zuger presse 20150422

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Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug 55 391 Exemplare - Beglaubigt! - Auflagenstärkste Wochenzeitung Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, [email protected], www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, [email protected]; Abodienst: Telefon 041 429 53 77 PPA 6002 Luzern – Nr. 16, Jahrgang 20 Mittwoch, 22. April 2015 Werner Zwahlen Am Marsch um den Zugersee konnte er 550 Teilnehmer begrüssen. Seite 7 Anzeige Alina Rütti Redaktion «Zuger Presse» Kommentar Zuwarten und aus den Fehlern der anderen lernen B is der neue Lehr- plan 21 in den Zuger Klassenzimmern Einzug hält, werden die Schüler noch zahllose Rechenaufgaben gelöst und viele Verben konju- giert haben. Denn erst in vier Jahren wird umge- stellt. Die Regierung lässt sich Zeit mit der Einführung und verfällt nicht in einen Aktionis- mus. Gerade weil der Zuger Lehrplan heute schon nah am Lehrplan 21 ist und die sechs Zentral- schweizer Kantone schon seit Jahren über einen gemeinsamen Lehrplan verfügen, ist das Zuwarten eine besonnene Strategie. Frei nach dem Motto: «Aus den Fehlern der anderen lernen.» Trotzdem macht es Sinn, die Einführung des Lehrplans 21 im Auge zu behalten und sorgfältig vorzubereiten. Denn auch das Bildungssystem muss mit der gesell- schaftlichen Entwicklung mithalten können. [email protected] Willkommen an Bord! Die Flotte der Schifffahrtsgesellschaft Ägerisee ist wieder auf Kurs und am Wochenende in die neue Saison gestartet. Schiffsführer Marco Iten und Matrosin Sonja Meier begrüssen die Passagiere zur Rundfahrt auf dem Ägerisee. ar Seite 5 Foto Daniel Frischherz Risch-Rotkreuz Millionen-Projekt gegen Hochwasser Rotkreuz wurde immer wieder überschwemmt. Die Gemeinde will mit unsichtbaren Massnahmen den Fluten Herr werden. Alina Rütti Nachdem die Wassermassen den Rotkreuzer Dorfkern im Juni 2012 fluteten, entstand ein Schaden von einer Million Franken. Nun will der Rischer Gemeinderat rund 10 Millio- nen Franken in den Hochwas- serschutz investieren. Entlastungskanal bildet das wichtigste Element im Projekt Die Gemeinde plant, mit einem Entlastungskanal die Wassermassen zu fassen und direkt in die Reuss zu leiten. «Dieser Entlastungskanal bil- det das wichtigste Element im Hochwasserschutz-Projekt», sagt der Rischer Bauchef Rue- di Knüsel. Diese Massnahmen werden die Rotkreuzer aber nur bedingt zu Gesicht be- kommen. «Die Lösungen sind weitgehend unsichtbar», sagt der Rischer Bauchef. Vorerst bestehen die Lö- sungen nur auf dem Papier. Das Rischer Stimmvolk ent- scheidet im November über den Baukredit. Seite 3 Zug Enten vom Dach geholt Auf den Flachdächern der Stadt Zug brüten Enten ihren Nachwuchs aus. Sobald es warm wird, schlüpfen Entenküken auf dem Flachdach des Redak- tionsgebäudes. Zeitgleich steht auch wieder der Zuger Wild- hüter vor der Tür. Denn ohne seine Hilfe kommt die Enten- mama mit ihren Küken nicht mehr vom Dach. «Flachdächer bieten für die Tiere einen si- cheren Brutplatz, da sie so vor Fressfeinden gut geschützt sind», weiss Jagd- und Fische- reiaufseher Ernst Suter. Dieses Phänomen sei vor allem in der Stadt Zug beobachtbar. Mit Hilfe des Wildhüters werden jährlich bis zu 20 Entenfami- lien von den Dächern der Stadt Zug geholt und zurück ans nächste Gewässer gebracht. Doch nicht immer läuft alles wie geplant. nad Seite 5 Bildung Sie müssen neue Schulfächer büffeln In vier Jahren werden auch Zuger Schulen mit dem Lehrplan 21 arbeiten. Das wohl grösste und auf- wendigste Bildungsprojekt, das es in der Schweiz je gegeben hat, hält auch in den Zuger Klassenzimmern Einzug. Ab dem Schuljahr 2019/20 wird im Kanton mit dem Lehrplan 21 gearbeitet. Im Interview erklärt Bildungsdirektor Stephan Schleiss, warum sich die Regie- rung vier Jahre Zeit nimmt bis zur Einführung. Er verrät zu- dem, welche Schulfächer neu unterrichtet werden. ar Kommentar, Seite 9 Fratelli B Die Baarer Brüder feiern bald nicht nur die Taufe ihrer neuen Platte. Seite 11 Bauchef Ruedi Knüsel zeigt auf die Steinmauer; dort soll dereinst der Entlas- tungskanal das Wasser bei drohendem Hochwasser fassen. Foto Daniel Frischherz Matratzen-Eintausch Angebot sichern! www.moebelbaer.ch Gutschrift bis CHF 500.- für energieeffiziente Gebäudehüllen Gewerbestrasse 5, 6340 Baar Telefon 041 761 19 55 Fax 041 761 19 39 [email protected] www.bortis-gebaeudehuellen.ch 6232 Geuensee www.moebelschaller.ch Neue Gartenmöbel jetzt bestellen! N Jetzt vom Währungs- Vorteil profitieren!

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Page 1: Zuger presse 20150422

Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug

55 391Exemplare

- B e g l a u b i g t ! -

Auflagenstärkste

Wochenzeitung

Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, [email protected], www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, [email protected]; Abodienst: Telefon 041 429 53 77

PPA 6002 Luzern – Nr. 16, Jahrgang 20

Mittwoch, 22. April 2015

Werner ZwahlenAm Marsch um den Zugersee konnte er 550 Teilnehmer begrüssen. Seite 7

Anzeige

Alina RüttiRedaktion«Zuger Presse»

Kommentar

Zuwarten und aus den Fehlern der anderen lernen

Bis der neue Lehr-plan 21 in den Zuger Klassenzimmern

Einzug hält, werden die Schüler noch zahllose Rechenaufgaben gelöst und viele Verben konju-giert haben. Denn erst in vier Jahren wird umge-stellt. Die Regierung lässt sich Zeit mit der Einführung und verfällt nicht in einen Aktionis-mus. Gerade weil der Zuger Lehrplan heute schon nah am Lehrplan 21 ist und die sechs Zentral-schweizer Kantone schon seit Jahren über einen gemeinsamen Lehrplan verfügen, ist das Zuwarten eine besonnene Strategie. Frei nach dem Motto: «Aus den Fehlern der anderen lernen.» Trotzdem macht es Sinn, die Einführung des Lehrplans 21 im Auge zu behalten und sorgfältig vorzubereiten. Denn auch das Bildungssystem muss mit der gesell-schaftlichen Entwicklung mithalten können.

[email protected]

Willkommen an Bord!Die Flotte der Schifffahrtsgesellschaft Ägerisee ist wieder auf Kurs und am Wochenende in die neue Saison gestartet. Schiffsführer Marco Iten und Matrosin Sonja Meier begrüssen die Passagiere zur Rundfahrt auf dem Ägerisee. ar

Seite 5

Foto Daniel Frischherz

Risch-Rotkreuz

Millionen-Projekt gegen HochwasserRotkreuz wurde immer wieder überschwemmt. Die Gemeinde will mit unsichtbaren Massnahmen den Fluten Herr werden.

Alina Rütti

Nachdem die Wassermassen den Rotkreuzer Dorfkern im Juni 2012 fluteten, entstand ein Schaden von einer Million

Franken. Nun will der Rischer Gemeinderat rund 10 Millio-nen Franken in den Hochwas-serschutz investieren.

Entlastungskanal bildet das wichtigste Element im Projekt

Die Gemeinde plant, mit einem Entlastungskanal die Wassermassen zu fassen und direkt in die Reuss zu leiten. «Dieser Entlastungskanal bil-det das wichtigste Element im

Hochwasserschutz-Projekt», sagt der Rischer Bauchef Rue-di Knüsel. Diese Massnahmen werden die Rotkreuzer aber nur bedingt zu Gesicht be-kommen. «Die Lösungen sind weitgehend unsichtbar», sagt der Rischer Bauchef.

Vorerst bestehen die Lö-sungen nur auf dem Papier. Das Rischer Stimmvolk ent-scheidet im November über den Baukredit. Seite 3

Zug

Enten vom Dach geholtAuf den Flachdächern der Stadt Zug brüten Enten ihren Nachwuchs aus.

Sobald es warm wird, schlüpfen Entenküken auf dem Flachdach des Redak-tionsgebäudes. Zeitgleich steht auch wieder der Zuger Wild-hüter vor der Tür. Denn ohne seine Hilfe kommt die Enten-mama mit ihren Küken nicht mehr vom Dach. «Flachdächer

bieten für die Tiere einen si-cheren Brutplatz, da sie so vor Fressfeinden gut geschützt sind», weiss Jagd- und Fische-reiaufseher Ernst Suter. Dieses Phänomen sei vor allem in der Stadt Zug beobachtbar. Mit Hilfe des Wildhüters werden jährlich bis zu 20 Entenfami-lien von den Dächern der Stadt Zug geholt und zurück ans nächste Gewässer gebracht. Doch nicht immer läuft alles wie geplant. nad Seite 5

Bildung

Sie müssen neue Schulfächer büffelnIn vier Jahren werden auch Zuger Schulen mit dem Lehrplan 21 arbeiten.

Das wohl grösste und auf-wendigste Bildungsprojekt, das es in der Schweiz je gegeben hat, hält auch in den Zuger Klassenzimmern Einzug. Ab

dem Schuljahr 2019/20 wird im Kanton mit dem Lehrplan 21 gearbeitet. Im Interview erklärt Bildungsdirektor Stephan Schleiss, warum sich die Regie-rung vier Jahre Zeit nimmt bis zur Einführung. Er verrät zu-dem, welche Schulfächer neu unterrichtet werden. ar

Kommentar, Seite 9

Fratelli BDie Baarer Brüder feiern bald nicht nur die Taufe ihrer neuen Platte. Seite 11

Bauchef Ruedi Knüsel zeigt auf die Steinmauer; dort soll dereinst der Entlas-tungskanal das Wasser bei drohendem Hochwasser fassen. Foto Daniel Frischherz

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2 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 22. April 2015 · Nr. 16 FORUM

Stimme meines Glaubens

Jürg Rother, reformierter Pfarrer, Bezirk Ägeri

Vergebung nicht erzwingen

Die Kirche im Kölner Dom konnte und wollte nicht aushalten, was

eigentlich auszuhalten ge-wesen wäre, das momentan Unversöhnliche. Vergangene Woche fand dort die Trauer-feier für die 149 Opfer des Germanwings-Absturzes statt. Im Kölner Dom brann-ten 150 Kerzen, also auch eine für den Copiloten, der das Flugzeug mutmasslich zum Absturz brachte.

Wir im Kanton Zug haben erfahren, wie ein sinnvoller Umgang mit der Kerze eines Täters, im Rahmen einer öffentlichen Feier, aussieht. Pfarrer Andreas Haas und Dekan Alfredo Sacchi haben nach dem Attentat in Zug symbolhaft gezeigt, was ein christlich stimmiger Um-gang in einer emotional schieren Unerträglichkeit ist. Aushalten, was im Mo-ment nicht geht und trotz-dem ansteht. Die Kerze muss hingestellt werden – ja –, aber sie soll noch nicht brennen. Denn es braucht Zeit, viel Kraft, und es braucht viel Entschlossen-heit des Glaubens, Verge-bung zuzulassen und auszusprechen.

Da wurde für mich in Köln zu kurz gegriffen. Alles, was wir vom Verlauf der Ereig-nisse erfahren haben; es war eine bewusste und geplante Entscheidung. Es war nicht die spontane Endabrechnung eines akut Verzweifelten. Für mich ist der Versuch, die 150. Kerze anzuzünden, gescheitert. Die christliche Kirche hat eine Instant-Versöhnungs-botschaft versandt. Alles hat seine Zeit, und damit auch eine Zeit der unangezünde-ten Kerze. Die Angehörigen der Opfer dürfen durch die Kirche nicht emotional zur Vergebung gezwungen werden.

Mein Verein

Alice Sidler, Aktuarin, Kirchenchor Niederwil

Hier ist für alle etwas dabei

Vor rund zehn Jahren suchte ich den Kontakt im Dorf. Um Einheimi-

sche kennen zu lernen, entschied ich mich für den Kirchenchor Niederwil. Als Sopransängerin studiere ich an unseren wöchentlichen Proben am Montagabend in Hagendorn mit den weite-ren 27 Chormitgliedern neue und bekannte Lieder ein. An rund acht Messen im Jahr verschönern wir den Gottesdienst in unserer idyllischen Dorfkirche mit unserem Gesang. Unser Repertoire ist sehr vielseitig: von schöner klassischer Musik bis zu neueren Messen, die auch etwas volkstümlich sind, ist für alle etwas dabei.

Neun Mitglieder feierten ihr rundes Jubiläum

Aktuell arbeiten wir an der Toggenburger Messe von Peter Roth und der Messe von Alberich Zwyssig (Na-tio nalhymne-Schöp fer). Was mir sehr gut an meinem Ver-ein gefällt, ist die Vielseitig-keit, die Mitglieder sind von 29 bis 78 Jahre alt, aus ver-schiedenen Berufen, und wir haben ein sehr herzliches, spezielles Verhältnis zuein-ander. Darum konnten wir in den letzten Jahren neun Mit-glieder mit Jubiläen von 40 und sogar 50 Jahren aus-zeichnen. Aktuell starten die Vorbereitungen für unser bekanntes Wilerfest am Sonn tag, 28. Juni, das um 10.30 Uhr mit der Messe be-ginnt und mit Spass und Unterhaltung bis spät in die Nacht dauert. Weil wir ein lustiger, aktiver Verein sind, haben wir auch Freude an neuen Mitgliedern, zurzeit suchen wir vor allem Män-ner.

Kontaktmöglichkeiten und weitere interessante Einzelheiten sind unter: www.kirchenchor-niederwil.ch nachzulesen.

Unser Anliegen

Rechtzeitig Stopp sagen ist wichtigPro Jahr verunfallen über

180 000 Suva-Versicherte bei der Arbeit. Das sind

rund 100 Unfallopfer pro Ar-beitsstunde. Mit der Lancie-rung der Sicherheits-Charta vor knapp vier Jahren hat sich der grösste Schweizer Unfall-versicherer zum Ziel gesetzt, diese Zahlen zu senken. In-zwischen haben schweizweit bereits 1000 Unternehmen die Charta unterschrieben. Kern-punkt der Charta sind laut An-dré Meier, Leiter Arbeits-sicherheit bei der Suva, die lebenswichtigen Regeln, die für alle Branchen mit hohen Risiken erarbeitet wurden. Was das Einhalten dieser Re-geln betrifft, gilt laut Meier Nulltoleranz. Das bedeutet: Wenn Gefahr für Leben und Gesundheit droht, heisst es, die Arbeiten einzustellen und die gefährliche Situation zu beseitigen. Den Betrieben ste-hen für die Schulung der le-benswichtigen Regeln Instruk-

tionshilfen zur Verfügung. «Damit können die Vorgesetz-ten die Mitarbeitenden vor Ort praxisnah und anschaulich für die grössten Risiken sensibili-sieren», erklärt Meier. Auch die Cellere AG in Rotkreuz hat die Sicherheits-Charta der Suva unterzeichnet. «Die Charta hilft uns dabei, die Akzeptanz und das Verständnis von Si-cherheitsregeln fest im Betrieb zu verankern», sagt Geschäfts-führer Daniel Widmer. «Keine Arbeit ist so wichtig, dass man die eigene Gesundheit oder die der Mitarbeitenden dafür aufs Spiel setzt.»

André Meier, Leiter Arbeitssicherheit, Suva

Politischer Standpunkt

Stadttunnel: Sinnvoll und finanzierbarDer Stadttunnel mit Zent-

rum Plus entlastet unsere Hauptstadt und den Wirt-

schaftsmotor des Kantons vom Verkehr und wertet sie auf. Die Stadt finanziert über den Fi-nanzausgleich Gemeinden am Berg und im Ennetsee und bietet ihnen Arbeitsplätze. Sie verdient jetzt auch unsere Unterstützung. Stadttunnel, Umfahrung Cham–Hünenberg und Tangente bilden zusam-men ein umfassendes Ver-kehrssystem. Ein Ja auch zum letzten Projekt ist deshalb sinnvoll.

Das Entlastungsprogramm (EP) hat mit dem Tunnel üb-rigens nichts zu tun. Zug hat ein strukturelles Defizit für die Jahre vor dem Tunnelbau zu erwarten. Mit dem EP sol-len die jährlichen Ausgaben wieder unter die Einnahmen gedrückt werden. Der Tunnel dagegen ist eine Jahrhundert-investition. Es wäre falsch, sie aus einer momentanen Fi-

nanzsituation heraus zu be-urteilen. Natürlich verstehe ich, dass einem ob 890 Millio-nen etwas mulmig werden kann. Aber vergessen wir nicht: Der Kanton bezahlt in diesem Jahr 317 Millionen in den nationalen Finanzaus-gleich ohne Gegenwert. Da-mit bräuchten wir keine drei Jahre um den gesamten Zuger Tunnel zu bezahlen und nur gerade neun Monate für den Kostenbeitrag aus der ordent-lichen Kantonskasse. Der Zu-ger Tunnel ist notwendig und aus finanziellen Überlegun-gen vertretbar.

Thomas Lötscher, FDP-Kantonsrat, Neuheim

Der Fahrdienst Tixi Zug Ägerital durfte eine Spende von 130 000 Franken ent-gegennehmen. Präsidentin von Tixi Zug,

Vreni Wicky, und der Präsident des Or-ganisationskomitees Guido Twerenbold sind darüber sehr erfreut. nad

pd

Glanzvolles Spendenergebnis für Tixi Zug

IMPRESSUMZuger Presse – Unabhängige Wochenzeitungfür die Region Zug, 20. JahrgangBaarerstrasse 27· Postfach 4862 · 6304 ZugTelefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20;[email protected] Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76,Postfach, 6002 Luzern. Erwin Bachmann.REDAKTIONChefredaktor: Florian Hofer (fh)Redaktion: Alina Rütti (ar) Foto: Daniel Frischherz (df)Mitarbeit: Hansruedi Hürlimann (hh),Dominique Schauber (dom), Nadine Schrick (nad), Laura Sibold (ls), Pressedienst (pd)VERLAG ZUGBruno Hegglin, Telefon 041 429 53 52Abo-Dienst/Vertrieb: Telefon 041 429 53 77Jahresabo Zuger Presse: 99.- (Nicht-Baarer) oder 49.50 (für Baarer) / Zugerbieter : 99.- INSERATETelefon 041 725 44 56, Fax 041 725 44 88, [email protected] Druckzentrum. Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter») erscheint mittwochs in einer Auflage von 55 391 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.

Ich könnte noch zusammenhängend schreiben

Ich kann noch in der zusam-menhängenden Schrift schrei-ben. Mittlerweile habe ich aber meine eigene Schrift entwi-ckelt. Ich bin kein sonderlicher Fan der «Schnürlischrift», mir ist das Ganze etwas zu strikte, und ich finde, Schüler sollten schon früher ihre eigene Handschrift entwickeln.

Das Schriftbild wurde mit strengen Noten bewertet

Ich brauche die «Schnürli-schrift» manchmal sogar noch. Wenn ich schnell schreiben muss, verbinde ich die Buch-staben gerne. In der Primar-schule habe ich aber die «Schnürlischrift» gehasst, weil bei uns das Schriftbild immer mit sehr strengen Noten be-wertet wurde.

Eine einheitliche Schulschrift finde ich aber gut

Ich habe die «Schnürli-schrift» in der Schule gelernt. Wahrscheinlich würde ich sie nicht mehr korrekt hinbekom-men. Meine eigene Handschrift ist eine Abwandlung davon. Seit meiner Lehre habe ich die «Schnürlischrift» nicht mehr verwendet. Eine einheitliche Schulschrift finde ich aber gut.

Ich habe gerne zur Blockschrift zurück gewechselt

Ich glaube nicht, dass ich noch in der «Schnürlischrift» schreiben könnte. Ich habe sie auch nicht besonders lange verwendet. Nach drei Jahren habe ich zur Blockschrift zu-rückgewechselt, obwohl das nicht so gedacht war. Die «Schnürlischrift» finde ich persönlich eher unnötig.

Ich habe die Schrift kein einziges Mal mehr ausprobiert

Vermutlich würde ich die «Schnürlischrift» noch hinbe-kommen. Diese habe ich aber nur in der dritten und vierten Klasse verwenden müssen. Anschliessend habe ich meine eigene Schrift zu entwickeln begonnen und mich seither nicht mehr an die «Schnürli-schrift» gewagt. dom

Umfrage

Können Sie noch in der «Schnürlischrift» schreiben?

Meret Sonderegger, Schülerin, Zug

Markus Truog, Detailhandels-spezialist, Mettmen- stetten

Jule Tarnoki, Schülerin, Baar

Mattia Hanusch, Schüler, Zug

Jasmin Michel, Schülerin, Zug

Page 3: Zuger presse 20150422

3Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 22. April 2015 · Nr. 16 THEMA DER WOCHE

Hätte die Gemeinde schon früher etwas für den Hoch­wasserschutz tun müssen? Schreiben Sie uns:

[email protected]

Ihre Meinung

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Risch-Rotkreuz

Unsichtbarer Schutz gegen HochwasserNach den Überschwem-mungen vom Juni 2012 bestand Handlungsbedarf. Nun will die Gemeinde rund 10 Millionen Franken für den Hochwasserschutz aufwenden.

Alina Rütti

Starker Regen kann jeden noch so idyllischen Dorfbach in einen reissenden Fluss ver­wandeln und die Strassen flu­ten. Die Rotkreuzer kennen dieses Szenario in mehrfacher Hinsicht. Denn durch das Rischer Gemeindegebiet schlängeln sich gleich vier Bäche.

Anfang Juni 2012 ergossen sich Rekordwassermengen über das ehemalige Eisen­bahnerdorf und verursachten Schäden von rund 1 Million Franken. Damit sich die Be­völkerung für den nächsten Wolkenbruch wappnen konn­te, verkaufte die Gemeinde im April 2013 Sandsäcke, damit die Bewohner ihre Häuser

besser vor dem Eindringen des Wassers schützen können. «Das Angebot wurde rege ge­nutzt», weiss Gemeinderat Ruedi Knüsel. Die Sandsäcke

kamen bereits Anfang Ok­tober 2014 zum Einsatz. Nach intensiven, starken Nie­derschlägen wurden aber trotzdem zahlreiche Keller überflutet. Die Feuerwehr Hünenberg kam den Rischer Kollegen sogar zu Hilfe.

Zuerst musste eine Gefahrenkarte erstellt werden

Es bestand also Handlungs­bedarf, und so segneten die Stimmbürger an der Gemein­deversammlung im November 2013 den Planungskredit für die Hochwasserschutzmass­

nahmen ab. Knappe zwei Jah­re später ist nun klar, wie die Wassermassen gebändigt werden können. Dafür will die Gemeinde Risch rund 10 Mil­lionen Franken investieren. «Damit wir Bundesgelder er­halten, mussten wir zuerst eine Gefahrenkarte erstellen, die auch Kanton und Bund prüfen musste. Wir haben nun die Bestätigung, dass ein gros­ses Gefahrenpotenzial be­steht und sich deshalb der Bund mit rund einem Drittel an den Kosten beteiligen wird», so Knüsel zum Proze­dere.

Rotkreuz weist gleich drei Flächen auf, die immer wieder überschwemmt werden. Denn durch das Gebiet fliessen der Chüntwiler­, der Steintobel­, und der Ibikonerbach. Der grösste Engpass, der bei Hoch­wasser entsteht, ist der Kanal unterhalb der Bahngeleise (siehe Bild oben, Fläche 1). «Durch die Versiegelung von Flächen in der Bauzone und heftigere Unwetter reicht die Kapazität nicht mehr aus», er­klärt Ruedi Knüsel gegenüber

unserer Zeitung. Zudem füh re der Ibikonerbach im Ge biet Föhrenweg–Waldeten zu Überschwemmungen (Fläche 2). Auf der dritten Fläche dringt zu viel Oberflächen­wasser aus der Landwirt­schaftszone ins Siedlungs­gebiet.

Im November soll über den Baukredit abgestimmt werden

Die Massnahmen gegen das Hochwasser werden die Rot­kreuzer aber nur bedingt zu Gesicht bekommen. «Die Lö­sungen sind weitgehend un­sichtbar», sagt der Rischer Bauchef. «Wir haben uns gegen Rückhaltebecken ent­schieden, weil dafür grosse Erdbewegungen in der Land­wirtschaftszone notwendig wären, was wiederum die Qualität des Kulturlandes stark beeinträchtigt.» Statt­dessen werde ein unterir­discher Entlastungskanal ge­baut, der bis zu 50 Meter tief im Boden versenkt sei. «Mit dem Microtunneling­Verfah­ren werden die Rohre durch den Boden gestossen. Damit

wir die Risiken dieser Techno­logie besser abschätzen kön­nen, werden aktuell Probe­bohrungen durchgeführt», erklärt Knüsel.

Diese Rohre beginnen im Gebiet Sagi. Dort, wo der Chüntwiler­ und der Stein­tobelbach zusammenfliessen, wird bei einem Hochwasser­ereignis der grösste Teil des Wassers direkt in den Entlas­tungskanal eingeleitet und über einen 680 Meter langen Kanal auf direktem Weg ins Binzmühlegebiet bei der Reuss abgeleitet. «Dieser Ent­lastungskanal bildet das wich­tigste Element im Hoch­wasserschutzprojekt», so der Bauchef. Zudem werde im Ge­biet Föhrenweg–Waldeten eine grössere Leitung einge­baut, um den Wassermassen Herr zu werden. «Bei schwe­ren Unwettern sind die heuti­gen Leitungskapazitäten ein­fach nicht ausreichend. Mit dem vorgeschlagenen Konzept werden wir Rotkreuz umfas­send vor Überschwemmungen schützen», ist Knüsel über­zeugt. Bis die Massnahmen

umgesetzt sind, wird jedoch noch viel Regen vom Himmel fallen und viel Wasser die Bäche hinunterfliessen. Denn erst müssen sich die Ri­scher Stimmbürger an der Ge­meindeversammlung vom No­vember für den Baukredit aussprechen. Ruedi Knüsel zeigt sich zuversichtlich, es gehe schliesslich ums Ge­meinwohl. Wenn die rund 10 Millionen Franken fürs Pro­jekt gesprochen sind, können die Bauarbeiten in der zweiten Jahreshälfte 2016 beginnen. So könnte künftig der Sand in den Säcken nur noch zum Sandburgenbauen verwendet werden und nicht mehr, um die Wassermassen von den Häusern fernzuhalten.

«Die Lösungen sind weitgehend unsichtbar.»Ruedi Knüsel, Vorsteher Planung, Bau, Sicherheit der Gemeinde Risch

Land unter Wasser: Im Juni 2012 wurde der Föhrenweg überschwemmt. Mit dem geplanten Projekt soll dieses Bild aber bald der Vergangenheit angehören. Archivfoto BG Ingenieure und Berater AG

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Hochwasserschutz - Ausgangslage

1

3

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Auf diesen drei Flächen kommt es immer wieder zu Überschwemmungen. Bei Hochwasser kann der Kanal bei den Bahngleisen (Nummer 1) die Wassermassen der drei Bäche nicht mehr fassen. Graf ik Gemeinde Risch

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W17/

15

Coop verkauft keinen Alkohol an Jugendliche unter 18 Jahren.

23. 4.–25. 4. 2015 solange Vorrat

Nur Freitag und Samstag, 24. und 25. April 2015

Wochenend

Knaller

ZZ

Spargel grün, Spanien, Bund à 1 kg

Chicco d’Oro Tradition,Bohnen, 1 kg

50 % 8.45 statt 16.95

30%5.90statt 8.50

Coop Cervelas, 10 Stück, in Selbstbedienung

Feldschlösschen Bier Original, Dosen, 15 × 50 cl (100 cl = 2.13)

35% 15.95 statt 24.75

Bell Rindshackfleisch, Naturafarm, Schweiz, 2 × 300 g (100 g = 1.28), in Selbstbedienung

40% 7.70 statt 12.90

Super- preis

5.–

Page 4: Zuger presse 20150422

4 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 22. April 2015 · Nr. 16 FORUM

Er will so schnell wie möglich auf den Spielplatz: Niklas Giesser ist 20 Monate alt und kommt aus Baar. Das sonnige Wetter geniesst er jetzt gerne draussen.

Auf einem Spaziergang mit seiner Mutter döst der vier Monate alte Rafael Waniek aus Zug friedlich im Kinderwagen. Fotos Dominique Schauber

«Willkommen in Zug»

Schicken Sie uns Ihr schönstes BabybildMit der Aktion «Willkommen in Zug» begrüsst unsere Zei-tung jede Woche Nachwuchs aus dem Kanton. Haben auch Sie Zuwachs in Ihrer Familie erhalten?Senden Sie uns ein Foto Ihres Lieblings an [email protected] oder per Post an die Redak-tion der Zuger Presse, Baa-rerstrasse 27, 6304 Zug. Das Foto sollte im JPG-Format sein und eine Grösse von mindestens 1 Megabyte ha-ben. Schreiben Sie zum Bild Name und Wohnort sowie eine kurze Entstehungsge-schichte. zp

Ihr LeserbriefMöchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief kommentieren?

Wir drucken ihn gerne an dieser Stelle ab. Schicken Sie ihn bitte mit Ihrem vol-len Namen und Angabe des Wohnortes an:

[email protected]

Ihre GratulationMöchten Sie jemandem zu einem Ereignis gratulieren? Der Mutter zum Geburtstag, den Eltern zur goldenen Hochzeit oder dem Sohn zum bestandenen Examen?

Dann senden Sie doch ein-fach einen kurzen Text und 20 Franken per Post an «Zu-ger Presse» in der Baarer-strasse 27, 6301 Zug. Wenn Sie dazu ein Foto ver-öffentlichen wollen, können Sie das Bild als JPG-Datei per E-Mail [email protected] schicken. In diesem Fall kos-tet die Veröffentlichung Ihrer Glückwunschanzeige 40 Franken. zp

Corinne Mathis (oben) und Kerstin Gellert verloren ihr Ziel nicht aus den Augen und gewannen am Ende die Silbermedaille. pd

Sport

Zuger Sportakrobatin sichert sich SilberKerstin Gellert und Corinne Mathis ist der Saisonauftakt geglückt.

Die Zugerin Kerstin Gellert konnte mit ihrer Partnerin Co-rinne Mathis am Internationa-len Acro-Cup im deutschen Albershausen von Anfang April eine Silbermedaille in der Sportakrobatik einheimsen.

Das Akrobatik-Duo vertrat in Albershausen die Schweiz, sie-ben weitere Nationen waren mit ihnen am Start. «Der erste Wett-kampftag war nicht unser bes-ter, aber wir hatten ein Ziel vor Augen, und das haben wir bis zum Ende nicht verloren», sagt Kerstin Gellert glücklich. Nach dem gelungenen Saisonauftakt wird das Duo in Genf Mitte Mai wieder am Start sein. ar

Alberto Navarro Mojica aus Ägeri (von links) mit Damian Mohler, Präsident des European Martial Arts Council, und Stephan Krellmann aus Baar bei der Preisübergabe in Basel. pd

Sport

Grosse Ehre für zwei ZugerIn Basel fand der Kampf-sport-Grossanlass «Masters Hall of Honour and Fame Europe» erstmalig statt.

Im Rahmen dieses Anlasses wurden Seminare von interna-tional bekannten Kampfkunst- und Kampfsport-Koryphäen angeboten. 200 begeisterte Teilnehmer liessen sich das nicht entgehen und schwitzten

fleissig mit. Eine besondere Ehre wurde dem Baarer Ste-phan Krellmann zuteil, da er als einziger Jüngling in der Kampfkunst («nur» 30+ Jahre Kampfkunsterfahrung) sein Wissen in der Schwertkampf-kunst (Dae Ryeon Do Samurai) mit einer Gruppe von neugieri-gen Teilnehmern teilen durfte.

Die Auszeichnung entspricht etwa dem Oscar

Als Höhepunkt wurden 25 Meister aus ganz Europa von

der kompetenten Jury des European Martial Arts Council beurteilt und mit Auszeich-nungen geehrt. Darunter auch zwei Zuger: Stephan Krell-mann (Dae Ryeon Do Samu-rai/Jung Do Kung Fu von der Yunsong-Akademie in Baar) und Alberto Navarro Mojica (Shui Zhu Do in Ägeri). Sie er-hielten den geschätzten Wu-shido-Preis für ihre Verdienste in der Kampfkunst. Dieser Preis entspricht dem Oscar für Schauspieler. pd

Leserbrief

«Schnürlischrift» als KulturgutZu unserem Artikel in der vergangenen Ausgabe, über die Basisschrift, hat sich ein Leser geäussert.

Es gibt Diskussionen über «Schnürlischrift» versus Basis-schrift nicht nur in der Schweiz, aber die Erklärung von Martina Krieg, den Ursprung für die «Schnürlischrift» in der Ecke des Klecksens und Schmierens zu sehen, finde ich bemerkens-wert. Die «Schnürlischrift» ist ein Kulturgut. Basisschrift ist eine standardisierte und ver-einfachte Schriftform und passt wohl in das Bemühen, Kinder möglichst uniformiert ins Leben zu schicken. Sonst haben sie ADHS. Es ist erwie-sen, Basisschrift fliesst nicht wie eine «Schnürlischrift» und ist sehr viel langsamer. «Schnürlischrift» erlaubt eine viel bewusstere Auseinander-

setzung mit meinen Gedanken, die ich zu Papier bringen will, sie ist individuell, sie bringt die Gedanken viel mehr zum Flies-sen. Das angeblich messbare höhere Schreibtempo ist eine Mär, und eine Basisschrift, wenn man sie schnell schreibt, wie man nachher die «Schnür-lischrift» ja schreiben möchte, wird genauso unleserlich wie eine «Schnürlischrift» oder noch unleserlicher.

«Schnürlischrift» fördert das vernetzte Denken eines Kindes

Man kennt das von vielen Kindern – die schreiben dann in höheren Klassen rasend schnell Basisschrift, und die Buchstaben rutschen alle in-einander. Man hat grosse Mühe, das zu lesen. «Schnürli-schrift» fördert auch das ver-netzte Denken, man kann sich Dinge besser merken. Ich glaube vielmehr, dass Kinder

einen Unterricht brauchen, bei dem sie richtig an die Schrift herangeführt werden, dass sie die einzelnen Buchstaben wirklich deutlich wahrnehmen und inhalieren, bis sie unbe-

wusst schreiben. Dies erfor-dert jedoch befähigte Pädago-gen, die unter anderem «Schnürlischrift» selbst be-herrschen. Heinz Stölting, Cham

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Mysteriöser Mord in der HauptstadtDubach-Fans können sich freuen: Die Berner Krimi-reihe geht weiter. Nach dem Ausflug ins Berner Oberland in «Dubach am Berg» zieht es die Krimiautoren Norbert Hochreutener und Heinz Ramstein wieder ins Zent-rum der schweizerischen Politik, nach Bern. Auch in der Schweiz drückt sich der Unmut der unzufriedenen Bürger im Erfolg einer neu gegründeten rechtspopulis-tischen Partei aus, was im Vorfeld der Nationalrats-wahlen bei den etablierten Parteien erhebliche Unruhe auslöst . Marc Dubach muss als Sendeleiter einspringen und ist damit als ermitteln-der Journalist zurück in Bern. Während einer Veran-staltung erlebt er hautnah den mysteriösen Tod eines Bundeshaus-Lobbyisten und kommt infolge eines amou-rösen Abenteuers selbst ins Fadenkreuz einiger Schlä-gertypen. Als die Pläne ge-fährlicher Rechtsradikaler bekannt werden, muss Du-bach handeln, und es entwi-ckelt sich ein echter Polit-Thril ler. pd

«Dubach wittert Mord» von Norbert Hochreutener und Heinz Ramstein, 224 Seiten, gebunden. Erhältlich für 29.90 Franken beim Weltbild-Verlag unter www.weltbild.ch

Leser Heinz Stölting ist der Meinung, dass Kinder mit der «Schnürlischrift» sich bewusster mit ihren Gedanken auseinander setzen. Foto Florian Hofer

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5Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 22. April 2015 · Nr. 16 GEMEINDEN

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Zug

Auf jährlicher EntenmissionDer kantonale Wildhüter ist wieder auf den Dächern der Stadt unterwegs.

Nadine Schrick

Vergangene Woche stand der jährliche Besuch des kantona-len Wildhüters in unserer Re-daktion wieder an. So hat sich auch diesen Frühling eine En-tenfamilien auf unserem Flachdach eingenistet. «In die-ser Zeit suchen sich die Mut-tertiere Plätze aus, um unge-stört ihre Eier ausbrüten zu können», erklärt Jagd- und Fi-schereiaufseher Ernst Suter.

«Die Flachdächer und Balkone bieten für die Enten einen si-cheren Brutplatz, da sie so vor Fressfeinden gut geschützt

sind.» Dieses Phänomen ereig-ne sich allerdings nur in der Stadt, da es in den Gemeinden praktisch keine Flachdächer

gebe. «Die Küken schlüpfen nach einer Brutzeit von 28 Ta-gen. Dass die Enten auf dem Flachdach der Redaktion schon so früh geschlüpft sind, ist un-gewöhnlich», so der erfahrene Jagd- und Fischereiaufseher. Jährlich sammelt er bis zu 20 Entenfamilien auf den Dä-chern der Stadt ein.

Die Küken sind auf die Wärme der Mutter angewiesen

Die Küken finden auf dem Dach keine Nahrung und kön-nen noch nicht fliegen. Deshalb müssen sie mit der Mutter ans nächste Gewässer gebracht

werden. Kann man das Mutter-tier nicht auffinden, nimmt Ernst Suter die Küken mit in seine Voliere. «Da Enten sich von Geburt an selber ernähren, muss man diese nicht aufpäp-peln. Sie sind jedoch auf die Wärme der Mutter angewiesen, welche die Jungtiere unter ihren Flügeln, dem sogenann-ten ‹Chudderen›, wärmt. Wir ersetzen die Wärme der Mutter durch eine Wärmelampe», er-klärt Suter. «So können die kleinen Küken heranwachsen und nach acht Wochen durch das offene Dach der Voliere in die freie Natur hinausfliegen.»

Schifffahrt

Es heisst wieder «Leinen los» bei «MS Ägeri» und «MS Ägerisee» Die Schiffsflotte auf dem Ägerisee ist nun wieder in voller Fahrt.

Am vergangen Wochenende ist die Ägerisee Schifffahrt AG (AeS) in die neue Saison ge-startet. Die Motorschiffe «Äge-risee» und «Ägeri» sind wieder auf dem Ägerisee unterwegs und fahren die sieben Schiff-länden an. Auch diese Saison kann wieder auf der Rund-fahrt gefrühstückt oder zu

Mittag gegessen werden. «Neben den bewährten kuli-narischen Angeboten bilden die Festlichkeiten rund um das 700-Jahr-Jubiläum in Morgar-ten einen Höhepunkt», sagt Katrin Howald, Medienspre-cherin der Ägerisee Schiff-fahrt. Vor der Aufführung des Freilicht- und Musiktheaters bringt die AeS ihre Gäste zum Morgartendenkmal und ser-viert an Bord ein 3-Gang- Menü. Nach der Aufführung geht es dann mit Shuttlebus-

sen der Zugerland Verkehrs-betriebe von Morgarten nach Oberägeri zurück.

Auf dem Schiff kann auch gejasst werden: So organisiert die AeS im Mai, November und Februar je ein Jassturnier. Kin-der und Schulklassen können von April bis Oktober auf Pira-tenfahrt oder auf eine Gold-gräber-Schatzsuche. ar

Weitere Infos und vollständiges Saisonprogramm unter: www.aegerisee-schifffahrt.ch Die Ägerisee Schifffahrt startet in die neue Saison. pd

Die schwierigste Aufgabe für Ernst Suter, Jagd- und Fischereiaufseher des Kantons Zug, ist es, das Muttertier einzufangen. Foto Alina Rütti

Die kleinen Enten auf dem Flachdach einzufangen, ist hingegen eine leichte Sache für ihn. Foto Werner Schelbert (Neue ZZ)

Die Entenfamilie wird in der Holzkiste zum nächsten Gewässer transportiert und dort freigelassen. Foto Alina Rütti

«Die Küken schlüpfen, sobald es warm ist.»Ernst Suter, Wildhüter Kanton Zug

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Kanton

Zuger können Sportler des Jahres wählenDer Regierungsrat wählt jährlich den Zuger Sportler oder das Team des Jahres. Erstmals kann auch die Bevölkerung Vorschläge einreichen.

Der Regierungsrat des Kan-tons Zug verleiht auf Antrag der kantonalen Sportkommis-sion alljährlich diese Aus-zeichnung. Zur Verleihung des Siegerpreises, bestehend aus einem Geld- und Sach-preis, geschaffen vom Zuger Künstler Urs Bischof, und zur Ehrung der Nominierten lädt das kantonale Amt für Sport ein. Die diesjährige «Zuger Sportnacht» findet am 4. Sep-tember in Unterägeri statt.

Die Bevölkerung kann erst-mals Vorschläge für mögliche Preisträger einreichen. Die Details finden sich auf www.zg.ch/sport. Eingabe-schluss ist der Mittwoch, 15. Juli. Berücksichtigt werden können Vorschläge von Athle-ten oder Teams, die einen Schweizer-Meister-Titel, eine Medaille an Europa- oder Weltmeisterschaften oder eine Auszeichnung an Olym-pischen Spielen gewonnen haben. Anerkennung finden auch Titel wie etwa «Schwin-gerkönig». Die Jury schlägt dann dem Regierungsrat die Nominierten vor. Mit Regie-rungsratsbeschluss werden die Nominierten bestätigt. Um von der Jury nominiert wer-den zu können, müssen die Vorgeschlagenen zusätzlich

folgenden Voraussetzungen genügen: Die Sportler müssen im Kanton Zug wohnhaft oder für einen Zuger Sportverein oder Sportteam startberech-tigt sein.

Panathlon Club Zug verleiht Preis an Zuger Sportnacht

Neu verleiht der Panathlon Club Zug (PC Zug), der sich für die ideellen und morali-schen Werte des Sports ein-setzt, alljährlich den «Prix Panathlon Zug», an eine Per-sönlichkeit, die sich um die Sportförderung im Kanton Zug verdient gemacht hat. Zur Verleihung des «Prix Panath-lon Zug» lädt das kantonale Amt für Sport ein. Die erstma-lige Preisverleihung erfolgt ebenso anlässlich der «Zuger Sportnacht» am Freitag, 4. September. Die Bevölke-rung kann unter [email protected] bis Mitte Mai 2015 Vorschläge für mög-liche Preisträger einreichen. Berücksichtigt werden kön-nen Personen, die sich um die Sportförderung im Kanton Zug verdient machen oder ge-macht haben. Um von der Jury ebenfalls wieder nominiert werden zu können, müssen die Vorgeschlagenen folgen-den Bedingungen genügen: Auch sie müssen im Kanton Zug wohnhaft und/oder für einen Zuger Verein oder den Zuger Sport tätig oder einmal tätig gewesen sein. Ausser-dem ist eine langjährige, mehrheitlich ehrenamtliche Tätigkeit im Sportbereich Vor-aussetzung. pd

47. Marsch um den Zugersee

In Uniform um den SeeRund 550 Personen machten sich am ver gangenen Samstag auf und umrundeten den Zugersee oder zumindest einen Teil davon.

Alina Rütti

«Seit etwa 15 Jahren haben wir jedes Jahr etwa gleich viele Teilnehmer», freut sich Werner Zwahlen, Organisator des 47. Marschs um den Zu-gersee (MUZ). Rund 550 An-gehörige von Armee, Grenz-wachtkorps, Zivilschutz,

Feuerwehr, Polizei, Post, Ver-kehrsbetrieben sowie Wehr-pflichtentlassene machten sich vergangenen Samstag auf den Weg. Zu den Unifor-mierten gesellten sich auch marschfreudige Zivilperso-nen. «Der jüngste Teilnehmer ist 13 Jahre alt und der älteste 93», so Zwahlen. «Zudem rei-sen die Teilnehmer aus der ganzen Schweiz zum MUZ an.»

Jene, die den Zugersee ganz umliefen, würden den MUZ als Marathon-Training nut-zen, denn die Strecke Schön-egg–Aesch–Arth–Immensee–

Buonas–Cham–Zug misst 41 Kilometer. Es bestehe aber auch die Möglichkeit, nur eine Teilstrecke von 17 Kilometern zu absolvieren.

Auf der Suche nach einem Nachfolger

«Der Lauf ist äussert be-liebt», sagt Zwahlen weiter. Er sei wegen des Panoramas einer der schönsten Läufe. Gerne würde er die 41 Kilo-meter selbst begehen. «Bisher

bin ich nur jene Strecke über 17 Kilometer marschiert.» Am Ende des Tages wird er jedem Teilnehmer eine Medaille übergeben können. Dieses Jahr ziert das Wappen von Risch die Medaille. Werner Zwahlen hofft, dass bald er

eine eigene erhält. Denn er ist auf der Suche nach einem Nachfolger. So könne er viel-leicht bald am «schönsten Lauf» selber teilnehmen und sich über die in der Blust ste-henden Bäume und das Pano-rama freuen.

Noch einige Kilometer liegen vor ihnen: Diese Armeeangehörigen befinden sich gerade in der Nähe des Restaurants Aesch in Walchwil. Foto Maria Schmid (Neue ZZ)

Werner Zwahlen kann die Medaille dieses Jahr an rund 550 Teilnehmer abgeben. Foto Alina Rütti

«Die Teilnehmer reisen aus der ganzen Schweiz zum Anlass an.»Werner Zwahlen, Organisator des MUZ

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Nach dem Mazda CX-5, dem Mazda 6 und dem Mazda 3 ist der Mazda 2 nun der bereits der vierte Vertreter der sechs-ten Generation von Mazda-Produkten. Allen vier Model-len gemein ist die Dynamik der Designsprache Kodo, die Effizienz der Skyactiv-Tech-nologien sowie die vorbild-liche Sicherheit durch ein ganzes Arsenal an i-Active-sense-Fahrhilfen. Hinzu kommt der typische Mazda-Fahrspass. Das Modell ist als

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Das neue Modell bietet Mitfahrern mehr Platz

Der neue Mazda aus dem B-Segment wartet mit einer Kom-fort- und Sicherheitsausstat-tung auf, die es bislang in dieser Klasse noch nicht gegeben hat. Zu nennen wäre beispielsweise das Head-up-Display, bei dem wichtige Daten auf die Wind-schutzscheibe projiziert wer-den. «Dabei handelt es sich um eine absolute Neuheit in die-sem Segment», so Geschäftslei-ter Beat Grepper. «Dazu zählt

auch das Sicherheitspaket, das in seiner Fülle für ein Fahrzeug des B-Segments ebenfalls ein-zigartig ist.» Der Mazda 2 der neuen Generation unterschei-det sich vom aktuellen Modell durch das Kodo-Design, das wunderschön geformte Linien mit einem grossen Kühlergrill verbindet. Gegenüber seinem Vorgänger ist der Mazda 2 um 16 Zentimeter länger und bie-tet Mitfahrern damit deutlich mehr Platz. Ebenfalls legte der Kofferraum um 5 beziehungs-weise um 100 Liter zu. Den neuen Mazda 2 mit Benzinmo-tor und 75 PS gibt es ab 17 400 Franken. pd

Garage Conrad Keiser AG, Alte Steinhauserstrasse 19, 6330 Cham. Infos unter 041 747 11 71 oder unter www.ckeiser.ch Beat Grepper, Geschäftsleiter der Garage Conrad Keiser, zeigt den neuen Mazda 2. Foto Daniel Frischherz

Page 9: Zuger presse 20150422

9Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 22. April 2015 · Nr. 16 REGION

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Interview

«Einfallsreichtum geht vom Menschen aus»Ab dem Schuljahr 2019/20 werden die Zuger Schulen mit dem Lehrplan 21 arbeiten.

Alina Rütti

Es ist das wohl grösste und aufwendigste Bildungspro-jekt, das es in der Schweiz je gegeben hat. Rund 200 Fach-leute haben daran gefeilt, dass alle Deutschschweizer Schulkinder zum ersten Mal die gleichen Lernziele erhal-ten. Die Schulen im Kanton Zug werden ab dem Schul-jahr 2019/2020 damit arbei-ten. Die Einführung des Lehr-plans gestaltet sich aber im Kanton Zug als einen mehr-jährigen Prozess. Der Zuger Bildungsdirektor erklärt, war-um dies so ist.

Stephan Schleiss, die Einführung des neuen Lehrplans wird im Kanton Zug noch einige Jahre dauern. Warum?

Wir wollen uns genügend Zeit für die Neuerungen neh-men. Wir können so auch an-dere Kantone, die uns in der Lehrplan-Umsetzung voraus-gehen, beobachten und an-dernorts gemachte Fehler vermeiden. Schliesslich hat der Regierungsrat als Rah-menbedingung festgelegt, dass die Einführung des Lehr-plans 21 ohne Kostenfolgen für Kanton und Gemeinden in den Bereichen Infrastruktu-ren, ausserordentliche Leh-rer-Weiterbildungen und zu-sätzliche Lektionen in der Wochenstundentafel erfolgen

müsse. Wir haben somit gar nicht die Ressourcen, hier aufs Gas zu drücken.

Das Projekt ist der erste gemein-same Lehrplan aller Kantone. Wird nun alles umgekrempelt?

Die sechs Zentralschweizer Kantone haben schon seit vie-len Jahren einen gemeinsa-men Lehrplan. Der Kanton Zug ist mit seinen aktuellen pädagogischen Konzepten und Leitlinien heute schon sehr nah an dem, was der Lehr-plan 21 vorsieht. Im Moment

ist für mich noch offen, welche Auswirkungen der Lehr-plan 21 auf systemischer Ebe-ne haben wird. Bisher hat unser Bildungssystem nach-weislich davon profitiert, dass unter den Kantonen ein eigentlicher Wettbewerb im Bildungsbereich stattgefunden hat. Hier ist für mich offen, was an die Stelle dieses Wett-bewerbes treten soll.

Auf welche Veränderung müssen sich Lehrer und Schüler nun einstellen?

Die Schüler werden vom Lehrplan 21 wenig merken. Bei den Lehrern kommt es auf den Fachbereich an. In den

klassischen «Kernfächern» Sprachen und Mathematik än-dert sich inhaltlich so gut wie nichts. Aus heutiger Sicht sind Änderungen in der Wochen-stundentafel nicht ausge-schlossen, was Auswirkungen auf die Lehrerpensen haben kann. In jedem Fall werden die

Lehrer aber im Rahmen von Weiterbildungen mit dem Lehrplan 21 vertraut gemacht werden müssen. Am meisten Änderungen sehe ich im Be-reich «Natur-Mensch-Gesell-schaft» auf sie zukommen. Hier werden Lehrpersonen mit neuen Lehrmitteln kon-

frontiert. Generell habe ich den Eindruck, dass viele Lehr-mittelverlage in den letzten Jahren darauf verzichtet ha-ben, neue Lehrmittel auf den Markt zu bringen. Man wollte ja nicht am künftigen Lehr-plan vorbei produzieren. Hier erwarte ich einen qualitativen Schub, da haben wir Nachhol-bedarf.

Werden denn auch neue oder andere Fächer unterrichtet?

Ja, es wird ein neues Sam-melfach «Natur-Mensch-Ge-sellschaft» geben, das auf Pri-marebene die Fächergruppe «Mensch und Umwelt», inklu-sive «Ethik und Religion» zu-sammenfasst. Auf der Sekun-darstufe sollen dann noch «Natur und Technik», «Wirt-schaft, Arbeit, Haushalt», «Geo-grafie und Geschichte» und «Lebenskunde» dazu kommen. Die Anzahl der einzelnen Fä-cher soll reduziert werden, da-mit vermehrt Themen über-greifend unterrichtet werden können.

Im Vorfeld stritten sich Bildungs-experten über 363 Kompeten-zen beziehungsweise Lernziele. Die Schüler würden überfordert. In der Wirtschaft wird später von den Jugendlichen auch viel ge-fordert, bilden die Kompetenzen die Realität auf dem Arbeits-markt ab?

Das Kompetenz-Modell kommt ursprünglich aus den Wirtschaftswissenschaften, wo es zum Messen von Fähigkei-ten und Fertigkeiten entwickelt wurde. Dann wurde es in die Erziehungswissenschaft über-

tragen, wo das Konzept fast wie ein Gottesdienst gefeiert wur-de. Heute gibt es in der Tat auch kritische Stimmen. Kom-petenz hin oder her: Tatsache ist, dass die Schweiz zu den innovativsten Nationen der Welt gehört. Diesen Raum für kreative und unternehmeri-sche Köpfe müssen wir uns bewahren. Einfallsreichtum und Originalität gehen aber immer vom Menschen aus und nicht von einem Lehrplan. Die Fülle an Kompetenzen im Lehrplan 21 ist immerhin ge-eignet, für Kreativität in den Schulzimmern zu sorgen. Das ist dann auch meine persönli-che Hoffnung.

Sika

Die Machtübernahme wurde durch die Aktionäre vorerst blockiertAns Eingemachte ging es am Dienstag vor einer Woche an der Sika- Generalversammlung.

Für den Verwaltungsrats-präsidenten Paul Hälg ging es bei der Generalversammlung um nichts weniger als um die Zukunft der Sika – und diese sei bei einem Verkauf an den französischen Saint-Gobain-Konzern gefährdet. «Alles, was Sika so erfolgreich gemacht hat, wäre fundamental in Fra-ge gestellt», so Hälg. Die Sika habe in den vergangenen Jahr-

zehnten mit Erfolg bewiesen, dass sie nicht auf einen strate-gischen Partner angewiesen sei. Damit die Gründererben ihre Stimmenmehrheit an den französischen Konzern ver-kaufen können, wollten sie im Verwaltungsrat die Kontrolle übernehmen. Dies durch Zu-wahl von Max Roesle, dem neuen Präsidenten der Schen-ker-Winkler-Holding (SWH), der gleich zum VR-Präsiden-ten hätte gewählt werden sol-len. VR-Präsident Hälg und die unabhängigen Mitglieder im Gremium hingegen wollten sie nicht wiederwählen. Der Ver-waltungsrat aber griff zu

einem juristischen Kniff und beschränkte die Stimmkraft der Familie Burkard in zentra-len Punkten. Ziel sei es, dass der bisherige Verwaltungsrat im Amt bleibe, bis die Gerichte juristische Fragen endgültig geklärt hätten, so Hälg. «Wir haben eine massvolle Vorge-hensweise gewählt», so der VR-Präsident.

Da die Beschränkung bei der Wahl der SWH-Vertreter in den Verwaltungsrat nicht galt, fiel das Resultat auch wenig überraschend aus: Der Verwal-tungsrat bleibt in seiner jetzi-gen Besetzung bestehen, Hälg bleibt Präsident. Der Antrag,

Roesle in den Verwaltungsrat zu wählen, scheiterte. Die Stimmrechte der SWH waren in diesem Fall begrenzt.

Vertreter der Erbenfamilie wurde ausgebuht

Die SWH revanchierte sich dafür entsprechend bei den Traktanden, bei denen sie ihre volle Stimmkraft einsetzen konnte. So verweigerte sie den unabhängigen Verwaltungs-mitgliedern beispielsweise die Entlastung und genehmigte weder den Vergütungsbericht 2014 noch die Anträge zu den Vergütungen für die neue Amtsperiode. Die Kleinaktio-

näre standen bei den Abstim-mungen und Wahlen meist klar auf der Seite des Verwal-tungsrates. Rund ein Dutzend Redner versuchten, die Erben-Familie Burkard umzustim-men und von einem Verkauf an Saint-Gobain abzusehen. Unter diesen Karl Vogler, Na-tionalrat Kanton Obwalden, und Markus Lehmann, Natio-nalrat Kanton Basel-Stadt. Auch Vertreter von Aktionären und ausländischen Investoren meldeten sich zu Wort. Die Stiftung um Bill Gates ver-langte eine Sonderprüfung so-wie den Einsatz von Sachver-ständigen. Kritische Voten

blieben die Ausnahme. Ein Redner, der sich klar auf die Seite der Familie stellte, ernte-te Buhrufe. Mehrfach ausge-buht wurde auch der Vertreter der Erbenfamilie im Verwal-tungsrat, Urs Burkard. Da half auch seine Werbung für Saint-Gobain nichts. Der Verwal-tungsrat stosse «in rechtliches Niemandsland» sagte er. Im-merhin: Zum Schluss der rund sieben Stunden dauernden or-dentlichen Generalversamm-lung brachte die SWH noch den Antrag durch, am 24. Juli eine ausserordentliche Gene-ralversammlung einzuberu-fen. sat

Der Zuger Bildungsdirektor Stephan Schleiss hofft auf mehr Kreativität in den Zuger Schulzimmern. Archivfoto Stefan Kaiser/ Neue ZZ

Das ProjektIm Projekt Lehrplan 21 hat die Deutschschweizer Erzie-hungsdirektoren-Konferenz von 2010 bis 2014 den Lehr-plan 21 erarbeitet . Mit die-sem ersten gemeinsamen Lehrplan für die Volksschule setzten die 21 deutsch- und mehrsprachigen Kantone den Artikel 62 der Bundes-verfassung um, die Ziele der Schule zu harmonisieren. Im Herbst 2014 wurde die Vor-lage des Lehrplans 21 von den Deutschschweizer Er-ziehungsdirektoren freige-geben. Nun entscheidet je-der Kanton gemäss den eigenen Rechtsgrundlagen über die Einführung im Kan-ton. Vom Lehrplan 21 gibt es eine Vorlage sowie die kan-tonalen Versionen. pd

«Wir wollen uns genügend Zeit für die Neuerungen nehmen.»Stephan Schleiss, Zuger Bildungsdirektor

Page 10: Zuger presse 20150422

10 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 22. April 2015 · Nr. 16MARKTPLATZ

MarktplatzDie Seite «Marktplatz» ist die PR-Seite der «Zuger Presse». Sie ist eine Platt-form für Firmen und Perso-nen aus dem Kanton Zug und Umgebung. Die Seite stellt eine Ergänzung zur wirtschaftlichen und gesell-schaftlichen Berichterstat-tung der «Zuger Presse» dar. Der «Marktplatz» er-scheint in unregelmässigen Zeitabständen. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, so tun Sie dies bitte per E-Mail oder per Post an:

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Die Beiträge sollten die Län-ge von 1000 Zeichen nicht überschreiten. zp

Bentley Motors

Luxusmarke eröffnet neuen ShowroomDie britische Traditions-automarke Bentley Motors eröffnete vergangene Woche einen neuen Handelsbetrieb in Cham.

Nadine Schrick

Leicht, luxuriös, modern und very british – so könnte man den neuen Showroom von Bentley Motors an der Alten Luzernerstrasse 1 in Cham be-schreiben. Der prägnante Rundbau spiegelt Bentleys neues globales Markenbild wieder, das sich auf die 95-jäh-rige Geschichte des Unterneh-mens beruft und zugleich moderne Luxuselemente auf-nimmt. Der neue Showroom soll auf einer Fläche von 400 Quadratmetern ebenfalls das

britische Lebensgefühl dar-stellen. «In unserem neuen Showroom zeigen wir jeweils von jedem unserer sechs Mo-delle ein Fahrzeug», erklärt Roberto Battistini, Geschäfts-führer von Bentley Zug. «Ins-gesamt hat der Kunde eine Auswahl an 130 Farben für das Auto selbst und 30 weitere Farben für das Leder plus ver-schiedenste Stichvariationen.»

Cham als idealer Standort für die britische Luxusmarke

Für Bentley sei der Kanton Zug ein weisser Fleck gewe-sen. «Cham liegt genau zwi-schen den beiden Städten Lu-zern und Zürich. Alles fährt hier durch», so Battistini wei-ter. «Deshalb ist Cham für uns ein idealer Standort.» Ro- bert Engstler, Regional-Direk-

tor Bentley Europa, kommen-tiert: «Die Schweiz ist einer der drei grössten Märkte für Bent-ley in Europa. Die Eröffnung von Bentley Zug ist ein weite-rer Meilenstein auf unserem Weg zur langfristigen Investi-tion in dieser Region», so Engstler. «Mit dem Flying Spur, dem Mulsanne und Musanne Speed sowie der Continental Modellfamilie bieten wir unse-ren Kunden ein reiches Portfo-lio an kraftvollen Luxusfahr-zeugen.»

Zu Gast an der Eröffnung war auch Maximilian Buhk, vom Bentley-Team HTP, der sich seit Jahresbeginn zu den «Bentley Boys» zählen darf. «Mein Ziel ist es, einen Titel in den besten Motorsportklassen zu gewinnen», so der 22-jähri-ge Deutsche.

Roberto Battistini, Geschäftsführer von Bentley Zug (links), Robert Engstler, Regional-Direktor Bentley Europa, und Maximilian Buhk vom Bentley-Team HTP freuen sich über die Eröffnung des Showrooms in Cham. Foto Nadine Schrick

Ihr Eintrag imVeranstaltungskalender

Gegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken können Sie im wö-chentlichen Veranstaltungskalen-der unserer Zeitung (Events) auf Ihre Veranstaltung hinweisen. Es stehen dazu bis zu fünf Zeilen (à 30 Anschläge) zur Verfügung. Schicken Sie uns Ihren Text auf dem nebenstehenden Talon und die 20 Franken bitte bis am Frei-tag vor dem gewünschten Er-scheinungstag per Post an «Zuger Presse / Zugerbieter», Baarerstras- se 27, 6304 Zug. Auf der Seite «Das läuft in der Region» werden zu-dem in jeder Ausgabe einige von der Redaktion ausgewählte Veranstaltungstipps veröffentlicht. Schicken Sie uns dazu bitte Ihre Unterlagen, gerne mit Bild, an [email protected]

Bestellung VeranstaltungsanzeigenBitte diesen Talon vollständig ausgefüllt mit 20 Franken in Noten senden an:Zuger Presse, Baarerstrasse 27, Postfach 4862, 6304 Zug oder an unserem Schalter abgeben.

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Erscheinungstermin: Mittwoch,

Einsendeschluss: Freitag, 12 Uhr, für die nächstfolgende Mittwoch-Ausgabe.

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Veranstaltungskalenderder Zuger Presse

EVENTS

Emmen-Center

Mit einem selbst gemachten Spassfoto zum EinkaufsgutscheinNach dem grossen Erfolg der letztjährigen 3D-Aus-stellung folgt noch bis zum 2. Mai die 2. Staffel.

«3D World, Magic & Fun» animiert zum Mitmachen und versetzt die Besucher an unge-wöhnliche Orte. 19 völlig neue inszenierte Szenen stehen im Mittelpunkt, welche von asiati-schen Künstlern in einer an-amorphischen Technik direkt

auf Leinwand gemalt wurden. Stellen Sie sich vor, es gäbe ei-nen Ort, an dem man mit einem Leoparden spazieren geht, an dem man Selfies mit einem Go-rilla macht oder einen Orca an der Angel hat. Eine Mitmach-Ausstellung, die durch die Fan-tasie der Besucher noch bezau-bernder wird.

Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt

Und das Beste ist: Jeder kann zum Darsteller werden und ein

einzigartiges Foto mit nach Hause nehmen, also Fotoappa-rat oder Smartphone nicht ver-gessen! Der Kreativität und Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, denn jedes Gemälde kann individuell interpretiert werden, was eine Vielzahl von einzigartigen Fotos ergibt. Manche Besucher entwickeln dabei beachtliches schauspie-lerisches Talent, welches sich mit ein bisschen Glück sogar ausbezahlt. Und so funktioniert es: Man setzt sich in Szene und

macht ein persönliches Spass-bild. Dieses lädt man auf die Emmen-Center-Facebook-Sei-te hoch. Nun muss man nur noch Freunde und Familie dazu animieren, das Bild zu liken. Die fünf Bilder mit den meisten Likes gewinnen Emmen-Center-Einkaufsgut-scheine im Gesamtwert von 1000 Franken. pd

Weitere Infos beim Center-Management unter 041 260 61 12 oder unter [email protected]

Die Mitmach-Ausstellung im Emmen-Center verspricht völlig neu inszenierte Szenen von asiatischen Künstlern. pd

CEO von Lustenberger + Dürst SA, Richard Gander, freut sich in einem der Käsekeller an der Langrüti über die Auszeichnung. pd

McDonald’s

Hilfe für junge SportlerFür Nachwuchstalente setzt sich McDonald’s Schweiz ein.

Die zwei Zuger Restaurants unterstützen einen jungen Athleten und eine junge Ath-letin finanziell mit einer Sport-hilfe-Patenschaft sowie auch emotional als Fans. «Wir glau-ben an die Jugend, an junge Athleten, und deshalb unter-stützen wir gemeinsam mit unseren Lizenznehmern neu auch Nachwuchstalente durch Patenschaften der Stiftung Schweizer Sporthilfe», erklärt

Harold Hunziker, Managing Director McDonald’s Schweiz. «Die McDonald’s-Restaurants leisten mit den Patenschaften einen entscheidenden Beitrag zur Nachwuchsförderung in der Schweiz,» fügt Max Peter, Präsident der Stiftung Schwei-zer Sporthilfe, an. Das Förder-programm «Patenschaft» der Stiftung Schweizer Sporthilfe beinhaltet eine finanzielle Unterstützung von 2500 Fran-ken pro Jahr, wovon 2000 Fran-ken den Athleten direkt zugu-tekommen und 500 Franken für deren Ausbildung und Be-ratung eingesetzt werden. pd

Lustenberger + Dürst

Auszeichnung für QualitätDas Unternehmen wurde zum dritten Mal für seine Qualität ausgezeichnet.

Seit über 150 Jahren steht das Haus Lustenberger + Dürst sowie die Marke Le Superbe für feine Schweizer Käsekunst. Damit ist Lustenberger + Dürst SA einer der ältesten Aus-reifer, im Fachjargon Affineur genannt, von Käse in der Schweiz. Das Traditionsunter-nehmen hat einmal mehr die Güte seiner feinen Käsespe-zialitäten unter Beweis ge-stellt. Die deutsche Landwirt-

schafts-Gesellschaft hat die Firma zum dritten Mal in Folge mit dem «Preis für langjährige Produktqualität» ausgezeich-net. Die Auszeichnung erhal-ten Lustenberger + Dürst für die hohe Qualität seiner Käse, die im Rahmen der DLG-Qua-litätsprüfungen für Milch und Milcherzeugnisse regelmässig freiwillig zur Überprüfung eingereicht werden. Ihr Ge-heimnis: pure, naturbelassene Rohmilch von Kühen, die nur mit saftigem Gras, frischen Kräutern oder Heu gefüttert werden und regelmässig Frei-gang geniessen. pd

Page 11: Zuger presse 20150422

11Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 22. April 2015 · Nr. 16 DAS LÄUFT IN DER REGION

VERNISSAGESEESICHTEN ZUGERSEESchlagzeilen – Fakten – Bilder: rund 50 Geschichten rund um den Zugersee: Das ist die erfolgreiche Ausstellung von doku-zug.ch, die bis Ende Mai zu Besuch an der Kantonsschule Menzingen KSM, Seminarstrasse 12, ist. Öffentliche Vernissage am 28. April um 16 Uhr. Ausstellung geöffnet von Montag bis Freitag (bis 29. Mai).

SENIORENTANZMIT DEM DUO GABRIELA UND JACKAm Sonntag, 26. April, im Burgbachsaal der Stadt Zug von 14 Uhr bis 17 Uhr. Es spielt das Duo Gabriela & Jack. Wir freuen uns auf zahlreiches Erscheinen von tanzfreudigen Männern, aber auch Damen sind herzlich willkommen. Zum Seniorentanz sind auch noch nicht Pensionierte eingeladen.

INFOVERANSTALTUNGSTADTTUNNEL MIT ZENTRUM PLUSKontradiktorische Informations- und Diskussionsveranstaltung von Kanton und Stadt Zug zur Vorlage, über die im Juni abgestimmt wird. Ägerihalle Unterägeri, Montag, 27. April, 19 Uhr. Mehr unter: www.zg.ch/stadttunnel.

INFOVERANSTALTUNGSTADTTUNNEL MIT ZENTRUM PLUSKontradiktorische Informations- und Diskussionsveranstaltung von Kanton und Stadt Zug zur Vorlage, über die im Juni abgestimmt wird. Heinrichsaal Hünenberg, Mittwoch, 29. April, 19 Uhr. Mehr unter: www.zg.ch/stadttunnel. KINDERFEST IM HIRSGARTEN IN CHAMAm Sonntag, 3. Mai, von 10 bis 17 Uhr.Motto: «Geburtstagsparty: Das Kinderfest wird 20!» Gefeiert wird mit Kinderkon-zert, Tanzaufführungen und den beliebten Kinderfest-Aktivitäten. Das einzigartige Kinderfest im Hirsgarten in Cham mit Spielen, Attraktionen, Restaurationsbe-trieb! Bei jeder Witterung. Veranstaltet vom Verein Zuki Zukunft Kinder Cham.

EVENTSVeranstaltungskalender

Anlässe in der RegionSie möchten auf eine Veran-staltung in der Region hinwei-sen? Gegen einen Unkosten-beitrag von 20 Franken veröffentlichen wir Ihren Event (bis zu fünf Zeilen, siehe Eventtalon in jeder Ausgabe unserer Zeitung) auf dieser Seite. Senden Sie ihn bis am Freitag vor der Veranstaltung an: [email protected] oder per Post an Zuger Pres-se, Baarerstrasse 27, 6304 Zug. red

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FLOHMARKT ZUM MITMACHENFRAUENGEMEINSCHAFT WALCHWILAm Samstag, 9. Mai, kann jeder beim Flohmarkt mitmachen. Aufbau von 9 bis 10 Uhr. Abbau von 13 bis 14 Uhr, beim Pausenplatz Oeltrotte in Walchwil, Mitbringen: einen Kuchen oder 5 Franken. Anmeldung bis Freitag, 8.Mai an [email protected]

MUSIK UND WORTKLOSTER KAPPEL AM ALBISSonntag, 26. April, 17.15 Uhr in der Klosterkirche mit Susanne Ehrhardt, Blockflöte/Klarinette; Andreas Schlegel, Laute und Jürg Tobler, Orgel spielen Werke von Mozart, van Eyck, Couperin, Daquin, Ortiz, Castello und Vivaldi. Lesungen: Pfarrer Markus Sahli. Der Eintritt ist frei (Kollekte). Anschliessend Möglichkeit zum Imbiss. Weitere Infos:www.klosterkappel.ch

KONZERT FRESH FRIDAYAm Freitag, 24. April, ist Eki con El Italiano, DjEnzout, Juggling und KOS Crew live im Bääm Club, Sihlbruggstrasse 148 in Baar zu Gast. Eintritt 15 Franken. Shuttlebus nach Baar/ [email protected] FLOHMARKT BAARBUNTES SCHLARAFFENLANDAm Samstag, 2. Mai, von 8 bis 16 Uhr auf dem Schulhausplatz Marktgasse. In diesem Paradies finden Schatzsucher Alltägliches, Spezielles und Kurioses. [email protected] BÖRSEKINDERKLEIDER- UND SPIELZEUG BÖRSEAm Samstag, 2. Mai, von 13 bi 16 Uhr im Christlichen Treffpunkt, Zugerstrasse 64A in Zug. Kinderkleider und Spielzeug in sehr gutem Zustand. Mehr Infos unter: [email protected]

VORTRAGSTIGMA OHNE ENDE?Psychische Leiden können jeden und jede treffen. Verschiedenen Organisationen versuchen, der Stigmatisierung von psychischen Leiden entgegenzuwirken. Was ist überhaupt Stigma, wie kommt es dazu, welche Folgen hat diese und was hat sich verändert? Referentin: Dr. med. Magdalena Maria Berkhoff. Veranstalter: Stiftung Phönix Zug, Vortrag am Montag, 27. April um 20 Uh, Apéro ab 19.15 Uhr im KBZ, Aabachstrasse 7 in Zug.

EVENTSVeranstaltungskalender

«Fratelli-B» feiern dieses Jahr ihr 15-Jahr-Jubiläum. pd

Musik

Neues Album zum Jubiläum der Rap-Brüder«Fratelli-B» blicken auf eine erfolgreiche Band- geschichte zurück. Bald erscheint das neue Album «Welt us».

«Ei Crew, eis Ziel, eis Bluet, ein Stil, zwei Dudes, eis Herz, ei Seel, eis Team» – das sind «Fratelli-B». Seit der Jahrtau-sendwende machen die Brü-der Chandro und Flap alias «Fratelli-B» mittlerweile ge-meinsam Musik. Angefangen hat alles auf dem Pausenplatz

in Baar. Zusammen mit den anderen Jugendlichen haben sie ihre Idole nachgeahmt und unermüdlich an ersten eige-nen Texten gefeilt. 15 Jahre später blicken sie auf eine er-folgreiche Bandgeschichte zu-rück. Nach vier Alben, über einem Dutzend Videoclips und weit über 200 Konzerten defi-nierten «Fratelli-B» 2014 die Rap-Szene neu. Zusammen mit ihren Freunden Phumaso & Smack, Bandit und C.mEE riefen sie die Rap-Combo «Möchtegang» ins Leben. Was folgte, waren das gemeinsame

Album «Mittwuch Nami», eine Tour quer durch die Schweiz und eine Top-Fünf-Platzie-rung in den Schweizer Album-Charts. Nun erscheint das neue Album «Welt us», wel-ches am Samstag, 25. April, in der Chollerhalle und an-schliessend in der Galvanik mit einer CD-Taufe gebührend gefeiert werden will. pd

CD-Taufe am Samstag, 25. April, 22 Uhr, Türöffnung um 20.30 Uhr, Chollerhalle Zug. Aftershow-Party ab 1 Uhr nebenan in der Galvanik Zug. Infos unter www.galvanik-zug.ch

Sport

Seit zwei Jahrzehnten das ZielDas Zugerberg-Classic findet dieses Jahr zum 20. Mal statt.

Der Lauf- und Bikesport-event führt am Sonntag, 3. Mai, in attraktiven Strecken die Hobby- und Leistungsathleten auf den Zuger Hausberg mit Ziel Vordergeissboden. Um 9.20 Uhr starten die Läufer zum Berglauf über die Schö-negg und die Schlittelpiste auf dem Zugerberg ins Ziel. Auf 6,2 Kilometer überwinden die Sportler 520 Höhenmeter. Eine Stunde später werden die

Biker auf die 25-Kilometer-Strecke via Walchwilerberg geschickt.

Die Leistung aller wird an-schliessend wieder auf dem Burgbachplatz, bei Wurst und

Getränk, bei der Siegerehrung gewürdigt. Unter allen Teil-nehmern werden wie jedes Jahr eine Running-Ausrüstung oder ein neues Mountainbike verlost. Anmelden kann man

sich bereits heute unter www.zugerberg-classic.ch oder am Renntag. Die ersten 100 Voranmeldungen profitie-ren vom Powerstart-Packet, welches die nötige Energie für die sportliche Leistung liefert.

Skistar begleitet die Sportler der Zugerberg-Classic

Wie immer werden die Sportler der Zugerberg-Clas-sic von einem Ehrenstarter auf die Strecke geschickt. Zum Ju-biläum konnte der ehemalige Skistar und fünffache Gesamt-weltcup-Sieger Marc Girardel-li gewonnen werden. pd

Ob begeisterte Läufer oder leidenschaftliche Biker: Dieses Jahr können Hobbysportler wieder am Zugerberg-Classic teilnehmen. pd

Tanz

Hier werden neue Blickwinkel aufgezeigtDas Tanzfest Schweiz feiert seinen 10. Geburts-tag. Anlässlich dieses Jubiläums werden auch in Zug die Korken knallen.

Unter dem Motto «Blick-winkel Tanz» präsentiert das Tanzfest Zug vom Freitag, 8. Mai, bis Sonntag, 10. Mai, eine Vielzahl von Veranstaltungen: zahlreiche Performances, Par-tys, einen Muttertags-Brunch, Shows und Konzerte, eine Talkrunde und natürlich die beliebten Schnupperkurse für Jung bis Alt. Eingeleitet wird das Tanzwochenende am Freitagabend mit einer öf-fentlichen Diskussion über Erwartungen und Visionen zur Entwicklung des Tanzes in

der Region Zug. Getreu dem Anliegen, den Tanz weg von der Bühne und aus dem Stu-dio in die Öffentlichkeit zu

tragen, begeben sich am Samstag lokale Tanzkünstler unter die Bevölkerung. Das Projekt soll ausserdem neue

Blickwinkel ermöglichen - so-wohl auf den Tanz wie auch auf den urbanen Raum und seine Bewohner.

Sonntag wird den Familien und Müttern gewidmet

Am Sonntag bieten die Chollerhalle und die Galvanik in Zug Hochkarätiges. Das Perkussionsspektakel «Monster groove» ist eine ein-stündige Session, in welcher über vierzig Musiker zwi-schen 4 und 72 Jahren mit Hunderten von Instrumenten einen afrikanischen Rhyth-mus spielen. Das Badabum-Atelier stellt dieses Perkus-sionsspektakel bereits zum dritten Mal auf die Beine. pd

Genaue Informationen zum Programm unter www.dastanzfest.ch/zug

Am Wochenende vom 8. Mai bis 10. Mai dreht sich alles in der Stadt Zug ums Thema Tanz. Denn das Tanzfest Schweiz feiert sein 10-Jahr-Jubiläum. pd

Zug

«Stubenrein» spielt im «Intermezzo»

Die vier jungen Zuger Stadt-musikanten begeistern mit hu-morvoller und nachdenklicher Mundartmusik. Ihre Lieder sind emotional, mal jubel-jauchzend, mal melancholisch. Im März feierte das Zuger Quartett die Plattentaufe ihrer zweiten Scheibe «Uf em Wäg».

Diese vier jungen Musikan-ten spielen am Donnerstag, 30. April, um 20 Uhr im «Inter-mezzo», an der Grabenstras-se 6 in Zug. Ticketreservatio-nen sind möglich via: [email protected] oder via Telefon 041 781 66 66. Die Platzzahl ist auf 50 Personen beschränkt. pd

www.intermezzo-zug.ch

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Flexibeloffen fürPartys und Business.Montag bis Freitag 10.30–15.00 und 17.00–24.00; Samstag 17.00–24.00,auf dem AMAG Areal in Cham mit grossem Parkplatz.Sonn- und Feiertage öffnenwir gerne für kleinere und grössere Gesellschaften.

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www.moebelegger.ch

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In der nächsten Ausgabeder Zuger Presse: Veranstaltungs­kalender Mai & Juni der Zuger Seen

Seebrise mitZucker oder Salz?

www.zugersee-schifffahrt.chwww.aegerisee-schifffahrt.ch

Am 29. April erscheinen wieder die

Gemeindenachrichten Unterägeri

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Heute finden Sieals Beilage

in dieser Ausgabedie Aktionsangebote

von

Page 12: Zuger presse 20150422

12 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 22. April 2015 · Nr. 16LETZTE

Menzingen

Pensionierter Gourmetkoch wagt sich in die Küche des «Löwen»Jetzt ist klar, wer im Restaurant Löwen im Klosterdorf künftig kocht: Sternekoch René Weder, der nämlich noch nicht in Rente gehen will.

Ende 2014 verlor der Kanton Zug den einzigen Gourmet-tempel mit einem Michelin-Stern. Denn René und Christi-ne Weder hatten zuvor ihren Pachtvertrag für das Restau-rant Sternen in Walchwil nicht mehr erneuert. Weder begrün-dete seinen Rückzug als Ster-nekoch gegenüber unserer Zeitung im Mai letzten Jahres so: «Meine Frau hat langsam genug, und wir sind auch im Alter.» Gleichzeitig betonte er

aber: «Irgendetwas mache ich ganz sicher noch.» Entschieden sei zwar noch nichts, ergänzte er und blieb vage: «Irgendwo werde ich aber schon noch zu gebrauchen sein.» Die Lektüre des Handelsregisters verrät nun, wo die Reise Weders hin-führt. Denn er hat seine gleich-namige Einzelfirma von Walch-wil an die Holzhäusernstrasse in Menzingen verlegt. Und unter «Zweck» steht neu: «Be-trieb des Gasthauses Löwen.»

«Löwen» wurde als Tätigkeitsfeld vorgeschlagen

«Er hat ja immer schon sig-nalisiert, dass er in einem zeit-lich reduzierten Rahmen noch etwas machen wolle», sagt «Sternen»-Besitzer Tobias Hürlimann, dem zusammen

mit Bruder Christoph und And-reas Hotz auch der «Löwen» in Menzingen gehört. «Und dar-um haben wir Weder den ‹Lö-wen› als neues Tätigkeitsfeld vorgeschlagen. Und ja, es hat zum Glück geklappt, so bleibt uns der Starkoch erhalten.»

Das Restaurant ist für ihn wie ein Sechser im Lotto

Auch Weder freut sich auf seine neue Aufgabe. Ein genau-es Konzept habe er zwar noch nicht, wie er unserer Zeitung gegenüber betont. «Gut mög-lich, dass wir zum Beispiel nur am Abend geöffnet haben», lässt er sich trotzdem entlo-cken. Rund 80 bis 90 Prozent der Gäste hätten im «Sternen» jeweils das Menü bestellt, er-gänzt Weder. Darum koche er

möglicherweise täglich nur noch ein Menü, allerdings statt für 40, wie bisher in Walchwil, wohl eher nur noch für 15 bis 20 Personen. «Doch wie das Konzept zum Schluss tatsäch-lich aussieht, ist eben noch of-fen», doppelt Weder nach. «Ich stelle es etwa Mitte bis Ende April vor.» Natürlich schreibe er dannzumal auch all seine Stammgäste und treuen Besu-cher an, die er während seines langjährigen Wirkens in Walchwil habe empfangen dürfen, fügt der 64-Jährige an. «Klar ist, dass der ‹Löwen› für mich wie ein Sechser im Lotto ist», ergänzt Weder: «Denn die-ser ist genau das, was ich im-mer haben wollte.» Er sei sich sicher, dass er auch in Menzin-gen erfolgreich sei, fügt Weder

an, der weiterhin in Walchwil wohnen wird. Und was hält Weders Gattin vom neuerli-chen Engagement? «Meine Frau ist mein Edeljoker», ant-wortet Weder wie aus der Pis-tole geschossen. «Sie gibt unse-rer Topküche den familiären Touch und hält mir administra-tiv den Rücken frei.»

Im «Sternen» hat man noch keinen Nachfolger gefunden

Und was läuft mit dem vorerst geschlossenen «Sternen» in Walchwil? Dies wollen wir von Eigentümer Tobias Hürlimann wissen. «Ich hoffe, dass wir für den ‹Sternen› jemand Entspre-chenden finden, damit ich wei-terhin auch gleich um die Ecke eine Topküche geniessen kann.» Charly Keiser

Küche statt «Ofenbänkli»: René Weder kocht wieder. Archivbild Werner Schelbert (Neue ZZ)

Zuger Köpfe

Neuer Spieler für den EV Zug

An der Generalver-sammlung des Kirchenchors Niederwil gab Präsidentin Lisa Helfenstein nach 10 erfolgreichen Jahren das Ehrenamt weiter an Pius Reichmuth (Bild). Auch Kassierin Renate Birkenmeier gab ihr Amt nach 9 Jahren an Marlene Blattmann (Bild)

ab. Der

kanadische Flügelstürmer Nicolas Thibaudeau unterschrieb in Zug einen Vertrag für die

Saison 2015/16. Der Kanadier kam 2010 aus der Quebéc Junior Hockey League in die Schweiz und spielte die letzten fünf Saisons ebenfalls für die Rapperswil-Jona Lakers in der National League A.

An der Generalversamm-lung der Musikgesellschaft Steinhausen trat nach sechs Jahren Gerry Rüttimann als Präsident zurück. Gleichzeitig verlassen auch Marian Bal­zarini und Esther Lechner Betschard den Vorstand. Ger­ry Rüttimann gab mit Freude das Zepter an Silvan Zemp (Bild) weiter. Neu im Vor-stand sind

auch Bettina Spörri (Bild) und Stefan Suter.

An der Ge-neralver-sammlung der FDP Cham wurde Partei-

präsident Arno Grüter für zwei weitere Jahre wiederge-wählt. Mit Michael Hofmann wurde eine weitere junge Kraft in die Geschäftsleitung ge-wählt. Hofmann wird sich um die Kommunikation kümmern.

Die Friedensrichterin der Gemeinde Hünenberg, Ruth Odermatt, hat auf Ende Au-gust 2015 ihren Rücktritt er-klärt. Die Ergänzungswahl fin-det am Sonntag, 14. Juni, statt. Zur Wahl stellen sich Markus Ambühl und Marianne Bas­ler Scherer. nad

Polizei

Rettungswagen prallt in AutofahrerinAuch diese Woche hatte die Zuger Polizei alle Hände voll zu tun. Neben Verkehrsunfällen ereignete sich auch ein Überfall.

Am Montagmorgen, 20. Ap-ril, kurz vor 7 Uhr, rückte ein Ambulanzfahrzeug des Ret-tungsdienstes Zug vom Stütz-punkt an der Aa zu einer dringlichen Dienstfahrt aus. Auf der Aabachstrasse in Zug prallte der Rettungswagen gegen das Heck einer Automo-bilistin. Diese war gerade da-bei, auf das Trottoir auszuwei-chen, um den Rettungswagen vorbeizulassen. Verletzt wurde niemand. Der Sachschaden an den beiden Fahrzeugen und an einem ebenfalls in Mitleiden-schaft gezogenen Verteilerkas-ten beläuft sich insgesamt auf mindestens 50 000 Franken.

62-jähriger Autofahrer übersah 49-jährige Lenkerin

Ein weiterer Verkehrsunfall ereignete sich am Samstag, 18. April, um 19.45 Uhr. Dabei fuhr ein 62-jähriger Auto-fahrer auf dem Überholstrei-fen der Autobahn A 4 von der Verzweigung Rütihof in Rich-tung Küssnacht. Auf Höhe Meierskappel wechselte er auf

den Normalstreifen. Dabei übersah er ein anderes Auto, das von einer 49-jährigen Frau gelenkt wurde. Es kam zur seitlichen Kollision der beiden Personenwagen. Dabei wurde das Auto der Frau gegen die rechtsseitige Leitplanke ge-drückt. Anschliessend drehte es sich um die eigene Achse. Die Fahrzeuge verkeilten sich ineinander und kamen nach zirka 100 Metern auf dem Pan-nenstreifen zum Stillstand. Die beiden Autos erlitten To-talschaden in der Höhe von über 20 000 Franken. Der Sachschaden an der Leitplan-ke kann noch nicht beziffert werden. Dem fehlbaren Len-ker wurde der Führerausweis polizeilich abgenommen. Während der Unfallaufnahme war die Autobahn rund ein-einhalb Stunden nur einspurig befahrbar.

Raubüberfall mit Beute von über 1000 Franken

Am Montag, 20. April, ist in Rotkreuz ein Baugeschäft überfallen worden. Ein Mann und eine Frau betraten um zir-ka 10.20 Uhr das Verkaufs-geschäft und bedrohten einen anwesenden Mitarbeiter mit einer Schusswaffe. Die Räuber flüchteten mit mehreren tau-send Franken Bargeld. Gesucht werden ein unbekannter Mann,

zwischen 25 bis 30 Jahre alt, der zirka 170 Zentimeter gross und von schlanker Statur ist. Der Täter sprach Schweizerdeutsch ohne Akzent, trug Bluejeans, schwarze Turnschuhe mit weissem Streifen, einen grauen Kapuzenpull over mit roter

Aufschrift, allenfalls mit aufge-druckter Flagge der USA, und war maskiert mit einer Roger-Staub-Mütze.

Die unbekannte Frau sei im selben Alter, ebenfalls zirka 170 Zentimeter gross und schlank und trug blaue Stoff-

hosen, eine grüne Kapuzen-jacke und eine Roger-Staub-Mütze. pd

Für Hinweise über die gesuchten Perso-nen oder über verdächtige Wahrnehmun-gen bittet die Zuger Polizei um Meldung an: 041 728 41 41.

Ein Fahrzeug des Rettungsdienstes Zug ist auf einer Alarmfahrt gegen das Heck eines Autos geprallt. pd

Zum 13. Mal wurde der Rotary-Musikpreis verliehen. pd

Rotary Club

Musikalische Leckerbissen am 13. MusikschulpreisÜber 100 Musikschüler aus Menzingen, Neuheim, Oberägeri und Unterägeri begeisterten Publikum und Jury mit musikalischen Genüssen.

Das intensive Üben der letz-ten Wochen in den Musikschu-len der vier Zuger Bergge-meinden hat sich gelohnt. Die 13. Durchführung des Rotary- Musikschulpreises vom 28. März überzeugte durch die Breite der musikalischen Dar-bietungen sowie die Jahr für Jahr steigende Qualität. Nor-bert Hanke vom RC Ägeri-Menzingen, seit zehn Jahren

verantwortlich für die rei-bungslose Durchführung des Anlasses und selbst Musik-liebhaber, sagt: «Der Musik-schulpreis hat sich zu einer festen Grösse im Jahreskalen-der der Musikschulen entwi-ckelt. Es ist faszinierend, mit welcher Hingabe und Leich-tigkeit die Schüler ihre Stücke vortragen.»

Klassische Interpretationen und zeitgenössische Hits

Tatsächlich, die Darbietun-gen der 36 Ensembles in vier verschiedenen Kategorien und zwei Altersklassen, vom vierhändigen Klavier über Streicherensembles und Blä-ser bis hin zu Akkordeon- und

Schwyzerörgeligruppen, zeig-ten ein breites musikalisches Repertoire. Klassische Inter-pretationen von bekannten Werken, zum Beispiel Teile aus Mozarts Zauberflöte, wechselten sich mit moder-nen Interpretationen zeitge-nössischer Hits wie «Happy» von Pharrell Williams. Für den langjährigen Leiter der Musikschule Unterägeri, Ri-chard Hafner, war es der letz-te Anlass vor seiner Pensio-nierung. Der Präsident des RC Ägeri-Menzingen, Claudio Deplazes, würdigte in einer Laudatio die Verdienste von Richard Hafner rund um den Musikschulpreis. Über den Tag verteilt lauschten über

500 Interessierte den Vorträ-gen der jungen Künstler. In den Pausen sorgte das «Bistro Musicale» für Stärkungen für den Auftritt. Am Abend

schliesslich durften die Ge-winner die begehrten Preise entgegennehmen, umrahmt von den Vorträgen ausge-wählter Ensembles. pd