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SuvaLiv: Unfallprävention Susan Huber-Brun - August 2014

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http://www.suva.ch/prRPm9q - Aktive Freizeitgestaltung gehört heute zu unserem Leben. SuvaLiv motiviert zu sicherheitsbewusstem Verhalten in der Freizeit: mit breitangelegten Kampagnen sowie individueller Beratung und Schulung.

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Page 1: Unfallprävention Freizeit - Suva - SuvaLiv

SuvaLiv: Unfallprävention

Susan Huber-Brun - August 2014

Page 2: Unfallprävention Freizeit - Suva - SuvaLiv

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Sicherheit in der Freizeit - eine Aufgabe für die Unternehmen?

Freizeit bedeutet Erholung, Vergnügen, Familie, Sport und vieles mehr. Eine aktive und erfüllte Freizeit fördert auch Gesundheit, Motivation und Leistungsfähigkeit bei der Arbeit.

Allerdings nur, wenn die Mitarbeitenden unverletzt und gesund an den Arbeitsplatz zurückkehren. Denn wer in der Freizeit verunfallt, fehlt nachher auch am Arbeitsplatz. Das Angebot «Freizeitsicherheit» unterstützt Suva-versicherte Unternehmen, die ihre Belegschaft für ein bewusstes und sicheres Verhalten in der Freizeit sensibilisieren wollen.

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Unfälle in der Freizeit

Sport und Spiel35%

Aufenthalt in Häusern und auf privatem Grund

27%

Nebenbeschäftigung7%

Auf dem Arbeitsweg4%

Andere oder unbekannte Tätigkeiten

3%

Überfall, Streit, Krim-inelle Handlung

2%

Ausgehen, Spazieren, Wandern, Reisen, Er-

holung21%

Durchschnittlich 490 537 Freizeitunfälle pro Jahr

Quelle: UVG-Statistik, NBUV & UVAL, 2008-2012, Hochrechnung aus Stichprobe

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SuvaLiv - das bieten wir:

• individuelle Beratung von Betrieben ab 100 Mitarbeitenden

• pfannenfertige Präventionsmodule für KMU und Grossunternehmen

• Kampagnen zu den häufigsten Arten von Freizeitunfällen

• Aktionen zur Bewegungsförderung

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Beratung «Freizeitsicherheit»

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Das Beratungsangebot umfasst folgende Dienstleistungen:

• Pfannenfertige Präventions-aktionen zur Reduktion der häufigsten Freizeitunfälle und

• individuelle Beratung von Betrieben ab 100 Mitarbeitenden.

Kosten für Suva-versicherte Unternehmen:• CHF 800.- pro Beratungshalbtag• CHF 1200.- pro Beratungstag

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Präventionsmodule für KMU und Grossunternehmen

Mit attraktiven Präventionsmodulen können Sie die Mitarbeitenden für die häufigsten Unfallursachen in der Freizeit sensibilisieren. Einzelne Module dienen auch der Gesundheitsförderung.

Die Module lassen sich mit oder ohneUnterstützung einer Fachperson der Suva einsetzen - ganz nach Wunsch des Unternehmens.

Die Präventionsmodule eignen sich für KMU wie für Grossunternehmen.

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Präventionsmodule – das Angebot

Präventionsmodule gibt es zu folgenden Themen: • Stolpern und Stürzen• Fussball• Schneesport• Sicher Velo fahren• Bewegung• Gesundheit

Pro Thema stehen verschiedene Module bereit.

Inhalt der Module: • Attraktive Einsatzmittel,

Erlebnismodule • Workshops• Schulungen• Anleitungen

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Module anschauen – entscheiden – bestellen

Alle Module finden Sie auf www.suva.ch/praeventionsmodule

Die Module werden mit einem Film oder einer Kurzpräsentation vorgestellt.

Factsheets fassen die wichtigsten Informationen zu den einzelnen Modulen zusammen (Einsatzmittel, Kosten usw.).

Ein Klick genügt, um das gewünschte Modul zu bestellen.

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Weitere Informationen

Jean-Claude Messerli

Teamleiter Beratung Freizeitsicherheit

Tel.: 041 419 56 40

E-Mail: [email protected]

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Aktuelle Kampagnen

• Stolpern/Stürzen

• Fussball

• Schneesport

• Velo

• Bewegung

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Was nützen Kampagnen?

Mit den Kampagnen will die Suva folgende Ziele erreichen:

• Sensibilisierung der breiten Öffentlichkeit.

• Durch erlebnisorientierte Informationsvermittlung Aufmerksamkeit für das Kampagnenthema erreichen.

• Handlungsorientierte Kommunikation, damit die Zielgruppen erkennen, wie sie ihr Verhalten ändern bzw. anpassen sollen. Diese Kommunikation findet am besten dort statt, wo die Menschen ihren Sport oder ihre Tätigkeit ausüben (auf der Skipiste, dem Fussballplatz, im Betrieb usw.).

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Kampagne «stolpern.ch»

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Anteil der Stolperunfälle am gesamten Unfallgeschehen

Versicherungszweig Unfälle total1 Stolperunfälle1 Anteil Stolpern

BUV + NBUV 476 740 169 734 36%

BUV 241 477 59 811 25%

NBUV 235 263 109 923 47%

Quelle: UVG-Statistik, UVG insgesamt, 2008-2012, Hochrechnung aus Stichprobe 1 ohne Sportunfälle

Jeder vierte Berufsunfall und fast jeder zweite Freizeitunfall ist ein Stolper- oder Sturzunfall.

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Kosten der Stolperunfälle

Versicherungs-zweig

Anzahl Stolperunfälle1

Jährlich laufende Kosten (stolpern1)

Kosten pro Fall

(stolpern1) *Kosten pro Fall

(Total1)*

BUV + NBUV 169 734 1058.6 Mio. CHF 5416 3929

BUV 59 811 454.5 Mio. CHF 6424 4326

NBUV 109 923 604.2 Mio. CHF 4857 3507

Quelle: UVG-Statistik, UVG insgesamt, 2008-2012 Hochrechnung aus Stichprobe 1 ohne Sportunfälle* Regijahre 2004-2008 Stand +4 Jahre

Stolper- und Sturzunfälle sind im Durchschnitt teure Unfälle und verursachen beim Unternehmen zudem hohe indirekte Kosten (umdisponieren, Ersatzkräfte suchen, Überzeit, usw.).

Diese indirekten Kosten sind je nach Branche 1.5 bis 5-mal höher als die direkten Kosten (Versicherungsleistung: siehe oben).

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Multifaktorielle Ursachen für Stolper- und Sturzunfälle

UngünstigeVerhältnisse

UngünstigesVerhalten

Mangelnde körperlicheVoraussetzungen

• Beleuchtung• Defekte Böden• Witterung

• Unordnung• Regeln ignorieren• Unachtsamkeit

• Gleichgewicht• Kraft• Koordination

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Einsatzmittel und aktuelle Themen

Einsatzmittel:

• DVD «Unten»

• Checklisten und Faltprospekte

• Plakate und TV-Spot• Präventionsmodule

«Stolpern /Stürzen»

Aktuelle Themen:

• Witterung• Stürze auf Treppen • Gleichgewichtsprogramm

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Fragen?

Raphael Ammann

Kampagnenleiter stolpern.ch

Tel.: 041 419 50 77

E-Mail: [email protected]

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Fussball-Kampagne

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Jährliche Anzahl Ballsportunfälle

Fussball75.7%

Handball4.8%

Basketball4.7%

Volleyball8.1%

Unihockey6.7%

Durchschnittlich 59 166 Ballsportunfälle pro Jahr

Quelle: UVG-Statistik, NBUV & UVAL, 2008-2012, Hochrechnung aus Stichprobe

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Massnahmen

• Online-Fussballtest

(www.suva.ch/fussballtest)

• «Sport Basics»

• «Die 11»

• Aktion «Sicherheit an Grümpelturnieren - und Firmenturnieren»

• Fairplay Trophy und Fairness- Preise

• Präventionsmodule «Fussball»

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Weitere Informationen

Philippe Gassmann

Kampagnenleiter Ballsport

Tel.: 041 419 65 64

E-Mail: [email protected]

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Schneesport-Kampagne

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Aufteilung der Wintersportunfälle

Ski54%

Snowboard18%

übrige Win-tersportarten

28%

Durchschnittlich 47 837 Wintersportunfälle pro Jahr, davon 34 424 beim Ski- und Snowboardfahren

Quelle: UVG-Statistik, NBUV & UVAL, 2008-2012 Hochrechnung aus Stichprobe

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Aktivitäten Schneesport

• Trainingsprogramm «Top 10»

• App «Slope Track»

• Schneesport-Events

• Lawinen Unfallprävention «White Risk»

• TV-Spot, Plakate, Social media

• Präventionsmodule«Schneesport»

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Weitere Informationen

Samuli Aegerter

Kampagnenleiter Schneesport

Tel.: 041 419 63 34

E-Mail: [email protected]

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Velo-Kampagne

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Strassenverkehrsunfälle nach benutztem Transportmittel

Personenwagen39%

Fahrrad*30%

Mountainbike & Radrennsport

2%

zu Fuss3%

Motorrad13%

Motorfahrrad, Kleinmo-torrad

2%

Roller9%

Andere1%

Durchschnittlich 53 783 Strassenverkehrsunfälle pro Jahr

Quelle: UVG-Statistik, NBUV & UVAL, 2008-2012 Hochrechnung aus Stichprobe *ohne Mountainbike oder Radrennsport

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Massnahmen der Velo-Kampagne

Sicheres Fahrverhalten • Gemeinschaftskampagne: «Vorsicht beim Vortritt - du weisst nie was kommt!»

• Kreiselfahren «Ab durch die Mitte»

Events: slowUp

Suva-Velohelme• Sonderaktionen im Frühling

Präventionsmodule «Sicher Velo fahren»

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Weitere Informationen

Esther Hess

Kampagnenleiterin Velo

Tel.: 041 419 50 90

E-Mail: [email protected]

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Bewegungsangebote

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Bewegung und Unfallprävention

• Für körperlich Inaktive ist jeder Schritt hin zu mehr Bewegung wichtig und verspricht ersten gesundheitlichen Nutzen.

• Auch langdauerndes Sitzen sollte öfters unterbrochen werden.

• Bereits Aktive können mit einem zusätzlichen Training von Ausdauer, Kraft und Beweglichkeit noch mehr für ihr Wohlbefinden und ihre Gesundheit tun.

Quelle: Martin-Diener E, Brügger O, Martin B., 2012, Bewegungsförderung und Unfallprävention: Eine Gesamtbetrachtung

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Jeder Schritt zählt

• Für körperlich Inaktive ist jeder Schritt hin zu mehr Bewegung wichtig und verspricht ersten gesundheitlichen Nutzen.

• Auch langdauerndes Sitzen sollte öfters unterbrochen werden.

• Bereits Aktive können mit einem zusätzlichen Training von Ausdauer, Kraft und Beweglichkeit noch mehr für ihr Wohlbefinden und ihre Gesundheit tun.

Quelle: Bundesamt für Sport BASPO, 2013, Gesundheitswirksame Bewegung

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Massnahmen

• Aktion «Täglich 10 000 Schritte gehen»

• Laufcoaching

• Teilnahme an diversen Laufevents

• Partnerschaft mit schweiz.bewegt

• Präventionsmodule «Bewegung»

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Weitere Informationen

Corinne Decurtins

Projektleiterin «Bewegung und Laufsport»

Tel.: 041 419 64 32

E-Mail: [email protected]