zuger presse 23.12.2015

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Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug 54 872 Exemplare - Beglaubigt! - Auflagenstärkste Wochenzeitung Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, [email protected], www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, [email protected]; Abodienst: Telefon 041 429 53 77 PPA 6002 Luzern – Nr. 49, Jahrgang 20 Mittwoch, 23. Dezember 2015 Anzeige Florian Hofer, Chefredaktor «Zuger Presse» Editorial Frohe Festtage und ein gutes neues Jahr! W ieder einmal neigt sich ein Jahr dem Ende zu. Wieder einmal ist man geneigt zu sagen, dass dies ein besonders ereignisreiches Jahr war. In diesem Jahr habe ich das Gefühl, dass das tatsächlich etwas stärker zutrifft als in anderen Jahren. Wir spüren je länger, je mehr, dass wir auch hier in Zug nicht verschont bleiben von den grossen Veränderun- gen, die sich weltweit anbahnen. Auch bei den vielen Flüchtlingen, die jetzt auch bei uns lan- den, zeigt sich, dass wir nicht isoliert leben in unserem kleinen Kanton. Wirtschaftliche Zwänge oder ständig steigende Sicherheitsmassnahmen sind weitere Stichwörter. Ob wir wollen oder nicht: Wir sind Teil des Zeit- geschehens. Nun wünsche ich Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, dass Sie die Weihnachtstage genies- sen und dass Sie einen stimmigen Jahreswechsel erleben. Wir melden uns am 6. Januar wieder bei Ihnen im Briefkasten. [email protected] Kleine Konditoren am Werk In der Confiserie Speck durften zehn Kinder grosse Mailänderli-Sterne verzieren. Svenja Herger, Paula Müller und Anaïs Mouchous (von links) stachen mit der «Charmanten Zugerin 2015», Valeria Huwiler, Formen aus Marzipan aus. dom Seite 5 Foto Daniel Frischherz Flüchtlinge Alle Unterkünſte im Kanton sind voll 1240 Flüchtlinge sind derzeit in Zug unter- gebracht. Damit sind die kantonalen Kapazitäten komplett ausgeschöpft. Florian Hofer Viele angemietete Wohnun- gen, die über das ganze Kan- tonsgebiet verteilt sind, sind überbelegt. Das sagte Regie- rungsrätin Manuela Weichelt- Picard (Alternative-die Grü- nen) gegenüber unserer Zeitung. Auch die Durchgangs- station in Steinhausen sei voll. Flüchtlingskinder müssen eingeschult werden Aussergewöhnlich ist die Si- tuation von Teenagern, die ohne Vater und Mutter hier an- gekommen sind. 33 Minderjäh- rige werden speziell betreut. «Jede Woche kommen ein bis drei unbegleitete minderjähri- ge Asylsuchende bei uns an», so Weichelt. «Wir können die Teenager nicht irgendwo ein- quartieren, sondern müssen eine Unterkunft für sie finden, die ihre spezielle Situation be- rücksichtigt.» Alle Flüchtlings- kinder müssen zudem in die Schule. Derzeit sind es 140 Kinder, welche die Volksschule im Kanton Zug besuchen. Das ganze Interview mit der Vor- steherin der Direktion des In- nern lesen Sie auf Seite 3. Detailhandel Was Zuger unter den Christbaum legen Immer noch lässt das Weihnachtsgeschäft die Kassen der Zuger Detailhändler klingeln. Eine Umfrage bei grossen Zu- ger Detailhändlern zeigt, dass das Weihnachtsgeschäft immer noch einen Grossteil des Jahres- umsatzes ausmacht. So ist die- ses Jahr vor allem ein Spielzeug- klassiker über die Ladentheke gegangen. Trotz des ausbleiben- den Schnees sind laut der Mi- gros häufig Schneesportartikel im Fachmarkt SportXX verkauft worden. ar Seite 9 Rückblick Einsatz mit Spassfaktor Das Auto in der Kleintier- praxis parkiert oder ein gut gewürzter Marihuana- kuchen. Die schönsten Meldungen des Jahres. Unter den Polizeimeldun- gen, die von Einbrüchen, Be- trügereien, schweren Unfällen oder gar Verkehrstoten berich- ten, finden sich immer wieder einmal solche, die auch zum Schmunzeln anregen. So der Fall eines Betrunkenen, der eine Hochzeitsparty nutzte, um sich ohne Einladung am Buffet zu laben, und dann auch noch ein Polizeivelo stahl. Oder der Fall von glückseligen Maturan- den, die wohl etwas zu viel Ma- rihuana in den selbst gebacke- nen Kuchen taten. Wobei auch lustige Fälle gefährlich werden können, wie eine Verwechs- lung von Vor- und Rückwärts- gang zeigt. fh Seite 8 Wohin geht die Reise? Flüchtlinge aus dem Bundesasylzentrum Gubel in Menzingen bei einem Dorfrundgang. Foto Dominique Schauber Organisation Zuger Regierung will von sieben auf fünf Personen schrumpfen. Seite 11 Ajgyl Gjurgji Hochschwanger auf dem Laufsteg: Jetzt ist das Baby da. Seite 16 Die ARP wünscht frohe Weihnachten! Birkenstrasse 43b | 6343 Rotkreuz Mo–Fr: 8.30–18.30 Uhr Öffnungszeiten Weihnachten/Neujahr Dezember 2015 Donnerstag 24. offen 09.00 – 16.00 Uhr Freitag 25. Weihnachten geschlossen Samstag 26. Stefanstag geschlossen Montag 28. offen 09.00 – 18.30 Uhr Dienstag 29. offen 09.00 – 18.30 Uhr Mittwoch 30. offen 09.00 – 18.30 Uhr Donnerstag 31. offen 09.00 – 16.00 Uhr Januar 2016 Freitag 1. Neujahr geschlossen Samstag 2. offen 09.00 – 16.00 Uhr Ab 4. Januar 2016 wieder gewohnte Öffnungszeiten. Ab sofort viele Ausstellungs-Modelle zu stark reduzierten Preisen! 6232 Geuensee www.moebelschaller.ch

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Page 1: Zuger Presse 23.12.2015

Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug

54 872Exemplare

- B e g l a u b i g t ! -

Auflagenstärkste

Wochenzeitung

Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, [email protected], www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, [email protected]; Abodienst: Telefon 041 429 53 77

PPA 6002 Luzern – Nr. 49, Jahrgang 20

Mittwoch, 23. Dezember 2015

Anzeige

Florian Hofer,Chefredaktor«Zuger Presse»

Editorial

Frohe Festtage und ein gutes neues Jahr!

Wieder einmal neigt sich ein Jahr dem Ende

zu. Wieder einmal ist man geneigt zu sagen, dass dies ein besonders ereignisreiches Jahr war.

In diesem Jahr habe ich das Gefühl, dass das tatsächlich etwas stärker zutrifft als in anderen Jahren. Wir spüren je länger, je mehr, dass wir auch hier in Zug nicht verschont bleiben von den grossen Veränderun­gen, die sich weltweit anbahnen. Auch bei den vielen Flüchtlingen, die jetzt auch bei uns lan­den, zeigt sich, dass wir nicht isoliert leben in unserem kleinen Kanton. Wirtschaftliche Zwänge oder ständig steigende Sicherheitsmassnahmen sind weitere Stichwörter. Ob wir wollen oder nicht: Wir sind Teil des Zeit­geschehens.

Nun wünsche ich Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, dass Sie die Weihnachtstage genies­sen und dass Sie einen stimmigen Jahreswechsel erleben. Wir melden uns am 6. Januar wieder bei Ihnen im [email protected]

Kleine Konditoren am WerkIn der Confiserie Speck durften zehn Kinder grosse Mailänderli-Sterne verzieren. Svenja Herger, Paula Müller und Anaïs Mouchous (von links) stachen mit der «Charmanten Zugerin 2015», Valeria Huwiler, Formen aus Marzipan aus. dom

Seite 5

Foto Daniel Frischherz

Flüchtlinge

Alle Unterkünfte im Kanton sind voll1240 Flüchtlinge sind derzeit in Zug unter- gebracht. Damit sind die kantonalen Kapazitäten komplett ausgeschöpft.

Florian Hofer

Viele angemietete Wohnun­gen, die über das ganze Kan­tonsgebiet verteilt sind, sind überbelegt. Das sagte Regie­rungsrätin Manuela Weichelt­

Picard (Alternative­die Grü­nen) gegenüber unserer Zeitung. Auch die Durchgangs­station in Steinhausen sei voll.

Flüchtlingskinder müssen eingeschult werden

Aussergewöhnlich ist die Si­tuation von Teenagern, die ohne Vater und Mutter hier an­gekommen sind. 33 Minderjäh­rige werden speziell betreut. «Jede Woche kommen ein bis drei unbegleitete minderjähri­

ge Asylsuchende bei uns an», so Wei chelt. «Wir können die Teenager nicht irgendwo ein­quartieren, sondern müssen eine Unterkunft für sie finden, die ihre spezielle Situation be­rücksichtigt.» Alle Flüchtlings­kinder müssen zudem in die Schule. Derzeit sind es 140 Kinder, welche die Volksschule im Kanton Zug besuchen. Das ganze Interview mit der Vor­steherin der Direktion des In­nern lesen Sie auf Seite 3.

Detailhandel

Was Zuger unter den Christbaum legen Immer noch lässt das Weihnachtsgeschäft die Kassen der Zuger Detailhändler klingeln.

Eine Umfrage bei grossen Zu­ger Detailhändlern zeigt, dass das Weihnachtsgeschäft immer

noch einen Grossteil des Jahres­umsatzes ausmacht. So ist die­ses Jahr vor allem ein Spielzeug­klassiker über die Ladentheke gegangen. Trotz des ausbleiben­den Schnees sind laut der Mi­gros häufig Schneesportartikel im Fachmarkt SportXX verkauft worden. ar Seite 9

Rückblick

Einsatz mit SpassfaktorDas Auto in der Kleintier-praxis parkiert oder ein gut gewürzter Marihuana-kuchen. Die schönsten Meldungen des Jahres.

Unter den Polizeimeldun­gen, die von Einbrüchen, Be­trügereien, schweren Unfällen oder gar Verkehrstoten berich­ten, finden sich immer wieder einmal solche, die auch zum

Schmunzeln anregen. So der Fall eines Betrunkenen, der eine Hochzeitsparty nutzte, um sich ohne Einladung am Buffet zu laben, und dann auch noch ein Polizeivelo stahl. Oder der Fall von glückseligen Maturan­den, die wohl etwas zu viel Ma­rihuana in den selbst gebacke­nen Kuchen taten. Wobei auch lustige Fälle gefährlich werden können, wie eine Verwechs­lung von Vor­ und Rückwärts­gang zeigt. fh Seite 8

Wohin geht die Reise? Flüchtlinge aus dem Bundesasylzentrum Gubel in Menzingen bei einem Dorfrundgang. Foto Dominique Schauber

OrganisationZuger Regierung will von sieben auf fünf Personen schrumpfen.Seite 11

Ajgyl GjurgjiHochschwanger auf dem Laufsteg: Jetzt ist das Baby da. Seite 16

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Birkenstrasse 43b | 6343 RotkreuzMo–Fr: 8.30–18.30 Uhr

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frohe Weihnachten!

Birkenstrasse 43b | 6343 RotkreuzMo–Fr: 8.30–18.30 Uhr

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Öffnungszeiten Weihnachten/NeujahrDezember 2015

Donnerstag 24. offen 09.00 – 16.00 UhrFreitag 25. Weihnachten geschlossenSamstag 26. Stefanstag geschlossenMontag 28. offen 09.00 – 18.30 UhrDienstag 29. offen 09.00 – 18.30 UhrMittwoch 30. offen 09.00 – 18.30 UhrDonnerstag 31. offen 09.00 – 16.00 Uhr

Januar 2016

Freitag 1. Neujahr geschlossenSamstag 2. offen 09.00 – 16.00 Uhr

Ab 4. Januar 2016 wieder gewohnte Öffnungszeiten.

Ab sofort viele

Ausstellungs-Modelle zu

stark reduzierten Preisen!

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Page 2: Zuger Presse 23.12.2015

2 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 23. Dezember 2015 · Nr. 49 FORUM

Stimme meines Glaubens

Irène Schwyn, reformierte Pfarrerin im Pfarramt Walchwil

Weihnachten heisst hoffen

Wenn ich Weihnach-ten in einem Wort zusammenfassen

müsste, würde ich «Hoff-nung» sagen. In einer Zeit, in der viele Menschen dachten, so könne es doch nicht weitergehen, begann mit der Geburt eines Kindes eine Veränderung, die weltumspannend sein würde. Weihnachten feiern wir jedes Jahr. Das ist auch ein Zeichen, dass bei weitem noch nicht abge-schlossen ist, was einst seinen Anfang nahm. Jedes Jahr feiern heisst auch, jedes Jahr die Hoffnung weiter tragen. Viele Weih-nachtssymbole sind Hoff-nungssymbole: die Lichter in den langen, dunklen Nächten, das reichliche Essen mitten in einer kargen Zeit. Die wenigsten bleiben davon unberührt. Viele geniessen es, freuen sich auf das Zusammensein mit lieben Menschen. So schön dies alles ist: Hoff-nung ist mehr als ein Tag in netter Gesellschaft. Für andere verdreht sich die Hoffnung in ihr Gegenteil. Über enttäuschte Hoffnun-gen, dass Familienzwiste sich in Minne auflösen, sind ganze Bücher geschrieben worden. Noch mehr zu denken geben mir jene Menschen, die aufgehört haben zu hoffen. Das fehlende Licht in ihrem Leben führte dazu, dass sie gar nichts mehr erwarten ausser Enttäuschungen. Aber Hoffen heisst nicht, eine Bestellung aufgeben. Bis aus dem Kind ein Erwachsener wurde, bis seine Botschaft mehr als ein paar Fischer in Galiläa erreichte, dauerte es Jahre. Weihnachten feiern heisst auch, darauf hoffen und vertrauen, dass mit der Zeit etwas entsteht.

Mein Verein

Natalie Staub, Medienverantwort-liche Schwingklub Oberwil-Zug

Erfolgreiches Vereinsjahr

Die diesjährige General-versammlung (GV) des Schwingklubs Oberwil-

Zug hat in Walchwil stattge-funden. Präsident Armin Bucher begrüsste die Gäste und nahm die Traktanden in Angriff. Mit dem Jahresbe-richt des Präsidenten wurde das vergangene Jahr noch einmal beleuchtet. So wurde unter anderem das von unserem Schwingklub organisierte Zuger Kanto-nalschwingfest nochmals in Erinnerung gerufen. Für Roland Bucher aus Finster-see wird dieses Schwingfest noch lange in bester Erinne-rung bleiben. Durfte er doch seinen ersten Kranz in Empfang nehmen. Die Bilanz des Zuger Kantonal-schwingfestes 2015 darf sich sehen lassen. Deshalb wurden der Präsident des Organisationskomitees (OK), Richard Rüegg, und alle Ressortleiter nochmals mit einem Präsent für ihre Anstrengungen verdankt. Auch der Oberwiler Nach-wuchsschwinget sowie der Zugerberg-Schwinget sind zur Freude aller gelungene Anlässe gewesen. Ist es doch OK-Präsident Karl Stocklin gelungen, anlässlich der 50. Austragung zahlreiche ehemalige Zugerberg-Sieger auf den Berg zu locken. Mit 49 Auszeichnungen, neun Kränzen, sechs Schlussgän-gen, davon drei Festsiege, war das ein Topjahr. Die Jungschwinger sind den Aktiven in nichts nachge-standen. Christian Bucher, Devin Staub, Fabian Durrer und Matthias Hürlimann konnten am Eidgenössi-schen Nachwuchsschwin-gertag in Aarburg teilneh-men. Für Sämi Bissig und Stefan Moos wurde die GV unvergesslich. Sie wurden für ihre jahrelangen geleis-teten Arbeiten im Verein mit der Freimitgliedschaft geehrt.

Unser Anliegen

Brauchtum findet auch 2016 statt Am Alt-Fasnachtssonntag-

abend, 14. Februar, wer-den in Zug in einzelnen

Fenstern wieder Laternen oder Kerzen brennen. Sie wei-sen darauf hin, dass ein Paar auf ein Ständchen wartet. Ge-sangsgruppen huldigen mit ihren Liedern der jungen Lie-be und werden mit Krapfen und Wein belohnt. Der Ur-sprung des Chrööpfelimee-Singens liegt 250 Jahre zurück. Wenn beim Tanz an einem Fasnachtsanlass das Mädchen dem Burschen ein Tüchlein überliess, bedeutete dies für den Partner nicht nur das Er-widern von Gefühlen der Lie-be, sondern auch eine Einla-dung ins Elternhaus des Mädchens am Altfasnachts-sonntag. Dort wurde der Bur-sche dann mit Krapfen und Wein bewirtet. Freunde, die die gegenseitige Zuneigung des Paares beobachtet oder ver-nommen hatten, stellten sich vor dem Elternhaus des Mäd-

chens auf und sangen necki-sche Lieder. Öffnete dann das Paar das Fenster, forderten die Sänger auch Krapfen und Wein. Glaubten die Sänger, nicht genug Krapfen bekom-men zu haben, verlangten sie: «No mee Chrööpfeli! Chrööp-felimee.» Die organisierenden Zünfte laden somit weitere Paare ein, sich für das Chrööp-felimee-Singen bis 15. Januar zu melden.

Auskünfte und Anmeldungen über www.schneiderzunft.ch unter 041 711 68 43 oder unter [email protected]

Ernst Moos, Zunftmitglied und Altstadtrat

Politischer Standpunkt

Ein gesundes Wachstum anstrebenDie Attraktivität für die Zu-

wanderung von Wirt-schaftsflüchtlingen in

Europa muss durch die EU-Staaten ganzheitlich angegan-gen werden. Es kann nicht sein, dass ein einzelner Staat Willkommensbotschaften aus-sendet und kurze Zeit, nach-dem diese ausgesprochen wurden, selbst nicht mehr weiss, wie ihm geschieht, und so ganz Europa und die Schweiz ins Elend zieht. So-lange durch die EU-Staaten keine einheitliche Strategie in dieser Sache gefahren wird und die EU-Aussengrenzen löchrig wie ein Emmentaler Käse sind, dürfen solche Aus-sagen wie «Wir schaffen das» nicht in den Mund genommen werden. Wenn Angela Merkel sich das Recht herausnimmt, den anderen EU-Mitgliedstaa-ten die Ausländerpolitik des eigenen Landes aufzuzwingen, ist dies eine Zumutung. Denn jedes EU-Land hat andere

Sorgen und Nöte, die es anzu-gehen hat. Europa muss sich zu den ursprünglichen Wur-zeln zurückbegeben und ein gesundes Wachstum anstre-ben. Dies würde aber bedeu-ten, dass nicht weiterhin mit allem Druck an der Vergrösse-rung des EU-Raumes gearbei-tet wird, dass die EU ihre Hausaufgaben macht und die-jenigen Staaten, welche die bestehenden EU-Richtlinien nicht erfüllen, konsequenter-weise ausschliesst respektive gar nicht erst aufnimmt. Nur so kann Europa gesunden und erstarken.

Ralph Ryser, Kantonsrat SVP, Unterägeri

Pfarrer Urs Steiner hat nun sieben Schäf-chen mehr in seiner Gemeinde. Vor der Kirche Gut Hirt in Zug stehen die Schafe des

Künstlerpaars Rainer Bonk und Bertamaria Reetz. Die Botschaft hinter der Kunst: Alle sind gleich – jeder ist wichtig. ar

Foto Alina Rütti

Die Herde des Hirten wächst weiter an

Senioren sind zum Teil stark auf den ÖV angewiesen

Dass man nun schon bei den Senioren anfängt zu sparen, finde ich nicht gut. Die älteren Menschen sind zum Teil stark auf die öffentlichen Verkehrs-mittel angewiesen. Viele kön-nen auch nicht mehr Auto fah-ren. Hinzu kommt, dass sie von der Rente leben und mehr auf das Geld schauen müssen.

Den Leuten sollte man keine Steine in den Weg legen

Ich finde, es ist grundsätzlich schon gut, wenn der Kanton spart. Nur leider spart er oft an den falschen Orten. Die Leute sind einfach auf ÖV angewie-sen. Viele können nicht mehr Auto fahren. Trotzdem sollten sie noch etwas unternehmen können, ohne dass ihnen Stei-ne in den Weg gelegt werden.

Senioren werden das Abonnement trotzdem kaufen

Ich finde diesen Preisan-stieg nicht gut. Rechnet man die Preisdifferenz von 63 Fran-ken auf 77 hoch, ergibt das jährlich schon etwas mehr. Ich denke aber nicht, dass dieser Anstieg einen Einfluss auf die Abonnentenzahl haben wird. Die meisten sind einfach dar-auf angewiesen.

Es sollte nicht bei den Zugern gespart werden müssen

Ich finde diese Idee nicht gut. Man sollte definitiv an einem anderen Ort sparen. Ich sehe in Zug immer irgendwel-che Baustellen, wo ich mich manchmal frage, ob es diese wirklich braucht. Man sollte nicht in Bereichen der Zuger und Zugerinnen sparen, wo es sie direkt betrifft.

Im Bereich ÖV würde ich nicht anfangen zu sparen

Im ÖV zu sparen, ist defini-tiv nicht ein Punkt, wo ich spa-ren würde. Dies vor allem auch deshalb, weil ich die öffentli-chen Verkehrsmittel aus um-welttechnischen Gründen sehr befürworte. Die Senioren ha-ben zum Teil auch körperliche Probleme. Deshalb sollten sie die Mobilität behalten. fab

Umfrage in Zug

ZVB-Seniorenpreise: Was halten Sie vom Wegfall?

Aleksandar Kantardzia, Karosserie-spengler, Zug

Stefan Hürlimann, Arzt, Zug

Selina Bumbacher, Schülerin, Risch

Lorenz Krammer, Schüler, Hünenberg

Miguel Corredera, Student, Zug

IMPRESSUMZuger Presse – Unabhängige Wochenzeitungfür die Region Zug, 20. JahrgangBaarerstrasse 27,· 6300 ZugTelefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20;[email protected], www.zugerpresse.ch.HERAUSGEBERINNeue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76,Postfach, 6002 Luzern. Erwin Bachmann.REDAKTIONChefredaktor: Florian Hofer (fh)Redaktion: Alina Rütti (ar) Foto: Daniel Frischherz (df)Mitarbeit: Hansruedi Hürlimann (hh),Dominique Schauber (dom), Nadine Schrick (nad), Laura Sibold (ls), Pressedienst (pd)VERLAG ZUGEdi Lindegger, Telefon 041 429 59 50Abo-Dienst/Vertrieb: Telefon 041 429 53 77Jahresabo Zuger Presse: 99.- CHF (Nicht-Baarer) oder 49.50 (für Baarer) / Zugerbieter: 99.- CHFINSERATETelefon 041 725 44 56, Fax 041 725 44 88, [email protected] Druckzentrum. Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter») erscheint mittwochs in einer Auflage von 54 872 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.

Page 3: Zuger Presse 23.12.2015

3Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 23. Dezember 2015 · Nr. 49 THEMA DER WOCHE

Wie denken Sie über das Thema Flüchtlinge? Tut der Kanton genug, oder müsste er mehr machen? Schreiben Sie uns: [email protected]

Ihre Meinung

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P R E M I U M E V E N T S

Chollerhalle

Vielfältiges Akkordeon

Das internationale

Akkordeonfest findet

wieder am Sonntag,

10. Mai, statt.

Zum siebten Mal lädt der

Niederländer Servais Haanen

Musiker aus aller Herren Län-

der ein, die kulturelle Vielfalt

des Akkordeons zu zelebrie-

ren. stilistischen Formen und

klaissenswertem über die Ins-

trumente und Stile rundet Ser-

vais Haanen das Programm ab.

ein Fest der Klänge. pd

Akkordeonale, Sonntag, 10. Mai, 20 Uhr,

Chollerhalle Zug. www.chollerhalle.ch

An dieser Stelle kann Ihr Wunschbild stehen.pd

Konzert

Russische Musik

Zum vierten Mal wird das

Echo russischer Klänge zu

vernehmen sein.

Vom Mittwoch,13., bis zum

Sonntag, 17. Mai, wird am

Vierwaldstättersee das Echo

russischer Klänge zu verneh-

men sein. So wird bei Zauber-

see an die zauberhafte Ver-

bindung russischer

Komponisten mit der Schweiz

angeknüpft. Zaubersee 2015

feiert die Nähe der klassi-

schen russischen Musik zum

Tanz, von Tschaikowskys

«Schwanensee».

www.zaubersee.org

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Sattel­Hochstuckli

Wieder in Betrieb

Die Attraktionen auf dem

Sattel-Hochstuckli sind

wieder geöffnet.

Die Drehgondelbahn Stuckli

Rondo und die Fussgänger-

hängebrücke «Raiffeisen Sky-

walk» sind wieder täglich in

Betrieb. Auch die Rundwege

und die Berggasthäuser Her-

renboden, Denn es gelten Spe-

zialtarife für die Partnerge-

meinden Baar, Unterägeri und

Oberägeri. Berg- und Talfahrt

für Erwachsene zum Preis von

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Alle Tarife und weitere Details

unter www.sattel-hochstuckli.ch

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Manuela Weichelt-Picard

«Hinter jeder Zahl steckt ein Schicksal»Die grossen Flüchtlings-ströme in Europa machen auch vor dem Kanton Zug nicht Halt. Im Interview äussert sich Regierungs-rätin Manuela Weichelt- Picard zum Thema.

Florian Hofer

In Zug ist die Direktion des Innern zuständig für die Flüchtlingsfragen. Wie sehr belastet Sie die aktuelle Situation?

Auf zwei Arten: Einerseits zeitlich als zuständige Regie-rungsrätin, aber auch emotio-nal. Kürzlich stieg ich um 21 Uhr in Menzingen in den Bus. Darin sass eine Frau mit ihrem kleinen Jungen. Er hielt einen Caritas-Plastiksack in der Hand, aus dem ein Plüschtier ragte. Ich erfuhr, dass die Frau und der kleine Junge beim Empfangszentrum in Altstät-ten SG eine Fahrkarte erhalten hatten und die Adresse des Gubel. Die Frau wusste nicht, wo aussteigen, und drehte mit dem Bus eine Schlaufe. Als der Chauffeur sie im Dorf schliess-lich an der richtigen Bushalte-stelle aussteigen liess, war be-reits niemand mehr dort, der sie im Dunkeln und in der Käl-te zur Bundesunterkunft Gu-bel hätte fahren können. Dank der tollen Reaktion des Chauf-feurs konnten wir gemeinsam eine Person finden, welche Frau und Kind zum Gubel be-gleitete. Dieses Erlebnis führte mir vor Augen, dass hinter je-der Zahl aus der Statistik ein Einzelschicksal steckt.

Dann haben wir hier derzeit etwa 1240 Einzelschicksale. So viele Flüchtlinge halten sich derzeit hier auf. Wie steht es generell um die Aufnahmekapa-zität?

Aktuell sind die Kapazitäten ausgeschöpft. Viele vom Kan-ton Zug gemietete Wohnungen

sind überbelegt. Auch die Durchgangsstation in Stein-hausen, wo die Leute nach der Zuweisung durch den Bund zuerst aufgenommen werden, ist voll: Zieht jemand aus, kom-men sofort Neuankömmlinge. Zudem mietet der Kanton Zug insgesamt 75 Unterkünfte in elf Gemeinden. Ausserdem kann er die Zivilschutzanlage Schluecht in Cham mit 50 Plät-zen für die Unterbringung nut-zen. Seit Dezember steht uns auch das ehemalige Alterszen-trum Waldheim in Zug, wo es Platz für maximal 90 Personen gibt, zur Verfügung. Und im Sa-lesianum können im neuen Jahr ebenfalls rund 100 Perso-nen einziehen. Der Regie-

rungsrat konnte kürzlich der Hotz Obermühle AG den Zu-schlag geben, damit diese eine Unterkunft für gut 100 Men-schen in Baar baut, die voraus-sichtlich im Herbst 2016 be-zugsbereit ist. Das Problem ist: Sowohl die Zivilschutzanlage in Cham wie das Alterszent-rum Waldheim und das Sale-sianum können nur befristet genutzt werden. Und viele Wohnungen, die wir mieten, sind Abbruchobjekte, fallen also früher oder später eben-falls weg.

Was wissen wir über die Menschen hinter den Zahlen? Woher kommen sie, wie alt sind sie? Was machen sie den ganzen Tag?

Die Nationalität ist eigent-lich immer bekannt. Im Kanton Zug kommen die meisten Asyl-suchenden aus Eritrea (28 Pro-zent), gefolgt von Sri Lanka (13 Prozent), Syrien und Somalia (je 9 Prozent). Die Mehrheit ist männlich und zwischen 20 und 30 Jahre alt. Nach und nach kommen auch Frauen mit Kin-dern, und jede Woche kommen ein bis drei unbegleitete min-derjährige Asylsuchende. Weil ihre Eltern nicht mitgereist sind oder sie keine Eltern mehr haben, müssen wir uns beson-ders gut um sie kümmern. Wir können die Teenager nicht ein-fach irgendwo einquartieren, sondern müssen eine Unter-

kunft für sie finden, die ihre spezielle Situation berücksich-tigt. Die Jugendlichen werden von einer Sozialpädagogin be-treut. Sie klärt auch ab, wo die Teenager eingeschult werden oder wo sie eine Ausbildung machen können. Zurzeit haben wir 33 Minderjährige ohne El-tern im Kanton Zug.

Wie gelangen die Flüchtlinge zu uns? Werden sie hierher chauffiert?

Nein, mit Flüchtlingen ge-füllte Busse kommen hier kei-ne an. Meist ist es so, dass der Bund den Flüchtlingen ein ÖV-Billett aushändigt und sie selbstständig hierherreisen. Zusätzlich haben sie eine Weg-beschreibung. Der Kanton weiss genau, wann der Bund welche Flüchtlinge losschickt. Diese Überweisungen vom Bund an die Kantone funktio-nieren gut.

Und was ist mit der Militäranla-ge auf dem Gubel? Wohnen dort keine Flüchtlinge, die dem Kanton Zug zugewiesen werden?

Nein. Das ist keine kantona-le Unterkunft. Sie wird vom Bund betrieben. Dort wohnen

Leute, die noch im Asylverfah-ren stecken. Je nachdem müs-sen sie die Schweiz wieder verlassen oder werden später auf die Schweizer Kantone verteilt.

Was ist mit den schulpflichtigen Kindern und Jugendlichen? Werden die sogleich einge-schult?

Ja, in der Schweiz hat jedes Kind ein Recht auf Schule, und zwar unabhängig von seinem Aufenthaltsstatus. Für jene Asylsuchende und Flüchtlinge, die dem Kanton Zug zugewie-sen werden, ist die Durch-gangsstation Steinhausen der erste Anlaufpunkt. Dort blei-ben sie ein paar Wochen oder

Monate, werden an die schwei-zerischen Lebensverhältnisse gewöhnt und erhalten Deutschunterricht. Die Pri-marschulkinder in der Durch-gangsstation besuchen zuerst die Kleinklasse Deutsch in Cham. In einer zweiten Phase werden die Flüchtlinge auf Unterkünfte in den einzelnen Gemeinden verteilt. Schul-pflichtige werden in der jewei-ligen gemeindlichen Schule angemeldet. Aktuell besuchen 140 Kinder aus dem Asyl- und Flüchtlingsbereich die Volks-schule im Kanton Zug, was rund 1 Prozent aller schul-pflichtigen Kinder entspricht.

Sollen Lehrpersonen das Thema Flüchtlinge in der Schule aufgreifen?

Unbedingt! Kinder und Ju-gendliche interessiert dieses Thema sehr. Die Thematik ist wirklich omnipräsent. Auch in den sozialen Medien, auf Facebook oder in den Gratis-zeitungen, die oft von Jugend-lichen durchgeblättert wer-den.

Hinweis: Eine ausführliche Version dieses Interviews ist unter dem Titel «Auf der Flucht – Situation Asylwesen Zug» auf www.schulinfozug.ch erschienen und kann auch im Newsletter der Bildungs-direktion nachgelesen werden.

Zur Person

Manuela Weichelt-Picard ( Jahrgang 1967) ist seit 2007 in Zug Regierungsrätin und in dieser Funktion für die Direktion des Inneren zuständig. Sie hat zuvor die Krankenpflegeschule Zürich besucht und dann zahlreiche Weiterbildungen absolviert .Die Alternative-die-Grünen-Politikerin stammt aus Grau-bünden und ist Bürgerin von Zill is-Reischen. Sie ist ver-heiratet und hat zwei Kin-der. fh

«Aktuell sind die Kapazitäten ausgeschöpft.»

«In der Schweiz hat jedes Kind ein Recht auf Schule, und zwar unabhängig von seinem Aufent-haltsstatus.»

«Die Thematik ist wirklich omnipräsent», sagt Manuela Weichelt-Picard, Vorsteherin der Direktion des Inneren, die mit ihren Unterbringungskapazitäten für Flüchtlinge derzeit am Anschlag ist. Foto Stefan Kaiser («Neue Zuger Zeitung»)

Page 4: Zuger Presse 23.12.2015

4 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 23. Dezember 2015 · Nr. 49 FORUM

Fabian Kasprowicz aus Zug wird an Heiligabend einjährig. Auf dem Foto ist er mit einer Autorennbahn, einem Geschenk seines Göttis, zu sehen. Foto pd

Der kleine Devin Marotelli ist eineinhalb Jahre alt und kommt aus Oberwil. Er spielt gerade mit seinen Eltern auf dem Spielplatz. Foto Fabienne Baur

«Willkommen in Zug»

Schicken Sie uns Ihr schönstes KinderbildMit der Aktion «Willkommen in Zug» begrüsst unsere Zei-tung jede Woche Nachwuchs aus dem Kanton. Haben auch Sie Zuwachs in Ihrer Familie erhalten?Senden Sie uns ein Foto Ihres Lieblings an [email protected] oder per Post an die Redak-tion der «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug. Das Foto sollte im JPG-For-mat sein und eine Grösse von mindestens 1 Megabyte haben. Schreiben Sie zum Bild Name und Wohnort so-wie eine kurze Entstehungs-geschichte. zp

Ihre GratulationMöchten Sie jemandem zu einem Ereignis gratulieren? Der Mutter zum Geburtstag, den Eltern zur goldenen Hochzeit oder dem Sohn zum bestandenen Examen?

Dann senden Sie doch ein-fach einen kurzen Text und 20 Franken per Post an «Zu-ger Presse» in der Baarer-strasse 27, 6300 Zug. Wenn Sie dazu ein Foto ver-öffentlichen wollen, können Sie das Bild als JPG-Datei per E-Mail [email protected] schicken. In diesem Fall kos-tet die Veröffentlichung Ihrer Glückwunschanzeige 40 Franken. zp

Ihr LeserbriefMöchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief kommentieren?

Wir drucken ihn gerne an dieser Stelle ab. Schicken Sie ihn bitte mit Ihrem vol-len Namen und Angabe des Wohnortes an:

[email protected]

Leserbrief

«Dieser Entscheid ist weise»Zum Hundegesetz hat sich ein Zuger Gedanken gemacht und uns einen Leserbrief geschickt.

Im Einklang mit den Vorstel-lungen von FDP und SVP hat der Kantonsrat beschlossen, die Idee eines kantonalen Hundegesetzes endgültig fal-len zu lassen. Dieser Entscheid ist weise. Wir leben in einer

Zeit, da die Bürokratien aller Ebenen sich immer mehr da-mit beschäftigen, Vorschriften auszutüfteln, welche den Frei-raum von Bürgerinnen und Bürgern und deren Selbstver-antwortung einschränken.

Hundegesetz war ein Beispiel für unnötige Gesetzesmacherei

«Wenn es nicht notwendig ist, ein Gesetz zu machen, dann ist es notwendig, kein Gesetz zu machen.» Dies stellte schon

der 1755 verstorbene Philo-soph Montesquieu fest. Diese Erkenntnis gilt in unserer Zeit noch vermehrt. Das kantonale Hundegesetz ist beziehungs-weise war ein Paradebeispiel für unnötige Gesetzes-macherei. Nur schade, dass sich der Kantonsrat nicht schon vor Jahresfrist bei der Eintretensdebatte entscheiden konnte, das Ganze in den Papierkorb zu befördern. Etli-che Stunden Kommissions-

und Ratsarbeit hätten in Ge-scheiteres investiert werden können. Als Liberaler hoffe ich, dass nach den neuen Stimmverhältnissen in Bun-desrat und eidgenössischen Räten auch in Bern vermehrt dem Montesquieu’schen Prin-zip nachgelebt wird. Dort ist eine Rückbesinnung auf Frei-heit und Selbstverantwortung noch viel notwendiger.

Ulrich Bollmann, Oberwil

Buchtipp

Vielleicht küssen Finnen besser?In ihrem leichten, witzigen und zum Schmachten schönen Roman «Wenn das Leben dich nervt, streu Glitzer drauf» geht die Autorin Mara Andeck der Frage «Vielleicht küssen Finnen besser?» nach und schreibt über die junge Tess. Tess ist genervt: Gerade hat sie noch von den perfekten Sommerferien mit Sonne, Stränden und Jungs geträumt, da machen ihre Eltern ihr einen Strich durch die Rech-nung: Sie wollen umziehen – und ab sofort mit Opa, Cousin, Onkel und Tante sowie deren vier Nervensägen einen auf Grossfamilie machen. Da ist das Chaos vorprogrammiert. Tess ist schon dabei, sich auf unschlagbar öde Ferien zu Hause einzustellen, da bahnt sich plötzlich eine süsse Über-raschung aus dem Norden an. Die vierzehnjährige Tess ver-liebt sich und ärgert sich über ihre Eltern, die einen romanti-schen Augenblick unterbre-chen und scheinbar überhaupt kein Verständnis für ihren Wunsch nach Privatsphäre haben. Das Buch ist in der Ich-Per-spektive verfasst. Die Autorin Mara Andeck hat auch die er-folgreiche Trilogie rund um Lila veröffentlicht. pd/dom

«Wenn das Leben dich nervt, streu Glitzer drauf» von Mara Andeck, 240 Seiten, Boje Verlag, 2015. 18.90 Franken

Zum Gedenken

Leserbrief

Ein angenehmes Wohnen gewähren

Auf den Artikel in unserer letzten Ausgabe über das Areal der Papieri in Cham hat sich ein Leser bei uns mit einem Leserbrief gemeldet: «Um das ‹Chamer-Jahrhundertwerk› er-folgreich zu gestalten und den geplanten 2000 Bewohnern des neuen Stadtteils auf dem Papieri-Areal ein angenehmes Wohnen zu gewähren, ist si-cherlich eine der Herausforde-rungen, vorgängig die angren-zende Firma Pavatex zu überzeugen, deren Dampf- Rauch- und Gschmäckli-Em-missionen in der Umgebung endlich einzustellen.» Ruedi Auf der Maur,

Cham

Leserbrief

Publizistischer Aktivismus löst keine Probleme Das Verkehrskonzept Risch-Rotkreuz beschäftigt ebenfalls einen unserer Leser.

Im Leserbrief vom 1. Dezem-ber schreibt der Präsident der Grünen Risch, dass sich seine Partei Sorgen um ein fehlen-des Gesamtverkehrskonzept in der Gemeinde Risch macht. Eine Interpellation an der Ge-meindeversammlung sollten die grünen Bedenken unter-

malen. Als Mitglied der Ver-kehrskommission staune ich über die Unkenntnis der Grü-nen in dieser Frage, sind doch auch grüne Vertreter in der Kommission.

Man hat schon einiges initiiert und umgesetzt

Der Gemeinderat hat in Sa-chen Verkehrskonzept schon einiges initiiert und umgesetzt. So sind zum Beispiel der Krei-sel Forren, die beiden Begeg-nungszonen Nord und Süd so-wie die Trottoirverbindung der

Suurstoffi zum Bahnhof schon umgesetzt. Eine Verbindung von Nord und Süd verbunden mit zusätzlichen Perronzugän-gen sind mit der Fussgänger-überführung beim Suurstoffi-Oekihof bereits in Planung.

Alle 15 Minuten gibt es nun Verbindungen

Der Busfahrplan wurde massiv ausgebaut, sodass in Stosszeiten alle 15 Minuten ein Bus beim Kreisel Forren fährt. Die Verbreiterung des Bahn-hofausgangs Nord und der

neue Busbahnhof sind weitere Projekte, die bereits realisiert sind.

Die Problemfelder in diesem Thema sind bekannt

Die Problemfelder sind be-kannt, werden von der Ver-kehrskommission aufgenom-men und vom Gemeinderat im Rahmen des Möglichen umge-setzt. Publizistischer Aktivis-mus hingegen löst noch keine Probleme.

Pascal Eggenberger, Rotkreuz

In eigener Sache

Die letzte Ausgabe im alten JahrMit dieser Zeitung halten Sie die letzte Ausgabe unse-rer Zeitung in diesem Jahr in den Händen. Wir wünschen Ihnen von Herzen eine be-sinnliche Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2016. Unsere Zei-tung wird dann wieder wö-chentlich ab Mittwoch, 6. Ja-nuar, mit Neuigkeiten aus dem Kanton Zug zurück sein. Die Redaktion

W I R D A N K E N H E R Z L I C H

für die liebevollen Zeichen des Mitgefühls, der Freundschaft und der tröstenden Anteilnahme, die wir beim Abschied unseres lieben Dädi, Grossdädi, Urgrossdädi und Schwiegerdädi

Alfred Hausheer-Bürkli28. Dezember 1938 bis 10. November 2015

erfahren durften.

Den Ärzten und dem Pflegepersonal des Zuger Kantonsspitals, Herrn Dr. Bharat Kalra und seinem Team für die ärztliche Betreuung, den Pflegenden der Spitex Zug für die liebevolle Pflege zuhause und dem Verein Hospiz Zug für die Begleitungen.

Herrn Martin Gadient für die einfühlsame, feierliche Gestaltung der Trauerfeier und der Organistin Frau Patrizia Suter Brunner für die musikalische Umrahmung.

Ein grosses Dankeschön allen, die Alfred auf seinem letzten Weg begleitet haben, für die zahlreichen Karten, die grosszügigen Zuwendungen an wohltätige Institutionen, für die heiligen Messen und die schönen Blumen.

Danke auch unseren Verwandten, Freunden und Bekannten, die Alfred im Leben Gutes und Freundschaft entgegengebracht haben und uns in der Zeit des Abschiednehmens begleiten.

«Danke für die schöni Ziit, wo mer mit dier hend dörfe ha!»

Menzingen, Dezember 2015 Die Trauerfamilie

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5Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 23. Dezember 2015 · Nr. 49 GEMEINDEN

Burg Zug

Unterägerer Schüler schmückten Tännchen mit SelbstgemachtemIm Hof eines Zuger Museums stehen zurzeit kreativ weihnächtlich geschmückte kleine Christbäume.

Im Rahmen der Sonderaus-stellung Obacht – Weihnacht! haben zehn Schulklassen aus den Zuger Gemeinden vergan-genen Mittwoch Christbäume im Hof der Burg Zug ge-schmückt.

An diesem Morgen wuseln 20 Kinder um eine kleine Tanne und behängen diese mit Ster-nen aus Zimtstangen und Ren-tieren aus Tannzapfen. «Mir war es wichtig, dass der Baum-schmuck aus Naturmaterialien hergestellt wird», sagt Primar-lehrerin Martina Annen. Sie ist mit ihren 20 Schülern der

5. Klasse aus Unterägeri vom Museum angefragt worden, ob auch sie die kleinen Tannen im Burghof schmücken wollen. «Die Kinder haben mit grossem Elan den Christbaumschmuck gebastelt», und reicht sogleich den 10- bis 12-jährigen Mäd-chen und Buben die letzten Zimtstangensterne.

Ausstellung und Christbäumchen können noch angeschaut werden

Die Schüler aus Unterägeri betrachten stolz ihr fertiges Werk und fragen sogleich, ob sie ihren Schmuck auch wieder mit nach Hause nehmen dür-fen. Die Kinder müssen sich noch etwas gedulden: Die Christbäumchen zieren noch bis am Dienstag, 5. Januar 2016, den Burghof. Die Sonderaus-stellung läuft noch bis Sonn-tag, 31. Januar 2016. ar

Stolz präsentieren die Kinder ihre dekorierten Guetzli: Tobias Jost (links), Svenja Herger, Anaïs Mouchous, Dionne Mühlemann, Nino-Livio Lofteröd, Livia Jost, Paula Müller, Alya Mühlemann, Camillo Lofteröd und Eivinn Loteröd mit Valeria Huwiler (hinten). Foto Daniel Frischherz

Confiserie Speck

Guetzli selber in der Backstube verziertKinder durften in einer Zuger Confiserie ihre eigenen Mailänderli- Sterne kreativ dekorieren.

Dominique Schauber

Zehn Kinder, ausgestattet mit einer weisse Schürze und einer roten Mütze, haben am letzten Mittwoch, 16. Dezem-ber, mit der «Charmanten Zu-gerin» Valeria Huwiler, in der

Confiserie Speck in Zug auf Einladung unserer Zeitung Mailänderli verziert. Der Con-fiseur Peter Speck und seine Lehrtochter Priska Hürli-mann hatten in der Backstube an der Gotthardstrasse in Zug bereits alles bereitgestellt. Begeistert machten sich die zehn Kinder nach dem obliga-torischen Händewaschen an die Arbeit. Jedes Kind durfte zwei grosse Mailänderli-Ster-ne mit Zuckerkügelchen,

Marzipan oder Zuckerman-deln verzieren.

Kreative Arbeit mit Marzipan, Schokolade und Zuckerguss

Nicht nur die Augen der Kin-der glänzten an diesem Nach-mittag. Auch Peter Speck freute sich: «Das Schöne an unserem Beruf ist es, dass wir selber sehr kreativ sein können. Zu unse-rem Beruf gehört aber auch das exakte Arbeiten.» Die verzierten Mailänderli-Sterne sind alle

sehr gelungen. Anaïs Mouchous aus Steinhausen hat auf einen

ihrer Sterne ein Gesicht gebas-telt: «Ich will das Guetzli mei-

nem Gotti schenken. Um mit uns zu feiern, kommt sie an Silvester extra von Paris her.» Auch die zehnjährige Paula Müller aus Menzingen hatte grossen Spass beim Verzieren: «Ich backe fast jedes Wochenende mit meiner Mutter. Entweder Zopf, Kuchen oder auch mal Muffins.»

Strahlende Kindergesichter in der Backstube der Confiserie

Valeria Huwiler hat dieses Jahr schon sieben Sorten

Guetzli gebacken: «Egal wie viel Stress ich jeweils habe, für das Backen nehme ich mir im Dezember immer Zeit.» Viel Zeit für Kinder nimmt sich die Rotkreuzerin auch immer gerne: «Kinder sind so offen und ehrlich. Und wenn sie sich freuen, sieht man ihnen ihre Freude richtig an.» An diesem Nach-mittag stand die Freude allen Kindern ins Gesicht ge-schrieben.

Florian Nussbaumer (von links), Alina Göttler, Michael Iten und Rebecca McNutt behängen das Tännchen mit dem selbst gemachten Schmuck Foto Alina Rütti

Zug

Heiligabend: Hier sind alle, die alleine sind, herzlich willkommen Die Gruppe «Zuger Wiehnacht» lädt alle Menschen, die am 24. Dezember nicht alleine sein wollen, in eine offene Stube ein.

Seit 32 Jahren lädt die «Zu-ger Wiehnacht» am Heilig-abend in die Zuger Altstadt ein. Ab 19 Uhr ist das Gasthaus in der Ober-Altstadt 1 zur gemüt-lichen Stube hergerichtet. Dem Gastgeber Stefan Meier stehen freiwillige Helferinnen und Helfer zur Seite. Hungrige werden mit einer währschaf-ten Suppe und Gebäck ver-wöhnt, auf den Tischen stehen

Nüsse, Äpfel, Orangen und Süssigkeiten bereit. Nur alko-holische Getränke kosten et-was an diesem Abend.

Auf dem Fischmärt wird ein grosser Baum geschmückt

Gegen 22 Uhr wird auf dem Fischmärt beim Zytturm ein grosser Tannenbaum aus dem Korporationswald geschmückt. Der Schmuck dazu ist im Laufe des Abends im gemütlichen Sein durch die kleinen und grossen Gäste entstanden, die Freude an solchem Handwerk haben. Das Baumschmücken, Kerzenanzünden und an-schliessende Singen der alten Weihnachtslieder in der Zuger Altstadt ist für viele Menschen

ein ergreifendes Ereignis ge-worden, das ihnen den Abend erst zum Heiligabend werden lässt. Auf dem unteren Landge-meindeplatz gibt es ab 22 Uhr zudem warme Getränke.

Einst war Zug ab 18 Uhr eine menschenleere Stadt

Der Anfang dieser zur Tra-dition gewordenen «Zuger Wiehnacht» geht zurück auf die frühen Achtzigerjahre. Ab-bruch- und Neubauboom, Ju-gendunruhen, Zug am Heilig-abend nach 18 Uhr eine menschenleere Stadt mit verschlossenen Gasthaustü-ren, kein Lokal war mehr öf-fentlich zugänglich. Für ein paar Zugerinnen und Zuger

war das der Anlass, eine «Zu-ger Wiehnacht» ins Leben zu rufen: im Altstadtbereich mit Freiwilligen ein Lokal offen zu

halten, wo friedliches Zusam-mensein möglich ist für die Menschen und Familien, die nicht zu Hause sein können

oder wollen. Im Gasthaus Rat-hauskeller fanden sich die Gastwirte, die sich mit dieser Idee verbinden konnten. pd

«Für das Backen nehme ich mir immer Zeit.»Valeria Huwiler, «Charmante Zugerin 2015»

Graziella Christen Terrani und Stefan Meier laden die Zuger am 24. Dezember ein. Foto Stefan Keiser («Neue Zuger Zeitung»)

Page 6: Zuger Presse 23.12.2015

6 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 23. Dezember 2015 · Nr. 49 GEMEINDEN

Jahresprogramm

So macht das Wandern ganz viel SpassDer Verein Zuger Wander-wege ist aktiver denn je. Jetzt liegt das Programm für das kommende Jahr vor. Mit zahlreichen guten Ideen.

Marcel Hähni

Wanderleiter Eugen Gunz hat mit seiner Frau Trudy ganz Südamerika bereist. Am liebs-ten wandert er jedoch im Zu-gerland, unter anderem entlang der Reuss. Seit 2010 ist der pen-sionierte Produktionsplaner der V-Zug als Wanderleiter beim Verein Zuger Wanderwe-ge.

18 neue Wanderungen werden vorgestellt

Auch im neuen Wanderpro-gramm 2016 der Zuger Wan-derwege ist Eugen «Geni» Gunz wieder für eine Tour unterwegs. Und dieses Programm hat es in sich: 18 neue Wanderungen präsentiert der Verein Zuger

Wanderwege im neuen Jahres-programm der geführten Wan-derungen 2016. Darunter befin-den sich drei Schneeschuhwanderungen und ein Schneeschuhwochen-ende in Sörenberg. Auch wieder im Programm ist ein verlänger-tes Wanderwochenende im Herbst.

Dieses Mal wandern die Zu-ger Wanderwege in der Aletsch-Arena auf der Fiescheralp im Kanton Wallis. Die Aletsch-Arena ist ein Teil des Unesco-Welterbes und gilt als beson-ders schützenswerte Naturlandschaft. Am 9. April wandert Geni Gunz zum Rotsee zwischen Ebikon und Luzern.

Dieses idyllische Naherho-lungsgebiet ist in der Ruderwelt auch als Göttersee bekannt. Auf der neun Kilometer langen Rundwanderung weiss Geni Gunz viel Interessantes über die Region und den See zu er-zählen.

Ausgebildete Wanderleiterinnen und Wanderleiter

Geni Gunz gehört zum sechs-köpfigen Wanderleiterteam der Zuger Wanderwege, das von Lucia Probst aus Rotkreuz ge-führt wird. Jedes Jahr im Früh-ling werden die Wanderungen für das nächste Jahr bespro-chen.

So sind die Wanderungen im aktuellen Wanderprogramm für das Jahr 2016 im Frühling und Sommer 2015 entstanden. Die Wanderleiterinnen und Wanderleiter der Zuger Wan-derwege haben alle langjährige Erfahrung im Leiten von Wan-derungen und sind bestens ausgebildet. Mit Rebecca Cor-rodi, Ernst Scherrer und Marcel Hähni verfügen die Zuger Wan-derwege auch über drei Wan-derleiter, welche die Ausbil-

dung zum Wanderleiter Erwachsenensport Schweiz ab-solviert haben.

Im neuen Wanderprogramm wurde wieder darauf geachtet, Wanderungen auch ausserhalb des Kantons Zug oder der Zen-tralschweiz anzubieten. So ste-hen im nächsten Jahr Wande-rungen auf den Weissenstein im Kanton Solothurn, dem Bar-fussweg im Appenzellischen oder eine Rundtour im Pass-wanggebiet im Kanton Basel-landschaft auf dem Programm. Als Abendkurs bieten die Zuger Wanderwege im November

2016 eine Online-Routenpla-nung an, bei dem die nächste Wanderung bequem auf dem Computer geplant werden kann.

Erinnerung an einen Zuger Wanderpionier

Eine besondere Tour ist die Wanderung zum Fridolin-Sto-cker-Stein auf dem Gottschal-kenberg im April. Auf dieser Wanderung zwischen Oberäge-ri und dem Ratenpass gibt es verschiedene Radioperlen aus dem Archiv von Radio Bero-münster zu hören. Der Zuger

Primarlehrer Fridolin Stocker war einer der Initianten und Pioniere der Schweizer Wan-derwege und der legendären Radiowanderungen.

Als Pionier will sich Geni Gunz nicht sehen. Der Wander-leiter sieht sich eher als Beglei-ter und Informant auf Wande-rungen im und um das Zugerland. Ein «Rüssgüssler», angesprochen auf seine Liebe zum Zugerland und der Reuss, die am äusseren Rand den Kanton Zug streift. Noch min-destens nächstes Jahr möchte er für die Zuger Wanderwege

unterwegs sein. Er, der mit sei-ner Frau Trudy im Pensions-alter halb Südamerika mit Rucksack und öffentlichem Verkehr bereist hat. Neuer-dings hat das Ehepaar Gunz das Reisen auf dem Kreuz-fahrtschiff entdeckt. Auch et-was Schönes – für das Wander-programm der Zuger Wanderwege aber noch etwas zu weit weg.

Alle Informationen zum neuen Programm der geführten Wanderungen 2016 der Zuger Wanderwege gibt es unter www.zuger-wanderwege.ch

Tour am WalenseeDie erste Tour im neuen Wanderprogramm 2016 von Samstag 9. Januar, ist eine Schneeschuhwanderung über dem Walensee. Diese Schneeschuhwande-rung oberhalb von Amden gilt als Geheimtipp, bei der man einen Blick auf die Ber-ge des Toggenburgs, der Zentralschweiz und des Glarnerlandes werfen kann. Die Tour dauert knapp vier Stunden. Schneeschuhe können beim Wanderleiter gemietet werden. Informa-tionen unter www.zuger-wanderwege.ch pd

Das Wanderleiterteam der Zuger Wanderwege. Bruno Birrer (links), Haidi Tüllmann, Eugen Gunz, Rebecca Corrodi, Ernst Scherrer, Lucia Probst, Leitung Wander-team, und Marcel Hähni. pd

Schochenmühle

Trotz Interessenten: Sanierung wird aufgeschoben Die Stadt Zug kann das baufällige Bauernhaus Schochenmühle vorerst nicht verkaufen. Obwohl es Interessenten gäbe.

Das Grundstück wäre von einer Verlängerung der Gene-ral-Guisan-Strasse betroffen. Dieses Strassenprojekt hat der Kantonsrat nicht aus dem Richtplan gestrichen.

Eigentlich hätte das Haus verkauft werden sollen

Das Bauernhaus Schochen-mühle ist seit Jahren unbe-wohnt und sanierungsbedürf-tig. Der Stadtrat hat das Haus im Frühling zum Verkauf aus-geschrieben, verbunden mit der Abgabe des dazugehören-den Grundstücks im Baurecht. Der neue Eigentümer wäre verpflichtet worden, das Haus innerhalb von 18 Monaten zu sanieren. Trotz einiger kon-kreter Bewerbungen mit span-nenden und interessanten Projekten muss die Stadt nun aber den Verkaufsprozess stoppen.

Der Grund dafür liegt auf kantonaler Ebene. Der Regie-rungsrat des Kantons Zug be-antragte dem Kantonsrat, die Verlängerung der General-Guisan-Strasse aus dem Richt-

plan zu streichen. Der Kan-tonsrat entschied allerdings anders. Deshalb ist der Regie-rungsrat verpflichtet, das Tras-see für die Verlängerung der Strasse zu sichern. Das Bau-ernhaus Schochenmühle liegt auf diesem Trassee, das heisst, der Kanton kann aus pla-nungsrechtlichen Gründen keine Bauprojekte darauf be-willigen.

Zuerst muss über Strassenbau entschieden werden

Wir haben in den Ausschrei-bungsunterlagen bereits auf diesen Aspekt aufmerksam ge-macht, gleichzeitig sind wir aber davon ausgegangen, dass der Kantonsrat die Verlänge-rung der General-Guisan-Strasse aus dem Richtplan kippt», sagt Karl Kobelt, Vor-steher Finanzdepartement: «Mit dem Stopp des Verkaufs-prozesses verhindern wir, dass die Stadt einem Privaten ein Baurechtsgrundstück abgibt, welches vom Kanton faktisch mit einem Bauverbot belegt wird.»

Über eine Veräusserung des Hauses kann somit erst ent-schieden werden, wenn klar ist, ob die Verlängerung der General-Guisan-Strasse wei-terverfolgt wird. Dies dürfte voraussichtlich im Jahr 2018 der Fall sein. pd

Hier wird sich vorerst gar nichts ändern: Das alte Bauernhaus Schochenmühle gehört der Stadt, kann aber derzeit nicht verkauft werden pd

Tour de Suisse

Nach Rotkreuz und Baar ist Cham an der ReiheDie grösste Schweizer Radrundfahrt kommt nach Cham. Die Tour de Suisse startet im Sommer 2017 in der Ennetsee-Gemeinde. 2016 ist Baar an der Reihe.

Nach dem erfolgreichen Start 2015 in Rotkreuz und den in Planung stehenden Festivi-täten zur 80. Austragung im kommenden Jahr in Baar kann das Tour-de-Suisse-OK des Hub Zug im Jahr 2017 auf die Einwohnergemeinde Cham zählen.

Start und zweite Etappe als örtlicher Höhepunkt

Die Ennetsee-Gemeinde or-ganisiert den Start-Hub mit Prolog sowie die 2. Etappe der Radrundfahrt. «Wir freuen uns sehr, dass wir den Abschluss des dreijährigen Hub-Gast-spiels im Kanton Zug austra-gen und damit Teil eines gros-sen Radsport-Festes werden dürfen», sagt der Chamer Ge-meindepräsident Georges Hel-fenstein und ergänzt: «Wir sind überzeugt, dass unsere schöne Landschaft mit spannenden Rennstrecken sowohl für die Fahrerinnen und Fahrer als

auch für die Zuschauenden viel bieten wird.» Dabei kann Cham auf einen grossen Erfah-rungsschatz zurückgreifen. Schliesslich wird mit dem GP Cham-Hagendorn seit rund 35 Jahren ein Klassiker des Rad-sports ausgetragen, der mitt-lerweile auch internationalen Charakter geniesst. Zudem verfügt Cham mit dem 1934 ge-gründeten RMV Cham-Hagen-dorn über einen der aktivsten Radsportvereine des Kantons Zug. Damit sei man für den grossen Anlass bestens gerüs-tet, sagt Gemeinderat und Ini-tiant des Hub-Starts 2017 in Cham, Beat Schilter: «Wir kön-nen von den Erfahrungen, dem grossen Know-how und bereits durchgeführten Streckenfüh-rungen profitieren. Zudem wissen wir, dass die Herzen der Chamerinnen und Chamer für den Radsport schlagen – damit stehen die Zeichen für ein grosses Volksfest 2017 bes-tens.» Die genaue Planung der nötigen Infrastruktur sowie die Streckenführung und Termin-findung für die Austragung in Cham werden im kommenden Jahr an die Hand genommen. Dies in enger Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen der Tour de Suisse. pd

Page 7: Zuger Presse 23.12.2015

7Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 23. Dezember 2015 · Nr. 49 GEMEINDEN

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Ballett

Ein Eismärchen verzaubert ZugDas St. Petersburger Staatsballett macht auch in Zug Halt, um mit der Produktion «Nussknacker on Ice» zu bezaubern.

Zum 175-jährigen Geburts-tag von Peter Tschaikowski schickt seine Heimatstadt St. Petersburg ihr einziges Eis-ballett als Botschafter auf

Welttournee. Mit Tschaikows-kis Meisterwerk «Der Nuss-knacker on Ice» gastiert das Ensemble am 19. Januar 2016 auch in der Bossard-Arena in Zug. Es werden zwei Vorstel-lungen «Nussknacker on Ice» um 17 Uhr und um 20.30 Uhr aufgeführt.

Die prachtvolle Musik Tschaikowskis und die zauber-hafte Handlung des «Nusskna-

ckers» bilden den passenden Hintergrund, um in eine Eis-choreografie umgesetzt zu werden. Die märchenhafte Winterwelt, in der sich die fik-tive Geschichte um die kleine Klara und ihren verwunsche-nen Nussknacker abspielt, fin-det durch die romantische Eis-Szenerie ihre eindrucksvolle Verschmelzung mit der Wirk-lichkeit. Auch die Ebene der

Traumwelt, in der Klara gegen die Mäusearmee kämpft, um ihrem Nussknacker das Leben zu retten, gewinnt durch die gleitenden Akteure an Intensi-tät. Die Hebungen, Drehungen und Sprünge der Eistänzer bringen die Anmut der Musik Tschaikowskis und die Span-nung der Handlung auf den Punkt. Der Zuschauer wird in eine Welt voller Poesie und Äs-thetik entführt.

Profitänzer entführen in die Welt des Eiskunstlaufs

Mit «Nussknacker on Ice» präsentiert das einzige Eisbal-lett der Welt eine faszinierende Produktion, die ursprünglich als einmaliges Event rund um den 300. Geburtstag von St. Pe-tersburg geplant war – in den vergangenen Jahren jedoch zu einem feststehenden Ereignis geworden ist und immer mehr Zuschauer in ihren Bann zieht.

Die Mehrheit der heutigen Tänzerinnen und Tänzer kom-men aus dem Lager der mit rus-sischen und internationalen Eiskunstlauf-Medaillen ausge-zeichneten Einzel- und Paar-läufer und entstammen den Schmieden der russischen

Eiskunstlauf-Dynastien, wie beispielsweise der Jubilejni- Schule, der auch Jewgenij Plu-schenko entstammt. Trainiert wird mit dem Choreografen Konstantin Rassadin, um die Elemente des sportlichen Eis-kunstlaufs mit denen des klas-sischen, russischen Balletts zu einer künstlerisch hochwerti-gen Einheit zu verschmelzen.

Auch die Stadt Zug hat Tickets verschenkt

Es tanzen die zweifachen Olympiasieger Ludmila Be-loussova und Oleg Protopopov sowie Olympiasieger Alexei Ulanov zu Tschaikowskis «Nussknacker» auf dem Eis. Die Stadt Zug hat letzte Woche 300 Gratis-Tickets für die Auf-führung «Nussknacker On Ice» verschenkt, die in Windeseile weg waren. Unsere Zeitung verfügt jedoch noch über eini-ge Tickets (siehe Box). pd

Tickets und Informationen unter: www.swiss-sport-events.ch sowie www.ticketcorner.ch und in allen Vorverkaufs-stellen (SBB, Manor, Post). Am 19. Januar 2016 sind Resttickets – solange Vorrat – auch an der Abendkasse der Bossard-Arena erhältlich.

Oberägeri

Budget wurde genehmigt

Die Bürgergemeinde Ober-ägeri genehmigt das ausgegli-chene Budget für das nächste Jahr und verkauft ein Stück Land. Dies sind die zwei wich-tigsten Ergebnisse der Ver-sammlung vom 15. Dezember im Foyer der Dreifachhalle Hofmatt. 5,9 Millionen Fran-ken will die Bürgergemeinde im nächsten Jahr ausgeben und gleichviel einnehmen. Diskussionslos genehmigte die Versammlung auch einen Ver-kauf von 81 Quadratmetern Hausanteil an der Mitteldorf-strasse im sogenannten «Spit-tel». Die Besitzer der Liegen-schaft möchten das alte Gebäude sanieren und gelang-ten deshalb an den Bürgerrat. Nach dem Traktandum Ein-bürgerungen konnte Bürger-präsident Alois Rogenmoser die rund 70 Anwesenden be-reits nach einer halben Stunde zum Apéro bitten. pd

Walchwil

Engelmatt sammelt für Schule in Nepal

Die Unterstufe der Engel-matt-Schule Walchwil hat dem Namen ihres Schulhauses Ehre erwiesen. Seit November besuchten die Kinder kreativ gestalterische Engel-Ateliers. Vergangene Woche wurden die Eltern ins dekorierte Schul-haus eingeladen, wo sie nebst gemütlichem Beisammensein in der Engel-Cafeteria Einblick in die Werke der Kinder erhiel-ten. Die Kinder lasen ihre selbst geschriebenen Ge-schichten und Gedichte aus der Engel-Redaktion vor. Mu-sikalisch umrahmt war der An-lass mit Werken aus der Musik-werkstatt. Das weihnächtliche Gebäck aus der Backstube und die Geschenke aus dem Engel-Werkatelier wurden verkauft. Mit der Aktion konnte die Schule nun 1000 Franken der Sternenwoche von Unicef spenden. pd

Gratis-EintritteFür das Ballett von TschaikowskiUnsere Zeitung verschenkt dreimal zwei Tickets für das Ballett Nussknacker on Ice von Peter Tschaikowski am 19. Januar 2016 in der Boss-ard-Arena. Schreiben Sie uns dazu bis am 31. Dezember eine E-Mail mit Name, Adres-se und Telefonnummer an:[email protected] Wer die Tickets bekommt, er-hält eine schriftliche Benach-richtigung. Wir wünschen allen viel Glück bei der Teilnahme. Die Redaktion

Zug

Flotte Stadtrats-Band wurde aus der Taufe gehobenDie Mitglieder des Zuger Stadtrats haben eine Band gegründet. Sie überzeugt.

So bunt wie die parteipoliti-sche Zusammensetzung der Zu-ger Stadtregierung ist auch die instrumentale Besetzung der Stadtrats-Band: Stadtpräsident Dolfi Müller (SP) am Banjo, Karl Kobelt (FDP) am Klavier, Vroni Straub-Müller (CSP) an der Querflöte und Urs Raschle (CVP) am Waldhorn. Am 17. De-

zember trat die Regierungs-Combo am Weihnachtsapéro vor über 300 Mitarbeitern der Stadtverwaltung und der Stadt-schulen erstmals auf. Sie spielte – unterstützt von Musikschullei-ter Beat Rüttimann (Perkussion) und Musiklehrer Mario Venutti (Saxofon) – ein Set mit der Gos-pelnummer «Oh when the saints», einem kroatischen Volkslied und einer Country-Ballade. Die Idee, eine Stadtrats-Band zu gründen, hatte Vroni Straub-Müller, die als Chefin

des Bildungsdepartements auch der Musikschule vorsteht. «Im Stadtrat herrscht im politischen Alltag keine Kakofonie. Wir sind uns zwar nicht immer einig, arbeiten aber gut zusammen. Dies bringen wir als Stadtrats-Band emotional zum Ausdruck», leitete Stadtpräsident Dolfi Mül-ler den Auftritt ein. Und die Band plant weitere: Dann sollen auch Bauchef André Wicki (SVP) als Perkussionist und Stadtschreiber Martin Würmli am Horn mittun. pd

«Nussknacker on Ice» verzaubert mit über 800 verschiedenen Kostümen. pd

Spielten für die Mitarbeitenden: Vroni Straub-Müller (von rechts), Urs Raschle, Mario Venutti, Dolfi Müller und Beat Rüttimann. Am Klavier: Karl Kobelt. pd

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8 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 23. Dezember 2015 · Nr. 49 GEMEINDEN

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Jahresrückblick

Da schmunzeln sogar die PolizistenParkieren in der Radar- anlage, ein «Wedding Crasher» und vieles mehr: Unsere Zeitung präsentiert die amüsantesten Fälle der Zuger Polizei 2015.

Laura Sibold

Autofahren ist nicht jeder-manns Sache – dies zeigt ein Blick ins Archiv der Zuger Poli-zei. Schwer tun sich einige Zu-ger offenbar mit der Handha-bung von Brems- und Gaspedal. So wollte eine 80-jährige Auto-mobilistin am 7. April doch nur an der Rainstrasse in Unterägeri parkieren, verwechselte dum-merweise aber das Brems- mit dem Gaspedal. «Statt auf dem Parkfeld anzuhalten, touchierte sie ein anderes Auto, durch-brach ein Schaufenster und fuhr in eine Kleintierpraxis», schreibt die Polizei (siehe klei-nes Bild). Ob sie dort verarztet wurde, ist nicht bekannt.

Tricks und Tücken beim Parkieren

Eben: Parkieren hat es in sich. Dies musste auch ein 74-Jähri-ger feststellen, als er am 9. Okto-ber sorglos auf der Ägeristrasse in Baar unterwegs war. «Aus un-bekannten Gründen überquerte er die Gegenfahrbahn, fuhr eine Böschung hinauf und parkierte sein Fahrzeug zwischen den Masten einer stationären Ra-daranlage», so die Polizei (siehe grosses Bild). Glücklicherweise gefährdete er weder sich selber noch seine Umwelt – ganz an-ders ein 30-jähriger Automobi-list, der am 26. Juni zwischen Baar und Zug auf der Autobahn unterwegs war. Nur noch sein warmes Bett im Kopf wähnte sich der Brite bereits zu Hause und parkierte seinen Porsche um halb drei Uhr morgens quer auf der Autobahn. Ob der 30-Jährige schon selig geschla-fen hat, als ihn die Polizei aus dem Verkehr zog, ist nicht be-kannt. Klar ist jedoch, dass ein Atemalkoholtest mit 1,84 Pro-mille positiv ausgefallen ist.

Nicht ganz so freiwillig abfüh-ren liess sich ein anderer Brite,

der am 30. Juni die Kontrolle über sein Auto verlor, «das sich in Folge überschlug und auf der Seite liegend quer zur Fahrbahn zum Stillstand kam». Statt den Vorfall zu melden, kroch der al-koholisierte 24-Jährige aus dem Wrack und rannte davon. Zwei Stunden später meldete sich ein Spital, das der Gesuchte aufge-sucht hatte. Von der Polizei nach dem Unfallhergang gefragt, gab dieser zu Protokoll, er könne sich an nichts erinnern.

Ähnlich der Fall eines eben-falls alkoholisierten 40-jährigen Mannes, der am 17. März auf der

Suche nach einer Bar in Schwyz ein Auto entwendete und ohne Kontrollschilder und Führer-ausweis nach Baar fuhr. An der Neugasse wurde er schliesslich von der Polizei gestoppt. «Der abgewiesene Asylbewerber aus Algerien gab an, das Auto nicht gestohlen zu haben, sondern als Taxi zu betrachten», teilt die Polizei mit. Eine Bar fand der 40-Jährige somit nicht, wohl aber den Weg zur Staatsanwalt-schaft.

Seliger Schlaf dank Schulabschlussfeier

Gefunden, was er gesucht hatte, hat dafür ein 43-Jähriger, der am 6. Juni ungeladen auf einer Hochzeitsfeier in Baar er-schien und sich hemmungslos am Buffet bediente. Die Gäste meldeten den Betrunkenen der Polizei, die ihn auf den Posten brachte. Kaum aus der Kontrolle

entlassen, entwendete der «Wedding Crasher» mit über 2 Promille Alkohol intus das Velo eines Polizisten. Weit kam

er nicht – aufmerksame Bürger stoppten den 43-Jährigen, der daraufhin in den Katakomben der Polizei nächtigen durfte.

Dass Erfolge ausgiebig gefei-ert werden müssen, hat auch die jüngere Generation bereits be-griffen. Zur Feier ihres letzten Schultages wendeten fünf Kan-

tonsschüler ihr Hauswirt-schaftswissen praktisch an und buken am 12. Mai in Finstersee kurzerhand einen mit rund zehn Gramm Marihuana ange-reicherten Kuchen und ver-speisten diesen vor Ort. «Kaum gegessen, verloren drei der jun-gen Männer das Bewusstsein», schreibt die Polizei. Die Party endete mit einer Fahrt mit der Ambulanz und der Betreuung im Spital.

Zündelnde Jungs sorgen für Evakuation eines Schulhauses

Die Jugend von heute ist so-wieso nicht mehr das, was sie einmal war. Und Schule braucht eh keiner. Das scheinen sich auch zwei Buben gedacht zu ha-ben, die sich am 7. Januar auf einer Toilette im Schulhaus Hof-matt in Oberägeri zu «Feuer-spielen» trafen. Nachdem das gesamte WC brannte, rückte die Feuerwehr aus und konnte den Brand ohne Probleme löschen. Verletzt wurde niemand, als Vorsichtsmassnahme wurden jedoch 200 Schüler evakuiert.

Schulfrei gabs trotzdem nicht – der Unterricht wurde in einem anderen Schulhaus fortgesetzt.

Dass auch Kleindelikte geübt sein wollen, bewiesen zwei jun-ge Frauen, die am 21. Oktober in einem Einkaufszentrum der Stadt Zug einen Schraubenzie-her kauften. Kurz darauf bra-chen sie in ein nahe gelegenes Haus ein. «Zivile Fahnder, die das beobachtet hatten, nahmen die 17- und 19-jährigen Serbin-nen schliesslich fest», so die Zu-ger Polizei. Abklärungen hätten zudem ergeben, dass die Frauen in der Westschweiz wegen gleichartiger Delikte vorbestraft waren.

Pech, ohne Unrechtes getan zu haben, hatte ein 49-jähriger Mann, der am 20. März an der Ruessenstrasse in Baar die Son-nenfinsternis beobachtete. Dummerweise sorgte der Blick gen Himmel für keinerlei Erlö-sung – viel eher stürzte der Mann eine rund 50 Zentimeter hohe Rampe hinunter und ver-brachte den lauen Frühlingstag im Spital.

Sparmassnahmen

Seniorenrabatte für Abos entfallen

Mit dem Fahrplanwechsel vom 13. Dezember entfällt der Seniorenrabatt auf die Abos der Zugerland Verkehrsbetriebe (ZVB). Dieses Spar-Diktat wur-de den ZVB auferlegt und ist eine der vielen Massnahmen des kantonalen Entlastungspro-gramms. «Rund 4000 Senioren sind im Besitz eines Abos des Tarifverbundes Zug. Davon sind rund 2900 Monatsabos und 2250 Jahresabos. Ob sich das Kauf-verhalten unserer Kunden im AHV-Alter verändern wird, wis-sen wir zurzeit nicht», sagt Ka-thrin Howald, Medienspreche-rin der ZVB auf Anfrage.

Das Monatsabo für alle Zonen, 2. Klasse, kostet die Senioren nun 77 Franken. Im vergange-nen Jahr waren es noch 63 Fran-ken. Was die Zugerinnen und Zuger über diese Sparmassnah-me denken, lesen Sie auf Seite 2 in unserer Zeitung. ar

Eisstadion

Sprinkleranlage wurde installiert

Die Bossard-Arena wurde ursprünglich als reines Eis-stadion konzipiert. Für grös-sere Anlässe wie Konzerte, Generalversammlungen oder Geschäftsanlässe fehlten dem Stadion die Brandschutzein-richtungen. Die Installation einer Sprühflutanlage ermög-licht nun die Durchführung verschiedenster Veranstaltun-gen – wie beispielsweise die TV-Sendung «Musikanten-stadl».

Konkret ist geplant, sechs Veranstaltungen pro Jahr durchzuführen. «Wir sind den Bewohnern des Herti-Quar-tiers eine zurückhaltende Nutzung schuldig, dies wurde seinerzeit beim Bau der Halle versprochen. Dazu stehen wir, und dies ist auch der feste Wille der Hallenbetreiberin, der Kunsteisbahn Zug AG so-wie der EVZ Sport AG», so Karl Kobelt, Finanzchef der Stadt Zug: Der Einbau der An-lage kostete 600 000 Franken und wurde vom Grossen Ge-meinderat bewilligt. pd

Ein 74-Jähriger parkierte fürs «Fotoshooting» zwischen den Masten eines Radars (oben), und eine 80-Jährige machte «Halt» in einer Kleintierpraxis. Fotos Zuger Polizei

«Der Algerier gab an, das Auto nicht gestohlen zu haben, sondern als Taxi zu betrachten.»Zuger Polizei

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9Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 23. Dezember 2015 · Nr. 49 REGION

Ich bin an die Geschenke herangelaufen

Ein bisschen im Stress bin ich schon, aber viel weniger als früher. Das liegt auch daran, weil ich mich um viel weniger Geschenke kümmern muss. Heuer hatte ich besonders Glück. Ich bin an die Geschen-ke, die ich benötigt habe, direkt herangelaufen. Ich bin sehr zufrieden.

Ich verschenke, was gerade gebraucht wird

Ich mache mir keinen allzu grossen Aufwand. Ich schenke den Leuten, was sie gerade brauchen. Letztes Jahr war es für meinen Sohn zum Beispiel ein neuer Judo-Anzug. Ich bin auf jeden Fall nicht am Sonn-tagsverkauf anzutreffen. Vor allem auch aus Solidarität gegenüber den Verkäufern.

Weihnachten wird immer mehr kommerzialisiert

Meine Frau kümmert sich liebevoll um die Geschenke für die Familie. Wir feiern mit mehr als 20 Leuten gemein-sam. Ich geniesse diese Zeit immer. Natürlich muss ich noch selber Karten schreiben. Ich finde es aber schade, dass Weihnachten immer mehr kommerzialisiert wird.

Ich bin erst am 24. Dezember in Feststimmung

Ich bin am Montag Geschen-ke einkaufen gegangen für meine Familie. Vor dem 24. De-zember komme ich gar nicht richtig in Weihnachtsstim-mung. Ich selber habe für mei-ne Wünsche eine Wunschliste gemacht. Was ich davon aber bekomme, weiss ich noch nicht.

Ich erledige möglichst viel im Voraus

Die ganze Familie kommt bei uns zu Besuch, da gibt es im-mer viel zu planen. Ich erle-digte möglichst viel im Voraus. Auch mit den Geschenken be-fasse ich mich immer früh und überlege mir, was die Leute gerne bekommen würden. Ich finde den Sonntagsverkauf ab-solut unnötig.

Ein Geschenk ist seit mehreren Wochen bereit

Ich hatte schon vor dem Weihnachtseinkauf Ideen. Ich höre immer gut zu, was die Leute gerne mögen, und mer-ke mir das dann. Manchmal bestelle ich auch Geschenke im Internet. Für eine Kollegin habe ich das Geschenk schon vor drei oder vier Wochen or-ganisiert. dom

Umfrage in Zug

Haben Sie schon alle Geschenke für Ihre Liebsten beisammen?

Margrit Zürcher, Rentnerin, Zug

Urs Perner, Rentner, Allenwinden

Regula Ghale, Verkäuferin, Birmensdorf

Doris Luthiger, Rentnerin, Zug

Ragavi Thiyagarasa, Schülerin, Baar

Mueriel Mooser, Schülerin, Baar

Detailhandel

Weihnachtsgeschäft: Mit Umsatz zufriedenTrotz eines schwierigen Marktumfeldes klingeln die Kassen der Zuger Detailhändler. Bilanz kann aber noch nicht gezogen werden.

Alina Rütti

Sobald die Weihnachtsbe-leuchtung über den Zuger Strassen hängt, der Samichlaus seine Mandarinen sowie Nüsse verteilt und der Glühwein an

den Christkindlimärkten aus-geschenkt wurde, beginnen auch die Kassen der Zuger De-tailhändler zu klingeln. Denn das Weihnachtsgeschäft ist im-mer noch ein gutes Geschäft. «Bei Manor macht es 30 Pro-zent des Jahresumsatzes aus», sagt Markus Eggler, Direktor des Warenhauses Manor Zug. Bilanz ziehen könne er aber noch nicht. «Die Konstellation der Feiertage mit einem zu-

sätzlichen Verkaufstag vor Weihnachten ist dieses Jahr sehr speziell und nicht mit den Vorjahren zu vergleichen. In diesem Sinne werden die letzten beiden Dezemberwo-chen noch stärker als im Vor-jahr entscheidend sein», so Eggler. Aufgrund des warmen Wetters seien «die Verkäufe eher verhalten». Beim unmit-telbaren Nachbarn auf dem Bundesplatz ist man verhalten optimistisch: «Wir sind mit der Entwicklung in einem schwie-rigen Marktumfeld grundsätz-lich zufrieden», sagt Coop- City-Sprecherin Britta Bächli. Beim orangen Riesen hin-gegen sieht es anders aus: «Wir sind mit dem Gang des Weihnachtsgeschäftes sehr zufrieden und liegen über dem Vorjahr», sagt Rahel Kis-sel-Probst, Mediensprecherin der Genossenschaft Migros Luzern. Die kleinen Zuger De-tailhändler, die der Vereini-gung Pro Zug angehören, kön-nen laut Präsident André Odermatt auch noch keine Bi-lanz ziehen. Gerade für diese kleinen Läden ist das Weih-nachtsgeschäft enorm wichtig. «Zum Teil bringt dies einen Viertel des Jahresumsatzes», so Odermatt, der selbst ein Le-derwarengeschäft besitzt. Der Zuger Weihnachtsmarkt habe aber zusätzlich wieder Kun-

den in die Läden in der Alt-stadt gespült. Die Detaillisten konnten vom Erfolg des wie-der lancierten Marktes rund um den Postplatz profitieren.

Ein Spielzeugklassiker geht am häufigsten über den Ladentisch

Und was schenken die Zu-ger ihren Liebsten? Zur Kasse

bringen die Kunden bei Mi-gros und Manor unter ande-rem Musik-Kopfhörer, Spiel-konsolen und Soundboxen. Die Geschenkkörbe der Mi-gros werden laut Kissel-Probst gerne unter den Weih-nachtsbaum gelegt. Beim Fachmarkt SportXX gehen als Geschenke besonders häufig

Sicherheitsschneesportartikel wie Helme und Rückenpanzer über den Ladentisch. «Trotz des fehlenden Schnees entwi-ckeln sich die Umsätze bei SportXX sehr gut», freut sich die Migros-Sprecherin. Bei Coop City kaufen laut Spre-cherin Britta Bächli die Kun-den im Allgemeinen wertige

und spezielle Geschenke wie Geschirr oder Cashmere-Pro-dukte. Die Manor-Kunden le-gen ihren Liebsten Schmuck unter den Weihnachtsbaum. In der Spielzeugabteilung geht bei allen dreien am häu-figsten ein Klassiker über den Ladentisch: die Bausets von Lego.

Die Zuger Kundschaft gibt zwar Geld aus, die Detailhändler geben sich aber verhalten optimistisch. Foto Werner Schelbert («Neue Zuger Zeitung»)

«Bei Manor macht es 30 Prozent des Jahresumsatzes aus.»Markus Eggler, Direktor Warenhaus Manor Zug

Kanton

Sozialhilfequote bleibt stabil bei 1,7 ProzentIm Jahr 2014 wurden im Kanton Zug gut 2000 Personen mit Sozialhilfe unterstützt.

Im Kanton Zug waren 2014 mit 2015 Personen 69 Personen mehr auf wirtschaftliche Sozial-hilfe angewiesen als im Vorjahr, während die Sozialhilfequote mit 1,7 Prozent stabil blieb. Sie lag damit sowohl unter dem Zentralschweizer Durchschnitt (1,8 Prozent) als auch unter dem Wert der Gesamtschweiz (2013: 3,2 Prozent).

Im Jahr 2014 war im Kanton Zug fast jeder sechste unter-stützte Haushalt ein Haushalt

von Alleinerziehenden. Darüber hinaus wurden in 319 Fällen die Alimente für 396 Kinder und Ju-gendliche (bis 25 Jahre) bevor-schusst.

Kinder und Jugendliche waren am häufigsten betroffen

Fast drei von zehn unterstütz-ten Personen hatten bei Bezug 2014 ihre Volljährigkeit noch nicht erreicht. Kinder und Ju-gendliche waren – gemessen an der gleichaltrigen Bevölkerung – am häufigsten von Sozialhilfe betroffen. 2014 betrug ihre So-zialhilfequote 2,7 Prozent; seit 2008 ist die Quote der minder-jährigen Zuger um 0,4 Prozent-punkte angestiegen. Auch bei den jungen Erwachsenen im

Alter zwischen 18 und 25 Jahren stieg gegenüber dem Vorjahr die Sozialhilfequote (plus 0,2 Pro-zent). In der Altersgruppe der 56- bis 64-Jährigen ist die Quote zum dritten Mal in Folge ange-stiegen (2014: 1,7 Prozent). Die Altersgruppe der über 64-Jähri-gen wird selten durch wirt-schaftliche Sozialhilfe unter-stützt (2014: 1,1 Prozent).

Mehr erwerbstätige Personen unterstützt als im Vorjahr

Während 2013 die Anzahl der unterstützten Erwerbstätigen im Kanton um 11,7 Prozent rückläufig war, wurden 2014 mehr erwerbstätige Personen unterstützt (plus 11,3 Prozent). Die Anzahl der mit Sozialhilfe

unterstützten erwerbslosen Personen nahm im Vorjahres-vergleich um 1,7 Prozent zu (2013: plus 9,4 Prozent).

Im Kanton Zug verfügte 2014 über die Hälfte der unterstütz-ten Erwachsenen über keine nachobligatorische Ausbildung. Bei den unterstützten Zugern ausländischer Herkunft war der Anteil der Personen ohne nachobligatorische Ausbildung mit 65 Prozent höher als bei den unterstützten Schweizern (42 Prozent). Im Jahr 2014 konnten die Sozialdienste im Kanton Zug 424 Dossiers schliessen (2013: 377). Bei Fall-abschluss hatte die Unterstüt-zung im Mittel elf Monate lang gedauert. pd

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Page 10: Zuger Presse 23.12.2015

10 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 23. Dezember 2015 · Nr. 49MARKTPLATZ

MarktplatzDie Seite «Marktplatz» ist die PR-Seite der «Zuger Presse». Sie ist eine Platt-form für Firmen und Perso-nen aus dem Kanton Zug und Umgebung. Die Seite stellt eine Ergänzung zur wirtschaftlichen und gesell-schaftlichen Berichterstat-tung der «Zuger Presse» dar. Der «Marktplatz» er-scheint in unregelmässigen Zeitabständen. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, so tun Sie dies bitte per E-Mail oder per Post an:

Zuger Presse, «Marktplatz», Postfach 4862, 6304 Zug,[email protected]

Die Beiträge sollten die Län-ge von 1000 Zeichen nicht überschreiten. zp

Sattel-Hochstuckli AG

Winterspass trotz ausbleibenden SchneesAm Skilift Engelstock konnten bereits einige Familien einen schönen Tag im Schnee mit gut präparierten Pisten geniessen.

«Die Investition in die Be-schneiungsanlage zahlt sich aus und hat uns bis heute 17 Skitage am Engelstock und Kinderland inklusiv Zauber-tunnel ermöglicht», sagt Simon Zobrist, Geschäftsführer Sat-tel-Hochstuckli AG.

Frau Holle macht Pause, Sattel-Hochstuckli nicht

Da es in den nächsten Tagen keinen Schnee gibt, reagiert Sattel-Hochstuckli schon heu-

te. Der Panorama- Rundweg um den Engelstock, der Brü-ckenrundweg sowie die Hän-gebrücke Raiffeisen-Skywalk laden nämlich zum Winter-wandern ein. Das Pauschal-arrangement «Holle-Pausen-Hit» eine Berg- und Talfahrt mit der Gondelbahn inklusive Mittagsteller für 29 Franken pro Person (mit Halbtax 26 Franken), ist im Angebot gültig bis zu den nächsten Schneefäl-len. Ausserdem gibt es nach Weihnachten einen Lama-Day. Kinder und Jugendliche erhal-ten die Möglichkeit, Lamas im Gebiet Mostelberg herumzu-führen und zu betreuen. Die Verantwortlichen des Skige-bietes Sattel-Hochstuckli ha-ben sich also entschieden, das bereits vielfältige Veranstal-

tungsangebot über die Weih-nachts- und Festtage im Fami-lien-Wintersportgebiet zu ergänzen. «Wir wollen flexibel bleiben im Hinblick auf die langfristigen Wetterprogno-sen», sagt Simon Zobrist.

«Wiehnachtsmärli» und Besuch auf dem Lamahof

Am Donnerstag, 24. Dezem-ber, wird das traditionelle «Stuckli-Wiehnachtsmärli» im Berggasthaus Mostelberg die Kinder erneut von 9.30 bis 12 Uhr faszinieren. Am Stephans-tag, 26. Dezember, dürfen Kin-der mit den Besitzern des La-mahofs von 11 Uhr bis 15 Uhr Lamas führen und sich um die Tiere kümmern. pd

www.sattel-hochstuckli.ch

Zuger Kantonalbank

Weihnachtsspende geht an Verein Tixi ZugErneut verzichtet die Zuger Kantonalbank auf Weihnachtsgeschenke an ihre Kunden. Unter-stützt wird dafür ein gemeinnütziger Verein aus dem Kanton.

Die diesjährige Spende über 5000 Franken geht an Tixi Zug. Der Verein ist seit über 30 Jah-ren für behinderte, kranke und betagte Menschen unterwegs, welche die öffentlichen Ver-kehrsmittel nicht benützen können. Rund 280 freiwillige Fahrerinnen und Fahrer er-möglichen – zusammen mit

dem kantonalen Zivilschutz – jährlich über 50 000 Fahrten mit rund 2600 Fahrgästen.

Spende erleichtert diesen Menschen den Alltag

«Mit diesem Beitrag können wir Menschen mit einer Mobi-litätseinschränkung den Alltag etwas erleichtern und ihnen soziale Kontakte ermöglichen», begründet Pascal Niquille, Prä-sident der Geschäftsleitung der Zuger Kantonalbank, die Spende. Seit Jahren spendet die Zuger Kantonalbank Ende Jahr einer gemeinnützigen Zu-ger Institution oder einem ge-meinnützigen Verein aus dem Kanton einen Betrag. pd

Pascal Niquille (links), Präsident der Geschäftsleitung der Zuger Kantonalbank, freut sich, dem Geschäftsführer des Vereins Tixi Zug, Martin Suter, den Check über 5000 Franken zu übergeben. pd

Obwohl der Winter auf dem Sattel-Hochstuckli noch nicht wirklich eingekehrt ist, gibt es einiges zu unternehmen. pd

Home Instead

Fotoausstellung «Zeitlos schön» und Büro feierlich eröffnetGleichzeitig konnten in Baar zwei Eröffnungen gefeiert werden.

Mit einer Vernissage hat die Fotografin Heike Witzgall ihre Ausstellung mit Porträts von Senioren eröffnet.

Zudem feierte die Firma Home Instead Seniorenbe-treuung Region Zug ihre Büro-

eröffnung. Einfühlsame Port-räts von Senioren finden in der Fotografie nur selten Beach-tung.

Witzgall lässt Betrachter an ihren Bildern teilhaben

Fotografin Heike Witzgall widmet sich deshalb diesem Thema im Rahmen eines Foto-projektes. Mit viel Zeit, Einfüh-lungsvermögen und Humor

baut sie eine Beziehung zu den Menschen auf, die sie fotogra-fiert. An dieser Beziehung lässt sie den Betrachter ihrer Fotos teilhaben. Berührende Ge-schichten, die nur ein betagtes Gesicht auf einem Foto erzäh-len kann, können auf Anfrage noch bis Mitte 2016 am Büro-standort von Home Instead Region Zug in Baar besichtigt werden. pd

Weber-Vonesch

Genuss und Freude zu Weihnachten schenkenWein ist ein beliebtes Geschenk. Für jeden Geschmack findet sich bei Weber-Vonesch ein passender Tropfen.

Wer es gerne hochprozentig mag, der ist bei den Spirituo-sen von Weber-Vonesch genau richtig. Beim umfangreichen Sortiment an Whisky, Gin, Cog-nac, Grappa, Kirsch und ande-ren Edelbränden schlägt das Herz eines jeden Drink-Lieb-habers höher. Ein Highlight ist das Rum-Fass aus Barbados, eigens selektioniert für die Kunden von Weber-Vonesch.

Im Wein- und Getränkemarkt in Zug kann diese limitierte Rum-Edition eigenhändig vom Fass abgefüllt werden.

Kompetente Beratung und Päckli-Service

Das Weber-Vonesch-Team bietet nebst kompetenter Be-ratung auch einen Päckli-Ser-vice an. Kunden können ihre Geschenke individuell zusam-menstellen und stilvoll einpa-cken lassen. Die Weber- Vonesch-Weinwelt sorgt für Ideen und Inspiration. pd

Weber-Vonesch Wein- und Getränke-märkte: Industriestrasse 47, Zug, und Lindengasse 1, Unterägeri.

Held’s Power Plate

Sie sorgt für fitte Zuger

Mit Freude und Stolz blickt Denise Held auf elf erfolg-reiche Geschäftsjahre zurück. «Ich bedanke mich ganz herz-lich bei unserer treuen Kund-schaft für das entgegenge-brachte Vertrauen», sagt De nise Held von Held’s Power Plate Studio in Hünenberg See. Bei ihr wird jeder Kunde indi-viduell betreut. Anfangs war «Power Plate» für viele ein Fremdwort, heute ist es in aller Munde.

«Powerplaten» ist in und er-öffnet im Fitnessbereich neue Wege. Power Plate ist ein zerti-fiziertes Ganzkörpertrainings-gerät, das für alle Leis- tungs- und Altersklassen glei-chermassen gut geeignet ist. Mit einem massgeschneider-ten Programm verbessert es Kraft, Koordination und Be-weglichkeit in nur 20 Minuten pro Training. Die persönliche und individuelle Betreuung wird bei Held’s Power Plate Studio gross geschrieben. «Wir setzen alles daran, unsere Kunden auch in Zukunft mit unseren Dienstleistungen er-folgreich zum Trainingsziel zu führen», sagt Denise Held. Auf der Homepage sind tolle Jubi-läumsangebote zu finden. pd

Held’s Power Plate Studio, Denise Held, Oberer Chämletenweg 34a, 6333 Hünenberg See, www.helds-powerplate.ch

Beim Ladenleiter von Weber-Vonesch, Christophe Merkli, gibt es ein Highlight für Liebhaber von Drinks: ein Rum-Fass aus Barbados. pd

Garage Marty AG

Werkstatt zieht umDie Werkstatt der Garage Marty bekommt ein neues Zuhause in Baar.

Die Geschäftsstelle der Ga-rage Marty AG am Büelmatt-weg 4 in Baar ist in die Jahre gekommen. Das 1968 errich-tete Gebäude entspricht nicht mehr den heutigen Anforde-rungen für das Gewerbe.

Neue Werkstatt ist gut an den öffentlichen Verkehr angebunden

Aus diesem Grund realisiert das Unternehmen in Zusam-menarbeit mit der Sitho Im-mobilien AG am heutigen Standort einen modernen

Neubau. Damit die Garage die Kunden nahtlos und in ge-wohnter Qualität weiterbe-dienen kann, wird das Team in den Weihnachtsferien eine provisorische Werkstatt in Sihlbrugg beziehen. Standort ist das rote Vonplon-Gebäude an der Blegistrasse 25 in Baar/Sihlbrugg. Man sei sich bewusst, dass der Umzug für die Besucher bezüglich An-fahrtsweg eine Umstellung bedeute.

Die Übergangswerkstatt sei aber sehr gut an das öffentli-che Verkehrsnetz angebun-den. Zudem biete man einen täglichen Shuttleservice nach Baar an. pd

Die Gastgeber in Feierlaune: Ueli Fink, Geschäftsführer von Home Instead Region Zug, und Fotografin Heike Witzgall. pd

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11Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 23. Dezember 2015 · Nr. 49 REGION

Regierungsrat

Nur noch fünf statt sieben?Ab dem Jahr 2019 soll die Exekutive zwei Mitglieder weniger haben. Falls der Kantonsrat zustimmt, hat das Volk das letzte Wort.

«Der Regierungsrat ist über-zeugt, mit dieser Reform geeig-nete Strukturen zu schaffen, um die künftigen Herausforde-rungen bei knapper werden-den Ressourcen zu meistern», heisst es in der Medienmittei-

lung. Die Vorlage soll im Herbst 2016 dem Kantonsrat unter-breitet werden. «Ein Regie-rungsrat mit fünf Mitgliedern kann sich vermehrt auf strate-gische Aufgaben konzentrie-ren», konkretisiert Landam-mann Heinz Tännler: Gleichzeitig könne dank der

Reorganisation die operative Qualität der Verwaltung sogar noch verbessert werden

In erster Linie ein Strukturreformprojekt.

Im Sommer 2015 hat die Zu-ger Regierung ein Projektteam unter der Leitung von Land-schreiber Tobias Moser beauf-tragt, die Struktur des Regie-rungsrats und der Verwaltung unter die Lupe zu nehmen. Und bereits im Herbst hat der Regierungsrat zwei Rich-tungsentscheide getroffen, nämlich nur noch die Variante mit fünf Direktionen und mit-telgrossen Ämtern weiterzu-verfolgen und die Umsetzung auf den 1. Januar 2019 zu pla-nen.

Das Projekt «Regierung und Verwaltung 2019» ist in erster Linie ein Strukturreformpro-jekt. «Aufgaben werden wenn, dann nur am Rande und wo relevant beleuchtet», um-schreibt Heinz Tännler den Umfang. Die klare Abgrenzung ist nötig, um den Zeitplan ein-halten zu können. Ausserdem bettet sich die Reform als Teil eines übergeordneten Master-plans mit einer Reihe weiterer Projekte in die Gesamtstrate-gie des Regierungsrats ein. Es geht dabei um die «Strategie 2019–2026», das «Entlastungs-

programm 2015–2018», die «ZFA-Reform 2018» und die «Finanzen 2019».

Nach dem Kantonsrat hat das Volk das letzte Wort

Der Regierungsrat sei sich bewusst, dass die Reform ein bedeutendes Werk sei. Trotz-dem sei er überzeugt, dass das Projekt weitgehend mit inter-nen Ressourcen gemeistert werden könne. Die Konzeption der Regierungs- und Verwal-tungsreform soll bis im Som-mer 2016 definiert werden und im Herbst 2016 dem Kantons-rat unterbreitet werden. Falls der Kantonsrat Ja sagt zur Re-form, wird die Zuger Bevölke-rung 2017 an der Urne über eine allfällige Verfassungsän-derung abstimmen. Diese Volksabstimmung braucht es, weil die Anzahl der Regie-rungsratsmitglieder in der Kantonsverfassung geregelt ist.

Parteien sind geteilter Meinung

Bereits haben die Parteien Stellung zum Entscheid ge-nommen. Die FDP steht hinter den Reformplänen des Regie-rungsrates. «Eine straffere Or-ganisation vereinfacht die Füh-rung und erlaubt eine stärkere Konzentration der Regierung

auf ihre Kernaufgaben und strategische Arbeit. Die Regie-rung soll ja letztlich führen und nicht verwalten», findet FDP-Präsident Jürg Strub.

Die CVP findet laut Geni Meienberg die Verkleinerung grundsätzlich positiv. Die Frak-tion habe aber noch nicht darü-ber beraten. Die SVP hingegen ist der Meinung, dass eine ver-kleinerte Regierung die Ver-waltung stärke und damit den-jenigen Teil des Staates, der im Gegensatz zur Regierung und den Gerichten nicht demokra-tisch legitimiert sei. Die ALG ist derselben Meinung: «Die Re-gierungsmitglieder würden ihre Dossier-Kenntnisse und wichtige Entscheide bei einer Reduktion an die Verwaltung auslagern. Und dann wird Zug verwaltet, nicht mehr regiert», sagt Fraktionschef Anastas Odermatt.

Die SP kann mit den Plänen der Regierung ebenfalls nichts anfangen. «Was als Verwal-tungsreform verkauft wird, ist eher eine Mogelpackung zum Sparen», so SP-Präsidentin Barbara Gysel sagt weiter: «Wir fordern die Regierung auf, bei der politischen Führung drin-gend die Varianten für eine Er-weiterung des Gremiums von sieben auf neun Personen zu prüfen.» ar/pd

Ratgeber Versicherung

Mark Grüring, eidgenössisch diplomierter Fachmann

Unfallfrei ins neue Jahr

Beim Durchqueren eines Waldabschnittes springt Ihnen von der Seite ein Reh direkt vors Auto. Obschon Sie sehr schnell bremsen, ist eine Kollision nicht zu verhindern. Am Auto entsteht ein erheblicher Schaden. Wer kommt für die Reparatur auf? Die Gefahr einer Kollision mit einem Reh, einem Hirsch, einem Wildschwein oder sonst einem Tier ist auf öffentli-chen Strassen, besonders bei Waldabschnitten, sehr gross. Ein Reh lebt frei als Wildtier, und daher kann niemand für den Schaden an Ihrem Auto verantwort-lich gemacht werden. Auch der Staat oder die Jäger haften nicht. Bei gehaltenen Tieren ist hingegen jeweils die Haftung des Tierhalters zu prüfen, sofern dieser bekannt ist. Die einfachste und beste Möglichkeit, sich vor den finanziellen Folgen einer Kollision mit Tieren zu schützen, ist der Abschluss einer Teil- oder Vollkasko-Versicherung. Die Teilkas-ko-Versicherung deckt grundsätzlich unmittelbare Kollisionen mit Tieren auf öffentlichen Strassen ohne Selbstbehalt. Wichtig ist das Protokoll für die Versiche-rung. Bei allen Unfällen mit Tieren – also nicht nur bei Unfällen mit Wildtieren – ist es wichtig, dass die Polizei oder ein Wildhüter den Unfall protokolliert bezie-hungsweise der Tierhalter oder ein Zeuge diesen schriftlich bestätigt. Es besteht eine gesetzliche Meldepflicht bei der Polizei oder beim Wildhüter. Das von einer zuständigen Stelle ausgefüllte Protokoll oder die Bestätigung dient Ihnen als Beweis für den Schaden-fall gegenüber der Versiche-rung. Fehlt dieses Doku-ment, riskieren Sie, dass der Versicherer jede Deckung durch die Teilkasko-Versi-cherung ablehnt. Ohne Protokoll oder Bestätigung oder bei Schäden wegen Ausweichmanövern, die durch die Teilkasko nicht gedeckt sind, besteht Versicherungsschutz nur über eine allfällige Vollkas-ko-Versicherung, wobei Sie als Versicherungsnehmer den vereinbarten Kollisions-selbstbehalt und eine allfällige Rückstufung im Bonussystem, sofern Sie den Bonusschutz nicht versichert haben, selber tragen müssen. Ich wünsche allen Lesern der «Zuger Presse» weiterhin eine unfallfreie Fahrt durch den Winter, möglichst keine unliebsamen Begegnungen mit Tieren auf den öffentli-chen Strassen, schöne Festtage und ein gesundes, erfolgreiches 2016.

Der Autor ist Gründer und VR-Präsi-dent der Firma Grüring, Hüsler & Partner AG, Versicherungsbroker, in Unterägeri.

Kanton

32 Defibrillatoren sind jetzt in Betrieb

Bisher waren nur einzelne Defibrillatoren in kantonalen Dienststellen in Betrieb. In den vergangenen Wochen wurden 26 Geräte im öffentli-chen Raum über den Kanton Zug verteilt sowie sechs in der kantonalen Verwaltung mon-tiert.

Lebensrettung auf Knopf-druck – mit dem Gerät, das auf Knopfdruck funktioniert, kön-nen Menschen mit einem Herz-Kreislauf-Stillstand er-folgreich wiederbelebt wer-den. Diese Geräte sind klein und handlich und werden als automatische externe Defi-brillatoren (AED) bezeichnet. Sie stehen, ähnlich einem Feuerlöscher, an zentralen Stellen für den lebensretten-den Einsatz in Notfällen je-dermann zur Verfügung.

Rettungsdienst muss weiterhin selbst kontaktiert werden

Die Baudirektion liess sie in den letzten Wochen an 26 öf-fentlich zugänglichen Stellen (zum Beispiel an Aussenfassa-den im Bereich der Hauptein-gänge der Verwaltungsgebäu-de) in fast allen Gemeinden und in der kantonalen Verwal-tung (sechs Geräte) montieren. Übrigens: Beim Öffnen der Ge-rätekästen wird ein akusti-scher Alarm ausgelöst, um Dritte zur Hilfe zu rufen. Die Rettungskräfte (Rettungs-dienste, Polizei oder Feuer-wehr) müssen aber weiterhin via Telefon 144 aufgeboten werden.

Jede Minute zählt bei einem Herzstillstand

Mit jeder verstrichenen Mi-nute schwinden die Erfolgsaus-sichten um rund zehn Prozent, eine Person mit Kreislaufstill-stand zu retten, stellen Fach-leute fest. Je früher bei einem Kreislaufstillstand mit einer Herzmassage begonnen und anschliessend mit Kammer-flimmern defibrilliert wird, desto höher sind die Chancen für den Patienten, zu überle-ben. «Aus diesem Grunde war es für mich ganz wichtig, solche Geräte anzuschaffen und für jedermann rund um die Uhr zugänglich zu machen», betont Landammann Heinz Tännler. Ein entsprechendes Kreditge-such der Regierung hiess der Kantonsrat gut. pd

Die Defibrillatoren sind an folgenden Orten zu finden: Zug: • Verwaltungsgebäude 1, Aabachstrasse 5, • Kaufmännisches Bildungszentrum, Aabachstrasse 7, • Verwaltungsgebäude, Ägeristrasse 56, • Polizeigebäude, An der Aa 4,• ZVB-Haus Aussen, An der Aa 6, • Verwaltungsge-bäude, Artherstrasse 25, • Gewerblich-Industrielles Bildungszentrum, Baarerstrasse 100, • Direktion für Bildung und Kultur, Baarerstrasse 21 • Kantonale Steuerverwaltung, Bahnhof-strasse 26 • Schulgebäude Athene, Hofstrasse 22 • Gerichtsgebäude, Kirchstrasse 6, • Polizeidienststelle, Kollin 4 • Regierungsgebäude Seestras-se 2, • Museum für Urgeschichte, Hofstrasse 15 • Gewerblich-Industrielles Bildungszentrum, Zugerbergstrasse 22a-e Steinhausen: • Polizeidienststel-le, Bahnhofstrasse 3, • Strassenver-kehrsamt, Hinterberg 41 Cham: • Land-wirtschaftliches Berufs- und Bildungszentrum, Bergackerstrasse 42 • Ausbildungszent-rum, Schönau • Polizeidienststelle Luzernerstrasse 9 Baar: • Polizeidienst-stelle, Leihgasse 11 Menzingen: • Poli-zeidienststelle, Rathaus, • Kantonales Gymnasium, Seminarstrasse 12 Hünenberg: • Polizeidienststelle, Chamerstrasse 11 Rotkreuz: • Polizei-dienststelle, Luzernerstrasse 12 Unterägeri: •Polizeidienststelle, Zugerstrasse 46.

Noch hat der Kanton sieben Regierungsräte: Stephan Schleiss (von links), Matthias Michel, Heinz Tännler, Beat Villiger, Peter Hegglin, Manuela Weichelt-Picard und Urs Hürlimann. Foto Stefan Keiser («Neue Zuger Zeitung»)

«Ein Regierungs-rat mit fünf Mitgliedern kann sich vermehrt auf strategische Aufgaben konzentrieren.»Heinz Tännler, Landammann

Kanton

Kein Skonto mehrDamit der Kanton weiter Geld sparen kann, wird kein Skonto bei den Steuern mehr gewährt.

Der Regierungsrat hat eine Änderung der Verordnung zum Steuergesetz beschlossen. Auf das Jahr 2016 wird auf den Skonto für die Bezahlung der provisorischen Jahressteuer verzichtet. Zudem wird eine Nullverzinsung für den Ver-zugszins, den Vergütungszins und den Ausgleichszins einge-führt. Durch den Verzicht auf den Skontoabzug entsteht dem Kanton Zug ein jährlicher Min-deraufwand von rund 2,5 Mil-lionen Franken. Die Gemein-den können mit einem Minderaufwand von rund 2 Millionen Franken rechnen. Hinzu kommen für den Kanton

2016 Einsparungen von rund 600 000 Franken und für die Gemeinden Einsparungen von rund 500 000 Franken aus der Nullverzinsung.

Natürliche Personen, die bis zum 31. Juli des laufenden Steuerjahres die ganze proviso-rische Jahressteuer bezahlen, erhalten derzeit einen Skonto von 1 Prozent. Mit Blick auf die anhaltende Tiefzinsphase in der Schweiz und die zu bezah-lenden Negativzinsen besteht für den Kanton kein Anreiz mehr, die Steuerpflichtigen zu einer frühen Einzahlung zu motivieren und damit zu einer Guthabenvermehrung des Ge-meinwesens beizutragen. Im Gegenteil, der Kanton hat ein Interesse daran, die Gelder so spät als möglich zu erhalten, damit er auf diesen Guthaben möglichst wenig Negativzinsen bezahlen muss. pd

WWZ

Einwandfreies WasserAlle Resultate der Wasserproben sind im Internet aufgeschaltet.

Dem Trinkwasser im Kanton Zug wurde zwischen 1. Juni und 31. Oktober Proben ent-nommen. Diese wurden von den zuständigen kantonalen Laboratorien analysiert. «Alle Proben entsprachen den chemischen und mikrobiolo-gischen Anforderungen der Lebensmittelgesetzgebung», teilen die Wasserwerke Zug (WWZ) mit. Die WWZ versor-gen im Kanton Zug die Stadt Zug, die Gemeinden Cham und Hünenberg sowie Teile der Gemeinde Baar (Walters-wil/ Sihlbrugg) mit Wasser; im Kanton Luzern Hochdorf so-wie Teile von Römerswil. «Unser Trinkwasser ist von einwandfreier Qualität, kostet

nur einen Bruchteil von Fla-schenwasser und wird erst noch frei Haus geliefert. Die WWZ tragen Sorge, dass es zuverlässig und stets in bester Qualität zur Verfügung steht. Dazu gehören auch regelmäs-sige Analysen von Wasserpro-ben und eine aktive, transpa-rente Information der Konsumentinnen und Konsu-menten», sagt Andreas Widmer, CEO der WWZ.

Alle Messwerte sind im Internet einsehbar

Die Analyseergebnisse der Wasserhärte, des Nitrats, der Herkunft und der Behandlung sind auf www.wwz.ch aufge-schaltet. Eine ausführliche Aufstellung aller mikrobiologi-schen und chemischen Mess-werte für das gesamte Jahr 2015 ist auf trinkwasser.ch ein-sehbar. pd

Page 12: Zuger Presse 23.12.2015

Frohe Festtage und einen guten Rutsch ins 2016

Unseren treuen Kunden wünschen wir für das kommende Jahr 2016 nur das Beste.

Für das entgegengebrachte Vertrauen bedanken wir uns ganz herzlich.Pikettdienst 041 769 30 60

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✰Frohe Festtageund einen guten Rutsch

ins neue Jahrwünscht Ihnen

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Meinen Kunden undGeschäftsfreunden danke ichfür das mir im vergangenen

Jahr entgegengebrachte Ver-trauen und wünsche allen

ein glücklichesneues Jahr

Die stille Zeit hat nun begonnen, viel zu schnell das Jahr verronnen. Wir grüssen Sie als unseren Kunden, Ihnen fühlen wir uns sehr verbunden. Soll heissen: Auch im nächsten Jahr sind wir wieder für Sie da.

Ein leuchtendes Weihnachtsfest und viele Sternstunden im neuen Jahr wünscht Ihnen

Page 13: Zuger Presse 23.12.2015

Frohe Festtage und einen guten Rutsch ins 2016

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Wir wünschen unseren Kunden und Geschäftsfreunden ein glückliches neues Jahrund danken für das uns geschenkte Vertrauen.

Alte Steinhauserstrasse 19, 6330 ChamTelefon 04174188 22 Telefon 0417418160

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Fischmarkt 2 | 6300 Zug

Tel. 041 710 24 24www.anacapri-zg.ch

Tel. 041 710 24 24www.san-marco-zg.ch

Wir wünschen Ihnenfrohe Festtage und

ein brillantes Neues Jahr.

Bitte beachten Sie unsere speziellenÖffnungszeiten über die Festtage.

Dezember 201524. offen bis 15 Uhr25. geschlossen26. bis 31.normal geöffnet

Dezember 201524. offen bis 14 Uhr25. geschlossen26. bis 31.normal geöffnet

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Herzliche Glückwünsche zum neuen Jahr.

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sowie die gute Zusammenarbeitim Jahr 2010.

Für die kommenden Festtagewünschen wir Ihnen alles Gute

und ein erfolgreiches Neues Jahr.

Wir bedanken uns ganz herzlichfür das in uns gesetzte Vertrauensowie die gute Zusammenarbeit

im Jahr 201 .

Für die kommenden Festtagewünschen wir Ihnen alles Gute

und ein erfolgreiches Neues Jahr.

2im Jahr 2015.

Frohe Festtage und alles Gute im neuen Jahr!

Heinz Hürlimann und das Team sind auch im 2016 für Sie da.

Wiedereröffnung mit neuem Wirt ab 1. Mai 15

Neue Öffnungszeiten: 7 Tage offen

Sonntag bis Dienstag 08.30 bis 18.00 Uhr

Mittwoch bis Samstag 08.30 bis 24.00 Uhr

Heinz Hürlimann und das Team freuen sich auf eine neue Herausforderung und Ihren Besuch.

Winter-Öffnungszeiten: 7 Tage offen Sonntag bis Donnerstag, 8.30 bis 17.00 Uhr

Freitag bis Samstag, 8.30 bis 24.00 Uhr

www.mostelberg.ch | [email protected] tel 041 835 11 78 | fax 041 835 11 60

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Page 14: Zuger Presse 23.12.2015

N I C H T V E R PA S S E N !

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www.ekz-zugerland.chAlle News auf

28.12. _ 23.01.

Jahre

Spenden-Postkonto 60-33377-5

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www.mythenregion.chwww. mythenregion .chwww. mythenregion .ch

Silvester im Restaurant Gipfelstubli, 31. DezemberSilvestermenü und musikalische Unterhaltung mit dem Hand-orgelduo SMS Stadler/Schuler.CHF 95.– Silvestermenü inkl. RetourbillettBetriebszeiten Rotenfluebahn: 18.30–19.00 Uhr, 00.30–01.00 Uhr(Saison, Jahreskarten und Lebensabos gültig)Reservationen unter T +41 41 819 70 07

Silvester aufder Rotenflue!

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Dienstag, 19. Januar 2016, 17.00 und 20.30 Uhr · BOSSARD Arena Zug

Tickets und Informationen unter:www.swiss-sport-events.ch sowie www.ticketcorner.ch und in allen Vorverkaufsstellen

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Page 15: Zuger Presse 23.12.2015

15Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 23. Dezember 2015 · Nr. 49 DAS LÄUFT IN DER REGION

P R E M I U M E V E N T S«Saving Santa - Ein Elf rettet Weihnachten»

Dezember 2015

Donnerstag, 24. Dezember 2015, 13.30 Uhr bis ca. 15.30 Uhr

Saal Dorfmatt, Rotkreuz (Eintritt 3 Franken, ohne Altersbeschränkung)

Der besonders tolpatschige Elf Bernard arbeitet für den Weihnachtsmann und kann sich für sein Leben nichts schöneres vorstellen. Als Santa ihm eines Tages sein Geheimnis verrät, wie er an einem Abend um die ganze Welt reisen und Geschenke verteilen kann, gehört er plötzlich zu den wichtigsten Elfen am Nordpol.

Doch auch der böse Nevil Baddington und seine Mutter Vera wollen das Rätsel lösen und versuchen alles um es endlich rauszufinden und Santa in Gewahrsam zu nehmen. Bernard gelingt es den Weihnachtsmann zu retten, jedoch schafft es das hinterhältige Mutter-Sohn-Gespann, das Geheimnis herauszufinden. Für Santa und seinen treuen Elf bleibt nicht viel Zeit, denn sie müssen sich beeilen, bevor Weihnachten für immer ruiniert wird.

Willst auch du wissen, was hinter dem Geheimnis von Santa steckt, dass er nur in einer Nacht alle Geschenke verteilen kann? Dann mach dich mit Elf Bernhard und Santa auf den Weg, Weihnachten zu retten!

Der Pausenkiosk mit Leckereien und Getränken ist zu Beginn der Vorstellung und in der Pause geöffnet.

Wir freuen uns auf dich!

Gemeinde Risch Abteilung Bildung/KulturMeierskappelerstrasse 15a 6343 RotkreuzTelefon 041 798 09 20 [email protected] www.rischrotkreuz.ch

Anschluss garantiert!

Weihnachtskino

Für Gross und Klein gibt es am Donnerstag ein weihnächtliches Kinoerlebnis. pd

Rotkreuz

Ein Elf rettet WeihnachtenAn Heiligabend wird ein weihnächtlicher Kinderfilm gezeigt.

Mit dem Film «Saving San-ta – Ein Elf rettet Weihnach-ten» wird am Donnerstag, 24. Dezember, um 13.30 Uhr im Saal Dorfmatt in Rotkreuz

Weihnachten eingeläutet. Da-bei geht es um den tollpatschi-gen Elf Bernard, der für den Weihnachtsmann arbeitet. Als Santa ihm sein Geheimnis ver-rät, wie er an einem Abend sei-ne Geschenke auf der ganzen Welt verteilen kann, gehört er plötzlich zu den wichtigsten Elfen am Nordpol. pd

Musical

Voice Steps Juniors zeigen «Annie»Jeweils im Januar präsen-tiert die Musicalschule Voice Steps ihr Projekt. 2016 ist dies «Annie».

«Annie» ist die Geschichte eines Mädchens, das in einem Waisenhaus aufwächst. Als einziges Kind dort hat sie den

unerschütterlichen Traum, dass sie eines Tages von ihren Eltern abgeholt wird.

Der Glaube ans Gute steht im Mittelpunkt

Das Leben im Waisenhaus ist für die Kinder hart, zumal alle von der bösen Erzieherin Miss Hannigan schlecht behandelt werden. Eines Tages besucht

eine edle Dame das Waisen-haus. Sie hat den Auftrag, ein Kind während der Weihnachts-zeit in das vornehme Haus von Mister Warbucks einzuladen. Premiere ist am Donnerstag, 7. Januar, um 19.30 Uhr im Lor-zensaal Cham. pd

Weitere Daten, Tickets und Infos unter www.voicesteps.ch

Weihnachten

Offene Feier im Pulverturm ZugWie jedes Jahr veranstal-tet die Pfadi Zytturm an Heiligabend eine offene Weihnachtsfeier.

Eingeladen sind Personen, die alleine feiern müssten und jene, die diesen Abend in einer gemischten Gesellschaft in fei-

erlichem Rahmen feiern wol-len.

Taxidienst zur Feier und Mitternachtsmesse

Im Pulverturm wird um 18.30 Uhr mit einem Apéro und einem Nachtessen gefeiert. Der Anlass findet mit Unter-stützung der Katholischen Kirchgemeinde Zug, der Evan-

gelisch reformierten Kirchge-meinde Zug und der Stadt Zug statt.

Bei Bedarf besteht ein Taxi-dienst von zu Hause zur Feier, zu den Mitternachtsmessen und wieder nach Hause. pd

Anmeldungen für die Feier und den Taxidienst bei Lukas und Theresa Marbacher unter 041 741 86 92.

MUSIK UND WORT«LES MUSICIENS DU ROY»Am Freitag, 25. Dezember, um 17.15 Uhr im Kloster Kappel am Albis. Musik und Wort: «Les musiciens du Roy» mit Heidi-Maria Makkonen und Olivia Schenkel, Barockviolinen; Christian Hieronymi, Barockcello; Yvonne Ritter, Cembalo: «Fatto per la notte di natale», Werke von Corelli, Platti, Biber und Händel. Lesungen: Pfr. Markus Sahli. Eintritt frei (Kollekte). Anschliessend Möglichkeit zum Abendessen. Bitte anmelden. www.klosterkappel.ch MUSIK UND WORTBESCHWINGT INS NEUE JAHRAm Freitag, 1. Januar 2016, um 17.15 Uhr im Kloster Kappel am Albis. Musik und Wort: «beschwingt, beseelt, virtuos – ins neue Jahr!» mit Noëlle Grüebler (Violine) und André Briel (Klavier). Mit Werken von Hubay, Elgar, Paganini, Schubert und Bazzini. Lesungen: Pfr. Markus Sahli. Eintritt frei (Kollekte). Anschliessend Möglichkeit zum Abendessen (bitte anmelden). www.klosterkappel.ch

EVENTSVeranstaltungskalender

APOTHEKERDIENST041 720 10 00Zug Apotheke, Bahnhof Zug.Öffnungszeiten: Montag–Freitag,7–21 Uhr, Samstag, 8–20 Uhr,Sonntag, 8–20 Uhr 24. Dezember: 7–18 Uhr 25./26. Dezember: 8–20 Uhr 31. Dezember: 7–18 Uhr 1./2. Januar: 8–20 Uhr

VERGIFTUNGSFÄLLE 145Unentgeltliche medizinischeBeratung. 24-Stunden-Betrieb

ELTERN-NOTRUF0848 35 45 5524 Stunden Hilfe und Beratung

SANITÄTSDIENST 144

FEUERWEHR 118

POLIZEI 117 ÄRZTLICHE NOTFALLNUMMER0900 008 00824-Stunden-Betrieb. Kostenpflichtig: 3.23 Franken/Minute ZAHNÄRZTLICHE NOTFALLNUMMER

0844 22 40 44Montag bis Donnerstag 16–21 Uhr.Freitag 12 bis Montag 8 Uhr.An Feiertagen von 16 Uhr des Vortages bis 8 Uhr des nachfolgenden Tages

NOTFALL

Konzert

«Traumtänzer» an NeujahrUnter der Leitung von Stefan Susana gibt das Orchester Liechtenstein-Werdenberg ein Neujahrs-konzert. Das Programm steht unter dem Motto «Traumtänzer».

Unterägeri wird auch die-ses Mal zum Startpunkt der Konzertreihe des Orchesters Liechtenstein-Werdenberg (OLW). Und dies zum sechs-ten Mal. Unter dem Motto «Traumtänzer» wird ein far-benfrohes Programm präsen-tiert, welches das neue Jahr stimmungsvoll und voller

Träumereien beginnen lässt. Im ersten Teil erwartet die Besucher Mozarts Ouvertüre von «Don Giovanni» gefolgt von argentinischen Tango-klängen. Luciano Jungman hat Piazzollas «Tango del An-gel» exklusiv für das OLW be-arbeitet. Der zweite Teil des

Konzerts ist Walzern, Tänzen und Märschen gewidmet.

Vom «Radetzky-Marsch» bis zur «Frauenherz-Polka»

Johann Strauss mit seinem weltbekannten «Radetzky-Marsch» oder seine «Frauen-herz-Polka» dürfen hier nicht

fehlen. Geleitet wird das Konzert von Stefan Susana, der am Mozarteum Salzburg studierte. Als Cellist spielte er im Mozarteumorchester Salz-burg und im Sinfonie orchester Vorarlberg und konzertierte im In- und Ausland in verschiedenen Kammermu-sikformationen.

Nach dem eineinhalbstün-digen Matinée-Konzert wird bei einem Apéro auf das neue Jahr angestossen. pd

Neujahrskonzert des Liechtenstein- Werdenberg Orchesters am Sonntag, 3. Januar, um 10.30 Uhr in der Ägerihalle in Unterägeri. Eintritt ohne Reservierung,Türkollekte.www.aegerihalle.ch

Es wird zum sechsten Mal in der Ägerihalle gastieren und ein Neujahrskonzert geben: das Orchester Liechtenstein-Werdenberg. pd

Anlässe in der RegionGegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken veröffentli-chen wir Ihren Event (bis zu sechs Zeilen) auf dieser Seite. Für 175 Franken können Sie ein Premium-Event (siehe unten) mit Bild und 20 Zeilen Text buchen. Buchen Sie Ihren Eintrag online unter www.zugerpresse.ch/events red

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Mittwoch, 23. Dezember, 19.45 Uhr: Kloten Flyers vs. EVZ, Swiss-Arena; Kloten

Samstag, 2. Januar 2016, 19.45 Uhr, EVZ vs. Lausanne HC, Bossard-Arena; Zug

Sonntag, 3. Januar 2016, 15.45 Uhr, Lausanne HC vs. EVZ, P. de Malley; Lausanne

Die Spiele des EVZ

Fasnacht

Eine Nacht des Schreckens

Bald ist es so weit und der Fasnachtsball der Guggenmu-sik Grütlihüüler findet wieder in der Aula Allenwinden statt. Dieses Mal einen Tag nach Sil-vester am Samstag, 2. Januar. Die Guggenmusik hat sich für dieses Jahr das Motto «Nacht des Schreckens» ausgedacht. Dafür wurde eine tolle Deko-ration für die Aula erstellt, welche der Kulisse den richti-gen Touch geben wird. In der «Nacht des Schreckens» wird es vier Bars geben. Eine gros-se wird in der Aula aufgebaut. Sowohl die beliebte Shotbar als auch die Kaffistube dürfen natürlich nicht fehlen. Es wer-den die Guggen Los Contine-ros, Las Moränos, Rattesch-wänz, Papageno, Gugge LTB und zum Schluss die Figorowa Gugge spielen. DJ Jumping Jack Flash lässt den ganzen Abend in der Aula tolle Musik laufen, und die Ländlermusik Echo vom Chalberschwanz sorgt in der Kaffistube für die richtige Stimmung. In der Rockbar wird DJ Flurock auf-legen. pd

Neujahrskonzert

Improvisationen und Arien

Das neue Jahr mit Mozart be-ginnen. Und zwar mit Tänzen – genauer gesagt mit der galan-ten Ballettmusik aus der Oper von Wolfgang Amadeus Mozart «Idomeneo». Das ist am Neu-jahrstag, Freitag, 1. Januar, um 17 Uhr im KKL Luzern mög-lich. Dann übernimmt die jun-ge Starsopranistin Julia Lezhn-eva die Führung – in exquisiten Konzertarien von Mozart sowie einigen vokalen Opern-Kolo-raturfeuerwerken von Gioa-chino Rossini. pd

Tickets und weitere Informationen unter www.sinfonieorchester.ch

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TanzenSie mit uns insneue Jahr. www.the-blinker.biz

Page 16: Zuger Presse 23.12.2015

16 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 23. Dezember 2015 · Nr. 49LETZTE

Zuger Köpfe

Johann Morant bleibt beim EVZ

Die CVP Hünenberg hat Thomas Anderegg (Bild), als Kandidat für die Gemeinde-ratsersatzwah-len vom 28. Fe-bruar nominiert. Der 46-jährige Ju-rist mit An-waltspatent lebt mit seiner Familie in Hü-nenberg See. Seit dem Jahr 2000 ist er im Kanton Zug be-ruflich tätig.

Den Kommandostab im kan-tonalen Hoch-bauamt hat Herbert Staub (Bild links), schon vor drei Jahren an sei-nen Nachfol-ger Urs Kam-ber (Bild

rechts), übergeben. Jetzt geht er in den wohl-verdienten Ru-hestand. Land-ammann Heinz Tänn-ler dankt ihm für die geleis-teten Dienste und wünscht Herbert Staub alles Gute.

Johann Morant (Bild), bleibt noch mindes-tens bis Ende Saison 2017/18 beim EV Zug. Der Franzose mit Schweizer Lizenz wech-selte auf die Saison 2014/15

von Lausanne zum EVZ. In sei-ner zweiten Zuger Saison hat er sich zu einer festen Grösse in der EVZ-Abwehr entwi-ckelt.

Die SVP Hünenberg will bei den gemeindlichen Wahlen vom 28. Februar mit Alberto Casco (Bild) den freiwer-denden Ge-meinderatssitz verteidigen. Der Architekt und Bauöko-nom ist 47-jäh-rig, verheiratet und hat zwei Kinder. Er wohnt mit seiner Familie in Hünen-berg See. nad

Polizei

Auffahrunfall verursacht StauBei einem Unfall auf der Autobahn entstand ein Sachschaden von mehreren zehntausend Franken.

Bei einer Auffahrkollision wurden am vergangenen Don-nerstag zwei Personen verletzt. Kurz vor 17 Uhr kam es auf der Autobahn A 14 Richtung Lu-zern, Höhe Rütihof, zu der Kol-lision zwischen zwei Autos. Die 41-jährige Unfallverursache-rin wurde dabei leicht verletzt, der 32-jährige Mann im vorde-

ren Fahrzeug mittelschwer. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf mehrere zehn-tausend Franken.

Während der Betreuung der Patienten und der Bergung der Fahrzeuge sowie der Unfall-aufnahme war der Autobahn-abschnitt für rund drei Stun-den nur einspurig befahrbar. In der Folge staute sich der Feierabendverkehr bis zur Ble-gikurve zurück.

Im Einsatz standen 30 Perso-nen der Freiwilligen Feuer-wehr Zug, des Rettungsdiens-tes Zug und Affoltern am Albis sowie der Zuger Polizei. pd

Cham

Süsser Nachwuchs für charmante MutterVor zwei Monaten war sie noch auf dem Laufsteg, jetzt ist Ajgyl Gjurgji Mutter geworden.

«Sie ist eine Kopie von mir, als ich noch ein Baby war», schwärmt Ajgyl Gjurgji. Sie sitzt in ihrem Wohnzimmer und schaut ihrer Tochter Ilay-da beim Schlafen zu. Vor zwei Monaten hatte Ajgyl Gjurgji noch hochschwanger bei der Wahl der «Charmanten Zu-gerin 2015» mitgemacht. Am 8. Dezember kam ihre Tochter schliesslich mit etwas Verspä-tung zur Welt. «Das Leben ver-ändert sich schon extrem», er-zählt die junge Mutter und ergänzt sogleich: «Aber es ist wirklich schön.»

Es sollte ein eher exotischer Name sein

Gjurgji teilt aber das Leid vieler junger Mütter: «Ilayda schläft am Tag und ist nachts wach.» Gerade mal zwei Stun-den Schlaf habe sie in den letz-ten Tagen pro Nacht gehabt. «Sie mag Lärm allgemein sehr gerne», stellt die 27-jährige fest. Im Wohnzimmer läuft auf dem iPad ein Youtube-Film-

chen. Das Geräusch eines Haarföhns ist zu hören: «Mit dem Föhn schläft sie viel bes-ser.» Den Tipp hat Gjurgji von einer Kollegin erhalten. «Wir gehen jeden Tag auch an der frischen Luft spazieren», führt die junge Mutter aus. Die schö-

ne Umgebung verschlafe die Kleine aber meistens.

«Wir haben extrem lange an einem Namen herumstudiert», gibt Ajgyl Gjurgji zu. «Wir wollten keinen traditionellen Namen, sondern etwas Exoti-sches. Ilayda ist ein arabischer

Name und bedeutet Tropfen im Paradies.» Auch Gjurgji kommt sich vor wie im Paradies. Als Nächstes steht für die junge Familie eine «Neujahrs-Baby-Party» mit Bekannten und de-ren Kindern auf dem Pro-gramm. dom

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Ajgyl und Orhan Gjurgji mit ihrer zwei Wochen alten Tochter Ilayda in ihrem Wohnzimmer. Foto Dominique Schauber

Am Mittwoch, 6. Januar 2016, in der «Zuger Presse»: Was sich die Zuger fürs neue Jahr wünschen

Zuger Köpfe

Baarerin beendet Master erfolgreich

Brigitte Portmann (Bild) aus Em-men über-nimmt die Lei-tung der Heilpädagogi-schen Schule Zug. Die erfah-rene Heilpädagogin war bisher auf Kindergarten-, Primar- und Sekundarstufe tätig. Klaus-Benedikt Müller, der die Schu-le seit 1997 leitet, geht im Som-mer 2016 in Pension.

Vor kurzem haben an der Hochschule Luzern – Soziale Arbeit elf Studierende den «Master of Advanced Studies Hochschule Luzern/FHZ in Prävention und Gesundheits-förderung» erfolgreich abge-schlossen. Zu diesen elf gehört auch die Baarerin Anja Sijka-Mosimann.

Die Delica AG erhält per 1. Ja-nuar eine neue Geschäftslei-tung unter der Führung von Raphael Gugerli. Als Unter-nehmensleiter rapportiert er

weiterhin di-rekt dem Seg-mentsleiter Hans-Ruedi Christen. Die neuen Ge-schäftslei-tungsmitglie-der sind Aurel

Keller, Leiter Marketing und Vertrieb Kaffee Schweiz (Bild oben), Urs Brunner, Lei-ter Supply Chain und Ein-kauf (Bild rechts), sowie Ralf van den Bragt, Leiter Research und De-

velopment-Strategie (Bild links).

Der Gemein-derat Steinhau-sen hat Lara Rossel, Sach-bearbeiterin Präsidiales, per

1. Januar zur Beglaubigungsper-son ernannt. Sie kann unter der Aufsicht des Gemeindeschrei-bers und von dessen Stellvertre-terin Beglaubigungen von Unterschriften, Handzeichen und Kopien vornehmen. nad

Wegen des Unfalls standen 30 Personen der Feuerwehr, des Rettungsdienstes und der Polizei im Einsatz. Foto Zuger Polizei

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