wormser wochenblatt_2014-05_sa

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Schönauer Str. 22 · 67547 Worms · Tel. 0 62 41 -2 05 93 0 · www.wormser-wochenblatt.de · Auflage: 66.600 · Samstag, 01.02.2014 | KW 05 | 30. Jahrgang konsequent gut konsequent günstig ** Angebote im Februar Gültig vom 01. - 28.02.2014 *Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Bitte beachten Sie die jeweilige Packungsbeilage! Preise in Euro inkl. MwSt. Nicht mit Kundenkartenrabatten kom- binierbar. Abgabe nur in haushaltsüblichen Mengen und solange der Vorrat reicht. ¹AAP = Unverbindlicher Apothekenabgabepreis gem. Lauer-Taxe (Herstellerabgabepreis gegenüber Krankenkasse). ²UVP = Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. ** Ausgenommen rezepftpflichtige Medikamente. Wichtige Information zu unseren Preisangaben! ¹AAP (Apothekenabgabepreis) = Preis, den der pharmazeu- tische Unternehmer den Apotheken zur Abrechnung gegenüber gesetzlichen Krankenkassen vorschlägt. Wir berechnen daher entsprechend weniger, als den Krankenkassen bei Erstattung in Rechnung gestellt wird. ! ! Aspirin plus C* 20 Brausetabletten AAP¹ 9,79 € 6,95 29 % gespart ! Ibu-Lysin-ratiopharm 684 mg* 20 Tabletten UVP² 7,97 € 3,95 50 % gespart ! Transpulmin Erkältungsbalsam* 100 g AAP 1 12,95 € 8,40 35 % gespart ! AAP¹ 3,95 € 2,75 30 % gespart ! Olynth 0,1% für Erwachsene Nasendosierspray* 10 ml Silomat gegen Reizhusten Pentoxyverin Tropfen* 30 ml 100 ml = 19,67 € AAP¹ 9,25 € 5,90 36 % gespart ! Voltaren Schmerzgel* 180 g AAP¹ 18,45 € 12,90 5, 55 gespart ! 100 g = 7,17 € Neo-angin Halstabletten zuckerfrei* 24 Lutschtabletten AAP¹ 8,65 € 5,95 31 % gespart ! Bepanthen Wund- und Heilsalbe* 50 g 100 g = 11,80 € AAP¹ 8,22 € 5,90 28 % gespart ! ACC akut 600* 20 Brausetabletten UVP² 9,90 € 5,95 39 % gespart ! Meditonsin* 35 g UVP² 9,97 € 6,90 30 % gespart ! 100 g = 19,71 € Enthält 6 Vol.-% Alkohol. Eine echte Schatz- karte! Apothekerin Hildegard Becker-Nonnenmacher Tel.: 06241 / 977 30 80 · Fax: 06241 / 977 30 81 [email protected] Worms Kämmererstr. 7 67547 Worms /apoWorms

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Page 1: Wormser Wochenblatt_2014-05_Sa

Schönauer Str. 22 · 67547 Worms · Tel. 0 62 41 -2 05 93 0 · www.wormser-wochenblatt.de · Auflage: 66.600 · Samstag, 01.02.2014 | KW 05 | 30. Jahrgang

konsequent gutkonsequent gün

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Angebote im FebruarGültig vom 01. - 28.02.2014

*Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.Bitte beachten Sie die jeweilige Packungsbeilage!

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*Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.Bitte beachten Sie die jeweilige Packungsbeilage!

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Page 3: Wormser Wochenblatt_2014-05_Sa

Schönauer Str. 22 · 67547 Worms · Tel. 0 62 41 -2 05 93 0 · www.wormser-wochenblatt.de · Aufl age: 66.600 · Samstag, 01.02.2014 | KW 05 | 30. Jahrgang

Bahnbrache adéWORMS Geht es nach dem Willen des Wormser Stadtrates wird das Projekt „Grüne Schiene“ auf den brachliegenden Bahn� ächen nördlich des Hauptbahnhofs schnellstmöglich umgesetzt. Der Stadtrat hat am Mitt-woch beschlossen, mit der Planung des Sozial- und Städtebau-Projekts zu beginnen. Seite 5

Ungestörter Jubel?WORMS Die Wormser Fußballfans können vermutlich aufatmen: Der Stadtrat ist am Mittwoch einem Antrag der SPD-Fraktion gefolgt und hat die Verwaltung beauftragt, zu prüfen, ob und wie während der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien Public-Viewing-Veranstaltungen auf öffent-lichen Plätzen in Worms durchgeführt werden können. Seite 3

Die Fraktionen von CDU und SPD im Wormser Stadtrat haben einen Antrag von freien Wählern und Bürgerforum abgelehnt, wonach der Bauantrag für das „Haus am Dom“ so lange zurückgestellt werden sollte, bis klar ist, ob ein Bürgerentscheid über das umstrittene Gemeindehaus durchgeführt wird oder nicht. Damit ist der Weg für die Domgemeinde, die angekündigt hat, baldmöglichst einen Bauantrag bei der Verwaltung einreichen zu wollen, frei. Foto: Rudolf Uhrig

Von Sascha Diehl

WORMS „Dummgebabbel“: Dass es ausgerechnet Dr. Klaus Karlin, der ansonsten eher beson-nen agierende Vorsitzende der CDU-Stadtratsfraktion war, dem dieser Ausdruck entfuhr, sagt fast alles darüber, wie hitzig die Stadt-ratsfraktionen am vergangenen Mittwoch über das umstrittene Gemeindehaus am Dom diskutier-ten. Und das, obwohl das Bauvor-haben der Domgemeinde streng genommen noch nicht einmal auf der Tagesordnung stand. Das hin-derte die Fraktionen freilich nicht daran, sich im Rahmen eines Be-schlusses trotzdem mit dem Haus am Dom zu beschäftigen. Am Ende beschloss der Rat mit den Stimmen von SPD und CDU und entsprechend großer Mehrheit, die Domgemeinde nicht aufzufordern, auf den Bau des Gemeindehauses zu verzichten.Der Reihe nach: Ausgelöst wurde die zum Teil unter der Gürtellinie geführte Debatte durch einen An-trag der CDU. Die Christdemokra-ten wollten die Stadtverwaltung auffordern, in Zusammenarbeit mit der Domgemeinde ein Ent-wicklungskonzept für den gesam-ten Dombezirk zu erarbeiten. Un-ter anderem, so der CDU-Antrag, solle die einstige Trennung zwi-schen weltlicher und geistlicher Stadt sichtbar gemacht, im Vor-feld des Lutherjubiläums im Jahr 2021 an den Wormser Reichstag erinnert oder die Umrisse der Jo-hanniskirche auf dem südlichen Domvorplatz wieder freigelegt werden. Dies, so CDU-Mann Theo Cronewitz, solle unabhängig da-von umgesetzt werden, ob die Domgemeinde ihr Gemeindehaus baut oder nicht.

Dämpfer für kleine Fraktionen

Ein Antrag den die Fraktion von FWG und Bürgerforum zum Anlass nahm, ihrerseits einen Dringlich-

keitsantrag in den Rat einzubrin-gen. Karl Müller konnte es kaum abwarten, bis Oberbürgermeister Michael Kissel (SPD) die Forma-litäten verlesen hatte und wollte schon vor dem Eintritt in die ei-gentliche Tagesordnung die Dom-gemeinde auffordern, auf den Bau zu verzichten beziehungsweise das Bauvorhaben so lange zurück-zustellen, „bis über die Zulässig-keit des vom Verein Freier Blick auf den Dom zu Worms eingeleiteten Bürgerbegehrens entschieden ist“.

Kissel: Antrag ist rechtswidrig

Ein Vorhaben, das sofort Ober-bürgermeister Michael Kissel auf den Plan rief. Wie der Stadtchef betonte, sei ein derartiger Antrag allerdings aus mehreren Gründen rechtswidrig. „Einerseits liegt kei-ne Dringlichkeit vor“, versicherte Kissel, „weil Belange der Stadt nicht betroffen sind, da es sich um ein privates Bauvorhaben handelt. Außerdem obliegt die Entschei-dung über einen Bauantrag der Bauaufsicht, die wiederum nicht den Beschlüssen des Stadtrats un-terliegt“. Dass Kissel den Rat den-noch über den Antrag abstimmen ließ, mag der Gewissheit des Stadt-chef geschuldet sein, dass dieser von vorneherein keine Chance hat-te, die Zustimmung einer Mehrheit zu � nden. Am Ende kam es jeden-falls, wie es kommen musste: CDU und SPD lehnten den Eilantrag ab – und versetzten den Befürwortern aus den kleinen Stadtratsfraktio-nen damit einen ersten Dämpfer.

Angst vor Kommunalwahl?

Ausgestanden war die Angele-genheit trotz dieser deutlich zur Schau getragenen Haltung der Mehrheitsfraktionen aber noch lange nicht: Vor allem Mathias Englert, Vorsitzender der FWG/Bürgerforum-Fraktion, nutzte die folgende Aussprache zum An-trag der CDU, um hart mit den

Gemeindehaus-Befürwortern ins Gericht zu gehen. „Was Sie hier abziehen ist scheinheilig“, warf Englert der CDU-Fraktion vor und führte als Beleg die Diskussion um eine Bebauung des „Glaskopfs“ an. Damals hätten Mitglieder der CDU und SPD einen Beschluss gefasst, wonach der Blick auf die Südsei-te des Doms von einer Bebauung freizuhalten sei. „Sie haben da-mals etwas beschlossen, was Sie heute als rechtswidrig hinstellen“, meinte Englert und spekulierte, dass CDU und SPD „Angst vor der Kommunalwahl und sonst nichts“ hätten. Eine Kerbe, in die auch Englerts Parteifreund Karl Müller schlug. „Für mich läuft die ganze Sache hier unter dem Motto Horsts und Karlins neue Kleider“, sagte Müller auf die Vorsitzenden der Fraktionen von SPD und CDU, Timo Horst und Klaus Karlin, ge-münzt. „Wenn ich nicht wüsste, dass Karlin in Weinsheim und Horst vermutlich in Hochheim ge-boren sind, würde ich glauben bei-de seien in Heuchelheim zur Welt gekommen“.

Grüne: CDU agiert scheinheilig

Grünen-Fraktionschef Kurt Lauer bezeichnete den Antrag der CDU als „scheinheilig“ und warf den Christdemokraten vor, sich mit fremden Federn zu schmücken. „Wir haben schon mehrfach die Einrichtung einer Ideenwerkstatt für den Dombezirk beantragt. Das haben Sie abgelehnt und jetzt stel-len Sie einen eigenen Antrag mit nahezu identischem Inhalt“, mein-te Lauer. Darüber hinaus mache der Antrag nur Sinn, „wenn der Bauantrag für das Haus am Dom nicht gestellt wird“. Denn: Sollte die Domgemeinde eine Baugeneh-migung beantragen, habe sie einen Rechtsanspruch auf eine Geneh-migung. „Dann läuft uns die Zeit weg“, betonte Lauer, für den es in diesem Fall unsinnig wäre, über ein Entwicklungskonzept für den

Dombezirk zu diskutieren. Folge-richtig beantragten die Grünen, die Domgemeinde aufzufordern, von einem Bauantrag abzusehen. Gleichzeitig, so Lauer, solle der verein „Freier Blick auf den Dom zu Worms“ zwingend an der Er-arbeitung eines Entwicklungskon-zeptes für das Domumfeld beteiligt werden.

„Vorwürfe sind schlechter Stil“

Der Vorsitzende der FDP-Fraktion, Dr. Jürgen Neureuther, forderte die Zulässigkeit des von den „Haus am Dom“-Gegnern angestrebten Bürgerbegehrens beziehungswei-se den Ausgang eines eventuellen Bürgerentscheids abzuwarten. „Wie die Plätze um den Dom künftig aussehen könnten, hängt davon ab, ob das Haus am Dom kommt oder nicht. Deshalb soll-ten wir nicht den zweiten Schritt vor dem ersten machen“, forderte Neureuther.Dass die Kritiker eines Hauses am Dom derart hart mit seiner Frakti-on ins Gericht gingen, wollte Klaus Karlin unterdessen nicht auf sich sitzen lassen. Der CDU-Fraktions-chef warf Englert schlechten Stil vor. „Ihre Vorwürfe gehen unter die Gürtellinie“, meinte Karlin und bezichtigte Englert mit dem Haus am Dom Wahlkampf zu machen. „Weil Sie fünf Jahre nichts im Stadtrat gemacht haben, suchen Sie sich jetzt ein emotionales The-ma und springen auf diesen Zug auf. Das ist unanständig“, meinte Karlin.

„Widerliches Anbiedern“

Noch einen Schritt weiter, ging SPD-Mann Karlheinz Henkes. „Wie Sie sich dem Verein Freier Blick auf den Dom zu Worms anbiedern ist widerlich“, polterte der Genosse. „Es muss endlich klar sein, dass wir keine Möglichkeit haben, die Domgemeinde daran zu hindern, ihr Gemeindehaus zu bauen. Die

einzige Möglichkeit hierzu wäre, dass die Domgemeinde verzichtet, wenn die Mehrheit der Wormser in einem Bürgerentscheid mit „nein“ stimmt“. Adolf Kessel (CDU) nahm seinerseits Bezug auf Englerts Vor-wurf, Ratsmitglieder von CDU und SPD hätten vor rund zehn Jahren beschlossen, eine Bebauung des südlichen Vorplatzes nicht zuzu-lassen. Dafür hatte sich der CDU-mann eigens die Niederschrift zur damaligen Sitzung kommen lassen und konnte belegen, dass ein der-artiger Passus nicht Teil des Rats-beschlusses war, sondern lediglich in der öffentlichen Bekanntma-chung zur Durchführung des Bür-gerbegehrens zur Bebauung des Glaskopfs enthalten war.

Kissel: purer Opportunismus

CDU-Ratsmitglied Andreas Wa-silakis kritisierte, dass Teile der kleinen Ratsfraktionen wider bes-seres Wissen versuchen würden, „rechtswidrige Beschlüsse herbei-zuführen“ – und entete hierfür lautstarke Beifallsbekundungen von CDU und SPD. „Wir sind als gewählte Vertreter der Bürger an Recht und Gesetz gebunden und können die Verwaltung nicht auf-fordern, rechtswidrig zu handeln“, meinte der Christdemokrat.Oberbürgermeister Michael Kissel sagte mit Blick auf die Forderun-gen der kleinen Fraktionen, es sei offenkundig, „mit welchen Mitteln hier einige versuchen, Wahlkampf zu machen“, warf den kleinen Fraktionen vor, sich aus Opportu-nismus dem Mainstream anzubie-dern und tat etwas, das einem No-vum in der Debatte um das Haus am Dom gleichkam: Er beendete die Diskussion und führte die Ab-stimmung über den CDU-Antrag herbei. Diese nahm den zu er-warteten Ausgang. CDU und SPD stimmten mit „Ja“, so dass der Antrag mit kleinen redaktionellen Anpassungen, die die SPD ange-regt hatten, den Stadtrat passierte.

PROSPEKTE

Mit dieser Ausgabe werden folgende Prospektein Teilbereichen mitverteilt:

DITTMAR

Stadtrat macht Wegfür Bauantrag freiCDU und SPD wollen Domgemeinde nicht zum Verzicht

auf „Haus am Dom“ auffordern / Hitzige Debatte

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Page 4: Wormser Wochenblatt_2014-05_Sa

Samstag, 01.02.2014 | KW 052 Worms

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Tel. 0 62 47 / 99 15 35 | Fax 0 62 47 / 90 42 36E-Mail: [email protected]

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Garten- undLandschaftsbau

Zweiter Rheinland-Pfalz-Tag in Worms?Stadtrat bringt Bewerbung für Landesfest im Jahr 2018 auf den Weg / Kritik von FWG/Bürgerforum

Von Sascha Diehl

WORMS Die Stadt bewirbt sich um die Ausrichtung des Rhein-land-Pfalz-Tages 2018. Es wäre nach dem Rheinland-Pfalz-Tag des Jahres 1986 das zweite Lan-desfest, das in Worms statt�ndet. Eine von CDU und SPD getragene Mehrheit des Wormser Stadtrats hat am Mittwoch durchgesetzt, dass die Verwaltung ernst machen und sich bei der Landesregierung ernsthaft um die Ausrichtung des Landesfestes bemühen soll. Die Zeichen, dass Worms tatsächlich den Zuschlag bekommen wird, stehen dabei nicht schlecht. Wie Oberbürgermeister Michael Kissel berichtete, kämen aus der Main-zer Staatskanzlei deutliche Signa-le, dass die Landesregierung und Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) eine Wormser Bewerbung begrüßen würde. Widerstand gegen die Wormser Bewerbung kam von Freien Wäh-lern und Bürgerforum. Die Frakti-on um ihren Vorsitzenden Mathias Englert stellt die Kostenfrage und forderte, zunächst einmal zu klä-ren, wie viel Geld die Stadt für den Rheinland-Pfalz-Tag in die Hand nehmen müsse, bevor eine Be-werbung abgegeben werde. Eine Forderung, mit der sich FWG und Bürgerforum gegen die Mehrheits-fraktionen freilich nicht durchset-zen konnten.

Stadt hat gute Chancen

Dass die Nibelungenstadt über-haupt Ausrichterin eines Landes-festes werden kann, liegt nach Angaben Michael Kissels augen-scheinlich an Überlegungen in-nerhalb der Mainzer Staatskanz-lei. Ursprünglich war laut Kissel geplant, sich um die Ausrichtung des Rheinland-Pfalz-Tages im Jahr 2016 zu bemühen. „Nachdem klar war, dass das Land dazu neigt, den Zuschlag einer anderen Stadt (Alzey, die Red.) zu geben, die noch nie einen Rheinland-Pfalz-Tag ausgerichtet hat, haben wir intensive Gespräche mit der Lan-desregierung geführt“, berichtete

der Stadtchef. „Dabei hat man mir signalisiert, dass eine Wormser Bewerbung für das Jahr 2018 sehr begrüßt würde“ – entsprechend groß seien dementsprechend die Chancen.Überhaupt betrachtet der OB eine Ausrichtung des Landesfestes als riesige Chance Imagewerbung für Worms zu machen und gleichzeitig wichtige Infrastrukturprojekte um-zusetzen. „Angesichts von 200.000 bis 300.000 Menschen, die in die Stadt kommen würden, zahlrei-cher Gruppen oder Verbände, die sich präsentieren, eines großen Kulturprogramms inklusive eines Festumzugs, wäre dies eine prima Gelegenheit für Worms sich zu prä-sentieren“, meinte der OB.Zustimmung zum Plan der Stadt-spitze kam aus den Reihen der

CDU-Fraktion. Fraktionschef Dr. Klaus Karlin betonte, dass seine Fraktion „die Bewerbung zur Aus-richtung dieses Großereignisses“ begrüße.

„Kaufen nicht Katze im Sack“

Das Jahr 2018 sei zudem ein gu-ter Zeitpunkt, da bis dahin genug Zeit sei, für die Ausrichtung nöti-ge Infrastrukturprojekte umzuset-zen. Timo Horst, Vorsitzender der SPD-Stadtratsfraktion, wertete eine Wormser Bewerbung ebenfalls als richtigen Schritt. „Worms ist eine wichtige Stadt in Rheinland-Pfalz und außerdem mal wieder an der Reihe. Es ist an der Zeit, dass wir deutlich machen, dass wir in Worms feiern können“, betonte Horst.

Kritik äußerte Mathias Englert (FWG/Bürgerforum), der sich nicht bereit zeigte, „die Katze im Sack zu kaufen“. Bevor eine de�nitive Bewerbung auf den Weg gebracht werde, müsse klar sein, welche Kosten auf die Kommune zukä-men, meinte Englert und beantrag-te, den Beschluss zu vertagen, bis eine Kostenermittlung stattgefun-den hat. „Wenn wir heute ja sa-gen“, meinte er, „können wir nicht mehr ohne Gesichtsverlust zurück, das sollten wir vermeiden“.OB Michael Kissel wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass sich aktuell noch nicht abschätzen lasse, wie viel Geld die Stadt in die Hand nehmen müsse. „Aller-dings ist es üblich, dass das Land und die jeweilige Ausrichterstadt sich die Kosten teilen“, berichtete

der Stadtchef, der darauf verwies, dass man die anfallenden Kosten als Investition in die Zukunft se-hen müsse. „Worms könnte sich als Stadt präsentieren, die eine be-achtliche Entwicklung genommen hat, das sollten wir den Menschen deutlich machen“, meinte Kissel, für den die Ausrichtung des Lan-desfestes auch die Gelegenheit markiert, Worms als Wirtschafts-standort zu vermarkten. „Deshalb sollten wir nicht immer kleinka-rierter denken, sondern erstmal den Grundsatzentschluss für eine Bewerbung fassen und dann in die Kostenermittlung und die Pla-nung einsteigen“, so der OB, der hinter dem Antrag der Verwaltung durch die Stimmen von CDU und SPD eine Mehrheit versammeln konnte.

Ein Festumzug durch die Straßen der Stadt, so wie hier beim backfischfest, dürfte fester Bestandteil eines eventuellen Rheinland-Pfalz-tages in worms sein. Dabei wird natürlich auch der obligatorische Nibelungendrache nicht fehlen. Archivfoto: Rudolf Uhrig

Verlorener Schatz kehrt nach Worms zurückHistorisches Steinfragment der Frauensynagoge mit Stifterinschrift zurückgegeben

Von Margit Knab

WORMS „Die beste Entschei-dung seines Lebens“ nennt ein schwedischer Bürger den Vor-gang, ein Steinfragment, das er im Nachlass seines Vaters gefun-den hatte, in eine Werkzeugkis-te gepackt und ins Raschi-Haus nach Worms geschickt zu haben. Für Oberbürgermeister Michael Kissel, Dr. Gerold Bönnen und Dr. Irene Spille von der Unteren Denkmalschutzbehörde, war das Ganze ein „kleines Wunder“. Mit der Rückgabe dieses Relief-steins ist nach 300 Jahren ein steinernes Dokument am Ort sei-ner Entstehung eingetroffen und ergänzt eine Stifterinschrift, die Meir bar Joel und seine Ehefrau Judith 1213 zur Zierde der Frau-ensynagoge anfertigen ließen. In den Wirren des französischen Er-befolgekrieges (1689) wurde die Sandsteintafel am Gotteshaus ent-fernt, war oder wurde beschädigt, und dann als Teilstück in einem Haus in der Judengasse verbaut. Der größte Teil der Tafel kehrte in der Mitte des 19. Jahrhunderts in den Synagogenbereich zurück, ohne dass man seine Bedeutung oder Herkunft zuordnen konnte. Prof. Dr. Dr. Otto Böcher, Theo-loge und Kunsthistoriker, konnte das wieder gefundene Teil ein-ordnen und seit der Eröffnung des Jüdischen Museums im Ra-schi-Haus (1982) wird es dort in der Dauerausstellung im Unterge-schoss gezeigt. Zufällig fand Bö-cher 1957 ein weiteres Stück der Stifterinschrift, die jedoch beim Wiederaufbau der Synagoge auf bislang unbekanntem Wege ab-handen kam. Mittlerweile weiß man, wo dieses Inschriftenfrag-ment gelandet war: in Schweden. Im November letzten Jahres er-reichte das Stadtarchiv eine Mail aus Skandinavien mit der Mittei-

lung, dass der Schreiber im Besitz eines behauenen Steines sei, den sein Vater von einer Reise nach Frankfurt mitgebracht hatte. Ein Fremder habe ihm während einer Vorlesungsreise, die ihn zwischen 1950 und 1965 nach Frankfurt führte, den in Zeitungspapier ein-gewickelten Stein aufgenötigt mit den Worten, er wäre der Richtige, um sich darum zu kümmern. Ge-kümmert hat sich nun ein halbes Jahrhundert später der Sohn um das steinerne Fragment, nachdem Freunde, während einer Deutsch-landreise und nach einem Be-such im Raschi-Haus, ihm dieses Wormser Museum als adäquaten Platz für den Stein offerierten. „Im Leben ist vieles ein Puzzle“ kommentierte Stella Schindler-Siegreich die Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Worms-Mainz, Heimkehr des wichtigen

Teilstückes der Stifterinschrift. Sie vervollständigt nicht die gesamte Sandsteintafel, „doch mit Glück werden die noch fehlenden Teile gefunden“, hofft Dr. Irene Spille.Gesichert ist das weitere Vor-gehen: das wiedergefundene Teilstück wird die vorhandene Stifterinschrift erweitern, erklär-te Dr. Gerold Bönnen, und mit deutschen und englischen Er-klärungen erläutern. Wundersam sei die Rückführung des Reliefer-gänzungsstückes, kommentierte Oberbürgermeister Michael Kis-sel, der in Begleitung von Bürger-meister Hans-Joachim Kosubek einem großen Presseaufgebot Rede und Antwort stand. „Wir kommen damit einen kleinen, aber sehr bedeutenden Schritt auf dem Weg zum Welterbeantrag für die SchUmstädte Speyer, Worms und Mainz voran“.

INSCHRIFT

Der vollständige hebräische Text der Stifterinschrift aus dem Jahr 1212/1213 in der Frauensynagoge lautet:

„Gebaut hat dieses Haus zur Ehre Gottes Herr Meir, Sohn des Herrn Joel, aus priester-lichem Geschlecht. Im Jahr 973 der Formung (Welt) nach der Zahl meiner Berechnung. Es sei seiner zum Guten ge-dacht vor Gott. Antworte man und spreche: Amen, Adonai. Diesem Haus das er erbaute, damit darin beten die Frauen die auf Gott und seine Güte vertrauen, sei’s zum Gedächt-nis eingegraben mit eisernem Griffel, auf dass man es geläu-�g lese.“

Freuen sich, dass das historische Steinfragment zurück in Worms ist: Dr. Irene Spille, Stella Schindler-Siegreich, OB Michael Kissel und Dr. Gerold Bönnen. Foto: Rudolf Uhrig

KURZ NOTIERT

Dia-Show für Radsport-FansWORMS Der Allgemeine Deut-sche Fahrradclub (ADFC) macht auch in diesem Jahr schon im Winter Lust auf die neue Rad-fahr-Saison. Dieses Jahr hat der Verein einen ganz besonderen Reiseradler für Worms gewinnen können, der professionell im Rah-men einer Diaschau berichten wird: André Schumacher. Zwei Jahre fuhr Schumacher mit dem Rad durch Südamerika und hielt seine Eindrücke auf eindrucksvol-len Bildern fest. Seine Diashow ist am Mittwoch, 5. Februar, ab 19.30 Uhr im Lincoln zu sehen. Der Eintrittspreis beträgt: 9 Euro, für ADFC-Mitglieder 7,50 Euro.

Selbsthifegruppe trifft sichWORMS Die Selbsthilfegruppe Prostatakrebs trifft sich an jedem zweiten Freitag eines Monats um 18 Uhr im Gasthaus Keller-Anna, in der Landgrafenstraße 53, in P�f�igheim. Der nächste Termin �ndet am Freitag, 14. Fe-bruar statt. Infos unter Telefon 06244/4291, oder per E-Mail un-ter [email protected].

Französische NachmittageWORMS Die Initiative „Franzö-sische Nachmittage für Kinder“, die seit 13 Jahren besteht, freut sich über neue Teilnehmer. Vor allem für Kinder, die zweispra-chig aufwachsen soll dieses An-gebot interessant sein. Außerdem sucht die Gruppe einen neuen Raum. Wer interessiert ist, oder wer weiterhelfen kann wendet sich an [email protected].

BLICKPUNKT

Fastnachtsaktionen im KaufhofWORMS Galeria Kaufhof in der Wormser Kämmererstraße stimmt sich auf die Fünfte Jahreszeit ein und lockt mit besonderen Aktio-nen im Untergeschoss. Los geht die Aktion am Samstag 15. Februar, wenn ein besonderer Berliner-Ver-kauf statt�ndet: Jeder Kunde, der einen Berliner kauft, erhält ein Los und kann ein Fastnachtskostüm gewinnen. Insgesamt werden zehn Kostüme von Galeria Kaufhof ver-lost. Weiter geht‘s am Samstag, 22. Februar. Zwischen 13 und 17 Uhr steht Kinderschminken auf dem

Programm. Zur Weiberfastnacht am Donnerstag, 27. Februar, lockt Galeria Kaufhof mit dem Wettbe-werb „Werde Kaufhofs Altweiber-fastnachtskönigin und gewinne einen Warengutschein im Wert von über 100 Euro“. Gewinnerin wird die Kundin, die bis 17 Uhr die meisten abgeschnittenen Krawat-ten mitbringt. Die Krawatten kön-nen an der Kasse im Untergeschoss abgegeben werden. Die Gewinnü-berreichung erfolgt am Samstag, 1. März, um 12 Uhr im Erdgeschoß durch die Geschäftsleitung.

Kampf um öffentliche Meinung hat begonnenDomgemeinde wirbt für Gemeindehaus /

Gegner sammeln 2.300 Unterschriften

Von Sascha Diehl

WORMS Die Domgemeinde nimmt den Kampf um die öffent-liche Meinung an: Nachdem der Verein „Freier Blick auf den Dom zu Worms“ bereits seit Wochen in der Innenstadt präsent ist, bei den Wormsern für seine Sache wirbt und am Winzerbrunnen Unter-schriften für das angestrebte Bür-gerbegehren sammelt, zieht die Kirchengemeinde jetzt nach. Nach den beiden Sonntagsgottesdiensten im Wormser Dom am Sonntag, 2. Februar, 10 und 11.30 Uhr, laden Vertreter der Domgemeinde St. Peter und der Pfarrei die Bürger zum Gespräch über das „Haus am Dom“ ein. Ab 11 Uhr wollen die Pfarrmitglieder an einem Infostand und im Gespräch mit Bürgern deut-lich machen, warum das „Haus am Dom“ ihrer Meinung nach nicht nur ein Gewinn für die Kirchenge-meinden ist, sondern für die ganze Stadt Worms.Mit diesem Angebot möchten die Gemeindemitglieder den ihrer Auffassung nach gut begründeten Argumenten, die für das Haus am Dom sprechen, mehr Raum ver-schaffen. „Wir wollen deutlich ma-chen, dass das Haus am Dom von einer breiten Mehrheit der Gemein-de gewünscht und mitgetragen wird. Auch außerhalb der Gemein-de erfahren wir viel Zustimmung. Wir wollen dem Haus am Dom in der Öffentlichkeit ein Gesicht geben“, betonen die Mitglieder des Öffentlichkeitsausschusses der Gemeinde, die den Stand koordi-nieren, in einer Erklärung für die Presse. Zudem werde die Gemein-de ab sofort regelmäßig nach den Sonntagsgottesdiensten vor dem Dom Präsenz zeigen und die Wer-betrommel für das umstrittene Ge-meindehaus rühren.

Außerdem hat die Domgemein-de beziehungsweise das Bistum Mainz unter www.haus-am-dom-worms.de eine Homepage einge-richtet, auf der sich interessierte Bürger über das „Haus am Dom“, die Historie des Projekts oder die Argumente, die aus Sicht der Kir-che für den Bau des Gemeindehau-ses sprechen, informieren können.Der Verein „Freier Blick auf den Dom zu Worms“ wird seinerseits am Samstag, 1. Februar, ab 10 Uhr wieder mit einem Info-Stand am Winzerbrunnen vertreten sein und Unterschriften sammeln. Am Abend wird der Verein ab 18 Uhr wieder mit einer Lichterkette gegen das geplante Gemeindehaus protes-tieren. Was die Zahl der Wormser betrifft, die sich für ein Bürgerbe-gehren und damit für einen Bür-gerentscheid stark machen, kann Dr. Hilmar Kienzl, stellvertretender Vorsitzender des Vereins „Freier Blick auf den Dom zu Worms“, erneut einen Erfolg vermelden. Bis zum Freitagmorgen haben bereits 2.300 Wormser ihre Unterschrift abgegeben. „Wir gehen also davon aus“, meint Kienzl, „dass wir am Wochenende die 3.000er-Marke knacken werden.“ Damit hätten die Gemeindehaus-Gegner die Hälfte für ein Bürgerbegehren nötigen 6.000 Unterschriften zusammen.

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Der Streit um das „Haus am Dom“ macht mittlerweile landesweit von sich reden. Deshalb wird jetzt auch das SWR Fernsehen im Rahmen der Landesschau über das umstrittene Projekt berichten. Zu sehen ist ein entsprechen-der Beitrag am Samstag, 1. Februar, ab 19.45 Uhr.

Page 5: Wormser Wochenblatt_2014-05_Sa

Samstag, 01.02.2014 | KW 05 3 Worms

Zu später Stunde ungestört jubeln?Stadtrat will Public-Viewing-Veranstaltungen während der Fußball-WM auch in den Nachtstunden zulassen

Von Sascha Diehl

WORMS Die Wormser Fußball-fans können vermutlich aufatmen und sich getrost aufs WM-Fieber vorbereiten: Der Stadtrat ist am Mittwoch einem Antrag der SPD-Fraktion gefolgt und hat die Ver-waltung beauftragt, zu prüfen, ob und wie während der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien Public-Viewing-Veranstaltungen auf öffentlichen Plätzen in Worms durchgeführt werden können. Gleichzeitig wollen die Frakti-onen Lärm-Höchstwerte – im Raum steht ein Maximalwert von 45 Dezibel, was üblichen Wohn-geräuschen durch Sprechen oder Radio im Hintergrund entspricht – de�nieren, die innerhalb von Wohnungen nicht überschritten werden dürfen. Diese Prüfung ist notwendig, da während der WM in Brasilien einige Gruppenspiele und, was noch wichtiger ist, die Halb�nals sowie das Finale, erst um 22 Uhr deutscher Zeit angep�f-fen werden.

Kissel: Behörden nichtan Ratsbeschluss gebunden

Die Folge: Einige Partien könnten erst nach 24 Uhr zu Ende gehen – und somit mit der gesetzlich verbrieften Nachtruhe kollidieren. Deswegen soll die Verwaltung nach dem Willen des Stadtrates jetzt überprüfen, „an welchen Or-ten Public Viewing mit Blick auf die Belange der Anwohner und die Nachtruhe ermöglicht werden kann und wie durch die Festlegung bestimmter Rahmenbedingungen oder Au�agen die Interessen von Veranstaltern, Zuschauern und Anwohnern miteinander verein-bar sind“. Zudem sprach sich Jens Guth (SPD) dafür aus, eine ent-sprechende Prüfung „ohne vorhe-rige Festlegungen auf Plätze oder Veranstalter“ durchzuführen und brachte neben innerstädtischen Plätzen auch das Rheinufer als möglichen Veranstaltungsort ins Spiel. So weit so gut, das Problem hier-bei ist nur, dass nach Aussage von Oberbürgermeister Michael Kissel (SPD) die Forderung des Stadtrats eben nicht mehr als eine Forde-

rung sei, also lediglich Resoluti-onscharakter habe. Denn: „Eine Entscheidung hierüber obliegt der Immissionsschutzbehörde, also der Verwaltung der Stadt Worms, die nicht an Ratsbeschlüsse gebun-den ist“, betonte der Stadtchef. „Außerdem müssen wir abwarten, welche gesetzliche Neuregelung der Bund trifft. Schließlich muss sich die Verwaltung an diese Vor-gaben halten“. Die neue Bundesregierung be-schäftigt sich ebenfalls mit der Frage, wie Politik und Verwaltung dafür sorgen können , dass die 32 WM-Partien, die um 22 Uhr be-ginnen, auf öffentlichen Plätzen übertragen werden können und wird – so die Botschaft aus Berlin – demnächst eine entsprechende Regelung vorstellen. Darin ist zwar vorgesehen, dass weiterhin Länder und Gemeinden für die jeweiligen

Genehmigungen zuständig sind, gleichwohl sind die Vorgaben des Bundes für Länder und Kommu-nen bindend. Dies alles hielt die Fraktionen des Stadtrates nicht davon ab, für Public-Viewing-Veranstaltungen in Worms zu plädieren. „Die Ver-waltung muss sich überlegen, wo und wie etwas umgesetzt werden kann“, forderte beispielsweise CDU-Fraktionschef Dr. Klaus Kar-lin. „Wir sollten deutlich machen, dass der Stadtrat hinter Public-Vie-wing-Veranstaltungen steht, und dass es vernünftige Lösungen für die Stadt Worms gibt“.

Ludwigsplatz scheidet alsVeranstaltungsort aus

Leise Kritik kam aus den Reihen der Grünen. Deren Fraktionsvor-sitzender Kurt Lauer merkte an,

dass aus Sicht der Bündnisgrü-nen der Marktplatz als möglicher Veranstaltungsort ausscheide, da der Markt „nicht mehr wandern kann“. Ausgeschieden ist auch der Ludwigsplatz, auf dem keine Großveranstaltungen mehr statt-�nden dürfen, da die Decke der darunter be�ndlichen Tiefgarage die dann anfallende Last nicht mehr tragen könnte.Wie Bürgermeister Hans-Joachim Kosubek (CDU), zuständiger De-zernent für den Bereich öffentliche Sicherheit und Ordnung, anmerk-te, kommen in Zusammenhang mit Public-Viewing-Veranstaltun-gen noch weitere offene Fragen auf die Verwaltung zu. „Wir ha-ben auch das Problem, dass wir ein Sicherheitskonzept brauchen“, betonte Kosubek und griff damit eine Anmerkung Michael Kissels auf, der zuvor darauf hingewiesen

hatte, dass es umfangreiche Au�a-gen für derartige Veranstaltungen geben müsse. Beispielsweise, so der OB, müsse man ab 22 Uhr die musikalische Begleitung der Über-tragungen untersagen, Pyrotechnik verbieten und sich zudem fragen, wie mit den zu erwartenden Auto-korsi umzugehen sei.Viele offene Fragen also, denen sich die Verwaltung dennoch schnellstmöglich stellen muss. Und das nicht nur, weil die WM unauf-hörlich näher rückt. Wie OB Kissel mitteilte, liegen der Verwaltung bereits Anfragen von zwei Veran-staltern vor, die während der WM Public-Viewing-Arenen betreiben wollen. Ein Veranstalter hat laut Kissel dabei aber schlechte Karten, zumal er sich den Ludwigsplatz als Veranstaltungsort wünscht. Der Zweite – offenkundig Eis Vannini – dürfte bessere Karten haben.

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AnmeldungCornelia KrebsTel.: 06241-9206070Die Teilnahme ist kostenfrei.

KursbeginnMittwoch, 12.02.2014

Uhrzeit15:00 bis 16:30 Uhr

Kursdauer6 Kurseinheiten,jeden 2. Mittwoch

ReferentinRosel Keitel, Krankenschwesterund Pflegeberaterin

OrtDiakoniestation WormsEvangelische Sozialstation WormsSeminariumsgasse 4-667547 Worms

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Die Fraktionen des Wormser Stadtrates wollen während der Fußball-WM in Brasilien Public-Viewing-Veranstaltungen in der Innen-stadt ermöglichen. Dafür müsste die Verwaltung allerdings Ausnahmeregelungen erlassen, da die Hälfte der 64 WM-Partien erst um 22 Uhr angepfiffen werden - und dadurch mit dem gesetzlich verbrieften Schutz der Nachtruhe kollidieren. Archivfoto: Uhrig

Anekdoten vom Campingplatz „Hoher Stein“Närrisches Auditorium vergießt Freudentränen bei Damensitzung des Hausfrauenvereins

Von Margit Knab

WORMS In den Damensitzungen des Wormser Hausfrauenvereins wird gestichelt - nicht gehetzt, wird gelobt - nicht verdammt, wird viel gelacht und nie geweint (außer Freudentränen). Auch in dieser Fastnachtssession wich man nicht von diesem Schema ab, hatte nur ein paar strukturelle Neuerun-gen im Portefolio. Anstelle eines Damenelferrates zogen männliche Kollegen zu Beginn der Vier-Stun-den-Sitzung im Hagenbräu-Saal ein. Festsetzen durften sie sich nicht. Kochlöffelschwingend wur-den sie von den resoluten Damen von der Bühne getrieben. Dort führten, als weitere Neuerung, die quirlige Tanja Bitsch und die elo-quente Alexandra Schreiber durch ein Programm, das viele närrische Höhepunkte aufzuweisen hatte.Da sind die gestandenen Frau-en von ZartBitter zu nennen, die sich auf dem neuen Camping-platz „Am Hohen Stein“ einem entspannten Leben hingaben und mit mütterlicher Liebe kleine Feldhamster liebkosten. Köstlich ihre Rap-Einlage, die die Zuhörer von ihren Plätzen jagte. Etabliert haben sich die „Drei Engel für Michi“ (Frauke Diehl, Danijela Schall, Ulrike Schrott und Silke Seidel), die als Personenschütze-rinnen von OB „Michi“ eine gute Figur machten und die auch ihrem Dienstherrn mit Augenaufschlag bezeugten: „Er ist soo groß, soo schlank, dem passen noch die An-züge von vor zehn Jahren“. Ob der Stadtchef von dieser Einschätzung überzeugt werden konnte ist nicht verbrieft. Angenommen werden kann, dass „Leierkastenfraa“ Gerlinde Falter schon eher einen OB-Nerv traf mit

dem Vorschlag, der immer präsen-ten Toilettenfrau im Rathaus möge man Touristinfo-Kompetenzen übertragen. „Auch samstags nach zwei sind die WCC’s dort immer offen und besetzt“. Wellness für sich entdeckt hatte die Sauna-gängerin Martina Nesbigall, die darum von ihrem Ehemann auch als „heißer Drache“ tituliert wur-de. Mit Prost- und Trinksprüchen und ihren Erlebnissen als „Hütten-wirtin“ amüsierte Ines Schambach das Publikum, mit Einsichten in das Gehabe von Autofahrern im Stau vor einer geschlossenen Bahnschranke, Annette Kienast-Kistner. Hilde Künen pachtete als „Miss Glückt“ ebenfalls die närrische Rostra. Mit russischem Akzent schockten Vanessa und

Annika Holz die Zuhörer mit ihrer Mitteilung, dass man im Hochstift jemand umgelegt habe. „Ja, vun errste Stock in dritte Stock“.Die erfolgreiche Saalfastnacht des Wormser Hausfrauenvereins basiert auch auf einer Reihe mit-reißender Balletteinlagen: „Die

jungen Wilden“ wirbelten in ex-akter Formation über die Bühne. Die aus Osthofen ausgeliehenen Gardemädchen schwangen hoch die Beine und das Funkenmarie-chen Hanna Schulz begeisterte mit einem entfesselten Solo. Ob mit Feudel und Kittelschürze - die „Herzkersche“ waren auch in diesem Jahr wieder ein Hingu-cker, genau wie „die Nibelungen-schätzjer“, die als „Cowboys und Indianer“ die Bühne und den Saal rockten. Singen können fast alle Hausfrauen-Aktiven, besonders aber Gaby Weißmann das Saallied und Larissa Hermann, Ina Pohl, Hannah Storch und Miriam Metz, die eine musikalische Verbeugung an „Unser scheenes Worms am Rhein“ machten.

HINTER DEN KULISSEN

Die Mitwirkenden:

Frisuren und Make-up: Salon Michael VonderschmittMusik: Golden-Gate-Band“Catering: Karin KraußLicht und Ton: DawnconceptsDekoration: Jana Berger und Freundinnen

Das närrische Publikum kam bei der Damensitzung des Wormser Hausfrauenvereins angesichts zahlreicher humoristischer Höhepunkte nicht mehr aus dem Applaudieren heraus. Foto: Uhrig

KURZ NOTIERT

Neuer Kurs für SeniorenWORMS Bei der Seniorenaka-demie beginnt am Montag, 10. Februar, 13 bis 17 Uhr, der Kurs „Lust am Malen“ mit Künstlerin Birgitta Kappel im Sozialzentrum des Burkhardhauses. Die Veran-staltungsreihe wird am Montag, 17., und Montag, 24. Februar, fortgesetzt. Die Teilnahme kostet 5 Euro pro Nachmittag. Anmel-dung unter telefon 06241/911691 oder per E-Mail an Email: [email protected].

Freizeitgruppe trifft sichWORMS Das nächste Treffen der „Offenen Freizeitgruppe für Singles“ �ndet am Freitag, 10. Fe-bruar, ab 19 Uhr im Caritaszent-rum St. Vinzenz, Kriemhilden-straße 6, statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Informati-onen und weitere Termine unter Telefon 06241/26810 oder per E-mail an [email protected].

Kurs „Bauch, Beine, Po“WORMS Das Zentrum für Ge-sundheitsförderung bietet ab Frei-tag, 7 Februar, 16.45-17.45 Uhr einen neuen Kurs „intensiv Bauch Beine Po“ an. Veranstaltungsort ist in der Hegelstraße 4 in Worms. Der Kurs umfasst acht Einheiten und kostet 60 Euro. Anmeldung und Informationen unter Tele-fon 06241/2680490 bei der ZfG-Kursverwaltung oder unter www.klinikum-worms.de/zfg.

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Page 6: Wormser Wochenblatt_2014-05_Sa

Samstag, 01.02.2014 | KW 054 Worms

ImpressumDas Wormser Wochenblatt er-scheint samstags und wird im Ver-breitungsgebiet (dargestellt in unseren gültigen Mediadaten) kos-tenlos in einer Auflage von 66.600 Exemplaren an alle erreichbaren Haushalte verteilt.

Anzeigenannahme: Schönauer Str.22, 67547 Worms Telefon: 06241 / 20593-0 Telefax: 06241 / 20593-11 www.wormser-wochenblatt.de

Lokalredaktion: Gunter WeigandSascha Diehl

Verantwortlich für Anzeigen und Redaktion: Steffen Pfannebecker

Verlag: Rhein Main Wochenblattverlagsge-sellschaft mbHvertreten durch die Geschäftsfüh-rer Hans Georg Schnücker (Spre-cher), Bernd Koslowski und Dr. Jörn W. RöperErich-Dombrowski-Straße 255127 Mainz(zugleich ladungsfähige Anschrift für alle im Impressum genannten Verantwortlichen) Druck: Druckzentrum Rhein Main GmbH & Co. KG, Alexander-Fleming-Ring 2, 65428 Rüsselsheim

Für unverlangt eingesandte Manu-skripte, Fotos und Zeichnungen so-wie für die Richtigkeit telefonisch aufgegebener Anzeigen oder Ände-rungen übernimmt der Verlag keine Gewähr. Schadenersatzansprüche

sind ausgeschlossen. Abbestel-lungen von Anzeigen bedürfen der Schriftform. Soweit für vom Verlag gestaltete Tex-te und Anzeigen Urheberrechtsschutz besteht, sind Nachdruck, Vervielfälti-gung und elektronische Speicherung nur mit schriftlicher Genehmigung der Verlagsleitung zulässig.

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Von Florian Stenner

WORMS Über 400 Gäste pil-gerten zum Neujahrsempfang der Wormser SPD in die Aula der Paternusschule. Grund dafür war vor allem der Ehrengast des Abends, die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD). Während ihres zweistün-digen Besuchs in Pfeddersheim lächelte die Ministerpräsidentin in eine Kamera nach der ande-ren, beeindruckte aber vor allem durch ihre Rede, der die Gäste rund 45 Minuten aufmerksam folgten. Dabei ging Dreyer unter anderem auf die anstehende Kommunal- und Europawahl ein. Viel Lob erhielt in diesem Zusammen-hang die Wormser SPD, die ihre Kandidatenliste für den Wormser Stadtrat alternierend gestaltet hat. Zuvor erklärte der Landtags-abgeordnete und SPD-Unterbe-zirksvorsitzende Jens Guth den Genossen und Genossinnen noch einmal, was es damit auf sich hat:

Bis Listenplatz 30 wechseln sich männliche und weibliche Kandi-daten regelmäßig ab. Außerdem ist jeder siebte Listenplatz für ei-nen jungen Kandidaten reserviert. Dreyer freute sich über diese Lis-tenzusammenstellung und hofft damit „auf ein sehr gutes Ergeb-nis.“ Weiterhin verteilte die Mi-nisterpräsidentin viel Lob für die ehrenamtliche Arbeit in Rhein-land-Pfalz. Kommunalpolitisch werde ein Großteil der Arbeit eh-renamtlich geleistet, weshalb sie allen Stadtratsmitgliedern, Orts-beiratsmitgliedern, Delegierten und Ortsvereinsvorsitzenden für deren Arbeit dankte.

Schwerpunkt Bildungspolitik

Ein ganz besonderer Gruß galt außerdem Jakob Schmitt, der im Jahr 1945 in die SPD eintrat und sich als langjährigstes Mitglied der Wormser SPD den Besuch Dreyers ebenfalls nicht hatte entgehen lassen. Aber unter an-derem auch der Pfeddersheimer

Ortsvorsteher Alfred Haag erhielt Lob für sein Engagement. Und nicht genug der Grüße, ließ auch der SPD-Bundestagsabgeordnete Marcus Held seine Grüße aus Berlin über den Ortsvorsteher überbringen. Dieser konnte auf-grund einer Sitzungswoche zu seinem Bedauern nicht am Neu-jahrsempfang teilnehmen. Mit von der Partie war dagegen der Wormser Oberbürgermeister Mi-chael Kissel, der sich bei Dreyer für deren „� ammende Rede“ bedankte. Dieser beschloss den of� ziellen Teil des Abends mit seinem Schlusswort. Den Anfang machte der Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Pfeddersheim, Timo Jordan. Dieser nannte in seiner Begrüßungsrede die Sanierung der Turnhalle in der Paternus-schule sowie die Sanierung der

Pfeddersheimer Türme als zentra-le Themen vor Ort. Malu Dreyer stellte indes drei Punkte ihrer Ar-beit heraus: Die Regierungsche� n betonte in ihrer Rede zunächst, dass die Kommunen weiter ge-stärkt werden müssen, sodass diese künftig mehr Handlungs-spielraum haben. Ein weiterer Schwerpunkt setzt Dreyer bei der Bildungspolitik – und zwar von Kita bis zur Hochschule. „Bildung muss in Rheinland-Pfalz auch weiterhin gebührenfrei bleiben“, lautete in diesem Zusammenhang eine ihrer Kernaussagen. Ihren dritten Schwerpunkt hat sich Dreyer in der Wirtschafts-politik gesetzt. Hier sieht sie vor allem Potenziale in der Zusam-menarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft, insbesondere bei kleinen und mittelständigen Be-trieben. Abschließend bemerkte sie optimistisch gestimmt: „Für alle Aufgaben haben wir genug Kraft, Ressourcen und engagierte Menschen, um auch künftig er-folgreich zu gestalten.“

„Bildung muss gebührenfrei bleiben“

Ministerpräsidentin Dreyer erläutert bei Neujahrsempfang der Wormser SPD Ziele der Landesegierung

Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) lobte die Wormser Genossen für ihre lokalpolitische Arbeit und für ihre gerechte Listenaufstellung zur kommenden Kommunalwahl. Bis Listenplatz 30 wechseln sich männliche und weibliche Kandidaten regelmäßig ab. Auch an den politischen Nachwuchs wurde gedacht: jeder siebte Listenplatz wurde für einen der jungen Kandidaten reserviert. Foto: Rudolf Uhrig

Pro� -Nachhilfe beimStudienkreis in WormsKompetenter Förderunterricht durch qualifi zierte Fachkräfte /

Zwei Probestunden kostenlos

WORMS Nachhilfe beim Studi-enkreis – das bedeutet kompe-tenter Förderunterricht in Mathe, Englisch, Deutsch und anderen Schulfächern. Zehn Lehrkräfte, die alle einen pädagogischen oder lerntherapeutischen Hinter-grund haben, betreuen im Studi-enkreis Worms am Markplatz 29 die Schüler von der ersten Klasse bis zum Abitur. So gut wie alle Fächer kann der Studienkreis durch quali� zierte Fachkräfte abdecken, darunter auch Latein, Physik und Chemie, aber auch kaufmännisches Wissen, wie es für die Berufsschule benötigt wird. Pro� s geben langfristige Schützenhilfe, helfen aber auch bei Einzelthemen. Außerdem ver-mitteln sie neben dem Schulstoff die individuell richtige Lernme-thode. Die Schüler schätzen die Lern-Atmosphäre in Minigruppen von höchstens fünf Schülern.Inhaber Harald Hinterschitt, der den Studienkreis in Worms auf Franchise-Basis führt, wobei Christine Schäfer vor Ort die Lei-tung inne hat, kann auf 17 Jahre Erfahrung zurückblicken im Be-reich der professionellen Nach-hilfe. In Worms unterhält er den Studienkreis bereits seit vier Jah-ren erfolgreich. Das Konzept an sich gibt es noch länger: schon seit 30 Jahren sorgt die Studien-kreis-Nachhilfe für helle Köpfe. Die Lernbedingungen werden übrigens in Worms vor Ort regel-mäßig von externen Prüfern kon-trolliert und vom TÜV-Rheinland zerti� ert. Geprüft wird dabei bis ins Detail, wie Hinterschitt be-richtet. So muss der Studienkreis beispielsweise nachweisen, dass der Unterricht in sich stimmig ist und einen roten Faden hat, aber auch, wie gut Kontakt gehalten wird zu Lehrern an den öffentli-chen Schulen.Interessierte können sich von der Qualität ganz einfach selbst überzeugen: Zwei Probestunden (zwei Mal 45 Minuten als Dop-pelstunde) sind kostenlos. Es gibt keine langen Vertragszeiten, sondern eine monatliche Kündi-

gungsfrist. Die Nachhilfe-Einhei-ten � nden meist in dem Zeitraum zwischen 14 und 19.30 Uhr statt. „Wir möchten jedem Schüler bei-bringen, eigenständig zu lernen und langfristig die Schule ohne Hilfe zu meistern“, erklärt Hin-terschitt. „Dafür setzen wir uns jeden Tag ein!“.

„Suche nicht nach Fehlern, suche nach Lösungen“, lautet das Mot-to im Studienkreis, durch dessen Nachhilfekurse in Worms schon viele Schülerinnen und Schüler ihre Noten verbessert haben. „Wir sorgen für eine entspannte Ler-natmosphäre, in der es erlaubt ist, Fehler zu machen und Fragen zu stellen“, sagt Hinterschitt. In einem angenehmen Lernumfeld,

mit einem persönlich und fachlich passenden Nachhilfe-Lehrer sowie individuell abgestimmten Lernme-thoden soll eine Lernatmosphäre geschaffen werden, in der sich die Schüler wohlfühlen und ihre Ängste in Bezug auf das Lernen abbauen können. „Wir wollen ge-meinsam über viele kleine Erfolgs-erlebnisse das Selbstbewusstsein der Schüler wieder aufbauen und die Freude am Lernen zurückbrin-gen. Dabei treibt uns unser hoher Anspruch an, die individuell beste Nachhilfe-Lösung für jedes Kind zu � nden. Wir haben mit Sicher-heit den passenden Nachhilfe-Leh-rer – egal, welche Schulform oder Klassenstufe Ihr Kind besucht“.Alle Schularten und praktisch alle Fächer werden abgedeckt. Auch Kurse für Berufsstarkter, sowie Prüfungsvorbereitungskur-se, Fachkurse, Ferienkurse und Kompetenzkurse zum Erwerb von Lernstrategien gehören zum An-gebot. In einem persönlichen Be-ratungsgespräch beantworten die Studienkreis-Fachkräfte alle Fra-gen zum Nachhilfe-Angebot.

Der Studienkreis Am Marktplatz 29 in Worms bietet professi-onelle Nachhilfe. Qualifi zierte Lehrkräfte entwickeln für jeden Schüler einen individuellen Nachhilfeplan, aufbauend auf des-sen Wissensstand. Vielfältige kindgerechte Lernmaterialien, die der Studienkreis kostenlos zur Verfügung stellt, ergänzen die Profi -Nachhilfe. Ebenfalls werden spezielle Kurse, etwa für die Prüfungsvorbereitung, angeboten. Foto: Rudolf Uhrig

Hilfe bei Bluthochdruck und DiabetesZahlreiche Besucher bei „Pfl ege- und Gesundheitstag“ in der Kaiserpassage

Von Margit Knab

WORMS „Interessiert sind vie-le. Vor allem Menschen über 60 Jahre“. Brigitte Schneider, ehren-amtliche Helferin am Stand der Deutschen Herzstiftung und lang-jährige, leitende Schwester im Herzkatheterlabor des Klinikums, hatte sich einbinden lassen in den „P� ege- und Gesundheitstag“ in der Kaiserpassage. Zum sechsten Mal fand diese Informationsver-anstaltung im Rahmen der Regi-onalen P� egekonferenz statt, bei der über Wohn- und Betreuungs-formen im Alter, P� ege, Hilfsmit-tel und Dienstleistungen für ältere Menschen aufgeklärt wurde.Rund 20 Einrichtungen stellten sich zehn Stunden lang den Fra-gen von zumeist älteren Men-schen, die sich Tipps und An-regungen für den Herbst ihres Lebens in Sachen Gesundheit und Krankheit geben ließen. Vie-le von ihnen nahmen auch die Angebote medizinischer Schnell-checks wahr. Während bei Bri-gitte Schneider die Beratung bei Herzerkrankungen im Vorder-grund standen, konnte man sich bei ihren Kollegen vom Klinikum den Blutdruck, die Pulsfrequenz und die Sauerstoffsättigung im Blut messen lassen. Probeliegen in einem hochmodernen Spezial-p� egebett war genauso möglich, wie eine Übungseinheit der Herz-druckmassage an einer Puppe. Ebenso angebotsaufwendig ging es am Stand des Hochstiftes zu. Hier bot der Oberarzt der Ger-iatrie, Dr. Czaba Reich, jedem wissbegierigen Probanden eine Durch� ussmessung seiner Hals-schlagader an. Man konnte seine Blutzuckerwerte bestimmen las-sen und sich vor allem mit dem

breitgefächerten Geriatrieangebot des Agaplesion Hochstiftes und des Altersheimes Sophienstift ver-traut machen.

Informationen über Betreuungs- und Wohnformen im Alter

Die verschiedenen Altersbe-treuungs- und Wohnformen in Worms kamen dem Informati-onsbedürfnis von vielen Stand-besuchern nach: Die Sozialstati-onen und P� egestützpunkte für

Ältere, Kranke und Behinderte von ASB, DRK, Diakonie und St. Lioba präsentierten die Mög-lichkeiten ihrer Tagesp� ege, war-ben für „Essen auf Rädern“ oder den Behindertenfahrdienst. Das Bürgerbüro-Soziales beriet und verteilte Seniorenkalender und Beratungsführer, die Casa Reha „Mathildenhof“ und Pro Senioren Residenz Amandusstift warben für ihre P� egeheime, Medi Tech für „Lernen leicht gemacht“. Die Landeszentrale für Gesundheits-förderung in Rheinland-Pfalz, die Malteser und der Verein zur För-derung der ambulanten Palliativ-versorgung versuchten Informa-tionslücken bei Gebrechlichkeit und Krankheit zu schließen. Nur

wenige Personen verschlossen sich den Beratungsangeboten ei-nes Hörakustikers und einer Pra-xis für Sprach-, Lern- und Kon-zentrationsstörungen. Sehr zufrieden mit dem Zuspruch waren alle Anbieter beim sechs-ten Gesundheits- und P� egetag. Viele Interessierte lockten die Beratungsangebote in die Kaiser-Passage, verbunden mit der Ge-legenheit, Informationsbedürfnis und Einkauf sinnvoll miteinander zu verbinden.

Beim „Pfl ege- und Gesundheitstag“ in der Kaiserpassage konnten sich Interessierte über eine ganze Palette an Themen informieren: Wohn- und Betreuungsformen im Alter, Pfl ege, Hilfsmittel und Dienstleistungen für ältere Menschen. Foto: Rudolf Uhrig

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„Wir sorgen für eine entspannte Lernat-mosphäre, in der es erlaubt ist, Fehler zu machen und Fragen zu stellen.“ Harald Hinterschitt, Inhaber des

Studienkreises in Worms

Benjamin Jost Kai Beck Marcel Winterbauer Martin Seibert

Wir gratulieren unseren Mechatronikern zur bestandenen Facharbeiter- Prüfung und freuen uns Sie in unserem Team willkommen zu heißen.

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Samstag, 01.02.2014 | KW 05 5 Wormser Stadtteile

HIGHLIGHTS FEBRUAR/MÄRZ 2014LINCOLNTHEATER

FR 07.02.20.00 UHR

DER FLEISCHHAUERBALL

SARAH HAKENBERGKann ein so sympathischerMensch tatsächlichso gemein sein? Jaaaaaaaaaaa!!!

THEATER

SO 09.02.20.00 UHR

STEPHANWILDFEUER &PARTNER, MÜNCHEN

POWER! PERCUSSION –OUT OF THE ORCHESTRADie kraftvolleWelt des Rhythmus’ in einer kraftvollen,virtuosen und amüsanten Show

LINCOLNTHEATER

FR 14.02.20.00 UHR

MÄNNER BRAUCHEN GRENZEN

TINA TEUBNERLieder, Kabarett und Unfug

THEATER

DI 18.02.20.00 UHR

KONZERT

PHILHARMONIE BADEN-BADENDirigent: Pavel Baleff

LINCOLNTHEATER

SA 22.02.20.00 UHR

NEUES PROGRAMM

MICHAEL KREBSMusik-Comedy-Show at its best!

THEATER

MI 26.02.20.00 UHR

EURO-STUDIO LANDGRAF, TITISEE- NEUSTADT /STADTTHEATER FÜRTH

MOTOWN – DIE LEGENDEEin Blick hinter die Kulissen der legendären Plattenfirma

THEATER

SO 09.03.20.00 UHR

KOMÖDIE AM ALTSTADTMARKT, BRAUNSCHWEIG

URLAUB MIT PAPAKomödie nach dem Bestsellerroman von Dora HeldtmitMichaela Schaffrath,Harald Dietl u.a.

THEATER

DO 13.03.16.00 UHR

THEATER AUF TOUR,FRANKFURT/MAIN

DER SATANARCHÄOLÜGENIAL-KOHÖLLISCHEWUNSCHPUNSCHAbenteuer nach dem Buch vonMichael Ende,für Kinder ab 5 Jahren

THEATER

SA 15.03.20.00 UHR

KONZERTDIREKTION SCHUTTE, MÜNCHEN

THEUKULELEORCHESTRAOFGREAT BRITAIN

LINCOLNTHEATER

SA 16.03.20.00 UHR

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Aus dem brachliegenden Gelände der Bahn AG im Norden des Hauptbahnhofs soll im Rahmen des Projektes „Soziale Stadt - Grüne Schiene“ eine grüne Lunge inmitten der Stadt werden. Gleichzeitig sollen die Wohngebiete im Bereich von Güterhallenstraße, Bensheimer Straße und Gaustraße aufgewertet, die trennende Wirkung der Bahnstrecke zwischen Innenstadt und Neuhausen überwunden und über ein parallel laufendes Quartiermanagement – also Projekte der Sozialarbeit – soziale Missstände behoben werden. Foto: Rudolf Uhrig

Grüne Schiene statt SchmuddeleckeStadtrat bringt Sozialprojekt auf den Weg / Wohnqualität in Neuhausen und nördlicher Stadt verbessern

Von Sascha Diehl

NEUHAUSEN Geht es nach dem Willen des Wormser Stadtrates wird das Projekt „Grüne Schie-ne“ schnellstmöglich umgesetzt. Nachdem die rheinland-pfälzi-sche Landesregierung, nament-lich Innenminister Roger Lewentz (SPD) Ende 2013 mitgeteilt hat, dass Worms in das von Bund und Land aufgelegte Programm „Soziale Stadt – Investitionen im Quartier“ aufgenommen wurde, hat der Stadtrat am Mittwoch be-schlossen, mit der Durchführung sogenannter „vorbereitender Un-tersuchungen“ – also der Planung – zu beginnen. Hinter der „Grünen Schiene“, über das die Stadt ursprünglich eine Landesgartenschau nach Worms holen wollte, steckt die Idee, die brachliegenden Bahn�ächen im Norden des Hauptbahnhofs in eine grüne Lunge inmitten der Innenstadt zu verwandeln. Gleich-zeitig sollen die Wohngebiete im Bereich von Güterhallenstraße, Bensheimer Straße und Gaustraße aufgewertet, die trennende Wir-kung der Bahnstrecke zwischen Innenstadt und Neuhausen über-wunden und über ein parallel laufendes Quartiermanagement – also Projekte der Sozialarbeit – so-ziale Missstände behoben werden. Alles in allem wollen Stadt und

Land zur Umsetzung dieses Vor-habens zwölf Millionen Euro in die Hand nehmen und über einen Zeitraum von zwölf Jahren in die „Grüne Schiene“ investieren. Min-destens 80 Prozent stemmt dabei die Landesregierung, die übrigen 20 Prozent bleiben an der Stadt hängen.

Vorbild Boosstraße

Allerdings könnte der Eigenanteil der Stadt auf zehn Prozent sinken. Aus der Großen Koalition in Ber-lin gibt es nach Angaben Michael Kissels Signale, wonach die ent-sprechenden Förderquoten auf 90 Prozent erhöht werden könnten, sodass lediglich zehn Prozent bei der Stadt verbleiben würden. Das Problem dabei: Um diesen Millio-nenbetrag �nanzieren zu können, darf die Verwaltung keine neuen Kredite aufnehmen, sondern ist verp�ichtet, im eigenen Haushalt zu sparen. Die Finanzplaner im Rathaus dürften also nicht umhin kommen, irgendwo den Rotstift anzusetzen, wenn die „Grüne Schiene“ tatsächlich realisiert werden soll. Was konkrete Maßnahmen be-trifft, geht es bei den Projekten „Soziale Stadt“ beziehungsweise „Grüne Schiene“ beispielsweise um eine energetische Sanierung des Wohnraumes. Eine Verlo-

ckung für die Stadt, zumal deren Tochter, die städtische Wohnungs-bau GmbH, über viele Wohnun-gen in den entsprechenden Teilen der Nibelungenstadt verfügt. Das Quartiermanagement soll unter-dessen dafür sorgen, dass sich die Bewohner stärker mit ihrem Wohngebiet identi�zieren. Durch weitere Maßnahmen – etwa Haus-aufgabenbetreuung für die dort le-benden Schüler – sollen beispiels-weise Bildungschancen verbessert werden.

Dass die Umsetzung des Sozial-projektes konkrete Formen an-nimmt, wurde von sämtlichen Stadtratsfraktionen einhellig be-

grüßt. SPD-Fraktionsvorsitzender Timo Horst betonte, dass die Kombination aus städtebaulicher Entwicklung und sozialer Förde-rung große Chancen für die Stadt biete. „Man sieht an dem Beispiel Bosstraße, wo ein derartiges Pro-jekt umgesetzt wurde, dass es ein voller Erfolg werden kann, wenn an der richtigen Stelle investiert wird“, meinte Horst. „Deshalb ist es richtig, wenn wir jetzt eine Planung auf den Weg bringen und so dem Wormser Norden und Neuhausen die Chance auf mehr Lebensqualität bieten“.

Noch Gesprächsbedarf mit Bahn

Der Vorsitzende der CDU-Frak-tion, Dr. Klaus Karlin, bezeich-nete es als „richtigen und guten Weg, nicht nur etwas Grünes zu schaffen, sondern städtebauli-che und soziale Komponenten zusammenzuführen, auch wenn es uns einiges an Einsparungen abverlangt“. Karlins Ratskollege Kurt Lauer (Bündnis 90/Die Grü-nen) begrüßte es, dass sich Teile Neuhausens und des Wormser Nordens am „Vorbild Boosstraße“ orientieren, regte aber gleichzeitig an, die Trennwirkung der Bahnli-nie durch eine Fußgängerbrücke zwischen Güterhallenstraße und Albert-Schulte-Park noch stärker aufzuheben.

Christina Heimlich (SPD) verlieh ihrer Hoffnung Ausdruck, dass durch das Projekt die Identi�ka-tion der Bürger mit deren Wohn-umfeld gestärkt werden könne. „Es bietet sich hier eine gute Chance, die Menschen zu beteili-gen und dazu zu bringen, Verant-wortung für ihr Wohnumfeld zu übernehmen“, meinte Heimlich, für die die „Grüne Schiene“ das Optimalste ist, das die Stadt für Neuhausen tun könne.Leichte Bedenken artikulierte Karl Müller (FWG/Bürgerforum). „Ich sehe das Problem, dass die Bahn nicht damit rausrückt, welche Flä-chen zur Debatte stehen“, meinte Müller. „Wir müssen darauf ach-ten, dass wir wissen woran wir sind, sonst planen wir ins Blaue“. Für Aufklärung in dieser Frage konnte Oberbürgermeister Mi-chael Kissel sorgen. „Wir wissen welche Flächen die Bahn behalten oder abgeben will“, berichtete der Stadtchef von „ersten zarten Ge-sprächen mit der deutschen Bahn AG“. Das Problem sei nur, „dass wir uns mit der Bahn noch nicht einig sind und unsere Vorstellun-gen hier noch weit auseinander liegen“. Gleiches gelte für die von der Bahn aufgerufenen Preise für die Grundstücke. Hier besteht laut Kissel auch in der Finanzierungs-frage noch großer Gesprächsbe-darf.

„Man sieht an dem Beispiel Bosstraße, wo ein derartiges Pro-jekt umgesetzt wur-de, dass es ein voller Erfolg werden kann, wenn an der richtigen Stelle investiert wird. Deshalb ist es richtig, wenn wir jetzt eine Planung auf den weg bringen und so dem Wormser Norden und Neuhausen die Chan-ce auf mehr Lebens-qualität bieten.“

Timo Horst, Vorsitzender der

SPD-Stadtratsfraktion

Mit dem Ergebnis sehr zufriedenInteressengemeinschaft Pfrimm begutachtet Hochwasserschutzmaßnahmen

Von Christian Schneider

HOCHHEIM Um interessier-ten Wormsern die Hochwas-serschutzmaßnahmen und den neuen Wanderweg entlang der Pfrimm näher zu bringen, lud die Interessengemeinschaft Pfrimm am vergangenen Wochenende zum „Hochwasserschutzspazier-gang mit Erläuterungen“ ein. Die Gruppe startete am Ochsenkla-vier in P�f�igheim und führte an der Diesterwegschule bis nach Leiselheim, für die Erläuterun-gen sorgte der für den Bau zu-ständige Ingenieur. Die vom Hochwasser geplagten Anwohner der Pfrimm können aufatmen, die Baumaßnahmen zum Hochwasserschutz sind beendet. „Das Wasser bei der Pfrimm steigt so schnell an, dass kann man gar nicht glau-ben. Wenn der Rhein Hochwas-ser hat, wird man im Voraus

schon gewarnt und weiß wann die Welle eintrifft“, beschrieb die Vorsitzende der IG Pfrimm, Eleonore Bittner, den Anstieg des Wasserspiegels der Pfrimm. Mit dem Ergebnis der Hochwas-

serschutzmaßnahmen sei man sehr zufrieden. „Als wir hinter-einander auf dem Damm her getippelt sind war das schon tief beeindruckend, wie das Projekt umgesetzt wurde“, berichtete

Eleonore Bittner. Bis zur Dies-terwegschule hat man versucht so viel wie möglich Bäume und Natur zu erhalten, was bei dem Bau für Schwierigkeiten sorgte. Danach nimmt der Bewuchs ab und der Damm wirkt so wie man sich einen Damm vorstellt, etwas kalt. In Leiselheim läuft er dann langsam immer �acher aus.Im Anschluss des Spaziergang kehrten die Teilnehmer im Lei-selheimer Sportheim ein um un-tereinander die gewonnenen Ein-drücke zu teilen. Hier wurde zum Abschluss auch ein Dokumenta-tions�lm gezeigt, der das Projekt rund um den Bau begleitet hat. Alle Beteiligten hoffen nun Ruhe zu haben so dass Schäden wie im Jahre 2003 nach dem großen Hochwasser nicht mehr vorkom-men können und man sich in der IG Pfrimm wieder mehr dem Ökosystem Pfrimm und deren Renaturisierung widmen kann.

Heinz Webler (li.) vom Ingenieurbüro Icon informierte die Gruppe über die Hochwasserschutzmaßnahmen entlang der Pfrimm. Foto: IG Pfrimm

KURZ NOTIERT

Landfrauen unterwegsPFEDDERSHEIM Für Montag, 3. Februar, laden die Landfrau-en um 15 Uhr und um 19 Uhr zu einem Ernährungsvortrag ins evangelische Gemeindehaus in der Lutherstraße ein. Karin Hartenbach bietet unter anderem Informationen und Re-zepte zum Thema „Kartoffeln – vielseitig, regional und gesund“. Die Gäste werden gebeten, Kost-probengeschirr und ein Glas selbst mitzubringen. Die Kosten belaufen sich für Mitglieder auf 3,50 Euro, für Nicht-Mitglieder auf 5,50 Euro. Am Montag, 17. Februar, und am Freitag, 21. Februar, steht außerdem jeweils um 14 Uhr ein Besuch im Wormser Hutladen in der Stephansgasse auf dem Pro-gramm. Anmeldungen sind hierzu erfor-derlich unter Telefon 06247/7061 oder 06247/1086.

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Samstag, 01.02.2014 | KW 056 Kultur

Gut, besser, Barenboim!Sohn des Stardirigenten brilliert bei Abonnementkonzert mit Tschaikowskys Violinkonzert

Von Gunter Weigand

WORMS Es gibt Solisten, die es verstehen, sich und ihre Auftrit-te effektvoll zu inszenieren. Und dann gibt es noch solche, die sich selbst zurücknehmen und sich ganz in den Dienst der Mu-sik stellen. Zu letzterer Kategorie zählt Michael Barenboim, Sohn des legendären Dirigenten und Pianisten, Daniel Barenboim. Der junge Barenboim gastierte im Rahmen des jüngsten Abon-nementkonzertes im Wormser Theater und brillierte mit seiner Interpretation von Tschaikows-kys Violinkonzert D-Dur. Die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz begleitete den jungen Geiger und überzeugte selbst mit souveränen Darbie-tungen von Beethovens Leonore-Ouvertüre Nr. 3 und Schumanns wunderbarer Frühlings-Sinfonie.Nach einer knackigen Version der Leonore-Ouvertüre Nr. 3, quasi ein kompakter Schnell-durchlauf durch seine Oper „Fidelio“ betrat der junge Ba-renboim die Bühne und fesselte das Publikum von der ersten bis zur letzten Note. Obwohl er in sich gekehrt wirkte, manch-mal sogar die Lippen schürzte, als missbillige er sein eigenes Spiel, war seine Darbietung von einer fesselnden Intensität. Ganz gleich, ob es sich im Eröff-nungssatz um die sehnsüchtige Melodie des zweiten Themas handelte oder die beiden mit russischen Elementen gewürz-ten und von strenger Rhythmik

geprägten Melodien des �nalen Allegros handelte, Barenboim erwies sich trotz seines jungen Alters als gereifter Interpret, der hohes technisches Geschick und Sensibilität in sich vereinte. So war es auch nicht verwunder-lich, dass dem jungen Geiger bereits zwischen den Sätzen spontaner Applaus zuteil wur-de – eine heftig beklatsche Zu-gabe folgte hinterher. Bei diesen herrlichen Klängen konnte man sich nur verwundert fragen, wie denn der berühmt-berüchtigte Wiener Musikkritiker bei der

Uraufführung im Jahr 1881 zu dem Urteil gelangen konnte, das Werk „bringt uns zum erstenmal auf die schauerliche Idee, ob es nicht auch Musikstücke geben könne, die man stinken hört“.Blieb nach der Pause noch Schu-manns Frühlings-Sinfonie, hinter der sich keine programmatische Absicht, sondern vielmehr die Freude des Komponisten über die bei der Entstehung noch junge Ehe mit Clara Wieck ausdrückt. Hier zeigte die Staatsphilharmo-nie eine rundum ansprechende Leistung. Dirigent Steffens führ-

te die Musiker zu einer diffe-renzierten Interpretation, in der jede noch so unscheinbare Note mit Bedacht intoniert wurde – eine reife Leistung. Rauschender Beifall war der verdiente Lohn, den Orchester und Dirigent mit einem Betthupferl für den Heimweg belohnten – den Un-garischen Tanz Nr. 1 g-Moll von Johannes Brahms intonierten die Musiker mit schwelgerischem Schmackes und setzten so einen fulminanten Schlussakkord un-ter ein äußerst gelungenes Abon-nementkonzert.

Modernisierte Version eines KlassikersTheaterwerkstatt der Volkshochschule begeistert mit Brechts „Der gute Mensch von Sezuan“ im Lincoln

Von Sophia Rishyna

WORMS In insgesamt drei Auf-führungen ließ die VHS-Thea-terwerkstatt unter Regie von Alexander Rehn Bertolt Brechts Parabelstück „Der gute Mensch von Sezuan“ wieder lebendig werden. Per Projektor wurden die Bezeichnungen der Bilder, die es dem Zuschauer einfacher machten, den Handlungsgang zu verstehen, auf die hintere Wand geworfen. Drei Götter (Giulietta Berke, Gi-sela Selbert, Christine Spring-born) steigen zur Erde herab, um einen einzigen guten Men-schen zu �nden, der ein men-schenwürdiges Dasein lebt, um ihre Schöpfung nicht ändern zu müssen. Als er die wie Touris-ten gekleideten (und sich auch dementsprechend benehmen-den) Götter trifft, macht sich Wang (Silke Andres), ein Was-serverkäufer, auf die Suche nach einem Nachtquartier für diese. Dieses sucht er im Publikum, ein weiterer Aspekt der von Brecht vorgesehenen Verfremdung des Zuschauers (neben den Einspie-lern und den Liedern). Endlich, als er schon kurz vor dem Ver-

zweifeln steht, gewährt die Pro-stituierte Shen Te (Sarah Höhn) den Göttern Obdach. Sie muss dafür einen Freier abweisen, aber ihre Gutherzigkeit bewegt sie dazu, die Götter aufzuneh-men. Shen Te ist überhaupt eine merkwürdige Gestalt: Mit ihren hohen weißen Peeptoes und dem Kleid und der Strumpfho-se im Hahnentrittmuster ist sie so ganz anders, als alle in weiß gekleideten Bürger von Sezuan. Auch sind ihre Augen niemals zu sehen, sie trägt entweder eine Sonnenbrille oder eine Augen-maske, was dafür spricht, dass gute Menschen, wie sie einer ist, vor der schlechten Welt die Au-gen verschließen müssen.

Figuren tragensymbolhafte Kleidung

Shen Tes Ausbeuter tragen ganz bestimmte Attribute: Die Familie trägt Clownsnasen, der Schrei-ner Lin To (Gisela Selbert) hat klobige Holzschuhe an und die Vermieterin Mi Tzü (Annet-te Hammerstein), die nur zum Publikum spricht, trägt einen fuchsähnlichen Pelz. Beim Spa-ziergang durch den Stadtpark,

als Shen Te fröhlich den Megahit „Blurred Lines“ per MP3-Player hört, begegnet sie einem ar-beitslosen Flieger (Tobias Krau-se), der gerade dabei ist, sich das Leben zu nehmen. Shen Te versucht, ihn daran zu hindern, wodurch es zu einer der wohl seltsamsten Liebesszenen in der Literatur kommt. Am nächsten Morgen ist Shen Te so glücklich und durcheinander, dass sie den Reis verschüttet, den sie an die Bedürftigen austeilt. Der Barbier Shu Fu (Werner Schlösser) zeigt ein romanti-sches Interesse an der guten Shen Te und ist nicht wenig da-ran beteiligt, dass sie zum „En-gel der Vorstädte“ aufsteigt. Die Witwe Shin (Ulrike Kemper), die zu Beginn rot-weiße Handschu-he trägt, erweist sich als wandel-bare Gestalt: Sie steigt von der zickigen Verkäuferin von Shen Tes Tabakladen zu ihrer engsten Beraterin in schwerster Not auf, als diese sich für ewig verkleiden muss, um ihre Schwangerschaft zu verbergen. Shen Te bedeutet dem Flieger nichts, er will sie nur wegen ihres Geldes haben, damit sie ihm eine neue Flieger-stelle in Peking verschafft. Auf

der Hochzeit der beiden kommt es zum Eklat, als Suns Mutter Frau Yang (Manuela Haus) die Hochzeit abbläst.

Shen Tes Doppelspielwird aufgedeckt

Während die meisten Lieder und kleineren Figuren weggelassen werden, spielt das „Lied vom achten Elefanten“, welches von den Arbeitern in Shui Tas Ta-bakfabrik gesungen wird, eine zentrale Rolle: Yang Sun, zum Aufseher in der Fabrik durch un-orthodoxe Methoden avanciert, überwacht die Arbeiter und schlägt ihnen den Takt, während sie tanzen und singen. Während Shui Ta (Shen Te in Verkleidung) die Vorherrschaft übernommen hat, wundern sich Wang und die anderen Freunde Shen Tes, was mit ihr passiert sein könnte. In seinem letzten Gespräch mit den Göttern bittet Wang diese, nach Shen Te zu suchen, die er in-zwischen für ermordet hält und Shui Ta kommt vor Gericht. Dort gesteht er (in einer sehr verkürz-ten Gerichtsverhandlung) seine Doppelrolle und fordert einen Zuschauer auf, ihm das Buch

mit dem Stück zu geben, da-mit er die anspruchsvolle Rede in Rage vorlesen kann. Danach wirft er es mit Schwung wie-der zurück und stellt sich dem Urteilsspruch der Götter. Diese denken allerdings gar nicht da-ran, ihren „guten Menschen von Sezuan“ aufzugeben und ver-lassen Shen Te, die verzweifelt „Hilfe!“ ruft, mit dem Appell, sie möge es doch selbst irgendwie schaffen, das sei möglich. So ist denn nun „der Vorhang zu und alle Fragen offen“, wie es tref-fend formuliert im Epilog heißt? Nicht wirklich: Es wird klar, dass die Welt auch nur durch einen einzigen guten Menschen geläu-tert werden kann. Die Zuschauer quittierten die Vorstellung mit tosendem Ap-plaus und mehrere „schön, schön!“s waren aus dem Pub-likum deutlich zu vernehmen. Die Theaterwerkstatt der Volks-hochschule Worms kann sich somit einer durchweg positiven Resonanz auf ihre modernisierte Version des „guten Menschen von Sezuan“ rühmen. Man ist gespannt, woran sich die Schau-spieltruppe beim nächsten Mal macht.

Die VHS-Theaterwerkstatt punktete im Lincoln-Theater mit einer modernen Inszenierung von Brechts „Der gute Mensch von Sezuan“. In den Hauptrollen agierten unter anderem Sarah Höhn als die Prostituierte Shen Te und Tobias Krause als arbeitsloser Flieger Yang Sun. Fotos: Rudolf Uhrig

Michael Barenboim beeindruckte beim Abonnementkonzert im Wormser Theater mit einer fes-selnden Interpretation von Peter Tschaikowskys Violinkonzert D-Dur. Foto: Rudolf Uhrig

„Hola statt Helau“Nicht-Fastnachtsparty am 28. Februar

und 1. März im Ambiente mit Lightshy

WORMS Die Wormser Com-bo Lightshy lädt wieder ein zur beliebten Nicht-Fastnachtsparty „Caipirinha statt Confetti, Hola statt Helau“ zur Eröffnung der Saison 2014.Lightshy spielt auch in diesem Jahr wieder im lässig-italieni-schen Ambiente des Ristorante „Ambiente“ in Worms, We-ckerlingplatz - mit gewohnt viel Tanzparkett. Was bedeutet, dass die Gästezahl limitiert ist und der Vorverkauf wärmstens empfohlen wird. Das Ganze am Freitag, 28. Februar, und am Samstag, 1. März, jeweils ab 20.11 Uhr. Zwei abwechslungs-reiche Abende mit Livemusik vom Feinsten im Stile von Cha-Cha, Rumba, Salsa & Co: mit neuen Liedern und Klassikern unter anderem von den Gipsy Kings, Santana, Juanes, Gloria Estefan; mit heißen Rhythms del Mundo, mit Klängen aus dem

Buena Vista Social Club, auch von anderen Interpreten - und aus eigener Feder. Mit diversen Cocktails und Leckereien aus der Ambiente-Küche und vielen an-deren Latin-Party-Gängern, die weniger etwas mit Faschingstrei-ben am Hut haben als vielmehr Lust haben, sich von der Karibi-klaune anstecken zu lassen und zu ritmos calientes das Tanzbein schwingen zu wollen. Zum Rela-xen und Träumen kann auch der einen oder anderen gefühlvollen Ballade gelauscht werden....Lightshy tritt diesmal wieder in großer Besetzung an, das ge-neigte Publikum in Wallung zu bringen. Für diese besonderen Abende ist auch wieder etwas Besonderes im Köcher.Eintritt pro Abend: 12 Euro im Vorverkauf (Ristorante Ambi-ente, Puderdose), und 15 Euro an der Abendkasse. Einlass und Kassenöffnung ab 19 Uhr.

Für alle Nicht-Fastnachter spielt die Wormser Band am 28. Februar und 1. März im Ambiente zum Tanz auf. Foto: Privat

„Power Percussion“Schlagzeugshow mit hochkarätigen

Musikern am 9. Februar im Wormser Theater

WORMS Was haben ein Or-chester und ein Schulbus ge-meinsam? Richtig: Die Coolen sitzen hinten! Und hinten sitzen immer die Schlagzeuger. Egal, ob sie unter weltberühmten Diri-genten im Orchester spielen oder bekannte Rockstars auf Tourne-en begleiten. Einige der besten Schlagzeuger Deutschlands wollten das ändern und haben die geballte Kraft des Schlag-zeugs mitten ins Rampenlicht gestellt. Warum nicht gemein-sam etwas Neues ausprobieren? Die Musiker wollten nicht mehr unterscheiden zwischen E- und U-Musik, denn „Power Percus-sion“ sollte als Schlagzeugshow ein grandioses Gesamtkunst-werk werden.1997 von Stephan Wildfeu-er, Rudi Bauer und Jürgen Weishaupt mit Gleichgesinn-ten gegründet, vereint „Power Percussion“ Spezialisten des klassischen sowie des popu-lären Schlagzeugfachs. Schon nach kurzer Zeit konnte sich die Gruppe mit ihrer bunten Mischung aus musikalischen Farben und Persönlichkeiten auf Deutschlands Bühnen etablieren. Das Publikum war von Anfang an begeistert. Daran hat sich auch nach über tausend Auftrit-ten nichts geändert.„Power Percussion“ war unter anderem Gast der Münchner Philharmonie, des Festspielhau-

ses Baden-Baden, des Kunstfes-tes Weimar, des Braunschweig Classix Festivals und der Beetho-ven-Festspiele in Bonn. In Berlin ist die Show seit Jahren regel-mäßig mit mehrwöchigen Gast-spielen im TIPI am Kanzleramt vertreten. Nach ihrem Auftritt bei den Salzburger Festspielen bot eine Einladung des Grand National Theater Beijing den Musikern die Möglichkeit, ihre fulminante Bühnenshow in Asi-en zu präsentieren. Bei „Wetten, dass...?“ sorgte die Gruppe mit einer originellen Wette für Aufsehen und wurde mit dem Titel des Wettkönigs belohnt. Die Idee, Beatles-Melo-dien mit Besen und Handfegern zu spielen und zu erraten, ent-stand auf einer ihrer Konzert-reisen. Schon über eine Million Menschen haben sich von der Gruppe begeistern lassen. 2014 ist „Power Percussion“ wie-der deutschlandweit auf Tournee zu sehen. Am Sonntag, 9. Feb-ruar, 20 Uhr, gastiert das rhyth-mische Spektakel im Wormser Theater. Eintrittskarten für die-se mitreißende Show kosten im Vorverkauf 28 Euro im Theater-saal und 22 Euro auf der Empore und sind erhältlich beim Ticket-Service, Rathenaustraße 11, Te-lefon 06241/2000-450, bei allen weiteren Ticket-Regional-Vorver-kaufs-stellen und im Internet un-ter www.das-wormser.de.

KURZ NOTIERT

OperettenzauberWORMS Eine musikalische Reise in die Donaumetropolen der Operette können Besucher des Wormser Theaters am Don-nerstag, 13. Februar, 20 Uhr, im Wormser Theater erleben. „Ich hol‘ Dir vom Himmel das Blaue“ heißt das Programm, das vom Thalia-Theater Wien sowie von Chor und Orchester der Oper Li-berec präsentiert wird. Vor einem herrlichen Bühnen-bild, das eine festliche Atmo-sphäre garantiert, entführt Prof. Wilhelm Schupp sein Publikum in seiner wienerisch-charmanten und sehr unterhaltsamen Art in das Zauberreich der Operette. Es wird gesungen und gespielt, was das Zeug hält. Arien, Duette und Chorszenen aus den berühmtes-ten Werken von Johann Strauß, Franz Lehár, Emmerich Kalmán und Robert Stolz, gespickt mit zahlreichen Pointen und komi-schen Einlagen bescheren dem Publikum einen äußerst vergnüg-lichen und kurzweiligen Abend. Es erklingen die „Ohrwürmer“ aus „Die Fledermaus“, „Viktoria und ihr Husar“, „Giuditta“, „Die Csardásfürstin“, „Wiener Blut“, „Im weißen Rößl“ und viele an-deren.Eintrittskarten für diesen schwungvollen Operettenabend Show kosten – je nach Katego-rie – zwischen 19 und 28 Euro im Vorverkauf und sind erhält-lich beim TicketService Worms, Rathenaustraße 11, Telefon 06241/2000450, bei allen weite-ren Ticket-Regional-Vorverkaufs-stellen und im Internet unter www.das-wormser.de.

Jazz mit französischem CharmeLUDWIGSHAFEN Musikali-scher Gast der „Jazz Lights: Jam-Session“ am Donnerstag, 13. Fe-bruar, 20.30 Uhr, im Dôme des Ludwigshafener Kulturzentrums dasHaus ist die Sängerin Juliette Brousset. Brousset interpretiert Jazz-Standards im Stil von Chan-sons und ihren Chansons wohnt ein Hauch von Jazz inne. Un-verkennbar lassen ihre eigenen Stücke die französischen Wur-zeln erkennen. Juliette Brousset ist Frontfrau der Swing-Chanson Band Moi et les autres und Teil der A-cappella-Formation Les Brü-nettes. Bei der Session im Haus spielt sie gemeinsam mit Regina

Litvinova (Piano), Wolfram Syfuß (Bass) und Christian Scheuber (Schlagzeug). Der Eintritt ist frei.

Juliette Brousset tritt am 13. Februar in „Das Haus“ auf. Foto: Privat

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Samstag, 01.02.2014 | KW 058 Sport

Das Pech bleibt der Wormatia treuAlan Stulin fällt nach Bänderriss mindestens sechs Wochen aus / Regionalligist testet gegen Karlsruher SC II

Von Stefan Lubojansky

WORMS Manchmal läuft es eben, und manchmal ist der Wurm drin. Letzteres trifft sicher-lich aktuell auf den vom Abstieg bedrohten VfR Wormatia Worms zu. Zu der sportlichen Misere gesellt sich nun auch Personalnot, denn nach dem voraussichtlich bis Saisonende verletzungsbedingt fehlenden Stamm-Keeper Rainer Adolf wird wohl auch Alan Stu-lin nach gegenwärtigem Stand bei den ersten drei Punktspielen fehlen. Wie Marcel Gebhardt von der Sportlichen Leitung nun mit-

teilte, habe sich der 23-jährige Mittelfeldspieler im letzten Test-spiel gegen den Oberligisten TuS Mechtersheim fünf Minuten vor Spielende nach einem Zusam-menprall mit einem Gegenspieler nun de�nitiv ein Band gerissen, und nicht, wie gehofft, nur ge-dehnt.

Klassenerhalt bleibt das Ziel

Das heißt im Klartext: Mindes-tens sechs Wochen Pause. Der Ausfall des gerade frisch ver-p�ichteten Spielmachers kommt dabei einer Katastrophe gleich, wollte Trainer Hans-Jürgen Boy-sen doch das zukünftige Spiel

auf dem gebürtigen Polen auf-bauen. „Auch wenn wir gerade eine richtige Pechsträhne haben und wir von nichts verschont blei-ben, haben wir immer noch un-ser Ziel, Klassenerhalt, feste im Blick“, sagte Gebhardt. Hierfür habe der Wormser Traditionsver-ein über die gesamte vergange-ne Woche hinweg weitere Test-spieler, vom Abwehrspieler bis zum Torwart, eingeladen. Ob es allerdings zu Neuverp�ichtun-gen kommen werde, mochte die Vereinsspitze jedoch noch nicht sagen. Gestern endete jedenfalls die Wechselfrist. Neue Namen sollten deshalb alsbald bekannt

gegeben werden. Ungeachtet der Dinge aber muss der Blick wei-ter nach vorne gerichtet werden. Nächste Erkenntnisse soll der heutige Test gegen die „Zweite“

des Karlsruher SC bringen. Der Tabellen-Fünfte der Oberliga Ba-den-Württemberg erwartet den VfR um 13.30 Uhr zum Anstoß. Alla Wormatia!

Beim Testspiel der Wormatia gegen die TSG Pfeddersheim sah es noch so aus, als ob VfR-Coach Hans-Jürgen Boysen im Kampf um den Klassenerhalt in der Regi-onalliga auf seinen Hoffnungsträger Alan Stulin bauen könnte. Jetzt, nur wenige Tage später, steht fest, dass Stulin verletzungsbedingt sechs Wochen ausfällt und Boysen damit zumindest in drei Punktspielen fehlen wird. Ob der 23-Jährige dann wieder voll einsatzfähig ist, steht dabei allerdings in den Sternen. Archivfoto: Uhrig

P�ichtsieg trotz Verletzungsmisere?TG Osthofen erwartet HSV Sobernheim /

Verletztenliste wird immer länger

Von Stefan Lubojansky

OSTHOFEN Auf geht’s in die nächste Runde. TGO-Coach Frank Herbert hatte zur Winterpause selbstbewusst angekündigt, kein Spiel in der zweiten Hälfte der Saison mehr verlieren zu wollen. Bisher jedenfalls konnten er und seine Truppe dieser Linie nach Siegen über die HSG Rhein-Nahe Bingen und dem HC Gonsenheim treu bleiben. Jetzt treffen die Won-negauer am Sonntag vor heimi-schem Publikum auf den HSV Sobernheim.Doch entspannt dreinblicken sieht anders aus, denn Herbert plagen Personalsorgen. Nicht nur, dass sich Benedikt Beckerle in Gon-senheim den Finger gebrochen hatte, so ließ Florian Reichelts zu-gezogene Knieverletzung in selbi-gem Spiel im Wochenverlauf kein Training zu. Doch die Misere mit Blick auf die bevorstehende Par-tie scheint kein Ende zu nehmen, denn neben Patrick Bitsch wird auch Lucas Pfaff mit einer Adduk-torenzerrung für mehrere Wochen

ausfallen. Auch Torwart-Routinier und beständiger Rückhalt Thors-ten Heck sei noch immer ange-schlagen, informierte Herbert. Dieser sei jedoch in der letzten Be-gegnung von Sebastian Montino glänzend vertreten worden. „Trotz der vielen Ausfälle erwarte ich einen engagierten Auftritt wie zuletzt“, denn einige Spieler hät-ten sich gegen den HC unter Wert verkauft und einiges wieder gut zu machen. Aufgrund der Personalnot bestünde zudem die Möglichkeit, die Lücken mit zwei A-Jugendli-chen zu füllen. Auch ziehe Herbert es in Betracht, den seit geraumer Zeit wieder im Training be�ndli-chen Benny Kühling einzusetzen.Das gegnerische Team aus dem Landkreis Bad Kreuznach rangiert im Übrigen derzeit auf dem vor-letzten Tabellenplatz. Engagiert müsse man den Widrigkeiten ge-genüber treten, um sich für das Spitzenspiel eine Woche später ge-gen den derzeitigen Tabellenfüh-rer TV Bodenheim einzuspielen. Anwurf der Partie ist um 18 Uhr in der Wonnegauhalle.

HSG steht vor schwieriger AufgabeWormser müssen beim HC Gonsenheim

antreten / Neuzugang Widler vor Debüt

Von Florian Stenner

WORMS Am Sonntag wird Si-mon Widler, Neuzugang vom Oberligisten MTV Mundenheim, voraussichtlich sein erstes Spiel für das Rheinhessenliga-Team der HSG Worms bestreiten. „Das wird bestimmt keine leichte Auf-gabe.“, so der sportliche Leiter der HSG, Hans-Karl Böhnert, im Vorfeld des Auswärtsspiels beim HC Gonsenheim. In der Vorwoche gastierte die TG Osthofen beim HC und siegte nur mit Mühe ge-gen die kämpferisch agierenden Gastgeber. „Bei besserer Chancen-auswertung hätten sie das Spiel durchaus gewinnen können. Des-halb sind wir gewarnt und werden den Gegner nicht auf die leichte Schulter nehmen.“, so Böhnert im Hinblick auf die Partie gegen den Tabellenachten der Rheinhessenli-ga. In den Augen des sportlichen Leiters sei der nächste Gegner der HSG schwer auszurechnen und jeder Gonsenheimer für eine Überraschung gut. Deshalb fordert Böhnert von der Mannschaft: „Aus unserer siche-ren Abwehr heraus müssen wir das Tempo hoch halten und im Gegenzug das Tempospiel von

Gonsenheim verhindern. Auf alle Fälle muss das Rückzugsverhal-ten konsequent sein, was auch ein wichtiger Faktor sein wird, wenn wir die Punkte mit nach Worms nehmen möchten.“ Für das gebundene Spiel wünscht sich Böhnert, wie auch Trainer Gerd Zimmermann, das konsequente Ausnutzen von Lücken in der Ver-teidigung des Gegners. Einer der Spieler, der das Auge für Lücken im gegnerischen De-ckungsverbund hat, das ist Spiel-macher Jochen Schloß. Nachdem dieser beim Topspiel gegen Saul-heim pausieren musste, kehrt der Rückraumspieler gegen Gonsen-heim zurück in den Kader. Ein Fragezeichen steht dagegen hinter den beiden Torhütern Christoph Hiegele und Marco Palzer. Letz-terer verletzte sich in Saulheim erneut am operierten Knie, das ihn bereits fast das gesamte Jahr 2013 außer Gefecht gesetzt hatte. Christian August sowie Carsten Bleser stehen Trainer Gerd Zim-mermann de�nitiv nicht zur Ver-fügung. Aufgrund der Ausfälle könnte Neuzugang Simon Widler bereits stärker gefordert sein, als die HSG-Verantwortlichen eigent-lich geplant hatten.

BLICKPUNKT

Souveräner Testspiel-SiegWORMS Die Damen des VfR Wormatia Worms haben in der EWR-Arena einen 4:0-Testspiel-erfolg über den Verbandsligisten TSV Amicitia Viernheim gefeiert und sich mit einer starken Leis-tung für die Arbeit im Training be-lohnt. Die Tore erzielten Michelle Magin (7.), Lisa Diesperger (27.), Selina Fuchs (80.) und Siri Acht-mann (90.). Die vielen verletzungs- und krank-heitsbedingten Ausfälle, die die Wormserinnen im Vorfeld der Par-

tie verkraften mussten, konnten dabei mehr als nur kompensiert werden. Die beiden Neuzugänge des VfR, die in der Winterpause an die Alzeyer Straße gewechselt waren, kamen erstmals zum Ein-satz und zeigten, welche Verstär-kungen sie für das Wormatia-Team sein können. Alisha Clark verlieh der Viererkette Sicherheit und wusste auch beim Spielaufbau zu gefallen. Selina Fuchs glänzte auf der Zehner-Position und zeigte ihr Potenzial als Spielmacherin.

Knappe Angelegenheit: Viernheims . Pia Kielmann (links) und die Wormserin Laura Rostami kämpfen um den Ball. Foto: Peschel

„Nicht nur den Erfolg als Maßstab sehen“Abenheims „Zweite“ belegt in Fairplay-Tabelle einen ausgezeichneten zweiten Rang

Von H. Hinkel

ABENHEIM Fairness als unver-zichtbarer Bestandteil im Sport: Abenheims Trainer Andy Klaeden, der sich eindeutig zu Fairplay be-kennt, achtet schon bei der Kader-zusammenstellung darauf, „dass wir keine schwarzen Schafe in der Mannschaft haben.“ In die gleiche Kerbe schlagen der Abenheimer Spielausschuss-Vorsitzende Marco Schlawin („Fairness bedeutet, nicht nur den Erfolg als Maßstab zu sehen“) sowie das Gespann, das beim FSV für die „Zweite“ zu-ständig ist. Coach Dennis Andres und Betreuer Karl-Heinz Müller bringen ebenfalls ein gute Einstel-lung mit, die sich zweifellos auf die Spieler überträgt. „In beiden Mannschaften achten wir von Ver-einsseite aus, dass unnötige Karten vermieden werden. Beispielsweise wegen Meckerns oder Ballweg-schlagens“, so Schlawin. Der Spiel-ausschuss-Vorsitzende, der stets den fairen Umgang mit Schiri und

Gegner anmahnt, räumt allerdings ein, „dass es bei engen oder hekti-schen Spielen nicht leicht ist, mit gutem Beispiel voranzugehen.“ Al-les in allem habe es bereits in der vergangenen Saison, wie die be-achtliche Platzierung bei Fairplay zeigt, gut geklappt. In der Runde 2012/2013 erreich-te Abenheim II in der Fairplay-Wertung der Wormser Fußball-Kreisklasse einen ausgezeichneten zweiten Platz. Nur einen einzigen Zähler hinter dem Primus SV Lei-selheim. Die 31 „Miesen“ resultier-ten fast ausschließlich aus gelben Karten. Für die gute Platzierung wurde Abenheim II geehrt, Karl-Heinz Müller durfte den von der Sparkasse ausgelobten Geldpreis entgegennehmen. Ob eine solche Ehrung zusätzlich motiviert? Das wurde vom FSV eindeutig bejaht. „Auch wenn‘s den Spielern oft-mals nicht bewusst ist, geht es um richtig viel Geld für die Mann-schaftskasse, und das ist natürlich eine tolle Sache“. Marco betont in

diesem Zusammenhang, dass man die gute Platzierung in der aktuel-len Runde wieder erreichen wolle.

Und da ist ist man auf einem sehr guten Weg. Wieder rangiert Aben-heim II in der neuen Fairplay-Tabelle auf Platz zwei, und auch diesmal liegt man nur ganz knapp hinter dem Spitzenreiter Weins-heim II. Die derzeitigen 24 „Miese“ resultieren aus 21 mal GELB und einer „Ampelkarte“. Nach einem aktuellen Fairplay-Beispiel befragt, fällt dem Spielausschuss-Vorsit-zenden sofort das letzte Punktspiel vor der Winterpause ein: „Unser Verteidiger Benedikt Helfen gab zu, obwohl der Schiri bereits auf Abstoß entschieden, den Ball noch berührt zu haben. Die daraus re-sultierende Ecke führte zum 1:0 für Gundheim II. Keiner aus dem Team nahm dem Benedikt das krumm. Der müsse die Wahrheit sagen, meinte ein Mannschafts-kamerad, „der ist doch Polizist.“ Auch wäre der Abenheimer „Medi-zinmann“ öfter zur Stelle, wenn es darum ginge, gegnerische „Verletz-te“ zu versorgen. Passt ebenfalls sehr gut ins Bild vom Vorbild.

DIE FAIRSTEN TEAMS

Das Wormser Wochenblatt stellt während der Winterpause die fairsten Fußballmannschaften der B- und C-Klassen vor.

Dabei handelt es sich um die Vereine, die im November 2013 von der Sparkasse geehrt wurden. Einbezogen in die Be-richte wird ein Blick auf die ak-tuelle Fairplay-Tabelle. Mit der Wormser C-Klasse geht‘s los.

Wertung: Es werden aus-schließlich Minuspunkte ver-teilt. In erster Linie fallen Gelb (1), Gelb-Rot (3) und Rot (5) ins Gewicht. Ein verursachter Spielabbruch beziehungsweise Zuschauerausschreitung wer-den mit zehn „Miesen“ bestraft.

Dennis Andres (in der Hocke 4. von links) coacht Abenheims „Zweite“. Foto: H. Hinkel

Gaudi-Turnier für JedermannWEINSHEIM Am Samstag, 7. Juni, veranstaltet der TuS Weinsheim ein Jedermann-Gaudi-Turnier. Gespielt wird auf zwei Kleinfeldtore (Ra-senplatz), die Rückpassregel �ndet keine Anwendung. Insgesamt wer-den 24 Mannschaften teilnehmen. Gespielt wird mit sechs Feldspie-lern und Torwart. Die ersten ge-meldeten Mannschaften erhalten die Zusage. Anmeldung bei Klaus Schöneich Telefon 06241/269741 oder 0176/87362874, E-Mail [email protected].

KURZ NOTIERT

Fußball-Frauen planen RückrundeWORMS Auch die Fußball-Da-men scharren schon mit den Hu-fen. Bald geht es auch im Frauen-fußball wieder um die begehrten Punkten. Einspielen konnten sich die Damen bereits in diversen Hal-lenturnieren, nun wird wohl auch draußen das eine oder andere Vor-bereitungsspiel ausgetragen. Ehe es aber richtig losgeht, muss die end-gültige Planung der Rundenspiele anlässlich einer Zusammenkunft der Vereinsvertreter erfolgen: Die Rückrundenbesprechung der Frau-en-Landesliga �ndet am Mittwoch, 12. Februar, 19 Uhr, in Wörrstadt (Neubornstuben, 19 Uhr) statt. Geplant ist, dass die Frauen des SV Leiselheim am 23. Februar mit einem Nachholspiel in Wörrstadt (gegen Wörrstadt II) den Anfang machen. Eine Woche nach Fast-nacht geht es dann mit dem 16. Spieltag erstmals wieder in die Vol-len. Für die drei Wormser Vertreter sind am 9. März 2014 folgende Be-gegnungen vorgesehen: TG West-hofen - Lörzweiler (17 Uhr) sowie Wormatia II - Ober-Olm und Gau-Odernheim - SV Leiselheim (beide 18 Uhr).

NEUZUGANG

Einen Tag vor Ablauf der Wechselfrist hat der VfR Wormatia Worms Torwart Carsten Nulle vom Ligakon-kurrenten KSV Hessen Kas-sel verpflichtet. Der 38-jäh-rige Torhüter, der in der 2. Bundesliga für den SV Wald-hof, Rot-Weiß Oberhausen, den SC Freiburg und SC Pa-

derborn zwischen den Pfos-ten stand, unterschrieb einen Vertrag bis Saisonende. Der Torwart-Routinier soll den verletzten Wormser Stamm-Keeper Rainer Adolf, der nach zweifacher Sprunggelenks-Operation in der laufenden Runde nicht mehr eingesetzt werden kann, ersetzen.

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Samstag, 01.02.2014 | KW 05 9 Worms

Mit Rhythmus im Blut zum Sieg?TSG Pfeddersheim trifft heute auf den VfR Bürstadt / Entwarnung bei Yannik Krist

Von Stefan Lubojansky

PFEDDERSHEIM Bei der TSG Pfeddersheim läuft zum gegen-wärtigen Stand der Vorbereitung alles nach Plan. Trotz der zwei knappen Testspielniederlagen ge-gen die Regionalligisten VfR Wor-matia Worms und SV Waldhof Mannheim, aber zuletzt dem Sieg über den Ligakonkurrenten SV Alemannia Waldalgesheim, blickt Chefcoach Norbert Hess sehr zu-versichtlich drein. „Wir können uns momentan nicht beschweren. Die Jungs sind mit Spaß bei der Ar-beit und haben sich bisher prima verkauft.“ Das dürfte heute nach den Vorstel-lungen von Hess sicherlich gerne so weiter gehen, wenn die TSG im nächsten Testspiel auf den Tabel-lenführer der Verbandsliga Hessen

Süd, den VfR Bürstadt, trifft. Ent-warnung konnte Hess zudem be-züglich der Verletzung von Yannik Krist geben. Der 19-jährige war in der Partie gegen Waldalgesheim ohne gegnerische Einwirkung un-glücklich umgeknickt, und musste mit Verdacht auf einen Bänderriss aus der Begegnung genommen werden. „Glücklicherweise hat sich dieser Verdacht nicht erhärtet“, verkündete Hess sichtlich erleich-tert. Es handle sich lediglich um eine leichte Bänderdehnung. Immer wieder vernimmt man doch, dass Fußball reine Kopfsache sei. Demnach müsste die Formel stimmen: Motivation und Spaß führen zu Einsatzbereitschaft und ergeben Erfolg; und er allein zählt. Dieses Ziel vor Augen lud Hess ver-gangenen Donnerstag seine gesam-te Mannschaft wie gewohnt zu ei-

ner normalen Trainingseinheit ein; zumindest ging sie davon aus. Auf dem Plan aber stand keine Technik- oder etwa Laufeinheit, nein: Aero-bic war angesagt, wohlgemerkt vorgeführt von einer schönen Kurs-leiterin. „Spaß gehört eben dazu“, amüsierte sich Hess, und fügte augenzwinkernd hinzu: „Wenn wir jeden Tag so hart zusammen arbeiten, müssen wir auch ein-mal für eine bunte Abwechslung sorgen.“ Mit so viel Rhythmus im Blut sollte jedenfalls auf dem Weg zum zweiten Testspielerfolg heute nichts mehr schief gehen. Anstoß der Partie ist um 11 Uhr auf dem Platz der Eintracht Bürstadt, Was-serwerkstraße 10. Der Gegner der Pfeddersheimer hat unter der Woche jedenfalls für Schlagzeilen gesorgt. Medien-berichten zufolge ist der VfR Bür-

stadt an einer Verp�ichtun von Ex-Nationalspieler Mario Basler als Trainer interessiert. Basler, Pfälzer und ehemaliges „Enfant Terrible“ der Bundesliga, hat den Kontakt mit dem sechstklssigen Klub aus Südhessen bereits bestätigt. Der Pfälzer soll dabei helfen, den Tra-ditionsklub, der Ende der 70er, An-fang der 80er Jahre vier Spielzeiten lang in der zweiten Liga spielte, aus der hessischen Verbandsliga Süd zu führen.Angeblich sollen die Bürstädter auch über die nötigen �nanziel-len Mittel verfügen, um sich eine Verp�ichtung Baslers leisten zu können. Ob die Hessen den Coup tatsächlich landen können, steht allerdings noch in den Sternen. Ak-tuell gibt es noch keine Zusage von Basler - allerdings hat der 45-Jähri-ge auch noch nicht abgewunken...

Der Pfeddersheimer Mathias Tillschneider (links, im Testspiel gegen Gonsenheim) bleibt im Zweikampf mit Johannes Heintz Sieger. Die TSG will im heutigen Testspiel beim VfR Bürstadt ebenfalls die Nase vorn haben. Archivfoto: Rudolf Uhrig

TGW mit Auftakt nach MaßBasketballer feiern 74:48-Erfolg über TSG Heidesheim II

WORMS Die Basketballer der TG Worms haben ihr erstes Heimspiel nach der Winterpau-se klar gewonnen. Nachdem die Wormser bereits in der Hinrun-de einen deutlichen Erfolg über die TSG Heidesheim II feiern konnten, bezwangen sie jetzt die Gäste aus dem nördlichen Rhein-hessen erneut deutlich mit 74:48.Obwohl im Vorfeld der Partie vie-les auf einen Wormser Sieg hin-deutete, machten die Wormser von der ersten Minute an klar, dass sie das Match nicht auf die leichte Schulter nehmen wollten, da sich die Heidesheimer einer-seits personell verstärkt hatten und ein Sieg einen gelungenen Start in die Rückrunde perfekt machen sollte. Vor allem in der

Defensive wollte man wenig zulassen und setzte diesen Plan von der ersten Minute an um. Da die TGWler, die eine konzen-trierte Abwehrleistung anboten, auch im Abschluss stark agier-ten, konnten sich die Wormser bereits im ersten Viertel eine Zwölf-Punkte-Führung heraus-spielen (20:8).

Worms dominiert Gegner

Auch wenn beiden Mannschaf-ten anzusehen war, dass sie noch ein wenig Trainingsrückstand ha-ben, sodass an beiden Enden des Spielfelds mitunter einfach die Kraft fehlte, war die TGW von Beginn an die spielbestimmende Mannschaft. Die logische Konse-

quenz der Wormser Dominanz: Auch im zweiten und dritten Viertel ließen die Gastgeber den Heidesheimern keine Chance und konnten sich über Führun-gen von 39:20 und 54:29 weiter absetzen.Zwar erzielten die Nibelungen-städter im vierten Viertel 20 weitere Punkte, kassierten aller-dings auch 19 Zähler der Gäste, nachdem sich der Schlendrian ins Wormser Abwehrverhalten eingeschlichen hatte. Dennoch zeigten sich die Wormser mit ihrer Vorstellung und dem Er-gebnis zufrieden und hoffen, in den kommenden Partien an die starke Leistungen aus den ersten drei Vierteln anknüpfen zu kön-nen.

Setzt sich gleich mehrfach am Brett durch: Marvin Schmidt. Foto: Agentur Peschel

Spannende Partien im Handball garantiertHSG muss auswärts ran / TGO will punkten

ALZEY-WORMS (hh) Drei Mannschaften der HSG Worms gastieren morgen in Mainz. Der HC Gonsenheim erwartet seine Gäste wie gewohnt in der Sport-halle am Großen Sand. Mit dem Damen-Duell geht‘s um 14 Uhr los. Die Handballfreunde sind ge-spannt, wie sich das Dreigestirn der HSG beim HCG schlägt. Die Wormser „Dritte“ tanzt aus der Reihe, das Team rechnet sich im Heimspiel gegen Nieder-Olm IV gute Chancen aus.In der Osthofener Halle sind wiederum vier Spiele geplant, und auch diesmal macht das Ver-bandsliga-Team der TGO bereits einen Tag vorher den Anfang. Am heutigen Samstag will der Tabellenletzte zeigen, dass man sich noch lange nicht aufgegeben hat. Gegen den TV Alzey stehen für TGO II die Zeichen bestimmt nicht schlecht.Für das TV-Trio sieht der Spiel-plan am ersten Februar-Wochen-ende eine Pause vor. Nämlich für die Eicher sowie Horchheim und Mörstadt.

SPIELE IM ÜBERBLICK

Herren:

Rheinhessenliga: TG Osthofen - HSV Sobernheim und HC Gonsenheim - HSG Worms (beide Sonntag, 18 Uhr)

Verbandsliga: TG Osthofen II - TV Alzey (Samstag, 19 Uhr) und HC Gonsenheim II - HSG Worms II (Sonntag, 16 Uhr)

Kreisliga: TG Osthofen III - HSV Sobernheim II (Sonntag, 19.40 Uhr)

A-Klasse: HSG Worms III - TV Nieder-Olm IV (Sonntag, 18 Uhr)

Damen:

Rheinhessenliga: HC Gonsen-heim - HSG Worms (Sonntag, 14 Uhr) und TG Osthofen - HSV Sobernheim (Sonntag, 16.10 Uhr)

VfR-Zweite testet gegen Olympia LorschVorbereitung läuft auf Hochtouren

Von Stefan Lubojansky

WORMS Mit Pauken und Trom-peten gingen Wormatias U23-Trainer Sascha Eller und seine Truppe Anfang Dezember in die Winterpause. Nach schwa-chem Start und starker Aufhol-jagd steht die Elf derzeit in der Landesliga Ost auf dem fünften Tabellenplatz. Dementsprechend motiviert �ebern alle Verant-wortlichen dem Saisonbeginn am 9. März gegen den SVW Mainz entgegen. Die Vorberei-tungen hierfür laufen jedenfalls auf Hochtouren und zur vollen Zufriedenheit des Trainers. „Alle Akteure sind �t und haben Spaß

bei der Sache.“ Gleichzeitig be-merke er erfreuliche Fortschritte bei den Spielern, die im Übrigen in der Rückrunde weiter Gas ge-ben wollen. Was den Ligaalltag betrifft, ist Eller für sein Motto bekannt, immer auf Sieg zu spie-len. Augenzwinkernd schob er jetzt hinterher: „Das gilt natür-lich auch für die Testspiele.“ Ein solches steht nämlich am Sonn-tag an. Wormatias U23 ist zu Gast beim hessischen Sportclub Olympia Lorsch. Der Kreisober-ligist, vergleichbar in Rheinland-Pfalz mit einem Bezirksligisten, rangiert derzeit in der Tabelle auf Rang sechs. Anstoß der Partie ist um 16 Uhr.

KURZ NOTIERT

„Südwest“ landet auf Rang 7RHEINHESSEN (hh) Aus dem Futsal-Regionalturnier, das zur Vorbereitung auf Duisburg diente, ging die Auswahl des Südwestdeut-schen Fußballverbandes als ver-dienter Sieger hervor. An die guten Leistungen wollte die Mannschaft nun auch beim 1. DFB-Futsal-Tur-nier für Landesauswahlteams in Duisburg anknüpfen. Das ist den Jungs um SWFV-Trainer Andreas Hölscher unterm Strich gelungen. Am Ende belegte die Südwest-Auswahl unter den 22 Auswahl-mannschaften einen beachtlichen siebten Rang. Mit einer knappen 2:3-Niederlage gegen Brandenburg ging‘s los. Nach dem 0:3 gegen den späteren „Vize“ Würtemberg folgte die Wende: Südwest ließ Thürin-gen mit 3:0 abblitzen und feierte auch nach dem 1:1 gegen Hessen noch einen klaren Sieg. Die Aus-wahl von Mittelrhein wurde mit 6:2 abgewiesen. Turniersieger bei der DFB-Premiere wurde Hamburg. Im Südwest-Team standen diesmal nur zwei Akteure aus dem Bezirk Rheinhessen: Sebastian Baumann (Alemannia Waldalgesheim) und Markus Schröder, Keeper der Spvgg. Ingelheim. Je drei Spieler stellte TuS Mechtersheim und der SC Idar-Oberstein.

Ungefährdeter SiegKorbjägerinnen der TG Worms bezwingen

Hechtsheim in heimischer Halle mit 72:54

WORMS Die Basketballerinnen der TG Worms haben in ihrem ersten Spiel des neuen Jahres ei-nen verdienten 72:54-Erfolg über den TV Hechtsheim eingefahren und mit einer konzentrierten Leistung für einen gelungenen Start ins Sportjahr 2014 gesorgt. Anders als noch in mehreren Partien der Hinserie schafften es die Spielerinnen um Coach Tobi-as Reck diesmal von der ersten Minute an hellwach zu sein und setzten die Gäste von Beginn an unter Druck. Besonders erfreulich für Trainer Reck: Seine Damen setzten die Vorgaben des Übungsleiters, der im Vorfeld der Partie gefordert hatte, „nicht erst aufzuwachen, wenn man mit zehn Punkten in Rückstand liegt“, nahezu perfekt um. Die TGW-Damen kämpften von der ersten Spielminute an, konnten sich ein Punktepols-ter aufbauen und lagen bereits am Ende des ersten Viertels mit 19:12 in Front. Im zweiten Spiel-abschnitt konnten die Wormse-rinnen an diese konzentrierte

Leistung anknüpfen und bauten ihre Führung auf 38:27 aus. Wer jetzt allerdings dachte, dass die Wormserinnen die Partie im Sack hatten, musste im dritten Viertel ein böses Erwachen verdauen: Ohne ersichtlichen Grund kam ein Bruck ins Wormser Spiel, die Gastgeberinnen boten den Hechtsheimer Damen zahlrei-che Lücken an, die diese leich-te Punktgewinne ermöglichten, sodass es zum Ende des dritten Durchgangs 57:44 für Worms stand. Bevor es jedoch wirk-lich eng wurde, �ngen sich die Wormserinnen, knüpften an die starke Leistung aus den ersten beiden Vierteln an und konnten sich am Ende über einen klaren Heimsieg freuen.

TG Worms:

Yvonne Bentrup, Sonja Hilde-brand (11), Stef� Cecil (23), Sa-rah Mecky, Linda Muth, Marie Spott (2), Jacqueline Ammon (3), Eva Schifferdecker (21), Lo-redana Lohmann (12)

Die Wormserin Marie Spott kann sich durchsetzen. Foto: PeschelDie größte Gruppe in Freinsheim stellte die LLG Wonnegau mit 15 Aktiven. Foto: Privat

Alf Matuschak in Freinsheim vornStarke Leistung des Wonnegau Läufers

FREINSHEIM Am vergangenen Sonntag ging es für Alf Matu-schak, Läufer der LLG Wonne-gau, „rund um den Oschelskopf“. Matuschak ging als einer von ins-gesamt 215 Läufern an den Start des zehn Kilometer langen Laufs, der von der FV 1924 Freinsheim bereits zum 5. Mal ausrichtet wurde. Auf die Sportler wartete eine schwierige Runde mit eini-gen heftigen Steigungen. Dazu kam noch ein heftiger Westwind, der den Athleten auf etwa der Hälfte der Strecke direkt von vor-ne entgegen blies und ihnen zu-sätzlich zu schaffen machte.Der bereits 50-jährige LLG-Läufer ließ sich aber weder vom Wetter noch von der starken Konkur-renz beeindrucken und mischte gleich zu Beginn bei den Füh-renden mit. Zur Überraschung Matuschaks und seiner Vereins-kollegen konnte dem LLG-Läufer ab der Hälfte des Parcours kein

Konkurrent mehr Paroli bieten und Matuschak lief in der Fol-ge ein einsames Rennen, bis er nach 37:45 Minuten und mit ei-ner Minute Vorsprung auf den Zweitplazierten den Zielstrich überquerte.Der Flörsheimer Thomas Sand-berg musste sich nach 42:42 Minuten in der Altersklasse M 40 knapp geschlagen geben und sich mit dem undankbaren 4. Platz begnügen.Die zweite Altersklassen-Platzie-rung der LLG ging an den Off-steiner Dieter Höwler, der sich bei den 50-jährigen den dritten Rang in einer Zeit von 44 Mi-nuten erlief. Ein zweiter Platz sprang für Guni Kley aus Flörs-heim in der Altersklasse W 50 heraus, nachdem Kley mit einer Zeit von 48:50 Minuten ins Ziel gekommen war. Die restlichen Ergebnisse der starken 15-köp�-gen LLG Truppe.

TCP sucht MedenspielerPFEDDERSHEIM Die neue Sai-son fängt für den TC Pfedders-heim mit einem Personalproblem an. Nachdem der sportliche Leiter insgesamt zehn Mannschaften für die kommende Medenrunde 2014 gemeldet hatte, ist in der Mann-schaft „Altersklasse 50 - Rheinhes-senliga“ eine Hiobsbotschaft nach der anderen eingetroffen. Aufgrund von OPs fallen drei Stammspieler für diese Mannschaft komplett aus. Der Verein steht, wenn er keine Hilfe in Form von weiteren Spielern bekommt, vor der Entscheidung die gemeldete Mannschaft wieder abzumelden. Interessenten können sich an Heinrich Schirmer, Telefon 06247/1402, wenden.

Page 12: Wormser Wochenblatt_2014-05_Sa

Bild aus Asche des VerstorbenenBestattungskultur befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel

(djd/pt). Bestattungen gehö-ren wie der Tod zum mensch-lichen Leben. Aber jede Kultur kennt andere Rituale - und sie be�nden sich im Wandel. In Deutschland etwa ist der Anteil der Feuerbestattungen in den vergangenen Jahren sehr stark gestiegen. Nach Angaben der Verbraucherinitiative Aeternitas dürften mittlerweile etwa 55 Prozent der Verstorbenen einge-äschert werden, vor 15 Jahren wurde der Anteil noch auf ein Drittel geschätzt. Dabei gibt es allerdings große regionale Un-terschiede: In Ostdeutschland beispielsweise werden laut Ae-ternitas bereits über 80 Prozent der Verstorbenen eingeäschert.

Erinnerungsstücke aus der Asche des Toten

Seitdem die Anzahl der Feuerbe-stattungen stark zugenommen hat, gibt es auch immer mehr Produkte aus der Totenasche des Verstorbenen - wie etwa Bleistif-te. Inzwischen malen Künstler aus der Asche auch Porträts des Verstorbenen. In Deutschland ist

es streng genommen unzuläs-sig, Kremationsasche zu Hause zu lagern. Manche Krematorien sind aber inzwischen bereit, einen kleinen Teil der Asche für die Hinterbliebenen zu ent-nehmen. Die Asche kann dann in einem passenden „Haus im Himmel“ aufbewahrt werden - dieses spezielle Holzhäuschen wird vom Anbieter auf Wunsch sogar individuell bemalt. Eine besonders exklusive Form der Trauer sind Erinnerungsdiaman-ten oder Diamantringe aus der Asche des Verstorbenen. Aber auch in anderer Hinsicht be�n-det sich die Erinnerungskultur im Wandel: Schwarz als Zeichen der Trauer wird heute kaum noch getragen, im Kommen sind stattdessen Trauernadeln zum Anstecken oder auch Amulette. In das Amulett kann man sich beispielsweise eine persönliche Erinnerung an den Verstorbenen gravieren lassen.

Immer weniger wünschentraditionellen Trauergottesdienst

Auch die Vorstellungen darüber,

wie der letzte Weg würdig ge-staltet werden soll, haben sich verändert. Einen traditionellen Trauergottesdienst wünscht sich nur jeder dritte Bundesbürger (32 Prozent), 37 Prozent bevor-zugen stattdessen ein „zwang-loses Zusammentreffen von Fa-milie und Freunden“. Das ergab eine TNS-Emnid-Umfrage im Auftrag der Ergo Direkt Versi-cherungen. 16 Prozent der Be-fragten möchten gar keine Trau-erfeier, zehn Prozent wünschen sich einen fröhlichen Abschied. „Menschen sind in ihrer Trau-er so einzigartig und individu-ell wie sonst in ihrem Leben auch“, kommentiert Andrea Maria Haller, Theologin und Ge-schäftsführerin eines Stuttgar-ter Bestattungsunternehmens, die Umfrageergebnisse. Sie rät dazu, aus dem Tod kein Tabu zu machen, sondern beizeiten mit der Familie über eigene Vorstel-lungen zu sprechen.

Rechtzeitig Vorsorge treffen

Auch die Kosten des letzten Wegs sind heute kein Tabu mehr - sie betragen in Deutschland im Schnitt etwa 5.000 Euro. Vielen Menschen ist es wichtig, mit ih-rem Tod die Familie nicht noch zusätzlich �nanziell zu belasten. Hier lässt sich mit einer Ster-begeldversicherung vorsorgen. „Wir bieten Sterbegeldversiche-rungen ohne Gesundheitsfragen an. Je nach Tarif wird bereits nach nur einem Jahr Aufbauzeit die volle Versicherungssumme im Todesfall ausgezahlt“, erklärt Andrea König-Uber, Versiche-rungsexpertin bei den Ergo Di-rekt Versicherungen. „Bei einem Unfalltod besteht voller Versi-cherungsschutz sogar sofort.“ Mit einem Sparplan könne man über eine vergleichbare Summe erst deutlich später verfügen.

Samstag, 01.02.2014 | KW 0510 Worms

Abschied nehmen.„Der Verlust eines nahe stehendenMenschenist immer sehr schmerzhaft.“

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Erinnerung an grausame MordeKranzniederlegung am Tag des Gedenkens der Opfer des Nationalsozialismus

Von Christian Schneider

WORMS Die Stimmung war dem Anlass entsprechend sehr an-dächtig: Am Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialis-mus, dem 27. Januar, fanden sich Wormser Bürger am Mahnmal auf dem Otto-Wels-Platz ein, um die Kranzniederlegung zu begleiten, mit der an die Faschismus-Opfer erinnert und den Opfern der Ver-brechen der würdige Respekt er-wiesen wird. Der Gedenktag geht auf den Tag der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau und der beiden anderen Konzentrationslager in Auschwitz durch die Rote Armee zurück. Flankiert von zwei Ordnungsbe-amten der Stadt Worms legten Oberbürgermeister Michael Kis-sel und der erste Vorsitzende der Lebenshilfe Worms, Ulrich Gran-seyer, den Kranz gemeinsam am Mahnmal nieder und die Stille des Gedenkens breitete sich in der lau-ten Stadt aus. Im Zentrum des Gedenkens stan-den dabei die zahllosen behinder-ten Menschen, die das NS-Regime in sogenannten „Heilanstalten“ umbringen ließ - ein monströses

Verbrechen das unter dem Begriff Euthanasiemorde oder Euthanasie traurige Geschichte schrieb. Das Wort „Euthanasie“ stammt aus dem Griechischen. Die griechi-sche Vorsilbe „Eu“, die für gut oder schön steht, und „thánatos“ - der Tod - bilden gemeinsam das Wort Euthanasie, was also mit guter Tod zu übersetzen ist. So klang eines der größten NS-Verbrechen wie eine Erlösung- und wurde von den Nazis auch so dargestellt. Heute weiß man, dass hinter diesen Wor-ten nichts anderes als die skrupel-lose systematische Ermordung von 70.000 körperlich oder geistig be-hinderter Menschen steckt.„In Worms leisten wir viel Erinne-rungs- und Gedächtnisarbeit. Das sind wir den Opfern und ihren Angehörigen schuldig. Eine gute Erinnerungskultur hat bei uns Tra-dition“, erläuterte Michael Kissel bei seiner Rede. Auch verdeutlich-te er nochmals die Verbrechen und machte darauf aufmerksam, dass es wichtig sei, gegen das Vergessen zu arbeiten. Geichwohl betonte Kissel, dass sich die Gesellschaft hierbei auf einem guten Weg be-�nde. Gleiches gelte für die Teil-habe behinderter Menschen. „Der

Gedanke der Integration ist zur Inklusion erweitert worden. Das bedeutet eine uneingeschränkte Teilhabe am Leben der Gesell-schaft. Inklusion ist ein langer Weg und wir sind noch ganz am Anfang. Wichtig ist aber das wir gemeinsam das Thema angehen“, forderte der Oberbürgermeister die Anwesenden auf.

Ausstellung zu denEuthanasiemorden in Hadamar

Nach der Kranzniederlegung wur-de im Rathaus eine Ausstellung zu den Euthanasiemorden im mit-telhessischen Hadamar eröffnet. Im fünfzigsten Jubiläumsjahr der Lebenshilfe hat man sich mit dem Landeswohlfahrtsverband Hessen zusammengetan und es so ermög-licht, dass im zweiten Oberge-schoss des Rathauses einen Monat lang die grauenhaften Verbrechen, die an diesem Ort verübt wurden, dokumentiert werden. Hadamar war eine von sechs „Euthanasie-Tötungsanstalten“ im Deutschen Reich. Im Jahre 1940/41 wurden dort bis zum of�ziellen Ende der sogenannten „Aktion T4“ 10.072 Menschen ermordet. Aber auch

nach dem Ende der Aktion starben bis 1945 circa 5.000 weitere Pati-enten.50 große Plakate, alle in schwarz gehalten, mit über 170 Bildern und Beschreibungen sowie erklären-den Texten verschaffen den Besu-chern einen guten Eindruck über die Geschehnisse rund um Hada-mar. Chronologisch geordnet ist die Ausstellung in fünf Abschnitte unterteilt, was dem Betrachter das Zurecht�nden auf den Plakaten vereinfacht.„Im Rahmen der 50-Jahr-Feier 2014 ist die Ausstellung eine ganz wichtige Facette. Zu diesem Thema wird es weitere Angebote geben, unter anderem eine Lesung mit der bekannten Autorin Elisabeth Zöller am 6. November im Cafe L“, erklärte Ulrich Granseyer bei seiner Eröffnungsrede. Auch OB Michael Kissel griff nochmals sei-ne Rede am Mahnmal auf: „Dies ist eine Ausstellung, die sich gegen das Vergessen lehnt.“ Gewidmet ist die Ausstellung den Opfern des NS-Rassismus im Bereich Fürsorge.Für die musikalische Untermalung der Eröffnung sorgte das Orchester der Lebenshilfe Worms unter der Leitung von Natascha Fast.

Oberbürgermeister Michael Kissel und Ulrich Granseyer (Vorsitzender der Lebenshilfe) gedachten mit einer Kranzniederlegung auf dem Otto-Wels-Platz der Opfer der vom NS-Regime organisierten Euthanasiemorde. Foto: Rudolf Uhrig

Bessere medizinische Versorgung ObdachloserSoroptimist International Club Worms spendet 1000 Euro an Caritas-Gesundheitsladen

Von Christian Schneider

WORMS Über 1.000 Euro kann sich der Gesundheitsladen der Caritas in Worms freuen. Verant-wortlich für den Geldsegen ist der Soroptimist International (SI) Club Worms, der im vergangenen Jahr wieder seine Bücherver-kaufsaktion durchgeführt hatte.Auch in Deutschland gibt es Menschen, die keine Kranken-versicherung haben, besonders betroffen sind hierbei die zahl-reichen Mitbürger ohne festen Wohnsitz. Wer dann krank wird, dem bleibt oft nichts anderes üb-rig, als seine Krankheit auszusit-zen. Oft verschlimmern sich dann die Symptome, die Behandlung wird schwerer, die Schäden grö-ßer. Für diese Menschen ist der Gesundheitsladen der Caritas ein Segen. Hier bekommen sie die medizinische Basisversorgung, die sie brauchen. Darüber hinaus wird neben dem körperlichen Leid auch das seelische Leid be-handelt. Mit Beratung und Be-treuung steht man den Patienten zur Seite, ob es sich um Fragen der Suchtberatung oder ein Kran-kenversicherungsschutz handelt. Durch die Arbeit mit den Patien-ten versucht man, Barrikaden zu brechen, und neue Brücken zu schlagen. In den vergangenen viereinhalb Jahren wurden bereits 259 Men-schen behandelt, pro Sprechstun-de waren dies Anfangs im Schnitt vier Personen, mittlerweile ist die Zahl auf sechs angestiegen. Das

Projekt ist kostenlos und anonym. Finanziert wird der Gesundheits-laden durch Spenden, kassenärzt-liche Abrechnungen und Geldern des Caritasverbandes Worms. Alle Ärzte arbeiten ehrenamtlich, so dass die Gelder direkt dem Pro-jekt zugute kommen.Der Soroptimist International Club Worms veranstaltet jedes Jahr einen Bücherverkauf. Aus die-ser Aktion stammen 1.000 Euro. Die Bücher wurden im Sommer von Bekannten und Menschen aus dem Umfeld der Mitglieder

gesammelt und in einer Garage zwischengelagert. „Was sie tragen können, nehmen die Leute mit, ein großer Zuspruch ist da. Das Buch kostet meist einen Euro aber wenn die Käufer sehen, dass das Geld für den Gesundheitsladen ist, dann wird auch gerne mal etwas mehr bezahlt“, sagte Anne Dörrhöffer, Schatzmeisterin des Klubs, anlässlich der Spenden-übergabe. Auch 2014 wird es zur Back�schfest-Zeit, am 6. Septem-ber, auf dem Obermarkt wieder einen Bücherverkauf geben.

Der SI Club Worms wurde im Jah-re 2011 gegründet und setzt sich mit verschiedenen Aktionen, vor-wiegend für Frauen und Kinder, in Worms und der ganzen Welt ein. Unter anderem unterstützt man das „Atelierblau“ der Lebenshilfe Worms oder auch Frauen in Ke-nia, die in den Slums ums Überle-ben kämpfen.Der Gesundheitsladen des Ca-ritasverbandes be�ndet sich im Wormser Nordend. Sprechstun-de ist jeden Mittwoch von 15 bis 16.30 Uhr.

1.000 Euro konnten die Soroptimisten mit ihrer Bücherverkaufsaktion erzielen. Die Summe wur-de nun an den Gesundheitsladen der Caritas im Wormser Nordend übergeben. Foto: Rudolf Uhrig

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KURZ NOTIERT

Vortrag bei den VHS-SeniorenWORMS Am Mittwoch, 5. Fe-bruar, 14.30 Uhr, laden die Se-nioren der Volkshochschule zu einem Vortrag zur Wohnungsbau GmbH von Jürgen Beck ein. Der Vortrag, an den sich gemütliches Beisammensein anschließt, �n-det im Raum 28 statt.

Feuerbestattungen und Urnengräber gewinnen immer mehr an Bedeutung. Foto: djd/Ergo Direkt Versicherungen

Sich begegnen bei der AWOWORMS Die Begegnungsstätte des Ortsvereins Worms-Mitte der Arbeiterwohlfahrt im Gerd-Lau-ber-Haus in der Brucknerstraße 3 öffnet wieder ihre Pforten am Samstag, 1. Februar, ab 13.30 Uhr zum samstagnachmittägli-chen Stammtisch. Am Montag, 3, Februar, treffen sich die Seni-orinnen und Senioren der AWO ab 12.30 Uhr zum gemütlichen Beisammensein. Das Team der Begegnungsstätte sorgt für das leibliche Wohl der Besucher.

Sprechstunde bei Marcus HeldWORMS Der SPD-Bundestagsab-geordnete Marcus Held bietet am Montag, 3. Februar, von 16 bis 18 Uhr seine nächste Bürgersprech-stunde im Wormser Wahlkreisbüro (Bebelstraße 55a) an. Wer Rat und Hilfe benötigt, dem bietet Held die Möglichkeit, sich in einem persön-lichen Gespräch auszutauschen. Um Anmeldung unter Telefon 06241/305249 wird gebeten.

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Gefährlicher SchlafplatzALZEY-WORMS Dass ein allzu sorgloser Umgang mit Medikamenten auch unange-nehme Folgen haben kann, musste ein Mann aus der Ver-bandsgemeinde Rüdesheim/Nahe erfahren. Er war am Mittwochmorgen gegen 03.45 Uhr einer Streife der Auto-bahnpolizei Gau-Bickelheim aufgefallen, weil er schlafend in seinem Fahrzeug saß. Als gefährlichen Parkplatz hatte er sich nach Angaben eines Sprechers der Auto-bahnpolizei ausgerechnet den Standstreifen der A61 bei Bornheim ausgesucht. „Nur mit Mühe ist es den Beamten vor Ort gelungen den 20-Jäh-rigen zu wecken. Zwar hatte

er weder Alkohol noch illega-le Drogen zu sich genommen, dafür aber nach einem Streit mit seiner Freundin Beruhi-gungstabletten geschluckt, um, wie er den Kollegen mit-geteilt hat, sein seelisches Gleichgewicht wiederzu�n-den“, berichtete der Polizei-sprecher am Mittwochmittag. „Dabei hatte er nicht auf die richtige Dosierung geachtet und wäre beim Fahren beina-he eingeschlafen.“ Der 20-Jährige musste sich eine Blutprobe entnehmen lassen, denn genauso wie das Fahren unter dem Ein�uss von illegalen Drogen wird auch der gefährliche Missbrauch von Medikamenten bestraft.

Soldat tankt ohne zu zahlenMÖRSTADT Seine Vergess-lichkeit wurde einem 28-jäh-rigen Bundeswehrsoldaten aus Duisburg zum Verhängnis. Er hatte am Dienstagabend gegen 18.45 Uhr bei der Tank- und Rastanlage Wonnegau-Ost zunächst sein Fahrzeug voll-getankt und musste danach einem dringenden Bedürfnis nachkommen. Dass er zuvor die Tankrechnung über 106 Euro noch nicht beglichen hatte, war ihm entfallen als er sich erleichtert ans Steuer sei-ner schnellen Limousine setz-te und eilig davonfuhr. Besonders verdächtig war, dass das vom aufmerksamen Tankwart an die Autobahn-polizei weitergebene nieder-ländische Kennzeichen nicht

im Datenbestand erfasst war. Eine Streife sichtete den Audi bei Gau-Bickelheim, konn-te ihn aber wegen der hohen Geschwindigkeit erst am Auto-bahndreieck Nahetal stoppen. Wie sich dann herausstellte, war der 28-Jährige Angehöri-ger der Bundeswehr und mit einem Dienstfahrzeug nieder-ländischer Nato-Streitkräfte unterwegs. Zwar konnte er glaubhaft machen, das Bezah-len der Tankrechnung tatsäch-lich nur vergessen zu haben, war aber mit einem abgelau-fenen Nato-Kennzeichen un-terwegs, so dass ihm Anzeigen wegen leichtfertiger Steuerver-kürzung und des Verstoßes ge-gen das P�ichtversicherungs-gesetz nicht erspart blieben.

Zwei Unfälle, ein FahrerMÖRSTADT Ein Unfall auf der A61 bei Mörstadt hatte am Mittwoch in den frühen Mor-genstunden einen längeren Stau in Richtung Ludwigsha-fen zur Folge. Gegen 04.30 Uhr hatte der 42-jährige Fahrer eines Paket-dienstes offenbar einen vor-ausfahrenden Lkw übersehen und war auf ihn aufgefahren. Dabei kippte der Transporter um und blockierte beide Fahr-

spuren. Die Bergung dauerte bis ca. 07.15 Uhr. Der Verkehr staute sich auf einer Länge von 5 Kilometern. Es entstand Sachschaden in Höhe von ca. 25.000 Euro. Besonders brisant: Der 42-Jährige aus Frankreich hatte nur 5 Monate zuvor an gleicher Stelle zur gleichen Uhrzeit einen ähnlichen Un-fall verursacht. Damals war er eingeschlafen.

Spitzen-Trio für KommunalwahlSPD beschließt Kandidatenlisten für Urnengang im Mai

ALZEY-WORMS Die SPD im Landkreis Alzey-Worms hat am vergangenen Wochenende in Mör-stadt mit großer Geschlossenheit die Liste an Personen beschlos-sen, mit der die Genossen in den Kommunalwahlkampf ziehen wer-den. Angeführt wird die Liste von Landrat Ernst Walter Görisch und den beiden Landtagsabgeordneten Kathrin Anklam-Trapp und Hei-ko Sippel. Auch alle weiteren 51 Kandidaten für den neuen Kreis-tag wurden mit breiter Mehrheit gewählt. „Wir haben damit eine hoch motivierte Mannschaft, die eine gute Alters- und Geschlech-termischung aufweist, alle Regi-onen vertritt und verschiedenste Lebensläufe und Kompetenzen zusammenführt“, freute sich die Vorsitzende des SPD-Unterbezirks Alzey-Worms, Kathrin Anklam-Trapp.Thematisch legen die Sozialdemo-kraten im Landkreis ihre Schwer-punkte auf die Bereiche Bildung, Demogra�e, Energie und Wirt-schaft. So will man den bedarfs-gerechten und wohnortnahen Ausbau von Kindertagesstätten und Schulen vorantreiben, die Energiewende gestalten und den

Kreis zu einer Region machen, die den Ausstoß an klimaschädlichen Treibhausgasen auf „Null“ redu-ziert, die Rahmenbedingungen für die Wirtschaft optimieren und dazu beitragen, den Landkreis als Weinerlebnis-Region zu etablieren. Im Detail will die SPD in den kommenden Wochen mit ihren Mitgliedern ein Konzept für ein Kommunalwahlprogramm 2014 – 2019 erarbeiten. „Wir sehen dabei die demogra�sche Entwick-lung als ein zentrales Thema der

Gegenwart und Zukunft“, betonte Anklam-Trapp. „Die Tatsache, dass wir weniger und älter werden, ist eine Chance, den Landkreis noch lebenswerter zu gestalten.“ Hierfür müsse jedoch frühzeitig und ent-schieden gehandelt werden.Der SPD-Fraktionsvorsitzende im Landtag, Hendrik Hering, hatte die Partei mit einer kämpferischen Rede auf den Wahlkampf einge-schworen und der Bundestagsab-geordnete Marcus Held über aktu-elle Bundesthemen berichtet.

Das Spitzen-Trio für die Kreistagswahl: Die Landtagsabge-ordneten Heiko Sippel und Kathrin Anklam-Trapp mit Landrat Ernst Walter Görisch (von links). Foto: SPD

KURZ NOTIERT

Sprechstunde zur VorsorgevollmachtOSTHOFEN Der Caritasver-band Worms bietet am Donners-tag, 30. Januar, eine Sprechstun-de in Osthofen zu den Themen Vorsorgevollmacht, Patienten-verfügung und rechtlicher Be-treuung an. Von 13.30 Uhr bis 15.30 Uhr wird im Café Drusja in der Rheinstraße 45, in Osthofen

Thorsten Sobotta vom Caritas-verband Worms für Fragen zur Verfügung stehen.Eine Anmeldung ist nicht erfor-derlich. Die Beratung ist kosten-los. Weitere Terminabsprachen sind möglich per Telefon unter 06241/268120 oder per E-Mail an [email protected].

Weiter gemeinsam Gutes tunAWO Hamm ehrt bei Neujahrsempfang aktive Mitglieder / Altbürgermeister Walter Arnold nun Ehrenvorsitzender

Von Florian Stenner

HAMM Als Rudi Frick, AWO-Bezirksvorsitzender und stellver-tretender Bundesvorsitzender, die Bühne in der Gemeindehalle beim Jahresempfang des AWO-Ortsvereins Hamm betrat, wurde ihm eine ganz besondere Ehre zu Teil: Er hatte die Aufgabe, den ehemaligen Hammer Bürgermeis-ter Walter Arnold mit dem Ehren-vorsitz der Hammer AWO auszu-zeichnen. „Dies ist unsere Form der Anerkennung für Walter Ar-nolds vorbildlichen Einsatz“, sag-te Frick, bevor er dem ehemaligen Bürgermeister die mit der Ehrung verbundene Urkunde überreich-te. Arnold war bereits Ende der 1970er Jahre an der Gründung der Hammer Ortsvereins der Arbeiter-wohlfahrt beteiligt und ist auch nach rund 30 Jahren Mitglied. VG-Bürgermeister Gerhard Kiefer (SPD) nutzte außerdem die Ge-legenheit, um sich bei Arnold für die „jahrelange gute Zusammen-arbeit zu bedanken.“ Den Glück-wünschen schlossen sich auch die AWO-Ortsvereinsvorsitzende Ursula Orth sowie Arnolds Amts-nachfolger Volker Luckas (SPD) an. Vergleichbar lange war auch die Gimbsheimerin Christa Oswald ehrenamtlich für die AWO aktiv. Ihr wurde während des Jahres-empfangs ebenfalls eine große Ehre zu Teil: Sie erhielt von Frick die zweithöchste Ehrung der Ar-beiterwohlfahrt, die Verdienstme-daille. „Diese hat sie sich durch ihr bürgerschaftliches Engagement und die Verdienste für die Arbei-terwohlfahrt verdient“, so Frick. Auch Christ wurde von den zahl-

reich erschienenen Mitgliedern beklatscht. Gerhard Kiefer hatte außerdem ein kleines Präsent in Form eines bunten Blumenstrau-ßes mitgebracht. Nachdem er diesen überreicht hatte, ging es an die nächste Serie an Ehrungen. Denn gleich mehrere Mitglieder des Ortsvereins erhielten eine Urkunde für ihre jahrzehntelan-ge Treue zur Arbeiterwohlfahrt. Landtagsabgeordnete Kathrin Anklam-Trapp (SPD) schloss sich den Gratulanten an und rief in

ihren Grußworten in die Runde: „Ich bin sehr gerne hier und hoffe, dass wir auch weiterhin gemein-sam viel Gutes tun können.“ Vor Beginn der Ehrungen stärkten sich die Anwesenden zunächst mit einem herzhaften Mittages-sen: „Quellde un‘ Hering‘“ oder alternativ „Quellde mit Quark oder Leberworscht“ stand beim diesjährigen Jahresempfang auf der Speisekarte. Für Stimmung sorgten die Volksmusiker „Rohrla-cher Freunde“ aus Worms.

Beim Neujahrsempfang des AWO-Ortsvereins Hamm wurden Mitglieder für langjähriges Engagement geehrt. Foto: Rudolf Uhrig

EHRUNGEN

25 Jahre Mitgliedschaft:Rosi Köhler, Helga Seibel, Anita Paul, Gudrun Becker, Ilse Fretter

30 Jahre Mitgliedschaft: Marion Krist, Liesel Opala

32 Jahre Mitgliedschaft: Hilde Hiegele

33 Jahre Mitgliedschaft: Inge Luckas

37 Jahre Mitgliedschaft: Karl Luckas

Besondere Verdienste: Brigitte Spuck (Fahrdienste, Helferin Ferienspiele)Irene Hofmann (Kuchen ba-cken, Ferienbetreuung)

Christdemokraten fühlen sich im AufwindGerster lobt CDU-Kreisverband bei Neujahrsempfang / Christdemokraten gehen optimistisch ins neue Jahr

ALZEY-WORMS Die CDU im Kreis spürt deutlich Aufwind. Dies hat sich beim Neujahrsempfang gezeigt, den die CDU im Kreis gemeinsam mit Frauen Union, Junger Union und dem Freun-deskreis der Senioren in der CDU organisiert hat. 200 Gäste hatte es ins St. Gallus Haus nach Alzey-Weinheim gezogen, wobei nicht nur die schiere Besucherzahl be-merkenswert war. Auch die Stim-mung war eine besondere: die CDU-Mitglieder im Kreis zeigten viel Optimismus, Motivation, und die Bereitschaft im Wahlkampf mit Argumenten zu punkten und Überzeugungsarbeit zu leisten. Kreisvorsitzender Walter Wagner fasste nach der Veranstaltung zu-frieden zusammen: „Es hat richtig Spaß gemacht!“.Langen Steh-Beifall gab es nach dem Beitrag von Gastredner Dr.

h.c. Johannes Gerster, der 25 Jahre CDU-Parlamentarier im Bund und Land war, bevor er neun Jahre die Konrad-Adenauer-Stiftung in Jeru-salem leitete. Er brachte seine Bot-schaft mit markigen Worten auf einen klaren Nenner: Demnach hat die CDU eine sehr gute Aus-gangslage im Bund, im Land, aber auch im Kreis Alzey-Worms. Die CDU könne stolz darauf sein, mit Jan Metzler erstmals in der Ge-schichte des Wahlkreises bei der Bundestagswahl für die CDU das Direktmandat geholt zu haben. Und mit vier Verbandsbürgermeis-tern stehe die Union im Kreis gut da. Die Aussichten, dass sich die gute politische Arbeit vor Ort auch bei den Kommunalwahlen im Mai im Kreistag niederschlage, so dass die Christdemokraten auch den Landrat stellen können, schätzte Gerster grundsätzlich positiv ein.

Auch Jan Metzler sah gute Chan-cen, dass sich der Erfolg von 2013 in diesem Jahr bei den Kommu-nalwahlen fortsetzen könne. Er unterstützte Walter Wagner, den derzeitigen VG-Chef in Westhofen, bei dessen Kandidatur als Bürger-meister der neuen Verbandsge-meinde Wonnegau, die im Juli aus der Verbandsgemeinde Westhofen und der Stadt Osthofen hervorge-hen wird. In einer kurzen, aber packenden Ansprache rief Metzler dazu auf, das „Wir“ in der Uni-on, das auch für den Erfolg in der Bundestagswahl so wichtig gewe-sen sei, weiter zu befördern. So entstehe Bürgernähe – und damit das, was die CDU so authentisch mache. Metzler fasste zusammen: „Ich habe versprochen, mich mit aller Kraft als Abgeordneter ein-zusetzen – und ich werde Wort halten“.

Optimismus beim Neujahrsempfang des CDU-Kreisverbandes: Patrick Moll (Junge Union), Günter Dörhöfer (CDU Freundes-kreis), Festredner Dr. h.c. Johannes Gerster, Bundestagsabge-ordneter Jan Metzler, Ute Fillinger (Frauen Union) und CDU-Kreisvorsitzender Walter Wagner (von links). Foto: CDU

Page 14: Wormser Wochenblatt_2014-05_Sa

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