wormser wochenblatt_2014-07_mi

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Schönauer Str. 22 · 67547 Worms · Tel. 0 62 41 -2 05 93 0 · www.wormser-wochenblatt.de · Auflage: 59.400 · Mittwoch, 12.02.2014 | KW 07 | 30. Jahrgang Dompropst Engelbert Prieß wird am 20. Juli im Rahmen eines Pontifikalamts offiziell in den Ruhestand verabschiedet. Archivfoto: Uhrig Von Sascha Diehl WORMS Es ist so etwas wie ein Stabwechsel an Spitze der viel- leicht bekanntesten Wormser Kirchengemeinde: Wie das Bis- tum Mainz am Sonntagmorgen in einer Presseerklärung mitge- teilt hat, geht Dompropst Engel- bert Prieß zum 1. August in den Ruhestand. Prieß‘ Nachfolger als Seelsorger am Dom St. Peter so- wie in der Gemeinde St. Martin wird Pfarrer Tobias Schäfer aus Ingelheim. Wie ein Sprecher des Bistums sagte, habe der Mainzer Bischof Karl Kardinal Lehmann dem per- sönlichen Wunsch von Propst am Dom, Monsignore Engelbert Prieß, entsprochen, aus gesund- heitlichen Gründen in den Ruhe- stand versetzt zu werden. Prieß, der bereits im vergangenen Jahr um die Versetzung in den Ru- hestand gebeten hatte, wird im Rahmen eines Pontifikalamtes mit Karl Kardinal Lehmann am Sonntag, 20. Juli, 10 Uhr, im Wormser Dom offiziell verab- schiedet. Über Prieß‘ Abschied sowie die Ernennung von Pfarrer Tobias Schäfer hat der Kardinal die Oberbürgermeister der Städte Worms und Ingelheim bereits in einem Schreiben informiert. Ihre jeweiligen Gemeinden haben die beiden Geistlichen im Rahmen der Gottesdienste am vergange- nen Wochenende selbst infor- miert. 44 Jahre im Dienst der Kirche Wie Karl Kardinal Lehmann in einer offiziellen Erklärung schreibt, habe er „nach 44 Jah- ren Dienst im Bistum und auch angesichts der seit langem tap- fer ertragenen gesundheitlichen Beeinträchtigung“ gerne Prieß‘ Wunsch entsprochen, in den Ru- hestand zu gehen. Der am 13. August 1945 in Wal- lertheim geborene Prieß wurde durch Bischof Hermann Volk am 11. Juli 1970 in Mainz zum Pries- ter geweiht. Nach Kaplanstatio- nen in Darmstadt und Offenbach wurde er 1973 Religionslehrer in Bensheim am Kurfürstlichen Gymnasium. 1980 übernahm er die Pfarrei Bensheim-Auerbach, unterrichtete aber weiterhin am Kurfürstlichen Gymnasium. 1986 bis 1991 war er zusätzlich Dekan des Dekanates Bergstraße-Mitte. Im November 1992 ging er ins Bischöfliche Ordinariat Mainz und übernahm die Aufgaben als Vorsitzender der Dotationsver- waltung, als Dezernent für die Jugendseelsorge und als Dezer- nent für die Pastoralen Räte. Im Jahr 1997 wechselte er als Propst nach St. Peter und St. Martin in Worms. Von 2000 bis 2010 war er stellvertretender Dekan des De- kanates Worms. 1992 wurde ihm der Päpstliche Titel Monsigno- re verliehen und 1997 wurde er Ehrendomkapitular des Mainzer Domkapitels. Nachfolger mit großer Erfahrung Prieß Nachfolger Tobias Schäfer wurde am 9. Oktober 1965 in Bad Nauheim geboren. Bischof Karl Lehmann weihte ihn am 13. Juni 1992 in Mainz zum Priester. Nach Kaplanstationen in Alzey, Gau-Heppenheim und Seligen- stadt wurde er 1995 Bischöflicher Kaplan. Im Jahr 1998 wurde er Pfarrer in Freimersheim und Gau- Heppenheim. Außerdem wurde er in diesem Jahr Dozent an der Fachakademie zur Ausbildung von Gemeindereferentinnen und -referenten. 2000 wechselte er als Pfarrer nach Ober-Flörsheim. Von 2003 bis 2008 war er darüber hi- naus Dekan des Dekanates Alzey/ Gau-Bickelheim. 2004 übernahm er außerdem die Aufgabe als Vor- sitzender des Caritas-Aufsichtsra- tes des Caritasverbandes Mainz und wirkte von 2006 bis 2008 auch als Gefängnisseelsorger in der Jus- tizvollzugsanstalt Rohrbach. Im Jahr 2008 wurde er Pfarrer in In- gelheim-Mitte und Ingelheim-Süd. Im gleichen Jahr wurde er zudem Ausbildungsleiter für Gemeinde- assistentinnen und Gemeindeas- sistenten im Bistum Mainz und Dozent für Gemeindepastoral im Ausbildungsseminar für die Gemeindeassistentinnen und Ge- meindeassistenten. 2005 wurde Schäfer vom Mainzer Bischof zum Geistlichen Rat ernannt. Explosion WORMS Es war ein ohrenbetäubender Knall, der am Montagmorgen Anwohner in der Wilhelm-Leuschner-Straße aufgeschreckt hat. Gegen 3.50 Uhr hatten Bürger die Feuerwehr alarmiert - als die Brandbekämp- fer wenig später in der „KW“ eintrafen, bot sich ihnen ein Bild der Ver- wüstung. Das Schnellrestaurant „Mediterran“ stand in Flammen. Seite 5 Etappenerfolg WORMS „Wir sind am Ziel“. Es war ein recht lapidarer Kommentar, mit dem Dr. Hilmar Kienzl, stellvertretender Vorsitzender des Vereins „Frei- er Blick auf den Dom zu Worms“ am Montagabend darauf aufmerksam machte, dass die Kritiker des Gemeindehauses am Dom die für ein Bürger- begehren notwendigen 6.000 Unterschriften zusammen haben. Seite 4 Der Monsignore verlässt den Dom Propst Engelbert Prieß geht im Sommer in den Ruhestand / Abschied aus gesundheitlichen Gründen / Ingelheimer Pfarrer Tobias Schäfer wird Nachfolger ABSCHIED Im Rahmen eines Pontifikal- amtes am Sonntag, 20. Juli, um 10.00 Uhr im Wormser Dom wird Karl Kardinal Leh- mann Propst Prieß verabschie- den. Nach dem Gottesdienst wird ein Empfang stattfinden. Kardinal Lehmann wird auch die noch nicht terminier- te Einführung von Pfarrer Schäfer im Herbst vorneh- men. „Will meinem Nachfolger geordnete Verhältnisse übergeben“ Dompropst Engelbert Prieß will den Streit um das „Haus am Dom“ noch vor seiner Verabschiedung klären Von Sascha Diehl WORMS Sein Abschied steht zwar bevor, dennoch will er nicht gehen, ohne dass er seinen Job erledigt hat: Dompropst Engelbert Prieß zeigte sich in einer ersten Stellungnahme nach dem bekannt- werden seiner im Juli bevorstehen- den Verabschiedung in den Ruhe- stand keineswegs amtsmüde. Im Gegenteil: Der Geistliche gibt sich agil wie eh und je und betont, sein Amt bis zuletzt wie gewohnt aus- üben zu wollen. Gleichzeitig betonte der 69-Jährige auch angesichts seines nun kon- kret terminierten Abschiedes, kein großes Aufhebens um seine Per- son machen zu wollen. „Ich habe diesen Schritt lange angekündigt und jetzt ist meine gesundheitliche Situation nun mal so, dass auch der Kardinal gesagt hat, es ist O.K. wenn jetzt hier ein Schlussstrich gezogen wird“, betont Prieß. Da- bei sieht sich der 69-Jährige selbst noch nicht in der Schlussphase sei- nes Wirkens als Dompropst. „Ich bin schließlich noch ein halbes Jahr da und werde mich auch in den nächsten Monaten einbringen und schauen, was noch an Arbeit zu leisten ist“, betonte der Monsig- nore am Montag. Prieß: noch Einiges zu klären Dabei dürfte Prieß nur zu genau wissen, dass seine letzten Monate als Dompropst alles andere als ge- ruhsam ausfallen dürften – zumal der Streit um das „Haus am Dom“ zwischen den Kirchengemeinden St. Peter und St. Martin auf der ei- nen und dem Verein „Freier Blick auf den Dom zu Worms“ mit un- verminderter Schärfe weitergeht. Eine Tatsache, der sich der Kir- chenmann bewusst ist – und die er nach eigenem Bekunden zum Anlass nehmen will, weiter hart für „seine“ Kirchengemeinden zu arbeiten. „Natürlich wird mich das Thema „Haus am Dom“ weiter beschäftigen“, so Prieß. „Wir soll- ten jetzt aber erst einmal sehen, wie die Entwicklung in der nächs- ten Zeit ist. Auf jeden Fall gibt es noch Einiges zu klären, ich hoffe, dass dies gelingt, sodass ich mei- nem Nachfolger in diesem Punkt geordnete Verhältnisse übergeben kann“. Konkret wird es für Prieß zunächst einmal darum gehen, in Zusam- menarbeit mit den kirchlichen Gremien zu klären, wie die Kir- chengemeinden mit dem aktuellen Kompromissvorschlag der Gemein- dehaus-Kritiker umgehen wollen. „Bislang ist hier noch keine Ent- scheidung getroffen, aber wir ha- ben in dieser Woche eine Sitzung des Bauausschusses, in der wir hierüber reden werden“, berich- tete der scheidende Dompropst. Ende der Woche, meint Prieß, wer- de es vermutlich erste Neuigkeiten in dieser Angelegenheit geben. Was die Reaktionen seiner Ge- meindemitglieder auf seinen nun feststehenden Abschied angeht, kann Prieß berichten, dass ihm eine Welle der Solidarität entge- genschlägt. Und das, seitdem er ihm vergangenen Jahr im Pfarr- brief angekündigt hatte, in den Ru- hestand gehen zu wollen. „Damals gab es viel mehr Reaktionen als jetzt, als es vor allem darum ging, meinen Nachfolger vorzustellen und deutlich zu machen, dass es einen nahtlosen Übergang gibt“, sagt der 69-Jährige. „Seinerzeit ha- ben mir aber viele Menschen ge- sagt, dass sie meinen Schritt zwar bedauern, gleichzeitig aber großes Verständnis dafür aufbringen.“ Wunsch für Nachfolger Wenn er unterdessen einen Wunsch für seinen Nachfolger, Pfarrer Tobias Schäfer, frei hät- te, würde Prieß dem Ingelheimer wünschen, dass der Ingelheimer einen ebenso großen Rückhalt in den Gemeinde St. Peter und St. Martin verspürt, wie er ihn selbst in den zurückliegenden Monaten erlebt habe. „Ich wünsche ihm“, sagt Prieß, „dass er so wie ich die Erfahrung macht, dass die Gemeinden solidarisch und en- gagiert zusammenstehen“. Dompropst Engelbert Prieß (links) hofft, dass es gelingt, alle offenen Fragen rund um das „Haus am Dom“ zu klären, bevor er im Juli in den Ruhestand verabschiedet wird. Archivfoto: Uhrig PROSPEKTE Mit dieser Ausgabe werden folgende Prospekte in Teilbereichen mitverteilt: Fundgrube F Wir bieten an : Autoverwertung (Verschrottung) Autohandel Verkauf von gebrauchten Autoersatzteilen aller Art Altreifenentsorgung, sowie Reifenmontage alter und neuer Reifen Kostenlose Altbatterie-Annahme und noch vieles mehr Rheinstraße 11a 67595 Bechtheim Tel. 06242 / 5488 Mobil. 0171 / 6249737 ACHTUNG Ankauf von Autos aller Art z.B. Unfall- Gebraucht- u. Schrottfahrzeuge *Bei Vorlagen dieser Anzeige 50€ garantiert* www.autorecycling-gundersdorff.de Umzüge · Transporte · Küchen · Einlagerungen SAUBER · SCHNELL · ZUVERLÄSSIG Ihr Umzugspartner Ihre Meinung zählt facebook.com/Wormser-Wochenblatt

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Schönauer Str. 22 · 67547 Worms · Tel. 0 62 41 -2 05 93 0 · www.wormser-wochenblatt.de · Aufl age: 59.400 · Mittwoch, 12.02.2014 | KW 07 | 30. Jahrgang

Dompropst Engelbert Prieß wird am 20. Juli

im Rahmen einesPontifi kalamts offi ziell

in den Ruhestandverabschiedet.

Archivfoto: Uhrig

Von Sascha Diehl

WORMS Es ist so etwas wie ein Stabwechsel an Spitze der viel-leicht bekanntesten Wormser Kirchengemeinde: Wie das Bis-tum Mainz am Sonntagmorgen in einer Presseerklärung mitge-teilt hat, geht Dompropst Engel-bert Prieß zum 1. August in den Ruhestand. Prieß‘ Nachfolger als Seelsorger am Dom St. Peter so-wie in der Gemeinde St. Martin wird Pfarrer Tobias Schäfer aus Ingelheim. Wie ein Sprecher des Bistums sagte, habe der Mainzer Bischof Karl Kardinal Lehmann dem per-sönlichen Wunsch von Propst am Dom, Monsignore Engelbert Prieß, entsprochen, aus gesund-heitlichen Gründen in den Ruhe-stand versetzt zu werden. Prieß, der bereits im vergangenen Jahr um die Versetzung in den Ru-hestand gebeten hatte, wird im Rahmen eines Ponti� kalamtes mit Karl Kardinal Lehmann am

Sonntag, 20. Juli, 10 Uhr, im Wormser Dom of� ziell verab-schiedet. Über Prieß‘ Abschied sowie die Ernennung von Pfarrer Tobias Schäfer hat der Kardinal die Oberbürgermeister der Städte Worms und Ingelheim bereits in einem Schreiben informiert. Ihre jeweiligen Gemeinden haben die beiden Geistlichen im Rahmen der Gottesdienste am vergange-nen Wochenende selbst infor-miert.

44 Jahre im Dienst der Kirche

Wie Karl Kardinal Lehmann in einer of� ziellen Erklärung schreibt, habe er „nach 44 Jah-ren Dienst im Bistum und auch angesichts der seit langem tap-fer ertragenen gesundheitlichen Beeinträchtigung“ gerne Prieß‘ Wunsch entsprochen, in den Ru-hestand zu gehen. Der am 13. August 1945 in Wal-lertheim geborene Prieß wurde durch Bischof Hermann Volk am

11. Juli 1970 in Mainz zum Pries-ter geweiht. Nach Kaplanstatio-nen in Darmstadt und Offenbach wurde er 1973 Religionslehrer in Bensheim am Kurfürstlichen Gymnasium. 1980 übernahm er die Pfarrei Bensheim-Auerbach, unterrichtete aber weiterhin am Kurfürstlichen Gymnasium. 1986 bis 1991 war er zusätzlich Dekan des Dekanates Bergstraße-Mitte.

Im November 1992 ging er ins Bischö� iche Ordinariat Mainz und übernahm die Aufgaben als Vorsitzender der Dotationsver-waltung, als Dezernent für die Jugendseelsorge und als Dezer-nent für die Pastoralen Räte. Im Jahr 1997 wechselte er als Propst nach St. Peter und St. Martin in Worms. Von 2000 bis 2010 war er stellvertretender Dekan des De-kanates Worms. 1992 wurde ihm der Päpstliche Titel Monsigno-re verliehen und 1997 wurde er Ehrendomkapitular des Mainzer Domkapitels.

Nachfolger mit großer Erfahrung

Prieß Nachfolger Tobias Schäfer wurde am 9. Oktober 1965 in Bad Nauheim geboren. Bischof Karl Lehmann weihte ihn am 13. Juni 1992 in Mainz zum Priester. Nach Kaplanstationen in Alzey, Gau-Heppenheim und Seligen-stadt wurde er 1995 Bischö� icher Kaplan. Im Jahr 1998 wurde er

Pfarrer in Freimersheim und Gau-Heppenheim. Außerdem wurde er in diesem Jahr Dozent an der Fachakademie zur Ausbildung von Gemeindereferentinnen und -referenten. 2000 wechselte er als Pfarrer nach Ober-Flörsheim. Von 2003 bis 2008 war er darüber hi-naus Dekan des Dekanates Alzey/Gau-Bickelheim. 2004 übernahm er außerdem die Aufgabe als Vor-sitzender des Caritas-Aufsichtsra-tes des Caritasverbandes Mainz und wirkte von 2006 bis 2008 auch als Gefängnisseelsorger in der Jus-tizvollzugsanstalt Rohrbach. Im Jahr 2008 wurde er Pfarrer in In-gelheim-Mitte und Ingelheim-Süd. Im gleichen Jahr wurde er zudem Ausbildungsleiter für Gemeinde-assistentinnen und Gemeindeas-sistenten im Bistum Mainz und Dozent für Gemeindepastoral im Ausbildungsseminar für die Gemeindeassistentinnen und Ge-meindeassistenten. 2005 wurde Schäfer vom Mainzer Bischof zum Geistlichen Rat ernannt.

ExplosionWORMS Es war ein ohrenbetäubender Knall, der am Montagmorgen Anwohner in der Wilhelm-Leuschner-Straße aufgeschreckt hat. Gegen 3.50 Uhr hatten Bürger die Feuerwehr alarmiert - als die Brandbekämp-fer wenig später in der „KW“ eintrafen, bot sich ihnen ein Bild der Ver-wüstung. Das Schnellrestaurant „Mediterran“ stand in Flammen. Seite 5

EtappenerfolgWORMS „Wir sind am Ziel“. Es war ein recht lapidarer Kommentar, mit dem Dr. Hilmar Kienzl, stellvertretender Vorsitzender des Vereins „Frei-er Blick auf den Dom zu Worms“ am Montagabend darauf aufmerksam machte, dass die Kritiker des Gemeindehauses am Dom die für ein Bürger-begehren notwendigen 6.000 Unterschriften zusammen haben. Seite 4

Der Monsignore verlässt den DomPropst Engelbert Prieß geht im Sommer in den Ruhestand /

Abschied aus gesundheitlichen Gründen / Ingelheimer

Pfarrer Tobias Schäfer wird Nachfolger

ABSCHIED

Im Rahmen eines Ponti� kal-amtes am Sonntag, 20. Juli, um 10.00 Uhr im Wormser Dom wird Karl Kardinal Leh-mann Propst Prieß verabschie-den. Nach dem Gottesdienst wird ein Empfang statt� nden.

Kardinal Lehmann wird auch die noch nicht terminier-te Einführung von Pfarrer Schäfer im Herbst vorneh-men.

„Will meinem Nachfolger geordnete Verhältnisse übergeben“Dompropst Engelbert Prieß will den Streit um das „Haus am Dom“ noch vor seiner Verabschiedung klären

Von Sascha Diehl

WORMS Sein Abschied steht zwar bevor, dennoch will er nicht gehen, ohne dass er seinen Job erledigt hat: Dompropst Engelbert Prieß zeigte sich in einer ersten Stellungnahme nach dem bekannt-werden seiner im Juli bevorstehen-den Verabschiedung in den Ruhe-stand keineswegs amtsmüde. Im Gegenteil: Der Geistliche gibt sich agil wie eh und je und betont, sein Amt bis zuletzt wie gewohnt aus-üben zu wollen.Gleichzeitig betonte der 69-Jährige auch angesichts seines nun kon-kret terminierten Abschiedes, kein großes Aufhebens um seine Per-son machen zu wollen. „Ich habe diesen Schritt lange angekündigt und jetzt ist meine gesundheitliche Situation nun mal so, dass auch der Kardinal gesagt hat, es ist O.K. wenn jetzt hier ein Schlussstrich gezogen wird“, betont Prieß. Da-bei sieht sich der 69-Jährige selbst noch nicht in der Schlussphase sei-nes Wirkens als Dompropst. „Ich bin schließlich noch ein halbes Jahr da und werde mich auch in den nächsten Monaten einbringen

und schauen, was noch an Arbeit zu leisten ist“, betonte der Monsig-nore am Montag.

Prieß: noch Einiges zu klären

Dabei dürfte Prieß nur zu genau wissen, dass seine letzten Monate als Dompropst alles andere als ge-ruhsam ausfallen dürften – zumal der Streit um das „Haus am Dom“ zwischen den Kirchengemeinden St. Peter und St. Martin auf der ei-nen und dem Verein „Freier Blick auf den Dom zu Worms“ mit un-verminderter Schärfe weitergeht. Eine Tatsache, der sich der Kir-chenmann bewusst ist – und die er nach eigenem Bekunden zum Anlass nehmen will, weiter hart für „seine“ Kirchengemeinden zu arbeiten. „Natürlich wird mich das Thema „Haus am Dom“ weiter beschäftigen“, so Prieß. „Wir soll-ten jetzt aber erst einmal sehen, wie die Entwicklung in der nächs-ten Zeit ist. Auf jeden Fall gibt es noch Einiges zu klären, ich hoffe, dass dies gelingt, sodass ich mei-nem Nachfolger in diesem Punkt geordnete Verhältnisse übergeben kann“.

Konkret wird es für Prieß zunächst einmal darum gehen, in Zusam-menarbeit mit den kirchlichen Gremien zu klären, wie die Kir-chengemeinden mit dem aktuellen Kompromissvorschlag der Gemein-dehaus-Kritiker umgehen wollen. „Bislang ist hier noch keine Ent-scheidung getroffen, aber wir ha-ben in dieser Woche eine Sitzung

des Bauausschusses, in der wir hierüber reden werden“, berich-tete der scheidende Dompropst. Ende der Woche, meint Prieß, wer-de es vermutlich erste Neuigkeiten in dieser Angelegenheit geben.Was die Reaktionen seiner Ge-meindemitglieder auf seinen nun feststehenden Abschied angeht, kann Prieß berichten, dass ihm

eine Welle der Solidarität entge-genschlägt. Und das, seitdem er ihm vergangenen Jahr im Pfarr-brief angekündigt hatte, in den Ru-hestand gehen zu wollen. „Damals gab es viel mehr Reaktionen als jetzt, als es vor allem darum ging, meinen Nachfolger vorzustellen und deutlich zu machen, dass es einen nahtlosen Übergang gibt“, sagt der 69-Jährige. „Seinerzeit ha-ben mir aber viele Menschen ge-sagt, dass sie meinen Schritt zwar bedauern, gleichzeitig aber großes Verständnis dafür aufbringen.“

Wunsch für Nachfolger

Wenn er unterdessen einen Wunsch für seinen Nachfolger, Pfarrer Tobias Schäfer, frei hät-te, würde Prieß dem Ingelheimer wünschen, dass der Ingelheimer einen ebenso großen Rückhalt in den Gemeinde St. Peter und St. Martin verspürt, wie er ihn selbst in den zurückliegenden Monaten erlebt habe. „Ich wünsche ihm“, sagt Prieß, „dass er so wie ich die Erfahrung macht, dass die Gemeinden solidarisch und en-gagiert zusammenstehen“.

Dompropst Engelbert Prieß (links) hofft, dass es gelingt, alle offenen Fragen rund um das „Haus am Dom“ zu klären, bevor er im Juli in den Ruhestand verabschiedet wird. Archivfoto: Uhrig

PROSPEKTE

Mit dieser Ausgabe werden folgende Prospektein Teilbereichen mitverteilt:

FundgrubeF

Wir bieten an :Autoverwertung(Verschrottung)

Autohandel

Verkauf von gebrauchtenAutoersatzteilen aller Art

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KostenloseAltbatterie-Annahme

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Mittwoch, 12.02.2014 | KW 072 Worms

Die Angebote des Mehrgenerationenhauses, das vor fünf Jahren vom Wormser Sozial- und Bürgernetzwerk (WSB) in der Heinrich-von-Gagern-Straße 45 eröff-net wurde, richten sich an alle Altersgruppen. Das bedeutet auch, dass Menschen aller Generationen zusammenkommen, beispielsweise beim Sommerfest des Mehrgenerationenhauses das zuletzt großen Zuspruch fand. Foto: MGH

„Wir helfen zu helfen“Seit fünf Jahren gibt es im Mehrgenerationenhaus des Sozial- und Bürgernetzwerks Angebote für alle Altersgruppen

Von Bea Witt

WORMS Die Angebote des Mehr-generationenhauses (MGH), das vor fünf Jahren vom Wormser So-zial- und Bürgernetzwerk (WSB) in der Heinrich-von-Gagern-Straße 45 eröffnet wurde, richten sich an alle Altersgruppen. Bei einem Pressegespräch stellte Vorsitzende Christina Heimlich Projekte vor, die besonders erfolgreich sind. „Ein Renner ist „MGH on Tour“, das in Kooperation mit der Le-benshilfe Worms angeboten und von Karin Müller geleitet wird.“ Die organisierten Bildungs-Tages-touren für beeinträchtigte und nichtbeeinträchtigte Menschen führten beispielsweise zum ZDF in Mainz. Gut besucht ist das Café „Croque o’deal“ im MGH, das Gerlinde Scheidler betreut. Zur Förderung

der Integration und Verbesserung der Sprachkenntnisse sind Frauen aller Nationalitäten eingeladen, sich in gemütlicher Runde bei-spielsweise über Erziehungsfragen auszutauschen.

Noch viele Vorurteile abzubauen

„Allerdings ist es uns noch nicht gelungen, türkische und russische Frauen an einen Tisch zu bekom-men. Hier sind noch viele Vorur-teile abzubauen“, sagte Christina Heimlich. „Anders ist es bei unse-rem Sommerfest, da sind alle da.“ Auch die Väterarbeit von Martin Gauer gestaltet sich noch schwie-rig „weil Männer wohl nicht gerne über ihre Fragen reden“, vermutet sie. Dagegen wird Gauers „Kochen mit Kindern“ gut angenommen, ebenso der Spiele- Club von Falk Ruckert. Geplant ist das Projekt

„Mit Kindern gärtnern“. Im Rah-men der landesweiten Aktion „Ich bin dabei!“ soll auf der großen Wiese hinter den Wohnblocks mit Kindern ein Garten angelegt wer-den. „Die Wohnungsbau muss al-lerdings noch zustimmen“, so die Vorsitzende. Für Christina Heimlich, die ge-meinsam mit Ehemann Gerhard das WSB vor 22 Jahren gründete, ist es wichtig, netzwerkartig zu ar-beiten. Mit Kooperationspartnern entstehen immer neue Projekte unter dem Dach der WSB, die das Ziel haben: „Wir helfen zu hel-fen“. Um die Projekte, die sich mit Integration, Familie- und Nachbar-schaftshilfe und dem demogra�-schen Wandel beschäftigen, setzt sie sich für die entsprechenden Fördermittel ein. Beim Projekt „Elternlotsen“, das in Rheinland-Pfalz einmalig ist,

erhalten Eltern bei Verständi-gungsschwierigkeiten oder Schul-problemen ihrer Kinder ein Coa-ching durch geschulte Landsleute. Unter der Leitung von Otfried Nie-derauer wurden enge Kooperati-onen mit verschiedenen Schulen gebildet, die den Bedarf melden. Derzeit betreut eine Lotsin etwa drei Familien. In Kooperation mit dem Kindertreff 93 in Neuhausen werden bei dem Projekt „Elternbe-gleitung plus“ unter der Leitung von Doris Schroth Hilfen bei der Kindererziehung angeboten. Der-zeit wird auch ein Elterncafé ent-wickelt.

Erfolgreiche Taschengeldbörse

Erfolgreich ist die Taschengeldbör-se mit Betreuung von Sandra Gast, bei der Jugendliche gegen eine kleine Bezahlung Dienstleistun-

gen übernehmen wie Einkaufen oder Spazierengehen mit Senioren. „Groß ist die Nachfrage nach Er-klärungen durch die Jugendlichen zum Computer, Handy oder Smart Phone“, schmunzelte Elke Stauch, Vorstandsmitglied der WSB. Gro-ßen Zulauf hat die Ehrenamts-börse in der Andreastraße, geleitet von Carmen Hartmann. Unter an-derem wird hier auch kostenlose Sozialberatung durch Raimund Brüggemann, Rechtsanwalt a.D., geboten. „Herr Brüggemann ist Gold wert, er gibt nämlich auch Nachhilfe in Latein bis zur 9. Klas-se, was selten angeboten wird“, lobte Christina Heimlich. Entstehen soll auch das Projekt „Studenten und Senioren“: die jungen Leute wohnen kostenlos und übernehmen dafür kleine Betreuungsaufgaben für die alten Menschen.

„Bin gut aufgenommen worden“Jan Metzler zieht nach 100 Tagen als Bundestagsabgeordneter Bilanz

WORMS Er hat bei der Bundes-tagswahl im vergangenen Jahr die Sensation geschafft, den Wahlkreis Worms erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik für die CDU geholt und damit etwas erreicht, was ihm im Vorfeld nur wenige zugetraut hätten: Der Dittelsheim-Heßlocher Jan Metzler sitzt als erster direkt gewählter CDU-Abge-ordneter aus Worms im Bundestag und mischt seitdem kräftig in der großen Politik mit. Mit dem Wo-chenblatt hat Metzler über seine ersten 100 Tage im Bundesparla-ment gesprochen.

Herr Metzler, seit der konstituie-renden Sitzung des Bundestags am 22. Oktober sind gut 100 Tage vergangen. Wie sieht ihre ganz persönliche Bilanz der ersten Zeit im Bundestag aus?Die persönliche Einarbeitung in Berlin war recht reibungslos, auch durch die Unterstützung meiner er-fahrenen Mitarbeiterin im Abgeord-netenbüro und der Kollegen, ins-besondere der CDU-Landesgruppe Rheinland-Pfalz. Hier bin ich sehr gut und offen aufgenommen wor-den. Mit vielen der Kollegen dort bin ich ja seit langem freundschaft-lich verbunden. Koalitionsverhand-lungen und Regierungsbildung haben mehr Zeit in Anspruch ge-nommen als üblich, aber jetzt hat der Parlamentsbetrieb endlich in vollem Umfang begonnen.

Welche Schwerpunkte wollen Sie in Ihrer parlamentarischen Ar-beit in dieser Legislaturperiode setzen?Ich freue mich sehr, dass ich als Mitglied im Ausschuss für Wirt-schaft & Energie und als stellver-tretendes Mitglied im Auswärtigen Ausschuss mitarbeiten kann – für einen Parlamentsneuling eine

durchaus bemerkenswerte Aufga-benzuordnung, die auch meinem fachlichen und persönlichen Erfah-rungshintergrund entspricht. Bei der Arbeit im Wahlkreis, in der ich nach wie vor meinen Schwerpunkt sehe, muss man natürlich ohnehin die gesamte Bandbreite der rele-vanten Themen im Blick haben, da die Menschen mit ganz unter-schiedlichen Anliegen an ihren Ab-geordneten herantreten.

Wie häufig waren Sie bislang in Berlin und wie stark wird/kann Ihre Präsenz noch im Wahlkreis sein?In der Regel wechseln sich Sit-zungswochen in Berlin mit sit-zungsfreien Wochen ab, in denen ich vor allem im Wahlkreis un-terwegs bin und täglich Termine wahrnehme. Die Verankerung im Wahlkreis und der unmittelbare Bezug zu den Menschen und zur Kommunalpolitik sind mir sehr wichtig. Hinzu kommen regelmä-ßige Ortstermine und natürlich re-

gelmäßige Bürgersprechstunden in den Wahlkreisbüros.

Was hat Sie bislang am meisten an der Parlamentsarbeit über-rascht – positiv wie negativ?Eine positive Erfahrung ist die ins-gesamt sehr kollegiale Atmosphäre, auch über Parteigrenzen hinweg. Dass Diskussionsprozesse in einer sehr großen Fraktion mit über 300 Mitgliedern doch zwangsläu�g an-ders ablaufen als in überschauba-ren kommunalen Gremien, bleibt noch etwas gewöhnungsbedürftig.

Viele Bürger bescheinigen der Großen Koalition in einer Umfra-ge einen Fehlstart: Wie holprig war der Auftakt wirklich?Nach der Kabinetts-Klausur stan-den ja in der letzten Woche erst die Regierungserklärung der Bundes-kanzlerin und die darauffolgende Bundestags-Debatte an. Damit geht doch die Regierungsarbeit eigent-lich erst richtig los. Und ich �nde Frau Dr. Merkel hat hier gute und wichtige Akzente für die kommen-den Jahre gesetzt.

Wie groß muss die Kompromiss-bereitschaft der Union sein, um dieses Bündnis erfolgreich zu ge-stalten?Die große Koalition war für kei-nen der beteiligten Partner die angestrebte Wunsch-Konstellation. Aber das Wahlergebnis hat es er-forderlich gemacht, dass wir uns gemeinsam der Verantwortung für unser Land stellen. Dabei wird man auch Kompromisse machen müssen, aber maßgeblich bei allen unseren Entscheidungen muss am Ende sein, was gut ist für die Men-schen und unser Land und seine Zukunftsfähigkeit.

Das Interview führte Jens Kowalski.

Für Jan Metzler hat der Parlamentsbetrieb in vollem Umfang begonnen. Foto: CDU

Stadt investiert weiter in Schulen und KitasAusschuss stellt Geld bereit / Ausbau der

Friedrich-Ebert-Straße beginnt im März

Von Margit Knab

WORMS Voraussichtlich schon im März kann mit dem Ausbau der Friedrich-Ebert-Straße genau-er, mit dem Teilstück zwischen Bebel- und Windthorststraße, begonnen werden. Die Arbeiten, die einen Kostenaufwand von rund 500.000 Euro notwendig machen, sollen an eine Alzeyer Firma vergeben werden, teilte Oberbürgermeister Michael Kis-sel in der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses mit. Ausgewählt sind auch die Fir-men, die den Einbau eines Block-heizkraftwerkes und einer Kühl-anlage im Rathaus realisieren sollen. Neben diesen beiden Eil-entscheidungen beschäftigte sich der Haupt- und Finanzausschuss in öffentlicher Sitzung mit einer außerplanmäßigen Mittelbereit-stellung für die Brandschutzsa-nierung in der Karmeliter Real-

schule Plus. Einstimmig wurde beschlossen, weitere 36.000 Euro für die befestigende Verankerung von zwei Flucht- und Rettungs-wegen, beziehungsweise für die Beseitigung groß�ächiger Schä-den an der Fassade, zu geneh-migen. Ohne Gegenstimmen passierte das Ersuchen der evangelischen Gesamtgemeinde das Gremium, die Sanierung des Kindergartens „Matthäus“ in der Eduard-David-Straße mit einem städtischen Zu-schuss zu unterstützen. Geneh-migt wurden 12.250 Euro für die insgesamt 35.000 Euro teure Sa-nierungsmaßnahme. Darin ein-geschlossen sind die Erneuerung einer Fenster�äche von rund 60 Quadratmetern und die dadurch notwendige Anpassung der Fens-terbänke, Jalousien und der Fas-sadenverkleidung. Der städtische Zuschuss wird im kommenden Jahr zur Verfügung stehen.

BLICKPUNKT

Workshop „Tänze aus Israel“WORMS In Zusammenarbeit mit dem Verein Warmaisa möch-te die Evangelische Erwachse-nenbildung Worms-Wonnegau mit dem Workshop „Tänze aus Israel“ dazu beitragen, am ge-meinsamen Tanzen interessierte Menschen in die Vielfalt der isra-elischen Volkstänze einzuführen. Die Veranstaltung �ndet im Roten Haus/Paul-Gerhardt-Saal, Römer-straße 76, Worms am Donners-tag, 13. Februar, 18 Uhr, statt. In

lockerer Atmosphäre wird Kurs-leiterin Annette Torp zunächst einfache Tanzschritte erklären. Später erlernen die Teilnehmer auch komplexere Choreogra�en und erhalten zudem Hinweise zu Körperhaltung und tänzerischem Ausdruck. Die Teilnahmegebühr beträgt 5 Euro. Anmeldungen bitte an die Evangelische Erwachsenenbil-dung Worms-Wonnegau, (Römer-straße 76), Telefon 06241/87970.

20-Jähriger zerlegt seinen SportwagenVerkehrsunfall mit vier Verletzten in der

Von-Steuben-Straße / Zu schnell unterwegs?

WORMS (sad) Weil er laut Polizei viel zu schnell unterwegs war, hat ein 20 Jahre junger Mann am ver-gangenen Freitag gegen 21.30 Uhr in der Von-Steuben-Straße die Kon-trolle über seinen Ford Mustang verloren und ist mit seinem Sport-wagen gegen einen Baum geprallt. Bei dem Unfall wurden der junge Fahrer des Wagens sowie seine drei Beifahrer so schwer verletzt, dass sie zur Behandlung ins Kranken-haus eingeliefert werden mussten. An dem Auto des Mannes entstand

nach Angaben der Polizei erhebli-cher Sachschaden. Wie ein Sprecher berichtet, war der 20-Jährige mit seinem Wagen in Richtung Innenstadt unterwegs, als sein Fahrzeug aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit ins Schleudern und nach links von der Fahrbahn abkam. Unmittelbar hinter dem Kreisverkehr in der Von-Steuben-Straße krachte der Mustang gegen einen dort stehen-den Baum, wobei die vier Insassen verletzt wurden.

„Nehmen die Wünsche der Bürger ernst“Bundestagsabgeordneter Marcus Held

übergibt Bürger-Anregungen an Bahn AG

WORMS Eine Liste mit Hinwei-sen und Vorschlägen der Worm-ser Bürger hat der SPD-Bundes-tagabgeordnete Marcus Held an Vertreter der Deutschen Bahn AG übergeben. „Ich bin froh, dass das Interesse von Seiten der Deut-schen Bahn AG an den Anregun-gen der Wormser so groß ist. Des-halb bin ich zuversichtlich, dass alle Bürgeranliegen bearbeitet und beantwortet werden“, so Held im Rückblick auf eine gemeinsame Bahnhofsbegehung. Der Politiker vereinbarte mit Jürgen Konz, Kon-zernbevollmächtigter der Bahn für die Bundesländer Rheinland-Pfalz und Saarland, zudem ein weiteres Treffen, bei dem das Thema Fern-verkehr am Wormser Hauptbahn-hof angesprochen werden soll.Da in Worms bisher nur eine überschaubare Anzahl an Fern-verkehrszügen Halt macht, erhofft sich der Bundestagsabgeordne-te eine Prüfung, ob der Bahnhof künftig verstärkt als Haltepunkt für den Fernverkehr in Frage kommt. Hierzu werden Held und Konz gemeinsam das Gespräch mit Karlheinz Breitenbach von der DB Fernverkehr AG suchen, um sich für eine Prüfung einzu-setzen. Jedoch wies Jürgen Konz im Gesprächstermin bereits darauf hin, dass die Bahn Wirtschafts-unternehmen seine Ressourcen konsequent an den Verkehrsströ-men und der Nachfrage ausrichte. Aus diesem Grund wurde bislang auch keine Ausweitung des Fern-verkehrsangebots für Worms vor-gesehen.

Während des Vor-Ort-Termins kam unter anderem auch ein Projekt zur Sprache, das laut Konz in den kommenden Jahren in der Region angegangen werden müsse: Inves-titionen in die Personenunterfüh-rungen an Bahnhöfen wie Ostho-fen oder Alsheim. Diese, aber auch viele weitere künftige Projekte, werden jedoch einiges kosten. Gut aufgestellt sieht Konz die Deutsche Bahn beim Thema Lärm-schutz. Der Konzern unternehme große Anstrengungen, um dem vom Schienenverkehr ausgehen-den Lärm zu reduzieren. Die Redu-zierung des Schienenverkehrslärms sei ein zentrales Unternehmensziel der Deutschen Bahn und man sei „auf einem guten Weg, das Ziel, den Schienenverkehrslärm bis 2020 zu halbieren, zu erreichen“, so der Konzernbevollmächtigte. Zentral für einen verbesserten Lärmschutz ist die Umrüstung der Güterwagen. In Deutschland rollen rund 180.000 Güterwagen über die Schienen, die zur Umrüstung auf die sogenann-te Flüsterbremse anstehen – nicht wenige davon auch in und um die Nibelungenstadt. Die Deutsche Bahn betreibt aller-dings nur rund 60.000 Wagen, ein Großteil der Güterwagen gehört an-deren deutschen und europäischen Wagenhaltern. „Die DB wird bis zum Jahr 2020 ihre in Frage kom-menden Güterwagen auf die leisere Bremstechnologie umrüsten. Ent-scheidend wird aber sein, dass alle Wagen leiser werden. Denn nur so können wir das Halbierungsziel bis 2020 erreichen“, erklärt Konz.

Ein Unfall mit Folgen: Weil ein 20-Jähriger die Kontrolle über seinen Ford Mustang verlor, krachten er und die drei weiteren Insassen des Sportwagens mit dem Auto gegen einen Baum. Hierbei wurden sie so schwer verletzt, dass sie im Kranken-haus behandelt werden mussten. Foto: Polizei

KURZ NOTIERT

Abnehm-KursWORMS Zu einer besonde-ren Entdeckungstour laden die Deutsche Angestellten Kranken-kasse DAK-Gesundheit Worms und das Wormser Gesundheits-netz (WoGe) Kinder mit Überge-wicht ein. Am Donnerstag, 13. Februar, startet das Programm Safarikids-Fitfood. Spannende Abenteuer warten an insgesamt zwölf Nachmittagen auf die acht- bis zwölfjährigen Mädchen und Jungen. Die Safari läuft über zwanzig Wochen. Gestartet wird um 16 Uhr. Anmeldungen unter 06241/977090. Krankenkassen bezuschussen die Kursgebühren.

Für ElternWORMS Der Frühling/Sommer Bekleidungs-/Spielzeugbasar des Tom-Mutters-Kindergartens �n-det am Sonntag, 16. März, 13 Uhr bis 15 Uhr, in der Altmühlstrasse 10 statt. Schwangere können be-reits ab 12.30 Uhr unter Vorlage eines Mutterpasses und maximal einer Begleitperson kommen. Der Listenverkauf, zu einem Preis von 2 Euro, �ndet am 14. Feb-ruar in der Zeit von 14 Uhr bis 16 Uhr im Kindergarten statt. 20 Prozent des Erlöses sollen dem Kindergarten für Neuanschaffun-gen zugute kommen. Infos unter Telefon 06241/44420.

Page 3: Wormser Wochenblatt_2014-07_Mi

Mittwoch, 12.02.2014 | KW 07 3 Worms

„Wirtschaftlich absolut gesund“Klinikum-Verantwortliche ziehen beim traditionellen Pressetreff positive Bilanz

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Von Margit Knab

WORMS „Ausgesprochen wirt-schaftlich gesund“ ordnete Ober-bürgermeister Michael Kissel das Wormser Klinikum ein. 26.000 stationäre und rund 40.000 ambu-lante Patienten im Jahr sprächen außerdem für eine hohe Akzep-tanz des Krankenhauses, das er als „zentrales Element in der Daseins-vorsorge in Worms, aber auch in der Region“ einordnete. Als Vorsit-zender des Klinikumsaufsichtsra-tes war der Stadtchef, zusammen mit Verwaltungsdirektor Friedrich Haas, dessen Stellvertreter Bern-hard Büttner und dem ärztlichen Direktorium, bestehend aus Pro-fessor Dr. Thomas Hitschold, Pro-fessor Dr. Heino Skopnik, P� ege-direktorin Brigitte Ahrens-Frieß und ihrer Stellvertreterin Hiltrud Tillmann Gastgeber beim traditio-nellen Pressetreffen.Akzentuiert ging der Oberbürger-meister auf den geplanten Neubau

des Mutter-Kind-Zentrums ein, der an die Kinderklinik angedockt werden soll. Für das viergeschos-sige Gebäude, bei dem vorerst aber nur drei Stockwerke ausge-baut werden sollen, könnte „nach einem konstruktiven Verlauf der Finanzierung zusammen mit dem zuständigen Landesministerium“, noch in diesem Jahr Baubeginn sein, meinte der Stadtchef.

Zahlreiche Umstrukturierungen

2013 bleibe als Jahr der internen Umstrukturierungsmaßnahme in Erinnerung. Unter dieser Prämis-se ordnete Verwaltungsdirektor Friedrich Haas die vergangenen 12 Klinikumsmonate ein. Als he-rausragend nannte er dabei die Einrichtung eines medizinischen Versorgungszentrums (MVZ), den Abschluss der Planungen für das Mutter-Kind-Zentrum und die Ent-scheidung, einen Pressesprecher einzustellen. Er soll für die inter-

ne, als auch externe, Kommunika-tion zuständig sein. 20 Jahre hatte Gerd Obenauer, neben seinen Ver-waltungsaufgaben, diese Aufga-ben „en passant“ mitgestemmt, eine Leistung, für die der Verwal-tungsdirektor dankbare Worte der Anerkennung fand. Die Pressear-beit habe ihm immer am Herzen gelegen, beteuerte Obenauer, der Mitte des Jahres seinen Ruhestand genießen will und nach eigenem Bekunden die Zusammenarbeit mit den Medienvertretern vermis-sen werde. Professor Dr. Thomas Hitschold lenkte den Blick auf die positive Einnahmenseite des Klinikums, was zum einen dem guten Mitar-beiterstab in der Ärzteschaft und im P� egebereich zu verdanken sei, was sich aber auch in einer breiten Patientenzufriedenheit wiederspiegele. Voraussetzung für eine hohe Akzeptanz bleibe wei-terhin die Bereitschaft der nieder-gelassenen Ärzte, ihre Patienten

zur stationären Behandlung in das Klinikum einzuweisen.

Hygiene-Management greift

P� egedirektorin Brigitte Ahrens-Frieß lenkte den Fokus auf den neueingerichteten „Springerpool“ und die � exiblen Arbeitszeiten und Arbeitsbereiche im P� egebe-reich. Von diesen Neuregelungen pro� tierten die Mitarbeiter genau-so wie die Patienten. Der p� egeri-sche Nachwuchs habe Dank der zentralen Ausbildungsstelle für P� egeberufe, dem sich auch die Krankenhäuser in Frankenthal und Grünstadt angeschlossen ha-ben, eine erfreuliche Entwicklung genommen, erläuterte die P� e-gedirektorin. Zielgerichtet greife auch das Hygiene-Management. Hier sind drei Fachkräfte im p� e-gerischen Bereich tätig, eine wei-tere Kraft wird derzeit ausgebildet und ein spezieller Hygienefacharzt versieht im Klinikum seine Arbeit.

26.000 stationäre und rund 40.000 ambulante Patienten im Jahr sprechen für eine hohe Akzeptanz des Krankenhauses, das laut OB Michael Kissel ein zentrales Element der Daseins-vorsorge in Worms und der Region darstellt. Archivfoto: Uhrig

Wertvolle UnterstützungSchüler der BBS Wirtschaft spenden 1.600 Euro für Kinderklinik

Von Margit Knab

WORMS Es ist kein Regelfall, wenn 1.050 Schülerinnen und Schüler aus 49 Klassen in einer konzertierten Aktion Spendengel-der für einen guten Zweck ein-sammeln. In der Berufsbildenden Schule Wirtschaft wird das seit vielen Jahren in der Vorweih-nachtszeit praktiziert. Die Regel ist dabei, dass ein Teil der Spende der Partnerschule in Ruanda zur Verfügung gestellt wird und der restliche Anteil an Wormser sozi-ale Einrichtungen � ießt. 2.100 Euro kamen bei der letztjäh-rigen Sammlung zusammen, die die Schüler nicht nur mit ihrem Taschengeld unterstützten, son-dern auch mit Kuchenverkäufen, beziehungsweise mit einer Kol-lekteneinnahme bei einem vor-weihnachtlichen ökumenischen Schülergottesdienst. 500 Euro würden der Partnerschule in Ru-anda überwiesen, erklärte Schü-lersprecherin Ikaname Rachyq

den Beschluss der Schulgemein-schaft, „und die restlichen 1.600 Euro stellen wir der Kinderklinik im Klinikum Worms zur Verfü-gung“. Solch einen Konsens bei der Vergabe herzustellen sei nicht ganz einfach, meinte Schulleiter Frank Puschhof. Ein Mitsprache-recht werde dabei sowohl den Ganzjahresschülern als auch den Berufsschülern eingeräumt, die nur wochenweise zum Unterricht erscheinen.Überzeugungsarbeit leistete bei der Auswahl des örtlichen Spen-denempfängers Vertrauenslehre-rin Uschi Kessler, die das Hilfspro-jekt seit vier Jahren begleitet. Dass gerade die Kinderklinik in den Ge-nuss eines Zuschusses von 1.600 Euro kommt, machte Chefarzt Pro-fessor Dr. Heino Skopnik glücklich. „Damit können wir Löcher in der Finanzierung beim Ankauf einer Muttermilchpasteurisiermaschine stopfen“, meinte der Kinderarzt. Mit dieser Spende komme man ei-nen Riesenschritt dem Ziel näher,

modernste Technik zu nutzen, um jedes Frühgeborene mit viren-freier Muttermilch versorgen zu können. Professor Dr. Skopnik hat sich schon in der Vergangenheit als großer Spendeneinwerber einen Namen gemacht und mit diesen Geldern den Ankauf von techni-schen Gerätschaften ermöglicht, die aus dem regulären Klini-kumsetat nicht � nanziert werden können. Nach der Anschaffung der Pasteurisierungsmaschine, deren Realisierung schon im März erfolgen wird, hat der Klinikchef schon wieder ein neues Objekt ins Auge gefasst, das er außerplan-mäßig mit Spenden � nanzieren will: „Unser Wunsch ist ein Hör-testgerät für Früh- und Neugebo-rene, denn zwei bis drei Prozent der Babys haben Hörprobleme“. Rund 9.000 Euro kostet solch ein Untersuchungsgerät und man darf sicher sein, dass ein neuerlicher Spendenmarathon ihn sicherlich ans Ziel seiner Wünsche bringt...

Eine Spende über 1.600 Euro übergaben Ikaname Rachyq und Michèle Sonek an Chefarzt Prof. Dr. Heino Skopnik. Die Schulgemeinschaft der BBS Wirtschaft hatte mit Unterstützung von Lehrerin Uschi Kessler und Schulleiter Frank Puschhof 2.100 Euro eingesammelt (von rechts) Foto: Margit Knab

KURZ NOTIERT

Vorfahrtwird geändertWORMS Im Zuge der Fertigstel-lung der Baumaßnahme Koehl-straße/Hagenstraße/Wollstraße wird nun auch die Ampel an der Kreuzung Wollstraße/Neumarkt/Andreasstraße erneuert und mit LED-Signalen ausgestattet. Mit der Erneuerung dieser Ampel wird gleichzeitig die Vorfahrt geändert, um den Verkehrs� uss auf dem Parkring zu verbessern - so wie es im Verkehrskonzept der Stadt Worms festgehalten ist. Künftig muss bei Abschaltung oder Ausfall der Ampel der Verkehr aus Rich-tung des Neumarkts beziehungs-weise von der Valckenbergstraße kommend dem Verkehr auf der Wollstraße beziehungsweise And-reasstraße Vorrang gewähren. Mo-bile Verkehrstafeln werden für ei-nige Wochen auf diese Änderung hinweisen.

Tanzcaféfür SeniorenWORMS Am heutigen Mitt-woch, 12. Februar, � ndet ab 14 Uhr in der städtischen Seni-orenbegegnungsstätte 1 (Ade-nauerring 1) wieder das Seni-oren-Tanzcafé statt. Auskünfte erteilen das Seniorenbüro, Te-lefon 06241/8535700 sowie die Seniorenbegegnungsstätte I, Te-lefon 06241/ 8535715.

NeuerAlpha-KursWORMS Ab Donnerstag, 13. Feb-ruar, bietet die Stadtmission einen Alpha-Kurs an. Jeweils Donnerstag von 19 bis 21.30 Uhr gibt es die Möglichkeit den christlichen Glau-ben kennen zu lernen. Der Kurs � ndet in Leiselheim statt, die Teil-nahme ist kostenlos. Infos unter Telefon 06241/78313 oder unter www.stadtmission-worms.de.

ImpressumDas Wormser Wochenblatt er-scheint mittwochs und wird im Verbreitungsgebiet (dargestellt in unseren gültigen Mediadaten) kos-tenlos in einer Auflage von 59.400 Exemplaren an alle erreichbaren Haushalte verteilt.

Anzeigenannahme: Schönauer Str.22, 67547 Worms Telefon: 06241 / 20593-0 Telefax: 06241 / 20593-11 www.wormser-wochenblatt.de

Lokalredaktion: Gunter WeigandSascha Diehl

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Page 4: Wormser Wochenblatt_2014-07_Mi

Mittwoch, 12.02.2014 | KW 074 Worms

Dr. Josef Eberhardt (links) konnte am Sonntag vor dem Südportal des Kaiserdoms im Beisein von rund 90 jubelnden Teilnehmern der Lichterkette sowie eines Fernsehteams des Südwestrundfunks verkünden, dass der Verein „Freier Blick auf den Dom zu Worms“ über 6.000 Unterschriften von Wormser Bürgern gesam-melt hat, die sich für einen Bürgerentscheid über das umstrittene „Haus am Dom“ aussprechen. Foto: Rudolf Uhrig

Etappenerfolg für Gemeindehaus-KritikerVerein „Freier Blick auf den Dom zu Worms“ sammelt über 7.000 Unterschriften / Bürgerentscheid in greifbarar Nähe?

Von Sascha Diehl

WORMS „Wir sind am Ziel“. Es war ein recht lapidarer Kommen-tar, mit dem Dr. Hilmar Kienzl, stellvertretender Vorsitzender des Vereins „Freier Blick auf den Dom zu Worms“ am Montagabend dar-auf aufmerksam machte, dass die Kritiker des Gemeindehauses am Dom die für ein Bürgerbegehren notwendigen 6.000 Unterschriften zusammen haben. Insgesamt, so Kienzl, hat der Verein in nur zwei Wochen sogar 7.200 Unterschriften gesammelt. „Unsere gründliche Überprüfung der Unterschriften hat inzwischen ergeben, dass wir die Zahl 6.000 wahlberechtigter Bür-ger überschritten haben, nachdem wir Nicht-Wormser Bürger und unleserliche Adressen abgezogen haben“, berichtete Kienzl. 600 Un-terschriften habe man aus diesen Gründen eliminiert. Da allerdings noch zahlreiche Unterschriften-Listen im Umlauf sind, rechnet der Vereinsvorstand damit, dass in den nächsten Tagen die Marke von 8.000 Unterschriften geknackt wird.

„Aus Gründen der absoluten Si-cherheit für gültige Stimmen, weil manchmal die Altersangaben feh-len und nur durch Namen und Ad-ressenvergleich festgestellt werden kann, ob der Unterschreiber älter als achtzehn Jahre ist, werden wir weiter sammeln und am Samstag wieder mit einem Stand in der Fußgängerzone präsent sein, vor allem, um uns bei den Unterzeich-nern für Ihre Mitwirkung danken“, betonte Kienzl, der den Erfolg hör-bar genießt. „Uns würde auch inte-

ressieren, ob und wenn überhaupt, wie oft in Deutschland schon nach zwei Sammelwochen mehr als zehn Prozent der Wahlberechtigten einer Kommune, also für Worms mehr als 6.000 Menschen, bei ei-nem Bürgerbegehren ihre Protest-stimme abgegeben haben.“

Verein will Moratorium für Bauantrag der Domgemeinde

Am gestrigen Dienstag wollte der Verein die Unterschriftenlisten an Oberbürgermeister Michael Kissel übergeben, damit aber noch nicht das Bürgerbegehren of�ziell bei der Verwaltung eingereicht. „Die of�zi-elle Eingabe der 6.000 Unterschrif-ten werden wir nachholen. Dann kann die Stadtverwaltung prüfen, ob unsere Fragestellung den Vor-gaben der rheinland-pfälzischen Gemeindeordnung entspricht“, er-klärt der stellvertretende Vorsitzen-de der Gemeindehaus-Kritiker das weitere Prozedere. Zuvor will der Vereinsvorstand Kissel ein unter-zeichnetes Dokument überreichen, in dem der Stadtchef aufgefordert wird, die Bearbeitung des Bauan-trags der Domgemeinde ruhen zu lassen, bis klar ist, ob es zu einer Entscheidung über das „Haus am Dom“ durch die Bürger mittels ei-nes Bürgerentscheids kommt.

Kissel: Verwaltung ist an Recht und Gesetz gebunden

Dies allerdings hatte Kissel stets abgelehnt, da er als Verwaltungs-chef beziehungsweise die Baube-hörde der Stadt gegen geltendes Recht verstoßen würde. Als Reakti-on hierauf haben Kienzl und seine Mitstreiter angekündigt, notfalls eine einstweilige Verfügung beim Mainzer Verwaltungsgericht einho-len zu wollen. Insofern scheint also klar, dass das Bürgerbegehren unabhängig

von der Zahl der gesammelten Un-terschriften de�nitiv die Juristen beschäftigen wird. Hinzu kommt, dass auch der Stadtrat keine recht-lichen Bedenken haben darf. Ge-nau derartige Einwände hat Ober-bürgermeister Michael Kissel aber in der Vergangenheit artikuliert, mit der Folge, dass der Vereins-vorstand angekündigt hat, notfalls einen Gerichtsbeschluss über die Zulässigkeit einzuholen. Unabhän-gig davon wollen Kienzl und Co. OB Kissel mit der großen Zahl der

Unterschriften deutlich machen, „welch hoher Druck aus der Be-völkerung von Worms kommt, die Bearbeitung des Bauantrags nicht weiter zu bearbeiten.“

„Bürger müssen bei Jahrhundertprojekt entscheiden“

Auch, weil es sich nach Auffassung der Gemeindehaus-Gegner beim „Haus am Dom“ nicht um eine private Bauangelegenheit handelt, sondern um ein „Jahrhundertpro-

jekt“ über das die Bürger unter allen Umständen mitentscheiden müssten.Unterdessen wollen es die Kritiker eines „Hauses am Dom“ als gutes Zeichen verstanden wissen, „dass nach einer Woche die drei Infor-mationsbildtafeln der Gemeinde-vertretungen von St. Peter und St. Martin vor dem Dom verschwun-den sind.“ Auch die angekündig-te regelmäßige Fortsetzung der Informationsaktion mit Tischen und vielen Tafeln vor dem Dom sei nicht fortgeführt worden. Aus diesem Grund vermutet der Ver-einsvorstand, dass es doch noch zu einer einvernehmlichen Lösung kommen könnte. Etwa dadurch, dass der jüngst unterbreitete Kom-promissvorschlag des Vereins in den kirchlichen Gremien eine Mehrheit �ndet.

Kirche will neuen Vorschlag ernsthaft prüfen

Ob es tatsächlich so weit kommt, ist jedoch noch unklar. Allerdings hat Dompropst Engelbert Prieß an-gekündigt den Vorschlag „ernsthaft zu prüfen“. Noch in dieser Woche soll laut Prieß der Bauausschuss der Kirchengemeinden über den Alternativvorschlag beraten, eine Entscheidung könnte also Ende der Woche vorliegen. „Vielleicht neigt man aufseiten der Kirche inzwischen doch zu einer konsen-sualen Lösung“, spekuliert Kienzl. „Wir haben, obgleich der Umbau des Liobahauses oder der Andrea-straßenhausecke uns am liebsten wäre, weil dies am wenigsten vor-wegnimmt, was langfristig mit dem Domumfeld geschehen soll, noch einmal nachgemessen, wie unser Entwurf vor Ort wirken würde. Es käme zu keinerlei Beeinträchtigung des Gesamtblicks auf das Dom-Pa-norama, auch nicht auf den West-chor und seine Türme“.

DAS PROZEDERE

Sobald der Verein „Freier Blick auf den Dom zu Worms“ seine Unterschriftenliste of�ziell zur Prüfung vorgelegt hat, wird die Verwaltung nach Angaben von Oberbürgermeister Michael Kissel damit beginnen, diese akribisch zu prüfen. Unter anderem muss festgestellt wer-den, ob die Unterzeichner in Worms lebende wahlberech-tigte Bürger sind. Hierfür wird die Verwaltung laut Kissel etwa zehn Mitarbeiter abstel-len.

Parallel hierzu muss durch die Verwaltung festgestellt sind, dass alle weiteren formalen beziehungsweise rechtlichen Voraussetzungen für ein Bürgerbegehren und einen hieraus folgenden Bürgerent-scheid erfüllt sind. Ist dies der Fall, geht die Angelegenheit an den Wormser Stadtrat. Dieser muss nach Angaben des Stadt-chefs dann eine gebundene Entscheidung treffen und ei-nen Bürgerentscheid zulassen. Die Fraktionen haben in die-sem Fall laut Kissel keinen Entscheidungsspielraum.

Sollte die Verwaltung der Auffassung sein, dass das Bürgerbegehren nicht zuläs-sig ist, hat der Verein „Frei-er Blick auf den Dom zu Worms“ nach eigenen Anga-ben bereits ein zwölfseitiges Gutachten seines Fachan-walts für den Fall der Ableh-nung durch die Verwaltung vorbereitet.

Offen ist zudem, ob und wann es zu Gesprächen zwischen den Gemeindehaus-Kriti-kern und der Verwaltung über eben diese Zulässigkeit des Bürgerbegehrens kommt. Beide Seiten hatten trotz un-terschiedlicher Auffassungen über den Ablauf eines solchen Dialogs ihre prinzipielle Ge-sprächsbereitschaft bekundet. Ein konkreter Termin für der-artige Gespräche steht eben-falls fest. Am Dienstag, 18. Fe-bruar, will der Verein mit der Verwaltung reden. Erst danach will der Vorstand den of�ziel-len Antrag auf ein Bürgerbe-gehren an die Stadtverwaltung zur amtlichen Prüfung über-geben.

„Wir sind am Ziel.“ Dr. Hilmar Kienzl,

stellvertretender Vorsitzender

des Vereins „Freier Blick

auf den Dom zu Worms“

„Atommüll-Zwischenlagerung für Worms brisant“Oberbürgermeister Michael Kissel kritisiert Castoren-Pläne des hessischen Umweltministeriums

WORMS Der Grünen-Umwelt-minister der hessischen Landes-regierung, Tarek Al-Wazir, hat angekündigt, dass er der weite-ren Zwischenlagerung von so genannten „Castor-Behältern“ mit radioaktivem Atommüll nach fachlicher Prüfung zustimmen werde. In Worms wird diese Entschei-dung zwiespältig aufgenommen. Die Wormser Stadtteile Ibersheim und Rheindürkheim be�nden sich auf der linken Rheinseite direkt gegenüber dem Atom-

kraftwerk (AKW) Biblis. In der Vergangenheit hat der Wormser Stadtrat immer wieder gegen den AKW-Betrieb protestiert und zuletzt eine sofortige Stilllegung gefordert. Auch die Lagerung von „Castoren“ wurde stets kritisch beurteilt, erinnert Oberbürger-meister Michael Kissel an frühere Debatten um Biblis.„Dass jetzt mangels einer geeig-neten Endlagerstätte weitere Zwi-schenlager für Castorenbehälter gesucht werden, ist das Ergebnis einer von Anfang an verfehlten

Energiepolitik, weil man ver-säumt hat, die Frage der sicheren Endlagerung des Atommülls zu klären und auch zum jetzigen Zeitpunkt noch immer keine Lö-sung gefunden hat. Insofern ist die jetzige Lage die Folge früherer Fehlentscheidungen, muss aber dennoch bewältigt werden“, steht der Wormser Oberbürgermeister Michael Kissel der Entscheidung mit gemischten Gefühlen gegen-über. Dass die AKWs für den von ihnen selbst produzierten Atommüll ver-

antwortlich sind und sich an der Beseitigung alle Bundesländer so-lidarisch beteiligen müssen, hält der OB für unausweichlich, so-lange die Frage der Endlagerung ungeklärt ist. Im Hinblick auf die Risiken einer Zwischenlagerung geht der Wormser Stadtchef von einer sorgfältigen Prüfung aller notwendigen Sicherungsvorkeh-rungen durch die Atomaufsichts-behörden aus. Dennoch bleiben Bedenken auf der linksrheinischen Seite beste-hen: „Für die Stadt Worms ist

eine Zwischenlagerung in Biblis mit Blick auf die unmittelbare Nähe zu Worms und speziell zu Ibersheim und Rheindürkheim von besonderer Brisanz.“Der Stadtrat hat in den vergange-nen Jahrzehnten immer wieder gegen das AKW protestiert und eine Stilllegung gefordert. „Wir werden das bevorstehenden Ge-nehmigungsverfahren deshalb ge-nau beobachten und im Rahmen unserer Möglichkeiten höchst-mögliche Sicherheitsvorkehrun-gen verlangen“, betont OB Kissel.

Die Zukunft fest im BlickEmpfang beim KKV Probitas /

Ehrungen für langjährige Mitglieder

WORMS Traditionsgemäß be-grüßten Vorstands- und Ver-einsmitglieder des KKV Probitas Worms im Weingut Sandwiese das neue Jahr und wünschten ein friedvolles sowie mit Erfolg und Wohlergehen erfülltes Jahr 2014. Vorstandssprecher Patrick Wie-gand zitierte bei seiner Begrüßung aus dem Gedicht „Weltlauf“ des Lyrikers und Schriftstellers Frei-herr Joseph von Eichendorf: „Und der Herr hat nichts vergessen, was geschehen wird er messen, nach dem Maß der Ewigkeit. O wie klein ist doch die Zeit.“Sein besonderer Willkommens-gruß galt dem ehemaligen lang-jährigen Geistlichen Beirat und Ehrenmitglied Monsignore Wil-helm Heininger, den Ehrenrats-mitgliedern Marlies Schmidt und Wilfried Helfrich sowie dem Ehrenmitglied der KKV-Diöze-sangemeinschaft und Träger der Dr.-riedrich-Elz-Plakette Peter Schmidt.

Erinnerung an Aktivitäten

Im Mittelpunkt des Neujahremp-fangs stand die Ehrung langjäh-riger Mitglieder, die mit Dankur-kunden und Ehrennadeln des KKV–Bundesverbandes in Es-sen ausgezeichnet wurden: Für 50-jährige Mitgliedschaft wurden Dieter Denschlag, Anton Görsch und Egbert Ziemer geehrt. Zu den Jubilaren mit 60-jähriger Ver-einszugehörigkeit, die 1953 in die Wormser Vereinigung von Katholi-ken in Wirtschaft und Verwaltung eintraten, zählten Gerold Gün-dra und Walter Koblitz, der aus Altersgründen nicht dabei sein konnte. Patrick Wiegand dankte den Geehrten für ihre Treue und langjährige Verbundenheit zur Wormser Ortsgemeinschaft, die in diesem Jahr ihr 125-jähriges Jubi-läum feiern könne.In seinem Jahresrückblick erin-nerte Wiegand an die sozialen Aktivitäten des KKV Probitas:

Spenden gingen nach Südafrika an die Wormser Schwestern Ale-xandra Beck und Justina Prieß vom Orden der Dominikaner. In Anlehnung an die Aktion des Bonifatiuswerkes für eine „Weih-nachtsmann-Freie-Zone“ stiftete die Vereinigung Pakete mit Scho-kolade, deren Inhalt der Heilige Nikolaus mit seiner Vita war, für bedürftige Kinder der Wormser Tafel.

Hoffen auf Unterstützung

Mit dieser Aktion hat der KKV Probitas zugleich die Kinderhos-pizhilfe in Berlin und Halle an der Saale unterstützt. Mit ähnlichen Zielsetzungen möge auch bei die-ser Neujahrsbegrüßung erneut ge-spendet werden, so die Bitte des Vorstandssprechers.Darüber hinaus bat Patrick Wie-gand um �nanzielle Unterstüt-zungen zur Restaurierung der historischen Vereinsfahne, die anno 1908 geweiht wurde und an der inzwischen der Zahn der Zeit genagt hat. Mit einer Beamer-Prä-sentation zeigte und erläuterte er die Fahne unter anderem mit dem Wormser Dom, der Liebfrauenkir-che, dem Wormser Stadtwappen und dem hessischen Löwen und gab Einblicke in die Fahnenfabrik Kössinger nahe Regensburg, wo die Fahne fachgerecht restauriert werden soll, sobald genügend Fi-nanzmittel vorhanden sind. Ziel sei es, die erneuerte Fahne Anfang Dezember 2014 bei der 125-Jahr-feier im neuen Glanz vorzustel-len und wieder einzuweihen. Im Jahr 2015 sei eine öffentliche Ausstellung der wertvollen Fah-ne geplant, und zwar ausgehend von der Burchardfeier im Jahr 1925, als diese im Rahmen ei-ner großen Prozession durch die Wormser Straßen getragen wurde. Das Stadtarchiv Worms, vertreten durch Professor Dr. Gerold Bön-nen, werde diese Präsentation der Fahne unterstützen.

Im Mittelpunkt des Empfangs beim KKV Probitas stand die Ehrung langjähriger Mitglieder. Gerold Gündra, Egbert Ziemer, Anton Görsch, Vorstandssprecher Patrick Wiegand und Dieter Denschlag (von links) wurden mit Dankurkunden und Ehrenna-deln des KKV–Bundesverbandes. Foto: KKV Probitas

KURZ NOTIERT

Offene Sprechstunde PFEDDERSHEIM Der P�e-gestützpunkt Worms bietet am heutigen Mittwoch, 12. Februar, eine offene Sprechstunde in der Ortsverwaltung Pfeddersheim, Schlossstraße 48 an. Von 10 bis11 Uhr berät Diplom-Sozialarbeiterin Ina Baal ältere Menschen, Behin-derte und Kranke, sowie deren Angehörige und Bezugspersonen rund um das Thema der P�ege-bedürftigkeit, Hilfen im Krank-

heitsfall und bei Behinderungen. Zusätzlich sind Informationen und Broschüren rund um Alter, Demenz und P�ege erhältlich. Die Beratung ist vertraulich, trä-gerneutral und kostenlos. Be-ratungstermine außerhalb der Sprechstunde sowie Hausbesuche können mit dem P�egestützpunkt unter Telefon 06241/2004125 oder per E-Mail an [email protected] vereinbart werden.

Energieberater kommtWORMS Der Energieberater hat jeden ersten und dritten Donners-tag im Monat von 13.30 bis 18 Uhr Sprechstunde im Bürgerser-vicebüro Zimmer 106 in Worms, Adenauerring 1. Der nächste Ter-

min ist Donnerstag, 20. Februar. Die Beratungsgespräche sind kos-tenlos. Es wird zu allen Fragen des Energiesparens in Privathaus-halten beraten. Anmeldung unter Telefon 06241/8533507.

Kostenlose SozialberatungWORMS Die Wormser Arbeits-loseninitiative bietet am Freitag, 14. Februar, von 10 bis 13 Uhr wieder ihre kostenlose Sozialbe-

ratung an. Die Beratung �ndet in den Räumen der Arbeitslosenini-tiative in der Karmeliterstraße 6 statt.

Page 5: Wormser Wochenblatt_2014-07_Mi

Mittwoch, 12.02.2014 | KW 07 5 Worms

Die Wucht der Verpuffung war so stark, dass Fenster und Türen des Lokals zerbarsten. Die Einsatzkräfte der Wormser Feuerwehr sicherten später den Tatort, anschließend suchten Spezialisten der Kripo und des Bundeskriminalamtes nach Spuren. Foto: photoagenten/Andreas Stumpf

Explosion erschüttert die „KW“Schnellrestaurant „Mediterran“ in Wilhelm-Leuschner-Straße geht in Flammen auf / Polizei vermutet Brandstiftung

Von Sascha Diehl

WORMS Es war ein ohrenbe-täubender Knall, der am frühen Montagmorgen Anwohner in der Wilhelm-Leuschner-Straße aufgeschreckt hat. Gegen 3.50 Uhr hatten Bürger die Feuerwehr alarmiert und berichtet, dass sie durch lauten Krach aus dem Schlaf gerissen wurden. Als die Brandbekämpfer wenig später in der „KW“ eintrafen, bot sich ih-nen ein Bild der Verwüstung. Das in der Nähe des Bahnhofs gele-gene Schnellrestaurant „Mediter-ran“ stand lichterloh in Flammen. Zuvor war es, wie erste Erkennt-nisse von Brandsachverständigen des Bundeskriminalamtes (BKA)

sowie der Kripo belegen, im Inne-ren des Lokals zu einer Explosion beziehungsweise einer Verpuf-fung gekommen. Diese war so stark gewesen, dass Fensterschei-ben und Türen zerbarsten und Trümmerteile in die „KW“ sowie in die Renzstraße geschleudert wurden. Noch am Montagmorgen waren die umliegenden Straßen mit Trümmern übersät, was auf die unglaubliche Wucht der Ver-puffung hindeutet. Wie die Brandexperten inzwi-schen vermuten, war der Explo-sion wohl ein absichtlich gelegtes Feuer vorausgegangen, sodass die Behörden jetzt unter anderem wegen Brandstiftung ermitteln. Nachbarn und Bewohner des in

Bahnhofsnähe gelegenen Gebäu-des mit der Hausnummer 26, in dessen Erdgeschoss sich das Schnellrestaurant be�ndet, hatten unterdessen Glück. Durch die Ex-plosion wurden keine Menschen verletzt, die Einsatzkräfte von Po-lizei und Feuerwehr mussten le-diglich eine Anwohnerin, die den Knall offenbar verschlafen hatte, aus dem Gebäude holen. Auch einige Bewohner der Nachbarge-bäude wurden aus Sicherheits-gründen ins Freie gebracht.

100.000 Euro Sachschaden

Mittlerweile scheint auch festzu-stehen, dass der Brand vermut-lich von Einbrechern gelegt wur-

de. Die Ermittler des BKA und der Kriminalpolizei sind auf Spuren gestoßen, die auf einen Einbruch hindeuten. Zudem sind, wie Poli-zeisprecher Klaus Weinmann am Dienstagmorgen bestätigte, Spu-ren gefunden worden, die auf den Einsatz von Brandbeschleunigern bestätigen. „Momentan sieht es so aus, dass de�nitiv ein Brand-beschleuniger eingesetzt wurde. Wir gehen mittlerweile davon aus, dass es sich hierbei um Ben-zin gehandelt hat“, berichtete Weinmann. Was das Motiv für die Brandstif-tung angeht, tappen die Fahnder noch völlig im Dunkeln. „Wir haben eine völlig unklare Mo-tivlage“, so Weinmann. „Warum

die Einbrecher das Feuer gelegt haben, können wir noch nicht sagen“. Spekulationen, wonach die Täter ihre Spuren verwischen wollten, konnte der Polizeispre-cher ebenfalls nicht bestätigen, sodass bislang kein eindeutiger Sinn hinter der Tat erkennbar ist.Den eigentlichen Brand hatte die Feuerwehr am frühen Montag-morgen rasch unter Kontrolle. Und das, obwohl die Einsatzkräf-te mit großer Hitze und starker Rauchentwicklung zu kämpfen hatten. Ersten Erkenntnissen der Feuerwehr zufolge hat es zwei Brandherde im Inneren des Lo-kals gegeben. Den entstandenen Sachschaden beziffert die Polizei auf rund 100.000 Euro.

Festlicher SchlusspunktFeierliche Verabschiedung von Fachhochschul-Absolventen

WORMS Die Freude ist den jungen Menschen ins Gesicht geschrieben. Für 350 Studierende aus drei Fachbereichen fand in der ersten Februarwoche die fei-erliche Verabschiedung am Ende ihrer erfolgreichen Studienzeit statt. Im Rahmen der Wintergala wurden die jungen Akademiker geehrt, gelobt und gefeiert. Sie haben einen wichtigen Abschnitt ihres Lebens abgeschlossen und nicht ohne Wehmut schauen diejenigen auf die Studienzeit zurück, die nun schon fest im Beruf stehen. Diejenigen, die sich über ein Masterstudium weiter-quali�zieren, dürfen noch eine Weile länger das Studienleben genießen.Der Präsident der Fachhochschu-le, Jens Hermsdorf, begrüßte die Anwesenden herzlich, um im Anschluss die Ehrungen der Jahrgangsbesten aus den Fachbe-

reichen vorzunehmen. Im Fach-bereich Informatik wurde Sebas-tian Natschke ausgezeichnet, im Fachbereich Touristik/Verkehrs-wesen waren es Saskia Neef und Maria Magdalena Schaefer und im Fachbereich Wirtschaftswis-senschaften hatte Valentin Ionur Alican als Bester abgeschlossen. Ebenso wurden die Studieren-den geehrt, die sich neben dem Studium mit herausragendem Engagement für die Hochschule eingesetzt haben. Besonderen Anklang fanden auch in diesem Jahr die indivi-duellen Ansprachen der Dekane und Studiengangleiter der drei Fachbereiche, die noch einmal das Wort an ihre Studierenden richteten, um mit Humor und zugleich auch Nachdruck diesen besonderen Lebensabschnitt zu würdigen. Dass Studierende der Fachhochschule Worms das nö-

tige Rüstzeug mitbringen, daran blieb kein Zweifel. In Zeiten lebendiger Netzwerke ist die P�ege der Kontakte und geknüpften Verbindungen auf vielfältige Weise möglich. So hof-fen auch die Professorinnen und Professoren, dass ihre Studieren-den den Kontakt zur Fachhoch-schule weiter p�egen werden und als Alumni der Hochschule erhalten bleiben. Denn Lernort und Arbeitswelt erzeugen Sy-nergien, die neue Perspektiven eröffnen können. Der Fachhochschulchor „Multi Voices“, unter der Leitung von Pater Thomas, sorgte mit seinem abwechslungsreichen Programm für einen stimmungsvollen Rah-men. Ein Umtrunk im Anschluss an den of�ziellen Teil, zu dem der Präsident der Hochschule herzlich einlud, rundete die Fei-er ab.

Präsident Jens Hermsdorf mit den ausgezeichneten Studierenden für beste Leistungen und besonderes soziales Engagement. Foto: FH Worms

Gelungener Start der „Projekte-Werkstatt“Initiative „Ich bin dabei“ hat begonnen /

Bürgerschaftliches Engagement fördern

WORMS „Ich bin dabei!“ lautet die Initiative von Ministerpräsi-dentin Malu Dreyer, mit der bür-gerschaftliches Engagement ge-stärkt werden soll. Mit dabei sind auch Elisabeth Gransche, Christina Heimlich, Ernst Bonnkirch und Klaus Steinborn – nämlich als Mo-derationsteam für die Umsetzung der Initiative in Worms. Gemein-sam mit Oberbürgermeister Mi-chael Kissel und Bernhard Nacke, Beauftragter des Landes für das Ehrenamt, warben sie im Dezem-ber in einer Auftaktveranstaltung um Interessenten. Ganz allgemein waren Menschen mit Zeit und Tatkraft gesucht, die fernab von Vereins- und anderen Strukturen Lust haben, sich bürgerschaftlich zu engagieren. Rund 20 Ruhe-ständler hatten sich daraufhin An-fang Januar für zwei Tage in den Räumlichkeiten des DRK-Berufsbil-dungswerkes zusammengefunden, um eigene Ideen vorzustellen und gemeinsam mit dem Moderati-onsteam auszuarbeiten. „Insgesamt wurden 20 quali�zierte Projektideen gesammelt und disku-tiert, danach bewertet und zusam-mengefasst“, berichtet Christina Heimlich. Derzeit sind die Projek-tideen „wohnbereichsnahe Mög-lichkeiten für sportliche Bewegung und Kommunikation“, „wohn-bereichsnahes Gärtnern für Kin-der“, „Kümmerer für Wohn- oder Bahnhofsumfeld“, „Alltagshilfen in Notsituationen“, „Sprachförderung im Alltag für Kinder mit Migrati-onshintergrund“, „Bürgerstiftung“, „tätiger Ruhestand – Arbeitsver-mittlung für Rentner“ in der nähe-ren Auswahl. Oberbürgermeister Kissel zeigte sich erfreut über die positive Resonanz der Teilnehmer

und die beeindruckend konkreten ersten Ergebnisse. „Besonders freut mich, dass das Moderationsteam mit kompetenten, erfahrenen und engagierten Ehrenamtlern besetzt werden konnte, die mit Professio-nalität und Einfühlungsvermögen die Teilnehmerinnen und Teilneh-mer begleiten und unterstützen.“ Viel Lob gab es auch seitens der Teilnehmer, welches das Moderati-onsteam gerne an die engagierten Senioren zurückgab. „Es herrschte eine angenehme und erfrischend produktive Arbeitsatmosphäre“, freut sich Elisabeth Gransche. „Das motiviert ungemein, nicht nur die Teilnehmer, sondern auch uns als Moderatoren.“ Es muss nicht bei den bereits ge-fundenen Projektideen bleiben und Ernst Bonnkirch legt besonderen Wert auf die Feststellung, dass dies natürlich auch für den Teilnehmer-kreis gilt: „Zusätzliche Mitstreiter sind überaus willkommen. Wer eine Idee hat oder sich den bereits gefundenen Projektplänen an-schließen will, ist weiterhin herz-lich eingeladen.“ Am Donnerstag, 20. Februar, von 10 bis 16 Uhr �n-det beim DRK-Berufsbildungswerk das nächste Treffen der Projekte-Werkstatt statt.

INFOS & KONTAKT

Interessierte können sich mit dem Moderationsteam in Ver-bindung setzen. Ansprech-partner sind Ernst-Josef Bonn-kirch, Telefon 06247/7805, E-Mail [email protected] und Klaus Steinborn, Telefon 06241/9773012, E-Mail an [email protected].

Die Projekt-Werkstatt zur Initiative „Ich bin dabei!“ hat zur Freude von Oberbürgermeister Michael Kissel (2. von links) und SPD-Stadtratsmitglied Christina Heimlich (3. von links) erste konkrete Vorschläge zur Stärkung bürgerschaftlichen Engagements erarbeitet. Foto: Stadtverwaltung Worms

Bildungsbetrieb ist angelaufenWormser Volkshochschule in neues Semester

gestartet / Umfangreiches Angebot

WORMS Der Bildungsbetrieb an der Volkshochschule (VHS) Worms ist in ein neues Semester gestartet. Der Schwerpunkt des Programms liegt auf dem Thema „Älter werden – alt sein“. Rund 20 Veranstaltungen beschäftigen sich mit den angenehmen und unan-genehmen Seiten des Älterwer-dens. Dazu zählt der Umgang mit Einschränkungen, Krankheit und Demenz ebenso wie das Motto „Reifezeit ist Erntezeit“ oder die Möglichkeit der aktiven Beteili-gung im Seniorenbeirat oder im Ehrenamt.Insgesamt bietet die VHS 463 un-terschiedliche Kurse und Veran-staltungen im offenen Bildungs-programm an. Dafür wurden 193 Dozenten verp�ichtet. So können 18 verschiedene Fremd-sprachen, von Arabisch über Neu-Griechisch oder Neu-Heb-räisch bis Türkisch, unterrichtet werden. Erstmals ist im Frühjahr auch Persisch für Schüler und Er-wachsene im Programm. Neben dem breiten Sprachprogramm, das auch Deutsch als Fremd-sprache umfasst und die Sprach-kenntnisse vermittelt, die man beispielsweise zur Beantragung der deutschen Staatsbürgerschaft benötigt, ist die Gesundheitsprä-vention ein weiterer Schwerpunkt des Kursangebots. Zahlreiche Be-wegungs- und Entspannungsan-gebote führen in Techniken ein, die den Erhalt der Gesundheit zum Ziel haben. Erstmalig wird

auch ein Tageseminar für Men-schen mit Einschränkungen unter dem Motto „Wir kochen selbst“ angeboten.Im Bereich der beru�ichen Bil-dung startet ein neuer Kurs „Xpert Business“, der in drei Semestern systematisch die Kenntnisse ver-mittelt, die zum Abschluss der „Geprüften Fachkraft Finanzbuch-haltung“ benötigt werden. EDV-Kenntnisse für den Einsatz im beru�ichen oder privaten Umfeld können in der Volkshochschule in Vormittags-, Abend- oder Wo-chenendkursen aufgefrischt oder vertieft werden. Für Führungs-kräfte von kleinen und mittelstän-dischen Unternehmen sowie für Selbständige wurde zum zweiten Mal eine eigene Seminarreihe auf-gelegt, die vom Bewerbungsver-fahren über Mitarbeitergespräche und Gesundheitsmanagement bis hin zur Arbeitssicherheit wichtige Themen der Unternehmensfüh-rung in Tagesseminaren (an Sams-tagen) behandelt.Das komplette Programm des Frühjahrssemesters steht unter www.vhs-worms.de zur Verfü-gung. Kurse können dort auch gebucht werden. Auskunft erteilt zudem das Anmeldebüro der VHS (montags bis freitags von 8 bis 12 Uhr und donnerstags auch von 14 bis 18 Uhr) in der Neusatzschule (Willy-Brandt-Ring 5; 3. OG). Te-lefonisch ist die VHS Worms unter 06241/8534256 oder per E-Mail an [email protected] zu erreichen.

KURZ NOTIERT

Kurs „Wormser Mundart“ an VHSWORMS Ab Donnerstag, 20. Fe-bruar, 19 Uhr, können sich Inte-ressierte an der Volkshochschule an zwei Abenden mit dem wun-derbaren Schatz der historisch gewachsenen „wormserischen Sprache“ im Sinne von „Wie ge-redd, so gebabbelt“ vertraut ma-chen. Referent ist der Wormser Mundart-Experte Harmut Keil, der in den vergangenen Jahren bereits etliche Mundartbücher und ein Rheinhessisches Mund-art-Lexikon sowie unterhaltsame Sammlungen von Geschichten und Redewendungen in Mundart vorgelegt hat.An beiden Abenden geht es um Schreibweisen, Klang, Laut und Besonderheiten der Wormser Mundart, sowie um Redewen-dungen und Sprichwörter. Au-

ßerdem gibt es humorvolle Über-setzungs- und Leseübungen in Form einer Arbeitsgruppe. Die Kursteilnehmer erhalten eine etwa zehn Seiten umfassende Ausarbeitung mit vielfältigen Erläuterungen, Ein�üssen „jid-dischen“ und französischen Ur-sprungs sowie ein Literatur- und Quellenverzeichnis.Termin für den zweiten Teil des Mundart-Kurzkurses ist der Don-nerstag, 27. Februar. Anmeldun-gen nimmt die Volkshochschule der Stadt Worms im Anmeldebü-ro in der Neusatzschule (Willy-Brandt-Ring 5) sowie telefonisch unter 06241/ 8534256, per E-Mail an [email protected] oder über die Internetseite www.vhs-worms.de noch bis Freitag, 14. Februar, entgegen.

Bürgerreise nach IsraelWORMS Für eine Bürgerreise nach Israel, die vom Donnerstag, 17., bis Samstag, 26. April, statt-�ndet, besteht jetzt im Monat Februar noch die letzte Gelegen-heit, sich anzumelden. Ferner laden die Veranstalter der Bürgerreise zu einem Infor-mationsabend am Montag, 24. Februar, 19 Uhr, in den Raum E 31 im Rudi-Stephan-Gymnasium ein. Neben der Besprechung or-ganisatorischer Fragen wird eine

geschichtlich-politische Einfüh-rung über den Staat Israel und den Nahostkon�ikt gegeben. Außerdem werden die Ziele der Reise, die durch das gesamte Land führt und Gelegenheit zu einer Tagesfahrt nach Petra in Jordanien bietet, in Wort und Bild vorgestellt. Weitere Infor-mationen und Anmeldung bei Traudel und Josef Mattes, Tele-fon 06241/53745 oder E-Mail an [email protected].

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Mittwoch, 12.02.2014 | KW 076 Kultur

„Ein Aushängeschild für die Stadt“Beigeordneter Waldemar Herder ehrt in der Lucie-Kölsch-Jugendmusikschule Preisträger von „Jugend musiziert“

Von Joachim Bonath

WORMS Preisträgerkonzerte haben ihre eigenen Spielregeln. Wo sonst kann man innerhalb kürzester Zeit so unterschiedli-che Instrumentalstücke hören? Nicht anders war es am Don-nerstag bei dem Preisträgerkon-zert der Lucie-Kölsch-Jugend-musikschule Worms. Reinhard Volz, Leiter der Einrichtung, �el es nicht leicht, eine Auswahl aus der „Superleistung der Preis-träger“ zu treffen. Kurze Stücke sollten es sein, und verschiedene musikalische Kategorien wieder-spiegeln, im Solo-, als auch im Gruppenspiel.Furios startete die Veranstaltung mit „tested drums“, vorgetragen von dem achtjährigen Philipp

Horn, gefolgt vom erholsamen Adagio des Violinenkonzerts in D-Dur von Georg Philipp Tele-mann, bravourös gespielt von Alexandra Shofman, Leonie Hardt, Samuel Langlitz und Fre-deric Busch. Eine „logistische Leistung ist dies, alle unter einen Hut zu bekommen und dann noch so gut“, lobte Reinhard Volz die Leistung der Vier. Zwei sehr junge Musiker folgten mit einer Gavotte von Henry Purcell. Benjamin Shofman spielte die Violine, Nikolaus Schmitt das Violoncello. Dem wohlverdien-ten Applaus dankte der eine mit einer vorbildlichen Verbeugung, nicht ohne seinen Mitspieler an-zuregen, es ihm gleich zu tun, was nochmaligen Beifall sicher-te.

Nach so viel Streichkonzert er-oberte sich nun endlich mit Kai Gabel das Klavier seinen Ein-satz. Das Adagio von Ludwig van Beethoven, gewohnt ge-konnt vorgetragen, klang in der Aula raumfüllend und zog die Zuhörer in ihren Bann. Prälu-dium und Fuge in Fis-Dur von Johann Sebastian Bach, gespielt von Schwester Xixi, stand dem in nichts nach.Nun folgten Preisträger in der Gruppenwertung der Holzblas-instrumente. Die sehr lebendi-ge „Fantasia in one movement“ von Paul Harvey trugen Leonie Regen, Susanna Stella Schalk und Hanna Waplinger auf ihren Klarinetten vor, begleitet auf der Bassklarinette von Carolina Ret-tig. Niklas und Levi Geier – eben-

so wie Xixi und Kai Gabel – in Worms durch vielfältige Auftritte zu unterschiedlichen Anlässen keine Unbekannten, interpretier-ten im freien Violinen-Spiel das Caprice Opus 18 Nr. 1 von Hen-rik Wieniawski, bevor es Walde-mar Herder, Beigeordneter der Stadt Worms, vorbehalten war, die Urkunden zu überreichen. Eigentlich hätte er lieber weiter dem Konzert gelauscht, gestand Herder, und auch, dass er selbst für den Hausgebrauch Klarinette und Saxophon spiele. An über 30 Teilnehmer konnte er Urkunden verteilen. Ein gutes Viertel von ihnen – verteilt über alle Alters-gruppen – konnten sich durch überragende Leistungen für den Landeswettbewerb quali�zieren. „Ihr seid ein Aushängeschild für

die Stadt“, lobte Herder die Ak-tiven und deren Leiter Reinhard Volz. „Leider kann man Sie nicht klonen, aber wir werden uns um eine würdigen Nachfolger küm-mern“, versprach Herder. Volz hat demnächst die Altersgrenze erreicht und wird deshalb aus-scheiden.Mit dem Allegretto von Beriot setzten Kai und Xixi Gabel mit ihrem Violinen-Spiel nochmals einen Höhepunkt, bevor Jan Yang mit dem Scherzo von Cho-pin und seinem virtuosen Kla-viervortrag den Abend beschloss. Noch in diesem Monat werden zwei „Virtuose Abende“ mit den Schülern der Jugendmusikschule in der Aula statt�nden. Termine sind Samstag, 15., und Samstag, 22. Februar, je 18 Uhr.

Auch in diesem Jahr haben wieder viele Schülerinnen und Schüler der Lucie-Kölsch-Jugendmusikschule Preise beim Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ gewonnen. Der Beigeordnete Waldemar Herder sprach beim Preisträgerkonzert den jungen Musikern und Schulleiter Reinhard Volz im Namen der Stadt Worms seine Anerkennung aus. Foto: Rudolf Uhrig

DIE PREISTRÄGER

Solowertung

KlavierAltersgruppe IaChiara Leonie Bittner (Worms), 19 Punkte, 2. PreisAltersgruppe IIKai Gabel (Mörstadt), 24 Punkte 1. Preis, Weiterleitung zum LandeswettbewerbIlka Martin (Worms), 22 Punkte, 1. PreisAltersgruppe IVXixi Gabel (Mörstadt), 23 Punkte, 1. Preis, Landeswett-bewerbAltersgruppe VJan Yang (Worms), 25 Punk-te, 1. Preis, Weiterleitung zum Landeswettbewerb

Drum-Set (Pop)Altersgruppe IbPhilipp Horn (Worms), 23 Punkte, 1. Preis

Ensemblewertung

Streicher-Ensemble, ge-mischte BesetzungAltersgruppe IaBenjamin Shofman (Worms), Violine, und Nikolaus Schmitt (Worms), Violoncello, 24 Punkte, 1. PreisAltersgruppe IIILuisa Marie Hilz (Worms), Violoncello, und Martha Schmitt (Worms), Violine, 20 Punkte, 2. Preis

Streicher-Ensemble, gleiche InstrumenteAltersgruppe IbFrederic Busch (Worms), Vi-oline, Samuel Langlitz (Met-tenheim), Violine, Alexandra Shofman (Worms), Violine, und Leonie Hardt (Worms), Violine, 23 Punkte, 1. PreisAnita Schiller (Osthofen), Vi-oline, und Elischa Loreen We-

niger (Osthofen), Violine, 20 Punkte, 2. PreisAltersgruppe IISamira Häfner (Worms), Vio-line, und Sophia Hecht (Off-stein), Violine, 20 Punkte, 2. PreisEva Steger (Worms), Violi-ne, und Bianca Naomi Nutiu (Worms), Violine, 21 Punkte, 1. PreisAltersgruppe IIIXixi Gabel (Mörstadt), Violi-ne, und Kai Gabel (Mörstadt), Violine, 24 Punkte, 1. Preis, Weiterleitung zum Landes-wettbewerbLevi Geier (Worms), Violine, und Niklas Geier (Worms), Violine, 24 Punkte, 1. Preis, Weiterleitung zum Landes-wettbewerbAnnette Golub (Worms), Vi-oline, und Marianne Korn (Worms), Violine, 20 Punkte, 2. Preis

Bläser-Ensembles, gleiche HolzblasinstrumenteAltersgruppe IVLisa Lainsbury (Worms), Quer�öte, und Sina Merkel (Ketsch), Quer�öte, 25 Punk-te, 1. Preis, Weiterleitung zum LandeswettbewerbLeonie Regen (Worms), Klarinette, Carolina Rettig (Worms), Klarinette, Hannah Waplinger (Worms), Klari-nette, und Susanna Schalk (Worms), Klarinette, 24 Punk-te, 1. Preis, Weiterleitung zum Landeswettbewerb

Bläser-Ensembles, gleiche Blechblasinstrumente

Altersgruppe IVFelix Hüttel (Weisenheim a.B), und Christian Panzer (Worms), Horn, 24 Punkte, 1. Preis Landeswettbewerb

Chansons mit Akkordeon und GitarreTrio „La fine équipe“ mit Marcel Adam

bereits zum zweiten Mal in Worms

WORMS Marcel Adam geht „back to the roots“: Ein deutsch-französischer Liederabend erwartet die Gäste des Musi-ker-Trios „La �ne équipe“ im Lincolntheater am Freitag, 21. Februar. Exklusiv wird der Loth-ringer Sänger Titel aus seinem neuen Album vorstellen, das erst im März erscheint. Neben den Stars der Chanson-Szene Edith Piaf und Georges Moustaki ste-hen auch eigene Kompositionen auf dem Programm. Die Veran-staltung beginnt um 20 Uhr; der Eintritt beträgt 16 Euro (an der Abendkasse 18 Euro).Marcel Adam, der sympathi-sche Lothringer Chansonniers und Comedy-Schreiber kommt erneut nach Worms: Einer der bekanntesten Liedermacher aus dem nordfranzösischen und süd-deutschen Bereich hat bereits bei Auftritten bei „Jazz & Joy“ das Publikum begeistert. Über 30 Jahre Bühnenerfahrung, un-ter anderem im Bereich Kabarett und Comedy, machen sein Pro-gramm zu einem unvergessli-chen Erlebnis. Ob solo oder im Trio mit „La �ne équipe“ – der sympathische Mundartdichter, Sänger, Komponist und Enter-tainer ist ein Ohrenschmaus, ein wahres Vergnügen, ein Publi-

kumsmagnet.Einige von Adams Liedern sind mittlerweile Klassiker geworden und dürfen auf keinem Kon-zert fehlen. Dennoch belässt er es nicht dabei. Er geht zurück zu seinen Wurzeln, interpre-tiert deutsche und französische Chansons-Klassiker von Piaf bis Moustaki, von Nena bis Rüh-mann. Im kommenden Monat wird Marcel Adam seine neue CD vorstellen und schon beim Auftritt im Lincoln brandneue Titel daraus spielen. Begleitet wird Monsieur Marcel von „La �ne équipe“. Dahinter stehen der virtuose Akkordeonist Christian Di Fantauzzi und der Gitarrist Christian Conrad (Gitarre, Man-doline). Das Trio interpretiert in bester Laune französische und deutsche Standards sowie die be-kanntesten Mundart-Lieder von Marcel.Eintrittskarten für diese Veran-staltung kosten 16 Euro im Vor-verkauf (Abendkasse 18 Euro) und sind erhältlich beim Ti-cketService Worms, Rathenaus-traße 11 (im Wormser), Telefon 06241/2000450, bei allen weite-ren Ticket-Regional-Vorverkaufs-stellen und im Internet unter www.lincoln-theater.de bzw. www.das-wormser.de.

Der Chansonnier und Kabarettist Marcel Adam gastiert am 21. Februar im Lincoln-Theater. Archivfoto: Gunter Weigand

Die Legende der Motown-Studios lebtMusikshow mit Songs des Detoiter

Plattenlabels am 26. Februar im „Wormser“

WORMS „My Girl“, „Stop! In the Name of Love“, „Papa Was A Rolling Stone“, „Dancing in the Streets“, „Ain’t No Moun-tain High Enough“, „Never Can Say Goodbye”: Diese Songs ha-ben nicht nur eine Generation geprägt, sondern begeistern bis heute die Massen. Entstanden sind sie alle in den berühmten Motown-Studios in Detroit. „Mo-town – Die Legende“ erzählt nicht nur die Geschichte von Stu-diogründer und Produzent Berry Gordy, sondern bringt auch das Flair der USA der 60er-Jahre ins Wormser Theater. Vor allem die weltbekannten Songs von Lio-nel Richie, Stevie Wonder, Diana Ross oder den „Jackson 5“ reißen das Publikum von den Stühlen. Wer diese atemberaubende Show live erleben möchte, hat dazu am 26. Februar, 20 Uhr, Gelegenheit: Denn dann kommt die geballte Power von Funk, Soul und R&B ins Wormser Theater. Weitere Informationen zur Veranstaltung sowie Karten gibt es auf www.das-wormser.de. Tickets gibt es ab 23 Euro im Vorverkauf.Es ist der oft betitelte amerika-nische Traum: Berry Gordy ist ein talentierter Boxer, der für 85 Dollar bei Ford am Fließband arbeitet. Er entschließt sich zu kündigen und eröffnet einen Plattenladen, den er wenig spä-ter wegen Erfolglosigkeit wieder schließen muss. Mit seinem letz-

ten Geld gründet Gordy im Jahr 1959 das Label „Tamla Records“, dem Vorgänger der weltberühm-ten „Motown Recording Studios“. Von da an schreibt Gordy Musik-geschichte. Rick James, Marvin Gaye, Diana Ross, Lionel Richie und der King of Pop, Michael Jackson: Sie alle gingen in Gor-dys Studio ein und aus. In der Musikshow „Motown – Die Le-gende“ gewähren fünf Motown-begeisterte Sängerinnen und Sänger, 50 Jahre nach Gründung des Labels, einen Blick hinter die Kulissen der Hit-Fabrik. Sie erzählen von der Entstehung, den Höhen und Tiefen und den Geheimnissen der Platten�rma, vom Leben Berry Gordys, sei-ner Stars und den Geschichten der Hits. Die Besucher erwartet eine einzigartige, atemberauben-de und mitreißende Show voller Musik, Tanz und Freude.

Vorverkauf und Tickets

„Motown – Die Legende“ gastiert am 26. Februar, 20 Uhr, im The-atersaal des Wormsers. Eintritts-karten kosten zwischen 23 und 32 Euro im Vorverkauf (ermäßigt zwischen 18,40 und 25,60 Euro) und sind erhältlich beim Ticket-Service Worms, Rathenaustraße 11, Telefon 06241/2000450, bei allen weiteren Ticket-Regional-Vorverkaufsstellen und im Inter-net unter www.das-wormser.de.

Die Songs des legendären Motown-Labels werden am 26. Februar im Mittelpunkt stehen. Foto: Dietrich Dettmann

Endlich im Druck erschienenFriedrich Gernsheims Cello-Sonate Nr. 2 e-Moll veröffentlicht

Von Sophia Rishyna

WORMS Trotz des regnerischen Abends fanden sich auf Einladung der Luthergemeinde und der Ver-einigten Kasino- und Musikgesell-schaft viele Zuhörer ein, um die Präsentation des Erstdrucks von Friedrich Gernsheims Sonate Nr. 2 e-Moll für Violoncello und Kla-vier zu erleben. Das vor genau 100 Jahren komponierte Werk wurde bereits im September 2012 hier in Worms, der Geburtsstadt des Komponisten, beim Kammermu-sikabend der Kasino- und Mu-sikgesellschaft uraufgeführt, als Christian Schmitt, Kantor der Lu-therkirche, gerade mit der Edition des Werkes nach der Autogra�e des Komponisten begonnen hatte. Diese konnte nach dem Konzert im Luthersaal bestaunt werden. Da die Kasino- und Musikgesell-schaft die Erstedition �nanzierte, konnte sie den Druck dieser nicht klanglos vorbeiziehen lassen und bat die Eheleute Christian und Katharina Schmitt zur erneuten Aufführung der Sonate. Das Werk steht noch ganz im Zauber der Spätromantik, in deren Stil der be-reits 75-jährige Komponist beharr-lich weiter komponierte, bevor vier Monate später jegliche Idylle durch den Ausbruch des ersten Weltkrieges zerstört wurde. Die Lebensgeschichte von Gernsheim wurde anhand des Vorwortes

von Dr. Sandra Ehses der Edition durch Christian Schmitt näher be-leuchtet: Das musikalische Wun-derkind, der „kleine Mozart“ aus Worms, erfuhr seine Ausbildung zum Pianisten und Violinisten in Worms, Mainz und Frankfurt am Main. Als 13-jähriger wurde er als jüngster Schüler im Leipziger Konservatorium aufgenommen, welches er mit Bravour abschloss. Bei seinem fünfjährigen Aufent-halt in Paris wurde er mit fast allen bedeutenden Komponisten seiner Zeit bekannt, mit Johannes Brahms verband ihn eine enge Freundschaft, die sich auch in sei-nem Werk niederschlägt. Festan-stellungen erhielt Gernsheim un-ter anderem in Saarbrücken und am Kölner Konservatorium, bevor er 1874 für längere Zeit nach Rot-terdam übersiedelte. Dank seiner Frau Helene Gernsheim und den beiden Töchtern wurde er dort nicht nur beru�ich glücklich. Bis auf die Oper ist in seinem Kom-positionsspektrum alles enthalten, besonders schätzte er Kleinbeset-zungen in der Instrumentalmusik und das Cello, dem er herausra-gende Partien zudachte. So wie in der „Sonate Nr. 2 e-Moll“, die er schon 1906 begonnen hatte, den ersten Entwurf aber verwarf (mit Bleistift schrieb er auf das Manu-skript „Nicht veröffentlichen!“), bis die acht Jahre später überar-beitete Fassung ihn dann zufrie-

den stellte. Nach seinem Tod 1916 geriet der Komponist in Verges-senheit, seiner jüdischen Abstam-mung wegen wurde sein Werk einige Jahre später verboten. Acht Exemplare der frisch gedruckten Noten wurden interessierten Zu-hörern zum Mitlesen angeboten, was allerdings mit schnellem Blättern verbunden war. Da dies auch für die ausführenden Mu-siker Christian (am Piano) und Katharina Schmitt (Violoncello) schwierig war, assistierte ihnen ihre Tochter Martha. „Als Wun-derkind war es für Gernsheim wohl selbstverständlich, dass man das alles auswendig lernt“, meinte die Cellistin schmunzelnd. Die wunderschöne Sonate ist ein Muss für Cellisten, die alle Fein-heiten und Möglichkeiten ihres Instrumentes austesten wollen. Gernsheim „wusste schon genau, wie man das Instrument nutzt“ (Katharina Schmitt), alle Lagen in den vier Oktaven kommen zur Verwendung, was optimal für am-bitionierte Cellisten sei. „Es ist auch untypisch, dass das Cello die ganze Zeit mitspielt“, was, laut Schmitt, nur ein weiterer Grund sei, dieses Werk in das P�ichtpro-gramm der Musikhochschulen für Cello-Schüler aufzunehmen. Für Interessierte ist die Sonate unter der Bestellnummer „Edition Dohr 11446“ ab sofort im Handel erhält-lich.

Katharina und Christian Schmitt spielten Gernsheims Cello-Sonate Nr. 2. Foto: Rudolf Uhrig

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Mittwoch, 12.02.2014 | KW 07 7 Kultur

Von Bea Witt

WORMS Ein braves Mädchen, das es faustdick hinter den Oh-ren hat: Sarah Hakenberg be-geisterte das Publikum im Lin-colnTheater mit ihrem zweiten, bissigen Soloprogramm „Der Fleischhauerball“ vollauf. Die mädchenhafte Aufmachung und der fröhliche Charme der Ha-kenberg verstärkten ihre kleinen Gemeinheiten, den genussvoll zelebrierten, bösartigen Humor und den diabolisch-sarkasti-schen Witz. Insgesamt war das Programm eine intelligente Un-verschämtheit mit psychischem Tiefgang. Ihre Lieder, die sie per-fekt am Piano begleitete, gaben einen amüsanten Einblick in so manche menschliche Seele. Treuherzig lächelnd sitzt die Ka-barettistin und Liedermacherin

am Klavier und macht schon beim ersten Song klar, dass sie auch vor Publikumsveräppelung nicht zurückschreckt. „Reinge-legt“, sagt sie, den Titel „Fleisch-hauerball“ habe sie nur gewählt, weil das gleichnamige Theater-stück im 19. Jahrhundert die Massen anzog. Bei ihrem Pro-gramm gehe es nämlich um die Liebe, wobei zunächst nicht ihre zahlreichen Liebhaber gemeint waren, sondern so etwas wie Heimatliebe.Dazu nimmt sie den Musikan-tenstadl gehörig aufs Korn. Den Gesichtsausdruck beim Singen habe sie sich bei Hansi Hinter-seer abgeguckt, erklärt sie mit breitem Grinsen, um im An-schluss ein urkomisches Lied über Florian Silbereisen zu sin-gen. Brüllendes Lachen gibt es zu den „Basic-moves“ der Stadl-

Musikanten, die Hakenberg mit umwerfender Gestik und Mimik vormacht.

Aus „Hans-guck-in-die-Luft“wird „Mandy-guck-aufs-Handy“

Grandios übersetzt die preisge-krönte Autorin und Kabarettistin Lady Gagas Song „Monster“, wo-bei sie dessen abstrakte zweite Bedeutungsebene lobt „... er aß mein Herz und dann aß er mein Hirn...“. Und bei „Besoffen“ von Ballermann-Atze Peter Wackel, das sie als Lied gegen den Alko-holismus bezeichnet (!), weist sie gleichzeitig auf die dadais-tische Sinnlosigkeit des Textes hin. Bei der Liebe zu Haustieren beschreibt Hakenberg das Trau-ma von Rolf durch den immer wiederkehrenden (getöteten) Hamster. Ach ja, dann hat sie

auch noch eine originelle Idee, was man tun könnte, damit kast-rierte Hunde nicht gemobbt wer-den…!! Sie präsentiert den Struwwelpe-ter, „in dem lauter niedliche Ge-schichten für Kinder zu �nden sind“, in der von ihr bearbeiteten Form. Da wird nämlich aus dem Zappelphilipp die „Ritalin-Alin“, aus „Hans-guck-in-die-Luft“ die „Mandy-guck-aufs-Handy“ und der Suppenkasper kommt als draller Kalle daher, der auf dem Spielplatz aufgrund seiner Fülle in der Röhrenrutsche stecken bleibt. Sympathisch, witzig und mit verschmitztem hintergründigem Humor versteht es die Künstle-rin, das Publikum mit einzube-ziehen. Ihre scheinbare Naivität ist gepaart mit den teu�isch leuchtenden Augen bei diversen

Boshaftigkeiten. Schlimm trifft es ihren vermeintlich untreuen Freund Ingo, dem sie, beglei-tet von der singenden Säge, ein Schla�ied vorträgt: „Schließ jetzt die Augen, mein Liebchen. Ich singe dir nur noch ein klei-nes Liedchen - davon, dass ich dich mit der singenden Säge zu zersägen erwäge.“ Gegen Ende kommt dann doch noch das Lied vom „Fleischhauerball“. Sie beschreibt das Innungsfest als tänzerische Fleischbeschau, auf der die Metzger sich ihre Tanzpartner danach aussuchen, ob sie Schwarte wollen oder auf Diät sind.Zwei Zugaben musste die Ha-kenberg geben und mit lange anhaltendem Applaus bedank-te sich das Publikum für einen bösen Abend, der köstlich amü-sierte.

„Der Fleischhauerball“ heißt das Programm, das Sarah Hakenberg im Lincoln-Theater präsentierte. Foto: Rudolf Uhrig

Bösartiger Humor und sarkastischer WitzSarah Hakenberg amüsiert im Lincoln-Theater

mit intelligenten Pointen / Hauptthema ist die Liebe

Friesische Geschichten im heimeligen AmbienteOve Bosch erzählt in der Wohnküche der Familie Gauck von seiner Liebe zur Nordsee

Von Sophia Rishyna

WORMS Zwei Etagen über dem wohlbekannten „Grünen Salon“ der Kleinen Wollgasse 7 fand die Erzählstunde des Bassisten Ove Bosch mit Geschichten aus dem hohen Norden statt. „Keine Ka-mingeschichten ohne Kamin“ erklärte die Gastgeberin Manu Gauck ihren Gästen den Umzug der Veranstaltung in die Wohn-küche ihres Hauses. Passend zum Motto des Abends gab es friesi-schen Tee, je nach Belieben mit Zucker oder Schuss, sowie Kaf-fee und alkoholische Getränke. Alle Ortsunkundigen wurden mit „bevor man in die Nordsee fällt“ über die geogra�sche Lage Fries-lands aufgeklärt. Ralf Gauck, der die Gäste unten an der Tür begrüßt hatte, erzähl-te eine Anekdote über seinen Freund Ove (den er als „Tausend-sassa“ wegen seiner zahlreichen Talente bezeichnete) von der ers-ten gemeinsamen Tournee nach Amerika: „Er hatte in seinem Englisch damals einen so süßen schwäbischen Akzent, dass ich ihn am liebsten geheiratet hätte!“ Leider verlor sich dieser Akzent mit der Zeit, was Gauck zutiefst bedauerte. Als sich die kleine Runde dem Erzähler im �auschi-gen Sessel zuwandte, erfuhr man von seinen unzähligen Aus�ügen zur Nordsee – stets im Winter, weil da das Meer schöner und na-türlicher sei, und „weil man sich mit niemandem den Strandkorb teilen muss“. Die Friesen seien Leute von ei-nem ganz eigenen Schlag, rau aber sehr herzlich, und extremst freiheitsliebend, was durch das Motto „Lever duad as Slav“ (lie-ber tot als Sklave), welches noch heute an manchen Haustüren zu lesen ist, deutlich werde. Boschs

eigene Emp�ndungen, wenn er wieder an die Nordsee kommt, beschrieb „Meeresstrand“ von Theodor Storm sehr gut, der aus Husum in Nordfriesland stammt. Für Lacher sorgte Heinz Erhardts „Wattwurms Erwachen“, wäh-rend Otto Ernsts Ballade „Nis Randers“ (die ostfriesische Kin-der in der Grundschule auswen-dig lernen) mit der lebhaften Schilderung der Rettung eines Schiffbrüchigen in den Bann zog. Die im Norden sehr populäre Ballade diente als Namensgebe-rin eines der Schiffe der „Deut-schen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger“ (DGzRS). Diese „schwarz-roten Engel“ rekrutie-ren sich komplett aus Ehrenamt-lichen und werden einzig durch Spenden �nanziert, die Spen-den-Schiffchen stehen überall in Friesland.Wer ein Freund von Wagners „Fliegendem Holländer“ ist, war schwer enttäuscht, das ur-

sprüngliche Schicksal des Ver-dammten in der friesischen Sage zu erfahren: Als Strafe für seine Schandtaten gegenüber seinen Matrose wurde er auf ewig dazu verdammt, allein die Meere zu befahren, ohne Hoffnung auf Er-lösung. Auch weitere Sagen und Mythen aus der Region, wie der Opferakt einer alten, bettlägeri-gen Witwe, die ihr eigenes Haus anzündete, um Husum vor ei-nem gewaltigen Sturm zu retten („Das Fest auf dem Eis“), sowie „Der Pfennig-Pfuhl bei Dahme“, indem ein Graf mithilfe zweier Pfennige zuerst alles gewann und dann alles verlor, und der fre-che Schalk, der einer dänischen Gemeinde einredete, sie könne ihre Kirche durch bloße Kraft-anstrengung verschieben („Die rote Jacke“), unterhielten die Zuhörer gut. Vor allem das Lied „Ole Pinelle“ des plattdeutschen Gesangsduos „Schobert & Black“ über den „kranken, erzchristli-

chen Seesteuermann“ und seinen Freund Paddy, der soviel trank, dass seine Spucke Quallen um-brachte, sorgte für Erheiterung am Tisch.Zum Abschluss hörte man noch Siegfried Lenz‘ „großen Kum-mer mit einer jütländischen Kaf-feetafel“, deren bombastische Ausstattung an Süßkram den Autoren und seine Frau heillos überforderte. Nachdem man sich genüsslich über das Leid des zum Essen Verdammten amüsiert hat-te, der ja schließlich nicht die Gastgeberin brüskieren wollte, begab man sich zum eigenen, weniger schweren Abendmahl. Der selbstgemachte Zwiebel-schmalz, das frisch gebackene Brot und die köstliche hausge-machte Kartoffelsuppe ehrten die hervorragende Gastgeberin Manu Gauck und bewiesen eindrucks-voll, dass sich ein Besuch ihrer Veranstaltungen auch in kulinari-scher Hinsicht sehr lohnt.

Ove Bosch unterhielt im Grünen Salon mit friesischen Geschichten. Foto: Rudolf Uhrig

KURZ NOTIERT

Gesang und BreakbeatsLUDWIGSHAFEN Auch die zweite Gewinnerformation des Wettbewerbs „creole südwest“ kommt nach Ludwigshafen. Das Freiburger Duo Pari San mit dem Beatboxer Paul Brenning und der aus Persien stammen-den Sängerin Parissa Eskandari verknüpft persischen Gesang und elektronische Breakbeats in spannenden Schichtungen voller Kreativtiät und Originalität. Der gemeinsame Klangkosmos ig-noriert Genregrenzen zwischen Pop, Hip-Hop, Folklore, Indie und Electronica. Karten für das Konzert am Freitag 14. Februar, 20 Uhr, im Dôme des Ludwigsha-fener Kulturzentrum „dasHaus“ sind im Vorverkauf für 12 Euro plus Gebühr und an Abendkasse für 15 Euro, ermäßigt 10 Euro (nur an der Abendkasse) erhält-lich.

Zsusza Bánk liest im HausLUDWIGSHAFEN Im Rahmen der Reihe „europa_morgen_land“ liest die Autorin Zsuzsa Bánk am Sonntag 16. Februar, 17 Uhr, im Café des Ludwigsha-fener Kulturzentrums „dasHaus“. Gleich für ihren Debüt-Roman „Der Schwimmer“ wurde Zsuz-sa Bánk unter anderem mit dem aspekte-Literaturpreis und dem Deutschen Bücherpreis ausge-zeichnet. 2005 veröffentlichte sie die Erzählungen „Heißes-ter Sommer“, 2011 den Roman „Die hellen Tage“, 2012 folgte „Schwarzwaldsepp. Auch eine Weihnachtsgeschichte“. Der Eintrittspreis zur Veranstal-tung beträgt 6 Euro, ermäßigt 4 Euro.

„Zusatzkonzert“ im Lincoln-TheaterMichael Krebs am 22. Februar mit neuem

Programm auf der Kleinkunst-Bühne

WORMS Für sein Erfolgspro-gramm „Es gibt noch Restkarten“ bekam Musik-Kabarettist Micha-el Krebs viel Applaus und zahl-reiche Kabarett-Preise. Und eine Abmahnung der dänischen Anti-Atomkraft-Stiftung. Es gab also viele gute Gründe, den Kampf gegen den Flüsterfuchs und die Leisetreterei in der neuen Show fortzusetzen. Die heißt „Zusatz-konzert“, und einmal mehr ist der Name nicht Programm, son-dern eiskaltes, billiges Marke-ting.Krebs‘ Shows einzuordnen ist nicht leicht, sie sind vielschich-tig und gehen thematisch wie musikalisch weite Wege. Er kann rotzfrech und schmutzig sein, zuckersüß und böse, er wirft sich voll Leidenschaft in die Musik, manchmal drischt er den Flügel wie eine Rockgitarre, dann strei-chelt er ihn wieder und lässt ihn schnurren wie ein nachhaltiges Kätzchen. Okay, das Wort „Kätz-

chen“ haben wir hier nur einge-baut, um die Youtube-Generation abzuholen. Und „nachhaltig“ für die Lohas. Und die ande-ren? Die kommen, weil’s rockt, schlau und witzig ist. Und weil der Krebs es mit seinem kämp-ferischen Humor und seiner Schlagfertigkeit allen weltlichen Ärgerlichkeiten zum Trotz immer wieder schafft, dass am Ende alle die Pommesgabel hochreißen und mitsingen.

Vorverkauf

Eintrittskarten für die Veranstal-tung am Samstag, 22. Februar, 20 Uhr, im Lincoln-Theater kosten 16 Euro im Vorverkauf (Abend-kasse 18 Euro) und sind erhält-lich beim TicketService Worms, Rathenaustraße 11, Telefon 06241/2000-450, bei allen weite-ren Ticket-Regional-Vorverkaufs-stellen und unter www.lincoln-theater.de.

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Der Schlüssel zurGesundheit

Zahngesundheit. Zähne sindnicht nur ein ästhetischer Gewinnund tragen zum Wohlfühlen bei,sondern sind aus medizinischerSicht ein Schlüssel zur Gesund-heit. Das ist mittlerweile jedembewusst, wenngleich sich nichtjeder an der gewünschten Zahn-gesundheit erfreuen kann. Diemoderne Zahnmedizin hilft. Dochvor dem Besuch in einer Zahn-arztpraxis gilt es, den für sich ge-eigneten Zahnarzt zu finden.Doch wo findet man einen sol-chen? Jemanden, dem man sichals Patient anvertrauen möchte,der fachlich wie menschlich deneigenen Ansprüchen gerechtwird.

Die Anforderungen an eineZahnarztpraxis sind vielfältig. Dawären zum Beispiel ein möglichstkurzer Aufenthalt im Wartezim-mer, oder ein Zahntechniker vorOrt, Röntgenbilder mit einer sehrguten Qualität, auf denen die er-forderlichen Details auch sicht-bar sind, ein hoher Hygienestan-dard, den man nachvollziehenkann und der eigentlich zumSelbstverständnis einer medizi-nischen Praxis gehören sollte.Ganz zu schweigen von der Be-handlung durch Spezialisten –ohne dabei die Praxis wechselnzu müssen, versteht sich. Unddas alles zu einem Preis, den mansich leisten kann, falls es die Kas-se nicht mehr übernehmen soll-te.

Die moderne Antwort auf dieberechtigten Anforderungen derPatienten ist eine Praxis, in derSpezialisten und Generalisten ingroßer Synergie zusammenar-beiten und damit fachlich,menschlich, apparatetechnischsowie organisatorisch ein Opti-

Gesunde Zähne als Voraussetzung fürs Wohlbefindenmum in der Patientenversorgungleisten können. Zu den Top-Pra-xen Deutschlands zählt die Lud-wigshafener Praxis Dr. Rossa &Partner in der MundenheimerStraße 251.

Zurzeit arbeiten dort rund 130Männer und Frauen, davon 18Zahnmediziner – Tendenz stei-gend. Bei 50.000 Stammpatien-ten und 5.000 Neupatienten proJahr ist das breite Spektrum derZahnmedizin gefragt. Die Praxisorganisiert wöchentliche Fortbil-dungsveranstaltungen für Medi-ziner, Zahntechniker und Ser-vicepersonal, um so mit den stei-genden Ansprüchen und demenormen Fachwissenszuwachsständig auf Augenhöhe zu sein.

Der Komfort für den Patientenbeginnt schon im Wartezimmer,in dem er im Durchschnitt einemaximale Wartezeit von nur zirkazwölf Minuten (2013) verbringt.Der behandelnde Arzt ist der Me-diziner seines Vertrauens, der beispeziellen Problemen einen Kol-legen zur Rate ziehen kann, ohnedass der Patient dafür einenBruch in der Behandlungsketteerfährt oder auch nur die Praxiswechseln müsste.

Spezialisten der Kinderzahn-heilkunde wissen mehr als nurum die Besonderheiten einesMilchzahns und lassen Phobiengar nicht erst aufkommen. ZurNot hilft auch eine kindgerechteNarkose bei länger dauerndenEingriffen, die auch von denKrankenkassen unterstützt wird.Falls die Phobie schon vorhandenist, helfen einfühlsame Behand-ler mit einer Herangehensweise,die es auch dem ängstlichstenPatienten ermöglicht, seinen Ter-min einzuhalten.

Mit mehr als 10.000 Implanta-ten in den vergangenen fünf Jah-ren, weist die Zahnarztpraxis Dr.Rossa & Partner eine enorme Er-fahrung im Bereich Implantologieauf. Die Eingriffe werden detail-genau geplant, so dass schon imVoraus deren Verlauf genau fest-gelegt werden kann. Damit wer-den die Behandlungen deutlichverkürzt und das Wohlbefindennach der Operation weit wenigerbeeinträchtigt.

Eine enorme Erleichterung fürPatient und Zahntechniker sinddie bildgebenden Maßnahmen,die vormals per Schaumabdruckdie Informationen für die Zahn-technik gaben. Mit hoher Präzisi-on werden bei Dr. Rossa Zahn-technik GmbH, Kronen und Brü-cken nach modernsten CAD CAMVerfahren gefertigt. Und für denPatienten entfällt eine lästigeProzedur. Parondontosebehand-lungen geschehen unblutig perLaser mit langanhaltendem Hei-lungserfolg, die in Verbindungmit der Lokalanästhesie auch fürden Patienten deutlich angeneh-mer sind. In der ZahnarztpraxisDr. Rossa & Partner wird mo-dernste Technik mit modernstemWissen kombiniert und zumWohle der Patienten angewen-det. (DZOI)

Kontakt:

Dr. Rossa & PartnerMundenheimer Straße 25167061 LudwigshafenTelefon 0621 562666Sprechzeiten: Montag bis Freitag 7 Uhr bis21 Uhr; Samstag 8 Uhr bis 16 [email protected]

Zahnersatz ist für alle bezahlbar

In der Praxis Dr. Rossa undPartner gehen dieMitarbeiterstets auf die zahlreichen Fra-gen undProblemeder Patien-ten ein. Martin Rossa hat diemeistgestellten Fragen derPatienten zusammengetra-gen und beantwortet.

Herr Rossa, was kostet Zahn-ersatz?Martin Rossa: Das ist schwierigzu sagen, weil es sehr viele ver-schiedene Zahnersatzversorgun-gen gibt, eben für jeden Patien-ten eine individuelle Maßanferti-gung. Der Richtwert liegt in derKurpfalz, für eine weiße Kronemit Metallgerüst, bei knapp500 Euro.Und was kostet ein Implan-tat?Rossa: Bei Implantaten ist esähnlich gelagert wie beim Zahn-ersatz, hier liegt der Durch-schnittswert für die Kurpfalz in-klusive zahnfarbener Krone inkonventioneller Technik bei zirka3.000 Euro.Wenn dies ein Durchschnitts-wert ist, wo liegt der Ein-standspreis?Rossa: Patienten mit Vollprothe-sen können heute schon für Zu-zahlungen von 2.900 Euro fürzwei Implantate und eine neueImplantatprothese wieder an-ständig essen. Einzelne Zähnekönnen für Zuzahlungen unter1.000 Euro ersetzt werden, wenndie individuellen Voraussetzun-gen optimal sind.Was heißt Zuzahlung in die-sem Fall?Rossa: Über 90 Prozent derMenschen sind „auf Kasse“ versi-chert, sie bekommen grob ver-einfacht einen immer gleichenFestzuschuss von ihrer Kasse.

Die Honorare der Zahnärzte sinddurch eine gesetzliche Honorar-ordnung fast immer ähnlich. DieUnterschiede im Zahntechnik-preis schlagen voll auf den Geld-beutel des Patienten durch.Worin liegen die zahntechni-schen Preisunterschiede?Rossa:Hauptsächlich in der Her-stellungsweise der Kronen, ent-weder traditionell in reiner Hand-arbeit oder unter Nutzung von in-novativen Hightech–Verfahren inKombination mit Handwerks-kunst.Sind die Computerkronennicht schlechter als die hand-werklich hergestellten?Rossa: Nein, selbstverständlichwerden die CNC–Fertigungs-schritte ausschließlich von hochqualifizierten Zahntechnikern ge-plant und durchgeführt, spezielldie individuelle Außenform und–farbe. In der Materialgüte desInnengerüstes sind die Hightech-Kronen durch die Herstellungsartbesser. Vergleichbar mit der Au-toindustrie in der Hightech–Alu-felgen den herkömmlichen Stahl-

Diemeistgestellten Fragen an den ImplantologenMartin Rossa

felgen überlegen sind.Hat das weitere Vorteile?Rossa: Ja, heutzutage könnenHightech–Kronen auch aus biolo-gisch sehr verträglichen Materia-lien wie Titan und Zirkonkeramikhergestellt werden.Was ist der Preis einer ver-gleichbaren Hightech–Kro-ne?Rossa: In Ludwigshafen 180 Eu-ro.Noch billiger soll eine Zah-nersatzreise insAusland, zumBeispiel Ungarn sein. Washalten Sie davon?Rossa:Das sehe ich kritisch, weiletwaige Nachbesserungen unddie Nachbetreuung durch dieKollegen im Ausland nur schwermöglich sind. Eine bessere Alter-native ist die Versorgung mit Im-port–Zahntechnik beim Zahnarztzu Hause.Warum ist das besser?Rossa: Weil der heimische Zahn-arzt auch für die Güte dieserZahntechnik gerade stehen mussund daher nur Zahntechnik ein-setzen wird, die seinem Quali-

tätsstandard entspricht.Was ist hier an Einsparungenmöglich?Rossa: Meines Wissens nachliegt der Preis einer ganz weißenKrone mit Metallgerüst um die 90Euro.Werden dann nicht unsereZahntechniker arbeitslos?Rossa: Die Zahnersatzmenge istseit 2004 um ein Drittel gesun-ken, weil sich die Patienten vieleVersorgungen nicht mehr leistenkönnen. Die Alternative ist nichtdeutscher Zahnersatz oder Im-portzahnersatz, die Alternativeist Importtechnik oder keine Zäh-ne.Gilt der Rückgang auch fürZahnimplantate?Rossa: Ja und Nein. Zahnimplan-tate dümpeln letztlich auf einemmedizinisch viel zu geringen Ni-veau – schon jahrelang. Aufwän-dige Hochglanzwerbekampag-nen haben daran wenig geändert.Woran liegt das?Rossa: Letztlich auch am Preis-niveau. Aber auch bei Zahnim-plantaten kann durch neue Ver-sorgungsverfahren ein allgemeinakzeptables Versorgungs- undPreisniveau erreicht werden. Er-fahrene Implantologen widmensich inzwischen auch der Versor-gung Normalsterblicher.Wie finde ich einen erfahre-nen Implantologen?Rossa: Renommierte Fachge-sellschaften wie DGOI, DGZI oderDZOI führen Listen ihrer qualifi-zierten Mitglieder. Das DZOI hatdie Messlatte für seine Bera-tungszahnärzte sehr hoch ge-hängt, mindestens zehn Jahre im-plantologische Erfahrung und1.000 eingesetzte Implantatesind für eine Mitgliedschaftnachzuweisen. (DZOI)

Expertenam Telefon

Am Freitag, 14. Februar, steheninteressierten Fragestellern dreiExperten am Telefon für Fragenzur Verfügung. Von 15 bis 17 Uhrsind Dr. Henning Staedt, MartinRossa und Robert Sierung zusprechen. Dr. Henning Staedt istunter der Telefonnummer 06215902-242 zu sprechen und Mar-tin Rossa unter 0621 5902-243und Robert Siering unter 06215902-244.

Die Zahngesundheits-Exper-ten beantworten gerne die Anru-ferfragen zu jedem möglichenThema. Sollte die jeweilige Num-mer besetzt sein, sollte man eserneut versuchen. (ps)

Am 14. Februar

High Tech in der Zahnmedizin sorgt für gesunde Zähne. FOTO: LANAK-FOTOLIA

DurchmoderneMethoden sind Implantate auch in kompli-zierten Fällen kein Problemmehr.

FOTO: MINERVA-FOTOLIA

Zahnarzt und ImplantologeDr. Henning Staedt: Seine Be-handlungsschwerpunkte imZentrum sind Implantate undZahnersatz.Telefon: 0621 5902-242

Martin Rossa: Seine Behand-lungsschwerpunkte im Zen-trum sind die Implantologie,Parodontologie sowie die En-dodontologie.Telefon: 0621 5902-243

Robert Siering: Er befasst sichim ZentrumDr. Rossa & Part-ner vor allemmit Endodonto-logie und Implantologie.Telefon: 0621 5902-244.

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Mittwoch, 12.02.2014 | KW 07 9 Wonnegau

„Hingefallen und wieder aufgestanden“FDP Alzey-Worms befindet sich in Aufbruchstimmung / Liberale Werte in Kommunal- und Europapolitik einbringen

Von Joachim Bonath

ALZEY-WORMS Am Sonntag-vormittag fand der verspätete Neujahrsempfang (ein Mandats-träger befand sich in Kur) der FDP Alzey-Worms in der West-hofener Winzergenossenschaft statt. Trotz dieses sonntäglichen Termins war die Veranstaltung sehr gut besucht. Dr. Dirk Maak, Kreisvorsitzender der FDP Alzey-Worms, ließ in seiner Begrüßung keinen Zweifel, dass die FDP „trotz fehlenden Rückenwinds aus Berlin“ im Kreis sehr gut aufgestellt sei. Der Fokus liege eindeutig auf den Kommunal-wahlen, wobei die Listen für alle Verbandgemeinden stünden.Besonders freute er sich, den ehemaligen Bundestagsabge-ordneten („oder sagt man MdB a.D.?“) Manuel Höferlin und den verdienten 86-jährigen Ehrenvor-sitzenden Erwin Heck begrüßen zu können, ebenso wie den Eh-rengast Thomas Huckle, „Vor-sitzender der Wein- und Kultur-botschafter Rheinhessen e.V.“, was dieser sogleich dementierte: „Das Finanzamt verlangt von uns im Sinne der Gemeinnützigkeit, dass wir „Kultur- und Weinbot-schafter Rheinhessen e.V. sind“, korrigierte er. Viel tut sich touristisch in Rhein-hessen, im „Land der tausend Hügel“, wie Huckle an zahlrei-chen Beispielen aufzeigte: Egal, ob es sich um die Kräuterhexen oder die ehrenamtlichen Hohl-wegführer von Alsheim und Mettenheim handelt, oder gar um „KiWi“, den Kinderwingert, vieles tut sich im Land der Rüben und Reben. Im Kinderwingert werden Grundschulkinder an das Wachsen der Reben herangeführt und erleben über das ganze Jahr alle Arbeitsschritte bis hin zur Ernte der Trauben. Zurzeit sind 20 Weingüter in Rheinhessen an dieser – auch pädagogisch wert-vollen – Aktion beteiligt. Aufgelockert wurde die Veran-staltung durch das „Posaunen- Quartett ohne Namen“ (Kreis-Musikschule Alzey-Worms), wie

es der Fraktionsvorsitzende der FDP im Kreistag, Klaus Merkel bezeichnete.

Aufbruch-Stimmung bei Kreis- und Ortsverbänden

Ein kurzes Grußwort richtete die stellvertretende Landesvorsit-zende der FDP Rheinland-Pfalz, Daniela Schmitt, an die Versam-melten. Sie beschwor die Auf-bruch-Stimmung der Kreis- und Ortsverbände, die sich in den lü-ckenlosen Listen für die Kommu-nalwahlen zeige. Viele Neumit-glieder seien zu verzeichnen; die Rentenvorhaben in hohem Maße generationenungerecht.Franz Ringhoffer, Bezirksvorsit-zender der FDP Rheinhessen/

Vorderpfalz, nannte den Finanz-ausgleich, wie er in Rheinland-Pfalz durchgeführt werde, gar „verfassungswidrig“ und die „Zwangsverwaltungsreform“ für grundfalsch.Bevor Dr. Volker Wissing, Lan-desvorsitzender der FDP Rhein-land-Pfalz, seinen Vortrag be-ginnen konnte, übergab ihm Ehrenvorsitzender Erwin Heck eine Mappe mit Wahlplakaten ab dem Jahr 1946, die er in den 70er Jahren von der Friedrich-Nau-mann-Stiftung erwarb. Darunter auch ein Plakat mit Texten von Wilhelm Busch: „Ach, was muss man oft von bösen Buben hören oder lesen!! Aber wehe, wehe, wehe, wenn ich auf das Ende sehe…“ Drum höret nicht auf

diese zwei, wählt FDP, wählt Lis-te 3! Dieser Text passe gut in die heutige Zeit, vermerkte Dr. Wis-sing zu Beginn seiner Rede, aber auch „die Partei ist hingefallen und schnell wieder aufgestan-den.“ Sein Schwerpunkt lag so-wohl auf den Kommunalwahlen, als auch auf den Europawahlen. Kommunalpolitisch spiele die FDP eine große Rolle und sei von Alters her dem Subsidiaritäts-Prinzip verp�ichtet. „Wie entwi-ckelt sich der Wohlstand in un-serem Land?“, fragte er in Bezug auf die Europa-Wahl. Als Stärke führte er die wettbewerbsfähigs-te Volkswirtschaft innerhalb der Europäischen Union an, und ver-wies vor allem auf die mittelstän-digen Unternehmen als Zulieferer

an die Industrie. Als Schwäche führte er die zu erwartende Be-völkerungsentwicklung und die Staatsverschuldung an. Die FDP lehne das Banken-Restrukturie-rungsverfahren ab; auch verwies er auf die exorbitanten Kosten der Energie-Politik und warnte vor „Nationalisierungstenden-zen“. „Sozialpolitischen Wahn“ nannte er unter großem Beifall die Sozialversicherung und die Belastung für die junge Genera-tion, bevor er sich nach Berlin aufmachte.Klaus Merkel, Fraktionsvorsit-zender der FDP im Kreistag, und Heribert Erbes, Kreisbeigeord-neter, stehen auch für die neue Legislaturperiode als Kandidaten zu Verfügung.

Zwei Verletzte und vier demolierte FahrzeugeSachschaden bei Unfall auf der A61

beläuft sich insgesamt auf 22.500 Euro

GUNDERSHEIM (sad) Zwei Leichtverletzte, vier demolier-te Fahrzeuge und 22.500 Euro Sachschaden sind die Bilanz ei-nes Unfalls, der sich am Sams-tagnachmittag auf der Autobahn 61 bei Gundersheim ereignet hat. Ein 48 Jahre alter Mann, der mit seiner Familie gerade einen nagelneuen VW-Bus bei einem Händler abgeholt hatte und in Richtung Ludwigshafen unter-wegs war, prallte zwischen dem Parkplatz Hauxberg und der An-schlussstelle Gundersheim auf der rechten Fahrspur mit hoher Geschwindigkeit gegen einen vor ihm fahrenden Audi A4 mit Anhänger. Wie ein Sprecher der Autobahnpolizei Gau-Bickelheim

mitteilte, hat der 48-Jährige sei-nen Vordermann vermutlich aus Unachtsamkeit übersehen. Durch die Wucht des Aufpralls wurde das Gespann auf einen vorausfahrenden Fiat Punto ge-schoben. Zu allem Über�uss �ogen auch noch Fahrzeugteile umher, die einen auf dem linken Fahrstreifen fahrenden Ford Fies-ta beschädigten. Weil alle an dem Unfall Beteilig-ten Wagen noch auf die Stand-spur rollen konnten, kam es im Bereich der Unfallstelle nicht zu langen Staus. Der 48-Jährige mutmaßliche Verursacher der Karambolage muss dennoch da-mit leben, dass er seinen Neuwa-gen demoliert hat.

Die Jungfernfahrt nahm ein böses Ende: Der neue VW-Bus wurde beim Aufprall auf einen Anhänger demoliert. Foto: Polizei

Sind guter Dinge, was die kommenden Wahlen betrifft: Franz Ringhoffer, Klaus Merkel, Daniela Schmitt, Dr. Dirk Maak, Dr. Volker Wissing, Heribert Erbes, Erwin Heck und Thomas Huckle (v.li.) beim Neujahrsempfang der FDP Alzey-Worms. Foto: Rudolf Uhrig

Mit Bürokratie zur PseudolegalitätDr. Walter Rummel referiert zur systematischen Enteignung der Juden

Von Michaela Hellmann

OSTHOFEN Derzeit läuft in der KZ-Gedenkstätte Osthofen die Ausstellung „Legalisierter Raub. Der Fiskus und die Ausplünde-rung der Juden in Hessen und Rheinhessen 1933-1945“, die seit 2002 an verschiedenen Orten in Hessen halt gemacht hat sowie über die Gesetze und Verord-nungen zur Ausplünderung der Juden informiert. Im Rahmen des Begleitpro-gramms referierte Dr. Walter Rummel zum Thema „Der ge-tarnte Raub. Zur Rolle von Büro-kratie und Recht bei der Enteig-nung der Juden in Deutschland“ in der Gedenkstätte. Rummel, der gebürtig aus Trier stammt, studierte Geschichte sowie Poli-tikwissenschaft und ist seit 2007 Leiter des Landesarchivs in Spey-er.In seinem Vortrag nahm der Historiker Bezug auf die Akten des Finanzamtes Trier, die Auf-schluss über die Vorgänge bei der Enteignung geben und zei-gen, wie im Zuge der Arisierung der Nazi-Staat aus Neid und ras-sistischem Hass die Juden zum Verkauf ihrer Geschäfte, Häuser und Wohnungen zwang, jedoch ohne sich auf eine rechtsstaatli-che Grundlage stützen zu kön-nen.Auch verdeutlichen die Akten, dass der Judenberaubung jegli-che rechtliche Legalität fehlte, und so die Beamten versuchen mussten, sie auf irgendeine Wei-se mit dem Gesetz und der Bü-rokratie in Einklang zu bringen. So wurde beispielsweise sämtli-cher jüdische Besitz zum staats-feindlichen Vermögen erklärt, obwohl eigentlich „nur“ Kom-munisten und Sozialdemokraten als „Staatsfeinde“ im Gesetz de-�niert waren. Die geraubten Be-

sitztümer der Deportierten wur-den dann bei Versteigerungen an die Deutschen veräußert.Mit den unterschiedlichsten bü-rokratischen Verfahren versuch-ten die Trierer Finanzbeamten dem staatlich angeordneten Raub eine Pseudolegalität zu verschaffen, um sich nach außen als gesetzestreu und rechtschaf-fen darzustellen. Die Akten des

Landeshauptarchivs in Koblenz berichten auch von den Verhören nach dem Krieg durch die Alliier-ten, bei denen sich die Beamten darauf beriefen, p�icht- und amtsgemäß gehandelt zu haben. Bei einer anschließenden Dis-kussionsrunde hatten die Zuhö-rer die Möglichkeit, sich mit dem Referenten auszutauschen und Fragen zu stellen.

Die Ausstellung in der KZ-Gedenkstätte Osthofen befasst sich mit der systematischen Enteignung jüdischer Mitbürger wäh-rend des Dritten Reichs. Foto: Rudolf Uhrig

GemeinderatssitzungHOHEN-SÜLZEN Am Don-nerstag, 13. Februar, �ndet um 19.30 Uhr im Rathaus Hohen-Sülzen die Sitzung des Ortsge-

meinderates statt. Auf der Ta-gesordnung steht unter anderem die Haushaltssatzung 2014 mit Haushaltsplan und Stellenplan.

Geschlossen in den WahlkampfSPD in der Verbandsgemeinde

Monsheim stellt Kandidaten-Liste auf

VG MONSHEIM Mit einer or-dentlichen Generalversammlung haben die Delegierten der SPD-Ortsvereine in der Verbandsge-meinde Monsheim die Liste für die Wahl des Verbandsgemein-derates am 25. Mai aufgestellt. SPD-Verbandsvorsitzender To-bias Rohrwick konnte in einer sehr gut besuchten Versammlung über 30 Delegierte und Gäste im Ratssaal der Anhäuser Mühle in Monsheim begrüßen.„Wir, die SPD in der VG Mons-heim, sind die treibende, die in-novative und die zukunftsfähige Kraft in der Verbandsgemeinde – und diesen Anspruch haben wir auch für die nächste Wahl-zeit“, so Rohrwick in seiner Er-öffnungsrede.VG-Bürgermeister Ralph Bothe zog Bilanz und blickte auf die Wahlzeit 2009-2014 mit Stolz auf das Erreichte zurück. „Wir haben in den letzten fünf Jahren viel geleistet, viel zur Verbesserung der Lebensqualität in unserer Verbandsgemeinde beigetragen.“ An Beispielen nannte Bothe unter anderem den �ächende-ckenden DSL-Ausbau in der Ver-bandsgemeinde, die konsequent durchgeführte Fuhrparkmoder-nisierung bei der Freiwilligen Feuerwehr und nicht zuletzt die

Gründung der „AöR Energiepro-jekte Monsheim“. Gleichwohl wagte er einen Ausblick und be-nannte auch hier einige Beispie-le. „Es liegt weiterhin viel Arbeit vor uns“, war sich Bürgermeister Bothe sicher.Auch der SPD-Bundestagsab-geordnete Marcus Held lobte in seinem Grußwort die Arbeit der Sozialdemokraten in der Ver-bandsgemeinde. Er wünschte viel Erfolg für den anstehenden Wahlkampf und war sich sicher, dass die Bürgerinnen und Bürger die Leistungen der SPD honorie-ren werden.Angeführt wird die Liste von Bürgermeister Ralph Bothe auf Listenplatz 1, auf Listenplatz 2 folgt die Monsheimer Landtags-abgeordnete Kathrin Anklam-Trapp, auf Listenplatz 3 der SPD-Fraktionsvorsitzende im VG-Rat Michael Matthes und auf Listen-platz 4 der SPD-Verbandsvorsit-zende Tobias Rohrwick.Mit Dankesworten an alle Dele-gierten und Gäste beendete Ver-bandsvorsitzender Tobias Rohr-wick die Generalversammlung der Sozialdemokraten in der VG Monsheim und war sich sicher: „Die nächsten Wochen und Mo-nate werden spannend – ich freue mich darauf!“

DIE KANDIDATENLISTE

Ralph Bothe (Flörsheim-Dals-heim), Kathrin Anklam-Trapp (Monsheim), Michael Matthes (Monsheim), Tobias Rohr-wick (Flörsheim-Dalsheim), Andreas Böll (Offstein), Horst Wendel (Mörstadt), Sascha Wötzel (Mölsheim), Hanne-lore Brenner (Wachenheim), Ulla Webel (Hohen-Sülzen), Bernd Kiefer (Flörsheim-Dalsheim), Kevin Zakostelny (Monsheim), Walter Hahn (Monsheim), Dirk Schnei-ckert (Offstein), Juliane Spies (Mörstadt), Jochen Müller

(Monsheim), Dieter Zehe (Flörsheim-Dalsheim), Vol-ker Steuerwald (Mörstadt), Helge Wilding (Mölsheim), Gerd Weil (Monsheim), Her-bert Blattner (Flörsheim-Dalsheim), Gudrun Küstner (Offstein), Heribert Vollmer (Hohen-Sülzen), Petra Vet-termann (Mörstadt), Werner Gaede (Wachenheim), Elke Bowie (Flörsheim-Dalsheim), Rainer Schneider (Offstein), Wolfgang Herrmann (Möls-heim), Gerhard Rohrwick (Flörsheim-Dalsheim).

Führen die Liste der SPD in der Verbandsgemeinde Monsheim an (v. l. n. r.): SPD-Fraktionsvorsitzender Michael Matthes (Listenplatz 3), VG-Bürgermeister Ralph Bothe (Listenplatz 1), SPD-Verbandsvorsitzender Tobias Rohrwick (Listenplatz 4) und die Monsheimer Landtagsabgeordnete Kathrin Anklam-Trapp (Listenplatz 2). Foto: SPD

KURZ NOTIERT

Schnupperstunden in ChorakademieALZEY-WORMS Die Choraka-demie Alzey-Worms am Theo-dor Heuss Ring 2 in Alzey, eine Abteilung der Musikschule des Landkreises, startet vom Mitt-woch, 12., bis Mittwoch, 26. Fe-bruar, eine Schnupperphase für alle ihre Chöre. Jedes Kind und jeder Jugendliche, die Lust ha-ben ihre eigene Stimme auszu-probieren und gerne mit anderen singen möchten sind eingeladen,

unverbindlich an den Proben teil-zunehmen. Es gibt vier Chöre. Für Schüler der Musikschule ist das Angebot kostenfrei. Für an-dere wird monatlich ein geringer Kostenbeitrag erhoben. Am Don-nerstag, 12. Juni, gibt es mit allen Chören ein gemeinsames Konzert mit dem Titel „meer & mehr“. An-meldung und Infos unter Telefon 06732/496659 oder online unter www.kms-alzey-worms.de.

Dem Sinn des Lebens auf der SpurMONZERNHEIM In entspann-ter Atmosphäre soll jeweils am zweiten und vierten Donnerstag im Monat in Bückermanns neu-er Weinstube, Donnersbergstraße 23, über verschiedene Themen des christlichen Glaubens nach-gedacht und gesprochen werden. Der nächste Termin ist der 13. Februar. Jeder Abend beginnt mit einem Essen. Dann folgt ein kur-

zer Vortrag oder ein Impuls der jeweils ein anderes grundlegendes Thema des Glaubens aufgreift. Die Abende sind konfessionsübergrei-fend und kostenfrei und �nden in der Zeit von 19 bis 21 Uhr statt. Anmelden kann man sich bis zu einem Tag vor der Veranstaltung bei Christa Hanser unter Telefon 06244/ 919898 oder per Mail unter [email protected].

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Mittwoch, 12.02.2014 | KW 0710 Sport

VfR-Erfolge gegen Hauenstein und BürstadtWormatia siegt zwei Mal 3:2 / Raschid El-Hammouchi neuer Spielführer / Samstag Test gegen Kickers Offenbach

Von Stefan Lubojansky

WORMS Knapp eineinhalb Wo-chen liegen noch zwischen der VfR-Vorbereitungsphase und der Wiederaufnahme des Spielbe-triebs am 21. Februar gegen den FC 08 Homburg. Doch bis der Kampf um den Klassenerhalt beginnt, absolvierte der Kader von Trainer Hans-Jürgen Boysen vergangenes Wochenende zwei weitere Testspiele. Beide konnte der Wormser Traditionsclub mit 3:2-Siegen für sich entscheiden.Boysen musste auf den neu ver-p�ichteten Keeper Carsten Nulle (Daumen ausgekugelt), Benja-min Himmel (Schulterprobleme), Marco Steil (Adduktorenproble-me), Adam Jabiri, Tufan Tosu-noglu und Maximilian Mehring verzichten. Zum ersten Mal da-gegen war Srdjan Baljak in der laufenden Vorbereitung nach sei-ner Verletzung im Kader gesetzt. Endlich auch war die Spielfüh-rerfrage geklärt. Raschid El-Ham-

mouchi lief seit der of�ziellen Be-kanntgabe mit der Kapitänsbinde auf. So viel dazu.Unter schlichtweg unmenschli-chen Witterungsverhältnissen aus einer Mischung aus Nässe, Kälte und einer ordentlichen Por-tion Wind gastierte zunächst am Samstag mit dem SC Hauenstein der Tabellen-Zweite der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar auf dem Sportgelände des TuS Neuhausen. So ziemlich Jeder �eberte dem Anp�ff der Partie entgegen, ist doch dieser Verein, wenngleich eine Liga tiefer spielend, eine or-dentliche Hausnummer, um eine geeignete Standortbestimmung der Boysen-Truppe vornehmen zu können.

Boysen-Elf agiert druckvoll

Umso erfreulicher begannen die Hausherren äußerst druckvoll. Der VfR dominierte den Oberli-gisten über weite Strecken nach Belieben, der seinerseits große

Mühe hatte, sich aus der eigenen Hälfte zu lösen. Die Hausherren störten früh und mit der notwen-digen Konsequenz. Das facet-tenreiche Spiel ließ die äußeren Umstände schnell vergessen. Die Truppe wirkte als gut funktionie-rende, harmonische Einheit. Mit Tempo ging es nach vorne, die Kommunikation innerhalb der Mannschaft funktionierte und die Spieler schienen augenscheinlich Spaß am kicken gefunden zu haben. „Es hat sich wirklich et-was verändert“, stellte ein VfR-Anhänger fest. Sein Gegenüber erwiderte in gleichem Atemzug: „Das sieht heute sehr gut aus.“ Wow – Worte des Lobes. Wann hatte es das zuletzt gegeben? Aber sei es drum. Den absolut verdienten Führungstreffer er-zielte bereits in der 12. Spielmi-nute, nach toller Einzelleistung, Lucas Oppermann, der im gegne-rischen Strafraum drei SC-Spieler stehen ließ und mit einem Ham-merschuss die Pille unhaltbar für

Raphael Marhoefer versenkte. Oppermann dürfte sicher wohl zu Recht der beste Spieler an die-sem Tag auf dem Platz gewesen sein, der unentwegt ackerte. Wa-rum die Boysen-Truppe im wei-teren Verlauf den Druck jedoch nicht weiter aufrecht hielt, und somit den Gegner aufbaute, blieb vielen ein Rätsel.

Unnötiges Gegentor

Zugegeben, viele Spielanteile hat-ten die Gäste weiter nicht, den-noch bedankte sich Nico Pfrengle in der 28 Minute wohl bei Tim Bauer, der nach seinem schlech-ten und leichtsinnigen Rückspiel indirekt für das 1:1 sorgte. Erst nach dem Ausgleichstreffer war der VfR wieder hellwach und spielte munter nach vorne. Die Kräfteverhältnisse zu Beginn der Partie waren wieder hergestellt. Chancen von Oppermann oder Alper Akcam aber blieben bis zur Pause ungenutzt. Im zweiten Durchgang drückten die Hausherren weiter ordent-lich auf das Gästetor, ehe in der 56. Minute Akcam den erneuten Führungstreffer markierte. Die Freude hierüber aber währte nur von kurzer Dauer, denn vier Minuten später erzielte erneut Pfrengle, diesmal infolge einer Nachlässigkeit im VfR-Mittelfeld, den Ausgleichstreffer.

Baljak sichert Testspiel-Sieg

Erst kurz vor Schluss gelang dem eingewechselten Srdjan Baljak nach tollem Zusammenspiel mit Kevin Feucht und Alper Akcam der 3:2-Siegestreffer. Wenngleich Boysen im Anschluss der Partie von einer klaren Dominanz, einer guten Grundordnung sowie guter Tormöglichkeiten seiner eigenen Truppe sprach, hagelte es erneut auch Kritik. „Aufgrund des Spiel-verlaufs haben mir weitere Tore.“ Man habe bei den Gegentoren fahrlässig gehandelt. Und den-noch – für viele der angereisten Zuschauer war der Auftritt ein deutliches Signal und Lichtblick zugleich. Auch auf Ex-Wormate Sandro Rösner, der sich in Hau-enstein sehr gut eingelebt habe, machte die Boysen-Truppe einen gefestigteren Eindruck.

VfR mit besserer B-Elf

Am Sonntag schließlich ging es gegen den Tabellenführer der Verbandsliga Hessen Süd, VfR 1910 Bürstadt. In Wormatias An-fangsformation standen all jene Spieler, die tags zuvor nur ein-gewechselt oder gar nicht zum

Zuge gekommen waren. Doch auch die „Zweite“ Garnitur do-minierte das Geschehen. Kevin Wölk brachte seine Truppe nach Toren in der 36. und 39. Minute mit 2:0 in Führung, ehe die Gast-geber kurz darauf durch Lerchl nicht nur den Anschlusstreffer erzielen konnten, sondern Özgün kurz nach Wiederanp�ff gar für den Ausgleich sorgte. Insgesamt tat sich die Wormser Truppe im zweiten Durchgang wesentlich schwerer beim Spielaufbau und dem Herausarbeiten eigener Tor-chancen. Einer beherzten Einzel-leistung von Lucas Oppermann in der 78. Minute war es schließ-lich zu verdanken, dass Boysens Truppe den fünften Erfolg im siebten Testspiel einfahren konn-te. Am kommenden Samstag trifft der VfR nun im letzten Testspiel der Vorbereitung auf den Lig-akonkurrenten Kickers Offen-bach. Anstoß der Begegnung ist um 14 Uhr. Alla Wormatia!

Wormatia - SC Hauenstein:

Lucas Menz – Raschid El-Ham-mouchi, Erdal Celik, Patrick Wolf, Tim Bauer – Kevin Wölk (71. Jonathan Zinram), Marcel Abele (85. Marco Stark), Eugen Gopko, Lucas Oppermann (71. Srdjan Baljak) – Alper Akcam, Marcel Kunstmann (71. Kevin Feucht)

Wormatia - VfR Bürstadt:

Lucas Menz – Markus Hofmei-er (46. Raschid El-Hammouchi), Erdal Celik, Marco Stark (63. Eu-gen Gopko), Björn Weisenborn (46. Tim Bauer) – Sandro Loechelt (46. Alper Akcam), Marcel Abele – Jonathan Zinram (46. Patrick Wolf), Kevin Wölk, Srdjan Baljak (46. Marcel Kunstmann) – Kevin Feucht (46. Lucas Oppermann).

Lucas Oppermann ließ im gegnerischen Strafraum drei Hauensteiner stehen und erzielte mit einem Hammerschuss die 1:0-Führung für den VfR. Foto: Rudolf Uhrig

Raschid El-Hammouchi ist der neue Kapitän der Worma-tia. Archivfoto: Uhrig

TSG Pfeddersheim wieder in TorlauneTestspielsiege über Monsheimer VG-Auswahl

und FC Alsbach / Samstag gegen Bensheim

Von Stefan Lubojansky

PFEDDERSHEIM Vergangene Woche konnten die Pfeddershei-mer Oberligisten zwei weitere Testspielsiege auf ihrem Konto verbuchen. Donnerstagabend deklassierte die Truppe von Trai-ner Norbert Hess eine überfor-derte Auswahl der Vereine TuS Monsheim, TuS Offstein und TSV Flörsheim-Dalsheim mit 14:0. Die Partie diente allenfalls als guter Trainingskick, bei der der TSG-Coach jedoch einmal mehr seinen gesamten Kader zum Einsatz brin-gen und ihm wichtige Spielpraxis verschaffen konnte. „Ich weiß das Spiel sehr gut einzuordnen. Für uns aber war wichtig, Tore zu schießen“, sagte Hess. Und damit hatte es in den letzten Ligapartien nicht wirklich geklappt, war doch Stürmer Marcel Veek nach einem verschleppten Bandscheibenvor-fall seit September außer Gefecht gesetzt. Umso erfreulicher nun, dass nicht nur er gleich drei Mal traf, sondern auch der Offensi-ve Neuzugang Bartosz Franke ebenso mit seinen zwei Toren zum dem hohen Erfolg beitragen konnte. „Jedes Tor, egal gegen wen, ist größte Motivation und Ansporn zugleich“, sagte Hess.

Die weiteren Treffer des Abends erzielten im Übrigen Jonas Frey, Björn Miehe, Mathias Tillschnei-der, Abwehrchef Matthias Lang, Enis Aztekin, Dennis Seyfert und Yannik Krist (je 2 Tore.).Erwartungsgemäß niedriger, wenngleich vom spielerischen Verlauf her ebenso eindeutig, �el schließlich der 4:2-Sieg gegen den hessischen Verbandsligisten der Gruppe Süd, dem FC Alsbach am Samstag aus. Aufgrund muskulä-rer Probleme schonte Hess Mario Cuc und Matthias Lang. Doch ungeachtet dieser Ausfälle setzte sich der TSG-Express in Fahrt und begann schnell, die Begegnung zu dominieren. Bereits in der zehn-ten Spielminute brachte Dennis Seyfert seine Truppe in Führung, ehe Bartosz Franke eine Viertel-stunde später auf 2:0 erhöhte. Wie aus dem Nichts heraus �el plötzlich kurz vor der Pause auf-grund einer Nachlässigkeit in den TSG-Reihen der Anschlusstreffer. Die Kräfteverhältnisse auf dem Platz wurden jedoch unmittelbar nach Wiederanp�ff wieder herge-stellt. Die beiden Pfeddersheimer

Torschützen fungierten diesmal als Vorlagengeber. Zunächst lan-dete in der 47. Minute Seyferts Flanke bei Mathias Tillschneider, der zur 3:1-Führung einköpfte, ehe fünf Minuten später Jakob Siebecker Frankes Flanke zum 4:1 verwertete. Fast zeitgleich mit dem Abp�ff erzielte Cengiz Gen-cer das 4:2, als er bemerkt hatte, dass Keeper Müller zu weit aus dem Tor gerückt war. Es blieb am Ende bei einem für die Alsbacher schmeichelhaften Ergebnis. „Wir haben ein ordentliches Spiel abgeliefert und die Mannschaft hat auch nach dem Wechsel gut gestanden“, lobte Hess. Doch wie auch in der Partie gegen den VfR Bürstadt stießen dem Trainer er-neut die beiden Gegentore auf. „Die waren nicht nur unnötig, sondern müssen wir uns selbst wieder zuschreiben.“ Man müsse diese Nachlässigkeiten bis zum P�ichtspielbetrieb dringend ab-stellen, um nicht bitterböse über-rascht zu werden. Nun steht der TSG jedenfalls erst einmal eine ganz normale Trainingswoche be-vor, ehe es am Samstag im nun-mehr siebten Vorbereitungsspiel als Gast gegen den FC 07 Bens-heim geht. Anstoß der Partie ist um 15 Uhr. Auf geht’s TSG!

TSG Pfeddersheim- FC Alsbach:

Thorsten Müller – Sven Oswald (Markus Mo Amar, 64. Spielmi-nute), Jakob Siebecker, Robin Schittenhelm, Christopher Lud-wig (Elias Ries, 64. Spielminute) – Arjan Berisha (Bjoern Miehe, 64. Spielminute), Yannick Krist (Jonas Frey, 64. Spielminute) – Dennis Seyfert (Enis Aztekin, 64. Spielminute), Sebastian Schulz, Mathias Tillschneider – Bartosz Franke (Marcel Veek, 64. Spiel-minute)

Marcel Veek feierte im Testspiel gegen die Monsheimer VG-Auswahl seinen Einstand nach der Verletzungspause und erzielte gleich drei Tore. Archivfoto: Rudolf Uhrig

Prominenter Zaungast im Robert-Kölsch-Stadion: Der frühere Nationalspieler Mario Basler war vorbeigekommen, um sich die Mannschaft des VfR Bürstadt anzusehen - er ist für den Trainer-posten im Gespräch. Foto: Rudolf Uhrig

„Ich weiß das Spiel sehr gut einzuschätzen. Für uns war es aber wich-tig, Tore zu schießen.“

Norbert Hess, Trainer der TSG

Pfeddersheim, zum Spiel gegen

die Auswahl der VG Monsheim

TSG-Coach Norbert Hess freut sich, dass Marcel Veek nach seiner Verletzung wieder zur Verfügung steht. Archivfoto: Rudolf Uhrig

Page 11: Wormser Wochenblatt_2014-07_Mi

Mittwoch, 12.02.2014 | KW 07 11 Sport

„Müssen dieses Level weiter fortführen“U23-Testspielsiege über Wald-Michelbach und

Schott Mainz II / Sonntag gegen Darmstadt

Von Stefan Lubojansky

WORMS Landesliga – In souve-räner Manier sicherte sich Wor-matias U23 vergangenen Sams-tag und Sonntag nach einem 4:0 gegen den Verbandsligisten Ein-tracht Wald-Michelbach sowie einem 3:1 gegen den Bezirksli-gisten Schott Mainz 2 zwei wei-tere Testspielsiege. Somit bleibt die Weste von Trainer Sascha El-lers Truppe auch nach der dritten Partie in der laufenden Vorberei-tung weiter weiß.Bereits in der fünften Spielminu-te schoss Abwehrspieler Fabio Nagy den VfR gegen die Eintracht in Führung. Bis zur Halbzeit tat sich tortechnisch dann nichts mehr, wenngleich der Wormser Fußballclub das Geschehen auf dem Platz klar dominierte. Die Ordnung stimmte, der Ball zirku-lierte gut durch die eigenen Rei-hen, was auch Eller optimistisch stimmte. „Ich bin zum gegenwär-tigen Zeitpunkt der Vorbereitung mit der Leistung und der Form meiner Mannschaft sehr zufrie-den.“ Jetzt müsse man die Sache nur noch in Gang halten und das Level weiter fortführen, um gut in die Spielzeit zu starten. Das A-jugendliche Ausnahmetalent Bartosz Pastusiak erhöhte kurz nach Wiederanp�ff in der 47. Minute völlig verdient auf 2:0. Henrik Weisenborn schoss seine Truppe per verwandeltem Fou-lelfmeter in der 62. Minute zum 3:0, ehe Glauk Qyqalla in der 85. Minute den Sack zu machte und für den Endstand sorgte. Der Sieg des VfR gegen den Verbandsli-gisten war zu keinem Zeitpunkt gefährdet. Im Spiel zeigten die „Jungen“ ihren Spaß am Fuß-

ball, agierten variantenreich und mit gutem Tempo nach vorne und ließen dem Gegner kaum Entfaltungsmöglichkeiten.Einen ähnlichen Spielverlauf sahen die Zuschauer einen Tag später auf dem Kunstrasenplatz in der EWR-Arena gegen den Bezirksligisten Schott Mainz, wenngleich Ellers Truppe die Be-lastung vom Vortag deutlich an-zumerken war. Dennoch began-nen die Hausherren druckvoll, konnten aber ihre Bemühun-gen erst in der 55. Minute mit dem Führungstreffer von Glauk Qyqalla belohnen. Wie aufge-dreht spielte der 22-jährige Tor-schütze weiter im Geschehen mit und markierte keine vier Minu-ten später nach tollem Einsatz mit seinem nächsten Treffer so-gar das 2:0. Erst gegen Ende der Begegnung erzielten die Mainzer Gäste den Anschlusstreffer. Doch die Hoffnung auf ein Remis wur-de schnell im Keim erstickt, denn in der 85. Minute sorgte Geor-gios Goulas mit dem 3:1 für das gleichzeitige Endergebnis. Am Sonntag geht es im vierten Testspiel gegen den Verbandli-gisten 1. FCA Darmstadt. Anstoß der Partie ist um 15 Uhr auf dem Kunstrasenplatz der EWR-Arena.

VfR Wormatia Worms II - Eintracht Wald-Michelbach:

Robin Schreiner – Fabio Nagy, Maximilian Beck, Daniel Ghoul, Jan Marvin Dell, Henrik Wei-senborn (75. Smajlovic), Marc Bullinger, Georgios Goulas (75. Glauk Qyqalla), Andrej Juric, Bartosz Pastusiak, Rik Hieme-leers (75. Muhammed Mehme-dovic)

„TG Osthofen ist eine Spitzenmannschaft“Knappe 27:30 (11:13)-Niederlage gegen Tabellenführer Bodenheim / Am Sonntag gegen Mainz-Bretzenheim

Von Stefan Lubojansky

OSTHOFEN Rheinhessenliga – Im vierten Spiel der laufenden Rückrunde kassierten die TGO-Handballer in der restlos ausver-kauften Wonnegauhalle gegen den Spitzenreiter TV Bodenheim vergangenen Sonntag eine knap-pe 27:30 Niederlage. Die Zu-schauer sahen eine hochkarätige Begegnung, in der zwei absolut ebenbürtige Kontrahenten auf Augenhöhe um den Sieg kämpf-ten, den am Ende die Truppe aus dem Landkreis Mainz-Bingen für sich verbuchen konnte. Trainer Frank Herbert musste krankheits- beziehungsweise verletzungsbedingt auf Kapitän Patrick Bitsch sowie Lucas Pfaff verzichten, und dennoch konn-ten sich die Hausherren, wohl vorangetrieben durch die frene-tischen Anfeuerungsrufen der eigenen Fans, zu Beginn auf 5:2 absetzen. Dank einer kompakt stehenden 6:0-Abwehr sicherte sich die TGO einen ständigen Zwei bis Drei-Tore-Vorsprung. Großen Anteil hieran hatte si-cherlich auch der bärenstarke Innenblock um Florian Reichelt, Eric Popple, Manuel Pfaff und Matthias Zellmer. Beim Stande von 10:10 waren die Bodenhei-mer erstmals gleichgezogen, und nutzten gegen Ende der ersten Halbzeit die Abschlussschwä-che von Herberts Truppe mittels konsequent umgesetzter Tempo-gegenstöße eiskalt zu ihren eige-nen Gunsten aus. Pausenstand: Osthofen 11, Bodenheim 13.Im zweiten Durchgang liefer-ten sich die beiden Ligakon-kurrenten einen regelrecht of-fenen Schlagabtausch. Die TGO blieb dran, und übernahm beim Stande von 15:14 erstmals in der zweiten Hälfte wieder die Führung, die sie bis zum 25:23

weiter inne hatte. Dann zünde-ten die Gäste ein wahres Feuer-werk und erzielten vier Tore in Folge. Der Spielverlauf Ende des zweiten Durchgangs sei dem Ersten sehr ähnlich gewesen, analysierte Herbert nach der Be-gegnung. „Wir vergeben vorne, und Bodenheim bestraft unsere Fehlwürfe knallhart mit eigenen Toren.“ Zwar habe er am Ende versucht, alles in die Waagscha-le zu werfen und mit offener Manndeckung zu spielen, aber „leider waren wir damit erfolg-los.“ Um Bodenheim zu schla-

gen, müsse einfach alles passen. „Wir haben das Spiel im Angriff aus den Händen gegeben und in den entscheidenden Phasen zu wenig Durchschlagskraft ge-zeigt“, stellte Herbert fest. Und dennoch – die TGO hatte, wohl-gemerkt nach der überaus deutli-chen 21:37-Hinrunden-Klatsche, diesmal Moral bewiesen und den Spitzenreiter an den Rand einer Niederlage gebracht. Und das wusste auch Frank Herbert mehr als zu schätzen und konstatierte: „Die Revanche ist uns zwar nicht geglückt, aber das war ein groß-

artiger Kampf. Meine Truppe hat gezeigt, dass sie zu den Spit-zenteams der Liga gehört.“ Eric Popple habe sich überragend in Angriff und Abwehr eingebracht, und auch die Leistung von Be-nedikt Kühling sei erfreulich ge-wesen. „Er ist ein echter Gewinn für uns“, sagte Herbert. Noch ein weiterer, weil nicht der einzige, Wehrmutstropfen blieb: „Wir haben den Favoriten ordentlich geärgert und die Bodenheimer Abwehr vor große Probleme ge-stellt.“ Der Ligaalltag geht schon am

Sonntag weiter. Dann müssen die Wonnegauer gegen die Spiel-gemeinschaft TSG/DJK Mz-Bret-zenheim I ran. Anp�ff der Partie ist um 18 Uhr.

TG Osthofen: Sebastian Montino/Thorsten Heck – Seymour Warzecha 2, Benedikt Beckerle, Daniel Strack (3/3), Manuel Pfaff, Tobias Aul, Saul, Christian Kulaszewicz (1), Matthias Zellmer (1), Benedikt Kühling (3), Florian Reichelt (4), Eric Popple (9/1), Orintas Klima-vicius 4.

Obwohl Eric Popple und seine Kollegen im Innenblock stark spielten, konnten sie die TGO-Niederlage nicht verhindern. Foto: Uhrig

Zweite Auswärtspleite in FolgeHSG Worms unterliegt in Nieder-Olm mit 27:31

Von Florian Stenner

WORMS Nach der überraschen-den Niederlage in der Vorwoche wollten die Handballer der HSG Worms beim TV Nieder-Olm III zurück in die Spur �nden. Doch trotz einer deutlichen Leistungs-steigerung musste die Mannschaft und ihr Trainer Gerd Zimmermann die nächste Auswärtsniederlage hinnehmen. Gegen die Oberliga-reserve des TV Nieder-Olm setzte es eine 27:31 (13:16)-Niederlage. Damit verpassten die Handballer aus der Nibelungenstadt gleich zwei Gelegenheiten: Zum einen die erhoffte Wiedergutmachung und zum anderen die große Chan-ce, den Lokalrivalen Osthofen mit einem Sieg in der Tabelle wieder zu überholen. „Nach der Niederlage in Gon-senheim wurde die Marschroute ausgegeben, unseren jungen Spie-lern mehr Spielanteile zu geben, um sie an ein höheres Niveau heranzuführen“, sagte Hans-Karl Böhnert, sportlicher Leiter des HSG Worms, nach dem Spiel.

Und daran hielten sich die HSG-Verantwortlichen auch - der Erfolg dieser Maßnahme blieb allerdings aus. Ein Faktor war in den Augen Böhnerts das Fehlen zahlreicher Stammkräfte: „Wir brauchen un-sere erfahrenen Spieler wie Er-misch, August, Bleser, Schulz und Metzdorf, um bei den jungen Spie-lern die Risikobereitschaft zu för-dern.“ Bis auf Markus Metzdorf, der angeschlagen in die Partie ging und deshalb von Gerd Zim-mermann weitestgehend geschont wurde, stand keiner der genann-ten Spieler im Kader. So musste es die junge HSG-Garde in Nie-der-Olm richten, die gemeinsam mit Spielmacher Jochen Schloß (9) zu Beginn der Partie auch or-dentlich dagegenhielt (12:12,20.). Aber schon gegen Ende der ersten Halbzeit machte sich das Fehlen zahlreicher erfahrener Stamm-kräfte bemerkbar: Die Gastgeber nutzten die Schwächen der HSG konsequent und erspielten sich ei-nen knappen Vorsprung bis zum Pausenp�ff (13:16, 30.). Mit einem Drei-Tore-Vorsprung im

Rücken kam Nieder-Olm entspre-chend motiviert aus der Kabine. Schnell zogen die Gastgeber auf sieben Tore davon, Worms hatte in dieser Phase nur wenig entge-genzusetzen (38.). Aber die HS-Gler besannen sich nach einem kurzen Durchhänger noch einmal auf die eigenen Stärken. So waren die Gäste drauf und dran das Spiel wieder ausgeglichen zu gestalten. Aber in der entscheidende Phase des Spiels machten die HSGler altbekannte Fehler: „In der einen oder anderen in aussichtsreichen Situationen hat das Selbstvertrau-en im Abschluss gefehlt“, so Böh-nert. Deshalb reichte es am Ende nicht für die HSG-Sieben, die zwei-te Auswärtsniederlage in Folge zu vermeiden: 27:31 lautete das Endergebnis aus Sicht der HSG Worms. Böhnert hofft jedoch auf den Lerneffekt seiner Mannschaft: „Es bleibt die Hoffnung, dass der Lernprozess und das Sammeln von Erfahrung jeden Spieler in seiner weiteren Entwicklung vor-anbringt.“

Routinier Markus Metzdorf musste mit HSG Worms in der letzten Ligapartie beim TV Nieder-Olm eine Niederlage hinnehmen. Archivfoto: Agentur Peschel

Nicht ablenken lassenFairplay-Wettbewerb: TSV Flörsheim-Dalsheim wird „Erster“

FLÖRSHEIM-DALSHEIM (hh) Ohne Fairplay wäre Fußball un-vorstellbar. Das wissen die Spieler, und doch schlagen einige mitunter gehörig über die Stränge. Ein Blick auf die letztjährige Fairness-Tabelle zeigt in der damaligen Wormser Kreisliga, dass sich ein Dreigestirn am Tabellenende über 100 „Miese“ eingehandelt hat. Sechs rote Kar-ten standen beim Schlusslicht zu Buche. Ein halbes Dutzend also, das bekanntlich 30 Minuspunkte nach sich zieht. Zum Glück gibt es auch die andere Seite! An der Spit-ze standen in der Runde 2012/2013 drei Vereine, denen sportlich fai-res Verhalten ein Anliegen ist. Für vorbildliches Auftreten ihrer Mannschaft wurden mit der TSG Pfeddersheim II sowie Rheingold Hamm und dem TSV Flörsheim-Dalsheim, der im Fairplay-Wett-bewerb als „Erster“ ins Ziel kam, drei Vereine durch den SWFV aus-gezeichnet.Darüberhinaus durfte das Trio eine ansehnliche Geldprämie, wieder-um von der Sparkasse Worms-Al-zey-Ried zur Verfügung gestellt, in Empfang nehmen.Das Wormser Wochenblatt stellt in einer Serie die Fairplay-Sieger der unteren Spielklassen vor. Heute ist in der B-Klasse nach dem „Vize“ Rheingold Hamm der vorjährige Primus Flörsheim-Dalsheim an der Reihe. Harald Gotha (60), der

lange Zeit für seinen Heimatverein die Fußballschuhe geschnürt hat, trainiert den TSV im dritten Jahr. Vorher war er 14 Jahre Jugend-trainer, und da wäre es quasi „Ver-p�ichtung“, Fairplay vorzuleben. Das habe geklappt, die Jungs hät-ten prima mitgezogen. An Haralds Prizipien hat sich nichts geändert, auch im Kreise der Aktiven ist re-spektvoller Umgang untereinan-der angesagt. Ebenso das Verhal-ten gegenüber den gegnerischen Mannschaften und dem Schiri. Das

Ergebnis konnte man an der Fair-ness-Tabelle ablesen: In der vorjäh-rigen Runde wurde der TSV mit 52 Punkten Fairplay-Sieger, sechs Zäh-ler vor dem SV Rheingold Hamm.Auch in der aktuellen Runde blei-ben die Spieler des SV „Flö-Da“ in der Fairplay-Spur. Ihr bisheriges Abschneiden - in 18 Spielen erhielt das Team 39 „Miese“ - kann sich auf jeden Fall sehen lassen.„Rote Karte“ ... Fehlanzeige. Und das soll auch so bleiben. „Die Jungs sollen sich aufs Spiel konzentrie-ren“ (Gotha). Dann wäre gar keine Gelegenheit, sich durch Meckern und unfaire Aktionen von der ei-genen Leistung ablenken zu lassen. Spielführer Florian Guthermuth geht bezüglich Fairness mit gutem Beispiel voran. Auch die älteren Spieler werden vom Trainer gelobt. Sie wissen sehr wohl, wo‘s lang-geht. Und wie schaut‘s mit den Zu-schauern aus? Harald sieht da we-niger „Gefahr“. Und doch kommt es - wie überall - einmal vor, dass es hektisch wird. „Dann bin ich als Trainer gefordert.“ Wenn man den richtigen Ton �ndet, ist das Prob-lem meist schnell gelöst.Mit guten Vorsätzen gehen Harald Gotha und seine Jungs in die letzte Etappe der Meisterschaft. Den fünf-ten Rang in der Fairness-Tabelle möchte man allzugern nach oben korrigieren. Das Zeug dazu haben sie beim TSV auf jeden Fall .

DIE FAIRSTEN TEAMS

Das Wormser Wochenblatt stellt während der Winterpause die fairsten Fußballmannschaften der B- und C-Klassen vor.

Dabei handelt es sich um die Vereine, die im November 2013 von der Sparkasse geehrt wurden. Einbezogen in die Be-richte wird ein Blick auf die ak-tuelle Fairplay-Tabelle.

Wertung: Es werden aus-schließlich Minuspunkte ver-teilt. In erster Linie fallen Gelb (1), Gelb-Rot (3) und Rot (5) ins Gewicht. Ein verursachter Spielabbruch beziehungsweise Zuschauerausschreitung wer-den mit zehn „Miesen“ bestraft.

TSV-Trainer Harald Gotha (links) ist zu Recht stolz auf seine Jungs. Foto: Hinkel

KURZ NOTIERT

Workshop „Kindertraining“ALZEY-WORMS Der Lehrstab des Südwestdeutschen Fußball-verbandes bietet demnächst in Kooperation mit der TSG Pfed-dersheim im Kreis Alzey-Worms einen dezentralen Workshop „Kindertraining“ (Bambini – D-Junioren) an, bei dem Jugend-trainer unter fachkundiger Bera-tung von SWFV-Referenten selbst Trainingseinheiten leiten werden. Der Workshop �ndet am 21. und 22. Februar jeweils dreistündig auf dem Sportgelände der TSG Pfeddersheim statt und steht un-ter der Leitung von zwei SWFV-Referenten.Am Freitag, 21. Februar, 17.30 Uhr, startet die Fortbildung mit ei-nem Theorieteil, bei dem die Teil-nehmer grundlegende Merkmale in der Entwicklung, Betreuung und Führung von Bambini bis D-Junioren erarbeiten. Anschlie-ßend werden Trainingsprinzipien, Trainingsinhalte und Trainings-planung besprochen und ausge-wählte Teilnehmer erhalten die Gelegenheit, unter Beratung der SWFV-Referenten eigenständig Trainingseinheiten auszuarbeiten.Am Samstag, 22. Februar., 9.30 Uhr, wird die Schulung mit ei-nem Praxisteil fortgeführt. Wäh-rend ausgewählte Trainer die am Vortag erarbeiteten Trainings-einheiten mit ortsansässigen Ju-gendmannschaften leiten und Feedback über ihr Trainerverhal-ten bekommen, holen sich die übrigen Teilnehmer Anregungen für „ihr“ Training und werden in die Bewertung des Schautrainings mit einbezogen. Lehrmaterial und Zerti�kate werden am Ende der Veranstaltung ausgegeben.Es besteht auch die Möglichkeit, die Veranstaltung nur an einem der beiden Tage zu besuchen. Zur besseren Planung wird um Voranmeldung gebeten (Tel.: 06323/9493656, E-Mail: [email protected]). Die Teilnahme an dieser Maßnahme ist für alle in-teressierten Trainer, Betreuer und Eltern kostenfrei und zählt auch zur Verlängerung der Trainer-C-Breitenfußball-Lizenzen.

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Mittwoch, 12.02.2014 | KW 0712 Worms

Bisher fanden zahlreiche Großveranstaltungen auf dem Ludwigsplatz statt. Nachdem dies nicht mehr möglich ist, da die Statik der Decke des unter dem Platz liegenden Parkhauses eine derartige Belastung kaum noch aushält, will die Wormser SPD nach alternativen Standorten für Wochenmarkt, Eisbahn und Co. suchen. Archivfoto: Rudolf Uhrig

„Brauchen ein Gesamtkonzept“Nach Ludwigsplatz-Sperrung: SPD fordert Lösungen für Wochenmarkt und Eisbahn

WORMS Wochenmarkt, Fest der Kulturen oder zum Beispiel das große Seniorenfest - bislang präsentierten sich zahlreiche Marktbeschicker, Vereine und Or-ganisationen auf dem nunmehr für Veranstaltungen gesperrten Ludwigsplatz. „Um jeweils die bestmöglichen Ersatzstandorte zeitnah im Interesse aller Be-troffenen zu �nden, fordern wir von Bürgermeister Hans-Joachim Kosubek als Dezernenten für Messen und Märkte ein schlüs-siges Gesamtkonzept“, erklärt SPD-Fraktionsvorsitzender Timo Horst. Die momentane Diskussion um den Standort für die Eisbahn zei-ge, dass hier dringender Hand-lungsbedarf vorliegt. Ständig würden in der Öffentlichkeit neue Standorte von dem zuständigen Dezernenten ins Spiel gebracht, ohne wirkliche Ergebnisse und Substanz oder gar eine strategi-sche Planung.“, kritisiert Horst. Dieses ständige „Hü und Hott“ ist nicht gut für Veranstalter, Nutzer und die Einkaufsstadt, sieht auch

Jens Guth, SPD Vorsitzender, dringenden Handlungsbedarf. Im Fokus der neuzuordnenden Platzoptionen steht der Markt-platz vor dem Rathaus, wie sich im aufgekündigten Vertrag mit der seit Jahren beliebten Eisbahn des Betreibers Patric Forlanis of-

fenbart. Die hohe Attraktivität des Marktplatzes zeigt sich wiederum in der skeptischen Reaktion Pat-ric Forlanis, der seinen bisherigen Standort gegenüber den gebote-nen Alternativen der Wormser Stadtverwaltung aktuell wohl am liebsten beibehalten möchte.

„Die Situation ist für alle schwie-rig“, weiß auch Timo Horst: Be-nötigt werden ausreichend Stell- und Verkehrs�ächen sowie Strom und Wasser für die Veranstalter, Parkplätze und Fußläu�gkeit zum Busbahnhof für Kunden und dar-über hinaus auch noch Rettungs-wege für Feuerwehr oder Not-arzt. Erschwerend kommen die Interessen des innerstädtischen Einzelhandels und der Anwohner hinzu.Umso wichtiger ist aus Sicht der Wormser Sozialdemokratie ein Gesamtkonzept unter Einbezug aller Beteiligten, mit welchem Hans-Joachim Kosubek als ver-antwortlicher Dezernent insbe-sondere Wochenmarkt und Eis-bahn weiterhin eine lebendige Zukunft ermöglichen könnte. „Ohne eine solche konzeptionell schlüssige Lösung droht andern-falls mittelfristig ein Aussterben an attraktiven Angeboten in der Wormser Innenstadt“, äußert SPD-Fraktionschef Timo Horst abschließend seine schweren Be-denken.

Marktbeschicker Peter Hebauer im Gespräch mit dem SPD-Vorsitzenden Jens Guth und dem SPD-Fraktionsvorsitzenden Timo Horst. Foto: SPD

KURZ NOTIERT

Vortrag zu „Restless-Legs“WORMS Am Freitag, 14. Feb-ruar, kommt ein Mediziner um 14 Uhr zum Treffen der Frau-enselbsthilfe nach Krebs in das Gerd-Lauber-Haus (Bruckner-straße 3) und informiert über das „Restless-Legs-Syndrom “. Interessierte und Neuerkrankte sind willkommen. Nähere Infos bei Ingeborg Zielke unter Telefon 06241/76563 oder per Mail unter [email protected].

Theater für KinderWORMS Am Samstag, 15. Fe-bruar gastiert das freie Theater „La Senty Menti“ mit seinem Theaterstück „Die mutige Mar-tina“ für Kinder ab fünf Jahren im Wormser Haus der Jugend (Würdtweinstraße 11). Die Vor-stellung beginnt um 15 Uhr und dauert etwa eine Stunde. Der Eintritt beträgt drei Euro.

Frauenkreis trifft sichHERRNSHEIM Zu ihrem mo-natlichen Treffen lädt die evange-lische Kirchengemeinde Worms-Herrnsheim ihre Seniorinnen des Frauenkreises ein. Neben Unter-haltung bei Kaffee und Kuchen sowie einem kurzen biblischen Wort zum Tag stehen auch ge-meinsam gesungene Lieder und eine Runde Bingo auf dem Pro-gramm. Das Treffen �ndet heute, 15 Uhr, im Gemeindehaus, Hö-henstraße 47, statt.

Horchheimer Ortsbeirat tagtHORCHHEIM Am heutigen Mittwoch, 12. Februar, �ndet um 19.30 Uhr im Sitzungsraum der Ortsverwaltung Hochheim (Bin-ger Straße 63) die nächste Orts-beirats-Sitzung statt. Auf der Ta-gesordnung steht unter anderem die Beratung über die Prioritäten-liste im Haushalt 2015, sowie die Vereidigung des neuen Ortsbei-ratsmitglieds Monika Weber.

FSV Abenheim wählt VorstandABENHEIM Der FSV 1923 Abenheim lädt alle Mitglieder zur Jahreshauptversammlung am Freitag, 14. Februar, 19 Uhr, in das Sportheim ein. Auf der Tagesordnung stehen unter an-derem die Berichte des Vorsit-zenden, der Abteilungsleiter und Vorstandsneuwahlen

Seminar für ExistenzgründerWORMS Das Interesse sich eine selbständige Existenz aufzubau-en nimmt zu. Wer seine eigene unternehmerische Existenz an-strebt und dauerhaft im Markt bestehen möchte, muss sich je-doch gründlich vorbereiten. Zum Start sollten daher umfassende Kenntnisse und Erfahrungen vor-liegen. Deshalb bietet die IHK für Rheinhessen in Kooperation mit der Steuerberaterkammer und der AOK Existenzgründersemi-nare an. Im Seminar werden alle erfolgsbestimmenden Faktoren einer Existenzgründung syste-matisch aufgezeigt. Chancen und Risiken werden praxisnah erläutert und auf Fragen der Teil-nehmer wird selbstverständlich eingegangen. Die Veranstaltung ist kostenfrei und �ndet am Don-nerstag, 13. Februar um 15 Uhr im Wormser Gründerzentrum, Brückenstraße 2, in Pfedders-heim statt. Anmeldung bei der IHK für Rheinhessen per Mail unter www.rheinhessen.ihk24.de, oder bei Katja Furtwäng-ler unter der Telefonnummer 06241/911751, oder per E-Mail [email protected].

„Glaubwürdigkeit steht an erster Stelle“SPD Ortsverein Worms-Mitte stellt Stadtratskandidaten vor / Genossen sind zuversichtlich

WORMS Mit neuer Kraft will der SPD Ortsverein Worms-Mitte für die Belange der Bürger ein-stehen. Durch den Zuwachs von Joke Reuvers, Landesschülerver-treterin in Rheinland-Pfalz und Norbert Haas, erhält der Vorstand nicht nur eine Verjüngung son-dern auch weitere Kompetenzen im Team. „Wir wollen mit diesem Team in einen direkten Dialog treten und uns für unsere Stadt generati-onsübergreifend engagieren“, so Stadtratskandidat Norbert Haas, der auf dem SPD-Listenplatz 47 bei der Kommunalwahl antritt. Als Spitzenkandidat für die In-nenstadt geht der kommunalpo-litisch erfahrene Uwe Gros auf Listenplatz Platz 5 ins Rennen. Dahinter die beiden jungen und engagierten Gewerkschaftlerin-nen Elena Frey auf Platz 14 und Xenia Rolvien auf Platz 28. Für diese beiden Kandidatinnen ste-hen Arbeitnehmerfragen und jugendpolitische Themen an ers-ter Stelle. Ebenfalls wird Serdar Uzatmaz auf Listenplatz 38, Vor-sitzender der AG Migration und Vielfalt, seine Erfahrungen ein-bringen. Benjamin Müller, stark engagiert im Wormser Brauch-tum, tritt auf Listenplatz 49 an.

Die erfolgreiche Umfrage „In welcher Stadt wollen wir leben“, wird seitens der SPD Worms-Mitte auch in diesem Jahr fort-geführt. Bürger können jederzeit über die Internetseite www.spd-worms-mitte.de ihre Anliegen mit Hilfe des dort hinterlegten For-mulars (Menüpunkt „Bürgeran-fragen“) an die Sozialdemokraten senden. Allein im vergangenen Jahr konnten dadurch über 30 Wünsche der Wormser Bürgerin-nen und Bürger positiv bearbeitet

und abgeschlossen werden. 2014 will die SPD Worms-Mitte weiter-hin mit dem Ohr nah am Bürger sein und bei Bedarf, durch Schul-terschluss mit den Menschen in unserer Stadt, gegen Missstände in Worms angehen. „Wer unsere politische Arbeit in den Vergan-genen Jahren erlebt hat, weiß nur zu gut, dass bei uns jede Bürgeranfrage umgehend bear-beitet und beantwortet wird“, so Stadtratsmitglied Uwe Gros. Ortsvereinsvorsitzender Andreas

Gölz ergänzt hierzu, dass man immer gerade dann besonders aktiv war, wenn kein Wahlkampf anstand. „Sicher können wir kei-ne Wunder in den Zeiten knap-per Kassen bewirken, jedoch steht bei jeglichem Engagement unserer ehrenamtlichen Mitglie-der die Nachhaltigkeit und die Glaubwürdigkeit unserer gemein-samen politischen Arbeit an ers-ter Stelle“, so Andreas Gölz, Vor-sitzender der SPD Worms-Mitte abschließend.

IM INTERNET

Infos unter www.spd-worms-mitte.de. Die Facebookseite des Ortsvereins �ndet sich unter www.facebook.de/spd-wormsmitte.

Die Mitglieder der SPD Worms-Mitte zusammen mit den Stadtratskandidaten. Foto: SPD

„Wir machen ehrliche Politik“FWG und Bürgerforum küren

Mathias Englert zum Spitzenkandidaten

WORMS Freie Wähler und Bür-gerforum Worms rüsten sich für die Kommunalwahl im Mai. Die Parteimitglieder haben Mathias Englert einstimmig zum Spitzen-kandidaten für die Wahl zum Wormser Stadtrat bestimmt. Auch die Kandidatenlisten für die Wahl der Ortsbeiräte der Vororte Hochheim und Ibersheim und den Ortsvorsteher von Hochheim wurden aufgestellt.Auf den Plätzen zwei bis fünf kandidieren Karl Müller, Astrid Perl-Haag, Steffen Landskron und Monika Weber für den Stadt-rat. Für den Ortsbeirat Ibersheim stellt sich Eike Wolle auf Listen-platz eins zur Wahl, für den Orts-beirat Hochheim kandidiert Mo-nika Weber auf Listenplatz eins. Als Ortsvorsteher steht Mathias Englert zur Wahl. Die Listen für die Ortsbeiräte in Pfeddersheim und Rheindürkheim werden noch aufgestellt.„Der erste Platz auf der Stadt-ratsliste ist nicht nur eine Ehre, sondern bedeutet auch viel Ver-antwortung“, betonte Mathias Englert nach seiner Nominierung und bedankte sich für die großar-tige Rückendeckung im FWG-Bür-

gerforum. Mit FWG/Bürgerforum will Mathias Englert die eigene Stadtratsfraktion deutlich vergrö-ßern. „Das ist unser gemeinsames Ziel“, betont Englert.

Kritik an CDU und SPD „In den zurückliegenden Wochen sind wir in den Medien verstärkt in Erscheinung getreten. Dies führt zwangsläu�g nicht bei allen zu Beifallsbekundungen, sondern auch zu einer entsprechenden Gegenwehr,“ so Mathias Englert. „Fast als ob man einem Kind das Schäufelchen weggenommen hat, haben sich unsere politischen Gegner, also CDU und SPD, in Rage geredet. Das zeigt, dass un-sere ehrliche, geradlinige Politik nicht allen passt, weil diese Poli-tik – ohne auf Parteizwänge Rück-sicht zu nehmen – ankommt“, glaubt Englert.

IM INTERNET

Informationen über FWG/Bürgerforum stehen im Inter-net unter www.FWG-worms.de zur Verfügung.

Der einstimmig gewählte Spitzenkandidat Mathias Englert (vorne, 1. von links) mit den Mitgliedern von FWG und Bürger-forum. Foto: FWG/Bürgerforum

POLIZEIRADAR

Mann geschlagen und ausgeraubtWORMS Ein 23-jähriger Mann ist am Freitagabend gegen 21 Uhr im Bereich des Bahnhofs von zwei Räubern überfallen und brutal zusammengeschla-gen worden. Wie der 23-Jährige später bei der Polizei angab, war er zu Fuß in Richtung Seitenbender Straße unterwegs, als er von den beiden mit schwarzen Sturmhauben maskierten Tä-tern überfallen wurde. Laut Polizei hatten die beiden Tä-ter zunächst Geld von ihrem späteren Opfer gefordert. Un-vermittelt begannen die bru-talen Räuber mit Fäusten auf den Fußgänger einzuprügeln. Als dieser schließlich wehrlos am Boden lag, malträtierten sie den 23-Jährigen so lange

mit Fußtritten, bis dieser den Schlägern seinen Geldbeutel aushändigte. Nachdem sie das Bargeld aus dem Portemonnaie des 23-Jährigen geholt hatten, �üchteten die Täter mit ihrer Beute.Ihr Opfer erlitt durch die Schlä-ge und Fußtritte Verletzungen am Kopf sowie am Oberkörper und musste zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht wer-den. Seine Peiniger beschreibt der Mann als 1,90 beziehungs-weise zwei Meter große Män-ner. Einer der Schläger sei von schlanker Statur gewesen, der andere etwas kräftiger. Die Po-lizei bittet potenzielle Zeugen, die etwas beobachtet haben, sich unter der Telefonnummer 06241/8520 zu melden.

Fluchtversuch geht danebenLEISELHEIM Ein geschei-terter Fluchtversuch ist einem 56-jährigen Autofahrer zum Verhängnis geworden, der in der Nacht zum Sonntag völlig betrunken einen Verkehrsun-fall in der Nievergoltstraße ver-ursacht hat. Nach Polizeiangaben war der Mann gegen 2.20 Uhr in Rich-tung Innenstadt unterwegs, als er unmittelbar vor dem Leiselheimer Ortsausgang die dortige Verkehrsinsel übersah, diese überfuhr und die darauf stehende Beschilderung demo-lierte.Weil der alkoholisierte Fah-rer offenbar ahnte, was ihm

blühen könnte, türmte er an-schließend von der Unfallstel-le. Dabei hatte der 56-Jährige allerdings das Pech, dass sein Auto bei dem Crash so stark beschädigt wurde, dass er nicht weit kam. Nachdem er nach links Richtung Klinikum ab-gebogen war, gab sein Wagen den Geist auf und blieb auf der Krankenhaustangente liegen. Dort schnappten die Beamten den Betrunkenen und ließen ihn „pusten“. Das Ergebnis des Alkoholtests: 1,44 Promille. Der 56-Jährige dürfte sich also darauf einstellen müssen, für eine Weile auf seinen Führer-schein zu verzichten.

BLICKPUNKT

Lebenshilfe wählt VorstandWORMS Am Donnerstag, 20. Februar, �ndet um 19 Uhr im Speisesaal der Lebenshilfe-Ein-richtungen, Kurfürstenstraße 1

bis 3, die Mitgliederversammlung der Lebenshilfe statt. Auf der Ta-gesordnung steht unter anderem die Wahl eines neuen Vorstands.

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Mittwoch, 12.02.2014 | KW 07 13 Wormser Fastnacht

Narren-Vision von einer Hamsteraufzuchtstation am DomDamensitzungen des Wormser Carneval Clubs restlos ausverkauft / Begeistertes närrisches Auditorium im „Wormser“ / Humorvolle Abrechnung mit Lokalpolitik

Von Margit Knab

WORMS Man braucht nicht zwingend ein Kampagnen-Motto, sagten sich die Verantwortlichen des Wormser Carneval Clubs (WCC). Sie lassen ihre Akteure in zwei ausverkauften Damensitzun-gen auf der Bühne des Mozartsaa-les sprechen, singen und tanzen, ganz wie es den Aktiven beliebte und dem närrisch gestimmten Au-ditorium gefällt.Genau hinhören war angesagt, als Protokoller Günther Fuchs das Wormser Geschehen im vergange-nen Jahr aufbereitete. Feine Spit-zen verteilte er für „Bürgerschreck Kosubek“, dem erfolgreichsten „Umsonst- Falschparker“. Schlech-te Noten gab er der servicede� zi-tären Stadtverwaltung, aber auch einen vielbeklatschten Ratschlag: Vor der Zulassungsstelle könnte man folgendes, bürgerfreundli-ches Besucherschild anbringen: „Herzlich willkommen. Genießen Sie die Stunden der Ruhe und Erholung. Wir wecken Sie bei Dienstschluss“.

Wenn Bürger Nummern werden

Auch Präsident Ilias Romeos hat-te sich des Daueraufregers Zulas-sungsstelle angenommen, deren Mitarbeiter jeden Kunden „zur Nummer degradieren“. Ohne Beißhemmungen handelte er die innerstädtische Parkplatzmisere ab, die, angesichts der Tropfstein-höhle Parkhaus Ludwigsplatz, in die absolute Krise getrieben wer-de. „Platz des himmlischen Frie-dens“ müsse das Areal zukünftig heißen, in dessen Untergeschos-sen Plantagen für Feldhamster-populationen eingerichtet werden sollten. Ja, was wäre die diesjährige Narrensession ohne das Thema „Feldhamster“! Gleich drei dieser Spezies (Dominique Huss, Marcus Busch und Marc Sittel) hatten sich ins „Wormser“ bemüht und propa-gierten ihre „Vision von der Hams-teraufzuchtstation am Dom“. Als

begeisterter Skiläufer und Après-ski-Gänger outete sich Benjamin Müller. Singend und parlierend bewegte er sich auf schwarzen Abfahrten, bei amourösen Aben-teuern und Jagertee-Sausen. Dem reinen Kokolores zugewandt hat-ten sich „Tablettenfreund“ Steffen Kunze und „de Rhoihesse-Karle“ (Alfred Spieß), deren Witzereser-voir schier unerschöp� ich schien.

Ein Pfund, mit dem der WCC immer wuchern kann, sind die „Wormser Schnooke“ (Leitung Thorsten Brand). Mit Wormser Themen, die mit Hilfe spritziger Songs mitreißend aufbereitet wa-ren, machten sie Eis-Vannini eine heiße Liebeserklärung, klatschten die Wormatia ab, weil sich die Spieler von Regenwürmern aus-dribbeln lassen und warben mit

Schmackes für eine Tropfstein-höhlenführung im Parkhaus Lud-wigsplatz.

Waterloo am Hauptbahnhof

Vor riesigen Kulissenteilen auf der einladend großen Mozartsaalbüh-ne schufen sie eine Ahnung von der Lagunenstadt Venedig mit Rialtobrücke und Gondelfahrt-

Abzocke und ließen zum � nalen Spaß noch einmal die Puppen tanzen (WCC-Ballett). Für eine weitere „Show in der Show“ sorg-ten die „Kräppelinos“ (Alexandra Brand, Mirjam Faber, Christina Fricker und Cathrin Kolb). Travel-ling mit der Deutschen Bahn war für sie wenig erstrebenswert. In Wartestellung verharrten sie im Wormser Bahnhof, futterten frus-

triert Mettbrötchen und erlebten ihr persönliches Waterloo beim Gang auf die Zugtoilette. Nur der beherzte persönliche Einsatz mit Wassereimer und Schrubber machte den Gang aufs übel rie-chende „Örtchen“ erst möglich. „Atemlos, in der Bahn, denn die putzen hier nur einmal nach Plan“.Wie sauber und adrett wirbelten

dafür die Ballettgruppen über die Bühne: die rot-weiße Garde zu klassischen Mozarttönen, die er-wachsen gewordenen ehemaligen „Tanz� öhe“, die sich nun „Smi-leys“ nennen (Training Christina Fricker und Anna Goedecke, Kos-tüme Manuela Martin und Annet-te Romeos), und die „Lollipops“ (Training und Kostüme Petra Rohrwick und Maria Magura), die graziöse Verbeugungen vor Paris und dem Eiffelturm machten.

Newcomer begeistern Publikum

Mitreißende Newcomer auf der WCC-Bühne waren die „Wonne-gaudis“ aus Pfeddersheim. Die Zu-schauer sprangen von ihren Stüh-len auf, als die Großgruppe, unter Leitung von Uschi Antz-Gehring, auf der Bühne Western-Saloon-Leben nachtanzte. Mit allem was dazu gehört, auch einem Plakat mit „Wanted Michael Kissel“, den man aber in der Premierensitzung nicht ausmachen konnte. Dafür war unter vielen anderen Promi-nenten Beigeordneter Uwe Franz im Saal und wurde als „Geburts-tagskind des Tages“ gefeiert.

Vereine präsentieren „Best of“ der fünften JahreszeitIn Worms sind am 1. März die Narren los / „Spass uff de Gass“ auf Obermarkt als Höhepunkt der Fastnachtszeit

WORMS Am 1. März ist es wie-der soweit: fröhliche, verkleidete Narren feiern auf dem Obermarkt die fünfte Jahreszeit. Ab 11.11 Uhr schunkeln gut gelaunte Kos-tümierte zu Fastnachtsmusik und die Besucher dürfen sich auf ein „Best of“ der Fastnachts-Kampa-gnen freuen. Dieser Höhepunkt in der Fastnachtszeit wird von der Kultur und Veranstaltungs GmbH (Veranstalter der Straßen-fastnacht) in Kooperation mit den Fastnachtsvereinen unter der Lei-tung von Rita Meyer, (Vorsitzende des Wormser Hausfrauenvereins und Organisatorin der Straßen-fastnacht) veranstaltet.

Eröffnung um 11.11 Uhr „Neu ist, dass wir die Bühne wei-ter vor das Lincoln-Theater ver-schoben haben. Mit Blick auf das Schicksalsrad erweitern wir nun die Perspektive für die zahlreichen närrischen Besucher.“, erläutert Markus Reis die Veränderung der Bühnenposition, die damit dem guten Besuch im Jahr 2013 Rech-nung trägt. Es ist genau diese Art der Beratung, die die KVG (Kultur und Veranstaltungs GmbH) für die Wormser Fastnachtsvereine leistet. „Wir unterstützen, wo wir können.“, bestätigt Sascha Kaiser, Geschäftsführer der KVG.

Das kulinarische und inhaltliche Angebot sei hingegen Sache der Vereine, ergänzt Rita Meyer, Or-ganisatorin der Straßenfastnacht. „Jeder Verein ist auf die ein oder andere Weise beteiligt.“

Großes kulinarisches Angebot

Zu Meyers Aufgaben gehört es das kulinarische Angebot zu ko-ordinieren. Denn alle legen ei-nen anderen Schwerpunkt im Angebot, so wird zum Beispiel der Bierwagen von der Wormser Narrhalla bewirtschaftet und am Zelt der Wormser Prinzengarde Gloria 02 wird Sekt und Schnaps ausgeschenkt. An der Bude der Griwwelbisser wird Glühwein angeboten und der Post Carneval Club ergänzt dieses Angebot mit „Weck, Woscht und Woi“. Defti-ges Essen für die Narren serviert der Wormser Hausfrauen Verein mit Bratwurst im Brötchen. Der

Wormser Liederkranz ist hinge-gen mit Programmpunkten auf der Bühne vertreten und der Wormser Carneval Club schickt Benjamin Müller als Moderator von „Spass uff de Gass“ ins Ren-nen. Er moderiert das „Best of“ der verschiedenen Kampagnen, bei dem mit Männerballetts und Tanzeinlagen für beste Stimmung gesorgt wird.

Bevor um 11.11 Uhr auf dem Ober-markt das närrische Programm startet, wird Oberbürgermeister Michael Kissel von den Wormser Fastnachtsvereinen am Rathaus abgeholt. Begleitet von der Feu-erwehrkapelle Eich ziehen sie durch die Innenstadt zum Ober-markt, um die Straßenfastnacht mit einem dreifach donnernden „Helau!“ zu eröffnen.

Fastnachtsmarkt ab 27. Februar

Ergänzt wird das bunte Treiben durch den angrenzenden Fast-nachtsmarkt. Vom 27. Februar bis 4. März sind die Wormser Schau-steller täglich ab 11 Uhr bis zum Ende der allgemeinen Geschäfts-öffnungszeiten (Samstag bis 20 Uhr) am Amtsgericht zu � nden. Neben einem Stand mit Süßig-keiten, ist auch ein Kinderkarus-sell vor Ort und Kinderspielzeug wird zum Verkauf angeboten.

Für eine „Show in der Show“ sorgten die „Kräppelinos“ (Alexandra Brand, Mirjam Faber, Christina Fricker und Cathrin Kolb). Travelling mit der Deutschen Bahn war für sie wenig erstrebenswert. In Wartestellung verharrten sie im Wormser Bahnhof, futterten frustriert Mettbrötchen und erlebten ihr persönliches Waterloo beim Gang auf die Zugtoilette. Foto: Rudolf Uhrig

HINTER DEN KULISSEN

Folgende närrische Mit-streiter waren an der ge-staltung der Damesitzungen des Wormser Carneval Clubs (WCC) beteiligt:

Ordensmeisterin: Monika La-soggaTechniker-Team: Dieter Hol-schuh, Sascha Hendrich, Jan-nis Joppich, Dominique Huss, Werner Lasogga, Helmut Leuthäusser, Jochen Mann-weiler, Thomas Reckelkamm und Hans-Jürgen SchneiderTon: Guido Balzer.Licht: Jens Fink.Regie: Jochen Mannweiler.Liederheft: Günther Fuchs.Saalkapelle: „Flying Dutch-men“

DIE AKTEURE

Die beliebte Straßenfastnacht „Spass uff de Gass“ ist eine Veranstaltung der Kultur und Veranstaltungs GmbH (KVG) in Kooperation mit den Wormser Fastnachtsver-einen:

Wormser Carnevalgesellschaft Liederkranz 1875 e.V. (WCL), Wormser Narrhalla von 1840 e.V., Griwwelbisser Worms 1983 e.V., Wormser Prinzen-garde Gloria 02 e.V., Post Car-neval Club 1989 e.V. Worms (PCC), Wormser Carneval Club 1974 e.V. (WCC) und Wormser Hausfrauen-Verein e.V. (WHV).

Der Wormser Fastnachts-markt wird vom Bereich 3 der Stadt Worms, Messen und Märkte veranstaltet.

MEDIENTIPP

Sendetermine des Offenen Kanals: Der Offene Kanal Worms � lmt die Straßenfast-nacht am 1. März und über-trägt den Mitschnitt am 3. des Monats um 20.15 Uhr (Wie-derholung am 4. März um 15.35 Uhr).

Mehr Informationen unter www.worms.de.

DIE PARTNER

„Spass uff de Gass“ wird ermöglicht durch die Un-terstützung der folgenden Partner:

EWR AG, Jakob Jost GmbH, Werbegemeinschaft KAISER PASSAGE Worms GbR mbH, Kaufhof Worms, Volksbank Alzey-Worms eG, Sparkasse Worms-Alzey-Ried und Wirt-schaftsförderungsgesellschaft Worms mbH.

Am 1. März werden wieder die Narren die Herrschaft auf dem Obermarkt übernehmen und ab 11.11 Uhr die fünfte Jahreszeit gebührend feiern. Archivfoto: Rudolf Uhrig

Im vergangenen Jahr bewies Oberbürgermeister Michael Kissel Humor und erschien als Feldhamster verkleidet auf dem Obermarkt. Man darf also gespannt sein, welche närrische Idee der OB diesmal hat. Archivfoto: Rudolf Uhrig

NÄRRISCHE TERMINE

Kinderkräppelkaffee bei PoseidonWORMS Am Sonntag, 16. Fe-bruar, startet um 13.11 Uhr der Kinderkräppelkaffee (KKK) des Schwimmclubs Poseidon im Ver-einsheim in der Carl-Villinger-Straße 47. Neben Spiel und Spaß

gibt es eine Clowns-Show für Kin-der. Auch werden die schönsten Kostüme prämiert. Ab sofort kön-nen im Vereinsheim Karten für die vom Jugendausschuss organisier-te Veranstaltung erworben werden

Vorbereitung für FastnachtsumzugHORCHHEIM Der Kultur- und Festausschuss lädt ein zum Vorbereitungstreffen des dies-jährigen Horchheimer Fast-nachtsumzuges am Donners-tag, 13. Februar um 19 Uhr ins

Sportheim in der Bahnhofstraße 47. Der Umzug � ndet am Fast-nachtsdienstag, 4. März ab 14.11 Uhr unter dem Motto „Lachen und Feiern ist gesund – Hoichem zeigt sich vierfarbbunt” statt.

Narrentreiben beim TV HorchheimHORCHHEIM Der TV Horchheim hat den Vorverkauf für die TVH-Fastnacht am Samstag, 1. März, 20.11 Uhr, in der Turnhalle in der Neubachstraße 85, gestartet. Kar-ten zum Preis von 8 Euro sind in der Bäckerei Markus Seiler in der

Unteren Hauptstraße 66 (Telefon 06241/ 34377) erhältlich. An der Abendkasse kosten die Karten 10 Euro. Am Sonntag, 2. März organi-siert die TUJU am gleichen Ort ab 14.11 Uhr den Kinderkräppelkaffee. Der Eintritt dazu beträgt 2 Euro.

Alles zum närrischenTreiben in derRegion – dietopaktuellenMeldungen,Fotostrecken derSitzungen, Bälleund Umzüge unter:

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Narren-Vision von einer Hamsteraufzuchtstation am Dom

Page 14: Wormser Wochenblatt_2014-07_Mi

Mittwoch, 12.02.2014 | KW 0714 Tipps vom Fips

Wenn Tierliebe zur Qual wirdTipps vom Fips: - Japan: Ein Land zwischen Extremen

Von Renate Kazempour

Liebe Leserinnen und Leser,

hatten Sie eine Ahnung, dass die Japaner jährlich an die zwölf Milliarden Euro für Tiere aus-geben? Schon klar, dieses Volk ist ein bisschen anders gespult, aber dass man dann gleich eine Waschmaschine für Hunde erfi n-den muss, ist wirklich abgefah-ren, oder?Rund 35 Minuten müssen Mie-zen und Wauzis ein wohl nicht

gerade angenehmes Prozedere über sich ergehen lassen. Erst stürzen nämlich Massen Ozon angereicherten Wassers über die Armen, dann bläst ein 35 Grad Celsius warmer Tropenwind das Fell wieder trocken. Vorteil dieses Unterfangens, es ist total günstig. Normalerweise zahlen Kunden rund 50 Dollar für eine tierische Haarpfl ege per Hand, per Auto-mat kostet es dagegen nur zehn Mäuse. Wasser ist zudem für nicht wenige Hunde, wenn sie nicht gerade meine oder ähnliche Gene aufweisen, wirklich nicht das Wahre. Was aber in diesem Lande praktiziert wird, dürfte selbst für den abgebrühtesten Labrador zu viel des Guten sein. Zwar sind die Japaner bekannt für ihre Vorliebe in puncto ver-rückter Hightech-Produkte, aber irgendwo ist meiner Meinung nach eine Schmerzgrenze. Ich kann das Ganze ohnehin nicht nachvollziehen. Wenn ich ein-mal dezent dufte, weil ich mich zu meinem großen Vergnügen in irgend etwas Undefi nierbarem gewälzt habe, werde ich kurzer-hand in der Dusche abgebraust, im Sommer auch schon mal mit dem Gartenschlauch. Aber es kommt noch toller. Für 612 Euro pro Monat können Vier-beiner nun bei gesundem „Essen“ unter Gleichgesinnten in Ruhe ihren Lebensabend verbringen. In diesem Seniorenheim für Tiere hat zudem ein Tierarzt rund um die Uhr Bereitschaftsdienst. Ganz nach dem Motto, was dem Men-schen recht ist, sollte dem Hund

billig sein...!!! Damit es dem geliebten Haustier auch im Alter an nichts fehlt, kennt der geschäftstüchtige Er-fi ndergeist dieses Volkes of-fensichtlich keine Grenzen. Sauerstoffkuren in speziell dafür konstruierten Kästen und Windeln, die gänzlich der Hundeanatomie ange-passt sind, stellen wohl nur einen Teil dieser für den Her-steller sehr lukrativen Sparte dar. Selbst die Wissenschaft macht diesbezüglich Fortschrit-te um die Lebenserwartung der tierischen Freunde zu verlän-gern. So gibt es beispielsweise eine Frischzellentherapie für Katzen, gewonnen aus Schwei-neföten. Egal wie man jetzt läs-tern mag, der Erfolg scheint diesem ausufernden Kult recht zu geben. Die Vier-beiner werden nachweis-lich immer älter und sind angeblich in Top-form. Natürlich stimmt es, dass un-sere lieben Menschen leiden, wenn wir einmal alt, krank und schwach werden. Aber so ist das Leben halt. Stellt sich die Frage, ob solches Gebaren dann nicht doch etwas übertrieben ist. Aber nun ja, wer es braucht und sich das leisten kann, von mir aus... Soweit dieses Phänomen.Dann gibt es andererseits im gleichen Land ein schreckliches, abscheuliches Extrem. Jährlich werden in japanischen Tierhei-men an die 200.000 Hunde und Katzen getötet. Die Tiere werden

qualvoll vergast. Wer einmal ein Video mit dieser Schockent-hüllung sah, ist fassungslos vor Entsetzen. Die verzweifelten Bli-cke der Tiere, die unruhig durch den Stahlkäfi g tapsen, in den langsam Gas einströmt, brechen einem schier das Herz. Die Ärms-ten spüren, dass sie soeben einen grausamen Tod sterben, gefan-gen hinter Gittern. Rund 30 Mi-nuten dauert dieses bestialische Verfahren. Hintergrund dieser unfassbaren Massenmorde ist der ausufernde Tierzuchtwahn. Landesweit gibt

es 23 Millionen Haustiere und diese Zahl erhöht sich ständig. Jene „Exemplare“, anders wer-den sie wohl nicht eingestuft, die nicht verkauft werden können, kommen in eine der 108 Tiergas-kammern, welche die Regierung betreibt, da sich in der Regel Veterinäre weigern, diese Tötun-gen vorzunehmen. Ich möchte Ihnen liebe Leserinnen und Le-ser die Einzelheiten dieser bru-talen Handhabung ersparen. Es genügt, wenn sich mein Fell vor Empörung und blankem Horror sträubt.

Ein Trost aber zumindest hier-zulande. Laut dem Präsidenten des deutschen Tierschutzbundes wird bei uns niemals ein Tier aus Platz- oder Kostengründen getö-tet. Das ist streng verboten. Bleibt nur innigst zu hoffen, dass dieses Gesetz auch im Land der aufge-henden Sonne schnellst möglich Anwendung fi ndet und die Men-schen diesbezüglich mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln sen-sibilisiert werden. Das wünsche ich mir aus tiefster Hundeseele. Bis zum nächsten MalIhr Fips

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Wenn Tierliebe zur Qual wirdTipps vom Fips: - Japan: Ein Land zwischen Extremen

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Page 15: Wormser Wochenblatt_2014-07_Mi

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Wiedergutmachung ist geglücktHandballer des TV Eich feiern knappen 35:34-Erfolg über die HSG Zotzenheim

Von Florian Stenner

EICH Spannend bis zur letzten Spielminute ging es im Kreisliga-Duell zwischen dem TV 1888 Eich und der HSG Zotzenheim zu. Während die Gastgeber aus Zotzenheim am Wochenende die wohl letzte Chance im Kampf um die Meisterschaft ergreifen wollten, hatten die Gäste aus Eich eine Heimspielniederlage im Spitzenspiel gegen Buden-heim wiedergutzumachen. Nach großem Kampf und vielen Toren war nach Spielende klar: Die Wiedergutmachung der Eicher war geglückt. Mit 35:34 (15:13) siegte Eich beim Tabellenfünften denkbar knapp. Dabei hatten die Zot-

zenheimer alles aktiviert, um noch einmal in den Kampf um die Meisterschaft einzugreifen: So wurde die voll besetzte Aus-wechselbank sogar um zwei Spieler aus dem Rheinhessenliga-Team ergänzt.

Auf TVE-Seite fehlten lediglich Tane Seitz und Christian Eckel-mann verletzungsbedingt. Dass diese Liste nach dem umkämpf-ten Auswärtsspiel nicht länger wurde, das war für die Eicher - neben den beiden Auswärts-

punkten - der größte Erfolg. Denn vor allem die Gastgeber gingen das eine oder andere Mal überhart zur Sache. Exempla-risch hierfür die rote Karte eines Zotzenheimers in der 56. Spiel-minute, der nach einem rüden Foulspiel gegen den erfolgreichs-ten Eicher Torschützen Steve Preiss (9) vom Platz �og. Bis zu diesem Zeitpunkt stand die Partie des Öfteren auf Mes-sers Schneide: Eich begann ner-vös und lag zunächst mit 1:3 in Rückstand. Doch dann kämpften sich die Schützlinge von Trai-nerin Maria Krebs zurück ins Spiel. Nach nur zehn Spielminu-ten schafften die Altrheiner den Ausgleich (6:6). Und nach einem kurzen Zwischenspurt in den

Folgeminuten zogen die Gäste sogar auf 10:6 davon.

Zotzenheim gibt nicht auf

Zotzenheim hielt jedoch dage-gen und kämpfte sich bis zur Halbzeit wieder auf zwei Tore heran: 15:13 nach dreißig Minu-ten. Ähnlich knapp ging es auch die gesamte zweite Halbzeit zu. Beide Mannschaften spiel-ten ihre Möglichkeiten aus: Am Ende siegten aber die Handballer aus dem Altrhein, die vor allem mit Gegenstoßtoren und guten Spielzügen glänzten. Maria Krebs freute sich über den 35:34-Sieg: „Wir haben hier verdient gewon-nen, auch wenn es am Ende sehr knapp war.“

„Wir haben hier ver-dient gewonnen, auch wenn es am Ende sehr knapp war.“ Maria Krebs , Trainerin TV Eich

KURZ NOTIERT

Osthofens Torfrau lässt TV Bodenheim verzweifelnOSTHOFEN (hh) In der Wonne-gauhalle heizten die TGO-Damen die Stimmung spürbar an. Im Hin-blick auf den Handball-Topspiel der Herren (gegen den Spitzen-reiter) sorgten die Osthofener Mädels beim unerwartet klaren 29:17-Sieg über den TV Boden-heim bereits im Vorfeld für gute Stimmung.Umjubelt wurde schon frühzeitig Osthofens Torfrau Katja Morasch, die in der Anfangsphase zwei Sie-benmeter innerhalb kurzer Zeit parierte. Mitte der ersten Halbzeit war dann Katjas dritter Streich fällig. Zwar führten die Gastge-berinnen ständig mit zwei Toren Differenz, zusätzlich motivierten die erfolgreichen Abwehraktionen das TGO-Team, das zwischenzeit-lich einen 11:7-Vorsprung heraus-geschossen hatte. Die ständigen

Tempoläufe von Johanna Saul und Mona Schmitt - beide trafen je viermal - machten den Gästen von der Rheinfront schwer zu schaffen. Ein Doppelschlag von Maria Diemer (3) und Jasmin Bott (2) machte den Weg frei - fünf Tore in Folge „ergaben“ eine 17:9-Halbzeitstand. Auch nach der Pause setzten die Osthofene-rinnen ihren guten Lauf fort. Zwei weitere Treffer zum zwischenzeit-lichen 19:9 folgten. Jetzt wehrte Katja ihren vierten Siebenmeter ab. Beim Stand von 22:11 gab‘s erneut einen 7-m gegen die TGO. „Katja - Du weißt ja“, rief ein Fan, dass es alle in der Halle hörten. Keine Spielerin der Bodenheimer wollte antreten, dann fand sich doch eine - und die setzte den Ball weit übers Tor. Dasselbe Spiel-chen gab‘s nochmal, eine andere

Bodenheimerin knallte die Kugel vom Punkt aus ebenfalls über den Kasten. Mittlerweile stand‘s 26:13. Jetzt gelang es den Gästen endlich, Katja einmal per 7m zu überwinden.Für Osthofen waren Nele Ollinger und Kristina Graf, die beide sechs-mal ins Schwarze trafen, die er-folgreichsten Werferinnen. Außer den genannten Spielerinnen tru-gen sich für die TGO noch Mura Ripp (3) und Lisa Wolf (1) in die Torschützenliste ein. Außerdem kamen Manuela Zimmermann, Annika Reich und Patricia Seelig zum Einsatz. In der Frauen-Rheinhessenliga konnten die Mädels der TG Ostho-fen ihren vierten Platz (19:9-Punk-te) festigen. Nur ein Zähler trennt sie vom Dritten TV Bodenheim, ihrem jüngsten Gegner.

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GLÜCKLICHZUHAUSE !R E N A T E , 50 J / 1.69, verw., Sozialpädagogin. Binzart, aber voller Energie – liebe u. träume leiden-schaftlich gern. Wie ein roter Faden ziehen sich dieZauberwörter „Zukunft“ + „Liebe“ durch unser Le-ben, darum rufen Sie bitte an, um unsere Zukunft mitLiebe, Lachen u. Lust zu erleben. Bin eine sensible,fröhliche Frau mit offenem Wesen + herzlichem La-chen, natürlich u. sehr treu. Lebe in geordneten, gu-ten Verhältnissen – schönes Haus, Auto, kann alsobei unseren gemeinsamen Abenteuerreisen meinenTeil bezahlen. Meine Hobbys: Skif. + Segeln, vertraumir und lass uns uns am Valentinstagswochenendetreffen, viel lachen und uns auf unsere Zukunftfreuen? Bitte rufen Sie gleich an, es ist unsereChance auf das Glück, oder schr. Sie an: Wir Zwei,63276 Dreieich, PV Postf. 401180, Tel. 06103 / 485656od. 06151 / 7909090 von 9.00 bis 21.00 Uhr, auchSa./So., od. E-Mail an: [email protected]

MÖCHTEMITDIRAUFDEMBLUMENMARKTFRÜHSTÜCKEN+100ROTETULPENSCHENKEN!B E RNHARD , 62 J / 1.82, selbst. Unternehmer, gr.Handwerksbetrieb, deswegen wenig Zeit, Sie zu fin-den. Meine Hobbys sind Reisen, Segeln od. im Son-nenschein wandern. Ich bin ein sehr jugendl., vitaler,dynam. Mann, erfolgreich, sportlich schlank, gut aus-sehend (?!?) u. ehrlich. Ein Mann von echtem Formatu. mit offenem Lachen, zärtl., feinfühlig, mit fairemCharakter. Habe im Leben viel erreicht u. doch fehltmir das Wichtigste, „die Frau“ an meiner Seite, dasmerke ich immer mehr. Darf ich Sie zu einem festl.Essen einladen od. bei Kerzenschein und einemGlasWein in mein schönes Haus, um in Ehren zärtlich inIhren Augen die Sterne zu sehen, Liebe u. Verständ-nis zu erleben? Ich möchte Sie kennenlernen u.werde Sie beim ersten Treffen mit einfarbigen Gum-mibärchen verwöhnen … Rufen Sie an o. schr. Siean: Wir Zwei, 63276 Dreieich, PV Postf. 401180, Tel.06103 / 485656 od. 06151 / 7909090 von 9.00 bis 21.00Uhr, auchSa./So., od. E-Mail an: [email protected]

EINROMANTISCHERDVD-ABENDMITLECKEREREISCREMEUND…

ARCHITEKTIN L I S A , 38 J / 1.69, alleinst. Ich habeeine sexy Figur, lange, blonde Haare – bin aber nuräußerlich blond…Sie dürfen es prüfen – ICH FREUEMICH DARAUF. Ich bin unkompliziert, kompromiss-bereit, spontan, natürlich, temperamentvoll – dochebenso sensibel und außergewöhnlich zärtlich. Ichmag Schwimmen, Rodeln und fühle mich pudelnassin Gummistiefeln genauso wohl wie in hohen Stö-ckelschuhen. Mein Traum wäre ein Trip mit demWohnmobil durch USA od. Afrika, aber dazu braucheich DICH, schon weil ich einen Orientierungssinn wieeine Bockwurst habe… links u. rechts – oh, ich kämeevent. gar nicht ans Ziel?! Lass uns für immer glück-lich sein, komm, wir versuchen es, rufe gleich an od.schr. an: Wir Zwei, 63276 Dreieich, PV Postf. 401180,Tel. 06103 / 485656 od. 06151 / 7909090 von 9.00 bis21.00 Uhr, auchSa./So., od. E-Mail an: [email protected]

FLIEGMITMIR INDIESONNE !SCHILDKRÖTENSTREICHELN+UNTERMWASSERFALLKÜSSEN !C A R S T E N , 40 J / 1.82, ledig, Dipl.-Kaufmann imManagement. Bin dynamisch, fröhlich, mit einerfreien Schulter zum Anlehnen und viel Verständnisfür ALLES. Lebe in besten finanziellen Verhältnissen,habe schönes, gemütliches Haus, Fahrrad und alteJoggingschuhe für meinen morgendlichen Lauf –kommstdumit? Bin ein sportlich-eleganter Macho- u.Kuscheltyp, liebe den Luxus genauso wie die Natur,Champagner auf dem Flug nach New York od. einenHamburger um die Ecke. Mag keine Langeweile u.wünsche mir altmodische Treue, eine fröhliche Fraumit Herz u. Charme. Ich möchte SIE glücklich ma-chen. Bitte habe Mut u. rufe an o. schr. an: Wir Zwei,63276 Dreieich, PV Postf. 401180, Tel. 06103 / 485656od. 06151 / 7909090 von 9.00 bis 21.00 Uhr, auchSa./So., od. E-Mail an: [email protected]

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2.000 € nettoA 0172 - 6941159

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