wormser wochenblatt_2014-08_mi

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IM HERZEN UNSERER REGION Mittwoch, 18. Februar 2015 | 31. Jahrgang | 8. KW WORMSER Rat will Stellungnahme Ärger über Bushaltestelle in Neißestraße OSTHOFEN – Seit Jahren be- schäftigen den Osthofener Stadt- rat die Probleme rund um die Bushaltestelle in der Neißestra- ße. In der jüngsten Sitzung des Stadtrats hat das Gremium des- halb einstimmig beschlossen, die Alzeyer Kreisverwaltung und die verantwortliche Rheinpfalz- bus GmbH zu einer Stellung- nahme aufzufordern. Seit der Fahrplanänderung im letzten Sommer sei die Busver- bindung zwischen Neißestraße und dem Gewerbegebiet „sehr unbefriedigend für die Anwoh- ner“, wie aus dem entsprechen- den Antrag des Bürgervereins Wonnegau hervorgeht. Neben der geringen Frequentierung sor- ge vor allem die mangelnde Rückfahrgelegenheit für Ärger bei den Anwohnern, ganz be- sonders bei den dort lebenden rund 260 Senioren. „Zur Auf- rechterhaltung ihrer Selbständig- keit Einkaufsmöglichkeiten, aber ebenso der ärztlichen Ver- sorgung – sind diese Menschen auf die Anbindung an das öffent- liche Verkehrsnetz angewiesen“, heißt es im Antrag des Bürger- vereins. Sigrid Loris von der CDU-Frak- tion stand dem Antrag zunächst skeptisch gegenüber. Zu oft habe man bereits versucht, die zu- ständigen Stellen versuch zu kontaktieren. Eine „adäquate Anpassung“ oder zumindest eine konstruktive Antwort blie- ben jedoch bislang aus. Auch Stadtchef Thomas Goller (SPD) konstatierte: „Dieses The- ma beschäftigt uns schon län- ger.“ Deshalb sprach er sich da- für aus, die Probleme in einem gemeinsamen Schreiben anzu- sprechen und auf einer Stellung- nahme zu bestehen. Dem pflich- tete stellvertretend für die CDU- Fraktion Sigrid Loris bei, ebenso wie alle anderen Ratsmitglieder. Von Florian Stenner Mandelbäumchen und Rasen-Skier „Worms blüht auf“ lockt mit verkaufsoffenem Sonntag in die Innenstadt >> Seite 2 Kein Gesichtsgulasch im Lincoln-Theater Ingmar Stadelmann begeistert Wormser Publikum >> Seite 5 Das Ende einer Musikära James Last macht auf Abschiedstournee in SAP Arena Station >> Seite 6 Weg für Baugebiet „Am See“ frei Klage eines Anwohners zurückgewiesen / Beschwerde vor Bundesverwaltungsgericht möglich WEINSHEIM – Der Weg für das lange umstrittene Baugebiet „WEI 7“ ist endgültig frei: Das Koblenzer Oberverwaltungs- gericht (OVG) hat die Nor- menkontrollklage, die die An- wohner Bodo Ernst für die Eigentümergemeinschaft „Am See“ angestrengt hatte, abgewiesen. Wie die Koblenzer Richter in der Begründung ihres Urteils schrei- ben, wird der Antrag Ernsts, den Bebauungsplan für das Baugebiet „Am See“ für unwirksam zu er- klären, abgelehnt, da der Anlieger der Anlieger keine Antragsbefug- nis hierfür habe, da er in seinen Rechten nicht verletzt werde. Der Antragsteller, heißt es in der Be- gründung des Richterspruchs, ist nicht Eigentümer eines Grund- stücks, das innerhalb des Gel- tungsbereiches des Bebauungs- planes liegt; sein Grundstück grenzt südlich an das Plangebiet an. „Keine negativen Folgen“ Auch der von Bodo Ernst und des- sen Anwalt erhobene Vorwurf, die Stadt habe bei der Aufstellung des Bebauungsplans „WEI 7“ das so- genannte Abwägungsgebot miss- achtet, das die Rechte Dritter schützt, wird vom OVG zurückge- wiesen. Es sei nicht erkennbar, so die Richter, „dass durch die Um- setzung des Bebauungsplans „Am See“ der festgesetzte Gebietscha- rakter eines reinen Wohngebietes, in dem das vom Antragsteller be- wohnte Grundstück liegt, nachtei- lig verändert werden könnte“. Al- lein die Tatsache, dass der Bebau- ungsplan „WEI 7“ eine an das Grundstück Bodo Ernsts angren- zende private Grünfläche vorse- he, belege, „dass eine Verschlech- terung der Gebietsqualität für den Antragsteller nicht zu befürchten ist“. Dass es zu Beeinträchtigungen durch Verkehrslärm kommt, steht nach Meinung der Richter eben- falls nicht zu befürchten. Eine ge- plante Erschließungsstraße ver- laufe in großem Abstand zum Grundstück Bodo Ernsts und wer- de durch ein Wäldchen von die- sem getrennt, sodass der zu er- wartende Verkehr die Interessen des Anliegers nicht beeinträchti- ge. Dies bringt die Koblenzer Richter letztendlich zu dem Schluss, dass die Interessen des Antragstellers daher nicht so ge- wichtig waren, dass sie von der Stadt im Rahmen der Abwägung hätten berücksichtigt werden müssen. „Der bloße Wunsch, den Status quo zu erhalten“, so die Richter, „ist nicht abwägungsrele- vant.“ Plan unanfechtbar Oberbürgermeister Michael Kissel (SPD) kommentierte den Richter- spruch am Montag, unmittelbar nachdem die schriftliche Urteils- begründung öffentlich gemacht wurde, außerordentlich emotions- los. „Der Normenkontrollsenat des Oberverwaltungsgerichts in Koblenz hat die Klage eines See- Anliegers gegen den Bebauungs- plan mangels Rechtsschutzinte- resse als unzulässig zurückgewie- sen. Damit ist die Unanfechtbar- keit des angegriffenen Bebau- ungsplanes „Wei 7“ eingetreten“, sagte der Stadtchef und machte damit klar, dass an dem Plan nicht mehr gerüttelt werden kann. Dennoch: Ob mit dem Urteil der endlose Streit um das Baugebiet „Am See“ vorbei ist, steht aller- dings in den Sternen. Obwohl das OVG eine Revision nicht zugelas- sen hat, steht es dem Anlieger frei, vor das Bundesverwaltungs- gericht zu ziehen und dort die Nichtzulassung der Revision per Beschwerde anzufechten. Wie es scheint, ist der Weg für das umstrittene Neubaugebiet „WEI 7“am Weinsheimer See frei. Archivfoto: Rudolf Uhrig Von Sascha Diehl Einem Teil unserer Auflage liegen Prospekte der folgenden Firmen bei: BEILAGENHINWEIS Anzeigenannahme und Zentrale: Ausgabe Mittwoch: Mo.,14 Uhr Ausgabe Samstag: Do.,14 Uhr Tel.: 0 62 41 / 2 05 93-0 Fax: 0 62 41 / 2 05 93-11 [email protected] www.wormser-wochenblatt.de Kleinanzeigenschluss: Freitag,15 Uhr Regionales Anzeigenteam: Sabrina Kezic Tel.: 0 62 41 / 2 05 93-40 Waltraud Halm Tel.: 0 62 41 / 2 05 93-42 Monica Bindschädel Tel.: 0 62 41 / 2 05 93-24 Redaktion: Gunter Weigand (gwe) Tel.: 0 62 41 / 2 05 93-30 Sascha Diehl (sad) Tel.: 0 62 41 / 2 05 93-34 Redaktionsschluss: Ausgabe Mittwoch: Mo.,10 Uhr Ausgabe Samstag: Do.,10 Uhr INFOBOX Volker Dreißigacker (CDU) wurde per einstimmigem Be- schluss zum Mitglied des Aus- schusses für Soziales und Sport gewählt. Er löst damit Mathias Loris ab, der das Aus- schussmandat niedergelegt hat. Einstimmig hat der Rat ebenfalls beschlossen, den Wegnut- zungsvertrag Gas ohne weitere Verhandlungen mit dem Bieter e-rp aus Alzey für die Dauer von 20 Jahren abzuschließen. INFO Trickbetrug scheitert Unbekannter Täter zahlt am Ende drauf WORMS (sad) Die Polizei sucht nach einem bislang unbe- kannten Trickbetrüger, der sich am Samstagabend mit einer dreisten Masche in einem Super- markt in der Alzeyer Straße zu- nächst Geld ergaunert hat, und anschließend um sein eigenes Bares erleichtert wurde. Wie die Polizei berichtet, betrat der Un- bekannte den Supermarkt und bat eine 26 Jahre alte Mitarbeite- rin des Supermarktes ihm diver- se Zehn-Euro-Scheine in größe- res Scheingeld zu wechseln. Nachdem der Geldwechsel statt- gefunden hatte, bemerkte die aufmerksame Mitarbeiterin, dass der Mann ihr zu wenig Wechselgeld übergeben hatte. Daraufhin verfolgte die Frau den Betrüger, der versuchte, zu Fuß zu flüchten. Bei dem Versuch zu türmen, verlor der Mann einige der zuvor ergaunerten Geld- scheine. Zudem konnte der Mann auch noch kurz festgehal- ten und ihm Geldscheine aus der Hand entrissen werden, bevor er letztendlich entkam. Schluss- endlich ließ der flüchtende Täter mehr Bargeld zurück, als er zu- vor erbeuten konnte. ZEUGEN Hinweise nimmt die Polizei Worms unter der Telefonnummer 0 62 41 / 85 20 entgegen. BAD KREUZNACH Männer mit Comedy verbessern Ingo Appelt präsentiert neues Programm im Mozartsaal des Wormser Kulturzentrums WORMS (red) – Der Wanderpre- diger ist zurück: In seinem letz- ten Erfolgsprogramm „Göttin- nen“ betete Ingo Appelt die Frau- en an – doch beim selbsternann- ten „Konkursverwalter der Männlichkeit“ geht noch so viel mehr! In der Zwischenzeit ist Ei- niges passiert, und der Come- dian brennt darauf, seine neu- esten Erkenntnisse auf der Büh- ne zu präsentieren. Am Freitag, 27. März, 20 Uhr, im Mozartsaal des Wormser Kulturzentrums, geht es ihm darum, die Männer neu auf das Leben einzustellen. Bei seinem neuen Programm „Besser …ist besser!“ handelt es sich um eine Art „Männer-Ver- besserungs-Comedy“, was wie- derum die Frauen freuen dürfte. Getreu seinem Motto „Ganz oh- ne Sauereien geht’s nicht“, fasst Appelt ungehemmt Themen an, die Andere beschämt links liegen lassen: Er findet überraschend simple Lösungen für die kompli- ziertesten Probleme, nimmt die schrägsten Trends unter die Lupe und die lächerlichsten Stars auf die Schippe. Auf die größten Fra- gen und Ungereimtheiten des Alltags bietet der Comedyrüpel klare Antworten – verpackt in einer einzigartigen Live-Show. Wer Ingo Appelt einen Abend er- lebt hat, geht beschwingter durch das Leben und nimmt es definitiv leichter. Der Comedian zeigt in seinem neuen Programm den modernen Weg zu einem besseren Leben. Appelt ist in absoluter Topform: Er verbreitet mit Vollgas einen Optimismus, den wir gerade jetzt so gut gebrauchen können. Und er hat für alle Fans auch noch eine Überraschung im Ge- päck. In der neuen Live-Show präsentiert Ingo Appelt seine mittlerweile zu Klassikern ge- wordenen Highlights aus den letzten Jahren. 120 Minuten sinnvoll abschalten – bei Ingo Appelt ist man da genau richtig. „Besser ist besser“ heißt das neue Programm, das Ingo Ap- pelt am 27.März im Mozartsaal vorstellt. Foto: Peter Schaffrath Eintrittskarten gibt es im Vorver- kauf beim Ticketservice, Rathe- naustraße 11, im Internet unter www.das-wormser.de sowie bei allen Ticket-Regional-Vorver- kaufsstellen. Der Eintrittspreis beträgt im Vorverkauf 24 Euro; an der Abendkasse 26 Euro. KARTEN • Große Auswahl an Farben und Stoffen • Mit allen Matratzen aus unserem Werksverkauf kombinierbar z.B. Boxspringbett „The Box“, 2x Madrid 90x200, 1xTopper Visco 180x200 Mainzer Straße 177 · 67547 Worms Tel. (0 62 41) 40 70 · [email protected] Öffnungszeiten: Do. + Fr. 12–17 Uhr, Sa. 10–14 Uhr Matratzen und Lattenroste zu Herstellerpreisen ab Werk 1.990 € statt 2.799 € (unsere Preise sind Abholpreise) im Sortiment Boxspringbett der Luxusklasse

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Page 1: Wormser Wochenblatt_2014-08_Mi

IM HERZEN UNSERER REGION Mittwoch, 18. Februar 2015 | 31. Jahrgang | 8. KW

WORMSER

Rat will StellungnahmeÄrger über Bushaltestelle in Neißestraße

OSTHOFEN – Seit Jahren be-schäftigen den Osthofener Stadt-rat die Probleme rund um dieBushaltestelle in der Neißestra-ße. In der jüngsten Sitzung desStadtrats hat das Gremium des-halb einstimmig beschlossen,die Alzeyer Kreisverwaltung unddie verantwortliche Rheinpfalz-bus GmbH zu einer Stellung-nahme aufzufordern.Seit der Fahrplanänderung imletzten Sommer sei die Busver-bindung zwischen Neißestraßeund dem Gewerbegebiet „sehrunbefriedigend für die Anwoh-ner“, wie aus dem entsprechen-den Antrag des BürgervereinsWonnegau hervorgeht. Nebender geringen Frequentierung sor-ge vor allem die mangelndeRückfahrgelegenheit für Ärgerbei den Anwohnern, ganz be-sonders bei den dort lebendenrund 260 Senioren. „Zur Auf-rechterhaltung ihrer Selbständig-keit – Einkaufsmöglichkeiten,aber ebenso der ärztlichen Ver-sorgung – sind diese Menschenauf die Anbindung an das öffent-liche Verkehrsnetz angewiesen“,heißt es im Antrag des Bürger-vereins.

Sigrid Loris von der CDU-Frak-tion stand dem Antrag zunächstskeptisch gegenüber. Zu oft habeman bereits versucht, die zu-ständigen Stellen versuch zukontaktieren. Eine „adäquateAnpassung“ oder zumindesteine konstruktive Antwort blie-ben jedoch bislang aus.Auch Stadtchef Thomas Goller(SPD) konstatierte: „Dieses The-ma beschäftigt uns schon län-ger.“ Deshalb sprach er sich da-für aus, die Probleme in einemgemeinsamen Schreiben anzu-sprechen und auf einer Stellung-nahme zu bestehen. Dem pflich-tete stellvertretend für die CDU-Fraktion Sigrid Loris bei, ebensowie alle anderen Ratsmitglieder.

VonFlorian Stenner

Mandelbäumchenund Rasen-Skier„Worms blüht auf“ lockt mitverkaufsoffenem Sonntagin die Innenstadt >> Seite 2

Kein Gesichtsgulaschim Lincoln-TheaterIngmar StadelmannbegeistertWormserPublikum >> Seite 5

Das Endeeiner MusikäraJames Last macht aufAbschiedstournee inSAPArena Station >> Seite 6

Weg für Baugebiet „Am See“ freiKlage eines Anwohners zurückgewiesen / Beschwerde vor Bundesverwaltungsgericht möglich

WEINSHEIM – DerWeg für daslange umstrittene Baugebiet„WEI7“ ist endgültig frei: DasKoblenzer Oberverwaltungs-gericht (OVG) hat die Nor-menkontrollklage, die die An-wohner Bodo Ernst für dieEigentümergemeinschaft„Am See“ angestrengt hatte,abgewiesen.

Wie die Koblenzer Richter in derBegründung ihres Urteils schrei-ben, wird der Antrag Ernsts, denBebauungsplan für das Baugebiet„Am See“ für unwirksam zu er-klären, abgelehnt, da der Anliegerder Anlieger keine Antragsbefug-nis hierfür habe, da er in seinen

Rechten nicht verletzt werde. DerAntragsteller, heißt es in der Be-gründung des Richterspruchs, istnicht Eigentümer eines Grund-stücks, das innerhalb des Gel-tungsbereiches des Bebauungs-planes liegt; sein Grundstückgrenzt südlich an das Plangebietan.

„Keine negativen Folgen“

Auch der von Bodo Ernst und des-sen Anwalt erhobene Vorwurf, dieStadt habe bei der Aufstellung desBebauungsplans „WEI7“ das so-genannte Abwägungsgebot miss-achtet, das die Rechte Dritterschützt, wird vom OVG zurückge-wiesen. Es sei nicht erkennbar, sodie Richter, „dass durch die Um-setzung des Bebauungsplans „Am

See“ der festgesetzte Gebietscha-rakter eines reinen Wohngebietes,in dem das vom Antragsteller be-wohnte Grundstück liegt, nachtei-lig verändert werden könnte“. Al-lein die Tatsache, dass der Bebau-ungsplan „WEI7“ eine an dasGrundstück Bodo Ernsts angren-zende private Grünfläche vorse-he, belege, „dass eine Verschlech-terung der Gebietsqualität für denAntragsteller nicht zu befürchtenist“.Dass es zu Beeinträchtigungendurch Verkehrslärm kommt, stehtnach Meinung der Richter eben-falls nicht zu befürchten. Eine ge-plante Erschließungsstraße ver-laufe in großem Abstand zumGrundstück Bodo Ernsts und wer-de durch ein Wäldchen von die-sem getrennt, sodass der zu er-

wartende Verkehr die Interessendes Anliegers nicht beeinträchti-ge. Dies bringt die KoblenzerRichter letztendlich zu demSchluss, dass die Interessen desAntragstellers daher nicht so ge-wichtig waren, dass sie von derStadt im Rahmen der Abwägunghätten berücksichtigt werdenmüssen. „Der bloße Wunsch, denStatus quo zu erhalten“, so dieRichter, „ist nicht abwägungsrele-vant.“

Plan unanfechtbar

Oberbürgermeister Michael Kissel(SPD) kommentierte den Richter-spruch am Montag, unmittelbarnachdem die schriftliche Urteils-begründung öffentlich gemachtwurde, außerordentlich emotions-

los. „Der Normenkontrollsenatdes Oberverwaltungsgerichts inKoblenz hat die Klage eines See-Anliegers gegen den Bebauungs-plan mangels Rechtsschutzinte-resse als unzulässig zurückgewie-sen. Damit ist die Unanfechtbar-keit des angegriffenen Bebau-ungsplanes „Wei 7“ eingetreten“,sagte der Stadtchef und machtedamit klar, dass an dem Plannicht mehr gerüttelt werden kann.Dennoch: Ob mit dem Urteil derendlose Streit um das Baugebiet„Am See“ vorbei ist, steht aller-dings in den Sternen. Obwohl dasOVG eine Revision nicht zugelas-sen hat, steht es dem Anliegerfrei, vor das Bundesverwaltungs-gericht zu ziehen und dort dieNichtzulassung der Revision perBeschwerde anzufechten.

Wie es scheint, ist derWeg für das umstrittene Neubaugebiet „WEI 7“ amWeinsheimer See frei. Archivfoto: Rudolf Uhrig

VonSascha Diehl

Einem Teil unserer Auflageliegen Prospekte derfolgenden Firmen bei:

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Anzeigenannahmeund Zentrale:Ausgabe Mittwoch: Mo.,14 UhrAusgabe Samstag: Do.,14 UhrTel.: 06241 /20593-0Fax: 06241 /[email protected]

Kleinanzeigenschluss:Freitag,15 Uhr

Regionales Anzeigenteam:Sabrina KezicTel.: 06241 /20593-40Waltraud HalmTel.: 06241 /20593-42Monica BindschädelTel.: 06241 /20593-24

Redaktion:Gunter Weigand (gwe)Tel.: 06241 /20593-30Sascha Diehl (sad)Tel.: 06241 /20593-34

Redaktionsschluss:Ausgabe Mittwoch: Mo.,10 UhrAusgabe Samstag: Do.,10 Uhr

INFOBOX

Volker Dreißigacker (CDU)wurde per einstimmigem Be-schluss zum Mitglied des Aus-schusses für Soziales undSport gewählt. Er löst damitMathias Loris ab, der das Aus-schussmandat niedergelegt hat.

Einstimmig hat der Rat ebenfallsbeschlossen, den Wegnut-zungsvertrag Gas ohne weitereVerhandlungen mit dem Bietere-rp aus Alzey für die Dauervon 20 Jahren abzuschließen.

INFO

Trickbetrug scheitertUnbekannter Täter zahlt am Ende drauf

WORMS (sad) – Die Polizeisucht nach einem bislang unbe-kannten Trickbetrüger, der sicham Samstagabend mit einerdreisten Masche in einem Super-markt in der Alzeyer Straße zu-nächst Geld ergaunert hat, undanschließend um sein eigenesBares erleichtert wurde. Wie diePolizei berichtet, betrat der Un-bekannte den Supermarkt undbat eine 26 Jahre alte Mitarbeite-rin des Supermarktes ihm diver-se Zehn-Euro-Scheine in größe-res Scheingeld zu wechseln.Nachdem der Geldwechsel statt-gefunden hatte, bemerkte dieaufmerksame Mitarbeiterin,dass der Mann ihr zu wenig

Wechselgeld übergeben hatte.Daraufhin verfolgte die Frau denBetrüger, der versuchte, zu Fußzu flüchten. Bei dem Versuch zutürmen, verlor der Mann einigeder zuvor ergaunerten Geld-scheine. Zudem konnte derMann auch noch kurz festgehal-ten und ihm Geldscheine aus derHand entrissen werden, bevor erletztendlich entkam. Schluss-endlich ließ der flüchtende Tätermehr Bargeld zurück, als er zu-vor erbeuten konnte.

ZEUGENHinweise nimmt die Polizei Wormsunter der Telefonnummer06241 /8520 entgegen.

BAD KREUZNACH

Männer mit Comedy verbessernIngo Appelt präsentiert neues Programm im Mozartsaal des Wormser Kulturzentrums

WORMS (red) – Der Wanderpre-diger ist zurück: In seinem letz-ten Erfolgsprogramm „Göttin-nen“ betete Ingo Appelt die Frau-en an – doch beim selbsternann-ten „Konkursverwalter derMännlichkeit“ geht noch so vielmehr! In der Zwischenzeit ist Ei-niges passiert, und der Come-dian brennt darauf, seine neu-esten Erkenntnisse auf der Büh-ne zu präsentieren. Am Freitag,27. März, 20 Uhr, im Mozartsaaldes Wormser Kulturzentrums,geht es ihm darum, die Männerneu auf das Leben einzustellen.Bei seinem neuen Programm„Besser …ist besser!“ handelt essich um eine Art „Männer-Ver-besserungs-Comedy“, was wie-derum die Frauen freuen dürfte.Getreu seinem Motto „Ganz oh-ne Sauereien geht’s nicht“, fasstAppelt ungehemmt Themen an,die Andere beschämt links liegenlassen: Er findet überraschendsimple Lösungen für die kompli-ziertesten Probleme, nimmt dieschrägsten Trends unter die Lupeund die lächerlichsten Stars aufdie Schippe. Auf die größten Fra-gen und Ungereimtheiten desAlltags bietet der Comedyrüpel

klare Antworten – verpackt ineiner einzigartigen Live-Show.Wer Ingo Appelt einen Abend er-lebt hat, geht beschwingterdurch das Leben und nimmt esdefinitiv leichter. Der Comedianzeigt in seinem neuen Programmden modernen Weg zu einembesseren Leben.Appelt ist in absoluter Topform:Er verbreitet mit Vollgas einenOptimismus, den wir geradejetzt so gut gebrauchen können.Und er hat für alle Fans auchnoch eine Überraschung im Ge-päck. In der neuen Live-Showpräsentiert Ingo Appelt seinemittlerweile zu Klassikern ge-wordenen Highlights aus denletzten Jahren. 120 Minutensinnvoll abschalten – bei IngoAppelt ist man da genau richtig.

„Besser ist besser“ heißt das neue Programm, das Ingo Ap-pelt am 27. März im Mozartsaal vorstellt. Foto: Peter Schaffrath

Eintrittskarten gibt es im Vorver-kauf beim Ticketservice, Rathe-naustraße 11, im Internet unterwww.das-wormser.de sowie beiallen Ticket-Regional-Vorver-kaufsstellen. Der Eintrittspreisbeträgt im Vorverkauf 24 Euro;an der Abendkasse 26 Euro.

KARTEN

• Große Auswahl an Farben und Stoffen• Mit allen Matratzen aus unseremWerksverkauf kombinierbarz.B. Boxspringbett „The Box“, 2x Madrid 90x200, 1x Topper Visco 180x200

Mainzer Straße 177 · 67547 WormsTel. (0 62 41) 40 70 · [email protected]Öffnungszeiten: Do. + Fr. 12–17 Uhr, Sa. 10–14 Uhr

Matratzen und Lattenrostezu Herstellerpreisen ab Werk

1.990 €statt 2.799 €(unsere Preise sind Abholpreise)

im SortimentBoxspringbett der Luxusklasse

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2 | REGION Mittwoch, 18. Februar 2015

Mandelbäumchen und Rasen-Skier„Worms blüht auf“ am 28. und 29. März mit verkaufsoffenem Sonntag /Kinderprogramm

WORMS (red) – Am Samstag,28., und Sonntag, 29. März,steht die Stadt im Zeichen derBlüten. Gartenbaubetriebe undLandschaftsgärtner aus der Re-gion zeigen bei der Ausstellung„Worms blüht auf“ ihr Können.Sie verwandeln mit Mandel-bäumchen und Osterglocken diePlätze der Innenstadt in eineblühende Oase. Im „grünen Gür-tel“, der Parkanlage entlang derehemaligen Stadtmauer, sprie-ßen Blüten aus Stauden undZwiebeln empor. Das Kinderpro-gramm am Lutherdenkmalbringt mit Murmelwindparcours,Rasenskiern sowie dem Bällebadviel Spaß. Liebhaber motorisier-ter Fahrzeuge sollten die Auto-ausstellung am Marktplatz besu-chen. Eine kleine Pause ver-schaffen die gastronomischenStände in den Einkaufsstraßenmit Prosecco, Wein oder Bier.Zusätzlich verführt der Duft vonCrêpes und Gegrilltem zur Shop-pingpause. Die Wormser Einzel-händler öffnen am Sonntag, von13 bis 18 Uhr, ihre Geschäfte.Die Kaiserpassage zeigt bei-spielsweise auf ihrer Ausstel-lungsfläche die aktuellen Früh-jahrstrends. Inmitten von ange-legten Blumeninseln stehen ent-sprechend gekleidete Schaufens-terpuppen.

Kinderprogramm

Das Kinderprogramm läuft amSamstag von 11 bis 15 Uhr undam Sonntag von 13 bis 18 Uhr.Ob Schmetterling oder Tiger, Feeoder Pirat: Das Schminkteam amLutherdenkmal versucht, dem

Nachwuchs jeden Wunsch zu er-füllen. „Die kleinen Besucherkönnen sich mit Dreirädern, Rie-senlegos oder im Kriechtunnelaustoben“, so die BeigeordnetePetra Graen von der Kultur- undVeranstaltungsgesellschaft.

Autoausstellung

Die Hüpfburg, in Form einer rie-sengroßen Kuh, ergänzt die Be-wegungsmöglichkeiten für diejüngsten Besucher. Die Modell-

palette der Autohändler deckt al-le Wünsche ab. Auf dem Markt-platz zeigen sie die neuestenTrends und laden zum Probesit-zen ein. Für Freiluftliebhabersind außerdem Cabrios, E-Bikesund Pedelecs ausgestellt.

„Goldene Blüte“

Bei dem Wettbewerb um die„Goldene Blüte“ wird dieschönste begrünte Fläche ge-sucht. Die Jury begutachtet alle

in der Innenstadt teilnehmendenGartenbaubetriebe. Dabei legtsie besonderen Wert auf den Ge-samteindruck und natürlichauch darauf, wie viele unter-schiedliche Pflanzen ausgestelltsind.

Auto im Gleisbettgelandet

LUDWIGSHAFEN – Am Mon-tag, 16. Februar, gegen 2.15Uhr, meldete eine Zeugin einenVerkehrsunfall in der Haupt-straße in Ludwigshafen. NachAngaben der Zeugin habe sichein Auto überschlagen und seiaußerhalb der Fahrbahn ineinem Gleisbett zum Liegen ge-kommen. Nach ersten Erkennt-nissen befuhr der BMW-Fahrerdie Rheingönheimer Straße ausMundenheim kommend inRichtung Rheingönheim. Im Be-reich der Überführung der B44verlor der 26-Jährige die Kont-rolle, kam nach rechts von derFahrbahn ab und überschlugsich auf der angrenzendenGrünfläche, wo er auf demDach liegend in einem Gleisbettzum Stehen kam. Im Innern be-fanden sich neben dem Lud-wigshafener eine 21-Jährigeund ein 20-Jähriger aus demRhein-Pfalz-Kreis. Alle drei In-sassen erlitten schwere Verlet-zungen und wurden in einKrankenhaus gebracht. Nebender Polizei und dem Rettungs-dienst war die BerufsfeuerwehrLudwigshafen im Einsatz. DerSachschaden liegt bei 10 000Euro.

Hochprozentigesbeschlagnahmt

HEPPENHEIM Bei kühlem,aber trockenem Wetter fandensich bis zu 80000 Zuschauer ander Strecke des HeppenheimerFastnachtsumzugs ein. Im Um-kreis des Umzuges gab es immerwieder kleinere Schlägereien.Erfreulicherweise mussten keineNärrinnen und Narren ins Poli-zeigewahrsam genommen wer-den. Im Vergleich zu zurücklie-genden Umzügen mussten vonden Sanitätern weniger betrun-kene Jugendliche behandeltwerden. Bei durchgeführten Ju-gendschutzkontrollen wurdeninsgesamt etwa zehn LiterHochprozentiges beschlag-nahmt.

Polizistengeschlagen

FRANKENTHAL – Am Sams-tag, 14. Februar, musste der Ret-tungsdienst in der Albertstraßeunterstützt werden. In einemstädtischen Wohnheim wurdedieser wiederholt zu Hilfe geru-fen. Während der angeblich Hil-febedürftige keinerlei Interesseam Erscheinen der Sanitäter hat-te, störte sein Mitbewohnerdurch ständiges Herumschreienden Einsatz der Rettungskräfte.Als dem 48-Jährigen ein vorläu-figer Platzverweis ausgespro-chen wurde, beleidigte er diePolizisten auf das Übelste. Als eraus dem Zimmer gebracht wer-den sollte, schlug er nach demBeamten und musste verhaftetwerden.

FliegenderHolländer

ALZEY – Ein geplatzter Reifensoll am Sonntag Schuld aneinem Unfall auf der A 61 amAutobahnkreuz Alzey gewesensein. Das jedenfalls versuchteder Fahrer aus Rotterdam, denBeamten aus Gau-Bickelheimglaubhaft zu machen. Da der25-Jährige aber weder Schleu-derspuren auf der Fahrbahnnoch ein luftleerer Reifen amFahrzeug vorhanden waren,musste der Holländer letztend-lich eingestehen, dass ihmsein Handy heruntergefallenwar und er die Kontrolle übersein Fahrzeug verlor, als er dasTelefon bei voller Fahrt ausdem Fußraum hervor angelnwollte. Außerdem hatte er 0,9Promille Alkohol im Blut.

POLIZEI RADAR

„Worms blüht auf“ – mit seinem verkaufsoffenen Sonntag – hat sich in der ganzen Regioneinen Namen gemacht. Am letzten Märzwochenende ist es wieder so weit. Foto: KVG/Bertram

EWR, Stadtmarketing, Volks-bank Alzey-Worms, Wirtschafts-förderungsgesellschaft undSparkasse Worms-Alzey-Ried.

PARTNER

Vier Perspektiven im ZeitrafferFilmemacherWolsiffer mit Streifen über den Bau des „Wormser“ im Internet

WORMS (red) – Längst ist eszur „guten Stube“ der Stadtgeworden und auch bundes-weit hat sich das neueWormser Kultur- und Ta-gungszentrum seit seinerEröffnung im Januar 2011einen Namen gemacht.

Das Mammut-Bauprojekt miteiner Bauzeit von mehr als zweiJahren ist nun auch digital ver-ewigt: Mit den Aufnahmen derWebcam, die den Baufortschrittdamals aufzeichnete, hat diestädtische Internetredaktion Fil-memacher Markus Wolsiffer be-

auftragt, einen Zeitrafferfilm zuerstellen, den Interessierte nunauf der städtischen Internetseitewww.worms.de in der RubrikRathaus, Stichwort „BedeutendeProjekte“ anschauen können.Damit alle Interessierten denVerlauf der Bauarbeiten quasi„live“ mit verfolgen konnten,hatte die Stadt damals eine Ka-mera in Baustellennähe instal-liert, die aus vier verschiedenenPerspektiven ständig Bilder vonden Arbeiten übertrug. Diesewurden nach Fertigstellung desBaus archiviert und nun zueinem Film zusammengefügt.

Bereits vor rund 60 Jahren warin der Nibelungenstadt derWunsch nach einer Stadthallelaut geworden: „Völker höre dasSignal – Worms braucht endlicheinen Saal“ lautete damals derTitel einer Fastnachtskampagne.Seit 2001 war innerhalb der Ver-waltung wieder intensiver überden Bau einer Stadthalle disku-tiert worden. Es galt möglicheStandorte zu verglichen undWirtschaftlichkeitsanalysen zubeauftragen.Letztlich fiel die Entscheidungfür eine Generalsanierung desbestehenden Theaters und den

Neubau eines Kultur- und Ta-gungszentrums. Im Rahmeneines Architektenwettbewerbswurde das beste Konzept ausge-wählt. Der Spatenstich erfolgtevor sieben Jahren. „Nach vielen,häufig kontrovers geführten Dis-kussionen hat sich das Kultur-und Tagungszentrum inzwi-schen in unserer Stadt etabliertund wird von den Bürgern nichtnur akzeptiert, sondern auch re-ge genutzt“, freut sich Oberbür-germeister Michael Kissel.

INFOInternet: www.Worms.de

Der „Albatros“ sprichtOlympiasieger Groß spricht beim Business-Tag

LORSCH (red) – Knapp 200 klei-ne und mittlere Betriebe aus derWirtschaftsregion Bergstraße nut-zen seit 2013 den BergsträßerBusiness-Tag (BBT) als Plattform,sich einem gewerblichen Publi-kum zu präsentieren, sich inten-siv mit anderen Unternehmernund Fachbesuchern auszutau-schen, ihr regionales unterneh-merisches Netzwerk zu erweiternsowie eine Übersicht über hoch-wertige Produkte und Dienstleis-tungen aus unmittelbarer Nähezu erhalten. Auch die Fachbesu-cher können sich über die ausstel-lenden Betriebe informieren, per-sönlich mit anderen Betrieben insGespräch kommen und bei infor-mativen Vorträgen wertvolle Im-pulse für die eigene Arbeit auf-nehmen.

JedenTag ein Olympiasieg

Nachdem der BBT in Bürstadtund Lampertheim war, geht es indiesem Jahr in die Nibelungenhal-le in Lorsch, und zwar am Diens-tag, 14. April, von 13 bis 17 Uhr.Die Schirmherrschaft hat erneutLandrat Matthias Wilkes über-nommen. Sponsoren sind die IHKDarmstadt Rhein Main Neckar,die Sparkasse Bensheim sowie dieVolksbank Darmstadt-Südhessen.„Jeden Tag ein Olympiasieg“ lau-

tet der Titel des Gastvortrags vonMichael Groß, dreifacher Olym-piasieger, fünffacher Weltmeisterim Schwimmen und heutiger Un-ternehmenscoach. Attraktivitäts-fördernd sind auch die verschie-denen Tagungsmöglichkeiten inunmittelbarer Umgebung derMessehalle.Kern des Bergsträßer Business-Tags 2015 ist eine Ausstellung inder Nibelungenhalle. RegionaleUnternehmen präsentieren sichund ihre Produkte. Die Expertenstehen an den Ständen für Fach-gespräche und Kontaktaufnahmezur Verfügung. Es werden rund 60Ausstellerflächen angeboten.Auch dieser Business-Tag wirdvon der EntwicklungsgesellschaftLorsch, den Wirtschaftsförderernder Städte Bürstadt, Heppenheim,Lampertheim und Viernheim, derMarketing- und Entwicklungs-Ge-sellschaft Bensheim sowie derStadtentwicklung Lampertheimorganisiert. Auch die Wirtschafts-förderung Bergstraße ist wiedermit von der Partie und unterstütztdas Projekt umfangreich.Das Konzept für jeden neuen BBTentwickeln die Veranstalter unddie WFB unter Berücksichtigungdes Feedbacks der Aussteller undFachbesucher aus den vorange-gangenen Terminen stets konse-quent weiter.

Cellist spielt SchubertAuftritt am 19. Februar im Feierabendhaus

LUDWIGSHAFEN (red) – DerCellist Jan Vogler und dasMoritzburg Festival Ensembletreten am Donnerstag, 19. Febru-ar, 20 Uhr im BASF-Feierabend-haus auf. Auf dem Programmstehen Werke von Franz Schu-

bert: Die Einführung um 19 Uhrim Kammermusiksaal mit demPianisten Janis Pfeifer trägt denTitel „Schubert hören“.Die Eintrittskarten kosten zwi-schen 25 und 44 Euro zuzüglichdrei Euro an der Abendkasse.

Das Kultur- undTagungszentrum „Wormser“ ist aus der Lutherstadt nicht mehr wegzudenken. Foto: KVG

Der mehrfache Olympiasieger Michael Groß, genannt „Al-batros“, spricht in Lorsch. Foto: Veranstalter

Kopfnuss führtzu Messerstich20-Jähriger erfolgreich von Zeugen verfolgt

OGGERSHEIM (red) – Nach-dem sie sich über soziale Netz-werke „kennengelernt“ hatte,trafen sich bereits am Samstag,14. Februar, gegen 14.30 Uhrzwei 20 und 24 Jahre alte Og-gersheimer an der Haltestelle inOggersheim West. Zwischen bei-den kam es zunächst zu einemverbalen Streit, der sich bis indie Comeniusstraße verlagerte.Dort verpasste der Ältere demJüngeren eine Kopfnuss. Dies er-widerte dieser damit, dass erden Älteren mit einem Messerim Bauch- und Brustbereich ver-letzte und flüchtete. Ein auf-

merksamer Zeuge konnte denTäter verfolgen und zur Rück-kehr bewegen. Er wurde vonzwischenzeitlich verständigtenPolizeibeamten festgenommen.Das Messer blieb spurlos ver-schwunden.Nach Abschluss der polizeili-chen Maßnahmen kam der 20-Jährige auf freien Fuß. WeitereErmittlungen nach dieser gefähr-lichen Körperverletzung dauernan. Der zunächst schlimmer be-fürchtete Zustand des Verletztenhat sich zwischenzeitlich ineinem Krankenhau stabilisiert.Lebensgefahr besteht nicht.

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| 3LOKALESMittwoch, 18. Februar 2015

Fünf Stunden in FeierlauneWormser zelebrieren fünfte Jahreszeit mit buntem Programm

WORMS – „Do sind se“, ver-kündete Moderator BenjaminMüller und gab am Samstagpünktlich um 11.11 Uhr denStartschuss für die nunmehr14. Wormser Straßenfast-nacht.

Begleitet von der Feuerwehrkapel-le Eich marschierten die Garden,die Wormser Prinzengarde Gloriaund der Wormser Carneval Club,mit Schirmherr Oberbürgermeis-ter Michael Kissel zur Bühne, wolauthals gesungen wurde „Wirtrinken, wenn’s nix koscht“. DerOB hatte sich beim Einmarsch ausdem Publikum Monika Peschel,ehemals Vorsitzende des WormserHausfrauen Vereins, geschnapptund mit zur Bühne genommen.Denn sie ist die Mutter von „Spaßuff de Gass“. Dafür gab es mitNachfolgerin Rita Meyer, Mitorga-nisatorin der Straßenfastnacht,ein dreifach donnerndes Helau.

Den Schelm im Nacken

Schelmisch kündigte OB Kisseleine lange Rede an, an der er dieganze Nacht gearbeitet habe, umzum Vergnügen des Publikumsmit einem Zweizeiler zu enden„Ist dem Wormser wohl, trinkt ergerne Alkohol“, den Rest habe ervergessen, lachte er. Zu Fa-schingsliedern der Feuerwehrka-pelle Eich und bei Konfettiregenwurde dann kräftig gesungen und

geschunkelt.Wie immer verstand es ModeratorBenjamin Müller vom WormserCarneval Club, witzig und markt-schreierisch die Stimmung anzu-heizen. Doch einmal erlebte manihn nahezu sprachlos: Keiner hat-te ihn vorgewarnt, dass er ausge-zeichnet werden sollte. MichaelBastian, Präsident der IGMK (In-teressengemeinschaft Mittelrhei-nischer Karneval) verlieh dem„Hans Dampf in allen Gassen“und echten Fischerwääder für

sein Engagement in der Brauch-tumspflege das Ehrenabzeichendes Bezirks. Müller ist damit dererste Ordensträger im Bezirk Al-zey-Worms. Er war einfach baff!!

„Panikstaffel“begeistert

Dann startete das fast fünfstündi-ge Bühnenprogramm mit Show-tanz und Gesangsnummern derWormser Fastnachtsvereine undGästen aus dem Umland. ZumAuftakt begeisterte die Hofheimer

„Panikstaffel“ mit einer spektaku-lären Trampolin-Show.Superstimmung herrschte aufdem prall gefüllten Obermarkt.Aufsehen im Publikum erregtenneun Schornsteinfeger, die beson-ders lustig waren. „Wir sind eineFreundschafts-Clique und tragenstets alle die gleichen Kostüme.Im letzten Jahr waren wir als Teu-fel unterwegs“, sagte RudolfMetzmann aus Offstein. „Wir fei-ern bei jedem Wetter – und zwaran allen Fastnachtstagen.“

VonBea Witt

Kult-Fete füralle GenerationenWormser Narrhalla feiert Fastnachtsparty

WORMS – Beim alljährlichennärrischen Treiben in der Nibe-lungenstadt durfte auch in die-sem Jahr die legendäre Fast-nachtsparty der Wormser Narr-halla am vergangenen Samstagnicht fehlen. In der Turbinenhal-le und im EWR-Kesselhaus wur-de wieder wild gefeiert.Für Jung und Alt wurde einigesgeboten: In der Turbinenhallelegte DJ Ralf Schulz das Besteaus den Charts, bekannte Party-hits sowie allseits beliebte Fa-schingsschlager auf und brachtedie Stimmung zum Kochen. Zum175. Jubiläum der Narrhalla prä-sentierte der Traditionsverein einneues Konzept: Nach etlichenJahren konnte die rheinhessi-sche Coverband „Family“ wiederverpflichtet werden, die selbst2015 45 Jahre on Tour feiert. Daszwölfköpfige Urgestein der loka-len Partyszene spielte im Kessel-haus auf und ließ mit Songs wie„We don’t need another Hero“von Tina Turner oder „Down Un-

der“ von Men at Work bis spät indie Nacht das Tanzparkett erbe-ben. Die Kultband wusste vor al-lem durch ihren satten Soundmit Bläsern, vollem Bass undgrandiosen Solostimmen zuüberzeugen.

Nicht ausverkauft

„Leider waren wir in diesemJahr nicht ausverkauft“, bedau-ert der Narrhalla-VorsitzendeMatthias Matheis. Dafür sei dieStimmung der Fastnachtswüti-gen gut gewesen, so Matheis.„Bei Ralf Schulz hat eher diejunge Generation gefeiert und istin der einen oder anderen Polo-naise durch die Turbinenhallegezogen“, berichtet der Vorsit-zende. „Im Kesselhaus haben dieÄlteren das Tanzbein geschwun-gen.“ Alles in allem fällt das Fa-zit des Abends für Matheis posi-tiv aus: „Die Party war schönund natürlich närrisch. Toll war,dass es eine generationenüber-greifende Veranstaltung war, beider jedes Alter zwischen 18 und70 vertreten war.“

VonMichaela Hellmann

An kreativen Kostümenmangelte es bei „Spaß uff des Gass“nicht. Neben Bienchen, schelmische Teufelchen wurden ku-schelige Teddybären gesichtet. Foto: Rudolf Uhrig

Die rheinhessische Coverband „Family“ spielte im Kessel-haus des EWR auf und ließ bis spät in die Nacht das Tanz-parkett erbeben. Foto: Rudolf Uhrig

Grandiose Stimmungauf dem ObermarktStraßenfastnacht lockt zahlreiche Narren an

WORMS – Bienchen, Gockelhäh-ne, schelmische Teufelchen undkuschelige Teddybären, kreativzurechtgemachte Krokodile undDrachen strömten zum Ober-markt, um bei „Spass uff deGass“ mitzufeiern. Auch dieKleinsten wurden, als Närrchengeschmückt, im Kinderwagenauf den Platz vor der Bühne ge-schoben.Gegen die eisigen Temperaturendes Samstagvormittags hattensich einige mit Glühwein ge-wappnet. Als aber das Bühnen-programm losging, war kein Frie-ren mehr angesagt, denn beimTanzen und Schunkeln oder beilustiger Polonaise wird es einemwarm. Auch der kurzzeitig ein-setzende Regen konnte die Stim-mung nicht trüben, man tanzteund hüpfte eben unter Regen-schirmen, was soll’s? Bei so vielFeierlaune hatte auch Petrus einEinsehen: Ab 13 Uhr herrschtestrahlender Sonnenschein. Na al-so!Grandiose Stimmung brachte dasProgramm der Karnevalsvereinemit Gesang, Schautanz, Kinder-und Jugendballett. Im wahrstenSinn des Wortes ging „die Post

ab“ beim ab Männerballett desPost Carneval Club mit „CottonEye Joe“ und bei den „Feif Hohl-blocks“ von den Wormser Griw-welbisser waren Schunkeln undSirtaki angesagt. Der große Chorder Narren sang lauthals mit, biser mit Helene Fischer fast „Atem-los“ war.Die Straßenfastnacht war eine ge-lungene Veranstaltung mit gutenUmsätzen für die Vereine. Nachdem offiziellen Programm wurdebei „Tanz uff de Gass“ weiterge-feiert. Abwechslung für die Kin-der gab es beim Fastnachtsmarktmit Kinderkettenkarussell undWurfbude. Mit Imbissständenwar für das leibliche Wohl derBesucher bestens gesorgt. „Spassuff de Gass“ ist eine Veranstal-tung der Kultur- und Veranstal-tungs GmbH in Kooperation mitden Wormser Fastnachtsverei-nen. Ermöglicht wird die Veran-staltung durch die Unterstützungzahlreicher Sponsoren.

VonBea Witt

„Spaß uff de Gass“ ist im Offe-nen Kanal zu sehen. Sendeter-mine: Mittwoch, 18. Februar,8.15 Uhr, 21.15 Uhr; Donnerstag,19. Februar, 10.15 Uhr, Freitag,20. Februar, 2.15 Uhr.

ZU SEHEN

Starker Auftritt: Die SchautanzgruppeWPG derWormser Prinzengarde Gloria brachte Bühneund Publikum zum Beben. Foto: Rudolf Uhrig

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4 | REGION Mittwoch, 18. Februar 2015

Marcus Walden ist Vor-standsvorsitzender derSparkasse. Foto: Sparkasse

Im Mai soll Block 9 ans Netz gehenGROSSKRAFTWERK Mannheimer Anlage läuft im Probebetrieb / System wird optimiert

MANNHEIM (red) – ZehnJahre nach Beginn der Pla-nungen und nach sechs-jähriger Bauzeit kommt dergroße Moment: die Groß-kraftwerk Mannheim AG(GKM) wird im Mai einender wohl modernstenSteinkohleblöcke in Be-trieb nehmen.

Mitte Januar zeigte die Anlageerstmals, dass die gewünsch-ten 900 Megawatt Leistung rei-bungslos abgerufen werdenkönnen. Auch der Test derFernwärmeerzeugung verliefbereits erfolgreich. Im Herbstwollen die Vorstände MarkusBinder und Karl-Heinz Czy-

chon bei einem Infotag dastechnische Meisterwerk der Öf-fentlichkeit vorstellen.Als Vorbereitung für den Pro-bebetrieb, der Anfang April be-ginnt, laufen derzeit verschie-dene Programme und Tests. Inden kommenden Wochen wer-den rund 90 000 Signale undVerknüpfungen, 460 Antriebs-motoren, 1050 Steuer- und Re-gelantriebe, 550 Magnetventi-le, 4500 Messstellen und 290Regelkreise aufeinander abge-stimmt und im Systemablaufoptimiert.Nach erfolgreichem Probelaufist Anfang Mai der Beginn deskommerziellen Leistungsbe-triebs geplant und damit die fi-

nale Inbetriebnahme vonBlock 9. Durch einen Wir-kungsgrad von 46,4 Prozentund einer Brennstoffausnut-zung von bis zu 70 Prozentsetzt der Block laut GKM in Sa-chen Effizienz und Wirtschaft-lichkeit Maßstäbe. Mit demNeubau werde für die Produk-tion der gleichen Menge Stromund Wärme deutlich wenigerKohle eingesetzt und der CO2-Ausstoß könne in der Folge sig-nifikant zurückgehen. Dieswerde auch dadurch erreicht,dass das GKM die Nutzung derentstehenden Abwärme maxi-miert hat.Nachdem schon im Augustvergangenen Jahres die Entla-

dung der Kohle per Bahn undper Schiff erfolgreich getestetwurde, wächst die Halde vonBlock 9 weiterhin sichtbar. DieFörderbänder zur Blockbekoh-lung sind in Betrieb und daserste Kohlefeuer wurde MitteSeptember entzündet. Nachdem Abschluss der Einzelprü-fungen waren auch erstmalsdie vier neuen Kohlemühlengleichzeitig am Start. AnfangNovember 2014 wurde zumersten Mal der bei der Verbren-nung erzeugte Dampf auf dieTurbine geleitet, ein notwendi-ger Abstimmungsbetrieb zwi-schen Kessel und Turbine.Die neue Anlage soll nach demEnde der Blöcke drei und vier

nicht nur die langfristigeStrom- und Fernwärmebereit-stellung für Mannheim und dieMetropolregion Rhein-Neckargewährleisten, sondern auchdie Basis für den weiteren Aus-bau des regionalen Fernwär-menetzes legen – das schonheute als eines der größten inEuropa gilt.

Block 9 wird nach der Stilllegungvon Altanlagen die Bewohnervon Mannheim und der Metro-polregion Rhein-Neckar langfris-tig mit Strom versorgen.Die Investitionssumme betrugrund 1,2 Milliarden Euro.

INFO

Der neue Block 9 absolviert noch einige Testläufe, bevor er in diesem Jahr endgültig ans Netz gehen wird. Foto: GKM

Ausbau digitaler Angebote geplantSparkasse Worms-Alzey-Ried mit Bilanz zufrieden /Weniger Zinsen, mehr Kundeneinlagen

WORMS – Am Freitag hat dieSparkasse Worms-Alzey-Ried ihreBilanz für das Geschäftsjahr 2014vorgestellt. Trotz widriger Um-stände konnte das Kreditinstitutein solides Wachstum verzeich-nen und einen Überschuss von5,5 Millionen Euro erwirtschaf-ten.„Angesichts der besonderen He-rausforderungen durch das anhal-tende Niedrigzinsniveau sind wir

mit dem Geschäftsergebnis 2014insgesamt zufrieden“, resümierteMarcus Walden, Vorstandsvorsit-zender der Sparkasse Worms-Al-zey-Ried.

Stabile Bilanzentwicklung

Zwar sei der Zinsüberschuss inFolge der expansiven Geldpolitikder Europäischen Zentralbank(EZB) erwartungsgemäß leicht ge-sunken, Kredite sowie Kunden-einlagen seien hingegen „erfreu-lich gewachsen“, so Walden.

Das Kreditvolumen hat sich imvergangenen Jahr um rund 30Millionen Euro (plus 1,8 Prozent)auf 1,72 Milliarden Euro erhöht.306 Millionen Euro (plus 13 Pro-zent) zahlte die Sparkasse 2014 anneuen Krediten und Darlehenaus. Kredite zur Finanzierung vonWohnungsneubauten oder ener-getischen Sanierungen von Be-standsimmobilien bildeten hier-bei einen Schwerpunkt, infor-mierte Vorstandsmitglied NorbertZubiller. Die Kundeneinlagen sindin der Bilanz gar um 96 Millionen

Euro (plus 4,5 Prozent) auf rund2,25 Milliarden Euro gestiegen.Ein deutliches Plus verzeichnetedie Sparkasse auch bei den ge-werblichen Investitionen und denKommunalkrediten. Dem Ausbauder Kundengeschäfte steht wiede-rum eine Reduzierung der Inter-bankgeschäfte gegenüber, sodassdie Bilanzsumme für das abgelau-fene Jahr recht stabile 2,86 Mil-liarden Euro (minus vier Millio-nen Euro) beträgt. Das Betriebs-ergebnis vor Bewertung beläuftsich wiederum auf 27 MillionenEuro. Den bilanziellen Über-schuss von rund 5,5 MillionenEuro will die Sparkasse dazu nut-zen, das Eigenkapital weiter zustärken.Dieses wird im Jahr 2015 voraus-sichtlich circa 274 Millionen Eurobetragen. Laut VorstandschefWal-den stellt das Eigenkapital derSparkasse eine „solide Basis“ so-wohl für ein weiteres Wachstumals auch für eine Ausweitung derKreditvergaben dar.Des Weiteren plant das Kreditins-titut sein multimediales Angebotkonsequent auszubauen, um aufdiese Weise dem verändertenKundenverhalten im Zeitalter derDigitalisierung Rechnung zu tra-gen. Ein Schritt in diese Richtungwurde bereits 2014 mit der Eröff-nung der ersten Multimedia-Ge-schäftsstelle in Worms-Pfifflig-heim getan. Neben klassischenKommunikationsformen, wiedem persönlichen oder telefoni-schen Beratungsgespräch, setztdie Sparkasse zusehends auf digi-tale Kanäle, wie etwa die Sparkas-sen-App oder den Beraterchat, derrund um die Uhr an sieben Tagenin der Woche zur Verfügung steht.

INFOFür Zahlen und Fakten siehe neben-stehenden Artikel.

VonMatthias Suzan

DieWormser Hauptgeschäftsstelle der SparkasseWorms-Alzey-Ried. Foto: Rudolf Uhrig

WORMS (maz) – Eine MillionEuro an Förder- und Sponsoren-gelder hat die Sparkasse Worms-Alzey-Ried im vergangenen Jahran Schulen, Kindergärten, Verei-ne sowie kulturelle, soziale undkaritative Einrichtungen ausge-schüttet. Auch die von der Spar-kasse gegründete Stiftung „Gut.für die Region“ hat 2014 Förder-gelder für gemeinnützige Projek-te generiert. Zu den Begünstig-ten zählten der Wormser Heyls-hof sowie die Hospizinitiative imRied.

Arbeitsplätze

Mit 608 Mitarbeitern einschließ-lich 44 Auszubildenden zähltedie Sparkasse auch 2014 zu denwichtigsten Arbeitgebern in derRegion. Rund 7,2 Millionen EuroSteuergelder führte die Sparkas-se im vergangenen Jahr an denFiskus ab.Mit ihrem TochterunternehmenESW GmbH unterstützt die Spar-kasse die Kommunen bei derRealisierung von privatrechtli-chen Baulanderschließungen.Seit 2001 hat die Erschließungs-gesellschaft der Sparkasse in derRegion 15 Baugebiete mit mehrals 650 Baugrundstücken privat-rechtlich erschlossen.

Die Sparkassein Zahlen

Das Phänomen stehtimVordergrundFotografien von Neubürger zu sehen

VIERNHEIM (red) – Der Foto-graf Michael Neubürger machtErnst mit dem Schlagwort, dasswir letztendlich nur das sehen,was wir zu wissen glauben. Sei-ne Fotografien sind nicht ein-fach Interpretation des jeweiligabgebildeten Bildgegenstands,sondern der Versuch, sich derkollektiven Vorstellung, die wirvon den Dingen haben, anzunä-hern. Vom Freitag, 20. Februar,bis zum Sonntag, 22. März, sindseine Werke unter dem Ausstel-lungstitel „Conditioning Sys-tem“ im Kunsthaus in Viern-heim, Rathausstraße 36, zu se-hen.Mit der Entdeckung der Fotogra-fie als Kunst im letzten Dritteldes 20. Jahrhunderts stand dieFrage nach dem Wahrheits- undWirklichkeitsgehalt im zentra-len Mittelpunkt des Diskurses.Bei Neubürger aber steht viel-

mehr das Interesse an dem Phä-nomen im Vordergrund, dasswir uns ein Bild von der Weltmachen, obwohl wir weite Be-reiche in erster Linie nur ausFotografien kennen. Seine Bild-auffassung, die er mit jeder sei-ner Serien weiterentwickelt,führt den Betrachter damit anein wesentliches Thema zeitge-nössischer Fotografie heran. Erselbst meint dazu: „Wir bewe-gen uns ständig in Bildern, überdie ich fotografierend nachden-ke.“Die Eröffnung der Ausstellungwar am Freitag 20. Februar, um19 Uhr. Neben Fritz Stier vomKunstverein werden auch Bür-germeister Matthias Baaß sowieNadine Hahn vom Museum fürModerne Kunst in Frankfurt dieBegrüßung sowie die Einfüh-rung in die Thematik vorneh-men.

Auch NewYork gehört zu Neubürgers Motiven. Foto:Neubürger

Mannheim spieltdie HauptrolleMusikfilm zeigt Quadratestadt

MANNHEIM (red) – Die Quadra-testadt ist als Filmort ein unbe-schriebenes Blatt. Das wollenAndrew Van Scoter, ThomasOberlies und Daniel Morawekändern. Sie drehen einen Film,der in Mannheim spielt. DieStadt hat quasi eine Hauptrolle,und natürlich geht es um Musik.Peter, Mike und Enzo leben inMannheim und spielen gemein-sam in einer Band. Peter (60) istgebürtiger Mannheimer. Er istein talentierter Musiker, doch diegroße Karriere hat er nicht ge-macht – im Gegensatz zu seinemBruder, der ein international ge-feierter Künstler ist, in Berlin lebtund bald in der MannheimerKunsthalle eine Ausstellung hat.Enzo (30) kommt ursprünglichaus Italien und wäre gern eingroßer Schriftsteller. Aber wederin der Liebe noch im Job hat erwirklich Glück. Mike (40) kamdes Jobs wegen nach Mannheim.Er arbeitet in einer Werbeagen-tur. Allerdings kriselt seine Ehe,seit seine Frau und er versuchen,ein Kind zu bekommen.

AnWoody Allen orientiert

Nur bei der Musik können diedrei doch sehr unterschiedlichenCharaktere ihre Probleme verges-

sen. Doch dann lernen sie diejunge Türkin Aylin kennen. Siestudiert an der Popakademie undspielt ebenfalls in einer Band –und zwar genau in der Band, diePeter, Mike und Enzo einen gro-ßen Gig wegschnappen möchte.Mannheim soll in dem Film er-kennbar sein durch Drehorte wieden Jungbusch, die Popakade-mie, die Innenstadt oder die SAPArena. „Eine Szene möchten wirbei einem Adler-Spiel drehen“,erklärt Drehbuchautor DanielMorawek.Das Drehbuch steht, jetzt müs-sen die letzten Darsteller gecastetwerden. Die Schauspieler stam-men ebenfalls aus Mannheimund Region – es soll ja schließ-lich echt sein. „Wir wollen au-thentische Schauspieler für unse-re authentischen Charaktere“,betont Morawek.Voll finanziert ist das Filmprojektallerdings noch nicht. Deshalb istAndrew Van Scoter auf der Suchenach Sponsoren und hat eineCrowdfunding-Aktion im Inter-net gestartet. Wer investiert,wird im Abspann genannt.„Außerdem sind wir immer fürIdeen, was Drehorte betrifft, of-fen“, betont der Produzent. Nochin diesem Jahr soll der Film indie Mannheimer Kinos kommen.

„NeuesVertrauen“Odenwaldschule mit neuen Strukturen

HEPPENHEIM (red) – Das kom-plette neue Leitungsteam, das dieOdenwaldschule nach schwerenund bedrückenden Zeiten und bisin die letzten Monate hinein Pha-sen großer Verunsicherung ineine gute und stabile Zukunftbringen soll, steht nun fest.Neuer Schulleiter in Heppen-heim-Ober-Hambach wird RainerBlase (49), neue InternatsleiterinSonya Mayoufi (41) und neuer

Geschäftsführer Marcus Halfen-Kieper (47).Die Odenwaldschule versteht sichseit ihrer Gründung im Jahre 1910traditionell als Schule, die die jun-gen Menschen zur vollen Entfal-tung ihres Potenzials befähigt –damit diese ihr Leben selbst ge-stalten, selbst in die Hand neh-men können. Schüler könnengleichzeitig eine erste beruflicheAusbildung absolvieren.

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| 5KULTURMittwoch, 18. Februar 2015

Kurs auf MannheimHollywood Symphony Orchestra präsentiert Musik aus „Fluch der Karibik 2“

MANNHEIM (red) – Bereitsder erste Teil der kultigenFilmreihe begeisterte in der„Disney-In-Concert-Insze-nierung“ das Publikum. Mit„Fluch der Karibik 2 – Dis-ney In Concert“ nimmt am19. Februar, 20 Uhr, erstmalsdie zweite Episode des Kino-hits Kurs auf den Mannhei-mer Rosengarten.

Riskante Seemanöver, eine aben-teuerliche Schatzsuche und dierasante Flucht vor hungrigenKannibalen und einem Schiffeverschlingenden Riesenkraken:Mit spritzigem Humor und hals-brecherischer Action halten diespannenden Abenteuer des Kult-piraten Captain Jack Sparrow

und seiner Crew auf Großbild-leinwand das Publikum in Atem,während das renommierte, 80Musiker starke Sound of Holly-wood Symphony Orchestra inBegleitung eines Chores liveHans Zimmers monumentalenSoundtrack zum Film spielt. Ei-gens für die Disney-Inszenierun-gen gegründet, brilliert das En-semble mit präziser Interaktionund perfekter Feinabstimmung:Jeder einzelne Bogenstrich, je-der Paukenschlag sitzt punktge-nau und untermalt das Gesche-hen auf der Leinwand auf ein-drucksvolle Weise.Kaum ein Soundtrack bietet da-bei so viel Spannung wie HansZimmers imposante Kompositio-nen. Für über 100 internationale

Produktionen schrieb der gebür-tige Frankfurter die Filmmusikund wurde bereits mit einem Os-car, zwei Golden Globes und vierGrammys ausgezeichnet.

Authentische Karibikstimmung

Die Liveinszenierung des Kino-hits hält der Komponist für eineganz besondere Herausforde-rung: „Was mich an diesem Or-chesterprojekt begeistert, ist derLivecharakter. Ein derartigesProjekt ist gefährlich‘ in demSinne, dass es in jedem Momentdie Gefahr des Scheiterns in sichträgt. Das macht es besondersspannend. Ganz abgesehen da-von, dass es sich beim Fluch derKaribik um einen Actionfilm

handelt. Das Orchester hat keinestille Sekunde und durch das im-mense Tempo keine Zeit zumLuftholen“, so der Oscarpreisträ-ger.Bereits seit über 25 Jahren arbei-tet Dirigent Helmut Imig mitnamhaften Ensembles wie denMünchner Symphonikern unddem Babelsberger Filmorchesterzusammen. Neben einer klassi-schen Orchesterbesetzung gilt esdiesmal auch, ein exotischesInstrumentarium musikalischauf Kurs zu halten: Zimbeln,Jungle Drums und brasilianischeGlocken sorgen für authentischeKaribikstimmung und setzenden Soundtrack dramaturgischüberzeugend und voll akusti-scher Dynamik in Szene.

Captain Jack Sparrow auf der Großleinwand und die passende Filmmusik dazu live gespielt: Dies wird den Besuchern am19. Februar im Rosengarten geboten. Foto: Veranstalter

Kostbare KantatenEnsemble Paulinum bringt Werke von Telemann zur Welterstaufführung

WORMS – Es gibt zahlreicheKompositionen, die im Lauf derMusikgeschichte in Vergessen-heit geraten sind. Dass in denArchiven landauf und landabnoch so mancher Schatz ruhigvor sich hinschlummert, bewei-sen seit einigen Jahren das En-semble Paulinum und das Ba-rockorchester Pulchra Musica.Unter der Leitung von ChristianBonath bringen die beiden For-mationen am Samstag, 22. Feb-ruar, 17 Uhr, in der BergkircheWorms-Hochheim zwei Werkevon Georg Philipp Telemann zueiner modernen Erstaufführung.Die Kantaten „Unser Trost“, „Ge-denke doch“ und „Meine Augensehen stets zum Herrn“ sinddem 1744 in Nürnberg gedruckteKantatenjahrgang „Musicali-sches Lob Gottes in der Gemeinedes Herrn“ entnommen. DieKompositionen umfassen jeweilssieben Sätze und sind gekenn-zeichnet durch Telemanns typi-schen Stil, gewonnen aus derVermischung des italienischenund französischen Geschmacks.Höchst ausdrucksstarke Arienund kommentierende Chorälewerden umrahmt von weit di-mensionierten und reich

figurierten Chören. Dabei ver-leiht Telemann jeder Kantateeinen höchst individuellen Cha-rakter und schafft so wahre Kost-barkeiten von höchster Qualität.

Ausdrucksstarke Arien

Im Regelfall sind solche Aufse-hens erregenden Produktionengroßen Festivals vorbehalten.Christian Bonath jedoch, gebür-tiger Wormser und als Spezialistfür Alte Musik mittlerweile auchinternational renommiert, hateinen Großteil des schier un-erschöpflichen Kantatenschaf-fens des Frankfurter Meister ge-sichtet: „Es ist immer wiederaufs Neue faszinierend, wie gutdie Qualität seiner Werke ist, da-her wollen wir unseren Beitragleisten, die Teile seines umfäng-

lichen Schaffens, die noch nichtgesichtet sind, ans Licht zu brin-gen!“ Seinen Forschungen undder editorischen Arbeit des Mu-sikwissenschaftlers JohannesPausch ist es zu verdanken, dassdie beiden Kantaten nun inWorms erklingen können.Das Ensemble Paulinum, ge-gründet 2009, gehört heute zuden führenden Formationen derAlten Musik. Zielsetzung desjungen Vokalensembles ist es,Musik des 16. und 18. Jahrhun-derts in kleiner Besetzung und inhistorischer Aufführungspraxiszu präsentieren. Einladungen zurenommierten Festivals doku-mentieren das hohe künstleri-sche Niveau des Vokalensemb-les, das nicht zuletzt durch CD-,Rundfunk- und Fernsehaufnah-men belegt wird.

VonGunter Weigand

Karten kosten 13 Euro im Vor-verkauf und sind bei BücherBessler und KunsthandlungSteuer erhältlich. An der Abend-kasse kostet der Eintritt 15 Euro.

KARTEN

Das Ensemble Paulinum (im Bild: Stephan Wernersbach)bringt in der Wormser Bergkirche zwei Kantaten von GeorgPhilipp Telemann zur Aufführung. Archivfoto: Rudolf Uhrig

Faszination FlächengestaltungAusstellung „Out of the Dark“ im Kunsthaus Frankenthal

FRANKENTHAL (red) – Unterdem Ausstellungstitel „Out ofthe Dark“ gibt Günther Titzvom 27. Februar bis zum 29.März im Kunsthaus Franken-thal einen Einblick in sein ak-tuelles künstlerisches Schaffen.Die Ausstellung wird am Frei-tag, 27. Februar, um 18.30 Uhrvon Oberbürgermeister Theo

Wieder eröffnet. Die Einfüh-rung übernimmt Katharina Ari-mont vom Ludwig-Museum inKoblenz. Für den musikali-schen Rahmen sorgt die Städti-sche Musikschule Frankenthal.Begleitend zur Ausstellung er-scheint ein Katalog.Der aus Baden-Württembergstammende Künstler lebt und

arbeitet seit 1999 in Reichen-bach/Fils in der Nähe von Ess-lingen. Proportionen bezie-hungsweise die Faszination derFlächengestaltung mit Beschrif-tungen von gefunden Kartona-gen, meist Umverpackungenaus industrieller Serienferti-gung, sind der Ausgangspunktder Malerei von Günther Titz.

Kein GesichtsgulaschStand-up-Comedian Ingmar Stadelmann begeistert im Lincoln-Theater

WORMS – Schwarzes Totenkopf-Shirt, Schlabberhose, Schieber-mütze und eine große Klappe –das ist Ingmar Stadelmann, Radio-moderator und passionierterStand-up-Comedian. Und auchauf die Gefahr hin, dass der Satzabgedroschen klingen mag: Deraus Salzwedel in Sachsen-Anhaltstammende 34-Jährige nimmt inseinem aktuellen Bühnenpro-gramm, mit welchem er am ver-gangenen Donnerstagabend imLincoln-Theater gastierte, wahr-

haftig kein Blatt vor den Mund.Dass man den einen oder anderenseiner Kalauer demnach auch malweit unterhalb der Gürtellinie su-chen muss, versteht sich vonselbst.

Zuckerwatte undSchlepphoden

„Was ist denn los mit den Men-schen?“, fragte sich Stadelmannund führte sogleich zahlreiche sei-ner Sinneseindrücke an, um zubelegen, dass etwas mit den Men-schen von heute nicht stimmenkann. Der Komiker wunderte sichzum Beispiel, warum sich die 60-

Plus-Generation vor dem Sauna-gang nicht mehr zu einer anstän-digen Genitalrasur motivierenkönne. Von der „Zuckerwatte“oder dem „ZZ-Top-Bart“, den somancher Besucher der Thüringen-therme zwischen den Beinen ha-be, sei er jedenfalls nicht geradeangetan, gab Stadelmann freimü-tig zu. Doch auch das derzeitigeFernsehprogramm, das von nervi-gen Werbespots, Talent- und Rea-lityshows nur so wimmele, seinicht unbedingt sehenswerter. An-dere Menschen würden danneben Sport treiben, um abzuschal-ten, was bei ihm allerdings nur be-dingt funktioniere, da er wegenseiner „Schlepphoden“ kein Fahr-rad fahren könne.Den Rest des Abends sinnierteStadelmann unter anderem überPegida, die Berliner Lebensart,den Sinn und Zweck sozialerNetzwerke oder auch über das Ge-schehen auf deutschen Autobah-nen, in dem er die Ausprägungeines „deutschen Fundamentalis-mus“ sah. Nur allzu gerne bedien-te er sich hierbei Stereotypen, ver-setzt mit einer Handvoll Vulgaritätund einer Prise Zynismus – aberstets mit dem Zusatz, das alles sei„nur Spaß“.Beim Wormser Publikum kamendie oftmals derben Sprüche jeden-falls sehr gut an, was sicher auchdarauf zurückzuführen ist, dass esStadelmann meisterlich versteht,das Publikum in seine Bühnen-performance einzubinden. DieGäste sahen sich bestens unterhal-ten und Ingmar Stadelmann freutesich, diesmal kein „Gesichtsgu-lasch“ unterhalten zu müssen, sowie noch vor Kurzem in Cottbus.Ein weiteres Gastspiel in Wormssei daher nicht ausgeschlossen.

VonMatthias Suzan

Comedian Ingmar Stadelmann nahm bei seinem Auftritt imLincoln-Theater kein Blatt vor den Mund. Foto: Rudolf Uhrig

VIERNHEIM (red) – Eine kosten-lose Führung durch die großeJahresausstellung „Sehen, Füh-len, Erleben“ mit Werken der Ma-lerin und Objektkünstlerin GerdiGutperle findet am Sonntag, 17Uhr, in ihrem „Kunstraum“ ander Heidelberger Straße in Viern-heim statt.Der Schwerpunkt der Ausstellungliegt neben Malerei vor allem aufKeramik. Die Ausstellung ist biszum 22. Februar von Freitag bisSonntag, 14 bis 18 Uhr, zu sehen.

Führung durchAusstellung

MANNHEIM (red) – Sechs Nach-wuchsbands konnten mit ihrenLive-Auftritten eine Jury ausBranchenexperten von sichüberzeugen und gehören nunder 17. Generation des Band-pools an, dem bundesweitenFörderprogramm der Popakade-mie Baden-Württemberg.Am Samstag, den 18. April, prä-sentiert sich die neue Bandpool-Generation zum ersten Mal liveon Stage in der Popakademie Ba-den-Württemberg. Der Eintrittist frei.

Nachwuchsbandsstellen sich vor

WORMS (red) – Professor Dr.Werner Zager wird in seinemVortrag am Freitag, 20. Februar,19.30 Uhr, im Luthersaal derEvangelischen Luthergemeinde,Friedrich-Ebert-Straße 45, in dieneueste Jesusforschung einfüh-ren. Der Eintritt ist frei.

Neues aus derJesusforschung

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Viele Ideen rund um die TraumhochzeitHochzeitsmesse Worms am 22. FebruarWORMS (red) – Egal, ob rau-schendes Hochzeitsfest oderromantische Feier im kleinenKreis – alle Brautpaare habeneines gemeinsam: Ihr schöns-ter Tag, an dem sie zueinander„Ja“ sagen, soll einfach perfektund unvergesslich sein. Ent-sprechend lang ist die Liste derVorbereitungen und Fragen.VieleAnregungenund IdeenzurGestaltung ihrer Traumhoch-zeit können Brautpaare undihre Familien seit nunmehr 20Jahren im Rahmen der Hoch-zeitsmesse Worms sammeln.In diesem Jahr laden wiederüber 40 Aussteller ein, sich amSonntag, 22. Februar von 11bis 17 Uhr im EWR Kesselhausund Turbinenhalle (Klosterstr.23, Worms) ganz unverbindlichüber all das zu informieren, wasden Hochzeitstag zum schöns-ten Tag im Leben macht. DieAussteller der Hochzeitsmesse– vorwiegend inhabergeführ-te Fachgeschäfte aus Wormsund der Region – stehen denBrautpaaren zu allen Fragenmit persönlicher Beratung undService kompetent zur Seite.Der Eintritt zur Hochzeitsmes-se Worms ist frei.Exclusive Brautmode und dasperfekte Outit für den Bräu-tigam, Trauringe, Blumen-schmuck und phantasievolleDekoration, Hochzeitstorten,kreative Fotoserien, typgerech-tes Brautstyling, Menuevor-schläge und Räumlichkeitenfür das Fest, Musik, Reisezielefür die Flitterwochen und vie-

les mehr – die Aussteller ausWorms und der Region bietenmit persönlicher Beratung undkompetentem Service vieleAnregungen, Ideen und Infor-mationen rund um das großeErreignis.Denn mit der richtigen Vorbe-reitung und Planung bis insDetail wird das Hochzeitsfest

ein unvergessliches Erlebnisvoll Romantik und magischerMomente und das Brautpaarkann diesen besonderen Tagganz entspannt geniessen.

INFOEine Liste der Aussteller undweitere Infos inden Sie unterwww.hochzeitsmesse-worms.de

Alles rund umdie Hochzeit indenHeiratswillige bei der Hochzeits-messeWorms gunter einem Dach. Foto: Positiv – das Fotostudio

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6 | KULTUR Mittwoch, 18. Februar 2015

MANNHEIM (red) – Am 22.März dieses Jahres wirdJames Last ein letztes Mal zueiner Tournee aufbrechen.Nach langen Überlegungenhat sich der beliebte undweltberühmte Orchesterlei-ter dazu entschlossen, dass„Non Stop Music“ definitivseine Abschiedstourneewerden wird.

Durch seine schwere Krankheit,die im vergangen September le-bensbedrohlich war, musste ererkennen, dass auch er, der im-mer voller Pläne ist, an dieserStelle nicht nur kürzertreten,sondern das Tourneeleben gänz-

lich aufgeben muss. Der 85-Jäh-rige bedauert dies sehr, möchtesich aber von seinen Fans nocheinmal mit der seit Langem ge-planten Europatournee verab-schieden, bei der er unter ande-rem auch sein 90. Konzert in derRoyal Albert Hall geben wird.

50 Jahre auf der Bühne

Am 26. April in der Kölner LAN-XESS Arena, dem letzten Konzertder „Non Stop Music“ – Tour,wird somit nach rund 50 Jahrendas Ende einer einzigartigenTourneelaufbahn geschrieben.Damit geht eine Ära deutscherMusikgeschichte zu Ende, von

einem Mann, der mit seinen ge-nialen Ideen – Musik aus allenGenres mit seiner Handschrift zuversehen und einen eigenenSound zu kreieren – ein Millio-nenpublikum auf der ganzenWelt erreichte und begeisterte.Der seine Konzerte zu einemHappening machte, das Men-schen unterschiedlicher Genera-tionen immer wieder miterlebenwollten.James Last: „Beim Konzert selbststeht für mich nicht der Abschiedim Mittelpunkt. Das einzig Wich-tige ist, dass meine Fans, meineFreunde und ich, wir alle zusam-men, eine gute Zeit und ein tollesKonzert haben werden.“ Am 9.

April verabschiedet sich JamesLast in der Mannheimer SAPArena von seinem Publikum inder Rhein-Neckar-Region.

THEATER

WormsDas Wormser – Kulturzent-rum, Rathenaustraße20.2., 20 Uhr: An allen Fronten– Lale Andersen und Lili Mar-leen - Das bewegte Leben einesWeltstars21.2., 20 Uhr: 10 Jahre FamilieMalente – „Das bisschen Spaßmuss sein“Volksbühne, Würdtweinstr. 1121.2., 20 Uhr; 22.2., 17 Uhr:Beatles on Bord

LudwigshafenTheater im Pfalzbau, BerlinerStr. 3020., 21.2., 19.30 Uhr; 22.2.,14.30 Uhr: Madame Pompadour,Operette in drei Akten

MannheimNationaltheater, Opernhaus,Hebelstraße 2120.2., 19.30 Uhr: 2 Gents (UA),Ballett von Kevin O’Day freinach W. ShakespeareNationaltheater, Schauspiel-haus, Hebelstraße 2119.2., 20 Uhr: Herrinnen(Schauspiel von Theresia Wal-ser)20.2., 19.30 Uhr: Viel Lärm umnichts, von William Shakes-peare21.2., 20 Uhr: Das schwarzeWasser (UA), von RolandSchimmelpfennigNationaltheater, Studio Werk-haus, Hebelstraße 2118.2., 20 Uhr: Hoffnung auf grö-ßeres Wohlbehagen (UA),Mannheimer mit Wurzeln inBosnien, Kasachstan, Rumä-nien, Peru, Deutschland, Alge-rien, Frankreich, der Türkei undder Slowakei untersuchen dasPhänomen MigrationRosengarten, Mozartsaal, AmRosengartenplatz 221.2., 20 Uhr: Aida - Oper vonGiuseppe Verdi - Meistersinger-halle Nürnberg

MUSIK

WormsLutherkirche, Friedrich-Ebert-Str. 4522.2., 17 Uhr: Abschlusskonzert- musikalisches Gospel am ELOWochenend-Projekt „The Gos-pel-Train

BensheimMusiktheater REX, Promena-denstraße 10 - 1221.2., 20.30 Uhr: B-Street Band -Tribute to „the Boss“

LudwigshafenBASF-Feierabendhaus, Leusch-nerstraße 4719.2., 20 Uhr: Jan Vogler19.2., 20 Uhr: Kammermusik -BASF Feierabendhaus

MannheimAlte Feuerwache, Brückenstra-ße 219.2., 20 Uhr: Bohren & DerClub Of GoreCapitol Mannheim, Waldhof-straße 2 a19.2., 20 Uhr: Heldenzeit - 25Jahre Mauerfall - Capitol singtDeutsch21.2., 21 Uhr: Mumuvitch DiskoOrkestra22.2., 18 Uhr: Sap Big BandKlapsmühl’ am Rathaus, D 6, 319., 20., 21.2., 20 Uhr; 22.2., 18Uhr: Kabarett Dusche: Zeitgeis-terbahnNationaltheater, Oberes Foyer,Hebelstraße 2121.2., 15-17 Uhr: Café Concert,beschwingte Musik am Nach-mittagRosengarten, Mozartsaal, AmRosengartenplatz 219.2., 20 Uhr: Fluch der KaribikTeil 2 - Disney In ConcertSchatzkistl Das Musik-Kaba-rett, Augustaanlage 4 - 818.2., 20 Uhr: Nächster Halt:Garten Der Träume - SchatzkistlDas Musik-Kabarett19.2., 20 Uhr: Waiting For Frank20.2., 20 Uhr: Roger Stein

21.2., 20 Uhr: Arnim Töpel: Nurfür kurze Zeit!22.2., 20 Uhr: Detlev Schönau-er: Oma ist jetzt bei Facebook

ROCK, POP, JAZZ

Worms-InnenstadtCafé ohne Gleichen, Krimhil-denstr. 1119.2., 20 Uhr: BlueNite JazzSession

BensheimMusiktheater REX, Promena-denstraße 10 - 1220.2., 20.30 Uhr: Ccr RevivalBand

MannheimJugendkulturzentrum ForumMannheim, Neckarpromenade4621.2., 19 Uhr: Kayef: Relikteletzter Nacht Tour 2015Rosengarten, Mozartsaal, AmRosengartenplatz 222.2., 20 Uhr: Till Brönner Or-chestra

PARTY, DISCO

MannheimNationaltheater, Studio Werk-haus, Hebelstraße 2120.2., 22 Uhr: Tonstudio > Kon-zert und Party, mit Pollyester(Disko B, Permanent Vacation)und den DJs Hotel Lauer & Ti-pura

AUSSTELLUNGEN

WormsDas Wormser – Kulturzent-rum, RathenaustraßeAusstellung von Klaus Krierzum 70. Jahrestag der Stadtzer-störung von Worms, (bis 28.02.)

Worms-InnenstadtCafe Gleis 7, 1. Stock, Renzstr.3Ausstellung Mensch und Naturvon Claudia Manstein, (bis27.02.)

Museum Andreasstift, Wecker-lingplatz 718.2.-22.2., 10-17 UhrVerschieden - Fotoausstellungvon Gauß-Schülern - ProjektSchule ohne Rassismus - Schulemit Courage, (bis 6.3.)Nibelungenmuseum, Fischer-pförtchen 1018., 19., 20.2., 10-17 Uhr; 21.,22.2., 10-18 Uhr9.11.: Wagners Ring - Ausstel-lung zu Richard Wagners Mu-sikdramaSparkasse Worms-Alzey-Ried,Lutherring 15175 Jahre Wormser Narrhalla -Fastnachtsorden, Liederhefteund viele Bilder, (bis 20.2.)Stadtbibliothek Haus zur Mün-ze, Marktplatz 1020.2.: Die Kunst des Marmorie-rens ein bibliophiles Gestal-tungsmittel, (bis 28.5.)

Worms-HorchheimHeimatmuseum Horchheim,Alter Marktplatz 118., 19., 20.2.: Besichtigungnach telefonischer Vereinba-rung, bei der Ortsverwaltung,Tel. 06241/33180

Worms-PfeddersheimSchul- und HeimatmuseumPfeddersheim, In der Bergschu-le18.2.-22.2.: geöffnet So 14 - 17Uhr und nach Vereinbarung,Tel. 06247-907307

Worms-WeinsheimHeimatmuseum Weinsheim18., 19., 20.2.: Besichtigungnach telefonischer Vereinba-rung, unter 06241/33159

Biblis-NordheimIm Burg-Stein-Museum, Rat-hausstraße22.2.: Burg-Stein-Museum

LampertheimStadtbücherei Lampertheim,Domgasse 218., 20.2., 14-18 Uhr; 19.2., 10-18 Uhr; 21.2., 9-12 Uhr: Ge-heimnisse der Steinzeit (Füh-

rungen jeweils am ersten Don-nerstag des Monats um 16 Uhr,Anmeldung bei der Volkshoch-schule)

MannheimTechnoseum - Landesmuseumfür Technik und Arbeit, Mu-seumsstraße 118.2.-22.2., 9-17 Uhr: Herzblut:Geschichte und Zukunft der Me-dizintechnik (Exponate und Me-thoden aus vier JahrhundertenMedizingeschichte, bis 7.6.)

MÄRKTE

Worms-InnenstadtMarktplatz19., 21.2., 7-13 Uhr: Wochen-markt

BürstadtHaag’sches Gelände20.2., 7-12 Uhr: Wochenmarkt

Bürstadt-BobstadtSporthalle Bobstadt, St.-Josef-Straße21., 22.2., 9-15 Uhr: Floh- undTrödelmarkt

VORTRAG/LESUNG

WormsDas Wormser – Kulturzent-rum, Rathenaustraße19.2., 19.30 Uhr: Infoveranstal-tung Einbruchschutz „SchiebenSie dem Einbrecher einen Riegelvor“, Anm. [email protected] Theater, Obermarkt 1021.2., 19.30 Uhr: DAV Worms:Volker Dörr „Liparische Inseln“

Worms-InnenstadtCafé Affenhaus, Judengasse 1719.2., 19 Uhr: Literatursalon -Monika Peschel stellt denWormser Volksdichter Heilgersund die „Fast-nacht“ vor

FÜHRUNGEN

WormsDom St. Peter, Andreasstr., Süd-portal

21.2., 10.30 Uhr: Zu Fuß durchzwei Jahrtausende - AllgemeineStadtführungLiebfrauenkirche, Liebfrauen-ring 2122.2., 14 Uhr: Liebfrauenkirche- Gotik im Weinberg (ÖffentlicheFührung)Wallstraße / Ecke Nordanlage22.2., 10.30 Uhr: Stadtführung„Ein Stück Stadtmauer erleben“mit Eva Listmann und HerrnStanjek, teilweise neue Erkennt-nisse

Worms-InnenstadtSiegfriedbrunnen - vor derStadtbibliothek, Marktplatz 1021.2., 14 Uhr: Stadtführung„Stadtzerstörung und Wieder-aufbau – wenn Steine reden“mit Friedel Lahr und MarinaSöndgen, Neuauflage von 200922.2., 14 Uhr: Stadtführung„Stolpersteine – gegen das Ver-gessen“ mit Traudel Mattes, Ka-rin Kissel und Gisela Neumeis-ter

Worms-HochheimGustav-Nonnenmacher-Platz(ehem. Sirenenplatz), Him-melskronstr.20.2., 18 Uhr: CDU-Hochheimlädt ein zum Abendspaziergangmit einem Nachtwächter

KINDER

WormsALISA Zentrum, Mainzer Stra-ße 7619.2., 10-12 Uhr: Elterin-Kind-Gruppe - „Glückskäfer“ - Krab-belgruppeEvangelische Luthergemeinde,Friedrich-Ebert-Str. 4519.2., 16-17 Uhr: Kinderchorprobt, für Kinder 1. bis 5. Klas-se, Infos Kantor ChristianSchmitt, Tel. 06241-2069962Tanzsportclub Worms-Wonne-gau, Scheidtstr. 2819.2., 18.30-19.30 Uhr: Kinder-tanzgruppe im TSC Worms

Worms-Innenstadt

Haus der Jugend, Würdtwein-straße 1121.2., 15 Uhr: artisjokTheater -Flora Primelwurz - Puppenspiel

Worms-HerrnsheimEv. Kirchengemeinde Herrns-heim, Höhenstr. 4721.2., 10-12 Uhr: Kinderkino -KiGo-Club

LampertheimZehntscheune, Römerstraße 5120.2., 17-20 Uhr: Stadtjugend-pflege Jugendcafe (für Jugendli-che ab zwölf Jahren)

Lampertheim-NeuschloßBürgersaal, Ahornplatz19.2., 17.15-18.15 Uhr: SC-Kur-pfalz Neuschloß: Sport, Spielund Spaß für Kinder ab dreiJahren

LudwigshafenStadtteilbibliothek Edigheim,Bgm.-Fries-Str. 1418.2., 15.30 Uhr: JuBi-Club, Blu-menkörbchen basteln

MannheimNationaltheater Schnawwl,Brückenstraße 218.2., 18 Uhr: Zaubermühle(UA), von Katrin Lange, ab 8 J. -öffentliche Hauptprobe für Pä-dagogen, Anm. erforderlich20.2., 17 Uhr: Zaubermühle(UA), von Katrin Lange, ab 8 J.(Premiere)Planetarium Mannheim, Wil-helm-Varnholt-Allee 118.2., 16.30 Uhr; 22.2., 15 Uhr:Tabaluga und die Zeichen derZeit (Multivisionsshow für dieganze Familie)18.2., 19.30 Uhr; 20.2., 15 Uhr:Zeitreise, Fulldome-Videoshowfür Kinder ab zehn Jahren19.2., 15 Uhr; 20.2., 19.30 Uhr:Entdecker des Himmels (Fulldo-me-Videoshow für Kinder abzehn Jahren)Reiss-Engelhorn-Museen, Mu-seum Weltkulturen, D 518.2.-22.2., 11-18 Uhr: Ägypten- Land der Unsterblichkeit (Füh-rung für Familien mit Kindernab sechs Jahren)

TIPPS UND TERMINE

James Last macht auf seiner Abschiedstour auch in der SAP Arena Mannheim Station. Archivfoto: AfP Asel

Das Ende einer MusikäraJames Last auf Abschiedstournee / Am 9. April in der SAP Arena

Eintrittskarten sind erhältlichan allen bekannten Vorverkaufs-stellen, telefonisch unter der Ti-cket-Hotline von Semmel Con-certs 01806 /570099 (0,20Euro / Anruf – Mobilfunkpreisemaximal 0,60 Euro / Anruf).

Bestellen kann man Ticketsauch im Internet unterwww.semmel.de oder unterwww.eventim.de.

VORVERKAUF

FRANKENTHAL (red) – Der 9.Metznerwettbewerb findet mit72 Teilnehmern der Musikschu-len Colombes, Frankenthal, So-pot und Strausberg am Samstag,21. Februar, ganztägig im Kon-zertsaal der Musikschule statt.Die Bekanntgabe der Juryent-scheidung erfolgt gegen 20.45Uhr. Das Preisträgerkonzert mitder Vergabe der Urkunden undGeldpreise ist für den Sonntag,22. Februar, um 11.15 Uhr imKonzertsaal vorgesehen.Der Metznerwettbewerb ist einseltener Anlass der Begegnungaller vier Musikschulleitungender Partnerstädte. Grund genug,in einer öffentlichen Podiums-diskussion am Freitag, 20. Feb-ruar, von 19.30 bis 20.45 Uhr imKammermusiksaal die unter-schiedlichen Musikschulsystemeund neuen Anforderungsprofilezu vergleichen. Der Eintritt zuden Veranstaltungen ist frei.

Konzert undDiskussion

Metall mal DreiKonzert in der Zuckerfabrik am 20. Februar

FRANKENTHAL (red) – Unterdem Motto „Night of BangingHeads IV“ werden am Freitag, 20.Februar, ab 20 Uhr, die Bands „Pa-lace“, „Circle of Silence“ und„Bastard Nation“ dem Publikumordentlich einheizen.Palace aus Speyer legen an diesemAbend ein Brett hin, das sich ge-waschen hat. Die Jungs um HPPiller liefern erdigen, treibendenHeavy Metal ab, ehrlich, rau undfern aller Faxen. Der eigenständigeStil der Band, geprägt von starkenHooklines und Riffs, hält dennochein Auge auf Trends und wird mitWitz und Power präsentiert.

Zwei Jahre nach dem überzeugen-den Label-Debüt „The BlackenedHalo“ kehren Circle of Silence zu-rück. Im Gepäck haben sie ihrbrandneues Album „The Rise OfResistance”. Auf dem Album re-giert erneut kompromissloserPower Metal amerikanischer Prä-gung. Von stampfenden Hymnenbis hin zu thrashigen Up-Tempo-Songs beinhaltet „The Rise Of Re-sistance“ alles, was das Headban-ger-Herz höher schlagen lässt.Bastard Nation wurde ursprüng-lich im Jahr 2000 im Kölner Raumgegründet und startete nach diver-sen Besetzungswechseln Ende2005 in der Rhein-Neckar-Regionneu durch und fand ihre neue Hei-mat in Speyer. Über Jahre entwi-ckelt die Band ihre ursprünglicheHard-Rock-Roots zu klassischemHeavy Metal mit Einflüssen ausdem Power- und Thrash Metal.

WORMS (red) – Für alle Kinderab 5 Jahren zeigt das Theater aufTour aus Frankfurt am Donners-tag, 5. März, 16 Uhr, im WormserTheater „Der kleine Ritter Trenkund der Große Gefährliche“. DasEnsemble bringt mit der Fortset-zung des kleinen Ritter Trenk einStück über große Träume, die un-erfüllbar scheinen und trotzdemin Erfüllung gehen, auf die Bühne.Die kindgerechte Aufarbeitungder mittelalterlichen Geschichte,die liebenswerten Charaktere undeine lebendige, abwechslungsrei-che Handlung machen das Stückzu einem einmaligen Vergnügen.Eintrittskarten gibt es im Vorver-kauf beim Ticketservice, Rathe-naustraße 11, im Internet unterwww.das-wormser.de sowie beiallen Ticket-Regional-Vorver-kaufsstellen.

Neues vomDrachenschützer

Der Eintritt kostet 5 Euro an derAbendkasse, Infos gibt es unterTelefon 06233 /349226.

TICKETS

Country, Folk, JazzHannah Köpf im Kulturzentrum „dasHaus“

LUDWIGSHAFEN (red) – Auchdas bereits dritte Album derMusikerin und Sängerin Han-nah Köpf versammelt eine gan-

ze Reihe liebevoll komponierterSongs.Der Albumtitel „Lonely Dancer“beschreibt die facettenreicheStimmung der Lieder treffend.In bester Gesellschaft von gran-diosen Musikern erkunden dieStücke äußerst nuanciert dieBandbreite zwischen Einsam-keit und ausgelassenem Tanz.Country, Folk und Jazz fusionie-ren feinsinnig zu einem sensib-len Sound, der den Zuhörer so-wohl auf intellektueller als auchauf emotionaler Ebene berührt.Im Dôme des LudwigshafenerKulturzentrums „dasHaus“ gas-tiert die Künstlerin am Freitag,27. Februar, 20 Uhr. Karten sindzum Preis von 15 Euro plus Ge-bühr im Vorverkauf und zu 18Euro an der Abendkasse erhält-lich.

Hannah Köpf gastiert am 27.Februar im Kulturzentrum„dasHaus“. Foto: Veranstalter

Page 7: Wormser Wochenblatt_2014-08_Mi

| 7LOKALESMittwoch, 18. Februar 2015

WORMS (sad) – Die Nacht ineiner Zelle verbringen musste amFreitagabend ein 18 Jahre jungerRandalierer, der in einer Gaststät-te in der Wormser Innenstadt ur-plötzlich angefangen hatte, zurandalieren. Zu Hilfe gerufenePolizisten kontrollierten den an-getrunken, aggressiven Mann underteilten ihm einen Platzverweis.Straftaten konnten zu diesemZeitpunkt nicht festgestellt wer-den.Nachdem sich der Mann zunächstentfernt hatte, kehrte er kurze Zeitspäter zur Gaststätte zurück. Wie-der wurde die Polizei gerufen, dieden 18-Jährigen in Gewahrsamnahm. Als die Beamten den Manndurchsuchten, stießen sie aufDrogen, weshalb den 18-Jährigeneine Strafanzeige erwartet.

Randaliererlandet in Zelle

WORMS (sad) – Für einen aufse-henerregenden Diebstahl habenam Freitagnachmittag sechs unbe-kannte Täter gesorgt, die einenBaumarkt im Gewerbegebiet „AmGallborn“ heimgesucht haben.Wie die Polizei berichtet, betratendie Männer den Baumarkt undschnappten sich eine bislang nichtabschließend geklärte Anzahl vonGegenständen aus der Warenaus-lage. Anschließend verließen sieden Baumarkt, ohne zu bezahlen.

Auf Detektiv zugerast

Auf dem Kundenparkplatz be-merkten die Täter, dass die Laden-detektive auf sie zugerannt ka-men. Die Täter stiegen in zwei aufdem Parkplatz geparkte Autosund fuhren los. Ein 32 Jahre alterLadendetektiv stellte sich denAutos in den Weg und versuchte,sie anzuhalten. Dies beeindrucktedie räuberischen Diebe allerdingswenig. Sie fuhren direkt auf denLadendetektiv zu, der sich nurdurch einen Sprung zur Seite ret-ten konnte, während die Täter ineine unbekannte Richtung flüch-teten. Hinweise an die PolizeiWorms, Telefon 06241/8520.

RücksichtsloseDiebesbande

WORMS (sad) – Umsichtige Poli-zeibeamte haben am Sonntagmor-gen einen 25-Jährigen vor einergroßen Dummheit bewahrt. Derjunge Mann war den Beamten inder Wormser Innenstadt aufgefal-len, wo er zu Fuß unterwegs war.Als sie den 25-Jährigen kontrollier-ten und „pusten“ ließen, erbrachteder Alkoholtest einen Wert von1,94 Promille. Der Betrunkene sag-te den Polizisten, dass er beieinem Bekannten übernachtenwolle. Kurze Zeit später stießendie Beamten ein zweites Mal aufden 25-Jährigen, der gerade in seinAuto einsteigen wollte. Bevor er indie Versuchung einer Trunken-heitsfahrt kommen konnte, wurdesein Autoschlüssel sichergestellt.

Polizei verhindertTrunkenheitsfahrt

WORMS (sad) – Die Polizei suchtnach einem bislang unbekanntenAutofahrer, der irgendwann zwi-schen Mittwoch, 11., und Freitag,13. Februar, den Wagen einer 29Jahre alten Frau beschädigt hat.Die 29-Jährige hatte ihr Auto inder Sickingenstraße auf Höhe desAnwesens mit der Hausnummer18 abgestellt. Vermutlich beimEin- oder Ausparken touchierteder Unbekannte mit seinem Pkwdas parkende Fahrzeug. Im An-schluss entfernte sich der Unfall-fahrer von der Unfallstelle, ohnesich um den Schaden zu küm-mern. Letzteren schätzt die Polizeiauf 500 Euro. Hinweise an die Poli-zei Worms, Telefon 06241/8520.

Unfallfahrerflüchtet

Jungbroker ernten ihre Devisen: Sparkassen-Vorstand Norbert Zubiller (10. v. l.) mit den Gewinnern der 32. Ausgabe desBörsenplanspiels im Geschäftsbereich der SparkasseWorms-Alzey-Ried. Foto: Matthias Suzan

Nachhaltigkeit setzt sich durchSparkasse kürt Sieger des Planspiels Börse / Schüler des Rudi auf Platz Zwei

WORMS – Die SparkasseWorms-Alzey-Ried hat dieSieger des „Planspiels Bör-se“, das europaweit größteOnline-Wirtschaftsspiel, ge-kürt. Auf dem zweiten Platzlandete mit der „CzajasGang“ eine Schülergruppedes Rudi-Stephan-Gymna-siums.

„Wir wollen junge Menschen zueinem zukunftsorientierten Han-deln erziehen“, erläuterte Spar-kassen-Vorstandsmitglied Nor-bert Zubiller die Intention hinterdem Strategiespiel. Und so wur-den die mehr als 100 Spielgrup-pen aus dem Geschäftsgebiet derSparkasse Worms-Alzey-Ried inseiskalte Wasser – oder besser ge-sagt – in den launischen Aktien-markt geworfen. Ausgestattet mit

einem virtuellen Startkapital von50000 Euro verfolgten die 350Schüler aus 37 Schulen zehn Wo-chen lang Wirtschaftsnachrich-ten, entwickelten Anlagestrate-gien und tätigten An- und Ver-käufe von Wertpapieren.Vor allem die Aktien von nach-haltig wirtschaftenden Unterneh-men hätten sich großer Beliebt-heit erfreut, konstatierte Zubiller,der auch auf die schwierigenRahmenbedingungen verwies. Sohätten etwa die Ukraine-Krise so-wie die Geldpolitik der Europäi-schen Zentralbank (EZB) den Ak-tienmarkt in helle Aufregung ver-setzt, sodass viele Kurse zu-nächst in den Keller gerutschtseien.

Software, Kaffee und Autos

In der zweiten Spielhälfte habedie Börse dann aber gedreht, vie-le Aktienkurse seien wieder ge-

stiegen und hätten fette Renditenausgeschüttet.Neben klug zusammengestelltenPortfolios und einem guten Ti-ming hätten die Gruppen aber

auch „ein bisschen Glück“ benö-tigt, um am Ende erfolgreich zusein, resümierte Zubiller.Während die Siegergruppe „Vier“(Aufbaugymnasium Alzey) mitWertpapieren von Volkswagenund Adidas punkten konnte, hat-te das zweitplatzierte Triumvirat„Czajas Gang“ mit Florian Illy, Si-mon Grünewald und MariusWernz, alle Schüler des Rudi-Ste-phan-Gymnasiums, ihr Geld aufden Softwarehersteller SAP, denKaffee-Vertreiber Starbucks undden japanischen Autobauer Toyo-ta gesetzt. Und so standen beiSpielende rund 55100 Euro aufder Habenseite der drei Jungbro-ker, was diesen nicht nur den 82.Platz in Rheinland-Pfalz ein-brachte, sondern auch ein stattli-ches Preisgeld in Höhe von 250Euro. „Sie alle haben beachtliche,teilweise hervorragende Leistun-gen erbracht“, lobte der Sparkas-sen-Vorstand die jungen Anleger.

VonMatthias Suzan

Das 32. „Planspiel Börse“ fandvom 1.Oktober bis zum 10. De-zember 2014 statt. In der Katego-rie „Nachhaltigkeitsertrag“ ge-wann das Team „1337“ mit SteffenBähr, Marcel Täffner undYannikWeber von der Realschule PlusFlörsheim-Dalsheim. Den zweitenPlatz in diesemWettbewerb er-zielte das Zweierteam „Stört“ vonJonas Beckerle und Jan Laderick,ebenfalls Schüler des Rudi-Ste-phan-Gymnasiums.Auch zweiTeams der HochschuleWormskonnten Preise gewinnen.DasTeam „Kostolany“ mit Björn undOliver Hartwich wurde Zweiter,die alleine angetretene Isabel DiLucia kam als Dritte ins Ziel.

ZAHLEN & FAKTEN

Dritter Schiedsamtsbezirk kommtNeue Gebietseinheit soll für westliche Vororte zuständig sein

WORMS – Der Stadtrat hat in sei-ner jüngsten Sitzung die Bildungeines dritten Schiedsamtsbezirkesbeschlossen. Dieser soll für diewestlichen Vororte zuständig seinund seinen Dienstsitz in der Orts-verwaltung in Leiselheim haben.Als mögliche Schiedspersonbrachte die Verwaltung den Juris-ten und ehemaligen Amtsgerichts-direktor Johann C. Frank ins Spiel.Frank habe sich bereits schriftlichbereiterklärt, das Amt überneh-men zu wollen.

Als Begründung führte die Verwal-tung steigende Fallzahlen an. Fer-ner sei die Arbeitsbelastung deraktuell noch bestehenden beidenSchiedsamtsbezirke ungleich ver-teilt. So verzeichne etwa der„Schiedsamtsbezirk Worms 2“,der westlich der Bahnlinie Mainz-Mannheim liegt und in dem rundzwei Drittel der Bürger leben, lautProtokollbuch doppelt so viele ver-handelte Fälle wie der „Schieds-amtsbezirk Worms 1“, der sichöstlich der Bahnlinie über die In-nenstadt sowie die nördlichen undsüdlichen Vororte erstreckt.Die Bildung eines dritten Schieds-

amtsbezirkes soll das Problemkünftig beheben. Die westlichenVororte (Leiselheim, Horchheim,Weinsheim, Wiesoppenheim,Heppenheim, Pfeddersheim undAbenheim) werden demnach zueinem eigenen Bezirk zusammen-gefasst.

BessereAufteilung

Die nun drei Gebietseinheitenwürden somit über relativ gleichgroße Einwohnerzahlen verfügen.Der „SchiedsamtsbezirkWorms 1“mit rund 26000 Einwohnern sollin seiner ursprünglichen Form be-

stehen bleiben. Der „Schiedsamts-bezirk Worms 2“ wäre hingegenfür nur noch 34000 Bürger (vor-mals 56500) zuständig. Im neu zubildenden „SchiedsamtsbezirkWorms 3“ leben zirka 22500 Ein-wohner.Oberbürgermeister Michael Kissel(SPD) hob im Rahmen der Stadt-ratssitzung die wichtige gesell-schaftliche Funktion der Schieds-ämter hervor. „Schiedspersonenkönnen Konflikte oftmals bereitsin einem frühen Stadium durchden Dialog bereinigen. Somit stel-len sie eine wichtige Entlastungfür unsere Gerichte dar“, so Kissel.

VonMatthias Suzan

Hilfsbereitschaft in richtige Bahnen lenkenBeigeordneter Waldemar Herderinformiert SPDWorms-Mitte über Situation von Asylbewerbern

WORMS (red) – Mit der Situationvon in Worms lebenden Asylbe-werbern hat sich die SPD Worms-Mitte auf ihrem jüngsten Treffen inden Räumen der Gaststätte „AmRömischen Kaiser“ beschäftigt. ZuGast war der Sozialdezernent derStadt Worms, Waldemar Herder,der sich nach einem kurzen Vor-trag allen Fragen der SPD-Mitglie-der und einer Diskussion über dieSituation der Asylbewerber stellte.Bereits Ende des letzten Jahres be-schäftigte sich der SPD-Ortsvereinmit dem Thema Asylpolitik. VorWeihnachten spendeten die Mit-glieder Geschenke für die Kinderin der Familienunterkunft amPfortenring, die bei den Kindernund Familien für große Freudesorgten. Für die Mitglieder desOrtsvereins steht fest, dass dieAsylpolitik in den kommendenJahres eines der bestimmendenThemen für die Stadt sein wird.„Mit der Einladung vonWaldemarHerder haben wir die Chance ge-sehen, dringende Fragen, die uns

alle umtreiben, im direkten Aus-tausch beantwortet zu bekom-men“, erklärte die stellvertretendeVorsitzende Elena Frey.Im Mittelpunkt der Diskussionstand unter anderem das Engage-ment von Ehrenamtlichen. „Wirsind immer wieder von unseren

Mitgliedern angesprochen wor-den, dass sie sich gerne engagie-ren möchten, aber nicht so rechtwissen, wen sie wo ansprechenkönnen“, berichtet Stadtratsmit-glied Uwe Gros. Diese Frage konn-te Waldemar Herder den Anwe-senden Beantworten: „Ab April

wird es im Auftrag der Stadt dieMöglichkeit geben, das freiwilligeEngagement über ein Beratungs-und Koordinationsangebot derDiakonie sowie die Ehrenamtsbör-se zu steuern. Wir sind hier umeine schnelle und erfolgsverspre-chende Lösung bemüht. Denn esist mir und allen meinen Mitarbei-tern und Kollegen ein großes An-liegen, dass die vorhandene Be-reitschaft zur Hilfe auch an-kommt.“Viele weitere Fragen konnten ineinem regen Austausch beantwor-tet werden. So berichtete Walde-mar Herder von bereits geplantenweiteren Schritten, wie Bürgerver-sammlungen und dem RundenTisch, die sowohl zu einer besse-ren Akzeptanz in der Gesellschaftals auch zu Problemlösungsfin-dung beitragen sollen.

ONLINEInfos unter www.spd-worms-mitte.deoder unter www.face-book.de/spdwormsmitte

Waldemar Herder berichtet den SPD-Mitgliedern Uwe Gros,Simone Korte-Bernhardt, Elena Frey, Waldemar Herder, Ser-dar Uzatmaz (von links) zur Situation der Asylbewerber inder StadtWorms. Foto: SPD

„Danke für alles!“Die SOS-Kinderdörfer bedanken sich bei allen Freundenund Unterstützern für über 60 Jahre Mitgefühl, Engagementund Vertrauen! Bitte bleiben Sie uns treu.

www.sos-kinderdoerfer.de

Eine ErfolgsgeschichteHochschule begleitet Projekt „Flexible Learning“

WORMS (red) – Das Projekt „Fle-xible Learning“, das die Hoch-schule Worms als Projektpartnerbegleitete, gefördert aus Mittelndes Bundesministeriums für Bil-dung und Forschung und ausdem Europäischen Sozialfondsder Europäischen Union, hat er-folgreich die zweite Projektphasebeendet.Ziel des Projektes ist, die Förde-rung flexiblen Lernens in der Aus-und Weiterbildung im Einzelhan-del sowie die Implementierungflexibler didaktischer Ansätze.Durch die Flexibilisierung des ge-samten Bildungsprozesses kanneine neue Qualität - ausgerichtetan den Bedarfen von Lernern undUnternehmen - in der beruflichenBildung erreicht werden.Im Rahmen des Projekts FlexibleLearning im Handel II konzipier-ten, erprobten und dokumentier-ten Mitarbeiter der HochschuleWorms erfolgreich ein kompe-

tenzorientiertes Lernszenario aufBasis der FL-eLearning-Module(Flexible Learning-E-Learning-Module). Projektpartner sind dieFAU in Nürnberg, die Zentralstellefür Berufsbildung im Handel e.V.(zbb) und das Zentrum für Tech-nologietransfer und Telekommu-nikation (ZTT) der Hochschule.Neue Inhalte und Lerntechnikenmüssen auch seitens der Lehren-den erlernt und verinnerlicht wer-den. Hierbei hilft geschultes Per-sonal, das die neuen Inhalte andie Lehrenden weitergeben kann.An der Hochschule Worms wurdedas Projekt in vollem Umfangdurch Professor Thorsten Mönchgeleitet und durchgeführt, unter-stützt durch Marta Gdynia (Assis-tentin). Teilnehmende Mitarbeiterder Hochschule waren Eric Con-ner (technischer Leiter ZTT) undstellvertretend für den Fachbe-reich WirtschaftswissenschaftenTobias Güthinger (Assistent).

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Page 8: Wormser Wochenblatt_2014-08_Mi

8 | LOKALES Mittwoch, 18. Februar 2015

Das Wormser Wochenblatt erscheintmittwochs und wird im Verbreitungs-gebiet (dargestellt in unseren gülti-gen Mediadaten) kostenlos in einerAuflage von 57.500 Exemplaren analle erreichbaren Haushalte verteilt.

Geschäftsstelle undAnzeigenannahme:Berliner Ring 1a, 67547 WormsTelefon 06241/20593-0Telefax 06241/20593-11www.wormser-wochenblatt.de

Objektleitung:Claus Liesegang

Anzeigen:Gerhard Müller (verantw.)Rudolf Speich

Lokalredaktion:Simona Olesch (verantw.)Gunter WeigandSascha Diehl

Verlag:Rhein Main Wochenblattverlagsge-sellschaft mbH,vertreten durch die GeschäftsführerHans Georg Schnücker (Sprecher),Bernd Koslowski undDr. Jörn W. RöperErich-Dombrowski-Straße 2,55127 Mainz(zugleich ladungsfähige Anschrift füralle im Impressum genannten Ver-antwortlichen)

Druck:Druckzentrum Rhein Main GmbH &Co. KG, Alexander-Fleming-Ring 2,65428 Rüsselsheim

Für unverlangt eingesandte Manu-skripte, Fotos und Zeichnungen so-wie für die Richtigkeit telefonischaufgegebener Anzeigen oder Ände-rungen übernimmt der Verlag keineGewähr.Schadenersatzansprüche sind aus-geschlossen. Abbestellungen vonAnzeigen bedürfen der Schriftform.

Soweit für vom Verlag gestalteteTexte und Anzeigen Urheberrechts-schutz besteht, sind Nachdruck,Vervielfältigung und elektronischeSpeicherung nur mit schriftlicherGenehmigung der Verlagsleitungzulässig.

Der Verlag unterziehtsich der Auflagenkont-rolle der Anzeigenblät-ter (ADA) durch unab-hängige Wirtschafts-

prüfer nach den Richtlinien vonBDZV und VDA. Mitglied im BVDA(Bundesverband Deutscher Anzei-genblätter).

IMPRESSUM

SeniorentreffWORMS – Der nächste Senioren-treff findet am Donnerstag, 19.Februar, statt. GemeindereferentinMartina Bugert hält um 14 Uhr inder katholischen Pfarrkirche St.Bonifatius eine Bußandacht mitAusteilung des Aschekreuzes. ImAnschluss sind die Senioren zumgemütlichen Beisammensein imPfarrzentrum eingeladen.

SpaziergangWORMS – Die CDU Hochheimlädt ein zum Abendspaziergangdurch Hochheim miteinem Nachtwächter amFreitag, 20. Februar, 18 Uhr. Start-punkt ist der Gustav-Nonnenma-cher-Platz, vor dem AnwesenHimmelskronstraße 1.

VersammlungWORMS – Am Donnerstag, 19.Februar, findet die Mitgliederver-sammlung der Wormser Grünenab 19.30 Uhr in der Geschäftsstel-le, Friedrich-Ebert-Straße 20, statt.Interessierte sind herzlich eingela-den.

Gospel am EloWORMS – Das Eleonoren-Gym-nasium bietet am Wochenende,20. bis 22. Februar, das musikali-sche Projekt „The Gospel-Train“an. Geprobt wird in der Elo-Aulafreitags von 19 bis 22 Uhr, sams-tags von 10 bis 13 Uhr und 14 bis17 Uhr, und sonntags von 14 bis16.30 Uhr. Das Abschlusskonzertfindet um 17 Uhr in der Luther-kirche statt. Anmeldung per E-Mail an [email protected],unter Telefon 06241/51077 oderdirekt im Sekretariat des Gymna-siums. Die teilnahme kostet 5Euro.

StadtzerstörungWORMS – Am Samstag, 21. Feb-ruar, jährt sich die StadtzerstörungWorms‘ zum 70. Mal – ein trauri-ges Jubiläum, welchem mit einemökumenischen Gottesdienst in derInnenstadt gedacht wird. Der Got-tesdienst beginnt um 19.30 Uhrim katholischen Dom. Im Rahmendes Gottesdienstes wird es einengemeinsamen Zug zur evangeli-schen Dreifaltigkeitskirche geben,wo der gemeinsame Gottesdienstfortgeführt wird.

Liparische InselnWORMS – Der DAV Worms zeigtim Rahmen eines Dia-Abends amSamstag, 21. Februar, 19.30 Uhr,die sieben Liparischen Inseln zwi-schen Sizilien und der Küste Ka-labriens. Außerdem zeigt ReferentVolker Dörr Wanderungen auf derInsel Salina und erzählt dabei Ge-schichten und Geschichtchen. DerEintritt ist frei.

FastenWORMS – „Das Zeichen meinesBundes“: Zu diesem Thema lädtdie katholische Domgemeinde amSonntag, 22. Februar, 10 Uhr, zumKleinkinderwortgottesdienst ein.Kinder zwischen zwei und neunJahren kommen mit ihren Elternoder Großeltern in die Nikolaus-kapelle und feiern dort parallelzum Gottesdienst im Dom denWortgottesdienst. Dort erleben dieKinder die Lesung nacherzähltmit biblischen Figuren.

GottesdienstWORMS – In der evangelischeStadtmission Worms, Wieland-straße 12, geht es am Sonntag, 22.Februar, 10.30 Uhr, mit der „Kreuzund Quer“-Gottesdienstreihe wei-ter. Dieses Mal lautet das Thema:„Hilfe - mein Kaviar ist alle? Ent-schieden - Zufrieden?“ Für Kinderbis zwölf Jahre wird zeitgleich das„Abenteuerland“ angeboten.Infos unter Telefon 06241/34780oder unter www.stadtmission-worms.de

KURZ NOTIERT

Für eine leistungsfähige Verbindung zwischen der A61 auf rheinland-pfälzischer und denAutobahnen 5 und 67 auf hessischer Seite. Hierfür bräuchte es eine Umgehung um denLampertheimer Ortsteil Rosengarten, der gewissermaßen als Nadelöhr im Weg steht. DasProblem:Wann die seit Langem geplante Umgehung kommt, ist offen. Archivfoto: AfP Asel

„Wichtig für Standort“CDU-Politiker wollen Verkehrsprojekte schnell realisieren

WORMS (red) – Der Bundes-tagsabgeordnete Jan Metzlerund der Landtagsabgeordne-te Adolf Kessel (beide CDU)haben beim LandesbetriebMobilität (LBM) in der Schö-nauer Straße wichtige Ver-kehrsprojekte für Worms unddas Umland erörtert.

LBM-Leiter Bernhard Knoop, so-wie dessen Stellvertreter MartinSchafft, informierten die Politikeraus erster Hand. Der LBM plant,baut und unterhält die Bundes-,Landes- und Kreisstraßen inRheinhessen. Als ganz besonderswichtig wird von den beidenCDU-Politikern der Lücken-schluss der B47 angesehen. Der-zeit ist das Vorhaben im Bundes-verkehrswegeplan als vordring-

lich eingestuft. Die Finanzierungdurch den Bund ist noch offen.„Sowohl die Einstufung in diehöchste Priorität im neuen Bun-desverkehrswegeplan 2015 alsauch die Sicherung der Finanzie-rung des für die Stadt Worms unddie Region wichtigen Bauvorha-bens stehen auf meiner Agendaganz oben“, sagte Metzler.Knoop erläuterte den Abgeordne-ten die Verkehrsentlastung fürWorms und die Bedeutung alsleistungsfähiger Lückenschlusszwischen der A61 und den Rhein-brücken sowie in Fortführung zuden hessischen Nord-Süd-Verbin-dungen. In diesem Zusammen-hang wurde von Metzler auch dieBedeutung der Südumgehung fürdie alljährlichen Rübentransportenach Offstein thematisiert. „In

meinem Brief an Verkehrsminis-ter Alexander Dobrindt habe ichdie Bedeutung des Lückenschlus-ses B47neu als wichtiger Stand-ortfaktor für die Stadt Worms, diedirekt ansässige Wirtschaft unddie Region sehr deutlich ge-macht“, stellt Metzler fest.Auch der Abgeordnete Adolf Kes-sel plädiert für einen schnellst-möglichen Baubeginn. „Sobaldder Bund für die Finanzierunggrünes Licht gibt, muss die Um-setzung vorbereitet werden“, for-dert Kessel. Dringend nötig sei esauch, dass der LBM mit der Pla-nung für die Aufweitung derBahnquerung bei der Einmün-dung Dr.-Otto-Röhm-Straße B9weiter komme. Kessel will dazueine Anfrage an die Landesregie-rung stellen.

Plädoyer für bunte GesellschaftOB Kissel unterzeichnet Erklärung für Toleranz in Mainz

WORMS/MAINZ (red) – Zahlrei-che Vertreter aus allen Bereichender Gesellschaft – wie Politik,Wirtschaft, Kirchen und Glau-bensgemeinschaften – waren derEinladung von Ministerpräsiden-tin Malu Dreyer (SPD) gefolgt, umin der Staatskanzlei eine gemein-same Erklärung für Toleranz undWeltoffenheit zu unterzeichnen.Zu den Unterzeichnern gehörtauch der Wormser Oberbürger-meister Michael Kissel (SPD) alsVertreter des Städtetages. „Die Ge-schehnisse in Paris sind nicht nurals Angriff auf die Meinungs-,Presse- und Religionsfreiheit zuwerten, sondern sie waren ein An-griff auf die zentralen Werte unse-rer offenen und freiheitlichen Ge-sellschaft“, betont der WormserStadtchef. Keine Religion der Welt

dürfe als Rechtfertigung für solcheTaten herhalten. Aber: „SolcheAkte dürfen auch nicht dazu ge-nutzt werden, Vorbehalte in derMehrheitsgesellschaft gegenüberAndersgläubigen oder Andersden-kenden aufzubauen und Ängstezu schüren“, so Kissel. Im Hin-blick auf den NPD-Eklat imWormser Stadtrat gelte es, den de-mokratischen Gedanken zu ver-teidigen. „Wir können und wollensolche Äußerungen, wie wir siejüngst in Worms erlebt haben,nicht dulden“, betont der OB.Mit dem Bündnis für Toleranzund Weltoffenheit soll deutlichgemacht werden, dass die Werteoffener Gesellschaften verteidigtwerden müssen. Meinungs-, Pres-se- und Religionsfreiheit seienfundamentale Werte unserer Ge-

sellschaft, machte die Minister-präsidentin bei der Unterzeich-nung deutlich. Alle Demokratenmüssten ihre Stimme gegen An-griffe auf diese Werte erheben.„Je mehr Menschen sich beteili-gen, umso stärker wird unsereStimme gegenüber solchen Grup-pierungen“, ruft Kissel Bürgerund Institutionen in Worms dazuauf, sich dem Bündnis anzu-schließen.

Interessierte können dem Bünd-nis online unter www.rlp.de,Rubrik Ministerpräsidentin,Staatskanzlei, Stichwort Bünd-nis für Toleranz, beitreten unddort auch die gemeinsame Er-klärung herunterladen.

BEITRETEN

Verwertbare Daten sammelnUmfrage soll zukünftigen Bedarf für Worms ermitteln

WORMS (red) – StatistischeZahlen belegen für Deutschlandden demographischen Wandel,eine rückläufige Bevölkerungs-entwicklung und die Gefahr desdaraus resultierenden Fachkräf-temangels. Auch für die Worm-ser Wirtschaft dürfte es künftigschwieriger werden, offenenStellen zeitnah mit qualifiziertemPersonal zu besetzen.Den für die Wirtschaftsförderung

zuständigen Akteuren bei derStadt Worms stehen nur teilweiseaussagekräftige Daten zum Fach-kräftebedarf in Worms zur Verfü-gung. Deshalb führt die Wirt-schaftsförderungsgesellschaft fürdie Stadt Worms mbH mit Unter-stützung der Industrie- und Han-delskammer Rheinhessen undder Handwerkskammer Rhein-hessen eine Umfrage zum Fach-kräftebedarf in Worms durch.„Mit der Umfrage soll zudem er-hoben werden, welche Maßnah-men die Betriebe bereits selbstzur Deckung ihres Fachkräftebe-darfes ergreifen und wo sieUnterstützung benötigen“, er-klärt Volker Roth, Geschäftsfüh-rer der Wirtschaftsförderungsge-sellschaft für die Stadt Worms.

Dabei sei die Erfahrung der Be-triebsinhaber und Personalver-antwortlichen und deren Ein-schätzung zu diesem Thema einewesentliche Voraussetzung da-für, ein umfangreiches Bild überdie Fachkräftesituation in Wormszu erhalten, erläutert SabineMüller, die bei der Wirtschafts-förderung für Unternehmens-netzwerke zuständig ist und dieUmfrage fachlich begleitet.Der Fragebogen wird derzeit anWormser Unternehmen ver-schickt und ist auf der Internet-seite der Stadt Wormswww.worms.de in der RubrikWirtschaft/Wirtschaftsförde-rung/Fachkräftesicherung ver-fügbar. Rücksendeschluss für dieFragenbögen ist Freitag, 6.März.

Bei Fragen steht bei derWirt-schaftsförderung Sabine Müllerper E-Mail an [email protected] oder telefonischunter 06241/8537102 zur Verfü-gung.

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Page 9: Wormser Wochenblatt_2014-08_Mi

| 9WONNEGAUMittwoch, 18. Februar 2015

Trommelzauber inDittelsheim-HeßlochProjekt der Von-Dalberg-Schule kommt gut an

DITTELSHEIM-HESSLOCH(red) – Dicht gedrängt standendie Zuschauer in der Mehrzweck-halle, um den von der Von-Dal-berg-Schule initiierten „Trommel-zauber“ zu erleben.Gemeinsam mit den Vorschulkin-dern der Kitas „Regenbogen“ und„Arche Noah“ hatten die Grund-schüler der Von-Dalberg-Schuleeine Woche lang intensiv ge-probt: Singen, Tanzen, Trommelnund Schauspielern. Thomas Sou-kou vom „Tamborena Trommel-zauber“ kommt aus Togo und ge-hört seit vielen Jahren zum Trom-melzauberteam. Er hatte in derWoche alle Fäden in der Handund führte mit sagenhaftemSchwung durch die Aufführung.Rund einhundert Kinder verzau-berten ihre Zuhörer mit der Ge-schichte von einer Zaubertrom-mel, die den Regen bringen undein Dorf retten soll. Mit afrikani-scher Musik, strahlenden Kin-dern in bunten Kostümen, miteinem unvergleichlichen Zauber,der die kalte Winterluft vor derHalle augenblicklich vergessen

ließ. Gemeinsam aktiv waren inDittelsheim-Heßloch nicht nurdie Grundschüler und Vorschul-kinder, sondern auch Eltern, Leh-rerinnen und Erzieherinnen. Rek-tor Dieter Gutzler schwärmte:„Die Unterstützung war einfachgroßartig. In kürzester Zeit wur-den Bühnenbild, Kostüme undRequisiten geschaffen. Unsere El-tern haben mit den Hauptdarstel-lern geprobt und sind überalldort eingesprungen, wo sie ge-braucht wurden. Ohne sie wäredas Projekt niemals zu realisierengewesen.“Nach der Aufführung lud das en-gagierte Elternteam zu einemkleinen Imbiss. Ob Spundekäsoder Fleischwurst, heiße Waffelnoder Würstchen – jeder Happenwar richtig schmackhaft. Schulel-ternsprecherin Sonja Gelfort be-kam als Dank für ihren unermüd-lichen Einsatz eine große Trom-mel geschenkt. „Ein Herzens-wunsch!“

INFOwww.von-dalberg-schule.de

VG-Feuerwehr rüstet aufMehrzweckfahrzeuge und Rettungsboote für Eich, Gimbsheim und Hamm

EICH – Mit zwei neuen Mehr-zweckfahrzeugen und einemneuen Rettungsboot habensich die Wehreinheiten derVerbandsgemeinde Eichausgerüstet, um den Ein-satzumfängen in Eich undUmgebung künftig nochstärker gerecht zu werden.

Bei der offiziellen Präsentationder neuen Einsatzfahrzeuge imEicher Feuerwehrgerätehausuntermauerte Verbandsbürger-meister Gerhard Kiefer (SPD) dieNotwendigkeit der Investitionen.Im Jahr 2014 rückten die Sankt-Florians-Jünger der Gemeindennämlich laut Kiefer zu 305 Ein-sätzen bei einer Einsatzdauervon 480 Stunden aus. Aufgrund

der hohen Belastungen sei dieVG stets bemüht, die Ausrüstungund die Ausbildung der Feuer-wehren zu verbessern. „Wir sindin der Pflicht, die Wehr soschlagkräftig und effizient wiemöglich sein zu lassen zumSchutze von Menschen in Not,aber auch zum Schutze unsererFeuerwehrleute selbst“, sagteKiefer.Zwei der drei Neuanschaffungenstanden allerdings nur zu Prä-sentationszwecken in Eich. Le-diglich eines der beiden Mehr-zweckfahrzeuge des Typs „MZF2“ bleibt in den Händen derEicher Wehr. Das zweite Mehr-zweckfahrzeug geht in den Be-sitz der Gimbsheimer Feuerwehrüber. Für das Rettungsboot desTyps „RTB 2“ ist die Feuerwehrin Hamm zuständig. DasSchlauchboot aus seewasserbe-

ständigem Aluminium wird vor-nehmlich am Rhein eingesetzt,also in der Kommune, welche inder Regel zu allererst von Hoch-wasserereignissen betroffen ist.

Vielseitig einsetzbar

Die Mehrzweckfahrzeuge sinddurch die große Ladefläche undeine moderne technische Aus-stattung neben Brandeinsätzenebenfalls für die Deichverteidi-gung einsetzbar. „Mit solch einerAusrüstung kann man sehr vielerreichen“, sagte Siegried Ni-ckel, stellvertretender Wehrfüh-rer der VG Eich. Weil die Vorgän-gerfahrzeuge nur noch bedingteinsetzbar waren, wurden dieNeuanschaffungen notwendig.Die Mehrzweckfahrzeuge koste-ten je 64000 Euro, das Boot rund25 000 Euro. Das Land Rhein-

land-Pfalz beteiligte sich mitrund 60000 Euro an den Investi-tionen. Den neuen Bootstrailerhat die Feuerwehreinheit Hammselbst gezahlt (4800 Euro). Trotzdieser Belastungen für den VG-Haushalt betonte der VG-Chef:„Die Fahrzeuge und das Bootsind sicherlich ein weiterer Kraft-akt, doch Kraftakte vollbringenauch unsere Feuerwehreinheitenständig bei ihren Einsätzen.“

VonFlorian Stenner

Einsatzfahrzeug- und Boot-Übergabe bei der Freiwilligen Feuerwehr Eich durch Gerhard Kiefer und Ernst-Walter Görisch imdortigen Feuerwehrgerätehaus. Foto: Rudolf Uhrig

Goldenes Feuerwehr-Ehrenzei-chen: Siegfried Nickel (Hamm)

Silbernes Feuerwehr-Ehrenzei-chen: Matthias Beck (Eich), Rai-ner Dürr (Hamm), Jens Kölsch(Gimbsheim), Markus Schmittel(Hamm), Ralf Wittkopp (Gimbs-heim).

GEEHRT

Bürger interessierensich für OsthofenPräsentation zur Stadtentwicklung gut besucht

OSTHOFEN – Proppenvoll warder Bürgersaal im „Schwanen“bei der öffentlichen Präsentationder Ergebnisse zur Stadtentwick-lung Osthofens. Erfreut über dasgroße Interesse war nicht nurStadtbürgermeister Thomas Gol-ler, sondern natürlich auch dieStudentengruppe der Techni-schen Universität Kaiserslautern,die von Professor Holger Schmittund Stadtplaner Thomas Fischerbei ihrer dreimonatigen Arbeitbetreut worden waren.Auf der Bühne stellten die Stu-denten zehn Themen vor, die sieim Auftrag der Stadt beleuchtethatten. Im Saal zeigten Schaubil-der die Problemzonen der Stadt;detailliert wurden mögliche Lö-sungen dargelegt. Die Bürgernutzten ausgiebig die Möglich-keit, mit den Studenten ins Ge-spräch zu kommen.Einer der Schwerpunkte war dieSicherheit für Radfahrer undFußgänger in der Friedrich-Ebert-Straße. Ein Video, daszwei der Studenten mit der Rad-helmkamera aufgenommen hat-ten, zeigte neuralgische Punkte:die Einmündung der Ludwig-Schwamb-Straße und die derCarlo-Mierendorff-Straße. Vorge-schlagen wurde unter anderemeine Einbahnstraßenregelungmit Platz für Radfahrwege; eineverkehrsberuhigte Zone würdedurch Aufpflasterung der Straßeauf Bürgersteigniveau an den ge-fährlichen Kreuzungen entste-hen. Interesse fand der Vorschlagzur Parksituation: Ein großes,nicht mehr genutztes Anweseneines Winzers in der Altstadt

könnte zur Parkscheune umge-baut werden, was die Parkplätzeim Ortszentrum ersetzen würde.Pfiffige Ideen gab es zur Gestal-tung des Schillgeländes. Siereichten von der farblichen Fas-sadengestaltung des 60 Meterhohen Silos, seiner Nutzung alsAussichtsplattform mit Restau-rant oder als Kletterwand, biszur Umgestaltung der Darre undDachwohnungen auf den beidenKastengebäuden. Vorgestelltwurde auch der multifunktionalePlatz, der auf dem ehemaligenSchleckerareal entstehen soll,die Neugestaltung des Stadt-parks zum Mehrgenerationen-platz und der „Seebachweg“, derdie Altbachanlage mit dem Holz-mühlpfad verbinden soll. EinStadterlebnispfad soll es Besu-chern möglich machen, Ost-hofen auf eigene Faust zu erkun-den. Die Stationen werden mitei-nander verbunden: analog überBodenmarkierung und Infotafelnoder digital mit QR-Code.

VonBea Witt

GUNDHEIM/OFFSTEIN (red) –Am Samstag, 7. März, startet dasKinderwingert-Team mit zweiGruppen, jeweils eine in Gund-heim und Offstein, in das Vege-tationsjahr 2015.Kinder zwischen vier und zehnJahren übernehmen für ein Jahrdie Patenschaft eines Rebstocksvom Rebschnitt über die Laub-und Bodenarbeiten bis zur Trau-benlesen und Saftherstellung imHerbst. Neben den Arbeiten imWeinberg erfahren die Kinder et-was über die Wildkräuter imWingert und das Leben im Bo-den. In einem Wingertsbuch,das sich jedes Kind im Vegeta-tionsjahr selbst erstellt, werdenErlebnisse und Geschichten auf-bewahrt.Das Kinderwingert-Projekt wirdbegleitet von Kirsten Kulzer (Na-turpädagogin, Integrierte Heilpä-dagogin M.A.) und HelmtrudSchäfer (Kultur- und Weinbo-schafterin, Naturpädagogin). DieGundheimer Gruppe wird unter-stützt vom Winzerpaar Cathari-na und Stephan Marhöfer, dieOffsteiner Gruppe vom WeingutSchlosshof Dr. Heimers.Anmeldungen können unterTelefon 06243/4574152 und06244/4589 oder per E-Mail [email protected] [email protected] werden. Die Teil-nahmegebühr beträgt 40 Europro Kind.

Patenschaft füreinen Rebstock

Qi GongALZEY – Die Gleichstellungsbe-auftragte des Landkreises Alzey-Worms lädt für Samstag, 21. Feb-ruar, Frauen zu einem „Tag mitmedizinischem Qi Gong“ ein.Durch die Referentin Gudrun Si-mon erhalten die Teilnehmerin-nen eine Einführung in das medi-zinische Qi-Gong. Die Gebühr be-trägt einschließlich Verpflegungund Seminarunterlagen 60 Euro.Anmeldungen werden unter Tele-fon 06731/4081251 oder per E-Mail an [email protected] entgegengenommen.

SprachkurseALSHEIM – Am Montag, 23.Februar, beginnt das Semesterder VHS Wonnegau. Bei allenSprachkursen sind Neueinsteigermit Vorkenntnissen herzlich will-kommen. Sie können probeweisean der ersten Unterrichtsstundeteilnehmen. Es werden angebo-ten: im Alsheimer BürgerhausSpanisch I ab 23. Februar, von 19bis 20.30 Uhr, Englisch XV ab 24.Februar, von 9 bis 10.30 Uhr, undin der Grundschule Alsheim Eng-lisch Konversation ab 25. Febru-ar, von 18 bis 19.30 Uhr. Informa-tionen unter www.vhs-alzey-worms.de oder in der erstenUnterrichtsstunde.

RatssitzungFRETTENHEIM – Der Ortsge-meinderat Frettenheim tritt amDienstag, 24. Februar, 19.30 Uhr,im Weingut Weber, Hauptstraße20, zu seiner nächsten Sitzungzusammen. Im öffentlichen Teilwird unter anderem über die Ge-staltung einer Jubiläumsfeier imJahr 2017 und die Ertüchtigungder landwirtschaftlichen Wegeim Rahmen eines Bodenord-nungsverfahrens beraten.

BebauungsplanWESTHOFEN – Der Ortsgemein-derat Westhofen berät in seinernächsten Sitzung am Mittwoch,25. Februar, 19 Uhr, im Ratssaaldes Bürgerhauses, unter anderemden Bebauungsplan „Im Kreuz-tal“. Auf der Tagesordnung ste-hen weiterhin die Instandsetzungder „Langen Treppe“ und derKauf einer Anrichteküche im Per-sonalraum der Kindertagesstätte.

KURZ NOTIERT

Die Schüler der Von-Dalberg-Grundschule Dittelsheim-Heß-loch sorgten gemeinsam mit den Kindern der Kitas „Regen-bogen“ und „Arche Noah“ in der Mehrzweckhalle für einenordentlichenTrommelzauber. Foto: Von-Dalberg-Grundschule

Die Bürger konnten in Form vonroten und grünen Punkten ihreBewertung abgeben. Aufgestelltwar auch die „Wahlurne“, in dieVorschläge für die Namensge-bung des ehemaligen Schle-ckergeländes eingeworfen wer-den konnten. Nach der Auswer-tung entscheidet der Stadtratüber die Namensgebung.

Das Stadtentwicklungskon-zept der rund 45 Studenten desFachbereichs Raum- und Um-weltplanung wird in digitalisierterForm der Stadt übergeben undist in Kürze unter www.ost-hofen.de abrufbar.

INFO

Kommunalpolitikist FrauensacheKreisverwaltung bietet Fortbildungsseminare an

ALZEY (red) – „Wir könnenauch in diesem Jahr unsere er-folgreiche Fortbildungsreihe fürehrenamtlich tätige Frauen mitUnterstützung des rheinland-pfälzischen Landesamts für So-ziales, Jugend und Versorgungfortsetzen und damit auch denneu gewählten Frauen in den Rä-ten ein Unterstützungsangebotmachen“, freut sich die Gleich-stellungsbeauftragte des Land-kreises Alzey-Worms KatharinaNuß über die aus Mainz signali-sierte Förderzusage.Das Frauenbüro startet im Märzmit einem zweitägigen Seminarunter Leitung der Bildungsrefe-rentin Gisela Abts. Die Teilneh-merinnen widmen sich dem The-ma „Überzeugende Präsenta-tion“. Ein weiteres – inhaltlichergänzendes Seminar zum The-ma „Moderation von Veranstal-tungen“ wird im April angebo-ten. Die Seminare können als Pa-ket gebucht, aber auch einzelnbesucht werden.Im Präsentationsseminar werdenfundierte, methodische Kennt-nisse erworben, womit es denTeilnehmerinnen möglich wird,Ideen und Fakten ansprechendvorzustellen und sich in Diskus-sionen überzeugend zu behaup-ten. Die Teilnehmerinnen erwer-ben Kenntnisse, die der eigenen

Entwicklung dienen, die sie befä-higen, gut und sicher vorbereitetin Veranstaltungen aufzutreten,um sich erfolgreich in Politik undErwerbsleben einzumischen.Mit Übungen und Rollenspielenwerden die persönlichen Erfah-rungen jeder Teilnehmerin ausihrem politischen, ehrenamtli-chen oder Arbeitsalltag rekonst-ruiert und Möglichkeiten derVeränderungen erprobt. Dabeistehen die Themen „Wie bereiteich mich auf eine Präsentationvor, wie präsentiere ich mich beiverschiedenen Anlässen, wie be-wältige ich souverän und ange-messen knifflige Kommunika-tionssituationen?“ im Vorder-grund.

Das Seminar findet in den Räu-men der Kreisverwaltung in Al-zey statt, am Mittwoch, 18., undDonnerstag, 19. März, jeweilsvon 9 bis 16.30 Uhr. Es wird einTeilnahmebeitrag von 80 Euro(inklusive Material und Verpfle-gung) erhoben.

Anmeldungen nimmt das Frau-enbüro der Kreisverwaltung bis4. März per E-Mail an [email protected] entgegen.

ANMELDUNG

GetürmtALSHEIM (gwe) – Ein Lkw-Fah-rer hat am Donnerstagabend imKellerpfad mit seinem Aufliegereine Hauswand und eine Gara-genwand gerammt und ist an-schließend von der Unfallstellegetürmt. Wie die Polizei mitteilt,war der Mann in Richtung „AmMonsbrunnen unterwegs, als erin einer Linkskurve auf Tuchfüh-lung mit den beiden Gebäudenkam. Die Schadenshöhe konntebislang noch nicht ermittelt wer-den. Die Polizei Worms erbittetZeugenhinweise unter Telefon06241/8520.

GekrachtGUNDERSHEIM (gwe) – Ganzund gar nicht geständig war ein32-Jähriger am Samstag nacheinem Unfall auf der A61 beiGundersheim. Er behauptete,dass er gegen 13.30 Uhr in Fahrt-richtung Koblenz gerade einenschwarzen Pkw überholt habe,als dieser plötzlich ohne Grundnach links ausgeschert sei. Des-wegen habe er die Kontrolle überseinen silbernen Renault Lagunaverloren und sei in die Leitplan-ken gekracht. Der Fahrer einesBMW, der infolgedessen mit demRenault kollidierte, gab an, dassin der Nähe des Renaults über-haupt kein anderes Fahrzeug ge-fahren sei, als dieser ins Schleu-dern geriet. AutobahnpolizeiGau-Bickelheim beziffert den

Sachschaden auf 8000 Euro undbittet Zeugen, sich unter Telefon06701/9190 zu melden.

GestohlenEICH (gwe) – Trotz ihrer Vor-sicht muss eine 42-Jährige denVerlust ihres Autos beklagen. Inder Zeit von Freitagabend bisSamstagmorgen hatte die Fahr-zeughalterin ihren BMW 525 D,in der Osthofener Straße in Eichordnungsgemäß verschlossenabgestellt. Unbekannte Täterentwendeten den Pkw zur Ab-stellzeit. Die Polizei beziffert denWert des Autos mit circa 13000Euro. Die Polizei Worms bittetZeugen, sich unter Telefon06241/8520 zu melden.

GeklautOSTHOFEN (gwe) – Beute imWert von mindestens 1000 Eurohaben laut Polizeiangaben bis-lang unbekannte Täter gemacht,die von Freitag auf Samstag aufeiner Baustelle am OsthofenerBahnhof eingebrochen sind. DieLangfinger verschafften sich Zu-tritt, indem sie Holzplatten ent-fernten, die zur Sicherung derBaustelle dienten. Anschließendließen sie circa zehn Kabeltrom-meln mitgehen. Wer in diesemZeitraum verdächtige Beobach-tungen gemacht hat, wird gebe-ten, sich bei der Polizei Wormsunter Telefon 06241/8520 zumelden.

POLIZEI RADAR

Beratung undMaterialServicestelle Kindertagespflege bietet Hilfe

ALZEY (red) – Die Kindertages-pflege ist neben den Kindertages-stätten das zweite Standbein in derKinderbetreuung im Landkreis Al-zey-Worms.Um Tagespflegepersonen bei ihrerAufgabe zu unterstützen, die Kom-munikation untereinander zu för-dern und Netzwerke aufzubauen,hat das Kreisjugendamt Alzey-Worms in Zusammenarbeit mitdem Diakonischen Werk Worms-Alzey die „Servicestelle Kinderta-gespflege“ im Mehrgenerationen-haus in der Alzeyer Schlossgasse13 gegründet. Die Einrichtung bie-tet neben Beratung und Unterstüt-

zung auch Tagespflegepersonendie Möglichkeit, Babymöbel, Auto-sitze, Kinderwagen und Spielmate-rialien auszuleihen. Geleitet vonDiplom-Sozialpädagogin MichaelaRoser finden regelmäßige Treffender Tagesmütter oder -väter statt.In Kooperation mit den Fachkräf-ten des Jugendamtes, AngelikaMehling-Felten und AndreaMerck, werden Weiterbildungsan-gebote entwickelt und gemeinsa-me Veranstaltungen geplant.

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Page 12: Wormser Wochenblatt_2014-08_Mi

12 | LOKALES Mittwoch, 18. Februar 2015

Abschied von Karl SaulheimerEhrenringträger der StadtWorms im Alter von 85 Jahren gestorben / Trauerfeier am Samstag

WORMS – Die Wormser trau-ern um einen verdientenBürger: Der Ehrenringträgerder Stadt Worms, Karl Saul-heimer, ist in der Nacht zumMontag nach schwererKrankheit im Alter von 85Jahren gestorben.

Oberbürgermeister Michael Kis-sel zeigte sich äußerst betroffenvon Saulheimers Tod und wür-digte seinen langjährigen Weg-begleiter als „Autorität und eineder prägendsten Persönlichkei-ten im gewerkschaftlichen undpolitischen Leben unserer Stadt.Karl Saulheimer war für michimmer ein Vorbild, insbesonderedurch die Art und Weise, wie erpolitische Interessen vertretenhat und welchen Respekt er imUmgang mit Andersdenkendengezeigt hat“.

Tarifverträge durchgesetzt

Saulheimer, der sich zeitlebensim sozialen und gesellschafts-politischen Bereich engagierte,wurde Ende des vergangenenJahres mit dem Ehrenring derStadt ausgezeichnet. Eine beson-dere Ehre für den langjährigenGewerkschaftsfunktionär, da dieAuszeichnung nur an herausra-gende Persönlichkeiten vergebenwird, die sich in besonderer Wei-se um die Stadt Worms verdientgemacht haben. Zudem sieht dieSatzung über die Verleihung desEhrenringes vor, dass jeweilsnicht mehr als zehn lebende Trä-ger im Besitz des Ehrenringessein können.

Von sich selbst sagte Karl Saul-heimer, dass ihn die Zeit desZweiten Weltkriegs maßgeblichgeprägt habe. Im April 1929 inWolfsheim geboren, besuchte erdie Volksschulen Armsheim undMainz-Bretzenheim. Vom Kriegs-ende bis zum Jahre 1950 durch-lief Saulheimer eine Vielzahl an

Berufsfeldern: Er arbeitete alsLandwirtschaftsgehilfe, als Bau-arbeiter, als Hausmeister und alsSchuhmachergehilfe. Seit seinerTätigkeit in einer FrankfurterSchuhfabrik ab dem Jahre 1950war Saulheimer Gewerkschafts-mitglied. Auf diesem Wege stieger in die hauptberufliche Ge-

werkschaftsarbeit ein. Inspiriertvon dem aus Worms stammen-den Arbeitsrechtler Hugo Sinz-heimer setzte sich Saulheimerbesonders für die Geschichte derArbeiterbewegung ein.Von 1956 bis 1988 war er haupt-amtlicher Gewerkschaftsfunktio-när. Unter anderem setzte er in

der Gewerkschaft Leder für diedamalige Zeit revolutionäre Ta-rifverträge durch. Von 1968 bis1988 war er Kreisvorsitzender imDGB Kreis Worms-Alzey. DerDGB würdigte sein besonderessozialpolitisches Engagementmit der Hans-Böckler-Medaille.Besondere Verdienste erwarbsich Saulheimer im Bildungsbe-reich bei der Ansiedlung desDRK-Berufsbildungswerks, woer als DGB-Kreisvorsitzender denersten Anstoß gegeben hatte undwodurch letztlich der StandortWorms unter den konkurrieren-den Örtlichkeiten ausgewähltwurde.

Kampf gegen braune Umtriebe

Darüber hinaus war Saulheimerbis zuletzt im „Bündnis gegenNaziaufmärsche“ aktiv, kämpftemit unermüdlichem Einsatzgegen Rechtsextremismus undFremdenhass und beobachtetedie Aktivitäten der rechtsextre-men NPD mit wachsendemGrauen. Sein vielfältiges Engage-ment wurde in den zurücklie-genden Jahren vielfach gewür-digt, unter anderem mit der Eh-rennadel des Landes, dem Ver-dienstkreuz am Band des Ver-dienstordens der BundesrepublikDeutschland, der Verdienstme-daille der Stadt Worms und derAdolf-Kummernuss-Medaille.

VonSascha Diehl

Karl Saulheimer ist in der Nachtauf Montag im Alter von 85 Jah-ren gestorben. Die Trauerfeierfindet am Samstag um 13 Uhrauf dem Hauptfriedhof Hochhei-mer Höhestatt.

TRAUERFEIER

Karl Saulheimer war bereits von seiner Krankheit gezeichnet, als ihm Oberbürgermeister Mi-chael Kissel Ende 2014 den Ehrenring der StadtWorms verlieh. Archivfoto: Stadtverwaltung

„Ortskerne besserentwicklen“CDU-Arbeitsgruppen stellen Ideen vor

WORMS (red) – Der CDU-Arbeitskreis Stadtentwicklungund die CDU-Fraktion im Orts-beirat Horchheim wollen die Ent-wicklung der Ortskerne stärken.Dazu haben sie Ideen entwickelt,die nun in die Gremien der Stadtgebracht werden sollen. Der Vor-sitzende des Arbeitskreises, Dr.Klaus Werth, sieht dringendenHandlungsbedarf: „Wenn nichtbald etwas geschieht, könntenaus Gebieten, die eigentlich Top-Lagen sind, soziale Brennpunkteentstehen“, warnt er.In Worms bestehe nach wie vorhoher Bedarf an bezahlbaremWohnraum. Die Ausweisungneuer Baugebiete sei aber durchden Flächennutzungsplan be-grenzt. Man müsse daher denBlick deutlich stärker als bisherauf die ungenutzten und regel-recht aussterbenden Teile derOrtskerne richten: „Die Revitali-sierung von sanierungsbedürfti-gen Ortskernen gewinnt an Be-deutung“, stimmt Dr. RupertWagner von der CDU-Ortsbei-ratsfraktion Horchheim zu. Er be-tont aber auch, wie schwierigdieses Vorhaben ist. Häufig han-dele es sich um kleine, ungünstiggeschnittene Grundstücke, diefür junge Familien nicht mehrzeitgemäß seien. „Solcher Be-

stand ist oft kaum noch zu ver-mieten“. In Einzelfällen sei es so-gar fraglich, ob eine Wohnnut-zung überhaupt noch zulässigsei.

Großer Sanierungsbedarf

Monika Stellmann, ebenfalls vonder CDU-OrtsbeiratsfraktionHorchheim, sieht das Problem inbesonderem Maße gerade anHauptstraßen sogenannter Stra-ßendörfer, in denen sich Häuserbeziehungsweise Gehöfte ent-lang einer Straße linear in dichterAnordnung säumen, wie es bei-spielsweise auch in Horchheimder Fall ist. „An solchen Stellengibt es besonders häufig große,sanierungsbedürftige Bereiche“.Die Christdemokraten berichten,dass sich Ortsbeiratsfraktion undder Arbeitskreis auch intensivdarüber Gedanken gemacht ha-ben, wie die Politik nun konkrethelfen kann. Zu überlegen seibeispielsweise, inwieweit Grund-stücksumlegungen und eine Än-derung der Bebauungsplänemöglich sind. Für sie steht fest:„Ohne massive politische Unter-stützung ist die Sanierung der be-troffenen Bereiche für die Eigen-tümer meist wirtschaftlich nichtdarstellbar“.

Auf den Spurenvon Eisfuchs und Co.Schülerin gestaltet Führung im Tiergarten

WORMS (red) – Über die gelunge-ne Zusammenarbeit von Tiergar-ten, Förderzentrum Worms undBerufsfachschule freuten sich ins-besondere die Schüler der Eselund Pony-AG der Geschwister-Scholl-Schule: Sie ließen am ver-gangenen Mittwoch ausnahms-weise Striegel und Mistgabel lie-gen und erkundeten unter der Lei-tung von Tanja Grünwald, die dasProjekt „Tiergartenführung rundum den Eisfuchs“ im Rahmenihres Schulabschlussprojekts initi-iert hatte, die Raubtiere des Tier-gartens.Eigentlich macht Tanja Grünwaldihren Abschluss auf dem Gebietder „Fremdsprachen und Büro-kommunikation“ an der Berufs-fachschule Worms. Wolf, Amur-katze, Eisfuchs und Co. traten da-her auch eher zufällig in ihr Le-ben. Ein Büropraktikum bei denFreizeitbetrieben Worms habe sieimmer mal wieder in den Tierparkund zu ersten Kontakten mit Tier-gartenschule und Tiergartenpäda-gogin Sandy Gass geführt. „Michhat ihre Arbeit richtig begeistert“,verrät Grünwald und so entstandschon bald die Idee zu ihrem Ab-schlussprojekt, das sie eigenstän-dig planen, durchführen und do-kumentieren muss. Als ideal er-wies sich die Zusammenarbeit mitder AG des Förderzentrums, dennden Schülern und Schülerinnen istder Tierpark durch ihre wöchentli-che Arbeit mir den Eseln undPonys bereits bestens vertraut undTierliebhaber sind sie laut eige-nem Bekunden sowieso.

Dieses Mal gingen die neun Jungsund Mädels nicht auf direktemWeg zu ihren lieb gewonnenenVierbeinern, sondern sehr ge-spannt zur Tiergartenschule. Dorterfuhren sie von Grünwald vielWissenswertes über die Merkmalevon Raubtieren und durften unteranderem den Schädel und dieZahnleisten eines Fuchses genauerbetrachten, bevor es ins Revier derverschiedenen Raubtiere zum An-schauungsunterricht am „echten“Tier ging. Gebannt untersuchtendie Teenager das Gewölle von Eu-len, testeten unterschiedliche Fe-dern auf ihre Geräuschentwick-lung und überlegten, wieso dieArmurkatze sich ganz leise an-schleichen kann.Höhepunkt der Führung warenaber klar die Wölfe, die es sichnicht nehmen ließen, die Gruppeim kompletten Rudel zu begrüßenund auch der Eisfuchs hat zum all-gemeinen Entzücken seinen Mit-tagsschlaf unterbrochen, um dieGruppe genauer zu betrachten.Ganz nebenbei erfuhren die Jun-gen und Mädchen von Grünwaldviel über Fell, Lebensraum undSpeiseplan der Tiere. Am Endewa-ren alle Beteiligten begeistert überdie Gestaltung des etwas anderenAG-Nachmittags und auch diePonys und Esel waren wieder zu-frieden, denn die Jugendlichen lie-ßen es sich trotz eisiger Kälte nichtnehmen doch noch kurz bei ihrenSchützlingen vorbeizuschauen.

IM INTERNETwww.tiergarten-worms.de

Tanja Grünwald (3. von links) machte ihre Sache richtig gut –da waren sich die teilnehmenden Schüler der Geschwister-Scholl-Schule einig. Foto: Tiergarten

Attraktiv, Internationalität, vernetztArbeitskreis Wirtschaft der SPD-Landtagsfraktion besucht Wormser Hochschule

WORMS (red) – Der Arbeits-kreis Wirtschaft, Klimaschutz,Energie und Landesplanung derSPD-Fraktion im rheinland-pfäl-zischen Landtag hat sich imRahmen eines Gesprächs mitdem Präsidenten der HochschuleWorms, Prof. Dr. Jens Hermsdorfund den beiden VizepräsidentenProf. Dr. Henning Kehr und Prof.Dr. Knut Scherhag über die aktu-ellen Entwicklungen und Vorha-ben am Hochschulstandort in-formiert.Hermsdorf gab einen Einblick indie Strukturen, Vorhaben undEntwicklungspotenziale. So hatdie Hochschule nach Aussageihres Präsidenten in den vergan-genen Jahren die Zahl der Stu-dierenden jährlich um vier Pro-zent auf rund 3300 Studierendegesteigert, die in drei Fachberei-chen Informatik, Touristik/Ver-kehrswesen und Wirtschaftswis-senschaften studieren können.Darüber hinaus ist der Campusin den vergangenen Jahrengrundlegend modernisiert wor-den.Ein besonderes Markenzeichender Hochschule ist die sehr pra-xisorientierte Ausbildung. Sokönnen Studiengänge dual im

Praxisverbund und in Koopera-tion mit Unternehmen studiertwerden. Auch dem Thema Fami-lienfreundlichkeit hat sich dieHochschule mit einer Kinderta-gesstätte auf dem Campus ange-nommen. „So viele junge Men-schen wie nie zuvor absolvierenin Rheinland-Pfalz eine Hoch-

schulausbildung. Dies ist nurmöglich dank einer gemeinsa-men Kraftanstrengung vonHochschulen und Landesregie-rung. Das Engagement derHochschulen und die finanzielleUnterstützung durch das Landund den Bund haben diese Ex-pansion möglich und erfolgreich

gemacht“, betonte Jens Guth,wirtschaftspolitischer Sprecherder SPD-Fraktion im Landtag.Beeindruckt zeigten sich die Ge-nossen über die internationaleAusrichtung der Hochschule.Derzeit gibt es mehr als 140 Ko-operationsverträge mit Hoch-schulen weltweit. Mit mehr als20 Prozent ausländischen Stu-dierenden verzeichnet die Hoch-schule Worms ein überdurch-schnittlich positives Ergebnis.

Gegen Fachkräftemangel

„Rheinland-Pfalz ist stark mittel-ständisch geprägtes, export-orientiertes Land. Wir brauchendeshalb auch eine internationaleAusrichtung, wie sie an derHochschule Worms gelebt wird.Der Erwerb interkulturellerKompetenzen und der ‚Blicküber den Tellerrand‘ sind nebender rein fachlichen Ausbildungvon enormer Bedeutung. Darü-ber hinaus bietet diese interna-tionale Ausrichtung auch dieMöglichkeit, ausländische Stu-dierende nach ihrem Studium inRheinland-Pfalz zu halten. Einwichtiger Beitrag zur Fachkräfte-sicherung“, hob Guth hervor.

Hochschul-Vizepräsident Prof. Dr. Henning Kehr, Prof. KnuthScherhag, Jens Kutscher, Fredi Winter, Heiko Sippel, Barba-ra Schleicher-Rothmund, Hochschul-Präsident Prof. Dr. JensHermsdorf, Jens Guth, Bernhard Kukatzki und SebastianLangguth. Foto: Hochschule Worms

GeöffnetWORMS – Die Begegnungsstättedes AWO-Ortsvereins Worms-Mitte der Arbeiterwohlfahrt imGerd-Lauber-Haus, Brucknerstra-ße 3, ist am Montag, 23. Februar,ab 12.30 Uhr geöffnet. Die Senio-ren der AWO treffen sich zum ge-mütlichen Beisammensein. Dasehrenamtliche Team der AWOsorgt für das leibliche Wohl derBesucher, diesmal mit Matjes-He-ringen. Alle Interessierten sindherzlich willkommen.

KleiderbasarPFEDDERSHEIM – Am Sonn-tag, 15. März, findet im evangeli-schen Gemeindehaus, Lutherstra-ße 8, von 14 bis 16 Uhr der Klei-der- und Spielzeugbasar desevangelischen Kindergartens inPfeddersheim statt. Tischreser-vierungen sind per E-Mail an [email protected] seitdem 15. Februar möglich. Für dasleibliche Wohl wird bestens ge-sorgt.

TaizéHORCHHEIM – Beim Taizé-Abend am Sonntag, 22. Februar,18 Uhr, im Gustav-Adolf-Saal,Obere Hauptstraße 23, bestehtdie Möglichkeit mit Liedern ausTaizé und im gemeinsamen Ge-bet, Gott näherzukommen undinneren Frieden finden. Die Evan-gelische Kirchengemeinde Horch-heim, Weinsheim und Wiesop-penheim lädt hierzu herzlich ein.

Kein BasarWORMS – „Der diesjährige Früh-ling-Sommer-Bekleidungs- undSpielzeugbasar des integrativenTom-Mutters-Kindergartens amSonntag, 29. März, findet aus or-ganisatorischen Gründen nichtstatt. Deshalb entfällt auch derfür Freitag, 27. Februar, geplanteListenverkauf.

KURZ NOTIERT

Zahnschmerzen mitWodka bekämpftPolizei erwischt Lkw-Fahrer mit 2,9 Promille / Arbeitgeber feuert seinen Angestellten

WORMS – Sorgen um ihren Fah-rer hat sich am Donnerstagmor-gen gegen 9 Uhr eine Speditionaus der Nähe von Bad Hersfeld.Der GPS-Empfänger in der Zent-rale hatte angezeigt, dass der vondem Mann gefahrene Lastzug aufder A61 laufend anhalte. Zurzeitstehe der Brummi wieder, diesesMal auf dem Rastplatz Wonne-

gau-West bei Worms, irgendet-was sei da nicht in Ordnung, mel-dete der Disponent des Unterneh-mens der Polizei.Wie sich schnell herausstellte,hatte sich der Angestellte des Pa-ketdienstleisters auch nicht geirrt.Als die Beamten der Autobahn-polizei auf dem Parkplatz eintra-fen, stellten sie fest, dass 2,9 Pro-mille mit steigender Tendenz dieUrsache für das merkwürdigeVerhalten des 51-jährigen Brum-

mifahrers aus Erfurt waren. DerMann schilderte den verdutztenPolizisten, dass ihn seit gesternheftige Zahnschmerzen plagenwürden. In der Nacht habe er esmit Schmerztabletten versucht.Da die aber nicht die gewünschteWirkung zeigten, habe er mitWodka nachgeholfen, sagte derMann. Deshalb musste er auchimmer wieder anhalten und war-ten, bis der Schmerz nachließ. Inder Fahrerkabine des vollgelade-

nen Vierzigtonners fanden dieBeamten aus Gau-Bickelheimdann auch eine leergetrunkeneFlasche des Hochprozentigen.Nicht nur die Polizei hatte wenigVerständnis für den 51-Jährigen,auf den jetzt eine saftige Anzeigezukommen dürfte.Sein Chef schickte einen Ersatz-fahrer und ließ den betrunkenenErfurter gleich mitnehmen, umihm die Entlassungspapiere aus-zuhändigen.

VonSascha Diehl