vorarlberger immobilienmarkt

24
DER VORARLBERGER IMMOBILIEN-MARKT März 2011/1. Ausgabe VORARLBERGER NACHRICHTEN

Upload: russmedia-digital-gmbh

Post on 27-Mar-2016

249 views

Category:

Documents


13 download

DESCRIPTION

Ausgabe März 2011

TRANSCRIPT

Page 1: Vorarlberger Immobilienmarkt

DER VORARLBERGER

IMMOBILIEN-MARKT

März 2011/1. Ausgabe

VORARLBERGERNACHRICHTEN

Page 2: Vorarlberger Immobilienmarkt

Raum Dornbirn

05572/3838-962|[email protected]|zima.at/wohnen

Raum Feldkirch Raum Bludenz

Egg, Mühle

Rankweil, Leinenweg

Nüziders, Kirchstraße

Satteins, HollagaßLustenau, Rheinstraße

Göfis, Schmittenweg

Nüziders, Forchenwald

Dornbirn, Am Quellbach (Fischbachgasse) Feldkirch, Zentrum Tosters

Bludenz, HasensprungDornbirn, Brunnengasse Feldkirch, Alvierstraße

Bludenz, WinkelwegDornbirn, Mozartstraße

Bludenz, Haldenweg

2 DER VORARLBERGER IMMOBILIEN-MARKT DIENSTAG, 22. MÄRZ 2011

Page 3: Vorarlberger Immobilienmarkt

DIENSTAG, 22. MÄRZ 2011 DER VORARLBERGER IMMOBILIEN-MARKT 3

EIGENTUM. Wer durchs Ländle fährt, stellt eine rege Bautätigkeit fest. Dass die Bau-wirtschaft wieder anzieht, ist klar ersichtlich. Besonders im privaten Wohnbau. Eigentum ist gefragt. Was Wohnungen be-trifft, liegt das Ländle deutlich über dem Österreich-Schnitt. Je-der fünfte Vorarlberger nennt im Ländle eine Wohnung sein Eigen. Im restlichen Österreich sind es lediglich 13 Prozent.

Obwohl viel gebaut wird, ist der Bedarf an Eigentumswohnungen höher, als derzeit am Markt zur Verfügung stehen. Thomas Pe-ter, Geschäftsführer der Bauin-nung in der Wirtschaftskammer Vorarlberg und nennt den Grund: „Vorarlberg ist eine dynamische Region mit einer hervorragenden Infrastruktur und einer guten Ar-beitsmarktsituation.“ Das zieht viele ins Ländle. Zunehmende Einwohnerzahlen und großer Zuzug – vor allem in den Rhein-tal-Gemeinden – steigern die Nachfrage. Wohnungen und Ei-

genheime sind deshalb begehrt. Täglich entstehen in unserem Land vier neue Wohneinheiten. Aber auch der Gebrauchtwo-hungsmarkt ist von einer neuen Dynamik geprägt. Der Sanie-rungsboom bestätigt den Trend zum „Oldie“. Lebenszykluskosten im Visier

Egal, ob alt oder neu. Für die (zukünftigen) Besitzer spielt ein hoher Qualitätsstandard die

Hauptrolle. Wobei sich die Qua-lität nicht nur aufs Wohnen be-zieht, sondern auch auf den Geld-beutel. „Das bedeutet, dass auch den Lebenszykluskosten eines Objektes verstärkt Aufmerksam-keit geschenkt wird“, weiß Peter. Durch geschicktes Planen wird versucht, die Folgekosten so nied-rig wie möglich zu halten. Mit

dem Ziel, möglichst unabhängig von den Rohstoffmärkten zu sein, wird auf erneuerbare Energie-träger sowie auf höchste Energie-effizienz geachtet.

Um dies zu erreichen, werden auch höhere Anschaffungskosten in Kauf genommen, die aufgrund der attraktiven Zinssituation als bewältigbarer empfunden wer-den als hohe monatliche Bela-stungen. Eine Umfrage ergab, dass hierzulande für den Kauf eines Eigenheimes im Schnitt 174.000 Euro ausgegeben wer-den. Damit lässt man sich im Ländle das eigene Daheim um 23.000 Euro mehr kosten als in Restösterreich. Wer sich für ein Einfamilienhaus entscheidet, spart lieber bei der Grüße des Grundstücks, als bei den Bauma-terialien. War in den 60er-Jahren ein durchschnittlicher Baugrund zwischen 1200 und 2000 Qua-dratmetern groß, schrumpfte er bereits in den 80ern auf rund 700 bis 1200 Quadratmeter. Heute

reichen schon 400 Quadratme-ter, um seinen Wohntraum zu realisieren.

Mietkauf als Zukunftsmodell

Die Hälfte der Vorarlberger Häuslbauer und Wohnungskäu-fer finanzieren ihr Domizil da-bei mit Fremdkapital. Nur 36

Prozent, also etwas mehr als ein Drittel, können auf Eigenmittel zurückgreifen. Die geringe Ei-genkapitalquote macht jedoch die Hausfinanzierung immer schwieriger, da die Banken bei der Kreditvergabe wesentlich strengere Kriterien anlegen wie noch vor fünf Jahren. Dadurch ist eine stärkere Nachfrage nach Mietwohnungen erkennbar. Markus Bösch, Leiter der Volks-bank Vorarlberg Immobilien OG, ist verstärkt mit Anfragen nach Drei- bis Vierzimmerwohnungen konfrontiert. „Sehr gefragt sind derzeit Mietkaufwohnungen, die für Familien einen Erwerb von Eigenheim auf längere Zeit mög-lich machen.“ Gerade Jungfami-lien mit Kleinkindern und einem Familieneinkommen können sich so ihren Eigentumswunsch erfül-len. Entscheidet sich der Mieter nach einem vertraglich vereinbar-ten Zeitrahmen, die Wohnung zu erwerben, wird die bezahlte Miete in den Kaufpreis eingerechnet und mindert somit die Endzahlung.

Knapp 100.000 Häuser, Wohnungen und Grundstücke wechselten im letzten Jahr österreichweit ihren Besitzer. Es handelt

sich dabei um Vermögenswerte von rund 17,25 Milliarden Euro. Im Vergleich zu den Vorjahren ist damit der Wert der gehandelten Immobilien um knapp sechs Prozent gestiegen. Die Anzahl sogar um satte 12,7 Prozent. Daran ist deutlich zu er-kennen, dass das Interesse an Immobilien wächst. Ein Trend, der nach Meinung der Experten in den nächsten Jahren noch zunehmen wird.

Zwei Gründe sind dafür ausschlaggebend: Zum einen setzt man im Lände in unsicheren Zeit ger-ne wieder auf stabile Werte. Zum anderen bringt das niedrige Zinsniveau und die attraktiven Förde-rungen vor allem im Sanierungsbereich den Markt in Bewegung. Ebenfalls richtungsweisend ist das steigende Interesse an Eigentumswohnungen. Der Anstieg kann mit knapp 15 Prozent beziffert werden. Beim Kauf steht die Qualität aber auch die Nachhaltigkeit des Gebäudes im Vordergrund. Dafür werden dann auch durchschnittlich 174.000 Euro pro Wohnung ausgegeben. Vorarlberg liegt da-mit preislich am höchsten im Österreichvergleich. Auch was den Erwerb von Einfamilienhäusern be-trifft, ist der Quadratmeterpreis auf durchschnitt-lich 131 Euro gestiegen. Damit hat Vorarlberg jetzt Tirol überholt.

In unserem neuen großformatigen Journal haben wir mit den Experten der Vorarlberger Immobi-lienbranche gesprochen und für Sie Tipps und Ratschläge in Sachen Kauf, aber auch Verkauf von Gebäuden zusammengestellt. Auch die derzeit aktuellen Themen wie Investieren in Anlegerwoh-nungen, neue Förderungen, Zuschüsse von Bund und Land finden ebenso Beachtung wie wissens-wertes zur thermischen Sanierung.

Wir wünschen Ihnen viel Glück auf der Suche nach Ihrem neuen Zuhause!

Ihr Redaktions-Team

„Die Branche ist gefordert, genug Einheiten zu bauen.“

Thomas Peter, Geschäftsführer WKV

IMPRESSUM Verleger (Medieninhaber) und Hersteller: Vorarlber-ger Graphische Anstalt Eugen Russ & Co., Gutenbergstraße 1, 6858 Schwarzach. Projektleitung: Michael Märk. Redaktion: Marion Hämmerle Crone Texte/Fotos: Shutterstock, Hinteregger Bau, Lenz Wohnbau, Pris-ma Unternehmensgruppe, Zima Wohnbau, Rhomberg Bau. Umsetzung: Patricia Leitner. Anzeigenberatung: Vorarlberger Medienhaus, 6858 Schwarzach, Gutenbergstraße 1, Tel. 05572 501-4, Fax 05572 501-245. Erscheinungsdatum: 22. März 2011

DER VORARLBERGER IMMOBILIEN-MARKT

März 2011/1. Ausgabe

VORARLBERGERNACHRICHTEN

Der Vorarlberger Immobilienmarkt verzeichnet eine steigende Nachfrage nach Eigentumswohnungen

Von Haus aus Eigentum

Page 4: Vorarlberger Immobilienmarkt

4 DER VORARLBERGER IMMOBILIEN-MARKT DIENSTAG, 22. MÄRZ 2011

VERNETZUNG. „Das Leben wird sich wieder mehr in Richtung Zentren verlagern“, ist Egon Hajek überzeugt. Der Geschäftsführer der Prisma Zentrum für Standort- und Regionalentwicklung denkt dabei an lebendige Ortskerne in denen Wohnen, Einkaufen oder Erholung gleichermaßen möglich ist. Ein er-stes greifbares Beispiel des neuen Wohn- und Lebensraumkonzeptes gibt es mit dem Garnmarkt in Göt-zis. In der Kummenberggemeinde wurde ein Teil des von der Prisma Unternehmensgruppe gemeinsam mit mehreren regionalen Partnern entwickeltes Gesamtkonzeptes in Zusammenarbeit mit der Ge-meinde Götzis bereits umgesetzt. Die Vernetzung von Wohnen, Ar-beiten, Einkaufen und Freizeit stößt durchwegs auf Begeisterung,

spiegeln sich doch alle Facetten des täglichen Lebens wider.

Erweiterung des Ortszentrums

Rund 400 Personen sollen bis zur kompletten Fertigstellung im Jahr 2013 ihren dauerhaften Lebens-mittelpunkt im 40.000-Quadrat-meter umfassenden Areal finden.

Hinzu kommen noch Arbeits-möglichkeiten für 450 Personen. Sie finden die verschiedensten Lebensräume vor, in denen die unterschiedlichsten Nutzungs-möglichkeiten impliziert sind. Rund 10.000 Quadratmeter – und damit ein Viertel – bilden Handelsflächen. Statt großen Shoppingmalls, wie an Stadt- und Gemeinderändern, sind die Ge-schäfte ins Gesamtareal integriert. Die Dienstleister, Gastronomen oder Handelsbetriebe sind ein be-lebender Faktor des Standortes, der sich harmonisch ins Ortsbild fügt. „Es geht nicht darum, kleine Satellitenorte innerhalb einer Ge-meinde zu schaffen, sondern viel-mehr offene Zonen zu schaffen,

an denen Begegnungen zwischen den Generationen stattfinden“, betont Egon Hajek.

Der zukunftsweisende Lebens-raum bietet ein breites Spektrum an verschiedenen Wohnlösungen, die sich ganz individuell nahezu an alle persönlichen Situationen anpassen. Von der gemütlichen Singlewohnung bis zum groß-zügigen Penthouse mit sonniger Terrasse und traumhaften Aus-blick. Auch Betreutes Wohnen und eine überbetriebliche Kin-derbetreuungs-Einrichtung fin-den im Areal Platz.Bewusst wurde dabei mit den verschiedensten Architekten zusammengearbeitet, um diffe-renzierende Baustile und unter-schiedlichste Fassadenlösungen zu erhalten. Das unterstreicht die Individualität und ist damit rich-tungsweisend für die Zukunft.„Leben im Zentrum“ ist aber auch ein Projekt, das aus ökolo-gischer Sicht zu befürworten ist. „Es macht sicher mehr Sinn, die Ortskerne weiter auszubauen, als noch mehr an die Ränder aus-zulagern“, unterstreicht der Ent-wicklungsexperte. Denn Zentren verfügen von Haus aus über eine funktionierende Infrastruktur, während an der Peripherie diese oft geschaffen werden müssen, was mit zusätzlichen Kosten und Ressourcenverbrauch verbunden ist. Auch wichtige Einrichtungen

und Institutionen befinden sich zumeist in der Dorfmitte. In Götzis beispielsweise grenzt das „Garnmarkt-Areal“ an den Bahn-hof oder ans Gemeindeamt. Die verdichtete Bauweise ermöglicht außerdem modernste energe-tische Standards.

Autos in der Tiefgarage

Zukunftsweisende Ansätze gibt es auch, was die Mobilität be-trifft. Statt einen Kampf um Parkplätze und teure Parkge-bühren, finden die Autos „Am Garnmarkt“ vorwiegend unter-irdisch Platz. 200 öffentliche Parkplätze werden sogar kosten-los angeboten. Hajek kann sich sogar vorstellen, dass Straßen im Areal als Fußgängerzonen deklariert werden. Die Marktge-meinde Götzis darf sich rühmen,

die erste Kommune im Land zu sein, die das umfangreichste und nachhaltigste Zentrumsentwick-lungsprojekt mit Hilfe privater Investoren realisiert. Mit dem Projekt Seestadt Begenz hat die Prisma-Gruppe bereits ein weiteres interessantes Projekt an der Angel. In der Landeshaupt-stadt werden 80 Millionen Euro für Wohn-, Büro- und Geschäfts-flächen inklusive Tiefgarage zwi-schen Bahnhof und Innenstadt investiert. Baubeginn ist voraus-sichtlich Ende 2011. Innerhalb von rund zwei Jahren soll das Großprojekt jedoch fertig und die Wohnungen bezugsfertig sein. Ob sich weitere Gemeinden diesem Konzept anschließen, ist noch offen. Hajek: „Interessant wäre es allemal. Und ab einer Größenordnung von 5000 Ein-wohnern sicher realisierbar.“

SANIERUNGSRATGEBER. Gebäude ist nicht gleich Ge-bäude. Diese Erfahrung hat Rhomberg Bau in Bregenz schon vor zehn Jahren gemacht, als sich das Bauunternehmen auf Sanierung von Wohnan-lagen spezialisierte. Schnell wurde damals erkannt, dass im Wohnungeigentum andere Ge-setze gelten als bei Eigenheim-Sanierungen. Unterschiedliche Bewohner, andere Wünsche, aber auch Ängste, was während der Arbeiten auf die Eigentümer zu kommt – daran scheitern die meisten Sanierungen. Für die Wohnungsbesitzer ist das „Ja“ sagen eine Grundsatzentschei-dung. „Darum muss zu allererst eine Vertrauensbasis aufgebaut

werden“, weiß Gerhard Von-bank, Leiter der Abteilung Bau-en im Bestand bei Rhomberg Bau. Dabei ist es ganz wichtig die Bewohner in ihren Ängsten,

Sorgen und Wünschen ernst zu nehmen und auch ehrlich zu informieren. „Ich sage ganz klar, dass die Sanierungszeit eine Be-lastung ist und dass auch etwas schiefgehen kann“, erklärt der Fachmann, der sich auch immer Zeit für Einzelgespräche nimmt. Unter vier Augen wird eben leichter geredet wie während der Hausversammlung. Alle seine Erfahrungen hat Gerhard Vonbank jetzt im „Sanierungs-ratgeber“.

„Damit möchten wir unsere Er-kenntnisse und Erfahrungen aus der Praxis zur Verfügung stellen und mit hilfreichen Tipps die Entscheidungsfindung positiv unterstützen“, so der Autor. Be-

reits mehr als 150 Wohnanla-gen wurden von Rhomberg Bau umfassend saniert – meistens von der Idee über die Planung

bis zur Abwicklung. Den Sanie-rungsratgeber gibt es auf der Homepage www.rhombergbau.at zum Downloaden.

„Am Garnmarkt“ in der Marktgemeinde Götzis entsteht derzeit ein Vorzeigeprojekt für Leben im Zentrum

Der Ratgeber soll Wohnungseigentümern die Entscheidung, zur Sanierung Ja zu sagen, erleichtern

Wohnformen der Zukunft

Ratgeber für die Sanierung von Wohnanlagen

Vielfältige Einkaufs- und Freizeitmöglichkeitet am Garnmarkt. FOTO: PRISMA

Im Sanierungsratgeber gibt Rhomberg Bau seine Erfahrungen weiter.

Das Sanieren von Wohnanlagen ist eine besondere Herausforderung, weil viele Wünsche und Interessen aufeinandertreffen.

„Es macht sicher mehr Sinn, die Orts-kerne auszubauen, als noch mehr an die Ränder auszulagern.“

Egon Hajek, Geschäftsführer PRISMA Zentrum für

Standort- und Regionalentwicklung

„Es gibt mittlerweile viele Ratgeber zum Thema Sanieren, unserer differenziert sich aber entschei-dend. Zum einen,

weil wir unser Know-how aus langjäh-riger Praxis einfließen lassen konnten und zum anderen weil wir alle Kernthemen umfassend und neutral behandelt haben. Das Interesse für un-seren Ratgeber reicht unter anderem bereits bis nach Wien.“

Gerhard Vonbank, Leiter Bauen im Bestand, Rhomberg Bau

FOTO

: PRI

SMA

Philosophie von Rhomberg Bau

Rhomberg beschäftigt sich seit Jahren mit der Nachhaltigkeit und Lebens-zyklusoptimierung von Gebäuden. Der Lebenszyklus beschreibt alle Pha-sen eines Gebäudes: von der Planung über den Bau und Betrieb bis zum Abriss. Dabei betrachtet Rhomberg Bau die unterschiedlichen Lebensab-schnitte und Anforderungen der Bewohner, Schonung von Ressourcen und Optimierung sowie Bau-, Betriebs- und Instandsetzungskosten.Ansprechpartner: Gerhard Vonbank, Leiter Bauen im Bestand

Rhomberg Bau GmbHMariahilferstraße 29, 6900 BregenzTel. 05574 403-0Fax: 05574 403-309E-Mail: [email protected]

FOTO

: RHO

MBE

RG B

AU

Page 5: Vorarlberger Immobilienmarkt

VIELFALTENTDECKENWohnen Am Garnmarkt

Mit dem Projekt Am Garnmarkt entsteht

mitten in Götzis ein überregional bedeutender

Lebensraum mit neuen Geschäften, Büros,

Ordinationen und Wohnungen. Ein vielfältiges

gastronomisches und kulturelles Angebot an

neuen Plätzen und Straßen schafft eine leben-

dige Vielfalt im Ortskern von Götzis.

Am Garnmarkt. T 05523 64650. [email protected]. www.garnmarkt.at. Folgen Sie den laufenden Entwicklungen .

Ein Projekt der PRISMA Unternehmensgruppe, der ZM3 Immobiliengesellschaft, der SPEKTRA Zentrum für Wohn- und Lebensraumentwicklung, der

VOGEWOSI und der Wohnbauselbsthilfe in Kooperation mit der Marktgemeinde Götzis.

Zukunftsweisende Lebensräume.Individuell, kommunikativ und unkompliziert - die Zentrumsentwicklung in Götzis wird zukunftsweisenden Lebensräumen gerecht. Das Gesamt-konzept bietet ein breites Spektrum an verschiedenen Wohnlösungen, die sich individuell nahezu an alle Lebenssituationen anpassen.

Die zentrale Lage - ein Vorteil für die ganze Familie.Am Garnmarkt entsteht ein für Vorarlberg einmaliges Areal mit einer Vernetzung von Wohnen, Leben und Arbeiten. Die ideale Infrastruktur, diegute Verkehrsanbindung, das reiche Angebot an Freizeitaktivitäten und die kulturellen Highlightsmachen Götzis zum idealen Lebensmittelpunkt.

Ihr neues Zuhause.Von der gemütlichen Singlewohnung bis zum großzügigen Penthouse mit sonniger Terrasse und traumhaftem Ausblick – als Mietwohnung,Eigentumsobjekt oder als Anlegerwohnung – hier entstehen Wohnlösungen für vielseitige Ansprüche.

Bleiben Sie im Gespräch und informieren Sie sich über die Miet- und Kaufmöglichkeiten am Standort.

arbeiten. wohnen.einkaufen.

DIENSTAG, 22. MÄRZ 2011 DER VORARLBERGER IMMOBILIEN-MARKT 5

Page 6: Vorarlberger Immobilienmarkt

6 DER VORARLBERGER IMMOBILIEN-MARKT DIENSTAG, 22. MÄRZ 2011

EIGENTUM. Wohnungskäu-fer im Ländle kennen ihre eige-nen Wünsche meist ganz genau: Wohnungsgröße, Ausstattung der Wohnung, Wohnort und nähere Umgebung, Einkaufsmöglich-keiten, Schulen, Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz, Entfernung zum Arbeitsplatz, etc. „Danach fragen Interessierte noch bevor sie nach dem Preis fragen“, weiß Karlheinz Steiner, Geschäftsführer der Zima Wohn-baugesellschaft. Wohnqualität steht in Vorarlberg eben ganz im Vordergrund.

Dennoch gehört der Kauf einer Eigentumswohnung zu den größ-ten Geschäften, die die meisten in ihrem Leben tätigen und da will man natürlich auf Nummer sicher gehen.

Finanzen prüfen

Darum gilt als nächster Schritt: die Finanzen prüfen. Die Woh-nung sollte grob gerechnet näm-lich nicht mehr als die Hälfte des monatlichen Netto-Haushaltsein-kommens kosten. Dazu gehören neben den Kreditraten auch die Betriebskosten, Telefon, Strom, Gas und Rundfunkgebühren. Beim Kauf einer geförderten Wohnung sollte in jedem Fall auch

berücksichtigt werden, dass sich die Belastung infolge Kürzung des Annuitätenzuschusses bzw. Erhö-hung der Tilgungsraten vor allem in den letzten zehn Jahren stark erhöht. Gerne werden aber auch die Nebenkosten, die beim Woh-nungskauf anfallen, unterschätzt. Hier gilt als Faustregel, dass die Nebenkosten rund zehn Prozent des Kaufpreises ausmachen (siehe Fact-Box).

Ein Expertentipp: Da man Ei-gentum an einer Wohnung nicht durch Übergabe, sondern durch Eintragung ins Grundbuch er-wirbt, sollte die Kaufpreiszahlung treuhändisch durch den Notar oder Anwalt abgewickelt werden. Dies dient als Sicherheit beim Kauf, allerdings können dafür ei-gens Kosten verrechnet werden. Verhandeln ist empfehlenswert und immer klarstellen, welche Leistungen abgedeckt sind.

Grundriss studieren

Wird die Eigentumswohnung erst gebaut, heißt es Planungs-unterlagen und Baubeschrei-bungen studieren. Das ist nicht ganz einfach. Wichtig ist auf je-den Fall die Lage der Wohnung, nicht nur was die Umgebung betrifft, sondern auch inner-halb des Gebäudes. Dabei sollte man auch bewusst auf mögliche Störfaktoren wie die Position der Installations- und Lüf-tungsschächte achten. Auch der Raumaufteilung selbst sollte ein hoher Stellenwert beigemessen

werden. Geschickt ist jedenfalls immer eine Trennung der Kom-munikations- und Relaxräume. Schließlich will niemand gerne vor Gästen im Pyjama vorbeimar-schieren, um ins Schlafzimmer zu gelangen.

Je nach Baufortschritt fallen bei Änderungswünschen Mehr-kosten an. Die Höhe sollte un-bedingt im Vorfeld abgeklärt werden. Das gilt auch für die Wohnungsausstattung. Bauträ-ger bieten meist nur standardi-sierte Ausstattungen an, die im Kaufpreis inbegriffen sind.

NEBENKOSTEN. Nach Un-terzeichnung eines Kaufvertrages muss der Kauf binnen eines Monats beim Finanzamt samt einer Abga-benerklärung angezeigt werden. Das Finanzamt setzt daraufhin die Grunderwerbssteuer fest, die vom Kaufpreis berechnet wird. Sobald die Grunderwerbssteuer bezahlt ist, stellt das Finanzamt eine Unbe-denklichkeitserklärung aus. Diese ist wiederum Voraussetzung für die Eintragung ins Grundbuch.

Neben diesen Gebühren fällt auch das Honorar eines Rechts-anwaltes oder Notars für die

Kaufvertragserrichtung an. Das Honorar wird nach dem Rechts-anwalts- oder Notariatstarifgesetz berechnet und orientiert sich an der Höhe des Kaufpreises. Es ist aber auch möglich, ein Pau-schalhonorar zu vereinbaren. Das Pauschalhonorar sollte folgende Leistungen enthalten: - die Kaufvertragserrichtung- die Gebührenabwicklung und

Anzeige beim Finanzamt- die Treuhandschaft, bei Fremd-

finanzierungen auch gegenüber dem Kreditinstitut (z. B. zur Lö-schung von bestehenden Pfand-rechten im Grundbuch)

- Einholung der grundverkehrs-behördlichen Genehmigung

- die Grundbucheintragung

Meist wird im Kaufvertrag vor-gesehen, dass der Käufer sämt-liche Nebenkosten trägt, dies mit Ausnahme der Kosten für die Löschungen im Grundbuch. Es kann aber auch eine andere Vereinbarung getroffen werden.

Seit 1. 1. 2009: Dem Käufer ei-ner Immobilie muss spätestens vor Unterzeichnung des Kauf-vertrages ein „Energieausweis“ vorgelegt werden.

Was ist bei der Suche nach einer Eigentumswohnung zu beachten

So werden Wohnträume wahr

Nebenkosten beim Kauf einer Eigentumswohnung

„Die Wohnqualität steht für Käufer von Eigentums-wohnungen im Vordergrund. Lage, Anzahl der Woh-

nungen und Größe der Terrasse sind die ersten Fragen.“

Karlheinz Steiner, Geschäftsführer der Zima Wohnbaugesellschaft

Tipps zur Entscheidungsfindung

� Die eigenen Wünsche klar formulieren: Wohnungsgröße, Anzahl der Räume, Grünflächen, Wohngegend, Verkehrsanbindung � Die Umgebung erkunden: Wie kann das Umfeld noch bebaut werden?

Wird meine Wohnung dadurch beeinträchtigt? Handelt es sich um eine ruhige Wohnlage oder gibt es andere Beeinträchtigungen etwa durch Fabriken in der Nähe? � Der nähere Umkreis: Wie gut ist die Infrastruktur. Sind Ärzte, Apothe-

ken, Schulen, Kindergärten, Einkaufsmöglichkeiten usw. in der Nähe?� Betriebs- und Folgekosten: Wie hoch sind die zu erwartenden Be-

triebskosten? In welchem Ausführungsstandard ist das Haus/die Klein-wohnanlage gebaut? In welcher Förderstufe? Wie hoch ist der Heizwär-mebedarf? Welches Heizsystem kommt zum Einsatz (Pellets, Erdwärme etc.)? Gibt es betriebskostenintensive Details wie zum Beispiel nicht öffenbare Verglasungen (die z. B. nur mit einem Steiger gereinigt wer-den können) etc.� Wohnkomfort: Barrierefrei mit Lift; großzügige Nebenflächen (Abstell-

räume, Keller etc.); große Terrassen bzw. Privatgärten; helle, überdachte Tiefgarage.

Nebenkosten

� Vertragserrichtungskosten (durch Rechtsanwalt oder Notar)� Beglaubigungskosten für Unterschriften auf dem Kaufvertrag � Grunderwerbssteuer (3,5 % vom Kaufpreis; 2 % bei nahen Angehörigen)� Grundbucheintragungsgebühr (1,1 % vom Kaufpreis)� evtl.: Makler-Vermittlungsprovision (ab € 48.448,58 je 3 % + 20 % USt.)� allfällige Finanzierungskosten:� Rechtsgeschäftsgebühr für Darlehens- bzw. Kreditvertrag: 0,8 % der

Kreditsumme – Ausnahme: Darlehen von Bausparkassen sind von der Rechtsgeschäfts-Gebühr befreit! � 1,2 % Grundbucheintragungsgebühr für einzutragendes Pfandrecht

(Hypothek)� wenn das Objekt wohnbaugefördert ist, evtl. Befreiung für Rechtsge-

schäftsgebühr und Grundbuchseintragungsgebühr;� Spesen der Bank � Beglaubigungskosten und Bundesabgaben für Kreditvertrag � Bearbeitungsgebühren der Bank für Kreditverträge� evtl. Kosten für Schätzgutachten

Welche Entwicklungen macht der Wohnbau in Vorarlberg?

Wolfgang Lang: Der Trend geht ganz klar zu hochwertigen Kleinwohnanlagen in sehr gu-ten Lagen mit großen Terrassen oder Privatgärten, die altersge-recht und familienfreundlich mit Lift ausgeführt sind. Zudem ist deutlich zu erkennen, dass die Folgekosten/Betriebskosten immer mehr an Bedeutung ge-winnen.

Wie definieren Sie die Qua-lität einer Wohnanlage?

Wolfgang Lang: Es beginnt bereits mit der Auswahl der besten Grundstücke. Denn eine sonnige, ruhige Lage mit einer guten Infrastruktur bietet den Eigentümern langfristig viel Lebensqualität. Für höchsten Wohnkomfort sorgen unsere hauseigenen Architekten be-reits bei der Planung. Die Klein-wohnanlagen sind barrierefrei, verfügen über große Terrassen, großzügige Nebenflächen wie Terrassenabstellräume und Keller. Die Wohn- und Schlaf-zimmer sind hell und freund-lich. Zusätzlich sorgen unsere ökologischen Heizsysteme für ein gutes Wohngefühl.

Sind mit einem ökologischen Heizsystem automatisch die Betriebskosten niedrig?

Wolfgang Lang: Es trägt si-cher dazu bei. Aber die Heiz-kosten machen ja nur einen Teil der Betriebskosten aus. Im Schnitt ca. 17 bis 20 Prozent. Es gibt unzählige weitere Mög-lichkeiten, in verschiedensten Bereichen Betriebskosten zu sparen. Darüber werden unse-re Kunden ausführlich infor-miert.

DREI FRAGEN,DREI ANTWORTEN

Wolfgang Lang, Atrium: Raum für Ideen

Käufer fragen zuerst nach der Qualität und erst dann nach dem Preis. FOTO: ZIIMA

Vertrauen ist die Grundlage für den Abschluss eines Kaufvertrages.

Page 7: Vorarlberger Immobilienmarkt

JEDEM WOHNTRAUMSEIN WOHNRAUM.

Mitglied der IG PASSIVHAUS VORARLBERGBei uns wird Ihr Traum vom eigenen Zuhause Wirklichkeit.Von der ersten Planung bis zur Fertigstellung geben wir dabeiIhren persönlichen Bedürfnissen und Vorstellungen genügend Raum– in bewährter Hinteregger-Qualität und -Ausstattung.

AKTUELLE PROJEKTE:

Wohnen an der Ach, Schwarzach Nelkenweg, WolfurtHeinzenbeer, DornbirnSeeblick, Lochau

T 05574 4998-36 | www.hinteregger-bau.at

KOLLERFEURSTEIN.COM

KOLLERFEURSTEIN.COM

Page 8: Vorarlberger Immobilienmarkt

8 DER VORARLBERGER IMMOBILIEN-MARKT DIENSTAG, 22. MÄRZ 2011

INVESTOR. Immer mehr ent-decken das Wohnen als Kapi-talanlage. Seit der Börsencrash die Anleger verunsichert hat, vertrauen viele lieber sicheren Werten. Und dazu zählen auf jeden Fall die Immobilien. An-legerwohnungen erleben des-halb seit rund zwei Jahren eine Renaissance. Nicht nur Private, sondern auch Versicherungen oder Non-Profit-Organisationen haben Anlegerwohnungen, als sichere Form der Kapitalbindung für sich entdeckt.

Doch nicht nur die Kapitalflucht aus Aktien und Fonds, sondern auch die veränderten Lebens-umstände macht diese Art der Geldanlage interessant. So sa-gen Berechnungen voraus, dass in Vorarlberg im Jahr 2020 rund 388.000 Menschen leben werden – also etwa 17.000 mehr als der-zeit. Das allein unterstreicht die Dringlichkeit nach neuen Woh-nungen. „Außerdem war der Bau von Wohnanlagen in den letzten Jahren eher rückläufig“, hat Bern-hard König, Geschäftsleiter von Hinteregger Immobilien in Bre-genz, die Zahlen der letzten Jahre analysiert. Wurden beispielsweise vor fünf Jahren noch 2026 Woh-nungen bewilligt, waren es 2009 lediglich 879. „Dieser Vergleich drückt schon allein den Nachhol-bedarf aus“, betont König.

Nachfrage steigt

Für all jene, die bereits eine An-legerwohnung besitzen oder sich

überlegen, eine zu kaufen, spielt die derzeitge Marktsituation in die Hände. Denn durch den Zuzug wird die Nachfrage nach Mietwohnungen größer. Zudem boomt auch bei den Vorarlber-ger der Mietmarkt, weil sich das Bauen in den letzten Jah-ren stark verteuert hat. Auch das Land fördert den Bau von Anle-gerwohnungen. „In diesem Jahr gibt es für 80 Neubauten und 20 neuerrichtete Wohnungen mit Altbausubstanz Zuschüsse“, er-klärt Lothar Hinteregger. Wer sich Förderungen holt, ist allerdings bei der Vermie-tung an einen gesetzlich vor-geschriebenen Mietpreis pro Quadratmeter gebunden. Auf dem freien Markt lassen sich – besonders in guten Lagen – jedoch meistens höhere Mieten erzielen.

Dennoch geht es den Anlegern in Vorarlberg nicht so sehr um die Rendite. Wer vermietet, denkt in den meisten Fällen langfristig. Denn ein Mietpreis an der Schmerzgrenze bedeutet zwar mehr Einkommen, jedoch auch einen ständigen Mieter-wechsel. Und das ist nicht das Ziel einer Anlegerwohnung, die ja unter anderem auch der eige-nen Vorsorge dienen soll.

Jeder Dritte ein Single

Die Bevölkerungsentwicklung zeigt, wie wichtig dieser Aspekt ist. „Geht man von den derzei-tigen Daten aus, wird im Jahr 2020

in Vorarlberg jeder Dritte Single sein und jeder Fünfte der Gene-ration 60plus angehören“, bekräf-tigt Bernhard König. Bereits jetzt machen die Über-60-Jährigen den größten Anteil der Partnerlosen aus. Es ist also nicht so, dass Anle-gerwohnungen vor allem an Junge vermietet werden. Vielmehr sind es die Älteren, die aufgrund ihrer veränderten Lebenssituation ver-mehrt in Wohnungen ziehen. Das wiederum bedeutet, dass der Besitzer hohen Qualitätsansprü-chen gerecht werden sollte. Eine Top-Bauqualität mit höchster En-ergieeffizienz ist unumgänglich. Eine immer bedeutendere Rolle nehmen bei Gebäuden auch die Lebenszykluskosten ein. Gerade Anlegerwohnungen sollten nach-haltigen Prinzipien entsprechen, damit Erhaltungskosten möglichst

gering und Sanierungskosten aus-bleiben. Ein wichtiger Aspekt ist die Barrierefreiheit – vor allem dann, wenn die Wohnung als Al-terssitz dienen soll. Der Kauf einer Vorsorgewohnung sollte auf alle Fälle genau kalku-liert werden. Vor allem gilt es, die tatsächlichen Kosten genau zu be-rechnen.Vor dem Kauf unbedingt die individuelle Situation beden-ken. Ein Erwerb bindet finanzielle Mittel, die dann in einer eventu-ellen Notsituation nicht mehr zur Verfügung stehen.

Wer sich also für den Kauf einer Vorsorgewohnung entscheidet, sollte sich darüber bewusst sein, dass er damit eine langfristige Anlage tätigt. Die Kosten amor-tisieren sich erst im Laufe vieler Jahre.

GUTE LAGE. Wer eine Vorsor-gewohnung als Geldanlage nützen will, sollte mehrere Faktoren be-achten. „Als Grundsatzregel gilt dabei: Je besser die Lage, umso leichter ist die Wohnung zu ver-mieten“, erklärt Katharina Böhler, Geschäftsfeldleiterin Wohnbau bei Rhomberg Bau. Eine entspre-chende Infrastruktur wie Ein-kaufsmöglichkeiten, Schule und Kindergarten, Arzt und Apotheke

sowie eine gute Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel ist im wahrsten Sinne des Wortes bares Geld wert.

Betriebskosten beachten

Auch die Energie- und Betriebs-ausgaben sollten beim Kauf einer

Anlegerwohnung in den Mittel-punkt der Überlegungen gestellt werden. Hohe Betriebskosten treiben nämlich den Mietpreis in die Höhe. Das bedeutet für den Eigentümer: Um die Vermietbar-keit zu gewähren, bleibt von der Gesamtmiete entsprechend we-niger übrig. Der Kauf einer Woh-nung mit hohen ökologischen Standards hat daher gleich zwei Vorteile. Einerseits entscheiden diese über die Höhe der Förde-rung für die Investorenwohnung, andererseits bleibt die Immobilie dadurch dauerhaft leistbar. Wer also mit dem Gedanken spielt, eine Vorsorgewohnung zu kaufen, sollte sich mit den Themen wie alternativen Heizformen wie zum Beispiel Pellets oder Wärmepum-pe ebenso auseinandersetzen wie mit Solaranlagen für die Warm-wasserzufuhr oder Photovoltaik-anlagen zur Stromgewinnung. Aber auch die Wohnqualität spielt eine große Rolle.Lichtdurchflute-te Räume heben den Wohnkom-fort und machen die Wohnung attraktiver. Ebenso wie ein Bal-kon oder gar eine Terrasse. Ein Lift gehört heute generell zum Standard.

VOLLKASKO. Schutz vor Leer-ständen. Damit die Anlegerwoh-nung einen Ertrag abwirft, muss eines gegeben sein: die dauer-hafte Vermietung. Genau darauf hat sich Hefel Wohnbau jetzt spezialisiert „Wir biete seit heuer eine ‚Vollkasko’ für die Anleger-wohnungen an“, erklärt Baumei-ster Wilfried Hefel. Das Lauter-acher Unternehmen will damit auch letzte Vorbehalte in Bezug auf Leerstände, Mietausfall oder etwaige Schäden betreffend aus dem Weg räumen.

Anlegerwohnung einfach

Auch im Service setzt Hefel neue Maßstäbe: Vom Generalunter-nehmer erhalten Investoren alles aus einer Hand - weit über die Baufertigstellung hinaus. Denn für viele Anleger hat sich in der Vergangenheit gezeigt, dass der Betreuungsaufwand bei einer Anlegerwohnung nicht unerheb-lich ist. Vermietung und Verwal-tung erfordern Zeit – und häufig auch gute Nerven.

Aus diesem Grund hat Hefel Wohnbau ein Anleger-Service-

paket entwickelt, das in dieser Form einzigartig auf dem Vorar-lberger Markt zu finden ist: von der maßgeschneiderten Finan-zierung zu speziellen Anleger-

konditionen, über die passende Mietersuche und Mietvertrags-erstellung bis hin zur Kontrolle des Mieteingangs und der jähr-lichen Mietindexanpassung ist alles inklusive. Bereits mehr als 500 Investoren haben diesen Service genutzt.

Durch den Ausbau im Bereich der Verwaltung wird der Kontakt zu den Mietern noch einfacher und schneller. Dieser Schritt ermöglicht Hefel die Servicepa-lette ganz im Sinne des Kunden auszuweiten.

Der Trend zu Anlegerwohnungen hält an – gefragt ist vor allem der städtische Bereich

Wohnen als Kapitalanlage

Das Interesse an Anlegerwohnungen nimmt zu. FOTO: HINTEREGGER BAU

Eine nachhaltige Architektur sorgt für niedrige Betriebs- und Folgekosten

Keine Angst vor Leerständen. Es gibt eine „Vollkasko“ für Anlegerwohnungen

Qualität bringt Wertsteigerung

Vermietungsgarantie für Anlegerwohnungen

„Anlegerwohnungen sollten durch attrak-tive Lagen, anspre-chender Architektur und nachhaltige ökologische Bau-

weise überzeugen.“

Katharina Böhler,Geschäftsfeldleiterin

Wohnbau bei Rhomberg Bau

„Um dem Investor maximale Sicherheit zu geben, bieten wir seit heuer ein einzigartiges ‚Voll-kaskopaket’ für die

Anlegerwohnung.“

Baumeister Wilfried Hefel, Geschäftsleitung, Hefel Wohnbau

Wie sollte eine Anlegerwoh-nung beschaffen sein, um sie optimal vermieten zu können?

Bernhard König: Je besser die Lage, desto begehrter die Woh-nung. Der Trend geht dabei klar in den städtischen Bereich mit entsprechender Infrastruktur. Die größte Nachfrage gibt es nach Wohnungen, die zwischen 45 und 80 Quadratmeter sind. Zwei Zimmer sind das minde-ste, was eine Wohnung haben soll. Der Grundriss sollte so ge-staltet sein, dass die verschie-denen Wohnzonen wie Kom-munikations- oder Ruhebereich gut voneinander getrennt sind. Verstärkt Wert gelegt, wird auch auf Komfortbelüftungen, durch die Schimmelbildung etc. ver-mieden werden.

Welche Vorteile ergeben sich aus dem Kauf einer Anleger-wohnung?

Bernhard König: Da es eine verstärkte Nachfrage im Miet-bereich gibt, ist eine Anleger-wohnung eine attraktive Mög-lichkeit, sich ein regelmäßiges zusätzliches Einkommen zu schaffen. Hinzu kommt noch die Wertbeständigkeit einer Immobilie. Man kann sich auf diese Art auch gegen die Infla-tion schützen. Durch das nied-rige Zinsniveau ergeben sich attraktive Finanzierungsmög-lichkeiten.

Inwiefern spielt die Rendite für die Anleger eine Rolle?

Bernhard König: Dem Vorarl-berger ist das Wertbeständige lieber, als eine hohe Rendite. Anlegerwohnungen dienen hauptsächlich als eigene Vorsor-ge für das Alter. Entweder man wohnt selbst darin oder man hat durch die Vermietung eine zu-sätzliche Pension. Es gibt auch immer mehr Interessenten – et-wa aus Deutschland – die in der Bodenseeregion einen Zweit-wohnsitz suchen. Die lassen die Wohnungen bewusst leerstehen, um sie selber – zum Beispiel im Urlaub – zu nützen.

DREI FRAGEN,DREI ANTWORTEN

Bernhard König, Hinteregger Immobilien GmbH

Page 9: Vorarlberger Immobilienmarkt

In Bodenseenähe. In Top-Lagen von Bregenz. Beim Naherholungsgebiet Dornbirner Ach. Oder mitten im Zentrumvon Dornbirn, in einem Haus mit Geschichte und Stil. Bei Rhomberg ist alles möglich: unvergleichliche Lage,ansprechende Architektur, außergewöhnliches Ambiente sowie eine nachhaltige und wertbeständige Bauweise.Rhomberg – die Adresse für besonderes Wohnen.

Rhomberg Bau GmbH | Mariahilfstraße 29 | 6900 Bregenz/Austria | www.rhombergbau.at

ZUHAUSEFASZINIERENDE AUSBLICKE

IMEXLUSIVE RAUMDIMENSIONEN

PARADIES.EXZELLENTE LAGEN.

BREGENZ

AM LIEBENSTEIN-PARK

Zentrumsnah, 2-, 3- und 5-Zimmerwohnun-

gen, Lift, Tiefgarage, barrierefrei, kurzfristig

beziehbar

Kontakt:

Karl Nußbaumer

T: 05574 403-364

[email protected]

BREGENZ

BENGER-PARK WEST

In See- und Stadtnähe, 2-, 3- und 4-Zimmer-

wohnungen von 56 bis 101 m², Penthäuser

ab 75 m², Passivhaus, Lift, Tiefgarage,

Förderstufe 5

Kontakt:

Karl Nußbaumer

T: 05574 403-364

[email protected]

BREGENZ

SANDGRUBENWEG

3-Zimmerwohnungen von 75 bis 82 m²,

Erdgeschoss, Lift, Tiefgarage, Förderstufe 3,

Pelletsheizung, kurzfristig beziehbar

Kontakt:

Karl Nußbaumer

T: 05574 403-364

[email protected]

LOCHAU

BAHNHOFSTRASSE

Nur 5 Minuten zum See, 2- und 3-Zimmer-

wohnungen von, 50 - 77 m², Tiefgarage,

Lift, Förderstufe 2, barrierefrei, kurzfristig

beziehbar

Kontakt:

Hans-Peter Sohm

T: 05572 22323-11

[email protected]

DORNBIRN LUGER-AREAL:

HAUS BAHNHOFSTRASSE

Im Zentrum von Dornbirn, historisches Stadt-

haus, 2-, 3- und 4-Zimmerwohnungen von

51 - 195 m², Penthäuser, Tiefgarage, Lift,

Förderstufe 3

Kontakt:

Hans-Peter Sohm

T: 05572 22323-11

[email protected]

DORNBIRN

HÖCHSTERSTRASSE

2- und 3-Zimmerwohnungen von 52 - 82 m²,

Wärmepumpe, barrierefrei, Tiefgarge, Lift,

Förderstufe 2

Kontakt:

Hans-Peter Sohm

T: 05572 22323-11

[email protected]

DIENSTAG, 22. MÄRZ 2011 DER VORARLBERGER IMMOBILIEN-MARKT 9

Page 10: Vorarlberger Immobilienmarkt

10 DER VORARLBERGER IMMOBILIEN-MARKT DIENSTAG, 22. MÄRZ 2011

GRUNDSTÜCK. Wer einen Baugrund besitzt, hat eine si-chere Wertanlage. Allerdings, und dessen muss man sich als Eigentümer bewusst sein, nützt der Besitz alleine in Krisenzeiten wenig. Immer mehr Menschen er-kennen deshalb, dass ein Grund-stück durch eine Bebauung stark aufgewertet wird. „Wir haben in-zwischen zahlreiche Anfragen von Interessierten“, sieht auch Helmut Lenz von Lenz Wohnbau in Weiler ein Umdenken. Die Generation 50Plus beispielsweise sei es, El-tern oder auch schon Großeltern, die zum Telefon greifen und de-ren Intention es ist, ihren Kindern oder Enkelkindern eine sogenann-

te Starter-Wohnung zur Verfügung stellen zu können. Oder auch jün-gere Baugrundbesitzer, die sich durch Mieteinnahmen zusätz-lich absichern wollen, kommen vermehrt auf die Bauträger zu.

1000 m2 für Wohnanlage

Doch was muss ein Baugrundbe-sitzer beachten, wenn er beabsich-tigt, sein Grundstück zu verkau-fen? „Ganz wichtig ist es“, weiß der Experte, „dass ich die Wünsche des Kunden kenne.“ Lenz klickt dabei schon während des Telefo-nats ins Internet und wirft einen ersten Blick auf das Grundstück. „Trotzdem mache ich mir auch

immer vor Ort ein Bild“, so Lenz. Durch die langjährige Erfahrung – Lenz Wohnbau gibt es seit über zehn Jahren – kann der Inhaber des Wohnbauunternehmens beim Lokalaugenschein nämlich besser einschätzen, was wirklich möglich ist. Grundstücke eignen sich ge-nerell ab einer Größe von 1000 Quadratmetern für den Bau einer Wohnanlage. Gewidmet sollte es als Bauland sein.

Preise vergleichen

Da man nicht alle Tage einen Bo-den verkauft, sind viele Besitzer sehr unsicher. Ein Tipp, was den Preis betrifft: In den Gemeinde-

ämtern gibt es Ansprechpersonen, die die ortsüblichen Grundstücks-preise kennen. Es empfiehlt sich aber auch ein Gespräch mit ande-ren Grundstücksbesitzern in ähn-licher oder vergleichbarer Lage zu führen, die sich bereits zum Kauf oder Verkauf entschlossen haben. Ein weiteres Indiz für eine seri-öse Abwicklung über einen Treu-händer. „Das ist in jedem Fall ein Muss“, sagt Lenz.

Vermieten oder Eigenbedarf?

Je nach Lage, Größe usw. bekommt der Verkäufer ein bis zwei woh-nungen für sein Grundstück. Dabei sind Zwei- bis Dreizimmer-Woh-nungen zu bevorzugen, da sie sich leichter vermieten lassen. Auch für eine eventuelle Eigennutzung als Starterwohnungen für die Kinder, sind 50 bis 75 Quadratmeter groß genug. Manche ältere Paare haben

aber auch die Absicht, selbst ein-zuziehen, um ihren Lebensabend in einer eingeschossigen, barriere-freien Wohnung ohne Garten zu verbringen. Sie entscheiden sich dann eher für eine, dafür aber grö-ßere Wohnung. Wohnungen ha-

ben gegenüber Grundstücken den Vorteil, dass sie Erträge bringen. Wohnwert ist mehr wert. Es liegt in der Mentalität des Vorarlbergers, dass man sich von einem Grundbe-sitz nicht trennt. Muss man auch nicht. Schließlich kann man als Wohnungsbesitzer nach wie vor sagen: „Das ist meins!“

WERTANLAGE. Die Nach-frage am Immobilienmarkt ist derzeit groß. Das Angebot im Gegenzug dazu eher bescheiden. Denn wer eine Immobilie sein eigen nennt und keine Notwen-digkeit hat, sie zu verkaufen, tut das auch nicht. Das treibt den Preis nach oben. Dabei hat sich vor allem die Stadt Dornbirn, aber auch der Bregenzerwald zu einer Trendregion entwickelt. So kam es in der Messestadt für Baugrundstücke (Größen-ordnung Einfamilienhaus) in normaler bis guter Wohnlage zu einer Steigerung von bis zu 13,8 Prozent seit dem letzten Jahr.

Egg prescht sogar mit stolzen bis zu 18,2 Prozent für Grund und Boden vor. Und auch was gebrauchte Einfamilienhäuser betrifft, ist die Bregenzerwälder-gemeinde in der Wertsteigerung Vorreiter. Satte 8,7 bis zehn Pro-zent werden in mittleren, guten und sehr guten Wohnanlagen in-zwischen mehr bezahlt.

Qualitätsbewusstsein

Der Vorarlberger Immobilienkäu-fer ist sehr qualitätsbewusst. So nimmt vor allem die Nachfrage nach guten Lagen zu. Das ist auch deutlich an den Preissteigerungen von gebrauchten Eigentumswoh-nungen in den Rheintalgemein-

den zu erkennen. Zwischen 1,8 und acht Prozent werden aktuell dazugerechnet. Die Lage ist dabei ausschlaggebend.

Wer in Immobilien eine Wertan-lage sieht, sollte sich jedoch auch bewusst sein, dass es im Laufe der Zeit nicht nur zu Wertstei-gerungen, sondern auch zu Wert-minderungen kommen kann. Zu beachten sind daher auch Fak-toren, die außerhalb des eigenen

Einflussbereiches liegen, wie Stadtentwicklungsmaßnahmen bzw. Entwicklungen in einer Re-gion, die den Wert des Objektes nach oben oder auch unten trei-ben können. Auch Standards, die im Laufe der Zeit neu de-finiert werden und die das Ob-jekt nicht aufweist, beeinflussen den Kaufpreis, zum Beispiel: das Vorhandensein eines Lifts, eines Balkons, richtige Dämmung etc. Sich vor dem Kauf ausreichend zu informieren, empfiehlt sich in jedem Fall.

Der Besitz eines Grundstückes allein hilft in Krisenzeiten wenig – eine Immobilie ist mehr

Häuser und Eigentumswohnungen sind als Wertanlage immer mehr gefragt

Wohnwert ist mehr wert

Die Immobilie als Wertanlage boomt

„Eine sinnvolle Be-bauung wertet ein Grundstück auf.“

Helmut Lenz, Geschäftsinhaber

Lenz Wohnbau

„Hochqualitativer Wohnraum in bester Lage ist von jeher eine wertbeständige und vernünftige Kapitalanlage.“

Mag. Ing. Andreas RümmeleLeiter Wohnbau, Geschäftsführung

Rümmele Bau Ges.m.b.H

Grundstückspreise 2011

Durchschnittliche Lage Gute Lage Sehr gute Lage

Bregenz 240 – 270 270 – 380 380 – 500Lauterach 220 – 260 260 – 300 300 – 350Hard 210 – 260 260 – 340 340 – 450Höchst 180 – 200 200 – 220 220 – 240Egg 80 – 110 110 – 150 150 – 225Lustenau 190 – 200 200 – 230 230 – 280Dornbirn 210 – 240 240 – 320 320 – 480Hohenems 160 – 180 180 – 210 210 – 240Götzis 170 – 190 190 – 240 240 – 270Rankweil 150 – 180 180 – 240 240 – 300Feldkirch 190 – 210 210 – 240 240 – 370Nenzing 130 – 160 160 – 190 190 – 230Bludenz 150 – 190 190 – 270 270 – 370Schruns 170 – 200 200 – 260 260 – 320Gaschurn 70 – 100 100 – 160 160 – 190

Gebrauchte Eigentumswohnungen

Einfacher Wohnwert Mittlerer Wohnwert Guter Wohnwert Sehr guter WohnwertBregenz 1.200 1.600 2.000 2.400 - 3.000Lauterach 1.100 1.400 1.800 2.100Hard 1.100 1.400 1.800 2.150Höchst 1.100 1.350 1.650 2.000Egg 1.050 1.350 1.600 1.900Lustenau 1.100 1.350 1.650 2.000Dornbirn 1.200 1.500 1.800 - 2.000 2.500 - 3.000Hohenems 1.100 1.300 1.700 2.000Götzis 1.100 1.400 1.850 2.200Rankweil 1.100 1.350 2.000 2.300Feldkirch 1.100 1.400 2.000 2.300Nenzing 1.150 1.150 - 1.400 1.400 - 1.800 1.800 - 2.100Bludenz 1.350 1.350 - 1.550 1.550 - 1.850 1.850 - 2.300Schruns 1.400 1.400 - 1.600 1.600 - 1.900 1.900 - 2.300Gaschurn 1.100 1.100 - 1.300 1.300 - 1.500 1.500 - 1.800

Gebrauchte Einfamilienhäuser

Einfacher Wohnwert Mittlerer Wohnwert Guter Wohnwert Sehr guter WohnwertBregenz 1.900 2.100 2.300 2.600 - 3.200Lauterach 1.800 2.000 2.200 2.450Hard 1.800 2.000 2.200 2.500Höchst 1.700 1.850 2.050 2.200Egg 1.700 1.820 1.900 2.100Lustenau 1.700 1.900 2.100 2.400Dornbirn 1.800 2.100 2.350 2.600 - 3.200Hohenems 1.700 1.900 2.100 2.400Götzis 1.750 1.850 2.100 2.400Rankweil 1.700 1.900 2.200 2.600Feldkirch 1.900 2.000 2.200 2.700Nenzing 1.400 1.400 - 1.600 1.600 - 1.850 1.850 - 2.200Bludenz 1.450 1.450 - 1.600 1.600 - 2.150 2.150 - 2.350Schruns 1.500 1.500 - 1.800 1.800 - 2.200 2.200 - 2.400Gaschurn 1.100 1.100 - 1.300 1.300 - 1.600 1.600 - 1.800

ohne Autounterstellplatz/-abstellplatz

Es besteht eine große Nachfrage an Eigentumswohnungen. FOTO: LENZ WOHNBAU

Page 11: Vorarlberger Immobilienmarkt

Exklusive gewidmete Zweitwohnsitze im Ortszentrum von Tschagguns. Sommer wie Win-ter ein vielfältiges Sport- und Freizeitangebotfür die ganze Familie. 1- bis 4-Schlafzimmer-Apartments (47 m² bis 150 m²) mit großzügi-gen Wohnbereichen und großen, überdachtenBalkonen. Traditionelle Architektur mit Sattel-dächern und Holzfassade. Fitnessraum, beheiz-te Ski- und Schuhräume, Lift und Tiefgarage.

Attraktive Wohnanlage in ruhiger, sonniger Lage in Feldkirch Altenstadt, an der Grenze zu Gisingen. Zwei Häusermit 14 2- bis 4-Zimmerwohnungen, großzügige Balkone,Terrassen oder Privatgärten. 3 exklusive Penthouse-Woh-nungen mit Dachterrassen und großartiger Aussicht auf dieSchweizer Berge. Umweltfreundliche Pelletsheizung, solareWarmwasseraufbereitung, Tiefgarage, Lift, Förderstufe 3.

Charmante Kleinwohnanlage im Zentrum, leichte Hang-lage und wunderschöne Aussicht auf die Berge. Geschäf-te sowie Einrichtungen des täglichen Bedarfs in wenigenGehminuten erreichbar. Großzügige 2- bis 5-Zimmerwoh-nungen mit großen privaten Freibereichen. HochwertigeAusstattung inklusive Küchengutschein. Pelletsheizung, so-lare Warmwasseraufbereitung, Tiefgarage, Förderstufe 1.

FELDKIRCH | KAISERSTRASSE

VerwallApartments Montafon

GÖFIS | AM STÜRA-HÜGEL

JÄGER BAU | 05522 71810-0 | [email protected]ÄGER BAU BREGENZ | 05574 89777 | [email protected]

jaegerprojects.com

VerwallApartments MontafonNEU

NEU

DIENSTAG, 22. MÄRZ 2011 DER VORARLBERGER IMMOBILIEN-MARKT 11

Page 12: Vorarlberger Immobilienmarkt

12 DER VORARLBERGER IMMOBILIEN-MARKT DIENSTAG, 22. MÄRZ 2011

HAUSKAUF. So manches Inse-rat lässt den Traum vom eigenen Haus in greifbare Nähe rücken: Von einer einmaligen Gelegen-heit ist die Rede, von einem Not-verkauf, von einem fast fertigen Rohbau – und das alles natürlich so günstig wie noch nie. Da heißt es einen klaren Kopf zu bewahren. Ein Hauskauf zählt meist zum größten finanziellen Abenteuer im Leben und muss besonders gut überlegt sein. Hier einige Tipps. Ganz wichtig: Damit man sich in Ruhe ent-scheiden kann, sollte der erste Besichtigungstermin unbedingt

untertags sein. Bei Tageslicht wirken Räume anders als in der Abenddämmerung. Wichtig ist auch, dass man sich für den Ter-min genügend Zeit nimmt, um die Immobilie und ihre Räume auf sich wirken lassen zu kön-nen. Aber auch, um die Papiere wie Grundriss, Energieaus-weis (Pflicht seit 1. 1. 2009), Grundbuchsauszug (Pflicht seit 1. 1. 2009) und andere wichtige Unterlagen überprüfen zu kön-nen. Apropos Energieausweis: Er enthält Auskünfte über den Heizwärmebedarf. Das ist der gebräuchlichste Vergleichswert,

um die thermische Qualität der Gebäudehülle zu beschreiben und somit das energetische Güte-siegel. Weitere Hinweise auf die Qualität der verwendeten Bau-materialien und Dämmstandards gibt außerdem das Baujahr.

Lage und Umgebung checken

Auch die Lage des Gebäudes ist entscheidend. Warum also nicht mit einem Spaziergang die Ge-gend erkunden. Gibt es Schulen und Kindergärten sowie Ärzte, Apotheken oder Einkaufsmög-lichkeiten in der Gegend? Oder ganz einfach, um sich darüber klar zu werden: Gefällt es mir hier überhaupt? Ganz wichtig sind bei der Besichtigung auch die Sinne. Darauf sollte man sich ruhig verlassen. Riecht es bei-spielsweise muffig im Haus, ist das ein Hinweis auf Feuchtigkeit und Schimmel.

Wem gefällt, was er sieht, ist gut beraten, nochmals einen Besich-tigungstermin auszumachen. Am besten zu einer anderen Tageszeit, also bei anderen Lichtverhältnis-sen. Wer ernsthafte Kaufabsichten

hat, sollte sich auch ruhig trauen, einen Gutachter mitzunehmen. Ein Experte sieht das Objekt mit anderen Augen. Wichtig: Wird dieser schriftlich beauftragt, dann muss er unter Umständen haften, wenn nach dem Kauf Mängel auf-treten, die den Wert der Immoblie mindern.Auf folgende Kriterien sollte ge-achtet werden: Fenster und Tü-ren, Dach und Dachisolierung,

Schornstein, Wasserleitungen, Abwasserleitungen, Stromver-teilung und Stromkabel, Fußbö-den bzw. Beläge, Hausanschlüs-se wie Gas, Wasser, Strom, Hei-zung, Öltanks, Heizkörper und Leitungen, Außenfassade und Isolierung.

Tipp: Wenn Sie selbst kein Hand-werker sind, nehmen Sie einen Experten zur Überprüfung mit.

Worauf man achten sollte, wenn man sich ein „gebrauchtes“ Haus kaufen möchte

Kaufen auf den zweiten Blick

Anfallende Nebenkosten

Die Bemessungsgrundlage für die Nebenkosten bildet meist der Kaufpreis des Objektes. Folgende Nebenkosten sind zu beachten:

� 3,5% Grunderwerbssteuer� 1% Eintragungsgebühr (Grundbuch)� 3% Honorar für den Vertragserrichter exkl. USt� Beglaubigungskosten und Barauslagen (individuell)� 3% Maklergebühr exkl. USt� 1,2% Pfandrechtseintragungsgebühr� Anteilige Kosten des Nutzwertgutachtens (bei Verschaffung von

Wohnungseigentum)� 1% Rechtsgeschäftsgebühr bei einer allfälligen Bürgschaft

KAUFEN STATT BAUEN. Der Markt für „gebrauchte“ Ein-familienhäuser verzeichnet eine große Nachfrage. Ansteigende Preise für Bauland machen den Kauf eines Grunstückes und den anschließenden Neubau eines Einfamilienhauses schwie-riger. Umso begehrter sind der-zeit Häuser aus zweiter Hand. Die Nachfrage ist groß, das Ange-bot eher bescheiden. Außerdem sollte das neue Zuhause nicht nur erschwinglich sein, sondern auch noch gefallen. Damit be-ginnt eine Suche, die nicht ein-fach ist, sich jedoch in jedem Fall rentiert.

Tipp: Da die Preise in Toplagen angezogen haben, empfiehlt es sich, in ländlicheren Regionen Ausschau zu halten. Wer nicht ortsgebunden ist, kann damit das infrage kommende Angebot vergrößern.

Wählerisch sind die Interessen-ten vor allem, was das Baujahr des Hauses betrifft. Alles, was in

den Jahren 1960 bis 1980 errich-tet wurde, findet derzeit nur we-nige Liebhaber. Die Häuser sind nämlich meist nicht mehr top in Schuss. Thermische Sanierungen sind notwendig. Und auch Bau-stil und Wohnkomfort – Stichwort Panoramafenster der 70er-Jahre – treffen nicht immer den Ge-schmack der Suchenden. Wurde allerdings zwischenzeitlich saniert und adaptiert, sieht die Sache ganz anders aus. Wirkliche Verkaufsschlager sind jedoch Objekte, die zwischen 1990 und 2000 gebaut wurden. Doch davon werden nur wenige verkauft. Der häufigste Grund: die Scheidung der Eigentümer. Meist sind die Häuser in tech-nisch zeitgemäßem Zustand und können mit geringem Aufwand an die Wohnwünsche der neuen Bewohner angepasst werden. Die meistgesuchte Größenkategorie bei Häusern: 120 bis 130 Qua-dratmeter Wohnfläche. Ist ein Garten mit kompakten 600 bis 800 Quadratmetern dabei, schlägt das Herz vieler Suchender höher.

Ein Haus aus zweiter Hand

Für den ersten Besichtigungstermin sollte genügend Zeit eingeplant werden.

GRUNDBUCH. Das Grund-buch ist ein öffentliches Register, in dem unter anderem steht, wer der Besitzer eines Gründstückes bzw. einer Liegenschaft ist.

A-Blatt oder Gutbestandsblatt

Im A-1 Blatt ist der sogenannte Gutbestand erfasst: Grundstücks-nummer, Flächenausmaß, Anga-be der Nutzung (z. B. Garten, Baufläche) des Grundstückes. Die angeführte Nutzung ent-spricht nicht der Widmung laut Flächenwidmungsplan. Die Wid-mung kann bei der Baubehör-de (Gemeinde) erfragt werden. Ebenso sind die Flächenangaben nur als Zirkaangaben zu verstehen. Die reale Größe der Liegenschaft kann nur beim Vermessungsamt bzw. durch Neuvermessung durch einen Geometer ermittelt werden, falls das Grundstück noch nicht im Grenzkataster erfasst ist.

Das A-2-Blatt informiert über Änderungen , die den Gutsbe-

stand betreffen (Ab- und Zu-schreibungen) sowie die Ersicht-lichmachung von Rechten aus Dienstbarkeiten.

B-Blatt oder Eigentumsblatt Hier stehen die Namen, Ge-burtsdaten und Adressen der/des Eigentümer(s) der Liegenschaft.Aber auch alle Beschränkungen wie Veräußerungsverbot, Eröff-nung eines Konkurs- oder Aus-gleichsverfahrens, Bestellung eines Sachwalters etc. werden im B-Blatt beim jeweiligen Eigentü-mer ersichtlich gemacht.

C-Blatt oder Lastenblatt

Aus dem C-Blatt gehen die Belas-tungen, die auf der Liegenschaft haften, wie z. B. Pfandrechte, Dienstbarkeiten (z. B. Wege-rechte), Reallasten usw. hervor.

Grundbucheintrag

Die wichtigsten Schritte auf dem Weg ins Grundbuch sind bei

einem Kaufvertrag folgende:� Der Notar erstellt den Kaufver-

trag, dabei wird insbesondere der Grundbuchsstand über-prüft. � Der Vertrag wird beglaubigt un-

terschrieben. � Der Notar berechnet die sich

ergebende Grunderwerbssteu-er selbst oder zeigt den Vertrag beim Finanzamt zur Steuerbe-messung (Grunderwerbsteuer) an. � Der Notar sorgt für die Lasten-

freistellung und sichert die Fi-nanzierung, dabei fungiert er in der Regel als Treuhänder. � Der Notar holt die erforder-

lichen Genehmigungen ein (Grundverkehrsbehörde, Ge-richt, ...). � Der Notar verfasst das Grund-

buchsgesuch und reicht es mit allen Unterlagen beim zustän-digen Bezirksgericht ein.

Mit der Eintragung im Grund-buch erwerben Sie Eigentum am gekauften Grundstück der Woh-nung.

Was steht im Grundbuch?

Page 13: Vorarlberger Immobilienmarkt

Wohnen à la carte

W O H N B A U · P R O J E K T B A U

Nägele Wohn- und Projektbau GmbH

6832 Sulz, T: 05522 60170

Filiale: 6850 Dornbirn, T: 05572 24613

Egg ‘Gerbe’

Infos: Dieter König, 0664 6017030

Klaus ‘Lurabühel’

Infos: Bernhard Thoma, 0664 6017032

Lustenau ‘Kneippstraße’

Infos: Dieter König, 0664 6017030

Weiler ‘Gehrenstraße’

Infos: Bernhard Thoma, 0664 6017032

www.naegele.at

Zirka 3500 errichtete Eigentumswohnungen und Eigenheime in mehr als

35 Jahren überzeugen. Zur Zeit bieten wir ca. 120 Wohnungen in Vorarl-

berg an. Das hauseigene Planungsbüro garantiert eine individuelle Planung

und lässt den Käufern genügend Spielraum in der Mitgestaltung.

Mäder ‘Hirma’

Infos: Dieter König, 0664 6017030

Rankweil ‘Stiegstraße’

Infos: Josef Amann, 0664 3120205

Feldkirch ‘Torkelgasse’

Infos: Josef Amann, 0664 3120205Gisingen ‘Flurgasse’

Infos: Bernhard Thoma, 0664 6017032

Wohnpark Gisingen - Baustufe 2

Infos: Josef Amann, 0664 3120205

www.naegele.at

[email protected]

DIENSTAG, 22. MÄRZ 2011 DER VORARLBERGER IMMOBILIEN-MARKT 13

Page 14: Vorarlberger Immobilienmarkt

14 DER VORARLBERGER IMMOBILIEN-MARKT DIENSTAG, 22. MÄRZ 2011

Welche weiteren Vorteile gibt es zur Wohnbauförderung?

Lothar Hinteregger: Wer die Kriterien erfüllt und eine För-derzusage von Seiten des Landes bekommt, ist auch von den Ein-tragungsgebühren der Pfand-rechte in das Grundbuch befreit. Die Eintragungsgebühr beträgt 1,2 Prozent des sichergestellten Darlehens- oder Kreditbetrages. Eine Darlehensaufnahme vor der Zusicherung durch die Wohn-bauförderung ist möglich, mit der Eintragung ins Grundbuch sollte aber deshalb bis zur Zusicherung gewartet werden.

Gibt es Einmalzuschüsse im Bereich des Neubaus?

Lothar Hinteregger: Wer sich für eine Solaranlage zur Warm-wasserbereitung und/oder Raum-heizung entscheidet, erhält einen einmaligen Kostenzusschuss so-wie einen Servicescheck. Hier gibt es auch keine Einkom-mensgrenze. Die Höhe beträgt bei Anlagen ausschließlich zur Warmwasserbereitung maximal 1900 Euro, in Kombination mit der Raumheizung maximal 3700 Euro, wenn die Jahresbedarfsab-deckung über 20 Prozent liegt. Der Servicescheck beträgt 200 Euro bzw. 300 Euro, wenn die Kollektorfläche 20 Quadratmeter groß ist.

Wie wird das Landgeld aus-bezahlt?

Lothar Hinteregger: 60 Pro-zent des Landesdarlehens wer-den nach der Fertigstellung des Rohbaus samt Dacheindeckung ausbezahlt, 40 Prozent nach der Fertigstellung und dem Bezug des Hauses. Voraussetzung ist aber auch, dass das Pfandrecht erstrangig ins Grundbuch einge-tragen wird. Die Verzinsung be-ginnt mit der ersten Auszahlung vom Förderungskonto und wird monatlich verrechnet.

DREI FRAGENDREI ANTWORTEN

LANDGELD. Drei von vier Wohnungen bzw.Häusern wer-den in Vorarlberg mit Förde-rungen finanziert. Dafür stellte das Land im Vorjahr einen Ge-samtbetrag von 52,5 Millionen Euro bereit. Rund die Hälfte wurde für die Anschaffung von Eigentumswohnungen ausgege-ben, die restlichen 50 Prozent zur Finanzierung von Einfami-lien- bzw. Reihenhäusern. Traditionell ist Vorarlberg ein Land der Häuslbauer. Baute die Generation unserer Eltern fast ausschließlich Einfamilienhäu-ser, sind nun vermehrt Eigen-tumswohnungen gefragt. Im Jahr 1969 etwa wurden rund 1500 Einfamilienhäuser gefördert, aber nur 420 Eigentumswoh-nungen. Im Jahr 2010 hingegen waren es noch 450 Einfamili-enhäuser, jedoch knapp ebenso viele Eigentumswohnungen.

Antragstellung durch Profis

In Österreich hat jedes Bun-desland seine eigenen Förde-rungsrichtlinien. Diese werden jährlich von der jeweiligen Lan-desregierung neu festgelegt. In Vorarlberg wurden im Budget 2011 wieder 150 Millionen Euro für die Wohnbauförderung vor-gesehen. Um in den Genuss von Landgeld zu kommen, bedarf es eines Antrages. Jedoch habennur die wenigsten mit der An-tragstellung selbst zu tun. Dies übernehmen in den meisten Fäl-len professionelle Planer, Banker oder beim Wohnungskauf die Bauträger. „Die Förderung im Neubau (Einfamilienhaus wie auch Eigentumswohnung) ist ein günstiges Geld auf eine ge-sicherte Laufzeit“, erklärt Lothar Hinteregger, Leiter der Abteilung Wohnbauförderung im Amt der

Vorarlberger Landesregierung. Das Darlehen hat im Normal-fall eine Laufzeit von 27 Jahren und eine Verzinsung von ein bis vier Prozent. Wer sich allerdings

für ein Passivhaus entscheidet, erhält eine Laufzeitverlänge-rung auf 35 Jahre. „Beim Pas-sivhaus gibt es die Zinssprünge außerdem nur alle zehn statt alle fünf Jahre“, so Hinteregger. Das

Landgeld ist durch die geringe Zinshöhe gerade am Anfang sehr günstig, wird jedoch vor allem in den letzten zehn Jahren emp-findlich teurer. Das sollte bei der Gestaltung der Finanzierung be-rücksichtigt werden.

Der Erhalt eines Landgeldes ist jedoch noch an weitere Be-dingungen geknüpft. So ist die Gewährung des Förderdarlehens an eine Einkommensgrenze ge-knüpft. „Das Einkommen der Kinder bis zum 27. Lebensjahr wird jedoch nur zur Hälfte, die Lehrlingsentschädigung gar nicht dazugerrechnet“, sagt der Wohnbauförderungs-Leiter.

Eine Person: € 2600,–2 und 3 Personen: € 4300,–4 und mehr Personen: € 4600,–

Der Berechnung liegt der Brutto-lohn (inklusive Sonderzahlungen wie Urlaubs- und Weihnachts-geld) abzüglich Sozialversiche-rungsbeiträge, Wohnbauförde-rungsbeitrag und Kammerumla-ge sowie abzüglich der Einkom-menssteuer zugrunde. Dieser Betrag, dividiert durch zwölf, ergibt das monatliche Nettoein-kommen. Es gilt das Haushalts-

einkommen. Bei Überschreitung der Einkommensgrenzen erfolgt für jeweils begonnene 50 Eu-ro eine Kürzung der Förderung um zehn Prozent. Die absolute Obergrenze beträgt jedoch 4500 Euro.

150 m2 Wohnfläche

Ebenso ist es mit der Wohnnutz-fläche. Sie ist ebenfalls mit 150 m2begrenzt, wenn nicht mehr als fünf Personen im Haushalt le-ben. Natürlich ist die Förde-rung auch von einer gesicher-ten Finanzierung abhängig. Die Hausbank ist da die Anlaufstelle Nummer 1.

Förderungen vom Land machen das Häuslebauen oder den Wohnungskauf finanzierbar

Erschwingliches Eigenheim

Planer, aber auch Banker sind Profis, wenn es um das Ausfüllen des Wohnbauförderungsantrages geht.

Lothar Hinteregger, Leiter der Abteilung Wohnbauförderung .

„Die Förderung des Landes im Neubau ist ein günstiges Geld auf eine gesicherte Laufzeit.“

Lothar Hinteregger, Leiter Wohnbauförderungs-Abteilung

Konditionen für das Wohnbaudarlehen

Förderstufen 1 bis 3 Zins Tilgung Annuität1. – 5. Jahr 1,0 % 0,5 % 1,5 % 6. – 10. Jahr 1,5 % 1,0 % 2,5 % 11. – 15. Jahr 2,0 % 2,5 % 4,5 % 16. – 20. Jahr 3,0 % 4,0 % 7,0 %21. – 27. Jahr 4,0 % 5,0 % 9,0 %

Förderstufen 4 und 5 Zins Tilgung Annuität1. – 10. Jahr 1,0 % 0,5 % 1,5 %11. – 20. Jahr 2,0 % 1,0 % 3,0 %21. – 30. Jahr 3,0 % 3,0 % 6,0 %35. Jahr 4,0 % 5,5 % 9,5 %

Factbox

Um in den Genuss einer Förde-rung zu kommen, müssen Sie einige Bedingungen erfüllen:� Österreichische Staatsbürger-

schaft (oder gleichgestellt) � Höhe des Familieneinkommens � Einhaltung der maximal förder-

baren Wohnnutzfläche � Förderungswürdigkeit des

Objektes � Begründung des Hauptwohn-

sitzes

FÖRDERUNG. Gezielte För-derungen schaffen eine attrak-tive Basis für höhere Lebensqua-lität. Qualitativ hochwertiger Wohnbau soll so erschwinglich werden. Vor allem bei uns in Vorarlberg legt man Wert auf ökologischen Wohnbau.

Mit Hilfe eines Punktesystems wird das Haus in die jeweilige Förderstufe eingestuft. Daraus ergibt sich die Höhe der För-derung. Unterteilt wird in fünf

Förderstufen, wobei je nach Förderstufe ein bestimmter Heizwärmebedarf sowie eine gewisse Anzahl an Ökopunkten zu erreichen sind.

82 Prozent bauen umwelt- und ressourcenschonend

Diese werden in den Kategorien Planung, Standort, Haustechnik (z. B. Energieversorgung), Ma-terialauswahl und Innenraum vergeben.

Ein Häuslebauer muss sich also intensiv mit dem Thema Ener-giesparen befassen. Vorausschau-endes Planen und Bauen steht dabei im Vordergrund. Bereits 82 Prozent aller Neubauten werden im Ländle inzwischen schon um-welt- und ressourcenschonend durchgeführt.

Ein Tipp: Bei Errichtung von Reihenhäusern bzw. verdichteten Flachbauten entspricht die För-derung der Eigenheimförderung.

Je höher die Zahl der Ökopunkte, je mehr Förderung gibt es vom Land

Punkte sammeln für höhere Förderung Förderstufe 1 Der jährliche Heiz-wärmebedarf darf max. 45 kWh/m².a betragen Die Förderhöhe beträgt zwischen € 315,– und € 775,– je m².

Förderstufe 2 Der jährliche Heiz-wärmebedarf darf max. 41 kWh/m².a betragen und es müssen mind. 125 Ökopunkte erreicht werden. Die Förderhöhe beträgt zwischen € 385,– und € 870,– je m².

Förderstufe 3 Der jährliche Heiz-wärmebedarf darf max. 41 kWh/m².a betragen und es müssen mind. 150 Ökopunkte erreicht

werden. Die Förderhöhe beträgt zwi-schen € 500,– und € 985,– je m².

Förderstufe 4 Der jährliche Heizwär-mebedarf darf max. 20 kWh/m².a betragen und es müssen mind. 175 Ökopunkte erreicht werden. Die Förderhöhe beträgt zwischen € 560,– und € 1050,– je m².

Förderstufe 5 Der jährliche Heiz-wärmebedarf darf max. 10 kWh/m².a (bei Passivhäusern max. 15 kWh/m².a) betragen und mind. 200 Ökopunkte sind zu erreichen. Die Förderhöhe beträgt zwischen € 650,– und € 1150,– je m².

Page 15: Vorarlberger Immobilienmarkt

Jedes SWISSHAUS ist auch ein Wunschhaus.Fragen Sie nach unserer individuellen Architektur.

Jetzt informieren: www.swisshaus.atBEI UNSEREN HÄUSERNIST ALLES VARIABEL. NURDER PREIS BLEIBT FIX.

ehemals REGIOHAUS

KALA EUR 336.200,–, schlüsselfertig, inkl. KellerDUALA EUR 395.300,–schlüsselfertig, inkl. Keller

HELIOS EUR 241.900,–schlüsselfertig, inkl. Keller

05523692 000

Gratis-Info:

DIENSTAG, 22. MÄRZ 2011 DER VORARLBERGER IMMOBILIEN-MARKT 15

Page 16: Vorarlberger Immobilienmarkt

16 DER VORARLBERGER IMMOBILIEN-MARKT DIENSTAG, 22. MÄRZ 2011

ZWEITE MIETE. Die Mie-te setzt sich aus den Kosten für die zur Verfügungstellung der Wohnung und den Betriebsko-sten zusammen. Die so genannte zweite Miete betrugen im Jahr 2010 durchschnittlich € 114 pro Monat.

Zu den Betriebskosten zählen

� Wasserkosten: Die Kosten für das Wasser sowie die Kosten, die für eine vorschriftsmäßige Überprüfung der Wasserver-sorgung anfallen. Wasser- und Kanalanschlusskosten, Kosten der Behebung von Rohrbrüchen oder der Erneuerung von Steig-leitungen zählen jedoch nicht zu den Betriebskosten, die ein Vermieter an den Mieter wei-terverrechnen darf. � Rauchfangkehrung: Die Ko-

sten für die Ausschleifung eines Kamines gehören nicht zu den Betriebskosten. � Die Kosten für die Kanalräu-

mung � Müllgebühren: Dies sind die

Kosten der Müllabfuhr.� Die Beleuchtung der allgemei-

nen Teile des Hauses: Dies sind die Stromkosten für das Stiegen-haus, sowie auch die Kosten für den Ersatz von Glühbirnen und

Sicherungen. Die Kosten für die Behebung von Schäden an elektrischen Leitungen gehören nicht zu den Betriebskosten. � Gebäudeversicherung: Die

angemessene Versicherung des Hauses gegen Brandschaden, Sturm, Glasbruch sofern und soweit die Versicherungssumme dem Betrag entspricht, der im Schadensfall zur Wiederherstel-lung des Hauses ausreicht.� Die Auslagen für die Verwal-

tung des Hauses� Aufwendungen für die Haus-

reinigung � Grundsteuer

Und - falls vorhanden - folgende „Betriebskosten für Gemein-

schaftsanlagen“: Die Kosten ei-ner gemeinsamen Wärmeversor-gung (Heizung und Warmwasser, allenfalls nach den Spezialregeln des Heizkostenabrechnungsge-setzes) sowie die Kosten sonstiger Gemeinschaftsanlagen wie etwa Gemeinschaftswaschküche, Personenaufzug, Grünanlagen-betreuung, sofern sie allen Mie-tern zur Verfügung stehen. Sind nicht alle Mieter zur Benützung der Gemeinschaftsanlage be-rechtigt, so sind deren Kosten nur auf die Berechtigten aufzu-teilen. Dies ist zum Beispiel bei einem Lift der Fall, wenn ihn nur die Mieter der oberen Ge-schosse mit eigenen Schlüsseln benützen.

ABLÖSE. Bei Mietverträgen werden auch immer wieder Ab-lösezahlungen ein Thema. Dabei muss man unterscheiden. Es gibt Ablösezahlungen, die zulässig sind, und andere, die gemäß § 27 MRG verpönt sind, und daher zurückgefordert werden können. Zulässig ist es jedenfalls, wenn man dem Vormieter Gegenstände im Fachjargon Fahrnisse genannt abkauft und für den Kaufpreis eine gleichwertige Gegenlei-stung erhält. Unzulässig wäre es jedoch, wenn man sich eine Zah-lung versprechen lässt, um etwa die leere Wohnung überhaupt zu bekommen, also wenn kein Ge-genwert der Zahlung gegenüber steht. Wäre dies der Fall, so kann man innerhalb von zehn Jahren in einem Außerstreitverfahren vor

der Schlichtungsstelle bzw. dem Bezirksgericht einen Rückforde-rungsanspruch geltend machen.

Ablösezahlungen gibt es aber auch vom Vermieter an den Mieter, nämlich dann, wenn der Mieter Aufwendungen in der Wohnung getätigt hat, die zur wesentlichen Verbesserung beigetragen haben, und die über die Mietdauer hi-naus wirksam und von Nutzen sind. Man spricht in diesem Zu-sammenhang dann aber meist von Investitionskosten. Diese sind je-doch dem Vermieter schriftlich, unter Vorlage der Rechnungen, zu melden, und zwar spätestens 14 Tage nach Abschluss der Auf-lösungsvereinbarung oder nach Zustellung der Aufkündigung durch den Vermieter.

MALEN. Ob ein Mieter die Wohnung beim Auszug ausma-len muss, hängt davon ab, ob der Vermieter ein „privater“ Vermie-ter ist. Das Gesetz sieht einen Vermieter als „Privat“ an, wenn er nicht mehr als fünf Wohnungen vermietet. Tut er dies, ist er ein sogenannter gewerblicher Ver-mieter.

Wurde die Wohnung von einem Privaten gemietet und gibt es im Mietvertrag die Vereinbarung, dass bei Auszug die Wohnung ausgemalt werden muss, dann ist man grundsätzlich dazu ver-pflichtet. Handelt es sich ume

ein „normale“ Abnützung der Wände, muss die Wohnung nicht ausgemalt werden, wenn an der Wandoberfläche nichts verändert wurde und diese also keine über-durchschnittliche Abnützung oder Beschädigungen aufweist.Im Vergleich dazu, bei einem gewerblichen Vermieter, ist man nur verpflichtet, die Wohnung in dem Zustand zurückzustel-len, wie sie übernommen wur-de. Würde nun ein gewerblicher Vermieter im Mietvertrag eine Klausel vorschreiben, die zum Ausmalen „verpflichtet“, so wäre dies laut OGH-Rechtsprechung rechtswidrig.

ELEKTROANLAGE. Strom ist in Österreich die häufigste Brandursache und fordert rund 50 Menschenleben jährlich. Laut Elektrotechniker-Innung entsteht durch die etwa 2800 Brände ein Schaden von rund 99 Millionen Euro. Die Novelle zur Elektrotechnik-Verordnung (ETVO) aus dem Jahr 2010, die am 13. Juli in Kraft getreten ist (ohne Übergangsfrist), soll Min-deststandards in Sachen Elektro-anlagen garantieren.

„Wohnungen mit unsicheren Elektroanlagen dürfen in Ös-terreich nicht mehr vermietet werden,“ erläutert Josef Witke, Bundesinnungsmeister der Elek-trotechniker. Und relativierte gleich: Betroffen sind neu abge-schlossene Hauptmietverträge, die dem Voll- und Teilanwen-dungsbereich des Mietrechts-

gesetzes (MRG) unterliegen. Es gibt also einige Ausnahmen. Die detaillierte Überprüfung der ge-samten Elektroanlage einer 70 Quadratmeter großen Wohnung kostet samt Befund etwa 250 Euro, rechneten die Experten vor. Bei der Neuvermietung ha-ben nun sowohl Mieter als auch Vermieter ein Übergabeprotokoll in Händen, das bei Unklarheiten beiden Seiten eine Sicherheit bietet, sollte es zu Problemen kommen.

Das bedeutet: Bei der Verlänge-rung eines Mietvertrages oder dem Eintritt eines Angehörigen in ein bestehendes Mietverhält-nis muss die Anlagenüberprüfung nicht vorgenommen werden. Ebenfalls bisher ausgenommen: Untermietverträge und Ein- und Zweifamilienhäuser. Von den rund 3,9 Millionen heimischen

Wohnungen sind daher etwa zwei Millionen betroffen. 1,7 Millio-nen davon wurden vor 1991 er-richtet – die meisten dieser Elek-troanlagen entsprechen nicht den Sicherheitsanforderungen des gültigen ETG 1992 (Elektrotech-nikgesetz). „Es gilt die Vermutung: Je älter, desto gefährlicher“, so Witke. Wird eine Behörde aktiv, und stellt die Unzulässigkeit fest, kann die Strafe zwischen 300 und 1000 Euro liegen.

TIPPS. Bei einer Wohngemein-schaft (kurz WG) stellt sich häufig die Frage, wie man diese am besten in einem Mietvertrag regelt. Hierbei gibt es 3 verschie-dene Varianten, zwischen denen man wählen kann. Obwohl im Prinzip die Wahlmöglichkeit be-steht, ist die Wahl des jeweiligen Mietvertrages natürlich auch von der Kooperationsbereitschaft des Vermieters abhängig.

� Hauptmieter. Einer der Per-sonen der Wohngemeinschaft tritt hierbei mit einem Mietver-trag als Hauptmieter auf und schließt mit den Mitbewohnern Untermietverträge ab. Hierbei besteht jedoch die Gefahr, dass beim Ausscheiden des Haupt-mieters aus der WG (z. B. bei einem Auszug/Umzug) der Mietvertrag verfällt. Danach muss ein neuer Mietvertrag erstellt werden, hierbei muss man jedoch darauf achten, ob

der Vermieter dies möchte bzw. ermöglicht.

� Hauptmietvertrag für alle Mitbewohner. Die zweite Mög-lichkeit ist es, für alle Bewohner einzeln einen Hauptmietvertrag abzuschließen. Damit sind alle Mieter gleichgestellt. Bei einem Wechsel eines WG-Mitglieds ist es jedoch aufwendig, die Verträge zu ändern bzw. ist der rechtliche Aufwand größer.

� Selbstständiger Mietvertrag für Räume. Eine selten beach-tete Möglichkeit ist es, einen selbständigen Mietvertrag für abgegrenzte Räume zu erstellen.

Im Normalfall bestehen Ver-mieter jedoch auf Methode 1 mit einem Hauptmieter. Dies ist auch einfacher, wenn die WG er-weitert wird, da dann ein neuer Untermietvertrag erstellt werden kann.

Bis zu 50 Tote jährlich durch Stromschläge und Elektrobrände

114 Euro Betriebskosten pro Monat

Sind Ablösezahlungen immer zulässig?

Wer mietet muss nicht immer malen

Neue Verordnung: Mieter haben Recht auf sichere Elektroanlagen

WG und Mietvertrag:

Aufwendungen

Betriebskostenabrechung - Umsatzsteuersätze einer Wohnung:

Gesamte Heizkosten 20%Gebäudebündelversicherung 10%Grundsteuer 10%Wasser-, Kanal-, Müllgebühren 10%Gemeinsamer Strom 20%Verwaltungskosten 10%Reinigungsdienst/Gartenarbeiten 10%Kaminkehrer 10% oder 20%Service (Heizung etc.) 20%Schneeräumung 10%

Elektroanlagen müssen sicher sein.

Page 17: Vorarlberger Immobilienmarkt

Einzigartig in VorarlbergMaximale Sicherheit fürIhr Immobilien-Investment

VOLLKASKO PAKET: Schutz vor Mietausfall,

Leerständen und Beschädigungen.

ANLEGER SERVICE PAKET: Rund-um-Service

von der Finanzierung bis zur laufenden Vermietung.

Ulrich-Fabri-Str., Dornbirn

2-Zi-Anlegerwohnung

Reutelestraße, Hard

3-Zi-Anlegerwohnung

VOLLKASKO FÜR DIE ANLEGERWOHNUNG

Nähere InformationenTel. 05574/74302 | www.hefel.at

*(Bausparkassenfinanzierung mit Zinsobergrenze).

Bei

€ 25.000,–Eigenmitteldeckt Miete

Rückzahlung*

Nicht alltägliche Reihen-häuser überzeugen durchstimmiges Raumkonzeptund beste Lage.

Feldkirch-Tisis, Jesuitengasse – Reihenhäuser

Wilhelm+Mayer Wohn- und Projektbau GmbHAlbert Ellensohn | M 0664 – 451 43 85 | T 0 55 23 – 52294 | F 52294 – 4A 6840 Götzis | Marktstraße 8 | www.wilhelm-mayer.at

In ruhiger, sonniger Lage, höhen gestaffelt im Hang,bieten die Häuser auf zwei Ebenen den Komforteines Einfamilienhauses (115 m2 Wohn fläche).Carport, Auto abstellplatz, überdachte Terrasse,beschaulicher Garten und ein 15 m2 großer Kellerrunden das Angebot ab.

Feines Wohnen auch in GÖTZIS:

Attraktive 2–3 Zimmer Wohnungen

und zentral gelegene Büro- und

Geschäftsräume.

DIENSTAG, 22. MÄRZ 2011 DER VORARLBERGER IMMOBILIEN-MARKT 17

Page 18: Vorarlberger Immobilienmarkt

18 DER VORARLBERGER IMMOBILIEN-MARKT DIENSTAG, 22. MÄRZ 2011

EXPERTENTIPPS. Vermieter wollen mit ihrer Immobilie Geld verdienen. Experten der Arbei-terkammer erklären, welche Ab-schreibungsmöglichkeiten Ver-mieter haben.

Vorwerbungskosten

Es können auch dann schon steu-erlich abzugsfähige Werbungs-kosten vorliegen, wenn zum Zahlungszeitpunkt noch keine Einnahmen zufließen (Vorwer-bungskosten). Die künftige Ver-mietung muss jedoch mit ziem-licher Sicherheit feststehen (z. B. mit dem zukünftigen Mieter ist bereits ein bindender Vertrag abgeschlossen worden = Vermie-tungsabsicht). Einen klassischen Fall von Vorwerbungskosten stel-len Sanierungsaufwendungen dar. Sollten Sie ein bisher privat genutztes Gebäude zum Zwecke der Vermietung sanieren, sind diese Kosten bereits vor der Ein-nahmenerzielung abzugsfähig.

Nachwerbungskosten

Auch nach der Beendigung der Vermietung können nachträg-liche Werbungskosten anfallen, die durch den vorherigen Mie-ter hervorgerufen wurden. Diese Aufwendungen sind auch abzugs-fähig, wenn keine Mieteinnah-men mehr erzielt werden.Bei-spiele der Nachwerbungskosten

können sein: Nachzahlungen für die Zeit der Vermietung, für Grundsteuer, Kanal- und Müll-abfuhrgebühren, Beratungsko-sten oder Reparaturen.

Beginn der Abschreibung (AfA)

Wird ein Gebäude in Vermie-tungsabsicht angeschafft, kann die AfA bereits ab dem Anschaf-fungszeitpunkt geltend gemacht werden, auch wenn die tatsäch-liche Vermietung erst später er-folgt.

Gutachten können den Abschreibungssatz senken

Ohne Nachweis einer kürzeren technischen Nutzungsdauer ist bei Vermietung durch einen Pri-vaten immer die gesetzlich fest-gelegte Nutzungsdauer von 67 Jahren bzw. ein AfA-Satz von 1,5 % maßgeblich, auch dann, wenn ein bereits in Nutzung stehendes Gebäude angeschafft wurde. Di-ese gesetzliche Nutzungsdauer kann nur bei Nachweis eines Gutachtens verkürzt werden. Bei Gebäuden, die betrieblichen Zwecken dienen (z. B. eine ver-mietete Produktionshalle), ist ei-ne kürzere technische Restnut-zungsdauer (kürzer als 67 Jahre) sehr häufig.In diesen Fällen ist die Erstel-lung eines Gutachtens empfeh-lenswert.

Abschreibung bei unentgeltlichem Erwerb

Bei Erwerb eines Gebäudes durch Erbschaft oder Schen-kung kann zwischen der Basis „Einheitswert des Grundstücks“ und der Basis „fiktive Anschaf-fungskosten“ gewählt werden. Die Berechnung vom Einheits-wert ist einfach, bringt aber im Normalfall einen geringeren AfA-Betrag. Da die fiktiven Anschaffungskosten eines Ge-bäudes meist höher sind als der Einheitswert, machen sich die Kosten eines Gutachtens mit der laufend höheren AfA be-zahlt. Die Ermittlung von den fiktiven Anschaffungskosten eines Gebäudes kann nur auf Grundlage einer Liegenschafts-bewertung, also eines Gutach-tens erfolgen.

Subventionen

Subventionen aus öffentlichen Mitteln sind nicht als Einnahmen aus Vermietung und Verpach-tung anzusetzen, daher sind sie nicht steuerpflichtig. Die damit geförderten Instandhaltungs-, Instandsetzungs- oder Herstel-lungskosten sind aber um diese Subvention zu kürzen, bevor sie als Werbungskosten abgezogen

werden. Ein etwa übersteigender Subventionsbetrag ist allerdings steuerpflichtig.Förderungen können sich aus dem Wohnhaussanierungsge-setz, dem Startwohnungsgesetz oder aus diversen Landesge-setzen über die Förderung der Wohnhaussanierung ergeben.

Spekulationsfrist

Liegt zwischen der Anschaffung und dem Verkauf einer (nicht im Betriebsvermögen befindlichen) Liegenschaft ein Zeitraum von mehr als zehn Jahren, ist der Veräußerungsgewinn nicht steu-erpflichtig. Wurde ein Mietge-bäude geerbt oder wurde es im Schenkungswege erworben, ist die Besitzzeit vom Vorgänger zu seiner eigenen Besitzzeit hinzu-zurechnen. Die Frist von zehn Jahren verlängert sich auf 15 Jahre, wenn begünstigte Herstel-lungskosten auf 10 bzw. 15 Jahre verteilt abgesetzt wurden. Wei-ters ist die Hauptwohnsitz- bzw. Herstellerbefreiung zu prüfen.

Umsatzsteuer-Kleinunterneh-merregelung

Wenn Ihr Jahresumsatz den Be-trag von € 30.000,00 nicht über-steigt, sind Sie mit Ihren Umsät-zen von der Umsatzsteuer befreit, können allerdings auch keine Vorsteuer absetzen. Der Betrag von € 30.000,00 ist „netto“ zu verstehen.

Option zur Umsatzsteuer-Nor-malbesteuerung

Fallen höhere Vorsteuerbeträge bei einem Kleinunternehmer an

(z. B. aus dem Erwerb einer Eigen-tumswohnung, aus Sanierungsauf-wendungen oder aus Zubauten) ist eine „Option zur Steuerpflicht“ zu empfehlen. Damit wird zwar der Vermietungsumsatz steuerpflich-tig (10 % bei Wohnungsmieten), die Vorsteuern werden jedoch gleichzeitig abzugsfähig. Bei Ver-mietung von Geschäftsräumlich-keiten müsste abermals zur USt. (Steuersatz 20 %) optiert werden. Jedoch Vorsicht: Kein Springen zwischen Steuerfreiheit und Nor-malversteuerung. Der Verzicht auf die Kleinunternehmerregelung bindet für mindestens 5 Jahre und kann nur am Beginn eines Jahres

widerrufen werden. Auf jeden Fall muss 10 Jahre lang „normal ver-steuert“ werden, sonst müssen die Vorsteuerbeträge wieder (anteilig) zurückbezahlt werden!

Vermietung von Geschäftslokalen

Wird nicht zu Wohnzwecken ver-mietet, kann der Vermieter zwi-schen „steuerfreiem Umsatz“ und „mit 20 % zu versteuerndem Um-satz“ und steuerpflichtigem Um-satz (mit 20 %) wählen (Option zur Steuerpflicht). Diese Option kann für jedes Bestandsverhältnis gesondert ausgeübt werden. Für den Vermieter ist immer die Ver-steuerung mit 20 % zu empfehlen, wenn der Mieter ebenfalls zum Vorsteuerabzug berechtigt ist, da in diesem Fall der Vorsteuerabzug erhalten bleibt und die Umsatz-steuer zu keinem Kostenfaktor wird. Für den Mieter ist die Steu-erfreiheit der Miete dann von Be-deutung, wenn er nicht zum Vor-steuerabzug berechtigt ist (z. B. Arztpraxis). Aber Achtung: Sollten Sie in den Vorjahren die Räum-lichkeiten der Arztpraxis renoviert haben und dafür Vorsteuerbeträge in Abzug gebracht haben, so ist ein Teil dieser Vorsteuer an das Finanzamt zurückzuerstatten.

Verluste bei Vermietung

Treten bei Ihrer Vermietung vorü-bergehend Verluste auf, so können Sie diese Verluste im gleichen Jahr mit anderen positiven Einkünften (z. B. aus Ihrem Betrieb oder Ihrem Einkommen aus nichtselbständiger Arbeit) verrechnen und sparen da-mit Einkommensteuer. Sollten Sie neben den Vermietungseinkünften

keine positiven Einkünfte haben, so sind Ihre Verluste aus Einkünf-ten aus Vermietung und Verpach-tung verloren, da sie nicht in das Folgejahr vortragsfähig sind. Aber Achtung: Bei dauernden Verlusten prüft die Finanz, ob Sie mit Ihrer Vermietung überhaupt Einkünf-te erzielen wollen oder ob es sich um eine sogenannte „Liebhaberei“ handelt. Dies ist dann mit Renta-bilitäts- bzw. Prognoserechnungen zu widerlegen. Werden Ihre nega-tiven Einkünfte aus Vermietung als Liebhaberei eingestuft, so können Sie die angefallenen Verluste nicht mehr mit positiven Einkünften ver-rechnen.

Mieteinnahmen müssen versteuert werden. Es gibt aber zahlreiche Möglichkeiten, Ausgaben geltend zu machen

Steuertipps für Vermieter

Experten der Arbeiterkammer geben Steuertipps für Vermieter.

Durch verschiedene Abschreibmöglichkeiten kann man die Steuerlast senken.

Ihre kompetente Immobilienmaklerin

Mit über 20 Jahren Berufserfahrung auf dem Vorarl-berger Immobilienmarkt begleite ich Sie kompetent und effi zient auf der Suche oder beim Verkauf Ihrer Liegenschaft! Maximale Dienstleistung zu ergebnis-relevanten Kosten, verbunden mit Sensibilität in der Umsetzung Ihrer Wünsche und Hoffnungen. Durch die Spezialisierung auf den Verkauf von Wohnungen, Häusern und Grundstücken im In- und Ausland, profi tieren meine Kunden von der langjährigen Erfahrung und fundierten Ausbildung! Eingehende Kenntnisse des Immobilienmarktes garantieren geprüfte und marktgerechte Angebote. Sie sparen sich Mühe und Zeit und vor allem Är-ger! Qualifi zierte Beratung bewahrt Sie vor falschen Entscheidungen und vor allem fi nanziellem Scha-den. Vertrauen auch Sie in meine Fähigkeiten und gewinnen auch Sie durch mein Fachwissen!

Dr. Griß-Straße 1, 6830 Rankweil Tel. +43(0)5522 46429, offi [email protected]

www.dh-immobilien.at

IHR VORARLBERGER IMMOBILIENMAKLER

Page 19: Vorarlberger Immobilienmarkt

Wir suchen laufend Immobilien!

Über 40 Jahre Erfahrung mit Immobilien im Rheindelta!

Wenn Sie ein Grundstück, eine Wohnung oder

ein Haus zu verkaufen haben: Profitieren sie von

unserer Erfahrung. Unser Service umfasst die

gesamte Abwicklung von der Schätzung bis zur

Grundbuchseintragung. Unsere Arbeit ist erst

dann erledigt, wenn die Liegenschaft übernom-

men wurde und Sie den Kaufpreis auf Ihrem

Konto haben.

Höchst · Kirchplatz 11 · T 05578 75202 · [email protected]

Wir sind Profis seit fast 20 Jahren!

Vertrauen ist wichtig

WBS Immobilien ist seit fast zwei Jahrzehnten erfolgreich im Vorarlberger Immobilienmarkt vertreten. Seit Beginn an werden die Wünsche der Kunden in den Mittelpunkt jeder Tätigkeit gestellt.

Sie suchen einen kompetenten Partner für die Vermittlung Ihrer Immobilie? Ob An- oder Verkauf, Vermietung oder Verpachtung, bei uns sind Sie genau richtig. Aufgrund der qualifizierten Betreuung durch unsere behördlich konzess-ionierten Immobilientreuhänder und der transparenten Abwicklung unserer Aufgaben erfreuen wir uns am Vertrauen zahlreicher langjähriger Kunden.

Gerne beraten wir Sie in Sachen Verkauf oder Vermietung und garantieren Ihnen dabei kompetenten Immobilienservice.

Wir freuen uns auf Ihren Anruf!

WBS Immobilien, 6850 Dornbirn, Kehlerpark 1Tel: 05572 / 25150 Fax: 05572 / 25150 [email protected]

DIENSTAG, 22. MÄRZ 2011 DER VORARLBERGER IMMOBILIEN-MARKT 19

Page 20: Vorarlberger Immobilienmarkt

20 DER VORARLBERGER IMMOBILIEN-MARKT DIENSTAG, 22. MÄRZ 2011

MIETERAUSWAHL. Gleich vorweg: Für einen Vermieter ist es um ein Vielfaches einfacher und problemloser einen Mietvertrag abzuschließen, als diesen später wieder aufzulösen. „Ein Vermieter sollte sich bewusst sein, dass bei Zahlungsunfähigkeit des Mieters ohne Weiteres fünf Monate und mehr verstreichen können, bis man die gerichtliche Räumung durchgesetzt hat“, weiß Markus Hagen, Präsident der Vorarlberger Eigentümervereinigung (VEV). Unter Umständen ähnlich lang kann es dauern, wenn die Woh-nung „unsachgemäß behandelt“

oder der Mieter ein sogenanntes „grob unleidliches Verhalten“ an den Tag legt.Es ist nicht allzu weit hergeholt, auch bei der Wohnungsvermie-tung auf das Sprichwort zu setzen: „Drum prüfe wer sich ewig bindet ...“ Der Kündigungsschutz für den Mieter ist in Österreich näm-lich seit vielen Jahrzehnten un-angefochten. Dabei wird ja doch nur ein verschwindend kleiner Prozentsatz der Wohnungskün-digungen vom Vermieter ausge-sprochen. Jeder Vermieter sollte bestrebt sein, Wohnungen nur an solche Bewerber zu vermie-

ten, die sich voraussichtlich gut in die bisherige Hausgemeinschaft integrieren lassen. Ein gutes Ver-hältnis zwischen den Mietern der Liegenschaft verhindert auch ständige Mieterwechsel.

Erkundigungen

Bevor man sich für einen Be-werber entscheidet ist es emp-fehlenswert, wenn möglich, fol-gende Abklärungen zu treffen:� Mieterbewerbungsblatt (dient

als Interessensnachweis) aus-füllen lassen.� Evtl. Erkundigungen beim bis-

herigen Vermieter einholen.� sich beim Arbeitgeber vergewis-

sern, dass der Bewerber auch tatsächlich bei ihm angestellt ist und das genannte Einkommen stimmt.

Beurteilungskriterien

Das Einkommen des Mietbewer-bers sollte in einer vernünftigen Relation zum Mietzins stehen. Eine Faustregel besagt, dass nicht mehr als ein Drittel des Einkommens für die Wohnung ausgegeben werden sollte. In vielen Fällen empfiehlt es sich, diese Limite tiefer anzusetzen. Eventuell können Wohnungsbei-hilfen aus Landesmitteln berück-sichtigt werden; in diesem Fall ist die Höhe des Mietzinses zu berücksichtigen. Zuständigkeit:

Amt der Vlbg. Landesregierung/ Abteilung Wohnbeihilfestelle.

Personenzahl

Die Anzahl der Bewohner sollte der Wohnungsgröße angemessen sein. Überbelegte Wohnungen sind meistens schneller abgenutzt. Au-ßerdem kann übermäßiger Lärm auftreten. Die Bezirkshauptmann-schaften Vorarlbergs schreiben ei-ne Mindestwohnnutzfläche von 13 Quadratmetern pro Person vor.

Häufige Wohnungswechsel

Der Vermieter hat in der Regel Interesse an einer langen Miet-dauer. Jeder Mieterwechsel ver-ursacht Kosten. Bei Mietinteres-senten, die in der Vergangenheit mehrere Wohnungswechsel in-nert kurzer Zeit vorgenommen haben, ist deshalb eine gewisse Zurückhaltung angebracht.

Kaution

Jeder Mietbewerber sollte in der Lage sein, eine Kaution von etwa drei Bruttomonatsmieten (inkl. Betriebskosten) in bar bzw. in Form einer unwiderruflichen Bankgarantie zu erbringen. Bei Vermietung mit Inventar ist ei-ne entsprechend höhere Kauti-on empfehlenswert. Tipp: Eine vom Mieter geleistete Barkauti-on (kein Sparbuch des Mieters

wegen möglicher „versteckten“ Losungswörter u. Sperrvermer-ken oder Gefahr von Kraftloser-klärung durch Mieter!) ist vom Vermieter auf einem gesonderten eigenen Sparbuch zu veranlagen. Auf Wunsch des Mieters hat der Vermieter dem Mieter dazu Aus-kunft zu erteilen.

Lebensgemeinschaft

Bei nicht verheirateten Paaren hat man die Möglichkeit, den Vertrag auf beide Personen (als Solidarmieter) oder nur auf eine Person auszustellen. Die Varian-te Solidarmieter hat den Vorteil, dass beide für den ganzen Miet-zins haften und dadurch eine zusätzliche Sicherheit besteht. Achtung: Bei Solidarmietern bleibt das Mietverhältnis bzw. die Haftung beider Parteien weiter bestehen, auch wenn einer der beiden Vertragspartner vorzeitig auszieht.

Vertragsabschluss bei Familien

Der Mietvertrag über die Fami-lienwohnung kann sowohl von einem wie von beiden Ehegat-ten unterzeichnet werden. Wenn Ehegatten den Mietvertrag ge-meinsam abschließen, so ist die Haftung solidarisch. Der Vermie-ter kann somit nach seiner Wahl von jedem Ehegatten die Erfül-lung des Vertrages verlangen.

Bei der Wohnungsvermietung auf das Sprichwort setzen: „Drum prüfe wer sich ewig bindet ...“

Die richtige Mieterauswahl

Die neuen Mieter sollten auch zu den anderen Bewohnern der Anlage passen.

Die Immobilien-Experten.

Häuser in Vorarlberg

Hypo Immobilien GmbHPoststraße 11, 6850 DornbirnT 05572/[email protected] Angebote finden Sie auf unserer Homepage: www.hypoimmobilien.at

Modernes Wohnen in DornbirnEinfamilienhaus mit Ausblick über das Rheintal, 187 m² Wohnnutzfläche, 778 m² Grundanteil, Sauna, Whirlpool mit Fitness-bereich sowie ein Nebengebäude von ca. 50 m² mit vielseitigen Nutzungsmöglich-keiten; Kaufpreis € 649.000,-

Doppelhaushälfte in WeilerGepflegte 1998 erbaute Doppelhaushälfte in sonniger Lage, nahe dem Ortszentrum, 107 m² Wohnnutzfläche, Schwedenofen für gemütliche Stunden zu Hause, Terrasse und Garten, Keller; Kaufpreis € 240.000,-

Das Besondere in SatteinsVilla mit zwei wunderbaren Wohnungen, ca. 100 und 130 m² Wohnnutzfläche, vorzüg-liche Lage im Herzen von Satteins, 895 m² Grundfläche, top gepflegt und einzigartig. Eine Besichtigung lohnt sich!Kaufpreis € 595.000,-

Wir suchen für vorgemerkte

Kaufinteressenten Grundstücke,

Wohnungen und Häuser!

Page 21: Vorarlberger Immobilienmarkt

SANIERUNG UND GU-BAU | HOCH- UND TIEFBAU | WOHNBAURümmele Bau Ges.m.b.H. | Schillerstraße 29 | 6850 Dornbirn | T 05572 23133 | F 05572 23133-50 | www.ruemmelebau.com

Wohnen im ZentrumWohnanlage Schillerpark, Dornbirn

Wohnanlage SchillerparkDornbirn, Schillerstrasse

Wir realisieren im Zentrum von Dornbirn ein Wohnbauprojekt in exklusiver Lage, ausgeführt in bester Rümmele Bauqualität.

• Sehr zentrale Lage, nur 5 Gehminuten biszum Marktplatz Dornbirn

• Auch interessant als sichere Anlage

• Förderstufe 3

Vereinbaren Sie einen Termin mit uns und informieren Sie sich unverbindlich.Telefon: 05572 23 1 33E-mail: [email protected]

Dornbirn-VorarlbergTel. +43-(0)5572-386 888 0 · Fax +43-(0)5572-386 888 1

www.engelvoelkers.com/vorarlberg · Immobilienmakler

Lochau Anwesen mit Aussicht in exklusi-ver Lage, nur 150 m zum See! Grst. 4.836 m², Wfl. 288 m², KP 3.300.000,-

Lochau Helles EFH mit romantischer Gar-tenanlage und Schwimmteich: Zi. 4,5 Wfl. 135 m², Grst. 1.396 m² KP 695.000,--

Satteins Charmantes Herrenhaus aus dem 18. Jhdt., Kamin, Kreuzgewölbe, Sauna, Zi. 7, Wfl. 280 m², Grst. 827 m² KP: a.A.

Dornbirn Designer-Loft mit Blick auf den Dornb. Karren, sonniges zentrumsnahes Grst. 638 m², Wfl. 145 m², KP 730.000,--

Bregenz Großzügiges Anwesen in spek-takulärer Aussichtslage, ELW, 10 Zi. Wfl. 375 m², Grst. 1.419 m² KP a. A.

Rickatschwende Modernes Ferienhaus, Dielenboden, Sonnenterrasse, Zi. 5,5 Wfl. 128 m², Grst. 459 m² KP 590.000,--

ReduzieRt

Besondere Werte sollte manzu schätzen wissen.

Um den Wert einer Immobilie richtig einzuschätzen, analysieren wir nicht nur den Markt, sondern blicken auch hinter die Fassade. Unsere Vermarktungsexperten prü-fen vom Keller bis zum Dach, welches Potenzial in Ihrem Zuhause steckt und wel-che Kaufinteressenten dafür in Frage kommen. Schließlich sollen diese Ihr Objekt genauso zu schätzen wissen wie Sie selbst. Der erste Schritt auf dem Weg dorthin: eine unverbindliche, fundierte Marktpreisschätzung durch unsere Experten. Grund genug für Ihren Anruf bei uns!

Dornbirn-VorarlbergTelefon +43-(0)-5572- 386 888 0 · [email protected]

www.engelvoelkers.com/vorarlberg · Immobilienmakler

DIENSTAG, 22. MÄRZ 2011 DER VORARLBERGER IMMOBILIEN-MARKT 21

Page 22: Vorarlberger Immobilienmarkt

22 DER VORARLBERGER IMMOBILIEN-MARKT DIENSTAG, 22. MÄRZ 2011

SANIEREN. Thermische Sa-nierung – die beiden Worte sind in aller Munde. Doch was ist da-runter eigentlich genau zu verste-hen. „Gemeint ist die Dämmung der Außenwände, der obersten und der untersten Geschoss-decke sowie des Kellerbodens, der Austausch der Fenster, der

Umstieg auf erneuerbare Ener-gieträger wie Erdwärmepumpen, die Installation einer Solaranla-ge usw.“, erklärt Kurt Hämmerle vom Energieinstitut in Dornbirn. Das Ziel dabei ist es, den Ener-gieverbrauch des Gebäudes zu minimieren.

Da Vorarlberg bis zum Jahr 2050 energieautonom sein will, wer-den alle Maßnahmen, die dazu beitragen diese Vorgabe zu errei-chen, auch gefördert.

Trotz der Änderungen zu Beginn des Jahres kann auch 2011 als Schwerpunktjahr, was die ther-mische Sanierung betrifft, be-zeichnet werden. „So wird die Inanspruchnahme einer Sanie-

rungsberatung mit einem Ein-malzuschuss von 800 Euro geför-dert“, informiert Markus Maier, Leiter der Immobilienmakler bei Hypo Immobilien.Das gilt für Einfamilienhäuser und kleinere Wohnanlagen. Mehrgeschoss-bauten mit 25 Wohneinheiten erhalten sogar 2000 Euro. Die-ser Einmalzuschuss wird gegen Vorlage der Rechnung im Nach-hinein bezahlt. „Begleitet ein Sa-nierungsberater die thermische Sanierung bis zum Schluss, so erhöht sich die Sanierungsbera-tungsförderung um 400 Euro“, weiß der Experte.

Vereinfachung bei der Förderung

Die auch für Fachleute kom-plexe Wohnbauförderung wurde in einigen Punkten etwas ver-einfacht. So gilt für alle fünf Förderstufen seit 1. Jänner eine einheitliche Einkommensober-grenze des Haushaltseinkom-mens von 5000 Euro netto pro Monat. Auch in der Abwicklung gibt es Erleichterungen.

„So ist in der Ökostufe eins kein Gebäudeausweis mehr notwen-dig. Lediglich der in dieser För-derstufe festgelegte Heizwärme-bedarf ist durch den Energieaus-weis zu belegen. Hierfür muss der Energieausweis sowohl vor Sanierung als auch nach Durch-

führung der Sanierungsmaß-nahmen erstellt werden“, erklärt Markus Maier.

Geld für Käufer eines Altbaus

Auch für Käufer eines Objektes, das mindestens 20 Jahre alt ist, gibt es die Förderung. Wer spä-testens zwei Jahre nach dem Kauf sein Eigenheim umfassend energetisch saniert und noch Rückzahlungen zur Kaufpreisfi-nanzierung leistet, kann zu den anerkannten Sanierungskosten zusätzlich den Kaufpreis berück-sichtigen.

Neues Förderpaket des Bundes

Seit 1. März stehen für Sanie-rungswillige wieder jährlich 100 Millionen Euro vom Bund zur Verfügung, und zwar in Form von nicht rückzahlbaren Zuschüssen. Das Geld gibt es für eine so-genannte umfassende Sanierung, maximal 5000 Euro. Dafür muss der Heizwärmebedarf auf maxi-mal 75 kWh/m2.a (Oberflächen/Volumenverhältnis ≥ 0,8) bzw. auf maximal 35 kWh/m2.a (Oberflä-chen/Volumenverhältnis des Ge-bäudes ≤ 0,2) gesenkt werden. Der Austausch des Heizsystems

wird außerdem nochmals mit 1500 Euro gefördert. Wer sich für eine Teilsanierung entscheidet, bekommt vom Bund maximal 3000 Euro Fördergeld. Der Heizwärmebedarf muss je-doch mindestens um 30 Prozent reduziert werden. Für die Bean-tragung der Förderung ist ein En-ergieausweis zu erstellen - die Ko-sten dafür können zu den Inves-titionskosten für die Sanierung miteinberechnet werden. Mit dem neuen Förderpaket soll die Sanierungsrate von derzeit einem Prozent auf drei Prozent gestei-gert werden.

BERATUNG. Sanierungsfahr-plan. Damit eine Sanierung wirk-lich gelingt, ist eine Gesamtpla-nung notwendig. Allzu oft wird der Fehler gemacht, dass Schritt für Schritt über einen längeren Zeitraum einzelne Bereiche sa-niert werden. Dabei ist jedoch die Gefahr groß, alles aus den Augen zu verlieren. Das Resul-tat ist ein zusammenhangloses Flickwerk, ohne effektives Ein-sparpotenzial. „Es spricht nichts dagegen, eine Sanierung sukzes-sive durchzuführen“, erklärt Kurt

Hämmerle vom Energieinstitut, „ jedoch sollte durch ein Gesamt-konzept der Überblick bewahrt werden, damit man ein optima-les Ergebnis erziehlt.“ Ein Sanie-

rungsberater wird beispielsweise zuerst das Gebäude besichtigen und eine sogenannte Bestands-aufnahme des Ist-Zustandes machen. Darauf baut dann der sogenannte Sanierungsfahrplan auf. Darin sind dann die Ziele der zu treffenden Maßnahmen fest-gesetzt. Das Ergebnis verspricht dann nicht nur die Reduktion der Energiekosten, sondern auch Wohnkomfort.

Nur noch 700 Euro

Doch was bedeutet eine Sanie-rung in Zahlen ausgedrückt? Nimmt man die Lebensdauer eines Hauses her, wird für die Be-triebskosten in Summe mehr aus-gegeben als für die Errichtung. Derzeit kostet Heizöl im Ländle pro Liter ca. 73 Cent. Tendenz steigend. „Ein un- oder wenig sa-niertes Haus aus den 70er-Jahren hat einen Heizölbedarf von 15 bis 18 Litern pro Quadratmeter Wohnfläche“, weiß Josef Burt-scher vom Energieinstitut. Bei äl-teren Häusern ist die Bilanz noch schlechter. Sie verbrauchen bis zu 4500 Liter pro Jahr. Nach einer Sanierung kommt man zumeist mit umgerechnet vier bis fünf Litern pro Quadratmeter aus. „Eine umfassende energieeffizi-ente Sanierung nach dem neu-esten Stand der Technik senkt den Energieverbrauch auf 700

Euro pro Jahr“, weiß Hämmer-le. Langfristig gesehen wird das Einsparungspotenzial durch die steigenden Energiepreise aber von Jahr zu Jahr größer. Mit einer Steigerung von drei bis vier Pro-zent pro Jahr wird gerechnet.

Sanieren zahlt sich aus Wer nicht saniert, verheizt lang-fristig sein Geld. Schon inner-halb von zehn Jahren würden sich die Heizkosten für ein un-saniertes Haus auf geschätzte 40.000 Euro summieren. Der Sanierer zahlt im gleichen Zeit-raum nur etwa 10.000 Euro und hätte damit bereits 30.000 Euro eingespart - gut die Hälfte der

Sanierungskosten. Nach 15 Jah-ren würde das unsanierte Haus bei Annahme stetig steigender Energiepreise rund 70.000 Euro verheizen – das sanierte nur etwa 14.000. Weitere fünf Jahre später sind insgesamt mehr als 107.000 Euro Heizkosten durch den Ka-min des unsanierten Hauses ge-rauscht. Das sanierte hat sich mit etwa 21.000 Euro begnügt. Die Investitionskosten sind dann längst eingespart und das Haus ist wertvoller und weiterhin ko-stengünstig und komfortabel bewohnbar. Wer auf alternative Energieformen setzt, verschafft sich zudem Unabhängkeit und schont das Klima.

Beim Thema Energieeffizienz geht es verstärkt auch um die Sanierung bestehender Gebäude

Mit einem Gesamtkonzept für die Sanierung wird das Ziel nicht aus den Augen verloren

6500 Euro und Energiekosten sparen

Sanierungsberatung zahlt sich aus

Wer sich für eine umfassende thermische Sanierung entscheidet, bekommt Förderungen von Bund und Land.

Ein Sanierungsfahrplan hilft, den Überblick zu bewahren.

„Auch für Käufer eines Altbaus, der mindestens 20 Jahre alt ist, gibt es die Sanierungsförderung.“

Prok. Markus Maier, Leiter Immobilienmakler,

Hypo Immobilien

„Es spricht nichts da-gegen eine Sanierung

sukzessive durchzufüh-ren. Ein Gesamtkon-zept hilft, den Über-blick zu bewahren.“

Kurt Hämmerle, Partnerbetriebe, Elektrische Energie

Energieinstitut Dornbirn

Die Sanierungsberatung wird vom Land mit 800 Euro gefördert.

Page 23: Vorarlberger Immobilienmarkt

Wohnenkönnen Sie überall,

zuhause sind Sie hier.

Ein Passivhausist wohnen mitZukunft

Die sichere Wertanlage – durch Umbau undSanierung

Unsere Häuser haben

ein starkes Fundament

aus Erfahrung, werden

mit Verlässlichkeit gebaut

und bringen jedes Budget

ganz fix unter Dach und

Fach. Ökologisches Bauen

sowie das Passivhaus aus

Zimmermeisterhand sind unser

Spezialgebiet. Wir realisieren

Hausträume und sind auch

in Sachen Sanierung und

Umbau der richtige Partner.

Vertrauen Sie uns - Bauen

Sie mit ALPINA.

Für jedes Budgetdas passendeTraumhaus

A L P I N ADas i nd i v i d ue l l e Hau s

6971 Hard, Erlachstraße 2 T 05574/73595 [email protected] www.alpinahaus.at

DIENSTAG, 22. MÄRZ 2011 DER VORARLBERGER IMMOBILIEN-MARKT 23

Page 24: Vorarlberger Immobilienmarkt

LIEBLINGSORTEMIT MEHRWERT

WIR INFORMIEREN SIE GERNE ÜBER

UNSERE AKTUELLEN PROJEKTE IN BREGENZ, LAUTERACH UND WEILER.

WWW.ATRIUM.AT, 05574-844 44