präsentation von ernst mäder zur bilanzmedienkonferenz der suva 2015
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Ernst Mäder Mitglied der Geschäftsleitung, Finanzchef
Bilanzmedienkonferenz 12. Juni 2015
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• Die Suva erzielt im Jahr 2014 einen Ertragsüberschuss in Höhe von CHF 105,8 Mio. (nach Rückgabe von CHF 70,5 Mio. Ausgleichsreserven an die Versicherten).
• Alle Teilrechnungen sind finanziell stabil und alle Versicherungszweige schliessen positiv ab.
• Die Anzahl neuer Invalidenrenten ist von 1776 auf 1714 zurückgegangen. Es fand keine Trendwende nach oben statt.
• Die Heilkosten sind um 0,9 % gestiegen. Das Wachstum hat sich damit nach dem ausserordentlichen Anstieg der Vorjahre wieder stabilisiert.
• Die Performance der Gesamtanlagen erreicht gute 7,0 %.Der finanzielle Deckungsgrad liegt Ende 2014 bei 134,2 %.
• Die Suva ist damit weiterhin sehr solide finanziert. Das ermöglicht trotz rekordtiefem Zinsniveau die Abschaffung des Prämienzuschlages für die Finanzierung der Teuerungszulagen.
Jahresrechnung 2014 im Überblick
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Erfolgsrechnung 2014
Kapitalertrag Netto +7,4% 1,80
Äufnung Rückstellung für Risiken KA --- -0,91
Prämien BU -0,4% 1,69
Prämien NBU +0,2% 2,23
Prämien FUV/UVAL/MV +1,4% 0,22
Regresse/Verrechnungen -3,5% 0,18
Rückerstattung/Erträge MV -3,7% 0,20
Rückerstattung AS -0,7% 0,09
Gesamtertrag 5,5 (in Mrd. CHF, gerundet) Gesamtaufwand 5,5
Versicherungstechnische Rückstellungen (lang-/kurzfristig)
LF = 0,26, KF = 0,14
-31,4% 0,41
Prävention +0,5% 0,09
Zuweisung Allgemeine Reserve nach UVV 111 -0,1% 0,04
Verwaltungskosten +0,6% 0,55
Bezahlte Teuerungszulagen Renten -3,7% 0,28
Renten/Kapitalleistungen +0,4% 1,40
Taggelder+7,3%
(eff. + 1,55)1,32
Heilungskosten+7,0%
(eff. + 0,9%)1,31
Ergebnis+186,8%(nach AR: +820,0%)
0,18(0,11)Kapitalanlagen CHF 46,3 Mrd. (Marktwerte 31.12.2014)
Obligationen CHF7,6
Alternative Anlagen
8,8
AktienFremdw.
7,3
Aktien CHF 3,3
ObligationenFremdw.
5,5
Liq.
1,7
Darlehen
5,6
Immobilien
6,1
Hypo-theken0,4
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• Die Jahresperformance liegt bei guten 7,0 %.
• Die Kapitalertragsrechnung schliesst mit einemBruttoergebnis von CHF 1040,2 Mio. ab.
• Angesichts der anhaltend hohen Unsicherheit an den Märkten und in der Politik werden davon CHF 902,5 Mio. zur Bildung von Rückstellungen für Risiken aus den Kapitalanlagen verwendet.
• Insgesamt hat die Suva per Ende 2014 Bewertungs-reserven von CHF 11,9 Mrd. Davon sind CHF 4,4 Mrd. ausgewiesene und CHF 7,5 Mrd. stille Reserven.
• Dies ergibt per Ende 2014 einen finanziellen Deckungsgrad von 134,2 %.
Kapitalertragsrechnung 2014
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Suva versus Referenzstrategien
Kumulierte Wertentwicklung
80
90
100
110
120
130
140
150
160
170
SuvaPictet BVG 25-Index (ab 2005 mit Alternativen Anlagen)
Pictet BVG 40 (ab 2005 mit Alternativen Anlagen)
CS CH Pensionskassen
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Finanzieller Deckungsgrad der Suva(Art. 44 BVV2)
103,7%106,5%
102,8%
116,8%
105,7%
118,9%
111,2%
106,9%
110,7%
114,5%
118,1%120,8%
121,3%
107,8%
117,6%
121,1%
118,0%
125,1%
128,2%
134,2%
137,1%
100%
105%
110%
115%
120%
125%
130%
135%
140%
1984 1990 1996 2002 2008 2014
31.12.2014
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Risikorechnung 2014 (Versicherungstechnischer Teil der Gesamtrechnung)
In Mio. CHF 2014Berufsunfallversicherung (BUV) (-41,9) 28,6Nichtberufsunfallversicherung (NBUV) -8,5Freiwillige Unternehmerversicherung (FUV) 3,9Unfallversicherung für Arbeitslose (UVAL) 5,9Total (-40,6) 29,8
Ergebnis der Berufsunfallversicherung (BUV) vor Rückgabe von CHF 70,5 Mio. Ausgleichsreserven positiv mit CHF 28,6 Mio., nach Rückgabe negativmit CHF -41,9 Mio.
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Technischer Deckungsgrad aller Versicherungszweige ab 1984
Versicherungsrückstellungen Bilanz / Bedarfsrückstellungen in %
94,3%95,1% 94,9%
94,1%94,6%
96,7%
99,7%
101,5%
100,0%100,2%
100,5%
100,0%
100,0%100,0%
84%
86%
88%
90%
92%
94%
96%
98%
100%
102%
1984 1987 1990 1993 1996 1999 2002 2005 2008 2011 2014
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Technischer Deckungsgradpro Versicherungszweig
1) Deckungskapital für laufende Renten inkl. Sicherheitszuschlag für bereits festgesetzte Renten vergangener Unfälle (Richtlinie 100% geschätzter Bedarf)2) Schadenreserven für noch nicht festgesetzte Renten aus bereits anerkannten Unfällen (Richtlinie seit 1997: 100%, vorher 80% des Bedarfs)
2009 2010 2011 2012 2013 2014
Suva insgesamtDK der laufenden Renten 1)
Schadenreserven Renten 2)
Rückstellungen für Kurzfristleistungen
100 %103 %
99 %
100 %103,5 %
100 %
100 %100,2 %
100 %
100 %100,2 %
100 %
100 %100,2 %
100 %
100 %100,2 %
100 %
BUVDK der laufenden Renten 1)
Schadenreserven Renten 2)
Rückstellungen für Kurzfristleistungen
100 %107 %100 %
100 %107,3 %
100 %
100 %100 %100 %
100 %100 %100 %
100 %100 %100 %
100 %100 %100 %
NBUVDK der laufenden Renten 1)
Schadenreserven Renten 2)
Rückstellungen für Kurzfristleistungen
100 %100 %
98 %
100 %100 %100 %
100 %100 %100 %
100 %100 %100 %
100 %100 %100 %
100 %100 %100 %
FUVDK der laufenden Renten 1)
Schadenreserven Renten 2)
Rückstellungen für Kurzfristleistungen
100 %100 %100 %
100 %100 %100 %
100 %100 %100 %
100 %100 %100 %
100 %100 %100 %
100 %100 %100 %
UVALDK der laufenden Renten 1)
Schadenreserven Renten 2)
Rückstellungen für Kurzfristleistungen
100 %100 %100 %
100 %105,6 %
100 %
100 %105 %100 %
100 %105 %100 %
100 %105 %100 %
100 %105 %100 %
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Betriebsrechnungen 2010 bis 2014
In Mio. CHF 2010 2011 2012 2013 2014Risikorechnung 172 43 162 (3) 53 (-40,6) 29,8Kapitalertragsrechnung 70 79 81 0 137,7Betriebskostenrechnung 2 0,4 4 8 8,8Ergebnis 244 123 247 (12) 62 (105,8) 176,4
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• Dank der strategischen Währungsabsicherung hat die Suva die Marktverwerfungen nach der Freigabe des Eurokurses gut überstanden.
• Die Performance beträgt bis Ende Mai 3,0 %, der finanzielle Deckungsgrad liegt bei geschätzten 137 %.
• Die Ertragsaussichten für festverzinsliche Anlagen sind auf Jahre hinaus beeinträchtigt. Positive Beiträge können vorab von Realwerten und Alternativanlagen kommen.
• Aber die Negativzinsen verteuern die Absicherung der Wechselkursrisiken deutlich.
• Die Welt ist geprägt von erhöhten geopolitischen Spannungen und einer fast überall schleppenden Konjunktur. Die fundamentalen Probleme der Eurozone bleiben weiter ungelöst.
• Für die Schweiz wird trotz erheblich gedämpfter Konjunktur ein Lohnsummenwachstum von rund 1,2 % erwartet.
Finanzentwicklung 2015
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Versicherungsleistungen (bis Ende Mai 2015)• Bis Ende Mai 2015 sind die Heilkosten gegenüber der
Vorjahresperiode um 1,6 % gestiegen. Die Kosten pro Fall stiegen um 3,6 %.
• Das ausbezahlte Taggeld erhöhte sich um 0,7 %. Die Kosten pro Fall stiegen um 1,3 %. Die durchschnittliche Taggeldbezugsdauer stieg um 3,4 %.
• Die Kosten für die neu verfügten Invalidenrenten sanken bis Ende Mai um 5,4 %. Es gab 13,5 % weniger neue Invalidenrenten.
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Leistungsentwicklungseit dem Jahr 2000
0
250
500
750
1'000
1'250
1'500
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014
Totalkosten neu verfügte IR Taggelder Heilkosten
Kosten in CHF Mio.