zuger presse 20160316

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Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug 54 872 Exemplare - Beglaubigt! - Auflagenstärkste Wochenzeitung Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, [email protected], www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, [email protected]; Abodienst: Telefon 041 429 53 77 PPA 6002 Luzern – Nr. 11, Jahrgang 21 Mittwoch, 16. März 2016 Anzeige Alina Rütti, Redaktion «Zuger Presse» Kommentar Die Gelder würden zweckentfremdet D as Open Air Rock the Docks in Zug, die Jungwacht-Blau- ring-Gruppen im Kan- ton, eine Depressions- tagung, der Zuger Klimaweg, unzählige Konzertprojekte von Vereinen – alle wurden über Gelder aus dem kantonalen Lotteriefonds finanziert. Allein im vergangenen Jahr waren es rund 450 Projekte. Die Gelder aus diesem Fonds sollen ausschliess- lich der Gemeinnützig- keit zugute kommen, die einen klaren Zuger Bezug haben. Der Regierungsrat beschnei- det aber mit seinen Plänen diese Regel. Denn künftig soll der interkantonale Kultur- lastenausgleich aus dem Lotteriefonds bezahlt werden. So kann der Kanton 2,6 Millionen Franken umlagern. Dass der Kanton Zug seine Zahlungen im Rahmen der Verein- barung leisten muss, ist unbestritten und der Volkswille. Unbestritten ist auch, dass der Kanton sparen muss. Geld, das aber Zuger Projekten vorbehalten ist, sollte nicht zweckentfremdet werden. [email protected] Kanton Lotteriefonds wird weiter reduziert Gemeinnützige Projekte erhalten Gelder aus dem Lotteriefonds. Wegen des Sparprogramms soll mehr daraus entnommen werden. Alina Rütti Auf dem Konto des Zuger Lotteriefonds liegen elf Millio- nen Franken. «Der Bestand des Fonds ist seit 2009 von 13,8 Mil- lionen Franken auf 11,5 Millio- nen Franken gesunken», so Fi- nanzdirektor Heinz Tännler. Das derzeit laufende Entlas- tungsprogramm werde zu einer weiteren Reduktion des Fonds- bestands führen. Über 450 Projekte wurden aus dem Lotteriefonds unterstützt Künftig soll auch der inter- kantonale Kulturlastenaus- gleich über den Lotteriefonds finanziert werden. Damit spart der Kanton Zug 2,6 Millionen Franken in der laufenden Rech- nung. Die Vereinbarung über den Kulturlastenausgleich trat 2009 in Kraft. Seither bezahlt der Kanton Beiträge an Kultur- häuser wie das KKL in Luzern oder das Zürcher Opernhaus. Mit den Zahlungen an die gros- sen Kulturhäuser aus dem Fonds würden die Gelder je- doch zweckentfremdet. Denn das Geld aus dem Lotteriefonds soll vollumfänglich kleineren und grösseren Projekten zugute kommen. Im Jahr 2015 wurden über 450 gemeinnützige Pro- jekte aus den Bereichen Kultur, Jugend, Gesundheit oder Bil- dung und Forschung unter- stützt. Kommentar, Seite 3 Der Reingewinn von Swisslos fliesst in die kantonalen Lotteriefonds. Foto Daniel Frischherz Kanton Ein Leitfaden statt neue Vorschriſten Wie ein gelungener Umbau eines alten Bauernhauses aussieht, zeigt ein Leit- faden der Baudirektion. Funktionalität und Optik können sich zuweilen in die Quere kommen. Vor allem dann, wenn die alten Häuser ausserhalb der Bauzone ste- hen. Deshalb hat die Baudirek- tion vergangene Woche den Leitfaden für die Gestaltung von Bauten und Anlagen ausserhalb der Bauzone prä- sentiert. Viele Beispiele, wie denn ein gelungenes Bauvor- haben aussieht, sind in der Bro- schüre zu finden. «Wir haben bewusst keine Kriterien aufge- listet», sagt Martina Brennecke, Projektleiterin des Amts für Raumplanung. ar Seite 7 Zug Ein Festival, das Film und Kulinarik verbindet Bei diesem Filmfestival werden die Kinobesucher von Spitzenköchen ver- köstigt. Das ist aber nur ein Teil des Programms. Acht Filme flimmern wäh- rend des Genuss-Film-Festi- vals vom Samstag, 30. April, bis Samstag, 7. Mai, im Kino Seehof in Zug über die Leinwand. Das Festival findet zum zweiten Mal statt und verbindet Filme im Foodbereich, Köche und das Publikum miteinander. Nach den Filmen zeigen Schweizer Spitzenköche ihr Können und verköstigen die Gäste im «Ge- nuss-Zelt» bei der Rössliwiese in Zug. aeh Seite 5 Valeria Huwiler Die «Charmante Zugerin» ist zu Gast bei den Amag Emotion Days in Cham. Seite 7 Der steinige Weg zur Arbeit Nach der Flucht aus ihrer Heimat steht die Suche nach einer Lehrstel- le an. Dies ist für Assad Husseini (links) schwierig. Bernadette Am- mann (zweite von links), Leiterin des Integrations-Brücken-Angebot 20+ unterstützt ihn dabei. Auch Semere Tekle (dritter von links) und Tsekyi Adhentsang (rechts) stehen vor Herausforderungen. ls Seite 13 Foto Daniel Frischherz Unsere Filiale in Ihrer Region Telefon 041 710 14 18 www.homecare.ch … alles aus einer Hand! Das Kompetenzzentrum für Ihre Mobilität www.zug.amag.ch Die grosse Zentralschweizer Automesse. 18. bis 20. März 2016 Messegelände Stierenmarktareal Zug Hauptsponsor Medienpartner Zentralschweizer Fernsehen www.auto-expo.com TOTALAUSVERKAUF ! WEGEN UMBAU 70 % AUF ALLES Ihre Boutique für starke Auftritte. Kolinplatz 19, Zug 041 710 56 38

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Page 1: Zuger presse 20160316

Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug

54 872Exemplare

- B e g l a u b i g t ! -

Auflagenstärkste

Wochenzeitung

Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, [email protected], www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, [email protected]; Abodienst: Telefon 041 429 53 77

PPA 6002 Luzern – Nr. 11, Jahrgang 21

Mittwoch, 16. März 2016

Anzeige

Alina Rütti,Redaktion«Zuger Presse»

Kommentar

Die Gelder würden zweckentfremdet

Das Open Air Rock the Docks in Zug, die Jungwacht-Blau-

ring-Gruppen im Kan-ton, eine Depressions-tagung, der Zuger Klimaweg, unzählige Konzertprojekte von Vereinen – alle wurden über Gelder aus dem kantonalen Lotteriefonds finanziert. Allein im vergangenen Jahr waren es rund 450 Projekte. Die Gelder aus diesem Fonds sollen ausschliess-lich der Gemeinnützig-keit zugute kommen, die einen klaren Zuger Bezug haben. Der Regierungsrat beschnei-det aber mit seinen Plänen diese Regel. Denn künftig soll der interkantonale Kultur-lastenausgleich aus dem Lotteriefonds bezahlt werden. So kann der Kanton 2,6 Millionen Franken umlagern. Dass der Kanton Zug seine Zahlungen im Rahmen der Verein-barung leisten muss, ist unbestritten und der Volkswille. Unbestritten ist auch, dass der Kanton sparen muss. Geld, das aber Zuger Projekten vorbehalten ist, sollte nicht zweckentfremdet werden.

[email protected]

Kanton

Lotteriefonds wird weiter reduziert Gemeinnützige Projekte erhalten Gelder aus dem Lotteriefonds. Wegen des Sparprogramms soll mehr daraus entnommen werden.

Alina Rütti

Auf dem Konto des Zuger Lotteriefonds liegen elf Millio-nen Franken. «Der Bestand des Fonds ist seit 2009 von 13,8 Mil-lionen Franken auf 11,5 Millio-nen Franken gesunken», so Fi-nanzdirektor Heinz Tännler.

Das derzeit laufende Entlas-tungsprogramm werde zu einer weiteren Reduktion des Fonds-bestands führen.

Über 450 Projekte wurden aus dem Lotteriefonds unterstützt

Künftig soll auch der inter-kantonale Kulturlastenaus-gleich über den Lotteriefonds finanziert werden. Damit spart der Kanton Zug 2,6 Millionen Franken in der laufenden Rech-nung. Die Vereinbarung über den Kulturlastenausgleich trat 2009 in Kraft. Seither bezahlt

der Kanton Beiträge an Kultur-häuser wie das KKL in Luzern oder das Zürcher Opernhaus. Mit den Zahlungen an die gros-sen Kulturhäuser aus dem Fonds würden die Gelder je-doch zweckentfremdet. Denn das Geld aus dem Lotteriefonds soll vollumfänglich kleineren und grösseren Projekten zugute kommen. Im Jahr 2015 wurden über 450 gemeinnützige Pro-jekte aus den Bereichen Kultur, Jugend, Gesundheit oder Bil-dung und Forschung unter-stützt. Kommentar, Seite 3

Der Reingewinn von Swisslos fliesst in die kantonalen Lotteriefonds. Foto Daniel Frischherz

Kanton

Ein Leitfaden statt neue VorschriftenWie ein gelungener Umbau eines alten Bauernhauses aussieht, zeigt ein Leit­faden der Baudirektion.

Funktionalität und Optik können sich zuweilen in die Quere kommen. Vor allem dann, wenn die alten Häuser ausserhalb der Bauzone ste-hen. Deshalb hat die Baudirek-

tion vergangene Woche den Leitfaden für die Gestaltung von Bauten und Anlagen ausserhalb der Bauzone prä-sentiert. Viele Beispiele, wie denn ein gelungenes Bauvor-haben aussieht, sind in der Bro-schüre zu finden. «Wir haben bewusst keine Kriterien aufge-listet», sagt Martina Brennecke, Projektleiterin des Amts für Raumplanung. ar Seite 7

Zug

Ein Festival, das Film und Kulinarik verbindetBei diesem Filmfestival werden die Kinobesucher von Spitzenköchen ver­köstigt. Das ist aber nur ein Teil des Programms.

Acht Filme flimmern wäh-rend des Genuss-Film-Festi-vals vom Samstag, 30. April, bis

Samstag, 7. Mai, im Kino Seehof in Zug über die Leinwand. Das Festival findet zum zweiten Mal statt und verbindet Filme im Foodbereich, Köche und das Publikum miteinander. Nach den Filmen zeigen Schweizer Spitzenköche ihr Können und verköstigen die Gäste im «Ge-nuss-Zelt» bei der Rössliwiese in Zug. aeh Seite 5

Valeria HuwilerDie «Charmante Zugerin» ist zu Gast bei den Amag Emotion Days in Cham. Seite 7

Der steinige Weg zur ArbeitNach der Flucht aus ihrer Heimat steht die Suche nach einer Lehrstel-le an. Dies ist für Assad Husseini (links) schwierig. Bernadette Am-mann (zweite von links), Leiterin des Integrations-Brücken-Angebot 20+ unterstützt ihn dabei. Auch Semere Tekle (dritter von links) und Tsekyi Adhentsang (rechts) stehen vor Herausforderungen. ls Seite 13

Foto Daniel Frischherz

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Unsere Filiale in Ihrer RegionTelefon 041 710 14 18www.homecare.ch

…alles auseiner Hand!

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2 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 16. März 2016 · Nr. 11 FORUM

Stimme meines Glaubens

Ingeborg Prigl, Religionspädagogin Pfarrei Steinhausen

Medizin für den Menschen

Den Briefkasten öffnen, die tägliche Post in die Hand nehmen,

durchschauen und sortie-ren. Die eine Post ist sehr willkommen, die andere verursacht ein Stirnrunzeln. Eine Post jedoch begleitet mich seit Wochen. Es sind die «Liebesbriefe an das Leben», die Agenda, die ich zur diesjährigen Fastenak-tion erhalten habe. Beim neugierigen Durchblättern trennte ich eine Karte heraus, um sie an den Kühlschrank zu kleben. Die Gesichter zweier Menschen, die sich lachend umarmen. Als Bildtitel das afrikanische Sprichwort: «Der Mensch ist die beste Medizin für den Menschen».

Das stimmt. Vor kurzem rief mich eine Freundin an. Seit Jahren hatten wir keinen Kontakt mehr. Erfreut und überrascht war ich. Wir telefonierten eine ganze Weile, erzählten einander, wo wir stehen, was uns bewegt. Sie teilte mir mit, dass sie seit vier Wochen mit der Diagnose Bauchspeicheldrüsenkrebs lebt. Ihre Lage ist aussichts-los, sie hat Metastasen im ganzen Körper. Wir redeten, weinten, lachten, stellten Fragen, hörten einander zu. Am Ende dieses Gesprächs sagte sie zu mir, dass sie sich seit langem in diesem Augenblick völlig schmerz-frei fühlt. Das Gespräch mit mir hätte jetzt besser gewirkt als jedes Schmerz-mittel.

Ein wunderbarer Moment. Nach dem Gespräch habe ich die Karte vom Kühl-schrank genommen. Sie ist jetzt unterwegs zu meiner Freundin. Mit dem grossen Herzenswunsch, dass diese Medizin bis zum Tod und darüber hinaus wirkt – post-wendend.

Unser Anliegen

Im Familienweekend hats noch Plätze freiDie bei der Zuger Jugend

beliebten Sportlager in Tenero haben Eltern auf

den Plan gebracht: Wieso gibt es so etwas nicht auch für Erwachsene? Das gibt es nun.

In Zusammenarbeit mit dem Centro Sportivo wurde im Jahr 2012 erstmals ein Fa-milienweekend ins Angebot des kantonalen Sportamtes aufgenommen. Seither wer-den die rund 50 zur Verfü-gung stehenden Plätze rege genutzt. Die Zuger Familien schätzen das gemeinsame Sporttreiben und insbeson-dere die Möglichkeit, neue Sportarten ausprobieren zu können. So wird das Famili-enweekend auch dieses Jahr durchgeführt.

Zahlreiche Sportarten ste-hen zum Ausprobieren zur Auswahl. So können Wasser-sportarten wie Segeln, Kanu, Surfen, Stand-up-Paddling oder Turmspringen getestet

werden. Aber auch Kampf-sportarten wie Judo, Jiu-Jitsu, oder Outdoor-Klassiker wie Biken, Tennis, Klettern und Inlineskating stehen auf dem Programm. Oder wie wäre es mit Fechten, Squash oder Bo-genschiessen?

Die Kosten belaufen sich je nach Anzahl Familienmitglie-der, Übernachtungen und Ak-tivitäten auf 310 bis 540 Fran-ken. Kost und Logis sind im Preis inbegriffen. Es hat noch ein paar freie Plätze.

Anmeldeunterlagen findet man unter: www.zg.ch/sport

Beat Friedli, stellvertretender Leiter des Sportamtes Kanton Zug

Politischer Standpunkt

Mundart in Zeitung und KindergartenMit Freude habe ich den

Text für diese Kolumne in Mundart geschrie-

ben. Die Redaktion hat mir mit-geteilt, dass eine Kolumne nur in Hochdeutsch veröffentlicht werde. Der Grund sei, dass ein Teil des Leserkreises der «Zu-ger Presse» einen Text in «Zu-gerdütsch» nicht verstehen würde. So sitze ich nun vor dem PC und überlege mir, wie ich in Schriftdeutsch über die Mund-artinitiative schreiben soll? Ich sinniere und spüre, dass man die Mundart eigentlich nicht in Regeln fassen kann. Die schweizerischen Mundarten leben von der Spontanität, sie verändern sich und nehmen auch neue Begriffe auf. Mund-arten können nicht konserviert und auch nicht auf Befehl ver-ordnet werden. Darum bin ich als Mundartfreund gegen die Mundartinitiative. Die Mundart lebt am besten, auch im Kin-dergarten, wenn man es der Lehrperson überlässt, wie sie

in einer Unterrichtssituation sprachlich reagiert. Es gibt Si-tuationen in denen es passend ist, Mundart zu sprechen. An-dere Situationen zeigen, dass die Schriftsprache zum Erklä-ren passender ist. So lernen die Kinder langsam und spiele-risch unsere geliebte Mundart und auch die Hochsprache. Die Haltung der Redaktion auf meinen Mundarttext hat mir gezeigt, was hierzulande «Stan-dard» ist. Vielleicht haben Sie beim Lesen Lust bekommen, einmal etwas Schriftliches in Dialekt zu lesen? Meinen Bei-trag finden Sie auf Seite 4.

Andreas Bossard, alt Stadtrat, CSP, Zug

Alfred Knüsel (von links), Vizevereinsprä-sident der Zuger Wanderwege (ZWW), Moritz Schmid, Kantonsratspräsident, Arthur Meier, Präsident ZWW, Seraina

Koller von Zug Tourismus und der Zuger Ständerat Joachim Eder freuten sich anlässlich der Generalversammlung über viele neue Mitglieder. pd

pd

Der Verein zählt schon über 470 Mitglieder

Am Wochenende geniesse ich noch den letzten Schnee

Für mich gehören die Über-bleibsel des Schnees zum Frühlingsanfang. Es ist schön, draussen zu sein, wenn die Sonne kommt. Am Wochen-ende gehen ich und meine Fa-milie aber lieber in die Berge und geniessen noch den letz-ten Schnee. Auch wenn man nicht mehr Ski fahren kann.

Bei dieser Kälte spüre ich nichts von Frühling

Ich spüre den Frühling noch überhaupt nicht, denn ich frie-re und muss meine Mütze tra-gen. Wir hatten zwar einen milden Winter, es war dieses Jahr nicht so kalt wie auch schon, aber jetzt warte ich nur darauf, dass der Winter end-lich vorbei ist und der Frühling kommt.

Die wärmeren Tage machen Lust auf Sommer

Dank der Sonne kann man jetzt endlich wieder draussen essen. Seit meiner Knieverlet-zung kann ich keinen Winter-sport mehr betreiben, was dazu führt, dass ich mich umso mehr auf den Frühling freue. Die wärmeren Tage, die Blu-men und das Gefühl von Früh-ling machen Lust auf Sommer.

Der Frühling lässt, wie jedes Jahr, auf sich warten

Wir werden sicherlich bis im April schlechtes und kaltes Wetter haben. Ich freue mich bereits auf den Frühling, wenn es warm wird und ich mit mei-nem Enkel draussen spielen kann. Ich bin schon seit 20 Jah-ren in der Schweiz und bin es daher gewohnt, dass der Früh-ling eher spät eintrifft.

Die ersten Blumen wecken mir ein Gefühl von Frühling

Bei den ersten Sonnenstrah-len habe ich mein Skateboard wieder herausgeholt. Man sieht überall Schneeglöckchen und Osterglocken, das weckt in mir ein Gefühl von Frühling. Da ich Künstler bin, freue ich mich auch besonders darauf, wieder draussen malen zu können. cvc

Umfrage in Zug

Warten Sie schon sehnsüchtig auf den Frühling?

Miklas Kovacs,Monteur,Zug

Sarina Oekten,Coiffeuse,Hünenberg

Willi Müller,Rentner,Zug

Ramon Pasche,Künstler,Cham

Causo Nicodemo,Rentner,Zug

IMPRESSUMZuger Presse – Unabhängige Wochenzeitungfür die Region Zug, 21. JahrgangBaarerstrasse 27,· 6300 ZugTelefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20;[email protected], www.zugerpresse.ch.HERAUSGEBERINNeue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76,Postfach, 6002 Luzern. Erwin Bachmann.REDAKTIONChefredaktor: Florian Hofer (fh)Redaktion: Alina Rütti (ar) Foto: Daniel Frischherz (df)Mitarbeit: Hansruedi Hürlimann (hh),Dominique Schauber (dom), Nadine Schrick (nad), Laura Sibold (ls), Pressedienst (pd)VERLAG ZUGEdi Lindegger, Telefon 041 429 59 50Abo-Dienst/Vertrieb: Telefon 041 429 53 77Jahresabo Zuger Presse: 99.– CHF (Nicht-Baarer) oder 49.50 (für Baarer) / Zugerbieter: 99.– CHFINSERATETelefon 041 725 44 56, Fax 041 725 44 88, [email protected] Druckzentrum. Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter») erscheint mittwochs in einer Auflage von 54 872 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.

Mein EVZ

Tamara Merenda, Herti Nordkurve Zug

Die hockeyfreie Zeit beginnt

Es ist bereits an der Zeit, einen kurzen Rückblick auf die Saison 2015/16

zu werfen: Nach nur vier Spielen in den diesjährigen Playoffs war für uns Endstation – mit 4:0 ging die Serie gegen den HC Lugano ohne einen einzigen Sieg für uns verloren. Es hiess also wieder einmal: Endstation Viertelfinal. Natürlich waren Frust, Enttäuschung, Wut und Ernüchterung bei uns Fans die wohl meist ge-nannten Worte in den letzten Tagen. Wir waren optimistisch am vergangenen Donnerstag in den Süden gereist, ganz nach dem Motto: Die Hoffnung stirbt zuletzt. Nachdem unser Team mit 0:2 in Führung gehen konnte, war die Euphorie und der Optimismus auf den Rängen gigantisch – jeder Einzelne glaubte daran, mit einem Sieg nach Hause zu reisen und am Samstag vor heimischen Publikum nochmals antreten zu können. Wir wurden eines Besseren belehrt. Schluss-endlich führten diverse Fehlentscheide auf dem Eis zur vierten Niederlage, und dies bedeutete das Ende der aktuellen Saison für den EVZ. Wir können auf eine Saison mit Höhen und Tiefen zurückblicken – viele schöne Momente durften wir alle zusammen auf den Rängen in den Stadien erleben. Wir verabschieden uns nun alle in die Sommer-pause, widmen uns der Grillsaison und geniessen die hockeyfreie Zeit. Bekanntlich ist diese ja bereits Anfang August wieder vorbei und dann heisst es erneut: Hopp Zug!

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3Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 16. März 2016 · Nr. 11 THEMA DER WOCHE

Spielen zu keiner Gewohnheit werden lassen

Ich spiele sehr selten Lotto. Ich habe zwar einmal 20 Fran-ken gewonnen und bin auch dafür, dass die Leute ihr Glück versuchen, aber das Spielen sollte zu keiner Regelmässig-keit werden. Zudem ist es gut, zu hören, dass der ganze Ge-winn von Swisslos nicht ein-fach in private Taschen fliesst.

Die Gewinnchancen stehen praktisch gleich null

Ich spiele kein Lotto, denn die Gewinnchancen stehen gleich null. Zudem ist es mir zu schade, Geld für Gewinnspiele auszugeben. Dennoch finde ich es eine gute Sache, dass von den Lotteriefonds soziale Projekte unterstützt werden. Ich würde deshalb aber nicht eher Lotto spielen.

Glücksspiel bleibt Glücksspiel – dafür gebe ich nichts aus

Mit Lottospielen habe ich nichts am Hut. Ich spiele nicht gerne mit Geld, denn ich mag es nicht, auf das Glück zu ver-trauen. Es ist gut, dass ein Teil des Gewinnes in das Sponso-ring von Projekten fliesst. Doch Glücksspiel bleibt Glücksspiel – und dafür gebe ich kein Geld aus.

Unternehmen zeigt Menschlichkeit

Da ich genug Geld habe, habe ich es nicht nötig, Lotto zu spielen. Jedoch zeigt die Tatsache, dass ein Teil des Ge-winnes der Lotterie an soziale und gemeinnützige Projekte geht, Menschlichkeit. Es ist immer schön, wenn grosse Unternehmen ihren Gewinn für gute Zwecke einsetzen.

Wer nichts wagt, der nichts gewinnt, ist mein Motto

Ich spiele selten bis nie Lot-to. Als ich einst gespielt hatte, gewann ich 5 Franken, was dem Mindesteinsatz ent-sprach. Es sollte jeder selbst wissen, ob und wie viel Geld er in die Lotterie investiert. Den-noch lebe nach dem Motto: Wer nichts wagt, der nichts ge-winnt.

Ich glaube nicht, dass ich etwas gewinnen würde

Glücksspiele sind mir im All-gemeinen unsympathisch. Da ich nicht glaube, dass ich etwas gewinnen könnte, gebe ich mein Geld auch nicht für Lotto aus. Da der Gewinn in die Lot-teriefonds und in gemeinnützi-ge Projekte geht, ist für mich das Ganze ein bisschen ver-trauenswürdiger. cvc/aeh

Umfrage in Zug

Spielen Sie Lotto, und haben Sie schon mal was gewonnen?

Louis Friedmann,Student,Menzingen

Werner Jaggi,Rentner,Neuheim

Julia Schilling,Konfiseurin,Walchwil

Silvie Osterwalder,Service- angestellte,Zug

Ranie Sahadeo,Lehrerin,Zug

Nicola Stucki,Angestellter,Zug

Gesuche

Über 450 Projekte wurden unterstützt, die meisten aus dem KulturbereichGesuche für Projekte können bei den Direktio-nen eingereicht werden. Auch ein Gesangsfest kann mit Geld aus dem Lotteriefonds rechnen.

In den vergangenen beiden Jahren wurden über fünf Millio-nen Franken aus dem Lotterie-fonds ausgeschüttet. Das Geld kam pro Jahr über 450 Projek-ten zugute. Das meiste Geld wurde im Bereich Kunst und Kultur gesprochen. In welchem finanziellen Umfang die Pro-jekte unterstützt wurden, ist unterschiedlich. Einige Projek-te benötigten nur einige hun-dert Franken, andere einige hunderttausend Franken für

die Umsetzung. Die Gelder des Lotteriefonds können nur für wohltätige, gemeinnützige und kulturelle Zwecke verwendet werden. Beiträge werden nur an Vorhaben mit einem direk-

ten Bezug zum Kanton Zug oder an Vorhaben mit gesamtschwei-zerischer Bedeutung ausgerich-tet. Die zuständigen Direktio-nen entscheiden selbst, ob Gelder gesprochen werden. Ab

einem Betrag von 10 000 Fran-ken entscheidet in der Regel der Gesamtregierungsrat über die Vergabe. Dem Beitragsge-such müssen ein Projektbe-schrieb, ein Kostenvoranschlag

und ein Finanzierungsplan so-wie Kontoangaben und die Kontaktadresse beigelegt wer-den. Falls ein Verein ein Gesuch stellt, müssen dem Schreiben auch die Statuten beigelegt werden. Für Beitragsgesuche aus dem Sportbereich ist das Sportamt der Ansprechpartner. Solche Projekte werden jedoch aus dem Swisslos-Sportfonds finanziert.

Gesangsfest erhält einen Beitrag von 70 000 Franken

Jüngst konnten unter ande-rem die Männerchöre Zug-Cham von dem Fonds profitie-ren. Sie organisieren das 19. Innerschweizer Gesangsfest «… eifach singe …» und haben vom Regierungsrat 50 000 Fran-ken sowie eine Defizitgarantie

von 20 000 Franken gesprochen bekommen. Damit würdige der Regierungsrat die Bemühungen der Organisatoren zur Förde-rung der Chormusik, heisst es in der Mitteilung. Das Gesangsfest findet vom 17. bis 19. Juni in Cham statt und bietet ein musi-kalisches Erlebnis für ein brei-tes Publikum. Es werden hoch-wertige Chorkonzerte gezeigt, und es findet ein Wettsingen für Chöre aus der ganzen Schweiz statt. Das Gesangsfest wird von den Männerchören Zug-Cham und dem Chor Rumantsch Zug veranstaltet. Es werden über hundert teilnehmende Chöre erwartet. Alina Rütti

Alle Infos für Gesuchsteller: www.zg.ch/behoerden/sicherheitsdirek-tion/direktionssekretariat/Lotteriefonds

Lotteriefonds

Elf Millionen Franken für den guten ZweckJährlich bezahlt Swisslos seinen Reingewinn in die kantonalen Lotteriefonds ein. Davon profitieren Hunderte gemeinnützige Zuger Projekte.

Alina Rütti

Zugerinnen und Zuger ver-suchen zuweilen mittwochs und samstags ihr Glück und hoffen, dass ihre sechs Lotto-zahlen gezogen werden. Die Chancen dafür stehen 1 zu 30 Millionen. Und dennoch füllen

die Zugerinnen und Zuger fleissig weiter Lottozettel aus. Dafür geben sie seit Jahren gleich viel Geld aus. «Der Pro-Kopf-Einsatz beträgt im Kan-ton Zug jeweils rund 190 Fran-

ken», sagt Willy Mesmer, Mediensprecher von Swisslos. «Swisslos zahlt jährlich über 600 Millionen Franken an glückliche Lotteriegewinner aus, aber auch rund 360 Millio-nen Franken an die kantona-len Lotterie- und Sportfonds», erklärt Mesmer weiter. Der Reingewinn von Swisslos kom-me jedoch vollumfänglich der Gemeinnützigkeit zugute. So habe man seit der Gründung im Jahre 1937 sechs Milliarden Franken für wohltätige und ge-meinnützige Zwecke erwirt-schaftet. Die Verteilung der Gelder auf die einzelnen Kan-tone richtet sich nach der Be-völkerungszahl und der Spiel-freudigkeit seiner Bewohner. So flossen im Jahr 2014 über sieben Millionen in den Lotto-fonds des Kantons Zug, welche dieser dann im Jahr 2015 aus-bezahlen konnte. Rund fünf Millionen Franken wurden an wohltätige, gemeinnützige und kulturelle Zwecke vergeben. Der Rest floss in den kanto-nalen Sportfonds. Im Ge-schäftsjahr 2015 werden sich die Zahlungen laut dem Swiss-los-Pressesprecher Willy Mes-mer auf einem ähnlichen Niveau bewegen. Definitive Zahlen würde noch keine vor-

liegen, da der Geschäftsbericht erst im Mai publiziert werde.

Wegen des Sparpakets wird der Fondsbestand reduziert

Auf dem Konto des Zuger Lotteriefonds liegen per 31. De-zember 2015 über elf Millionen Franken. Der Regierungsrat horte die Gelder jedoch nicht, betont Finanzdirektor Heinz Tännler. «Der Bestand des Fonds ist seit 2009 von 13,8 Mil-lionen Franken auf 11,5 Millio-nen Franken gesunken», das derzeit laufende Entlastungs-programm werde zu einer wei-teren Reduktion des Fondsbe-stands führen, so Tännler gegenüber unserer Zeitung. So soll künftig der interkantonale Kulturlastenausgleich über den Lotteriefonds finanziert wer-den. Damit spart der Kanton Zug 2,6 Millionen Franken. Die Vereinbarung über den Kultur-lastenausgleich trat 2009 in Kraft. Dadurch bezahlt der Kanton Zug Beiträge an Kultur-häuser wie das KKL in Luzern oder das Zürcher Opernhaus. Der geplante Systemwechsel zieht jedoch eine Gesetzesän-derung nach sich. Der Kantons-rat wird voraussichtlich in der ersten Lesung Ende März dar-über beraten.

Wer Lotto spielt, unterstützt damit gemeinnützige Projekte. Denn der Reingewinn von Swisslos fliesst in die kantonalen Lotteriefonds. Foto Daniel Frischherz

«Der Pro-Kopf-Lotto-Einsatz beträgt im Kanton Zug jeweils rund 190 Franken.»Willy Mesmer, Mediensprecher Swisslos

Die Männerchöre Zug-Cham organisieren mit einem weiteren Verein das Innerschweizer Gesangsfest. pd

Page 4: Zuger presse 20160316

4 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 16. März 2016 · Nr. 11 FORUM

Am liebsten ist er draussen oder spielt mit seinen Autos: Marc Kovacs ist eineinhalb Jahre alt und kommt aus Zug.

Essen und Fussball gehören zu seinen Lieblingsaktivitäten. Elias Lim ist schon fast zweijährig und kommt aus Steinhausen. Fotos Cristiana Contu

«Willkommen in Zug»

Schicken Sie uns Ihr schönstes KinderbildMit der Aktion «Willkommen in Zug» begrüsst unsere Zei-tung jede Woche Nachwuchs aus dem Kanton. Haben auch Sie Zuwachs in Ihrer Familie erhalten?Senden Sie uns ein Foto Ihres Lieblings an: [email protected] Das Foto sollte im JPG-For-mat sein und eine Grösse von mindestens 1 Megabyte haben. Schreiben Sie zum Bild Name und Wohnort so-wie eine kurze Entstehungs-geschichte. Wir freuen uns über jede Einsendung und veröffentlichen diese Bilder gratis. zp

Ihre GratulationMöchten Sie jemandem zu einem Ereignis gratulieren? Der Mutter zum Geburtstag, den Eltern zur goldenen Hochzeit oder dem Sohn zum bestandenen Examen? Dann senden Sie doch ein-fach einen kurzen Text und 20 Franken per Post an «Zu-ger Presse» in der Baarer-strasse 27, 6300 Zug. Wenn Sie dazu ein Foto ver-öffentlichen wollen, können Sie das Bild als JPG-Datei per E-Mail an:[email protected] schicken. In diesem Fall kos-tet die Veröffentlichung Ihrer Glückwunschanzeige 40 Franken. zp

Ihr LeserbriefMöchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief (nicht mehr als 1000 Zei-chen) kommentieren?

Wir drucken ihn gerne an dieser Stelle ab. Schicken Sie ihn bitte mit Ihrem vol-len Namen und Angabe des Wohnortes an:

[email protected]

Buchtipp

«Der falsche Schritt zur falschen Zeit» Nach dem tragischen Tod sei-ner Frau Caroline, die als Jour-nalistin bei einem Auslands-dreh in Afghanistan ums Leben gekommen ist, erträgt Michael es nicht länger im ge-meinsamen Heim in Wales. In dem Versuch, ein neues Leben zu beginnen, zieht er nach London, wo er auf die Nelsons trifft: Josh, Samantha und ihre zwei Töchter wohnen im Haus nebenan, und aus einer Zufallsbekanntschaft wird schnell – allzu schnell? – eine intensive Freundschaft. Mi-chael geht bei den Nelsons wie selbstverständlich ein und aus, bis er eines Samstag-nachmittags ihre Hintertür halb offen stehend vorfindet. In dem Gefühl, dass etwas nicht stimmt, betritt er das au-genscheinlich leere Haus und setzt damit eine Folge von Er-eignissen in Gang, die ihrer aller Leben schlagartig und auf immer verändern wird. «I Saw A Man» ist ein tiefgrei-fender, packender Roman über Verlust, Schuld und die heim-tückische Natur von Geheim-nissen. pd

Autor: Owen Sheers, aus dem Englischen übersetzt von Thomas Mohr. 304 Seiten, gebunden. 26.90 Franken, erhältlich bei der Verlagsgruppe Random House GmbH unter www.dva.de

Anlässlich einer Studienreise besichtigten die Vereinsmitglieder die Uhren-fabrik Louis Chevrolet in Porrentruy. pd

Diäläkt im Chindsgi

Und hier in Mundart ...Auf Seite 2 hat alt Stadtrat Andreas Bossard seinen Standpunkt zur Mundart-initiative publiziert. Hier noch die Mundartversion.

Scho bald chömmer abstim-me, ob im Chindsgi obligato-risch Diäläkt söll gschwätzt wärde.

Als Mundartfründ und ifrige Schriber vo Diäläkt-Gschichte interessiert mich alles, was mit und um üsi Sprooch so god.

Ich han chürzli i de Riedmatt usse äxtra en Chindergarte, oder wiämer früener gseid hed en «Gvätterlischuel» bsuecht. D Leerperson hed mit de Chind ifrig gschwätzt, zum Teil im Diäläkt, zum Teil i de Schrift-sprooch. Au d Chind händ im Diäläkt und mängisch au i de «ghobne» Sprooch plaudered. Es isch es natürlichs Leere gsii. Kei Zwang, eifach en gueti Leeratmosphäre. Auch d Chind, wo deheime en anderi

Sproch redid, leerid uf em Spielplatz ganz sälbschtver-ständlich d Sproch vo üüs Schwyzer. Ganz behuetsam wird au d Schriftsproch lang-sam und spielerisch im Alltag vom Chindergarte iigfüert. Ich ha mit de Chind uf Zuger-dütsch parliert. Alli händ mich verstande. Werum söllid mir no mee Vorschrifte i d Schuel ine träge? Wott mer eifach öppis durestiere und mit üsne Gisch-pel* Politik mache? Wenn öp-pis ganz natürlich funktioniert, sött mer nid mit nüüe Gsetz drinine funke.

Als Fründ vo üsem Schwy-zertütsch han ich en grossi Be-geischterig für üsi Sproch. Grad drum bin ich gäge diä Ini-tiative. Drum säg ich tütsch und dütlich: Was harmonisch funktioniert, mues nid ums Tüüfels wille verkompliziärt wärde.

Andreas Bossard, alt Stadtrat, CSP, Zug

* Ein anderes Mundartwort für «Kinder»

Techniker TS Zentralschweiz

Viele Aktivitäten zum JubiläumDer Verein Techniker TS Zentralschweiz hielt eine Generalversammlung ab. Neben vergangenen und zukünftigen Ausflügen, wurde auch sein baldiger Geburtstag besprochen.

Die Techniker TS Zentral-schweiz (TTSZ) feiern dieses Jahr ihr 25-jähriges Bestehen. An der Generalversammlung konnte Präsident Michel Schmoll mit 28 Anwesenden den Grossteil der aktiven Mit-glieder begrüssen. Die übli-chen Agendapunkte waren schnell behandelt, wobei der Präsident von Aktuar Kony Windlin und Kassier Martin Suter unterstützt wurde.

Zahlreiche Aktivitäten zum 25. Geburtstag

Den zukünftigen Aktivitäten wurde mehr Zeit gewidmet. Neben den alljährlich termi-nierten Veranstaltungen wie dem «Bike & Hike-Ausflug» im Frühling, dem sportlich orien-tierten Chlaushöck oder dem Skitag steht im Jahr 2016 eine grosse Gartenparty zur Feier

des 25. Jubiläums Anfang Juli an, ausserdem wird eine mehr-tägige Studienreise als Jubilä-umshighlight geplant. Event-manager Edgar Struijk konnte für die viertägige Herbstexkur-sion einen Besuch in der Pro-duktionsstätte des Smart im elsässischen Hambach anprei-sen. Weitere Programmpunkte waren Übernachtungen in Saarbrücken und Heidelberg und dort Museumsbesuche in die verschiedenen Ausstellun-gen der technischen Museen in Speyer und Sinsheim. Die Rückfahrt dieser Reise mit dem Car wird schlussendlich noch die Gelegenheit zum ge-mütlichen Besuch einer Klos-terbrauerei im Schwarzwald bieten.

Der übliche Rückblick des Präsidenten war nicht nur auf das vergangene Jahr ausge-richtet, sondern erstreckte sich über die ganze Vereinsge-schichte bis zur ersten Reise zu den Asphaltminen im Val de Travers zurück. Die unvoll-ständige Aufzählung erwähnte weitere Reiseziele im In- und Ausland. Hier eine kleine Aus-wahl: Märklin in Göppingen, das Fiat-Sicherheitszentrum in Turin, IWC in Schaffhausen,

EADS Airbus in Hamburg, BMW in München oder das Cern in Genf. Spezialführun-gen führten den Verein etwa ins Etoscha-Haus des Zollis Basel, in den Untergrund der

Fahrgeschäfte des Europa-parks oder zur exklusiven Vor-besichtigung einer Cabrio-Bahn-Kabine bei Garaventa. Unvergesslich bleiben Wande-rungen mit dem Wildhüter, der

eindrückliche Einblicke in die zumeist unbekannte Tierwelt unterhalb der Grimselsee-Staumauer bot. Touren entlang der jungen Donau, durch die Areuse-Schlucht, zur Mönchs-hütte auf dem Jungfraujoch, durch die Rebstöcke in Sal-gesch oder vom Brienzer Rot-horn hinunter zum Brünig. Be-sichtigt wurden auch schon die Schleusentore der Deltawerke in Holland, die Häfen von Rot-terdam und Hamburg, be-rühmte Weinorte im Piemont und viele weitere Städte und Ortschaften.

Der seit 2000 unverändert besetzte Vorstand wurde ein-stimmig wiedergewählt und verpflichtet sich, weiterhin den über 50 Mitgliedern eine at-traktive Agenda mit interes-santen Events zu bieten.

Hervorgegangen aus einer Absolventenklasse der Zuger Technikerschule, ist der TTSZ heute ein lockerer Zusammen-schluss von technisch Interes-sierten verschiedenster Schul- und Berufsrichtungen. Der TTSZ pflegt die Kamerad-schaft unter dem Motto: Tech-nik – Kultur – Sport mit Freude.

Michel Schmoll, Präsident TTSZ

Leserbrief

Öffentliche Räume ohne Kreuze?

Dann bitte konsequenter-weise auch alle Feiertage strei-chen, welche mit diesem Kreuz in Verbindung stehen, wie zum Beispiel Karfreitag, Ostermon-tag, Pfingstmontag und den «Beginn» des Kreuzweges, Weihnachten und so weiter. Bitte alle diese Feiertage nicht mehr zelebrieren. Das Kreuz auf keinen Fall mehr sehen und sich nicht mehr mit ihm in der Öffentlichkeit auseinan-dersetzen wollen – aber den dazupassenden Feiertag ge-niessen? Inkonsequent.

Rainer und Anita Walser-Fraefel, Zug

«Zuger Presse» und «Zugerbieter» jetzt

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Leserbrief

Regeln auch für VelosDieser Leserbrief bezieht sich auf den Artikel über die Velo-Metropole Zug in der letzten Ausgabe.

Auch ich bin daran interes-siert, dass alle Verkehrsteil-nehmer sicher und schnell auf unserem Strassennetz vor-wärtskommen. Dazu gehört je-doch die Bereitschaft aller Ver-kehrsteilnehmer, die geltenden Regeln zu beachten. Bei Velo-fahrern ist dies jedoch nur sel-ten der Fall. Stockt der Ver-kehrsfluss auf den Fahrbahnen, werden die Gehsteige hem-mungslos missbraucht. Erst kürzlich wurde ich von einer Radfahrerin auf dem Trottoir von hinten angefahren. An Stelle einer Entschuldigung wurde die Fahrt einfach in be-schleunigtem Tempo fortge-setzt. Fussgängerstreifen wer-den gewohnheitsmässig mit dem Fahrrad befahren, Ver-kehrsschilder werden igno-riert, selbst Bahnhöfe, Bahn-

steige und Parkanlagen werden ungeniert mit den Stahleseln unsicher gemacht. Zudem soll-ten auch die Pseudorennfah-rer, die ausserorts bei be-stehenden Velowegen ungeniert, meist noch neben-einander fahrend, die Haupt-strassen benutzen und den Autoverkehr behindern, in die Schranken gewiesen werden.

Zu den Sündern gehören alle Typen von Velofahrern, ob Alt oder Jung, männlich oder weib-lich, Ausländer oder Schweizer. Fahrradfahrer geniessen heute zu grosse Narrenfreiheiten. Darum eine Ergänzung der Rubrik «Das soll sich ändern»: Auch Velofahrer haben sich an die geltenden Verkehrsregeln zu halten. Diese Forderung müsste von der Polizei seriös umgesetzt und bei Widerhand-lung mit saftigen Bussen be-straft werden. Nur verantwor-tungsvollen und fairen Verkehrsteilnehmern sollten weitere Gelder zukommen.

Herbert Ramp, Cham

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5Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 16. März 2016 · Nr. 11 GEMEINDEN

Filmfest

Augenschmaus und GaumenfreudenEin Festival verbindet Kulinarik und Filme. In der zweiten Ausgabe des Genuss-Film-Festivals gibt es einige Neuerungen.

Cristiana Contu

Wer den Film «Burnt», in dem Bradley Cooper versucht, sich als gefallener Sternekoch einen neuen Stern zu erko-chen, verpasst hat oder noch einmal sehen will, bekommt mit dem Genuss-Film-Festival die Gelegenheit dazu. Auch Food-Filmklassiker wie «Ju-lie & Julia» mit Meryl Streep, oder «I Am Love» werden ge-zeigt. Acht Filme flimmern im Verlaufe des Festivals über die Grossleinwand im Kino See-hof. Alle haben ein Thema ge-meinsam: das Essen. Wem während der Vorstellung das

Wasser im Mund zusammen-läuft, kann sich anschliessend in das «Genuss-Zelt» direkt unterhalb der Rössli-Wiese begeben. Dort wird einem ein, von einem Spitzenkoch oder einer Spitzenköchin zubereite-tes, Viergangmenü serviert.

Verbindung zwischen Köchen und Filmschaffenden

Das Genuss-Film-Festival ist eine Plattform für Filme-macher im Foodbereich, die eine Verbindung zwischen Kö-chen und Filmschaffenden so wie auch dem Publikum bilden und fördern möchte. Ein Kon-zept, das auf grossen Anklang stiess. «Unser Ziel ist es, jedes Jahr etwas Neues zu präsentie-ren. Das ist uns hier gelungen», sagt Matthias Luchsinger, Ge-schäftsführer des Genuss-

Film-Festivals, welches dieses Jahr in die zweite Runde star-tet. Gemeinsam mit Spitzen-koch Stefan Meier aus dem «Rathauskeller», Zug, und Ul-rich Straub hat Luchsinger das Festival letztes Jahr zum ersten Mal auf die Beine gestellt.

Neue Vereinsmitglieder tragen zu Finanzierung bei

«Obwohl das achttägige Fes-tival letztes Jahr ein grosser Erfolg war, gab es natürlich noch eine Menge zu optimie-ren», erklärt Roland Wismer, Vereinspräsident der «Freun-de des Genuss-Film-Festivals». Glücklicherweise seien dieses Jahr aus den ursprünglichen 43 Vereinsmitgliedern über 65 geworden. Jedes Mitglied wer-de 1400 Franken zur Finanzie-rung des Festivals beisteuern.

«Das macht für das Budget ei-nen grossen Unterschied. So bilden sich mehr Möglichkei-

ten.» Entsprechend wurde das Programm des Genuss-Film- Festivals erweitert. So wird das Festival dieses Jahr mit der Verleihung des «Genuss-Film-

Awards» starten. Ausserdem wird es eine sogenannte «Ge-nuss Lounge» geben, die öf-fentlich zugänglich ist. Dort wird dieses Jahr auch die zu-sammen mit der «photo 16» initiierte Ausstellung stattfin-den, in der fünf Zuger Fotogra-fen zum Thema: «Essen, Trin-ken, Geniessen» ausstellen.

«Mit diesem Event möchten wir auch die lokale Zusam-menarbeit fördern. Daher ist uns die Partnerschaft mit dem Kino Seehof, in dem die Filme gezeigt werden, sehr wichtig», sagt Luchsinger.

Krönender Abschluss mit «Gluscht 16»

Das Festival wird dieses Jahr vom Samstag, 30. April, bis Samstag, 7. Mai, am Seeufer in Zug stattfinden. Der krönende

Abschluss des Festivals geht Hand in Hand mit der «Gluscht 16», einer Partnerveranstal-tung des Genuss-Film-Festi-vals, die neu während zweier Tage, am Samstag, 7., und Sonntag, 8. Mai, durchgeführt wird. Die «Gluscht 16» wird direkt an die Zelte des Ge-nuss-Film-Festivals an-schliessen und sich bis auf den Landsgemeindeplatz hin-ziehen. Über 40 Stände wer-den an der Flaniermeile am Ufer des Zugersees 200 ver-schiedene Menüs anbieten. Dabei wird kein einziges mehr als 10 Franken kosten. Am Sonntag, 8. Mai, soll die «Gluscht 16» damit zum längsten Muttertagsbuffet der Schweiz werden.

Die Veranstaltungen und Filme können unter www. genussfilm.ch gebucht werden.

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«Obwohl das Festival letztes Jahr ein grosser Erfolg war, gab es noch eine Menge zu optimieren.»Roland Wismer, Präsident des Vereins Freunde des Genuss-Film-Festivals

Nach dem Kinobesuch gibt es im Genuss-Zelt des Festivals allerlei Köstlichkeiten. Diese werden jeden Abend von einem anderen Koch zubereitet. pd

Genuss-Köche

Jeden Tag ein anderer Spitzenkoch Samstag, 30. April: Thomas Huber, Krone, SihlbruggSonntag, 1. Mai: Otti Zen-ger, Löwen, Menzingen, und René Weder, Rütli , ZugMontag, 2. Mai: Tanja Gran-dits, Stucki Bruderholz, Ba-selDienstag, 3. Mai: Pierrot Ayer, Le Pérolles, FribourgMittwoch, 4. Mai: Dario Ranza, Principe Leopoldo, LuganoDonnerstag, 5. Mai: Stefan Meier, Rathauskeller, Zug, und Eduard Hitzeberger mit Dirk Niepoort WeineFreitag, 6. Mai: Mario Gar-cia, Create, Luzern, und Teamchef der Schweizer Koch- NatiSamstag, 7. Mai: Peter Bechter und Sämi Rass, La Cuisine, Zürich cvc

Film-Highlights

Vielseitigkeit auf FestivalprogrammBurnt , mit Bradley Cooper und Daniel Brühl: Samstag, 30. April , um 17 Uhr, Mon-tag, 2. Mai, 12 Uhr, Donners-tag, 5. Mai, 12 UhrAn (Kirschblüten und rote Bohnen) , aus Japan: Mon-tag, 2. Mai, 18 Uhr, Diens-tag, 3. Mai, 12 UhrHaute Cuisine , dramatische Komödie aus Frankreich: Diens tag, 3. Mai, 18 Uhr, Mitt woch, 4. Mai, 12 UhrEl camino del vino , drama-tische Komödie aus Argen-tinien: Donnerstag, 5. Mai, 18 Uhr, Freitag, 6. Mai, 12 UhrI Am Love , Familiendrama mit Tilda Swinton: Samstag, 7. Mai, 18 UhrFucking Perfect , Dokumen-tarfilm über den Sternekoch Sergio Herman: Freitag, 6. Mai, 18 Uhr cvc

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6 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 16. März 2016 · Nr. 11 REGION

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Illegale Glücksspiele

«Es gibt keine statistische Häufung in Baar»Die Polizeimeldungen über Razzien in Baarer Vereins-lokalen haben sich gehäuft. Was steckt dahinter?

Claudia Schneider Cissé

Wie viele Razzien wegen ille-galen Glücksspielen die Zuger Polizei in Baar durchführt, will Sandra Schmid, Medienspreche-rin der Zuger Polizei, «aus ein-satztaktischen Gründen» nicht sagen. Aufgrund der Polizeimel-dungen steht jedoch fest, dass in den letzten vier Monaten in Baar drei Kontrollen im Zusammen-hang mit Glücksspielen durch-geführt wurden und im Februar zwei Mal im selben Lokal. Jedes

Mal wurden Computer konfis-ziert und Bargeld sicher gestellt. «Zielgerichtete Ermittlungen und systematische Kontrollen stellen die zielführendste Me-thode dar – sowohl im präventi-ven als auch im repressiven Vor-gehen», erklärt Schmid. Und ja, tendenziell habe in den letzten Jahren eine Entwicklung stattge-funden. Sowohl was die Anzahl der illegalen Spiellokale als auch die Spielinhalte betreffe, so die Polizeisprecherin. «Diese Ent-wicklung trifft allerdings auf den ganzen Kanton zu. Statistisch gibt es keine Häufung in Baar.»

Sandra Schmid bestätigt den Eindruck, dass die Betreiber von illegalen Spiellokalen vorwie-gend aus dem Balkan stammen. Ein Grund dafür dürfte sein, «dass entsprechendes Spielver-halten in diesem Teil von Europa weit verbreitet ist», so die Polizei-sprecherin. Weil Glücksspiele dem Bundesgesetz unterliegen (siehe Kasten), wird die Zuger Polizei bei ihrem Vorgehen gegen illegale Spiellokale von der Eid-genössischen Spielbankenkom-mission (ESBK) unterstützt. De-ren Sprecherin, Maria Saraceni, erklärt, dass die Computer die früheren «Spielkästen» ersetzt

haben. Die Computer sind meist an einem Server im Ausland an-geschlossen. «Der Server steht beispielsweise auf Malta, wo Glückspiele legal sind», weiss Maria Saraceni. Entsprechend schwierig sei die Beweisführung. «Wird der Stecker rausgezogen, sind die Daten weg.» Deshalb halten die Ermittler bei einer Razzia unter anderem das Ge-schehen mit der Kamera fest.

In Baar konnten in den letz-ten drei Jahren drei Betreiber von illegalen Glücksspielloka-len zu Anzeige gebracht werden. «Je nach Art und Schwere der Widerhandlung gibt es eine

Busse bis 10 000 Franken oder eine Geldstrafe bis zu 360 Ta-gessätzen», weiss Polizeispre-cherin Sandra Schmid. Grund-sätzlich kann auch für den illegal erworbenen Gewinn, den der Betreiber eines Spiellokals gemacht hat, eine Ersatzforde-rung geltend gemacht werden. Die Höhe dieses Gewinns nach-zuweisen, sei allerdings oft schwierig, so die Sprecherin des ESBK. Maria Saraceni geht aber schon davon aus, dass die illega-len Gewinne hoch sind. Nicht nur, weil bei Razzien oft mehre-re tausend Franken sicherge-stellt werden. «Wir nehmen

auch zur Kenntnis, dass nach einer Razzia oft innert kürzes-ter Zeit das betreffende Lokal wieder neu mit Computern bestückt ist.»

Illegal gespielt wurde stets in Vereinslokalen

Nur die offiziell konzessio-nierten Spielcasinos dürfen Glücksspiele organisieren und betreiben. Grund dafür ist vor allem der Schutz der Spielen-den. Denn Casinos müssen einen Sozialschutz gewähren, also Leute, die überschuldet sind oder über ihre Einkom-mensverhältnisse spielen, sper-ren. Durch regelmässige Ins-pektionen wird zudem sichergestellt, dass beim Spie-len alles mit rechten Dingen zu und her geht. «Dieser Schutz entfällt in einem illegalen Spiel-lokal», gibt Saraceni zu beden-ken. Bei den Razzien in Baar hat die Zuger Polizei jeweils Spieler verschiedenster Nationalitäten kontrolliert. Sandra Schmid sagt: «Das Spielen ist straffrei. Bei einer Kontrolle werden je-doch Lose, Coupons, Ziehungs-listen und dafür bezahlte Kauf-preise eingezogen.» Warum sich die Spieler für ihre Leiden-schaft in ein Lokal begeben und

sich nicht einfach am Heim-computer in der guten Stube an illegalen Spielen beteiligen, kann Maria Saraceni nicht be-stimmt beantworten. Es dürften ähnliche Gründe sein, weshalb viele ein Fussballspiel lieber in Gesellschaft als alleine an-schauen.

Bei den illegalen Glücks-spiellokalen in Baar, deren Be-treiber bisher zur Anzeige ge-bracht wurden, handelt es sich um Vereinslokale. «Für Eröff-nung und Betreiben eines pri-vaten Vereinslokals braucht es keine behördliche Bewilli-gung», erklärt Pirmin Ander-matt, Vorsteher der gemeindli-chen Abteilung Sicherheit. Rechtlich habe die Gemeinde Baar deshalb nichts in der Hand, um ein solches Lokal schliessen zu können. Einem öffentlichen Vereinslokal kann zwar die Bewilligung entzogen werden. «Das Problem ist, dass dann der nächste das Lokal wieder eröffnet und wir dies im Grundsatz der Unschuldsver-mutung zulassen müssen», so Andermatt. Der Gemeinderat hoffe, dass es durch die ver-mehrten Kontrollen der Polizei weniger solche Lokale gibt und die Razzien Nachahmer ab-schrecken.

Hoffnung auf eine Verbesse-rung gibt es mit dem neuen Geldspielgesetz, das dem-nächst ins Parlament kommt. «Onlinespiele sollen künftig kontrolliert zugelassen wer-den», weiss Saraceni. Auch soll es möglich werden, Spielange-bote aus dem Ausland zu sper-ren. Nicht zuletzt sollen die Strafen für das illegale Betrei-ben eines Spiellokals verschärft werden. Wann das neue Gesetz ist Kraft tritt, hängt von den Be-ratungen im Parlament ab.

In Baar gaben in den letzten Monaten Vereinslokale an der Neugasse und im Neuhofquartier zu reden. Foto Daniel Frischherz

«Innert kürzester Zeit ist das Lokal wieder neu mit Computern bestückt.»Maria Saraceni, Eidgenössische Spielbankenkommission

Illegales SpielDas Glücksspiel um Geld unterliegt strengen gesetzli-chen Richtlinien. Gemäss der ESBK liegt ein Glücksspiel vor, wenn um einen Einsatz ge-spielt wird und ein geldwerter Vorteil winkt . Nicht verboten ist das Geschicklichkeitsspiel . Deshalb kommt der Frage, ob ein Spielgewinn überwiegend vom Geschick oder vom Glück

abhängt , eine zentrale Bedeu-tung zu. Kommt die ESBK zum Schluss, dass es sich bei einem Spiel um ein Geschick-lichkeitsspiel handelt , kommt kantonales Recht zur Anwen-dung. Dieses bestimmt, ob und mit welchen Einschrän-kungen ein Spiel auf seinem Gebiet betrieben werden darf. Eine Sonderregelung gilt für

Lotterien, Wetten und lotterie-ähnliche Veranstaltungen. Da-für gilt das Lotteriegesetz. Wettbewerbe und Preisaus-schreiben fallen unter diese Kategorie. Der Vollzug des Lotteriegesetzes ist Sache der Kantone. Wann eine strafbare Handlung vorliegt , lässt sich gemäss ESBK aber nicht ab-schliessend definieren. Straf-

bar macht sich, wer beispiels-weise Glücksspielautomaten (einschliesslich Computer mit Online-Glücksspielen) zum Betrieb aufstellt , der der ESBK nicht zur Prüfung vorgeführt worden ist . Oder ohne Konzes-sion Räumlichkeiten anbietet , Spielutensilien abgibt oder die Bank eines il legalen Spiels führt . pd/csc

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7Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 16. März 2016 · Nr. 11 REGION

Amag Zug

Mit dem Frühling kommen die beliebten Emotion Days 2016 nach ChamUnter diesen Titel setzt die Amag Zug ihre diesjährige Frühlingsaus-stellung vom Freitag, 18., bis Sonntag, 20. März, auf ihrem Areal in Cham.

Gross wird die Show tat-sächlich sein, präsentiert das Unternehmen doch die aktuellen Fahrzeugpaletten ihrer Marken aus dem Volks-wagen-Konzern, nämlich VW, Audi, Seat, Škoda, VW Nutzfahrzeuge und Bentley. Zudem neu die italienische Marke Maserati.

Kommen, sehen, entspannen und testen

Zu sehen sind dabei High-lights wie zum Beispiel der neue Audi Sport Store mit dem neuen Audi R8, Audi RS6 Plus und weitere S- und RS-Modelle warten auf Sie. Von VW steht der VW Passat Variant GTE im Rampen-licht, während der heiss er-wartete neue VW Tiguan an den Emotion Days physisch zwar noch nicht da steht, aber sein Vorverkauf bereits eröffnet wird. Seat präsen-tiert die Leon-Varianten Cu-pra und ST, und Škoda wartet mit den verschiedenen Son-dermodellen Monte Carlo beim Škoda Rapid auf. Auch

die übrigen Konzernmarken präsentieren an den Amag Emotion Days ihre Neuhei-ten – so insbesondere auch der Sektor VW Nutzfahrzeu-ge. Interessant für potenziel-le Kunden sind attraktive Angebote bei allen Marken

– insbesondere auf Lager-fahrzeuge; hier findet man-cher sein echtes «Schnäpp-chen».

Besucher der grossen Autoshow haben Gelegen-heit, sich ungezwungen durch die Ausstellung zu be-

wegen – sowohl in den Aus-stellungsräumen der ver-schiedenen Marken wie auch im Freien auf dem Be-triebsareal. Interessenten können ihren persönlichen Probefahrt-Termin nach den Emotion Days reservie-

ren lassen. Weil bekanntlich auch bei Autoliebhabern die Liebe durch den Magen geht, ist mit dem «Wursch-trädli» für das leibliche Wohl gesorgt. Auch diesmal hat man bei Amag Zug an die kleinsten Besucher gedacht:

In der Hüpfburg sind diese gut aufgehoben, während die Eltern sich in Ruhe um-sehen können.

Vor Ort: Die «Charmante Zugerin 2015»

Valeria Huwiler, die Ende 2015 zweifellos zu Recht zur «Charmanten Zugerin» er-koren worden ist, wird den Amag Emotion Days ihre Aufwartung machen – wer sie kennen lernen will, hat dazu am Sonntag von 11.30 bis 13 Uhr Gelegenheit. Sie spielt Ihre Glücksfee am Glücksrad mit schönen So-fortpreisen.

Schliesslich noch die Öff-nungszeiten der Emotion Days: Die Amag Crew erwar-tet Sie am Freitag, 18. März, von 14 bis 18.30 Uhr, am Samstag, 19. März, von 9 bis 17 Uhr und am Sonntag, 20. März, von 10 bis 17 Uhr an der Alten Steinhauserstrasse 1 – 15 in Cham. Herzlich will-kommen! pd

AMAG NEWS

Die PR-Seite Amag News wird in Zusammenarbeit mit der Amag Retail in Cham produziert. Die Amag News erscheinen in unre-gelmässigen Abständen, immer dann, wenn es interessante Neuig keiten rund um Amag Re-tail gibt. zp

AMAG NEWS

Freuen sich bereits auf die Amag Emotion Days: Verkaufsleiter René Wicky und Valeria Huwiler. Foto Daniel Frischherz

Kanton

Gelungene Beispiele helfen beim VorhabenAlte Bauernhöfe baulich den heutigen Ansprüchen anzupassen, ist an-spruchsvoll. Ein neuer Leitfaden hilft beim Bauvorhaben.

Alina Rütti

«Keine Verordnung, son-dern ein Leitfaden», betonte Urs Hürlimann an seiner ers-ten Pressekonferenz als Bau-

direktor am vergangenen Donnerstag im Weiler Nieder-wil in Cham. Er präsentierte den Leitfaden für die Gestal-tung von Bauten und Anlagen ausserhalb der Bauzone.

Bewusst auf die Auflistung von Kriterien verzichtet

In Bauzonen besteht ein umfangreiches Regelwerk, ausserhalb der Bauzonen gel-ten nur Rahmenbedingungen. Es gilt aber ein raumplaneri-scher Grundsatz: Bauten in-nerhalb des Baugebiets sollen sich optisch von jenen ausser-halb des Baugebiets unter-

scheiden. Moderne Tierhal-tung und technischer Fortschritt verändern das Erscheinungsbild landwirt-schaftlicher Ökonomiebauten ebenso wie zeitgemässe Wohnbedürfnisse das Gesicht

der Bauernhäuser. Ein gelun-genes Beispiel, wie sich Alt und Neu ineinanderfügen können, steht in Niederwil bei der «Trotte zum goldenen Schuh», dort wo auch die Pressekonferenz stattfand.

Viele Beispiele, wie denn ein gelungenes Bauvorhaben aus-sieht, sind im Leitfaden zu fin-den. «Wir haben bewusst keine Kriterien aufgelistet», sagt Martina Brennecke, Projektlei-terin des Amts für Raumpla-

nung. «Sondern Fragen gestellt, im Sinne von: ‹Woran sollte man denken, worauf besonders achten?›» Die Broschüre wurde in zwei Teile gegliedert und be-fasst sich nebst den grundsätz-lichen Aspekten zum Pla-

nungsablauf auch vertieft mit den wichtigsten Bauaufgaben und der Umgebungsgestaltung.

Die Vorstellung der Bevölkerung eines Ballenberg-Museums

Das Projekt entstand in Zu-sammenarbeit mit einer Be-gleitgruppe. Teil dieser war auch Rudolf Halter, Bauver-walter der Gemeinde Oberäge-ri. «Ein solcher Leitfaden ist für die Gemeinde als Bewilli-gungsbehörde sehr wertvoll.» Gerade auch gestalterische Fragen führen oft zu schwieri-gen Diskussionen, weiss Hal-ter. Ganz zentral sei auch das Engagement der Zuger Bauern gewesen. «Landwirte haben oft den Eindruck, dass die Bevöl-kerung am liebsten überall ein Ballenberg-Museum hätte», so der Präsident des Zuger Bauerverbandes Franz-Toni Imfeld. Die moderne Land-wirtschaft habe aber andere Ansprüche, auch Ökonomiege-bäude sähen heute anders aus. «Dass wir mit zwei Vertretern in der Begleitgruppe mitwir-ken konnten, war sehr wichtig. Wir konnten dazu beitragen, dass so etwas Praxisnahes ent-steht und Bauten nicht unnötig verteuert werden.» Der Bauernpräsident ist davon überzeugt, dass das eindrück-lich geglückt ist.

Der Leitfaden Gestaltung von Bauten und Anlagen ausserhalb der Bauzone ist beim Amt für Raumplanung des Kantons Zug online bestellbar.

«Keine Verordnung, sondern ein Leitfaden.»Urs Hürlimann, Baudirektor

Baudirektor Urs Hürlimann stellte den Leitfaden kürzlich vor. Dieser entstand auch in Zusammenarbeit mit Vertretern des Bauerverbandes. Foto Alina Rütti

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8 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 16. März 2016 · Nr. 11 IHRE KÜCHE- UND BADEXPERTEN

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Kilian Küchen

Ideen und Trends Das Beratungsteam von Kilian Küchen liefert Ideen, wie man seine Küche ausbaut oder umbaut.

An den kostenlosen Info-Abenden kann man sich von den neusten Küchenmodellen, Farbtrends und Küchengeräten inspirieren lassen. Zudem er-hält man wertvolle Informatio-nen über die vielfältigen Mög-lichkeiten und das, was heute bei einem Küchenumbau be-sondere Beachtung verdient.

Zum Beispiel lösen die neu-esten Arbeitsflächen aus Kera-mik, im Kochfeld eingebaute Dampfabzüge oder die Vorteile einer Einbau-Vakuumschubla-de bei vielen Interessenten echte Begeisterung aus. Mit diesen Neuheiten kann man die Liebe zum Kochen neu auf-leben lassen. Aus Erfahrung wirft ein Küchenumbau auch

Fragen zur Planung, zu Budget-varianten, zum zeitlichen Ab-lauf und zur Koordination aller Handwerker auf. Nach dem Info-Abend geht man auch diesbezüglich mit einem guten Gefühl nach Hause. Kilian Kü-chen plant und realisiert seit über 20 Jahren sehr erfolgreich

Küchen in der gesamten Zent-ralschweiz. Ein Besuch in der Ausstellung in Cham lohnt sich, sei es an einem der kommen-den Info-Abende an den Mitt-wochen vom 23. März oder 27. April. pd www.kilian-kuechen.ch

An den Infoabenden beantwortet das Team Fragen rund ums Thema Küchen. pd

Schärer + Beck AG

Räume fürs WohlbefindenIn der Frühlingsaustellung einer Steinhauser Firma finden sich die Trends der Innenarchitektur

Mit der Frühlingsausstellung stellt die Schärer + Beck AG, Steinhausen, in ihrem Show-room wieder die neusten Kol-lektionen für Bad, Küche und Wohnen vor. Das auf Badarchi-tektur, Sanitärtechnik, Heizung und Haustechnik spezialisierte Unternehmen empfiehlt sich für Neubau- und Umbaupro-jekte und bietet ein persönli-ches Engagement für individu-elle Lösungen. Dabei gilt dem Bad und der Küche eine be-sondere Aufmerksamkeit, denn gerade diese beiden Be-reiche prägen die modernen Wohnkonzepte.

Showroom für moderne Gebäudetechnik

Das Wohnzimmer ist zum multifunktionalen Lebens-raum geworden, in dem die

Küche den Ton angibt. Bad und Schlafraum wachsen hin-gegen zum persönlichen Er-holungsraum zusammen, die der Erfrischung und dem Wohlbefinden dienen. Wie dies kreativ gelöst werden kann und welche Möglichkei-ten bei Neubau und Umbau auch hinsichtlich moderner Gebäudetechnik offenstehen, zeigt die Frühlingsausstellung bei Schärer + Beck. Der Show-

room ist am Samstag, 19. März, und am Sonntag, 20. März, von 10 bis 17 Uhr für Bauherren und Hausbesitzer, Architekten und Wohnbegeisterte geöffnet und lädt ein zum Kennenler-nen der aktuellen Trends und Kollektionen moderner Bad-, Küchen- und Innenarchitek-tur. Inszeniert mit allem, was dazugehört. pd

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Metzger Küchenbau AG

Fein kochen und gut lebenEine Küche zu planen, heisst, einen Raum zu gestalten.

Die Küchen der Metzger Kü-chenbau AG sind Räume von höchster Individualität, in denen es Freude macht, viel Zeit beim Kochen zu verbrin-gen. Lebensräume, die Wohl-befinden erzeugen und damit einen Mehrwert zur Lebens-qualität schaffen. Seit mehr als 24 Jahren begleitet das Team die Kunden. Sei es ein Neubau, eine Renovation oder ein Kü-chenumbau – die langjährige Erfahrung, die Liebe zum De-tail sowie die Flexibilität bei der Erfüllung der persönlichen

Wünsche sind Merkmale, die das Unternehmen besonders auszeichnen. Das hoch moti-vierte Team freut sich tag-täglich, seine Kunden mit Pro-fessionalität, Vielfalt und

Individualität zu beraten und die in ihrem persönlichen Kü-chenprojekt zu begleiten. pd

Metzger Küchenbau AG, Langgasse 51, Baar. 041 766 14 44.

Werder Küchen

«Sie haben ihr Handwerk im Griff»Geschäftsführer Adrian Werder gibt einen Einblick ins Unternehmen.

Adrian Werder, was gibt es Neues bei Werder Küchen?

Adrian Wer-der: Wir sind eine Koopera-tion mit dem re-nommierten Küchenherstel-ler Ernestomeda eingegangen. Das Unternehmen arbeitet mit bekannten Architekten und Gestaltern zusammen. Wir sind stolz, dass Ernestomeda uns für eine Zusammenarbeit

ausgewählt hat.

Was verbindet Sie mit italieni-schem Design?

Die Italiener überzeugen seit je sowohl mit ihrer hochwerti-gen Ästhetik wie auch mit ihren durchdachten funktionalen Details. Dieser Anspruch passt perfekt in unser gesamtes Kü-chenprogramm. Mit Ernesto-meda haben wir eine optimale Ergänzung für jene Kundschaft gefunden, die nach dem gewis-sen Etwas sucht.

Welche weiteren Themen beschäftigen Sie?

Nun, wir sind seit 40 Jahren leidenschaftliche Küchen-bauer. Klassische Küchenum-

bauten beherrschen wir in Perfektion – in der Planung und Leitung wie auch in der sauberen Ausführung und Montage. Unser Montageteam setzt sich ausschliesslich aus gelernten Schreinern zusam-men. Sie haben ihr Handwerk fest im Griff, ansonsten sind wir auch immer wieder für Servicearbeiten und den Aus-tausch von Geräten unterwegs, seit jeher mit den bewährten Marken V-Zug, Miele, Siemens, Gaggenau, um die wichtigsten zu nennen. pd

Werder Küchen sind an der Choma vom Freitag, 8. April, bis Sonntag, 10. April. Besuchen kann man das Unternehmen auch an der Sinserstrasse 116 in Cham.Im Showroom werden modernste Materialien und Designs präsentiert. pd

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Werder Küchen AGSinserstrasse 116 | 6330 ChamTel. 041 783 80 80werder-kuechen.ch HINTER UNSEREN IDEEN STECKT IHRE KÜCHE.

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9Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 16. März 2016 · Nr. 11 KULTURKonzerte

Zuger Kultur weicht auf das Land ausDer Chor Audite Nova und die Zuger Sinfonietta spielen selten in der Stadt Zug. Weil ein geeigneter Konzertsaal fehlt.

Florian Hofer

Im Herbst führte der renom-mierte Zuger Chor Audite Nova die H-Moll-Messe von Johann Sebastian Bach in der St.-Ja-kob-Kirche in Cham auf. Auch das grosse Konzert, das der Chor gemeinsam mit der Zuger Sinfonietta für das kommende Wochenende plant (siehe Kas-ten rechts) findet nicht in Zug, sondern in Unterägeri statt. Und selbst für das «Nordische Muttertagsständchen» im Mai ist den Verantwortlichen der Zuger Sinfonietta der Lorzen-saal in Cham lieber als etwa das Casino in Zug.

Die Akustik im Casino lässt zu wünschen übrig

Der Grund für das nomadi-sche Verhalten der beiden Zu-ger Kulturinstitutionen ist der Wunsch nach einer möglichst guten Akustik. «Der Theater-saal hat laut akustischen Mes-sungen die Hälfte der Nach-hallzeit, die man von einem guten Konzertsaal erwarten darf», sagt dazu der künstleri-sche Leiter des Chores, Johan-nes Meister. «Der Theatersaal ist als Sprechtheaterraum kon-zipiert worden», weiss der Di-rigent aus Walchwil. Damals habe man das Thema sogar diskutiert und einen Kompro-miss gefunden, indem man die Konzeption für ein Sprech-theater vorangetrieben und dann eine Hallanlage dazuge-baut habe. Später sei dann unter der Leitung des früheren Theaterintendanten August Villiger eine sogenannte «Chormuschel» eingebaut

worden. Sie reflektiert den Chor in den Saal hinein. «Doch auch dieser Einbau löst nicht das Problem der trockenen Akustik», so Meister. Daran wollte auch die Stadt nichts än-dern. Eine entsprechende Peti-tion zahlreicher Zuger Institu-tionen aus dem Jahr 2012 mit dem Ziel der Verbesserung der Akustik im Zuge der bald be-ginnenden Umbaumassnah-men ist im Sande verlaufen.

Dennoch ist man natürlich froh darüber, dass man im wunderbar am See gelegenen Theater Casino Zug Gastrecht geniessen darf: «Hier veran-

stalten wir, häufig in Zusam-menarbeit mit der Theater- und Musikgesellschaft Zug, auch Konzerte, die sich für den Theatersaal eignen, wie «Cine-ma Classics», Rock & Pop Clas-sics» oder «Musical Classics»», so Johannes Meister.

Zuger Sinfonietta und Audite Nova mit Ambitionen

Der Chor, den Johannes Meister dirigiert, ist ein Laien-chor. «Aber wir haben profes-sionelle Ansprüche und bereits eine beträchtliche Entwick-lung hinter uns», sagt Vereins-präsident Vitus Ammann. Ähn-

lich tönt es von Seiten der Zuger Sinfonietta. Deren Ge-schäftsführer Simon Müller ist überzeugt, dass die meisten Konzertbesucher an einer gu-ten Akustik interessiert seien. «Viele Leute merken es eben schon, wenn es mit der Akustik nicht stimmt.» Das Orchester, für das er zuständig ist, besteht aus Profimusikern und gehört zu den führenden Orchestern der Zentralschweiz. Es hat ge-rade erst mit Daniel Huppert einen international bekannten Dirigenten verpflichtet. Die Akzeptanz der künstlerischen

Performance zeigt sich auch in der Besucherzahl. In Unter-ägeri wird nächstes Wochen-ende mit 800 bis 1000 Besu-chern gerechnet. Für zwei Vorstellungen. «Wenn wir ei-nen Saal mit 1000 Plätzen hät-ten», so Meister, »müssten wir nur einmal spielen.» Ein Vor-teil bei vielen anderen Ver-pflichtungen der Sänger und Musiker. Und ein weiterer Nachteil des Casinos für die personalintensiven Auffüh-rungen. Denn bei vielen Leu-ten auf der Bühne muss der Zuschauerraum im Theater-saal in Zug auf 400 Plätze ver-kleinert werden. Zu klein, um ein grosses Publikum fassen zu können. So also wird immer wieder in Cham oder auch in Unterägeri nach passenden Räumen gesucht. Dabei wür-den beide kulturellen Institu-

tionen gerne in der Kolinstadt spielen. «Wir wollen in Zug klarmachen, dass wir ein Zu-ger Orchester sind», sagt Si-mon Müller. Und Johannes Meister ergänzt: «Wir sind ja ein bekannter regionaler Play-er, da wäre es schon sehr schön, wenn wir mehr in der Stadt präsent sein könnten.»

Probleme haben beide Gruppen auch mit den Probe-räumen. Der Chor Audite Nova probt in der Aula des Herti-Schulhauses. Zwar ist die Zu-sammenarbeit dort bestens. Doch beispielsweise in den Schulferien machen auch die Sänger Zwangspause. Die Zu-ger Sinfonietta hat in der Blin-denschule Sonnenberg in Baar Gastrecht. Doch ein eigener Probenraum könnte die Be-dürfnisse besser erfüllen, ist Müller überzeugt.

Wäre die Kirche St. Michael als Konzertsaal besser geeignet?

Abhilfe könnte also ein neu-er Konzertsaal bringen. Auf dem Gelände des alten Kan-tonsspitales in Zug beispiels-weise könnte sich Johannes Meister Proberäume vorstel-len. Doch ist derzeit ungewiss, ob eine solche kulturelle Nut-zung noch mit den aktuellen Nutzungsplänen vorgesehen ist. Möglich wäre auch die Um-nutzung der schwach besuch-ten Kirche St. Michael. «Die Akustik in St. Michael ist aller-dings auch nicht ideal. Im Gegenteil, hier ist die Nach-hallzeit viel zu lang, deswegen muss man unbedingt akusti-sche Massnahmen durchfüh-ren», so Vitus Ammann. Das Gebäude sei jedenfalls gross genug.

Dabei hoffen die Konzert-veranstalter auch auf Unter-stützung durch die Stadt Zug. «Wenn die Stadt keinen Tunnel baut, ist sie vielleicht froh,

wenn sie etwas in kulturelle Attraktivität investieren kann.» Mit einem guten Konzertsaal, so der einhellige Tenor, könn-ten sich viele Zuger überlegen, vor Ort ins Konzert zu gehen, statt nach Zürich oder Luzern zu fahren.

«Der Theatersaal ist als Sprech-theaterraum kon-zipiert worden.»Johannes Meister, Künstlerischer Leiter des Chores Audite Nova in Zug

Ausstellung

Kraftvoller Wanderer zwischen den künstlerischen WeltenMit der neuesten Ausstel-lung im Kunsthaus ist dem Zuger Musentempel eine veritable lokale Entde-ckung gelungen. Obwohl der Künstler eigentlich schon bekannt ist.

«Pravoslav Sovak – eine Ret-rospektive» heisst die gerade eröffnete Schau, die das Le-benswerk eines Mannes aus Hergiswil mit tschechischen Wurzeln zeigt.

Seine Bilder und Fotografien sind nicht leicht einzuordnen. «Bezüge vom Kubismus über die Pop-Art und Konzeptkunst verdichteten sich in seinem reichen Lebenswerk, das auch den Dialog mit den alten Meistern sucht», schreibt das Kunsthaus in einer Pressemit-teilung. Und Kunsthausdirek-tor Matthias Haldemann schiebt nach: «Für mich per-sönlich ist das eine besondere Ausstellung. Sovak ist ein Welt-künstler.»

Seine Bilder dokumentieren ein reiches künstlerisches Leben

Bei der Begehung zeigt sich, dass sich hier 250 Werke aus 70 Jahren reichen Schaffens fin-

den. Sie zeigen, dass sich der Weltkünstler irgendwie auch zwischen den Welten bewegt. Hier ein Raum mit Bildern aus seiner Seite in Prag, dort ein Raum mit Fotos aus den USA und wieder in einem Teil des Museums Bilder, die Wüsten zeigen, Bilder mit Stadtmotiven oder mit Auseinandersetzun-gen mit diversen Museums-landschaften. Malereien, Zeich-nungen, Fotografien oder auch Mischungen von allem. Darum ist auch jeder Raum im Mu-seum anders gestaltet. In vielen seiner Werke vermischen sich Konturen, Orte und selbst die Zeiten. In einem Begleittext des Kunsthauses heisst es dazu: «Verschiedene Wege mäandern durch sein ebenso konzentrier-tes wie offenes Werk. So sam-meln seine neuen Collagen die unterschiedlichsten Spuren eines langen Künstlerlebens zwischen Ost und West, das einem eigenen Rhythmus folgt und sich dem Diktat des Kunst-betriebs zu entziehen sucht.»

Das Kunsthaus Zug würdigt den hervorragenden Künstler mit seiner ersten Museumsret-rospektive in der Schweiz, die von Matthias Haldemann in en-ger Zusammenarbeit mit dem Künstler konzipiert wurde. So-vaks Schaffen wird jedoch seit

langem in Ausstellungen nam-hafter Museen und Galerien in Europa und den USA gezeigt und in Publikationen aufge-arbeitet.

Seine Werke sind in bedeu-tenden Museumssammlungen

vertreten — in der Albertina in Wien, im Kupferstichkabinett Berlin, im Art Institute, Chicago, im Museum Folkwang in Essen, in der Kunsthalle Hamburg oder im Guggenheim-Museum und im MoMA in New York.

Trotz mancher Ausstellungen in der Schweiz ist es hier bis heute weitgehend unbekannt geblieben. Zu unrecht, wie man auch im Kunsthaus Zug findet – mit Recht.

Florian Hofer

Das Konzert

Gabriel Fauré – In Wort und TonEs wird ein Auftritt von zwei grossen Aushängeschildern des Kantons Zug, die mit viel Leidenschaft Musik ma-chen: Der Chor Audite Nova Zug und das professionelle Kammerorchester Zuger Sin-fonietta spannen zusammen und führen die schönsten Werke von Gabriel Fauré auf. Pavane, Cantique de Jean Racine, 7 Mélodies arran-giert für Solostimme und Or-chester und das Requiem. Jeweils eine Stunde vor Kon-zertbeginn Werkeinführung mit Doris Lanz, Musikwis-senschaftlerin und Lehrbe-auftragte an der Universität Zürich, im Pfarreiheim Son-nenhof in Unterägeri. Auf-führungsdaten: Samstag, 19. März, 19.30 Uhr, Sonn-tag, 20. März, 17 Uhr in der Pfarrkirche Unterägeri. Mit-wirkende: Chor Audite Nova Zug, Zuger Sinfonietta, Car-mela Konrad (Sopran), Alex-andre Beuchat (Bariton). Musikalische Leitung: Johan-nes Meister. Tickets und Informationen unter www.auditenova.ch oder 0900 441 441 (1 Fran-ken pro Minute) oder in je-der Poststelle mit Ticketver-kauf. Karten erhältl ich für: 25/45/65 Franken, Auszubil-dende: 15 Franken. pd

Die Kirche St. Michael in Zug könnte theoretisch als Konzertsaal dienen, müsste dazu aber umgebaut werden. Archivfoto Christof Borner-Keller

Der Künstler und eines seiner Werke: Pravoslav Sovak vor seinem Bild, das eine Baustellenabdeckung samt Bauschutt und Fussgängerin in Manhattan in der Strasse 57/East (2006/07) zeigt. Die Baustellenabdeckung wiederum zeigt das Bild «Ein Sonntagnachmittag auf der Insel La Grande Jatte (1894 bis 1886) von Georges Seurat. Foto Florian Hofer

«Seesicht»

Signer-Skulptur ist wieder offenDie begehbare Stahlskulptur «Seesicht» von Roman Sig-ner an der Seeuferpromena-de in Zug ist wieder für Be-sucher geöffnet . Von Dienstag bis Sonntag, je-weils ab 9 Uhr bis zur Däm-merung, lässt sich der Zugersee von unten be-trachten. Seit der Eröffnung am 30. Mai 2015 – anläss-lich des 25-Jahr-Jubiläums des Kunsthauses Zug – ver-mittelt das Werk den Be-trachtenden eine neue Sicht auf die Realität : mal humor-voll , mal überraschend, mal tiefgründig. In nur wenigen Monaten ist die «Seesicht» zu einem Wahrzeichen Zugs geworden. pd

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10 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 16. März 2016 · Nr. 11 AUTOEXPO ZUG

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Ausstellung

270 Automodelle warten auf BesucherWer den Autosalon in Genf verpasst hat, kann bald in Zug seine Lieb-lingsgefährte anschauen. Es ist wieder Zeit für die AutoExpo Zug.

Vom 18. bis 20. März vereint die AutoExpo Zug bereits zum 11. Mal eine Reihe von Auto-häusern der Region auf dem Stierenmarktareal in Zug. Sie werden rund 270 Modelle von 40 Marken präsentieren.

Brandneue Modelle aus Genf werden auch in Zug erwartet

Eine der Stärken der Auto-Expo Zug ist ihre zeitliche Nähe zum Automobil-Salon Genf. Die Chancen stehen gut, dass die brandneuen Modelle nun den Weg an die AutoExpo

Zug finden, erklärt Caryl Galli-ker: «Die Autohäuser der Re-gion setzen auch in diesem Jahr alles daran, die Premie-

ren-Fahrzeuge an die AutoEx-po zu holen. In den Vorjahren ist das meist gelungen und die Neuheiten waren beliebte Fo-tosujets.»

Ein Aussteller ist das Unter-nehmen Novidem, das Swiss High-Performance Engenee-ring bietet. Novidem verfügt über eine umfangreiche Erfah-rung in den Bereichen Ent-wicklung von Antriebskonzep-ten, Leistungssteigerung, Prüfung und Abstimmung.

Eine weitere Kernkompetenz von Novidem ist die Restaura-tion und Revidierung von klas-sischen Strassen-, Sport- und Rennfahrzeugen. Mit ihrer langjährigen Erfahrung im Be-reich Motorrevision, Motoren-aufbau und Abstimmung ge-hört das Unternehmen zu den Top-Ansprechpartnern in der Schweiz. An der AutoExpo zeigt Novidem exklusive Fahr-zeuge. Unter anderem kann das Publikum einen Lambor-

ghini Aventador und andere interessante Eyecatcher be-wundern. An der diesjährigen Sonderschau kommen nicht nur Liebhaber von Super-sportwagen auf ihre Kosten, sondern auch Oldtimer-Fans. Novidem präsentiert an der AutoExpo eine Corvette oder einen Camaro aus den 1960er-Jahren. Ein zweiter Aussteller der Sonderschau ist Audio Ex-clusiv. Seit über 20 Jahren rea-lisiert Dieter Wermelinger mit

seinem Team individuelle Au-dio- und Multimedia-Lösun-gen für Fahrzeuge und Boote. Das kleine, aber feine Einbau-studio in Luzern hat sich lan-desweit einen Namen gemacht, wenn es um die Erfüllung au-diovisueller Träume geht. Von DAB-Nachrüstungen, über di-gitales Fernsehen (DVB-T) bis zu hochkomplexen Sound- und Multimedia-Einbauten. Neu bietet das Unternehmen exklusiv für die Schweiz das

erste nachrüstbare 360°-Top-View-Kamerasystem an. An der AutoExpo präsentiert Au-dio Exclusiv massgeschneider-te Audio- und Multimedia-Lö-sungen für Fahrzeuge jeder Klasse. Unter anderem einen Jaguar MK 2 mit versteckter High-Tech-Elektronik, das Apple Car-Play von Alpine oder die neue Alpine-Style- Flotte mit Top-Navi- und Me-diasystemen. pd

AutoExpo ZugDie AutoExpo Zug findet von Freitag, 18., bis Sonntag, 20. März auf dem Messege-lände am Stierenmarktplatz in Zug statt .

ÖffnungszeitenFreitag, 18. März:15 bis 20 UhrSamstag, 19. März: 10 bis 20 UhrSonntag, 20. März: 10 bis 17 Uhr

EintrittspreiseErwachsene ab 18 zahlen 9 Franken, für Jugendliche bis 18 Jahre ist der Eintritt gratis (nur unter Vorzeigen eines amtlichen Ausweises)

www.auto-expo.com

Auch in diesem Jahr dürfte das reichhaltige Angebot an der AutoExpo Zug die Herzen der Automobilisten höherschlagen lassen. Foto Alexandra Wey

«Die Neuheiten waren beliebte Fotosujets.»Caryl Galliker, Projektleiter AutoExpo Zug

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12 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 16. März 2016 · Nr. 11MARKTPLATZ

MarktplatzDie Seite «Marktplatz» ist die PR-Seite der «Zuger Presse». Sie ist eine Platt-form für Firmen und Perso-nen aus dem Kanton Zug und Umgebung. Die Seite stellt eine Ergänzung zur wirtschaftlichen und gesell-schaftlichen Berichterstat-tung der «Zuger Presse» dar. Der «Marktplatz» er-scheint in unregelmässigen Zeitabständen. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, so tun Sie dies bitte per E-Mail an:

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Blaulicht Verlag

«Herold News» und Kinderbuch

Die Blaulicht Verlag AG und die Polizeimusik Zürich-Stadt publizieren unter anderem die «Herold News» – ein offizielles Fachmagazin der Polizeimusik Zürich-Stadt. Die im Gratis-Magazin publizierten Berichte über die in- und ausländischen Engagements der Polizeimu-sik, weitere Highlights im Jah-resprogramm, besondere Jubi-läen, neue Projekte, personelle Mutationen und weitere inter-essierende Neuigkeiten aus dem Vereinsleben finden bei der Leserschaft eine hohe Be-achtung. Die «Herold News» erscheinen quartalsweise mit einer Auflage von 2000 Exem-plaren. Zusätzlich werden die «Herold News» auf der Web-seite www.polizeimusik.ch ver-öffentlicht.

Spezielles Malbuch für Buben und Mädchen

Ausserdem im Programm: «Meine coolen Vorbilder» – Das Malbuch für Kinder. Für Kinder sind positive Vorbilder prägend und deshalb für ihre Entwicklung besonders wich-tig. Das Malbuch soll deshalb den Kindern Menschen vor-stellen, die einen spannenden, anspruchsvollen, gefährlichen oder aussergewöhnlichen Be-ruf sowie eine ehrenamtliche Tätigkeit zum Wohle der Ge-sellschaft ausüben. Im Mal-buch «Meine coolen Vorbilder» sollen die Kinder genau diese Vorbilder kennen und schät-zen lernen. pd

www.blaulichtverlag.ch

Ecozug

Neue kostenlose Effizienzberatung für Zuger KMUDas neue Beratungsange-bot Ecozug unterstützt ab sofort Zuger KMU dabei, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.

Weniger Energie und Mate-rial verbrauchen, neue LED-Lampen installieren, mit dem E-Bike statt mit dem Firmen-wagen zum Kunden fahren, bei der Beschaffung von Material auf Labels und Herkunft ach-ten und den Abfall richtig tren-nen: Oft führen bereits kleine Veränderungen zu tieferen

Kosten und einer geringeren Umweltbelastung. Vielen KMU fehlt im Alltag der Blick für diese Verbesserungsmöglich-keiten.

Eine Erstanalyse und Beratung vor Ort

Mit Ecozug profitieren klei-ne und mittlere Unternehmen ab sofort von kostenloser Be-ratung in den Bereichen Ener-gie, Gebäude, Mobilität und Material. Die Beratung vor Ort dauert rund eineinhalb Stun-den und beinhaltet ein Ge-spräch und einen Betriebs-rundgang. Aus einer Auswahl

von Vorschlägen wählt der Be-trieb die passenden Lösungen aus und setzt diese um.

Das KMU erhält durch die Kombination von umfassen-der Erstanalyse und persönli-chem Beratungsgespräch ei-nen Überblick über sich lohnende und einfach umzu-setzende Massnahmen.

Darüber hinaus vermittelt Ecozug weiterführende Ange-bote – etwa eine vertiefte Energieberatung, Informatio-nen zu Fördermitteln und Hinweise zur Verbesserung betrieblicher Prozesse. Die Palette besteht aus Finanzie-

rungs-, Fachberatungs-, Pro-jektbegleitungs- oder Infor-mationsangeboten. Diese Informationen sind auch auf www.ecozug.ch zu finden.

Breite Unterstützung der Zuger Wirtschaft

Initiiert wurde das Projekt vom Institut Werz, ein Koope-rationsmodell des Kantons Zug und der Hochschule für Technik Rapperswil (HSR). Werz mit Standort in der Stadt Zug fokussiert seine Aktivitä-ten auf die effiziente Nutzung von Energie und Ressourcen in Industrie-, Gewerbe- und

Dienstleistungsbetrieben. Das An gebot umfasst nebst Bera-tungsangeboten auch breit ge-fächerte Weiterbildungen so-wie Information zu den neuesten Entwicklungen von energieeffizienten Verfahren, Recycling und nachhaltigem Einsatz von Ressourcen.

Das Angebot unterstützen die Gemeinden Baar, Cham und die Stadt Zug sowie eine Reihe von weiteren Organisa-tionen. Für KMU mit Domizil in diesen Orten ist Ecozug kostenlos nutzbar. Eine Aus-weitung auf den ganzen Kan-ton Zug wird angestrebt. pd

Möbel Schaller

Schöne Gartenmöbel mit Design und QualitätNach dem Winter freut man sich auf die warmen Frühlings- und Sommer-monate. Mit den passen-den Gartenmöbeln wird diese Freude zum Erlebnis.

Über 1100 Quadratmeter gross ist die stilvoll mit vielen Pflanzen geschmückte Indoor-Gartenmöbel-Ausstellung von Möbel Schaller. Sie ist in ihrer Vielfalt einmalig und lässt kei-ne Wünsche offen. Die Ausstel-lung wird laufend mit Neuhei-ten ergänzt. Als Beispiel ist die trendige Hive Lounge von Ego Paris zu erwähnen. Dieses Mo-dell ist in Form einer Waben-zelle konstruiert und erlaubt

einen modularen Ausbau. Tischgruppen in verschiede-nen Materialien wie der neue Aluminiumtisch der Marke Si-fas oder der Keramiktisch von Zumsteg machen Tafelrunden im Garten zum Erlebnis. Dank Weiterentwicklung sind die Materialien der Gartenmöbel wetterfest, strapazierbar, schmutzabweisend und UV-beständig. So findet der indivi-duelle Wohnstil vom Innenbe-reich auch im Aussenbereich seine Fortsetzung. pd

Möbel Schaller AG, Geuensee, Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 8.30 bis 12 Uhr und 13.30 bis 18.30 Uhr, Donnerstag Abendverkauf bis 20 Uhr, Samstag durchgehend bis 16 Uhr. 041 925 60 90, www.moebelschaller.ch

Der kommende Frühling ist perfekt, um Garten und Terrasse mit schönen Möbeln neu zu gestalten. pd

Otto’s Cars

Die neuen Modelle werden gezeigt

Mehr Auto für weniger Geld. Das bekommen die Kunden von Otto’s Cars jahrein, jahr-aus. Noch nicht überzeugt? An der Frühlingsausstellung am Samstag, 19., und Sonntag, 20. März, in Sursee kann man sich davon überzeugen. Ins Auge stechen dürfte da vor al-lem die Modell- und Marken-vielfalt.

Ein besonderer Blickfang ist mit Sicherheit das Audi A3 Ca-brio, ein Luxuswagen für vier Personen, der gerade jetzt, zum Start der milderen Jahreszeit, die Besucherherzen erwärmen wird. Ebenfalls grosser Be-liebtheit erfreuen sich jeweils die Neuwagen. Aktuell kom-men sie vor allem aus dem Hause Skoda oder Hyundai. Kaum zu glauben: Einen neuen Mittelklassewagen mit fünf Jahren Werksgarantie gibts be-reits ab 13 490 Franken. Neben den «Neuen» finden die Besu-cher energieeffiziente, um-weltfreundliche Saisonwagen. Dazu gehört auch der VW Golf GTE, ein innovatives Hybrid-fahrzeug mit 1,5 Liter Benzin-verbrauch.

Insgesamt stehen über 100 Fahrzeuge zum Kauf be-reit. Die Spezialisten von Otto’s Cars an der Infanteriestrasse 5 in Sursee beraten gerne, auch wenn es um die Finanzierung geht. pd

Frühlingsausstellung mit Gratisverpfle-gung und Hüpfburg. Am Samstag, 19. März, von 9 bis 17 Uhr und am Sonntag, 20. März, von 10 bis 16 Uhr. www.ottoscars.ch

WWZ

Teilweise neue TarifeRechenbeispiele haben gezeigt, dass gewisse Solarstromproduzenten im WWZ-Netzgebiet vom aktuellen Tarifmodell benachteiligt sind.

Solarproduzenten nutzen ihren produzierten Strom zu-nehmend selbst. Das Strom-netz benötigen sie dabei wei-terhin, bezahlen aber mit den herkömmlichen Tarifen zu we-nig dafür, was dazu führt, dass Kunden, die keine Solaranla-gen haben, die Kosten mittra-gen. Um diese Ungerechtigkeit zu beheben, haben die WWZ für Eigenverbraucher einen speziellen Tarif festgelegt. Er

gilt rückwirkend zum 1. Januar 2016. Die Stromproduzenten werden in den nächsten Wo-chen über die neuen Tarife in-formiert.

Andreas Widmer, CEO der WWZ, unterstreicht: «Kein So-larstromproduzent soll be-nachteiligt werden. Im Gegen-teil: Die Förderung der Solarstromproduktion in unse-rer Region ist uns wichtig.» Die WWZ betreiben selbst 16 Foto-voltaikanlagen und haben die eigene Solarstromproduktion letztes Jahr um 40 Prozent aus-gebaut. Zudem kaufe man Drittproduzenten Solarenergie zu attraktiven Preisen ab und mische sie den Produkten WWZ-Naturstrom und WWZ-Sonnenstrom bei. pd

Die Osterbäume im Emmen-Center wurden von regionalen Schulklassen geschmückt. pd

Emmen Center

Osterstimmung in der MallDas Emmen Center stellt zurzeit bunte Osterbäume aus. Ausserdem werden nach Umbauten die beiden ersten Geschäfte wieder eröffnet.

Das Emmen Center verwan-delt sich von Dienstag, 15. März, bis Montag, 28. März, in eine bunte Osterlandschaft. Zu se-hen ist eine Dekoration, die in Zusammenarbeit mit regiona-len Schulklassen realisiert werden konnte. So durften sich interessierte Schulklassen aus der Region anmelden und acht riesige Osterbäume ganz nach ihrem Geschmack verzieren. «Acht individuelle Osterbäume sind daraus entstanden, die mit grossem Einsatz und viel Fan-tasie dekoriert wurden», freut sich Roland Jungo, Direktor des Emmen Centers, über die bun-ten Ergebnisse. Viele sehr krea-tive und verrückte Osterbäume können über zwei Wochen im Emmen Center bestaunt wer-den. Zudem kann für den Lieb-lingsbaum abgestimmt werden. Es gibt auch Emmen Center-Einkaufsgut scheine im Ge-samtwert von 1000 Franken zu gewinnen.

Wiedereröffnungen werden gefeiert

Des weiteren finden im Em-men Center zurzeit diverse Umbauten statt. Die beiden Geschäfte Schild und Esprit

feiern von Donnerstag, 17. März, bis Samstag, 19. März, bereits ihre Wiedereröffnung.

Nach umfassenden Renova-tionen will Schild seine Kun-dinnen und Kunden mit einem modernen und frischen Am-biente überraschen. Ausser-dem wurde der neue Laden mit einer grosszügigen Accessoire-Abteilung mit Taschen, Fou-lards, Schuhen und vielem mehr ausgestattet.

In den Schaufenstern des Modegeschäfts werden zum

ersten Mal Bildschirme aufge-stellt. Während den Kundinnen und Kunden im Innern des La-dens sogenannte E-Kioske mit überdimensionalen Touch-screens zur Verfügung stehen. «Zusammen mit unseren Kun-dinnen und Kunden kann unser Verkaufspersonal mit den E-Kiosken individueller auf Wünsche eingehen und auf ein noch grösseres Kleideran-gebot zugreifen», erklärt Unternehmensleiter Reto Bra-egger, der sich bereits auf die

Wiedereröffnung freut. Esprit hingegen feiert seine Wieder-eröffnung mit Prosecco, Musik und Gewinnspielen. Die neue Kollektion wird in den moder-nisierten Räumlichkeiten ein-geweiht.

Während der Eröffnungsta-ge profitieren alle Kundinnen und Kunden beider Modehäu-ser von Vergünstigungen auf ihren Einkauf. pd

Weitere Informationen: www.emmencenter.ch/events

Page 13: Zuger presse 20160316

13Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 16. März 2016 · Nr. 11 REGION

RatgeberHEV

Daniel Matter,Immobilientreuhänder

Wie nimmt man die Wohnung ab?

Für viele Eigentümer und Eigentümerinnen von Mietwohnungen stellt

die Wohnungsabnahme eine Herausforderung dar. Deshalb möchten wir unverbindlich Informatio-nen zur Wohnungsabnahme geben. Eine gute Vorberei-tung ist unumgänglich. Dies bedeutet unter anderem, dass man direkt nach Erhalt der Kündigung einen Augen-schein nehmen sollte, um sich ein Bild vom aktuellen Zustand der Wohnung zu machen. Weiter ist der Mieter auf die Meldepflicht hinzuweisen, ob ihm bereits Mängel bekannt sind. Mit diesen zwei Schritten können unliebsame Überra-schungen vermieden und bereits Offerten für die Behebung von Schäden eingeholt werden. Es ist von Vorteil, sich über den Zeitpunkt der Übergabe rechtzeitig zu einigen, damit es keine Terminkollisionen gibt. Bei Uneinigkeit über den Abgabetermin ist auf die vertraglichen Vereinbarun-gen Rücksicht zu nehmen. Ist die Rückgabe nicht geregelt, so gilt gemäss OR, dass die Mietsache spätes-tens am letzten Tag der Mietdauer zurückzugeben ist. Fällt das Ende der Mietdauer auf einen arbeitsfreien Tag, findet die Rückgabe am ersten darauf folgenden Werktag statt. Für die Wohnungsabnahme sollte das Protokoll vorberei-tet und mit dem Einzugspro-tokoll abgeglichen werden. Ebenfalls ist es ratsam, der ausziehenden Mieterschaft eine Checkliste zuzustellen, worin ersichtlich ist, was gereinigt und in Ordnung gebracht werden muss. Bei der Wohnungsabnahme sind sämtliche Mängel aufzulis-ten, und verdeckte Mängel müssen sofort nach der Entdeckung gerügt werden. Es ist zu prüfen, ob die Schä-den unter die normale Abnützung fallen oder ob eine übermässige Abnützung vorliegt. Bei der übermässi-gen Abnützung ist im Protokoll der Frankenbetrag oder der prozentuale Anteil der Lebensdauer anzugeben, die die ausziehende Mieter-schaft zu übernehmen hat. Hierzu hilft die paritätische Lebensdauertabelle. In der Regel schuldet die Mieter-schaft bei übermässiger Abnützung den Zeitwert und nicht den Neuwert. Spezial-fälle (Raucherschäden oder böswillige Beschädigungen) sind ausgenommen. Das Protokoll ist von beiden Parteien zu unterzeichnen. Für lösungsorientierte Abnahmen gilt es ruhig und sachlich zu bleiben. Für weitere Infos stehen wir gerne zur Verfügung.

Der Autor ist Immobilientreuhänder/ Immobilienbewirtschafter und Mitglied des Vorstandes des Hauseigentümer-verbandes Zug (HEV).

Asylwesen

Schicksale hinter den harten FaktenRund 1300 Asylsuchende und Flüchtlinge befinden sich zur Zeit im Kanton Zug. Hinter dieser Zahl stecken viele Geschichten.

Laura Sibold

Jede Woche kommen sieben bis neun Personen aus dem Asylbereich hinzu, welche der Kanton aufnehmen muss (wir berichteten). «Der Kanton unternimmt diverse Anstren-gungen zur optimalen Integra-tion – auch im Bezug auf die Eingliederung in den Arbeits-markt», erklärt Jris Bischof, Lei-terin des kantonalen Sozialam-tes. Zentral sei das Erlernen der

Sprache, woraufhin Beschäfti-gungsprogramme, der Besuch eines Brückenangebots und im Idealfall der Antritt einer Lehr-stelle folgen. Unsere Zeitung hat mit drei anerkannten Flüchtlin-gen gesprochen, die im Kanton eine Lehrausbildung anstreben. Auf ihrem Weg dazu werden sie eng vom Integrations-Brücken-Angebot I-B-A 20+ begleitet (siehe Kasten). «Zur Zeit wer-den rund 80 Personen am regu-lären I-B-A geschult, während das I-B-A 20+ im Moment trotz steigender Nachfrage maximal 15 Migranten coacht», erklärt Bernadette Ammann, Leiterin des Brückenangebots.

Zu Fuss von Afghanistan in die Türkei gewandert

Einer der Flüchtlinge, der das I-B-A besucht, ist Assad Hussei-ni, der am Rande der Stadt Ghazni in Zentralafghanistan aufgewachsen ist. «Ich lebte in einem kleinen Haus mit zwei jüngeren Geschwistern. Meine Mutter war Hausfrau, mein Va-ter arbeitete», erzählt der 21-Jährige in fliessendem Deutsch. «In Afghanistan gab es keine Sicherheit mehr. Die Tali-ban manipulierten Leute und warben junge Männer für ihre Reihen an. Daher war eine Flucht für mich unausweich-lich.» Husseini sprach mit sei-ner Mutter über den Plan, nach Europa zu gehen. «Sie hatte Angst und war skeptisch, gab mir jedoch Geld mit», erinnert sich der 21-Jährige. Assad Hus-seini machte sich alleine auf den Weg, zu Fuss von Afghanistan nach Iran und bis in die Türkei. Von dort gelangte er mit einem Schlepperboot nach Griechen-land. «Bis ich zu Fuss in der

Schweiz ankam, war ich rund drei Monate unterwegs. Ich musste Hunger leiden, fror ent-setzlich und wurde – kaum hatte ich mein Reisegeld gezahlt – von Schleppern allein gelassen.»

Nun weilt der junge Afghane seit zweieinhalb Jahren in der Schweiz, hat Deutsch gelernt und wohnt im alten Kantonsspi-tal in Zug. Husseini hat in Af-ghanistan zehn Jahre die Schule besucht. Da er im letzten Schul-jahr geflüchtet ist, verfügt er aber über keinen Schulab-schluss. «Ich möchte gerne eine Lehre als Elektroniker begin-nen. Eine Lehrstelle zu finden ist aber sehr schwer», so Hus-seini. Nach seiner Familie ge-fragt blickt der 21-Jährige betre-ten zu Boden. Er habe keinen Kontakt zu ihnen, zurück gehen könne und wolle er nicht. «Die Schweiz ist ein Segen für mich. Viele Flüchtlinge würden gerne zurück in ihr Heimatland, kön-nen aus politischen Gründen jedoch nicht. Wir alle haben Heimweh und vermissen unse-re Familien», so Assad Husseini.

Kein Kontakt zur Familie seit mehr als drei Jahren

Die Reise nach Europa ge-schafft hat auch Tsekyi Ad-hentsang aus Kham Karze im Osten Tibets. «Ich komme aus einer Nomadenfamilie. Wir zo-gen mit über 100 Yak-Rindern durchs Land und verkauften Käse, Butter, Joghurt und Milch», erzählt die 27-Jährige. In der Winterzeit hätten sie in einer Wohnung gelebt und im Sommer in Zelten aus Yakfell

geschlafen. Politische Unru-hen zwangen Tsekyi Adhent-sang vor drei Jahren, ihr Hei-matland zu verlassen. Die junge Frau machte sich alleine und ohne Schulbildung auf den Weg nach Europa. «Meine Familie blieb in Tibet, ich habe keinen Kontakt mehr zu ihnen. Als Frau alleine eine solche Reise auf sich zu nehmen war schwierig», so die Tibeterin. Ein Onkel in Nepal half der 27-Jährigen und schickte sie mit dem Flugzeug in die Schweiz. In einem neuen Land, ohne die Sprache zu beherr-schen, habe sie sich sehr ein-sam gefühlt. «Es war nur schon schwer, Einkaufen zu gehen, da ich mich nicht verständigen konnte. Und ich vermisste mein Leben als Nomadin. In

Tibet lebte ich aus dem Koffer, in der Schweiz ist der Alltag Kopf-lastig, alles ist klar gere-gelt. Das ist anstrengend», sagt Adhentsang. Doch die Tibete-rin hat Glück gehabt. Sie wohnt nun in einer Wohnung in Un-terägeri, spricht Deutsch und hat Freunde gefunden. «Im August kann ich bei Roche in

Rotkreuz eine Lehre als Haus-wirtschaftspraktikerin begin-nen. Darauf freue ich mich.»

Frau und Kind sind an Malaria erkrankt

Bewegend ist auch die Ge-schichte von Semere Tekle aus Segeneiti im Süden Eritreas. «Ich habe in meiner Heimat elf Jahre lang die reguläre Schule besucht und war ein Jahr im Mi-litär. Danach habe ich drei Jahre ein Studium absolviert», erzählt der 28-Jährige. Anschliessend habe er zu arbeiten begonnen. Eines Tages sei die Polizei auf-getaucht und habe ihn wegen Verdacht auf Beihilfe zur Flucht seiner Freunde mitgenommen, erinnert sich Tekle. «Ich wurde ins Gefängnis gesteckt, konnte jedoch fliehen. Aus Angst vor den Behörden beschloss ich, mein Land zu verlassen.» Tekles Frau war zu diesem Zeitpunkt im sechsten Monat schwanger. Der Eriträer erklärt: «Mir blieb nichts anderes übrig, als meine schwangere Frau in der Heimat zurückzulassen.» Er sei zu Fuss via Äthiopien nach Sudan ge-gangen und mit einem kleinen Auto durch die Wüste nach Li-byen gekommen. Von dort nahm der Eriträer ein Schiff nach Ita-lien und gelangte schliesslich per Zug in die Schweiz. «Insge-samt war ich etwa sieben Mona-te unterwegs», erinnert sich Tekle. Mittlerweile ist der 28-Jährige seit knapp zwei Jah-ren in der Schweiz und wohnt mit sechs Eriträern in einer 2-Zimmer-Wohnung in Unter-ägeri. Anders als Assad Husseini

und Tsekyi Adhentsang steht Semere Tekle aber in Kontakt zu seiner Familie. «Vor zwei Wo-chen haben wir zum letzten Mal miteinander telefoniert», erzählt er. «Meine Frau hat mir eine Tochter geschenkt, Lidya ist nun zwei Jahre alt. Sie sind in ein

Flüchtlingszentrum nach Äthio-pien geflohen und hoffen, bald in die Schweiz kommen zu kön-nen.» Frau und Tochter seien schwer an Malaria erkrankt, sagt Tekle mit gesenktem Kopf. Er denke jeden Tag an sie, wolle aber in der Schweiz eine Lehr-stelle finden. «Ich möchte gerne arbeiten und mein technisches Wissen einsetzen. Für eine Leh-re reicht mein Deutsch noch nicht ganz.» Ein Praktikum wäre ideal: «Ich könnte arbeiten und Deutsch lernen.»

Geschichten wie jene von Husseini Adhentsang und Tekle häufen sich. «Wir hatten nicht das Glück, in einem politisch und wirtschaftlich stabilen Land wie der Schweiz geboren zu werden. Doch wir möchten unsere Chance hier nutzen», sagt die Tibeterin Tsekyi Ad-hentsang.

«Viele würden gerne zurück in ihr Heimatland, kön-nen aber nicht.»Assad Husseini, Flüchtling aus Afghanistan

«In Tibet lebte ich aus dem Koffer. In der Schweiz ist der Alltag viel kopflastiger.»Tsekyi Adhentsang, Flüchtling aus Tibet

Mit Hilfe eines Portfolios gehen sie auf Lehrstellensuche: Assad Husseini aus Afghanistan (von links), Tsekyi Adhentsang aus Tibet und Semere Tekle aus Eritrea. Bernadette Ammann, Leiterin des Integrations-Brücken-Angebot (IBA) 20+, unterstützt die Flüchtlinge beim Einstieg in die Arbeitswelt. Foto Daniel Frischherz

Über das Integrations-Brücken-Angebot I-B-A 20+Unterstützung für den BerufseinstiegDas Integrations-Brücken-An-gebot I-B-A 20+ hat zum Ziel, die Arbeitsmarktfähigkeit von Migranten zu fördern, die über 20 Jahre alt sind. Das Angebot ist Teil des Kantona-len Integrationsprogramms und bildet eine Erweiterung des regulären I-B-A für fremd-sprachige Jugendliche im Al-ter zwischen 14 und 21 Jah-ren. Teilnahmeberechtigt am I-B-A 20+ sind Migranten mit

geregeltem und längerfristi-gem Aufenthalt in der Schweiz und fortgeschritte-nen Deutschkenntnissen auf dem Niveau B1 und höher. Das I-B-A 20+ unterstützt Personen, die in die Berufs-welt einsteigen wollen und bereits teilzeitig Berufstätige, die ihre Möglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt verbessern möchten. Zudem füllt das I-B-A 20+ Wissenslücken in den Bereichen Deutsch, Ma-thematik, Informatik und All-

gemeinbildung. Es handelt sich um ein von Bund und Kanton subventioniertes An-gebot. Wenn möglich tragen die Teilnehmenden einen Teil der Kosten selbst. Der Selbst-kostenbeitrag beträgt für drei Monate 800 Franken. Der Be-such des I-B-A 20+ ist auf vier Quartale beschränkt. ls

Weitere Informationen finden sich unter: www.zg.ch/behoerden/volkswirtschaftsdirektion/iba-20plus

«Mir blieb nichts anderes übrig, als meine schwangere Frau in der Heimat zurückzulassen.»Semere Tekle, Flüchtling aus Eritrea

Integrationspauschale des BundesWer die Kosten für die Ausbildung trägtDie Ausbildung von Flüchtlin-gen finanziert zum grössten Teil der Bund mit einer Integ-rationspauschale von genau 6000 Franken pro Person. «Weil dies nicht reicht, leistet auch der Kanton bei Bedarf einen Beitrag», weiss Jris Bi-schof, Leiterin des kantona-len Sozialamtes. Die Zuger Regierungsrätin Manuela Weichelt-Picard ist der An-sicht, dass der Bund mehr für

die Integration von Flüchtlin-gen auf dem Arbeitsmarkt tun müsste. «Ich setze mich in meiner Funktion als Präsiden-tin der Zentralschweizer So-zialdirektorenkonferenz dafür ein, dass der Bund seine ein-malige Pauschale von 6000 auf 20 000 Franken pro Per-son erhöht», sagt Weichelt-Picard. Dies sei nötig, um Flüchtlinge langfristig in den Arbeitsmarkt zu integrieren und hohe Folgekosten zu ver-meiden. ls

Page 14: Zuger presse 20160316

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P R E M I U M E V E N T S

Chollerhalle

Vielfältiges AkkordeonDas internationale

Akkordeonfest findet

wieder am Sonntag,

10. Mai, statt.

Zum siebten Mal lädt der

Niederländer Servais Haanen

Musiker aus aller Herren Län-

der ein, die kulturelle Vielfalt

des Akkordeons zu zelebrie-

ren. stilistischen Formen und

klaissenswertem über die Ins-

trumente und Stile rundet Ser-

vais Haanen das Programm ab.

ein Fest der Klänge. pd

Akkordeonale, Sonntag, 10. Mai, 20 Uhr,

Chollerhalle Zug. www.chollerhalle.ch

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Konzert

Russische MusikZum vierten Mal wird das

Echo russischer Klänge zu

vernehmen sein.

Vom Mittwoch,13., bis zum

Sonntag, 17. Mai, wird am

Vierwaldstättersee das Echo

russischer Klänge zu verneh-

men sein. So wird bei Zauber-

see an die zauberhafte Ver-

bindung russischer

Komponisten mit der Schweiz

angeknüpft. Zaubersee 2015

feiert die Nähe der klassi-

schen russischen Musik zum

Tanz, von Tschaikowskys

«Schwanensee».

www.zaubersee.org

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Sattel­Hochstuckli

Wieder in BetriebDie Attraktionen auf dem

Sattel-Hochstuckli sind

wieder geöffnet.

Die Drehgondelbahn Stuckli

Rondo und die Fussgänger-

hängebrücke «Raiffeisen Sky-

walk» sind wieder täglich in

Betrieb. Auch die Rundwege

und die Berggasthäuser Her-

renboden, Denn es gelten Spe-

zialtarife für die Partnerge-

meinden Baar, Unterägeri und

Oberägeri. Berg- und Talfahrt

für Erwachsene zum Preis von

17 Franken. pd

Alle Tarife und weitere Details

unter www.sattel-hochstuckli.ch

IHR ANSPRUCH AUF KRANKEN-KASSENPRÄMIENVERBILLIGUNG

Wenn Sie am 1. Januar 2016:• den steuerrechtlichen Wohnsitz im Kanton Zug hatten,• bei einer vom Bund anerkannten Krankenkasse obligatorisch krankenversichert sind,• die wirtschaftlichen Anspruchsvoraussetzungen erfüllen oder Bezügerin/Bezüger von

Sozialleistungen oder Ergänzungsleistungen sind,

haben Sie Anspruch auf Prämienverbilligung in der Krankenpflegeversicherung.

Sollten Sie bis Mitte Februar kein Antragsformular erhalten haben, können Sie dieses bei derGemeindestelle Ihres Wohnortes anfordern.

Die Anmeldung muss bis spätestens

30. April 2016ausgefüllt und unterzeichnet bei der Einwohnergemeinde eingereicht sein, inwelcher Sie am 1. Januar 2016 Ihren Wohnsitz hatten.

Die Gemeindestelle Ihres Wohnortes steht Ihnen für weitere Auskünfte gerne zur Verfügung.Zusätzliche Informationen finden Sie auch unter www.akzug.ch.

AUSGLEICHSKASSE ZUG

Die beste Musik.

ZUGER KINOPROGRAMM

U25 Personen unter 25 Jahren erhalten das Ticket für CHF 10.00. / ♦ Reduzierter Eintrittspreis. / Auf alle 3D­Vorstellungen wird ein Zuschlag von CHF 2.00 erhoben.

www.kinozug.ch Seehof 041 726 10 01 Gotthard -02 Lux -03

Premiere KUNG FU PANDA 3 empfohlen ab 6J 95 Min. 11:30 Edf 3D ♦11:45 D♦

14:30 D 3D ♦ 14:30 D 3D ♦ 14:30 D 3D ♦20:30 Edf 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:30 Edf 20:30 Edf

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Vorpremiere BATMAN V SUPERMAN: 12J 151 Min. 17:00 D 3DDAWN OF JUSTICE 20:15 Edf 3D

20:30 D.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

4. Woche DER GEILSTE TAG 12J 110 Min. 20:30 D 20:30 D.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

4. Woche SPOTLIGHT 2 Oscars: Bester Film, Bestes Drehbuch. 14J 128 Min. 20:15 Edf U25 17:00 Edf U25 20:15 Edf U25 20:15 Edf U25 20:15 Edf U25.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

2. Woche OUR LITTLE SISTER 14J 128 Min. 17:45 JAPd U25 17:45 JAPd U25 17:30 JAPd U25 17:45 JAPd U25 17:45 JAPd U25.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

3. Woche DAS TAGEBUCH DER ANNE FRANK 12J 128 Min. 17:30 D 17:30 D.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

8. Woche BROOKLYN 12J 105 Min. 17:45 Edf U25 17:45 Edf U25 17:00 Edf U25 17:45 Edf U25.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

3. Woche ZOOMANIA 6J 108 Min. 14:30 D ♦ 14:30 D ♦ 14:30 D ♦.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

Letzte Vorst. UNSERE WILDNIS (LES SAISONS) 6J 97 Min. 18:00 D

DO 17.03.16 FR 18.03.16 SA 19.03.16 SO 20.03.16 MO 21.03.16 DI 22.03.16 MI 23.03.16

Premiere ROOM empfohlen ab 14J 118 Min. 20:15 Edf U25 20:15 Edf U25 20:15 Edf 20:15 Edf U25 17:45 Edf U25 20:15 Edf U25 17:45 Edf U25.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

Premiere SAUL FIA (SON OF SAUL) 14J 107 Min. 17:45 OVdf U25 17:45 OVdf U25 17:00 OVdf U25 17:00 OVdf U25 20:15 OVdf U25 17:45 OVdf U25 20:15 OVdf U25.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

Letzte Vorst. DIE WEISSE ARCHE 12J 89 Min. 14:30 CHD.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

Letzte Vorst. THE CHINESE LIVES OF ULI SIGG 14J 93 Min. 14:30 OVdf U25

GOTTHARDZUG

Premiere THE DIVERGENT SERIES: empfohlen ab 12J 121 Min. 17:15 DALLEGIANT - DIE BESTIMMUNG 3 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D

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2. Woche GRIMSBY 14J 83 Min. 17:30 D(DER SPION UND SEIN BRUDER)

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3. Woche ZOOMANIA 6J 108 Min. 14:30 D 3D ♦ 14:30 D3D♦

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Page 15: Zuger presse 20160316

15Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 16. März 2016 · Nr. 11 DAS LÄUFT IN DER REGION

Ein halbes Jahr recherchierte Corrado Filipponi in Namibia. pd

Multimediavortrag

Traumhaftes AfrikaEin Journalist erzählt von seinen Begegnungen mit Mensch und Tier.

Im Baarer Gemeindesaal wird am Mittwoch, 23. März, um 20 Uhr, ein Multimediavor-trag gezeigt. «Namibia – Traum-haftes Afrika» zeigt die unend-

lichen Weiten und rauen Schönheiten im südlichen Afri-ka. Ein halbes Jahr recher-chierte der Fotojournalist Corrado Filipponi im faszinie-renden Namibia. Zur Beute zählen fantastische Fotos und spannende Begegnungen mit Menschen und Tieren. Infos: www.dia.ch/namibia pd

Die Festtage können in der Gemeinschaft im Kloster erlebt werden. pd

Kloster Kappel

Bewusst gestaltenZu Ostern, vom 24. bis 27. März, finden wieder die «Kloster Tage» statt.

Die «Kloster Tage» des Semi-narhotels und Bildungshauses Kloster Kappel am Albis rich-ten sich an Menschen, welche die Festtage bewusst gestalten

und in einer Gemeinschaft er-leben möchten. Zum Angebot dieser Tage gehören Gottes-dienste, Referate oder Gesprä-che in den historischen Klos-terräumen sowie Konzerte am Karfreitag und am Ostersonn-tag. Nähere Informationen unter www.klosterkappel.ch oder 044 764 87 84. pd

MARKT6. FRÜHLINGSMARKT MIT INTEGRIERTEM KOFFERMARKTAm Samstag, 19. März, 10 bis 17 Uhr auf dem Schulareal in Mühlau. 60 Aussteller mit handgefertigten Kreationen. Festwirtschaft und Kinderspielwaren-Flohmarkt von 10.30 bis 12 Uhr, Hüpfburg und Kinderschminken von 12 bis 17 Uhr, Oldtimerrundfahrten von 14.30 bis 16.30 Uhr, Ponyreiten von 14.30 bis 16.30 Uhr, jedoch nur bei guter Witterung. Mehr Infos: www.creaplus.ch

SPORT74. QUER DURCH ZUGAm Samstag, 19. März 2016, ab 14.30 Uhr steht die Zuger Altstadt quer. Über 260 Teams starten an diesem Stafettenlauf. Programmhefte erhältlich bei Ochsner Sport, Metalli Zug. Weitere Infos: www.stvzug.ch/quer-durch-zug

INFOVERANSTALTUNG66 TIPPS VOM PROFI FÜR PRIVATE IMMOBILIEN-VERKÄUFERMontag, 21. März, um 18.30 Uhr im Restaurant Brauerei, Langgasse 41 in Baar. Erfahren Sie vom regionalen Immobilien-Spezialisten, wie Ihre Immobilie zu bewerten, zu vermarken und erfolgreich zu verkaufen ist. Die wertvollen Tipps vom Experten helfen Ihnen dabei, kostspielige Fehler zu vermeiden.

LESUNG«BYE BYE, BABY?»Am Samstag, 19. März, 16.30 Uhr liest die Zuger Autorin Annette Wirthlin in der Buchhandlung Schmidgasse aus ihrem Buch «Bye Bye, Baby?»

BASTELNOSTEREIERMALEN IM HERTIAm Mittwoch, 23. März, von 14 Uhr bis 16 Uhr findet im Einkaufscenter Herti in Zug in der Mall ein Ostermalen statt. Für 50 Rappen kann man ein Ei verzieren und so jemandem zu Ostern eine Freude bereiten. Zudem bietet der Verein für Arbeitsmarktmassnahmen (VAM) von 9 Uhr bis 18 Uhr selbst hergestellte Handarbeiten zum Verkauf an.

EVENTSVeranstaltungskalender

Themenwoche

Himmelhoch und abgrundtiefIllustere und ernste Gäste widmen sich in Gesprä­chen den Gefühlen zwi­schen Leiden und Glück. Der passende Ort dafür ist das Pfarreizentrum Hof­stettli in Oberägeri.

Der Pfarreirat der Katholi-schen Pfarrei Oberägeri hat sich für die Tage zwischen Palmsonntag und Ostern etwas Besonderes einfallen lassen: Gespräche mit prominenten Gästen.

«Himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt», charakteri-siert schon Klärchen in Goethes Drama «Egmont» dieses Wech-

selbad der Gefühle. Wie geht man mit dieser «Berg-und-Tal-Fahrt» um? Ergibt man sich dem Schicksal und hofft auf bessere Tage? Oder wird man aktiv und sieht auch die Chan-cen? Ein Verbündeter und Leid-genosse ist Jesus Christus. Nach seinem triumphalen Einzug am Palmsonntag erlitt er die Qua-

len des Karfreitags – am Oster-sonntag stand er wieder auf – ein grossartiges Zeichen der Hoffnung für alle Christen. Über diesen faszinierenden Bogen zwischen Verzweiflung und Hoffnung im Leben nach-zudenken, bietet sich an dieser speziellen Themenwoche die Gelegenheit. pd

Paul Oesch (von links), Blanca Müller, Urs Stierli vom Pfarreirat der Katholischen Pfarrei Oberägeri sind die Gastgeber der Themenwoche pd

VERGIFTUNGSFÄLLE 145Unentgeltliche medizinischeBeratung. 24-Stunden-Betrieb

ELTERN-NOTRUF0848 35 45 5524 Stunden Hilfe und Beratung

SANITÄTSDIENST 144

FEUERWEHR 118

POLIZEI 117

KINDER-NOTRUF 14724-Stunden-Betrieb, pro juventute

SUCHTBERATUNG ZUG041 728 39 39Montag: 8.30–12 Uhr und13.30–18 Uhr.Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhrund 13.30–17 Uhr

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Unterägeri

Von Drachen und Thronräubern

«Schtärneföifi im Märlisa-lat» heisst das neueste Projekt des Zürcher Quintetts. Und es macht Halt in der Ägerihalle in Unterägeri.

Mit von der Partie sind unter anderem der böse Wolf, der et-was weniger böse Möchte-gernwolf, ein einsamer Riese, ein fliegender Teppich, ein Flaschengeist und ein drei-köpfiger Drache. Und aber auch ein Grosswesir, ein König und drei unerschrockene Prin-zessinnen, welche sich mäch-tig ins Zeug legen müssen, da-mit sie das Königreich ihres Vaters schliesslich aus den Fängen des Thronräubers ret-ten können. Mit viel Liebe zum Detail haben Schtärneföifi die Schätze aus dem Märlifundus in eine spannende Geschichte gepackt und mit vielen neuen Songs und bekannten Hits an-gereichert.

Die bunte Truppe führt das Familienmusiktheater am Sonntag, 20. März, um 14 Uhr in der Ägerihalle in Unter-ägeri auf. Tickets im Vorver-kauf sind unter www.maerli-salat.ch erhältlich oder an der Tageskasse. Türöffnung ist um 13.30 Uhr. pd

Das ProgrammPalmsonntag, 20. März, 20 Uhr, Thema: «Jubeln», mit Marco Rima, Komiker, Moderation Peter Lüthi, Gymnasiallehrer. Montag, 21. März, 20 Uhr, Thema: «Zweifeln», mit Franz Xaver Herger, Spitalseelsorger, Modera-tion Urs Stierli , Diakon. Dienstag, 22. März, 20 Uhr, Thema: «Fragen» mit Felix Gmür, Bischof, Moderation; Paul Oesch, ZahnarztMittwoch, 23. März, 20 Uhr, Thema: «Suchen», Nadja Hürlimann-Styger, Ex-Skirennfahrerin, Modera-tion Beat Sprecher, Sport-reporter.

Rotkreuz

Jahreskonzert der Musikgesellschaft

Die Musikgesellschaft Risch-Rotkreuz spielt zum traditio-nellen Jahreskonzert im Dorf-mattsaal in Rotkreuz auf. Das diesjährige Konzert steht unter dem Motto «Blues Night». Im zweiten Konzertteil wird die Musikgesellschaft von «Estella Benedetti & Michael G» unter-stützt. Die Konzerte finden am Samstag, 19. März, um 20 Uhr und am Sonntag, 20. März, um 17 Uhr statt. pd

Weitere Infos unter: www.mgrr.ch

Zug

Lesung in der Kantonsbibliothek

Die literarische Gesellschaft Zug lädt zu einer weiteren Le-sung ein. Der 62-jährige Schweizer Schriftsteller Alain Claude Sulzer liest am Mitt-woch, 16. März, um 20 Uhr in der Stadt- und Kantonsbiblio-thek Zug, St.-Oswalds-Gas-se 21 in Zug aus seinem neuen Roman «Postskriptum».

www.literarische.ch

Zug

Gäste aus St. Petersburg

Das russische Vokalensemble Lyra aus St. Petersburg spielt am Sonntag, 13. März, um 17 Uhr im Kinder- und Jugend-theater Metalli an der Baarer-strasse 14 in Zug. Im Anschluss erwartet das Publikum ein Apéro mit den Künstlerinnen und Künstlern des Vokalen-sembles. Der Eintritt ist frei, es wird eine Kollekte eingezogen. Die Platzzahl im Theater ist be-schränkt, daher ist eine Reser-vierung per Mail an [email protected] möglich. pd

Menzingen

Bewohner schufen Kunstwerke

Über mehrere Wochen haben die Bewohner des Zentrums Sonnhalde in Menzingen an ihren Kunstwerken gearbeitet. Nun werden diese bis Samstag, 9. Juli, jeweils werktags von 9 bis 16.30 Uhr gezeigt. Die Ver-nissage zur Ausstellung findet am Donnerstag, 17. März, von 17 bis 19 Uhr statt. pd

www.stiftung-maihof.ch

Für ge-schlossene Gesellschaftenjederzeit offen. www.the-blinker.biz

Page 16: Zuger presse 20160316

16 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 16. März 2016 · Nr. 11LETZTE

Zuger Köpfe

Rücktritt nach 32 Justiz-Jahren

Unter einer neuen musikali-schen Leitung startet der Zu-ger Verein Chorisma in den Frühling. Mit Martin Ohm (Bild) aus Ba-sel wurde ein ausgewiesener Musikfach-mann ver-pflichtet. An der Musik-hochschule Freiburg hat der Chorleiter, Gesangslehrer, Stimmbildner und Sänger Schulmusik und Gesang stu-diert. Er war vor allem in der Region Basel tätig.

Nach über 32 Jahren enga-gierter Tätigkeit in der Zuger Justiz tritt Alfred Iten (Bild),

per 31. Dezem-ber als Vize-präsident und Mitglied des Obergerichts des Kantons Zug zurück. Die Ergän-zungswahl für

ein Mitglied des Obergerichts findet voraussichtlich am 5. Juni statt.

Mario Mariani, Leiter der Abteilung Bau und Planung in Hünenberg, geht Ende Juli in Pension. Er hat Projekte wie die Freizeitzone im Bösch (Böschhof) sowie das Schul-haus Ehret B realisiert, die Be-bauungspläne Dorf und Lang-rüti revidiert und die Zentrumspla-nung in An-griff genom-men. Nach fünf Jahren gab auch Da-niel Shavit, (Bild) von der FDP und Mit-glied der Finanzkommission in Hünenberg seinen Rücktritt bekannt. Als Nachfolger hat der Gemeinderat Kantonsrat Beat Unternährer gewählt.

Kerstin Gellert (Bild) aus Zug hat mit ihrer Partnerin Corinne Ma-this bei dem Akrobatik-Wettbewerb Swiss Open Champion-ships in Genf

Gold gewonnen. nad/fh

Die Preisträger, Laudatoren und der Stiftungsrat der Schweizerischen Stiftung für den Doron-Preis: Professor Jean Guinand (von links), Georg Stucky, alt Regierungsrat; Patrick Cotti, alt Regierungsrat; Annemarie Huber-Hotz, alt Bundeskanzlerin; Laura Bossard; Professorin Ursula Röthlisberger; Barbara Haering, alt Nationalrätin; Professorin Ursula Keller; David Streiff; Christoph Luchsinger, alt Stadtpräsident und Achille Crivelli. pd/Stefano Schröter

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Nächste Woche in der «Zuger Presse»: E in Bl ick in das renovierte Lassal le-Haus

Grosser Aufmarsch der Bossard-Familie: Trudy Bossard-Bärenbold (links), Constantin, Laura und Konrad Bossard, Stefanie Köppel, Fridolin Bossard, Maria Bossard, Johannes Blöchliger und Konrad Bossard jun. pd/Stefano Schröter

«Sie hat Raum geschaffen für Kinder und Jugendliche, um Orientierung zu schaffen.»Patrick Cotti, alt Regierungsrat, Zug

Doron-Preis

Privatschule Dr. Bossard erhält 100 000-Franken-PreisDer Doron-Preis, einst von Marc Rich gegründet, geht an die Privatschule Dr. Bossard in Unterägeri. Weitere 100 000 Franken erhält eine Professorin.

Florian Hofer

«Die Privatschule Dr. Boss-ard hat sich diesen Preis für ihr aussergewöhnliches Engage-ment als Bildungseinrichtung besonders verdient, sagte alt Bundeskanzlerin Annemarie Huber Hotz anlässlich der fei-erlichen Preisverleihung.

Stiftungen von Mark Rich unterstützen 4000 Projekte

Im gotischen Saal des Rat-hauses am Fischmarkt in Zug hatte sich eine illustre Gesell-schaft eingefunden, um die Fa-milie Bossard, die mit zahlrei-chen Vertretern erschienen war, zu ehren. Unter ihnen auch alt Regierungsrat Patrick Cotti, der die Familie Bossard so würdigte: «Sie hat Raum ge-schaffen für Kinder und Ju-gendliche, um Orientierung zu schaffen.» Ins selbe Horn stiess alt Stadtpräsident Chris-toph Luchsinger, der als neu-er Stiftungsratspräsident die 31. Doron-Preisverleihung lei-

tete, indem er sagte, die Unter-ägerer Privatschule weise ein «besonders hochstehendes und qualitativ herausragendes Betreuungsangebot» aus. Luchsinger folgt als Präsident der Stiftung, die vom legendä-ren Rohstoffhändler Marc Rich gegründet worden war, auf den früheren Zuger Fi-nanzdirektor und alt National-rat Georg Stucky.

Der Doron-Preis ist nicht die einzige Stiftung von Rich. Sei-ne anderen Stiftungen unter-stützen bis heute weltweit rund

4000 Non-Profit-Projekte mit 150 Millionen US-Dollar.

Die Schule besteht bereits in der vierten Generation

Die Privatschule Dr. Bossard ist eine Primarschule mit In-ternat und Tagesschule in Un-terägeri im Kanton Zug. Seit ihren Anfängen wird sie von der Familie Bossard geführt – heute bereits in der dritten und vierten Generation. Sie bietet Platz für 55 Kinder, die mit Sprachstörungen, Verhal-tensbesonderheiten und an-

deren Schulschwierigkeiten zu kämpfen haben. Der Unter-richt ist auf die individuellen Bedürfnisse der Kinder aus-gerichtet und heilpädagogisch geführt. Sichtlich gerührt zeigte sich Laura Bossard, die den mit üppigen 100 000 Franken ausgestatte-ten Preis im Namen der Fami-lie entgegennahm. «Jedes Kind ist wie ein neues Buch. Der Preis soll so auch den Kindern zugutekommen. Viel-leicht für ein neues Projekt.» Ebenfalls ausgezeichnet wur-de die Professorin Ursula Röthlisberger von der ETH Lausanne für ihre Forschun-

gen im Bereich der Chemie. Organisiert wurde der feierli-che Anlass von Liselotte Jaun-Werner aus Oberägeri.

Zuger Köpfe

VR-Präsident der LZ Medien tritt ab

An der 50. Generalversamm-lung des Musikvereins Rot-kreuz (MVR) wurde Alois Schwarzenberger für 50 Jahre aktives Musizieren und Kurt Dönni, der seit 35 Jahre eidge-nössischer Veteran ist, geehrt. Neu wird Cornelia Meier die administrative Leitung der Ju-gendmusik übernehmen. Sie wird somit den bisherigen Lei-ter Sven Rätz ersetzen.

Erwin Bachmann (Bild), Verwaltungsratspräsident der LZ Medien Holding AG, zu der auch unse-re Zeitung ge-hört, wird an der kommen-den General-versammlung zurücktreten, da er die statutarische Alters-grenze erreicht hat. Als Nach-folgerin schlägt der Verwal-tungsrat der Generalversammlung die bis-herige Verwaltungsrätin Doris Russi Schurter vor.

Walter Bruhin, Gemeinde-rat aus Unterägeri (Bild), gibt seine Demission per 30. Juni

bekannt. Seit Mai 2005 ist der FDP-Poli-tiker Mitglied des Unteräge-rer Gemeinde-rates und Vor-steher der Abteilung Si-

cherheit und Allgemeine Dienste. Er freut sich, in Zu-kunft vermehrt Zeit mit seiner Familie verbringen zu können und sich wieder voll und ganz auf seine berufliche Passion, den Autohandel, zu konzent-rieren. Seiner Nachfolge ga-rantiert Walter Bruhin eine «solide Amtsübergabe».

Der Hünenberger Gemein-derat ist wieder komplett. Da sich nur Tho-mas Anderegg (CVP) für den zweiten Wahl-gang gemeldet hatte, ist der Politiker aus Hünenberg See für ge-wählt erklärt worden. Bei der Ersatzwahl hatte keiner der fünf Kandidaten das absolute Mehr erreicht. nad/fh

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