gasschutz und luftschutz 1932 nr.1 januar 1932

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  • 7/25/2019 Gasschutz Und Luftschutz 1932 Nr.1 Januar 1932

    1/24

    Gasschutz und Luftschutz

    Zeitschrift fr das

    ge

    samte Gebiet des Gas- und Luftschutzes der Zivilbevlkerung

    Mitteilungsblatt amtlicher Nachrichten

    Schriftleitung:

    Dr.

    Rudolf

    Hanslian

    und Prsident

    Heinrich

    Pae

    tsch

    in Berlin

    Mit Untersttzung von

    Dr. A begg, Staatssckretr

    im

    Preu. Ministerium des

    Innern;

    Dr. Adler, Stadtbaurat beim Magistrat Berlin; von

    Al

    tro

    ck, Generalleutnant

    a.

    D., Berlin; Dr. Barck Ministerialrat

    im

    Badischen Ministerium des Innern; Bleidorn,

    Ge

    neral d ~ r

    Artillerie

    D .. Berlin; Dr. B r a n d e n b u ~ g

    Ministerialdirektor

    im R e i c : h s \ : e r k e h r s m i n i ~ t e r i ; l f f i ;

    Dr ju r

    .

    Bruns, .. m v . ; ~ r o f . Berlm: p ~ l v e n ~ a h l Oberpostrat

    im

    R e i c h s p o s t m i n i s t e r i u ~ ; Dr.

    D l e t ~ l c h ,

    Prof..

    MnuDlrektor 1

    .R.:

    Dr. Drager, Lubec.k; von Durmg, h. eichsverband

    der

    Industrie ; Dr. Flury, Umv Prof., Wurzburg; Dr. Forstrnann,

    L ~ l t e r

    der ~ a u p t s t e l l e fur das Grubenrettungswesen, Essen;

    Gempp,

    Oberbranddirektor von Berlin ; Grokreutz, Reichs,

    areh lVrat; Dr. h. e. von

    Haeften Prsident

    des Re-ichsarehivs ' Hampe, Leiter des Gasschutzes der

    Tech

    ,

    nische.n N?,thme

    e.

    V B erlin ; Krner, Beigeordn. d. Deutsche'n

    Stdtetages;

    Dr.

    Kottenberg,

    Bei geordn .

    d. R

    elchsstadtebundes

    ; Dr. Kremer, Min Rat,

    Referent

    f. UnfalLschutz u.

    Gewe

    rbehygiene i. Pr.

    ~ i n i s t .

    f. H a ~ d

    u.

    Gewerbe; Kretschmar,

    Vors. d. Arbeiter ,

    Samariterbundes

    ; Lummitzsch,

    Vorstand

    d.

    TechnIschen Nothilfe:

    Dr. Menzel,

    Min.,Direktor

    i

    Rekhsministerium

    des Innern ; Dr.

    Nernst,

    Geh.?Rat, Univ .,

    Prof

    .,

    Berlin; Neubrand

    ,

    ?Irekto

    r

    ,. Magistrat Berlin

    ;

    Oppermann, Reichsbahndirektor

    , Geh.

    Qberbaurat

    bei

    der

    Hauptverwaltung.

    der

    Deut ,

    ,

    ch.en

    R ~ l c h s b a h n g e s e J l s c h a f t ;

    Dr

    .

    Quasebart,

    Prof., Berlin: Dr. Rlepert. l3aurat, Berlm; Ronde,

    M1l1

    .

    Rat

    IIll

    ReichswIrtschaftsministerium; Rumpf Brandoberingenieur , Knigsberg (Ostpr.); Sachsenberg. MdR., Dessau ; Dr.

    Schopoh l, Min.,Dircktor im M i n i s t e r i ~ m fr Volkswohlfahrt, Staatskommissar fr das Rettungswesen in Preuen:

    von k t ,

    Generaloberst

    a. D., Berlin; Sperr, Min Direktor, SteJlv. Bevollmchtigter l3.ayerns. zum. R e i c h ~ r a t

    Dr.

    Tubb

    en, Bergrat, Prof. an der Technischen Hochschule Charlottenburg;

    Wagner,

    Mm

    .

    Rat Im Reichsmmiste,

    riUIll

    des

    Innern

    : Dr.

    Wirth, Pr

    o

    f.

    an der

    Technischen Hochschule

    C

    harlottellJ

    burg ;

    Woltersdorf,

    Prof. an der

    Tech

    ,

    nischen Hochschulc I3reslau, Direktor der Obcrschlesischcn HauptsteJle fr das Grubenrcttungswcsen,

    her

    a

    usgegeben

    von Dr.

    August

    SchrimpH in M

    nchen

    Bezllllsbedlnllunllen: Diese Zeitschrift erscheint

    monatlich

    einmal. Bezugspreis

    Inland

    RM . 1.50,

    Ausland

    RM.

    2 .

    pro

    Monat.

    Zahlungen

    erfol ge n an

    die Dr.

    Aug

    ust

    Schrimplf G. m. b.

    H.,

    RerHn ,

    Fried ehstr

    ae 166.

    Bankkonto:

    bei der Deutschen

    Bank und

    Diskonto-Ges ell

    schaft

    Berlin, Stadtzentrale B oder Pos tsc

    heckk

    o

    nto

    Berlin Nr.

    158022. Anzeigen werden

    nach

    Tarif

    ber

    ec hnet, welcher

    auf

    Wunsch

    zu

    ~ e s a

    n d t

    wird

    . Bei Zah lungsverzug oder Konkursen fllt der vereinbarte

    Rabatt

    . f0rl: N a e h d r u ~ k und O b e r s e t z u n ~ d

    er

    Aufstze si nd n.ur

    mit

    Genehmigung

    der

    Schrirtl

    e

    itun

    g ges ta

    tt

    et.

    Zusendungen

    slOd zu n chl en: Fur di e

    S c h n r t l ~ l t u n g :

    an

    die Schnftleltung

    der

    Z e . t s ~ h n f t

    .,Gassc hutz

    und

    Luftschutz'

    Berlin W 8

    Friedrichstrae 166

    /III, fr

    den

    Bezug

    und d.e

    Anze.ge n an

    den Verlag Dr

    .

    August

    Scbnmpll ,

    Mnchen-Serlin, Geschftsstelle Berlin, Berlin W 8,

    Friedrichstrae 166nn,

    T elegr . Adr. Aeroc hem

    .Be

    rlio . Fernspr.: A I Jger 5883 .

    NR. l

    M

    NCHEN

    /

    BER

    L

    IN

    ,

    I M JAN

    UA R 1932

    2.

    JAHRGANG

    Prsident

    Paetsch:

    Luftschutz

    , Prestigefragen. A. Gieslcr:

    Tarnung. Ver

    -

    dunkelung,

    Scheinanlagen -und Ru ,

    Ill'ung

    groer Stdte

    bei Luftangriflfs.gefahr. Polizci,

    Major

    Lange

    nseheidt:

    Polize:liehc

    Verkehrsre

    gelung

    und

    Luft ,

    schutz. Dr. Miclenz:

    Zur Wciter

    entwicklung de r chemischen Waffe. Auslandsnachrichten. Dcutsches Rotes

    Kreuz. Deutsche Luft ehutz Lig a. Vortrge und Ausbildungskursc. Zur Hy gienc der Gasschutzgcrte. Der

    Atemwidcrstand bei Atemschutzgcrten. Literatur . Patentberichte.

    Luftschutz Prestigefragen

    Prsident

    Heinrich

    Pa

    e t s c h

    Die

    praktische D u r c h f h n m ~

    eines Luftschutzes der

    Zivilbevlkerung erfordert die

    Zu ammenarbeit

    einer

    groen

    Zahl VOn Stellen, die ihre Kraftanstren .

    gungen naClh einem einheitlichen, wenn auch den

    rtlichen Bedrfnissen an.gepaten G esamtplanc

    auszufhren haben.

    Grundstzlich

    wird man sioh

    auf den Standpunkt stellen mssen,

    da

    die Ein.

    richtung des Luftschutzes in ihren letzten

    Aus

    .

    wirkungen eine Landesverteidigungsangelegenheit

    i ,t. A11e

    rdinCls

    eine beso

    ndere

    Art , w

    ei

    l sie sich

    in

    ' Gegenden auswirkt, di e naoh den heuti.gen B e

    g: iff'en jedenfalls nicht zum Kriegsgebiet im weiteren

    Smne zu gehren brauchen. Luftangriffe auf weit

    im.

    Hinterland Hegende rtlichkeiten sind E i n z e l ~

    k negshandlungen, die nicht ohne weiteres mit den

    Gesamtoperationen in unmittdbarem Zusammen

    ;

    ha

    ng stehen mssen. Fr die von einem Luft.

    ang-riff betroffene rtliohke

    it

    stellt sich d

    ie

    A u s

    Wirkung als eine Katastrophe

    grten

    Ausma(;s

    dar, bei der es

    gi

    lt,

    entstandene

    Brnde,

    Giftgas.

    herde sowie

    Trmmersttten aller Art, sei es :111

    Bauten, Verkehrsanla.gen usw., so schnell wie

    lieh zu beseitigen,

    um

    das normaJ.e WirtschaftsIcbe;1,

    das

    durch

    die Katastrophe

    unterbroohen

    wurde,

    wi e

    der

    in Gang zu bringen

    und

    P r o d u : k t i o n s u n t

    hr

    eehungen auf ein Mindestma zu

    beschrnken.

    Aus dieser Betraehtun .g ergibt sich,

    da der

    p a s

    .; iv

    e

    0 de r

    z

    i viI

    e

    Lu

    f t s e hu t z

    z w c e k m i ~

    den z i v i I e n Stellen

    ei

    nes

    Landes

    zur Betreuun' l

    bergeben

    wird.

    Man kann durchaus

    folgerichtig

    t: inen scharFen

    Trennun

    .gsstrieh zwischen dem

    schutz

    fr

    die Zivilbevlkerung und den aktiven

    militrischen

    Abwehrm

    a

    nahmen,

    die

    s i e ~ 1

    nach dem

    Kstungsstand der groen M1litrstaaten in

    der

    Bereithaltung einer Fliegerwaffe

    und

    von

    Erdabwehr

    ,

    mitteln darstellen, ziehen. Da das

    Wesen

    der L u f t

    waffe auf der

    auerordentlioh

    .groen SehnclHgkt:it

    heruht

    und

    das wichtigste Mittel zum Auslsen

    der

    Schutzmanahmen

    rechtzeitiges Erkennen und

    MeI

    ,

    den

    von

    Luftan

    .griffen ist,

    so lt

    sich der

    L u f t

  • 7/25/2019 Gasschutz Und Luftschutz 1932 Nr.1 Januar 1932

    2/24

    schutz fr die Zivilbevlkeruni ber ~ r o e Landes

    teile, ja, man kan n wohl sagen, ber das ~ e s a

    m t ;

    politische Staatengebilde nur nach einheitlichen

    Gesichtspunkten organisicren.

    Das

    sahliet selbst

    vcrstndlich nicht aus, da besonderen rtlichen

    Verhltnissen Rechnung getragen werden kann und

    mu.

    D ~ e

    Or,ganisationsgrundstze mssen daher

    fr Deutschland durch das Reich aufgestellt

    wer

    den und unt.er Ausnutzung

    der

    Verwaltungsein

    richtungen

    der Lnder

    zur D u r c h f h r u n ~ geLangen.

    Allzu groe Selbstndigkeitsbcstrebungen

    der

    Ln

    der wrden der

    Durahfhrung

    des Luftschutzes nicht

    frderlich sein. L n d e r b e l a n ~ e mssen

    hinter

    den

    Wnschen und Forderungen des Reiches zurck.

    stehen. Die Lnder und Kommun en mssen vielmehr

    ihre vorhandenen Einrichtun.gen freudig und vorbe.

    haltlos fr die Durahfhrung aller organisatorischen

    Manahmen zur Verfgung stellen und auch man;

    ches in Kauf nehmen, was ihrer Ansicht nach viel

    leicht zweckmig ;Inders ~ c m a c h t werden knnte.

    Den groen Gesichtspunkten einheitlicher O r ~ a n

    sation, die schnell und sicher anbeitet, mssen klei

    nere Unzweckmigkeiten, die sich aus rtlichen

    Verhltnissen ergeben, untergeordnet werden.

    Es gilt nun zu prfen, welche

    der

    vielseitigen Be.

    hrdeneinrichtungen cines Landes mit der F h r u n

    der Luftschutzarbeiten betraut werden soll. Zu

    whlen g ~ b t es - wenn man das Gesamtproblem

    ruhig und sachlich betrachtet - nur zwischen zwei

    gro[5en Einrichtungen: der

    Pol

    i z e i ver

    w al

    tun g

    odcr

    der

    Kom

    m u n al ver

    wal

    t un g. In

    der ro

    vi

    n z i a I ins ta n z ist die Frage als ent

    schieden zu betrachten, da

    jubei

    den Ober_ bzw.

    Regierungsprsidenten letzten

    Endes

    alle ffent

    lichen Aufgaben, soweit sie jedenfalls fr den Luft

    'chutz in Frage kommen, zusammenlaufen. Die

    Hauptarbeit mu aber bei den r t 1ich e n Stellen

    geleistet werden, und hier ist die Frage, wem die

    Fhrung zuzuweisen ist , nicht so einfaah zu ent

    scheiden.

    Die

    Kommunalverwaltungen sin d vermge

    ihrer vielseitigen Einrichtungen, besonders auch sol.

    cher, die fr den Luftschutz in F r a ~ e kommen, wie

    Feuerwehr, Rettungswesen, Wasser-, Gas-, Elektri

    zittsversorgung, VerkehrsweISen,

    W o h l f a h r t s p f e ~ e

    usw.

    mit dem

    Luftsohutz von vornherein besonders

    innig verbunden. Da VOn ihnen verlangt werden

    mu,

    da

    sie dem Luftschutz alle ihre Einrichtungen

    zur Verfgung stellen,

    so

    erscheint es nicht unbe

    rechtigt, ihnen die Fhrung zu geben. Soviel fr

    eine derartige

    Lsung spricht,

    so

    gewichtige

    Grnde

    sprechen

    aber

    auch dagegen. Es liegt in

    der Ent

    ;

    wicklung unserer

    modernen

    Kommunalpolitik be,

    grndet,

    da

    die leitenden Beamten

    der ~ r o e : l

    Kommunen nicht

    immer

    frei nach ihren Wnsche;l

    handeln knnen, vielleicht auch manchmal nicht

    handeln sollen, sondern da sie auf die ihnen bei,

    gegebenen Krperschaften mehr

    oder

    minder Rck

    sicht nehmen mssen. Wenn sich auch die Duroh

    fhrung vieler Staatsa'ufgaben

    zur

    bertragung an

    die Kommunen eignet oder manche Aufgaben der

    Betreuung der Kommunen aus s ioh

    selbst

    heraus

    berlassen werden knnen,

    so

    eignen sieh die

    Orga

    nisation und Durchfhrung des Luftschutzes hierfr

    sioherlich nicht. Die Einheitlichkeit wre gefhrdet,

    die schnelle Durchfhrung gehemmt, bei dem Mangel

    an

    E l 1 f a h r u n ~

    aller Stellen auf diesem wichtigen

    Ge

    biet die womglich erforderliche schnelle Umorga

    nisation in Frage gestellt. So kann d. E.

    dk

    Entschei_

    dung nach Abwgung des Fr und Wider, bei aller

    Anerkennung der auerordentlic'1 ~ r o e n Hilfe, die

    di

    e Kommunen .gewhren mssen, und

    der

    otw en_

    digkeit dieser besonders wichtigen Untersttzung

    entsprechend den leitenden und onstigen Persn

    lichkeiten der Kommunalverwaltungen den ihnen

    gebhrenden Platz in der Gesamtorganisation ein

    zurumen, ni c h t zugunsten der Kommunalver_

    waltungen bezglich der F h r u n ~ ausfallen. Man

    kann

    die oben aufgefhrten Bedenken nur dadurch

    beseitigen, da man dcn unmittelbaren Vertretern

    dcr Staatsregierung die rtliche Durchfhrung ber_

    trgt, d. h. also, auf deutsche Verhltnisse praktisch

    angewendet, den s t a a

    tl ich

    e n ol i z e i

    ver

    -

    wal t e

    rn

    in den groen Stdten. Im Gegensatz

    zu dcm im allgemeinen vorherrschenden kollegialen

    Kommunalsystem besteht bei

    der

    Polizei das aus _

    gesprochene

    brokratische

    System,

    d.

    h. die Polizei

    vcrwalter sind gehalten, Anweisungen ihrer vorge,

    setzten

    Dienststelle in jeder Weise

    und

    vorbehalt.

    los zu entsprechen. W enn also

    d.

    E. die Entscheidung

    zugunsten der Polizei fallen mute 0

    ist

    zunchst

    weniger der polizeiliahe

    Ged anke

    magebend, als

    der,

    da

    die Regierung dem

    staa

    tlichen Polizeiver_

    walter seinen rtlichcn Arm ieht, der fr die ein

    heitliche Durchfhrung aller

    Manahm

    en der Re

    gierung gegenber verantwortlich gemacht werden

    kann und mu. In den

    Orten

    in denen es staat

    liche Polizeiverwalter nicht gibt,

    tritt

    an

    deren

    SteHe

    der Oberbrgermeiste

    r,

    nicht aber in seiner Eigen.

    schaft als Leiter der

    kommunal

    en

    Verwaltung,

    SO

    '

    dem

    als der vom Staat mit der vVahrnehmung der

    Polizei,geschfte beauftragte Polizeiver walter, der,

    frei von allen kollegialen und ,

    beratenden

    Krper

    schaften, den Weisungen der Regierung ebenso zu

    folgen hat Wie die staatlichen Polizeiverwalter.

    Schlielich sind aber auch rein polizeiliche Grnde

    fr diese Regelung entscheidend. tOa sich, wie

    schon ausgefhrt, der Luftschutz, rtlich betraahtet,

    als cin grozgiger Ka

    tastrophen

    schutz darstellt, ist

    es nach den Polizeigesetzen aller deutschen Lnder

    Aufgabe

    und

    Pflicht der Polizei, die entsprechenden

    vorbeugenden Manahmen zur Verhinderung zu

    treffen und nach der Katastrophe eingetretene Sch

    den so

    schnell wie mglich

    zu

    beseitigen. Beim

    Wirksamwerden des Luftschutzes werden auch poli

    zeiliche Zwangsmanahmen nicht entbehrt werde 1

    knnen, da ja bekanntlich trotz aller Aufklrun14

    und Mithilfe ,der willigen Teile der Bevlkerun;:l

    aus Unkenntnis oder Unachtsamkeit

    oder

    aUC)l

    bsem Willen Teile gegen bestehende A n o r d n u n ~ e n

    verstoen werden, deren 'ichtbcfolgung zur Sch

    digung der Gesamtl1eit fhren kann. Wenn also die

    Fhrung

    . IUS

    den da r,gelegten

    Grnden

    beim

    Aufruf

    des Luftsohutzes nur in den

    Hnden

    des ver

    antwort

    lichen Polizeiverwalters,

    der

    mit der

    W a h r n e h m u n ~

    der Sicherheitspolizei beauftragt ist, liegen kann, so

    wrc es falsch, die Vorbereitungen dieses schwieri

    gen Organisationsproble

    ms

    einer

    anderen

    Stelle

    zu

    bertragen,

    da

    dann mit Sicherheit ein

    Nichtfunktio

    _

    nieren gerade

    in

    den entscheidenden

    Momenten

    ein,

    treten

    wrde. Diese rein sachlichen Erwgungen

    verlangen allerdings von den verschiedens ten

    Gruppen die

    an

    dem Luftschutz betei i.gt sind,

    weitestgehende Rcksichtnahme aufeinander. Die

    Polizeiverwalter werden in

    Anbetraoht der

    Tatsache.

    da

    alle

    kommunalen

    Einrichtungen fr die

    Durch

    fhrung des Luftschutzes eingesetz t werden mssen,

    mit grtem Takt und unter

    Anwendung

    der Ober

    zeugungskraft, nicht pochend auf die ihnen von

    der

    Staatsregierung bertragene fhrende Stellung, dafr

    zu

    sorgen haben,

    da

    in

    dem

    Zu

    ammenarbeiten

    mit dem Leiter der Kommunalverwaltung und seinen

    Organen keine Unstimmigkeiten entstehen.

    Di

    e

    Ob e r Ib r ger m eis t e

    rund

    B r ge r me i s t

    er

    wiederum werden sich der Einsicht nicht verschlic

    en drfen,

    da

    eine andere Regelung aus sachlichen

    Grnden

    niaht erfolgen kann . Sollten trotz

    dem an einzelnen Stellen Schwierigkeiten in dem

    Zusammenarbeiten ents teh en, so wrden die Re -

  • 7/25/2019 Gasschutz Und Luftschutz 1932 Nr.1 Januar 1932

    3/24

    g i er u n g s p r i den t e n ausgleichend wirken

    mssen und gegebenenfalls ihre ganz-e Autoritt e i n ~

    zusetzen haben, um

    dem

    Willen der Staatsregierun;1

    Geltung

    zu

    verschaffen.

    Das

    .gleiche .gilt fr das

    Zu ammen arbeiten von F eu e r weh rund Pol i

    z e i. Hier kann man wohl sagen, da seit viele.,

    Jahren in den Grostdten eine innige ZusammenOsfhigkcit moderner Flugzeu,ge einerseits

    und

    der

    Gefabren,

    die eine ber das erforderliche Ma

    hinausoohende Verdunkelung andererseits mit sich

    b r i n o e ~

    nach anderen Met'hotlen der Verdunkelung

    g e s u ~ h t

    werden mu.

    An der Grenze wird man

    mit

    Rcksicht auf die

    Nhe der Gefahr wieder zur Einteilung r u m

    lieher

    Zonen mit

    verschiedenen V e l ' d u n i k e l u n g s ~

    oraden kommen .

    Im Innern

    ,des Reiches jedoch

    drfte

    es sioh empfohlen, bestimmte Gebiete, fr

    deren Auswahl taktische und wirtschaftliche

    G e

    sichtspunkte in erster Linie magebend zu sein h t ~

    ten, fr die Vcrdunkelung festzulegen. Immer bleibt

    zu bercksichtigen, da auch die Verdunkelung

    G e ~

    fahrcn mit sich bringt, deren Ausma fr den

    Grad

    der Verdunkelung mit aussehla,ggClbend sein werden.

    Es wrde im Rahmen dieser Arbeit zu weit fhren,

    auf Einzdheiten dieses sehr wichtigen Gebietes

    zugehen, allerdings scheint es

    mir

    zweokmig,

    kurz

    die S o h w i e r i ~ k e i t e n zu streifen, die bei

    der

    D u r c h ~

    fhrung

    von Verdunkelungsmanahmen

    sich

    e r ~

    geben werdcn.

    In Stdten

    wird es nicht leicht sein,

    den Straenverkehr

    bei

    Dunkelheit

    zu Jeiten.

    In

    industriellen

    Werken werden

    AbdunkeluThj; in

    der

    Produktion

    -

    vor

    allem bei Przisionsarbeiten -

    Minderungen zur Folge haben. Die gesicherte

    wicklung

    des

    Venkehrs

    und

    des Betrie'bes

    whrend

    der Dunkelheit

    wird immer

    gewhrleis t

    et

    sein m s ~

    sen

    .

    Hier

    wie beim ziv

    ilen

    Luftschutz berhaupt

    handelt es sich

    in

    erster Linie um eine o r g a n i s a ~

    torisehe Aufrgabe, die

    trotz

    aller Schwierigikeiten g e ~

    lst werden mu.

    Eine der

    Verdunkelung

    sehr verwandte

    Art

    der

    passiven Manahmen sind dic S

    ehe

    i n

    an

    l g e n.

    Hierunter

    vcrsteht man

    Anlagen, die behelfsmig

    in

    der Nhe

    besonders wichtiger und

    gefhrdeter

    Werike eingerichtet sind,

    um den

    Angreifer zu

    tuschen.

    Die Mehrzahl

    der

    Ansichten nei,

    gt

    zur

    Be

    ,

    frwortung

    dieses Schutzmi ttels. Hufig wird ,die geplante

    ~ r o e

    Sc:heinanlage

    von

    Paris, die am Schlu des Krieges

    geschaHen wel'den sollt,

    e,

    als K ronzeuge fr die

    R i c i J 1 t i ~ k e i t

    bejahender

    Ansichten genannt. Bei g e ~

    nauer U

    nt

    ersuohun g

    der

    Frwge ber die

    Z w e c k

    migkeit der SeheinaruaJgen ergeben sich

    jedoch

    Gesichtspunkte,

    die

    nic

    ht

    bersehen

    wer

    ,den drfen.

    Zweifellos

    ist

    ,es richtig,

    da

    ei

    ne Sc:heinanlage

    g e ~

    eignet ist, den Feind zu tuschen Und dadurch

    unt

    er

    Umstnden

    das eigentliche Ziel vor einem Angriff

    zu bowahren. Demgegenber

    aber mu

    festgestellt

    werden, da die Lage einer Soheinanlage zum r i e h ~

    ti'gen Objekt dem Gegner auch nur begrenzte Zeit

    verborgen bleiben wird,

    und

    da s ie ihren Zweck

    nur dann erfllt, wenn sie den tatschlichen Betrieb

    des ei

    ge

    ntlichen \rVerkes, einsc:hlielioh b e s t e . h e n d e ~

    Gelndeeigentmlichkei ten (Flubgen, Wldern

    usw.) vo r tuscht. Es ,g,en

    gt

    nicht, da an i r g e n d ~

    ei

    ner Stelle im

    Gelnde

    einige Lichter aufgestellt

    werden. Die Soheinanlage mu der Eigenart des

    zu

    schtzenden

    Betriebes gut

    angepat

    sein.

    Ferner

    ist zu bedenken, da aus Geheimhaltungsgrnden

    ihre Einricht

    un

    g erst bei BeginJl bzw.

    unmittdbar

    vor feindlichen Handlungen vorgenommen werden

    darf. Hinzu kommt, da durch eine Scheinanlage

    unter U mstnden die

    Aufmerksamkeit

    des

    F 1 i e ~ e r s

    auf ein e Gegend ge lenk t wird, d ie, wenn auch

    Oihne

    industrielle Bedeutung, so doch sta

    rk

    besiedelt ist.

    5

  • 7/25/2019 Gasschutz Und Luftschutz 1932 Nr.1 Januar 1932

    6/24

    Den ersteren der Grnde knnte man

    durch

    la.ge mehrerer

    S c h e i n a n l a ~ e n

    fr ein Werk beheben.

    Man wrde sie abwechselnd in Betrieb setzen . Die

    Anlage

    mehrerer

    Scheinaruagen, die dem zweiten

    tier genannten Grnde -

    Nachahmung

    der E i g e n ~

    art des eigentlichen Betriebes - entsprechen,

    deutet

    einen Aufwand von Mitteln, der nur in

    den

    allerwenigsten F1Jen

    durch den

    erzielten Erfolg g e ~

    rechtfertigt werden wird. Auch hier wird jeder

    zelfall eingehender

    Untersuchun

    'g bedrfen. Bei

    gnstigen

    Gelndeverhltnissen

    und einfaohen

    t e c h ~

    nischen B e d i n ~ u n g e n

    werden hier

    und

    d S c h e i n ~

    anlagen eingerichtet

    werden

    knnen.

    Je

    naoh

    Art

    des Betriebes wird

    es unter

    Umstnden schon

    ngen, wenn durch

    u s s c h a l t u n ~ bestimmter B e ~

    leuehtungen ein anderes Bild e r z e u ~ t wird. I-Herbei

    spielt das ZusammenwiIiiken

    mit benadhbarten Ort

    nkreich

    erschienen

    und wurde

    bereits in der

    deutschen Fac hpresse n Auszgen verffentlicht, so im L u

    f

    t

    .

    sc

    h u t

    zn

    a c h r i c h t e n b I a t t" 1930, Helt 8, 9 u. 10. und im

    G

    a s

    sc

    h u t

    z l e i 1

    der

    Z e t s

    hr

    i

    f

    t r

    d 8 g

    e

    s a m

    t c

    Sc

    h

    je

    u n l S

    pr

    n g s t 0 f f

    w e s

    e n" 1931,

    Helt 6,

    7

    und

    8.

    ohne da jedoch der Inha lt dios es Werkes e rschplt wurde. In An

    betrac ht der auerordentlichen B e d e u t u n ~

    des

    Vauthi ersc hen Buches

    I u b t

    die Schriftleitung

    einen

    nachtrglichen

    Hinw eis

    dur

    ch

    di ese

    esprechung ihrem Le.erkreise nicht vorenthalten zu sollen.

    Materials

    finden lt. Alle diese

    Voraussetz

    ungen

    si

    nd

    bei

    Vauthicr

    gr undstz

    li

    ch erf llt. Damit sei nicht ge,

    sagt,

    da

    dem

    Verfasser

    in a

    ll

    en Einzelheiten bedin ,

    gungslos

    wgestimmt

    werden kann, denn tatsiichlich ist

    eine ganze Reihe von

    Punkten in

    seinem

    Werke

    auf,

    findbar, die un zweif.el

    haft unrichti

    g

    oder verfehlt

    sind

    und

    infolgedessen

    einer

    Korrektur

    bedrfen

    . Sie bleiben

    jedoch vereinze

    lt

    und knnen

    als

    Entlastung

    fr sich

    beanspruchen,

    d

    a

    seit N i

    ede

    r

    schrift

    des Buches,

    etwa

    im

    Jahr

    e 1929, eine erhebliche Bettigung und damit

    v,

    erbundene Klrung der

    Luftse hutzfragen in nahczu

    allen

    Lndern eingesetzt

    hat.

    Vergleichen wir Vauthicr mit Nicsse

    l,

    der kaulll ein

    ahr

    frher

    mit

    seiner

    B u c h verffentlichung

    hervon

    getreten

    ist, so

    springt

    ein

    bedeutsamer Untersc

    hied

    zwisc hen beiden

    Autoren

    zugunsten

    Vauthiers eklatant

    ins Auge:

    Nie

    s s c l . lediglich ein

    R.ef

    crent ohne jcg,

    lichen eigenen

    Ge dank

    en,

    V a

    u t h i

    er ,

    immer bes

    tr

    ebt.

    eigene

    Wege

    zu ge

    hen

    , auch

    auf

    d,

    ie Gefahr

    hin, sich

    einmal zu verlaufen. Mag au

    ch

    immerhin fr

    ~ i c s s c l

    gelten,

    da

    er

    fr dic gr

    oe Masse

    des Volkes, also

    volkstmlic

    h, sc

    hr

    'eiben wollte, wohingegen

    Vauthier

    sich doch mehr an den

    sachverstndi

    gen Leserkreis.

    also an

    das Fhrertum

    .des L u f t s c h u t ~ e s , wendet, ein

    krasser Unterschied

    des

    Knnens

    bleibt zwischen ihn en

    auch dann noch fhlbar, und unzweifelhaft erscheint

    uns

    bei einer solchen Gegenberstellung Vauthier

    als

    der

    jngere,

    als der

    geis tig beweglichere, als

    der rn

    o,

    derner

    e

    Soldat

    von beide

    n.

    Was nun

    den Inhalt

    des

    Vauthicrschen

    Buches hc

    trifft, so

    umfat cr

    ,das

    ge sam

    t e

    Gebiet der Ver

    ,

    teidigung eines

    Landes

    gegen

    Luftan

    griffe in

    jeder

    Form,

    unterteilt

    in drei

    Hauptabschnitte:

    1.

    D ,i e

    Lu

    f t ,

    g e f a h r ;

    2.

    0 i e m i 1i t r i s c h e A b

    weh

    r :

    3. Die S c

    hu t

    z m a nah m

    end

    e s L a n des

    se l ,b s t . Trotz ihres wertvollen

    Inhalts knnen

    die

    ers ten beidcn

    Abschnitte,

    wenigstens in d,ieser Buch,

    besprechung. keine

    Bercksichgung

    finden.

    Der

    uns

    z

    unchst

    interessierende

    dritt

    e A,bschn'

    itt behandelt das

    un

    ge

    heuer

    wichtige

    und so beraus sc

    hwierige

    Lu

    f

    t ,

    sc h u t z p r o b l e m

    d e r S t d t e bei

    knftigen

    krie

    ge

    r.ischen

    V e 1 ~ i c ~ l u n g e n

    unter Zugrundelegung

    Verhaltms

    ,se:. Auch

    Vauthier

    gib t hier

    nat-urge

    ma kem

    e

    Patentlosungen,

    aber er bleibt doch

    immerhin bei se inen

    Lsungsversuchen an

    keiner

    der

    so

    vielen und

    schad

    'en

    Ecken hn

    gen.

    bera

    ll zeigt er

    Mglichkeiten

    einer

    praktischen Durchfhrung,

    die

    durchaus nic.ht

    ~ t o p i

    sondern verwirklichungs,

    fahl,

    g, soga

    r fmanzlell

    tragbar

    und

    schloielich - aller,

    din gs

    unter

    Bercksichtigung der

    vorhandenen starken

    aktiv

    'en Luftverteidigung Frankreichs - wirkungsvoll

    im Ernstfall sein wrde. Dabei

    hat

    sich

    der Verfasser

    seine

    Arbeit 1n keiner

    Weise e

    twa

    leicht gemacht.

    ganz im

    Gegenteil gewinnt man

    den

    Eindruck,

    d,

    a

    er

    jede

    Einzelaufgabe iunchst nicht

    allein sachlich

    und

    griindlich,

    sondern auch mit ei

    nem gewi

    ssen inneren

    Skeptiz

    'ismus -

    se

    ine

    Einschtzung

    d

    er Brandbombe

    ist

    soga

    r

    bertrieb

    en

    skeptisch

    -

    anschneidet

    und

    sie

    aber

    doch schlielich einer aussichtsreichen Lsung zufhrt.

    Besonders glckLich

    aber

    e

    rscheint

    sein

    Bestreben

    , die

    unvermeidbar praktische Verwirklichung

    des

    Luft:

    schutzgedankens mit anderen

    a

    ktu

    ellen

    Zeiterforder

    ,

    nissen, wie sozialen,

    verkehrst

    echni

    schen

    ,

    architekto

    ,

    nischen

    '

    u.

    ., zu

    verquicken.

    Man

    erkennt

    den typisch

    en

    Vauthier

    an seiner GedankenfhTung:

    Selbst im Falle

    k

    ei ner weiteren Kr

    ,iege'

    wr

    e

    aber

    eine

    angemeine Vor

    ,

    bere tung zur

    Abwehr

    der

    Luft

    gefahr k eineswegs ver ,

    geblIches

    Tun,

    ganz

    Im Gegen

    t'eil bild

    ete

    sie eine

    glckliche

    Vollendung

    des G e s a m t ~ \ V e c k e s ,in

    der

    Mo ,

    d

    ernisierung

    von

    Stadt und

    Land. Hn .

    Das

    Novemberheft

    der Zeitschrift

    "Wehr

    und

    Waffen"

    (Verlag 'E.

    S. Mittl

    er Sohn, Berlin)

    bringt

    auf d,em

    Gebiete des Gas

    ,

    und Luftschutzes

    zwei beso

    nder

    s be'

    achtenswerte

    Aufstze, einmal

    Die

    ph ys iologischen

    Bedingungen der Gasmaske"

    von W . Kaiser, zum

    an

    ,

    deren Die Luftsperren,

    ci

    n l.:kitrag zur Frage des

    z'ivilen

    Luftschut

    zes von Re,g

    Rat Dr

    . Kl zer, auf die

    besonders

    hingewiesen sei.

  • 7/25/2019 Gasschutz Und Luftschutz 1932 Nr.1 Januar 1932

    23/24

    Der

    rote Handel

    lockt.

    Von

    H.

    R..

    K n ie k

    e r b

    0 c k e r.

    235 S. Erschienen

    im

    E r n s ~ . R o w o h l t . V c r \ . i g , Berlin

    W.'iO,

    Pas auer trac

    8/9.

    Preis

    5,80

    RM .

    Mit

    b e s o ~ d e r c r Er

    laubni

    s

    des

    Ernst.Rowohlt,Veriages

    brInger: \\ Ir

    an

    Ste

    ll

    e einer Besp rec hung nachstehende

    lebendIge SchI lde rung des

    Au t

    ors ber die Lu f t ,

    b e d r oh

    ung

    H e l s i n g

    f o r s

    , die wir dem

    17.

    Ka,

    pltel des Buches

    entnommen

    haben:

    H e l s i n g f

    0

    r s.

    .\.uf den H

    ote

    lti schen .in Helsindfors

    standen

    rund e

    g

    rne

    zum

    Einwurf

    vo n

    Geldstcken. Auf

    Jedem Kasten steht ges chrie

    ben: Gebt

    ein Scherflein

    zur

    A bwehr

    des Gaskricges.

    Zahlreiche Baumeister

    1

    Helsin

    gfors und ande ren finnischen

    Stdten

    haben

    1 den Baukostenanschlag fr

    Wohnhu

    ser und Fabriken

    gassic.here. u ~ e e i n g e s t e l ~ t . Das Rot

    e.

    Kr euz.H osp ital.

    das sIch Je

    tzt

    Im .Bau

    behndet un-d

    das g

    rte

    Kran ,

    kenhaus

    von H e l s l O g f ~ r s werden

    so

    ll

    , be si

    tzt einen

    o e ,

    gen G.as ge icherten Krankensaa l. _ _ _ .

    Die Holze?,por

    te

    der owjets haben

    einschn

    eidender

    Suf .

    ?a

    s WIrt c ~ a f t s l e b e n dieses Landes gewirkt als die

    . f u h r n d c i n e r a

    nderen

    W,a

    rc Ruf

    irge nd cin

    .I nhereJ Land . Ja. sogar noc h einschneidender als

    auf

    , e w e en . Doch Finnland

    denkt

    nicht in erster Linie

    an olz, Finnland den

    kt

    an Gas.

    Ein

    ' \ a c h t g e s p ~ n s t

    spu,

    kt

    in den Kpfen

    des

    Volkes.

    rn elller der weIen Nchte, gleich heute in denen man

    uhne

    t.leht

    his

    tief

    die Na c

    ht

    ei ne Zeitung

    lesen,

    kann.

    e r ~ e b t SIc

    h vom Flu gplatz in Leningrad .

    n ~ r

    elllen Schntt

    von

    der finnischen

    Grenze entfernt,

    e

    Gcschw.ader r

    ote

    r Militrflugzeuge. H och ber dem

    . olf von Flllnland kreise n

    die

    roten Flugzeuge. Knapp

    ellle ,stunde von ,Ihr em Hafen fern .

    Unter

    ihnen

    ruht

    HelslOgfors im Schlaf.

    ~ i e

    Helsingforser wissen ,

    da

    eine so lche

    Luftflotte

    bel

    ~ e m einzigen

    Besuch gengend

    Ga sbomben

    abwe

    rfen

    konnte,

    um eine Bevlke rung

    einer

    vie l greren Sta.dt

    als

    Hel

    sindfors mit seinen

    230000

    Einwohnern a'uszu,

    rotten . Z ~ Land hlt sic h die finnische Armee fr

    s

    tark

    gen u

    g,

    um das rote

    Heer

    z

    ur

    ckzuweisen; in der

    Luft

    fhl en sich die Finnen

    mit

    ihren 300 Flugze ugen

    gegen

    etw

    a

    1500

    Flugzeuge der

    ro t

    en

    Armee

    hilflos.

    D

    aher

    d'le Gasmasken

    auf den

    Hotelt,ischen daher die

    Gassehutuume

    und

    di e Propaga nd a, um

    d i ~

    Nation

    in

    A,bwehrmanahmen zu unterweisen ,

    Da

    s ist vielleicht

    g nzlich unntig . vielleicht lcherlich, vielleicht nutzlos .

    aber mag d,iesc Furcht berechtidt oder unberecht:gt

    sein. sie

    besteht

    jedenfalls. Fr dre Finnen ist sie wirk,

    lich genu

    g,

    um sie zu veranlas'se n. Geld auszugeben, und

    man

    gi bt sein Geld nicht

    fr Manahmen

    zur

    Begeg,

    nung ei ner Gefahr weg, d:e man nicht ernsthaft

    Frchtet. F'innland . das sich noch gena u

    seines

    nah ,

    lngigkeitskrieges gegen die Roten vor 13

    Jahren

    er ,

    1I1nert, gleic ht

    einem Hausbesitzet, der

    von einer ver ,

    heerenden

    Feuersbrunst

    he imges

    ucht worden

    ist. F:

    nn

    ,

    land

    s c h l i ~ t

    eine

    Feuerversicherung

    ab, 'Und F'inn land

    furchtet eme Feuersbrunst mehr

    als

    jedes andere Land

    .

    das

    noch keine kennengele

    rnt

    hat.

    Periodische Mitteilungen.

    Die Gasmaske, herausgegeben von der A.uer gesellsc haft.

    Berlin. Heft 6 (Dezember): Ein bemerkens werter Fall

    von

    Ar

    enwa,)'ierstoffvergiftung,

    Atemschutz

    in

    Brauereien, -

    Gasve

    r

    gi

    ftungserfahrungen bei Be ,

    kmpfung

    des Kornkfe rs

    und

    anderer Vorrat

    sschd

    ,

    linge. - Chemische

    S a u e r

    t o f f

    t m u n g s

    r t e . - Prak ,

    tIsche Erprobung neuartige r Proxylenge rte. - Atem ,

    h u t z

    e r t e und ihr e Bedeutung fr die Feuerwehr, -

    gasma ken aufsetzen - Di'e Entdeckung Amerikas mit

    G

    as IDa

    ken

    , - Mitteilungen. - ~ o r m b l a t t e n t w r f e -

    ,a s c h u t z k u

    Luftschutz.N c h , r i c h t e ~ b l a t t , Heft

    12 (Dezember):

    Flak ,

    Fcuerl

    cl

    tung. Wlil;on.Kommandogcrt. - Welche Mindest,

    zahl von Gcschut zen oll cine Flakbatterie hab

    en?

    -

    G a s ~ ~ a r t .

    Gaskelle rmannschaft. Entgasungstrupp. - In ,

    dustrIeller ~ u f t s e . h u t - Luftschutz von Turin. - Flug,

    a

    bw

    chrmanover 111 Stockholm. - achrichten, - Literatur,

    Die Luftwacht, Heft 12 GDezember):

    Polnische

    Kritik

    an dem Artike l Beitrge

    zur

    Luftabrs tungs frage" ,

    Flge

    mit

    dem 0 0 X 1

    Das

    Z e p p L u f t s c h i f f im

    Weltve

    rk

    e hr. - Sind die europischen Luftlinien besser

    als di e amerikanischen? - Probleme des Tiefflugs. -

    Luftsport. -

    Luftfahrtforschun

    g in Englan,d , - eue,

    rungen und Fortschritte . - In te

    rnati

    onale ac hri chten,

    Zeitschrift fr das gesamte Schie. und Sprengstoffwesen

    mit

    der

    Sonderabteilung Gasschutz, I-Icft

    12

    (Dezember),:

    Flchtigkeit und Sehaftigkeit der chemischen Kampl ;

    stoffe. - Verordnung ber Schdlingsbekmpfung mit

    hochgiftigen Gasen vom 25. 3. 193L - G a s t e c h n ~ s c h e

    Rstungen. - Deutsche Luftschutz LI ga, L a n d e s a b t e l u n ~

    Bayern, - Gasschutz im Bergbau. - Litc::ratur,

    Patent=Berim te

    12

    i.

    527 52 .

    I.

    G. F a r b e nindustrie A k l G e s ranklurt a M,

    H e r s tell u n g a k t i

    v e r

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    V e r m e i d u n ~ der Bi1dung ein es Sol. b.w. einer Gallerte in be

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    Trennung von de r M u t t ~ r l a u g e vor oder nach vl1igem oder lcil-

    weisem

    Auswaschen eineI:\ Druck von

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    zur

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    von

    Gas en

    und

    Dmplen vorzgl ich gee igne t e aktive

    Kieselsure gewonnen, Ausgegeben 18. 6. IQ31 H,

    til a. 19 , 537832,

    D r g e r w e r 1

  • 7/25/2019 Gasschutz Und Luftschutz 1932 Nr.1 Januar 1932

    24/24

    61 a. 19. 528975.

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