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1 Nr. 43 / Juli 2012 a biz Ålts und Nuis vo Ischgl und Matho Amtliche Mitteilung · Zugestellt durch Post.at Unsere Dorfgemeinschaft „Ehrenamt – freiwilliges Engagement in unserer Gemeinde“

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Schnerfr Nr. 43, Juli 2012

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1Nr. 43 / Juli 2012

a biz Ålts und Nuis vo Ischgl und Matho

Amtliche Mitteilung · Zugestellt durch Post.at

Unsere Dorfgemeinschaft„Ehrenamt – freiwilliges Engagement in unserer Gemeinde“

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Die heftigen Schneefälle der letzten Wintersaison haben uns lange in Atem gehalten. Unzählige Lawinen-abgänge stellten die Lawinenkom-missionen vor große Herausforderun-gen. Trotz der akuten Gefahrenlage war eine hervorragende Zusammen-arbeit der Gemeindeeinsatzleitung

und Lawinenkommission zur Sicher-heit unserer Gäste sowie unseres Dorfes ständig garantiert. Die Informationskette bis hin zu ein-zelnen Einwohnern war jederzeit bestens gewahrt. Ich bedanke mich von ganzen Herzen bei allen Mitglie-dern der Lawinenkommission und auch der Gemeindeeinsatzleitung für euren uneigennützigen Einsatz, euer Engagement und die herzliche Bereit-schaft, zum Wohle unseres Dorfes zu arbeiten. Von Seiten der Gemeinde drücke ich den Familienangehörigen und Hinterbliebenen des Todesfalles im Velilltal unser aufrichtiges Mitge-fühl und Beileid aus.Worauf die Gemeinde besonders stolz ist, woran gearbeitet wird und was durch im Jahr 2011/2012 getrof-fene Entscheidungen positiv verän-dert wird, sei hier kurz aufgezählt.

ZentrumsgarageGute Dinge benötigen einen längeren Einsatz und Vorbereitung – wie der Bau des Gemeindekulturzentrums und der Zentrumsgarage Ischgl. Für den Beginn dieser zwei großen Pro-jekte steht von Seiten der Gemeinde nichts mehr im Wege. Voraussichtli-cher Baubeginn ist 2013.

Für verschiedene Kraftwerksmög-lichkeiten haben wir eine Potenti-alstudie durchführen lassen.Trink-wasserkraftwerk beim Hochbehälter

Prenner, auch eine Kraftwerksmög-lichkeit Fimba- und Velillbach sowie Madleinbach wurde untersucht. Die Wirtschaftlichkeitsberechnung die-ser Projekte ist aufgrund der langen Amortisierungszeit leider nicht gege-ben. Die Gemeinde Ischgl ist jedoch am Kraftwerk Trisanna, falls dieses zustande kommt, beteiligt.

Auch die Finanzierungsverhandlun-gen zwischen Bund, Land und Ge-meinde bezüglich „Steinschlagnetz Mathon“ sind bereits beendet. Die Arbeiten an diesem Sicherheitspro-jekt sollten heuer noch beginnen und werden voraussichtlich bis 2014 ab-geschlossen sein. Die Gemeinde wird weiterhin Gespräche mit der WLV führen, um Sicherheitsverbesserun-gen in unserer Gemeinde zu realisie-ren. Dies bedarf aber ein wenig Zeit, und ich hoffe damit auch wieder alle geplanten Projekte zum Wohl und Vorteil unserer Gemeinde umsetzen und verwirklichen zu können. Die Herausforderung liegt darin, dass es leider immer weniger Finanzmittel für Sicherheitsmaßnahmen sowie ei-nen Aufnahmestopp an Personal bei der WLV gibt.

Ein großes Anliegen von meiner Sei-te ist es auch, im Westen von Ischgl wieder ein Lebensmittelgeschäft zu platzieren. Wie der heurige Winter gezeigt hat, sind in den Wintermo-naten zwei Geschäfte zu wenig. Hier bin ich bereits in Kontakt und Ge-sprächen mit verschiedenen Parteien und sehe positiv dem Zustandekom-men eines weiteren Nahversorgers entgegen.

Freiwilligkeit ist der Kern unserer Kultur des Zusammenlebens im Ort.

Vorwort Bürgermeister

Inhaltsverzeichnis

Vorwort Bürgermeister 2–3 Zentrumsgarage 3Ischgl: Frisches Herzblut in der Mitte 4–5Design Award Intersport Bründl 6Bericht Bauamt 7–8Waldaufseher 9Jugend-Winterspiele 10„Wortwörtlich“ – 3x Kurz, Frauenlauftreff 11Extrembergläufer Martin Mattle 12Haubenkoch Benjamin Parth 13Amateurfunk 14–16Volksschule Ischgl 17Volksschule Mathon 18MHS Paznaun – Konzertreise 19 Malwettbewerb VS Ischgl 20Kindergarten Mathon 21ORF Frühschoppen in Ischgl 22–23Ausflug der Gemeinde Ischgl 24Silvretta Seilbahn AG 25–26Tourismusverband Paznaun – Ischgl 27–28Vernissage D. Zangerl, Ch. Walser 29Kultur im Dorf 30–31

Aus dem Vereinsleben Zusammenfassung 32–40 Feuerwehr Mathon 41 Braunvieh-Talausstellung 42–43 Imkerverein Ischgl 44–45 Kegelclub Raiba Ischgl 45 Landjugend Ischgl 46 Landjugend Mathon 47 Musikkapelle Ischgl 48–51 Rettung Rotes Kreuz 52–53 Sängerrunde Ischgl 54 Schiclub Ischgl Silvretta 55 Rangers – Tiroler Demomeister 56 Seniorenbund Tirol 57

Bezirkschronistentag in Ischgl 58Ischgl vor 100 Jahren 59–63Pfarrgemeinderatswahl 64Erstkommunion 64Pater Robert 65Restaurierung 66–68Hl.-Agatha-Grotte in Piel 69Priesterjubiläum 70Nachtrag Standesnachrichten 70Präsentation 71

Liebe Ischglerinnen,liebe Ischgler, liebe Jugend

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Sie ist der Klebstoff, der unsere Ge-meinschaft zusammenhält. Die Frei-willigenarbeit gibt unserer Gemeinde einen bedeutenden Wert an Sinn und Orientierung. Allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern, die unsere Dorfge-meinschaft durch freiwillige Leistung und ohne direkte Gegenleistung tag- täglich unterstützen, sei hier aus tiefstem Herzen gedankt.

Unserer Volksschuldirektorin Hedwig Zangerl, die heuer ihren 60. Geburts-tag gefeiert hat und mit Ende des heurigen Schuljahres in den wohl-verdienten Ruhestand wechselt, sei nicht nur für ihr pädagogisches Ge-schick, sondern auch für ihr Organi-sationstalent, ihre Verwaltungs- und Führungsqualität gedankt. Bei ihrer Arbeit stand immer das Wohl unserer

Kinder voran. Vielen herzlichen Dank für 24 Jahre Engagement in unserer Gemeinde.

-waldweg

Kreuzigungsgruppe Kalvarienberg

Kalvarienberg

Neue Brücke

Drei Dinge lassen sich nur bei

– die Kühnheit in der Gefahr,– die Vernunft im Zorn– und die Freundschaft in der Not.

Für ein gemeinsames und aktives Ischgl

Euer Bürgermeister

Vorwort Bürgermeister

--

weit fortgeschritten.Für die Errichtung des Kreisverkehrs „Ischgl Mitte“ sowie zwei Bushalte-stellen inkl. Fußgängerunterführung wurde inzwischen das straßenrecht-liche, wasserrechtliche und natur-

schutzrechtliche Einreichprojekt fer-tiggestellt und bei den Behörden eingereicht. Derzeit werden die noch ausstehenden Grundangelegenhei-ten verhandelt bzw. Verträge vorbe-reitet. Im bereits laufenden Verhand-lungsverfahren ist die Finanzierung, Planung und energieeffiziente Aus-führung als Generalunternehmer des Neubaus der Zentrumsgarage Ischgl ausgeschrieben.

In einer Jurysitzung wurden aus meh-reren Teilnahmeanträgen jene Bieter ermittelt, welche nun ein Angebot für das gegenständliche Projekt erstel-len. Anfang September werden die Verhandlungen abgeschlossen und der Bestbieter fixiert sein! Ab diesem Zeitpunkt kann die Ausarbeitung der Einreichunterlagen für die Behörden-genehmigung erfolgen. Realistischer Baubeginn ist Mai 2013.

Armin Zangerl, Geschäftsführer der„Zentrumsgarage Ischgl GmbH“

Zentrumsgarage

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4Bericht aus dem Magazin eco.nova

Ischgl in Zahlen: 1.600 Einwohner und im Winter 11.500 Gäste. Aber auch: 37 Vereine, darunter eine Musikkapelle mit 92 Mitgliedern und eine starke gemeinsame Identität. Diese ist die Basis –

oder, wie es die parc.architekten formulieren: „das Programm“ zur Neugestaltung des Ischgler Dorfplatzes und des neuen Ge-meindekulturzentrums „St. Niko-laus“. Baustart: Mai 2013, Fertig-

stellung Ende 2013. Nach einem Architekturwettbewerb, den das Innsbrucker Planungsbüro für sich entscheiden konnte, sind die Planungsarbeiten nun voll im Gange.

Ischgl: Frisches Herzblut in der Mitte

Der einzige freie Platz in Ischgl war bereits Ort vieler Spekulationen – die Ideen reichten bis zur Nutzung als Tiefgarage –, bis schließlich doch die Entscheidung fiel: Jetzt machen wir etwas für uns. „Wir haben den Eindruck, dass sich die starke Dorf-gemeinschaft gegenüber dem Tou-

rismus emanzipieren möchte. Ischgl ist eine wirtschaftlich sehr starke Ge-meinde, bei diesem Projekt geht es also nicht um eine zusätzliche Stär-kung der Wirtschaft, sondern ums Herzblut der Ischgler. Es entsteht eine kommerzfreie Zone, frei vom Tourismus“, erklärt Michael

Fuchs, einer der beiden Architekten.

Architekturwettbewerb für die besten Ideen Der Dorfplatz liegt zwischen der Pfarrkirche St. Nikolaus, dem neu-en Pfarr- und dem alten Pfarrwi-dum. „Dies bedingt eine sehr sen-

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5 Bericht aus dem Magazin eco.nova

„Wir haben die Architektur aus der Funktion heraus entwickelt – das Programm war Vorgabe.“

Barbara Poberschnigg & Michael Fuchs, parc.architekten

Das Programm – damit meinen sie „den Wunsch der Ischgler, sich ihre Identität zu erhalten“. Dass die 1.600 Einheimischen nicht untergehen, wenn in der Hochsaison 11.500 zusätzlich bei ihnen daheim sind. Dass sie sich einen Platz zum „Sein“ schaffen und dass ihnen das eine Umge-staltung des Dorfzentrums wert ist.

sible Ausarbeitung eines Projektes. Somit hat sich der Gemeinderat in Absprache mit der Diözese und dem Amt für Dorferneuerung des Landes Tirol zu diesem baukünstleri-schen Realisierungswettbewerb ent-schieden, um viele sehr gute Ideen und Lösungsansätze zu erhalten“, antwortet Bürgermeister Werner Kurz auf die Frage, warum Ischgl einen Architekturwettbewerb durchführen ließ. Zwölf namhafte Architekturbü-ros waren geladen, schließlich fiel die Entscheidung auf das Projekt des Ar-chitektenduos Barbara Poberschnigg und Michael Fuchs, parc.architekten, in Innsbruck.

Spagat zwischen 19. und 21. Jahr-hundert„Wir haben versucht, durch Rückbau- maßnahmen den Dorfanger zu er- halten bzw. wiederherzustellen, ihm seinen Wert zurückzugeben“, so Architektin Poberschnigg. Ein Kunst-griff: „Die Aufgabe war, ein Ge-bäude des 21. Jahrhunderts so zu realisieren, dass der letzte Rest des Ischgl aus dem 19. Jahrhundert er-halten bleibt.“ Den parc.architekten ist der Spagat gelungen. Der Dorf-anger bleibt bestehen und ist wei-terhin grün und begehbar – sogar in mehreren Ebenen – kein Quäntchen Freiraum wird weggenommen. Die Nutzflächen werden in den Hang hi-neingebaut, teilweise wachsen sie als plastische Körper aus dem Hang he-raus. Da ist zum einen der überdach-te Pavillon, der Veranstaltungen aller Art, Märkte und sonstige Zusammen-

treffen zulässt. Es gibt einen Probe-raum für die gesamte Musikkapelle, einen Kameradschaftsraum als Stube und Treffpunkt für die Vereine – und schlussendlich den Dorfplatz selbst, der – wenn auch noch die benach-barte Straße dazu genützt wird – eine beträchtliche Fläche für Veranstal-tungen bietet. Das alles ist neu. Aber auch der alte, seit langem ungenutz-te Widum konnte in Absprache mit der Kirche als Gemeinschaftsort in die Planung und Revitalisierung mit-einbezogen werden: Dort finden in Zukunft im neuen Gemeinde- bzw. Pfarrsaal beispielsweise Chorproben statt, eine Dorfbücherei ist vorgese-hen, auch ein Platz für den Ortschro-nisten, Musikproberäume für den Einzelunterricht und Räumlichkeiten für die Pfarre. Bürgermeister Kurz schätzt die Grobkosten auf insge-samt 5,2 Mio. Euro.

Grobkostenschätzung: 5,2 Mio. Euro

Sanierung des alten Widums: 1,2 Mio. Euro

10 % Reserve: 1 Mio. Euro

Räumlichkeiten neu:Pavillon: 120 m2 Proberaum: 210 m2

Dorfplatz: 500 m2 Sanitäranlagen & Foyer/Ausschank

Revitalisierung Widum:11 RäumeDorfbücherei: 25 m2

Architektur: www.parc.cc, 6020 Innsbruck

Was ist die Intention hinter dem neuen Dorfplatz für die Einwohner von Ischgl? Ischgl ist eine Top-Tou-rismusgemeinde in Tirol und welt-weit bekannt. Wir haben aber doch ein paar Defizite an Einrichtungen, die vor allem für die Bevölkerung von Ischgl von Bedeutung sind. Die Idee ist eine Einrichtung, die sich primär an den Bedürfnissen der ortsansässigen Bevölkerung orien-tiert, ein Platz der Begegnung und des Verweilens. Womit überzeugt das Projekt der parc.architekten? Die Entscheidung der Jury fiel bei den 12 abgegebenen Projekten einstimmig auf jenes der parc.ar-chitekten. Meine persönliche Mei-nung: Dieses Projekt passt sich her-vorragend in die Umgebung ein. Es ist sehr nieder gehalten und gibt somit das Gefühl eines freien Plat-zes, es wirkt nicht störend auf die umliegenden Gebäude und erfüllt alle Vorgaben der Gemeinde. Die Bestätigung zu diesem Projekt der parc.architekten und dass es die richtige Entscheidung ist, erhielten wir auch bei einer Gemeindever-sammlung zur Präsentation für die Bevölkerung: Es gab keine Kritik-punkte und alle waren begeistert.

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6Design Award

-

-

-ten. Damit hat sich die Unterneh-

mehreren hundert Einreichungen

„Diese renommierte Auszeichnung ist uns eine ganz besondere Ehre, die wir auch mit unseren Architekten, In-nenarchitekten und Visual Merchan-disern teilen wollen“, erklärt Firmen-chef Christoph Bründl. Im Auftrag des angesehenen Lifestyleunterneh-mens mit den Schwerpunkten Sport und Verleih haben die Stuttgarter Planer von Blocher Blocher Partners und ihre Kommunikationsagentur View das Tiroler Sportgeschäft in Ischgl innen wie außen komplett neu gestaltet und in Szene gesetzt.

Neu- und Umbau eines Sportge-schäfts inkl. neuem Fassadenkon-zept; 1400 Quadratmeter Verkaufs-fläche auf fünf Geschossen plus Verwaltungsbereich und Tiefgarage; Architektur, Innenarchitektur, Grafik-

konzept, Visual Merchandising, De-coration Concept; Planungsbeginn: Februar 2009; Eröffnung: November 2011; Bauherr: Sports & Emotion GmbH, Kaprun.

Eine hochrangige Delegation aus Zell am See und Kaprun konnte am Freitag, den 13. Jänner 2012 von den Vertretern aus Ischgl im Gour-metlokal „Stüva“ des Hotels Yscla in Ischgl begrüßt werden. Eingeladen und organisiert wurde das Treffen von Christoph Bründl, der nun seit 10 Jahren die Sportgeschäfte „Inter-sport“ in Ischgl betreibt.

Von links nach rechts: Georg Segl/TVB-Obmann Zell am See, Hermann Kaufmann/Bgm. Zell am See, Peter Präauer/Dir. Gletscherbah-nen Kaprun, Ferdinand Eder/Prok. Schmittenhöhebahn AG, Alfons Parth/TVB-Obmann Ischgl, Norbert Karlsböck/Bgm. Kaprun, Erich Egger/Vorstand Schmittenhöhebahn AG, Werner Kurz/Bgm. Ischgl, Renate Ecker/GF TVB Kaprun/Zell am See, Christoph Bründl/TVB-Obmann Kaprun, Erich Riedelsperger/Vizebgm. Kaprun, Markus Walser/Vorstand SSAG Ischgl

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7 Bericht Bauamt

Allgemein wurden bis jetzt durch-schnittlich viele Bauansuchen und Bauanzeigen eingereicht. Durch die Baubehörde wurden nach erfolgter erster Prüfung im Bauamt die jeweils notwendigen Behörden, wie z.B. die Wildbach- und Lawinenverbau-

ung, Landesgeologie, Landesstelle für Brandverhütung und der Hoch-bausachverständige, um eine Stel-lungnahme angeschrieben. Die Bau-verhandlungen zu den eingereichten Bauvorhaben wurden im Februar, April und Mai durchgeführt. Vereinzelt wur-den auch aufgrund der Sachlage ver-einfachte Bauverfahren abgewickelt, um diverse Einreichungen baurechtlich genehmigen zu können. Nebenher wurden Vorbereitungen im Bauamt getätigt, damit sich der Gemeinderat mit beantragten Widmungen oder Be-bauungsplänen befassen kann. Auch heuer werden gemeindeeige-ne Vorhaben umgesetzt und weitere Projekte vorbereitet. Hier eine Auflistung der derzeitigen Bauvorhaben der Gemeinde: Ausbau bzw. Erneuerung der Was-

serversorgung mit neuen Leitungen im Bereich Neue Ried bis zum Hoch-behälter Kalvarienberg. Im Vorjahr wurde bereits der erste Teil dieser neuen Wasserleitung Neue Ried bis zur Dorfstraße als Haupterschließung des Innerdorfes verlegt. Sanierung eines Teilstücks der Stöck-

waldwegmauer mittels Guss-Pfahl-gründungen, aufgesetzten Stahlbe-

tonpfählen, Zwischenelementen aus Stahlbeton und Dauerankern. Gleich-zeitig wird die Straße im Bauabschnitt bis zur Grenze mittels auskragendem Vorsprung verbreitert. Abschließend wird dieses Teilstück des Weges neu ausgekoffert, ein Kanalschaden re-

pariert, die Straßenentwässerung er-gänzt und eine neue Asphaltschicht aufgebracht. Friedhofserweiterung und Neuge-

staltung des Friedhofs in Mathon. Sanierung der 7 Fußfallstationen

entlang des Kalvarienberges. Neugestaltung des Eggerbrunnens

nach einem Entwurf von Christian und Paul Zangerl. Errichtung eines Steinschlagnetzes

in Mathon durch die Wildbach- und Lawinenverbauung. Finanziert wird dieses Projekt großteils durch die Ge-meinde (50 % Anteil), weiters vom Bund (35 %) und Land (15 %). Erneuerung des Spielplatzes in

Mathon mit großteils neuen Geräten und Aufstellung zweier neuer Spiel-geräte in Valzur. Die Arbeiten wurden vom Bauamt und Bauhof erledigt. Restarbeiten Rekultivierung Brun-

nenanlage Bodenalpe mit Asphaltie-rung der Leitungsquerungen im Be-reich Bodenalpe und Idbach. Restarbeiten (Asphaltierung, Be-

grünung) bei der neuen Unterfüh-rung „Neue Brücke“ für Spaziergän-ger, Radfahrer und Loipenbenutzer, in Zusammenarbeit mit der Landes-straßenverwaltung.

Anbringung der restlichen neu-en Straßenbeleuchtung der B188 in LED-Ausführung im gesamten Ge-meindegebiet von Ischgl durch den Bauhof. Sanierungen von Asphaltbelägen:

Restfläche Pasnatschweg, Teilstücke Fimbaweg, eine Auswahl an dringend zu sanierenden Straßenstücken. Bei der geplanten Zentrumsgarage

werden bis Ende Juni 2012 die Ange-bote der vier verbliebenen Anbieter erwartet, anschließend daran wird im Zuge eines Verhandlungsverfah-rens der Bestbieter ermittelt. Besten-falls kann somit noch heuer mit dem ersten Schritt der Baumaßnahmen, einem Behelfsweg für die Umleitung der Dorfstraße samt Umlegung der Ver- und Entsorgungsleitungen, be-gonnen werden. Der Baubeginn für den Garagenneubau bzw. den an-grenzenden neuen Kreisverkehr ist für Mai 2013 geplant. Pflasterfugen werden durch den

Bauhof abschnittsweise mit einem speziellen Fugenmittel saniert. Die Haltbarkeit wurde im letzten Winter getestet und die Erwartungen bzw. Produktinformationen wurden erfüllt. Die Sanierung dieser Fugen durch Fremdfirmen in den letzten Jahren war unzufriedenstellend, normales auf Mineralbasis tausalzbeständiges Fugenmittel war im Bereich der Dorf-gestaltung einfach nicht haltbar. Alltägliche Arbeiten durch den Bau-

hof und das Bauamt.

Das Bauamt Ing. Stefan Juen und Florian Walser

Spielplatzerneuerung Mathon Spielgeräte Valzur/Mathon

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8Bericht Bauamt

Friedhofserweiterung Mathon (hier in rot gekennzeichnet)

Aufstellung Beschriftungstafeln Froschlache

Fertigstellung Unterführung LB 188, bei der Neuen Brücke

Sanierung Stützmauer Stöckwaldweg

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-

einleitungen im Gemeindegebiet

Bei der Agrargemeinschaft Ischgl ist ein Großteil der Holznutzung im Be-reich Paznauner Taja, Tschamatsch und beim Errichten des neuen Schwer-lastweges angefallen. Eine Vornut-zung, d.h. ein Auflichten des Wal-des, damit der verbleibende Bestand stabiler und massiger wird, wurde im Bereich Mutta gemacht. Weiters wur-den auf der gesamten Gemeindeflä-che Maßnahmen gegen die massive Vermehrung von Borkenkäfern mit Hilfe von Fangbäumen gesetzt. Bei der Agrargemeinschaft Mathon er-folgten die Nutzungen im Bereich Brondegg und Truiwald. Jungwuchs- und Dickungspflege wurde auf einer Fläche von ca. 3 ha im Bereich Schad-kehre, Jörgaboda, im Valzurerwald und im Bereich Tschamatschplatta durchgeführt. Dies sind wiederum sehr wichtige Maßnahmen für die Stabilisierung des Waldes und zur Förderung von gesunden und stand-festen Beständen.

Da eine meiner Tätigkeiten die Kon-trolle der Wildbäche ist, wurde im vergangenen Jahr mit Hilfe eines Hubschraubers Holz, welches im Fimberbach lag bzw. hineinzufallen drohte und damit eine Verklausung

verursachen könnte, gefällt und ab-transportiert. Der Abtransport wurde durch die Firma Wucher gemacht und das angefallene Brennholz wur-de mit den Ästen durch die Firma Le-ner gehackt und mit LKWs abtrans-portiert.

arbeiter

-berechtigte

Gesamt

Agrar Ischgl 867,25 2997,61 97,43 3962,29

Agrar Mathon 713,76 1199,16 364,49 2277,41

Summe 1581,01 4196,77 461,92 6239,70

Vor der Vornutzung im Bereich Mutta

Nach der Vornutzung zum Aufbau stabiler und gesunder Bestände

Geschlagene Holzmengen im Jahresrückblick in fm (Festmeter):

Aufteilung des Holzeinschlages nach Arbeitern, Firmen und Holzbezugsberech-tigten im Jahr 2011:

Gefahr der Verklausung vor der Räumung des Fimberbaches

Hacken von Brennholz auf Brondegg

Jahr fm gesamt

2009 2541,94 1608,76 933,18 0,0

2010 4675,53 2585,67 1447,36 642,5

2011 6239,70 3962,29 2277,41 0,0

Bericht Waldaufseher

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10Jugend-Winterspiele 2012

Das olympische Feuer, das für die 1. Olympischen Jugend-Winterspiele Innsbruck 2012 Mitte Dezember in Athen entzündet wurde, machte gleich am ersten Tag des Jugend- Olympischen Fackellaufes in Ischgl Station. Von Innsbruck, dem Startort,

führte der Weg über Neustift im Stu- baital und Sölden nach Ischgl. Im Silvretta Center wurden die Isch-gler Fackelläufer auf ihre Aufgabe vorbereitet, sie bekamen die Laufbe-kleidung, wurden über den Ablauf informiert und dann ging es los.

In einem Konvoi mit Bussen, Begleit-fahrzeugen und Sponsorentrucks wurde Ischgl zweimal umrundet, insgesamt trugen 46 Fackelläuferin-nen und Fackelläufer das olympische Feuer durch den Ort, jeder durfte die Fackel 150 Meter tragen. „Ein sehr intensives Erlebnis, einmal im Leben das olympische Feuer tragen zu dür-fen“, hörte man von manchen Fa-ckelläufern.Die Celebration fand dann im Fest-saal des Silvretta Centers statt. Haus-herr Erich Wechner, Peter Reiner, Christian Schmid und Bürgermeister Werner Kurz präsentierten Ischgl als Tourismusort mit vielen Attraktionen für Jung und Alt. „Ischgl ist stolz, das olympische Feuer beherbergen zu dür-fen, steht es doch symbolisch für die völkerverbindende Kraft des Sports“, sagte Bürgermeister Werner Kurz.

Mag. Fritz Smoly

Im Bild die 13 Ischgler Fackelläufer mit Bürgermeister Werner Kurz. Kniend v. l. n. r.: David Zangerle, Gabriel Walser, Simon Zangerl, Dominik Kleinhans, Melanie Winkler. Reihe stehend v. l. n. r.: Celina Aloys, Stefanie Salner, Katharina Zangerl, Michelle Kleinhans, Carolin Pircher. Reihe stehend v. l. n. r.: Simon Walser, Patrick Kurz, Johannes Parth

Die Jugend-Olympischen Fackelläufer samt Tourtross entlang der Dorfstraße

Das Maskottchen „YOGGL“ überreicht den Vertretern von Ischgl die „Host-City-Urkunde“ und die original Jugend-Olympische Fackel. Umrahmt wurden die Feierlichkeiten von der Musikkapelle Ischgl.

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Laufen liegt voll im Trend und immer mehr suchen diese Art von Bewegung für ihren körperlichen und seelischen Ausgleich. Der innere Schweinehund liegt aber immer auf der Lauer und es fällt einem oft schwer, sich nach einem anstrengenden Arbeitstag

oder bei schlechtem Wetter noch für einen entspannenden Lauf aufzuraf-fen. Vereinbart man aber einen fixen Zeitpunkt, fällt Bewegung oft um vie-les leichter. Aus diesem Grund haben wir heuer versucht, einen LAUFTREFF ISCHGL zu bilden, und wir sind sehr

stolz, dass wir doch einige Damen dazu motivieren konnten. Anfang Mai starteten wir mit einer großen Gruppe von ca. 20 Personen. Ziel un-serer wöchentlichen Lauftreffs war es, am 23.6.2012 in Innsbruck beim 2. Tiroler Frauenlauf teilzunehmen. Es geht darum, 5 km zu absolvie-ren, und zwar nicht im Wettkampf gegeneinander, sondern mit vielen anderen gleichgesinnten Frauen zu-sammen. Es geht dabei nicht um die schnellste Zeit, sondern 5 km im eigenen Lauftempo zu absolvieren. Jede so schnell sie kann und will. Viele Damen unseres Treffs waren erstaunt über sich selbst und fan-den, dass es gar nicht so schwer ist, 5 km durchzulaufen – und das freut uns besonders! Wir konnten nun am 23.6.2012 mit 10 Damen in Inns-bruck starten und verbrachten einen schönen, sportlichen und vor allem unterhaltsamen Tag.

Renate, Simone & Michaelawww.tiroler-frauenlauf.at

Dieses Foto ist bei der Feier zum 10. Geburtstag des Jugendtreffs „InfoEck Oberland“ und Jugendzentrum „Friends And Fun“ am 25. April 2012 in Imst entstanden. V.l.n.r.: Bürgermeister Werner Kurz, die gebürtige Ischglerin Martina Frischmann (geb. Kurz), Gemeinderätin in der Stadtgemeinde Imst, und Staatssekretär für Integration Sebastian Kurz

Aus der Gemeinde

Von li. n. re: Annemarie Tschiderer, Evi Mark, Michaela Kleinhans, Emma Kurz, Simone Schmid-Lederer, Andrea Maurer, Theres Grütter, Carmen Pöll, Renate Peer. Kniend von li. n. re: Michelle Maurer, Stefanie Walser, Eva Peer, Martina Peer. Nicht im Bild: Kerstin Kurz, Sissi Wolf, Angelika Wolf, Bernadette Wolf, Silke Walser, Katja Zangerl

Foto

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12Extrembergläufer

Martin Mattle

Meine Karriere habe ich eigentlich im Skibergsteigen im österreichischen Nationalteam begonnen. Bin auch da 2x österreichischer Meister im Verti-cal Race geworden. Da ich auch im Sommer immer hart trainieren muss, fing ich mit dem Berglaufen an und es faszinierte mich immer mehr. So bestritt ich einige Wettkämpfe, wo ich immer Topergebnisse erzielte, und

konzentrierte mich dann nur noch auf die Laufwettkämpfe im Sommer. 2007 entdeckte mich der Laufverein LG DECKER ITTER, der mich für die nationalen und internationalen Wett-kämpfe meldete. Durch die Unterstüt-zung dieses Vereins konnte ich Tiroler Meistertitel, österreichische Meister-titel und sogar die Qualifikation zur Europameisterschaft und Weltmeis-terschaft erringen. 2009 engagierte

ich einen privaten Trainer, der mich jetzt immer mehr durch extrem hartes Training nach vorne bringt.

2011 gelangte ich dann durch meine Topplatzierungen ins österreichische SALOMON RUNNING TEAM, wo ich derzeit vom 7fachen Berglauf-Welt-meister Jonathan Wyatt und dem österreichischen Berglaufspezialisten Markus Kröll unterstützt werde.

Und mehrfacher Tiroler Meister in den Disziplinen:

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13

Das Kochen hat mich immer schon fasziniert. Als Kind gab es für mich nichts Schöneres, als in der Küche des Hotels meiner Eltern zu stehen und den Köchen bei der Arbeit zu-zuschauen. Im Jahr 2004 ging dann mein Traum in Erfüllung, ich durfte meine Kochlehre beginnen, die ich zum Großteil bei Heinz Winkler in Aschau absolvierte.Nach der Lehrabschlussprüfung und Sprachaufenthalten in Frankreich war ich dann ab 2007 für die À-la-carte-Gäste im Hotel YSCLA/Restaurant Stüva zuständig. Um Erfahrungen zu sammeln und weiter dazuzulernen, zog es mich dann immer wieder ins Ausland, etwa zum Elsässer Starkoch Marc Haeberlin, zu Sven Elverfeld nach Wolfsburg oder nach Spanien zu 3-Sterne-Koch Santi Santamaria.Seit 2009 bin ich daheim als Küchen-chef für unsere Hausgäste und das mehrfach ausgezeichnete Restaurant

Stüva im Hotel YSCLA verantwortlich und freue mich sehr über die Aus-zeichnungen, die ich und mein Team dafür bekommen haben. Mittlerwei-le gehöre ich auch zu den jüngsten 2-Hauben-Köchen Europas, zuletzt wurde ich im Mai 2012 in den Kreis des „Schlemmer Atlas Top 20 Köche

Obwohl ich sehr gerne ins Ausland fahre, um dort neue Eindrücke zu sammeln, bin ich am liebsten daheim in Ischgl. Hier liegen meine Wurzeln und es ist der beste Ort, um Kraft zu tanken und zu entspannen – die Ar-beit als Koch kann manchmal näm-lich ziemlich anstrengend sein. Som-mer wie Winter bin ich gerne in den Paznauner Bergen unterwegs – kein Wunder, dass sich unsere Gäste hierso wohl fühlen!

geboren am 27. Juli 1988, -

Dorfstraße 73, 6561 IschglTel. +43 5444 5275 / Fax DW [email protected] | www.yscla.atKüchenzeiten So.: 19:00 bis 21:00 UhrBetriebszeiten: Montag – SonntagRuhetage flexibelAuf Facebook lässt Benny Parth Freun-de und Fans an seiner Arbeit teilha-ben und postet regelmäßig vielerlei Rezepte zum Nachkochen. http://www.facebook.com/bennyparth

2007 erste Haube – Gault Millau2009 2 Bestecke – Schlemmer Atlas2009 3 Sterne – À la Carte

(91 Punkte, Aufsteiger des Jahres 2012)

Haubenkoch

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14Amateurfunk

gibt es, allerdings bin ich in Ischgl

-

-

-se heißen. Im Bezirk Landeck gibt es noch einen separaten Verein, der sich Amateur-funkverein Tiroler Oberland nennt (www.amateurfunkverein-tiroler-

oberland.at). Seine ca. 20 Mitglieder funken über eine im Herbst 2011 er-richtete Relaisstation auf dem Venet. Eine Relaisstation ist ein Funkum-setzer, der die Gespräche auf einer Frequenz empfängt und auf einer anderen wieder weitersendet. Da diese Relaisstationen üblicherweise auf hohen Bergen montiert werden, sind darüber auch relativ große Ent-fernungen zu überbrücken. Über das Relais kann von den Funkamateuren im Bezirk auch bei Stromausfall und Ausfall der Handys oder des Internets kommuniziert werden. Verbindungen sind von allen Orten im Paznaun zu al-len Orten im Bezirk Landeck möglich. So redet Hannes OE7SJJ aus Prutz mit Paul OE7PWI aus Strengen und Michael OE7KLT aus Landeck oder mit mir, Georg OE7COI (OE7COI ist mein internationales Funkrufzeichen) aus Ischgl. Aber auch nach Imst oder Telfs ist es möglich zu funken, da der Venet funktechnisch sehr güns-tig liegt. Solche Funkrelais gibt es auf der ganzen Welt verteilt unzäh-lige und wenn man zu einem davon Verbindung hat, kann man größere Entfernungen von wenigen hundert Kilometern überbrücken. Über das Relais auf der Zugspitze ist der gan-ze süddeutsche Raum, also München oder der Schwarzwald zu erreichen.

Weitere Standorte von Relais, die ich von Ischgl mit meiner Funkanlage erreichen kann, sind am Grünberg oberhalb von Mieming, auf der Val-luga bei St. Anton und am Rotfluh-joch in der Nähe von Davos. Mit dem tragbaren Handfunkgerät sind z.B. von der Greitspitze aus noch ande-re Relais, wie eines oberhalb von Fiss und weitere in Voralberg (Vorder-älple), zu erreichen. Ein Teil dieser Re-lais ist mittlerweile über das Internet (Echolink) angebunden und so ist es möglich, bei einem dieser Relais ein-zusteigen, die Nummer eines ande-

ren Relais einzugeben und dann dort „rauszufunken“. Hiermit ist es mög-lich, bei einem Urlaub in London dort bei einem Relais einzusteigen, die Nummer vom Schönjochrelais in Fiss zu wählen und dann mit den Funk-amateuren in Landeck zu kommuni-zieren. Man sieht, dass das Internet auch vor der relativ altmodischen Funkerei nicht Halt macht. Gefunkt wird seit über 100 Jahren! Diese Relais werden hauptsächlich im 2-Meter-Band, also zwischen 144 und 146 Megahertz, sowie im 70-cm-Band (430–440 Megahertz) betrieben. Es gibt aber auch im Welt-all Relaisstationen, wie die Amateur-funksatelliten. Das sind mehrere Satelliten, die in unterschiedlichen Laufbahnen und Geschwindigkeiten um die Erde ziehen. Im Internet sind deren Empfangszeiten zu erfahren und dann hat man wenige Minuten Zeit, um darüber ein QSO (Funkge-spräch im Funkjargon) zu machen. Über diese Satelliten sind Reichwei-ten von wenigen tausend Kilometern möglich. Auch die internationale Raumstation ISS ist mit einem Relais ausgestattet und die Astronauten sind alle Funkamateure. Sogar über den Mond als Reflektor sind Verbindun-gen möglich, was aber sehr aufwen-dige Antennenanlagen voraussetzt.

Es wird im Amateurfunk aber nicht nur Sprache übertragen, sondern auch andere Betriebsarten. Das Mor-sen ist eine Art Digitalfunk, mit dem die größten Reichweiten erzielt wer-den. Denn der Morseton kann bei schwachen Signalen noch verstan-den werden, wo Sprache nicht mehr vom Rauschen zu unterscheiden ist. Mittlerweile gibt es auch softwarege-steuerte Funkgeräte (SDR), die an ei-nem Computer hängen. Auch wurde ein Netzwerk aufgebaut, mit dem ähnlich wie dem Internet die Funker verknüpft sind und E-Mail-ähnliche

Daten verschicken können. Oder über Kurzwelle haben z.B. die Seg-ler auf den Ozeanen Zugang zum Internet (Winlink). Sogar ATV, also Amateurfernsehen, gibt es, wo Vi-deobilder übertragen werden. Den Funkamateuren wurden aber noch viel mehr Frequenzen zugeteilt, so-dass wir auf ganz niedrigen Frequen-zen wie Langwellen (180 m Wel-lenlänge), Mittelwellen (80 m lange Wellen) und Kurzwellen (40 bis 10 m Wellenlänge) unsere Bereiche ha-ben. Das sind alles Frequenzen unter 30 Megahertz (MHz). Aber auch in den höheren Frequenzbereichen ha-ben wir unsere zugeteilten Frequen-zen, wie 6 m-, 2 m-, 70 cm-Band, aber auch ganz hohe Frequenzen im Gigahertzbereich bis hin zu Licht. Aber die handelsüblichen Geräte gibt es für Kurzwelle 0,1–30 MHz, das 6-m-Band bei 54 MHz und für VHF (very high frequency 2 m) sowie UHF (ultra high frequency 70 cm). Das für mich Spannendste an meinem Hobby Amateurfunk ist allerdings die Kurzwelle, also Frequenzen von ca. 1,8 bis 30 MHz, denn dort sind welt-weite Verbindungen möglich.Eine der Schichten um die Erde ist die Ionosphäre, welche als Reflektor funktionieren kann. Abhängig von der Sonnenaktivität bilden sich in

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15 Amateurfunk

Das sind sogenannte QSL-Karten, welche als Empfangsbestätigungen von Funkern ver-schickt werden. Im Bild vier Karten aus Japan, Australien, Russland und Südafrika, welche Dr. Walter Köck aus Galtür (Rufzeichen OE7WKH) erhalten hat.

dieser Ionosphäre Bereiche, die die Funkwellen wie ein Spiegel reflek-tieren und wieder zur Erde zurück-schicken. So kann man mit wenigen Watt Leistung im 10-Meter-Band von Ischgl nach Spanien oder nach Bra-silien funken. Je nachdem, wo sich diese reflektierende Schicht gebildet hat, sind Verbindungen in alle Teile der Welt möglich. Es kann sein, dass man vormittags nach Indien oder Russland kommt und am Nachmittag nach Spanien, Frankreich oder Über-see, wie z.B. Argentinien.Jedes Jahr, jeden Monat, jeden Tag und jede Stunde kann das anders sein. Komplett abhängig von der Son-ne, wie viel elektromagnetische Teil-chen von ihr weggeschleudert wer-den. Die Sonne folgt hier einem ca. 11-jährigen Rhythmus, was zur Folge hatte, dass die letzten 6–10 Jahre eher schlechte Voraussetzungen wa-ren und somit auf den Frequenzen über 10 MHz nur selten gute Verbin-dungen möglich waren; lediglich un-ter 10 MHz war es brauchbar.Doch nun hat die Sonne ihre Taktik wieder geändert und bomdardiert die Erde wieder kräftig mit elektro-magnetischen Teilchen. Deshalb sind seit mehr als einem Jahr wieder gute Bedingungen für den oberen Kurz-wellenbereich vorhanden. Ich konnte deshalb viele Stationen hören und habe mit einigen davon gesprochen. Durch meine Lage und den Verlauf des Paznaun- und Fimbatales sind Verbindungen nach Südwesten viel leichter als nach Norden. Brasilien, Uruguay, Argentinien, Spa-nien, Gran Canaria und Frankreich konnte ich schon oft erreichen. Russ-land, Weißrussland, die Ukraine und Polen sind auch kein Problem. Die interessantesten Kontakte waren für mich das erste Gespräch über den Atlantik mit einem Funker in Brasili-en und nach Osten das weiteste mit einem Funkerkollegen aus Neu-Delhi in Indien. Japaner konnte ich hören, aber nicht mit ihnen sprechen, da das Signal zu schwach war.Nordamerika und Australien fehlen

mir noch in meiner Sammlung, was aber zu ändern wäre, wenn ich die Funkstation auf einem Berg mon-tieren würde. Mein Funkerkollege OE7PWI Paul aus dem Stanzertal kann relativ leicht nach Nordamerika funken, aber hat nach Südamerika keine Chance.Für die Kurzwelle verwende ich nur einen Draht, der allerdings 40 m lang ist. Für die 2-m- und 70-cm-Geräte habe ich eine Rundstrahlerantenne am Dach und drehbare Richtanten-nen (Foto). Um den Empfang eines Signales und somit ein Gespräch zu bestätigen, werden von den Funkern sogenannte QSL-Karten verschickt.

Wie wird man Funkamateur?Bei mir war es so, dass ich mich im-mer schon für Funk interessierte und ein CB-Funkgerät zu Hause installiert hatte. Als Dr. med. Walter Köck aus Galtür ca. 1991 bei uns im Haus war und dieses CB-Funkgerät sah, meinte er, dass ich doch die Amateurfunk-prüfung machen sollte, was ich 1992 während meiner Schulzeit in Inns-bruck an der HTL auch machte. Bei meinen ersten Funkgesprächen merkte ich bald, dass auch einige meiner Professoren über Funk er-

reichbar waren und ich seitdem per Du mit ihnen bin.Anschließend lernte ich auch noch Morsen, aber nur bis zu einer Ge-schwindigkeit von 40 Zeichen pro Minute. Für die Prüfung waren aber 60 notwendig. Der Prüfungstermin war überraschend früh und die Ma-tura stand auch gerade an, weshalb ich dann nicht zur Morseprüfung an-getreten bin. Durch die Novelle der Amateurfunkverordnung ist nun aber das Morsen nicht mehr Pflicht für die Kurzwelle und deshalb darf ich nun weltweit mit 100 Watt senden.Das Rufzeichen von Walter Köck war OE7WKH und er schenkte mir da-

mals auch seine alten Geräte, sodass ich seit 1992 „on air“ bin. Danke Walter!! Seit seinem Tod 2011 habe ich auch seine Kurzwellenstation bei mir im Haus Edelweiß und auch sei-ne Antennen. Seitdem bin ich wieder der einzige Funkamateur im Paz-naun. Der nächste ist Darko OE7DBH aus Pians.

Man muss eine Prüfung vor der Fern-meldebehörde in Innsbruck ablegen und erhält dann von dieser ein Funkrufzeichen. Meines ist OE7COI

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16Amateurfunk

(Oskar-Echo-Sieben-Charlie-Oskar-

die Sieben für Tirol. Alle Tiroler be-ginnen mit OE7, die Voralberger mit OE9. Italiener beginnen mit I, Deut-sche mit D und manche Länder mit Zahlen. Hört man ein Rufzeichen, weiß man auch, aus welchem Land diese Station ruft.

Auf www.OEVSV.at gibt es die ent-sprechenden Informationen. Prinzipi-ell gibt es 3 verschiedene Lizenzen. Für die Einsteigerlizenz der Klasse 3 muss man nur ca. 64 Fragen lernen, welche man online anfordern kann. Bei positiver Prüfung erhält man ein Rufzeichen und darf nur auf dem 2-m-Band und 70-cm-Band senden.Bei der nächsthöheren Lizenz der Klasse 4 ist schon etwas mehr an Wissen notwendig, aber dafür darf dann auch auf Kurzwelle um die ganze Welt gefunkt werden. Wer auch im Ausland funken will, muss die Klasse-1-Lizenz erwerben.

Früher war für die Kurzwelle wie er-wähnt auch noch die Morseprüfung abzulegen, seit einigen Jahren aber nicht mehr. Nachwuchsschwierig-keiten haben dazu geführt, dass die Prüfungen vereinfacht und leichter wurden. Es gibt neben dem Fragen-katalog auch die Möglichkeit, online, also über Internet mittels Livestream,

an Schulungsabenden oder persön-lich daran teilzunehmen.Bei Interesse stehe ich selbstverständ-lich für Fragen zur Verfügung. Infos unter www.oevsv.at und www.amateurfunkverein-tiroler-oberland.at.

73 von OM Georg Zangerl OE7COI

Die Richtantennen für 70 cm und 2m auf dem Dach, welche horizontal und vertikal schwenkbar sind

In der Bildmitte das Kurzwellenfunkgerät mit 100 Watt Leistung, links davon mit gelbem Display die Geräte für 2 Meter (144–146 MHz) und 70 cm (430–440 MHz). Mein Rufzeichen ist OE7COI (Oskar-Echo-Seven-Charlie-Oskar-India)

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17 Volksschule Ischgl

Endlich war es so weit. Wir beka-men von Bürgermeister Werner Kurz eine persönliche Einladung zur Kindergemeinderatssitzung.

Am Montag, den 5. März 2012, war es dann so weit.Bürgermeister Werner Kurz begrüß-te uns freundlich in seinem Büro und jeder machte ein persönliches Foto mit dem Bürgermeister. Anschlie-ßend führte uns der Bürgermeister durch das Gemeindeamt und die anwesenden Mitarbeiter erklärten uns ihre Aufgaben. Albert Siegele ist der Amtsleiter im Gemeindeamt und er sorgt für den geregelten Ablauf im Gemeindeamt. Christian Schmid zeigte uns den vollen Terminkalen-der des Bürgermeisters. Er organi-siert die Termine des Bürgermeisters.

Gerhard Kurz erklärte uns in seinem Büro, dass die Gemeinde sehr vie-le Ausgaben hat. Weiters trafen wir noch den Bauhofchef und den Wald-

aufseher. Nach dem Rundgang fand im Sitzungssaal die Kindergemeinde-ratssitzung der 3. Klasse statt. Durch das vollständige Erscheinen aller

Schüler konnte der Bürgermeister die Beschlussfähigkeit feststellen. Im Anschluss daran beantwortete der Bürgermeister freundlich und aus-

führlich unsere Fragen. Anschließend wurde rasch und einstimmig für den Verzehr von Mini-Pizzas, Äpfeln und verschiedenen Säften gestimmt. Zum

Abschluss bedankten wir uns und gingen wieder in die Schule. Der Be-such im Gemeindeamt war wirklich ein sehr tolles Erlebnis.

AmAmAAm 1 199.9.9 A AAprprp ililil f feieieiererertetete F F Frararau u u HeHeHeH dwdwdwwigigig Z Z Zananngegeggeerlrlrlllrl, ,,DiDiDirerererektktktorini dderrr V VVS S S IsIsIsIschchchchglglglgl, , , ihihihhrereeren nn 6060606 .. GeGeGeGebubububuurtrtstttagagagaag. .

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18Volksschule Mathon

-nes und hoffentlich erfolgreiches

Unsere Weihnachtsfeier fand heu-er in einem etwas anderen Rahmen statt. Gemeinsam mit den Eltern, Ver-wandten und Kindergartenkindern wanderten wir an einem Abend zur Lourdeskapelle in Valzur. Diakon Karl hielt uns eine besinnliche Andacht und Lehrerin Fabienne verschönerte mit den Kindern die Feier mit Liedern und Texten. Anschließend trafen wir uns im Schulhaus. Unsere Arbeitsleh-rerin Claudia bereitete bereits vorher mit den Kindern vorzügliche Lebku-chen zu und wir konnten in gemütli-cher Runde zusammensitzen.

Im November 2011 war Sarah Wal-ser drei Wochen an unserer Schule als Praktikantin tätig. Sarah ist eine angehende Volksschullehrerin und bevor die Studenten ihre Lehramts-prüfung ablegen, müssen sie ein mehr- wöchiges Praktikum absolvieren.

Sarah kam auch nochmals im Ap-ril 2012 für eine Woche zu uns. In dieser Woche führte sie das Projekt „Wetter“ durch. In den ersten beiden Stunden hielten wir immer Deutsch und Mathematik, anschließend drei Stunden zum angegebenen Projekt. Sarah benötigte dies für ihre Ab-schlussprüfung.

Sarah war aber nicht die einzige Praktikantin. In den vier Wochen vor Ostern kam Nadine Stark zu uns nach Mathon. Auch sie ist angehen-de Volksschullehrerin und durfte ihr Praktikum bei uns abhalten.

Es war eine große Freude, dem Un-terricht von Nadine und Sarah bei-zuwohnen. Da wir nur eine Klasse in Mathon haben, erfordert dies eine ausführliche Vorbereitung. Trotzdem muss man sehr flexibel sein, da im-mer etwas Unerwartetes auftritt. Durch den großen Fleiß und durch ihre angenehme Art konnten sie in dieser Zeit sehr viel an die Kinder weitergeben. Beide besitzen großes Geschick im Umgang mit Kindern.

Nadine und Sarah sind zwei höchst qualifizierte Lehrerinnen und man kann nur hoffen, dass sie beide eine entsprechende Arbeitsstelle im Herbst 2012 bekommen.

Wie in den vergangenen Jahren wa-ren wir im Winter wieder in Galtür und Ischgl beim Schwimmen. An ei-nem Nachmittag waren wir Langlau-fen und wanderten von Wirl bis nach Mathon. An zwei Nachmittagen fuh-ren wir beim Mathoner Lift Schi und einige Nachmittage waren wir auf der Idalpe. Auch im Galtürer Schi-gebiet durften wir einen Nachmittag verbringen. Seit mehreren Jahren be-teiligen wir uns an den Schitagen der VS Ischgl. Ganz besonders möchten wir uns bei der Silvretta Seilbahn und bei der Schischule Ischgl für die gro-ße Unterstützung bedanken.

Im kommenden Schuljahr 2012/13 werden nur 8 Kinder die VS Mathon besuchen. Dies ist der Tiefststand an Kindern – in den kommenden Jahren werden es wieder mehr werden.

VD Alfons Sonderegger

Mathoner Schulkinder und Nadine Stark Sarah Walser mit den Mathoner Schulkindern

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19

Am Freitag, den 15. Juni um 08:00 Uhr starteten wir mit 66 Kindern und 8 Begleitpersonen unsere Reise nach Luxemburg. Nach einigen Stopps auf der Autobahn erreichten wir am

frühen Abend unser Quartier – eine Jugendherberge in Echternach. Nach dem Abendessen stand ein Spazier-gang um den See und im wunder-schönen Park rund um die Jugend-herberge auf dem Programm.Am nächsten Tag hatten wir unseren ersten Konzerttermin. Dazu waren noch Proben der einzelnen Ensemb-les wie Chor, Orchester, Saitenmusik, Tanzgruppe und Lehrermusig ange-sagt. Nach dem Mittagessen besuch-ten wir mit dem Bürgermeister von Schengen und seinen Gemeinderä-

ten die Kellerei in Wellenstein. Die Führung war sehr Informativ und auch für die Kinder sehr interessant. Im Anschluss gab es für die Lehrer eine Weindegustation und eine Trau-bensaftverkostung für die Kinder. Leider war der Wettergott nicht sehr gut gelaunt und so mussten wir bei

strömendem Regen unsere Konzert-vorbereitungen am Festgelände in Wellenstein vornehmen. Pünktlich um 17:30 Uhr begrüßte der Chor mit dem Lied „Grüß Gott euch in der Runde“ das Publikum auf dem Konzertgelände. Nach der offiziellen Eröffnung und vielen Informationen über unsere Schule und unser Tal durch Erich Wechner als Vertreter der Gemeinde Ischgl wurde das Konzert fortgesetzt. Die Kinder gaben trotz widrigem Wetter ihr Bestes und be-geisterten das Publikum mit ihren

Liedern, Konzertstücken und Tänzen. Am Ende des Konzertes wurden die Gastgeschenke der beiden Partner-gemeinden überreicht. Am Sonntag wurden wir vom strah-lenden Sonnenschein geweckt. Nach dem Einsingen in der Pfarrkirche von Remich gestalteten der Chor und die Lehrerband den Gottesdienst. Ganz besonders erfreute uns, dass der Herr Pfarrer von Remich die Disziplin und ehrfürchtige Haltung unserer Kinder lobte. Nach der Agape durch den Kir-chenchor von Remich stürmten wir

Musikhauptschule Paznaun

Schüler der Musikhauptschule Paznaun zu Besuch in der Partnergemeinde Schengen

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20

2.500 SchülerInnen aus Tirol, Süd-tirol und der Region Friaul-Julisch Venetien haben heuer beim Mal-wettbewerb „Crazy Bike“ mitge-macht und ihr Fantasie-Wunschrad gezeichnet. Am 14. Juni 2012 wurde in der Volksschule Kappl die Bezirks-siegerInnen vom Land Tirol und dem Klimabündnis Tirol ausgezeichnet. Das „coolste“ und fantasievollste Fahrrad aus dem Bezirk Landeck hat Lorena Zangerle aus der VS Kappl ge-zeichnet. Zweitplatzierte wurde Anja Fritz aus der VS Perpat und Dritt-platzierter war Noah Aloys aus der VS Ischgl.Auf der Auszeichnungsveranstaltung war auch das „Crazy Bike 2012“ der Landessiegerin Carina Kuprian aus der VS Pfunds zu sehen, das von ei-nem Spezialisten fahrtauglich nach-gebaut worden ist.

Bürgermeister Werner Kurz, Martina Abraham vom Klimabündnis Tirol, Noah Aloys mit seiner Schwester Naomi und den Eltern Nikola & Gernot, Bezirksschulinspektorin Mag. Ingrid Handle und Sabine Aigner vom Land Tirol

den Mc Donald‘s. Auf Einladung der Volksbank Landeck – Geschäftsstelle Ischgl – schmeckten uns Pommes und Burger hervorragend. Anschließend besuchten wir das Schwimmbad in Merzig und mit einer wunderschö-nen romantischen Bootsfahrt auf der Mosel ließen wir den Tag mit Musik und Tanz ausklingen. Auch das lecke-re Eis, spendiert von der Raiba Ischgl, trug zum Abschluss dieses schönen Tages bei.

Am Montag, schon um 08:00 Uhr in der Früh, brachten wir die Instrumen-te und unser Gepäck zum Bus, der uns wieder in die Heimat brachte.

Diese Reise war nur möglich dank der großzügigen Unterstützung der vier Talgemeinden, dem TVB Paznaun- Ischgl, dem Tiroler Sängerbund und dem Verein F&F der MHS Paznaun (Freunde und Förderer der Musik-hauptschule Paznaun), der Volks-

bank und Raiba Ischgl und allen Kol-leginnen und Kollegen (Dir. Walter Zangerl, Gerda Walser, Rosi Kurz, Georg Juen, Benni Eiterer und Mi-chael Wechner).

Wir hoffen, dass wir diese Konzert-reise auch in Zukunft wieder durch-führen können.

Andreas Juen Fachkoordinator für Musik

Musikhauptschule Paznaun

Liebe Kinder, liebe Kolleginnen und liebe Kollegen!

Es war mir eine Ehre, euch als Vertreter der Gemeinde Ischgl bei dieser Konzertreise zu begleiten. Ich konnte miter-leben, dass sich die Musikhauptschule Paznaun bei ihrem Konzert und der Gottesdienstgestaltung von ihrer besten Seite und als Botschafter unseres Tales präsentiert hat. Dafür bedanke ich mich im Namen der Gemeinde Ischgl bei euch, liebe Kinder, und bei meinen KollegInnen. Musikalische Leistungen dieser Art können nur mit großem Einsatz der Lehrpersonen und der Kinder erreicht werden. Es ist auch nicht selbstverständlich, dass es immer noch Idealisten gibt, die die Verantwortung für solche Bildungs- und Konzertreisen übernehmen – ein Dankeschön an die Musikhauptschule Paznaun.

Erich Wechner Gemeindevorstand

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21 Kindergarten Mathon

-schaft

Die Sprachförderung der Kinder spielt in der Erziehungs- und Bil-dungsarbeit im Kindergarten eine wesentliche Rolle. Die Sprache ist das wichtigste Mittel des Sozial-kontakts. Sprache ist notwendig, um Gefühle und Eindrücke in Worte zu fassen und damit sich selbst und andere zu verstehen.Sprachentwicklung geschieht im Zusammenhang mit Spiel, Han-deln, Denken und sozialemotiona-ler Entwicklung. Sie beeinflussen sich gegenseitig, anregend oder hemmend. Sprachkompetenz ist der Schlüssel zu einer erfolgrei-chen Bildungsbiographie.

Auf der Suche nach dem geeigneten Material zur Sprachförderung stoße ich im Kindergarten Mathon immer wieder auf unsere altbekannten Mär-chen. Mit dem ersten Märchen „Die Sterntaler“ leitete ich unbewusst ein Projekt ein, das sich über das ganze Kindergartenjahr erstreckte. Passendzu den Wochenthemen erarbeiteten wir gemeinsam verschiedene Mär-chen wie: Prinzessin auf der Erbse, Bremer Stadtmusikanten, Rotkäpp-chen und viele mehr. Jedes Märchen wurde von den Kindern mit großer Spannung erwartet und durch Ge-spräche, Lieder, Rollenspiele und Werkarbeiten erarbeitet und vertieft.Die 3 Worte „Es war einmal“ ent-führen uns in die magische Welt des Märchens. Kinder lieben Märchen und die positive Wirkung lässt sich leicht erklären:

-ren für die eigene Persönlichkeitsfin-dung sowie Konfliktlösungsmodelle.

-on von Gut und Böse Normen und Werte.

sich selbst, auch in schwierigen Si-tuationen.

-gang mit den eigenen Seelenkräf-ten, positiv wie negativ.

eigene Gefühle – auch unange-nehme wie Hass und Wut – auf die Märchenfiguren zu projizieren und leisten damit einen wichtigen Bei-trag zur emotionalen Entwicklung.

-ativität.

Jedoch bieten Märchen bei Erwach-senen immer wieder Stoff für Diskus-sionen. Die Gegner behaupten, dass Märchen unmodern und lebensfremd seien, Zustände, die es nicht mehr gibt, vorspiegeln, Vorurteile gegen alte Frauen (Hexen) und Stiefmütter fundieren, Grausamkeiten und Bru-talitäten schildern und die Kinder in Angst und Schrecken versetzen.Entsprechend dem Entwicklungs-stand der Kinder wird die Auswahl des Märchens getroffen.Begonnen wird meist mit einem sehr einfachen Märchen, das nur eine Epi-sode zum Inhalt hat, wie zum Bsp. Sterntaler. Später können Märchen angeboten werden, die größere An-forderungen stellen, wie zum Bsp. Rotkäppchen.Beim Erzählen eines Märchens sollte darauf geachtet werden, dass sich das Kind geborgen fühlt. Das vertraute Miteinander von Kind und Erzähler intensiviert die Fähigkeit

des Kindes, zuzuhören, steigert die Kommunikationsfähigkeit, fordert die kreativen Kräfte heraus und mo-tiviert dazu, das Märchenerlebnis in vielen Spielbereichen wieder zu ver-lebendigen, zu vertiefen und zu ver-arbeiten. Kinder erleben heute eine Flut an Geschichten im Fernseher oder als Hörspiel über den CD- Play-er, doch leider können diese nicht ersetzen, was ein Kind erlebt, wenn Eltern oder Großeltern sich Zeit neh-men und eine Geschichte erzählen. Es geht dabei nicht nur um die ge-sprochenen Worte, sondern auch um Gestik, Mimik und nicht zuletzt um Empathie. Sprache ist auch stets Zuwendung. Und die Zuwendung der Eltern, Großeltern und anderer Bezugspersonen kann der „Sponge-bob“ im Fernseher nicht ersetzen.

Zum Schluss ein kleiner Denkan-stoß – Manchmal sind wir so damit beschäftigt, unseren Kindern zu ge-ben, was wir als Heranwachsende nie gehabt haben, dass wir darüber vergessen, ihnen zu geben, was wir einst hatten. James Dobsen

Kindergartenleiterin Tanja Egger

Von links: Jonas Kathrein, Anja Jehle, Simon Jehle, Celine Kathrein

Von links: Valentin Kurz, A. Elias Zangerl

Von links: Dario Siegele, Vanessa Rudigier, Bastian Pfeifer

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22ORF Frühschoppen

-

Mitarbeiterinnen und Mitarbei---

.Erich Wechner, der Initiator des Pro-jekts „Frühschoppen in Ischgl“, über-zeugte nicht nur die Verantwortlichen in der Gemeinde samt Bürgermeister und des Tourismusverbandes, son-dern auch die Verantwortlichen des ORF zur Kooperation für das große gemeinsame Projekt, nämlich die Aufzeichnung von zwei ORF-Fern-sehfrühschoppen im Silvretta Center.Für den ORF war das Projekt mehr-fach interessant: Zum einen wollte die beliebte Volksmusik-Fernsehsen-dung zum ersten Mal den äußersten Westen Tirols und die hier beheima-teten Volksmusikanten kennenlernen und zum anderen ebenso „das ande-re Ischgl“ abseits vom touristischen Rummel beleuchten, so wie es eben bisher nur die Einheimischen kann-ten. Schnell war klar, dass eine der Sendungen die Sommerthemen ab-decken würde (Sendetermin war der Pfingstmontag, 28. Mai 2012). Dazu gehörten natürlich die funktionieren-de Almwirtschaft, das rege Vereinsle-ben der Dorfgemeinschaft, die Jagd und der „Kulinarische Jakobsweg“. Die zweite Sendung widmet sich dem

Thema Winter und Brauchtum in Ischgl und wird am 8. Dezember 2012, 12.00 Uhr, ORF 2, ausgestrahlt.Auch die Musikauswahl war schnell getroffen. Caroline Koller, Moderato-rin und Musikredakteurin des Früh-schoppen, war überrascht ob der hervorragenden Volksmusikgruppen aus dem Paznaun und dem Ober-land, die für die Aufzeichnung der beiden Sendungen verpflichtet wer-den konnten. Echte Volksmusik im Frühschoppen LIVE aufgenommen ist in der heutigen Fernsehwelt keine

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23 ORF Frühschoppen

Selbstverständlichkeit und spricht für die Qualität der Musik.Als Stargäste konnten zwei Sport-legenden gewonnen werden. So freute sich Marc Girardelli, einer der wohl erfolgreichsten Skirennfahrer der Weltcupgeschichte, samt Fami-lie, Ischgl einmal fast ohne Schnee zu erleben. Skisprunglegende Anton Innauer zeigte sich von den zahlrei-chen Vereinen und der Musikalität der Einheimischen begeistert.Die Aufzeichnung dieser Sendung lebt auch vom Engagement und der Unterstützung des Veranstalters. Die-se fand der ORF in Ischgl in äußerst professioneller Weise vor. Und so war es dann am Muttertagswochenende, am 12. und 13. Mai 2012, so weit: 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ORF-Landesstudios aus Salzburg, Tirol, Oberösterreich, der Steiermark und Wien zeichneten zwei Sendun-gen der beliebten ORF-Sendung mit den Moderatoren Caroline Koller und Phillip Meikl auf.Für die beiden Aufzeichnungen ließ Produktionsleiter Mario Trantura an die vier Kilometer Kabel verlegen, an

die 130 Scheinwerfer montieren und etwa 30 Mikrofone aufstellen. Aufge-nommen wurden die Sendungen mit Vier-Kamera-Technik. Eine der Kame-ras war eine sogenannte Steadicam. Dabei handelt es sich um eine Kame-ra, die am Körper des Kameramanns montiert ist und dadurch äußerst fle-xibel einsetzbar ist. Als Kommando-zentrale für Regisseur Kurt Liewehr fungierte ein TV-Übertragungswa-gen. Um die live gespielte Musik in bester Qualität aufzunehmen, wurde zusätzlich auch ein Hörfunkübertra-gungswagen eingesetzt.

So kann ich abschließend ein herz-liches „Vergelts Gott“ für die gute Zusammenarbeit in Ischgl sagen und erfreut anfügen, dass die oft zitierte Zurückhaltung der Oberländer sehr bald einer Herzlichkeit und Offenheit gewichen ist und ich mich freue, in Ischgl Freundschaften geschlossen zu haben.

Karin Meyer-Smejkal, Redakteurin ORF Frühschoppen

Harald Gstrein - verantwortlicher Tonmeister; Alexander Proschek - Hauptkameramann; Mario Trantura - Produktionsleiter; Roland Brunhofer - Direktor ORF Salzburg; Caroline Koller - Moderatorin und Musikredakteurin; Bürgermeister Werner Kurz; Karin Meyer-Smejkal - verantwortliche Redakteurin; Kurt Liewehr - Regisseur; Alfred Kastenhuber - Bildmeister; Anton Innauer - Olympiasieger Skispringen; Vizebgm. Emil Zangerl; Alberto Valentini - Lichtmeister

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24Gemeindeausflug

im Juni wieder so weit. Die Ge-

Dieser Einladung folgte der Großteil der Bediensteten, aber kaum ein Ge-meinderat. Trotzdem oder vielleicht gerade deshalb wurde es ein sehr schönes Erlebnis. Am 08.06. zeitig in der Früh ging es los Richtung Salz-burger Land. Da man so lange Reisen nicht ohne ausreichende Stärkung in Angriff nehmen kann, kehrten wir bald zu einem ausgiebigen Frühstück ein. Mit merklich mehr Energie setz-ten wir die Reise fort. Über Wörgl, St.

Johann, Saalfelden und Zell am See gelangten wir nach Taxenbach. Nach dem Mittagessen trafen wir uns am Eingang zur „Kitzlochklamm“, wo bereits zwei Fremdenführer auf uns warteten. In einer ca. zweistündigen Tour lernten wir die eindrucksvolle Klamm und deren „Geheimnisse“ kennen. Anschließend fuhren wir nach St. Johann im Pongau, wo wir unser Quartier bezogen. Den Sams-tag verbrachten wir in der Stadt Salzburg, wo jeder seinen eigenen Bedürfnissen (kultureller oder kulina-rischer Art) nachgehen konnte und einige aus der Damenwelt auch für den nötigen Umsatz in den diversen Geschäften sorgten. Gegen Abend machten wir uns auf, die Burg Ho-henwerfen zu erobern, was uns bei einem „Rittermahl“ auch bestens gelang. Nachdem wir um ca. 21.00 Uhr wieder unsere Unterkunft er-reicht hatten, widmeten sich eini-ge der Fußballübertragung, andere besuchten ein Feuerwehrfest usw. Am Sonntag feierten wir die Messe im Pongauer Dom und setzten uns nach dem Frühschoppen in der Feu-erwehrhalle wieder Richtung Heimat in Bewegung, wo wir um ca. 20.00 Uhr gesund und heil ankamen.

Die Belegschaft möchte sich hiermit ganz herzlich bei der Gemeindefüh-rung für den großzügigen Ausflug bedanken.

Blick Richtung Festung Hohensalzburg

Wanderung durch die Kitzlochklamm bei Taxenbach

Flo und Werner – Stadtrundfahrt mit „Rikschatours Salzburg“

Landvogt Roman & Burgfräulein Viktoria auf der Burg Hohenwerfen

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25

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ein ausreichendes Pistenangebot

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beigetragen hat.

Der Schlechtwettereinbruch zum Jahreswechsel, der sich dann fast den ganzen Jänner mit Straßensper-ren von fast einer Woche hingezogen hat, hat sich natürlich massiv auf die Frequenz- und Umsatzentwicklung niedergeschlagen. Frostige Tempe-raturen in der ersten Februarhälfte brachten echte Winterstimmung und ließen die Gäste vermehrt in unsere Restaurantbetriebe einkehren. Lang

anhaltendes Schönwetter im März ließ die Nachfrage ansteigen, wobei vor allem auch die Wochenenden stark besucht waren. Zum Saisonen-de mussten wir aufgrund der – meist falschen – Wetterprognosen trotz traumhafter Schneebedingungen noch Umsatzeinbußen hinnehmen, sodass der Winter mit einem gegen-über dem Vorjahr ausgeglichenen Er-gebnis geendet hat, womit wir mehr

als zufrieden sein können. Das Ab-schlusskonzert mit Mariah Carey wur-de von den Gästen unterschiedlich kommentiert, brachte aber aufgrund der knapp sitzenden Hose der Sän-gerin ein überdurchschnittliches und weltweit beachtetes Medienecho, was ja letztlich ein Hauptzweck des Konzertes ist.

Leider wurde der Winter durch den tragischen Unfalltod eines schwedi-

schen Gastes auf einer nicht gesperr-ten Piste überschattet, wo wir wieder einmal mehr zur Kenntnis nehmen mussten, dass wir die Natur nie ganz beherrschen werden.

Drastische Umsatzeinbußen musste jedoch die Bergbahnen Samnaun AG hinnehmen, die in erster Linie auf den starken Franken und die damit ver-bundene Preisreduktion gegenüber dem Euro zurückzuführen sind. Vor dem Hintergrund der europäischen Währungs- und Finanzkrise führt uns dies drastisch vor Augen, wie stark gesamtwirtschaftliche Entwicklun-gen auf die einzelnen Betriebe durch-schlagen können, und es bleibt zu hoffen, dass der Euroraum von den von manchen Experten prophezeiten Einbrüchen verschont bleibt.

Leider können wir auch im Sommer 2012 nicht mit dem Bau der 3-S Pardatschgrat beginnen. Wir haben uns wirklich bemüht, die Vorausset-zungen für einen Baubeginn im Mai 2012 zu schaffen, und hatten bereits alle notwendigen behördlichen Ge-nehmigungen positiv abgeschlossen. Leider hat sich im letzten Augenblick eine unerwartete Wende ergeben und wir müssen zur Kenntnis neh-

Silvretta Seilbahn AG

Betriebsausflug der Silvretta Seilbahn AG nach Salzburg

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26Silvretta Seilbahn AG

men, dass dieses für Ischgl sicher zu-kunftsträchtige Projekt derzeit nicht realisiert werden kann. Wir werden weiter an einer Lösung arbeiten und hoffen, im Sinne einer weiteren posi-tiven Entwicklung von Ischgl und der gesamten Region, das Projekt einer Lösung zuführen zu können.

Unser Dauerbrenner „Zeblasbahn“ liegt nach wie vor beim Amt der Ti-roler Landesregierung und wartet weiter auf sein Finale. Aufgrund der geänderten Trasse braucht es wie-der neue Begehungen der Experten. Der im Vorjahr begonnene Umbau des Restaurants Höllboden wird im heurigen Sommer abgeschlossen, daneben wird die Erweiterung der

Beschneiungsanlage und die Errich-tung eines großen Lagers bei der Fimbabahn-Mittelstation realisiert werden, womit sichergestellt ist, dass für unsere Mitarbeiter auch im Som-mer genügend Arbeit vorhanden ist. Diese Arbeiten werden, gestärkt durch den schönen Betriebsausflug nach Salzburg, alle mit frischem Elan antreten.

Für den Sommertourismus soll der Weg um das Schwarzwasser mit Ein-bezug der errichteten Hängebrücken mit entsprechenden Einrichtungen attraktiviert werden. Das Projekt der Erschließung des „Ravaischer Salaas“ auf Samnauner Seite wird derzeit ebenfalls intensiv bearbeitet und es

sollen demnächst die Verhandlungen mit den Behörden durchgeführt wer-den. Damit könnten weitere 47 ha Pisten in einem attraktiven Rundkurs vom Salaaserkopf über den Ravai-scher Salaas bis zur Greitspitze er-schlossen werden.

Über den Winter haben wir unsere Gäste befragt, was sie sich von ei-nem neuen Freizeitzentrum erwarten und wir werden demnächst die Er-gebnisse analysieren, um diese in die Planung des neuen Zentrums einflie-ßen zu lassen.

Mag. Hannes Parth

Vorstand

Pläne zur Erweiterung des Restaurants Höllboden

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27 Tourismusverband Paznaun – Ischgl

die letzte Wintersaison konnte aber-mals mit einem durchaus erfreulichen Ergebnis (+ 0,11 %) bei 1.334.806 Nächtigungen in Ischgl beendet werden. Dies trotz der schwierigen Rahmenbedingungen – zu Beginn der Saison herrschte Schneemangel, in weiterer Folge mussten wir mit gro-ßen Schneemengen und den dadurch bedingten Straßensperren Einbußen hinnehmen und schließlich trug die lang anhaltende Kälteperiode wohl nicht dazu bei, dass sich potenzielle Gäste zu einem kurzfristigen Skiur-laub entschieden. Unser besonderer Dank gilt der Silvrettaseilbahn AG, welche mit größten Anstrengungen den Skibetrieb zur Saisoneröffnung ermöglichte und auch anlässlich der „Wetten, Dass …? Außenwette“ per-fekte Rahmenbedingungen für eine unbezahlbare Werbung schaffte. Es wurden in diesem Winter massive Marketingaktivitäten umgesetzt,

welche von einer Fernsehwerbe-kampagne über eine neue Koope-ration mit Volkswagen bis hin zu zahlreichen Presseeinladungen und den Top-of-the-Mountain-Konzerten u.v.m. reichten. Erfreulicherweise konnte unter anderem dadurch ein Nächtigungsrückgang im Dezember 2011 und Jänner 2012 im Frühjahr wieder aufgeholt werden. Unser Ziel im Winter muss sein, die Markenlo-gik von Ischgl strikt weiterzuverfol-gen, in den Märkten präsent zu sein und unsere Gäste vom Angebot zu begeistern.Im Sommer sind wir leider mit vielen anderen Destinationen im Alpen-raum austauschbar. Ab dem Sommer 2013 wird mit dem Angebot der All-inclusive-Card ein wichtiger Schritt erfolgen, den uns bereits andere Regionen erfolgreich vorgemacht haben. Mit diesem Produkt kön-nen preissensible Sommergäste an-gesprochen und Reiseveranstalter auf uns aufmerksam gemacht wer-den. Ebenso soll dieses Angebot eine wichtige Botschaft in unserer Sommervermarktung darstellen. In diesem Sommer wird das Produkt „High-Bike Paznaun“ fortgesetzt, welches unseren Gästen ermöglicht, in ihrem Urlaub ein Motorrad auszu-leihen. Ebenfalls verbindet der Kuli-

narische Jakobsweg Paznaun – Ischgl das genussvolle Erlebnis mit dem Wandern und ermöglicht uns eine Bewerbung des Wanderns, welche sich von anderen Destinationen un-terscheidet. Darüber hinaus werden wir wie in den Vorjahren die Wander- und Mountainbikewege wiederher-stellen oder verbessern.Der Verein der Ischgler Tourismusun-ternehmen betreibt aktuell ein um-fangreiches Projekt am Pardatscher- und Schwarzwassersee, welches noch in diesem Jahr bei der Behörde eingereicht werden könnte.Bei vielen Aktivitäten sind wir auf Unterstützung angewiesen – unser besonderer Dank gilt der Silvretta Seilbahn AG, der Gemeinde Ischgl, zahlreichen Vereinen und Institutio-nen sowie Grundstückseigentümern. Abschließend darf ich mich bei mei-nen Kollegen im Vereinsvorstand sowie im Aufsichtsrat und Vorstand des Tourismusverbandes und den Mitarbeitern für die wichtige Arbeit bedanken und wünsche allen eine zufriedenstellende Sommersaison.

Alfons Parth, ObmannTourismusverband Paznaun – Ischgl und Verein der Ischgler Tourismus-

unternehmen

LiebeIschgler,

Außenwette von „Wetten, Dass …?“ auf der Idalp

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28Tourismusverband Paznaun – Ischgl

Heiße Kälte auf Ischgls Gipfeln: Beim 19. Schneeskulpturen-Wettbewerb „Formen in Weiß“ verwandelten zehn internationale Künstlerpaare die Silvretta-Arena in eine feurige

Drachenwelt aus Schnee. Vier Tage schnitzten und feilten professionelle Bildhauer an ihren Fabelwesen. Als beste Skulptur wurde „Der Tyrann“ (Glaube, Liebe, Hoffnung) vom

österreichisch-deutschen Team Mi-chael Bachnetzer und Sven Jurisch ausgezeichnet.

gefrieren auf Ischgls Pisten

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29 Kultur im Dorf

--

Es dauert oft lange, bis ein Talent zum Leben erweckt wird. So ist es auch bei Dorothea Zangerl, die in diesem Jahr ihre Bleistiftzeichnun-gen ausstellte. Sie wuchs in Sörg in Kärnten auf. Schon als Kind zähl-ten Zeichnen und Schönschreiben zu ihren Lieblingsfächern. Die Liebe entführte sie schließlich nach Ischgl, wo sie mit ihrem Mann eine Existenz gründete und eine Familie großzog. Sie steckte all ihre Energie und Liebe in das Wohlergehen ihrer Familie und so blieb ihr graphisches Talent lange Zeit verborgen.

Vor einigen Jahren zeichnete sie für eine Freundin eine kleine Madonna. Dies war wohl der entscheidende Anstoß dafür, dass sie ihre Begabung für das Zeichnen wiederentdeckte. Sie fertigte mehrere Porträts, meis-tens anlässlich von runden Geburts-tagen, an. Auf eine Anregung hin zeichnete sie einige Bilder von Ischg-ler Persönlichkeiten, die bei der Aus-stellung bewundert werden konnten. Ihre zarte Bleistiftführung ist es wohl, die den Zeichnungen eine ganz be-sondere Note verleiht.

Gleichzeitig mit der Ausstellung von Dorothea Zangerle stellte Charly Walser seine neuesten Bilder im Ver-anstaltungssaal aus. So entstand

der Name „Bleistift trifft Farbe“. Die bunten Bilder von Charly Walser fin-det ihr unter: www.saffretta.at

Weiler Paznaun um 1895

Das Rad der Zeit No, no, never!!!

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30

und Gemaltes im

-

--

„Ich habe Stefan Pleger und Gabi Ziller vor etwas mehr als zwei Jahren kennengelernt. Was sie gemeinsam

mit den anderen Mitgliedern von KINDERN EINE CHANCE leisten, hat mich tief beeindruckt. Aus diesem Grund haben wir uns entschlossen, den Reinerlös aus dem Verkauf unse-rer Werke zur Verfügung zu stellen“, erklärt Bernhard Walser seine Ent-scheidung für die großzügige Ges-te. Wilfried Pleger war zur Finissage nach Ischgl gereist und nahm den Scheck in Höhe von 5.700,– im Namen von KINDERN EINE CHANCE entgegen. „Das Geld können wir für die vielen unterschiedlichen Projekte in Uganda immer gut gebrauchen. Dass unser Tun auf so großes Inter-esse und freundliche Unterstützung stößt, freut uns sehr“, so Pleger.

Der Verein KINDERN EINE CHANCE hilft Waisenkindern in Uganda. Für die Vereinsmitglieder ist Bildung der Schlüssel zu Entwicklung. Aus diesem Grund bemüht man sich, möglichst

Kultur im Dorf

orf gab

-

-gute.Für die Verantwortlichen von Kultur im Dorf war es ein Leichtes, inner-halb kürzester Zeit wieder zahlreiche Freiwillige zu gewinnen, die ihr musi-kalisches Schaffen in den Dienst der guten Sache stellen wollten. Auf der Bühne des Silvretta Centers sorgten unter anderem Atti Pahl & Reinhard Mathoy, der Paznauner Männerchor, das Galtür Syndikat, die Familien Mu-sik FMM, die Sängerrunde Ischgl so-wie Stefan Hochmüller nicht nur für

gute Unterhaltung beim Publikum, sondern auch für hohe Spenden- bereitschaft bei selbigem. Sage und schreibe 2.000,– konnten gesam-melt werden. Die Gemeinde Ischgl zeigte sich ihrerseits großzügig und

erhöhte die Summe um weitere 1.000,– Die Tiroler Landesregie-

rung verdoppelte die Spenden und so kam insgesamt die stolze Summe von 6.000,– den Kindern in Ugan-da zugute.

Fünftausendsiebenhundert

5.700,–

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31 Kultur im Dorf

aber treu und liefern in gewohn-

Die letzten zweieinhalb Jahre waren für die A-cappella-Sänger aus Tirol wahrlich keine leichten. Nach dem tragischen Unfalltod ihrer rhyth-mischen Stütze Markus Walser im November 2009 sowie Alexander Stöckls Bestellung zum Nationaltrai-

ner der norwegischen Skispringer im Sommer 2010 sah es eine Zeit lang so aus, als wäre der Fortbestand der Formation alles andere als gesichert. Was aber ein echter Nickname ist, gibt nicht so schnell auf, und so ent-schlossen sich die verbleibenden vier Gründungsmitglieder Markus Nöt-zold, Harald Wechselberger, Dominik Walser und Fredi Fritz gemeinsam mit Neuzugang Dominik Karpf, ab sofort als Quintett weiterhin Musik zu machen, änderten alle bestehen-den Arrangements und machten sich im Zuge dessen gleich noch Gedan-ken über einen leicht adaptierten Na-men. „Wir denken, der neue Name ist noch prägnanter und einfacher zu merken. Abgesehen davon, verstehen wir uns als gleichberechtigte Partner

innerhalb der Band und wollen keine einzelne Person in den Vordergrund stellen. In keinster Weise geht es da-rum, Harry als Mitglied zu diskrimi-nieren“, erklären die fünf Sänger ihre Entscheidung augenzwinkernd.Die grundlegenden Eigenschaften von The Nicknames ändern sich nicht. Nach wie vor sehen sich die Künstler nicht als A-cappella-Band im her-kömmlichen Sinn und haben mit den viel zitierten kleinen grünen Zimmer-pflanzen am Balkon wenig am Hut. Ohne Instrumente, ausschließlich mit ihren Stimmen, fesseln die fünf Sän-ger ihr Publikum und werden dies in Zukunft auch wieder verstärkt tun.

Den ersten einer Reihe von Auftritten markierte jener am 29. März 2012 im Ischgler Silvretta Center. Ab 21.00 Uhr konnten sich eingefleischte A-cap-pella-Fans und solche, die es werden wollten, ihr ganz persönliches Urteil über The Nicknames bilden. Konzert-besucher erwartete eine fulminante Mischung der größten Hits aus den Genres Rock und Pop der letzten 30 Jahre von Robbie Williams über Sting, Leonard Cohen, Freddie Mer-cury, Lenny Kravitz und viele mehr.

Dominik Walser

vielen Kindern den Schulbesuch zu ermöglichen. Durch die rein ehren-amtliche Arbeit können 100 % der Spenden direkt in Uganda eingesetzt werden.

Stefan Pleger, langjähriges Vorstands-mitglied von „Ärzte ohne Grenzen“

jungen ugandischen Mann kennen, der sich liebevoll um einige Waisen-kinder kümmerte. Im Jänner 2008 besuchte Stefan zusammen mit ihm

dessen kleines Waisenprojekt in Zigo-ti. Beeindruckt von dem Engagement des jungen Mannes und überzeugt von der Wichtigkeit der Unterstüt-zung dieser Eigeninitiative in Uganda

-ner Lebensgefährtin Gabi Ziller und einigen Freunden den Verein KIN-DERN EINE CHANCE.

Die Ziele waren schnell klar: KINDERN EINE CHANCE will den Kindern in Zi-goti helfen und darüber hinaus auch

Familien unterstützen, die sich um Waisenkinder kümmern. Die Kinder sollen ein Dach über dem Kopf be-kommen, damit sie nicht zu Straßen-kindern werden, sie sollen zur Schule gehen, um etwas lernen können, da-mit sie als gebildete junge Erwachse-ne selbst ihr Leben in die Hand neh-men. Den Waisenkindern (es handelt sich vor allem um Aidswaisen) soll nachhaltig geholfen werden. Das heißt Hilfe zur Selbsthilfe und bedeu-tet vor allem Schulbildung.

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32Aus dem Vereinsleben

Als Landeshauptmann von Tirol freut es mich ganz besonders, dass Ischgl die aktuelle Ausgabe der Gemein-dezeitung dem Thema „Ehrenamt“ widmet! Wir können unseren vielen ehrenamtlich tätigen Mitbürgerin-nen und Mitbürgern gar nicht genug danken, denn ohne ihren unermüd-lichen Einsatz wären Lebensqualität und Sicherheit, wie wir sie kennen, nicht aufrechtzuerhalten und nicht finanzierbar.Gerade in einem Ort wie Ischgl, in dem der Tourismus eine besondere Rolle spielt, kommen der Pflege des Tiroler Brauchtums und unserer Tra-ditionen, der Ortsentwicklung, aber auch dem freiwilligen Engagement bei unseren Rettungs- und Hilfsor-ganisationen eine besondere Bedeu-tung zu.Der freiwillige Einsatz für die Gesell-schaft spielt in Tirol in den unter-schiedlichsten Bereichen – von Kul-tur, Sport, Bildung und Jugend über

Umwelt und Gesundheit bis hin zu Kirche, in Hilfsorganisationen, im So-zialwesen und in der Entwicklungs-zusammenarbeit – eine maßgebliche Rolle. Etwa die Hälfte der Tirolerin-nen und Tiroler ist ehrenamtlich tätig und investiert einen Teil der oftmals spärlichen Freizeit in die Freiwilligen-arbeit. Manch einer riskiert sogar die eigene Gesundheit, um anderen in ihrer Not zu helfen. Die von Freiwil-ligen in unserem Land geleistete Ar-beit stellt aber auch einen volkswirt-schaftlichen Faktor im Gegenwert von jährlich etwa 1,6 Milliarden Euro dar. Im europäischen Vergleich wird dabei der Freiwilligentätigkeit in Tirol ein hervorragendes Zeugnis ausge-stellt. Um dieses große Engagement zu würdigen, zeichnet das Land Ti-rol Jahr für Jahr ehrenamtlich tätige Frauen und Männer aus.Über 20 Geehrte kamen dabei in den letzten Jahren auch allein aus Ischgl.Diese Menschen sind insbesondere

auch für unsere Jugend große Vor-bilder und daher danke ich der Ge-meinde mit ihren Verantwortlichen dafür, dass sie einmal mehr an die Leistungen und an die Verdienste der ehrenamtlich tätigen Bürgerinnen und Bürger erinnert und diese somit würdigt.

Ihr Günther PlatterLandeshauptmann von Tirol

Gertrud Ganahl Mühlweg 9 1998 Obfrau der Sängerrunde IschglElmar Kurz Dorfstraße 53 1998 Obmann der Musikkapelle IschglHermann Kurz Dorfstraße 90 1998 Obmann-Stv. des Roten Kreuzes IschglHugo Zangerl Bodenweg 3 1998 Obmann der Schützenkompanie IschglJohann Deuschl Mühlweg 3 2000 Obmann des Schiclubs IschglFranz Ganahl Dorfstraße 97 2000 Obmann des Sportvereines IschglHerbert Jehle Persuttweg 8 2000 Kommandant der FFW IschglRudolf Vogt Dorfstraße 2 2000 Obmann der Bergrettung IschglBernhard Pfeifer Bichlweg 2 2002 Ortsbauernobmann und Mitglied des Braunviehzuchtvereines IschglGottlieb Rudigier Bintaweg 4 2002 Chorleiter der Sängerrunde IschglEdwin Walser Vergrössweg 5 2002 Hauptmann der Schützenkompanie IschglErich Wechner Prennerweg 1 2002 Kapellmeister der Musikkapelle IschglElmar Aloys Dorfstraße 77 2006 Kommandant-Stv. der FFW Ischgl und Abschnittskommandant IV. PaznaunOtto Jehle Brandweg 16 2006 Kapellmeister der Musikkapelle IschglJosef Salner Kirchenweg 3 2006 Kommandant der FFW IschglFranz Salner Stöckwaldweg 5 2006 Einsatzleiter der Bergrettung IschglGünther Mark Persuraweg 7 2008 Mitglied der FFW Ischgl und des Roten Kreuzes IschglJosef Vogt Dorfstraße 17 2008 Gerätewart der FFW Ischgl Franz Walser Unterschrofenweg 17 2008 Hauptmann der Schützenkompanie IschglFriedrich Zangerl Kalvarienweg 1 2008 Kassier des Roten Kreuzes IschglRenate Kathrein Winklweg 15 2010 Obfrau des Krippenbauvereins Ischgl/MathonAlbrecht Pfeifer Mathoner Straße 72 2010 Mitglied der FFW Mathon, Pfarrkirchen- u. Pfarrgemeinderat MathonWolfgang Walser Madleinweg 1 2010 Gründer des Pflegevereins IschglPaul Zangerl Dorfstraße 82 2010 Regisseur des Theatervereins Ischgl

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33 Aus dem Vereinsleben

Ortsstellenleiter Rudolf Walser 1920 Rettungsorganisation 948437706

Gesamtzahl: 93 Erwachsene (1 weiblich und 92 männlich)

Wir retten, bergen Mensch und Tier aus Bergnot. Wir sind rund um die Uhr bereit und helfen freiwillig und erhrenamtlich.

Obm. Martin Vogt 1991 Förderer- und Trägerverein 922367987

Gesamtzahl: 13 Erwachsene (1 weiblich und 12 männlich)

Wir versuchen das Bergführerwesen in Ischgl wieder populärer zu machen und pflegen die Kameradschaft zwischen den Mitgliedern des Vereins. Weiters treten die Bergführer des Ortes organisiert bei Prozessionen, Festlichkeiten, bestimmten Versammlungen und Wett-kämpfen auf.

Obm. Serafin Siegele 1964 Hobbyverein 316735521

Gesamtzahl: 17 Erwachsene (5 weiblich und 12 männlich)

Erhaltung der Biene in unserer Umgebung. Schon Einstein sagte, ohne Biene ist kein Leben möglich. Bienenprodukte aus der eigenen Umgebung helfen gegen Allergien. Durch eifrige Bienen und Imker hat jeder die Möglichkeit, diese gesunden Produkte zu nützen. Imker sind wichtig für Natur und Menschen.

Obm. Otto Wechner 1989 Tierzuchtverein 010415009

Gesamtzahl: 29 männliche Erwachsene

Der Verein, dessen Tätigkeit nicht auf Gewinn gerichtet ist, bezweckt die Hebung der Tierzucht im Allgemeinen, respektive die Veredelung der Bergschafrasse im Vereins-gebiet.

Elmar Kurz 1988 Fördererverein kein eingetragener Verein

Gesamtzahl: 5 männliche Erwachsene

Wir versuchen, unschuldig in Not geratene Menschen im Paznaun finanziell zu unterstützen.

IN NOTGERATENE MENSCHEN

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34Aus dem Vereinsleben

Kdt. OBI Andrè Schneider 1895 Körperschaft öffentlichen Rechts 0564702

Gesamtzahl: 71 männliche Erwachsene

Wir retten, bergen, löschen und schützen, wir sind rund um die Uhr einsatzbereit, wir helfen freiwillig und ehrenamtlich.

Obm. Niki Ganahl 2011 Förderer- und Trägerverein 061925174

Gesamtzahl: 80 m/w Erwachsene

Der Verein, dessen Tätigkeit nicht auf Gewinn gerichtet ist, bezweckt das ge-meinsame Motorradfahren seiner Mitglieder, die Pflege der Kameradschaft durch persönliche Kontakte, Gedankenaustausch, Ausrichtung von nationalen und internationalen Treffen und den Besuch von anderen Treffen sowie die gegenseitige Hilfeleistung. Ein weiteres Ziel des Vereins ist die Zusammenarbeit mit anderen Motorradvereinen, Sponsoren und Unterstützern.

1981 Interessengemeinschaft kein eingetragener Verein

Gesamtzahl: 37 männliche ErwachsenePächter: Hannes Wolf & Christian Kurz, Jagdleitung: Helmut Wolf

Ausübung der Jagd mit sämtlichen Nebentätigkeiten, wie Regulierung der Wild-bestände, Maßnahmen zum Schutze diverser Aufforstungsflächen, Erhaltung diverser Wildarten.

Obm. Alfons Parth 2004 Sportverein 340636387

Gesamtzahl: 6 männliche Erwachsene

Die Ertüchtigung und Gesunderhaltung seiner Mitglieder in Geist und Körper, Veranstaltungen im Bereich Mountainbike und Rennrad.

ISCHGL RADSPORT Clubbing

Kdt. ABI Herbert Jehle 1891 Körperschaft öffentlichen Rechts 0472905

Gesamtzahl: 146 Erwachsene (1 weiblich und 145 männlich)

Wir retten, bergen, löschen und schützen, wir sind rund um die Uhr einsatzbereit, wir helfen freiwillig und ehrenamtlich.

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35 Aus dem Vereinsleben

Obm. Hermann Häusler 1989 Sportverein kein eingetragener Verein

Gesamtzahl: 60 Erwachsene (32 weiblich und 28 männlich); davon 5 Jugendliche 15–18 Jahre

Wir haben Freude am Kegeln und pflegen gerne unsere Kamaradschaft und Geselligkeit.

Obf. Nicole Kurz-Kathrein 1981 Musischer Verein kein eingetragener Verein

Gesamtzahl: 20 Erwachsene (13 weiblich und 7 männlich)

Wir treten in der Kirche und bei öffentlichen Anlässen auf.

Kirchenchor Mathon

Jugendbetreuer Andreas Vogt 2003 Jugendförderung kein eingetragener Verein

Kinder und Jugendliche ab dem 13. LebensjahrErwachsene: 4 im Betreuerteam, davon 1 männlich und 3 weiblich

Wir wollen die jungen Menschen in unserer Gemeinde ein Stück des Weges zum Erwachsenwerden begleiten. Unser Angebot: Lernstube – Nachhilfe, Freizeitgestaltung (Ausflü-ge, Konzerte, Kurse, Spiele und Filme, Internet-Corner).

Jugendraum Ischgl Mathon

2007 Interessengemeinschaft kein eingetragener Verein

Gesamtzahl: 12 Erwachsene, davon 1 weiblich, 11 männlichPächter: Adolf Kathrein, Jagdleitung: Adolf Kathrein, Jagdschutzorgane: Gerhard Pfeifer, Adolf Kathrein

Einheimischen Jägern eine Jagdmöglichkeit bieten. Erfüllung des gesetzlichen Auftrages durch eine nachhaltige Bejagung für ein ausgewogenes Wald-Wild-Verhätnis. Pflege des jagdlichen Brauchtums.

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36Aus dem Vereinsleben

Obm. Lukas Walser 1951 Jugendorganisation

Gesamtzahl: 75 Jugendliche (25 weiblich und 50 männlich; im Alter von 15 bis 35 Jahre)

Die Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend ist gemäß den Statuten des Tiroler Bauernbundes die Jugendorganisation des Tiroler Bauernbundes und bildet eine eigene Sektion. Sie regelt ihre inneren Angelegenheiten in einer eigenen Geschäftsordnung, die zu ihrer Gültig-keit der Genehmigung durch die Bundesvorstehung des Tiroler Bauernbundes bedarf.

Obm. Johannes Sonderegger Jugendorganisation

Gesamtzahl: 20 Jugendliche (5 weiblich und 15 männlich; im Alter von 15 bis 35 Jahre)

Die Landjugend Mathon dient vor allem dem Zusammensein junger Menschen. Durch viele Sitzungen und langes Beisammensein lernen die jungen Menschen sich gegenseitig besser kennen.

Obm. Erich Wechner 2006 Kulturverein kein eingetragener Verein

Gesamtzahl: 4 Erwachsene (1 weiblich und 3 männlich)

Kultur im Dorf zu fördern – allen Kunstinteressierten eine Plattform bieten – Kunst – Galerie, Konzerte – Musik, Kabarett, Literatur, … ehrenamtlich alle Talente unserer Bevölkerung und in der Umgebung zu fördern.

Obf. Renate Kathrein 1994 Kulturverein 850443717

Gesamtzahl: 61 Erwachsene (34 weiblich und 27 männlich)

Der Zweck der Ortsgruppe ist die Neuschaffung, Erhaltung und Förderung von Weihnachts- und Fastenkrippen unter dem Gesichtspunkt ihrer religiösen, künstlerischen und heimatkundlichen Bedeutung sowie die Verbreitung des Krippengedankens und die Einführung der Krippendarstellung in Öffentlichkeit, Familie und sakralem Bereich.

Obm. Andreas Zangerl 2002 Traditions- u. Brauchtumsverein 838242595

Gesamtzahl: 56 männliche Erwachsene

Wir pflegen Brauchtum. Dem traditionellen Krampuslauf versuchen wir ein modernes Image zu verleihen. Aus dem wilden, ungeplanten Herumlaufen der Krampusse ist ein gut organisierter Event am 5. Dezember geworden.

Krampusverein

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37 Aus dem Vereinsleben

Obm. Othmar Sonderegger 1972 Tierhaltung und Landschaftspflege

Gesamtzahl: 11 weiblich/männlich Erwachsene

Drehscheibe zwischen der Ortbauernschaft, Gemeinde und der Bezirkslandwirt-schaftskammer bzw. dem Bauernbund.

Ortsstellenleiter Alexander Walser

1972 Rettungsorganisation 0430579

Gesamtzahl: 43 Erwachsene (16 weiblich und 27 männlich)

Wir sind 365 Tage im Jahr rund um die Uhr für die Gesundheit und das Wohl der Menschen freiwillig und ehrenamtlich im Einsatz. Wir versorgen, behandeln, retten und schützen mit unserem medizinischen Fachwissen unsere Mitmenschen in Notsituationen.

Obm. Franz Wolf 1977 Musischer Verein 636239831

Gesamtzahl: 28 männliche Erwachsene

Pflege des Gesanges und der Geselligkeit, Mitgestaltung religiöser Veranstaltun-gen, „Mit unserem Gesang Freude bereiten“.

Obm. Elmar Ladner 1852 Musischer Verein 929909163

Gesamtzahl: 92 Erwachsene, 37 weiblich und 55 männlich12 Kinder 0–14 Jahre; 26 Jugendliche 15–18 Jahre

Wir fördern das Gemeinwohl auf kulturellem Gebiet und pflegen und erhalten die österreichische Blasmusikkultur aller Stilrichtungen. Besonderen Wert legen wir auf die Ju-gendausbildung und das gemeinsame Musizieren verschiedener Generationen miteinander.

Obm. Emil Zangerl 1972 Tierhaltung und Landschaftspflege

Gesamtzahl: 51 weiblich/männlich Erwachsene

Drehscheibe zwischen der Ortbauernschaft, Gemeinde und der Bezirkslandwirt-schaftskammer bzw. dem Bauernbund.

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38Aus dem Vereinsleben

Obm. Peter Deuschl 1938 Sportverein 795458081

Gesamtzahl: 442davon 281 w/m Erwachsene; 120 w/m Kinder 0–14 Jahre; 41 w/m Jugendliche 15–18 Jahre

Wir sind ein großer Sportverein, der den Menschen in unserer Gemeinde ein um-fassendes Sport- und Freizeitangebot auf der Grundlage von Ehrenamtlichkeit und Gemeinnüt-zigkeit bietet. Wir vermitteln insbesondere Kindern und Jugendlichen über den Sport, vor allem Skisport, soziale Erfahrungen und machen diese erlebbar und schaffen so Lebensperspektiven gerade auch in Ischgl. Wir führen Jung und Alt zusammen und die Förderung und Erhaltung der Gesundheit steht für uns im Vordergrund.

Obm. Peter Walser 1953 Wiedergründung Traditionsverein 796676289

Gesamtzahl: 63 Erwachsene (4 weiblich und 59 männlich); davon 5 Jugendliche 15–18 Jahre

Die Kompanie, deren Tätigkeit nicht auf Gewinn gerichtet ist, verfolgt gemein-nützige Ziele, und zwar die Pflege des Tiroler Schützenwesens im Rahmen der Grundsätze des Bundes der Tiroler Schützenkompanien, nämlich: „Die Treue zu Gott und dem Erbe der Väter, der Schutz von Heimat und Vaterland, die geistige und kulturelle Einheit des ganzen Landes, die Freiheit und Würde des Menschen, die Pflege des Tiroler Schützenbrauches“.

Obf. Gertrud Ganahl 1930, Umgründung 1986 Musischer Verein 008187951

Gesamtzahl: 48 Erwachsene (34 weiblich und 14 männlich)

Die Hauptaufgabe ist die feierliche Gestaltung der Gottesdienste in der Pfarr- kirche Ischgl. Weiters setzt sich die Sängerrunde Ischgl zum Ziel, das echte alpenländische Volks-lied zu pflegen und weltliche und kirchliche Feste mit Gesang zu umrahmen.

Obm. Markus Mattle 2007 Sportverein 346294118

Gesamtzahl: 60 Erwachsene (20 weiblich und 40 männlich)

Der RC Mathon, dessen Tätigkeit nicht auf Gewinn orientiert ist, bezweckt die gemeinsame Ausübung von Sport und Unterhaltung.

Eggerweg 4

Obm. Dr. Andreas Walser 1994 Sozialverein 210364285

Gesamtzahl: ca. 20 aktive Mitglieder und ca. 80 fördernde Mitglieder

Unterstützung der Kranken- und Altenpflege in der Gemeinde Ischgl (z.B. Essen auf Rädern, Bereitstellung von Pflegebehelfen).

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39 Aus dem Vereinsleben

Obm. Patrick Aloys 1984 Sportverein 209349958

Gesamtzahl: 140 davon 70 w/m Erwachsene; 40 w/m Kinder 0–14 Jahre: 30 w/m Jugendliche 15–18 Jahre

Der Verein bezweckt die körperliche Ertüchtigung seiner Mitglieder durch Pflege aller Arten von Leibesübungen, vornehmlich des Rasensportes. Seine Tätigkeit ist nicht auf Ge-winn berechnet.

Ortsbäuerin Claudia Jehle 1962 Frauenorganisation

Gesamtzahl: 26 weibliche Erwachsene

Bäuerin sein – Miteinander und Füreinander, Pflege der Gemeinschaft und Kultur, Bildungsarbeit durch das LFI.

Ortsbäuerin Monika Wolf 1962 Frauenorganisation

Gesamtzahl: 104 weibliche Erwachsene

BILDUNG: Die berufliche und persönliche Kompetenz stärken. WIRTSCHAFT: Den erfolgreichen Fortbestand der bäuerlichen Betriebe unterstützen und die Wertigkeit der heimi-schen Produkte vermitteln. KULTUR: Traditionen von gestern und Entwicklungen von heute im Einklang erlebbar machen. GESUNDHEIT/SOZIALES: Die Lebensqualität der bäuerlichen Familien als Inbegriff unseres Engagements. GESELLSCHAFT/GEMEINSCHAFT: Das Miteinander und Für-einander ist unsere Ideologie. UMWELT/LEBENSRAUM: Die Botschaft „Jeder Mensch lebt von einem Stück Landwirtschaft“ im Bewusstsein der Gesellschaft verankern.

Obm. Herbert Aloys 2010 Personenverbindung 361360185

Gesamtzahl: 60 Erwachsene (42 weiblich und 18 männlich)

Wir sind eine Ortsgruppe der Landesorganisation des Österreichischen Senioren-bundes und Teilorganisation der ÖVP.

Obm. Marc Freriks 1978 Sportverein 767272282

Gesamtzahl: 167 (110 weiblich und 57 männlich) davon sind 50 w/20 m Erwachsene; 32 w/19 m Kinder 0–14 Jahre;28 w/18 m Jugendliche 15–18 Jahre

Die Pflege und Betätigung von sportlichen Veranstaltungen im Rahmen von Freundschaft, Wettbewerben und geselligen Zusammenkünften.

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40Aus dem Vereinsleben

Obm. Emil Zangerl 1905 Tierhaltung 101928463

Gesamtzahl: 41 Erwachsene

Der Verein, dessen Tätigkeit unter Beachtung der Grundsätze der Sparsamkeit, Zweckmäßigkeit und Wirtschaftlichkeit nicht auf Gewinn ausgerichtet ist, bezweckt die Hebung der Tierzucht und tierischen Produktion im Allgemeinen, die Beratung der Tierhalter den Erhalt und die Veredelung der Braunviehrasse. Schließlich sollen Maßnahmen zur Steigerung der Sicher-heit, der einwandfreien Beschaffenheit und einer hohen Qualität von Lebensmitteln tierischer Herkunft gesetzt werden.

Obm. Alfons Parth 2003 Touristischer Verein 082213063

Gesamtzahl: 488 Erwachsene

- Aufrechterhalten einer lebendigen Planungs- und Diskussionsplattform für die Entwicklung der Tourismuswirtschaft in der Gemeinde Ischgl, für deren Angebotspalette und Dienstleistungspakete- Förderung des Zusammenhaltes der Tourismusunternehmer in der Gemeinde Ischgl- Förderung der Tourismusgesinnung in der Gemeinde Ischgl- Verwaltung und Verwendung des Vereinsvermögens

Obf. Margret Cimarolli 1987 Kulturverein – darstellendes Volksschauspiel

541936319

Gesamtzahl: 14 Erwachsene (8 weiblich und 6 männlich)

Pflege des Volksschauspiels und Erhaltung des kulturellen Lebens im Dorf.

Redakteur Christian Schmid bedankt sich bei allen 37 angeführten Vereinen bzw. Interessengemeinschaften für die Bereitstellung der aufgelisteten Daten.Es war leider nicht möglich, alle Vertreter am Titelblatt unserer Gemeindezeitung abzubilden. Ich bitte um Euer Verständnis.

Schützenkompanie – Obmann Peter WalserBergführerverein – Obmann-Stv. Rudolf WalserMusikkapelle – Obmann Elmar LadnerFeuerwehr Ischgl – Kommandant ABI Herbert JehleFeuerwehr Mathon – Kommandant OBI André SchneiderSängerrunde – Obfrau Gertrud Ganahl

Sportverein – Ausschussmitglied Rene ZangerlGebietsbäuerin – Claudia Jehle © Foto: Franz VogtDie Aufnahme entstand am 16. Juni 2012 im Musikpavillon neben der Pfarrkirche St. Nikolaus mit Blick auf den Alten Widum.

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41 Aus dem Vereinsleben

Was wäre, wenn … Lawinen abgehen und

keiner freiwillig rettet. … unsere nächsten Generationen

kein Interesse an freiwilligen Organisationen zeigen. … Unfälle passieren und

keiner freiwillig hilft. … niemand mehr bereit ist,

sich freiwillig weiterzubilden.

Darüber nachzudenken lohnt sich nicht. Hilfe von Freiwilligen ist un-finanzierbar. Freiwilligkeit gehört zu den Grundbausteinen einer funktio-nierenden Dorfgemeinschaft.Die Freiwillige w Mathon hat die oben angeführten Szenarien in ihr Ausbil-dungsprogramm mit eingebunden.

Am 08.03.2012 fand im Bereich Schweizermaisgalerie eine Lawinen-übung statt. Die Freiwilligen Feu-erwehren aus Ischgl und Mathon

bereiteten sich zusammen mit der Bergrettung Ischgl auf den Einsatz vor. Die Helfer bildeten eine Sondier-kette und versuchten, verschüttete Personen zu finden. Während des Einsatzes konnten eine verschüttete Person und zwei Autoinsassen ge-borgen werden.

Am 14.03.2012 besuchten Schüle-rinnen und Schüler der VS Mathon die Feuerwehrhalle Mathon. Gruppenkommandant Reinhard Zan-gerl und Funkbeauftragter Alexander Fritz führten die Kinder durch die Feuerwehrhalle und standen Rede und Antwort. Den Schülern wur-den sämtliche Geräte der Feuerwehr vorgestellt. Die Kinder zeigten reges Interesse, und wir hoffen, dass viele der FFW Mathon beitreten werden.

Am 11.05.2012 fand die diesjährige

Frühjahrsübung statt, welche mit 43 Mann sehr gut besucht war. Bei der Frühjahrsübung haben die Feuer-wehrmänner einen Stationenbetrieb durchlaufen. Station: Kdt. OBI André Schneider

zeigte anhand einer Powerpoint-Prä-sentation erforderliche Maßnahmen bei einem Waldbrand. Station: Kdtstv. BI Gerhard Pfeifer

erklärte anhand eines nachgestellten Autounfalls die erforderlichen Erste-Hilfe-Maßnahmen. Station: Zgkdt. HBM Albrecht Pfei-

fer, Grpkdt. OBI Reinhard Zangerl und Obermaschinist LM Guntram Canal führten mit unseren Fahrzeu-gen Gerätekunde durch.

Am 12.05.2012 fand in Landeck in der Pontlatzkaserne die Atemschutz-leistungsprüfung in Silber statt. Die FFW Mathon möchte der ATS-Grup-pe Alexander Fritz, Heinrich Walser und Sebastian Zangerl zur bestande-nen Atemschutzleistungsprüfung in Silber gratulieren. Gratulation auch an den ATS-Beauftragten Erich Hosp, welcher die Männer wieder bestens ausgebildet hat.

Die Welt braucht Menschen, die für andere da sind. (Joseph Höffner)

Lukas Kathrein Schriftführer der FFW Mathon

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42Aus dem Vereinsleben

Eine „Aufstellig“ bedeutet immer ei-nen Höhepunkt im Bauernjahr. Am 19. Mai wurden heuer bei uns in

Ischgl die Schönen und Schönsten aus den Ställen des ganzen Paznaun präsentiert. Wir Bauern müssen ei-nen guten Draht zum Petrus haben, bei strahlendem Sonnenschein bot sich ein buntes Bild am Sandli. Fürs leibliche Wohl sorgten in bewährter Weise die Schützen, zur guten Stim-mung trug die Ischgler Musikkapelle bei, zur Preisverteilung am Abend spielte Zither-Gottl aus Kappl auf.Als Ehrengäste konnte ich unseren Bürgermeister Werner Kurz, den Gal-türer Bürgermeister LA Toni Mattle, Tierarzt Ludwig Pfund und seine Frau Erna, Bezirksobmann Elmar Monz, Geschäftsführer Reinhard Winkler, die Ortsbauernobfrauen von Ischgl

und Mathon, Frau Monika Wolf und Claudia Jehle, weiters Othmar Son-deregger, den Ortsbauernobmann

von Mathon, und seinen Stellver-treter Walter Lechleitner begrüßen. Mein herzlicher Willkommensgruß galt allen Ausstellern, Interessierten und allen, die gekommen waren.Über 50 Bauern von elf Braunvieh-zuchtvereinen stellten aus und prä-sentierten ein hohes Niveau: Niki Ga-nahl aus Ischgl zeigte 20 Tiere (13-Ia, 7-Ib), Helmut Jehle aus Ischgl 10 Tie-re (5-Ia, 4-Ib). Mit 46 Tieren, davon 20 mit der Bewertung Ia und 23 mit Ib, war Thomas Huber aus Galtür der stärkste und erfolgreichste Aussteller, in seinem Stall stehen einige Sieger-tiere.Dieses Bauernfest bildete einen wür-digen Rahmen, um Ludwig Pfund,

unserem Tierarzt, für seine 40-jährige unermüdliche und professionelle Tä-tigkeit ein aufrichtiges Vergelts Gott

zu sagen. Wir hätten keinen besse-ren Tierarzt bekommen können! Die Vertreter der Ortsbauernschaften und Braunviehzuchtvereine von Ischgl und Mathon sowie der Gemeinde übergaben dem begeisterten Jäger Geschenke, um ihre Dankbarkeit zum Ausdruck zu bringen.Mit einem Blumenstrauß wurde auch seiner Frau Erna herzlich gedankt, hat sie doch immer Verständnis ge-zeigt, wenn ihr Mann sehr oft auch nach Feierabend weg musste, weil in einem Stall im Paznaun oder im Stan-zertal der „Viechdokter“ unbedingt gebraucht wurde.

Emil ZangerlOrtsbauernobmann

Das gut besuchte Ausstellungsgelände im Weiler Paznaun „Sandli“

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43 Aus dem Vereinsleben

U3: Ganahl Nikolaus, VZV IschglU4: Zangerl Emil, VZV IschglU7: Huber Thomas, VZV GaltürU8: Huber Thomas, VZV GaltürU12: Huber Thomas, VZV GaltürU12: Huber Thomas, VZV GaltürU12: Rudigier Michael, VZV SinsenU13: Huber Thomas, VZV GaltürE1: Rudigier Michael, VZV SinsenE2: Walter Herbert, VZV GaltürE3: Huber Thomas, VZV GaltürE4: Kurz Martin, VZV IschglE5: Huber Thomas, VZV GaltürK1: Walser Edwin, VZV IschglK2: Huber Thomas, VZV GaltürK3: Walter Gernot, VZV GaltürK4: Partoll Stefan, VZV SinsenK5: Huber Thomas, VZV GaltürJK1: Ganahl Nikolaus, VZV IschglJK2: Zangerl Emil, VZV IschglJK3: Wolf Evi, VZV IschglJK4: Walser Edwin, VZV IschglJK5: Ganahl Nikolaus, VZV Ischgl

Lea nach Wonder; Thomas Huber, Galtür

Rilana nach Elevation; Thomas Huber, Galtür

Rina nach Starbruck; Emil Zangerl, Ischgl

Lea nach Wonder; Thomas Huber, Galtür

Emma nach Eros, Thomas Huber, Galtür

Kirby nach Schnee, Edwin Walser, Ischgl

Ebs Zabulan nach Zaster, IIb; Stierhalter Thomas Huber, Galtür

Monika Wolf, Claudia Jehle, Bgm. Werner Kurz, der geehrte Tierarzt Ludwig Pfund mit Gattin Erna, Walter Lechleitner, Emil Zangerl

Die stolzen Jungzüchter beim Bambini Cup

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44Aus dem Vereinsleben

Wenn man an warmen, sonnigen Frühjahrs- oder Sommertagen spa-zieren geht, hört man überall das angenehme Summen der Honigbie-ne. Man kann überall die fleißigen kleinen Insekten beim Sammeln von Nektar und Blütenpollen beobach-ten. Den Imker braucht es für den Erhalt des Volkes und zur Erfüllung der vielfältigen Aufgaben, wie z.B.

Varroamilbenbehandlung und Schutz vor Krankheiten. Als Gegenleistung erhält der Imker dafür die wertvollen naturbelassenen Bienenprodukte.Warum ist nun aber gerade die Honigbiene für unsere Umwelt so wichtig? Bienen sind blütenstetig. Sie übertragen vor allem den Pollen arteigener Pflanzen. Dies ist wichtig, da nur der Pollen von der gleichen Pflanzenart diese befruchten und damit zu einer guten Ernte beitragen kann. Gäbe es keine Bienen, wie arm wäre die Natur. Nicht nur der gesun-de, wohlschmeckende, naturbelas-sene Honig würde uns fehlen. Eine viel größere Bedeutung hat das Volk der Bienen für die Bestäubung der insektenblütigen Pflanzen. 80 % der Obstbäume und ein Großteil unserer Blumen verdanken ihr Wachsen, ihre Vermehrung und ihre Erhaltung der emsigen Tätigkeit der Biene.Bei ihren Sammelflügen bestäuben sie die Blüten, das bringt mehr und bessere Früchte. Pflanzen, deren Blü-ten nicht von Bienen befruchtet wur-den, haben oft nur den halben oder gar noch weniger Ertrag. Deswegen beauftragen Obstbauern und Planta-genbesitzer Imker, ihre Bienenstöcke in der Nähe aufzustellen.

Albert Einstein sagte schon: Wenn die Bienen von der Erde verschwin-den, dann hat der Mensch nur noch 4 Jahre zu leben. Keine Bienen mehr, keine Bestäubung mehr, keine Pflan-

zen mehr, keine Tiere mehr, keine Menschen mehr.

Das größte Problem für uns Imker ist der Schutz unserer Bienenvölker vor Krankheiten und der Varroamilbe. Dazu kommt, dass in der heutigen Zeit, vor allem in der Landwirtschaft, wo Ackerbau und auch Obstbau be-trieben wird, viele Pestizide und gif-tige Spritzmittel verwendet werden, die die Bienen nicht vertragen und

dadurch sterben. Immer öfter ist in den Nachrichten vom Bienensterben zu hören. In manchen Gebieten gibt es Ausfälle der Bienenvölker bis zu 100 %.

Honigbienen sind als Einzellebewe-sen nicht lebensfähig, nur als Volk. Sie sind staatenbildend und leben so-zial. In einem Bienenvolk gibt es drei verschiedene Bienenwesen.

Königin und Arbeiterin entstehen aus einem befruchteten Ei. Durch beson-ders gute Fütterung mit Gelee Royal, das von den Bienen selber erzeugt wird, wächst die Königin innerhalb von 16 Tagen heran. Aus den glei-chen Eiern entsteht bei normaler Füt-terung in 21 Tagen eine Arbeiterin. Der Drohn entsteht aus einem unbe-fruchteten Ei und braucht 24 Tage bis zum Schlüpfen.

Jedes Volk hat nur eine Königin. Sie ist das einzige fortpflanzungsfähige Weibchen im Bienenvolk und legt in der Hochsaison bis zu 2000 Eier pro

Tag (entspricht dem Mehrfachen ih-res Körpergewichts). Durch Abson-dern eines Duftstoffes sorgt sie für den Zusammenhalt des Bienenvolkes. Ihre Lebensdauer beträgt zwei bis drei Jahre. Die Königin fliegt ein ein-ziges Mal, ungefähr fünf Tage nach dem Schlüpfen, zu ihrem Hochzeits-flug aus und wird dabei von mehre-ren Drohnen begattet. Diese sterben bei der Paarung. Nach Rückkehr in den Stock beginnt die Königin mit dem Eierlegen.

Die Drohnen sind die Männchen. In einem Bienenvolk gibt es ca. 300 bis 600 Stück. Sie leben nur im Sommer während der Trachtzeit von Mai bis August. Dann werden sie von den Ar-beiterinnen aus dem Stock vertrieben und sterben. Ihre einzige Aufgabe ist, neben der Stimulation des Volkes, die Paarung mit der Jungkönigin.

Die Arbeiterinnen sind in der Über-zahl. Im Sommer können in einem guten Volk zwischen 40.000 und 60.000 Arbeitsbienen sein. Im Win-ter sind es dann noch ca. 10.000.Ihre Lebensdauer beträgt im Som-mer 5 bis 6 Wochen und über den Winter 6 bis 7 Monate. Sämtliche Arbeiten im Bienenvolk werden von den Arbeitsbienen geleistet, wobei in ungefährer Abhängigkeit vom Alter spezifische Arbeitsstadien zu beob-achten sind. So verrichten sie etwa in den ersten 20 Tagen Innenarbei-ten wie Wabenzellen putzen, Brut pflegen und füttern sowie Pollen und Nektar von den Sammelbienen entgegennehmen. Nach Entwicklung

Arbeiterin – Drohn – Königin

Markierte Bienenkönigin auf verdeckelter Brutwabe mit Arbeiterbienen

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45 Aus dem Vereinsleben

der Wachsdrüse produziert die Arbei-terin Wachs und baut Waben.Ab dem 20. Lebenstag bilden sich diese Wachsdrüsen wieder zurück und sie beginnt mit der Außenar-beit. Sie wird zur Sammelbiene und ihre Arbeit besteht nun darin, Nek-tar, Pollen, Wasser oder Kittharz zu sammeln.Der Nektar wird an die Stockbienen zur Weiterverarbeitung abgegeben. Diese lagern mehrfach den Nektar um, trocknen ihn und fügen dem Honig körpereigene Stoffe zu, indem sie den Honig von Biene zu Biene weiterreichen. Nach dem Reifungs-prozess wird die Wabenzelle mit ei-nem Wachsdeckel verschlossen. Der Honig kann ab diesem Moment ge-erntet werden. Wenn es die Situation

erfordert, wird von jeder Biene, egal welches Alter, jede Arbeit erledigt.

Bienenprodukte aus der eigenen Umgebung sind besonders gesund und schützen vor verschiedenen Al-lergien.Honig ist reich an Kohlehydraten, En-zymen, antibakteriellen Stoffen (In-

hibine), Magnesium, Phosphor, Jod, Aromastoffen und weiteren natürli-chen Substanzen.Der Imkerverein Ischgl hat 17 Mitglie-der, davon sind fünf Frauen. Es wäre schön, wenn noch einige Interessier-te dazukommen würden. Das Arbei-ten mit den Bienen ist eine schöne Abwechslung zum Altagsstress und der eigene Honig beim Frühstück schmeckt am besten.

Willst du dich zu den Bienen wagen,musst dein Herz in Reinheit schlagen,

denn es ist der Biene Pflicht,dass sie jeden Sünder sticht.

Serafin Siegele Obmann Imkerverein Ischgl

Arbeiterbiene mit Blütenpollen

Unser Stand beträgt derzeit 60 Mit-glieder, davon 5 Jugendliche. Vom Ausschuss zurückgetreten sind Hein-rich Aloys und Siegbert Lang. Neu in den Ausschuss gewählt wurden Pet-ra Walser und Martina Kurz.Ich bedanke mich beim alten Aus-schuss, beim neuen Ausschuss und bei allen Mitgliedern für die stets gute Zusammenarbeit.

Zum 60. Geburtstag gratulieren wir in diesem Jahr Martha Häusler, Brun-hilde Roller und Franz Ganahl.Unser diesjähriger Ausflug führt uns nach Berlin. Auf noch viele fröhliche Kegelaben-de freut sich der Obmann mit Aus-schuss.

Hermann HäuslerObmann

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46Aus dem Vereinsleben

Auch dieses Jahr haben wir uns ge-meinsam zum Bauernbundball nach Innsbruck aufgemacht. Zuerst trafen wir uns gemütlich in unserem Stamm-lokal, dem Café KIWI. Nach ein, zwei Runden unter Anwesenheit aller Teil-nehmer brachen wir schließlich mit zwei Taxis Richtung Innsbruck auf. Dort nahmen wir unsere wie üblich reservierten Plätze im Saal Tirol ein. Nach Speis und Trank wurde wieder

einmal die Nacht zum Tag gemacht und wir feierten zu der Stimmung der anwesenden Musikgruppen. Am Ende wurden nach mehreren Versuchen wieder alle eingesammelt und wir tra-ten gemeinsam die Heimreise an.

Am Samstag, den 03.03.2012 luden wir die Kinder vom SOS-Kinderdorf Imst zum 2. Mal zu einem Schitag in der Silvretta Skiarena in Ischgl ein. Wir empfingen die Kinder mit kleiner Verspätung um 10:30 Uhr vor der Silvretta Seilbahn. Nach der Auffahrt mit der Gondel ging’s auch schon

los! Die Kinder lernten die Silvretta Skiarena bei traumhaften Pisten- und Wetterbedingungen kennen. Nach kurzem Skivergnügen wurden wir zu einem fabelhaften Mittagessen im Restaurant Panorama auf der Idalpe eingeladen. Danach ging’s dann erst richtig los! Die Kinder wurden in klei-ne Gruppen aufgeteilt und machten das Skigebiet unsicher. Bis 15:00 Uhr sind wir mit den 6–14-Jährigen Schi gefahren und fuhren dann mit der

Gondel wieder ins Tal hinunter. Um 16:00 Uhr verabschiedeten wir uns von den netten Kindern und deren Begleitpersonen mit dem Ziel, viel-leicht schon nächstes Jahr wieder einen Schitag zu veranstalten. Jeder von ihnen erhielt noch ein kleines Präsent von Sport Adler und vom Tourismusverband Ischgl. Wir hoffen, die Kinder hatten einen schönen Tag und es hat ihnen genauso gut gefal-len wie uns.

Auf diesem Wege möchten wir uns recht herzlich bei der Silvretta Seil-bahn AG, Sport Adler und dem Tou-

rismusverband Ischgl für die hervor-ragende Unterstützung bedanken.

-

Anfang März nahmen wir wieder zahlreich bei den Landesschimeis-terschaften der Landjugend Zöblen/Tannheim teil. Am frühen Morgen fuhren wir los und gingen sofort auf die Piste. Nach gemeinsamer Besich-tigung stärkten wir uns noch ein we-

nig, bevor es dann an den Start ging. Es war ein anspruchsvoller Lauf, der für den einen oder anderen gewisse Schwierigkeiten, unter anderem Hin-dernisse wie „Zeitnehmungen“, mit sich brachte. Einige unserer Teilneh-mer überzeugten mit guten Läufen, so konnten wir in einer Klasse alle Stockerlplätze belegen und sogar den „Schrepfer“ für uns gewinnen. Diese Erfolge wurden dann beim an-schließenden Ball tatkräftig gefeiert.

Christian Jäger Schriftführer

SOS-Kinderschitag auf der Idalp

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47 Aus dem Vereinsleben

Vordere Reihe: Robert Jäger, Lukas Walser (Obmann), Christian Jäger (Schriftführer), Christoph Jehle (Obmann-Stv.), Patrick Stark (Aus-schuss). Mittlere Reihe: Sabine Walser, Simon Walser, Martina Siegele, Carolin Pircher (Ortsleiterin), Stefanie Salner (Ausschuss), Carina Zangerl, Mathias Walser (Ausschuss), Franziska Salner (Ausschuss). Hintere Reihe: Patric Zangerl, Manuel Wolf, Armin Ploner, Christian Vogt, Mario Zangerl, Maxi Kurz (Ausschuss), Sandro Zangerl, Patrick Hofer, Daniel Schöndorfer, Bertram Zangerl (Ausschuss), Roland Zangerl, Marcus Zangerl

Die Landjugend-Homepage wurde in den letzten Wochen von Mathias Walser erneuert und aktualisiert. Auf findet ihr weitere Infos, News und Termine. Auch neue Fotos sind vorhanden.

Auch die vergangene Wintersaison war die Landjugend Mathon nicht untätig. Fünf Fassdaubenrennen wurden beim Mathoner Skilift ver-anstaltet. Wie immer war jede Men-ge Spaß dabei und das Feiern kam natürlich auch nicht zu kurz. Den Gästen hat es sehr gut gefallen, wir haben immer wieder positives Feedback für die Organisation und die Veranstaltung bekommen. Viele wollen auch in der nächsten Saison wieder ihr Glück auf den Fassdauben versuchen. Die Landjugend Mathon konnte sich immer über zahlreiche Gäste und die Locals freuen. Ein weiterer nicht zu vergessender Punkt ist der alljährliche Frühjahrs-putz. An dieser Stelle möchte sich die

Landjugend Mathon für den tatkräf-tigen Support von Vroni und Liesbeth herzlich bedanken.In mehreren Sitzungen hat der Aus-schuss auch schon das heurige Wald-fest geplant, zudem natürlich alle Einheimischen aufgerufen sind, „an Verhocker z’ tia“. Am 11.08.2012 wird es beim Valzurer Schießstand

wieder heiß hergehen beim inzwi-schen schon legendären Waldfest.

In diesem Sinne wünscht euch die Landjugend Mathon ein erfolgrei-ches Jahr und eine Mordsgaudi!

Dominik Tschoder Schriftführer

Fuzzi, unser StimmungsmacherDer heurige Weltcupsieger Gunti

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48Aus dem Vereinsleben

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Ehrenmitglied ernannt – siehe

Die MK Ischgl ist zurzeit mit 92 Mu-sikantInnen (davon 85 BläserInnen) die mitgliedsstärkste Kapelle Tirols. Auch heuer konnten wieder neue Jungmusikanten aufgenommen wer-den: Peter Kurz (Tenorhorn), Claudia Jehle (Flöte), Lorena Aloys (Flöte), Ni-cole Salner (Klarinette), Maria Salner (Klarinette), Magdalena Winkler (Kla-rinette), Sophie Winkler (Klarinette) und Madeleine Jehle (Saxophon).Wieder stellte unser Kapellmeister Michael Wechner ein abwechslungs-reiches Programm zusammen, das während der Wintermonate mit viel

Fleiß einstudiert wurde:Das Eröffnungsstück „Für meine Liebste“ wurde nur vom männlichenKlangkörper gespielt, während die 31 Damen und 6 Marketenderinnen stolz ihre neue Paznauner Tracht im Saal für das Publikum präsentierten. Aber wie schon unsere Moderatorin Gerda Walser sehr richtig bemerkte, wird der Klangkörper erst perfekt, wenn sich der männliche mit dem weiblichen Klangkörper in der Mu-sik vereint. Dies konnte man schon

beim nächsten Stück „Wir Musi-kanten“ feststellen. Der nächste Marsch mit dem aussagekräftigen Titel „Mens sana in corpore sano“ verlangte schon einiges an musika-lischem Können. „A Klezmer Karni-val“ von Philipp Sparke, dirigiert von Kapellmeisterstellvertreter Thomas Jehle, stellte musikalisch humorvoll und doch nachdenklich machend die Tragik des jüdischen Volkes dar. Eine symphonische Tonmalerei mit ver-schiedenen Tänzen aus Skandinavien mit dem Titel „Scandinavia“ von Alf-red Bösendorfer war das Schlussstück

vor der Pause. International und mo-dern ging es in die zweite Runde. „The Olympic Spirit“ von John Wil-liams war das Eröffnungsstück. Und passend zum Thema „Gold, Silber und Bronze“ wurden die Mitglieder, die ein Leistungsabzeichen erlangt haben, vorgestellt: Bronze: Claudia Jehle, Nicole Salner, Maria Salner, Sophie Winkler, Magdalena Winkler, Peter Kurz und Madeleine Jehle. Sil-ber: Michael Jehle und Lukas Wech-ner. Eine musikalische Reise zu einem

der gefährlichsten Berge bis zum Gipfelsieg wurde in der Tonmalerei „Nanga Parbat“ von Michael Geisler präsentiert. Im nächsten Stück hör-te man bekannte Melodien aus dem Film „Titanic“, ein Medley aus der Filmmusik von James Horner. Vor dem Schlussstück ertönte noch die Tonmalerei „Red River“ von Flavio Bar. Danach gab es Vorbereitungen auf der Bühne für einen größeren Umbau. Unter dem Motto „MK Ischgl fea-turing special Guests“ hat sich der Kapellmeister ein interessantes Stück

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ausgesucht. Dazu wurden ganz be-sondere Solisten engagiert, die er in Bürgermeister Werner Kurz (mit dem Staubsauger seiner Frau), Vorstand Markus Walser (mit dem Mixer) und TVB-Geschäftsführer Andreas Steibl (passend mit dem Föhn) fand. Diese wahrlich witzige Einlage fand beim Publikum und bei den MusikantIn-nen großen Anklang. „Sollte heu-er tatsächlich die Welt untergehen, dann hat es dies erstmalig gegeben, dass zwei Schützen bei der Musikka-

pelle mitspielen“, scherzte Modera-torin Gerda Walser. Laut Kapellmeis-ter Michael Wechner sollte dies nicht nur ein musikalischer Scherz sein, sondern ein Zeichen von funktionie-render Zusammenarbeit in unserem Dorf.Die Musikkapelle Ischgl bedankt sich bei allen Konzertbesuchern für ihr Kommen und für alle freiwilligen Spenden. Ein besonderes „Vergelts Gott“ gilt aber unserer sehr ge-schätzten Moderatorin Gerda Wal-

ser und natürlich auch den Solisten des gelungenen Konzertabends. Mit dieser Einstellung begann schon am nächsten Tag (Erstkommunion in Is-chgl) der sogenannte „musikalische Alltag“ einer Dorfkapelle. Wir Musi-kantInnen würden uns freuen, könn-ten wir auch im Sommer bei den Platzkonzerten viele Einheimische begrüßen.

Erich WechnerEhrenkapellmeister

Aus dem Vereinsleben

Beim Frühjahrskonzert im Mai 2012 wurde Wolfgang Walser, geboren am 23.12.1954, zum Ehrenmitglied der Musikkapelle Ischgl ernannt. 40 Jahre ist er nun schon als aktiver, flei-ßiger und begeisterter Musikant in unserer Kapelle tätig. In dieser Zeit war er auch 13 Jahre im Ausschuss tätig – 2 Jahre als Instrumentenwart und 11 Jahre als Notenwart. Lieber Wolfgang!Wir alle schätzen den Einsatz, den 40 Jahre aktives und begeistertes Musizieren in der Musikkapelle be-nötigen. Aber besonders freut uns dein Kameradschaftsgeist und deine Freundschaft, die du uns allen, ob jung oder schon etwas älter, entge-genbringst. Nicht umsonst hat man vor nicht allzu langer Zeit vom so ge-nannten „Dreamteam“ gesprochen. In dieser Runde konnten wir gemein-sam viele Probleme musikalischer und sonstiger Art in netter Gesell-schaft lösen und besprechen. Die Zeit gemeinsam mit den „Ischgler Musi-kanten“ möchte ich nicht missen und bedanke mich bei dir im Namen aller dafür. Man sollte ja auch den zeitli-chen Aufwand, den 40 Jahre aktives Musizieren abverlangen, nicht über-sehen und dabei deine Gattin Gerda

für ihr Verständnis nicht vergessen. Alle MusikantInnen freuen sich mit dir über dein Jubiläum und deine Eh-renmitgliedschaft und wünschen dir alles Gute, viel Gesundheit und noch lange viel Freude beim Musizieren in unserer Kapelle.

Erich WechnerEhrenkapellmeister

„Pflege der Musik, das ist die Aus-bildung der inneren Harmonie“

(Konfuzius)

Überreichung der Ehrenurkunde der Ehrenmitgliedschaft an Wolfgang Walser durch Obm. Elmar Ladner und Kpm. Michael Wechner

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50Aus dem Vereinsleben

Sitzend: Wolfgang Walser, Ot-mar Wechner, Martin Kurz, Andreas Kurz, Sonja Kurz geb. Wechner, Bernhard Kurz, Michael Wechner, Hermann Vogt

Stehend: Erich Wechner, Wal-ter Walser, Toni Zangerl, Harald Mark, Gottlieb Rudigier, Fried-rich Kurz, Stefan Walser, Alois Kurz, Egon Salner, Elmar Ladner

Die Zeit gemeinsam mit den „Ischgler Musikanten“ von 1982 bis 1997

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Mal stattgefunden hat, war es --

Das Erscheinungsbild der Musikan-tinnen wandelte sich in den letzten Jahren vom Rock bis zur Lederhose. Nach mehrmaligen Versuchen in den letzten 30 Jahren entschloss sich der jetzige Ausschuss zum Jahresbeginn 2011, sich dem Thema Einführung ei-

ner Frauentracht erneut zu widmen. Es wurden verschiedene Vorschläge eingebracht, wie die Tracht der Mu-sikantinnen künftig aussehen sollte. Anhand des Buches von Frau Gertrud Pesendorfer „Lebendige Tracht in Tirol“ und verschiedener intensiver Recherchen interessierter Ausschuss-mitglieder entschloss man sich im Ausschuss, die Musikantinnen wie die Marketenderinnen mit der festli-chen originalen Paznauner Sommer-tracht einzukleiden.Somit wurde Bekleidungswart Chris-tian Siegele damit beauftragt, einen entsprechenden Schneidereibetrieb ausfindig zu machen. Ende März 2011 konnten die in Frage kommen-den Schneidereibetriebe und eine erste Kostenschätzung dem Aus-schuss vorgelegt werden. Es kristal-

lisierte sich schnell heraus, dass le-diglich zwei Schneidereibetriebe für unsere Musikantinnentracht in Fra-ge kommen. Zum einen Frau Anna Maria Loidl, die uns Ischglern sehr gut bekannt ist. Mittlerweile hat sie sich ja mit ihrem Mann Lois in Oberper-fuss niedergelassen. Und zum ande-ren Frau Karoline Raich aus Roppen. Der nächste Schritt war es nun, die Finanzierung der Trachten auf die Füße zu stellen. Dabei dachten wir an die einheimische Bevölkerung, welche uns Musikanten schon in den letzten Jahrzehnten immer wieder großzügig unterstützt hatte. Somit wurde Obmann Elmar Ladner mit der Sponsorensuche beauftragt. Kassier Gerd Zangerl sollte inzwischen diver-se kaufmännische Möglichkeiten zur Sponsorensuche abklären.

Die Musikantinnen in der Männer Tracht … … nun in der Original Paznauner Tracht

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51 Aus dem Vereinsleben

Zwischenzeitlich wurde ein interner Trachtenausschuss gebildet, dem Elisabeth Walser, Christian Siegele, Christian Schmid und Othmar Walser angehörten. Die Aufgabe des inter-nen Ausschusses war es, die Materia-lien, Schnitt- und Farbabstimmungen der Tracht auszuwählen und die wei-tere Vorgehensweise zu organisie-ren. Als vereinsexterne Beraterin und Fachfrau konnten wir Frau Renate Kathrein dazugewinnen. Sie stand uns mit ihrem guten Rat und ihrem Wissen zur Seite und hat uns entspre-chend beraten. Weiters trafen wir noch die Entscheidung, dass zu den Trachten auch noch passende Jacken und entsprechende Frauenschuhe angeschafft werden müssten.Mitte Juni 2011 stellte Schneiderin Karoline Raich sich und ihre Schnei-derei vor und zeigte uns Muster ihrer Arbeiten und diverse Stoffe. Nachdem unser Wunschtermin zur Fertigstellung der Trachten bis zum Frühjahrskonzert 2012 war, stand im Ausschuss schnell fest, dass beide Schneiderinnen mit den Arbeiten be-auftragt werden müssten.

Anfang September 2011, nach einem Platzkonzert, konnte das neue Modell der Jacke zur Frauentracht vorgestellt werden. Eine weitere Überraschung folgte an diesem Abend. Obmann Elmar Ladner berichtete dem Aus-schuss, dass er die Sponsoren für die Trachten zusammen habe. Somit beschlossen wir, dass die Jacken von Frau Anna Maria Loidl und die Trach-ten von Frau Karoline Raich bis zum Frühjahrskonzert 2012 angefertigt werden sollten.Am 9. September 2011 fuhr der in-terne Trachtenausschuss samt Kas-sier und Obmann nach Roppen zur Schneiderin Raich, um die Stoffe und Schnitte zu fixieren und die letzten Verhandlungen zu führen. Bereits am 1. Oktober 2011 folgte das erste Maßnehmen im Konferenzraum des Silvretta Centers. Weitere zwei Termi-ne am 17. Dezember 2011 und am 10. März 2012 folgten. Die Termine wurden von Bekleidungswart Chris-tian Siegele und Elisabeth Walser organisiert, koordiniert und beglei-tet. Ein großes Lob muss man auch den Musikantinnen aussprechen, die

sich immer bemüht haben, die Ter-mine zum Messen und zur Anpro-be genau einzuhalten. Auch zu den abschließenden Fototerminen sind unsere Musikantinnen fast vollzählig erschienen. Mit großer Freude konnten den 37 Musikantinnen am Samstag, den 21. April 2012 die neuen Trachten, Jacken und Schuhe von den Schnei-derinnen und dem Bekleidungswart übergeben werden. Voller Stolz prä-sentierten sich unsere Frauen und Mädchen der Bevölkerung beim 25. Frühjahrskonzert, bei welchem wir zugleich das 160-Jahr-Jubiläum un-serer Kapelle feiern konnten. Zum Dank und als Anerkennung haben wir für unsere zahlreichen Spender und Gönner ein Nagelband für unse-re Vereinsfahne anfertigen lassen.

Tracht, Jacken und Schuhe – für die Finanzierung

Loidl und Karoline Raich – für die tolle Näharbeit und pünktliche Lie-ferung

Beratung des Ausschusses

Herrn Erich Wechner – für die Be-nützung der Räumlichkeiten

Mitarbeit

Ischgl – für die schnelle Planung und Verwirklichung unseres Pro-jektes

Christian SchmidObm.-Stv. der Musikkapelle Ischgl

Annemarie Zangerle geb. Kurz

Klaudia Wolf geb. Wechner

Sabine Luckerbauer geb. Jehle

Stefanie Pircher geb. Wechner

1. Reihe sitzend v.l.n.r.: Claudia Zangerl, Kristina Pedrolini, Nicole Salner, Stefanie Jehle, Lena Canal, Katharina Ladner. 2. Reihe stehend v.l.n.r.: Daniela Tschoder, Raphaela Mark, Magdalena Winkler, Madeleine Jehle, Maria Salner, Lorena Aloys. 3. Reihe stehend v.l.n.r.: Sarah Seidler, Anna Wolf, Sissy Siegele, Hannah Zangerle, Michaela Ladner, Jana Kurz. 4. Reihe stehend v.l.n.r.: Anna-Maria Walser, Sophie Winkler, Martina Peer, Jessica Mark, Jessica Zangerl, Celine Ladner, Emma Walser, Bekleidungswart Christian Siegele mit dem Nagelband. 5. Reihe stehend v.l.n.r.: Lisa Pasch, Eli-sabeth Walser, Johanna Kurz, Rosi Kurz, Rebekka Wechner, Angelika Walter geb. Kurz, Sabine Digruber. Nicht im Bild: Martina Grütter, Claudia Jehle, Anna Kurz, Nina Kurz, Ramona Pfeifer

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Am konnten wir un-seren neuen KAT-Anhänger holen. Aufgrund vieler neuer Gerätschaften wurde der alte Hänger zu klein und wir entschlossen uns, einen neuen zu kaufen. Um den Hänger allerdings optimal nutzen zu können, musste er noch bestmöglich eingerichtet werden. Dies erledigte unser KAT-Re-ferent Hubert Walser in zahlreichen ehrenamtlichen Stunden. Der Hän-ger steht ab sofort voll einsatzbereit in unserer Garage. Auch weiterhin wird er von Hubert betreut. Für die vielen Stunden möchten wir uns bei Hubert recht herzlich bedanken.

Der Algorithmus des ALS

Der Hänger voll beladen

Unser neuer KAT-Hänger

Am 11.11.2011 fand in der Ortsstelle ein monatlicher Schulungsabend statt. Er stand unter dem Motto ALS (Advanced Life Support). Hierunter versteht man die erweiterten Maßnahmen bei einer Reanimation, die von allen Sanitätern zu 100 % beherrscht werden müssen.

Der war heuer der Startschuss in die Wintersaison. Mit einem Konzert von Roxette startete Ischgl in die Wintersaison. Selbstver-ständlich waren auch wieder zahlrei-che Rettungs- und Notfallsanitäter nötig, um den Ambulanzdienst zu bewältigen.Unsere fand am 10. Dezember im Salnerhof in Is-chgl statt. Viele Freiwillige ließen es sich nicht nehmen, einen geselligen Abend mit den Kameraden zu ver-bringen. Selbstverständlich waren auch alle Partner herzlich eingeladen.

Ein herzliches Dankeschön an das gesamte Team vom Salnerhof für die exzellente Bewirtung der gesamten Mannschaft.Unser im Jänner fand pünktlich zur Hauptsaison statt. Thema war dieses Mal die Ruhig-stellung von Brüchen. Auch dieser Schulungsabend wurde von Martin Pfeifer organisiert und abgehalten. In verschiedenen Szenarien konnten wir die häufigsten Brüche schienen.Im Februar gab uns Herbert Salner die Möglichkeit, einen Trekkingschuh sehr günstig zu bestellen. Viele unse-

Aus dem Vereinsleben

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53 Aus dem Vereinsleben

rer Mitglieder nahmen dieses groß-zügige Angebot dankend an und bestellten sich ein Paar. Diese Aktion soll ein kleines Zuckerl für unsere Mit-glieder sein, um die Mühen ein we-nig vergessen zu lassen. Ein großes Vergelts Gott an Herbert Salner der uns diese großzügige Aktion ermög-lichte. Weiters fand im eine Me-gacodeübung statt, bei der wieder der Ablauf bei einer Reanimation ge-übt wurde. Bei diesen Übungen, die immer in 2er-Gruppen ausgeführt werden, wurde unter anderem auch die Säuglingsreanimation geübt. Die 3 verschiedenen Stationen wurden von Sabine Zangerl, Martin Pfeifer und Martin Zangerl betreut. Da die Teilnehmerzahl begrenzt war, wurde Ende März ein weiterer Megacode-Abend veranstaltet. Im Februar fand ein regulärer Schulungsabend mit Dr. Petra Heppke statt. Hier wurde die Arztassistenz (Intubation, Infusion …) geübt. Im wurden in einem Schu-lungsabend die verschiedenen Trau-mata in der Theorie gelehrt. Für die Schulungsabende möchten wir uns bei allen Vortragenden, allen voran natürlich Martin Pfeifer, herzlich be-danken. Mitte März veranstalteten wir wieder einen Rodelabend. Zahlrei-che Fahrer und Helfer fanden sich bei der Talstation der Silvrettabahn ein, um gemeinsam zur Bergstation zu fahren und anschließend in der Vider Alp zu speisen. Nach dem Essen und diversen Getränken fuhren wir mit den Rodeln ins Tal. Den Abend ließen wir dann in der kleinen Kneipe aus-klingen. Alles in allem war es ein sehr

gelungener Kameradschaftsabend. Das ist für die Rettung Ischgl immer eine stressige Zeit. Heu-er standen gleich 3 Konzerte auf dem Programm. Den Start am 08.04. machte Tim Bendzko, der in Ischgl das bereits legendäre Osterkonzert spielte. 2 Tage später fand das VW- Mountain-Move-Konzert mit Aura Dione statt. Da dieses Konzert unter der Woche stattfand, war es nicht einfach, die benötigten Sanitäter zu finden. Höhepunkt der Konzertserie war am 30.04.2012 das Abschluss-konzert von Mariah Carey. Insgesamt verliefen alle 3 Konzerte sehr ruhig und es mussten lediglich Kleinigkeiten versorgt werden. Neu war in diesem Jahr der Standort des Rettungszeltes neben dem Skischulgebäude. Von hier ist ein besserer Überblick über

das Konzertgelände gegeben und ein möglicher Abtransport kann einfacher als bisher abgewickelt werden.Am war es uns möglich, eine Rezertifizierung in der Ortsstelle zu organisieren. Diese Rezertifizie-rung ist für alle Sanitäter im 2-Jahres-Rhythmus zu absolvieren. Sie besteht aus einem schriftlichen Test und einer praktischen Prüfung. Auch hierfür erklärte sich Dr. Petra Heppke bereit, uns beim praktischen Teil zu unter-stützen. Hierfür ein herzliches Dan-keschön.

Wie bereits in der letzten Ausgabe berichtet ist seit vergangener Winter-saison erstmals ein zweites Auto in Ischgl stationiert. Dieses Auto wurde hauptsächlich in der Nacht zu Einsät-zen gerufen, wenn das erste Auto bereits besetzt war. Die Alarmierung erfolgte wie beim ersten Auto, aller-dings wurden alle 6 für dieses Auto programmierten Pager alarmiert. Der jeweils erste Fahrer bzw. Helfer, der sich beim Dienstführer meldete, fuhr dann von zuhause aus zur Rettungs-garage und das Team startete dann zum Einsatz. Im Durchschnitt wurde das Auto wöchentlich 1–2-mal zu Einsätzen gerufen. Da sich das zwei-te Auto im Winter bewährt hat, wird dieses nun auch erstmals im Sommer in Ischgl bleiben.

Für die Ortsstelle Ischgl ist 2012 ein ganz besonderes Jahr. 40 Jah-re sind seit der Gründung im Jahr 1972 vergangen. Damals wurde der Betrieb vorerst probeweise aufgenommen. Leiter der Orts-stelle war damals Dr. Thöni, der bereits 48 freiwillige Helfer zu sei-nem Team zählte. Anlässlich des 40-jährigen Bestehens werden wir im Herbst eine Feier veranstalten.

Einen erholsamen Sommer und ein paar ruhige Monate wünscht das Rote Kreuz Ischgl.

Johannes SiegeleSchriftführer

Voll gefülltes Konzertareal mit dem neuen Standort des Rettungszeltes

Auf der Vider Alp

Helfer beim Ambulanzdienst

Blick auf das Konzertgelände vom Ret-tungszelt aus

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Die Begrüßung erfolgte durch Obfrau Gertrud Ganahl und sie freute sich darüber, dass so viele Sägerinnen und Sänger zur Versammlung gekommen waren. Bürgermeister Werner Kurz ließ Grüße ausrichten, lud die Chorgemein-schaft im Namen der Gemeinde zu ei-nem Essen und Getränken ein und be-dankte sich bei allen für die geleistete Kulturarbeit in unserem Dorf.Danach folgte der Bericht von Chor-leiter Erich Wechner. Er sprach allen Chormitgliedern, der Obfrau Gertrud und allen Funktionären großen Dank für die Bereitschaft aus, so viel Zeit für die Probenarbeit und die Auftritte zu opfern. Hier sollen einige besondere Auftritte angeführt werden: Senioren-wallfahrt nach Kaltenbrunn, 6. Herbst-konzert, 25 Messgestaltungen im kirchlichen Jahreskreis, 60. Geburtstag für unseren Hw. Pfarrer Michael Stie-ber, CD-Aufnahme im Silvretta Center, Krippenweihe, Paznauner Adventsin-gen, Benefizkonzert für „Kindern eine Chance“, Adventsingen beim Advent-markt im Dorf …Ganz besonders hervorzuheben ist auch der Ausflug ins Elsass. Ein schönes Erlebnis war ein Kurzkonzert im Straß-burger Münster und die Gottesdienst-gestaltung am Sonntag. Natürlich ist auch die Weinverkostung nicht zu kurz gekommen. Ein kurzer Vorausblick auf das neue Vereinsjahr rundete den Be-richt des Chorleiters ab. Es konnten auch wieder neue Mitglieder aufge-nommen werden: Andrea Kurz und Bri-gitte Zangerl. Leider musste sich Anja Stark wegen privater Veränderungen vom Chor abmelden, aber als Stimm-bildnerin wird sie dem Chor erhalten bleiben. Der nächste Punkt der Ver-sammlung waren dann Neuwahlen.

Diese brachten folgendes Ergebnis:

Gertrud Ganahl

Simone Schmid-Lederer und Franz Pöll

Elena Walter und Patrizia Laimböck

Bernhard Salner und Martin Walser

Andreas Vogt

Werner Strak und Stefan Hochmüller

Erich Wechner und Gottlieb Rudigier

Die Obfrau bedankte sich bei Frau Erna Zangerl und Marlene Salner für die langjährige Tätigkeit als Obfrau-Stell-vertreterinnen und lobte besonders die

gedeihliche Zusammenarbeit während dieser langen Zeit. Nun begaben sich die Sängerinnen und Sänger zum ge-mütlichen und kameradschaftlichen Teil ins Foyer des Silvretta Centers, wo Essen und Getränke (Einladung der Ge-meinde) serviert wurden. Dabei konn-te auch der Herr Pfarrer, der beruflich verhindert war, begrüßt werden. Nach einem Lied als Tischgebet wünschte die Obfrau guten Appetit und einen schö-nen Abend in fröhlicher Runde.

Erich WechnerChorleiter

Franz Pöll mit Gertrud Ganahl und Simone Schmid-Lederer

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55 Aus dem Vereinsleben

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war es wieder so weit.

Der Schiclub Ischgl bedankt sich bei allen Beteiligten und Sponsoren im Hintergrund und allen Teilnehmern und freut sich auf die Silvretta Tro-phäe 2013!Das Starterfeld ist weit gestreut und

reicht von ehemaligen und aktu-ellen Größen, wie z. B. Marc Girar-delli, Pepi Strobl, des internatio-nalen Skizirkus über ambitionierte Amateur-RennläuferInnen bis hin zu hoffnungsvollen Nachwuchsfah-rerInnen und Freunden des Skisports jeglichen Alters.

Das Besondere ist der Start: Flimjoch-bahn-Bergstation – 450 m Höhenun-terschied – Ziel: Konzertbühne Idalp.Fahrzeit etwa 1 Minute und 30 Se-kunden, 2 km Länge bei ~60 Toren.

Markus Felderer Kassier

V.l.n.r.: Paul Konrad – SSAG, Stefan Walser, Vzbgm. Emil Zangerl, ehem. Kindertrainer Hans Kletzan, KR Mag. Dr. jur. Franz Juen, Rein-hard Salner, Markus Felderer, Peter Zangerl, Peter Deuschl. Vorne: Maria Zangerl, Michelle Kleinhans

Der Obmann des SC Ischgl, Peter Deuschl, auf dem herrlich präparierten Rennhang

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56Aus dem Vereinsleben

-

-nerhang gegeneinander an. Beim Formationsschilauf kommt es auf die Synchronität aller 6 Teammit-glieder, auf die anspruchsvolle Tech-nik und auf die spektakulären Show-fahrten an. Bereits zu Mittag startete die Qualifikation. Aus Ischgl konnten sich gleich 3 Teams für das Finale am Abend qualifizieren: das Damenteam LAS MARTINAS und die beiden Her-renteams SIXPACK und RANGERS. Unter schwierigen Bedingungen lieferten die einzelnen Teams eine atemberaubende Show und begeis-

terten die vielen Zuschauer mit Schi-fahren auf höchstem Niveau.Bei den Damen konnten sich die LAS MARTINAS den 2. Platz hinter dem Damenteam aus Serfaus sichern.Eine ebenfalls sehr gute Leistung bot das Demoteam SIXPACK und landete somit auf dem 6. Platz.Das harte Training der Rangers be-währte sich und so überzeugten sie bei den Männern und holten sich den Titel „Tiroler Demomeister 2012“.Durch diesen Erfolg motiviert nah-men die Rangers auch heuer wie-der beim Swiss Snow Happening in der Schweiz teil. Heuer fand die Veranstaltung in Engelberg statt. 47

Herrenteams nahmen bei dieser De-momeisterschaft teil. Die Rangers erreichten den 11. Platz und wur-den sogar zweitbestes ausländisches Team. Nächstes Jahr findet das Swiss Snow Happening auf der Alp Trida Ende April statt. Es wäre großartig, wenn viele Einheimische diese Veran-staltung besuchen und die Rangers unterstützen würden. Auf diesem Wege möchten sich die Rangers bei all ihren Familien, Freun-den und diversen Unternehmen für die tolle Unterstützung recht herzlich bedanken.

Martin Jehle

Das Team der Rangers: Martin Kurz, Martin Jehle, Mario Zangerl, Thomas Jehle, Michael Winkler und Daniel Winkler

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Am „Unsinnigen Donnerstag“ traf sich im Hotel Arnika eine klei-ne Schar zum Teil maskierter Se-niorinnen und Senioren. Der wohl größere Teil unserer Ortsgruppe war allerdings einer Grippewelle erlegen oder aber zum Schneeschaufeln ab-kommandiert. Wie sich´s gehört, ließen sich die Teilnehmer die Laune aber nicht verderben, vor allem da uns die Gruppe „Paznaunerklang“ wieder aufspielte. Mit gemeinsamem Singen, Musizieren und sogar Tanz erlebten wir einen herrlichen, stim-mungsfrohen Nachmittag. Dabei ge-stärkt wurden wir durch eine kleine Jause. Unser Dank gilt daher vor al-lem dem „Paznaunerklang“ und den Leuten vom „Arnika“.

Aus dem Vereinsleben

Obmann Alt-Bgm. Herbert Aloys, Schriftführerin Marlies Konrad, Johann Kurz (Richertlis), Prokurist Paul Konrad, Erika Schöpf (Persurars) und Josef Zangerl (Wågners)

Der Einladung der SSAG zum Ischgler Frühjahrsseniorentreff auf der Idalp haben am 25. Ap-ril 41 Seniorinnen und Senioren Folge geleistet. Allein schon die Auffahrt bei Kaiserwetter war ein Erlebnis, Schneefahnen auf den tief-verschneiten Gipfeln haben uns be-grüßt. Begrüßt wurden wir auch von Prokurist Paul Konrad und Vorstand Ing. Markus Walser. Während Paul und seine Mitarbeiter das neue Al-penhaus präsentierten – für die meis-

ten von uns ein noch unbekanntes Objekt –, gab uns Markus einen inte-ressanten Bericht über die aktuellen Aktivitäten bei der SSAG.Schon etwas müde und hungrig ging es zurück zum Idrestaurant. Das wunderschöne und beeindruckende Panorama unseres Skigebietes ließ uns dabei immer wieder staunend innehalten. Gestärkt durch ein vor-zügliches Mittagessen ließen wir bei geselligem Zusammensein einen für uns unvergesslichen Tag ausklingen.

Den Verantwortlichen und Mitarbei-tern der SSAG möchten wir auf die-sem Weg nochmals unseren großen Dank aussprechen, auch dafür, dass sie unserer Generation so viel Wert-schätzung entgegenbringen.

Mit nochmaligem Dank und besten Wünschen für das Unternehmen ver-bleibt mit freundlichen Grüßen

Alt-Bgm. Herbert AloysObmann der Ischgler SeniorInnen

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58 Bezirkschronistentag

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Bezirkschronist Rudolf Juen, Gemein-devorstand Erich Wechner und Dorf-

und 33 Männer willkommen heißen.Unter den Gästen waren auch unser

Landeschronist Prof. Helmut Hör-mann, der Südtiroler Landeschronist Robert Kaserer und der Bezirkschro-nist des Vinschgaus.Kulurreferent und Gemeindevor-stand Erich Wechner stellte uns die Gemeinde Ischgl aus heutiger Sicht

vor. Der ehemalige VSD Josef Walser, ein geborener und profunder Kenner und Chronist des Paznauns, zeigte uns die Entwicklung des Dorfes von der Walsersiedlung bis zum heuti-gen Tourismusort in einem Licht-bildervortrag. Landeschronist Prof. Helmut Hörmann berichtete über die Tätigkeit und zukünftigen Pläne des Tiroler Bildungsforums Chronik.

Weiters bedankte er sich bei allen Chronisten für ihren Einsatz für das Chronikwesen. Nach einem ausge-zeichneten Mittagessen, zu dem uns die Gemeinde Ischgl eingeladen hat-te, besuchten wir unter der Führung von Altbürgermeister Erwin Cimarolli

das Mathias Schmid Museum, wel-ches allgemein großen Anklang und Bewunderung fand.Anschließend führte uns Josef Wal-ser durch die wertvolle Pfarrkirche zum Hl. Nikolaus, den Friedhof und die alte und neue Aufbahrungshalle.Zum Schluss ließen wir bei einer zünftigen Jause den Chronisten-tag ausklingen. Ich möchte mich im

Namen aller Beteiligten bei der Ge- meinde Ischgl für die gastfreundli-che Aufnahme und Betreuung recht herzlich bedanken.

Rudolf Juen Bezirkschronist

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59 Ischgl vor 100 Jahren

Zangerl. Am 19. Jänner 1912 stieß eine Kuh dem 31 Jahre alten Josef Zangerl („Bäcka Josef“) beim Füttern ihr spitzes Horn in den Bauch und verwundete ihn lebensgefährlich. Der aus Kappl herbeigerufene Talarzt Dr. Geiger verordnete die sofortige Überführung des Schwerverletzten in die Innsbrucker Klinik, wo er am

23. Jänner seinen Verletzungen er-lag. „Die Leiche wurde nach Ischgl überführt und am 26. Jänner unter großer Beteiligung zur letzten Ruhe bestattet. Die Musikkapelle in ihrer Nationaltracht, deren eifriges Mitglied der Verstorbene mit seinen beiden Brüdern war, spielte Trauerweisen.Die uniformierte Schützenkompanie gab dem ehemaligen Kaiserjäger und bisherigen Schützenhauptmann

mit Fahne das Ehrengeleite; Feuer-wehrmänner trugen ihren Kamera-den. Die k.k. Gendarmerie und viel Volk von hier und auswärts nahmen am Begräbnis teil.“ (Siehe TIROLER LANDZEITUNG Nr. 5 – Imst, Samstag, den 2. Februar 1912 – Seite 7!)

Ischgl gegen Norden, um 1910

Schützenkompanie Ischgl i. J. 1912. Rechts: Hauptmann Heinrich Zangerl, vulgo „Stöffler“, aus Vergröß

Josef Zangerl, Hauptmann der Schützen-kompanie Ischgl

geb. 4. März 1880 in Ischglgest. 23. Jänner 1912 in Innsbruck

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60

- Auch

bei uns herin will es Frühling werden. Ende Februar zeigten sich schon Zeit-losen als die ersten Frühlingsboten. Der Schlittweg ist dahin, wohl viel zu früh! – Die Gemeinde Ischgl baut ein Haus mit Lehrer- und Gendarmerie-wohnung. Das Haus kommt auf Grist hinaus und wird sich dort am bes-ten in das Dorfbild einfügen. – Das Elektrizitätswerk, das im letzten Jahr gebaut wurde und wo jeder Lichtab-nehmer zugleich Miterbauer ist, hat den Winter hindurch sich bestens bewährt. Licht und Bedienung lassen nichts zu wünschen übrig. Wie man hört, wird auch der Weiler Versahl sich anschließen. Die Pfarrkirche hat eine Beleuchtung erhalten, daß man in jedem Winkel lesen kann. – Auffal-lend viele Schifahrer waren heuer zur Heidelberger Hütte ins Fimbertal.“

Foto: Lindpointner, Innsbruck, 1912

Ischgl gegen Westen, um 1912 (Foto aus Cimarollis „Ischgl-Buch“, Seite 46)Das kleine weiße Gebäude in der Mitte des Vordergrundes ist das i. J. 1911 errichtete Elektrizitätswerk. Dorthin führt die

Rohrleitung, die freiliegend am Fuße der Anhöhe das Wasser vom Fimberbach zum E-Werk führt.

Ischgl vor 100 Jahren

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61 Ischgl vor 100 Jahren

* Der aus Kappl-Sesslebene stammende Lehrer und Volksschriftsteller Hans Zangerle (1874–1946) – besser bekannt unter dem Pseudonym

. Es handelt sich um die erste nennenswerte und abgeschlossene Veröffentlichung über unser Tal mit wertvollem volkskundlichen Inhalt. Mit diesem Werk stellte sich der Schriftsteller auch in den Dienst des Fremdenverkehrs bzw. Tourismus und gehört somit im Paznaun zu den frühen Wegbereitern dieses Wirtschaftszweiges.

Gedenkstein im Friedhof von TezzeFoto: Dr. Meinrad Pizzinini, Innsbruck, 1990

fand im Rahmen eines patriotischen Festes in Tezze (Val Sugana) die feierliche Einweihung des neu errichteten

statt.

In einem heldenhaften Gefecht hielt damals die Landecker Kom-panie mit 116 Mann eine zwanzigfache Überzahl italienischer Soldaten fast zwei Stunden auf. Die Landecker Kompanie hatte 11 Tote zu verzeichnen. Unter den Gefallenen befanden sich fünf Paznauner: Johann Sebastian Zangerl, Zugsführer aus Mathon, Paul Walter, Schütze aus Mathon, Franz Walter aus Galtür, Jakob Jäger aus Kappl und Josef Alois Hirschberger, Oberjäger aus Kappl.

„In Ischgl leben noch fünf, die damals im Kugelregen mit den Ge-fallenen gestanden und jetzt sicherlich mit Dank gegen Gott im Geiste an der Ehrung ihrer Kriegskameraden teilnehmen“, hieß es in der TIROLER LANDZEITUNG vom 27. Juli 1912.

Zwei kleine weiße Marmortafeln am Mathoner Kriegerdenkmal erinnern uns an die beiden bei Tezze gefallenen Mathoner Paul Walter und Sebastian Zangerl. Fotos: Bruno Pfeifer, Mathon, 1993

Hans von der TrisannaVolksschriftsteller, 1874–1946

Sesslebene vor dem Brand am 10. Juli 1959Links: Geburtshaus des „Hans von der Trisanna“

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In einer schlichten Feier wurde am 9. Oktober 1983 vom bekannten Tiroler Erwachsenen-bildner Prof. Dr. Ignaz Zangerle am Haus Wolf (Nr. 4) in Sesslebene eine Gedenktafel zu Ehren seines Vaters „Hans von der Trisanna“ enthüllt. (Am 10. Juli 1959 vernichtete ein Großbrand das Geburtshaus des Paznauner Schrift- stellers.)

Mathon, um 1910

Ischgl vor 100 Jahren

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63 Ischgl vor 100 Jahren

Laut der vom letzten Ischgler Dorf-richter Johann Christian Zangerl (1759–1843) verfassten „CHRONIK VOM THALE PAZNAUN IN TYROL“ stammt das von einem unbekann-ten Meister gemalte Heilige Grab der Pfarrkirche Ischgl aus dem Jah-re 1775! (Zeitgenössische Kunstex-perten meinen, das Grab sei erst im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts entstanden!)

Im Jahre 1804 hat der in Kappl-Ober-haus geborene, seit 1800 in Ischgl ansässige Maler Joseph Pfeiffer d. Ä. (1746–1841) wohl „nur“ die schad-haften Kulissenteile ausgebessert. Damals wurden von ihm die beiden seitlichen Portale der Frontkulisse mit den gemalten Grabwächtern in mittelalterlicher Landsknechtstracht und den Propheten mit Schrift-rollen angebracht. Dies erklärt die etwas unorganische Einpassung in die Grabarchitektur.

Im Jahr 1912 besorgte, wie in der Tiroler Landzeitung am 24. August 1912 bereits erwähnt, der Innsbrucker Kunstmaler und Restaurator Jonas Ranter (1860–1931) um 360 Kronen die bisher vorletzte Restaurierung. Die letzte Renovierung des Grabes wurde 1995 von der Firma Pescoller in Bruneck durchgeführt.

Das Heilige Grab der NikolauskircheFoto: Peter Scheiber, Landeck

nahmen v. Ischgl teil: Lorenz Prieth, Pfarrer; Rudolf Heiß, Postmeister und Josef Kurz, privat in Ischgl. Auch von Kappl waren 3 Männer in der Ischgler Natio- naltracht mit der alten Schützenfah- ne von Kappl.“ (Pfarrchronik Ischgl, Band II, Seite 68)

- „Ischgl = Paznaun … Das

Wetter immer winterlich. Gerste und Roggen zum Teil noch auf dem Felde, sind für den Hausbedarf durch den beständigen Frost unbrauchbar. Kar-toffeln sind meistens noch in der Erde und darum geschützt vor der Kälte, die bisher 3–4 °C unter Null war.“

* Bei Ulmich und See wurde im Herbst 1912 mit dem von neu-en Straßenbrücken, den „ersten Ein-

begonnen.

OSR VD i.R. Josef Walser

„Ischgl. 21. August. (Verschiedenes.) … Gegenwärtig renoviert Maler Jo-

nas Ranter aus Innsbruck das hl. Grab, das im Laufe der Jahre, besonders im figuralen Teile, ziemlich schadhaft geworden. Es ist ein imposantes hl.

Grab, im Stile der Kirche erbaut im Jahre 1804, gemalt von Josef Pfeifer. Schon heuer ist es elektrisch beleuch-tet worden …“

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64 Pfarre Ischgl

Am 18. März 2012 konnte in unse-rer Pfarrgemeinde „St. Nikolaus“ die Pfarrgemeinderatswahl durchgeführt werden. 928 Stimmberechtigte ha-ben insgesamt 320 Stimmen abgege-ben und es konnte eine Wahlbeteili-gung von 34,48 % erreicht werden.Die Aufgabe des Pfarrgemeinderates besteht darin, mit Wort und Tat das Christentum zu leben und den Pfar-rer in den Anliegen der Pfarrgemein-de, der Diözese und der Weltkirche zu beraten sowie Aktionen dafür zu unterstützen. Für die nächsten 5 Jah-re wurden nachstehend angeführte Personen der Pfarrgemeinde in den Pfarrgemeinderat gewählt:

Für die Frauen:Marlene Salner vom Haus AlmfriedDaniela Jehle vom Haus UrezzaGertrud Ganahl vom Haus GanahlResi Zangerl vom Haus FörsterheimRosmarie Zangerl vom Haus PateriolAfra Walser vom Haus WalserSonja Siegele vom Haus Albarella Anita Deuschl vom Haus LischanaFür die Männer:Christian Schmid vom Haus SchmidHerbert Aloys vom Haus ArnikaMag. Franz Wolf vom Haus Pra PostaHannes Jungmann vom Haus JungmannChristoph Jehle vom Haus Helvetia

Arthur Kurz vom Haus AlmrauschFür die Jugend:Markus Kurz vom Haus Persura Lukas Walser vom Haus Almandin Ersatzmitglied:Emanuel Kurz von der Wohnanlage Bödala

Bei der konstituierenden Sitzung des Pfarrgemeinderates am 22. April 2012

wurden Herbert Aloys als stellver-tretender Vorsitzender des Pfarr- gemeinderates und Resi Zangerl als Schriftführerin wiedergewählt. Als Stellvertreterin des stellvertretenden Vorsitzenden wurde Marlene Salner einstimmig gewählt. Nachstehend angeführte Personen wurden in fol-gende Arbeitskreise bestellt:

Liturgie: Herbert Aloys und Afra Walser

Soziales: Hannes Jungmann u. Christian Schmid

Jugend: Markus Kurz und Lukas Walser

Prozessionen: Herbert Aloys, Afra Walser, Christoph Jehle, Markus Kurz und Lukas Walser

Für die Pfarre „St. Nikolaus“Pfarrgemeinderat Christian Schmid

Im Bild von links nach rechts: 1. Reihe: Valentina Zangerl, Sina Zangerl, Lorena Walser, Laney Liebhauser, Verena Wechner, Anna Kurz2. Reihe: Lucas Rinner, Mathias Kurz, Alexander Aloys, Elias Kleinhans, Daniel Griesebner, Lukas Ladner

Am 6. Mai 2012 durften 12 Kinder ihre Erstkommunion feiern.

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65 Pater Robert

Das Fronleichnamsfest wird mit fei-erlicher Prozession gefeiert. Das Allerheiligste wird durch das Dorf getragen und der Segen erteilt. Fron-leichnam heißt Leib des Herrn. In der hl. Eucharistie ist Christus zum Brot des Lebens geworden. Im Vaterunser beten wir: „Gib uns heute unser täg-liches Brot.“ Gemeint sind damit der Lebensunterhalt, die hl. Kommunion und das Brot der Freude und Liebe. Sehr wertvoll und überaus kostbar ist das tägliche Brot. Vergessen wir das Danken nicht!Wir wollen nicht alles so selbstver-ständlich hinnehmen. Die Kultur des Herzens beginnt bei der Dankbarkeit. Gott ist die Liebe und kann nur be-schenken. Er ist der Geber alles Gu-ten. Er meint es sehr gut mit uns. Al-les Lebensnotwendige ist Geschenk Gottes. Danken wollen wir für Speis und Trank und die vielen Freuden am Wegrand unseres Lebens. Das Dank-gebet ist das beste Bittgebet. Nicht nur der Leib, auch die Seele braucht Kraftnahrung. Durch die hl. Kommu-nion wird der Glaube vermehrt, die

Hoffnung gestärkt, die selbstlose, opferbereite Liebe in uns entzündet. Wer gut und oft und mit großer Ehr-furcht die hl. Kommunion empfängt, wird auch im letzten Augenblick des Lebens von Christus nicht verlassen sein. Jesus Christus stärkt uns auf dem Weg in die ewige Heimat. Wir sind beheimatet in Gott.Es gibt heutzutage auch viele Men-schen, die Hunger haben nach dem Brot der Liebe und Freude. Sie seh-nen sich nach Wärme, Geborgen-heit, Zuwendung und echter Liebe. Mutter Teresa, der Engel von Indi-en und Friedensnobelpreisträgerin, meinte: „Seid gütig und barmher-zig, lasst keinen je zu euch kom-men, ohne dass er besser, froher und glücklicher wieder geht. Seid leben-diger Ausdruck der Liebe und Güte Gottes. Wir brauchen eine innige Liebe zu Christus. Mitleid und Güte müssen uns von innen heraus wach-sen. Seid überzeugt, die verwundete Welt kann nur gerettet werden durch barmherzige Liebe.“Mutter Teresa liebte in den Armen und Kranken Jesus Christus.

Das menschliche Klima im Zusam-menleben, das Freudebereiten, das Loben und Danken und das liebevolle Zuhören sind so notwendig wie das tägliche Brot. Wir brauchen es Tag für Tag. Alle Kraft geht von einem liebenden Herzen aus. Man sieht nur mit dem Herzen gut. Freundlichkeit verändert die Welt. Lob, Ermutigung und ein gutes Wort schenken viel Le-bensfreude.Gott ist die Liebe. Wir sind Mitlie-bende. Er will, dass wir seine Liebe weiterschenken. Das tägliche Brot ist wertvoll. Christus schenkt uns seinen Leib als Zeichen seiner Liebe. Beten wir doch öfters: „Herr Jesus Christus, gib uns doch immer dieses Brot.“

Cons. Mag.Pater Robert Zangerl, O. Cist.

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66Pfarre Ischgl

Der für uns gekreuzigt worden ist

Ischgl legt auch großen Wert auf den Erhalt von Traditionen und die Be-wahrung von sakralen Kunstgegen-ständen. Im Auftrag der Gemeinde Ischgl und in enger Zusammenarbeit mit dem Bundesdenkmalamt – Lan-deskonservatorat für Tirol sowie mit der Zustimmung der Pfarre Ischgl wurden nachstehende Kunstgegen-stände über den Zeitraum Dezember 2011 bis Februar 2012 durch die Fir-ma Gebrüder Zingerle OHG aus Per-cha/Südtirol aufwendig restauriert:

St. Nikolaus

kapellen vom Kalvarienberg

fern aus der Kapelle „Hl. Blasius“ aus dem Weiler Paznaun

1. SchädenDie Fastentücher von A. Schueler (1770) wurden nicht wie üblich in

-malt. Zur Aufbewahrung wurden die Fastentücher aufgerollt. Dadurch entstanden Schäden in Form von Knicken, die ein Abplatzen der Mal-schicht samt Grundierung zur Folge hatten. Weiters wurden Krakelur- und Schüsselbildungen festgestellt. Bei der Darstellung der Kreuzigung waren im unteren Bereich ein Brand-fleck und ein ausgebranntes Loch, vermutlich durch eine Kerze verur-sacht.

2. RestaurierungZum Transport wurden die Fastentü-cher mit der Malschicht nach außen auf eine Rolle mit 40 cm Ø gerollt. Die Tücher wurden beidseitig ent-staubt und gereinigt. Die Festigung der Malschicht erfolgte mit „Lascaux- Heißsiegelkleber 375“.

Nach mehreren Proben fiel die Wahl auf dieses Material, da es der Lein-wand eine gewisse Festigkeit gibt. Der Heißsiegelkleber wurde auf der Rückseite aufgetragen und eingebü-gelt. Die Trocknung erfolgte unter leichtem Druck, so dass Grundierung und Malschicht nicht zu glatt wer-den. Die Kittung erfolgte mit einer Masse aus historischen Pigmenten, Hautleim, Zellulose und Venetianer-terpentin.

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67 Pfarre Ischgl

Der für uns gegeißelt worden ist

Brandfleck während des Einnähens

Reparierte Schadstelle nach der Retusche

Der für uns mit Dornen gekrönt worden ist

Der für uns das schwere Kreuz getragen hat

Die Reinigung erfolgte mit Aceton und Venetianerterpentin (1:1).

-ben teils in tratteggio und bei kleine-ren Fehlstellen als Vollretusche.

Zwischenfirnis: Dammar 1:4 gestrichen

Schlussfirnis: Dammar leicht mattiert 1:4 gesprüht

Das Tuch wurde entstaubt und mit Wish-up gereinigt, leicht angefeuch-tet und gebügelt.

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68Pfarre Ischgl

1. SchädenDie 7 Tafelbilder zeigten einen unter-schiedlichen Erhaltungszustand:1. Verwitterungsschäden an Mal-

schicht und Holz und daraus resul-tierender Ligninabbau im Holz

2. Abblättern der Malschicht und der Grundierung

3. Rahmen und Aufsätze waren über-fasst

4. Aufgebrochene Verleimungen5. Bei der letzten Restaurierung wur-

den fehlende Teile ergänzt

2. RestaurierungsmaßnahmenDie Tafelbilder wurden vorsichtig ent-staubt und gereinigt. Ergänzungen der letzten Restaurierung wurden bei-behalten. Morsche und faule Holzteile wurden mit dem Festigungsmittel „No-volegno“ gefestigt. Lose Farbschollen und Grundierung wurden mit „Las-caux-Heißsiegelkleber“ konsolidiert. Die Kittung erfolgte mit einer Mischung aus Hautleim, Zellulose, Venetianer-terpentin und historischen Pigmenten. Die Retusche erfolgte mit Harzölfarbe in „tratteggio“ bei größeren Fehlstel-len und als Vollretusche bei kleineren

Fehlstellen. Die Rahmen waren über-fasst. Diese wurden freigelegt, teils retuschiert und teils neu gefasst.

GF Armin Zingerlemit Mitarbeiter

Liebe Pfarrgemeinde!

Nach mehr als 55 Jahren wur-

den in der Fastenzeit 2012 von

Aschermittwoch bis Gründon-

nerstag die neu restaurierten

Fastentücher vor die Altarbilder

gehängt.

Die Gläubigen sollen durch diese

Bilder angeregt werden, in der

Fastenzeit das Leiden und Ster-

ben unseres Herrn Jesus Christus

zu betrachten.

Nicht mit Gold und Silber wur-

den wir erlöst, sondern durch

das bittere Leiden und Sterben

Jesu!

Die Pfarre Ischgl sagt der Ge-

meinde Ischgl ein herzliches

„Vergelt‘s GOTT“ für die Restau-

rierung der Fastentücher!

Es grüßt und segnet Euch

Euer Pfarrer Michael Stieber

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69 Pfarre Mathon

Seit vielen Jahrzehnten bleiben die Bewohner des kleinen Ortstei-les Piel/Mathon, Gemeinde Ischgl schon vor Unglücken wie Lawi-nen- und Murenabgängen ver-schont. Aus Dankbarkeit, dass die hl. Agatha ihre schützende Hand schon so lange über ihre Häuser hält, haben die Pieler ihr zu Ehren vor 2 Jahren eine Grotte gebaut.

Der Überlieferung nach wurde Aga-tha im 3. Jahrhundert auf Sizilien als Tochter wohlhabender Eltern gebo-ren. Weil sie den Heiratsantrag des dortigen Statthalters ablehnte, ließ dieser sie grausam foltern und um-bringen. Die Darstellung mit den ab-

geschnittenen Brüsten und dem Palm-zweig deuten auf ihr Martyrium hin. Etwa ein Jahr nach ihrem Tod brach der Ätna aus und die Einwohner von Catania zogen mit dem Schleier der Heiligen dem Lavastrom entgegen, der daraufhin zum Stillstand kam. Daher wird sie auf Sizilien bei Ausbrü-chen des Ätna um Hilfe angerufen, in den nördlicheren deutschsprachigen Gebieten gilt sie neben dem heiligen Florian als Schutzpatronin der Feuer-wehren, bei uns als Helferin bei Vieh-seuchen und Lawinen.Deshalb haben die Pieler sie wohl auch als ihre Schutzpatronin auser-koren. Gedankt wird der Jungfrau von Catania dafür immer mit einem Amt am 5. Februar in der Pfarrkir-che Mathon. Nachdem der Weiler trotz seiner exponierten Lage auch im Unglückswinter 1999 vor Unheil verschont geblieben ist, gaben sich zwei Mitglieder der Pieler Familien Kern und Zangerl das Versprechen, aus Dank eine Kapelle oder Grotte zu erbauen. Im Sommer 2009 war man sich schließlich einig, eine Grotte in die Schirmmauer von Josef Kern zu bauen. Nun konnten die Bauarbeiten unter der Leitung von Reinhard Zan-gerl beginnen. An die 250 freiwilli-ge Arbeitsstunden wurden von den Pielern und anderen Unterstützern geleistet, um das Bauvorhaben zu

vollenden. Im Sommer 2010 fand die feierliche Einweihung durch Diakon Pfarrkurator Gatt, einem ehemaligen Pieler, statt.Die Pieler möchten sich auf diesem Weg auch bei allen Unterstützern bedanken: allen treuen Gästen, die Geldspenden geleistet haben, unter anderem Hans Wexeler, der einen größeren Betrag gespendet hat; Jo-sef Kern für die kostenlose Bereitstel-lung der Grundstücksfläche; „Me-nas“ Seppl (Josef Kathrein) für die freiwillige Hilfe beim Bodenlegen; Agatha Franz für die Schenkung des Weihwassergefäßes; Richard Mattle für die stabile Holztüre; Regina Jaindl für die schöne Statue der Hl. Agatha und Joachim Kathrein für deren Fas-sung; Siegfried Juen und Werner Ro-setti für die Mauerarbeiten; ebenfalls der Fa. Swietelsky, Fa. Werner Zan-gerl und der Gemeinde Ischgl für die Unterstützung; Karl Gatt für die fest-liche Segnung; allen anderen nicht namentlich erwähnten Förderinnen und Förderern.Möge die hl. Agatha noch viele weitere Jahrzehnte ihre schützende Hand über den kleinen Weiler Piel halten. Es wird ihr auch bald mit Hil-fe einer Lawinenverbauung unter die Arme gegriffen.

Reinhard ZangerlWolfgang Kern und Diakon Karl Gatt

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70Aus der Gemeinde

28.12.2011 Walser Aaliyah Michaela, Walser Sonja & Armin, Mathoner Straße 4, Top 2

19.12.2011 Zangerl Katharina Serafina, Dorfstraße 44

Tremens factus sum ego et timeo, dum discussio ventura ira. Quando coeli movendi et terra.

Beim Erscheinen der letzten Schnerfr-Ausgabe war das Meldeamt noch nicht über die oben genanntenMeldedaten in Kenntnis gesetzt worden.

Am 17. Mai 2012 feierte der aus Kappl stammende Pfar-rer Josef Jäger sein 40-jähriges Priesterjubiläum in der Pfarrkirche hl. Antonius in Kappl. Pfarrer Jäger wohnt im Betreuten Wohnen „Haus Maultasch“ in Grins.

Von Zeit zu Zeit hilft er auch als seelsorgerischer Hirte in Ischgl aus. Zu seinem Jubiläum überreichte Bürgermeister Werner Kurz ein entsprechendes Präsent. Dieser nahm auch an den Feierlichkeiten teil.

Pfarrer Josef Jäger mit Altbischof Dr. Reinhold Stecher und Bürgermeister Helmut Ladner aus Kappl

Impressum: Herausgeber, Eigentümer und Verleger: Gemeinde Ischgl Redaktion: Gemeinde Ischgl, 6561 Ischgl – Eggerweg 4, Tel.: 05444/5222, Fax: 05444/5222-22, E-Mail: [email protected]

Beiträge und Bilder von: Herbert Aloys, eco.nova: Ulrike Delacher & Julia Türtscher, Tanja Egger, Markus Felderer, Gemeinde Kappl – Richard Pfeifer, Her-mann Häusler, Sonja Hauser, Christian Jäger, Christian Jehle, Martin Jehle, Dipl.-Päd. Andreas Juen, Rudolf Juen, Ing. Stefan Juen, Lukas Kathrein, Michaela Kleinhans, Thomas Kleinheinz, Hannes Kurz, Marlies Konrad, Werner Kurz, Land Tirol – Christoph Ursprunger, Martin Mattle, parc.architekten: Barbara Poberschnigg & Michael Fuchs, Neuer Umschau Buchverlag GmbH, Alfons Parth, Benjamin Parth, Mag. Hannes Parth, Renate Peer, Michael Pfeifer, pro.media – Philipp Jochum, Peter Rainer, Gottlieb Rudigier, Mag. Karin Meyer-Smejkal, Simone Schmid-Lederer, Christian Schmid, André Schneider, Albert Siegele, Johannes Siegele, Serafin Siegele, Mag. Fritz Smoly, Dir. Alfons Sonderegger, Andreas Steibl, Hans Spitzer, VL Paul Tschiderer, Dominik Tschoder, TVB Paznaun-Ischgl, Franz Vogt, VS Ischgl, Charly Walser, Mag. Dietmar Walser, Dominik Walser, Florian Walser, Josef Walser, Erich Wechner, Ing. Armin Zangerl, Dorothea Zangerl, Emil Zangerl, Ing. Georg Zangerl, Reinhard Zangerl, Cons. Mag. Pater Robert Zangerl, Armin Zingerle

Redaktion: Bürgermeister Werner Kurz, Bruno Pfeifer, Erich Wechner · Satz und Organisation: Christian Schmid – Gemeinde IschglDruck und Layout: Raggl digital graphic + print, Innsbruck

Die Gemeindezeitung informiert halbjährlich über Aktivitäten und Geschehnisse in Ischgl und Mathon und wirft immer wieder einen Blick zurück in die Vergangenheit. Dabei erhebt das Blatt keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit. Vereinsnachrichten und die mit Namen versehenen Texte geben nicht un-bedingt die Meinung der Redaktion wieder.

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71 Präsentation

Unsere heimische Musikgruppe „PAZNAUNERKLANG“ präsentiert ihre neue CD unter dem Titel

„Musik vom Paznaunerklang“am 7. Juli 2012 im Silvretta Center in Ischgl

Mitwirkende:Kappler DorfmusikantenDie bekannte Musikgruppe „Die Alpenkrainer“Benjamin, Martin und Christoph auf der Steirischen Harmonika

Wir freuen uns auf euren zahlreichen Besuch!

Erschienen im Neuen Umschau Buchverlag, Mai 2012

34,90ISBN 978-3-86528-528-7

im Gemeindeamt Ischgl erhältlich

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