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Facette. Technologie wird von Menschen getragen und von Menschen gepflegt. Die Zusammenarbeit mit der Forschung sowohl an den universitären Hochschu- len wie auch an den Fachhochschulen erschöpft sich deshalb eben nicht in der Nutzbarmachung von nüchternen Ergeb- nissen, dem Technologietransfer im enge- ren Sinn. Vielmehr entstehen so wertvolle Kontakte zu jungen Leuten in der Wissen- schaft, die viel mehr mitbringen als die In- terpretation eines Forschungsergebnisses. Sie stellen die Zukunft jener Unternehmen dar, die ihren Kunden in irgendeiner Form Ingenieurleistung anbieten. Diese jungen Leute zu interessieren und zu gewinnen für die eigene Firma, sollte eigentlich wesentlich höher gewichtet werden als alles andere. Technologietransfer wird von Ingenieurinnen und Ingenieuren ge- macht, deshalb war es langfristig schon immer erfolgsversprechend, sich auf die jungen Menschen zu konzentrieren und nicht nur auf die Technologie. Newsletter von IngCH Engineers Shape our Future NR. 45, MÄRZ 2012 EDITORIAL Dr. Eduard Rikli Präsident IngCH Mit der eigenen Firma selbständig sein, ist der ultimative Traum vieler Ingenieu- rinnen und Ingenieure. Immer wieder gelingt Absolventinnen und Absolven- ten unserer technischen Hochschulen der Einstieg in das Unternehmertum mit einer eigenen Geschäftsidee. Meistens ist diese getrieben von einem eigens dafür entwickelten Produkt, das häufig auch von neuer Technologie geprägt ist. Tatsächlich führen so Forschungsergeb- nisse an unseren Hochschulen in erfreu- licher Zahl zu erfolgreichen Spin-offs. Im internationalen Vergleich etwa nimmt die ETH diesbezüglich eine Spitzenstellung ein. All jene, die sich für diesen Weg der Selbstständigkeit entschieden haben, wis- sen aber auch um die zahllosen Hürden, die es dabei zu überwinden gilt, kennen die Hartnäckigkeit, die es zum Reüssie- ren braucht. Oft reift dann auch beim Heranwachsen des eigenen Geschäfts die Erkenntnis, dass die Technologie für das Unternehmen letztlich nur Mittel zum Zweck ist. Das Spin-off-Unternehmen, das auf di- rektem Weg Technologie von der Hoch- schule in die unternehmerische Nutzung umsetzen kann, ist jedoch nicht die Regel. Zahlreiche Forschungsergebnisse bleiben daher ein ungenutztes Potenzial für un- sere Wirtschaft. Wohl sind sich alle einig darüber, dass uns langfristig nur eine geschickte Differenzierung den Wohlstand sichern kann. Jedes Unternehmen ist des- halb bestrebt, etwas schneller als die Kon- kurrenz an der Schraube der Erneuerung zu drehen. Doch wie bewerkstelligen sie diese Erneuerung? Allgemeingültige Pa- tentlösungen gibt es natürlich nicht. Hin- gegen wird nicht selten verkannt, welch ungenutztes Potenzial eben greifbar wäre an unseren Hochschulen. Unternehmen, die von Forschungsergebnissen direkt abhängig sind, wissen um die Bedeutung der Hochschulen als Forschungspartner und pflegen diese Beziehung auch. Viele Ingenieurinnen und Ingenieure in der Pra- xis nutzen jedoch die Hochschulkontakte nicht, selbst dann nicht, wenn es sich um ihre eigene Alma Mater handelt. Seit Jahren schon bieten die Hochschulen der Industrie offene Türen an – und dies ist durchaus buchstäblich zu verstehen. Es ist an den Unternehmen, diesen Zugang zu nutzen. Profitieren können beide Partner: Anspruchsvolle technische Fragestellun- gen aus der Praxis liefern neue Ansätze für die Forschung. Deren Resultate unterneh- merisch in Form von weiterentwickelten Produkten oder Prozessen zu nutzen, wird dann als eigentlicher Zweck einer solchen Partnerschaft gesehen. Etwas weniger offensichtlich, aber vermutlich von noch grösserer Bedeutung, ist eine andere INHALT Interview: Willi Paul, Leiter ABB-Konzernforschungszentrum 2-3 Fokus Energie: Im Gespräch mit Prof. Dr. Konstantinos Boulouchos 4-5 IngCH aktuell: Facebook / Technikwochen 6 Energie früher und heute 7 IngCH-Aktivitäten 8 Wirksamer Technologietransfer ist Transfer von klugen Köpfen

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Newsletter von IngCH Engineers Shape our Future

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Page 1: IngFLASH Nr. 45 Deutsch

Facette. Technologie wird von Menschen getragen und von Menschen gepflegt. Die Zusammenarbeit mit der Forschung sowohl an den universitären Hochschu-len wie auch an den Fachhochschulen erschöpft sich deshalb eben nicht in der Nutzbarmachung von nüchternen Ergeb-nissen, dem Technologietransfer im enge-ren Sinn. Vielmehr entstehen so wertvolle Kontakte zu jungen Leuten in der Wissen-schaft, die viel mehr mitbringen als die In-terpretation eines Forschungsergebnisses. Sie stellen die Zukunft jener Unternehmen dar, die ihren Kunden in irgendeiner Form Ingenieurleistung anbieten. Diese jungen Leute zu interessieren und zu gewinnen für die eigene Firma, sollte eigentlich wesentlich höher gewichtet werden als alles andere. Technologietransfer wird von Ingenieurinnen und Ingenieuren ge-macht, deshalb war es langfristig schon immer erfolgsversprechend, sich auf die jungen Menschen zu konzentrieren und nicht nur auf die Technologie.

Newsletter von IngCH Engineers Shape our Future NR. 45, MÄRZ 2012

EDITORIAL

Dr. Eduard RikliPräsident IngCH

Mit der eigenen Firma selbständig sein, ist der ultimative Traum vieler Ingenieu-rinnen und Ingenieure. Immer wieder gelingt Absolventinnen und Absolven-ten unserer technischen Hochschulen der Einstieg in das Unternehmertum mit einer eigenen Geschäftsidee. Meistens ist diese getrieben von einem eigens dafür entwickelten Produkt, das häufig auch von neuer Technologie geprägt ist. Tatsächlich führen so Forschungsergeb-nisse an unseren Hochschulen in erfreu-licher Zahl zu erfolgreichen Spin-offs. Im internationalen Vergleich etwa nimmt die ETH diesbezüglich eine Spitzenstellung ein. All jene, die sich für diesen Weg der Selbstständigkeit entschieden haben, wis-sen aber auch um die zahllosen Hürden, die es dabei zu überwinden gilt, kennen die Hartnäckigkeit, die es zum Reüssie-ren braucht. Oft reift dann auch beim Heranwachsen des eigenen Geschäfts die Erkenntnis, dass die Technologie für das Unternehmen letztlich nur Mittel zum Zweck ist.

Das Spin-off-Unternehmen, das auf di-rektem Weg Technologie von der Hoch-schule in die unternehmerische Nutzung umsetzen kann, ist jedoch nicht die Regel. Zahlreiche Forschungsergebnisse bleiben daher ein ungenutztes Potenzial für un-sere Wirtschaft. Wohl sind sich alle einig darüber, dass uns langfristig nur eine geschickte Differenzierung den Wohlstand sichern kann. Jedes Unternehmen ist des-halb bestrebt, etwas schneller als die Kon-kurrenz an der Schraube der Erneuerung zu drehen. Doch wie bewerkstelligen sie diese Erneuerung? Allgemeingültige Pa-tentlösungen gibt es natürlich nicht. Hin-gegen wird nicht selten verkannt, welch ungenutztes Potenzial eben greifbar wäre an unseren Hochschulen. Unternehmen, die von Forschungsergebnissen direkt abhängig sind, wissen um die Bedeutung der Hochschulen als Forschungspartner und pflegen diese Beziehung auch. Viele Ingenieurinnen und Ingenieure in der Pra-xis nutzen jedoch die Hochschulkontakte nicht, selbst dann nicht, wenn es sich um ihre eigene Alma Mater handelt.

Seit Jahren schon bieten die Hochschulen der Industrie offene Türen an – und dies ist durchaus buchstäblich zu verstehen. Es ist an den Unternehmen, diesen Zugang zu nutzen. Profitieren können beide Partner: Anspruchsvolle technische Fragestellun-gen aus der Praxis liefern neue Ansätze für die Forschung. Deren Resultate unterneh-merisch in Form von weiterentwickelten Produkten oder Prozessen zu nutzen, wird dann als eigentlicher Zweck einer solchen Partnerschaft gesehen. Etwas weniger offensichtlich, aber vermutlich von noch grösserer Bedeutung, ist eine andere

INHALT

Interview: Willi Paul, Leiter ABB-Konzernforschungszentrum

2-3

Fokus Energie: Im Gespräch mit Prof. Dr. Konstantinos Boulouchos

4-5

IngCH aktuell: Facebook / Technikwochen

6

Energie früher und heute 7

IngCH-Aktivitäten 8

Wirksamer Technologietransfer ist Transfer von klugen Köpfen

Page 2: IngFLASH Nr. 45 Deutsch

2 IngFLASH NR. 45

mw. ABB ist einer der ganz grossen Player auf dem internationalen Energiemarkt. Hat die Energiewende in der Schweiz – weg vom Atomstrom, hin zu erneuerbaren Energien – einen Einfluss auf die Strategie der ABB?Willi Paul: Ich glaube, wir entsprechen schon länger diesem Trend. Bei ABB ist der Umweltgedanke bereits stark verankert. Wir beschäftigen uns schon seit Jahren mit der Anbindung und Integration von erneuerbaren Energien ins Netz. Wir sind zum Beispiel führend bei der Hochspannungs-Gleichstrom-Über-tragung von Wind-, Wasser- und Solarenergie und beteiligen uns auch bei der Erzeugung von erneuerbaren Energien mit einer Reihe von Produkten und Systemen. Es ist ein zentraler Schwerpunkt von ABB, Technologien hervorzubringen, die die Energieeffizienz entlang der gesamten Energiekette vom Produzent zum Verbraucher erhöhen. Dies gilt für alternative Energiequellen ebenso wie für die konventionelle Stromgewin-nung. Aus physikalischen Gründen kann man die Verluste nicht völlig vermeiden. Man kann sie jedoch mit neuesten Technolo-gien so stark reduzieren, dass am Schluss der Kette doppelt so viel elektrische Energie übrig bleibt.

Wie innovativ ist der Schweizer Standort?Innovativ, denn die Schweiz bietet generell eine sehr gute Ausbildung. Hochschulen wie die ETH oder die EPFL halten den Forschungsstand auf höchstem Niveau. Auch die Fachhochschulen leisten einen wichtigen Beitrag für die praktische Ausbildung von Ingenieuren. Zudem ist die Schweiz ein attraktiver Arbeitsplatz für Fachexperten aus aller Welt. Dank dieser guten Rahmen-bedingungen ist es für uns relativ einfach, hoch qualifizierte Forscher/-innen und Entwickler/-innen in die Schweiz zu holen. Wir beschäftigen im ABB-Forschungszentrum in Baden-Dättwil rund 200 Mitarbeitende aus über 30 verschiedenen Ländern.

Woran wird bei ABB geforscht? Wo sehen Sie die Herausfor-derungen und Chancen?ABB forscht vor allem auf dem Gebiet der Energietechnik und der Automation – unsere Kerngeschäfte. Wir in Baden-Dättwil sind eines von weltweit sieben ABB-Konzernforschungszentren und beschäftigen uns hauptsächlich mit Elektrotechnologien, Materialtechnologien, Leistungselektronik sowie mit der Auto-matisierung von Industrieprozessen und elektrischen Netzen.Schwerpunkte sind zudem die Schalter- sowie die Isolationstech-nologien – eher klassische Gebiete, die jedoch noch viel Raum für Innovation bieten. Ebenso die Sensorik. Immer wichtiger wird die Leistungselektronik. Sie ist die Schlüsseltechnologie für die meisten wegweisenden Veränderungen in der Energietechnik. Ein weiteres bedeutendes Feld sind die erneuerbaren Energien und deren Integration in die Netze, welche ebenfalls erst durch Leistungselektronik ermöglicht wird. Einige unserer Forschungs-projekte untersuchen die Wechselwirkung verschiedener Kom-ponenten wie zum Beispiel Energiespeicher in sogenannten intelligenten Netzen, den Smart Grids. Und nicht zuletzt geht es auch darum, die mögliche elektrische Übertragungsleistung weiter zu erhöhen sowie bestehende Produkte und Systeme noch zuverlässiger und kompakter zu machen.

Warum ist die Leistungselektronik so wichtig?Die Technologien für Smart Grids, Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung und zur Verbesserung der Energieeffizienz sind ohne Leistungselektronik kaum vorstellbar. Heute gehen von der Produktion der elektrischen Energie bis zur Nutzung durch Motoren und Maschinen bis zu 80% verloren. Mit un-seren neuesten Produkten und Systemen könnte man die Verluste bereits auf 60% reduzieren, damit am Schluss nicht 20%, sondern 40% der Energie genutzt wird – vor allem dank

Die Zukunft steckt in der Leistungselektronik Interview mit Willi Paul, Leiter des ABB-Konzernforschungszentrums in Baden-Dättwil und Verantwortlicher des Global Lab Energietechnik

Willi Paul ABB-Konzernforschungszentrums in Baden-Dättwil

INTERVIEW

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3 IngFLASH NR. 45

Leistungselektronik. Ziel unserer Forschung ist, die 60% Verluste weiter zu reduzieren.

Wie muss man sich Konzernforschung vorstellen: Wird an neuen Technologien geforscht oder werden vor allem bestehende Technologien optimiert?Beides trifft zu. Grundsätzlich verfolgen wir eine angewandte Forschung. Wir optimieren einerseits bestehende Technologien und versuchen, noch näher an die physikalischen Grenzen zu kommen, zum Beispiel bei der Isolationstechnik und bei den Schaltern. Denn der Endkunde möchte möglichst noch effizien-tere, kompaktere, leistungsstärkere und zuverlässigere Produkte haben. Wir entwickeln aber auch völlig neue Technologien, wie zum Beispiel den optischen Stromsensor, der dank eines neuen Sensors auf Lichtwellenleiterbasis einen Quantensprung auf dem Gebiet der Strommessung darstellt. Dadurch können viel leichtere und kleinere Geräte gebaut werden.

Was waren die Überlegungen, einen Standort des Forschungszentrums in die Schweiz zu legen? Das ABB-Forschungszentrum in Baden-Dättwil besteht schon seit über 40 Jahren und die Nähe zu den Ingenieurschmieden der ETH und EPFL war sicher eine Überlegung. In Forschungs-projekten arbeiten wir international mit vielen Hochschulen zusammen und machen natürlich ständig die Erfahrung, dass kürzere Reisedistanzen die Kooperation erleichtern. ABB Schweiz profitiert sicher davon, ein Forschungszentrum in der Schweiz zu haben. Wir haben starke Geschäftseinheiten mit einer hohen Produktverantwortung in der Schweiz. Ich denke etwa an den ganzen Bereich Antriebe, Umrichter und Gleichrichter in Turgi oder an Semiconductors in Lenzburg, die die Leistungshalbleiter für die Leistungselektronik fertigen.

Wie stark können Sie persönlich die Richtung der Konzern-forschung beeinflussen? Die Forschungsstrategie für die Konzernforschung wird im Wesentlichen von unserem Technologie-Kernteam konzernweit bestimmt. Es besteht aus unserem Chief Technology Officer, den R&D-Verantwortlichen der fünf Divisionen sowie den beiden Global-Lab-Managern, die für die Konzernforschung in den Bereichen Automation und Energietechnik zuständig sind. Da ich neben der Leitung des Schweizer Forschungszentrums auch die Verantwortung für das Global Lab Energietechnik habe, kann ich unsere Forschungsstrategie weitgehend mitbestimmen.

An was würden Sie persönlich am liebsten forschen?Persönlich finde ich alle unsere Forschungsthemen sehr spannend. Ich habe das Privileg, dass ich die einzelnen Projekte jederzeit mit den Wissenschaftlern diskutieren kann. Ich darf also ein wenig „mitforschen“.

www.facebook.com/ABBSchweiz

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Wo sparen Sie Energie, wo nicht und warum?

Da die Energieträger nicht unendlich verfüg-bar sind, versuche ich, so gut es geht Energie zu sparen. Besonders achte ich darauf, alle Geräte, die ich nicht gerade brauche (Fernse-her, Radio usw.) ganz auszuschalten und nicht im Stand-by-Modus weiterlaufen zu lassen.

Der Anreiz, Heiz- und Stromkosten zu sparen, spielt natürlich auch eine nicht geringe Rolle. Daher halte ich die Fenster im Winter geschlossen, damit nicht unnötig nach draussen geheizt wird, und lüfte dafür mehrmals am Tag kurz, aber effizient durch. Des weiteren versuche ich, kurze Strecken immer mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zurückzulegen und nicht mit dem Auto. Ich finde es wichtig, dass auf die Umwelt geachtet wird und man auch noch unsere Nachfahren im Hinterkopf hat.

Keine Energie spare ich bei den Glühbirnen ... ich verwende immer noch die herkömmlichen, da ich bei diesen das Licht viel angenehmer finde als bei LED-Lichtern oder Energie-sparlampen.

Nicolas Kunz, Lernender, ACUTRONIC Switzerland Ltd.

Meiner Meinung nach bringt es viel, Geräte ganz auszuschalten, statt im Stand-by-Modus laufen zu lassen. Dieser Stromverbrauch ist völlig überflüssig. Was mich nervt, ist die Gleichgültigkeit vieler Leute, die sich zum Beispiel nicht daran stören, wenn das Licht unnötig brennt.

Sara Kuhnert, Schülerin Gymnasium Burgdorf

Ich finde das Energiesparen wichtig – aus Rücksicht auf die Umwelt. Daher achte ich im-mer darauf, das Licht zu löschen. Man könnte jedoch noch viel mehr tun, zum Beispiel vor dem Urlaub die Heizung zurückstellen und die Bewegungsmelderlampen deaktivieren.

Romina Stein, Schülerin Gymnasium Burgdorf

IngFLASH NR. 45

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4 IngFLASH NR. 45

mw. Prof. Dr. Konstantinos Bou-louchos ist einer der wichtigsten Energieforscher der Schweiz. Er ist an Forschungsprojekten mit etwa 15 nationalen und inter-nationalen Industriepartnern beteiligt und in zahlreichen Or-ganisationen aktiv. So ist er unter anderem Mitglied des Editorial Board des Journals of Engine Research und des wissenschaft-lichen Beirats von Bundesrätin Doris Leuthard in Energiefragen. Seine Haupttätigkeit ist die Lehre und Forschung an der ETH Zürich.

IngCH traf Prof. Boulouchos in seinem Büro im ETH-Haupt-gebäude in Zürich zu einem Gespräch.

Die ganze Energiediskussion wurde nach Fukushima neu lan-ciert. Die Schweiz plant den Atomausstieg und alle reden vom Sparen und erneuerbaren Energien. Wie realistisch ist dieses Szenario überhaupt?Sprechen wir zuerst vom Sparen. Man kann und soll sparen. Ob man es tatsächlich tut, hängt erstens von unserer Gesell-schaft ab, zweitens vom Wissen und drittens vom Preis. Haus-halte, Industrie und Dienstleistungen verbrauchen je 30% des Stromes, 8% verbraucht der Verkehr. Bei der Industrie sehe ich wenig Potenzial, dort wird heute schon gespart. Schlicht und einfach, weil der Preis eine Rolle spielt. Bei den Dienstleistun-gen, den Datenzentren, Banken, Versicherungen oder bei der Klimatisierung von Gebäuden gibt es sicherlich noch Reserven. Aber am meisten sparen kann man bei den Haushalten. Der Strompreis, den wir heute bezahlen, ist viel zu niedrig. Dieser Preis müsste deutlich höher sein, um einen Effekt zu erzielen. Das wiederum würde Teile der Industrie empfindlich treffen. Der Preis ist zudem nicht das wesentlichste Argument. Denn selbst wenn wir sparen, wird die explosionsartige Zunahme der Geräte, die in den nächsten Jahren stattfinden wird, die Bemühungen zunichtemachen. Mit anderen Worten: Der Stromverbrauch wird in den nächsten 30–40 Jahren trotz Sparmassnahmen steigen.

Das zeigen alle Szenarien, die wir und auch die Elektrizitäts-unternehmungen machen. Die Frage ist, wird der Stromverbrauch bis 2050 um 10–20% oder 30–50% steigen? Die Effizienzstei-gerung muss das Wachstum bremsen, aber sie kann es nicht

FOKUS ENERGIE

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umkehren. Wir sehen kein Szenario, das realistischerweise von einer Stabilisierung, geschweige denn einer Abnahme des Stromverbrauchs in den nächsten Jahrzehnten ausgeht. Es ist besser, wenn wir Realisten sind. Wir verbrauchen heute in der Schweiz jährlich etwa 60 Terrawattstunden. Die Berechnungen gehen im Mittel von 80 Terrawattstunden in 30–40 Jahren aus. Die Ökonomen rechnen in den nächsten 40 Jahren mit 60–70% mehr Einkommen. Wo werden wir dieses Geld einsetzen?

Sparen auf freiwilliger Basis scheint in der heutigen Gesellschaft doch eher unrealistisch. Brauchen wir neue Gesetze?Gesetze sind wichtig. Aber man kann in einer freiheitlichen Gesellschaft niemandem vorschreiben, wie viel Kilowattstunden er verbrauchen darf. Die Gesetzgebung soll vorschreiben, dass nur noch die energieeffizientesten Geräte auf den Markt kommen und schlechte oder mittelmässige Geräte ausrangiert werden.

Mit anderen Worten, die 2000-Watt-Gesellschaft ist kein realistisches Szenario?Für mich ist die Diskussion um die 2000-Watt-Gesellschaft eine Metapher. Als solche ist sie wichtig, man soll effizienter und sorgfältiger mit den Ressourcen umgehen. Aber nicht wegen den 2000 Watt, es könnten auch 3000 oder 4000 sein.

Das eine ist das Sparen, das andere das Produzieren. Auch wenn wir uns den Verbrauch leisten können, müssen wir den Strom zuerst einmal produzieren.Die Schweiz ist in einer privilegierten Lage wie sonst nur noch Österreich oder Norwegen. Wir haben Stauseen und wir haben Pumpspeicherkraftwerke. D.h. wir haben die Möglichkeit, Strom zu speichern. Wir haben also ein Potenzial, über das andere Länder so nicht verfügen. Es ist möglich, in 30 Jahren 70–80% des nach Wegfall der Atomenergie fehlenden Anteils mit erneu-erbaren Energien zu decken. Vorwiegend mit Sonnenenergie, mit etwas Biomasse, Wind und Geothermie. Wir werden weiterhin Import und Export betreiben und mittelfristig werden wir nicht ohne Gaskraftwerke auskommen. Mit oder ohne Nuklearener-gie wird es in Zukunft sowieso einen einheitlichen Strompreis in Europa geben und nicht einen Schweizer Preis. Es wird also kein leichtes Spiel, aber es ist machbar. An unserer Strategie überzeugt mich, dass sie eine „no regret“-Option darstellt. Sollte man wider Erwarten den Durchbruch nicht schaffen, kann man in 20 Jahren eine neue Auslegeordnung, z.B. mit weiterentwi-ckelter Nukleartechnologie machen. Heute gibt es weltweit keinen Zweifel mehr über die immer wichtigere Rolle der

Ich plädiere für mehr GelassenheitIm Gespräch mit dem Energieforscher Prof. Dr. Konstantinos Boulouchos

„Die Effizienzsteigerung muss das Wachstum

bremsen, aber sie kann es nicht umkehren.“

„Heute gibt es weltweit keinen Zweifel mehr

über die immer wichtigere Rolle der

erneuerbaren Energien.“

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erneuerbaren Energien. Auch die neuesten EU-Studien zei-gen das, sie prognostizieren bis 2050 einen Anteil zwischen 55–95% erneuerbare Energien an der Stromproduktion. Es ist ein Experiment, aus der Nuklearenergie auszusteigen, aber es ist möglich. Die Politik hat den Rahmen gesetzt, der Markt wird entscheiden. In zehn Jahren werden wir mehr wissen.

Schon vor 20 Jahren hiess es, in 20 Jahren sind wir dann so weit. Leider stimmt das nicht, wie wir sehen. Hier muss man wohl an der Schweizer Politik Kritik üben. Damals gab es Abstimmungen mit sehr bescheidenen Zielen. Der Ausbau der erneuerbaren Energien wurde verworfen. Die Industrie argumentierte, die Kosten seien zu hoch. Auch als das CO2 -Gesetz kam, wollte man nichts davon hören. Hier wurden eindeutig Fehler gemacht.

Ist das heute anders?Ich denke schon. Heute spricht man deutlich mehr über Klima-veränderungen und die Energieproblematik. Ausserdem möchte niemand eine Erfahrung wie Fukushima nochmals erleben. Das sieht man an den Reaktionen weltweit.

Welche erneuerbare Energie ist die erfolgversprechendste?Langfristig sehe ich das grösste Potenzial in der Fotovoltaik. Im Süden der Schweiz, im Engadin, Tessin und vor allem im Wallis hat es so viel Sonne wie in Nordspanien oder -griechenland. Zu-dem wird diese Technik zusehends billiger, was wir den Chinesen verdanken. Sie produzieren, leider, sehr viel billiger als wir. Ohne

„In 30 Jahren wird die Fotovoltaik nach der

Wasserkraft klar die Nummer zwei sein.“

die Speichermöglichkeiten, die wir dank den Pumpspeicherkraft-werken haben, würde das allerdings nicht funktionieren. Das Wasser kann zukünftig mit der überschüssigen Sonnenenergie hochgepumpt werden anstatt wie heute mit Atomstrom. In 30 Jahren wird die Fotovoltaik nach der Wasserkraft klar die Nummer zwei sein. Zudem ist die Fotovoltaik jene Technik, gegen die kaum Widerstände bestehen. Sie ist nicht laut, nicht beliebig sichtbar, es gibt keine bewegten Teile. Einwände gibt es nur an gewissen geschützten Orten.

Auch bei den erneuerbaren Energien gibt es Risiken. Für Laien sind die Folgen schwer abzuschätzen. Ich plädiere für mehr Gelassenheit, wenn es um Dinge geht, die nicht fatal sind. Wenn Fukushima in der Schweiz passiert wäre, noch einen Tick schlimmer, wäre die Schweiz für Jahrhunderte verwüstet. Das wäre das schlimmstmögliche Szenario. Aber eine Gesellschaft kann nicht ohne jegliches Risiko existieren. Die Frage ist, ob die potenziellen Risiken fatal sind oder nicht.

Sie sind also optimistisch, was unsere Energiezukunft angeht?Ja. Ich sehe keine Katastrophe auf uns zukommen, weil wir aus der Atomenergie aussteigen wollen. Es gibt einen Markt für Strom. Die Frage ist der Preis und der wird zweifelsohne steigen. Unsere Ökonomen, von denen ich übrigens sehr viel gelernt habe, sagen, in einer funktionierenden Marktwirtschaft gibt es keine Stromlücke, es gibt auch keine Kartoffellücke oder Hausschuhlücke. Schauen wir mal, wir sind ja lernfähig und müssen lernfähig bleiben.

Vielen Dank für das interessante Gespräch.

Dachfotovoltaikanlage auf dem Dach der TTS-Spedition in Bürstadt (Hessen) | Foto: Mischa Jost, Wikimedia Commons

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mw. 2011 fanden insgesamt 33 Technik- und Informatikwochen statt, an denen rund 1100 Schülerinnen und Schüler teilgenom-men haben.

27 Projektwochen wurden in der Deutschschweiz, 4 im Tessin und 2 in der Romandie durchgeführt. Davon waren 7 Informa-tikwochen.

Technikwochen 2011

IngCH AKTUELL

Projektverlauf seit 1992333 Technikwochen und rund 10‘000 Teilnehmende seit 1992

Der alljährliche Projektbericht erscheint im März 2012 und kann unter www.ingch.ch heruntergeladen werden.

82% in der Deutschschweiz, 12% im Tessin und 6% in der Romandie

IngCH auf Facebookis. Seit etwas mehr als einem Jahr berichten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Technik- und Informatikwochen auf Face-book über ihre Erfahrungen in der Woche. Neu hinzugekommen sind die Themenwochen auf der IngCH-Facebook-Seite.

In den Themenwochen werden alle möglichen Aspekte eines Studiengangs beleuchtet. Fans der IngCH-Seite (www.facebook.com/ingch2) können in Kontakt mit Studieren-den und Ingenieur/-innen treten, sie erhalten Infos zu einem bestimmten Studiengang, können sich durch interessante Links, Bilder und Filme zum Thema klicken und sich über die Arbeit bei unseren Mitgliederfirmen informieren. So sind angehende Ingenieurinnen und Ingenieure up to date über ihren zukünf-tigen Berufsweg.

Berichte gibt es auch aus den rund 30 Technik- und Informatik-wochen, die das ganze Jahr über in der Schweiz stattfinden. Sie zeigen zum Beispiel Videos von Workshops und Referaten oder Bilder von den Besuchen in Unternehmen, Hochschulen oder Forschungszentren. Dabei kann man in Wettbewerben Preise gewinnen und sehen, was andere Jugendliche in den Technik- oder Informatik wochen erlebt haben.

www.facebook.com/ingch2

IngCH auf Facebook im Überblick:

20.02.–24.02. Themenwoche „Umweltingenieurwissenschaften“

27.02.–02.03. Themenwoche „Bauingenieurwissenschaften“

05.03.–09.03. Themenwoche „Energie“

12.03.–16.03. Technikwochen Gossau (SG) und St. Gallen

19.03.–23.03. Informatikwoche Chur

26.03.–30.03. Themenwoche „Maschineningenieurwissenschaften“

02.04.–06.04. Technikwoche Fribourg

09.04.–13.04. Themenwoche „Geomatik und Planung“

16.04.–20.04. Technikwoche Hohe Promenade (ZH)

30.04.–04.05. Technikwoche Schaffhausen

07.05.–11.05. Themenwoche „Informatik“

14.05.–18.05. Themenwoche „Materialwissenschaft“

21.05.–25.05. Technikwoche Luzern

28.05.–01.06. Themenwoche „Wirtschaftsingenieurwissenschaften“

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7 IngFLASH NR. 45

ENERGIE FRÜHER UND HEUTE

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WUSSTEN SIE,

… dass griechische Ingenieure bereits im 4. Jh. v. Chr. Wasser-räder zur Energiegewinnung einsetzten? Diese erreichten, ebenso wie die in China seit mindestens 1700 Jahren eingesetzten Windmühlen, eine Leistung von rund 10 kW. Dies ist beispielsweise mit einem modernen 125-ccm-Motorradmotor vergleichbar. Heutige Windräder leisten je-doch mit beeindruckenden 1500 kW das Vielfache der antiken Holzkonstruktionen. Dies entspricht etwa der Leistung von drei Formel-1-Boliden.

Quelle:

Felix von König: Das praktische Windenergielexikon, Seite 4 (1982).

Das Internet der Energie als Zukunftsvision

Wir können in unserem Ausbildungszentrum an vielen Orten Energie sparen. So lassen sich elektronische Geräte über zentrale Schalter oder Zeitschaltuhren ausschalten. Die Heizung wird in jedem Raum mit SyncoLiving gesteuert und das Stosslüften erfolgt gezielt. Bewegungsmelder

steuern das Licht und unsere Server sind so weit wie möglich virtualisiert, sodass sich die Energie mit wenig Aufwand an vielen Orten einsparen lässt. Viele Prinzipien wende ich auch im privaten Bereich an. Anders sieht es jedoch beim Verkehr aus: Da bevorzuge ich immer noch oft aus Bequemlichkeitsgründen das Auto.

Michele Marchesi, Leiter Berufsbildung, Siemens Schweiz AG

Das Thema Energiesparen ist für mich von grosser Bedeutung, da wir mit unserem Verhalten dafür mitverantwortlich sind, ob es weitere Kernkraft-werke gibt oder ob die bestehenden sogar abge-schaltet werden können. Ich spare durch bewusstes Heizen meines Hauses, d.h. es ist nicht so warm,

dass man nur ein T-Shirt tragen kann. Ich habe mein grosses Auto gegen ein deutlich kleineres mit einem wesentlich geringeren Ben-zinverbrauch eingetauscht. Allerdings muss ich zugeben, dass ich nach wie vor das Auto für meine Fahrten zur Arbeit nutze, obwohl ich auch mit Bus und Tram ans Ziel käme. Die Zeitersparnis und die grosse Flexibilität sind für mich ein Luxus, auf den ich ungern verzichten möchte.

Dr. Anne Satir, Leiterin Empa-Akademie, Empa

Wo sparen Sie Energie, wo nicht und warum?

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Daneben sollen künftig vermehrt Geräte eingesetzt werden, die neben Wärme auch Strom erzeugen. Anstelle des heute übli-chen Systems mit starren Fixpreisen soll zudem ein dynamischer und marktbasierter Energiehandel eingerichtet werden. Dort können dann beispielsweise Überschüsse aus der heimischen Stromproduktion, welche in das Netz eingespeist wurden, verkauft oder zusammen mit anderen Haushalten virtuelle Energiegenossenschaften gebildet werden. Um all diese Ideen zu verwirklichen, sind jedoch milliardenschwere Investitionen in die Netzinfrastruktur notwendig. Ob und wann dies geschieht, ist dabei allein vom politischen Willen abhängig. Quellen:

http://www.bdi.eu/download_content/InformationUndTelekommunikation/

Broschuere_Internet_der_Energie.pdf

http://www.smartwatts.de/das-internet-der-energie.html

http://www.ihomelab.ch/

pf. In der weltweiten Diskussion um die Klimaerwärmung und die Verknappung der Energieressourcen gibt es eine Zukunftsvision, die bald Wirklichkeit werden könnte: das Internet der Energie. Die Vision besagt, dass in Zukunft alle Energieerzeuger und Ver-braucher wie im Internet miteinander verbunden sein werden. Nach dem beschlossenen Atomausstieg bekommen dezentrale Kleinkraftwerke wie Gaskraftwerke, Sonnenkollektoren oder Brennstoffzellen bereits in wenigen Jahren eine zunehmend grössere Bedeutung. Ziel und Herausforderung zugleich ist es, alle Teilnehmer und Komponenten miteinander zu vernetzen und Erzeugung sowie Nutzung intelligent zu koordinieren.

Grosses Potenzial bietet dabei die automatisierte Gebäudetech-nik, die beispielsweise im iHomeLab der Luzerner Hochschule entwickelt und getestet wird. Durch Automation und Harmo-nisierung der Gebäudetechnik könnte demnach in Schweizer Haushalten bis zu 15% an Energie gespart werden.

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P.P.8032 Zü

rich

Klosbachstrasse 107CH-8032 ZürichT: +41 (0)43 305 05 90F: +41 (0)43 305 05 99 [email protected]

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Redaktion: Dr. Andrea Leu (al), Maggie Winter (mw) | Redaktionelle Mitarbeit: Patrick Frutschi (pf), Inci Satir (is) | Korrektorat: Supertext AG, Zürich | Gestaltung, Layout: Picnic Terminal Visuelle Kommunikation, Zürich | Druck: Kaelin Production AG, Zürich | Auflage: 2600 Exemplare | Erscheinung: Zweimal jährlich

Anregungen und kurze Beiträge werden gerne entgegengenommen.

IngCH-MITGLIEDERFIRMEN

Mehr Infos unter www.ingch.ch

Technikwochen Januar bis Juni 2012Theresianum Ingenbohl, SZ 30.01.– 03.02.2012

KZO Wetzikon, ZH 06.–10.02.2012

KS Rämibühl, ZH 06.–10.02.2012

KS Küsnacht, ZH 06.–10.02.2012

Collège de l’Abbaye St. Maurice, VS 13.–17.02.2012

KS St. Gallen, SG 12.–16.03.2012

Gymnasium Friedberg Gossau, SG 12.–16.03.2012

KS Chur, GR 19.–23.03.2012

Collège St. Michel, FR 02.–05.04.2012

KS Hohe Promenade, ZH 17.–20.04.2012

KS Romanshorn, TG 23.–27.04.2012

KS Schaffhausen, SH 02.–04.05.2012

KS Luzern, LU 21.–25.05.2012

Lycée Denis de Rougemont, NE 25.–29.06.2012

IMPRESSUM

IngCH-AKTIVITÄTEN

Die Gruppe IngCH Engineers Shape our Future erhält Zu-wachs: Neue Mitglieder sind Meggitt SA, Fribourg, und u-blox AG, Thalwil.

Über Meggitt SA: Der früher als Vibro-Meter SA bekannte Standort Fribourg, mit fast 600 Mitarbeitenden und über 120 Ingenieur/-innen der grösste von Meggitt Sensing Systems, entwickelt und produziert Sensoren und Überwachungs-syteme für extreme Anwendungen wie z.B. auf Triebwerken und Fahrwerken. Kunden sind alle namhaften Akteure der Luft- und Raumfahrt wie auch der Energieerzeugung, die von den Produkten und Systemen höchste Zuverlässigkeit unter extremen Einsatzbedingungen erwarten. www.meggitt.com

Über u-blox AG: u-blox ist ein führender Anbieter von Halbleiterbausteinen für Elektroniksysteme im Bereich der Positionierung und drahtlosen Kommunikation für den Konsumgüter-, Industriegüter- und Automobilmarkt. Unsere Lösungen ermöglichen, die exakte Position von Menschen, Geräten, Fahrzeugen und Maschinen zu lokalisieren und via Stimme, Text oder Video zu kommunizieren. Mit Hauptsitz in der Schweiz und einer globalen Präsenz in Europa, Asien und Amerika beschäftigt u-blox 210 Mitarbeiter. Die Firma wurde 1997 gegründet, operiert ohne eigene Fertigung (fabless) und ist an der SIX Swiss Exchange kotiert. www.u-blox.com

Zwei neue Mitglieder bei IngCH:

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