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Wichtige Information zu unseren Preisangaben!¹AAP (Apothekenabgabepreis) = Preis, den der pharmazeu-

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| 3LOKALESMittwoch, 1. Juli 2015

IM HERZEN UNSERER REGION Mittwoch, 1. Juli 2015 | 31. Jahrgang | 27. KW

WORMSER

Die Fortsetzungsteht schon festHohe Beteiligung amNibelungen-TriathloninWorms >> Seite 3

UnermüdlichRunden drehenNochAnmeldungen zuAlzeyer 24-Stunden-Laufmöglich >> Seite 5

Breakdance undklassische MusikRed Bull Flying Bacham 12.September inMannheim >> Seite 6

Vielschichtige KlangweltenUraufführung von Rüdiger Oppermanns „Rheingold“ kommt beimWormser Publikum gut an

WORMS – Ein außergewöhn-liches Klangprojekt präsen-tierte Rüdiger Oppermannim Rahmen des Festivals„wunderhoeren“ im Mozart-saal. Das Stück „Rheingold“– eine Uraufführung – be-schrieb musikalisch und lite-rarisch den Strom von derQuelle bis zur Mündung.

„Die Initialzündung, mich mitdem Rheingold zu beschäftigen,war der 3500 Jahre alte Goldhutvon Schifferstadt, der dort 1835gefunden wurde“, beschrieb Op-permann, wie die Idee zu dem

Werk zustande gekommen war.Die beeindruckenden poetischenTexte, die in eine wundervolleWechselwirkung mit der viel-schichtigen Klangwelt traten,stammten von FestivalgründerVolker Gallé.

Goldhut als Initialzündung

Oppermann und die über 25 Mu-siker und Sänger lieferten einaußergewöhnliches Klangpro-jekt, das Bilder im Kopf entste-hen ließ. Die Texte, ausdrucks-stark gelesen von Berth Wessel-mann, machten Gänsehaut undregten zum Nachdenken an.Nachbauten von Urzeitinstru-menten führten bis in die frühes-

ten Anfänge der Musik, so ent-lockte beispielsweise Bijan Mah-djub im Abschnitt „Eiszeit“ einerjungpalöolithischen Flöte Töne,die wie die Verbindung zu Geis-tern und ihrer jenseitigen Weltklangen.Die Wasserorgel, die römischeHarfe und der römische Dudel-sack, die Harfe Sambyke, dieTuba sowie orientalische und af-rikanische Instrumente erklan-gen bei der „Römischen Neuner-melodie“. Die erste Melodie istaus einer Handschrift aus dem 2.Jahrhundert überliefert. Die vonOppermann hinzugefügte ent-stammte der mündlichen Über-lieferung türkischer Zigeunerund wirkte entsprechend rasant.

Gelungen war die neue Deutungdes Nibelungenlieds, weil so-wohl Germanen als auch Hun-nen in Form eines gesanglichenDialogs, dargeboten von JörgenLang und Enkh Jargal Dandar-vaanchig, zu Wort kamen.

Hämmern auf Schrottophon

Ergreifend wirkte der Text „Mise-reor für den freien Geist“, beidem die Namen von Menschenverlesen wurden, die am Rheindurch Hexenverbrennung oderdurch die Nazionalsozialistengetötet wurden. Die Grausam-keit unterstrich der klösterlicheGesang von Sigi Hausen „Herrerbarme Dich“.

Ein gelungener Kontrast war„Spes“ der spirituellen Hildegardvon Bingen mit dem schrillen,ausdrucksstarken Gesang derLore Lay (Jenny Thiele), die ineindrücklicher Weise den Tod zuverheißen schien. Für die Dar-stellung der Schwerindustrie imRuhrgebiet hatte Oppermann einsogenanntes Schrottophon ent-wickelt, auf dem lautstark „ge-hämmert“ wurde.„Rheingold“ war ein überaus ge-lungenes Projekt, das seine Wir-kung auf das Publikum im voll-besetzten Mozartsaal nicht ver-fehlte. Oppermann und sein En-semble wurden von den Kon-zertbesuchern mit Jubel und ste-henden Ovationen bedacht.

Harfenist und Musikethnologe Rüdiger Oppermann verzauberte die Besucher des „wunderhoeren“-Konzerts im Mozartsaal mit vielschichtigen Klangwel-ten. Seine Komposition „Rheingold“wurde vom Publikum mit Jubel und stehenden Ovationen bedacht wurde. Foto: Rudolf Uhrig

Gesang im RosenhofMGVAbenheim lädt zu zwei Konzertabenden ein

ABENHEIM (red) – Im Zeichendes Chorgesangs steht das Wein-gut Rosenhof am 3. und 4. Juli.Bei der „Popchor-Night“ am Frei-tag sind neben den gastgebenden„Many Good Vibrations“ die Chö-re „The Voices“ (Ober-Olm),„Neue Töne“ (Hamm), „Sing andSwing“ (Rheindürkheim) und„Sing@Harmonie“ (Westhofen).Die MGV-Tanzgruppe „Cassio-

peia“ wird das Programmmit flot-ten Tanzeinlagen abrunden. AmSamstag geht es weiter mit der„Musikalischen Sommernacht“,gestaltet vom Männerchor, den„Klausenbergern“ und den „Bean-bags“ vom MGV Abenheim, demMGV Concordia Abenheim unddem GV Liederkranz Weinsheim.Beginn ist jeweils um 19.30 Uhr,für das leibliche Wohl ist gesorgt.

Einziger LichtblickVortrag über Gefängnispfarrer Harald Poelschau

WORMS (red) – Pfarrer Fritz Delpwürdigt Leben und Wirken vonHarald Poelschau beimMittwochs-treff der Luthergemeinde am Mitt-woch, 1. Juli.Pfarrer Harald Poelschau (1903-1972) bereitete während des Drit-ten Reiches Tausende auf den Todvor und musste bei den Hinrich-tungen zugegen sein. Seine Besu-che waren für die verhafteten Wi-

derstandskämpfer der einzigeLichtblick. Unter den Opfern wa-ren immer häufiger auch persönli-che Freunde, denen er sich im ge-meinsamen Widerstand verbun-den fühlte. Er leistete diesenDienst mit Gefährdung seines eige-nen Lebens.Der Eintritt zu dieser Veranstaltungum 15 Uhr im Luthersaal in derFriedrich-Ebert-Straße 45 ist frei.

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BUND jubiliertWORMS – Am Freitag, 3. Juli,feiert die Ortsgruppe Worms desBUND ab 16 Uhr im Umwelthausim Erlebnisgarten ihr 25-jährigesBestehen. Das Puppentheater„Schraubzwinge“ zeigt den Öko-krimi „Schneewutzchen und diesieben Zwerge“, außerdem wirdes einen Überraschungsgast ge-ben. Danach gibt es bei selbstgebackener Pizza, leckeren Sa-chen vom Grill und einem schö-nen Getränk einen Rückblick aufdie vergangenen 25 Jahre.

TagesausflugWORMS – Für Mittwoch, 8. Juli,laden die CDU-Senioren zueinem Tagesausflug nach Laden-burg ein. Infos bei Karl Appelunter Telefon 06241/54740.

AusstellungWORMS – Am Mittwoch, 1. Ju-li, findet ab 14 Uhr in der städti-schen SeniorenbegegnungsstätteI wieder das Senioren-Tanzcaféstatt. Die Gäste werden mit Live-musik unterhalten.

KURZ NOTIERT

In neuem GewandTiergartenbotschafter mit einheitlichen Westen

WORMS (red) – Am kommen-den Wochenende, 4. und 5. Juli,jeweils von 13 bis 16 Uhr, wer-den die Tiergartenbotschafterdie Besucher schon am Eingangdes Tiergartens begrüßen undin Empfang nehmen. Optisch istdas Team um Uschi Renner absofort an den einheitlichen Wes-ten, mit dem Aufdruck der Tier-gartenbotschafter, zu erkennen.Die einzelnen Mitglieder wer-den den Besuchern die vielfälti-gen Aufgaben und Ziele derBotschafter zeigen und erklä-ren. Auf diese Art und Weisewollen die Ehrenamtlichen

auch Interessierte für die Arbeitals Tiergartenbotschafter ge-winnen.An diesem Wochenende sinddie Botschafter sogar mit zweiInfo-Ständen im Tiergarten ver-treten. Einer befindet sich beimBauernhof, der andere direktam Eingangsbereich. Bei war-men Temperaturen finden Besu-cher Abkühlung unter den altenBäume n mit schattigen Sitzge-legenheiten und wunderbarenAusblicken auf die Tiere.

INFOwww.ehrenamt-fuer-worms.de

Feier undAusstellungDGB erinnert anWiederaufbau der Gewerkschaften

WORMS (red) – Aus Anlass des70-jährigen Bestehens der Ge-werkschaften in Worms lädt derDGB Stadtverband Worms fürMittwoch, 1. Juli, 18 Uhr, im Rats-saal, zu einer Veranstaltung mitAusstellung und Feierstunde ein.Die Veranstaltung wird von Bern-hard Elz, stellvertretender Vorsit-zender des StadtverbandsWorms, eröffnet. Grußworte spre-chen Bürgermeister Hans-Joa-chim Kosubek und der Vorsitzen-de des DGB Rheinland-Pfalz/Saarland, Dietmar Mu-scheid. Den Hauptvortrag „Wie-

deraufbau der Gewerkschaftennach 1945 in Rheinland-Pfalz“wird Dr. Klaus Jürgen Becker,stellvertretender Leiter des Stadt-archivs Ludwigshafen, halten.Heiner Bögler, ehemaliger Vorsit-zender des DGB-StadtverbandsWorms, hält einen Redebeitragzum Wiederaufbau der Gewerk-schaften in Worms nach 1945. UliValnion wird die Veranstaltungmusikalisch umrahmen.Im Anschluss lädt der DGB Stadt-verband Worms zu Brezeln, küh-len Getränken und Wein ein. DieTeilnahme ist kostenlos.

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Geschäftsstelle undAnzeigenannahme:Berliner Ring 1a, 67547 WormsTelefon 06241/20593-0Telefax 06241/20593-11www.wormser-wochenblatt.de

Objektleitung:Claus Liesegang

Anzeigen:Gerhard Müller (verantw.)Rudolf Speich

Lokalredaktion:Simona Olesch (verantw.)Ralph KuhnGunter Weigand

Anzeigenpreise: Es gilt diePreisliste Nr. 48 vom 1.1.2015

Verlag:Rhein Main Wochenblattverlagsge-sellschaft mbH,vertreten durch die GeschäftsführerHans Georg Schnücker (Sprecher),Bernd Koslowski undDr. Jörn W. RöperErich-Dombrowski-Straße 2,55127 Mainz(zugleich ladungsfähige Anschrift füralle im Impressum genannten Ver-antwortlichen)

Druck:Druckzentrum Rhein Main GmbH &Co. KG, Alexander-Fleming-Ring 2,65428 Rüsselsheim

Für unverlangt eingesandte Manu-skripte, Fotos und Zeichnungen so-wie für die Richtigkeit telefonischaufgegebener Anzeigen oder Ände-rungen übernimmt der Verlag keineGewähr.Schadenersatzansprüche sind aus-geschlossen. Abbestellungen vonAnzeigen bedürfen der Schriftform.

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Der Verlag unterziehtsich der Auflagenkont-rolle der Anzeigenblätter(ADA) durch unabhängi-ge Wirtschaftsprüfer

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Wirtschaftlich beteiligt ist gem. § 9Abs. 4 LMG die VerlagsgruppeRhein Main GmbH & Co. KG, Erich-Dombrowski-Straße 2, 55127Mainz;phG: Verlagsgruppe RheinMain Verwaltungsgesellschaft mbH,vertr. d. d. Geschäftsführer HansGeorg Schnücker (Sprecher) undDr. Jörn W. Röper

ROSENGARTEN (red) – DerBergsträßer Bundestagsabgeord-nete Michael Meister (CDU) setztsich unvermindert für dieschnellstmögliche Realisierungeines vierspurigen Ausbaus derB47 zwischen Lorsch und derRheinbrücke Worms ein. Beson-ders dringend ist dabei der ge-plante, vierspurige Neubau derOrtsumgehung Rosengarten. Dieshat Meister unlängst in einem

Schreiben an das Bundesver-kehrsministerium (BMVI) einmalmehr betont.Für die Ortsumgehung Rosengar-ten läuft noch das Planfeststel-lungsverfahren, um Baurecht zuschaffen. „Der Planfeststellungs-beschluss soll voraussichtlich imJuli 2015 erlassen werden“, teiltdas BMVI in seiner Antwort anMeister mit. Gegen diesen Be-schluss wurden aber bereits Kla-

gen angekündigt. „Vom Inhaltdieser Klagen ist die Bestandskraftdes Planfeststellungsbeschlussesabhängig“, so das BMVI.Für den vierspurigen Ausbau derOrtsumgehung Bürstadt liegt einbestandskräftiger Planfeststel-lungsbeschluss aus dem Jahr1971 vor. Dieser entspricht aberhinsichtlich Natur-und Lärm-schutz nicht mehr den heute gel-tenden, gesetzlichen Vorgaben.

Hier wird nach Angaben desBMVI „voraussichtlich ein ergän-zendes Planfeststellungsverfah-ren erforderlich“.Zum vierspurigen Ausbau derB47 östlich von Bürstadt undwestlich von Lorsch führt dasBMVI in der Antwort an Meisteraus: „Für diese Maßnahmen hatsich im seit 2011 laufenden Plan-feststellungsverfahren die Not-wendigkeit eines Planänderungs-verfahrens ergeben, das voraus-sichtlich im Sommer 2016 vomLand beantragt wird.“Das Land Hessen hat die drei Ab-schnitte an der B47 für den neuenBundesverkehrswegeplan(BVWP) 2015 angemeldet. Daherseien alle derzeit möglichenSchritte für eine Weiterverfolgungder Projekte veranlasst. NachAuskunft des BMVI wurden allevorgeschlagenen Projekte einerPlausibilitätsprüfung unterzogen,welche nun weitestgehend abge-schlossen sei. Nunmehr würdendie geprüften Projekte gesamt-wirtschaftlich bewertet und hin-sichtlich verschiedener Aspektebeurteilt. Im Herbst folge ein öf-fentliches Konsultationsverfah-ren.Der neue BVWP ist die Grundlagefür die Beratung der neuen Be-darfspläne durch den Bundestag.Das Parlament trifft die abschlie-ßende Entscheidung zur Dring-lichkeitseinstufung eines. „Daswird aus heutiger Sicht im Herbst2016 erfolgen“, so Meister.

Während die Rheinbrücke vierspurig ist, verengt sich die Fahrbahn im Rosengarten. EineSüdumfahrung soll den Verkehr aus dem Ort herausnehmen. Foto: AfP Asel

Models und MarktLange Einkaufsnacht als Erfolg verbucht

WORMS (red) – Schnäppchenam Mittag, Models in der Abend-sonne und Akrobaten in derLuft: Die Einkaufsnacht, die erst-mals mit dem Einzelhandelsfloh-markt zusammengelegt wurde,überzeugte mit abwechslungs-reichem Programm. Ob Musik,das Thema „Afrika“, die Moden-schau, Autoausstellung, Gastro-nomie, das 3D-Bild, die Akroba-tikshows oder das Konzert vonJürgen Drews: Alles fand am 27.Juni ganztägig sein Publikum.Bis 24 Uhr hatten die Geschäftegeöffnet und zeigten sich mitFrequenz und Umsatz größten-teils zufrieden.„Es freut uns, dass über 20 Ein-zelhändler beim Flohmarkt aktivwaren und mit ihren Kundenfröhlich gefeilscht haben“, resü-miert Jens Thiele, Kaufmänni-scher Leiter der KVG und be-

dankt sich bei den Einzelhänd-lern für ihr Engagement.Insgesamt 16 Einzelhändler hat-ten sich beim „Längsten Lauf-steg von Worms“ engagiert undfür diese Aktion zusammenge-tan. Im Vorfeld wurden beieinem öffentlichen Castingter-min Hobbymodels ausgewählt.Die Models waren zwischen 17und 60 Jahren und gestaltetendas fast zweistündige Pro-gramm.Der verkaufsoffene Sonntag (13bis 18 Uhr) im Oktober ist dernächste Termin für Shopping-liebhaber. Das Aktionswochen-ende zum Mantelsonntag am 24.und 25. Oktober wird vomHerbstmarkt der Wormser Frau-enverbände sowie vom Allerhei-ligenmarkt umrahmt. Der Ter-min für die Lange Einkaufsnacht2016 ist noch nicht bekannt.

Sieben Castoren zusätzlichKreis Bergstraße und Gemeinde Biblis protestieren gegen weiteren Atommüll

BERGSTRASSE (red) – „EineSchreckensnachricht“ ausBerlin sei es, sagte der Berg-sträßer Landrat MatthiasWil-kes (CDU), „ein politischerKuhhandel über die Köpfeder Betroffenen hinweg“, er-gänzte der Kreisbeigeordne-te Matthias Schimpf (Grüne).

Beide meinten die Ankündigung,bis zu sieben weitere Castor-Be-hälter am Atomkraftwerk Biblisdauerhaft zu lagern.Gemeinsam mit dem BibliserBürgermeister Felix Kusicka(CDU) unterzeichneten sie einenProtestbrief gegen die am Freitagvon BundesumweltministerinBarbara Hendricks (SPD) ver-kündeten Pläne, aus dem Aus-land zurückkehrenden Atom-müll auf vier deutsche Standort-zwischenlager zu verteilen. FünfBehälter mit mittelradioaktivemAbfall sollen aus dem französi-

schen La Hague 2017 ins baden-württembergische Philippsburggebracht werden. 21 Behälter mithochradioaktivem Müll aus dembritischen Sellafield will Hen-dricks bis 2020 auf die Lager beiden Atomkraftwerken Biblis, Isar(Bayern) und Brokdorf (Schles-wig-Holstein) verteilen.Biblis wurde als Standort desKraftwerkbetreibers RWE ausge-wählt – genau das erzürnt dieVertreter von Kreis und Gemein-de. „Sicherheit hat offensichtlichüberhaupt keine Rolle gespielt“,klagte der Landrat. Sonst wäreman wohl kaum auf Biblis ge-kommen, das zu gleich zweiMetropolregionen mit zusam-men acht Millionen Einwohnerngehöre und das gerade einmalfünf Flugminuten vom Großflug-hafen Frankfurt trennen.„Für eine Verteilung der zurück-zunehmenden Castoren sind ein-zig und alleine technische, recht-

liche und verfahrensbezogeneAspekte zu einer Entscheidungs-findung heranzuziehen, die beider Standortauswahl die größt-mögliche Sicherheit der betroffe-nen Bevölkerung in den Vorder-grund stellen“, heißt es im Briefan Berlin und Wiesbaden. Statt-dessen wurde aus Wilkes’ Sicht„eine rein politische Lösung ge-troffen, die Interessen der Regionvöllig unberücksichtigt lässt“.Anstoß nehmen die Unterzeich-ner auch daran, dass Pläne vonsolcher Tragweite einfach ver-kündet werden: „Es ist für dieGemeinde Biblis und den KreisBergstraße nicht hinnehmbar,dass erneut eine bundespoliti-sche Entscheidung tiefgreifen-den Einfluss auf die Gemeindeund die Region nimmt, ohne Be-troffene einzubinden.“Gerade erst sei mit dem Info-Fo-rum zum Abriss des KraftwerksBiblis der Weg hin zu mehr

Transparenz beschritten worden,sagte Schimpf. Und dann dieseMitteilung aus Berlin. Vorbild-lich sei dagegen die am Samstaggestartete Öffentlichkeitsoffensi-ve der Kommission, die nacheinem Endlager für Atommüll inDeutschland sucht.Die dritte Forderung im Protest-brief, die nach gerechter „Las-tenverteilung“, führt sozusageneinen Schritt weiter. Alle dreiPolitiker betonten, gegen dieRücknahme deutschen Atom-mülls sei nichts einzuwenden,schon gar nicht gegen den Atom-ausstieg. Auch zum Sankt-Flo-rians-Prinzip sagen die Be-schwerdeführer laut Landrat„ausdrücklich Nein“.Die Wirkung der neuerlichenEntscheidung reiche weiter, sag-te Landrat Wilkes, der sich inseinem Verdacht bestätigt sieht:„Dezentrale Zwischenlager sindheimliche Endlager.“

In Biblis gibt es im Zwischenlager anscheinend noch ausreichend Platz. In zwei Jahren sollen die Castoren aus Groß-Bri-tannien angeliefert werden. Ein Endlager wird es in diesem Jahrhundern nicht mehr geben. Foto: AfP Asel

„Planfeststellung erfolgt jetzt im Juli“MdB Michael Meister berichtet über den aktuellen Stand der Ortsumgehung

InWorms gab es einiges zu sehen. Foto: Rudolf Uhrig

Fataler HungerOGGERSHEIM – Weil ihm dieZubereitung eines Burgers offen-bar zu lang dauerte, forderte,Sonntagnacht gegen 1.40 Uhr, einUnbekannter sein Geld in einemSchnellrestaurant in der Mann-heimer Straße zurück. Nachdemihm dies verwehrt wurde, belei-digte er zunächst eine 31-jährigeAngestellte aufs Übelste. Ihrenzur Hilfe kommenden 28-jährigenKollegen packte er am Hals, be-vor er mit seinem Rennrad floh.

DickschädelOGGERSHEIM – Ein 41-Jährigerfuhr am Donnerstag mit seinemAuto auf der Bachgasse in Rich-tung Schillerstraße. Gleichzeitigbog ein 55-Jähriger in die Bach-gasse ein. Aufgrund parkenderAutos kam keiner am anderenvorbei. Der Jüngere lief an das ge-öffnete Autofenster des Älterenund schlug ihm mit der Faust insGesicht. Als dieser zurücklief,rollte das Autos des 55-Jährigenund touchierte dessen Knie.

POLIZEI RADAR

Mit KreativpreisStadtlauf am 11 Juli / Teilnehmerrekord erwartet

LUDWIGSHAFEN (red) – „Run-der Geburtstag“ für den Lud-wigshafener Stadtlauf: AmSamstag, 11. Juli, ab 15 Uhr,wird dieses Laufspektakel in dersüdlichen Innenstadt zum 20.Mal veranstaltet und es wirdmöglicherweise einen neuenTeilnehmerrekord geben. Im ver-gangenen Jahr gingen genau2014 Läufer in den insgesamtsieben verschiedenen Leistungs-und Altersklassen auf die unter-schiedlich langen Strecken.Für einen optischen „Hingucker“wollen die Veranstalter – die

Stadtverwaltung und der Lud-wigshafener Sportverband – sor-gen: Wer beim abschließendenVolkslauf das außergewöhnlichs-te Kostüm trägt, erhält eine Art„Kreativpreis“.Das „offizielle“ Laufshirt ist indiesem Jahr in der Farbe Anthra-zit gehalten und kostet beimVolkslauf bei einer Startgebührvon sechs Euro nichts. Die bun-ten Trikots aus den vergangenenJahren kann man in diesem Jahrfür drei Euro kaufen und damitauch einen guten Zweck unter-stützen.

Sänger undArtistenKuBiS überzeugt mit „Frühlingsharmonie“

WORMS (sor) – Das traditionel-le Konzert „Frühlingsharmo-nie“, das jährlich vom Kultur-,Bildungs- und SportvereinWorms (KuBiS) veranstaltetwird, sorgte am 3. Juni für einvolles Haus im „Kino“ der FeGin der Prinz-Carl-Anlage.Jung und Alt kamen gern vor-bei, um zu hören und vor allemauch zu sehen, was die Lehr-kräfte des Vereins alles in einem

Jahr mit ihren Schülern erreichthaben. Es gab eine große Band-breite an verschiedenen Auftrit-ten, angefangen mit klassischerMusik bis hin zu Tänzen unter-schiedlicher Stile und Traditio-nen, sowie der Präsentation vonGedichten.Am Konzert selbst waren über120 Artisten vieler verschiede-ner Generationen und Nationali-täten beteiligt.

Erstes KanalhafenfestKulturtage mit Ausstellungen, Konzerten und mehr

FRANKENTHAL (red) – VonFreitag, 3., bis Donnerstag, 9. Ju-li, finden die Frankenthaler Kul-turtage statt. 50 Einzelveranstal-tungen an 15 verschiedenen Ver-anstaltungsorten bei überwie-gend freiem Eintritt werden ge-boten.Es gibt Konzerte, Ausstellungen,Aktionen, Lesungen, Vorträgenund Führungen – drinnen wiedraußen. Ein besonderer Höhe-

punkt ist das Frankenthaler Ka-nalhafenfest mit Radtour undWanderung zur ehemaligenGaststätte „Zum Öffler“ amRhein mit mit Musik und Unter-haltungsprogramm. Den Ab-schluss bildet die für Freitag, 10.Juli, konzipierte Kunst- und Ein-kaufsnacht.

INFOwww.frankenthal.de

| 3LOKALESMittwoch, 1. Juli 2015

Fortsetzung steht schon festLLGWonnegau zieht nach zweitem Nibelungen-Triathlon positives Fazit

WORMS – Rund 350 Triathle-ten kämpften am Sonntagbei der zweiten Auflage desNibelungentriathlons um diebegehrten Pokale.

Während eine Vielzahl an Triath-leten in den Disziplinen 700 Me-ter Schwimmen, 22 KilometerRadfahren und fünf KilometerLaufen ihre persönliche Best-marken für die Wormser Streckeknackten, sorgten die Organisa-toren von der LLG Wonnegau füreinen reibungslosen Ablauf desWettkampfs. Wie im Vorjahr hat-te das Team um Manfred Blan-kenfuland alles im Griff: Die

Streckenposten lotsten die Sport-ler gekonnt durch die WormserInnenstadt und die Helfer in denWechselzonen passten sich andas Tempo der Athleten an. So-gar das Wetter spielte in diesemJahr mit und verschonte dieSportbegeisterten auf und ab-seits der Strecke von Regen undWind. „Des Künstlers Brot istder Applaus. Wir sind zufrieden,wenn es unsere Teilnehmer sind.Und da habe ich nur positiveRückmeldungen bekommen“,sagte Vereinsmanager Erich Sieg-mund.Also alles gut bei der LLG Won-negau? Fast. Einen Makel mach-te der Vereinsmanager nämlichmit Blick auf das Publikum aus.Die Zahl der Zuschauer sei wei-

terhin ausbaufähig. Vermisstwurden von Vereinsseite vor al-lem Vertreter des BASF TriathlonCup Rhein Neckar. „Ich habeniemanden gesehen“, berichteteSiegmund. Geschlossen erneuer-te die Vereinsspitze jüngst imRahmen des alljährlichen Pres-segesprächs zum Nibelungentri-athlon noch einmal das Bestre-ben des Vereins, in absehbarerZeit mit mit diesem Angebot Teilder beliebten und öffentlich-keitswirksamen Triathlon-Reihezu werden. Ob es in nächstenJahr soweit ist, steht weiterhinin den Sternen. Fest stehe da-gegen, dass es eine Fortsetzungder sportlichen Großveranstal-tung gebe, so Siegmund. Abseitsdes sportlichen Wettbewerbs

schweiße der Nibelungentriath-lon auch die Vereinsmitgliederzusammen. „Das ist auch füruns immer wieder ein Erlebnis.“Ein ganz besonderes Ereigniswar der Sonntag auch für denTrierer Jens Roth. Er bewältigtedie drei Disziplinen in einer Zeitvon nur 57 Minuten und 17 Se-kunden. Das reichte für den Siegin der Hauptklasse. BesterWormser war Marco Maurer aufdem neunten Platz. Bei denFrauen rangierte die besteWormserin dagegen auf Platzeins, gefolgt von einer weiterenWormserin. Gold ging an AnnaKusch (01:07:07), Silber an JanaUderstadt (01:08:57).

VonFlorian Stenner

Jens Guth als Direktkandidat bestätigtTimo Horst ist B-Kandidat / Patricia Sonek und Carlo Riva für Landesliste nominiert

WORMS (red) – Die Delegiertendes SPD-Unterbezirks Wormshaben bei der Wahlkreiskonfe-renz am vergangenen Dienstagihren Direktkandidaten für denWahlkreis 32 nominiert. Mit97,6 Prozent wurde der Unterbe-zirksvorsitzende Jens Guth er-neut berufen; 80 von 82 De-legierten gaben ihm die Stimme.Damit kandidiert der WormserLandtagsabgeordnete und rhein-land-pfälzische Generalsekretärbereits zum dritten Mal in Folge.Neben Innenminister Roger Le-wentz waren Vertreter aus Poli-tik, Wirtschaft und Wormser Or-ganisationen gekommen umGuth zu gratulieren.Als umtriebigen Sympathieträgerund hartnäckiger Türöffner, be-zeichnete OberbürgermeisterMichael Kissel den 48-jährigen

Pfeddersheimer, der schon etli-che Landesmittel in die Nibelun-genstadt geholt habe. Guthselbst betonte, dass mithilfe die-ser Mittel die Stadt Worms wei-terentwickelt worden sei, gera-

dezu ein neues Gesicht bekom-men habe. „An dieser großarti-gen Entwicklung unserer Stadtmöchte ich auch in Zukunft wei-terarbeiten“, versprach Guth.Als ein konkretes Projekt und

„Herzensanliegen“ führte er sei-nen lang gehegten Wunsch nacheinem Jugendzentrum in einerder alten Bahn-Güterhallen an.Seinen ThemenschwerpunktenKita-Versorgung, Schulen undWirtschaft wolle er auch weiter-hin gerecht werden, versprachder dreifache Vater. „DasSchönste an der Arbeit als Abge-ordneter ist, wenn man Men-schen konkret helfen kann“,brachte Guth sein Ansinnen aufden Punkt.Als B-Kandidat wurde der Stadt-ratsfraktionsvorsitzende TimoHorst gewählt. Für die Landeslis-te wurden die stellvertretendeUnterbezirksvorsitzende PatriciaSonek und unter Vorbehalt derErlangung der deutschen Staats-bürgerschaft ihr StadtratskollegeCarlo Riva nominiert.

Jens Guth (Mitte) freut sich mit seinen Genossen auf einenerfolgreichenWahlkampf. Foto: SPD/Stefan Weißheimer

Beim zweitenWormser Nibelungen-Triathlon wurden wieder sportliche Höchstleistungen geboten. Foto: Rudolf Uhrig

Mittel für HeylshofJan Metzler: 92000 Euro für „Aushängeschild“

BERLIN/WORMS (red) – DerBund fördert die Sanierung desHeylshofes mit 92000 Euro. DieseNachricht überbrachte der CDU-Bundestagsabgeordnete JanMetzler dem Wormser StadtchefKissel und dem Kuratoriums-Vor-sitzenden des Kunsthauses Heyls-hof, Dr. Jörg Meister. Metzler, dersich seit zwei Jahren für WormserDenkmäler stark macht, wurdenun von KulturstaatsministerinMonika Grütters über den Zu-schlag an Worms informiert.„92000 Euro an Bundesmittelnfür die Restaurierung des Heyls-

hofes – das ist großartig“, freutsich Metzler „Der Heylshof ist einAushängeschild für Worms unddie Region.“ Eine Bewerbung fürDenkmalschutz-Fördergelder warim vergangen Jahr aufgrund aus-geschöpfter Mittel gescheitert.Weil ihr Etat auch in diesem Jahrerneut über Sondermittel für denDenkmalschutz verfügte, hatteder Wormser die Staatsministerinmehrfach auf den Restaurierungs-bedarf des Heylshofes und insbe-sondere des Heylshof-Tores sowiedie Bedeutung für Worms und dieFestspiele aufmerksam gemacht.

Thema: IntegrationDiskussionsrunde zur Flüchtlingssituation inWorms

WORMS (red) – Die Jungen Li-beralen Worms laden für Mitt-woch, 1. Juli, zu einer offenenDiskussionsrunde zur Flücht-lingssituation in Worms ein. DieVeranstaltung beginnt um 17Uhr im Gewölbekeller der Wein-stube Römischer Kaiser, Römer-straße 72, Gäste sind Sozialde-zernent Waldemar Herder undAndy Stiller.Andy Stiller ist ein Aktivist fürMenschenrechte, der sich vorge-nommen hat, mit dem Fahrradinnerhalb von 33 Tagen 3300 Ki-lometer von Thüringen nach Ma-

rokko zu fahren. Mit dieser „To-lerance Tour“, die ihn von Mühl-hausen bis Ceuta führt, möchteStiller ein Zeichen gegen Rassis-mus setzen und für Toleranzgegenüber Flüchtlingen werben.Auf seinem Weg macht er in ver-schiedenen Kommunen Station,unter anderem auch in Worms.Stiller will dabei erfahren, wieandere Städte und Gemeindenmit dem stark zugenommenFlüchtlingsstrom umgehen, undwie in anderen Regionen diemanchmal schwierige Integra-tion funktionieren kann.

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4 | KULTUR Mittwoch, 1. Juli 2015

THEATER

MannheimNationaltheater, Schauspiel-haus, Hebelstraße 212.7., 19.30 Uhr: Der zerbroche-ne Krug (Schauspiel von Hein-rich Kleist)

MUSIK

WormsLutherkirche, Friedrich-Ebert-Str. 455.7., 17 Uhr: Konzert Orgel &Streicher mit Christian Schmittund dem Alzeyer Kammeror-chesterSt. Pauluskirche, Paulusplatz54.7., 20 Uhr: wunderhoeren: Inreliquum tempus - Ensembles„Paulinum“ und „Pulchra mu-sica“ / Uraufführung von Dr.Birger Petersen

Worms-AbenheimWeingut Rosenhof3., 4.7., 19.30 Uhr: Chormusikim Rosenhof - MusikalischeSommernacht des MGV Aben-heim

MannheimRosengarten, Mozartsaal, AmRosengartenplatz 25.7., 20 Uhr: Galakonzert An-ne-sophie Mutter

PARTY-DISCO

MannheimZapatto & Friends, Willy-Brandt-Platz 173.7., 21 Uhr: Salsa y Reggaeton(Salsa, Merengue, Bachata,Reggaeton)

AUSSTELLUNGEN

WormsDas Wormser – Kulturzent-rum, Rathenaustraße4.7.: „Kunst aus Kinderhand“ -Ausstellung der Kindertages-stätte „Kleines Meer“, (bis30.07.) (bis 30.7.)Kunstverein Worms, Renzstra-ße 7 - 94., 5.7., 15-18 Uhr; 1.7., 18-20Uhr: (bis 26.6.)Sparkasse Worms-Alzey-Ried,Lutherring 1525.6.: Fotoausstellung „Zurückim Leben“ in der Sparkasse -Bilder als Mutmacher, (bis17.07.) (bis 17.7.)

Worms-InnenstadtCafé Affenhaus, Judengasse 1730.5.: Werke von Oscar Guaya-samin - Tinte auf Leinwand -lebhafte Skizzen, (bis 31.8.)(bis 31.8.)Cafe Gleis 7, Renzstr. 325.6.: Edition Nibelungen vonRenate Huthoff, (bis 28.08.)(bis 28.8.)Jüdisches Museum im Ra-schi-Haus, Hintere Judengasse612.6.: Feldpost im Ersten Welt-krieg, gezeigt werden Briefeund Dokumente mit Wormserund regionalem Bezug ausdem Fundus von Sammlern derStadt und des Umlandes (bis09.07.) (bis 9.7.)Museum Andreasstift, We-ckerlingplatz 71.7.-5.7., 10-18 Uhr: (bis 28.6.)Museum Heylshof, Stephans-gasse 91.7.-4.7., 14-17 Uhr; 5.7., 11-17Uhr: (bis 31.12.)10.5.: Prunkversuche. Annähe-rungen an Schinken - Klassefür künstlerische Fotografie derKunsthochschule Mainz, (bis12.07.) (bis 12.7.)Nibelungenmuseum, Fischer-pförtchen 101., 2., 3.7., 10-17 Uhr; 4., 5.7.,10-18 Uhr: (bis 28.6.)9.11.: Wagners Ring - Ausstel-lung zu Richard Wagners Mu-sikdrama (bis 31.12.)Stadtarchiv Worms - im Ra-schi-Haus, Hintere Judengasse63.6.: Feldpost im ersten Welt-krieg, (bis 09.07.) (bis 9.7.)Stadtbibliothek Haus zurMünze, Marktplatz 1012.6.: Austellung Eloart 2015,Das Eleonoren-Gymnasiumpräsentiert eine Auswahl derbesten Arbeiten aus demKunstunterricht aller Jahr-gangsstufen (bis 18.7.) (bis18.7.)

Worms-AbenheimHeimatmuseum Abenheim,An der Kirche10.5.: „Aus der Sammlung Kili-an Müller, Jahrgangsfotos imSpiegel der Zeitgeschichte“, Zusehen sind fast lückenlos Klas-senfotos der Abenheimer Ge-burtsjahrgänge 1878 bis 1965,(bis 31.08.) auch Besichtigungnach telefonischer Vereinba-rung möglich, Tel. 06242-60267oder spohr-klingler@gmx.de(bis 31.8.)5.7., 14-18 Uhr: Musem Aben-heim sucht „Namensfinder“ -zum gemütlichen „Namenzu-ordnen“ bei Kaffee und Ku-chen ein. (bis 19.7.)5.7., 14-18 Uhr:, Auch Besich-tigung nach telefonischer Ver-einbarung möglich, Tel. 06242-60267 oder spohr-klingler@gmx.de (bis 25.10.)

Worms-HorchheimHeimatmuseum Horchheim,Alter Marktplatz 11., 2., 3.7.: Besichtigung nachtelefonischer Vereinbarung, beider Ortsverwaltung, Tel.06241/33180

Worms-PfeddersheimSchul- und HeimatmuseumPfeddersheim, In der Berg-schule1.7.-5.7.: geöffnet So 14 - 17Uhr und nach Vereinbarung,Tel. 06247-907307

Worms-WeinsheimHeimatmuseum Weinsheim1., 2., 3.7.: Besichtigung nachtelefonischer Vereinbarung,unter 06241/33159

Biblis-NordheimIm Burg-Stein-Museum, Rat-hausstraße5.7.: Burg-Stein-Museum

HeppenheimStarkenburg, Starkenburgweg531., 2., 3.7., 8.30-12.30 Uhr; 1.,3.7. auch, 13.30-17 Uhr; 2.7.auch, 13.30-18 Uhr: Kultur-sommer: Kunst-Reise (Malerei,Skulptur von DarmstädterKünstlern, bis 9.7.) (bis 9.7.)

LampertheimStadtbücherei Lampertheim,Domgasse 21., 3.7., 14-18 Uhr; 2.7., 10-18Uhr; 4.7., 9-12 Uhr: Geheim-nisse der Steinzeit (Führungenjeweils am ersten Donnerstagdes Monats um 16 Uhr, Anmel-dung bei der Volkshochschule)(bis 28.6.)Stadthaus-Galerie, Römerstra-ße 1021., 2., 3.7., 7.30-12 Uhr; 2.7.auch, 14-17.30 Uhr: Land-schaften, Kirchen und mehr(Realismus und Impressionis-mus in Öl, Bilder von Dr. And-reas Merzdovnik, bis 22.7.)(bis 22.7.)

MannheimAbendakademie Mannheim,U 1, 16 - 1930.9.: Alles inklusive! Leben inunserer Region, Wanderaus-stellung des Verbands RegionRhein-Neckar, bis 5.10. (bis5.10.)Hauptbahnhof1.7.-5.7., 6-22 Uhr: Sichtwech-sel - Stadtbilder aus Afrika(Fotografien, bis 6.7.) (bis 6.7.)Mannheimer Kunstverein,Augustaanlage 581.7.-5.7., 12-17 Uhr: Der Berli-ner Skulpturenfund: „EntarteteKunst“ im Bombenschutt beieiner Grabung geborgeneSkulpturen der KlassischenModerne, Werke, bis 23.8.)(bis 23.8.)Reiss-Engelhorn-Museen, Mu-seum Weltkulturen, D 51.7.-5.7., 11-18 Uhr: Ägypten:Land der Unsterblichkeit (alt-ägyptischer Totenkult im Spie-gel archäologischer Objekte:Totenbücher, Grabbeigaben,Sargdeckel, Mumienmasken,Grabrekonstruktion, bis10.1.2016) (bis 10.1.)Reiss-Engelhorn-Museen, Mu-seum Zeughaus, Florian-Wal-deck-Saal, C 51.7.-5.7., 11-18 Uhr: Nicole Si-mon: Highlights (Panorama-fotografien aus der Metropolre-gion Rhein-Neckar, bis6.3.2016) (bis 6.3.)Universität, Schloss1., 2., 3.7., 9-19 Uhr; 4.7., 9-14Uhr: Horst Hamann: 5 Statio-nen (Panoramafotografien, bis

31.7.2016) (bis 28.6.)Universitätsklinikum, Theo-dor-Kutzer-Ufer 1 - 31.7.-5.7., 8-18 Uhr: Kunstaus-stellung eigener Mitarbeiter(Malerei, Fotografie von Be-schäftigten der Universitätsme-dizin Mannheim, bis 31.7.) (bis31.7.)Zephyr - Raum für Fotografie,Bassermannhaus, C 4, 91.7.-5.7., 11-18 Uhr: EstherTeichmann: Mondschwimmen(Fotografien, Filme, Collagenund Skulpturen, bis 30.8.) (bis30.8.)

MÄRKTE

Worms-InnenstadtMarktplatz2., 4.7., 7-13 Uhr: Wochen-markt

BürstadtHaag’sches Gelände3.7., 7-12 Uhr: Wochenmarkt

LampertheimSchillerplatz4.7., 7-13 Uhr: Wochenmarkt

VORTRAG/LESUNG

WormsCaritaszentrum St. Vinzenz,Kriemhildenstraße 62.7., 10-11.30 Uhr: Schmeckensoll’s - Kindernährung in derFamilie, Anmeldungen erbetenunter den Telefonnummern06131-8849922 oder 06241-4005296 oder 297Evangelische Luthergemein-de, Luthersaal, Friedrich-Ebert-Str. 451.7., 15 Uhr: Mittwochstreff -Gefängnispfarrer in der NS-ZeitLuthersaal, Friedrich-Ebert-Str.453.7., 20 Uhr: Luthers „Thesen-anschlag“ (1517) und seine Be-deutung im Rahmen der Refor-mationsjubiläen seit 1617, Re-ferent: Dr. Joachim Ufer

FÜHRUNGEN

WormsDom St. Peter, Andreasstr.1.7.-4.7., 14 Uhr: Domführung4.7., 10.30 Uhr: Zu Fuß durchzwei Jahrtausende - Allgemei-ne Stadtführung5.7., 14 Uhr: Zu Fuß durchzwei Jahrtausende - Allgemei-ne StadtführungJü discher Friedhof HeiligerSand, Willy Brandt Ring3.7., 11 Uhr: Öffentliche Füh-rung „Der Jüdische Friedhof -Heiliger Sand“ der IG WormserGästeführer

Worms-InnenstadtMuseum Heylshof, Stephans-gasse 91.7., 13 Uhr: Kunst-Pause -eine halbstündige Führung zuausgewählten Kunstobjektenund dazu gibt es eine TasseKaffeeSynagoge, Synagogenplatz inder Judengasse5.7., 10.30 Uhr: JüdischesWorms - Öffentliche Gästefüh-rung durch das jüdische Vier-tel, Treffpunkt: Synagoge inder Judengasse

KINDER

WormsALISA Zentrum, Mainzer Str.762.7., 10-12 Uhr: Elterin-Kind-Gruppe - „Glückskäfer“ - Krab-belgruppeEvangelische Luthergemein-de, Friedrich-Ebert-Str. 452.7., 16-17 Uhr: Kinderchorprobt, für Kinder 1. bis 5. Klas-se, Informationen bei KantorChristian Schmitt, Tel. 06241-2069962

LampertheimStadtbücherei Lampertheim,Domgasse 21.7., 15-16.45 Uhr: FlitzeFeuerstein bei Rund ums BuchZehntscheune, Römerstraße 513.7., 17-20 Uhr: Stadtjugend-pflege Jugendcafe (für Jugend-liche ab zwölf Jahren)

Lampertheim-NeuschloßBürgersaal, Ahornplatz2.7., 17.15-18.15 Uhr: SC-Kur-pfalz Neuschloß: Sport, Spielund Spaß für Kinder ab dreiJahren

SENIOREN

Worms-InnenstadtSenioren-Internetcafé Silver-Surfer, Sterngasse 101., 2., 3.7., 14-17 Uhr: Geöff-netStädt. Seniorenbegegnungs-stätte, Adenauerring 11.7., 14 Uhr: Tanzcafé mitLivemusik2.7.: Spielenachmittag3.7., 13 Uhr: RomméStädt. Seniorenbegegnungs-stätte II, Kleine Weide 11.7., 10-13 Uhr: TreffpunktSchwimmbad - Schwimmen2.7., 13-17 Uhr: GemütlicheKaffeerunde3.7.: Geschlossen3.7.: Seniorensommerfest aufdem Obermarkt

Worms-LeiselheimASB, Dr.-Illert-Str. 512.7., 15-17 Uhr: Gut Leben imAlter - Sprechszeiten für Senio-ren, beim ASB unter Tel.06241-9787918, auch Hausbe-suche möglich

Worms-NeuhausenMehrgenerationenhaus, Hein-rich-von-Gagern-Str. 452.7., 14.30-16.30 Uhr: Senio-rennachmittag2.7., 13-14 Uhr: Senioren- undKindermittagstisch

Worms-PfeddersheimArbeiterwohlfahrt1.7., 16-17 Uhr: Gymnastik 50plus, Gymnastik in der Pater-nusschule

LampertheimGoetheschule, Jakobstraße 512.7., 14.30-15.15 Uhr: Senio-rengymnastik der DRK Lam-pertheimZehntscheune, Römerstraße 513.7., 16-16.45 Uhr: Proben desSeniorenchors der MusikschuleLampertheim

FESTE

WormsInnenstadt4.7., 19-1 Uhr: Wormser Kul-turnacht 2015

Worms-NeuhausenStaudinger Grundschule,Eckenbertstr. 54.7., 11-15 Uhr: 50 JahreSchritt für Schritt - bei unsStaudis wirst du fit! - Schulfest

HeppenheimAltstadt26.6.: Bergsträßer Weinmarkt(Weinfest mit über 60jährigerTradition in der Altstadt vonHeppenheim, jeden AbendLivemusik und Tanz. (bis 5.7.)

MannheimNeuer Messplatz, Waldhof-straße3., 4., 5.7., 14 Uhr; 1., 2.7., 16Uhr: Orient-Festival (mit orien-talischer Küche, Kultur- undKinderprogramm, ShishaLounge)

TIPPS UND TERMINE

Im Mainzer Messepark feiert die Love Family am 4. Juli ihr 20. Jubiläum. Für den passendenSound sorgen über 20 DJs aus allerWelt. Foto: Veranstalter

Techno vom FeinstenLove Family Park auf fünf Floors mit Star-DJ Sven Väth im Messepark

MAINZ (red). Die Geburts-tagsparty des Jahres fürLiebhaber elektronischerDance-Music steigt amSamstag, 4. Juli, in Mainz:DerLove Family Park feiert imHechtsheimer Messeparkseinen 20. Geburtstag.

Erstmals findet der Love FamilyPark an einem Samstag statt. Understmals mit fünf Floors und mehrals 20 internationalen Künstlern.Dafür verwandeln die Veranstalterden Mainzer Messepark erneut ineine grüne Techno-Oase im Her-zen des Rhein-Main-Gebiets –auch aus Südhessen prima zu er-reichen.Eine Promenade unter freiemHimmel inmitten einer grünenOase mit Aussicht auf die Weitendes Vortaunus‘: Wir sprechenvom Austragungsort des Love Fa-mily Parks, der zum zweiten Malnach seinem Umzug aus Hanau

im Mainzer Messepark über dieBühne geht. „Für uns ist es eineperfekte Location mit ausreichendParkplätzen, einer erstklassigenVerkehrsanbindung an den ÖPNVund einer schnellen Verbindungfür unsere internationalen Gästezum Frankfurter Flughafen“,zählt Cosmopop-Pressechef RobinEbinger auf.Das Gelände selbst wird wieder –wie schon zur Premiere 2014 –mit Rollrasen in der Größe vonzwei Fußballfeldern ausgelegt.Unterschiedliche Plateaus ladendie Besucher zum Entdecken ein.Und fündig werden jene, sobaldsie sich durch das Programm vonFloor zu Floor getanzt haben.Zum Jubiläum bekommt die LoveFamily 2015 drei Open-Air-Büh-nen und zwei Zeltbühnen ge-schenkt – ein Floor zum Abdan-cen mehr als bisher. Die Liste derGratulanten ist übrigens lang undexklusiv: Der Papa der Family,

Sven Väth, wird die Gemeindewieder mit einem extralangen Setbeglücken. Daneben haben sichweitere Topacts angesagt, unteranderem Schwergewichte derSzene wie Dixon, Ricardo Villalo-bos, Luciano, Loco Dice, FritzKalkbrenner, Chris Liebing oderExtrawelt. Das komplette Line Upkann auf www.lovefamily-park.com abgefragt werden.Wer am 4. Juli in Mainz dabei seinwill, sollte schnell zugreifen. Zu-sätzlich zu zwölf Stunden feinsterelektronischer Musik (10 bis 22Uhr), jeder Menge Sonnenscheinund natürlich guter Laune ist Fol-gendes im Ticketpreis enthalten:vergünstigter Eintritt zu den Pre-und After-Partys im gesamtenRhein-Main-Gebiet, kostenloseAn- und Abreise in den Verkehrs-netzen RMV, VRN und RNN so-wie die Nutzung des Shuttles vomMainzer Hauptbahnhof zum Fes-tivalgelände und wieder zurück.

Flüstern und BrüllenDeutscher Kleinkunstpreisträger Sieber kommt

BÜRSTADT (red). ChristophSieber gilt als die Stimme desjungen Kabaretts. So jedenfallsurteilte die Jury des DeutschenKleinkunstpreises bei der Ver-leihung im Februar 2015. Dergebürtige Schwabe präsentiertam Freitag, 18. September, um20 Uhr, im Bürgerhaus mit„Hoffnungslos optimistisch“sein mittlerweile fünftes Solo-programm und führt vor, wieKabarett heute begeistern kann.Es ist der dritte Besuch Siebersauf Einladung des Kulturbeira-tes in der Sonnenstadt, der imRahmen des KultursommerSüdhessen (KUSS) stattfindet.

Mit großer Leidenschaft undeiner gehörigen Portion Empö-rung spielt hier einer gegen diebestehenden Zustände an.Christoph Sieber singt, tanzt,flüstert und brüllt an gegen Ver-schwendung, Trägheit undschreckt auch nicht davor zu-rück, Zuschauer in die Verant-wortung zu nehmen. Er fokus-siert sich dabei längst nichtmehr auf die Marionetten desBerliner Puppentheaters, son-dern viel mehr auf die Strippen-zieher und Lobbyisten im Hin-tergrund.Karten gibt es bei allen bekann-ten Vorverkaufsstellen.

Sieber hat viele Fans in der Region. Foto: AfP Asel

Der Notdienst der Apothekenbeginnt um 8.30 Uhr und endetam nächsten Tag um 8.30 Uhr.Freitag, 3. JuliHagen-Apotheke LampertheimHagenstraße 20Telefon: 06206 /2354Samstag, 4. JuliApotheke Klose, WormsAm Römischen Kaiser 9Telefon: 06241 /20 95 85Sonntag, 5. JuliHelenen-Apotheke LampertheimErnst-Ludwig-Straße 10Telefon: 06206 /2383Montag, 6. JuliLiebig-Apotheke, BiblisDamrstädter Straße 51Telefon: 06245 /90180Dienstag, 7. JuliHubertus-Apotheke,LampertheimBürstädter Straße 51Telefon: 06206 /53225Mittwoch, 8. JuliMarien-Apotheke, BürstadtNibelungenstraße 72Telefon: 06206 /6196Donnerstag, 9. JuliMartin-Apotheke, WormsWilhelm-Leuschner-Straße 2Telefon: 06241 /88 622Freitag, 10. JuliRosen-Apotheke, HofheimBahnhofstraße 23Telefon: 06241/208577

NOTDIENST

WORMS (red) – Im Rahmen derWormser Kulturnacht am Don-nerstag, 4. Juli, wird das Foyerim Wormser Theater, Kultur-und Tagungszentrum in neuemLicht erstrahlen: Um 19 Uhrweiht der städtische Kulturkoor-dinator Volker Gallé, gleichzeitigVorsitzender des Kunstbeirats,eine neue dauerhafte Lichtinstal-lation ein.

Historische Assoziationen

Der international bekannte Ins-tallationskünstler Ingo Brackeprojiziert auf drei WandbereicheFoto-Collagen aus der WormserStadtgeschichte und des Fest-spielhauses, die er mit grafi-schen Mustern der 50er- und 60-er-Jahre durchzieht. Das Kunst-projekt bildet den Abschluss der„Kunst am Bau“-Reihe, in derenRahmen seit 2011 vier Künstler-symposien ausgerichtet wurden.„Die Jury von Kunst am Bau amWormser hatte 2010 entschie-den, dass neben der Skulptur aufdem Vorplatz vier Symposienoder Wettbewerbe im und fürdas Wormser durchgeführt wer-den sollten“, erklärt Gallé, undergänzt: „Die Lichtinstallationvon Ingo Bracke ist aus demvierten und letzten Wettbewerbhervorgegangen und inszeniertden Eingangsbereich des Kultur-zentrums in Farbstimmungenund mit historischen Assoziatio-nen auf dem Zeitfenster einerLichttapete.“Karten für die Kulturnacht sindfür neun Euro im Vorverkaufunter anderem beim Ticketser-vice im „Wormser“ oder fürzwölf Euro an der Abendkasseerhältlich.

LichtinstellationimWormser

| 5WONNEGAUMittwoch, 1. Juli 2015

Unermüdlich Runden drehenAlzeyer 24-Stunden-Lauf startet am 11. Juli / Anmeldungen noch möglich

ALZEY (red) – „Schnür‘ deineLaufschuhe für einen gutenZweck!“, lautet der Aufrufzum Alzeyer 24-Stunden-Lauf amWochenende, 11. und12. Juli, im Wartbergstadion.An beiden Tagen sorgt einbuntes Rahmenprogrammfür die Unterhaltung der Läu-fer und Zuschauer.

Der Förderverein Strubbelkidsstartet mit diesem Lauf die achteAuflage der Benefizaktion. DieStrubbelkids engagieren sich fürdie Förderung der seelischen Ge-sundheit von Kindern und Ju-gendlichen. Die Idee, den gutenZweck mit dem sportlichen As-

pekt zu verbinden, hat sich bes-tens bewährt. Die Laufmann-schaften sind rund um die Uhr imWartbergstadion sportlich unter-wegs. Dies wird von Sponsorenunterstützt und sollte auch in die-sem Jahr wieder funktionieren.„Unser Herzenswunsch ist es,mit dem Erlös dieser außerge-wöhnlichen Sportveranstaltung,

freizeitpädagogische Angebotezur Unterstützung der Behand-lung in der Kinder- und Jugend-psychiatrie der Rheinhessen-Fachklinik Alzey zu fördern“,sagt Martina Sölken vom VereinStrubbelkids. Laut Sölke soll einTeil des Geldes zum Erhalt desHochseilgartens auf dem Klinik-gelände verwendet werden, um

diesen weiterhin für erlebnispä-dagogische Übungen zu nutzen.Wer nicht sportlich dabei seinmöchte, sondern einfach mit hel-fender Hand, vor oder währendder Tage zum Auf- und Abbaubeitragen möchte, ist natürlichebenfalls willkommen.Es haben sich bereits 14 Mann-schaften angemeldet. NebenSchüler-, zehner- und 15erMannschaften gibt es auch sechsEinzelläufer. Obwohl der Anmel-deschluss bereits vorbei ist, be-steht die Möglichkeit für Kurzent-schlossene, sich anzumelden. Je-doch sollten Läufer sich nicht all-zulange Zeit lassen, da alles orga-nisiert sein muss.

Infos erteilt Martina Sölken vomOrganisationsteam 24- Stunden-Lauf, unter Telefon 06731 /501604. Informationen zum Lauf,dem Regelwerk, Laufmannschaf-ten und Startgeldern sind auf der

Homepage www.strubbelkids.dezu finden.Interessierte werden über Face-book unter facebook.com/alzeyer24stundenlauf auf demLaufenden gehalten.

NÄHERE INFOS

Wichtig für die Läufer ist auch die Unterstützumg durch das Publikum am Rande der Aschenbahn. Archivfoto: pa /Axel Schmitz

„Das Ziel ist jetzt zum Greifen nah“Anklam-Trapp: Bauantrag für Gesundheitszentrum unterzeichnet /Regionale Bedeutung

OSTHOFEN (red) – Das von JörgDeibert, Markus Seibert, Fähn-drich und Dr. Carl Priester-Laschinitiierte GesundheitszentrumOsthofen (GO) nimmt immerkonkretere Gestalt an. Nachdemzuletzt Bauplanungsrecht durchden Stadtrat geschaffen wurde,konnten nun alle Verträge mit denkünftig niedergelassenen Ärztenabgeschlossen und der Bauantragunterzeichnet werden. Damit ent-steht ein einheitliches Gesamt-konzept auf dem ehemaligen Dr.Wander-Gelände.„Das Ziel, für das wir gemeinsamjahrelang gekämpft haben, istjetzt zum Greifen nah“, danktedie Landtagsabgeordnete KathrinAnklam-Trapp den Initiatoren, dieden SPD-Ortsverein über den ak-tuellen Stand des Projekts infor-miert hatten. Mit den nun abge-schlossenen Verträgen sieht Ank-

lam-Trapp die ärztliche Versor-gung in der Region langfristig ge-sichert. Darüber hinaus kündigtesie an, auf Landesebene die För-

derfähigkeit des Projekts prüfenzu lassen. „Jeder weiß, wie wich-tig das GO für Osthofen und dieRegion ist“, sagte Bürgermeister

Thomas Goller (SPD) und ver-wies darauf, dass sich das Bahn-hofsumfeld in Osthofen in denzurückliegenden Jahren zu einemwichtigen Infrastrukturknoten-punkt entwickelt habe. Patientenaus dem Umland wie Alsheim,Mettenheim und Worms würdenkünftig im S-Bahntakt oder mitdem Bus das Gesundheitszent-rum ohne Probleme erreichenkönnen, konkretisierte der Stadt-chef.Über die ärztliche Grundversor-gung hinaus soll ein breit gefä-cherter sekundärmedizinischerBereich entstehen, an dem auchApotheker Martin Fähndrich,Therapiezentrum-Inhaber Mi-chael Klören sowie der ASB mitTagespflegeangeboten teilnehmenwerden. „Bereits Ende 2015 sollendie ersten Bagger rollen“, kündig-te Projektleiter Jörg Deibert an.

Die Osthofener SPD informierte sich vor Ort auf dem ehema-ligen Dr.Wander-Gelände über den aktuellen Stand des Pro-jekts „Gesundheitszentrum Osthofen“. Foto: SPD

Zur GefahrenabwehrLandkreis erhält Fahrzeug für „ABC-Dienst“

OSTHOFEN (red) – Einen neu-en Gerätewagen Dekontamina-tion Personal (GW Dekon P)konnte Innenminister Roger Le-wentz im Rahmen der Dienstbe-sprechung der Kreis- und Stadt-feuerwehrinspekteure in Anwe-senheit von Landrat Ernst WalterGörisch, Kreisfeuerwehrinspek-teur Michael Matthes sowie demLeiter des Gefahrenstoffzugs,Dirk Reinemer, an den LandkreisAlzey-Worms übergeben.„Die Landesregierung weiß umdie Bedeutung der vielen ehren-amtlichen Feuerwehrleute fürden Brand- und Katastrophen-schutz im Land. Ich freue michsehr über die Zuweisung desneuen Fahrzeugs, das unserenFuhrpark sinnvoll ergänzt undsomit die Sicherheit der Bürge-rinnen und Bürger im Katastro-

phenfall steigert“, betont Land-rat Ernst Walter Görisch. Dasneue Fahrzeug steht am StandortOsthofen und ist dort dem Ge-fahrstoffzug Komponente Südangegliedert, wo es auch in denAlltagsdienst des Gefahrenstoff-zugs mit eingebunden wird. DieGW-Dekon P bilden eine Einheitim „ABC-Dienst“: der Abwehrvon Gefahren, die von gefährli-chen Stoffen und Gütern sowievon radioaktiven Stoffen ausge-hen.Das Fahrzeug dient vor allemdem Transport von Ausstattungzur Dekontamination und deranschließenden hygienischenReinigung von Einsatzkräften. Eskann im Rahmen der Gefahren-abwehr bei chemischen, biologi-schen und radiologischen Konta-minationen eingesetzt werden.

Musical im FamiliengottesdienstDITTELSHEIM-HESSLOCH (red) – Der Kinderchor an der „VonDalberg-Schule“ Heßloch singt am Sonntag, 5. Juli, im Rahmen einesFamiliengottesdienstes um 11 Uhr in der evangelischen Kirche dasMusical „Der verlorene Sohn“. Für die Darbietung wird vom AtelierKircheis ein großes Bühnenbild angefertigt, für die Textverständlich-keit sorgt eine Mikrofonanlage. Der Schlagzeuger Roland Tenten willder mitreißenden Musik von Klaus Heizmann noch weiterenSchwung verleihen. Foto: Von-Dalberg-Schule Heßloch

KirchenführungMONSHEIM – Die IG Mons-heim-Kriegsheimer Gästeführerbietet am Samstag, 4. Juli, 15Uhr, eine öffentliche Gästefüh-rung an, bei der sich die Teilneh-mer auf die Spuren von fünfGlaubensgemeinschaften bege-ben. Treffpunkt ist der Bahnhofin Monsheim. Die Führung kos-tet vier Euro.

SommerfestOSTHOFEN – Am Samstag, 4.Juli, feiert die Wonnegauschulein Osthofen ihr Sommerfest. Ab11.30 Uhr öffnet die Schule andiesem Tag für Interessierte ihreTüren. Ab 12 Uhr zeigen alleSchüler, was sie seit der jüngstenSchulversammlung gelernt ha-ben.

KonzertALSHEIM – Der im Januar ge-gründete Projektchor „Um Him-mels Willen“ des MGV veran-staltet am Samstag, 4. Juli, eingemeinsames Konzert mit demtraditionellen Chor des MGV Als-heim im Bürgerhaus. Karten gibtes im Vorverkauf bei BäckereiReuther und Metzgerei Briesezum Preis von 5 Euro.

FrühschoppenOFFSTEIN – Am Sonntag, 5. Ju-li, richten die Eisbachmusikan-ten ab 11 Uhr ein Sommerfestauf dem Grillplatz aus. Gebotenwird ein bayrischer Frühschop-pen mit zünftiger Blasmusik vonden Musikfreunden aus Zorn-heim. Unter anderem wird esWeißwürste, Leberkäs‘, Brezelnund Spundekäs‘ sowie frischge-zapftes Weißbier vom Fass ge-ben.

GotteshäuserOSTHOFEN – Die GeschichteOsthofener Gotteshäuser ist The-ma der öffentlichen Gästefüh-rung am Sonntag, 5. Juli, in Ost-hofen. Sie startet um 14.30 Uhram Eingang zum Bergfriedhof,die Kosten betragen 6 Euro proPerson. Anmeldung unter Tele-fon 06242/5030109 oder per E-Mail an b.witt@vg-wonne-gau.de.

StreicherALZEY – Streicherschüler derMusikschule des Landkreises Al-zey-Worms spielen am Sonntag,5. Juli, 17 Uhr, im Tagungszent-rum der Rheinhessen Fachklinikein Konzert mit Melodien ausbekannten Filmen. Insgesamt 50Geigen, Bratschen und Celli bil-den das Orchester unter der Lei-tung von Dr. Christoph Brehler.Der Eintritt zum Konzert ist frei.

KURZ NOTIERT

OSTHOFEN (red) – Beim Som-merfest der Schlagzeugschule„Groovekiste“ präsentieren dieSchüler von Falko Eckey amSamstag, 4. Juli, in einem Live-konzert ihr Können. Begleitetwerden sie dabei von Musikernder Bands „Amegaphon“ und„The Nannys“, sowie Sängernder „Elo Pop Band“ vom Eleono-ren Gymnasium aus Worms undder „IGS Jukebox“ von der IGSaus Osthofen.Während des Sommerfests ste-hen den Besuchern von 14 bis 18Uhr sämtliche Räumlichkeitender Groovekiste offen. Bei einerTombola, deren Erlös komplettgespendet wird, gibt es vielePreise zu gewinnen. Neben einererfrischenden Cocktailbar sor-gen das Grillmobil und Eis Simo-ni für das kulinarische Rahmen-programm.

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6 | KULTUR Mittwoch, 1. Juli 2015

Breakdance vormWasserturm:Vier Mitglieder der Flying Steps posieren in Mannheim und stellen ihre neue Show vor. Foto: AfP Asel

Breakdance und klassische MusikRed Bull Flying Bach am 12. September im Rosengarten /30 Tänzer sind mit von der Partie

MANNHEIM (red) – Break-dance und Johann Sebas-tian Bach. Auf die Idee mussman erst mal kommen. FünfJahre sind seit der Premiereder Show der Flying Steps inder Berliner Nationalgalerievergangen und das Ensemb-le gehört inzwischen zum fe-sten Bestandteil des deut-schenTourneealltags.

Heute sind die Flying Steps auchkeine reine Breakdance-Crewmehr, sondern ein Unterneh-

men. 30 Tänzer stehen hinterdem Namen. Im Septemberkommen die gelenkigen Turnak-robaten in den Mannheimer Ro-sengarten.Vier der Steps haben am Wasser-turm ihre neue Show beworben– mit lockeren Posen und Free-zes für den Fotografen. KhaledChaabi, Niranh Chantaboasyund Michael Rosemann hattenfrüher damit zu kämpfen, Break-dance zum Beruf zu machen.Diese Hürden sind genommen,heute werden sie gefeiert.

Der Gedanke zu dem 70-minüti-gen Stück, in dem Breakdancezu klassischer Musik getanztwird, kam Flying Stepps-Grün-der Vartan Bassil nach dem Be-such eines Klassik-Konzertes.

Welten prallen aufeinander

„Ich fand die Vorstellung toll,dass an die Stelle einer Ballett-tänzerin, die ihre Pirouetten aufden Zehenspitzen dreht, einBreaktänzer treten könnte, derbeim Headspin auf seinem Kopf

rotiert“, erklärt der Choreografund künstlerische Leiter derShow. Und die Wahl der Musikfiel auf das „WohltemperierteKlavier“ des Altmeisters.Bei der atemberaubenden Show„Red Bull Flying Bach“ wolltendie Flying Stepps sich nicht, wiesonst in zeitgenössischen Tanz-stücken üblich, allein von denKlängen und Rhythmen der Mu-sik inspirieren lassen. Sie mach-ten es sich hingegen zur Aufga-be, zu klassischen Klängen nichtnur zu tanzen, sondern sie auch

zu visualisieren, Note für Note,Ton für Ton. Und ihnen war klar,dass sie dem Publikum eine Ge-schichte erzählen wollten, dieeng mit ihrem eigenen Selbstver-ständnis und der noch recht jun-gen Kultur des Breakdance ver-bunden sein sollte. Eines ist aberheute schon klar: Es werdenWelten aufeinanderprallen.Red Bull Flying Bach gastiert amSamstag, 12. September, 20 Uhr,im Rosengarten Mannheim undam 24. Oktober im WiesbadenerKurhaus.

„Bekloppt, aber sexy“Comedian Mario Barth kommt am 15. November in die SAP-Arena

MANNHEIM (red) – Das Wartenhat ein Ende: Mario Barthkommt am Sonntag, 15. Novem-ber, um 18 Uhr, in die SAP-Are-na. „Männer sind bekloppt, abersexy!“ heißt das neue Pro-gramm, mit dem der zehnfacheComedypreisträger über zweiStunden lang die Lachmuskelnseiner Fans nonstop aktiviert.Mehr als 350000 Zuschauer ha-ben sich bereits ihre Eintrittskar-ten gesichert. Viele Shows sindausverkauft, für einige Veran-staltungen gibt es noch Karten.

Nicht ohne Einkaufszettel

In „Männer sind bekloppt, abersexy!“ läuft Mario Barth erneutzur Höchstform auf. Banale Situ-ationen werden zum Brüllen ko-misch, wenn „der größte Paar-therapeut der Galaxis“ mit un-verwechselbarer Mimik Szenenaus dem Alltag mit seiner Freun-din parodiert.So etwa der Dialog über die feh-lende Milch nach seinem letztenEinkauf. Jede Wette: Kein Mannim Publikum wird jemals mehrohne Einkaufszettel losziehen.Zwerchfellerschütternd auch sei-ne Erlebnisse in der Notfallauf-nahme mit angeknackstem Fußund seine Reiseeindrücke vomFlorida-Urlaub. Er gerade gene-sen, sein Freund mit beiden Ar-men in Gips. Was sich da amFlughafen und im Freizeitparkabspielt, ist von hinreißenderKomik.Männer lernen daraus: Auch mitgefühlten 60 Grad Fieber währtdie Toleranz der Liebsten nurkurz und Frauen wissen dasHandicap des Partners durchauszu ihrem Vorteil zu nutzen. Fern-sehabende im Hause Barth be-scheren uns grandiose Szenen,wenn diskutiert wird, ob Nilpfer-de schwimmen können undselbst dann, wenn die Flimmer-kiste gar nicht an ist, einer derbeiden es aber nicht merkt.

Gemeinsam mit seiner 40-Mann-Crew setzt Mario Barth neueMaßstäbe bei der Inszenierungvon Live-Comedyshows. Das fu-turistische Bühnenbild ist dasweltweit aufwendigste, das je füreine Hallentournee eines Come-dian gebaut wurde. Es bietet imZusammenspiel mit dem ausge-klügelten Licht- und Tonsystemdie perfekte Kulisse für eine ein-zigartige Show, Feuerwerk inklu-sive.

So viel sei verraten: Mario hateinen eigenen Flughafen nochbevor der Berliner BER Eröff-nung feiert – im Jahre 2215, zueiner Zeit, so wird orakelt, wo eskeine Handtaschen- und Schuh-läden mehr gibt und Männerund Frauen sich nichts mehr zusagen haben.Karten zum Auftritt des Come-dians am 15. November in derSAP-Arena gibt es an allen be-kannten Vorverkaufsstellen.

Vom Straßenmusiker zum StarPassenger spielt am 9.August im Schlosspark/Stu Larsen imVorprogramm

SCHWETZINGEN (red) – Mitseinem Hit „Let Her Go“ und demAlbum „All The Little Lights“ fei-erte Passenger alias Mike Rosen-berg internationale Erfolge. Top-Platzierungen in den USA, Aust-ralien und Europa beschertendem sympathischen Briten ausBrighton weltweiten Bekannt-heitsgrad. Nach seinem furiosenAuftritt beim Southside Festival2014 ist er auch in diesem Som-mer wieder unterwegs und

kommt am Sonntag, 9. August,um 20 Uhr nach Schwetzingen inden Schlossgarten. Eröffnet wirdder Konzertabend von Stu Lar-sen.Vom Straßenmusiker zum Star –diesen Traum träumen wohl vieleKünstler. Hin und wieder wird erwahr. Ein populäres Beispiel istMike Rosenberg. Bevor er durchseinen Song „Let Her Go“ inter-national bekannt wurde, reisteder gebürtige Engländer als Stra-

ßenmusiker durch Australien.Aus dem Straßenmusiker, dernoch vor nicht allzu langer Zeit inseiner Heimatstadt Brighton vor50 Leuten in der Kneipe seinesFreundes gespielt hat, ist ein welt-weit bekannter und beliebterSuperstar geworden. „Let HerGo“ ist die herzergreifende Balla-de, die in mehr als 20 Ländern dieCharts toppte. Seine Alben „AllThe Little Lights“ und „Whi-spers“ erzielten weltweit großeErfolge. „Whispers“ war sogar füreinen Grammy nominiert – fürdie beste Artwork.Mike Rosenberg wurde in Brigh-ton, England geboren und begannals Teenager erste Songs zuschreiben und aufzutreten. 2003gründete er zusammen mit sei-nem Freund und KomponistenAndrew Phillips Passenger zu-nächst als Bandprojekt. Gemein-sam schrieben die beiden Songsfür das 2007er Passenger Debütal-bum „Wicked Man’s Rest“ – mitzwei weiteren Bandmitgliedernwaren Passenger komplett. Be-reits 2009 trennte sich die Bandund Passenger wurde zum Solo-projekt. Eine Reihe von Soloalbenfolgten, bis dann „All The LittleLights“ den Durchbruch brachte.Ende 2012 ging Passenger ge-meinsam mit dem britischen Sän-ger Ed Sheeran, mit dem Rosen-berg seit seiner Jugend befreun-det ist, auf Welttournee und tour-te anschließend noch einmal al-lein durch Europa und Australien.Und auch in diesem Sommer ister wieder durch ganz Europaunterwegs. Denn für ihn sindLive-Erfahrungen ein wesentli-cher Teil seines Lebens: „Fürmich sind Live-Erfahrungen es-senziell. Live kann es so unglaub-lich kraftvoll sein, nur eine Gitar-re und eine Stimme zu haben, umdadurch dem Text folgen zu kön-nen und eine intime Atmosphärezu schaffen.“ Davon kann mansich am 9. August in Schwetzin-gen überzeugen. Mario Barth hat mehrere Comedypreise. Foto: Veranstalter

Von der Straße auf die Bühne: Der Engländer Mike Rosen-berg war für einen Grammy nominiert. Foto: Veranstalter

König im KnastAusstellung zu Richard Löwenherz in der Pfalz

SPEYER (red) – Zum Treff-punkt der internationalen Mit-telalterforschung wurde dasHistorische Museum der Pfalzin Speyer vergangene Woche.Zwei Tage lang diskutierten 17renommierte Wissenschaftle-rinnen und Wissenschaftleraus Großbritannien, Frank-reich und Deutschland neuesteForschungsergebnisse zu derhistorischen Persönlichkeit Ri-chard Löwenherz, der von 1189bis 1198 König von Englandwar und für ein Jahr in derPfalz in Gefangenschaft saß.Für Herbst 2017 bereitet dasHistorische Museum der Pfalzdie große kunst- und kulturge-schichtliche Ausstellung „Ri-chard Löwenherz. König – Rit-ter – Gefangener“ vor und wid-

met sich damit einer der schil-lerndsten und berühmtestenGestalten des Mittelalters. DieSonderausstellung wird das Le-ben und Wirken des engli-schen Königs erstmals einembreiteren Publikum vorstellen.„Für das ambitionierte Ausstel-lungsprojekt brauchen wir denRückhalt der aktuellen Löwen-herz-Forschung. Wir sind des-halb sehr glücklich, dass diemaßgeblichen Experten Euro-pas unserer Einladung nachSpeyer gefolgt sind“, so Mu-seumsdirektor Alexander Schu-bert. Bis zur Ausstellungseröff-nung soll es weitere Experten-runden geben, in denen der je-weilige Stand der Ausstel-lungskonzeption vorgestelltwird.

„Ruhe vor demSturm“Letzte Vorstellung im Nationaltheater am 27. Juli

MANNHEIM (red) – DreiSchauspieler warten auf ihrenAuftritt in einer Talkshow. Derberühmte Franz Prächtel undder prominente Peter Söst sindeingeladen, weil sie gerade alsHitler im Film reüssierten. Derjunge Ulli Lerch hat den Goeb-bels gespielt. Während sie überihre Figuren und die Darstell-barkeit des Bösen streiten, wirddie Schauspielkunst und dasTheater an sich ihr Thema.Was auf der Bühne stattfindendarf, wird schließlich zum un-freiwillig komischen Glaubens-krieg. Ein amüsantes Kurzdra-ma über egomanische, enga-gierte und ehrgeizige Schau-spieler, die bekanntermaßen

auch grandiose Selbstdarstellersind.Theresia Walser schrieb neben„Ein bisschen Ruhe vor demSturm“ auch die Stücke „Mon-sun im April“, „Herrenbestat-ter“, „Die ganze Welt“, „Ich binwie ihr, ich liebe Äpfel“ und„Herrinnen“ für das National-theater Mannheim. Regie führ-te jeweils SchauspielintendantBurkhard C. Kosminski.Die nächste und zugleich letzteVorstellung von „Ein bisschenRuhe vor dem Sturm“ ist am27. Juli mit Thorsten Danner,Ralf Dittrich, Sven Prietz.

INFOwww.Nationaltheater.de

LUDWIGSHAFEN (red) – Zueiner Lesung mit Musik, veran-staltet vom Kinder- und Jugend-theater Speyer, lädt das Theaterim Pfalzbau Ludwigshafen amDonnerstag, 9. Juli, um 20 Uhrins Gläserne Foyer. Im Rahmendes Ludwigshafener Kultursom-mers liest an diesem Abend derTheatermann Jürgen Flügge Jo-seph Roths späte Erzählung „DieLegende vom heiligen Trinker“.Joseph Roths Werke sind in ihrermelancholischen Schönheit, tie-fen Menschenkenntnis, Ratlosig-keit und Sehnsucht von zeitloserAktualität. Die Anfang 1939 kurzvor seinem Tod entstandene „Le-gende vom heiligen Trinker“ er-zählt heiter-verschmitzt und un-gemein tiefgründig von dem Pa-riser Clochard Andreas, der sorg-los in den Tag hinein lebt undtrinkt und dem unverhofft einemehr als ansehnliche Geldsum-me zufällt. Zahlreiche glücklicheZufälle hindern ihn an der ver-einbarten Rückgabe des Geldesund er wird immer wohlhaben-der.

LebendigeWechselbeziehung

Passend zum Motto des Kultur-sommers Rheinland-Pfalz 2015„Helden und Legenden“ trifft dieErzählung von Joseph Roth ineinem neuen Arrangement aufdie kongenialen Lieder des ame-rikanischen Songpoeten TomWaits. Lesung und Musik geheneine lebendige Wechselbezie-hung ein, bei der aus zweiKunstformen etwas Neues ent-steht. Die Musik spiegelt mitihren Mitteln die Gedanken undGefühle der erzählten Welt wi-der und schafft so zusammenmit dem Text eine eigene Atmo-sphäre.Für den musikalischen Part sorgtSängerin Carolin Grein mit dervierköpfigen Sachs-Band vomHessischen Landestheater Mar-burg. Der Eintritt zu dieser Ver-anstaltung ist frei.

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Kieferorthopädie - medizinische Notwendigkeit oder nur eine Frage der Ästhetik

Im Kompetenzzentrum fürmoderne Zahnmedizin Dr.Rossa & Partner in Ludwigs-hafen steht die Zahngesund-heit als Ganzes im Fokus. Soist auch die Kieferorthopädieein wichtiges Thema.Dr. Silvia Rossa erklärt, wa-rum Fehlstellungen nicht nureine Frage der Ästhetik undkorrigierte Zahnreihen auchein wesentlicher Baustein derZahngesundheit sind. Außer-dem erläutert sie, warum dererste Schritt immer eine aus-führliche Diagnostik ist.

Im ersten Beratungsgesprächgeht es darum, die Eltern oder ihrKind kennenzulernen und bei ei-ner Voruntersuchung zu ent-scheiden, ob eine kieferorthopä-dische Behandlung notwendigist. Des Weiteren werden die Be-handlungsperspektiven und The-rapieoptionen besprochen eben-so wie die voraussichtliche Dau-er und die finanziellen Möglich-keiten.

Heute sind auch unsichtbare Zahnspangen kein Problem

Die Erstellungder Diagnose

Wenn Arzt und Patienten sich ei-nig sind, dass eine kieferorthopä-dische Behandlung sinnvoll ist,ist der nächste Schritt eine aus-führliche Diagnose.

Diese umfasst im Einzelnen ei-ne digitale Bildgebung der Zähneund des Gesichts, Abdrücke derZähne zum Erstellen von Gipsmo-dellen, Röntgenaufnahmen wieein Fernröntgenseitenbild und –je nach Notwendigkeit – eine Kie-fergelenksdiagnostik.

Wichtiges zumBehandlungsbeginn

Nach Auswertung der Diagnostikwird ein Behandlungsplan er-stellt und gemeinsam mit den Pa-tienten besprochen. Selbstver-ständlich werden sie dabei insämtliche Entscheidungen ein-bezogen.

Und immer gilt: Falls noch Un-klarheiten bestehen, kann mandie Ärzte immer ansprechen.

Im Kindergartenalter ?Bei ausgeprägten Kieferanomali-en ist die kieferorthopädischeBehandlung auch dann schonnotwendig. Die Behandlung er-folgt in dieser Zeit meist mit he-rausnehmbaren Zahnspangen.

Kieferorthopädiefür Jugendliche

Zwischen dem zwölften und 18.

Lebensjahr ist in der Regel eineausreichende Zahl bleibenderZähne mit fortgeschrittenemWurzelwachstum vorhanden.Aus diesem Grund eignet sichdiese Lebensphase besondersfür die Therapie der jenigen An-omalien, für deren Korrektur derEinsatz festsitzender Zahnspan-gen notwendig ist.

Gerade in diesem Alter ist es

Jugendlichen wichtig, dass dieZahnspange möglichst komforta-bel und ästhetisch ist.

Hier hat die technische Ent-wicklung die Türen geöffnet, denJugendlichen die notwendigenKorrekturen so angenehm wiemöglich zu gestalten.

Sowohl Ästhetik als auch Tra-gezeit haben sich rapide verbes-sert.

Kieferorthopädiebei Erwachsenen

Auch bei Erwachsenen kann einekieferorthopädische Behandlungsinnvoll sein, zum Beispiel beiKiefergelenksbeschwerden,CMD (craniomandibulärer Dys-funktion), pathologischen Zahn-wanderungen (Verlagerungen,Retentionen) oder um Lücken zuschließen. Neue kieferorthopädi-

sche Techniken ermöglichenheute so vieles, was früher nichtmöglich gewesen wäre. Techni-ken wie unsichtbare Zahnspan-gen, die Invisalign, oder nach in-nen geklebte Brackets bietendurch die Unauffälligkeit in derOptik ideale Behandlungsmög-lichkeiten. Auch bei orthopädi-schen Kieferproblemen könnendie Therapien dauerhaft von Be-schwerden befreien.

InvisalignInvisalign ist die clevere Alterna-tive zur Zahnspange. Die Mitar-beiter des KompetenzzentrumsDr. Rossa & Partner empfehlensie ihren Patienten, weil sie he-rausnehmbar und nicht beein-trächtigend ist.

Somit ergeben sich keineProbleme beim Essen oder beider Mundhygiene.

Außerdem sind die Schienendurchsichtig und damit unauffäl-liger als gewöhnliche Zahnspan-gen. Jeder Aligner wird speziellgefertigt.

Implantate - wie einnatürlicher Zahn

Ein Zahnverlust ist sehr bedau-erlich. Eine Katastrophe ist erheute aber nicht mehr, denn dasKompetenzzentrum für moder-ne Zahnmedizin Dr. Rossa &Partner in Ludwigshafen ist da-rauf spezialisiert, Implantate aufhöchstem Niveau zu erstellen,die perfekt sitzen, perfekt hal-ten, perfekt aussehen und sichperfekt anfühlen.

Das Kompetenzzentrum istaufgrund seiner Größe und Viel-falt in allen notwendigen Diszi-plinen eines der führendenZahnimplantologiezentrenDeutschlands.

Langfristig gesehen ist ein Im-plantat oft kostengünstiger alskonventionelle Methoden, da

Heutzutage kein Problemmehrein Implantat weder von Kariesnoch von Parodontose bedrohtist. So hält es häufig deutlichlänger als Zahnersatz, der aufder natürlichen Wurzel basiert.

Natürlich wird den Patientenein detaillierter und verständli-cher Kostenplan erstellt, dergrundsätzlich alle Positionenenthält.

Und noch ein Vorteil : Durcherfolgreiche Behandlung tau-sender Patienten erhält dasKompetenzzentrum im zahn-technischen Einkauf in sehr vie-len Fällen günstigere Konditio-nen.

Diese besseren Konditionengeben sie gerne an die Patientenweiter.

Die 3D-Planungbei Implantaten

Die unerlässliche Grundlagefür ein perfekt sitzendes Im-plantat ist eine absolut ge-naue Planung imMikrobe-reich.

Und jeder Mensch hat natürlichbei der initialen Vermessung sei-nes Mundraums ganz menschli-che Eigenschaften. Nämlich,dass er sich, wenn auch für dasbloße Auge nicht sichtbar, in ge-ringsten Dimensionen bewegt –auch wenn er die Luft anhält undversucht, zur Salzsäule zu erstar-ren.Das ist das Problem. Doch dasKompetenzzentrum für moderneZahnmedizin Dr. Rossa & Partnerliebt es zum Glück, Probleme die-ser Art zu lösen.

In leidenschaftlicher, for-schungsintensiver Pionierarbeithaben die Zahnärzte ein komple-xes, softwaregesteuertes 3D-Planungsverfahren entwickelt,das genau diese kleinsten Abwei-chungen rechnerisch ausglei-chen kann und auch bei umfang-reicherem Zahnersatz undschwierigen Knochensituationenin der weiteren Planung genaudie eine, individuelle Ideallösunghervorbringt.

Genaue Planung imMikrobereich

Weitere VorteileSo ist es möglich, durch die sehrgenauen dreidimensionalen Da-ten die Voraussetzungen für dieindividuelle Implantation zu-nächst besser einzuschätzen.Mithilfe der OP-Schablone (Navi-gationsschablone für die Positio-nierung der Implantate) kann derbehandelnde Zahnarzt dann auchin schwierigen Situationen dieImplantate präzise einsetzen.

Daraus ergeben sich für denPatienten:

•Weniger Komplikationenwährend der Implantation

•Weniger Zahnarztbesuche,kürzere Behandlungszeiten

•Passgenauer Zahnersatzdurch CAD/CAM-Technik

Der genaue AblaufIm Idealfall muss man nur einmalzur Beratung und ein weiteresMal zur Implantation kommen:

1. Beratung durch den Zahn-arzt, DVT-Aufnahme, Abdruck-nahme

2. Computergestützte 3D-Im-plantations-Planung durch Zahn-arzt und Zahntechniker

3. Herstellung einer OP-Scha-blone

4. Implantation

Manchmal ist die Menge an vor-handenem Knochen in Breite undHöhe nicht ausreichend, um einImplantat stabil aufzunehmen.

Dann sind erhöhende und ver-breiternde Maßnahmen notwen-dig. Wer eine solche Diagnosehat, sollte sich jetzt Gedankenmachen, welche Zahnarztpraxisin der Lage ist, einen Knochen-aufbau nachhaltig zu leisten.

Durch ausgefeilte Verfeine-rung herkömmlicher chirurgi-scher Techniken, zum Beispieldurch den Einsatz ultraschallge-steuerter Instrumente, ist dasKompetenzzentrum für moderneZahnmedizin Dr. Rossa & Partnerin Ludwigshafen in der Lage, dienatürliche Situation außeror-dentlich schonend und ange-nehm zu verbessern. Auch hierkommt den Patienten die Größedieser Praxis zugute. Es ist eingroßer Unterschied, etwas schoneinmal sehr gut gemacht zu ha-ben oder etwas seit Jahrzehntenbei Tausenden von Patienten tag-täglich sehr gut zu machen.Alle Texte: Quelle DZOI

Knochenaufbau

Paradontitis erfolgreich behandeln

Die systematische Parodontal-therapie des Kompetenzzent-rums Dr. Rossa & Partner bestehtaus mehreren Abschnitten, dieden Erhalt der Zähne und derenFunktion zum Ziel haben:•Die Therapie beginnt mit einerindividuellen Mundhygiene-In-struktion sowie gegebenenfallseiner Keimbestimmung, um ziel-gerichtet behandeln zu können.•Zusätzlich werden Plaque,

Therapien im KompetenzzentrumDr. Rossa & PartnerZahnstein und die harten Ablage-rungen unterhalb der Zahn-fleischgrenze beseitigt. Spülun-gen mit antibakteriellen Mittelntragen dazu bei, die Bakterien-vermehrung zu reduzieren.•Bei Bedarf wird die Behandlungdurch die Anwendung von Anti-biotika und Laser (antimikrobiel-le photodynamische Therapie)ergänzt.•Sehr tiefe Zahnfleischtaschen

werden chirurgisch behandelt.Für einen langfristigen Schutz vorder Krankheit ist die regelmäßigeKontrolle des Zahnfleisches undder Zähne entscheidend. Einegute Mundhygiene und die regel-mäßige Untersuchung im Rah-men eines Nachsorgeprogram-mes sind ausschlaggebend für ei-nen langfristigen Behandlungser-folg.Nur ungefähr ein Zehntel der Pa-

tienten ist von erblich bedingterschwerer Parodontitis betroffen,die leider meist nur von Spezialis-ten der Parodontologie erkanntund behandelt wird; die Therapieist meist auch schonend möglichund erhält auch solchen Men-schen viele ihrer Zähne lebens-lang.

Die Spezialisten des Kompe-tenzzentrums beraten gerne insolchen Fällen.

Karies und Parodontitis sind diehäufigsten Arten der Zahnschädi-gung.

Bakterien produzieren auskohlenhydrathaltigen Speiseres-ten Säuren. Diese lösen Minerali-en aus dem Zahnschmelz. ImZahn entstehen dadurch Löcher.Durch Bakterienbeläge undZahnstein können sich Zahn-fleisch, Zahnbett und Kieferkno-chen entzünden. Dadurch kannes zu Zahnfleischbluten oder so-gar zum Rückgang des Zahn-fleischs und schlimmstenfalls so-gar zum Zahnverlust kommen.

Tipps:•Täglich mindestens zweimalzwei Minuten lang Zähne putzen

•Zahnbürste mit weichen, ab-gerundeten Kunststoffborstenund kurzem Kopf verwenden

•Zahnbürste vierteljährlichwechseln

•Fluoridhaltige Zahnpasta ver-wenden

•Zahnkontakte mit Zahnseide,Zahnzwischenräume mit Inter-dentalbürstchen reinigen

+ alle sechs bis zwölf Monateeine professionelle Zahnreini-gung

Prophylaxe

ZahngesundheitAnzeigensonderveröfentlichung

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Das Profil derWormatia schärfenZwischenbericht zur Leitbildentwicklung des Vereins vorgestellt / Finale Phase beginnt

WORMS – „Wie können wir dieWormatia weiter voranbrin-gen?“, lautete die Ausgangsfrage,die sich eine vor zwei Jahren insLeben gerufene Arbeitsgruppegestellt hat, um daraus ein Leit-bild für den Wormser Traditions-verein zu formen. Die Zwischen-ergebnisse präsentierten der Vor-sitzende Tim Brauer und Marke-tingexperte Stefan Lubritz in derHochschule Worms.

Vielschichtigkeit abbilden

Brauer erläuterte, dass der Vereinmeist auf die erste Mannschaftreduziert und so auch nahezuausschließlich in der Öffentlich-keit wahrgenommen werde. Da-

neben aber sei der Verein Heimatund Sportstätte für mehr als 300Jugendliche, von denen etwa einDrittel einenMigrationshin-tergrund vor-weise, habeeine stetigwachsendeFrauenabtei-lung und erfülleüberdies hinausgesellschaftli-che Aufgaben.Diese Vielschich-tigkeit wollen dieVerantwortlichen inder Arbeitsgruppe nunin einem Leitbild definie-ren. „Wir wollen uns mit die-sem Projekt bewusst machen,was der Verein ist, was er leistetund werden hierbei ganz klar

Prioritäten setzen sowie das Pro-fil schärfen“, sagte Brauer. DerVerein weise durchaus gute An-

sätze vor,ergänzteLubritz.„Da ist bei-spielsweisedie guteund stetsaktuelle Be-richterstat-tung in densozialen Me-dien wie

Facebook zunennen.“ Si-

cherlich aber gebees auch Bereiche, die

verbesserungswürdig sei-en.Im vorgestellten Zwischenbe-richt haben sich nun zwei

Hauptaspekte herauskristalli-siert. Zum einen das Handlungs-feld Sport, welches den Spitzen-,Breiten- und Jugendsport um-fasst, zum anderen das Hand-lungsfeld Gesellschaft, in dem esum das soziale Engagement,aber auch Förderung und Integ-ration geht. „Der Verein, EineStadt, Eine Region – Tradition,Spitzensport und gesellschaftli-che Verantwortung“ ist die Vi-sion der Beteiligten. Die Arbeitgeht nun in die finale Phase,denn pünktlich zum Rundenstartsoll das neue, verbindlich gelten-de Leitbild, vorgestellt werden.„Alle erarbeiteten Inhalte wer-den nun eingebunden. Das wer-den wir systematisch im Rahmender vereinseigenen Möglichkei-ten tun“, resümierte ProfessorLubritz.

VonStefan Lubojansky

Keine KreismeisterKreistag der Tischtennisvereine

GUNDERSHEIM (red) – BeimKreistag der Wormser Tischten-nisvereine ging zunächst Kreis-fachwart Alexander Wensing inseinem Bericht auf die abgelau-fene Runde ein, die wiederumproblemlos verlaufen sei. Erwies vor allem darauf hin, dassauch in der kommenden Saisonsowohl mit den bisherigen Bäl-len als auch mit den neu einge-führten Kunststoffbällen gespieltwerden kann. Sportwart LotharBader wies darauf hin, dass indiesem Jahr keine Kreismeister-schaften ausgetragen werden.Die zuletzt erfolgte Resonanzmacht deutlich, dass das Interes-se immer stärker zurückgegan-gen ist. Jugendwart Sven Hensenund die Klassenleiter legten Be-richte über die abgelaufene Run-de vor. Kreisrichter ManfredWurmehl teilte mit, dass er inzwei Fällen tätig geworden ist.Beide Verfahren sind abgeschlos-sen.Schiedsrichterobmann HermannHüthwohl konnte feststellen,dass der Kreis Worms imSchiedsrichterwesen sehr gut or-ganisiert ist. Man hat mehrfachsowohl in benachbarten Kreisenals auch in der Pfalz bei größe-ren Veranstaltungen bis hin zuBundesligaspielen ausgeholfen.

Höhepunkt für die WormserSchiedsrichter war sicherlich dasEWR-Masters im BIZ mit einigennationalen und internationalenSpitzenspielern.Der Ehrenpräsident des Sport-bundes Rheinhessen, Herbert W.Hofmann, zeichnete Lothar Ba-der und Hermann Hüthwohl fürlangjährige Funktionärs- und ak-tive Spielertätigkeit mit der sil-bernen Ehrennadel aus.Beschlossen wurde in der Sit-zung, dass ab der Saison2015/16 von der A- bis zur D-Klasse mit Vierermannschaftengespielt und der TTV Rheindürk-heim die Pokalendspiele 2015/16ausrichten wird.Es wurde turnusgemäß die Hälf-te des Kreisvorstands neu ge-wählt. Die Versammlung bestä-tigte einstimmig erneut Alexan-der Wensing als Kreisfachwart.Auch Thorsten Endress(Schiedsrichterobmann), RalfMauer (Klassenleiter Kreisliga),Sven Corell (Klassenleiter Kreis-klasse B), Michael Merkel (Klas-senleiter Kreisklasse C 2), SimonStraus (Klassenleiter Jugend-Kreisliga), Sven Hensen (Klas-senleiter Anfängerrunde) undManfred Wurmehl (Kreisrichter)wurden einmütig gewählt bezie-hungsweise bestätigt.

WORMS (red) – Der freieDauerkartenvorverkauf fürHeimspiele des VfR WormatiaWorms in der EWR-Arena startetam Freitag, 17. Juli, in der Ge-schäftsstelle unterhalb der EWR-Haupttribüne. Sämtliche Dauer-kartenpreise bleiben im Ver-gleich zur vorherigen Saison un-verändert. Der Verein weist da-rauf hin, dass Nachlässe nurgegen Vorlage eines gültigen Er-mäßigungsnachweises möglichsind.

Dauerkarten ab17. Juli erhältlich

ALZEY-WORMS (red) – DieSpielleiter des Kreisausschusseshaben die Staffeln für die neueFußball-Saison eingeteilt.In der A-Klasse, die wie gewohntmit 16 Mannschaften an den Startgeht, spielen aus dem ehemaligenLandkreis Worms die Mannschaf-ten SG Eintracht Herrnsheim I, TGWesthofen I, Ataspor Worms, TuSHochheim I, SC Dittelsheim-Heß-loch I, Germania Eich I, SV Horch-heim II und TuS Neuhausen I.Die beiden B-Klassen werdenebenfalls wieder mit jeweils 16Mannschaften bestückt. Hiermusste eine Mannschaft aus dem„alten“ Kreis Worms in die B-Klasse Alzey geschoben werden.Da kein Verein freiwillig in der Al-zeyer Staffel spielen wollte, wurdeper Losentscheid der TSV Gund-heim II ermittelt.Die C-Klasse Alzey geht mit 16Vereinen in die neue Saison, wäh-rend in den beiden anderen C-Klassen jeweils 15 Mannschaftenspielen. Die Farben des altenLandkreises Worms vertreten inder C-Klasse Alzey-Worms dieTeams SC Dittelsheim-Heßloch II,TG Westhofen II, TuS WeinsheimIII, VfR Alsheim, TuS Hochheim IIund SG Eintracht Herrnsheim II.

Gundheim spieltin Alzeyer Staffel

Steinschlag per HandPostsportverein feiert 30 Jahre Sambo-Abteilung

WORMS (red) – Der Postsportver-einWormshat das 30-jährige Jubilä-um seiner Sambo-Sparte mit einergroßen Budo-Gala gefeiert. DiesesEreignis stellte für Anton Weinber-ger, Gründer der Abteilung, die Krö-nung seine Trainerkarriere dar.NebenVertreterndesPSVundande-rer Wormser Vereine präsentiertensich auch Sportler aus dem In- undAusland mit akrobatischen Show-einlagen, perfekt abgestimmten Ka-tas (feste choreografierte Bewe-gungsfolgen) und eindrucksvollenBruchtests. So wurden vor einemstaunenden Publikum Holzbretter,Dachziegel und sogar Kieselsteinemit der bloßen Hand zerschlagen.Die Dan-Träger (Schwarzgurte) desPSV Worms zeigten, wie man ver-schiedene Angriffe mit Fäusten undFüßen abwehrt und den Angreiferkampfunfähig macht. Weinberger

demonstrierte im Anschluss mit sei-nen Meisterschülern die AbwehrvonMesser- und Stockangriffen. Be-drohungen mit Pistolen wurden ge-kontert und der Gegner entwaffnet.Dass Kampfsport aber auch Harmo-nie und Ausgeglichenheit bedeutenkann, zeigten Inka Eichhorn undElisabeth Glück – ebenfalls vomPSV – mit ihrer Qigong-Gruppe.Enthusiastisch gingen die Kampf-sport-Kids des PSV und Black Beltans Werk, als sie ihre Sambo- undTaekwondo-Techniken vorführten.Besonders gut kam der Einmarschder kleinenKämpfer an:Wie bei derFußball Weltmeisterschaft hatte je-der Schwarzgurt einen jungen Sam-boka an derHand und führte seinenSchützling auf die Trainingsfläche.

INFOwww.postsv-worms.de

Der Erstklassigkeit näher gerücktROTH (red) – Beim dritten von fünf Rennen in der 2. Bundesliga Südim Triathlon zeigte das Eichbaum-stimmel-sports-Team über dieSprintdistanz eine starke Leistung. Paul Stimmel (Bild), Marc Rink,Gregor Schreiner, Magnus Eckenfels und Daniel Koppenhöfer holtenden Mannschaftssieg und stehen nun auf Position eins, was am En-de der Saison den Aufstieg in die 1. Bundesliga bedeuten würde. DenWormsern dicht auf den Fersen sind die Starter aus Neckarsulm miteinem Sieg und zwei zweiten Plätzen. Foto: stimmel-sports

10 | SPORT

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...rund ums Haus

Bezirksligisten können überzeugenViertelfinalisten derWormser Stadtmeisterschaft stehen fest /Erste Begegnung am Samstag

WIESOPPENHEIM – Bei derWormser Stadtmeister-schaft, die seit dem vergan-genen Wochenende in Wie-soppenheim ausgetragenwird, stehen mit NormanniaPfiffligheim, den Nibelungenund Titelverteidiger SV Hor-cheim die ersten Viertelfina-listen fest.

In den vorgeschalteten Ausschei-dungsspielen hatten sich nachFT/Alemannia Worms auch derTuS Weinsheim (3:0 gegen Hep-penheim) und der SV Leiselheim(8:1 gegen die Kickers) für dasAchtelfinale qualifiziert. Der FSVAbenheim kam kampflos weiter,da Gegner Blau-Weiß Wormsmangels Personals die Partie ab-sagen musste.Im Achtelfinale, welches nochbis zum Wochenende andauert,blieben große Überraschungenbislang aus. Mit dem SV Horch-heim und dem ASV Nibelungenwurden beide Bezirksligisten inihren Duellen ihren Favoritenrol-len gerecht. Mit dem SV Nor-mannia steht auch ein Team ausder C-Klasse Worms im Viertelfi-nale. Gegen den SV Suryoyeblieb die Mannschaft von StelioVardaxis dank einer defensivenGlanzleistung 2:0-Sieger. Im ers-ten Viertelfinale trifft die Nor-mannia am Samstag auf Titelver-teidiger SV Horchheim.

SV Normannia Pfiffligheim –SV Suryoye Worms 2:0 (1:0).

Die Syrisch-Orthodoxen legtenin einer kampfbetonten Partiedie bessere Spielanlage an den

Tag, blieben vor dem Tor abertrotz zahlreicher Chancen ohneErfolg. Das lag in erster Linie amüberragenden Normannia-Kee-per Mirco Vinhaus, der seinenKasten gleich mehrfach durchGlanzparaden sauber hielt. Auchdie restlichen Defensivspielerder Pfiffligheimer überzeugten,während vorne Brüne Lackmann(37.) und Steffen Graf (78.) dienötigen Tore machten. Dabeiprofitierte das Team aus der C-Klasse auch von zwei Platzver-weisen der Suryoye-Spieler Ma-

rius Kurt und Ibrahim Celiktepe.

Rhenania Rheindürkheim –SV Horchheim 0:11 (0:7).

Die Mannschaft von ChristianSchäfer dominierte die Partiegegen die zwei Ligen tiefer be-heimateten Rhenanen fast nachBelieben. Der TSV versuchte flei-ßig mitzuspielen – und lief dabeiein ums andere Mal ins offeneMesser. Der überragende JochenHilz (8., 20., 51., 86.), ein Eigen-tor von Daniel Kaase (11.), Ben-

jamin Baumann (23.), AlexanderDorn (24., 27., 44.) mit einemlupenreinen Hattrick und RobinPühler (73.) trafen beim Kanter-sieg des Bezirksligisten, der eineoptimale Torausbeute demonst-rierte.

ASV Nibelungen Worms –Ataspor Worms 7:0 (3:0).

Wiesoppenheim-SportausschussFlorian Kissel sah einen „domi-nanten Auftritt“ der Grünhem-den, die der türkischen Mann-

schaft keine Torchance gönnten.Rico Renner (14.) eröffnete denTorreigen per Foulelfmeter. Wie-der Renner (27.) und BenjaminMontino (30.) sorgten für denPausenstand. Rückkehrer Tayos-wa Lubuimi (47.), NeuzugangDeniz Agtas (65.), wieder Ren-ner (86.) und Montino (88.) er-höhten auf 7:0 für den ASV. Ata-spors Ufuk Kocen und TayoswaLubuimi sahen in der 80. Minutenach einer Rangelei jeweilsGelb-Rot.

VonMichael Mayer

Der ASV Nibelungen machte mit Ataspor kurzen Prozess. In dieser Spielszene kann Buyyamin Kaplan (Ataspor, re.) nichtmehr verhindern, dass Rico Renner zum Schuss kommt. Foto: Rudolf Uhrig

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