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Private Banking Investment Outlook Markteinschätzung der Erste Group Bank Erste Group Private Banking Petersplatz 7, 1010 Wien T: +43 (0) 50 100-17173 F: +43 (0) 50 100- 9-17173 [email protected] Update Oktober 2013

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Page 1: Private Banking Investment Outlook Markteinschätzung der Erste Group Bank Erste Group Private Banking Petersplatz 7, 1010 Wien T: +43 (0) 50 100-17173

Private Banking Investment Outlook

Markteinschätzung der Erste Group Bank

Erste Group Private BankingPetersplatz 7, 1010 WienT: +43 (0) 50 100-17173F: +43 (0) 50 100- [email protected]

Update Oktober 2013

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Erwartungen und Markteinschätzungen zusammengefasst

2 Private Banking Investment Outlook - Update Oktober 2013

• Die treibenden Faktoren für die Finanzmärkte sind die Verbesserung einer Vielzahl von Wirtschaftsindikatoren und die extrem lockere Geldpolitik in den wichtigsten Industriestaaten.

• Die drei großen Risiken für die Weltwirtschaft – lang andauernde wirtschaftliche Stagnation wie in Japan, Auseinanderfallen der Eurozone und Bruchlandung in China – haben markt abgenommen.

• Auf der negativen Seite hat mit dem Verwaltungsnotstand und die Debatte um die Schuldenobergrenze in den USA die politische Unsicherheit zugenommen.

• Dennoch: die moderate Erholung sollte sich in den USA fortsetzen, in der Eurozone setzt diese gerade ein. Die globale Nachfrage sollte die Eurozonen-Exporte stützen, eine Stabilisierung am Arbeitsmarkt spricht auch für eine Stabilisierung des Konsums. Die immer noch hohe Arbeitslosigkeit übt aber anhaltenden Abwärtsdruck auf die Inflation aus.

• Die amerikanische Notenbank setzt ihre expansive Geldpolitik („Quantitative Easing“) fort, wobei eine Verlangsamung bis zum Jahresende möglich ist. Die Zentralbank wird jedoch vorsichtig agieren und hat zu verstehen gegeben, dass sie keinesfalls eine Gefährdung der wirtschaftlichen Erholung riskieren würde (etwa durch allzu starke Renditeanstiege bei den US-Staatsanleihen).

• Die Schwellenländer sind mit einigen Problemen konfrontiert, wie beispielsweise der Abschwächung des Produktivitätswachstums und erhöhter Leistungsbilanzdefizite. Das mahnt (noch) zur Vorsicht. Kurzfristig hilft die Verbesserung der Konjunktur in den entwickelten Volkswirtschaften, die zu einer graduellen Verbesserung des Exportwachstums führen wird. Auf lange Sicht helfen nur Strukturreformen.

• Wir favorisieren auf mittlere Sicht weiterhin Aktien, wobei wir die Börsen aus den Industrieländern jenen aus den Schwellenländern bevorzugen. Das wirtschaftliche Umfeld spricht auch für das Segment der Unternehmensanleihen. US-amerikanische Staatsanleihen und inflationsgeschützte Anleihen erachten wir derzeit als wenig attraktiv.

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Konjunktur Euro-Zone

Reales BIP-Wachstum in der Euro-Zone • Eurozone: In der Eurozone ist eine wirtschaftliche Erholung in Gang. Die Exporte haben den ersten Impuls gebracht, nun stabilisiert sich auch die Arbeitslosenrate, was zu einer Stabilisierung des Konsum beitragen sollte. Für stärkeres Wirtschaftswachstum (wie vor der Krise) sind aber noch weitere Strukturreformen notwendig.

• Für 2014 rechnen wir daher für die Eurozone mit einem moderatem realen Wirtschaftswachstum von 1%.

• USA: Auch wenn die monatlichen Indikatoren in den USA stark schwanken. Für die USA rechnen wir mittelfristig mit einem realen Bruttoinlandsprodukt-Wachstum von etwa 2%, die Erholung am Arbeitsmarkt sollte sich fortsetzen.

• Die Verbesserung am Häusermarkt kompensiert die fiskalische Konsolidierung teilweise, scheint jedoch durch die Renditeanstiege bei den US-Staatsanleihen gedämpft zu werden.

Quelle: Thomson Reuters Datastream

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1Y % change of GDP AT MARKET PRICES : Euro Area, E…Forecast Erste Research

Private Banking Investment Outlook - Update Oktober 2013

Hinweis zur Grafik: Die Wertentwicklung der Vergangenheit lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung zu.

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Inflation Euro-Zone

Inflationsrate Euro-Zone • Die schwache Endnachfrage und die hohe Arbeitslosigkeit führen mittelfristig zu einem Abwärtsdruck auf die Löhne und die Preise, was zu einer niedrigen Kerninflation führt.

• Auch infolge des niedrigen Ölpreises sollte die Eurozone Inflation bis 2014 unter 1,5% bleiben.

Quelle: Thomson Reuters Datastream

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1Y % change of CPI - ALL ITEMS (HARMONISED, NSA) : E…Forecast Erste Research

Private Banking Investment Outlook - Update Oktober 2013

Hinweis zur Grafik: Die Wertentwicklung der Vergangenheit lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung zu.

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Eurozone: Geldmarkt

Entwicklung des 3-Monats-Euribor 2007-2013E)

• Die Europäische Zentralbank (EZB) sollte die Zinsen „für längere Zeit“ niedrig lassen. Dies ist angesichts niedriger Inflationserwartungen von deutlich unter 2% angebracht.

• Die Liquidität bleibt großzügig und mindestens noch bis Mitte 2014 unlimitiert. Die EZB könnte auch darüber hinaus Liquidität längerfristig bereitstellen. Das spricht für weiterhin niedrige Geldmarktsätze.

Quelle: Thomson Reuters Datastream

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EURIBOR 3 MONTH Forecast Erste Research

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Hinweis zur Grafik: Die Wertentwicklung der Vergangenheit lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung zu.

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Eurozone: Staatsanleihen

Renditeniveau 10jähriger deutscher Staatsanleihen

Hinweis zur Grafik: Die Wertentwicklung der Vergangenheit lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung zu.

• Die niedrigen Zinserwartungen sollten die Renditeniveaus deutscher Staatsanleihen eher tief halten. Mit Einsetzen der wirtschaftlichen Erholung dürfte aber der Tiefpunkt für die Renditen durchschritten sein (‚Zinswende‘ bei Renditen). Wir rechnen daher mit moderaten Renditeanstiegen im Jahresverlauf.

• Anleihen mit Inflationsschutz sind dann attraktiver als nominelle Anleihen, wenn man davon ausgeht, dass die durchschnittliche Inflation in den kommenden 10 Jahren größer als 1,65% p.a. sein wird. Wenn es in den kommenden Jahren zu einer Fortsetzung der (langsamen) wirtschaftlichen Erholung kommt, werden die tiefen, teilweise negativen realen Renditen (3J: -0,79%, 10J: +0,08%) langsam ansteigen.

• Der Aufbau der Institutionen auf Ebene der Eurozone, (Schutzschirm, Fiskalpakt, EZB als Banken-Aufsichtsbehörde, Offene-Markt-Transaktionen), die Strukturreformen, die Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit und der Abbau der Budgetdefizite, schreiten langsam voran. Das unterstützt Anleihen in der Peripherie. Das politische Risiko (Commitment zur Eurozone) bleibt.

Quelle: Thomson Reuters Datastream

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GERMANY GOVERNMENT BOND 10 YEARForecast Erste Research

Private Banking Investment Outlook - Update Oktober 2013

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Unternehmensanleihen - High Yield

• Die Investorennachfrage nach Anleihen mit unterdurchschnittlicher oder schlechter Bonität („High Yield-Anleihen“) sollte durch folgende Faktoren Unterstützung finden: anhaltende Konjunkturerholung, geringer erwartete Ausfallsraten für europäische Unternehmen und die geldpolitischen Maßnahmen der Europäischen Zentralbank.

• Die Abwärtsrisiken sind jedoch nach wie vor gegeben, insbesondere bei den zyklischen Branchen. So leiden beispielsweise die Rohstoff- und Spezialchemieproduzenten trotz wirtschaftlicher Erholung unter dem immer noch schwachen operativen Geschäftsumfeld, was sich auf die Verschuldungs- und Profitabilität dieser Unternehmen negativ auswirkt.

• Das derzeitige Umfeld spricht aber weiterhin für dieses risikobehaftete Anleihesegment - zumindest noch für das laufende Quartal.

Renditeniveau und Performance von Euro-Unternehmensanleihen mit High Yield Rating

Hinweis zur Grafik: Die Wertentwicklung der Vergangenheit lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung zu.

Quelle: Thomson Reuters Datastream

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BOFA ML US HY MASTER II CNSTRND ($) - YIELDBOFA ML US HY MASTER II CNSTRND ($) - PERFORMANCE

Private Banking Investment Outlook - Update Oktober 2013

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Emerging Markets Anleihen in Hartwährung

Renditeniveau und Performance von Emerging Markets Staatsanleihen in Hartwährung

Hinweis zur Grafik: Die Wertentwicklung der Vergangenheit lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung zu.

• In den Schwellenländern hat eine deutliche Abschwächung des Wirtschaftswachstums stattgefunden. Die Gründe dafür sind sowohl extern als auch hausgemacht. Auf der externen Seite kann die fallende Nachfrage im ersten Halbjahr aus den entwickelten Volkswirtschaften genannt werden. Dieser negative Faktor wird sich aufgrund der moderaten Auf-hellung der Konjunktur in den westlichen Industrieländern in den kommen Quartalen zu einer Stütze entwickeln.

• Die US-Notenbank denkt laut über einen langsamen Ausstieg von der extrem expansiven Geldpolitik und auch der Nullzinspolitik nach. Der Effekt ist derselbe wie im Falle von tatsächlichen Leitzinserhöhungen: Die Renditen von US-Staatsanleihen steigen an und Veranlagungen, die eine höhere Rendite versprochen haben (sogenannte „Carry-Trades“), werden aufgelöst. Das trifft jene Sektoren am heftigsten, welche bisher die große Zuflüsse hatten und/oder die höchsten Ungleichgewichte aufwiesen.

• Im September hat der Aufschub für die Reduktion des Anleiheankaufprogramms in den USA einmal mehr klar gemacht, dass der Ausstieg von der Lockerung der Geldpolitik nur sehr vorsichtig erfolgen wird. Als Reaktion darauf konnten sich die Wertpapierklassen in den Schwellenländern zumindest zeitweilig deutlich erholen..

Quelle: Thomson Reuters Datastream

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JPM EMBI GLB.DIVERS COMPOSITE - YIELDJPM EMBI GLB.DIVERS COMPOSITE - SPREADJPM EMBI GLB.DIVERS COMPOSITE - PERFORMANCE

*Begriffserklärung siehe Anhang 1Private Banking Investment Outlook - Update Oktober 2013

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Unternehmensanleihen – Investment Grade

• Die Fundamentallage für die europäischen Unternehmen mit guter bis sehr guter Bonität („Investment Grade“-Unternehmensanleihen) ist stabil. Sie werden unserer Meinung nach ihre defensive Haltung (Liquiditätssicherung, Kosten-einsparungen, Reduzierung der Investitionen, Anlagen-veräußerung von Nicht-Kerngeschäft) beibehalten.

• Die positive Korrelation der „Investment Grade“-Unternehmensanleihen mit jenen von Staatsanleihen setzte sich auch im letzten Quartal fort.

• Die Risikoprämien im Versorger-, Telekom- und Energiesektor weisen höheres Einengungspotenzial auf, wobei hier hauptsächlich die Spread-Entwicklung der Peripherieanleihen entscheidend sein wird.

• Hybridanleihen solider Unternehmen aus den Kernländern bleiben angesichts des hohen Risiko-Ertrags-Profils als Portfolio-Beimischung attraktiv.

Renditeniveau und Performance von Euro-Corporate Bonds mit Investment Grade Rating

Hinweis zur Grafik: Die Wertentwicklung der Vergangenheit lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung zu.Quelle: Thomson Reuters Datastream

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BOFA ML EMU CORP. (E) - YIELDBOFA ML EMU CORP. (E) - PERFORMANCE

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Emerging Markets Anleihen in Lokalwährung

Renditeniveau und Performance von Emerging Markets Staatsanleihen (Lokalwährung)

• In den Schwellenländern zeigen eine Vielzahl von Indikatoren nach unten.

• Fallende Kapitalzuflüsse führen zu einer schwächeren Währung und/oder höheren Zinsen, die wiederum zu niedrigeren Importen und einer schwächeren Inlandsnachfrage führen. Die in einigen Ländern teilweise kräftig angestiegenen privaten Verschuldungsquoten verstärken diese Tendenz.

• Positiv ist, dass in den Schwellenländern in den vergangenen Jahren die Verschuldungsquoten in einer fremden Währung (US-Dollar) deutlich gefallen sind und die Fremdwährungsreserven kräftig anstiegen.

• Zudem sind die Leistungsbilanzdefizite weit von wirklich gefährlichen Niveaus entfernt. Der Druck für fallende Leistungsbilanzdefizite wird einige Schwellenländer für die kommenden Quartale unter dem jeweiligen Potenzialwachstum halten, aber die Verbesserung der Konjunktur in den entwickelten Volkswirtschaften wirkt diesem Umstand entgegen.

• Für den mittelfristigen Ausblick ist eine Erhöhung des Produktivitätswachstums wesentlich (Ausbau der Infrastruktur, Liberalisierung geschützter Bereiche, Abbau der Korruption, Verbesserung der Rechtsstaatlichkeit...)

Hinweis zur Grafik: Die Wertentwicklung der Vergangenheit lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung zu.Quelle: Thomson Reuters Datastream

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JPM GBI-EM GLOBAL DIV in EUR - YIELDJPM GBI-EM GLOBAL DIV in EUR - PERFORMANCE

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Anleihen Zentral- und Osteuropa

• Das langfristige Wachstumspotenzial in der Region liegt bei rund vier Prozent. Allerdings hat sich das reale Wirtschaftswachstum in Zentral- und Osteuropa (inklusive Türkei und Russland) deutlich abgeschwächt (1,8%).

• „Emerging Europe“ kann im Unterschied zu anderen Schwellenländern von der graduellen wirtschaftlichen Verbesserung in der Eurozone (Ende der Rezession) profitieren. Nach einem schwachen 1. Quartal (0,5%) zeichnet sich eine Beschleunigung im 3Q ab. Der Inflationsdruck bleibt gering. Die Konsumentenpreis-inflation könnte in der Region weiter fallen.

• Der Zinssenkungszyklus in Polen hat ein vorläufiges Ende gefunden. In Ungarn und Rumänien könnten die Leitzinsen weiter gesenkt werden. Die größte Verletzlichkeit in der Region hat aufgrund des hohen Leistungsbilanzdefizits von beinahe 7% vom Bruttoinlandsprodukt die Türkei.

• Auf lange Sicht bleiben Staatsanleihen aus Zentral- und Osteuropa attraktiv. Wichtige Annahmen: Keine markanten Anstiege der Renditen deutscher Staatsanleihen, weitere Beruhigung der Eurokrise, Ende des fallenden Risikoappetits für Schwellenländer.

Renditeniveau und Performance von osteuropäischen Staatsanleihen in Lokalwährung

Hinweis zur Grafik: Die Wertentwicklung der Vergangenheit lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung zu.

Quelle: Thomson Reuters Datastream

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BOFA ML EMERGING EURO GVT (E) - YIELDBOFA ML EMERGING EURO GVT (E) - PERFORMANCE

Private Banking Investment Outlook - Update Oktober 2013

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Aktien - entwickelte Länder

Performance globale Aktien (MSCI World) sowie Kurs/Gewinn-Verhältnis (2003-2013)

Hinweis zur Grafik: Die Wertentwicklung der Vergangenheit lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung zu.

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• Die Analysten erwarten im Konsens für 2013 für Europa und die USA steigende Unternehmensgewinne.

• Für Europa wird aufgrund der schwächeren Wirtschafts-entwicklung gegenüber den USA eine leicht volatilere Entwicklung als in den USA erwartet.

• Die Bewertungsniveaus zeigen folgendes Bild:• Dividendenrenditen Europa und Japan fallen höher

aus als Renditen von Staatsanleihen. Beim S&P 500 ist das nicht mehr der Fall.

• S&P 500: Dividendenrendite 2,1%, Kurs-Gewinn-Verhältnis von 15,5 (2013E)

• Stoxx 600: Dividendenrendite 3,5%, Kurs-Gewinn-Verhältnis 14,6 (2013E)

Quelle: Thomson Reuters Datastream

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MSCI WORLD DEVELOPED - PERFORMANCE in EUROMSCI WORLD DEVELOPED - P/E

Private Banking Investment Outlook - Update Oktober 2013

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Aktien - Emerging Markets

Performance globale Schwellenländer (MSCI Emerging Markets) sowie Kurs/Gewinn-Verhältnis (2003-2013)

Hinweis zur Grafik: Die Wertentwicklung der Vergangenheit lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung zu.

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Quelle: Thomson Reuters Datastream

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MSCI EMERGING MARKETS - PERFORMANCE in EURMSCI EMERGING MARKETS - P/E

Private Banking Investment Outlook - Update Oktober 2013

•Die Schwellenländer sind mit Problemen wie die Abschwächung des Produktivitätswachstums, die Verschärfung der Kreditvergaberichtlinien der Banken, Kapitalabflüssen, Zinsanstiegen, die schwache Profitabilität der Unternehmen und die erhöhten Leistungsbilanzdefizite konfrontiert. •Auf kurze Sicht hilft die Verbesserung der Konjunktur in den entwickelten Volkswirtschaften, was zu einer graduellen Verbesserung des Exportwachstums führen wird. Auf lange Sicht helfen nur Strukturreformen, die die Produktivität erhöhen. Nur so kann u.a. sichergestellt werden, dass sich eine Mittelschicht nachhaltig etabliert. •Die Gewinnrevision-Kennzahl ist für China ansteigend, jedoch für alle BRIC-Nationen negativ.•Die Aktienmärkte der Schwellenländer sind durchschnittlich bewertet (solide fundamentale Unterstützung der Indizes). Der chinesische Aktienmarkt hat seinen Abwärtstrend vorerst beendet. •Die Aussichten für diese Aktienmärkte bleiben langfristig positiv. Für das laufende Jahr sollten sich jedoch Aktien aus den entwickelten Volkswirtschaften besser entwickeln.

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Immobilien (Offene Immo-Fonds mit Wohn- und Büroimmobilien in Österreich und Deutschland)

Immobilienpreisentwicklung in Deutschland(Büroimmobilien, Wohnimmobilien)

• Der europäische Immobilienmarkt zeigt ein robustes Bild. Im ersten Halbjahr 2013 konnte das Transaktionsvolumen – im Vergleich zum Vorjahr – um 14 % auf US-Dollar 75 Mrd. zulegen und liegt damit um rund 10 % über dem Durchschnitt der letzten 5 Jahre.

• Der europäische Büroimmobilien-Mietpreisindex zeigt sich – mit einem Plus von 0,2 % im 2. Quartal 2013 – stabil. Die regionale Entwicklung ist jedoch stark unterschiedlich: Großbritannien, Deutschland und die nordischen Staaten profitieren, südeuropäische Länder leiden weiter unter dem schwachen wirtschaftlichen Umfeld.

• Ein stark unterdurchschnittliches Fertigstellungsvolumen trifft auf schwache Nachfrage und sollte die Leerstands-raten auf niedrigem Niveau halten (2. Quartal 2013: Europa Ø 9,7 %, Asien Ø 11,8 %, Amerika Ø 15,9 %).

• Der deutsche Immobilienmarkt profitiert. Die Finanzierungsbedingungen haben sich im 3. Quartal 2013 weiter verbessert und deuten auf eine Fortsetzung des Expansionstrends hin. In Österreich sollte die Entwicklung ähnlich verlaufen.

Quelle: Thomson Reuters Datastream

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Real Estate Prices Germany, TotalReal Estate Prices Germany, CommercialReal Estate Prices Germany, Residential

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Rohstoffe

• Die Erholung in den entwickelten Volkswirtschaften nach der „Großen Rezession“ ist schwach (= niedriges, reales Wirtschaftswachstum), langsam (=lange andauernd) und fragil (=anfällig für Schocks).

• Viele Schwellenländer (Emerging Markets) wachsen deutlich unterdurchschnittlich.

• Der weitere Anstieg des globalen Einkaufsmanagerindex für den Fertigungssektor im September deutet auf eine moderate Verbesserung des Wachstums der globalen Industrieproduktion nach der Abschwächung bis Jahresmitte hin.

• Bis dato gibt es jedoch wenig Indizien dafür, dass die Verbesserung nachhaltig ist. Die Frühindikatoren für die globalen Unternehmensinvestitionen wie die Neuaufträge für die Kapitalgüter sind gemischt, die Einzelhandels-umsätze zeigen einen leichten Wachstumsrückgang und in der Eurozone ist das ausstehende Volumen an Bankkrediten leicht fallend. Solide Daten hinsichtlich der wirtschaftlichen Aktivität kommen zurzeit vor allem aus Japan. Für China gibt es derzeit viele Hinweise, dass das Wirtschaftswachstum in der zweiten Jahreshälfte gegenüber dem ersten Halbjahr.

• Die Nachfrage nach Rohstoffen bleibt insgesamt bescheiden.

Rohstoffpreisentwicklung (indexiert auf 100)

Quelle: Thomson Reuters Datastream

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Edelmetalle

Gold- und Silberpreisentwicklung (in US$)

• Die Gefahr vor einem Übersteuern der Zentralbanken (Überschwemmen der Volkswirtschaften mit Liquidität, obwohl es bereits zu einer Verbesserung der wirtschaftlichen Aktivität gekommen ist) ist ein wichtiges Argument für einen ansteigenden Goldpreis. Denn das würde den Inflationsdruck erhöhten. Zudem gibt es Ängste hinsichtlich des Zusammenbruchs des Finanzsystems.

• Das politische Debakel in USA rund um den Verwaltungsnotstand und das Risiko eines technischen Konkurses ist ein Argument für Gold. Immerhin ist der US-Dollar die mit Abstand wichtigste Fremdreservewährung.

• Der Aufschub für die Reduktion des Anleiheankaufprogramms in den USA hat klar gemacht, dass der Ausstieg von der lockern Geldpolitik nur sehr vorsichtig erfolgen wird.

• Die Bank of Japan könnte in den kommenden Quartalen das Anleihekaufprogramm aufstocken, wenn die Inflation nicht positiv wird und es zu keiner weiteren Abschwächung des Yen kommt. Denn Letzteres ist eine wichtige Möglichkeit, die Deflation zu überwinden.

• Die EZB signalisiert, dass die Leitzinsen auf dem aktuellen oder einem niedrigeren Niveau für längere Zeit bleiben werden.

• Negativ: Die Inflation ist sehr tief und die (realen) Renditen von inflationsgeschützten Anleihen in den USA und in Deutschland sind im 10jährigen Bereich mittlerweile leicht positiv.

Quelle: Thomson Reuters Datastream

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Gold Bullion LBM U$/Troy OunceSilver Fix LBM Cash Cents/Troy ounce

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17 PB Beratungsportfolios 4. Quartal 2013

Attraktivität der Anlageklassen Erste Bank Einschätzung auf 12-Monatsfrist

Hinweis: Die angegebene Attraktivität errechnet sich aus dem risikoadjustierten erwarteten Ertrag der Anlageklasse auf 12 Monate. Prognosen sind kein

verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Quelle: Ertragserwartungen Erste Group, eigene Berechnungen.

Segment Sektor Anlageklasse negativ eher negativ neutral eher positiv positiv

Bargeld Euro-Geldmarkt Euribor 3 Monate ●Euro-Staatsanleihen AAA-AA ●Euro-Staatsanleihen AAA-BBB ●Euro-Inflationsanleihen ●US-MBS AAA (gesichert) ●Euro-Corporates Investment Grade ●US-Corporates (gesichert) ●European High Yield (gesichert) ●US und Global High Yield (gesichert) ●Emerging Markets Sovereigns Bonds in USD (gesichert) ●Emerging Markets Corporate Bonds (gesichert) ●CEE-Staatsanleihen (offen) ●Emerging Markets Anleihen lokal (offen) ●Aktien Weltweit, entwickelte Märkte (offen) ●- Aktien Europa (offen) ●- Aktien USA (offen) ●- Aktien Japan (offen) ●- Aktien Asien ex Japan (offen) ●

Aktien Emerging Aktien weltweit, Emerging Markets (offen) ●Edelmetalle Gold (offen) ●Immobilien Offene Immofonds (Westeuropa) ●Rohstoffe Rohstoffe (offen) ●

Alternatives Low Volatility ●Alternatives High Volatility ●

Aktien

Aktien entwickelte Länder

Sonstige Anlageklassen

Alternative Investments

Euro-Staatsanleihen

Unternehmens-Anleihen

Risiko-Anleihen

High Yield Corporates

Emerging Markets Anleihen

Investment Grade Anleihen

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1-Jahres-Performance wichtiger Assetklassen (1)Stand per 30.09.2013

Geldmarkt und Investment Grade Anleihen Risikoanleihen

Quelle: Datastream, eigene BerechnungenHinweis zur Grafik: Die Wertentwicklung der Vergangenheit lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung zu. Aufgrund der erst sehr kurzen Laufzeit hat diese Darstellung der Wertentwicklung nur wenig Aussagekraft. Die zugrundeliegenden Indizes entnehmen Sie bitte dem Anhang 2.18 Private Banking Investment Outlook - Update Oktober 2013

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1-Jahres-Performance wichtiger Assetklassen (2)Stand per 30.09.2013

Aktien Sonstige Anlageklassen

Quelle: Datastream, eigene BerechnungenHinweis zur Grafik: Die Wertentwicklung der Vergangenheit lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung zu. Aufgrund der erst sehr kurzen Laufzeit hat diese Darstellung der Wertentwicklung nur wenig Aussagekraft. Die zugrundeliegenden Indizes entnehmen Sie bitte dem Anhang 2.19 Private Banking Investment Outlook - Update Oktober 2013

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30.09.2009 30.09.2010 30.09.2011 28.09.2012 30.09.2013

EUR Geldmarkt 3,21% 0,71% 1,13% 1,25% 0,21%EUR Staat AAA-AA 10,62% 6,39% 0,45% 6,82% 0,52%EUR Staat AAA-BB 10,63% 4,71% 0,18% 7,31% 4,11%EUR Staat Inflation 8,39% 2,13% -1,61% 10,59% 1,94%US-MBS gesichert 8,85% 6,85% 7,38% 4,01% -2,25%EUR Corporates 13,38% 8,30% -0,94% 11,27% 4,33%US Corporates gesichert 18,24% 12,48% 4,47% 10,79% -1,56%US Corporates offen 15,47% 20,61% 5,77% 15,72% -6,14%US Staat offen 2,16% 14,93% 7,75% 7,60% -7,37%NOK Staat offen 5,32% 13,60% 8,20% 10,25% -10,30%SEK Staat offen 2,49% 20,11% 7,05% 13,57% -6,41%CHF Staat offen 9,85% 21,55% 15,30% 4,46% -4,26%UK Staat offen -3,73% 13,56% 8,96% 17,61% -7,67%DKK Staat offen 9,87% 12,14% 5,42% 6,61% -2,23%Euro High Yield 29,74% 19,20% -6,58% 24,59% 12,75%Global High Yield (gesichert) 21,12% 18,69% -0,15% 19,98% 7,48%Emerging Staat (gesichert) 14,17% 15,43% 0,98% 18,62% -3,21%Emerging Credit (gesichert) 17,72% 17,01% -1,44% 19,21% 4,97%CEE Staat offen -9,91% 16,14% -1,89% 12,21% 2,90%Emerging Staat offen 8,23% 27,87% -0,90% 17,49% -8,51%Convertible (gesichert) 20,20% 10,17% -2,41% 12,11% 14,91%MSCI World -5,48% 14,90% -2,15% 27,57% 14,90%MSCI Europa -1,68% 10,53% -9,70% 23,19% 18,75%MSCI Nordamerika -9,81% 18,40% 2,34% 34,10% 12,65%MSCI Japan -4,33% 7,33% 1,83% 2,71% 25,14%MSC Asien ex Japan 21,19% 25,13% -11,30% 25,92% 2,07%MSCI Emergign 14,77% 29,07% -14,42% 22,36% -3,70%Gold 9,71% 39,07% 26,49% 14,38% -28,72%Immobilien 2,36% 1,89% 3,31% 3,05% 2,35%Commodities -26,69% 17,79% 1,78% 10,54% -18,60%Alternatives High Vol -9,28% 20,68% 1,37% 3,71% 2,19%

1-Jahres-Performance:

Performance wichtiger Anlageklassen 5 JahreIndex-Performance vor Kosten und Steuern

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Hinweis: Die Wertentwicklung der Vergangenheit lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung zu. Die zugrundeliegenden Indizes entnehmen Sie bitte dem Anhang 2.

Assetklassen-Performance 5 Jahre p.a., Stand per 30.09.2013,Quelle: Datastream, eigene Berechnungen

Private Banking Investment Outlook - Update Oktober 2013

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Anhang 1

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SAARSAAR steht für “Seasonally Adjusted Annual Rate”; bedeutet dass die Veränderungen auf Quartalsbasis (z.B: BIP-Wachstum für das dritte Quartal) für eine leichtere Interpretation auf eine jährliche Rate annualisiert werden.

EMEmerging Markets (engl.), Schwellenmärkte (Länderaufstellung siehe Anhang 2)

DMDeveloped Markets (engl.), entwickelte Märkte (Länderaufstelung siehe Anhang 2)

DEDeveloped Economies (engl.), entwickelte Volkswirtschaften

EEEmerging Economies (engl.), Schwellen-Ökonomien

Private Banking Investment Outlook - Update Oktober 2013

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Benchmarkindizes AssetklasseThe BofA Merrill Lynch Euro Currency 3-Month LIBOR Constant Maturity TR Index EUR GeldmarktThe BofA Merrill Lynch AAA-AA Euro Government TR Index EUR Staat AAA-AAThe BofA Merrill Lynch Euro GovernmentTR Index EUR Staat AAA-BBBThe BofA Merrill Lynch Euro Inflation-Linked Government TR Index EUR Staat InflationThe BofA Merrill Lynch US GNMA Mortgage Backed Securities TR Index US-MBS gesichertThe BofA Merrill Lynch Euro Corporate TR Index EUR CorporatesThe BofA Merrill Lynch US Corporate TR Index, hedged US Corporates gesichertThe BofA Merrill Lynch US Corporate TR Index US Corporates offenThe BofA Merrill Lynch US Treasury TR Index US Staat offenThe BofA Merrill Lynch Norway Government TR Index NOK Staat offenThe BofA Merrill Lynch Sweden Government TR Index SEK Staat offenThe BofA Merrill Lynch Switzerland Government TR Index CHF Staat offenThe BofA Merrill Lynch UK Gilt TR Index UK Staat offenThe BofA Merrill Lynch Denmark Government TR Index DKK Staat offenThe BofA Merrill Lynch Euro High Yield TR Index Euro High YieldThe BofA Merrill Lynch Global High Yield TR Index, hedged Global High Yield (gesichert)The BofA Merrill Lynch Global Emerging Markets Sovereign Plus TR Index, hedged Emerging Staat (gesichert)The BofA Merrill Lynch Emerging Markets Credit Plus TR Index, hedged Emerging Credit (gesichert)The BofA Merrill Lynch Eastern Europe Government TR Index CEE Staat offenJPM GBI-EE Global Div Composite TR Index Emerging Staat offenML Global 300 Convertible TR Index Convertible (gesichert)MSCI World TR Index MSCI WeltMSCI Europe TR Index MSCI EuropaMSCI North America TR Index MSCI NordamerikaMSCI Japan TR Index MSCI JapanMSCI AC Asia Pacific ex Japan TR Index MSCI Asien ex JapanMSCI Emerging Markets TR Index MSCI EmergingLBM Gold Bullion Fixing GoldReal Invest Austria Fund ImmobilienDJ UBS- Commodity TR Index CommoditiesDJ CS Blue Chip Hedge Fund Alternatives High Vol

22 Private Banking Investment Outlook - Update Oktober 2013

Anhang 2: Verwendete Indizes für Performanceübersicht

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Anhang 3: Emerging Markets und Developed Markets

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Developed Markets:

Kanada

Vereinigte Staaten

Australien

Belgien

Finnland

Frankreich

Deutschland

Irland

Israel

Italien

Niederlande

Norwegen

Portugalien

Spanien

Schweden

Schweiz

Vereingtes Königreich

Emerging Markets:

Brasilien

Chile

Kolumbien

Mexiko

Peru

Tschechische Republik

Ägypten

Griechenland*

Ungarn

Polen

Qatar**

Russland

Südafrika

Türkei

Vereinigte Arabische Emirate**

China

Indien

Indonesien

Korea

Malaysia

Philippinen

Taiwan

Thailand

* ab November 2013** ab November 2014

Private Banking Investment Outlook - Update Oktober 2013

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Disclaimer und rechtliche Hinweise I

Disclaimer:Diese Unterlage ist ausschließlich für Ihren persönlichen Gebrauch erstellt worden. Jede Form der Kenntnisnahme, Veröffentlichung, Vervielfältigung oder Weitergabe des Inhalts an nicht vorgesehene Adressaten ist unzulässig. Sie basiert auf dem Wissensstand der mit der Erstellung betrauten Personen zum Redaktionsschluss. Die Richtigkeit der Daten, die aufgrund veröffentlichter Informationen in dieser Unterlage enthalten sind, wurde vorausgesetzt, aber nicht unabhängig überprüft. Wir haften nicht für die Vollständigkeit, die Zuverlässigkeit und die Genauigkeit des Materials, wie aller sonstigen Informationen, die dem Empfänger schriftlich, mündlich oder in sonstiger Weise übermittelt oder zugänglich gemacht werden. Aussagen gegenüber dem Adressaten unterliegen den Regelungen des ggf. zugrundeliegenden Angebots bzw. Vertrages. Es kann nicht zugesichert werden, dass ein Portfolio die dargestellten Gewinne oder Verluste erzielen oder dass ein Portfolio denselben Grad an Genauigkeit früherer Projektionen erreichen wird. Im Gegensatz zu tatsächlichen Wertentwicklungen beruhen Simulationen nicht auf bestimmten Transaktionen; es kommt Ihnen somit nur eine begrenzte Aussagekraft zu. Hinweise auf die frühere Performance lassen keine Rückschlüsse auf zukünftige Entwicklungen zu.

Produkthinweise:Bitte beachten Sie, dass eine Veranlagung in Wertpapiere neben den geschilderten Chancen auch Risiken birgt. Die vollständigeInformation (Prospekt, Bedingungen, WAG 2007 Kundeninformation) zu unseren Produkten liegt am Sitz der Emittentin während der üblichen Geschäftszeiten auf und ist auf der Homepage der Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG bzw. der jeweiligen Sparkasse abrufbar. Bitte beachten Sie die Risikohinweise sowie insbesondere bei einem der nachfolgend genannten Wertpapierprodukte folgende Hinweise:

Aktien:Angebot und Nachfrage bestimmen den Aktienkurs. Daher können Aktien erheblichen Kursschwankungen unterliegen. Kapitalverluste sind möglich. Der Ertrag von Aktienveranlagungen setzt sich aus Dividendenzahlungen und Kursgewinnen/-verlusten zusammen und kann nicht mit Sicherheit vorhergesagt werden. Bei Immobilienaktien gilt insbesondere: Angebot und Nachfrage bestimmen den Aktienmarkt, daher können Aktien erheblichen Kursschwankungen unterliegen. Auch Immobilienanlagen können einen Wertverfall erleiden. Der Ertrag von thesaurierenden Immobilien-Aktien beruht ausschließlich auf Kursgewinnen/-verlusten und kann nicht mit Sicherheit vorhergesagt werden.

Anleihen:Je schlechter die Bonität des Emittenten einer Anleihe ist, umso höher ist das Risiko Ihrer Anlage. Bei Anleihen wirkt sich ein steigendes Zinsniveau auf den Kurswert der Anleihe nachteilig aus. Bei Cash-or-Share-Anleihen gilt: Bei Tilgung durch Lieferung der Aktien bei einer Cash-or-Share-Anleihe bzw. einem damit vergleichbaren Wertpapierprodukt können Verluste eintreten. Während der Laufzeit sind Kursschwankungen möglich und ein vorzeitiger Verkauf kann zu Kursverlusten führen. Es ist eine Begrenzung der Ertragschancen auf die Höhe des Fixkupons möglich.

PB Beratungsportfolios 4. Quartal 2013

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Disclaimer und rechtliche Hinweise II

Fonds:Bitte berücksichtigen Sie bei der Veranlagung in Fonds den empfohlenen Anlagehorizont, die Auswahl der Fondstitel nach dem Verhältnis Risiko und Ertrag und die Möglichkeit von Kursschwankungen bei einem Investment in volatile Märkte. Insbesondere können sich Fremdwährungsschwankungen auf die Fondsentwicklung auswirken, die Kurse der Aktien im Fonds erheblich schwanken, die Aktienmärkte der Schwellenländer (Emerging Markets) ein erhöhtes Kursschwankungsrisiko aufweisen, steigende Zinsen kurzfristig zu Kursrückgängen führen, bei allfälligen rechtlichen Änderungen sich Auswirkungen in der steuerlichen Behandlung ergeben, Währungsentwicklungen sich auf den Fondspreis auswirken und durch den Einsatz von derivativen Instrumenten Kursschwankungen auftreten. Kapitalverluste sind möglich. Bei jedem Investmentfonds wurde der vollständige als auch der vereinfachte Prospekt bzw. die Wesentlichen Anlegerinformationen (sowie allfällige Änderungen) entsprechend den Bestimmungen des InvFG 2011 in der jeweils geltenden Fassung veröffentlicht und steht Interessenten kostenlos am Sitz der KAG, sowie am Sitz der jeweiligen Depotbank zur Verfügung. Das genaue Datum der jeweils letzten Veröffentlichung sowie allfällige weitere Abholstellen sind auf den Homepages der KAG´s ersichtlich. Bezüglich internationaler Fonds: Die vollständigen und vereinfachten Prospekte bzw. die Wesentlichen Anlegerinformationen (sowie deren allfällige Änderungen) stehen den Interessenten kostenlos beim österreichischen Vertreter von in Österreich zum öffentlichen Vertrieb zugelassenen internationalen Fonds sowie über die VAIÖ (Vereinigung ausländischer Investmentgesellschaften in Österreich) unter http://www.vaioe.at zur Verfügung.

Fremdwährungsveranlagungen:Bitte beachten Sie bei Fremdwährungsveranlagungen, dass der Ertrag stark von der Entwicklung des Wechselkurses der Fremdwährung abhängt.

Futures und Optionen:Entwickelt sich der Kurs des Basiswertes eines Futures oder von Optionen entgegen den Erwartungen, die zur Kauf- bzw. Verkaufsentscheidung Anlass waren, sind Kursverluste möglich.

Strukturierte Wertpapierprodukte:Die Erträge bzw. Kapitalrückzahlungen bei strukturierten Anleihen oder anderen damit vergleichbaren strukturierten Wertpapierprodukten sind oft von bestimmten zukünftigen Ereignissen oder Entwicklungen abhängig und können möglicherweise auch entfallen.

Garantie-Zertifikate:Je nach Ausgestaltung der Vertragsbedingungen eines Garantie-Zertifikats kann die Kapitalgarantie nur am Laufzeitende gelten. Während der Laufzeit sind Kursschwankungen möglich und ein vorzeitiger Verkauf kann zu Kurs- und Kapitalverlusten führen.

PB Beratungsportfolios 4. Quartal 2013

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