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RIS3 Thüringen Dr. Bernhard Hausberg (Projektleiter) Dr. Silke Stahl-Rolf (volkswirtschaftl. Aspekte, Querschnittsaufgaben, Synergien der Förderinstrumente) Dr. Glitz, Dr. Brandt, Dr. Ratajczak, Dr. Ripperda, (SWOT-Analysen Spezialisierungs- u. Querschnittsfelder) Prof. Michael Koch, Ilmenau (Mittelstand, Unternehmerkultur; Transfer, Wissenschaftspotenziale) Round Table-Gespräch zum Spezialisierungsfeld Industrielle Produktion und Systeme Auf Basis der Ergebnisse aus der öffentlichen Konsultation, der Expertenbefragung, versch. Potenzialanalysen und Roadmaps Präsentation: Dr. Christian Ripperda (VDI Technologiezentrum) E-Mail: [email protected] ; Tel.-Nr: 0211/6214-661 Moderation: Dr. Bernhard Hausberg (VDI Technologiezentrum) Jena, 03.12.2013 ENTWURF

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Page 1: RIS3 Thüringen Dr. Bernhard Hausberg (Projektleiter) Dr. Silke Stahl-Rolf (volkswirtschaftl. Aspekte, Querschnittsaufgaben, Synergien der Förderinstrumente)

RIS3 Thüringen

Dr. Bernhard Hausberg (Projektleiter)Dr. Silke Stahl-Rolf (volkswirtschaftl. Aspekte, Querschnittsaufgaben, Synergien der Förderinstrumente)Dr. Glitz, Dr. Brandt, Dr. Ratajczak, Dr. Ripperda, (SWOT-Analysen Spezialisierungs- u. Querschnittsfelder)Prof. Michael Koch, Ilmenau (Mittelstand, Unternehmerkultur; Transfer, Wissenschaftspotenziale)

Round Table-Gespräch zum Spezialisierungsfeld

Industrielle Produktion und Systeme

Auf Basis der Ergebnisse aus der öffentlichen Konsultation, der Expertenbefragung, versch. Potenzialanalysen und Roadmaps

Präsentation: Dr. Christian Ripperda (VDI Technologiezentrum)E-Mail: [email protected]; Tel.-Nr: 0211/6214-661

Moderation: Dr. Bernhard Hausberg (VDI Technologiezentrum)

Jena, 03.12.2013

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Industrielle Produktion und Systeme

Ablauf des Gesprächs

1. Einführung

2. IST-Profil, Trends und Herausforderungen

Spezialisierung, Vision und Ziele

3. SWOT-Profil - Interne Faktoren: SW/ Stärken und Schwächen- Externe Faktoren: OT/ Chancen und Risiken

4. Handlungsfelder

möglichst mit beispielhaften strategischen Projekten und Aktivitäten

(Roadmaps bzw. Aktionspläne)

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Industrielle Produktion und Systeme

1. Einführung - Entwicklung der Vision

• Was möchte Thüringen bis zum Jahr 2020 erreichen?

• Aspekte hierbei:

- Schärfung des Profils im internationalen Maßstab (Beispiele lt. RIS-Guide: „Internationaler Wissens- und Technologieknoten“, „Technologiestarke Produktionsregion“ etc.)

- Verbesserung der Position in (nationalen, europäischen oder internationalen) Rankings, z.B. Innovation Scoreboard der EU.

- Orientierung an Zielwerten, z.B. zu Beschäftigungsquote, Schulabbrecherquote, CO 2-Ausstoss etc.

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Industrielle Produktion und Systeme

1. Einführung - Von der Spezialisierung zu Aktivitäten

Ziel: „Profilbildung in den Spezialisierungsfeldern schärfen“1. Kriterien geleitete Auswahl der Spezialisierungsfelder:

- gesellschaftlicher und ökologischer Bedarf an Produkten und Dienstleistungen,

- bestehende Stärken und Potenziale, als Grundlage für die Weiterentwicklung des Spezialisierungsprofils Thüringens,

- Vorliegen strategischer Projekte und Aktivitäten mit Impulskraft für Thüringen.

2. Konzept für die Priorisierung von Aktivitäten und Maßnahmen:

- weder „Gießkanne“- noch „Gutsherrenart“- vielmehr Kriterien, Indikatoren und Gewichtungsfaktoren anhand

derer der Beitrag zur Zielerreichung bewertet wird.

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Industrielle Produktion und Systeme

1. Einführung - Datengrundlage

Ausgewertete Dokumente:

- Trendatlas 2020 Thüringen (Roland Berger, Strategy Consultants)- Thüringer Forschungsstrategie- Potenzialanalyse Optik/Optoelektronik- Potentialanalyse Miko-Nano-Integration- Potentialanalyse Keramik- Roadmap Kunststoffe- Förderprogramm Thüringen GreenTech

• 161 Rückmeldungen aus der öffentlichen Konsultation• 16 Rückmeldungen von Experten

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Industrielle Produktion und Systeme

2. IST-Profil Thüringens (1) – Unternehmerische Basis

Maschinen- und Werkzeugbau*> 520 Unternehmen, mit > 18.000 Beschäftigten, > 3 Mrd. € Umsatz, 37 % Exportquote

Kunststoffverarbeitungsindustrie>600 Unternehmen mit > 30.000 Beschäftigten, > 4 Mrd. € Umsatz, 36% Export

Optik*~ 170 Unternehmen mit rd. 14.000 Beschäftigten, etwa 2,5 Mrd. € Umsatz, 65% Exportanteil, Weltkonzernen, Führungsrolle in Nischenanwendungen

Werkstoffe:? Unternehmen mit ? Beschäftigten, ? Mrd. Umsatz, Exportquote?

Mikro/Nanotechnologie**~32 Unternehmen, mit > 3000 Beschäftigten, 35% Exportquote

Sensorik & Robotik? Unternehmen mit ? Beschäftigten, ? Mrd. Umsatz, Exportquote?

Thüringen ist durch KMU geprägt

Leitfrage: Über welche Kompetenzen in Forschung und Entwicklung sowie über welche unternehmerische Basis verfügt Thüringen im Spezialisierungsfeld?

Quellen: *jew. LEG Factsheet, **Trendatlas 2020

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Industrielle Produktion und Systeme

2. IST-Profil Thüringens (2) – Kompetenzen

Leitfrage: Über welche Kompetenzen in Forschung und Entwicklung sowie über welche unternehmerische Basis verfügt Thüringen im Leitmarkt?

Quellen: *jew. LEG Factsheet, Trendatlas 2020

Maschinen-, Anlagen- und WerkzeugbauProduktionstechnologien, Werkzeugmaschinenbau, Steuerungstechnik, System-integration, Systemsimulation, Automatisierungstechnik, etc.

KunststoffverarbeitungsindustrieAutomobilzulieferung, Leichtbau, Medizintechnik, Verpackungen, Komponenten derElektronikindustrie, Bau- und Möbel

Optik/PhotonikLichtquellen, Werkzeuge, Optiken, Messgeräte, Komponenten, Systeme, etc.

Mikro-/NanotechnologieMikrosystemtechnik, funktionale Nanomaterialien, Präzisionstechnologien, Mikro – Nanostrukturierung, etc.

WerkstoffeGlas, Polymerengineering und -Compounding, Keramik, etc.

Sensorik und RobotikBiosensoren, Qualitätsüberwachung, Messsysteme, Steuer- und Regelungstechnik, etc.

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Industrielle Produktion und Systeme

2. Aktuelle Herausforderungen und Trends 1/3

Leitfrage: Welche gesellschaftlichen Herausforderungen können künftig für Thüringen im Spezialisierungsfeld relevant sein?

Megatrend Rahmenbedingungen/Herausforderungen:

• Technischer Fortschritt z.B. Industrie 4.0innovative Produktionstechnologien, eigene Produkte, LEAN Innovation, Produktionseffizienzsteigerung, innovative Prozessketten (kundenorientierte Fertigung), vernetzte Wertschöpfung, IuK Integration

• Verknappung von Ressourcen Energie- und Ressourceneffizienz:Minimierung des Materialeinsatzes, Leichtbau, Energieeffizienz, Miniaturisierung, Substitutionsmaterialien

• Globalisierung Konkurrenzzunahme, Kostendruck, Produkt- & Produktionspiraterie:strategische Wettbewerbsvorteile/ Alleinstellungsmerkmale, Produktivitätssteigerung

• Demografischer Wandel Nachfrage nach Assistenzsystemen:Prozesse, Sensoren, Aktoren, Systeme

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Leitfrage: Welche Entwicklungen zeichnen sich in den Technologiesegmenten des Spezialisierungsfeldes ab, die für Thüringen Wachstumschancen bieten?

• Effiziente Produktionsmethoden für die verarbeitende Industrie unter Einbeziehung von IuK-Technologien (INDUSTRIE 4.0, Modellfabrik, Wert-schöpfungsketten, Qualitätssicherungssysteme)

• Reduzierung des Energieeinsatzes in Produktionsprozessen• Intelligente Montagetechniken und integrierte Produktionsstraßen• Innovative Produkt- und Implementierungsentwicklungen mit Reduzierung

von Entwicklungszeiten (z.B. Materialreduzierung, Rapid Technologien)• Innovativer Leichtbau, Funktionalisierung von Kunststoffbauteilen, hybride

Materialkombination und erforderliche Maschinen- und Verfahrenstechnik• Innovative und flexible Fertigungsmethoden für den Werkzeugbau• Integrierte Maschinensteuerungs- und automatisierungslösungen (z.B.

durch intelligente Sensorik)

Industrielle Produktion und Systeme

2. Aktuelle Herausforderungen und Trends 2/3

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Leitfrage: Welche Entwicklungen zeichnen sich in den Technologiesegmenten des Spezialisierungsfeldes ab, die für Thüringen Wachstumschancen bieten?

• Neue Produktlösungen im Bereich Optik für industrielle Anwendungen: Laser/Strahlquellen, Mikro-/Faseroptik, Optoelektronik, Smart Photonics

• Wachstum der Anwendungsbereiche vielfältiger Sensortechnik: Automatisierung, Werkzeugbau, Energietechnik, Medizintechnik, Automotive und Transport

• Neue Sensoren/Sensorplattformen und Systemlösungen durch Mikro-Nano-Integration

• Intelligente Oberflächentechnologien• Eigenschaftsgesteuerte Werkstofflösungen für hoch-innovative Nischenan-

wendungen (z.B. Spezialgläser, Keramikprozesse, Polymerengineering)• Hybridmateriallösungen unter Einsatz von Glas, Polymeren, Metallen und

Keramik

Industrielle Produktion und Systeme

2. Aktuelle Herausforderungen und Trends 3/3

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Fragen für die Diskussion

1. Teilen Sie die Einschätzung zum IST-Profil? Gibt es ggf. Aspekte,

die Sie ergänzen wollen?

2. Haben wir die relevanten Trends erfasst? Gibt es ggf.

Ergänzungsbedarf?

3. Gibt es aus Ihrer Sicht weitere Zukunftsthemen mit strategischer

Relevanz für Thüringen, die ergänzt werden sollten? Wenn ja –

welche sind dies?

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Industrielle Produktion und Systeme

2. Spezialisierungsprofil

Megatrends und strategische Ziele

Technischer Fortschritt / 4. Industrielle Revolution Ressourcenknappheit, Wertstoffwende

Energieeffizienz, grüne Produktionlanglebige technische Infrastruktur

Spezialisierungsprofil Thüringens

Produktionstechnologien und Industrie 4.0Metallverarbeitung, Kunststoffverarbeitung,

Leichtbau, Verfahrenstechnik, Rapid Prototyping

Maschinen- und AnlagenbauSondermaschinen- & Werkzeugbau, Systemintegration

Photonik und OptoelektronikLasertechnik, Optiksysteme, Systemintegration

Messtechnik, Sensorik und RobotikSensoren, Aktoren, Mikro-Nano-Integration, Robotik

Werkstoffe und WerkstoffsystemePolymere, Glas, Keramik, Hybridwerkstoffe,

Composites, Materialverbünde

Mikro- und NanotechnikMicro-Opto-Mechanical Systems (MOEMS)

Spezialisierungsfeld„Industrielle Produktion

und Systeme“

Trends Externe Einflüsse

Spezialisierungsfeld

Spezialisierungsprofil

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Industrielle Produktion und Systeme

2. Vision

Vision: Thüringen ist technologiestarke Produktionsregion, deren Erfolg auf Interdisziplinarität, schneller Marktreaktion und Innovationskraft basiert.

Innovationsführerschaft erlangen Thüringer Unternehmen durch überlegene Produktionsverfahren, flexible Fertigungslösungen in vielfältigen Anwendungsfeldern, intelligente Produkte der Optik sowie Automatisierungs-, Mess- und Sensortechnik, auf Anwendungen angepasste Werkstoffe und durch Synergien in der Bündelung bestehender Expertise.

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Industrielle Produktion und Systeme

2. Ziele

Ziele:

• Thüringer Unternehmen adressieren Megatrends: Technischer Fortschritt, Demografischer Wandel, Verknappung von Ressourcen und Globalisierung

• Wachsende Märkte, bestehende Leuchttürme und Spitzenpositionen werden ausgebaut und bieten Strahlkraft für weiterführende Interdisziplinarität

• Innovationen entstehen durch intelligente Verknüpfung: z.B. Optik/Photonik <-> Automatisierung/ Robotik <-> Kunststoff-/Produktions-/ Präzisionstechnik <-> Leichtbau <-> hybride und innovative Werkstoffe <-> Sensorik <-> IuK

• Produktivitätszuwächse zielen auf die Erreichung des Weltmarktniveaus• Produktentwicklungszeiten werden signifikant reduziert sowie Markt- und

Kundennähe nachhaltig erhöht• Maschinen-, Anlagen- und Werkzeugbau streben nach Technologieführerschaft

durch intelligentere und leistungsfähigere Anlagen und produktergänzende Dienstleistungen

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Fragen für die Diskussion

1. Können Sie den strategischen Zielsetzungen zustimmen?

2. Sollten die strategischen Zielsetzungen ggf. modifiziert werden?

Gibt es ggf. weitere strategische Ziele?

3. Gibt es ggf. strategische Ziele, die Sie kritisch sehen? Warum?

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Industrielle Produktion und Systeme

3. SWOT-Profil – Stärken (1)Optik/Photonik:• internationale Sichtbarkeit• Technologie und Marktführerschaft in speziellen Anwendungen• Internationale Marktzugänge durch angesiedelte Großkonzerne• Breites und ausgeprägtes Technologieportfolio im Spezialisierungsfeld Optik• Kompetenz im Bereich optischer 3D Technologien als Alleinstellungsmerkmal

Produktionstechnologien und Industrie 4.0:• ausgeprägte KMU Landschaft mit hoher Flexibilität und Kompetenz in bestehenden Anwendungen/ Produkten• kundenorientierte Zulieferstrukturen mit hoher Innovationsbereitschaft• weitgehend guter Ausrüstungsstand für bestehende ProduktionsanforderungenMaschinen-, Anlagen und Werkzeugbau :• vereinzelt Lead - Unternehmen in spezialisierten Marktsegmenten• hohe Dichte von Experten im Bereich Spezialmaschinen- und Apparatebau und Spritzgießwerkzeuge• internationale Sichtbarkeit mit fortschreitender Internationalisierung• Maschinen- und Werkzeugbau ist einer der führenden Industriezweige (und besitzt damit auch Strahlkraft)• beträchtliche Innovationskraft und Innovationsfähigkeit für Projektgeschäft und Fertigungssystemintegration

Werkstoffe und Systeme:• Innovative Nischenprodukte in vielfältigen SpitzentechnologieanwendungenSensorik und Robotik sowie Mikro- und Nanotechnologie:• ausgeprägte F&E Landschaft

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3. SWOT-Profil – Stärken (2)

Allgemein:• sehr gute Forschungsinfrastruktur• Vollständig abgebildete Wertschöpfungsketten • Interdisziplinäre Zusammenarbeit auf den Gebieten Mikro- und Nanotechnologie, Werkstoffe und Energie• Starker Mittelstand in den Bereichen Maschinen-, Werkzeugbau, Kunststofftechnik, Steuerungs- und

Automatisierungstechnik• Kooperationskultur Maschinenbau, Optik, Glas sehr gut ausgebildet• Breit aufgestellte Zulieferstrukturen (Metallbearbeitung, Werkzeuge, Halbzeuge, Messsysteme , Antriebe, Glas

und Keramik, Positioniereinrichtungen, Optik) vorhanden• hohe Flexibilität durch KMU geprägte Unternehmensstruktur mit starker Ausrichtung an Kundenbedarfen.• kurze und schnelle Entscheidungswege (KMU)• Hoher Ausbildungsstand der Fachkräfte am Standort; dies ist auch zurückzuführen auf die vorhandene Schul-

und Hochschullandschaft zur qualifizierten Ausbildung• Hohe Stabilität durch diversifizierte Ziel- /Endmärkte• Hohe räumliche Dichte von Spezialisten

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Industrielle Produktion und Systeme

3. SWOT-Profil - Schwächen• Mangelnde IKT Kompetenz für anwendungsnahe Innovationen• z.T. noch zu geringe FuE Intensität am Standort Thüringen (z.B. Steuerungstechnik, Werkstoffeinsatz /

Leichtbau, etc.)• geringe Patentergiebigkeit, wenig IP Kompetenz, mangelnde Wettbewerbsbeobachtung• Unternehmen teilweise „verlängerte Werkbänke“ oder Produktionsstandorte ohne F&E bei Zulieferern• z.T. erschwerter Zugang zu Fördermaßnahmen der Länder wegen länderübergreifender Standorte.

(Beispiel: Bundesland A kann FuE in nicht fördern, da Fertigung in Thüringen; Thüringen kann FuE nicht fördern, da FuE Abtlg. in Bundesland A)

• Geringe Unternehmensgröße erschwert Aufbau eigener Forschungs- und Entwicklungsstrukturen• z.T. Fehlen einer „globalen Produktstrategie“ unter Berücksichtigung der internationalen

Marktanforderungen• Zu geringes landesweites Standortmarketing / Selbstverständnis (Bsp: Optical Valley)• Kapitalprobleme, Marktzugang, z.T. fehlende Vertriebsstrukturen• z.T. erschwert die historisch gewachsene Unternehmenskultur den Aufbau neuer Kooperationen

(Kampanillismus)• Kompetenzen für die Zukunftstechnologie Optoelektronik nicht durchgehend am Standort vorhanden.

(Abhängigkeit von Dritten)• Mangelnde Abbildung der Wertschöpfungskette in den Bedarfsfeldern Gesundheit und Sicherheit• Mangelhafte (inter)nationale Anbindung (dies gilt für Gesamt-Mitteldeutschland)

Kein internationaler Flughafen (nächste: Berlin, Nürnberg, Köln)Unzureichende Anbindung per ICE

• Abwanderung von Fachkräften, insbes. auch Hochschulabsolventen

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Industrielle Produktion und Systeme

3. SWOT-Profil - ChancenChancen (Allgemein)• Die in Thüringen ansässigen Technologien sind in hohem Maße ergänzungsfähig aufgrund Ihrer Qualität und

Passfähigkeit zueinander Technisches Portfolio in Thüringen• Aktuelle Trends (z.B. Ressourcenschonung, Miniaturisierung, Leichtbau, etc.) benötigen z.B.Lasertechnik,

Sensorik und Aktorik , neue Werkstoffverarbeitungstechniken, Prozesse etc. Wachstumspotential• Integration neuester IuK Entwicklungen in Produktionsprozessen sowie Produkten ermöglicht Wachstum• Aufbau von Vertriebsstrukturen für Umsatz- und Beschäftigungswachstum• Konsequente Nutzung regionaler Wettbewerbsvorteile• Aufbau intelligenter Wertschöpfungsstufen angepasst auf Unternehmensgröße und Organisation• Stärker kundenorientierte und flexible Fertigung; weg von zentraler und damit unflexibler Planung hin zu

dezentraler autonomer Steuerung der Produktionsprozesse• Erhöhung der nationalen und internationalen Kooperationsfähigkeit der Unternehmen• Globaler Trend: Technologiefortschritt

• Erhöht die Nachfrage nach Materialien, Systemen und Technologien (Medizintechnik, Sicherheitstechnik, Umwelttechnik, Display und andere techn. Anwendungen) Zielmärkte sind hochdynamisch und weisen hohe Wachstumsraten (> 12%) auf – Systemlieferant für große Abnehmer

• Globaler Trend: Globalisierung und BRIC-Wachstum Neue Märkte in Schwellenländern• Qualitätsstandard „Made in Germany“: Deutsche Produkte besitzen international (besonders wichtig in den

Wachstumsmärkten) hohes Ansehen und Vertrauen aufgrund ihrer hohen Zuverlässigkeit und Qualität.

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Industrielle Produktion und Systeme

3. SWOT-Profil - Risiken

• Mangel an Fachkräften insbesondere mit Hinsicht auf die Qualität und Quantität• Image Thüringens als „low-cost verlängerte Werkbank“• Mangel an Marktorientierung und vertrieblicher Ausrichtung mit Projektkompetenz• Unzureichende FuE Aktivitäten, zu wenig neue Produkte• Verlust von Wissen, Erfahrung und persönlichen Netzwerken durch Generationswechsel in

Führungsebenen der Unternehmen• Verordnungen REACH, RoHS, etc. schränken den Einsatz bestimmter Materialien ein; erhöhen ggf. den

Dokumentations- und Genehmigungsaufwand.• externe Abhängigkeiten (z.B. im Bereich Optoelektronik)• Rohstoffabhängigkeit, Verknappung von Ressourcen, Energiepreise• Produktpiraterie• Standortverlagerungen von großen Unternehmen

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Seite 21 / RIS 3 Thüringen, Workshop 03.12.2013

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Fragen für die Diskussion

1. Teilen Sie die Einschätzungen zu den Stärken, Schwächen,

Chancen und Risiken?

2. Wollen Sie ggf. Aspekte ergänzen?

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Seite 22 / RIS 3 Thüringen, Workshop 03.12.2013

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Industrielle Produktion und Systeme

4. Handlungsfelder: Zukunftsthemen

Produktionstechnologien und Industrie 4.0• intelligente Fertigungsprozessketten für Leichtbau und Funktionsintegration• flexible Fertigungsanlagen für hohe Produktvielfalt• Integrierte Prozess- und Montagelinien mit höherer Wertschöpfung• Steigerung der Energieeffizienz• Prozessautomation• Sensorik und Aktorik• Qualitätssicherung: Test und Verifikation• IuK Integration und Vernetzung• Additive Fertigungsverfahren (Beständigkeit, Flexibilität, etc.)

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Seite 23 / RIS 3 Thüringen, Workshop 03.12.2013

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Industrielle Produktion und Systeme

4. Handlungsfelder: Zukunftsthemen

Maschinen-, Anlagen- und Werkzeugbau• Produktivitätssteigerungen und alleinstellende Spezifikationsmerkmale• flexible Fertigungssystemlösungen• IuK Integration und Vernetzung zu Systemlösungen• Prozessautomation und Montageanlagen• Sensorik und Aktorik• Integrierte Qualitätssicherungssysteme• Innovative Dienstleistungen

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Seite 24 / RIS 3 Thüringen, Workshop 03.12.2013

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Industrielle Produktion und Systeme

4. Handlungsfelder: Zukunftsthemen

Optik / Photonik• optische 3D Technologie

(dreidimensionale Aufnahme, Verarbeitung und Wiedergabe von Informationen) • industrielle Bildverarbeitung• Bildgebende Systeme• Erweiterung des Spektralbereichs optischer Geräte (IR und UV)• optische Werkzeuge für flexible Produktionstechnologien• Faseroptiken und Lichtquellen• Innovative Licht- und Laserquellen auch für bearbeitende Fertigungsverfahren• Beleuchtungstechnologien• freiformoptische Systeme• Einzug von Technologien der Halbleiterindustrie in die Fertigung (optischer

Systeme)

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Seite 25 / RIS 3 Thüringen, Workshop 03.12.2013

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Industrielle Produktion und Systeme

4. Handlungsfelder: Zukunftsthemen

Werkstoffe• Glas/Keramik-Metall-Verbindungstechnologien• hybride Bauweisen (Kunststoff/ Metall)• Leichtbau • Faserverbundtechnologie• Polymerengineering (Funktionspolymere) und Compounding (Eigenschaften)• Ressourcenknappheit (Materialeffizienz, Substitution, etc)• Innovative Oberflächentechniken• Speichermaterialien• Biomaterialien (Biokompatibilität, Biofunktionalität, etc.)• Dünnstgläser, Flachgläser, Spezialgläser• Hochfeste Gläser, Spezialkeramiken und Biopolymere• intelligente Textilien

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Seite 26 / RIS 3 Thüringen, Workshop 03.12.2013

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Industrielle Produktion und Systeme

4. Handlungsfelder: Zukunftsthemen

Sensorik und Robotik• Hochgenaue, mobile Messsysteme• Point-of-Care Diagnostik• Umwelt- und Prozess-Sensorik• Multisensor-Systeme• zerstörungsfreie Werkstoffprüfung• Mensch-Maschine-Interaktion• (Tele)assistenzroboter• Dienstleistungs-, Assistenz- und Produktionsrobotik• Energy harvesting

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Seite 27 / RIS 3 Thüringen, Workshop 03.12.2013

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Industrielle Produktion und Systeme

4. Handlungsfelder: Zukunftsthemen

Allgemein• Embedded Systems• Mikro-Nano-Integration• Selbstorganisation• Hybride Produkte und Fertigungstechnologien (Kombination innovativer

Fertigungsverfahren, Systemintegration spezieller Funktionen in Produkte u.a. IuK-Technologien, Leichtbau von Produkten durch Hybridisierung) Produktionsabläufe ganzheitlich optimieren

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Seite 28 / RIS 3 Thüringen, Workshop 03.12.2013

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Fragen für die Diskussion

1. Teilen Sie die Aussagen zu den strategischen Handlungsfeldern?

2. Gibt es ggf. weitere Aspekte, die wir aufnehmen sollten?

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Seite 29 / RIS 3 Thüringen, Workshop 03.12.2013

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Industrielle Produktion und Systeme

4. Handlungsfelder: Querschnittsaufgaben (1/8)

• Wissenschaft / Hochschulen- Beförderung des interdisziplinären Austauschs in Forschung und Lehre zwischen den

technischen Disziplinen- Erhöhung der thematischen Passfähigkeit von Forschung und Lehre mit den

Schwerpunkten der regionalen Wirtschaft (z.B. Einrichtung spezifischer Studiengänge: embedded Systems, smart production, etc.)

- Stärkung und Ausbau von Forschung und Lehre in den bestehenden Erfolgsdisziplinen

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Seite 30 / RIS 3 Thüringen, Workshop 03.12.2013

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Industrielle Produktion und Systeme

4. Handlungsfelder: Querschnittsaufgaben (2/8)

• Bildung, Qualifizierung, Fachkräfte- Kompetenzentwicklung im Bereich IuK im Anwendungs- und Produktnahen Bereich- Frühzeitiges Begeistern von Studierenden durch praxisnahe Erfahrungen

(Unternehmenspraktikas, Exkursionen, Unternehmensstammtische auf Bildungsträger ausweiten, etc.)

- Entwicklung von Methodik und Didaktik zur Einbeziehung, Beherrschung und Anwendung der "neuen Medien" in Aus- und Weiterbildung

- Anpassung der Ausbildungsprofile an Erfordernisse der Unternehmen unter Berücksichtigung interdisziplinärer Aspekte

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Industrielle Produktion und Systeme

4. Handlungsfelder: Querschnittsaufgaben (3/8)

• Wirtschaft- Förderung der Kommerzialisierung von Forschungsergebnissen

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Industrielle Produktion und Systeme

4. Handlungsfelder: Querschnittsaufgaben (4/8)

• Kooperation Wissenschaft-Wirtschaft- Einrichtung von Applikationszentren/ Kompetenzzentren in Spezialisierungsfeldern- Verbundprojekte zwischen Industrie, KMUs und Forschungseinrichtungen- Organisation von Ideen-Workshops mit Partnern aus Wissenschaft, Wirtschaft und der

Kreativszene, um außergewöhnliche Innovations-Ansätze zu identifizieren und gezielt weiter entwickeln zu können

- Gründung kooperativer Spin-offs- Schnelle Methoden der Produktentwicklung: von der Idee bis zum produktionsfertigen

System

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Seite 33 / RIS 3 Thüringen, Workshop 03.12.2013

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Industrielle Produktion und Systeme

4. Handlungsfelder: Querschnittsaufgaben (5/8)

• Netzwerke / Cluster- Unterstützung interdisziplinär arbeitender Zentren - Verbesserte Vernetzung der Netzwerkstrukturen - Etablierung themenspezifischer Kommunikations- und Organisationsstrukturen

und Einbindung in bestehende übergeordnete Netzwerke- Profilierung des Dienstleistungsbedarfs innerhalb der bestehenden Netzwerke- Zentrales Monitoring und zielgenaue Kommunikation über Fördermöglichkeiten- Beförderung des Informations- und Erfahrungsaustauschs zwischen den

verschiedenen Netzwerken in Thüringen- Gemeinsame Außendarstellung / Standortmarketing

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4. Handlungsfelder: Querschnittsaufgaben (6/8)

• Infrastruktur- Schaffung von Gemeinschaftslaboren

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4. Handlungsfelder: Querschnittsaufgaben (7/8)

• Förderinstrumente- Gezielte Förderung der Existenzgründungen durch Netzwerkstrukturen und

engere Kooperation mit verschiedenen Einrichtungen ( Hochschulen, Banken, Institute, Forschungseinrichtungen, usw.)

- Einzelbetriebliche Technologie- und Verbundförderung ausbauen- Ausbau der Forschergruppen- Nachhaltiger Ausgestaltung von Forschungsverbünden durch Anreize wie

Anschlussförderung- Förderung von Nachwuchsgruppen, deren Arbeiten darauf ausgerichtet sind, zu

einer Ausgründung zu führen- Förderung des Unternehmenswachstums durch Stärkung der

Eigenkapitalreserven der kleinen Unternehmen und Bereitstellung von Venture Capital

- Förderung von Grundlagenforschung- Förderung von Hochrisiko-Projekten

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4. Handlungsfelder: Querschnittsaufgaben (8/8)

• Nationale und internationale Zusammenarbeit- Aufbau strategischer Allianzen mit Unternehmen außerhalb Thüringens zur

Stärkung (unter)kritischer Themenfelder- Etablierung eines fachlichen Dialogs von Thüringer Entwicklern mit Anwendern in

und außerhalb Thüringens- Stimulierung der Internationalisierung in Studium und Ausbildung

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Fragen für die Diskussion

1. Teilen Sie die Aussagen zu den strategischen Handlungsfeldern?

2. Gibt es ggf. weitere Aspekte, die wir aufnehmen sollten?

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Abschluss- Roundtable

Wir möchten Ihnen gerne die Möglichkeit geben, sich abschließend

zum gesamten Dokument zu äußern. Mögliche Aspekte hierbei:

1. Sind die Stärken, Zukunftsthemen, strategischen Ziele und

Handlungsfelder gut begründet und klar formuliert?

2. Sind die Zukunftsthemen und Handlungsfelder so formuliert, dass

sie einen hinreichenden Rahmen für zukünftige Projekte und

Aktivitäten aufspannen?

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Maschinenbau- Baden-Württemberg- Nordrhein Westfahlen- Schweiz- Frankreich- Italien (z.T.)

Optik- Regionen um Aachen und Stuttgart- Südkorea- Japan- Umgebung des Silicon Valley- Frankreich (Bordeaux)- Großbritannien (Edinburgh)

Industrielle Produktion und Systeme

BACKUP - Benchmarks

Sensorik und Robotik- Baden - Würtemberg- Bayern - Niedersachsen (Measurement Valley)- ehemals auch die MST-Region

Dortmund

Werkstoffe- Glas - Keramik:

- Bayern (Mitterteich-Landshut-Zwiesel, FuE N-Erl, Wü, Bayreuth)

- Rheinland-Pfalz (Mainz (SCHOTT))- Keramik-F&E

- Höhr-Grenzhausen