vorprodukt1 vom 23.12.2015
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Vorprodukt1 vom 23.12.2015TRANSCRIPT
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Weihnachten 2015Verlag: KPS Verlagsgesellschaft mbHContrescarpe 75a, 28195 BremenTel. (04 21) 36 66-01
Redaktion: Henrik Bruns, Andreas Sieler
Chefredakteur: Florian Hanauer, Tel. (04 21) 36 66-110
Anzeigenberatung: Olaf Nientkewitz, Tel.: (0421) 36 66-113Andreas Roske, Tel.: (0421) 36 66-143Susanne Hahn, Tel.: (0421) 36 66-147
Anzeigenleitung: Johannes KneesTel. (04 21) 36 66-108
Vertriebsleitung: Heinz Laube
Zeitungs-Zustellung: Tel. (04 21) 36 66-350
E-Mail: [email protected]
Druck: Druckzentrum Braunschweig GmbH
Zur Zeit gilt die Preisliste Nr. 42 vom 01. Januar 2015
Verbreitete Auflage: 38.415 Exemplare
Weihnachten in unserer Region2 23. Dezember 2015
Vorw
ort die Vorfreude ist jedes Jahr
groß, nicht nur bei den Kin-
dern: Und wenn morgen das
Weihnachtsfest beginnt, wid-
men wir zum Glück einmal wieder der Familie
und auch uns selbst verstärkte Aufmerksamkeit.
Denn auch in einer Zeit, in der alles verfügbar ist
und die gerade in den vorangegangenen Wochen
durch eine gewisse Hektik und Schnelllebigkeit ge-
prägt war, finden wir am Ende wieder Entspannung:
Anderen eine Freude zu bereiten, gemeinsam zu
kochen, zu speisen und die Tage zu verbringen,
Traditionen zu pflegen – allein das kann Erholung
pur bedeuten.
In unseren „Weihnachtsgrüßen“ finden Sie, passend
zum Fest, Informatives wie Verblüffendes, Tipps
für Last-Minute-Ideen (noch ist es nicht zu spät!)
sowie Anregungen, die schon wieder für das kom-
mende Jahr gut sein könnten. Umrahmt werden
diese Beiträge von den Wünschen und Danksa-
gungen der Geschäftsleute aus dem Landkreis
Verden.
Wir wünschen Ihnen beschauliche Festtage und
einen guten Start ins neue Jahr,
Ihr Henrik Bruns
Liebe Leserinnen und Leser, Knecht Ruprecht
Habt guten Abend, alt und jung,bin allen wohl bekannt genung.
Von drauß vom Walde komm ich her;ich muß Euch sagen es weihnachtet sehr!
Allüberall auf den Tannenspitzensah ich goldene Lichtlein sitzen;und droben aus dem Himmelstor
sah mit großen Augen das Christkind hervor.
Und wie ich so strolcht durch den finsteren Tann,
da rief‘s mich mit heller Stimme an:„Knecht Ruprecht“, rief es, „alter Gesell,hebe die Beine und spute dich schnell!
Die Kerzen fangen zu brennen an,das Himmelstor ist aufgetan,
Alt’ und Junge sollen nunvon der Jagd des Lebens einmal ruhn;und morgen flieg ich hinab zur Erden,
denn es soll wieder weihnachten werden!“So geh denn rasch von Haus zu Haus.
such mir die guten Kinder aus,damit ich ihrer mag gedenken
mit schönen Sachen sie mag beschenken ...
Theodor Storm
Die Familie bekam den Weihnachtsbaum früher erst am Heiligabend zu sehen. Heute wird aus dem Baumkauf häufig ein Erlebnis-Tag für die ganze Familie gemacht.
Einen richtig Großen für die Kirche und einen
Kleinen für das heimische Wohnzimmer – Tan-
nenbäume gibt es heute in allen Größen und
Breiten. Neben der Größe können Liebhaber
des traditionellen Weihnachtsbrauchs zusätz-
lich zwischen Rot- und Blaufichten, Nord-
manntannen und Nobilistannen wählen.
Die beliebte Nordmanntanne schmückt
heutzutage zumeist 75 Prozent der Haushalte,
gefolgt von der günstigeren Blaufichte. „Blau-
fichten sind in den vergangenen Jahren im
Anbau immer weiter eingeschränkt worden,
sie haben aber einen festen Kreis von Lieb-
habern“, sagt Bernd Oelkers, Vorsitzender
des Verbandes der Weihnachtsbaum- und
Schnittgrünerzeuger in Niedersachsen, Ham-
burg und Bremen.
Während die Familie den Baum früher meist
erst Heiligabend zu Gesicht bekam, verstärkt
sich seit ein paar Jahren der Trend zum „Er-
lebnis-Weihnachtsbaum“: Dabei wird bereits
aus dem Aussuchen und Kaufen ein Familien-
ausflug gemacht – am besten inklusive Punsch
und Gebäck. Immer mehr Weihnachtsbauman-
bieter stellen sich darauf ein und organisieren
einen kleinen Weihnachtsmarkt. Dass der
Baum selbst geschlagen wird, ist auch heute
noch für viele junge Familienväter selbstver-
ständlich. Landwirte und Forstämter halten
aber immer auch eine Auswahl an bereits
geschlagenen Bäumen bereit. (LV)
� Trend des Selbstschlagens dauert an
Erlebnis Weihnachtsbaum-Ernte
323. Dezember 2015 Weihnachten in unserer Region
Ob nun zur Axt oder lieber zur Säge gegriffen wird: Auch heute noch gibt es bei manchen
Anbietern die Möglichkeit, beim Ernten der Tanne selbst Hand anzulegen. Foto: Bilderbox
Jedes Kind liebt seinen Adventskalen-der. Die Anfänge dieser Tradition rei-chen allerdings noch gar nicht so weit zurück, wie viele glauben.
Zunächst war der Adventskalender – ähnlich
wie der Adventskranz – vor allem Zählhilfe und
Zeitmesser. Die eigentlichen Ursprünge lassen
sich bis ins 19. Jahrhundert zurückverfolgen;
der erste selbstgebastelte Adventskalender
stammt vermutlich aus dem Jahr 1851.
Um die Wartezeit bis Weihnachten zu verkür-
zen, ließen sich die Eltern damals einiges ein-
fallen – das war der Ursprung unserer heutigen
Adventskalender. So wurden zum Beispiel 24
religiöse Bilder nach und nach an die Wand ge-
hängt. Andere bevorzugten einen Strichkalender
und malten 24 Kreidestriche an die Tür, von
denen die Kinder täglich einen wegwischten.
Der Adventskalender mit 24 Türchen ist einer
kreativen Mutter zu verdanken: Weil Sohn Ger-
hard ständig fragte, wann denn endlich Weih-
nachten sei, bastelte sie kleine Schachteln und
legte je ein Plätzchen hinein, versah sie mit
Nummern und klebte sie auf einen Karton. Je-
den Tag durfte der Junge eine Schachtel öffnen
und ein Plätzchen essen.
Aus dem kleinen Gerhard wurde übrigens
später der Münchener Verleger Gerhard Lang,
der 1902 den ersten Adventskalender druckte:
Seine Vorlage war der Adventskalender seiner
Kindheit.
Die Geschichte des Adventskalenders
reicht bis 1851 zurück. Foto: Gütegem.
Kerzen/News-Reporter.NET
Ein Kalender für den nervenden Gerhard
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Weihnachten in unserer Region4 23. Dezember 2015
Die Weihnachtsgans zählt zu den Klas-sikern an Heiligabend oder während der Weihnachtsfeiertage. Aber woher stammt diese Tradition eigentlich?
„Die Weihnachtsgans geht auf den katho-
lischen Brauch der Martinsgans zurück, die
am 11. November, dem Martinstag, verzehrt
wurde“, erklärt Beate Fuchs vom Verbrau-
cherportal Ratgeberzentrale.de. Früher habe
an diesem Datum die Adventszeit begonnen,
sie sei eine Fastenzeit gewesen, die bis Weih-
nachten andauerte. „Am Heiligabend endete
diese Fastenzeit – nun wurde wieder eine Gans
als Festtagsbraten zubereitet, so hat sich der
Kreis geschlossen“, so Fuchs.
Schon seit 1917 wird das sogenannte Ad-
ventsfasten vom katholischen Kirchenrecht
nicht mehr verlangt, heute ist es sogar kom-
plett in Vergessenheit geraten. Geblieben ist
nur der schöne Brauch der Weihnachtsgans.
In vielen Familien darf das knusprige und gut
gewürzte Geflügel mit Klößen und Rotkohl
ebenso wenig fehlen wie der Weihnachtsbaum
oder die Geschenke.
„Die Zubereitung einer Weihnachtsgans
muss gar nicht aufwändig sein“, betont Beate
Fuchs, mit dem richtigen Rezept gelinge sie
quasi im Handumdrehen. Das zum Einpinseln
der Gans nötige Bier eigne sich darüber hin-
aus auch zum Durstlöschen hervorragend.
„Bei so viel Hitze in der Küche kann man sich
mit einem leckeren Pils die Zeit ganz gut ver-
treiben“, meint Ulrich Biene, Leiter Presse-
und Öffentlichkeit der Brauerei C. & A. Veltins:
„Für den perfekten Genuss sollte das Bier
dabei eine Trinktemperatur von sieben bis
zehn Grad Celsius haben.“ (djd)
� Leckerer Brauch beendete Fastenzeit
Die Weihnachtsgans hat Tradition
Die knusprige Weihnachtsgans mit Klößen und Rotkohl zählt an den Feiertagen immer noch
zu den „Klassikern“. Foto: Brauerei C. & A. Veltins
Auch kurz vor dem Fest lassen sich noch originelle Präsente finden. Das Geschenktipp-Portal hat Anregungen für den Gabentisch.
Alle Jahre wieder kommt Weihnachten voll-
kommen überraschend – vor allem für das
männliche Geschlecht: Fast jeder fünfte Mann
wählt Geschenke für die Lieben erst kurz vor
Heiligabend aus, ergab eine Umfrage des In-
stituts für Demoskopie Allensbach. Frauen
agieren mit deutlich mehr Weitsicht. Nur sie-
ben Prozent von ihnen kaufen die Präsente
auf den letzten Drücker. „Mit dem Last-Minu-
te-Kauf setzt man sich selbst unnötig unter
Druck. Stress statt Besinnlichkeit ist da schon
fast vorprogrammiert“, meint Martin Blömer
vom Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de.
Dabei geht es auch anders: Der Genießer
etwa freut sich über ein Set, mit dem er selbst
Bier brauen kann. Design-Liebhaber werden
sich für den neuen Lieblingssessel im extra-
vaganten Look begeistern. Und für gesellige
Festtage sind die „Spiele des Jahres“ genau
das Richtige: Diese und viele weitere Anre-
gungen gibt es unter www.geschenktipp-
portal.de. Die herstellerunabhängige Websei-
te gibt einen Überblick über Präsente, die
garantiert gut ankommen.
Geschenke mit individueller Note: Im Geschenktipp-Portal etwa gibt es dazu zahlreiche
Anregungen. Foto: djd/thx
Vermeidbarer Einkaufs-Stress
Originelle Geschenk kurz vor dem Fest
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Was Kinder meist intuitiv beherrschen, wird für die Generation 60plus oft zum Geduldspiel. Professionelle Hilfe kann den Umgang mit technischen Geräten deutlich vereinfachen.
Für viele Kinder gehören das Smartphone und
der PC mittlerweile schon im Grundschulalter
zum Alltag. „Vor ganz anderen Herausforde-
rungen stehen Senioren. Sie sind nicht mit
dem Mobiltelefon und dem Internet groß ge-
worden“, meint Oliver Schönfeld vom Verbrau-
cherportal Ratgeberzentrale.de.
Zu Weihnachten liege bei den Großeltern
gerne ein neues Smartphone oder Tablet auf
dem Gabentisch. Wenn man die Technik aller-
dings nicht auf Anhieb zum Laufen bringen
könne, führe das schnell zu Frust statt Lust
unterm Weihnachtsbaum. Doch fürs Internet
ist heute niemand mehr zu alt, „Silver Surfer“
nennt man die Webnutzer mit den grauen
Haaren. Einer Forsa-
Studie im Auftrag des
Branchenverbandes
Bitkom zufolge sind
38 Prozent der Bun-
desbürger über 65
regelmäßig online.
Wer technisch nicht
so versiert ist, kann
nichtsdestotrotz am
Heiligabend Probleme
bekommen.
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Auch Senioren wollen im Web surfen – schön, wenn es jemanden
gibt, der dabei helfen kann. Foto: djd/Deutsche Telekom
� Technikfrust an Weihnachten vermeiden
Sorgenfreier Start mit Tablet und Co.
Weihnachten in unserer Region6 23. Dezember 2015
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Auch wenn sich rund um das Weih-nachtsfest viele Traditionen verändert haben, an einer „Institution“ wird nicht gerüttelt: Rund 25 Millionen Weih-nachtsbäume werden Jahr für Jahr allein in Deutschland verkauft.
Schätzungen zufolge dürften 70 bis 80 Pro-
zent davon Nordmanntannen sein. „Mit diesem
Baum kann man nichts falsch machen“, so
Meinolf Mütherich, Nadelholzproduzent aus
dem Sauerland. Erhalte der Baum ausreichend
Wasser, beginne er wesentlich später zu nadeln
als etwa Fichte oder Blautanne. „Zudem pieken
die weichen und abgerundeten Nadeln nicht,
auch das macht die Nordmanntanne zum idea-
len Weihnachtsbaum“, so Mütherich.
Wer sich für eine Nordmanntanne entschei-
det, kann also eigentlich nichts falsch machen
– die Probleme beginnen oftmals erst beim
Aufstellen. Die meisten Bundesbürger dürften
beim Hantieren mit den Flügelschrauben äl-
terer Christbaumständer schon ordentlich
geflucht haben, das Fixieren des Baumes ist
damit kaum zu schaffen. Neuere Modelle mit
Spanndrahttechnik sind zwar deutlich besser
in der Handhabung, aber auch dazu ist ein
gewisses Geschick nötig.
Ulrich Biene, Pressesprecher der Brauerei
C. & A. Veltins: „Ein voller Bierkasten mit Hal-
bliterflaschen genügt übrigens, um sich einen
Christbaumständer selbst zu basteln: Einfach
eine der mittleren Flaschen aus dem vollen
Kasten nehmen, den Baum in die Lücke stellen
und mit etwas Zeitungspapier fixieren, fertig.“
Diese Lösung habe, so Biene, einige Vorzüge.
So weise ein gefüllter Bierkasten mit einem
Gewicht von gut 15 Kilogramm eine größere
Stabilität als ein herkömmlicher Christbaum-
ständer mit nur etwa fünf Kilogramm Gewicht
auf. „Vor allem aber bringt der Bierkasten als
Christbaumständer zusätzlich Spaß beim Ab-
bau in der Nachweihnachtszeit, weil dann die
‚Belohnung‘ in Form von frischem Pils wartet.“
Ein Bierkasten mit Halbliterflaschen ge-
nügt, um sich einen Christbaumständer zu
basteln. Foto: djd/Brauerei C. & A. Veltins
� Beim Aufstellen wird es ernst
Ein Bierkasten wird zum Baumständer
723. Dezember 2015 Weihnachten in unserer Region
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Weihnachten in unserer Region8 23. Dezember 2015
Diese witzigen Kekse lassen die Her-zen von Naschkatzen höher schlagen und verschwinden mit einem Happs im Mund.
Zubereitung:
1. Den Backofen auf 180 Grad vorheizen. Mehl,
Mandeln, Butter und Puderzucker verkneten.
Aus dem Teig etwa haselnussgroße Kugeln
formen. Diese dann im Abstand von rund drei
Zentimetern auf ein mit Backpapier ausge-
legtes Blech legen. Auf mittlerer Schiene bei
180 Grad 12 Minuten backen.
2. Vanillezucker und Puderzucker vermischen.
Die fertigen Plätzchen aus dem Ofen nehmen
und kurz abkühlen lassen. Wenn sie noch warm
sind ganz vorsichtig im „Schnee“ wälzen. An-
schließend mit den Zuckerperlen bestreuen
– fertig!
Guten Appetit!
� Backen mit Kindern
Schneebälle mit Mandeln
Die Schneebälle verschwinden mit einem
Happs im Mund. Foto: Füller
Zutaten für etwa 35 Plätzchen:
- 120 g Mehl
- 100 g gemahlene, geschälte Mandeln
- 100 g weiche Butter
- 2 EL Puderzucker
Für den Schnee:
- 50 g Puderzucker
- 1/2 Päckchen Vanillezucker
- Zucker-Dekor
Nicht nur im Wohnzimmer erstrahlen zur Weihnachts- und Adventszeit die Lichter und Kerzen, auch die Eingangs-bereiche werden festlich geschmückt.
LED-Rentiere, Weihnachtsmänner, die an der
Fassade hinaufklettern sowie bunte oder
einfarbige Lichterketten schmücken zu die-
ser Jahreszeit die Vorgärten und Eingangs-
bereiche vieler Häuser. Einige Hinweise
sollten jedoch beachtet werden, wenn drau-
ßen dekoriert wird.
Für Tannen und andere Bäume eignen sich
am besten Netze aus Lichterketten, die über
den Baum gestülpt oder geworfen werden.
Bei diesen sollte man jedoch darauf achten,
dass die Zweige nicht gefroren sind, da sonst
die Nadeln brechen und der Baum beschädigt
werden kann. Wichtig ist auch, dass die ver-
wendete Lichterkette für den Außenbereich
geeignet ist.
Zum Schmücken des Gartens benötigen
Mieter keine Erlaubnis des Hausbesitzers, sie
müssen jedoch darauf achten, dass von dem
verwendeten Schmuck keine Gefahr ausgeht.
Aus diesem Grund sollte alles so befestigt und
angebracht werden, dass es bei Windböen
oder Schneesturm nicht zu Unfällen mit Pas-
santen kommt. Achtet man auf Sicherheit und
übertreibt es nicht mit der Außenbeleuchtung,
haben auch die Nachbarn Spaß an der weih-
nachtlichen Dekoration vor dem Eingang.
� Außenbereich mit Bedacht schmücken
Wohnhäuser in vollem Lichterglanz
923. Dezember 2015 Weihnachten in unserer Region
Wer ein paar Regeln beim Lichtschmuck beachtet, dem danken es die Nachbarn. Foto: hb
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X X
Wenn Kinder mit Schiffchen beim Nach-barn klingeln, die Schwiegermutter ei-nen Neujahrskuchen bekommt und Gra-natäpfel in Haus ein gänge geworfen werden, ist Weihnachtszeit in Hellas.
Andere Länder – andere Weihnachts- und Neu-
jahrsbräuche, so auch in Griechenland. Mit zahl-
reichen Ritualen, Traditionen und kleinen Gesten
versuchen die Hellenen vor allem dem Glück für
das nächste Jahr
auf die Sprünge zu
helfen. Auffälligster
Unterschied zu
Deutschland: Statt
eines beleuchteten
Weihnachtsbau mes
dekorieren viele
Griechen ihre Woh-
nungen mit einem
kleinen Holz-Schiff.
Dieses wird mitun-
ter beleuchtet und
stellt den Beginn
einer neuen Reise
im Leben dar, der
Geburt Jesus Christus fol-
gend.
Diese Art der Weih-
nachtsdekoration war bis in
die 1950er Jahre weit ver-
breitet, da sie ebenso die
heimkehrenden Seemänner
willkommen heißen sollte.
Vielerorts stehen heute
noch große beleuchtete
Schiffe und Schiffsnach-
bauten auf den Plätzen
griechischer Städte und
Dörfer.
Zu Silvester kommt in
jedem griechischen Haus
die Vassilopita auf den
Tisch, ein spezieller Neu-
jahrskuchen, in dem eine Münze versteckt wird.
Wer das Geldstück findet, ist der Glückspilz des
neuen Jahres. Auch Granatäpfel haben seit
jeher eine große Bedeutung in Griechenland,
da sie für Glück, Fruchtbarkeit und Wohlstand
stehen. Hera, die Fruchtbarkeitsgöttin hält in
vielen Darstellungen einen Granatapfel in ihrer
rechten Hand. Die Frauen in der Region des
Peloponnes legen Granatäpfel traditionell zum
religiösen Weihnachtsschmuck. Der Mann trägt
sie am Neujahrstag sogar mit in den Gottes-
dienst, um sie weihen zu lassen. Direkt nach
dem Besuch der Kirche wird dann eine Frucht
in den Eingang des eigenen Hauses geworfen
und zusammen mit dem Aufplatzen Gesundheit,
Fröhlichkeit und Glück im neuen Jahr erbeten.
Der Neujahrskuchen Vassilopita Foto: foodlove.gr
� Weihnachtsbräuche in Griechenland
Granatäpfel als Glücksbringer
Weihnachtsschiff in
Thessaloniki
Foto: Flickr_Sphimx55
Weihnachten in unserer Region10 23. Dezember 2015
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In Spanien gibt es erst am 6. Januar die Bescherung. Und die Geschenke bringt nicht der Weihnachtsmann, son-dern die Heiligen Drei Könige.
Anfang Januar in Spanien: Während man in
Deutschland nach den Weihnachts- und Silve-
sterfeiern schon wieder zum Alltag übergeht,
schlagen in Spanien die Kinderherzen höher.
Denn noch wartet man dort gespannt auf die
Weihnachtsgeschenke und die Ankunft der
„Reyes Magos“, der Heiligen Drei Könige.
Das Trio kommt am Abend des 5. Januar,
dem Vorabend zum Fest der Drei Weisen aus
dem Morgenland, in nahezu alle Dörfer und
Städte Spaniens, präsentieren sich in herr-
lichen Umzügen und bringen die Geschenke
mit, welche die Kinder am Morgen des 6. Ja-
nuar auspacken dürfen.
Den Bräuchen des Orients angepasst, errei-
chen die Drei Könige beispielsweise Lanzarote
und Fuerteventura auf dem Rücken von Kame-
len und Dromedaren. Nahezu alle Gemeinden
organisieren prachtvolle Umzüge, die gerade-
zu gemacht sind für die Kulisse der schwarzen
Vulkanberge und sandigen Dünen.
Auch in einigen Orten des Festlandes, wie
Alcoy im Hinterland der Costa Blanca, ziehen
die Heiligen Drei Könige auf Kamelen durch die
Straßen. Alcoy ist der Ort, der die erste Cabal-
gata de los Reyes im Jahr 1866 durchgeführt
hat. Die kleine Stadt, ist berühmt für ihr alljähr-
liches Fest der Christen und Mauren. Vor dem
Zug der Drei Könige ziehen als Mauren verklei-
dete Reiter ein und verkünden mit ihren Trom-
meln den Einzug der Könige.
Der Höhepunkt des Festes wird auf der Plaza
España erreicht, wo auf einer Bühne eine Krip-
pe aufgebaut wurde. Die Könige steigen dort
von ihren Kamelen und schreiten, begleitet vom
festlichen „Halleluja“ aus Händels „Messias“,
auf die Krippe zu, um dem Christuskind zu hul-
digen und ihm die Geschenke zu überreichen.
Dabei gibt es ein prachtvolles Feuerwerk.
Feuerwerk zum Einzug der Drei Könige in
Alcoy. Foto: Tourist Info Alcoy
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Die Ankunft der „Reyes Magos“
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Festlich geschmückte Häuser, hell er-leuchtete Straßenzüge, traditionelle Märkte und kulinarische Köstlichkeiten – Weihnachten ist im französischen El-sass ein ganz besonderes Fest.
Das Elsass gilt als die Wiege des Weihnachts-
baums. Dies belegt die erste schriftliche Er-
wähnung des Verkaufs von Tannenbäumen
aus dem Jahr 1521 in der Humanistischen Bi-
bliothek von Sélestat.
Die ersten geschmückten Weihnachtsbäume
sieht man im Elsass im Mittelalter. Am 24. De-
zember wurde ein mit Äpfeln geschmückter
Tannenbaum im Chorraum der Kirchen aufge-
stellt, um an den Paradiesbaum und die Früch-
te der Versuchung zu erinnern. Im Laufe der
Zeit kamen Hostien als Zeichen der Eucharistie
und der Erlösung hinzu.
Über die Jahrhunderte ersetzten die
Gemeindemitglieder die Tannenzweige
bei sich zu Hause durch ganze, ge-
schmückte Bäume, die oft mit kleinen
roten Äpfeln dekoriert, die „Christkind-
le“ genannt wurden.
Seit dem Beginn des 17. Jahrhunderts
kommt weiterer Schmuck hinzu wie
beispielsweise Engelchen und Papier-
sterne. Später werden auf Zucker oder
Schokofiguren geklebte Glanzbilder an
den Baum gehängt, außerdem in Silber
oder Goldpapier gewickelte Nüsse, klei-
ne Wachsfiguren, Glöckchen, Makronen,
künstliche Eiszapfen aus Glas, Engels-
haar, Christbaumkugeln aus der Glas-
manufaktur Meisenthal.
� Weitere Informationen gibt es unter
www.tourisme-alsace.com im Internet.Elsass – Land der Sterne. Foto: CRTA-Meyer
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Weihnachten
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Gute für 2016!
Weihnachtliche Szenarien programmieren – Smart-Home-Systeme können auch die Weihnachtsbe-leuchtung steuern.
Die privaten Lichtinstallati-
onen verbreiten weihnacht-
lich festliche Stimmung an
dunklen Winterabenden. „Die
ganze Nacht über brennen
müssen sie allerdings nicht“,
rät Bauexperte Johannes
Neisinger vom Verbraucher-
portal Ratgeberzentrale.de.
Denn sie würden unnötig viel
Strom verbrauchen.
Jede Nacht alle Lichterketten von Hand
vom Netz zu trennen, ist lästig und wird häu-
fig einfach vergessen. Wer sich keine Gedan-
ken über die Steuerung
seiner weihnachtlichen
Lichterspiele machen möch-
te, der regelt die Stromver-
sorgung einfach über ein
Hausautomationssystem.
Das Smart-Home-System
steht mit allen angeschlos-
senen Komponenten über
Funkverbindungen in Kon-
takt. Die Programmierung
der Funkzwischenstecker
kann zentral über die
Smart-Home-Zentrale erfol-
gen. Damit lässt sich die
weihnachtliche Festbeleuch-
tung sparsamer betreiben. Infos unter www.
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Außenbeleuchtungen müssen nicht die ganze Nacht brennen. Foto: djd/somfy
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Der Wunsch nach einem tie-rischen Begleiter steht bei Kindern ganz oben auf dem Weihnachtszettel. Viele El-tern und Großeltern möch-ten Kindern eine Freude machen und verschenken ein Tier.
Der Zentralverband Zoologischer
Fachbetriebe (ZZF) betont, dass
Heimtiere als Überraschungsge-
schenke ungeeignet seien:
„Hund, Katze und auch Kleintiere
und Vögel sollten nur nach reif-
licher Überlegung und intensiver
Beratung angeschafft werden“,
betont ZZF-Vizepräsident Matthi-
as Mai.
Gemeinsam mit einem Zoo-
fachhändler können Familien klären, ob das
Tier für die persönliche Lebenssituation ge-
eignet ist. „Kindern ist häufig nicht klar, dass
sie die Verantwortung für ein Tierleben über-
nehmen. “ Mai empfiehlt Unentschlossenen,
zunächst einmal Ratgeberliteratur zu ver-
schenken. Informationen über
die Bedürfnisse der verschie-
denen Tiere finden Tier-
freunde auf den Ratgeberpor-
talen des ZZF, my-fish.org und
my-pet.org.
Gehört das Tier bereits zur
Familie, wird es oft ebenso be-
schenkt wie Onkel und Tante.
Schon vor den Weihnachtsta-
gen sind im Zoofachhandel
Adventskalender mit Leckerlis
für Hund, Katze und sogar Na-
ger gefragt. Wie beim Men-
schen geht auch hier der Trend
hin zu gesunden Snacks, im-
mer mehr Hersteller setzen
auf getreide- und zuckerfreie
Zubereitung.
Auch bei der Weihnachtsbä-
ckerei werden Hunde längst mitbedacht: So
gibt es beispielsweise Kekse mit Leberwurst-
geschmack oder mit Apfel-Zimt-Aroma.
Im Zoofachhandel finden sich an den Weihnachtstagen unter anderem
Adventskalender für die eigenen Haustiere. Foto: WZF/Panthermedia
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Die meisten Deutschen wünschen sich, einer Umfrage zufolge, ein friedliches Weihnachts-fest. Zudem freuen sich viele auf das leckere Festessen.
Weihnachten ist wohl das be-
deutendste Fest im Jahres-
lauf. Wochenlang vorher wird
gebacken, gebastelt, ge-
strickt, gepackt und versteckt.
Es gibt uralte Familientraditi-
onen rund um Dekoration und
Genuss. Da verwundert es
nicht, dass die deutsche Weih-
nacht weltweit bekannt und
beliebt ist. Sogar aus dem
Ausland kommen die Men-
schen, um dem Weihnachtszauber auf den ro-
mantischen Märkten in den Innenstädten nach-
zuspüren. Doch wie sieht es in den Familien aus?
Worauf legen die Deutschen zu Weihnachten
tatsächlich Wert? Was schätzen sie? Und was
mögen sie nicht?
Der Weihnachtsumfrage der CreditPlus Bank
AG zufolge ist 67 Prozent der Bundesbürger
eine friedvolle Familienfeier
wichtig, dicht gefolgt von gutem
Essen (61 Prozent) und einem
hübschen Weihnachtsbaum (44
Prozent). Mehrfachnennungen
waren bei der Umfrage erlaubt.
Die Deutschen wissen auch
ziemlich genau, was nicht unter
die geschmückte Tanne gehört.
Für etwa jeden zweiten Bundes-
bürger ist beispielsweise der
Gedanke, das Weihnachtsfest
mit seinem Ex-Partner zu ver-
bringen, ein Graus. Und für 17
Prozent der Befragten sind die
Weihnachtstage ohne die Eltern
des Partners schöner als mit
den Schwiegereltern.
Bei den Geschenken kommen
technische Gimmicks wie
Smartphones, Tablets oder Computerspiele gut
an. Nur sieben Prozent der Deutschen sind der
Ansicht, dass so etwas unter dem Weihnachts-
baum nichts zu suchen hat.
Eine friedvolle Familienfeier ist den meisten Deutschen laut der Weihnachts-
umfrage wichtig. Foto: djd/CreditPlus Bank/fotolia.com/micromonkey
� Umfrage: Familienfeier ist wichtig
Fest der Liebe ohne Ex
1523. Dezember 2015 Weihnachten in unserer Region
Weihnachten wird in Deutsch-land mit Schnee, Holzofen und Glühwein in Verbindung ge-bracht. In Südafrika dagegen mit Sonnenschein, Strandur-laub und Braai (Grillfest).
In Südafrika fällt die Weihnachtszeit
mitten in den Sommer. Statt Schnee-
flocken und Kerzenlicht stehen Blu-
men in den unterschiedlichsten Far-
ben und Variationen in voller Pracht.
Auf westlich geprägtes, weihnacht-
liches Ambiente wird aber nicht ver-
zichtet. So finden sich in Flughäfen,
Shopping-Malls und auf öffentlichen
Plätzen dekorierte Weihnachtsbäu-
me, während das eigene Heim mit glitzerndenen
Stoffen, Gold- und Silberfolien verziert wird.
Der englischsprachige Teil der Bevölkerung
orientiert sich vor allem an den aus der Kolo-
nialzeit bekannten Bräuchen: Kinder hängen
ihre Weihnachtsstrümpfe auf, während Chöre
durch die Straßen ziehen und Weihnachtslieder
singen. Als Tannenersatz fungieren Affenbrot-
und Guavenbäume. Diese werden mit Christ-
baumschmuck oder Figuren aus Glasperlen
geschmückt und in den Garten gestellt.
Weihnachtstypische Gerichte sind Truthahn
oder Ente, Roast Beef, Mince Pies oder Span-
ferkel mit gelbem Reis, Rosinen und Gemüse,
gefolgt von Christmas Pudding oder dem süd-
afrikanischen Malva Pudding, einem kuchen-
artigen Dessert mit einer karamellisierten
Ein Weihnachtsfrühstück in Kapstadt, mit Blick auf
den Tafelberg. Foto: www.dein-suedafrika.de
� Landestypisch feiern in Südafrika
„Fest der Liebe“ im Sommer
Textur, der oft mit Vanillesauce
oder Eis serviert wird.
Als eigentlicher Feiertag gilt der
25. Dezember, an dem die Südafri-
kaner gerne große Grillfeste ver-
anstalten. Übrig gebliebenes Essen
und Kartons mit Geschenken wer-
den zum 26. Dezember an die Ar-
men der Bevölkerung verteilt. Den
Weihnachtsmann kennt man als
Sinterklaas oder Kersvader.
Zusätzlich haben die verschie-
denen Kulturen der Regenbogen-
nation ihre eigenen Traditionen,
die sie anlässlich des Festes zele-
brieren. Im Eastern Cape feiern
beispielsweise die Xhosa Weih-
nachten: Zu Tausenden machen
sich die Familien in Minibussen
auf den Weg in ihre Heimat, in der
die Clans die Traditionen mitbe-
stimmen. An den Feiertagen wird
der familieneigene Medizinmann
aufgesucht und es wird sich ge-
meinsam um familiäre Notwen-
digkeiten gekümmert. Essen gibt
es im Übermaß, serviert wird Um-
ngqusho, einem Gericht aus brau-
nen Bohnen, weißem Mais und
Schaf. Dazu wird wilder Spinat
und gegrilltes Hühnchen in Curry
und Chili gereicht.
Weihnachten in unserer Region16 23. Dezember 2015
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Der Dezember ist in Chile ein beson-derer Monat: Weihnachten, der Som-meranfang und die Ferien stehen vor der Tür. Zudem freuen sich die Chile-nen auf ein landestypisches Weih-nachtsgetränk.
Vom katholischen Glauben geprägt,
hat die Weihnachtstradition in Chi-
le einen hohen Stellenwert. Es ist
ein besinnliches Fest für die ganze
Familie mit vielen Bräuchen: Bunt
geschmückte Weihnachtsbäume,
festliche Kleidung und köstliches
Essen bei 30 Grad im Hochsommer.
Santa Claus, in Chile „Viejito Pas-
cuero“ genannt, reicht den Kindern
Geschenke durch Schornsteine und
Fenster, die sie nach der Mitter-
nachtsmesse auspacken dürfen.
Am 24. Dezember freut sich die
ganze Familie auf das traditionelle
We i h n a c h t s -
mahl. Ein
Klas-
s i k e r
ist der mit
Kastanien gefüllte, duftende Trut-
hahn und das süße, einem Christ-
stollen ähnliche Weihnachtsbrot,
das sogenannte „Pan de Pascua“.
Und was trinken die Chilenen zu
Weihnachten? Der „Cola de Mono“,
übersetzt Affenschwanz, gilt als das
typische Weihnachtsgetränk. Es
wird zubereitet aus Pisco, Milchkaf-
fee, Zucker und Vanille.
Verschiedene Geschichten kur-
sieren um den Ursprung des Ge-
tränkenamens: Am weitesten ver-
breitet ist folgende: Der Präsident-
schaftskandidat Pedro Montt verlor
die Wahlen im Jahre 1900 sehr
knapp gegen Germán Riesco. Dessen geringer
Vorsprung wurde als „Cola de Montt“ (Schwanz
des Montt) bezeichnet. Um seinen Sieg zu fei-
ern, wollte der Gewinner in einer Eisdiele an-
stoßen und mischte übermütig ein Getränk
aus Milch, Weinbrand, Zimt, Zucker und Kaffee
und gab ihm den Namen „Cola de Montt“. Mit
der Zeit verwandelte sich der Name in „Cola
de Mono“ (Affenschwanz), und das Getränk
schmeckte den Chilenen dermaßen gut, dass
es zum beliebtesten Cocktail in der Weih-
nachts- und Sommerzeit wurde.
� Ein besonderes Weihnachtsgetränk
„Cola de Mono“ statt Glühwein
1723. Dezember 2015 Weihnachten in unserer Region
Weihnachten in unserer Region18 23. Dezember 2015
So haben Sie viele bekannte Weih-nachtslieder bestimmt noch nie gehört: „Jingle Bells“ im treibenden Boogie-Woogie-Beat, „White Christmas“ als Blues-Version oder „Let it Snow“ als Ragtime.Der Entertainer, Pianist und Sänger Emanuel Jahreis lädt zu dem etwas anderen Weihnachtskonzert ein.
Zusammen mit Frank Mattutat am Schlag-
zeug will Emanuel Konzertbesuchern am
zweiten Weihnachtstag, 26. Dezember, ab 18
Uhr „ein musikalisches 5-Sterne-Weihnachts-
menü“ servieren, bei dem in der St.-Petri-
Kirche in Oyten keine Klaviertaste unbespielt
bleiben soll.
Emanuel gehört inzwischen „als feste Grö-
ße in die deutsche Pianoszene“ (Hamburger
Abendblatt) und hat schon gemeinsam mit
Axel Zwingenberger, Ben Waters und Gott-
fried Böttger sowie anderen pianistische
Feuerwerke gezündet. Dieser Ausklang des
Weihnachtsfests wird auf jeden Fall eines:
äußerst virtuos und fetzig.
Präsentier t
wird das After
Christmas Kon-
zert von der Ar-
b e i t s g r u p p e
„Domino–Musik
und Kunst“ der
evangelischen
Oy tener K ir-
chengemeinde.
Eintrittskarten
für 6 Euro gibt
es in Oyten bei
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u n d a n d e r
Abendkasse in
der St.-Petri-
K i r c h e . D e r
Reinerlös des
Konzertes ist für
einen guten Zweck bestimmt, den die Musiker
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� Virtuoser und fetziger Festausklang
Mit Piano und Drums in der Kirche
Der Entertainer, Pianist und Sänger Emanuel Jahreis lädt zum etwas an-
deren Weihnachtskonzert nach Oyten. Foto: pv
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Wie oft hat nicht zur Weihnachtszeit
ein Baum von dir mich hocherfreut!
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O TannenbaumKommet, ihr Hirten, ihr Männer und
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den Gott zum Heiland, euch hat erkoren.
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Weihnachten in unserer Region20 23. Dezember 2015
Wintergrillen wird in Deutschland immer beliebter. Bereits jeder Vierte grillt auch in den kalten Monaten des Jahres – Ten-denz steigend.
Jeder Vierte Bundesbürger gibt an, aufs Gril-
len auch im Winter nicht zu verzichten – Ten-
denz steigend. Immerhin sechs Prozent der
Deutschen geben als Grillanlass die Neujahrs-
feier an. Und immer mehr Menschen nutzen
auch die Weihnachtstage, um ihr Festtagsme-
nü auf dem Grill zuzubereiten. Das ergab eine
Umfrage des Grillbrikett-Herstellers Die
Kohle-Manufaktur. Demnach gaben immerhin
sechs Prozent der Deutschen als Grillanlass
die Neujahrsfeier an.
Natürlich ändern sich im Winter die Spei-
sen, die auf den Grill kommen. Anstatt
Würstchen, Steak und Gemüse kann es hier
schon mal etwas deftiger werden. Von der
Gulaschsuppe über Kohlrouladen bis hin zum
Schweinebraten sind der Fantasie keine
Grenzen gesetzt.
Und: Immer mehr Menschen nutzen offen-
bar auch die Weihnachtstage, um ihr Fest-
tagsmenü auf dem Grill zuzubereiten. Die
Weihnachtsgans vom Grill?
Grillkohle, die genügend
Hitze über einen langen
Zeitraum erzeugt, voraus-
gesetzt, sollte auch das
klappen.
Doch egal, ob es um Spei-
sen mit kurzer oder langer
Garzeit geht: Beim Winter-
grillen sollte stets der
Deckel auf
den Grill, um
zu verhindern,
dass die Speisen
auskühlen oder
verbrennen. Darü-
ber hinaus sind
auch die Beilagen
vom Grill zu empfehlen.
Warmes Gemüse oder
Ofenkartoffeln lassen sich
im Winter besser genießen als ein kalter Salat.
Bis die Speisen fertig sind, überbrücken
warme Getränke wie Kakao oder Glühwein
die Wartezeit. Auch ein Punsch oder eine Feu-
erzangenbowle erhöht nicht nur die Körper-
temperatur, sondern hebt zudem die Laune.
Als krönender Abschluss eines Wintergrillme-
nüs bieten sich beispielsweise ein leckerer
Bratapfel oder ein Apfel-Crumble mit Vanille-
soße an. (djd)
� Das Festmenü mal anders zubereitet
Wintergrillen liegt heute im Trend
Lecker knusprig gelingt die Weihnachtsgans auch auf dem Grill
– wie auch passende Zutaten gleich mit zubereitet werden kön-
nen. Sogar der Bratapfel gelingt. Fotos: DKM
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Für rund 41 Prozent der Herrchen und Frauchen ist klar: Auch der treue Vier-beiner ist ein Familienmitglied und er-hält ein Weihnachtspräsent.
Einer repräsentativen Forsa-Umfrage im Auf-
trag des Industrieverbands Heimtierbedarf
(IVH) zufolge stehen spezielle Leckerlies bei
den Geschenken für Hunde mit 34 Prozent an
erster Stelle. Mit Spielzeug verwöhnt jeder
fünfte Halter den vierbeinigen Freund. Hun-
debettchen und -decken oder eine neue Leine
und ein neues Halsband liegen bei 13 Prozent
der Hundefreunde schön verpackt unter dem
Tannenbaum.
Der Trend geht eindeutig dahin, dem Hund
etwas zu schenken“, sagt Beate Fuchs vom
Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de. Al-
lerdings: Beim Kauf von Geschenken für
Hunde warnt der Deutsche Tierschutzbund
vor nicht artgerechten Spielzeugen, die oft-
mals Verletzungsgefahren bergen. Zu kleine
Spielzeuge oder die Innenteile von quiet-
schenden Gegenständen könnten im Eifer des
Spiels schnell verschluckt werden oder beim
Kauen zersplittern.
Das größte Geschenk aber, das Hundehalter
ihren Lieblingen machen können, ist Aufmerk-
samkeit und die artgerechte Beschäftigung
mit ihren Tieren. So kann ein ausgedehnter
Spaziergang zu einem Höhepunkt der Feier-
tage werden. (djd)
� Viele beschenken auch den Vierbeiner
Weihnachten auf vier Pfoten
2123. Dezember 2015 Weihnachten in unserer Region
Jeder Fünfte verwöhnt den Liebling mit
einem Spielzeug. Foto: djd/Schecker
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Weihnachten in unserer Region22 23. Dezember 2015
In ungeduldiger Vorfreude die Geschenk-verpackung aufreißen – oder den Über-raschungsmoment unter dem Weih-nachtsbaum genießen und das Präsent mit Bedacht auswickeln? Bei diesem Thema sind sich die Bundesbürger weit-gehend einig.
Die meisten Bundesbürger lassen sich beim
Auspacken Zeit, als buchstäbliche „Aufreißer“
outen sich lediglich acht Prozent. Das hat ei-
ne forsa-Umfrage im Auftrag des Unterneh-
mens Cewe ergeben. Eilig haben es natürlich
vor allem die jüngsten Befragten: Unter den
14- bis 29-Jährigen gaben 15 Prozent an, es
gar nicht abwarten zu können und das Ge-
schenkpapier meistens in Windeseile zu ent-
fernen.
Eine kreative Verpackung ist schön – wich-
tig ist aber natürlich auch der Inhalt. Bei der
Geschenkewahl gehen die meisten Befragten
relativ pragmatisch vor. Zwei von drei Bun-
desbürgern (67 Prozent) orientieren sich an
den Hobbys und Interessen derjenigen, denen
sie eine Freude bereiten möchten. Mehr als
jeder Zweite (53 Prozent) fragt die Lieben
sogar vorab einfach direkt nach ihrem Her-
zenswunsch für das Fest – der Stress beim
Umtauschen lässt sich somit von vornherein
vermeiden. Auf der Suche nach Inspirationen
liegt der Bummel durch die weihnachtlich ge-
schmückten Innenstädte im Übrigen in der
Beliebtheit deutlich vor dem Stöbern im In-
ternet. 46 Prozent der Deutschen lassen sich
in Geschäften anregen, durch das Web klicken
sich mit dieser Absicht dagegen nur 32 Pro-
zent.
Geschenke, die von Herzen kommen, er-
freuen die Deutschen. Besonders beliebt un-
ter dem Weihnachtsbaum sind individuelle
Fotogeschenke, wie Kaffeebecher, Kissen oder
Kalender mit persönlichen Motiven. Und in
gemütlicher Runde im Kerzenschein erlebt
die Familie beispielsweise mit einem Fotobuch
noch einmal die emotionalsten Momente des
Jahres. (djd)
� Geschenke auspacken mit Bedacht
Die Deutschen sind keine „Aufreißer“
Die meisten Bundesbürger packen mit Be-
dacht aus. Foto: djd/Cewe
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Ausflugstipp in Niedersachsen: Tierer-lebnis mit dem zur Jahreszeit pas-senden Ambiente sowie viel Abwechs-lung für Jung und Alt bietet zurzeit der Erlebnis-Zoo Hannover.
Momentan läuft in dem Tierpark der nieder-
sächsischen Landeshauptstadt der „11. Winter-
Zoo“: Noch bis zum 14. Februar erwartet Be-
sucher hier eine funkelnde Winter-Welt mit
Glühweinbuden, Eislaufen und einem Winter-
markt mit kulinarischen Köstlichkeiten und
regionalen Produkten. Auch eine Eis-Disco
und ein Rodelberg warten darauf, um von
jungen Gästen benutzt zu werden. Anmel-
dungen sind nur beim Eisstockschießen er-
forderlich. Zudem freuen sich die Kleinsten
auf Fahrten im großen Karussell mit mehr als
40 Plätzen.
Neben Pinguinen, Robben und Eisbären sind
auch im Winter Menschenaffen, Raubtiere,
Greifvögel und viele andere mehr zu erleben.
Eine genaue Übersicht gibt ein Flyer, der zum
Download unter www.zoo-hannover.de/de/
ihr-besuch/zoo-plan-downloads erhältlich
ist.
Der Erlebnis-Zoo Hannover ist in der Win-
tersaison bis einschließlich 17. März täglich
von 10 bis 16 Uhr geöffnet (außer: Heiligabend
und Silvester, 10 bis 14 Uhr). (eb)
� „11. Winter-Zoo“ ist einen Besuch wert
Nach der Tierschau auf die Eis-Disco
2323. Dezember 2015 Weihnachten in unserer Region
In winterlichem Ambiente präsentiert sich zurzeit der Erlebnis-Zoo Hannover.
Foto: Erlebnis-Zoo Hannover
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Fröhliche Weihnachten
und ein gutes neues Jahr!
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Weihnachten in unserer Region24 23. Dezember 2015
Ohne Marie Antoinette würden wir wohl keine Pellkartoffeln essen – und könnten im Winter keinen Gin auf Kartoffelbasis genießen.
Die Königin von Frankreich machte die Kar-
toffel populär durch ihre Kartoffelblüten im
Haar. Zur gleichen Zeit begeisterte sich der
preußische König Friedrich der Große für die
Erdäpfel. 1756 erließ er seine Kartoffelver-
ordnung. Sechs Jahre davor war die erste
deutsche Kartoffelbrennerei entstanden, und
schon bald boomte der Kartoffelschnaps.
Heute ist er eine Rarität geworden. Neuer-
dings erlebt der Kartoffelschnaps aber eine
kleine Renaissance, zum Beispiel in Form eines
ungewöhnlichen Gins, dem „Windspiel Gin“.
Seinen Namen verdankt er einer zweiten Lei-
denschaft des Preußenkönigs: Er liebte Wind-
spiele, eine italienische Windhundrasse, so
sehr, dass er sie in der Nähe seiner Grabstät-
te ebenfalls begraben ließ. Passend dazu gibt
es ein Tonic Water. Es erspart das Suchen nach
der perfekten Kombination und ist auch für
Gin-Einsteiger mit wenig Gin-Tonic-Kenntnis-
sen optimal.
Ein ausgefallener Gin-Genuss ist der „Gin-
applelis“: 0,04 l Windspiel Gin, 0,25 l Wind-
spiel Tonic Water, 2-3 Scheiben grüner Bioap-
fel; Eiswürfel oder Crushed Ice. (djd/pt)
Windspiel Gin mit passendem Tonic Water
Foto: djd/Windspiel Gin
� Ginspezialität auf Kartoffelbasis
Das Glück aus den Erdäpfeln
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2523. Dezember 2015 Weihnachten in unserer Region
Einer der wohl ungewöhnlichsten Weih-nachtsmärkte Deutschlands befindet sich im niedersächsischen Goslar am Harz, denn er liegt unter der Erde in der Welterbestätte Bergwerk Rammelsberg.
Wer auch nach dem Fest noch in Weihnachts-
stimmung ist, könnte auch in Niedersachsen
schnell noch den einen oder anderen Markt
besuchen. Mit gelben Schutzhelmen ausge-
rüstet spazieren die Besucher in Goslar (bis
30. Dezember) von geschmückten Marktbu-
den zu einladenden Glühweinständen. Unter
und über Tage lassen sich Kunsthandwerker
beim Arbeiten über die Schulter schauen. In
der historischen Altstadt von Goslar lädt da-
nach ein Weihnachtswald unter echten Tannen
zum Verweilen ein. Aber nicht nur am Harz,
sondern von der Nordseeküste bis in den süd-
lichen Zipfel Göttingens, warten noch Weih-
nachtsmärkte auf Gäste. Alle Informationen
dazu gibt es im Netz unter www.reiseland-
niedersachsen.de
Auch die Autostadt in Wolfsburg lädt zu
einem Wintermarkt ein (bis 6. Januar). Hier
kann man auf einer Eisbahn Schlittschuh fah-
ren, Punsch trinken oder Pfeffernüsse na-
schen. Besonders schön sind auch die Weih-
nachtsmärkte in den historischen und von
Fachwerk geprägten Innenstädten von Hildes-
heim (bis 27. Dezember) oder Göttingen (bis
29. Dezember).
Auch der Göttinger Weihnachtsmarkt
dauert noch ein paar Tage an. Foto: djd/
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Wo die Feststimmung noch weiter geht
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Knecht Ruprecht(Fortsetzung von Seite 2)
... Ich sprach:
O lieber Herre Christ,
Meine Reise fast zu Ende ist.
Ich soll nur noch in diese Stadt,
Wo‘s eitel gute Kinder hat.
Hast denn das Säcklein auch bei dir?
Ich sprach:
Das Säcklein, das ist hier,
Denn Äpfel, Nuß und Mandelkern
fressen fromme Kinder gern.
Hast denn die Rute auch bei dir?
Ich sprach: die Rute die ist hier.
Doch für die Kinder, nur die schlechten,
die trifft sie auf den Teil, den rechten.
Christkindlein sprach: So ist es recht.
So geh mit Gott, mein treuer Knecht!
Von drauß, vom Walde komm ich her,
Ich muß euch sagen es weihnachtet sehr!
Nun sprecht wie ich‘s hierinnen find:
sind‘s gute Kind., sind‘s böse Kind?
Vater:
Die Kindlein sind wohl alle gut,
haben nur mitunter was trotzigen Mut.
Ruprecht:
Ei, ei, für trotzgen Kindermut
ist meine lang Rute gut!
Heißt es bei Euch denn nicht mitunter:
Nieder den Kopf und die Hosen herunter?
Vater:
Wie einer sündigt so wird er gestraft;
die Kindlein sind schon alle brav.
Ruprecht:
Stecken sie die Nas auch tüchtig ins Buch,
lesen und scheiben und rechnen genug?
Vater:
Sie lernen mit ihrer kleinen Kraft,
wir hoffen zu Gott, daß es endlich schafft.
Ruprecht:
Beten sie denn nach altem Brauch
im Bett Ihr Abendsprüchlein auch?
Vater:
Neulich hört ich im Kämmerlein
eine kleine Stimme sprechen allein;
und als ich an die Tür getreten,
für alle Lieben hört ich sie beten.
Ruprecht:
So nehmet denn Christkindleins Gruß,
Kuchen und Äpfel, Äpfel und Nuß;
probiert einmal von seinen Gaben
morgen sollt ihr was besseres haben.
Dann kommt mit seinem Kerzenschein
Christkindlein selber zu euch herein.
Heut hält es noch am Himmel Wacht;
nun schlafet sanft, habt gute Nacht.
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Weihnachten in unserer Region26 23. Dezember 2015
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Achimern, denen noch ein Kalender für 2016 im Hause fehlt, können jetzt noch ein Exemplar mit viel Lokalkolorit und historischem Anspruch im örtlichen Buchhandel erstehen.
Die Mitglieder der Geschichtswerkstatt haben
auch für 2016 wieder einen hochwertigen neu-
en historischen Bildkalender herausgegeben,
der wieder in Kooperation mit dem Verdener
Verlag Haus der Werbung in gewohnt aufwen-
diger Art und Weise erstellt wurde. Er enthält
nach Mitteilung des 1. Vorsitzenden Karlheinz
Gerhold diesmal eine Mischung aus Fotos mit
Achimer Stadtansichten, die von den Vereins-
mitgliedern Marlies Migowsky und Hartmut Nill
schon vor Jahren aufgenom-
men wurden, und sehr alte An-
sichtskarten aus dem Archiv des
Vereins – alles in Schwarz-Weiß
und in ansprechender Druckle-
gung in der Kalender Manufak-
tur vom Verlag Haus der Wer-
bung produziert. Marlies Mi-
gowsky, Vereinschef Karlheinz
Gerhold, Hartmut Nill und
Harald Nienaber vom Verlag
Haus der Werbung (v. l.) stellten
den Kalender kürzlich vor (Foto:
Geschichtswerkstatt). Er ist
für 18 Euro im Achimer Buch-
handel erhältlich. (eb)
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Durchs Jahr mit etwas Stadtgeschichte
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Weihnachten in unserer Region28 23. Dezember 2015
Bereits im Mittelalter war es üblich, Geflügelfleisch zum Weihnachtsfest zu verzehren. Ein Blick auf die Festtags-tafeln der Deutschen beweist: Kulina-rische Traditionen werden auch heute hoch gehalten.
Am liebsten wird einer Umfrage der deutschen
Geflügelwirtschaft zufolge dabei die Gans
verzehrt (34 Prozent). Knapp dahinter folgt
mit 31 Prozent die Pute. Ente (19 Prozent) und
Hähnchen (16 Prozent) kommen ebenfalls
gerne auf den Tisch.
Der Gänsebraten beendete früher die vor-
weihnachtliche Fastenzeit, köstliches Highlight
der Festtage ist er noch heute. Drei Kilo-
gramm Gans machen vier Personen satt, fünf
Kilogramm sogar sechs bis acht Personen.
Alternativ kann man eine Gänsekeule oder
100 bis 125 Gramm Gänsebrust pro Person
wählen. Was bei den Engländern und den Fran-
zosen schon seit Jahren Tradition ist, liegt
zunehmend auch in Deutschland im Trend:
Die Pute wird als Festtagsessen am 25. De-
zember fast genauso häufig verzehrt wie der
klassische Gänsebraten. Mit drei bis fünf Ki-
logramm reicht eine Pute für sechs bis acht
Personen, eine Putenoberkeule für vier Ge-
nießer. Für Geflügelteilstücke
ohne Knochen werden bei der
Pute 125 bis 150 Gramm, mit
Knochen 200 bis 250 Gramm
pro Person gerechnet.
Ein ganzes Hähnchen mit
1,2 Kilogramm ist für eine
vierköpfige Familie ausrei-
chend, für sechs bis acht Per-
sonen werden 1,8 bis 2,3 Ki-
logramm benötigt. Für Teil-
stücke ohne Knochen werden
125 bis 150 Gramm, mit Kno-
chen 200 bis 250 Gramm pro
Person gerechnet.
Rund 1,8 Kilogramm sollte
schließlich eine Ente für zwei
Personen wiegen, mit 2,5 Ki-
logramm werden vier Fein-
schmecker satt und für sechs
sollte das Tier etwas mehr als vier Kilogramm
auf die Waage bringen. Bei Teilstücken reichen
schon eine Entenbrust oder -schenkel pro
Person. (djd)
� Gans und Pute sind am beliebtesten
Gefl ügel vielfach auf dem Tisch
Geflügelgerichte zum Weihnachtsfest sind bei den Bundes-
deutschen beliebt. Foto: djd/Deutsches Geflügel
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Fröhliche Weihnachten & guten Rutsch!
2923. Dezember 2015 Weihnachten in unserer Region
Vor, während und nach der Weihnachts-zeit ist viel los auf den Straßen. Ein paar Tipps helfen, sicher durch den Ver-kehr zu kommen.
Wer noch auf den letzten Drücker Geschenke
kauft, sollte beachten: Es sind auch Diebe
unterwegs. Bereits gekaufte Geschenke also
bitte gut verborgen im Auto verstauen! Was
sichtbar auf oder vor den Sitzen liegt, verlockt
die Langfinger.
Zudem sollte man sein Auto in einer gut
beleuchteten und besuchten Straße oder im
Parkhaus abstellen – aber nicht in einer dunk-
len Ecke. Auf dem Weg nach Hause hilft es
enorm, Waren im Kofferraum mit Spanngur-
ten oder Netzen zu sichern.
Wenn es auf die Straße geht, um Verwandte
zu besuchen, sollte man vor allem gut voraus-
planen. Die Straßenverhältnisse könnten win-
terlich eingeschränkt sein, und extrem viele
Autofahrer sind unterwegs. Die Deutsche Ver-
kehrswacht rät, nicht in Eile oder auf den letz-
ten Drücker los zu fahren, sondern sich genug
Zeit zu nehmen. Wer ruhig unterwegs ist, be-
geht weniger Fahrfehler. Und wer sich mit ein
paar Spielen, Knabbereien und einer Thermos-
kanne Tee auf einen möglichen Stau einstellt,
vermeidet ebenfalls, dass schlechte Laune die
feierliche Weihnachtsstimmung trübt. Und
natürlich gilt auch in diesen Tagen: kein Alko-
hol am Steuer.
Der weihnachtliche Verkehr bringt eini-
ge Tücken, auf die man vorbereitet sein
sollte. Foto: dmd/thx
� Ratgeber Autofahrt Weihnachtszeit
Hektik vermeiden, sicher fahren
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Wir wünschen unseren Kunden, Freunden und Bekannten ein frohes
Weihnachtsfest und ein erfolgreiches Jahr!
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Wir wünschen
allen unseren Kunden
ein frohes Fest!
Was wäre die Advents- und Weihnachts-zeit ohne stimmungsvolles Kerzenlicht im Haus? Auf einen Adventskranz oder einen schön geschmückten Baum möch-ten nur die wenigsten verzichten. Die Gefahr, die von offenen Flammen aus-geht, wird jedoch oft unterschätzt.
Damit die Festtage wirklich besinnlich werden
und nicht in einem Fiasko enden, sollte man auch
während des Weihnachtsfests an die Sicherheit
denklen und einige Vorsichtsmaßnahmen ergrei-
fen. Im Fall der Fälle hilft zwar die Hausratversi-
cherung, den materiellen Schaden zu ersetzen.
Aber wer möchte schon, dass die liebevoll ein-
gepackten Geschenke und der geschmückte
Baum unverhofft in Flammen aufgehen?
Viele potenzielle Gefahren, die zu Bränden
führen, lassen sich nämlich schon von vornherein
mit etwas Vorsicht be-
seitigen oder vermei-
den. So werden zum
Beispiel trockene Tan-
nenbäume oder
-zweige, Dekoschleifen
und Strohsterne oft
zum gefährlichen
Brandbeschleuniger.
Der Gesamtverband
der Deutschen Versi-
cherungswirtschaft
(GDV) hat die zehn
wichtigsten Sicher-
heitstipps für den Um-
gang mit echten Ker-
zen am Weihnachts-
baum zusammenge-
stellt (siehe Seite 31).
� Sicher durch Herbst und Winter
Schöne Deko ohne Nebenwirkungen
Echte Flammen sorgen für Atmosphäre. Aber man sollte einige
Sicherheitsregeln einhalten. Foto: Bilderbox
Weihnachten in unserer Region30 23. Dezember 2015
Ein frohes Fest und ein gesundesneues Jahr wünscht IhnenIhre Familie Filusch und Team!
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1. Kaufen Sie den Weihnachtsbaum erst kurz vor dem Fest.
2. Stellen Sie Fluchtwege sicher und halten Sie Abstand zu brennbaren Stoffen wie Gardinen und Vorhän-gen.
3. Stellen Sie den Weihnachtsbaum auf den Boden. Befestigen Sie ihn in einem stabilen und mit Wasser gefüllten Christbaumständer.
4. Gießen Sie Ihren Weihnachts-baum regelmäßig. Ein trockener Baum brennt wie Zunder!
5. Vermeiden Sie brennbaren Weih-nachtsbaumschmuck.
6. Achten Sie auf feste Kerzenhalter. Kerzen gehören nicht unter Äste oder Zweige.
7. Zünden Sie Kerzen immer von oben nach unten an: Beginnen Sie an der Baumspitze. Löschen Sie die Kerzen von unten nach oben.
8. Lassen Sie ihren Weihnachts-baum nie unbeaufsichtigt. Behalten Sie ihre Kinder und Haustiere immer im Auge.
9. Sorgen Sie vor: Halten Sie für den Fall der Fälle Löschmittel, wie Was-sereimer oder Handfeuerlöscher, bereit.
10. Sicher ist sicher: Rauchwarnmel-der schlagen rechtzeitig Alarm – und retten Leben.
Quelle: Gesamtverband der Deutschen
Versicherungswirtschaft (GDV)
Sicherheitstipps für ein besinnliches Fest
Offenes Feuer und trockene Äste sind eine gefährliche Kombination.
Foto: Bilderbox
3123. Dezember 2015 Weihnachten in unserer Region
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