sportzeit sommer 2009

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Sommer 2009 LET’S BE FAIR! Clean Clothes 18 DIE TRENDFARBE ... ... der Saison 2009 ist weiß! 4 MIT DEM TREKKINGRAD üBER DIE ALPEN Via Claudia Augusta 12 DIE HEISSE VERBINDUNG hot Bond das neue Synonym für super- elastische Hightech-Radhosen – Seite 9 sportZEIT Das Magazin für Sport und Funktion.

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Das Magazin für Sport und Funktion

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Page 1: Sportzeit Sommer 2009

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Sommer 2009

Let’s be fair!

Clean Clothes

18Die trenDfarbe ...

... der Saison 2009 ist weiß!

4 mit Dem trekkingraDüber Die aLpen

Via Claudia Augusta

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Die heisseverbinDunghot bond das neue synonym für super- elastische hightech-radhosen – seite 9

sportZeitDas Magazin für Sport und Funktion.

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bruno ObermayerGeschäftsführer

Liebe Leserinnen und Leser!

Bedeutungsschwere Schlagworte pras-selten in den letzten Monaten auf uns ein: Wirtschaftskrise, Gaza-Krieg, Rezession, Change – Yes, we can, Gaskrise, Nachhal-tigkeit ... Gerade Nachhaltigkeit ist ein oft strapazierter Begriff, der viel Raum für Interpretationen lässt. Jeder meint etwas anderes damit, versteht etwas anderes darunter und manchmal wird unter dem Deckmantel der Nachhaltigkeit auch ein- fach Schindluder betrieben. Ich meine: Wo „Nachhaltigkeit“ drauf steht, soll auch Nachhaltigkeit drin sein! Was Löffler mit diesem Begriff meint, ist klar definiert: Wir verstehen darunter das Verantwor-tungsbewusstsein gegenüber Menschen – egal, auf welcher Seite sie stehen, egal, ob Mitarbeiter, Lieferant oder Kunde. Wir verstehen darunter Verantwortung gegenüber der Umwelt, wahrgenommen durch den Einsatz schadstofffreier Ma- terialien und die Verringerung des CO2-Ausstoßes dank kurzer Produktions- und Lieferwege. Aber auch Verantwortung für den Produktionsstandort, denn Produkte „Premium Quality from Austria“ sichern Arbeitsplätze. Wir verstehen Nachhaltig-keit als Verpflichtung zu einwandfreier Qualität. Vor allem aber betrachten wir sie als Garantie, unseren Kindern in die Augen schauen zu können. Denn wir ha-ben den Erdball nur geborgt und unsere Aufgabe ist es, mehr als nur sorgsam mit ihm, seinen Ressourcen und den darauf lebenden Menschen umzugehen.

Wer nicht im fernen Asien billig produzieren ließ, über miese Umwelt- und Sozialstandards generös hinwegsah, manches Öko-Label un-kontrolliert mitliefern ließ, wurde eher mitleidig belächelt.Nachhaltig wirtschaften, sich in der EU beim Produzieren streng kontrollieren lassen, das ist kein einfacher Weg in der Textilbranche. Doch die Leute von Löffler sagen: „Wir sind es un-seren Kunden, den Lieferanten, aber auch un-seren Mitarbeitern und der Umwelt schuldig“.Denn es macht einen großen Unterschied, wo man produziert. Und Löffler geht hier einen eindeutigen Weg, der den Firmenstandort im österreichischen Ried in den Mittelpunkt stellt.Nur so kann die Produkt- und Servicequalität gesichert werden. Nur, wer in Europa produ-ziert, kann es sich leisten, ein 24-Stunden- Nachlieferservice zu garantieren, während ein Fernost-Container 14 Tage rund um die halbe Welt schippern muss. Löffler haftet mit seinen gesamten Ressourcen bei der Produktqualität und ist keine kleine Wohnzimmer-Agentur, in der ein paar Leute die Produktion in Fernost checken. Wenn ÖkoTex draufsteht, ist ÖkoTex drinnen. Man vergibt Forschungsaufträge, ar-beitet an Entwicklungen mit und zahlt Steuern nicht zu knapp.

Premiumqualität steht an oberster Stelle. Die-sen Vorsprung hält Löffler schon seit den Neun-zehnsiebziger-Jahren, als erstmals TransTex auf den Markt kam. Seither wurde dieses Pro-dukt immer wieder verbessert. Zuletzt durch airplus-Stricktechnologie und seamless-Quali-tät. Noch immer ist Colibri eine der leichtesten GoreTex-Jacken der Welt. hot BOND heißt der neue Standard beim Verbinden von Stofftei-len. Löffler ersetzt Nadel und Faden durch Ultraschall-Schweißtechnik, um mehr Bewe-gungsfreiheit in die Radhose zu bringen. In der Löffler-Pipeline der Innovationen wartet bereits der nächste Hit: C-TEx, die besondere Compres-sions-Wäsche für den sehr aktiven Sportler. Im Herbst wird sie auf den Markt kommen.Bergsteiger, sagt man, seien relativ moderesis- tent. So kommt es nicht selten vor, dass ein Gip-felstürmer sein TransTex-Leiberl, Baujahr 1986, am Gipfel gegen ein X-Light für den Abstieg aus-tauscht. Was den Verkaufsmanager die Zornes-röte ins Gesicht treibt, freut den Konsumenten: Was gut gestrickt ist, hält lang ...Aber auch soziale Nachhaltigkeit ist bei Löff-ler ein Thema. Am Erfolg des Unternehmens dürfen alle 200 Löfflers partizipieren. Ein Teil des Unternehmens-Gewinnes wird an alle Mit-arbeiter verteilt. Klar, dass es kein Lohndum-ping gibt. Alle Extras werden bezahlt. Und die 200 Mitarbeiter sind eine einzige Denkfabrik: „Bei uns funktioniert das Vorschlagswesen super“, berichtet Geschäftsführer Bruno Ober-mayer und freut sich über den Fortschritt bei den Optimierungsprogrammen. Dafür liefern

die Mitarbeiter einen großen Anteil an „First Time Quality“ – im Fachjargon der Ausdruck für 0-Fehler-Produktion.Mit dem neuen Logo „fair sportswear“, das ei-nen Großteil der Löffler-Produkte in Zukunft zieren wird, will der Sportswear-Hersteller aus Ried im Innkreis seine Kunden daran er-innern, dass die Löffler-Produkte tatsächlich fair produziert werden. Und trotz Wirtschafts-Turbulenzen wittert die sportliche Truppe aus Oberösterreich schon wieder Morgenluft: „Als Spezialisten verfolgen wir heuer eine kleine, aber feine Wachstums-Strategie in Bereichen wie Trekking und Skitouring und werden unse-re Ziele sicher wieder erreichen“, ist sich Ge-schäftsführer Bruno Obermayer sicher.

26 amerikanische banken liegen am friedhof. Die zuletzt wenig innovative autoindustrie durchfährt das tal der tränen. Doch im dunk-len Wald der negativ-prognosen zeigt sich ein erster Lichtstreif: innovative unternehmen mit nachhaltiger strategie und premium-marken wittern morgenluft.

„Die Landung wird hart bis sehr hart“, prognos-tizierte der amerikanische Nobelpreisträger Joseph E. Stieglitz. Der Wirtschaftswissen-schaftler sollte recht behalten: Eine Finanzkri-se beutelt die Weltwirtschaft. Wir durchfahren ein breites Konjunktur-Tal, das neben den Ban-ken auch manche Autokonzerne ins Schleudern brachte. Pferdestärken und Newtonmeter bis zum Abwinken. Von nachhaltigem Wirtschaften oder Innovationen in diese Richtung erfuhr der

interessierte Motorteil-Leser zuletzt nicht viel: Ein „Eco“-Taferl am Kofferraumdeckel war das grüne Feigenblatt. Jahrelang hat sich zusätzlich die „Geiz ist geil“-Mentalität in den Industrieländern aus-gebreitet. Vom kleinen Mann bis zum Bankma-nager. Schneller, höher, billiger, riskanter. Stolz trug man sein persönliches Schnäppchen nach Hause. Plötzlich ist alles anders: Gesucht sind innova-tive Unternehmen, die Qualität produzieren und auf nachhaltiges Wirtschaften setzen. Der Premium-Sportbekleidungshersteller Löff-ler geht seit Jahren diesen Weg und ist nun gut aufgestellt. Schwer war in den letzten Jahren das Schwimmen gegen den Mainstream. Denn sich nachhaltiges Wirtschaften auf die Fahnen zu heften, war bis vor Kurzem nicht gerade cool.

eDitorial

innOvative Wittern mOrgenLuftnachhaLtiges Wirtschaften geWinnt

premium quality from austria

impressum

HerausGeBer: Löffler GmbH, Südtirolerstraße 41, A-4910 Ried, www.loeffler.at • gestaLtung:

Projektagentur Weixelbaumer KEG, Landstraße 22, A-4020 Linz, www.projektagentur.at • reDaktiOns-

team LÖffLer: Bruno Obermayer, Reinhard Hetzeneder, Christian Höckner, Hermann Grundner, Josef

Haider • reDaktiOnsteam prOJektagentur: Cora Auzinger, Lisi Hager • fOtOnachWeis: Löffler GmbH,

clean clothes, Alps Biketours München, Stefan Kothner, Deutscher Skiverband, Alois Furtner, Klemens

Klinger • Druck: Niederösterreichisches Pressehaus, St. Pölten • LektOrat: Helmut Maresch

importaNt: Die einzelnen Löffler-Artikel können ausschließlich über den Sportfachhandel bezogen

werden. Den Händlernachweis mit Ihrem nächsten Löffler-Fachhändler finden Sie auf unserer Homepage

www.loeffler.at

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Die bike-branche hat es vorgemacht, nun zieht die bike-Wear nach: Die trendfarbe der saison 2009 ist weiß!

Weiße rahmen, weiße Laufräder, ja sogar wei-ße vorbauten, Lenker und sättel – im Laufe der letzten saison haben die hersteller von top-rädern die farbe der unschuld für ihre bikes entdeckt. puristisch gestaltet, präsen-tierten sie zeitlose schönheiten, elegant im auftreten, schillernd in ihrer reinheit; allen-falls schwarz durfte die sinnliche novität be-gleiten oder kontrastieren.

Löffler ließ sich von dieser farblichen reduk-tion zu einer bike-kollektion inspirieren, die den noblen trendsettern in nichts nachsteht: Weiß gibt bei den sportlichen trikots und ho-sen 2009 den ton an und sorgt so für edle hingucker, zeitlos und schön. im kontrast zu

sonnengebräunter haut an armen und beinen macht Weiß eine perfekte figur, verstärkt wird die coole Optik noch durch körpernahe schnitte und akzente in klassischem schwarz oder modischem rot.

bei aller betonung des faktors Design wurde aber natürlich nicht auf die funktionalität vergessen: für zuverlässige kühlung bei hitze

sorgt extrem dehnbarer elastic-stoff oder das bewährt luftige, schweißableitende coolmax-polyester; für passionierte sonnenanbeter be-inhaltet das sortiment auch ärmellose trikots.

bei einigen Oberteilen wurden unterschied-liche materialien nach dem comfort-mapping-prinzip kombiniert – so sorgen z.b. elastische netz-einsätze unter den Ärmeln oder im rückenbereich für ideale ventilation. Die hosen-palette reicht von trägerhosen (haupt-sächlich für herren – denn ja, auch die tragen 2009 die farbe der unschuld ...) über bund-hosen in unterschiedlichen beinlängen bis zu extrakurzen Damen-pants, besonders beliebt an heißen tagen.

einzigartig ist dabei die tatsache, dass bei-nahe alle stoffe für die hosen und trikots in der hauseigenen strickerei in ried/innkreis hergestellt werden. und übrigens: nur weil die radfahrer 2009 in hellem Weiß statt dunklem schwarz erstrahlen, verzichtet Löffler nicht auf bewährte security-features. reflektie-rende Labels an hosen und trikots sind, vorne wie hinten, auch an der trend-kollektion 2009 selbstverständliche sicherheitselemente.

Die trenDfarbe Der saisOn 2009 ist Weiss!

Weiß gibt bei den sport-lichen Trikots und Hosen 2009 den Ton an.

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11613 HRHerrenbike- trägerHose winner. elastic-soft

11249 DAbike-Hose. elastic-soft

11239 DAbike-trikotärmellos. Pikee

11218 HRbike-trikotärmellos.race-x-Pand

11247 DAbike-boDY. elastic

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mit tandem, Zelt und kocher haben sich ste-fan kothner und anita battlogg 2004 auf-gemacht, die Welt zu erkunden. vier Jahre, vier kontinente, unzählige erlebnisse und beeindruckende erfahrungen später kehrten die beiden Österreicher nun in ihre heimat zurück.

es kommt der punkt, an dem gibt es kein Zurück mehr. Da ist die Wohnung vermietet, der imbisstand geschlossen, der Job gekün-digt, das auto verkauft. bei stefan kothner und anita battlogg war es am 28.9.2004 so

weit. ab diesem tag wurde das einzige fahr-zeug, das die beiden montafoner besaßen, von muskelkraft betrieben und ihr gesamter hausstand auf einige packtaschen reduziert. Je vier t-shirts und unterhosen, zwei helme und fleecejacken, klopapier, nähzeug, ein paar tabletten gegen Durchfall, ein wenig Werkzeug für das rad. mit nervösem bauch-kribbeln und unendlicher vorfreude starteten die beiden in ihren lang ersehnten traum – ei-ner jahrelangen Weltreise per tandem.

über italien und griechenland ging es an den bosporus, von dort über den iran, pakistan

und die höchsten befahrbaren pässe im hi-malaya. via china, südostasien und indone-sien gelangte das Duo nach australien und neuseeland. bis dahin waren sie schon zwei Jahre unterwegs. Der selbstständige und die Diplom-krankenschwester, das war einmal, nun hatte das gespann komfort und Zwänge der westlichen Zivilisation gegen die große freiheit auf zwei – und nur zwei – rädern getauscht. eis und Wind begleiteten die un-trennbar verbundenen Weltreisenden; end-lose Wüsten und von schlaglöchern übersäte pisten, die den namen straße nicht verdienen,

nahmen sie unter die räder. sie kämpften sich durch den monsunregen und trotzten stürmischen Winden, tropischer hitze und extremen minusgraden. sie überstanden wo-chenlangen Durchfall und motivationstiefs.

eingeladenund immer wieder erfuhren sie gastfreund-schaft, so herzlich, so ehrlich, so intensiv, wie man es sich mit keiner klischeehaften vorstellung ausmalen kann. nicht bloß eine tasse kaffee, serviert auf der hausbank, son-dern die dringende bitte, doch eine Weile zu bleiben, ein paar tage, eine Woche, die kalten

monate lang. nicht bloß ein kurzes gespräch, oberflächlicher smalltalk, sondern vollkom-menes eintauchen in die jeweilige kultur, über alle sprach- und verständigungspro-bleme hinweg. so lernten sie zu schätzen: Dal mit reis oder fladenbrot aus pakistan, chap-pati aus indien; das kambodschanische früh-stück, das laotische baguette, malaysisches roti canai; die chilenischen empanadas de manzana und den argentinischen mate.

Denn dorthin ging der reise zweiter teil: in feuerland begann die fahrt durch südame-rika, hinunter zur südlichsten stadt ushuaia. für die nächsten 1,5 Jahre waren stefan und anita in den anden unterwegs – argen-tinien mit seiner endlosen pampa-ebene, der süden chiles mit unglaublicher natur und einsamkeit. bolivien, peru und ecuador, die typischen andino-Länder und deren traditio-nelle Lebensweise und zum schluss kolum-bien, ein Land voller kontraste und freund-licher menschen, haben ihr herz geprägt und ihr bild von der Welt verändert.

kontrastreichin einem steten Wechsel von verzicht und genuss, improvisation und planung, pulsie-rendem Leben und völliger abgeschiedenheit, kennenlernen und abschied ging es weiter richtung norden. Da war vittorio, der 75-jäh-rige italiener, allein unterwegs in südamerika

unterWegsper tanDem um Die WeLt

Es kommt der Punkt, an dem gibt es kein Zurück mehr.

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mit einer neuen technologie treibt Löffler rechtzeitig zur sommersaison die standards in sachen elastizität und tragekomfort in bislang ungekannte höhen. hot bOnD heißt das zugehörige schlagwort, das uneinge-schränkte bewegungsfreiheit realisiert, wo vorher spürbare grenzen waren ...

Die idee hinter der hot bOnD-technologie ist so einfach wie genial: Was drückt, muss weg. und weil herkömmliche nähte immer wieder grund für einschränkungen waren, hat Löff-ler schlicht die art und Weise wie man stoff-teile verbindet revolutioniert.

Die hot bOnD-technologie verzichtet auf nähte im üblichen sinn und verbindet die einzelnen teile der radhose statt mit nadel und faden mit einer neuartigen ultraschall-schweißtechnik. hochfrequente schwin-gungen bringen dabei das material im naht-bereich oberflächlich zum schmelzen, sodass eine fadenlose verbindung entsteht – punkt

für punkt, statt stich um stich. Das ergebnis kann man leichter spüren als beschreiben, denn wie beschreibt man, dass man nichts spürt?

Oder anders gesagt: hot bOnD ist das neue synonym für superelastische funktions-hosen. Denn aufgrund der punktuell ge-schweißten verbindung sind die nähte nun-mehr so elastisch wie der stoff, superflach

und nicht auftragend, lange haltbar, extrem sauber verarbeitet.

vom daraus resultierenden, besonders an-genehmen tragegefühl sind auch die deut-schen biathlon-Damen restlos überzeugt. Die Dsv-athletinnen haben die neuen hot bOnD-radhosen bereits im sommer 2008 ausführ-lich getestet und waren von den innovativen funktionsteilen begeistert. mit der ihnen eigenen treffsicherheit haben die von Löffler ausgerüsteten Dsv-athleten nordisch und bi-athlon somit auch für das sommertraining voll ins schwarze getroffen. nach einer kurzen ur-laubsphase im april starten im mai die ersten Lehrgänge mit schwerpunkt fahrradtraining. grundlagenausdauer, aber auch schon erste Leistungskontrollen sind der inhalt dieser trainingsphase. manche athleten bestreiten unabhängig davon über den ganzen som-mer hochkarätige radmarathons oder sogar triathlons, und das sehr erfolgreich.

und was die Dsv-teams uns vormachen, kön-nen wir nun am eigenen körper nachvollzie-hen: sportliche höchstleistungen, den ab-stand zwischen Wollen und können verringern, grenzen neu definieren. Die voraussetzungen hierfür liefert Löffler. mit hosen, so elastisch wie schön, Details, so raffiniert wie wertvoll, stoffen, so umweltschonend wie selbst gefer-tigt und nähten, so haltbar wie bequem. nur die umsetzung dieser grenzenlosen bewe-gungsfreiheit, die liegt an ihnen ...

Die heisse verbinDung

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vier Jahre, vier kOntinente, unZÄhLige erLebnisse

nähere infos:Wer die reise von stefan kothner und anita battlogg nachvollziehen möchte, dem sei die homepage www.ohne-grenzen.at empfohlen. neben einem ausführlichen tagebuch finden sich dort auch wertvolle infos für andere radreisende. Derzeit verarbeiten die Weltenbummler ihre eindrücke und fotos zu einer ausstellung und einer multivisions-show. Die termine und veranstaltungsorte sind auf ihrer Website zu finden.

– nur einer von vielen radreisenden, die das paar, oft sogar mehrere male, traf. Da waren speisekarten in fremden schriftzeichen, überbordende märkte, eintönige mahlzeiten, keine bankomaten in sicht. Da waren Defekte am tandem, nicht enden wollende berge, ge-danken an zu hause, ungehaltene polizei.

über Zentralamerika und mexiko ging es bis hoch nach texas, von dort erledigte ein flug-zeug die anbindung an den letzten teil der

reise. ausgehend von norwegen kehrten ste-fan und anita binnen zweier monate nach Ös-terreich zurück. tritt für tritt, so, wie sie sich zuvor die Welt erobert hatten, näherten sie sich im september 2008 wieder ihrer heimat.

erst sind es Wortfetzen, die nach Jahren des redens mit händen und füßen wieder ver-traut klingen im Ohr, dann sind es die alpen, die sich aufbauen, als ob man nie weg gewe-sen wäre. Die Düfte, die geräusche – alles

saugt man auf, wie in fremden Ländern auch, nur schwingt nun immer intensiver vertraut-heit mit. Dann tauchen erste bekannte ge-sichter auf, freunde, verwandte, die gekom-men sind, die letzten kilometer zu teilen. und schließlich ist er da, der augenblick, der so intensiv ersehnt wurde wie Jahre zuvor die abfahrt: ankunft bei der kirche von bartho-lomäberg, ankunft daheim. Wie lange wird es halten, dieses glücksgefühl, wann kommt sie wieder, die sehnsucht nach der Welt?

 Foto: Biathlon-Damen, DSV-Team; Andrea Henkel, Kati Wilhelm, Simone Hauswald, Juliane Döll.

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Die Vorteile: Die hot BOND-Ultraschall-Technologie sorgt nicht nur für eine flächige, sondern für eine punktuelle Verbindung der Einzelteile. Dies bewirkt, dass die Nähte extrem elastisch bleiben und nicht spürbar sind. Ein besonders angenehmes Tragegefühl wird garantiert.

n Superflach und nicht auftragendn So elastisch wie der Stoffn Extrem saubere Verarbeitungn Lange Haltbarkeit

hot BOND-Radhosen sind für Damen und Herren erhältlich. Die Herstellung der Stoffe und die weitere Verarbeitung findet bei Löffler in Österreich unter Berücksichtigung der ÖKO TEX 100-Richtlinien statt.

11250 DA

11232 HR

11232 HR

Netzträger

TRANSTEX- Innenfutter

Sitzpolster Comfort-Gel

rutschfeste Abschlüsse

hot BONDFlachnähte

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LöFFLER

hot BOND-Radhosen gibt es für Damen und Herren in zwei Ausführungen bzw. Farben

Die Herren-Bib 11232 HR verfügt über gut belüftete Netzträger und ein wärmendes Transtex-Futter im empfindlichen Nieren-bereich. Das dreilagige Comfort-Gel-Sitzpolster bietet höchs- ten Sitzkomfort und beste Atmungsaktivität, dazu kommen rutschfeste Abschlüsse an den Beinen. Für Herren gibt es mit der 11233 HR auch ein Modell ohne Träger. Auch die Damen werden mit der 11250 DA perfekt bedient. Zu den bekannten hot BOND-Qualitäten kommt zusätzlich ein speziell auf die weibliche Anatomie abgestimmter Comfort-Gel-Sitzpolster.

Viel Komfort für alle Fahrten

„Bequem im Sattel“ heißt die Devise für sportliche Rennrad- und Moun-tainbike-Vielfahrer. Das dreilagige Sitzpolster macht's möglich. Sein mehrschichtiger Aufbau in drei La-gen (Schaumstoff / AIR Gel-Einlage / 12 mm Schaumstoff) bietet erhöh-ten Sitzkomfort, beste Atmungs- aktivität durch Perforierung und unterschiedliche Stärkezonen.

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von mittenwald an den gardasee

eine alpenüberquerung mit dem trekking-bike ist als erlebnis kaum zu toppen. Wir ha-ben das abenteuer angepackt und erlebten das radfahren in seiner dritten Dimension. Die via claudia augusta von augsburg nach venedig ist bei einer Länge von rund 900 kilometern der klassiker unter den alpen- überquerungen. höchster punkt ist dabei der

1455 meter hoch gelegene reschenpass. Die strecke ist als fernradweg komplett ausge-schildert und führt in großen teilen auf rad-wegen oder kleinen nebenstraßen beinahe völlig ohne verkehr. einzig die überquerung des fernpasses in Deutschland und die Durchquerung des finstermünztales unter-halb von nauders zwingt radfahrer auf einen hauptverkehrsweg. beide steigungen lassen sich jedoch bequem mit dem postbus über-brücken. in den sommermonaten wird für radfahrer ein eigener anhänger mitgeführt. auch in italien ist der radweg von trient nach

feltre durchs brenta-tal weitgehend fertig. etwas abweichend von dieser klassischen route führte die von uns beschriebene tour von mittenwald an den gardasee.

Dieses gefühl wird keiner von uns jemals ver-gessen. vor drei tagen waren wir mit unseren trekkingrädern in mittenwald aufgebrochen, heute erklimmen wir bereits den alpenhaupt-kamm. Die stimmung ist überwältigend.

„von nun an geht es nur noch bergab, italien wir kommen“, ruft anke begeistert. Wie im rausch überqueren wir den reschenpass und lassen das gigantische panorama auf uns wirken.

vor uns liegt der türkisfarbene reschensee mit seinem versunkenen Dorf und dem als mahnmal aus dem Wasser ragenden kirch-turm. Dahinter baut sich die mit ewigem eis bedeckte gipfelgruppe des Ortler-massivs auf. 14 Dreitausender thronen von hier aus mächtig über dem südtiroler vinschgau, das

sich nicht nur als größter apfelgarten der Welt einen namen machte.

schon vor knapp 2000 Jahren legte hier das mächtige römische reich die wichtigste handelsstraße über die alpen an, die „via claudia augusta“. Damals wie heute gilt die verbindung von venedig nach augsburg über den reschenpass als leichteste variante, die bergwelt zu bezwingen. auch für radfah-rer des 21. Jahrhunderts ist die historische strecke die einfachste und gleichzeitig die kulturträchtigste route über die alpen. Denn dort, wo Jahrhunderte lang wichtige han-delsgüter transportiert wurden, entwickelten sich reiche Dörfer, mächtige schutzburgen, verwinkelte klöster und prächtige städte. Zu allem überfluss kam in den letzten zehn Jahren noch eines dazu. Die via claudia au- gusta wurde von augsburg nach venedig nicht nur als fernradweg ausgeschildert, sondern stück für stück zum beinahe komplett ver-kehrsfreien radweg ausgebaut. fast ohne lä-stigen verkehr und abgasgestank lassen sich darauf die alpen bezwingen.

um die bergwelt und unser rad noch inten-siver genießen zu können, vertrauten wir

uns zudem einem speziellen radreisever-anstalter an. Denn eine alpenüberquerung ohne gewichtiges gepäck am rad macht erst richtig frei von allen alltagsmühen und lässt einen die höhepunkte noch mehr genießen. so sausen unsere räder unbelastet dem gar-dasee entgegen. Wohl wissend, der nächste anstieg kommt bestimmt. „transalp trekking via claudia“ nennt der reiseveranstalter alps biketours in münchen die angebotene alpen- tour. Die idee dazu, erklärt uns anke, wurde ursprünglich auf dem sattel ihres mountain-bikes geboren. seit mehr als zehn Jahren führt anke als tourguide mountainbiker von bayern an den gardasee, überwiegend auf versteckten Wald- und forstwegen inmitten der natur.

Das sportliche konzept wurde jetzt auf trek-kingbiker übertragen. so folgt die strecke nicht einfach dem ausgeschilderten radweg, sondern steuert viele selbstgesuchte ge-heimtipps an. Wer einmal den etschradweg von meran bis verona abgestrampelt hat, versteht die idee, die hinter einer geführten alpenüberquerung steht. Der radweg folgt monoton dem regulierten flusslauf, vorbei an millionen von in reih und glied kultivierten apfelbäumen. echte highlights sind dabei eher selten zu entdecken. nur wer abstecher wagt, erfährt das ursprüngliche südtirol.

mit blumigen Worten hatte man uns vorab die tour schmackhaft gemacht, jetzt ächzen wir eher ein wenig über unsere „sportliche“ idee. von wegen, ab dem reschenpass geht es nur noch bergab. ich zähle die schweißtrop-fen, die klatschend auf das Oberrohr meines rades fallen schon lange nicht mehr. exakt 260 höhenmeter scheucht uns anke ein stei-les asphaltsträßchen südlich des mondänen kurortes meran bergauf. Leicht sehnsüchtig erinnern wir uns an den cremigen cappuc-cino unter palmen, den wir noch vor einer stunde an der etschpromenade genossen haben. Jetzt dagegen heißt es treten, tre-

ten, treten. Doch die mühe lohnt. minute für minute schraubt sich unser rad höher in den himmel. Der Dunst und die schwüle des tales bleiben unter uns. südtirol in seiner vollen schönheit hüllt uns ein. Wir staunen über üp-pige bauerngärten, radeln an einem uralten schloss vorbei und beobachten den Winzer, wie er liebevoll rebstock für rebstock unter die Lupe nimmt. Wir sind so fasziniert, dass

wir kaum bemerken, dass die straße längst einer höhenlinie folgt und unsere räder di-rekt ins paradies rollen.

Das paradies hat hier oben sogar einen na-men. es nennt sich buschenschank und ist ein bauernhof wie aus dem bilderbuch. neugierige enten inspizieren interessiert den schwarzen gummi unserer reifen, eine katze schnurrt gemütlich eingerollt in einem sonnenver-wöhnten eck und der hund wartet mit treuen augen auf die saftige schwarte, die bäuerin anna mit einem uralten, aber extrem scharfen messer sorgsam für uns vom selbstgeräucher-ten südtiroler speck abschneidet. keiner von uns kann dem angebot zu einem glas selbst-gemachten holunderblütensaft widerstehen. so haben wir uns urlaub vorgestellt.

Doch der tag ist noch lange nicht zu ende. pfeilschnell sausen unsere räder wieder hi-nab ins tal. Wir wollen noch nach girlan, ins historische herz des südtiroler Weinanbaus. so grüßen wir Ötzi in seinem bozener muse-um nur von der ferne und wagen uns dafür an den abendberg. vor der kulisse der weißen Dolomitengipfel fällt das nicht schwer. anke hat als belohnung für uns zudem eine Wein-probe beim Winzer organisiert. so erfahren wir, dass der südtiroler Wein zeitgleich mit dem bau des etschradweges einen gewal-tigen sprung nach vorne gemacht hat und heute mit den meisten auszeichnungen itali-ens aufwarten kann. Wir halten uns trotzdem zurück, denn auch morgen erwartet uns ein aktiver tag. „schreckbichl“ nennt sich eine bekannte südtiroler Weinlage und wir wissen jetzt warum. auch diesen „bichl“, sprich berg, müssen wir bezwingen.

Doch der „schreck“ steckt uns nicht lange in den gliedern. Wie Diamanten haben die glet-scher der urzeit die montiggler seen zurück-gelassen. ihr klares, blaugrünes Wasser ist herrlich erfrischend. genauso wie die abfahrt durch den dichten, schattigen Wald. so steu-ern wir quasi durchs hintertürchen südtirols

Eine Alpenüberquerung mit dem Trekkingbike ist als Erlebnis kaum zu toppen.

mit Dem trekkingraD über Die aLpen eine transaLp auf Der histOrischen

rÖmerstrasse via cLauDia augusta

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größtes naturgewässer an, den kalterer see. auch hier haben wir glück. Die „Ora“, jener be-ständige südwind, der Windsurfer am garda-see genauso wie hier im norden am kalterer see verwöhnt, ist bereits abgeflaut. so stram-peln wir ohne gegenwind an alten Weingütern vorbei, füllen an uralten Dorfbrunnen unsere Wasserflaschen und genießen den blick auf die bis zum horizont reichenden Weinberge.

„puppenstube“ nennen die bozner diese Landschaft der überetsch, wo beinahe auf jeder erhebung eine burg, ein gemäuer oder eine kirche thront. erst jetzt hat uns der ausgeschilderte etschradweg wieder. 300 sonnentage pro Jahr zählen die statistiker im bozner Land. genug, um den südtiroler Äpfeln jenen saftig-süßen geschmack zu geben, der

sie in aller Welt berühmt gemacht hat. auch wir radfahrer sind froh um die sonne, auch wenn uns die hitze des tales ein wenig zu schaffen macht. „im april umhüllt uns hier ein einzigartiges blütenmeer“, berichtet anke voller begeisterung. Jetzt, im sommer, wirken die endlosen reihen exakt getrimmter Obstbäume jedoch eher eintönig. Willkom-mene abwechslung sind nur die regelmä-ßigen schauer von oben aus den riesigen bewässerungsanlagen. in flotter Windschattenfahrt steuern wir deshalb schnellstmöglich die bischofsstadt

trento an. unser gepäck steht bereits auf den Zimmern. Wir genießen das pulsierende italienische Leben in der österreichisch ge-prägten stadt. europas geschichte ist hier lebendig. radfahrer sind in italien willkom-men. Das erfahren wir mehr als deutlich, als ein schnauzbärtiger italiener uns freundlich auffordert, die räder in den kleinen gondeln einer uralten seilbahn zu verstauen.in Deutschland wäre so etwas sicherlich un-möglich, hier hilft uns die seilbahnaufsicht sogar dabei. Das historische verkehrsmittel lässt uns wenige minuten später über die Dächer der hektischen stadt in die ursprüng-liche bergwelt des trentino schweben. so ein-fach hatten wir uns das nicht vorgestellt. Der erste berg ist bereits geschafft, gardasee wir kommen.

schlagartig ändert die Landschaft ihr lieb-liches bild. alt und trutzig präsentieren sich die italienischen Dörfer in diesen letzten bergen der alpen. unsere route führt weitab von lärmenden straßen direkt ins sarca-tal hinein. senkrecht steigen hier die felswände in die höhe und zeugen noch heute von der ungeheuren kraft, mit der sich die gletscher in der letzten eiszeit hier ihren Weg aus den alpen bahnten. Doch wir hören immer weni-ger auf ankes historische informationen. Das Ziel, der gardasee, liegt jetzt zum greifen nah. Wir treten in die pedale. am ufer ange-

kommen streifen wir uns schnell die ver-schwitzten radklamotten vom Leib und stür-zen uns kopfüber ins Wasser. Dieses gefühl wird keiner von uns vergessen.

Text: Tom BierlFotos: Löffler und go-alps.de

Wir genießen das pulsierende italienische Lebenin der österreichisch geprägten Stadt.

tourenanbieter Wir begleiteten den münchner veranstalter alps biketours von mittenwald an den garda-see. auf den tagesetappen müssen bis zu 800 höhenmeter und 80 km bewältigt werden. Die geführte etappentour inklusive sieben übernachtungen/hp in gehobenen hotels, abschlussdinner, gepäcktransfer und rücktransport im reisebus kostet ab 965 euro. infos bei alps biketours münchen, tel. 0049 / 89 / 5427880, www.go-alps.de

runD 900 km – vOn augsburg nach veneDig

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10259 HRbike-sHort. Comfort-stretch

11248 DAbike-Hose CAPri. micro-stretch

11491 DAHooDY. elastic-sensor

weiche, angenehme stoffe. Offene trikots und shirts gefallen mit diskreten prints und modischen akzenten. Dazu gibt es bike-shorts mit funktionellem innenleben. Das bedeutet, dass sie über flexibel herausnehmbare unterhosen, teils sogar richtige radhosen mit speziellem sitzpolster verfügen.

Lust auf einen spaziergang zwischendurch oder einen café-besuch nach all der radlerei? kein problem mit den hübschen shirts und variablen shorts, die sich im nu zur normalen hose (übrigens wahl-weise kurz oder in 3/4-Länge erhältlich) verwandeln. Den Dresscode zu missachten oder gar schräge blicke fürchtet man da umsonst.

und auch für das richtige Darunter und Darüber ist gesorgt, denn von der funktionsunterwäsche bis zur regendichten, aber at-mungsaktiven colibri-Jacke bietet Löffler mit seinem vitalitäts-prinzip schicht um schicht perfekt aufeinander abgestimmte kleidung. nicht nur radreisende, nicht nur touren-biker, nicht nur Wochenend-ausflügler sondern radfahrer aller Zielgruppen werden sich in den teilen der travel-kollektion wohl und vital fühlen – und ihren urlaub genießen!

reisefertigDer urLaub kann kOmmenLocker und leger, dabei aber genauestens durchdacht und hoch-funktionell – so präsentiert sich Löfflers travel-kollektion für be-geisterte radfahrer jeden couleurs.

Wenn einer eine reise tut, dann kann er erstens was erzählen, zwei-tens was erleben. Letzteres vor allem dann, wenn der hosenboden scheuert und der hemdsärmel zwickt, die socken stinken und die Jacke schwitzt. nichts ärgerlicher als bekleidung, die mangels funktionalität und bequemlichkeit den lang ersehnten ausflug, die penibel geplante tour vermiest!

Deshalb vereinigen sich in Löfflers travel-kollektion hochwertige materialien und genaueste verarbeitung, schlaue ideen und prak-tische Details zu radbekleidung, mit der man sich überall und je-derzeit wohl fühlt. hier dominieren bequeme, legere schnitte und

11559 HRbike-JACke Colibri. gore-tex® Paclite

11226 HRbike-sHirt. PikeeComfort-schnitt

11238 DAbike-sHirt. PikeeComfort-schnitt

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bei immer mehr marathons sind teilneh-merinnen und teilnehmer in Laufshirts mit der aufschrift Let’s run fair zu sehen. Diese sind das ergebnis von Löfflers jüngster ko-operation mit der clean clothes-kampagne. aber auch abseits der Laufstrecken lassen sich wachsende erfolge für faire arbeitsbe-dingungen verzeichnen.

unzureichende Löhne, prekäre sicherheits-standards, unerreichbare Zielvorgaben in der produktion und überdurchschnittlich viele überstunden prägen den arbeitsalltag der beschäftigten in den meisten Zulieferbetrie-ben der großen sportbekleidungshersteller vor allem in asien. mit der aktion „Let’s run fair“ soll auf diese arbeitsbedingungen auf-

merksam gemacht und deren veränderung bewirkt werden. 853 Läuferinnen sind beim vienna city marathon 2008 in den von Löffler produzierten Let’s run fair-shirts für faire ar-beitsbedingungen in der sportartikelindustrie gelaufen. und auch beim frauenlauf und dem Wachau-marathon wurden mit den knallroten Laufshirts und stickern Zeichen gesetzt.

Let’s run fair ist eine aktion der clean clothes-kampagne. Dieses internationale netzwerk bewusstseinsbildender und konkret handeln-der initiativen hat es sich zum Ziel gesetzt, die arbeitsbedingungen in der bekleidungs- und sportartikelindustrie zu verbessern. mit informationsmaßnahmen, unterschriften-listen, protestaktionen, repräsentativen stu-dien, arbeitsrechtlichen expertisen, presse-konferenzen u. v. m. kämpft die kampagne um individuelle verbesserungen sowie politische unterstützung und übt öffentlichen Druck auf markenfirmen aus. auf der österreichischen

homepage von clean clothes findet sich bei-spielsweise eine umfangreiche auflistung von auf detaillierten umfragen basierenden firmenprofilen, die es konsumenten erlaubt, sich selbst ein kritisches bild von den ein-zelnen bekleidungsherstellern zu machen. auch info-broschüren, ein shopping-guide, vorträge und mitmach-aktionen werden dort angeboten und natürlich können 100 % fair produzierte t-shirts bestellt werden.

Jüngstes erfolgsprojekt neben Let’s run fair: Die gemeinsam mit den gewerkschaften und der volkshilfe durchgeführte aktion „play fair 08“, mit der anlässlich von fußball-eu-ropameisterschaft und Olympischen spielen ein weltweiter akzent gesetzt wurde. Die bi-

lanz der kampagne kann sich sehen lassen: 12.228 unterschriften alleine in Österrei-ch, zehntausende unterschriften weltweit,

168 Organisationen aus 35 Ländern unter-stützten die aktion, darunter zahlreiche pro-minente und politiker. in Österreich sprach sich der nationalrat in einer entschließung einstimmig für nachhaltigkeitskriterien für die ausstattung österreichischer sportler- innen bei großveranstaltungen aus, und das Österreichische Olympische comité be-schloss die einbeziehung sozialer und öko-logischer standards in seine Lizenzverträge. Ja, selbst die konzerne reagierten bei einem treffen mit vertretern von play fair 08 mit der einsetzung von arbeitsgruppen zur verbes-serung der arbeitsbedingungen.

Dass die sportbekleidungshersteller auf sol-che und ähnliche forderungen eingehen, ent-spricht im übrigen den Wünschen der konsu-mentinnen und konsumenten. Dies zeigt eine ende 2007 im auftrag der clean clothes-kam-pagne in Österreich und Deutschland durch-geführte studie. faire arbeitsbedingungen bei der produktion ihrer bekleidung und sportschuhe sind den befragten fast ebenso wichtig wie Qualität und material, kinderar-beit und existenzgefährdende Löhne sind ihnen ein Dorn im auge. für fair produzierte

Waren wären die konsumentinnen auch be-reit, mehr zu bezahlen, allerdings wünschen sie sich hierzu (und generell) mehr informa-tion über die arbeitsbedingungen und ein-haltung sozialer kriterien in der produktion, etwa durch gütesiegel oder hinweise auf ver-packungen, durch verkäufer, etc. – ein punkt, an dem in Zukunft übrigens auch Löffler noch verstärkt arbeiten möchte.

bis dieses hohe interesse an fair produ-zierter bekleidung und sportartikeln aber auch wirklich auf ein entsprechendes ange-bot stößt, braucht es noch einiges an Druck der kampagne und unterstützung durch konsumentinnen. Deshalb: infos zur kam-pagne clean clothes, zur aktion Let’s run fair und möglichkeiten der unterstützung auf www.cleanclothes.at.

Mit der Aktion „Let’s run fair“ soll auf diese Arbeitsbedingungen aufmerksam gemacht und deren Veränderung bewirkt werden.

Let’s be fair!cLean cLOthes

Die clean clothes-kampagne

Die clean clothes-kampagne hat sich zum Ziel gesetzt, die arbeitsbe-dingungen in der bekleidungs- und sportartikelindustrie zu verbessern. Dabei sind die arbeitsschwerpunkte konsumentinnen über die arbeits-bedingungen zu informieren, ausü-bung von Druck auf markenfirmen, damit diese die produktionsbedin-gungen in ihren Zulieferbetrieben verbessern, unterstützung der ar-beiterinnen durch konkrete aktionen (z.b. protestbriefe an unternehmen und regierungen), ausschöpfen der gesetzlichen möglichkeiten zur ver-besserung der arbeitsbedingungen.

nähere informationen und beteili-gungsmöglichkeiten unter www.cleanclothes.at

sportZeit Sommer 09

 Das Clean Clothes-Laufteam im Dienst der guten Sache beim Vienna City Marathon 2008.

Studie: „Soziale und ökologische Aspekte beim Einkauf von Sportbekleidung und -schuhen.“Wie wichtig ist ihnen beim kauf von sportbekleidung und -schuhen generell das kriterium ...

11 %

22 %

29 %

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36 %

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38 %

30 %

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34 %

sehr wichtig wichtig

Quelle: cck

Qualität

keine kinderarbeit

existenzsichernder Lohn

funktionalität

Lebensdauer

preis

produktion unter beachtung sozialer kriterien

produktion unter beachtung ökologischer kriterien

herkunft (produktionsland)

modetrend

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sportZeit Sommer 09

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LÖffLer-transteX-polo– der ideale begleiter für Outdoor- und freizeitaktivitäten

n ein klassisches polo mit bester funktion dank der transtex-technologie

n rascher feuchtigkeitstransport durch 2-schicht-prinzipn trockene textil-innenseite schützt vor verkühlung

und verhindert nasskaltes, klebriges tragegefühln sehr hautverträglich, da schadstoffgeprüft

nach ÖkO-tex standard 100n angenehm weicher tragekomfortn extrem atmungsaktivn auch in sondergrößen erhältlich

(Da: 48 – 50, hr: 58 – 60)

Wenn der berg ruft oder die urlaubsreise naht, wenn die sehnsucht nach einer auszeit und das verlangen nach ausgleich sie raus in die natur treibt, dann ist Löffler ihr perfekter partner.

stress im alltag, hektik im berufsleben – im-mer mehr menschen entdecken bewegung in der freien natur als ideale kraftquelle, um neue Lebensenergie für die anforderungen unserer Zeit zu tanken. keine spur von Leis- tungsdruck im selbstverständlichen rhyth-mus von gehen und atmen, kein „müssen“,

„sollen“, „Dürfen“, hoch oben über den Wol-ken. Dafür muße, die blume am Wegesrand zu beachten und freude daran, den nebel-schwaden beim Ziehen übers hochmoor zu-zusehen.

schon seit Jahrzehnten nimmt gesunder Outdoor-sport einen zentralen stellenwert in der philosophie von Löffler ein. Davon zeugen nicht nur Qualität und funktionalität sämt-licher produkte, sondern auch deren umwelt-freundliche herstellung. Damit die natur auch morgen als kraftquelle zur verfügung steht,

ist nachhaltiges Denken und handeln obers- tes gebot des traditionsunternehmens. und damit sie von dieser kraftquelle bestmög-lich profitieren und sie unbeschwert nützen können, hat Löffler seine Outdoor-kollektion erweitert, hin zu einer multifunktionellen be-kleidungslinie für alle erdenklichen einsatz-gebiete: vom flotten spaziergang in der frei-zeit bis zum mehrwöchigen aktiv-urlaub, von der gemütlichen Wanderung im hügelland bis zur besteigung der Westgipfel der alpen – denn jeder findet seinen ausgleich auf an-dere Weise ...

Durchatmen, aufLebenLÖffLer-OutDOOr-bekLeiDung

11305 DAJacke „soft shell“ im Comfortschnitt, wind- dicht, atmungsaktiv, belüftungsöffnungen

11281 HR„l-Active“: wasser- und winddicht, atmungsaktiv, netzfutter, Handytasche, abnehmbare kapuze, lüftungsöffnung

11266 HR

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sportZeit Sommer 09

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00585 HRtrekking-ZiPP-oFF-Hose. Comfort-stretch

01585 DAtrekking-ZiPP-oFF-Hose. Comfort-stretch

11306 DAJACke l-ACtiVe. l-Active Comfort-schnitt

11607 DAtrekking-blUse.Funktions-webstoff

verantwortlich hierfür zeichnen verschiedenste materialien, die je nach einsatzbereich und ansprüchen eingesetzt bzw. kombiniert werden: schweißableitendes transtex oder schnell trocknendes pi-kee bei modischen shirts; ultraleichter, schnell trocknender funk-tionswebstoff mit integrietem uv-schutz bei trekkinghemden.

bei den trekkinghosen sorgen die angenehm weichen und elas- tischen Qualitäten wie z.b. comfort-stretch an den entscheidenden stellen für grenzenlose bewegungsfreiheit. neu in der kollektion ist der fein strukturierte twill, eine stoffqualität mit herausragender funktionalität. extrem strapazierfähig, wasser- und schmutzab-weisend und schnelltrocknend, erfüllt es höchste ansprüche bei Outdoor-sportarten – damit sich nichts zwischen sie und ihre frei-heit stellt.

freiheit beginnt im kOpf... genauer: in den köpfen unserer produktentwickler. Denn in ihren vorstellungen formt sich die sportswear vom rohen material zum fertigen kleidungsstück und auf ihren ideen beruhen die herausra-genden eigenschaften der Löffler trekking-kollektion.

2009 sorgen neue membranen-technologien für ein höchstmaß an atmungsaktivität bei angenehm weicher textur und bieten außer-dem mehr möglichkeiten für modisches Design und aktuelle farb-gebungen. geringes gewicht und volle bewegungsfreiheit vereinen die multifunktionalen Outdoor-teile ebenso wie optimale passform und hohen tragekomfort.

11279 HRJACke soFt sHell.Comfort-schnitt

11274 HRtrekking-HemD.Funktions-webstoff Comfort-schnitt

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www.loeffler.at

Löffler-Sportswear ist nur im ausgewählten Sport- und Radfachhandel erhältlich.Händlerverzeichnis unter: www.loeffler.at/de/Shopfinder/Händlersuche

www.pro

jektage

ntur.at

geWinnen sie eine reise mit premium-QuaLitÄterfahren sie mehr zum thema Nachhaltigkeit bei löffler und über unsere produkte unter www.loeffler.at.informieren sie sich und gewinnen sie beim Löffler-gewinnspiel:1 Woche radurlaub für 2 personen auf hp-basis (getränke muss der kunde selbst bezahlen)3 verlängerte Wochenenden (2 nächte) – 2 personen auf hp-basis (getränke muss der kunde selbst bezahlen)10 x 1 Löffler bekleidungsset bestehend aus radtrikot und hose. (einzulösen in der rennrad-saison 2009).

mit freundlicher unterstützung von:

26 hotels / 10 regionen / 3 Länder gratis-magazin unter www.roadbike-holidays.com

nachhaLtigkeitbei LÖffLerLöffler ist ein durch und durch österreichisches unternehmen mit dem produk-tions- und firmensitz in ried im innkreis (Oberösterreich). Das bedeutet:n 200 arbeitsplätze in ried, weitere 150 in der Lohnfertigung innerhalb der eu.n Die besonderheit: Löffler produziert rund 60% aller verwendeten

stoffe in der eigenen strickerei!n alle stoffe tragen das Ökotex 100-Label und garantieren dadurch unbedenk-

lichen tragekomfort, von gefährlichen chemikalien (z.b. farbstoffen) und schwermetallen befreit.

n Die sozial- und Lohnstandards sind auf hohem österreichischen niveau.n ein eigenes umweltmanagement sorgt für eine geregelte abfallwirtschaft,

laufende reduktionen beim energieverbrauch etc. n Die Wege und somit die cO2-belastung sind innerhalb der produktionskette,

aber auch zu den kunden sehr kurz bzw. klein.n Die nähe zu unseren kunden und märkten ermöglicht optimale

kommunikation und serviceleistungen.es sind hier nur einige punkte angeführt, die kritische menschen überzeugen sollen, dass sie mit Löffler-produkten nicht nur gutes und funktionelles kaufen, sondern auch „nachhaltiges“ im sinne einer intakten natur und gesellschaft.

premium quality from austria