wormser wochenblatt_2012-24
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Wormser Wochenblatt_2012-24TRANSCRIPT
Schönauer Str. 22 · 67547 Worms · Tel. 0 62 41 -2 05 93 0 · www.wormser-wochenblatt.de · Aufl age: 58.291 · Mittwoch, 13.06.2012 | KW 24 | 28. Jahrgang
BeilagenhinweisHeute mit Beilagen von
Es war einmal inmitten im Frühjahr, als das Thema Energiewende noch keine Mode war wie das Tragen von Jeans... da passierte eine nuklea-re Katastrophe in Fukushima. Und plötzlich ging ein großer Aufschrei durch die Republik und alle meinten, nur regenerativen Energien wie die Windkraft könnten die Welt retten...
Von Christian Mayer
HERRNSHEIM/ABENHEIM/PFEDDERSHEIM Wenn die sieben neuen Windräder im Windpark „Worms II“ könnten, würden sie wahrscheinlich dem rund 20 Kilo-meter entfernten Atomkraftwerk in Biblis keck die Zunge heraus-
strecken. Am letzten Sonntag wur-de der Windpark, der bereits seit Anfang des Jahres Strom nach Worms liefert, of� ziell mit einem großen Windparkfest eingeweiht. „Windparkfest“ - so etwas hätte man sich noch vor ein paar Jah-ren niemals vorstellen können. 1:0 also in der Öffentlichkeitswirk-samkeit für die Windkraft: Rund 1.000 Besucher hatten am Sonn-tag ihren Nachmittagsaus� ug in die Felder Pfeddersheims verlegt; inmitten des neuen Windparks. Vor einigen Tagen hatte RWE die Presse zum Kraftwerkgespräch nach Biblis geladen, um über „die aktuelle Entwicklung und über das Kraftwerkgeschehen der vergan-genen Monate zu informieren“: „Das Kraftwerk Biblis hat mit In-krafttreten der Atomgesetznovelle im August letzten Jahres die Be-rechtigung zum Leistungsbetrieb verloren und be� ndet sich im so genannten Nichtleistungsbetrieb“. 2:0 für die Windkraft.
Genug Strom für halb Worms„EWR setzt die Energiewende hier in der Region um“, stellte EWR-Vorstand Helmut Antz fest. „Und wir werden auch in den kommenden Jahren in regene-rative Energien investieren, um weiter unabhängig zu bleiben“. Oberbürgermeister Michael Kis-sel lobte den Windpark als „Bei-trag zur Energieversorgung, von der auch künftige Generationen pro� tieren werden“. Die sieben Windenergie-Anlagen haben eine Gesamtleistung von 21 Megawatt und werden damit rund 42 Millionen Kilowattstun-den sauberen Strom produzieren. Das reicht, um rund 14.200 Haus-halte mit Energie zu versorgen - etwa die Hälfte der Wormser Be-völkerung. Den Danksagungen von Antz ud Kissel schloss sich Dr. Frank Fin-zel, Geschäftsführer der „juwi Wind GmbH“ an, und bemerk-te: „Ihr habt hier nicht nur ei-nen tollen Energieversorger und einen tollen Musikverein, son-dern auch einen tollen Gemein-
derat und damit jetzt einen tol-len Windpark der Superlative!“ Eine Anekdote hatte er zu erzäh-len: „Ich war kürzlich in Ameri-ka; und dort kennen die so etwas wie einen Windpark gar nicht rich-tig. Ich wurde gefragt, wo es das denn gäbe – und ich habe gesagt: ´In Worms!`“.
Stimmung wie auf einem VolksfestDas Windparkfest fand direkt ne-ben einem der sieben Windräder in den Feldern von Pfeddersheim statt. Viele nutzten den rund ein Kilometer langen Fußweg durch die heimische Landwirtschaft ab dem Pfeddersheimer Friedhof für einen gemütlichen Sonntagsspa-ziergang; wem das zu viel war, konnte den Shuttle-Service ab dem Parkplatz neben dem Paternus-bad nutzen - in umweltfreundli-chen Elektro-Autos; versteht sich. Oben angekommen war es tat-sächlich schon spürbar windiger. Man konnte sich gut vorstellen, dass sich 119 Meter weiter oben – auf Höhe der Rotoren der Wind-räder – ein guter Standort für die Windkraft befand. Sich persönlich einen Überblick von ganz oben zu verschaffen war leider nicht möglich. Der Programmpunkt „Be-sichtigung der Windenergie-Anla-ge“ beinhaltete nur einen Blick in das „Foyer“ der Windräder ganz unten, wo die Mitarbeiter der Be-treiber� rma „juwi Wind GmbH“ technische Details erklärten. Ein Blick von oben wäre alleine aus logistischen Gründen nicht mög-lich gewesen: Der Windrad-Auf-zug hat lediglich Platz für zwei Personen; und fährt rund zehn bis zwölf Minuten.
Das also wird bezeichnend sein für das 21. Jahrhundert. Kinder und Erwachsene, die Windräder feiern. Die Stimmung im Fest-zelt neben den Windrädern hatte Volksfestcharakter. Am Vormittag spielte der Katholische Kirchen-musikverein Pfeddersheim unter der Leitung von Josef Töngi ein abwechslungsreiches Musikpro-gramm. Am Nachmittag standen
die Tanzschule im Park mit ih-rer „Hip Hop“-Gruppe, die Tanz-sportgruppe „Flying Devils“ und Dr. Burkhardt Steger auf der Büh-ne – allesamt lokale Vereine und Institutionen. Ein Höhepunkt des Windparkfestes war die spektaku-läre Höhenrettungsübung der Hö-henrettungseinheit der Verbands-gemeinde Annweiler, bei der eine Person von einer der Windkraftan-lagen gerettet wurde. Die Kinder hatten ihren Spaß auf der Hüpf-burg, beim Kinderschminken und mit der Ballonmodellage mit Pe-ter Pepper.
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Eifrige Leser bekommen AusweisKatholische Bücherei Abenheim rüstet für diesen Lesesommer Kinderbücher auf
ABENHEIM Unter dem Motto „Aben-teuer beginnen im Kopf“ startet am kommenden Montag, 18. Juni der Lesesommer Rheinland-Pfalz. 146 Bibliotheken beteiligen sich unter Federführung des Landesbiblio-thekszentrums an der Leseförder-kampagne. Wer in den Sommerfe-rien mindestens drei Bücher liest, erhält ein Zerti� kat und kann tol-le Preise gewinnen. Auch die Ka-tholische Öffentliche Bücherei in Abenheim ist beim Leseommer da-bei und bietet für 6-16-jährige den Lesesommer-Club an.Der in diesem Jahr bereits zum drit-ten Mal in Abenheim veranstaltete Lesesommer ist Teil der Kampagne „Leselust in Rheinland-Pfalz“. Ziel der Leseförderaktion ist es, Kin-der und Jugendliche außerhalb der Schule für das Lesen zu begeistern. Ein besonderes Anliegen der Bib-liotheken ist es, auch diejenigen, die nicht viel oder nicht so ger-ne lesen, zur Teilnahme und zum Bücherlesen zu motivieren. Neben dem Lesen gibt es natürlich auch genügend Raum für den Austausch mit anderen Clubmitgliedern. Für dieses engagierte Projekt hat
Ministerin Doris Ahnen die Schirm-herrschaft übernommen und hofft, dass sich die Sommerferien für vie-le Kinder und Jugendliche in ein Lese-Abenteuer verwandeln.Jeder, der sich anmeldet, erhält ei-nen Club-Ausweis. Zu jedem ge-lesenen Buch füllen die Club-Mit-glieder eine Bewertungskarte aus und beantworten in einem kur-zen Gespräch einige Fragen zum Buch. Das Bibliotheksteam bestä-tigt die gelesenen Bücher im Club-Ausweis. Alle, die mindestens drei Bücher lesen, erhalten nach den Sommerferien ein Zerti� kat und die Klausenberg- Grundschule belohnt die Teilnahme zusätzlich durch ei-nen positiven Vermerk im nächs-ten Zeugnis. Außerdem nehmen die erfolgrei-chen Leser an der Abschlussver-anstaltung auf dem Mörstädter Grillplatz mit Überreichung der Urkunden und der büchereiinter-nen Verlosung teil.Passend zum Motto „Abenteuer beginnen im Kopf“ ist der Haupt-preis, der unter allen Teilneh-merinnen und Teilnehmern rhein-land-pfalzweit verlost wird, ein
Abenteuer-Wochenende im Euro-pa-Park Rust. Außerdem zu gewin-nen ist ein Tablet- PC, eine Digi-talkamera, ein eBook- Reader und darüber hinaus wertvolle Buchprei-se. Die Bewertungskarten für die gelesenen Bücher gelten als Lose, so dass alle ihre Chancen auf ei-nen Gewinn erhöhen, je mehr Bü-cher sie lesen.
INFOS
Die Abenheimer Bücherei hat für die Aktion zahlreiche neue Bücher für Kinder und Jugendliche gekauft und lädt alle Lesesommerclub-Mitglie-der zur Eröffnungsveranstal-tung am kommenden Freitag, 15. Juni von 20 bis 23 Uhr in die Bücherei ein.Die Anmeldung ist ab sofort und kostenlos während die-ser Öffnungszeiten möglich:Mittwoch 10.30 – 12.00 Uhr und 16.00 – 17.30 Uhr; und Sonntag 10.30 – 12.00 UhrWeitere Informationen gibt es unter www.lesesommer.de
Rückblick und VorausschauMitgliederversammlung der Pfeddersheimer Landfrauen mit zahlreichen Akteuren
PFEDDERSHEIM Gut besucht war die Mitgliederversammlung der Pfeddersheimer Landfrauen auch in ihrem 54. Jahr. Gisela Reinhei-mer gab im reichhaltigen Jahres-überblick davon Zeugnis, dass es immer noch sehr viele Themen gibt, bei denen sich die Land-frauen Informationen holen, sich weiter bilden, kreativ sein kön-nen, Firmen besichtigen, Aus� ü-ge unternehmen oder auch ein-fach mal die Geselligkeit p� egen. Highlights waren neben Frauen-frühstück, Mehrtagesfahrt nach Ligurien, Adventsfeier und Ent-spannungsabenden im letzten Jahr das “11 Uhr-Essen“ im Zuge des Rieslingjahres und die Teil-nahme am Markt- und Back� sch-festumzug, der Märchenabend auf Kreisebene im Gemeindehaus und erst vor kurzem der Land-frauentag in der voll besetzten TSG-Turnhalle. Erika Busch hatte einen erfreu-lichen Kassenbericht zusam-
mengestellt, an dem die Kas-senprüferinnen Rosemarie Heß und Waltraud Hölscher nichts auszusetzen hatten. Demzufol-ge wurden auf Antrag Kassen-führung und der gesamte Vor-stand entlastet. Vorsitzende Hannelore Reinhei-mer erinnerte an die verstorbe-nen Mitglieder Else Graf, Lydia Hegemann und Eva Maron, de-rer gemeinsam gedacht wurde. Seit den letzten Wahlen hat sich der Verein gut entwickelt; über 30 neue Mitglieder kamen hinzu, leider gab es auch einige wenige Austritte und Verstorbene. Bei der letzten Wahl gelang es nicht, die Anzahl der Beisitzer zu erhal-ten; aber auch mit einem kleinen Vorstandsteam können sich die Aktivitäten durchaus sehen las-sen. Dafür dankte die Vorsitzen-de ausdrücklich allen Vorstands-damen mit einem Blumengruß.Dank galt den Mitgliedern die bei den verschiedensten Veran-
staltungen halfen oder Kuchen spendeten.Bei den anstehenden Neuwah-len wurden alle Vorstandsmit-glieder einstimmig oder mit überzeugender Mehrheit unter der Wahlleitung von Ilse Groe-be und Hannelore Reinheimer gewählt. Hannelore Reinheimer bleibt Vorsitzende, Stellvertre-terin bleibt Gerlinde Rudolf; das Amt der Kassenführerin tritt nach dem Ausscheiden von Eri-ka Busch Erika Wenzel an, de-ren Amt der Schriftführerin über-nimmt Doris Ihl. Beisitzerinnen sind Kristin Becker, Kathi Behr, Christine Springer und Yvonne Wenzel. Gudrun Hetterich und Erika Busch stellten sich nicht mehr zur Wahl, ihre of� zielle Verabschiedung wird beim Fun-zelabend am 31. Juli nachgeholt. Kassenprüfer sind Leni Fey und Waltraud Hölscher. Hannelore freute sich, dass der Vorstand wieder erweitert werden konnte
um ein kontinuierliches Weiter-arbeiten zu gewährleisten. Als nächstes steht die Fahrt nach Dresden an, eine Radtour je nach Wetterlage, der Aus� ug führt im September nach Walldürn und im Oktober ist wieder ein
Herbstfest geplant, an dem der frisch gekochte Latwerge und an-deres angeboten werden soll. Ein kleiner Imbiss und eine Bilder-schau über die zurückliegenden Veranstaltungen rundeten den Abend ab.
Der neue Vorstand der Pfeddersheimer Landfrauen. Foto: Privat
WORMS Zum 100-jährigen Ge-burtstag der Lutherkirche feiert die evangelische Luthergemeinde am kommenden Sonntag, 17. Juni gemeinsam mit den beiden Kin-dertagesstätten und zahlreichen Gastgruppen ein großes und bun-tes Sommerfest. „Da es sich um ei-nen ganz besonderen Geburtstag handelt, wird dieses Fest größer und bunter als all unsere bisheri-gen Feste werden“, kündigt Pfar-rerin Anne Tennekes voller Vor-freude an. Das Fest beginnt um 10 Uhr mit einem feierlichen Gottes-dienst. Die Predigt hält Dr. Klaus-Volker Schütz, Propst für Rhein-hessen. Nach dem Gottesdienst warten rund um die Lutherkirche viele Attraktionen und kulinari-sche Köstlichkeiten aus aller Welt auf die „Geburtstagsgäste“. Für die Kleinen gibt es eine Hüpfburg, ein Zauberer, ein Eiswagen, das Kin-der-Singspiel „Irgendwo vor Jeri-
cho“, eine Tombola und andere Überraschungen. Außerdem wird mit Kinderschminken, Trommeln, Experimenten und Bastelaktionen für Unterhaltung gesorgt. Neben dem 100. Geburtstag gibt es auch noch einen weiteren Anlass zu fei-ern: Im Rahmen des Gemeindefestes wird der Luther-gemeinde für ihr Engagement gegen Rechts in diesem Jahr der „Johannes-Weil-Preis“ verliehen (sieheneben-stehender Bericht).
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Bekenntnis gegen Rechts ausgezeichnet
WORMS Der CDU-Kreisverband verleiht regelmäßig den Pfar-rer-Johannes-Weil-Preis für Bürgerengagement und mutiges Eintreten für die Rechte anderer. In diesem Jahr verleiht die CDU den Preis an die Wormser Luthergemeinde. Zur Verlei-hung laden die Christdemokraten ein am kommenden Sonn-tag, 17. Juni um 16 Uhr in den Luthersaal der Luthergemein-de Worms (Friedrich-Ebert-Straße 45). Geehrt werden soll das klare Bekenntnis der Gemeinde gegen Rechtsextremismus. Stellvertretend nehmen den Preis Pfarrer Fritz Delp und Pfar-rerin Anne Tennekes entgegen.
Die Wormser CDU ehrt jedes Jahr Organisationen und Mit-bürgerinnen und Mitbürger aus Worms und Umgebung, die in schwierigen Situationen Zivilcourage zeigen und sich für ihre Mitmenschen einsetzen. Die Wormser Christdemokraten möch-ten damit vorbildliches Verhalten in der Öffentlichkeit auszeich-nen und auch dessen Bedeutung für die Stadt hervorheben.
Der Preis geht auf den legendären Pfarrer Johannes Wilhelm Weil zurück (1902 bis 1968), der sich in Worms unermüdlich für die Rechte anderer eingesetzt hat.
„Größer und bunter als alles bisherige!“Lutherkirche feiert 100 Jahre / Am kommenden Sonntag buntes Sommerfest mit Kindertagesstätten und Gastgruppen
Von Christian Mayer
WORMS Vergangene Woche tag-te der Gesellschafterausschuss der Kultur und Veranstaltungs GmbH unter Vorsitz von Ober-bürgermeister Michael Kissel im Wormser. Ein wichtiger Punkt auf der Tagesordnung betraf dabei das Ergebnis des Haus-haltsjahres 2011. Die erfreuli-che Nachricht: Nach 2009 und 2010 konnten auch im letzten Geschäftsjahr wieder städtische Gelder eingespart und der Zu-schussbedarf um circa 50.000 Euro gegenüber dem Plan-An-satz gesenkt werden.
Dem Gesellschafterausschuss wurde am 6. Juni durch die Wirtschaftsprüfer der Jahres-abschluss 2011 vorgestellt. Der Gesellschafterversamm-lung wurde danach einstimmig die Entlastung der Geschäfts-führung empfohlen. Besonders erfreulich: Der städtische Zu-schuss für die Kultur und Ver-anstaltungs GmbH lag bei 3,886 Millionen Euro und war damit um 50.000 Euro geringer als ge-plant. Die Gründe dafür liegen zum einen in der strikten Ein-haltung der Budgetvorgaben und großem Kostenbewusst-sein aller Mitarbeiter. „Wir ge-hen sehr verantwortungsvoll mit den städtischen Geldern um“, erläutert der Kaufmän-nische Geschäftsführer Sascha Kaiser. Des Weiteren spielte die gute Auslastung der einzelnen
Veranstaltungen ebenfalls eine Rolle für das Ergebnis.
Highlight 2011: MuseumsgeburtstagSo besuchten über 23.000 Gäs-te im Jubiläumsjahr das an der historischen Stadtmauer gele-gene Nibelungenmuseum; al-leine 1.461 Geburtstagsgäste zählte das Haus an seinem Ju-biläumswochenende im August. Museumsleiter Dr. Olaf Mück-ain informierte am Mittwoch den Ausschuss über die gelun-genen Feierlichkeiten und die erfreuliche Besuchersteigerung.
Jazz & Mittelalter ErfolgskonzepteAuch die Veranstaltung „Worms: Jazz & Joy“ konnte mit 20.000 Besuchern an die Zahlen des Rekordjahres 2010 anknüpfen; ebenso das Worm-ser Spectaculum, bei dem 2011 bei Traumwetter 24.000 Mittel-alterbegeisterte im Stadtpark „Wormser Wäldchen“ die Zeit-spanne von 500 bis 1500 nach Christus wieder au� eben ließen und den 10. Geburtstag der Ver-anstaltung feierten.
Theaterauslastung hervorragendBesonders erfreulich für die KVG war 2011 das erste Be-triebsjahr des Wormser The-aters, Kultur und Tagungs-zentrums, welches nach fast vierjähriger Sanierungspause di-rekt wieder über 1400 Abonnen-ten gewinnen konnte. Über 40 Prozent der Veranstaltungen in der ersten vollen Spielzeit wa-ren sogar ausverkauft. Oberbür-germeister Michael Kissel: „Die Zahlen sprechen für die Identi� -kation der Besucher aus Worms und Umgebung mit der Kultur-einrichtung. Das freut mich sehr und ich hoffe, dass uns die The-aterfreunde auch in Zukunft die Treue halten werden.“ Auch der neu aufgebaute Vermietungsbe-reich wurde direkt sehr gut an-genommen: 204 Tagungen und Firmenveranstaltungen fanden in den ersten 11 Monaten im Wormser Tagungszentrum statt. Die Kunden waren viele loka-le und regionale Firmen eben-
so wie auch nationale Unter-nehmen und Verbände.
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Von Margit Knab
WORMS Man sieht es ihr nicht an. Doch Helga Marschang, die Vor-zeigefrau wenn es um ehrenamt-liches Engagement geht, hat ihren 75. Geburtstag gefeiert. Mit dem ihr eigenen, herzlichen Lächeln nahm sie die Glückwünsche von einer großen Anzahl von Wegge-fährtinnen und –gefährten entge-gen, bei denen uniso die Hoffnung auf viele weitere aktive Jahre die Gratulationen dominierten.Erschienen war die Riege der „Festspiel-Indianer“, die Helga Marschang von Anbeginn der The-ateraufführungen rund um den Dom als „Oberindianerin“ führt.
Plakate verteilen, Programme ver-kaufen, Wege weisen, die Kom-parsen entlohnen und während der Festspiele für alle Ansprech-partner sein, „wenn es irgendwo hakt“, dieser Aufgabe unterzieht sich Helga Marschang seit 2002. Selbstverständlich ist sie Mitglied im Freundeskreis Nibelungenfest-spiele und in der Nibelungen-liedgesellschaft. Dieses Engage-ment für Historisches kommt nicht von ungefähr. Die Siegfriedsage gehörte schon in früher Kindheit zu ihrer bevorzugten Lektüre und ließ sie zu einem Mitteltalter-Fan werden. Folgerichtig gliederte sie sich vor der Jahrtausendwende in das „Netzwerk lebendiges Mittel-
alter“ ein und war die Mitorgani-satorin der „Freien Gewandeten der Stadt Worms“. Auf sie konn-te Kulturkoordinator Volker Gal-lé bauen, als er vor 20 Jahren das erste Spectaculum aus der Tau-fe hob. Helga Marschang mischt auch heute noch immer kräftig mit und ist eine der vielen Attraktio-nen beim mittelalterlichen Markt im Wäldchen: Sie klöppelt. Kragen und Deckchen, Bilder und Schlei-fen, deren komplizierte Entste-hung sie den interessierten Zu-schauern gerne erklärt. Übers Jahr gibt sie Erwachsenen und Kindern regelmäßigen Unterricht in die-ser anspruchsvollen Handarbeit, die im Erzgebirge vor Jahrhunder-
ten entwickelt wurde. Handarbei-ten, die gehören sowieso zu ihren liebsten Freizeitbeschäftigungen, vor allem das Nähen. Mit � in-ker Nadel entstehen bei ihr Klei-dungsstücke für den eigenen Ge-brauch. Helga Marschang nähte und näht immer noch aus alten, weißen Bettlaken Kittelchen für Kinder. Bestickt mit dem symp-tomatischen großen Kreuz sorgt sie dafür, dass sich die Kleinen als Kreuzritter fühlen. Beim Mittelaltermarkt in Hoch-heim, den sie als Mitorganisato-rin in Szene setzte, sind die klei-nen Kreuzfahrer der Hingucker. Zuletzt fand der beliebte Markt vor zwei Wochen statt.
Zurückgezogen hat sich Helga Marschang aus der ehemaligen Ehrensache, Mitgestalterin des Horchheimer Sommertagsfestes zu sein. Streitereien um den Som-merweck-Einkauf hatten ihr dort das Engagement verleidet. Helga Marschang ist nicht ar-beitslos und wird es auch nicht bleiben; das ist gewiss. Diese Grundeinstellung ist auch dem Ältestenrat der Stadt Worms be-kannt und der wusste diese be-geistert angenommenen freiwil-ligen Verp� ichtung im Dienste der Allgemeinheit zu würdigen: 2011 wurde Helga Marschang mit der Verdienstmedaille der Stadt Worms ausgezeichnet.
» Nibelungen- Festspiele » Spectaculum » Mittelalter- tag
„Oberindianerin“ Helga Marschang
wird 75Das „Geburtstagskind“ kam aus dem Strahlen gar nicht mehr heraus. Foto: Privat
Zuschuss der Stadt an KVG im Jahr 2011:3,89 Millionen Euro!Im Vergleich zum Vorjahr fuhr die Kultur und Veranstallungs GmbH 2011 eine Er-sparnis von 50.000 Euro ein. Die Veranstaltungen der KVG - etwa „Jazz & Joy“, das Spectaculum, das Lincoln-Theater und das Geburstagswochenende des Ni-belungenmuseums waren im vergangenen Jahr gut ausgelastet. Geschäftsführer Sascha Kaiser spricht von „großem Kostenbewusstsein aller Mitarbeiter“. Der Betrieb des Wormser Theaters, Kultur- und Tagungs-zentrums konnte nach der fast vierjährigen Sanierungspau-se direkt wieder über 1.400 Abonnenten gewinnen.
DIE KVG
Unter dem Dach der Kultur und Veranstaltungs GmbH wurden 2011 die folgenden Veranstaltungen durchge-führt: das Mittelalterfest Spectaculum, das Musikfes-tival „Worms: Jazz & Joy“ und in Zusammenarbeit mit der Nibelungenfestspie-le gGmbH der Stadt Worms die Durchführung der Nibelungenfestspiele.
Hinzu kommen die ganz-jährig betriebenen Instituti-onen Nibelungenmuseum, LincolnTheater und Worms Verlag, der TicketService Worms sowie das Worm-ser Theater, Kultur- und Tagungszentrum.
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Friedliches Feiern in Worms
WORMS Am Wochenende wurden in Worms auf mehreren Großbildleinwänden die EM-Spiele übertragen (s. Bericht rechts).Beim Spiel Deutschland gegen Portugal wurden vom Veranstalter des Markplatzes die Besucherzahl auf rund 1.500 geschätzt. Am Ludwigsplatz verfolgten etwa 500 Besucher das Spiel. Während des Spie-les kam es lediglich zu einer Körperverletzung unter Besuchern der Veranstaltung auf dem Marktplatz. Ansonsten verliefen die Veranstaltungen sehr friedlich. Nach Abp� ff kam es am Bahnhof Worms so-wie am Kreisel Berliner Ring zu spontanen Jubelfeierlichkeiten. Am Bahnhof waren zeitweise rund 100 Feiernde. In der Zeit von 23 Uhr bis 0 Uhr wurden im Stadtbereich insbesondere in Bahnhofsnä-he vereinzelt Autokorsos festgestellt. Der letzte Autokorso konnte gegen 0 Uhr im Bereich der Main-zer Straße aufgelöst werden.
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NEUHAUSEN Die Nervosität war Waltraud Orlemann, Vorsitzende des „Sängerquartetts“ in Neuhau-sen bei ihrer Moderation anzumer-ken. Sie hatte auch allen Grund dazu, denn 125 Jahre Vereinsju-biläum sind schon etwas Aufre-gendes.„Geschafft!“ sagte sie, sichtlich stolz, dass der Verein das Jubi-läum erreicht hat. „Ich danke al-len Mitgliedern und Unterstützern, die dazu beigetragen haben“. Ihr Wunsch für die Zukunft sei, dass sich weiterhin Menschen � nden, die sich beim Sängerquartett en-gagieren. Im Vordergrund stehe für die Sänger, durch ihre Lieder den Leuten Freude zu bereiten. Auch bei den Singstunden mit Chordirektorin Sabine Kneer gehe es meist lustig zu. „Denn bei al-lem musikalischen Ehrgeiz soll es menscheln“, so Orlemann.
Das wurde unter anderem mit dem Motto der Jubiläumsfeier „Singen macht Freu(n)de“ deutlich. Zu der akademischen Feier am Sonntag-vormittag waren auch viele Ehre-gäste gekommen. Ortsvorsteher und Schirmherr Edgar Walther ging mit einer Lesung aus der Ortschronik von Joachim Schalk auf die Anfänge des Chors und die Entstehung von Vereinen ein. Unterhaltsam informierte er über Aktivitäten, an denen das Sänger-quartett mit Unterstützung des Frauenkreises großen Anteil hatte, wie die Renovierung der „Wichs-schachtel“ (ehemalige Schule), die wieder ins Leben gerufene Ker-we oder den Weihnachtsmarkt. „Und die Fastnachtsveranstaltun-gen sind inzwischen so beliebt, dass der Saal meist zu klein ist“, so Walther. Das Sängerquartett sei heute ein fester Bestandteil im kul-turellen Veranstaltungskalender von Neuhausen.
Mit Blumen bedankte er sich für das Engagement von Waltraud Or-lemann, seit acht Jahren Vorsit-zende des Sängerquartetts, von Gisela Burkhard, Leiterin des Frau-enkreises, und von Chorleiterin Sabine Kneer.Die Verdienste des Sängerquartetts Neuhausen lobte auch Oberbür-germeister Michael Kissel. „Sie sind zum wichtigen Kulturelement und zu Botschaftern des Stadtteils geworden.“ Er hatte ein ganz be-sonderes Geschenk aus Mainz mit-gebracht: Das Wappenschild des Landes Rheinland-Pfalz, verbun-den mit den Glückwünschen von Ministerpräsident Kurt Beck. Höhepunkt der Jubiläumsfeier war die Ehrung von Peter Gramlich durch Reinhold Reinhard, Vor-sitzender des Kreischorverbands Worms. Der noch heute aktive Sänger Gramlich ist mit „65 Jah-ren (!) Singen im Chor“ ein Para-debeispiel für kontinuierliches eh-
renamtliches Engagement.Glückwünsche zum Jubiläum überbrachten Annelie Büssow, Ortsverband CDU, Uwe Merz, Ortsverband SPD, Wilfried De-hoff jun., Vorsitzender des Gar-tenbauvereins sowie Hausherr Pfarrer Klaus Gerstenberg, der das evangelische Gemeindehaus für die Jubiläumsfeier zur Verfü-gung gestellt hatte.Musikalisch unterhielten der Ge-mischte Chor des Sängerquartetts, der Shanty Chor der Marineka-meradschaft Worms, die Sop-ransolistin Sabine Kneer, die am Klavier von dem ehemaligen Sän-gerquartett - Chorleiter Jörg Mar-tin Schreieck-Hans begleitet wur-de, sowie der Sänger und Musiker Ralf Orth. Am Nachmittag folgte ein Freund-schaftssingen mit sechs Chören. Für ein leckeres Kuchenbüffet hatten die Damen des Vereins gesorgt.
Schon 125 Jahre lang „menschelt“ es beim Sängerquartett NeuhausenTraditionsverein aus Neuhausen feierte am Sonntag sein 125. Jubiläum / Sängerquartett mittlerweile ein fester Bestandteil im kulturellen Veranstaltungskalender des Stadtteils
Oberbügermeister Michael Kissel (l.) lobte das Engagement der Sängerinnen und Sänger. Foto: Rudolf Uhrig
Hü und Prost!
Von Christian Mayer
WIESOPPENHEIM Zünftig gefei-ert wurde am Wochenende das 25-jährige Jubiläum der „Kerwe-borsch“ in Wiesoppenheim. Höhepunkt der Veranstaltung war der Bayrische Abend mit Live-Auf-tritt der „Nockherberger“ im aus-verkauften Festzelt. Das Bier ließen die „Kerwebor-schen“ original aus Berchtesgaden importieren - bayrische Bedienun-gen natürlich inklusive.Die guten Kontakte hatte man bei der Hochzeit des „Kerwebor-schen“ Andreas IV. 2008 in Berch-tesgaden gesammelt, bei der die dortige Trachtenkapelle gespielt hatte. So sind gegenseitige Be-suche keine Seltenheit - und das beliebteste Mitbringsel ist freilich Bier aus dem Hofbrauhaus Berch-tesgaden...
Große wie kleine Fans
feierten am Samstag auf
dem Marktplatz.Fotos: Rudolf Uhrig
Von Rudolf Uhrig
WORMS Eines ist ja ganz offen-sichtlich aufgefallen am Sams-tagabend in der Nibelungen-Are-na: Fußball ist wahrlich keine Männerdomäne mehr. Nicht nur weil unsere Nationalkickerinnen sehr erfolgreich in der Welt un-terwegs sind, sondern es sind natürlich auch „schnucklige“ Jungs, die da gegen das runde Leder treten. Jeder zweite smar-te junge Mann in der Natio-nal-Elf ginge da locker als Model durch... Das haben freilich auch die jungen Damen bemerkt. In-sofern wächst und wächst der weibliche Zuschaueranteil in den Stadien sukzessive an. Und wenn Jogis Jungs bei ei-nem großen Turnier aufl aufen,
dann sind sie selbstverständlich auch dabei. Zumindest in der Nibelungen-Arena, wo am Sams-tagabend das Auftaktspiel der Deutschen zu sehen war. Nicht nur dass die jungen Da-men genauso mitfi eberten wie ihre männlichen Begleiter; sie präsentierten auch noch stolz ihre Outfi ts, die weit über Na-tionaltrikot und Schwarz-Rot-Gold-Flagge hinausgingen. Sie entwickelten Einfallsreichtum, denn schließlich möchte „frau“ sich doch so einzigartig zeigen wie es nun mal auch die Natio-nalkicker sind...!
Kopfball lässt Arena explodierenÜber 2000 Public Viewer fan-den sich auf dem Marktplatz ein, auf dem Lokalmatador
Benjamin Müller für gute Lau-ne sorgte. Flotte Sprüche, dafür nur einen eingeschränkten VIP-Bereich; kein Programm mehr auf der Bühne. A propos Bühne - die kehrte nach der WM 2010 auch nicht mehr wieder. Dafür aber der große LED-Screen, der allemal den Fixpunkt der Are-na bildete. Um Punkt 20:45 Uhr hieß es: Den Kopf nach hinten gelegt und feste die Daumen gedrückt, denn in der ersten Hälfte der Partie Deutschland gegen Portu-gal war nur allzu oft „Luft an-halten“ angesagt. Die deutsche Überlegenheit war noch nicht zählbar; stattdessen trippelte der verdammt gut aussehende Cristiano Ronaldo die deutsche Defensive schwindelig.
Aber Ende gut, alles gut; denn Super-Mario schaukelte das Ding mit seinem herrlichen Kopfball-tor - die Arena stand Kopf! Daumendrücken hieß es dann, denn die Portugieser entwickel-ten plötzlich Powerplay. Immer wieder bange Blicke zur Uhr. Aber Benni Müller „ging da-zwischen“ - mit seiner Modera-tion. Der Profi weiß Bescheid, wie man mit Fußballfans um-zugehen hat.Und so bat er auch am Ende: Bit-te keinen Korso; der ist verboten.Gut - einige schwangen doch die Fähnchen und hupten. Polizei und Feuerwehr zeigten auch Prä-senz. Aber schließlich war es ja nun erst das Auftaktspiel. Im Endspiel gegen Spanien dürfte die Hölle los sein...! ;-)
Worms feiert Schland‘s Sieg!
Worms ist wieder im Fußball� e-ber! Am Wochenende feierten Tausende begeistert den 1:0-Sieg von Jogis Jungs an den verschie-densten Orten. Wormser-Wochen-blatt-Mitarbeiter Rudolf Uhrig war in der Nibelungen-Arena auf dem Marktplatz und hat neben sensa-tionellen Schland-Fotos die Stim-mung eingefangen. Ein Bericht über hübsche Frauen, einen fol-genschweren Kopfball und eine nervenaufreibende Zitterpartie...
Foto: Rudolf Uhrig
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Der beliebte „Treff punkt“in HorchheimNeueröff nung mit gutbürgerlicher, deutscher Küche, frischen Zutaten und großer Terrasse
VON GERNOT K IRCH Das Res-taurant „Treff punkt“ im Siedlerheim in Worms-Horchheim wurde kürz-lich neu eröff net. Küchenchef Ralf Weihrauch: „Die Gäste sollen sich bei uns wohlfüh-len und entspannen. Auf der gro-ßen Terrasse oder dem rustikalen Innenraum können sie einfach mal abschalten und ihre Seele baumeln lassen. Wir wollen zumindest in den Stunden, in denen sie bei uns sind, so etwas wie ihr Zuhause sein.“
Ralf Weihrauch, der eine große Erfahrung als Koch aus Mannheim und Mainz - etwa aus dem Eventca-tering für Kunden aus Politik, Sport und Firmen - mitbringt, setzt auf eine gutbürgerliche, deutsche Kü-che mit mediterranem Flair. Was be-deutet, es werden nur frische Zuta-ten und keine Konservierungsstoff e
verwendet. Und die vielen zufriede-nen Gäste, die den Geschmack der Speisen loben, geben ihm Recht. Sicher kommt Ralf Weihrauch hier auch zu Gute, dass er ein bio-qua-lifi zierter Koch ist, der auch auf Kin-dergarten- und Schulverpfl egung spezialisiert ist.
Öffnungszeiten: Montag bis Samstag von 17 bis 22.30 Uhr, Mitt-woch Ruhetag, Sonntag ab 10 Uhr mit Frühstücksbüff et und nachmit-tags Kaff ee und Kuchen.Nähere Infos unter:Restaurant „Treff punkt“Siemensstraße 1−3Nikolaus-Ehlen-Siedlung67551 Worms-HorchheimTelefon: 06241/9795727www.restaurant-treff punkt-worms.deE-Mail: info@restaurant-treff punkt-worms.de
Familiäre Gastlichkeit im Wormser Norden„Zur Müllerei“ bietet Urlaub vom Alltag / Kinderspeisekarte und barrierefreie Räumlichkeiten
Gastlichkeit hat in der Wormser Nordendsiedlung seit über siebzehn Jahren einen Namen: Das Restau-rant „Zur Müllerei“. Hier sorgen Ines und Ludwig Müller mit ausgezeich-neter gutbürgerlicher Küche für das Wohlergehen eines jeden Gastes. Mittlerweile hat sich das Restaurant weit über die Grenzen von Worms hinaus etabliert. Schnell fi ndet man hier einen kleinen Urlaub vom All-tag und kann sich im wunderschö-nen Ambiente im Garten oder auf der Terrasse sowie auch in den hel-len, großzügigen Räumen vom Re-staurant-Team verwöhnen lassen. Ob schnelles Abendessen, große Familienfeier oder Tagung – in der „Müllerei“ ist man für alle Gelegen-heiten bestens vorbereitet und lädt mit freundlichem und kompetentem Service zum Verweilen und Wohlfüh-len ein. Selbstverständlich ist für das Team die Frische der Zutaten für je-des Gericht. Hier greift die Familie Müller natürlich zu regionalen Ange-boten, so kommt der Wein etwa vom Weingut Hemer aus Abenheim und Schnaps von der Destille Kaltentha-ler. Bis zu 100 Personen können bei
Feiern oder Vereinstagungen „ver-sorgt“ werden, wobei schneller und freundlicher Service hierbei groß ge-schrieben wird. „Das Besondere an unseren Räumlichkeiten sind nicht nur die Freundlichkeit, sondern vor allem auch die barrierefreien Zu-gänge zu Restaurant und WC“, so die Wirtin der „Müllerei“. Chefkoch Ludwig Müller blickt auf fast dreißig Jahre Berufserfahrung zurück und
das lukullische Angebot ist dem-entsprechend reichlich. Neben der festen Speisekarte mit deutschen Gerichten, die das ganze Jahr über gilt, gibt es mehrere Saisonkarten. Auch Fisch und vegetarische Gerich-te gehören zum Angebot – genau-so wie eine Speisekarte für Kinder, die ganz besonders gern gesehene Gäste sind. Zum Schulanfang bietet der Familienbetrieb am 13. und 14.
August Mittagstisch für die ganze Familie an. Außerdem wird Kinder-buchautorin Monika Baitsch am 14. August aus ihrem Buch „Hilf mir – mein kleiner Freund und seine Mut-macher-Geschichten“ vorlesen. Au-ßerdem gibt es am 8. Juli eine weite-re Vorstellung der neuen Musik-CD von „Sandra & Tobias“, die drei Stun-den Musik in ansprechendem Am-biente der „Müllerei“ versprechen.
Montag bis Samstag öff net Fami-lie Müller ihr Restaurant von 16–24 Uhr, sonntags gibt es von 10 – 22 Uhr durchgehend warme Küche. Nur am Donnerstag bleibt die Ein-gangstür zwecks Ruhetag geschlos-sen. Kostenlose Parkplätze sind in ausreichender Zahl direkt am Haus verfügbar. Lassen Sie einfach mal die Seele baumeln, erleben Sie die familiäre Gastlichkeit in der „Mülle-rei“ und lassen Sie sich rundherum verwöhnen.
„Zur Müllerei“Dürerstraße 10–1267549 WormsTelefon: 06241/55846www.zurmüllerei.de
Ines und Ludwig Müller sorgen mit gutbürgerlicher Küche für das Wohl-ergehen auf der Terrasse in der Dürerstraße. Foto: Judith Oberle
Die beliebte Gaststätte „Treff punkt“ in Worms-Horchheim erstrahlt nach der Neueröff nung in neuem Glanz. Foto: Gernot Kirch
Deutschland hat viel an heimi-schen und kulinarischen Genüssen zu bieten: Vielfältig und abwechse-lungsreich – vom Wirtshaus auf dem Dorf bis zum Sterne-Restau-rant in der Stadt.
Dabei stehen diverse Spezialitä-ten je nach Art des Hauses ganz oben auf der Genussliste. So hält die gut bürgerliche Küche herzhaf-te Hausmannskost und sternge-krönte Spezialitäten, wundervolle Weine und prächtige Biere bereit. Genuss wird in Deutschland groß geschrieben. Durch die Vielzahl der örtlichen Restaurants werden regi-onale Spezialitäten herausgestellt
und in attraktive Angebote umge-wandelt, gleichzeitig legen die Wir-te und Gaststättenbetreiber aber auch Wert darauf, über den eigenen Tellerrand zu blicken und ihre in re-nommierten Häusern im In- und Ausland erworbenen Erfahrungen mit einzubringen.
Die wunderbare Verschmelzung der Regionalküche mit mediterra-nen, skandinavischen oder exoti-schen Aromen, das gepfl egte, ge-mütliche Flair in den Restaurants, Landgasthöfen und Gaststätten so-wie die fairen Preise machen jeden Restaurantbesuch zu einem einzig-artigen Genusserlebnis.
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Buntes Programm für die KinderKindertagesstätte Alsheim feiert die Wiedereinweihung mit einem großen Fest
Von Christian Mayer
ALSHEIM Am vergangenen Wo-chenende konnte die Kinderta-gesstätte in Alsheim Wiederein-weihung feiern. Mit einem großen Fest feierten Kinder, Eltern und Er-zieherinnen die Rückkehr in ihr vertrautes Domizil in der Taubert-straße. Die Umbaukosten betrugen insgesamt 210.000 Euro, wovon 80.000 Euro durch Zuwendungen
aus dem Konjunkturpaket II ge-deckt wurden.Von Januar bis Oktober 2011 wa-ren die Kleinen im evangelischen Gemeindehaus untergebracht - keine einfache Zeit, wie sich Lei-terin Silvia Feldmann erinnerte.Nach dem gemeinsamen Gottes-dienst am Nachmittag boten die Erzieherinnen und Eltern den Kin-dern ein abwechslungsreiches, buntes Programm an. Vom Filzen
über Traumfänger und Malschleu-der basteln bis hin zum Kinder-schminken waren etliche Unter-haltungsmöglichkeiten vertreten. Ein Highlight für Kinder und El-tern war der Luftballon�ugwett-bewerb. Die Ergebnisse hingegen lassen sich erst in ein paar Wo-chen feststellen – wenn hoffent-lich ein paar der Postkarten, die die Kinder verschickt haben, zu-rückgekommen sind.
MITTWOCH, 13. JUNI 2012 WONNEGAU | 5
Karl May und König Fußball zu Gast in WesthofenTraubenblütenfest lockt mit buntem Programm zahlreiche Gäste aus Nah und Fern / Umzug stand unter dem Motto „Karl May“ / Weinprobe mit zwei „Elfer-Mannschaften“
Von Bea Witt
WESTHOFEN „Wir haben in die-sem Jahr ideales Weintrinkwetter, nicht zu heiß, nicht zu kalt und vor allem nicht zu nass“, freute sich Julius Orb, Vorsitzender des Heimatvereins Westhofen, bei der traditionellen Samstags-Weinpro-be zum Traubenblütenfest. Wieder bis auf den letzten Platz besetzt war die historische Kel-lergasse. „Die Karten waren innerhalb einer Woche ausver-kauft“, informierte Orb. „Da die Veranstaltung auch überregional immer bekannter wird, überle-gen wir uns für die kommenden Feste, die Kellergasse zu ver-größern.“ Derzeit stehen für die Veranstaltung 280 Sitzplätze zur Verfügung.Seit 1992 organisiert der Heimat-verein Westhofen alljährlich die Weinprobe in der Kellergasse. Die rustikalen Mauern bieten ein besonderes Ambiente, in dem die Gäste gerne feiern, den Wein der örtlichen Winzer genießen und
obendrein Wissenswertes zu den einzelnen Weinsorten erfahren. Mit stehendem Applaus begrüß-ten die zahlreichen Gäste und Ehrengäste die neue Trauben-blütenkönigin Kathrin I., die mit Bannerträger und ihren Prinzes-sinnen Linda und Kristina wür-devoll zum Podium schritt. Stolz präsentierte sie sich als neue Ma-jestät, begrüßte die Besucher in der Kellergasse, in der bereits der legendäre Schinderhannes ver-weilte, und lud sie ein zu einer Entdeckungsreise rund um den Westhofener Wein. Über die insgesamt 22 erlese-nen Rot-, Rosé- und Weißweine informierte Luise Koch, ehema-lige Rheinhessische Weinprin-zessin, und nannte Besonder-heiten im Aroma. Beispielsweise sind im 2011er Weißburgunder vom Weingut Willi Wechsler Zitrusfrüchte und Aprikose zu schmecken. Ihre unterhaltsame Moderation, in die die Fachfrau auch Anekdoten aus ihrer eige-nen Majestätenzeit ein�ießen
ließ, hatte sie unter das Motto „Fußball-Europameisterschaft“ gestellt. So wurde zum Auftakt
der großen Weinprobe ein Por-tugieser gereicht. Nach dem Ge-nuss von zwei mal elf Weinen
war am Abend zu Public View-ing in der Kellergasse eingeladen. Und natürlich wurde der Sieg der deutschen Mannschaft ausgiebig gefeiert.
Krönung der KöniginBegonnen hatte das Traubenblü-tenfest am Freitagabend mit der feierlichen Krönungszeremonie. Nach der würdevollen Verab-schiedung der amtierenden Trau-benblütenkönigin Sabina I. in der Aula der Otto-Hahn-Schule zog eine fröhliche Schar mit mu-sikalischer Begleitung und der Wonnegauer Ritterschaft los, um die „Neue“ abzuholen. Am Kel-terstein wurde der 20-jährigen Kathrin Weinbach schließlich von ihrer Amtsvorgängerin die Krone übergeben, so will es die Tradition. Neuland betrat Ka-thrin I. damit allerdings nicht, denn sie hat bereits eine zwei-jährige Erfahrung als Prinzes-sin der jeweiligen Königinnen. So meisterte sie auch ihre erste Amtshandlung mit Bravour: Im Walzerschritt eröffnete sie die Kellergasse mit ihren zahlreichen Weinständen. „In diesem Jahr hatten wir noch mehr Besucher als sonst, es herrschte eine tolle Stimmung“, sagte Julius Orb. „Ich glaube, die einzigen, die sich langweil-ten, war unser Sicherheitsdienst, denn erfreulicherweise gab es für sie kaum etwas zu tun. Unser Sicherheitskonzept hat sich als
richtig erwiesen, wir sind jetzt dort angekommen wo wir hin-wollten: zu einem Weinfest, wie man es sich wünscht.“
Karl May schaute vorbeiDer große Festumzug mit über 40 Zugnummern am Sonntag stand im Zeichen des Schriftstellers Karl May. Wie immer hatten die einzelnen Gruppen sehr kreati-ve Ideen. „Alljährlich legt unser Festzugausschuss das Thema fest und betreibt dazu aufwändige Recherche im Internet“, infor-mierte Gudrun Herweck, zweite Vorsitzende des Heimatvereins Westhofen. „Diese Infos werden an die teilnehmenden Gruppen weitergegeben, die dann ihre Motive festlegen.“ Am bekann-testen sind von Karl May wohl die Winnetou-Abenteuer, Schau-platz vieler Romane ist aber auch der Orient. So gab es beim Umzug „Kara Ben Nemsi“ oder „Durchs wilde Kurdistan“. Die Gruppe des Heimatvereins hatte „Der Schut“ gewählt. Herweck
berichtete von den zahlreichen Aktivitäten, bis alles zusam-mengetragen war. „Jeder hat in seinem Schrank gekramt, dann wurden die Kostüme genäht, die bis ins Detail stimmen sollten. Ich habe beispielsweise einen schwarzen Zylinder mit braunem Stoff überzogen, damit die darge-stellte Figur stilecht ist.“ Am Ende war alles perfekt. „Wir haben wieder alle an einem Strang gezogen“, so die Westho-fenerin. In der Gruppe des Hei-matvereins mit zwölf Erwachse-nen sind auch drei Kinder. Am Umzug nahmen sogar zwei Ba-bys mit ihren Müttern teil. „Man kann nicht früh genug damit an-fangen“, lachte Herweck. „Denn eines unserer Ziele ist, Kinder und Jugendliche an Traditionen heranzuführen, um diese zu be-wahren.“ Das 63. Traubenblütenfest ende-te am Montag mit einem Rund-gang durch historische Gewölbe und Keller der Westhofener Un-terwelt.
Ausgelassen ging es bei der Weinprobe in der historischen Kellergasse zu. Foto: Rudolf Uhrig
Die ehemalige Traubenblütenkönigin Sabina I. (2. von rechts) übergab Amt und Würden an ihre Nachfolgerin Kathrin I. (Mit-te). Unterstützt wird sie von den neuen Prinzessinnen Linda und Kristina. Foto: Rudolf Uhrig
Beim Umzug drehte sich alles um den Schriftsteller Karl May. Foto: Rudolf Uhrig
Endlich ist die Sanierung der Kita Alsheim abgeschlossen. Die Kinder freuen sich über die frisch gestalteten Räumlich-keiten. Foto: Rudolf Uhrig
Einblicke in den Alltag von Anno dazumal Offsteiner Heimatverein eröffnet am 23. Juni sein Heimatmuseum / Eine Odyssee hat nun ihr Ende gefunden
OFFSTEIN Der Heimatverein hat eine beträchtliche Sammlung historischer Kostbarkeiten aus der Gemeinde im Eisbachtal zu-sammengetragen: Geländekarten mit historischen Gemarkungsna-men, alte Waschmaschinen, eine beeindruckende Sammlung von kunstvollen Fliesen der Tonwerke Offstein und Dokumente aus der Geschichte der Zuckerfabrik Jetzt will der Heimatverein die Expona-te der Öffentlichkeit präsentieren. Am 23. Juni �ndet die of�zielle Er-öffnung des Heimatmuseums in der ehemaligen Turnhalle des TuS Offstein in der Jahnstraße statt. Damit �ndet eine kleine Odyssee ein glückliches Ende. „Eigentlich sind wir schon seit zehn Jahren auf der Suche nach geeigneten Räumen für ein Hei-matmuseum“, berichtet Dr. Karl Heimers, Vorsitzender des Hei-matvereins. Als erste Station hat-te die Ortsgemeinde den ambitio-nierten Hobby-Historikern Räume im Obergeschoss des alten Rat-hauses direkt neben der evange-lischen Kirche zur Verfügung ge-stellt. Nicht nur, dass der Verein dort fündig wurde und alte Bü-cher und Chroniken im wahrsten Wortsinne ausgrub. Auch die Off-steiner Bürger meldeten sich und stellten zahllose Fundstücke aus eigenen Kellern und Speichern zur Verfügung. Für vieles war aller-dings kein Platz, under anderem auch für eine komplette Schuh-macherwerkstatt der Firma Metz-mann aus den 20er Jahren.
Schließlich stand die alte Jahn-turnhalle zur Disposition. Diese sollte eigentlich Wohnhäusern weichen. Da der Abriss jedoch teurer gekommen wäre als die zu erwartenden Verkaufserlöse, wurde die alte Halle zur interes-santen Alternative. Der Verein be-kam das Gebäude im Februar 2011 übertragen und möbelte es kräf-tig auf. Aufgerufen unter anderem durch die SWR 4-Aktion „Rhein-land-Pfalz macht mit“ halfen vie-le Offsteiner Bürger mit bei Re-novierung und Umbau zur neuen guten Stube des Dorfes. Die Hal-le bringt ja auch selbst ein gutes Stück Offsteiner Geschichte mit.
Feierte die Gemeinde doch lange Jahre hier ihre großen Feste, bei denen sich auch das eine oder an-dere Paar gefunden haben dürf-te. Firmen spendeten Geldbeträ-ge, die Verbandsgemeinde stellte die Arbeitskraft ihrer Mitarbeiter zur Verfügung. Eine Sponsoren-tafel dankt allen Helfern.Um 15 Uhr beginnt der of�zielle Teil mit einigen Reden, der Vor-stellung des Museums und dem Dank an alle Helfer. Danach gibt es Kaffee und Kuchen. Daran soll sich ein kleines Grillfest anschlie-ßen. Da der Fundus noch genügend Material bietet, will der Heimat-
verein seine Ausstellung immer wieder mal umbauen, sodass auch mehrere Besuche im Museum loh-nen. Außerdem kennen die Ver-einsmitglieder so viele interessan-te Geschichten zu den Exponaten, dass diese bei einem Besuch gar nicht alle erzählt werden können. Auch an kulturelle Veranstaltun-gen denkt der Verein, um immer wieder frischen Wind durch das Museum wehen zu lassen.
Ein Besuch des Heimatmuseums ist nach Absprache jederzeit mög-lich. Interessenten melden sich unter Telefon 06243/905244 oder 06243/7228.
Das Team vom Heimatverein freut sich auf viele Besucher. Foto: privat
Die Jugendmusikschule lädt einWORMS Die Lucie-Kölsch-Jugend-musikschule der Stadt Worms und der Förderverein der Jugendmu-sikschule laden ein zum Schulfest am Samstag, 16. Juni von 10.00 bis 13.00 Uhr im Hof (Gewerbe-schulstraße 20). Verschiedene En-sembles der Jugendmusikschule - Vororchester, Kinderchor, Strei-cher- Zupf und Bläserensembles – werden an diesem Tag musizie-ren. Für Vorschulkinder ist eine besondere Aktion geplant. Sie dür-fen unter Anleitung ein spezielles Instrument basteln, das sie später in einem gemeinsamen Lied ein-setzten können. Der Förderverein bietet Kaffee und Kuchen, belegte Brötchen und kalte Getränke an.
Konnte man am „Tag der offenen Tür“ die Instrumente, die an der JMS gelehrt werden, selbst aus-probieren, so besteht beim Schul-fest die Gelegenheit, die Instru-mente live im Ensemble zu hören und sich über das Angebot der Ju-gendmusikschule zu informieren. Dies reicht von den Babykursen ab 6 Monaten über die Kurse für Vorschulkinder bis hin zum Inst-rumental- und Gesangsunterricht für Schüler und Erwachsene und dem Ensembleunterricht. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.jms-worms.de
6 | KULTUR MITTWOCH, 13. JUNI 2012
Ganz Worms wird wieder nachtaktivDie vom Stadtmarketing veranstaltete Kulturnacht bietet buntes Programm an 30 Spielstätten
WORMS Am Samstag, 16. Juni, ver-anstaltet Stadtmarketing Nibelun-genstadt Worms e.V. die insge-samt sechste Kulturnacht inmitten von Worms. Auch in diesem Jahr wird zwischen 19.00 und 01.00 Uhr ein abwechslungsreiches und interessantes Programm geboten, das Kultur- und Kunstliebhaber an rund 30 Orten in der Wormser In-nenstadt lockt. Tage, wie die der Kulturnacht sind selten. Bei angenehmen 20 Grad-Temperaturen schlender-ten bereits im letzten Jahr tau-sende Leute durch die Wormser Innenstadt. Doch kein Gefühl der Enge kann aufkommen, denn auf rund 30 Veranstaltungsorte ver-teilt macht sich überall lediglich eine angenehme Fülle breit. Die Weitläu� gkeit, die so zwischen dem ein oder anderen Ort erstreckt liefert ihren Beitrag dazu. Denn zwischen Nibelungenmuseum und dem Kunsthaus in der Prinz-Carl-Anlage liegen doch ein paar Me-ter. So dass in den letzten Jahren manche Besucher das Flanieren in der Nacht mit dem Rad begleiten. Für alle die diese entspannte abenddämmrige Veranstaltung noch länger genießen möchten, gibt es in diesem Jahr ein weite-res „Zuckerstückchen“ obendrauf. Denn mit der Karte aus dem Vor-verkauf (8,50€) kann man bereits tagsüber in die Wormser Muse-en und die Dauerausstellungen in Ruhe betrachten. Natürlich lohnt aber auch am Abend der Besuch der Museen, bspw. stellen die Gäs-teführer im Jüdischen Museum die jüdischen Feiertage vor (ab 19.30 Uhr jede halbe Stunde). In einer Kooperation zwischen Nibelun-gen- und Heylshofmuseum ist in diesem Jahr ein besonderes High-light für jung und junggebliebene entstanden. Gemeinsam mit den
DJs der „Welt in Farbe“ (in der Szene bekannt ) wird der Heyls-hofpark mit Modenschauen in ein neues Licht gerückt. Gemeinsamt mit der Vinovation entsteht hier ein kleiner Vorgeschmack auf die beliebte Zeit im Park während der Nibelungenfestspiele. Wie jedes Jahr herrscht ein brei-tes Angebot an Musik, Bildender Kunst, Lesung und Tanz. Doch ge-rade für die Stammgäste der Kul-turnacht ist wichtig zu hören, dass auch 2012 wieder neue Orte da-bei sind – das Programm wieder Neues und Einmaliges bereithält. Denn Kulturnacht heißt auch Orte zu erleben, die sonst so nicht zu sehen sind. Die Führungen durch das Reichsstädtische Archiv (Ein-gang im Rathausinnenhof) bilden genauso etwas Besonderes. Viele Veranstaltungsorte bie-ten Getränke und Essen an, die selbstständig – zum Thema pas-send- zubereiten. Aber auch die zahlreichen beteiligten Gastrono-men, wie Café ohne Gleichen oder Ristorante Ambiente bieten „klei-ne Kulturnachtspezialitäten“. Kul-tur- und Gaumengenuss lässt sich also auch wunderbar miteinander verbinden.
Das Prinzip der Kulturnacht Die „Wormser Kulturnacht“ ist ein Netzwerkprojekt mit vielfältigen Kulturangeboten, die sich an ei-nem Abend gebündelt und in di-rekter räumlicher Nähe präsentie-ren. Die Vielfalt der Programme animieren die Besucher zum � a-nieren. Ein Abend, wie die Kul-turnacht ist nur mit viel Ehrenamt möglich. Alle Kulturschaffenden bringen in diese Veranstaltung viel Engagement ein, aber auch der Verein für Ehrenamt, die In-dianer oder die Nibelungenhor-de sind � eißige Helfer, deren tat-
kräftige Arbeit einen wertvollen Beitrag zur Kulturnacht leistet. Neu dabeiGemeinsam mit Volker Gallé (Kul-turkoordination der Stadt Worms) konnten 2012 auch wieder 6 neue Veranstaltungsorte gewonnen werden. „Im sechsten Kultur-nachtjahr zeigt das uns, wie er-folgreich unsere Arbeit ist. Immer mehr Projekte lernen die Kultur-nacht kennen und beteiligen sich dann im darauf folgenden Jahr. 2012 sind es wieder vier Orte mehr als 2011“, so Volker Gallé. Neu da-bei ist diesmal eine Illumination im Albert-Schulte-Park mit Füh-rung. Oder auch das Rote Haus neben der Friedrichskirche ist erst-malig dabei. Das Johannes-Am-brosius Trio + Guest (mit Vol-ker Wengert von Bluenite e.V.) bringen Jazzmusik ins Café Ohne Gleichen. Nebenan ist Das Worm-ser Theater auch zum ersten Mal Kulturnacht-Veranstaltungsort und präsentiert die Kooperation der Blaskapelle Abenheim mit dem Orchester der Jugendmusik-schule. Ebenfalls nicht weit ent-fernt ist die Kinowelt Worms, die bei der Kulturnacht den Kino� lm Pina von Wim Wenders zeigt. Bil-dende Kunst wird im „Grünen Sa-lon“ in der Kleinen Wollgasse ge-zeigt, der eine gute Verbindung zwischen Rathausinnenhof und Dom schafft. Am Dom ist auch neu dabei der Platz der Partner-schaft an dem die Besucher (nach einer kleinen Einführung) „im Kol-lektiv“ mit Klatschstangen trom-meln können. Die Gruppe „Syn-ergy Beats“ aus Rheinhessen hat eine ähnliche Aktion zuletzt im September 2011 beim Papstbesuch in Freiburg durchgeführt.
So funktioniert die KulturnachtTickets gibt es für 8,50 Euro im
Vorverkauf an unseren Vorver-kaufsstellen:Weltladen Worms e. V., Ober-markt 4Papier Klingler, Alzeyer Straße 198Toto-Lotto Neef, Neumarkt 14Nibelungenmuseum am Fischer-pförtchenDie im Vorverkauf erworbenen Ti-ckets werden an Ihrer ersten Sta-tion in Visa-Bänder umgetauscht. Natürlich können Sie auch direkt an der Abendkasse ohne Ticket ein Bändchen für 10 Euro kaufen.
Abendkassen werden an den fol-genden Orten eingerichtet: 1. Museum der Stadt Worms im Andreasstift2. Das Wormser3. Dom4. Friedrichskirche5. Heylshof (zentrale Kasse) 6. Kunstverein Worms e.V. 7. Kunsthaus Worms 8. Magnuskirche
Weitere Infos Sie unter www.kulturnacht.worms.de
Einschalten!
Von Lars Olbrisch
Am kommenden Freitag, den 15. Juni 2012, geht das Wormser Montags-Magazin wieder mit neuem Programm auf Sendung.
18.30 Uhr. WMM aktuell. In un-seren ersten halben Stunde zei-gen wir Ihnen wieder einen Bei-trag aus dem aktuellen Leben der Nibelungenstadt Worms.
19.00 Uhr. Tiere suchen ein neues Zuhause. Der gemein-nützige Verein „Menschen hel-fen Tieren e.V.“ hat es sich zum Ziel gesetzt, Tieren ein artge-rechtes Heim zu bieten und die Öffentlichkeit aufzuklären, über Missstände in der Tierhaltung. Regelmäßig haben wir Traudel Phul bei uns im Studio zu Gast, mit im Gepäck hat die Tierschüt-zerin zu vermittelnden Tiere, die Sie den Zuschauern vorstellt.
19.20 Uhr. Der Wormser Tier-garten feiert. Im Jahr 2012 kann der Wormser Tiergarten auf sein 40 jähriges Bestehen zurückbli-cken. Bereits zur Gründungszeit wurde ein erstes Konzept entwi-ckelt. Hiernach sollten vor allem Familien aus dem Stadtbereich die Möglichkeit bekommen, tra-ditionelle Haustiere zum anfas-sen nah zu erleben. Das diesjährige Tiergartenfest am Wochenende des 2. und 3. Juni stand unter dem Mot-to „Bauernhof“. Den Besu-chern wurde ein buntes Unter-haltungsprogramm geboten und als besonderes Highlight wurde die Kuh Gretel der Öffentlichkeit vorgestellt. Olaf Deichelmann, Priscilla Howard und Jochen Weiß berichten.
19.35 Uhr. The Six Lost Hippies - Best of Woodstock. Was ei-
gentlich als einmaliges Konzert zum 40 jährigen Woodstock-Ju-biläum 2009 geplant war, � n-det seither jedes Jahr statt. Rolf Bachmann ruft alljährlich fünf weitere „Hippies“ auf mit ihm auf der Bühne für einen Abend die Stimmung und die Musik von Woodstock wieder au� e-ben zu lassen. Im einmaligen Ambiente von Kolbs Biergarten kann man mit Blick auf den Rhein der Musik aus den 60er und 70er Jahren lauschen. Im Studiogespräch stellt der Wormser Musiker das Konzert vor. 20.10 Uhr. Stereoswitch. Die Wormser Gruppe „Ste-reoswitch“ konnte die Jury beim 5. Newcomer Festival Rhein-Ne-ckar überzeugen und gewann den überregionalen Contest „Rock-N-Pop Youngsters 2012“. Fragt man die Bandmitglieder nach ihrer Musikrichtung, er-hält man verschiedene Antwor-ten. Sie bedienen sich aus ver-schiedenen Stilrichtungen wie beispielsweise NuRock, Alter-native oder Progressive. Micha-el Meierhofer begrüßt die vier Musiker im Studio.
20.35 Uhr. Sauberer Strom für Worms. Bereits seit Beginn des Jahres speist der Windpark Worms II sauberen Strom in das Netz der Stadt ein. Am 10. Juni wurde er nun of� ziell mit ei-nem großen Fest für die Bürger eingeweiht. Die Besucher konn-ten einen Blick in das Innere ei-nes Windrades werfen und auch miterleben, wie im Ernstfall die Rettung aus der Gondel erfolgt. Das Wormser Montags-Magazin war vor Ort und berichtet über die Veranstaltung.
Spiegel der Seele - Spiegel der ZeitPatientenzeichnungen aus der Zeit des Ersten Weltkriegs im Wormser Stadtarchiv
WORMS Das Stadtarchiv (Raschi-Haus) präsentiert im Rahmen der Veranstaltungen der Kultur-nacht eine ungewöhnliche Aus-
stellung der Landesarchivverwal-tung Rheinland-Pfalz. Nachdem seit vielen Jahren die Heidelber-ger Prinzhorn-Sammlung auf ein-
drucksvolle Weise die ästhetisch-künstlerischen Ausdrucksformen von Patienten psychiatrischer Ein-richtungen wie Bilder und Skulp-
turen vor Augen führt, werden nun im Raschi-Haus Bilder und Selbstzeugnisse aus Akten der frü-heren Heil- und P� egeanstalt Al-zey aus der Zeit nach 1914 gezeigt.Die eindrucksvollen Bilder und Texte entstammen Unterlagen aus dem Landesarchiv Speyer und sind authentische Zeugnisse des Innenlebens der Patienten. Sie spiegeln die Bewegungen, Emoti-onen und Ängste ihrer Zeit wie-der – hier die Stimmung im Jahre 1914, als sich die Jahrhundertka-tastrophe des Ersten Weltkriegs anbahnte. Individuelle Biographi-en und historische Entwicklungen vermischen sich in den gezeigten Bildern in eindrucksvoller Weise.Die Ausstellung wird am Sams-tag, 16.06. um 19.00 Uhr eröff-net, im Anschluss gibt es einen Umtrunk. Interessierte sind herz-lich eingeladen. Einen vertiefenden Vortrag über die Hintergründe und Schicksale der Patienten und ihre bemerkens-werten Hinterlassenschaften wird Dr. Walter Rummel (Landesarchiv Speyer), der die Ausstellung kon-zipiert und die aus Alzey stam-menden Akten aufgearbeitet hat, am Donnerstag, 5. Juli um 18.30 Uhr im Raschi-Haus halten. Die Ausstellung endet am Mon-tag, 23. Juli.
Die Ausstellung im Wormser Stadtarchiv (Raschi-Haus) wird in der Kulturnacht eröffnet und kann bis zum 23. Juli be-sichtigt werden. Foto: Privat
Die einzelnen Gruppen stellen sich beim Schulfest vor. Foto: privat
Ein Konzert der BegegnungJugendorchester aus Mannheim und Australien in der Dreifaltigkeitskirche
WORMS Das JugendSinfonieOr-chesterMannheim (JSOM) kann in diesem Jahr wieder seine aust-ralischen Freunde begrüßen. Vom 30.6. bis zum 5.7. ist das Queens-land Youth Symphony (QYS) Gast in Mannheim. Die Begegnung wird unterstützt vom Goethe-Institut, das kulturellen Austausch unter Jugendlichen fördert.Das JSOM mit seinen 100 jun-gen Musikern der Metropolregi-on stellt als größtes Ensemble der Musikschule Mannheim ein au-ßergewöhnliches Orchester dar. Die Liebhaber der klassischen Sinfoniekonzerte erleben in den Konzerten in Mannheim und der Metropolregion seine enorme Mu-
sikalität, fesselnde Interpretation und sein hohes Niveau.Die jungen Musiker zwischen 12 und 26 Jahren haben außerdem viele Kontakte zu Partnerorches-tern in Europa und weltweit, die sie auf Konzertreisen oder in Be-gegnungen hier zu Hause p� egen.Das Queensland Youth Symphony Orchestra, 1966 gegründet, zählt zu den weltweit erstklassigen Ju-gendorchestern mit Sitz in Bris-bane, Australien. Auf dem Pro-gramm seiner 12. internationalen Konzertreise im Juni/Juli 2012 ste-hen Konzerte in Kuala Lumpur,
Singapur, Deutschland und Öster-reich. Während seiner 45-jährigen Geschichte gab das QYO zahlrei-che und erfolgreiche Konzerte in Australien und im internationalen Ausland (in Europa, England, Chi-na, Hong-Kong, Japan, Süd-Korea, USA, Kanada und Neu-Seeland).Das 96 Mitglieder zählende Or-chester hat sich spezialisiert auf die symphonische Musik der spä-ten Romantik und des 20. Jahr-hunderts. Ehemalige Mitglieder des QYS sind in nahezu allen Pro-� orchestern Australiens und in Or-chestern von Ruf auf der ganzen Welt zu � nden.Seit 2007 besteht die Freundschaft mit dem JugendSinfonieOrchester-
Mannheim. Beiden Orchestern ge-lingt es, die Hörer in ihren Bann zu ziehen und vergessen zu machen, dass hier Jugendliche spielen. In hohem Maße wird hier gelungen musiziert und Musik entfaltet. Die Interpretation lässt keine Wünsche offen, die technische Ausführung lässt vergessen, dass hier kein Pro-� orchester spielt.Das Begegnungskonzert in der Dreifaltigkeitskirche Worms am Sonntag, 1. Juli, um 17.00 Uhr, wird ein musikalisches Erlebnis mit einem großartigen Programm. Die Musik zweier „Riesen“ (Saint-
Saens im 19. Jahrhundert und Schostakowitsch im 20. Jahr-hundert) ist nicht nur ein beson-deres Hörerlebnis, sondern auch anspruchsvollste Musik, die vom Orchester eine große musikalische Reife und eine enorme technische Leistung abverlangt.Das JSOM als Gastgeber unter der Leitung seines Dirigenten Diethard Joachim Laxa musiziert eine Aus-wahl aus der Orchester-Suite „The Gad� y“ von Schostakowitsch.Das QueenslandYouthSymphony spielt im ersten Teil des Abends das Konzert für Violoncello und Orchester Nr.1 von Camille Saint-Saens. Solist ist Oliver Scott. Die-ses brillante Werk ermöglicht dem
Cellisten, seine Virtuosität zu zei-gen, dann aber auch verströmt es lyrische Kantabilität. Verzahnt mit dem Orchester, bauen sich die Komplexe immer wieder auf, um in einem großen Finale zu enden. Nach der Pause führt das australi-sche Orchester unter der Leitung seines Dirigenten John Curro die 12. Sinfonie von Schostakowitsch auf. Ein Präsent an Deutschland ist der Kaiserwalzer von Johann Strauß Sohn.Der Eintritt ist frei. Zur Deckung der Tourneekosten wird um eine Spende gebeten.
Das Jugend-Sinfonieorchester Mannheim gastiert in der Dreifaltigkeitskirche. Foto: privat
Martin Rossa: Seine Tätigkeits-schwerpunkte im Kompetenzzen-trum sind die Implantologie, Pa-rodontologie und Endodontolo-gie.
Telefon0621 5902-244Michael Lerch
Dr. med. dent. Ch. Schramm: Be-handlungsschwerpunkte sind Im-plantologie, Ästhetische Zahn-heilkunde, Zahnfleischerkrankun-gen, Narkosebehandlungen.
Am Freitag, 22. Juni, stehen unse-ren Leserinnen und Lesern drei Ex-perten am Telefon für Fragen zurVerfügung.
In der Zeit von 15 bis 17 Uhr sindDr. Christopher Schramm, MartinRossa und Michael Lerch zu spre-chen. Dr. Schramm beantwortetFragen unter anderem zu den The-men „Implantologie, Ästhetische
Zahnheilkunde, Zahnfleischerkran-kungen, Narkosebehandlungen“.
Martin Rossa ist zu den Themen„Implantologie, Parodontologieund Endodontologie“ in der Wo-chenblatt-Redaktion zu erreichen.
Michael Lerch steht ebenfalls zuden Themen „Zahnimplantate undZahnersatz“ Rede und Antwort. Ru-fen Sie einfach an und stellen Sie
Ihre Fragen zu den genannten The-men. Dr. Christopher Schramm istunter der Telefonnummer 06215902-242 zu sprechen, Martin Ros-sa unter 0621 5902-243 und Mi-chael Lerch unter 0621 5902-244.
Sollte die jeweilige Nummer be-setzt sein, probîeren Sie es bitte er-neut. (ps)
Martin Rossa und Dr. Christo-pher Schramm, die Implantolo-gen des Kompetenzzentrums fürmoderne Zahnmedizin Dr. Ros-sa & Partner in Ludwigshafen,sind als Beratungszahnärzte ge-fragte Referenten des DeutschenZentrums für Orale Implantolo-gie (DZOI) zum Thema Zahnim-plantate. Mit ihrer gesammeltenErfahrung aus über 5.000 gesetz-ten und versorgten Implantatensowie über 200 Patienteninfor-mationsveranstaltungen zumThema Zahnimplantate, beant-worten sie hier die von Patientenam häufigsten gestellten Fragen.???: Zieht das Computerzeitalter jetztauch beim (Zahn)arzt ein?Antwort: Nein, es ist bereits daund das ist auch gut so! Ziel mussimmer die bestmögliche Behand-lung des Patienten sein. Dafürbraucht man Kreativität, zwischen-menschliche Wärme und beimZahnarzt Fingerspitzengefühl undFachwissen, aber und das nicht zu-letzt auch Zeit.???:Undwoher die nehmen in unsererhektischen Zeit?Antwort: Eben hier ist die Chancemodernster Technik. Warum sollenmeine Mitarbeiter in der Praxis hin-und herlaufen, die Datenleitungwird immer schneller sein. Diese
Zeit ist sinnvoller in der Patienten-betreuung eingesetzt. Das kann keinPC.???:Klingt gut, gibt es nochmehr?Antwort: Warum soll der Zahn-arzt oder die Zahnärztin lange aufein Röntgenbild warten, wenn esauch fast sofort da sein kann? In derZeit kann er/sie über die Therapienachdenken und sie mit dem Pa-tienten besprechen. Das kann keinPC.???: Was ist mit (DVT)-Navigationin der Implantologie?Antwort: Eine tolle Technik in derHand des erfahrenen Implantolo-gen. Darauf weisen alle relevantenFachliteraturartikel hin.???: Welche konkreten Herausforde-
rungen gibt es dabei?Antwort: Die Technik muss im-mer dem Menschen dienen, nichtder Mensch der Technik. Gerade inder computernavigierten Implanto-logie gibt es in letzter Zeit meinerAnsicht nach bedenkliche Entwick-lungen.
Aus Kostengründen stehen dieComputerplanungssysteme in zahn-technischen Labors und die Zahn-techniker planen die Implantatope-rationen, die der Zahnarzt danndurchführt. Das ist so, wie wenn derSchuhmacher die Hüftgelenksim-plantation plant.???: Wie kann ich mich davor schüt-zen?Antwort: Fragen Sie ihren Implan-tologen direkt: „Haben Sie meineComputerimplantation selbst ge-plant? Wie viele Computerplanun-gen und -implantationen haben Sieschon komplett selbst gemacht?“Meiner Überzeugung nach werdenSie eine ehrliche Antwort bekom-men. Ich würde meinen Laptop auf-klappen und es Ihnen zeigen.???: Macht die schöne Technik nichtalles teurer?Antwort: Nicht unbedingt. Vieletechnische Wohltaten haben wirZahnärzte in letzter Zeit ohneMehrkosten für die Patienten umge-setzt. In der Zahntechnik ist teilwei-
se sogar eine Kostenreduktion ein-getreten. Zahntechnik „Made inGermany“ ist besser und erschwing-licher geworden.???:Auch die Implantate?Antwort: Teilweise auch da, weilbei großen Versorgungen die Zahn-technik kalkulierbarer geworden ist.Aber hier ist die Erfahrung des Im-plantologen gefragt. Brauchen Sieim Auto ein Navigationsgerät umzur Arbeit zu fahren oder um einzu-kaufen? Für einfache und er-schwingliche Jedermann - Versor-gungen in der Implantologie auchnicht. Hier ist Erfahrung und Kreati-vität gefragt, um zum Beispiel alsZahnloser wieder kauen zu können.Mit dem richtigen Konzept ist esmöglich bei Kassenpatienten einzel-ne Zähne für 900 Euro Zuzahlungzu ersetzen, oder Zahnlose im Un-terkiefer mit zwei Implantaten undZahnersatz ab 2900 Euro wiederkauen zu lassen. Mit Erfahrung gehtdas.???:Wie finde ich diese Zahnärzte?Antwort: Unser Verband, dasDZOI, führt eine Liste unserer Bera-tungszahnärzte, die alle in zehn Jah-re mindestens 1000 Implantate ein-gepflanzt haben.
DZOI, Regionalstelle Kurpfalz, Telefon0621 - 58790033.
Experten geben am Telefon AuskunftAKTION: Am Freitag, 22. Juni, von 15 bis 17 Uhr
Telefon0621 5902-243Martin Rossa
Telefon0621 5902-242Dr. med. dent. C. Schramm
Attraktivität kommt von innen, einZitat, das nicht nur die Ausstrah-lung eines Menschen im Allgemei-nen erfasst, sondern insbesondereauf die Zähne und das Zahnfleischzutrifft. Mit einem gepflegten undgesunden Mund-/Kieferbereichfühlt man sich wohl und kann zu-gleich schädlichen Einflüssen, dieverschiedenste Erkrankungen auslö-sen können, gründlich vorbeugen.Im Kompetenzzentrum ModerneZahnmedizin Dr. Rossa & Partnerhaben sich 17 Zahnmediziner mitverschiedensten Therapieschwer-punkten zusammengeschlossen, dieeine Behandlung nach neuesten Ge-sichtspunkten der Zahnmedizin an-bieten.
Die von Martin Rossa gegründeteheutige Mehrbehandlerpraxis feiertdieses Jahr ihren 20. Geburtstagund hat eine interessante Entwick-lung genommen, die den Patientenzugute kommt. Gestartet wurde aufeiner Fläche von 260 Quadratme-tern, heute verfügt das Zentrumüber 1.800 Quadratmeter. In 29voll klimatisierten Behandlungszim-mern betreuen die Zahnmedizinerihre Patienten gemeinsam mit ihrenfachlich gut ausgebildeten Teams.
Wie in einer Kleinpraxis wird je-der Patient von einem festen Zahn-arzt seiner Wahl behandelt. StehenSpezialbehandlungen an, bei denen
ein Kollege oder eine Kollegin überein Schwerpunktwissen der Thera-pie verfügt, erfolgt die Abstimmungim Team. Bei Bedarf wird dieserbeim nächsten Termin hinzugezo-gen oder übernimmt diesen „Aus-nahme-Part“.
Von den enormen Fortschrittenin der Zahnheilkunde, im Laufe derletzten Jahrzehnte, soll und kannder Patient bei den Experten der Pra-xis Dr. Rossa & Partner profitieren.Der Erhalt und die Wiederherstel-lung der Zähne erfolgt so schonendwie möglich, wobei neben demFachwissen der Zahnmedizinerebenso wie der Zahntechniker, dieunter einem Dach zusammenarbei-ten, auch die Ausstattung mit mo-dernen High-Tech-Geräten wertvol-le Grundlagen für die Versorgungleistet.
Das breit gefächerte Behand-lungsspektrum reicht von der Kin-der- und Jugendzahnheilkunde undKieferorthopädie bis zum Zahner-halt unter Zuhilfenahme der Laser-zahnmedizin. Gezielte Wurzelkanal-behandlungen (Endodontologie)werden ebenso nach aktuellen Er-kenntnissen der Wissenschaft-durchgeführt wie Zahnfleischbe-handlungen (Parodontologie).Auch die ästhetische Zahnheilkun-de, inklusive dem Vervollständigenlückenhafter Zahnreihen, mit bio-
kompatiblem Zahnersatz oder Im-plantaten, aus Titan oder Keramik,ist ein wichtiger Zweig des Kompe-tenzzentrums.
Die Implantatversorgung wirdvon den Zahnmedizinern der PraxisDr. Rossa & Partner als besonderswertvoll angesehen. Sie ist zwar auf-wendig und hat ihren Preis, ist abervon der Ausführung her, die ihrenHalt anders gewährleistet als Brü-cken, die empfehlenswertere Varian-te, wie die Experten erläutern. ImKompetenzzentrum werden jährlich2000 Implantationen vorgenom-men, in einer durchschnittlichenKleinpraxis bis zu 50 jährlich, wiebetont wird. Durch die ständigeDurchführung konnte das Fachwis-sen in der Praxis weiter ausgebautwerden. Der Patient erfährt im Vor-gespräch viel über die Materialver-träglichkeit, Haltbarkeit und vor al-lem wie er möglichst schmerzfreisein Ziel eines Zahnapparates, derdas Kauen wieder zur Freude macht,erreicht.
Die Art und der Umfang derzahnmedizinischen Leistungen wer-den dem Patienten in Gesprächenmit dem Behandler in angenehmerund persönlicher Atmosphäre er-klärt. Welche Schritte, vor allem beider ästhetischen Vervollkomm-nung, vorgenommen werden sol-len, entscheidet der Patient mit. Er
kann auch mitbestimmen, ob zurBehandlung Hypnose eingesetztwerden soll oder moderne Betäu-bungstechnik. Ist ein leichter Däm-merschlaf gewünscht, die so ge-nannte Analgosedierung, oder eineVollnarkose, wird gemeinsam miterfahrenen Anästhesisten, die regel-mäßig in der Praxis tätig werden, diegewünschte Form besprochen.
Die Zahnspezialisten können aufmedizinische High-Tech-Geräte wieLaser und Mikroskop zurückgreifen.Digitales Röntgen erfolgt ebenso vorOrt und computergesteuerte Pla-nungs- sowie Fertigungstechnikenhelfen bei der Planung und Herstel-lung neuer Zähne.
Das Kompetenzzentrum Dr. Ros-sa & Partner zählt deutschlandweitzu den größten Praxen, die an einemStandort die „Rundum-Betreuung“,vom Mediziner bis zum Zahntechni-ker bieten.
Im auch per Bahn und Bus gut er-reichbaren Zentrum kümmern sichinsgesamt 120 Mitarbeiter, Zahn-techniker und Zahnärzte, um dasWohlergehen der Patienten. Durchdie Zuordnung fester Behandlerprofitiere der Patient von der gebün-delten Erfahrung und habe den-noch feste Bezugspersonen, die ihnbegleiten, versichern die Mitarbei-ter.
Neben der medizinischen Tech-
nik ist auch die EDV-Vernetzung soausgereift, dass die Zusammenar-beit innerhalb des Hauses per Com-puter schnell und effektiv möglichist. Dies erspart dem Patienten War-tezeiten im Behandlungszimmer.Aber auch die Terminvergabe ist soorganisiert, dass vorbestellte Patien-ten nicht unnötig lange im Warte-zimmer ausharren müssen. In derRegel sind sie nach fünf bis zehnMinuten in der Behandlung. Da die
Sprechzeiten großzügig bemessensind, von Montag bis einschließlichSamstag, erhalten auch Berufstätigeimmer einen passenden Terminvor-schlag.
Das Praxismotto lautet „unserZiel ist die bestmögliche (zahn-)me-dizinische Versorgung unserer Pa-tienten“. Dieses Ziel ist für alle Mit-arbeiter ausschlaggebend und dazugehören regelmäßige Fortbildungenfür alle. Interne Fortbildungen wer-
den ebenso durchgeführt wie Veran-staltungen in anderen Praxen, Insti-tuten und Universitäten im In- undAusland. Auch Vorträge und Infor-mationsabende für Patienten undandere Interessierte werden regel-mäßig und kostenlos an wechseln-den Orten angeboten. Wer seineZahngesundheit im Auge behältkann durch gründliche Informatio-nen und Pflege eine gute Vorbeu-gung leisten. (DZOI)
Zahnimplantate sind nicht vonechten Zähnen zu unterscheiden.
Foto:dzoi
High Tech im Mund erleichtert vielesZAHNIMPLANTATE: Antworten auf die häufigsten Fragen von Patienten
Zahnarzt und Implantologe Mi-chael Lerch: Seine Behandlungs-schwerpunkte im Kompetenzzen-trum sind ebenfalls Implantateund Zahnersatz.
20 Jahre Dr. Rossa & Partner in LudwigshafenGEBURTSTAG: Zahnarztpraxis zieht zummehrjährigen Bestehen eine durchweg positive Bilanz
Nicht jeder kann sich Zahn-Implantate leisten. Deshalb bietet die Best-Price-Dent GmbH in einer SOMMERAKTIONVeranstalter: Für weitere Informationen: D.Z.O.I.-Kurpfalz, Mundenheimer Str. 251, 67061 Ludwigshafen
Tel: (06 21) 58 79 00 33
Der Eintritt ist frei
Deutsches Zentrum für Orale Implantologie e.V.Vortrag mit Frage- und Antwortrunde
21. Juni, 19.00 Uhr bis 21.00 UhrFrankenthal,Dathenus Haus, Kanalstr. 622. Juni, 19.00 Uhr bis 21.00 UhrWeinheim, Stadtbibliothek, Luisenstr. 5/123. Juni, 11.00 Uhr bis 13.00 UhrWorms,Das Wormser- Im Burgundersaal, Rathenaustraße 11Es finden an den genannten Terminen in anderen Städten der Umgebung weitere Vorträge des DZOI statt.Für nähere Informationen wenden Sie sich bitte an den Veranstalter!
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informiert Sie über die neuesten Erkenntnisse der Zahnmedizin und beantwortet Ihre Fragen.
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DR. ROSSA & PARTNER | Mundenheimer Straße 251 | 67061 LudwigshafenTelefon: 0621 - 56 26 66 | Telefax 0621 - 58 19 79 | www.dr-rossa-partner.de
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 7 – 21 Uhr, Samstag 8 – 16 Uhr
Anzeigensonderveröffentlichung
8 | SPORT MITTWOCH, 13. JUNI 2012
OPPENHEIM (el) Drei „Wormser“ waren im Dauerregen dabei! Zur Fußball-Endrunde der Mi-ni-EM 2012 in Oppenheim wur-de der Nachwuchs des VfR Wor-matia von den F-Junioren des SV Horchheim und der gleichen Ver-tretung der SG Altrhein begleitet. „Deutschland“, präsentiert durch die VfR-Jungs, ging aus dem Op-penheimer Finale bekanntlich als
Europameister (ein gutes Omen?) hervor. Und die beiden anderen Teams? Die Minis vom SV Horchheim schlüpften, gemäß Auslosung, ins rote Dänentrikot. Sie konnten im Achtel� nale an die guten Leis-tungen in der Vorrunde (beim TSV Gau-Odernheim) anknüpfen und die „kleinen Italiener“ aus Sprend-lingen ausschalten. Dann war je-
doch auch für die „SVH-Dänen“ Endstation. Dem späteren „Vize“ Frankreich (FV Flonheim) muss-te sich Dänemark mit 1:3 geschla-gen bekennen. Für „England“ (SG Altrhein) kam in Oppenheim das „Aus“ bereits im Achtel� nale: Die Mannschaft „von der Insel“ hatte trotz guter Leistungen gegen Por-tugal (Gonsenheim F1) mit 0:2 das Nachsehen.
SVH-Nachwuchs
im Dänen-Dress
Von Selina Teuscher
WORMS Nach dem glorreichen Auf-taktsieg der Deutschen National-elf am Samstag war Worms moti-viert, sportliche Höchstleistungen zu erreichen. Große Ziele hatten sich die Teilnehmer des diesjaeh-rigen „TriStar Worms Germany“ gesetzt.Am Sonntag versuchten die Athle-ten einen - wohlgemerkt nicht ein-fachen - Triathlon zu bewältigen. Um die Leistungen der Sportler an-gemessen würdigen zu können, muss in Betracht gezogen werden, was ein Triathlon so alles bein-haltet: Er besteht aus drei Diszi-plinen - ein Kilometer Schwim-men, 100 Kilometer Radfahren und zehn Kilometer Laufen. Ge-nau in dieser Reihenfolge müssen die Disziplinen absolviert werden. Als wäre es nicht schon genug, in diesen drei Disziplinen überhaupt erst einmal einen Sieg zu erlan-gen; muss das Ganze auch noch auf Zeit laufen! Für nicht ganz so Sportbegeisterte muss das al-
les wohl ziemlich absurd klingen, denn eigentlich – so könnte man meinen - reichen 100 Kilometer Fahrradfahren gerade schon aus, oder nicht? Nein - diese Sportver-rückten gehen aufs Ganze und da-für haben sie großen Respekt ver-dient.
Gute Vorbereitung nötigEine Sportart wie der Triathlon darf nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Ohne regel-mäßiges und effektives Training für die Muskulatur kann ein Tri-athlon gar gesundheitsgefährdend für Menschen sein. Denn der Um-schwung von den einzelnen Diszi-plinen erfordert viel Muskelkraft.Wird der Wechsel von Radfahren auf Laufen in Augenschein genom-men, muss beachtet werden, dass nach dem Radfahren die Beinmus-kulatur schon geschwächt ist und beim Laufen weiter angegriffen wird. Aufgrund dieser Tatsachen sollte ein Untrainierter besser die Fin-ger von einem Triathlon wie dem
„TriStar Worms Germany“ lassen.Andreas Jung nahm zum ersten
Mal an einem Event wie diesem teil und musste schmunzelnd zu-geben: „Ich muss ehrlich sagen, ich habe es mir leichter vorge-stellt und bin jetzt ziemlich ka-putt; aber auch überglücklich, dass ich mein Ziel erreicht habe und mit Erfolg sagen kann ´Ich habe es geschafft!`“.Ziemlich beeindruckend; wie die Gefühle nach dem Einlauf ins lang ersehnte Ziel auf einen Außenste-henden einströmen.
Tradition seit den 1920ernDie Geschichte des Triathlons greift auf die Jahre um 1920 zu-rück. In diesen Jahren wurde be-kannt, dass in Frankreich jähr-lich ein Wettbewerb namens „Les Trois Sports” stattfand; nämlich ein Drei-Kilometer-Lauf, Zwölf-Ki-lometer-Radwettbewerb und das Überqueren des Flusses Marne. So entstand der Triathlon. Nach-dem es einige Zeit ruhiger um ihn war, erlebte er in den 1970er Jah-ren ein Comeback.Und heute dürfen wir ihn, den
„Tristar Worms Germany“, zum dritten Mal, ausgefeilter und här-ter denn je, in Worms miterleben.Worms bietet ein perfektes Ambi-ente. Nicht nur, dass der Spitze-nathlet und zugleich Organisator Lothar Leder Worms als „Heimat-stadt“ bezeichnet, sondern auch, dass das Rheinland eine wun-derschöne Landschaft mit aus-reichend Möglichkeiten bietet, um angenehm und voller Genuss Sport zu betreiben.Aus diesem Grund ist Worms der perfekte Gastgeber des „Tris-tar111“. Mit dem Tristar111 durfte die Stadt auch nationale Spitzen-triathleten, wie Christian Brader, Fabian Conrad, Jürgen Stilgenbau-er, Tobias Zingel, Till Schramm, Nicole Best und Nina Kuhn be-grüßen. Nicht nur nationale Gäs-te durfte Worms empfangen, son-dern auch internationale „Stars“ aus dem Sportbereich; wie etwa Martyn Edwards, Carsten Nor-regaard und Paul Westwood. An diesem Wochenende wimmelte es nur so von Sport-Prominenten.
Neu: Wettkampf für KinderDieses Jahr gab es eine Innovati-on zu feiern: Der „StarKids Run“, gesponsert von der Volksbank Worms-Wonnegau. Für ausrei-chend sportliche Betätigung ist an diesem Wochenende also für Groß und Klein gesorgt. Am Ende jedes Triathlons kann jeder von einem Erfolg sprechen – und zwar vom ersten bis zum letzten Teilnehmer, der die Ziellinie überquert hatte. Dieses Jahr darf dem deutschen Spitzenathlet Fabian Conrad zum
1. Platz gratuliert werden; mit der Bestzeit von 3 Stunden, 23 Minu-ten und 54 Sekunden.Natürlich wurden ebenfalls Glück-wünsche an die Zweit- und Dritt-platzierten ausgesprochen, die ebenfalls deutscher Herkunft waren: Christian Brader und Till Schramm. Nach diesem großarti-gen Wochenende kann wohl ge-sagt werden, dass die Stadt sich schon jetzt auf den nächsten „Tris-tar111“ in Worms freut und ihm entgegen � ebert.
Im
Rausch der Geschwindigkeit
Der Wormser Triathlet Daniel Blankenfuland belegte den vierten Platz. Fotos: Rudolf Uhrig
Neben Laufen und Radfahren mussten sich die Triathleten auch in die nassen Fluten stürzen. Ein Kilometer Schwimmen war im Floßhafen angesagt.
Mit breiterem Kader zu mehr KonstanzBezirksliga: Nibelungen Worms verstärkt sich namhaft / Arno Bauer will sich verbessern
WORMS Seit einem Jahr sitzt das Nibelungen-Urgestein Arno Bau-er wieder auf der Trainerbank des ASV. Bauer führte seinen Stamm-verein in der Endabrechnung auf Platz fünf. Ein Resultat, das den Übungsleiter nicht ganz zufrie-den stellt. „Wir waren nicht richtig konstant. Es hätte noch ein bisschen weiter nach oben gehen können“, mo-niert Bauer. Qualität sei genügend vorhanden gewesen, so Bauer. Ab-rufen konnte die Mannschaft ihr Potential aber nur streckenwei-se. Besonders nach der Winter-pause hinkte der ASV anfänglich seinen Ansprüchen hinterher. „Da war die Trainingsbeteiligung nicht mehr so wie in der Vorrunde. Das hat sich dann auch in den Ergeb-nissen widergespiegelt“, glaubt Bauer die Hauptursache gefun-den zu haben. Die Elf habe sich in dieser Phase von alleine auf-gestellt: „Somit konnte ich kei-nen Druck mehr auf die Mann-schaft ausüben. Es gab keinen Konkurrenzkampf.“ Kein Wun-der, dass die „Grünhemden“ nun eifrig daran arbeiten, den Kader auf breitere Füße zu stellen. „Un-ser erstes Augenmerk lag darauf, den Kader zu vergrößern. Denn im kommenden Jahr wollen wir auch nach der Winterpause vor-
ne dabei bleiben.“ Erste Erfolge auf dem Transfermarkt können die Nibelungen bereits vermelden: Vom Bezirksliga-Meister Ataspor Worms kommen Mittelfeldspieler Patrick Bourabha und Angreifer Mirko Kremer. Beide sind erfah-rene Recken und sollen die Bauer-
Truppe auf Anhieb weiterbringen. Die ASV-Verantwortlichen bedien-ten sich auch beim FC Einhausen. Von den Hessen wechseln Özgür Yilmaz, welcher schon einmal für die Nibelungen am Ball war, und Thomaz Burgard an den Holz-hof. Beide sind im Mittelfeld zu-
hause. Der fünfte feststehende Neuzugang ist der Nachwuchs-stürmer Dennis Kavran (TuS Neuhausen). Bauer ist froh, die Offensivabteilung einer Blutauf-frischung unterzogen zu haben: „In der Rückrunde hat eigentlich nur noch Benjamin Montino Tor-gefahr ausgestrahlt. Wir wollten uns in diesem Bereich unbedingt verstärken. Ich denke, das ist uns ganz gut gelungen.“ Abgeschlos-sen ist die Kaderplanung damit aber noch nicht. Bauer wünscht sich noch einen Innenverteidiger, spürt aber keinen Druck. Diese Positionen könne man auch in-tern besetzen. Bauer konstatiert: „Es kann natürlich sein, dass sich auf dem Transfermarkt noch das ein oder andere tut.“ So oder so wird die ASV-Mannschaft einmal mehr ein verändertes Gesicht tra-gen, wenn sie am 25. Juni in die Vorbereitung einsteigt. Bauer freut sich schon auf eine spannende Sai-son: „Die Qualität der Bezirksli-ga ist noch besser als in der ver-gangenen Spielzeit. Es stehen sehr viele Derbys ins Haus, für neut-rale Zuschauer wird das sehr in-teressant.“ Von der starken Kon-kurrenz lässt sich der Chefcoach nicht einschüchtern: „Ziel ist es, uns gegenüber der vergangenen Saison zu verbessern.“
Arno Bauer trainiert seit einem Jahr die Nibelungen. Archivfoto: Rudolf Uhrig
Knaben zeigen sich kämpferischErsatzgeschwächte Mannschaft der D-Jugend holt Remis in Kaiserslautern
WORMS Den 2. Spieltag der Feld-saison 2012 bestritten die D-Kna-ben der TG Worms Hockey beim 1. FC Kaiserslautern. Auf Grund vieler Absagen konnten sie nur mit einer Mannschaft im Sport-
park „Rote Teufel“ antreten. Wie-der einmal war der Spieltag ver-regnet, doch im ersten Spiel gegen den HC Speyer konnte dies den Jungs nichts anhaben. Zwar war der Gegner in der 1. Hälfte sehr
drückend, doch die Knaben konn-ten in der zweiten Halbzeit den Spieß umdrehen und sich einige Torchancen herausspielen. Am Ende erkämpften sie sich ein 2:2 Unentschieden und die Trainer waren auf beiden Seiten sehr zu-frieden mit dem Spiel. Im zweiten Spiel gegen den DHC zeigte sich, dass der Bundesliganachwuchs aus Dürkheim die technisch bes-sere Mannschaft war und dass sie das mehr eingespielte Team war. Dem hatten die Wormser eine kämpferische und leidenschaftli-che Leistung entgegenzusetzen. Dies reichte leider nicht, sodass sie mit 3:6 den Kürzeren zogen. Trotzdem waren die Trainer Theo und Markus sehr zufrieden mit ih-ren Jungs.
Die D-Knaben erkämpften sich ein 2:2-Unentschieden. Foto: privat
Erfolgreich im strömenden RegenFRANKENTHAL Den Wetter-Unbilden trotzte erfolgreich im strömenden Regen beim nationalen Schwimm-fest des FSV Frankenthal die Mann-schaft der SG Worms. Im Strandbad errang die Wormser Crew als bestes Team unter 16 Vereinen 5 Staffel- und 12 Einzelsiege. Dabei trumpften die Jugendlichen mit etlichen Poka-len und 57 Medaillen auf.Als wahrer „Gold� sch“ präsentierte sich die Kaderschwimmerin Laura Ettling (Jg. 98) mit 4 Start-Ziel-Sie-gen über jeweils 100 m Brust, Rü-cken, Freistil, Schmettern und vier Einsätzen in den siegreichen Staf-feln. Dabei verdient ihre Sprintzeit
über 100 m Freistil in 1:02,44 Minu-ten besondere Erwähnung.Mit drei Goldmedaillen über 50 m Rücken, Freistil und Schmettern glänzte mit neuen Bestmarken Noah Beyer (Jg. 2002) und ver-vollständigte sein gutes Abschnei-den mit einer Bronzemedaille über 50 m Brust.Auf das oberste Siegertreppchen kletterten auch Jonas Brandt (Jg. 2000) über 100 m Brust, Lukas Ett-ling (Jg. 96) über 100 m Freistil, Patrick Klemmer (Jg. 98) über 100 m Freistil, Annik Löcher (Jg. 99) über 100 m Brust und als jüngste Starterin Karina Martin (Jg. 2003)
über 50m Rücken. Alle errangen noch zusätzliche Silber- und Bron-zemedaillen.Etwas Pech hatten trotz neuer Bestzeiten Paula Fleischer (Jg. 97) und Jule Guckes (Jg. 98), die bei-de gleich vier Mal am Sieg vorbei-schwammen. Paula musste sich über alle Lagen der Saarländerin Sarah Eiden beugen, Jule schlug je-des Mal hinter ihrer Kameradin Lau-ra Ettling an. Aber bei vier Staffele-insätzen gab es für beide dann doch noch vier Mal „Gold“.Die Staffel-Pokale holten sich die weibliche Jugend über 4 x 100 m Freistil in der Besetzung Laura
Knies, Paula Fleischer, Jule Guckes, Laura Ettling sowie über 4 x 100 m Lagen mit Alina Wind jeweils vor der 2. Wormser Mannschaft. Auch die Herren-Staffel über 4 x 100 m Lagen – Patrick Klemmer, Jonas Brandt, Daniel Steuer, Lukas Ett-ling - schlug mit einer Minute Vor-sprung vor Gastgeber Frankenthal als Erster an.Bei den Mixed-Staffeln über 10 x 50 m Freistil und 8 x 50 m Lagen ließ die Wormser Crew mit Unter-stützung von Adrian Burg und Ali-ce Fippinger nichts anbrennen und verwies den SSC Landau bzw. die SG Saar Max Ritter auf Platz zwei.
MITTWOCH, 13. JUNI 2012 SPORT | 9
Persönliche Betreuung wird groß geschriebenUnternehmen arbeitet kundenorientiert und mitarbeiterfreundlich / Betriebsklima geprägt von Offenheit und Vertrauen
Bei Abacus Personaldienst-leistungen GmbH werden die Mitarbeiter noch persönlich betreut, unterstützt und be-gleitet. Offenheit und Vertrau-en spielen dabei ebenso eine große Rolle, wie gegenseitige Wertschätzung. Darauf legen Geschäftsführer Thomas Götz-mann und Projektleiterin Gra-ber-Busch großen Wert. „Die Wertschätzung der Mitarbeiter ist nicht nur eine Phrase, son-dern wird bei uns wirklich ge-lebt“, erklärt Herr Götzmann. „Egal, welche Ausbildung oder Qualifikation ein Mitarbeiter hat.“ Das entspricht ganz dem Mot-to von Abacus: Mitarbeiter ar-beiten nur mit Freude in einem Unternehmen, wenn dort ein Klima herrscht, in dem sie sich wohlfühlen und in dem sie und ihre Arbeit wertgeschätzt wer-den. Und damit dies der Fall ist, wird bei Abacus die per-sönliche Betreuung groß ge-schrieben. Zudem bekommen alle Mitarbeiter der APD – so-weit möglich – unbefristete Ar-
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Für Geschäftsführer Thomas Götzmann und Projektleiterin Graber-Busch steht die Wertschätzung der Mitarbeiter an oberster Stelle. Foto: Privat
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Das Ziel heißt VollständigkeitReinhold Krämer hat über die vergangenen Jahre 893 Bilder von Fußball-Nationalspielern gesammelt
ALZEY (hh) Eine einmalige Foto-sammlung! Der Alzeyer Reinhold Krämer (50) hat schon seit Jahr-zehnten ein recht außergewöhn-liches Hobby: Er sammelt Bilder von Fußball-Nationalspielern. Und das ganz akribisch. Sein Ziel Voll-ständigkeit hat er erstmals um die Jahrtausendwende herum erreicht - da waren‘s etwa 800 Fotos! Und heute? „Kürzlich habe ich mit Julian Draxler von Schalke den vorläu�g letzten Spieler auf-genommen - er trägt die Nr. 893“. Kurz davor gab‘s eine „Schnaps-zahl“, Lars Bender (Leverkusen) hat die Nummer 888. Die Samm-lung ist heute mit 893 Bildern lü-ckenlos. Wirklich sensationell! Der „Stand“ wird bis August 2012 so bleiben.Wir lassen uns von Reinhold, der alles ruhig und souverän er-ledigt, gleich mal drei aktuelle Spieler im Album zeigen. „Pol-di und Schweini“ sind Top-Stars. Lukas Podolski, gerade 27 gewor-den, gilt mit 97 A-Länderspielen und 43 Treffern schon als „Dino“, Bastian Schweinsteiger (90 Spiele) kommt gleich dahinter. Auch in der Sammlung rangieren sie ganz dicht hintereinander. „Poldi“ hat die Nr. 828 und Basti die 830. Und Dortmunds Jung-Star Mario Göt-ze? Der 20-Jährige hat 14 Länder-spiele und im Album die Nr. 884.
Auch ein Wormser dabei Stichwort EM! Der Lauterer Hans-Peter Briegel (Nr. 659) wurde 1980 in Rom mit Matthäus, Ma-gath, Kaltz und Co Europameister. WM-Titel gab‘s ja auch! Fünf Al-ben hat der Alzeyer mitgebracht. Den Wormser Seppl Fath �nden wir im ersten Album, Fritz Wal-ters Foto (Nr. 392) im zweiten.
Die beiden nächsten „Ehrenspiel-führer“ Uwe Seeler (Nr. 462) und „Kaiser“ Franz Beckenbauer (Nr. 559) wecken natürlich ebenfalls großes Interesse. Und noch eine brennende Fra-ge! Welche Nummern tragen die drei Spieler, die uns zum WM-Titel geschossen haben? Helmut Rahn (Nr. 413) war 1954 der „Held von Bern, „Bomber“ Gerd Müller (Nr. 568) löste 1974 in München mit dem Siegtor gegen Holland einen Freudentaumel aus, und Andy Behme (Nr. 689) nutzte 1990 in Rom einen „Elfer“ zum dritten WM-Triumpf.
Mit Willy Baumgärtner fing‘s anDer Blick fällt auf das erste Länder-spiel. 1908 spielte Deutschland in Basel gegen die Schweiz - und un-terlag 3:5. „Und das ohne Trainer“ (Krämer). Die ersten elf Fotos, alle natürlich in „schwarz-weiß“, habe er nach dem Alphabet geordnet. Beim 3:5 in Basel kamen im deut-schen Dress elf Spieler zum Ein-satz, mit Willy Baumgärtner (SV 04 Düsseldorf) sowie Fritz Baum-garten (Germania Berlin) und dem zweifachen Torschützen Fritz Be-cker (Kickers Frankfurt) beginnt die lange Reihe. Es fällt auf, dass nur ein Verein,
der heute noch im Pro�fußball dabei ist, damals einen Spieler abstellte. Nämlich Union Berlin, der Akteur hieß Otto Hantschik. Welch ein Zufall, das erste Län-derspiel endete haargenau wie das jüngste Testspiel vor der EM 2012. Und fand ebenfalls in Basel statt! In Reinholds Alben entdeckt man noch mehr Auffäligkeiten. So zum Beispiel die gemeinsame Länder-spielpremiere vom ehemaligen deutschen Team-Chef Jürgen Klinsmann (Nr. 715) und dem Lauterer Trainer Franco Foda (Nr. 717). Das war beim Länderspiel in Brasilien (1:1) am 12. Dezem-
ber 1987.
Wie fing‘s eigentlich an?
Das Interesse am Fußball wurde bei Reinhold schon sehr früh ge-weckt. Sein Vater nahm ihn oft mit zu den RWO-Spielen im Al-zeyer Stadion. Als dann im TV im-mer mehr Länderspiele übertra-gen wurden, saß der Knirps stets wie gebannt vor dem Bildschirm. Das „Quali-Spiel“ gegen Schott-land (1969) habe er noch sehr gut in Erinnerung. Das alles steiger-te sich durch die Spiele in Mexi-ko und ganz besonders beim WM-Triumpf 1974 in München. „Da war ich fasziniert“. Bei der Frage, woher die Bilder in seinen Alben alle stammen, zieht Reinhold erst einmal an seiner Zigarette. Ganz früher habe er die Fotos aus Kau-gummipäckchen, dann von Duplo zusammengetragen und „verarbei-tet“. Die Bilder wurden „abfoto-gra�ert“, auch aus alten Büchern und Kicker-Sonderausgaben. Und die ganz alten? „Der Kicker-Alma-nach, den ich auch heute noch regelmäßig bekomme, hat vor vielen Jahren einmal eine Foto-serie von allen Nationalspielern aus der Vorkriegszeit herausge-geben“ (Krämer). Auch wurden Vereine und Fanclubs um Mithilfe gebeten. Wer hat sich denn da be-sonders „ausgezeichnet“? St. Pau-li und Fortuna Düsseldorf hätten immer toll mitgezogen, „es gab auch einige wenige, die überhaupt nicht reagiert haben.“ Eine Epi-sode noch zum Schluss! Der KSC wollte unbedingt helfen. Doch mussten die Karlsruher dann doch absagen: „Mit großem Bedauern“ - ein Wasserschaden hätte ihr gan-zes Archiv vernichtet.
Reinhold Krämer und seine sensationelle Foto-Sammlung. Insgesamt hat der Fußball-Fan 893 Bilder von Fußball-Nati-onalspielern zusammengetragen. Foto: Heinz Hinkel
Ein gutes WochenendeHerren können Aufstieg in 2. Regionalliga schaffen
WORMS (thö) Am Samstag reis-ten die Wormser personell sehr geschwächt zum VFL Bad Kreuz-nach. Ohne Sascha Anlar, Flori-an Decker, Alexander Adolf und Dennis Helfert standen mit Cars-ten Kraus, Simon Goldbach und Marius Specht nur drei Ersatzspie-ler zur Verfügung. Trotzdem wur-den die Gastgeber von Anfang an früh unter Druck gesetzt, lei-der musste man bis zur 19. Mi-nute warten ehe Johannes Steuer nach einer Strafecke den 1:0 Füh-rungstreffer erzielte. Kurz danach erhöhte Janis Heyne nach Vorla-ge von Tobias Krafczyk zum 2:0. Bis zur Pause hatten die Worm-ser noch mehrere gute Chancen, die jedoch alle ungenutzt blieben. Auch in der zweiten Hälfte wa-ren die TG‘ler spielbestimmend, jedoch wurden zu viele Chancen ausgelassen. Nach einer Straf-eckenvariante konnte Christian Decker mit dem hochverdienten 3:0 den Schlusspunkt setzen. In der gesamten Spielzeit war von
der Offensive des V� Bad Kreuz-nach nicht viel zu sehen.Sonntags konnte die TG Worms fast in Bestbesetzung antreten (nur Dennis Helfert fehlte) und zeigten, dass sie zwischen Bad Dürkheim und Speyer zu Recht mit an der Tabellenspitze stehen. Wieder wurde der Gegner früh un-ter Druck gesetzt. Die TG Worms zeigte spielerisch eins der besten Heimspiele und erspielten sich vie-le gute Chancen, leider brauchen die Stürmer zur zeit zu viele Ver-suche um einen Treffer zu erzie-len. Nach etwa fünfzehn Minu-ten konnte Janis Heyne nach einer
perfekten Ecke die 1:0 Führung er-zielen. Kurz darauf erhöhte Sebas-tian Frenzel, nach schöner Vor-arbeit und Ablage von Christian Decker, auf 2:0. Gau-Algesheim verkürzte zwischenzeitlich auf 2:1, die Abwehr war zu weit auf-gerückt und dies wurde auch so-fort bestraft. Nach einer schönen Kombination war es Alexander Adolf, der nach Zuspiel von Ale-xander Kempf, zum 3:1 Pausen-stand einschießen konnte. Iin der zweiten Halbzeit hielten die Gast-geber das Tempo hoch und setz-ten die Gäste weiterhin früh un-ter Druck. Janis Heyne baute nach Zuspiel von Christian Decker die Führung auf 4:1 aus und Pascal Krämer traf nur kurze Zeit später, nach schönem Solo, zum 5:1. Kurz vor Schluss bekamen die Nach-wuchsspieler die Möglichkeit ein wenig Oberligaluft zu schnuppern. In dieser Phase gelang dem SVG per 7-Meter und einem anschlie-ßenden Konter noch die Treffer zum 5:3 Endstand.
Mit diesen zwei Siegen haben sich die Spieler der TG Worms auf Po-sition zwei der Tabelle gesetzt und haben die Möglichkeit am Samstag um 18 Uhr in Speyer - in einem quasi Endspiel - noch die Meis-terschaft und den Aufstieg in die zweite Regionalliga zu schaffen.Es spielten: Patrick Enzian, Sascha Anlar, Marc Grüll, Marius Specht, Christian Schiffer, Markus Hugo, Se-bastian Frenzel, Simon Goldbach, Thomas Oberfranz, Johannes Steu-er, Janis Heyne, Pascal Krämer, Tobias Krafczyk, Carsten Krauss, Christian Koenen, Alexander Adolf, Alex Kempf und Christian Decker.
Johannes Steuer (TGW, rechts) eilt dem Gau-Algesheimer Matthias Eckes auf und davon. Foto: Agentur PeschelIbersheim feiert 30 Jahre Radfahren
IBERSHEIM Ibersheim feiert sein 30 jähriges Jubiläum der Abtei-lung Radfahrer mit einem Sport-wochenende. Abteilungsleiter Wolfgang Schreiber lädt alle dazu herzlich ein. Es geht nicht nur um Pokale und Gruppen-preise, sondern auch um eine großartige Tombola, die nach der Siegerehrung statt�ndet.Das Sportwochenende �ndet am 16. und 17. Juni an und in der Gemeindehalle statt.Samstag, 16. JuniDas erste sportliche Ereignis
wird ein Tischtennisturnier, welches in 2er Mannschaften ausgetragen wird (Beginn 10 Uhr)Sonntag, 17. JuniVolksradfahrenStart für die Wertung: 9.00 bis 12.30 Uhr.Der Faktor „Spaß für Groß und Klein“ steht an erster Stelle. An beiden Tagen wird reichlich für das Wohl der Gäste gesorgt. Es gibt Leckeres vom Grill, Salate und selbstgebackenen Kuchen mit Kaffee.
Gauturnfest mit Fitnesstest für MinisNeues Angebot vom Nibelungen Turngau Worms e.V. / TG Westhofen lädt ein
WORMS Am kommenden Wochen-ende veranstaltet der Nibelungen Turngau Worms e.V. das größ-te Breitensportfest der Stadt: Das Gauturnfest. Es werden wieder um die 500 aktive Turner und Tur-nerinnen in den BIZ Sporthallen erwartet. Die Ausrichtung über-nimmt die TG Westhofen, die in diesem Jahr ihr 150jähriges Ju-biläum feiert. Neu im Programm ist der Fitnesstest für Minis bis 6 Jahre und nach den Wettkämp-
fen steht eine Aitrackbahn zum Springen für alle bereit. Insgesamt werden 84 Wettkampfklassen an-geboten.Am Sonntagmorgen um 9 Uhr beginnen die Wettkämpfe für Groß und Klein, egal ob im Tur-nen oder in der Leichtathletik auf dem BIZ-Sportgelände und in den neun Sporthallenteilen. Mit ange-boten wird ein Fitnesstest für Mi-nis bis 6 Jahren. 7 Stationen müs-sen die kleinen Turner bis zum
Alter von 6 Jahren in der West-Sporthalle in der Zeit von 11 Uhr bis 13 Uhr absolvieren. Teilneh-men kann jedes Kind, wichtig ist nur, dass man Hallenturnschuhe oder Schläppchen dabei hat. Von 13 Uhr bis 14 Uhr �nden die Pen-delstaffeln der Vereine statt und im Anschluss der Festnachmittag, an dem die Vereine ihr Können mit verschieden Darbietungen zei-gen, ehe die Siegerehrung gegen 15 Uhr 30 ansteht.
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Wohnen im „Minikraftwerk“Moderne Fertighäuser produzieren mehr Energie, als sie verbrauchen
(djd/pt). Ein Haus, das mehr Energie erzeugt, als seine Bewoh-ner verbrauchen. Diese umwelt-freundliche Idee ist der neueste Trend im Hausbau. Denn ange-sichts hoher Kosten für Heizung und Strom wird es für immer mehr Bauherren interessant, sich von den großen Energieversorgungs-unternehmen unabhängig zu ma-chen und den eigenen Energiebe-
darf selbst zu decken.Die deutschen Fertighausanbieter sind seit langem Pioniere in Sa-chen energiesparender Bauweise. Was vor einigen Jahren noch be-lächelt wurde, ist heute eines der wichtigsten Argumente im Haus-bau. Das beste Beispiel für ein sol-ches Gebäude der Zukunft ist das Energie-Plus-Musterhaus „Genera-tion X“ des oberpfälzischen Tradi-
tionsunternehmens FischerHaus. Das Energiekonzept wird von zwei Säulen getragen: einerseits ein Mix aus regenerativen Ressourcen wie Sonne, Wind und Erdwärme, an-dererseits ein von Professor Man-fred Hegger von der TU Darmstadt wissenschaftlich erarbeitetes Mic-ro-Klima-Konzept, das Einsparun-gen und Ef�zienz ohne Einbußen an Lebensqualität ermöglicht (In-formationen: www.�scherhaus.de).
Moderne Fassaden-Photovoltaik„Die Gestaltung des Außenraums
trägt zur energetischen Perfor-mance des Gebäudes bei“, betont Professor Hegger. Deshalb vermei-det das Konzept beispielsweise Verschattungen für die Photovol-taik. P�anzen schützen das Haus vor Wind, der es auskühlen könn-te, die kompakte Bauweise ver-meidet ebenfalls unnötige Wärme-verluste. Ein Teil der attraktiven, verglasten Außenhülle des Anbaus stellt nichts anderes als eine hoch-moderne Fassaden-Photovoltaik-Anlage dar. Dachziegel auf dem Satteldach des größeren Gebäu-deteils sucht man vergebens: Die
sogenannte Indach-Photovoltaik deckt das Gebäude komplett ab.
Intelligente SteuerungIm „Generation X“-Haus lässt sich über einen Handgriff an der zen-tralen Steuereinheit im ganzen Haus das Licht regulieren. Die Ef-fekte werden mit sparsamen LEDs erzeugt. Nicht nur das Licht, son-dern auch die Alarmanlage, der Lautsprecher und die Heizung lassen sich dank des intelligen-ten Systems „intellihome“ per Smartphone jederzeit auch von unterwegs aus steuern.
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Von 15. Mai bis 15. Juni erhalten Sie beim Kauf einer Markise einen Motor gratis.
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MITTWOCH, 13. JUNI 2012 WORMS / REGION | 11
ImpressumDas Wormser Wochenblatt erscheint mittwochs und wird im Verbrei-tungsgebiet (dargestellt in unseren gültigen Media-Daten) kostenlos in einer Auflage von 58.291 Exemp-laren an alle erreichbaren Haushal-te verteilt.
Geschäftsstelle und Anzeigenannahme: PIWA Marketing GmbH & Co. KG Schönauer Str.22, 67547 Worms Telefon: 06241 / 20593-0 Telefax: 06241 / 20593-11 www.wormser-wochenblatt.de
Lokalredaktion: Gunter Weigand Christian Mayer
Anzeigenleitung: Steffen Pfannebecker
Redaktionsleitung: Steffen Pfannebecker
Verlag: PIWA Marketing GmbH & Co. KG, diese vertreten durch die PIWA Verwaltungs GmbH, diese vertreten durch die Geschäftsführer Steffen Pfannebecker und Ralph Kohnen
Druck: Druckzentrum Rhein Main GmbH & Co. KG, Alexander-Fleming-Ring 2, 65428 Rüsselsheim
Für unverlangt eingesandte Manu-skripte, Fotos und Zeichnungen so-wie für die Richtigkeit telefonisch aufgegebener Anzeigen oder Ände-rungen übernimmt der Verlag keine Gewähr. Schadenersatzansprüche sind ausge- schlossen. Abbestel-lungen von Anzeigen bedürfen der Schriftform. Soweit für vom Verlag gestaltete Tex-te und Anzeigen Urheberrechtsschutz besteht, sind Nachdruck, Vervielfälti-gung und elektronische Speicherung nur mit schriftlicher Genehmigung der Verlagsleitung zulässig.
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SPD: Finanzen der Stadt weiter konsolidierenKlausurtagung der Beteiligungs-GmbH tagte vergangenen Montag / SPD macht nachhaltige Sparvorschläge
WORMS Die Stadtratsfraktion der SPD will die Beteiligungs-GmbH der Stadt Worms ef�zienter ge-stalten. Außerdem schlagen die Sozialdemokraten konkre-te Sparmaßnahmen vor, um den städtischen Haushalt zu konso-lidieren. „Wir wollen alle mög-lichen und sinnvollen Sparmaß-nahmen umsetzen und durch verbessertes Management und Controlling die Stadt Worms Beteiligungs-GmbH für die Zu-kunft stärken“, erklärte der Vor-sitzende der Stadtratsfraktion, Jens Guth. Durch eine Profes-sionalisierung und Zentralisie-rung der Strukturen könnten Sy-nergien entstehen, die der Stadt viel Geld sparten. „Wir haben die Möglichkeit, an Stellschrauben zu drehen, um
die Finanzsituation der Stadt etwas zu entschärfen. Klar ist aber auch, dass die Ursache die-ser de�zitären Finanzsituation an der fehlenden �nanziellen Ausstattung durch den Bund hängt. Wir hoffen, dass unsere Vorschläge auf breite Zustim-mung stoßen, denn nur so kön-nen wir auf politischer Ebene nennenswerte Beträge einspa-ren, ohne dass Worms an At-traktivität für die Bürgerinnen und Bürger einbüßt“, betonte der Fraktionsvorsitzende.
Nibelungenmuseum aus KVG heraus Um eine �nanzielle Entlastung der Stadt Worms Beteiligungs-GmbH und ihrer Tochtergesell-schaften zu erzielen, will die SPD beispielsweise die Auswei-
tung des steuerlichen Querver-bundes vorantreiben: „Wenn weitere Blockheizkraftwerke eingesetzt werden, kann dies eine hohe Steuerersparnis brin-gen“, erläutert Guth. Die SPD will außerdem prüfen lassen, ob der de�zitäre Arbeitsförderbe-trieb auf ertragsstarke Aufgaben beschränkt werde kann. Auch die Aufgaben der Stadtgärtne-rei soll mit privaten Anbietern verglichen und gegebenenfalls Veränderungen vorgenommen werden. Das Nibelungenmuse-um soll nach dem Willen der SPD aus der KVG herausgelöst und im Sinne eines Museums-verbundes mit dem Andreasstift zusammengeführt werden. Ein weiteres Anliegen der Sozial-demokraten ist es, einen Per-
sonalentwicklungsplan aufzu-stellen, um die Personalkosten dauerhaft im Blick zu haben, um in Zukunft die Anzahl der Mitarbeiter nicht weiter erhö-hen zu müssen.
Langfristig und nachhaltig„Was bisher an Vorschlägen von den politischen Mitstrei-tern vorgetragen wurde, bei-spielsweise die Diskussion um das Parternusbad, war ledig-lich geprägt von Populismus und parteipolitischen Taktie-rereien. Uns geht es um die ernsthafte Absicht, mit detail-lierten Vorschlägen langfristig und nachhaltig die �nanzielle Situation der Stadt zu entschär-fen“, so der Fraktionsvorsitzen-de abschließend.
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