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Malteser regional Nord/Ost 3/14 Nord/Ost | I Nord/Ost regional Malteser zu sein, ist auch in solchen Zeiten eine wichtige, richtige und vor allem wert- haltige Einstellung. Ich danke Ihnen allen für Ihren Einsatz und freue mich auf viele weitere Begegnungen mit Maltesern überall in der Region Nord-Ost. Ihr Dr. Wolfgang Bayer Vorsitzender des Regionalrates Nord/Ost das Ehrenamt ist die wichtigste Säule im Malteser Hilfsdienst. Und um diese Säule zu stärken, zu pflegen und auszubauen, gibt es eine Strategie Ehrenamt 2020, die für alle Diözesen und Gliederungen schauen soll, wo wir Malteser noch besser werden kön- nen und wie wir das Ehrenamt weiter voran- bringen können. Viele von Ihnen haben sich in den ersten gemeinsamen Runden vor Ort eingebracht und engagiert. Die ersten Ergebnisse aus diesen örtlichen Treffen in den sogenannten Editorial II Ein „eiliges Experiment“: Pfingstlager der Malteser Jugend III Diözese Berlin IV Bremen V Diözese Dresden VI Diözese Görlitz VII Diözese Hamburg VIII Diözese Hildesheim IX Diözese Magdeburg X Offizialatsbezirk Oldenburg XI Diözese Osnabrück XII Personalien Inhalt DUKE-Workshops ( Diözesanes Umset- zungs-Konzept Ehrenamt) lassen mich hof- fen, dass wir alle gemeinsam Wege und Mit- tel finden, das Ehrenamt in der Region Nord-Ost zu fördern, zu stärken und zu vermehren. Ich freue mich auch, dass sich so viele von Ihnen daran beteiligen. Auch in der jetzt zu Ende gehenden Ur- laubs- und Sommerzeit haben Sie, egal ob ehren- oder hauptamtlich, im Sanitätsdienst oder in anderen sozialen Diensten, Men- schen geholfen und waren für Bedürftige da. Liebe Malteser,

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Malteser regional • Nord/Ost • 3/14

Nord/Ost | I

Nord/Ost

regional

Malteser zu sein, ist auch in solchen Zeiten eine wichtige, richtige und vor allem wert-haltige Einstellung. Ich danke Ihnen allen für Ihren Einsatz und freue mich auf viele weitere Begegnungen mit Maltesern überall in der Region Nord-Ost.

Ihr

Dr. Wolfgang Bayer Vorsitzender des Regionalrates Nord/Ost

das Ehrenamt ist die wichtigste Säule im Malteser Hilfsdienst. Und um diese Säule zu stärken, zu pflegen und auszubauen, gibt es eine Strategie Ehrenamt 2020, die für alle Diözesen und Gliederungen schauen soll, wo wir Malteser noch besser werden kön-nen und wie wir das Ehrenamt weiter voran-bringen können.

Viele von Ihnen haben sich in den ersten gemeinsamen Runden vor Ort eingebracht und engagiert. Die ersten Ergebnisse aus diesen örtlichen Treffen in den sogenannten

Editorial

II Ein „eiliges Experiment“: Pfingstlager der Malteser Jugend

III Diözese BerlinIV Bremen

V Diözese Dresden VI Diözese Görlitz VII Diözese Hamburg VIII Diözese Hildesheim

IX Diözese MagdeburgX Offizialatsbezirk OldenburgXI Diözese OsnabrückXII Personalien

Inhalt

DUKE-Workshops (Diözesanes Umset-zungs-Konzept Ehrenamt) lassen mich hof-fen, dass wir alle gemeinsam Wege und Mit-tel finden, das Ehrenamt in der Region Nord-Ost zu fördern, zu stärken und zu vermehren. Ich freue mich auch, dass sich so viele von Ihnen daran beteiligen.

Auch in der jetzt zu Ende gehenden Ur-laubs- und Sommerzeit haben Sie, egal ob ehren- oder hauptamtlich, im Sanitätsdienst oder in anderen sozialen Diensten, Men-schen geholfen und waren für Bedürftige da.

Liebe Malteser,

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II | Nord/Ost

Ein „eiliges Experiment“Pfingstlager der Malteser Jugend

UEtzE. „Ein eiliges Experiment“ wagten die Malteser in der Diözese Hildesheim mit ihrem diesjährigen Pfingstlager der Malteser Jugend: Von Freitag, 6. Juni, bis zum Pfingstmontag, 9. Juni, trafen sich unter ihrer Regie bei heißem Wetter rund 150 junge Menschen im Alter von acht bis 16 Jahren aus sechs Diözesen der Re-gion Nord/Ost auf dem Kinder- und Ju-gendzeltplatz des Landkreises Peine bei Uetze, um miteinander zu leben und zu feiern.

Das Motto des Camps erinnerte an das Motto des Hildesheimer Bistumsjubilä-ums „Ein heiliges Experiment“ und the-matisierte den Umgang mit der Zeit.

Hauptfiguren beim Pfingstlager waren Eile und Weile, zwei nette Typen mit ganz unterschiedlichem Lebensstil: Stän-

dig gehetzt der eine, ganz die Ruhe dage-gen der andere. Beide trafen sich auf dem Lagerplatz vor dem „Café Zeitlos“, wo Weile Eile mit seiner Gemütlichkeit zur Weißglut brachte. Spielerisch themati-sierten sie damit unseren Umgang mit der Zeit, der auch bei zahlreichen Work-shops vertieft wurde.

Die Pfingstlager der Malteser Jugend in der Region Nord/Ost folgen einer langen Tradition. Seit 1996 treffen sich die jun-gen Malteser der Erzdiözesen und Diöze-sen von Hamburg, Berlin, Hildesheim, Erfurt, Magdeburg, Görlitz und Dresden immer zu Pfingsten in einer der Diöze-sen. Im vergangenen Jahr etwa waren die Jungen und Mädchen an die Elbe nach Dresden gekommen. Im nächsten Jahr will man sich in der Erzdiözese Hamburg treffen.

Eine fröhlich bunte Gemeinschaft erlebten die Kinder und Jugendlichen auf dem Malteser Pfingslager.

Foto: Malteser

Foto: Malteser

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Nord/Ost | III

BerlinNeue Dienststelle im Berliner Osten – Räume in Karlshorst feierlich eröffnet

BERLIN-Ost. Die Berliner Malteser haben seit Juni eine Dienststelle Ost. In den neuen Räumen am S-Bahnhof Karlshorst haben alle Hospizdienste, die Ausbildung und der Hausnotruf eine neue Heimat gefunden. In Anwesenheit von Lichtenbergs Bezirksbür-germeister Andreas Geisel segnete der Pfar-rer der örtlichen Gemeinde die Räume, und Diözesanleiterin Marie-Catherine Freifrau von Heereman begrüßte alle Gäste. Mit der neuen Dienststelle erreichen die Malteser den Osten der Hauptstadt viel schneller und können so die Dienste weiter ausbauen.

Energy in the Park 2014 – Großeinsatz im strandbad Wannsee

WaNNsEE. Mehr als 60 Ehrenamtliche waren im Juli im Strandbad Wannsee im Einsatz, als der Radiosender Energy sein alljährliches Konzert für mehr als 20.000 Besucher durchführte. Acht Bands auf der

Seebühne vor dem Strand sorgten für Stim-mung, und auch das Wetter spielte wunder-bar mit. Die Malteser sicherten die Veran-staltung ab und verteilten bereits auf dem Weg zum Konzert Traubenzucker und Pflas-ter, damit die Gäste an dem wunderbaren Sommerabend vorbereitet waren.

Malteser Redezeit – 19 Ehrenamtliche rufen einsame Menschen an

BERLIN. Die Malteser Redezeit in Berlin hat einen tollen Start hinge-legt. Der soziale Dienst, bei dem

Ehrenamtliche einsame Menschen anrufen und ihnen am Telefon Zeit schenken, hat bereits kurz nach seinem Start in diesem Jahr 19 Ehrenamtliche. Diese Ehrenamtli-chen wurden vor ihrem Einsatz in Kursen ausgebildet und auf ihren Dienst am Tele-fon vorbereitet. Immer mehr Menschen in der Großstadt Berlin freuen sich, dieses An-gebot der Malteser in Anspruch nehmen zu können.

Die Mitarbeiter des Hospizdienstes mit Diözesanleiterin Marie-Catherine Freifrau von Heereman (l.) und Diözesange-schäftsführer Henric Maes (r.)

Der 40 Jahre alte Malteser Bully im Einsatz – immer wie-der ein schmuckstück und Blickfang

Die seebühne von Energy in the Park auf dem Wannsee

Foto: Matthias Nowak

Fotos: Matthias NowakBilder Matthias Nowak

Mehrere Malteser an einer Unfall-Hilfsstelle am Wannsee

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IV | Nord/Ost

BremenJohannisfest mit Johannitern

BREMEN. Malteser und Johanniter in Bre-men feierten auch in diesem Jahr gemein-sam das Johannisfest. Am Vorabend des Jo-hannistages fanden sich rund 60 Gäste im Garten der Malteser Landesgeschäftsstelle ein. Im vergangenen Jahr führten die beiden Hilfsorganisationen die Veranstaltung erst-malig gemeinsam durch – im Hinblick auf die gemeinsame Ordensgeschichte und den gemeinsamen Auftrag, den Menschen in den Mittelpunkt ihrer Arbeit zu stellen.

Malteser Landesseelsorger Volker Kupka und Johanniter Regionalverbandspfarrer Dr. Peter Ulrich betonten in ihrer feierlichen Vesper besonders die Leistungen beider Or-ganisationen im sozialen Bereich. Tagtäg-lich engagieren sich Johanniter und Malte-ser in Bremen und Bremerhaven in den Bereichen Seniorenbetreuung, Erste Hilfe, Hausnotruf, Alltagshilfen, Fahrdienst, Be-gegnungsstätten, Bevölkerungsschutz und Jugend.

Katholikentag in Regensburg

REGENsBURG/BREMEN. Zum 99. Katho-likentag in Regensburg waren aus Bremen 19 Malteser mit sieben Fahrzeugen angereist, die mit der Besetzung von Rettungs- und

Krankenwagen sowie einer Unfall-Hilfs-stelle auf dem Gelände der Universität Re-gensburg betraut waren. Die Zusammenar-beit mit den Maltesern aus Warendorf lief hervorragend. Außerdem waren noch vier Kollegen des Behinderten-Fahrdienstes mit zwei Fahrzeugen bei diesem Großdienst im Einsatz.

Die Kollegen fuhren mehrere hundert Kilo-meter durch die Region Regensburg, um Menschen mit Behinderungen zu den ver-schiedenen Veranstaltungen des Katholi-kentags zu bringen. Insgesamt wurden etwa 15 Patienten an verschiedenen Orten durch die Bremer Malteser versorgt und rund 2.100 Dienststunden geleistet. Die Bremer Einsatzkräfte sehen dem 100. Katholikentag 2016 in Leipzig schon mit Freude entgegen.

Malteser Fest im september

BREMEN. Am 7. September laden die Bre-mer Malteser zum dritten Malteser Fest auf ihre Rettungswache ein. Geplant ist ein Fest für Familien aus dem Stadtteil Huchting, bei dem die Malteser ihre ver-schiedenen Dienstleistungen vorstellen und dazu eine ganze Menge Spaß und Unterhal-tung anbieten. Von 11 bis 17 Uhr wird es ein buntes Programm geben mit Musik, Hüpfburg, Vorführungen, Fahrzeugbesichti-gungen, einer Rettungswachenrallye und vielen weiteren Attraktionen. Aktuelle In-formationen zum Event werden regelmäßig auf www.malteser-bremen.de veröffentlicht.

Wallfahrt nach Bethen

BEtHEN. Der Wallfahrtsort Bethen gehört zu den nördlichsten Marienwallfahrtsorten Europas. Zentraler Anziehungspunkt ist das Bethener Gnadenbild. Es ist eine Pietà, wel-che Maria darstellt, die ihren sterbenden Sohn Jesus in den Armen hält. Heute pil-gern jedes Jahr etwa hunderttausend Gläu-bige zur Gnadenkapelle nach Bethen. Auch die Malteser in Bremerhaven bieten in Ko-operation mit den Maltesern des Offizialats Oldenburg jährlich eine Wallfahrt nach Be-then an, so wie am Sonntag, 25. Mai.

Unter der Schirmherrschaft von Dr. Magda-lena Schamberger, der Stadtbeauftragten der Malteser in Bremerhaven, und in Be-gleitung der Malteserinnen Beate Malicki und Gabriela Raudszus startete die 14-köp-fige Gruppe frühmorgens bei strahlendem Sonnenschein von der Herz-Jesu-Kirche in Geestemünde in Richtung Bethen. Schon um 9.50 Uhr erreichten die Wallfahrer, si-cher gelenkt von Malteser Peter Casper, den Wallfahrtsort, rechtzeitig zum Gottesdienst. Im Anschluss nutzten alle die Gelegenheit, die Kathedrale zu besichtigen. Um 12 Uhr gab es ein Mittagessen. Der weitere Nach-mittag wurde ausgiebig für den Austausch untereinander genutzt.

Interessenten für die Malteser Wallfahrt nach Bethen im nächsten Jahr können sich ab sofort in der Geschäftsstelle der Malteser in Bremerhaven anmelden.

In der Malteser Rettungsschule Nellinghof trainieren die Malteser für den Ernstfall.

Die Malteser aus Bremen im Einsatz auf dem 99. Katholikentag in Regensburg

Foto: Werner Focke

Foto: Frank scheinichen

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Nord/Ost | V

Dresden

Unermüdlicher Einsatz

DREsDEN. Ein Jahr nach der Flutkatastro-phe verlieh Ministerpräsident Stanislaw Til-lich am 26. Juni im Hof der Malteser Dienststelle auf der Leipziger Straße 33 38 von 71 ehrenamtlichen Fluthelfern den sächsischen Fluthelferorden. Tillich erin-nerte an die dramatischen Ereignisse und den Zusammenhalt in der Gesellschaft.

„Wenn die Malteser gerufen werden, dann kommen sie und helfen. Darauf verlassen sich die Menschen in ganz Deutschland. In Sachsen waren Sie da, als Sie gebraucht wur-den. Hunderte von Ihnen haben bei der Juni-Flut bis zur Erschöpfung gekämpft, um noch Schlimmeres zu verhindern. Sie haben geholfen, gerettet und Mut gemacht. Eine Welle der Solidarität folgte auf die Flutwelle des Wassers. Ihr Einsatz und die-ser Zusammenhalt haben mich sehr beein-druckt. Das ist es, was Sachsen auch in Not-zeiten zu einer guten Heimat macht. Mit dem Orden wird Ihr außergewöhnliches Engagement in diesen Tagen und auch da-nach gewürdigt. Sie haben sich um das Ge-meinwohl von Sachsen verdient gemacht“, sagte Tillich. Auch der Hilfsdienst-Präsident Constantin von Brandenstein-Zeppelin war anwesend. „Wir durften helfen, konkret, liebevoll und professionell. Dabei setzten sich unsere haupt- und ehrenamtlichen Hel-fer über Tage hinaus mit Kopf, Herz und Hand ein“, berichtete der Präsident.

Einweihung des neuen Malteser Büros

PIRNa. Am 26. Juni luden die Malteser zur Erföffnung der neuen Beratungsräume in Pirna in die Dr.-Wilhelm-Külz-Straße 1 b ein. Vertreter aus Land, Stadt und Vereinen waren vor Ort. Pfarrer Büchner segnete während der Veranstaltung die neuen Räume sowie ein neues Dienstfahrzeug. Dabei ließ er es sich nicht nehmen, eine Proberunde mit dem Wagen zu fahren. Hospizdienstkoordinatorin Doreen Schu-bert und Koordinatorin der Sozialen Nach-sorge für Hochwasserbetroffene Claudia Friedrich stellten am Vormittag ihre Ange-bote für Hilfesuchende vor: „Die Flut hat die seelische Landkarte vieler verändert. Wir sind für diese Menschen da. Ehrenamt-liche Helfer schenken ihnen in unseren Pro-jekten ein offenes Ohr und Unterstützung.“

Johannisfest unter freiem Himmel

PLaUEN. Am 24. Juni fand auf dem Johan-niskirchplatz in Plauen eine ökumenische Johannisfeier mit Johannisfeuer statt. Got-tesdienst, Musik und Feuer sind die Höhe-punkte des traditionellen Festabends. Der Johannistag steht sowohl in symbolischer wie zeitlicher Hinsicht mit der Sommerson-nenwende, der kürzesten Nacht des Jahres und dem Beginn des Sommers, in Verbin-dung. Im katholischen Christentum ist der Johannistag bereits seit dem vierten christli-chen Jahrhundert bekannt. Er wird als Hochfest zu Ehren von Johannes dem Täu-fer, der Jesus im Jordan getauft hat, gefeiert, und erinnert an dessen Geburtstag. Als Eh-rengast nahm Freiherr Stephan Spies von Büllesheim, Vizepräsident der Deutschen Assoziation des Malteserordens, teil.

Ökumenische Johannisfeier in Plauen

Doreen schubert und Claudia Friedrich vor dem neuen Malteser Büro in Pirna

Ministerpräsident stanislaw tillich (vorne) und Hilfsdienst-Präsident Constantin von Brandenstein-zeppelin überreichen die Fluthelferorden.

Foto: Friederike schumann Foto: Jan Kliemann

Foto: Kirchgemeinde Herz Jesu Plauen

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VI | Nord/Ost

Görlitz

20-Jahrfeier der Malteser Cottbus

COttBUs. 20 Jahre Malteser in Cottbus, das mag für viele Leser zuerst einmal unbe-deutend klingen. Wer jedoch erfährt, dass der Aufbau der Malteser Dienststelle in der Klopstockstraße 4a rein aus persönlicher Initiative und Gemeindeengagement ent-standen ist, sieht das Jubiläum in besonde-rem Licht. Aus einer kleinen Gruppe ehren-amtlicher Helfer ist in den vergangenen zwei Jahrzehnten eine Organisation ent-standen, in der 40 hauptamtliche und knapp 100 ehrenamtliche Mitarbeiter tätig sind.

Den Auftakt bildete ein festlicher Empfang. Der Stadtbeauftragte der Malteser Holger Kelch begrüßte die Gäste und führte durch das Programm. Der Görlitzer Bischof Wolf-gang Ipolt dankte für den Einsatz der Mit-arbeiter in den vergangenen Jahren. Auch Oberbürgermeister Frank Szymanski rich-tete Grußworte an die Gäste. Joachim Ru-dolph, Diözesanleiter der Malteser in der Diözese Görlitz, dankte den Dienststellen-leitern Michael Doll und Heiko Szirbek für ihr unermüdliches Engagement. Als Ehren-gast sprach der ehemalige Oberbürgermeis-ter der Stadt München, Christian Ude, über die wichtigen Dienste am Menschen.

Getragen und bewahrt

GÖRLItz. Das traditionelle Johannisfest in der Diözese Görlitz fand in diesem Jahr in der östlichsten Stadt Deutschlands statt. Auf dem Gelände des Gemeindezentrums St. Hedwig versammelten sich am 20. Juni Malteser und Interessierte, um den Abend mit Gesang, Gebet und Danksagung zu be-gehen.

Unter dem Motto „Getragen- und Bewahrt-Sein“ feierten die Beteiligten die Gemein-schaft der Malteser. Im Pfarrgarten erprob-ten sie, wie gut und schnell das „Getragen-Sein“ in Malteser Diensten vonstatten geht. Mit Rollstuhl und Tragen ging es mit Ge-schicklichkeit durch einen Parcours.

Als ein Höhepunkt am Abend wurde der Staffelstab zur Leitung der Görlitzer Malte-ser Jugend übergeben. Maria Kresak und Barbara Liedtke leiteten über viele Jahre die Gruppe der 12- bis 18-jährigen Malteser. Zu-künftig werden Lea Grund und Sophia Schmidt als neue Verantwortliche dieses Amt weiterführen. Joachim Rudolph, Leiter des Diözesanvorstandes, sowie Geschäfts-stellenleiter Bernhard Wittig bedankten sich ganz herzlich im Namen aller Malteser für das Engagement und wünschten der Ju-gend, dass diese auf ihrem Weg auch weiter-hin Spuren hinterlässt.

schulsanitäter sichern Kinderwallfahrt ab

HOyERsWERDa. Am 5. Juli sicherten die Schulsanitäter vom christlichen Gymna-sium Johanneum gemeinsam mit den Hoy-erswerdaer Maltesern die diesjährige Kin-derwallfahrt ab. Sie begleiteten 350 Wall-fahrtskinder und ihre Helfer auf dem Weg von Wittichenau nach Rosenthal und hal-fen bei kleineren Verletzungen. Alles in allem kamen die jungen Wallfahrer aber gesund in Rosenthal an.

Die diesjährige Kinderwallfahrt stand unter dem Motto „Heraus aus dem Schnecken-haus“. Obwohl die Wanderung eine halbe Stunde länger dauerte als geplant, versi-cherte Bischof Rudolf Müller den jungen Wallfahrern in der anschließenden Messe, dass sie – ganz getreu dem gemeinschafts-stiftenden Motto – die 12 Kilometer nicht im Schneckentempo zurückgelegt hätten.

Christian Ude (l.), ehemaliger OB von München, zusam-men mit Holger Kelch, stadtbeauftragter der Malteser Cottbus, auf der Jubiläumsfeier der Cottbuser

Johannisfest in Görlitz mit gemütlicher Runde am Feuer

Malteser schulsanitäter aus Hoyerswerda

Foto: Friederike schumann Foto: Norbert Kresak

Foto: Malteser

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Nord/Ost | VII

Hamburg„Balu und Du“ neu in Mecklenburg

ROstOCK/sCHWERIN/WIsMaR. Peter Wolf und Martin Lüders heißen zwei neue Malteser Kollegen. Sie werden das Mento-renprogramm „Balu und Du“, das es am Standort Hamburg bereits seit 2012 gibt, auch in Mecklenburg aufbauen. Das Projekt stellt Grundschulkindern einen großen Freund an die Seite. Es wird an den Stand-orten Rostock, Schwerin und Wismar junge Erwachsene zwischen 18 und 30 Jahren (Balus) und Kinder, die eine außerschuli-sche Förderung benötigen (Moglis), zusam-menbringen. Ziel ist es, den Kindern, die in ihrer Familie zu wenig Aufmerksamkeit er-halten, neues Selbstbewusstsein zu schen-ken. Außerdem steht die Förderung unent-deckter Talente und Interessen im Mittel-punkt. Dazu besuchen Balus und Moglis Spielplätze, gehen ins Museum oder backen zusammen Kekse. Namensgeber ist der Bär Balu aus dem „Dschungelbuch“, der den Jungen Mogli beschützt.

Infos unter: www.balu-und-du-hamburg.de bzw. www.balu-und-du-mecklenburg.de.

Manege frei für die Malteser Klinik-Clowns

HaMBURG. Rote Nasen sind ihr Marken-zeichen. Sie erobern Herzen im Sturm und zaubern jedem ein Lächeln ins Gesicht: Clowns. Klinik-Clowns schaffen es sogar, Menschen, denen es nicht gut geht, weil sie krank, alt oder verzweifelt sind, dieses Lä-cheln zurückzugeben. In Hamburg gibt es eine neue Kooperation zwischen den Mal-tesern und den Clowns des Vereins Freude schenken e. V. Die frisch ausgebildeten Clowns besuchen nun die Einrichtungen, in denen die Malteser bereits mit ihrem Be-suchsdienst mit Hunden aktiv sind. Bei Fragen zum Thema: Thomas Kleibrink, Tel. 040-20 94 08-19, [email protected].

Malteser Romantik pur

KIEL. Die Kieler Woche – für die Besucher bedeutet sie zehn Tage Party, für die Malte-ser vor Ort zehn Tage Dauereinsatz. Einen Einsatz der ganz anderen Art gab es dort jedoch für Daniel Pfau. Dass man mit Ein-tritt in den Malteser Hilfsdienst eine lange Beziehung eingeht, ist bekannt. In diesem Fall zeigt sich aber, dass man bei den Malte-sern auch ganz andere Beziehungen finden kann, denn nach dem Kennenlernen über den Schulsanitätsdienst und den e.V. stellte Daniel Pfau seiner langjährigen Freundin Jennifer Biedorf die Frage aller Fragen. Vor Malteser Kollegen, Freunden und Familie sagte diese unter Tränen selbstverständlich

„ja!“. Und so wurden zwei Helfer der Gliede-rung Kiel zur ,,Streife auf Lebenszeit“.

Die Hamburger Klinik-Clowns begleiten die Malteser Besuchshundeteams im Norden.  

Daniel Pfau macht Jennifer Biedorf seinen Heiratsantrag „auf Malteser art“.

Peter Wolf und Martin Lüders, die beiden „Beschützer“ von „Balu und Du“

Foto sabine Wigbers

Foto sabine Wigbers

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VIII | Nord/Ost

Hildesheim„Der lange schulweg“

HILDEsHEIM. Malteser können vieles, sogar Filme (mit)produzieren. Mit dem 18-minütigen Streifen „Der lange Schulweg“ hat Referent, Designer, Autor und Filme-macher Matthias Brien seinen 21. Lehrfilm zum Thema Autismus gedreht. Ganz ent-scheidend mit von der Partie war das Büro für Schulintegrationshilfe der Malteser in Hildesheim mit dem Pädagogischen Leiter Georg Häusler und Mitarbeiterin Benita Hieronimi.

Die Idee zu diesem Film entstand nach einem Referat, das Brien – übrigens selbst an einem Asperger-Autismus erkrankt – bei den Maltesern hielt. Vor Ort waren auch einige Lehrerinnen der Grundschule in Barn ten bei Hildesheim. Der Gedanke kam auf, den täglichen Weg eines autistischen Grundschülers zu seiner Grundschule fil-misch umzusetzen. Die Malteser halfen alsdann kräftig bei der Realisation und orga-nisierten die Dreharbeiten an der Barntener Grundschule. Und dort entstand an zwei Vormittagen ein beklemmender 18-minüti-ger Film mit starken autobiografischen An-teilen Briens.

Am 14. Juli wurde der Film erstmals öffent-lich aufgeführt; er soll künftig im Rahmen von Fortbildungen und Referaten gezeigt werden.

Ein gelebtes christliches zeugnis

BUXtEHUDE. Das Johannisfeuer wärmte die Herzen, konnte aber leider wenig gegen den Nieselregen ausrichten. Die Stimmung war dennoch gut, als sich Malteser aus Bux-tehude und Johanniter aus Stade am Johan-nistag, 24. Juni, in der katholischen Pfarrkir-che St. Mariä Himmelfahrt in Buxtehude zum ökumenischen Gottesdienst trafen. Danach klang der Abend bei Würstchen und Sauerkraut gemütlich aus.

In einer beeindruckenden Predigt beschei-nigte der evangelische Pastor Dr. Matthias

Schlicht aus der Buxtehuder St.-Paulus-Ge-meinde den zahlreich erschienenen Sanitä-terinnen und Sanitätern, mit ihrem Dienst am Nächsten ein gelebtes Zeugnis der Christlichkeit abzulegen. Diese Zuwendung zum Nächsten sei in unserer Zeit keines-wegs mehr selbstverständlich. Der heilige Johannes der Täufer, auf den sich sowohl der Malteser- als auch der verschwisterte Jo-hanniterorden berufen, habe in seinem Leben auf Jesus Christus hingewiesen, der in jedem von uns sei. Der Dienst am Nächs-ten sei damit auch ein Dienst an Christus.

„Sie haben diese Aufgabe ernst genommen“, lobte der Pastor. „Gott sei Dank, dass es Sie gibt!“

Machten sich auf einen langen filmischen schulweg (v. l.): Filmemacher Matthias Brien, Claudia Wendt, Direktorin der Grundschule Barnten, und Georg Häusler, Pädagogischer Leiter der Malteser Hildesheim.

Gemeinsam im Dienst am Nächsten: Johanniter aus stade und Malteser aus Buxtehude vor der Buxtehuder Marienkirche

Foto: bph

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Nord/Ost | IX

Magdeburgsoziales Ehrenamt bekommt Gütesiegel verliehen

MaGDEBURG. Das Soziale Ehrenamt der Malteser Magdeburg erhielt als einer von vier Trägern freiwilligen Engagements die landesweit erste Ehrenamtsauszeichnung

„Freiwillige willkommen!!!“. Die Verleihung fand im Rahmen der ersten Engagements-messe im Rathaus der Landeshauptstadt statt. Zahlreiche Vereine fanden an diesem Tag den Weg ins Rathaus, um sich und ihre Arbeit im Bereich des Ehrenamts interessier-ten Bürgern zu präsentieren.

Katrin Leuschner, Referentin Soziales Eh-renamt, und Anke Brumm, stellvertretende Diözesangeschäftsführerin, nahmen die Auszeichnung vom Sozialbeigeordneten der Stadt und der Leiterin der Freiwilligenagen-tur entgegen.

Die Freiwilligenagentur Magdeburg gehört bundesweit zu den Vorreitern in Sachen qualifiziertes Ehrenamtsmanagement. Im Vorfeld mussten die ausgezeichneten Ein-satzstellen an einem umfangreichen Zertifi-zierungsverfahren teilnehmen. So galt es nicht nur, eine gute Ausbildung und Beglei-tung Ehrenamtlicher nachzuweisen, son-dern auch, eine Kultur des wertschätzenden Einsatzes von Ehrenamtlichen umzusetzen.

Malteser stübchen: „Warmes gegen die Kälte unserer zeit“

OsCHERsLEBEN. Nach wochenlanger Vor-bereitung konnten die Malteser in Oschers-leben gemeinsam mit der Caritas-Trägerge-sellschaft St. Mauritius gGmbH (ctm) ihr neues Malteser Stübchen feierlich eröffnen. Neben den beiden Geschäftsführern von Maltesern und Caritas, Martin Schelenz, Diözesangeschäftsführer der Malteser in Sachsen-Anhalt, und Dr. Marcus Wase-lews ki, Geschäftsführer der Caritas-Träger-gesellschaft St. Mauritius gGmbH (ctm),

waren zahlreiche Gäste und Unterstützer des Stübchens gekommen.

Das Stübchen möchte mehr als eine Klei-derkammer sein. Es versteht sich auch als Begegnungsstätte von Alt und Jung. Mit wenig Geld schon können Dinge wie Klei-dung, Spielzeug und Bücher, die wiederum aus Spenden stammen, günstig erworben werden. Zudem möchte das Malteser Stüb-chen die Möglichkeit zu Gespräch und Aus-tausch geben.

Um einen guten Start für dieses gemein-same Projekt von Maltesern und Caritas zu haben, stellten die Beteiligten die Räum-lichkeiten am Anfang der Eröffnung unter den Segen Gottes. Pfarrer Christoph Sper-ling segnete in einer kleinen Andacht nicht nur die Räumlichkeiten, sondern auch ein Kreuz, das anschließend an die Wand ge-hängt wurde.

Malteser feiern Johannestag auf dem Petersberg

DIÖzEsE. Der 24. Juni ist traditionell der Festtag, an dem die katholische Kirche die Geburt Johannes’ des Täufers feiert. Für die Malteser der Diözese Magdeburg ist dies seit Jahren auch der Tag, an dem man gemein-sam zur ökumenischen Andacht mit der Communität der Christusbruderschaft auf dem Petersberg bei Halle zusammenkommt. Wie schon die Jahre zuvor trafen sich an-schließend Malteser aus der ganzen Diözese auf dem Gelände des Klosters bei Gegrill-tem. Ein buntes Bild an Haupt- und Ehren-amtlichen kam an diesem Tag zusammen.

zum auftakt des Malteser stübchens in Oschersleben versammelt (v. l. n. r.): tobias Niemann, Malteser Oschersleben, Dr. Marcus Waselewski, Geschäftsführer der Caritas-trägergesellschaft st. Mauritius gGmbH, Martin schelenz, Diöze-sangeschäftsführer der Malteser in sachsen-anhalt, Kathrin Böhm, Malteser stübchen Oschersleben, und andreas Kretschmer, Pflegedienstleitung Kardinal-Jaeger-Haus Oschersleben

Foto: sebastian stiewe

Die Malteserinnen (r.) Katrin Leuschner und anke Brumm nahmen die auszeichnung von der Leiterin der Freiwilli-genagentur entgegen.

Foto: sebastian stiewe

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X | Nord/Ost

Offizialatsbezirk OldenburgBruder Isaak folgt Pfarrer Karl-Heinz Westerkamp als Diözesanseelsorger

VECHta. Der gemeinsame priesterliche Dienst am Altar beim Johannesfest mar-kierte den Amtswechsel an einer Stelle, die bedeutsamer nicht hätte sein können. Bei ihrem traditionellen Patronatsfest verab-schiedeten sich die Malteser im Offizialats-bezirk Oldenburg von ihrem langjährigen Diözesanseelsorger Pfarrer Karl-Heinz Wes-terkamp aus Lohne und begrüßten seinen Nachfolger, Bruder Isaak Grünberger von den Benediktinern aus Damme. 34 Jahre lang hatte Westerkamp die Malteser im „Ol-denburgischen“ als Seelsorger begleitet, in stetem Wachstum, aber auch durch viele Höhen und Tiefen. Dafür zeichnete der Di-özesanleiter Dr. Christian Hönemann ihn mit der Verdienstplakette in Gold aus.

Bruder Isaak indes freut sich auf die neue Aufgabe und über das Vertrauen, das ihm die Malteser entgegenbringen. Erst 2012 war der gelernte Bäcker und Sozialpädagoge von Weihbischof Timmerevers zum Priester geweiht worden. Nun hat derselbe ihn in das Malteseramt im Offizialatsbezirk beru-fen, in seiner Eigenschaft als Bundesseelsor-ger. Die Malteser kennt Bruder Isaak noch aus seiner Würzburger Zeit und hat sie in guter Erinnerung.

Wilhelmshaven zieht nach „Klein Malta“

WILHELMsHaVEN. Bei den Menschen in der Hafenstadt am Jadebusen wird St. Mi-chael inzwischen oft schon „Klein Malta“ genannt. Dazu gehört dann ein Schmun-zeln im Gesicht und ein wenig Wehmut im Herzen. Im Zuge der notwendigen Pfarrge-meindefusionen musste die Kirchenge-meinde St. Willehad sich von der Kirche, dem Pfarrhaus und dem Pfarrheim von St. Michael an der Freiligrathstraße trennen, die wie auf einer kleinen Insel in einem Straßendreieck liegen. Nun sind die Malte-ser dort eingezogen. Eine Lösung, die am Ende eines langen Weges mit vielen Hinder-nissen beiden Seiten entgegenkam. Die Kir-che findet ihre ehemalige Immobilie weiter in katholischer Hand und christlicher Ver-wendung, die Malteser konnten endlich die alte, marode und zu kleine Dienststelle an der Kreuzstraße verlassen. „Und jetzt kann

man auch schon von Weitem erkennen, dass wir zur Kirche gehören“, stellt der Stadtbeauftragte Norbert Witton fest.

sieben mal acht spitzen beim Public Viewing in Lohne

LOHNE. Fast 40.000 fußballbegeisterte An-hänger der Deutschen Nationalmannschaft besuchten die Lohner Fanmeile, um dort die deutschen Länderspiele zu erleben, und machten sie damit zum größten „Public Viewing“-Event im Oldenburger Land. Über hundert von ihnen mussten die Hilfe der Malteser in Anspruch nehmen, die bei keinem Spiel fehlte. „Vom Kreislaufkollaps über Schnittverletzungen und Krampfan-fälle bis zum Asthmaanfall war alles dabei“, berichtete der stellvertretende Stadtbeauf-tragte Martin Rolfes, „aber Spaß gemacht hat es auch.“ Die Fanmeile bedankte sich noch einmal ganz ausdrücklich für den Ein-satz auf ihrer Facebook-Seite.

alter und neuer Diözesanseelsorger beim Johannesfest in Vechta

aus st. Michael wurde „Klein Malta“

Foto: stephan Grabber

Foto: Norbert Witton

sanitätsdienst beim Länderspiel: Ehrensache!

Fotograf: Fanmeile Lohne

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Nord/Ost | XI

Osnabrück

40 Jahr Malteser Nordhorn

NORDHORN. Am 27. und 29. Juni feierte der Malteser Hilfsdienst Nordhorn sein 40-jähriges Bestehen. Zu diesem Anlass richtete der Diözesanverband Osnabrück gleichzeitig seinen Johannesempfang zum Patronatsfest in Nordhorn aus. Die Feier-lichkeiten begannen am Freitag mit einer heiligen Messe in St. Marien. Passend zum Malteser Jahresthema „Barmherzigkeit“ handelte das Evangelium vom Gleichnis des barmherzigen Samariters. Pastor Clemens Loth zog die Verbindung zum Auftrag der Malteser: „Nach Ihrem Leitsatz ‚Bezeugung des Glaubens und Hilfe den Bedürftigen‘ dienen Sie Gott und handeln in Ihren sozi-alen Diensten barmherzig am Nächsten.“

Als traditionelles Dankeschön für ihr Enga-gement waren anschließend alle Aktiven sowie Ehrengäste aus Kirche, Politik und befreundeten Organisationen zum Johan-nesempfang in die Dienststelle eingeladen. Neben Landrat Friedrich Kethorn und der stellvertretenden Bürgermeisterin Silvia Fries lobte auch Hermann Josef Quaing, Caritasgeschäftsführer für die Grafschaft Bentheim, den wertvollen Beitrag der Mal-teser zum Sozial- und Gesundheitsnetzwerk im Landkreis. Der Malteser Stadtbeauftrage Michael Rammelkamp blickte in seiner Festrede auf den Aufbau der vielfältigen Dienste und große Katastrophenschutzein-sätze zurück. Diözesanleiterin Octavie van Lengerich nahm abschließend Auszeich-

nungen verdienter Helferinnen und Helfer vor.

Hilfsgüter für Litauen

aURICH. Seit 2005 fahren die Malteser Au-rich in Zusammenarbeit mit den katholi-schen Kirchengemeinden in Aurich, Wies-moor, Wittmund und Neustadtgödens Hilfsgütertransporte in die litauischen Städte Alytus und Kaunas. Nach Pfingsten wurden über 150 Kubikmeter Hilfsgüter an Kirchengemeinden, Klöster, Kinderheime und ein Jugendcamp übergeben, darunter 40 Etagenbetten und Bettwäsche der aufge-lösten Bundeswehrkaserne Aurich, Pflege-betten, medizinische Hilfsmittel, Möbel, Spielzeug und Lebensmittel. 22 Helferin-nen und Helfer genossen die Gastfreund-schaft der litauischen Freunde, die im Au-gust zu einem traditionellen Gegenbesuch erwartet werden.

Neue Führungskräfte unter-stützen das Ehrenamt

OsNaBRÜCK. Im Rahmen ihrer Diözesan-vorstandssitzung in der Dienststelle Georgs-marienhütte haben die Malteser Stefan Loth zum neuen Diözesanapotheker beru-fen. Loth (28) ist Apotheker in der Osna-brücker Atlas-Apotheke und unterstützt ab sofort die 22 ehrenamtlichen und neun

hauptamtlichen Malteser Dienststellen bei der Beschaffung, Lagerung und Verwen-dung von Medikamenten im Rettungs- und Sanitätsdienst, im Katastrophenschutz, aber auch in der Auslandshilfe und Migran-ten-Medizin.

Malteser Bundesapotheker Dr. Michael Müller übernahm die Verabschiedung von Gunter Binsack (75), der dieses Amt 1999 angetreten hatte und auch Stadtbeauftrag-ter in Bad Iburg war. Auch für seine zusätz-lichen Verdienste als Stadtbeauftragter in Bad Iburg seit 2001 und den Aufbau eines Malteser Hospitals in Nigeria seit 2003 wurde Binsack von Diözesanleiterin Octa-vie van Lengerich mit der Verdienstpla-kette des Malteserordens in Silber ausge-zeichnet.

Malteser Jugend

Fast 100 Kinder und Jugendliche nahmen am Himmelfahrts-Wochenende am Bezirks-zeltlager der Malteser Jugend in der Diözese Osnabrück und Offizialatsbezirks Olden-burg im emsländischen Haselünne teil. Unter dem Motto „Die Entdeckung Ameri-kas“ gab es Workshops, Wettkämpfe, Spiele und eine Kanutour auf der Hase. Bei einem Open-Air-Gottesdienst erhielten neue Mal-teser Jugend-Mitglieder ein gesegnetes Hals-tuch, das Erkennungszeichen der Malteser Jugend. Das galt auch für Jessica Kröger (29), die neue Jugendreferentin der Diözese Os-nabrück. Sie ist Sozialwissenschaftlerin und war zuvor in der kirchlichen und kommu-nalen Kinder- und Jugendarbeit aktiv.

Diözesanversammlung in Osnabrück (v. l.): Gunter Binsack, Octavie van Lengerich, stefan Loth und Dr. Michael Müller sowie auf dem seperaten Bild Jessica Kröger

Die Malteser versorgen eine verletzte Person in einem von der Feuerwehr vom Dach befreiten Fahrzeug.

Foto: Ulrich Brakweh Foto: Ulrich Brakweh Foto: privat

Malteser regional • Nord/Ost • 3/14

XII | Nord/Ost

Helmut Radeke (l.) erhielt im Rahmen des traditionellen Sommerfestes des Malteser Hospiz-Zentrums Bruder Gerhard am 1. Juli die Malteser Dankplakette. Der Hamburger setzt sich seit vielen Jahren in besonderem Maße als Architekt für das Malteser Hospiz-Zentrum ein, das in einem unter Denkmal-schutz stehenden Gebäude untergebracht ist. Diözesanleiter Andreas Damm (r.) dankte ihm und seiner Ehefrau für das verlässliche Engagement.

auszeichnung

Wir gratulieren

| zur Mitgliedschaft bei den Maltesernzu 50 Jahren Mitgliedschaft: Hamburg: Wilhelm Amft, Uwe Bernzen, Ger-hard Voss

zu 45 Jahren Mitgliedschaft: Hamburg: Maria Klara von Boeselager; Offi-zialatsbezirk Oldenburg: Maria Etzold, Karl Rechtien, Ulrich Wefer

zu 40 Jahren Mitgliedschaft: Hamburg: Birthe Lang, Tjardo Siemens; Offizi-alatsbezirk Oldenburg: Mechtild Brand, Ludger Hogeback, Georg Rickelmann, Franz Rüschen-dorf, Andreas Schwerter, Bernard Thole, Annette Zerhusen; Osnabrück: Michael Kühl

zu 35 Jahren Mitgliedschaft: Berlin: Brigitta Mayer; Hamburg: Jörg Denzer, Roger Kuhlmann, Kai Schwenke; Hildesheim: Bernd Elias, Walter Jochim, Bernd Lange, Hermann Schmitz, Andreas Schultze-Florey; Offizialatsbezirk Oldenburg: Christian Baune, Georg Bert, Stefan Brors, Beate Franke, Martina Harms-Zumbrägel, Christina Kuckuk, Michael Schwies, Jürgen Trumme; Osnabrück: Marion Mers, Dieter Schmitz

zu 30 Jahren Mitgliedschaft: Hamburg: Hanna Fabritz, Hubert Franke, Petra Syring; Hildesheim: Helmut Benning, Christoph Dannowski, Rainer Hansen, Fabian Kaden, Rei-ner Kader, Martin Kaldenhoff, Andreas Ludin, Thomas Materne, Aloys Sczepanski, Jürgen

Tinnemann, Yvonne Tuchel, Hans-Jürgen Vehse; Offizialatsbezirk Oldenburg: Klaus Dödtmann, Anne Fusshöller e. K., Regine Harms, Hildegard Kel-lermann, Annegret Kettelmann, Christa Nordlohne, Elisabeth Pauels, Irmgard Raker, Hubertus Schäfer-hoff, Martin Schwarz, Kerstin Varnhorn, Torsten von Minden, Andrea Waibl; Osnabrück: Karl-Heinz Abels, Mohamed Chariat, Engelbert Ruterjans, Georg Schnieder, Burkhard Schwadtke

| zum Geburtstag70 Jahre alt wurden: Berlin: Reinhard Berger; Bre-men: Bärbel Jakob, Eveline Weber; Dresden: Karla Hertwig, Reinhold Klose; Hamburg: Christoph Dziwisch, Jürgen Heinemann, Inge-Frauke Lück, Jutta Schröder; Hildesheim: Rolf Grasser, Hartmut Lautenschläger, Marlies Mann, Elke Schönenberg, Ingeborg Schultz, Werner Strobelt; Magdeburg: Brigitte Winter; Offizialatsbezirk Oldenburg: Waltraud Benke, Inge Gieske, Franz-Josef Heitmann, Burchard Hülper, Herbert Koch, Gisela Köhler, Marika Kürjahn, Erika Moorbeck, Elsbeth Mucker, Helmut Peters, Friedrich Reichert, Maria Schnieders, Paul Schöbel, Hermann Thölking, Maria Trumme, Elmar Vüllings, Marianne Warnking, Reinhold Wichmann, Heinz Witte; Osnabrück: Hans-Heino Beimesche, Maria-Anna Borchers, Peter Brüning, Hermann Burlage, Dieter de Vries, Alfons Lindart, Ludwig Nottbeck, Roderich Nowack, Ludwig Ober-meyer, Dr. Karl-Josef Rump, Hans-Josef Schonhoff, Johann Wilkens

75 Jahre alt wurden: Berlin: Marianne Galipp; Hildesheim: Holde Bierfreund-Hussack, Helga

Dieterich, Marlis Gassner, Karin Röhrs, Holde Volkmer-Illi; Magdeburg: Klaus Blumtritt, Bru-no Dreiling; Offizialatsbezirk Oldenburg: Horst Bacler, Gisela Bernhard, Ulrich Bethke, Gisela Eveslage, Inge Gaumann, Uwe Gries, Gisela Haves, Ernst Meyer, Christa Oevermann, Karl-Heinz Ortwich, Monika Rohenkohl, Marianne Rosenberg, Margot Roth; Osnabrück: Helene Berlage, Hanni Chrzanowski, Maria Faber, Her mann Greiten, Marlies Klanke, Hubert Mey-errose, Theresia Nobis, Dr. Wolfgang Riemann, Klaus und Marlies Scheve, Paul Stoke, Lieselotte Wiechmann

80 Jahre alt wurde: Görlitz: Erika Dreßler; Hildesheim: Maria Ehlert, Ruth Geile, Waldemar Heinlein; Offizialatsbezirk Oldenburg: Hiltrud Christiani, Inge Exner, Klaus Giesen, Dieter Rambusch; Osnabrück: Heribert Knabe, Berna Kruse, Horst Müller, Martha Pelka, Ursula Wolters

85 Jahre alt wurden: Dresden: Helga Unglau-be; Offizialatsbezirk Oldenburg: Sabine und Helmut Berger, Irmgard Grefrath, Heinrich Heidmann, Werner Klostermeier, Lucia Lüschen, Inge Vetterlein; Osnabrück:, Franziska Jörissen, Tina Kramer, Josef Lohbeck, Antonia Sander, Gertrud Weiser

90 Jahre alt wurden: Offizialatsbezirk Olden-burg: Agnes Sieverding; Osnabrück: Maria-Elisabeth Lahrmann, Klara Placke

95 Jahre alt wurden: Offizialatsbezirk Olden-burg: Hedwig Hüneke, Irmgard Neuwald

ImpressumMalteser Hilfsdienst in der Region Nord/Ost; Regionalgeschäftsstelle der Region Nord/Ost Lattweg 2, 49377 VechtaV.i.S.d.P.: Matthias Nowak, Telefon: 030-348 00 38 00, E-Mail: [email protected]

Redaktion in den Diözesen: Berlin: Matthias Nowak; Bremen: Andreas Schack; Dresden und Görlitz: Joanna Lang; Hamburg: Hannah Panten; Hildesheim: Dr. Michael Lukas; Magdeburg: Chris tiane Darr; Malteser Krankenhaus Flensburg: Franziska Mumm; Malteser Krankenhaus Kamenz: Chris-toph Hartmann; Offizialatsbezirk Oldenburg: Stephan Grabber; Osna brück: Ulrich Brakweh

Happy Birthday to Klaus!LOHNE. Wer bei den Maltesern 60 wird, kommt nicht ganz ungeschoren davon, erst recht nicht, wenn er die Kollegen und ehrenamtlichen Mitstreiter zu einem Geburtstagsgrillen mit Länderspiel-Schauen einlädt. Das bekam auch Klaus Maier zu spüren, Bezirksgeschäftsführer in Lohne und ein Urgestein der Oldenburger Malteser. Als junger Mann hatte er mit schulterlangen Haaren seine ersten Dienste unter dem achtspitzigen Kreuz im Krankenwagen gefahren und später die Stadtgliederung über viele Jahre als Beauftragter geführt. Bis zu seinem Geburtstagsgeschenk, einem Nationaltrikot von Malta, musste er nun einen klei-nen olympischen Parcours durchlaufen. Am Ende natürlich mit dem erwarteten Erfolg!Foto: stephan Grabber