schnerfr nr. 45, 2013

68
1 Nr. 45 / Juli 2013 a biz Ålts und Nuis vo Ischgl und Matho Amtliche Mitteilung · Zugestellt durch Post.at Treffpunkt Kultur in der Dorfmitte Neubau des Gemeindekulturzentrums St. Nikolaus in Ischgl

Upload: clemens-falkner

Post on 10-Mar-2016

230 views

Category:

Documents


5 download

DESCRIPTION

Schnerfr Nr. 45, Juli 2013

TRANSCRIPT

Page 1: Schnerfr Nr. 45, 2013

1Nr. 45 / Juli 2013

a biz Ålts und Nuis vo Ischgl und Matho

Amtliche Mitteilung · Zugestellt durch Post.at

Treffpunkt Kultur in der DorfmitteNeubau des Gemeindekulturzentrums St. Nikolaus in Ischgl

Page 2: Schnerfr Nr. 45, 2013

2

Mit 18.02.2013 war die Hälfte mei-ner Amtsperiode vorbei. In dieser Zeit setzte ich mich zu 100 % für die Anliegen der Bürger und das Wohl unserer Gemeinde ein. Dank der Mitarbeit und Unterstützung aller Gemeinderäte konnten viele ange-dachte und geplante Projekte reali-siert werden.

Ein großes Lob und Dankeschön ge-bührt auch der SSAG und dem Verein der Ischgler Tourismusunternehmen für die kooperative und faire Zusam-menarbeit. Allen Grundbesitzern, die in irgendeiner Weise zum Wohle un-serer Gemeinde beigetragen haben: Vielen herzlichen Dank.

Gesetzliche Hürden und Blockaden erschweren manchmal ein zukunfts-weisendes Denken und Planen.

Zur Zentrumsgarage IschglAm 28.12.2012 hat eine Fachjury eine Zuschlagsentscheidung zu ei-nem Siegerprojekt getätigt. Diese Entscheidung wurde beim Unabhän-gigen Verwaltungssenat (UVS) be-einsprucht. Beim UVS handelt es sich um eine gerichtsähnliche Verwal-tungsbehörde. Diese handelt durch Bescheid, nicht durch Urteil. Somit haben wir nach einer Verhandlung Ende April die Mitteilung erhalten, dass die Zuschlagsentscheidung zur Zentrumsgarage für „nichtig“ erklärt wurde. Gegen die Entscheidung des UVS ist eine Beschwerde an den Ver-waltungsgerichtshof möglich. Egal wie viel Papierkrieg und Administ-rationsarbeit noch auf mich warten – wir werden weiterhin für das von allen gewünschte Projekt kämpfen.

Zum BlaulichtzentrumAufgrund vorerwähnter Beeinspru-chung des Projektes Zentrumsgarage, wird sich auch ein Neubau des Blau-

lichtzentrums samt FW-Halle verzö-gern. Die Zusage über einen Archi-tektenwettwerb in Zusammenarbeit mit der Abtlg. Dorferneuerung vom Land Tirol liegt der Gemeinde vor.

Gemeinschaftskraftwerk PaznaunHier sind wir guter Hoffnung, dass unser eingereichtes Projekt bei Wi-

derstreitverfahren gegen die Fa. Hai-der den Zuschlag erhalten wird.

Weitere aktive Projekte:•Gemeindekulturzentrum–einlang

ersehnter Wunsch wird wahr•DeponieHoherZug•RestaurierungderKalköfenbeider

Waldbrücke•GemeinsamesProjektmitSilvretta

Seilbahn AG und Verein der Isch-gler Tourismusunternehmer – The-menweg Oberpardatsch bis Par-datscher See

•AnschaffungselbstreinigendeWC-Anlagen Oberpardatsch sowie um- weltgerechte Sanierung des Par-datscher Sees (im Herbst) durch die Gemeinde

•Verbreiterung Julers Kurve mitGehsteig – großartige Verbesse-rung der Sicherheit!

•Gehsteig vom Ulrichshof bis zurEinbindung Fimbaweg neu

•SanierungUnterführungJohannis-brücke und vorausschauend wird in Fahrtrichtung Galtür auf der lin-ken Seite ein Gehsteig vorgesehen und auch ein verbesserter Hoch-wasserschutz wird realisiert

•Ständige Asphaltierungsarbeitenund vor allem Asphaltierung Fim-baweg neu

•StraßenbeleuchtungEbene–Platt•WohnungsanlageSteinbergstartet

im Herbst.•DiePlanungsiehtvor,dassbisEnde

2014 ganz Ischgl mit Gas versorgt wird. Erste Vorarbeiten für das

Vorwort Bürgermeister

Werte Ischglerinnen,liebe Ischgler, liebe Jugend

Impressum: Herausgeber, Eigentümer und Verleger: Gemeinde Ischgl · Redaktion: Gemeinde Ischgl, 6561 Ischgl – Eggerweg 4, Tel.: 05444/5222, Fax: 05444/5222-22, E-mail: [email protected] Beiträge und Bilder von: Gernot Aloys, Herbert Aloys, Philipp Brandtner, monika Brock, Erwin Cimarolli, mag. Kathrin Cometto, Peter Deuschl, Eva-maria Fix, Josef Fritz, Sonja Hauser, Annemarie Haisjackl, Christian Jäger, Franz Jörg, Herbert Jehle, Georg Juen sen., Ing. Stefan Juen, Thomas Kleinheinz, Anna Kurz, Alois Kurz, Hannes Kurz, Bgm. Werner Kurz, marlies Konrad, Land Tirol / DVT-Daten-Verarbeitung-Tirol GmbH, mmag. Reinhilde Lechleitner, melanie Ostheimer, Carole Oth, Alfons Parth, mag. Hannes Parth, mag. Eva-maria Pfeifer, mag. Bruno Pfeifer, KontrInsp. Gert Pfeifer, michael Pfeifer, Peter Reiner, Henri Ruppert, Roland Salner, Simone Schmid-Lederer, Christian Schmid, VD Alfons Sonderegger, Peter Sonderegger, Astrid Stadler, Pfarrer michael Stieber, Hans Spitzer, SSAG, Schulleiter Paul Tschiderer, TVB-Paznaun Ischgl, Franz Vogt, Bernhard Walser, mag. (FH) Dietmar Walser, Diddl Walser, Dominik Walser, OSR Josef Walser, Othmar Walser, Philipp Walser, Erich Wechner, Fabienne Wechner, Pascal Wintersdorff, Ing. Georg Zangerl, Josef Zangerl, Cons. mag. Pater Robert ZangerlRedaktion: Bürgermeister Werner Kurz, mag. Bruno Pfeifer, Erich WechnerSatz und Organisation: Christian Schmid – Gemeinde IschglDruck und Layout: Raggl digital graphic + print, LandeckDie Gemeindezeitung informiert halbjährlich über Aktivitäten und Geschehnisse in Ischgl und mathon und wirft immer wieder einen Blick zurück in die Vergangenheit. Dabei erhebt das Blatt keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit. Vereinsnachrichten und die Namen versehenen Texte geben nicht unbedingt die meinung der Redaktion wieder.

InhaltsverzeichnisVorwort Bürgermeister 2–3Aus der Gemeinde 4–6Volksbefragung 6Bericht Bauamt 7–9SpatenstichGKZ 10–11Erdgas in Ischgl 12–13Volksbank Ischgl 13–14Muttertagsfeier 15Volksschule Ischgl 16–18Volksschule Mathon 19Bleivergiftung Steinadler 20Oktokopter 21Silvretta Seilbahn AG 22–23Tourismusverband 24–25TopoftheMountainConcert 26–27Ehrung Gerhard Walser 27Partnergemeinde Schengen 28KulturimDorf 29–31Erich Wechner in Uganda 32

Aus dem Vereinsleben Ortsbäuerinnen 33 Feuerwehr Ischgl 34–37 Harleytreffen 38 Genussregion Paznaun 39 Musikkapelle 40–41 Landjugend Ischgl 41 Schiclub Ischgl 42–43 Seniorenbund 44–47Verleihung Eva-Maria Pfeifer und Bruno Pfeifer 48Ein Dorf im Spiegel der Matriken 49–50Landtagswahl 50Lourdes-KapelleinValzur 51Mathonvor50Jahren 52–53Ischglvor100Jahren 54–59Ischglvor50Jahren 60–62Mathias Schmid Museum 63PaterRobert,NachprimizPittl 64Ministrantenausflug 65Erstkommunion, Firmung 66Neues in der Pfarrkirche 67Nachtrag Standesnachrichten 67

Page 3: Schnerfr Nr. 45, 2013

3

GasnetzinIschglstarteninKürze.•Ankauf interaktiverundmoderner

Schultafeln für VS Ischgl & Mathon

Sicherheit: •Die technischen Maßnahmen für

Steinschlagnetz Mathon/Steinberg sind fertiggestellt. Es werden dort heuer noch Aufforstungsmaßnah-men durchgeführt.

•Lawinenschutzdamm in Piel wirdsaniert und verbessert ausgeführt.

•Im Laufe des Frühsommers wirdeine Projektplanung für einen Steinschlagschutzdamm für Versahl erstellt. Weiters wird ein Gesamt-konzept für den Steinschlagschutz über ganz Ischgl ausgearbeitet werden.

•Im Vorfeld der Projektarbeiten fürden Lawinenschutz im Bereich Ver-größ werden im Laufe des Frühsom-

mers Geländebegehungen vorge-nommen.

•AuchwirdheuernochmitderVer-bauung der Ulmichbachl-Lawine begonnen und neben der Gemein-deKapplwerdensichdieGemein-den Ischgl und Galtür daran finan-ziell beteiligen.

Liebe Ischglerinnen und Ischgler. Ich schließe mit einem Zitat, an das ich mich die letzten Jahre angelehnthabe, um das Bestmögliche für unse-re Gemeinde umzusetzen.

Erst wer in sich und sein Umfeld in-vestiert, glaubt an seine Zukunft!

Ich wünsche uns einen erholsa-men und arbeitsamen Sommer zum Kraftholen und Auftanken für eineweitere gute Saison in Ischgl

Für ein aktives Ischgl

Euer Bürgermeister

Vorwort Bürgermeister

Rückblick über die letzten 3 Jahre der Legislaturperiode des Gemeinderates Ischgl

Datum: Tätigkeit 201018.02.2010 •konstituierendeSitzungdesGemeinderates09.03.2010 •ReparaturderDorfkrippedurchJoachimKathrein–Grund:Vandalismus

•BeauftragungFa.GeotekDönz+MährGmbHfürdieProjektierungdesSteinschlagnetzesVersahl, Unterschrofen, Vergröß

23.03.2010 •AnkaufeinerBeleuchtungfürdenKinderspielplatzIschgl•GestaltungeinerneuenHomepagefürdieGemeinde

27.04.2010 •AnschaffungvonGarderobeschränkenfürdieFFWMathon•ErweiterungdesBlumenschmuckesdurchLaternenschalen,Pyramiden, das Ischgllogo aus Blumen soll mit einem Umrandungsblech versehen werden•AnkaufeinesneuenAndockpresscontainersfürKarton•AnkaufneuerStühlefürdasSitzungszimmer•Reparaturdeshl.JohannesNepomuk–Grund:Vandalismus•VerpachtungderMinigolfanlageandieFam.Häusler•BeschlussfassungderthermischenSanierungderVolksschuleIschgl•VergabederProbebohrungenzurSicherungderTrinkwasserversorgung

01.06.2010 •ErneuerungderEDV-AnlageamGemeindeamt•AnkaufeinesHundekotsystems•ErrichtungHaltestellenwartehäuschenimOrtsgebietIschgl

20.07.2010 •NeueinreichungschwerlastverkehrtauglicheZufahrtFimbatal•BeschlussfassungdiverserSanierungsmaßnahmenKindergartenIschgl•DiverseAnschaffungen(Turnmatten,Farbdrucker,TV-Gerät)fürdieVSMathon•Sanierungdersogenannten„Froschlache“•BeschlussfassungNeubauStraßenmauerZufahrtNederMathon•BeschlussfassungNachtragSanierungValzurweg•GrundkauffürSiedlungsprojekt„Steinberg“•AnkaufeinerneuenSchneefräsefürdenHolder

Page 4: Schnerfr Nr. 45, 2013

4Aus der Gemeinde

•NachbesetzungGemeindekassa–HansPeterWechner•AnkaufeinesMultifunktionsdruckersfürdasGemeindeamt

07.09.2010 •AnschaffungvonBrunnenschächtenfürOberpardatschundWiese•GrundkauffürdenNeubau„WohnanlageSchulhausWaldhof“•EinstellungeinerStützkraftfürdenKindergartenIschgl–AnnaMariaLoidl•VerlegungderTrinkwasserleitungWiese–Schwarzwasserlift

22.09.2010 •KostenbeteiligungbeimInfoFlatStützli•ErrichtungeinerAufgangsüberdachungbeiderLourdeskapelleValzur•AnkaufvonAbdeckplanenfürdieMinigolfanlage•BeschlussfassungAusbauzweierWohnungen–FW-HalleMathon•InformationKulturzentrum–Dorferneuerung

12.10.2010 •BeschlussfassungderPlanungSiedlungsarealSteinberg16.11.2010 •AnschaffungRohrmaterialfürdieWasserleitungFimba

•BeschlussfassungzurSanierungdesHochbehältersPrenner

Datum: Tätigkeit 201125.01.2011 •PräsentationundDiskussionProjektAuffahrtNeu

•Grundangelegenheit–WegverbreiterungWaldhof•Beleuchtungsplanung durch die Fa. Lichttechnik Gratzel•Ehrenringverleihung an Pfarrer Michael Stieber•Einrichtung eines Büros für Förster und Bauhofleiter am Gemeindeamt

16.03.2011 •Änderung der Müllabfuhrordnung – Einführung Mindermengenverrechnung•Zustimmung zur Wegverlegung im Bereich Schmittaboden

12.04.2011 •BeauftragungvonRADr.SchöpfzurrechtlichenBeratungundUmsetzungdesParkgaragen-und Auffahrtprojektes Neu

17.05.2011 •Unterstützung des Projektes „Wasserspielplatz Santli“•Anschaffung einer Wärmebildkamera und eines neuen Hebekissensatzes für die FFW Ischgl•SanierungderFußfallkapellenamKalvarienberg•Beschlussfassung des Schwerwerkehrswegs Fimbatal•Auftragsvergabe–PlanungKreisverkehrMittebeimSplittsilo•Änderung der Wassergebührenordnung – Einführung Wasserzählermiete•AnkaufeinerPresscontainerstationfürRest-/Sperrmüll–Keycarderfassung

21.06.2011 •Anschaffung LED-Leuchten lt. Büro DI Gratzel•ReparaturderRolltreppe„Prennerpassage“•Finanzierung der „Leseoase“ für die VS Mathon•Verbesserung der Zufahrt zum Siedlungsareal Bödala•Erweiterung der Fernwirkanlage der Wasserversorgung•Beschlussfassung über den Einbau einer UV-Anlage / Oberpardatsch, Bodenalpe•Einstellung eines Bauhofmitarbeiters – Benjamin Ladner•Anschaffung von zwei Geschwindigkeitsmessgeräten

26.07.2011 •Vergabe Schülertransporte – Alpentaxi GmbH•Beschlussfassung Unterführung Neue Brücke•EinstellungeinerStützkraftfürdenKindergartenIschgl–CarmenPöll

09.09.2011 •Installation eines künstlichen Lawinenauslösesystems Hoher Zug und Großtal •Bericht über Vereinbarung Pfarre – Musikpavillon, FW-Halle, Zentrumsgarage•Umrüstung Straßenbeleuchtung Bundesstraße, Schutzwege•Beschlussfassung Errichtung Zentrumsgarage•FinanzielleUnterstützungdesORF-Fernsehfrühschoppens2012•Grundkauf für die Friedhofserweiterung Mathon

04.10.2011 •InformationKleinkraftwerkVellilbach–Fimbabach•RestaurierungFastentücher,Votivbild,BilderKalvarienberg•ReparaturAbwasserkanalimBereichKlärwerk•FinanziellerZuschussKreisverkehrCitylight-Quader•AuftragsvergabeModellbauKulturzentrum

Page 5: Schnerfr Nr. 45, 2013

5 Aus der Gemeinde

08.11.2011 •Vergabe der Bohrarbeiten Zentrumsgarage•Änderung der Hundesteuerverordnung•BerichtüberdenArchitektenwettbewerbKulturzentrum

13.12.2011 •Verlängerung Talvertragsgeld•BeschlussfassungderRenovierungderKalvarienberggruppe•Beschlussfassung zur Unterstützung der Schischule Ischgl – Schishows•ErlassungderKanalordnung•Grundverkauf an die Alpenländische Heimstätte – Siedlungsareal Steinberg

Datum: Tätigkeit 201221.02.2012 •GrundsatzbeschlusszurErrichtungdesKraftwerksTrisanna

•BeschlussfassungAnzahlungKreisverkehr–Zentrumsgarage•Neuanschaffung Warmwasserboiler VS Ischgl•Grundverkauf an die Zentrumsgarage GmbH•Verkehrslösung Osteinfahrt Ischgl•Übernahme der Planungskosten – Gemeindehaus

13.03.2012 •Information – Erdgasversorgung Paznaun•Info–AusschreibungderSonderplanerKulturzentrum

03.04.2012 •Div.BeschlüssebetreffendWertstoffentsorgungamRecyclinghof•Honorarangebotderparc.architekten–Gemeindekulturzentrum+Kostenschätzung•Vergabe Fachplaner, Bauleitung – Gemeindekulturzentrum•AntragaufFristverlängerungFortschreibungÖROK•Grundsatzbeschluss Hubschrauberlandeplatz•SanierungKinderspielplatzMathonundValzur•Sanierung der Mauer Stöckwald•Finanzielle Beschlussfassung Steinschlagnetz „Steinberg“•Beschriftung Froschlache und Neugestaltung „Eggerbrunnen“

24.04.2012 •KostenzuschusszudenPlanungskostenPardatscherSee•Vergabegeologische/geotechnischePlanungKulturzentrum•Auftragsvergabe für Erweiterung Friedhof Mathon•SanierungBildstöckeKalvarienberg•InformationüberdieKooperationmitVolkswagen

26.06.2012 •Dachsanierung alter Widum in Mathon•Anschaffung eines Traktors für den Bauhof•ReparaturderdefektenPumpebeimRLFderFFWIschgl•KostenzuschussSanierungHangrutschungTschamatschplatte•VermessungsplanBereichKulturzentrum+InfoVertragDiözese

17.07.2012 •VergabeverschiedenerPlanungsleistungenKulturzentrum•Erlassung einer Friedhofsordnung für Mathon•Errichtung eines Gehsteiges vom Ortsteil Pasnatsch bis Ulrichshof•Planung des Verbindungsweges Brandliweg – Winklweg

28.08.2012 •BeschlussfassungSchenkungs-undTauschvertragKulturzentrum•AufhebungGR-Beschluss26.06.2012–Hangrutschung•Sanierung ehemaliges Wählamt (Fiegl & Spielberger)•AuftragFassadenmalereiKircheMathon•Neugestaltung Eggerbrunnen

16.10.2012 •Information – Verlegung Glasfaserkabel ins Paznaun•Ergänzung der Weihnachtsbeleuchtung•Verbesserung der Beleuchtung Fußgängerübergänge•KanalsanierungimBereichMühlweg•Grundtausch im Bereich Schmittaboden•AushubdeponiefürZentrumsgarageundKulturzentrum•Nachmittagsbetreuung in der VS Ischgl•Positiver Bescheid für das Projekt Val Gronda

Page 6: Schnerfr Nr. 45, 2013

6Aus der Gemeinde

12.12.2012 •Grundsatzbeschluss Wegverbindung Brandliweg – Winklweg•Naturschutzrechtlicher und straßenrechtlicher Bescheid Willkommen-Logo•AnkaufeinerSchneefräsefürdieöffentlichenGebäude+FriedhofMathon

Datum: Tätigkeit 201319.02.2013 •Der Besucherparkplatz im Siedlungsareal Bödala wird in öffentliches Gut übernommen

•Übernahme des neuen Erschließungsweges „Steinberg“ in öffentliches Gut•Die Gemeinde übernimmt 50 % der Planungskosten für den Themenweg im Bereich Oberpardatsch – Pardatscher See•WeitersbeschließtsiedieErrichtungeinerWC-AnlagesamtLagerraum•50%igeKostenbeteiligungbeiderSanierungdesKalkofensimBereichMittelstation Fimbabahn/Wåldbrugga•Übernahme der Mehrkosten für die Eingangsüberdachung der Lourdeskapelle in Valzur•BeschlussfassungderStraßenverbreiterungimBereichJulersKurve–HotelSolaria•Anschaffung verschiedener Zusatzgeräte für den neuen Traktor•RealisierungeinerneuenGemeindehomepagedurchdieFa.KUFGEM

16.04.2013 •Vergabe der Müllentsorgung an die Fa. Prantauer•Diverse Vergaben betreffend Bauprojekt Gemeindekulturzentrum•Anschaffung von Smart Boards für die Volksschule Ischgl / Mathon•BeschlussfassungdesKauf-u.AbtretungsvertragsSiedlungsarealSteinberg–AlpenländischeHeimstätte•SanierungderUnterführungTyola–Kichali•Gehsteig Ulrichshof bis zur Auffahrt Sägewerk•VermietungdesKursraumesimMZGandenVereinderIschglerTourismusunternehmer

28.04.2013 •Diverse Vergaben betreffend Bauprojekt Gemeindekulturzentrum•Ankauf einer Erdcontainerbox samt div. Friedhofszubehör von der Fa. Humer•Abschluss eines Mobile-Network-Vertrages mit dem Mobilnetzbetreiber A1•Beschlussfassung des Gesamt- und Teilfinanzierungsplanes Gemeindekulturzentrum St. Nikolaus •Sanierung Alter Widum•ÜbernahmeeinesInteressentenbeitrageszurFinanzierungderBachlilawineinUlmich/Kappl

Jährlich wiederkehrende Beschlüsse:Widmungen,Bebauungspläne,ÖROK-Änderungen,Asphaltierungen,Kanal-bzw.Wasserleitungssanierungen,Beleuch-tung,Blumenschmuck,BastelmaterialKindergartenusw. Bürgermeister Werner Kurz bedankt sich beim Vizebürgermeister, dem Gemeindevorstand und allen Gemein-deräten für die konstruktive, faire Zusammenarbeit in den letzten 3 Jahren.

Quelle: Land Tirol / DVT-Daten-Verarbeitung-Tirol GmbH

Page 7: Schnerfr Nr. 45, 2013

7 Bericht Bauamt

Neben den heuer eingereichten Bau-ansuchen und Bauanzeigen wurden nebenher Vorbereitungen im Bauamt getätigt, damit sich der Gemeinderat mit neuen Widmungen oder Bebau-

ungsplänen befassen kann. Die lau-fende Bearbeitung der Fortschreibung desörtlichenRaumordnungskonzep-tes wurde auch vorangetrieben, Ende 2014 soll dieses abgeschlossen sein. Weiters wurde vor allem der am 2. Mai 2013 begonnene Neubau des Kulturzentrums vorbereitet. Um zu-dem keine zeitlichen Verzögerungen beim Aushub und bei der Spritzbe-tonsicherung der Baugrube zu erhal-ten, wurde von der Gemeinde eine notwendige Telekom-Kabelumle-gung koordiniert und eine Gemein-dewasserleitung umgelegt. Diese Leitungen querten den Bauplatz des Neubaus.

Weitere teils abgeschlossene und künftige Projekte der Gemeinde:• Die Asphaltierung der neuenschwerverkehrstauglichen Zufahrt ins Fimbatal, beginnend ab der Abzwei-gung Ulrichshof bis zur Einmündung in den bestehenden Weg auf Höhe Tschamatschplatte, wurde fertig ge-stellt. •ErrichtungeinerGemeindedeponiedank Zustimmung des Grundbesit-zers der AG Ischgl und des Weide-berechtigten Weidenei Pasnatsch im Bereich Hoher Zug zur Deponie des Bodenaushubmaterials des Gemein-dekulturzentrums und der geplanten

Zentrumsgarage und Inbetriebnah-me. •Wasserleitungsarbeiten imBereichFimbabahntalstation bis Dorftun-neleingang als neue Hauptleitung

vom Hochbehälter Prenner wurden durchgeführt.•DieAnschaffungeinesneuenBrü-ckengeländersaufderRichtungsfahr-bahn Landeck im Zuge der Sanierung der Unterführung Tyola wurde vor-genommen. Dies deshalb, damit in weiterer Folge ein Gehsteig vom Flo-rianplatz bis zur Abfahrt Froschlacke errichtet werden kann. Mit diesem GeländerseitlichamneuenRandbal-ken der Unterführung ist eine Ver-breiterung der Gehwegbreite auf der Straßenbrücke möglich. • Die Wildbach- und Lawinenver-bauung hat heuer im April die technischen Maßnahmen des Stein-schlagschutzes in Mathon, die Netz-verbauung, abgeschlossen. Die Ge-meinde hat hierzu die Hälfte der Aufwendungen übernommen. Die Restarbeiten diverser Aufforstungenerfolgen in den nächsten Jahren imMathoner Bannwald. •SanierungenvonAsphaltbelägen:Geplant ist eine Sanierung des Weges von Ebene bis Platt in Verbindung mit einer neuen Straßenbeleuchtung und einer neuen Straßenentwässerung.Diverse andere Ausbesserungsar-beiten werden heuer auch durchge-führt.• Bei der geplanten Zentrumsgara-ge wurde zwischenzeitlich der Teil

des Straßenprojekts (Kreisverkehr,Fußgängerunterführung und zwei Busbuchten) straßen-, wasser- und naturschutzrechtlich verhandelt und genehmigt.Bei der Garage selbst verzögert sich der Baubeginn aufgrund vergabe-technischer Gründe.• Aussprache und Koordination mitder TIGAS, um heuer mit dem Netz-aufbau in Ischgl zu beginnen und EndenächstenJahressoweitabge-schlossen zu haben, dass die ersten KundenmitErdgasversorgtwerdenkönnen. Die TIGAS plant heuer See-AuzuerschließenundnächstesJahrbis Ischgl zu kommen. Im Mai wurde bei der Wasserleitungsumlegung für dasKulturzentrumbereitseineGas-leitung mitverlegt, um den Graben gemeinsam zu nutzen.• Die Planung, Ausschreibung undVergabe an die ausführende Firma für eine Straßenverbreiterung der KurvebeimHotelSolariawurdevor-genommen. Die Bauarbeiten für die-ses wichtige Projekt werden heuer Anfang September beginnen und Ende Oktober abgeschlossen sein. Hierbei wird auch ein neuer beheiz-ter Gehsteig errichtet, welcher dank derKathreinHotel-undErlebnisgast-ronomieGmbH&CoKGimweiterenVerlauf auf deren Grund verlaufen wird. Im Straßenabschnitt der Ver-breiterung wird im Zuge der Bauar-beiten eine Gasleitung eingelegt, um nichtnächstesJahrwiedergrabenzumüssen.•AlltäglicheArbeitendurchdenBau-hof und das Bauamt.

Der Bauamtsleiter Ing.StefanJuen

Bericht Bauamt

Page 8: Schnerfr Nr. 45, 2013

8Bericht Bauamt

Neue asphaltierte Zufahrt Fimba: Wegbeginn: Ostportal Schweizermaisgalerie. Einmündung in Bestand: Tschamatschplatte

Asphaltierung neuer Zufahrtweg Fimba

Im Anhang einige Fotos zu den erwähnten Projekten:

Deponie Hoher Zug

Erste neue Gasleitung in Ischgl. Im Bereich Neubau Gemein-dekulturzentrum. Im Bild: orange Gasleitung und 2 neue LWL-Leitungen seitlich, welche von der TIGAS verlegt werden.

Fertiges Schutznetz gegen Steinschlag in Mathon

Page 9: Schnerfr Nr. 45, 2013

9 Bericht Bauamt

Bild links: Lageplan und Bild rechts: Schnitt der Kurvenverbreiterung neben dem Hotel Solaria

Der neue Eggerbrunnen Der renovierte Kalkofen im Bereich Wåldbrugga – Mittelstation Fimbabahn

Page 10: Schnerfr Nr. 45, 2013

10Spatenstich

Am Donnerstag, den 2. Mai 2013 herrschte große Freude bei den Verantwortlichen von Ischgl. Mit dem Spatenstich wurde der Bau-beginn des neuen Gemeindekul-turzentrums St. Nikolaus gefeiert.

Das Siegerprojekt des Innsbrucker Architektenbüros „parc ZT GmbH“ wurde durch einen gemeinsamen Wettbewerb des ATLR/AbteilungDorferneuerung, der Pfarre, der Ag-rargemeinschaft und der Gemeinde IschglimJahre2011gekürt.

Das Grundstück liegt mitten im Dorf, oberhalb der Pfarrkirche und verbindet den Alten mit dem Neu-en Widum. Der Bau wird großteils unterirdisch am sogenannten alten Dorfanger errichtet. Damit wird das bisherige Ortsbild bei der Kirchekaum verändert.Geplant sind ein Probelokal für die Musikkapelle, ein Aufenthaltsraum für die zahlreichen Ischgler Vereine, ein Pavillon für diverse Aufführungen

sowie ein Dorf- bzw. Kirchplatz fürFeste, Feiern und kirchliche Anläs-se. Weiters wird der Alte Widum in Zusammenarbeit mit dem Bundes-denkmalamt renoviert. Dieser wird Unterkunft für einen Pfarrsaal, Aus-

stellungsraum sakraler Gegenstände, Chorprobelokal,Schulungsraum,Ar-chiv- und Musikschulräume und eine Bibliothek geben.Bürgermeister Werner Kurz hob bei seinerRededankendhervor:

Spatenstich zum Neubau des Gemeinde-kulturzentrums St. Nikolaus

Im Bild v. l. n. r.: Dipl.-Ing. Nikolaus Juen und Ing. Ulrich Kapferer (ATLR/Dorferneue-rung), Bürgermeister Werner Kurz, Landtagsvizepräsident Anton Mattle, Ing. Markus Rudigier (R&S Planbau), Arch. Dipl.-Ing. Michael Fuchs und Dipl.-W. Ing. Barbara Poberschnigg (Architekturbüro parc ZT GmbH), Herbert Aloys (Pfarrkirchenratsobmann-Stv.), Gemeindevorstand Erich Wechner (Kulturreferent), Vizebürgermeister Emil Zangerl und Herbert Jehle (Agrarobmann)

Page 11: Schnerfr Nr. 45, 2013

11 Spatenstich

Der Baugrund wurde von der Agrar-gemeinschaft Ischgl kostenlos zur Ver-fügung gestellt. Ein besonderer Dank an alle einzelnen Mitglieder und dem Ausschuss der Agrargemeinschaft Ischgl. Das Investitionsvolumen wird mit € 3,8 Mio. netto veranschlagt. Das Land Tirol steuert € 400.000,–, dieaufdreiJahreverteiltwerden,ausdem Gemeindeausgleichsfonds bei.Der anwesende Landtagsvizepräsi-dent Anton Mattle lobte den vor-bildlichen Schulterschluss zwischen Agrargemeinschaft, Pfarre und Ge-meinde für diesen neuen Treffpunkt derKulturinIschgl.

ChristianSchmid

Das Modell des neuen Gemeindekulturzentrums – der neue Dorfplatz soll das neue Lebenszentrum von Ischgl werden.

Landtagsvizepräsident Anton Mattle gratuliert den Verantwortlichen für die Verwirkli-chung des Gemeindekulturzentrums mit Dorf- bzw. Kirchplatz. Bei so einem sensiblen Bereich neben der Pfarrkirche ist Fingerspitzengefühl gefragt.

Page 12: Schnerfr Nr. 45, 2013

12Erdgas in Ischgl

Insgesamt nutzen mehr als 90.000 Tiroler Haushalte, Industrie- und Ge-werbebetriebe in über 145 Tiroler Gemeinden bereits die Vorzüge des innovativen Energieträgers. Erdgas hat sich in Tirol damit als umwelt-schonender, preiswerter und kom-fortabler Brennstoff mit vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten sowohl im privaten als auch im gewerblichen Bereich erfolgreich durchgesetzt.

Der vielseitige Energieträger Erdgas wird insbesondere in der Hotellerie und Gastronomie nachgefragt. Im Tiroler Unterland sind die Touris-musgemeinden bereits weitgehend erschlossen. Ein Großteil der Hotel- und Gastronomiebetriebe nutzen dort bereits das wirtschaftlich und

ökologisch attraktive Angebot einer Erdgasversorgung.Auch aus den Tourismusgemeinden im Tiroler Oberland ist die Nachfrage nach dem vielseitigen, wirtschaftli-chen und umweltschonenden Ener-gieträger besonders groß. Dem gro-ßen Anschlussinteresse speziell aus den Tourismusgebieten folgend, liegt daher der Investitionsschwerpunkt der TIGAS im kommenden Jahr im

Tiroler Oberland. Neben dem bereits bis Umhausen erschlossenen Ötztal werden nun auch die Tourismusge-meinden im Oberen Gericht und im Paznauntal mit Erdgas erschlossen.Die TIGAS beginnt bereits in diesem Jahr mit dem Aufbau des Erdgas-netzes in Ischgl. Für 2013 plant die

TIGAS im Osten von Ischgl die Er-schließung der Dorfstraße bis zum Galfeisweg und bis zum Madlein-weg. Weiters den Mühlweg bis zum KiachliwegundimWestenvonIschgldie Dorfstraße vom Pasnatschweg bis zur Silvrettastraße. Im Zentrum von Ischgl werden der Persuttweg sowie der Bachweg erschlossen. Den Anschlusswünschen entspre-chendkönnenindiesemJahrjedochin Abstimmung mit der Gemeinde Ischgl weitere Straßenzüge erschlos-sen werden, sodass ab Herbst 2014 bereits einem Großteil der Betriebe Erdgas zur Verfügung steht. In den Folgejahren wird das Ortsnetz in Ischgl zügig weiter ausgebaut.Für Interessierte veranstaltet die TIGASamDonnerstag,25.Juli2013,von 16.00 bis 19.00 Uhr in Ischgl im SilvrettaCenterIschgleinenInforma-tionstag. Die Mitarbeiter der TIGAS beraten Sie gerne über den vielfälti-gen Einsatzbereich von Erdgas sowie alle Details und Informationen rund um das Thema Erdgas (Ausbaupro-gramm, Erdgashausanschluss und Anschlusskosten, Förderungen, Erd-gaspreise, Erdgasgeräte zum Heizen, Warmwasserbereiten,Kochenetc.)Der kosten- und umweltschonende

schon gehört?ES MACHT WARM UMS HERZ.

www.tigas.atWeiter denken. Besser bleiben. TIGAS.

TigAS SoRgT füR WäRME in TiRol.

Sie gibt Sicherheit, sucht Ihre Nähe und ist immer für Sie da. Kurz: Die TIGAS spendet Wärme. Dank kluger und einfacher Lösungen. Und damit Sie es auch in Zukunft warm genug haben, setzt die TIGAS gleich auf mehrere Wärmequellen. So sorgt sie langfristig für Behaglichkeit und ein gesundes Klima.

Ab Herbst 2014 werden in Ischgl erste Kunden mit Erdgas versorgt.

Erdgas ab Herbst 2014 in Ischgl!

Die TIGAS hat bereits mit dem Aufbau des Erdgasnetzes in Ischgl begonnen – hier abge-bildet: Ortseinfahrt Ischgl Ost entlang der Dorfstraße. Am 15. Mai 2013 wurde im Zuge des Neubau Gemeindekulturzentrums das 1. Teilstück der neuen Gasleitung von der VS Ischgl bis zum Café KIWI verlegt.

Page 13: Schnerfr Nr. 45, 2013

13 Erdgas in Ischgl / Volksbank in Ischgl

Wandheizgerät mit Brennwerttechnik: platzsparend, effizient, umweltschonend, geräuscharm und sauber. Erdgas kann vielfältig eingesetzt werden: zum Heizen, Kochen, zur Warmwasserbereitung.

Energieträger Erdgas bietet beson-ders Gastronomen und Hoteliers viel-fältige Nutzungsmöglichkeiten und eignet sich nicht nur zum Heizen, Kochen, Grillen und zur Warmwas-serbereitung, sondern auch für den Betrieb von Waschmaschinen und WäschetrocknernsowiezumKlimati-sieren und für Beleuchtungszwecke. Ein Heizkostenvergleich zeigt, dass Erdgas im Vergleich zu anderen Brennstoffen durchwegs die güns-tigste Alternative ist. Bei einer Um-stellung auf Erdgas sinken die Ener-giekosten um bis zu 40% gegenüber Altanlagen. Die Lieferung erfolgt un-terirdisch ohne Belastung der öffent-lichen Verkehrswege. Somit kommt es insbesondere im Winter zu keinen witterungsbedingten Lieferschwie-rigkeiten. Zudem sind die Abgase

bei Erdgasgeräten praktisch frei von Feinstaub- und Rußpartikeln, auchdieanderenEmissionenwieCO2 und NOX sind vergleichsweise gering. Eine Umstellung der Heizung auf Erdgas ist mit geringem Aufwand und kostenschonend möglich. Die TI-GAS errichtet den Hausanschluss bis in das Gebäude.

Der Brennstofflagerraum, das Beob-achten und Nachbestellen des Brenn-stoffvorrates entfallen. Somit kann der Aufstellungsraum des Gasgerätes auch für andere Zwecke genutzt wer-den. Die platz- und energiesparenden Gasgeräte arbeiten geräuscharm, sauber und lassen sich auch in den Wohnbereich integrieren. Besonders effizient sind Erdgasbrennwertgeräte und Erdgaswärmepumpen.

Nähere Infos zur TIGAS und ih-rem Dienstleistungsangebot sind unter der kostenfreien Service- line 0800 / 828 829 oder unter www.tigas.at erhältlich.

Mag.KathrinCometto

Inden70erJahrenbegannderWin-tertourismus in unserer Region zuboomen. Ein Geldbote der dama-ligen Spar- und Vorschusskasse für den Bezirk Landeck kümmerte sich in dieser Zeit einmal wöchentlich um die Geldabholung und Geldver-sorgung der Hoteliers im Paznaun. Veranlagungs- und Finanzierungsge-spräche fanden in Landeck statt. Die Orte Ischgl und Mathon verfügten zu dieser Zeit über 2.585 Gästebet-ten und man verzeichnete 346.000 NächtigungenimJahr.

Es war an der Zeit, die Bankservice-leistungen zu erweitern und näher beidenKundenzusein.Daherent-schloss man sich, eine Geschäftsstelle inIschglzueröffnen.Am29.Jänner1973konntedieseindenRäumlich-keiten des Hotel Christine der Fam.Wolf im Beisein zahlreicher Ehren-gäste eröffnet werden. Es war nach jener in St. Anton a. A. die zweite Geschäftsstelle der heutigen Volks-bank Landeck.

40 Jahre Volksbank in IschglVolksbank in Ischgl 1973

Schalterraum der Volksbank in Ischgl 1973

Page 14: Schnerfr Nr. 45, 2013

14

31 Jahre langwurdendieKunden indiesen Räumlichkeiten bestens be-treut. Das Mitarbeiterteam wuchs mit der immer größer werdenden Kun-denzahl sowie der umfangreicheren

Service- und Produktpalette. Im Laufe der Jahreentsprach jedochdieBank-stelle hinsichtlich Größe und Komfortnicht mehr den anspruchsvoller wer-dendenKundenbedürfnissen.

2004 bot sich für die Volksbank Lan-deck die Möglichkeit, ein Geschäfts-lokal im zentral gelegenen Hotel See-spitz zu errichten. Nach einer Bauzeit von nur 8 Wochen entstand eine gro-ße und moderne Geschäftsstelle, die biszumheutigenTagdenKundenvonIschgl und Mathon ausreichend Platz für ihre persönlichen Bankgeschäfte bietet.

Vom 15. bis 19. April 2013 wurde an-lässlich des 40-jährigen Bestehens der Geschäftsstelle zur Jubiläumswocheeingeladen. Die Volksbank-Mitarbeiter konnten sich bei dieser Feierlichkeit bei ihren Kunden für die gute undkonstruktive Zusammenarbeit sowie für ihre Treue in den vergangenen vier Jahrzehntenbedanken.

DieBankeröffnung in Ischgl im Jahre1973 war ein wesentlicher Meilenstein im erfolgreichen Geschäftsstellennetz der heutigen Volksbank Landeck.

Die Volksbank in Ischgl hat in den letzten vier Jahrzehnten maßgeb-lich zum wirtschaftlichen Erfolg von Ischgl und Mathon beigetragen.

Monika Brock

Volksbank in Ischgl

Die Mitarbeiter der Volksbank in Ischgl bieten ihren Kunden besten Service sowie attrak-tive Veranlagungs- und Finanzierungsprodukte (das Team im Jahr 2013 v. r. n. l. stehend: Regionalleiter Hannes Jungmann, Karlheinz Jehle, André Schneider, Patrick Walser und vrnl sitzend: Peter Sonderegger, Nicole Siegele, Ines Rudigier, Günther Walser).

2013 präsentiert sich die Volksbank in Ischgl mit einer modernen und großzügig gestalteten Schalterhalle

Page 15: Schnerfr Nr. 45, 2013

15 Muttertagsfeier

Am Dienstag, dem 7. Mai be-grüßte Vizebürgermeister Emil Zangerl die anwesenden Mütter von Ischgl und Mathon im Silvret-ta Center und bedankte sich für die vielseitige Arbeit der Mütter während des ganzen Jahres.

Sehr erfreulich war es, dass 120 Müt-ter der Einladung der Gemeinde ge-folgtsind.VonJahrzuJahrwirddieMuttertagsfeier bei unseren Müttern beliebter.

Es wurden Muttertagsgedichte von den Kindern vorgetragen, es wurdegespielt, getanzt und gesungen. Dank gebührt allen, die zum guten Gelingen der Muttertagsfeier beige-tragen haben. Hier kurz aufgezählt: Dem Klarinettenensemble der NMSPaznaun,denKindernderVS Ischglund VS Mathon, den Lehrpersonen, Daniel von Ischgl, den Ortsbäuerin-nen Ischgl/Mathon für das Vorberei-ten und Dekorieren des Saales, der Landjugend Ischgl und den Schülerin-nender4.KlassederNMSPaznaunfür die geleistete Arbeit während der Feier,demTeamdesSilvrettaCentersundderBäckereiKurz.

Zum Schluss der Feier überreichte Vizebürgermeister Emil Zangerl als Dankeschön jeder einzelnen Frau eineroteRose.

ChristianSchmid

Muttertagsfeier 2013

Die Mitwirkenden, die mit ihrem Auftritt und ihren Vorführungen die Herzen der Mütter höherschlagen ließen

Die Schülerinnen der 4. Klasse der NMS Paznaun mit den Ortsbäuerinnen Monika Wolf und Claudia Jehle

Vzbgm. Emil Zangerl überreicht der jüngsten anwesenden Mutter Marianka Siegele-Kathrein mit Sohn Dario, den Ortsbäuerinnen Monika Wolf, Claudia Jehle und den zwei ältesten anwesenden Müttern Alberta Jehle und Ella Parth einen Blumenstrauß.

Page 16: Schnerfr Nr. 45, 2013

16Volksschule Ischgl

Fest der Stimmen in LandeckAm 07.03.13 fand das Fest der Stim-men statt. Mit großer Euphorie und gut gelaunt fuhren wir mit dem Schulchor um 7.00 Uhr RichtungLandeck. Es war ein buntes Aufein-andertreffen vieler Volksschulchöre aus dem gesamten Bezirk. Nach der gemeinsamen Eröffnung durften wir zu vielen Stationen wandern und dort neue Lieder und Tänze kennenlernen. Ein Highlight war die Trommelstation mit vielen Djem-benunddemtollenReferentenMar-tin Handle. Gegen 11.00 Uhr traten wirdann imKonzertsaalderMusik-schule Landeck auf und trugen un-sere drei Lieder vor. Trotz großer Ner-vosität und Anspannung war es ein wunderschönes Gefühl, vor einem vollen Saal zu singen. Gegen 12.30 Uhr fuhren wir dann wieder mit dem BusRichtungHeimat.

Landesjugendsingen in SchwazNach intensiver Probenarbeit ging es am 10.04.13 nach Schwaz zum Lan-desjugendsingen. Unser erster Stopp war der Mc Donald‘s in Völs, wo

wir gemeinsam gemütlich zu Mittag aßen. Anschließend ging es gleich weiter nach Schwaz, wo wir schon erwartet wurden. Ein Einsingraum wurde uns zugeteilt, in dem wir uns

Volksschule IschglVolksschule Ischgl bei Rehwild-fütterung im FimbatalAm 7. Februar 2013 besuchten die SchülerinnenundSchülerder4.Klas-seVSIschglmitJagdaufseherChris-tian Kurz eine Rehwildfütterung imFimbatal. Um 8.45 Uhr ging’s los mit der Fahrt in der Fimbabahn zur Mittelstation.

Von dort aus wanderten die Kinderdurch einen prächtigen und tief ver-schneiten Winterwald zu der Fütte-rung. Auf dem Weg dorthin konnten die Schülerinnen und Schüler bereits

einige interessante Tierspuren ent-decken und sie mit Hilfe des Wildex-pertenChristianKurzzuordnen.Beider Fütterung halfen alle fleißig mit. Christian Kurz erklärte sachlich undkindgerecht, warum die Wildtiere im Winter in unseren Breiten gefüttert werden müssen und wie sich das Futterzusammensetzt.AlsdieKindermit dem Futterauslegen fertig waren, konnten sie sogar schon die ersten Rehebeobachten.Nach einer lustigen Rodelabfahrtkehrten alle ins Dorf zurück und wur-denabschließendvonChristianKurzzueinemheißenKakaoinsHotelJä-gerhof eingeladen.Die Schülerinnen und Schüler und Klassenlehrer Paul Tschiderer möch-tensichganzherzlichbeiderJäger-schaftIschgl,besondersbeiChristianKurz, fürden tollen,erlebnisreichenund vor allem sehr lehrreichen Vor-mittag bedanken.

Schulleiter Paul TschidererDie Kinder der 4. Klasse VS Ischgl mit Christian Kurz bei der Rehwildfütterung im Fimbatal am 7. Februar 2013

Der Schülerchor der VS Ischgl in Schwaz beim Landesjugendsingen am 10.04.2013

Page 17: Schnerfr Nr. 45, 2013

17 Volksschule Ischgl

Mathias Schmid MuseumAuch in diesem Schuljahr besuchten dieKinderder3.KlasseVSdasMa-thias Schmid Museum.Beim diesjährigen Besuch des Mu-seums nahmen auch Schüler der VS See–demHeimatortdesKünstlers– teil. Den 90. Todestag des großen Paznauner Malers Mathias Schmid nahmen die Schüler der VS Ischgl zum Anlass, selbst gezeichnete „Nörge-len“ (Erdgeister) im Museum auszu-stellen. Die Kinder zeigten währenddesRundgangesgroßesInteresseandenWerkendesKunstmalers.Am Ende der Führung durfte sich je-der Schüler im Gästebuch verewigen. Neben einer willkommenen Stärkung erhieltenalleKinderundLehrervonder Familie Cimarolli einen „Ehren-nörgeler“ zur Erinnerung.

Die Nörgelerfiguren wurden vom KünstlerChristianZangerlkreiert.

Melanie Ostheimer

auf unseren „großen Moment“ vor-bereiten konnten. Es war sehr auf-regend, da dies unser erster großer AuftrittvoreinerprofessionellenJurywar. Nach unserer Darbietung lausch-ten wir noch anderen Volksschulchö-ren. Es war ein großes Erlebnis. Nach dem Wertungssingen wurden die Kindermit einemEis belohnt,wäh-rend die ChorleiterInnen zu einemJurygespräch eingeladen wurden.Das offizielle Ergebnis erhielten wir dann am 19.04.13 beim Festakt im KongresssaalinInnsbruck.

Festakt im Kongress in InnsbruckWieder machten wir uns mit dem ChorinallerFrühaufdenWegdort-hin. Um 9.30 Uhr feierten wir im Dom zu St. Jakob gemeinsam die MessemithundertenvonKindernausganzTirol. Nach dem Gottesdienst spazier-tenwirzumKongresssaal,wowirineinemprallgefülltenRaumgespanntauf unsere Urkunden warteten. Gemeinsam mit Landeshauptmann

Günther Platter und vielen anderen Persönlichkeiten konnten wir tollen musikalischen Beiträgen von VS- Chören,HS-Chören,Musikgymnasi-um,Konservatoriumusw.lauschen.Die aufregenden Tage in Landeck, Schwaz und Innsbruck wurden schließlich durch ein tolles Ergeb-nisbelohnt:DerChorderVS Ischglkonnte einen „Sehr guten Erfolg“ in der Kategorie der Volksschulchöreerzielen.

Ich möchtemichmitmeinerKolle-gin Sarah Walser, die mich tatkräftig unterstützte, auch bei der Gemeinde Ischgl für die finanzielle Unterstüt-zung bedanken. Unser größter Dank aber gilt den SchülerInnen, die stets gut gelaunt und mit großer Motivation diese Tage zu einem großen Erlebnis gemacht haben. Fabienne Wechner

Fest der Stimmen in Landeck am 07.03.2013

Die Kinder der 4. Klasse VS See und die Kinder der 3. Klasse VS Ischgl mit ihren Lehrper-sonen im Mathias Schmid Museum am 22. Jänner 2013

Page 18: Schnerfr Nr. 45, 2013

18Volksschule Ischgl

Die Gemeinde Ischgl stattet die Volksschule Ischgl und Mathon im kommenden Schuljahr 2013/2014 mit insgesamt 5 Smart Boards, so-genannten interaktiven Schultafeln, von der Firma AVsolutions aus.

„Die Schulleitung“Die Anschaffung ist zukunftsweisend und in Kombination mit der her-kömmlichen Schultafel die perfekte Lösung für den täglichen Schulge-brauch. Die interaktive Schultafel bietet jederzeit Zugang zum Internet mit verschiedenen Möglichkeiten der sinnvollen Unterrichtsergänzung.Trotz der hohen Investitionen, die heuer in der Gemeinde Ischgl ge-tätigt werden, ist es sehr erfreulich, dass die Gemeinde Ischgl die Tafeln für die Kinder der Volksschulen an-schafft.

„Der Bürgermeister“Der Gemeinde Ischgl ist es ein gro-ßes Anliegen, dass die Volksschulen der Gemeinde immer am neuesten Stand sind. Eine fundierte Ausbil-dung beginnt mit dem richtigen Werkzeug und muss sich dem Stand

der heutigen Technik anpassen. Die Anschaffungskosten belaufen sich auf € 35.000,–. Weiters ist es vor-gesehen, dass der Pfarrsaal im Alten

Widum und das neue Probelokal der Musikkapelle Ischgl mit jeweils einer mobilen interaktiven Tafel ausgerüs-tet werden.

Bgm. Werner Kurz, Paul Tschiderer, Schulleiter der VS Ischgl, und Alfons Sonderegger, Direktor der VS Mathon. Die SchülerInnen Anna Zangerl, Elias Kleinhans (VS Ischgl) und Niko Egger, Celine Kathrein (VS Mathon) freuen sich schon auf den Unterricht mit den neuen interaktiven Tafeln.

Smart Boards für die Volks-schule Ischgl und Mathon

Gemeindetag der 3. Klasse der VS Ischgl am 13. Mai 2013

Page 19: Schnerfr Nr. 45, 2013

19 Volksschule Mathon

Wenn dieser „Schnerfr“ verteilt wird, dürfte das Schuljahr bald oder ganz zu Ende sein. Es war wieder ein sehr angenehmes und feines Jahr, daseigentlich viel zu schnell vergangen ist. Mit 8 Kindern in 4 Schulstufenzu arbeiten ist etwas Besonderes. Ei-nerseitsmüssendieKinderoft selb-ständig und alleine arbeiten, ande-rerseits gibt es doch immer wieder eine persönliche Betreuung, die in ei-ner großen Schule nicht möglich ist. Zudem habe und spüre ich die volle Unterstützung durch die Eltern und auchmeineKolleginnenClaudiaundSarah bringen mit ihren Ideen und ihrem Elan Schwung in den Schulbe-trieb.Am 28. Februar führten wir gemein-sammitdemKindergartenunsertra-ditionelles Schirennen beim Mathoner Schiliftdurch.EswarenauchdieKin-der der Volksschulen Holdernach und Perpat anwesend und sie beteiligten sich ebenfalls an unserem Rennen.DiePreisewurdewiedervonderRaiff-eisenbank Paznaun, Bankstelle Ischgl, spendiert – Vergelt‘s Gott.

Ergebnisliste:KINDERGARTEN1.SimonJehle2.JonasKathrein3.ValentinKurz4. Lorena Gatt5.VanessaRudigier6.AnjaJehle7. Bastian Pfeifer

MÄDCHEN 1. und 2. Schulstufe1.CelineKathrein

BUBEN 1. und 2. Schulstufe1.ChristofWille2. Paul Walter3. Dario Siegele

MÄDCHEN 3. und 4. Schulstufe1. Amelie Gatt2.JenneferBros

BUBEN 3. und 4. Schulstufe1. Nicolas Egger2.RicardoTschoder

Es ist immer ein besonderes Erleb-nis, wenn wir unsere Schitage ge-meinsam mit der VS Ischgl abhalten dürfen. Zudem genießen wir wohl einzigartig in Tirol eine vorzügliche Betreuung durch einheimische Schi-lehrer der Schischule Ischgl sowie die Gratisverpflegung durch die Silvretta Seilbahn AG. Dafür möchte ich mich imNamenallerKinderundLehrper-sonen aufrichtig bedanken.Ein Schuljahr besteht nicht nur aus dem üblichen Schulbetrieb mit Le-sen, Schreiben, Rechnen, Zeichnenetc. Es ist auch ganz wichtig, dass gemeinsam Aktivitäten unternom-men werden. So waren wir während des Winters einmal pro Woche am Nachmittag im Schwimmbad, auf der Schipiste, beim Langlaufen und besuchten auch den Heliport auf der Idalpe. Die Feier der heiligen Erstkommunion war wieder ein besonderes Fest für unsere beiden Buben Christof undPaul.UnserH.H.PfarrerCons.Alois Attems/Heiligenkreuz und Diakon KarlGatt feiertenmitvielenGläubi-gen einen würdigen Gottesdienst. SarahWalser, unsereReligionslehre-rin, bereitete die beiden Buben für dieses große Fest vor. Dafür kam

sie in ihrer Freizeit mehrmals nach Mathon und begeisterte Paul und Christof mit ihrem Unterricht. Diesist nicht selbstverständlich und Sarah versteht es, den Kindern christlicheWerte zu vermitteln und sie für ihr weiteres Leben vorzubereiten. Ihr En-gagement und ihr zeitlicher Aufwand übersteigen sehr oft das notwendige Maß und ich bin froh, wiederum eine so fleißige Lehrerin in Mathon zu ha-ben. Besonders dankbar waren wir über die Mithilfe von sechs Frauen vom KirchenchorMathon,dieunsbeidermusikalischen Gestaltung der heili-gen Messe unterstützten. Aber auch die Mitwirkung der Musikkapelle Is-chgl gibt der Feier jedes Jahr einenbesonderen Stellenwert und dafür vielen herzlichen Dank an Sarah, Christine, Lisbeth, Margret, Nicole,Regina, Ruth und den Musikantin-nen und Musikanten der MK IschglmitihremStabführerThomasJehle.

So dürfen wir jetzt die Ferien genie-ßen und freuen uns, wenn wir am 3. September wieder ein neues Schul-jahr beginnen.

VD Alfons Sonderegger

Volksschule Mathon

Vorne Celine Kathrein, Jennefer Bros, Amelie Gatt; hinten: Dario Siegele, Christof Wille, Paul Walter, Ricardo Tschoder, Nicolas Egger

Page 20: Schnerfr Nr. 45, 2013

20Bleivergiftung

Es war am 26. April 2013 gegen 18:30 Uhr, als mein Schwiegervater RobertRudigierzweiRabenentdeck-te, welche abwechselnd etwas am Boden attackierten. Mit dem Fern-glas sahen wir, dass es sich um ei-nen großen Vogel handeln musste, der ca. 40 Meter oberhalb der Bun-desstraße im Bereich Fußballplatz in KapplBrandausaßbzw.lag.DieRa-ben haben immer wieder versucht, im Flug dem Vogel auf den Kopfzu picken, vermutlich um ihm die Augen auszuhacken. Wie ich später erfahren habe, hat man die Rabenschon um 14:00 Uhr in diesem Be-reich gesehen, der Vogel wurde also mindestens seit 4 Stunden von den Raben angegriffen. Er wehrte sichauch nicht und drehte nur gelegent-lich den Kopf. Ich entschloss, demTierzuhelfen,unddiebeidenRabenverschwanden, sobald ich in deren Nähe war. Hinter einem Baumstumpf sah ich dann einen Steinadler, der in den trockenen Zweigen kaum zu er-kennen war. Er bewegte sich kaum und trotzdem hielt ich aus Respekt

vor dem scharfen Schnabel ausrei-chend Abstand. Ich rief Robert an,derihndannmiteinerJackezudeck-teundineinerKisteüberdieunweg-same Böschung zum Haus trug. Nach vielen Telefonaten stellte sich heraus, dass der ca. zwölfjährige männliche Steinadler zu Mathias Premm in den Greifvogelpark nach Telfes im Stu-baital gebracht werden sollte. Josef(Joåggl)Zangerleerkannte,dassderAdler wie gelähmt war und seine Fänge nicht bewegen und auch nicht stehenkonnte.Josefwares,derdenAdler noch an jenem Abend an Ma-thias Premm übergab. Wie sich spä-ter herausstellte, hatte der Adler mit dem Namen Opa eine Bleivergiftung mit über 2000 Mikrogramm Blei pro Liter Blut. Auch beim Menschen tre-ten bei über 600 Mikrogramm schon Lähmungen auf. Der Adler hat ver-mutlich ein bleihaltiges Projektil oder Schrotkorn mit seiner Nahrung (an-geschossenes Wild, Innereien) aufge-nommen und seine scharfe Magen-säure hat es zersetzt und so soll es in sein Blut gelangt sein. Die Tierärztin

Dr. Tanja Meister aus Wattens spritz-te ihm ein Medikament, welches die Ausscheidung des Bleis über die Nieren ermöglichte. Mathias musste ihn die erste Zeit mit einem Schlauch füttern, da er wegen der Lähmung nicht stehen und auch nicht fressen konnte. Anfang Juni kann er wie-der stehen, aber noch nicht lange. Es sieht so aus, als würde er wieder gesund werden und könnte in we-nigen Wochen wieder ausgesetzt werden. Vor einigen Monaten wurde ob Thaur bei Innsbruck ebenfalls ein Adler mit über 3000 Mikrogramm Blei gefunden, der aber verstarb. Am Pfingstsonntag erschien in der Tiro-lerKroneeinArtikelüber„Opa“undam Pfingstmontag war er bei „Tirol Heute“ zu sehen. Ich hoffe, dass seine Genesung rasch voranschreitet und er noch weitere 12JahreimPaznaunkreisenkann.

Georg Zangerl, Brand(au)

Steinadler mit Bleivergiftung!

Robert Rudigier vor seinem neuen Zuhause mit dem Steinadlermännchen in der Trans-portkiste

„Joåggls Seppl” Josef Zangerle stellt fest, dass der Adler seine Fänge nicht bewe-gen kann.

Page 21: Schnerfr Nr. 45, 2013

21 Eigenbauprojekt Oktokopter

Sie gleiten beinahe geräuschlos durch die Luft, können bewegungslos am Himmel verharren und dann rasch ineineRichtungbeschleunigen.DieRedeistvonsogenanntenOktokop-tern. Ein solches Fluggerät mit acht RotorenwurdevonPhilippBrandtneraus Ischgl während seines Zivildiens-tes geplant und gebaut. Dabei ist zu beachten, dass es sich bei seinem Fluggerät nicht um einen Bausatz handelt. Der abgebildete achtarmige Multikopter wurde von der ersten Be-rechnung, über jede Lötstelle an den Platinen, bis zur Programmierung im Eigenbau gefertigt und geplant.

Funktionsweise: Bezüglich der Steuerung ist mein Oktokopter vergleichbar mit einem Modellhubschrauber. Im Unterschied zu dem Modellhubschrauber ist der Oktokopter allerdings leichter zu steuern, da er sich durch eine La-gesensorik seine aktuelle Fluglage berechnet. Durch diese Berechnung ist es ihm möglich, die Drehzahl der acht Motoren zu regeln, sodass er in der horizontalen Nulllage bleibt. Dadurch muss der Pilot nur noch die Richtungenvorgeben,indiesichderKopterbewegensoll. Weitershabeich meinen Kopter mit einer baro-metrischen Höhenmessung ausge-stattet. Diese ermöglicht ihm die ak-tuelle Höhe zu messen und auch zu regeln. Das bedeutet, es ist möglich,

den Kopter beispielsweise in zweiMetern Höhe vor mir schweben zu lassen, ohne das Gas nachzusteuern. Zwei weitere Features, mit denen ich ihn ausgestattet habe, sind ein GPS-ModulundeinKompass.Somit ergeben sich zwei Möglich-keiten um den Kopter zu steuern.Einerseits kann man ihn manuell mit einer Fernsteuerung manövrie-ren und andererseits ist es möglich den Multikopter mit den einge-bauten Modulen autonom Punkte und Höhen abfliegen zu lassen. Um Luftaufnahmen sicherer und besser machen zu können, habe ich auch eine Videofunkübertragung von der aktuellen Kameraaufnahme undeine Funkübertragung der aktuellen Kopterdaten, wie zum Beispiel Ak-kuspannung, elektrischer Strom oder aktuelle Geschwindigkeit, realisiert.

Unterschied zur Hubschrauber-aufnahme:Der Flugroboter kann bis zu einer Höhe von 150 Metern aufsteigen und liefert gestochen scharfe Bilder, die der Betrachter so bisher kaum ge-sehen hat. Denn „fliegende Stative“ sinderstseitwenigenJahrenimEin-satz. Sie ermöglichen eine ganz neue Vogelperspektive. Bisher wurden Luftbilder vor allem von Hubschrau-bern aus aufgenommen. Vorteil gegenüber dem Einsatz eines Hub-schraubers ist es, dass der Einsatz ei-

nes Oktokopters billiger ist und dass er auch in Gebiete kommt, die für ei-nen Hubschrauber unerreichbar sind, wie zum Beispiel ein Flug in einigen Metern neben einem Haus.

Anwendungsgebiete:Die Möglichkeiten, die die unbe-mannten Flugroboter bieten, sind vielfältig, fordern aber den Einfalls-reichtumpotenziellerKundenheraus.Flugaufnahmen von Hotels oder Tou-rismusgebieten fallen mir als Erstes ein. Weitere Anwendungsgebiete für diese Fluggeräte sind archäologische Dokumentationen, Wartungs- und Kontrollarbeiten und auch Vermes-sungen von Gebieten. Durch Bestückung einer Infrarotka-mera ist es auch möglich, mit meinem Fluggerät jegliche Art von Wärme-ausstrahlung in sehr unzugänglichen Gebieten ausfindig zu machen, zum Beispiel Glutnester bei einem Wald-brandzufindenodereinRehkitzimhohen Gras ausfindig zu machen.Bei Interesse und Fragen bezüglich des Kopters oder Luftaufnahmenstehe ich gerne unter der E-Mail-Ad-resse: [email protected] zur Verfügung.

Philipp Brandtner HTL-Absolvent

Aufnahmen aus der Vogelperspektive – Eigenbauprojekt Oktokopter von Philipp Brandtner

Die achtarmige Drohne für Luftaufnahmen

Philipp Brandtner mit seinem Oktokopter

Page 22: Schnerfr Nr. 45, 2013

22

Trotz der frühen Osterfeierta-ge und dem damit erwarteten schwierigen Saisonabschluss können wir auf einen äußerst erfolgreichen Winter mit neuem Rekordergebnis zurückblicken. Wir schauen aber bereits in die Zukunft, die uns im Sommer um-fangreiche Bauvorhaben mit viel Arbeit bringen wird.

Am 21.03.2013 wurde vom Bundes-ministerium für Verkehr, Innovation und Technologie die seilbahnrechtli-che Baugenehmigung für die Pendel-bahn Piz Val Gronda erteilt. Bereits um 06:00 Uhr früh des nächsten Ta-ges fuhren Bagger, die wir vorsorglich im Vesil stationiert hatten, bei guter Schneelage auf den Gipfel, um die von der Umweltabteilung befürchte-ten Auswirkungen der Baggerspuren auf die Vegetation zu vermeiden. Die Verwirklichung dieses Vorhabens in einer Saison stellt uns aufgrund der umfangreichen Umweltauflagen und der Abgelegenheit der Baustelle vor

große Herausforderungen, was uns dazu veranlasst hat, noch vor Sai-sonschluss mit den Bauarbeiten zu starten. In den ersten Wochen war trotz des noch herrschenden Win-ters der Baufortschritt sehr gut, an-haltend schlechtes Wetter im Mai bis fast Mitte Juni verzögerte danndie Arbeiten und war auch für unse-re Mitarbeiter eine große Belastung. Jetzt hoffen wir auf einen schönenSommer, um die noch kommenden exponierten Arbeiten bis zum nächs-ten Winter rechtzeitig abzuschließen, womit der lang andauernde Kampfum die Errichtung dieser Bahn trotz-dem ein gutes Ende gefunden hätte. Wenn man bedenkt, dass aus Um-weltgründen nur eine Pendelbahn errichtet werden durfte und weder ein Weg noch eine Materialseilbahn möglich war und sämtliches Material zu fliegen ist, kann man die Welt nur schwer verstehen.

Nach Umplanung der Talstation wur-de am 28.05.2013 erneut eine seil-bahnrechtliche Verhandlung für die geplante Dreiseilumlaufbahn 3-S Par-datschgrat abgehalten, wobei wie-der ein Einspruch eines benachbar-ten Grundeigentümers erfolgte, der durch die neue Bahn eine wirtschaft-liche Beeinträchtigung seines Be-triebes befürchtet und durch seinen

Rechtsanwalt sogar die Durchfüh-rung eines UVP-Verfahrens gefordert hat. Prinzipiell sollte man annehmen, dass wir uns das Leben nicht unnötig selbst schwer machen sollten, nach-dem die bürokratischen Hindernisse bis zum Bau einer neuen Bahn ohne-hin ein immenses Ausmaß angenom-men haben. Der Bescheid wurde aber in der Zwischenzeit erteilt, wobei mit einem Einspruch beim Verwaltungs-gerichtshof zu rechnen ist, der aber keine aufschiebende Wirkung hat, sodass wir demnächst mit dem Bau der neuen Bahn beginnen werden.

Somit sollten beide Bahnen bis zu unserem 50-jährigen Betriebsjubilä-umimJahre2014fertiggestelltsein.Diese Investitionen bedeuten ein In-vestitionsvolumen von rund EUR 70Mio. Wenn wir diese Investitionen aus eigener Kraft, ohne Aufnahmevon Fremdmitteln, stemmen können, so dürfen wir stolz darauf sein, gut gewirtschaftet zu haben, und auch den Aktionären danken, die mit dem Verzicht auf eine Dividende den ho-hen Eigenkapitalanteil erst möglich gemacht haben.

Trotz des Erfolgs unseres Unterneh-mens und der vielen Investitionen, die das Unternehmen auch im Inter-esse der Öffentlichkeit in der Vergan-

Bautrupp der Silvretta Seilbahn AG am Piz Val Gronda

Silvretta Seilbahn AG

Page 23: Schnerfr Nr. 45, 2013

23

genheit getätigt hat und noch tätigt, stellen wir eine gewisse Unzufrieden-heit in der öffentlichen Meinung fest. Tatsache ist, dass wir im Sommer große Probleme mit der Aufrechter-haltung des Tourismus haben. Unser Produkt „Silvretta Card“, das vonden Seilbahnen eingeführt wurde, hat sich in der Vergangenheit gut be-währt. Im Gegensatz zu den Nächti-gungszahlen konnte die Gesellschaft im Sommer jährlich Umsatzzuwäch-se verzeichnen, diese sind mit der Einführung der All-inclusive-CardGeschichte. Dazu hat die Errichtung von Wegen, Mountainbikestrecken, Hängebrücken und des Parks Vider Truja, welche von den Gästen gut angenommen wurden, wesentlichen Anteil. Heuer wird die Gestaltung des Schwarzwasser-Sees erfolgen.

Selbstverständlich kann und will die Silvretta Seilbahn AG auch im Som-mer Investitionen tätigen, um den Ort zu beleben. Es ist jedoch zu einfach, BestehendesohneRücksichtaufdiebesonderen Verhältnisse unseres Or-tes zu kopieren und zu glauben, dass damit die Sommersaison gerettet wäre. Wir haben auch in der Vergan-genheit mehrfach runde Tische und Diskussionen organisiert, die meist mit einem mageren Ergebnis geen-det haben. Leute, die am stärksten

kritisierten haben, sich kaum daran beteiligt.Vorgelegte Großprojekte erscheinen auch für uns auf den ersten Blick in-novativ und faszinierend und es sind jedenfalls einige davon einer nähe-ren Prüfung wert. Nicht alles, was vorgeschlagen ist, ist aber machbar. Ich darf dabei an den Mountain Gli-der erinnern, wo wir massive Kritikeinstecken mussten, dass wir diesen nicht verwirklichen wollten. Dabei haben wir uns die Rechte für denersten Mountain Glider gesichert, hatten allerdings Bedenken wegen der technischen Machbarkeit. Diese Bedenken haben sich dann in voller Konsequenzbewahrheitet,nachdemder Mountain Glider nicht einmal in einem klimatisch nicht exponierten Gebiet funktioniert hat und nach kurzer Betriebsdauer wieder abge-tragenwerdenmusste.DieKritikamVorstand wäre heute wesentlich grö-ßer, wenn die enormen Stützen des MountainGliders nun als Ruinen inder Landschaft stünden. Es ist gut, wenn Leute unvoreingenommen und ohne Rücksicht auf irgendwelcheKostenProjektepräsentierenundderÖffentlichkeit vorstellen. Genauso wichtig ist es aber, die damit verbun-denKonsequenzenundBelastungenfür das Unternehmen zu überlegen, denn nichts wäre schlimmer, als

wenn eine florierende Gesellschaft durch irgendwelche unbedachten Investitionen in Turbulenzen geraten würde. Diesen Grat zu wandern, ist nicht immer einfach und stellt ein Risikoausschließlichfürjenedar,dieletztlich dafür haften, falls sich der angekündigte Erfolg nicht einstellt. Es geht da nicht um verhindern, son-dern einfach um Abwägung der Vor- und Nachteile für das Unternehmen, wobei das Risiko kalkulierbar seinmuss.

Ich könnte mir einen sogenannten Erlebnistrail mit entsprechenden Ein-richtungen von der Idalpe bis nach Ischgl gut vorstellen, da damit auch eine bessere Auslastung der Bahn einherginge, bin aber auch der Über-zeugung, dass der Sommertourismus allein durch Investition nicht aufzu-bauen ist. Es braucht dazu auch die Motivation und das Herzblut der Un-ternehmer, die einen Sommertouris-mus wirklich wollen und diesen mit ihrer ganzen Initiative und mit Ein-satz machen. Es scheint aber, dass viele unserer Unternehmer nach der langen Wintersaison ausgelaugt sind und eine längere Auszeit zur Erho-lung brauchen.

Mag. Hannes ParthVorstand

Baugrube Spannschacht Bergstation Piz Val Gronda E5

Kranmontage am Piz Val Gronda

Silvretta Seilbahn AG

Page 24: Schnerfr Nr. 45, 2013

24Tourismusverband Paznaun – Ischgl

Liebe Ischgler,betreffend die letzte Wintersaison konnten im Dezember die Näch-tigungen gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden, in den Monaten Jänner, Februar und März konntenwir diese in etwa auf dem Vorjah-resniveau halten. Insbesondere auf-grund der Ferienzeiten mussten wir im April ein deutliches Minus hinneh-men. Auffallend dabei ist, dass wir z. B. im März eine der wenigen Des-tinationen in Tirol waren, die ein ne-gatives Ergebnis bei den Ankünften aufwiesen. Ebenso bedenklich ist, dass insbesondere die hochpreisigen Unterkunftskategorien eine schlech-

tere Entwicklung aufweisen als Ka-tegorien des günstigeren Segments. WirsindnebeneinerweiterenRegionin Tirol die Einzigen, die im 4-Sterne-S- und 5-Sterne-S-Bereich ein Minus gehabthaben(Rückgangvon3%imZeitraum November bis März).Diese Entwicklungen müssen wir sehr ernst nehmen und könnten für Ischgl eine Stagnation, aber auch einen Trend weg von der finanzkräf-tigenKundenschichtbedeuten.Gäs-tebeschwerdenundRückmeldungenbelegen, dass sich manche Gäste bei uns nicht mehr wohlfühlen oder in ihrem Urlaub nicht das finden, was sie sich erhofft haben. Oftmals wer-den die Lautstärke im Ort, betrun-kene Gästegruppen und weitere unangenehme Erlebnisse als Gründe genannt. Dies führt auch zu negati-ver Mund-zu-Mund-Propaganda

und beschädigt das Image von Ischgl nachhaltig. Es gilt daher als Erstes die gefassten Beschlüsse unserer Bespre-chungen zu vollziehen. Weiters gilt es mit aller Kraft daranzu arbeiten, das Image und auch das Ortsbild zu verbessern. Wie in den Vorjahren wurden auch im letzten Winter massive Marketingmaßnah-men umgesetzt (Fernsehwerbung, Presseeinladungen, Veranstaltungen, Auftritt bei der Ski-WM in Schlad-ming u.v.m.). Marketing kann jedoch das Image nur in gewissem Maße beeinflussen. Ischgl ist vorwiegend durch unser Skigebiet erfolgreich und zu einer international bekannten Destination geworden. Im Skigebiet wird in allen Belangen (Transportan-lagen,Pisten,Restaurants)erstklassi-geQualitätgeboten.Unsnützendiebesten Anlagen im Skigebiet nichts, wenn wir im Dorf keine Ordnung haben. Hier sind besonders wir als Unternehmer als auch die Behör-de und Exekutive sehr gefordert. Es sind Maßnahmen notwendig, damit Ischgl wieder als niveauvoller Ur-laubsort wahrgenommen wird.Im Sommer hoffen wir mittelfristig mit der Einführung der All-inclusive-CarddieNachfragesteigernzukön-nen. Dennoch sind wir nach wie vor mit vielen anderen Destinationen austauschbar und das Preisniveau ist nicht zufriedenstellend. Der Tou-rismusverband wird auch in diesem JahrwiederSchwerpunkteimBereichder Wander- und Mountainbikewege

GESPRÄCHSPROTOKOLL/GEMEINDE/SSAG/TVB11.03.2013, 20.00 bis 23.00 Uhr im Verwaltungsgebäude der Silvretta Seilbahn AGEinberufenvon: BürgemeisterWernerKurzProtokoll: Andreas SteiblLeitung: BürgermeisterWernerKurzAnwesend: ObmannAlfonsParth,HannesWolf,MarkusKathrein, JürgenKurz,WernerAloys,HelmutWolf,EmilZangerl, Erich Wechner, Hannes Parth, Bruno Pfeifer, Markus Walser,WernerKurz,PaulKonradEntschuldigt:

BESCHLÜSSE• DieeinzelnenMaßnahmenwerdenjetztaufihreUmsetzunggeprüft unddiedarausfolgendenKostenmüssendannaufdieeinzelnen Institutionen aufgeteilt werden. • AlkoholverbotauföffentlichenPlätzensowiewöchentlichverschärfte KontrollenseitensderBehörde.• ImAußenbereichmüssenbeidendiversenLokalitätendieTerrassen ab 19:00 Uhr geschlossen sein. • Die Busse dürfen ab 19:00 Uhr nicht mehr auf den Parkplätzen parken.• BetreffenddieerhöhtePolizeipräsenzwirdjetztbeiderBH unverzüglich interveniert.• BessereBeleuchtungderSeilbahn-ParkplätzesowiederDorfstraße• TopDestinationTVsollkeineTable-Dance-Spotsmehrausstrahlen.• ZumAbschlusswirdeinstimmigbeschlossen,dassalleBemühungen eingesetzt werden müssen, um einen behördlichen Beschluss hinsichtlich der Après-Ski-Problematik (Beendigung des Après-Ski um 19.00 Uhr) erzielen zu können.

Alfons Parth Andreas SteiblObmann Geschäftsführer

Bundeskanzler Faymann beim Ischgl-Abend im TirolBerg in Schladming

Page 25: Schnerfr Nr. 45, 2013

25 Tourismusverband Paznaun – Ischgl

setzen sowie diverse Veranstaltungen durchführen. Ein nachhaltiger Erfolg im Sommer wird insbesondere auf-grundderKonkurrenzsituation(v.a.mit „Sun-and-Beach“-Destinationen) nach wie vor schwierig. Natürlich ist dies auch in hohem Maße von den Aktivitäten der Betriebe abhängig.Der Verein der Ischgler Tourismus-unternehmen plant mit immenser Unterstützung der SSAG und mit Hilfe der Gemeinde ein großes Pro-jekt im Bereich des Pardatscher- und Schwarzwassersees und es soll dies eine deutliche Attraktivierung für un-terschiedliche Altersgruppen darstel-len. Der Baubeginn soll nach Erhalt des positiven Bescheides starten. Be-reits in Kürze fertiggestellt wird der„Walk of Lyrics“: Entlang des neu-en Wanderweges zur Mittelstation werden unterschiedliche Stationen mitCortenStahlelementen,Sitzgele-genheiten aus Holz- und Kiesschüt-tungen und weiteren strukturierten Elementen errichtet. Hierbei werden auch in verschiedenen Elementen 3 Künstler (Rihanna,UdoJürgensundSting) vorgestellt. Bei sehr vielen Aktivitäten sind wir auf Unterstützung angewiesen – un-ser besonderer Dank gilt der Silvretta Seilbahn AG, der Gemeinde Ischgl, zahlreichen Vereinen und Institutio-

nen sowie Grundstückseigentümern. Abschließend darf ich mich bei mei-nen Kollegen im Vereinsvorstandsowie im Aufsichtsrat und Vorstand des Tourismusverbandes und den Mitarbeitern für die wichtige Arbeit bedanken und wünsche allen eine zufriedenstellende Sommersaison.

Alfons Parth, ObmannTourismusverband Paznaun – Ischgl und Verein der Ischgler Tourismus-

unternehmen

Bürgermeister Werner Kurz, Dominik Paris und Obmann Alfons Parth beim Ischgl-Abend im TirolBerg in Schladming

Element Walk of Lyrics

Page 26: Schnerfr Nr. 45, 2013

26

Beim 20. Schneeskulpturen-Wettbe-werb „Formen in Weiß“ verwandel-tenzehninternationaleKünstler-paa-re die Silvretta Arena in eine riesige

Volkswagen-Werkstatt. Ohne Fließ-band, dafür mithilfe von tonnenwei-se Schnee schufen sie zehn Unikate. Als beste Skulptur 2013 wurde der

„T(w)ouareg“ vom deutschen Team Ralf Rosa und Peter Fechtig ausge-zeichnet.

VOLKSWAGEN-UNIKATE gefrieren auf Ischgls Pisten

Top of the Mountain Concert am 30.04.2013

mit den Rocklegenden Deep Purple

TopoftheMountainConcert

Page 27: Schnerfr Nr. 45, 2013

27 TopoftheMountainConcert/Ehrung

Niki Hosp beim Konzert von Deep Purple auf Einladung von Bürgermeister Werner Kurz und der Silvretta Seilbahn AG

Ehrung verdienter Polizeibediensteter durch Innenministerin Mag.a Mikl-Leitner

V. l. Obstlt. Werner Hauser, AbtInsp. Gerhard Walser und Mag. Siegmund Geiger – BH Landeck. Foto: Eigentum Polizei zur freien Verfügung

Am 17. April 2013 fand im Land-haus die feierliche Ausfolgung von Dank- und Anerkennungs-dekreten durch Innenministerin Mag.a Johanna Mikl-Leitner, Lan-deshauptmann Günther Platter und Landespolizeidirektor Mag. Helmut Tomac an verdiente Poli-zistinnen und Polizisten für ihre außergewöhnlichen kriminalisti-schen Leistungen, die zur Klärung zahlreicher Straftaten und Fest-nahmen geführt haben, statt.Aus dem Bezirk Landeck wurde Abt- Insp. Gerhard Walser der PI Ischgl geehrt.UnbekannteTäterverübtenvonJän-ner 2011 bis zum Frühjahr 2012 zahl-reiche Einschleichdiebstähle in meh-rere Hotelzimmer in Tirol, Vorarlberg, Salzburg und Wien, indem sie auf unbekannte Weise das elektronische Schließsystem (Key-Card) umgingen und aus den Zimmern Bargeld, Schmuck,Kredit-undBankomatkar-ten stahlen, wodurch ein Schaden in der Höhe von € 59.000,– entstand. AbtInsp. Gerhard WALSER der PI

Ischgl war maßgeblich daran be-teiligt, dass im Frühjahr 2012 diese Straftatenserie aufgeklärt, zwei pol-nische Straftäter identifiziert, in Po-len festgenommen und nach deren Auslieferung in Österreich zu mehr-jährigen Haftstrafen verurteilt wer-den konnten.

In seiner Tätigkeit als Brandermittler warAbtInsp.GerhardWALSERauchmaßgebend an der Aufklärung der jüngsten Brandserie in Landeck be-teiligt.

GertPfeifer,KontrInsp.

Page 28: Schnerfr Nr. 45, 2013

28Ländersterne in Schengen

Am Donnerstagnachmittag am 13. Juni um 17:00 Uhr fanden die Feierlichkeiten zur offiziellen Ent-hüllung der fünf neuen Bronze-sterne der Länder Griechenland, Italien, Österreich, Portugal und Spanien auf der Nationensäule in Schengen statt. In Präsenz der jeweiligen Botschaften in Luxem-burg wurden die Ländersterne mit ihren Symbolen, konzipiert von dem renommierten Architek-tenbüro von François Valentiny, offiziell präsentiert.Zahlreiche Ehrengäste, wie der Bot-schafter von Österreich, Thomas Oberreiter, die Botschafterin von Por-tugal,MariaRitaFerro,der„Ministreconseiller“ an der spanischen Bot-schaft, Sergio Cuesta, der Direktordes „Instituto Italiano di Cultura“,Francesco Neri, und die Vertreterin des Botschafters von Griechenland, Eleni Tsekoura, waren anwesend.Der Bürgermeister der Gemeinde

Schengen, Ben Homan, hieß in sei-ner Begrüßungsrede die Repräsen-tanten der Botschaften, den Bürger-meister der Gemeinde Ischgl, Werner Kurz, und dessen Stellvertreter EmilZangerl sowie alle Anwesenden in dem symbolträchtigen Ort Schengen willkommen. Er wies auf die Bedeu-tung des Schengener Abkommens hin, das ein Symbol der Freiheit und der Offenheit sei, und auf die Wich-tigkeit der Zusammenarbeit der ein-

zelnen Länder. Roger Weber, Präsi-dent der Schengen asbl, betonte die weltweite Bekanntheit des Namen „Schengen“, der besonders in den letzten Jahren und mit dem Beitrittder osteuropäischen Länder in den Schengen-Raum eine noch weitrei-chendere Wichtigkeit erlangt habe. Schengen sei, so Roger Weber, fürviele der Ort, wo das grenzenlose Eu-ropa geboren wurde, so dass in den letztenJahrenimmermehrBesucher,nicht nur Europäer, fast alle mit einer positiven Einstellung zu Europa nach Schengen gekommen sind. Die Nationensäule wurde bereits 2010 im Rahmen des 25-jährigenJubiläums des Schengener Abkom-mens mit den Sternen der fünf ers-ten Unterzeichnerstaaten Deutsch-land, Frankreich, Luxemburg, Belgien und den Niederlanden eingeweiht. DieIdeeist,dassjedesJahrdiefünfnächsten Unterzeichnerstaaten einen eigenen Stern – bisher vom Kultur-

ministerium finanziert – in die Säule eingelassen bekommen, sodass bis nächstesJahrdieSäulezehnBronze-sterne zählen wird.Der Feier und dem abschließenden EmpfangwohntenauchJustizminis-terin Octavie Modert, der Chef derVertretung der Europäischen Kom-mission in Luxemburg, Georges Bin-gen, sowie viele Gemeinderatsmit-gliederderRegionbei.

CaroleOth

Fünf neue Ländersterne in SchengenGriechenland, Italien, Österreich, Portugal und Spanien ergänzen die Nationensäule

Phot

o:H

enri

Rupp

ert

v. r. n. l: Georges Laux, Ben Homan, Werner Kurz, Jean-Marie Halsdorf (Innenminister Luxemburg), Roger Weber, Martina Kneip, Guy Fusenig, Emil Zangerl

Nationensäule in Schengen, Luxemburg

Detailfoto des österreichischen Relief Sterns

Gruppenbild mit Frau Octavie Modert (Mitte), Kulturministerin in Luxemburg und Eh-rengäste

Foto

: Pas

cal W

inte

rsdo

rff

Page 29: Schnerfr Nr. 45, 2013

29

Kultur im Dorf bot am Valentins-tag die perfekte Bühne für einen kabarettistischen Abend voller Lustbarkeiten und Gesang. Mann und Frau pendeln zwischen Ro-mantic Comedy, Drama und Abenteuer – eine Beziehung in allen Facetten.

TreueKultur-im-Dorf-Anhängerwur-den Zeugen, wie Marie und Bernd – ein vermeintlich glückliches Paar – nach einer verlorenen Wette als Wetteinsatz eine Stunde beim Paar-therapeuten verbringen müssen. In Rückblenden erzählen die beiden

aufderCouch vondenHöhenundTiefen ihres Beziehungsalltags, ih-ren ungelebten Träumen, sexuellen Phantasien und dem Liebeswirrwarr ihrer Beziehung. Und sie kommen nach und nach drauf, dass der Schein vielleicht doch trügt …

Der Valentinstag bot den idealen RahmenfürdiesehumorigeAusein-andersetzung mit den Themen Liebe und Zärtlichkeit. Nicht nur dem Isch-gler Publikum schien dies gefallen zu haben.MittlerweileläuftSexundRe-den als wöchentlicher Late Night Talk auf Puls 4.

KulturimDorfvonDominikWalser

Sex und Reden – Lustbarkeiten mit Gesang

Schüler der NMS Paznaun zeigten Ihre Werke im Silvrettacenter

Ab 22. Februar präsentierte das Silvretta Center Ischgl knapp vierzig Werke von Schülern der Neuen Mittelschule Paznaun. Bestaunt werden konnten die Kunstwerke unterschiedlichster Techniken und Stilrichtungen.

Ischgls Silvretta Center beherberg-te in der Vergangenheit bereits un-zählige Ausstellungen von Malern, Fotografen und Bildhauern aller nur erdenklichen Stilrichtungen. So jun-geKünstlerstelltenallerdingsbislangnoch nie aus. Zehn- bis vierzehnjäh-rige Schüler der Neuen Mittelschu-le Paznaun präsentierten bei einer Vernissage am 22. Februar nahezu vierzig im Unterricht entstandene Werke. So unterschiedlich wie die Jugendlichen selbst sind auch dieTechniken, die zum Einsatz kamen. SokonntensichSilvrettaCenter-Be-sucher auf grafische Arbeiten ebenso

freuen wie auf Drucke, Bleistiftzeich-nungen, Gouachen und vieles mehr. Anders als sonst bei Vernissagen üb-lich, gab es in diesem besonderen Fall keine vorab festgelegten Preise. Wer eines der durchaus bemerkenswer-ten Kunstwerke käuflich erwerben

wollte, sprach sich einfach mit dem jeweiligen Maler direkt ab und ver-einbarte einen Preis. Die bildenden Nachwuchskünstler konnten sich so ihr Taschengeld ein wenig aufbes-sern.

Page 30: Schnerfr Nr. 45, 2013

30KulturimDorfvonDominikWalser

Kultur im Dorf bewies am 18. Ap-ril schon wieder Humor und ging gemeinsam mit Ludwig W. Müller unter anderem der Frage nach, ob das Goldene Dachl in hundert Jahren ein Imbissstand sein wür-de. Der Reinerlös des Kabaretts kam der Initiative „Kindern eine Chance“ zugute.

Wird das Goldene Dachl in hundert Jahren ein Kebabstandl sein? Esklingtjaallesschonsotürkisch:Kiz-bül, Öztal, Galtürk. Und in Tirol ste-hen bereits mehr Minarette als in der ganzen Schweiz – nämlich eins! Die-se Gedanken macht sich der Ex-Un-terlandler Ludwig Müller in seinem höchst erfolgreichen Solo-Programm

„Dönermonarchie“. Als chronischer Single aus der Dichterdachstube in Wien-Ottakring gehört seine große Liebe den Fremdsprachen, von Tsche-chisch bis Türkisch. Hauptberuflich ist der eher unfreiwillig Vielbeschäftigte Vorsitzender des Vereins der Freun-de des Schüttelreims und auch noch Organisatorund Jurordes internati-onalenLyrikwettbewerbsderRaiffei-senkasse Pfaffenschwendt. Darüber hinaus müsste er sich längst durch ei-nen Wulst an unfreiwillig komischen dichterischen Eingebungen arbeiten.Da bringt ihn das Vorhaben der Hauseigentümerin und bekennenden Monarchistin Freifrau Friederike von HohenauvollendsausdemKonzept.Die forsche alte Dame möchte sich nämlich von sämtlichen Billigmietern mit Migrationshintergrund trennen,

sprich: das Haus in ein reines Inlän-derhaus verwandeln. Und ausgerech-net Müller – selbst geduldeter Billig-mieter – soll dabei behilflich sein, seine kroatisch-ungarisch-tirolerische Kartelrunde auszuwaggonieren. Dawird im Gespräch mit dem Nachbarn Herrn Özcan die rettende Idee gebo-ren: Die Gründung der „Dönermo-

narchie“.DerWORDaholicMüllerlebtin„Dö-nermonarchie“ seine Stärken voll aus: das Eintauchen in die (Un_)Tiefen der Sprachen, das überzeugende Darstel-len von Typen aufgrund ihrer Sprach-färbungen und Dialekte und nicht zuletzt natürlich Müllers Markenzei-chen: das pointenreiche Wortspiel in all seinen Facetten. Ludwig Müller wurde u.a. mit dem Salzburger Stier, dem Passauer Scharfrichterbeil und dem „Kabarett-Koal“ der WienerStadtwerke ausgezeichnet. Auch das Ischgler Publikum ließ sich von Müller mitreißen und prächtig unterhalten. Eine Chance auf ein Wiedersehenmit dem Vorsitzenden des Vereins der Freunde des Schüttelreims wird es voraussichtlich noch 2013 im Sil-vrettaCenterIschglgeben.

„Kindern eine Chance“ – Musik aus Ischgl für Uganda

Herr Müller und die Dönerdemo-kratie – Eine Austroperspektive

Am 24. April 2013 bewies Kultur im Dorf einmal mehr Herz und organisierte ein Benefizkonzert im Silvretta Center Ischgl. Zahlrei-che Paznauner Künstler erklärten sich bereit, ihre Talente kostenlos in den Dienst der guten Sache zu stellen. Der Reinerlös kam KIN-DERN EINE CHANCE zugute.

Der Paznauner Klang, die IschglerBöhmischen, Daniel von Ischgl, die Sängerrunde Ischgl, der Schülerchor und Bläsergruppen der Neuen Mit-telschule Paznaun, Stefan Hochmül-ler sowie der Chor der VolksschuleIschglsorgtenfüreinKonzertderEx-traklasse. Die Künstler Marcus Mattund Philipp Zangerl stellten je ein Bild

zur Verfügung, welches ebenfalls zu-gunstenvonKINDERNEINECHANCEveräußert wurde. Gemeinsam wur-de ein musikalischer Abend für die Waisenkinder in Zigoti, Uganda, ge-staltet. Mit den Spenden, die erzielt wurden, kann Kindern der Besuchder Grundschule ermöglicht werden und somit später das Erlernen eines

Page 31: Schnerfr Nr. 45, 2013

31 KulturimDorfvonDominikWalser

Berufes. Stefan Pleger, der Leiter des Projektes, berichtete kurz über die Arbeit in Uganda. An Informations-ständen können sich Besucher über das Projekt und über die verschiede-nen Möglichkeiten zu helfen infor-mieren.

Alle Mitwirkenden musizierten und sangen gratis für die gute Sache, während die Silvretta Seilbahn AG IschgldieRäumlichkeitenimSilvrettaCenterebenfallskostenloszurVerfü-gung stellte.

KINDERN EINE CHANCEIn Uganda leben tausende Waisen-kinder ohne Unterstützung, ohne Möglichkeit, in die Schule zu gehen – einfachohneChance,demKreislaufaus Armut, mangelnder Bildung und Hoffnungslosigkeit zu entkommen. „KinderneineChance“isteineIniti-

ative, die dazu beitragen will, einigen dieserKindereineChancezugeben.Für die Vereinsmitglieder ist Bildung der Schlüssel zur Entwicklung. Aus diesem Grund bemüht man sich, möglichstvielenKinderndenSchul-besuch zu ermöglichen. Durch die rein ehrenamtliche Arbeit können

100 % der Spenden direkt in Ugan-da eingesetzt werden. Der Verein „Kindern eine Chance“ feierte imMai 2013 sein fünfjähriges Bestehen. ImRahmenderFeierlichkeiteninderBlaike Völs wurde speziell die regel-mäßige Großzügigkeit und Spenden-freudigkeit der Paznauner betont.

Im Silvrettacenter Ischgl fand am 25. April 2013 die erste Vernissa-ge von Marcus Matt und Philipp Zangerl statt. Die beiden Künstler präsentieren Digital Art bezie-hungsweise Internus Art.

DigitalArtistdieKunstform,dersichMarcus Matt verschrieben hat. Seine Werke entstehen dabei ausschließ-lich am Computer. Wer aus dieserTatsache auf sterile Grafiken schließt, liegt weit daneben. Was Matt diver-sen Bildbearbeitungsprogrammen zu entlocken vermag, ist erstaunlich. Die Ergebnisse sind gleichermaßen emo-tional wie surreal und fesselnd. Als Internus Art bezeichnet Philipp Zangerl seine Art zu malen. Zum Einsatz kommen dabei alle nur er-denklichen Materialien und Tech-niken. Acryl und Öl werden ebenso

verwendet wie ansonsten in der Autoindustrie gebräuchliche Marker oder Blattgold. Bemalt wird sozusa-gen alles mit allem. Sogar in der Ba-dewanne gibt sich Zangerl beizeiten derKreativitäthin.FürMarcusMatt

und Philipp Zangerl stellte die Vernis-sage im April eine Premiere dar. Und doch hatten die beiden ganz genaue Vorstellungen, wir ihr Abend auszu-sehen hat. So wurden die Mitarbeiter des Silvretta Centers in eigens vondenKünstlerngestalteteOutfitsge-steckt, Petit Fours im für Zangerl ty-pischen Stil kredenzt und den Besu-chern Kalenderrrucke als Andenkenmitgegeben.DieKünstlerhattenbeialler Planung aber nicht nur die eige-ne Inszenierung im Sinn. Beide stell-ten je ein Werk zur Verfügung, das in weiterer Folge zugunsten der Aktion

„KinderneineChance“,diesichumWaisenkinder in Uganda kümmert, veräußert wurde. Käufer waren dieSilvretta Seilbahn AG sowie die Ge-meinde Ischgl.

Stefan & Gabi Pleger bei „Uzaifa“

DIGITAL ART UND INTERNUS ART IM SILVRETTA CENTER ISCHGL

Philipp Zangerl und Marcus Matt – Künst-ler aus Ischgl

Page 32: Schnerfr Nr. 45, 2013

32KulturimDorf

VonIschglgingdieReiseüberMün-chen (Qatar Air) und Doha (Haupt-stadt von Qatar) zum FlughafenEntebbe. Dort wurde ich vom Aus-landszivildiener Sebastian aus Ober-österreichundvonClaudiaausTirol(Volders, macht zurzeit 3 Monate VolontärinBongolebei„KeCH“)miteinem Auto mit Fahrer abgeholt. Für ca. 70 km benötigten wir ungefähr 2 Stunden auf Asphaltstraßen mit sehr viel und besonders wildem Verkehr.

Meine Wohnung für die nächsten 3 Monate: Auf der Farm stehen 2 Häu-ser, in denen Zimmer für Volontäre untergebracht sind – sehr einfach, aber zweckdienlich: Ein Bett mit Moskitonetz – Duschecke (Wasser gibt’s nur in Flaschen – auch zum Duschen),WCs sindaufdemFarm-gelände – einfach, sauber und den Lebensumständen in Uganda ent-sprechend.Seit Dienstag unterrichte ich auch schon in der Schule – vorerst Mathe-matik. Bruchrechnen in allen Varia-tionen ist angesagt – natürlich auch KopfrechneninVerbindungmitdenMaßen.DieKindersindsehrwissbe-gierig, da sie genau erkannt haben, dass nur eine Schulbildung den Weg

für das spätere Leben ebnet. Die Lehrmittel sind sehr beschränkt, die vorhandenen müssen also effektiv eingesetzt werden. Musik gibt Freude im Leben – das ist in diesem Fall ganz besonderszuerleben.DieKindersindsehr musikalisch und haben ein ganz anderes Temperament – Rhythmikliegt im Blut. Der Schülerchor hatte Probe – die Lehrer und die Schüler präsentierten mir ihr ganzes Reper-toire mit vollem Temperament.

Blechbläser spielen irgendwie den ganzen Tag in ihrer Freizeit – Instru-mente stammen auch aus Österreich,

leider sind sie nicht immer funktions-fähig. Wir wären schon froh, stün-den uns einige aus Tirol, die unsere Blaskapellen nicht mehr verwenden, zur Verfügung. Für alle war am Don-nerstag eine Turnstunde am PLAY-GROUND angesagt. Man darf sichda nicht einen Sportplatz in unserem Sinne vorstellen – Schüler spielen und laufen barfuß. Leider rollte der alte Lederball auf die Straße und ein LKWüberfuhrihn;erplatzteundwarkaputt. Alle waren traurig: Es war der einzige Ball und er kostete so unge-fähr ein Drittel eines Monatslohnes.Liebe Gemeindebürger von Ischgl, noch einmal vielen Dank für eure großzügigen Spenden für das Projekt „Kindern eine Chance“. Das ganzeTeam in Tirol und die Leute vor Ort werden dafür sorgen, dass alles rich-tig eingesetzt wird und wirklich in die AusbildungderKinderfließt.

Schöne Grüße aus UgandaErich

„Kindern eine Chance“KeCH – in Uganda

Junger Tubaspieler aus Uganda

Unterricht mit „Papa Eric“

Schüler aus Uganda

Page 33: Schnerfr Nr. 45, 2013

33 Aus dem Vereinsleben

Langlaufen, spazieren oder einfach nur genießen (relax if you can) …

… unter diesem Motto haben die Ortsbäuerinnen alle Frauen und Bäuerinnen von Ischgl und Mathon sowie die HelferInnen bei diversen bäuerlichen Fes-ten zum Ausflug geladen. Treffpunkt war am Donnerstag, 28.2.13 um 11:30 Uhr beiderBirkhahnbahninGaltür.Ca.20TeilnehmerinnenwurdenimRatracvonGaltürzurBielerHöhegebracht.Dort angekommen wollten einige ihre Runden auf derLoipe vom zugefrorenen Silvretta-Stausee drehen, an-dere machten einen Winterspaziergang über den See und konnten respektvoll die tief verschneiten 3000er der Umgebung bestaunen. Für die meisten von uns war es das erste Mal, dass wir die Bieler Höhe in Weiß gesehen haben. Wettermäßig war es ein Traumtag mit strahlend blauem Himmel und angenehmen Temperaturen. Diese wohltuendeRuhe da oben war eine willkommeneAb-wechslung zum arbeitsreichen und oft turbulenten Tou-rismusalltag. Mittags haben uns die Wirtsleute vom Hotel Piz Buin mit regionalenKöstlichkeitenwieKasspatzlnundHirschwurstund einem Schnapsl verköstigt. Nach ein paar geruhsa-men Stunden im Liegestuhl auf über 2000 m Seehöhe hat uns Hüttenwirt Toni wieder zurück ins Tal gebracht. Die sehr Sportlichen unter uns haben sich in Abfahrtsho-cke in die Loipe gestellt und sich wagemutig den steilen Hang hinuntergestürzt.Am nächsten Tag war das Vermunt bereits über Mittag gesperrt–wirhattenunsereChancegenutzt.Danke Moni, wir freuen uns schon auf das nächste Mal!

MMag.ReinhildeLechleitnerim Namen aller Teilnehmerinnen

Page 34: Schnerfr Nr. 45, 2013

34Aus dem Vereinsleben

DIE FEUERWEHR ISCHGL INFORMIERT

Beideram25.Jänner2013abgehal-tenenJahreshauptversammlungkannKommandant (KDT) Herbert Jehlezahlreiche Ehrengäste und Mitglieder begrüßen. Zu diesem Stichtag zählt die FW Ischgl 186 Mitglieder, davon 153Aktive.ImJahr2012wurdedieFW Ischgl 75-mal zu Einsätzen alar-miert. Erfreulicherweise wurden 12 neue Mitglieder aufgenommen, mit denen bereits die erste Grundausbil-dung abgeschlossen wurde. Diese werden im Zuge der Versammlung feierlich angelobt.

Im Berichtsjahr 2012 wurden von Mit-gliedern der FW Ischgl 32 Lehrgänge besucht. Das KDO legt nämlich äu-ßerst großen Wert auf die Aus- und Weiterbildung.Helmut Siegele hat beim 22. Bewerb um das FLA in Gold am 9. November 2012 an der LFS Tirol teilgenommen und die Prüfung mit Erfolg bestan-den. Wir gratulieren herzlichst zur bestandenen „Feuerwehrmatura“.Herzlichen Glückwunsch auch un-seren Kameraden zur bestandenenAtemschutzleistungsprüfung am 4. Mai 2013 in Landeck in der Leis-tungsstufe Bronze (Helmut Zangerl, Daniel Steinbauer und Daniel Stark) und in der Leistungsstufe Silber (Hel-

mut Siegele, Daniel Winkler und Ste-fanKathrein).KDT Jehle nimmt bei der Jahres-hauptversammlung die Gelegenheit wahr, sich bei den Mitgliedern zu bedanken, welche in der Feuerwehr Funktionen ausüben, die über die üblichen Tätigkeiten in der Feuer-wehr hinausgehen, und bedankt sich bei den Ausschussmitgliedern für die gute, konstruktive und einvernehm-liche Zusammenarbeit. Ein großer Dank gebührt der Gemeinde Ischgl für die Bereitstellung der finanziellen

Mittel. Es freut ihn und daher be-dankt er sich außerordentlich beim Bürgermeister, der sich gegenüber der FW Ischgl äußerst konstruktiv zeigt. Dank gebührt auch für das ge-genseitige Verständnis und die gute Zusammenarbeit aller Institutionen, wie Bezirks- und Landesfeuerwehr-kommando, Bergrettung, Silvretta Seilbahn, Doktor und RotkreuzstelleIschgl sowie der Polizei.KDT Jehle hebt die Bereitschaft derFeuerwehrkameraden hervor, wenn es notwendig ist, im Dienste der All-

gemeinheit zu stehen und mitzuhel-fen. Es werden bei der Versammlung auch einige Beförderungen vorge-nommen.In würdigem Rahmen nimmt Bez.-KDT-STV Hermann Wolf im Zugeseiner Grußworte die Verleihung von Feuerwehr-EHRENZEICHEN für 40-und 50-jährige ersprießliche Tätigkeit auf dem Gebiet des Feuerlöschwe-sens (lt. Landesgesetz) vor.DasEhrenzeichenfür40Jahreerhal-ten:JosefSchmid,FranzVogt,Chris-tian Walser, Herbert Walser, Helmut Wolf, Emil Zangerl, Karl-Heinz Zan-gerlundHerbertJehle.

Bgm. Werner Kurz, KDT Herbert Jehle, KDT-STV Werner Kleinhans mit den neu aufge-nommenen Mitgliedern

Bgm. Werner Kurz, Bez.-KDT-STV Hermann Wolf, KDT Herbert Jehle und KDT-STV Werner Kleinhans mit den Geehrten

Page 35: Schnerfr Nr. 45, 2013

35

Von rechts: Bgm. Werner Kurz, Kassier Harald Mark, KDT-STV Werner Kleinhans, KDT Herbert Jehle, Schriftführer Christian Schmid und Bez.-KDT-STV Hermann Wolf

DasEhrenzeichenfür50Jahreerhal-ten Nikolaus Ganahl, Alfred Pöll und RaimundWinkler.Unter dem Vorsitz von Bgm. Werner KurzwurdenbeiderJahreshauptver-sammlung gesetzeskonform Neu-wahlen durchgeführt. Einstimmig wurdedasKommandobeiderNeu-wahl in seiner Funktion bestätigt und für eine weitere Funktionsperiode von5Jahrenwiedergewählt.Dassind:KommandantHerbertJehle,Kommandant-Stv.WernerKleinhans,KassierHaraldMarkundSchriftfüh-rerChristianSchmid.

Altersbedingt haben einige Zugs- und Gruppenkommandanten ihre Funktionen niedergelegt.Zwischenzeitlich wurden junge Mit-glieder gefunden, diese Positionen zu übernehmen.Mit dem jungen Führungsteam wur-de ein neuer Strukturaufbau in der Führungsebene der Feuerwehr Ischgl möglich. Viel Engagement und Mo-tivation sind angesagt und erforder-lich.

Wahl zum Abschnittskomman-dantenBei einer Zusammenkunft der Dele-gierten der Feuerwehren vom Ab-schnitt 4 (Galtür, Mathon, Ischgl, Kappl,SeeundTobadill)am5.März2013wirdHerbert Jehleeinstimmigaufweitere5JahrezumAbschnitts-kommandanten wiedergewählt.

Vorschau auf Highlights im Som-mer 2013:AmFreitag,12.Juli2013wirdeinTro-ckenwettbewerbimK.o.-SystemamSportplatz Ischgl stattfinden. Dabei

nehmen Feuerwehren aus ganz Tirol teil. Am Sonntag, 8. September 2013 wird der 2. Blaulichttag mit allen Blaulichtorganisationen organisiert. DieRotkreuzstelleIschgl,dieBergret-tung, die FW Mathon und FW Ischgl sowie die Polizei informieren über ihre Aufgaben und Tätigkeiten.Die Bevölkerung wird heute schon herzlich zu beiden Veranstaltungen eingeladen. Wir freuen uns über re-gen Besuch.

InderFWIschglwirddieguteKame-radschaft hochgehalten und soll wei-terhin so gepflegt und gelebt wer-den. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass bei Einsätzen die Bereitschaft und großes Interesse besteht, helfen zu wollen. Schlagkräftig ist eine FW nur dann, wenn genügend Mitglie-der mithelfen und alle zusammen an einem Strang ziehen. Wir sind es der Bevölkerung und unseren Gästen schuldig, in jeder Hinsicht um deren Sicherheit zu schauen und wenn Not am Mann ist, zu helfen.

„Zusammenkunft ist ein Anfang.Zusammenhalt ist ein Fortschritt.Zusammenarbeit ist der Erfolg.“

Henry Ford

KDOKDT / KDT-STV / K / S

1. Zug

ZKDT Winkler Paul

2. Zug

ZKDT Walser Thom.

3. Zug

ZKDT Ganahl Wolf.

4. ZugZKDT / GKDTSalner Rob.Schmid Jos.

MA Florian Gerätewarte

Bekleidung:

Walser Nikolaus

Geräte/Ausrüst.

FunktionenSachbearbeiter

Organigramm der FW Ischgl

Präsentation am 13.05.2013

1. Gruppe

GKDT

Siegele Helmut

2. Gruppe

GKDT

Winkler Daniel

1. Gruppe

GKDT

Walser Dietmar

2. Gruppe

GKDT

Zangerl Helmut

1. Gruppe

GKDT

Winkler Michael

2. Gruppe

GKDT

Kleinhans Sand.

Salner Robert

Schmid Josef

OMA

Walser Christoph

Zangerl Georg

Geräte/Ausrüst.

Wechner Josef Salner Georg

Jehle Christoph

Funkbeauftr.

Zangerl Georg

rWebmaster

Winkler Paul

ATS-Beauftr.

Walser

Helmut+Rudolf

Aus dem Vereinsleben

Page 36: Schnerfr Nr. 45, 2013

36Aus dem Vereinsleben

Aufgrund einstimmiger Beschlüs-se im FW-Ausschuss über die Voraussetzung zur Ernennung zur Ehrenmitgliedschaft bei der FW Ischgl wurden anlässlich der Jahreshauptversammlung am 25. Jänner 2013 zwei Mitglieder zu Ehrenmitgliedern ernannt.

Franz Kurz ist am 26. März vori-gen Jahres 60 Jahre alt geworden.Nachträglich alles Gute zu deinem 60. Geburtstag. Franz ist am 1. Juli1968 der FW Ischgl beigetreten. Er istalsoschonfast45JahreMitgliedder FW Ischgl. Bereits 1970, wo es die Leistungsbewerbe noch gar nicht lange gegeben hat, hat er mit seinen Kumpeln das FLA in Bronze errun-gen. Darauf folgte 1971 das FLA in Silber. Als Gruppenkommandant hat er jahrelang eine Gruppe zu vielen Wettbewerben geführt. 1978 hat er zusammen mit Günther Mark die Feu-erwehrmatura, d. h. das FLA in Gold erworben.FranzKurzwarsehrinter-essiert, sich im Feuerwehrwesen aus- und weiterbilden zu lassen. So hat er bereits 1968 den Grundlehrgang in der Feuerwehrschule besucht. Weite-reKursefolgten:Atemschutz-,Grup-pen-undKommandantenlehrgang.

Bekannt war er weitum als „Feuer Franz“. Diesen Namen hat er sich zwar teilen müssen mit dem ehemali-gen Bezirksfeuerwehrinspektor Franz Regensburger(verstorbenerSchwie-gervater von unserem heutigen Bgm. Werner Kurz). Seit 1986 fungiertFranz als Gruppen- und Zugskom-mandant. Ebenso lange hat er im Ausschuss der Feuerwehr mitgewirkt und sich für eine gut ausgerüstete Feuerwehr mit Geräten am neuesten Stand eingesetzt. Gut erinnern kann ich mich noch an einen Einsatz, wo Franz am weitesten im verunfallten Auto war. Darauf aufmerksam ge-macht, er solle einen Helm tragen, bekam ich zur Antwort, er brauche keinen Helm, der sei nur hinderlich.Nie ganz zufrieden war er auch mit den Gruppeneinteilungen. Er hat ein-fach nur seine jahrelangen Gruppen-mitglieder in seiner Gruppe haben wollen (am liebsten keine anderen), was halt nicht immer möglich war.ImLaufederJahrewurdeerbiszumBrandinspektor (BI) befördert.Mit der Medaille vom Land Tirol für 40-jährige Tätigkeit im Feuerwehr- und Rettungswesen ausgezeichnetwurde Kurz Franz am 11. Februar2009.

Josef Vogt hat am 21. September vorigen Jahres seinen 60. Geburts-tag gefeiert. Nachträglich alles Gute zudeinem60.Geburtstag. Josef istam1.Jänner1970derFWIschglbei-getreten. Er ist also bereits über 42 Jahre Mitglied der FW Ischgl. SeineLaufbahn in der Feuerwehr hat sich hauptsächlich auf die Gerätewarttä-tigkeit beschränkt. Dies aber mit ei-nem unheimlichen Eifer, viel Engage-ment, viel Arbeit und Sorgfältigkeit. Seit 1982 agiert er mit viel Umsicht als Gerätewart und Ausschussmit-glied der Feuerwehr Ischgl.Die Tätigkeit als Gerätewart hat er sehr ernst genommen und sie hat ihmoftKummerundSorgebereitet.Die Schläuche wurden nicht ord-nungsgemäß zusammengerollt. Oft waren die Kupplungen mindestens5 cm zu weit auseinander. Die Män-tel, welche er der Größe nach in den Spinden aufgehängt hat, waren nach der nächsten Übung oder einem Ein-satz nicht mehr der Reihe nach ge-ordnet. Die Mannschaft hat zu viele Mäntel, Gurte und Helme statt in die Spinde in die Autos verräumt. Ausrei-chend Getränke mussten nach den Übungen im Aufenthaltsraum parat gestellt werden. Für jede Anschaf-

Bgm. Kurz mit den Ehren- und Ausschussmitgliedern der Feuerwehr Ischgl am 1. Dezember 2012

Das Kommando der Freiwilligen Feuerwehr Ischgl

Die FEUERWEHR ISCHGL ehrt!

Page 37: Schnerfr Nr. 45, 2013

37

Bgm. Werner Kurz, Bez.-KDT-STV Hermann Wolf, die Mitglieder des KDO mit den zwei neuen Ehrenmitgliedern Josef Vogt und Franz Kurz

fung mussten für die Gemeinde An-gebote eingeholt werden. Aussage von Seppl zum Schluss: „Aber ange-schafft und bezahlt wurde ohne Pro-bleme eh immer alles.“ Für alles, was in der FW-Halle mitsamt Gerätschaft passiert ist, hat er sich verantwortlich gefühlt und sich auch bis ins letzte Detail darum gekümmert. Vom WCund dringenden Reparaturen übergenügend Ausrüstung, wie Schläu-che usw., bis zur letzten Bluse und Mütze. Es war für ihn nicht immer leicht und manchmal unmöglich, al-les sauber und in Schuss zu halten. MitFranzKurzhater1970dasFLAin Bronze und 1971 das FLA in Silber erworben.ImLaufederJahrewurdeer bis zum Hauptlöschmeister (HLM) befördert. Außerordentlichen Einsatz hat er beim Waldbrand auf Pisch im März 1972 gezeigt. Dafür wurde ihm am 1. Dezember 1972 das Verdienst-kreuz der Stufe IV/Bronze verliehen. Mit der Medaille vom Land Tirol für 40-jährige Tätigkeit im Feuerwehr- und Rettungswesen ausgezeichnetwurdeJosefVogtam6.März2010.

Franz Kurz als auch Josef Vogt sind bei der Mannschaft äußerst beliebt, angesehen und akzeptiert. Die oftmals von euch angebrachte Kritik in lang diskutierten Themenin den AS-Sitzungen war sicherlich angebracht und hat zu Verbesserun-gen und Neuerungen, aber auch zur langen Dauer der Sitzungen beige-tragen. Beide haben in der letzten Ausschusssitzung sich dahingehend geäußert, ihre Funktionen abzuge-ben, was wir akzeptieren werden müssen. Es wird nicht leicht sein, würdige Nachfolger zu finden, denn es ist schwer möglich, euch zwei zu kopieren bzw. zu ersetzen. Ich gehe davon aus, dass ihr uns weiterhin mit RatundmiteuremWissen,Erfahrun-genundeuremKnow-howzurSeitesteht.EureKameradschaftundeureBereitschaft, in der Feuerwehr mitzu-wirken, soll vor allem jungen Mitglie-dern ein Vorbild sein.

Lieber Franz, lieber Seppl, wir sagen vielmals „Vergelt´s Gott“ für euren Einsatz für die Feuerwehr.

Wir hoffen, dass wir mit eurer Bereit-schaft noch lange rechnen können. Im Namen der Feuerwehr übergebe ich euch die größte Auszeichnung, welche eine Feuerwehr einem Mit-glied überreichen kann und darf.

EuerFW-Kdt.ABIHerbertJehle

Text auf der Urkunde:

Der Ausschuss der Freiwilligen Feuerwehr Ischgl hat in seiner Sitzung am 27. November 2012 einstimmig beschlossen, die Herrn Kurz Franz sen. für seine lang-jährige Tätigkeit als Ausschuss-mitglied sowie Gruppen- und Zugskommandant und Vogt Josef für seine langjährige Tätigkeit als Ausschussmitglied sowie Geräte-wart zu EHRENMITGLIEDERN der Freiwilligen Feuerwehr Ischgl zu ernennen.Ischgl, am 25. Jänner 2013Das Kommando der Freiwilligen Feuerwehr Ischgl mit seinem Orts-feuerwehrausschuss

Aus dem Vereinsleben

Page 38: Schnerfr Nr. 45, 2013

38Aus dem Vereinsleben

Auch heuer wieder werden am letzten Juliwochenende die Harleys im Dorf zu sehen sein.

2013 – ISCHGL MOUNTAIN ROADEO powered by Harley-Davidson Tirol

Mit dem Ofen auf die Spitze der Berge - vom 25. bis 28. Juli 2013 in IschglIn Ischgl, wo sich im Winter eigent-lich Skifahrer auf den 230 Pistenki-lometern herumtummeln, werden auch diesen Sommer wieder bass-geschwängerte Motoren brummen. Denn zum 3. Mal findet dann das Harley-Treffen„IschglMountainRoa-deo“vom25.bis28.Juli2013inIs-chgl/Tirol statt. Selbst Benzin im Blut hatten die Ini-tiatoren des Vereins Ischgl Mountain Roadeo die Idee, ein solches Spek-takel auch in Ischgl zu veranstal-ten. „Ischgl ist nicht nur ein idealer Ausgangspunkt für Motorradtouren durch die Alpen, wir sind auch für die besten Partys im ganzen Alpenraum bekannt. Gerade diese Mischung aus KurvenparadiesundguterStimmunglässt das Herz eines jeden Motorrad-fans höherschlagen“, meint der Prä-sident des Vereins, Niki Ganahl. So werden seine Lieblingsstrecken und Pässe – ob durch Österreich, Italien oder die Schweiz – als geführte Mo-torradtouren angeboten. Am Abend kann im Biker-Village bei Country-musik richtig abgefeiert werden.

Astrid Stadler

Die Highlights des Harley-Treffens Ischgl Mountain Roadeo 2013:

Samstag, 27. Juli 2013, 22.00 Uhr: Verlosung einer neuen Harley-Davidson Sportster XL 1200 mit Sonderlackierung - Limited Edition. Achtung: es werden nur 555 Stück Lose aufgelegt! Also rechtzeitig ein Los im Vorverkauf erwerben – könnte sein, dass es beim Event keines mehr gibt! Anschließend spielt die AC/DC Revival Band – die 2011 alle Besucher begeistert hat!

Freitag, 26. Juli 2013: Große Harley-Modeschau – Bodypaintingshow … und Rock- und Coverband-Auftritte, die für Bombenstimmung sorgen werden!

Samstag, 27. Juli 2013: Waghalsige Stuntshows und die große Motorrad-Parade um 14.00 Uhr

EINTRITTSPACKAGES 2013 Eintrittspreise für alle Besucher wie folgt:3-Tages-Package Biker Euro 30–3-Tages-Package Biker und Sozius Euro 50,–Tageseintritt für Freitag Euro 10,–Tageseintritt für Samstag Euro 20,–Sonntag freiKinder bis 12 Jahre und Menschen mit Handicap frei an allen Tagen

Im 3-Tages-Package (von Donnerstag bis Sonntag) ist enthalten:- Welcomedrink beim Warmup am 25.7.2013- Zutritt zum Eventgelände Freitag/Samstag/Sonntag- Freier Eintritt in die Partner-Bars ab 25.7.2013- Eine Flasche Jacky mit Beigetränk zum ermäßigten Preis am Eventgelände und in den Partnerbetrieben Nikis Stadl, Trofanaalm, Gogobars - Programmheft- Kostenlose Harley-Davidson-Demorides und geführte Motorradtouren (bei der Tourenteilnahme ist eine Anmeldung erforderlich!)- Give aways der Sponsoren

Alle weiteren Infos unter: www.ischgl-mountain-roadeo.at

Page 39: Schnerfr Nr. 45, 2013

39 Aus dem Vereinsleben

Großes Angebot an verschiedenen traditionellen Speisen und GerichtenVerkauf von Almkäse und heimischen Produkten

Alle Essen auch zum Mitnehmen!

Teilnehmer:3 Talsennereien, 10 Talalmen, Genussregionspartner, heimische Betriebe & Mitgliedsbetriebe mit Brot, Kaffee, Wein ca. 20 produktbezogene Marktverkäufer und –aussteller

Willkommen in der GenussregionPaznauner Almkäse www.markttag.at

Samstag, 31. August 2013 - ab 10:30 Uhr

am Florianplatz Ischgl5. Markttag & OKTOBERFEST

...anschließend

Oktoberfestparty mit DJ in der Nevada Alm

Gemeinde Ischgl

Page 40: Schnerfr Nr. 45, 2013

40

26. Frühjahrskonzert der Musikkapelle IschglAm4.MaidiesesJahresfeiertenwirunser traditionelles und alljährlich stattfindendes Frühjahrskonzert im Silvretta Center. Das Thema „Musi-kalische Weltreise“ wurde mit Stü-cken wie „Around the World in 80 Days“, „Europa Unita“, „Im Herzen Böhmens“ und „O mein Österreich“ vorgestellt. Bei einer Zusammenstel-lung von Volksliedern und Volks-tänzen sowie einemChoralwurdenwir von der Ischgler Sängerrunde und dem Kirchenchor Mathon tat-kräftig unterstützt. Mitglied Daniel Kurz studiert derzeit Klarinette amMozarteum in Innsbruck. Mit dem Solostück „Babsy’s Freilach“ gab er seinKönnenzumBestenundsorgte

für Begeisterung im Publikum. Mit Stolz durften wir Ehrenkapellmeister Erich Wechner und Ausschussmit-glied Josef Rudigier für ihre 40-jäh-rige Mitgliedschaft im Verein zu Eh-renmitgliedern ernennen. Bei dieser Gelegenheit möchten wir Euch noch-mals recht herzlich gratulieren und großen Dank für Eure Treue ausspre-chen! Dieser Anlass wurde auch für die Präsentation der neuen CD ge-nutzt. Zu den Mitwirkenden gehören dieSängerrundeIschgl,derKirchen-chor Mathon, die Ischgl Fives und die Musikkapelle selbst. Im Namen aller Beteiligten möchten wir uns für den Kauf bzw. für weitere Käufe jetztschon bedanken. Dominik Walser

führte uns mit seiner charmanten, professionellen und humorvollen Mo-deration gekonnt durch den gesam-ten Abend. Großer Dank gebührt der Silvretta Seilbahn AG für die kosten-lose Bereitstellung des Saals während der Probenarbeit im Winter sowie für dieKonzertveranstaltung.FürdieDe-koration des Saals möchten wir der Firma Blumen Falch danken. Vergelt’s Gott allen Besuchern für die freiwilli-gen Spenden! Wir freuen uns jetzt schon auf das nächste Frühjahrskonzert und hoffen euch wieder mit einem abwechs-lungsreichen Programm begeistern zu können.

Philipp WalserSchriftführer

Kapellmeister Michael Wechner, Bezirksobmann Mag. Elmar Juen, die Ehrenmitglieder Erich Wechner und Josef Rudigier, Obmann Dietmar Walser, Bürgermeister Werner Kurz und Bezirksobmann-Stv. Mag. Dr. Franz Juen

Solist auf der Klarinette: Daniel Kurz

Die Musikkapelle Ischgl, bestehend aus 94 aktiven Mitgliedern

Aus dem Vereinsleben

Page 41: Schnerfr Nr. 45, 2013

41

A-6500 LandeckPerfuchsberg 25 aTelefon 05442/66598-20-24Telefax: 05442/66598-25e-mail: [email protected]

AustroMechanaAktiv

Sound Studio

ISRCcodiert

Aktiv Sound StudioTonstudio

VerlagVertrieb

CD 28807

ASS

Tontechnik: Josef Schmidererproduziert von M. SchmidererAufnahmeleitung: Mag. Wolfgang Kostner, Stefan Matt, Dr. Rudolf Pascher, Andreas Pirschner Grafik: Tina Schmiderer, Thomas JehleChristian SchmidFoto Cover: TVB Paznaun-Ischgl

28807Aktiv Sound Studio

2880

7Ak

tiv S

ound

Stu

dio

Musikalische G

rüße aus IschglMus

ikal

isch

e G

rüße

aus

Isch

gl

1. Guttenberg-Marsch 2.322. Bei ins auf der Alma 1.353. Five Easy Dances - 2. Tango 1.38 4. Clarinera Major 3.265. Der Summer isch aussi 2.136. Ungarischer Tanz Nr. 5 3.10 7. Isch der Tag schon a bald umma 2.008. Eiger - A Journey To The Summit 6.099. Isch denn nit dös a Leb’n 2.20

10. Im Kahlenberger Dörfel 4.1011. Oh Himmelsfrau 1.5012. Singing all together 2.3313. Jodler 1.2214. Überführ’n 1.42

1. Guttenberg-Marsch 2.322. Bei ins auf der Alma 1.353. Five Easy Dances - 2. Tango 1.38 4. Clarinera Major 3.265. Der Summer isch aussi 2.136. Ungarischer Tanz Nr. 5 3.10 7. Isch der Tag schon a bald umma 2.008. Eiger - A Journey To The Summit 6.099. Isch denn nit dös a Leb’n 2.20

10. Im Kahlenberger Dörfel 4.1011. Oh Himmelsfrau 1.5012. Singing all together 2.3313. Jodler 1.2214. Überführ’n 1.42

Unserem verehrten Gast

_________________________

für seine langjährige Treue zu Ischgl und unserem Haus.

InlayMKIschgl2013:RUECKSEI.TEP 16.04.13 09:43 Seite 1

DieCD-Präsentationerfolgteam04.05.2013imRahmendesFrühjahrskonzertesderMusikkapelleIschgl.DieGemeinschafts-CDkannbeiMK-Obm.DietmarWalseroderimInfobürodesTourismusverbandesPaznaun-IschglumeinenUnkostenbeitragvon € 15,– bezogen werden. DieMusikkapelle,dieSängerrunde,IschglFivesundderKirchenchorMathonbedankensichbeiallen,diezumgutenGelingenderGemeinschafts-CDbeigetragenhaben,besondersbeiderSilvrettaSeilbahnAGunddemTourismusverbandPaznaun-Ischglfür die großartige finanzielle Unterstützung.

ChristianSchmid,MKObm.-Stv.

Aus dem Vereinsleben

Skirennen im Alpbachtal

Teamgeist beim Juxturnier Rennläufer Christoph in tiefer Hocke

Gespanntes Warten im Zielgelände 1. Platz Snowboard männlich – Josef Sonderegger

Gruppenfoto unserer Rennläufer

An 16.03. fuhren wir zusammen mit der Landjugend Mathon ins Alp-bachtal zum Landesskirennen der Landjugenden aus Tirol. Abfahrt war um 6:00 Uhr in der Früh. Nach 2 ½- stündiger Fahrt erreichten wir unsere Unterkunft und es ging gleich wei-ter zur Streckenbesichtigung. Sofort wurde festgestellt: Schlechte Bedin-gungen, jedoch konnte man uns die gute Stimmung nicht mehr nehmen. Nachdem alle Läufer im Ziel waren, gabesnocheinJuxturnier,beidemunsere Jungbauern stark vertretenwaren. Danach fuhren wir wieder ins Ho-

tel zum „Power-Napping“ und zum „Aussaputza“. Fit starteten wir zur Preisverteilung und zum anschlie-ßenden Ball. Auch wenn die Ergeb-nisse heuer nicht so spitze waren, so war das Beisammensein umso ge-mütlicher. Nach einer langen Nacht

und viel „Hühner-Geflüster“ gingen wir langsam zu Bett und fuhren am Sonntag dementsprechend nach Hause.

ChristianJägerSchriftführer

Der Tonträger „Mu-sikalische Grüße aus Ischgl“ entstand auf Initiative von Erich und Michael Wechner und wurde im Herbst 2011 von den mitwir-kenden Vereinen und Gruppen, nach fleißi-ger Probenarbeit, in Zusammenarbeit mit dem Aktiv Sound Stu-dio und verschiede-nen Aufnahmeleitern aufgenommen.

Page 42: Schnerfr Nr. 45, 2013

42

Simon Kurz und Nicole Salner

Bernhard Wolf und Carolin Pircher Carolin Pircher und Roland Salner

Die Sieger des Ischgler Kinderrennens

Aus dem Vereinsleben

Der Schiclub Ischgl wählte am 14. März 2013 Alois Kurz zu seinem neuenObmann. Dieser schritt gleich zur Tat und veranstaltete mit seinem Aus-schuss und vielen freiwilligen Helfern am19.März2013(Josefi)dasIschg-lerKinderrenneninMathon.Die Bedingungen und das Wetter waren perfekt und somit war es für alle eine schöneRennveranstaltung,

bei der sich Nicole Salner und Simon KurzdenTagessiegholten.Danach gönnte sich der Schiclub kei-ne Pause und veranstaltete am 23. März 2013 die Paznauner Talmeister-schaft in Ischgl. Bei diesem RennenfuhrenCarolinPircherundBernhardWolf allen davon und wurden somit Talmeisterin und Talmeister 2013. Auch bei der Dorfmeisterschaft siegte

CarolinPircherüberlegenundwurdeClubmeisterin.ClubmeisterderDorf-meisterschaft 2013 wurde mit über-ragenderBestzeitRolandSalner.Wir möchten uns bei allen Sponso-ren, besonders aber bei der Silvretta Seilbahn Ischgl und der Gemeinde Ischgl, recht herzlich bedanken und hoffen auf weitere gute Zusammen-arbeit.

ObmannAloisKurz(Marthas Loisl)

Page 43: Schnerfr Nr. 45, 2013

43

Peter DeuschlJahrgang 1962, Mühlweg 1

März 2013Österreichischer Meistertitel in

Gerlitzen/Mastersserie(ab30Jahre)

April 20131.RanginseinerAltersklasse

Gardenissima im Grödnertal, längster Riesentorlauf(1033m)derWelt

Zum Vergleich: Tagessieger HannesReichelt4´06.19

PeterDeuschl4´40.72

Aus dem Vereinsleben

Rang 1 und Goldmedaille bei der Tiroler Meisterschaft im Riesensla-lom,März2013inSchwaz/Kellerjoch

5xRang1–Kellerjoch/See2xRang2–Glungezer2xRang4–Ranggerköpfl

Rang 1 und Gesamtsieg beim Mas-terscup 2013Rang 1 – Clubmeister im April 2013in IschglRang 2 – Internationale Bergkastel Trophy im März 2013Rang 2 bei der Österreichischen Meisterschaft der Skilehrer im April 2013 in St. AntonRang 1 bei der Weltmeisterschaft der Bergführer im Mai 2013 in St. Moritz/Corvatsch

Roland Salner Jahrgang 1966, Stöckwaldweg 5

Ergebnisse der vergangenen Rennsaison zweier junggebliebenen SC-Mitglieder, bei nationalen und internationalen Rennen

Page 44: Schnerfr Nr. 45, 2013

44Seniorenbund Tirol/Ortsgruppe Ischgl

Auch heuer traf sich wieder eine klei-ne, zum Großteil maskierte Gruppe von Seniorinnen und Senioren im Hotel Arnika, um dort einen lustigen und geselligen Nachmittag zu verbrin-gen. Für gute Stimmung und Gesang sorgte auch dieses Jahr wieder der„Paznaunerklang“ und trug damit dazu bei, dass alle Teilnehmer in fro-her und heiterer Stimmung am Abend denWegnachHausebzw.indieKir-che antraten. Den beiden Musikanten sei hiermit ein großer Dank gesagt, ebenso dem Gemeindevertreter Ge-meindevorstand Erich Wechner, der uns einen Besuch abstattete. Für das leibliche Wohl sorgte das Team vom Arnika,vergelt´sGottdafür.

Seniorenfasching 2013am „Unsinnigen“

Das passt Afra im Afro-Look

Erna

Unser junger Musiker Elias

Norbert und Gottlieb machen ihre Späße

Erika – Agnes – Luise – Ella

Herbert

Page 45: Schnerfr Nr. 45, 2013

45 Seniorenbund Tirol/Ortsgruppe Ischgl

Auch diese Saison durften wir Ischgler Senioren/-innen wieder bei der Silvret-taseilbahn auf deren Einladung hin zu Gast sein. 45 wetterfeste Senioren-/innen machten sich am 11. April auf den Weg zum Höllbodenrestaurant,

wo uns Prokurist Konrad Paul undsein Team in Empfang nahmen, um uns das neue Restaurant zu zeigenund zu erklären.Anschließend gab‘s ein vorzügliches Mittagessen verbunden mit geselli-

gem Tratsch und bester Stimmung. Doch schon bald hieß es wieder zu-rück auf die Idalpe mit der Höllbo-denbahn. Dort angekommen erfuh-ren wir von Prokurist Paul aus erster Hand die neuesten Entwicklungen

Ischgler Frühjahrsseniorentreff 2013 auf der Idalpe

Herzlichen Dank für einen gelungenen Tag – die Senioren/-innen von Ischgl

Am 23. Mai nahmen an der Be-zirkswallfahrt auf die Kronburgauch Senioren/-innen aus unserer Gemeinde teil. 18 Senioren/-innen der Ortsgruppe Ischgl sowie einige Teilnehmer/-innen aus Mathon mach-tensichvonRiefenalausbeisonnigemund angenehmem Wetter auf den Weg zur Kronburg. Bald schon ließAnnaWolfalsVorbeterindenRosen-kranz durch ihre Finger gleiten. Und soerreichtenwirbalddieKronburg,wo wir gemeinsam mit anderen Seni-oren aus dem ganzen Bezirk zunächst inderKirchedenRosenkranzbetetenund später einen feinen Nachmittag beieinerJauseimGasthausverbrach-ten. Die Alpentaxis brachten uns dann wieder sicher nach Hause.

OBM Alt.-Bgm. Herbert Aloys

Bezirkswallfahrt

und Aktivitäten der SSAG. Val Gronda und Pardatschgratbahn waren natür-lich Schwerpunkte bei diversen Frage-stellungen an Paul.BeiKuchenundKaffee,besterStim-mung und allgemeiner Zufriedenheit und auch Dankbarkeit ging ein für uns alle unvergesslicher Tag zu Ende. Manche machten dann noch einen „Einkehrschwung“ nach der Talfahrt.Der allgemeine Dank der Senioren/ -innen gilt daher den Verantwortli-chen der SSAG und allen ihren Mitar-beitern, die uns einen so schönen Tag geschenkt haben.

OBM Alt.-Bgm. Herbert Aloys

Wanderung zur Kronburg

Page 46: Schnerfr Nr. 45, 2013

46Seniorenbund Tirol/Ortsgruppe Galtür – Mathon

SeniorenwallfahrtUnsere alljährliche Wallfahrt führte heuer über den Arlberg-, Flexenpass und Hochtannberg in den hinteren Bregenzer Wald und hinaus nach An-delsbuch, wo wir nach Maria Bildstein abzweigten. Hier genossen wir einen herrlichen Ausblick auf das Rheintalund den Bodensee. In der Marienwall-fahrtskirche gestalteten wir gemein-sam eine Andacht. Dann erzählte ich etwas über die Gemeinde Bildstein und die Entstehung der Wallfahrts-kirche. In einem ländlichen Gasthof speisten wir köstlich zu Mittag und fuhren dann zum Bodensee, wo wir ein wenig am Hafen den See entlang spazierten. Der Heimweg führte uns über die Bieler Höhe, wo wir selbst-verständlich noch im Alpengasthaus Piz Buin einkehrten.

Seniorenbund Ortsgruppe Galtür – Mathon

Senioren von Galtür und Mathon vor der Wallfahrtskirche Maria Bildstein in Vorarlberg

AlmwanderungAm 9. August fuhren wir über die Silvrettastraße ins Große Walsertal nach Marul. Dort stiegen wir in den Wanderbus ein und „kurvten“ über eine schmale Straße durch Wald und Maiensäsis zur Laguzalpe. Dort unter-nahm nun jeder individuell seine Wan-derung. Die größte Gruppe wanderte überdenSattelzurKlesenzaalpe,wo

sie eine Mittagspause machte und dann zur Laguzalpe zurückkehrte. Eine kleinere Gruppe genoss den Aus-blickaufdemSattelgegendieKlesen-zaalpe und kehrte dort um. Und wer es gemütlich haben wollte, spazierte im Bereich des Almbodens. Die von der Wanderung Zurückge-kehrten sammelten sich in der Jau-senstation zum Mittagessen oder zur

Jause.NacheinerkräftigenStärkungfandensicheinigeGruppenzumKar-tenspiel zusammen. Kartenspiel auf der Terrasse der Jausenstation in der Laguzalpe

Am Übergang von der Alpe Laguz zur Klesenzaalpe: Frieda Kathrein, Georg Juen und Rosa Siegele

Page 47: Schnerfr Nr. 45, 2013

47

Im Rahmen dieser Feier wurden auch langjährige Mitglieder des Seniorenbundes geehrt und ausgezeichnet.

Die Geehrten von links nach rechts: Maria Türtscher, Rosa Siegele, Karl Zangerl, Renate Türtscher, Gretl Kathrein,Vizebürgermeister Her-mann Huber, Maria Pfeifer, Seppl Kathrein, Aloisia Rudigier, Elfriede Zangerl und Obmann Georg Juen

HerbstausflugEine kleinere Gruppe nahm am Herbstausflug zum Meraner Bauern-markt teil. Der Besuch des Marktes war ein Teil unserer Rundreise überden Reschenpass nach Meran unddurch das Passeiertal über die Tim-melsjochstraße zurück nach Hause. Am späten Vormittag erreichten wir Meran und schlenderten dann eine

Zeitlang durch das Marktgelände. Das Angebot an Nahrungsmitteln mit spe-ziellen SüdtirolerKöstlichkeiten undverschiedensten Kleidungsstückenwar riesig groß. Zum Mittagessen „flüchteten“ wir aus der Stadt und fuhren nach Schenna, wo wir beim „Schlosswirt“ herrlich speisten und die traumhafte Aussicht von der Te-rasse aus genossen.

Da die Zeit drängte, fuhren wir bis zur Staatsgrenze am Timmelsjoch durch, wo wir eine kurze Pause einlegten, um tief Luft zu holen. In Oetz wurden wir abermals mit einer reichhaltigen Ma-rend verwöhnt. Das hob das Wohlbe-finden und die Stimmung. Am Abend kamen wir dann etwas „abgeschla-gen“, aber gut gelaunt daheim an.

Weihnachtsfeier und EhrungenAm 11. Dezember luden die Gemein-den Ischgl und Galtür sowie der Seni-orenbundundderKrankenpflegever-

einzueinerWeihnachtsfeierimCafé„Gefrorene Wasser“ im Alpinarium ein. Für eine weihnachtliche Stim-mung sorgten die Mathoner Volks-

schüler unter der Leitung von Volks-schuldirektor Alfons Sonderegger und der jungen Lehrerin Sarah Walser.

ObmannGeorgJuensen.

Seniorenbund Tirol/Ortsgruppe Galtür – Mathon

Page 48: Schnerfr Nr. 45, 2013

48

Die Gemeinde Ischgl mit Gemeinderat und BürgermeisterWernerKurzgratuliert

Herrn Mag. Bruno Pfeifer zur Erlangung des akade-mischen Grades eines Magisters der Philosophie an der Phi-losophisch-Historischen Fakultät der Universität Innsbruck.

Frau Mag.a Eva-Maria Pfeifer zur Erlangung des akademischen Grades einer Magistra der Philosophie an der Philologisch-KulturwissenschaftlichenFakultätderUniversi-tät Innsbruck.

Verleihung

Page 49: Schnerfr Nr. 45, 2013

49

Die Pfarrgemeinde IschglUrsprünglich gehörte Ischgl zur Pfarre Sent im Engadin und damit zum Bis-tumChur.DieerstenSiedlermusstenden weiten Weg über den Fimbapass auf sich nehmen, um ihren religiösen Verpflichtungen nachzukommen. Es dauertebis zumEndedes15. Jahr-hunderts, ehe die Ischgler eine eige-neKirchebekamen.IneinerUrkundeausdemJahr1443wirdeineSt.-Ni-kolaus-Kapelle erwähnt. Aus dieserKapelleentstanddieersteKirche,dieam 27. Juli 1483 vom Bischof vonChurzuEhrenderHeiligenNikolausund Achatius geweiht wurde. Anzu-nehmen ist, dass es in Ischgl auch schon vor der Einweihung der ersten Kircheeinemehroderwenigerfunk-tionierende Pfarrgemeinde gegeben hat. Es ist nämlich kaum vorstellbar, dass die Gemeinde zwar seit 1460 ein eigenes, wenn auch unterge-ordnetes, Gericht, aber noch keinen Priester hatte.Über die Lostrennung von Sent gibt es unterschiedliche Auffassungen. Der Chronist Zangerl schreibt, dassmit der Einweihung der Kirche undder Bewilligung, einen eigenen Pries-ter halten zu dürfen, die Gemeinde auch das Anstellungsrecht für den Priester erhalten habe und damit die Unabhängigkeit von der Pfarre Sent erreicht hätte.Dagegen vertritt Ludwig Rapp dieMeinung, dass bei der Gemeinde nur das Vorschlagsrecht lag, das Recht,einen Priester anzustellen, aber beim Pfarrer von Sent verblieben sei und Ischgl erst nach dem Übertritt der Sen-ter zum calvinischen Glauben in der zweitenHälftedes16.Jahrhundertseine eigenständige Pfarre wurde. Da die ältesten Urkunden nicht mehr vorhanden sind, lässt sich die Frage der Unabhängigkeit der Pfarre nicht

mehr klären. Fest steht, dass der spä-teste Zeitpunkt der schon angespro-chene Wechsel der Mutterkirche in Sent zum Calvinismus war. Im Jahr1649 wurde die zu klein gewordene Kircheabgerissenundneuaufgebautund am 2. August 1655 vom Bischof vonChureingeweiht.Aberschonei-nigeJahrespäter,imSommer1673,fieldieKirchesamtdenumliegendenHäusern einem Feuer zum Opfer, sie wurdeindenfolgendenzweiJahrenwieder aufgebaut. Die heutige Form undAusstattungerhieltdieKircheindenJahren1755bis1757.Zur Unterstützung des Pfarrers erlaub-teBischofUlrichvonChurimHerbst1706 den Ischglern, ein „Frühmess-Beneficium“ aufzurichten, dafür er-hielt der jeweilige „Frühmesser“ die Verpflichtung, die Jugend des Dor-fes zu unterrichten. Die sogenannte Pfarrschule war die erste Schule in Ischgl. Im Jahr 1750 folgte eine Schule in Mathon und 1784 in Versal, dieimJahr1800ineinneuerbautesSchulhaus in Vergröß übersiedelte.SchonimJahr1674bekamendieBe-wohner des Ortsteiles Mathon wegen des weiten und im Winter gefährli-chenWegesindieKirchenachIschgldieGenehmigung,eineeigeneKirchezubauen,dieam20.Juni1682vomBischof vonChur zuEhrenderHei-ligenSebastianundRochusgeweihtwurde. In der Weiheurkunde wird daraufhingewiesen,dassdieKirche,„… ohne Prejudiz und Nachteil der Mutterkirch zu Ischgl, der Pfarrey und Gemeindt daselbst …“ gebaut undbetriebenwerdendarf. Im Jahr1699wurdeinMathoneineKaplaneierrichtet,die1789indenRangeinerExpositur erhoben wurde.Unter der bayrischen Herrschaft wur-den die Pfarren Ischgl und Galtür im Jahr1808,sowiealleanderenPfar-

ren des Bistums Chur in Tirol, demBischof von Brixen unterstellt. Nach derRückkehr Tirols indasHabsbur-gerreich wurde die alte Ordnung für kurze Zeit wiederhergestellt, ehe die beidenPfarrenimJahr1816endgül-tig zur Diözese Brixen kamen. Nach dem Ersten Weltkrieg wurden Ischgl und Galtür der neugeschaffenen Apostolischen Administratur Inns-bruck unterstellt, die 1964 in eine ei-gene Diözese umgewandelt wurde.Mit dem Pfarrer und dem Frühmesser inIschglunddemKaplaninMathonhatte die Gemeinde seit dem Beginn des18.Jahrhundertsdrei„geistlicheHerrn“. Sie prägten in gewissem Maß den Ort, sie waren die oberste mo-ralische Instanz und Sittenwächter. Dafür waren sie im Dorf geachtet, aber auch gefürchtet. Der Paznauner Maler Mathias Schmid setzte sich am Endedes19.JahrhundertsineinigenseinerBilderkritischmitderRolledesKlerusauseinander.Für uns sind die Priester als Schreiber der Kirchenbücher von Bedeutung.Eigentlich war die Führung der Mat-riken die Aufgabe des Pfarrers, aller-dings ist manchmal am Schriftwech-sel zu erkennen, dass auch andere Personen als Schreiber tätig waren.

Historisch-Demographische Untersuchung der Gemeinde Ischgl von 1637 bis 1899

Auszug aus der Diplomarbeit von Mag. Bruno Pfeifer

Ein Dorf im Spiegel der Matriken

Page 50: Schnerfr Nr. 45, 2013

50

In erster Linie kommen dafür seit demBeginndes18.JahrhundertsdieFrühmesser in Frage.Am Beginn des dritten Taufbuches ist eine Liste der Seelsorger von ca. 1500 bis 1838 angeführt. Fast auf den Wortlaut die gleiche Liste fin-det sich beim Chronisten Zangerl,allerdings nur bis zum Jahr 1815.Da das dritte Taufbuch bereits 1806 beginnt, Zangerl seine „Geschich-te von Paznaunthal und Tirol“ aber erst 1815 schreibt, ist anzunehmen, dass Zangerl die Liste aus dem Tauf-buch übernommen hat. Beide Auto-ren scheinen jedoch den Eintrag am Beginn des ersten Taufbuches über-sehen zu haben, der Johann Chris-toph Mutth, einen Geistlichen aus dem abgebrannten Kloster Ursbergin Bayern, 1637 als Pfarrer von Isch-gl und Schreiber des ersten Taufbu-ches benennt. Demnach war Mutth Pfarrer von 1637 bis 1645 und nicht wie eingetragen nur 1635. Ihm folg-te Markus Schwarz aus Bludenz von 1645 bis 1650. Schwarz, der in der Liste von 1636 bis 1650 geführt wird,

hat den Beginn seines Pfarramtes in Ischgl, 1645, selbst eingetragen. Bestätigt wird dieser Umstand durch einheitliche Schriftbilder von 1637 bis 1645 und von 1645 bis 1650. Die RichtigstellungscheintmirandieserStelle wichtig, da es sich 1637 um die ersten Aufzeichnungen im Ischg-ler Taufbuch handelt. Dieser Fehler ist übrigens auch schon einem früheren Leser aufgefallen, der dies in einer kleinenRandnotizvermerkte.

Die Ischgler KirchenbücherDerChurerBischofhatdieFührungvonMatrikenimJahr1605perDekretvorgeschrieben. Der erste Eintrag ins Ischgler Taufbuch erfolgte aber erst über30Jahrespäter,am29.Septem-ber 1637. Die ersten Eintragungen ins Sterbebuch (14. Dezember 1645) bzw. ins Trauungsbuch (14. Jänner1646) ließen noch länger auf sich warten. Warum es so lange gedau-ert hat, bis die Seelsorger ihrer Pflicht nachkamen, zumindest ein Taufbuch zu führen, lässt sich heute nicht mehr sagen. Auf jeden Fall scheint

die kirchliche Obrigkeit keinen gro-ßen Wert auf die Führung der Bücher gelegt zu haben, denn im Bericht zu derimSeptember1638vomChurerBischof durchgeführten ersten Visita-tion der Pfarre Ischgl wird das Fehlen eines Trauungs- und Sterbebuches mit keinem Wort erwähnt. Auch die Priester der Nachbarorte Galtür, Kappl und See haben ungefähr zurgleichen Zeit begonnen, Kirchenbü-cher zu führen. Die Zugehörigkeit zurDiözesescheintdabeikeineRol-le gespielt zu haben, denn während IschglundGaltürdemChurerBischofunterstellt waren, gehörten Kapplund See zur Diözese Brixen. Die bevölkerungshistorische Unter-suchung der Gemeinde Ischgl stützt sich fast ausschließlich auf die Kir-chenbücher der Pfarrgemeinde. Sie befinden sich im Ischgler Pfarrarchiv und sind auf Mikrofilm auch im Tiro-ler Landesarchiv in Innsbruck einzu-sehen.

Mag. Bruno Pfeifer

Auszug aus der Diplomarbeit von Mag. Bruno Pfeifer

Quelle: Land Tirol / DVT-Daten-Verarbeitung-Tirol GmbH

Page 51: Schnerfr Nr. 45, 2013

51

Kurz zur Geschichte der Lourdes-Kapelle (siehe Festschrift anlässl. der 100-Jahr-Feier):Am Dreifaltigkeitssonntag 1896 brach im Wald oberhalb von Valzur im klei-nen Tobel neben dem Muttenweg (im „Ausghåckta“) eine Mure ab. Die damaligenAnrainer–FerdinandJuen,AlexanderKathrein, JohannEngstler,Ferdinand Walter, Franz Pöll, JohannKathrein,JosefSiegele,LorenzPfeiferundJohannJörg–gelobten,eineKa-pelle zu bauen. Die Lourdes-Kapelle in Valzur wur-dedannimJahre1897nachPlänenvon Hw. Pfarrer Schranz (damaliger Pfarrer in Ischgl) und unter der Lei-tung von Johann Schett (Expositusin Mathon) von den Einheimischen erbaut.AmVorabenddesHerz-Jesu-Festes wurden die Gipsfiguren der Madonna und der Bernadette (von „Formator“ Steiner aus Innsbruck gegossen – die Fassung machte Pfar-rerJohannSchett)eingeweihtundineiner Lichterprozession von Mathon indieLourdes-Kapellegebracht.DieJosefstatuewurdeamFestdesHl.Jo-sef1898geweihtundindieKapelleübertragen.1951wurdevonJohannKathreineineGlockeangebracht.Anlässlichder100-Jahr-FeierwardieKapelle in einem desolaten ZustandundwurdeindenJahren1997,2000und 2002 renoviert. Der Putz der Außenmauern und des Aufgangs-bereiches bröckelten wieder ab. So wurde im Sommer 2012 die ganze KapellevonFranzJörgneuverputzt.

Um den Eingangsbereich vor Wetter-einflüssen – besonders im Winter – zu schützen, wurde an eine Überda-chung gedacht. Diese wurde dann im Herbst 2012 von der Fa. Thurner-Bau erstellt. Schon im letzten Winter sah

man, dass der Aufgang schneefrei blieb und vor allem gefahrenfrei war. Heuer im Mai wurde der Vorbau mit Blech eingedeckt. Nun werden noch Malerarbeiten durchgeführt, die Säu-len neu marmoriert und die Figuren restauriert, sodass im Sommer eine feierliche Einweihung stattfinden kann.Ein herzlicher Dank gebührt der Ge-meinde–mitBgm.WernerKurzunddem Gemeinderat –, die den größten finanziellen Teil des Vorbaus und die Kosten der Überdachung übernom-men hat. Danken möchte ich auch der Fa. Thurner-Bau (Ing. Georg Bartl) für die Planung und Errichtung der einzigartigen Konstruktion, denHelfernHubertKathreinundStefanSiegele.

FranzJörg

Lourdes-Kapelle in Valzur

Gerüst zur Formung des Daches

14.12.2012 – Fertigstellung der Zimmermannarbeiten

Die fertiggestellte Lourdes-Kapelle im Ortsteil Valzur

Lourdes-KapelleinValzur

Page 52: Schnerfr Nr. 45, 2013

52

GLOCKE II: Stimmlage:„H´“Inschrift: Gebet wie bei Glocke I sowie der Text „ANNO1727;MATHIASKETTELATHGOSSMICHINYNSPRUGG“S.CarolusBor.(KarlBorromäuswarKardinal,ErzbischofvonMailandund ein bedeutender Vertreter der Gegenreformation)

Glocke I:Stimmlage:„A´“Inschrift in gotischen Lettern: ECCECRUCEMDOMINIFUGITEPARTESADVERSAEVICITLEODETRIBUJUDA,RADIXDAVID!ALLELUIA!5

SANCTEJACOBE,ORAPRONOBIS–Hl.Jakobus,bittefüruns!

Übersetzung: Sehet das Kreuz des Herrn! Weichet, ihr feindlichen Mächte! Gesiegt hat der Löwe vom Stamme Juda, Davids Sohn! Halleluja!

Oberhalb des Glockenwolms steht handschriftlich in weißer Farbe: „re St. Ulrich 1464“

AmPfingstmontag,dem3.Juni1963,weihte Dompropst Heinz Huber in Vertretung des Bischofs drei der fünf KirchenglockenvonMathon.Johan-na Pfeifer, geb. Mattle, Anita Lorenz, geb. Stark, und Maria Walser, geb. Vogt, übernahmen die Patenschaf-ten. Dank ihrer großzügigen Unter-stützungkonntendieKostenfürdieAnschaffung bestritten werden und dieKircheinMathonhattenunwie-der ein vollständiges Geläute.

Geschichte der Kirchenglocken von Mathon:ImviertenBandderReihe„Beschrei-bung der Diöcese Brixen“ von Tink-hauserausdemJahr1889findetsichfolgender Text: „Der Thurm hat ein Kuppeldach und trägt vier Glocken,von denen die zwei ältesten am 19. April 1675 vom Abt Dominikus von Wiltau1 geweiht worden sind – die größere zu Ehren des hl. Sebastian und die kleinere zu Ehren der seligs-tenJungfrau.Einenochgrößerewur-de am 16. Dez. 1749 ebenfalls von einem Prälaten von Wiltau (Norbert2) gleichfalls sub nomine S. Sebastiani geweiht, und die kleinste von diesen

Glockenweihe in Mathon

1 HierdürfteeinSchreibfehlervorliegen.NichtderAbtvonWiltau,sondernderAbtdesStiftesWiltenmussgemeintsein.ZurZeitderGlockenweihewarDOMINIKUSLÖHR(1651–1687) Abt des Stiftes Wilten. 2 Norbert I. Bußjäger war von 1778 bis 1782 Abt des Stiftes Wilten.3 Sterbeglocke4 VigiliusKranicher(1766–1786),AbtdesStiftesStams5 Die Volksfrömmigkeit erzählt, dass der heilige Antonius einer armen Frau, die gegen die Versuchungen des Teufels Hilfe suchte, ein Gebet geschenkt habe. Sixtus V., der franziskanische Papst, hat das Gebet – auch Motto des heiligen Antonius genannt – auf der Basis des von ihm errichteten Obelisken auf dem Petersplatz einmeißeln lassen.

Glocken, welche als Zügenglöcklein3 dient, hat am 5. Dez. 1782 der dama-lige Abt von Stams (Vigilius4) in hono-rem S. Johannis B. geweiht.“ Wäh-rend des Ersten Weltkrieges wurden dieKirchenglockenundauchprofangenutzte Glocken durch die Militär-verwaltungen für Kriegszwecke re-quiriert.AuchdieGlockenderKirchein Mathon müssen davon betroffen gewesensein,dennnachdemKriegwurden die zwei noch heute in der Kirche befindlichen großen GlockenvomAugustinerChorherrenStiftbeiBrixen gekauft. Während des Zwei-ten Weltkrieges wurden vermutlich alle außer den zwei großen Glocken aus Neustift bei Brixen entfernt.

Beschreibung der Glocken

Mathonvor50Jahren

Page 53: Schnerfr Nr. 45, 2013

53 Mathonvor50Jahren

GLOCKE V: Stimmlage: nicht bekanntInschrift:ST.MICHAEL,STEH’UNSBEIIMLETZTENKAMPF!Patin: Maria Walser, geb. VogtDiese Glocke wird als Sterbeglocke verwendet.

Patenurkunde von Johanna Pfeifer

GLOCKE III:Stimmlage:„CIS´´“Inschrift:HEILIGERJOHANNESUNDFLORIAN,NEHMTEUCHUMWASSERUNDFEUERANDIRGELOBENWIRAUFSNEUE,JESUHERZ,DIREWIGETREUE;1947GegossenJoh.Grassmayr;Patin:JohannaPfeifer,geb.Mattle

GLOCKE IV: Stimmlage:„E´´“Inschrift:HERR,SEIINDERSTUNDEDESTODESALLENGNÄDIGNo.1440,1884ALBERTSAMASSAINLAIBACHPatin: Anita Lorenz, geb. Stark

GeläutedispositionDasGeläutederKirchevonMathonweistfolgendeSchlagtöneauf:A´,H´,CIS´´(Motivbildung:zweigroßeSekunden)sowieE´´(Motivbildung:kleineTerz)

Text und Bilder: BernhardWalser,OthmarWalserundJosefFritz

Page 54: Schnerfr Nr. 45, 2013

54

Aufzeichnungen von Ereignissen des Jahres1913suchtmaninIschglfastvergebens.DiezuverlässigsteQuellevor Ort, die ansonsten informations-reiche Pfarrchronik, berichtet ledig-lich über zwei Ereignisse (Firmung;Primiz von Josef Sonderegger). MitHilfe von zeitgenössischen Zeitungs-artikeln, die in der Bibliothek des Tiroler Landesmuseums Ferdinande-um aufgestöbert werden konnten, wurde folgende fragmentarische JAhReSchRoNIk 1913 erstellt.

* „ein reichliches Neujahrgeld legten die Schulkinder von Ischgl, Vergröß und Mathon in die Schul-sparkasse – nämlich 830 Kronen.Die Schulsparkasse besteht seit drei Jahren und nimmt Einlagen von 20Hellern aufwärts. Beim Schulaustrit-teerhaltendieKinderihreEinlageinForm eines Raiffeisenkasse-Büchels.GroßeMühehatdamitKassierFrüh-messer Melmer.“(Unterinntaler Bote Nr. 2 – Hall, 11. Jänner1913–S.7)

* In der Innsbrucker Stadtpfarrkirche St.Jakob(=heutigerDom)trauteam13. Mai 1913 „Pfarrer Laurentius (=Lorenz)PriethunterAssistenzdeshochw. Herrn Pfarrers Kofler von

PfundsundHerrnKaplanZubervonMathon“ die Ischgler Postmeister-tochter Eugenia Heiß und den Pfund-ser Postmeister Eduard Senn. Das Hochzeitsmahl fand im Hotel Kreidstatt. Die Hochzeitsreise führte die Brautleute in den Süden.(Vgl. Allgemeiner Tiroler Anzeiger Nr. 112 – Mo., 19. Mai 1913 – S. 4!)

* Kurznotiz von Pfr. Lorenz Prieth inder Pfarrchronik Ischgl, Bd. II, Seite 69:„1913 am 14. Juni war in Ischgl Firmung vom Fürstbischof Dr. Franziskus egger v. Brixen. 174 Kinder v. Ischgl, Mathon, Galtür u.Kapplwurdengefirmt.“Etwas ausführlicher fiel der Bericht in den NEUEN TIROLER STIMMEN Nr.136vom17.Juni1913aus:„Ischgl, 14. Juni. Am 13. Juni kamder hochwürdigste Herr Fürstbischof Franziskus in Begleitung seines Hof-kaplans in unser Dorf. Die Gemeinde bot alles auf, um dem hochwürdigs-ten Fürstbischof einen ländlich – fest-lichen Empfang zu bereiten.

War es ja seit dem 14. Juni 1888wieder das erstemal, daß in Ischgl gefirmt werden sollte. Das ganze Dorf war beflaggt und einzelne Häu-ser geradezu geschmackvoll verziert. Musikkapelle, Schützen, beide in ih-rerNationaltracht,Kranzjungfrauen,

Von OSR Josef Walser

Ischgl vor 100 Jahren

David Melmer aus St. Leonhard im Pitztal, von 1906 bis 1926

Frühmesser in Ischgl

Fürstbischof Dr. Franz Egger(1836–1918)

Abbildung aus der von Josef Walser i. J. 2007 erstellten „Mathoy-Chronik“, S. 115. (Das Foto stammt aus dem Archiv des Architekten Dipl.-Ing. Klaus Mathoy, Ried i. O.)

Ischglvor100Jahren

Page 55: Schnerfr Nr. 45, 2013

55 Ischglvor100Jahren

Ischgler Musikanten „am Solder“ des Gasthauses zur Sonne. Rechts vorne Kapellmeister Josef Mathoy mit Schirm. (Foto: Wilhelm Nigg, Grins, um etwa 1910)

* Die Feuerwehren des Bezirkes Landeck hielten am Sonntag, dem 22. Juni1913, in Ischgl ihren Feuerwehrgautag ab. Darüberschriebenam25.Juni1913dieNeuenTirolerStimmen:

Löschinspektor Gottfried Ladner aus Kappl-Höferau.

(Repro aus der von Josef Walser verfass-ten Festschrift „100 Jahre FFW-KAPPL“,

1992, S. 72)

weißgekleidete Mädchen mit Sträuß-chen von Alpenrosen, und eine Men-ge Volk erwarteten den Fürstbischof am Eingang des Dorfes. Nach der BegrüßungausKindermundunddesKlerusundderGemeindevertretungbewegte sich der Zug durchs Dorf in die ebenfalls festlich geschmückte

Kirche.Abendsbrachtenochdiegutgeschulte, 29 Mann starke Musik-kapelle dem Fürstbischof ein Ständ-chen, deren schmucke Nationaltracht die besondere Aufmerksamkeit des Fürstbischofserweckte.Am14.Juniwurde dann das heilige Sakrament derFirmungan174Kindergespen-

det. Zuvor hielt Fürstbischof Dr. Franz Egger an die Kinder und Erwachse-nen eine eindringliche Predigt. Nur zu bald mußte uns der hohe Gast verlas-sen, um noch rechtzeitig abends in Imst eintreffen zu können.“

Page 56: Schnerfr Nr. 45, 2013

56

„Ischgl. (Primiz und silberne Hochzeit.) Am Feste Mariä Heimsuchung feierte der neugeweihte Priester Josef Son-deregger aus Mathon in seiner Heimatspfarre sein erstes hl. Meßopfer in der feierlichsten Weise, wie es nun einmal in Tirol auf dem Lande noch Brauch ist. Die Pfarrgemeinde Ischgl wußte den Priester zu ehren, der aus ihrer Mitte hervorgegangen. Den Kirchengesang besorgte eine Sängerschar von Theologen. Primizprediger Dr. Weingartner verstand es, unter Hinweis auf die priesterlichen Gewänder, die Würde und Bürde des katholischen Priesters in schwungvoller Predigt den zahlreichen Gläubigen zu schildern. Beim Hochamte assistierten dem Primizianten zwei Neugeweihte und der Ortspfarrer. Auch der Himmel hatte Einsicht. Es war ein schöner, fast windstiller Sommertag – um so wohltuender auf die vielen Regentage der letzten Zeit. Das Primizmahl, das im trefflichen Gasthause „zur Post“ mit zirka 70 Gedecken stattfand, würzte die Theologen-Sängerschar mit schönen Chören und die Musikka-pelle von Ischgl mit einem ausgewählten Programm unter der strammen Leitung des Kapellmeisters Mathoi. – Die Eltern des Primizianten feierten an diesem Tage ihre silberne Hochzeit. Der geistliche Sohn segnete ihren Ehebund aufs neue ein. Viel Glück und Gottes Segen dem hochwürdigen Primizianten und seinen Jubeleltern!“

* Über den 2. Juli 1913 (Sonntag) notierte Lorenz Prieth in der Pfarr-chronik, Band II, Seite 69:„Den 2. Juli primizierte das Pfarr-kind von Mathon Josef Sondereg-ger. Primizprediger war Dr. Johann

Weingartner, Theologie Professor in Brixen. Für diese Primizfeier in Ischgl erhielt das mar.Jungfrauen–BündnisdieschöneFahne v. d. Firma Dengl in Hall.“(Anmerkung von Josef Walser: Der

Posamenten Erzeuger Dengl ver-zierte aus Stoffen gefertigte Gegen-stände.)Am12.Juli1913warinderTIROLERLAND-ZEITUNGNR.28aufSeite5zulesen:

„Bewohner von Mathon im Jahre 1913. Diese einmalige Aufnahme wurde anläßlich der Vorbereitungsarbeiten(Kränze winden, Bögen aufstellen usw.) für die Primizfeier von Josef Sonderegger gemacht.“

(Erwin Cimarolli, „Ischgl-Buch“, 1989, S. 58)

Ischglvor100Jahren

Page 57: Schnerfr Nr. 45, 2013

57

Die „Primiziantenfamilie“ SondereggerVorne: Mutter Aloisia Sonderegger, geb. Holzknecht, und Vater Christian Sondereg-ger. Hinten v. l. n. r.: Söhne Alois, Josef und Otto Sonderegger. (Das Originalfoto besitzt Mag. Bruno Pfeifer in Mathon.)

Erinnerungsbildchen an das 1. Messopfer (Das Repro stellte Peter Sonderegger zur Ver-fügung.)

* Bereits im August 1913 konnten bei Ulmich und See zwei neue Brücken der Talstraße, deren Bau ein Jahr zuvor begonnenworden war, fertiggestellt werden. An beiden „Eisen-betonbrücken“ – die ers-ten dieser Art im Paznaun – wurden mit 20.000 kg Belastungsproben durch-geführt.DieKostendieserBrückenbauwerke betru-genzirka42.000Kronen.

(Vgl. Josef Walser, 100Jahre Paznauntalstraße,Blickpunkt – Sonderbei-lage vom 30. Sept. 1987, Seite 8!)

Arbeiter auf der neuen „Ulmiger Brugga“, 1913.(Das Foto stellte OSR VD i. R. Georg Juen aus Galtür zur Verfügung.)

Ischglvor100Jahren

Page 58: Schnerfr Nr. 45, 2013

58

* Der „Tiroler Volksbote“ Nr. 18 berichtete am 5. September 1913 auf Seite 7:

„Aus dem Paznaun, 30. August. (Viehhandel und anderes.) An der allgemeinen Wetternot hat auch das Paznaun teilgenommen. Am schlimmsten schaute es in den Alpen beim Vieh aus, welches bis zum Umfallen abgemagerte und zum Teile auch ganz erfror. Besonders in der baum- und unterstandslosen Hochalpe Fimba ist eine ganze Schar Jahrkälber eingegangen. Die jetzigen warmen Tage kamen daher allererst dem abgehärmten Vieh zugute, damit es sich wieder einigermaßen erholen kann. Im Gegensatze zu anderen Jahren stockte bis jetzt der Handel mit Rindvieh vollständig. – Die Ernte kann nicht schlecht genannt werden. Heu gab es mittelmäßig, Roggen und Gerste reichlich; das Reifwerden ist aber fast nicht zu erleben. Die Gerste braucht noch 8 bis 14 schöne Tage.“

* Von Landeck aus über Perfuchsberg, Tobadill und Giggl durchwanderten ende oktober 1913 Dipl.-Ing. Leo Handl und Univ.-Prof. Dr. Hermann Wopfner das Paznaun, um „Land und Leute des von Matthias Schmid der Welt wieder erschlos-senen Paznauntales näher kennen zu lernen und mit ihren photographischen Apparaten schwarz auf weiß festzuhalten und nach Hause zu entführen …“

Inserat aus dem 1912 erschienenen Buch „Das Paznauntal und dessen Bergwelt“

„… und gelangen nach 7 Uhr abends nach Ischgl, 1362 m. Große, elektrisch beleuchtete Häuser treten uns entgegen, wir glauben beinahe in einer Stadt zu sein. Man denkt da der Zeit, in der hier noch der behäbige Kaufmann zu Hause war; damals mußte das Zeinisjoch die Stelle des Arlbergs vertreten. Uns beschäftigte aber die Frächterzeit nicht lange, der hellerleuchtete Flur der ,Post‘ umfing uns, auch Lauten-schlag und Zitherklang drang uns aus der Stube entgegen. Wir wa-ren aufs beste aufgehoben. Unser Schlafgemach war einfach fürst-lich; es war das schönste der elf (!) mit Zirbelholz getäfelten Zimmer; die Türeinfassungen bestehen aus zierlich geschnitzen Säulchen mit vergoldeten Kapitälen, in der Ecke steht ein buntbemalter Barockaltar und unsere Betten waren so weich und gut.“

Über Ischgl berichteten sie in der Zeit-schrift des Deutschen und Österreichi-schen Alpenvereins 1914, Seite 276:

Ischglvor100Jahren

Page 59: Schnerfr Nr. 45, 2013

59

* In den Spätherbsttagen 1913 wurde das neue Ischgler Gemeindehaus fertiggestellt. Die Amtsgeschäfte der Gemein-de Ischgl konnten nun in einem öffentlichen Gebäude – bisher im Haus des Vorstehers – abgewickelt werden. Der k.k. Gendarmerie-Posten Ischgl übersiedelte vom alten Finanzwachhaus ins neue Mehrzweckhaus. Weiters konnten Lehrer und Gendarmen Wohnungen beziehen.

Das stattliche Ischgler Gemeindehaus, um 1913. (Abbildung in Cimarollis „Ischgl-Buch“, S. 148)

Hochzeitsfoto von Lehrer Karl Otto Haisjackl aus Nassereith und Anna Kurz („Rasis“) aus Mathon.

(Das Foto ist im Besitz von Frau Annemarie Haisjackl.)

* „Ischgl, 11. November. (Der Hochzeits-berichterstatter) kann wieder Erfreuliches melden … Heute wurden in Dormitz bei Nas-sereithgetrautHerrKarlOttoHaisjakl,Schul-leiterundOrganistinMathon,mitAnnaKurz(Räses) von dort. Ein Grund mehr, mit demBau des neuen Schulhauses endlich Ernst zu machen. Den Brautleuten Glück und Se-gen!“(TIROLER LAND-ZEITUNG Nr. 47 – 21. Nov.1913 – S. 5)

*DieTIROLERLAND-ZEITUNGvom28. Nov. 1913 meldete u.a.: „Kommenden Samstagwird zum großen Leidwesen der Bevölkerung unser beliebter Talarzt Dr. Adolf Geiger das Tal verlassen, um seinen neuen Posten in Oetz zu übernehmen. Als sein Nachfolger ist Herr Dr. Schranz be-stimmt, der leider erst im April 1914 kommen dürfte, da er gegenwärtig seinen Militärdienst ableistet …“

* „Aus dem Paznaun 6. Dez. (Verschiedenes).Seit etwas mehr als einer Woche fahren die Schlitten auf der Straße, da sie von einer Schwarte Eis und Schnee bedeckt ist. Sankt Klaus scheint uns ausgiebigen Schnee zubringen.“ („Tiroler Volksbote“ – 12. Dez. 1913 – S. 4)

„Wer nicht neugierig ist, erfährt nichts.“Johann Wolfgang von Goethe, 1778

Ischglvor100Jahren

Page 60: Schnerfr Nr. 45, 2013

60

Am 16. März 1963 ging eine Schreckensmeldung wie ein Lauffeuer durch unser Dorf und Tal und verbreitete sich in kürzesterZeitüberdasganzeLand:„Tragseilriss,KabinederSilvrettabahnabgestürzt!“BeimProbebetriebeinigeTagevorderKollaudierungderBahnrissausvorerstungeklärterUrsacheeinTragseil,wobeidietalwärts fahrende Seilbahnkabine nach schneller Fahrt ungefähr 100 m vor der Talstation aus einer Höhe von 30 bis 40 m abstürzte.Der22-jährigeKabinenführerJohannZangerl(„BäckaHans“),dersichalleineinderKabinebefand,wurdedabeischwerverletztundnachärztlicherHilfeleistungmiteinemHubschrauberindieInnsbruckerKlinikgeflogen.(Vgl.ErwinCimarolli,„Ischgl-Buch“,1989,Seite286!)

Folgende Fotos, die der zu dieser Zeit in Ischgl weilende Urlauber Volker Gerhardt aus Ludwigshafen machte, stellte „MartasAnna“(AnnaKellerausVils)fürdieseSCHNERFR-AUSGABEzurVerfügung.

VOR 50 JAHREN: KABINENABSTURZ DER SILVRETTABAHN

Ischglvor50Jahren

Page 61: Schnerfr Nr. 45, 2013

61

Die Meinung eines anonymen Briefschreibers aus Frankfurt am Main zum Seilbahnabsturz:

Aus: Festschrift „25 Jahre Silvrettabahn“, 1988, Seite 13

Eine Gedenktafel (Votivtafel, Ex Voto), gemalt vom Galtürer Seelsorger Pater Suso Knupfer, erinnert in der Wallfahrtska-pelle zu den Sieben Schmerzen Mariä in Unterpardatsch an dieses Unglück. Die Votivtafel wurde der „Pardatscheri“ aus Dankbarkeit („Ex Voto“) für die Rettung des Verunglücktengestiftet.

Foto: Christian Schmid, Mai 2013

Fft. Main, 25. 03. 63

An FVV Ischgl

Heute las ich ich der Zeitung, von dem

Absturz der Ischgl Seilbahn. Eine Seilbahn

zubauen,mitKabinenfür50Personen,so

etwas ist noch nie dagewesen. Die Ischgl Unternehmer

sind Größenwahnsinnig, oder Sie denken schneller

zu Geld zu kommen. Es ist eine Unverschämtheit

das Leben der Urlauber so aufs Spiel zu setzen

wegen Ihrer Raffgier. Mit einem einfachen

Sessellift hätte jedem Urlauber genügt. Die Bäume

wachsen auch Ischgl nicht in den Himmel und

so etwas zu bauen, heißt Gott versuchen. Ich hätte

nichts dagegen wenn beim nächsten Absturz die

UnternehmerinderKabinesäßen.

Ein Urlauber der schon öfters in

Ischgl war.

Johann Zangerl, vulgo „Bäcka Hans“* 16. April 1941

✝ 6. Dezember 1984

Ischglvor50Jahren

Page 62: Schnerfr Nr. 45, 2013

62

Zwei längst nicht mehr geübte Bräuche„D´s Zaumåcha“

Einen Brauch, an den sich heute in Ischgl kaum jemand mehr erinnern kann, konnte ich 1956 in meinem Ge-burtsort Versahl persönlich erleben.Es handelt sich um den alten bäuerli-chenBrauchdesKlausen-undZaun-machens bei Hochzeiten. Der Gang oder die Fahrt der Brautpaare wurde auf dem Weg zur kirchlichen Trauung oder nach der Hochzeit auf dem Weg zu ihren Höfen durch Absperrungen gehemmt. Nach dem „Freikaufen“, dem Entrichten eines Obolus (= klei-

ne Spende), konnte das Weitergehen bzw. die Weiterfahrt erfolgen.Es geschah im November 1956 in Versahl: Schützenhauptmann Franz Wechner („Stinas Franz“) hatte am 10. November1956inRankweilJohannaFalch aus St. Jakob a. A. geheiratet,das frisch vermählte Paar war in einer Kutsche sitzend – auf dem Kutsch-bock saß „Frånzls Franz“ vom Angerle – von Ischgl kommend nach Vergröß unterwegs. Ganz spontan spannte „KichalersNaz“,meinVater,vorunse-rem Haus ein Seil über den schmalen

Versahler Weg und verhinderte somit die Weiterfahrt der jungen Eheleute. Mein Vater wünschte dem Paar alles Gute für seinen gemeinsamen Lebens-weg. „Stinas Franz“ versprach, am kommenden Sonntag nach dem Amt imGasthofAdlereinenLiterRotweinzu spendieren. Dieses Versprechen wurde auch eingelöst.Der Brauch des Klausen- und Zaun-machens wird u. a. im Vinschgau, im Pustertal und in ladinischen Gebieten Südtirols heute noch bei Hochzeiten gepflegt.

Bild-Collage von Josef Walser. (Das Hochzeitsfoto ihrer Eltern stellte Frau Martha Walser aus Mathon zur Verfügung.)

„Kundmachung“ anno dazumal auf dem Kirchplatz

Bis um 1970 war es Brauch, dass der Bürger- meister nach dem Sonntagsamt (= Haupt-gottesdienst) den auf dem Kirchplatz ver-sammelten Männern (Bauern) wichtige Informationen mitteilte. Seine „Kundma-chungen“ kündigte das Gemeindeoberhaupt am Ende der Messe auf der „Bårtkiarcha“ (=Männeremporebzw.1.Empore)mittelseiner Handglocke, einer kleinen „Singasa“, an.

(DervonVDJosefWalserimJahre1990ver-fasste Text wurde aus dem Ausstellungska-talog „Das einstige Ischgler Bauernleben“ entnommen.)

„Kundmachung“ während des 2. Weltkrieges auf dem Ischgler Kirchplatz. Bgm. Franz Kurz gibt dringende amtliche Mitteilungen bekannt.

(Das Foto stellte 1990 Ortsbäuerin Martina Vogt zur Reproduktion zur Verfügung.)

Ischglvor50Jahren

Page 63: Schnerfr Nr. 45, 2013

63 Mathias Schmid Museum

TirolfeiertheuereingroßesJubiläum:650 Jahre Tirol bei Österreich. DieSonderausstellung im Zeughaus in Innsbruck beleuchtet schlaglichtartig die Geschichte rund um die Ereignis-se von 1363, die Beziehungen zwi-schen Tirol und dem Hause Habsburg sowiedieRollederLandeshauptstadtInnsbruckalszeitweiligeResidenzdeshabsburgischenKaiserhauses.

Die Frau links hat den habsburgischen Doppeladler auf der Brust, die Frau rechts den roten Tiroler Adler.

PD Dr. Wolfgang Meighörner, Direktor des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum, Günther Platter, Landeshauptmann von Tirol, Erwin Cimarolli, Alt-Bgm. und Museumsleiter

Die Post hat das Bild „Austria und Ty-rolia“,dasderPaznaunerKunstmalerMathias Schmid 1863 schuf, auf einer 62-Cent-Briefmarke verewigt. Alt.-Bgm. Erwin Cimarolli, Eigentümerdes Ischgler Mathias Schmid Muse-

ums, ist sehr stolz und erfreut. „Solch eine Sondermarke hat es bisher noch nicht gegeben.“ Das Originalgemäl-de ist bis zum 5. Oktober 2013 bei der Sonderausstellung „Tyrol goes Austria“ im Zeughaus in Innsbruck zu

sehen. Bei der Eröffnung der Ausstel-lung am 18. April 2013 dankte die Kuratorin der Ausstellung, Frau Dr.Claudia Sporer-Heis, dem Mathias-Schmid-Museumsleiter aus Ischgl für sein Engagement.

Tyrol goes Austria

650 Jahre Tirol bei Österreich

Page 64: Schnerfr Nr. 45, 2013

64PaterRobert

Die Hl. Schrift – eine Quelle der Kraft und FreudeDie Hl. Schrift, das Wort Gottes, ist die Frohe Botschaft. In ihr ist Gottes Geist am Werk. Der heilige Apostel PaulusschreibtandieKolosser:„DasWortChristiwohnemitseinemgan-zen Reichtum bei Euch! Das WortGottes ist eine Schule des Gebetes undRichtschnurfürunserLeben.DasWort Gottes heilt, stärkt, tröstet und ist eine sehr große Lebenshilfe.Unsere Bibel ist ein sehr altes Buch. Sie ist etwa 1.000 v. Chr. bis 100nachChristusentstanden.Die Hl. Schrift wird vor allem in der hl. Messe gelesen. Im Wortgottes-dienst nehmen wir das Wort Gottes in bewusstem Hören entgegen und geben Antwort durch Gesang und Bekenntnis.

Bei der Lektüre der Hl. Schrift sollen wir immer wieder fragen – Was will Jesusvonmirpersönlich?Wiekannich das Evangelium im Alltag leben undimGeisteJesuChristihandeln?GestärktdurchChristiWortinderhl.Messe können wir den Glauben be-kennen, verbreitern durch Wort und Beispiel, hilfsbereiter und barmherzi-ger zu den Mitmenschen sein.Wir sollen uns innerlich erneuern, gelebte Frohbotschaft sein, das Evan-gelium im Alltag leben durch die ge-genseitige Nächstenliebe.Möchten wir öfters in der Hl. Schrift lesen, welche eine Kraft- und Freu-denquelle ist.

Cos.Mag.PaterRobertZangerl,O.Cist.

Pater Robert Zangerl – im Hintergrund die Perle des Inntals – Stift Stams

Beim Patroziniumsfest der Pfarrkirche St. Nikolaus (6. Dezember 2012) feierte der aus Ainet/Osttirol stammende Neup-riester Ferdinand Pittl seine Nachprimiz mit der Pfarrgemeinde in Ischgl. Im Anschluss an das Hochamt überreichte die Gemeindeführung im Hotel Post dem Primizianten ein entsprechendes Geschenk.

Bürgermeister Werner Kurz, Primiziant Ferdinand Pittl und Pfarrer Michael Stieber

Nachprimiz

Page 65: Schnerfr Nr. 45, 2013

65

Am 9.6.2013 fand der diesjährige Ausflug der Pfarre Ischgl statt. Nach einer längeren Busfahrt quer durch Tirol kamen wir gegen Mittag in Erl an. Viele Menschen tummelten sich bereits am Gelände des Passions-spielhauses. Das zeigte uns, wie groß das Interesse der Menschen an die-sen Spielen nach wie vor ist.

HeuerfindetjadieJubiläumspassionstatt.Seit400JahrenwirdinErldasLeidenundSterbenJesuChristiauf-geführt.Rund600BewohnervonErlwirken bei den Passionsspielen mit – eine lange und intensive Probenzeit liegt hinter den Laiendarstellern und noch eine Spielzeit bis Oktober vor den Bewohnern von Erl. Unsere 50-köpfige Gruppe wartete nun gespannt auf den Beginn der Vorstellung. Ein ausverkaufter Saal, viele Menschen, aber es war gespens-tisch still, als die Musik begann. Ein tolles Bühnenbild, schöne Kostümeund beeindruckende Szenen beglei-teten uns während der dreistündigen Vorstellung.Auch wenn es für die Kinder sicher

Ausflug der Ministranten und Firmlinge nach Erl zu den Passionsspielen

Ministranten, Firmlinge und Begleitpersonen vor dem Passionsspielhaus

schwierig war, dem Stück komplett zu folgen, werden besondere Sze-

neninErinnerungbleiben;seiesdasletzte Abendmahl, der Kreuzweg,dieKreuzigungJesuChristioderdererhebende Abschluss mit dem Lied „Großer Gott wir loben Dich“. DadiePassionsspielenuralle6Jahreaufgeführt werden, ist es etwas Be-sonderes, einmal dabei gewesen zu sein. Bevor wir wieder die Heimfahrt antraten, konnten wir uns noch beim McDonald‘sinKufsteinstärken.

An dieser Stelle möchten wir uns noch bei der Pfarre Ischgl, besonders bei Herrn Pfarrer Michael Stieber, für die Ermöglichung dieses schönen Ausfluges bedanken.

Simone Schmid-Lederer

Ministrantenausflug

Page 66: Schnerfr Nr. 45, 2013

66

Am5.Mai2013durften13KinderderPfarrgemeindeIschgl das Fest der hl. Erstkommunion feiern.

Der geschmückte Seitenaltar in der Pfarrkirche St. Nikolaus – „Jesus mein Anker“

Erstkommunion

Im Bild von links nach rechts. 1. Reihe: Pius SALNER, Dominik LADNER, Jo-nas SCHÖNDORFER, Marian ZANGERL, Julian GRILL, Luis KLEINHANS. 2. Reihe: Franziska PFISTER, Luna STEIBL, Celine KURZ, Michaela WALSER, Lea KURZ, Naomi ALOYS, Noemi KATHREIN. 3. Reihe: Pfarrer Michael STIEBER

Diakon Karl GATT mit den Erstkommunikanten Christof WILLE und Paul WALTER

Zu Christi Himmelfahrt, am 9. Mai2013, konnten zwei Buben der Pfarr-gemeinde Mathon das Fest der hl. Erstkommunion feiern.

Erstkommunion / Firmung

FirmungAm16.Juni2013hatWeihbischofDr.AthanasiusSchnei-der aus Kasachstan in unserer Pfarrkirche St. Nikolausdas Hl. Sakrament der Firmung gespendet. Es wurden 14 Kinderaus Ischglgefirmt.DaeskeinGemeinschaftsfotowie bei den Erstkommunionkindern gibt, sehen wir in Ver-tretung für die Ischgler Firmlinge im Bild: Weihbischof Dr. Athanasius Schneider mit Dominik Walser und seinem Pa-tenChristianGrill.

Page 67: Schnerfr Nr. 45, 2013

67

Nachtrag StandesnachrichtenGEBURT02.12.2012 PöllIdaChristina,PöllAngela&Ulrich,Silvrettastraße4104.12.2012 KurzMatteoManuel,Kurz-KathreinNicole&KurzMartin,Valzurweg819.12.2012 ZangerlPaul,ZangerlCarina&WolfManuel,Prennerweg2

VERSTORBEN14.12.2012 WALTERErnst,Valzurweg12

Tremensfactussumegoettimeo,dumdiscussioventuraira.Quandocoelimovendietterra.

Beim Erscheinen der letzten Schnerfr-Ausgabe war das Meldeamt noch nicht über die oben genanntenMeldedateninKenntnisgesetztworden.

Geburtstage im Jahr 2013 – BERICHTIGUNG: 80.Geburtstag–27.12.1933–SiegeleRosa,Siedlungsweg3

Pfarre Ischgl

Für die Statue der Prozessionsmadonna wurde ein fahr-baresUntergestellhergestellt.TischlermeisterArthurKurzvon der Firma Kurz & Wolf hat diese Arbeit wunderbargemeistert. Die Marmorierung besorgte Malermeister Sei-wald aus See. Ein herzliches „Vergelts GOTT“ !

Neues in der Pfarrkirche und bei den Prozessionen

Für den Maialtar und für den Oktoberaltar wurde ein neu-er Altarvorhang geschneidert. Auch das alte Marienmono-gram wurde auf einen neuen Stoff übertragen. Die roten Vorhänge rechts und links vom Hochaltar wurden erneuert. Die Paramentikwerkstatt der Benediktinerinnen in Steiner-kirchen OÖ haben diese Arbeit sehr schön gemacht.

Page 68: Schnerfr Nr. 45, 2013

Baggerauffahrt auf den Piz Val Gronda im Beisein der ökologischen Bauaufsicht

am 22.03.2013

Baustelle Bergstation, 23.05.2013

Bergstation Spannschacht

Baugrube Bergstation

Montage Baukran mittelsSchwerlasthelikopter08.05.2013