40 jahre - büth gmbh

81
1971 – 2011 Wohnungseigentumsverwaltung Ratingen – Lintorf Festschrift 40 Jahre

Upload: others

Post on 12-Feb-2022

2 views

Category:

Documents


0 download

TRANSCRIPT

1971 –2011

WohnungseigentumsverwaltungRatingen – Lintorf

Festschr i f t

40 Jahre

40 Jahre Büth Wohnungseigentumverwaltung 3

Grußwortdes Bürgermeistersder Stadt Ratingen

Die Büth GmbH, Verwaltungs-gesellschaft für Wohnungsei-gentum, kann in diesem Jahrauf ihre 40-jährige Firmenge-schichte zurückblicken. Zudiesem Jubiläum möchte ichder Geschäftsleitung um denFirmengründer Manfred Büthund dem Mitarbeiterstab derBüth GmbH im Namen derStadt Ratingen – und natürlichauch ganz persönlich – herzli-che Glückwünsche übermit-teln.

In den 40 Jahren des Beste-hens hat sich der Bestand anverwalteten Wohnungseinhei-ten beachtlich erweitert, aktu-ell betreut die Büth GmbHrund 3.700 Eigentumswoh-nungen, wobei zwei Wohnan-lagen seit der ersten Stundedurch die Firma verwaltet wer-den. Die Wohnungsverwalterlegen Wert auf ein gutes undpartnerschaftliches Einverneh-men mit den Wohnungseigen-tümern.

Mit Geschäftspartnern undMitarbeitern besteht eine lang-jährige Zusammenarbeit. Ge-wiss nicht zuletzt durch dieseUmstände hat sich die BüthGmbH in den vergangenen 40Jahren zu einem der größtenVerwalter von Wohnungsei-gentum im Raum Düsseldorfentwickelt.

Ich gratuliere nochmals zum„runden Geburtstag“ undwün sche der Büth GmbHauch für die Zukunft alles Guteund weiterhin viel Erfolg!

(Harald Birkenkamp)

40 Jahre Büth Wohnungseigentumverwaltung 5

Verdamp(t) lang her....

diesen Titel sang die „Köl-schrockband“ BAP im Jahre1981.

Damals –als Teenager- habe ichnoch nicht daran gedacht, dassich dreißig Jahre später, als Ge-schäftsführer eines erfolgreichenWohnungsverwaltungsunterneh-mens, mit diesen Grußworten,eine Festschrift vorstellen würde.

Als meine Eltern im Jahre 1969eine Eigentumswohnung in Lin-torf erwarben, konnten sie nichtvoraussehen, dass dieser Woh-nungskauf ihre berufliche Zu-kunft, die ihrer Kinder undhoffentlich auch die der Enkelkin-der dauerhaft bestimmen würde.

Ende 1971 wurde nämlich ausdem sehr am Wohnungseigen-tum interessierten Beiratsvorsit-zenden Manfred Büth derVer walter Manfred Büth. Dies wardie Geburtsstunde des Woh-nungsverwaltungsunternehmensBüth.

Um Wiederholungen zu vermei-den, verweise ich hinsichtlich desWerdegangs unseres Unterneh-mens auf das in dieser Festschriftabgedruckte Interview mit demFirmengründer.

40 Jahre WohnungsverwaltungBüth – auf dieses nicht alltäglicheJubiläum sind wir sehr stolz, undwir haben uns gedacht, diesesJubiläum ist es wert, angemes-sen gefeiert zu werden. Zu die-sem Anlass haben wir dieseFestschrift erstellt, die Sie jetztgerade in Ihren Händen halten.

Wir nutzen diesen Anlass, umuns angemessen zu bedanken,und zwar zunächst bei allen vonuns betreuten Wohnungseigentü-mern und insbesondere bei denVerwaltungsbeiräten für die viel-fach jahrzehntelange Zusam-menarbeit. Ohne die ver trau ens- volle Kooperation mit Ihnen hät-ten wir uns als Dienstleistungsun-ternehmen sicherlich nicht solange erfolgreich am Markt be-haupten können. Wir verbindenunseren Dank mit der Hoffnung,noch viele Jahre mit Ihnen zu-sammen zu arbeiten.

40 Jahre Büth Wohnungseigentumverwaltung 7

Danken möchten wir auch allen,die uns bei der Erstellung dieserFestschrift geholfen und unter-stützt haben, sei es im redaktio-nellen Bereich oder als Werbe-partner. Bitte schenken Sie denAnzeigen unseren Inserentendaher Aufmerksamkeit und be-rücksichtigen diese bei Ihren Ein-käufen bzw. bei der Vergabe vonAufträgen.

Ein Unternehmen kannsich nur 40 Jahre erfolg-reich am Markt halten,wenn es über einen äu-ßerst guten Mitarbeiter-stamm verfügt. Diesenhaben wir! Daher dankeich im Namen der Ge-schäftsführung all unse-ren aktuellen Mitarbei -tern für die gute Zusam-menarbeit. Trotz dernicht immer einfachenBewältigung unserertäglichen Aufgaben stel-len wir als Geschäftsfüh-rer immer wieder erfreutfest, mit welchem Enga-gement unser Mitarbei-terstamm sich denAufgaben stellt, um Sie –sehr geehrte Kunden -zufrieden zu stellen.

Ich hoffe, dass wir Ihnen mit die-ser Festschrift unser Unterneh-men, dessen Historie und unsereMitarbeiter etwas näher bringenkönnen. Viel Vergnügen beimDurchstöbern.

Ratingen, im Oktober 2011

Björn Büth

Seminar Fischen 2008 – „Partner im Gespräch“ – dieGeschäftsführung „beim Bierchen“ im Rahmen derAbendveranstaltung

8 40 Jahre Büth Wohnungseigentumverwaltung

40 Jahre Büth Wohnungseigentumverwaltung 9

Die 71’er....Man schreibt das Jahr 1971.Nicht nur McDonald’s eröffnet inMünchen seine erste deutscheFiliale, sondern auch in 4032 Lin-torf gründet Manfred Büth seinegleichnamige Hausverwaltungmit Sitz in der Broekmanstraße.

Im April des besagten Jahres1971 erblicke ich das Licht derWelt in Düsseldorf. Nach nur we-nigen Tagen in der Landeshaupt-stadt, werde auch ich Mit-bewohner der Broekmanstraßeund verlebe meine ersten drei Le-bensjahre in der Wohnungsei-gentümergemeinschaft.

Somit beschäftigt mich die Ver-waltung des gemeinschaftlichenEigentums quasi seit meiner Ge-burt. Zunächst reduzierte sichmeine „Tätigkeit“ allerdings da-rauf, am Mittags- und Abendes-senstisch an den Gesprächenrund um die Firma, als stiller Zu-hörer, teilzunehmen. Da sich un-sere Mutter maßgeblich amAufbau der Firma beteiligte, warsogar die erste Mitarbeiterin derFirma gleichzeitig unsere „Baby-sitterin“.

Später -als Teenager- konnte ichmir dann, in der Firma, mein Ta-schengeld aufpolieren, indem ichbei den Versandaktionen derWirtschaftspläne, Abrechnungen,

Einladungen, Protokolle etc. mit-wirken durfte. Es kam wie eskommen musste. Im Jahr 1987entschied ich mich, im elterlichenBetrieb den Beruf zum Kaufmannin der Grundstücks– und Woh-nungswirtschaft zu erlernen. Inden zurückliegenden 24 Jahrenmeiner Tätigkeit hat sich eineMenge verändert. Es sind un-glaublich viele neue Herausforde-rungen auf die Wohnungs -eigentumsverwalter (siehe auchSeite 71 der Festschrift) zu ge-kommen. Ein Blick auf die Einla-dungen von vor 20-25 Jahren zuheute, sagen eigentlich alles aus.Heute fragen wir uns bei jederheiklen Beschlussverkündung,entspricht dieser Beschluss ord-nungsgemäßer Verwaltung? Wirddieser angefochten? Was ent-scheiden die Richter in den je-weiligen Instanzen. Dies machtdas verwalten nicht immer leicht.

10 40 Jahre Büth Wohnungseigentumverwaltung

40 Jahre Büth Wohnungseigentumverwaltung 11

Auch die Technik befindet sich ineinem ständigen Wandel. War dieEinführung des Faxgerätes nocheine technische Revolution, istdies mittlerweile ein Auslaufmo-dell. Längst hat die E-Mail die-sem den Rang abgelaufen. Auchdas Internet hat natürlich seinenTeil zum Wandel beigetragen.Früher hielten viele Eigentümerdas WEG (Wohnungseigentums-gesetzt) nur für eine falsch ge-schriebene Abkürzung einer WG(Wohngemeinschaft). „Dank“ desInternets, fanden eine ganzeReihe von Wohnungseigentü-mern bzw. Hobbyjuristen einneues Betätigungsfeld, meistnach deren beruflicher Karriere.Ohne große Investitionen in einenAnwalt oder in Fachliteratur,sahen bzw. sehen sich diese„Jungjuristen“ Dank dieses Me-diums auf einmal in der Lage, Be-schlussanfechtungsverfahrengegen die übrigen Eigentümer,bei Gericht, zu führen. Schließlichkann man heute alles „googeln“.

Es wurde bereits an vielen Stellendieser Festschrift gedankt. Des-halb möchte ich dies nicht wie-derholen und mich auf den Dankan unsere Eltern beschränken.Ohne euren Einsatz wäre dieFirma heute nicht da wo sie ist.Wir werden nie vergessen, wieviele Stunde, Tage und Nächte ihrim Büro verbracht habt, um die

Firma aufzubauen. Unsere Auf-gabe für die Zukunft ist es, immerein verlässlicher Partner für un-sere Wohnungseigentümer undGeschäftspartner sowie ein sozi-alverträglicher Arbeitergeber fürunsere fleißigen Mitarbeiter zusein.

Abschließend zurück zu McDo-nald ’s. Zwar haben wir keine rd.1.900 Niederlassungen und62.000 Mitarbeiter in Deutsch-land, aber mit unserem Büro inLintorf unserem 16 Mann/Frau-Team sind wir für die zukünftigenHerausforderungen in der WEG-Verwaltung sehr gut aufgestellt.Ich bin mir daher sicher, dass wirim Jahr 2021 auch das 50 Jäh-rige feiern werden. Und das isteinfach gut !!!

Ratingen, im Oktober 2011

Lars Büth

12 40 Jahre Büth Wohnungseigentumverwaltung

40 Jahre Büth Wohnungseigentumverwaltung 13

40-jähriges Firmenjubiläum

Herzlichen Glückwunschder Büth GmbH zum

stolzen Firmenjubiläum

Wer 40 Jahre für Wohnungsei-gentümer treuhänderisch und er-folgreich als Verwalter berufstätigwar, hat bereits eindrucksvoll und„unstreitig“ vieles bewiesen, soinsbesondere großes Verständnisfür die vielschichtigen Eigentü-merbelange, Einsatzbereitschaftund auch hohe Fachkenntnissein den umfangreichen kaufmän-nischen, technischen und recht-lich-organisatorischen, bekanntschwierigen Aufgabenbereicheneines Verwalterbüros. Firmengründer und Vater ManfredBüth hat es mit Unterstützungseiner verständnisvollen EhefrauRenate auch geschafft, zwei sei-ner aktiven Söhne (Lars undBjörn) rechtzeitig in sein Familien-unternehmen einzugliedern. Als Senior kann er sich sehrglücklich schätzen, seine Erfah-rungen familienintern weiterge-ben zu können; er darf sichdeshalb in seiner ihm angebore-nen humorvollen Art zunehmendmehr seinen angenehmen Pflich-ten als Großvater, seinen sportli-chen Hobbys und Ehrenämtern

widmen, kann und sollte nun-mehr auch mit Renate viele neueReisen unternehmen. Als sein langjähriger Familien-und Sportsfreund bedauere ichallein die Tatsache, rechtlich bis-her sehr selten aus seiner Firmaum anwaltliche Beratungshilfegebeten worden zu sein, was al-lerdings wohl eindeutig beweist,wie vertrauensvoll und fachlichkompetent sein Arbeiten in Ei-gentümergemeinschaften schonbisher bewertet wurde. Ich jedenfalls habe keine Zweifel,dass seine Firma mit dem ge-samten, langjährig eingespieltenArbeitsteam auch in Zukunft be-rufliche Erfolge erzielt.

In freundschaftlicher Verbundenheit

RA Wolf-D. DeckertStarnberg

14 40 Jahre Büth Wohnungseigentumverwaltung

40 Jahre Büth Wohnungseigentumverwaltung 15

Vier JahrzehnteWohnungseigentums-

verwaltung – eine reife Leistung

„Nichts ist so beständig wie derWandel.“ Diese Herausforderunghat Firmengründer Manfred Büthgerne angenommen, als er imJahre 1971, tatkräftig unterstütztvon seiner Ehefrau Renate, mitder Verwaltung von Wohnungsei-gentum begann. Während in denseither verstrichenen 40 Jahrendie Tätigkeit des Immobilienver-walters in kaufmännischer, tech-nischer und auch juristischerHinsicht immer komplexer undverantwortungsvoller gewordenist, hat es Manfred Büth verstan-den, sein Unternehmen stetsweiter zu entwickeln. Mit derÜbernahme der Geschäftsleitungdurch seine Söhne Lars undBjörn Büth ist dafür gesorgt, dassauch aktuelle Herausforderungenkreativ und auf die Belange derEigentümer bezogen bewältigtwerden.

Durch fachliche Kompetenz undpersönliches Engagement hatsich die Firma Büth nicht nureinen Namen in der Branche ge-macht, sondern zugleich das Ver-trauen und die Wertschätzung

der Eigentümer und Mieter er-worben.

Und wer wie Manfred, Björn undLars Büth der oftmals als sprödeempfundenen Materie der Immo-bilienverwaltung ein menschli-ches und humorvolles Gesicht zugeben vermag, dem bleibt derErfolg auch in der Zukunft nichtversagt.

Deshalb freue ich mich, der Fa-milie Büth und ihren Mitarbeiternzur „reifen Leistung“ von 40 Jah-ren Immobilienverwaltung ganzherzlich gratulieren zu dürfen.

Mit den besten Wünschen

Rüdiger Fritsch

RechtsanwaltFachanwalt für Miet- undWohnungseigentumsrechtSolingen

16 40 Jahre Büth Wohnungseigentumverwaltung

40 Jahre Büth Wohnungseigentumverwaltung 17

Grußwortzum 40. Firmenjubiläum

Als Manfred Büth 1971 seine ersteWohnungsverwaltung übernahmund damit den Grundstein für seinerfolgreiches Unternehmen legte,hatte ich gerade an einem nord-deutschen Gymnasium mein Abi-tur bestanden und es spracheigentlich nichts dafür, dass sichunsere Wege einmal kreuzen wür-den. Die Wahrscheinlichkeit stiegallerdings rasant, als es mich be-ruflich in das Rheinland verschlugund ich mir 1983 eine Eigentums-wohnung kaufte.

Am 25.04.1984 gab es dann denersten Kontakt zur Firma Büth.Frau Bonsmann leitete die ersteVersammlung, an der ich als Ei-gentümer teilnahm und Hans Büth,der Vater des Firmengründers,führte Protokoll.

Bereits in dieser Eigentümerver-sammlung wurde ich in den Ver-waltungsbeirat gewählt. Eigen-tümergemeinschaften verbindenmit der Wahl eines Juristen mögli-cherweise die Hoffnung auf lang-fristig kostenlosen Rechtsrat,während ein Verwalter wohl eherdas Potential von Auseinanderset-zungen ansteigen sieht. Jedenfallswar in dieser Versammlung eineVollmacht übersehen worden, diees notwendig machte, einenMonat später eine außerordentli-

che Versammlung einzuberufen,die nun der Chef selbst leitete.

Bereits vier Jahre später schickteer die nächste Generation an dieVersammlungsfront und überließseinem damals 21-jährigen SohnBjörn die Versammlungsleitung,die dieser bis heute inne hat. MitBjörn Büth habe ich zumindest dengleichen Geburtstag gemeinsam,wenn auch bedauerlicherweisenicht das Geburtsjahr.

Einige Jahre später dachte sich dieGeschäftsleitung der Firma Büthwahrscheinlich, dass es günstigersei, einem Anwalt die Aufgabe zu-zuteilen, Probleme zu lösen, an-statt sie zu machen. Damit beganneine geschäftliche Zusammenar-beit, die bis heute erfreulicher-weise anhält.

Nachdem es Manfred Büth gelun-gen war, auch seinen Sohn Lars füreine Tätigkeit in der Firma zu ge-

18 40 Jahre Büth Wohnungseigentumverwaltung

40 Jahre Büth Wohnungseigentumverwaltung 19

winnen, hatte er immerhin 66,66 %seiner Nachkommen für diese Auf-gabe verpflichtet. Gemeinsamhaben die drei Geschäftsführer,dass sie das, was sie tun, gelernthaben und von der Materie etwasverstehen. Auch wenn es gele-gentlich heißt, dass Sachkenntnisdas letzte sei, was man für einelebhafte Diskussion benötigt, trifftdies sicherlich auf „die Büth’s“nicht zu. Diskussionen mit der Ge-schäftsleitung zu aktuellen Proble-men des Wohnungseigentums-rechts sind interessant und auf-schlussreich. Hier profitieren dieBeteiligten von einer qualifiziertenAusbildung und einer kontinuierli-chen Fortbildung.

Das Wohnungseigentumsrecht un-terliegt stetem Wandel. Es ist auchfür die betroffenen Eigentümerge-meinschaften wichtig, dass die vonihnen gewählten Verwalter überausreichende Fachkompetenz unddarüber hinaus über einen Mitar-beiterstab verfügen, der den viel-fältigen Anforderungen, die eine

Wohnungsverwaltung in rechtli-cher, finanzieller und technischerHinsicht nach sich zieht, gewach-sen sind. Diesen Anforderungengenügt die Firma Büth „zur vollstenZufriedenheit“ . Darüber hinaus istes auch für den Anwalt, der dieAnsprüche der Wohnungseigentü-mergemeinschaft vertreten soll,wesentlich angenehmer, wenn ernicht als erstes damit beschäftigtist, sich um die Fehler eines über-forderten Verwalters zu kümmern.

Es spricht für die agierenden Per-sonen, dass sie sich 40 Jahre mitwachsendem Erfolg auf einemMarkt behauptet haben, der nichtfrei von schwarzen Schafen ist. Dadie nächste Generation schon Lau-fen und teilweise sogar schon Rei-ten kann, steht einer Fortsetzungder 40-jährigen Firmengeschichteum zumindest den gleichen Zeit-raum eigentlich nichts entgegen.

Ulrich BornemannRechtsanwaltDüsseldorf

40 Jahre Büth Wohnungseigentumverwaltung 21

Sehr geehrter Herr Manfred Büth, sehr geehrter Herr Björn Büth, sehr geehrter Herr Lars Büth,

mit Stolz können Sie in diesen Tagen auf Ihr 40-jähriges Firmenjubi-läum zurückblicken.

In dieser Zeit hat sich der Immobilienmarkt und das Verwaltungsge-schäft aufgrund der gestiegenen Ansprüche und Aufgaben deutlichverändert. Sie und Ihr Unternehmen haben sich stets neuen Gege-benheiten und Herausforderungen gestellt und diese mit Bravour ge-meistert. So konnten Sie sich als Partner und Problemlöser vonImmobilieneigentümern und Eigentümergemeinschaften am Marktweiter etablieren und langjährige Partnerschaften begründen.

Auch unsere Bank blickt auf eine jahrzehntelange gemeinsame undvon Vertrauen geprägte Geschäftsbeziehung mit Ihnen zurück, wofürwir uns auf diesem Wege ausdrücklich bedanken möchten.

Wir wünschen Ihnen auch für die Zukunft weiterhin viel Erfolg undfreuen uns auf eine weiterhin angenehme Zusammenarbeit.

Mit freundlichen Grüßen

NATIONAL BANKAktiengesellschaftNiederlassung DuisburgMichael Gerbracht

40 Jahre Büth Wohnungseigentumverwaltung 23

I N T E R V I E Wmit dem Firmengründer und

heutigem Geschäftsführer Manfred Büth

FZ.: Herr Büth, Sie schauen auf das40jährige Bestehen Ihres Fachunterneh-mens zur Verwaltung von Eigentums-wohnungen zurück. Zunächst interessiertes uns, etwas über Ihren Werdegang zuerfahren.

M.B.: Ja, fangen wir einmal damit an,dass ich 1939 in Köln einen Tag vorBeginn des 2. Weltkrieges geborenwurde. Daher stammt schon mal vonmir der Spruch: „Ich bin noch reineFriedensware“.

FZ.: Wie verlief Ihre Kindheit und Ju-gend und die Schule?

M.B.: Ich habe wissentlich noch dasEnde des Krieges erlebt und vor allenDingen, die schlimmen Nachkriegs-jahre. Ich weiß es noch, was es heißt,hungern zu müssen. Bedingt durch die Kriegs- und Nach-kriegswirren erfolgten durch meineEltern viele Umzüge in verschiedeneRegionen des Landes, und für michwaren damit häufige Schulwechselverbunden. Genau kann ich mich nichterinnern, aber es waren bestimmt 5oder 6 Schulen in verschiedenenOrten, die ich besucht habe. Es kamdaher nicht zum Besuch eines Gym-nasiums, sondern stattdessen trat ichfrüh in den Beruf ein. Gelernt habe ichin der Einrichtungsbranche, später ar-beitete ich bei der Firma Mannesmann

Handel in der Abteilung Warenrech-nungswesen. Danach wechselte ichzur weltweit tätigen Firma 3M, wo ichzunächst im Innendienst und späterim Vertrieb im Außendienst tätig war.Verschiedene berufliche Tätigkeitenund „Lebenserfahrung“ haben michstärker geprägt, als dass was dieSchule mir vermitteln konnte.

FZ: Wodurch kamen Sie mit dem Woh-nungseigentum, Ihrer späteren Tätigkeitbis zum heutigen Tage in Kontakt?

M.B.: Mein Vater arbeitete in einemBankgeschäft und befasste sich mitder Immobilienfinanzierung. Ende der50er, Anfang der 60er Jahre wurdendie ersten Eigentumswohnungen inder Region Düsseldorf errichtet. Woh-nungseigentum war noch relativ un-bekannt. Verwalter gab es so gut wiekeine. Von Seiten der Hypothekenban-ken wurde dem Bankgeschäft emp-fohlen, eine Abteilung zur Wohnungs-eigentumsverwaltung zu gründen.Mein Vater übernahm die Leitung derdann in dieser Firma gegründetenSparte.

24 40 Jahre Büth Wohnungseigentumverwaltung

40 Jahre Büth Wohnungseigentumverwaltung 25

Durch ihn lernte ich eine Menge vonwohnungseigentumsspezifischenDingen kennen. 1969 erwarben meine Frau und icheine Eigentumswohnung in Lintorf.Nach dem Umzug von Düsseldorf,nach Lintorf, 1970, und nachdem sichdie Wohnungseigentümergemein-schaft konstituiert hatte, wählte manmich aufgrund meiner Vorerfahrung –ich besaß damals schon ein von mei-nem Vater geschenktes Wohnungsei-gentumsgesetz – zum Verwaltungs-beiratsvorsitzenden. Die damals vom Bauträger einge-setzte Verwaltung funktionierte baldnur noch durch meine Unterstützung.Ende 1971 ging gar nichts mehr, unddie Gemeinschaft musste sich vondem Verwalter trennen. Die Eigentü-mergemeinschaft wählte mich dannzum Verwalter und weitere, innerhalbder großen Wohnanlage befindlichenEigentümergemeinschaften, schlos-sen sich diesem Schritt an. Der abgewählte Wohnungsverwalterübertrug mir weitere in seinem Be-stand befindlicher Verwaltungsob-jekte, um sich ausschließlich seinerImmobilienvermittlung zu widmen.Der Grundstock zur Selbständigkeitwar damit gelegt.

FZ: Wie wir hörten, ging es dann mitIhrer zunächst kleinen Firma rasch auf-wärts. Auf welchem Wege konnten Sieden Bestand an Wohnungseigentumsob-jekten weiter entwickeln?

M.B.: Dies geschah im wesentlichendurch Weiterempfehlungen. Anläss-lich einer Neubestellung in einem von

einem Düsseldorfer Bauträger verwal-teten WEG-Objektes in Lintorf, kamenwir im Zusammenhang mit den Über-nahmeformalitäten ins Gespräch. Indem Unternehmen machte sich dieÜberzeugung breit, die Verwaltungs-abteilung aufzugeben. Das Angebot,die dort verwalteten Wohnungseigen-tumsobjekte zu übertragen, nahm ichan, was natürlich der Zustimmung derjeweiligen Eigentümergemeinschaf-ten bedurfte. Hierdurch wuchs unser Bestand deut-lich an. Mein Vater, der inzwischendas Rentenalter erreicht hatte und beiseinem vorherigen Arbeitgeber aus-geschieden war, krempelte noch ein-mal die Ärmel hoch und stiegunterstützend in mein junges Unter-nehmen ein. Ferner stellten wir eineerste Mitarbeiterin ein.

FZ: Die Entwicklung ging soweit, dassSie heute, nach 40 Jahren, 3.700 Woh-nungseinheiten in rund 80 Objekten ver-walten. Wie bewältigen Sie die viel-fältigen Aufgaben und in welcher perso-nellen Besetzung?

M.B.: Seit 1973 wuchs der Mitarbei-terstab ständig. Nach mehrfacher Verlegung unsererBüroräume sind wir 1984 in das nochunter heutiger Adresse befindlicheBüro „An den Dieken 2“, gezogen. In dem von mir errichteten Gebäudestehen die Büroräume im Eigentumder Büth GmbH. Dadurch ergibt sichauch für die Eigentümer eine zusätzli-che Sicherheit, weil ein Verwalter, derüber Grundbesitz verfügt, sich wohlkaum mit dem Instandsetzungsver-

26 40 Jahre Büth Wohnungseigentumverwaltung

40 Jahre Büth Wohnungseigentumverwaltung 27

mögen der WEG`s bei Nacht undNebel davon macht.Bereits 1979 schafften wir eine eigeneEDV-Anlage an. Ein auf die Woh-nungseigentumsverwaltung speziali-siertes Programm wurde nach un-seren Vorgaben von einem Software-haus entwickelt. Wir beschritten sei-nerzeit mit einer Anlage der mittlerenDatentechnik eine Vorreiterrolle. PC’sder heutigen Generation gab es nochnicht.In den Jahren 1986 und 1987 erfolgtedann ein bedeutsamer Generations-wechsel. Der damalige Büth Seniorwurde von dem gelernten „Kaufmannin der Grundstücks- und Wohnungs-wirtschaft“ Björn Büth abgelöst. 1987begann Lars Büth die Lehre, die aucher als „Kaufmann in der Grundstücks-und Wohnungswirtschaft“ abschloss.Die beiden weiteren GeschäftsführerBjörn und Lars sind somit bereits rd.25 Jahre mit der Verwaltung von Woh-nungseigentum befasst.

FZ: Sie haben sich, Herr Büth, doch si-cherlich nicht mit der Materie Woh-nungseigentum ausschließlich im Bürooder in Versammlungslokalen befasst.Haben Sie den Blick über den Tellerrandhinaus getan?

M.B.: Mit der Vermutung haben SieRecht. Ich habe mich durch Teilnah-men an Seminaren und Gesprächs-runden stets weitergebildet. Wichtigwar, dass sich einige Kollegen im Düs-seldorfer Raum ständig austauschten.Neben Arbeitskreissitzungen nahmenwir an Veranstaltungen des Josef-Humar-Instituts in Düsseldorf, geleitet

von Dipl.-Volkswirt Volker Bielefeld,teil. Vor mehr als 30 Jahren legte ichzusammen mit 3 Verwalterkollegenbei Herrn Peters vom Wohnungsei-gentumsforum in Viersen, die Prüfungzum „qualifizierten Fachverwalter vonWohnungseigentum“ ab. Wir 4 warendie ersten im Bundesgebiet mit die-sem Zertifikat. 1983 entschlossen sich neben mirKollegen aus Düsseldorf, Essen undWuppertal dazu, den FachverbandWohnungsverwalter zu gründen. Manwählte mich zum 1. Schatzmeisterdieses Verbandes.Heute hat der Verband, der sich nun-mehr „Bundesfachverband der Immo-bilienverwalter (BVI)“ nennt, seinenSitz in Berlin.In den langen Jahren meiner Tätigkeitals Wohnungsverwalter lernte ich invielen Fachseminaren u.a. bei der be-deutendsten Veranstaltung „Partner imGespräch“, die vom evangelischenSiedlungswerk Deutschland in Fischenim Allgäu veranstaltet wird, alle nam-haften Wohnungsrechtler kennen. Be-sonders hat mich beeindruckt, mit demMitbegründer des Wohnungseigen-tumsgesetzes, Herrn Prof. Bärmann,zusammen auf dem Podium an einerDiskussionsrunde aktiv teilnehmen zudürfen. Mit dem bekannten WEG-Ex-perten und Autor, Dr. Wolf Dietrich De-ckert, bin ich seit Jahren, auch durchden Tennissport bedingt, befreundet.

FZ: Nachdem wir nun einiges erfahrenhaben über Ihre ersten Lebensjahre, Ihreberufliche Entwicklung möchten wirnoch ein wenig Einblick in Ihr Privatlebenund Ihre Hobbys bekommen.

28 40 Jahre Büth Wohnungseigentumverwaltung

40 Jahre Büth Wohnungseigentumverwaltung 29

M.B.: Das wichtigste in meinem Pri-vatleben ist natürlich meine Familie.Seit knapp 50 Jahren bin ich mit Re-nate (geb. Straub) verheiratet. Dank-bar sind wir, dass uns drei gesundeSöhne geschenkt wurden. Björn undLars sind wichtige Säulen in unseremBetrieb. Der jüngste Sohn Sven istSchreinermeister und führt zusam-men mit seinem Partner Jan Westhoffeinen Schreinereibetrieb in Lintorf.Unter den - einschließlich Inhabern -,6 Mitarbeitern befinden sich 3 Schrei-nermeister. Meine Frau und ich freuen uns, mehr-mals jährlich in die Alpen reisen zukönnen.

FZ: Und Ihre Hobbys?

M.B.: Seit frühester Jugend bin ichLiebhaber klassischer Musik. NebenOpernmusik liebe ich Sinfonien sowieViolin- und Klavierkonzerte.

FZ: Häufig lesen wir in der Presse, dassSie als Funktionär in der Tennisszene vonsich reden machen. Erzählen Sie uns maletwas über den von Ihnen geführten Lin-torfer Tennisclub.

M.B.: Auf diese Frage habe ich schonlänger gewartet. In der Tat spielt inmeinem Leben der Lintorfer Tennis-club eine ganz bedeutende Rolle. In-teressant ist in dem Zusammenhang,dass die Gründung meines Verwal-tungsbüros und die des Lintorfer Ten-nisclub fast gleichzeitig erfolgten. Bei der Übernahme der Verwaltertä-tigkeit einer Wohnungseigentümerge-meinschaft in Lintorf fand ein

Gespräch in meinem Büro mit demVerwaltungsbeiratsvorsitzenden,Manfred Eigendorf, – vielen bekanntals früherer Leiter des FinanzamtesDüsseldorf-Mettmann - statt. NachBesprechung geschäftlicher Themensprach er mich darauf an, was ich vonder Gründung eines Tennisclubs inLintorf halte und ob ich mich dafüraktiv mit einsetzen wolle. Ich war sofort Feuer und Flamme, undwir begannen sehr schnell mit derUmsetzung der Vorbereitungen. Am16.06.1972 (also im nächsten Jahr vor40 Jahren) erfolgte die Gründung desVereins. Meine Frau und ich gehörtenneben Manfred Eigendorf als 1. Vorsit-zenden dem Vorstand an. In den ers-ten sechs Jahren fungierte ich inverschiedenen Ämtern. 1988 bin ichnach einer zwischenzeitlichen Auszeitvon 3 ½ Jahren im 21. Jahr als 1. Vor-sitzender und Ehrenmitglied im Amt. Nach dem Austausch meiner beidenHüften im Jahr 1997 spiele ich nurnoch ein gemütliches Doppel. Ganznebenbei habe ich die „DeutschenTennismeisterschaften der Immobi-lienverwalter“, die in diesem Jahr zum17. Mal stattfanden, ins Leben geru-fen.

FZ: Wie hat sich der Verein denn wäh-rend Ihrer Amtszeit entwickelt?

M.B.: Wie in unserem Beruf, in wel-chem man nicht nur verwalten, son-dern auch erhalten und modernisierensollte, lag mir das auch in unseremTennisclub am Herzen. Bedingt u.a.durch (seinerzeit noch) stetige Mitglie-derzuwächse wurde die Tennisanlage

30 40 Jahre Büth Wohnungseigentumverwaltung

mehrfach erweitert, dazu gehörte derAusbau der Umkleideräume, die Er-weiterung der Tennishalle von 2 auf 4Plätze und der Bau von 3 weiteren Au-ßenplätzen, so dass die Tennisanlagein Lintorf die größte Tennisanlage imBezirk Düsseldorf ist.

FZ: Wir können das Thema Tennisclubnicht abschließen ohne zu fragen, welchesportlichen Erfolge es denn währendIhrer Zeit als Vorsitzender gab.

M.B.: Danke, dass Ihre Frage auchdiesen Bereich anspricht. Eines der größten Erlebnisse in mei-nem Leben war, dass unsere Damenund Herren in der 1. und 2. Bundesligagespielt haben. Das war für einen„Dorfverein“ wie Lintorf ein ganz au-ßergewöhnlicher Umstand. Auchheute spielen unsere Mannschaftennoch auf recht hohem Niveau, wennauch nicht mehr in der Bundesliga.

FZ: Abschließend kommen wir nocheinmal auf den geschäftlichen Bereichzurück. Wie ist Ihr Unternehmen heute

aufgestellt und wie sehen Sie es in Zu-kunft?

M.B.: Durch die Tätigkeit meinerSöhne Björn und Lars und einem hochmotiviertem Mitarbeiterstamm stehenwir auf gesunden Füßen. Trotz allerProbleme bezüglich weltweiter Fi-nanzkrise sind wir optimistisch. Durchqualifizierte Verwaltertätigkeit werdenwir uns im Wettbewerb behaupten. Ich für meinen Teil habe mich aus demoperativen Bereich weitgehend zu-rückgezogen. Das schließt nicht aus,dass ich mich weiterhin täglich umunser Unternehmen kümmere undmich schwerpunktmäßig mit denimmer häufiger auftretenden juristi-schen Angelegenheiten befasse undmeinen Söhnen oft – teils uner-wünschte – Ratschläge gebe.

FZ: Herr Büth dieses Interview, in wel-chem Sie uns einen umfangreichen Ein-blick in Ihr Leben gegeben haben, warsehr interessant

32 40 Jahre Büth Wohnungseigentumverwaltung

40 Jahre Büth Wohnungseigentumverwaltung 33

20 Jahre Büth GmbHEmpfang am 16.1.1991

34 40 Jahre Büth Wohnungseigentumverwaltung

40 Jahre Büth Wohnungseigentumverwaltung 35

RENATE BÜTHIch bin die Ehefrau des Firmengrün-ders, Mutter der beiden geschäfts-führenden Söhne Björn und Lars undseit Gründung in der Firma tätig.

10 Jahre war ich bei einer Düsseldor-fer Großbank beschäftigt und habediese Tätigkeit mit der Geburt unse-res ältesten Sohnes Björn im Jahre1967 aufgegeben.

1971 machte mein Mann sich, wiebekannt, mit der Verwaltung vonWohnungseigentum selbständig. Ichwar zunächst nicht begeistert. Gaber doch einen sicheren (das war frü-her noch so) Job als Angestellter auf,zumal sich inzwischen unsere Familiedurch die Geburt unseres SohnesLars nochmals vergrößert hatte.

Neben der Versorgung etc. meinerFamilie übernahm ich die buchhalte-rischen Aufgaben sowie die Erledi-gung des Schriftwechsels in demjungen Unternehmen. So branntemanche Nacht in unserem Büro nochdas Licht, denn das war die Zeit, wodie Kinder schliefen und man ohneUnterbrechung seine Arbeit verrich-ten konnte. Inzwischen war 1973unser 3. Sohn geboren worden.Am Tag seiner Entbindung saß ich imübrigen noch an der Schreibma-schine, um das Diktat zu erledigen.

Mit der Zeit verstärkten wir uns per-sonell und hatten, von Ausnahmenabgesehen, eine glückliche Hand. Et-

liche Mitarbeiter sind uns seit vielenJahren treu und erledigen ihre Aufga-ben so, als wenn sie selbst Inhaberder Firma wären. Mein besondererDank an dieser Stelle an sie.

Zwischenzeitlich konnten wir unsereSöhne Björn und Lars für unser Un-ternehmen begeistern. Für unseren3. Sohn Sven stand schon früh fest,das Schreinerhandwerk zu erlernen.Nachdem Björn und Lars immermehr und mehr das Geschäft abwi-ckelten, konnten mein Mann und ichuns nach und nach aus der Schuss-linie herausziehen. Im Hintergrundstehen wir allerdings auch heutenoch mit Rat und Tat zur Verfügung.

Zum Schluss kann ich mich nur fragen:

Wo sind die 40 Jahre geblieben?

Ich hoffe und wünsche mir, dass un-sere Söhne das ihnen „übergebeneErbe“ gut weiterführen werden undsie stets auf gute Mitarbeiter zurück-greifen können.

Ihre Büth GmbH stellt sich vor..

36 40 Jahre Büth Wohnungseigentumverwaltung

40 Jahre Büth Wohnungseigentumverwaltung 37

REGINA BÜTHDurch meinen Mann Björn Büth –Heirat im November 2003 – kamich vor 13 Jahren nach meinerAusbildung zur Rechtsanwalts-fachangestellten zur Firma Büth.

Anfänglich als Sachbearbeiterinvorwiegend für den Bereich Miet-verwaltung zuständig, verlagertesich im Laufe der Zeit mein Auf-gabengebiet in den BereichLohnbuchhaltung. Das bedeutet,dass ich dafür Sorge tragenmuss, dass all die fleißigen Haus-meister und Putzfrauen in denWEG Objekten auch pünktlichihre Gehälter bekommen, ich sieordnungsgemäß an- und abmel-den muss und natürlich auch beiBetriebsprüfungen der Objekte z.B. durch die Rentenversicherung

für die Vorbereitung zuständigund vor Ort Ansprechpartnerinbin.

Neben der Arbeit im Büro hältmich unsere 5 jährige TochterAmy, die in diesem Jahr bereitseingeschult wurde, ordentlich aufTrab. Zudem wohnen wir aufeiner Reitanlage, wo ständig Ar-beit rund um die Pferde anfällt, sodass es mir nie langweilig wird!!!

Ihre Büth GmbH stellt sich vor..

Impressionen Beiratsseminar 2007:

38 40 Jahre Büth Wohnungseigentumverwaltung

40 Jahre Büth Wohnungseigentumverwaltung 39

Ein verbindliches Berufsbild für die Tätigkeit als Woh-nungsverwalter gibt es nicht. Der Ausbildungsberuf„Kaufmann in der Grundstücks- und Wohnungswirt-schaft“ ist zwar eine gute Voraussetzung dafür, aberseine Absolventen entscheiden sich bevorzugt für dieangeblich attraktiveren Bereiche der Bautätigkeit, derFinanzierung und des Verkaufs. Dies entspringt einembedauerlichen Irrtum, aber die Praxis war bisher ebenso. Unsere Wohnungsverwalter kommen also aus al-lerlei Berufen und bringen zunächst oft mehr gutenWillen als Fachkenntnis mit. Dabei müßte ein Woh-nungsverwalter eigentlich ein Superfachmann sein:Handwerker, Architekt, Ingenieur, Rechtsanwalt, Notar,Buchhalter, Kaufmann und Organisator - von allen die-sen Berufen sollte er einiges beherrschen und dazunoch ein erstklassiger Psychologe sein. Und darüberhinaus auch noch die Kunst beherrschen, alles richtigund stets allen recht zu machen.

Fordert die Kleinarbeit vor Ort und am Schreibtischdas Jahr über schon Können und Schweiß, so werdendem Wohnungsverwalter in den Versammlungen derWohnungseigentümer oft wahre Rekordleistungen anFachwissen und Redegewandtheit abverlangt. Da soller den Herren Ministerialräten, Rechtsanwälten, gra-duierten Ingenieuren und Oberstudienräten gewach-sen sein. Und dies unter nicht immer bequemenArbeitsbedingungen: Reisen, Überstunden, Versamm-lungen und Verhandlungen in rauchgeschwängertenWirtshaussälen zur Abend- und Nachtzeit.

Interessengegensätze und Streitigkeiten unter den Ei-gentümern, aber auch zwischen Eigentümern undMietern, sind nicht selten. Zum täglichen Brot des Ver-walters gehört es deshalb, Prellbock zu spielen, sichzwischen den Fronten zu behaupten. Auch dies unterstrikter Einhaltung von Recht (Gesetz, Verträge, Ver-einbarungen) und verbindlichen Umgangsformen.

Zugegeben, diese Schilderung war ein wenig dras-tisch, aber doch aus der praktischen Erfahrung ge-schrieben. Es tut sich nämlich zunehmend eine Kluftauf zwischen den steigenden Anforderungen an dieVerwaltung von Wohnungseigentum und den perso-nellen Möglichkeiten ihrer Erfüllung. Lassen sich diefachlichen Voraussetzungen, vor allem in größerenVerwaltungsunternehmen mit entsprechenden Abtei-lungen und Spezialisten, noch einigermaßen in denGriff bekommen, so stehen Verwalter und Wohnungs-eigentümer am Ende immer wieder vor dem Problemder menschlichen Überforderung.

Anlaß zu dieser Feststellung ist nicht nur die Sorge umdas persönliche Wohlergehen der Wohnungsverwalter,

sondern die Befürchtung, daß durch den Teufelskreiswachsender Ansprüche und persönlicher Überforde-rung die Qualität der Leistung abnimmt.

Die Wohnungseigentümer haben für ihr gutes Geld dasRecht auf eine gute Verwaltung. Allerdings muß gesagtwerden, daß Wert und Qualität einer Verwaltung nur ineinem längeren Zeitraum beurteilt werden können. Einmomentanes Urteil, etwa in Verbindung mit einer be-stimmten Verwaltergebühr, ist mit vielen Unwägbarkei-ten verbunden. Gerade in der Gebührenfrage herrschtvielfach Unsicherheit auf beiden Seiten. Für den Ver-walter, weil er nicht weiß, bis wo man seinen Einsatzzu honorieren bereit ist. Für die Eigentümer, weil siesich nicht sicher sind, ob es nicht doch noch einepreiswertere Verwaltung gibt.

Der von vornherein leistungsunfähige oder -unwilligeVerwalter sieht darin kein Problem. Er kommt auch miteiner geringen Gebühr aus, denn für das Nichtstun istsie rentabel genug. Wer ohnehin keinen guten Namenzu verlieren hat, läßt sich eben nach einiger Zeit hi-nauswerfen oder nicht wiederwählen, um das gleicheSpiel woanders fortzusetzen. Hier spielt auch die Qua-lität der Mitarbeiter nicht die Rolle; im Gegenteil, manrechtfertigt sich sogar noch damit, daß es eben am„Personal“ lag, wenn vieles nicht klappte.

Es ist hier nicht der Raum, fertige und ausgewogeneLösungen anzubieten. Hier darf am Ende auch eineFrage stehen: Ob wir nämlich den Bogen der Anforde-rungen bei unseren Wohnungsverwaltern nicht solangsam überspannen und uns dadurch allesamteinen Bärendienst erweisen?

Die Unlust ist unter den Wohnungsverwaltern imWachsen. Die da und dort herrschende Sorge um denArbeitsplatz läßt zwar manchen schweigen. Aber wielange noch? Besorgniserregend ist, daß diese Ver-drossenheit nicht auf die Untauglichen, Faulen undBöswilligen beschränkt bleibt, die es auch bei den Ver-waltern gibt. Wenn auch die Fleißigen und Fähigendavon erfaßt werden, dann wächst die Gefahr deshäufigen personellen Wechsels bei der Betreuung derWohnobjekte mit allen damit verbundenen Nachteilen.

Verwalter und Wohnungseigentümer sollen sich des-halb gemeinsam dieser Frage stellen. Dabei brauchenkeinem vor Mitgefühl oder Selbstbemitleidung die Trä-nen zu kommen. Man kann darüber ganz nüchternreden. Die Bewährung des Wohnungseigentums wirdauch von der Bewältigung der fachlichen und mensch-lichen Berufsprobleme des Wohnungsverwalters ab-hängen.

Der Wohnungsverwalter – Beruf in der Krise?von Dr. Wolfgang Müller

aus den70’er Jahren.Aktuell wie seinerzeit!

40 40 Jahre Büth Wohnungseigentumverwaltung

40 Jahre Büth Wohnungseigentumverwaltung 41

TANJA BERLEMANNNach meiner Ausbildung zur Bü-rokauffrau bei Volkswagen kamich am 01.12.1993 in den Ge-nuss, im Hause der Büth GmbHarbeiten zu dürfen.

Über Jahre hinweg galt mein Au-genmerk der gesamten Büroor-ganisation nebst Schreiben vonEinladungen, Protokollen, Termi-nierungen, Bearbeitung von Ver-sicherungsfällen usw.

Nachdem ich 2006 für 8 Wochenin Mutterschutz ging, war meinChef wohl froh, seinen „Wirbel-wind“ wieder als Teilzeitkraft imTeam zu haben. (Zumindestsagte er das mal so nebenbei.)

Seitdem befasse ich mich in ers-ter Linie mit der Abwicklung vonLeitungswasserschäden unddem Abschluss von Versiche-rungsverträgen.

In der Hoch- und Urlaubsphase„tippe, tüte und verschicke“ ichunterstützend wo ich kann.

Zudem organisiere ich gerne wei-terhin das gesamte Büroteam mitallem, was dazu gehört....

Auch nach der Geburt meiner 2.Tochter im Jahr 2009 bleibe ichder Firma Büth nach wie vordienstags und donnerstags treuund hoffe, hier in Rente gehen zudürfen.

Ihre Büth GmbH stellt sich vor..

42 40 Jahre Büth Wohnungseigentumverwaltung

40 Jahre Büth Wohnungseigentumverwaltung 43

MANUELA BREMERAls gelernte PKA (Pharm.-Kaufm.-Angestellte) arbeite ich mittlerweileseit 16 Jahren in der Wohnungs-wirtschaft und bin glücklich, dieseBerufsveränderung seinerzeit vor-genommen zu haben.

Heute kann ich mir keinen anderenBerufszweig vorstellen, denn dieVielfältigkeit in der Hausverwal-tung, ist wie für mich gemacht.

Mein Aufgabengebiet bei der FirmaBüth GmbH, bei der ich seit dem01.09.2007 beschäftigt bin, um-fasst hauptsächlich das Mahn-und Klagewesen, den Abrech-nungs-Vorabcheck sowie die Ab-wicklung mit den Energieversor-gern. Außerdem bin ich bei Fragen rundum die Hausgeldabrechnung dieerste telefonische Anlaufstelle.In der Urlaubszeit kommt es vor,dass man mich verstärkt an der Te-lefonzentrale zu hören bekommt.

Vertretungen in der Buchhaltung,der Rechnungserfassung oder inder Versicherungsabteilung gehö-ren ebenfalls zu meinen Aufgaben-gebiet.

Als “interne Eventmanagerin“ un-serer Firmen-Grillfeste und Be-triebsausflüge kann ich ebenfallsmeine weitere Leidenschaft bei derFirma Büth verwirklichen.Den Ruf als Partymaus hatte ichdafür schnell weg.

Ich bin froh, ein Teil des Büth-Teams zu sein.

Ihre Büth GmbH stellt sich vor..

44 40 Jahre Büth Wohnungseigentumverwaltung

40 Jahre Bueth_Layout 1 24.10.11 10:54 Seite 44

44 40 Jahre Büth Wohnungseigentumverwaltung

BIRGIT DUTKIEWICZNachdem meine Kinder aus dem„Gröbsten“ heraus waren, habeich meinen beruflichen Wieder-einstieg als Kauffrau in derGrundstücks- und Wohnungs-wirtschaft bei der Firma BÜTHgefunden und freue mich, in die-sem interessanten Immobilienbe-reich nun schon seit 17 Jahrentätig sein zu können.

Im Hause BÜTH bin ich mit dieerste Anlaufstelle für größere undkleinere Probleme, die sichimmer mal wieder bei unseren Ei-gentümern auftun.

Im Einzelnen habe ich immer einoffenes Ohr für die Sorgen undNöte der Hausmeister und Haus-

reinigungskräfte sowie für dieHausmeisterfirmen der von unsbetreuten Wohnanlagen.

Ebenso habe ich auf sämtlicheVeränderungen von Eigentums-veränderungen (Erbschaften,Schenkungen, Verkäufe undZwangsversteigerungen) unsererbetreuten Eigentümer ein beson-deres „Augenmerk“.

Ihre Büth GmbH stellt sich vor..

46 40 Jahre Büth Wohnungseigentumverwaltung

40 Jahre Büth Wohnungseigentumverwaltung 47

BIRGIT KELLERNach 26jähriger Berufserfahrungals Bürokauffrau im Augenopti-kerverband, verschlug es michnach einjährige Tätigkeit in einerDüsseldorfer Mietverwaltung am01.01.2011 zur Büth GmbH.

Als „Erst-/Verbindungsstimme“bin ich vielen unserer Anrufer be-reits bekannt.

Neben dieser Haupttätigkeit istdas Schreiben nach Band vonBerichten von Objektbesuchen,Einladungen, Protokollen, Infor-mationsschreiben, Aushängen,usw. sowie das Organisieren von

WEV-Räumlichkeiten mein „zwei-tes Standbein“.

Meine Kollegen nennen michgerne die Steiff-Imitation = Fraumit Knopf im Ohr.

Ihre Büth GmbH stellt sich vor..

40 Jahre Büth Wohnungseigentumverwaltung 49

BARBARA STOFFERNach meiner Ausbildung zurRechtsanwaltsgehilfin bin ich am01.10.82 bei der Fa. Büth, AmPotekamp, gelandet.

Meine Aufgaben in der Objekt-buchhaltung umfassen u. a. dieEinzüge der mtl. Hausgelder,Zah lungen/Überweisungensowie die Buchung und Verbu-chung der Kontoauszüge.

Bei den alljährlich, hier im Hausestattfindenden Belegprüfungen,bin ich meist in greifbarer Nähe

für eventuelle Unklarheiten oderRückfragen.

Meinen Entschluss, vor 29 Jah-ren bei der Fa. Büth anzufangen,habe ich bis heute nicht bereut.

Ihre Büth GmbH stellt sich vor..

40 Jahre Büth Wohnungseigentumverwaltung 51

HELMUT SWERTZZur Person:Seit Mai 1989 bei der BüthGmbH (steht noch mit 1,00 Euroin der Inventarliste).

Plant und leitet große Sanierungsmaßnahmen.Ist gerne draußen an der „frischen Luft“.„Ist wieder Bauleiterwetter?“kommt dann die Frage der Kol-legen.

Arbeitet gerne mit Menschen(Beiräte, Hausmeister, Hand-werker).

Selbstkritik:Lässt ab und zu diverse kleineMaßnahmen bis zum Ablauf vonFristen liegen.Diese werden dann aber mit allerKraft noch vor Toresschluss um-gesetzt.

Private Hobbys:Tanzen,Boot und Motorrad fahren, Billard,Schießsport,sowie jede Art von TechnikComputer,(mein Computer kann alles, wegen der32 Bit – wenn ich 32 Bit* intus habe, kannich auch alles) * Biermarke aus der Eifel

1991- Lars Büth, Fr. Strempel, Fr. Bonsmann, Hr. Swertz, Fr. Klomp,Fr. Stoffer, Hr. Mehnert, Björn Büth,Fr. Weller, Renate Büth, Manfred Büth

Ihre Büth GmbH stellt sich vor..

40 Jahre Büth Wohnungseigentumverwaltung 53

DIRK MUTH

Durch eine gemeinsame Ge-schäftsbeziehung lernte ich HerrnBjörn Büth vor ca. 6 Jahren ken-nen. Durch ihn bekam ich die Mög-lichkeit, ein dreimonatigesPraktikum im Hause Büth zu ab-solvieren, aus dem mittlerweileeine 6-jährige Festanstellung ge-worden ist.

Die damalige Einarbeitung durchden “alten Hasen“, Helmut Swertz,und mein absolviertes Ingenieur-studium helfen mir, die täglichenund vielseitigen technischen Ob-jektvorkommnisse jeglicher Art zubewältigen. Die zu verfassendenObjektberichte werden Dank mei-ner lieben Kolleginnen und meiner„deutlichen Artikulierung“ immergerne geschrieben.

Als Mann vor Ort, stehe ich für un-sere Kunden telefonisch und per-sönlich zur Verfügung. In Notfällen(Rasenrückschnitt, Wäscheleinen-nutzung....) bin ich oftmals auchunfreiwillig nach den Bürozeiten er-reichbar.

Als „Längster“ im Team, habe ichaus Issum auch die längste An-und Abreise

Ihre Büth GmbH stellt sich vor..

Impressionen Beiratsseminar 2008:

40 Jahre Büth Wohnungseigentumverwaltung 55

URSULA BONSMANNIch bin seit dem 1.1.1983 zunächstganztags, dann halbtags, jetzt ein-mal wöchentlich, langsam auslau-fend bei der Firma Büth als Be-triebswirtin der Wohnungswirtschafttätig.

Am Anfang habe ich mir mit „Opa“Hans Büth, dem damaligen Seniorein Büro geteilt. Ich habe viel vonihm und seiner Erfahrung im Um-gang mit Menschen gelernt.

Eingearbeitet in die Tücken desWEG hat mich Manfred Büth, derheutige Senior. Durch ihn habe ichAußendiensterfahrung mit Finger-probe an Fußleisten und Schaltern inden Treppenhäusern. Ich habe ge-lernt, Augenleiden bei Papier in denGrünanlagen der Gemeinschaften,

Rückenprobleme bei Rückschnittenvon Bodendeckern vor Parterrefens-tern etc. bei Hausmeistern zu erken-nen.

Beim Abhalten von Eigentümerver-sammlungen habe ich inzwischenmeinen eigenen Stil, angepasst andie Juniorchefs Björn und Lars Büthgefunden. Z.Zt. bin ich hauptsäch-lich mit Spezialaufgaben und im Be-reich Freud und Leid beschäftigt.

1974 – Eröffnung der Büroräume „Am Potekamp 47“

Ihre Büth GmbH stellt sich vor..

56 40 Jahre Büth Wohnungseigentumverwaltung

40 Jahre Büth Wohnungseigentumverwaltung 57

JEANNETTE HENCKE

Nach dem Abschluss meinerAusbildung zur Kauffrau in derGrundstücks- und Wohnungs-wirtschaft im Jahre 1990 war ichviele Jahre in verschiedenenWohnungsunternehmen tätig.Von der großen Genossenschaftbis zum Einzelunternehmen waralles dabei. Ich habe einigesausprobiert bis ich hier „ange-kommen“ bin.

Ich bin eine der letzten „Neuzu-gänge“ und mittlerweile seit demJahre 2009 bei BÜTH angestellt.

Mein Aufgabengebiet umfassteinen vielfältigen Bereich. Von

der Vermietung, über die Sekre-tariatstätigkeit, Terminvereinba-rungen und das Anweisen vonRechnungen gehört so ziemlichalles dazu was in der Wohnungs-wirtschaft anfällt. (Auch das Kaf-fee kochen für den Senior-Chefsollte dabei nicht unerwähnt blei-ben.)

Ihre Büth GmbH stellt sich vor..

58 40 Jahre Büth Wohnungseigentumverwaltung

40 Jahre Büth Wohnungseigentumverwaltung 59

AMELIE WORCH

Nach Abschluss meiner MittlerenReife habe ich übergangslos dieHandelschule von 2007 bis 2010besucht und mit der Fachhoch-schulreife beendet.

Durch langjährigen Kontakt zuHerrn Björn Büth - über den Reit-sport - habe ich im Sommer 2010die Möglichkeit bekommen, einzweiwöchiges Praktikum bei derBüth GmbH zu absolvieren.

Dieses hat mir so gut gefallen,dass ich ab Januar 2011 erneutbei der Firma Büth ausgeholfenund im Sommer 2011 einen Aus-bildungsvertrag zur Immobilien-kaufrau unterzeichnet habe.

Impressionen Beiratsseminar 2009:

Ihre Büth GmbH stellt sich vor..

60 40 Jahre Büth Wohnungseigentumverwaltung

40 Jahre Büth Wohnungseigentumverwaltung 61

ACHIM STRASSMANN

Noch 61 Jahre jung. Generationsogenannter Achtundsechszi-ger.

Im November 2005 bin ich in dieFirma eingetreten als Außendienst-mitarbeiter. „Mann für alle Fälle“

Meine Aufgaben sind so vielseitigwie mein Handwerkszeug. Übergabe von Wohnungen undAbnahmen. Besichtigungen vonBauwerkschäden. Dokumentation.Prüfen von Handwerkerarbeiten.Kontakt zu den Hausmeistern. Bo-tendienste. Zustellen und Abholenvon Akten. usw…usw..

Handwerkszeug: Auto, Kamera,PC, Handy, Diktiergerät.Gerne nutze ich die Möglichkeitenmoderner Bürokommunikation, umauch von Zuhause zu arbeiten.

Meine Termine mache ich selbst.Meine Arbeitszeit darf ich weitge-hend selber bestimmen. Bei Fa.Büth ist ja immer etwas los.

Ihre Büth GmbH stellt sich vor..

62 40 Jahre Büth Wohnungseigentumverwaltung

40 Jahre Büth Wohnungseigentumverwaltung 63

KolumneVeröffentlicht in der Fachzeitschrift„Wohnungseigentum“

Der Verwaltungsbeirat-Helfer oder Haustyrannvon Dr. Wolfgang Müller

„Anscheinend ist der Verwaltungsbeirat derMeinung, seine Existenzberechtigung nur durchaufgedeckte Verfehlungen des Verwalters be-weisen zu können...“. Dieser Aufschrei einesenttäuschten Verwalters ist sicherlich nichtkennzeichnend für die Situation in den meistenWohnungseigentümergemeinschaften. Es wirddadurch aber ein Problem signalisiert, das imEinzelfall den Wohnungseigentümern, dem Ver-waltungsbeirat und dem Verwalter zu schaffenmacht, wenn ihre gegenseitigen Beziehungennicht im Lot sind.

Wenn wir uns mit der Tätigkeit des Verwaltungs-beirates befassen, so wird es gut sein, zunächsteinen Blick ins Gesetz zu werfen. Das Woh-nungseigentumsgesetz sagt in § 29, daß dieWohnungseigentümer die Bestellung eines Ver-waltungsbeirates beschließen können, der auseinem Wohnungseigentümer als Vorsitzendenund zwei weiteren Wohnungseigentümern alsBeisitzern besteht. Das Gesetz weist dem Ver-waltungsbeirat ganz allgemein die Unterstüt-zung des Verwalters bei der Durchführungseiner Aufgaben zu. Konkret wird dann noch inForm der Sollvorschrift empfohlen, daß der Ver-waltungsbeirat den Wirtschaftsplan, die Abrech-nung, Rechnungslegungen und Kostenan-schläge prüft und mit seiner Stellungnahme ver-sieht, bevor die Wohnungseigentümer darüberbeschließen.

Der Verwaltungsbeirat ist eine Einrichtung be-sonderer Art, die sich nur bedingt mit anderenInstitutionen vergleichen oder gar gleichsetzenläßt. Man kann ihn beispielsweise nicht demAufsichtsrat einer Aktiengesellschaft oder einerGenossenschaft gleichsetzen, da ihm vom Ge-setz her Entscheidungs- und Beschlußrechtefehlen. Andererseits jedoch kann man ihm eine

Aufsichtsfunktion über den Verwalter nicht ab-sprechen. Um so mehr, als ihm durch Vereinba-rung oder Beschluß der Wohnungseigentümervon Fall zu Fall entsprechende Befugnisse über-tragen werden können. Eine Stärkung seinerPosition hat auch der Gesetzgeber bei der No-vellierung des Wohnungseigentumsgesetzes imJahre 1973 vorgenommen: Für den Fall, daß einVerwalter fehlt oder er sich pflichtwidrig weigert,die Versammlung der Wohnungseigentümer ein-zuberufen, kann dies durch den Vorsitzendenoder seinen Vertreter erfolgen. Aber auch hier istklargestellt, daß der Verwaltungsbeirat erst dannin Aktion zu treten hat, wenn der Verwalter dazunicht bereit oder in der Lage ist.

In der Praxis gibt es viele gute oder wenigstensbefriedigende Beispiele für die Tätigkeit einesVerwaltungsbeirates, leider gibt es auch ausge-sprochen schlechte. Keinesfalls heißt letzteres,daß die Institution des Verwaltungsbeirates aufbreiter Front fragwürdig ist. Der Aufgabe dieserKolumne entsprechend, sollen mögliche Beein-trächtigungen des Wohnungseigentums aberrechtzeitig und offen angesprochen werden, umerforderlichenfalls Abhilfe schaffen zu können. Schwierigkeiten gibt es vor allemdort, wo die Aufgaben des Verwalters und dieFunktion des Verwaltungsbeirates nicht saubervon einander abgegrenzt sind. Da glaubt sichder Verwalter dadurch entlasten zu können, daßer einen Teil seiner Pflichten auf den Verwal-tungsbeirat überträgt. Der Vorsitzende des Ver-waltungsbeirates wird dann so eine ArtOberhausmeister oder Handwerkerpolizei, wasdem Verwalter einiges von der Arbeit erspart, fürdie er doch bezahlt wird. Kein Wunder, wennsich ein solcher Verwaltungsbeirat über kurzoder lang Rechte herausnimmt, die ihm garnicht zustehen. Deshalb ist es die erste Regelfür eine gute Zusammenarbeit zwischen Verwal-tungsbeirat und Verwalter, daß die Aufgabener-ledigung nach Gesetz und Vertrag demVerwalter verbleibt und der Verwaltungsbeiratsich auf die Unterstützung und eine angemes-sene Überwachung beschrankt.

Die Tätigkeit als Verwaltungsbeirat setzt eigent-lich eine ganze Menge an Kenntnissen voraus.Recht zufällig aber trifft doch die Wahl so man-

64 40 Jahre Büth Wohnungseigentumverwaltung

40 Jahre Büth Wohnungseigentumverwaltung 65

chen nichtsahnenden Wohnungseigentümer,der wenig mehr als guten Willen in sein neuesAmt einbringt. Aber auch der andere Weg, einenWohnungseigentümer zu wählen, der es demVerwalter bzw. dem Bauträger schon ordentlichgeben wird, weil er für seine Mundfertigkeit undAllwissenheit bekannt ist. führt nicht immer zumHeil für die Gemeinschaft. Der zweite Grundsatzsollte deshalb sein, daß die Wohnungseigentü-mer rechtzeitig - soweit möglich schon vorBezug der Wohnungen - über wesentliche Fra-gen des Wohnungseigentums und der Verwal-tung informiert werden.

Gewählte Verwaltungsbeiräte sollten durch Li-teratur, aber auch Kurzseminare, soweit ge-schult werden, daß sie sich im Gestrüpp derrechtlichen und menschlichen Beziehungen zwi-schen Wohnungseigentümern, Verwaltungsbei-rat und Verwalter einigermaßen zurechtfinden.Durch sachliche Information können zugleichAggressionen vermieden bzw. abgebaut wer-den.

Ein Verwaltungsbeirat steht in der Gefahr, zwi-schen die Fronten zu geraten. Spielt er sich alsWachtmeister auf und moniert kleine undkleinste Verstöße gegen die Hausordnung, so istes ihm gewiß, daß er sich in der Hausgemein-schaft über kurz oder lang isoliert. Liegt er imständigen Streit mit dem Hausmeister, so wirdihm das auf die Dauer nicht gut bekommen,denn auch dieser wird mit mehr oder wenigerErfolg versuchen, eine Hausmacht unter denWohnungseigentümern hinter sich zu bringen.Und selbst der nimmermüde Kampf gegen dieNachlässigkeiten des Verwalters birgt die Ge-fahr, daß den Wohnungseigentümern der Klein-krieg mehr und mehr zuwider wird, und sie zurWohnungseigentümerversammlung schon garnicht mehr erscheinen.

Ein guter Verwaltungsbeirat wird sich deshalb inweiser Selbstbeschränkung mit der vom Ge-setzgeber gedachten Rolle eines Helfers undVermittlers begnügen. Er wird seine Überwa-chungsaufgaben erfüllen, ohne dabei Hausty-rann oder Verwalterschreck zu spielen.

66 40 Jahre Büth Wohnungseigentumverwaltung

40 Jahre Büth Wohnungseigentumverwaltung 67

Bedeutung und Aufgaben des Wohnungseigentumsverwaltersvon Notar Dr. Thomas Knoche undNotar Dr. Jens Bormann, Ratingen

Ein wesentlicher Bereich der heutigenHausverwaltung ist die Wohnungseigen-tumsverwaltung, ohne die funktionie-rende Wohnungseigentumsanlagen nichtdenkbar wären.

Der Gesetzgeber hat im Wohnungsei-gentumsgesetz die Grundsätze der ord-nungsgemäßen Verwaltung bei Woh-nungseigentümergemeinschaften fest-gelegt. Hierzu zählen beispielsweise dieAufstellung einer Hausordnung, die ord-nungsmäßige Instandhaltung und In-standsetzung des gemeinschaftlichenEigentums, der Abschluss einer Feuer-versicherung und einer Haus- undGrundbesitzerhaftpflichtversicherung. Zunennen sind ferner die Ansammlungeiner angemessenen Instandhaltungs-rücklage, die Aufstellung eines Wirt-schaftsplans, die Abrechnung derBetriebs- und Instandhaltungskostenund der auf die Wohnungseigentumsan-lage entfallenden öffentlichen Abgaben,aber auch die Erhebung des von denWohnungseigentümern zu leistendenHausgeldes und die Gewährleistung desZugangs zu Telekommunikations- undEnergieversorgungsanschlüssen für alleWohnungseigentümer.

Dem Gesetzgeber war von Anfang anklar, dass die Wohnungseigentümerselbst mit diesen Aufgaben im Regelfallüberfordert sein würden. Deshalb hat erbereits bei Erlass des Wohnungseigen-tumsgesetzes im Jahre 1951 die Institu-

tion des Verwalters geschaffen. Der Ver-walter ist zentrales Organ für die Ord-nung und den Bestand der Woh-nungseigentumsanlage. Er beruft die Ei-gentümerversammlung ein, bereitet dieBeschlussfassung der Eigentümer durchAufstellung geeigneter Beschlussvor-schläge vor und sorgt für die Durchfüh-rung der Beschlüsse. Durch Aufsicht undAnleitung des Hausmeisters gewährleis-tet der Verwalter den sicheren Zustandder Anlage. Er stellt Instandhaltungs-und Instandsetzungsbedarf fest, unter-richtet die Wohnungseigentümer darü-ber, bereitet deren Entscheidung überdie zu treffenden Maßnahmen vor undsetzt diese – ggf. durch Beauftragunggeeigneter Handwerker – um. In dringen-den Fällen wie z. B. bei einer Über-schwemmung, einem Rohrbruch odereinem Ausfall der Heizungsanlage ent-scheidet der Verwalter selbst über dienotwendigen Arbeiten. Der Verwaltersorgt ferner – durch Information und Er-mahnungen, notfalls aber auch gericht-lich – für die Einhaltung der Haus-ordnung und stellt so das friedliche undstörungsfreie Zusammenleben der Be-wohner sicher. Er fordert das Hausgeldbei den Wohnungseigentümern an undverwaltet die gezahlten Gelder. Mit derAufstellung des Wirtschaftsplanes undder Abrechnung der Betriebs- und Ver-brauchskosten für das Gemeinschafts-eigentum (Beleuchtung, Gas Wasser,Strom, Heizmaterial, Müllabfuhr, Reini-gung, etc.) und der Versicherungsbei-träge für die Feuer- und dieHaftpflichtversicherung sorgt der Verwal-ter dafür, dass die Wohnungseigentü-mergemeinschaft finanziell flüssig bleibtund alle Rechnungen bezahlt werden

68 40 Jahre Büth Wohnungseigentumverwaltung

können. Ferner führt er öffentliche Abga-ben wie die Schornsteinfegergebührenfür die Wohnungseigentümergemein-schaft ab. Der Verwalter vertritt die Gemeinschaftder Wohnungseigentümer nach außen.Er schließt nach Ermächtigung durch dieEigentümerversammlung Verträge mitDritten (z. B. Handwerkern, Versorgungs-unternehmen, Dienstleistern), machtMängelansprüche (z. B. bei fehlerhafterReparaturleistung eines Installateurs)geltend und zieht notfalls für die Woh-nungseigentümer auch vor Gericht, umz. B. in einem Nachbarschaftsstreit un-gerechtfertigte Ansprüche abzuwehren.Die meisten Teilungserklärungen sehenzudem vor, dass der Verkauf von Eigen-tumswohnungen der Zustimmung desVerwalters bedarf. Der Verwalter kanndie Zustimmung aus wichtigen Grundversagen, z. B. wenn der Käufer eine un-zulässige Nutzung der Wohnung zu Ge-werbezwecken anstrebt oder wenn(etwa wegen des bisherigen Verhaltens)damit zu rechnen ist, dass der Käuferseine finanziellen Verpflichtungen gegen-über der Wohnungseigentümergemein-schaft nicht erfüllen wird. Auf dieseWeise bewahrt der Verwalter die Woh-nungseigentümer vor unzuverlässigen

Miteigentümern. Diese verantwortungs-vollen Aufgaben, die die Jubilarin stets invorbildlicher Weise erfüllt hat, setzen einbesonderes Vertrauensverhältnis zwi-schen den Wohnungseigentümern unddem Verwalter voraus. Der Verwalterwird deshalb durch Mehrheitsbeschlussder Wohnungseigentümerversammlungbestellt. Die Eigentümergemeinschaftund der Ver- walter schließen fernereinen Verwaltervertrag, der ergänzend zuden gesetzlichen Vorschriften die Rechteund Pflichten des Verwalters und die Ver-waltervergütung regelt. Die Verwalterbe-stellung und der darauf beruhendeVerwaltervertrag sind auf höchstens fünfJahre beschränkt, bei Erstbestellungeiner neu begründeten Gemeinschaft aufhöchstens drei Jahre. Aus verwaltungs-praktischen Gründen erfolgt die Bestel-lung meist bis zum Ende einesWirtschaftsjahres (in der Regel des Ka-lenderjahres). Eine Wiederwahl ist mög-lich. Erfolgreiche Wohnungsverwalterwie die Firma Büth werden immer wiedergewählt und sorgen durch ihre umfas-sende Betreuungs- und Verwaltungstä-tigkeit oft über Jahrzehnte hinweg mitder nötigen Kontinuität für die gedeihli-che Entwicklung einer Wohnungseigen-tumsanlage.

70 40 Jahre Büth Wohnungseigentumverwaltung

40 Jahre Büth Wohnungseigentumverwaltung 71

72 40 Jahre Büth Wohnungseigentumverwaltung

Sehr geehrte Familie Büth,ich gratuliere Ihnen zu Ihrem Firmenjubi-läum und als mit dem Wohnungseigen-tum verbundener Bürger beglück-wünsche ich Sie zu den in den abgelau-fenen 40 Jahren erbrachten Leistungen.

Da ich etwa zur gleichen Zeit beim Auf-bau der Stein GrundbesitzverwaltungGmbH verantwortungsvoll mitwirkenkonnte, weiss ich, insbesondere dieenormen Anstrengungen der erstenJahre besonders zu schätzen.

Es ist ein glücklicher Umstand, dass die„Büth’schen Junioren“ , Björn und Lars,das von den Eltern gegründete Unter-nehmen mit großem Erfolg fortführen. Hierfür hätte sicherlich nicht allein die„Stimme des Blutes“ als Antrieb ausge-reicht. Als Vertragspartner und kritischerBeobachter Ihres Unternehmens habeich den Eindruck gewonnen, dass dievon Ihnen erbrachten Leistungen insbe-sondere durch ein echtes partnerschaft-liches Verhältnis zwischen den Gesell-schaftern, aber auch- im angemessenem Rahmen - zwischenden Gesellschaftern und der übrigen

Belegschaft begründet werden. EchtePartnerschaft hat immer eine erhöhteLeistungsbereitschaft zur Folge. Hierinliegt wohl auch das „Geheimnis“ für den Fortbestand Ihres Unternehmens.

Ich wünsche Ihnen, dass Ihnen das auchin der Zukunft gelingt, damit ich undandere auch weiterhin bei einer Fragenach einem guten WEG-Verwalter dieFirma Büth GmbH reinen Gewissensempfehlen können.

Ich wünsche Ihnen eine gelungene Jubi-läumsfeier.

Helmut SchröderHilden

Impressionen Beiratsseminar 2010:

74 40 Jahre Büth Wohnungseigentumverwaltung

40 Jahre Büth Wohnungseigentumverwaltung 75

Zur Energiekosteneinsparung kann man niemandenzwingen – aber angesichts der dramatischen En-twicklung der Öl- und Gaspreise -und wir haben mo-mentan die höchsten Benzinpreise an denTankstellen zu zahlen die es je gab- sollten wir alledarüber nachdenken, was möglich ist. Haup-tansatzpunkt ist natürlich unsere zentraleHeizungsanlage. Wir setzen voraus, dass diese vomWartungsfachbetrieb optimal eingestellt ist.

Defekte Ventile oder Thermostatköpfe lassen sichvom Laien nur schwer erkennen. Deutliche Anzei-chen gibt es dennoch: Wenn sich die Thermostat-köpfe nur noch mühsam drehen lassen oder dieHeizkörper immer gleich warm bleiben, dann wird esZeit, sich neue Thermostatköpfe zuzulegen. Mieterkönnen dies übrigens auch von Ihrem Vermieter ein-fordern: Sie haben ein Recht auf funktionierendeThermostate.

Zwar funktionsfähige, aber veraltete Thermostatekönnen verantwortlich für Heizenergieverschwen-dung sein. Sie reagieren oft gar nicht oder nur un-zulänglich auf Raumtemperaturschwankungen. DasInternetportal „co2online“ geht auf Grundlage eige-ner Erhebungen davon aus, dass von den geschätzt150 Millionen deutschen Thermostaten etwa dieHälfte älter als 20 Jahre ist. Das Einsparpotenzialneuer, - nicht programmierbarer Thermostate - liegtnach Angaben der Stiftung Warentest und des Ver-band Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V.,in dem die Thermostat-Hersteller organisiert sind,bei zehn Prozent. Bundesweit könnten durch einenAustausch also etwa drei bis vier Millionen TonnenCO2 und Mehrkosten für Mieter und Hausbesitzervon einer Milliarde Euro eingespart werden.

Wenn Sie die Thermostate austauschen, sollten Siesich am besten gleich für programmierbare Thermo-statköpfe entscheiden. Die Vorteile liegen auf derHand: Sie sind nicht teuer, sparen Energie, bieteneinen erheblichen Komfortgewinn, sind leicht mon-tierbar und können von Mietern beim Umzug mitge-nommen werden – natürlich nur in Mietwohnungenoder wenn sie von ihm selber beschafft worden sind- kurz gesagt: Sie müssen nicht allzu viel ausgeben,um Geld und Energie sparen zu können.

Mit programmierbaren Thermostaten können Ver-braucher genau eintakten, wann welcher Heizkörperhoch- oder runterregelt. So läuft dieser nicht weiter,wenn der Nutzer schläft oder im Büro ist und Kin-

derzimmer werden nicht unnötig beheizt, wenn ihreBewohner in der Schule sind. Komfort bieten dieelektronischen Helfer zusätzlich: Das lästige Herun-terdrehen der Heizkörper beim Verlassen des Hau-ses oder der Wohnung entfällt. Wer morgens gerneins warme Bad geht, kann seine Thermostate ent-sprechend programmieren.

Das Thema Energiekosteneinsparung liegt uns alsVerwalter sehr am Herzen, daher haben wir uns mitdem Thema zeitgesteuerte Heizkörperregler auchschon seit rd. einem Jahr befasst und uns mit ver-schiedenen Produkten auseinandergesetzt.

Das Produkt Rondostat HR20-Style der Firma„Homeexpert Honeywell“ eignet sich nach unsererEinschätzung hervorragend, um den ein oder an-deren Euro mehr im Portemonnaie zu behalten. Ichselber habe mehrere Rondostatventile seit rd. einemJahr im Einsatz und bin von den Geräten einfachbegeistert. Die Stiftung Warentest war ebenfalls sehrzufrieden und hat dieses Produkt in einem Ver-gleichstest mit „Gut“ bewertet.

Mit der Firma Honeywell haben wir zunächst un-verbindliche Gespräche hinsichtlich der Belieferungan uns als Vertriebspartner geführt. Erfreulicher-weise war zu erkennen, dass auch ein „kleines Ver-waltungsunternehmen wie wir es sind“ mit einemBestand von rd. 3.500 Kunden scheinbar für einenGroßkonzern doch ein interessanter Kunde seinkann.

Wir sind in der Lage, Ihnen die Thermostate zueinem Brutto-Preis von € 23,50 je Stück (frei Verwal-tungsbüro) zu beschaffen. Wir glauben dies ist eininteressanter Preis. Wir haben den günstigsten In-ternetpreis mit € 23,94 zzgl. Versandkosten gefun-den.

Die Anlieferung der notwendigen beiden Batterienist gegen geringen Aufpreis natürlich möglich. Auchkönnen wir uns vorstellen, im Bedarfsfall die Mon-tage und die erstmalige Programmierung (soferndiese von der Standardeinstellung abweichen soll)zu koordinieren, um auch älteren oder technischnicht versierten Bewohnern die Angst vor denGeräten zu nehmen.

Haben Sie Interesse??? Dann lassen Sie es uns wissen!!!

Energiekosteneinsparung mittels zeitgesteuerter Heizkörperreglervon Björn Büth, Geschäftsführer Büth GmbH

76 40 Jahre Büth Wohnungseigentumverwaltung

40 Jahre Büth Wohnungseigentumverwaltung 77

- ich habe Schimmel an den Wänden- die Wände sind nass- ich lüfte doch immer

Diese Sätze hört man fast täglichvon Bewohnern, die ein Problem mitzu hoher Luftfeuchtigkeit in IhrerWohnung haben. Schnell schiebtman den Mangel auf eine nicht iso-lierte Außenfassade.Es soll jedoch hierbei auch erwähntwerden, dass manchmal tatsächlich

eine Wärmedämmung Abhilfe schaf-fen kann (dies ist jedoch in der Regeleine Ausnahme).Manchen Bewohnern ist nicht be-wusst, dass z.B. ein 3 Personen-haushalt pro Tag bis zu 13 Ltr.Feuchtigkeit produziert.

Schlafen ca. 1000 gr./NachtTätigkeit in der Wohnung ca. 2500 gr./Tag10 Topfpflanzen ca. 2400 gr./TagKochen und Feuchtreinigung ca. 1800 gr./TagDuschen (z.B. 2 Personen) ca. 3500 gr./Tag

Hinzu kommen noch Spülmaschine (ca.200 gr. je Spülgang), Waschmaschine(ca. 300 gr. je Füllung), Wäsche trocknen (ca. 1250 gr. geschleudert / ca. 2750gr. tropfnass).

Die zu vor genannten Wassermen-gen müssen natürlich aus der Woh-nung geschafft werden.Hierzu ist eine ausreichende Belüf-tung (Stoßlüftung) das richtige Mittel.Bei Durchzug und ganz geöffnetemFenster liegt die Lüftungsdauer beica. 4 Minuten. Ist ein Fenster nur ge-kippt, dauert die Lüftungsrate bis zu75 Minuten. Die Feuchtigkeit wird nun bei geöff-netem Fenster nach außen transpor-tiert. Die in die Wohnunghineinströmende kältere Luft istdann im Erwärmungsprozess in derLage wieder Feuchtigkeit, welchesich in den Tapeten, Putz, Wänden,Möbeln usw. festgesetzt hat, aufzu-nehmen. Mit Hilfe eines Hygrome-ters (für ca. 15 Euro in jedemBaumarkt zu erhalten) lässt sich dieLuftfeuchtigkeit gut kontrollieren.

Steigt diese über 60% (ab 60% rela-tive Luftfeuchtigkeit ist Pilzbefallmöglich) muss ein erneuter Luft-wechsel in der Wohnung stattfinden.Ebenfalls sollten an AußenwändenMöbelteile nur mit Abstand gestelltwerden, damit die frischen Luftmas-sen auch hier die Feuchtigkeit (z.B.hinter einem Schrank oder Sofa) ab-transportieren kann.Gerne sind wir aus der technischenAbteilung der Büth GmbH bereit,Ihnen bei Ihren Problemen zu helfen.Wir werden jährlich mehrmals ge-schult und besitzen moderne Mess-geräte für den Einsatz vor Ort, sowieLangzeitmesser (Datenlogger), dieeine genaue Analyse bei der Scha-densbeurteilung gestatten.

Helmut Swertz (Bautechniker Büth GmbH)

H i l f e !!!

78 40 Jahre Büth Wohnungseigentumverwaltung

Impressionen:

Hr. Boeck, M. Büth, Fr. Schmidt,Fr. Deumeland, B. Büth, Fr. Stof-fer Hr. Kraemer, Fr. Bonsmann,Hr. Mehnert, R. Büth, Fr. Klomp

1998 – Hans u. Manfred Büth Weihnachtsfeier 1994

1994 – Fr. Stoffer / Fr. Berlemann

1994 – Fr. Dutkiewicz 1994 – Björn Büth

1994 – Fr. Klomp u. Hr. Swertz

1988 - Seminar Schluchsee

40 Jahre Büth Wohnungseigentumverwaltung 79

Beispiel aus der Praxis:Im Jahr 1987 wurde durch den Verwaltungs-beirat der Verwaltungsauftrag für eine aus 80Wohnungen bestehende Wohnungseigentü-mergemeinschaft ausgeschrieben. Es gingen8 Angebote ein. Diese unterschieden sichqualitativ recht erheblich. Auch die Vergütun-gen differierten. Sie lagen zwischen DM 18,—und DM 28,— je Wohnung und Monat zzgl.Umsatzsteuer. Unter den Bewerbern befan-den sich zwei besonders qualifizierte Verwal-ter, die über langjährige Erfahrungenverfügen. Dementsprechend waren ihre An-gebote sehr umfassend und mit einem ein-deutig definierten Leistungskatalog versehen.Sie boten als Vergütung DM 27,50 und DM28,— je Wohnung und Monat zzgl. Umsatz-steuer an und lagen damit preislich an der

Spitze. Der Verwaltungsbeirat war von diesenAngeboten aufgrund der daraus zu entneh-menden Kompetenz und der zu erwartendenLeistungsqualität angetan. Was ihn allerdingsstörte, war die Höhe der Vergütung. Erglaubte, nun besonders geschickt vorzuge-hen, indem er den billigsten Anbieter fragte,ob er bei seiner Vergütungsvorstellung auchden vollen Leistungskatalog der beiden vor-genannten Bewerber erfüllen könnte, wasdieser einschränkungslos bejahte. Ohne überden Zusammenhang zwischen Qualität undPreis weiter nachzudenken, entschied sichder Verwaltungs- beirat für diesen „Billigan-bieter“ und schlug ihn den Eigentümern vor,die ihn dann auch mehrheitlich im Rahmeneiner Eigentümerversammlung zu ihremneuen Verwalter bestellten.

Doch wie zu befürchten, trat bald Unzufrie-denheit bei den Eigentümern auf. So legteder Verwalter die erste Abrechnung erst einJahr nach Ende des Abrechnungsjahres vor.Zudem war sie falsch und in sich nicht nach-vollziehbar. Auch hatte es der Verwalter ver-säumt, die Abrechnung vor Weitergabe an dieEigentümer durch den Verwaltungsbeirat prü-fen zu lassen. Diese Prüfung wurde nachge-holt und ergab weitere Beanstandungen.Zum Beispiel hatte der Verwalter es unterlas-sen, Skontoabzüge in Anspruch zu nehmen,für die Instandhaltungsrücklage bestimmteBeträge rechtzeitig zinsbringend anzulegenund Hausgeldrückstände bei säumigen Mit-eigentümern geltend zu machen. Ferner istan einen Handwerker der volle Rechnungs-betrag ohne den für die Dauer der Gewähr-leistungsfrist vereinbarten Bar-Sicherheitsein-behalt abzuziehen überwiesen worden. Ab-gesehen davon fand der Verwaltungsbeiratein völlig unübersichtliches Buchhaltungs-und Belegwesen vor. Der durch den Verwalter verursachte Scha-den wurde vom Verwaltungsbeirat mit ca. DM21.000,— ermittelt.

(aus BFW aktuell 3/1990)

Zum Nachdenken:Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, dasnicht irgend jemand ein wenig schlechtermachen und etwas billiger verkaufenkönnte, und die Menschen, die sich nuram Preis orientieren, werden die gerechteBeute solcher Machenschaften.

Es ist unklug, zu viel zu bezahlen, aber esist noch schlechter, zu wenig zu bezahlen.Wenn Sie zu viel bezahlen, verlieren Sieetwas Geld, das ist alles. Wenn Sie dage-gen zu wenig bezahlen, verlieren Siemanchmal alles, da der gekaufte Gegen-stand die ihm zugedachte Aufgabe nichterfüllen kann.

Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es,für wenig Geld viel Wert zu erhalten.

Nehmen Sie das niedrigste Angebot an,müssen Sie für das Risiko, das Sie einge-hen, etwas hinzurechnen. Und wenn Sie das tun, dann haben Sieauch genug Geld, um für etwas Bessereszu bezahlen.

JOHN RUSKINengl. Sozialreformer (1819-1900)

25 Jahre Büth GmbHAbendveranstaltung am 10.11.1996

80 40 Jahre Büth Wohnungseigentumverwaltung