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18.03.2011 1 Institut für Gymnasial- und Berufspädagogik 18.03.2011 Seite 1 Verwendung schwierigkeitsbestimmender Aufgabenmerkmale für die Testkonstruktion im Projekt OEKOMA Stephan Schumann und Franz Eberle BWP-Frühjahrstagung, 17. März 2011, Aachen 18.03.2011 Seite 2 Übersicht 1 Einführung 2 OEKOMA im Überblick 3 Test zur Erfassung ökonomischen Wissens und Könnens 4 Schwierigkeitsbestimmende Aufgabenmerkmale – Hintergrund und Forschungsstand 5 Aufgabenmerkmale in OEKOMA: Auswahl und Verwendung im Rahmen der Testkonstruktion 6 Pilotstudie: Zum Verhältnis von Aufgabenmerkmalen und empirischen Itemschwierigkeiten 7 Ausblick

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Institut für Gymnasial- und Berufspädagogik

18.03.2011 Seite 1

Verwendung schwierigkeitsbestimmender Aufgabenmerkmale für die Testkonstruktion

im Projekt OEKOMA

Stephan Schumann und Franz Eberle BWP-Frühjahrstagung, 17. März 2011, Aachen

18.03.2011 Universität Zürich, Institut für Gymnasial- und Berufspädagogik, Titel der Präsentation, Autor Seite 2

Übersicht

1  Einführung

2  OEKOMA im Überblick

3  Test zur Erfassung ökonomischen Wissens und Könnens

4  Schwierigkeitsbestimmende Aufgabenmerkmale – Hintergrund und Forschungsstand

5  Aufgabenmerkmale in OEKOMA: Auswahl und Verwendung im Rahmen der Testkonstruktion

6  Pilotstudie: Zum Verhältnis von Aufgabenmerkmalen und empirischen Itemschwierigkeiten

7  Ausblick

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1 Einführung

Schwierigkeitsbestimmende Aufgabenmerkmale:

Warum?

1. ... für Test-/Itemkonstruktion

2. ... für Bestimmung von Kompetenzstufen

3. ... für eine (fach-)didaktische Interpretation der Ergebnisse von Kompetenztests/Leistungstests

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2 OEKOMA im Überblick

•  SNF-Projekt „Ökonomische Kompetenzen von Maturandinnen und Maturanden“ (OEKOMA)

•  Laufzeit: Mai 2010 – April 2012

•  Erfassung und Analyse der ökonomischen Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern im letzten Jahr des Gymnasiums bzw. der Berufsmaturitätsschule (BMS)

•  Erfassung von Einflussfaktoren

•  obligatorische wirtschaftsbildende Fächer in beiden Schulformen (Inhalte: VWL, BWL, Recht, ReWe): Gymnasium: Grundlagenfach oder Schwerpunktfach, BMS: Lektionsumfang abhängig von BMS-Richtung

•  Deutschsprachiger Teil der Schweiz

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2 OEKOMA im Überblick

OEKOMA - Rahmenmodell zum Erwerb ökonomischer Kompetenzen

Prozessmerkmale des wirtschafts-kundlichen Unterrichts

Schulkontext

Ausserschulische Merkmale (Famile, peers, Medien etc.)

Individuelle Lernvoraussetzungen Ökonomische Kompetenzen

Sozi

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unge

n

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2 OEKOMA im Überblick

Definition ökonomischer Kompetenzen

•  Fähigkeit, authentische und alltagsbezogene Darstellungen zu wirtschaftsbezogenen Problemstellungen zu verstehen, zu analysieren und begründete Schlüsse daraus zu ziehen

•  umfassendes Kompetenzverständnis:

  Kerndimension: ökonomisches Wissen und Können (Economic Literacy)

  Interesse und Motivation

  Einstellungen und Werthaltungen

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2 OEKOMA im Überblick

Referenzfigur

•  Maturandin bzw. der Maturand, welche(r) als „mündiger Wirtschafts- und Gesellschaftsbürger(in)“ in der Lage ist, authentische und alltagsbezogene Darstellungen zu wirtschaftsbezogenen Problemstellungen zu verstehen, zu analysieren und begründete Schlüsse daraus zu ziehen.

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2 OEKOMA im Überblick

Design und Methode

•  Querschnitt (Hauptstudie: März bis Juni 2011)

•  Instrumente: Leistungstests (IRT) und Fragebögen (Pilotierung im November/Dezember 2010)

•  Repräsentative (Klassen-)Stichprobe für die Deutschschweiz (N ~ 3.000, nachträgliche Gewichtung)

•  Externe Testadministration

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3 Test zur Erfassung ökonomischen Wissens und Könnens

Zeitungsartikel (modifiziert, gekürzt)

Testformat

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3 Test zur Erfassung ökonomischen Wissens und Könnens

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3 Test zur Erfassung ökonomischen Wissens und Könnens

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4 Schwierigkeitsbestimmende Aufgabenmerkmale

Hintergrund und Forschungsstand

•  Theoretische Ansätze: Linguistik, Kognitionspsychologie, Motivationsforschung, Kompetenzdiagnostik (Astleitner, 2008, Nunan & Koebke, 1995, Hartig, 2007)

•  Mögliche Unterscheidung: Formale und inhaltsbezogene Aufgabenmerkmale (Kauertz, 2007)

•  Formale Aufgabenmerkmale: z.B. graphische Visualisierung, Antwortformat

•  Inhaltsbezogene Aufgabenmerkmale: z.B. Lösungswege, Sequenzierung der Information, kognitives Anforderungsniveau

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4 Schwierigkeitsbestimmende Aufgabenmerkmale

Formale Aufgabenmerkmale:

•  Mathematik: Art und Reihenfolge der Operatoren schwierigkeitsrelevant (Trivialbefund), uneinheitliche Effekte der syntaktischen und semantischen Gestaltung der Aufgaben (zusammenfassend Goldin & McClintock, 1979; dazu auch Klieme, 2000)

•  Leseverständnis/Spracherwerb: syntaktische und semantische Gestaltung sind schwierigkeitsrelevant (Nunan & Koepke, 1995)

•  weiter sind die graphische Visualisierung und das Antwortformat schwierigkeitsbestimmend (Draxler, 2005)

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4 Schwierigkeitsbestimmende Aufgabenmerkmale

Formale Aufgabenmerkmale:

•  uneinheitliche Befundlage

•  Merkmale „liefern“ häufig Trivialbefunde

•  keine sinnvolle inhaltliche Interpretation möglich, damit sind auch keine fachdidaktischen Implikationen ableitbar

•  Tipp für Testkonstruktion: Berücksichtigung der Wirkung formaler Aufgabenmerkmale im Rahmen der Testkonstruktion durch gezielte Variation oder auch Konstanthaltung

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4 Schwierigkeitsbestimmende Aufgabenmerkmale

Inhaltsbezogene Aufgabenmerkmale (Auswahl):

•  Inhaltliche Komplexität (z.B. Kauertz, 2007, Winther & Achtenhagen, 2009)

•  (Funktionale) Modellierung, Modellierungsleistung (Winther & Achtenhagen, 2009)

•  Kognitives Anforderungsniveau (Bloom et al., 1956, Anderson & Krathwohl, 2001, Marzano & Kendall, 2007)

•  Wissensart (Nickolaus et al., 2008, Schneider, 2005)

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4 Schwierigkeitsbestimmende Aufgabenmerkmale

Inhaltsbezogene Aufgabenmerkmale (Fortsetzung):

•  Offenheit der Lösungswege und Lösungen: (z.B. Robinson, 2001, Draxler, 2005, Dubs, 2007)

•  Kenntnis von Definitionen und Gesetzmäßigkeiten (Draxler, 2005, Nunan & Koepke, 1995)

•  Vertrautheit der Inhalte: (Nunan & Koepke, 1995)

•  Informationskomplexität: (Nunan & Koepke, 1995), Prabhu, 1987, Kauertz, 2007)

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5 Aufgabenmerkmale in OEKOMA

•  Modellierung

•  Kognitive Anforderung

•  Offenheit der Lösungswege und Lösungen

•  Kenntnis von Definitionen oder Gesetzmäßigkeiten

Geplant, aber verworfen:

•  Inhaltliche Komplexität

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5 Aufgabenmerkmale in OEKOMA

Modellierung

•  bezieht sich auf die Komplexität des Entscheidungsmodells, welches von den Schülerinnen und Schüler zur Lösung der Aufgabe aufgestellt werden muss. Der Umfang an eingeforderter Modellierungsleistung reduziert sich in dem Masse, wie das Entscheidungsmodell vorstrukturiert ist (Winther, 2010).

•  Tipp: Anzahl Lösungsschritte

Zur Lösung der Aufgabe sind notwendig:

Level 1: keine Modellierung (alle relevanten Informationen/Prozeduren zur Lösung sind in der Aufgabe enthalten).

Level 2: Einfache Modellierung (1 – 2 Lösungsschritte)

Level 3: Fortgeschrittene Modellierung (mehr als 2 Lösungsschritte)

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5 Aufgabenmerkmale in OEKOMA

Kognitive Anforderung

•  „klassisches“ Merkmal der Aufgabengestaltung in schulischen Leistungstests (Bloom`sche Taxonomie).

•  Anspruch, die mit einer Aufgabe verbundenen kognitiven Anforderungen zu benennen und in eine Schwierigkeitshierarchie zu bringen.

Zur Lösung der Aufgabe sind notwendig:

Level 1: Informationen wiedergeben/erinnern

Level 2: Informationen verstehen und verarbeiten

Level 3: Informationen nutzen

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5 Aufgabenmerkmale in OEKOMA

Offenheit der Lösungswege und Lösungen •  Die Offenheit von Lösungen ist ein konstitutives Merkmal von

Problemstellungen im Bereich der Ökonomie.

•  Im Hinblick auf eine Schwierigkeitsabstufung ist dabei davon auszugehen, dass die Aufgaben mit zunehmender Offenheit schwieriger werden.

Zur Lösung der Aufgabe sind notwendig:

Level 1: Aufgabenstellung, die nur einen Lösungsweg und eine eindeutig richtige Lösung zulässt

Level 2: Aufgabenstellung, die mehrere Lösungswege und darauf aufbauend konsistente Lösungen zulässt

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5 Aufgabenmerkmale in OEKOMA

Kenntnis von Definitionen oder Gesetzmäßigkeiten •  Aufgaben, in denen Definitionen, Begriffe oder

Gesetzmäßigkeiten aus dem Gedächtnis abgerufen werden müssen, sind schwierigkeitserzeugend.

Zur Lösung der Aufgabe sind notwendig:

Level 1: Zur Lösung müssen keine Definitionen oder Gesetzmäßigkeiten aus dem Gedächtnis abgerufen werden

Level 2: Zur Lösung müssen wenige Definitionen oder Gesetzmäßigkeiten aus dem Gedächtnis abgerufen werden (max. 2)

Level 3: Zur Lösung müssen mehrere Definitionen oder Gesetzmäßigkeiten aus dem Gedächtnis abgerufen werden (mind. 3)

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5 Aufgabenmerkmale in OEKOMA Exkurs: Verfahren Itemkonstruktion

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6 Pilotstudie: Zum Verhältnis von Aufgabenmerkmalen und empirischen Itemschwierigkeiten

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6 Pilotstudie: Zum Verhältnis von Aufgabenmerkmalen und empirischen Itemschwierigkeiten

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7 Ausblick: nächste Schritte

•  März bis Juni 2011: Hauptstudie

•  bis Ende Juli: Dateneingabe

•  Ab September: Datenauswertung

•  Herbst 2011: Itembearbeitung ausgewählter Schülerinnen und Schüler („Thinking Loud“ - Ansatz)

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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

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6 Testkonstruktion: Einblicke

Leistungstest: Ökonomisches Wissen und Können

Anforderungen an die Identifikation relevanter Testinhalte:

1.  VWL, BWL + Accounting = Erstellung eines fundierten thematischen Kategoriensystems

2.  Valide Erschließung des Konstrukts “Economic Literacy” (Identifikation relevanter Begriffe und Konzepte)

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6 Testkonstruktion: Einblicke

Anforderung 1: Erstellung eines breiten thematischen Systems

Anforderung 2: Identifikation relevanter Begriffe und Konzepte

Analyse von rund 1.400 Zeitungsartikeln

(~ 30.000 Begriffe/Konzepte)

Analyse und Klassifikation von WiWi - Studienunterlagen

(erstes Studienjahr)

Kategoriensystem Zuordnung

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6 Testkonstruktion: Einblicke

Categorical system "Business Administration"

1. Basics: The Enterprise and environmental spheres Code

Unternehmung: Geschäftsidee, Unternehmungsgründung, Businessplan, Geschäftsprozesse (betrieblicher Umsatzprozess, Problemlösungsprozess, Steuerungsfunktion, Managementprozess, strategische Geschäftsfelder, Ressourcen, Leistungserstellungsprozess), Eigentu

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Unternehmenstypologie: Betriebsgrösse (Klein-/Mittel-/Grossbetrieb), Wirtschaftssektor/Branche; Profit/Non-Profit-Unternehmen, Rechtsform (z.B. GmbH) 23

Unternehmungsziele: Zielbeziehungen (Synergien, neutral, Konflikte) Produktivität, Wirtschaftlichkeit, Rentabilität, Gewinn, Wertschöpfung

24

Ökonomische Umwelt: Begriffe mit VWL-Bezug (Wirtschaftssystem, Wirtschaftsgüter, Bedürfnisse, Angebot & Nachfrage, Konjunktur, Wirtschaftsinstitutionen, Haushalte, Unternehmen, öffentliche & private Betriebe, Verwaltung, Besteuerungssystem)

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Technologische Umwelt: Forschung & Entwicklung, Innovationen, Trends, Patente, Technologiefolgen (Risikomanagement) 26

Ökologische Umwelt: Umweltfolgen, Umwelt/Klimaschutz 27

Soziale Umwelt: Gesellschaftssystem, gesellschaftliche Verantwortung, Unternehmensethik 28

2. Strategical Leadership

Wettbewerbsstrategie: Branchenwahl, Positionierung, Wettbewerbsvorteile, SWOT-Analyse, Make or Buy-Entscheid (Transaktionskosten), realisierte Investitionen 29

Kooperation/Fusion/strategische Allianz: Ausnutzung von Skalenerträgen, Synergien, Partizipation, Konsortium, Kartell, Interessengemeinschaft, Joint-Venture, strategische Allianz, Konzern, Holding (angestrebte)

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Standort: Unternehmensstandort, Standortanalyse, Standortfaktoren, Standortsuche, Standortwahl 31

3. Organisation, Marketing and ProductionOrganisation: Organisationsform, Organisationsstruktur, Organisationseinheit (inkl. Führung), Aufbauorganisation, Organigramm, Ablauforganisation, Aufgabenanalyse & -synthese, Stellenbildung, Stellenbeschreibung

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Führung und Unternehmenskultur: Führungstechniken, Menschenführung, Führungsstil, Führungskultur, Kommunikation, Unternehmenskultur, Leadership 33

Marketing I: Marktforschung: Märkte & Markttrends, Marktanalyse 34Marketing II: Marktsegmentierung, Marktgrösse, Zielmarkt, Käufer-/Verkäufermarkt 35

Marketing III: Marketing-Mix (Instrumente): Kommunikationspolitik: Corporate Identity/Corporate Image, Public Relations, Werbung und Verkaufsförderung, P

36

Marketing IV: Kundenprozesse: Kundenaquisition, Kundenselektion, Kaufprozess, Kaufentscheidungen, Impulskauf, Kundenbindung, Kundenzufriedenheit, Kundenpotenzial 37

Personal: Human Resource Management, Human Resource, Lohndiskrimminierung, Chancengleichheit, Arbeitsgestaltung, Job- enrichment, -rotation, -enlargement, Arbeitsbewertung, Lohn (Lohnstruktur, Leistungslohn, Lohnformen, Bemessungsgrundlagen, Anreize, Belo

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Produktion: Material- & Produktionswirtschaft, Einkauf, Technisch-ökonomische Struktur, Fertigungstiefe, Fertigungstypen, Produktionsplanung & -steuerung, Leistungsinnovationsprozess, Vertrieb, Logistik und Lager

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4. Corporate Finance

Finanzierung: Finanzmanagement, Kapital, Vermögen, Eigenkapital, Aktienkapitalstruktur, Aktienkapitalerhöhung, Fremdkapital, Finanzierungsformen, Rechnungswesen: Betriebsbuchhaltung (Kostenrechnung), Finanzbuchhaltung Mit

40

Investitionsrechnung: Kostenvergleichsrechnung, Gewinnvergleichsrechnung, Rentabilitätsrechnung, Amortisationsrechnung, interner Zinssatz 41

Unternehmensbewertung: Bewertungsverfahren, Substanzwertmethode, Goodwill, Ertragswertmethode, Mittelwertverfahren 42

Categorical system "Economics"

1. Basics Code

ökonomisches Denken/Prinzipien der Ökonomie: Wirtschaftlichkeit (Generell: Verhältnis Input/Output); Bedürfnisse; Rationalität: (Kosten-Nutzen-Kalkül, Nutzenmaximierung); Knappheit/knappe Ressourcen (Güter); Produktivität

1

Produktionsfaktoren: Produktionskosten; Opportunitätskosten; Sunk Costs; Kostentheorie: Kostenminimierung; Skalenerträge 2

Wirtschaftssystem/-ordnung: (Soziale) Marktwirtschaft, Planwirtschaft 3

Arbeitsteilung; Tausch; Geld und wechselseitige Abhängigkeit 4Wirtschaftssektoren (Landwirtschaft, Industrie, Dienstleistungen), Branchen, (staatliche) Institutionen 5

Wirtschaftskreislauf: (nur bei expliziter Erwähnung) 6

2. Microeconomics

Angebot und Nachfrage: Markt als Zuteilungssystem; Marktgleichgewicht; Preisbildung (im freien Markt, im Monopol) 7

Wettbewerb/Marktformen: Wettbewerb, unvollst. Wettbewerb (Marktformen: Polypol; Monopol; Oligopol; Duopol); Staatlich regulierte Märkte; Kartelle, Marktversagen/Wettbewerbspolitik: Markteingriffe; Internalisierung von externen Effekten; Externalitäten;

8

Rolle des Staates: Wohlfahrt, Sozialstaatsprinzip (soziale Sicherheit, Umverteilung), öffentliche Güter 9

3. Macroeconomics

Volkswirtschaftliche Gesamtrechung: BIP/BSP; Wertschöpfung; Volkseinkommen; Zahlungsbilanz (Ertrags-/Kapitalverkehrsbilanz), gesamtgesell. Nachfrage (Konsum), Aussenhandelsbilanz

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Konjunktur: Konjunkturschwankungen/-zyklus; Depression; Rezession; Aufschwung/Boom 11

Inflation/Deflation/Stagflation: Teuerung; Preisanstieg/Preisniveau; Konsumentenpreisindex (LIK) 12

Arbeitsmarkt: Beschäftigung, Arbeitslosigkeit, Einkommensverteilung, Lohneinkommen und Diskriminierung, Lohnsetzung, Reallohn, Arbeitsproduktivität, Bildung 13Wirtschaftsentwicklung: Produktion und Wachstum/Expansion; Wachstumstrend; Sparquote; Strukturwandel; Sparen versus Investitieren; Innovation/Technischer Fortschritt/Ausbildung

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Öffentliche Finanzen: Staatsdefizite/Staatsverschuldung; Staatshaushalt; Budget, Steuern; Staatsgewinne 15

Wirtschaftspolitik: Fiskalpolitik (Staat)/Geldpolitik (Rolle der Notenbanken), Ziele der Wirtschaftspolitik, Multiplikatoren 16

Finanzmarkt: Geldhaltung; Kurse und Zinsen, Leitzins, Geldmenge; Geldangebot und -nachfrage, Notenbank, Akteure (z.B. Anleger) 17

4. International AffairsWeltwirtschaft: Internationale Wirtschaftsbeziehungen, Internationale Arbeitsteilung, Internationale Aspekte von Wachstum und Stabilität 18

Aussenwirtschaft: Importe/Exporte; Aussenhandel, Freihandel, Handelshemmnisse, Absoluter und komparativer Kostenvorteil 19

Wechselkursregime/Währungspolitik: Wechselkurse; Zinssätze, Zinsparität;Währungsrisiken; Devisenmärkte, Devisenkurse; Eurostabilität, Währungsunion, Output und Beschäftigung bei versch. Güter-/Finanzmarktgleichgewicht

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Internationale Organisationen: WTO, Europäische Union; OECD usw. 21

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6 Testkonstruktion: Einblicke