pfarrbrief st. agatha dorsten - 0109
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Pfingsten 2009TRANSCRIPT
Nr. 1
Pfingsten
2009
Seite 2 Pfingsten 2009
Inhalt Seite
Vorwort ..................................................................................................... 3
Einladung: Fusionsgottesdienst ............................................................... 4
Pfarrbrief und Nachrichten – Die neue Kommunikation ........................... 5
Vorstellung Logo und Siegel der Gemeinde ............................................. 7
Vorstellung der Priester ............................................................................ 8
Vorstellung der Diakone ......................................................................... 14
Vorstellung der Pastoralreferenten ......................................................... 18
Vorstellung der Pfarrsekretariate ............................................................ 20
Neubesetzung Verwaltungssausschuss und Pfarrgemeinderat ............. 22
Wallfahrt nach Kevelaer ......................................................................... 24
Kinderseite – Quiz zur Fusion ................................................................ 25
Gefühle-Obst-Salat ................................................................................. 26
Rund um St. Agatha 27
Rund um Heilig Kreuz 38
Rund um St. Johannes 51
Rund um St. Nikolaus 66
Gemeinsamer Terminplan der kfd’s ....................................................... 77
Katholische Pfarrgemeinde St. Agatha .................................................. 79
Impressum .............................................................................................. 79
Pfingsten 2009 Seite 3
Vorwort
Liebe Mitchristinnen und Mitchristen
Liebe Christinnen und Christen der Gemeinden St. Agatha, Hl. Kreuz, St. Johannes und St. Nikolaus,
herzliche Grüße von uns am Ende der Osterzeit!
Vor Ihnen und Euch liegt ein Pfarrbrief aller Gemeinden. Das Pfingstfest 2009 wird für uns alle in diesem Jahr ein Ereignis und ein Einschnitt sein.
Ein Ereignis ist es, weil unsere vier Gemeinden an diesem Tag nach dem Wunsch des Bischofs zusammengehen werden. Die neue Pfarrgemeinde wird St. Agatha heißen.
Dieser Tag wird für uns alle Folgen haben, die wir jetzt noch nicht überschauen können. Wenn auch die Zusammenlegung aus der Not geboren und kein „Wunschkind“ ist, zeigt sich doch bereits jetzt schon, dass sie etliche Chancen enthält. Aus dem Möglichen können wir tatsächlich etwas machen, wenn wir uns auf dieses für die meisten eher monströs wirkende Gebilde Großgemeinde einlassen und es gestalten.
Ein Einschnitt ist dieses Pfingstfest auch, weil jede Gemeinde ihre Souveränität aufgibt und von diesem Tag an über bisher gewohnte und liebgewordene Grenzen hinaus denken - und handeln wird. Andererseits wird sehr viel von dem, was vor Ort passiert, weitergehen. Das muss es auch, weil es gerade heute wichtig ist, nahe bei den Menschen zu sein.
Mit dem setting einer großen Gemeinde an vier Standorten sind Reibungspunkte abzusehen, aber auch Vielfalt und Lebendigkeit. Es liegt viel daran, Dinge positiv zu sehen, ohne Schwierigkeiten unter den Teppich zu kehren.
Die große Festmesse auf dem Marktplatz beginnt mit dem Pfingsthymnus „Veni Creator Spiritus - Komm, Schöpfer Geist!“ Pfingstliches Leben durch Gottes Geist ist immer bewegendes Ereignis und Einschnitt, weil der Geist Gottes der ist, der das Antlitz der Erde erneuert und uns dazu bewegt, über Gewohntes hinaus zu denken. Es ist gut, dass unsere neue Gemeinde an diesem Tag zusammengeht, weil das Vertrauen auf Gottes Geist
Kraft gibt und uns zeigt, wo und wie wir heute die Frohbotschaft leben sollen.
Frohe und gesegnete Pfingsten!
In der Freude auf das Pfingstfest grüßen wir Sie und Euch
Pfr. Franke
Seite 4 Pfingsten 2009
Einladung: Fusionsgottesdienst
Lasst nicht nach in eurem Eifer, lasst euch vom Geist entflammen
und dient dem Herrn! Röm 12, 11
Liebe Gemeindemitglieder, erleben Sie mit, wenn unsere 4 Gemeinden Heilig Kreuz (Altendorf), St. Agatha (Altstadt), St. Johannes (Feldmark) & St. Nikolaus (Hardt) mit Freude und Zuversicht in die Zukunft blicken und ihre Zusammenlegung mit einer Eucharistiefeier besiegeln und feiern.
Alle sind ganz herzlich zum Festgottesdienst der Fusion
am
Pfingstsonntag, den 31. Mai 2009, um 10.30 Uhr,
auf dem Dorstener Marktplatz und zum anschließenden Verweilen
rund um die St. Agatha Pfarrkirche eingeladen.
Pfr. U. Franke, St. Agatha Pfr. B. Miczynski, Heilig Kreuz
Pfr. D. Varga, St. Johannes Pfr. N. Becker, St. Nikolaus
Herzliche Einladung auch zum ökumenischen Gottesdienst am Pfingstmontag, 01. Juni 2009, um 10:30 Uhr in der St. Nikolaus-Kirche, Hardt. Der Gottesdienst wird durch die Kirchenchöre St. Agatha und St. Nikolaus sowie den Posaunenchor Gahlen mitgestaltet.
Pfingsten 2009 Seite 5
Pfarrbrief und Nachrichten – Die neue Kommunikation
Liebe Gemeindemitglieder,
die neue fusionierte Gemeinde hat sich vorgenommen, Sie und uns offen
und ehrlich über alle Neuerungen in Zusammenhang mit der Fusion und
darüber hinaus zu informieren.
In der Vergangenheit war es unser Ziel, die 4 Altgemeinden jeweils nach
einer Sitzung des Fusionsausschusses am nächstfolgenden Wochenende
schriftlich oder mündlich über wichtige Punkte zu informieren.
Die zukünftige Kommunikation haben wir auf 2 Beine gestellt:
- Pfarrbrief
- Nachrichten
Heute halten sie die erste Ausgabe des Pfarrbriefes der fusionierten
Gemeinde St. Agatha in ihren Händen. Dass die fusionierte Gemeinde
einen einheitlichen Pfarrbrief gestaltet, versteht sich für uns von selbst.
Vieles ist anders geworden, hoffentlich auch besser. Oder um mit Kardinal
Lehmann zu sprechen: „Die Zeiten des heiligen Augustinus (* 354; † 430)
und die Zeit, in der wir leben, haben etwas Gemeinsames. Es sind Zeiten
des Umbruches, des Wechsels.“ Die unterschiedlichen Varianten der
bisherigen Pfarrbriefe aufgreifend, haben wir uns entschlossen, bis auf
weiteres jedes Jahr zu Advent und zu Pfingsten einen Pfarrbrief
herauszugeben. Wir werden sehen, ob 2 Ausgaben pro Jahr ausreichend
sein werden. Inhaltlich wollen wir versuchen, in jedem Pfarrbrief in einem
vorderen Teil ein Thema aus unterschiedlichem Blickwinkel vertiefend
darzustellen. Im hinteren Teil wollen wir genügend Raum lassen, dass die
einzelnen Seelsorgebezirke (Altgemeinden) in einer Rückschau und
Vorschau das kirchliche Leben „Rund um die jeweilige Kirche“ darstellen
können. Im Laufe des Zusammenwachsens der Gemeinde wird es
hoffentlich mehr und mehr Beiträge geben, die sich mit übergreifenden
Aktivitäten von Verbänden und Gruppen befassen. Diese werden ebenfalls
ihren Platz erhalten.
Das Schwerpunktthema dieses Pfarrbriefes ist - sicherlich nicht
verwundernd - das Thema der Fusion. Wir haben alle Seelsorger (Priester,
Seite 6 Pfingsten 2009
Diakone und Pastoralreferenten) und die 4 Pfarrsekretariate gebeten, sich
der gesamten Gemeinde vorzustellen. Das neue Logo der Pfarrei wird
erklärend dargestellt. Einladungen zum Fusionsgottesdienst und zur ersten
gemeinsamen Wallfahrt im Herbst dürfen nicht fehlen. Ebenso sollen die
neuen Gremien und deren Besetzung vorgestellt werden. Für die Kinder
haben wir eine eigene Seite gestaltet.
Dieser Pfarrbrief und alle folgenden sollen an alle katholischen Haushalte
der neuen Pfarrei verteilt werden. Es soll sich konzeptionell um einen
Gemeindebrief handeln und alle die Themen ansprechen, die den
Menschen in unserer Gemeinde wichtig sind. Das Redaktionsteam setzt
sich deshalb auch aus Vertretern aller 4 Seelsorgebezirke zusammen. Wie
schon bei den Pfarrbriefen früherer Jahre möchten wir sie und euch ganz
bewusst zur Mitarbeit und zum Schreiben von Artikeln einladen.
Leserbriefe sind uns auch jederzeit willkommen. Es ist schön, wenn man
über den Pfarrbrief spricht; viel schöner ist es, wenn man seine Meinungen
auch im Pfarrbrief kund tut.
Ganz bewusst haben wir auf eine Darstellung von Messterminen im
Pfarrbrief verzichtet. Hierfür haben wir die Nachrichten geschaffen, die
wöchentlich vom Pfarrsekretariat zusammengestellt werden. Wir haben
uns als Titel für „Nachrichten“ und nicht für „Publikandum“ entschieden, um
allen Pfarrangehörigen den Zugang zu dieser Kommunikationsform zu
erleichtern. Auf diesem doppelseitigen Faltblatt sollen alle kirchlichen
Termine incl. der hl. Messen dargestellt werden. Um den Rahmen nicht zu
sprengen, haben wir auf das Abdrucken der Messintensionen verzichtet.
Diese sind in den Schaukästen der Kirchen und in der Kirchenzeitung
nachzulesen. Wichtige weitere Termine, die die gesamte Pfarrei
interessieren könnten, sind auf der letzten Seite abgedruckt.
Diese Nachrichten werden ab dem 16. Mai in allen 4 Kirchen wöchentlich
ausliegen. Nehmen sie sich ein Exemplar und lesen sie dieses schon vor
der Messe oder zuhause! Wir hoffen, dass sie auf diesem Wege über das
vielfältige kirchliche Leben unserer Gemeinde gut informiert werden.
Für jegliche Anregungen und Kritik steht ihnen das Redaktionsteam gerne
zur Verfügung.
Wolfgang Schröder
Pfingsten 2009 Seite 7
Vorstellung Logo und Siegel der Gemeinde
Wie schon auf dem Titelbild dieses Pfarrbriefes abgebildet, hat die neue Großgemeinde auch ein neues Logo, das fortan als Erkennungssymbol der Gemeinde St. Agatha gilt. Ob bei den wöchentlich erscheinenden Pfarrnachrichten oder in der Kirchenzeitung und auch beim offiziellen Siegel wird dieses Logo das Erkennungsmerkmal für unsere Gemeinde sein. Es ist deutlich zu erkennen, dass die drei Filialkirchen ganz nah an die Pfarrkirche herangerückt sind. Die ganz verschiedenen architektonischen Gebäude werden durch die unterlegte graue Farbfläche zu einer Gemeinschaft vereint.
Aber auch die drei Filialkirchen und die Pfarrkirche erhalten jeweils ein neues Erkennungssymbol, das als Auszug aus dem Gesamtlogo zu erkennen ist.
Britta Lange
St. Agatha
St. Johannes
St. Nikolaus
Heilig Kreuz
Seite 8 Pfingsten 2009
Vorstellung der Priester
Pfarrer Ulrich Franke
Ich bin am 16. Juni 1958 in Münster
geboren. Dort ging ich zur Schule; dort
machte ich prägende Erfahrungen im
Elternhaus, in der Messdiener- und
Jugendarbeit meiner Heimatgemeinde St.
Elisabeth (die es jetzt nicht mehr gibt) und
durch das, was ich jedem jungen
Menschen wünsche: menschliche und
geistige Herausforderungen. Nach dem
Abitur studierte ich in Münster und
Freiburg.
Diakonatsgemeinde war nach der Weihe
St. Martin in Geldern/Veert. Jeweils vier
Jahre war ich dann nach der
Priesterweihe Kaplan in St. Vincentius,
Dinslaken, und St. Georg, Bocholt.
Seit dem 27.11.1994 bin ich nun Pfarrer von St. Agatha, daneben elf Jahre
Definitor im Dekanat und augenblicklich Dechant.
Wie jeder habe ich Stärken und Schwächen. Meine pastorale Stärke ist
meines Erachtens seelsorgliche Arbeit. Die halte ich nach wie vor für den
Dreh- und Angelpunkt allen kirchlichen Lebens, denn „salus animarum
suprema lex“ (CIC): „Das Heil der Seele ist das oberste Gesetz.“
Außerdem habe ich ein ziemlich unverwüstliches Vertrauen in die Dynamik
des heiligen Geistes. Meine persönlichen Interessen: Musik hören (meist
Klassik) und Musizieren (Singen und Gitarre für den Hausgebrauch),
Lesen, Kunst. Und ansonsten? Ich freue mich darauf viele und vieles
kennen zu lernen. Zum Beispiel: Sie und Dich.
Bis dann
Pastor Ulrich Franke
Pfingsten 2009 Seite 9
Pfarrer Bernhard Miczynski
Seit über 18 Jahren bin ich Pfarrer der Kirchengemeinde Hl. Kreuz in Altendorf-Ulfkotte.
Geboren wurde ich am 24. Februar 1944 in Recklinghausen. Dort wuchs ich mit meiner Schwester, die verheiratet ist und mit ihrem Mann in Recklinghausen-Süd wohnt, im Ortsteil Grullbad - Pfarrgemeinde St. Joseph - auf.
Zunächst besuchte ich die Volksschule, wechselte dann zur Realschule, die ich mit dem Zeugnis der mittleren Reife verließ. Es folgte eine dreijährige Ausbildung für den gehobenen Dienst bei der Stadtverwaltung Recklinghausen. Von Oktober 1964 bis zum März 1966 leistete ich meinen Grundwehrdienst bei der Bundeswehr in Varel und Oldenburg. Anschließend ging ich nach Neuss ins "Collegium Marianum" und besuchte dort das erzbischöfliche Abendgymnasium, das ich mit dem Reifezeugnis verließ. Nach dem ersten Semester Theologie in der Universität Münster bekam ich die Chance, nach Rom zu gehen ins "Collegium Germanicum et Hungaricum" und dort an der päpstlichen Universität "Gregoriana" mein Studium weiterzuführen. Es war eine interessante Zeit in Rom, da ich die Weltkirche erleben und viele Sehenswürdigkeiten dieser Stadt kennenlernen konnte.
Nach einem Jahr in Rom kehrte ich zurück zur Universität Münster und setzte dort mein Studium fort. Unsicher geworden in der Frage nach meiner Berufung, unterbrach ich mein Studium für eine längere Zeit, in der ich u.a. in einem Krankenhaus arbeitete. Gefestigt im Wunsch, Priester zu werden, konnte ich nach einem Pastoralpraktikum in Dinslaken mein Studium fortsetzen. Rückblickend kann ich sagen, dass mein Weg zum Priestertum zwar lang und nicht immer eben war, dass ich aber auch viele Erfahrungen in mehreren Arbeitsbereichen sammeln konnte, die mich in jeder Hinsicht gestärkt haben. Als "Spätzünder" wurde ich schließlich von unserem damaligen Bischof Dr. Reinhard Lettmann am 30. Mai 1982 zum Priester geweiht. Anschließend war ich als Kaplan tätig in Dülmen, H1. Kreuz (5 Jahre), Recke-Steinbeck, St. Philippus und Jocobus (3 Monate) und in Herten-Langenbochum, St. Maria Heimsuchung (3 Jahre).
Am 03. Februar 1991 wurde ich vom damaligen Dechanten Bernhard Fögeling als Pfarrer in Heilig Kreuz, Dorsten-Altendorf-Ulfkotte, eingeführt.
Bernhard Miczynski
Seite 10 Pfingsten 2009
Pfarrer Martin Peters
Liebe Christen in Dorsten!
Noch bin ich Pfarrer der Pfarrgemeinde Hl. Brüder Ewaldi Laer Holthausen Beerlage, ab dem 6. September werde ich bei Ihnen in der neugegründeten Pfarrgemeinde im Dorstener Süden, bestehend aus den Pfarrgemeinden St. Agatha, St. Nikolaus, St. Johannes und Hl. Kreuz als Priester und Seelsorger tätig sein, und im Pfarrhaus St. Nikolaus wohnen.
Es ist eine Zeit des Umbruchs für Sie und für mich.
Am 23. April bekam ich die Ernennungsurkunde unseres Bischofs Felix Genn zugesandt, die dies deutlich macht, und in der es u. a. heißt:
„Seinem Mitarbeiter im Priesteramt Herrn Pfarrer Martin Peters in Laer Gruß und Segen im Herrn.
Hiermit ernenne ich Sie zum Vicarius Cooperator mit dem Titel Pfarrer in der Pfarrgemeinde Dorsten St. Agatha. Darüber hinaus ernenne ich Sie zum Diözesanjugendseelsorger der Malteser-Jugend im Bistum Münster. Ich übertrage Ihnen alle damit verbundenen Rechte und Pflichten ab dem Tag des Antritts dieser Stelle.
Im Bereich der Malteserjugend des Bistums Münster wirke ich zwar schon seit 1997 als Seelsorger, mit der Übernahme der neuen Aufgabe bei Ihnen, nun auch mit bischöflichem Auftrag.
Für Sie und für mich bedeutet dieses Jahr einen deutlichen Einschnitt. Sie leben in einer neuen Pfarrgemeinde, ich bin nicht mehr leitender Pfarrer wie bisher, sondern Ansprechpartner bei Ihnen vor Ort und Pastor in der ganzen Pfarrgemeinde.
Mein Wunsch: Dass wir uns gemeinsam auf den Weg machen und nach Wegen suchen, wie wir zum Aufbau einer lebendigen Gemeinde beitragen können.
Nun aber zu meiner Person. Als ich mich im Weihnachtspfarrbrief 1992 der Pfarrgemeinde St. Bartholomäus in Laer als der neue Pfarrer vorstellte, habe ich sehr umfassend von meiner Person, von meiner Tätigkeit in meiner Heimatgemeinde St. Martinus Herten-Westerholt in meiner Jugendzeit und meinem Wirken als Diakon und Priester an den verschiedenen Stellen berichtet. Wenn ich jetzt auch noch die mehr als 16 Jahre als leitender Pfarrer hinzufügte, denke ich, dass dies den Rahmen dieses Artikels sprengt. Deshalb nur einige knappe Ausführungen zu meiner Person und meiner bisherigen Tätigkeit. Wer mehr wissen möchten, kann mich ja fragen, wenn ich da bin.
Ich wurde geboren am 29.01.1958 in Westerholt, jetzt Herten.
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Nach dem Abitur 1977 begann ich mein Theologiestudium, das ich 1982 abschloss. Nach dem Diakonatskurs im Priesterseminar in Münster wurde ich Anfang Januar 1983 zum Diakon geweiht, und wurde eingesetzt als Diakon in der Pfarrgemeinde „Maria Frieden“ in Coesfeld.
Anfang 1984 begann der Presbyteratskurs im Priesterseminar, der mit der Priesterweihe am 10.06.1984 (Pfingsten) im Dom zu Münster abschloss.
Nach verschiedenen Vertretungsstellen, bekam ich nach den Sommerferien 1984 meine erste Kaplansstelle in der Pfarrgemeinde St. Antonius in Gronau.
Nach den Sommerferien 1988 wurde ich für 2 Jahre Geistlicher Lehrer und Präfekt am „Collegium Augustinianum“ bei Goch, einem Bischöflichen Gymnasium und Internat, kurz auch „Gaesdonck“ Ich war Erzieher und Begleiter für etwa 45 Jungen (8. – 11. Schuljahr) und Religionslehrer am Gymnasium.
Im August 1990 kam ich nach Kevelaer St. Marien – wieder eine völlig andere Seelsorgssituation, denn St. Marien ist nicht nur Pfarrkirche, sondern auch Wallfahrtskirche. So war ich nicht nur in der Pfarrseelsorge, sondern auch in der Wallfahrtsseelsorge eingesetzt.
Anfang März 1993 trat ich dann die Pfarrstelle in der Pfarrgemeinde St. Bartholomäus in Laer an.
Schon Anfang Mai 1993 wurde ich auch Pfarrverwalter der Pfarrgemeinde St. Marien in Laer (Ortsteil Holthausen), da der dortige Pfarrer sehr krank war und nicht dort bleiben konnte. Zu dieser Pfarrgemeinde gehört auch ein Teil der Bauerschaft Beerlage, die politisch auf dem Gebiet der Stadt Billerbeck liegt.
Schon durch die geistliche Begleitung einer Behindertenromwallfahrt der Malteser während meiner Zeit auf der Gaesdonck (Herbstferien Nordrhein-Westfalen), bekam ich insbesondere Kontakt zur Malteserjugend. Durch diese Kontakte, die blieben, übernahm ich 1997 Aufgaben eines Diözesanjugendseelsorgers der Malteserjugend, die ich im Rahmen meiner Möglichkeiten als Pfarrer ausübe. Eine offizielle Ernennung hat es nicht gegeben.
Durch die fruchtbare Zusammenarbeit zwischen den Pfarrgemeinden St. Bartholomäus Laer und St. Marien Holthausen Beerlage (zunächst auf der Ebene der Seelsorger: Pastor, Pastoralreferent, zum Studium freigestellter Kaplan und Diakon mit Zivilberuf – seit 1998 auch auf der Ebene der Pfarrgemeinderäte) stellten die beiden Pfarrgemeinderäte einmütig beim Bischof den Antrag auf die Bildung einer Seelsorgeeinheit (rechtlich selbständige Pfarrgemeinden mit eigenen Kirchenvorständen, aber einem gemeinsamen Pfarrgemeinderat, genannt „Rat der Seelsorgeeinheit“ und angegliederten Pfarrausschüssen)
Diesem Antrag wurde stattgegeben und seit dem Jahr 2000 bildeten die beiden Pfarrgemeinden eine „Seelsorgeeinheit“.
Auf der Visitation im August/September 2006 gab unserer Regionalbischof Franz Peter Tebartz von Elst (jetzt Bischof von Limburg) den versammelten gewählten Gremien bekannt, dass wir demnächst eine Pfarrgemeinde bilden sollten, und dass
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dieser Prozess „jetzt“ begänne. Auf Nachfrage, was den Zeitpunkt der „Fusion“ angeht, sagte er: zwischen Herbst 2007 und Frühjahr 2008.
Mehrere getrennte und gemeinsame Sitzungen der Gremien bereiteten alles vor, es gab eine Klausurtagung und eine Pfarrversammlung, und am 27. Januar 2008 wurde in einer Festlichen Eucharistiefeier die neue Pfarrgemeinde „Hl. Brüder Ewaldi Laer Holthausen Beerlage“ gegründet. Der neue Name fand eine deutliche Mehrheit bei den Gottesdienstbesuchern beider Kirchen und ist auf Ortstraditionen begründet.
Ich könnte jetzt viel über meine Tätigkeit als leitender Pfarrer berichten, möchte jetzt aber nur einige wenige Dinge aufzählen, die ich besonders gern getan habe.
Hier ist vor allem die Messdienerarbeit zu nennen, von der Planerstellung angefangen über die Ausbildung, Oberrunde, Fahrten, Gottesdienste und Aktionen.
In meiner Zeit entstanden auch zahlreiche Kreise für kindgemäße Liturgie (Familiengottesdienstkreise, Hochamt mit eigenem Kindergottesdienst, Kinderkirche) mit festen Gottesdienstterminen, die jeweils für das ganze kommende Jahr im Weihnachtspfarrbrief veröffentlicht wurden, zusammen mit den Taufterminen, den Erstkommunionfeiern und der Firmung, sowie anderen feststehenden Ereignissen im Laufe des Jahres. Auch im Internet sind all diese Termine veröffentlicht.
Eine besondere Freude habe ich an der Liturgie in ihren verschiedensten Formen, vom Familiengottesdienst bis zum festlichen Hochamt mit Chorgesang und vielen Messdienern. Sehr schätze ich auch die Kirchenmusik sowie den Gesang im Gottesdienst.
Wichtig war mir stets, dass sich viele Menschen in der Gemeinde in Liturgie, Katechese, Caritas, Gremien und anderen Gruppen engagieren und so zu einer lebendigen Gemeinde beitragen.
Dies möge zu meiner Person und meiner Arbeit genügen. Ich freue mich auf die Arbeit in der Pfarrgemeinde im Dorstener Süden und verbleibe mit den besten Wünschen für ein frohes und gesegnetes Pfingstfest.
(Martin Peters, Pastor)
Übrigens:
Am 10. Juni 1984 wurde ich zum Priester geweiht. Ich feiere mein silbernes Priesterjubiläum mit meiner Pfarrgemeinde am Vorabend von Fronleichnam, am 10. Juni 2009 um 19.00 Uhr in der St. Marienkirche in Laer-Holthausen und am Fronleichnamstag, dem 11.06., um 9.00 Uhr, in der St. Bartholomäuskirche zu Laer mit anschl. Fronleichnamsprozession durch den Ort.
Auch mit meiner Heimatgemeinde in Herten-Westerholt werde ich in der dortigen St. Martinuskirche am Sonntag, dem 14.06., um 10.00 Uhr, mein Jubiläum begehen.
Das Photo ist von unserer Hompage eingefügt: www.katholische-kirche-laer.de
Pfingsten 2009 Seite 13
Pfarrer Damian Varga
Mein Name ist Damian Varga und ich bin 1957 in Sabaoani geboren, in einer der größten Gemeinden des römisch-katholischen Bistums Iasi im Nordosten Rumäniens. Die Stadt Iasi ist die historische Hauptstadt der rumänischen Ostprovinz Moldawien und der Bischofsitz des katholischen Bischofs von Iasi. Zwischen 1964 und 1973 besuchte ich die Grund- und Hauptschule und das Gymnasium in meinem Heimatdorf. Im Jahr 1973 wurde ich nach der Aufnahmeprüfung auf das bischöfliche Kolleg in Iasi aufgenommen und legte mein Abitur 1976 ab. Nach der Schule und dem obligatorischen Wehrdienst besuchte ich das Theologische Institut in Iasi. Am 29. Juni 1984 in der Kathedrale von Iasi, am Fest der Apostel Petrus und Paulus, wurde ich zum Priester geweiht. Nach der Priesterweihe wirkte ich als Vicarius Cooperator in zwei Gemeinden der Diözese Iasi. 1987 wurde ich vom Erzbischof Dr. Ioan Robu ins Erzbistum Bukarest, in der Hauptstadt Rumäniens, als Vikar - Domvikar - an der Kathedrale St. Joseph berufen.
Nach der Wende 1990, kam endlich auch für die von Kommunisten „tolerierte“ römisch-katholische Kirche Rumäniens der Beginn der lang ersehnten Freiheit. Am 1. Mai 1990 wurde der jetzige Bischof von Iasi, Msgr. Petru Gherghel, zum Bischof geweiht. Bei diesem Anlass habe ich den Bischof von Münster Dr. Reinhard Lettmann kennen gelernt, der an dieser historischen Feier als Mitkonsekrator teilnahm. Einige Monate später, auf Einladung des Generalvikariats von Münster, kam ich nach Deutschland als Repräsentant meines Bistums ins Partnerbistum Münster. Nach einem kurzen Sprachkurs wurde ich im November 1990 zum Kaplan in der Propsteigemeinde St. Peter Recklinghausen ernannt. In der Propsteikirche und im Dekanat Recklinghausen war ich 14 Jahre tätig. In den letzten drei Jahren war ich zusätzlich „bis auf weiteres“ Pfarrverwalter in der Gemeinde Hl. Familie in Recklinghausen-Speckhorn. Seit Februar 2005 bin ich Pfarrverwalter mit dem Titel Pfarrer in der Pfarrgemeinde St Johannes Dorsten.
Seite 14 Pfingsten 2009
Vorstellung der Diakone
Diakon Walter Bauckholt
Im Hinblick der Zusammenlegung der
vier Pfarrgemeinden wurde ich gebeten,
mich in diesem Pfarrbrief kurz
vorzustellen. Mein Name ist Walter
Baukholt. Ich bin 73 Jahre alt und seit
September 1963 mit meiner Frau
verheiratet. Wir haben 2 Töchter und 4
Enkelkinder. Am 14. Oktober 1978
wurde ich im Dom zu Münster,
zusammen mit Herrn Dr. Hans Schroer,
vom damaligen Bischof Heinrich
Tenhumberg zum Diakon geweiht. Von
da an bin ich in verschiedenen
Aufgabenbereichen unserer Gemeinde
St. Johannes als Diakon mit Zivilberuf
tätig. Im Laufe der Jahre kam es zu
vielen Begegnungen und Gesprächen im Zusammenhang mit Katechesen,
Seniorentreffen, Taufen, Beerdigungen, Krankenbesuchen,
Hauskommunionen etc.. Eine wichtige Rolle spielte auch die Assistenz bei
den Gottesdiensten mit gelegentlichen Predigten.
Dankerfüllten Herzens blicke ich auf Gott, der in all den Jahren kraftvoll
meine Wege mitgegangen ist. Dank gebührt aber auch den geistlichen
Mitbrüdern, die uns manche Wege geebnet haben, nicht zuletzt aber auch
meiner Frau und den Kindern, die vieles erst ermöglicht haben.
Der Prozess der Zusammenlegung wird manchen sicher schmerzlich
berühren. Dennoch lasst uns frohen Mutes in die Zukunft blicken im
Vertrauen auf den Herrn der Kirche. Infolge meines fortgeschrittenen Alters
gedenke ich im Laufe diesen Jahres meine offizielle Tätigkeit als Diakon zu
beenden.
Walter Baukholt
Pfingsten 2009 Seite 15
Diakon Michael Jacob
Guten Tag liebe Schwestern und Brüder,
mein Weg bis zum heutigen Tage war sehr facettenreich und wenn ich ihn beschreiben soll, so könnte man ihn in drei Ebenen gliedern:
mein familiärer Weg
Mein Startschuss ins Leben war am 13. März 1964 in Duisburg, wo ich auch aufgewachsen bin, genauer gesagt in Duisburg- Marxloh. Bereits während des Studiums habe ich meine Frau Hildegard, die aus dem niederrheinischen Ort Kranenburg stammte, geheiratet. 1988 ist unsere Tochter Anna geboren. Zwei Jahre später bereicherte unserer Sohn David unsere junge Familie. Mit meinem Berufsstart bei der Gewerbeaufsicht sind wir 1992 nach Dorsten gezogen, wo auch unser drittes Kind, Fabian, 1994 geboren wurde. 1996/7 erfolgte dann der Hausbau in der Miere.
mein beruflicher Weg
Nach der Realschule, einer Ausbildung zum Ver-messungstechniker ging es weiter mit der Fachoberschule, Bundeswehr und Zivildienst und dem Physikstudium an der Uni-Gesamthochschule Duisburg. Dort habe ich 1991 als Diplom-Physikingenieur mein Studium beendet. Nach eine halbjährigen Tätigkeit in der Arbeitsvermittlung habe ich bei der Gewerbeaufsicht die Beamtenlaufbahn eingeschlagen. Im Rahmen von Umstrukturierungen in der Verwaltung ist die alte Gewerbeaufsicht mittlerweile in die Bezirksregierung Münster aufgegangen. Als technischer Aufsichtsbeamter bin ich hier tätig im Bereich Arbeitsschutz mit dem Schwerpunkt der Sicherheit beim Umgang mit Chemikalien und technischen Anlagen. Von 2005 bis 2008 erfolgte nebenberuflich die Ausbildung zum Diakon. Hierzu gehörte auch das Fernstudium der Theologie. Am 23. November 2008 bin ich dann zum Ständigen Diakon mit Zivilberuf geweiht worden.
mein geistiger Weg
Nach meiner Kommunion bin ich Messdiener in St. Paul in Duisburg - Marxloh geworden. Als Jugendlicher habe ich angefangen über den Tellerrand der eigenen Gemeinde hinaus zu schauen - zunächst ins Dekanat, und da insbesondere zur Abtei Hamborn, und später darüber hinaus mit der Cursillo-Bewegung, der charismatischen Gemeindeerneuerung und verschiedenen Katholikentagen. Diese führte mich aktiv in verschiedene Haus- und Gebetskreise sowie zum Herausgeber einer kleinen Zeitschrift für die Erneuerungsbewegung im westlichen Ruhrgebiet. Der geistige Ansatz einer persönlichen Gottesbeziehung und einer lobpreisenden Grundhaltung, wie er in der Erneuerungsbewegung betont wird, haben mein geistiges Leben sehr stark geprägt.
Michael Jakob
Seite 16 Pfingsten 2009
Diakon Peter Leist
1992 führte der Lebensweg meine
Familie und mich in die St. Nikolaus-
Gemeinde in Dorsten-Hardt.
Zunächst meine Frau und unser älterer
Sohn, bis dann 1994 unser zweiter
Sohn geboren wurde.
1959 in Bottrop in einem weitgehend
katholischen Umfeld geboren, habe ich
eine für die damalige Zeit typische
„Laufbahn“ absolviert. Nach der
Kommunion Messdiener, dann
Jugendarbeit und Pfarrgemeinderat
usw.
Mein erlernter Beruf ist Bankkaufmann
und zur Zeit arbeite ich im Bereich der
Finanzverwaltung des Bistums Essen.
2003 sprach mich Pfarrer Becker auf
die Möglichkeit des ständigen
Diakonats an. Durch persönliche Vorbilder angeleitet hatte ich mich schon
mit diesem Gedanken beschäftigt und so konnte ich seine Anfrage nach
erneuten reiflichen Überlegungen positiv beantworten.
Nach vier Jahren der Vorbereitung und der Ausbildung wurde ich mit 10
anderen Kandidaten aus unserem Bistum, u.a. Michael Jakob aus St.
Agatha, am 23.11.2008, dem Christkönigsfest, im Dom zu Münster zum
ständigen Diakon mit Zivilberuf geweiht.
In diesem Amt stehe ich also noch in den Anfängen.
Wir, meine Familie und ich, fühlen uns wohl in St. Nikolaus. Es ist uns aber
bewusst, dass wir vor vielen notwendigen Veränderungen stehen.
Die Kirche hat im Laufe ihrer Geschichte schon viele wechselvolle Zeiten
überstanden, und so werden wir auch die neuen (alten?)
Herausforderungen schaffen.
Wir sind Gottes Kirche, und er lässt uns nicht allein.
Peter Leist
Pfingsten 2009 Seite 17
Diakon Dr. Hans Schroer
Am 11. 12. 1937 wurde ich in Dorsten geboren und habe dort auch die Schule besucht. 1957 habe ich das Abitur am Gymnasium Petrinum absolviert, anschließend ein Medizinstudium in Münster mit Staatsexamen abgeschlossen und meine Promotion im Januar 1963 erhalten.
Als Arzt war ich in Dorsten, Bochum, Gelsenkirchen, Schermbeck, Recklinghausen und Essen tätig.
1964 fand die kirchliche Trauung mit meiner Ehefrau Helga, geb. Stockmann statt.
Wir haben 4 Kinder.
Von 1971 bis 1974 habe ich ein berufsbegleitendes Theologiestudium des Würzburger Fernkurses absolviert und 1974 mit Examen abgeschlossen. 1975 habe ich meine ehrenamtliche Mitarbeit in der Pfarrgemeinde St. Johannes Dorsten bei Herrn Pfarrer Günter Kiefer aufgenommen. Zu dieser Zeit begann ich mit der Teilnahme am diakonalen Arbeitskreis in Münster (bis 1978). Am 14. Oktober 1978 erhielt ich die Weihe zum Diakon im Dom zu Münster (zusammen mit Herrn Walter Baukholt).
Seither übe ich meinen berufsbegleitenden Dienst als Diakon mit Zivilberuf in der Pfarrgemeinde St. Johannes aus. Nach der Emeritierung von Pfarrer Günter Kiefer im Jahre 2005 setzte ich meinen Dienst unter Pfarrer Damian Varga fort.
Grundlage meiner ehrenamtlichen Mitarbeit in der Kirche war und ist mir die Mahnung des Bischofs Heinrich Tenhumberg, dass der Dienst gerade des Diakons mit Zivilberuf eine diakonale Einstellung in Beruf, Familie und Kirche erfordert, damit dieser Dienst glaubwürdig bleibt.
Meiner Familie danke ich, dass sie auch unter eigenem Verzicht meinen diakonalen Dienst mitgetragen hat.
Besonderen Dank schulde ich dem guten Gott, der mich nun schon über 30 Jahre in seinem Dienst wirken ließ. Ohne seinen Beistand und seine Gnade und ohne sein verzeihendes Erbarmen für alle menschlichen Unzulänglichkeiten hätte ich nicht die Kraft gefunden, mich - auch wenn in bescheidenem Rahmen - in seinen Weinberg rufen zu lassen.
Dr. med. Hans Schroer
Seite 18 Pfingsten 2009
Vorstellung der Pastoralreferenten
Pastoralreferent Stefan Biesterfeld
Liebe Mitchristen der neuen Kirchengemeinde!
Mein Name ist Stefan Biesterfeldt. Ich bin der neue Pastoralreferent in St. Agatha. Ab Juli 2009 werden meine Frau, unser Sohn Corvin und unser noch ungeborenes Kind endlich in Dorsten wohnen. Der Stichtag für die Geburt unseres zweiten Kindes ist der Pfingstsonntag – aber mit großer Wahrscheinlichkeit wird unser neuer Erdenbürger bereits vor diesem großen Tag das Licht der Welt erblicken!
Meine theologische und pastorale Ausbildung führte mich nach Mainz und Innsbruck. Nach meinem Diplom der Theologie absolvierte ich die Ausbildung zum Pastoralreferenten im Bistum Speyer. Dort war ich acht Jahre in Speyer, Kaiserslautern und Homburg (Saar) tätig.
Nun bin ich, nach einem einjährigen Erziehungsjahr, seit 20. Januar 2009 mit voller Stundenzahl als Pastoralreferent in St. Agatha tätig. Zu meinen gegenwärtigen pastoralen Aufgaben gehören zum Beispiel: Begleitung der Katecheten/Katechetinnen im Bereich von Krypta- und Familiengottesdiensten, Messdienerarbeit, Firmkatechese, religiöse Kontaktstunden in der Agatha-Grundschule, Kindergartenkatechese in den beiden katholischen Kindertagesstätten der Pfarrgemeinde.
Für mein persönliches Leben und meine Tätigkeit als Pastoralreferent ist mir besonders eines wichtig geworden: Die Begegnung mit Menschen suchen, um gemeinsam die Spuren Gottes im Leben zu finden. Ich freue mich auf ein geisterfülltes Miteinander in unserer neuen Kirchengemeinde St. Agatha.
Stefan Biesterfeldt
Pfingsten 2009 Seite 19
Pastoralreferent Ludger Krogmann
Vor 20 Jahren – einige Monate nach meinem Beginn als Pastoralreferent in St. Nikolaus – wurde ich in der Festschrift „25 Jahre St. Nikolaus in Dorsten“ als der erste Pastoralreferent in der Gemeinde vorgestellt. Keiner hätte sich damals vorstellen können, dass ich auch der Einzige in dieser Gemeinde bleiben sollte, denn mit der Fusion zum 31. Mai werde ich in der neuen, großen Gemeinde mein Einsatzgebiet finden (sicherlich mit Schwerpunkten in St. Nikolaus). Mein Anliegen ist es, in dieser Zeit des „Umbruchs“ zusammen mit den anderen Seelsorgern für eine gute Balance zwischen dem notwendigen Zusammenwachsen der neuen Gemeinde und notwendiger religiöser Beheimatung der Menschen vor Ort, dort wo sie leben und sich begegnen („Kirche mit Gesicht“), mit zu sorgen.
Ich durfte dies in den vergangenen 20 Jahren mit meiner Familie hier auf der Hardt erfahren und daran in St. Nikolaus mitwirken. Schwerpunkte meiner Arbeit waren sicherlich die Katechese und Jugendarbeit, aber auch die Begegnung mit Kranken oder die Zusammenarbeit mit den Ehrenamtlichen in den Gremien und Ausschüssen. Außerdem prägten die Vorbereitung und Mitgestaltung von Gottesdiensten meinen Arbeitsalltag.
Nicht immer war ich so „sesshaft“ wie in den vergangenen Jahren. Nach meiner Kindheit und Jugend in Lohne (Oldbg.) zog es mich zum Theologie-Studium in die Ferne – nach Münster und Freiburg. Danach nahm ich an einem internationalen Seminar für Weltkirche und Spiritualität in Frascati/Rom teil – die Faszination dieser grandiosen Stadt Rom hat mich damals gepackt und mich viele Male in diese Stadt zurückkehren lassen (siehe Foto: vor den Kolonnaden auf dem Petersplatz). Diesem Auslandsaufenthalt folgten dann allerdings echte „Arbeitsphasen“ als pastoraler Mitarbeiter in verschiedenen Pfarrgemeinden sowie das Sozialpädagogik-Studium in Münster. Nach der dreijährigen Berufseinführung als Pastoralassistent in Cloppenburg kam ich 1988 nach Dorsten. Während dieser Zeit „bereicherten“ drei Töchter unser Familienleben, die inzwischen erwachsen sind und durch Studium oder Ausbildung ihre eigenen Wege gehen. Zwei Töchter wohnen noch mit mir auf der Hardt. Hier fühle ich mich nach wie vor sehr wohl.
Jetzt - mit der Fusion - wird sich einiges verändern. Als „Nikoläuser“ freue ich mich nun auf die neuen Gesichter in den anderen Seelsorgebezirken, auf die Zusammenarbeit im großen Seelsorge-Team und auf neue Aufgabengebiete.
Ludger Krogmann
Seite 20 Pfingsten 2009
Vorstellung der Pfarrsekretariate
Pfarrsekretariat St. Agatha
Seit elf Jahren bin ich im Pfarrbüro von St. Agatha tätig. Ich bin verheiratet, habe zwei Kinder und wohne mit meiner Familie seit 23 Jahren in Dorsten.
Beate Nielbock
Kath. Pfarrgemeinde St. Agatha An der Vehme 3, 46282 Dorsten www.agatha-dorsten.de
Tel.: 0 23 62 / 91 32 23 Fax: 0 23 62 / 91 32 97 E-Mail: [email protected]
Öffnungszeiten:
Montag 10.00 - 12.00 Uhr Dienstag 10.00 - 12.00 Uhr Donnerstag 10.00 - 12.00 Uhr und 16.00 - 19.00 Uhr Freitag 10.00 - 12.00 Uhr
Büro Heilig Kreuz
Mein Name ist Maria Steimann
Ich wohne in Altendorf-Ulfkotte, Fahrenkamp 5.
Die Mitarbeit im Pfarrbüro der Pfarrgemeinde Heilig-Kreuz, Altendorf-Ulfkotte, Gräwingheide 22, gefällt mir sehr gut, macht mir viel Freude.
Am Montag, Dienstag, Mittwoch und Freitag bin ich in der Zeit von 15:00 Uhr bis 17:00 Uhr im Pfarrbüro zu erreichen.
Die Telefon-Nummer des Pfarrbüros ist: 02362 – 25564.
Eine weitere gute Zusammenarbeit wäre sicherlich sehr schön.
Herzliche Grüße an alle!
Pfingsten 2009 Seite 21
Büro St. Johannes
Ich heiße Gisela Overbeck und wohne in der St. Johannes Gemeinde. Seit dem 01.09.1991 bin ich dort im Pfarrbüro als Pfarrsekretärin tätig, das montags von 9.00 – 12.00 Uhr und mittwochs von 9.00 – 12.00 Uhr und von 15.00 – 17.00 Uhr geöffnet ist.
Es macht mir Freude, den Menschen mit den unterschiedlichsten Anliegen Hilfe anbieten zu können. Dabei lerne ich immer wieder andere und neue Gemeindemitglieder kennen. Auch ist es schön, zu Gruppen und Vereinen der Gemeinde Kontakt zu haben. Ich bin weiterhin gerne bereit, auch nach der Fusion ortsnah diese „Kontaktstelle“ für die neue Gemeinde zu pflegen.
Büro St. Nikolaus
Seit Bestehen der Pfarrgemeinde St. Nikolaus, Weihe 1964, gab es viele Pfarrsekretärinnen. Als ich in die Nachfolge meiner Vorgängerinnen trat, wusste ich noch nicht, dass ich die „Letzte“ der selbständigen Pfarrei St. Nikolaus sein würde.
Die Tätigkeit im Pfarrbüro war für mich von Anfang an mehr als eine Tätigkeit mit Verwaltungsaufgaben, Telefondienst und Kopierarbeiten. Sie ist für mich eine Arbeitsstelle, in der ich mich als Christin in ganz besonderer Weise erweisen kann. Dabei sind mir die drei kirchlichen Grundfunktionen Diakonie, Verkündigung und Liturgie eine Herzensangelegenheit. Diakonisches Handeln ist für mich selbstverständlich. Das findet in meinem Berufsalltag Ausdruck, indem ich die Nöte der Menschen mit Respekt und Sensibilität begegne- ohne Berücksichtigung der sozialen Herkunft oder Rücksicht auf die Arbeit, die liegen bleibt, wenn ich mir für den Nächsten Zeit nehme.
Gestärkt durch meine Taufe fühle ich mich in die Nachfolge Jesu gerufen und verkünde deshalb die „Frohe Botschaft“ als Lektorin.
Zusätzliche Kraft und Stärkung für meine vielfältigen Aufgaben finde ich in der Mitfeier der Liturgie. Die Hl. Messe ist für mich nicht einfache Erinnerung, sondern sie ist Vergegenwärtigung der Präsenz Jesu. Das Brot, das in Christus Leib und der Wein, der in Christus Blut verwandelt wird, empfange ich, um dann auch verwandelt ins Leben zu gehen.
Hildegard Mendera
Seite 22 Pfingsten 2009
Neubesetzung Verwaltungssausschuss und Pfarrgemeinderat
Durch die Fusion der 4 Gemeinden zur neuen Gemeinde St. Agatha müssen auch einige Gremien neu besetzt werden.
Da die finanzielle Arbeitsfähigkeit der neuen Gemeinde gewährleistet sein muss, wird bis zur Neuwahl des Kirchenvorstandes ein
Verwaltungsausschuss eingesetzt. Die unten aufgeführten Mitglieder sind dem Bischof namentlich benannt worden. Die übrigen Mitglieder der Kirchenvorstände der alten Gemeinden verlieren mit dem Datum der Fusion ihre Aufgaben. Ihnen gebührt unser Dank für die investierte Zeit und Mühen für ihre bisherige Tätigkeit.
Da auch das Gemeindeleben weiterentwickelt werden muss bzw. die Fusion sich auch im Gemeindeleben hoffentlich positiv bemerkbar
machen soll, ist ebenfalls ein Pfarrgemeinderat zu bestellen. Die unten aufgeführten Mitglieder sind dem Bischof ebenfalls namentlich benannt worden. Die übrigen Mitglieder der Pfarrgemeinderäte der alten Gemeinden verlieren aber nicht ihre Aufgaben; sie werden automatisch Mitglieder der Ortsausschüsse, die sich weiterhin um die Belange vor Ort einsetzen sollen und zukünftig organisatorisch an den gemeinsamen Pfarrgemeinderat berichten.
Der Fusionsausschuss und die Pfarrer der bisherigen Gemeinden haben sich dafür ausgesprochen, dass die beiden Gremien Pfarrgemeinderat und Verwaltungsausschuss nach der Fusion paritätisch von den vier bisherigen Gemeinden besetzt werden sollen.
Sowohl Pfarrgemeinderat als auch Verwaltungsausschuss haben zukünftig das Wohl der fusionierten Gemeinde in den Blickpunkt ihrer Tätigkeiten zu stellen. Daher erschien es uns sinnvoll, nicht die Seelsorgebezirke sondern den Ortsteil in der Auflistung anzugeben.
Wünschen wir ihnen Kraft und Gottes Segen für ihre Arbeit bei der Zusammenführung der 4 bisherigen Gemeinden zu der neuen St. Agatha Gemeinde.
Pfingsten 2009 Seite 23
Bis zur Neuwahl von Pfarrgemeinderat und Kirchenvorstand am
07./08. November 2009 sind die folgenden Mitglieder von den bisherigen Gemeinden berufen worden (in alphabetischer Reihenfolge):
Pfarrgemeinderat Verwaltungsausschuss (KV)
Benten, Hans-Peter (Altstadt) Beisenkötter, Joseph (Altstadt)
Diekmann, Ria (Altstadt) Figgener, Elmar (Altstadt)
Dreckmann, Doris (Altendorf-Ulfkotte) Föcker, Wilhelm (Altendorf-Ulfkotte)
Eulering, Theo (Altstadt) Gayk, Petra (Altstadt)
Hatting, Andreas (Feldmark) Ketteler, Reinhard (Hardt)
Hofmann, Christina (Hardt) Lordieck, Andreas (Altendorf-Ulfkotte)
Kropf, Anita (Feldmark) Lordieck, Johannes (Altendorf-Ulfkotte)
Lange, Britta (Feldmark) Roggenbuck, Ludger (Altendorf-Ulfkotte)
Möller, Norbert (Hardt) Rüller, Thomas (Hardt)
Overbeck, Johannes (Feldmark) Schroer, Werner (Feldmark)
Rentmeister, Ludger (Altstadt) Stevens, Farnz-Josef (Hardt)
Rümping, Werner (Altendorf-Ulfkotte) Struwe (Birgit (Feldmark)
Schröder, Wolfgang (Altendorf-Ulfkotte) Stuer, Walter (Feldmark)
Stender, Theodor (Altendorf-Ulfkotte) Suwelack, Lambert (Hardt)
Tönnies, Peter (Hardt) Vennemann, Leo (Altstadt)
Weber, Elke (Hardt) Vorholt, Thomas (Feldmark)
sowie Priester, Diakone und Pastoralreferenten
sowie Pfarrer Franke (Vorsitzender)
Wolfgang Schröder
Seite 24 Pfingsten 2009
Wallfahrt nach Kevelaer
Einladung Am Sonntag, 20. Sep. 2009, sind alle Gemeindemitglieder und Freunde zu einer
gemeinsamen Wallfahrt nach Kevelaer eingeladen.
Die Anreise erfolgt morgens mit dem Bus, dem Fahrrad, Inlinern oder mit privaten PKWs. Aus der unterschiedlichen Fahrzeit ergeben sich verschiedene Abfahrtszeiten.
Die Rückreise kann für alle mit dem Bus erfolgen.
Höhepunkt der Wallfahrt wird ein
gemeinsamer Gottesdienst in Kevelaer sein.
Einzelheiten und Anmeldungsmöglichkeiten werden noch bekannt gegeben
Beachten Sie bitte die veränderten Gottesdienste am Wallfahrtstag in unseren Kirchen.
Pfingsten 2009 Seite 25
Kinderseite – Quiz zur Fusion
1. Wie heißt der Organist von St. Agatha?
Franz Müller Hans Jakob Gerlings Willi Martin
2. Welches Ziel haben die Pfadis von St. Agatha diesen Sommer?
Grosszerlang Oberhundem Kirchhellen
3. In St. Johannes gibt es eine Kochbuch-Projektgruppe. Wohin gehen die
Einnahmen aus dem Verkauf dieses Kochbuchs?
an die Armen in Dorsten an die Partnergemeinde in Argentinien
nach Afrika
4. Wie viele Familienkreise gibt es zur Zeit in St. Johannes?
einen drei fünf
5. In St. Nikolaus gibt es eine Paramentengruppe. Was ist deren Aufgabe?
die Pflege der Kirchenwäsche das Schmücken der Kirche
6. Wann hat St. Nikolaus immer sein Patronatsfest?
am 24.12. am 06.12. am 11.11.
7. Wie heißt der Chorleiter von Hl. Kreuz?
Michael Maria Böhm Peter Paul Böhm Markus Martin Böhm
8. Auf der Homepage von Hl. Kreuz ist ein Kreuz abgebildet.
Welche Farbe hat es? braun gelb pink
9. Wie heißt der Pfarrer von Heilig Kreuz?
Bernhard Miczynski Bernhard Milewski Michael Milewski
Tipp: Beim Lösen der Fragen helfen euch ganz sicher die jeweiligen Internetauftritte der Pfarreien.
1. Preis: Gutschein für ein Schwimmvergnügen im Atlantis 2. Preis: Kino-Gutschein 3. Preis: Eis-Gutschein
Ausgefüllten Teilnahmeschein bis 16.06.2009 in den Pfarrbüros der Kirchen abgeben.
Name:
Alter:
Tel:
Anschrift:
Seite 26 Pfingsten 2009
Gefühle-Obst-Salat
Die richtige Mischung macht´s
und ist von entscheidener Bedeutung!
Wie mit der Zusammensetzung der Zutaten ist es auch mit unseren Gefühlen:
Eine falsch dosierte Priese kann den Genuss verderben. Sind wir randvoll gefüllt mit Neid, Egoismus, Zweifel und Rücksichtslosigkeit suchen wir in allem so lange das Haar in der Suppe, bis wir es finden. Wer stets überschwänglich und laut ist, überhört die leisen Töne des Lebens: einen vorsichtigen Hilferuf, die ängstlichen Sorgen um den morgigen Tag …
Wenn jedoch alle Zutaten vorhanden sind und im richtigen Maß zusammengefügt werden, schmeckt der Salat.
Rezept für einen schmackhaften und ausgeglichenen Gefühle-Obst-
Salat:
300 g Lebenserfahrung der saftigen Ananas,
200 g Lebensmut der erfrischenden und belebenden Orange,
500 g von der Liebe der Erdbeeren,
200 g Weichheit der Birne, um die Feinheiten zu spüren,
3 Stück Selbstbewusstsein des festen und knackigen Apfels,
2 Stück der starken Kiwi, die sich mit ihrem Pelz zur Wehr setzt,
3 Stück der beruhigenden und einsichtigen Banane , die sich auch mal krumm macht, damit sie vorankommt,
4 Esslöffel saure Zitrone, denn sie gibt dem Leben Würze,
2 Esslöffel von der Geschmeidigkeit des Honigs,
2 Tüten zuckersüßen Humor der Vanille
und wer mag:
2 Becher Joghurt-Kultur
Zum Verfeinern: die Hartnäckigkeit von Nüssen
Alles gut miteinander vermengen und mit Genuss verspeisen.
Britta Lange
Rund um St. Agatha Seite 27
Kolpingsfamilie Dorsten-Zentral
Das Erste, das der Mensch im Leben vorfindet, das Letzte, wonach er die Hand ausstreckt, das Kostbarste, was er im Leben besitzt, ist die Familie.
Adolph Kolping, einzig überliefertes Zitat
Programm 2009
14 Juni Familientag in Münster Wir fahren mit dem Bus Kosten ca. 5,--€ pro Pers.
21. Juni Sommerfest auf dem Hofe Klapheck
29. Juli Tag der Begegnung Annaberg Haltern
30 August Radsternfahrt nach Kirchhellen
NEUER TERMIN
27. Sept. Kegeln in Holsterhausen
3 Oktober Friedensgebet Rhade 18.00 Uhr
7. November Quizturnier bei Maas Timpert
Infos und Anmeldungen Maria Gertz 02362 41947 und
Rainer Hampel 02866 1234
www.kolping-zentral.de Email: [email protected]
Seite 28 Rund um St. Agatha
Seniorenkreis Seniorenkreis St. Agatha: B. und M. Fragemann / Sr. Anne-Marie Tillmann
Liebe Senioren und Seniorinnen,
PFINGSTEN! Das Fest der Aussendung des Heiligen Geistes! Gottes Geist möge uns ganz besonders in diesem Jahr der Fusion beistehen. Die vier Gemeinden, die aus der Pfarrgemeinde St. Agatha hervorgegangen sind, werden nun wieder eine Hauptgemeinde.
Wir sollten diese "Neuerung" als Chance zum Miteinander nutzen und froh in die Zukunft schauen. - So wird der HI. Geist befruchtend und erneuernd wirken.
Komm, Heiliger Geist, kehr bei uns ein!
In Vorfreude auf dieses Ereignis haben wir am Dienstag, dem 14. April, eine Fahrt nach Bochum-Stiepel zu den Zisterziensern unternommen.
Herr Wilk (Dank dafür) hat uns zunächst über die architektonischen Gegebenheiten unterrichtet. Anschließend hat uns ein junger Mönch in die Geschichte des Kloster-lebens eingeführt. Nach einer kleinen Stärkung hatten wir Zeit, die unmittelbare Umgebung zu genießen. Ein herrlicher, sehr moderner Kreuzweg und eine Dokumentation über den Glaubensweg Mariens Iuden uns zum Verweilen und Meditieren ein. Dann folgte als Abschluss des wunderschönen Ausflugs zu diesem Wallfahrtsort um 18.00 Uhr die Vesper mit gregorianischem Gesang der Mönche. Wir konnten still werden und in uns Ruhe finden.
Mit vielen Eindrücken, wozu auch bestimmt das gute Wetter beigetragen hat, sind wir wieder in Dorsten angekommen
Wir wünschen allen Senioren und Seniorinnen ein gesegnetes Pfingstfest.
G. Gall
Kontaktadresse: Marianne und Bernhard Fragemann Ostgraben 9, 46282 Dorsten, Tel.: 2 25 65
Rund um St. Agatha Seite 29
KFD St. Agatha – Abendtreff 93
Wir brauchen den Geist Gottes, der uns in den Fallwinden dieser Welt den nötigen Auftrieb schenkt und uns im Ballon unseres Lebens in die richtige Richtung treibt.
Den Aufbruch wagen
Wir träumen von einem Geist zwischen uns, der aus Fremden Freunde werden und der Zerstrittene wieder zueinander finden lässt; der aus den Sackgassen des Lebens führt und uns an die Seite der Rechtlosen und Unerwünschten stellt.
Wir träumen von einer Kirche mitten unter uns, die sich nicht hinter Formeln, Gesetzen und Riten versteckt, sondern Wagnis zeigt und die Türen für jedermann offen hält die auch keinen Spott übrig hat für Menschen, die ihr bewusst den Rücken zukehren.
Wir träumen von einem Geist zwischen uns, der uns im Namen Jesu geschwisterlich die Hände reichen lässt; der uns Worte und Brot Jesu erfahrbar macht; der Schwermut und Traurigkeit aus uns vertreibt und der uns Flügel schenkt, die uns über Abgründe und Mauern tragen!
(Willi Hoffsümmer)
Für den kfd Abendtreff' 93
Helga Dreckmann
Seite 30 Rund um St. Agatha
KAB St. Agatha
Manchmal muss erst etwas »sterben«,
damit etwas Neues daraus entstehen kann.
Das zu begreifen,
fällt uns Menschen meistens sehr schwer.
Wenn wir das Korn »begraben«,
sind wir eher ängstlich.
Wird es wachsen?
Wird es reifen?
Wird es Frucht bringen?
Wird es den »Stürmen des Lebens« auch Stand halten?
Wenn alles gut geht, dürfen wir uns am Ende auf eine reiche Ernte freuen.
Begnadet sind doch die unter uns, die keine dieser Ängste verspüren,
sondern von Anfang an freudig dem neu entstehenden entgegen sehen
können.
Aber, so hat Gott uns nun einmal geschaffen. Jeden anders, als den
anderen. Er gebe uns die Kraft, einander zu akzeptieren, wie wir sind.
Sodass wir uns mit d e m freuen können, der bereits jetzt schon in der
Lage ist, sich zu freuen und, dass wir d e m beistehen können, der sein
Korn noch voller Traurigkeit über seinen Verlust pflanzt.
Denn für manch einen ist es ein ganz besonderes Korn, das er hergibt und
für manch einen sogar das einzige, was er hat.
Wir wünschen allen Gemeindemitgliedern ein frohes Pfingstfest
Für die KAB Agnes Buschjäger und Theo Rentmeister
Rund um St. Agatha Seite 31
Kindergarten Falkenstraße Der Teamgeist ist heut hoch gefragt,
weil man im Team sich leichter plagt,
doch die Gemeinschaft hält nicht lang,
wenn man nicht zieht am selben Strang.
Kinder können schon im Alter von drei bis vier Jahren Teamgeist entwickeln, und wenn sie sich diese Art des gemeinsamen Handelns erhalten können, werden sie ihre Zukunft gut meistern.
Die Kinder lernen sich selbst und andere im gemeinsamen Spiel besser kennen, loten eigene Grenzen aus, erkennen eigene Stärken und Schwächen im Vergleich zu anderen Kindern, übernehmen neue Rollen und beginnen, eine gewisse Sensibilität für andere Menschen zu entwickeln. In dieser Zeit entwickelt sich auch ihr moralisches Gewissen, das sie zur Hilfsbereitschaft anregt und sie in manchen Situationen „selbstlos“ handeln lässt.
Diese Entwicklung kann allerdings nur stattfinden, wenn
Kinder Gelegenheit zum gemeinsamen Spiel mit anderen Kindern erhalten;
Kinder Situationen erleben und damit Erfahrungen machen können, in denen gemeinsames Tun möglich ist
Erwachsene sich nicht ständig schlichtend und Lösungen einbringend einmischen
Erwachsene als Vorbilder für die Kinder werden
Ein Kind, das ständig vor dem Computer, der Spielkonsole oder dem
Fernsehgerät sitzt, kann nur schwer soziale Verhaltensweisen, wie Teamgeist,
entwickeln.
Hier noch einige Spielideen zur Förderung des Teamgeistes für die ganze
Familie:
Turmbau
Aufgabe der ganzen Familie ist es, einen möglichst hohen stabilen Turm zu bauen.
Es müssen dabei Regeln vereinbart werden: Jeder kommt der Reihe nach dran, es darf immer nur ein Klotz gesetzt werden.
Zwei malen ein Bild
Sie sitzen zu zweit vor einem leeren Blatt und nehmen einen Stift in die Hände. Ihre Aufgabe besteht darin, ein gemeinsames Bild zu malen, ohne dabei zu sprechen.
Paketspiel
Stellen Sie sich alle gemeinsam ganz dicht zusammen und umarmen sich dabei. Nun kann die Familie wie ein fest zusammengeschnürtes Paket durch die Wohnung gehen.
Marlies Hollender Kindertagesstätte St. Agatha; Falkenstraße 28
Seite 32 Rund um St. Agatha
Kindergarten Westwall
Kinder
brauchen elementare Erfahrung, auf die die weitere Entwicklung aufbaut, wie in Pfützen platschen; in der Erde tiefe Höhlen buddeln; unreife Äpfel essen; über Zäune springen; auf Bäume klettern; Obstkerne spucken, die Hosen- taschen voller Schätze tragen.
Diese Dinge sind nicht nachholbar!
Basteln hingegen kann man im Seniorenheim immer noch!
Frühe Förderung der Kinder ist Vorgabe vom Gesetzgeber und berechtigter Wunsch der Eltern.
Förderprogramme aller Art werden zurzeit von kommerziellen Anbietern
angepriesen und der Markt damit überschwemmt.
In Kindertagesstätten sollen Kinder optimal gefördert werden. Am einfachsten ist der Nachweis wohl zu erbringen, wenn man ein Förderprogramm nach dem anderen abarbeitet und damit einzelne Förderbereiche isoliert voneinander angeboten werden.
Mit unserem Bildungs - und Erziehungsverständnis in katholischen Einrichtungen ist das nicht vereinbar.
Kinder begreifen sich und die Welt ganzheitlich, sie lernen in einem komplexen Vorgang, in dem Denken, Fühlen und Handeln miteinander verschmelzen.
Deshalb müssen wir Möglichkeiten schaffen, damit Kinder sich auf vielfältige Weise immer wieder mit einem Thema auseinandersetzen können.
Dieses Bildungsverständnis braucht Zeit und ist nicht stundenplanmäßig umzusetzen.
Übrigens ließen sich oben genannte Beispiele beliebig erweitern.
Denken Sie doch mal an Ihre eigene Kindheit!
Frohe Pfingsten!
Lieselotte Hohmann-Holler, Kindergarten St. Agatha, Westwall
Rund um St. Agatha Seite 33
Kommunion 2009
Am Sonntag, 24.05.2009, gehen 30 Kinder zum ersten Mal zum Tisch des Herrn.
Wir laden die ganze Gemeinde zur Mitfeier der Eucharistie um
9.30 Uhr herzlich ein. Die Bänke bis zur Mitte des Hauptschiffes sind für die Familien der Kinder reserviert. Wir wünschen den Familien und uns allen einen schönen und geistlichen Tag.
Wie in den vergangenen Jahren wurden die Kinder in den Gruppenstunden, Kirchenstunden, in den Messfeiern und Gruppenunternehmungen vorbereitet. Es ist eine Erfahrung wie in allen Jahren: die meisten Kinder sind offen für diese Zeit, für ihre Geschichte mit Jesus. Ich bin davon überzeugt, dass er selbst das in den Kindern bewirkt und in den Katechetinnen, die die Kinder vorbereiten.
Die ganze Gemeinde dankt den Katechetinnen für ihren engagierten Einsatz, der sie selber durch das Gespräch mit den Kindern auch bereichert hat. Damit haben die Katechetinnen einen wesentlichen Beitrag zur Weitergabe des Glaubens geleistet:
Folgende Katechetinnen haben die Kinder vorbereitet: Frau Rüter, Frau Schumacher
Abelmann, Michel Bernhof, Sophie Kahl, Sophie Krauel, Maximilian Kröller Fernandez, Javier Kröller Fernandez, Yannik Mißler, Danny Rüter, Jasmin Schumacher, Charlott Stevens, Julia
Frau Beisenkötter, Frau Kellermann, Frau Meißner
Beisenkötter, Philipp
Ehrenheim, Tobias
Ginter, Richard
Kellermann, Johanna-Maria
Kittel, Pia-Lorraine
Kohlmann, Hanna
Meißner, Christin
Schaalmann, Nils
Straub, Franziska
Vornefeld, Marvin
Wieck, David
Frau Dustmann, Frau Tinter
Büchling, Maximilian Cost Reyes, Jennifer Dustmann, Frederick Idenbirken, Pia Peters, Alexander Pohl, Lena Pohl, Maximilian Salkow, Katharina Tinter, Marie
Seite 34 Rund um St. Agatha
Firmung in St. Agatha
Am 09. Juni 2009 werden nach viermonatiger
Vorbereitungszeit 34 Jugendliche der Gemeinde St. Agatha
durch Weihbischof Dr. Josef Voss das Sakrament der
Firmung empfangen.
Auftakt der Firmvorbereitung war ein gemeinsames
Firmwochenende auf der Jugendburg Gemen. Bei diesem
Wochenende ging es nicht nur allein um das kennen lernen
der Firmlinge, Katechetinnen und Katecheten untereinander, sondern auch
um eine kreative Auseinandersetzung mit dem Evangelium des Firmtages
„Die Berufung der ersten Jünger“ (Mk 1,16-20). Dazu boten die acht
Begleiter in fünf Arbeitsgruppen unterschiedliche methodische und
spirituelle Zugänge zu dem genannten Evangelium an.
Nach diesem Wochenende
trafen sich für ca. 13 Wochen
die Firmkandidaten in
Kleingruppen, um sich mit den
Themen Identität, Gott, Jesus
Christus, Heiliger Geist und
Kirche auseinanderzusetzen.
Wir, Pastor Franke und
Pastoralreferent Biesterfeldt,
wünschen den Firmlingen,
dass sie in Ihrem Leben die
sieben Gaben des Heiligen Geistes erfahren und sich stets als von Gott
gesegnet erleben.
Den Katechetinnen und Katecheten, die mit Herz, Hand und Verstand
ihren Glauben bezeugt und ins Gespräch gebracht haben, sagen wir
herzlichen Dank!
Stefan Biesterfeldt
Rund um St. Agatha Seite 35
Kirchenmusik St. Agatha
Die Musik ist nicht nur unerlässlicher
Bestandteil der Liturgie, sondern sie bildet
und baut auch Gemeinde auf. Angefangen bei
den Kindern des Kinderchores (den
Schülerinnen und Schülern der Agathaschule)
über die Jugendlichen der Jugendschola bis
zu den Erwachsenen in Chorgemeinschaft,
Choralschola und Kammerchor wirken etwa
120 Aktive regelmäßig, oft mehrmals in der
Woche in der Kirchenmusik St. Agatha mit. Dafür sage ich allen, die
mittun und ihre Zeit, ihre Stimme, ihren Sachverstand, sich selbst ganz
einbringen, herzlich Dank. Auch ist vieles überhaupt möglich, weil der
Pastor immer ein offenes Ohr und ein waches Auge für die
Kirchenmusik hat. Das gehört mal gesagt und deshalb ganz herzlichen
Dank an Pfarrer Franke.
Mit einem gemeinsam musikalisch gestalteten Pontifikalamt am 31.
Mai 2009 auf dem Dorstener Marktplatz beginnt der Weg der neuen
Gemeinde. Vielleicht kann in den kommenden Jahren der einen,
großen Gemeinde auch in Sachen Kirchenmusik etwas wachsen und
zusammenwachsen und sich gegenseitig befruchten und stärken zum
Lobe Gottes.
Hans-Jakob Gerlings, Kantor
Seite 36 Rund um St. Agatha
Kirchenmusik St. Agatha
Neues Konzertprojekt
Die Chorgemeinschaft St. Agatha setzt am Sonntag, 14. März 2010, die
Reihe der großen Chor- und Orchesterkonzerte fort und führt die
Johannespassion von Johann Sebastian Bach (1685-1750) auf.
Interessierte Sängerinnen und Sänger sind herzlich willkommen. Bitte
setzen Sie sich mit Hans-Jakob Gerlings in Verbindung
(Tel. 02362/953629).
Probenzeiten der Chorgruppen:
Chorgemeinschaft
St. Agatha:
mittwochs, 19.30 – 21.30 Uhr
im Probenraum des Pfarrheims St. Agatha, An der Vehme
Choralschola
St. Agatha:
donnerstags, 19.45 – 21 Uhr
im Probenraum des Pfarrheims St. Agatha, An der Vehme
Jugendschola
St. Agatha:
(Jugendliche ab
14 Jahren)
donnerstags, 17.30 – 18.30 Uhr
im Probenraum des Pfarrheims St. Agatha, An der Vehme
Kinderchor
St. Agatha:
1./2. Schuljahr: mittwochs, 5. Schulstunde 3./4. Schuljahr: mittwochs, 6. Schulstunde
in der Aula der Agatha-Grundschule
Kammerchor
Cantus Dorsten:
Proben nach Vereinbarung
im Probenraum des Pfarrheims St. Agatha, An der Vehme
Rund um St. Agatha Seite 37
Pfarrcaritas
Die Liebe Gottes weitergeben und den Nächsten sehen ...
... hat nach wie vor Bestand. Leider wird dies heute oft vergessen.
Daher bitten wir im folgenden Gebet:
Herr, segne meine Hände, dass sie behutsam sind, dass sie halten können, ohne zur Fessel zu werden, dass sie geben können ohne Berechnung, dass sie die Kraft haben zu trösten und zu segnen.
Herr, segne meine Augen, dass sie Bedürftigkeit wahrnehmen, dass sie Unscheinbares nicht übersehen, dass sie Vordergründiges durchschauen, dass andere sich wohlfühlen können unter meinem Blick.
Herr, segne meine Ohren, dass sie deine Stimme vernehmen, dass sie hellhörig sind für die Stimme der Not, dass sie verschlossen sind für Lärm und Geschwätz, dass sie das Unbequeme nicht überhören.
Herr, segne meinen Mund, dass er dich bezeugt, dass nichts von ihm ausgeht, was verletzt oder zerstört, dass er heilende Worte spricht, dass er Anvertrautes bewahrt.
Herr, segne mein Herz, dass dein Heiliger Geist darin wohnt, dass es Wärme schenken und bergen kann, dass es reich ist an Verzeihung, dass es Leid und Freude teilen kann. Lass mich dir verfügbar sein, mein Gott, mit allem, was ich habe und bin.
Sabine Naegeli In diesem Sinne wünschen wir Ihnen ein frohes und gesegnetes Pfingstfest!
Mechthild Breil Hildegard Busjan
Seite 38 Rund um Heilig Kreuz
Fastenessen von Jungkolping
Fastenessen, eine alljährlich wiederkehrende Aktion der Jungkolpinggruppe Altendorf-Ulfkotte.
Wenn sich die karnevalistische Zeit dem Ende zuneigt, beginnt mit dem Aschermittwoch die Fastenzeit. Diese Zeit wird als Vorbereitung auf die Karwoche verstanden. Obwohl es vielen Menschen schwer fällt, diese Zeit durch regelmäßiges Fasten zu durchleben, gibt es in Altendorf-Ulfkotte einige Jugendliche, die es sich zur Aufgabe gemacht haben,
einen Beitrag zum Fasten zu erbringen. Hierzu werden alle interessierten Gemeindemitglieder eingeladen dieses Gemeinschaftserleben mitzumachen. Am Sonntagmorgen wird das Hochamt mit modernen Liedern von den stimmgewaltigen Jugendlichen unterstützt.
Sie haben auch die gesamte Messe mit Texten vorbereitet.
Die anwesenden Gottesdienstbesucher sind jedes Mal von den emotional anspruchsvollen und inhaltsschweren Liedern angetan und spenden zum Abschluss des Gottesdienstes gerne ausgiebig Beifall. Wenn dann die Mittagszeit gekommen ist, warten die fleißigen Helfer schon ganz ungeduldig auf die Gäste.
Rund um Heilig Kreuz Seite 39
Da die Auswahl des Speiseangebotes jedes Jahr wechselt, ist es immer wieder spannend, ob die Gäste zufrieden sind. Das Speiseangebot ist natürlich gemäß dem Motto der Veranstaltung keineswegs üppig, aber immer schmackhaft und je nach Zusammenstellung
geschmacklich auch schon mal exotisch.
Wenn dann die anwesenden Gemeindemitglieder von der Auswahl des Essens begeistert sind und nicht mit Lob geizen, können die Initiatoren dieses Fastensonntags ebenso zufrieden das Angebotene probieren.
Insgesamt war auch dieses Jahr die Resonanz so gut, dass alle Mühen und Sorgen, die vor dem Sonntag geäußert wurden, verblassten. Einvernehmlich waren alle Anwesenden, ob Gäste oder Veranstalter, glücklich diesen Tag auf ungewöhnliche Weise erlebt zu haben.
Theodor Stender
Seite 40 Rund um Heilig Kreuz
Osternachtliturgie und Agapefeier
Die Osternachtliturgie und die anschließende Agapefeier 2009
in Altendorf-Ulfkotte
Mit der Osternachtfeier am Karsamstag (Beginn erst nach Einbruch der Dunkelheit) erreicht die „Heilige Woche“ ihren Höhepunkt.
Es ist die Nacht, in der das Kreuz, der Tod und das Leiden überwunden ist. Jesus ist also auferstanden und es beginnt von jetzt an das ewige neue Leben, denn Gott setzt mit der Auferstehung den Anfang des Lebens.
Das Fest der Auferstehung Jesu ist das älteste der christlichen Kirchen, hervor
gegangen aus dem jüdischen Passahfest.
Mit der Osternacht, beginnt also die sieben Wochen andauernde Osterzeit.
Die Osternacht besteht im wesentlichen aus vier Teilen:
1. Die Lichtfeier - Entzündung und Weihe des Osterfeuers 2. Ein Wortgottesdienst wird abgehalten (meist mit mehreren Lesungen) 3. Der dritte Teil der Osternachtliturgie ist die Tauffeier. 4. Der letzte Teil der Osternacht wird mit der Eucharistiefeier abgeschlossen.
Rund um Heilig Kreuz Seite 41
Die Christen feiern die Auferstehung Jesu, das Fundament des christlichen Glaubens. Die Osternacht-Liturgie beginnt mit dem dreimaligen Ruf „Lumen Christi“ („Licht Christi“). Man nennt dies auch die Lichtfeier, bei der auch ein Gebet, (Segensgebet des Osterfeuers) zur Einführung gesprochen wird.
Bei der Osternachtfeier wird im Freien ein Feuer entfacht, an dem die Osterkerze, ein Sinnbild für den auferstandenen Christus, entzündet wird.
Die Osterkerze brennt in jedem Gottesdienst von Ostern bis Himmelfahrt. An diesem Osterfeuer entzünden dann alle Gläubigen ihre mitgebrachte Kerze.
Die Prozession mit der brennenden Osterkerze in die finstere Kirche soll an die Feuersäule erinnern, die den Israeliten den Weg in die Freiheit wies. Sie ist aber auch
Der Ostersonntag hatte ursprünglich keine Liturgie, weil der Osternacht-Gottesdienst bis in die Morgenstunden dauerte. Inzwischen wird längst in allen Kirchen an diesem Tag ein Hochamt gelesen.
Nach der Lichtfeier wird ein
Wortgottesdienst abgehalten, Erinnerung
an die Worte Christi: „Ich bin das Licht der Welt.“ während des Gottesdienstes sollten die Kerzen brennen bleiben, um den alten Brauch, nämlich das Osterlicht (wie früher das Osterwasser) mit nach Hause zu nehmen. In vielen Gemeinden ist dieser Brauch schon selbstverständlich geworden.
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Der dritte Teil der Osternachtliturgie ist die
Tauffeier. Wo unsere Wege zu enden scheinen, setzt Gott einen neuen Anfang und schenkt uns neues Leben und Licht. Unsere Antwort darauf geben wir in der Erneuerung unseres Taufversprechens. So bekunden wir in der Tauferneuerung unseren guten Willen, unser Leben im Lichte Christi und mit Gottes
Geist zu gestalten.
Dies geschieht meist durch die sogenannte Weihwassersprengung (Der Pater, Pfarrer geht in der Kirche mit den Ministranten den Mittelgang entlang und besprüht alle Gläubigen mit dem Weihwasser.
Mit der Eucharistiefeier, dem vierten und letzten Teil, endet die Heilige Osternacht. Die Eucharistiefeier besteht aus einem Gabengebet, Schluss-gebet sowie dem Segen. Im Mittelpunkt für viele, steht heute die Segnung von Speisen und hierbei insbesondere die Ostereier.
Entnommen dem Internetportal www.brauchtumsseiten.de)
Auch in Altendorf-Ulfkotte wurde die Osternachtliturgie nach diesen
Regeln gefeiert. Ca. 250 Gläubige ließen es sich nicht nehmen, das
Hochfest des Kirchenjahres mitzufeiern. Wie anhand der Bilder erkennbar
ist, war auch in diesem Jahr die Osternacht ein ergreifendes Ereignis.
Umrahmt vom Gesang des Kirchenchores hatte die Osternachtliturgie
seine eigene, jedes Jahr wiederkehrende Emotionalität, die viele Gläubige
in ihren Bann zog.
Anschließend lud der Pfarrgemeinderat zur Agape-Feier ins Pfarrheim.
Auch dieser Einladung folgten viele Mitchristen.
Theodor Stender
Rund um Heilig Kreuz Seite 43
Agape als Liebesmahlfeier Paulus kritisierte im 1. Brief an die Korinther deren Praktik, dass jeder zur Agape (Liebesmahlfeier) nur noch selbst Mitgebrachtes aß und nicht
mehr teilte, so dass Unterschiede zwischen den eigentlich gleichen Gemeindemitgliedern sichtbar wurden (die Gemeinde sah sich nämlich in Agape und Eucharistie als „ein Fleisch“, weil sie von dem „einen Brot“, dem Leib Jesu Christ, gekostet hatten).
In der frühen Kirche war die Agape ein Synonym für die Eucharistie. Hierbei brachten die Christen Lebensmittel und
Wein mit, die gesegnet und dann gemeinsam
verzehrt wurden. Damit erfüllte die Agape neben der rituellen Aufgabe auch eine karitative. Die Praktik der Eucharistie als Sättigungsmahl stammt wohl von den jüdischen Kiddusch-Feiern am Sabbat. Hierbei findet zumindest in liberalen jüdischen Gemeinden nach dem Gottesdienst noch eine Mahlzeit statt.
Heute bezeichnet Agape ebenfalls ein Sättigungsmahl der christlichen Gemeinde, beispielsweise im Anschluss an einen Gottesdienst.
(Entnommen der Enzyklopädie Wikipedia.)
Theodor Stender
Seite 44 Rund um Heilig Kreuz
Kolping in der neuen Pfarrei
Vor knapp 150 Jahren wurde die Kolpingsfamilie Dorsten Zentral gegründet. Die Gesellen aus Dorsten und Umgebung kamen zum gemeinsamen Tun im geselligen Bereich wie auch zu gemeinsamer Bildungsarbeit zusammen.
In der Zeit nach dem zweiten Weltkrieg spalteten sich immer neue Kolpingsfamilien von der Kolpingsfamilie Dorsten Zentral ab, so dass 1949 der Kolping Bezirksverband Dorsten gegründet wurde. Dieser besteht aus acht Kolpingsfamilien, die in dieser Zeit den Schritt vom katholischen Gesellenverein zu einer Kolpingsfamilie als Teil eines Katholischen Sozialverbandes gemacht haben. Der Bezirksverband fördert das Zusammenleben der Kolpingsfamilien sowie den Austausch von Informationen. Er richtet die Bezirksmeisterschaften aus, veranstaltet eine Radsternfahrt und ein großes Quiz.
Höhepunkt ist in diesem Jahr das 150-jährigeJubiläum des Diözesanverbandes
Münster am 14. Juni 2009, zu dem eine Busfahrt gestartet wird.
In der neuen Gemeinde gibt es die Kolpingsfamilien Dorsten Zentral und Altendorf-Ulfkotte.
Die Kolpingsfamilie Altendorf-Ulfkotte wurde 1963 gegründet. Sie hat ca. 135 Mitglieder.
Sie versteht sich als generationsübergreifende Familie - so war bei der letzten Karnevalsfeier der jüngste Akteur 15 Jahre, die älteste 85 Jahre alt. Auch beim diesjährigen Josef-Schutzfest versuchen wir, alle Generationen an einen Tisch zu bekommen.
Für Familien mit Kindern finden jährlich u. a. ein Pfingstzeltlager, ein Erntedankfest sowie eine Adventsfeier statt. Auch Spielenachmittage oder einen Workshop zum Rosenkranz gab es schon.
Für die Älteren sind Vorträge, Besichtigungen Fahrradtouren und gemütliche Abende geplant. Einmal im Jahr geht es für eine Woche mit dem Bus zu Zielen innerhalb Deutschlands los.
Es werden zweimal im Jahr Altkleider gesammelt und zum Jahresende wird ein Doppelkopfturnier ausgerichtet, der Erlös kommt weltweiten Projekten der Amigonianern zu Gute, einem Orden, dem der aus Altendorf–Ulfkotte stammende Gisbert Lordieck angehört.
Die Gruppe Kolpingjugend bereitet jährlich die Fastenaktion (Gottesdienst und Essen) sowie einen weiteren Gottesdienst vor. Sie treffen sich an eigenen Abenden, um den Interessen der Jugendlichen besonders gerecht zu werden (Bowlen, DVD-Abend…).
Weitere Informationen und Termine erhalten Sie unter
www.Kolping-Altendorf-Ulfkotte.de
Christoph May
Rund um Heilig Kreuz Seite 45
Entwicklungshilfe im Senegal Vom 26.04.-10.05.2009 stand ein besonderes Projekt auf der Aufgabenliste von Ludger Roggenbuck, Gemeindemitglied von Heilig Kreuz und beruflich Projektleiter beim Industriekonzern Evonik: Durchführung eines Entwicklungshilfeeinsatzes in Thies, der zweitgrößten Stadt in Senegal, etwa 75 km nordöstlich von Dakar.
Das Projekt begann vor etwa 2 Jahren, als er von Ludger Köthemann – ebenfalls aus Altendorf-Ulfkotte – über dessen Sengalreise in gleicher Mission erfuhr. Der Wunsch, nicht nur mit anonymen Geldspenden, sondern persönlich vor Ort Hilfe am Menschen und/oder für den Menschen zu leisten reifte, es wurden erste Kontakte zum Verein „O.N.G. Hilfe für Senegal e.V.“ in Lüdinghausen geknüpft. Schon bald stand der Entschluss zur Hilfsreise fest, am 17.01.2009 hieß es endlich Container mit Hilfsgütern und Arbeitsmitteln für einen Hilfseinsatz im Frühjahr zu packen. Am 26.04.2009 ging es für Ludger Roggenbuck, Ludger und Nikolas Köthemann sowie 13 Mitstreitern des Vereins los zum Düsseldorfer Flughafen, um einige Stunden später in einer fremden Welt zu landen. Bereits der Weg vom Flughafengebäude zum Parkplatz ließ die große Armut im Lande erahnen: Hände von bettelnden Frauen und Kindern streckten sich den Reisenden entgegen, Männer versuchten, als Kofferträger ihre Dienste anzubieten oder Waren zu verkaufen.
Auch die Autofahrt zum Hotel gestaltete sich abenteuerlich, da Fahrzeugbeleuchtungen und Straßenverhältnisse erbärmlich waren. Der Verkehr entpuppte sich als zähflüssiges Gedränge auf mindestens doppelt so vielen Fahrspuren wie (manchmal) markierten Fahrstreifen. Das Hotel Rex in Thies – alle Zimmer hatten echte Betten, fließendes kaltes Wasser
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sowie meistens Strom und beherbergt das dauerhafte Büro der ONG – sollte in den nächsten Tagen der Ausgangspunkt für alle Aktionen werden.
Die Container mit Hilfsgütern waren bereits im Depot der ONG angelangt, mit der Entladung konnte bereits Freitags begonnen werden. Die allgemeinen Hilfsgüter, im wesentlichen Computer, medizinische Einrichtungsgegenstände, Hilfsmittel und Medikamente, Brillen, Möbel für Schulen/Kindergärten, Kinderkleidung, Spielzeug/Kuscheltiere und haufenweise Fussballtrikots und -bälle (für Schulmannschaften) wurden für die spätere Verteilung verstaut, Milchpulver und Arbeitsmaterial verblieben noch im Container.
Die „Arbeitsgruppe“, die aus 4-7 wechselnden und zwei permanenten Mitgliedern der Reisegruppe zusammengestellt wurde und der unsere Dorfbewohner angehörte, sollte in der folgenden Woche mit Bitumenmasse und Teerpappe das undichte Dach der Krankenstation in Touba Toul, die von der ONG in 2006 etwa 35km vor den Toren von Thies errichtet worden war, abdichten. Dazu fuhr die Gruppe täglich früh morgens in das Dorf mitten in der Steppe, um vor der Dunkelheit erschöpft von der teilweise ungewohnten Arbeit in der Sonne – obwohl es mit 23-32° Grad im Schatten untypisch kalt war – in das Standquartier zurückzukehren. Nach 6 Tagen intensiver Arbeit konnte die Gruppe den Abschluss ihres Werkes auf der Krankenstation verkünden, wobei das zwischenzeitlich erforderliche Beschaffen von Abdeckblechen und Schrauben zeigte, dass im Senegal zwar alles zu kaufen ist, aber eben nicht immer und wie bei uns in jedem Baumarkt oder einem Fachhandel, sondern in unserem Fall nur in Dakar bei einem Händler, dann nur in beschränkter Auswahl und trotz nicht optimaler Qualität zu relativ hohen Preisen.
Die Fertigstellung des Daches wurde auch dem Bezirksarzt, dem die Krankenstation, die sonst nur von einem Haupt-Pfleger und einigen Krankenschwestern betreut wird, medizinisch untersteht, demonstriert. Bei
Rund um Heilig Kreuz Seite 47
dieser Gelegenheit wurden auch erste Klärungsgespräche zum Bau einer weiteren Krankenstation durch die ONG geführt. Dies wäre die dritte Krankenstation, die der deutsche Verein im Senegal errichten würde und bis dato mit Medikamenten, Hilfsmitteln, Einrichtungsgegenständen und technischer Unterstützung betreut. So wurden auch mitgebrachte Hilfsmittel in Touba Toul und der älteren Station Pambal abgeliefert.
Die „Hilfsgütergruppe“, die sich schwerpunktmäßig mit der Verteilung der Hilfsgüter an spezielle Zielgruppen beschäftigte, hatte als größte Aufgabe, 1100 Säcke Reis, die im Rahmen einer vorweihnachtlichen Spendenaktion beschafft wurden, zu verteilen. Neben verbundenen Organisation wie Caritas, Deutschklub, örtlichem Sozialamt erhielten in erster Linie die Familien von Schulpaten dieses begehrte Lebensmittel, welches durch inländische Preisanstiege mit 35 €/Sack für viele „Normalbürger“ nicht mehr erschwinglich ist. Am Samstag und Sonntag kamen so mehrere Hundert Familien zum Depot, um ihr „Ostergeschenk“ in Empfang nehmen.
Aber auch viele andere Bedürftige versuchten – wenn auch in der Regel vergeblich – einen der nicht fest verplanten Säcke zu ergattern. Zwei extrem gehbehinderte Frauen, die sich durch den Staub der Straße bis zum Depot geschleppt hatten, um Hilfe zu erhalten, wurden zudem mit Rollstühlen beglückt, so dass sie
zukünftig ein deutlich leichteres Leben führen können. Mehrere Tonnen Reis und Milchpulver und wurden durch die gesamte Gruppe in einem Kinderheim in Mbour, ca. 60 km von Thies entfernt, abgeliefert. Dieses Kinderheim, in dem 150 Waisen oder ausgesetzte Kinder von 0 bis ca. 10 Jahren betreut werden, hatte in einem öffentlichen Aufruf um Hilfe gesucht, da Unterstützungsleistungen durch den Staat zurückgefahren worden waren. Überwältigt von dem Eindruck (wegen der in einigen Räumen „frei“ herumkrabbelnden schwarzen Babys mit weißen Pampers von der Gruppe liebevoll „Turtle“-Farm genannt <Turtle ist engl. Schildkröte>) wird diese Einrichtung auch in der Folgezeit Unterstützung durch die ONG erfahren.
Seite 48 Rund um Heilig Kreuz
Genauso bewegend sind die Eindrücke, die sich den Hilfsreisenden beim Besuch der Projektdörfer bieten, in denen die ONG landwirtschaftliche oder humanitäre Projekte ins Leben gerufen hat. Neben der Besichtigung der „Errungenschaften“ wie Hirsemühle, Wasserpumpe oder Zisterne stand die Begehung neu angelegter Felder auf dem Programm, in denen in mühevoller Handarbeit Lebensmittel wie Kartoffeln oder anderes Gemüse angebaut, gepflegt, bewässert und schließlich geerntet werden. So wird die Lebensqualität – auch durch den Verkauf überschüssiger Enteerträge – gesteigert, denn in den Dörfern lebt man sonst in extremer Bescheidenheit: fließendes Wasser und Strom gibt es häufig nicht, die Menschen schlafen in einfachen Hütten auf Matten, selten gibt es Betten. Auch gemauerte Häuser sind nur die Kür, Pflicht ist die Ansammlung mehrer Strohhütten für eine Familie. Diese besteht bei der moslemischen Mehrheit (91%) häufig aus Familienoberhaupt, seinen bis zu vier Frauen und den daraus resultierenden vielen Kindern, so dass 30 Familienmitglieder keine Seltenheit sind.
Daher verwundert es auch nicht, dass Kinder – vor allem Jungen – noch vor Beginn der Schulpflicht von ihren Familien in Koranschulen abgeschoben werden, wo sie durch Betteln ihren Lebensunterhalt erwirtschaften müssen. Liefern sie nicht einen täglichen Betrag von etwa 50 Cent bei ihrem Marabout (und dessen wohlgenährter Familie) ab, endet der Tag nicht mit einer warmen Mahlzeit, sondern Schlägen.
Die hier geschilderten und erlebten Lebensumstände spiegeln sich für uns in Deutschland in den Meldungen wider, dass wieder mal ein Boot mit afrikanischen Flüchtlingen vor den Küsten Europas versunken ist oder durch die Küstenwache aufgebracht wird. Aber wegen der fehlenden Perspektiven im Land – die Arbeitslosenquote liegt über 70% - sehen die Menschen häufig keinen anderen Ausweg, als unter Einsatz ihres Lebens ein besseres Leben in Europa zu suchen, welches für die am Karfreitag zurückgekehrten Hilfsreisenden mit all den eingefangenen Eindrücken nicht mehr ganz so selbstverständlich ist.
Dies ist die stark gekürzte Zusammenfassung eines längeren Reiseberichtes, der im Internet komplett abrufbar ist unter: www.heilig-kreuz.altendorf-ulfkotte.de
Ich werde auch über meine Reise bei der Kolping-Familie Altendorf-Ulfkotte am 17.11.2009 ausführlich berichten. Alle Interessenten sind herzlich eingeladen.
Ludger Roggenbuck
Rund um Heilig Kreuz Seite 49
Danksagungen für unsere Spendenbereitschaft
Seit Jahren unterstützt die Pfarrgemeinde Heilig-Kreuz die folgenden Organisationen mit Spenden. Auch in diesem Jahr bedankten sich diese für unsere Hilfe. Obwohl die Danksagungen nicht mehr ganz aktuell sind, möchten wir sie nicht vorenthalten und hier darüber berichten.
Esperanza, 14/12/2008
Liebe Pfarrgemeinde von HI Kreuz,
Dorsten - Altendorf-Ulfkotte
Das Weihnachtsfest steht vor der Tür und so will ich mich beeilen, um Ihnen allen ein gnadenreiches Fest zu wünschen an dem Sie wieder neu die Liebe und Nähe Gottes erfahren dürfen. Möge das Kind in der Krippe Ihnen viel Mut und Freude für das Neue Jahr 2009 schenken
Der Mensch ist auf Kommunikation hin angelegt, nicht nur mit anderen Menschen, sondern auch mit Gott. Ohne Gott hat der Mensch keinen festen Boden unter den Füßen. Gott gibt unserem Leben Sinn und Inhalt. Er gibt uns die Kraft, mit jedem Tag des neuen Jahres - mit allen Lasten und Belastungen, Krisen und Schwierigkeiten – fertig zu werden.
Sr. Ambrosildis Gotterbarm
Seite 50 Rund um Heilig Kreuz
Danksagung Amigonianer
Da der folgende Brief etwas umfangreicher ist, veröffentlichen wir ihn an dieser Stelle in gekürzter Form.
Januar 2009
Liebe Freunde und Gönner, liebe „Paten" der Jugendlichen von .,Amigo-Doumé liebe Mitarbeiter der „Eine-Welt-Gruppe Abidjan"!
Mit diesem Schreiben möchten wir uns bei all denen herzlich bedanken, die im Jahr 2008 wieder mit ihren Spenden, mit ihrer Mitarbeit in der „Eine-Welt-Gruppe Abidjan" oder mit einzelnen Aktionen den Jugendlichen von „Amigó-Doumé" in :Abidjan (Elfenbeinküste) ) zur Seite gestanden haben.
Auch wenn manche durch Akwaba per E-Mail im Laufe des Jahres Informationen über das Leben dort erfahren haben, möchten wir hier doch noch einmal einige Daten und 'Ereignisse' aus dem Alltag in „Amigó-Doume " erwähnen.
Am 11. Juli haben 14 unserer Jugendlichen aus den drei Ausbildungsstätten. Scnreinerei. Schlosserei und Landwirtschaft, die Lehrabschlußzeugnisse erhalten.
20 neue Jugendliche sind Anfang des Schuljahres im September aufgenommen worden. Zur Zeit werden insgesamt 70 Kinder und Jugendliche ausgebildet.
In der "Woche des Afrikanischen Kindes" wurden 150 Kinder ins Parlament des Landes eingeladen. Davon kamen 20 aus „.Amig6-Doumé ".
Im August fand das 4. "Fußballturnier Luis Amigó " statt, an dem mehr als 300 Kinder und Jugendliche in 18 Mannschaften teilgenommen haben, auch 2 Mädchen-Mannschaften. Sie kamen alle aus den verschiedenen Stadtteilen von Yopougon. das zu Abidjan gehört.
….(Weitere Informationen lagen der Redaktion vor und können im Pfarrbüro eingesehen werden)
Im Namen der Kinder und Jugendlichen von „Amigó-Doume " und im Namen der Amigonianer und Mitarbeiter dort, die diese ehemaligen Straßenkinder betreuen, sagen wir ein herzliches Vergelt`s Gott und wünschen Ihnen und euch allen ein
Gesegnetes Jahr 2009
Pater J. Alois für die Amigonianer
Rund um St. Johannes Seite 51
Wir fahren nach Misiones!!!
Reisegruppe macht sich auf in die Partnergemeinde in Argentinien
Nachdem wir im vergangenen Jahr dank der großen Unterstützung der ganzen Gemeinde unser erstes Projekt verwirklichen und vier argentinische Jugendliche zusammen mit Padre Narciso nach Deutschland einladen konnten, steht nun die nächste Aktion an.
Während des Besuchs unserer argentinischen Gäste konnten viele Jugendliche, vor allem die Mitglieder des Organisationsteams, ihre Freundschaften gegenseitig auf- und ausbauen und so wurde schnell der Wunsch geäußert, sich möglichst bald wiederzusehen.
Daher fliegen nun sechs Jugendliche und Erwachsene in diesem Herbst für drei Wochen in unsere Partnergemeinde San José Obero, Campo Viera, Misiones!
Vom 2. bis zum 25. Oktober wollen wir vor allem die Partnerschaft zwischen den Gemeinden vertiefen und stärken und unsere immer enger werdenden
Freundschaften pflegen. Außerdem werden wir auch beim Bau der von unserer Gemeinde mitfinanzierten Kapelle in einem Armenviertel helfen. Zwei der Teilnehmer werden außerdem bereits am 15. September von Frankfurt aus nach Argentinien starten, um noch letzte Details der Begegnungstage mit vorzubereiten, und so bei vielen Gelegenheiten Botschafter unserer Gemeinde in Misiones sein.
Wir wollen in dieser Zeit vor allem Land und Leuten sowie der fremden Kultur begegnen und werden daher bei Gastfamilien wohnen, um auch das Alltagsleben der Menschen in unserer Partnergemeinde kennen zu lernen, und gemeinsam mit unseren Freunden die ganze Provinz Misiones bereisen. Dafür veranstalten wir seit dem letzten Dezember extra einen eigenen Spanisch-Kurs, damit wir uns im Herbst möglichst gut verständigen können. Zudem wird die Reisegruppe von der Kuratin der St. Johannes-Pfadfinder auf ihre Reise vorbereitet, die bereits 2006 für einige Wochen in Misiones zu Gast war und auch bei dieser Reise wieder mit dabei sein wird.
Seite 52 Rund um St. Johannes
Finanziell wird die Reise von der DPSG unterstützt, da die Mitglieder des Organisationsteams „Partnergemeinde“ alle auch Pfadfinder sind und es sich unser Stamm zum Ziel gesetzt hat, die Freundschaften zwischen deutschen und argentinischen Jugendlichen zu pflegen und auch immer wieder neu zu knüpfen.
Wir freuen uns alle schon riesig auf unser Abenteuer in Misiones!
Anita Kropf, für die gesamte Reisegruppe
Rund um St. Johannes Seite 53
Erstkommunion-Kinder
Unter dem Motto: „Mit Jesus unterwegs im Labyrinth des Lebens“ empfangen am Fronleichnamsfest, 11. Juni, 23 Mädchen und Jungen unserer Gemeinde das Sakrament der Erstkommunion:
Die Kommunionkinder dieses Jahres
Amerkamp, Niklas Krekemeyer, Larissa-Marie
Cirkel, Laura Müller, Laurencjusz
Claßen, Tobias Preis, Chiara
Dimke, Jane Pudenz, Sandra
Dollendorf, Maike Schroer, Natalie
Fockenberg, Annika Schuchardt, Jana
Haupt, Alexander Schürmann, Chantal
Heidermann, Jan Stewing, Roman
Holthaus, Alena Trogant, Larissa
Klapheck, Lea Weiss, Maximilian
Klar, Alexander Wiesner, Antonia
Kock, Marie
Allen Kommunionkindern gratulieren wir ganz herzlich
und wünschen, dass sie mit Jesus unterwegs bleiben.
Unser Glückwunsch gilt aber auch den Eltern und
Geschwistern.
Seite 54 Rund um St. Johannes
FaM – Frauen am Montag
Frauen aus St. Johannes können sich einmal im Monat zu verschiedenen Aktivitäten treffen. Mal ist es im Pfarrheim zum Filmabend oder ein Treffen mit kulinarischen Köstlichkeiten, in der Vergangenheit wurde eine schöne Gartenanlage in Weseke, bei den Ursulinen das Atelier von Schwester Paula, die Buchhandlung Schwarz auf Weiß und die Kornbrennerei Böckenhoff in Erle (siehe Foto) besucht. Zu den einzelnen Abenden kommen die Frauen, die sich vom Thema angesprochen fühlen, es ist eine Gruppe ohne Verpflichtungen, wobei sich mit der Zeit ein fester Stamm gebildet hat, der aber weiterhin für alle Interessierten offen ist - neue Gesichter sind willkommen!
Auf dem Terminplan stehen in diesem Jahr noch eine Stadtführung, Grillen am Pfarrheim, eine Radtour, Erstellen von Deko sowie wiederum ein Filmabend im Pfarrheim.
Ansprechpartnerinnen sind Anke Eich (Tel. 45342) und Angelika Hermanns (27726), die auch gern Vorschläge der Teilnehmerinnen realisieren.
Rund um St. Johannes Seite 55
Firmung
In diesem Jahr empfangen das Sakrament der Firmung:
Patrick Bergermann
Tim Bojnowski
Lisa Ehlert
Robin Ehlert
Sandra Gerlach
Luisa Hermanns
Nikola Langweg
Hendrik Rexforth
Johanna Vorholt
Am 25. April haben sie sich ganz offiziell der Gemeinde vorgestellt und dabei jeweils eine Kerze entzündet, die bis zur Feier der Firmung im Herbst in jedem Gottesdienst daran erinnern sollen, dass in unserer Gemeinde Jugendliche auf dem Weg zur Firmung sind.
Bei verschiedenen Treffen und während eines gemeinsamen Wochenendes bereiten sie sich seit letztem November unter dem Motto „Lass dich beGEISTern!“ auf den Empfang des Sakraments der Firmung vor, zu dessen Feier wir die ganze Gemeinde herzlich einladen.
Am Dienstag, den 17. November 2009, um 18 Uhr
wird Weihbischof Dr. Josef Voß den Jugendlichen
das Sakrament der Firmung spenden.
Bis dahin können Sie sich auch näher über die Firmvorbereitungsgruppe informieren, denn die Firmlinge haben eine Stellwand gestaltet, auf der sie sich vorstellen. Diese finden Sie im Eingangsbereich unserer Kirche
Anita Kropf
Seite 56 Rund um St. Johannes
Im Juni 2007 teilte uns das Ministerium mit, dass sich unsere Kindertagesstätte
Familienzentrum
des Landes NRW nennen darf.
Unser Familienzentrum ist ein Treffpunkt für Alle, von Jung bis Alt, egal welcher Nationalität und welcher Konfession.
Wir sind ein Knotenpunkt in einem neuen Netzwerk, das Familien umfassend berät und unterstützt. Um dies zu gewährleisten kooperieren wir mit: dies zu gewährleisten kooperieren wir mit:
Therapeuten von
Ergotherapie,
Logopädie- und
Motopädiepraxen
Kinder-, Jugend- und
Familienberatung des
Haus der Familie Pekip, Miniclub, Elternkurse
Mütter-, Väterberatung des
Gesundheitsamtes
Kinderschutzbund Kindertreff (6-10 Jahren)
Schwangerschafts-
beratung des Caritasverbandes
Deutschsprachkurs für ausländische Mütter
Rund um St. Johannes Seite 57
Kindertagesstätte St. Johannes
Kommt
und
seht
selbst
Unsere integrativ arbeitende Kindertagesstätte bietet in
drei Gruppen Platz für insgesamt
60 Kinder im Alter von 2 – 6 Jahren.
Wir über uns
Wir sind ein Ort, an dem Kinder und Erwachsene täglich miteinander
umgehen,
spielen,
gemeinsame Erfahrungen sammeln,
miteinander sprechen, aufeinander
hören miteinander Konflikte lösen
und Wünsche äußern.
Im Mittelpunkt unserer Arbeit stehen ihre Kinder, die wir auf dem Weg zu einer starken Persönlichkeit fördern und begleiten.
Religiöses Miteinander
Wir verstehen uns als „Kirche im Kleinen“ und möchten den jungen Familien ein Gefühl von Gemeinschaft und Zusammengehörigkeit vermitteln. Traditionelle Bräuche und christliche Feste erleben wir gemeinsam.
Integration
miteinander spielen – voneinander lernen
Im Vordergrund steht bei uns das tägliche Zusammenleben von behinderten und nichtbehinderten Kindern.
Haben wir Ihr Interesse geweckt?
Wir informieren Sie gern und sind zu erreichen unter:
Familienzentrum
Kindertagesstätte St. Johannes
Marler Str. 24, 46282 Dorsten Tel.: 02362/25419 e-mail: info@familienzentrum -st-johannes.de
Info unter: www.familienzentrum-st-johannes.de
Rund um St. Johannes Seite 58
KAB
Programm
der KAB
St. Johannes
2. Hj. 2009
Juni
Samstag, 13. Juni, 9.00-12.00 Uhr: Kleider- u. Korkensammlung vor dem Pfarrheim
Mittwoch, 17. Juni, Abfahrt 9.30 Uhr vom Familienzentrum Marler Straße:
Wir fahren nach Bochum-Stiepel zur 1000 Jahre alten Dorfkirche, die einzigartig in Westfalen ist. Danach besuchen wir die Wallfahrtskirche des Ruhr-Bistums St. Marien mit dem Zisterzienserkloster.
Am Nachmittag ist eine Bootsfahrt auf dem Kemnader See geplant.
Freitag, 19. Juni, 18.45 Uhr: Spiel- und Unterhaltungsabend im Kaminzimmer des Pfarrheims.
Juli
Mittwoch, 08. Juli, 14.15 Uhr: Wir besichtigen die Dorstener Drahtwerke.
Weltweit ist das Unternehmen aktiv. „90 Jahre schwer auf Draht“, so wurde das Firmenjubiläum 2008 gefeiert. Treffpunkt ist am Haupteingang des Firmengeländes an der Marler Straße.
Freitag, 17. Juli, 18.45 Uhr: Spiel- und Unterhaltungsabend im Kaminzimmer des Pfarrheims.
August
Mittwoch, 19. August, Abfahrt 9.30 Uhr vom Familienzentrum Marler Straße: Wir fahren zum Gruga-Park in Essen.
Freitag, 21. August, 18.45 Uhr: Spiel- und Unterhaltungsabend im Kaminzimmer des Pfarrheims.
Rund um St. Johannes Seite 59
September
Mittwoch, 09. Sept., Abfahrt 9.30 Uhr vom Familienzentrum Marler Straße:
Fahrt zum Schloss Nordkirchen. Am Nachmittag Besichtigung der Behinderten-Werkstatt.
Freitag, 18. Sept., 18.45 Uhr: Spiel- und Unterhaltungsabend im Kaminzimmer des Pfarrheims.
Oktober
Mittwoch, 07. Okt., Abfahrt 9.00 Uhr vom Familienzentrum Marler Straße:
Besichtigung des Doms in Münster mit Führung. Am Nachmittag besuchen wir das europaweit einzigartige Museum für Lackkunst.
Freitag, 23. Okt., 18.45 Uhr: Spiel- und Unterhaltungsabend im Kaminzimmer des Pfarrheims.
November
Freitag, 20. Nov., 18.45 Uhr: Spiel- und Unterhaltungsabend im Kaminzimmer des Pfarrheims.
Samstag, 28. Nov., 15.00 Uhr: Adventfeier im Pfarrheim zur Einstimmung auf die Weihnachtszeit.
Dezember
Freitag, 18. Dez., 18.45 Uhr: Spiel- und Unterhaltungsabend im Kaminzimmer des Pfarrheims.
Jeden Freitag, jeweils vor den Spiel- und Unterhaltungsabenden,
um 18.00 Uhr heilige Messe. Zum Besuch wird herzlich eingeladen.
Bei Ausflügen und Betriebsbesichtigungen bilden wir Fahrgemeinschaften.
Deshalb bitten wir um Anmeldung bei
Frau Ria Balster, Tel. 26026 oder
Herrn Ludger Benesch, Tel. 22908 oder
Herrn Theo Duvenbeck, Tel. 26557.
Zu den Veranstaltungen sind alle Interessierten
herzlich willkommen.
Seite 60 Rund um St. Johannes
KFD-Karneval
Danke *** Danke *** Danke *** Danke *** Danke *** Danke ***
Das diesjährige Motto unseres Frauenkarnevals lautete:
„Grand Prix der guten Laune“.
An den drei Sitzungsabenden wurde die fröhliche Damentruppe von insgesamt 626 Gästen begeisternd und mit sehr viel Beifall unterstützt.
Nach Abzug aller Ausgaben für Musik, Requisite usw. konnte ein Reinerlös von € 1.892,92 erzielt werden.
Dafür sagen wir unserem treuen und närrischen Publikum ein
„Herzliches
Dankeschön“.
Wie in den vergangenen Jahren wird auch in diesem Jahr ein Teilbetrag einem wohltätigen Zweck zur Verfügung gestellt, die restliche Einnahme fließt wie immer der kfd St. Johannes zu.
Wenn Sie die Erinnerung an die Veranstaltung noch einmal auffrischen wollen, besuchen Sie uns unter der Adresse:
www.st-johannes-dorsten.de
Rund um St. Johannes Seite 61
Dort finden Sie die Fotoserien der Veranstaltungen aus diesem Jahr und natürlich auch aus den vergangenen Jahren und vieles mehr.
Wir freuen uns schon auf die kommende närrische Jahreszeit und sind auch nach der Fusion mit einem neuen Programm wieder für Sie auf der karnevalistischen Bühne.
Danke *** Danke *** Danke *** Danke *** Danke *** Danke ***
sagt die
Frauenkarnevalsgruppe der kfd St. Johannes
Elisabeth Dreckmann
Seite 62 Rund um St. Johannes
Kochbuch
Kochbuch-Aktion – Kochbuch-Aktion – Kochbuch-Aktion – Kochbuch-Aktion
Ein paar wenige Exemplare unseres Gemeindekochbuchs sind noch zu haben.
Das Kochbuch wurde aus leckeren und erprobten Rezepten vieler Gemeindemitglieder erstellt und von der Jugend der Gemeinde aufgelegt,
um die Arbeit für unsere Partnergemeinde in Argentinien zu
unterstützen. So wurde der Aufenthalt unserer argentinischen Gäste im
vergangenen Jahr zum größten Teil mit dem Erlös dieses Kochbuch-Verkaufs
finanziert und diese Hilfe soll weitergehen!
Die letzten Kochbücher können beim
Fest der Begegnung am 28. Juni oder
zu den Öffnungszeiten im Pfarrbüro St. Johannes erworben werden.
Der Kaufpreis beträgt 10 €.
Wir freuen uns über Ihr Interesse!
Ihre Kochbuch-Projektgruppe der
Jugend St. Johannes
Rund um St. Johannes Seite 63
Offene Kirche
Liebe Angehörige und Freunde der St.-Johannes-Gemeinde, im Osterpfarrbrief 2006
stand ein Beitrag unter dem Thema „Geöffnete Türen – St. Johannes“. Dort hieß es:
„Verschlossene Türen sind im Wesen mit der Kirche nicht vereinbar. Das, was mit
dem ersten Pfingstfest begonnen hat, gilt auch für unsere Gemeinde. Unser Glaube
….. lädt in die Kirche ein, in ihre Gemeinschaft und in ihr Haus ...
Die offenen Türen zu unserer Kirche zeigen: Hier ist jeder willkommen.“
Diese Einladung dürfen wir mit Freude erneuern. Es ist jetzt möglich, durch den
Eingang am
Turm in die
Seitenkapelle
zu gelangen.
Von dort hat
man durch die
neue
Glasschiebe-
tür einen
freien Blick in
den Altarraum
der Kirche.
Die
Kirchentüren werden künftig zusätzlich zu den Gottesdienstzeiten regelmäßig täglich
ab etwa 9.30 Uhr bis in die frühen Abendstunden offen sein. Damit entfallen die
bisher sehr eingeschränkten Öffnungszeiten. Dass die Kirche bisher überhaupt
zeitweise offen gehalten werden konnte, verdanken wir einigen Damen und Herren,
die sich stundenweise für den „Kirchenwächterdienst“ zur Verfügung gestellt haben.
Ihnen gilt der ganz herzliche Dank der Gemeinde für ihren stillen Dienst, mit dem sie
ein wichtiges, wenn auch leises Zeichen dafür gegeben haben, dass Gott die
Menschen immer umwirbt und einlädt.
Herzlichen Dank!
Johannes Overbeck, PGR
Seite 64 Rund um St. Johannes
Pfadfinder St. Johannes
Unsere Gruppenstunden:
Wölflinge ab 8 Jahre mittwochs 17.15 Uhr bis 18.30 Uhr
Jungpfadfinder ab 12 Jahre mittwochs 17.15 Uhr bis 18.30 Uhr
Pfadfinder ab 14 Jahre donnerstags 17.30 Uhr bis 19 Uhr
Rover ab 16 Jahre nach Absprache
Was wir so machen?
- ganz viel Spaß haben - draußen die Natur entdecken - gemeinsam spielen, basteln, kochen und backen - Halstuchknoten herstellen und werken - einfach nur gemütlich zusammensitzen - Pfingst- und Sommerlager - verschiedene Aktionen wie das Abholen des Friedenslichts aus
Bethlehem in Münster
Und? Hast du Lust bekommen, mal hereinzuschnuppern?
Dann komm doch einfach vorbei!
Wir freuen uns auf dich!
Die Leiterrunde
Rund um St. Johannes Seite 65
Patronatsfest
Herzlich willkommen
zum
am Sonntag, den 28. Juni 2009
Essen & Trinken
Tombola
Spiele & Spaß für die Kinder
Beginn nach dem Familiengottesdienst um 10 Uhr
Seite 66 Rund um St. Nikolaus
KAB St. Nikolaus
Bei der Jahreshauptversammlung am 17. Januar 2009 konnte die KAB St. Nikolaus auf vielfältige Aktivitäten des Ortsvereins im Jahr 2008 zurückblicken:
Gottesdienste, Adventsfeier, Heilfasten, mehrere Veranstaltungen zum Buch „Jesus von Nazareth“ von Benedikt XVI/Josef Ratzinger, 4 Kleider- und Korkensammlungen, Fahrt nach Köln mit Dombesichtigung und Besuch des WDR, u. a. Selbst die bevorstehende Erhöhung des Mitgliedsbeitrages konnte zusammen mit dem Grünkohl verdaut werden.
Das Programm 2009 enthält ähnliche Veranstaltungen wie 2008, darunter auch der Kurs „Heilfasten für Gesunde“ mit Ludger Krogmann und Doris Vonhoff.
Die Fastenden beim Essen des ersten Apfels am Ende des Kurses
Eine Fahrt nach Oelde enthält die Stadtbesichtigung, die Besichtigung der Brauerei und des Biermuseums und nicht zuletzt den Brauherrenschmaus, d. h. warmes Buffet und ausreichend Bier. Ein Arbeitskreis beschäftigt sich weiter mit den Problemen der Pflege und Pflegeversicherung. Auch beim Projekt „Bildungsfonds – Kein Kind ohne Mahlzeit“ des KAB-Stadtverbands wird sich der Ortsverein beteiligen.
Hugo Bechter
Rund um St. Nikolaus Seite 67
Seniorennetzwerk St. Nikolaus
Im Februar 2008 haben sich die Vertreter der verschiedenen Seniorengruppen von St. Nikolaus zum ersten Mal getroffen. Seither
treffen sie sich regelmäßig alle Vierteljahre, um sich gegenseitig zu informieren und im Einzelfall
eine gemeinsame
Aktion abzusprechen.
Solche Aktionen können
Themenveranstaltungen sein, z.B. das Thema
„Sichere Senioren“ am 18. Nov. 2008 und das Thema
„Vorsorgevoll-macht – Patientenverfügung“ am 17.März 2009. Am 19. Februar war der Saal von St. Nikolaus von der Karnevalsstimmung der Senioren geprägt.
Ein Ergebnis der gemeinsamen Arbeit des Seniorennetzwerks ist auch die Aufstellung von 2 Parkbänken auf dem Weg von St. Nikolaus zum Hardter Friedhof.
Die Stadt Dorsten stellte an der Plaggenbahn auf Initiative des Seniorennetzwerks und mit Unterstützung der Volksbank zwei Sitzbänke auf.
Das war bei einer Fragebogen-Aktion gewünscht worden, außerdem ein Seniorentanz. Dieses Angebot wird vielleicht von der „Kaffeetante“ (Klosterstraße) ermöglicht. Schwester Angela Klein hat sich inzwischen auch dem Seniorennetzwerk angeschlossen und will einen Besuchsdienst für kranke und ältere Menschen aufbauen.
Hugo Bechter
Seite 68 Rund um St. Nikolaus
Krippe – Krippenausschuss mit neuen Figuren
Der Krippenausschuss mit seinem Vorsitzenden Georg Hemmer, Bild hinten mit Krippenfigur, traf sich im August zur Planung, welche Figuren für die Krippe gekauft werden. Der Ausschuss war sich schnell einig, zwei Figuren „junge Erwachsene“ zuzulegen. Auf dem Foto präsentiert der glückliche Ausschuss zwei neue Krippenfiguren.
Bei der Bestellung der neuen Figuren wurde vom Krippenausschuss natürlich das Budget beachtet. Die Figuren wurden ohne Bekleidung bestellt. Einige Mitglieder des Krippenausschusses nähen die Bekleidung der Figuren selbst. Hierdurch war es möglich, zwei Figuren zu erwerben.
In diesem Jahr baute der Krippenausschuss ab Samstag, 15. November, die Krippe in der Kirche auf.
Es wird in diesem Jahr eine besondere Freude, die Krippe mit den neuen Figuren zu
betrachten, die ab dem 1. Advent in der Kirche zu dem Thema „Hoffnungsträger“ zu sehen sein wird.
Krippenausschuss im September 2008 mit den neuen Figuren
Michael Wiesten für den Krippenausschuss
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Erstkommunion St. Nikolaus
Am Sonntag, 3. Mai 2009 empfingen in St. Nikolaus in zwei Gottesdiensten 38 Kinder das erste Mal die Heilige Kommunion. Unter dem Thema
„Geborgen unter Gottes Regenbogen“
gestalteten die Kinder die Gottesdienste mit.
In vier Gruppen wurden die Kinder auf das Sakrament der Versöhnung und auf den Empfang der Eucharistie vorbereitet. Wir danken den Katecheten/innen: Nicole Anscheit, Anke Büncker, Claudia Döring, Ulla Kirschbaum, Petra Löppki, Dorota Mikulicz, Marion Nothelle, Gabi Reken, Beate Robert und Magdalene Tönnies für ihr Engagement und ihre Bereitschaft, den Kindern an ihrem Glauben Anteil nehmen zu lassen. Wir wünschen den Kindern, dass ihre Freundschaft zu Jesus nicht abreißt und sie auch weiterhin in der Gemeinde einen Ort der Begegnung und der Glaubensfreude erfahren:
Marco Altunbas, Philipp Anscheit, Ben Beisenbusch, Ike Berg, Sarah Büncker, Julia und Leon Döring, Julia Dohm, Yannick Duve, Chris Hoffmann, Anna Hünecke, Michelle Hüttermann, Ann-Kathrin Hummel, Nicolai Kreutner, Tom Löppki, Dominik Mikulicz, Nicolai Million, Julia Müller, Jonas Nothelle, Carolin Potthast, Melina Radojkovic, Katharina Reken, Anna Maria und Sophie Rohring, Niklas Rzeha, Tobias Sander, Ruben Schmidt, Kathrin Sonntag, Dominik Spirres, Antonia Stein, Patrick van de Sandt, Simon Tönnies, Vatentin Trapp, Paul Ufermann, Annabel Volk, Philip Warzecha, Clara Weber und Luisa Wittkowski.
Ludger Krogmann
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Voll drauf mit leerem Bauch Heilfasten in St. Nikolaus: 25 Teilnehmer(innen) gingen an den Start
„Wie, bitte? Eine ganze Woche ohne Essen, nicht 'mal ein Butterbrot - überlebt man das?" Diese häufig gestellte Frage skeptischer Gern-Esser kann die Heilfastengruppe 2009 von St. Nikolaus ohne Magenknurren mit einem eindeutigen ja" beantworten.
Alle Jahre wieder zur Fastenzeit versammeln sich Verzicht entschlossene Damen und Herren im Gemeindehaus an der Storchsbaumstraße, um sich bauchüber in das seit vielen Jahren von der KAB angebotene Abenteuer „Heilfasten für Gesunde" zu stürzen.
Diesmal scharten sich 25 Damen und Herren um Pastoralreferent Ludger Krogmann und Doris Vonhoff, die als erfahrenes, kongeniales Leitungsteam die Gruppe mit Meditationen, Entspannungsübungen und Gesprächsrunden
durch die Woche hindurch begleiteten.
Nur drei „Fastenfrischlinge" hatten sich diesmal in die Gruppe gewagt, die ansonsten fest in der Hand „alter Hasen" war: „Wir machen das schon seit zig Jahren", stellte sich manches Hardter Pärchen vor und wusste die Neuzugänge auch gleich mit praktischen Ratschlägen zur Darmentleerung (Glaubern oder Einlauf?), zur Bekämpfung von Hungerattacken (viel trinken und Bewegung) oder zum ordnungsgemäßen Auflegen von Leberwickeln (rechts, nicht links vom Bauchnabel) zu überzeugen.
Bei den allabendlichen Treffen mit Teebegleitung im Gemeindehaus gingen die Teil-nehmer(innen) nicht nur spazieren, sondern auch den Bildern auf den Grund, die sie gemeinsam betrachteten, denn das Thema lautete in diesem Jahr - „da wurden ihnen die Augen geöffnet ..." (Mt 9,30).
„Für mich sind die Abende hier immer das Highlight des Tages", genoss die Mehrzahl der Heilfaster den Halt und die Motivation durch die Gruppe.
Und warum tut man sich eine Woche lang die „Nulldiät" an? „Weil es gut tut, den Körper entgiftet, den Kopf befreit, das Immunsystem stärkt, und man sich anschließend leicht und besser fühlt", bestätigen die Fachheilfaster.
Keine(r) machte schlapp: Am Ende der Fastenwoche saß die komplette Runde mit schmalen Wangen und glücklichem Blick am festlich gedeckten Tisch im Gemeindehaus, um beim Fastenbrechen ehrfurchtsvoll die erste feste Mahlzeit nach sieben entbehrungsreichen Tagen in Empfang zu nehmen-. Einen Elstar-Apfel. Hhhmm, wie köstlich...!
Anke Klapsing-Reich (entnommen der Dorstener Zeitung vom 19. März 2009 – Fotos privat)
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Neujahrsempfang St. Nikolaus Der Vorsitzende des Pfarrgemeinde-rates,
PGR, Ulrich Wessel, begrüßte die wieder zahlreich erschienen Gäste im Gemeindehaus recht herzlich. Er dankte dem Jugendchor, der traditionell den Neujahrsempfang musikalisch umrahmt.
In einem Rückblick auf 2008 erinnerte Herr Wessel an die besonderen Ereignisse:
Weihe von Peter Leist zum ständigen Diakon im Dom zu Münster
Die Karnevalsfeiern
Wallfahrt „Expedition Glauben“ nach Xanten
Die Gemeinde wird durch starke Gruppen vital gehalten: Messdiener, Kinder- und Jugendgruppen, Besuchsdienste, KFD, KAB, Chöre und Familienkreise.
Besonders erwähnt der Vorsitzende auch die vielen Gruppen, die im Hintergrund agieren und ohne deren Tätigkeit das Gemeindeleben nicht in den gewohnten Formen stattfinden kann:
Gebetskreise, Sorge um Kranke und Einsame, viele caritative Aktivitäten, Katechese zur Tauf-, Kommunion- und Firmvorbereitung, Sorge um den Kirchenraum und der Außenanlagen, Arbeit in Räten und Ausschüssen, Eine-Welt-Gruppe und viele, die in dieser Aufzählung nicht erwähnt sind.
In der Ansprache erinnert Herr Wessel an die
bevorstehende Fusion, die den äußeren
Rahmenbedingungen gerecht wird. Zur Vorbereitung gibt es intensiven Austausch der betroffenen Pfarrgemeinderäte und Kirchvorstände. Hierbei muß jeder seine eigenen Gaben und Fähigkeiten einbringen, darf sich dabei nicht absolut setzen.
Nach Abschluss seiner Ansprache lädt der Vorsitzende wieder zu einem
gemeinsamen Mittagstisch ein.
Begrüßung durch Mitglieder des Pfarrgemeinderates
PGR-Vorsitzender, Ulrich Wessel
Zuhörer im Gemeindehaus
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Herr Wessel erinnert an die Tradition, dass
Gemeindemitglieder ihre Gedanken als Festredner weitergeben. In diesem Jahr sprach Herr Dr. Peter Tönnies:
Herr Tönnies gibt einen weit reichenden Ausblick auf
das Jahr 2009. Von den äußeren Rahmenbedingungen ist es ein Super-Wahljahr, dass wir als Christen jedoch in Zeiten einer immer weiter um sich greifenden „Entkirchlichung“, vielleicht sogar „Entchristlichung“ einen klaren Blick und einen kühlen Kopf bewahren sollten und genau hinsehen sollten, dass unsere Positionen überhaupt noch vertreten werden.
Fragen zum Schutze menschlichen Lebens stehen an zentraler Position in der Festrede, dass alte, vom Leben gekennzeichnete Menschen in ihrem Existenzrecht uneingeschränkt sind. Ebenso wird an die frühesten Stadien menschlichen Lebens erinnert, dass in unserer Gesellschaft Abtreibungen rechtswidrig, jedoch straffrei sind.
In der Fusion wird für unsere Gemeinde aber auch für unser persönliches Glaubensleben eine Bereicherung gesehen. Die Fusion kann Kräfte wecken, die in Zeiten geringer äußerer Herausforderung überhaupt nicht zum Tragen kämen.
Als ärztlicher Direktor des Elisabeth-Krankenhauses erinnert der Festredner an eine Veränderung: Das Krankenhaus befindet sich seit Anfang 2009 in einer GmbH
mit katholischen Partnerkrankenhäusern, dem KKRN, Katholisches Klinikum
Ruhrgebiet Nord.
Zum Abschluss dankt Dr. Tönnies für eine sehr persönliche Veränderung, der Geburt seines fünften Kindes und dem PGR für die gute Zusammenarbeit.
Der Festredner erinnert noch einmal an die Fusion in diesem Jahr, dass wir als Geschöpfe Gottes in dieser Welt stehen, die weit größere Herausforderungen kennt als Gemeindefusionen oder Veränderungen der politischen oder finanziellen Verhältnisse.
Michael Wiesten
Festredner, Dr. Peter Tönnies
Essensausgabe durch Pfarrjugend
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Kindergarten St. Nikolaus
„Ob „Klein“ ob „Groß“,
im Nikolaus-Kindergarten ist immer was los“
Mit dem neuen Kindergartengesetz KiBiZ
betreuen wir seit August 2008 in unserer
Einrichtung Kinder unter 3 Jahren (U3).
Kinder in diesem Alter aufzunehmen und in
unseren Kindergartenalltag zu integrieren,
bedeutete für uns alle eine große
Herausforderung, der wir uns gerne stellen
wollten.
Um auch weiterhin nach dem Prinzip vom
„Von einander lernen“ zu handeln, wurden
acht U3 Kinder auf zwei Gruppen aufgeteilt.
Wir suchten nach Möglichkeiten, den kleinen
Kindern sowie auch den älteren Kindern
gerecht zu werden. Da wir über ein großzügiges Raumangebot verfügen, kam uns
die Idee, den Kleinen täglich eine „AUSZEIT“ zu bieten. Dafür haben wir speziell ein
Zimmer (Spielzimmer) für die U 3 Kinder mit passenden Mobiliar und
altersentsprechenden Spielmaterialien eingerichtet. Die Materialien sind auf
Augenhöhe der Kinder und jederzeit für sie zugänglich.
Das Spielzimmer ist, wie
die drei Gruppenräume, in
verschiedene
Spielbereiche aufgeteilt
wie z.B. eine
Puppenecke, ein
Bauteppich, ein
Malbereich und ein
Ruhebereich.
Nun ist es zu einem
täglichen Ritual
geworden, dass die
Kleinen sich am Vormittag
Seite 74 Rund um St. Nikolaus
für eine Stunde im Spielzimmer treffen. Dort werden sie von zwei festen
Bezugspersonen betreut.
Für die U3 Kinder ist dieses
Zusammentreffen eine wichtige
Erfahrung, denn sie haben hier
die Chance, mit Gleichalterigen
zu spielen. Zudem bietet dieser
zusätzliche Raum den Kindern
die Möglichkeit, sich aus der
großen Gruppe zurückzuziehen.
Gleichzeitig haben die älteren
Kinder in der Gruppe auch die
Möglichkeit, ihren Neigungen
und Interessen nachzugehen.
In der Kleingruppe der U3 Kinder können wir speziell auf die Bedürfnisse der
jüngeren Kinder eingehen. Die ansprechende Raumgestaltung, die personelle
Besetzung und ein gut strukturierter Ablauf
sorgen bei den Kleinen für eine
„Wohlfühlatmosphäre“.
Die Kleinen nehmen mit Freude die tägliche
„Auszeit“ an. Sobald sie im Spielzimmer sind,
werden die Hängeschaukel, die großen
Bodenpuzzles und die Duplosteine in
Beschlag genommen. Weiterhin nutzen die
Kinder den mit Teppich ausgelegten Raum
zum Kriechen, Krabbeln und zum Liegen.
Nach dem Spielen oder einem angeleiteten
Angebot wird zusammen aufgeräumt. Im
gemeinschaftlichen Sitzkreis mit Liedern,
Spielen und Fingerspielen erleben wir
gemeinsames Tun. Die Spielrunde endet mit
einem Abschiedslied „Nun zum Schluss einen dicken Kuss ….“ und alle freuen sich
schon auf den nächsten Tag!!
Dorothee Biletzki
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Neuaufnahme der Messdiener
Die Messdienergemeinschaft St. Nikolaus ist wieder gewachsen. Es kamen 16 neue Jungen und Mädchen hinzu, die von Henning Möller und Malte Schilling für ihren Dienst vorbereitet wurden.
Im Anschluss an den feierlichen Einführungsgottesdienst wurden bei einem Empfang im Gemeindehaus auch die Jubilare geehrt, die 5 oder 10 Jahre als Messdiener/in dabei sind:
5 Jahre sind folgende Jugendliche bei den Messdienern aktiv:
Sebastian Ackermann, Vivien Depta, Sebastian Dute, Lisa Fleischer, Johanna Hemmer, Luisa Hintze, Gideon Hutzler, Kristina Jansen, Juliane Kirchmann, Jessica Krekemeyer, Peter Liebehenz, Markus Matlik, Henning Möller, Malte Schilling, Greta Schütte, Charlotte Winter und
Johannes Zajdowicz.
Schon seit 10 Jahre übernehmen Carolin Albers, Philip Becker und Anne Nienhaus Dienste in der Messe. Sie waren auch viele Jahre als Gruppenleiter/in aktiv.
Herzlichen Dank diesen Treuen!
Ludger Krogmann
Seite 76 Rund um St. Nikolaus
Trommelworkshop
Flotte Trommelrhythmen klangen Mitte März durchs Gemeindehaus.
Johnny Lamprecht war wieder bei uns zu Gast und begeisterte viele Kinder für das Trommeln und Singen. Er nahm die 90 Kinder mit auf eine Reise nach Afrika; Geschichten von Elefanten, vom Regenbogen und von afrikanischen Kindern wurden gespielt und getrommelt. Als Johnny mit den Kindern in der Vorabendmesse die Lieder mit gestaltete, sprang der Funke auch auf die anderen Gottesdienstteilnehmer über, und viele klatschten und sagen begeistert mit. Ludger Krogmann
Pfingsten 2009 Seite 77
Gemeinsamer Terminplan der kfd’s
von St. Agatha, St. Nikolaus, St. Johannes und Heilig Kreuz
Die veranstaltende kfd wird mit dem Anfangsbuchstaben der Gemeinde gekennzeichnet:
A für Agatha, N für Nikolaus, J für Johannes, H für Heilig Kreuz
JUNI
N 02.-07. Besinnungstage auf der Insel Wangerooge
A 03. 08:15 Uhr Hl. Messe, anschl. Frühstück und Glaubensgespräch
N 03. 09:00 Uhr Frauenmesse, anschl. Frühstück
J 08. 19:00 Uhr FaM Grillen ohne Fleisch
A 16. 06:30 Uhr Wallfahrt nach Banneux
J 16. 08:30 Uhr Frauenmesse, anschl. Frühstück mit Reisebericht Namibia
H 17. 08:00 Uhr Frauenmesse, anschl. Glaubensgespräch und Frühstück
H 17. 19:00 Uhr Fahrradtour
A 30. 15.30 Uhr Handarbeits- und Unterhaltungsnachmittag
JULI
N 03. 19:00 Uhr Frauenmesse „einmal abends“ mit anschl. Spaziergang
AUGUST
N 04. 08:00 Uhr 1. gemeinsamer Tagesausflug zum Altenberger Dom
A 05. 08:15 Uhr Hl. Messe, anschl. Frühstück und Glaubensgespräch
N 05. 09:00 Uhr Frauenmesse, anschl. Frühstück
J 17. 19:00 Uhr FaM Fahrradtour
J 18. 08:30 Uhr Frauenmesse, anschl. Frühstück
H 21. 14:30 Uhr Fahrradtour zur Ziegenkäserei Sondermann
A 25. 15:30 Uhr Handarbeits- und Unterhaltungsnachmittag
SEPTEMBER
H Halbtagsausflug
A 02. 08:15 Uhr Hl. Messe, anschl. Frühstück und Glaubensgespräch
N 02. 09:00 Uhr Frauenmesse, anschl. Frühstück
J 14. 19:00 Uhr FaM Treffen im Pfarrheim
J 15. 08:30 Uhr Frauenmesse, anschl. Frühstück
Seite 78 Pfingsten 2009
H 16. 08:00 Uhr Frauenmesse, anschl. Glaubensgespräch und Frühstück
A 29. 15:30 Uhr Handarbeits- und Unterhaltungsnachmittag
OKTOBER
A 07. 08:15 Uhr Hl. Messe, anschl. Frühstück und Glaubensgespräch
N 07. 09:00 Uhr Frauenmesse, anschl. Frühstück
A 08. 16:30 Uhr Herbstessen
J 20. 08:30 Uhr Frauenmesse, anschl. Frühstück
N 22. 17:00 Uhr Rosenkranzandacht
J 26. 19:00 Uhr FaM Treffen im Pfarrheim
A 27. 15:30 Uhr Handarbeits- und Unterhaltungsnachmittag
H 28. 14:30 Uhr „Herbstfest“ Gottesdienst, anschl. Jahreshauptversammlung
NOVEMBER
A 04. 08:15 Uhr Hl. Messe, anschl. Frühstück und Glaubensgespräch
N 04. 09:00 Uhr Frauenmesse, anschl. Frühstück
H 11. 20:00 Uhr Märchenhafter Abend aus 1001 Nacht
J 09. 19.00 Uhr FaM Filmabend
J 17. 08:30 Uhr Frauenmesse, anschl. Frühstück
H 18. 08:00 Uhr Frauenmesse, anschl. Glaubensgespräch und Frühstück
H 28. Fahrt zum Weihnachtsmarkt im Freilichtmuseum Hagen
J 30. Fahrt zum Weihnachtsmarkt
DEZEMBER
A 01. 15:00 Uhr Gottesdienst und Adventsfeier
N 08. 15:00 Uhr Adventsgottesdienst, anschl. Adventsfeier
A 10. Fahrt zum Weihnachtsmarkt in Aachen
J 10. 15:00 Uhr Adventlicher Nachmittag
N 14. Fahrt zum Weihnachtsmarkt
Änderungen vorbehalten!
Dieser Terminplan enthält geplante Veranstaltungen! Weitere Termine und ergänzende Angaben zu den Terminen
werden von den jeweiligen kfd’ s an die Mitglieder weitergegeben.
Pfingsten 2009 Seite 79
Katholische Pfarrgemeinde St. Agatha
Pfarrer Ulrich Franke, An der Vehme 3, 46282 Dorsten Telefon: 0 23 62 - 91 32 24 E-Mail: Pfarrbuero@St-Agatha- Dorsten.de
Pfarrer Bernhard Miczynski
Gräwingheide 22; 46282 Dorsten Telefon: 0 23 62 – 2 55 64
Pfarrer Damian Varga Beethovenstraße 5; 46282 Dorsten Telefon: 0 23 62 - 2 22 53 E-Mail: seelsorge@st-johannes- dorsten.de
Pfarrer Martin Peters,
ab September 2009
Pastoralreferent Stefan Biesterfeldt An der Vehme 3, 46282 Dorsten Telefon: 02362 - 91 32 23 E-Mail: Pfarrbuero@St-Agatha- Dorsten.de
Pastoralreferent Ludger Krogmann Storchsbaumstraße 77 Telefon: 0 23 62 – 2 41 99 E-Mail: [email protected]
Pfarrbüro St. Agatha Beate Nielbock An der Vehme 3, 46282 Dorsten Telefon: 0 23 62 - 91 32 23 E-Mail: Pfarrbuero@St-Agatha- Dorsten.de
Büro Heilig Kreuz Maria Steinmann Gräwingheide 22; 46282 Dorsten Telefon: 0 23 62 - 2 55 64
Büro St. Johannes Gisela Overbeck Beethovenstraße 5; 46282 Dorsten Telefon: 0 23 62 - 2 22 53 E-Mail: seelsorge@st-johannes- dorsten.de
Büro St. Nikolaus Hildegard Mendera Storchsbaumstraße 77 Telefon: 0 23 62 - 2 50 29 E-Mail: stnikolaus-dorsten@bistum- muenster.de
Internet: www.agatha-dorsten.de
Impressum
Öffentlichkeitsausschuss der vier Pfarrgemeinden St. Agatha, Heilig Kreuz, St. Johannes und St. Nikolaus
Redaktion: Agnes, Buschjäger, Britta Lange, Theodor Stender, Michael Wiesten
Auflage 7700 Exemplare
Verantwortlicher: Wolfgang Schröder
Seite 14
Pfingsten 2009 Seite 80
St.
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