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DER DER GESCHENKTE GESCHENKTE TAG TAG RUNDSCHAU-MAGAZIN AM 29. FEBRUAR 2012

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Rundschau-Magazin am 29. Februar 2012

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Page 1: Der Geschenkte Tag (Ausgabe Finsterwalde)

DER DER GESCHENKTE GESCHENKTE

TAGTAG

R U N D S C H A U - M A G A Z I N A M 2 9 . F E B R U A R 2 0 1 2

Page 2: Der Geschenkte Tag (Ausgabe Finsterwalde)

1468: Paul III., Papst1764: Paul Erman, dt. Physiker1792: Gioachino Rossini, Komponist1860: Herman Hollerith, Unterneh-mer, Ingenieur und Erfinder1896: William A.Wellman, amrika-nischer Regisseur1908: Dee Brown, US-amerikani-scher Schriftsteller und Historiker1908: Kurt Fiebig, deutscher Kom-ponist und Kirchenmusiker1924: Pierre Sinibaldi, französi-scher Fußballspieler und -trainer1928: Iwan Bogdan, russischerRinger, Olympiasieger1936: Sharon Webb, Schriftstellerin1940: Klaus-Jürgen Jacob, Biologe,ehem. Tierparkdirektor in Cottbus1948: Richie Cole, amerik. Jazz-Alt-saxophonist1948: Rainder Steenblock, Politiker,ehemaliger Umweltminister vonSchleswig-Holstein1952: Raúl González, mexikani-scher Geher, Olympiasieger1964: Marek Lesniak, polnischerFußballspieler und -trainer1972: Dave Williams, Rocksänger1972: Iván García, Sprinter, Kuba1976: Simone Panteleit, dt. Fern-seh- und Radiomoderatorin1988: Lena Gercke, dt. Model1988: Benedikt Höwedes, dt. Fuß-ballspieler Quelle: Wikipedia

Im Schaltjahrgeboren sind:

Der 29. Februar ist auch in medizi-nischer Sicht eine Besonderheit.Heute findet zum vierten Mal derEuropäische Tag der seltenenKrankheiten statt. Er ist Patientengewidmet, die an einer Erkrankungleiden, die bei weniger als fünf von10 000 Menschen auftritt. Nach An-gaben der Europäischen Kommissi-on betrifft dies EU-weit rund15 Millionen Menschen. Das ent-spricht etwa sechs Prozent der Be-völkerung.Knapp 8000 seltene Erkrankungensind bekannt. Die meisten sind ge-netisch bedingt. Aber auch selteneKrebs- und Autoimmunerkrankun-gen, angeborene Fehlbildungen so-wie toxische und infektiöse Erkran-kungen fallen unter diese Katego-rie. Problematisch fürdie Betroffenen ist ne-ben ihrem persönlichenSchicksal, dass es sichfür die Pharmaindustriein der Regel nicht lohnt,neue Arzneimittel fürseltene Erkrankungenauf den Markt zu brin-gen. Allerdings hat sichdie Situation in denletzten Jahren etwasgebessert. In zurücklie-genden Jahren sind aufder Grundlage einerEU-Verordnung, die dieErforschung, Entwick-lung und das Inver-kehrbringen von Arz-

neimitteln zur Behandlung, Vorbeu-gung und Diagnose von seltenenLeiden fördern soll, zahlreiche Arz-neimittel für die Therapie von sel-tenen Erkrankungen für den EU-Markt zugelassen worden. Weiteresind in der klinischen Erprobung.Dennoch sieht die EuropäischeKommission weiteren Handlungs-bedarf. „Wahrscheinlich gibt eskein anderes Gebiet des Gesund-heitswesens, auf dem eine Zusam-menführung der 27 einzelstaatli-chen Herangehensweisen so wir-kungsvoll und effizient sein könntewie auf dem Gebiet der seltenenErkrankungen“, so die Kommission.Der Europäische Tag für SelteneErkrankungen soll auch hierfür Im-pulse liefern. Quelle: Ärzteblatt

Tag seltener Krankheiten

Ein Blick in das Landeslabor Berlin-Bran-denburg in Frankfurt/O. Archiv: Pleul/lbn

Man kann mit einiger Sicherheitbehaupten, dass am 29. Februarweniger Menschen geboren sindals an jedem anderen Tag des Jah-res. Würde unser Alter von derZahl unserer Geburtstage be-stimmt, wären die Geborenen die-ses Tages zudem wesentlich jüngerals andere. Zwanzig wäre für sieein reifes Alter. Folglich könnteman behaupten, diese Menschenseien ewig jung.Natürlich ist der 29. Februar einbesonderer Tag, weil er künstlichgeschaffen wurde, um das Sonnen-jahr auszugleichen, das eigentlichein paar Stunden länger als 365 Ta-ge ist. Der 366. Tag wurde von Juli-us Cäsar eingeführt. Er ordnete an,ihn nur alle vier Jahre einmal statt-finden zu lassen. Zur Zeit Papst

Gregors (16. Jahrhundert) entdeck-te man, dass dies eigentlich zuvieldes Guten war und beschloss, beiden Jahrhundert-Jahren nur jedemvierten einen Tag hinzuzufügen.Am 29. Februar Geborene habenunleugbar eine jugendliche Aus-strahlung. Wie eine Katze, die neunLeben hat, schaffen sie es immerwieder, sich aus gefährlichenZwangslagen zu befreien. Sie sindÜberlebenskünstler, deren Tun fastwie eine Bestätigung ihres unge-wöhnlichen Geburtstages er-scheint. In der Tat sind diese Men-schen oft etwas eigenartig undsich dessen durchaus bewusst. Sieerkennen ihr Anderssein sehr früh,weil ihre Ansichten häufig von übli-chen abweichen. Genauso wie ihrGeburtstag selten und daher etwasBesonderes ist, sehen sie Beson-derheiten in Dingen, die anderenselbtverständlich erscheinen. Da-her sind sie im besten Falle kind-lich-naiv und lieben einfache Freu-den, im schlimmsten Fall kindisch.29. Februar-Menschen gehörennicht zu denen, die ihre Eigenartauffällig zur Schau stellen, viel-mehr versuchen sie häufig, über-

durchschnittlich „normal“ zu er-scheinen. So ergreifen sie oft Be-rufe, in denen sie sich mit den Sor-gen- und Alltagsproblemen derMenschen befassen können, stattsich ungewöhnliche Betätigungsfel-der zu suchen. Ihre reiche Phanta-sie und starke Vorstellungskraftkommt oft eher zu Hause als in Ge-sellschaft zum Ausdruck.Bei ihrer Suche nach Normalitätdürfen diese Menschen nicht ihreIndividualität aufgeben oder zu vie-le ihrer Eigenheiten wegretuschie-ren. Vielleicht ist es richtig, Ge-wohnheiten aufzugeben, die in derGemeinschaft isolierend wirken,doch sollte es sich um Teile ihrer

Begabung oder ihres Wesens han-deln, wären „Entwicklung“ und„Anpassung“ nur Tarnbegriffe fürUnterdrückung.Viele am 29. Februar Geboreneneigen zur Überkompensierungwirklicher oder vermeintlicherMängel. Tun sie dies durch ehrgei-ziges Erfolgsstreben, laufen sieGefahr, der Versuchung eines plat-ten Materialismus zu erliegen. Zie-hen sie sich hingegen zurück, kön-nen sie zu romantisierenden Idea-listen werden, die in einer gehei-men Phantasiewelt leben und ihrselbst verbergen.

Quelle: Zuarbeit eines Geburts-tagskindes des heutigen Tages

Tag der ewigen JugendHerzlichen Glückwunsch allen Schalttag-Geburtstagskindern an ihrem heutigen Ehrentag

Was ist dran am Schalttag?Ist es einfach nur ein Tagmehr aller vier Jahre? Bringter an diesem Tag Geborenenbesonders viel Glück? Den29. Februar umgibt eine ge-wisse Aura, der auch Esoteri-kern Raum für Spekulationenund Erkenntnisgewinn bietet.

DER GESCHENKTE TAG 29. Februar 2012RUNDSCHAU2

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Finsterwalde. Kuriose Geburts-daten sind in der Familie Sach fastschon normal. Alina, die heute ih-ren zwölften Geburtstag feiert,würde ohne das Schaltjahr perfektin die Reihe passen. Dann hätte sienämlich am ersten März Geburts-tag, gefolgt von ihrer Mutter amersten April und der kleinenSchwester am ersten Mai. Dochaus dieser spaßhaften Kritik machtsie sich nichts, genauso wenig wieaus dummen Sprüchen in derGrundschule Nehesdorf: „Alle mei-nen immer, ich darf noch nicht indie Schule, da ich erst drei bin“,schmunzelt Alina Sach, die nur allevier Jahre „richtig“ Geburtstaghat. Sonst feiert sie mit Familieund Freunden immer am erstenMärz, doch das Datum sei ihr ei-gentlich gar nicht so wichtig.In ihrer Freizeit malt und singt Ali-na, langjähriges Mitglied der „Fins-terwalder Hit-Quirlis“, gern. Seit

einem Monat nimmt sie an der Mu-sikschule „Gebrüder Graun“ Unter-richt in Popgesang bei Chris Poller.Das sei „schon ein Schritt vomKind zum Teenie“, erklärt Mutter

Bianca Sach. Doch Alina plant keineMusikkarriere. Stattdessen möchtesie lieber Zahnärztin werden, daman „in diesem Beruf viel mit Men-schen zu tun hat“. hmk2

Alles Gute zum 12.Kleine Dame wird mit Popgesang erwachsen / Über dumme Sprüche lächelt sie

Ohne Schaltjahr würde AlinaSach prima in die familäreGeburtstagsreihe passen.Dumme Sprüche wegen ih-rem Geburtstag im Schaltjahrgibt es nur in der Schule.Aber darüber kann dieZwölfjährige nur lächeln.

Alina lächelt dumme Sprüche einfach weg. Foto: hmk2

Schönborn. „Bekannte undFreunde nehmen meine echten Ge-burtstage alle vier Jahre beson-ders wahr. Vor kurzem jetzt rief so-gar schon jemand am 29. Januaran, um zu gratulieren“, schmunzeltUrsula Möllmert aus Schönborn.Heute feiert sie ihren 64. Geburts-tag. Da sie früh um halb sieben zurWelt kam, habe ihre Mutter sogarbei der Hebamme nachgefragt, obman Ursulas Geburtstag nicht aufden 28. Februar zurückdatierenkönnte. Auch wenn ihre Eltern siesonst nie etwas Negatives deshalbspüren ließen, sei sie als Kind nichtwirklich glücklich über ihr außerge-wöhnliches Geburtsdatum gewe-sen. In der Schule habe der Lehreram 28. Februar oder ersten Märzimmer gescherzt: „Ursula hat heu-te gar nicht Geburtstag – sie hatder Esel im Galopp verloren.“ Auchetwas später gab es beim abendli-chen Tanz immer wieder ulkige Be-merkungen. Eigentlich dürfe Ursulanoch gar nicht auf den Saal, sie ge-höre ja eigentlich noch in den Kin-dergarten. Viele Gratulanten wür-den auch heute die Jahre aus Spaßzurückrechnen, verrät die Schön-bornerin. Ihr Arbeitsleben bestrittsie durchweg als Friseurin. „Dasist zwar anstrengend, aber ich ma-che die Arbeit leidenschaftlich

gern“, freut sich die Jubilarin überihren großen Kundenkreis. Vor al-lem schätzt Ursula Möllmert dabei

das freundschaftliche, beinahe fa-miliäre Verhältnis untereinander.

Holger Manigk/hmk2

Ursula wird nicht erst „16“

Glückwunsch Ursula Möllmert zum 64. Geburtstag. Foto: hmk2

Im Nachbarkreis Wittenbergereignete sich am 29. Febru-ar 2004 ein tragischer Unfall,der auch die Menschen imElbe-Elster-Land tief be-rührte. Am 1. März berichte-te die damalige JessenerRUNDSCHAU-RedakteurinBirgit Rudow für die Herz-berger Ausgabe so:

Elster. Ein tragischer Unglücksfallereignete sich gestern in Elster, imNachbarkreis Wittenberg. Ein mitvier Kindern besetzter Pkw fuhr ge-gen 9 Uhr an der Elbfähre in Elsterin den eiskalten Fluss und sank inWindeseile.Zwei Jungen im Alter von sechsund neun Jahren konnten sich auseigener Kraft an das Ufer retten.Nach den anderen beiden Kindernund dem Fahrzeug suchte ein Groß-aufgebot von 80 Rettungskräften.Im Einsatz waren die FeuerwehrenJessen, Elster und Wittenberg, dieDeutsche Lebensrettungsgesell-schaft, die Bundeswehr mit Hub-schraubern und das DRK. Am Nachmittag konnte das Fahr-zeug im Fluss geortet werden. „Ge-gen 18.30 Uhr ist es dann gelun-

gen, das Fahrzeug zu bergen.In dem Auto befand sich eines derbeiden vermissten Kinder. Es lebtenicht mehr.Die Suche nach dem anderen Kindwird am Montag fortgesetzt wer-den.“ (…) Die Kinder aus dem Raum Anna-burg und Jessen waren mit ihrem68-jährigen Betreuer auf dem Wegzu einem Schachturnier in BadSchmiedeberg. Wochenlang wurde danach nachdem zweiten Jungen gesucht.Erst am 23. April konnte die RUND-SCHAU den Fund der Kinderleicheam 22. April vermelden: Der acht-jährige Philipp, der seit einem Un-fall an der Elbe-Fähre in Elster (…)am 29. Februar vermisst wird, istvermutlich tot. (…)Die Kinderleiche wurde aus der El-be bei Vockerode geborgen. DiePolizei geht davon aus, dass essich dabei um den Jungen handelt.Er hatte mit vier anderen Kindernin einem Auto gesessen, das füh-rerlos in die Elbe gerollt war. EinKind ertrank, die beiden anderenkonnten sich retten. Wahrschein-lich hatte der Fahrer vergessen,die Handbremse anzuziehen.

Tod in der eisigen Elbe

Er hat das Jahr 2000 in Fins-terwalde bestimmt – der Zoffzwischen dem damaligenBürgermeister JohannesWohmann und seinem 1. Bei-geordneten Kurt Poestgens.

Finsterwalde. Am 29. Februar2000 ist in einem Leserbrief vonDr. Matthias Baxmann zu lesen: Alsob es hier nicht um öffentliche Gel-der und Interesse geht, wird ge-zankt und gestritten, ist man offen-sichtlich nicht in der Lage, zu Sach-

arbeit, zur gemeinsamen Arbeitzum Wohle der Stadt zurückzukeh-ren. Wir haben an dieser Stellenicht zu beurteilen, inwieweit dieGründe für den „Vertrauensver-lust“ tatsächlich gegeben sind, er-innern uns jedoch noch gut an ei-nen ähnlich gelagerten Fall, woBürgermeister Wohmann mit sei-nem 1. Beigeordneten nicht mehrkonnte: Michael Metzner räumteletztendlich seinen Stuhl, war fort-an ein geschätzter Mitarbeiter derSonnewalder Verwaltung.

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DER GESCHENKTE TAG29. Februar 2012RUNDSCHAU 3

Page 4: Der Geschenkte Tag (Ausgabe Finsterwalde)

Frankena. „Die erste Feier hierhatten wir schon einen Monat, be-vor wir richtig eröffnet haben“, er-innert sich Karin Hammtisch. Eswar ein bitterkalter Wintertag1992, als die Familie Wille „unterverrückten Bedingungen“ in der zudiesem Zeitpunkt noch namenlosenFrankenaer Dorfkneipe Silberhoch-zeit feierte. Seinen heutigen Na-men erhielt das Gasthaus beimMännerzempern am 29. Februarvor 20 Jahren. Seitdem ist es der„Frankenaer Erbhof“. Der originel-le Namensvorschlag von Horst Mül-ler setzte sich deutlich gegen ande-re Kandidaten, die für „Dorfkrug“stimmten, durch. Unter allen abge-gebenen Namensvorschlägen undStimmzetteln wurde zudem nochein Essen für Zwei verlost. DieGlücks“fee“ Klaus Kollesser, dama-liger Ortsbürgermeister und justam 29. Februar Geburtstagskind,zog – natürlich den Namensgeber,Horst Müller.So wurde aus der zwischenzeitlichals Konsum genutzten Gaststätte,1907 von Bernhard Hammitsch ge-gründet und seitdem in Familienbe-sitz, der Mittelpunkt des dörflichenLebens. Egal ob Urkunden des örtli-chen Radwandervereins von 1904oder Trophäen und Pokale der Frei-willigen Feuerwehr, des Fußball-teams „S.G. Mühle dreh dich“ oderder Skatbrüder – alle haben hierihre mittlerweile eine Heimat ge-funden. So trifft man sich im Erbhofauch zu allen wichtigen Veranstal-tungen im Dorf. Die FrankenaerFastnacht ist seit 1993 genauso ein

alljährlich gefeiertes Fest wie Bier-fasskegeln oder Strohballenweit-wurf zu Himmelfahrt.Die Familientradition des Erbhofeswird auch in absehbarer Zeit nichtenden, denn Karin und ihr MannPeter Hammitsch wollen den Staf-felstab an die nächste Generationübergeben. Nur so viel sei verra-ten: „Zu gegebener Zeit wird je-mand von unseren drei Kindern dieGaststätte übernehmen“, beruhigtdie engagierte Ex-Berlinerin.Gern denkt Karin Hammitsch an Er-lebnisse wie an die Weihnachtsfei-er der Elektriker von Geiger-Berl &Partner zurück: „Plötzlich ging das

Licht aus – Stromausfall. Dochdank der fachkundigen Gäste wardie Gaststätte nach einer Stundemit einem Notstromaggregat wie-der hell erleuchtet.“ Während derRest des Dorfes und die LuckauerStraße in Doberlug-Kirchhain wei-ter im Dunkeln ausharren mussten.Heute sollte solch ein Malheurnach Möglichkeit nicht passieren,denn ab 17 Uhr sind alle Stamm-gäste und Bekannten zur Geburts-tagsfeier im Erbhof herzlich einge-laden. Doch „wer vorher kommt,wird auch nicht rausgeschmissen“,verspricht Karin Hammitsch.

Holger Manigk/hmk2

Seit 20 Jahren –Frankenaer ErbhofDas Los entschied, welchen Namen der Gasthof tragen sollte

Vor 20 Jahren – genau an ei-nem 29. Februar – hat dieFrankenaer Dorfgaststätteihren neuen Namen bekom-men und dabei den „Dorf-krug“ besiegt.

Karin Hammitsch betreibt seit 20 Jahren den „Frankenaer Erb-hof“ und lädt heute zur Geburtstagsparty. Foto: hmk2

Zu lesen war der Beitrag vonRedakteurin Heidrun Seidelin der Finsterwalder Ausgabevom 1. März 2000:

Finsterwalde. Die FinsterwalderBerufs-, Arbeits- und Strukturför-dergesellschaft (Fibas) ist pleite.Was seit Wochen gemunkelt wur-de, ist seit gestern Gewissheit: Fürdas Unternehmen, das über För-dergelder Arbeit organisiert hat,(…) ist die Eröffnung des Verfah-rens beantragt. Mirko Freigang (…) hatte die Ge-sellschafter über das Ergebnis ei-ner Liquiditätsprüfung unterrichtet

(…). Dass es der Fibas nicht rosiggeht, war schon deutlich gewor-den, als Freigang kurz nach seinemDienstantritt Beschäftigte urplötz-lich entlassen hatte (…)Johannes Wohmann, von den Ge-sellschaftern Elbe-Elster-Kreis,Stadt Finsterwalde, Stadt Dober-lug-Kirchhain und Arbeitsförderver-ein Finsterwalde zum Sprecher be-stellt, schließt auf RUNDSCHAU-Nachfrage Managementfehler derGeschäftsführung in der Vergan-genheit nicht aus. Als Hauptursa-che für die wirtschaftlichenSchwierigkeiten sieht er allerdingsden Niedergang der Systemtechnik

Tröbitz, bei dem die Fibas 1996/971,2 Millionen Mark eingebüßt ha-ben soll und schon damals in ihrerExistenz bedroht gewesen sein soll(…). Dass die Fibas von der EE-PL,der Entwicklungsgesellschaft Ener-giepark Lausitz, in der Mirko Frei-gang ebenfalls Geschäftsführer ist,geschluckt werden solle, stündejetzt nicht zur Debatte, da man sichum die Fibas-Weiterführung bemü-he. Auf eine Weiterführung bautauch Finsterwaldes Arbeitsamtslei-ter Franz Urner. Gegenwärtig wür-den jedenfalls keine ABMer der Fi-bas wegen des Konkurses entlas-sen.

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DER GESCHENKTE TAG 29. Februar 2012RUNDSCHAU4

Page 5: Der Geschenkte Tag (Ausgabe Finsterwalde)

Sorno. Um 8.55 Uhr erblickte daskleine Mädchen im Elbe-Elster-Kli-nikum Herzberg das Licht der Welt.Sie wog vor vier Jahren 3800Gramm und maß 50 Zentimeter. Inihrer Familie ist sie nicht die Einzi-ge mit dem seltenen Geburtsdatumam Schaltjahrtag, verrät ihre Mut-ter. Jolines Uroma feiert heuteebenfalls ihren Ehrentag und wird80 Jahre alt. Sonst feiern ihre El-tern Birgit Müller und Marcel Neu-mann sowie Freunde aus dem Dorfmit ihr immer am ersten März –„wir halten uns an den alten Aber-glauben der Omis, dass VorfeiernUnglück bringt“, erklärt Birgit Mül-ler.Von ihrer Mutter hat Joline auchdie Liebe zu Tieren. Jeden Tag,nachdem sie aus dem KinderhausSt. Raphael in Finsterwalde kommt,kümmert sich die nun Vierjährigeum alle Haustiere: angefangen vonKater Moritz über Hund Aros bishin zu den beiden Pferden Donnaund Pamina, mit denen sie auf derKoppel schon erste Reitversucheunternimmt. Auch sonst hilft sie

kräftig auf dem Hof mit, hat sogareine eigene kleine Heugabel.„Ursprünglich hatte ich gehofft,dass Joline noch am 28. Februarzur Welt kommt. Doch inzwischen

sind wir mit dem außergewöhnli-chen Datum ganz glücklich“, freutsich Birgit Müller, dass ihre Tochterkeinen langweiligen Geburtstag hat.

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Großes Herz für TiereRUNDSCHAU besuchte das Sornoer Schalttag-Kind Joline

Ihren ersten „echten“ Ge-burtstag feiert Joline Mülleraus Sorno am heutigen Tag

Joline Müller feiert heute ihren 4. Geburtstag. Foto: Müller

Am 29. Februar 2008 berich-tete Herzbergs RUNDSCHAU-Redakteurin Birgit Rudowüber die Angst vor einemSturm ähnlich „Kyrill“ einJahr zuvor (18. Januar2007). Das Boßelturnier derBundeswehr wurde vorsorg-lich abgesagt.

Herzberg/Holzdorf. „Aus Si-cherheitsgründen müssen wir dasBoßelturnier absagen“. (…) DieVorhersagen versprechen ein sehrungemütliches Wochenende. (…)

Der Meteorologe warnt vor schwe-ren Sturm-, ja sogar vor Orkanbö-en. „Gestern hat sich eine Wellebei Neufundland aufgebaut. KalteLuftmassen aus dem kanadischenRaum stoßen mit milder Atlantikluftzusammen. So entsteht das Tief,das sich zu einem kräftigen Sturm-tief entwickelt“, erklärt er. Morgenfrüh soll es über Südnorwegen lie-gen und einen schweren Nordwest-sturm an der Küste verursachen.(…) Am Vormittag muss man immerwieder mit Schauerstaffeln, die ge-

wittrig sein können, rechnen.Windstärken bis zu 120 Kilometerin der Stunde sind möglich. DasGanze kann bis in die Nacht zuSonntag andauern.“ Rollt da ein neuer „Kyrill“ auf unszu? Ausschließen will der Meteoro-loge das nicht. „Die Drucktendenzist bisher zwar etwas schwächereinzuschätzen als bei ’Kyrill’, aberauch dieser Orkan war durchschwere Gewitterstaffeln gekenn-zeichnet. In Spitzenböen könntenauch diesmal Orkanstärken er-reicht werden.“ (…)

Am 29.2.2008: Angst vor zweitem „Kyrill“

Die zweite Auflage der Fins-terwalder Angelbörse fandam 29. Februar 2004 statt –und was keiner ahnte, siewurde ein Dauerbrenner.

Finsterwalde. Klaus Haupt warauf die Idee gekommen. Inspirierthatten ihn die Tauschbörsen fürÜberraschungseier, die damalsSammelfieber auslösten. Im dama-ligen RUNDSCHAU-Beitrag ist von18 Anbietern die Rede und davon,dass die Besucher inzwischen auchvon außerhalb des Elbe-Elster-Krei-ses kommen. Viele Teilnehmer wür-den Angelfreunde mitbringen, mitdenen unter anderem auf hoherSee geangelt werde.

Vor wenigen Tagen stand in derRUNDSCHAU: Zur 10. Angelbörseam 4. März in Finsterwalde, dereinzigen derartigen in Südbranden-burg, haben sich bereits jetzt zehnAnbieter gemeldet. Sie findet tradi-tionell in der Gaststätte „Zur Erho-lung“ statt. Nicht Händler, sondernausschließlich Angler bieten einenTag lang ihre Utensilien an – diePalette reicht von der Stippangelbis zum Angelzeug fürs Meeresan-geln. Dazu können Petrijüngerfachsimpeln und dabei auch das ei-ne oder andere Schnäppchen ma-chen. (…)Interessierte Anbieter können sichbei Klaus Haupt in Finsterwalde,Telefon 03531 63279, anmelden.

Angelbörse wird Kult

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Page 6: Der Geschenkte Tag (Ausgabe Finsterwalde)

Finsterwalde. Die RUNDSCHAUhat zu diesem „Fall“ in ihren Archi-ven geblättert.� Unter der Überschrift „Ersterpolitischer Aschermittwoch in Fins-terwalde“ wird am 29. Februar2000 das bekanntgemacht: Dererste politische Aschermittwochdes CDU-Landesverbandes Bran-denburg findet am nächsten Mitt-woch, 8. März, in Finsterwaldestatt. In einem 1200 Quadratmetergroßen Zelt treten ab 17 Uhr allevier CDU-Landesminister auf. Ne-ben Innenminister Jörg Schöbohm,Justizminister Kurt Schelter, Wirt-schaftsminister Wolfgang Fürnißund Kulturminister Wolfgang Ha-ckel wird auch Beate Blechinger,

die Landtagsfraktionsvorsitzendeder CDU, erwartet. � In einem Beitrag am 6. März2000 wird die Schilderposse be-kannt gemacht. Es heißt:Die CDU des Landkreises hat sich,wie andere Veranstalter auch, mitder Bitte um Unterstützung an dieFinsterwalder Stadtverwaltung ge-wandt. Ganz konkret erbat mansich vom Wirtschaftshof die nöti-gen Verkehrszeichen, um den Platzzu sperren und Umleitungen auszu-weisen. „Alles gegen Rechnung, das ver-steht sich natürlich“, erklärt derstellvertretende CDU-Kreisvorsit-zende und Cheforganisator ThomasBoxhorn. Doch dann will er seinenOhren kaum trauen. „Wir gebenkeine Schilder für die CDU raus“,soll der Leiter des Bauhofes ge-genüber der mit dem Aufstellender Schilder beauftragten Firmageäußert und sich dann schnellnoch verbessert haben: „Äh, wirgeben solche Schilder an gar keinepolitischen Parteien heraus.“ Dasalles sei eine Anweisung des Bür-germeisters Johannes Wohmann,selber FDP-Mitglied. Wirklich? Gegenüber dem CDU-Kreisvorsitzenden Michael Stübgen,der Wohmann am Freitag daraufhin erzürnt anruft, bestreitet dasder Bürgermeister, gibt aber den-noch nicht die Schilder frei. Im RUNDSCHAU-Gespräch am glei-

chen Abend meint Johannes Woh-mann zunächst etwas erhaben:„Das ist nicht meine Ebene, ichverteile hier doch keine Schilder.“Logisch. Er wird diesen Job kaumselber tun. Verbietet er aber imgleichen Zug, dass es andere inseiner Verwaltung tun dürfen? Diefolgenden Aussagen lassen es ver-muten. „Wissen Sie, wir sind hierin Finsterwalde sehr auf Gleichbe-handlung aus. Deshalb geben wirgar keine Schilder raus“, meint erund schiebt wie zur Verteidigungnach: „Stellen Sie sich vor, dakommt mal eine rechtsradikalePartei, dann müssten wir denen jaauch die Schilder zur Verfügungstellen.“ Eine Bemerkung, die denCDU-Stellvertreter Thomas Box-horn, als RUNDSCHAU ihn damitkonfrontiert, aus dem Anzug sprin-gen lässt. Wutschnaubend brüllt erdurchs Telefon: „Das ist ja unge-heuerlich. Jetzt stellt uns der Woh-mann schon mit einer rechtsradika-len Partei auf eine Stufe. Ich ver-lange eine umgehende Entschuldi-gung. Zur gleichen Zeit in Potsdam: DieCDU tagt am späten Freitag Abendin großer Runde im Landesvor-stand. Michael Stübgen unterrich-tet den Landesvorsitzenden und In-nenminister Jörg Schönbohm vonden Vorgängen in Finsterwalde.Und der soll, so Stübgen, getobthaben: „Das ist ja ein unglaubli-

cher Vorgang.“ (…) Unterdessen zieht der politischeAschermittwoch in Finsterwaldeweitere Kreise. Mit der Bemerkung„Wir singen nicht für die CDU“ zie-hen auch die Finsterwalder Sängerihren eigentlich avisierten Auftritts-termin im Festzelt zurück. Für Thomas Boxhorn völlig unver-ständlich. „Hier wird ein großesMedienaufgebot da sein. Weshalbnutzen die Sänger nicht die Chan-ce, um auch gleich noch auf ihrSängerfest aufmerksam zu ma-chen?“ Dieter Thor vom Männerge-sangsverein möchte dazu liebergar keinen Kommentar abgeben,meint deshalb auch nur kurz ange-bunden: „Wir wollen uns nicht poli-tisch vereinnahmen lassen.“ Auch der Bürgermeister hat seinKommen mittlerweile definitiv ab-gesagt. Er ziehe eine andereAschermittwochs-Veranstaltung

beim Handwerk vor. Auch die Chan-ce, die anwesenden CDU-Ministerauf Finsterwalder Probleme auf-merksam machen zu können, wer-de ihn nicht umstimmen. CDU-Krei-schef Michael Stübgen bleibt dafürnur ein Kopfschütteln: „Diese gan-ze Provinzposse ist ein nur schwerwieder gut zu machender Image-schaden für die Stadt.“ Heiß wird es am Mittwoch ab17 Uhr dennoch. Und nicht nur imZelt. Eine große Demonstration ge-gen die Kita-Kürzungspläne hatsich angesagt. Und ein Aufzug derArenzhainer Bürgerinitiative Ab-wasser. Die will mit einem Jauche-fass anrollen.Nachtrag: Die Schilder konntennoch rechtzeitig von Baufirmen undaus Bad Liebenwerda besorgt wer-den. Und: Johannes Wohmann waram späten Abend doch noch insFestzelt gegangen. Frank Claus

CDU-Schilder-Posse29. Februar 2000: Weshalb Finsterwalde landesweit in die Schlagzeilen geriet

Als die RUNDSCHAU am29. Februar 2000 den erstenPolitischen Aschermittwochder Brandenburger CDU ineinem Festzelt auf demMarktplatz in Finsterwaldeankündigt, ist die Welt nochin Ordnung. Nur wenige Tagespäter tobt der damaligeCDU-General Jörg Schön-bohm in Potsdam. Grund:Finsterwaldes BürgermeisterJohannes Wohmann will derCDU aus dem Bestand desWirtschaftshofes nicht dienötigen Sperr- und Umlei-tungsschilder zur Verfügungstellen.

Der Kita-Protest vorm CDU-Festzelt. Archivfoto: D. Seidel/dse2

IMPRESSUM

SONDERVERÖFFENTLICHUNG DERLAUSITZER RUNDSCHAU

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REDAKTION:Frank Claus

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* 3,9 Cent/min aus dem dt. Festnetz. Mobilfunktarife können abweichen.

Persönliches am 29.:Am 29. Februar 2008 brachte BirgitMüller aus Sorno in Herzberg ihrerstes Kind zur Welt. Marcel Neu-mann und Birgit Müller freuten sichüber Joline, die 3800 Gramm wogund 50 Zemtimeter maß.Ihren vierten Geburtstag feiert amheutigen Tag auch Vanessa Leonie,die Tochter von Claudia Siedhoffund Stefan Szott aus Finsterwalde.Das Licht der Welt erblickte sie amSchalttag im Jahr 2008 um

1.05 Uhr. Ihre ersten aktuellen Da-ten waren ein Gewicht von 3305Gramm und eine Größe von 49 Zen-timeter. Ob es am heutigen Mitt-woch die versprochene, besondereParty alle vier Jahre gibt, welchedie Eltern am Geburtstag verspro-chen hatten?„Ja“ zueinander sagten am29. Februar 2008 Christiane undUwe Fahl. Um 11 Uhr ließen sichdie Finsterwalderin und der Ham-burger im Finsterwalder Rathaustrauen. Kennengelernt hatten siesich auf einer Urlaubsreise, diebeide getrennt voneinander ge-bucht hatten. Ihren Lebensmittel-punkt wollten die beiden Verwal-tungsfachleute in Finsterwaldefestlegen.Im Jahr 2000 war es, als dieRUNDSCHAU nach Schaltjahr-Ge-burtstagen recherchierte und in Er-fahrung brachte, dass 45 Geburts-tagstorten im Altkreis Finsterwaldeangeschnitten werden konnten. Ur-sula Möllmert aus Schönborn, dieZwillinge Roswitha Bernsee ausSallgast und Sieglinde Schnelleraus Finsterwalde wie auch TorstenSchulze aus Eichholz-Drößig erzähl-ten damals von ihrem Erleben alsSchaltjahrkinder. mcl2

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DER GESCHENKTE TAG 29. Februar 2012RUNDSCHAU6

Page 7: Der Geschenkte Tag (Ausgabe Finsterwalde)

Uebigau. Die Person Horst Hege-wald und der Schützenverein Uebi-gau bilden seit Jahrzehnten eineEinheit. Und wer es bis dahin nochnicht wusste, auch der Schalttag,der 29. Februar, gehört seit nunmehr 76 Jahren zur Person Hege-wald.Gefeiert wurde in Kindertagen im-mer am 1. März, erinnert sichHorst Hegewald. Runde Geburtsta-ge hat die Familie zum Anlass ge-nommen und zu größerer Rundeeingeladen, erzählt das Geburts-tagskind. Heute, im Seniorenalter,werden Bekannte eingeladen, eswird in das Auto gestiegen underst, wenn eine Richtung einge-schlagen worden ist, wird entschie-den, wohin es geht. „Da lassen wiruns treiben“, berichtet der Uebi-gauer von einem kleinen Ritual.Auf die Frage, ob ihm dieser Ge-burtstagstermin Glück gebracht ha-be, antwortet spontan HegewaldsFrau Brigitte: „Er hat doch michbekommen“, sagt sie und beide la-chen. Dabei haben persönlicheTiefschläge beide in vergangenerZeit wenig weniger herzlich lachenlassen. Halt suchen und finden Bir-git und Horst Hegewald dann in ih-rem Hobby, dem Sportschießen.

Beide trainieren emsig, um beiWettkämpfen in ihrer Altersklassein der Spitze dabei zu bleiben. Mitdem Sportschießen in der Schulefing alles an, erzählt das Geburts-tagskind. 1999 machte er sich zurAufgabe, den einst 1802 gegründe-

ten Neugebauer Schützenvereinaus seinem Dornröschenschlaf zuwecken. Mit Erfolg. Anfangs einteer 18 Mitglieder. Heute gehörendem Verein 70 Mitglieder an. Bis2003/04 hatte Hegewald sogar denVereinsvorsitz inne. Später gab er

ihn in jüngere Hände. Im Jahr 2009setzte Hegewald noch eins draufund initiierte die Eröffnung des ers-ten und einzigen Schützenmuseumsin Brandenburg. Das Museum istMittwoch von 15 bis 17 Uhr undSonntag von 10 bis 12 Uhr geöff-net. Auf telefonische Nachfragekann die Ausstellung auch zu ande-ren Zeiten besucht werden. Er-reichbar ist der „Museumsleiter“unter Tel. 035365 8223.Fleißig ist der heute 76-Jährigeebenso beim Sammeln von Bildernund Texten über den Schützenver-ein. Hegewald führt seit Jahren dieChronik und fand bisher keinen,der es ihm einmal nachtun möchte.„Natürlich macht sowas richtig vielArbeit, aber wer sich einem Vereinverbunden fühlt, der tut es eben“,sagt der Sportschütze.Ihren Spaß haben beide Seniorenbei kleinen internen Wettkämpfen.„Wer beim Schießen verliert, mussabwaschen“, erzählt Ehefrau Bri-gitte. Und wer die Schützen-Sieger-listen kennt, weiß, dass Horst He-gewald eigentlich Spülhände habenmüsste. „Die Anzahl der männli-chen Starter ist meist viel größerals bei den Frauen“, relativiert diemehrfache Schützenkönigin undversucht so, zu schlichten.„Unser Leben ist der Sport“, er-klärt das Geburtstagskind, das be-reits 1986 bei den Weltmeister-schaften in Suhl als Sport-Verbin-dungsmann zwischen Deutschland,Frankreich und den USA vermittelndurfte. Die Kampfrichtertätigkeit,die er 1956 mit einer Prüfung be-

gann, ließ ihn an Weltcu- und Euro-pameisterschaften teilnehmen unddie Größen des Schießsport mit ei-genen Augen sehen.Klar, dass er den Fauxpas der Bi-athletin Magdalena Neuner beim Biathlon-Weltcup Anfang des Jahres,als diese auf die falsche Scheibegeschossen hatte, bestens verste-hen kann. „Das passiert ganzschnell einmal“, sagt er aus Erfah-rung. Heute aber ist Horst Hege-wald weit weg vom Schuss – Ge-burtstag feiern eben.

Mona Claus

Eigentlich müsste er Spülhände habenDer Schießsport ist nicht nur ein Hobby, er ist sein Leben. Gemeinsam mit Ehefrau Brigitte fährt das Geburtstagskind ins Blaue

Heute hat Horst HegewaldGeburtstag. Der Uebigauerhat den Schützenverein wie-dergegründet, das ersteSchützenmuseum Branden-burgs eröffnet und erschreibt die Chronik des Ver-eins fort.

Der Uebigauer Horst Hegewald feiert heute eigentlich erst sei-nen „19.“ Geburtstag. Foto: Mona Claus / mcl

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DER GESCHENKTE TAG29. Februar 2012RUNDSCHAU 7

Page 8: Der Geschenkte Tag (Ausgabe Finsterwalde)

Hohenleipisch. Am 29. Februarfeiert der Facharzt für Allgemein-medizin Dieter Mittag (74) mit ei-nem kleinen Empfang in seinerPraxis sein 40-jähriges Jubiläumals Landarzt in Hohenleipisch. Gin-ge es nach ihm, würde der nachwie vor aktiv praktizierende Arztnoch zehn weitere Jahre und darü-ber hinaus seinen Patienten helfenwollen. „Landarzt ist ein Traumberuf. Ichkann in keiner Weise die gegen-wärtige Diskussion verstehen, nachder Ärzte nicht auf das Land wollenund dadurch an verschiedenen Or-ten bereits Engpässe entstehen.Für mich ist es immer ein Traumbe-ruf gewesen. Ich könnte mir nichtvorstellen, ohne meine Praxis zuleben“, so Dieter Mittag kurz vorseinem Jubiläum. Viele schöne Mo-mente habe es gegeben, in denener gemerkt habe, wie dankbarMenschen sein können, denen ergeholfen hat. Und, dass die Ent-scheidungen auf dem Weg zur er-folgreichen Hilfe richtig waren. Der in Dürrröhrsdorf in der Sächsi-schen Schweiz geborene DieterMittag hat von 1964 bis 1970 inLeipzig Humanmedizin studiert. Beiseiner ersten Anstellung in der Chi-rurgie im Kreiskrankenhaus Gro-ßenhain erfuhr er 1971 von einemPatienten aus Hohenleipisch, dasdort eine Stelle als Landarzt freisei. Nach der Vorstellung beim da-maligen Bürgermeister HelmutBöhm begann er im Februar 1972gemeinsam mit Ehefrau Ilse (†),Schwester Heidi (Heidemarie)Wohmann und Schwester Antje

Ebrecht im damaligen Gemeinde-amt in der Kinogasse eine kleineArztpraxis einzurichten. Später zog er in eine größere, neueingerichtete Arztpraxis im Ge-meindehaus in der Bahnhofstraßeum. Aus Hohenleipisch, Gorden,Döllingen, Kahla und Kraupa bilde-te sich ein Patientenstamm. Dane-ben gab es eine Anstellung als Ver-tragsarzt für die Betreuung derNVA-Soldaten auf dem Schießplatznördlich von Hohenleipisch. Mehr oder weniger heimlich wur-den die Kinder der sowjetischenSoldaten in der Muna behandelt.Der Geheimhaltung geschuldet,durfte die Kaserne nur mit abge-blendetem Licht befahren und ver-lassen werden. „Dabei muss ich indas Visier der Stasi geraten sein,die sicher untersuchen wollte, ob

ich Informationen über das militä-rische Objekt weiter gebe“, so Die-ter Mittag.Das schlimmste Erlebnis sei 1990die Eigenbedarfs-Kündigung derArztpraxis im Gemeindeamt in derBahnhofstraße gewesen. „Räu-mungstermin war der 30. April1990“, erinnert sich Dieter Mittagnoch genau. Vorübergehend muss-ten die Patienten in der eigenenWohnung und im Arbeitszimmerbehandelt werden. Dazu kam dieUmstellung auf das neue Staats-system mit einem enormen büro-kratischen Mehraufwand. Gedan-ken, eine Praxis im leerstehendenKino einzurichten oder eine neuePraxis in der Goethestraße zu bau-en, wurden diskutiert und verwor-fen. Letztendlich fiel die Entschei-dung, den niedrigen Keller im eige-

nen Wohnhaus in der Kinogasseals Arztpraxis auszubauen. Voraus-setzung für die wirtschaftliche Nut-zung war eine Absenkung des ge-samten Unterbaus um einen Meter.Zudem musste eine Treppenlösungfür den Eingangsbereich für die Pa-tienten gefunden werden. Trotz derKellerräume bekam die Praxis gro-ße Fenster, die nun über Licht-schächte mit Tageslicht versorgtwurden.„Dann hatte ich das Glück, dassmein Sohn Dirk (46) studierte, sichzum Facharzt für Allgemeinmedizinausbilden ließ und sich als Teilha-ber an der Gemeinschaftsarztpra-xis beteiligte“, erinnert sich DieterMittag, welcher seit 1999 die Pra-xis gemeinsam mit seinem Sohnbetreibt. Neben seiner Arbeit inder Praxis hat sich Dieter Mittag

heute auf Hausbesuche und zudemauf die Abarbeitung der wichtigenBüroarbeit spezialisiert. Danebenbesucht er sehr viele Ärztekon-gresse und Bildungsveranstaltun-gen. „Man muss sich ja auf demLaufenden halten. Die Patientenmüssen immer das Vertrauen ha-ben, dass sie nach neuesten Er-kenntnissen behandelt werden“,erklärt Dieter Mittag. Neben sei-nem Beruf pflegt Dieter Mittag eineweitere, große Leidenschaft. Nach-dem er 1963 seiner damals drei-jährigen Tochter Marina ein Tier-chen aus der Zoohandlung ge-schenkt hatte, ist er leidenschaftli-cher Schildkrötenzüchter. Und diehaben etwas, was ein Arzt für sei-ne Patienten und sich anstrebt, siekönnen bis zu 120 Jahre alt wer-den. Veit Rösler

Landarzt feiert 40. DienstjubiläumDieter Mittag teilt sich die Praxisarbeit seit 13 Jahren mit Sohn Dirk / Hausbesuche und Büroarbeit sind heute seine täglichen Aufgaben

Für Dieter Mittag ist esschwer zu verstehen, warumes jungen Medizinern soschwer fällt, sich für einePraxis auf dem Lande zu ent-scheiden. Nirgendwo erfahreein Arzt mehr Dankbarkeitfür seine Arbeit.

Landarzt Dieter Mittag mit seinen Schwestern – Diana Nicklisch, Karina Linge, und Claudia Schubert (v.l.). Foto: Veit Rösler

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