estrategy magazin 02 / 2013

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E-Commerce // Onlinemarketing // SEO // SEM // Development // Mobile // Technik // Usability // Recht // Tipps&Tools #15 06/2013 - 09/2013 Big Data – Modebegriff oder Trend? www.estrategy-magazin.de eBay Commerce Revolution Online Marketing Intelligence So erreichen Sie Ihre Zielgruppe am effektivsten Sharing Economy Das neue Zeitalter des Social Webs Emotional Usability Mit Herz und Verstand erfolgreich im E-Commerce Google Shopping Produktdaten als kritischer Erfolgs- faktor SEO Wie man mit guten Daten SEO steuert powered by GmbH

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Das Titelthema und damit auch der Schwerpunkt dieser Ausgabe lautet „Big Data – Modebegriff oder Trend?“. Neben diesem komplexen Themenfeld, dem wir gleich mehrere Artikel widmen, gibt es natürlich noch weitere spannende Artikel u.a. zu den Themen Commerce Revolution, Google Shopping, Sharing Economy, Emotional Usability und vieles mehr.

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Page 1: eStrategy Magazin 02 / 2013

E-Commerce // Onlinemarketing // SEO // SEM // Development // Mobile // Technik // Usability // Recht // Tipps&Tools

#1506/2013 - 09/2013

Big Data – Modebegriff oder Trend?

www.estrategy-magazin.de

eBayCommerce Revolution Online Marketing IntelligenceSo erreichen Sie Ihre Zielgruppeam effektivsten

Sharing EconomyDas neue Zeitalter des Social Webs

Emotional UsabilityMit Herz und Verstanderfolgreich im E-Commerce

Google ShoppingProduktdaten alskritischer Erfolgs-faktor

SEOWie man mit gutenDaten SEO steuert

powered byGmbH

Page 2: eStrategy Magazin 02 / 2013

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Page 3: eStrategy Magazin 02 / 2013

... Big Data ist in aller Munde!

Das Wachstum der Datenberge scheint unaufhaltsam, ist sehr komplex und meist auch unstrukturiert. Wie kein zweiter Begriff prägt das Thema „Big Data“ derzeit die IT-Diskussionen.

Für die herkömmliche IT bedeutet das Thema einerseits eine große Herausforderung, andererseits birgt es neue Chancen und Möglich-keiten in sich. Für die meisten Anwender bleibt jedoch das große Potential, das sich aus der Anwendung von Big Data für das eigene Unternehmen ergibt, schwer zu fassen. Big Data gilt als das „Rohöl des Informationszeitalters“ – wir müssen nur verstehen, es richtig zu nutzen.

„Big Data“ – Modebegriff oder Trend? Wir haben uns mit der Frage-stellung näher auseinander gesetzt und mit Experten der Szene diskutiert. Es freut uns sehr, dass wir zu dieser Ausgabe u.a. das Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS für einen Artikel gewinnen konnten. Mit seinem professionel-len Big-Data-Know-How klärt uns das IAIS über Anwendungsfelder, Potentiale und Auswirkungen auf Marktlösungen der Zukunft auf. Des Weiteren beleuchten wir mit einem Experteninterview auch die rechtlichen Big Data Aspekte.

Natürlich haben wir auch in dieser Ausgabe wieder versucht, den rich-tigen Mix für Sie zu finden. Neben Big Data als Hauptthema konnten wir einen Expertenartikel aus dem Hause eBay gewinnen, der sich mit dem Thema „Commerce Revolution“ befasst. Außerdem führten wir ein Experteninterview mit Zappos.com, das einen Blick hinter die Kulissen des erfolgreichsten Online-Schuhhändlers ermöglicht. Zu-dem haben wir das Trendthema „Sharing Economy“ genauer unter die Lupe genommen und Spezialisten geben ihr Know-How zu aktuellen Themen rund um Google Shopping, Future Commerce, Usability, etc. preis.

Informativ, nützlich, wissenswert – wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen der neuen eStrategy-Ausgabe und hoffen, mit unseren vielseitigen Themen Ihr Interesse zu finden.

Ihr Josef WillkommerChef-Redakteur

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Big Data – das „Rohöl des Informationszeitalters“

Editorial

Die Möglichkeiten

im Web sind nahezu grenzenlos.

Page 4: eStrategy Magazin 02 / 2013

News3 Editorial

6 Surftipps & Blogs

8 Buchempfehlungen

E-Commerce14 Big Data und Customer Journey – Träume werden wahr …

18 In Deutschland wird das Potenzial von Webshops nach wie vor verkannt

22 Sharing Economy – das neue Zeitalter des Social Webs

40 Tante Emma 2.0 oder Big-Data

49 Emotional Usability – Mit Herz und Verstand erfolgreich im E-Commerce

57 Big Data – Vorsprung durch Wissen

65 eBay: Commerce Revolution

71 Big Data – Modebegriff oder Trend?

75 Zappos.com – Ein Blick hinter die Kulissen eines der erfolgreichsten Online-Händlers

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Inhalt 02 / 2013

Inhalt // 02/2013

22 Sharing Economy – das neue Zeitalter des Social Webs

Die „Wirtschaft des Tauschens und Teilens“ wird von digitalen und mobilen Technologien voran-getrieben: „Zugang“ statt Eigen-tum lautet die neue Devise in der Sharing Economy. Ein neuer Lifestyle?

57 Big Data – Vorsprung durch Wissen

Mit neuen Technologien zum datengestützten „Tante-Emma-Laden“. Das Fraunhofer Institut gibt mit seinem Artikel einen Einblick in Anwendungsfelder, Potentiale und Chancen für E-Commerce durch Big Data.

49 Emotional Usabi- lity – mit Herz und Verstand erfolgreich im E-Commerce

„Emotional Experience“ wird zum integralen Bestandteil der Konzeption von Webseiten: Brille der Kunden aufsetzen, deren Gefühlswelten verstehen und Erkenntnisse erfolgreich beim Webseitenbau umsetzen.

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Online-Marketing83 Google Shopping – Produktdaten als kritischer Erfolgsfaktor

87 Online Marketing Intelligence: So erreichen Sie Ihre Zielgruppe am effektivsten

92 Google AdWords 2.0 – Erweiterte Kampagnen und deren Möglichkeiten

97 Wie man mit guten Daten SEO-Maßnahmen steuert

Recht100 Rechtliche Tücken des Mobile Advertising

109 Big Data – zwischen Urheberrecht und Datenschutzrecht

115 Open Source Software: Rechtliche Hintergründe sowie Chancen und Risiken für Unternehmen

Magazin119 Impressum

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Inhalt 02 / 2013

Inhalt // 02/2013

97 Wie man mit guten Daten SEO-Maß-nahmen steuert

Aus dem Meer an Suchbegriffen muss man sich genau die Rich-tigen herausfischen, die auch mehr Umsatz bringen. Wie man das machen kann und welche Probleme es dabei gibt, zeigt dieser Artikel.

83 Google Shopping – Produktdaten als kritischer Erfolgsfaktor

Die Qualität der Produktdaten wird für Online-Händler in Zu-kunft immer wichtiger und ist ent-scheidend für die Relevanz und die Platzierung von Verkaufsan-geboten bei Google. Praxistipps für das neue „Google Shopping“.

65 eBay: Commerce Revolution

Neue Technologien revolutio-nieren den Handel. Der Artikel – direkt aus dem Hause eBay – beschreibt, wie Verbraucher mit den Veränderungen umgehen, was dies für Händler bedeutet und wie der Online-Marktplatz eBay sich auf die neuen Trends einstellt.

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Social Media Aktivitäten mit Socialyser.de analysieren

Die kostenlose Website ermöglicht es, eine einzelne URL oder eine komplette Website hinsichtlich der Häufigkeit zu untersuchen, wie oft diese von Facebook, Google Plus und Twitter weitergegeben bzw. weiter-empfohlen wurde. Socialyser.de ist vor allem hilfreich zu analysieren, welche Inhalte weitergegeben werden und welches Netz-werk für einen das effektivere ist. Bei vielen SEO Tools ist dieses Feature meist versteckt und nur schwer zu finden. Das Online-Tool erspart vor allem Zeit und Arbeit und ist ein

nützliches Analyse-Instrument. Die Seite selbst ist sehr leicht zu bedienen und liefert mit nur wenigen Klicks Ergebnisse. Auf der Startseite muss lediglich die URL einer Unterseite oder die Haupt-Domain eingegeben werden, die man analysieren möchte. Beim Test kann ein Häkchen für „Gesamte Domain analysieren“ ge-setzt werden. Die Ergebnisse können als CSV oder PDF heruntergeladen werden.socialyser.de

Skitch – Screenshots schnell und einfach bearbeiten

Skitch ist eine Freeware und ermöglicht das schnelle Bearbeiten und Teilen im Internet von Screenshots. Generell sind Screens-hots zwar schnell erstellt, möchte man diese aber bearbeiten, wird häufig auf Zusatzsoft-ware zurückgegriffen. Skitch ist ein kleines Screenshot-Tool und beinhaltet tolle Fea-tures, die einfach praktisch sind: Durch das Tool können schnell und einfach Pfeile und Texte direkt im Screenshot platziert werden. Mit wenigen Worten, Kommentaren, Formen und Skizzen können so Ideen schneller um-gesetzt und visualisiert werden. Zudem bietet das Tool eine integrierte Share-Funktion. Dadurch können Screenshots bequem mit Freunden via Facebook und Twitter geteilt und verschickt werden. Auf Wunsch können die Bildschirm-aufnahmen auch direkt in den eigenen Skitch-Nutzeraccount hochgeladen werden. Außerdem verfügt die Software über eine Evernote-Integration.myskitch.com

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Surftipps & Blogs

News // Surftipps & Blogs

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Pixlr – das Online-Bildbearbeitungs- programm

Mit dem Image-Editor können Bilder online bequem bearbeitet werden. Das Online-Tool Pixlr.com ist mit seinen Bearbeitungstools an Photoshop angelehnt. Das Programm be-schränkt sich hauptsächlich auf die Werkzeu-ge, die am meisten gebraucht werden, wenn es um unkomplizierte Bildbearbeitung geht. Fotos können dabei direkt vom PC hochge-laden und unmittelbar bearbeitet werden. Pixlr.com besteht aus fünf Modulen:

• Pixlr Editor: Online-Editor• Pixlr Express: Mit dem Editor können kleinere Bildbearbeitungen vorgenommen werden (Größe, Ausschneiden, Effekte, Filter)• Pixlr Grabber: Das Addon für Firefox und Chrome ermöglicht es beispielsweise einen Screenshot im Pixlr Editor zu öffnen und zu bearbeiten.• Pixlr Imm.io: Plattform zum Teilen von Bildern• Pixlr o-matic: Verschönerung von Bildern mit Effekten, Farben, Sternen, Mustern, etc.

Unser Fazit: Pixlr ist kostenlos, einfach zu bedienen und eine sehr gute Alternative gegenüber kosten- pflichtigen Programmen. pixlr.com

Whitepaper – PHPUnit Tests mit Magento

Ist der Einsatz der Magento 2 Testsuite in Magento möglich? Und wie läuft die Portie-rung? Diese Fragen beantwortet Developer Tim Wagner in seinem interessanten und informativen Whitepaper, das als PDF im Web zum Download bereit steht. „Der Artikel be-schreibt die notwendigen Schritte zur Migra-tion der Testsuite von Magento 2 auf Magento und zeigt anhand von Beispielen diverse Ein-satzmöglichkeiten sowie die mögliche Integra-tion in einen Build- und Deploymentprozess.“www.techdivision.com/fileadmin/images/content/downloads/PDF/php-unit-test_deutsch.pdf

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Surftipps & Blogs

News // Surftipps & Blogs

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Data Unser Wie Kundendaten die Wirtschaft revolutionieren.

Kreditkartenfirmen wissen, wer sich in den nächsten fünf Jahren scheiden lässt. Unmöglich? Von wegen: In der neu-en Welt des „Big Data“ können Unternehmen Kundenver-halten vorhersagen. Oft besser als die Kunden selbst. Tante Emma speicherte noch alles Wichtige über ihre Kunden im Hinterkopf. Heute sammeln Hersteller und Händler in Mas-senmärkten massenhaft digitale Daten. Kreditkartenfirmen wissen sogar, wer sich in den nächsten fünf Jahren schei-den lässt. Unmöglich? Von wegen: In der neuen Welt des »Big Data« können Unternehmen Kundenverhalten vorher-sagen. Oft besser als die Kunden selbst.

Mit Social Media, Cloud und Smartphone heben sich die Grenzen von Online- und Offline-Welten mehr und mehr auf – und verbreitern die Datenbasis weiter. Big Data wird Ge-sellschaft, Politik und Wirtschaft so grundlegend verändern wie der elektrische Strom und das Internet. Die Gewinner im großen Spiel des datenbasierten Marketings werden Firmen sein, die relevante Informationen über ihre Kunden herausfiltern und ihre überlegene Kundenkenntnis auf allen Feldern einsetzen. Datenanalyse statt Datenparalyse lau-tet das Gebot der Stunde. Am neuen Data Unser kommt niemand vorbei.

Buchempfehlung

Autor: Blochin, Björn / Luck, Lars / Ramge, ThomasErscheinung: 2. Auflage, 2012Umfang: 224 SeitenPreis: 24,99 Euro Verlag: REDLINE VerlagISBN: 978-3-86881-319-7jetzt kaufen

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News // Buchempfehlungen

Das meint die eStrategy-Redaktion:

„Ein Buch mit Strategie für die Datenwelt von mor-gen“. Tom Buhrow, Journalist und Moderator der Tagesthemen, bringt den Content des Buches auf den Punkt wenn er von der Digitalisierung durch die Brille von Insidern spricht. „Sehr erhellend. Und an einigen Stellen auch ein bisschen beunruhigend“, so Buhrow. Jim Hagemann Snabe, CEO von SAP, bezeichnet das Buch als eine Suchmaschine für Marketing-Entscheider in der Big Data-Ära: „Intel-ligent, informativ und gut geschrieben“ – das sieht die eStrategy-Redaktion genau so.

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Big DataFür IT-Entscheider. Riesige Datenmengen und moderne Technologien gewinnbringend nutzen.

Dass die Menge der Geschäftsideen in allen Branchen rasant wächst, ist kein Geheimnis. Wie sich diese riesigen Datenmengen erzeugen und vermehren, in den Griff be-kommen und für den Geschäftserfolg optimal einsetzen lassen, beschäftigt viele. In diesem Buch werden verschie-denste Szenarien und Anwendungsfälle für „Big Data“ beschrieben. Aufgezeigt werden die damit verbundenen Business Opportunities und Chancen genauso wie die Risiken. Das Thema wird dabei aus unterschiedlichsten Perspektiven betrachtet. Case Studies zeigen, wie New-Economy-Unternehmen und Startups der Moderne sich diesem Thema bereits jetzt stellen und wo sie hinwollen.

Dieses Buch vermittelt außerdem einen Überblick über die Technologien rund um „Big Data“. Beispielhafte Tool-Ketten werden gezeigt, die allesamt zur Wertschöpfungskette bei-tragen bzw. diese direkt abbilden. Entscheider finden hier die wichtigsten Informationen, um einschätzen zu können, was sie für ihr Unternehmen benötigen, mit welcher Art von „Big Data“ sie sich auseinandersetzen sollten und welche Skills IT-Mitarbeiter haben müssen.

Buchempfehlung

News // Buchempfehlungen

Das meint die eStrategy-Redaktion:

Ein toll gegliedertes Buch mit einem „brand-heißen“ Thema. In diesem Buch erfahren nicht nur IT-Entscheider, was hinter dem Begriff „Big Data“ alles steckt. Das Ratgeber-Buch vermittelt Ihnen die wichtigsten Tipps, welche Business Cases „Big Data“ Ihrem Unternehmen bietet, wie Sie wertvolle Informationen aus Daten gewinnen können und mit welchen mathematischen und technolo-gischen Mitteln die großen Datenmengen be-herrscht werden können. Das Potenzial von „Big Data“ ist groß und wird in Deutschland noch sehr stiefmütterlich behandelt. Mit diesem Buch werden Sie zum Vordenker.

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Autor: Baron, PavloErscheinung: 1. Auflage, 2013Umfang: 216 SeitenPreis: 39,99 Euro Verlag: Carl Hanser Verlag ISBN: 978-3-446-43339-7jetzt kaufen

Page 10: eStrategy Magazin 02 / 2013

Die Kunst des SEO Strategie und Praxis erfolgreicher Suchmaschinen- optimierung.

Geballte Expertise von vier namhaften SEO-Profis. Die Kunst des SEO vermittelt das Wissen, das für den Aufbau und die Durchführung einer erfolgreichen SEO Strategie benötigt wird. Die beschriebenen Methoden reichen dabei von einfachen bis hin zu anspruchsvollen Maßnahmen. Auch aktuelle Entwicklungen beim Suchmaschinenranking werden einbezogen, so zum Beispiel der Einfluss von Social Media und Nutzerbeteiligung auf die Suchergebnisse.

Buchempfehlung

Autor: Enge, Eric / Spencer, Stephan / Stricchiola, Jessie / Fishkin, RandErscheinung: 2. Auflage, 2012Umfang: 796 SeitenPreis: 49,90 Euro Verlag: O‘Reilly VerlagISBN: 978-3-86899-375-2jetzt kaufen

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News // Buchempfehlungen

Das meint die eStrategy-Redaktion:

„SEO Expertise ist heute eine Grundvoraussetzung für erfolgreiches Online-Business. Dieses Buch, das von vier der besten SEO-Praktiker geschrieben wur-de, die es gibt, vermittelt alles, was man heute in diesem Bereich wissen muss“, so Tony Hsieh, CEO von Zappos.com . Kurzum: „Die Kunst des SEO“ ist ein umfassendes und für alle SEO-Profis hochinter-essantes Fachbuch.

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PR im Social Web Das Handbuch für Kommunikationsprofis

Interessante Zeiten für Kommunikationsprofis. Mit dem Erstarken des Social Web verändert sich das Verhältnis zwi-schen Unternehmen bzw. Agenturen und ihren Dialoggrup-pen – Transparenz und Austausch werden immer wichtiger. PR im Social Web zeigt, was das für die PR-Arbeit bedeu-tet.

Die Autoren, selbst erfahrene PR-Profis, erläutern die ver-änderten Rahmenbedingungen und erklären, wie die einzel-nen PR-Disziplinen und Unternehmensbereiche von Social Media profitieren können. Zahlreiche Fallstudien, Tipps und Checklisten erleichtern es, das Gelesene auf Ihre eigenen Kommunikationsziele anzuwenden. Für die zweite Auflage wurde das Buch komplett aktualisiert und um Kapitel zu PR für Nonprofit-Organisationen und Erfolgsmessung ergänzt.

Buchempfehlung

Autor: Schindler, Marie-Christine / Liller, TapioErscheinung: 2. Auflage, 2012Umfang: 427 SeitenPreis: 29,90 Euro Verlag: O‘Reilly VerlagISBN: 978-3-86899-195-6jetzt kaufen

News // Buchempfehlungen

Das meint die eStrategy-Redaktion:

Das Buch erläutert auf eine umfangreiche Art und Weise Chancen und Möglichkeiten für PR-Schaf-fende durch das Web 2.0. Die Autoren des Buches analysieren Folgen für die PR durch den Einsatz von Social Media. In diesem Zusammenhang werden Blogger Relations sowie Facebook & Co. als essen-tielle Plattformen für Medienarbeit genauer unter die Lupe genommen. Zudem vermittelt das Buch u. a. Know-How in den Bereichen Social Media Monito-ring, Corporate Publishing, Events im Social Web, Personalmarketing, Produkt-PR, Kundenservice und Support, Messbarkeit im Social Web, u. v. m. „PR im Social Web“ ist ein gut gegliedertes Fachbuch, das nicht nur für Einsteiger ein hilfreiches Nach-schlagewerk darstellt.

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Social Media Marketing Strategien für Twitter, Facebook & Co.

Facebook, Google+ und Twitter, Blogs, Social Bookmar-king-Sites, Foto und Videoportale... Social Media bieten Unternehmen viele spannende Möglichkeiten für die Kom-munikation mit ihren Kunden. Doch wie wird das Engage-ment im Social Web erfolgreich? Welche Plattformen sollte ein Unternehmen oder eine Organisation nutzen, um seine Zielgruppen effektiv zu erreichen? Wie sieht eine stimmi-ge Positionierung im Social Web aus, und wie gelingt ein lebendiger Austausch? Diese Fragen werden von den Ver-fassern auf praxisnahe und inspirierende Weise beantwor-tet. Zudem wird die Kommunikation in den sozialen Medien von der in den klassischen Medien unterschieden und es wird ein umfassender Überblick über interessante Social-Media-Sites und ihre Besonderheiten gegeben. Dabei werden nicht nur die bekannten Plattformen wie Facebook und YouTube berücksichtigt, sondern auch viele kleinere Angebote, die je nach Unternehmen und Marketingzielen relevant und nützlich sein können.

Buchempfehlung

Autor: Weinberg, Tamar (deutsche Bearbei-tung: Pahrmann, Corina / Ladwig, Wibke)Erscheinung: 3. Auflage, 2012Umfang: 441 SeitenPreis: 29,90 Euro Verlag: O‘Reilly VerlagISBN: 978-3-86899-236-6jetzt kaufen

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News // Buchempfehlungen

Das meint die eStrategy-Redaktion:

Das Vorwort des Buches beginnt mit dem Satz: „Wir haben soeben unsere Reiseflughöhe verlassen und beginnen mit dem Landeanflug auf den Planeten Social Media“. Das Buch nimmt seine Leser mit auf die Reise in das Land des Social Media Marketings. Dabei lernen die Rezipienten mehr über die richtige und effektive Vorgehensweise, Social Media Mar-keting zur Erreichung bestimmter Ziele zu nutzen: Monitoring und Strategieplanung, Kundenkontakt durch Blogs, die Magie des Microbloggings, richtige Nutzung diverser Social Media Plattformen, mehr Seitenaufrufe durch Social News, Recht und Soci-al Media, etc. Das Buch liefert anhand zahlreicher Beispiele und Fallstudien praktische Marketing-Tipps im Umgang mit Social Media, ist übersichtlich geschrieben und wird mit Bildern aufgelockert und veranschaulicht.

Page 13: eStrategy Magazin 02 / 2013

Top-Rankings bei Google und Co.

Was ist Suchmaschinenoptimierung und nach welchen Kriterien bewertet Google Websites? Wie kann man sich „Google-freundlich“ verhalten? Der Autor gibt dazu zahl-reiche Tipps, die schnell in die Praxis umgesetzt werden können. Zieht die Internetseite eines Unternehmens zu wenig Besucher an liegt das Problem meist auf der Hand: Die Website wird nicht gut genug gefunden. Der Internet-auftritt auf der ersten Seite bei Google & Co. ist ein wesent-licher Erfolgsfaktor eines Unternehmens. Das Buch zeigt Schritt für Schritt, wie eine SEO-Kampagne vorbereitet wird: Von der Bestimmung der SEO-Ziele, der Zielgruppen-analyse bis hin zum eigenen Konzept. Zudem werden der Umgang mit Google Analytics erklärt und die Unterschiede von Onsite- und Offsite-Optimierung dargestellt. SEO-Kam-pagnen sind ein ständiger Prozess. Automatisierte Analysen sind daher nützlich, um z. B. die Herkunft von Besuchern zu bestimmen.

Buchempfehlung

Autor: Weinand, KimErscheinung: 1. Auflage, 2013Umfang: 401 SeitenPreis: 24,90 Euro Verlag: Galileo PressISBN: 978-3-8362-1961-7jetzt kaufen

News // Buchempfehlungen

Das meint die eStrategy-Redaktion:

Das Buch liefert aktuelles Praxiswissen zu den Trends der Suchmaschinen-Optimierung und gibt Anleitungen für den erfolgreichen Weg zur Google-Top-Platzierung. Planung von SEO-Maßnahmen, Finden und Optimieren von Keywords, Arbeiten mit den richtigen SEO-Tools, Verbesserung der Usabili-ty, Conversion-Optimierung oder Linkbuilding – das Buch ist ein gutes Nachschlagewerk für Einsteiger und zeigt mit praxisnahen Beispielen den „leichten“ Weg zu einem erfolgreichen Netzauftritt.

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E-Commerce // Big Data und Customer Journey – Träume werden wahr ...

Die Customer Journey in Online Shops wird heute zwar vielfach

analysiert, ein wirklicher Mehrwert für den Kunden entsteht dadurch häufig aber nicht. Es hakt nicht selten am richtigen Wissen, um geeignete Ableitungen aus den Analysen zu bilden. Oft können mit Unterstützung von kompeten- ter Seite die vorhandenen Problem- stellungen gelöst und die Relevanz der Marketingaktivitäten deutlich erhöht werden.

Sie wissen, dass Ihre Kunden durchschnittlich vier Werbemittelkontakte benötigen, bis diese ihren Kauf abschließen und dass dieser Prozess in etwa zwei Tage dauert. Welchen Nutzen ziehen Sie aber aus diesen Informationen? Die entsprechenden Daten-grundlagen sind meist vorhanden, aber es fehlt an sinnvollen Verwendungsmöglichkeiten dafür.

Hürden der Customer Journey

Betrachten wir beispielsweise folgenden Case: Sie sind ein Multichannel Händler, der sowohl über einen Online Shop, als auch stationäre Ladengeschäfte verfügt. Selbstverständlich bedienen Sie verschie-dene Online Marketing Kanäle wie SEA, Affiliate und weitere. Ihre Kunden kommen nun an verschiedenen Stellen mit den Marketingaktivitäten Ihres Unterneh-mens in Berührung und bilden damit die jeweilige Customer Journey ab. Doch was passiert mit den Kunden, die sich online über Ihre Produkte informiert haben und offline gekauft haben? Die reine Online-Betrachtung der Customer Journey Analyse weist diese Ketten als abgebrochen aus, obwohl diese Kunden nachweislich Umsatz eingebracht haben. Das Ergebnis: Sie ziehen falsche Schlüsse aus diesen Ketten.

Ein leider immer noch häufig auftretendes Phänomen im Online Marketing ist das Gießkannenprinzip. Die Werbebotschaften der Advertiser erreichen die Kunden oftmals zur falschen Zeit am falschen Ort. In welcher Phase sich dieser in der Customer Journey befindet, wird häufig nicht mit in die Aus-steuerung der Werbemittel miteinbezogen. Die Folge sind Streuverluste und damit verlorenes Budget. Ein prominentes Beispiel ist an dieser Stelle Retargeting. Aus eigener Erfahrung können Sie sicherlich von Fällen berichten, in denen Sie online in verschie-denen Online Shops nach bestimmten Produkten recherchiert haben und danach noch wochenlang durch Retargeting-Banner wieder angesprochen wurden – dabei haben Sie das Produkt entweder offline gekauft haben oder das Interesse verloren. In beiden Fällen ist aus Sicht der Advertiser festzustel-len: Das investierte Marketingbudget wird in diesem Fall keinen messbaren Return mehr erwirtschaften.

Der Fokus der Marketingaktivitäten von Unterneh-men liegt häufig auf Neukundengenerierung. Bereits 2008 stellte Prof. Dr. Gerrit Heinemann in seinem Buch „Multi-Channel-Handel: Erfolgsfaktoren und Best Practices“ fest, dass es bis zu zehn Mal teurer ist, Neukunden zu gewinnen, als Bestandskunden an das Unternehmen zu binden. Aufgrund des im-

Big Data und Customer Journey – Träume werden wahr ...Thorben Fasching

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mer stärker werdenden Wettbewerbs in den Online Marketing Kanälen wird es immer teurer, Neukunden zu generieren und bestehende Kunden werden ver-nachlässigt. Dabei ist das Potenzial der Bestands-kunden häufig noch nicht ausgeschöpft.

Wie können diese Heraus- forderungen durch Big Data Analysen gelöst werden? Um geeignete Schlüsse aus den Big Data Analysen für die Customer Journey zu ziehen, bedarf es zuerst der richtigen Datengrundlage. Das bedeutet, dass ausnahmslos alle Kundendaten, sofern dies daten-schutzrechtlich gebilligt ist, intelligent miteinander verknüpft werden müssen. Dies schließt sowohl Onsite-, als auch Offsite-Daten von Drittanbietern ein. Nur wenn diese Grundlage geschaffen ist, lassen sich akkurate Schlüsse aus diesem Daten-berg ziehen.

Big Data ermöglicht Ihnen, Ihre Kunden besser kennen zu lernen als jemals zuvor. In Zukunft legen Sie keine Zielgruppen a priori mehr für Ihre Produkte fest, sondern diese basieren auf datengestützten Analysen. Weiterhin können diese Analysen zu dem Ergebnis führen, dass Sie nicht mehr die große, relativ unscharfe Zielgruppe definieren, sondern viele Kunden-Cluster mit sehr präzise definierten Interes-sen, da diese am affinsten sind. Optimalerweise lernt die Software mit jedem Kunden dazu. Sie erhalten von allen Kunden Informationen darüber, für welche Produkte sie sich interessiert haben und welche Produkte sie im Verbund gekauft haben. Auch wenn nicht jeder Kunde exakt die selben Interessen hat, lassen sich doch häufig Bewegungsmuster erken-nen, die Ihnen ermöglichen, ähnlichen Kunden Pro-duktempfehlungen während oder nach dem Einkauf auszusprechen.

Die gesammelten Daten können Sie auch extern zur Online Marketing Steuerung verwenden. Ziel sollte sein, die Customer Journey bestmöglich auszu-gestalten und an jedem Touchpoint mit relevanten Informationen einen echten Mehrwert zu liefern – basierend auf historischen Daten ähnlicher Kunden (sogenannter Look-alikes) werden die nächsten Touchpoints gewissermaßen vorhersagt und darauf aufbauend die passende Werbebotschaft ausge-steuert. Ein denkbares Szenario wäre beispielswei-se, dass ein Kunde, der an Testberichten zu einem Produkt interessiert ist, gezielt mit Werbebotschaften angesprochen wird, in denen der Advertiser sein

Produkt als Testsieger platziert. Diese Relevanzstei-gerung der Marketingaktivitäten resultiert in einer höheren Effizienz des Marketingbudgets und einem höheren ROI. Der amerikanische RTA-Anbieter Ro-cket Fuel nennt in einer Case Study eine mögliche ROI-Steigerung von rund 200% über einen Zeitraum von drei Jahren. Durch die gezieltere Aussteuerung der Kampagne ein durchaus realistischer Wert!

Die derzeit verbreiteten Customer Journey Modelle enden zumeist mit dem Kauf des Produktes. Adver-tiser sollten aber auch die Touchpoints nach dem Kauf im Auge behalten. Viele Kunden teilen ihre Erfahrungen in sozialen Netzwerken oder auf Bewer-tungsplattformen. Hier gilt es, diese Bestandskun-den zu erkennen, mit ihnen in den Dialog zu treten und von ihnen Feedback zu erhalten. Wie heißt es so schön: Nur ein zufriedener Kunde ist ein guter Kunde. Hier wird auch deutlich, dass die Customer Journey nicht mehr als abgeschlossenen Prozess betrachtet werden sollte, sondern als fortlaufen-den Kreislauf. Basierend auf den vorherigen Käufen können daraufhin die wahrscheinlichen Touchpoints dieses Kunden vorhergesagt und entsprechend opti-miert werden. Das permanente Lernen der Software dient der besseren Ausschöpfung des Kunden.

Was kann ich tun, um meinen ROI mit Big Data zu steigern? Mit dem reinen Datensammeln ist es allerdings noch nicht getan, denn mit der Analyse beginnt erst die eigentliche Arbeit. Das beste Tool hilft wenig, wenn kein Know-how vorhanden ist, wie dieser Datenwust

E-Commerce // Big Data und Customer Journey – Träume werden wahr ...

Sowohl Neukunden, als auch Bestandskunden haben diverse Berührungspunkte mit Ihrem Shop, bevor sie kaufen. Der Blick auf alle Berührungspunkte des Kunden ermöglicht eine gezielte Ansprache im Aftersales-Erlebnis. Dies versetzt Sie in die Lage, Ihren Kunden lang-fristig als Bestandskunden zu etablieren.

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intelligent genutzt werden kann. Sie brauchen einen Analysten, der Ihr Geschäftsmodell versteht und aus Nutzersicht die richtigen Fragen stellt: Was suchen Ihre Kunden und was kaufen sie? Wie viel Informa-tion benötigt der Kunde mini- und maximal auf dem Weg zum Kauf? Welche Hinweise wirken unterstüt-zend nach dem Kauf?

Die Antworten auf diese Fragen helfen vorherzu- sagen, wie sich bestimmte Kundengruppen und -typen entwickeln, für welche Produkte sie sich in absehbarer Zeit interessieren und, viel wichtiger, wie hoch die Wahrscheinlichkeit des Kaufes ist. Die gesammelten Bewegungs- und Aktivitätsdaten können zur Erstellung sogenannter „business rules“ dienen. Mit dieser Hilfe können Sie personalisierte Informationen auf der eigenen Website oder extern ausspielen. Anbieter wie nugg.ad, aber auch Rocket Fuel, xplosion oder Criteo bieten mit punktgenauer Werbemittelausstrahlung die Möglichkeit, die Rele-vanz und damit den ROI massiv zu steigern.

Um die gesamte Customer Journey inklusive Drit-tanbieter-Seiten abdecken zu können, ist es sinnvoll, alle Marketing Aktivitäten zentral zu steuern. Dies hat einen einfachen Grund: Nur wenn alle Touchpoints der Customer Journey abgebildet werden, können Sie die richtigen Botschaften vermitteln. Verwenden Sie bei der Bewertung der Online Marketing Kanä-le sogenannte Attributionsmodelle. Dabei wird der Warenkorbwert auf die verschiedenen Touchpoints aufgeteilt und damit ein deutlich realistischerer ROI auf Touchpoint-Ebene ausgewiesen. Sie erhalten nur dann valide Zahlen, wenn Sie alle Berührungs-punkte in der Übersicht haben. Die Bewertung und Gewichtung der einzelnen Touchpoints erfolgt nach verschiedenen vorab festgelegten Kriterien wie beispielsweise Verweildauer, Zeitraum zwischen zwei Touchpoints, demografische oder geografische Merkmale und Erfahrungswerte aus vorherigen Käufen des Kunden.

Handlungsempfehlungen:

• Sicherstellen, dass ein lückenloses und fehlerfreies Multichannel Tracking einge- richtet ist

• Alle Daten, die zur Verfügung stehen, müssen zentral verwaltet und intelligent miteinander verknüpft werden

• In kompetente Unterstützung investieren, die aus Nutzersicht die richtigen Fragen stellt

• Relevanz der Marketingaktivitäten anhand von Touchpoint-Analysen erhöhen

• Bestandskunden besser an das Unter- nehmen binden und diese auch nach dem Kauf begleiten

ResümeeViel Potenzial versteckt sich in den Analysedaten der Kunden. Mit der richtigen Strategie können Sie sich einen nicht zu unterschätzenden Vorteil gegenüber den Mitbewerbern sichern. Die reine Analyse und Auswertung der vorhandenen Daten ist dabei nur eine Station auf dem Weg zum Erfolg. Wichtig sind die richtigen Fragestellungen, um den Mehrwert für den Nutzer herauszukristallisieren. Die gewonnene Erkenntnis und die damit verbundene ROI-Steige-rung werden den investierten Aufwand in jedem Fall rechtfertigen.

E-Commerce // Big Data und Customer Journey – Träume werden wahr ...

Thorben Fasching

steuert seit 2007 den Bereich Marketing & User Experience der hmmh. In dieser Funktion treibt er auch die Geschäftsentwick-lung der Agentur voran. Daneben ist er stellvertre-

tender Vorsitzender der Fachgruppe E-Com-merce im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V.

[email protected]

Autor

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Modulare Payment-Lösungen für erfolgreichen E-Commerce.

Vom einfachen Kreditkarten-Processing bis zur ganzheitlichen Abwicklung aller Zahlungsprozesse im E-Commerce bietet PAYONE Ihnen alle Zahlarten und Services aus einer Hand.

Besuchen Sie uns im Internet oder lassen Sie sich von Ihrem persönlichen Ansprechpartner beraten. Mehr Infos unter www.payone.de oder telefonisch unter 0431 25968-400.

• Alle Zahlarten aus einer Hand

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• Risikomanagement

• Debitorenmanagement

• Forderungsmanagement

• Rechnungserstellung und Versand

• Extensions für E-Commerce-Systeme

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E-Commerce // In Deutschland wird das Potenzial von Webshops nach wie vor verkannt

Die Möbelbranche entdeckt den Internethandel für sich, doch

deutsche Hersteller und Händler ver- schlafen die Entwicklung und über- lassen den Bereich E-Commerce weit- gehend den Amerikanern und Japanern. Damit gerade kleinere Händler die Chancen, die ihnen das World Wide Web bietet, nutzen können, müssen sie den Bereich Online als Teil der Gesamt- strategie begreifen und sich entspre- chend positionieren.

Erfunden wurde das www vom CERN in der Schweiz. Das mp3-Dateiformat hat das Fraunhofer-Institut entwickelt. Das Know-How ist da in Europa – gerade in Deutschland – aber wenn es darum geht, die Forschung mit wirtschaftlichen Interessen zu verbinden, fehlen die Erfahrung und das richtige Gespür. Eine solche Zurückhaltung ist Amerikanern und Japanern fremd. Auch China ist längst nicht mehr die billige Werkbank, die es einmal war, son-dern strebt mit eigenen Innovationen auf den Markt und entwickelt sich zusehends auch im Onlinege-schäft zu einem wichtigen Player.

Der internationale Vergleich zeigt, dass man in die-sen Ländern weiß, wie man perfekte Technik mit der Vermarktung einer Brand verbindet. Nicht umsonst kommen die größten Startups im E-Commerce aus den USA. Aufgrund seiner Kultur und Geschichte zeichnet sich das Flächenland auch heute noch durch Risikofreude und einen gewissen Pionier- oder Unternehmergeist aus. Die deutschen Hersteller und Händler sind dagegen eher konservativ. Der sprin-gende Punkt ist jedoch – und das vernachlässigen deutsche Anbieter oft vollkommen – dass sich das Kundenverhalten auch hierzulande ändert: Ein Scan mit dem Smartphone und schon lässt sich der Preis im Kaufhaus mit dem der Konkurrenz im Web ver-

gleichen. Das Wochenende im Einkaufszentrum zu verbringen war gestern. Selbst wenn man sich das Produkt im Laden ansieht, geshoppt wird immer häufiger auf der Couch. Und was dabei zählt, sind – wie schon immer und wie mit Sicherheit auch in zehn Jahren noch: Preis, Produktinfo und Service.

Click & Buy statt Probesitzen – neue Chancen im Onlinehandel

Wie das Beispiel Zalando gezeigt hat, ist die Grundannahme, dass sich bestimmte Produkte, etwa Schuhe, nicht über das Internet verkaufen lassen, falsch. Dank seines kulanten Rückgabe-rechts und einer hervorragenden Logistik ist das Unternehmen mittlerweile Benchmark in Sachen Kundenzufriedenheit und Service. Für einen lang-fristigen Erfolg ist es vielmehr unabdingbar, die einzelnen Zyklen, die ein Kunde durchläuft zu be-rücksichtigen, also alle Berührungspunkte, die es zwischen dem Konsumenten und der Marke, dem Produkt oder der Dienstleistung gibt, mit einzube-ziehen. Dass diese Grundregel des Marketing für den Onlinehandel genauso gilt wie sonst auch, ist bei vielen Händlern noch nicht angekommen. Viele

In Deutschland wird das Potenzial von Webshops nach wie vor verkanntGeht nicht gibts nicht: Wie Hersteller und Händler nicht nur in der Nische punkten können Volker Schukai

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scheitern, weil sie den Kundennutzen insbesondere bei Rabattsystemen, Zahlungsmodalitäten und dem Retourenmanagement vernachlässigen.

Während der Markt für den Onlinehandel mit Büchern, CDs und Mode weitgehend gesättigt ist, steckt im Bereich Möbel und Wohnaccessoires großes Wachstumspotenzial, wie die Reichweiten- und Strukturdaten der AGOF-Studien auf Basis eines Multimethodenmodells belegen. Amazon beispiels-weise hat das erkannt und sein Sortiment vor einiger Zeit um dieses Segment erweitert. Deutschlands bekannteste Internetinvestoren, die Samwer-Brüder, bieten über Home24 versandkostenfreies Mobiliar an und werben bei den Privatsendern mit frechen Sprüchen für ihr neues Projekt.

Auch für kleinere Händler, die in der Regel nicht über den Preis punkten können und kein großes Werbe-budget zur Verfügung haben, sondern auf Nischen-produkte und Kundenservice setzen, bietet der E-Commerce ganz neue Möglichkeiten. Sie müssen keine teuren Ausstellungsflächen mieten und kön-nen den Artikel ohne teure Zwischenschritte direkt vom Hersteller versenden lassen. Dieser wiederum kann unter Umständen sogar „on demand“ arbeiten. Gerade aufgrund ihrer geringen Größe können sich kleinere Anbieter daher besser spezialisieren, Trends mitnehmen, schnell und flexibel auf Kundenwünsche reagieren und mehr Service bieten als die Großen.

Mixed reality: Sinneswahrneh-mung erweitern, Qualität und Lebensgefühl präsentieren

Für den Bereich Möbel besteht die Herausforderung darin, relativ unbekannte, unter Umständen hoch-preisige Produkte umfassend und ansprechend zu präsentieren. Die fehlende Haptik, das wohl größte Manko beim Internetshopping, muss dabei über hervorragende Produktfotografie, nach Möglich-keit aus verschiedenen Perspektiven, und mit einer Zoomfunktion kompensiert werden. Der Webshop kann sogar einen Mehrwert gegenüber dem Möbel-haus bieten – Stichwort „augmented“ oder „mixed reality“: Dadurch besteht die Möglichkeit, ein Bild der eigenen Wohnung hochzuladen, um mit einem Klick virtuelle Elemente, beispielsweise das neue Sofa, einzufügen, um zu sehen, wie es hinein passt. Zusätzlich ist eine Bemusterung, also das Ver-schicken von Stoff oder Materialproben, sinnvoll.

Neben den technischen Details, wie Angaben zu den Maßen und den verwendeten Materialien empfiehlt es sich vor allem für Anbieter von Nischenprodukten, das Hauptaugenmerk auf die Grundidee der Marke, die Philosophie des Designers, eventuell auch auf die Geschichte hinter dem Produkt zu richten. Diese Aspekte sollten in besonderem Maß den Aufbau und die Gestaltung des Onlineshops bestimmen. So kann der Händler gleichzeitig die Qualität der Ware herausstellen und ein Lebensgefühl transpor-tieren. Dem Shopping-Club Fab.com ist genau das gelungen. Die Design-Community setzt dabei auch stark auf Social-Media-Aktivitäten bei Facebook und Twitter. Hier werden Inhalte rund um Themen, die die Clubmitglieder interessieren, ausgetauscht und exklusive Angebote beworben.

E-Commerce // In Deutschland wird das Potenzial von Webshops nach wie vor verkannt

Webshops bieten großes Potenzial für Möbelhersteller und -händler. Bei Designmöbeln besteht die Herausforderung darin, relativ unbekannte, hochpreisige Produkte zu präsentieren. Quelle: schukai GmbH

Ein Onlineshop sollte nicht nur eine Produktbeschreibung mit den techni-schen Details bieten. Gerade bei Nischenprodukten lohnt es sich, auch den Herstellern oder der Marke einen eigenen Bereich zu widmen. Quelle: schukai GmbH

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Alle Kanäle gezielt nutzenGeld für Werbung, Google Adwords oder Such- maschinenoptimierung auszugeben und sich einen Account bei einem der sozialen Netzwerke anzu-legen, reicht nicht für die Bestandskundenpflege. Um ein durchdachtes Gesamtkonzept entwerfen zu können, gilt es, die Zielgruppe klar zu definieren, entsprechende Studien zu Rate zu ziehen, Struktur-daten zu erheben, Reichweitenmessungen durchzu-führen und Bilanzen zu erstellen.

Der Online-Optiker Mister Spex beweist, dass die Wachstumsraten im Web mit der richtigen Strategie erheblich sein können. Mittlerweile hat der Händler mehr als 500.000 Kunden und konnte im vergange-nen Jahr einen Umsatz von 26 Millionen Euro ver-zeichnen. Das Berliner E-Commerce-Unternehmen hat die Marke zuletzt intensiv beworben. Durch TV-Spots, die dem Kunden erklären, wie man eine Brille über das Internet kaufen kann, ist die Bekannt-heit des Online-Händlers laut einer repräsentativen Umfrage von TNS Infratest im Dezember 2012 auf 45 Prozent gestiegen. Unterstützend hat dabei die verstärkte Kooperation mit lokalen Partneroptikern gewirkt, die bei Bedarf kostenlose Sehtests und

Brillenanpassungen für Kunden des Online-Händlers vornehmen. Die Multi-Channel-Strategie ist offen-sichtlich ein entscheidender Erfolgsfaktor.

Tatsächlich gibt es viele Ansatzpunkte zur Optimie-rung. Wichtig ist dabei vor allem, vom Kunden her

E-Commerce // In Deutschland wird das Potenzial von Webshops nach wie vor verkannt

Gerade bei Nischenprodukten lohnt es sich, in hervorragende Produkt-fotografie zu investieren. Über eine Zoomfunktion und Ansichten aus unterschiedlichen Perspektiven lässt sich das jeweilige Möbelstück umfassend und ansprechend darstellen. Quelle: schukai GmbH

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zu denken und Servicefunktionen wie Rezensionen beziehungsweise ein Bewertungstool, Vorschläge wie „häufig gesucht“ oder „dazu passt“, Topseller, ähnliche Produkte und verschiedene Rabattsysteme anzubieten. Auch „Shop by look“ und Individualisie-rung, etwa über einen Konfigurator, sind ein großes Thema. Facebook und Twitter lassen Raum, um beispielsweise in einem Livechat oder über ein As-sistenzsystem Fragen zu den Produkten zu stellen. Auch regelmäßige Newsletter sind eine Möglichkeit, wobei eine gezielte E-Mail im Rahmen des Kam-pagnenmanagements unter Umständen mehr Sinn macht.

Über Portalanbindung zusätzliche Reichweite gewinnen

Angesichts der Dominanz der großen Portale ist auch eine Anbindung kleinerer Shops verhalten positiv zu bewerten. Mit einer entsprechenden Schnittstelle kann sich der Hersteller oder Händler mit seinem Logo und seinen Produkten bekannter machen. Die Anbindung ist ein Weg, um sich schnell und ohne viel Aufwand eine große Käuferschicht zu erschließen und mehr Umsatz zu generieren. Für den Abverkauf von Restposten bietet sich insbesondere eBay an, da so auch Kunden angesprochen werden, die sonst nicht zur Zielgruppe gehören. Von Nachteil ist, dass sich anhand der Verkaufsdaten sehr schnell feststellen lässt, welche Produkte gut laufen. Das kann die Portalbetreiber dazu veranlassen, Konkur-renzprodukte aufzunehmen oder den Artikel selbst zu einem besseren Preis anzubieten.

Welcher Weg im Einzelnen eingeschlagen wird, um den Endkunden zu erreichen – ob ein Showroom beibehalten wird und in welcher Form Werbung zum Erfolg eines Unternehmens beitragen kann – ist natürlich eine Frage des Budgets und muss daher im Rahmen eines stimmigen Gesamtkonzepts auf der Ebene der Geschäftsführung entschieden werden.

E-Commerce // In Deutschland wird das Potenzial von Webshops nach wie vor verkannt

Volker Schukai

Als Geschäftsführer der schukai GmbH erarbeitet Volker Schukai seit über zehn Jahren Konzeptlösun-gen für B2C- und B2B- Onlineshops. Da es kleine-ren Händlern oft an der Zeit

und am nötigen Know-How mangelt, um ein stimmiges Gesamtkonzept zu entwerfen, bietet er auch eine umfassende Strategieberatung an.

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Autor

Mit einer entsprechenden Schnittstelle zu den großen Portalen kann sich der Hersteller oder Händler auch dort mit seinem Logo und seinen Produkten präsentieren. Quelle: schukai GmbH

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E-Commerce // Sharing Economy – das neue Zeitalter des Social Webs

Meins ist Deins! Leihen, Tauschen, Mieten! Eigentum scheint in der Sharing Economy – vorangetrieben durch neue digitale und mobile Technologien – aus der Mode gekommen

zu sein. „Zugang statt Eigentum“ lautet die neue Devise. „Sharing Economy“ schreit nach einer Konsum-Revolution und will weg vom kapitalistischen Denken. Ist Sharing Economy tatsächlich eine clevere Ergänzung zum Eigentum oder ist die Bewegung gar das Ende des Kapitalismus? Tatsächlich befindet sich Sharing Economy noch in den Kinderschuhen. Das Internet, der Ideen-reichtum und die Innovationskraft der Protagonisten der Sharing Economy treiben die Idee der „Wirtschaft des Tauschens und Teilens“ jedoch schnell voran und hauchen der Bewegung Leben ein. Wir waren im ausTAUSCH mit der Sharing Economy Community und sind der Frage „Trend oder Hype?“ nachgegangen.

Sharing Economy – das neue Zeitalter des Social WebsDominik Haller

Kollaboratives Konsumieren statt Kaufen und Haben!

„Collaborative Consumption“ ist ein globaler Trend und treibt den gemeinschaftlichen Konsum voran. Wer braucht heute schon noch Eigentum, wenn man

sich alles ausleihen kann? „Access trumps owner-ship“ schrieb vor kurzem der „Economist“, was auf Deutsch so viel bedeutet wie „Zugriff ist wichtiger als Besitz oder Eigentum“.

Karl Marx wird sich bei solchen Worten wohl im Grab umdrehen. Besitz ändert sich und in einer „Genera-

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E-Commerce // Sharing Economy – das neue Zeitalter des Social Webs

Everything is for hire! Quelle: www.economist.com

tion Connected“ wandeln sich Werte und Normen. Eigentum verpflichtet. Aber sind heutzutage noch alle dazu bereit, diesen Grundsatz zu beachten? „Unverbindlichkeit“ ist immer mehr das Bestreben junger Leute. Betrachtet man die Transformation der letzten Jahrzehnte von der Industrie- zur Wissens-gesellschaft, so lässt sich schnell feststellen, dass sich die Welt gewandelt hat und materielle Waren und Produkte schon längst durch immaterielle Güter, Dienstleistungen und Wissen abgelöst worden sind.

Sharing Economy – Zugriff statt Besitz

„In der vernetzten Wirtschaft ist materielles wie geis-tiges Eigentum für Unternehmen etwas, auf das man zugreift“ – diese These stellte der US-Trend-Öko-nom Jeremy Rifkin in seinem Buch „Access – Das Verschwinden des Eigentums“ zur Debatte. Rifkin formulierte in seinem Buch die klare Botschaft, dass das Eigentum an Sachkapital für den ökonomischen Prozess immer unbedeutender wird. Laut Rifkin wird Eigentum an Sachkapital als Belastung für Unterneh-men empfunden – „eher als Betriebsausgabe, denn als Vermögenswert“. Also besser leihen als besitzen? Die Erkenntnisse Rifkins wurden bereits früher von Wirtschaftspionieren wie Fritz Machlup oder dem amerikanischen Soziologen Daniel Bell beschrieben. Bells 1973 erschienenes Werk „The Coming of the

Postindustrial Society“ war bereits ein Vorreiter der Sharing Economy Bewegung. Sharing Economy hat sich zur Aufgabe gemacht, ein Umdenken in den Köpfen der Gesellschaft zu erreichen: Kein Privat-eigentum, keine Probleme. Laut dem Sharing Eco-nomy Gedanken ist es viel wichtiger etwas nutzen zu können, als es zu besitzen – sicherlich ein wichtiger Grundbaustein der Wissensökonomie. In der Wis-sensgesellschaft wird hauptsächlich mit Dienstleis-tungen gehandelt. Rifkin definiert Dienstleitungen nicht als Eigentum, denn diese seien schließlich immateriell bzw. ungreifbar und müssten nicht wie Produkte hergestellt werden. „Produkte werden ge-kauft, Dienstleitungen müssen zugänglich gemacht werden“, so Rifkin. Das Internet spielt dabei eine wesentliche Rolle und ist ein wichtiger Katalysator für Sharing Economy. Peer to Peer Netzwerke, Peer to Peer rental – das World Wide Web macht Unmög-liches möglich und im Internet kann mittlerweile so ziemlich alles gemietet werden.

Japaner gehen sogar so weit, dass sie einfach alles mieten, was ihnen fehlt – angefangen vom Haustier bis zum Lebenspartner. Eine halbe Stunde Katzen streicheln für 700 Yen (5,40 Euro)? In Japan gibt es dafür durchaus Nachfrage und einen Markt. „Viele Menschen lieben Katzen, aber in der Stadt haben nur wenige den Platz und die Zeit“, so eine japani-sche „Sharing“-Unternehmerin. Auch ein Wohnzim-mer auf Zeit zu mieten ist in Japan kein Problem, sondern der perfekte Ausgleich z. B. zu dem

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Hier endet die Leseprobe der Ausgabe 02/2013

des

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