spot magazine september oktober 2014

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Gras Reisen, Entdecken & Erleben UNESCO Welterbe Tektonikarena Sardona • Mürren • Mont-Vully • Zürich Ballonfahren Wandern Degustieren Geniessen • Lernen Freizeit und Reisen in der Schweiz

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Die September Oktober Ausgabe von Spot widmet sich dem Thema Wandern.

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Page 1: Spot Magazine September Oktober 2014

SpotMagazine l Septem

ber /Oktober 2014

Gra�

s

Reisen, Entdecken & Erleben UNESCO Welterbe Tektonikarena Sardona • Mürren • Mont-Vully • Zürich

Ballonfahren • Wandern • Degustieren • Geniessen • Lernen

Freizeit und Reisen in der Schweiz

Page 2: Spot Magazine September Oktober 2014

Gipfelstürmersind bei uns goldrichtig!

8-mal in der Region Zürich:

SportXX: Bülach Süd Center – Rapperswil Bahnhof – Uster West – Wädenswil Zürisee Center – Wallisellen Glatt (inkl. Ryffel Running by SportXX) Zürich Altstetten – Zürich Brunaupark Outdoor by SportXX: Wallisellen Glatt – Zürich Sihlcity

www.sportxx.ch

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VorWort

SpotMagazine l September/Oktober 03

Neuigkeiten aus Stadt und Land, Angebote, Bilder. Folgen Sie uns und taggen Sie uns in Ihren Fotos!facebook/SpotMagazineCH

Destinationen in der Schweiz, Reiseberichte, eMagazine, ‘Travel Talk’ und Events.www.spotmagazine.ch

Neuigkeiten, Angebote, Bilder-galerien. Teilen Sie Ihre Tipps und Lieblingsorte mit uns!@SpotMagazineCH

Augenblicke. Teilen Sie die schönsten Seiten der Schweiz mit uns! ‘Hashtag’ #zurichspots; ‘Hashtag’ #swissspots@spotmagazinech

TwitterInstagram FacebookWebseite

Herzlich Willkommen

Cherez Tschopp

Carina Scheuringer

Marina Satapathy

Sam Anderson

Spot Verlagsleiterin Cherez absolvierte Teilstücke des Sardona-Welterbe-Weges, erkundete das «Brauquöll» und testete beim «Swiss Iron Trail» Produkte aus erster Hand.

In verschiedensten Landes-teilen schlüpfte Spot Chef-redakteurin Carina in ihre Wanderschuhe, betrachtete die Landschaft aus der Vo-gelperspektive und liess sich in Sachen Styling inspirieren.

Marina pilgerte vor kurzem auf dem Jakobsweg nach Santiago. Nach ihrer Rück-kehr besuchte Sie für Spot das UNESCO-Welterbe Sar-dona und entdeckte Zürich von einer neuen Seite.

Dem Spot Fotografen Sam verdanken wir in dieser Ausgabe den Grossteil der fantastischen Bilder. Mit unseren Journalisten war Sam im ganzen Land unterwegs.

Liebe Leserinnen, liebe Leser!

Die Wandersaison ist eröffnet! An diesen Tagen funkelt die Landschaft. Früh-morgens glitzert bereits der erste Raureif. Hügelketten und Berghänge sind in den Farben der untergehenden Sonne getaucht. Bunte Blätter tanzen durch die laue Luft und rascheln unter unseren Füssen.

Im Altweibersommer zeigt sich die Natur von ihrer stimmungsvollsten Seite. Mit unserer September und Oktober Ausgabe wollen wir Sie dazu inspirieren, diese herbstliche Pracht zu nutzen, um zu Fuss die grossen und kleinen Schätze unserer Heimat zu entdecken. Denn nur allzu oft schlummern auch in den aller-kleinsten Dingen die interessantesten Geheimnisse.

Das erfahren wir aus erster Hand auf dem Mont-Vully (S. 19), dem Allmendhubel (S. 44) und im UNESCO-Welterbe Sardona (S. 50), wo wir den Spuren der Zeit folgen und dabei spannende Geschichten enthüllen. In Zürich feiern wir den 60. Geburtstag der LAF (S. 34) und lassen uns durch Klima-Geschichten (S. 30) zu einer bewussteren Lebensweise inspirieren.

Wir wünschen Ihnen viel Freude mit diesen – und den vielen anderen Themen – in unserer September und Oktober Ausgabe!

Ihre Spot Redaktion – Insider Tipps aus erster Hand

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SpotMagazine l September/Oktober04

30 Zürcher Klima-Geschichtenmyclimate «Audio Adventure» – Die Stadt Zürich von ihrer klimabewussten Seite

34 Schöne AussichtenLAF – Die Luftseilbahn Adliswil Felsenegg feiert ihren 60. Geburtstag

36 Das 1x1 der ModeSihlcity Fashion Week – Mit Luisa Rossi das persönliche Styling optimieren

17 Guet Land!Air Ballonteam Stefan Zeberli – Ein unvergesslicher Sonnenaufgang

22 Sönd wöllkomm!Brauquöll – Auf den Spuren des Appenzeller Biers

38 Zürichs Gastro-PubFork and Bottle – Ein Ort der Begegnung in der Allmend Brunau

23 Ich bin dann mal weg...asia spa – Der Tagtraum der Städter

46 Der trommelnde BachTrümmelbachfälle – Die einzigen zugängli-chen, unterirdischen Gletscherwasserfälle

78 Körperliche HochleistungenSwiss Iron Trail und Trail Running mit dem Thuner Bernhard Hug

ERLEBENENTDECKEN

Inha�

30

17

78

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SpotMagazine l September/Oktober 05

19 Santé!Mont-Vully – Die Schätze des kleinsten Weingebiets der Schweiz

44 Fantastische WeltenFlower Park – Die überdimensionale Spielwiese am Allmendhubel

52 Die Spuren der ZeitSardona-Welterbe-Weg – Der Weg durchdie geologische Geschichte der Alpen

16 Glarner HüttentraumTschinglen-Wirtschaft – Gastfreundschaft am Fusse des Martinslochs

54 AlpenzauberFlums – Destination Spitzmeilenhütte

56 Pfade der SpurenleserGreifbare Geologie auf der Tschinglen-Alp

58 Wunderbarer WeitblickDie fünf sagenumwobenen Seen am Pizol

62 Der Bach und sein DorfTrutg dil Flem – Der Flimser Bach

13 Fotografie 1x1Tipps und Tricks zu den Themen Organisieren und Archivieren

7 Leserecke

15 WeekendWochenendausflüge, Hotels und Wellness zum Sammeln

82 Spot für ZuhauseSpot Magazine bestellen

26 FundgrubeTrouvaillen für drinnen & draussen

8 SchaufensterDer Spot Fotowettbewerb zeigt die Schweiz von ihren schönsten Seiten

29 Spotlight ZürichZürich und Umgebung neu entdecken und erleben

43 FamilienzeitDie überdimensionale Spielwiese und der trommelnde Bach

50 DiscoveryDas UNESCO-Welterbe Tektonik-arena Sardona gewährt spannende Einblicke in die bewegte Entstehungs-geschichte unserer Alpen

67 Save the DateVeranstaltungen in Zürich und der Schweiz im September & Oktober

ERLEBEN

REISEN

ÜBERSICHT

58

54

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SpotMagazine l September/Oktober06

Mehr Informationen: www.fribourgregion.ch

Fribourg – entdecken Sie die kulturellen Schätzeder Stadt bei einer Partie Stadtgolf

Les Paccots – Berghütte auf dem Gourmetpfad;geniessen Sie lokale Spezialitäten

Murten – erleben Sie eine Schiffrundfahrtauf dem Murtensee

La Gruyère – Schloss Greyerz

Verlängern Sie Ihren Sommer

FRIBOURG REGION InformationT +41 (0)26 407 70 [email protected]

In FRIBOURG REGION geht der Sommer weiter… Die Freiburger Voralpen verführen mit herb-romantischer Natur und einzigartigen Traditionen.Pittoreske Altstädte machen Geschichte und Kultur an der Sprachgrenze erlebbar und das Drei-Seen-Land pflegt Idyllen wie aus dem Bilderbuch.

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LeserEcke

SpotMagazine l September/Oktober 07

Unter dem Titel ‘Spot unterwegs’ berichten wir auf Facebook, Twitter und Instagram vor Ort über die Destinationen und Aktivitäten, die wir für Sie aus erster Hand erleben. Besonders beliebt waren im Juli und August die Fotos und Einträge zum Re-blehrweg am Mont-Vully und den Wanderungen im UNESCO-Welterbe Tektonikarena Sardona.

11,071 likes zählt das Spot Magazine ns ag a o e uc sch uss uFacebook erreichten wir mit unseren Posts über das UNESCO-Welterbe Tektonikarena Sardona bis zu 4’550 Users pro Eintrag. Wir freuen uns über Ihr Interesse und danken Ihnen!

Was ins iriert ie u Fotogra erenFormen, Farben, spezielle Perspektiven oder ein e e n ch unau ges o n das ch ge ch

rücken – das sind Gründe oder Herausforderungen, welche immer wieder dazu führen, dass die Kamera bei meinen Outdooraktivitäten mit dabei ist. Auch das Abtauchen in die Makro-Welt lässt mich immer wieder über die Perfektion der Natur staunen – das Grosse liegt eben oft wirklich im Kleinen! Das o og a e en ha ch schon üh ege s e

Was acht den fotogra schen Anrei der

ch ei für ie aus Die Schweiz ist eine Wun-dertüte und landschaftlich kaum zu überbieten! Die Vielfältigkeit der Natur lässt einem nicht zur Ruhe kommen und die Neugier ist dabei ein steter Be-gleiter. Die Bergwelt hat es mir besonders angetan – sei es ein idyllischer Bergsee oder die morgendliche Stimmung, wenn die Sonne die ersten Berggipfel in ein zartes Rosé taucht; die Faszination für diese andscha s se ah en un e nde g oss

Andrea au ann ohnt in der egion ern und ist ro ektleiterin in der T- ranche.

Leser, �llowers & Friends

IMPRESSUMHerausgegeben von Spot Media GmbH, Postfach 62, 8800 Thalwil +41 (0)44 552 01 27, www.spotmedia.ch Auflage min. 15’000 Exemplare/6 Mal pro Jahr, Grossraum Zürich Verlagsleitung Cherez Tschopp, Carina Scheuringer, [email protected] Sales & Marketing Isabel Steiner, Christina von Hahn Mitwirkende Christopher Anderson, Matt Anderson, Sam Anderson, Marie & Dani Geiger, Marina Satapathy & Familie, Daniel Tschopp Korrektorat Anna Guggenbuehl, Manuela Scheuringer, Marina Satapathy, Beatrice & Noah Tschopp Design Carina Scheuringer Karten Carina Scheuringer Icons Rouleaux van der Merwe Druck Swissprinters AG, Zofingen

COPYRIGHTSTitelbild © Dan Patitucci, HardergratInhalt (S 04-05), Weekend (S 15), Spotlight Zürich (S 29), Familienzeit (S 43), Save the Date (S 67): siehe ArtikelSchaufenster (S 08-11) © siehe Fotografen

Save the Date (Bilderreihen, S 68-77) © www.swiss-image.ch/Christof Sonderegger, Christoph Schuerpf, Rocco Brioschi, Gian Marco Castelberg & Maurice Haas, Samuel Mizrachi, Philipp Giegel, Max Schmid, Stephan Engler, David Willen, Felix Barth, Christian Perret, Dolores Rupa, Stephan Hunziker, Renato Bagattini, Ulrich Ackermann, Lycien Jantor, Thomas Ulrich, Roland Gerth; Cyril Müller und Zürich Openair

Ihr Lieblingsbild im Juli & August auf Instagram: Der Seealpsee von Christopher Anderson@spotmagazinech

FÜR SIE UNTERWEGS

VIELEN DANK!

INSTAGRAM PROFILWir stellen unsere Followers vor.:

Andrea Baumann – alias buemli714 – war eine unserer ersten ‘Followers’ auf Instagram. Auch wir sind von Ihren wunder-schönen Aufnahmen der Schweiz begeistert und wollten mehr über sie erfahren:

n e egs n s aaFalera: die idyllischen Badeseen Caumasee & Crestasee

«Für mich der schönste Bergsee.» Claudia Facundo Neyra-Kuser

Unterwegs in Elm: Besuch der Tschinglen-Alp und Wanderung zum Firstboden

ohnens e es ewir waren auch einmal dort...» Maria Schlumpf

Unterwegs in der

Ferienregion

Heidiland: die 5-Seen-

Wanderung am Pizol

«Wow, so schön!

Einfach traumhaft.»

Anja Graf

n e egs n s aa

Unterwegs in der

Wir erhalten gerne Post von Ihnen. Schreiben Sie uns auf [email protected], auf Facebook, Twitter, Instagram, Google+ oder auf dem Postweg: Spot Media GmbH, Postfach 62, 8800 Thalwil und Sie haben die Chance, in der nächsten Ausgabe einen Preis zu gewinnen.

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SpotMagazine l September/Oktober08

SchauFensterDie schönsten Seiten der SchweizJeden zweiten Monat veranstaltet Spot Magazine einen neuen Fotowettbewerb. Die Gewinner werden jeweils in der folgenden Ausgabe veröffentlicht. Teilnahme und Informationen unter: www.spotmedia.ch/fotografie

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«Ein toller Abend unter einem leuchtenden Sternenhimmel. Das Appenzellerland ist sehr schön. Ich liebe es auch am Tage, doch wenn die Sonne schlafen geht und die Sterne blinken, dann bin ich wirklich überglücklich. Während a e ande en sch e en o og a e e ch deganze Nacht diese traumhafte Milchstrasse. Es war nass und kalt, ich war alleine, doch diese Momente waren ganz besondere. Der Säntis, die Sterne – so viele Sterne! Die Schweiz ist ein so wunderschönes Land!» Peter Ensrud

«Lucy in � Sky w� diamonds... Die Appenzeller Milchstra�e – ein faszinierendes Bild m� viel Emo�on. Ein fantas�scher Himmel, ein tolles Pan�ama, perfekte Farben – ein Bild zum Verlieben!» Die Jury

Appenzeller Milchstra�e

1. Platz

SchauFenster

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SpotMagazine l September/Oktober10

«Das Bild entstand auf dem Weg zum Jungfraujoch. Nach der Kleinen Scheidegg hält die Bahn zwei Mal bei Aussichtspunkten. Beim ersten Halt stiegen alle aus, konnten jedoch nichts erkennen, weil der Nebel zu dicht war. Beim zweiten Halt stiegen dann nur noch einige wenige Leute aus. Gerade, als ich dort beim letzten Fenster nach rechts sah, lichtete sich die Nebeldecke und ich konnte dieses Bild machen.» Severin Jakob

2. Platz

«Der Bahnhof Jungfraujoch – einfach und doch ganz spektakulär und m� Emo�onen geladen. Jeder Blick erhascht Neues.» Die Jury

Bahnhof auf 3’454 m.ü.M.

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SchauFenster

SpotMagazine l September/Oktober 11

«Blaue Stunde in den Berner Alpen, Grindelwald. Das Bild wurde während eines ‘Mountain Sports Workshops’ mit Dan und Janine Patitucci gemacht. Nach dem Abendessen war die Stimmung ganz besonders – das fasziniert mich immer wieder aufs Neue, wenn ich in den Schweizer Alpen bin. Mit meiner X100 machte ich einige Aufnahmen, doch diese war mein Favorit.» Philipp Salzborn

3. Platz

«Ein beeindruckendes Fenster in die Schweizer Alpenwe« m� ihren Gipfeln unter drama�schem Himmel. So viele unterschiedliche Blautöne, die jedoch alle perfekt harmonieren.» Die Jury

Zeigen Sie uns Ihre schönsten ³t´ der Schweiz auf Instaµam: # swi�spots # zurichspots

Blue Mountains

Page 12: Spot Magazine September Oktober 2014

Was macht die Schweiz aus? Schicken Sie uns Ihre interessantesten und überraschendsten Schweizer Motive und gewinnen Sie einen hochwertigen Preis! Die drei Siegerfotos werden jeweils in der nächsten Ausgabe von Spot Magazine präsentiert.

Teilnahme: www.spotmagazine.ch/fotografie

Fotowettbewerb

Sirui N-2205X Ein-/Dreibeinstativ Carbon167cm, 5 Sektionen mit K-20X Kugel Stativkopf im Wert von CHF 635.10 (total) inkl. MwSt.; 6 Jahre Garantie

Tilopa Trekking-Fotorucksack, 48 Liter, im Wert von CHF 387.70 inkl. MwSt.

Lee Filters Starter Kit mit Filterhalter, Pro las . D Filter erlau lter hart . D

Reinigungstuch und Etui für drei Filter im Wert von CHF 264.60 inkl. MwSt.

1.Platz

2.Platz

3.Platz

www.profot.ch

Informationen zum Upload, zur Jury und den Wettbewerbsbedingungen finden Sie auf: www.spotmagazine.ch

Foto: Ruben Szabo

Ihr Juror: Alberto Venzago«Ein wahres Bild ist wichtiger als ein schönes Bild.»

SchauFenster

Promotion: 50% Rabatt auf das gesamte Mietangebot von Profot!*Angebot pro Person nur einmal gültig. Der Promocode muss bei der Reservation

angegeben werden, andernfalls wird der Rabatt nicht rückwirkend erstattet.PROMOCODE: SPOT

LeserAngebot

Ihr Juror: Alberto Venzago

Foto

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³toµafie 1x1

Ein Computer ist unerlässlich für das bequeme Sortieren und Archivieren digitaler Bilder. Es e eh sch en ehohem RAM Speicher und einer schnellen Verbindungsstelle (min. USB 3.0).

S A Adobe Lightroom ist eine aus-gezeichnete Sortierungs-Soft-ware für grosse Bildsammlun-gen, während sich Applikationen wie iPhoto eher für bis 5’000 Bilder eignen.

S A Diese Lösung erleichtert die Datensicherung grosser Dateien und ist auch jederzeit erweiter-bar. Ich empfehle die Lacie 1.5 TB Festplatten mit USB 3.0 und Thunderbolt-Anschluss.

SSAdobe Produkte sind em-pfehlenswert und zeitsparend, wenn man weiss, wie man damit umgeht. Ich empfehle einen Adobe Lightroom Grund-kurs, um kosten- und zeitinten-sive Fehler zu vermeiden.

Legen Sie sich zwei externe Festplatten zu. Wählen Sie eine als Bilderdatenbank und die andere als ‘Backup’ aus. Verwenden Sie diese beiden externen Datenbanken einzig für Ihre Fotos und für keine anderen Dateien.

A S Automatisieren Sie Ihren ‘Backup’ Prozess. Laden Sie ein einfaches Kopierprogramm, wie z.B. Carbon Copy Cloner oder ChronoSync, herunter.

Nach jedem einzelnen Shooting laden Sie Ihre Fotos so schnell als möglich auf die externe Festplatte und das ‘Backup’. Warten Sie nicht, bis die Karte voll ist. Das kann letztlich zu einem Datenverlust führen!

A Adobe Lightroom erlaubt es Ihnen, Ihre Fotos mit Key-words zu organisieren und zu ranken. Dieses erleichtert es später, die gewünschten Fotos ede u nden

GVerwenden Sie die ‘C’-Taste, um Bilder in einer Serie zu vergleichen und das beste Bild auszuwählen. Der direkte Vergleich spart kostbare Zeit und erleichtert die Auswahl.

SLassen Sie kein Foto aus! Be-gutachten Sie jede Aufnahme und zwingen Sie sich das optimalste Bild aus Fotoreihen aus u hen h e o og aschen Fähigkeiten werden sich in kürzester Zeit verbessern.

G S AAusgewählte Smartphone APPs zeichnen Ihre GPS Position auf, wenn Sie ein Foto machen. Diese sogenannten ‘GeoTracks’ können in Light-room hochgeladen werden.

S GVerwenden Sie eine Plattform – zum Beispiel SmugMug, Photoshelter und Zenfolio – um Ihre Fotos online in Galerien zu präsentieren, speichern und mit anderen zu teilen. Hier kann man auch Drucke bestellen.

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MaterialWi�en

G

Tricks

Fotografie1x1

Zeigen Sie uns Ihre schönsten Fotos der Schweiz! Instagram Hashtags #swissspots #zurichspots

Gut �ganisiertWer gerne fotografiert, ist unweigerlich irgendwann mit der Frage konfrontiert, wie man denn die Bilderflut am besten bändigen und auf langfristige Weise verwalten könnte. Für mich als Profi-Fotograf bedeutet ein schlecht organisiertes Bildarchiv einen möglichen Verkaufsverlust; für einen Hobby-Fotografen kann eine mangelnde Archivierung frustrierend sein oder – im schlimmsten Fall – sogar zum Datenverlust führen.

e nde en e oPhotography bietet einen 3-teiligen Adobe Lightroom Abendkurs für Anfänger in Zürich. Daten, Details und Verfügbarkeit unter:

e nde cen ecom/adobe-lightroom-for-beginners-course

www.viewfindercenter.com

✎ Matt Anderson SpotMagazine l September/Oktober 13

Profi-Fotograf & Lehrer Matt Anderson vom 'Viewfinder Center for Photography' verrät Tipps und Tricks.

Page 14: Spot Magazine September Oktober 2014

GENIESSEN SIE DIE AUSSICHTWIR BERATEN MIT WEITSICHT

STANDORTEBaselBernChurKriensLausannePfäffikonSt. GallenVolketswil Zürich

ONLINESHOP www.baechli-bergsport.ch

Bergsport ist eine lebenslange Leidenschaft.Alles, was Sie brauchen, finden Sie bei Bächli Bergsport:Die grösste Auswahl von Bergsportartikeln in der Schweiz, sportliche Beratung, wegweisenden Service und faire Preise.

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WeekEnd

SpotMagazine l September/Oktober 15

ZürichAppenzellerland

Tschinglen -Alp, ElmToggenburg – �urgau

Mont -VullyWochenend-Ideen für Familien,

Romantiker und Abenteurerzum Ausschneiden und

Sammeln

WeekEnd15

WeekEnd

SpotMagazine l September/Oktober

GENIESSEN SIE DIE AUSSICHTWIR BERATEN MIT WEITSICHT

STANDORTEBaselBernChurKriensLausannePfäffikonSt. GallenVolketswil Zürich

ONLINESHOP www.baechli-bergsport.ch

Bergsport ist eine lebenslange Leidenschaft.Alles, was Sie brauchen, finden Sie bei Bächli Bergsport:Die grösste Auswahl von Bergsportartikeln in der Schweiz, sportliche Beratung, wegweisenden Service und faire Preise.

Page 16: Spot Magazine September Oktober 2014

SpotMagazine l September/Oktober16

Tschinglen-WirtschaftTschinglen-Alp bei Elm

+ 41(0)79 505 59 53wirtschaft@tschinglen-

bahn.ch

Übernachtung ohne Frühstück: CHF 22Übernachtung mit

Frühstück: CHF 32Übernachtung mit

Halbpension: CHF 55Regionale Küche mit regionalen und haus-

gemachten ProduktenReservation: telefonisch

oder per E-Mail

Saison: Ende Mai bis Mitte Oktober

So also sieht es aus, das weltberühmte Martinsloch... Wir stehen an der Bergstation «Niederen», 1’480 Meter über dem Meeresspiegel, und blicken gebannt nach oben. Dort leuchtet in der unwirtlichen Felswand der mächtigen Tschingelhörner ein geheimnisvolles Fenster. Atemberaubend steil ist der Weg nach oben, doch liegt unser heutiges Tagesziel nur einen Fussmarsch entfernt. Denn Gipfelglück gibt es nicht nur an der Bergspitze. Zauberhaft und entrückt wirkt auch die ursprüngliche Landschaft der Tschinglen-Alp selbst.

Wir packen die Wanderstöcke weg und lassen den Blick über die bildhübsche Alp schweifen. Vor uns wogt ein buntes Blütenmeer; dahinter gurgeln wilde Naturbäche und stürzen sich brausende Wasserfälle ins Tal. Seit Jahrhunderten wird das idyllische Hochtal über dem Glarner Dorf Elm in mühevoller Handarbeit on heue n e scha e so e o en-

bart es sich dem Wanderer als blühendes, duftendes Paradies fernab vom geschäftigen Alltag.

Vorbei an urigen Ghaltigen (Heuspeichern) erreichen wir die heimelige Tschinglen-Wirtschaft, die einzige Bergwirtschaft auf der Anhöhe. Hier bewirtet seit ngs en d e a ne n us en ne h e s e

einem zufriedenen Lächeln. Denn mit der Pacht der Jahrhunderte alten Wirtschaft hat sich die ehemalige Tourismusdirektorin von Braunwald einen persönli-chen Traum erfüllt.

«Es war eine Herzensangelegenheit», erklärt sie. «Als Kinder waren wir oft hier. Die Alp war der Lieblingsort meines Vaters und seine Asche wurde hier verstreut. Auch hatte ich einen Onkel, der auf der Tschinglen-Alp Alpheuer war.»

Mit viel Liebe und Fleiss hauchte die 52-Jährige der no gen o hü e n ü es e e neues e en

ein. So ist es wohl wenig überraschend, dass an einem sonnigen Samstagnachmittag reger Betrieb auf der neu errichteten Terrasse herrscht. Tellerweise werden Grillwürste, Salat und selbst gebackenes Brot durch die Runde gereicht. Die Stimmung ist ausgezeichnet; das Lob für Susi gross. Denn nicht en ge ge ü ch und e n adend o en a s ch auch

die Hütte selbst, in der – über der warmen Stube – ein schönes Bettenlager zum Verweilen einlädt. Susis Vater wäre sicherlich mächtig stolz.

Elm, Glarus

Glarner Hü�entraum

Weekend Suite Dreams

1

Bilderreihe: Tschinglen-Wirtschaft, Elm

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Indoors Adventure Restaurant / Eat Accommodation

Teenager Teenager Teenager

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Indoors Adventure Restaurant / Eat Accommodation

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Indoors Adventure Restaurant / Eat Accommodation

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Indoors Adventure Restaurant / Eat Accommodation

Teenager Teenager Teenager

✎ Carina Scheuringer Sam Anderson & Annemarie Leiser

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WeekEnd

SpotMagazine l September/Oktober 17

Toggenburg – St. Gallen – Thurgau

Guet Land!

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Indoors Adventure Restaurant / Eat Accommodation

Teenager Teenager Teenager

Weekend Erlebnis

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Indoors Adventure Restaurant / Eat Accommodation

Teenager Teenager Teenager

Bilderreihe: Sonnenaufgangsfahrt mit Stefan Zeberli

Der frühe Morgenhimmel ist wolken-los. Die Luft frisch und klar. Stefan Zeberli ist die freudige Erwartung ins Gesicht geschrieben. 3’000 Flug-stunden und zahlreiche Europa- und Schweizer Meistertitel haben seine Leidenschaft nicht mindern können. Schon von Kindesbeinen an ist er vom «Spiel mit dem Wind» fasziniert. So unternimmt er regelmässig – gemein-sam mit Vater Köbi – Passagierfahrten im In- und Ausland.

as de uch e e s enes egs u aTage zuvor verfolgte Stefan Wetterprogno-sen, studierte Windrichtungen und plante die Reiseroute. Kurz vor 5:00 Uhr morgens lenkt er so seinen Minibus mit Anhänger in eine Wiese am Dorfrand von Bütschwil. Dort sind alle Geräte schnell im Korb installiert.

Sobald die Ballonhülle ausgerollt ist, bläst e an e s en a o a u n de -

nung n ü es e e egnn sch de a -lon zu wölben und schliesslich – sobald die Luft mit dem Brenner erhitzt wurde – aufzu-richten. «Gross, wie zehn Einfamilienhäuser» steht der Ostwind-Ballon, etwa fünfzehn Mi-nuten später, zum Einsteigen bereit.

«Heisse Luft hat eine andere Dichte als kalte und steigt deshalb auf – das Prinzip ist so en ach und gech e g so e e eStefan. Damit der Ballon in die gewünschte Richtung fährt, bringt ihn der Pilot in die pas-sende Luftströmung. So trägt uns der Süd-wind rechtzeitig zum Sonnenaufgang nach o den ch ungW o flu e ch e

auf Kommando, helles Licht die verträumte Landschaft. Flüsse und Seen glitzern in der

hellen Morgensonne. Der Blick weitet sich, Stille kehrt ein. Nur das Pusten des Brenners ist zu hören. Im Korb verstummt das Ge-plauder. Die Gäste sind sprachlos.

Stefan blickt zufrieden in die Runde. Es läuft alles nach Plan. Das ist beim Spiel mit dem Wind für ihn die grösste Genugtuung. Mit dem Ballonfahren erfüllt sich der gebürtige Thurgauer einen Kindheitstraum. Als kleiner Bub fuhr er den Ballons mit dem Fahrrad hinterher und träumte davon, eines Tages selbst Pilot zu sein. Heute zählt der mittler-weile 32-Jährige zu den erfolgreichsten Bal-lonfahrern der Schweiz. So ist er nicht nur amtierender Schweizer Meister, sondern auch zweifacher Europameister.

«Ein Ballon ist genau und präzise steuerbar», bestätigt Stefan und führt es vor. Am Oelberg lässt er ihn auf 2’000 Meter hochsteigen und erst in Schönholzerswil wieder absinken, bis uns eine südöstliche Strömung nach Märwil trägt. Dort landen wir schliesslich sanft auf einer Wiese. Nachdem der Ballon verstaut ist, stossen wir, nach altem Brauch, auf das Erlebnis an. «Guet Land!»

✎ Carina Scheuringer Sam Anderson & Carina Scheuringer

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Romantic Outdoors

Indoors Adventure Restaurant / Eat Accommodation

Teenager Teenager Teenager

Page 18: Spot Magazine September Oktober 2014

SpotMagazine l September/Oktober18

Prak�schesKleidung: der Jahreszeit entsprechend, gute SchuheTemperatur: im Korb ist es durch das Heizen und durch den fehlenden Wind wärmer als auf

dem BodenBallonfahrt: 1.5-2 StundenZeitaufwand: 3-5 StundenAnzahl: max. 6 Personen (exkl. Pilot); Gruppenpreise ab 2 PersonenKosten Sonnenaufgangsfahrt: CHF 380/Person im Korb mit 3-5

weiteren Passagieren; Standard-fahrten günstiger

Schwindelfrei durch die Luft«Viele Leute haben Angst vor dem Bal-lonfahren. Diese ist jedoch unbegründet. Das Ballonfahren ist eine absolut sichere Angelegenheit. Auch Menschen, die normalerweise nicht schwindelfrei sind, haben beim Ballonfahren kein Problem. Ich denke, dass hier einige Faktoren mit-spielen: die Höhe des Korbes und auch die Tatsache, dass es keine Turbulenzen gibt. Man fährt ja mit dem Wind. Somit ist das Ballonfahren für jedermann geeignet.»Stefan Zeberli

Teamsport für das ganze JahrBallonfahren ist ein Teamsport. Das be-deutet, dass auch die Passagiere mitan-packen und bei den Vorbereitungen, dem Füllvorgang und dem Wegpacken des Fahrtger ts a nde der eise ehil ich sind. Dabei lohnt sich eine Fahrt zu allen Jahreszeiten, besonders auch im Winter.

Air Ballonteam Stefan Zeberli GmbHSonneggstr./Zil 3169204 [email protected]+41 (0)71 642 47 71www.ballon-zeberli.ch

Prak�sches

Vorbereitungen: Sobald alle Geräte – Variometer, GPS, Transponder und Funkradio – im Korb installiert sind, wird dieser gestürzt und mittels Karabi-ner an die Stahlseile der Nylonhülle gehängt. Dann wird die Hülle in Wind-richtung ausgerollt, damit ein problemloses altblasen stattfinden kann.

Füllvorgang: Der Pilot instruiert Helfer, wie sie beim Füllvorgang die Öff-nung des Ballons zu halten haben und füllt dann mittels Ventilator die Hülle zu zwei Drittel mit Kaltluft. Während dieses Vorgangs hält ein weiterer Helfer den Ballon gerade. Schliesslich wird mittels Brenner die Luft in der Hülle erhitzt und der Ballon beginnt sich aufzurichten.

Start: Sind alle Passagiere in den Korb geklettert, trifft der Pilot noch letzte Vorbereitungen und Kontrollen und heizt, je nach Ladung, die Temperatur auf 60°C bis 110°C auf. Dann löst sich der Ballon langsam von der Erde und beginnt zu schweben.

Fahrt: Die Standardfahrten dauern im Durchschnitt 1.5 bis 2 Stunden und finden nur bei chönwetter statt. Dabei herrscht im Ballon Windstille, da sich dieser mit dem Wind bewegt. Der Pilot steuert die Fahrtrichtung, indem er die Fahrthöhe den passenden Luftströmungen anpasst. Dabei werden, je nach Windstärke, unterschiedliche Geschwindigkeiten erreicht.

Landung: Der Pilot landet den Ballon auf einem flachen Wiesenstück, wenn möglich nahe an einer Strasse. Alle Gäste packen mit an, um das Luft-fahrzeug wieder gut im Anhänger zu verstauen. Danach wird – nach altem Brauch – mit einem Umtrunk und dem Ballonfahrer-Gruss «Guet Land!» gefeiert.

Daten zum BallonHB-QMO Ostwind- BallonKorb: Ultramagic, C7, Baujahr 1994Brenner: UM MK 21, Baujahr 2008Hülle: Ultramagic, N180, Baujahr 2007

Lu�iges Abenteuer: Ballonfahren

Page 19: Spot Magazine September Oktober 2014

WeekEnd

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Indoors Adventure Restaurant / Eat Accommodation

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Indoors Adventure Restaurant / Eat Accommodation

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Indoors Adventure Restaurant / Eat Accommodation

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Bilderreihe: asia spa, Zürich

Mont-Vully, Fribourg

Santé!«Heuermöstli» gibt es am Westufer des Murtensees schon lange nicht mehr. Die Tropfen des kleinsten Weingebiets der Schweiz tragen heute Prädikate wie «weltbester Chasselas» und «die beste Assemblage der Schweiz.» Mit frischem Blut, innovativem Querdenken und kompromisslosem Qualitätsan-spruch hauchen die Winzer des Mont-Vully (zu Deutsch: Wistenlacherberg) ihrer Jahrtausend alten Tradition neues Leben ein.

Innovativ, leidenschaftlich und talentiert – der 29-jährige Fabrice Simonet verkörpert die neue Generation von Winzern, die auf dem Mont-Vully das Erbe ihrer Väter auf moderne und unkonventionelle Weise weiterführt. Ge-meinsam mit Bruder Stéphane übernahm der ausgebildete Önologe vor fünf Jahren das Familienweingut «Le Petit Château» in

e und e se he unau ha sadie Qualitätsleiter. Erst im August wurde seine neue weisse Assemblage am Grand Prix du Vin Suisse ausgezeichnet.

Was beidseits der Kantonsgrenze – 103 ha de n aufl che u s en a en au den an-ton Freiburg, 49 ha auf den Kanton Waadt – schon lange behauptet wurde, belegte Fabrice mit einem Kollegen 2009 auch wis-senschaftlich: der Mont ist ein begnadetes Weingebiet mit idealen Böden und Mikrokli-ma. Somit sind der Experimentierfreudigkeit keine Grenzen gesetzt!

Gebührend frisch ist auch der Wind, der in Vully durch das grüne Rebenlaub weht. Ne-ben traditionellen Chasselas und Pinor noir Trauben werden heute vermehrt Spezia-litäten wie Traminer, Merlot oder Muskat an-gebaut. Dabei wird auf Klasse anstatt Masse gesetzt. Fabrice erkennt die Art einer Traube

auf den ersten Blick, als er uns entlang des im Jahre 2000 entstandenen Reblehrpfades führt. Dort geben Informationstafeln Ein-blicke in die Geschichte des Weinanbaues, Produktionszyklen und das Winzerleben.

Durch einen speziell angelegten Schaugarten kehren wir nach dem Rundgang und einer Stärkung zum «Le Petit Château» zurück. Ehe Fabrice uns dort das erste Glas Wein einschenkt und ein Stück hausgemachten Gâteau du Vully se e o en a e uns deGeheimnisse der Kelterungs- und Gärungs-prozesse. In den hauseigenen Kellern reifen gehaltvolle Weine in bauchigen Eichenfäs-sern und Chasselas in raumhohen Stahl-tanks. Fabrice entnimmt regelmässig Proben und steuert die Prozesse, bis der Wein in Flaschen abgefüllt werden kann.

Das Resultat degustieren wir, zum krönenden Abschluss, im gemütlichen Innenhof des Weingutes. Neugierig schwenken wir ein Glas Gewürztraminer aus dem Jahre 2013. Die Aromen sind blumig süss und inten-siv, doch überraschend ist die Komplexität am Gaumen, sowie der trockene Abgang. Schon der erste Schluck unserer Weinprobe ist so vielversprechend, wie der erste Ein-blick, den uns Fabrice heute gewährt hat.

✎ Carina Scheuringer Sam Anderson

Page 20: Spot Magazine September Oktober 2014

SpotMagazine l September/Oktober20

Prak�schesnrei e mit dem c i von rten n c

Môtier, www.navig.ch (bis 28. Sept)/ 3-Seen c i rt www.drei een c i rt.c im

Winter mit dem Auto oder Zug/BusKleidung: der Jahreszeit entsprechend sportlich, bequemReblehrpfad Chemin la Riviera: 5 km

Kosten: Die Reblehrpfade sind über das ganze Jahr gratis zugänglichInformation: Faltprospekte sind in den

Tourismusbüros erhältlichFamilien: Die Pfade sind kinderwagen-zugänglich. Speziell den Jüngsten erklärt Maskottchen ‘Viny’ die Herstellung von Traubensaft.

Prak�sches

Murten

Mont-VullyReblehrpfad

MôtierPraz

Spot Tipps

Geschichtsträchtige OrteDer Mont-Vully ist neben seiner Fruchtbarkeit auch als Zeuge der Vergan-genheit bekannt – vor allem als Zeitzeuge des Ersten Weltkrieges. Der «Sentier his-torique» bietet aufschlussreiche Einblicke in die Zeit der Grenzbesetzung. Noch in perfektem Zustand erhaltene, in Sandstein gehauene Stollen bedeuten für Kinder einen paradiesischen Spielplatz. Taschen-lampen und Grillsachen nicht vergessen!

Regionale SpezialitätenDie salzige Variante des Gâteau du Vully mit Speck und Kümmel passt perfekt zu einem Aperitif mit einem Glas Wein. Ein

e e t für die süsse ariante nden ie auf: www.see-lac.ch

Murtensee Rivieria: Im Rücken die Silhouette der geschichtsträchtigen tadt Murten, gehen wir im Winzerdorf M tier am Westufer des Murten-

sees an Land. Entlang des Wassers weist ein Weg zum speziell ange-legten Winzer-Schaugarten der Familie Simonet und zum Familienweingut «Le Petit Château.»

Reblehrpfad: Jungwinzer Fabrice führt uns die 5 km lange Teilstrecke «Chemin la Riviera» des Reblehrpfades vor. Dieser Reblehrpfad wurde im Jahre 2000 ins Leben gerufen, um Interessierten tiefere Einblicke in das Winzerdasein und die Weinproduktion zu ermöglichen. Neun Tafeln – für Erwachsene und Kinder jeweils separat – geben Aufschluss über Themen wie Rebenarten, Schädlingsbekämpfung und Jahreszyklen.

Eine verdiente Zwischenpause: In Praz-Vully stärken wir uns im Hôtel Restaurant Cave Bel-Air mit lokalen Fischspezialitäten und einer Karaffe Hauswein, ehe wir die chiffsreise zurück nach M tier antreten.

Weinkellerbesichtigung: Im Keller des Familienweinguts «Le Petit Château» gibt es viele Eichenfässer (Barrique 225 Liter), wovon eines sogar einen Glasdeckel hat. So lernt man die Gärungsprozesse auf inter-essante Weise besser verstehen.

Degustation: e nach ruppengrösse und aison findet die Degusta-tion im Schaugarten, Keller oder im gemütlichen Innenhof des Weingutes statt. Hier serviert Fabrice auch einen, von seiner Mutter Anni gebackenen Gâteau du Vully. Die Kochkünste von Mutter Anni sind spätestens seit deren Teilnahme im SRF Programm Landfrauen Küche 2013 landesweit bekannt.

Vully TourismeRoute Principale 691786 Sugiez+41 (0)26 673 18 72www.levully.ch

Mont-Vully: Leh�eiche Degusta�on

Le Petit Château Route du Lac 134

tier+41 (0)26 673 14 93www.simonet-vin.ch

Murten TourismusFranzösische Kirchgasse 63280 Murten+41 (0)26 670 51 12www.murtentourismus.ch

Page 21: Spot Magazine September Oktober 2014

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30. Oktober bis 13. November 2014, 12 Schiffe am Bürkliplatz Über 4000 Weine, Degustation, Wein-Forum, Restaurants

61. Zürcher Wein-Ausstellung

Medienpartner

Page 22: Spot Magazine September Oktober 2014

SpotMagazine l September/Oktober22

Bauerei Locher AGBesucherzentrum

«Brauquöll»Brauereiplatz 19050 Appenzell

+41 (0)71 788 01 76www.appenzellerbier.ch

Audio-Rundgang40 Minuten, kostenlos

Sprachen: DE, FR, IT & EN

Bierdegustationen:Einzelgäste (montags

07.04 - 27.10.,13:00 Uhr, CHF 8.50/Person), Grup-pen- & Spezialangebote

Sommer: MO 13:00-17:00, DI-FR 10:00-

12:15, 13:00-17:00, SA/SO 10:00-17:00; Winter:

DI-FR 10:00-12:15, 13:00-17:00, SA 10:00-16:00

«Ein Prosit der Gemütlichkeit» schallt es im September und Oktober von Zürich bis Genf. Denn dann wird das Helle im Masskrug zum Nationalgetränk. 56.5 Liter Bier trinken die Schweizer pro Kopf pro Jahr. Mehr als die Hälfte der in der Schweiz konsumierten Biere stammen aus ausländisch kontrollierten Brauereien. Der Rest wird von Schweizer Brauereien wie der Brauerei Locher AG gebraut. Und genau dort blicken wir im Besucherzentrum «Brauquöll» hinter die Kulissen.

Im Herzen des sagenumwobenen Appenzellerland-es hütet die Familie Locher seit fünf Generationen ein prickelndes Geheimnis: das Erfolgsrezept ihres Appenzeller Biers. Das mehrfach prämierte Getränk e eu s ch o üc u ge a s e gsteigender Beliebtheit. So ist die mittlerweile fast 130-jährige Brauerei Locher AG heute die einzige unabhängige Brauerei der Schweiz, die auch das ganze Land beliefert. Dabei setzt das Appenzeller Traditionsunternehmen auf altes Handwerk und Nachhaltigkeit.

Für Besucher des «Brauquölls» ist die Brauerei Locher AG eine Brauerei zum Anfassen. Ein «Au-d o ondgang ss d e a engesch ch e aufle-ben und gewährt Einblicke in das Brauhandwerk im Allgemeinen, sowie die Einmaligkeit des Ap-penzeller Biers im Besonderen. Denn auch wenn

alle Braumeister dieser Welt mit den gleichen drei Grundkomponenten – Hopfen, Malz und Wasser – arbeiten, so gleicht kein Bier einem anderen. So verdankt das Appenzeller Bier seinen einzigartigen Geschmack dem kristallklaren Quellwasser aus dem Alpstein, das ohne Aufbereitung für den Brau-prozess verwendet werden kann.

Nach einer kurzen Filmvorführung im historischen Hopfenkeller kann man den Besuch im «Brauquöll» montags um 13:00 Uhr auch ohne Voranmeldung mit einer Bier-Degustation im geschichtsträchtigen «Gnoss-Stöbli» ausklingen lassen. So löschen auch wir nach einem langen Tag unseren Durst- und Wissensdurst mit einer Auswahl an Lager-, Stark-, Leicht-, Weizen- und alkoholfreien Bieren. Unsere persönliche Favoriten: das Säntis Kristall Spezial und das a oho e e aude anach u Woh

Brauquöll, Appenzell

Sönd wöllkomm!

Weekend Erlebnis

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Indoors Adventure Restaurant / Eat Accommodation

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Bilderreihe: Audio-Rundgang im «Brauquöll» gefolgt von Degustation im «Gnoss-Stöbli»

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Indoors Adventure Restaurant / Eat Accommodation

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✎ Carina Scheuringer Cherez Tschopp & Carina Scheuringer

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WeekEnd

SpotMagazine l September/Oktober 23

s ist der Tagtraum ieler St dter f r einige Stunden dem lltag zu ent iehen, um sich vollkommen zu entspannen – sozusagen einen 'Kurzurlaub' zu Hause zu unternehmen. In diesem Sinne er nete or nunmehr sieben Jahren ber den chern der Sihlcity eine fernöstliche Wohfühlinsel mit Wellness- und Fitnesswelten auf 2’500 Quadratmetern: die «asia spa.» In der asiatisch interpretierten, internen Hamam begeben wir uns an einem Montag Morgen auf eine betreute, persönliche Erholungsreise.

Unser ‘Kurzurlaub’ beginnt mit einer Schwitzpartie. Ein Saunatuch um die Brust gewickelt, verschwin-den wir im Nebel des Dampfbads. Die Temperatur beträgt 42 Grad; die Luftfeuchtigkeit liegt bei 100 Prozent. Orientalische Klänge liegen uns in den Ohren. Wir lassen unsere Seele baumeln, atmen den Stress aus und spüren, wie sich nach und nach un-sere Muskeln entspannen.

Die Hamam ist in Violett- und Blau-Töne getaucht. Nach japanischem Ritual verkörpern diese Farben einen neuen Tagesbeginn. Dazu liegt Rosenduft in der Luft. Montags ist «Hinode»-Tag im Hamam, der Tag des «Sonnenaufganges», der für Erneu-erung und innere Balance steht.

Dem Dampfbad folgt die Körperreinigung und –Waschung in Eigenanwendung. Danach entspan-

nen wir uns im Onsebecken. Dieses mit Lithium und Selen angereicherte naturidentische Gesund-heitsbad soll nicht nur den oxidativen Stress lindern und den Hautalterungsprozess verzögern, sondern gleichzeitig auch für gute Laune sorgen. Tatsächlich scheinen Körper und Seele nach dem insgesamt sechzigminütigen Programm von neuer ne g e und a du chflu e u se n o ss

sich die neue Woche spielend beginnen…

Besonders auch deswegen, da die nächste Erholungsreise bereits geplant ist. Schon am Wochenende werden wir in das «asia spa» zurück-kehren, um die fünf verschiedenen Sauna-Typen, das Behandlungsangebot, sowie die Fitnesswelt zu testen. Mit diesen regelmässigen ‘Kurzurlau-ben’ kann der Alltag tatsächlich viel einfacher ge-meistert werden.

asia spa GmbH Kalandergasse 1

8045 Zürich+41 (0)44 454 2040 www.asia-spa.com

Täglich 09:00-24:00Mitglieder: MO-FR ab

06:30, SA-SO ab 08:00Hamam Classic: ab CHF 35Eintritt Fitness & Wellness:

ab CHF 35 (2 Stunden)Tageskarte: CHF 45

11er Karte Kurse: CHF 250Leihgebühren: Duschtuch

CHF 3, Saunatuch CF 5, Bademantel CHF 10

Angebot: Fitness, Kurse, Sauna, Japanisches Onse-

becken, Hamam, Massa-gen, Kosmetik, Private Spa Suiten, Day Spa Packages

asia spa, Zürich

Ich bin dann mal weg

Weekend Wellness

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Indoors Adventure Restaurant / Eat Accommodation

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Romantic Outdoors

Indoors Adventure Restaurant / Eat Accommodation

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✎ Carina Scheuringer Sam Anderson & Carina Scheuringer

Bilderreihe: asia spa, Zürich

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Indoors Adventure Restaurant / Eat Accommodation

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✎ Carina Scheuringer Cherez Tschopp & Carina Scheuringer

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WeekendSchauplatz

Weekend Schauplatz: Erlebnisse

Eine prächtige Oase aus tropischen Pflanzen, einzigartiger Störzucht mit Kaviarproduktion und feiner Erlebnisgastronomie, inklusive spannender Ausstellung.WWW.TROPENHAUS-FRUTIGEN.CH Partner

einmalrichtigabtauchen

✎ Carina Scheuringer 24

APPENZELLER OKTOBERFESTAppenzeller Bahnen AGSt. Gallerstrasse 539101 Herisau+41 (0)71 354 50 60www.appenzellerbahnen.ch

Am 4. Oktober können Sie sich während einer Fahrt von Gossau nach Appenzell mit den Appenzeller Bahnen auf das Oktoberfest einstimmen und danach im «Brauquöll» der Brauerei Locher AG Biere degustieren, ehe Sie den Abend im Bistrowagen mit einem Oktoberfest-Menü ausklingen lassen.

ALPABFAHRT & BAUERNMARKTTourist-Information UrnäschDorfplatz 69107 Urnäsch+41 (0)71 364 26 40www.appenzellerland.ch

Am 20. September wird die alljährliche Alpabfahrt in Urnäsch veranstaltet. Danach werden am anschliessenden Bauernmarkt verschiedenste einheimische Produkte angeboten. Das Schauspiel zieht jedes Jahr Scharen von Besuchern an und bietet fantastische Einblicke in ein altes Brauchtum.

DORFFÜHRUNG APPENZELLAppenzellerland Tourismus AIHauptgasse 49050 Appenzell+41 (0)71 788 96 41www.appenzell.ch

Unter dem Titel «Öses Dooff» findet jeden Dienstag bis 14. Oktober ein kostenloser Dorfrundgang durch Appenzell statt. Treffpunkt ist bei der ‘Tourist Information’ um 10:00 Uhr; die Veranstaltung dauert rund 1-1.5 Stunden und verspricht Einblicke in «eine Fülle an Wissenswertem und nicht Alltäglichem.»

SPEZIAL- ABENDEasia spa GmbHKalandergasse 18045 Zürich+41 (0)41 44 454 2040www.asia-spa.com

Exotische Düfte und ferne Kulturen – Jeden Freitagabend fin et i Sauna un e ness-bereich von «asia spa» in der Zürcher Sihlcity die ‘Nacht der Lichter’ mit wohltuenden Spe-zialaufgüssen statt. Jeden ersten Dienstag im Monat können Gäste im Zuge des ‘Japanischen Abends’ in eine Welt japanischer Kultur und Farbe eintauchen.

Noch hat uns der Sommer nicht gänzlich verlassen. Und so geniessen wir das, was von ihm noch übrig geblieben ist und erfreuen uns an den bunten Blättern, die den nahenden Herbst ankündigen. Jedoch auch die Jahreszeit des Wandels hat ihre schönen Seiten und kann uns wundervolle Tage bescheren. Hier ein paar Tipps:

SpotMagazine l September/Oktober

Page 25: Spot Magazine September Oktober 2014

Weekend Schauplatz: Erlebnisse

Golfrestaurant in Brigels: Auch für Wanderer und Biker ein Genuss!Golfrestaurant, +41 (0)81 920 12 10, [email protected], www.golfidylle.ch

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ALPENFAHRT ZEBERLI

Ballonteam Stefan Zeberli Soneggstr./Zil 316, 9204 Andwil+41 (0)79 291 92 10 www.ballon-zeberli.ch

Mit dem Heissluftballon über die Alpen fahren! Dieses Erlebnis ist nur in der kühleren Jahreszeit vom September bis März möglich und wird 2-5 Tage im Voraus geplant.

SONNENBEO- BACHTUNGENElm FerienregionSäge 5, 8767 Elm +41 (0)55 642 52 52www.elm.ch

Zweimal jährlich bescheint die Sonne durch das Martinsloch die Kirche von Elm. Das Lichtschau-spiel kann man auch an anderen Orten unter der Führung von Beat Hürlimann entdecken.

ALPHEUET ELM

Elm FerienregionSäge 5, 8767 Elm +41 (0)55 642 52 52www.elm.ch

Zwischen Juli und September mähen die Alp- und Wildheuer der Tschinglen-Alp in mühevol-ler Handarbeit die artenreichen Bergwiesen, trocknen den Ertrag und bringen das Heu ins Tal.

TOUR ZUM MARTINSLOCHElm FerienregionSäge 5, 8767 Elm +41 (0)55 642 52 52www.elm.ch

Am 7. September können geübte Berggeher das Mar-tinsloch in Begleitung eines lokalen Bergführers hautnah erleben. Anmeldung bis Don-nerstag um 16:00 Uhr.

WINZERFEST AM MONT-VULLYVully TourismeRoute Principale 691786 Sugiez+41 (0)26 673 18 72www.levully.ch

Am 27. und 28. September findet in Praz am Fusse des Rebbergs Mont-Vully das alljährliche Winzerfest statt. 2014 steht dieses Fest unter dem Motto «Wenn ich gross bin, werde ich…»

KULTURWOCHE MURTENMurten TourismusFranz. Kirchgasse 63280 Murten +41 (0)26 670 51 12 www.murtentourismus.ch

Traditionsgemäss eröffnet vom 17. Oktober bis 16. November die ‘Kulturwoche’ ihre Konzertsaison im Hotel Murten. Das Programm ist auf der Webseite www.hotelmurten.ch ersichtlich.

MURTENLAUF MURTENClub Athlétique FribourgCase postale 3731701 Fribourg+41 (0)26 341 08 28www.morat-fribourg.ch

In Gedenken an die Schlacht von Murten findet am ersten Sonntag im Oktober der alljährliche Murtenlauf statt. Dieses Jahr werden beim Event am 5. Oktober 2014 rund 8’000 TeilnehmerInnen erwartet.

STADTRUNDGANG MURTENMurten TourismusFranz. Kirchgasse 63280 Murten +41 (0)26 670 51 12 www.murtentourismus.ch

Am 18. und 22. September, sowie am 15. und 22. Oktober fin et in urten ein ent i er, thematischer Stadtrundgang statt. Zum Thema stehen die Murtner Essgeschichte und «Amüseum.»

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SpotMagazine l September/Oktober26

Für Sie aus erster Hand vom Spot Team getestet

Dies & Das

✎ Carina Scheuringer zVg, Sam Anderson & Carina Scheuringer

Ein Freund in allen We�erlagen«ZipIn» ist das neue, innovative Allwetter-Konzept von

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SCHÖN PRAKTISCH

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FundGrube

SpotMagazine l September/Oktober 27✎ Carina Scheuringer zVg, Sam Anderson & Carina Scheuringer

Der besondere DreibeinerDie sch edische r ndung Walkstool ist der ein ige drei einige tuhl der Welt der Telesko - eine esit t. r ird in L ndern so auch der ch ei durch regionale artner . . o tilink.ch a F ertrie en. it seinen

ei it ositionen ist der Walkstool handlich leicht und ko forta el und dadurch in unterschiedlichsten Le enslagen einset ar. o testete das ot Tea ihren neuen drei einigen Weg egleiter ei it Freunden ei Fotoshooting a inders iel lat ei Angeln i Wallis so ie ei Wan-dern durch das schöne A en ellerland. or alle aren ir o it ko fort und der raktischen rösse egeistert.

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Zugewinnen

BBQ SWISS MADEUnter der Marke «Swiss Advance» entwickelt der Basler Entrepreneur und Hüttenwart Peter Meyer ausgefallene Produkte rund um das Thema ‘Essen in der freien Natur.’ Seine cleveren Alltagslösungen werden materialreduziert nach ökologischen Prinzipien von Hand gefertigt und vereinen Spass und Funktionalität. Wir testeten die «Doro

Grillgabel» aus rostfreiem Federstahl für CHF 12.50. Maiskolben und Würste fallen so nicht mehr ins Feuer!

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Spo�ightZürich

Zürich und Umgebung neu entdecken.

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SpotlightZürich

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SpotMagazine l September/Oktober30

Zürcher Klima-GeschichtenWir leben heute auf den Kosten zukünftiger Ge-nerationen. Wir verbrauchen fast dreimal so viel En-ergie, wie es einem nachhaltigen Umgang mit den Ressourcen zuträglich ist. Um dieser Realität ent-gegenzuwirken, fassten die Zürcher und Zürcherin-nen im Jahre 2008 einen wegweisenden Beschluss: mit über drei Viertel der Stimmen sprachen sie sich bei einer Volksabstimmung dafür aus, einen aktiven Beitrag zur Bekämpfung des von Menschen beein-fluss en a andes u es en

Bis zum Jahre 2050 soll die heute beanspruchte pro-Kopf-Leistung von 5’000 bis 6’000 Watt auf 2’000 Watt, sowie der CO2 Ausstoss auf eine Tonne pro Person und Jahr reduziert werden.neue a e ne g en und ne g ee en so en

wiederum gefördert und die Beteiligung an Kern-kraftenergie nicht erneuert werden.

Zürichs klimabewusste SeiteSechs Jahre nach der gesetzlichen Veran-kerung dieser Bestimmung, gewährt die «Audio Adventure» der Klimaschutz-Stiftung myclimate erste Einblicke in einige der grossen und kleinen Massnahmen, welche von der Stadt Zürich und deren BewohnerInnen in der Zwischenzeit bereits konkret realisiert wurden – altersgerecht aufbe-reitet für Kinder, Jugendliche und Erwachsene in verschiedenen Versionen.

Stadtgespräch: myclimate «Audio Adventure»

Ab 24. September führt die Tour vom Zürcher Hauptbahnhof – wo Audiogeräte zur Verfügung stehen – über den Platzspitz zum Wasserkraft-werk Letten, vorbei am Viadukt zur Hardbrücke, über die Kalkbreite und den Helvetiaplatz zur Europaallee und schliesslich in die Zürcher Alt-stadt. Sie ist das zehnte Projekt seiner Art.

Nachhaltig unterwegsWir stellen uns als Testpersonen zur Verfügung. Mit Stöpseln in den Ohren stehen wir so im neu e ne en e s üc des un e d schen u ch-gangsbahnhofes Löwenstrasse.

Hier, wo vor 160 Jahren der erste Zug – die «Spanisch-Brötli-Bahn» – vier Mal täglich 140 Personen nach Baden transportierte, werden heute fast 3’000 Züge und rund 400’000 Pas-sag e e a ge e g a o s e gende o u-men der Schienenverkehr für den Privatverkehr eine langfristige Alternative darstellen kann, entwickelte die Schweizerische Bundesbahn das au o e u ch esse n e eses soReisezeiten verkürzen und ermöglichen, dass gleichzeitig mehr nationale und internationale Züge in den Bahnhof einfahren können.

e gn an s e n ach e e as-senverkehr ist in der Schweiz der Klimasünder

PraktischesA . e te er n-

det nach ern die n chste röffnung des cli ate Audio Ad enture statt.

Die Tour führt o ürcher au t ahnhof ü er den

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Altstadt. Die Tour kann so ohl u Fuss als auch it de elo entdeckt erden und urde it Danone als

au tförderungs artner und den artnern ürich Touris us nergie erke

ürich W und tadt-erkehr realisiert.

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WärmepumpePlatzspitzareal

Durchmesserlinie

Wasserkraftwerk

Viadukt/KVA Josefstasse

Fr. Gerolds Garten/Hardbrücke

KalkbreiteHelvetiaplatz

Europaallee

Äss-bar, Rrrevolve

Zürichsee

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SpotMagazine l September/Oktober 31

SpotlightZürich

Nummer 1. Vierzig Prozent der CO2 Emissionen entstehen auf den Fahrbahnen. Sechs Millionen Kraftfahrzeuge sind derzeit in der Schweiz regis-e e unse ns de a e s ede e e

Strecke so kurz, dass sie problemlos zu Fuss oder mit dem Velo zurückgelegt werden könnte.»

Vorbei an der «Züri rollt» Fahrrad-Verleih-Station spazieren wir gemütlich zum zweiten Abschnitt des Rundgangs am Eingang des Platzspitz-Areals zwischen Landesmuseum und Limmat. Hier verbirgt sich unter der Brücke eine intel-ligente Ökostrom-Lösung, über die selbst die wenigsten Anwohner Bescheid wissen – eine Wärmepumpe, die dem Flusswasser bei entspre-chendem Bedarf im Winter Wärme entzieht und somit 4’500 Tonnen Heizöl pro Jahr einspart.

Vorbei an den alten Parkbäumen – eine kleine Auswahl der insgesamt 50’000 Bäume in den Parks der Stadt Zürich – erreichen wir das Was-se a e e en eses e so g heu eWohnungen mit Strom und produziert gemein-sam mit den Kraftwerken Wettingen und Höngg h ch ga a unden an ne g e as

Naturschutzgebiet entlang des Flusses beherbergt an jener Stelle, wo sich früher der berüchtigte ‘Needle-Park’ befand, seltene Tierarten, wie zum

Spot Wissen: Wie viel sind 2’000 Watt? Watt ents rechen der Ar eitsleistung on an ig

Ar eitern oder drei ferden die rund u die hr ar eiten. Watt er rauchen tück W- lüh irnen

elche er anent rennen.

Bilderreihe (im Uhrzeigersinn): Blick in Richtung Wärmepumpe, Audiogerät, Durchmesserlinie, Platzspitz-Areal, Wasserkraftwerk

Page 32: Spot Magazine September Oktober 2014

SpotMagazine l September/Oktober32 ✎ Carina Scheuringer

Beispiel eine Population von Mauereidechsen. Aus deren Perspektive wird die Zürcher Klima-Geschichte für Kinder erzählt.

Verwerten statt vergeudenIm ehemaligen Industriequartier Züri-West treffen wir auf ein Stückchen ‘Industriekultur’ in der Gestalt des 120-jährigen Viaduktes, der, nach Stilllegung des Bahnhofes Letten in den 1990er Jahren, vier Jahre zuvor in eine Flaniermeile umgestaltet wurde. Der Fuss- und Veloweg führt uns vorbei an den mächtigen, mit Photovoltaik-Anlagen ausgestat-teten Getreidesilos der «Solarpionierin Swissmill» zum Kehrrichtheizkraftwerk Josefstrasse. Das vor 100 Jahren errichtete Konstrukt soll im Jahr 2020 stillgelegt werden, wird jedoch – bis zur endgültigen Schliessung – weiterhin Fernwärme produzieren.

«Wussten Sie, dass jeder 35-Liter Abfallsack ein-en Heizwert hat, der 1.7 Liter Heizöl entspricht?» fragt der Audio Guide und wir blicken beeindruckt nach oben. Das bedeutet den Energiebedarf für 120 Stunden Fernsehen oder den Laptop-Gebrauch von 800 Stunden. Ein beachtliches Potential, bedenkt man, dass in Zürich pro Jahr und Person rund 340 kg Hauskehrricht anfallen.

Inspirierende ErfolgsgeschichtenRecycling und ‘upcycling’ ist auch das Konzept der Freitagsbrüder, die seit 1993 ausgediente Lastwagenplanen zu Gebrauchsartikeln verarbei-ten und nahe der Hardbrücke ihr Flaggschiff in einem auffälligen Container-Turm integriert haben. Daneben befindet sich der mobile «Frau Gerolds Garden», ein urbaner Treffpunkt auf Zeit inklu-sive Restaurant, Läden, Bar und einer mobilen, urbanen Erntestation von «Veg and the City».

Von der Aussichtsplattform im Freitagsturm blicken wir schon auf unser nächstes Ziel: die Hardbrücke, welche im Rahmen des Projektes «Stadtverkehr 2025» vor einigen Jahren saniert wurde und nun über zusätzliche Busspuren und vier Meter breite Geh- und Radwege verfügt.

Genau letztere führen uns weiter zur Überbauung Kalkbreite, einem Gebäudekomplex über dem Tramdepot an der Badenerstasse, der nach den strengen energetischen und ökologischen Vorgaben des Minergie-P-Eco Standards errichtet wurde und somit als Vorbild für das städtische Bauen gilt. Hier verzichten die BewohnerInnen auf eigene Autos, benutzen Gemeinschaftsräume und verwenden sogenannte ‘Stromfreischalter’, die alle Geräte, beim Verlassen der Wohnungen, ausschalten.

Bewusstes HandelnAm Helvetiaplatz beleuchten wir das Konsumver-halten der ZürcherInnen. Der Audio Guide ruft uns in Erinnerung, wie viel Energie in unseren Lebensmit-teln steckt – so bedarf die Produktion eines Kilo-gramm Rindfleischs über 15’000 Liter Wasser und belastet die Atmosphäre mit 13 kg CO2. Gewaltig, wenn man bedenkt, dass in der Schweiz pro Jahr rund 400’000 Tonnen Fleisch verzehrt werden.

«Wenn alle Schweizerinnen und Schweizer nur einen einzigen Tag pro Woche auf Fleisch ver-zichten würden, könnte der jährliche CO2-Auss-toss in jenem Ausmass gesenkt werden, welches der Schweizer Strassenverkehr in zwei Monaten verursacht», beschwichtigt der Audio Guide. «Das Beispiel Nahrungsmittelkonsum zeigt, dass es möglich ist, das Klima zu schützen, wenn jeder Einzelne seinen Beitrag dazu leistet.»

Page 33: Spot Magazine September Oktober 2014

✎ Carina Scheuringer

Es ist ein Thema, das uns auch bei der letzten Sta-on ede do e neu egegne e e ne en

drei Jung-Entrepreneure mit «äss-bar» den ersten Laden der Schweiz, der «Brot von gestern» verkauft und sich so dem ‘Food Waste’ wider-setzt. Wir erreichen das sympathische Lokal über Umwege vorbei an der neuen Europaallee, die an-stelle eines vorher schlecht genutzten SBB-Areals realisiert wurde und nun 6’000 Menschen Arbeit, 400 Menschen Wohnungen und 2’500 Menschen Studienplätze bieten soll.

Eigentlich beeindruckend, wie viel in den letz-ten Jahren bereits geschehen ist, wenn auch der Weg zur 2’000 Watt Gesellschaft noch ein mühevoller sein wird. Aber «gemeinsam können

es scha en e s ch de ud o u de undinspiriert uns in der Zwischenzeit noch mit vielen weiteren grossen und kleinen Erfolgsgeschichten. Eine spannende Entdeckungsreise, die für Einhe-imische und Gäste wirklich empfehlenswert ist!

Spot Wi�ene c a e e ge ennü ge ungmyclimate – The Climate Protection Partnership – ist eine international ausgerichtete Klimaschutzinitiative

ch e e Wu en e de ündung as nder ETH im Jahr 2002 hat sich myclimate zu einem weltweit führenden Anbieter in der freiwilligen CO2-Kompensation entwickelt. e son on myclimate ist die ‘Low Carbon

Society’, eine ‘1-Tonnen-CO2-Gesellschaft’, die hohe Lebensqualität mit sehr tiefen Treibhausgas-emissionen ermöglicht. An faszinierenden, lokalen Beispielen zeigt die «Audio Adventure» Tour auf, wie ein klimafreundlicher Alltag lustvoll möglich sein kann. myclimate «Audio Adventure» gibt es an neun weiteren Orten in der Schweiz: Winterthur, Goms, St. Gallen, Zermatt, Scuol, Göscheneralp, Luzern, Bern und Zürich Nord.

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SpotMagazine l September/Oktober34

Nicht viele Weltstädte können mit einem eigenen Hausberg aufwarten. Doch ist eine grüne Oase das perfekte Pendant zur Betonwelt einer Grossstadt.

Dabei zieht der Zürcher Hausberg schon auf den ersten Anblick alle Register. An einem föhnklaren Tag eröffnet sich von der Albiskette aus ein beein-druckendes Panorama. Im Tal liegt der schillernde Zürichsee, umrahmt von sattgrünen Hügeln und dem weit verstreuten Häusermeer der wachsen-den Metropole; dahinter erhebt sich die gewaltige steinerne Kette der Schweizer Alpen. Es ist ein Bild wie von Künstlerhand gemalt.

Zürcher HöhenflügeDank ihrer Nähe zur Stadt ermöglicht die Albiskette den Zürchern seit Generationen eine kleine Flucht aus dem Alltag. Auf der Anhöhe erwartet die Stadt-menschen dabei jedoch nicht nur der besagte Fernblick, sondern auch ein Stückchen heile Natur, sowie etwas Helligkeit und Wärme an Tagen, an denen es die Sonne unten im Tal nicht schafft, durch die niedrige Wolkendecke zu dringen.

Schon vor 130 Jahren wurde der Wert des grünen Paradieses erkannt und der Albis als Zürcher Nah-erholungsgebiet erschlossen.1875 erklommen die ersten dampfbetriebenen Züge den Uetliberg, die

Stadtgeschichten: 60 Jahre Luftseilbahn Adliswil-Felsenegg LAF

Schöne Aussichtenbekannteste Anhöhe der Albiskette. Die Adliswiler selbst mussten jedoch weitere 80 Jahre warten, bis der Hausberg auch von ihrer Seite erschlossen wurde. Im zweiten Anlauf erhielt das Projekt der einzig konzessionierten Zürcher Luftseilbahn 1951 schlussendlich die eidgenössische Konzession.

Drei Jahre später schufen die Adliswiler mit Hilfe des Ingenieurs Arthur Weidmann aus Küssnacht Bahn-brechendes: in nur sieben Monaten wurden die Tal- und Bergstationen gebaut, die Stütze aufgestellt, Trag- und Zugseile gezogen und die Kabinen mon-tiert. So nahm die Luftseilbahn Adliswil-Felsenegg, mit den ehemaligen Kabinen der Landi-Seilbahn, am 30. Dezember 1954 den Betrieb auf.

Erlebniswerte ErfolgsgeschichteSechzig Jahre später ist die 2008 erneuerte Bahn heute ein zentraler Bestandteil des Naherhol-ungsgebietes am Albis. So kennen die meisten Zürcher von Kindesbeinen an den kurzen Fussweg, der vom Bahnhof Adliswil zur Talstation führt. Auch für viele Adliswiler ist ein regelmässiger Besuch der Albiskette weiterhin ein absolutes Pflichtprogramm.

Dementsprechend gross ist der Andrang auch an einem sonnigen Sonntagnachmittag. Während sich immer mehr Besucher in die kleinen roten

PraktischesSommerfahrplan bis zum

26. Oktober 2014 im 15-Minuten-Takt; erste

Fahrt ab Adliswil 08:05 Uhr

Die Albis-Tageskarte: ein speziell günstiges

Ticket für Ausflüge und Wanderungen in die Region Albis-

Felsenegg sowie Sihl- und Reppischtal. Dabei

werden Ihnen zwei Zonen geschenkt.

Essen & Trinken: Restaurants Felsenegg

BucheneggChnusperhüsli

Talstation:Zelgstrasse 80

8134 Adliswil+41 (0)44 710 73 30

www.laf.ch

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SpotMagazine l September/Oktober 35

SpotlightZürich

Bilderreihe (im Uhrzeigersinn): Albiskette mit Zürichsee Panorama, Bau der LAF bis zur heutigen, erneuerten Bahn

Kabinen drängen, bildet sich nur eine kurze Warteschlange vor dem Ticketschalter. Kein Zusatz-Billet benötigt, wer bereits ein ZVV-Billet für die Zonen 150, 155 gelöst hat, denn die LAF, wie die Luftseilbahn im Kürzel heisst, ist Teil des Zürcher Verkehrsverbundes.

So bin auch ich – als Wahl-Thalwilerin mit be-scheidenem Budget – regelmässig mit von der a e enn o en es au an e senegg das

behaupte ich ganz subjektiv aus dem Bauch heraus – gibt es, meiner Meinung nach, den allerbesten Apfelstrudel in ganz Zürich.

So schweben wir also auf die Felsenegg. Ger-ade einmal 1’048 Meter lang ist die Seilbahn, die au h e ah hen e e ü e nde undbereits nach wenigen Minuten gemächlich in die auf 804 Meter über dem Meeresspiegel gelegene Bergstation einfährt. Für die nächsten 20 Jahre haben die Investitionen der Erneuerung den Be-e de ges che as s gu so e de e

die Bahn schliesslich alleine im letzten Jahr 198’306 Fahrgäste. Somit tragen sie nicht nur die Adliswiler im Herzen.

Ein guter Grund, um die Bahn an ihrem 60. Ge-burtstag so richtig zu feiern!

✎ Carina Scheuringer swiss-image.ch/Christof Sonderegger, Carina Scheuringer & zVg

Spot Tipps: JubiläumErlebnistag: 14. September, gastronomisches Angebot, spezielle Kinderprogramme, musikalische Darbietungen, RätselpostenGeburtstagsfeier: 30. Dezember in Zusammenarbeit mit der Stadt Adliswil, der Gemeinde Stallikon und dem Künstler und Bildhauer Cla Coray, der auf der Felsenegg aus Eisblöcken Skulpturen gestalten wirdVielfahrer-Aktion: Nach sechs Fahrten mit der LAF erhalten Sie einen Gutschein für einen hausgemachten Apfelstrudel und ein alkoholfreies Getränk im Restaurant FelseneggJubiläums-Wettbewerb: Füllen Sie an der Talstation die Wettbewerbskarte aus. Zu gewinnen gibt es Gutscheine für das Restaurant Felsenegg sowie zwei exklusive Candle-Light Dinners für je 2 Personen in der Kabine der LAFKulinarische Gruppenangebote (Felsenegg-Fondue und Astronomische Wanderung): Im Jubiläumsjahr erhalten alle Teilnehmenden ein Geschenk der LAF

an steigt in der tadt ein und fünf inuten s ter in der atur ieder aus. Aufgrund der langen etrie s eiten is i o er lohnt sich ein A stecher sogar nach Feiera end.

atrick i er ann Technischer Leiter LAF

SpotlightZürich

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SpotMagazine l September/Oktober36

Bilderreihe: Luisa Rossi in Sihlcity

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SpotMagazine l September/Oktober 37

SpotlightZürich

Das 1x1 der ModeStadterlebnis: Sihlcity Fashion Week mit Luisa Rossi

Luisa Rossis Meinung ist gefragt. Die Stylistin hat den sogenannten Kennerblick. Nur drei Sekunden benötigt sie, um eine Person optisch einzuschätzen und zu wissen, wie das Styling optimiert werden könnte. Diese Gabe weckt Interesse. Wer den Modeprofi für eine private Personal Shopping» Tour buchen möchte, muss derzeit bis Oktober warten. Dennoch gibt Luisa auch an der diesjährigen Sihlcity Fashion Week wieder kostenlose Ratschläge.

Luisas Persönlichkeit ist auf Anhieb einnehmend, h o enes che n en a nend ch ndesympathisch ist auch ihre Geschichte; die Ge-schichte eines kleinen Mädchens, das gerne mit den handgeschneiderten Kreationen ihrer Mutter spielte und mit ihrer Schwester Modeschauen ver-anstaltete. Kindliche Spielereien, die im Nachhinein gesehen, als Zukunftsboten zu deuten waren.

Im Alter von 20 Jahren wurde die gelernte Zahn-arztassistentin zur ersten «Miss Zürich» gekürt und war anschliessend zehn Jahre lang als internatio-nales Model tätig. Nach Gründung einer eigenen Agentur ist die mittlerweile 51-jährige Mutter und Geschäftsfrau nun eine Koryphäe in Sachen Mode und Styling.

Immer wieder wird Luisa mit Anfragen überhäuft, schreibt Modekolumnen oder begleitet Schön-he s e e e e ennoch s e s e h e e -denscha auch ge ne n den ens on a -personen. Als Stylistin und «Personal Shopper» unterstützt sie so Menschen, ihren eigenen Stil zu nden und auch en g e gu ange o-gen u se n a e uss n ch e e n d easchen geg en e den enn so u sas us-

sage: «Auf die Basics kommt es an!»

Und genau das ist Luisas Ziel bei der diesjährigen Sihlcity Fashion Week. Im Zuge eines Workshops wird die Stylistin erklären, welche «Basics» in keinem Kleiderschrank fehlen dürfen und verrät dabei den Hintergrund der Mode-Klassiker. Luisa steht auch für kostenloses Styling und «Personal Shopping» Touren zur Verfügung. Somit kann ein stilvoller Herbst seinen Lauf nehmen!

Insider Tipps: Ein Muss für jede Frau

Weisse Bluse: das Allroundtalent, das sich universell kom-binieren, variieren und, je nach Bedarf, stylen lässtTrenchcoat: der Klassiker für alle Lebenslagen und Farben (idealerweise in beige)Blazer: das o a en aus e sch edenen o en dasedes u au e eJeans: das zeitlose Chamäleon, das sich, je nach Lust und Laune, kombinieren lässtT-Shirt: das zeitlose ‘Basic’, das überall dazu passtCashmere: das Schöne und Schlichte im Typ-gerechten StilStilettos: die dezenten Eleganten, die jedem Look das gewisse Etwas verleihenas e ne ch a e das bezaubernde, zeitlose «Kleine», mit

dem man immer repräsentativ istHosenanzug: de e e de auch n n e e en gu o -binierbar ist

Luisas Tipp für die Herbst/Winter Saison 2014: etwas Rotes!

SpotMagazine l September/Oktober 37✎ Carina Scheuringer

Sihlcity Fashion Week 2014s e e ePersonal Styling mit Luisa RossiMontag bis Samstag; Anmeldung auf www.sihlcity.chBackstage bei Modedesignerin von SomySo

Montag, 12:00-19:00 Uhr; Soma Jud verwandelt ein von Ihnen mitgebrachtes Kleidungsstück oder ein Accessoire vor Ihren AugenStyling-Workshop mit Luisa Rossiens ag h he os o an as cs

Anmeldung via [email protected] oder am Info PointFotoshooting für Kinder bis 10 JahrenMittwoch, 11:00-18:00 Uhr; Kostenlos;keine Anmeldung erforderlichProfessionelles Fotoshooting mit Styling onne s ag

hCatwalk-Traininge ag

h a ssa a oAnmeldung auf www.sihlcity.chGrosse Fashionshowsa s ag und h

SpotlightZürich

Page 38: Spot Magazine September Oktober 2014

SpotMagazine l September/Oktober3838

Zu Tisch: Fork and Bottle

Zürichs Gastro-PubStammgäste von einst würden die ehemalige Hün-deler-Beiz in der Allmend Brunau wohl kaum wieder erkennen. Einzig die Worte «Wirtschaft zur Kantine» an der Hausfassade sind von der ‘müden Bude’ erhalten geblieben, der Mike Goguen und seine Frau Nicolette vor nunmehr 2.5 Jahren in liebevoller Arbeit neues Leben eingehaucht haben. Steht man heute im belebten Biergarten von «Fork and Bottle», fragt man sich, warum das wahre Potenzial der Beiz so lange im Verborgenen blieb.

Der gebürtige US-Amerikaner Mike wurde eigent-lich auf Umwegen zum Gastronomen. Bevor er den Schritt zum eigenen Lokal wagte, unterhielt er sowohl ein Catering Business, als auch einen «Sup-per Club», in dem sich Unbekannte via Facebook zusammenfanden und bekochen liessen.

Mit «Fork and Bottle» wollte Mike «einen Ort der Ge-e nscha scha en e nen ge ü chen e un

für Freunde und Familien, um, in einer entspannten und freundlichen Atmosphäre, gemeinsam gut zu speisen und zu trinken. In der Küche lässt sich Mike von seiner Zeit in Kalifornien inspirieren und achtet auf hochwertige, saisonale Zutaten, die

Bilderreihe: Fork and Bottle und Mike

✎ Carina Scheuringer Sam Anderson

nach Möglichkeit aus der Region stammen. «Unser Spinat und Artischocken Dip und die Burgers mit hausgemachten Buns und Sweet Chili Sauce sind der absolute Renner», verrät der 38-Jährige stolz. Immer weiter feilt er am Menü, versucht die Qualität noch mehr zu verbessern und mit Erträgen aus dem hauseigenen Bio-Garten zu verfeinern.

Nicht weniger erlesen ist auch die Bierauswahl, die sich längst über die Quartiergrenzen hinaus he u ges ochen ha u de a e nden s chs Lager- und Ale-Sorten von auserwählten

Mikrobrauereien, die allesamt mit passendem Glas serviert werden. Bald sollen auch «Brewmaker Din-ners» das Angebot ergänzen.

Doch bereits jetzt ist das «Fork and Bottle» ein end o a esonde s e e can s eonn ags unch nden s ch un e den s en

auch viele junge, englischsprachige Familien, die internationale, informative Atmosphäre und die Spielmöglichkeiten für ihre Kinder schätzen. Und spätestens bei lauen Musikabenden erfüllen sich Mikes Wünsche, denn sein Gastro-Pub ist bereits jetzt ein Ort der Gemeinschaft und Zusammenkunft.

Fork and BottleAllmendstrasse 20

8002 Zürich+41 (0)44 201 18 17

DI-FR 11:30-22:00, SA 12:00-22:00,

SO 10:00-20:00

Spot Tipp: Sunday Brunchwww.forkandbottle.ch

Page 39: Spot Magazine September Oktober 2014

en o u sch g n c g osse ho -ben schneiden. Den Aceto Balsamico mit

en a e e und den gehac enu e n e üh en en o u ü e ach

mit der Sauce vermischt, marinieren. Die o a en ngs n e e und sch g n cg osse üc e schne den e o a en und

en de a n e en o u schenund anrichten.

ü den a a e nen e n s u u e ene es en o u e enden W neh en

einen weissen Balsamico, damit der Salat schön hell bleibt. Beides, zum Beispiel, im

aden an de nnagasseZürich, erhältlich.

Italienischer Tofu-Salat mit frischen Kräutern

Dieses und weitere kreative Salatrezepte gibt’s im Kochbuch «Hiltl. Vegetarisch. Die Welt zu Gast.» shop.hiltl.ch

4 Portionen

600 g Tofu naturSauce:7 EL weisser Aceto Balsamico0,7 dl Olivenöl3 TL Meersalz/ T schwarzer fe er

aus der Mühle4 Zweige Oregano, gehackt4 Zweige Thymian, gehackt4 Zweige Majoran, gehackt4 Blätter frischer Salbei, gehackt

4 San-Marzano-Tomaten120 g schwarze Oliven, entsteint

Kolumne

M� �ebe gemachtWo d e e e den sch dec sch ec das ssen a

besten», besagt ein französisches Sprichwort. Bei einem klas-s schen c n c dec an a n ch den sch doch sssich auch der Korb mit viel Liebe packen. Denn kein gemütli-cher Wandertag ist vollkommen ohne eine gemütliche Rast inmitten der unberührten Natur.

Wer das Picknick erfunden hat, darüber streiten sich die Gemüter. Viele Quellen führen das Wort auf die französischen eg e ue au c en und n ue e n g e u üc

doch wollen die Briten den Franzosen voraus gewesen sein. u ndes a e ü e d e e n on s an s ch e n g und

das ist wohl das Allerwichtigste! So wird ein «Picknick», ob in London oder Paris und in der übrigen Welt, als «der Verzehr mitgebrachter Speisen im Freien» bezeichnet.

Dabei ist Picknick nicht gleich Picknick. Die klassische Variante s s a an sch ühe os und schne n h e o e e ungzumeist bestehend aus einem knusprigen Laib Brot, etwas Käse, oc enfle sch und üch en a u gese s ch e en ue e n gu eo en We n

Geniesser gehen gerne einen Schritt weiter und zaubern aus dem Körbchen viele köstliche Überraschungen wie Quiche und o hausge ach e on ü e ns e on d esenu na schen henflügen ch en n d ese usga eunse e s es ou e c n c e ch hnen e en dena en schen o u a a schen u e n ese s ü -

gens auch für Nicht-Veganer und Nicht-Wandervögel empfe-h ens e nd e e da an den en e de u e e ungdie Liebe nicht vergessen!

SpotMagazine l September/Oktober 39✎ Hiltl Hiltl, swiss-image.ch/Gian Marco Castelberg & Maurice Haas✎ Carina Scheuringer Sam Anderson

Page 40: Spot Magazine September Oktober 2014

ZürichSchauplatz

SpotMagazine l September/Oktober40

Zürich Schauplatz: Erlebnisse

ZürichSchauplatz

SpotMagazine l September/Oktober40 ✎ Carina Scheuringer swiss-image.ch/Christof Sonderegger

Der 4. Erlebnistag auf der Felsenegg, die 10. Audio-Tour von myclimate und die Sihlcity Fashion Week: Im Herbst erwartet uns ein spannendes Programm. Hier eine kleine Auswahl unserer persönlichen Favoriten:

ERLEBNISTAG FELSENEGGLuftseilbahn Adliswil-Felsenegg LAF AGWolframplatz 21, 8045 Zürich+41 (0)44 206 45 11www.laf.ch

Laufen, rätseln, gewinnen: Zum vierten Mal findet auf der Felsenegg am 14. September der Erlebnistag statt. Für Unterhaltung sorgen musikalische Darbietungen und ein vielfältiges gastronomisches Angebot.

VIADUKTNACHT IM VIADUKTStiftung PWGWerdstrasse 368026 Zürichwww.pwg.ch, www.viaduktnacht.ch

«IM VIADUKT» feiert am 5. September die 4. Viaduktnacht. Von 14:00 Uhr bis Mitternacht bieten die Restaurants, Bars und Läden ein passendes Rahmen-programm mit kulinarischen und musikalischen Highlights, Rabat-ten, Lichtinstallationen, Tombola und vieles mehr.

KLIMAWERKSTATT MYCLIMATEStiftung myclimateSternenstrasse 128002 Zürich +41 (0)44 500 43 50www.klimawerkstatt.ch

Die myclimate Klimawerkstatt ist ein landesweiter Projektwettbe-werb für Schulen und Betriebe. Über 6’000 Interessierte aus rund 125 Berufsschulen, Ausbil-dungsverbänden und Betrieben haben in den letzten sieben Jahren teilgenommen.

PINK IT UP! SIHLCITYSihlcity Kalanderplatz 18045 Zürich+41 (0)44 204 99 99www.sihlcity.ch

Sihlcity und Pink Ribbon belohnen das originellste Bild im pinken Look mit einem Sihlcity-Einkaufsgutschein im Wert von CHF 1’000. Schicken Sie Ihr bestes Foto spätestens am 30.9.2014 an [email protected] und nehmen Sie an der Verlosung teil!

EXKURSION ALBISKETTERucksackschuleHallwylstrasse 298004 Zürich+41 (0)44 291 22 12www.rucksackschule.ch

Am 10. September leitet die ‘Rucksackschule’ von 9:15 Uhr bis 11:45 Uhr die Exkursion

flan en in t en un Sagen au er e senegg er re -punkt ist die Talstation der LAF in Adliswil. Teilnahmeberechtigt sind alle ab 60 Jahre oder älter.

INDIAN SUMMER MARKETFrau Gerolds GartenGeroldstrasse 23, 8005 Zürich+41 (0)78 971 67 64www.fraugerold.ch, www.montagsmarkt.ch

Am 6., 13. und 27. September läuten Frau Gerold und Montags-markt mit dem ‘Indian Summer Market’ ab 12:00 Uhr den Spät-sommer ein. Der Design-Markt ist im Areal von Frau Gerolds Garten eingebunden. Ob der Markt statt-fin et, er a ren er ie etterInfo. +41 (0)78 637 00 31.

KLIMAPIONIERE MYCLIMATEStiftung myclimateSternenstrasse 128002 Zürich +41 (0)44 500 43 50www.klimapioniere.ch

Klimapioniere von heute suchen Klimapioniere von morgen! Die myclimate Initiative Klimapio-niere bietet Schulklassen – von Kindergärten bis zur Oberstufe – die Möglichkeit, eigene Klima-schutzprojekte zu entwickeln und zu realisieren.

SIHLCITY FASHION WEEKSihlcity Kalanderplatz 18045 Zürich+41 (0)44 204 99 99www.sihlcity.ch

Die diesjährige Sihlcity Fashion ee fin et o is Sep-

tember statt. Ein abwechslung-sreiches Programm mit Fashion Shows, einem Styling Workshop, Catwalk-Training, Fotoshooting für Kinder, einem Backstage-Besuch bei einer Modedesignerin und vieles mehr wird geboten.

Page 41: Spot Magazine September Oktober 2014

SpotMagazine l September/Oktober 41

www.alpamare.ch www.laf.ch

2014 : 60 JAHRE LAFWIR FE IERN DAS GANZE JAHR

LUFTSEILBA

HN

AD

LISWIL FELSENEGG

LAF

Jahre60

JUBILÄUMS-WETTBEWERB

VIELFAHRERAKTION

GEBURTSTAGSFEIER

ERLEBNISTAG

UND V IELES MEHR

Mehr über das Jubiläumsprogramm auf www.laf.ch

Zürich Schauplatz: Erlebnisse

✎ Carina Scheuringer swiss-image.ch/Christof Sonderegger SpotMagazine l September/Oktober 41

Page 42: Spot Magazine September Oktober 2014

SpotMagazine l September/Oktober42

DieKrawatte

DieKrawatte

Die—

—männer

macht mode19.09.2014 18.01.2015

WWW.KRAWATTE.LANDESMUSEUM.CH

Page 43: Spot Magazine September Oktober 2014

FamilienZeit

SpotMagazine l September/Oktober 4343

FamilienZeit

Unterwe� m� der Familie Geiger

Wochenend-Ideen für Familien persönlich getestet von

Dani, Marie, Jessica, Jay & Jodie Geiger

FamilienZe�

SpotMagazine l September/Oktober

Page 44: Spot Magazine September Oktober 2014

SpotMagazine l September/Oktober44

Erreicht man eines der spektakulärsten Täler der Schweiz, wo sich auf beiden Seiten tosende Was-serfälle von vertikalen Wänden stürzen, saftig grüne Wiesen den schmalen Talboden bedecken und Base Jumpers mit ihren Wingsuits den ultimativen Kick suchen, dann ist man von Mürren nicht mehr weit entfernt. Wie ein Adlerhorst thront das tradi-tionelle Walser-Bergdorf hoch über dem Lauterb-runnen-Tal auf einer steilen Felswand.

Abenteuerlich und «totally relaxed»Spätestens beim Ausstieg aus der

Gondel 1’650 Meter über dem Meeresspiegel erfüllt mich eine

unbeschreibliche innere Ruhe, wie ich sie selten zuvor in einem Bergdorf gespürt habe. Was genau diese Stimmung aus-macht, kann ich auch heute noch nicht sagen. Aber auch das ist ein Grund, warum ich sicherlich auch später wieder einmal dieses auto-freie Dorf besuchen werde.

An einem teils sonnigen, teils wolkigen Nachmittag im

Spätsommer gilt unser erster

Besuch in Mürren einer besonderen Mission: wir möchten mit unseren drei Kids den brandneuen «FLOWER PARK» auf dem Allmendhubel testen. Diesen erreichen wir, mit Hilfe der vor hundert Jah-ren erbauten Standseilbahn, vom oberen Dorfrand, innert weniger Minuten.

Auf 1’907 Höhenmetern erwartet uns alsdann, gesäumt von der imposanten Kulisse des Dreige-stirns Eiger, Mönch und Jungfrau, eine überdimen-sionale Blumen- und Alpenspielwelt aus Robinien-holz. Bis zu vier Meter hohe Blumen laden zum Herunterrutschen und Klettern ein, ein mannesho-her Murmeltierbau zum Entdecken und Erforschen und eine Mini-Alp zum Kuhmelken und Käsern. Sofort sind unsere Kids in diese zauberhafte Fanta-siewelt eingetaucht. Meine Frau und ich lehnen uns entspannt in den Sonnenliegen zurück und genies-sen die warmen Sonnenstrahlen.

Lehrreiches ErlebnisUnsere älteste Tochter Jessica ist sehr angetan vom Wasserspiel. Immer wieder kehrt sie nach kurzen Erkundigungstouren zur Mini-Alp zurück, während ihr kleiner Bruder Jay lieber als «Murmeli» vom unterirdischen Bau aus das Geschehen durch das Murmeltierperiskop beobachtet. Jodie, die Allerjüngste, schwingt in der Zwischenzeit mit dem

Unterwegs mit der Familie Geiger: Allmendhubel, Mürren

Fantastische Welten

✎ Dani Geiger Sam Anderson

Page 45: Spot Magazine September Oktober 2014

FamilienZeit

SpotMagazine l September/Oktober 45

Blumenseil von einer Seite des «FLOWER PARKS» zur anderen. Später versuchen sich alle drei Kids gemeinsam im Kuhmelken – ein wahrlich schwie-riges Unterfangen, wie sich herausstellen sollte. So sind unsere Kids lange genug beschäftigt, um auch uns eine verdiente Auszeit zu bescheren. Als Krönung schliessen wir den Besuch mit einer grossen Portion Glace im Panorama Restaurant Allmendhubel ab.

Meine Frau und ich blicken fasziniert auf den Spiel-platz zurück. Eng steht die Spielwiese in Bezug zu ihrer Umgebung und gibt Elemente auf ungewöhnli-che, zugänglich Weise wider. Die bunten Blüten des «FLOWER PARKS» setzen sich in den farbenfrohen Almwiesen fort, die hinter dem Bergrestaurant bis zu den grauen Felsenklippen der Berggiganten ansteigen. Abseits des Trubels pfeifen dort auch die «Murmelis» gerne aus ihren Löchern.

Und genau nach diesen herzigen Tieren halten wir auch Ausschau, als wir gegen Abend zu Fuss in Richtung Mürren aufbrechen. Die Energie für die 1.5 bis 2-stündige Höhenwanderung Grütschalp haben die Kids bereits im Kletterpark aufgebraucht. Für den 1-stündigen Marsch talwärts reichen die Kraftreserven gerade noch. Nach einem aus-giebigen Abendessen, erfüllt von dem Erlebten,

PraktischesDie Talstation der

chilthorn ahn e ndet sich in Stechelberg, 18 Kilometer von Interlaken entfernt. Die Luftseilbahn fährt alle 30 Minuten nach Mürren.

SCHILTHORNBAHN AGHöheweg 23800 Interlaken+41 (0)33 82 60 007www.schilthorn.ch

Insider TippFamilienplausch Pauschalangebot für 2 Erwachsene und maximal 4 Kinder inklusive Bahnfahrt ab Stechelberg bis Allmendhubel (retour) sowie leckere Almiboden-Makkaroni mit Schinken, Käse, Apfelmus und 3 dl Softdrink für CHF 99.

Bilderreihe (im Uhrzeigersinn): Allmendhubel mit Flower Park, Jay im Murmeltierbau, Jessica auf am Blumen-Seil, Dani & Jodie auf der Sonnenliege, Jodie, Familie Geiger

Bilderreihe (im Uhrzeigersinn): Allmendhubel mit Flower Bilderreihe (im Uhrzeigersinn): Allmendhubel mit Flower

fallen die Kids müde ins Bett. Wir lassen indessen unseren Abend mit einem Glas Wein ausklingen.

Krönender AbschlussAm nächsten Morgen dann der Ansturm auf das ech che ühs üc s ü e o e en uh a süberzeugt, das beste Müsli seines Lebens zu essen. Jessica wiederum streicht eine extra Portion Butter auf ihr Buttercroissant und Jodie möchte am liebsten Müsli und «Gipfeli» gleichzeitig verschmausen. Die zusätzliche Stärkung ist wahrlich von Nöten, wollen wir die Rundwanderung ins Tal und entlang der Was-se e u üc nach eche e g n ng neh en

Unterwegs legen wir einen Zwischenstopp bei den Trümmelbachfällen ein. Das sind die einzigen Gletscherwasserfälle der Welt, die im Berg verlaufen und trotzdem zugänglich sind. Die Kraft des Was-sers verspürt man besonders eindrücklich, wenn man neben den Fällen durch die kleinen Tunnels läuft und alles so richtig vibriert.

In Stechelberg beenden wir schliesslich zwei fan-tastische Familientage. Irgendwo über uns liegt das schöne Mürren – das uns sowohl Abenteuer und Vergnügen sowie auch die totale Ruhe und Entspan-nung beschert hat. Eine gute Kombination, die einen e neu en esuch unse e se s de n ga an e

Page 46: Spot Magazine September Oktober 2014

SpotMagazine l September/Oktober46

Zwischen Lauterbrunnen und Stechelberg stürzen sich dutzende Wasserfälle ungezähmt über hundert Meter hohe kahle Felswände senkrecht hinab in das Lauterbrunnen-Tal, das einst bis zum obersten Rand mit Eis gefüllt war. Während die Gletscher der Eiszeit ihnen die Bahnen sozusagen ‘freigehobelt’ haben, musste sich der Trümmelbach – wie ein ver-nachlässigter Stiefbruder – seinen Lauf selbst durch den Fels talwärts brechen. So donnert, gischt, gurgelt und schäumt er, als Zeuge der letzten Eiszeit, seit rund 15’000 Jahren im In-neren des Berges und entwässert eigenständig das Dreigestirn Eiger, Mönch und Jungfrau.

Vor 138 Jahren wurde ein Teil der bis dahin unzugänglichen, unsichtbaren Fälle im Berginneren erschlossen und – Jahrzehnte später – mit dem sogenannten «Tunnel-Lift»,

Unterwegs mit der Familie Geiger: Trümmelbachfälle, Berner Oberland

Der trommelnde Bach einer Standseilbahn mit Gegengewicht, erweitert. Gegenwärtig sind zehn Fälle und 600 Meter der Schlucht begehbar. Somit gelten die Trümmel-bachfälle als die einzigen, unterirdisch zugängli-chen Gletscherwasserfälle der Welt und zählen in der Schweiz zum UNESCO Weltkultur-Erbe.

Alle Bauelemente und Installationen – 400 Meter Galerien, fünf Tunnels, 30 Meter Brücken, 16 Flut-lichtanlagen und 32 Spot-Scheinwerfer – wurden schonend ausgeführt, um den Eingriff in die Natur möglichst gering zu halten. Und so bietet sich uns, an einem sonnigen Sonntag, ein eindrucksvolles, gut besuchtes Schauspiel.

Fasziniert blickt die 9-Jährige Jessica in den brausenden Abgrund. Sie folgt ihrem nicht minder begeisterten Papa aufgeregt von einem Aussichts-punkt zum nächsten. Ihren Geschwistern Jay und

Trümmelbachfälle+41 (0)33 855 32 32

www.truemmelbachfaelle.ch

✎ Carina Scheuringer Sam Anderson

Page 47: Spot Magazine September Oktober 2014

FamilienZeit

SpotMagazine l September/Oktober 47

Bilderreihe (im Uhrzeigersinn): Jessica blickt fasziniert in die Tiefe, Trümmelbachfälle (1-3), Jessica und Jodie, Jessica und Jay auf der Brücke, Jay am Wasser

Unterwegs mit der Familie Geiger: Trümmelbachfälle, Berner Oberland

Der trommelnde Bach

Jodie aber ist das Toben des wilden Gewässers etwas unheimlich. Nach heftigen Gewittern donnern in den Sommermonaten bis 20’000 Liter Wasser pro Sekunde lautstark in Richtung Lauterbrun-nental. Der Bach, der im Winter zum lautlosen, glitzernden Kunstwerk erstarrt, wird im Sommer zum reissenden Fluss. Ein unvergesslicher Anblick.

Spot Tippsnungs eiten Apr un u Aug Sep t intritt rwa sene in er

ein in er un un e ni t er au tAnreise it e Auto o er in o ination on a n er nter a en na auter runnen un

Postbus

Spot ipp ie Gesa tan age er rmelbachfälle beinhaltet auch einen grossen, ge ren reien ar p at , ein Se st e ienungsrestaurant mit Aussichtsterrasse, sowie einen

einer Sou enir a en

Spot Tipps

MaterialBeilagscheibenin an , ein St en o e o er eine S nurS ere

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Es ist nicht immer einfach, eine Basteleiu nden d e ü a e e s as-

sen geeignet ist, aber Schmuck aus recycelten Beilagscheiben ist sowohl bei Kindern, als auch Erwachsenen beliebt. Einfach die Lieblingsfarbe wählen und gleich auch eine ganze Riege dieser Schmuckstücke kreieren – schliesslich sind die Materi-alien ja so günstig! An einem regnerischen Nachmittag teste ich diese Idee mit meinen drei Kindern. Da meinen Dreien Neonfarben so gut gefallen, haben wir die Anhänger auch noch zusätzlich mit strahlend hellen Perlen verziert.

Gewusst wieAuf die Beilagscheiben zunächst eine dicke, gleichmäs-sige Nagellack-Schicht und – nach einer 10-minütigen Wartezeit – eine zweite Schicht auftragen. Sodann beliebig mit anderen Farben oder zusätzlichen Schichten verzieren und alles gut trocknen lassen (vorzugsweise über Nacht).

Nach dem Trocknen ein Band zu einer Schlaufe formen, durch das Loch der Belagscheibe fädeln und nach dem Durchziehen die Enden befestigen. Abschliessend, je nach Lust und Laune, links und rechts Perlen hinzufügen und die Enden des Bandes verknoten. Voilà!

Marie’s kreative Ecke

Schmuck aus Beila�cheiben

✎ Marie Geiger Sam Anderson 47

Page 48: Spot Magazine September Oktober 2014

SpotMagazine l September/Oktober48

Familienzeit Schauplatz

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FamilienZeitS aup at

SpotMagazine l September/Oktober48 ✎ Carina Scheuringer Sam Anderson

Page 49: Spot Magazine September Oktober 2014

Familienzeit Schauplatz

SpotMagazine l September/Oktober

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✎ Carina Scheuringer Sam Anderson

Page 50: Spot Magazine September Oktober 2014

SpotMagazine l September/Oktober50

Bewegte GeschichteDiscovery Destination: UNESCO-Welterbe Tektonikarena Sardona

✎ Carina Scheuringer swiss-image.ch/Roland Gerth

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DisCovery

SpotMagazine l September/Oktober 51

Bewegte GeschichteMan kann es sich kaum vorstellen. Genau hier, wo unsere prachtvolle Gipfelwelt so majestätisch in den blitzblauen Himmel ragt, erstreckte sich vor vielen Millionen Jahren ein grosses, weites Meer. Dann rückte die afrikanische Kontinentalplatte immer näher an die europäische, bis der Druck letztlich so gross wurde, dass Gesteinsschichten gefaltet, zer-brochen und übereinander geschoben wurden. So entstanden – über abermals Millionen von Jahren hinweg – unsere Alpen.

Viele Jahrhunderte rätselte die Menschheit über die frühen Vorgänge der Alpenbildung, schuf und widerrief Theorien, bis die Tektonikarena Sardona schliesslich erste Geheimnisse preisgab und sich damit als Region mit Naturwerten auf Weltklasse-Niveau etablierte. Denn in der ursprünglichen Landschaft im Grenzgebiet der Kantone St. Gallen, Glarus und Graubünden sind – weltweit einmalig – die Merkmale der Gebirgsbildungsprozesse auch an de do e fl che deu ch s ch a

Aufgrund seines aussergewöhnlichen, universellen Wertes wurde das 330 km2 grosse Gebiet im Jahr 2008 ins UNESCO-Welterbe aufgenommen. Die unberührten Landschaften – Schwemmebenen, Gehänge-Schutthalden, Moorlandschaften, Seen und Hochmoore – sind dabei nicht nur aufgrund ihrer wissenschaftlichen Bedeutung schützenswert, sondern bieten wertvolle Lebensräume für Lebe-esen und flan en

Für Besucher ist das Welterbe heute auf ver-schiedenste Weise zu erleben, so zum Beispiel durch Besucherzentren, Informationspunkte oder mittels erlebnis- und bildungstouristischen Ange-boten. In den folgenden Artikeln schlüpfen wir selbst in unsere Wanderschuhe und entdecken die Tektonikarena Sardona aus erster Hand.

✎ Carina Scheuringer swiss-image.ch/Roland Gerth 51

Spot TippsGeoStätten: Der Name bezeichnet geolo-gisch besonders attraktive Orte innerhalb des GeoParks. www.geopark.chGeoGuides Sardona: Geologisch ausgebil-

dete Wanderführer enthüllen Highlights und Ge ei tipps ei ent i en rungen o er im Zuge massgeschneiderter Touren. Swisstopo-Wanderkarte «Tektonikarena

Sardona» 5080 T: Diese ganz speziell entwor-fene Karte informiert über Aussichtspunkte, GeoStätten und Sehenswürdigkeiten. www.swisstopo.admin.chInformationen: www.unesco-sardona.ch

Spot Tipps

Page 52: Spot Magazine September Oktober 2014

SpotMagazine l September/Oktober52

Steile Berghänge, sanfte Ebenen, strahlend weisse, schneebedeckte Gipfel – an keinem anderen Ort erzählen die vielfältigen Gesichter der Alpen ihre Ent-stehungsgeschichte eindrücklicher als hier, im kaum bekannten Grenzgebiet der Kantone Glarus, St. Gal-len und Graubünden. Seit fünfzehn Jahren existiert in der Region Sarganserland-Walensee-Glarnerland ein sogenannter «Geopark.» Dieser wurde vor fünf Jahren um den Kanton Graubünden erweitert. Der Welterbe-Weg, der als SchweizMobil Route 73 aus-geschildert ist, durchquert das gesamte Gebiet und trägt die rot-weiss-rote Bergwandermarkierung.

Der Lauf der GeschichteAn einem Dienstag Morgen beginnt unsere Tour beim Parkplatz in Filzbach. Von hier führen viele Wege nach Habergschwänd, der ersten Station am Welterbe-Weg. Cherez Tschopp und Marina Satapa-thy fällt die Entscheidung ausnahmsweise leicht. Die Zeit drängt; das gesetzte Ziel ist gross. In weniger als 48 Stunden möchten die beiden den Walensee erreichen. Die Murgsee- und Spitzmeilenhütte am Weg sind bereits gebucht. Dazwischen liegen 32 km und 2’930 Höhenmeter, die es gilt, im Fussmarsch zu bewältigen. So sind die mit dem Sessellift einge-sparten 540 Höhenmeter sehr willkommen.

Bereits an der Bergstation erwartet die Wanderinnen die erste eindrückliche Aussicht. Hoch oben über dem Walensee thronen die gewaltigen Churfirsten, ein Naturdenkmal mit interessanter Geologie. Klar sichtbar ist am Sichelkamm eine Falte, die zwei

Discovery Destination: Sardona-Welterbe-Weg

Die Spuren der ZeitDer Weg durch die geologische Geschichte der Alpen beginnt in Filzbach und führt, über sechs Etappen und 7’900 Höhenmeter, bis nach Flims. Keine andere Route gewährt tiefere Einblicke in die Prozesse und Spuren der Gebirgsbildung – und das damit verbundene Welterbe-Gebiet. Drei Tage begehen wir die ersten beiden Etappen des namentlichen Sardona-Welterbe-Weges am Stück und absolvieren die weiteren Höhepunkte der Tektonikarena Sardona später in Form von separaten Tagesausflügen.

unterschiedliche Gesteinsschichten trennt – die Gesteine der Säntis-Decke auf den Gipfeln und die Gesteine der Mürtschen-Decke am Fusse der Berge. Es ist eine interessante Einstimmung zum Thema, das Cherez und Marina zwei Tage lang – wortwörtlich – auf Schritt und Tritt begleiten wird.

Bereits während des kurzen Abstieges zum Talalp-see werden 100 Millionen Jahre Erdgeschichte im Zeitraffertempo erlebt. Sechs Informations-Tafeln identifizieren die ständig älter werdenden Gesteins-schichten entlang der Route – beginnend mit den hellen, 50 Millionen alten Fossilien im dunkelgrün-schwarzen Assilinengrünsand bei der Bergstation Habergschwänd, über bizarre Kalkformationen entlang der ersten Etappe bis hin zu den 150 Mil-lionen Jahre alten Schratten-, Betlis-, Öhrli- und Quinterkalken gegen Wegende.

Am romantischen Talalpsee werden Cherez und Ma-rina schliesslich von einem unerwarteten Schauspiel überrascht: ein wanderner Alphornspieler veran-staltet ein impromptu Konzert inmitten einer Herde grasender Kühe. Spontan packen die Wanderinnen die mitgebrachten Sandwiches aus und lauschen dem imposanten Echo, das von den Berghängen akustisch widerhallt. Eine Stärkung ist für die nun folgenden Aufstiege nötig.

Geschoben und geschichtetVom Talalpsee klettert der Weg über eine steile Karschwelle zum Spanneggsee und dann weiter

PraktischesAnreise nach Filzbach

(Talstation Sessellift)Länge: 13 km

Reine Wanderzeit: Filzbach–Murgsee: 6.5

Stunden Anforderung: mittel

(Bergwanderweg)Kondition: schwer

Verflegung: mitgebrachtes Picknick, reichlich Wasser

mitbringen!Übernachtung: Murgseehütte,

Abendessen um 18:00 Uhr, kein mobiles Netzwerk (Strom

vorhanden)www.geopark.ch

✎ Carina Scheuringer Cherez Tschopp

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DisCovery

SpotMagazine l September/Oktober 53

Bilderreihe (im Uhrzeigersinn): Murgseehütte, Wanderroute Welterbe-Weg, Begrüssungskomittee in Ober Mürtschen, Mürtschen Furgell, imposantes Panorama, Marina, Verrucano-Gestein färbt den Boden rot

u ü schen u gge ede ch o en-baren sich neue Formen in einer Landschaft, die Cherez kurzum als «paradiesischen Wildgarten» beschreibt. Die Spuren der Alpenbildung sind allgegenwärtig – durch den Furggel verläuft ein steil stehender Bruch, dort wo die östliche zu der westlichen Seite um 800 bis 1’000 Meter nach Norden geschoben wurde.

Bimmelnde Kuhglocken begrüssen die Wanderin-nen in Ober Mürtschen. Wer hier eine Rast einlegen möchte, kann auf der Alp zwischen Ziegenmilch und Ovomaltine wählen. Cherez und Marina eilen weiter; die Zeit läuft, denn nur bis 18 Uhr wird in der Murgseehütte Abendessen serviert.

Mit jedem Höhenmeter wird nun der Boden nässer, dunkler und färbt sich schliesslich im typischen Rot des 300 Millionen Jahre alten Verrucano-Gesteins. Daneben prägen Schichtabfolgen aus der Trias- und Jurazeit die Landschaft.

Nach dem letzten tückischen Steilstück dann end-lich der redlich verdiente Ausblick auf das Tagesziel: in einer verträumten, von Gletschern gesäumten Kar-(Hochgebirgsmulden-)Treppenlandschaft glitzert umgeben von Mooren der malerische Murgsee. Und direkt am Wasser lockt die Murgseehütte. Nach einem 6.5 stündigen Fussmarsch endet somit der erste Tag im Welterbe-Gebiet: belohnt mit einem grossen Schnitzel und ‘Licht aus’ um 22:00 Uhr. Denn auch morgen ist wieder Grosses geplant!

✎ Carina Scheuringer Cherez Tschopp

Murgsee

Habergschwänd

Filzbach

Talalpsee

Spanneggsee

Page 54: Spot Magazine September Oktober 2014

SpotMagazine l September/Oktober54

Praktisches SAC SpitzmeilenhütteAnna-Barbara Kayser,

Paul Buchmann+41 (0)81733 22 32, +41 (0)79 600 58 11

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ÜbernachtungSommer: bis 19. Oktober

offen und bewartetErwachsene CHF 40

Kinder CHF 19SAC Mitglieder CHF 29/

Jugend CHF 17Halbpension CHF 35

Dusche CHF 5

✎ Carina Scheuringer Cherez Tschopp, Heidland Tourismus & zVg

An einem verträumten, spätsommerlichen Morgen späht auf 1’818 Meter über dem Meeresspiegel die Sonne zaghaft durch die schmalen Fenster der Murgseehütte. Drinnen herrscht Aufbruch-stimmung. Teller und Gläser klirren. Eifrig werden Rucksäcke gepackt. Bereits am Nachmittag soll das Wetter umschlagen.

Eine Stunde später blicken Cherez Tschopp und Marina Satapathy von der gegenüberliegenden Bergkuppe auf die gestrige Bleibe zurück. Wein- bis violett-rote Verrucano-Gesteine färben das gletschergeprägte, skandinavisch-anmutende Tal. Diese entstanden vor rund 250 bis 300 Millionen Jahren unter Bedingungen, wie sie heute im Death Valley herrschen – unwirtlich und lebensfeindlich.

Eine klare Linie trennt den Murgsee- vom Wider-steinfurggel. Auf einer Seite ist das Gestein grob-körnig; auf der anderen schieferig feinkörnig – ein Beweis dafür, dass während der Entstehung der Alpen die Verrucano-Schichten an dieser Stelle übereinander geschoben wurden.

Kontrastreiche WeltenVom Widersteinfurggel fällt der Weg steil bergab und mündet in das sanfte Mülibachtal. Der Kontrast könnte nicht grösser sein, denn wellt sich dort die Landschaft in grasbewachsenen Sonnenhängen aus 50 Millionen Jahre jungem Flysch. Schon von weitem hören die Wanderinnen die lockenden Rufe eines Älplers, der noch vor Einbruch des Schlecht-

Discovery Erlebnis: Spitzmeilenhütte, Ferienregion Heidiland

Alpenzauberwetters seinen einzigen Bullen zurück zur Alp treiben will. ‘Gerold’ lässt sich heute besonders bitten.

Das Schauspiel begleitet Cherez und Marina während des steilen Aufstieges zum Wissmilen-gipfel. Hart und steinig ist der Weg; locker und rutschig das Geröll. Cherez klettert teilweise auf allen Vieren und bereut, keine Wanderstöcke dabei zu haben. Doch umso grösser ist am Gipfel die Belohnung: am «Dach der Welt» reicht das Pano-rama meilenweit über die Berggipfel, Täler, Seen und Wälder der Ferienregion Heidiland. Nur die am Horizont aufziehenden, dunklen Wolken mahnen die Wanderinnen schliesslich zum Weitergehen.

Am Gratweg folgt bereits der nächste Blickfang. Schneeweisser Gips steht auf der Flumser Seite des Wissmilen und säumt den Pfad zum Furggel, wo die Route zur Spitzmeilenhütte abzweigt. An dieser Stelle eröffnet sich ein weiter Blick über die zerfurchte Ebene Fursch, an dessen Ende der vorbeieilende Gletscher eine Moränenwand hinter-lassen hat. Es ist ein Anblick, der mit dem aus-sergewöhnlichen Etappenziel, der Spitzmeilenhütte, schlussendlich noch vervollständigt wird.

Die Würfel sind gefallenWie ein überdimensionaler Würfel balanciert die vom Buchser Architekten Rolf Berger entworfene Spitzmeilenhütte mächtige 2’087 Höhenmetern über dem Tal. Sieben Jahre zuvor wurde sie an der Stelle ihres über hundertjährigen Vorgängers realisiert und

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DisCovery

SpotMagazine l September/Oktober 55

Aus erster HandInterview mit Harry Keel, Geschäftsführer des UNESCO-Welterbes Tektonikarena Sardona

Was macht den aussergewöhnlichen, universellen Wert der Tektonikarena Sardona aus?Im UNESCO-Welterbe Tektonikarena Sardona ist weltweit am schönsten sichtbar, wie Berge entstehen. Es gibt eine Vielfalt an Phänomenen, welche in unmittel-barem Zusammenhang mit der Gebirgsbildung stehen.

Was bedeutet die Aufnahme in die UNESCO-Welterbe-Liste? Die Auszeichnung als UNESCO-Welt-erbe bezeugt die globale Einzigartigkeit, Unversehrtheit und Ursprünglichkeit des Gebietes. Es ist die höchste Ehre, welche einem Naturwert weltweit überhaupt zuteil werden kann. Es gibt auf der ganzen Welt nur rund 200 derartiger Weltnaturerben. Dank der globalen Bekanntheit dieser Qualitäten ist die Auszeichnung eine grosse Chance für die Region – insbesondere in touris-tischer Hinsicht. Gleichzeitig muss diesen Naturwerten natürlich auch Sorge getragen werden. Die Idee des Weltnaturerbes ist es, einzigartige Naturwerte in die Obhut der gesamten Menschheit zu stellen und auch für kommende Generationen zu erhalten.

Wie wird man dieser Verantwortung gerecht?Oberste Priorität hat bei allen Welterbe-Stätten der Schutz und der Erhalt der einzigartigen Werte. Fort-an gilt es auch, diese Werte publik zu machen und entsprechende Bildungsangebote zu entwickeln. Die Forschung sollte ebenfalls unterstützt und gefördert werden. Erwartungen in touristischer Hinsicht sind natürlich auch vorhanden.

Welche Projekte gibt es im Welterbe Sardona?Im Moment werden grosse Anstrengungen unternom-men, das Gebiet und seine Werte bekannter und sichtbarer zu machen. Der Zusammenarbeit mit dem Tourismus – zwecks Entwicklung touristischer An-gebote – kommt somit in den nächsten Jahren eine bedeutende Rolle zu. Der Aufbau eines GIS (Geogra-phisches Informationssystem) ist für diverse Aktivitäten eine wichtige Grundlage.

Wie können Besucher das Welterbe entdecken? Der Sardona-Welterbe-Weg bietet in fünf bis sechs Tagen einen umfassenden Einblick ins Welterbe Sardo-na. Ausserdem gibt es weitere dokumentierte Wander-wege – wie zum Beispiel die Via Geo Alpina – welche e as ü e s nd e s en o e en na ü chdiejenigen, die solche Wanderungen unter fachlicher Leitung eines ausgebildeten GeoGuides Sardona unternehmen. Menschen, die nicht gerne wandern, können indessen im Besucherzentrum Glarnerland in Elm oder Glarus Wissenswertes zum Thema erfahren. Zu guter Letzt stehen auch die rund 50 GeoStätten des Geoparks Sardona zur Verfügung. Hier kann man einiges zur Gebirgsentstehung und zur Nutzung der Gesteine durch den Menschen erleben.

✎ Carina Scheuringer Cherez Tschopp, Heidland Tourismus & zVg

bietet seither sowohl Winter- als auch Sommer-g s en ufluch und houng

e e e nde s ch de W n e au achBetten, im Erdgeschoss die Küche und Hüt-tenstube samt grosser Glasfronten; darüber ein Schlafgeschoss mit Zimmern für vier, sechs oder acht Personen. Eine kleine Wasserturbine liefern Energie; eine Quelle Trinkwasser. Trotz ihrer 50 Schlafplätze verfügt die SAC Hütte über die Ener-giebilanz eines Einfamilienhauses – eine beachtli-che Leistung.

Wichtiger noch – besonders in einem Moment als das Gewitter seine Drohung wahr macht: die Hütte ist auf den ersten Blick einladend, die Begrüssung warm und herzlich. Schon beim Abstieg hat Hütten- wartin Anna-Barbara Kayser ihre Gäste erspäht und geleitet die beiden nun zu ihrem Schlafgemach.

Cherez und Marina können ihr Glück kaum fassen. Sie werden die Nacht im eigenen Zimmer ver-bringen und können ihre müden Wanderschuhe sogleich gegen gemütlichen «Crocs» tauschen. Mit Apfelmus- und Schoggi-Kuchen sowie «Geist Apèro» erholen sich die beiden verdienterweise von den Strapazen der letzten Tage und blicken dabei immer wieder hinaus in die dunkelnde Landschaft. Dort erwartet sie morgen früh zum perfekten Ab-schluss am Weg zum Walensee der eindrückliche Spitzmeilen. Die Erinnerungen des Welterbe-Weges werden die beiden auf lange Zeit begleiten.

Bilderreihe: Spitzmeilenhütte, Spitzmeilen, Aussenansicht, Crocs, Panorama, Gastgeber

SpotMagazine l September/Oktober 55

Page 56: Spot Magazine September Oktober 2014

SpotMagazine l September/Oktober56 ✎ Carina Scheuringer Sam Anderson

Auf den Pfaden der SpurenleserDiscovery Erlebnis: Tschinglen-Alp, Elm

In der südlichsten Ecke des Sernftales döst das 650-Seelendorf Elm verträumt in der Morgensonne vor sich hin. Hölzerne, sonnengebräunte Häuschen gruppieren sich malerisch um die alte Dorfkirche. Dazwischen ziehen krumme Gassen verspielte Li-nien. Alt und neu fügt sich harmonisch in das 1981 mit dem Wakker-Preis ausgezeichnete Dorfbild.

Wir schwingen unsere Rucksäcke über die Schulter und atmen tief ein. Die Glarner Luft riecht wie frisch gewaschen. Ein wilder Teppich aus Gräsern, Blumen und Kräutern säumt den Weg zur kleinen Talstation der Tschinglenbahn. Dort steht die Vierer-Kabine der Seilbahn zur Abfahrt bereit.

Mit dem Schliessen der Türen beginnt unsere Zeitreise in die Erdgeschichte. Vorbei an wuchtigen Gesteinsformationen schweben wir über die wilde

Schlucht des Tschinglenbachs zur Bergstation «Niederen» auf 1’480 Höhenmeter. Dort erwartet uns eines der berühmtesten Phänomene der Gebirgsbil-dung in den Alpen: die Glarner Hauptüberschiebung.

Greifbare GeologieDie markante Kerbe durch die gezackten Tschingel-hörner ist unverkennbar. Das Gestein ist oben grün, unten bräunlich grau. Dazwischen liegt ein Dreieck-förmiges Felsenfenster. «Hier soll der Schafhirt Mar-tin einst seine Tiere gegen einen Riesen verteidigt haben, der von Flims kam», erzählt Maya Kobi Largo schmunzelnd. Der Stock, den er dem Dieb nachwarf, soll das Martinsloch in die Felswand ge-schlagen haben. Das besagt zumindest die Elmer Legende. Maya selbst sucht ihre Antworten lieber in der Wissenschaft.

So ist die Geschäftsführerin der Ferienregion Elm zugleich ein ausgebildeter GeoGuide Sardona. Regelmässig unternimmt sie thematische Führun-gen durch die Region Glarus, welche innerhalb des Welterbes besondere Einblicke in die Entstehungs-geschichte der Alpen ermöglicht. Schliesslich war es hier – an der Lochsite bei Schwanden – dass der Universalgelernte Hans Conrad Escher von der Linth im Jahre 1809 bemerkte, dass die Gesteinsfolgen nicht wie üblich von unten nach oben jünger wurden, sondern ältere über jüngeren Gesteinen lagen.

Sein Sohn Arnold, der erste Professor für Geolo-gie in Zürich, formulierte als Erster die Hypothese einer «kollosalen Überschiebung.» Heute wissen wir: während der Alpenbildung wurden tief in der Erdkruste die viel älteren Verrucano-Gesteine über jüngere Flysch-Gesteine geschoben. Diese Über-schiebung ganzer Gesteinspakete im Untergrund ist einer der wichtigsten Prozesse bei der Entstehung von Gebirgen weltweit.

PraktischesTschinglenbahn:

29.5. bis 19.10.2014 CHF 18/Erwachsener retour,

CHF 9/Kind retour

Aufstieg/Abstieg ab Nideren: 250 Höhenmeter,

Wanderzeit: 2 Stunden, gut ausgebaute Wege

Elm Tourismus: Mo-Fr 9:15-11:15 und 13:45-16:45, Sa 9:00-

11:00 Uhr (Hauptsaison)www.elm.ch

Elm

Tschinglen-Alp

FirstbodenÄmpächli

Martinsloch

Page 57: Spot Magazine September Oktober 2014

DisCovery

SpotMagazine l September/Oktober 57

Glarner ÜberschreitungenDie «Glarner Überschreitungen» führen zu den Tatorten des stetigen Ein und Aus in diesem attraktiven Wandergebiet vor den Toren Z ri s, as it e ent i en Verkehr optimal erschlossen ist. 18 Wanderungen zeigen uns verborgene und überraschende Seiten des engen Tals.

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Geoland Ostschweiz – Voralpen – GraubündenDieses Buch stellt eine Auswahl an geologisch interessanten Highlights vor, die es in diesen Regionen zu ent-decken gibt. Der Band enthält Vorschläge für grössere und

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QuatemberkinderQuatemberkinder sind nicht wie andere Kinder - sie leben nicht nur unter Menschen, sondern gleichzeitig in der Welt der Sagen und Mythen. Ein solches Kind ist der Waisen-knabe Melchior, genannt der Melk. Er verbringt die Jugend auf der Alp un tri t au as un n ige en Vreneli.

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Tektonikarena Sardona – 1: 50.000Die Wander- und Geologiekarte ergänzt das Wanderwegnetz mit spannenden Angaben zu geologischen Besonderheiten. Die Karte enthält die signalisierten Wanderrouten, Bergwanderrouten, die Alpinwanderrouten sowie die Buslinien und die Haltestellen des

ent i en er e rs ISBN 978-3-3023-5080-6 / CHF32.50

Literatur und Karten zu Reisen und LändernZum Thema ‘UNESCO-Welterbe Tektonikarena Sardona’ schlagen wir Ihnen folgende Literatur vor:

nungszeiten: Mo: 12.00-18:30,i r , Sa

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Auf den Pfaden der SpurenleserSpot TippsTradition: Der Alpheuet in Tschinglen wurde 1845

erst-mals erwähnt. Bis zum heutigen Tage ist eine kleine Anzahl von Alpheuern auf der Alp tätig. Ab Ende Juli wird das duftende Heu zu Tal gebracht.issen as esu er entru er AS efin et

sich im alten Schulhaus im Dorfkern von Elm. Ein-tritt gratis, t g i ge net on ra i ien ie Gon e a n p i rt u p i au au er

gegen er ie gen en a seite ort efin et sich das gleichnamige Bergrestaurant mit Kinderparadies. Dies ist Veranstaltungsort für Sommergrills und Sonntagsbrunchs sowie Aus-gangspun t r a i ienwan erungen er «Tierli»-Erlebnispfad).

Spot Tipps

Bilderreihe: Tschinglen-Alp, Firstboden mit Tschingelhörner und Martinsloch, Tiefblick ins Tal

Eindrückliche Aussichtend e e sch e ungsfl che en ang des en-

panoramas zu verfolgen, steigen wir nach einer kurzen Einkehr in die Tschinglen-Wirtschaft spontan zum Firstboden hoch. Nun ist auch Mayas Ehe-mann Louis mit von der Partie, der unser Augen-merk auf die einzigartige Flora und Fauna entlang des gut ausgebauten Bergwegs lenkt.

Die geologische Vielfalt der Tektonikarena bietet einen attraktiven Lebensraum für verschieden-s e flan ena en n ang de na u e assenenWildbäche wiegen sich Wollgräser und Sumpfdot-terblumen in der sanften Brise. Weiter oben mischt sich der giftige weisse Germer ungeniert unter eine Riege gelben Enzians, mit welchem er in nichtblü-hendem Zustand oft verwechselt wird.

Wir wandern vorbei an tobenden Wasserfällen und durch einen duftenden Fichtenwald bis zum Firstbodner Grillplatz «Wiesenbrutzer» auf 1’700 Höhenmeter. Hoch über der Felswand des Elmer Bergsturzes kann die Glarner Hauptüberschiebung wie in einer Arena entlang der Bergkulisse verfolgt werden. Ein wahrer Geheimtipp!

Page 58: Spot Magazine September Oktober 2014

SpotMagazine l September/Oktober58 ✎ Carina Scheuringer Sam Anderson & Carina Scheuringer

Es herrscht Kaiserwetter am Pizol. Die Morgen-sonne klappt ihren Strahlenfächer aus. Über den Schwarzen Hörnern wölbt sich ein blitzblauer Himmel. Nur am Wildseehorn hängen noch ver-einzelt Wolkenfetzen. Wir packen die Windjacken weg und greifen nach den Wanderstöcken, die Stephanie Schumacher bei der Bergstation der Pizolhütte für uns organisiert hat. Bei der gebürti-gen Wangserin sind wir in guten Händen. Schon als Kind plantschte die Berghotelier-Tochter im Sommer in den fünf Bergseen der Panorama-Wanderung und sauste im Winter über die steilen Hänge ins Tal hinab. Nun steht sie mit prallem Rucksack zum Aufbruch bereit.

Stock und SteinVor uns steigt der Weg schwungvoll in grünen Kup-pen bergauf in Richtung Westen. Links und rechts fällt die Landschaft in sanften, breit ausladenden Hängen ab; darüber erheben sich zackige Fels-kämme. Anhand dieser Geländeformen und des Gesteins lesen wir schon in der ersten Teiletappe im Geschichtsbuch unserer Erde. Die Überschiebungs-fläche ist zwar von Geröll bedeckt, doch ist der bröckelige, weiche Flysch unter uns klar differenzier-bar vom harten, verwitterungsbeständigen Verruca-no-Gestein über uns. Fasziniert halten wir etwa 250 Höhenmeter unter der Wildseelücke inne.

Nun beginnt der anspruchsvollste Aufstieg unserer Rundwanderung. Mit jedem Höhenmeter werden

Discovery Erlebnis: Pizol, Ferienregion Heidiland

unsere Schritte kürzer. Die Serpentinen rauben uns den Atem. An der Wildseelücke auf 2’493 Höhenmeter überblicken wir schliesslich die endlos scheinende Welt der Ostschweizer, Bündner und Österreichischen Alpen. Bis zum Horizont erstreck-en sich krumme Rücken, Sättel und bewaldete Täler. Dazwischen scheinen Dörfer und Städte winzig klein und meilenweit entfernt zu sein. Dies ist der erste von vielen beeindruckenden Aussichts-punkten. Nicht umsonst gilt die 5-Seen-Wanderung als absoluter Klassiker der Schweizer Bergwelt.

Sagenumwobene SeenEine leichte Brise verheisst Wunderbares. «Wenn du den Wind spürst, bist du fast oben», verkündet Stephanie und führt uns über eine Kuppe zum Fusse des Pizolgletschers. Dort glitzert, eingebettet im Steinkessel des Pizols und der Grauen Hörner, der sagenumwobene Wildsee. Je nach Lichtein-fall schimmert das Wasser grün, kobaltblau oder aquamarin. Frühmorgens, wenn die Oberfläche spiegelglatt ist und sich die Berge kopfüber im See spiegeln, malt die Natur ein Bild, wie man es nur von Postkarten kennt.

Ausgelassen wie Kinder springen wir von einem Fel-sen zum anderen, bis uns unsere knurrende Mägen an das nächste Etappenziel erinnern. Auch dort – am türkis schimmernden Schottensee – ist das Wasser so klar und frisch, dass man es am liebsten gleich trinken möchte. Stephanie findet ein geeignetes

Wunderbarer Weitblick

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DisCovery

SpotMagazine l September/Oktober

Discovery Erlebnis: Pizol, Ferienregion Heidiland

Plätzchen für eine kurze Rast und zaubert Obst, Sandwiches und Chips aus ihrem Rucksack.

Ausgeruht und gestärkt ist der konstant anstei-gende Übergang vom Schottensee über die Schwarzplangg – den höchsten Punkt der Wan-derung – ein Leichtes. Oben angelangt, reicht der Blick vom Ringelspitz im Süden und dem Piz Sardona im Südosten, bis Glariden und Glärnisch im Westen. Wir versuchen, irgendwo auf der gegenüberliegenden Flanke die Spitzmeilenhütte zu erspähen, wo unsere erste Tour durch die Tektonikarena Sardona vor wenigen Tagen zu Ende ging. Auch sie gehört – wie der Pizol – zur Ferienregion Heidiland.

«Wisst ihr, wie wir es nennen, wenn man die 5-Seen-Wanderung in die umgekehrte Richtung begeht?», fragt Stephanie, während sie einer Gruppe von entgegenkommenden Wanderern den Vortritt lässt. «Den Grüezi-Weg. Weil unsere Variante so beliebt ist, dass man umgekehrt stän-dig ‘Hallo’ sagen muss!» Sie lacht herzlich und ich nehme es den nächsten Wanderern kaum übel, dass sie bei all den «Grüezis» mal eines auslassen. Immer zahlreicher werden die Besucher, die sich

au e des ags a o e n nden

Von der Schwarzplangg führt der Weg berg-ab zum stillen Schwarzsee. Heute Nacht wird e han e h e e en ch ho e nu dass es n ch

Bilderreihe (im Uhrzeigersinn): Wildsee, Schottensee, Aufstieg zur Wildseelücke, Steinmännchen auf dem Basegglakamm

Wunderbarer We�blick

gewittert», meint sie und blickt etwas besorgt auf die nun aufziehenden Wolken. Denn – so erklärt sie – besagt eine Legende, dass man hier in stürmi-schen Nächten noch immer das Brüllen des Stieres hören kann, den ein tapferer Knecht einst besiegte.

Mystische MomenteNach einer kurzen Kneippkur im erfrischenden Schwarzsee steigen wir zu den «Steinmannli» auf dem Basegglakamm hoch. Dutzende Steinmän-nchen – in Form von Türmchen aufgestapelte Steine – rahmen dort den Blick auf das Rheintal. Dabei soll das Älteste aus prähistorischer Zeit stam-men, als der Rundhügel auf Baseggla ein Kult- und Opferplatz war. In christlicher Zeit sind Prozessionen und Bittgänge zu den Steinobjekten auf Baseggla belegt. Diese Stelle gilt, wie zahlreiche weitere Plätze in der Ferienregion Heidiland, als Kraftort.

e d e s flan e des a dau e e chenschliesslich den Baschalvasee mit seinen sanften grünen Hängen und dem Kuhglocken-Gebimmel. In der Ferne ist das Ende unserer Wanderung, die e gs a on a a schon n ch o e ha en

wir noch etwas und geniessen das Schauspiel der Natur, ehe wir wieder in den Alltag zurückkehren. Schade, dass wir kein Zelt mitgebracht haben!

PraktischesRoute: Pizolhütte – Wild-seelücke – Wildsee – Schottensee – Schwarzsee – Basegglakamm –

aschal asee a a

Dauer: 4-5 StundenAnreise: mit Seilbahn und Sessellift von WangsDistanz: 9 km, +530 m, -890 mKonditionelle Einstufung: sportlich, anspruchsvoll

er egung icknickFamilien: für sportliche Kinder ab 6 Jahren geeignet

Spot Tipps: Beachten Sie den Betriebsschluss der Bergbahnen!Kann man auch als kulinarische Picknick-Tour buchen.

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SpotMagazine l September/Oktober60

Sennensa�lerei

«Falls wir sie heute nicht sehen sollten, so sieht die Tektonikarena auf Flimser Seite aus», verkündet Curdin Bundi und deutet auf ein eindrückliches Bild des Segnesbodens samt Tschingelhörner. Der gebürtige Flimser weiss, dass unsere Chancen schlecht stehen. In der Nacht ist das Wetter von hochsommerlich auf herbstlich-verregnet gekippt. So ist Flims in einen nassen, grauen Schleier gehüllt. Hinter der Bergstation Naraus ist mit dem Sonnenaufgang eine dichte Nebelwand aufgezo-gen. Erst am Nachmittag ist Aufhellung in Sicht.

Eigentlich gar nicht so unpassend, dass uns das Wasser sozusagen entgegenkommt, denke ich und schlüpfe in meine Regenjacke. Denn genau um dieses Lebenselixier dreht sich unsere heutige En-tdeckungsreise durch das grösste Bergsturzgebiet Europas. «Jede Stimmung hat etwas Reizvolles. Auch bei Schlechtwetter ist es oben schön», fügt Curdin hinzu, als könne er meine Gedanken lesen. Ohne ein weiteres Wort zu wechseln, ist die Sache beschlossen und wir brechen auf.

Mit allen Wassern gewaschen Fünfzehn Minuten später ist in Foppa bereits Endstation. Der Bahnbetrieb ist unterbrochen. Eine glückliche Fügung, wie sich schnell heraus-stellen sollte. Stimmungsvoll ist die ins warme Morgenlicht getauchte triefende Landschaft vor der Bergstation. An langen Grashalmen baumeln dicke Regentropfen und die Weiden wirken wie von einem weissen Seidentuch bedeckt. Das Pfeifen der Murmeltiere begleitet unseren Aufstieg vorbei an verträumten Maiensässen und wasser-durchtränkten Blumenteppichen. Die Bergwelt ist menschenleer und bezaubernd schön.

n de un esch e en nach e a e gGehminuten das erste Mal auf den Flimser Bach

Flem, der als Lebensader des Dorfes gilt und dessen Wasser- und Stromversorgung garantiert. Als kleines Rinnsal entspringt er am Segnesboden inmitten des Welterbe-Gebietes Sardona. «Dort ist er so schmal, dass man mit einem Satz darüberspringen kann», verrät Curdin. Nun, wenige Kilometer später, ist sein Rauschen schon bedeutend klangvoller.

Nach der Brücke ist es endlich soweit. Eine Ab-zweigung führt direkt in den «Trutg dil Flem.» Der vom Flimser Gastronomen und Touristiker Guido Casty initiierte Wasserweg wurde kürzlich mit dem Prix Rando 2014 – dem Prädikat des besten Schweizer Wanderwegs – ausgezeichnet. Dem-entsprechend gross ist unsere Erwartung.

Über sieben Brücken e e s nach en gen e e n e ne s ch e ne

von hohen Bäumen gesäumte Schlucht mit Gletschermühlen und Felsnasen. Links und rechts liegt das Gestein blank. Über viele Jahrhunderte hinweg wurde es zu wahren Kunstwerken zurecht gesch en a schen und d eh s ch deFlem – übermütig, wie ein ungestümer Teenager – in seinem Steinbett, gurgelt und pfeift.

Neugierig folgen wir dem Wasserlauf talwärts über knorrige, ineinander verschlungene Wurzeln zur ersten von sieben Brücken, welche vom Churer Ingenieur Jürg Conzett für den Erlebnisweg konzi-piert wurden. Beinahe wie zufällig liegt das Beton Oval der «Oberste Brücke» zwischen zwei gewalti-gen Gesteinsbrocken. Kunstvoll und modern steht das Konstrukt im Kontrast zur schlichten, hölzernen «Verweilbrücke», die uns wenig später erneut den Übergang gewährt. Beide Gespanne sind – wie auch alle nachfolgenden Brücken – sorgfältig auf ihren Standort abgestimmt und stehen als selbstbe-wusste Kunstwerke in der wilden Naturlandschaft.

✎ Carina Scheuringer Sam Anderson

Discovery Erlebnis: Trutg dil Flem, Flims Laax Falera

Der Bach und sein D­fPraktisches

«Trutg dil Flem»Länge insgesamt: 13,4 km

(in Etappen begehbar)Höhenmeter: 1’260

talwärts und bergwärts begehbar

Auszeichnung: Prix Rando 2014, der beste

Wanderweg der Schweiz.trutg-dil- e .ch

. i s.co

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DisCovery

SpotMagazine l September/Oktober 61

Sennensa�lerei

In gute Bahnen gelenkt In Startgels nimmt uns wenig später der Gas-tronom Ueli Grand herzlich in Empfang. Der gebürtige Walliser hat heute speziell für uns die ü en ge ne denn d e n eh e h s ü

Curdin ein absolutes Muss. «Ueli macht das beste Schweinekotelett in ganz Flims», verrät unser Wanderführer und bestellt auch gleich für uns. Und tatsächlich versüsst uns eine schmackhafte, grosszügige Mahlzeit den Mittag. Lange plaudern wir über das Leben in Flims, bevor uns die ersten Sonnenstrahlen des Tages zurück ins Freie locken.

Dort schlängelt sich das nächste Wegstück des «Trutg dil Flems» entlang des Flussufers über Brücken aus Valser Gneis und Lärchenholz vorbei an Wasserrutschen, Planschbecken und Was-serfällen bis zum Ende der verwinkelten Schlucht.

Das kleine Rinnsal, das in Startgels noch ein Bächlein war, ist indes zum Fluss angewachsen. Nach der letzten hohen Rutschpartie sind nun auch die wilden Jugendjahre vorbei. Ruhig und ge ch ch fl ess de e aus de ch uchund speist auf seinem Weg zum Rhein die Zen-trale «Punt Gronda» der «Flimser Wasserwelten.»

Dort wird nicht nur Trinkwasser und Strom pro-duziert, sondern auch die stetig schwankende Höhe des Caumasees überwacht und reguliert. Denn das, was der Mensch mit dem Tunnelbau durch das Verletzen der Wasserader aus dem Lot gebracht hat, kann glücklicherweise wieder kor-rigiert werden. Dem Flem sei Dank!

Und so gesehen hat sich der Flimser Fluss, als Lebensader des Dorfes, seine neuerworbene Aufmerksamkeit auch wohl redlich verdient!

✎ Carina Scheuringer Sam Anderson

Discovery Erlebnis: Trutg dil Flem, Flims Laax Falera Bilderreihe (im Uhrzeigersinn): Caumasee, Oberste Brücke, Flem, Aufstieg von Foppa, Wasserfall, Wasserfallbrücke, Conn, Crestasee

Spot TippsErlebnis: ie egion i s aa a era ietet markierte Wanderwege und 330 Mountainbike Kilometer. Besonders empfehlenswert ist eine eBike Tour zu den Bade-seen Caumasee und Crestasee. Die Tour führt auch an Conn und der Aussichtsplattform II Spir vorbei, mit wunderbarem Ausblick auf die Rheinschlucht, den sogenannten ‘Swiss Grand an on

Familien: A i Sa i ist ein re-und des Waldes, der Tiere und Natur. Ami Sabi erzählt Kindern im Winter und Sommer gerne Geschichten und geht mit ihnen auf lehrreiche Entdeckungs-reisen.

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SpotMagazine l September/Oktober62 ✎ Carina Scheuringer Cherez Tschopp, swiss-image.ch/Christian Perret, Heidiland Tourismus, Elm Tourismus

Discovery Tradition: UNESCO-Welterbe Tektonikarena Sardona

Gelebtes Brauchtum

m . tober ratifizierte die Schweiz das U S berein ommen zur ewahrung des immateriellen Kulturerbes und begann alsdann gemeinsam mit kantonalen Kulturstellen, eine Liste von Traditionen aus verschiedensten Bereichen zu erarbeiten, darunter zum Beispiel Musik, Tanz, Handwerk, Wissen und Theater. Dieses Inventar umfasst heute 167 Traditionen, von denen die folgende kleine Auswahl im Welterbe Sardona praktiziert wird:

BetrufNach dem Melken, wenn im Alpensommer die einfallende Dämmerung die Nacht an-kündigt, steigt – nach alter Tradition – der Älper zu einem Holzkreuz auf einer Anhöhe hoch und ruft den sogenannten «Betruf», den abendlichen Alpsegen, ins Tal hinab. Zur Verstärkung seiner halb zitierten, halb gesungenen Anrufungen zu Gott, der Muttergottes Maria und anderen Heiligen verwendet er die «Volle», einen hölzernen Milchtrichter. Der Brauch wurde bereits im 16. Jahrhundert im Sarganserland belegt und verbindet urtümlich-heidnische Bräu-che mit christlichem Gebet.

MaskenschnitzereiSeit 150 Jahren wird im Sarganser-land das Brauchtum der Holzmasken-schnitzerei praktiziert. Bis in die 1930er Jahre stellten die «Larven» typischerweise Dorfpersönlichkeiten in verzerrter, kariki-erter Form dar. Später wurden dann auch Dämonen, Teufel, Hexen und andere furchterregende Gestalten porträtiert. Heute gilt Flums als eine Hochburg d ese ad on o e nde s ch n denKellerräumlichkeiten des Rathauses das Sarganserländer Maskenmuseum. Es ist jeden Samstag Nachmittag im Monat von

s h ge ne

e e gee e age

Nach den Herbstferien beginnen die Matter Buben mit den Vorbereitungen für einen uralten Brauch. Die 11- bis 15-Jähren ver-sammeln sich auf dem Mutten; die Erst- bis Viertklässler bei einem grossen Felsbrocken auf der anderen Talseite. Die Feuerstelle wird vorbereitet und der «Schybelade» errichtet. Am Fasnachtsonntag wandern die Buben schliesslich mit selbst gebastelten Fackeln, Haselstöcken und einem Kranz aus zenti-meterdicken Holzscheiben zur Feuerstelle. Dort entzünden die Scheiben und lassen sie

ene Wd ung fleuge

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WANDERN IM UNESCO WELTNATURERBE

3 Nächte im Wanderhotel inkl. Frühstück und 2 Tage Bergbahnticket

Entdecken Sie Flims und gönnen Sie sich aktive Erholung.

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Profitieren Sie von unserem Last Minute Spezialangebot (gültig bis 16. November 2014)

4 Übernachtungen inkl. Frühstücksbuffet Eintritt in die Tamina Therme Eintritt ins Heidihaus im Heididorf Gutschein für eine Fahrt aufs Malanser Älpli Gutschein für eine Weindegustation im Maienfeld Gutschein für ein Käse-Zvieri-Plättli in der Käserei

CHF 346.– pro Person im 3* Hotel Krone Bad Ragaz

CHF 403.– pro Person im 4* Hotel Tamina Bad Ragaz

Buchung unter Tel. +41 81 300 40 20

UNESCO-WelterbeTektonikarena SardonaWie Berge sich erheben

www.unesco-sardona.ch www.facebook.com/unescosardona

Herzlich willkommen

Elm Ferienregion · CH-8767 Elmwww.elm.ch · [email protected] · Tel. 055 642 52 52

natürlich schön

Page 64: Spot Magazine September Oktober 2014

SpotMagazine l September/Oktober64

DiscoverySchauplatz

Discovery Schauplatz: Tektonikarena Sardonaa e ter e e to are a ar o a efi et re ge et e e a to e art a e ra e e o er o re ega ge e eg o e te t e e e a e terer

Erlebnisse und Aktivitäten zur Auswahl.

B CH - T M ELMIm Alten Schulhaus www.elm.ch

Seit Januar 2012 können Interessierte in Elm ihr Wissen in Bezug auf das Welterbe kostenlos auf dem geologischen Stationenweg Ausste ung vertiefen. Es werden geo-logische Phänomene ver-ständlich und auf interaktive Weise erklärt. Das Zentrum ist auch ein Ausgangspunkt für zahlreiche Touren mit den «GeoGuides Sardona.»

M L A B AM PIZOLPizolbahnen AG7310 Bad Ragaz+41 (0)81 300 48 30www.pizol.com

Vom 2. Juli bis 15. Oktober 2014 können – jeden Mittwoch von

is r in er au i s A p it einer pro es-

sionellen «Märlierzählerin» in die Welt der Märchen eintauchen.

ieser Ausflug wir , in o ina-tion it einer a rt in einer er fünf «Heidi-Gondeln» zusätzlich zu einem besonderen Erlebnis. Die Märchenstunde ist kosten-los. Das Idealalter ist 4 Jahre.

LA ALP CH -M TTourismusbüro Elm Ferienregion8767 Elm+41 (0)55 642 52 50 www.elm.ch

Im Zuge des Glarner Alpchäs-Märt bieten am 5. Oktober 2014

ie p er, auern un Senner der Region ihre hausgemachten

ro u te G arner A p se, Glarner Schabziger) zum Verkauf an und veranstalten g ei eitig eine estwirts a t beim Truppenlager in Elm.

r fin et er Programmhöhepunkt, die traditionelle Alpabfahrt, satt.

MUSEUM DES LA D LAFreulerpalast8752 Näfels+41 (0)55 612 13 78 www.freulerpalast.ch

Der im Herzen des Dorfes Näfels ge egene reu erpa ast aus dem 17. Jahrhundert zählt zu den bekanntesten Gebäuden im Glarnerland und liegt heute im Besitz der Glarnerischen Stiftung. Diese renovierte den eindrücklichen Renaissancebau in en er a re un ri tete ihn als historisches Museum des Landes Glarus ein.

F FL B WA D TASportbahnen Elm8767 Elm+41 (0)55 642 61 61www.sportbahnenelm.ch

A Septe er un Oktober 2014 veranstalten die «Südostschweiz» und die Sport a nen ie nfli erWandertage.» Das Programm

es ergrestaurants p i beinhaltet unter anderem Musik,

on reiten ei S nwetter , Trottinett- und Mountaincart-plausch. Das Bergbahn-Ticket ostet rwa sene un ist

für Kinder bis 16 Jahren gratis.

A D A H T L & TA A TObmoos, 8767 Elm+41 (0)55 642 68 68www.sardona.ch

in erien Se inar ote it Schwimmbad und Sauna.

T T LA ELMBeat ElmerGemeindehaus, 8767 Elm+41 (0)55 642 17 41www.gemeindehaus-elm.ch

2er bis 17er Zimmer für Gruppen verschiedenster Art.

B CH AM PIZOLPizolbahnen AG7310 Bad Ragaz+41 (0)81 300 48 30www.pizol.com

Jeden Sonntag – von 17. August is to er t eines

der Restaurants und Hotels am Pizol zu einem reichhaltigen Brunch mit Produkten aus der Region. Die Kosten betragen

rwa sener inklusive Tageskarte). Kinder 6-12 Jahre zahlen den halben Preis. Eine Anmeldung ist bis sp testens r a orabend erforderlich.

H & ALPCH MA THeidiland Tourismus, InfostelleFlumserberg, Flumserbergstr. 1968898 Flumserberg Tannenboden+41 (0)81 720 18 18www.flumserberg.ch

A to er fin et er e-ie te A p s ar t u ser erg statt. Einzigartig am urchigen Alpfest ist vor allem das skurrile

u rennen wir au dieses Jahr wieder der Schällner-

u u ser erg it en orten «Achtung, fertig, Muuh...!» das Startsignal für das Rennen geben. Die Alphorngruppe Jöuri wird die Siegerehrung begleiten.

✎ Carina Scheuringer Cherez TschoppSpotMagazine l September/Oktober64

Page 65: Spot Magazine September Oktober 2014

DisCovery

SpotMagazine l September/Oktober 65

Discovery Schauplatz: Tektonikarena Sardona

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T. ALL & APP LL ALP - P MRestaurant Molseralp8898 Flumserberg Tannenboden+41 (0)81 710 18 51www.molseralp.com

Wie bereits im letzten Jahr stellen sich auch am 28. September wieder über 30 St. Galler und Appenzeller Alpkäseproduzenten den Kritikern im Wettbewerb um den besten Alpkäse.

r nter a tung sorgt er S ner u u ser erg

C T LAAXTalstation7032 Laax +41 (0)81 927 97 97www.rocksresort.com

ie eriensie ung «rockresort» an der Talstation Laax bietet urbanen Lifestyle inmitten der Bündner Bergwelt. In insgesamt sieben kubischen Gebäude aus massivem Valser

uar it e in en si erienap-partements, Restaurants, Bars und Verkaufsläden. Gegenüber sorgt das 4* «signinahotel» für Erholung und Komfort im stilvollen Ambiente. Die Zimmer im Haupthaus vereinen dabei s i es esign it un tionalität und kompromisslosen Wohlfühlfaktor.

. CH B B CH M M A - H T L L HSeminarhotel LihnPanoramastrasse 28 8757 Filzbach+41 (0)55 614 64 64 www.lihn.ch

2. Chirezer Buurä-Brunch mit Alphornklängen – das Team vom Seminarhotel Lihn lädt zusammen mit den Land-rauen un e i a er

Alphornbläser Res Menzi zum zweiten Chirezer Buurä Brunch auf den Kerenzer-berg ein.

LA C

Touristinfo Glarnerland+41 (0)55 610 21 25www.glarnerland.ch/quickies

as p er e en autna kennen lernen und selbst mitanpacken! Bis zum Ende des Alpsommers gewähren vier Glarner Alpen im Zuge der sogenannten «Alp Quickies» Einblicke in das tägliche Leben auf der Alp, z.B. dem Eintreiben und Melken des Viehs und der Herstellung frischer Alp-

ro u te reis on rwa sene un

Kind sind eine Übernachtung inkl. Vollpension auf der Alp, ein original «Glarner Tüechli» und ein St A p se in egri en

ALPH - T FF SEEBENALPHeidiland Tourismus Infostelle FlumserbergFlumserbergstr. 1968898 Flumserberg Tannenboden+41 (0)81 720 18 18www.flumserberg.ch

Mit der Sesselbahn Chrüz können die Teilnehmer und Gäste am 7. September bereits ab 8:00

r o a ren epun t es Anlasses ist der Klang von 100 AlphornbläserInnen mitten in der unberührten Natur am Seeben-see, u ser erg er An ass fin et ei e er itterung statt

AMI SABI SOM- M W DGästeinformationen Flims Laax Falera+41 (0)81 920 29 00www.flims.com

Das beliebte Sommerprogramm it e reun es a es un

der Tiere, Ami Sabi, wird montags is reitags o Septe -

ber bis 17. Oktober fortgesetzt und ist für Kinder von 4 bis 10 Jahren geeignet. Am 1. Oktober eransta tet A i Sa i einen a i-ientag, an e Gross ein gemeinsam die Geheimnisse der Natur entdecken kann. Neu fin et o is to er ie Ami Sabi Werkstatt statt, im Zuge derer Kinder die Elemente Was-ser, euer, r e un u t esser kennenlernen können.

TAT T LA LA DMuseum des Landes Glarus Freulerpalast 8752 Näfels +41 (0)55 612 13 78 www.freulerpalast.ch

Im Museum des Landes Glarus i reu erpa ast, e s, eigt die Ausstellung «Tatort Glarner-land» bis 30. November anhand a rei er e ie ntwi -

lung von Straftaten und ihre Bestrafung in den letzten 500 Jahren auf. Der Eintritt für

rwa sene etr gt er-son Ge net i So, un r

Bergli-Alp (Matt): Käsen mit Heiri un rsi it ans iessen e Molkebad. Die Alp wurde im Jahr 2007 mit dem Agro-Preis ausgezeichnet.

Alp Guppen (Schwanden): Eintreiben der Milchkühe, Melken, Käsen und die Betreuung vieler anderer Alp-Tiere mit Andrea.

Alp Hinterdurnachtal (Linthal): as p er e en au einer io

Alp mit Jöch entdecken

Nüenalp (Mollis): Rinder, Milchkühe, Schweine, Ziegen, Hunde, Pferde, eine Katze und ein Maultier – vielfältige Erfahrungen in der Erlebnisalp mit Käserei von Christian und Rahel.

SpotMagazine l September/Oktober 65

Page 66: Spot Magazine September Oktober 2014

Die Zürcher HerbstmesseMesse Zürich

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26. September bis 5. Oktober 2014

After work bis am Zähni

ZUE14_Vorlage_A4_aa.indd 4 13.08.14 15:27

Page 67: Spot Magazine September Oktober 2014

www.benichon.org

EventsSEPTEMBER & OKTOBER

in Zürich und der Schweiz

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LUZERN, 15.8. – 14.9.Luzern Festival im Sommerwww.lucernefestival.ch

BASEL, 29.8. – 6.9.Opera Basel 2014www.opera-basel.ch

AUGST, 7.9. –13.9.Camp Cäsarwww.augustaraurica.ch

NÄFELS, 12.4. – 30.11.Tatort Glarnerlandwww.freulerpalast.ch

INTERLAKEN, 4.9. – 13.9.Das Zeltwww.daszelt.ch

BASEL, 10.7. – 6.9.Cyclope 2014www.cyclope2014.ch

BULLE, 19.9. – 21.9.Bénichonwww.la-gruyere.ch

BASEL, 25.9. – 28.9.Auto Baselwww.auto-basel.ch

LUTRY, 26.9. – 28.9.Fête des Vendangeswww.fetedesvendanges.ch

SAVE THE DATESeptember in der Schweiz

SOMONTREUX, 4.9. – 7.9.Montreux Grand Prixwww.montreuxgrandprix.ch

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13 14SASA

SA

SOSO

OLTEN, 13.9. – 14.9.Lilibiggs Kinder-Festivalswww.lilibiggs-kinder-festivals.ch

BERNMummenschanz 4familieswww.mummenschanz.com

RUSSIN-GENÈVE, 20.9. – 21.9.Fête des Vendangeswww.fetedesvendangesrussin.ch

BERN, 17.9. – 21.9.SwissSkills Bern 2014www.swissskillsbern2014.ch

SCHUPFART, 26.9. – 28.9.Schupfart Festivalwww.schupfartfestival.ch

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ASCONA, 28.8. – 10.10.Settimane Musicali di Asconawww.settimane-musicali.ch

FRIBOURG, 16.9. – 22.9.Semaine de la Mobilité fribourgeoise, www.semo-fr.ch

LAUSANNE, 14.6. – 21.9.Lausanne Estivalewww.lausanne.ch/estivale

SION, 5.4. – 2.11.Les bolides du cielwww.maisondelanature.ch

LUZERN, 20.9. – 28.9.World Band Festivalwww.worldbandfestival.ch

LAUSANNE, 14.6. – 11.10.Lausanne Jardinswww.lausannejardins.ch

VEVEY, 13.9. – 4.10.Festival Imageswww.images.ch

WEGGIS, bis [email protected]

THUNNITS feat. Büne Huberwww.kkthun.ch

GSTAAD, 12.9. – 14.9.Country Night Gstaadwww.countrynight-gstaad.ch

AVENCHES, 4.9. – 6.9.Avenches Tattoowww.avenchestattoo.ch

CRANS-MONTANA, 4.9. – 7.9.Omega European Masterswww.omegaeuropeanmasters.com

GENF, 29.8. – 13.9.Bâtie Festivalwww.batie.ch

EVENTS FÜR

GROSS & KLEIN IN

DER SCHWEIZ

SAPAYERNE, 6.9. & 7.9.Air14 Payernewww.air14.ch

SOLUZERN, diverseTattoo on Stagewww.kkl-luzern.ch

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GENFChippendaleswww.chippendales.com

LUZERN, 2.10. – 5.10.Bauen+Wohnen Luzernwww.messe-luzern.ch

FRIBOURG, 4.10. –12.10.Festival International de la Guitare, g ch

LOCARNO, 12.10. – 24.10.e ag a ge fi

festival, www.cinemagia.ch

BERN, 8.10. – 19.10.Circus Montiwww.circus-monti.ch

BASEL, 4.7. – 2.11.Going West! www.cartoonmuseum.ch

ST. GALLENa e ta r e

www.botanischergarten.stadt.sg.ch

MALANS, 22.8. – 25.10.Malanser Kulturherbstwww.malans.ch

AARAU, 16.10. – 25.10.Das Zeltwww.daszelt.ch

ST. GALLENseatmusicsession.chwww.seatmusicsession.ch

LUZERN, 21.10. – 24.10.Lucerne International Film Festival

uce ne es a co

SAVE THE DATEOktober in der Schweiz

OLTEN, 4.10. – 8.10.Das Zeltwww.daszelt.ch

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OKTOBER 1

LEUKERBADWalk, Wine and Dinewww.leukerbad.ch

ELMF er a ertagewww.sportbahnenelm.ch

LUZERNSwissCity Marathon – Lucernewww.swisscitymarathon.ch

SA SOSO

LAUSANNELausanne Marathonde.lausanne-marathon.com

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BASELQueen Maniawww.volkshaus-basel.ch

NEUCHÂTEL, 21.10. – 26.10.Cirque Helvetia.chwww.cirque-helvetia.ch

GENF, 10.10. – 21.12.Titanic – L’expositionwww.titanic-expo.ch

BASEL, 18.10. – 26.10.Swiss Indoors Baselwww.swissindoorsbasel.ch

HERISAU, 24.10. & 25.10. Bridge Blast Metalfestivalwww.bridgeblast.metalvetia.ch

BULLE, 29.10. – 2.11.Salon suisse des Goûts et Terroirs, www.gouts-et-terroirs.ch

AFFOLTERN IM EMMENTALKäse-Jassenwww.emmentaler-schaukaeserei.ch

BASELBilalwww.kaserne-basel.ch

EVENTS FÜR

GROSS & KLEIN IN

DER SCHWEIZ

LUZERN, 4.10. – 19.10.Herbstmesse – Lozärner Määswww.stadtluzern.ch

LUZERN, 31.10. – 2.11.TRAVELexpo 2014www.travelexpo.ch

LUZERNCheese-Festival Luzernwww.cheese-festival.ch

SA SOSA SO

SABEINWIL AM SEEHallwilerseelaufwww.hallwilerseelauf.ch

APPENZELLAppenzeller Oktoberfestfreizeit.appenzellerbahnen.ch

GENFMarche de l’Espoir www.marchedelespoir.ch

ASCONA, 4.10. & 5.10.Kastanienfestwww.ascona-locarno.com

Page 72: Spot Magazine September Oktober 2014

SpotMagazine l September/Oktober72

SAVE THE DATEAusgewäh�e Events

✎ Carina Scheuringer zVg & Cyril Müller

ZÜSPAMesse Zürich, 26.9. – 5.10.

Rund 400 Aussteller präsentieren an der Zürcher Herbstmesse ZÜSPA Produkte und Leistungsangebote aus verschiedensten Lebensbereichen (z.B. Essen & Trinken, Gesundheit & Wellness, Haus & Garten, Mode, Elektronik, Sport & Freizeit und Lifestyle). Mo-Fr 12:00-21:00, Sa & So 10:00-19:00CHF 14/Erwachsene, CHF 7/Kind

Spot Tipp: Tageskarten berechtigen auch zum Besuch der Parallelmesse CREATIVA (2. bis 5.10.)

www.zuespa.ch

SWISS INDOORS BASELSt. Jakobshalle Basel, 18.10. – 26.10.

Das drittgrösste Hallenturnier der ATP World Tour steht traditionell im Zeichen des Endspurts um die Weltmeisterschaft. Auch 2014 erwartet Basel erneut ein erlesenes Weltklassefeld, von Rafael Nadal über Roger Federer bis Juan Martin Del Potro.Tickets: www.ticketcorner.ch

www.swissindoorsbasel.ch

FREESTYLE.CH ZÜRICHZürich Landiwiese, 27. & 28.9.

Zum 20. Mal messen sich die weltbesten Snowboarder, Freeskier, Mountainbiker, FMXer und Skateboarder auf der Landiwiese im Zuge des grössten Action-Sports-Events Europas. Mit waghalsigsten Tricks, Flips und Jumps wetteifern sie um die Titel freestyle.champ und crossover.champ.

Sa 11:00-02:00, So 11:00-19:00Tickets ab August erhältlich, Kinder bis 6 Jahre kostenlos

www.freestyle.ch

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SavetheDate

SpotMagazine l September/Oktober 73

Familienze Erlebnisse und Events

Sihlwald-Kino

Besucherzentrum Sihlwald

Für Gross & Klein

as no nde n ene

o enen a e und e ede

Witterung statt. Erwachsene nde ü

ühe ende e eh es

sch ene Wo dec e und en

Kissen mitzubringen.

www.wildnispark.ch

Bis 7. SEP

Lilibiggs Kinder-Festival

DiverseFür Gross & Klein

+41 (0)44 265 56 01www.lilibiggs-kinder-festivals.ch

16. FEB -28. SEP

Stein-Bruch-Tage

SauriermuseumAathal Seegräben

[email protected]

www.sauriermuseum.ch

4.-5. OKT

Monster, Mythen und Mammutknochenu u a a ü ch+41 (0)44 260 60 [email protected]

13. SEP4. & 8. OKT

Ein Tag unter Wölfen

ü ch+41 (0)44 297 22 [email protected]

www.wwf-zh.ch

10. OKT

Zürcher Märchenbühne

hea e a ech a

+41 (0)44 415 15 15

www.theaterhechtplatz.ch

22. OKT-29. MÄRZ

Goldwaschen im Goldwaschcamp

Gurtnellen

[email protected]

7. & 21. SEP5. & 12. OKT

Familiensonntag im Tram-Museum

ü ch u g es

[email protected]

21. OKT

SavetheDate

SpotMagazine l September/Oktober 73

www.benichon.orgwww.benichon.orgwww.benichon.org

LA BÉNICHONBulle, 19.9. – 21.9.

Was dem Deutschschweizer seine «Chilbi», ist dem Freiburger sein «Bénichon». So verbindet man im «Pays de Fribourg» mit den alljährlichen Feierlichkeiten ein herrliches Festessen gefolgt von einem ausgedehnten Volksfest mit musikalischer Untermalung. Während heute der soziale Aspekt – das gemeinsame Essen und Feiern mit Familie und Freunden – im Vordergrund steht, liegt der Ursprung der «Bénichon» in der im Christentum verankerten Erntedanksagung. Bereits 1443 wurde das Freiburger Fest erstmals urkundlich erwähnt.Typisch für die «Bénichon» ist «Cuchaule», ein zopfähnliches Brot mit Safran, welches mit süss-saurem «Bénichon»-Senf serviert wird. Darauf folgt ein Menü aus Pot-au-feu (Fleischsuppe), Lammragout mit «poires à botzli» (karamelisierte Birnen) sowie geräuchertem Beinschinken und Lammgigot. Das Dessert besteht aus «Bricelets», Kuchen mit «Vin cuit», Meringues, «Beignets» und «Cuquettes.»Die zweite «Bénichon du Pays de Fribourg» fin et ieses a r in u e i er en es Greyerzerlands statt.

www.la-gruyere.ch

Nichtverpa�en

Page 74: Spot Magazine September Oktober 2014

SpotMagazine l September/Oktober74

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SIHLWALDKINO, 29. 8. – 7. 9. Wildnis Park Zürichwww.wildnispark.ch

300 JAHRE KINDERKULKTURSchweizer Kindermuseumwww.kindermuseum.ch

WEINPAVILLON MEILENe ta ra t e

www.weinpavillon.ch

TRANCEFORMS Theater Rigiblickwww.theater-rigiblick.ch

HELGE SCHNEIDER, 8.9. & 9.9.Volkshaus Zürich www.volkshaus.ch

BONJOUR LA VIE!, 27.8. – 21.9.30 Jahre Circus Monti, Zürichwww.circus-monti.ch

SCORPIONS Hallenstadion Zürichwww.hallenstadion.ch

ZÜRICH FILM FESTIVAL25.9. – 5.10., Diverse

co

ZÜSPA, 26.9. – 5.10.Messe Zürich www.zuespa.ch

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SEPTEMBER 1

SAVE THE DATESeptember in Zürich

SA SOSA SO

SO

SA

KNABENSCHIESSEN, 13.9. – 15.9., Zürich Albisgüetliwww.knabenschiessen.ch

FREESTYLE.CH ZÜRICH27.9. & 28.9., Landiwiesewww.freestyle.ch

MUMMENSCHANZ 4FAMILIES Winterthurwww.mummenschanz.com

PHARRELL WILLIAMSHallenstadion Zürichwww.hallenstadion.ch

GREIFENSEE-LAUFUsterwww.greifenseelauf.ch

BOOTCAMPER CITY BATTLEZürich Flunternwww.bootcamper.ch

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EZRA FURMAN & THE BOYFRIENDS, Gessnerallee Zürich, www.stall6.ch

KÜRBISAUSSTELLUNG20.8. – 2.11., Bächlihof Jonawww.juckerfarm.ch

LUDICIOUS – Zürich Game Festival, 18.9. – 21.9., Kasernenareal, www.ludicious.ch

SWISS OFFICE MANAGEMENTMesse Zürich

s ss o ce anage en ch

WELTMARKT OERLIKONMarktplatz Oerlikonwww.weltmarkt-oerlikon.ch

FANTOCHE – International Festival of Film Animation, Badenwww.fantoche.ch

BAUEN & MODERNISIEREN4.9. – 7.9., Zürich Messewww.bauen-modernisieren.ch

QUATSCH COMEDY CLUBa e te

www.quatschcomedyclub.ch

OKTOBERFESTIVAL, 25.9. – 11.10., Rapperswil-Jonawww.rapperswil-jona.ch

KRAWATTEN, 19.9. – 18.1., Landesmuseumwww.landesmuseum.ch

ABENDSPAZIERGANG DURCH DEN KINDERZOO, Rapperswilwww.knieskinderzoo.ch

ZÜRI WIESN, 24.9. – 11.10Hauptbahnhof Zürichwww.zueri-wiesn.ch

SIHLCITY FASHION WEEK22.9. – 27.9., Sihlcitywww.sihlcity.ch

EVENTS FÜR

GROSS & KLEIN IM

GROSSRAUM ZÜRICH

SA

SOIRONBIKE RACE 27.9. & 28.9., Einsiedelnwww.iron-bike.ch

LANGE NACHT DER ZÜRCHER MUSEENwww.langenacht.ch

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SpotMagazine l September/Oktober76

SAVE THE DATEOktober in Zürich

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JOE BONAMASSAHallenstadion Zürichwww.hallenstadion.ch

CREATIVA, 2.10. – 5.10.Messe Zürich www.creativa-zuerich.ch

WANDERFUL, 24.9. – 18.10Theater am Hechtplatzwww.theaterhechtplatz.ch

MEIN HERZ IST EIN DEALERTheaterhaus Gessneralleewww.gessnerallee.ch

YANN TIERSENr a e te

aufleu en co

MÖBEL & RÄUME, bis 31.12.Landesmusuem Zürichwww.landesmuseum.ch

FONDUE-CHINOISE-SCHIFFbis 18.12, Zürich Bürkliplatzwww.zsg.ch

BITTER RUINr a e te

aufleu en co

JOHN SCOFIELD TRIOMoodswww.moods.ch

LIVE SCHWEIZER VOLKS-MUSIK, bis 31.12., Aelpli Barwww.aelplibarzueri.ch

IFAS, 21.10. – 24.10.Messe Zürichwww.ifas-messe.ch.com

ERLEND ØYE & BANDr a e te

aufleu en co

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OKTOBER 1

SA SOSOSCHLOSSLAUF

Rapperswil-Jonawww.rapperswil-jona.ch

STEFAN BÜSSER, 9. – 25.10.Theater am Hechtplatzwww.theaterhechtplatz.ch

JUNGKUNST 2014, 23. – 26.10.Winterthur, Halle 52 www.jungkunst.ch

Page 77: Spot Magazine September Oktober 2014

SavetheDate

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CIRQUE DU SOLEIL, 15.10. – 19.10., Hallenstadion Zürichwww.hallenstadion.ch

OKTOBERFEST ZÜRICHSEEo ote ee a a a

www.oktoberfest-zurichsee.ch

LONDON GRAMMARMaag Arealwww.bymaag.ch

DAVID GARRETTHallenstadion Zürichwww.hallenstadion.ch

IRISH FOLK FESTIVALVolkshaus Zürichwww.volkshaus.ch

TANGUERA, 28.10. – 2.11.Theater 11www.musical.ch

WELTMARKT OERLIKONZürich Oerlikonwww.weltmarkt-oerlikon.ch

JOHN LEGENDHallenstadion Zürichwww.hallenstadion.ch

IL DIVOHallenstadion Zürichwww.hallenstadion.ch

DESIGNGUT 2014, 31.10. – 2.11.Casinotheater Winterthurwww.designgut.ch

SA SOSA SO

SA

EVENTS FÜR

GROSS & KLEIN IM

GROSSRAUM ZÜRICH

ART INTERNATIONAL ZURICHKongresshaus, 17.10. – 19.10.www.art-zurich.com

CULINARISCHE ERLEBNIS-WANDERUNG, Greifenseewww.zuerich.com

LANGSCHLÄFER-ZMORGE- SCHIFF, Zürich Bürkliplatzwww.zsg.ch

JANA EULER, 30.8.–9.11.Kunsthalle Zürichwww.kunsthallezurich.ch

BEN PORTSMOUTH & THE TCE BAND, Volkshaus Zürichwww.volkshaus.ch

Page 78: Spot Magazine September Oktober 2014

SpotMagazine l September/Oktober78

Worin liegt für dich der besondere Reiz des Trail Runnings? Trail laufen fordert nicht nur die Beine, sondern auch die Geschicklichkeit, die Konzentra-tion und die genaue Planung im Voraus (Material, Training, Verpflegung etc.). Die Natur stellt zudem gewisse Anforderungen. So ist das Verhalten der Witterung, dem Wind und der Temperatur an-zupassen. Auch das Orientieren im Gelände ist Bestandteil des Trainings – und wenn man dann hoch oben auf den Bergen ins Tal blicken kann, dann ist das wahrlich ein tolles Lebensgefühl!

Auf welche Distanzen hast du dich spezialisiert? Je länger, umso besser. Ich war nie ein grosses Sporttalent. Je länger die Strecke, umso mehr spielt eine minutiöse Vorbereitung und ein starker Wille eine grosse Rolle. Darum war ich im Laufe meiner Sportlerkarriere auf längeren Distanzen auch immer besonders erfolgreich.

Trail Running mit Bernhard Hug

Körperliche Hochleistungen

Du warst nun lange verletzt. Was bedeutet dies für deine Zukunft als Trail Runner? Ein Comeback wird schwer, da ich einen schwerwiegenden Meniskus-schaden hatte und in der Folge auch Arthrose. Das kann nicht kuriert werden und so werde ich nur noch ganz bewusst und gezielt trainieren und an Wett-kämpfen teilnehmen können. Jährlich sollten ein bis zwei Trail Runs möglich sein, wenn ich Sorge trage. Mein grösster Traum wäre es, noch einmal einen lan-gen Trail laufen zu können und zwar den «Tor des Géants.» Da die Startplätze für diesen ausgelost werden, brauche ich dazu etwas Glück.

Du nimmst am T41-Rennen des Swiss Iron Trails in Davos teil. Was macht dieses Rennen aus? Dieses Rennen findet in einer der schönsten Regionen der Alpen statt. Das Weisshorn bietet einen unglaublich schönen Ausblick auf Arosa und die umliegenden Berge. Ich wäre gerne eine längere Strecke gelaufen,

Laufen, laufen, immer weiter laufen. Einen Kilometer nach dem anderen entlang kleiner Bergpfade und über himmelhohe Pässe. Doppelte, dreifache Marathon-Distanzen, tause-nde Höhenmeter. Der Thuner Bernhard Hug vollbringt Leistungen, die nur für Extremsportler vorstellbar sind. Nach einer erfolgreichen Karriere im Triathlon als Teil der Schweizer Na-tionalmannschaft misst sich der 41-Jährige seit nunmehr 12 Jahren in Adventure Wettkäm-pfen und Ultratrails. Letztes Jahr belegte er beim Swiss Iron Trail in Davos über eine Dis-tanz von 48 km den ersten Platz. Im August 2014 bestritt er das T41 Rennen über 42.7 km. Wir sprachen vor dem Rennen mit dem Mammut Pro Athleten über die neue Trendsportart:

Swiss Iron TrailDer Iron Trail ist ein extrem

langes, hochalpines, technisch, physisch und

psychisch ausserordentlich anspruchsvolles Trail Running

Event. Einzelne Stellen sind exponiert.

Für T201 und T141 stehen je maximal 400, für T81,

T41 und T21 unbeschränkt Startplätze zur Verfügung.

www.irontrail.ch

Praktischeswww.trailrunningswitzerland.ch www.trailrunning.de/termine

Wetterwww.meteoblue.comwww.wetteralarm.ch

✎ Carina Scheuringer zVg von Mammut, Cherez Tschopp, Sam Anderson

Page 79: Spot Magazine September Oktober 2014

um die Region als Ganzes besser kennen lernen zu können. Was sind die Highlights und Schlüsselstellen? Das gh gh s s che das We ssho n ch üsse s e en

s nd de e e u s eg und s eg o d e ennenen sch eden e den ch ann n ch o gas e galaufen und werde dadurch sicher Zeit verlieren. Aber das Ankommen kommt dieses Jahr vor dem Rang!

Wie hast du dich vorbereitet? gen ch au chhabe vier bis fünf Wanderungen gemacht und nach meiner letzten OP im Mai und der Entfernung der Me-tallplatten im Bein rund sechs Lauftrainings absolviert. nsgesa ge ade a e as eh as de au ds andes ennens ch seh e ehens e edochkann ich es mir dank meiner jahrelangen Erfahrung e au en auch so an den a u gehen

Was isst du am Vorabend? as o au ch usha e au sache es s e ch e dau ch und hae nen hohen oh enh d a e n e n age o ene s a o e ode as a e ch e e den e enah e en e e de ch a as s o e

Was hast du beim Rennen mit dabei? Das obliga-o sche a e a e s d e e s und e nen o -ege ch au e o e ne W n o ce o ge n

weil das für mich am bekömmlichsten ist. Wenn es ange o en d g e e ch au oca o a u üc

Welche Ansprüche stellt das Trail Running an die Lauftechnik? e n assung de ch ngeSchrittfrequenz und des Körperschwerpunkts an de ege enhe en ene schne e e nehe e hase

das n e en des o aen ussau sa es e cSomit benötigt man eine hohe Kompetenz in Bezug au de senso o o schen on o e echge chh h se ungs hg e e en e ungs hg eegungs hg e e ndeg ngg e und de hg-e hohe as en an en u e agen

Was ist das richtige Tempo? an so e so au endass man immer alles unter Kontrolle hat. Ein Sturz hat meistens Folgen… Aber richtig Spass macht es e s enn an das e üh ha u fl egen da unehme ich diese Empfehlung nicht immer ganz ernst.

Mit welchen Trail Läufen sollte ein Anfänger begin-nen? Mit kürzeren Distanzen von maximal 20 km oder ganz einfach mit Wald- oder Bergläufen. Auch mal eine Teilnahme an einem Plausch-OL ist empfe-hlenswert!

Was ist die beste Strategie um das Auf und Ab zu meistern? oge de ne h h us e au denen e ung n ens us au e g -chst konstant und mache keine längeren Pausen… es s auch gu s ch e ne e e se en e d en chs e e flegungss e e e c

Welche Ausrüstung sollten sich Einsteiger unbe-dingt zulegen? n gu es chuh e und oc en eneen s echende egen und Wndac e un ons e -dung ech e c e und enen n uc sac

Welche praktischen Tipps hast du für das erste Rennen? Auch wenn’s dir mal ganz schlecht läuft. Durchbeissen lohnt sich. Der Zieleinlauf ist das ch ns e das es g

Spot MaterialtestSpot testete die Skins Coldlack Women’s 3/4 Tights aus 76 Prozent Nylon und 24 Prozent Elastan für CHF 155.

teri re e tiert on-nenstrahlen und vermindert so die Erwärmung des Stof-fes. Dadurch bleibt auch der Körper beim Laufen spürbar kühler. Das Prinzip der Dy-namic Gradient Compression ermöglicht eine bessere Sau-er to ver or n der -keln, während Muscle Focus die Stabilität und Koordination der Muskulatur optimiert. «Perfekt für lange Distanzen,» bestätigt Cherez Tschopp. ie nd den n e e t

sehr angenehm und schätzte ausserdem die ‘Anti-Rise Strips’ am Top, die ein lästiges Hochrutschen verhinderten. Die ‘Muscle Focus’-Technolo-gie gewährte ihrem verletzten Knie zusätzlichen Halt.

SpotMagazine l September/Oktober 79

Bilderreihe (im Uhrzeigersinn): Beni Hug, Swiss Iron Trail 2014

Page 80: Spot Magazine September Oktober 2014

SpotMagazine l September/Oktober80

Save the Date Schauplatz: HighlightsSportliche Herausforderungen im September und Oktober 2014:

Tradition und Kultur im September und Oktober 2014:

HALLWILER- SEELAUFHallwilerseelauf GmbHUster-West 20, 8610 Uster+41 (0)79 231 28 06www.hallwilerseelauf.ch

Der alljährliche Hallwilerseelauf findet heuer zum 40. Mal statt. Am 11. Oktober stehen als besondere Highlights u. a. zur Verfügung: eine Laufjacke für alle TeilnehmerInnen, ein Ex-emplar des Jubiläumsbuches, sowie ein Gratisstartplatz für alle 40-Jährigen.

KNABEN- SCHIESSENSchützengesellschaft der Stadt ZürichUetlibergstr. 341, 8045 Zürich+41 (0)44 462 99 55www.knabenschiessen.ch

Der nun über 100 Jahre alte Brauch und «s’grööscht Zürcher Volksfäscht» ereignet sich vom 13. bis 15. Septem-ber in Albisgütli und beinhaltet einen Schiesswettkampf für alle 13- bis 17-Jährigen aus dem Kanton Zürich sowie eine grosse Chilbi.

SWISS CITY MARATHONVerein Lucerne MarathonLidostrasse 56006 Luzern+41 (0)41 375 03 30www.swisscitymarathon.ch

A to er fin et in u ern der Swiss City Marathon statt. Die Marathon-, Halbmarathon- und ‘5 Mile Run’- Läufe werden entlang der Strecke von 30 Musik-Formationen unterstützt. Anmeldungen sind online via Datasport oder per Posteinzahlung möglich.

KASTANIENFEST IM TESSINVerkehrsverein Lago MaggioreVia B. Luini 36600 Locarno+41 (0)84 809 10 91www.ascona-locarno.com

Die besonders beliebte astagnata on As ona fin et

am 6. und 13. Oktober 2014 statt. Weitere Kastanienfeste veranstalten die Orte Contra, am 6. Oktober, Valle di Muggio, Cabbio, am 14. Oktober 2014 und Vairano, am 14. Oktober 2014.

GREIFENSEE- LAUFVerein GreifenseelaufPostfach 271, 8612 Uster+41 (0)43 399 08 08 (Mi und Do, 09.00-12.00 Uhr)www.ryffelrunning.ch

Der 35. internationale Greifenseelauf findet am 20. September statt und führt durch das Naturschutzgebiet des Greifensees. Die Halb-marathonstrecke ist mit etwa 60 Prozent auf Asphalt und zu 40 Prozent auf Naturstrassen zu bewältigen.

ALPABFAHRT APPENZELLERLANDAppenzellerland Tourismus AI9050 Appenzell+41 (0)71 788 96 41www.appenzell.ch

Von Mitte August bis Ende September finden in den Schweizer Alpgebieten die Alpabfahrten statt. Während das tatsächliche Austragungsdatum nahezu generell den Witterungs-verhältnissen angepasst wird, ist es in Urnäsch schon fixiert: 20. September 2014.

LAUSANNE MARATHONLausanne MarathonAv. de Rhodanie 541007 Lausanne+41 (0)21 806 30 16 www.lausanne-marathon.com

Der Herbstmarathon der franzö-sis en S wei fin et tra itionsgemäss am letzten Wochenende im Oktober statt (dieses Jahr am 26. Oktober). Zum ersten Mal werden heuer die Läufe der Kinder und der jungen Sportler von jenen der Erwachsenen getrennt abgehalten.

MALANSER KULTURHERBST7208 Malans GRInformationen: [email protected] www.heidland.ch

A reitag, August fin en die Vernissagen zum 2. Ma-lanser Kulturherbst statt. Die Künstler heissen Sie gerne in ihre Ateliers willkommen! Auch Samstags und Sonntags sind die Ausstellungen für jeder-mann von 11:00 bis 17:00 Uhr ge net

DiscoverySchauplatz

✎ Carina ScheuringerSpotMagazine l September/Oktober80

Page 81: Spot Magazine September Oktober 2014

Federica de Cesco Silberbüx Wildschwein-Express

Fest

Sihlwald Langenberg

wildnispark.ch

So 21. Sept.

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Save the Date Schauplatz: Highlights

Ausgewählte Oktoberfeste in der Schweiz:

APPENZELLER OKTOBERFESTAppenzeller Bahnen AGSt. Gallerstrasse 539101 Herisau+41 (0)71 354 50 60www.appenzellerbahnen.ch

Am 4. Oktober können Sie sich während einer Fahrt von Gossau nach Appenzell mit den Appen-zeller Bahnen auf das Oktober-fest einstimmen und danach im «Brauquöll» der Brauerei Locher AG Biere degustieren, ehe Sie den Abend im Bistrowagen mit einem Oktoberfest-Menü ausklingen lassen.

OKTOBER- FESTIVAL

St. Dionysstrasse 318645 Rapperswil-Jona+41 (0)55 211 11 16www.oktoberfestival.ch

Das authentische Oktoberfest, das dem Original am aller-nächsten kommt – mit diesem Slogan wirbt das Oktoberfestival in Jona-Rapperswil und legt dabei grossen Wert auf Original-Rezepte, bayrische Traditionen, eine passende Getränkekarte und vor allem «Wiesn feeling.»

ZÜRI WIESN HAUPTBAHNHOF

Kontaktformularwww.zueri-wiesn.ch

Von 24. September bis 11. Oktober lädt die Züri Wiesn im Zürcher Hauptbahnhof mit Bierzelt, Biergarten und Lunapark zum fröhlichen Schunkeln ein. Und für die jüngsten Gäste wird eine spezielle «Kinder-Wiesn» mit köstlichen «Wiesn-Schmankerl» und alkoholfreien Getränken veranstaltet.

OKTOBERFEST ZÜRICHSEESeedamm PlazaSeedammstrasse 3, 8808

o+41 (0)55 417 17 17www.oktoberfest-zuerichsee.ch

Vom 9. bis 25. Oktober ver-ansta tet on as se -ste Oktoberfest. Auf der Speise- und Getränkekarte stehen bayrische Spezial-itäten wie Hax’n mit Kraut, Schweinebraten, heisser Leberkaas’, Brez’n und natürlich Erdinger Weissbier und einfache Mass.

SpotMagazine l September/Oktober 81

Page 82: Spot Magazine September Oktober 2014

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TRAVEL BOOK SHOP AG Rindermarkt 20 ∙ CH-8001 Zürich

T +41 44 252 38 83 ∙ F +41 44 252 38 [email protected] ∙ www.travelbookshop.ch

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Literatur und Karten zu Reisen und Ländern

Zum Thema “Zermatt” schlagen wir Ihnen folgende Literatur vor:

The Haute Route is undoubtedly the most famous glacier trek in the Alps. Crossing the glaciers and high passes between Chamonix (F) and Zermatt (CH), this outstanding week-long expe-dition is a wonderful way to explore the prestigious massifs of Mont Blanc and the Valais.

Alp- und Bergbeizli stehen am Ursprung von Tourismus und Alpinismus. Während der Alpsaison werden die Alpen mit Menschen und Tieren belebt. Die Alp-beizli-Führer zeigen die oft versteckten kulinarischen Geheimtipps, informieren über die Wege zur Alp und erklären touristische Möglichkeiten.

Wenn Kurt Lauber von der Zermatter Bergrettung Glück hat, ist es Tag, das Wetter gut und er kann per Helikopter ein paar unerfahrene Touristen ein-sammeln, die sich überschätzt haben. Doch wenn es schlecht läuft, erlauben Gelände, Schneesturm und Dunkelheit nur eine Rettung zu Fuss.

Zermatt - Saas Fee - MacugnagaDie perfekte Schneeschuh- und Skitourenkarte. Ideal zum Vorbereiten zu Hause oder als Ergänzung unterwegs.

ISBN: 9782918824138 / CHF 54.90

ISBN: 978-3-906033-10-5 / CHF 39.-

ISBN 978-3-426-27573-3 / CHF 34.90

ISBN 978-3-302-20284-6 / CHF 24.50

Haute Route: Chamonix - Zermatt (in Englisch)

Alp-/Bergbeizli-Führer Zermatt

Der Wächter des Matterhorns

Swisstopo - Mischabel. 1:50’000

} S , . September . tober , www.zuespa.ch} SI IT S I W , . . September , www.sihlcity.ch} ST . I , . . September , www.freestyle.ch} SI W I , . ugust . September , www.wildnispar .ch} T IT TT , . September , www.bootcamper.ch

Page 83: Spot Magazine September Oktober 2014

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Page 84: Spot Magazine September Oktober 2014

SpotMagazine l Septem

ber /Oktober 2014

EUROPE’SBIGGESTFREESTYLE FESTIVAL27.27.–28.09.1428.09.14CONTESTS, SIDE EVENTS, LABEL WORLD, LIVE MUSIC, RED BULL THRE3STYLE SHOWCASELANDIWIESE, ZÜRICLANDIWIESE, ZÜRICH

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