regina schulze-oechtering die schnelle stunde musik klasse 3–4
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Regina Schulze-Oechtering
Ideal für
Vertretungsstunden
Grundschule
Die schnelle Stunde
Musik Klasse 3/4
33 originelle Unterrichtsstunden ganz ohne VorbereitungAufschlagen, durchlesen und los!
Eine kurzfristige Vertretungsstunde oder eine spontane Lücke im Unterricht –
das kennt jeder nur zu gut! Mit diesen 33 originellen Unterrichtsstunden, die
sich direkt einsetzen lassen, haben Sie ab jetzt immer das Richtige parat. Und
das Beste: Sie brauchen keine große Vorbereitung, haben wenig Aufwand und
benötigen wenig oder kein Material. Auf dem Weg zum Klassenraum oder am
Kopierer lesen Sie sich einfach den kompakten Stundenverlauf kurz durch und
schon kann es losgehen. Durch den klaren Aufbau und die Angaben zu Klassen -
stufe, Dauer, Material, Lernzielen, Vorbereitung und Durchführung sowie
Varianten sind Sie in kürzester Zeit bestens vorbereitet für eine lehrplan-
gerechte und abwechslungsreiche Stunde – auch als Fachfremder, Berufsein-
steiger oder Referendar. Von der Vertretungsstunde bis zum sinnvollen
Lückenfüller – mit diesem Ideen- und Materialpool sind Sie für jeden Fall
gerüstet.
Der Band enthält:
33 originelle schnelle Unterrichtsstunden
Stundenverläufe mit Angaben zu Klassenstufe, Zeit, Material, Lernzielen,
Vorbereitung, Durchführung sowie Varianten
Materialien als Kopiervorlagen
Die Autorin:
Regina Schulze-Oechtering – Sonderpädagogin mit Fach Musik, Lehrerin an einer
Schule mit Förderschwerpunkt geistige Entwicklung, Referentin in der Lehrer- und
Erzieherfortbildung
Weitere Titel aus dieser Reihe:
Die schnelle Stunde Musik Klasse 1/2 Die schnelle Stunde Sachunterricht Klasse 3/4
Bestell-Nr. 07295 Bestell-Nr. 07280
Die schnelle Stunde Sport Klasse 3/4 Die schnelle Stunde Katholische Religion Klasse 3/4
Bestell-Nr. 07275
Bestell-Nr. 07445
Immer besser unterrichten www.auer-verlag.de
ISBN 978-3-403-07296-6
9 783403 0
72966
07296_Die schnelle Stunde Musik_Klasse 3-4.indd 1
11.05.17 11:53
Regina Schulze-Oechtering
Die schnelle Stunde Musik Klasse 3–46 originelle Stunden zu „Orten der Musik“ ganz ohne Vorbereitung
Das Werk als Ganzes sowie in seinen Teilen unterliegt dem deutschen Urheberrecht. Der Erwerber des Werkes ist berechtigt, das Werk als Ganzes oder in seinen Teilen für den eigenen Gebrauch und den Einsatz im eigenen Unterricht zu nutzen. Die Nutzung ist nur für den genannten Zweck gestattet, nicht jedoch für einen schulweiten Einsatz und Gebrauch, für die Weiterleitung an Dritte (einschließlich, aber nicht beschränkt auf Kollegen), für die Veröffentlichung im Internet oder in (Schul-)Intranets oder einen weiteren kommerziellen Gebrauch. Eine über den genannten Zweck hinausgehende Nutzung bedarf in jedem Fall der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Verlages. Verstöße gegen diese Lizenzbedingungen werden strafrechtlich verfolgt.
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Vorwort
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
Sie kennen die Situationen, in denen Sie spontan und ohne große Vorbereitungszeit Unterrichtsstun-den aus dem Ärmel schütteln müssen.
Im vorliegenden Band in der Reihe „Die schnelle Stunde“ werden Materialien und Stundenkonzepte für den Musikunterricht vorgestellt, die keiner großen Vorbereitung bedürfen. Der Band ist besonders geeignet für Vertretungsstunden oder Einzelstunden (die Sie im eigenen Fach oder fachfremd oder in unbekannten Klassen unterrichten), ohne großen Aufwand und Vorbereitungszeit, oder aber auch als Ideen- und Materialpool für Ihren eigenen Unterricht. Die Materialien sind sofort einsetzbar – gehen Sie aber auch ruhig kreativ damit um und ändern sowie passen Sie diese für sich und Ihre Schüler1 an.
Die einzelnen Vorschläge orientieren sich an einem Musikunterricht, der vor allem die Schüler mit ih-rer Lebenswirklichkeit, ihrem Vorwissen und ihren Vorerfahrungen in den Blick nimmt, aber auch der Tatsache Rechnung zollt, dass im Musikunterricht voraussetzungslos gearbeitet werden muss.
Für eine Orientierung auf einen Blick sind alle Stunden nach dem gleichen Schema aufgebaut. Die-ses Schema findet sich immer kompakt auf einer Seite und enthält Angaben zur Klassenstufe, Dauer, Material, Lernziel und zur Vorbereitung, beschreibt den Ablauf der Stunde, stellt Varianten vor und gibt Tipps. Wo notwendig, sind auch Lösungen aufgeführt sowie in einzelnen Fällen wichtige weiter-führende bzw. vertiefende Informationen.
Zur besseren Veranschaulichung und für den schnelleren Überblick werden Icons verwendet:
Klassenstufe Vorbereitung Lösung
Dauer DurchführungWeiterführende
Informationen
Material Varianten
Lernziel Tipps
Fast alle Stunden enthalten ein zusätzliches Arbeitsblatt zum Kopieren, dieses folgt direkt auf das Stundenbild. Die Einheiten sind auf eine Unterrichtsstunde angelegt; einige können auf zwei Stunden ausgedehnt oder aber auch erweitert werden.
Ich wünsche Ihnen und Ihren Schülern viel Freude und Erfolg mit den Materialien dieses Bandes.
Regina Schulze-Oechtering
1 Aufgrund der besseren Lesbarkeit ist in diesem Band mit Schülern auch immer Schülerin gemeint, ebenso verhält es sich mit Lehrer und Lehrerin etc.
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3./4. Klasse ca. 45 minInstrumentenkarten, Klebebogen „Orchester“, OHP, Computer mit Inter-netanschluss und Laut-sprecherboxen
45 min, er-weiterbar auf weitere Unter-richtsstunden zu den ein-zelnen Instru-menten
3./4. Klasse
Das Orchester – ein Platz für viele Familien
Die Schüler lernen die Instrumentenfamilien eines klassischen Orchesters kennen.
• Instrumentenkarten „Klassisches Orchester“ (S. 17) auf Folie kopieren, OHP bereit stellen• Instrumentenkarten „Klassisches Orchester“ einmal auf Papier kopieren• Arbeitsblatt „Orchester, Bastelbogen“ für jeden Schüler kopieren• Computer und Lautsprecherboxen anschließen• ggf. geeignete Hörproben der Instrumente auf gängiger Internetplattform suchen
• Die Instrumentenkarten werden per OHP eingeblendet. • Der Reihe nach sucht sich jeder Schüler ein Instrument aus, das er pantomimisch dar-
stellt. Die übrigen Schüler erraten, welches Instrument dargestellt wurde. Nach jedem gelösten Rätsel kann ggf. per Internet eine Hörprobe des genannten Instrumentes eingespielt werden.
• Danach verteilt der Lehrer Instrumentenkarten an die Schüler. Alle Schüler bewegen sich durch den Klassenraum und suchen die Partner aus ihrer Instrumentenfamilie.
• Die Schüler stellen sich als Instrumentenfamilie halbkreisförmig auf, benennen ihre Instrumente und die Instrumentenfamilie und spielen pantomimisch nach Dirigat oder Zuruf des Lehrers ihr Instrument.
• Die Schüler kehren an ihren Platz zurück. Der Klebebogen „Orchester“ wird ausgeteilt. Die Schüler schneiden die Instrumentengruppen des Orchesters aus dem Bastelbogen aus und kleben sie an die richtige Stelle auf dem Klebebogen.
• gut geeignet als Ergänzungs- und Abschlussstunde zu einer Unterrichtsreihe „Orchester instrumente“
• einzelne Instrumentenfamilien und ihre Mitglieder sollten bereits erarbeitet worden sein
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Das Orchester – ein Platz für viele Familien Klebebogen/Bastelbogen
1. Geige
2. Geige Bratsche
Celli
Flöte
KlarinetteOboe
FagottHorn Trompete Posaune
Harfe
Kontrabass
Pauke
1. Geige
2. Geige Bratsche
Celli
HarfePauke
Flöte
KlarinetteOboe
FagottHorn Trompete Posaune
Kontrabass
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3./4. Klasse ca. 45 min
Ein Tag voll Musik
Die Schüler sollen anhand einer Geschichte für die Allgegenwärtigkeit von Musik im Alltag sensibilisiert werden und ihr eigenes Hörverhalten im Unterrichtsgespräch und anhand eines Fragebogens reflektieren.
• Geschichte für jeden Schüler kopieren; Bildchen zu der Geschichte auf Folie kopieren oder am Kopierer stark vergrößern; Fragebogen für jeden Schüler kopieren
• Karteikarten oder Notizzettel bzw. weißes Schreibpapier bereitlegen
• Die Bilder zu der Geschichte „Kathis musikalischer Tag“ werden per OHP eingeblendet. Alternativ dazu können die Bilder auch am Kopierer vergrößert (mind. A4-Format) und in willkürlicher Reihenfolge an die Tafel geheftet werden.
• Die Schüler sollen versuchen, die Bilder zeitlich zu einer Tagesstruktur zu ordnen. • Die Geschichte „Kathis musikalischer Tag“ wird gemeinsam gelesen. Danach fassen die
Schüler die Geschichte mit eigenen Worten zusammen und beschreiben, an welchen Orten und zu welcher Uhrzeit Kathi Musik gehört oder gemacht hat und welche Art von Musik das jeweils war.
• Im Unterrichtsgespräch diskutieren die Schüler, ob sie ähnlich häufig Musik hören wie die Hauptperson in der Geschichte, welche Musik das ist, aus welchen Quellen (Radio, CD, Internet, MP3, Lautsprecher im Kaufhaus usw.) die Musik kommt und ob der Mu-sikkonsum freiwillig oder gezwungenermaßen geschehen ist.
• Die Antworten der Schüler werden stichwortartig auf Karteikarten notiert und mehr-mals nach verschiedenen Kategorien sortiert. Diese Kategorien sind: � freiwillig oder unfreiwillig � Genre � privater oder öffentlicher Ort � nah am Ohr oder weiter entfernt � eher laut oder eher leise � als angenehm oder störend empfunden � aktives Musizieren oder hörender Musikkonsum
• Die Stunde endet mit einer Unterrichtsdiskussion zum eigenen Musikerleben, aktivem Musizieren und Musikkonsum.
OHP oder Tafel, Geschich-te „Kathis musikalischer Tag“, Karteikarten
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Ein Tag voll Musik – Kathis musikalischer Tag
Es ist 6.30 Uhr morgens. Kathi wird von ihrem Lieblingslied geweckt, das sie in ihr Smartphone geladen hat. Kathi liebt es, zu diesem Lied aufzu-wachen und genießt es über die volle Spielzeit. Dann räkelt sie sich und steht auf.
Es ist 7.30 Uhr. Kathi springt vom Frühstückstisch auf und schnappt sich ihre Jacke. Schnell holt sie ihr Fahrrad und radelt los. Über die Kopfhörer ihres Smartphones hört sie auf dem Weg zur Schule noch einmal ihre aktuellen Lieblingssongs. Im Schulhof schaltet sie das Smartphone aus und verstaut es in ihrer Schultasche. Nach der Schule wird sie es sofort wieder einschalten.
Nach dem Mittagessen erledigt Kathi ihre Hausaufgaben. Dabei läuft immer leise Musik. Die Hausaufgaben sind dann nicht so langweilig und sie hat bessere Ideen, findet Kathi.
Es ist 15.30 Uhr. Kathi muss zum Zahnarzt. Ein Backenzahn hat ein kleines Loch. In der Praxis läuft das Radio. Kathi konzentriert sich auf die Musik und merkt, dass sie keine Angst mehr vor der Behandlung hat.
Um 16.30 Uhr geht Kathi mit ihrer Freundin zum Tanztraining. Tanzen ist ihr Lieblingshobby.
Es ist 19.00 Uhr. Kathis Mutter erinnert ihre Tochter daran, dass sie mor-gen Orchesterprobe hat und noch üben muss. Schnell nimmt Kathi ihre Querflöte aus dem Kasten und spielt die Stücke für die Probe ein paar Mal durch.
Um 21.00 Uhr geht Kathi ins Bett. Beim Einschlafen hört sie wie jeden Abend leise ihre Lieblings-CD.
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3./4. Klasse ca. 45 min
Die Schüler lernen die Entstehungsgeschichte der Mu-sikgattung „Gospel“ kennen. Sie singen den Gospel „He’s got the whole world“ und begleiten ihn mit Bodypercussion und Rhythmusinstrumenten.
• ggf. Computer und Lautsprecherboxen anschließen und Hörbeispiel zu „He’s got the whole world“ aus gängiger Internetplattform suchen
• Informationstext und Noten kopieren, Instrumente bereitstellen
• Der Lehrer begrüßt die Schüler, indem er den Begleitrhythmus zu dem Gospel „He’s got the whole world“ mit Bodypercussion (Viertel-Schlag auf die Oberschenkel, zwei Achtelschläge geklatscht) vorgibt.
• Die Schüler ahmen den Rhythmus nach.• Der Rhythmus kann variiert werden, indem z. B. der Viertelschlag mit einer flachen
Hand (z. B. linke Hand) und die Achtelschläge mit der Faust (alternativ mit einem Filz-stift oder Kugelschreiber) der anderen Hand auf der Tischplatte realisiert werden.
• Auch das begleitende Sprechen des Rhythmus’ (z. B. Bum-tschak-ka-bum-tschak-ka …) als „Mouth-Percussion“ ist möglich.
• Wenn die Schüler den Rhythmus beherrschen, singt der Lehrer den Gospel „He’s got the whole world“ in englischer oder deutscher Sprache vor. Alternativ kann der Gospel auch als Hörbeispiel von einer Internetplattform eingespielt werden.
• Der Gospel wird vielen Schülern bereits bekannt sein, sodass viele Schüler das Lied von Anfang an mitsingen können.
• Der gelernte Rhythmus wird vom Lehrer und von den Schülern als Liedbegleitung verwendet.
• Danach wird der Informationstext zum Thema „Gospel“ ausgeteilt und gemeinsam gelesen.
• Am Ende der Stunde wird der Gospel „He’s got the whole world“ noch mehrmals (bzw. in mehreren Strophen) gesungen und mit dem gelernten Rhythmus sowohl in Bodypercussion, in „Mouth-Percussion“ als auch auf Instrumenten (Viertelschlag mit Trommeln, Achtelschläge mit Rasseln oder Schellenkranz) begleitet.
• bei ausreichender Zeit und Interesse: mithilfe des Internets einen afrikanischen Gottes-dienst einspielen
• aufgrund der Lautstärke des Schellenkranzes von diesem Instrument nur ein Exemplar einsetzen
Gospel und Spiritual – der Anfang der Rockmusik
Informationstext, Trom-meln und mehrere Ras-seln oder Trommeln und ein Schellenkranz, ggf. Computer/ Tablet o. ä. mit Internetanschluss und Lautsprecherboxen
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Gospel und Spiritual – der Anfang der Rockmusik
Gospel ist eine Abkürzung der englischen Wörter „good spell“. Das bedeutet „gute Nachricht“. Gospels sind Kirchenlieder, die vor ca. 200 Jahren von afrikanischen Sklaven in Amerika gesungen wurden. In den Gottesdiensten der Schwarzen sitzt man nicht einfach ruhig in der Kirche. Wenn gesungen wird, springt die Gemeinde auf und klatscht und tanzt mit. Es spielt auch keine Kirchen-orgel, sondern eine Band mit Gitarre, Keyboard, Schlagzeug und Trommeln. Gospels sind religiöse Lieder und verwenden Textstellen aus der Bibel. Die Texte der Lieder handeln fast immer auch von der Hoffnung auf Befreiung und einem besseren Leben. Dadurch fanden die Sklaven eine Möglichkeit, von ihrem eigenen Leben als Gefangene zu erzählen und Gott um Befreiung zu bitten. Weil die afri-kanischen Sklaven für weiße Herrscher arbeiten mussten und bei ihnen lebten, kam es zu einer Vermi-schung von Kirchenliedern der weißen Herrscher mit den musikalischen Elementen der afrikanischen Musik. Diese Musik hat vier besondere Kennzeichen:• Wechselgesang von Vorsänger und Chor („call and response“) • Offbeat und Synkopen (= Verschiebung der rhythmischen Schwerpunkte)• Improvisationen, vor allem durch den Vorsänger (= „Spielen“ mit Tönen, Text und Rhythmen des
Liedes)• Einbeziehung von Tanz, Bodypercussion und rhythmischer Bewegung.Alle Elemente wurden später von der weißen Bevölkerung in Amerika übernommen. Sie sind auch heute noch ganz typisch für Jazz- und Popmusik. Gospels sind also die Vorgänger der Popmusik!
2. He’s got the tiny little baby in his hands…
3. He’s got you and me in his hands…
4. He’s got the son and the father…
5. He’s got the mother and the doughter…
6. He’s got the sun and the moon…
2. Er hält das klitzekleine Baby in der Hand…
3. Er hält auch dich und mich in der Hand…
4. Er hält den Sohn und den Vater…
5. Er hält die Mutter und die Tochter…
6. Er hält die Sonne und den Mond …
Begleitrhythmus (Bodypercussion, Mouthpercussion, instrumental)
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Die Schüler reflektieren die Unterschiede zwischen klassischem Konzert und Rockkonzert anhand der Kriterien: Aufführungsort, Instrumentierung und Pub-likumsverhalten.
• Instrumenten- und Bildkarten kopieren, Technik anschließen, Hörbeispiele von gängiger Internet-plattform auswählen
• Die Schüler sitzen an ihrem Platz oder im Stuhl-kreis/ Halbkreis.
• Der Lehrer spielt jeweils einen Video-Ausschnitt aus einem klassischen Konzert und einen Ausschnitt aus einem Rockkonzert per Computer ein.
• Wenn die Schüler beide Konzertausschnitte angesehen haben, benennen sie die Art des Konzertes und ordnen sie den Bereichen „Rockmusik“ und „Klassische Musik“ zu.
• Die Schüler erhalten den Arbeitsauftrag, beim nächsten Hördurchgang auf die gehör-ten bzw. gesehenen Instrumente zu achten und sich für jedes der Hörbeispiele drei Instrumente zu merken.
• Die Hörbeispiele werden noch einmal eingespielt.• Die Instrumentenkarten werden auf einen separaten Tisch oder in die Mitte des Rau-
mes gelegt. Vor die Tafel oder in der Mitte des Sitzkreises werden zwei Reifen oder Tep-pichfliesen (möglichst in verschiedenen Farben) gelegt und mit „Klassischem Konzert“ bzw. „Rockkonzert“ beschriftet.
• Die Schüler wählen ein Instrument aus, das ihnen aus dem Hörbeispiel in Erinnerung geblieben ist, benennen es (wenn möglich), ordnen es einer Gattung (Rockmusik oder Klassische Musik) zu und legen es in einem Reifen bzw. auf einer Teppichfliese ab.
• Während des dritten Hördurchganges sollen die Schüler auf das Verhalten des Pu-blikums achten. Die Konzertausschnitte werden ein weiteres Mal vorgespielt. Nach dem Seh- bzw. Hördurchgang benennen die Schüler, wie sich das Publikum während des Konzertes verhalten hat (z. B. stehend oder sitzend, im Stadion oder Konzertsaal, schreiend oder still, mittanzend oder still-sitzend). Dies kann auch pantomimisch ge-zeigt werden.
• Danach gibt der Lehrer den Schülern die Idee, dass Konzertkarten verlost werden. Die Schüler sollen anhand der Pantomime ihres Klassenkameraden sagen, in welche Art von Konzert ihr Mitschüler gehen wird.
• Zum Schluss bekommt jeder Schüler ein Arbeitsblatt und umkreist im Konzert-Bild die unter jedes Bild gemalten Details. Dies kann auch Hausaufgabe werden.
gut geeignet als An- oder Abschluss zu einer Reihe zum Thema „Instrumentenkunde“ oder „Rockmusik“
Konzertausschnitte aus einem klassischen Konzert und einem Rockkonzert, Computer mit Lautspre-cherboxen und Internet-anschluss, falls vorhanden: Beamer und Whiteboard, 2 Reifen oder Teppich-fliesen, Zeigestock oder Laserpointer o. ä., Such-bild, Bildkarten, 4 Wort-karten mit der Aufschrift „Klassisches Konzert“ und „Rockkonzert“, Instrumen-tenkarten
Klassisches Konzert und Rock-konzert
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Klassisches Konzert und Rockkonzert
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3./4. Klasse ca. 45 min
Musikschule, Chor und mehr – wo man Musik lernen kann
Die Schüler lernen durch Internetrecherche das musikalische Angebot in ihrer Heimatstadt kennen und füllen in einem Steckbrief aus, ob sie ein Instrument lernen wollen, und wo das in ihrer Stadt möglich ist.
• ggf. Vorrecherche auf den Internetseiten der Musikschule(n) und anderer regiona-ler kultureller Anbieter, Technik anschließen, Arbeitsblätter und Instrumentenkarten (S. 17 f.) kopieren,
• Bildkarten zu einzelnen Sparten aus vergrößertem Arbeitsblatt ausschneiden (Musik-schulräume)
• Die Schüler sitzen im Stuhlkreis. Die Bildkarten werden in die Mitte des Stuhlkreises gelegt. Jede Bildkarte wird besprochen.
• Die Bildkarten werden nach den Sparten „Instrumente“, „Gesang“, „Tanz“ geordnet.• Die Schüler vermuten, wo man die verschiedenen Dinge (Instrumentalspiel, Singen,
Tanzen) lernen kann, ggf. können Schüler auch berichten, wenn sie bereits eine Aktivi-tät als Hobby betreiben.
• Die Namen von möglichen Anbietern werden an der Tafel oder auf Karten notiert.• Per Internet werden die Seiten der Anbieter gesucht und aufgerufen. • Die Schüler informieren sich über die verschiedenen Unterrichtsangebote, Spektrum
und Kosten für die musikalischen Angebote.• Jeder Schüler bekommt einen Steckbrief und trägt ein, ob er eines der musikalischen
Freizeitangebote schon nutzt oder nutzen möchte, wo er das tun kann und wie viel es kosten würde.
• In einer abschließenden Präsentationsphase stellt jeder Schüler seinen ausgefüllten Steckbrief vor.
Bildkarten, Computer mit Internetanschluss und Beamer, Arbeitsblätter
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Musikschule, Chor und mehr – wo man Musik lernen kann
Hier kannst du Musik lernen:
Ich möchte lernen
Das kann ich in/bei .
Es gibt:
Einzelunterricht
Partnerunterricht
Gruppenunterricht
An diesen Tagen findet der Unterricht statt:
Die Lehrer/Trainer heißen:
Instrumente und Ausrüstung muss ich kaufen
kann ich ausleihen
Der Unterricht kostet
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Musikschule, Chor und mehr – wo man Musik lernen kann
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3./4. Klasse ca. 45 min
Die Schüler lernen die verschiedenen Berufe und Gewerbe kennen, die in einem Opernhaus tätig sind.
• Quartettkarten für jeden Schüler kopieren • Bildkarte auf Folie kopieren• OHP bereitstellen
• Das Schnittbild eines Opernhauses wird per OHP eingeblendet und von den Schülern beschrieben.
• Wenn das Stundenbild als Nachbesprechung eines Besuchs oder einer Führung im Opernhaus verwendet wird, können die Schüler davon berichten.
• Die auf dem Bild abgebildeten Berufe werden benannt und die Tätigkeiten im Unter-richtsgespräch erklärt. Jeder Beruf wird auf einen Notizzettel geschrieben.
• An die Tafel wird nun eine Tabelle mit zwei Spalten mit folgenden Überschriften ge-zeichnet:
Auf der Bühne Hinter den Kulissen
• Alle Notizzettel mit künstlerischen Berufen werden mit Magneten in die erste Spal-te geheftet, alle Notizzettel mit handwerklichen Berufen werden in die zweite Spalte geheftet.
• Die Quartettkarten werden ausgeteilt. Jeder Schüler schneidet die Karten seines Quar-tettspiels aus und spielt Quartett in seiner Tischgruppe.
• Jeder Schüler bekommt einen Umschlag, Prospekthülle o. ä., um die Spielkarten auf-zubewahren.
besonders zur Vor- oder Nachbereitung einer Führung durch ein Opernhaus geeignet
Bild „Opernhaus“, Notiz-zettel, Filzstift, Quartett-spiel, ggf. Briefumschlag oder Prospekthülle für jeden Schüler, Tafel, Mag-nete o. ä., Schere, OHP
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Viele Berufe unter einem Dach – das Opernhaus
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Viele Berufe unter einem Dach – das Opernhaus (Quartettkarten)
Schreiner
Schneider
Maskenbildner
Tänzer/Tänzerin
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Viele Berufe unter einem Dach – das Opernhaus (Quartettkarten)
Musiker
Sänger
Techniker
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Instrumentenbildkarten: Klassisches Orchester/Rockband
E-Gitarre E-Bass Keyboard
Drum-Set Pauke Kontrabass
Klarinette Fagott Horn
Cello Bratsche Geige
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Instrumentenbildkarten: Elementare Instrumente
Becken Heulrohr Klingender Stab
Cabasa Klangschale Bongos
Xylofon Ocean Drum Schellenring
Triangel Fingerzimbeln Röhrentrommel
Klanghölzer Rassel Guiro
Dieser Download ist ein Auszug aus dem Originaltitel
Die schnelle Stunde Musik 3./4. Klasse
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