tätigkeitsbericht 2011

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Für mehr Menschlichkeit in der Lern- und Arbeitswelt. Für nachhaltiges und konstruktives Handeln von Menschen und Organisationen. Für mehr Interaktion zwischen Wissenschaft und Praxis. — Wir initiieren Impulse für unsere Arbeitskultur. Seit fünf Jahren. Heute. Und in Zukunft. 2011 Tätigkeitsbericht randstad stiftung

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Für mehr Menschlichkeit in der Lern- und Arbeitswelt. Für nachhaltiges und konstruktives Handeln von Menschen und Organisationen. Für mehr Interaktion zwischen Wissenschaft und Praxis. Wir initiieren Impulse für unsere Arbeitskultur. Seit fünf Jahren. Heute. Und in Zukunft.

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Für mehr Menschlichkeit in Für mehr Menschlichkeit in Für mehr Menschlichkeit in der Lern- und Arbeitswelt. der Lern- und Arbeitswelt. der Lern- und Arbeitswelt.

Für nachhaltiges und Für nachhaltiges und Für nachhaltiges und konstruktives Handeln von konstruktives Handeln von konstruktives Handeln von

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Und in Zukunft.Und in Zukunft.Und in Zukunft.

2011Tätigkeitsbericht

randstad stiftung

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2011Tätigkeitsbericht

randstad stiftung

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© 2012 randstad stiftung

Die randstad stiftung ist eine

gemeinnützige Körperschaft

Helfmann-Park 8

65760 Eschborn

Telefon: 06196. 777 13 56

Fax: 06196. 777 13 58

[email protected]

www.randstad-stiftung.de

Vorstandsvorsitzende

Heide Franken

Geschäftsführender Vorstand

Heinz-Otto Mezger

Gestaltung und Satz: Crolla Lowis, Aachen

Schriften: Frutiger und Lyon

Druck: Leën Print, Hasselt, Belgien

Papier: 225, 150 g/m² Römerturm Funktional

FSC-zertifiziert und chlorfrei

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Inhaltsverzeichnis

Impulse zur Gestaltung der Lern- und Arbeitswelt – Gestern, Heute und Morgen

7 Bestandsaufnahme der letzten fünf Jahre

7 Personelle Veränderungen

8 Brücken zwischen Bildung & Beruf, Wissenschaft & Forschung

8 Impulse für unsere Arbeitskultur

8 Wahrung simultaner Interessen und gesellschaftliche Verantwortung

9 Vermögensverwaltung und Buchhaltung

10 Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit

10 Gremien

11 Stiftungsvermögen und Jahresabschluss 2011

11 Partner und Netzwerke

Fachbereich Bildung & Beruf

13 »Lernen im Job« – Kompetenzerwerb in der Zeitarbeit

13 »Du bist ein Talent« – Schulpatenschaft

14 »Kompass« zur beruflichen Kursbestimmung und Selbststeuerung

15 »Stiftungsprofessur« SRH Heidelberg

16 »Barrierefrei in Bildung und Beruf« – Stipendienprogramm

Landesverband der Gehörlosen Hessen e.V.

Fachbereich Wissenschaft & Forschung

19 Ringvorlesung »Perspektiven des Lebenslangen Lernens«

19 Förderwettbewerb »AkademischeAbschlussArbeiten«

21 »Qualitätssicherung in der Arbeitnehmerüberlassung« – Studie des Hein-

rich-Vetter-Forschungsinstituts e.V.

21 »Zwischen Sicherheit und Flexibilität: Instrumente zur Regulierung von

Beschäftigungsbeendigung und -übergang« – Kooperation mit der Hertie

School of Governance und der Universität Regensburg

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Die randstad stiftung feierte 2011 ihr fünfjähriges Jubiläum. Für uns Anlass zurückzublicken auf fünf Jahre erfolgreicher Arbeit – mit der wir zahlreiche Impulse zur Gestaltung der Lern- und Arbeitswelt geben konnten.

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Impulse zur Gestaltung der Lern- und Arbeitswelt – Gestern, Heute und Morgen

Bestandsaufnahme der letzten fünf Jahre

Rückblick

Die randstad stiftung hat 2011 ihr fünfjähriges Jubiläum gefeiert. Für uns ist dies Anlass zurückzublicken auf fünf Jahre erfolgreicher Arbeit, in denen wir zahlreiche Impulse zur Gestaltung der Lern- und Arbeitswelt geben konnten. Im Rahmen des abgeschlossenen Projekts »Erfahrung hat Zukunft« wurden bis dato arbeitslose Hessen der Altersgruppe 50+ wieder in den Arbeitsmarkt integriert. Mit dem Schulpatenschaftsprojekt »Du bist ein Talent« sind bereits in den Anfangsjahren der Stiftung zahlreiche SchülerInnen von Unternehmenspaten auf den Start in das Berufsleben vorbereitet worden. 2011 konnten wir das Projekt nochmals entscheidend weiterentwickeln.

Die Arbeitsmarktfachtagungen und Publikationen der ersten Stiftungsjahre bilden zudem ein stabiles Fundament, um unsere Konzepte, Programme und Projekte an der zukünftigen Gestaltung der Lern- und Arbeitswelt auszurichten.

Ausblick

Anlässlich unseres Jubiläums wollen wir aber nicht nur zurück-, sondern ebenso nach vorne blicken. So hat die randstad stiftung personell, konzeptionell und inhaltlich die Weichen für die Zukunft gestellt.

Personelle Veränderungen

Verstärkungen

Das Jahr 2011 war für die randstad stiftung ein Jahr vieler personeller Veränderungen: Seit Juli 2011 verstärkt Petra Rose unser Stiftungsteam im Fachbereich »Bildung und Beruf«, Dr. Laila Nissen ist seitdem im Bereich »Kommunikation« tätig. Beide tragen dazu bei, laufende Projekte und die Neuausrichtung der randstad stiftung voranzutreiben.

Abschiede

Die Gründung der Stiftung ist dem Weitblick von Hans-Peter Brömser zu verdanken. Ohne das außerordentliche Engagement des Initiators und langjährigen Geschäfts-führenden Vorstands hätte sich die randstad stiftung nicht so rasant zu einem etablier-ten Partner in der deutschen Stiftungslandschaft und einer kompetenten Institution im Bereich von Bildung, Arbeit und Wissenschaft entwickelt.

Hans-Peter Brömser ist am 8. Juni 2011 nach schwerer Krankheit verstorben. Er wird uns fehlen – als Mensch, als Kollege und als Begleiter.

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Brücken zwischen Bildung & Beruf, Wissenschaft & Forschung

Leitthemen

Die Leitthemen der Stiftung – Durchlässigkeit der Lern- und Arbeitswelt sowie Wertigkeit und Bewertung von Arbeit – bilden den Rahmen für die Aktivitäten der beiden Fachbereiche Bildung & Beruf und Wissenschaft & Forschung. Verortet unter dem thematischen Dach der »Durchlässigkeit der Lern- und Arbeitswelt« sind beispielsweise Projekte zum verbesserten Übergangsmanagement: die Schulpatenschaft »Du bist ein Talent« ( Seite 13) ebenso wie der »Kompass« ( Seite 14)oder auch der Förderwettbewerb »AkademischeAbschlussArbeiten« ( Seite 19). Die nachqualifizierende Initiative »Lernen im Job« für Zeitarbeitnehmer ( Seite 13) schlägt die Brücke zwischen unseren beiden Leitthemen.

Beide Fachbereiche werden von Experten aus Wissenschaft und Praxis kontinuierlich beratend begleitet. Diese kommen einmal jährlich bei »Expertenworkshops« zusam-men, um Fragen zur inhaltlichen Ausrichtung und Projektkonzeption zu diskutieren. Idealerweise kommt es auch innerhalb der Fachbereiche zu einem interaktiven Austausch, so dass die Projekte als Wirkungsketten miteinander verbunden sind und sich die Fachbereiche gegenseitig befruchten.

Impulse für unsere Arbeitskultur

Selbstverständnis

Wir sind Sensor und Impulsgeber für den Wandel unserer Arbeitskultur. Wir enga-gieren uns operativ und fördernd in Netzwerken und streben ein interaktives Verhältnis von Wissenschaft und Praxis an. Wir setzen uns dafür ein, dass Menschen und Organisationen Veränderungen in der Lern- und Arbeitswelt erkennen, verstehen und nachhaltig in konstruktive Handlungen umsetzen können. So tragen wir dazu bei, die Lern- und Arbeitswelt menschlicher zu gestalten. Darüber hinaus wollen wir durch eine transparente Kommunikation Öffentlichkeit und Gesellschaft für die Zukunft von Bildung und Arbeit sensibilisieren.

Wahrung simultaner Interessen und gesellschaftliche Verantwortung

Gründung / Stiftungszweck

Das Bekenntnis des Stifterunternehmens zur gesellschaftlichen Verantwortung, das durch die Leitidee der simultanen Interessenwahrung beschrieben wird, kommt in der weltweit gültigen Unternehmensphilosophie zum Ausdruck, die das tagtägliche Handeln aller Randstad-Mitarbeiter prägt.

Die simultane Interessenwahrung bildet einen tragenden Eckpfeiler der Randstad Unternehmensphilosophie. Konkret bedeutet sie, die unterschiedlichen Interessen

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aller Marktpartner (Mitarbeiter, Kunden, Öffentlichkeit und Gesamtgesellschaft) zu akzeptieren und in allen Unternehmensprozessen zu berücksichtigen. Zudem wird bei Entscheidungsfindungen immer nach der bestmöglichen Lösung für alle Beteiligten gesucht.

In diesem Sinne handelt Randstad verantwortungsbewusst – im Umgang mit seinen Geschäftspartnern und im Hinblick auf die Gesellschaft. Mit der Etablierung der eigen-ständigen, unabhängigen und gemeinnützigen randstad stiftung in Deutschland Ende 2005 verdeutlicht das Unternehmen Randstad sein Bekenntnis zur gesellschaftlichen Verantwortung über das geschäftliche Handlungsfeld hinaus.

Stiftungszweck laut Satzung

Die randstad stiftung setzt sich mit ihren Initiativen, Projekten und Stipendien-programmen für die Förderung von Erziehung, allgemeiner und beruflicher Bildung sowie Wissenschaft und Forschung ein. Zudem engagiert sie sich für mildtätige und karitative Zwecke.

Vor diesem Hintergrund entwickelt, unterstützt, begleitet, erforscht und publiziert die randstad stiftung Konzepte und Projekte für eine nachhaltige Lern- und Arbeitswelt.

Forschungsvorhaben, die sich mit den genannten Gebieten beschäftigen, werden auch durch die Vergabe von Stipendien und Preisen oder die Finanzierung von Einzelprojek-ten gefördert. Dies schließt auch die Finanzierung einer Stiftungsprofessur ein.

Vermögensverwaltung und Buchhaltung

Die Konzentration auf unsere Kernkompetenzen hat uns dazu veranlasst, das Deutsche Stiftungszentrum in Essen mit der Vermögensverwaltung und Buchhaltung zu beauftragen.

Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit

Fortwährende Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit sind essenziell, um die Themen und Projektergebnisse der randstad stiftung nach innen und außen sichtbar zu machen. Ziel unserer Kommunikationsarbeit ist es, die strategischen Stiftungsziele durch kurz-, mittel- und langfristige Aktivitäten zu unterstützen.

Im Jahr 2011 konnte die Präsenz der randstad stiftung in Stiftungsnetzwerken, auf Plattformen und in Portalen gesteigert werden. Die Kommunikations-Verantwortlichen waren darüber hinaus maßgeblich in die Entwicklung und Formulierung einer Corpo-rate Identity eingebunden. Damit haben wir die Basis für ein neues Corporate Design geschaffen, das im Sommer 2012 mit dem Relaunch unseres Webauftrittes erstmals zu sehen sein wird.

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Gremien

Vorstand

Heide Franken

Vorstandsvorsitzende

Heinz-Otto Mezger

Geschäftsführender Vorstand

Kuratorium

Eckard Gatzke

Vorsitz

Country General Manager › Randstad Deutschland

Prof. Dr. Franz Egle

Geschäftsführender Vorstand › Heinrich-Vetter Forschungsinstitut e.V.

c/o Hochschule der Wirtschaft für Management, Mannheim

Gerd Krämer

Staatssekretär a.D. › Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst

Leo Lindelauf

Vorstandsmitglied › Randstad Holding

Jürgen Scholl

Verlagsleiter und Chefredakteur der Fachzeitschrift Personalwirtschaft

› Wolters Kluwer Deutschland GmbH

Dr. Manfred Stach

Vorsitzender des Aufsichtsrates › Unilever Deutschland Holding GmbH

Stiftungsteam

Ilona Battenfeld

Fachbereich Wissenschaft & Forschung

Susanne Grote / Petra Rose

Fachbereich Bildung & Beruf

Dr. Laila Nissen / Beate Zitterbart

Kommunikation

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Stiftungsvermögen und Jahresabschluss 2011

Dem Finanzamt und der Stiftungsaufsicht wurden die erforderlichen Unterlagen zum Jahresabschluss eingereicht. Stiftungsvermögen zum 31.12.2011: 550.000,00 €

Jährliche operative Mittel: 250.000,00 €

Partner und Netzwerke Mit ausgewählten Kooperationen und Mitgliedschaften pflegen und erweitern wir unser Netzwerk zu bestehenden und prospektiven Projektpartnern.

Partner

Albert-Ludwig-Universität Freiburg

Bertelsmann-Stiftung

Deutscher Industrie- und

Handelskammertag (DIHK)

Freie Universität Berlin

Heinrich-Vetter-Forschungsinstitut (HVFI)

Hertie School of Governance (HsoG)

Humboldt Universität Berlin

Hochschulrektorenkonferenz (HRK)

KPMG

Landesverband der Gehörlosen

Hessen e.V. (LVGH)

Metropolregion Rhein Neckar

Randstad Deutschland

SRH Hochschule Heidelberg

TÜV Rheinland Group

Netzwerke

academics

Bildung und Begabung

Bildungsstiftungen und

Bildungsprojekte

Bundesverband Deutscher Stiftungen

CSR Germany

Engagiert in Deutschland

Lernen vor Ort

Stifterverband für die Deutsche

Wissenschaft

Du bist ein Talent – Lizenznehmer und Partner

Stadt Pasewalk

Günzburger Steigtechnik

Saint Gobain

Luible GmbH

OSI Food Solutions GmbH

Klett MINT GmbH

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Der Fachbereich Bildung & Beruf befasst sich in erster Linie mit den Übergängen zwischen der Lern- und Arbeitswelt sowie mit den damit zusammenhängenden Konzepten des Lebenslangen Lernens. Dabei ist er in ein starkes Expertennetzwerk aus Unternehmen, Bildungsträgern und -institutionen sowie Bildungs- und Berufsforschern eingebunden. Ziel des Fachbereichs ist es, Menschen eine von Selbstvertrauen und Zuversicht geprägte Perspektive auf die Lern- und Arbeitswelt zu ermöglichen und sie zur aktiven Teilhabe zu motivieren.

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Fachbereich Bildung & Beruf

»Lernen im Job« – Kompetenzerwerb in der Zeitarbeit

Idee und Ziel

Mit dem Konzept »Lernen im Job« verbessern Zeitarbeitnehmer mit unzureichender Ausbildung ihre beruflichen Möglichkeiten in unserer Wissensgesellschaft: Während ihrer Arbeitseinsätze erwerben Zeitarbeitnehmer durch ihre ausgeübte Tätigkeit Kompetenzen, die in einem Qualifizierungspass dokumentiert werden. Haben sie alle definierten Qualifizierungsmodule abgeschlossen, können sie einen Test absolvieren, auf dessen Grundlage ihnen ein IHK- bzw. TÜV-Rheinland-Zertifikat ausgestellt wird, das die erworbene Qualifizierung ausweist.

Entwicklungen und Erfolge

Neben den bereits etablierten »Lernen im Job«-Zertifikaten »Produktionsassistent/ -in«, »Büroassistent/-in« und »Lagerassistent/-in« wird seit Oktober 2011 die Quali-fizierung »Assistent/-in Dialogmarketing« in zunächst drei Niederlassungen unseres Projektpartners Randstad Deutschland (Berlin, Frankfurt am Main und Münster) pilotiert.

2011 nahmen an der Umsetzung des Konzepts über 1.100 Zeitarbeitnehmer teil (seit Start des Konzepts 2007 sogar über 6.500). Seit 2007 haben 220 Teilnehmer »Lernen im Job« erfolgreich mit einem Zertifikat abgeschlossen. Das Konzept steht branchenweit allen Zeitarbeitsunternehmen und ihren Mitarbeitern per kostenloser Lizenzvereinbarung zur Verfügung.

Perspektive

Die Zertifizierung des Konzepts durch weitere Bildungsträger wird ausgebaut, um dem Zertifikat mehr Gewicht zu geben. Das Konzept wird zudem für andere Branchen geöff-net; auch werden weitere Qualifikationsprofile entwickelt und zertifiziert angeboten.

»Du bist ein Talent« – Schulpatenschaft

Idee und Ziel

»Du bist ein Talent« ist ein dreijähriges Projekt, in dem SchülerInnen durch Vertreter der Partnerunternehmen auf den Übergang ins Berufsleben vorbereitet wer den. Wir liefern die inhaltlichen Bausteine, die Bewerbungstrainings und Betriebserkun-dungen ebenso umfassen wie Informationen zu verschiedenen Berufsbildern und Hilfestellungen zur individuellen Kompetenzfindung. Bei dem Konzept handelt es sich um eine Schulpatenschaft, die per kostenloser Lizenzvereinbarung bundesweit von Unternehmen und Schulen, die zum Hauptschulabschluss führen, genutzt werden kann.

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»Du bist ein Talent« setzt an der Nahtstelle zwischen Hauptschule und Ausbildung an. Als Initiative im Rahmen des Übergangsmanagements ist es im Leitthema »Durchläs-sigkeit der Lern- und Arbeitswelt« verankert. Die randstad stiftung stellt das praxisnahe Konzept bereits seit 2008 kostenlos zur Verfügung.

Entwicklungen und Erfolge

2011 nahmen rund 900 SchülerInnen an »Du bist ein Talent« teil. Die dreijährige Projektphase haben seit 2008 bereits sechs Schulklassen abgeschlossen. Im Frühjahr 2011 wurden fünf neue Partnerunternehmen für »Du bist ein Talent« gewonnen, die zum Schuljahr 2011/2012 an den Start gegangen sind. Insgesamt bestehen nun zwölf Kooperationen mit Unternehmen an 44 Schulen. Zudem fungieren zwei Partnerschulen als Informationsgeber und Multiplikatoren für interessierte Schulen.

Über die Verbundinitiative »Lernen vor Ort« konnte die Schulpatenschaft im Landkreis Vorpommern-Greifswald implementiert werden. Die Besonderheit dieser Kooperation: Die Lizenzvereinbarung wurde mit der Stadt Pasewalk abgeschlossen, nicht mit einem Unternehmen. Pasewalk wiederum konnte sechs Unternehmen für »Du bist ein Ta-lent« gewinnen, die sich die Schulpatenschaft untereinander teilen. Dies ist aufgrund der eher auf Kleinbetriebe ausgerichteten regionalen Unternehmensstruktur sinnvoll und zeigt, dass das Konzept auch auf standortbezogene Besonderheiten anwendbar ist. Nach der Veröffentlichung der neuen Kooperation mit der Stadt Pasewalk haben bereits weitere Kommunen Interesse an »Du bist ein Talent« bekundet.

Um das Programm stärker im Kontext von Paten schaften zwischen verschiedenen Akteuren der Lern- und Arbeitswelt zu verankern, ist »Du bist ein Talent« in unter-schiedlichen Netzwerken vertreten, was durch eine stärkere Internetpräsenz gesteigert werden konnte, z.B. in Internet-Plattformen wie »Engagiert in Deutschland«, »Bildung und Begabung« und »jobstarter«.

Perspektive

Die Programmmodule werden nach Auswertung von Evaluationsbögen inhaltlich überarbeitet und mit den Bedürfnissen und Anforderungen der SchülerInnen sowie der Unternehmensvertreter abgestimmt.

Ziel ist es, verstärkt Unternehmen aus anderen Branchen als Paten zu gewinnen. Eine Vernetzung mit anderen Stiftungen und Bildungseinrichtungen, die ebenfalls Bildungs-patenschaften anbieten, wird derzeit angestrebt.

»Kompass« zur beruflichen Kursbestimmung und Selbststeuerung

Idee und Ziel

Das Programm »Kompass« richtet sich an Studierende, die aufgrund oftmals interdisziplinärer Bachelor- und Masterstudiengänge einen erhöhten Orientierungs-bedarf bezüglich ihrer Berufswahl haben. In Seminaren, Workshops, Coachings und Praxistagen lernen die Studierenden ihre eigenen Stärken und Chancen ebenso

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kennen wie die strukturellen Veränderungen der Arbeitswelt. Dabei liegt der Fokus des zweisemestrigen Programms darauf, den Studierenden Werkzeuge anzubieten, mit deren Hilfe sie sich ihrer persönlichen und beruflichen Ziele im Möglichkeitsrahmen der Arbeitsrealität bewusst werden sollen.

Der »Kompass« wurde an der Freien Universität Berlin entwickelt und seit seiner Initiierung 2009 vom Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert. Die randstad stiftung hat die Förderung 2011 übernommen.

Das Programm ist eine Initiative im Rahmen des Übergangsmanagements und thematisch im Bereich der Durchlässigkeit der Lern- und Arbeitswelt angesiedelt. Im »Kompass« wird die von der Stiftung beabsichtigte Verschränkung der Fachbereiche Wissenschaft & Forschung und Bildung & Beruf beispielhaft sichtbar.

Entwicklungen und Erfolge

Der erste von der randstad stiftung geförderte Durchgang des »Kompass« startete zum Wintersemester 2011/2012 mit 43 TeilnehmerInnen. Konzept und Anwendungspraxis werden kontinuierlich evaluiert, um die zielorientierte Gestaltung von »Kompass« zu gewährleisten. Für 2013 ist eine Veröffentlichung der ersten Ergebnisse dieser Evaluation geplant.

Perspektive

Mittelfristig soll der »Kompass« mit Unterstützung der randstad stiftung auch anderen Universitäten zur Verfügung gestellt werden. Dies soll auf der Grundlage der Evaluati-onsergebnisse erfolgen.

»Stiftungsprofessur« SRH Heidelberg

Idee und Ziel

Die 2007 errichtete Stiftungsprofessur an der SRH Heidelberg widmet sich schwer-punktmäßig der Professionalisierung der akademischen Aus- und Weiterbildung im Personaldienstleistungsbereich. Dieser Fokus manifestiert sich z. B. im Master-Studiengang »Management &Leadership«, der Kenntnisse verschiedener Manage-mentsysteme sowie Führungsmodelle vermittelt und innerhalb der Stiftungsprofessur konzipiert wurde.

Entwicklungen und Erfolge

Neben dem existierenden Masterstudiengang wird gemeinsam mit Experten aus der Personaldienstleistungsbranche ein Bachelor-Studiengang »Personaldienstleistung« entwickelt. Er ist in Deutschland bislang einmalig und wird im Herbst 2012 starten.

Perspektive

2012 sollen Empfehlungen zur »Professionalisierung der Aus- und Weiterbildung in der Personaldienstleistungs branche« in Buchform veröffentlicht werden.

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»Barrierefrei in Bildung und Beruf« – Stipendienprogramm Landesverband der Gehörlosen Hessen e.V.

Idee und Ziel

Mit dem Stipendienprogramm »Barrierefrei in Bildung und Beruf« fördert die randstad stiftung die Inklusion von Gehörlosen. Hessische Gehörlose erhalten ab Januar 2012 Stipendien für Studium und Weiterbildungsmaßnahmen. Diese stehen unter dem Leitgedanken der 2006 ratifizierten UN-Behindertenrechtskonvention, in der das Recht behinderter Menschen auf Teilhabe an der Bildungs- und Arbeitswelt verankert ist.

Mit dem Programm wollen wir einen Beitrag dazu leisten, dass die Bildungs- und Berufs-barrieren in Deutschland weiter abgebaut und Gehörlose als gleichberechtigte Akteure der Lern- und Arbeitswelt wahrgenommen und anerkannt werden.

Perspektive

Die Akteure der Lern- und Arbeitswelt sollen durch eine proaktive Verbreitung des Stipendienprogramms für die Anforderungen der Gehörlosen sensibilisiert werden. Deshalb sollen weitere Stiftungen als Unterstützer von »Barrierefrei in Bildung und Beruf« gewonnen werden. Zudem wird das Stipendienprogramm mit anderen Aktivitäten der randstad stiftung im Programmbereich »Inklusion« zu Projektketten verbunden.

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Der Fachbereich Wissenschaft & Forschung ist in ein weit reich-endes Netzwerk aus Kooperations-partnern eingebunden: In Form regelmäßiger Expertenrunden führt die Stiftung den Dialog mit profilierten Wissenschaftlern von Universitäten und Forschungs-instituten. So werden aktuelle Stiftungsprojekte auf ihre thematische Relevanz geprüft und innovative Ideen zu zukünftigen Stiftungsaktivitäten diskutiert und konkretisiert. Für 2012 und 2013 orientieren sich die Aktivitäten an der Leitfrage: Welche Auswirk-ungen hat »Arbeit 2.0« auf die Akteure der Lern- und Arbeitswelt?

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Fachbereich Wissenschaft & Forschung

Ringvorlesung »Perspektiven des Lebenslangen Lernens«

Idee und Ziel

Die randstad stiftung organisierte erstmals eine zweisemestrige Ringvorlesung, die sich inhaltlich an unseren beiden Leitthemen ( Seite 8 ) orientierte. Experten aus Wissen-schaft und Praxis lieferten thematische Impulse aus unterschiedlichen Perspektiven, um den inhaltlichen Schwerpunkt der Ringvorlesung möglichst umfassend zu analysieren.

Entwicklungen und Erfolge

Die Ringvorlesung 2011 wurde gemeinsam mit der SRH Heidelberg zum Thema »Per-spektiven des Lebenslangen Lernens« an sechs Terminen veranstaltet. Vortragende aus Wissenschaft und Praxis erläuterten Modelle und Anwendungen von Lifelong-Learning-Konzepten. Das übergreifende Ergebnis: Die Interaktion von formellen und informellen Bildungsmodulen wird eine immer wichtigere Rolle in der Lern- und Arbeitswelt spielen.

Perspektive

2012 ist eine Veranstaltungsreihe zur Leitfrage des Fachbereichs Wissenschaft & For-schung geplant: Welche Auswirkungen hat »Arbeit 2.0« auf die Akteure der Lern- und Arbeitswelt? Hinsichtlich dieser Fragestellung sollen an unterschiedlichen Universi-täten, Forschungsinstituten und in Unternehmen deutschlandweit neue Perspektiven entwickelt werden.

Förderwettbewerb »AkademischeAbschlussArbeiten«

Idee und Ziel

Der jährlich ausgelobte Wettbewerb würdigt wissenschaftliche Abschlussarbeiten, die sich mit der Durchlässigkeit der Lern- und Arbeitswelt beschäftigen. Die eingereichten Arbeiten sollen Impulse für die zukünftige Gestaltung der Arbeitswelt geben und den wissenschaftlichen Nachwuchs fördern.

Auf Vorschlag von wissenschaftlichen Betreuern (Professoren / wiss. Mitarbeitern) können von Bachelorarbeiten bis hin zu Dissertationen alle akademischen Abschlussar-beiten eingereicht werden, die an Hochschulen in Deutschland verfasst wurden.

Die randstad stiftung vergibt ein Preisgeld in Höhe von 3.000 € für die jeweils beste Arbeit in der Kategorie »Master-, Diplom-, Magister-, Staatsexamen und Doktorar-beiten« und von 2.000 € für den ersten Platz in der Kategorie »Bachelorarbeiten«. Die Preisträger werden durch eine Jury mit profilierten Vertretern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Medien gekürt.

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Kurzfassungen der prämierten Arbeiten werden im Nachgang der Preisverleihung jedes Jahr in einer Stiftungsedition veröffentlicht. Zudem erhalten die Preisträger die Möglichkeit, ihre Beiträge bei der Fachzeitschrift »PERSONALquarterly« einzureichen.

Entwicklungen und Erfolge

Der Förderwettbewerb »AkademischeAbschlussArbeiten« fand 2011 zum zweiten Mal statt. Im Rahmen der neuen Marketingstrategie wurden circa 350 Hochschulen bundes-weit angeschrieben. Dank der intensiven Vermarktung des Förderwettbewerbs wurden deutlich mehr AbsolventInnen erreicht als im Vorjahr: 2011 wurden 19 Abschlussarbei-ten unterschiedlicher Formate eingereicht, 2010 waren es nur acht.

Die Jury bildeten auch 2011 profilierte Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft und Medien. Die Juroren des Förderwettbewerbs 2011 waren: Joachim Gutmann (Vorstand GLC Glücksburg), Ruth Lemmer (freie Redakteurin), Dr. Maria Krauels-Geiger (Koor-dinatorin Auftragsprojekte BA) und Prof. Dr. Wolfgang Wittwer (Geschäftsführer der Gesellschaft für Innovationen im Bildungswesen – GIB).

Die Jury hat 2011 aus 19 eingereichten Abschlussarbeiten zwei herausragende Arbeiten ausgewählt: Die mit 3.000 € prämierte Diplomarbeit von Julia Seidel an der Freien Uni-versität Berlin untersucht den Begriff der Beschäftigungsfähigkeit (»Employability«) aus psychologischer Perspektive. Mit einem Preisgeld in Höhe von 2.000 € wurde zudem die betriebswirtschaftliche Abschlussarbeit von Birgit Galasso an der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie Wiesbaden e.V. ausgezeichnet, in der Galasso die Möglichkeiten einer gesetzlichen Frauenquote in Deutschland analysiert.

Unter der Devise: »Außergewöhnliche Leistungen sollen an außergewöhnlichen Orten gewürdigt werden« hat die randstad stiftung am 29. 9.2011 die beiden Preisträgerinnen im Lufthansa Flight Training Center am Frankfurter Flughafen geehrt. Zu dieser Veranstaltung wurden auch die TeilnehmerInnen des Förderwettbewerbs 2010 eingeladen, was der Zielsetzung einer nachhaltigen Verbindung der Stiftung mit ihren Projektpartnern Rechnung trug.

Perspektive

Der Einsatz von Marketinginstrumenten für den Wettbewerb wird weiterhin inten-siviert, um ihn in der Academic Community zu etablieren. So wird im Frühjahr 2012 ein Veranstaltungskonzept erarbeitet, das die Attraktivität des Wettbewerbs und der Preisverleihung für die Zielgruppe gewährleisten soll.

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Forschungsprojekte

Die randstad stiftung gibt regelmäßig Studien in Auftrag, die in Zusammenhang

mit unseren beiden Leitthemen stehen. Dabei arbeiten wir mit renommierten

Forschungs- und Umfrageinstituten zusammen; die Ergebnisse werden transpa-

rent kommuniziert und publiziert. Ziel der von uns vergebenen Studien ist es,

Handlungsbedarf in der Lern- und Arbeitswelt zu identifizieren und Impulse für

Lösungsmöglichkeiten zu initiieren.

»Qualitätssicherung in der Arbeitnehmerüberlassung« – Studie des Heinrich-Vetter-Forschungsinstituts e.V.

Idee und Ziel

Personaldienstleister sind Experten für Flexibilität im Arbeitsmarkt und daher gefor-dert, ihre Prozesse stetig zu optimieren. Wie kann in diesem dynamischen Arbeitsum-feld die Qualität der Dienstleistung für Unternehmen und Zeitarbeitnehmer gesichert werden? Das Heinrich-Vetter-Forschungsinstitut e.V. führte im Auftrag der randstad stiftung eine Studie zum Thema »Qualitätssicherung von Arbeitnehmerüberlassung« durch. Ziel der Studie ist es, systematische und ganzheitliche Evaluationsansätze von Qualität in der Arbeitnehmerüberlassung herauszuarbeiten.

Vorgehensweise

Der erste Teil der Studie widmet sich der Literaturüberprüfung, Recherche von Publikationen der Personaldienstleister sowie aktueller wissenschaftlicher Forschungs ergebnisse im thematischen Umfeld der Untersuchung. Die anschließende anwendungsorientierte Überprüfung der sozialwissenschaftlichen Evaluationsansätze verbindet die theoretischen Aspekte mit praktischen Möglichkeiten zur Sicherstellung von Qualität in der Arbeitnehmerüberlassung.

»Zwischen Sicherheit und Flexibilität: Instrumente zur Regulierung von Beschäftigungsbeendigung und -übergang« – Forschungsprojekt in Kooperation mit der Hertie School of Governance und der Universität Regensburg

Idee und Ziel

Am 1.4.2011 ging das Forschungsprojekt »Zwischen Sicherheit und Flexibilität – Instru-mente zur Regulierung von Beschäftigungsbeendigung und -übergang« an den Start, das in Kooperation mit der Universität Regensburg und der Hertie School of Gover-nance durchgeführt wird. Ziel des auf knapp zwei Jahre angelegten Projektes ist es, die rechtliche Gestaltung der Beendigung von Arbeitsverhältnissen durch den Arbeitgeber sowie der anschließenden Übergangsphase aus dem Blickwinkel der »Flexibilität« (auf Seiten der Arbeitgeber) und der »Sicherheit« (auf Seiten der Arbeitnehmer) zu untersu-chen. Dabei werden Instrumente des Arbeitsrechts (beispielsweise Kündigungsfristen

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und die Abfindung im deutschen Recht) und des Sozialrechts (beispielsweise die erfahrungsbasierte Beitragsberechnung in der US-amerikanischen Arbeitslosenversi-cherung) in verschiedenen nationalen Rechtsordnungen eine Rolle spielen.

Perspektive

Im Rahmen einer Tagung zur Präsentation der Ergebnisse im Frühjahr 2013 wird es auch darum gehen, innovative Instrumente zum besseren Ausgleich zwischen Sicher-heit und Flexibilität am Arbeitsmarkt zu entwickeln. Dabei werden Experten verschie-dener Fachrichtungen aus den in den Vergleich einbezogenen Ländern teilnehmen.

Das Projekt wird seitens der Universität Regensburg durch Prof. Dr. Alexander Graser und Ass. jur. Christine Kosanovic betreut. Frau Kosanovic erhält von der randstad stiftung ein Forschungsstipendium für ihr Dissertationsvorhaben, das im Rahmen des Projekts realisiert werden soll.

Publikation der Ergebnisse

Die Ergebnisse der aktuell laufenden Studie »Qualitätssicherung in der Zeitarbeit« in Zusammenarbeit mit dem Heinrich Vetter Forschungsinstitut werden 2012 veröffent-licht. Die Publikation der Studie »Sicherheit und Flexibilität« in Zusammenarbeit mit der Universität Regensburg und der Hertie School of Governance ist für 2013 geplant.

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