ey modulo5 de

Die Familie EY-modulo 5 – Gebäudeautomation in Perfektion.

08.04.23

SAUTER EY-modulo 5

2

SAUTER

Energieeffizienz

EY-modulo 5

AutomationsebeneRaummanagement

EY-modulo 4

EY-modulo 2

08.04.23

SAUTER EY-modulo 5

3

EY-moduloAutomationsstationen nach Mass

SAUTER EY-modulo 2

Effiziente Automationsleistung für Modernisierung und Migration. Geringer Aufwand für komplexe Bustopologien.

SAUTER EY-modulo 4

Die flexible Raum- und Gebäudeautomation nach LonMark-Standard mit Schwerpunkt herstellerübergreifender Raummanagementfunktionen.

SAUTER EY-modulo 5

Die unbegrenzten Möglichkeiten der Gebäudeautomation mit BACnet/IP und integriertem Webserver.

08.04.23

SAUTER EY-modulo 5

4

EY-modulo 5Übersicht

08.04.23

SAUTER EY-modulo 5

5

EY-modulo 5Die Automationsstation modu525

• Basiseinheit mit 26 I/Os on Board

• 8 anreihbare I/O-Module

• 2 davon wahlweise zur Kommunikation mit Fremdsystemen

• Aufschnappbare Bedienelemente, bei Bedarf auch in der Schaltschranktür

• Lokales Bediengerät modu840

• Lokaler Webserver

• Offenes Busprotokoll BACnet

08.04.23

SAUTER EY-modulo 5

6

Basiseinheit EY-modulo 5 Intelligente Beherrschung komplexer Anforderungen

• 32 Bit Prozessor 400 MHz• Betriebssystem Embedded Linux• Memory

• 16 MB Flash• 32 MB SDRAM• 1 MB SRAM• 512kB EEPROM

• Netzwerk• Ethernet 10/100MHz• Autosensing

• BACnet-Protokoll• Web on Board• Stromversorgung 230V AC

Variante F002 24V AC/DC• Anschluss einer redundanten

Versorgung

• Stützbatterie für SRAM und Echtzeituhr

• Watchdogausgang• Funktionsbibliothek• I/Os „on Board“

08.04.23

SAUTER EY-modulo 5

7

EY-modulo 5 Die I/O-Module

• Mit bis zu 8 I/O-Modulen wird die I/O-Kapazität auf 154 „Objekte“ erweitert (26 + 16 x 8).

•Basiseinheit 26 Objekte•8 Module mit jeweils bis zu 16 Objekten

• Die Module sind in beliebiger Reihenfolge anreihbar (Modulbus)

• Die „Elektronik“ ist steckbar• Moduloberfläche „neutral“ oder bestückt mit

Bedien-/Signalisierungseinheiten

Module für• Analogeingänge (Messwerte,

Stellungsanzeige)• Binäreingänge (Alarm, Status)• Schaltbefehle ein- und mehrstufig (Relais)• Binärausgänge für externe Relais• Analogausgänge• Kombinationen daraus

08.04.23

SAUTER EY-modulo 5

8

EY-modulo 5 Die I/O-Module

Universell verwendbare Analogeingänge• Beispiel Modul modu530

Universell verwendbare Digitalein-/ausgänge• Beispiel Modul modu571

Nicht als Ausgang (Open Collector) benützte Kanäle können als Binary Input verwendet werden.

Universelle I/Os erhöhen den Nutzungsgrad der Automationsstation.

08.04.23

SAUTER EY-modulo 5

9

EY-modulo 5Anzahl Objekte (1)

• Die Basiseinheit ist bereits mit 26 Input-/Output-Objekten ausgerüstet.

• Die 8 anreihbaren Steckplätze können frei mit I/O-Modulen bestückt werden, je nach Bestückung ergeben sich unterschiedliche Anzahlen an „Gesamtobjekten“.

• Die für die Ausgabe von Schalt- und Stellbefehlen mit den zugehörigen Betriebsmeldungen nicht benötigten Leuchtdioden (LED) können zur Signalisierung beliebiger Zustände verwendet werden. Aus Objektsicht sind dies Binary-Output-Objekte.

4 LED zur Signalisierung

08.04.23

SAUTER EY-modulo 5

10

EY-modulo 5Anzahl Objekte (2)

Die 8 Steckplätze können wahlweise bestückt werden mit

Modul modu530 8 Binary Input mit LED

8 Universal Input

(bei Verwendung „Binär“ mit LED)

Modul modu550 6 Binary Output (Relais)

F001 4 Binary Output (LED)

Modul modu550 3 Binary Multitaste Output (Relais)

F002 4 Binary Output (LED)

Modul modu570 4 Analog (0…10V)

8 Binary Output (LED)

16 Objekte

10 Objekte

7 Objekte

12 Objekte

Die erwähnten LED beziehen sich auf die Bestückung mit dem jeweiligen Bedienelement.

08.04.23

SAUTER EY-modulo 5

11

EY-modulo 5 Montage – schnell und einfach

1. Basiseinheit aufsteckenund einrasten

2. Stecksockel aufstecken und anreihen

3. Bei Bedarf Feldverdrahtungprüfen

4. Elektronik-Modul aufstecken

08.04.23

SAUTER EY-modulo 5

12

EY-modulo 5 – Trennung von Verdrahtung und Elektronik, Stecksockel

Stecksockel für Niederspannungs-Module• Adress-Kodierung

• bis zu 24 Klemmen• Gesamte Elektronik steckbar

Stecksockel für Leistungsmodule• 6x2 Klemmen• Elektronik steckbar• Kein Laststrom über Steckverbinder• Lastrelais separat steckbar Lastkreis umklemmen

Modularität im Detail

08.04.23

SAUTER EY-modulo 5

13

EY-modulo 5Besonderheiten des Relais-Moduls

Trennstege zwischen den Lastkreisen erlauben „gemischte“ Stromkreise

• 230 VAC / 24 V• 230 VAC in Lastkreisen

mit unterschiedlicher Absicherung

• In vielen Fällen können die üblichen Hilfsschütze im Schaltschrank entfallen.

08.04.23

SAUTER EY-modulo 5

14

EY-modulo 5Bedienung

• Anzeigen und Bedienen am I/O-Modul

• Lokales Bediengerät mit Klartextdisplay

• Anzeigen und Bedienen über den integrierten Webserver

• Via BACnet-Client mit komplexen Managementfunktionen

08.04.23

SAUTER EY-modulo 5

15

EY-modulo 5 – die LOI-Module. Lokale Anzeige und Bedienung

Die Frontseite der I/O-Module kann wahlweise mit einer Blindplatte versehen werden

oder

mit dem zur jeweiligen Funktion des Moduls passenden Bedien- und Signalisierungseinheiten (LOI-Module) bestückt werden.

16 Alarm-/Status LED 6 Schaltbefehle 3 Schaltbefehle 4 Stellbefehle

I.d.R. arbeiten die Module im Automatik-Modus. Die manuelle Betriebsweise wird durch eine gelbe LED angezeigt.

LOI: local override and indication

08.04.23

SAUTER EY-modulo 5

16

EY-modulo 5Beschriftung und Signalisierung

Das System erlaubt eine aussagekräftige Beschriftung der einzelnen Anzeige- und Bedienfunktionen. Hierfür steht Platz auf der Vorderseite des Klarsichtdeckels und, nach Herunterklappen desselben, auch auf dessen Rückseite zur Verfügung.

Die Bedeutung der LED-Farben• Rot blinkend = Alarm unquittiert• Rot Dauerlicht = Alarm quittiert• Grün = Ein / OK• Gelb = Manueller Betrieb

LED-Prüffunktion(via Funktionsblock „Lamp_Test“)

08.04.23

SAUTER EY-modulo 5

17

EY-modulo 5 Modularität sichert Zukunft

Neue Aufgaben erfordern neue Funktionen

5 neue I/O-Module werden das Leistungsspektrum ergänzen.• modu531 16 Digitaleingänge• modu532 16 Universaleingänge• modu533 8 Universaleingänge, 4 Digitaleingänge, 4 S0-

Eingänge (Zählerschnittstelle nach DIN EN 62053-31)

• modu571 16 Digitalein-/Digitalausgänge für ext. Relais (Open Collector)

• modu572 8 Universaleingänge, 4 Analogausgänge 0…10V/0…20mA3 Digitaleingänge

Anwendungsbeispiel:

Mehrkanalregler, mit Führungsgrösse/Kaskade

Stellsignale mit Sequenzfunktion

Störungsüberwachung für Pumpen, Differenzdruck, …

Aufschaltung von Elektrozählern mit S0-Schnittstelle

08.04.23

SAUTER EY-modulo 5

18

EY-modulo 5Abgesetzte Bedienung

• Ein Fronteinbaurahmen erlaubt die Montage von Bediengerät und I/O-Bedienelementen an abgesetzter Stelle, z.B. in der Schaltschranktür.

• Hierfür ist ein Normausschnitt mit den Massen 184x92 mm2 vorzusehen. Die Bestückung ist möglich mit

• 1 Bediengerät + 1…2 I/O-Bedienfelder• 1…4 Bedienfelder

• Die Verbindung zur Basiseinheit bzw. zu den I/O-Modulen erfolgt über Standard RJ45 Kabel/Stecker.

08.04.23

SAUTER EY-modulo 5

19

EY-modulo 5 Lokale Vorrangbedien-/Anzeigeeinrichtung

• Die aufgesteckten Bedienelemente erlauben die Anzeige von Betriebszuständen und das örtliche Schalten und stetige Verstellen von Aggregaten, unabhängig von der Zentraleinheit.

• Dies ist auch „ohne Programm“ in der Automationsstation möglich eine wichtige Funktion für die Inbetriebnahme der Peripherie

• Meldungen prüfen• Aktoren verstellen

• Die Bedien-/Signalisierungseinheiten entsprechen der LVB-Funktion nach EN ISO 16484-2.

• Durch den Anschluss einer redundanten Kleinspannungsversorgung an der Basiseinheit ist die lokale Vorrangebedienfunktion auch bei Ausfall der 230VAC-Versorgung möglich.

V

230V VAC

‚redundante‘Versorgung

08.04.23

SAUTER EY-modulo 5

20

EY-modulo 5 Intuitive Bedienung (1)

Anstelle der I/O-Bedien- und Beobachtungsmodule kann in der Basiseinheit auch das Bediengerät modu840 eingesetzt werden.

Die Eigenschaften• LCD-Display 160x100 Pixel• Hauptansicht, Tabellenansicht mit verschiedenen Schriftarten und -grössen• Navigation gemäss selbsterklärender Menüführung Drehen und Drücken

Hauptmenü• Applikation• Status• Einstellungen• Login/Logout

Erweiterte Untermenüs• Nur für Service- und Admin-

Benutzer• Editierfunktionen

08.04.23

SAUTER EY-modulo 5

21

EY-modulo 5 Intuitive Bedienung (2)

Applikation• Auswahl der darzustellenden Anlage

Die Darstellung umfasst• Bezeichnung der Anlage• Aktuelle Werte mit Einheiten• Zustände mit Zustandstexten• Struktur der Darstellung gemäss dem BACnet-Objekt

„Structured View“

Status• Hier werden die der jeweiligen Automationsstation

zugeordneten Alarme und die Alarmhistorie dargestellt.

Sammelalarm• Eine spezielle LED informiert über das Anstehen eines

Alarms.

Kälte

08.04.23

SAUTER EY-modulo 5

22

Analoge Wertvorgabe

• BeispielVentilstellung,auch: Sollwertvorgabe

EY-modulo 5 Intuitive Bedienung (3)

Befehlsgabe

• BeispielMultistate

Der Einbau erfolgt einmal in der Front der Basiseinheit modu525, zum anderen kann die Bedieneinheit, bei Bedarf zusammen mit 2 Bedienelementen der I/O-Module, in einem separaten 4fach-Fronteinbaurahmen in die Tür des Schaltschranks angeordnet werden. Die elektrische Verbindung erfolgt über ein Kabel mit RJ45-Steckverbindern.

Siehe hierzu auch „Abgesetzte Bedienung“

Anzeige von Analogwerten

• BeispielHauptansicht

08.04.23

SAUTER EY-modulo 5

23

100 Jahre Sauter Know-how "on Board"• Die Stammfunktionen sind unverlierbar in der Automationsstation gespeichert.

• Im Dienstleistungstool CASE sind daraus Hunderte vielfach erprobter Funktionsgruppen hinterlegt.

Automationsstation modu525 Modularität auch im Inneren (1)

> 100 Stammfunktionen Erprobte Funktionsgruppen

Logik

PID-Regler

Heizkurve

Pumpe

etc.

Brauch-wasser-

bereitung

Heizungs-regler

Kessel-steuerung

08.04.23

SAUTER EY-modulo 5

24

• In Anpassung an die Funktionen der Anlage werden die benötigten Funktionsgruppen und die dahinterliegenden Kombinationen aus Stammfunktionen und die notwendigen Verbindungen in die Station „geladen“.

• Heizung• Kühlung• Lüftung • Klima• Kälte

• Neue, heute noch nicht bekannte Aufgabenstellungen können i.d.R. durch neue Kombinationen aus Stammfunktionen, d.h. durch Funktionserweiterungen im Engineering-Tool CASE umgesetzt werden – eine Änderung in der Station ist nicht notwendig.

Automationsstation modu525Modularität auch im Inneren (2)

• Sanitär• Beleuchtung• Beschattung• …

08.04.23

SAUTER EY-modulo 5

25

Intelligente Steuer- und Regelfunktionen

Befeuchtung

Kaskaden-Regler

Wärme-Rück-

gewinnung

Eine Bibliothek erprobter Lösungen

Automationsstation modu525 Modularität auch im Inneren (3)

Heiz-Register

08.04.23

SAUTER EY-modulo 5

26

EY-modulo 5Übersicht Funktionsbausteine

Die Funktionsbausteine lassen sich gruppieren wie folgt:• Ein- und Ausgänge• Regler• HLK-Funktionen• Arithmetik• Logik• Vergleichsfunktionen• Formatwandler• Filter• Kurven• Auswahl• Statistik• Timer• Spezialfunktionen• ECO10

Antiblockierschutz

Enthalpie

Flow

Heizungsoptimierung

Step Control

Split Range

08.04.23

SAUTER EY-modulo 5

27

EY-modulo 5 ECO10

Die Funktionsbausteine ECO10 – die vorkonfektionierte Erfahrung von SAUTER zum energieeffizienten Betrieb der Anlagen.

Auszug

1. Erfassung des momentanen Energiebedarfs und Hochrechnung auf Monat und Jahr inklusive des CO2-Ausstosses.

Nur was ich weiss, kann ich verbessern.

Zähler

Tabelle Gradtagszahl

Beheitzte Fläche

Beispiel Basel

Positionierung

Bedarf

Bedarf & Emission

157.8 24.3kWh/(m2a) kg/(m2a)

Primärenergiebedarf CO2-Emission

08.04.23

SAUTER EY-modulo 5

28

EY-modulo 5 ECO10

2. Der grösste Nutzen und das höchste Mass an Kosten-, Umwelt- und Energieeffizienz ist dann erreicht, wenn der Betreiber der Anlagen sich unter Einhaltung definierter Komfortgrenzen am aktuellen Bedarf orientiert.

Beispiel:Minimierung des Energiebedarfs durch bedarfsgesteuerten Betrieb von Ventilatoren und KlappenBezugsgrösse: Luftqualität

08.04.23

SAUTER EY-modulo 5

29

EY-modulo 5 ECO10

3. Berücksichtigung von „äusseren Bedingungen“Beispiele:

• Webbasierte Dienste liefern örtliche Wettervorhersagen für die prädiktive Regelung, z.B. Ladestrategien für Speicher

• Ventilatorsteuerung mehrstufig bzw. über Frequenzumformer für die Aufgabe „Freie Aussenkühlung“

08.04.23

SAUTER EY-modulo 5

30

EY-modulo 5 Die Automationsstation modu525 – Web on Board

Darstellung der Informationen via Internet Protokoll, basierend auf Ethernet, TCP/IP.

oder

mobile Geräte• PDAs• Smart Phones

Auf dem Web-Client wird nur ein Standard-Webbrowser benötigt, wie Internet Explorer, Mozilla Firefox, Opera Mini, Windows Mobile

• In der Automationsstation integrierte Bedienung via Web-Browser

• optimale Integration der Gebäudeautomation in die IT-Infrastruktur

• Bedienung und Wartung über das Internet

08.04.23

SAUTER EY-modulo 5

31

EY-modulo 5Die Automationsstation modu525 – Web on Board

Funktionen:

Visualisieren Bedienen Analysieren Alarmieren

• Anlagengrafik• Strukturierte

Anlagensicht• Baumstruktur• Funktionsgruppe• Betriebsmittel

• Darstellen• Befehle absetzen• Anzeige „manueller

Betrieb“ und Anzeige „Out_of_Service“

• Parameterverstellung im Funktionsbaustein

• Tabelle/Grafik• 32 Objekte• Diverse Zeitraster• Datenexport

• Alarm/Event• Quittierung• 6 Kategorien

08.04.23

SAUTER EY-modulo 5

32

EY-modulo 5Anwendungsbeispiel für „Web on Board“

Anwendungen• Schulen (wie gezeigt)• Ladenketten• Supermärkte• Möbelmärkte• Kleine Einkaufszentren• Banken mit Zweigstellen

Die Funktion der Managementebene wird durch einen PC mit Internet-Browser gewährleistet Kostengünstiges Bedien-Interface

Im Smartphone sind die Funktionen• Alarmierung• Detaillierte Anlageninformationen• Anlagenzugriff

in einem Gerät integriert.

08.04.23

SAUTER EY-modulo 5

33

EY-modulo 5Die Automationsstationen im Netzwerk

BACnet als offener Kommunikationsstandard

gemäss EN-ISO 16484-5

• BACnet = Building Automation and Control network• Entwickelt von ASHRAE (American Society of Heating,

Refrigeration and Air-Conditioning Engineers), d.h. von Fachleuten unserer Branche

• Kontinuierlich gepflegt und ergänzt in erweiterten Basisversionen und Anhängen (Adenda)

• Unterstützt verschiedene Netzwerk-Standards und Protokolle, darunter das von SAUTER verwendete Internet-Protokoll

• BACnet ist lizenzfrei, jeder kann es anwenden

08.04.23

SAUTER EY-modulo 5

34

EY-modulo 5IP als BACnet-Übertragungsmedium

BACnet Layers Equivalent OSI Layers

Kenndaten zu Automationsstationen modu525, ecos502

Übertragung: 100 Base TX-100 Mbit/s

Anpassung an langsamere Netze durch Autosensing

Kabel: 2 Aderpaare, Mindestqualität Kat. 5

Anschluss: Stecker RJ45

Reichweite: bis zu 100 m bis zum nächsten Switch bzw. Router

BACnet Application Layer

BACnet Network Layer

ISO 8802-2 (IEEE 8802.3) Type 1

MS/TP PTP

LonTalk

BVLL

ISO 8802-3 (IEEE 802.3)

ARCNET EIA-485 EIA-232 UDP/IP

Application

Network

Data Link

Physical

08.04.23

SAUTER EY-modulo 5

35

Gebäudeabschnitte, wie verschiedene Gewerke, Stockwerke etc. werden über IP-Router mit dem Internet verbunden oder über einen sog. „Backbone“ zusammengeführt. Dieser Backbone wird oft in Glasfasertechnik ausgeführt, so dass der Router gleichzeitig als Medienkonverter arbeitet.

EY-modulo 5Die Automationsstation im IT-Netzwerk (1)

BACnet/IP Device

BACnet/IP Device

BACnet/IP Device

BACnet/IP Device

BACnet/IP Device

BACnet/IP Device

IP Router

TCP/IP UDP/IP

IP Router

IP Router

IP Router

08.04.23

SAUTER EY-modulo 5

36

EY-modulo 5Die Automationsstation im IT-Netzwerk (2)

BACnet verwendet, besonders beim „Hochfahren“ des Systems zur Reduzierung des Datenverkehrs, Telegramme „an alle“ (Broadcast).

Um diese von Nachbarnetzen, für die sie nicht bestimmt sind, fernzuhalten, werden sie durch eine besondere Funktion (BBMD) als „gerichtete Telegramme“ verpackt und nur im Zielnetzwerk wieder in Broadcast-Telegramme umgewandelt.

BBMD = BACnet Broadcast Management Device

IP Router

BBMD BACnet/IP Device

BACnet/IP Device

BACnet/IP Device

BACnet/IP Device

BACnet/IP Broadcast

Netzwerk #2

BBMD

Netzwerk #1

IP Router

08.04.23

SAUTER EY-modulo 5

37

EY-modulo 5Die Automationsstation im IT-Netzwerk (3)

Diese Funktion kann durch ein eigenständiges Gerät im Netzwerk oder, wie bei den SAUTER-Geräten, als integrierte Funktion der Automationsstation realisiert werden.

Somit reduziert sich die Anzahl aktiver Komponenten im Netzwerk.

BACnet/IP Device

BACnet/IP Device

BACnet/IP Broadcast

Netzwerk

BBMD

IP Router

08.04.23

SAUTER EY-modulo 5

38

EY-modulo 5Die Einbindung in das Netzwerk des Kunden

Eine mögliche Lösung ist die Bereitstellung der IT-Infrastruktur durch den Kunden. Ein VLAN-Switch leitet die Datenpakete nur an die zugehörigen Stationen weiter. Der Kunde stellt dabei dem Gebäudemanagement ein Kontingent von IP-Adressen zur Verfügung.

Schnittstelle ist beispielsweise ein Switch im Schaltschrank, hier im Beispiel mit Medienkonverter zum Lichtwellenleiter-Netz.

Sinnvoll ist die Bereitstellung einer 2. Schnittstelle zum gleichzeitigen Ausschluss von Analyse- und Engineering-Tools.

WEB

Management-Ebene

VLAN

BACnet-AS

Office-LANEthernet TCP/IP

LWL-Netz

BACnet-AS

LWL-Netz

2. Schnittstelle

08.04.23

SAUTER EY-modulo 5

39

EY-modulo 5Das BACnet-Profil (1)

Der Funktionsumfang zur Gewährleistung der BACnet-Interoperabilität wird durch die je nach Profil geforderten BACnet Interoperability Building Blocks definiert (BIBBs).

B-SS BACnet Smart Sensor• Wert(e) lesen

B-SA BACnet Smart Actuator• Wert(e) lesen• Wert(e) schreiben

B-ASC BACnet Application Specific Controller

Festprogrammierte Anwendung• Werte lesen• Werte schreiben

08.04.23

SAUTER EY-modulo 5

40

EY-modulo 5Das BACnet-Profil (2)

B-AAC BACnet Advanced Apllication Controller• Anwendung frei programmierbar• Werte lesen – Werte schreiben (einzeln/in Gruppen)• Alarm- und Meldungsverarbeitung• Zeitpläne und Kalenderfunktion

B-BC BACnet Building Controller

Wie AAC, zusätzlich Trendfunktionen, BACnet Netzwerk-Management Funktionen

Alle SAUTER BACnet Produkte, auch der Einzelraumregler, erfüllen das Profil B-BC, d.h. es sind lokale, lese- und beschreibbare Zeitprogramme, Kalenderinformationen und Trendfunktionen enthalten.

08.04.23

SAUTER EY-modulo 5

41

EY-modulo 5Sicherstellung der Interoperabilität (1)

• PICS (Protocol Implementation Conformance Statement)

• Ein PICS ist ein normiertes Dokument zur Beschreibung der Objekte und Funktionen eines Geräts.

• Die Darstellung der PICS ist im BACnet Standard (ASHRAE 135-2008, Annex A) festgelegt und bildet einen Teil der Norm.

• Zur Beurteilung des Zusammenspiels zwischen zwei BACnet-Geräten müssen die PICS dieser beiden Geräte verglichen werden. Für eine Interoperabilität müssen neben den Funktionen und Objekten auch die unterstützen Datalink-Layer-Eigenschaften betrachtet werden.

08.04.23

SAUTER EY-modulo 5

42

EY-modulo 5Sicherstellung der Interoperabilität (2)

Das EDE-File

liefert in einer Multivendoranlage die für das reibungslose Zusammenwirken von Stationen verschiedener Hersteller untereinander und mit der übergeordneten Managementebene notwendigen Informationen.

Diese Informationen, bereitgestellt in elektronischer Form, werden in den Engineeringtools der beteiligten Firmen weiterverarbeitet.

Exchange

Data

Electronic

08.04.23

SAUTER EY-modulo 5

43

EY-modulo 5Sicherstellung der Interoperabilität (3)

Das EDE-File, Beispiel. • Objektname• Objekttyp• Objektinstanz• Minimaler Aktualwert• Maximaler Aktualwert• Befehlbar ja/nein• Dimensionscode• Anzahl Schaltstufen• …

08.04.23

SAUTER EY-modulo 5

44

EY-modulo 5Funktionssicherheit für unsere Kunden

Die Übereinstimmung mit dem BACnet-Standard EN ISO 16484-5 und damit die Sicherstellung der Interoperabilität auf Kommunikationsebene wird von unabhängigen Testinstitutionen überprüft und mit der Genehmigung zum Führen des BTL-Logos bescheinigt.

08.04.23

SAUTER EY-modulo 5

45

EY-modulo 5Integration auf Automationsebene (1)

Gemäss EN ISO 16484 ist die Systemintegration möglich auf• Management-Ebene• Automationsebene• Feldbus-Ebene

Die hier gezeigte Lösung auf Automationsebene zeichnet sich aus durch ihre Unabhängigkeit von übergeordneten Funktionen, sie erfolgt direkt im lokalen Automatisierungsverbund. Die übertragenen Daten können allen Funktionen der Automationsstation zugeordnet werden.

System für besondere

Anwendungen

Controller / Automationsstation / ASR

Datenschnitt-stelleneinheit

Bedienstation / Bediengerät

Automations-ebene

Anwendungsspezifische Steuer- und

Regelungseinheit

Lokale Vorrang-Bedieneinheiten

08.04.23

SAUTER EY-modulo 5

46

EY-modulo 5Integration auf Automationsebene (2)

Die Steckplätze 1 und 2, von l.n.r. neben der Basiseinheit, können wahlweise mit I/O- Modulen oder mit Kommunikationsbaugruppen bestückt werden.

Hiervon gibt es Ausführungen mit verschiedenen physikalischen Schnittstellen:

• Die Schnittstelle EIA-232, bis zu 115 kBaud nicht galvanisch getrennt, i.d.R. für Punkt-zu-Punkt-Verbindung. Reichweite bis zu 15m. Ist eine galvanische Trennung erforderlich, können hierfür handelsübliche Wandler vorgeschaltet werden.

• Die Schnittstelle EIA-485, bis zu 115 kBaud galavanisch getrennt. Reichweite bis zu 1200m. Derating bei höheren Baudraten.

• Die Schnittstelle mit M-Bus (EN 13757), bis zu 10 Zähler bzw. 50 Zähler mit externer Zusatzversorung.

• Die Anzahl aus I/O-Datenpunktobjekten „on Board“ und jenen über Schnittstelle(n) übertragen beträgt bis zu 512.

• Das Programm zur Protokoll-Wandlung kann über die Basiseinheit „heruntergeladen“ werden, wodurch die Baugruppen universell einsetzbar sind.

08.04.23

SAUTER EY-modulo 5

47

EY-modulo 5Migration – Verbindung von Systemgenerationen

novaNet – leistungsfähige Kommunikation auf „Twisted pair“

novaNet und BACnet – Zusammenführung auf der Managementebene

08.04.23

SAUTER EY-modulo 5

48

EY-modulo 5Migration – Schutz der Investition

• Bereits beim europäischen Konformitätstest im April 2004 wurde SAUTER für die Baugruppen mit EYK300-BACnet-Kommunikationskarte (nova106,220,230) erfolgreich nach BTL-Vorgaben getestet. Dies berechtigte zum Führen des BTL-Logos.

• Im System EY-modulo 2 steht auf der Basis dieser Lösung eine eigenständige Baugruppe moduNet300 (*) als BACnet-novaNet Applikations-Master zur Verfügung.

*

08.04.23

SAUTER EY-modulo 5

49

EY-modulo 5Energieeffizienz, das Gebot der Stunde

Die prozentuale Aufteilung des Primärenergiebedarfs in Europa

EUROPÄISCHE NORM

EUROPEAN STANDARD EN 15232

NORME EUROPÉENE

Energieeffizienz von Gebäuden – Auswirkungen derGebäudeautomation und des Gebäudemanagements

Gebäude 41%Transport 28%

Industrie 31%

Hier werden Massnahmen beschrieben, mit deren Umsetzung der Energieeinsatz um 20…30% gesenkt werden kann.

08.04.23

SAUTER EY-modulo 5

50

EY-modulo 5 – Sicherstellung der Wirtschaftlichkeit im laufenden Betrieb

Europäische Norm EN 15232

Die Massnahmen, bewertet mit Zahlen

• Gewerkeübergreifend durch „offene Kommunikation“

• Speicherstrategien

• Optimal Start/Stop• Enthalpie• Wettervorhersage

08.04.23

SAUTER EY-modulo 5

51

Die intelligente Automationsstation im Mittelpunkt von Energiebereitstellung, -Verteilung und –Abnahme

Wärmepumpe

Kessel

Geothermie

Solar

Speicher

Meteo

Mathematik

Logik

Offene Kommunikation

Bibliotheken, erprobte Lösungen

08.04.23

SAUTER EY-modulo 5

52

SAUTER EY-modulo 5

Planen Sie jetzt mit SAUTER.