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Schweizerischer Turnverband | Nr. 3 | Juni 2015 | Fr. 6.– Gymnaestrada- Musik in Helsinki Main Partner Co-Partner Jetzt geht es los! Turnfestsommer 2015 STV-Meisterschaften PS Leichtathletik

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Leichtathletik STV-Meisterschaften PS Turnfestsommer 2015 Jetzt geht es los! Gymnaestrada-Musik in Helsinki

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Page 1: GYMlive 3/2015

Schweizerischer Turnverband | Nr. 3 | Juni 2015 | Fr. 6.–

Gymnaestrada-Musik in Helsinki

Main Partner Co-Partner

Jetzt geht es los!Turnfestsommer 2015

STV-Meisterschaften PSLeichtathletik

Page 2: GYMlive 3/2015

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Schweizerischer Turnverband

Fédération suisse de gymnastique

Federazione svizzera di ginnastica

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STV Aus- und Weiterbildung

«Höre nie auf besser zu werden, sonst hörst du auf gut zu sein»

... wir bringen Dich weiter!

Noch Fragen?E-Mail: [email protected]: 062 837 82 20

Page 3: GYMlive 3/2015

| GYMlive 3/15 | 3Editorial / Inhalt

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Titelbild

Turnfreudig, aufge-stellt, fröhlich und farbig, so will die

Schweizer Welt-Gymnaestrada-De-

legation im Juli in Helsinki (Fi) die in-

ternationalen Turner/-innen-Her-

zen erobern. Bei den Premieren

wurde schon mal kräftig Werbung

dafür gemacht.Seite 8–15

Der STV – eine grosse Familie

Als Fussballer in die Turnerfamilie ein-zutreten ist nicht leicht. Ich spiele nun seit rund 13 Jahren Fussball, und dies war bisher auch meine grösste Lei-

denschaft. Nun absolviere ich meine Lehre beim Schweizerischen Turnver-band. Am Anfang war es nicht leicht, mich in der für mich neuen Welt des Turnsports zurechtzufinden. All die neuen Begriffe und Sportarten, die für mich bisher nie von grosser Bedeu-tung waren, spielen nun eine wichtige Rolle in meinem Leben. Nach und nach wuchs durch meine Arbeit beim STV das Interesse am Turnsport. Ich durfte Spitzenathleten kennenlernen und an grösseren Anlässen mit anpa-cken. Alles Faktoren, welche für meine jetzige Leidenschaft für den Turnsport verantwortlich sind.

Leider habe ich durch meine Lehre nicht mehr so viel Zeit für den Fuss-ball. Die Schule wird strenger, die Freizeit knapper. Doch eines ist für mich klar: Sobald ich wieder mehr Zeit für den Fussball habe, werde ich diese nutzen. Allerdings weiss ich, dass ich die Leidenschaft für den Turnsport, welche sich über die ver-gangenen zwei Jahre entwickelt hat, keineswegs vernachlässigen werde. Der STV ist eine grosse Familie, in der Freund- und Leidenschaften entstehen.

In der STV-Familie fühle ich mich wohl und genau deshalb werde ich immer eine Verbindung zum Turnsport behalten.

Patrick Lochinger (Lernender 2. Lehrjahr)

Aufgefallen

EM Kunstturnen – ErkenntnisseAn den Europameisterschaften im Kunst-turnen, Mitte April, holten die CH-Turnenden viel Edelmetall. Was heisst das für die Zukunft? – GYMlive fragte nach. Seite 17–19

Leichtathletik: PendelstafetteDie STV-Meisterschaft Pendelstafette in Freienbach fand so zum dritten Mal statt. Gemäss den STV-LA-Verantwortlichen läuft, ähm, sprintete es immer besser. Seite 23

Turnfestsommer 2015Am kommenden Wochenende geht es rich-tig los. Der Turnfestsommer 2015 startet. Zehn Fest-OKs erwarten die Turnenden. – GYMlive hat den Überblick. Seite 32/33

INHALT

Carte blanche mit Alex Brühwiler 5

Leute/O-Töne 6/7

15. Welt-Gymnaestrada in Helsinki 8–15

EM Kunstturnen – Erkenntnisse 17–19

Rhythmische Gymnastik 20

Trampolin/Indiaca 21

Aus allen Sparten 22

Leichtathletik: Pendelstafette 23

Korbball/Faustball: Saison 2015 24/25

Mittendrin: Höhenflüge 26/27

Das Thema: Sporthilfe 29

Spezial: Campieren/«Zelten» 30/31

Turnfestsommer 2015 32/33

Vorschau 34/35

STV-Intern 36/37

Serien: Rendez-vous/Kursbesuch 38/39

Leserfoto und -forum/Wettbewerb 40/41

STV-Partner 42/43

STV-Stafette mit Therese Lenherr 44/45

Der GYMlive-Schlusspunkt/Impressum 46

Vorschau: GYMlive 4/2014 46

Mitgliederangebote 47–50

Beilage: STV-Kursplan 3/2015

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Page 4: GYMlive 3/2015

Wir sind stolz auf unseren

Vize-Europameister!

Lüpu gratuliert

Chregi Baumann herzlich zu diesem

grossen Erfolg!

Page 5: GYMlive 3/2015

| GYMlive 3/15 | 5Carte blanche

Nach einem Erfolg von Giulia Steingruber werde ich

regelmässig gefragt, was es für Gossau und den Stadt-

präsidenten bedeute, eine derart bekannte Einwohne-

rin zu haben. Ihre Medaillen-Erfolge bedingen zual-

lererst einmal kurzfristige Änderungen im Terminka-

lender. Denn jede internationale Auszeichnung von

Giulia Steingruber ist zumindest Anlass für ein kur-

zes Stelldichein am Flughafen Zürich, was ich mir,

wenn immer möglich,

nicht entgehen lasse.

Die sportlichen Erfolge

von Giulia sind schöne

Momente. In erster Linie

freue ich mich für Giulia.

Aus Kontakten und Ge-

sprächen mit ihr, ihren El-

tern oder auch Trainerinnen und Trainern kann ich

grob einschätzen, was die Turnerin auf sich nimmt,

um an die Weltspitze zu gelangen und um dort zu be-

stehen. Ihre Erfolge sind der Lohn für einen immen-

sen Aufwand. Meine Freude gilt aber auch ihrem fa-

miliären und sportlichen Umfeld. Und schliesslich ist

es grossartig mitzuerleben, wie sich auch die Gossauer

Bevölkerung über die Leistungen und Erfolge von

Giulia freut.

Giulia Steingruber ist eine hervorragende Botschafte-

rin der Sportstadt Gossau und auch ein sympathisches

Aushängeschild für all diejenigen, die im Breitensport

engagiert sind. Dieser wird in Gossau in zwei Dutzend

Sportvereinen mit grosser Intensität gepflegt und ge-

fördert. Verständlicherweise wecken die Erfolge von

Giulia bei unseren Kindern und Jugendlichen den

Wunsch, ihr nachzueifern. Zwar werden es nur we-

nige an die Weltspitze schaffen. Aber als Vorbild für

unsere Jugend ist Giulia Steingruber dennoch uner-

setzlich.

Seit den ersten Auftritten von Giulia Steingruber in

der internationalen Kunstturnwelt verfolge ich ihre

Wettkämpfe. Allerdings selten live; einerseits weil

meine Agenda dies meistens nicht zulässt, aber auch

deshalb, weil ich es vor dem Bildschirm kaum aus-

halte, wenn Giulia mit hoher Geschwindigkeit und

enormer Präzision «europameisterlich» durch die Luft

wirbelt und am Boden ihre Sprünge steht. Der Ner-

venkitzel ist mir zu gross. Deshalb beschränke ich

mich darauf, ihre Erfolge in den Online-Medien zeit-

nah mitzuverfolgen.

In Gossau hat Giulia Steingruber ihre ersten Schul-

jahre absolviert, ihre ersten Überschläge und Salti in

die Turnhallen gelegt. Um

an die Spitze zu gelangen,

musste sie ihren Wohnort

verlassen. Sie betont aber

bei jeder Gelegenheit, wie

wichtig ihr Gossau ist. In

unserer Stadt hat sie ihre

Wurzeln, hierhin kann sie

sich zurückziehen, kann

abschalten, Kräfte tanken und zwischendurch einfach

Giulia sein; nicht die erfolgreiche Sportlerin, sondern

eine selbstbewusste junge Gossauerin. Und spätestens,

wenn sie nach sportlich erfolgreichen Auftritten nach

Hause zurückkehrt, spürt man, dass Giulia Steingru-

ber wirklich «eine von uns» geblieben ist.

Wie sehr sich ihre Erfolge auf das Image unserer Stadt

auswirken, lässt sich natürlich nicht messen. Für uns

ist es aber ein besonderes Geschenk, eine so erfolgrei-

che Mitbewohnerin zu haben. Und wir hoffen, dass

für Giulia noch viele Empfänge am Flughafen oder

gelegentlich auch wieder auf Gossauer Boden stattfin-

den werden.

Alex Brühwiler (Stadtpräsident von Gossau)

«Giulia Steingruber ist eine hervor-ragende Botschafterin der Sportstadt Gossau und auch ein sympathisches

Aushängeschild für all diejenigen, die im Breitensport engagiert sind.»

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Alex Brühwiler

Geburtsdatum 28. März 1955

Wohnort Gossau SG

Zivilstand verheiratet

Beruf Stadtpräsident von Gossau

HobbysChorgesang, Wandern, Lesen

Alex Brühwiler – Stadtpräsident von Gossau

Giulia – «eine von uns» gebliebenGossau ist mit rund 18 000 Einwohnern die viertgrösste Stadt im Kanton St. Gallen. Der schönste Privatzoo und einer der wenigen Klostermärkte der Schweiz, drei Bierbrauereien oder der Weihnachtslauf als einer der grössten Laufsportanlässe des Landes sind einige Markenzeichen dieser Ostschweizer Stadt. Seit 2013 ist Gossau auch Turn-Europameisterinnen-Stadt. Dafür sorgt Giulia Steingruber mit ihren Sprung-Titeln von Moskau und Sofia und jüngst mit dem Mehrkampftitel von Montpellier (Fr). Was bedeutet dies für den Europameisterinnen-Stadtpräsidenten Alex Brühwiler? Dem Politiker gehören die «Carte-blanche»-Gedanken in dieser GYMlive-Ausgabe: Los geht’s.

Page 6: GYMlive 3/2015

6 | GYMlive 3/15 | Leute

STV-Wanderer: Wolfwil bis Kashgar, 7000 Kilometer zu Fuss

Das Wandern ist des Nigglis LustGYMlive 1/2015 informierte über den Wander-Turner Simon Niggli (STV Wolfwil, Bild rechts) und seinen Wegbegleiter, den Österreicher Christoph Obma-scher, die am 18. Januar 2015 zu ihrem 7000-Kilo-meter-Fussmarsch von Wolfwil nach Kashgar (China) starteten. Beim letzten GYMlive-Kontakt mit dem Wander-Duo Niggli/Obmascher standen die beiden rund zehn Tagesmärsche vor Istanbul (Tür). Sie mar-schieren jeweils früh los, so dass sie das Tagesziel kurz nach Mittag erreichen können. Je Marschstrecke trinken sie zwei bis drei Liter und legen im Schnitt 25 bis 30 Tageskilometer zurück (es waren auch schon 40). Irgendwo in Ungarn hatten sie die ersten Blasen an den Füssen, in der Zwischenzeit ist alles wieder in

Ordnung. Übernachtet wird in günstigen «Hostels», Pensionen oder aber auch via «Couchsurfing» (Inter-net-Angebot). Die beiden CH-Ö-Wandervögel werden oft angesprochen, befragt und auch etwa zum Essen oder Tee eingeladen. «Manchmal Englisch und/oder Deutsch, oder wir versuchen unser Türkisch und Rus-sisch zum Besten zu geben, ansonsten hilft ein Lä-cheln immer», so Niggli, von GYMlive auf die Kom-munikation angesprochen. Bezüglich Sicherheit hätten sie bisher keine gefährli-che Situation erlebt. – GYMlive wandert weiter mit und bleibt dran.

fri.

An den für die Schweiz erfolgreichen Kunstturn-Europameisterschaften in Mont-pellier (Fr) waren auch die Organisatoren der Europameisterschaften von Bern 2016 präsent. Sie markierten mit Personal und einem eigenen Stand Präsenz und luden die anwesenden EM-Delegationen, -Medien und -Funktionäre zu Info-An-lässen über die nächste EM in der Bundeshauptstadt ein. Dabei wurde die erfolg-reiche CH-Turnerin Giulia Steingruber (Bild) und die CH-Turner Christian Bau-mann (ganz links) und Pablo Brägger ebenfalls ins Schaufenster gerückt. «Un-sere drei erfolgreichen Kunstturner sind für die EM im Frühling 2016 ein Segen und die besten Werbebotschafter. Die STV-Vereine sind aufgerufen, die Schwei-zer Erfolge in ihre Kommunikationstätigkeit einfliessen zu lassen, um damit in der ganzen Schweiz ein richtiges Turnfeuer zu entfachen, das nicht zuletzt auch zu neuen STV-Mitgliedern führen wird», äusserte sich Ruedi Hediger (Geschäftsfüh-rer STV und Vizepräsident UEG) an der EM in Frankreich entsprechend.

Übrigens: Am Pfingstmontag, 25. Mai 2015 startete der EM-2016-Ticketver-kauf. Tickets sind bei der EM-Geschäftsstelle in Ittigen (www.em-bern2016.ch) und an allen Vorverkaufsstellen von Ticketcorner (www.ticketcorner.ch) erhältlich. fri.

EM Kunstturnen 2016 in Bern

EM-2016-Leute markierten in Montpellier Präsenz

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KTF St. Gallen in Mels

Kantonalfahne und Ehrendamen für das Fest bereitDie Vorfreude im STV-Land ist gross, der Turnfestsommer 2015 (s. Seiten 32/33) steht unmittelbar bevor. In Genf, Schaffhausen und St. Gallen finden Kantonal-turnfeste (KTF) statt. An einer würdigen Feier wurde die St. Galler Kantonalfahne vom OK KTF 2009 (Wil) im «Dreigemeindeneck» Mels, Sargans und Vilters-Wangs bereits an das OK KTF 2015 (Turnverein Mels) übergeben: Der grösste St. Galler Sportanlass wurde damit lanciert. Durch die Feierlichkeiten führte Tobias Müller, der 31-jährige Melser, bekannt als Moderator der SRF-Sendung «Einstein» (s. GYMlive 5/2014). Er engagiert sich in seiner Freizeit im Vorstand des TV Mels sowie im OK des KTF 2015. Müller stellte auch die KTF-Ehrendamen vor, v. l.: Eliane Dandolo, Ladina Rupp, Manuela Ackermann, Tobias Müller (Moderator), Aurelia Moser, Nicole Dort und Sarina Dort. – Eine gefreute Sache, die KTF-Sieger/-innen dürfen sich freuen.

PD KTF St. Gallen

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Page 7: GYMlive 3/2015

| GYMlive 3/15 | 7Leute / O-Ton

STV-O-Töne …

«Nach dem Apéro und dem feinen Nachtes-sen hiess der Präsident Dölf Mazenauer die Anwesenden willkommen.»

Dieser geniale O-Ton-Text ist in der «Südostschweiz», im Bericht über die Hauptversammlung des Männer-turnvereins Rapperswil-Jona, zu lesen. – GYMlive meint: Der Dölf Mazenauer ist ein ganz raffinierter Männerturnverein-Chef. Er weiss genau, wie man hohe Anwesenheits-Quoten erzeugen kann: Apéro und Nachtessen – «en Guete!».

«Chregi (Aargauer Dialekt für Christian, Anm. d. Red.) kletterte schon als kleiner Bub an allen möglichen Objekten herum. Heute würde man Ritalin verschreiben, da-mals schickte man ihn in den Turnverein.»

Ist in einem O-Ton in der «Nordwestschweiz», im Be-richt über den an der EM in Montpellier aufgegange-nen (neuen) Aargauer Turnstern Christian Baumann, zu lesen. – GYMlive meint: Turnvereine als Ritalin-Ersatz, eine gute Idee, was meint die Pharma-Branche dazu?

«Hört, ihr Leut, und lasst euch sagen, Giulia hat zugeschlagen, die Goldmedaille im Mehrkampf, ja, die Schweizerin macht Dampf.» – «Turnkönigin wird sie genannt, bekannt im ganzen Schweizerland, ihr Lohn ist der Medaillensatz, den sie verdient mit manchem Satz.» – «Und es gratuliert gehörig, Giulia auch Peter Dörig und Pablo und auch Christian, die vorne sicher zünftig dran.»

Schreibt der dichtend-reimende «Turnfän» Peter Dö-rig, nach den Schweizer EM-Grosserfolgen in Mont-pellier (Fr), erfreut aus dem Rheinfall-Kanton an die GYMlive-Redaktion. – GYMlive meint: Der Dörig schreibt gehörig, da gibt es nichts zu kommentieren, ihm ist ebenfalls zu gratulieren.

«Ich konnte in meiner Jugend keinen Frei-zeitjob machen. Neben Training und Schule war es mir gar nicht möglich, so einen Job anzunehmen.»

Beantwortet Kunstturnerin Giulia Steingruber eine Frage in der «BernerZeitung», die sich an bekannte Persönlichkeiten richtete. Es ging um das Thema Frei-zeitjobs und das erste selber verdiente Geld. – GYM-live meint: Es gibt Dinge, die verlangen einfach gan-zen Einsatz – Kunstturnen gehört dazu.

«Mit grosser Freude und noch mehr Spass habe ich

gestern das GYMlive verschlungen (also gelesen,

nicht gegessen).»

Äusserte sich ein erfreuter GYMlive-Leser aus dem So-lothurnischen an die GYMlive-Redaktion. – GYMlive meint: Die Klammer-Bemerkung ist wichtig. GYMlive will auf jeden Fall ein Genussmittel sein, das süchtig macht. Das Aufessen aber, das wird nicht verlangt.

O-Tonmeister: fri.

EM Kunstturnen Montpellier: präsidialer Empfang

Stadtpräsident markiert Präsenz«Jede internationale Auszeichnung von Giulia Stein-gruber ist zumindest Anlass für ein kurzes Stelldich-ein am Flughafen Zürich, was ich mir, wenn immer möglich, nicht entgehen lasse», schreibt Alex Brüh-

wiler (Stadtpräsident von Gossau, Bild, rechts) in sei-nem spannenden Carte-blanche-Text auf der Seite 5. Am Montag, 20. April war es wieder einmal so weit. Die beiden Gossauer Politiker Ruth Schäfler-Fuchs

(Präsidentin Stadtparla-ment) und Alex Brüh-wiler holten Giulia Steingruber (Mitte) in Zürich ab – die Mehr-kampfeuropameisterin und «ihre» bisher erfolg-reichste Giulia. «Es ist natürlich schön, in Zürich so empfangen zu wer-den», so die Gossauer Kunstturnerin.

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Swiss Athletics: Personalien

Neuer Geschäftsführer Swiss AthleticsDer 53-jährige Berner Peter Bohnenblust (Bild, links) wurde vom Zentralvorstand zum neuen Ge-schäftsführer von Swiss Athletics gewählt. Der Jurist und Ökonom mit umfassender Leichtathletik-Vergan-genheit verstärkt die Swiss-Athletics-Geschäftsstelle ab August 2015 und übernimmt deren Leitung von Bruno Kunz (rechts, LA-Ressortchef im STV), der diese seit Herbst 2014 interimistisch führt. «Peter Bohnenblust bringt als erfolgreicher Unternehmer ei-nen eindrücklichen Leistungsausweis und ein grosses Netzwerk aus der Privatwirtschaft mit und kennt die Schweizer Leichtathletikszene», sagt Christoph Sei-ler (Mitte), der neue Swiss-Athletics-Präsident (Nach-folger von Hansruedi Müller). Der neue Geschäftsfüh-rer war Mitglied des Zehnkampf-Nationalkaders (1979–1985). Später engagierte er sich in diversen

LA-Funktionen, unter anderem als Präsident vom TV Länggasse Bern. Bruno Kunz, der interimistische Lei-ter der Geschäftsstelle, steht dem Verband ab August als Stv. Geschäftsführer, CFO und Abteilungsleiter Ver-bandsgeschäfte/Sportservices weiter zur Verfügung.

Swiss Athletics/fri.

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Erste SM Aerobic in der Westschweiz

Sergei Aschwanden übt den V-StepAuf den ersten Blick haben Judo und Aerobic wenig Gemeinsamkeiten, ausser eventuell, dass beides Kraft und Beweglichkeit verlangt. In der STV-Welt sind sie auch heilig verbunden, dank der Ehe zwischen Ju-doka Sergei Aschwanden (OS-Bronze 2008, Bild,

rechts) und seiner Frau Sonja Aschwanden (Ressort Aerobic STV). Fasziniert von der Aerobic, die er dank seiner besseren Hälfte entdeckte, entschied sich der Direktor vom Sportzentrum Villars-sur-Ollon, die SM Aerobic 2017 – die erste in der Westschweiz, seit es diese Meisterschaft gibt (2001) – im Waadtländer Bergdorf zu organisieren. Der Vertrag wurde unter-zeichnet. Aktuell ist Aschwanden daran, ein OK zu-sammenzustellen. Eine Aufgabe, bei der der Judoka auf die Unterstützung von Eliane Giovanola (Vizepräsidentin STV, Mitte) und Laurent Leyvraz (Präsident Waadtländer Turnverband, links) zählen kann. gab

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Helsinki?

«Ein gewal-tiges Sportfest, eine Woche unter Gleichgesinnten mit einem Hauch

Skandinavien, wo wir unseren Schweizer Turn-Spirit verkaufen dürfen und natürlich schöne Turn-programme.»

Christian Rütti (51, TV Seebach ZH, CH-Abend/ Men Gym Zürich, 9. Gymnaestrada)

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«Viel nordische Stimmung, viele Seen sowie grosse und schöne Wälder, darauf

freue ich mich. Helsinki kenne ich nicht, ich bin gespannt. Unsere Vorführung wirkt gut, davon bin ich überzeugt.»

Heidi Kunz (75, FTG Lorraine-Breitenrain, Grossgruppe 55+, 7. Gymnaestrada)

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i Helsinki?

«Ich bin auf den Einmarsch ins Stadion gespannt und darauf, nach den vielen

Trainings, die Vorführung zeigen zu dürfen. Ich hoffe, ich mache nichts falsch, etwas Druck besteht. Dann noch Finnland entdecken.»

Fabienne Maret (47, Sion culture physique, Grossgruppe 35+, 1. Gymnaestrada)

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15. Welt-Gymnaestrada vom 12. bis 18. Juli 2015

Helsinki – (nur) noch vier WochenVom Sonntag, 12. bis Samstag, 18. Juli 2015 findet in der finnischen Hauptstadt Helsinki das 15. Welt-Turn-fest, die «World-Gymnaestrada», statt. Der STV beschickt diesen in der Schweiz seit jeher beliebten Turnan-lass mit einer Delegation von gegen 4000 Turnerinnen und Turnern. Eine Sportler/-innen-Delegation, wie es sie nur alle vier Jahre gibt und im STV-Land ihresgleichen sucht. – «Helsinki, wir kommen!»

GK.15 – erweiterte GK.15Die Gymnaestrada-Turner/-innen werden von

der Gymnaestrada-Kommission 2015 (GK.15)

nach Helsinki geführt. Das GK.15-Organi-

gramm beinhaltet einen Präsidenten, eine

Stabsstelle und sechs Fachressorts. Die GK.15,

im Bild unten v. l.: Heinz Kühne (Davos-Platz,

RC Technik II, Stv.), Esther Fuhrer (Kriens, RC

Finanzen), Stefan Bosshard (Buch am Irchel,

RC Logistik), Maria Hertig (Rüti ZH, Stabs-

stelle), Reto Hiestand (Reichenburg, GK.15-

Präsident), Edith Fricker (Wittnau, RC Admi-

nistration/Sekretariat), Kurt Zemp (Eschen-

bach, RC Technik I), Peter Friedli (Melchnau,

RC M+K) und Jacqueline Müller (Porträt, Wol-

lerau, GK.15-Mitglied). Die erweiterte GK.15

(Fachgruppen, Dienstpersonal usw.) zählt 70

Personen, die ihre Aufgaben in elf Fachgruppen

erledigen (Technik, Material, Unterkunft, Me-

dical-Service, Transporte, Bekleidung usw.).

Sprecher, STV-FahnenträgerDie STV-Delegation, nach Finnland die zweit-

grösste, wird am Sonntag, 12. Juli, kurz nach

16 Uhr, ins Olympiastadion Helsinki einmar-

schieren. Fahnenträger ist Mathias Sprecher

(AP, Leiter-Team «Swissrings8»).

Helsinki – die Gymnaestrada-StadtHelsinki ist die Hauptstadt Finnlands (Bild

rechts), sie liegt in der Landschaft Uusimaa im

Süden des Landes an der Küste des Finnischen

Meerbusens. Mit 621 000 Einwohnern (Sep-

tember 2014) ist Helsinki die grösste Stadt im

Land der 1,8 Mio. Saunas. Rund sechs Prozent

der Einwohner Helsinkis sind schwedischspra-

chig. Die Stadt ist offiziell zweisprachig. Im Juli

bewegen sich die Durchschnitttemperaturen in

Helsinki zwischen 21,8 und 11,8 Grad. Es

kann mit 9,4 Sonnenstunden/Tag und muss

mit 9 Regentagen/Monat gerechnet werden –

das ist nicht so schlecht.

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Page 9: GYMlive 3/2015

| GYMlive 3/15 | 9

Gut turnen, gut aussehenNeben den eigentlichen Turnpräsentationen

sind Gymnaestrada-Starts jeweils auch Schau-

laufen der Delegations-Bekleidungen. Die ge-

gen 4000 STV-Turnerinnen werden im Norden

eine gute Falle machen, eine rot-schwarz-weisse

Falle (Bild links). Eine Softshell- und Regen-

jacke (rot), lange Hosen (schwarz), ein Polo-

Shirt (weiss), Schuhe (weiss-schwarz), ein Cap

(schwarz-rot) und der Rucksack (schwarz) bil-

den das Pflichtsortiment, das mit dem STV-Be-

kleidungspartner ASICS zusammengestellt

wurde. Aus einem Zusatzsortiment konnten

noch diverse Bekleidungs- und Übernach-

tungs-Artikel bestellt werden.

Reisen, Schlafen, Essen, Gesundheit3800 STV-Turner/-innen fliegen nach Hel-

sinki, 70 reisen via Wasserweg und anders an.

Rund 3200 übernachten in zehn Schulen, 670

in Hotels und bei Freunden (die 21 000 Gym-

naestrada-Turner/-innen aus allen fünf Erdtei-

len belegen 50 Schulanlagen). Das Morgenes-

sen (6.30 bis 9 Uhr) wird in den zugewiesenen

Schulen eingenommen, das Mittagessen zwi-

schen 11 und 15 Uhr im Messukeskus Expo

und Conventions Center. Am Starttag, am

Sonntag, 12. Juli 2015 gibt es «Poulet mit Cur-

rysauce und Reis», für Vegetarier «Gemüse-

Curry mit Reis». Gluten- und laktosefreie Ge-

richte sind täglich erhältlich. Vom lokalen OK

stehen den Gymnaestrada-Nationen zwischen

3500 und 4000 freiwillige Helfer/-innen mit

Rat und Tat zur Seite.

Die STV-Delegation umfasst einen eigenen

Medical-Service mit dem Gymnaestrada-ge-

stählten Jean-Jacques Fasnacht (Arzt) als Fach-

gruppen-Chef, der bei medizinischen Notfällen

auf Platz ist und eng mit dem lokalen Medical-

Dienst zusammenarbeitet. Turn- und Spezial-

geräte werden durch die Fachgruppe Transporte

mit drei Lastenzügen nach Helsinki und wieder

in die Schweiz transportiert.

Zusammenstellung: Peter Friedli

Weitere Infos zum Thema: www.stv-gymnaestrada.ch und/oder www.wg-2015.com.

Titelgeschichte

Helsinki?

«Turnspass, internationa-ler Treffpunkt verschiedener Turnkulturen, in

Helsinki werden wir Vielfalt und ‹Swissness› präsentieren, eine gute Woche mit Turnauftritten verbrin-gen und auch etwas festen.»

Iris Burgermeister (22, DR Wigoltingen, Gruppen-vorführungen/TradiNational, 2. Gymnaestrada)

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iHelsinki?

«Helsinki, diese tolle Stadt, ken-nen lernen und ein internationales Turnfest mit gu-

ten Leistungen und Spass erleben. Ich hoffe, das Wetter stimmt. Der STV Wettingen und der BTV Luzern, das passt.»

Timo Baumeler (23, BTV Luzern, FIG-Gala, 1. Gymnaestrada)

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iHelsinki?

«Helsinki? Finnland! Teilen, mit der ganzen Gruppe von 120 Turnenden

zusammen ins Flugzeug steigen, Freude und der ganzen Welt das Er-gebnis unserer zweijährigen Arbeit zeigen.»

Ludovic Tornare (23, FSG Charmey, Gruppenvorführungen/Insomina, 2. Gymnaestrada)

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Helsinki?

«Gymnaestrada ist besonders. Vor vier Jahren war das Motto ‹Meet

the Magic›, diesmal ‹Make the Earth Move›. Ich bin gespannt, was pas-siert. Sicher grosse Emotionen.»Mirò Domeniconi (21, Gruppo Ticino/Piccolo spazio,

2. Gymnaestrada)

Helsinki?

«Finnland. Gute Stimmung. Ich mochte die FIG-Gala in Lausanne

und bin glücklich, dass wir wieder dabei sind, diesmal im Ausland. Zum ersten Mal werde ich ohne die Eltern mit dem Flugzeug reisen.»

Camille Mariéthoz (14, SFEP Bex/FIG-Gala [Team Vaud], 2. Gymnaestrada)

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Helsinki?

«Ich freue mich auf das Turnfest in Helsinki, auf den Flug und auch auf die an-

schliessenden Blockhaus-Ferien.»Tamara Roth (7 Jahre, Getu Waldstadt, CH-Abend/

SäntisGym, 1. Gymnaestrada)

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Giulia Steingruber

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Helsinki?

«Eine Superwo-che zusammen mit unserer Riege, den Turnkolleginnen

und -kollegen, mit unserer Präsen-tation wollen wir das internationale Publikum begeistern.»

Andrea Schalch (21, TV Thayngen, CH-Abend/ sh-uniikki, 1. Gymnaestrada)

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Helsinki?

«Ich mag es, diese stimmungs-volle Vorführung mit der Gruppe zu zeigen. Ich

freue mich darauf, die Umgebung in Helsinki zu erkunden. Vor allem die Sonne in der Nacht.»

Lucie Groux (80, FSG Yverdon AG, Gruppen-vorführungen/Seniors Romands, 6. Gymnaestrada)

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Helsinki?

«Lausanne war schon ein grosses Turn-Volksfest, lässige Vorführun-

gen, das gesamte Gymnaestrada-Paket ist ein geniales Erlebnis. Ich war noch gar nie in Helsinki, auch das macht es besonders.»Melanie Marti (29, TV Haslen, Kutu Glarnerland, Grup-penvorführungen/Swiss Gym Dream, 2. Gymnaestrada)

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Helsinki?

«Magie, Freude, Begegnungen und Entdeckungen. Gruppenvorfüh-

rungen sind für mich eine Premiere und eine andere Herausforderung. Beim Schweizer Abend ist man an einem Tag im Einsatz, jetzt werden es drei sein.»

Pauline Bovier (25, FSG Riddes Etoiles, Gruppenvor-führungen/Swiss Emotion/Gym VS, 3. Gymnaestrada)

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Schweizer AbendOrt: Eishalle

Datum: Montag, 13. Juli: 18 und 21 Uhr. – Ti/Tu: 643.

Draufgänger (29 Ti/Tu); Säntis Gym (51); T2 x A (68); Gym Riege Emotion Liestal (29); Gymnastikgruppe Lu, Ow/Nw (22); Aerial Dancers (40); Solothurner Turnverband (42); Gruppo Serata Svizzera (46); sh-uniikki/Gym-Grp Schaffhausen (53); Swissrings8 (44); GYM Valais-Wallis (33); MenGym Züri (32); EinSteiner GmbH (45); Uni-2-tre (27) und Gymartists (82).

Grossgruppen-VorführungOrt: Sonera Stadion

Datum: Dienstag, 14. Juli: 15.50 Uhr. – Donnerstag, 15. Juli: 15.10 Uhr. – Freitag, 17. Juli: 14.30 Uhr. – Ti/Tu: 977.

STV-Grossgruppe 35+ (686 Ti/Tu) und STV-Grossgruppen 55+ (291). – STV-Grossgruppen-Ti/Tu (858) sind auch beim Midnight Sun Spezial (Mittwoch, 15. Juli: 21 Uhr) zu sehen.

GruppenvorführungenOrt: Messukeskus, Expo Halle/Convention Centre

Datum: Siehe Wochenplan (Seite 13). – Ti/Tu: 1954.

Climbers (14 Ti/Tu); Groupe Fribourg (123); Gym Freaks (18); gymnastik seniorinnen aargau (30); Oldies/Kant. Gymnastikgruppe (46); DTV Muhen (15); TBOE Bühnenvorführung Aktive (24); STV Kirchberg (28); Kant. Gym-nastikgruppe Baselland (41); The crazy team Vaudois (85); TV Bauma (31); TV Ziefen (24); Geräteturnen Flaachtal (91); SuisseGymTeam Männerturnen (39); Gymnastikgruppe TBOE 45+ (28); Getu-Gruppe TBOE (39); Groupe Jura Gym (42); Swiss Fantasy/Grp Rheintal (110); Solothurner Turnverband (54); Gymnastikgruppe Kreuzlingen (21); Gruppo Piccolo Spazio (57); Gym Valais-Wallis (74); Groupe Vaudois (127); Kant. Gruppe Frauenpower (75); FraZ Kant. Gymnastikgruppe Frauen Zürich (31); Aero-Team Züri (15); TV Rüti (49); Artistic-Gym 13* Sion (20); Groupe Seniors Romands (93); FSG Corcelles-Cormondrèche (29); TV Regensdorf/TV Grü-ningen (43); «Women in Move» (19); Kant. Gruppe SenVital Züri (44); TradiNational (54); ZüriFit Kant. Gruppe (29); Getu Zug (35); STV Wetzikon (28); «Argovia Waves» (28); swiss flowgym team (83); Seetal Luzern/STV Rain (19); The TurnArounds/TSV Rohrdorf (31); «the rock» (35) und Gymnaestrada Gruppe Glarnerland (33).

STV-Jugend G-Strada-World-TeamOrt: Sonera-/Olympiastadion

Datum: Mittwoch, 15. Juli: 21 Uhr. – Samstag, 18. Juli: 15 Uhr. – CH-Ti/Tu: 37.

STV Jugend Gymnaestrada World Team (37 Ti/Tu).

FIG-GalaOrt: Eishalle

Datum: Freitag, 17. Juli: 18 und 21.00 Uhr. – Samstag, 18. Juli: 10 Uhr. – CH-Ti/Tu: 120.

BTV Luzern/STV Wettingen (96 Ti/Tu) und Team Vaud (24).

StadtvorführungenOrt: Stadtbühnen Helsinki

Datum: Siehe Wochenplan (Seite 13). – Ti/Tu: 182.

MenGym Züri* (32 Ti/Tu); Kant. Gymnastikgruppe Baselland* (41); SuisseGymTeam Männerturnen* (39); Gymnastikgruppe TBOE 45+* (28); TV Niederwil (11) und STV Rupperswil (31). – *Doppelstarter/-innen.

(Zahlen ohne Gewähr, Veränderungen sind möglich. – Infos zum Thema: www.stv-gymnaestrada.ch und/oder www.wg-2015.com) Zusammenstellung: fri.

Die Schweizer Gruppen an der Gymnaestrada

Wir vertreten den STV in Helsinki (Fi)

Helsinki?

«Gymnaestrada ist die Möglichkeit, unsere Gymnastik-Liebe auszuleben. Ich bin glücklich,

dabei zu sein und überzeugt, dass ich von den Erlebnissen mein Leben lang zehren kann.»

Alice Medolago (16, Gruppo Ticino/Serata svizzera, 1. Gymnaestrada)

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Helsinki?

«Meine zweite Gymnaestrada im Norden soll zu einem Höhepunkt werden. Ich erwar-

te nordisches Flair und helle Nächte. Die Sonne ist im Norden speziell und natürlich auf gutes Wetter.»Ruedi Furer (70, MR Bottmingen, Grossgruppe 55+,

4. Gymnaestrada)

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Page 12: GYMlive 3/2015

Ich setze alles auf eine Karte. Und Sie?Für alle STV Mitglieder und Fans: die STV Kredit- und Prepaidkarten.

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CHF 40 für den Swiss Cup Zürich.

Page 13: GYMlive 3/2015

| GYMlive 3/15 | 13Titelgeschichte

SONNTAG12. Juli

MONTAG13. Juli

DIENSTAG14. Juli

MITTWOCH15. Juli

DONNERSTAG16. Juli

FREITAG17. Juli

SAMSTAG18. Juli

09:0009:3010:0010:3011:0011:3012:0012:3013:0013:3014:0014:3015:0015:3016:0016:3017:0017:3018:0018:3019:0019:3020:00

21:0021:3022:0022:30

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Bewegungs-morgen

FIGGala 1

FIGGala 2

FIGGala 3

Eröffnungsfeier

Schlussfeier

MIDNIGHT SUN SPECIAL(Grossgruppen)

20:30

OLYMPIA STADION EISHALLE SONERA STADION

MESSUKESKUS HELSINKI EXPO HALLE / CONVENTION CENTRE AMFI EXHIBITION CENTRE

AUSSENBEREICHESTADTVORFÜHRUNGEN

*Proben sind hier nicht aufgeführtMittwoch

Spezialtag Grossgruppen

Tsch SaDe

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Norden Jap

Pan AmPor/Br

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LänderNachmittag

LänderNachmittag

LänderNachmittag

LänderNachmittag

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LänderAbend

LänderAbend

LänderAbend

LänderAbend

LänderAbend

Festmeile Festmeile Festmeile Festmeile Festmeile

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Festmeile

Wochenübersicht

Die Gymnaestrada-Woche vom 12. bis 18. Juli 2015

Alle Zeitangaben ohne Gewähr, die aktuellsten Informationen sind im Internet unter www.wg-2015.com zu finden.

Vom 12. bis 18. Juli 2015 sind in Helsinki (Fi) Turn-Präsentationen aus allen fünf Erdteilen zu sehen.

49 Nationen – 21000 Turner/-innen

Die Gymnaestrada-Nationen in Finnland

Argentinien

Australien

Österreich

Aserbaidschan

Belgien

Brasilien

Kanada

Chile

Tschechien

Dänemark

Dominikanische RepublikRepublik

Estland

Finnland

Frankreich

Deutschland

Grossbritanien

Griechenland

Honduras

Hong Kong

Ungarn

Iran

Israel

Italien

Japan

Korea

Kirgisistan

LiechtensteinLitauen

Malaysia Katar

Singapur Trinidad und Tobago

USA

Usbekistan

SimbabweSlowakei

Slowenien

Mexiko

Mongolei

Niederlande

Norwegen

PeruKirgisistan

LiechtensteinLitauen

Malaysia

Mexiko

Mongolei

Niederlande

Norwegen

Peru

PortugalPuerto Rico Schweiz

ThailandKatar

Singapur

Slowakei

Slowenien

Südafrika

SchwedenSchweden

Schweiz

Thailand

Trinidad und Tobago

USA

Usbekistan

Simbabwe

Spanien

Page 14: GYMlive 3/2015

14 | GYMlive 3/15 | Titelgeschichte

15. Welt-Gymnaestrada: Premiere in Widnau

Einfach STV-mässig schönIm Rheintal, in Widnau, fand am Samstag, 18.

April 2015, nach Wettingen (s. GYMlive

2/2015), die zweite von fünf Schweizer Gym-

naestrada-Premieren statt. Im Sportzentrum

«Aegeten» präsentierten sich acht Turnblöcke

mit rund 600 Turnenden aus den Sparten

Gruppen- und Stadtvorführungen.

Die Präsentationsspannweite war umfassend.

Schlag auf Schlag zeigten acht Turngruppen,

was sie in den letzten zwei Trainingsjahren für

Helsinki (Fi) vorbereitet haben. Die Gruppen

«GymBeats.ch» (Zürcher Oberland), «Swiss

Gym Dream» (Glarnerland), «Getu Gym Zü-

rich» (Getu Flaachtal/SenVital), «The Ark» (In-

nerschweiz), «Akronis» (Niederwil TG), «Up In

The Sky» (SG, TG, ZH), «Involution» (Gruppo

Ticino) und «Swiss Fantasy» (Rheintal, TG)

liessen nicht viel aus, was Riegenturnen so ge-

nial macht: Gymnastik-Können, Hebefiguren,

Sprünge, farbige Tenüwechsel, Geräteturnen,

Aerobic, Tanz, Theatralik, «Fantasy», Lichtef-

fekte, Humor, Partnerakrobatik, «Airtrack»-Ak-

robahnen und Pyramidenformen. Alles war in

harmonische Choreographien eingebettet. Das

Publikum war begeistert. Was die Turnenden

im Alter zwischen 7 und 84 Jahren zeigten, war

genial und STV-mässig schön.

Peter Friedli Weitere Infos zum Thema: www.stv-gymnaestrada.ch

und/oder www.wg-2015.com.

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«Swiss Gym Dream»: nach dem Traum die Glarner-Pyramide.

«The Ark»: die Turn-Tiere aus der Arche Noah.

«Swiss Fantasy»: STV-mässig schön und schön grün.

15. Welt-Gymnaestrada: Premiere in Neuenburg

Staunen und gute StimmungEine Woche nach Widnau (s. oben), am Sams-

tag, 25. April 2015, fand in Neuenburg die ein-

zige Gruppen-/Stadtvorführungen-Premieren

in der Westschweiz statt. Dabei war auch die

CH-FIG-Gala-Riege aus dem Waadtland. In

der Halle «Salle de la Riveraine» zeigten 900

Turnende im Alter zwischen 7 und 77 Jahren,

aufgeteilt in sieben Blöcke (15 Gruppen, zwei

Drittel Romands), was sie seit Monaten für

Helsinki trainieren. Das begeisterte Publikum

liess sich von den faszinierenden Bildern mit Ti-

teln wie «Insomnia» (Dream Team FR), «Swiss

Emotion» (VS/ Seniors Romands), «Swissmix»

(Frauengruppe ZH, Sion 13*, TV Regensdorf/

TV Grüningen), «Life in Motion» (Berner

Oberland), «Suisse Energym» (FSG Corcelles-

Cormondrèche, Jura GYM, Crazy team VD),

Team Vaud (FIG-Gala) und «La Tête dans les

Étoiles» (Gruppe VD) verzaubern. Aerobic,

Getu, Tanz, Handgeräte (konventionell oder

eben nicht), Gymnastik, Jonglage, Hebefiguren

und Akrobatik: alles Beweise für die Kunst,

Klasse, Phantasie und Kreativität der STV-Tur-

nenden. Turnende, die es immer wieder verste-

hen, für Staunen und gute Stimmung zu sor-

gen, damit alle entzückt nach Hause reisen kön-

nen.

Corinne Gabioud

Weitere Infos zum Thema: www.stv-gymnaestrada.ch

und/oder www.wg-2015.com.

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Viel Frische und Können, …

… viel Fantasie und Talent …

… und alles hat viel Spass gemacht – von 7 bis fast 80 Altersjahren.

Page 15: GYMlive 3/2015

| GYMlive 3/15 | 15Titelgeschichte

15. Welt-Gymnaestrada: Schweizer-Abend-Premiere

Relativ definitiv gutBeim kommenden Welt-Turnfest im Juli, in

Helsinki (Fi), gibt es sechs Länder-Abende (Eis-

halle). Der Schweizer Abend (Montag, 13. Juli

2015, 18.00/21.00 Uhr) ist der einzige Natio-

nenabend, der zwei Aufführungen zugespro-

chen erhielt. Das ist ein Vertrauensbeweis vom

Internationalen Turnverband (FIG) an den

STV. Portugal, Brasilien, Japan, die nordischen

und Teile der panamerikanischen Staaten prä-

sentieren sich je einmal (s. S. 13).

Ein Weltgenie, eine angepasste FormelAm Samstag, 16. Mai 2015 fand in der Eishalle,

in der «Diners Club Arena» von Rapperswil-

Jona, die Premiere des Gymnaestrada-Schwei-

zer-Abends statt. Die zahlreich aufmarschierten

Zuschauenden konnten sich während zwei

90-Minuten-Nonstop-Turnschaus, Motto:

«CH = mc2 Gymnastics is relative!», von der ho-

hen Schweizer Turnqualität überzeugen, die in

Finnland das FIG-Vertrauen für zwei Präsenta-

tionen bestätigen soll.

Die CH-Abend-Verantwortlichen zogen bei der

Motto-Wahl einen grossen Wissenschaftler, ein

Genie der Weltgeschichte heran, das auch in der

Schweiz gelebt hat. Sie veränderten die von Al-

bert Einstein (14. März 1879 bis 18. April 1955)

entwickelte Formel e = mc2 (Energie ist gleich

Masse mal Lichtgeschwindigkeit im Quadrat)

keck auf «CH = mc2 Gymnastics is relative!»:

Schweiz ist gleich Masse mal Lichtgeschwindig-

keit im Quadrat, Turnen ist relativ.

WeltneuheitBevor es auf der Turnfläche losging, stimmten

Bildanimationen auf «CH = mc2 Gymnastics is

relative!» ein. Es folgten dann ganz viel Gym-

nastik, Tanz, Geräteturnen, Musik-, Nebel-,

Bild- und Lichteffekte, viel Originalität mit ver-

schiedensten Handgeräten sowie humoristische

Einlagen und dies eben alles in «CH = mc2

Gymnastics is relative!» verpackt. Das acht-

eckige Schaukelringgerüst der Gruppe «Swiss-

rings» ist eine Weltneuheit, ein Gymnaestrada-

Novum und zum ersten Mal zu sehen. –

«CH = mc2» klang zuerst etwas absurd, aber

Einstein hat eben auch gesagt: «Wenn eine Idee

am Anfang nicht absurd klingt, dann gibt es

keine Hoffnung für sie.» – Helsinki, wir sind

gut, wir kommen.

Peter Friedli

Weitere Infos zum Thema: www.stv-gymnaestrada.ch und/oder www.wg-2015.com.

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«‹Aerial Dancers›, relativ viel Vertikaltuch, luftige Höhe und Schau-Charakter.»

«‹Gym-Gruppe LU, OW/NW›, relativ un-konventionelles Handgerät.»

«‹Säntis Gym›, relativ viel Rhönrad.»

GYMlive-Wettbewerb: Siegerinnen

GYMlive-Leser/-innen gehören – dies ist nicht neu – zu den Gewinnern. Unter den ersten 100 Wett-bewerb-Teilnehmenden der Ausgabe 2/2015 ver-loste die GYMlive-Redaktion je zwei Schweizer-Abend-Eintritte in Rapperswil-Jona: Margrit Berger (6012 Obernau), Anita Oswald (8630 Rüti) und Yolande Genton (1072 Forel) sind die Gewinnerinnen, die, in Begleitung, den CH-Abend in Rapperswil genossen.

Page 16: GYMlive 3/2015

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Als Visa und MasterCard Karte erhältlich.

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Giulia SteingruberKunstturnerin

Page 17: GYMlive 3/2015

| GYMlive 3/15 | 17Spitzensport

www.em-bern2016.ch

Europameisterschaften im Kunstturnen

Männer & Frauen

25. Mai – 5. Juni 2016 PostFinance-Arena

Kunstturnen: EM-Erkenntnisse

Der eingeschlagene Weg stimmtVor rund zwei Monaten, am 19. April 2015, gingen die Europameisterschaften Kunstturnen in Montpellier (Fr) zu Ende. Eine EM, an der die Schweizer Turner/-innen so erfolgreich waren wie bis zur heutigen Zeit noch nie. Fünf Medaillen, ein Mehrkampf- und zwei Gerätediplome brachten sie aus Frankreich heim. Was bedeu-ten diese Ergebnisse für den weiteren Weg nach Rio de Janeiro (Br) an die Olympischen Sommerspiele 2016? – GYMlive hat nachgefragt.

Die kompletteste Turnerin der EM 2015 – Giulia Steingruber.

Felix Stingelin, Chef Spitzensport STV Sicher war es eine sehr

erfolgreiche EM für das

Kunstturnen in der

Schweiz. Die Zielstellun-

gen wurden mehr als er-

reicht. Nebst den eigentli-

chen Resultaten sind die

Schweizer Athleten positiv

aufgetreten. Sie waren auf den Anlass fokussiert

und konnten ihre Leistung am Tag X erbringen.

Dies zeigt, dass die Arbeit der vergangenen

Jahre stimmt und wir den richtigen Weg einge-

schlagen haben.

Unsere Turnenden können auf europäischer

Ebene mitreden. Die Schweiz wird in der inter-

nationalen Kunstturnszene positiv wahrgenom-

men. Wir haben einige Leistungsträger mit Fi-

nal-Potential – nicht nur einfach knapp rein-

rutschen. Rein resultatemässig ist damit für die

WM in Glasgow natürlich noch nichts gekauft.

Aber die Art des Aufbaus und der Vorbereitung

ist die richtige. Bei den Männern haben wir ein

breit abgestütztes Kader, was wichtig ist für den

WM-Mannschafts-Wettkampf. Nach den letz-

ten beiden Grossanlässen, EM und WM, gehen

die Schweizer mit Resultaten im Rucksack nach

Glasgow, sind keine Underdogs mehr und kön-

nen mit viel Selbstvertrauen antreten. Natür-

lich im Bewusstsein, dass die WM kein Selbst-

läufer werden wird. Sie wissen aber, dass sie im

Stande sind, am Tag X die Leistung abzurufen,

das ist wichtig.

Grundsätzlich nichts anderes als bisher. Den

geplanten Weg weiterschreiten. Ziel ist es, die

Schwierigkeitsgrade leicht zu steigern, aber ent-

scheidend ist, stabil turnen zu können. Auch

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Der STV-Spitzensportchef Felix Stingelin, der Cheftrainer Männer Bernhard Fluck sowie der Chef trainer Frauen Zoltan Jordanov haben zu folgenden Fragen Stellung genommen:

Welches Fazit / welche Erkenntnisse ziehst du aus den Europameisterschaften 2015? Was bedeuten diese auf dem Weg an die entscheidenden Weltmeisterschaften in Glasgow?

Was sind die weiteren Schritte, die zu tun sind, um in Glasgow die gesetzten Ziele erreichen zu können?

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Page 18: GYMlive 3/2015

Giulia Steingruber und Belcolor stehenfür Swissness, Qualität und BodenständigkeitDie international erfolgreiche Ostschwei-zer Kunstturnerin Giulia Steingruber ist das neue Werbegesicht von Belcolor AG Flooring. Der Startschuss für die Spon-soring-Kampagne ist in diesem Frühjahr gefallen. Die mehrjährige Kooperation zwischen der Ausnahmeathletin und dem Schweizer Marktführer für Bodenbeläge wurde bereits im vergangenen Herbst besiegelt. Die Gründe für das Sponso-ring-Engagement schildert Belcolor-CEO Stefan Krummenacher folgendermas-sen: «Mit Giulia als Markenbotschafterin möchten wir wichtige Werte unterstrei-chen, für die unser Unternehmen steht: Dazu gehören Swissness, Qualität und – natürlich – Bodenständigkeit. In Giulia haben wir eine Persönlichkeit gefunden, welche diese Werte auf höchst sympa-thische Weise verkörpert. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit.»

Giulia Steingruber steht wieder mitten in einer spannenden Saison. Der erste Wettkampf fand mit den 6th Austrian Team Open Artistic Ende Februar in Linz statt. In der Frauen-Ein-zelwertung mit 64 Klassierten konnte sie sich mit guten 56,25 Punkten den ersten Rang si-chern. Am 8th FIG ART World Challenge Cup

in Doha glänzte sie Ende März mit zwei ersten und einem zweiten Platz. Die Wettkämpfe in Montpellier von Mitte April waren für Giulia Steingruber bereits die sechsten Europameis-terschaften, an denen sie teilnahm. In der Kö-nigsdisziplin Mehrkampf schaffte sie die Sen-sation: Sie gewann souverän die Goldmedaille. Ihren Triumph unterstrich sie mit der Silber-medaille am Sprung und der Bronzemedaille am Boden. Und im aktuellen Jahr warten noch viele weitere Herausforderungen auf die Schweizer Sportlerin des Jahres 2013.

Belcolor und die erfolgreiche Kunstturnerin«Worauf auch immer Sie stehen – wir haben den passenden Boden für Sie.» Mit dieser Aus-sage läuft die aktuelle Kommunikationskam-pagne von Belcolor AG Flooring mit der erfolg-reichen Kunstturnerin Giulia Steingruber. Bel-color ist der führende Schweizer Spezialist für unkonventionelle Bodenbeläge und gehört zur Headlam Group plc., dem grössten europäi-schen Handelskonzern für Bodenbeläge. Dem Schweizer Unternehmen sind Nachhaltigkeit, Umweltschutz und Qualität besonders wichtig. Deshalb ist es in den Bereichen Bodenbelag, Produktion und Handel nach ISO 9001 (SQS-14071) und FSC (IMO-COC-26635) zertifiziert.

Der richtige Boden für jeden BereichEinfamilienhaus, Wohnung oder Loft, Gewer-bebetrieb, öffentliches Gebäude oder Indust-rie: Belcolor bietet für jeden Anwendungsbe-reich die beste Lösung an Bodenbelägen. Die Produktpalette reicht von Parkett, Plättli und Stein über Teppich, Design- und Outdoorbe-läge bis hin zu Schmutzschleusen. Ob im In-nen- oder Aussenbereich, die vielseitigen Bo-denideen aus hochwertigen Produkten lassen keine Wünsche offen.Bei Belcolor arbeiten Planer und Verkaufsbe-rater mit einzigartiger Erfahrung rund um Bo-denbeläge. Dieses Know-how teilen sie gerne mit den Kundinnen und Kunden. In St. Gallen, Zürich, Lausanne, Chur, Wangen SZ und Thun stehen grosse Showrooms zur Verfügung. Die Basis jeder perfekten Bodenlösung ist ein aus-führliches Gespräch zwischen Spezialisten. Parkettböden sind beispielsweise zeitlos schön und überdauern jeden Trend. Sie sind von Natur aus chic und nachhaltig.

Weltklasse Kunstturnen, Weltklasse BödenSwissness, Qualität und Bodenständigkeit sind drei Begriffe, die sowohl die Weltklasse-Turnerin Giulia Steingruber als auch die Bel-color AG Flooring auszeichnen. Deshalb wa-

ren sich die sympathische Ostschweizer Sportlerin und das Unternehmen mit Sitz in St.Gallen schnell einig, als es darum ging, zu-sammen eine mehrjährige Kooperation ein-zugehen. «Auch wenn ich im Wettkampf ab-hebe, bleibe ich immer schön auf dem Bo-den. Am liebsten auf einem von Belcolor», lautet ein Slogan der Kampagne.

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Giulia SteinngruubberKunssttururneerin

Stefan Krummenacher, CEO Belcolor AG Flooring, mit Giulia Steingruber

Page 19: GYMlive 3/2015

| GYMlive 3/15 | 19

wichtig, dass wir mit breit abgestütztem und

gut vorbereitetem Kader in die Selektion ein-

steigen können. Da spielt die Belastungspla-

nung – wie viel, wann, was – eine grosse Rolle,

um Ausfälle durch chronische Überbelastungs-

blessuren zu vermeiden. Bei den Frauen ist die

Ausgangslage weniger optimal. Wir müssen ein

Team um Giulia Steingruber herum bauen,

aber den Druck auf alle verteilen. Sonst laufen

wir wieder Gefahr, wie an der WM 2014, dass

der Druck zu gross wird für Steingruber.

Bernhard Fluck, Cheftrainer Männer Die EM hat gezeigt, dass

der eingeschlagene Weg der

richtige ist. Nun müssen

wir auf diesem weiter-

schreiten. Der Weg ist das

Ziel. Die Konkurrenz im

Team tut wahnsinnig gut.

Man hat gesehen, dass

mehrere Schweizer Turner Finalchancen haben.

Nicht vergessen muss man, dass einige europä-

ische Spitzenturner in Montpellier nicht am

Start waren. Die Schweizer haben die Abwesen-

heiten genutzt.

Wir müssen dafür sorgen, dass wir die Bles-

suren einiger Turner in den Griff bekommen.

Alle müssen mithelfen, um das Ziel, die Olym-

pia-Quali, an WM und/oder Testevent zu errei-

chen. Wir haben weitere Turner wie Eddy

Yusof, Oliver Hegi und Taha Serhani, die nicht

an der EM im Einsatz standen. Diese können

im Hinblick auf die WM für das Team viel Un-

terstützung bieten. Es ist schön, das Vertrauen

des Verbandes zu spüren. Der STV steht hinter

uns. Dies ist nötig, wenn man so hohe Ziele an-

strebt. Auch wenn es mal nicht so gut läuft wie

jetzt – im Sport liegen Licht und Schatten nahe

beieinander – und auch, wenn die Ansichten

von Trainern und Verband manchmal ausein-

andergehen.

Es geht darum, die Schwierigkeiten zu sta-

bilisieren. Einige Turner müssen es noch schaf-

fen, ihre geplanten Übungen am Wettkampf

auch durchzusetzen.

Zoltan Jordanov, Cheftrainer Frauen An der EM in Montpellier wurde Giulia

Steingruber die Nummer eins in Europa. Ihre

Übungen hatten die höchsten Schwierigkeits-

werte. Sie gewann den Mehrkampf mit Leich-

tigkeit und grossem Vor-

sprung. Niemand konnte

ernsthaft mit ihr mithalten.

Mit zwei weiteren Medail-

len am Sprung und Boden

sowie einem Diplom am

Stufenbarren war Steingru-

ber die am höchsten deko-

rierte EM-Turnerin.

Wenn Steingruber an der WM in Glasgow

die gleiche Leistung abliefert, wird das dem

Schweizer Team helfen, den 16. Platz zu errei-

chen und sich für den olympischen Testevent

in Rio zu qualifizieren.

Wir müssen rund um Steingruber ein Team

bilden. Mit einer guten Vorbereitung von Ilaria

Kaeslin, Jessica Diacci, Caterina Barloggio, Ni-

cole Hitz und mit der Genesung von Stefanie

Siegenthaler kann dieses Ziel erreicht werden.

Zusammenstellung: Alexandra Herzog

Texte und Resultate zum EM-Wettkampfgeschehen können unter http://www.stv-fsg.ch/de/sportarten/kunstturnen/aktuelles/em-kunstturnen-2015/ einge-sehen werden.

Spitzensport

Wir unterstützen Pascal Bucher

Mit einer blitzsauberen Barren-Übung turnte sich Christian Baumann zur Silbermedaille.Keine Medaille am Reck, dafür Bronze am Boden für Pablo Brägger.

Page 20: GYMlive 3/2015

20 | GYMlive 3/15 | Rhythmische Gymnastik

Europameisterschaften Juniorinnen

Die harte Arbeit wurde belohntNach den zwei Quali-Durchgängen

(15,333/15,316 Punkte) stand der achte Rang

und die EM-Finalteilnahme fest. Dort resultier-

ten 15,633 Punkte und der siebte Rang für die

Schweizer Juniorinnengruppe an den EM

Rhythmische Gymnastik (JEM) vom 1. bis

3. Mai 2015 in Minsk (WRuss). Ein hauch-

dünner Rückstand von 0,133 Punkten auf die

fünftplatzierten Teams aus Deutschland und

Italien sowie lediglich 0,533 Punkten auf den

Bronzeplatz. Hinter dieser Rangierung steckt

eine intensive Vorbereitung, welche die sieben

selektionierten Gymnastinnen Ende Juli 2014

in Uster in Angriff genommen hatten. Traine-

rin Iliana Dineva (Bul) bereitete die Turnerin-

nen mit viel Geduld, Fachwissen und Geschick

perfekt auf diese grosse Aufgabe vor. Céline

Chavanne-Schumacher war als Ballettlehrerin

eine grosse Unterstützung.

Viele KomponentenEs ist keine Selbstverständlichkeit, dass das

Schweizer JEM-Team bereits zum dritten Mal,

nach Minsk 2011 und Wien 2013, den Einzug

in den Final geschafft hat. Die Juniorinnen-

Gruppen aus 25 Nationen sind in den letzten

Jahren leistungsmässig näher zusammenge-

rückt. Eine fehlerfreie Übung ist Vorausset-

zung. Am Ende kommt es auf jedes Element,

die Schwierigkeiten, die Ausführung, die Syn-

chronität und den Ausdruck an. Durch x-fache

Wiederholungen gewannen sie Stabilität, so-

dass die fünf Gymnastinnen an jedem der drei

Wettkampftage ihre Übung mit Selbstsicher-

heit präsentierten. Im Verlauf der letzten Mo-

nate arbeiteten sie auch hart am Teamgeist und

an der mentalen Stärke wie an der Übung mit

fünf Bällen. Disziplin, Einsatz, Konzentration,

Wille und vieles mehr muss eine Gymnastin für

ein solches Projekt aufbringen.

Das JEM-Projekt steht im Zeichen der RG-

Nachwuchsförderung und wird vom Schweize-

rischen Turnverband unterstützt. Die Juniorin-

nen können an Turnieren und der EM wichtige

internationale Erfahrungen sammeln, die Trai-

ningsintensität steigern und sich körperlich so-

wie handgerätemässig entwickeln. So ist ge-

währleistet, dass die Gymnastinnen optimal für

einen Wechsel ins Nationalkader vorbereitet

werden. Alle zwei Jahre findet eine JEM für die

13- bis 15-Jährigen statt. Für das Projekt 2017

werden die Nachwuchsgymnastinnen der regi-

onalen Leistungszentren bereits beobachtet.

Doris Klein/ahv

Texte und Resultate zum EM-Wettkampfgeschehen können unter www.stv-fsg.ch/de/newsmedia/news/detail/article/2015/05/03/rhythmische-gymnastik-fi-nalsteigerung-siebter-em-rang/ eingesehen werden.

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Chiara Torino, Tania Cardinale, Jasmin Frie-den, Cinzia Mora und Julia Wymann (v. l.) überzeugten an den JEM.

Schweizer Meisterschaften in Neuenburg

SM-Titel sicher verteidigtAn den Schweizer Meisterschaften (SM) Rhyth-

mische Gymnastik vom 30./31. Mai 2015 in

Neuenburg konnten die amtierenden Schweizer

Meisterinnen Maria Ludeña Jiménez (RG Itti-

gen, Seniorinnen P6) und Lidiya Dimitrova

(Gym Biel-Bienne, Juniorinnen P5) ihre Titel

vertei digen. Mehr als 50 Einzelgymnastinnen

aus 20 Vereinen und zwei Regionalzentren sowie

über 20 Gruppen bestritten den Wettkampf.

Die Titelverteidigerin Maria Ludeña Jiménez

dominierte den Mehrkampf mit vier Durch-

gängen (Reif, Ball, Keulen und Band), wo sie

ein Total von 45,475 Punkten erturnte. «Mein

Ziel war der Sieg. Aber ich wusste, dass es nicht

einfach sein würde, da einige ehemalige Gym-

nastinnen aus regionalen Leistungszentren an-

gekündigt waren», so die gebürtige Spanierin,

die seit zweieinhalb Jahren in der Schweiz lebt.

Ihre Vereinskollegin und Silbermedaillengewin-

nerin Rachel Moor (43,350) lag mehr als zwei

Punkte zurück. Bronze ging an Mélinda Marti-

net (Arc-en-ciel Leytron, 40,375).

Bei den Juniorinnen P5 war Lidiya Dimitrova

buchstäblich die Überfliegerin der Kategorie,

bekam sie doch bei jedem Handgerät die Best-

note. Mit einem Total von 51,000 Punkten lag

sie mehr als sechs Zähler vor ihren Verfolgerin-

nen Carla Corminbœuf (FSG Aïre-le Lignon,

44,500) und Jenny Brierley (STV RG Langen-

thal, 44,400). Zu ihrem zweiten Schweizer P5-

Meistertitel fügte Dimitrova noch Gold im

Keulen- sowie Silber im

Ball-Final hinzu. Ausserdem

gewann sie mit der Junio-

rinnen-Gruppe Gym Biel-

Bienne Silber mit der Seil-

übung.

Einen Tick besserDie Gruppen des National-

kaders Seniorinnen und Ju-

niorinnen begeisterten mit

ihren Darbietungen von in-

ternationalem Niveau das

Publikum. Sie dominierten,

logischerweise, ihre jeweili-

gen Kategorien G4 und G3.

Mit ihren attraktiven Cho-

reographien zu lebendiger Musik, die sie mit an-

steckender Freude und Ausdruckskraft präsen-

tierten, verzückten die Vereine das Publikum,

was dieses mit warmem Applaus bestätigte.

Corinne Gabioud/ahv

Informationen und Resultate: www.stv-fsg.ch

Ein Bouquet von ausdrucksstarken Choreographien und wirbeln-den Handgeräten – zur Freude des Publikums in Neuenburg.

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Page 21: GYMlive 3/2015

| GYMlive 3/15 | 21Trampolin/Indiaca

Trampolin: Schweizer Meisterschaften in Villeneuve

Erster SM-Titel für Sylvie Wirth An den Schweizer Meisterschaften (SM) Tram-

polin vom Samstag, 30. Mai 2015 in Ville-

neuve nahmen 160 Turner/-innen teil. Nach

Silber 2012, 2013 und 2014 konnte Sylvie

Wirth (TV Liestal) mit 53,025 Punkten im Fi-

nal ihren ersten nationalen Titel gewinnen.

«Ich bin sehr zufrieden, vor allem, dass ich eine

gute Leistung zeigen konnte», betont die Basel-

bieterin, welche seit Februar in Villeneuve

wohnt, um in Aigle unter dem Nationaltrainer

Roby Raymond trainieren zu können. Für die

ersten Europaspiele in Baku (Aser, s. Seite 35)

selektioniert, zeigte die 21-jährige Athletin be-

reits zu Beginn der Qualifikation eine gute Sta-

bilität. Wirth holte ausserdem die Goldme-

daille im Synchron mit ihrer Partnerin und

Bronzegewinnerin im Einzel Fanny Chilo

(FSG Morges). Am Ende ihrer super Kür (D-

Wert 13,50) touchierte die Waadtländerin die

Umrandung und musste einen grossen Abzug

in Kauf nehmen (50,140 Punkte). Silber ging

an Viktoria Bosshard (TV Liestal, 50,770), die

ihre ersten Schweizer Meisterschaften in der

Elitekategorie bestritt.

Bei den Männern profitierte Romain Holen-

weg (FSG Aigle-Alliance) von den Stürzen der

Favoriten, um sich nach 2014 in Vouvry zum

zweiten Mal zum Schweizer Meister küren zu

lassen. Ein schönes Geschenk für den jungen

Mann, der am Tag zuvor seinen 20. Geburts-

tag feierte. Nicolas Schori, der wegen Rücken-

problemen ein lange Pause einlegen musste,

nutzte die SM vor allem dazu, an der Stabiliät

seiner starken Kür (D 16,500) für Baku und

die Weltmeisterschaften im Hinblick auf die

Olympischen Spiele 2016 in Rio (Br) zu feilen.

Der ebenfalls für Baku selektionierte Simon

Progin (FSG Aigle-Alliance) dominierte die

Qualifikation (48,370, beste Flugzeit), stürzte

aber in der zweiten Übung. Im Synchron pro-

fitierte das Paar Fabio Hug/Adrian Simon (TV

Grenchen) vom Sturz der Favoriten Schori/

Jimmy Raymond und holte den Titel vor den

Junioren Yann Amsler/Sébastien Lachavanne

(TC Haut-Léman/ Chêne Gym GE).

Nachwuchs ist in FormEin Lachavanne (15 Jahre), der diese Saison be-

reits alles gewonnen hatte, holte sich auch den

Schweizer Juniorentitel mit einer Übung auf

Elite-Niveau (D 14,80). Bei den Juniorinnen

übte die Sechste der Qualifikation, Shana Hösli

(TV Grüningen), im Final Druck auf ihre Geg-

nerinnen aus und setzte sich mit der besten

Flugzeit (15,90) an die Spitze.

Corinne Gabioud/ahv

Informationen und Resultate: www.stv-fsg.ch

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Mit guter Leistung und Stabilität zum ver-dienten Titel: die Schweizer Meisterin 2015 Sylvie Wirth.

Spiel: Schweizer Indiaca-Turnier der Kantonalmeister

Acht Medaillen ins Tessin 38 Teams aus 24 Vereinen mit insgesamt 270

Spielerinnen und Spielern kämpften am

Schweizer Indiaca-Turnier vom 30./31. Mai

2015 in Olten um STV-Meisterehren. Die

Kantone Baselland (10), Graubünden (4),

Schwyz (1), Solothurn (12) und Tessin (11)

waren mit Mannschaften vertreten. Mit zwei

Siegen, davon eine Titelverteidigung (Damen

40+), und einem zweiten Platz ging der STV

Niedergösgen als erfolgreichster Verein her-

vor. Weitere Titelverteidigungen

gelangen dem STV Meltingen

Zullwil (Herren offen, Mixed of-

fen) und der MR Tecknau (Herren

40+). Letztere holte sich den Hat-

trick. Der SFG Morbio gelang der

siebte Titelgewinn in Folge in der

Kategorie «Damen offen» nicht,

denn der STV Niedergösgen

konnte die Siegesserie der Tessine-

rinnen brechen. Die meisten Me-

daillen, acht Stück, gingen in den

Kanton Tessin. Dem Gastgeber-

Kanton Solothurn blieben sieben

Auszeichnungen.

Eine Plattform bietenAn den zwei Spieltagen konnte man attraktive,

schnelle, dynamische, faire und vor allem

unfallfreie Spiele sehen. Das OK der IG

Starrkirch-Wil und des TV Hessigkofen-

Tscheppach, rund um Präsident Charles Kil-

chenmann, hat im April 2014 mit der Arbeit

begonnen, um den teilnehmenden Teams eine

optimale Basis zu schaffen. «Damit wir dieses

Ziel erreichen konnten, haben wir uns eine

oberste Priorität gesetzt: Weder wir als OK

noch die beiden Vereine sollen sich profilieren.

Wir wollten an diesem Wochenende der

Sportart Indiaca die grösstmögliche Aufmerk-

samkeit und Plattform im Mittelland bieten»,

erklärte Kilchenmann.

Alexandra Herzog-Vetsch

Resultate: www.stv-fsg.ch/anlaesse/ranglisten

Der STV Niedergösgen vereitelte der SFG Morbio (dunkelblau) den siebten Sieg in Folge.

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Page 22: GYMlive 3/2015

22 | GYMlive 3/15 | Aus allen Sparten

Zur Club’95-Versammlung vom Freitag, 8. Mai 2015 wur-den die Mitglieder ins Sportmuseum Schweiz, ins Begehla-ger Münchenstein, eingeladen. Im Vorstand kommt es zu personellen Veränderungen, die Funktion vom verstorbe-nen Präsidenten August Stolz geht an Walter Bosshard.

Vizepräsident Bosshard begrüsste zum offiziellen Ver-sammlungsteil. Er ging dabei auch auf den tragischen Todesfall vom Präsidenten August Stolz ein (verstorben 5. März 2015, s. GYMlive 2/2014). Mit einer brennen-den Kerze und einer Gedenkminute gedachte man des Verstorbenen.

Jahresbericht des PräsidentenBosshard erklärte, dass er aufgrund des Todesfalles von Präsident Stolz sich nicht in der Lage fühlte, einen Jah-resbericht zu verfassen. Hansruedi Neeser (Reiden, Fi-nanzen) präsentierte die Rechnung. Diese wurde, wie

auch der Revisorenbericht, gutgeheissen. Die Mitglie-derbeiträge bleiben unverändert. In Münchenstein konnten sechs Neueintritte verzeichnet werden, der Club’95 zählt 108 Mitglieder. Erwin Grossenbacher (Neuenkirch, Zentralpräsident STV) informierte über das Zusammenrücken von SATUS Schweiz, SVKT Frauen-sportverband und Sport Union Schweiz (SATUS, SUS, SVKT) zum STV.

WahlenTodesfallbedingt, galt es den Vorstand neu aufzustellen: Walter Bosshard (bisher Vizepräsident) wird neuer Club’95-Präsident. Der Vize wird vom Vorstand noch be-stimmt. Heinz Glaus (Zofingen, neu, Finanzen), Heidi Künzle-Beck (Schenkon, neu, Sekretariat), Hansruedi Neeser (Reiden, neu, spezielle Aufgaben: Archiv, Mate-rial, Wein usw.) gehören dem Vorstand an. Die Rechnung wird von Bruno Nyffenegger (Endingen) und Ruth Bing-geli (Schwarzenburg, neu) revidiert. Am 1. September 2015 findet das Jubiläum «20 Jahre Club 95» in Sursee (Club-Gründung) statt. Die Jubiläums-Club’95-Ver-sammlung ist auf den 20. Mai 2016 in Luzern terminiert.

– Reto Hiestand (GK.15-Präsident) beantragte, als Un-terstützung für die jugendlichen Welt-Gymnaestrada-Teilnehmenden aus dem STV, den Betrag von 15 000 auf 30 000 Franken zu erhöhen. Dem Beitrag für die Jugend wurde zugestimmt, Hiestand bedankte sich.

Adapt: fri.

Der komplette Bericht kann unter www.stv-fsg.ch eingesehen werden.

19. Club’95-Versammlung

Neuer Club-Präsident – Walter Bosshard

Der Club’95-Vorstand 2015, v. l.: Hansruedi Neeser, Walter Bosshard, Heidy Künzle-Beck und Heinz Glaus.

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Aus den Verbänden

STV / Doppelmitgliedschaften – Teil-nahme an STV-Wettkämpfen: In der Ver-einbarung zwischen dem Schweizerischen Turnverband (STV), der Sport Union Schweiz (SUS), dem SATUS Schweiz (SATUS) und dem SVKT Frauensportverband (SVKT) be-treffend der Zukunft im Schweizer Breiten-sport vom 10. März 2015 steht Folgendes: «Im Sinne einer Übergangsregelung hebt der STV, nach Unterzeichnung der vorliegen-den Vereinbarung, die Doppelmitgliedschaft per sofort auf. Das bedeutet, dass alle Sportler/-innen an sämtlichen Wettkämpfen der vier Verbände zu den jeweiligen Bedin-gungen teilnehmen können.» – Die Vereine bzw. Mitglieder der SUS, des SATUS und SVKT können ab sofort an STV-Wettkämp-fen starten. Sie müssen im Besitze einer ent-sprechenden Festkarte sein. Da für alle STV-Wettkampf-Teilnehmenden weiterhin das Reglement «Kontrolle STV-Mitgliedschaft bzw. STV- Mitgliederkarte» Gültigkeit hat, müssen sich die Mitglieder dieser Turnver-bände ausweisen. Die Bescheinigung der Mitgliedschaft hat durch die SUS-, SATUS- und/oder SVKT-Geschäftsstellen zu erfolgen. – www.stv-fsg.ch.

STV / Trägerverein ETF 2019: Am Don-nerstag, 21. Mai 2015 wurde in Aarau der Trägerverein Eid-genössisches Turn-fest 2019 gegründet.

«Wir sind es in Aarau gewohnt, grosse Feste zu organisieren», so Alex Hürzeler (Bild), Regie-rungsrat, ETF-OK-Präsident 2019 und beken-nender Turner. Das ETF 2019 wird nach 1832, 1843, 1857, 1882, 1932 und 1972 als siebtes «Eidgenössisches» am Gründungsort vom Schweizerischen Turnverband in Aarau über die Bühne gehen. – www.stv-fsg.ch.

Aargau / Christian Menzi geht: Christian Menzi (Präsident Turnverband Aargau) tritt, nach neun Jahren Amtstätigkeit, an der 14. ATV-Delegiertenversammlung 2015 zu-rück. Menzi wurde 2006 gewählt und führt die Geschäfte seit dem 1. Januar 2007. Der designierte ATV-Präsident ist bekannt. Der Freiämter Jörg Sennrich (TV Merenschwand) soll Nachfolger von Menzi als ATV-Präsident werden. – www.aargauer-turnverband.ch.

Bern Oberaargau-Emmental (TBOE) / Präsidenten- und Leiterkonferenz: Ende

April 2015 fand in Gondiswil die TBOE-Präsi-denten- und Leiterkonferenz statt. Andreas Urwyler (Präsident) begrüsste 165 Personen. Für die langfristige Planung forderte Thomas Müller (Roggwil) die Anwesenden auf zu prü-fen, ob ihr Verein einen TBOE-Anlass durch-führen könnte. Gemäss Vorstandsbeschluss löst ein digitaler «Newsletter» künftig das Mitgliederbulletin ab. Präsident Urwyler infor-mierte, dass er auf die nächste Delegierten-versammlung zurücktreten wird und mit Mar-kus Hochstrasser (Roggwil) ein Nachfolgekan-didat feststehe. – Die TBOE-Turnfahrten (TBOE-Landsgemeinden) führten am Auf-fahrtstag 2015 nach Huttwil und Hindelbank. – www.tboe.ch.

Genf / Delegiertenversammlung (DV): In Vernier fand am 6. Mai die DV vom Turnver-band Genf (AGG) statt. Dabei wurde die Rech-nung angenommen. Die Versammlung wählte Patricia Combe Dutheil zur neuen Breitensport-Chefin. Seit längerer Zeit zähle der AGG-Vor-stand keine sieben Mitglieder, dies ist jetzt wie-der der Fall. Im Juni findet das Kantonalturnfest Genf statt (s. Seiten 32/33). Nach einer Statu-tenänderung findet die nächste AGG-DV am 18. November 2015 statt. – www.agg.ch.

Aus allen Sparten

Kunstturnen / Bundesrätliche Ehrung: Bundesrat Ueli Maurer ehrte am Montag, 4. Mai 2015 bei der Jubiläumshalle am Bun-desamt für Sport (BASPO) in Magglingen die Medaillengewinner der Kunstturn-EM von Montpellier: Mehrkampf-Europameisterin Giulia Steingruber, Barren-Silbergewinner Christian Baumann und den Boden-Dritten Pablo Brägger (Bild, v. l.: Brägger, BR Ueli Maurer, Steingruber, Baumann und Erwin Grossenbacher, STV-Zentralpräsident). In ei-ner schlichten Feier würdigte Maurer die Leistungen der Kunstturnerinnen und Kunst-turner, die Tag für Tag während Stunden in der Jubiläumshalle trainieren. «Die Leistun-gen, die im Kunstturnen erbracht werden, verursachen bei mir Hühnerhaut», so Mau-rer. – www.stv-fsg.ch.

Zusammenstellung: Redaktion GYMlive

«GYMlive-SMS … / GYMlive-SMS …»

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Page 23: GYMlive 3/2015

| GYMlive 3/15 | 23Leichtathletik

3. STV-Meisterschaften Pendelstafette

Die Meisterschaft entwickelt sichAm Sonntag, 10. Mai 2015 ging im Leichtath-

letikstadion «Chrummen» von Freienbach zum

dritten Mal die STV-Pendelstafetten-Post ab.

118 Riegen in zwölf Disziplinen stellten sich

dem Starter. Die zwölf STV-Meister/-innen

standen nach 68 Laufserien fest. Der TV Thal-

wil (Gold 4 / Silber 1 / Bronze 2/7) war mit sie-

ben Medaillen vor dem TV Herisau (4/–/–/4)

und dem STV Eschenbach (SG, 1/1/4/6) der

erfolgreichste Turnverein.

«Ein Freudentag …»Der STV Pfäffikon-Freienbach hatte am Mut-

tertag 2015 für die 3. STV-Meisterschaften al-

les perfekt angerichtet, sogar das Wetter war auf

Seite der Schwyzer Turner/-innen. «Für mich ist

heute nicht nur ein Sonnen-, sondern auch ein

Freudentag. Wenn ich die Entwicklung dieser

Meisterschaften für die Leichtathleten über die

letzten drei Jahre betrachte, ist das erfreulich.

So ist es motivierend, sich zu engagieren»,

meinte Bruno Kunz (Ressortchef LA), der

«höchste» Leichtathlet im STV-Land, auf der

Tartanpiste von Freienbach.

«Triple» gelang nichtIn den zwölf Kategorien gelang lediglich dem

TV Herisau die Titelverteidigung. Dies dafür

gleich dreimal: 60 m MJ, mit Stab MJ sowie

mit Stab Jugend Mixed. In den restlichen neun

Klassen gelang dies keinem der 2014-Titelträ-

ger von Basel. Den Vereinen STV Wangen (SZ,

80 m Männer), TV Teufen (60 m Mixed) und

dem TV Thayngen (m. Stab Aktive Mixed) bot

sich in Freienbach die Chance, sich das «Triple»

zu sichern. Dies klappte aber (teilweise knapp)

nicht.

Franz Trachsler (TV Ibach), ein alter Starter-

fuchs, und Jacqueline Dobler (TV Galgenen),

für sie war es die Premiere, feuerten 68 Start-

schüsse ab und schicken ab 9.40 Uhr Laufserie

um Laufserie auf die Tartanpiste. «Es ist einfach

ein megatoller Anlass: viel Turnfeststimmung

und freundschaftlich. Es ist schön, als Gast hier

zu sein, in den letzten beiden Jahren waren wir

die Organisatoren», meinte Sprinterin Sonja

Laubscher vom TV Bottmingen zu ihrem Wett-

kampfbefinden. Turnerin Laubscher macht üb-

rigens auch an den Schaukelringen eine gute

Falle.

Sprints 2016 im WallisDie Walliser Turner/-innen vom TV Naters wa-

ren bei allen bisherigen Austragungen der

«STV-Meisterschaften Pendelstafette» dabei

(2013, 2014, 2015). Am 8. Mai 2016 treten sie

als Organisatoren auf und erwarten die

«Üsserschwiizer»-Turnkolleginnen und -kolle-

gen im Oberwallis.

Peter Friedli

Die kompletten Ranglisten und weitere Infos zum Thema: www.stv-fsg.ch.

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Viel Konzentration und Hektik im Stab-Übergaberaum, den Zuschauenden gefiel es.

Jubel I: Der TV Bottmingen (PS 80 m) siegte in 1:11,87, keine Riege lief in den letzten drei Jahren schneller.

Jubel II: TV Thalwil, wer mit sieben Medail-len nach Hause fährt, darf lange jubeln.

Page 24: GYMlive 3/2015

24 | GYMlive 3/15 | Spiel

Katja Bader, Täuffelen (Damen NL A, Titelverteidiger)1. Die Mannschaft hatte Ab- und Zugänge zu verzeichnen. Sie ist mit zwei Spie-

lerinnen aus der Nachwuchsabteilung etwas verjüngt worden.2. Das oberste Ziel ist sicherlich, den Schweizer Meistertitel zu holen. Da wir uns

trotzdem immer verbessern möchten, arbeiten wir in dieser Saison hart, um am wenigsten Körbe zu erhalten, was für eine gute Verteidigung spricht, und auch am meisten Körbe zu schiessen. Unser Ziel ist es, die jungen Spielerin-nen gut in die Mannschaft zu integrieren, denn die sind unsere Zukunft.

3. Wir sind bereits auf gutem Weg, den Titel zu verteidigen, können uns aber noch verbessern. Wer zuvorderst mitspielen will, kann sich kaum zurückleh-nen. Das heisst, immer hart trainieren und Neues dazulernen.

Nadja Wiederkehr, Wettingen (Damen NL A)1. Wir haben total fünf neue Spielerinnen, wovon zwei in der aktuellen Meis-

terschaft eingesetzt werden. Von den letztjährigen acht sind auch diese Sai-son wieder alle mit von der Partie, total sind wir also neu zehn Spielerinnen.

2. Wichtig ist für uns, dass unsere ‹Neuen› Spass haben und wir sie erfolgreich in unsere Mannschaft integrieren können! Als letztjährige Zweite ist unser Ziel auch diese Saison wieder ein Podestplatz.

3. Momentan sind wir auf dem zweiten Zwischenrang, also auf gutem Weg. Al-lerdings sind auch erst zwei Runden gespielt und die Mannschaften liegen eng beieinander. Es ist alles noch offen. Für wen es schlussendlich reicht, um am Ende auf dem Podest zu stehen, ist schwer zu sagen. Wir werden auf alle Fälle alles geben, um unser Ziel zu erreichen.

Tamara Hänggi, Erschwil (Damen NL A)1. Die neue Saison haben wir mit den gleichen Spielerinnen wie 2014 in

Angriff genommen.2. Als Aufsteiger sind wir sicher bestrebt, den Ligaerhalt zu schaffen und wenn

möglich in der oberen Tabellenhälfte mitzumischen.

Korbball: Blick auf die Feldsaison 2015

Ambitionierte und eingespielte TeamsAm Wochenende vom 9./10. Mai 2015 startete die Korbball-Feldsaison. Die Herren spielten in Neuhausen um die ersten Punkte, die Frauen in Urtenen-Schönbühl. Nach zwei Runden führen Täuffelen (Frauen) und Altnau-Kreuzlingen (Herren) die Tabelle an. GYMlive hat einige Mannschaftskapitäne zu ihren Saison-Zielen 2015 befragt.

GYMlive wollte wissen:

Frage 1: Wie hat sich die Mannschaft gegenüber 2014 verändert?

Frage 2: Welches sind die Ziele für die Saison 2015?

Frage 3: Wie schätzt ihr eure Chancen bezüglich Zielerreichung ein?

3. Mit viel Elan, Ehrgeiz und Selbstdisziplin möchten wir gemeinsam unser ge-stecktes Ziel erreichen. Uns ist jedoch bewusst, dass es auf diesem hohen Niveau sehr schwierig sein wird. Ein bisschen träumen darf man aber.

Roman Keller, Zihlschlacht (Damen NL A)1. Alle zehn Spielerinnen, die in der vergangenen Saison dabei waren, spielen

auch die diesjährige Sommermeisterschaft. Zusätzlich können wir auf eine weitere Spielerin zählen, die in den vergangenen beiden Meisterschaftsjah-ren wegen einer Weiterbildung in der ersten Liga gespielt hat. Aktuell haben wir ein Kader von elf Leuten, welches bereits in vielen Spielen zusammen ge-kämpft hat. Die Mannschaft kann gegenüber 2014 jedoch deutlich einge-spielter und demzufolge konstanter auftreten. Die einzelnen Spielerinnen haben vor allem auch an mentaler Stärke gewonnen.

2. Der Fokus liegt klar auf dem Ligaerhalt. Da wir im vergangenen Jahr in die Nationalliga A aufgestiegen sind und wir dieses Jahr zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte in dieser Liga spielen, müssen wir verschiedentlich Lehr-geld bezahlen, möchten aber unbedingt in der obersten Liga bleiben.

3. Wir stellen ein sehr junges, eingeübtes Team. Alle Spielerinnen konnten an den nationalen Titelkämpfen in den Kategorien Jugend und U20 schon Erfah-rungen sammeln und mehrere Jahre in der Nationalliga B spielen. Ich erhoffe mir für die Zielerreichung gute Chancen. Ein positiver Aspekt ist, dass wir mit den gleichen Spielerinnen wie im vergangenen Jahr antreten und somit weniger Zeit für das Einspielen innerhalb des Teams benötigen. Durch Aus-landaufenthalte oder Weiterbildungen wurde uns das in den vergangenen Saisons des Öfteren verwehrt.

Thomas Rentsch, Madiswil (Herren NL A, Titelverteidiger)1. Wir haben in der laufenden Saison mehrere neue junge Spieler in der Mann-

schaft integriert. Das Kader ist erneut gross. Die Spielzeiten werden auf be-stimmten Positionen von einem jungen und einem älteren Spieler geteilt. So

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Page 25: GYMlive 3/2015

| GYMlive 3/15 | 25Spiel

Faustball

Feldsaison läuft

Am Wochenende vom 9./10. Mai 2015 starteten die Faustballer/-innen NL A/B in die Sommersaison. Die amtierenden NL-A-Meisterinnen des TSV Jona füh-ren bei Redaktionsschluss nach vier Siegen aus vier Qualifikationsspielen die Tabelle an. Direkter Verfolger mit ebenfalls vier Siegen ist das Team aus Emb-rach. Bei den Männern steht Wigoltingen mit acht Punkten nach vier Partien und einem Satzverhältnis von 12:2 an der NL-A-Spitze. Oberentfelden liegt, ebenfalls mit dem Punktemaximum, aber schlechterem Satzverhältnis (12:4), auf dem zweiten Platz. Wenn dieses GYMlive erscheint, sind bereits zwei wei-tere Runden gespielt und es kann ganz anders aussehen. Entschieden ist aber noch nichts, denn die Faustball-Feldsaison läuft noch bis am 13. September 2015, wo sie mit dem Final-Event in Jona endet. – www.swissfaustball.ch.

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können die jüngeren 1:1 von den erfahrenen Spielern lernen und dies gleich im Spiel umsetzen.

2. Nach dem letztjährigen Meistertitel wollen wir nun unser Team verjüngen. Wir sind in einer glücklichen Lage und können in unseren eigenen Reihen auf junge Spieler zu- rückgreifen und diese im Team einbauen. In der Meister- schaft wollen wir so schnell wie mög-lich den Ligaerhalt sichern und streben einen Rang im Mittelfeld an.

3. Der Ligaerhalt hat oberste Priorität. Die Klassierung im mittleren Teil der Ta-belle kommt gleich dahinter. Diese Ziele können und müssen wir erreichen.

Dominik Wasmer, Erschwil (Herren NL A)1. Gegenüber dem Vorjahr haben wir uns nur auf einer Position verändert. Ein

routinierter Flügelspieler hat einem jungen Wilden Platz gemacht. Wir hoffen, in den nächsten Jahren noch weitere junge Spieler einbauen zu können.

2. Auch in diesem Jahr wollen wir zu den besten Teams der Schweiz gehören. Wir wollen einen Medaillenrang erreichen und dies mit einem offensiven, attraktiven Korbballspiel.

3. Die Nationalliga A der Herren präsentiert sich in diesem Jahr noch ausgegli-chener als in den vergangenen Saisons. Wir hatten in den ersten beiden Run-den Mühe, auf Touren zu kommen. Natürlich sind wir mit dem bisherigen Ver-lauf der Meisterschaft überhaupt nicht zufrieden. Wir arbeiten hart daran, den Schalter in der dritten Runde umlegen zu können und uns den Medaillenrän-gen zu nähern. Wir sind uns aber bewusst, dass wir auf vier Top-Runden an-gewiesen sind, um unser Ziel doch noch zu erreichen.

Marc Hänggi, Nunningen (Herren NL A)1. In der Person von Daniel Bugmann – er ist ehemaliger NLA-Spieler und Ur-

gestein des TV Nunningen – konnte, nach einiger Zeit ohne Trainer, ein Coach ‹gewonnen› werden. Des Weiteren konnte ein Spieler, welcher in der vergan-genen Saison noch verletzt war, auf diese Meisterschaft hin wieder ins Team zurückkehren.

2. Als NL-B-Sieger und Aufsteiger haben wir uns eine Platzierung im Mittelfeld als Ziel gesteckt.

3. Die NL A ist meiner Meinung nach dieses Jahr sehr ausgeglichen und jedes Spiel ist mehr oder weniger ein harter Kampf, der oft erst in den letzten Se-kunden entschieden wird. Daher ist sehr vieles möglich. Ich persönlich bin gu-ten Mutes, dass wir konstante Leistungen auf den Rasen bringen und somit unsere Zielsetzung erreichen werden.

Jonas Pfeuti, Fraubrunnen (Herren NL A)

1. Die Mannschaft hat sich gegenüber dem Vorjahr nicht verändert.2. Den Ligaerhalt sichern.3. Wir versuchen mit intensiven Trainings das Saisonziel als Kollektiv zu errei-

chen. Uns ist jedoch bewusst, dass der Ligaerhalt auch dieses Jahr kein ein-faches Unterfangen werden wird. Auch wenn uns der Saisonstart nicht wunschgemäss geglückt ist, werden wir in den kommenden Runden wiede-rum voll angreifen.

Zusammenstellung: Patrick Lochinger

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Trampolin

Rauf und runter – und umgekehrt Bei Ballsportarten dreht der Zuschauerkopf horizontal, von rechts nach links und umgekehrt. Beim Trampolin schwenkt der Blick des Publikums vertikal, von unten nach oben und umgekehrt. Zehn Mal bei jedem Durchgang. Dies ist die Sprunganzahl, die ein Wettkampf-programm beinhaltet. Wenn alles gut läuft, zehn Sprünge, die auch der Nachwuchs ab den ersten Wettkämpfen zeigt. Allein oder zu zweit synchron, wie auf dem Bild. Bei der Elite sind dies zehn

Sprünge mit akrobatischen Figuren auf höchstem Niveau. Dies ver-langt Perfektion, Genauigkeit und totale Konzentration, um in der Tuchmitte nicht zu stolpern. Ende Mai, an den von Gym Villeneuve im Rahmen des 125-Jahr-Jubiläums organisierten Schweizer Meis-terschaften Trampolin (Seite 21), haben die Leistungen dem Publi-kum manchmal gar den Kopf verdreht. gab

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| GYMlive 3/15 | 29Thema

Sporthilfe – wertvolle Patenschaften

«Wer ist denn nun Giulia?»Ein kühler Freitagabend im Herbst 2006, 12 000 Menschen sitzen im ausverkauften Hallenstadion Zürich und feuern lautstark ihre Teams an. Sarah Meier, Jörg Stiel, Nino Schurter – alle sind sie da, zum Greifen nah, sie messen sich in witzigen und abenteuerlichen Spielen, kämpfen um den Sieg. Das Spektakel Super10Kampf ist in vollem Gang.

Die Super10Kampf-BangBangs, mal leuchtend

orange, mal knallig rot oder in sattem Grün,

produzieren einen ohrenbetäubenden Lärm.

Und diese eine Frage, aufgedruckt auf ebendie-

sen Klatschhilfen, lässt die Zuschauer nicht los:

Wer ist Giulia?

Giulia Steingruber, dreifache Medaillengewin-

nerin an der Turn-EM in Montpellier, Aushän-

geschild des Schweizerischen Turnverbandes,

Medaillenhoffnung für die kommenden Olym-

pischen Spiele in Rio (Br), war damals zarte

zwölf Jahre alt. Während Ariella Kaeslin ein

Jahr später bereits als Teilnehmerin an den Su-

per10Kampf eingeladen wurde, war Giulia in

ganz anderer Mission im Hallenstadion unter-

wegs: Als eines der von der Stiftung Schweizer

Sporthilfe unterstützten Nachwuchstalente

suchte sie unter den 12 000 Zuschauern eine

Person, die ihre Sporthilfe-Patenschaft über-

nehmen wollte – und wurde fündig.

Hautnah dabei«Wer ist denn nun Giulia?», fragte sich ein Zu-

schauer, sah die Kleine und beschloss, dass er

sie auf ihrem Weg an die Spitze begleiten und

unterstützen wolle, dass er mit ihr Erfolge fei-

ern und ihre Entwicklung hautnah miterleben

möchte. Die Patenschaft bestand über Jahre.

Giulia traf sich auch persönlich mit ihrem Pa-

ten, erhielt von ihm Pakete und E-Mails. «Es ist

ein tolles Gefühl, zu wissen, dass es da draussen

jemanden gibt, der an dich glaubt», erinnert sie

sich rückblickend.

Rund vier Millionen FrankenMittlerweile unterstützt die Stiftung Schweizer

Sporthilfe rund 700 Athletinnen und Athleten

auf ihrem nicht immer einfachen Weg an die

Weltspitze. Finanzielle Beiträge werden in

Form von individuellen Förder- oder Sonder-

beiträgen, von Patenschaften, wie Giulia sie ge-

noss, oder Auszeichnungen gesprochen. Der

Sporthilfe ist es wichtig, die Sporttalente und

ihre Geschichten zu kennen. Sie fördert gerade

dann, wenn die medialen Scheinwerfer erlo-

schen sind und namhafte Sponsoren ausbleiben

– besonders im Nachwuchsalter und/oder in

Randsportarten. Allein im Jahr 2014 investierte

die Sporthilfe rund vier Millionen Franken in

den Schweizer Sport; unter anderem auch in

STV-Kaderathletinnen und -athleten wie Clau-

dio Capelli, Pablo Brägger oder Christian Bau-

mann.

Gemeinsam «OneTeam»!Wenn Giulia, Pablo und Christian die Schweiz

mit ihren Erfolgen an der EM begeistern,

freuen wir uns alle mit ihnen. Doch was steckt

hinter diesen Erfolgen? Ein starkes Team, beste-

hend aus Trainern, Betreuern, Familie, Fans

und Unterstützern. Bestimmt gehören auch Sie

bereits zu diesem Team. Als Unterstützer der

Sporthilfe sind Sie zudem von Anfang an dabei,

wenn die Stars von morgen entdeckt werden

und ihre ersten Erfolgsgeschichten schreiben.

Zusammen sind wir «OneTeam» und fördern

die Medaillengewinner von morgen.

Wer ist Giulia? Mittlerweile ist die Europameis-

terin dem Patenschaftsalter entwachsen – aber

28 weitere Kunstturnerinnen und Kunstturner

aus der ganzen Schweiz wollen entdeckt und

begleitet werden – vielleicht von Ihnen, einem

zukünftigen Sporthilfe-Paten?

Sporthilfe

Weitere Infos zum Thema: www.sporthilfe.ch.So helfen Sie …

Werden Sie einen Teil von «OneTeam» – als Mit-glied der Sporthilfe. – Wer ist Samuel? Fabienne? Livia? Übernehmen Sie eine Sporthilfe-Paten-schaft. – Spenden Sie zugunsten unserer Schwei-zer Sporttalente. – Machen Sie am Sporthilfe-Ge-winnspiel mit und gewinnen Sie ein Traumauto.

Ohrenbetäubend, aber stimmungsvoll: die Super10Kampf-BangBangs in allen Farben.

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Page 30: GYMlive 3/2015

30 | GYMlive 3/15 | Spezial

Campieren, Zelten: Turner/-innen lieben die Natur

Turnfestzeit ist auch Zelt-ZeitLetztes Jahr zählte die Schweiz 2 672 542 Übernachtungen auf 412 über die Schweiz verteilten Campingplätzen. In der 2014er-Statistik des Bundesamtes sind die an Turnfesten oder anderen Turnanlässen campierenden Tur-nenden nicht berücksichtigt. Wer sich mit Camping auseinandersetzt, beginnt voraussichtlich mit dem Thema Zelt. Was gilt es in diesem Bereich zu berücksichtigen?

Zelten ist schön und cool. In der freien Natur

Cervelats oder sonst eine Fleischscheibe auf der

heissen Glut grillieren, diese, am Boden oder

bequem im faltbaren STV-Stuhl mit dem prak-

tischen Becherhalter sitzend, mit Gleichgesinn-

ten geniessen. Das tönt gut. Solche Gedanken

gehen einem beim Stichwort «Zelt» durch den

Kopf. Sie funktionieren nur, wenn die Zelt-In-

frastruktur bereits steht. Campieren verlangt

aber Vorbereitung. Die passende Ausrüstung

trägt, unter anderem, zu gediegenen Nächten

bei. Was nicht unterschätzt werden darf, beson-

ders, wenn am Folgetag, am Wettkampftag,

eine hohe Punktzahl oder eine gute Zeit er-

reicht werden soll.

Welche Bedürfnisse?Das wichtigste Kriterium beim Zeltkauf ist die

Art des Ausflug-Vorhabens, evtl. der Ferien so-

wie die gewünschte «Bettenzahl». In Bezug auf

die Wasserdichte erreichen alle im Handel vor-

handenen Modelle über zweimal den Wert ei-

nes Regenschirms. Solange sich die innere und

äussere Zeltwand nicht berühren und das Ge-

päck nicht gegen die Wand drückt. Wie bei

wasserdichten Jacken ist das Risiko bei den

Nähten am höchsten, weshalb Letztere ge-

schweisst sind. Um Kondensation (Temperatu-

runterschied aussen/innen, Körperfeuchtigkeit)

zu vermeiden, genügt regelmässiges Lüften –

das Öffnen von «Fenstern und Türen». Die Pro-

duktepreise hängen von mehreren Faktoren ab.

Die Spannweite ist etwa gleich gross wie das

Angebot. STV-Partner Ochsner Sport bietet

Gruppen Mengenrabatte an.

Gute VerankerungVon den grossen Modellen (festzeltähnlich), die

gemietet werden können, aber auch einen ge-

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Einfach aufblasenJetzt gibt es aufblasbare Zelte auch für privat. Die an Anlässen (Ausstellungen, Werbeständen, Bars usw.) verbreiteten, aufblasbaren Zelte gibt es auch für den Privatgebrauch. Wie ihre «kommerziellen» Vorgän-ger bestehen sie aus robusten Luftrohren, die beim Aufblasen die Zeltform annehmen. Ansonsten wei-sen sie die gleichen Merkmale auf wie die klassischen Modelle. Um die Widerstandsfähigkeit bei Extrem-bedingungen zu testen, hat ein Fabrikant eines seiner Modelle in die Atmosphäre geschickt. Das Expe-riment wurde gefilmt und ist einsehbar (www.youtube.com/embed/MLxaee3hUu4).Der Markt bietet diverse aufblasbare Zelttypen an. Vom Zwei-Personen-Modell bis zur grossen Gruppen-version, in der man stehen kann. Der Aufbau ist einfach und schnell: ab drei Minuten (kleine Typen) bis zu zehn Minuten für grössere Modelle.

gab

Quellen: Internet-Webseiten der Marken Quechua, Bewak, Karsten, Trigano, RCY

Die Freuden des Campings: Sein Zelt in der freien Natur aufzustellen, ist eine spannende Sache, …

Page 31: GYMlive 3/2015

| GYMlive 3/15 | 31Spezial

wissen Aufwand verlangen (Transport, Aufbau/

Abbau), bis zum «Familienzelt» aus dem Han-

del findet man alles: für jeden Geschmack und

jedes Portemonnaie. Vom «Pop-up»-Modell –

Typ «Quechua» (1–3 Personen, 3 kg, 40 Fran-

ken), das sich nach einem «Wurf» selber auf-

stellt, über das Zwei-(oder mehr)Zimmer-Zelt

bis zu «Kanadier-», «Iglu-» oder «Tipi-artigen»

Typen (zum Beispiel Robens Klondike, 6 Per-

sonen, 13,8 kg, 670 Franken, Holzofenmög-

lichkeit im Innern).

Um zu vermeiden, dass ein Zelt beim ersten

Windstoss davonfliegt, wird empfohlen, dass

zum Boden passende Zeltnägel (steinig, sandig,

usw.) tief und fest, bei 45 Grad Neigung, in

Zeltrichtung eingeschlagen werden. Bei auf-

kommendem Wind sind die Öffnungen zu

schliessen, um zu vermeiden, dass dieser angrei-

fen kann und das Zelt vom Boden reisst – mit

eventuellen Kollateralschäden.

Die PlatzwahlUV-Strahlen der Sonne (auch Mond) beschädi-

gen eine Mehrheit der Bestandteile und Stoffe,

besonders Nylon. Mit der Folge, dass neben

dem Verlust der Farb- sich auch die Stoffquali-

tät vermindert. Zelte aus Baumwolle (SPATZ

Patrouille Maxi Plus, 10 Personen, 19 kg, 2790

Franken) oder Polycoton sind UV-beständiger

und schützen besser vor Wärme als synthetische

Stoffe (weniger Saunaeffekt). Das Zelt an einer

schattigen Stelle aufzustellen trägt viel dazu bei,

dass man weniger schwitzt. Um (nassen) Über-

raschungen nach einem plötzlichen Gewitter

bei Rückkehr vom Wettkampf, vom Konzert

und so weiter vorzubeugen, ist es sinnvoll, das

Zelt auf einer leichten Erhöhung aufzustellen.

Aber erst, nachdem der Platz gereinigt (Steine,

Äste usw.) worden ist und eine Unterlage unter

dem Zeltboden liegt. Diese isoliert und schont

das Material.

Gut versichertAn Turnfesten, Meisterschaften und anderen

Anlässen mit Turncharakter sind die Turnenden

beziehungsweise Vereine, die campieren, für das

Material verantwortlich. Die als turnende STV-

Mitglieder deklarierten Teilnehmer/-innen sind

gemäss Reglement bei der Sportversicherungs-

kasse (SVK) des STV gegen Haftpflicht, Bril-

lenschäden und Unfall (in Ergänzung) versi-

chert. Elementarschäden und Diebstahl sind

bei der Haftpflichtversicherung der SVK nicht

versichert. Dafür ist eine Sachversicherung zu-

ständig. Ebenfalls sind Schäden an Zelten, die

zum Eigentum der Vereine gehören, von der

Deckung ausgeschlossen. Bei allen anderen

Schadenfällen empfiehlt es sich, die SVK zu

kontaktieren, damit – unter Berücksichtigung

aller Umstände – die Deckungs- und Haftungs-

frage geklärt und somit auch eine allfällige Kos-

tenübernahme durch die SVK geprüft werden

kann. Bei Mietmaterial ist die Versicherungs-

frage vorgängig mit dem Vermieter zu klären.

Es ist empfehlenswert, dass die Teilnehmenden

eine Privathaftplicht- und Sachversicherung ab-

geschlossen haben.

Corinne Gabioud

Quellen/Infos: Internet, Ochsner Sport, Athleticum

Handhabung, Pflege, LagerungEin Zelt, zu dem man Sorge trägt und das man optimal lagert, begleitet einen ein Leben lang. Zu beach-ten ist:• Hitze: Keine Heizungs-, Kochgeräte oder Lampen zu nahe an die Zeltwand stellen/hängen• Lagerung: Zelte an einem trockenen und gut gelüfteten Ort lagern• Reinigung: Gewisse Zelt-Typen kann man in der Waschmaschine waschen (gleichzeitig mit geeigne-

ten Produkten imprägnieren), andere nicht (Schwamm, Seifenwasser), die Produktehinweise sind zu beachten

• Sonne: Zeltstoff gelegentlich gegen UV-Strahlen imprägnieren• Struktur: Aluminium-Stangen mit einem Schmiermittel (Silikonbasis) gegen Korrosion behandeln• Trocknen: Zelthüllen nur trocken einpacken (Schimmel), sollte die Hülle beim Verpacken nass sein, zu

Hause sofort auspacken, trocknen und wieder verpacken• Wasserdicht: Nähte regelmässig prüfen und imprägnieren• Falten: Das Zelt nicht immer gleich zusammenfalten, so wird vermieden, dass sich der Stoff an den

immer gleichen Faltstellen abnutzt. gab

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… verlangt aber eine gewisse Vor-bereitung und natürlich die richtige Ausrüstung.

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32 | GYMlive 3/15 | Vorschau

Turnfestsommer 2015

Feste von Büren a. d. Aare bis WeiningenDrei Kantonalturnfeste (Genf, St. Gallen, Schaffhausen) sowie Regional- und Kreisturnfeste machen den Juni 2015 zu dem, was er schon immer war: zum Turnfestmonat. Über das STV-Land verteilt messen sich Turn vereine in vielen Disziplinen. Nach dem Wettkampf folgt das Fest, auch wie gehabt und es sein soll. – GYMlive liefert den Überblick und lässt die OK-Präsidien sprechen.

Seeländisches TurnfestDaten: 12.–14. (Aktive) und 20./21. Juni 2015 (Jugend)Ort: Büren a. d. AareInfos: www.stf2015.chNachgefragt – OK-Präsidentin Daniela Wälti: «‹Einfach – Kamerad-

schaftlich – Fair›. Unser Fest an der Aare bietet für die Turnfamilie wie auch

für Besucher viele Höhepunkte: wunderschöne Lage im Häftli mit kompak-

ten Anlagen für 4300 Aktive und 2000 Jugendliche, gemeinsame Einturn-

Sessions, die bekannte Partyband ‹Pop nach 8› am Samstag, 13. Juni und als

grosse Ehre die STV-Fahne im Rahmenprogramm vom Sonntag, 14. Juni.

Beide Sonntage bilden mit dem Schauturnen, der beliebten Seelandstafette

und den spannenden Rangverkündigungen einen Saisonhöhepunkt für die

Turnenden.»

Regionalturnfest

Stein 2015

Daten: 12.–14. und 19.–21. Juni 2015

Ort: Stein AG

Infos: www.regionalturnfest.ch

Nachgefragt – OK-Präsident Markus Mathis: «Das Regionalturnfest

Stein 2015 hat mit 10 500 aktiven Teilnehmenden fast die Grösse eines ‹Kan-

tonalen›. Wir sind stolz, dass wir 437 Vereine aus nicht weniger als 19 Kan-

tonen begrüssen dürfen. Die hervorragende Infrastruktur auf einer Fläche von

knapp 15 Fussballfeldern rund um die idyllisch gelegene Sportanlage Bustel-

bach, mit der regionalen Leichtathletik-Rundbahn, wird die Turnenden zu

Höchstleistungen animieren. Das ‹TurnFEST› lässt wenige Wünsche offen. Un-

sere Besucher werden wir während zwei Festwochenenden in vier Zelten mit

einer Gesamtkapazität von rund 6500 Plätzen bestens unterhalten und ab-

wechslungsreich verköstigen. Das OK freut sich auf spannende Wettkämpfe

und heisst alle Teilnehmenden im schönen Fricktal willkommen.»

R

Regionalmeisterschaften WTUDaten: 6./7. Juni 2015Ort: UnterstammheimInfos: www.rms2015.chNachgefragt – OK-Präsident Eugène van de Bult: «Unter dem Motto ‹Es chlises Tal, en grosse Verein, es riise Fest› finden die Regionalmeister-schaften 2015 der ZTV-Turnregion Winterthur und Umgebung im Stammer-tal statt. Über 3500 Turnerinnen und Turner aus der ganzen Schweiz werden im Zürcher Weinland erwartet. Den Aktiven, Zuschauern und Gästen wird Turnsport auf höchstem Niveau, tolle Unterhaltung und beste Verpflegung aus der Region geboten. Ein Anlass, den niemand verpassen darf. Wir freuen uns auf euch!»

hhaft

Kantonalturnfest GenfDaten: 12.–14. Juni 2015Ort: Centre sportif Sous-Moulin (Thônex)Infos: www.chenegymnastique.chNachgefragt beim OK-Präsident Jean-Jacques Hayoz: «Mit den 1200 Turnenden verfolgt das Kantonalturnfest Genf 2015 das Ziel, der Bevölke-rung die Vielfalt der Turndisziplinen, die der Kantonalturnverband anbietet, zu präsentieren. Im Turnfestrahmen finden die Westschweizer Leichtathletik-Mannschaftsmeisterschaften, die Genfer Meisterschaften im Trampolin- und Akrobatikturnen sowie der Genfer Tag der Rhythmischen Gymnastik statt. Die Schlussvorführungen werden den Zuschauern beweisen, dass man ab dem zweiten bis zum 80. Altersjahr turnen kann.»

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| GYMlive 3/15 | 33Vorschau

Kantonalturnfest SchaffhausenDaten: 13./14. und 20./21. Juni 2015Ort: DörflingenInfos: www.turnfest15.ch Nachgefragt – OK-Präsident Felix Suter: «Das Turnfest im Grünen am Rhein, unter dem Motto ‹Dörflingen bewegt öppis›, findet auf der grünen Wiese südlich von Dörflingen statt. Der Wettkampfplatz wurde komplett für diesen Anlass aufgebaut. Mit über 5000 Turnenden sind spektakuläre Wett-kämpfe gewährleistet. Ein Höhepunkt ist sicher die Hauptprobe der Gym-naestrada-Grossgruppenvorführung, die in die Schlussvorführung integriert wird.»

Kantonalturnfest St. GallenDaten: 13./14. und 19.–21. Juni 2015Ort: MelsInfos: www.ktf15.chNachgefragt – OK-Präsident David Imper: «Bei unserem ‹Turnfest der kurzen Wege› kommen in der herrlichen Bergarena zwischen Gonzen, Falk-nis und Pizolgebiet sowohl Wettkampftypen, Turnkostgourmets, Festliebha-bende, Lachmuskeltrainierte als auch Artistik-Fans voll auf die Rechnung. Be-sondere Leckerbissen werden die ‹TURNastik-Vorführungen› am Freitag- und Samstagabend sein. Unter anderem mit den attraktivsten Turnfestdarbietun-gen und dem weltbekannten Clown-Artisten Bello Nock.»

Regionalturnfest ZunzgenDaten: 19.–21. Juni 2015Ort: ZunzgenInfos: www.rtf15.chNachgefragt – OK-Präsidentin Annette Gerber: «Mitten im Juni ver-wandelt sich die Gemeinde Zunzgen in eine grosse Sportanlage. Unter dem Motto ‹Turne im Dorf› messen sich inmitten des Wohngebietes über 2000 Turnerinnen und Turner aus mehr als hundert Vereinen in verschiedenen Wettkämpfen. Wir sind stolz, die Turnerfamilie in Zunzgen begrüssen zu dür-fen. Der Bezirksturnverband Sissach und das OK freuen sich auf drei sport-liche, faire, gesellige und unvergessliche Tage.»

Verbandsturnfest TBMDaten: 26.–28. Juni 2015Ort: FrauenkappelenInfos: www.frauenkappelen2015.chNachgefragt – OK-Präsident Peter Hediger: «Die Frauenkappeler, die

spinnen! – 1 Verein mit 120 Aktivmitgliedern. – 1 Dorf mit 1222 Einwoh-

nern. – 1 Wochenende mit über 4000 Turnenden. – 1 Maskottchen ‹Hedi

der Hase›. – 1 Fest, dank vielen Helfenden. – 1 Schlussvorführung inklusive

der PC7-Staffel der Schweizer Armee. – 1 Vision, die in Frauenkappelen

Realität wird!»

Regionalturnfest

Glatt-, Limmattal und

Stadt Zürich (GLZ) 2015

Daten: 26.–28. Juni und 4./5. Juli 2015

Ort: Weiningen

Infos: www.tf2015.ch

Nachgefragt – OK-Präsident Thomas Mattle: «Das Turnfestgelände in

Weiningen liegt einzigartig: Sämtliche Anlagen und das Festgelände befin-

den sich in kurzer Gehdistanz und in Sichtweite zu den Weininger Rebber-

gen. Unter dem Motto ‹Zwüsched de Räbe es Turnfäscht erläbe› erwarten

wir über 4000 Turnende aus mehr als 150 Turnvereinen der ganzen Schweiz.

Den Startschuss bildet am 26. Juni die fulminante Jubiläumsfeier des TV

Weiningen, der in diesem Jahr 100 Jahre alt wird, gefolgt von den Einzel-

wettkämpfen und dem Zürcher-Schaffhauser Nationalturntag am ersten und

den Vereinswettkämpfen am zweiten Wochenende. Ein spektakuläres Rah-

menprogramm, kulinarische Höhepunkte und die extra gebaute ‹Beach›-Bar

runden das GLZ-Turnfest ab.»

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Zusammenstellung: Patrick Lochinger

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9. Regionalturnfest

Laufental/Dorneck-

Thierstein

Daten: 19./20. Juni 2015

Ort: Laufen

Infos: www.ltv-bl.ch

Nachgefragt – OK-Präsident Peter Hellinger: «Die Kulisse für ein fa-

miliäres Regionalturnfest, das von zwei Kantonen und drei Bezirken getra-

gen wird, bildet das mittelalterliche Städtchen Laufen an der Birs. Der orga-

nisierende Turnverein Laufen erwartet rund 1000 Turnende aus allen Regi-

onen der Schweiz. Sportlich setzt das Regionalfest zwei Schwerpunkte:

Spielnacht am Freitagabend und Vereinswettkämpfe am Samstag. Wir freuen

uns auf attraktive Vorführungen und eine tolle Stimmung.»

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Page 34: GYMlive 3/2015

16. Januar 2016Hallenstadion Zürich

VORVERKAUF: ab 1. Juni 2015

Event by

Weltklasse Turnen 8. November 2015, Hallenstadion Zürich

Jetzt Tickets bestellen!

Ticket-Vorverkauf bei:

Am 8. November 2015 ist es wieder soweit: Eine Auswahl von Weltklasse turnern aus den verschie-densten Nationen misst sich beim 33. Swiss Cup Zürich, einem der hochkarätigsten Sportevents der Schweiz. Fiebern Sie mit, wenn Ausnahmeathleten wie Giulia Steingruber und Claudio Capelli in ei-nem äusserst spannenden Paarwettkampf ihr Können zeigen. Der Swiss Cup Zürich 2015: Wer Äs-thetik, Präzision und Dynamik liebt, darf ihn nicht verpassen. Bis bald im Hallenstadion Zürich!

Official TV-Partner:Main Sponsor:Presenting Partner:

Page 35: GYMlive 3/2015

| GYMlive 3/15 | 35Vorschau

«Winterfit 2014/15»: Sieger und Siegerinnen

«Winterfit» – ein voller ErfolgDer Sommer 2015 kommt mit grossen Schritten daher. Zeit, einen Blick zurück auf die Wintersaison 2014/15 zu wer-fen und die grossen Gewinner/-innen bekannt zu geben. Zum ersten Mal führten gut 350 STV-Turnvereine mit über 5000 Teilnehmenden über die Zeitspanne von November 2014 bis März 2015 das «Winterfit»-Angebot des STV durch. Die zahlreichen positi-ven Rückmeldungen bestätigen die Qualität des Angebotes und zeigen auf, dass mit den richtigen Mitteln viel «be-wegt» werden kann.

NeuerungenNach Abschluss und der damit ver-bundenen Auswertung der ersten «Winterfit»-Durchführung freuen sich die STV-Verantwortlichen, trotz der heissen Sommerwochen, bereits auf die

nächste Winterperiode, in der es wieder losgehen wird. «Winterfit 2015/16» umfasst neu, ergänzend zu den bisheri-gen Kraft-, Koordinations- und Beweg-lichkeitsübungen, Ideen und Vorschläge für ein wirkungsvolles Aufwärmen und ein regenerierendes Ausklingen der Lek-tionen. Somit wird das neue «Winterfit» noch angenehmer und abgerundeter in der Durchführung.

Die grosse VerlosungDie Ziehung der Gewinner/-innen der «Winterfit»-Verlosung ist erfolgt. Gra-tulation den glücklichen Gewinnern, viel Freude an ihren genialen Preisen.Einzelpersonen: Eine Woche Block-hausferien in Skandinavien für zwei Personen im Wert von 3500 Franken: Sandra Danioth (Andermatt). – Ein HP-Laptop im Wert von 1200 Franken: Cecilia Rötheli-Hügli (Wangen b. Olten). – Eine Teilnahme am STV-Kon-gress 2016 im Wert von 249 Franken: Niklaus Kehl (Heerbrugg). – Drei-mal Geschenkkarten von Ochsner

Sport im Wert von je 50 Franken: Isa-bella Nemeth (Wangen b. Olten), Hildi Disteli (Wangen b. Olten) und Andrea Weber (Bubikon). – Swiss-Cup-Zürich-Tickets für zwei Per-sonen im Wert von 150 Franken: Sansra Manahasa (Beringen).Vereine: Geschenkkarten von Ochsner Sport im Wert von 1500 Franken: Am-steg Damen. – Geschenkkarten von

Ochsner Sport im Wert von 500 Fran-ken: FTV Schenkon. – Eintritte für 20 Personen an den Swiss Cup Zürich im Wert von 840 Franken: FSG Fontai-nemelon Ti/Tu. – Eintritte für 25 Per-sonen ins Alpamare in Pfäffikon im Wert von 750 Franken: MTV Winkeln.

Alexander Schneiter

Agenda 2015Juni12.–28. European Games, Kutu M+F/RG/Trampolin, Baku (Aser)21. Premiere Grossgruppenvorführungen Gymnaestrada, Dörflingen

Juli3.–14. Universiade, Gwangju (SKor)12.–18. 17. Weltgymnaestrada, Helsinki (Fi)26.7.–2.8. European Youth Olympic Festival, Tiflis (Geor)

August8. SM Korbball NL A/B Herren, 4. Runde, Madiswil9. SM Korbball NL A/B Damen, 4. Runde, Nunningen

Vom 12. bis 28. Juni 2015 finden in Baku (Aser) die ersten Europaspiele («European Games») statt. 6000 Athletinnen und Athleten aus über 50 Ländern messen sich in der aserbaidscha-nischen Hauptstadt in 30 Sportarten. Aus der Schweiz sind 130 Sportler/-innen dabei. Sechs Kunstturner/-innen, vier Trampolinturner/-innen und sechs Rhythmische Gymnastinnen aus dem Schweizerischen Turnverband sind an den ersten Europaspielen am Start. Namentlich sind dies: Caterina Barloggio, Jessica Diacci, Michael Meier, Taha Serhani, Giulia Steingruber, Eddy Yusof für das Kunstturnen, Gina Dünser, Stephanie Kälin, Julia Novak, Lisa Rusconi, Ta-mara Stanisic, Nicole Turuani für die Rhythmische Gymnastik sowie Fanny Chilo, Simon Pro-gin, Nicolas Schori und Sylvie Wirth für das Trampolin.Die Turnwettkämpfe werden vom 14. bis 21. Juni 2015 ausgetragen. «Es geht an den Euro-paspielen vor allem darum, sich möglichst gut zu verkaufen und sich für die Weltmeisterschaf-ten 2015 in Position zu bringen», so STV-Spitzensportchef Felix Stingelin. Nachdem es bereits seit 1951 alle vier Jahre Asien- und Panamerika-Spiele gibt, beschloss das Europäische Olympische Komitee (EOK) im Dezember 2012 auch einen kontinentalen Anlass zu organisieren.

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Programm Datum: 12. bis 28. Juni 2015. – Ort: Baku (Aserbaidschan). – Pro-gramm: Sonntag, 14. bis Sonntag 21. Juni 2015: Wettkämpfe Kunstturnen M+F, Rhythmi-sche Gymnastik, Trampolin. – Infos: http://swissolympicteam.ch/eg/sommerspiele/baku-2015.html; www.baku2015.com/.

12. bis 28. Juni 1. Europaspiele in Baku (Aser)

Möglichst gut verkaufenDa in diesem Jahr für den Kunstturn-Nachwuchs keine internationalen Grossanlässe stattfin-den, werden die Schweizer Meisterschaften zum Höhepunkt der diesjährigen Wettkampfsai-son. Am kommenden 13./14. Juni 2015 geht es bei den Turnerinnen im bernischen Utzenstorf um die Nachwuchstitel (P1 bis P5).Bei den Juniorinnen wären die Chancen für Vorjahressiegerin Giada Grisetti (CRPti Giubiasco) intakt. Mit Jahrgang 2000 wäre sie das letzte Mal als Juniorin zugelassen. Die Tessinerin wird in Utzenstorf aber nicht dabei sein. Dies eröffnet anderen Turnerinnen die Chance, sich den P5-Titel 2015 zu erturnen. Zum Beispiel Leonie Meier (TV Lenzburg), sie holte vor einem Jahr in Frauenfeld Silber. In Utzenstorf geht es aber eben nicht nur um die Titel bei den «Grossen» und «Guten». Es geht auch um Mannschaftstitel und auch die Kleinen und ganz Kleinen (P1) dürfen sich den Wertungsrichtern präsentieren und auf gute Noten, eventuell gar auf eine Me-daille hoffen. Eines ist sicher, an der kommenden SM sind die Giulia Steingrubers der Zukunft zu sehen. Da lohnt sich ein Besuch auf jeden Fall.

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Programm Datum: Samstag/Sonntag, 13./14. Juni 2015. – Ort: Utzenstorf. – Infos: www.gym-center-emme.ch.

13./14. Juni Kunstturnen: SM Nachwuchs Turnerinnen

Wer packt die P5-Chance?

Page 36: GYMlive 3/2015

36 | GYMlive 3/15 | STV-Intern

Am 1. Januar 2015 sind neu die Art. 67 ff StGB betreffend die Ausweitung des Berufsverbotes mit Änderung des Strafgesetzbuches (StGB), des Militär-strafgesetzes und des Jugendstrafge-setzes in Kraft getreten.Dadurch werden Minderjährige sowie kranke und alte Personen besser vor Tätern, die – insbesondere wegen Se-xualdelikten – vorbestraft sind, ge-schützt. Neu können solche Täter nicht nur mit einem Berufsverbot, sondern auch mit einem Verbot für ausserberuf-liche Tätigkeiten in Vereinen oder ande-ren Organisationen belegt werden. Ein Verbot von beruflichen oder ausserbe-ruflichen Tätigkeiten kann auch ausge-sprochen werden, wenn der Täter die Anlasstat nicht in Ausübung der betref-fenden Tätigkeit begangen hat. Zudem führen bestimmte Sexualstraftaten ge-gen Unmündige zwingend zur Verhän-gung eines Tätigkeitsverbots.

Verbote – lebenslangDie Verbote können – falls nötig – le-benslang verhängt werden. Das neue Tätigkeitsverbot wird durch ein Kon-takt- und Rayon-Verbot ergänzt. Zu den Massnahmen für die Durchführung der neuen Verbote gehört die Einfüh-rung eines speziellen Strafregisteraus-zugs (Sonderprivatauszug aus dem Strafregister), damit die Arbeitgeber

sowie die Verantwortlichen von Verei-nen und anderen Organisationen re-gelmässig abklären können, ob gegen einen Bewerber oder einen Mitarbei-tenden ein Verbot ausgesprochen wor-den ist. Mit dieser Gesetzesänderung will man die Gesellschaft besser vor Wiederholungstätern schützen.

Keine PflichtDer STV will seine Vereine über diese Gesetzesänderungen informieren und insbesondere auf die Möglichkeit – es besteht keine Pflicht –, einen Sonder-privatauszug zu verlangen, hinweisen. Betreffend die Verantwortung, wenn bei einem Vorfall vorgängig kein Son-derprivatauszug verlangt wurde, hat der STV keine Kompetenz, eine Aus-kunft zu erteilen. – Für allfällige Rück-fragen steht die STV-Rechtsberaterin Renata Loss Campana (lic. iur., Rechts-anwältin), E-Mail: [email protected], gerne zur Verfügung.

PD/STV

Schweizerischer Turnverband

Gesetzesänderungen in Kraft

Am Freitag/Samstag, 24./25. April 2015 tagte die STV-Spitze an der Früh-lings-Verbandsleiterkonferenz in Sur-see. Die 2014-STV-Jahresrechnung wurde abgesegnet. Die STV-Finanz-fachmänner Felix Mangold (ZV-Finanz-verantwortlicher) und Kurt Hunziker (Abteilungschef Finanzen) erklärten den positiven 2014-Abschluss mit dem Gewinn von 77 000 Franken. Das Er-gebnis wurde bei einem Gesamtum-satz von rund 17 Millionen erzielt (Grossanlässe 2,3) und vom Delegier-ten-Plenum einstimmig abgesegnet. Im Vergleich zum Budget 2014 (Verlust 355 000 Franken) fällt das Ergebnis um

432 000 Franken besser aus. Diese Bes-serstellung konnte auch dank einer Ge-winnausschüttung der Sportversiche-rungskasse erzielt werden und die meisten Abteilungen weisen für 2014 durchwegs weniger Ausgaben aus.

«Verbandshistorisch»Die «STV-Frühlings-Session» war mehr als ein reiner Finanzgipfel. Andere The-men hatten auch ihren Platz. Zentral-präsident Erwin Grossenbacher infor-mierte über das Zustandekommen der unterzeichneten Absichtserklärung mit den anderen Schweizer Turnverbänden SATUS Schweiz, SVKT Frauensportver-

band und Sport Union Schweiz (SATUS, SUS, SVKT). Die Initialzündung zum Start von diesem – schweizerischen «verbandshistorischen» – Projekt er-folgte an einer Sitzung der Führungen der vier Turnverbände am 4. März 2015 in Aarau. Es ging damals um die Frage: «Wie sieht die Turnschweiz in zehn Jah-ren aus?» Der Grundtenor lautete dann: «Warum noch zehn Jahre war-ten», so Grossenbacher. Detailfragen zum (möglichen) Zusammenrücken konnten in Sursee nicht beantwortet werden. Diverse Wortmeldungen aus Zürich und dem Bernbiet tönten posi-tiv und stärkten das Vorgehen der Ver-

bandsführung. SATUS, SUS und SVKT zählen um die 85 000 Turner/-innen. Eine Projektgruppe soll nun Detailfra-gen klären. Als terminlicher Start des gemeinsamen, grossen schweizeri-schen Turnverbandes ist der 1. Januar 2017 vorgesehen. Der Mitglieder-Sta-tus von SATUS, SUS und SVKT beim STV entspräche dem eines Kantonal- und/oder Regionalturnverbandes.

Peter Friedli

Weitere F-VLK-Infos: www.stv-fsg.ch

Frühlings-Verbandsleiterkonferenz

Rechnung 2014 genehmigt – positiver Abschluss

24. STV-Ehrenmitglieder-Treffen 2015

Zu Gast im Steinbock-KantonDoris Zürcher (Betreuerin STV-Ehren-garde) und Ernst Keller (Organisation vor Ort) hatten am Samstag, 30. Mai 2015 die STV-Ehrenmitglieder zu «Gian&Giachen», dem werbebekann-ten Steinbock-Duo, geladen: in den Kanton Graubünden. Die STV-Ehren-mitglieder trafen sich in der «ersten Stadt am Rhein», in Ilanz. «Ilanz ist, historisch bedingt, seit 1289 ein Städt-chen», so Aurelio Casanova (Gemein-depräsident) bei der offiziellen Begrüs-sung der gegen 70 Turner/-innen.

In LeistungsgruppenEs folgte eine Car-Verschiebung nach Flims. Unterteilt in «Leistungsgruppen»

und unter kundiger Wanderleitung von Marcel Cathomen (GRTV-Präsi), Irma Foffa (GRTV) und Werner Liesch (MR Flims), folgte ein Gebirgsmarsch im leichten Gelände zum und um den Caumasee: Naturschönheit pur, mit ei-nem Blick in die 13 Kilometer lange und 400 m tiefe Ruinaulta-Schlucht. Der Marsch «im leichten Gelände» und das Mittagessen boten Zeit, um sich über das aktuelle STV-Geschehen ver-bal auszutauschen. Hanspeter Jud (Zentralvorstand STV) lieferte dazu die Basis-Infos aus dem STV. Das 25. EM-Treffen findet im Rahmen der EM Kunstturnen am 28. Mai 2016 in Bern statt. Peter Friedli

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Marcel Cathomen (schwarz) erklärt das Wasserphänomen vom Caumasee.

Page 37: GYMlive 3/2015

| GYMlive 3/15 | 37STV-Intern

GYMlive-Kleininserate

Vermieten/MietenKostüme für Turnunterhaltungen zu vermieten: Sehr grosse Auswahl, super Preis, prompter Service. Unzählige Kinderkostüme, ein kleiner Einblick in meine riesige Kollektion: Globi, Löwen, Pferde, Mäuse, Pingu, Enten, Hasen, Biene Maya, Heidi und Geissenpeter, Tarzan, Indianer usw. Kontakt: Gret Blumer, Telefon 022 784 27 49, E-Mail: [email protected].

Zum Gedenken

Leo Buholzer4. Januar 1924 bis 7. April 2015

Unser Ehrenmitglied Leo Buholzer (Luzern) hat uns im hohen Alter von 91 Jahren für im-mer verlassen. Leo war ein Turner vom Schei-tel bis zur Sohle. Diese Feststellung trifft für Leo so sprichwörtlich zu wie kaum für eine andere Person. Weit über vier Jahrzehnte hat Leo seine ganze Freizeit in den Dienst der vier «F» gestellt. Mit unermüdlichem Elan und Begeisterung hatte er sein Leben lang ehren-amtlich unzählige Ämter im Verein, Kanton, ETV sowie im SFTV inne. Diese im Detail auf-

zuzählen, würde den Rahmen sprengen. Es gibt wohl kaum ein Amt, welches Leo wäh-rend dieser langen Zeit nicht betreute. Seine Ämter und Aufgaben nahm er jeweils ernst und erledigte sie bis ins kleinste Detail. Halbheiten waren ihm fremd. Sein Fach-wissen und sein Organisationstalent bewies er während verschiedenen OK-Präsident-schaften. So war es auch logisch, dass Leo verschiedene Ehrenmitgliedschaften erhielt: Nationalturnverband Luzern, Bürgerturnverein Luzern, Schwingklub Luzern, Kantonal-turnverband Luzern, Ob-/Nidwalden, Schwingerverband Luzern und natürlich im Schweizerischen Turnverband. Wir verlieren eine überaus engagierte Persönlichkeit, welche grossartige ehrenamtliche Arbeit geleistet hat. Wir werden Leo in bester Erin-nerung behalten. Doris Zürcher

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STV

STV-Ausschreibungen

LMM-Final 2015

Ort: Interlaken. – Organisator: TV Unterseen. – Datum: 12./13. September 2015. – Kategorien: männl. Jugend A+B, Junioren, Männer, Senioren, weibl. Jugend A+B, Juniorinnen, Frauen, Seniorinnen, Mixed Tu/Ti, Mixed Jugend. Anmeldeschluss: Die Vorrundenresultate (Auszug aus LMM Tool) müssen bis am 31. Juli 2015 an Valérie Boog, [email protected] gemeldet werden.

SMV Jugend 2015

Datum, Ort: 5./6. Dezember 2015 in Obersiggenthal. Der Top-Event der Jugend – die Schweizer Meisterschaften Jugend (SMVJ) – ist unter www.smvjugend.ch aufgeschaltet. Angebot: Vereinswettkampf Jugend in den Sparten Geräteturnen und Gymnastik. Anmeldung: 3. August bis 1. September 2015. Auskunft: Ge-schäftsstelle STV, Marianne Vogt, Telefon 062 837 82 21 oder per E-Mail: [email protected]

10. Eurogym in Tschechien

Datum/Ort: 18. bis 24. Juli 2016 in Budejovice (Tschechien, Südböhmen). Eurogym, das grossartige Turnfestival der Jugend. Mit «Are your ready – Get up and move» wird Budejovice vom 18. bis 24. Juli 2016 zur Hochburg für turnbe-geisterte Jugendliche aus ganz Europa. Eröffnungsfeier, abwechslungsreiche Workshops, buntgemischte Vorführungen von allen teilnehmenden Gruppen, eine spektakuläre Gala, eine vielfältige Schlusszeremonie und vieles mehr bietet Bu-dejovice an. Alle Jugendturngruppen mit Turnenden zwischen 12 und 18 Jahren sind zu diesem grossartigen Erlebnis herzlich eingeladen. Impressionen und wei-tere Informationen: www.stv-fsg.ch/Anlässe/Eurogym 2016. Voranmeldung bis 20. Oktober 2015. Ansprechperson Geschäftsstelle: [email protected]

Zum Gedenken

Elsbeth Grämiger29. August 1920 bis 27. April 2015

Im hohen Alter von fast 95 Jahren ist unser Ehrenmitglied Elsbeth Grämiger (Pany) für immer von uns gegangen. Als ausgebildete Turnlehrerin war sie für die Jugendturnkom-mission des damaligen Schweizerischen Frauenturnverbandes (SFTV) ein grosser Glücksfall. Ihr lag denn auch das Mädchen-turnen speziell am Herzen. Aus dem Prätti-gau kommend, war es für sie nicht leicht, im-mer pünktlich an alle Sitzungen und Kurse anzureisen. Kein Weg war ihr zu weit. Mit

den öffentlichen Verkehrsmitteln war sie oft Stunden unterwegs und kam zu jeder Ta-ges- und Nachtzeit an ihren Wohnort Pany zurück. In der Jugendturnkommission war sie mit ihrem grossen Fachwissen eine grosse Stütze. Als bewährte Kursleiterin konnte sie unzähligen Leiterinnen in Wochenkursen eine vorzügliche Ausbildung mit auf den Weg geben. Dank ihrer langjährigen Erfahrung waren ihre weisen Ratschläge immer willkommen und wertvoll. Elsbeth drängte sich nie ins Rampenlicht. Man konnte aber immer und überall auf ihre tatkräftige Hilfsbereitschaft und Unterstützung zählen. Els-beth war eine Turnkameradin im wahrsten Sinne des Wortes. Nur ungern liessen sie sie aus der Kommission scheiden. Dass sie als Dank die Ehrenmitgliedschaft des damaligen SFTV erhielt, war eine logische Folge und mehr als verdient. Wir werden Elsbeth als kompetente und liebenswürdige Persönlichkeit, welche grossartige Aufbau-arbeit im Mädchenturnen geleistet hat, in bester Erinnerung behalten und ihr ein ehrendes Andenken bewahren. Doris Zürcher

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Keine STV-Agenda mehrAb 2016 wird keine STV-Agenda mehr produziert. Die Geschäftsleitung des Schweizerischen Turnverbandes hat beschlossen, keine Handagenda mehr herauszugeben. «Die Verkaufszahlen der STV-Agenda sind in den letzten Jahren stetig zurückgegangen. Die Herstellungskosten sind sehr aufwendig, und zudem benutzt heutzutage die Mehrzahl der STV-Funktionäre einen digitalen Kalender», so die Begründung der GL STV.Das beliebte Arbeitsinstrument für Turner/-innen, Verbands- und Vereinsfunk-tionäre, welches der STV seit 1888, also mehr als 120 Jahre lang, produ-zierte, geht nun in den Ruhestand.

PD STV

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Keine STV-Agenda mehr

Page 38: GYMlive 3/2015

38 | GYMlive 3/15 | Rendez-vous

Rendez-vous 2015

Die GYMlive-Redaktion hat beim Lesen der verschiedenen Vereinsblätter fest-gestellt, dass die Schweizer Turnerinnen und Turner regelmässig grosse und kleine Ausflüge unternehmen. Deshalb dreht sich die «Rendez-vous»-Serie 2015 um Vereinsreisen. Das können Turnfahrten, Skiweekends, Jubiläumsrei-sen, Trainingslager etc. sein, die STV-weit als Beispiel dienen können. Die Fra-gestellung bleibt mehr oder weniger unverändert, um einen Quervergleich zu ermöglichen. Vereine, die sich gerne mit ihrer Reise präsentieren möchten, bewerben sich bei [email protected].

Nächster Verein: Genève-Ville

6710Biasca

Loris Galbusera, was bietet euer Verein in der Sommer-saison?Loris Galbusera: Jedes Jahr im Sommer organisieren wir Trainingslager

an verschiedenen Orten. Vergangene Saison reiste die Gruppe Geräte-

und Kunstturnen, Gymnastik und Rhythmische Gymnastik an die Lenk,

während die Leichtathletinnen und -athleten nach Samedan fuhren.

Diese Auswärtslager spielen sich im August ab und dauern jeweils eine

Woche. 2015 ist die Leichtathletik-Gruppe erneut in Samedan zu Gast,

die anderen erkunden Schiers.

Wie liefen diese Trainingslager ab, was habt ihr unter-nommen? An der Lenk waren 85 Personen dabei, davon 73 Turnende, die am Vor-

mittag und am frühen Nachmittag trainierten. Die restliche Zeit war für

Freizeitaktivitäten reserviert. Entspannung im Schwimmbad, Spiele,

Schatzsuche, Tanz und verschiedene Turniere, die den Teamgeist und die

Freundschaft förderten, standen auf dem Programm. In Samedan nah-

men 40 Leute teil, davon 30 Athletinnen und Athleten. Diese konnten

die hervorragenden Anlagen an wunderschöner Lage in St. Moritz nut-

zen. Wie immer stand der Mittwoch im Zeichen von Exkursionen. So

erkundeten diejenigen an der Lenk den Weg zu den Simmenfällen, die

von Samedan besuchten den Schweizer Nationalpark im Engadin.

Gibt es ein Ausflugsziel, das ihr anderen Vereinen wei-terempfehlen könnt, warum gerade dieses?Das hängt von ihrem Vorhaben ab. Für Leichtathletik eignet sich das En-

gadin oder eine in der Höhe gelegene Ortschaft am besten. Solche wer-

den auch von Weltklasse-Athleten gerne besucht.

Einige Turngruppen wechseln etwa alle drei bis vier Jahre den Lagerort.

Biasca war schon in Leysin, Mürren, Kerenzerberg, Lenk, Samedan und

in unserem Nationalen Jugendsportzentrum in Tenero, um nur einige zu

nennen, zu Gast. Alles schöne Orte, die einen Besuch wert sind.

Unternimmt euer Verein jedes Jahr regelmässig Reisen/Ausflüge?Nein, nur gelegentlich. Wir sind mit der Organisation und Teilnahme

an zahlreichen kantonalen und nationalen Anlässen beschäftigt.

Kennt ihr den nächsten Rendez-vous-Verein, Genève-Ville?Nein, den kennen wir nicht. Wir freuen uns aber auf die nächste GYM-

live-Ausgabe, um mehr über diesen Verein zu erfahren.

Interview: Emiliano Camponovo/ahv

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Steckbrief SFG Biasca

PLZ/Ort: 6710 Biasca. – Anzahl Einwohner: 6300. – Vereinsname/Inter-netseite: Società federale di ginnastica Biasca, www.sfg-biasca.ch. – Grün-dungsdatum: 13. Juli 1918. – Wichtigste Sparten: Kunst- und Gerätetur-nen, Gymnastik, Leichtathletik, Rhythmische Gymnastik, Muki- und Kindertur-nen, Polysport, Frauen, Schwimmen. – Anzahl Mitglieder/Leitpersonen: etwa 650 Aktiv-, 100 Passivmitglieder, 80 Leiter/-innen. – Schwerpunkte im Jahresprogramm: Teilnahme an kantonalen und nationalen Wettkämpfen wie auch an internationalen Veranstaltungen (Festival del Sole, Gymnaestrada etc.), Organisation verschiedener kantonaler und regionaler Anlässe im Ge-räte-, Kunstturnen, in Gymnastik, Rhythmischer Gymnastik und Leichtathletik. – Stärken: Vielseitiges Jahresprogramm mit Aktivitäten und Veranstaltungen, gut besuchte Turnstunden, motiviertes Team, kompetente und gut ausgebil-dete Leiter/-innen. – Schwächen: Ständige Suche nach Leiter/-innen und Funktionären.

SFG Biasca

An verschiedenen StandortenVon Zürich aus führt der Weg über den Gotthard in den Süden der Schweiz, nach Biasca. Der SFG-Biasca-Prä-sident Loris Galbusera erzählt den GYMlive-Lesenden, was der Verein seinen Turnenden im Sommer bietet.

… und diejenigen von Samedan.

Die teilnehmenden Turner/-innen an der Lenk …

Page 39: GYMlive 3/2015

| GYMlive 3/15 | 39Kursbesuch

«Die Wirbelsäule maximal strecken und den

Bauch einziehen, bevor man sich nach vorne

bückt», präzisiert Nicoletta Truninger-Fancelli

(Langendorf ) zum Thema Grundlagen im «Po-

wer Yoga», das auf dem Programm des J+S-Mo-

duls Weiterbildung Gymnastik+Tanz vom

9./10. Mai 2015 in Freiburg steht. «Das Wich-

tigste ist, die Schultern unten zu halten», betont

Sonja Aschwanden (Prilly) bei einer anderen

grundlegenden Pose. Während die eine Kurslei-

terin vorzeigt, übersetzt die andere für die an-

dere Hälfte der Teilnehmenden. Eine haupt-

sächlich weibliche Gruppe, für die der Mutter-

tag keine Motivationsbremse darstellt, um eine

STV-Fortbildung zu besuchen.

Für alles und für alleTruninger-Fancelli beendet die Lektion mit

Ratschlägen zu, beispielsweise, hohem Blut-

druck, Menstruation oder Schwangerschaft:

«Prinzipiell sollte man, wenn man schwanger

ist, nicht mit einem neuen Sport beginnen. In

diesem Fall ist ein angepasster Yoga-Kurs bes-

ser», erklärt die Ausbilderin, bevor sie mit Tipps

zu Gelenk- und Rückenproblemen fortfährt.

Ein unter die Hände gelegtes zusammengeroll-

tes Badetuch hilft, die Handgelenke zu scho-

nen. Es stehen auch spezifische Korkblöcke zu

Verfügung, die ebenfalls zur Entlastung des Rü-

ckens beim Vorbeugen dienen. Alles unter ei-

nem Motto: «Schmerz bedeutet ‹Achtung›.»

«Power Yoga» richtet sich an alle, ob erprobt

oder Neuling. Es verbindet Yoga-Elemente mit

den westlichen Fitness-Erkenntnissen, ermög-

licht ein effizientes Kraft-, Beweglichkeits-, Ba-

lance- und Konzentrationstraining. Bewe-

gungsfolgen und Atemtechniken sind dem

heutigen modernen Menschen angepasst. Se-

quenzen, die genauso gut als ganzheitliche Lek-

tion oder als einzelne Einheiten im Kurs ver-

wendet werden können (Einturnen oder Aus-

klang).

Spielerisch«Power Yoga» kann

gleichzeitig drei ver-

schiedenen Generati-

onen unterrichtet

werden, vorausgesetzt

die Übungen werden

entsprechend ange-

passt. Anpassen ist

auch das Motto der nächsten Lektion an die-

sem Samstagnachmittag in Freiburg. Eine

Lektion unter spielerischem Aspekt, mit ihren

verschiedenen Spielvarianten, in denen «Power

Yoga» für Kinder, das in zwei Alterskategorien

unterschieden wird (bis und ab 10 Jahre), ge-

zeigt wird. «Hier geht es nicht um Technik,

nur die Spielregeln sind zu berücksichtigen»,

erklärt Sonja Aschwanden, deren Ideen den

Teilnehmenden gefallen. Der Tag endet mit

der technischen Lektion zu den Power-Yoga-

Übungen 1 bis 13,

immer zweisprachig.

Am Tag werden die

Teilnehmenden ein-

geladen, selber eine

kleine Übungsse-

quenz zu unterrich-

ten. Ein angenehmes

und interessantes

Kurswochenende,

dessen Theorieunterricht sich ebenso beweg-

lich wie die Praxis erwies: ein schönes

Muttertags geschenk.

Corinne Gabioud

J+S-Modul Weiterbildung Gymnastik+Tanz

Mit dem Körper in Kontakt kommen

«Ganz im aktuellen Trend ‹Wohlbe-finden, Gesundheit›. Sehr nutzbar für

den Verein, eventuell auch auf kantonaler Ebene. Der Unterricht war top.»

Isabelle Meylan (Leiterin und TK-Chefin im Kantonalverband), FSG Chernex

Lernen und Korrigieren von «Power-Yoga»-Posen. Ideen für Lektionen, die sich an alle Generationen richten.

Kursprotokoll

Name: J+S-Modul Weiterbildung Gymnastik+Tanz, Nr.1051158.240 – Datum/Ort: Samstag/Sonntag, 9./10. Mai 2015, Freiburg. – Kursverantwortung: Catia Di Stefano. – Kursleitung: Nicoletta Trunin-ger-Fancelli und Sonja Aschwanden, J+S-Expertinnen G+T, dipl. Sportlehrerinnen und «Power Yoga»- so-wie Pilates-Instruktorinnen. – Anzahl Teilnehmende: 20 (ein Turner), die Hälfte aus der Westschweiz, der Rest aus der Deutschschweiz. – Ziel: Das Repertoire an gesundheitsfördernden Übungen erweitern und Bewegungsabläufe, welche im Unterricht immer wieder eingefügt werden können, erlernen. – Inhalt: «Power-Yoga»-Grundlagen-Übungen (1–26) und -«Masterclass», «Power Yoga» mit Kindern. – Fazit Kursleitung: «Ein sehr gelungener Kurs, mit viel Inhalt. Die Leiterinnen haben in zwei Tagen 26 neue ‹Power-Yoga-Posen› gelernt. Jetzt können sie es vermitteln, für jedermann anpassen und die Feh-ler erkennen. Sie können die Posen in ihr Training als Kraft oder Beweglichkeit einfliessen lassen oder eine ganze ‹Power-Yoga›-Lektion unterrichten.»

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Page 40: GYMlive 3/2015

40 | GYMlive 3/15 | Leserbild/Jubiläum

Es jubilieren …

Ganz herzlich gratulieren wir unseren Ehrenmitgliedern zu ihren speziellen oder erfreulich hohen Geburtstagen:

• Reinhard Wagner, Kirchweg 11, 8404 Winterthur, 60 Jahre am 11. Juni 2015.• Beat Löffel, Fencherenweg 7, 3252 Worben, 60 Jahre am 13. Juni 2015.• Arnold Gautschi, Steinhofstrasse 3, 6005 Luzern, 92 Jahre am 18. Juni 2015.• René Cornu, Maison Rouge / Greniers 7, 1522 Lucens, 90 Jahre am 21. Juni

2015.• Ruedi Müller, Bleihollenweg 26, 4242 Laufen, 70 Jahre am 25. Juni 2015.• Gerhard Meier, Eichweidstrasse 1, 4658 Däniken, 60 Jahre am 27. Juni 2015.• Patrice Schaub, Route Neuve 14, 1024 Ecublens, 50 Jahre am 17. Juli 2015.• Paolo Zürcher, Via Dante Alighieri 16, 6830 Chiasso, 80 Jahre am 22. Juli

2015.• Annemarie Michel, Holzmühleweg 42, 3303 Münchringen, 70 Jahre am

7. August 2015.

2015 ist für viele Turnverbände bzw. -vereine im STV-Land ein ganz besonderes Jahr, mit einem ganz besonderen Geburtstag.

150 Jahre: TV Schöftland (AG, 1865)

125 Jahre: TV Biberstein (AG, 1890) – 100 Jahre: DR Binningen (BL, 11.6.1915), TV Büsserach (SO, 16.10.1915), TV Geroldswil (ZH, 7.8.1915), STV Kaltbrunn (SG, 1915), TV Madiswil (BE, 30.9.1915), TV Magden (AG, 1915), STV Nebikon (LU, 1915), TV Stammheimertal (ZH, 1915), TV Watt (SG, 1915), TV Weiningen (ZH, 1.8.1915), DR Wetzikon (ZH, 2.10.1915), STV Wil (ZH, 7.8.1915).– 75 Jahre: FTV Berg (TG, 24.9.1940), FTV Möhlin (AG, 1940). – 50 Jahre: STV Buchrain (LU, 16.1.1965), TV St. Peterszell (SG, 9.6.1965)

Die GYMlive-Redaktion ist der Meinung, dass es eine grosse Leistung ist, ein Verbands- und/oder Vereinsschiff über so lange Zeit durch ru-hige und weniger ruhige Gewässer zu steuern. GYMlive verneigt sich und wünscht ein erfolgreiches Jubiläumsjahr. Jubiläumsverbände und -vereine 2015 können der Redaktion laufend gemeldet werden (E-Mail: [email protected]).

Gemeinsam im gleichen Boot …

Der TBS-Team-Bildungs- und -FörderungstagDas GYMlive-Leser/-innen-Bild kommt diesmal, als Postkarte, aus dem Europa-Park Rust (De) daher. Der hochkarätig besetzte Vorstand vom Turnverband Bern-Seeland (TBS) besuchte – in corpore – den Frei-zeitpark ennet der Grenze. Team-Bildung und -Förde-rung sowie den/die anderen einmal von einer ande-ren Seite kennen lernen, lautete das TBS-Tagesziel. Am bildlichsten kam die Zielsetzung zum Ausdruck, als auf einer Wildwasserbahn alle im «gleichen Boot» sassen und es galt, die extremen Widerlichkeiten die-ser Bootsfahrt gemeinsam zu überstehen. Alle muss-ten ihr Bestes geben, um unten heil anzukommen. Die Stimmung in der TBS-Truppe, aufgeteilt in die Res-sorts «Apéro» (Chef «Pesche» Aeschbacher, Ver-bandspräsi) und «Unterhaltung», war perfekt. Bei den einfachen Bahnen in Rust waren jeweils alle da-bei, bei denen, die etwas Überwindung verlangten, traten einige in den (möglichen) Ausstand. Diesem System sei Dank, haben die Bahnen alle gut verkraf-tet. Der Abend dieses TBS-Team-Bildungs- und -För-derungstages endete im Raum Freiburg im Breisgau bei einem Abendessen, bevor im hauseigenen Club auch noch das Tanzbein geschwungen wurde. Präsi-diales Tagesfazit: «Ziel erreicht!» Mit der Euro-Maus soll sogar ein Gegenbesuch im Seeland vereinbart worden sein. – Hautnah und immer dabei, GYMlive-Leserreporter/-innen mit ihren Kameras.

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Leser/-innen-Bilder

GYMlive publiziert an dieser Stelle Leser/-innen-Bilder. – Anforderungen: Die digitalen Bilddaten müssen eine gute Qualität (hohe Auflösung) aufweisen und einen Turnbezug haben. Die Fotos sind nach Aarau zu übermitteln (E-Mail: [email protected]). Zusammen mit dem Foto sind Bild-Kurzinfos zu liefern (was, wer, wie, wann, wo?). Über das Erscheinen entscheidet die GYMlive-Redaktion, Korrespondenz wird keine geführt. Ausgeschlos-sen sind Gratulations-, Glückwunschbilder und solche mit PR-Charakter. fri.

Page 41: GYMlive 3/2015

| GYMlive 3/15 | 41Leserbriefe/Wettbewerb

GYMlive-Forum

Hässliche WerbungSponsoringartikel «Mit Cornèrcard an den Swiss Cup Zürich» (GYMlive 2/2015): Ich habe eigentlich nichts ge-gen Sponsoring. Aber muss deren Wer-bung gleich so aufdringlich, hässlich, unschön und störend sein? An den kürzlich im Fernsehen übertragenen Europameisterschaften aus Montpel-lier (Fr), an denen unsere Giulia Stein-gruber so geglänzt hat und auf den Bildschirmen im Fernsehen so gross

herausgekommen ist, störte mich der aufdringliche Werbeaufdruck auf der Brust unserer hübschen Turnerin. Das Logo des Schweizerischen Turnverban-des (STV) hätte mir besser gefallen und wäre ihr auch besser angestanden!Hat der STV solche aufdringlichen Sponsoren wirklich nötig? Ist eine et-was dezentere Werbung nicht mög-lich? Ich bin überzeugt, dass sich noch mehr Turnfreunde an diesem Werbe-auftritt von der Firma «Cornèrcard» gestört haben!

Max Bürgis (Weiningen)

Verpasste WerbungMit grossem Interesse hat die Turner-familie die Kunstturn-EM vom 16. bis 19. April 2015 im Fernsehen verfolgt und sich natürlich über die Superleis-tung unseres Kunstturntalents Giulia Steingruber gefreut. Nicht zu verges-sen die ebenso tollen Darbietungen ih-rer beiden Teamkollegen Pablo Brägger und Christian Baumann. Allesamt ha-ben sie fünf Medaillen nach Hause nehmen können: Herzliche Gratulation.Diese hervorragenden Leistungen ver-dienten eigentlich in der letzten GYM-live-Ausgabe 2/2015 vom April/Mai

gebührend gewürdigt zu werden. Aber nirgends eine Silbe, geschweige denn Bilder. Leider hat es die Redaktion ver-passt, über diese Glücksmomente zeit-gerecht, im immerhin schweizerischen Publikationsorgan, zu berichten. Ei-gentlich sehr schade, auch obiger Spit-zenturnerin, ihren Turnkollegen sowie dem Trainerstab gegenüber. Einmal mehr hat man den Eindruck, dass wir eben doch eine Randsportart sind und uns entsprechend verhalten (eine Be-richterstattung in der Juni-Ausgabe scheint mir nicht mehr aktuell).

Peter Müller (Wintersingen)

Liebe Turnerinnen, liebe Turner, eure Meinung interessiert uns sehr.

Bei Leser/-innen-Briefen und E-Mails unbedingt Vorname, Name, Wohnort oder Turnverein und eventuell den Artikel angeben, auf den sich die Rückmeldung bezieht. Denkt daran: In der Kürze liegt die Würze (um die 1500 Anschläge, mit Leerzeichen, sind optimal). Vielen Dank!Redaktion GYMlive, Leserbriefe, Postfach, 5001 Aarau. Oder E-Mail: [email protected], oder Fax 062 823 10 11. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zu kürzen. Korrespondenz wird keine geführt.

1. Frage:

Wie viele Nationen nehmen an der Weltgymnaestrada 2015 teil?

Antwort:

2. Frage:

Welches ist die neue Bestzeit in der Pendelstafette 80 m Männer (TV Bottmingen)?

Antwort:

3. Frage:

Wie heisst die neue Schweizer Trampolin-Meisterin?

Antwort:

Ich möchte den STV-Newsletter erhalten, welcher mich monatlich und kostenlos über aktuelle Themen, neue Angebote und Dienstleistungen informiert. E-Mail-Adresse:

WettbewerbAttraktive Preise zu gewinnen: Auf den/die Gewinner/-in warten attraktive Preise aus der STV-Boutique. Weiter verlosen wir zehn Trostpreise für Sport und Freizeit.

Mitmachen – ganz einfach: Fragen beantworten und per Online-Formular auf www.stv-fsg.ch/wettbewerb-gymlive, E-Mail ([email protected]) oder Postkarte mit dem Betreff «Wettbewerb 3/15» und den vollständigen Adress-angaben senden an: Redaktion GYMlive, Postfach, 5001 Aarau

Einsendeschluss: Dienstag, 21. Juli 2015 (Poststempel, A-Post)Die Gewinner des Wettbewerbes werden schriftlich benachrichtigt und werden in der nächsten GYM-live-Ausgabe/Online-Wettbewerbsformular publiziert (Name, Vorname, Ort). Der Rechstweg ist ausge-schlossen. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt.

Auflösung des Wettbewerbs aus GYMlive 2/2015:1. Frage: 16. Mai 2015, Rapperswil-Jona2. Frage: 73. Frage: Thurgau

Gewinner des Wettbewerbs aus GYMlive 2/2015:1. Pio Casanova (Bellinzona)2. Susanne Böhi (Rickenbach-Wilen)3. Annemarie Willemin (Les Emibois)

4.–13. Preis: Rita Fischer (Merenschwand), Urs Holzer (Urtenen), Erich Hunziker (Weinfelden), Ursula Joye (Sion), Elisabeth Künzli (Gebenstorf), François Mügeli (Le Locle), Daniela Paggi (Chiasso), Marco Schlienger (Schupfart), Tonino Tocci (Gossau), Erwin Walder (Richterswil)

Replik: «Hässliche Werbung»Um sportliche Erfolge im Spitzensport, wie wir sie vor kurzem in Montpel-lier miterleben durften (s. Seiten 16/17), zu ermöglichen, ist der STV auf Sponsorengelder angewiesen. Die von Max Bürgis angesprochene Logoplat-zierung auf der Wettkampfbekleidung ist im Sport-Sponsoring eine wichtige Gegenleistung, welche von Sponsoren erwartet wird. Damit diese Art der Werbung ihr Ziel erreicht, nämlich im Fernsehen und auf Zeitungsbildern wahrgenommen zu werden, sind eine gewisse Grösse und eine prominente Platzierung des Logos notwendig. Ich kann verstehen, dass diese Werbung im Turnsport noch ungewohnt ist und teilweise auch als störend empfunden werden kann. Thomas Greutmann (Chef Sponsoring STV)

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42 | GYMlive 3/15 | Sponsoring

STV-Partner: Die ASICS-Welt – auch für Turner/-innen

Foto-«Shooting» machte SpassVor kurzem standen die ASICS-Athle-ten Giulia Steingruber, Ariella Kaeslin, Lucas und Nicolas Fischer vor der Ka-mera des Sportfotografen Stephan Bögli (Nods). Sie haben sich in einer Bieler Tanzschule in und mit der neus-ten ASICS-Training-Kollektion ablichten lassen, haben rumgealbert und trai-niert, bis der Schweiss floss. Der lange Tag hat sich gelohnt. Das Resultat sind authentische und natürliche Bilder von allen Sportlern.

AutogrammkartenSteingruber, Kaeslin und Fischer haben sich von ihrer besten und stärksten

Seite gezeigt, nicht zuletzt dank der Tatsache, dass aus diesen Bildern, un-ter anderem, auch die neuen Auto-grammkarten produziert werden. «Das ‹Shooting› hat richtig Spass gemacht. Ich freue mich auf meine neuen Auto-grammkarten», meint Lucas Fischer beim anschliessenden Nachtessen. Auch Ariella Kaeslin hatte Spass am Posieren. Als vielseitige Sportlerin durfte sie sich in einem «Running Out-fit» ablichten lassen. Die «Video Out-takes» und das «Making-of-Video» vom Fototag in Biel/Bienne sind auf dem ASICS-YouTube-Kanal zu sehen: www.youtube.com/wwwmontanasport.

«Die Welt ist gross, sei bereit dafür»Ganz unter dem Motto von ASICS-Trai-ning «It’s a big world. Get ready for it» («Die Welt ist gross, sei bereit dafür») trainieren die Athleten für die grosse Welt, die grossen Wettkämpfe und die ganz grossen Ziele. Giulia Steingruber will den Sprung auf den Turn-Olymp schaffen, Fischer das Comeback unter den ganz grossen Turnern und Ariella Kaeslin die Bestätigung als polyspor-tive Sportlerin am «Ironman» und am Gigathlon in diesem Sommer. Alle drei haben grosse Ziele. Aus diesem Grund trainieren sie mit ASICS-Produkten, um bereit zu sein, wenn es darauf an-kommt.

In frischen FrühlingsfarbenDie ASICS-Training-Kollektion «Som-mer 2015» ist ab sofort im Sporthan-del erhältlich. Die farbige und modi-sche Linie beinhaltet neben den funk-

tionellen und thermoregulierenden Artikeln auch trendige Shirts, welche im Training oder in der Freizeit getra-gen werden können. Mit der internati-onalen ASICS-Kampagne «It’s a big world. Get ready for it» trifft der japa-nische Sportartikelhersteller den Puls der Zeit. – Trainiere auch du mit ASICS und werde noch besser in deinem Sport.

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Ariella Kaeslin rüstet deinen Verein aus

Kleide dich und deinen Verein mit den neuen ASICS-Training-Artikeln ein. Bei den ersten zehn Vereinsausrüstungen ist Ariella Kaeslin persönlich dabei: bei der Anprobe oder der Kleiderübergabe. Ganz wie gewünscht. Kontaktiere deinen Sporthändler in der Region für weitere Informationen und gewinne eines dieser «Meet and Greets» mit Ariella Kaeslin.

PD/ASICS

Barren-Mann und Fotomodell: Lucas Fischer.

Sportlich, locker und lässig – «bitte lächeln». Bis der Schweiss floss – Ariella Kaeslin im Vordergrund.

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Page 43: GYMlive 3/2015

| GYMlive 3/15 | 43Sponsoring

Der Schweizerische Turnverband dankt seinen Partnern für die gute Zusammenarbeit.La Fédération suisse de gymnastique remercie ses partenaires de l’excellente collaboration.La Federazione svizzera di ginnastica ringrazia i suoi sponsor per la fattiva collaborazione.

Main Partner

Co-Partner

Partner Supplier

Main Partner

Co Partner

Partner

STV-Partner: «Coop Gemeinde Duell von schweiz.bewegt»

Über 400 000 BewegungsstundenDas «Coop Gemeinde Duell», koordi-niert durch die Organisation schweiz.bewegt, ist das grösste zusammenhän-gende nationale Programm zur Förde-rung von mehr Bewegung und gesun-der Ernährung in der Bevölkerung und hat vom 1. bis 9. Mai 2015 erneut das ganze Land zum Schwitzen gebracht.Zwei oder mehrere Gemeinden fordern sich gegenseitig heraus und lancieren ein freundschaftliches Duell. Ziel ist es, möglichst viele Bewegungsminuten für die eigene Gemeinde zu sammeln und somit den direkten Vergleich für sich zu entscheiden. Die Schweizer Bevölke-rung soll mit dem Projekt aus den Ses-seln geholt und nachhaltig zu mehr Be-wegung motiviert werden.

Gelaufen, getanzt, gespielt …176 Gemeinden aus der ganzen Schweiz bewegten dieses Jahr mehr als 200 000

Personen, welche zusammen über 400 000 Bewegungsstunden gesammelt haben! In den neun Tagen wurde gelau-fen, getanzt, gespielt, geradelt, gehüpft und vor allem – bewegt! 325 742 Bewe-gungsminuten hat beispielsweise die bernische Gemeinde Wynigen zum Ge-samttotal beigesteuert. Dank der Mitar-beit von sehr vielen Vereinen und freiwil-ligen Gruppen, wie zum Beispiel Turnver-ein, Mädchenriege, Trachtengruppe, Velolade, Chor, Skiclub und vielen mehr, konnte ein entsprechend vielseitiges Pro-gramm angeboten werden. Stellvertre-tend für wohl viele OK-Verantwortliche sagt Helen Schneider von der Gemeinde Wynigen: «Dank meiner guten Veranke-rung im Dorf hatte ich topmotivierte Leute um mich, die mir bei der Durchfüh-rung halfen. Es ist wirklich erstaunlich und erfreulich zu sehen, wie sich die Leute für die Sache enga gieren.»

Botschafterin Ariella KaeslinDie ehemalige Kunstturnerin Ariella Kaeslin amtet dieses Jahr nebst weite-ren bekannten Persönlichkeiten als of-fizielle schweiz.bewegt-Botschafterin

und hat in der Gemeinde Kloten an einem Podiumsgespräch zum Thema «Motivation und Zielsetzung» teilge-nommen.

PD/schweiz.bewegt

Das Land zum Schwitzen gebracht: «Coop Gemeinde Duell».

«Dieses Duell gewinne ich!?»

«schweiz.bewegt 2016»Das «Coop Gemeinde Duell von schweiz.bewegt», der grösste zusammen-hängende Bewegungs- und Ernährungsanlass der Schweiz, findet im nächs-ten Jahr vom 20. bis 28. Mai 2016 statt. Bewegungslustige jeglichen Alters und Fitnessgrades können sich auf spannende und originelle Programme freuen. Sie erhalten wieder die Chance, neue Sportangebote kennen zu ler-nen. Schweizer Gemeinden können sich ab Juni 2015 bei «schweiz.bewegt» anmelden. Die innovativsten und nachhaltigsten Konzepte werden ausge-zeichnet und prämiert. PD/schweiz.bewegt

Page 44: GYMlive 3/2015

Therese Lenherr – Getu Flaachtal

«Vereinsturnen stärken»Von den rund 4000 STV-Gymnaestrada-Turnenden wird in Helsinki unter dem Kürzel «SUI20» eine Turn-gruppe zu sehen sein, die Alt und Jung harmonisch vereint. Das Zusammenspiel der 76 «Getu-Flaachtal»-Mädchen und der Zürcher Frauengruppe «SenVital», 40 Frauen, zeigt attraktiv choreografiertes Turnen zwischen 7 und 84 Jahren. Therese Lenherr ist die Chefin der «Jungen», hat Gymnaestrada-Erfahrung und kann auch, verbal, mit dem STV-Stafettenstab umgehen: «Auf die Plätze. – Fertig. – Los!»

Therese Lenherr, wie charakterisierst du dich als Mensch selber, stelle dich doch bitte den GYMlive-Lesenden vor.Therese Lenherr: (überlegt) Also, bei mir gibt es keine Halbheiten. Wenn

ich etwas mache, will ich es recht machen. Dies spiegelt sich auch in mei-

nem Leiterinnen-Verhalten. Vielfach nehme ich Dinge zu persönlich und

lasse Vorkommnisse zu nahe an mich heran, statt dass ich es etwas ent-

spannter angehe.

Du kamst soeben aus den Ferien zurück. Warst du in Helsinki auf Reko-Tour?(lacht) Nein, so weit reichte es nicht. Peter und ich waren im Tessin und

marschierten durch die Tessiner Wälder.

Zu Helsinki später. – Ich kenne dich als engagierte Präsi-dentin und Leiterin vom Verein ‹Getu Flaachtal›. Wenn es nicht ums Geräteturnen geht, um was geht es bei Therese Lenherr, was ist dir auch noch wichtig?Wenn es nicht ums Turnen geht, geht es um die Familie, die wegen mei-

nem Turnengagement oft zu kurz kommt. Dann schaue ich auch noch

um ‹das Haus herum› zum Rechten.

Bist du, bezüglich des Turnens, elterlich vorbelastet?Ja. Mein Vater war im Turnverein, er hat mich zum Turnen gebracht. Ich

begann in der Mädchenriege Neftenbach, relativ spät.

1989 startete das Geräteturnen in Flaach mit sechs Mädchen. Warst du vor 26 Jahren dabei, was hast du für Erinnerungen?(schmunzelt) Als Mädchenriege-Leiterin startete ich 1989 alleine mit

sechs Mädchen. Rasch kam der Wunsch auf, ‹Wir möchten etwas mehr

machen›. Dieser Wunsch steckte irgendwie auch in mir. So startete ich

mit diesen Turnerinnen und wir gründeten den Verein ‹Getu Flaachtal›.

Der eigenständige STV-Verein ‹Getu Flaachtal› entwickelte sich. Aus den sechs Turnerinnen wurden 2004 hundert, die aus über 20 umliegenden Ortschaften kommen. Wie hast du diese Entwicklung erlebt, was hast du dazu beigetragen?

Vorname, Name: Therese LenherrGeburtsdatum/Sternzeichen: 20. Januar 1963 / SteinbockGrösse: 1,62 mWohnort: RafzBeruf: Kaufmännische AngestellteZivilstand: verheiratet mit Peter LenherrVerein/Funktion: Getu Flaachtal, Präsidentin und technische HauptleitungAktive Sportarten: OL, WandernErstes Turnelement: «Die Rolle vorwärts, der Spagat war mein Ziel.»Bestzeit über 100 m: «Ich lief nie 100 Meter. 80 Meter schon, ich war noch schnell.»Bestzeit über 1000 m: «Die Zeit wurde nie gestoppt. OL war mir lieber.»Grösste sportliche Leistung: «Ich gewann einmal einen Sechstage-OL.»Hobbys: Natur, OLLieblingsessen: Riz CasimirLieblingsmusik: «Ich höre alles gerne, ausser das extrem Klassische.»Literatur: «Tageszeitung, Fachliteratur, die Zeit zum Lesen fehlt, eigentlich lese ich gerne.»Zuletzt gesehener Kinofilm: «Das liegt 30 Jahre zurück – keine Ahnung.»Kleiderstil: sportlich-bequemDas nervt: «‹Hintenherum›-Gerede, das einfach nicht stimmt.»Ein Wunsch: «Gesundheit – ich möchte möglichst lange leiten und eine gute Nachfolge für den Verein ‹Getu Flaachtal› finden.»

Auf einen Blick: Therese Lenherr

«Ein Prinzip galt und gilt immer: Alle dürfen kommen.»

«Es sprach sich schnell herum, dass man bei uns gezielt trainieren und etwas erreichen kann.»

Page 45: GYMlive 3/2015

| GYMlive 3/15 | 45STV-Stafette

Wir machten nie Werbung für uns. Alles lief über

Mund-zu-Mund-Propaganda. Es sprach sich schnell

herum, dass man bei uns gezielt trainieren und etwas

erreichen kann. Ein Prinzip galt und gilt immer: Alle

dürfen kommen. Sie müssen gerne kommen, sie sollen

Freude am Turnen haben und die Eltern müssen dahin-

terstehen. Viele gehen in ihrem Dorf noch in die Mäd-

chenriege und kommen zu uns ins Geräteturnen.

Um die 100 Turnerinnen im Alter von fünf bis über 20 Jahren, die Mehrheit aber zwi-schen 9 und 14 Jahren. Was sind da bezüg-lich des Trainings die grössten Herausforde-rungen?Aktuell sind wir 110 Turnerinnen. Herausforderungen

sind die Hallengrösse, das Material und dass genügend

Leiterpersonen da sind. Nicht alle können schon um

17 Uhr in der Halle sein.

Aus den fünfjährigen Turnerinnen entwi-ckeln sich mit der Zeit Frauen. Wie ist die Leitung diesbezüglich gefordert?(lacht) Da sind gewaltige Unterschiede. Mit den ganz

Kleinen muss man oft noch etwas ‹Bääbele› und auf sie

eingehen. Das ist bei den Grossen einfacher, die sind

dankbar, die wollen etwas erreichen. Am meisten fordern die Mittleren,

da muss man manchmal fast Psychologe sein. Diese Entwicklung ist

schon spannend.

Wie sieht das eigentlich bezüglich Fluktuation aus, herrscht da ein Kommen und Gehen?Nein, es wundert mich. Wenn ich einen Quervergleich zum Kanton ma-

che, verbleiben bei uns im Verhältnis relativ viele bis in die höchsten Ka-

tegorien. Da stelle ich auch einen Stadt-Land-Unterschied fest.

Themawechsel: 15. Welt-Gymnaestrada Helsinki. Für ‹Getu Flaachtal› ist es, nach Dornbirn 2007 und Lausanne 2011, der dritte Gymnaestrada-Start. Wurde über die Teilnahme lange diskutiert?(lacht) Nein, eigentlich nicht. Nach Dornbirn und Lausanne dachte ich,

mit so vielen Kindern, das war’s. Eventuell später, wenn das Welt-Turn-

fest wieder in der Nähe ist. Die Initiative kam von den Turnerinnen, die

in Lausanne schon dabei waren und jetzt vier Jahre älter sind, sowie auch

aus dem Leiter-Team. Ich sagte: Wenn ihr mitmachen wollt, dann ma-

chen wir es noch einmal zusammen. Jetzt freue ich mich.

Roberto Fovini, dein STV-Stafetten-Vorgänger und Verant-wortlicher, dass ‹Getu Flaachtal› in Helsinki eine Unterkunft hat, interessiert es, wie gross deine Gruppe ist und was du von der dritten Gymnaestrada-Teilnahme erwartest?Alles in allem sind wir 91 Personen, wovon 76 Turnerinnen. Ich möchte

mit dem ‹Getu Flaachtal› eine wunderschöne Turnwoche erleben und

wünsche mir, dass unsere Auftritte Anklang finden. Wir haben doch einen

recht grossen Aufwand betrieben.

Euer Auftritt als Gruppe «SUI20» passiert gemeinsam mit der Riege «SenVital» aus Zürich, das Alter liegt zwischen 7 und 84 Jahren. Spielt da der ‹Generationenvertrag› Alt für Jung, Jung für Alt, läuft das problemlos.Ja. Es läuft verblüffend gut, das habe ich so nicht erwartet. Sogar mit der

volkstümlichen Musik kamen wir gut zurecht. Die Choreo dazu haben

Jugendliche gemacht. Ich war total überrascht, es ist eine Superkombi-

nation. Unsere Turnerinnen könnten die Enkel der

«SenVital»-Frauen sein.

Wie bereitet ihr so einen Gymnaestrada-Gross-einsatz vor, wie ist die Finanzierung geregelt?Wir organisierten einen Info-Abend und erklärten dort,

wie es laufen könnte. Die Grundhaltung war positiv,

die Eltern kennen uns und haben Vertrauen. Die Finan-

zierung ist ein Knackpunkt. Unser Grundsatz ist: Ein

Start darf nicht an der Finanzierung scheitern. Teilweise

kommen drei Mädchen aus der gleichen Familie. Ein

Vater erklärte sich dann bereit, das Sponsoring in die

Hand zu nehmen. Nun sind wir dem Ziel nahe, dass es

je Kind 1000 Franken kosten wird. Zudem führten wir

Wettkämpfe durch und machten an Wettbewerben mit,

haben leider aber nichts gewonnen.

Sind in Helsinki noch Rahmenprogramme vorgesehen, geplant?Geplant ist nichts. Wir machen sicher, gruppenweise,

Spontanprogramme: Stadtbesichtigung, Vorführungen

anschauen und so weiter. Die Turnerinnen sollen ent-

scheiden können.

Gibt es beim ‹Getu Flaachtal› eine personelle Nachfolgeplanung?(schmunzelt, überlegt, lacht) Im Moment nicht: Ich weiss aber, was du

meinst.

Therese, vervollständige zum Schluss doch noch folgende Sätze: Die Welt-Gymnaestrada in Helsinki wird für mich zum Erfolg, wenn …… die ganze Woche reibungslos verläuft, dass es gesundheitlich allen gut

geht, alle Freude haben und wir gemeinsam eine gute Woche erleben dürfen.

Mein Engagement im und für das Geräteturnen gibt mir, ist für mich …… ein grosser Lebensinhalt. Ich lebe für das Geräteturnen und denke,

wenn ich dieses nicht hätte, wäre ich nicht da, wo ich jetzt bin.

Wenn ich im Schweizerischen Turnverband Jugend-Chefin wäre, würde ich …… uiii – ich denke, es läuft recht gut, die Bächi-Trophy ist eine gute

Sache. Das Vereinsturnen würde ich aber stärker fördern.

Interview: Peter Friedli

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«Aktuell 110 Turnerinnen.»

«Es läuft verblüffend gut.»

Stabübergabe an …

Theres Lenherr, die «Getu-Flaachtal»-Präsidentin und SM-erfolg-reiche Leiterin, überreicht den STV-Stafettenstab an Myriam Ber-tholet Laala aus Yverdon. Bertholet Lala ist die Leiterin vom Turn-verein FSG Amis-Gymnastes Yverdon.Lenherr möchte von Bertholet Laala wissen, woher die kreativen Programm-Ideen kommen, inwieweit sie ihre Turner/-innen in die-sen Prozess mit einbezieht und welches, aus sportlicher Sicht ge-sehen, das wichtigste Ziel sei, das sie mit Amis-Gymnastes Yverdon in diesem Jahr noch erreichen möchte.

Page 46: GYMlive 3/2015

46 | GYMlive 3/15 | Schlusspunkt / Impressum

ImpressumGYMlive ist das Magazin des Schweizerischen Turnverbandes STV mit spannenden Infos und Geschichten über das Verbandsge-schehen sowie Mitteilungen vom Eidgenössischen Nationalturn-verband ENV. Das Turnmagazin erscheint in Deutsch, Französisch und Italienisch.

Herausgeber Schweizerischer Turnverband (STV)

Jahrgang 2015: 158. Jahrgang

Ausgaben GYMlive erscheint sechsmal pro Jahr.

Auflage Gesamtauflage 113 287 (d/95 865, f/14 712, i/2710)

Abonnementspreise GYMlive 30 Franken/Jahr. – (Einzelnummer: Fr. 6.–)

Redaktion Ausgabe deutsch GYMlive, Postfach, 5001 Aarau Telefon: 062 837 82 00, Fax: 062 824 14 01 E-Mail: [email protected], www.stv-fsg.ch Redaktoren Peter Friedli (Chefredaktor, fri., E-Mail: [email protected]) Alexandra Herzog-Vetsch (ahv, E-Mail: [email protected]) Sekretariat/Fotoarchiv Irène Aeschbach (E-Mail: [email protected])

Gestaltung/Produktion Zofinger Tagblatt AG, Regula Kobel, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen

Druck/Versand Zofinger Tagblatt AG, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, www.ztonline.ch

Abonnemente Schweizerischer Turnverband, Postfach, 5001 Aarau, Telefon: 062 837 82 36, Fax: 062 824 14 01, E-Mail: [email protected], www.stv-fsg.ch

Inserate Zofinger Tagblatt AG, Lucas Helmink, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, Telefon: 062 745 96 49, E-Mail: [email protected]

STV Zentralpräsident: Erwin Grossenbacher, Im Grünen 4, 6206 Neuenkirch, Telefon: 041 469 70 28, E-Mail: [email protected]

GYMlive-Ausgaben 2015Erscheinungsdaten und Beilagen

Nummer 1 2 3Redaktionsschluss 27. Januar 24. März 12. MaiErscheinen 26. Februar 23. April 7. JuniBeilagen 2015 STV-Kursplan STV-Kursplan 2/2015* 3/2015*

Nummer 4 5 6Redaktionsschluss 14. Juli 15. September 17. NovemberErscheinen 13. August 15. Oktober 17. DezemberBeilagen 2015 STV-Kursplan 1/2016*

* Der STV-Kursplan-Beihefter geht an alle GYMlive-Empfänger/-innen (d/f).

Geschäftsstelle ÖffnungszeitenDie STV-Geschäftsstelle steht für Informationen und Auskünfte wie folgt zur Verfügung:

Telefon 062 837 82 00 Telefax 062 824 14 01Verkauf 062 837 82 00 Adress-Hotline 062 837 82 36

Montag–Donnerstag 8.00 bis 12.00 und 13.30 bis 17.00 Uhr Freitag 8.00 bis 12.00 und 13.30 bis 16.00 Uhr

Internet www.stv-fsg.chE-Mail [email protected]

Vorschau auf GYMlive 4/2015

Die Ausgabe 4/2015 erscheint am Donnerstag, 13. August 2015 (Redaktionsschluss 14. Juli 2015) mit folgendem Inhalt:

Titelgeschichte: Turnfestsommer 2015 und 15. Welt-Gymnaestrada in HelsinkiDer Juni 2015 ist den Turnfesten vorbehalten. GYM-live besucht das Kantonalturnfest Schaffhausen mit der Gymnaestrada-Grossgruppen-Premiere sowie das St. Galler und Genfer Kantonale. Die Redaktion wirft im Turnfest-Juni 2015 auch einen Blick auf die «klei-nen» Feste. Dabei interessiert im STV-Land eine Frage immer brennend: Wie viel kostete die Turnfest-Brat-wurst und wo gab es die günstigste?Als grosses, internationales Dessert des Turnfestsom-mers 2015 folgen vom 12. bis 18. Juli, vier Jahre nach Lausanne 2011, die sieben spannenden Tage der 15. Welt-Gymnaestrada von Helsinki (Fi). Viel Turnen, viel Internationalität, viel völkerverbindende Stimmung und viel GYMlive.

AktuellTurnfestsommer 2015; 15. Welt-Gymnaestrada Hel-sinki; Europäische Spiele Baku (Aser); SM Kunsttur-nen Nachwuchs; CH Volleyballturnier.

Das ThemaTurnfestsommer 2015; 15. Welt-Gymnaestrada Hel-sinki.

SpezialTurnfestsommer 2015; 15. Welt-Gymnaestrada Hel-sinki.

VorschauWM RG; SM Kutu E/M; SM Natu/Stein; SMV Aktive; Swiss Cup Zürich/Gander Memorial; Spiel/Saisonende 2015; LMM-Final; SM Gym E/ZZ; Congrès FSG; ETVV-/STVV-Tagung; H-VLK; «Gymotion» 2016.

GYMlive-Dauerbrenner• Serien: «Rendez-vous», «Kursbesuch» und

«STV-Stafette»• Leute/O-Töne• Leser/-innen-Forum, Leser/-innen-Foto

Redaktionsschluss vom GYMlive 5/2015: Dienstag, 15. September 2015.

Der GYMlive-Schlusspunkt: Juni – das ist Turnfestsommer, das ist Turnfestzeit und auch Turnfest-Camping-Zeit. Für ganz viele STV-Schläferinnen und -Schläfer wird das Zelt zum Schlafgemach: «Gute Nacht, das Fest geht am Morgen weiter …»

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