tan zclubrotgold traumtänzer ammain - wvv · magazi n 4/2008 stromerzeugendeheizung minikraftw...
TRANSCRIPT
magazin4/2008
Stromerzeugende Heizung
Mini-Kraftwerk zu Hause
Erdgasfahrzeuge
Große Autoparade
Tanzclub Rot-Gold
Traum-Tänzer am Main
Zeitschrift für Energie, Verkehr und Umwelt.
iPod
gewinnen
Preisrätsel
Seite 15
2
Aktuell
3
I N H A L T
Meisterklasse – einige Paare des Tanzclubs Rot-Gold gehören zu den Besten auf dem Parkett Seite 4
Fahren sparsam, umwelt-schonend und schnell: die neuen Erdgasauto-Turbo-modelle Seite 10
4 Let’s danceWer Lust am Tanzen hat, ist
beim Tanzclub Rot-Gold an der
richtigen Adresse. Der Verein
lehrt alles – von den ersten
Schritten bis zum Profi-Tanz.
7 SportBronze bei Olympia, Gold bei
der Europameisterschaft –
Schwimmstar Thomas Lurz
erkraulte sich neue Erfolge.
Ein Kurzinterview.
8 Heizen & sparenMini-Blockheizkraftwerke ar-
beiten hocheffizient: Sie produ-
zieren gleichzeitig Wärme und
Strom. Neue Förderprogram-
me machen sie für Privathaus-
halte attraktiv.
10 ErdgasautosErdgasautos werden attrak-
tiver, speziell mit neuen Turbo-
motoren unter der Haube – das
WVVmagazin zeigt eine Revue
der wichtigsten Modelle.
12 VerkehrJunior Club / Trends und Fakten
zum „Einstieg vorne“ / Ab Feb-
ruar im Tarifgebiet des VVM:
der Landkreis Kitzingen / Kinder
als Ansager
14 ServiceIn den Startlöchern: Das HKW
bekommt seine zweite Turbine /
Letzte Runde Gewinn Watt:
1000 Kilowattstunden zu ge-
winnen
15 PreisrätselMitmachen und gewinnen: Die
WVV verlost einen iPod, zwei
Raclette-Grills, Kaschmir-
Schals und Weinsets.
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Finanzkrise wirft ihre Schatten:
Beim Klima- und Umweltschutz etwa
fordern einige Politiker und Teile der
Wirtschaft wieder eine langsamere
Gangart. Wir sollten lieber diskutieren,
wie Klimaschutz am günstigsten um-
zusetzen ist. Dazu entwickeln wir seit Jahresbeginn ein „Würz-
burger Energie- und Klimaprogramm“. Erster Teil: eine Bilanz
über die CO2-Emissionen in der Region seit 1990 und zwar in
den Bereichen Energieerzeugung, Haushalte, Gewerbe, Han-
del, Dienstleistungen und Verkehr. Mit dem Ergebnis übertref-
fen wir alle Erwartungen. Denn zwischen 1990 und 2006 ver-
ringerte sich der CO2-Ausstoß in der Stadt bereits um 32 Pro-
zent.
Neben der klimaschonenden Strom- und Wärmeproduk-
tion im HKW liegt dieser Entwicklung auch ein sinkender Ener-
gieverbrauch von Privathaushalten und der heimischen Wirt-
schaft zugrunde. Diesen positiven Trend wollen wir mit dem
Ener gie- und Klimaprogramm verstärken. Dazu gehören mehr
Energieerzeugung in Kraft-Wärme-Kopplung durch eine zwei-
te Gas- und Dampfturbine im HKW, mehr Elektromobilität
durch Ausbau der Straßenbahn, vermehrte Nutzung erneuer-
barer Energieträger wie Biogas und Holz sowie ein intelligentes
Management von Energienachfrage und -erzeugung.
Privathaushalte unterstützen wir auch künftig dabei, weiter
Energie und CO2 zu sparen. Hilfreiche Tipps finden Sie im
WVVmagazin. Lesen Sie etwa den Beitrag zur stromerzeu-
genden Heizung und zur Heizungsumstellung auf Erdgas und
Solar ab Seite 8 oder den über CO2-sparende Erdgasautos ab
Seite 10. Natürlich fördern wir solche Investitionen mit unseren
bewährten Förderprogrammen: bis zu 250 Euro für jedes neue
Erdgas auto und bis zu 1875 Euro für die Erdgas-Brennwert-
heizung in Kombination mit Solarthermie.
Prof. Dr. Norbert Menke
WVV-Geschäftsführer
K O N T A K T
Würzburger Versorgungs- und Verkehrs-GmbHHaugerring 5, 97070 Würzburg(09 31) 36-0, www.wvv.de; [email protected]
L Registrieren für den Online-Service „E-Mail zur Jahresablesung“ und „ Abschlag anzeigen oder ändern“: www.wvv.de/kundenservice
ENERGIEWVV-Kundenzentrum, Haugerring 5 L Energieberatung, Verkehr, Tarife und Fahr pläne Mo-Fr 8 bis 16.30 Uhr, (09 31) 36-17 42 L Beschwerden (09 31) 36-17 07L Abrechnung, Zählerstände, An-, Ab-, Um-meldung: WVV-Serviceline 0 180-1-988 988 (3,9 Cent/Minute, aus dem Mobilfunknetz kön-nen die Preise abweichen)L Planauskunft Versorgungsnetze (09 31) 36-16 99, E-Mail: [email protected] oder online unter www.wvv.de, Bereich ServiceL 24-Stunden-Notdienst Erdgas, Wasser, Fernwärme: (09 31) 36-12 60Strom: (0931) 36-1231
VERKEHRWVV-citypunkt, Juliuspromenade 64Mo-Fr 9 bis 17.30 Uhr, Sa 9 bis 13.30 UhrL Fahrgastinformation rund um die Uhr (09 31) 36-23 20L Fundbüro (09 31) 36-23 24L VVM-Serviceline 0 180-1-886 886(3,9 Cent/Minute, aus dem Mobilfunknetz können die Preise abweichen)L Parken (09 31) 36-19 14L Parkplatzbelegsituation im Internet: www.wvv.de/svg
UMWELTWürzburger Recycling GmbHGattinger Straße 24(09 31) 2 79 65-0, Fax -11 Mo-Fr 7 bis 16.30 Uhr, www.wue-rg.deWürzburger Kompostierungs-GmbHKitzinger Straße 60 (09 31) 2 70 92-0, Fax -25Mo-Fr 8 bis 16.30 Sa 8 bis 14 Uhr
Impressum WVV magazin | Zeitschrift für Energie, Verkehr und Umwelt
Ausgabe 64
Würzburger Versorgungs- und Verkehrs-GmbH, Haugerring 5,
(09 31) 36-0, www.wvv.de | Redaktion Kornelia Hock (verantw.),
Jürgen Dornberger, Anita Grossmann, Karsten Hofmann in Zu-
sam menarbeit mit Claudia Renken, Robert Schmauß, Kommit
Medien GmbH, Frankfurt | Gestaltung Tatjana Kammer,
Kommit Medien GmbH | Druck Hofmann Druck, Nürnberg
E D I T O R I A L
Ökostrom mit Zertifikat
„Mein Frankenstrom Öko“ heißt der CO2-freie Strom aus hundert
Prozent Wasserkraft, den die WVV günstiger als die Grundversor-
gung anbietet. Der Preis pro Kilowattstunde beträgt 20,21 Cent.
Die WVV bezieht den Ökostrom vom Verbund APT Deutschland.
Der dort erzeugte Strom aus Wasserkraft erfüllt die strengen
Kriterien vom TÜV SÜD für erneuerbare Energien.
Mehr Infos zu „Mein Frankenstrom Öko“ unter www.wvv.de
Günstiger als die Konkurrenz
Die WVV kalkuliert ihre Stromprodukte „Mein Frankenstrom Öko“
und „Mein Frankenstrom Privat / Familie“ günstiger als zahlreiche
Wettbewerber. Der höhere Preis der Grundversorgung „Mein
Frankenstrom Komfort“ liegt an den kurzen Kündigungszeiten.
Wer weniger zahlen möchte, sollte schnell zu den Wahlprodukten
wechseln: Rufen Sie die Hotline 0 180-1-988988 an (3,9 ct/min aus
dem deutschen Festnetz, aus dem Mobilfunknetz können die
Preise abweichen). Tipp: Unter www.wvv.de veröffentlicht die WVV regelmäßig ein aktu-
elles Preisbarometer. Vergleichen Sie selbst!
500
700
900
1100
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Porträt
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Traum-Tänzer am Main
Mit kräftigem Bass dröhnt der Song „Ladies
Night“ aus den Boxen. Farbige Lichtspots
kreisen an der Decke, Paare wiegen sich
rhythmisch zum Sound auf der Tanzfläche
– Cha-Cha-Cha und Discofox sind angesagt.
Kurze Pause und schon schallt Musik von
Hugo Strassers Tanzorchester durch den
Saal vom Tanzclub Rot-Gold in Würzburg.
Einige Paare legen los: vor, seit an, rechts,
vor für den Herren; rück, Seit an, hinein in die
Linksdrehung. Das alles im Dreivierteltakt
– Schrittfolgen für den langsamen Walzer.
Aber auch vor dem Parkett herrscht em-
siges Treiben. Doris Thoma knöpft den Kra-
gen ihres Mannes hinten am Smoking fest,
mit spitzen Fingern rückt sie seine Fliege
zurecht. Dann wirft die Tänzerin ihm einen
letzten prüfenden Blick zu, haucht ihm noch
einen Kuss auf die Nasenspitze: „Fertig, es
kann losgehen.“ Nun streicht sie sich selbst
noch einmal über das rote, paillettenbesetz-
te Kleid, bürstet mit einer Stahlbürste über
die Chromledersohle ihrer Tanzschuhe.
Generalprobe der Meister
Gleich nebenan zieht sich Doris Thoma am
improvisierten Schminktisch mit ruhiger
Hand den Lidstrich nach. „Gesehen werden
lautet die Devise – das ist alles für die Wer-
tungsrichter und das manchmal weit entfernt
Verlosung: Tanzen lernen
Tänzer gesucht: Die WVV verlost zehn Schnupper-Mitgliedschaf-
ten aller angebotenen Tanzstile für Paare beim Tanzclub Rot-
Gold in Würzburg für drei Monate – egal, ob Einsteiger oder
Fortgeschrittene. Einfach Postkarte oder E-Mail schicken an:
WVV-Kundenzentrum, Stichwort „Tanzclub Rot-Gold“, Hauger-
ring 5, 97070 Würzburg, E-Mail: [email protected]
Beim Tanzclub Rot-Gold in
Würzburg grassiert das Tanz-
fieber – seit nunmehr 50 Jahren.
Mal fegen Vorschulkinder über
das Parkett, mal Sporttänzer
mit Meistertiteln. Und alle ha-
ben nur eines im Sinn: tanzen,
tanzen, tanzen.
Perfekte Schritte, perfektes Styling und dennoch immer ein Lachen auf den Lippen: Die Turnier-tänzerinnen Doris Thoma und Brigitte Lang (kleines Foto links unten), Dr. Ka-rin Anton sowie Roland Lein (großes Foto) vom Tanzclub Rot-Gold haben sichtlich Spaß.
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Sportpartner WVV
Die WVV engagiert sich verstärkt
für den Breitensport in der Re-
gion. So unterstützt der Konzern
seit diesem Jahr auch die Arbeit
und das Engagement des Tanz-
clubs Rot-Gold Würzburg e.V.
Kontaktadressen
Tanzclub Rot-Gold Würzburg e.V.
Mergentheimer Straße 15
97082 Würzburg
Telefon (09 31) 7 56 60
Geschäftsstelle: Am Heigels-
bach 28, 97084 Würzburg
Telefon (09 31) 7 20 85 13
www.tc-rot-gold-wuerzburg.de
Jazz- und Modern Dance und Rock ‘n‘ Roll
sowie Salsa und Merengue. „Den klassischen
Standard-Gesellschaftstanz prägen vor al-
lem langsamer Walzer, Tango, Wiener Wal-
zer Slowfox und Quickstep“, erzählt Oskar
Thoma. „Aber auch das Repertoire der la-
teinamerikanischen Tänze decken wir kom-
plett ab – dazu zählen Samba, Cha-Cha-Cha,
Rumba, Paso Doble und Jive.“
Darüber hinaus legt sich der Verein für
junge Tänzer ins Zeug: Jugendliche trainie-
sitzende Publikum“, erklärt ihre Tanzkollegin
Dr. Karin Anton das stark überzeichnete
Make-up. Sie weiß wovon sie spricht. Denn
die erfahrene Turniertänzerin gewann
bereits zehnmal zusammen mit Partner
Roland Lein den bayerischen Meistertitel
ihrer Klasse.
50 Jahre Tanzfieber
Die Gruppe vom Tanzclub Rot-Gold, der in
diesem Jahr bereits seinen 50. Geburtstag
feiert, bereitet sich gerade auf die General-
probe für ihren Auftritt am deutschlandwei-
ten „Tag des Tanzes“ im November vor. „Dort
präsentieren wir einem breiten Publikum
zwei Showblöcke“, verrät Pressewart Oskar
Thoma, der dabei selbst sein Tanzbein
schwingt.
Beim Tanzclub Rot-Gold kommen fast
alle Tanzsportinteressierten auf ihre Kos-
ten – angefangen beim Freizeittänzer bis hin
zur höchsten Leistungsklasse. Neben den
klassischen Tanzstilen bietet der Verein auch
ren in Disco- und VideoClip-Dance-Work-
shops, Kinder bis sieben Jahre lernen bei den
„Tanzmäusen“ spielerisch, sich zur Musik zu
bewegen.
Im Saal kocht die Stimmung. Aus den Bo-
xen wummert der „Time Warp“ von der
legendären „Rocky Horror Picture Show“.
Nach fester Choreographie tanzen die Paare
den Discoformationstanz – heute unge-
schminkt und in bequemer Kleidung. „Ein-
mal im Monat treffen sich unsere Mitglieder
beim Sonntagstreff zum Tanzen“, ergänzt
Oskar Thoma.
Angefangen hat der Tradtionsverein im
Gründungsjahr 1958 mit gerade mal 36 Mit-
gliedern. Inzwischen hat sich der Tanzclub
Rot-Gold mit seinen über 850 Tänzern zum
größten Tanzsportclub in Bayern und zu
einem der größten in der Bundesrepublik
gemausert. Seit 1991 besitzt der Verein eige-
ne Räume in der Mergentheimer Straße.
An sieben Tagen die Woche treffen sich
dort Tanzsportbegeisterte in Gesellschafts-
kreisen und zum Training. „Bei uns ist jeder
willkommen, der Lust am Tanzen und an
rhythmischer Bewegung hat – egal ob Anfän-
ger oder tanzerprobt“, rührt Oskar Thoma
die Werbetrommel und lädt jeden ein, „ein-
fach mal zu kommen und mitzumachen.“
Gesehen werden lautet die Devise – Doris Thoma weiß, wie sie Publikum und Jury bei Tanzwettbe-werben überzeugt.
Im Tanzclub Rot-Gold schwingen alle Altersklassen das Tanzbein. Kein Wunder – das Repertoire reicht von Klassik bis zu Modern Dance.
Nach Olympia ist vor OlympiaSchwimmstar Thomas Lurz im Interview über
bewegende Momente bei den Olympischen
Spielen, Erinnerungen an seinen verstorbenen
Vater und neue Zukunftspläne.
WVVmagazin: Herr Lurz, Bronze bei Olympia, Gold über 10 Kilometer bei
der Europameisterschaft. Welcher Erfolg bedeutet Ihnen mehr?
Thomas Lurz: Eine olympische Medaille ist für mich das Größte, was
ein Sportler gewinnen kann. Außerdem habe ich den Europameis-
tertitel jetzt dreimal in meiner Karriere erkämpft, mit der Bronze-
medaille halte ich dagegen mein erstes olympisches Metall in den
Händen. Aber natürlich habe ich mich auch sehr über den EM-Titel
gefreut. Ganz klar.
Nur zwei Sekunden trennten Sie nach der 10 Kilometer langen Strecke vom
olympischen Gold. Was ging da in Ihnen vor?
Es war wirklich sehr eng und knapp. Man braucht auch immer ein
wenig Glück, damit wirklich alles klappt. Dennoch: Ich war im ersten
Moment überaus glücklich über die Bronzemedaille.
An was dachten Sie während des fast zweistündigen Rennens?
Beim Wettkampf hatte ich nur taktische Dinge im Kopf: die Gegner,
die Strecke und die eigene Technik. Man versucht Kraft zu sparen so
weit es geht, um dann auf den letzten 1000 Metern noch einmal alles
zu geben.
Was bewegte Sie außerhalb der sportlichen Wettkämpfe während der
Olympiade in Peking?
Olympische Spiele sind eine einzigartige Erfahrung – in Peking durf-
te ich zum zweiten Mal bei dem Großereignis dabei sein. Ich habe so
viele Dinge gesehen und erlebt, die ich nie im Leben vergessen wer-
de. Die Olympischen Spiele in Peking waren sehr gut organisiert, die
Sportstätten wirklich super. Besonders das olympische Dorf hat mir
gefallen, es war einfach spitze eingerichtet und gut angelegt. Beein-
druckt hat mich aber auch die Chinesische Mauer, die wir nach dem
Wettkampf besucht haben.
Sie haben die Olympia-Medaille Ihrem verstorbenen Vater gewidmet. Wel-
chen Einfluss hatte er auf Ihre sportliche Laufbahn – und auf Ihr Leben?
Meine Eltern haben mich überhaupt erst zum Schwimmsport ge-
bracht und die ganze Zeit voll unterstützt. Ohne meinen Vater wäre
ich nicht da, wo ich jetzt bin. Ich habe ihm alles zu verdanken – vom
Bezirksmeister- bis hin zum Weltmeistertitel und vieles andere au-
ßerhalb meiner sportlichen Karriere.
Nach dem Olympia-Rennen flossen bei Ihnen die Tränen. Warum?
Das lag einfach an der Erinnerung an meinen verstorbenen Vater,
der sicherlich gern dabeigewesen wäre, um das Rennen live mitzu-
verfolgen.
Sie haben angekündigt, dass Sie dem Langstreckenschwimmsport weiter
erhalten bleiben. Welche Projekte peilen Sie als nächstes an?
Es stehen immer wieder große Wettkämpfe an – im kommenden
Jahr zählen die Weltmeisterschaften in Rom zu den großen High-
lights. Hinzu kommen natürlich Welt- und Europacups und deutsche
Meisterschaften. Längerfristig arbeite ich auf den Höhepunkt 2012
hin: die Olympischen Spiele in London.
Engagement
Thomas Lurz trainiert für
neue Ziele: die Weltmeister-
schaft 2008, Eu-ropacups und Olympia 2012.
Die WVV fördert ihn weiter als
Sponsor.
8
Energie
9
Das Kraftwerk im KellerVöllig neu ist die Idee hinter der stromerzeu-
genden Heizung nicht – den Energiemarkt
könnte sie in Zukunft dennoch umkrempeln.
Im Grunde handelt es sich bei der Technik
um die Mini-Version eines Blockheizkraft-
werks, kurz BHKW. Solche Anlagen erzeu-
gen gleichzeitig Strom und Wärme – und
zwar äußerst effizient nach dem Prinzip der
Kraft-Wärme-Kopplung, abgekürzt KWK.
Die Funktionsweise von KWK-Anlagen: Ein –
oftmals erdgasbetriebener – Otto- oder Stir-
lingmotor treibt einen Stromgenerator an
und nutzt seine Abwärme gleichzeitig als
Heizenergie. Das ermöglicht Wirkungsgrade
von bis zu 90 Prozent.
Die kleine Version solcher Kraft-Wärme-
Kopplungsanlagen, also die stromerzeu-
gende Heizung, findet in fast jedem Hei-
Klima und Geldbeutel schonen – das geht beson-
ders gut mit der Kombination von Erdgas-Brenn-
werttechnik und Solar. Heizungssanierer sollten
jetzt schnell handeln. Denn die WVV fördert noch
bis Ende 2008 alle diejenigen, die eine mindestens
15 Jahre alte Anlage austauschen und von einem
anderen Energieträger auf Erdgas umstellen, mit
kräftigen Zuschüssen. Es gilt das Eingangsdatum
des Antrags.
Informationen zum Förderprogramm und zu
den Anträgen: Julius Blattner, (09 31) 36-18 43,
E-Mail: [email protected]
Sie sind klein, kompakt und
arbeiten hocheffizient:
Mini-Blockheizkraftwerke,
auch stromerzeugende
Heizung genannt. Weil sie
gleichzeitig Strom und
Wärme produzieren, spa-
ren die kleinen Kraftpakete
Energie und CO2. Deshalb
fördert der Staat sie jetzt
mit attraktiven Zuschüssen. setzes (KWKG). Für Neuanlagen erhalten sie
einen KWK-Bonus von 5,11 Cent pro Kilo-
wattstunde Strom – und zwar unabhängig
davon, ob der Strom ins öffentliche Netz ein-
gespeist oder selbst verbraucht wird.
Wettlauf der Hersteller
Derzeit liefert sich rund ein halbes Dutzend
Hersteller einen Wettlauf um die flächen-
deckende Markteinführung der stromerzeu-
genden Heizung. Besonders interessant für
zungskeller Platz und eignet sich deshalb
auch für Ein- und Zweifamilienhäuser. Ihre
Betriebszeit richtet sich danach, wie viel
Wärme für Heizung und Warmwasser erfor-
derlich ist. Der Strom ist quasi nur ein Ne-
benprodukt.
Staatliche Gelder
für Klimaschützer
Weil bei der Kraft-Wärme-Kopplung deutlich
weniger CO2 entsteht als bei der getrennten
Wärme- und Stromerzeugung, hat der Staat
die Förderung der kleinen Kraftpakete aus-
gebaut. Seit 1. September gibt es für Mini-
KWK-Anlagen bis 50 Kilowatt elekt rischer
Leistung, dazu gehört die stromerzeugende
Heizung, Fördergelder über das Impulspro-
gramm. Der Zuschuss besteht aus einer Ba-
sisförderung und einem Umweltbonus für
Anlagen mit besonders geringem Schad-
stoffausstoß. Die Förderhöhe hängt von der
Stromproduk tion und der zu erwartenden
CO2-Einsparung ab. Den maximalen Zu-
schuss gibt es, wenn das Kleinkraftwerk
5000 Vollbenutzungsstunden pro Jahr er-
reicht (Infos siehe Adressen Seite 9 oben).
Darüber hinaus profitieren Betreiber von
Mini-KWK-Anlagen ab Januar 2009 von der
Novelle des Kraft-Wärme-Kopplungs-Ge-
WVV-Förderprogramm „Doppelgewinn Erdgas & Solar“
Gebäudetyp Brennwerttechnik* Brennwert und Solar*
Einfamilienhaus 450 Euro 750 Euro
Etagenwohnung 450 Euro entfällt
3 bis 5 Wohneinheiten (Zentralheizung) 675 Euro 1125 Euro
6 bis 11 Wohneinheiten (Zentralheizung) 900 Euro 1500 Euro
über 12 Wohneinheiten (Zentralheizung) 1125 Euro 1875 Euro
* maximale Fördersumme, abhängig von der Wahl des Geräteherstellers
Jetzt Fördergeld beantragen!
Der Senertec-„Dachs“ deckt bis zu 60 Prozent des häuslichen Strombedarfs. Im Inneren be-findet sich ein sparsamer Erdgasmotor.
Adressen und Infos zu stromerzeugenden Heizungsanlagen
Impulsprogramm Mini-KWK:
Anträge sind vorab zu stellen beim
Bundesamt für Wirtschaft und Aus-
fuhrkontrolle (BAFA), Postfach 5160,
65726 Eschborn.
Mehr Infos im Internet unter
www.bafa.de, www.mini-kwk.de
und www.kaelte-effizient.de
Novelle KWK-Gesetz und Förder-
sätze ab 1. Januar 2009:
www.kwkg-novelle.de
Hersteller: Eine Liste gibt es unter
www.stromerzeugende-heizung.de
und www.asue.de
Hat sogar in der Küche Platz: Der „WhisperGen“ mit Stirling-motor wandelt die Wärme einer Erdgas-flamme direkt in Bewegungs-energie und damit in Strom um.
Privathaushalte werden zu Strom-erzeugern: Das Mini-BHKW im Keller produ-ziert Wärme für Heizkörper und Warmwasser, der Strom lässt sich selbst ver-brauchen oder ins öffentliche Netz einspeisen.
Ein- bis Zweifamilienhäuser: der Whisper-
Gen eines australischen Unternehmens. Er
ist leise und klein genug, um in die Küchen-
zeile eines Wohnmobils zu passen. Die Anla-
ge verwandelt mittels Stirlingmotor die kon-
tinuierliche Hitze einer Erdgasflamme erst
in Bewegung und dann in Strom.
Ein anderer Hoffnungsträger stammt aus
Schweinfurt: der „Dachs“ von Senertec. Das
Gerät besteht aus einem optimierten Gas-
motor, der den Wärmebedarf eines Einfami-
lienhauses voll und den Strombedarf zu rund
60 Prozent decken kann.
Auf eine ähnliche Technik setzt Power-
Plus mit dem Modell Ecopower. Die Drehzahl
des Gasmotors Ecopower-Variante regelt
sich stufenlos – so lassen sich auch die
Strom- und Wärmeproduktion den eigenen
Bedürfnissen anpassen.
Konkurrent Otag hingegen verbaut im
„Lion“ Po werblock eine moderne Form des
Dampfantriebs. 3000-mal pro Minute bewegt
dieser eine elektrische Spule innerhalb eines
Magnetfelds hin und her. Die Lösung soll
Wartungsaufwand und Geräuschentwick-
lung verringern.
Strom und Wärme hausgemacht
10 11
Wahlfreiheit für Sparfahrer
Der Erdgasauto-Markt kommt in Bewegung. Während vor einiger Zeit
noch überwiegend praktische Familienautos und Nutzfahrzeuge mit
Erdgasantrieb bei den Autoherstellern den Ton angaben, laufen ab
2009 neue Modelle der Mittelklasse mit Turbomotoren und äußerst
effiziente Kleinwagen wie der Fiat Panda Panda vom Band. Genauso
wie ihre Vorgänger sind sie beim Umweltschutz und bei der Wirt-
schaftlichkeit herkömmlichen Fahrzeugen mit Benzin- und Diesel-
motoren deutlich überlegen.
Erdgasautos sparen im Vergleich zu Benzinern 50 Prozent, gegen-
über Dieselfahrzeugen immerhin noch 30 Prozent der Spritkosten –
dieser Vorteil bleibt erhalten, egal welche Richtung der Ölpreis in
Zukunft einschlägt. Denn der Staat fördert die umweltschonenden
Fahrzeuge noch bis 2018 mit einem günstigeren Mineralölsteuersatz.
Gleichzeitig entlasten Erdgasautos die Umwelt, weil bei der Verbren-
nung von Erdgas praktisch kein Feinstaub – die grüne Plakette ist
damit obligatorisch – und deutlich weniger CO2 entstehen.
Kein Wunder, dass die „Alternativen“ auch bei aktuellen Autotests
weit vorn liegen. Der Verkehrsclub Deutschland etwa kürte die erd-
gasbetriebenen VW Touran und Opel Zafira zu den umweltverträg-
lichsten Fahrzeugen ihrer Klasse. Und im ADAC-Eco-Test zählen der
Erdgas-Fiat Panda und der Citroën Berlingo mit Erdgasantrieb zu den
saubersten und günstigsten Autos ihrer Kategorie.
Schnell, sparsam und umweltschonend – die Technik von Erdgasautos ist ausgereift und die Modell-
vielfalt überzeugt immer mehr Autofahrer. Das WVVmagazin stellt die wichtigsten Serien-Autos vor.
Erdgasfahrzeuge
Tipps & Infos
Förderprogramm WVV
Bislang hat die WVV die Anschaffung
von rund 350 Erdgasfahrzeugen in
der Region unterstützt. Das Erdgas-
auto-Förderprogramm läuft weiter.
Wer im Versorgungsgebiet wohnt und
auf seinem neu zugelassenen Erd-
gasfahrzeug einen Werbeaufkleber
anbringt, erhält von der WVV einen
Zuschuss von 150 Euro und zusätz-
lich ein Wertparkticket in Höhe von
100 Euro.
M Informationen und Kontakt: Walter
Schätzlein, Telefon (09 31) 36-14 78,
M Erdgas tanken in Würzburg:
Aral-Tankstelle, Mergentheimer
Straße 31; Esso-Tankstelle, Veits-
höchheimer Straße 22
M Autohäuser mit Erdgasfahr-
zeugen: Autohaus Georg von Opel,
Nürnberger Straße 128, (09 31)
2 70 15 49 | Daimler Chrysler AG,
Randersacke rer Straße 54, (09 31)
80 50 | A. Saalmüller (Ford), Nürn-
berger Straße 106, (09 31) 20 01 00
| VW Volkswagen Zentrum, Nürnber-
ger Straße 108, (09 31) 2 09 91 00
| VW Nutzfahrzeuge Zentrum, Win-
terhäuser Straße 79, (09 31)
2 09 93 00 | Autohaus IWM (Nutzfahr-
zeuge), Nürnberger Straße 113,
(09 31) 2 00 21 27 | Automobile Seger,
Winterhäuser Straße 105, (09 31)
66 09 70 | AH Rüthlein, Citroën/Peu-
geot, Nürnberger Straße 126, (09 31)
27 99 90
Webtippswww.wvv.de, www.erdgasfahrzeuge.
de, www.gibgas.de
| 1 Mercedes Benz E200 NGT: Leistung 120 kW/163 PS, Tankinhalt Erdgas 18 kg, Durchschnittsverbrauch Erdgas
6,1 kg/100 km, Reichweite Erdgas 300 km, Reichweite insgesamt 1000 km, CO2-Emission Erdgas 171 g/km, Preis
38 139 Euro | 2 Mercedes Benz B170 NGT: Leistung 85 kW/116 PS, Tankinhalt Erdgas 16 kg, Durchschnittsver-
brauch Erdgas 4,9 kg/100 km, Reichweite Erdgas 320 km, Reichweite insgesamt 1030 km, CO2-Emission Erdgas
135 g/km, Preis 28 798 Euro | 3 Fiat Doblò Dynamic 1.6 16V Natural: Leistung 68 kW/92 PS, Tankinhalt Erdgas
22 kg, Durchschnittsverbrauch Erdgas 5,9 kg/100 km, Reichweite Erdgas 350 km, Reichweite insgesamt 1000 km,
CO2-Emission Erdgas 161 g/km, Preis 18 300 Euro | 4 Fiat Panda Panda: Leistung 38 kW/52 PS, Tankinhalt Erdgas
13 kg, Durchschnittsverbrauch Erdgas 4,2 kg/100 km, Reichweite Erdgas 300 km, Reichweite insgesamt 780 km,
CO2-Emission Erdgas 114 g/km, Preis 13 570 Euro | 5 Citroën Berlingo Multispace Plus bivalent: Leistung
50 kW/68 PS, Tankinhalt Erdgas 13 kg, Durchschnittsverbrauch Erdgas 6 kg/100 km, Reichweite Erdgas 190 km,
Reichweite insgesamt 930 km, CO2-Emission Erdgas 146 g/km, Preis 21 000 Euro | 6 Citroën C3 Bivalent: Leistung
49 kW/67 PS, Tankinhalt Erdgas 9 kg, Durchschnittsverbrauch Erdgas 5,2 kg/100 km, Reichweite Erdgas 190 km,
Reichweite insgesamt 690 km, CO2-Emission Erdgas 119 g/km, Preis 16 900 Euro | 7 Ford Focus 2.0 CNG: Leistung
93 kW/126 PS, Tankinhalt Erdgas 17 kg, Durchschnittsverbrauch Erdgas 5,6 kg/100 km, Reichweite Erdgas 300 km,
Reichweite insgesamt 1070 km, CO2-Emission Erdgas 141 g/km, Preis 21 375 Euro | 8 Ford Focus C-Max 2,0 CNG:
Leistung 93 kW/126 PS, Tankinhalt Erdgas 17 kg, Durchschnittsverbrauch Erdgas 5,7 kg/100 km, Reichweite Erdgas 295 km, Reichweite insgesamt 1055 km,
CO2-Emission Erdgas 142 g/km, Preis 25 125 Euro | 9 VW Touran EcoFuel: Leistung 80 kW/109 PS, Tankinhalt Erdgas 18 kg, Durchschnittsverbrauch
Erdgas 5,8 kg/100 km, Reichweite Erdgas 310 km, Reichweite insgesamt 440 km, Preis 24 350 Euro | 10 VW Caddy Life 2.0 EcoFuel: Leistung 80 kW/109 PS,
Tank inhalt Erdgas 26 kg, Durchschnittsverbrauch Erdgas 6 kg/100 km, Reichweite Erdgas 440 km, Reichweite insgesamt 570 km, CO2-Emission Erdgas
157 g/km, Preis 5-Sitzer 21 515 Euro | 11 Opel Zafira 1.6 B ecoFlex: Leistung 69 kW/94 PS, Tankinhalt Erdgas: 21 kg, Durchschnittsverbrauch Erdgas
5 kg/100 km, Reichweite Erdgas 380 km, Reichweite insgesamt 530 km, CO2-Emission Erdgas 138 g/km, Preis 24 210 Euro | 12 Opel Combo Tour 1.6 CNG
ecoFlex: Leistung 69 kW/94 PS, Tankinhalt Erdgas 17,5 kg, Durchschnittsverbrauch Erdgas 4,9 kg/100 km, Reichweite Erdgas 350 km, Reichweite insgesamt
515 km, CO2-Emission Erdgas 133 g/km, Preis 18 890 Euro
Neuheiten
| 13 VW Passat 1.4 TSI EcoFuel (Turbo), ab 2009: Leistung 110 kW/150 PS, Tankinhalt Erdgas 22 kg, Durchschnittsverbrauch Erdgas 5,2 kg/100 km, Reich-
weite Erdgas 350 km, Reichweite insgesamt 515 km, CO2-Emission Erdgas <130 g/km, Preis 18 890 Euro | 14 Hyundai i10 CNG (Turbo), ab Ende 2009:
72 kW/98 PS, Tankinhalt Erdgas 15 kg, Durchschnittsverbrauch Erdgas 2,5 kg/100 km, Reichweite Erdgas 600 km, CO2-Emission Erdgas 65 g/km | 15 Fiat
Grande Punto Natural Power 1.4 8 V, ab Herbst 2008: Leistung 51 kW/70 PS | VW Caddy Maxi Life EcoFuel (ohne Foto), ab Frühjahr/Sommer 2009: Leistung
80 kW/109 PS, Tankinhalt Erdgas 37 kg, Durchschnittsverbrauch Erdgas 6,1 kg/100 km, Reichweite Erdgas 570 km, Reichweite insgesamt 700 km, CO2-Emis-
sion Erdgas 133 g/km, Abgasnorm Euro 4 | Opel Zafira 1.6 B Turbo CNG ecoFlex (ohne Foto), ab 2009: Leistung 110 kW/150 PS
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Trends & Fakten zum „Einstieg vorne“
Seit drei Monaten gilt in den Bussen des Ver-
kehrsunternehmens-Verbunds Mainfranken
(VVM) die neue Regelung „Vorne einsteigen und
fair dabei sein“. Während die meisten Fahrgäs-
te das geänderte Verfahren akzeptieren, gab es
jedoch auch Kritik. Aber der Vordereinstieg
klappt besser als einige meinen – das zeigt eine
erste Zwischenbilanz.
L Rund 120 000 Fahrgäste fahren täglich mit
Bus und Straßenbahn in Würzburg und den an-
grenzenden Landkreisen, Beschwerden gibt es
inzwischen nur noch wenige – sie lassen sich an
einer Hand abzählen. Stattdessen gehen bei
dem VVM und der WVV fast täglich positive Re-
aktionen ein, die die neue Einstiegsregelung
befürworten.
L Aktuelle Verspätungen liegen vorrangig an
den Baustellen in der Stadt und an der A3, die
den Verkehrsfluss in Würzburg behindern.
L Bisher legte die WVV im Rahmen des steuer-
lichen Querverbunds auf jeden Euro Einnahmen
im städtischen Nahverkehr einen Euro Zuschuss
drauf. Der Vordereinstieg lässt dagegen die De-
fizite schmelzen. Durch die Kontrolle beim Ein-
stieg steigerte sich der Fahrscheinverkauf allein
im September um 5,4 Prozent im Vergleich zum
Vorjahr.
L Der ÖPNV soll in Zukunft weiter verbessert
werden. Geplant sind etwa moderne behinder-
tenfreundliche Busse, barrierefreie Haltestel-
len, ein größeres Verbundnetz (siehe Seite 13),
zudem eine neue Straßenbahnlinie ins Frauen-
land und zu den Leighton Baracks.
Grundsätzlich gilt: Der VVM möchte mit dem
Vordereinstieg den Nahverkehr für alle Fahr-
gäste aufwerten. Gehbehinderte Fahrgäste,
Rollstuhlfahrer, Fahrgäste mit Fahrrad, sper-
rigem Gepäck und Kinderwagen dürfen auch
weiterhin hinten einsteigen. Älteren Fahrgästen
empfiehlt der VVM, beim Aussteigen hinten den
Kinderwagenschalter zu nutzen. Die hintere Tür
bleibt dann so lange offen, bis der Busfahrer
sieht, dass alle Passagiere den Bus sicher ver-
lassen haben.
Mehr Informationen unter www.wvv.de oder www.vvm-info.de
Weiter fahren mit Bus & Bahn
Kurz gemeldet
Frei parken für Anfänger
Führerschein bestanden, rein ins Auto,
ab in die Stadt – und die WVV-Tochter
Würzburger Stadtverkehrs GmbH legt
noch ein Wertparkticket in Höhe von
zehn Euro obendrauf. Einfach den be-
standenen Führerschein Klasse B bei
der Stadtverkehrs GmbH, Kapuziner-
straße 19 in Würzburg vorzeigen und
das Wertparkticket abholen. Die Aktion
gilt für alle Führerscheinneulinge in
den ersten zwölf Monaten aus Stadt
und Landkreis Würzburg. Infos unter
(09 31) 36-19 14
Achtung: festhalten
Beim Anfahren oder Bremsen von Bus-
sen oder Straßenbahnen kann man
schwer stürzen und sich dabei verlet-
zen, wenn man sich nicht richtig fest-
hält. Was viele nicht wissen: Nach der
derzeitigen Rechtsprechung ist der
ÖPNV dafür nicht haftbar. Betroffene
erhalten also keinen Schadensersatz.
Die WVV empfiehlt deshalb, sich auf
den Fahrten immer einen sicheren Halt
zu suchen – an den Sitzen, Haltegriffen
und Stangen. Wer einen Sitzplatz hat,
sollte erst aufstehen, wenn das Fahr-
zeug bereits angehalten hat.
Abfahrtszeiten per Handy
Schon mal was von BusSI gehört?
Nein? Schade. Denn BusSI schickt die
Abfahrtszeiten des nächsten Busses
oder der nächsten Straßenbahn aufs
Handy und verkürzt damit unnötige
Wartezeiten an Haltestellen und auf
Bahnhöfen. Der digitale Handyfahr-
plan, den eine Gruppe Würzburger
Studenten entwickelt hat, lässt sich
als kostenloses Programm vom PC
aufs Handy übertragen oder kosten-
pflichtig per SMS installieren. Wer es
nutzt, braucht keine Angst vor ver-
steckten Kosten zu haben, der Dienst
arbeitet im offline-Modus mit einer
Java-Technologie.
Die Daten der Abfahrtszeiten ver-
schickt die Würzburger Straßenbahn.
Einzige Voraussetzung für BusSI: ein
Java-fähiges Handy.
Mehr Informationen: www.wvv.de
oder www.pocket-ideas.de
Schönstes UrlaubsbildÜber die zahlreichen Einsendungen
beim Malwettbewerb hat sich der WVV
JuniorClub sehr gefreut. Das schönste
Bild stammt von Bianca Minxolli und ist
oben abgebildet. Bianca hat einen prall
gefüllten JuniorClub-Rucksack gewon-
nen, genauso wie neun weitere WVV-
Junioren.
Nikolaus bei der WVVDie Weihnachtszeit naht und damit die
große JuniorClub-Nikolausfeier. Am
Freitag, 5. Dezember, ab 16.30 Uhr er-
wartet die Clubbies eine Weihnachts-
revue mit Heini, dem Clown. Und Gloria
der Weihnachtsengel verzaubert mit
einer Show und vielen weihnachtlichen
Liedern. Natürlich kommt auch der
Nikolaus persönlich.
Der Eintritt kostet zwei Euro. Es sind
nur noch wenige Plätze frei, deshalb
schnell anmelden bei Britta Kleedörfer
Telefon (09 31) 36-14 41 oder per Mail:
Rauf aufs Eis Auch in diesem Winter dürfen Junior-
Club-Mitglieder wieder kostenlos zwei
Stunden lang Runden auf dem Eis der
Würzburger Eisbahn drehen.
Drei Termine stehen zur Auswahl:
Samstag, 17. Januar 2009
Samstag, 7. Februar 2009
Samstag, 21. Februar 2009.
Einfach JuniorCard vorzeigen und
schon kann es losgehen.
Der Verkehrsunternehmens-Verbund Main-
franken (VVM) und die Kitzinger Nahverkehrs-
gemeinschaft schließen sich zum 1. Februar
2009 zusammen. Es gilt dann ein einheitliches
„Sag doch einfach Knast“, mit diesem pragma-
tischen Vorschlag wollte der Viertklässler Mar-
tin seinem Schulfreund bei der Aussprache des
Wortes „Justizvollzugsanstalt“ helfen. „Knast“
heißt zwar auch in Zukunft keine Haltestelle in
Würzburg, doch in Straßenbahnen und Bussen
der WVV kommen ab Dezember statt einer
nüchternen Computerstimme Kinder zu Wort,
um den nächsten Halt anzukündigen.
Denn die WVV hat alle 700 Haltestellen der
Straßenbahn- und Buslinien von Grundschülern
Vorne einsteigen und fair dabei sein – die neue Regelung in den Bussen spielt sich ein. Die Vorteile: ein persön-licher Kontakt zum Fahrer, weniger Drängler und Mehreinnahmen für den ÖPNV.
Kinder sagen Haltestellen anneu besprechen lassen. Fast dreihundert Kin-
der aus sieben Grundschulklassen in Stadt und
Landkreis Würzburg beteiligten sich an der
Aktion, zu der die WVV im September aufgeru-
fen hatte.
Am Ende fiel die Wahl auf Viertklässler fol-
gender Schulen: Volksschule Kürnach, Grund-
schule Würzburg Stadtmitte, Gustav-Walle-
Volksschule, Volksschule Randersacker, Josef-
Volksschule, Volksschule Margetshöchheim,
Goethe-Keppler-Schule.
„Nächste Halte-stelle Barbaros-saplatz“, Natha-lie (Foto links) leiht der Würz-burger Halte-stelle ihre Stim-me. Auch die Schüler der Josef-Volksschu-le geben in Bus-sen und Bahnen künftig den Ton an.
Tarifsystem für den öffentlichen Nahverkehr in
Stadt und Landkreis Würzburg sowie im Land-
kreis Kitzingen. Statt wie bisher verschiedene
Fahrkarten für unterschiedliche Verkehrsmittel
und Verbünde zu kaufen, brauchen Fahrgäste
jetzt nur noch einen Fahrschein zu lösen, um per
Linienbus des VVM oder mit den Zügen der
Deutschen Bahn von Würzburg in den Landkreis
Kitzingen zu fahren. Das Gleiche gilt natürlich
für die Gegenrichtung.
Die Verbundraumerweiterung um den Land-
kreis Kitzingen ist ein ganz wichtiger Schritt für
einen leistungsfähigen ÖPNV in Mainfranken.
Zum Start plant der VVM am 1. Februar 2009
eine Informationsfahrt in den Landkreis Kit-
zingen. Nähere Informationen finden Interes-
sierte aktuell in der Tagespresse.
Verkehr
14 15
Preisrätsel
iPod zu gewinnen. Weihnachten steht vor der Tür – und
die WVV erfüllt den Lesern des WVVmagazins den einen
oder anderen Herzenswunsch. Denn mit etwas Glück
und der richtigen Antwort auf die Quizfrage
finden etwa ein Apple iPod Nano 8 GB oder
der Design-Raclette-Grill von Unold noch nachträglich
den Weg unter den Weihnachtsbaum.
Also, schnell mitmachen: die
Quizfrage beantworten und die
Lösung an die WVV schicken.
Sie haben gewonnen
Das Lösungswort beim vorigen Preisrätsel laute-
te „Mein Frankengas Fix“. Unter den richtigen
Einsendungen ermittelte die WVV als Gewinnerin
des ersten Preises Christine Vespa aus Ger-
brunn, sie freute sich über 150 000 Meilen von
Miles & More. Den zweiten Preis, 100 000 Meilen,
gewann Ernst Wittwer aus Güntersleben. Jeweils
50 000 Meilen gingen an weitere zehn Gewinn-
spielteilnehmer.
Die Quizfrage
Wie heißt der Ökostrom
der WVV?
Tipp: Die Antwort finden Sie
in diesem Heft.
Und so machen Sie mit
Senden Sie die Antwort auf die
Quizfrage per Postkarte, Fax
oder E-Mail an:
WVV-Kundenzentrum
Stichwort: Gewinnspiel
Haugerring 5 , 97070 Würzburg
E-Mail: [email protected]
Fax (09 31) 36-13 54
Einsendeschluss: 20. Dezember
Teilnehmen können alle Kunden
der WVV. Barauszahlung der
Preise ist nicht möglich. Mitar-
beiter des WVV-Konzerns und
deren Angehörige dürfen nicht
mitspielen, der Rechtsweg ist
ausgeschlossen.
Die Preise
1. Preis: Er zählt zu den
besten und beliebtesten
MP3-Playern: der Apple
iPod mit 8 Gigabyte.
2. und 3. Preis: Das „Flying
Raclette“ von Unold (Foto
oben) macht den gesel-
ligen Abend auch für das
Auge zum Genuss. Zum Zu-
behör gehören sechs extra
tiefe Raclette-Pfannen und
sechs Spatel.
4. bis 8. Preis: Hält warm:
der hochwertige Kasch-
mir-Schal im Wert von
jeweils 50 Euro.
9. bis 12. Preis: Das zwei-
teilige Weinset, bestehend
aus Korkenzieher und Ver-
schluss, öffnet und ver-
schließt die edlen Tropfen.
FortschrittlichIn Kürze nimmt die zweite Gas- und Dampf-
turbine (GuD II) im Heizkraftwerk an der
Friedensbrücke den Probebetrieb auf. Kein
Wunder, dass die Bauarbeiten jetzt auf
Hochtouren laufen. Die wichtigsten Etap-
pen der vergangenen Monate:
L Juni: Komplettumbau des Innenlebens
vom Kamin 3 – das ist die Röhre, die sich
am nächsten dem Main befindet. Die alte
Innenröhre, die bisher das Rauchgas von
zwei Kohlekesseln abführte, wurde de-
montiert, ein 140 Meter hoher Kran ließ
zwei neue Innenröhren ein. Der Kamin ar-
beitet künftig für die GuD II und den ver-
bleibenden Kohlekessel.
L August (Foto): Nach mehrtägiger Lkw-
und Schiffsfahrt von Schweden nach Würz-
burg und letzten Montagearbeiten vor Ort
hievt ein gigantischer Kran die 83 Tonnen
schwere GuD II nach oben und platziert sie
auf das 700 Tonnen schwere Fundament im
Inneren des Heizkraftwerks.
L Oktober: Die heiße Inbetriebnahme der
GuD II beginnt.
L November: Fachleute zünden erstmals
die neue Gasturbine.
Service
Weiter um Watt spielenDas Eine-Million-Watt-Spiel der WVV geht im Dezember
unter www.wvv.de in die letzte Runde. Der Gewinn? Eine
Million Wattstunden, das sind 1000 Kilowattstunden oder
umgerechnet 170 Euro.
Mit der Strommenge lassen sich: 15 000 Hemden bügeln,
70 000 Tassen Kaffee kochen, 1000 Hefekuchen backen oder
1000 Mittagessen für vier Personen auf dem Elektroherd
kochen, 1000 Maschinen Wäsche waschen, 100000 Stun den
Licht mit einer Stromsparlampe (10 Watt) machen sowie
7000 Stunden fernsehen und vieles andere mehr.
Überzeugt? Dann schnell den Computer hochfahren, die
Adresse der WVV eingeben und die Fragen zu Energie, Ver-
kehr und Umwelt richtig beantworten. Jetzt braucht es nur
noch ein wenig Glück – und die WVV schreibt den Geldwert
des Gewinns auf der nächsten Stromrechnung gut.
Bügeln – oder doch lieber fern-sehen? Mit 1000 Kilowattstunden kann man viel anfangen.