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IM HERZEN UNSERER REGION Samstag, 13. Dezember 2014 | 30. Jahrgang | 50. KW WORMSER Sarkastisch und unterhaltsam Gil Mehmert inszeniert „Sunset Boulevard“ im Wormser Theater >> Seite 7 „Anhebung wäre Gift!“ Die FDP lehnt Erhöhung der Parkgebühren in Worms ab >> Seite 9 Zimmermann will mit Sieg in die Pause HSG Worms reist zum Tabellenzweiten aus Budenheim >> Seite 10 Einem Teil unserer Auflage liegen Prospekte der folgenden Firmen bei: BEILAGENHINWEIS WORMS – Eine letzte Kerze haben sie im Dom noch ange- zündet, dann war das Kapitel Katholische Kirche für mehre- re Wormser Katholiken erle- digt: Die Christen haben aus Protest gegen den Standort des Hauses am Dom ihren Austritt aus der Kirche erklärt. Für einige der Gläubigen um die Wormserin Brigitte Hammel ist die Abkehr von ihrer Kirche ein schwerer Schritt. „Ich bin seit 70 Jahren in der Kirche“, meint eine Wormserin, die namentlich nicht genannt werden will und sich be- reits im Sommer von ihrer Kirche verabschiedet hat. „Aber ich konnte einfach nicht anders als Austreten, das Haus am Dom ist für mich eine Katastrophe“. Eine Meinung, die auch Erika Pinel teilt, die sich mit sechs Mitstreitern am Donnerstag von der Kirche ab- gewandt hat. Gleichwohl will sie nicht davon sprechen, dass der Standort des Gemeindehauses das Einzige ist, woran sich mehr und mehr Wormser Katholiken stören. „Es ist einfach die Art und Weise, wie Dinge entschieden wurden“, meint sie. „Man hat das Gefühl, dass etwas durchgesetzt werden soll, ohne die Menschen, vor al- lem die Wormser Katholiken, ernst zu nehmen.“ Kritik an Kardinal Noch schärfere Töne schlägt Bri- gitte Hammel an, die sich Anfang September mit einem von 400 Wormser Katholiken unterzeich- neten Bittbrief an Karl Kardinal Lehmann gewandt und den Main- zer Bischof gebeten hat, das Ge- meindehaus so bauen zu lassen, dass der freie Blick auf die Südsei- te des Doms erhalten bleibt. „Bis heute“, ärgert sich die Wormserin, „hat der Kardinal nicht auf den Brief reagiert.“ Ein Schweigen, das Hammel als „ignorant“ und „unchristlich“ be- zeichnet. „Es heißt doch, dass vor Gott alle Menschen gleich sind“, schimpft sie. „Dieses Empfinden haben einige aber verloren. Das Haus am Dom ist nur von einer Handvoll Machtmenschen ent- schieden worden.“ Aus diesem Grund, glaubt Hammel, werden in den kommenden Wochen und Monaten noch mehr Gläubige der Katholischen Kirche den Rücken kehren. Spätestens, wenn der Roh- bau steht, meint Erika Pinel, „tre- ten noch mehr aus“. Eine Befürchtung, die Dompropst Tobias Schäfer zumindest im An- satz teilt. Aktuell sei zwar kein Trend zu erkennen, dass der Kir- che in Worms die Gläubigen gleich scharenweise davonlaufen. Gleichwohl bestätigt der Dom- propst, dass in den zurückliegen- den Wochen einige Wormser Christen wegen des Hauses am Dom aus der Kirche ausgetreten sind. „Wenn wir von Standesamt hören, dass Menschen ausgetreten sind, schreiben wir die betreffen- den Personen an und fragen nach dem Grund“, erklärt der Geistli- che. „Hier haben wir vermehrt die Antwort bekommen, dass die Aus- tritte mit dem Haus am Dom zu- sammenhängen.“ Von einem Trend, der auf eine an- rollende Austrittswelle hindeutet, will Schäfer dennoch nicht spre- chen. Eine Einschätzung, die im Moment durch die Zahlen des Wormser Standesamtes für die Pfarreien St. Peter und St. Martin bestätigt wird. Im Jahr 2013 sind 49 Personen ausgetreten, im Jahr 2014 waren es bis zur vergange- nen Woche genau 50. Leichter Anstieg „Wir müssen im Vergleich zu den Vorjahren einen leichten Anstieg verzeichnen, aber das entspricht der Entwicklung in allen katholi- schen Gemeinden, wo die Aus- trittszahlen nach oben gehen“, be- tont der Propst. Dennoch: Die Sta- tistik spricht zwar eine beruhigen- de Sprache, trotzdem hält Schäfer weitere Kirchenaustritte, die un- mittelbar mit dem Haus am Dom zusammenhängen, nicht für aus- geschlossen. „Es geht um eine Entwicklung, die schwer einzu- schätzen ist. Ich hoffe natürlich, dass es nicht dazu kommt und die Menschen sehen, dass die Kirche mehr ist, als der Standort des Hau- ses am Dom“, so der Dompropst. „Aber Bauchweh habe ich schon, weil es mir um jeden leidtut, der aus der Kirche austritt.“ Aus Ärger über den Standort des Hauses am Dom haben mehrere Katholiken der Kirche den Rücken gekehrt.Foto: Uhrig Von Sascha Diehl Der Kirche den Rücken gekehrt Wormser Katholiken erklären wegen Haus am Dom ihren Austritt / Propst Schäfer besorgt Nach Angaben des Bistums Mainz sind im gesamten Dekanat Worms im Jahr 2012 178 Personen aus der Katholischen Kirche ausgetre- ten. Im Jahr 2013 hat das Bistum 277 Austritte gezählt. Zahlen für das Jahr 2014 werden nach Aus- sage der Bischöflichen Pressestel- le erst im Sommer 2015 vorliegen. ZAHLEN & FAKTEN „Ich hoffe nicht, dass es zu einer Art Austrittswelle kommt, aber Bauchweh ha- be ich schon, weil es mir um jeden leidtut, der aus der Kirche austritt.“ Tobias Schäfer, Dompropst Frontalzusammenstoß auf B9 Unfall mit sechs Schwerverletzten / 30000 Euro Sachschaden WORMS (sad) Sechs Men- schen sind am Mittwochabend bei einem schlimmen Verkehrsun- fall auf der B 9 in Höhe der schwer verletzt worden. Ausgelöst hat den Frontalzusammenstoß nach Einschätzung der Polizei ein 45 Jahre alter Mann aus Worms. Der Mann soll zum Unfallzeitpunkt betrunken gewesen sein und sein Auto nicht mehr im Griff gehabt haben. Die Schwerverletzten wur- den von den Rettungskräften zur medizinischen Behandlung in mehrere Kliniken gebracht, Le- bensgefahr bestand nicht. Der 45-jährige Unfallverursacher war laut Polizei um 21.20 Uhr mit seinem Ford Focus Richtung In- nenstadt unterwegs, als er auf die Gegenfahrbahn geriet und dort den Seat eines 54-jährigen Man- nes aus Speyer rammte. Dieser wurde mit seinem Pkw in den Straßengraben geschleudert. An- schließend krachte der Focus in den Fiat Panda einer 45-jährigen Frau aus Hamm, die mit ihren 15 und 17 Jahre alten Töchtern unterwegs war. Nach dem Unfall musste die B9 bis 2.15 Uhr voll gesperrt werden. Die Feuerwehr war mit 30 Mann im Einsatz, be- freite eine eingeklemmte Person aus ihrem Fahrzeug und leuchtete den Unfallort aus. deutschland-made-by-mittelstand.de Es ist Zeit, Danke zu sagen! Wir finanzieren, was Sie unternehmen. Flexible Finanzierungs- lösungen. Einfach, schnell, passend. Versichern heißt verstehen. Versicherungen aus einer Hand für Privat- und Gewerbekunden Subdirektion Markus Jüllich Sicherheit in jedem Fall Für jede Lebenslage erstellen wir Ihnen gerne ein passendes Rundum-Angebot. Mit Versicherungen, Bausparen und weiteren Finanz- dienstleistungen aus einer Hand. Individuell auf Sie zugeschnitten! 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Page 1: Wormser Wochenblatt_2014-50_Sa

IM HERZEN UNSERER REGION Samstag, 13. Dezember 2014 | 30. Jahrgang | 50. KW

WORMSER

Sarkastisch undunterhaltsamGil Mehmert inszeniert„Sunset Boulevard“ imWormser Theater >> Seite 7

„Anhebungwäre Gift!“Die FDP lehnt Erhöhungder ParkgebühreninWorms ab >> Seite 9

Zimmermann willmit Sieg in die PauseHSGWorms reist zumTabellenzweiten ausBudenheim >> Seite 10

Einem Teil unserer Auflage liegen Prospekte derfolgenden Firmen bei:

BEILAGENHINWEIS

WORMS – Eine letzte Kerzehaben sie im Dom noch ange-zündet, dann war das KapitelKatholische Kirche für mehre-re Wormser Katholiken erle-digt: Die Christen haben ausProtest gegen den Standortdes Hauses am Dom ihrenAustritt aus der Kirche erklärt.

Für einige der Gläubigen um dieWormserin Brigitte Hammel ist dieAbkehr von ihrer Kirche einschwerer Schritt. „Ich bin seit 70Jahren in der Kirche“, meint eineWormserin, die namentlich nichtgenannt werden will und sich be-reits im Sommer von ihrer Kircheverabschiedet hat. „Aber ichkonnte einfach nicht anders alsAustreten, das Haus am Dom istfür mich eine Katastrophe“. EineMeinung, die auch Erika Pinelteilt, die sichmit sechsMitstreiternam Donnerstag von der Kirche ab-gewandt hat. Gleichwohl will sienicht davon sprechen, dass derStandort des Gemeindehauses dasEinzige ist, woran sich mehr undmehr Wormser Katholiken stören.„Es ist einfach die Art und Weise,wie Dinge entschieden wurden“,meint sie. „Man hat das Gefühl,dass etwas durchgesetzt werdensoll, ohne die Menschen, vor al-lem dieWormser Katholiken, ernstzu nehmen.“

Kritik an Kardinal

Noch schärfere Töne schlägt Bri-gitte Hammel an, die sich AnfangSeptember mit einem von 400Wormser Katholiken unterzeich-neten Bittbrief an Karl KardinalLehmann gewandt und den Main-zer Bischof gebeten hat, das Ge-

meindehaus so bauen zu lassen,dass der freie Blick auf die Südsei-te des Doms erhalten bleibt. „Bisheute“, ärgert sich die Wormserin,„hat der Kardinal nicht auf denBrief reagiert.“Ein Schweigen, das Hammel als„ignorant“ und „unchristlich“ be-zeichnet. „Es heißt doch, dass vorGott alle Menschen gleich sind“,schimpft sie. „Dieses Empfindenhaben einige aber verloren. DasHaus am Dom ist nur von einerHandvoll Machtmenschen ent-schieden worden.“ Aus diesemGrund, glaubt Hammel, werden inden kommenden Wochen undMonaten noch mehr Gläubige derKatholischen Kirche den Rückenkehren. Spätestens, wenn der Roh-bau steht, meint Erika Pinel, „tre-ten noch mehr aus“.

Eine Befürchtung, die DompropstTobias Schäfer zumindest im An-satz teilt. Aktuell sei zwar keinTrend zu erkennen, dass der Kir-che inWorms die Gläubigen gleichscharenweise davonlaufen.Gleichwohl bestätigt der Dom-propst, dass in den zurückliegen-den Wochen einige WormserChristen wegen des Hauses amDom aus der Kirche ausgetretensind. „Wenn wir von Standesamthören, dass Menschen ausgetretensind, schreiben wir die betreffen-den Personen an und fragen nachdem Grund“, erklärt der Geistli-che. „Hier haben wir vermehrt dieAntwort bekommen, dass die Aus-

tritte mit dem Haus am Dom zu-sammenhängen.“Von einem Trend, der auf eine an-rollende Austrittswelle hindeutet,will Schäfer dennoch nicht spre-chen. Eine Einschätzung, die imMoment durch die Zahlen desWormser Standesamtes für diePfarreien St. Peter und St. Martinbestätigt wird. Im Jahr 2013 sind49 Personen ausgetreten, im Jahr2014 waren es bis zur vergange-nen Woche genau 50.

Leichter Anstieg

„Wir müssen im Vergleich zu denVorjahren einen leichten Anstiegverzeichnen, aber das entsprichtder Entwicklung in allen katholi-schen Gemeinden, wo die Aus-trittszahlen nach oben gehen“, be-tont der Propst. Dennoch: Die Sta-tistik spricht zwar eine beruhigen-de Sprache, trotzdem hält Schäferweitere Kirchenaustritte, die un-mittelbar mit dem Haus am Domzusammenhängen, nicht für aus-geschlossen. „Es geht um eineEntwicklung, die schwer einzu-schätzen ist. Ich hoffe natürlich,dass es nicht dazu kommt und dieMenschen sehen, dass die Kirchemehr ist, als der Standort des Hau-ses am Dom“, so der Dompropst.„Aber Bauchweh habe ich schon,weil es mir um jeden leidtut, deraus der Kirche austritt.“

Aus Ärger über den Standort des Hauses am Dom habenmehrere Katholiken der Kirche den Rücken gekehrt.Foto: Uhrig

VonSascha Diehl

Der Kirche den Rücken gekehrtWormser Katholiken erklären wegen Haus am Dom ihren Austritt / Propst Schäfer besorgt

NachAngaben des Bistums Mainzsind im gesamten DekanatWormsim Jahr 2012 178 Personen ausder Katholischen Kirche ausgetre-ten. Im Jahr 2013 hat das Bistum277Austritte gezählt. Zahlen fürdas Jahr 2014 werden nach Aus-sage der Bischöflichen Pressestel-le erst im Sommer 2015 vorliegen.

ZAHLEN & FAKTEN

„Ich hoffe nicht, dass es zueiner Art Austrittswellekommt, aber Bauchweh ha-be ich schon, weil es mirum jeden leidtut, der ausder Kirche austritt.“

Tobias Schäfer,Dompropst

Frontalzusammenstoß auf B9Unfall mit sechs Schwerverletzten / 30000 Euro Sachschaden

WORMS (sad) – Sechs Men-schen sind am Mittwochabendbei einem schlimmen Verkehrsun-fall auf der B9 in Höhe der schwerverletzt worden. Ausgelöst hatden Frontalzusammenstoß nachEinschätzung der Polizei ein 45Jahre alter Mann aus Worms. DerMann soll zum Unfallzeitpunktbetrunken gewesen sein und seinAuto nicht mehr im Griff gehabthaben. Die Schwerverletzten wur-

den von den Rettungskräften zurmedizinischen Behandlung inmehrere Kliniken gebracht, Le-bensgefahr bestand nicht.Der 45-jährige Unfallverursacherwar laut Polizei um 21.20 Uhr mitseinem Ford Focus Richtung In-nenstadt unterwegs, als er auf dieGegenfahrbahn geriet und dortden Seat eines 54-jährigen Man-nes aus Speyer rammte. Dieserwurde mit seinem Pkw in den

Straßengraben geschleudert. An-schließend krachte der Focus inden Fiat Panda einer 45-jährigenFrau aus Hamm, die mit ihren 15und 17 Jahre alten Töchternunterwegs war. Nach dem Unfallmusste die B9 bis 2.15 Uhr vollgesperrt werden. Die Feuerwehrwar mit 30 Mann im Einsatz, be-freite eine eingeklemmte Personaus ihrem Fahrzeug und leuchteteden Unfallort aus.

deutschland-made-by-mittelstand.deEs ist Zeit, Danke zu sagen!

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Betreuung Zuhause

auch samstags geöffnet!Ab sofort

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2 | REGION Samstag, 13. Dezember 2014

Schlemmen und Gutes tunMit der CLEWR CARD zu Nocks Backstube / Erlös der Rabattaktion für guten Zweck bestimmt

WORMS (red) – Ganz unter demMotto: „Schlemmen und Gutestun“ können Weihnachtsmarkt-Besucher mit EWR und der Back-stube Nock sparen und gleichzei-tig für einen guten Zweck spen-den. Denn während der ganzenWeihnachtsmarktzeit erhaltenCLEWRCARD-Inhaber ab einemVerzehrwert von 3 Euro zehn Pro-zent Rabatt bei der beliebtenBackstube. Und das Besondere:Jeder Rabatt wird gesammelt undam Ende der Aktion für einen so-zialen Zweck gespendet!

Aus der Region für die Region

Am letzten verkaufsoffenenSonntag des Jahres in Wormswird die gesammelte Summeübergeben. Dann heißt es am 28.Dezember noch mal kräftigschlemmen, sparen und Gutestun. Eine Sonderaktion mit EWRHerzstrom unterstützt die Spen-denaktion und wird den Spenden-topf noch einmal richtig auffüllen.

Zukünftig können alle CLEWRCARD-Inhaber bei der BackstubeNock von starken Rabatten profi-tieren. Das bekannte Familien-unternehmen aus Worms freut

sich über die Zusammenarbeitmit EWR: „Wir möchtenmit kreati-ven kulinarischen Ideen und einerMenge Erfahrung Kunden glück-lich machen“, erklärte Inhaber Jo-

hannNock. „Da passt die regiona-le Partnerschaft mit EWR super inunser Konzept.“ Und mit der so-zialen Initiative können EWR unddie Backstube ihren Beitrag wie-der in die Region zurückgeben.

Viel erleben, weniger zahlen

Die CLEWR CARD ist das exklu-sive Serviceangebot für EWR-Kunden – und alle, die es werdenwollen. Dabei kostet dieser Spar-spaß für EWR-Kunden keinenCent. Einfach Karte beantragenund los geht’s! Inhaber profitierenbei Partnern aus Bereichen wieFreizeit, Sport, Events, Reisenoder Mode von starken Rabatten.Die Karte sollte man auch mit aufReisen nehmen: Denn dank desCityPower-Netzwerks erleben Siebundesweit und sogar weltweitviel und bezahlen weniger. DieEWR-Partner bieten zehn Pro-zent oder mehr Rabatt.Sofort undohne aufwendiges Punktesam-meln: www.citypower.de.

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Geklaut, eingebrochenund geflüchtetUnbekannte durchbrechen Polizeikontrolle

OSTHOFEN (sad) – Eine ganzeSerie von Straftaten haben in derNacht zum Dienstag zwei Män-ner begangen, die ein Auto ge-klaut haben, in eine Tankstelleeingebrochen sind, eine Polizei-kontrolle durchbrochen habenund zu guter Letzt noch un-erkannt entkommen konnten.Auf dem Gelände eines Osthofe-ner Autohauses in der Straße„Am Ringofen“, fanden die Ein-brecher zunächst einen stillgeleg-ten und nicht fahrbereiten blau-lila-farbenen Ford Fiesta. Sie ent-wendeten aus einem anderenPkw die Autobatterie und bautensie in den Ford ein. Dann versa-hen sie ihn mit einem Kennzei-chen der bayrischen GemeindenFreyung-Grafenau, das sie voneinem Opel Corsa gestohlen hat-te. Mit dem Kleinwagen durch-brachen sie im Anschluss dendas Gelände umschließendenMaschendrahtzaun und überfuh-ren dabei auch einen davorste-henden kleinen Baum.

Die Polizei geht davon aus, dassdie Männer anschließend nachBobenheim-Roxheim gefahrensind, wo sie an einem geparktenFord Fiesta die RP-Kennzeichenabrissen und an dem gestohlenenFiesta anbrachten. Irgendwannzwischen 2.40 und 3.05 Uhr fuh-ren sie mit dem gestohlenen Autoan einer Tankstelle in der Harx-heimer Straße in Wachenheimvor. Mit einem mitgebrachtenGullideckel warfen sie die Schei-be der Eingangstür ein und ent-wendeten Zigaretten und Spiritu-osen. Vermutlich hatten die Män-ner den Gullideckel zuvor in Nie-fernheim mitgehen lassen.Am Dienstagabend durchbra-chen die Einbrecher im hessi-schen Langenselbold zudemnoch eine Polizeikontrolle. Da-nach ließen sie den Pkw stehenund flohen zu Fuß.

ZEUGEN GESUCHTHinweise nimmt die Polizei unterTelefon 06241/8520 entgegen.

Inhaber der CLEWR CARD können mit dem EWR und derBackstube Nock sparen und gleichzeitig für einen gutenZweck spenden. Auf dem Weihnachtsmarkt erhalten Besu-cher ab einem Verzehrwert von 3 Euro zehn Prozent Rabattbei der beliebten Backstube. Das Besondere dabei: JederRabatt wird gesammelt und gespendet. Foto: EWR

„Lecker aufs Land“ – Klappe die ZweiteFlomborner Weingut wird erneut Kulisse für die SWR-Kochsendung

FLOMBORN (red) – Bereits imSommer sorgte die diesjährige„Lecker aufs Land“-Staffel desSWR für viel Begeisterung beiden Zuschauern. Sechs Land-frauen aus Rheinland-Pfalz undBaden-Württemberg kochtendabei wöchentlich um die Wette.Jede hatte das Ziel, die bestenkulinarischen Leckerbissen aufden anspruchsvoll gedecktenTafeln zu servieren.Mit von der Partie war auch dieLandfrau Ulla Bernhard-Räderaus Flomborn. Bei ihrem Menüstanden vor allen Dingen diehauseigenen Kräuter im Vorder-grund. Passend dazu gab es zujedem Gang einen Bio-Weinvom Weingut. Jetzt kam es zueinem erneuten Dreh.Alle sechs

Landfrauen trafen sich auf demFlomborner Weingut zum ge-meinsamen Kochen und Ba-cken. Viele Leckereien entstan-den in Ulla´s Küche. Gemein-sam gegessen wurde am fest-lich dekorierten Herrenzimmer-Tisch. Dafür hatte jede Landfraugebastelt. Insgesamt vier Tagedauerten die Dreharbeiten zuden zwei Weihnachtsfilmen.Juniorchef Philipp Räder undseine Familie sind neugierig, wiedas Weingut mit den Frauendiesmal bei den Zuschauern an-kommen wird. Eins steht für ihnjedenfalls fest: „Es gibt viele le-cker zubereitete Gaumenfreu-den, jeder, der nochAnregungenfür sein Weihnachtsmenü benö-tigt, wird diese hier bekommen.“

Ausgestrahlt wird die Sendungam Mittwoch, 17. Dezember, um20.15 Uhr auf dem SWR.Alle Interessierte, die sich vorherschon ein Bild vom Drehort ver-

schaffen wollen, sind herzlichvon der Winzerfamilie zur Ad-ventsverkostung am Sonntag,14. Dezember, ab 11 Uhr nachFlomborn eingeladen.

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Alle sechs Landfrauen trafen sich auf dem FlombornerWeingut zum gemeinsamen Kochen und Backen. Foto: privat

Preis für unermüdlichen EinsatzSPD zeichnet bei Bürgerempfang junge Menschen für Engagement aus

WORMS – Das Thema Migra-tion und Integration standbeim 37. Bürgerempfang derSPD am Sonntagmittag imBlauen Saal des Herrnshei-mer Schlosses im Vorder-grund.

Im Rahmen der Veranstaltungwurde der „Jugend-Aktiv-Preis“an junge Menschen verliehen, diesich in uneigennütziger Weise fürGleichaltrige und für ein gleichbe-rechtigtes Zusammenleben stark-machen. Die Veranstaltung wurdeeingerahmt von musikalischenBeiträgen von „Get it!“, dem Jazz-ensemble der Lucie-Kölsch-Musik-schule.

„Junge Menschen, die sich inunserer Stadt einbringen, sind einwertvolles Gut für uns alle. Dennsie gestalten das gesellschaftlicheMiteinander in besonderer Weise“,betonte SPD-Vorsitzender JensGuth, MdL. Um das Engagementdieser Jugendlichen zu würdigenund bekannt zu machen, habe dieSPD Worms den „Jugend-Aktiv-Preis“ ins Leben gerufen.Übergeben wurde der Ehrenamts-preis vom Beauftragten der Lan-desregierung für Migration und In-tegration, Miguel Vicente. DerSohn spanischer Gastarbeiter, der

seit vierundvierzig Jahren inDeutschland lebt, stellte fest, dassnach fast sechzig Jahren seit Be-ginn der Gastarbeiterära die deut-sche Einwanderungsgeschichtenicht mehr in den Kinderschuhenstecke. Einwanderung und die ak-tuellen Flüchtlingsströme seieneine Normalität, der sich die Ge-sellschaft stellen und eine Will-kommenskultur entwickeln müs-se, gerade vor dem Hintergrunddes demografischen Wandels unddes Fachkräftemangels. Vorurteilewie Toleranz entstünden im Kopf,schloss Vicente.Die Hochschule Worms zählt miteinem Anteil von über 20 Prozentausländischer Studierender zu den

am stärksten internationalisiertenFachhochschulen Deutschlands.Präsident Prof. Dr. Jens Hermsdorfberichtete über die Entwicklungder Fakultät. Bildung sei ein wich-tiger Schritt zur Integration undein Schlüssel zur Persönlichkeits-entwicklung. Mit den BulgarinnenTihomira Toneva und TeodoraPeeva sowie der Ukrainerin Olek-sandra Kuzina wurden drei Stu-dentinnen der Hochschule für ihrpersönliches Engagement in denBereichen Nachhilfe, Hausaufga-benbetreuung und Sprachförde-rung ausgezeichnet. Durch Ara-bischunterricht und Fortbildungs-seminare unterstützt Derya Ölmezvor allem junge Mädchen.

Politisch engagiert sich Dilara Tan-dogan als Vorsitzende des Jugend-parlaments und als gerade neu ge-wähltes Mitglied des Beirats fürMigration und Integration. JessicaHecht ist sowohl aktiv in der Ju-gendarbeit der evangelischen Kir-chengemeinde Herrnsheim alsauch als Vorstandsmitglied desStadtjugendrings. Christina Olen-berger und Anastasia Krjukovunterrichten jüngere Kinder beiKuBiS, dem russischen Kultur-,Bildungs- und Sportverein Wormse.V. Die sechs anwesenden Preis-trägerinnen erhielten von Ober-bürgermeister Michael Kissel ihreUrkunden sowie Drachengoldgut-scheine.

VonMichaela Weber

Im Rahmen des SPD-Bürgerempfangs wurde der „Jugend-Aktiv-Preis“ an junge Menschenverliehen, die sich in uneigennützigerWeise für Gleichaltrige und für ein gleichberechtigtesZusammenleben starkmachen. Foto: Rudolf Uhrig

„Junge Menschen, die sichin unserer Stadt einbrin-gen, sind ein wertvolles Gutfür uns alle.“

Jens Guth,Vorsitzender SPDWorms

WORMS (red) – Die WormserArbeitsloseninitiative bietet amFreitag, 19. Dezember, von 10bis 13 Uhr wieder eine kostenlo-se Sozialberatung an. Die Bera-tung findet in den Räumen in derKarmeliterstraße 6 statt.

KostenloseSozialberatung

WORMS (red) – Origami ist diejapanische Kunst des Papierfal-tens. Das funktioniert völlig oh-ne Schere und Klebstoff. Aus fei-nem, meist quadratischem Ori-gami-Papier können Schachteln,Tiere, Blüten und vieles mehrentstehen. In einem zweistündi-gen Workshop am Dienstag, 16.Dezember, ab 18 Uhr erfahrenInteressierte mehr über diese tra-ditionelle japanische Kunst undderen Geschichte. Sie lernen vonder japanischen Kursleiterin Yu-mi Lloyd einige Beispiele kennenund auch selbst falten. Leiderhat sich im Programmheft derVHS ein Fehlerteufel eingeschli-chen. Der Workshop kostet - an-ders als dort angegeben - nurneun Euro. Da die Teilnehmer-zahl begrenzt ist, bittet die VHSum Anmeldung unter www.vhs-worms.de, per E-Mail [email protected], im Anmeldebü-ro in der Neusatzschule, (Willy-Brandt-Ring 5) oder unter Tele-fon 06241/8534256.

Origami-Kurs ander VHS

Harry Potterkommt ans EloZauberhaftes Theater am 18. Dezember

WORMS (ris) – Am Donnerstag,den 18. Dezember, führt eineTheatergruppe des Eleonoren-gymnasiums das Stück „HarryPotters Besuch am Elo“ auf: DieZauberschule Hogwarts wird zweiWochen vor Weihnachten wegenRenovierungsarbeiten geschlos-sen.Alle Schüler freuen sich, nur Har-ry nicht, denn er muss zu denDursleys reisen, die ihm mal wie-der deutlich ihre Ablehnung zei-gen. Weihnachtsstimmungkommt da kaum auf. Doch er hatGlück im Unglück: Harry darf demHaus seiner Tante entfliehen undeine Muggel-Schule besuchen. Erfühlt sich in den Gemäuern desElo sofort wohl. Ein Problem gibtes dabei aber doch: Dumbledorehat Harry das Ei seines Phönixmitgegeben und ihn gebeten, die-ses vor Lord Voldemort zu be-schützen. Wird ihm das mithilfeder neuen Muggel-Klassenkame-raden gelingen?Außerdem tut es den Kindern derElo-Klasse leid, dass Harry bei denDursleys nie Weihnachten feiern

konnte und keine Geschenke be-kommt. Können die Kinder ihremneuen Mitschüler Harry helfen?Die Handlung dieses Stückes istan vielen Stellen lustig, aber auchmanchmal gruselig, vor allemwenn die Dementoren und Volde-mort ins Spiel gebracht werden.Die Zuschauer werden direkt mitins Geschehen eingebunden, alsVerbündete gegen die Demento-ren und als erweiterte Schulklasse.Entstanden ist dieses Theaterpro-jekt während der Projektwoche2014, die den interkulturellen Aus-tausch zum Thema hatte. Sokommt nicht nur das nahendeWeihnachtsfest zur Sprache, son-dern auch Feste anderer Religio-nen. Lassen Sie sich in der wun-derschönen Aula des Elos verzau-bern! Die Karten kosten 2 Euround sind an der Abendkasse er-hältlich, Beginn ist um 19 Uhr.Das Stück wird ohne Pause ge-spielt und dauert circa 60 Minu-ten. Herzlich eingeladen sind alleElo- und Harry Potter-Fans sowiealle Freunde von zauberhaftemTheater.

Vom Parkhaus ohneUmwege zum ZielNeue Stadtpläne in städtischen Tiefgaragen

WORMS (red) – Per Navi odermodernem Parkleitsystem istschnell ein Parkhaus oder eineTiefgarage in der Wormser In-nenstadt gefunden. Doch vondort aus zu Fuß den direktenWeg zum gewünschten Ziel zufinden, fällt nicht jedermann soleicht. Um vor allem auch Orts-fremden die Orientierung zu er-leichtern, werden nun die städti-schen Parkhäuser und Tiefgara-gen in den Eingangsbereichensukzessive mit Stadtplänen aus-gestattet. Im Parkhaus am Thea-ter ist ein solcher Plan bereitsangebracht. Das Besondere da-ran: „Der jeweilige Standort wirdbei jedem Stadtplan durch einengut sichtbaren roten Kreis darge-stellt“, erklärt Stadtmanager KaiHornuf den neuen Service, derim Konzern Stadt Worms vonden Mitgliedern der KuSeTi-Run-de entwickelt und nun gemein-sam von Stadtmarketing undWirtschaftsförderung in Zusam-menarbeit mit der städtischenParkhausbetriebs GmbH umge-setzt wurde.

Die Parkhaus-Pläne sind vomDesign identisch mit den Stadt-plänen des Fußgängerleitsys-tems (FLS), sodass hier ein opti-scher Wiedererkennungswertvorhanden ist und man sich soin der City gut zurechtfindenkann. „Wer ein Smartphone be-sitzt, kann sich mittels eines auf-gedruckten QR-Codes sogar viastadteigener Worms-App überSehenswürdigkeiten, gastrono-mische Angebote, Hotels, Ein-kaufsmöglichkeiten und vielesmehr in der Stadt informieren“,ergänzt Citymanagerin HeikeNoeller. Gestaltet wurden diespeziellen Stadtpläne im Format88 mal 63 Zentimeter von derGrafikdesign-Agentur Schäfer &Bonk in Worms. Die Finanzie-rung der Pläne wie auch der da-zugehörigen Rahmen wurdenach erfolgreicher Akquise vonStadtmarketing-MitarbeiterHans-Georg Pilz durch ortsan-sässige Unternehmen ermög-licht, deren Standort mit einemFirmenlogo im Stadtplan ge-kennzeichnet ist.

Page 3: Wormser Wochenblatt_2014-50_Sa

| 3WORMSSamstag, 13. Dezember 2014

Überwältigt von Resonanz110 Läufer beteiligen sich an Nikolaus-Benefizlauf des Klinikums

WORMS – 110 Sportler habenihre Laufschuhe geschnürt,um am Nikolaus-Benefizlaufdes Wormser Klinikums teil-zunehmen. Als Koopera-tionspartner des Spenden-laufs erklärte sich in diesemJahr der Wormser Energie-versorger EWR bereit, für je-den gelaufenen Kilometerzwei Euro zu spenden.

Wie viele Kilometer die Mitarbei-ter des Klinikums gemeinsammit ihren Freunden und Familienerlaufen haben, das steht nochnicht fest. Eva Ehmke, Presse-sprecherin des Klinikums, wolltesich zu keiner Prognose verleitenlassen: „Wie viel letztlich zusam-menkommt, das wird die offiziel-

le Spendenübergabe zeigen.“ Hatallerdings jeder der Läufer min-destens eine fünf Kilometer lan-ge Runde geschafft, dürfte einEtappenziel des Benefizlaufs er-reicht worden sein.

In diesem Jahr gehen die erlaufe-nen Gelder nämlich an den Neu-hausener Abenteuerspielplatz,wo dringend eine Sanitäranlagebenötigt wird. Damit sich dasschnellstmöglich ändert, werdenrund 10 000 Euro für den Baueine Toilettenanlage gebraucht.„Wir sind überwältigt von dergroßen Resonanz und dem er-

staunlichen Einsatz, den die Läu-fer hier zeigen“, sagte MarinaHelferich, die gemeinsam mitMarcus Minor das Team desAbenteuerspielplatzes vertrat,bevor der erste Läufer wieder andem Start und Zielpunkt, derPersonalcafeteria des Klinikums,ankam. Auf den ersten Zielein-lauf mussten die Beiden nichtlange warten. Claudia Albrechtaus einem OP-Team bewältigtedie Strecke samt einiger an-spruchsvoller Anstiege in gut 27Minuten. Nach ihrem Lauf hattesie sogar noch Luft zu scherzen:Mit Blick auf ihre Überstundenmeinte sie, dass sich diese in An-betracht der guten Sache „abso-lut gelohnt“ haben.Denn nicht jeder aus der Beleg-schaft hatte verständlicherweiseZeit für den Benefizlauf. Alb-recht war es dann auch, die als

Erste das kleine Weihnachtsbüf-fet einweihte, das Kantinenmit-arbeiter für die Sportler zuberei-tet hatten: Glühwein, Apfel-punsch und Bratwurst. MarinaHelferich und Marcus Minor hat-ten keine Zeit mehr, um nach ge-taner Arbeit mit den Läufern dasBüffet zu genießen. Nach einem„Dankeschön“ in die Rundemachten sich die Beiden auf inRichtung Abenteuerspielplatz,damit dort kein Kind vor einerverschlossenen Türe stehenmuss. Und während die Vertreterdes Abenteuerspielplatzes schonlange an ihren Arbeitsplatz zu-rückgekehrt waren, drehten im-mer noch zahlreiche Läufe ihrenRunden ums Klinikum. „Nichtwenige laufen hier für den gutenZweck vier oder fünf Runden“,berichtete Eva Ehmke abschlie-ßend.

VonFlorian Stenner

Als die Titanic eine Liebe in denTod rissVortrag im Raschi-Haus beleuchtet Schicksal der Auswanderer Ida und Isidor-Straus

WORMS – Die RMS Titanic sankvor 102 Jahren in der Nacht vom14. auf den 15. April 1912 imNordatlantik. Bei ihrer Jungfern-fahrt vom englischen Southhamp-ton nach New York kollidierte dasPassagierschiff mit einem Eisbergund sank mit über 1500 Men-schen. An Bord befand sich auchdas seit 1871 verheiratete jüdischeEhepaar Ida und Isidor Straus. DerVerbindung der Eheleute zu unse-rer Region gingen Roland Paul, Di-rektor des Instituts für pfälzischeGeschichte und Volkskunde inKaiserslautern, sowie Dr. GeroldBönnen, Leiter des StadtarchivsWorms und des Jüdischen Mu-seums Worms, am Dienstagabendim Raschi-Haus nach.Die Szene des gemeinsam in denTod gehenden Paares fehlt in kaumeinem Titanic-Film, aber nur weni-ge wissen, dass Ida Straus als IdaRosalie Blün 1849 in Worms alsTochter des alteingesessenen, er-folgreichen Händlers Nathan Blüngeboren wurde. Wie ihr Mann Isi-dor ging auch sie als Kindmit ihrerFamilie im Zuge der großen Aus-wanderungswellen in der zweitenHälfte des 19. Jahrhunderts in dieVereinigten Staaten von Amerika.„Das tragische Schicksal von Isi-dor und Ida Straus im Spiegel jüdi-scher Auswanderung aus der Pfalzim 19. Jahrhundert“ stellte Histori-ker und Volkskundler Roland Paulden zahlreichen Interessierten de-tailliert vor. Die Familie des 1845geborenen Isidor Straus stammteaus Otterberg bei Kaiserslautern.Viele der Familienmitglieder such-

ten ihr Glück in den USA. Nachder Gründung eines Geschäftes fürPorzellan-, Glas- und Töpferwarenin New York werden sie bald Mit-eigentümer von Macy’s, das sichselbst als größtes Warenhaus derWelt bezeichnet. Um 1900 galtStraus bereits als fünfzigfacherMillionär und reiste in der Luxus-klasse der Titanic mit bekanntenPersönlichkeiten wie BenjaminGuggenheim oder John Jacob As-tor. Es ist überliefert, dass IdaStrauss sich standhaft geweigerthaben soll, ohne ihren Mann ineines der wenigen Rettungsbootezu steigen. „So wie wir zusam-mengelebt haben, werden wir zu-sammen sterben“, soll sie gesagthaben. Im Gegensatz zur Leicheihres Mannes, der im Straus-Mau-soleum, Woodlawn Cemetery, be-

stattet wurde, konnte Idas Leich-nam nie geborgen werden. EineGedenktafel vor dem Grabmal er-innert an das Paar: „Many waterscannot quench love - neither canthe floods drown it“ (Viele Wasserkönnen die Liebe nicht auslöschen– noch können die Fluten sie er-tränken).Dr. Alexander Schubert, Direktorund Geschäftsführer des Histori-schen Museums der Pfalz Speyer,wies am Ende des Abends auf dieAusstellung „Titanic: echte Funde- wahre Schicksale“ ab dem 21.Dezember hin. Die Museums-schau in Speyer zeigt bis zum 28.Juni 2015 rund 250 Relikte der Ka-tastrophe, die im Rahmen mehre-rer Expeditionen aus dem Wrackin etwa 3.800 Metern Tiefe gebor-gen werden konnten.

VonMichaela Weber

110 Sportler haben ihre Laufschuhe geschnürt, um am Nikolaus-Benefizlauf des Klinikums teilzunehmen. Foto: Uhrig

„Wir sind überwältigt vonder großen Resonanz unddem erstaunlichen Einsatz,den die Läufer hier zeigen.“

Marina Helferich, Teamdes Abenteuerspielplatzes

Das Foto zeigt Ida (Mitte) und Isidor Straus (vorne rechts) mit Kindern und Enkelkindern imSeptember 1905. Foto: Historical Straus Society

Ida Straus wurde als Ida Ro-salie Blün 1849 inWorms alsTochter des alteingesesse-nen und erfolgreichen Händ-lers Nathan Blün geboren.Foto: Historical Straus Society

DrogenfundWORMS (sad) – Dumm gelau-fen, kann man da wohl sagen:Weil er am Bahnhof Streit miteinem Taxifahrer hatte, forderteein 24-jähriger Pfälzer in derNacht zum Mittwoch eine Poli-zeistreife an. Der alkoholisierteMann wollte den Beamten zei-gen, dass er ausreichend Bargeldmit sich führt und zog nebendem Bargeld ein kleines Plastik-tütchen aus seiner Jackentasche.Dieses wollte er schnell wiederverschwinden lassen, musstedann aber zugeben, dass es sichum Marihuana handelte, undhändigte das Tütchen den Poli-zisten aus. Ihn erwartet nun eineStrafanzeige wegen Verstoßesgegen das Betäubungsmittelge-setz. Ob es bezüglich der Diffe-renzen mit dem Taxifahrer zu Er-mittlungen kommt, steht nochnicht fest.

Zwei VerletzteWORMS (sad) – Zwei Verletzteund 10000 Euro Sachschadensind die Bilanz eines Unfalls, dersich am Dienstag bei Pfedders-heim ereignet hat. Wie die Poli-zei berichtet, war ein Autofahrerauf der alten B47 in RichtungMonsheim unterwegs. Als derMann nach links Richtung Auto-bahnzubringer abbiegen wollte,übersah er offenkundig den ent-gegenkommenden Wagen einerFrau, sodass es zum Zusammen-stoß kam. Hierbei wurden beideInsassen leicht verletzt. Die her-beigerufenen Rettungskräftebrachten sie zur Behandlung insKrankenhaus, die demoliertenAutos mussten abgeschlepptwerden.

Drei EinbrücheWORMS (sad) – Gleich drei Malwurde die Polizei am Dienstagalarmiert, nachdem unbekannteTäter in mehrere Wohnhäusereingestiegen waren. In einemFall hebelten der oder die Täterirgendwann zwischen 11 und 19Uhr die Terrassentür eines Rei-henhauses in der HerrnsheimerGugelstraße auf und durchsuch-ten sämtliche Zimmer des Ge-bäudes. Ob etwas entwendetwurde, steht nach Polizeianga-ben noch nicht fest, da die Be-wohner in Urlaub sind. In un-mittelbarer Nachbarschaft kames zwischen 17 und 18.40 Uhrzu einem weiteren Einbruch.Hier nahmen sich die Täter einEinfamilienhaus in der Purr-mannstraße vor, brachen einFenster auf und ließen diverseSchmuckstücke sowie ein Tabletmitgehen. Der dritte Einbruchwurde zwischen 16 und 20.30Uhr in Rheindürkheim began-gen. Auch hier brachen die Täterdie Terrassentür eines Anwesens„An der Engelswiese“ auf,durchsuchten die Räume undstahlen Goldschmuck sowie einehochwertige Digitalkamera. Zeu-genhinweise an die PolizeiWorms, Telefon 06241/8520.

DiebespaarWORMS (sad) – Überhauptkein Verantwortungsbewusst-sein, dafür aber jede Menge kri-minelle Energie, hat am Don-nerstagnachmittag eine 37-jähri-ge Frau an den Tag gelegt, dieihre erst elfjährige Tochter zueiner Diebestour mitgenommenhat. Wie die Polizei berichtet,besuchte die Frau mit ihrer Toch-ter ein Bekleidungsgeschäft inder Kaiser-Passage. Beide zogensich mehrere Kleidungsstücke anund wollten das Geschäft ohnezu bezahlen verlassen. Sie wur-den durch eine Ladendetektivinangehalten und mit in das Bürogenommen. Die Polizei wurdedurch die Ladendetektivin ver-ständigt und fand bei der Durch-suchung der 37-Jährigen nochdrei weitere Hosen, die die Frauin ihrer Handtasche versteckthatte.

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Page 4: Wormser Wochenblatt_2014-50_Sa

4 | WORMS Samstag, 13. Dezember 2014

„DieWelt braucht Leute wie Sie“KKV Probitas feiert 125-jähriges Bestehen / CDU-Landesvorsitzende Julia Klöckner hält Festrede

WORMS – Seit 125 Jahrensind die Verbandsmitgliederdes KKV Probitas Worms inder Nibelungenstadt aktiv.Dieses Jubiläum feierten dieVerbandsbrüder und -schwestern im Restaurant„Kapelle“ und erinnerten da-ran, was die Arbeit des Ver-bandes der Katholiken seitGenerationen ausmacht.

Der „Ehrbare Kaufmann“ ist seitdem Mittelalter ein Geschäfts-mann, der auf Basis von Tugen-den langfristige wirtschaftlicheZiele verfolgt, aber gleichzeitigdie Interessen der Gesellschaftberücksichtigt. Dieses Leitbildunternehmerischen Handelnsstand im Mittelpunkt der Jubilä-umsfeier der Verbandsmitgliederdes KKV Probitas Worms.

Werte im Fokus

Zu diesem Anlass konnte derKKV allerlei Prominenz begrü-ßen. Neben dem Bundesvorsit-zenden des KKV, Bernd M. Weh-ner, nahmen der CDU-Bundes-tagsabgeordnete Jan Metzler, derLandtagsabgeordneten Adolf Kes-sel und die rheinland-pfälzischeCDU-Landeschefin Julia Klöcknersowie der Wormser Bürgermeis-ter Hans-Joachim Kosubek (CDU)

an der Feierlichkeit teil. Die stu-dierte Theologin Julia Klöcknernahm ihren Besuch zum Anlass,eine große Festrede zu halten. Sielobte die Arbeit des Verbandesder Katholiken in Wirtschaft undVerwaltung für seine Aktivitätenund ging zugleich auf aktuellelandes- und bundespolitischeFragen ein. Von der Ganzkörper-verschleierung bis hin zur Frau-enquote, die rheinland-pfälzischeSpitzenpolitikerin bezog zu je-dem heiß diskutierten ThemaStellung und stellte den Bezugzur Veranstaltung her, indem sievon einem morgendlichen Ge-bets- und Frühstückskreis inLandtag erzählte. „Bei diesem ge-meinsamen Frühstück samt Ge-

bet spielt die Parteizugehörigkeitkeine Rolle. In diesem gemeinsa-men Kreis ist es egal, wie unter-schiedlich die Meinungen späterim Plenum ausfallen“, betonteKlöckner mit Blick auf das ver-bindende Merkmal Christentum.

Wichtig für die Stadt

Der christliche Glaube ist esauch, auf dessen Grundlage dieArbeit des katholischen Sozial-verbandes beruht. Das betonteinsbesondere der Wormser KKV-Vorstandssprecher Patrick Wie-gand, der im Beisein seiner Ver-bandsbrüder- und Schwesternsagte: „In der Welt hat sich somanches gewandelt, aber das gilt

auch für unseren Verband. Unse-re lange Wegstrecke hier inWorms zeigt aber, wie groß dieTreue zum Verband ist und derGeist, der in ihm lebt. Die tragen-de Säule ist der lebensbegleitendechristliche Glaube im Alltag undin der Berufswelt.“ Dem schlosssich auch die Festrednerin Klöck-ner an, die im Hinblick auf dieehrbaren Kaufleute meinte: „Ineiner sich ständig verändernden,globalisierten Welt, vor einigenJahren durch eine schwere Ban-kenkrise erschüttert, braucht esMenschen wie Sie. Denn die Wer-te des ehrbaren Kaufmanns kön-nen trotzdem weitergegeben wer-den, wie Sie immer wieder aufsNeue beweisen.“

Laut Hans-Joachim Kosubek seidas Leitbild des ehrbaren Kauf-manns in Worms „aktueller dennje“. Der Bürgermeister überbrach-te die Glückwünsche im Namender Stadt und sieht aktuelle Bezü-ge zur Arbeit des Sozialverban-des beispielsweise in der Debatteum verkaufsoffene Sonntage. Im-mer wieder habe sich KKV Probi-tas mit seinen Werten in die Dis-kussionen um etwaige Aufsto-ckungen der verkaufsoffenenSonntage eingebracht. „Daraufhoffe ich auch bei künftigen De-batten. KKV Probitas ist ein we-sentlicher Bestandteil im wirt-schaftlichen, gesellschaftlichenund auch im vorpolitischen Be-reich der Stadt“, so Kosubek.

VonFlorian Stenner

Der KKV ist mit über 8000 Mit-gliedern einer der größten ka-tholischen Sozialverbände inDeutschland und zählt heute80 Ortsgemeinschaften und Re-gionalverbände.

Die Verbandsmitglieder tretenfür soziale Gerechtigkeit, bür-gerschaftliches Engagementund die Weiterentwicklung dersozialen Marktwirtschaft ein.

ZAHLEN & FAKTEN

Julia Klöckner lobte in ihrer Festrede die Arbeit desVerbandes der Katholiken inWirtschaft undVerwaltung für seine Aktivi-täten und ging zugleich auf aktuelle landes- und bundespolitische Fragen ein. Foto: Rudolf Uhrig

Stummer Berater sollHemmnisse abbauenJobcenter und Ditib starten Pilotprojekt

WORMS – Das Jobcenter Wormswill gemeinsam mit der Türkisch-Islamischen Union (Ditib) Men-schen mit Migrationshintergrundnoch intensiver dabei unterstüt-zen, Zugang zum Arbeitsmarkt zufinden. Dafür wurde nun ein neu-es Pilotprojekt gestartet. Diesessieht vor, dass das Jobcenter seinePräsenz in den Gemeinschafts-zentren der jeweiligen Migranten-gruppen erhöht und regelmäßigSprechstunden vor Ort anbietet.Viele arbeitssuchende Migrantenhätten wegen ihrer Sprachkompe-tenz oder aufgrund von negativenErfahrungen eine Scheu vor Be-hördengängen entwickelt, berich-tete Ahmet Cengelköy vom Ditib-Landesverband Rheinland-Pfalzim Rahmen der Projektpräsenta-tion.

Jobcenter „vor Ort“

Um dieser Entwicklung entgegen-zuwirken, habe man gemeinsammit dem Jobcenter Worms das Pi-lotprojekt „Stummer Mitarbeiter“ins Leben gerufen. Bei dem„stummen“ Angestellten des Job-centers handelt es sich um eineInformationswand, die im Gesell-schaftsraum der Veysel KaraniMoschee (Hafenstraße) steht. Die-se enthält unter anderem wichtigeKontaktadressen sowie Informa-tionen über Ausbildungswegeund offene Stellen für Azubis,Facharbeiter und Minijobber. DasInfomaterial wird in deutscherund türkischer Sprache angebotenund soll regelmäßig aktualisiertwerden. Ferner werden auch die„lebendigen“ Mitarbeiter des Job-centers künftig verstärkt Präsenzin den Wormser Migrantenzent-ren zeigen, sei es in der angespro-chenen Veysel Karani Moschee alsauch in der islamischen Gemein-de Milli Görüs, in der alevitischenGemeinde oder auch beim rus-sisch-deutschen Kulturverein (Ku-BiS). Geplant sind halbjährlichangebotene Info-Veranstaltungenmit Einzelberatungsoptionen.„Wir wollen Vorurteile undHemmnisse abbauen und auf die-se Weise den Kontakt zwischendem Jobcenter und den Men-

schen vor Ort herstellen“, warbCengelköy für das Projekt. Vor al-lem junge Menschen mit Migra-tionshintergrund sollen von der„Job-Ecke“ profitieren.

Kopftuch als Hindernis

Den Anstoß für das Projekt hatteIsmail Büyükkakac, Arbeitsver-mittler beim Jobcenter, gegeben.Auf dessen Initiative hin hatte dieLeitung des Jobcenters in Personvon Geschäftsführer Claus Sche-rer sowie dessen Vertreter MarkusHolzmann den Kontakt mit Ditibhergestellt. „Der Anfang ist ge-macht, aber wir können und müs-sen noch mehr Brücken bauen“,so Büyükkakac. „Die Menschenhier wollen sich nützlich machenund dabei müssen wir ihnen hel-fen.“Im Rahmen einer anschließendenDiskussionsrunde beklagten eini-ge Anwesende, dass Menschenmit ausländischen Wurzeln beider Arbeitssuche mit Vorurteilenund Diskriminierungen zu kämp-fen hätten. „Während die Gast-arbeiter der ersten Generation mitHandkuss genommen wurden,sind deren Nachfahren heute beiAuswahlverfahren oftmals nur diezweite oder dritte Wahl“, beklagteIsmail Büyükkakac.Auch das von vielen Muslima ge-tragene Kopftuch erweise sich im-mer wieder als Einstellungshin-dernis, monierte Hayrullah Din-das. „Die Arbeitgeber schauennicht in den Kopf, sondern aus-schließlich auf den Kopf derFrau“, so das Mitglied des städti-schen Migrations- und Integra-tionsbeirates. Markus Holzmannbekräftigte in diesem Zusammen-hang, dass man den Arbeitgebernin dieser Frage keine Vorschriftenmachen könne: „Wir können nuran die Arbeitgeber appellieren,ausschließlich auf die Qualifika-tion der Bewerberin zu schauen.“

INFOSRund 11000 (13 Prozent) Wormserhaben einen ausländischen Pass. 27Prozent der Kunden des Jobcenterssind Ausländer, gut die Hälfte hateinen Migrationshintergrund.

Eine Stimme,die jeder kenntJens Silex neuer Pressesprecher der Wormatia

WORMS (red) – „Wir haben wie-der einen Pressesprecher!“ Bei die-ser Mitteilung ist Gerd Obenauerdie Erleichterung deutlich anzu-merken. Der Vorstand für Öffent-lichkeitsarbeit beim VfR Wormatiahat nach dem Ausstieg von JürgenJaap fast ein ganzes Jahr lang in-tensiv nach einem Nachfolger ge-sucht. Er sprach mehrere geeigne-te Personen an und führte auchGespräche mit externen Bewer-bern, ehe er schließlich mit JensSilex doch eine interne Lösungfand.

„Eine sehr gute Wahl“, glaubtObenauer: „Schon seit vielen Jah-ren engagiert sich Jens für dieWormatia und wir sind überzeugtdavon, dass er auch diese neueFunktion mit großer Einsatzbereit-schaft und kompetent ausfüllenwird.“ Entsprechend couragiertund entschlossen will der neuePressemann der Wormatia ansWerk gehen: „Mich erwartet einesehr interessante und reizvolle

Aufgabe, der ich mich sehr gernestellen möchte.“Im Medienbereich ist Jens Silexkein Unbekannter. Bereits seit 23Jahren moderiert der 46-jährigeFamilienvater verschiedene Fern-sehsendungen im Offenen KanalWorms. Wer den Lokalsender öftermal einschaltet, der kennt sicherdas Gesicht von Silex aus Sendun-gen wie „Rate mal mit Jens“ oder„Spots Music Live“. Und auch sei-ne markante Stimme haben be-stimmt die meisten Wormatia-An-hänger ganz deutlich im Ohr, töntsie doch schon seit vielen Jahrenbei nahezu jedem Heimspiel durchdie EWR-Arena: als fach- undsachkundiger Stadionsprecher ander Seite von Rainer Sprinz.Bereits seit 1981 ist Jens Silex Mit-glied beim VfR Wormatia. Von derC-Jugend an trug er das rot-weißeTrikot, später engagierte er sich imNachwuchsbereich in verschiede-nen Funktionen bis hin zum Ju-gendleiter. Beruflich ist der Vatervon zwei Kindern in der Produk-tionsplanung des Pharma-Unter-nehmens Roche in Mannheim tä-tig. Für seine ehrenamtliche Tätig-keit als neuer Pressesprecher derWormatia hat sich Silex ein klaresZiel gesteckt: „Ich möchte nachbesten Kräften dabei mithelfen,die Presse- und Öffentlichkeits-arbeit der Wormatia weiter auszu-bauen und zu intensivieren.“

„Jens engagiert sich seitvielen für die Wormatiaund wir sind überzeugt da-von, dass er auch dieseneue Funktion mit großerEinsatzbereitschaft undkompetent ausfüllen wird.“

Gerd Obenauer,VfR Wormatia Worms

Ausdruck des eigenen SelbstSchüler der Jugendkunstakademie stellen Werke in Rathaus aus

WORMS – Seit Kurzem kann manim zweiten Obergeschoss desWormser Rathauses die Werkemehrerer junger Künstler bewun-dern. Entstanden sind die Arbei-ten in fünf verschiedenen Kursender Jugendkunstakademie, indenen Jugendliche im Alter zwi-schen elf und 21 Jahren die Mög-lichkeit hatten, sich auszuprobie-ren und ihre Fähigkeiten weiterzu-entwickeln. Das Kursangebot warbreit gefächert: ob Tuschezeich-nungen oder Malerei auf Lein-wand, textiles Gestalten, Skulp-turbau oder sogar Webdesign, fürjede Vorliebe war etwas dabei.

Lob für Engagement

Eröffnet wurde die Ausstellungvon Bürgermeister Hans-JoachimKosubek und Monika Rettig, Ko-ordinatorin der Jugendkunstaka-demie. Den Anfang im Bereich Ju-gendkunst hatte bereits 2008 dieMobile Kunst- und Kulturakade-mie (MoKKa) gemacht, die Ju-gendkunstakademie schließt mitihrem Angebot daran an. Kosubekzeigte sich erfreut über das Pro-jekt: „Durch Bilder oder textilesGestalten können sich die Jugend-lichen ausdrücken und selbst ver-wirklichen.“ Koordinatorin Moni-ka Rettig, deren Ehemann HorstRettig die künstlerische Leitungdes Projekts innehat, beeindruck-te sowohl die Begeisterung alsauch das „große Maß an Ernsthaf-tigkeit“ der Teilnehmer, mit denensie an den Kunstwerken gearbei-tet haben.Bei Dozentin Anita Reinhard soll-ten sich die Schüler mit sich selbst

auseinandersetzen und herausfin-den, was sie bewegt. Zum Thema„Wertvoll“ machten sich dieNachwuchskünstler Gedankenüber ihr eigenes Leben und über-trugen dies in Malerei und Zeich-nungen. Im Kurs „Textiles Gestal-ten“ von Uli Spiro gestalteten dieTeilnehmer dreidimensionale Filz-skulpturen, indem sie beispiels-weise erst Gipsabdrücke vonihren Armen anfertigten unddann den Filz an die Gipsform an-passten.Horst Rettig ließ seine Schützlingein Zeichnungen unterschiedliche„Zuständliche des menschlichenSeins“ ausdrücken, die sie in Mi-mik und Gestik darstellten. Beiden Persönlichkeitscollagen nah-

men sich die Jugendlichen selbstin den Blick und erarbeitet unterAnleitung von Anna Bludau-HaryReliefs sowie Skulpturen. Dabeifragten sie sich „Wie sehe ichmich selbst, wie möchte ich vonanderen gesehen werden?“ oder„Was möchte ich von mir preisge-ben?“. Andreas Herchenröther de-signte mit seinen beiden Schütz-lingen eine eigene Webseite mitBlog für die Jugendkunstakade-mie.

ZU SEHENUnter www.jugendkunstakademie.netist die achtwöchige Arbeit zu bewun-dern. DieWerke sind bis zum 9. Ja-nuar im zweiten Stockwerk des Rat-hauses ausgestellt.

VonMichaela Hellmann

Junge Künstler stellen derzeit im RathausWerke aus, die siein den zurückliegenden Monaten gefertigt haben. Foto: Uhrig

SpezialführungWORMS – Die nächste weih-nachtliche Führung „Von Heili-gen, Engeln und Pfeffersäcken“findet statt am Sonntag, 14. De-zember. Erfahrene Gästeführerberichten über die Entstehungder Weihnachtsbräuche und de-ren Wandel im Laufe der Zeit.Der Treffpunkt ist um 14 Uhr amLudwigsplatz (Obelisk). Die Ti-ckets für die öffentlichen Führun-gen kosten 6 Euro pro Person undsind direkt bei den Gästeführernerhältlich. Eine vorherige Anmel-dung ist nicht erforderlich.

VerschenkenWORMS – Die Ehrenamtsbörselädt alle Bürger zu einer Bücher-verschenk-Aktion vom 15. bis 19.Dezember in ihre Geschäftsstellein der Andreasstraße 7 ein. Essind auch eine Reihe von Play-mobil- und Fischer-Technik-Bau-sätzen im Angebot. Die Öff-nungszeiten sind Montag undDienstag von 11 bis 17 Uhr, Mitt-woch von 14 bis 17 Uhr, Donners-tag und Freitag von 11 bis 17 Uhr.

TanzcaféWORMS – Am Mittwoch, 17. De-zember, ab 14 Uhr, findet in derstädtischen Seniorenbegegnungs-stätte I (Adenauerring 1) wiederdas Senioren-Tanzcafé statt. DieGäste werden mit Live-Musikunterhalten. Wer möchte, kann inder Zeit von 13 bis 14 Uhr auchunter Anleitung seine Tanzschrit-te auffrischen. Informationen gibtes unter den Telefonnummern06241/8535700 oder06241/8535701 sowie in der Se-niorenbegegnungsstätte I, Tele-fon 06241/8535715.

E-ReaderWORMS – In der E-Reader-Sprechstunde in der Stadtbiblio-thek wird erklärt, wie dieses Ge-rät benutzt wird. Außerdem wer-den das Recherchieren und dasEntleihen von E-Medien aus der„Onleihe“ gezeigt und geübt. Die„Onleihe Rheinland-Pfalz“ isteine Internetbibliothek und bietetrund um die Uhr Zugriff auf über20000 elektronische Medien, wieE-Books, E-Audios, E-Videos undE-Papers, und kann von Leihbe-rechtigten kostenlos genutzt wer-den. Für Kunden der Stadtbiblio-thek ab 18 Jahren ist es möglich,E-Reader für zwei Wochen kos-tenlos zu entleihen. Nächster Ter-min der E-Reader-Sprechstundeist am Donnerstag, 18. Dezember,17 Uhr. Ab Januar 2015 findet dieE-Reader-Sprechstunde jeden ers-ten Donnerstag im Monat um 17Uhr statt. Eine Anmeldung für dieSprechstunden ist nicht erforder-lich.

GastfamilienWORMS – Deutschlands ältestegemeinnützige Organisation fürinterkulturellen Austausch, suchtneugierige und weltoffene Gastfa-milien in Worms für zwei Schüleraus der Türkei (17 und 18 Jahre).Sie möchten ab Ende Oktober2015 für ein Schuljahr in einerGastfamilie in Deutschland lebenund zur Schule gehen. Interes-sierte Familien können sich anMatthias Lichan in der Bundesge-schäftsstelle von Experiment e.V.in Bonn wenden unter der Tele-fonnumnmer 0228/9572221oder per E-Mail an [email protected]. Weitere Informatio-nen gibt es auch im Internetunter www.experiment-ev.de.

KURZ NOTIERT

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| 5WORMSER STADTTEILESamstag, 13. Dezember 2014

Tradition und ModerneLiedertafel Pfiffligheim bietet bei Adventskonzert breit gefächertes Programm

PFIFFLIGHEIM – Mal feierlich-ge-tragen, mal heiter-beschwingt,aber auf jeden Fall weihnachtlichwaren die Melodien, denen dasPublikum beim Konzert des Ge-sangvereins „Liedertafel“ 1868Pfiffligheim am 2. Advent in dervoll besetzten Jesus-Christus-Kir-che lauschen durfte. Musikalischunterstützt wurde der Männerchorvon den Sängern des gemischtenChores „JazzAffair“ sowie von derMezzospranistin Sarah Müller, alleunter der Gesamtleitung von Hel-mut Vorschütz und begleitet vonThomas Kulzer am Klavier.Mit dem gemeinsam gesungenen„O du fröhliche“, einem der be-kanntesten deutschsprachigenWeihnachtslieder, klang das fastzweistündige Konzert besinnlich

aus. Bei dem abwechslungsrei-chen Potpourri aus traditionellenundmodernenWeihnachtsliedern,Klassik, Pop und Gospel zuvor warfür wirklich jeden Geschmack et-was dabei. Weihnachtswichtelund „JazzAffair“-Mitglied MarthaJeschonneck führte mit roter Zip-felmütze beschwingt durch dasKonzert. Sie trug Weihnachtsge-dichte von Joseph von Eichen-dorff, Theodor Storm oder RainerMaria Rilke kurzweilig vor.

Choreografische Elementen

Ebenso schwungvoll und aufgelo-ckert mit choreografischen Ele-menten präsentierten die Sängerneben deutschen, spanischen undlateinischen Titeln vor allem eng-lischsprachige Gospels. Für ihre A-capella-Interpretation von „Some-body’s knocking at your door“

ernteten sie ebenso viel Applauswie die gefühlvollen Gesangsduet-te der Chormitglieder Tanja Hau-zeneder und Heiko Heck. Mezzo-sopranistin Sarah Müller aus Pfiff-ligheim setzte mit „Ave Maria“oder „O Jesulein süß“ genauso so-listische Glanzpunkte wie gemein-sam mit dem zwanzigköpfigenMännerchor. Dieser ließ traditio-nelle, deutschsprachige Weisenwie beispielsweise „Es ist ein Ros‘entsprungen“ oder „Vom Himmelhoch“ in der barocken, weihnacht-lich geschmückten Kirche feierlicherklingen. Höhepunkte bildetendie gemeinsamen Auftritte allerBeteiligten wie das „Jubilate Deo“(Franz Bühler) oder das stim-mungsvolle Schlussbild zum be-kannten „Cantique de Noel“ (Ado-phe Adam), welches das Publikummit Bravorufen und stehendenOvationen belohnte.

VonMichaela Weber

AdventsfensterIBERSHEIM – Das nächste Ad-ventsfenster wird diesmal bei Fa-milie Booß im Hof in der Rhein-dürkheimer Straße geöffnet. Diedritte Kerze wird am Sonntag,14. Dezember, ab 17 Uhr dortbrennen. Besucher könnenselbstgemachte Weihnachts-plätzchen, Stollen und andere le-ckere Kleinigkeiten verkostenund dazu Glühwein und Kinder-punsch genießen. „Zoe and theBets“ werden gegen 18 Uhr eini-ge nicht-weihnachtliche, stim-mungsvolle Lieder zu Gehörbringen und damit zum Verwei-len und Mitsingen einladen.

GemeinsamkeitLEISELHEIM – Am Mittwoch,16. Dezember, findet von demProjekt „Gut leben im Alter“ dasletzte Essen „Gemeinsam statteinsam“ für dieses Jahr mit an-schließender Weihnachtsfeierbei Kaffee und Kuchen unterMitwirkung des Kinderchoresund gemischten Chores desMGV Euterpia Leiselheim imevangelischen Gemeindehausstatt. Anmeldungen bei NorbertHierse, Telefonnummer06241/76303. Der Kostenbeit-rag beträgt wie immer 5 Euro.Einlass ist ab 11.30 Uhr, das Es-sen beginnt um 12 Uhr.

SPD-StammtischNEUHAUSEN – Der nächsteStammtisch der SPD Neuhausenfindet am Dienstag, 16. Dezem-ber, 19 Uhr, im Gasthaus „ZurMüllerei“, Dürerstraße 12, statt.Es werden unter anderem aktu-elle Themen Neuhausens undder Stadt Worms sowie andereaktuelle politische Themen zurSprache kommen. Die Leitungdes Stammtisches hat RüdigerMichel vom SPD-OrtsvereinNeuhausen.

KURZ NOTIERT „14er“ feiern Jubiläumssause100 Jahre SV 1914 Pfeddersheim / Vereinshistorie mit Höhen undTiefen

PFEDDERSHEIM – Mit einemgroßen Festakt hat der SV1914 Pfeddersheim am Niko-lausabend sein 100-jährigesBestehen gefeiert. Unter denrund 120 Festgästen im Sän-gerheim des GV 1845 Pfed-dersheim waren auch OB Mi-chael Kissel, Sportdezer-nent Uwe Franz sowie Her-bert W. Hofmann, Ehrenprä-sident des SportbundesRheinhessen.

Der SV 1914 Pfeddersheim ist indiesem Jahr 100 Jahre alt gewor-den. Ein solches Jubiläum ist ansich nichts Außergewöhnliches,gibt es doch etliche Vereine, diediese stolze Zahl bereits erreichtoder gar übertroffen haben.Blickt man jedoch etwas genauerin die Chronik des ältesten Pfed-dersheimer Fußballvereins, sowird deutlich, dass es dieses Ju-biläum ohne die bemerkenswer-te Stehauf-Mentalität der „14er“niemals gegeben hätte, denn derVerein stand mehr als einmal vordem endgültigen Aus. Es istdemnach engagierten Vereins-mitgliedern wie Georg Frieauff,Rudi Boxheimer, Helmut Bogner,Willi Maurer, Armin Fertsch,Dieter Meng und vielen anderenzu verdanken, dass die Schwarz-Weißen auch heute noch demrunden Leder hinterherjagenkönnen.

Vom Kleeacker zur Kreisliga

Begonnen hatte alles im Mai1914 auf einem PfeddersheimerKleeacker. „Damals hat mannoch Bohnenstangen als Tor-pfosten benutzt“, berichtete Ver-einsvorsitzender Dieter Meng inseinem Grußwort schmunzelnd.Seither erlebte der Klub vieleHöhen, aber auch jede MengeTiefen. Zu den Höhepunkten inder Vereinsgeschichte zählenunter anderem der Aufstieg indie Kreisliga – damals in den

1920er Jahren die zweithöchsteSpielklasse im Deutschen Reich– sowie die C-Klasse-Meister-schaften 1954, 2008 und jüngst2014. Zu den dunkelsten Kapi-teln der „14er“ gehören wiede-rum die im Jahr 1939 unter NS-Herrschaft erfolgte „Gleichschal-tung“ des damaligen Arbeiter-vereins mit der benachbartenTurngemeinde zur TSG 1886Pfeddersheim sowie die Einstel-lung des Spielbetriebes Anfangder 60er Jahre aufgrund fehlen-den Spielernachwuchses, nach-dem der Verein erst 1952 wieder-gegründet worden war. Im März2001 waren es schließlich derheutige Vorsitzende Dieter Mengsowie 17 weitere Gründungsmit-glieder, die dem SV 1914 ein wei-teres Mal Leben einhauchten.Heute zählt der Fußballklubrund 200 Mitglieder und stellt –teilweise in Form von Spielge-meinschaften mit dem SV Nor-mannia Pfiffligheim und der SGEintracht Herrnsheim - insge-samt sieben Teams, darunterzwei „Aktive“, zwei Altherren-

mannschaften sowie diverse Ju-niorenmannschaften.

„Müssen Exildasein fristen“

„Ihr habt gezeigt, was mit Herz-blut alles möglich ist“, rief Ver-einsboss Meng den anwesendenMitgliedern und Unterstützernvoller Stolz zu. Gleichzeitigwarnte er davor, die Nachwuchs-förderung sowohl im sportlichenals auch im administrativen Be-reich zu vernachlässigen. Ein di-ckes Lob erhielten die Pfedders-heimer Kicker auch von OB Mi-chael Kissel. „Die ‘14er’ sindeine verschworene Truppe, hal-ten stets zusammen und stehennach Rückschlägen immer wie-der auf“, zeigte sich der Stadt-chef beeindruckt.Sichtlich enttäuscht zeigte sichVereinspräsident Dieter Meng obder Tatsache, dass die Schwarz-Weißen noch immer über keineneigenen Sportplatz in Pfedders-heim verfügen. „Unser Vereinmuss in Pfiffligheim ein Exilda-sein fristen“, so Meng, der in

diesem Zusammenhang ein gro-ßes Dankeschön an die Bruder-vereine SV Normannia Pfifflig-heim, SG Eintracht Herrnsheimund GV 1845 Pfeddersheim rich-tete: „Ihr habt uns im Gegensatzzu manch anderen mit offenenArmen aufgenommen. Bei euchwird das Wort ‚Gastfreund-schaft’ noch groß geschrieben.“

VonMatthias Suzan

SV 1914 PFEDDERSHEIM e.V.

Anschrift: Killenfeldstraße 23b,67550 Worms-Ibersheim1. Vorsitzender: Dieter MengAustragungsort: Rasenplatz desSV Normannia Pfiffligheim

Die „14er“ sind stets auf der Su-che nach Betreuern, Trainernund Jugendspielern, bei denender Spaß am Fußball im Vorder-grund steht.Weitere Infos gibtes im Internet unterwww.sv1914-pfeddersheim.deoder per E-Mail unter der Adres-se [email protected].

SV 1914

In 100 Jahren Vereinsgeschichte ist viel passiert: Bei der Jubiläumsfeier des SV 1914 Pfed-dersheim lassen Helmut Leitsbach, Klaus Pflanz, Michael Rohleder, Sven Flächsenhaar undder Erste Vorsitzende Dieter Meng vergangene Ereignisse Revue passieren.Foto: Rudolf Uhrig

Das Wormser Wochenblatt erscheintsamstags und wird im Verbreitungs-gebiet (dargestellt in unseren gülti-gen Mediadaten) kostenlos in einerAuflage von 64.650 Exemplaren analle erreichbaren Haushalte verteilt.

Geschäftsstelle undAnzeigenannahme:Berliner Ring 1a, 67547 WormsTelefon 06241/20593-0Telefax 06241/20593-11www.wormser-wochenblatt.de

Lokalredaktion:Gunter WeigandSascha Diehl

Verantwortlich für Anzeigenund Redaktion:Steffen Pfannebecker

Verlag:Rhein Main Wochenblattverlagsge-sellschaft mbH,vertreten durch die GeschäftsführerHans Georg Schnücker (Sprecher),Bernd Koslowski undDr. Jörn W. RöperErich-Dombrowski-Straße 2,55127 Mainz(zugleich ladungsfähige Anschrift füralle im Impressum genannten Ver-antwortlichen)

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Für unverlangt eingesandte Manu-skripte, Fotos und Zeichnungen so-wie für die Richtigkeit telefonischaufgegebener Anzeigen oder Ände-rungen übernimmt der Verlag keineGewähr.Schadenersatzansprüche sind aus-geschlossen. Abbestellungen vonAnzeigen bedürfen der Schriftform.

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IMPRESSUM

WIESOPPENHEIM (red) – ImZuge der Fahrbahnerneuerungauf der A61 wird durch Einbrin-gen von Flüsterasphalt und dieInstallation einer neuen Schall-schutzmauer im Bereich der Orts-lage Wiesoppenheim aktuell derLärmschutz verbessert. „Damitwird eine jahrelange Forderungvon Ortsvorsteher KarlheinzHenkes und dem Ortsbeirat end-lich erfüllt“, freut sich der Worm-ser Landtagsabgeordnete JensGuth (SPD), der sich beharrlichfür die Maßnahme eingesetzthatte.Bei einem von Jens Guth initiier-ten Besuch des InnenministersRoger Lewentz (SPD) hattenOberbürgermeister Michael Kis-sel und Ortsvorsteher KarlheinzHenkes dem Minister die starkenBeeinträchtigungen der Wiesop-penheimer durch den zunehmen-den Verkehr auf der A61 „vor Au-gen und Ohren“ geführt und da-raufhin die Zusage erhalten, dassdas Land tätig werde. Zwischen-zeitlich stehen die ersten Elemen-te und der Fahrbahn Belag ist er-neuert worden; hiervon konntensich der Abgeordnete Guth, Orts-vorsteher Henkes und die SPD-Ortsvereinsvorsitzende DanielaAdelfinger am Samstag bei einemVorort-Termin persönlich über-zeugen.Die neue Lärmschutzwand wirdinsgesamt 900 Meter lang und3,5 Meter hoch sein. „Wir freuenuns sehr, dass die Maßnahme sozügig voranschreitet“, konstatie-ren Henkes und Adelfinger unddankten Guth für seinen Einsatzim Sinne der Wiesoppenheimer.

Lärmschutznimmt Gestalt an

Das traditionelle Adventskonzert der Liedertafel 1868 Pfiffligheim in der evangelischen Kir-che war wieder restlos ausverkauft. Foto: Rudolf Uhrig

Polizei: 110Feuerwehr: 112Rettungsdienst: 19222Giftnotruf: (06131) 19240Apotheken-Notdienstplan:(0180) 5-258825-PLZ

Ärztliche Bereitschaftspraxis:(06241)19292Stördienst/EWR:Wasser (0180)1848840Strom (0180)1848820Gas (0180)1848800

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Page 6: Wormser Wochenblatt_2014-50_Sa

6 | KULTUR Samstag, 13. Dezember 2014

THEATER

WormsDas Wormser – Kulturzent-rum, Rathenaustraße13.12., 20 Uhr: Giselle - Phan-tastisches Ballett in zwei Aktenmit der Musik von AdolpheAdam16.12., 20 Uhr: Mahalia - DasMusical über das Leben vonMahalia Jackson, der „Queen ofGospel“18.12.: The world famousGLENN MILLER ORCHESTRAdirected by Wil Salden – The li-censed Orchestra for Europe19.12., 20 Uhr: Lightshy LatinLounge - Von Son bis Salsa20.12., 20 Uhr: Cabaret - Broad-way-Musical nach John vanDruten und Christopher Isher-woodEleonoren-Gymnasium, Karls-platz 318.12., 19 Uhr: Harry PottersBesuch am Elo Stück der Thea-tergruppe EleonorengymnasiumVolksbühne, Würdtweinstr. 1114., 15.12., 17 Uhr; 13.12., 20Uhr: Beatles on Bord - NeuesStück des Volksbühne Ensemb-les

AlzeyGerry-Jansen-Theater, Hellgas-se 713.12., 17.12.-20.12., 20.15Uhr; 14.12., 15.30 Uhr: Erbar-men – Die Rentner kommen,Komödie von Gerry Jansen

FrankenthalCongressForum Frankenthal,Stephan-Cosacchi-Platz 517.12., 19 Uhr: Drei Haselnüssefür Aschenbrödel - Congressfo-rum Frankenthal

LudwigshafenTheater Hemshofschachtel,Leuschnerstr. 913.12., 20 Uhr: Dumm geloffe,Mundartkomödie von MarkusVöll17.12.-20.12., 20 Uhr: Schoko-küsse und Maultaschen, Mund-artkomödie von Rüdiger Kramer

MUSIK

WormsDie Funzel, Güterhallenstraße5319.12., 20 Uhr: B.B. and the Bil-lyboys playing all kinds ofRock’n’RollDom St. Peter, Andreasstr.14.12., 18 Uhr: Weihnachtskon-zert - Welturaufführung - Ad-vents-Kantaten von ChristophGraupner, mit dem EnsemblePaulinum und BarockorchesterPulchra musica

Worms-InnenstadtKaiserpassage14.12., 10-14 Uhr: Leise Töne:weihnachtliches Jazz & Soul

Worms-HeppenheimEv. Kirche Worms-Heppen-heim, Kirchhofplatz 714.12., 17 Uhr: Adventskonzertdes Kirchenchors Heppen-heim/Offstein

Worms-HerrnsheimVereinsheim Musikverein Har-monie, Fahrweg 414.12., 16 Uhr: Avdentskonzertjunger Musiker der HarmonieHerrnsheim

Worms-PfeddersheimKirchenvorplatz14.12., 17.30 Uhr: Turmblasendes KKMV Pfeddersheim

AlsheimZum Alten Kelterhaus, Außer-halb 713.12., 20 Uhr: The TahokaFlyers

AlzeyEvangelische Nikolaikirche,Obermarkt 1913.12., 11 Uhr: Atempause zurAdventszeit mit Beate Rux-Voss(Orgel)14.12., 16 Uhr: Adventssingendes Sängerkranzes Alzey20.12., 11 Uhr: Atempause zurAdventszeit mit Brigitte Frey(Gesang) und Hartmut Müller(Orgel)Kardinal-Volk-Haus, Kirchen-platz 915.12., 20 Uhr: Chorprobe Can-ticum Sacrum Alzey Stadt undLandKatholische St. Josephskirche,Kirchenplatz14.12., 18 Uhr: Kirche“Weih-nachten in den Bergen“ Konzertmit Mario & Christoph (früherAlpentrio Tirol)

16.12., 18 Uhr: Weihnachtskon-zert des Gymnasiums am Rö-merkastellKleine Kirche, Am Wall14.12., 16 Uhr: Adventssingendes Sängerkranzes AlzeyMartin-Luther-Haus, Ober-markt 1316.12., 19.30-21.30 Uhr: Probender Kantorei18.12., 19.30-21 Uhr: Posaunen-chor

Alzey-WeinheimEv. Kirche14.12., 18 Uhr: GeistlicheAbendmusik zum Advent

EichEv. Kirche14.12., 17 Uhr: Adventskonzert- Manolinenclub Goldklang1923 Eich

FrankenthalCongressForum Frankenthal,Stephan-Cosacchi-Platz 518.12., 20 Uhr: Christian „Cha-ko“ Habekost: (f)rohe Woinacht

LudwigshafenBASF-Feierabendhaus, Leusch-nerstraße 4713.12., 20 Uhr: Bunte Reihe -BASF-KulturprogrammFriedenskirche, Leuschner Str.5613.12., 20 Uhr: Manoezoh: TheFly TourRestaurant, Leuschnerstr. 4713.12., 18 Uhr: Bunte Reihe -BASF-KulturprogrammTheater im Pfalzbau, BerlinerStr. 3013.12., 20 Uhr: Christian „Cha-ko“ Habekost: (f)rohe Woinacht

MörstadtEv. Kirche Mörstadt13.12., 17 Uhr: Kirchenkonzertdes MGV 1871 Mörstadt mit denChören und Ensembles des Ver-eins

ROCK, POP, JAZZ

WormsDas Wormser – Kulturzent-rum, Rathenaustraße15.12., 20 Uhr: Wormser Blue-Nite Daniel Prandl Quartett –“fables & fiction” Modern JazzMagnuskirche, Weckerlingplatz13.12., 19 Uhr: -Von gutenMächten umgeben- Konzert vonTemptation Gospel Voices

PARTY-DISCO

Worms-HerrnsheimADTV Schlosstanzschule / RE-MISE Schloss Herrnsheim,Herrnsheimer Hauptstr. 1 b17.12., 19 Uhr: After Work - DieParty im Schloss

AUSSTELLUNGEN

WormsDas Wormser – Kulturzent-rum, Rathenaustraße„Bilder voll von Ewigkeit“ imWormser - Künstlerin Jana Haftstellt ihre Werke aus, (bis28.12.)Vinothek Veritas, Rheinstr. 14Oktober-Vernissage Werke vonKünstler Wild-Horse Salt, (bis14.12.)

Worms-InnenstadtMuseum Andreasstift, Wecker-lingplatz 713., 14., 16., 17., 18., 19.,20.12., 10-18 UhrSonderausstellung „Der Künst-ler Gustav Nonnenmacher“ -Anlass: 100. Geburtstag Nonn-nenmachers, (bis 31.01.)„Schwarz auf Weiß – Künstlersehen den ersten Weltkrieg“,(bis 31.12.)Museum Heylshof, Stephans-gasse 913., 16., 17., 18., 19., 20.12.,14-17 Uhr; 14.12., 11-17 Uhr„Schwarz auf Weiß – Künstlersehen den ersten Weltkrieg“,(bis 31.12.)Nibelungenmuseum, Fischer-pförtchen 1016.12.-19.12., 10-17 Uhr; 13.,14., 20.12., 10-18 UhrOptik Stahr, Stephansgasse 22Ausstellung „Winterbäume“von Kirsten Dreß, (bis 31.12.)Rathaus/Stadtverwaltung, 2.OG, MarktplatzWerkausstellung der Jugend-kunstakademie, (bis 9.1.)Sparkasse Worms-Alzey-Ried,Lutherring 1515.12.: 125 Jahre StädtischesSpiel- und Festhaus - Stadtar-chiv hat Bildmaterial zu einer

Ausstellung zusammengestellt

Worms-HorchheimHeimatmuseum Horchheim,Alter Marktplatz 115.12.-19.12.: Besichtigungnach telefonischer Vereinba-rung, bei der Ortsverwaltung,Tel. 06241/33180

Worms-PfeddersheimCafé Thomasino im altenBahnhof, Pfiffligheimerstr. 1Fotoausstellung mit Bildern vonHorst Bless - Landschaften, (bis31.1.)Schul- und HeimatmuseumPfeddersheim, In der Bergschu-le13., 14., 15., 16., 17., 18., 19.,20.12.: geöffnet So 14 - 17 Uhrund nach Vereinbarung, Tel.06247-907307

Worms-WeinsheimHeimatmuseum Weinsheim15.12.-19.12.: Besichtigungnach telefonischer Vereinba-rung, unter 06241/33159

AlzeyAlzeyer Kaffeehaus, St. Geor-genstraße 2215.12.-19.12., 9-18 Uhr; 13.,20.12., 9-14 Uhr: Bilderausstel-lung von Mari Carmen Gold-mann aus Marburg zum Thema„Gold und Glanz“VerbandsgemeindeverwaltungAlzey-Land, Weinrufstraße 38Kunst im Rathaus - die Vielfaltder Kunst in Öl von HansbertDemmerling, (bis 13.12.)

GimbsheimMuseum im Storchenschul-haus - Museum der VG Eich,Hauptstraße 1014.12., 14-18 Uhr

GuntersblumMuseum, Kellerweg 2014.12.: Historisches aus der Re-gion, mit Sonderausstellung„fernost ganz nah“

MÄRKTE

WormsAm Römischen Kaiser14.12., 15-16 Uhr: Glühweinfürs Lincoln auf dem Weih-nachtsmarktInnenstadt15.12.-19.12., 10.30-20 Uhr;13., 20.12., 10-20 Uhr; 14.12.,12-20 Uhr: Wormser Weih-nachtsmarkt, Die Glühweinbu-den und gastronomischen Stän-de haben täglich bis 22 Uhr ge-öffnet.

Liobahaus, Schlossgasse 414.12.: Adventsbasar der Dom-und Martinsjugend, nach dem10 Uhr Gottesdienst

Worms-InnenstadtCafé Pinel, Am Lutherplatz13.12., 11-17 Uhr: Advents-Flohmarkt des DiakonischesWerkes worms-Alzey, der Erlösgeht an die Spiel- und Lernstu-be Wormser SüdenMarktplatz13.12., 16.12., 18.12., 20.12.,7-13 Uhr: Wochenmarkt

Worms-RheindürkheimKies- und Festplatz13.12., 15-20 Uhr; 14.12., 14-19Uhr: Weihnachtsmarkt Rhein-dürkheim -, um 16 Uhr kommtder Nikolaus in Begleitung derRheinperlenmajestäten

AlzeyInnenstadt20.12.: Himmlische Einkaufs-nacht, bis 22 UhrParkdeck Tiefgarage13., 20.12., 7-13 Uhr: Wochen-marktRoßmarkt/Fischmarkt24.11., 10-20 Uhr: Weihnachts-markt, zusätzlicher Hundeweih-nachtsmarkt nur am 14.12.14.12., 11-20 Uhr: Advents-markt mit Pfiff(i) für Menschenmit Hund

GuntersblumRathausplatz17.12., 8-13 Uhr: Wochenmarkt

Hamm-am RheinAlter Schulhof14.12., 14-20 Uhr: Weihnachts-markt

Hohen-SülzenRathausplatz14.12., 17 Uhr: Adventstreffen

MettenheimAltes Rathaus, Bahnhofstraße14.12., 14-19 Uhr: Metten-heimer Weihnachtsmarkt

MonzernheimRathaus Monzernheim, Bahn-hofstraße 413.12., 17 Uhr: Weihnachts-event des Musikvereins und desTuS

FÜHRUNGEN

WormsDom St. Peter, Andreasstr.,Südportal13., 20.12., 10.30 Uhr: Zu Fußdurch zwei Jahrtausende - All-gemeine Stadtführung

Magnuskirche, Weckerlingplatz14.12., 10.30 Uhr: Luther unddie Reformation in Worms - Öf-fentliche Reformationsführung,Treffpunkt: vor der Magnuskir-che

Worms-InnenstadtLudwigsplatz14.12., 14 Uhr: Weihnachtsfüh-rung: „Von Heiligen, Engelnund Pfeffersäcken“, Treffpunktam Obelisk

WesthofenAlte Kirchenruine, Seegasse 2914.12., 16.30 Uhr: Fackelwan-derung des Seebachkomödian-ten

KINDER

WormsALISA Zentrum, Mainzer Stra-ße 7616., 18.12., 10-12 Uhr: Elterin-Kind-Gruppe - „Glückskäfer“ -KrabbelgruppeEvangelische Luthergemeinde,Friedrich-Ebert-Str. 4518.12., 16-17 Uhr: Kinderchorprobt, für Kinder 1. bis 5. Klas-se, Infos Kantor ChristianSchmitt, Tel. 06241-2069962Jahnturnhalle, Ludwigstr. 5020.12., 12-16 Uhr: Neujahrsfestmit theatralisierter Neujahrsvor-stellung der Kinder vom Kultur-, Bildungs- und SportvereinWorms, für Kinder ab 2 JahrenSpiel- und Lernstube - DieVorstadtkrokodile, Boosstraße316.12., 15 Uhr: WeihnachtsfeierTanzsportclub Worms-Wonne-gau, Scheidtstr. 2818.12., 18.30-19.30 Uhr: Kinder-tanzgruppe im TSC Worms

Worms-InnenstadtEhrenamtsbörse Geschäftsstel-le, Andreasstr. 715.12., 14-16 Uhr: Nachhilfe:Latein, Englisch, DeutschNibelungenmuseum, Fischer-pförtchen 1013.12., 10.30-12 Uhr: Mit Muse-umskids auf Entdeckungstour,Anm. 06241-8534120

Worms-HerrnsheimEvangelisches Gemeindehaus,Höhenstraße 4713.12., 10-12 Uhr: KiGo-Club,für Kinder im Alter von 5-12Jahren

Worms-NeuhausenMehrgenerationenhaus, Hein-rich-von-Gagern-Straße 4515.12., 16-17.30 Uhr: Kinder

Back- und Kochkurs15.12., 15-17 Uhr: Weihnachtli-ches Plätzchenbacken im Mehr-generationenhaus für kinder imAlter von 7-14 Jahren, Anm.06241-3694455

AlzeyGerry-Jansen-Theater, Hellgas-se 713., 19., 20.12., 15 Uhr; 14.12.,11 Uhr: Weihnachtsmärchen„Wichtel Witzig und der ver-schwundene Weihnachts-mann“, Theaterstück für Kin-der, Kartentelefon 06731/55285,Infos unter: www.gerryjan-sen.deKulturzentrum, Theodor-Heuss-Ring 217.12., 17.15-18 Uhr: Probender Chorakademie AlzeyWorms, Youngstarlets (Mäd-chen ab 9 J.)17.12., 16.30-17.15 Uhr: Probender Chorakademie Alzey-Worms, Singing Alzey Worms(Mädchen und Jungen von 6 - 8J.)19.12., 16.15-17.15 Uhr: Probeder Chorakademie Alzey-Worms, Youngstars (Jungen ab9 J.)Martin-Luther-Haus, Ober-markt 1317.12., 15-15.45 Uhr: Musikali-sche Früherziehung, Gruppe 1(3-4 Jahre)17.12., 16-16.45 Uhr: Musikali-sche Früherziehung, Gruppe 2(5-6 Jahre)18.12., 17-18 Uhr: Jugendchor18.12., 15-15.45 Uhr: Kinder-chor, 2.-3. Klasse18.12., 16-16.45 Uhr: Kinder-chor, 4.-6. Klasse18.12., 14.30-15 Uhr: Spatzen-chor (Gruppe II)Paul-Schneider-Haus, Gustav-Heinemann-Straße 3113.12., 15-16 Uhr: Jugendgrup-pe der Hobbyastronomen Alzeye.V.17.12., 17-18.30 Uhr: Kinder-umweltgruppe

GuntersblumEvangelisches Gemeindehaus,Kirchstraße 218.12., 18-20 Uhr: ChristlichePfadfinder, Mädchen von 12-14Jahren19.12., 18-20 Uhr: ChristlichePfadfinder, Mädchen von 7-11Jahren; Jungen von 7-14 Jahren

OsthofenÖffentliche Bücherei undSchulbücherei Osthofen, Hein-rich-Heine-Straße 9 - 1113.12., 10 Uhr: Schmuckwerk-statt für Kinder und Jugendliche

ab 10 Jahren, Anm.: 06242-9132421717.12., 16.30 Uhr: Weihnachtli-che Erzähl - und Bastelstundefür Kinder ab 6 Jahren, Anm.:06242-91324217

WesthofenWesthofener Jugendbüro, Oh-ligstr. 515.12.-18.12., 15-16.30 Uhraußer 17.12.: Internet-Cafe17.12., 15.30-18.30 Uhr: Kinder-Treff

SENIOREN

Worms-InnenstadtKolpinghaus am Dom16.12., 14-17 Uhr: Seniorentreff,Kolpingfamilie WormsSenioren-Internetcafé Silver-Surfer, Sterngasse 1015.12.-19.12., 14-17 Uhr: Geöff-netSenioren-Internetcafé Silver-Surfer II, Kleine Weide 116.12., 9.30-11.30 Uhr: geöffnetStädt. Seniorenbegegnungs-stätte, Adenauerring 115.12., 14-16 Uhr: Schach16.12., 10.30 Uhr: Basar aufdem Wormser Weihnachtsmarkt(Am Römischen Kaiser)16.12.: Canasta17.12., 14 Uhr: Tanzcafé mitLivemusik18.12.: Bingo - Gute LauneNachmittag19.12.: gemütliches Beisam-menseinStädt. Seniorenbegegnungs-stätte II, Kleine Weide 115.12., 13-17 Uhr: GemütlicheKaffeerunde16.12., 10.30 Uhr: Basar aufdem Wormser Weihnachtsmarkt(Am Römischen Kaiser)16.12., 12 Uhr: Mittagstisch17.12., 10-13 Uhr: TreffpunktSchwimmbad - Schwimmen18.12., 17 Uhr: Weihnachtsfeierin der Begegnungsstätte19.12.: Geschlossen19.12.: Seniorensommerfest aufdem Obermarkt

Worms-HorchheimAnna-Günther-Saal Bürger-haus, Alter Marktplatz 115.12., 14 Uhr: Weihnachtsfeierdes Seniorenclub 1975 Worms-Horchheim

Worms-LeiselheimASB, Dr.-Illert-Straße 5115.12., 9-11 Uhr; 18.12., 15-17Uhr: Gut Leben im Alter -Sprechszeiten für Senioren,beim ASB unter Tel. 06241-9787918, auch HausbesuchemöglichEvangelisches Gemeindehaus,Bertha-von-Suttner-Straße 516.12., 12 Uhr: Gemeinsamstatt einsam - GemeinsamesMittagessen

Worms-NeuhausenMehrgenerationenhaus, Hein-rich-von-Gagern-Straße 4515.12.-18.12., 13-14 Uhr außer17.12.: Senioren- und Kinder-mittagstisch18.12., 14-17 Uhr: Senioren-nachmittag

Worms-PfeddersheimArbeiterwohlfahrt17.12., 16-17 Uhr: Gymnastik50 plus, Gymnastik in der Pater-nusschule

Worms-RheindürkheimAWO Rheindürkheim, Schul-str. 218.12., 15-17 Uhr: Aktiv Treff:Sport, Spiel, Basteln, Bingo,Kaffee und Kuchen, AuchNichtmitglieder sind gerne gese-hen

AlzeyAltenheim „Haus Michael“,Ostdeutsche Straße18.12., 14-17 Uhr: Altennach-mittag, der ArbeiterwohlfahrtKardinal-Volk-Haus, Kirchen-platz 917.12., 14.30 Uhr: Seniorentreffdes Seniorenkreises St. JosephMartin-Luther-Haus, Ober-markt 1313.12., 14.30 Uhr: Senioren-nachmittag der EvangelischenKirchengemeinde Alzey, Ad-ventsfeier mit SpatzenchorNibelungenschule, Nibelun-genstraße, Turnhalle 1416.12., 16.15-17.15 Uhr: DRK-Seniorengymnastik, GruppeSpiegler

MettenheimMettenheimer Denkcafé, Gar-tenstr. 19a19.12., 9.45-11 Uhr: Gedächtnis-training

Stimmungsvoller Chorabend mit den Mainzer HofsängernHAMM (red) – Kaum ein Chor kann denMenschen aller Generationen so direkt in dieHerzen singen wie die Mainzer Hofsänger.Der Chor begeistert sein ihr Publikum bei al-len ihren Auftritten überall in Deutschlandund seit langer Zeit auch schon über die na-tionalen Grenzen hinaus im fernen Ausland.Über die Jahre hinweg haben sich die Hofsän-ger ein großes und vielseitiges Repertoire an-geeignet. Die breite Palette beliebter Melodienund die gekonnten gesanglichen Interpreta-tionen haben die Mainzer Hofsänger längstzu einem weltbekannten Chor gemacht.

Am Samstag, 20. Dezember, wird der weltbe-kannte stimmgewaltige Chor ab 19 Uhr (Ein-lass 18 Uhr) in der Gemeindehalle Hamm,Leuschnerstraße 1, zu hören sein. Den Zuhö-rern wird ein musikalisches Weihnachtsge-schenk in Form eines stimmungsvollen Chor-abends mit weihnachtlichen Liedern allerEpochen und aus aller Welt präsentiert. DieHofsänger überzeugen im A-cappella-Gesangund bilden auch mit instrumentaler Beglei-tung einen harmonischen Klangkörper.Der Eintritt für das Konzert beträgt im Vorver-kauf 15 Euro und an der Abendkasse 18 Euro.

Erhältlich sind Karten in diesen Vorverkaufs-stellen: Bürgerstube in der Gemeindehalle,Reiner Schmitt, Leuschnerstr. 1, Hamm;Schreibstüb’l, Robert Jäger, Im Rotig 14,Hamm; Modehaus Uhrig, Gernsheimer Stra-ße 18, Eich; Bäckerei Münk, Hammerstraße,Ibersheim; Augenoptik Helmut Jäger, Hafer-gasse 6, Worms; Bäckerei Tempel, NorbertTempel, Neugasse 12, Bechtheim; UnteresBackhaus, Rhenania-Straße 8, Rheindürk-heim; Stefan Zier (Mainzer Hofsänger), Tele-fon 0160/7332932 oder E-Mail an [email protected]. Foto: Veranstalter

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| 7KULTURSamstag, 13. Dezember 2014

WORMS – Großer Polizeiein-satz!Aus demSwimmingpooleiner heruntergekommenenVilla wird eine Leiche gebor-gen:Die gealterte Stummfilm-diva Norma Desmond hatihren Liebhaber Joe Gillis er-schossen, weil sie es nichtertragen konnte, dass ihr je-mand die Wahrheit sagte, ihrklarmachte, dass ihre Zeit alsStar längst vorbei ist.

Die Szene beschreibt den Schlussdes Musicals „Sunset Boulevard“,das am Sonntag im WormserTheater das Publikum begeisterte.Wie es zu dem dramatischen En-de kam, berichtet der mittelloseDrehbuchautor Joe Gillis (OliverArno). Völlig verschuldet, weilkeiner seine Drehbücher anneh-men möchte, gerät er in Abhän-gigkeit der vergessenen Stumm-filmdiva Norma Desmond (Cor-nelia Drese), mit fatalen Folgen.Sarkastisch und unterhaltsam

setzt sich das Stück unter der Re-gie von Gil Mehmert mit denLicht- und Schattenseiten derTraumfabrik Hollywood ausei-nander und beleuchtet das Stre-ben nach Ruhm und Erfolg.Norma Desmond, ein Anachro-nismus mit der glamourösen Gar-derobe aus den Zwanzigern, demextravaganten und theatralischenGehabe einer Diva, hält sich nochimmer für einenWeltstar. „Ich bingroß! Es sind die Filme, die kleingeworden sind“, sagt sie und inErinnerung an ihre erfolgreichenStummfilme „Mit einem Blickzünde ich Feuer an“. Der Blicktrifft auch Gilles. Er wird zum Gi-golo Normas, obwohl er die Pro-duktionsassistentin Betty Schae-fer (Julia Lißel) liebt.Beeindruckend ist die Kulisse. Diealte Villa mit ausladender Treppewird mit kleinen Veränderungenzum Paramount Studio, in demdie Proben zu einemWestern lau-fen oder zu Schwabs Drugstore,in dem geselliges Treibenherrscht. Sehr gelungen sind auchdie als Schatten gezeigten Hinter-

grundhandlungen und die Verfol-gungsjagd – Gilles wird von zwei„Gorillas“ bedrängt – mit grellenAutoscheinwerfern auf der dunk-len Bühne.

Maßlose Selbstüberschätzung

Unterstrichen wird die düstere At-mosphäre der alten Villa vom„Orgelspiel“ des distinguiertenButlers Max von Mayerling (Har-dy Rudolz), mit dem Norma iso-liert und vergessen von derAußenwelt lebt. „Kein Star wirdjemals größer sein“, singt er alsgroßer Bewunderer der Diva undbekennt, dass er regelmäßig Ver-ehrerbriefe geschrieben hat, dieNorma in ihrer Meinung bestärk-ten, weiterhin ein gefragter Starzu sein. Sie plant ihr Comebackmit einem Film, den Cecil B. DeMille (Reinhard Brussmann) pro-duzieren soll. In maßloser Selbst-überschätzung will die narzissti-sche alte Frau die Rolle des Mäd-chens „Salomé“ spielen.Sehr ausdrucksvoll ist die Szene,in der Gillis gegen seinen Willen

von Norma „stilgerecht“ neu ein-gekleidet wird, und die Herren-ausstatter singen „Die Rechnungzahlt die Dame“. Großartig, alszwei Handlungen gleichzeitig aufder Bühne gezeigt werden: diesprühende Lebensfreude beimTanz des Ensembles zu „AuldLang Syne“ im Kontrast zu dersich betrinkenden verzweifeltenNorma, die von Max gestütztwerden muss.

Zum dritten Mal„Soul-On“ gibt Jahreskonzert im Lincoln-Theater

WORMS (red) – Zum dreijährigenBestehen der Wormser Band Soul-On findet pünktlich zur Weih-nachtszeit das dritte Jahreskonzertstatt. Die Band ist bekannt dafür,dass sie musikalisch wenig Tabuskennt. So erwartet das Publikuman diesem Abend wieder ein bun-ter Mix aus Soul, Pop und Rock.Eigene Stücke, die auf dem kom-menden Debütalbum zu hörensein werden, aber auch Klassikerwie „In the air tonight“ von PhilCollins werden an diesen Abendin den Hallen des Wormser Lin-coln Theaters zu hören sein. DasProgramm verspricht generations-übergreifendes Entertainment fürJunge und Junggebliebene.Ebenfalls hat man in diesem Jahrwieder tolle Gastmusiker für dasKonzert gewonnen. Mit dem

Wormser Singer/Songwriter Mi-scha Marin (ehemals Allee derKosmonauten) und Tiziana Bel-monte (Voice of Germany) wirdman an diesem Abend gleich zweistimmgewaltige Musiker auf derBühne der Marke Extraklasse erle-ben. Moderiert wird die Show vonMarcel Pramschüfer, der zuletztdurch die Produktion der DVD desneuen Farid Bang Albums auf sichaufmerksam machte. Im Vorpro-gramm agiert die Kampfkunsttrup-pe des TAMO-Instituts, die demPublikum kräftig einheizen wird.Karten gibt es im Vorverkauf imStudio für Gesundheit, Schönheitund Pflege, Untere Hauptstraße73, Worms, in der PuderdoseWorms, Zornstraße 2, und onlineunter wwwsoulonjahreskon-zert.cortex-tickets.de.

Virtuose begeistert mit MeisterwerkJoshua Epstein interpretiert Violinsonaten von Johann Sebastian Bach

WORMS – Die Sonaten und Parti-ten für Violine solo von Johann Se-bastian Bach gehören zu den kom-plexesten und anspruchsvollstenWerken für einen Geiger. Beson-ders die berühmte „Chaconne“ giltaufgrund der komplizierten Phra-sierungs- und Grifftechniken alseine der schwierigsten Herausfor-derungen für Musiker. In einemSonderkonzert präsentierte der re-nommierte Violinist Joshua Eps-tein die Partita II d-Moll BWV 1004sowie die Sonate II a-Moll BWV1003 für Violine solo in der Mag-nuskirche in Worms. Der in Tel-Aviv geborene Musiker initiierteund leitet seit 2002 die Internatio-nale Sommerakademie Schwetzin-gen-Worms (ISA).Durch die fünf Sätze der Partita IId-Moll BWV 1004 zog sich vor al-lem das Motiv der Trauer, jedochmit wiederkehrenden fröhlichenPassagen. Sehr ernsthaft gestaltetesich die Allemanda, der erste Satz,in dem sich am deutlichsten eineMelancholie zeigte. Viele Tempo-wechsel und meisterhafte Mehr-stimmigkeit ließen muntere, fasttänzerische Momente beispiels-weise im zweiten Satz, der Cor-rente, durchschimmern. In der Sa-rabanda wechselten sich melo-disch Verzierungen und gesangli-

che Melodien ab, was das Themader Chaconne vorausdeutete.Schwungvoll und lebhaft führtedie Giga zur Chaconne hin, auf diedas Publikum gespannt wartete.Nicht nur in verschiedene Bassli-nien, sondern auch in unter-schiedlichen, variierenden Harmo-nien drückte sich die komplexeMehrstimmigkeit aus, bei der sichdie Geige mit bis zu vier Stimmenselbst begleitet, die Epstein infeinster Technik und Virtuositätbeherrschte. Kaum war der letzteTon der Ciaconna verklungen, ap-plaudierten die hingerissenen Zu-hörer phrenetisch.Nach einer kurzen Pause ging es

schwermütig mit dem ersten Satzder Sonate II a-Moll BWV 1003weiter. Trotz der getragenenGrundstimmung der Grave kenn-zeichneten filigrane und feinsinni-ge Elemente den ersten Satz. Diedramatische Spannung steigertesich in der Fuga und die Stim-mung lockerte sich langsam auf.Im dritten und vierten Satz stellteder Virtuose seine Künste unterBeweis, die polyphonen Teile ge-schickt auszuarbeiten. Für seineInterpretation erntete er begeister-ten Applaus des Publikums, dassdie Leistung des Meisterviolinistenmit Standing Ovation zu einer Zu-gabe bewegte.

VonMichaela Hellmann

Joshua Epstein, Leiter der Internationalen Sommerakade-mie Schwetzingen-Worms, überzeugte in der Magnuskirche,mit der gekonnten Interpretation komplexer Werke von Jo-hann Sebastian Bach, Foto: Rudolf Uhrig

Sarkastisch und unterhaltsam setzt sich das Stück „Sunset Boulevard“unter der Regie von Gil Mehmert mit den Licht- undSchattenseiten derTraumfabrik Hollywood auseinander und beleuchtet das Streben nach Ruhm und Erfolg.Foto: Rudolf Uhrig

Regie: Gil Mehmert, 2009 Re-gisseur bei den Wormser Nibe-lungenfestspielenBuch und Gesangstexte: DonBlack und Christopher HamptonDeutsche Texte: Michael KunzeChoreografien: Melissa KingBühne und Kostüme: HeikeMeixner

Im Orchestergraben des Worm-ser Theaters spielten 21 Sinfo-nieorchestermusiker des Natio-nalen Akademischen BolschoiOpern- und Ballett-Theaters derRepublik Belarus.

INFO

DieWormser Band „Soul-On“ gibt am 20. Dezember ihr mitt-lerweile schon traditionelles Jahreskonzert im Lincoln-Theater. Foto: Robert Nagel

Bei der Premiere der Konzertreihe „Kellerkultur“ im Kanal 70rockten junge Bands wie Mad Sanity die Bühne. Foto: Uhrig

Jugend auf der Bühne„Kellerkultur“ bietet Plattform für Nachwuchsbands

WORMS – „Kellerkultur“ lautetder Name einer Konzertreihe, diejungen Bands in regelmäßigeneine Plattform für ihre Musik bie-tet. Der Startschuss ist bereits ge-fallen: „Cellar“, „Mad Sanity“und „Still Not Planned“ heißendie drei Gruppen, die die Kon-zertreihe im Kanal jüngst eröffne-ten.Ob Green Day, Foo Fighters oderKings of Leon, der Sound dieserund zahlreicher weiter weltbe-rühmter Bands erklang übermehrere Stunden hinweg bei derersten Auflage der „Kellerkultur“.So schmetterte etwa die ersteBand des Abends, „Still Not Plan-ned“ unter anderem Hits wie„Sex on Fire“ (Kings of Leon)oder „Wheels“ (Foo Fighters).Mit ihren Cover-Songs heizten diefünf Jungs um Sänger Elias Türk-tasar trotz überschaubarer Büh-nenerfahrung dem Publikummächtig ein. Gerade einmal eineHandvoll Konzerte hatten dieFünf vor ihrem Auftritt im Kanalhinter sich gebracht. Eine Loca-tion wie das Jugend- und Kultur-zentrum war bisher allerdingsnoch nicht dabei. „Es war schonsehr cool. Dafür machen wir Mu-sik. Wir wollen ja nicht immernur im Proberaum hocken“,meinte Türktasar nach dem Auf-tritt.Mit noch weniger Erfahrung,aber dafür mit mindestens genau-so viel Lust auf eine Live-Show,

gingen die Jungs und Mädels von„Mad Sanity“ an den Start. ImVergleich zu „Still Not Planned“,deren stilistischer Schwerpunktauf Indie/Alternative und Rocklag, ging es bei „Mad Sanity“ eineSpur härter zu. Sie feierten mitkrachenden Instrumenten einegelungene Bühnenpremiere. „Wirgehen zwar eher in Richtung Me-tal, aber hatten trotzdem großenSpaß auf der Bühne“, so Schlag-zeuger Steven Berres rückbli-ckend. Die Band aus dem RaumAschaffenburg griff zwar eben-falls auf Covers-Songs zurück,hat eigene Songs jedoch bereitsfest in Planung. „Wenn wir wie-der im Kanal sind, dann spielenwir unsere eigenen Nummern“,kündigte Berres an.Die dritte Band des Abends konn-te wiederum auf eigene Hits zu-rückgreifen: die Indie/Alternati-ve-Band „Cellar“. Deren Drum-mer Denny Rathgeber meintenach dem gut einstündigen Auf-tritt im Kanal: „Es war tierischgeil die Wormser Jugend wiedervereint zu sehen!“ Und dieWormser Jugend feierte derenselbst gemachte Hits wie „Moth“und „Fantasy“ frenetisch. Weilauch die anderen beiden Bandsmit großem Applaus bedachtwurden, dürfte einer zweitenAuflage der „Kellerkultur“ nichtsim Wege stehen.

INFOwww.facebook.com/StillNotPlannedwww.facebook.com/madsanityroxxwww.facebook.com/cellar.official

VonFlorian Stenner

WORMS (ris) – Der Kultur-, Bil-dungs- und Sportverein Worms,kurz KuBiS, (ehemaligerDeutsch-Russischer Kulturver-ein) bietet mit seinen Veranstal-tungen immer ein ganz besonde-res Erlebnis, vor allem die tradi-tionelle Neujahrsfeier verspricht,auch dieses Jahr wieder einwichtiges Ereignis zu werden.

50 Kinder auf der Bühne

Am Samstag, 20. Dezember, fin-det sie in der Jahnturnhalle,Ludwigsstraße 50, statt, im Mit-telpunkt steht die Aufführungeines Theaterstückes, das denBeginn des neuen Jahres thema-tisiert. Gespielt wird für Kinder,Eltern und Großeltern jeweilsum 12 und 16 Uhr. An diesembunten Neujahrsspektakel betei-ligen sich mehr als 50 Kinderund Erwachsene, die sich seitMonaten sehr auf diesen Tagfreuen und sich intensivst aufihn vorbereitet haben.Nach dem Theater können dieGäste bei einem Programm mitvielen Spielen, Tänzen undShow aktiv teilnehmen oder zu-sehen. Am Ende kommen selbst-verständlich auch der russischeWeihnachtsmann Ded Morozund seine Enkelin Sengurotsch-ka vorbei, die alle gemeinsamins neue Jahr begleiten werden.

Karten im Vorverkauf

Die Eintrittskarten sind erhält-lich beim Büro des Kultur-, Bil-dungs- und Sportvereins (Mon-tag bis Freitag 13 bis 18 Uhr) inder Bahnhofstraße 24, telefo-nisch unter 06241/2688786oder per E-Mail an [email protected].

Mit Ded Morozins neue Jahr

WORMS (red) – Am Freitag, 19.Dezember, 20 Uhr, spielen B.B.and the Billyboys in der Funzel,Güterhallenstraße 53, alle Artenvon Rock ‘n‘ Roll, aber auch an-dere Musikstile. Das Trio, be-stehend aus Rolf Bachmann, Ro-bert Maas und Paul Klingler, gibtSongs unter anderem von ElvisPresley, Bill Haley, The Platters,Iron Butterfly, Prince, den EverlyBrothers und Eddie Cochranzum Besten.

Rocken mit demBaba Bachmann

Sarkastisch und unterhaltsamGil Mehmerts Inszenierung von „Sunset Boulevard“ überzeugt Publikum

VonBea Witt

Son und SalsaWORMS – Lightshy feiert in die-sem Jahr sein 22-jähriges Be-stehen. Das Lightshy-Ensemblewird umMusikerfreunde, Wegbe-gleiter und einige Tänzer erwei-tert, sodass das gesamte Ensemb-le aus circa 15 Musikern undTänzern bestehen wird. Mit da-bei am Freitag, 19. Dezember, 20Uhr, im Mozartsaal des WormserKulturzentrums, sind Gernot Kö-gel (Bass), Gary Fuhrmann (Sa-xophon) Erwin Ditzner (Schlag-zeug), Jo Bartmes (Orgel) undKosho (Gitarre und Gesang). Andiesem Abend wird die ganze Pa-lette, von Son bis Salsa, geboten.Eintrittskarten gibt es im Vorver-kauf beim Ticket-Service, Rathe-naustraße 11 (im „Wormser“), imInternet unter www.das-worm-ser.de sowie bei allen Ticket-Re-gional-Vorverkaufsstellen. DerEintrittspreis beträgt 23 Euro, ander Abendkasse 25 Euro.

CabaretWORMS – 1966 am Broadwayuraufgeführt und 1972 in der Ver-filmung mit Liza Minelli – ausge-zeichnet mit 8 Oscars – zum Kult-status aufgestiegen, gilt „Caba-ret“ als bis dato einzigartige Ver-knüpfung ernster Themen mitder Leichtigkeit und Beschwingt-heit eines Musicals. Eine mitrei-ßende Story und Welthits wie„Cabaret“, „Mein Herr“, „Money,Money“ oder „Maybe this time.Die Kammeroper Köln präsentiertam Samstag, 20. Dezember, 20Uhr, im Wormser Theater, exklu-

siv die Musical-Sensation derSpielzeit 2014/2015. Eintrittskar-ten gibt es im Vorverkauf beimTicket-Service, Rathenaustraße11 (im „Wormser“), im Internetunter www.das-wormser.de so-wie bei allen Ticket-Regional-Vorverkaufsstellen. Der Eintritts-preis beträgt je nach Kategoriezwischen 20 und 29 Euro. An derAbendkasse kostet der Eintritt je-weils 2 Euro mehr.

FamilienkonzertWORMS – Der „Karneval derTiere“ ist einer der größten Klas-siker der Familienkonzerte in derMusikgeschichte. Wie in kaumeinem anderen Werk erzählt dieMusik stimmungsvolle Bilderund schafft mit ihren 14 ganzunterschiedlichen Tiercharakte-ristiken einen guten Überblicküber das breite Spektrum der mu-sikalischen Möglichkeiten. DieKölner Symphoniker bringen die-ses Werk am Sonntag, 21. De-zember, 16 Uhr, im WormserTheater, zur Aufführung. Zu Be-ginn führen die Kölner Sympho-niker in die Welt der Instrumenteund Orchester ein. Diese Einfüh-rung mündet fließend in die Auf-führung des Werks. Eintrittskar-ten gibt es im Vorverkauf beimTicket-Service, Rathenaustraße11 (im „Wormser“), im Internetunter www.das-wormser.de so-wie bei allen Ticket-Regional-Vorverkaufsstellen. Der Eintritts-preis beträgt 11 Euro im Theater-saal und 9 Euro auf der Empore.An der Tageskasse kostet der Ein-tritt jeweils einen Euro mehr.

KURZ NOTIERT

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8 | WONNEGAU Samstag, 13. Dezember 2014

„Eine Dorfgemeinschaft, die beeindruckt“Roger Lewentz überbringt „Sonderpreis Innenentwicklung“desWettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“

WACHENHEIM – Ein Scheck inHöhe von 2000 Euro, eine Ur-kunde und eine Glastrophäeüberreichte der rheinland-pfälzische Innenminister Ro-ger Lewentz (SPD) bei seinemBesuch in Wachenheim. DerGrund: Die Gemeinde hat den„Sonderpreis Innenentwick-lung“ im Rahmen desWettbe-werbs „Unser Dorf hat Zu-kunft“gewonnen.

Mit der Auszeichnung honorierteLewentz die vorbildlichen Initiati-ven und Maßnahmen zur Stär-kung der Innenentwicklung der700-Seelen-Gemeinde.

„Ich konnte mich heute in derDorferneuerungsgemeinde Wa-chenheim davon überzeugen,dass nur eine starke Dorfgemein-schaft in der Lage ist, einen Orts-kern zu beleben und funktional zustärken“, so das Fazit des Minis-ters am Ende seines zweistündi-gen Besuchs. Zu diesen Erkennt-nissen gelangte im Sommer eineFachjury, deren Leiter der Refe-ratsleiter für Dorferneuerung imInnenministerium war. Und FranzKattler war nach seinem Besuchim Sommer auch bei der jüngstenÜbergabe wieder in Wachenheimzu Gast.

Bleibender Eindruck

Mit seiner Jury attestierte Kattlerder Zellertal-Gemeinde damalsunter anderem ein harmonischesOrtsbild und gut gestaltete öffent-liche Plätze und Bauten. „Miteinem überzeugenden und nach-haltig angelegten Konzept für die

Innenentwicklung des Ortes konn-te die Gemeinde sich gegen starkeKonkurrenz durchsetzen“, brach-te es Lewentz auf den Punkt.Für Ortsbürgermeister DieterHeinz (FWG) und VG-Chef RalphBothe (SPD) war dieses Lob natür-lich wie Musik in ihren Ohren. Ge-meinsam mit Minister Lewentzmarschierten die beiden entlangder Hauptstraße und passierteneine Auswahl an Stationen, die dieJury von Wachenheim überzeug-te. Dabei machten die Politikerunter anderem Halt im rundummodernisierten Anwesen der Fa-milie Hoppe. Deren Haus samtScheune wurde mithilfe einer Fi-nanzspritze aus dem Dorferneue-rungsprogramm des Landes völligneu gestaltet. „Ein wirklich tolles

Anwesen. Aber dafür muss manwirklich einen Blick haben“,meinte Lewentz.Wie es vor der Rundumsanierungauf dem Anwesen aussah, dasverdeutlichen einige Fotos, die derInnenminister ebenfalls interes-siert begutachtete. Weiter ging esfür den Tross dann im Wilhelmi-nen-Kindergarten, wenige Meter

entfernt vom Anwesen der FamilieHoppe. Dort hinterließ vor allemdas großzügige Gelände hinterdem Kindergarten einen bleiben-den Eindruck beim Minister. Ersagte: „Es ist toll, wie Kirche undGemeinde hier dafür sorgen, dassso eine vergleichsweise kleine Ge-meinde ihren eigenen Kindergar-ten hat.“

Minister zeigt sich beeindruckt

Beeindruckt zeigte sich Lewentzauch vom touristischen Angebotder Wachenheimer. Neben demWein- und Sektgut Rauschkolbund besuchte er das SchlossgutLüll. Dort steht eines der letztenSchlösser in Rheinhessen, wel-ches einen Schlossturm im En-

semble vorzuweisen hat. Darüberhinaus verfügt das Schlussgutüber rund 6000 QuadratmeterHoffläche und einen riesigen Gar-ten, der an das mittelalterlicheWachenheim erinnert.„Wunderschön, aber eine MengeArbeit“, befand der Minister, be-vor es einmal zurück ins Bürger-haus ging. Dort kam Lewentznämlich mit Vertretern der ortsan-sässigen Vereine ins Gespräch. AmEnde seines Besuchs resümierteer: „Es ist schön nicht immer nurüber Rennstrecken oder Flughäfenzu diskutieren und stattdesseneine Gemeinde zu besuchen, diezeigt, wie das Leben funktioniert.Hier sieht man hautnah, was manin der Theorie im Landtag und imMinisterium bearbeitet.“

VonFlorian Stenner

Insgesamt konnten seit 2000mithilfe der Dorferneuerung 33private Vorhaben in Wachenheimgefördert werden. Die bewilligtenMittel belaufen sich auf rund245000 Euro bei einem damitausgelösten Investitionsvolumenin Höhe von 1,6 Millionen Euro.

DORFERNEUERUNG

Wachenheims Ortsbürgermeister Dieter Heinz (2. von links) führte Roger Lewentz (links) durch die Gemeinde und zeigtedem rheinland-pfälzischen Innenminister Projekte, die gefördert wurden. Foto: Rudolf Uhrig

„Ich konnte mich heute inWachenheim davon über-zeugen, dass nur eine star-ke Dorfgemeinschaft in derLage ist, einen Ortskern zubeleben.“

Roger Lewentz,Innenminister Rheinland-Pfalz

Zwei Jahrzehnteunermüdlicher EinsatzElisabeth Buscher feiert Jubiläum bei Frauenhilfe

BECHTHEIM (red) – Am erstenAdventssonntag wurde im Rah-men eines festlichen Gottes-dienstes Elisabeth Buscher fürihr 20jähriges Engagement in derFrauenhilfe in der evangelischenGemeinde Bechtheim geehrt.Im Jahr 1994 hat Elisabeth Bu-scher die Frauenhilfe in Becht-heim übernommen. Seither leitetdie heute 77-jährige jeden Mon-tag die Gruppe von bis zu 20Frauen in der evangelischen Ge-meinde Bechtheim. Sie selbst istein „Bechtheimer Mädchen“,

wie sie im Gespräch erzählt. „Ichhäng an meiner Heimat“, bekräf-tigt sie, obwohl sie mittlerweilein Osthofen wohnt. Der evangeli-schen Gemeinde in Bechtheimist sie dennoch weiter verbundenund denkt auch nach 20 Jahrennicht daran, mit den Frauenhilfe-nachmittagen aufzuhören.„Ich führe ein Leben mit GottesHilfe und habe so alles geschafft.Und das möchte ich weiterge-ben“, erläutert Buscher ihre Mo-tivation. „In der Frauenhilfe krie-ge ich mein Engagement unddas, was ich gebe, zehnfach zu-rück. Das ist mein Lohn“,schwärmt sie.Die montäglichen Termine lau-fen immer nach dem gleichenSchema ab. Zunächst hält Elisa-beth Buscher eine Andacht mitpassenden Liedern und Gebeten,während Pfarrer Schenk für diemusikalische Begleitung sorgtoder sie höchstpersönlich anAkkordeon oder Keyboard unter-stützt. Im Anschluss folgen ver-schiedene gemeinsame Aktivitä-ten, mal Gymnastik, mal gemein-same Spiele oder Plauderstünd-chen. Die älteste Teilnehmerin ist94 Jahre, die jüngste 70 Jahre alt.„Ich kann andere Menschen frohmachen und ich möchte meinGlück über die Menschen schüt-ten,“ strahlt die 77-jährige.

Die 77-Jährige Elisabeth Bu-scher wurde für ihr 20-jähri-ges Engagement in der Frau-enhilfe in der GemeindeBechtheim geehrt.Foto: EKHN

GerhardSchilling undThomasSchätzel bei derVertragsunterzeichnung (vorne,von li.) Foto:Uhrig

FührungALZEY – Die Tourist Informa-tion Alzeyer Land lädt zurKinderführung „Weihnachtenmit dem Nachtwächter“ ein. DieTeilnehmer begleiten am Mitt-woch, 24. Dezember, um 13.30Uhr den Nachtwächter auf sei-nem weihnachtlich-schönenRundgang durch die alten Gas-sen der Stadt Alzey. In histori-schem Gewand mit Hellebarde,Hut, Horn und Laterne beginnter seine Runde am Rossmarktund macht an verschiedenenStationen halt, um seine Anek-doten zu erzählen. Treffpunkt istin Alzey am Rossmarktbrunnen.Die Dauer der Führung beträgtetwa eineinhalb Stunden. DieTeilnahme kostet 4 Euro pro Per-son. Anmeldung unbedingt er-forderlich bis 23. Dezemberunter Telefon 06731/499364oder per E-Mail an [email protected].

RundgangALZEY – Für Samstag, 3. Janu-ar, am Samstag, 14. Februar undam Sonntag, 1. März, jeweils um18 Uhr lädt die Tourist Informa-tion Alzeyer Land zur Themen-führung „Nachtwächtertourdurch Alzey“ ein. Treffpunkt istwie gewohnt in Alzey am Ross-marktbrunnen. Die Dauer derFührung beträgt etwa zwei Stun-den. Die Teilnahme kostet 4Euro. Anmeldung unbedingt er-forderlich bis einen Tag vor derFührung unter Telefon06731/499364 oder per E-Mailan [email protected].

KonzertBECHTHEIM – Das Gesangs-sextett „Ornament“ der Staatli-chen Philharmonie Minsk gas-tiert am Donnerstag, 18. Dezem-ber, 19 Uhr, in der evangelischenKirche in Bechtheim. Die Gruppesingt ohne Gage. Die Spenden-gelder und Einnahmen aus Kol-lekten sind für Kinderklinikenund Zentren krebskranker Kin-der bestimmt. Eintritt ist frei, umSpenden in Form der Kollektewird gebeten.

RestkartenGUNTERSBLUM – Es gibt füralle Sitzungen des Carnevalver-eins Guntersblum noch Restkar-ten, diese sind erhältlich beiHaushaltswaren Guckert in derHauptstraße 55. Geöffnet istMontag, Dienstag, Donnerstagund Freitag, von 8.30 bis 12 Uhrund 14.30 bis 18 Uhr, sowie Mitt-woch und Samstag von 8.30 bis12.30 Uhr.

EnergieberaterALZEY – Bei Fragen zum Erken-nen und Vermeiden von Schim-mel und zu allen anderen Fragendes Energiesparens im Privat-haushalt hilft die Energiebera-tung der Verbraucherzentrale.Eine telefonische Terminverein-barung ist erforderlich. Dienächste Sprechstunde findetstatt am Montag, 15. Dezember,von 12.30 bis 17 Uhr, in derKreisverwaltung, Ernst-Ludwig-Straße 36. Voranmeldung unterTelefon 06731/4080.

KURZ NOTIERT

Gutes soll noch besser werdenBWGWonnegau kooperiert ab 2015 mit Weinbau Qualitätsmanagement

MONSHEIM (mk) – Die Winzer-genossenschaft Wonnegau ist einein Rheinhessen noch nicht prakti-zierte Partnerschaft eingegangen:Mit der Unterzeichnung eines Be-ratungsvertrages setzten ThomasSchätzel (Vorsitzender von Wein-bau Qualitätsmanagement e.V.)und Dr. Gerhard Schilling, Auf-sichtsratsvorsitzender der Win-zergenossenschaft Wonnegau, eininnovatives Projekt in Gang.Partiell schon in diesem Jahr prak-tiziert, werden ab dem kommen-den Jahr 252 Winzer auf ihren630 Hektar umfassenden Rebflä-chen nicht mehr „ins Blaue hi-nein“ produzieren, sondern nachbesonderen Vorgaben die Qualitätihrer Trauben managen. MatthiasKlös und Stefan Schmidt stehen

ihnen dabei als Berater zur Seiteund erstellen gemeinsam ausge-arbeitete Konzepte, wie die Wein-berge optimal bearbeitet werdenkönnen. Das Endziel gemeinsa-men Bemühens heiße, „gesundeTrauben in bestmöglicher Quali-tät“, erklärte der Direktor desDienstleistungszentrums Ländli-cher Raum (DLR), Otto Schätzel,der auch einer der Mitkonstruk-teure des „Weinbau Qualitätsma-nagements“ ist.Mit den auf diese Weise gewonne-nen Weinen wird versucht, in dasmittlere und Premiumpreisseg-ment bei den Discountern vorzu-dringen, denn „für den Rheinhes-senwein gibt es noch Luft nachoben“, so Schätzel. Höhere Preiseam Markt sind auch gleichbedeu-

tend mit besseren Auszahlungenfür die Genossenschaftswinzer,darauf hob Geschäftsführer Nor-bert Kießling ab. In zahlreichenSchulungsabenden, beziehungs-weise über die Kontaktaufnahmemit den Ringberatern, die „Ge-spräche in Augenhöhe“ führenwerden, sollen die Winzer vomMehrwert des individuell ausge-richteten Managements ihrerWeinbergsarbeit überzeugt wer-den. Rebschnitt, Pflanzenschutzund Düngung kommen dabei aufden Prüfstand. Im Zusammenwir-ken aller Faktoren könne man ge-zielt daran gehen, Wunschweinefür Großkellereien und den Han-del zu erzeugen, war sich Genos-senschaftsgeschäftsführer NorbertKießling sicher.

Verwaltungsspitzeauf TestfahrtEichs VG-Bürgermeister Kiefer überprüft Linie 433

VG EICH (red) – Seit dem Fahr-planwechsel im Juni dieses Jahresfährt in der VerbandsgemeindeEich die zusätzliche Buslinie 433.Diese verbindet die Ortsgemein-den Alsheim, Eich, Gimbsheimund Mettenheim miteinander.Viermal täglich, zweimal vormit-tags und zweimal nachmittags,fährt der Bus die Strecke Eich-Mettenheim-Alsheim-Gimbsheimund ab der Endstation Gimbsheimdieselbe Strecke wieder zurück.Bei einer von Verbandsbürger-meister Gerhard Kiefer veranlass-ten Testfahrt verschafften sichauch die VG-Beigeordneten Wolf-gang Hoffmann und Klaus Willi-us, sowie Büroleiter Herold Beckund Wolfgang Perl, der Leiter derOrdnungsabteilung, einen Ein-druck über die Linienführung, dieBeschaffenheit des Busses und dieAnordnung der Haltestellen.Um mögliche Kritik gleich vor-bringen zu können, wurde dieGruppe von Marco Remy, Mit-

arbeiter des VRN, und AlexanderSchray, der bei der Kreisverwal-tung Alzey-Worms für den Be-reich öffentliches Verkehrswesenzuständig ist, begleitet. In eineranschließenden Besprechungbrachten die Teilnehmer ihre Be-obachtungen und Anregungenvor und stellten die Barrierefrei-heit und moderne Ausstattungdes Busses lobend heraus.„Wir hatten ein sehr konstrukti-ves Gespräch, bei dem von An-fang an deutlich wurde, dass Mar-co Remy unseren Wünschen ent-gegenkommen wird, sofern esmöglich ist“, berichtet VG-ChefKiefer. „Die Beobachtungen, diewir festgehalten und besprochenhaben, werden im Weiteren ab-schließend auf Herz und Nierengeprüft. Details hierzu werden wirbekannt geben, wenn alles hieb-und stichfest ist“, lässt der VG-Chef durchblicken, dass sich aufabsehbare Zeit etwas an der Linie433 ändern könnte.

Sogar derNikolaus feiert mitSV Gimbsheim feiert Glühweinfest

GIMBSHEIM (red) – Am Freitagvor Nikolaus war es wieder so-weit: Der SV Gimbsheim veran-staltete sein zweites Glühweinfestauf dem Sportgelände. Mit lecke-remGlühwein, Kinderpunsch, ver-schiedenen Grillspezialitäten undfrischgebackenen Waffeln wurdedie Weihnachtszeit eingeläutet.Auch für die Kinder aus der eige-nen Jugend war dieser Abend et-was ganz besonderes, denn erst-mals wurde in Kooperationmit derJugendabteilung des Vereins undder Stiftung Anpfiff ins Leben e.V.eine Veranstaltung des Vereins mitder Jugendweihnachtsfeier kombi-niert – und das mit vollem Erfolg.Die Kinder verbrachten mit ihrenEltern schöne Stunden, der neueKunstrasenplatz lud zum Fußball-spielen ein und der Nikolausschaute vorbei, um allen kleinenGästen eine Freude zu bereiten.

Einen weiteren Höhepunkt desAbends markierte eine Tombola.Dank vieler Sponsoren, zu denenunter anderem das Miramar Wein-heim oder das Onlineportal Fu-Pa.net gehörten, erwarteten dieBesucher des Glühweinfestes tollePreise, als Hauptgewinn wurdenzwei Tageskarten für das Phanta-sialand in Brühl zur Verfügung ge-stellt. Der sportliche Leiter des Ver-eins, Lars Werner, war vom Besu-cherandrang begeistert: „Der Ver-ein ist mit dem Ergebnis sehr zu-frieden. Schon im letzten Jahrkonnten wir viele Besucher aufunserem Sportplatz zum Glüh-weinabend begrüßen. Aber diesesJahr kamen noch mehr Leute, umgemeinsam mit uns zu feiern. Esist schön zu sehen, dass die Veran-staltungen unseres Vereins so gutangenommen werden. Wir freuenuns aufs nächste Jahr.“

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| 9WORMSSamstag, 13. Dezember 2014

„Höhere Parkgebühren sind Gift!“FDP will vor allem durch private Investoren mehr Parkplätze inWorms schaffen lassen

WORMS (red) – „Die FDP-Fraktion lehnt jede weitere,auch indirekte, Erhöhungder Parkgebühren ab, die of-fenkundig durch das Einbe-ziehen privater öffentlicherStellflächen bei Lidl in derAlzeyer und Mainzer Straßesowie des WEP-Parkplatzesrealisiert werden sollen“, er-klärt der FDP-Kreis- undFraktionsvorsitzende Dr.Jürgen Neureuther.

Er nimmt Bezug auf einen Vor-stoß der CDU-Stadtratsfraktion(Bericht im Wormser Wochen-blatt vom 3. Dezember), die einganzheitliches Konzept geforderthat, um das Parken in Worms„wirtschaftlicher und attrakti-

ver“ zu machen. Die FDP fürch-tet, dass dadurch auch die Park-gebühren steigen könnten, undlehnt dies ab: „Jede weitere Er-höhung ist Gift für den WormserEinzelhandel, da diese weiterhinden innerstädtischen Einzelhan-del massiv schädigen wird undvon den Bürgern unserer Stadtals ein neues Instrument der zu-sätzlichen Abkassiererei wahrge-nommen wird“, warnt Dr. Neu-reuther.

Keine Abkassiererei!“

Es sei zwar richtig das Parkhausin der Koehlstraße abzureißen.Für einen Neuaufbau solle manaber zuerst nach einem privatenInvestor und Betreiber Ausschau

halten, bevor die Stadt sich inein neues Abenteuer eines defi-zitären Parkhauses begibt.Wichtig ist laut FDP in der erstenhalben Stunde günstigen oderkostenfreien Parkraum in der In-nenstadt, außerhalb der Park-

häuser anzubieten.Jetzt zeige sich einmal mehr,dass die vor anderthalb Jahrenbeschlossene Parkgebührenerhö-hung völlig überstürzt und kon-zeptlos beschlossen worden sei.„Wo sollen denn die Autofahrer

hingeleitet werden, wenn alleParkhäuser marode, gesperrtoder die Hälfte der Parkplätzenicht mehr verfügbar sind?“,fragt Dr. Neureuther. „Hierüberhätte sich die CDU-Fraktion da-mals Gedanken machen sollen,als sie die Hand für die exorbi-tante Parkgebührenerhöhunghob. Schon damals hätte die Fra-ge nach einem ganzheitlichenParkraumbewirtschaftungskon-zept kommen müssen.“Es sei auch falsch gewesen, die„Vernichtung öffentlichen Park-raums“, etwa am Marktplatzoder am Kriegerdenkmal in denletzten Jahren hinzunehmen,ohne hierfür Ersatz zu schaffen.Stattdessen schlägt die FDP Al-ternativen vor (siehe Infobox).

ParkplätzeAuf rund 50 Einwohner soll einStellplatz in fußläufiger Entfer-nung (200 Meter) zu den Haupt-einkaufsbereichen der Innenstadtgeplant werden.

ParkgebührenDie FDP spricht sich für kosten-freies Parken von bis zu einerStunde aus. Bei einer Parkdauervon drei Stunden empfiehlt sie

nicht mehr als drei Euro Parkge-bühren zu nehmen.

ParkhäuserZur Sanierung sollten in erster Li-nie private Investoren gewonnenwerden. Das Parkhaus am Lud-wigsplatz könnte laut FDP füreinen symbolischen Preis an dieImmobilien Treuhand GmbH &Co (ITG) gehen, die auch Kaiser-Passage und WEP gebaut hat.

VORSCHLÄGE DER FDP

Die FDP findet es richtig, das Parkhaus in der Koehlstraße abzureißen – der Neubau soll aber kein Finanz-Abenteuer für die Stadt werden. Archivfoto: Uhrig

„Ein Neuanfang“Einbürgerungs-Urkunden in Empfang genommen

WORMS (mk) – Es war ein Tagdes Neuanfangs für die 49 inWorms lebenden ausländischenMitbürger, die am Mittwoch ausden Händen von Oberbürger-meister Michael Kissel (SPD)ihre Einbürgerungsurkunde er-hielten und ab sofort deutscheStaatsbürger sind.„Dieser Tag ist ein wichtiges Er-eignis in Ihrem Leben, ein Wen-depunkt und ein Neuanfang“,machte Oberbürgermeister Mi-chael Kissel zu Beginn der Ein-bürgerungsfeier im Ratssaal, dievom Streichquartett der städti-schen Jugendmusikschule einge-leitet worden war, deutlich. „Diemeisten von Ihnen geben heuteihre ursprüngliche Staatsbürger-schaft ab und nehmen die deut-sche an“, so der Stadtchef wei-ter.Auch für die Stadt seien Einbür-gerungen ein besonderes Ereig-nis: „Wir freuen uns über dieje-nigen Mitmenschen, die bei unsbleiben und sich in die deutscheKultur integrieren möchten“, be-tonte der OB. Schließlich seiDeutschland keine Insel, son-dern eingebettet in internationa-le Beziehungen wirtschaftlicherund politischer Art. „Und diesegelingen besonders gut, wennman das interkulturelle Ver-ständnis pflegt“, so Kissel. DasRheinland sei seit jeher ein

Schmelztiegel unterschiedlichs-ter Kulturen. „Uns ging es immerdann am besten, wenn Men-schen verschiedenster Herkunftfriedlich zusammengelebt ha-ben“, warb der Stadtchef für einbuntes Miteinander.

Das Erlangen der deutschenStaatsbürgerschaft ist an ver-schiedene Bedingungen ge-knüpft. Das Erlernen der Spra-che gehört zu einer der Hürden,die gemeistert werden müssen,um eingebürgert zu werden.Weitere entscheidende Kriteriensind eine ununterbrochene Auf-enthaltsdauer in Deutschlandvon mindestens acht Jahren, kei-ne Vorstrafen, ein eigenes Ein-kommen sowie das Bekenntniszur deutschen Rechtsordnungund zur Demokratie, betonte OBKissel. „Ich darf Sie einladen, ander deutschen Kultur teilzuha-ben und sich in das gesellschaft-liche Leben einzubringen“, gabOB Kissel den 49 neuen deut-schen Staatsbürgern mit auf denWeg.

49 Menschen erhielten im Rathaus die deutsche Staatsbür-gerschaft. Oberbürgermeister Michael Kissel (vorne Mitte)überreichte die Einbürgerungsurkunden und das Grundge-setz. Foto: Stadtverwaltung

„Ich darf Sie einladen, ander deutschen Kultur teilzu-haben und sich in das ge-sellschaftliche Leben einzu-bringen.“

Michael Kissel,Oberbürgermeister

WertvolleWerkeStadtbibliothek erhält bedeutende Schriften

WORMS – Die Erben von Ger-trud und Wilhelm Hager habenDr. Busso Diekamp, Leiter derStadtbibliothek, glücklich ge-macht: 75 ausgesuchte Bücher,darunter einige seltene undwertvolle Schätze aus dem 18.Jahrhundert, haben WilhelmHager, Ulrike Schäfer und Doro-thee Richter der Stadt zum Ge-schenk gemacht.„Wäre das was für Sie?“ hatte Ul-rike Schäfer Dr. Busso Diekampgefragt, als sie ihm die Bücheravisierte. „Er hat geschrien vorEntzücken“, erzählte die Journa-listin, die sich zuvor mit demGedanken getragen hatte, die al-ten Bücher einem Antiquariat zuübergeben. Letztendlich sei siemit ihren Geschwistern überein-gekommen, die wertvollen Stü-cke weder zu verkaufen, ge-schweige denn zu entsorgen,sondern der Stadtbibliothek zustiften, „damit sich jemand freutsie zu lesen, beziehungsweisefür seine Studien zu benutzen“.Mit erkennbarer Begeisterungstellte Dr. Diekamp beim offiziel-len Übergabetermin einzelne Bü-cher vor, die er in der wissen-schaftlichen Abteilung einord-nen wird. Der Nachlass der Fa-milie Hager, die in beiden Linienauf die bekannte PastorenfamilieKappesser zurückgeht, enthältauch die 1717 erschienene nie-derländische Ausgabe des „Bi-belwörterbuch Kanaan und dieumgebenden Länder“. Darin ent-

halten sind berühmte Reisebe-schreibungen des Heiligen Lan-des und 30 Kupferstiche, unteranderem eine Karte von Damas-kus und eine rekonstruierte An-sicht des salomonischen Tem-pels in Jerusalem, sowie vondessen Zerstörung durch Titusim jüdischen Krieg (70 v.Chr.).Zu den Buchgeschenken zähltauch eine Ausgabe aus dem Jahr1786 von „Ovids Verwandlun-gen“ und „Die vermischten Pre-digten“ des Pfarrers und Aufklä-rungsphilosophen Johan KasparLavater.Bemerkenswert sind auch dieteilweise recht gut erhaltenenLedereinbände, vor allem dieersten Innenseiten, die einen flo-ralen Aufdruck aufweisen. Derbeschädigte Pergamenteinbanddes Bibelwörterbuchs ist dankeiner großzügigen Spende zwi-schenzeitlich restauriert worden.Dezernent Waldemar Herderfreute sich, „dass die Stadtbiblio-thek durch diesen glücklichenZufall zu solch historisch wert-vollen Werken gelangt ist“. Es seierstaunlich und erfreulich zu-gleich, dass die Bücher übereinen solch langen Zeitraumweitervererbt worden seien.

VonMargit Knab

Alle 75 gespendeten Werke sindbereits katalogisiert und ver-schlagwortet und können in derStadtbibliothek eingesehen,oder per Fernleihe anderen Bib-liotheken zugänglich gemachtwerden.

INFO

Arbeitswille gezeigtArbeitseinsatz im Umweltgarten: FÖJler krempeln Ärmel hoch

WORMS (red) – 25 Jugendliche,die ihr Freiwilliges ÖkologischesJahr (FÖJ) leisten, waren beidem zweiten, fünftägigen Semi-nar in Worms dabei. Sie kom-men aus dem Norden von Rhein-land-Pfalz und werden noch bisFreitag in der Stadt sein. Organi-siert hat das Seminar das FÖJ-KUR (Konsortium der Umwelt-verbände Rheinland-Pfalz) mitSitz in Mainz. Zu dem Pro-gramm gehört immer auch einArbeitseinsatz im Erlebnisgar-ten, den die FÖJler am Mittwochabsolvierten. Dessen Leiter Den-nis Waltenberg freute sich überdie Mithilfe der vielen fleißigenHände. „Gerade zum Beginn desWinters gibt es immer gut zutun. So viel können wir aus eige-ner Kraft gar nicht leisten“, be-stätigte er. Für die Helfer desFÖJs gab’s denn auch Einiges zu

erledigen. Zum Beispiel haufen-weise Holz hacken, die Haupt-wege mit Holzschnitzel zu be-streuen oder die Salweiden amTeich zurückschneiden. Zur Be-lohnung gab es selbst gebackeneWaffeln sowie selbst gemachten,alkoholfreien Punsch mit demeigenen Apfelsaft aus dem Erleb-nisgarten. Gegen Mittag heiztedie Gruppe den Steinofen an, umfrische Pizza zu backen. Ange-leitet wurden die Jugendlichenvon Christine Albrecht. Die er-zählte etwas vom Programm inder Woche. „Unter anderem ha-ben wir einen konsumkritischenRundgang durch Worms ge-macht“.Bürgermeister Hans-Joachim Ko-subek begrüßte die FÖJler undhieß sie in der Stadt willkom-men. Er zeigte sich begeistertvon deren Arbeitswillen, vor al-

lem, weil es in der Nacht zuvorgeschneit hatte und es dement-sprechend nasskalt war. Mit da-bei war auch Angelika Zezyk,Leiterin des Bereichs ÖffentlicheSicherheit und Ordnung. AmMittwochnachmittag erhielt dieGruppe Besuch von ReinholdLieser und Elisa Michel, Abtei-lung 3.05 - Umweltschutz undLandwirtschaft der Stadtverwal-tung Worms, die der Gruppe diestädtische Kampagne zum Kli-maschutz vorstellten.Die Stelle des FÖJlers ist übri-gens ab August wieder neu zubesetzen. Bewerbungen könnenab Januar abgegeben werden.Auf der Internetseite www.foej-rlp.de ist ein Formular zu finden,das für Bewerbungen genutztwerden kann. Bewerben könnensich alle Jugendlichen von 16 bis26 Jahren.

Die fleißigen Helfer haben auch bei Nässe und Kälte draußen angepackt.Foto: Stadtverwaltung

Lob für MensaRudi-Stephan-Gymnasium erhält Preis

WORMS (red) – Mit der Frage,wie man Lebensmittelver-schwendung vermeiden kann,hat sich das Rudi-Stephan-Gym-nasium auseinandergesetzt. Undzwar zum fünften „Tag derSchulverpflegung“ der Vernet-zungsstelle Schulverpflegung,der unter dem Motto „Mensa -aktiv gegen Lebensmittelver-schwendung“ stand. LehrerinUta Lichtermann-Bodensohn,die verantwortlich für die Mensaist, ging ans Werk: „Das ist einThema, das mir am Herzenliegt“.

Aktion gegen Verschwendung

Um zu sehen, wie viel wegge-worfen wird, wurde jeden Tagein Eimer mit den Resten gewo-gen. Dazu mussten die Schüler,die gegessen hatten, ihre Tellerabkratzen und die Überbleibselsammeln. „Es kommt drauf an,was es gibt, da bleibt mal mehroder weniger übrig“, erläutertedie Lehrerin. Die Schüler solltenmit Klebepunkten markieren,was ihnen geschmeckt hat. Zu-sätzlich flossen noch die Infor-mationen bei Uta Lichtermann-Bodensohn zusammen, wer an-gemeldet war und wer was be-

stellt hat. Und mit dem Caterer„Apetito“ sprach sie durch, wasbestellt wurde und stimmte dasAngebot ab.Für die Umsetzung des Mottoserhielt das Gymnasium 200Euro. Zur Preisverleihung warHildegard Schleßmann-Fistervom DienstleistungszentrumLändlicher Raum gekommen.„Sehr viele Lebensmittel endenim Abfalleimer“, beschrieb sie.Die Verpflegung in der Schule seisehr wichtig. „Hier am Rudi-Ste-phan-Gymnasium sind einigeDinge umgesetzt worden, die dieJury überzeugt haben“, erklärtesie. Vor allem auch der Caterersoll eingebunden werden.Schulleiter Dr. Burkard Keil-mann freute sich zusammen mitUta Lichtermann-Bodensohnund den Schülern über den Preisund die damit verbundene An-erkennung. „Unsere Bemühun-gen hatten Erfolg. Es soll vor al-lem vermieden werden, dass et-was weggeworfen wird und dasind wir auf einem guten Weg“,so der Schulleiter. 50 Schulenhatten sich für die Aktion ange-meldet. Es gab insgesamt vierPreise, von denen einer vom Ru-di-Stephan-Gymnasium nachWorms geholt werden konnte.

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10 | SPORT Samstag, 13. Dezember 2014

HSG-Trainer Gerd Zimmermann will mit seinerTruppe im letzten Spiel des Jahres gegen SF Budenheim II einen Sieg einfahren.Am Sonntag, 14. Dezember,18 Uhr, ist Anwurf in derWaldsporthalle in Budenheim. Archivfoto: Rudolf Uhrig

„Mit Sieg in die Ferien“HSGWorms reist zumTabellenzweiten aus Budenheim

WORMS – Pünktlich zumJahresende kommt es amWochenende zum krönen-den Abschluss des Hand-balljahres 2014 für die HSGWorms. Dann treffen dieHandballer aus der Nibelun-genstadt nämlich auf dieeinzige Mannschaft, dieebenfalls noch keine Nieder-lage in der laufenden Rhein-hessenliga-Saison kassierthat, die Sportfreunde Bu-denheim II.

„Budenheim ist mit ihrem neuenSpielertrainer die Überra-schungsmannschaft der Saison,die einen schönen Tempohand-ball spielt“, lobt der sportlicheLeiter der HSG Worms, Hans-Karl Böhnert, den bevorstehen-

den Gegner. Diesem ist es MitteOktober sogar gelungen, den ak-tuellen Tabellenführer TG Ost-hofen in heimischer Halle mit25:20 zu schlagen. Die HSGWorms ist also gewarnt.

Noch ohne Niederlage

Sportlich ist das Spiel insbeson-dere für die Gäste von großer Be-deutung. Will man den Aufstiegin die Oberliga Rheinland-Pfalzschaffen, darf die Truppe vonTrainer Gerd Zimmermannhöchstwahrscheinlich bis zumSaisonende kein Spiel verlieren.Denn die Wormser gingen mitdem Wettbewerbsnachteil vongleich zwei Minuspunkten in dieRunde, weil sie laut dem Rhein-hessischen Handballverband(HVR) zu wenige Schiedsrichterfür den laufenden Spielbetriebabstellen.

Mit dem Lokalrivalen aus Ost-hofen und der Überraschungs-mannschaft aus Budenheim bil-det Worms das Spitzentrio derRheinhessenliga. Die zweiteMannschaft der Sportfreundekann allerdings nicht in dieOberliga aufsteigen, weil derenerste Mannschaft dort bereitsseit Jahren aktiv ist.Trotzdem wäre ein Auswärtssiegbei der Oberliga-Reserve derSportfreunde ein deutliches Sig-nal in Richtung Osthofen. DieTGO hat im Parallelspiel einevergleichsweise leichte Aufgabevor der Brust. Die Handballeraus dem Wonnegau spielen zuHause gegen den Tabellenletztenund werden deshalb mit großerWahrscheinlichkeit als Herbst-meister in die Pause gehen. Al-lerdings hat die TGO bereits einSpiel mehr als die Wormser aufdem Konto. Spätestens zum

Rückrundenauftakt könnten dieHSGler dann im direkten Duellmit der TGO zum neuen Spitzen-reiter avancieren.

Gefährlicher Gegner

Voraussetzung hierfür ist jedochein Sieg in Budenheim und daswird kein leichtes Unterfangen,ist sich Hans-Karl Böhnert si-cher. „Am Sonntag konnte sichdie HSG bei einer Spielbeobach-tung davon überzeugen, dassder Sieg gegen Osthofen kein Zu-fallstreffer war. Budenheim be-sitzt mit Schuster einen Kreisläu-fer, der auf unglaublich hohemNiveau spielt, und von seinenMitspielern sehr gut in Szene ge-setzt wird. Aber auch der Rück-raum sowie die Außen sind zujeder Zeit gefährlich“, skizziertder sportliche Leiter die offensi-ven Stärken des Gegners.

Darüber hinaus haben die HSG-Verantwortlichen auch in derAbwehr wenige Schwächen aus-gemacht, da sich Budenheim aufjede taktische Variante einstellenkönne. Aus diesem Grund wirdder Wormser Trainer Gerd Zim-mermann erst am Ende der Trai-ningswoche entscheiden, in wel-cher Abwehrformation seineTruppe versuchen wird, diePunkte aus der Waldsporthallezu entführen.Beim letzten Spiel des Jahres ste-hen dem Coach mit Ausnahmevon Christian Augst alle Spielerzur Verfügung. Dieser ist auf-grund eines Foulspiels aus demSaulheim-Spiel fraglich. Böhnertmeint abschließend: „Die Mann-schaft hofft auf eine zahlreicheUnterstützung in Budenheimund möchte sich mit einem Siegin die Weihnachtsferien verab-schieden.“

VonFlorian Stenner

„Nicht unterschätzen“TG Osthofen erwartet TV Nieder-Olm II

OSTHOFEN (slu) – Nach demjüngsten Kantersieg der TGOüber die Spielgemeinschaft ausBretzenheim steht nun am kom-menden Sonntag das letzte Liga-duell des Jahres an.„Es herrscht natürlich große Vor-freude auf dieses Heimspiel“,sagte Trainer Frank Herbert undschickte hinterher. „Wir wollenuns mit einem Sieg bei unseremPublikum verabschieden.“ Auchsoll endlich der Bann einer man-gelnden Chancenverwertung ge-brochen werden, die Herbert inden letzten Partien stets kritisier-te. Die TGO, so verriet Herbert,werde voraussichtlich in dergleichen Aufstellung wie gegenBretzenheim auflaufen. Endlichsei zudem auch Alexander Italonach abgesessener, vierwöchigerRot-Sperre wieder mit dabei.

Die Gästetruppe aus dem Land-kreis Mainz-Bingen nimmt nachbisher sieben Niederlagen in sie-ben Spielen das Tabellenschluss-licht ein. Dennoch dürfe manden Gegner keineswegs unter-schätzen oder das Spiel auf dieleichte Schulter nehmen, warnteHerbert. Vielmehr gelte es, kon-zentriert ab der ersten Minuteaufzulaufen und mit temporei-chem Umschaltspiel von Ab-wehr auf Angriff die nötigen To-re zu erzielen, um den nächstenZweier einzufahren und weitereMotivation für das Topspiel am11. Januar gegen den Lokalriva-len HSG Worms zu sammeln.Anwurf der letzten Partie diesesJahres gegen Tabellenschluss-licht TV Nieder-Olm II ist amSonntag, 14. Dezember, um 18Uhr in der Wonnegauhalle.

Den zweiten Platz verteidigtBasketballer der TGWorms bezwingen Verfolger aus Ebersheim mit 81:71

WORMS (red) – Im Duell Tabel-lenzweiten gegen Dritten konntendie Basketballer der TG Wormssich mit 81:71 gegen den Verfol-ger aus Ebersheim durchsetzen.Hatten die Wormser das Hinspielnoch deutlich mit mehr als 30Punkten für sich entscheiden, sostellte sich diesmal doch eineganz andere Mannschaft ausEbersheim vor. Die Gäste über-nahmen auch zunächst erst ein-mal das Kommando und legtenbis zur 5. Spielminute eine 10:5-Führung vor. Durch einige takti-sche Umstellungen durch CoachSteinhauer fanden jedoch auchdie Wormser nun besser ins Spielund konnten den Rückstand biszum Ende des ersten Viertels so-gar in eine 21:14-Führung um-wandeln. Das zweite Viertel wie-derum gestaltete sich mit 19:19absolut ausgeglichen, sodass mit40:33 die Seiten gewechselt wur-den.

Zerfahrene Begegnung

In der zweiten Halbzeit waren eszunächst wieder die Ebersheimer,die besser ins Spiel fanden und inder 26. Spielminute sogar zum46:46 ausgleichen konnten. Dochauch dieses Mal hatten dieWormser die passende Antwort,in Form eines 10:2-Laufs, paratund konnten sich bis zum Endedes dritten Viertels wieder auf62:51 absetzen. Wer nun dachte,dass dies bereits die Vorentschei-dung bedeuten würde, wurde im

letzten Spielabschnitt eines Bes-seren belehrt.Die Gäste steckten nicht auf undkämpften, in einer immer mehrzerfahrenen Begegnung, um je-den Punkt, sodass der Vorsprungder Nibelungenstädter bis aufvier Punkte, vier Minuten vorSpielende, schmolz. Doch auch indieser brenzligen Situation be-wiesen die jungen Nibelungen-städter den größeren Kampfgeistund Siegeswillen. Angeführt vondem an diesem Tag starken Cen-ter-Duo Jascha Held/RaphaelSkulima und durch einen wichti-gen Dreier von Marvin Schmidtübernahm die TGW wieder die

Initiative auf dem Feld undschenkte den Gästen bis Spielen-de noch neun Punkte ein, wäh-rend selbst nur noch drei kassiertwerden mussten. Am Ende siegteWorms mit 81:71.Durch diesen wichtigen Siegkonnte Worms den RivalenEbersheim auf Distanz haltenund hat nun immer noch dieMöglichkeit auf die Meisterschaftin der A-Klasse.

TGWORMSSchmidt (5), Obstei, Salifu (4), Mül-ler, Jakowenko, Sado (2), Skulima(24), Dütz (4), Kubiak (14), Loeffert(4) und Held (24)

Die Basketball-Herren der TG Worms besiegten TSV Ebers-heim mit 81:71. Hier erzielt Raphael Skulima (TGW) zwei sei-ner insgesamt 24 Punkte. Foto: Agentur Peschel

Viele BestmarkenSGWorms bei Wettkampf in Karlsruhe erfolgreich

KARLSRUHE (kn) – Zu denInternationalen Schwimmsport-tagen des SSC Karlsruhe melde-ten 58 Vereine aus ganz Deutsch-land sowie der Schweiz undLiechtenstein ihre schnellstenAktiven. Auf der Langbahn desFächerbades ging bei den Drei-Tage-Wettkämpfen auch dasTeam der SG Worms erfolgreichan den Start.

Sieben Medaillen für Adrian

Als Medaillenhamster erwiessich der 14-jährige Adrian Burg,der vier Gold-, zwei Silber- undeine Bronzemedaille errang. Erpräsentierte sich in Topform undsiegte sowohl über 200 Meter La-gen in 2:19,58 Minuten, 400 Me-ter Freistil in 4:28,50 Minuten,100 Meter Schmettern in 1:02,93,als auch über die Königsstrecke400 Meter Lagen in beachtlichen4:59,48 Minuten mit großem Vor-sprung vor Oliver Tabor aus Lei-men. Im starken Feld der offenenHerrenklasse erzielte er damit alseiner der Jüngsten den 6. Platz.Die gleichaltrige Kyra Wiegandglänzte ebenfalls mit Bestzeiten,siegte unangefochten über 400Meter Lagen in 5:18,91 Minutenvor der Heddesheimerin Rohr-bach und stand in der offenenDamenklasse als Zweitschnellsteauf dem Podest. Über 200 MeterLagen (2:32,83) und 400 MeterFreistil (4:42,38) holte sie sich inihrem Jahrgang 2000 noch je-

weils eine Bronzemedaille. Mitihren Top-Ten-Plätzen in der of-fenen Klasse, wo sie auch über800 Meter Freistil in 9:42,44 Mi-nuten Platz 7 unter 122 Starterin-nen belegte, auf sich aufmerk-sam.Für Kaderschwimmer JonasBrandt, ebenfalls Jahrgang 2000,blieben die Uhren über 100 MeterBrust bei 1:13,53 Minuten ste-hen, womit er das oberste Sieger-treppchen erklomm. Bei seinenStarts über 400 Meter Lagen(5:19,79) und 100 Meter Freistil(58,58) schwamm er jeweilsknapp am Podest vorbei, konnteaber auch unter die Top-Ten deroffenen Klasse vordringen.Gleich zwei Mal auf undankba-ren 4. Plätzen schlug JuliusWeinhold (Jahrgang 99) über 200Meter Freistil (2:09,42) und 200Meter Rücken (2:29,09) an. Steh-vermögen bewies auch die 15-jährige Larissa Wittner, die imstarken Teilnehmerfeld über 200Meter Freistil (2:20,44) Platz 6belegte.Für die Wormser Crew betätigtesich auch Stefan Zimbelmann inder Herrenklasse als Punkte-sammler und schwamm über 50Meter Schmettern in 27,33 Se-kunden auf den 8. Rang.Erwähnung verdienen auch dievielen Bestmarken der übrigenWormser Schwimmerinnen undSchwimmer, die hoch motiviertim starken Teilnehmerfeld von700 Sportlern mitmischten.

Auf Platz zweiOSTHOFEN (red) – Mit weite-ren Auswärtssiegen haben sichdie Volleyballerinnen der TG Ost-hofen auf Rang zwei in der Da-men Kreisliga geschoben. So gabes ein überraschendes 3:0 beimdamaligen Tabellenzweiten inGau-Algesheim. Zwar gerietendie Osthofener Damen immerwieder früh in Rückstand, aberim Verlauf des Spiels wurden dieAktionen zwingender und krön-ten dies mit einem 3:0-Erfolg.Bei TuS Bingen-Büdesheim IIIentwickelte sich hingegen einFünf-Satz-Krimi, in dem die TGOmit 3:2 die Nase vorn hatte. AmSamstag, 13. Dezember, emp-fängt die TGO ab 15 Uhr zuerstgegen den sieglosen TV Alzeyund anschließend im Topspiel(circa 17 Uhr) den ungeschlage-nen Tabellenführer VfL Roxheim.

DoppelsiegMÖLSHEIM (red) – Ein Doppel-sieg im Einer-Kunstfahren derSchüler U11 und Platz zwölf beiden Schülerinnen U11 waren dieBilanz der VfH-Sportler, die amvergangenen Sonntag beim Ni-kolaus-Cup in Mölsheim amStart waren. Erstmals mit dreiKehrübungen im Programmzeigte Julian Krückl eine insge-samt starke Kür. Trotz kleinerSchwierigkeitsabzüge bei Len-kersitz und Kniebeugesitz fuhrer mit 22,15 Punkten eine neuepersönliche Bestleistung undholte sich den Tagessieg vor sei-nem Vereinskamerad JonathanElvers, der mit 16,3 Punkten aufPlatz zwei kam. Die erst seit we-nigen Monaten im VfH aktiveLuisa Krückl nutzte den Niko-laus-Cup, um Wettkampfluft zuschnuppern und erreichte ineinem starken Teilnehmerfeldmit 11,04 Punkten Platz zwölf.

AbschlussLANDAU (kn) – Die Teilnahmeam Nikolaus-Schwimmfest desSSC Landau war für den Nach-wuchs der SG Worms ein schö-ner Jahresabschluss. Im Freizeit-bad „La Ola“ starteten dieWormser Youngsters voller Elanund wurden alle mit einem Niko-laus-Präsent ausgezeichnet. AufPodestplätzen behaupteten sich

sogar mehrfach Leon Beierstorf,Alexander Eirich und Ali Celik.Erwähnung verdient die guteZeit von Leon Beierstorf über 50Meter Brust (53,99 Sekunden),mit der er nur seinen Kontrahen-ten aus Wörth vorbei lassenmusste. Trotz neuer Bestmarkenerzielten Julian Schröder, PaulKrönert, Alex Back, SarahKlinger, Süleyman Tamer gleichmehrfach vierte Plätze. Eine derbeliebten Nikolaus-Urkundennahm auch Mira Koch mit nachHause.

SchwarzgurtOBER-OLM (red) – Bei der Prü-fung der Meistergrade im olym-pischen Taekwondo statt inOber-Olm stellten sich insgesamt21 Prüflinge aus ganz Rheinland-Pfalz den strengen Augen derPrüfer. Die Anwärter zeigtenGrundtechniken, Einschritt-kampftechniken, Bewegungs-form, Wettkampfübungen undVollkontakt-Wettkampf gegeneinen anderen Prüfling. Selbst-verteidigung wurde gegen be-waffnete und unbewaffnete Geg-ner aus mehreren Distanzen ge-prüft. Zum Schluss wurden nochBruchtestkombinationen durch-geführt. Bonuspunkte konntesich Claudio De Ritis durch seineKampfrichter-Anwärterlizenz si-chern, die er in einer schriftli-chen Prüfung sowie im prakti-schen Einsatz auf Vollkontakt-turnieren erwarb.

DurchwachsenWORMS (red) – Die Poseidon-Triathleten können auf eine lei-der nur durchwachsene Saisonzurückblicken, die durch vielekrankheits- oder verletzungsbe-dingte Ausfälle geprägt war. Den-noch konnten einige Top-Ergeb-nisse bei Wettkämpfen in Gimbs-heim, St. Pölten, Maxdorf, Lu-xemburg, Wörrstadt und auf El-ba erzielt werden. Hervorzuhe-ben sind die Podiumsplätze vonRoutinier Dieter Holz bei Iron-man 70.3 in St. Pölten und aufElba. Ziel in der neuen Saison istunter anderem die Teilnahme amIronman Klagenfurt, Ironman70.3 Luxemburg und Mitteldis-tanz-Trias. Wer sich den Posei-don-Triathleten anschließenmöchte, ist gerne willkommen.

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| 11TRAUMHAUSSamstag, 13. Dezember 2014

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Verein wächst weiter.Haus & GrundWorms/Alzey freut sich über 2100. Mitglied

WORMS/ALZEY (red) – ImHunderterschritt geht es auf-wärts bei den Mitgliederzah-len im Verein Haus & GrundWorms/Alzey. VorsitzenderHans-Joachim Lock hat inder Wormser Geschäftsstellein der Kaiser-Passage das2100. Mitglied begrüßen kön-nen: Simone Kandler ausSulzheim.

Um fast genau 100 Mitglieder istder Verein in diesem Jahr größergeworden. Schon in den vergan-genen Jahren war die Mitglieder-zahl in ähnlicher Höhe gewach-sen.Die gute Beratung in Rechtsfra-gen wird als häufigster Grund füreinen Beitritt genannt, zu demauch die Geschäftsstelle in Alzey(in der Hospitalstraße im Gebäu-de der Volksbank) gehört. Beiden Schwerpunkten und Bera-

tungsangeboten sind die mehrals 900 Ortsvereine in der Ausge-staltung in vieler Hinsicht frei. BeiHaus & Grund Worms/Alzey ste-hen für Rechtsberatungen zweiRechtsanwälte zurVerfügung, diebeide auch Fachanwalt für Miet-und Wohneigentumsrecht sind:Hans Joachim Lock und BeateKaminsky.„Unsere Mitglieder wollen keinenStreit, sondern in Ruhe mit denMietern leben“, weiß Lock, der lie-ber Streit schlichtet als einfachknallhart Interessen durchzubo-xen – gleichwohl kennt er genaudie Stellen, an denen den Ver-mietern der Schuh drückt. Sopasst Lock beispielsweise dieFormularmietverträge für denVerein Worms/Alzey ständig deraktuellen Rechtsprechung anund erstellt regelmäßig Infoblätterzu aktuellen Themen.Der Ortsverein berät in Worms

und Alzey in allen Sach- undRechtsfragen rund um die Immo-bilie. Außerdem bietet Haus &Grund regelmäßig Info-Veran-staltungen an, die oft auch Nicht-Mitgliedern offen stehen.DenMit-gliedern steht ein umfangreichesSortiment an Formularen, Bro-schüren und Ratgebern zur Ver-fügung. Die Eigentümerschutz-gemeinschaft hilft im Umgang mitBehörden, Nachbarn und Mie-tern, erledigt lästigen Schriftver-kehr und erstellt Mietverträge so-wie Betriebskostenabrechnun-gen – zu unschlagbar günstigenKonditionen. Der Jahresbeitragbeläuft sich auf 90 Euro.

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