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PH Zürich, Mai 2010
• "Gemeinsamkeiten und Unterschiede von ressourcenorientierter Personalentwicklung in Schulen und der Privatwirtschaft"
• Guy Kempfert, Global Head Learning & Development, Syngenta Crop Protection
Annahme
• Firmen sind bestrebt, durch gezielte Personalauswahl und – förderung einen nachhaltigen Wettbewerbsvorteil zu erreichen.
• Schulen sind bestrebt, durch gezielte Personalförderung die Lernleistungen der Schülerinnen und Schüler zu verbessern.
PraxisWirtschaft
1. Festlegung der Unternehmensstrategie
2. Festlegung der dazu notwendigen Kompetenzen
3. Rekrutierungsstrategie4. Auswahl 5. Einführung6. Förderung 7. Führung
Beispiel1. Wir wollen durch Innovation in
3 Jahren zum Marktführer werden.
2. Innovation, Decisionmaking, Teamfähigkeit, Diversity, Risikobereitschaft,
3. Wo und wen rekrutieren, Inserate,
4. Interviews, Assessments5. Buddying, mentoring6. Projekte, Auslandseinsatz,
Weiterbildung, Gehalt, incentive7. Zielvereinbarung, Zielmessung,
(Performance appraisal)
These
• Ressourcenorientierte Personalentwicklung ist an Schulen genau so gut möglich wie in der Wirtschaft
Ausgehend von der Unternehmensstrategie resp. dem Schulleitbild beinhaltet eine systematischePersonalentwicklung alle Massnahmen die geeignet sind, Lehrpersonen so zu fördern, dass sie ihre Aufgaben im Unterricht und dessen Umfeld sowieder Schulentwicklungoptimal erfüllen können. Daraus ergibt sich, dass jede Schule ihre Personalpolitik autonom betreiben muss.
Guy Kempfert
Personalentwicklung an Schulen
Was kostet Sie eine Neueinstellung?
• Arbeitsplatzkosten: 100‘000• Dauer: 30 Jahre• Aufwand: 3 Millionen Euro• + Inserate, Zeitaufwand, Mentorat
etcProfessionelle Personalpolitik
Mögliches Beispiel• Kompetenzfestlegung (Pädagogik/Schulentwicklung)• Dreistufiges Auswahlverfahren
– Lesen der Bewerbungen– Strukturierte, kompetenzorientierte Interviews– Kompetenzorientierte Probelektionen
• Kompetenzorientiertes Mentoratssystem• Regelmässige MAGs mit kompetenzorientierter
Zielvereinbarung• Kompetenzorientierte Weiterbildung• Kompetenzbasierte Unterrichtsevaluation
(Selbst/Fremd/hospitation)• Förderung durch Job-Enrichment
Unterrichtliche Kompetenzen (Auswahl)
• Berücksichtigung der geschlechtsspezifischen Voraussetzungen
• Diagnostik• Fordern und Fördern• Förderung der Selbst- und Sozialkompetenz• Förderung von Lernstrategien• Gesprächsführung• Individualisierung• Klarheit/Sprache• Klassenführung
Kompetenzen
Kompetenzen ausserhalb des Unterrichts• Corporate Identity oder Schule und Öffentlichkeit• Elternarbeit• Engagement in der Schulentwicklung• Selbstmanagement• Selbstreflexion• Veränderungsbereitschaft• Weiterbildung• Zusammenarbeit
Kompetenzen im Rekrutierungsprozess
Einstellung
Vergleich der Kandidaten + Referenzen
Prüfung der Bewerbungsunterlagen
Interviews
2-3
3-5
Probelektionen(+ interne Bewerbungen)
Vorgehen:
10
Wie beschreiben sich Bewerber in Interviews?
Ich bin1. Ein kontaktfreudiger Mensch2. Sehr fleissig3. Jemand, der schnell lernt4. Zuverlässig5. Einer, der gern im Team arbeitet
Annahme bei strukturierten Interviews
Verhalten in der Vergangenheit bietet eine zuverlässige Grundlage zur Vorhersage des Verhaltens in der neuen Position. Deshalb müssen gezielte Fragen nach diesem Verhalten gestellt werden.