pfarrbrief november

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NOVEMBER 2014 Titelbild: Sue Ream (CC: by)

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Pfarrbrief der Pfarrei St. Katharina von Siena, Bremen

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Page 1: Pfarrbrief November

November 2014

Titelbild: Sue Ream (CC: by)

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Liebe Gemeinde, auf dem Titelbild ist ein Teil der Ber-

liner Mauer zu sehen, die 28 Jahre lang Deutschland teilte; bis zum 09.11.1989. Diesem Fall der Mauer waren Freiheits-kämpfe u. a. der Ostdeutschen und der Polen, organisiert in der Gewerkschaft Solidarność (Solidarität) vorausgegan-gen. Eine der vielen Früchte des Mauer-falls sind die fortschreitenden Anstren-gungen um die Versöhnung zwischen Polen und Deutschland. Die polnischen Bischöfe stießen 1965 mit ihrem Versöhnungsbrief an die deutschen Bischöfe viel an. Versöhnung geschieht auch und durch persönliche Kontakte, wie dem Besuch einiger Jugendlicher aus St. Katharina Anfang des Jahres in Wrocław und dem Gegen-besuch der Jugendlichen aus Polen Ende September hier in Bremen. Die Sehnsucht nach Freiheit - wie vor dem Mauerfall und wie in vielen Freiheitskämp-fen auf der ganzen Welt. Freiheit ist ih ihren vielen verschiedenen Begriffen ein vielgebrauchtes Wort. Um welche Freiheit aber geht es? Der Kapitalismus spricht viel von Freiheit: drei Freihandelsabkommen u. a. zwischen den USA und Europa werden z. Zt. verhan-delt: TTIP, CETA, TiSA. Der uruguayische Schriftsteller E. Galeano bezeichnet den freien Markt als den größ-ten Feind der Freiheit und als Zwillings-schwester der Freiheit die Gerechtigkeit. Es geht also um eine Freiheit, die in Ein-klang steht mit der Gerechtigkeit; von der auch in der Heiligen Schrift die Rede ist: u. a. in der so genannten Antrittsrede Jesu (Lukas 4 als Zitat aus Jesaja 61,1), in der

konkrete Ankündigungen der struktu-rellen und persönlichen Freiheit vorkom-men; sowie vor allem in der Befreiung des Volkes Israel aus dem Sklavenhaus Ägyp-ten (Ex 3,14 „Ich habe ihr Leid gesehen, ich werde kommen und sie befreien.“) Es geht um eine parteiische Freiheit: um die Freiheit der israelitischen Sklaven, nicht um die der Sklavenhalter, nicht um eine Freiheit zur Ausbeutung von Menschen, in Ägypten damals und heute unter ande-ren Namen in der Welt.

„Zur Freiheit seid ihr be-rufen“ (Galaterbrief 5) schreibt Paulus an die Christen. „Werdet nicht aufs Neue Sklaven“, Sklaven des Individualismus, des Ego-ismus, des Geldes, des Ka-pitalismus, der Angst oder der Gleichgültigkeit. Es geht um eine Freiheit, de-ren Maßstab die Gerechtig-keit ist und die zur Befrei-ung aller Menschen führt; um eine Praxis der Freiheit, in Verpflichtung und Soli-darität mit den Menschen

und mit der ganzen Schöpfung (Römer-brief 8) im Tun und im Handeln, als Täter des Wortes Gottes (Jakobusbrief 1,25), also als Täter desr Freiheit, von der in der Hl. Schrift die Rede ist. Auf dass unser Leben und unser Verhalten nicht die Skla-venhalter unterstützt und unterhält, son-dern die Freiheit und die Gerechtigkeit aller Menschen. Dazu sind wir berufen als Menschen und als Christen. Eine solche parteiische Freiheit, die in der Gerechtigkeit und Solidariät wurzelt, führt zur Befreiung wie beim Fall der Mauer vor 25 Jahren und eröffnet neue Perspektiven und Möglichkeiten wie die Versöhnung mit Polen. Florian Schneider

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regelmäßige Gottesdienstzeiten in St. Katharina v. S.St. Georg St. Ursula St. Joseph-Stift

Samstag 4. Sa. im Monat, 16.00 Uhr: Gottesdienst auf Spanisch

17.00 Uhr Vorabendmesse

Sonntag 10.00 Uhr Hochamt 11.30 Uhr Hochamt fremdsprachliche Got-tesdienste, vgl. unten

montag 08.30 Uhr Morgenlob im Haus St. Elisabeth

Dienstag 08.30 Uhr Rosenkranzgebet09.00 Uhr Eucharistiefeier

mittwoch 15.00 Uhr Eucharistiefeier (alle 2 Wochen vor dem Be-gegnungsnachmittag)

18.00 Uhr Eucharistie- feier

Donnerstag 19.30 Uhr Eucharistie-feier im Chorraum

Freitag 15.30 Uhr Eucharistiefeier 08.00 Uhr Eucharistie- feier

Fremdsprachliche Gottesdienste in der Kapelle des St. Joseph-Stiftes:Italienisch: am 1. Sonntag im Monat, um 11.00 Uhr u. am 3. Sonntag, um 10.00 Uhr Tamilisch: am 3. Sonntag im Monat, um 11.00 UhrGottesdienste im ... Haus St. Elisabeth am Dienstag, 04.11., um 16.00 Uhr, am Mittwoch, 19.11., um 10.00 Uhr Wortgottesdienst zum Patronatsfest Haus St. Franziskus am Dienstag, 11.11., um 16.00 UhrKommunionfeiern im ...Ichon Park Mo, 17.11., um 15.30 Uhr Marcusallee Mo, 17.11., um 16.30 UhrHaus Riensberg Mi, 19.11., um 10.00 UhrJohanniterheim Mi, 19.11., um 10.45 UhrHauskommunionfeiern:mit Pfarrer Brockmeyer: am Do., 06.11. mit Pastor Brinkmann: nach telefonischer Absprache (Tel. 24 70 692) beichtgelegenheit Beichtgelegenheit besteht nach telefonischer Absprache mit den Pfarrgeistlichen. Geistliche begleitungDazu sind unsere hauptamtlichen Seelsorgerinnen und Seelsorger bereit. Sprechen Sie sie gern an.offene Kirche: Unsere Kirchen sind für Besuch, Gebet, kurze Einkehr... geöffnet! St. Ursula: montags bis freitags von 11.00 bis 12.00 Uhr St. Georg: mo., mi., fr. von 10.00 –18.00 Uhr, di. und do. 10.00 – 16.00 Uhr, sa. 10.00 – 13.00 Uhr Kapelle St. Joseph-Stift: täglich über den Eingang des Krankenhauses zu erreichen. Herzlich Willkommen!

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besondere Gottesdienste im NovemberKirchen: U = St. Ursula; G = St. Georg; J = St. Joseph-Stift

JSamstag, 01.11.Allerheiligen

17.00 Uhr Hochamt zu Allerheiligen

U 18.00 Uhr Eucharistiefeier mitgestaltet von den Teilnehmern des Dekanatsmusikfestivals

GSonntag, 02.11.Allerseelen

10.00 Uhr Hochamt - mit Gedenken der Verstorbenen der Ge-meinde -

U 11.30 Uhr Hochamt - mit Gedenken der Verstorbenen der Ge-meinde - mitgestaltet von der Gregorianikschola

Sonntag, 02.11. 15.00 Uhr Gräbersegnung auf dem Riensberger Friedhof

GSonntag, 09.11.

10.00 Uhr Hochamt - mitgestaltet vom Kirchenchor

U 11.30 Uhr Familiengottesdienst

G Mittwoch, 12.11. 20.00 Uhr Frauenwortgottesdienst

U Donnerstag, 13.11. 19.30 Uhr Eucharistiefeier im Anliegen der ökumenischen Frie-densdekade „Befreit zum Widerstehen“ - vgl Seite 12

G Sonntag, 16.11. 10.00 Uhr Familiengottesdienst

U Samstag, 22.11. 16.00 Uhr Gottesdienst in spanischer Sprache

U Sonntag, 23.11.Christkönigsfest

10.00 UhrHochamt mit Einführung der neuen Messdiener

U 11.30 Uhr

Aus datenschutzrechtlichen Gründen wurden die Informationen über Taufen, Trauungen und ver-

storbene der Gemeinde aus der onlineversion des Pfarrbriefs entfernt.

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Ökumenische St. martinsfeiernAm Sonntag,09. November und Dienstag, 11. November feiern Kinder und Familien wieder gemeinsam mit unseren evange-lischen Nachbargemeinden den Martins-tag.

St. Georg: Sonntag, 09.11., 17.00 UhrBeginn in der Ev. Horner Kirche mit kurzem Gottesdienst, anschließend Mar-tinsumzug zur Kirche St. Georg.

St. Ursula: Dienstag, 11.11., 16.30 UhrBeginn mit einem Wortgottesdienst im Gemeindehaus von Unser Lieben Frauen (Schwachhauser Ring 61), anschließend Laternenumzug zur Kirche St. Ursula und gemütlicher Ausklang. - Herzliche Einla-dung!

Ökumenisches mittagsgebet auf dem Uni-Campus

Zwischen raum ist... - ein Mittagsgebet mit kreativen Im-

pulsen- eine Zeit, innezuhalten- ein Zeit-Raum zwischen zwei Veranstal-tungen- ein guter Start ins MittagessenWann? in der Vorlesungszeit, mittwochs, 12.00 UhrWo? Raum der Stille (GW2, Raum B 1800)Wer?Ein gemeinsames Angebot von KHG, ESG und St. Katharina v. S.Mehr Infos bei Elaine [email protected]

0421 - 277 51 41

meditativer Wochenaus-klangAm Ende einer Arbeitswoche zu-rück- undvorausblicken, aufblicken.Zur Ruhe, zu sich selbst, zu Gott finden. 20 Minuten stille Zeit mit Elementen aus dem Nachtgebet der Kirche, angeleitetem Rückblick und Taizé-Liedern.Im November findet der Wochenausklang jeweils um 20.00 Uhr, am 07. November in St. Ursula und am 21. November in St. Georg statt. Ansprechpartnerin: Elaine [email protected] / 277 51 41

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Pfarrgemeinderats – und Kirchenvor-standswahlen am 15./16. November 2014Informationen zu den beiden Wahlen und wichtige Auszüge aus den beiden Wahlordnungen:Am 15./16. November d. J. werden der Pfarrgemeinderat und der Kirchenvor-stand neu gewählt. Der Wahlvorstand ruft alle Gemeindemitglieder über 16 Jahren und alle zusätzlich im Wählerverzeichnis eingetragenen Wahlberechtigten zur ak-tiven Teilnahme an der Wahl auf.

Die Wahlzeiten für beide Gremien sind:am 15. November 2014, von 17.50 bis 18.30 Uhr im Wahllokal im St. Joseph-Stift,am 16. November 2014, von 10.50 bis 11.30 Uhr im Wahllokal in St. Georg undam 16. November 2014 von 12.20 bis 13.00 Uhr im Wahllokal in St. Ursula.

Die endgültigen Kandidatenlisten mit Fotos finden Sie in diesem Heft.

Für die Pfarrgemeinderatswahl ste-hen 14 Mitglieder zur Verfügung. Jede/r Wähler/in darf höchstens 14 Namen an-kreuzen. Es dürfen auch weniger Namen angekreuzt werden. Jeder Name auf dem Stimmzettel darf nur einmal angekreuzt werden.Für die Kirchenvorstandswahl stehen 13 Kandidaten zur Verfügung. Es können höchstens 12 Namen angekreuzt wer-den, jeweils auch nur einmal. Es können auch weniger Namen angekreuzt werden.

briefwahl:Anträge auf Ausstellung von briefwahl-scheinen liegen für beide Wahlen in den Schriftenständen und Pfarrbüros zur Mit-nahme bereit.briefwahlunterlagen werden in unseren Pfarrbüros abgegeben. Briefwahlscheine und Stimmzettel müssen bis Freitag, 14.11.2014, 18.00 Uhr in den Pfarrbü-ros zurückgegeben werden.

Wahlberechtigt zur Wahl für den Kv sind alle Pfarreimitglieder ab 16 Jahren mit Hauptwohnsitz in St. Katharina v. S., Bremen.Wahlberechtigt zur Wahl für den PGr sind alle Pfarreimitglieder ab 16 Jahren mit Hauptwohnsitz in St. Katharina v. S., Bremen, und diejenigen, die in anderen Pfarreien wohnen und sich fristgerecht in die Wählerliste eintragen ließen.

Das Familienwahlrecht zur Wahl des PGr können in unserer Pfar-rei katholische Erziehungsberechtigte für ihre katholisch getauften Kinder unter 16 Jahren mit Hauptwohnsitz in St. Katharina v. S., Bremen, wahrnehmen, ebenso nicht in der Gemeinde wohnende katholische Erziehungsberechtigte, die sich fristge-recht in unsere gemeindliche Wählerliste eintragen ließen.

Die Auszählung der Stimmenfindet direkt nach der letzten Wahlzeit im Gemeindehaus St. Ursula statt. Wahleinsprüche gegen die Wahl können von jedem Wahlberechtigten in der Zeit vom 22.11. bis 30.11. d. J. bei den beiden bisherigen Gremien erhoben werden. Wird kein Einspruch erhoben, sind die Wahlen nach dem 30.11. d. J. gemäß der Wahlordnung rechtskräftig.

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Jetzt bin ich wieder da!

Viele haben das schon bemerkt und ha-ben mich schon in St. Georg gesehen, aber es gibt noch immer viel, worüber ich berichten möchte. Ich habe viel erlebt, war viel mit Freunden unterwegs, ganz zum Schluss waren noch einmal Schulferi-en, wo ich jeden Tag woanders hin konnte und andere Leute besuchen konnte, was einfach wunderbar war. Aber wenn ich zurückdenke, dann ist das Wichtigste und das Interessanteste und vor allem auch das Eindruckstärkste die Karwoche. Ostern selber war auch schön, aber unserem Os-tern so ähnlich, dass ich Deutschland da ein bisschen vermisst habe. Aber Palmsonntag: Die Messe fing in der benachbarten weiterführenden Schule an, draußen wurden Palmzweige, echte, große Palmzweige, nicht Buchsbaum, ge-segnet und an die Menge verteilt. Natür-lich wollten zu allererst die Kinder welche haben. Und dann zogen wir, der Chor voran, laut singend in die Kirche. Schon

das allein war wunderschön. Doch dann im Gottesdienst… Normalerweise wird in der Messe zum Gloria und zum Sanctus geklatscht, und an ein paar anderen Stel-len auch noch. Doch Palmsonntag wurde mit den Palmzweigen geraschelt, was ein Geräusch verursachte, dass einem bis un-ter die Haut ging. Es war eine so schöne Messe! Der starke Gegensatz dazu war Karfrei-tag. Vormittags ging es mit einem Kreuz-weg durch den ganzen Ort los. Wir hatten ein drei Meter hohes Holzkreuz, was wir ungefähr zwei Kilometer weit als Gruppe getragen haben, und immer wieder an Stationen gehalten haben. Das Kreuz war noch nass, weil das Holz ganz frisch war, es wurde erst am Tag vorher fertig, es war noch ganz weiß, weil die Rinde abgezo-gen worden war, und schwer! So zogen wir ganz langsam zur Kirche, wo noch ein kurzer Abschluss war. Nachmittags ging es dann mit der Kreuzandacht und der Kreuzverehrung weiter. Ich war drauf und dran, wie ich es von zuhause kenne, Blu-men mit zu nehmen, habe es dann aber gelassen. Zum Glück, eigentlich. Denn wenn ich die alten Frauen gesehen habe, wie sie das Kreuz verehrten, streichelten und küssten, dann fühlte ich mich in mei-ner eigenen Sitte doch arm. Rebecca Neugebauer

Am Sonntag, 23. November wird rebecca Neugebauer nach dem

Gottesdienst (also gegen 11.00 Uhr) im Gemeindehaus in St. Georg über ihr Jahr im Freiwilligendienst in Uganda berichten.

rebecca Neugebauer ... ist nach einem Jahr in Uganda wieder zurück

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besondere veranstaltungen im NovemberVeranstaltungsort: U = St. Ursula; G = St. Georg; J = St. Joseph-Stift

G Mittwoch, 05.11. 15.30 Uhr Begegnungsnachmittag: Sorgen und Segen des Alters.

U Mittwoch, 12.11. 09.30 Uhr Kath. Dt. Frauenbund: Geistlicher Impuls im Gemeinde-haus St. Ursula, anschließend Frühstück „Vielfältige Beziehungsformen heute. Wo ist der Platz der Ehe?“, Referent: Dieter Wekenborg, Leiter der Bera-tungsstelle Offene Tür, Bremen

U Mittwoch, 19.11. 20.00 Uhr Bibelgespräch: die Hl. Elisabeth

G Mittwoch, 26.11. 15.30 Uhr Begegnungsnachmittag: Der erste Zeuge: Hl. Stephanus

WIr SINGeN - KirchenmusikVeranstaltungsort: U = St. Ursula; G = St. Georg;

U Kirchenchor U. montags 19.00 Uhr Philipp Hövelmann, Tel. 0176 63 19 23 76

U Kinderchor dienstags 15.00 Uhr Eunmi Kim, Tel 0176 23 94 52 73

U Gregorianik-Schola dienstags Philipp Hövelmann, Tel. 0176 63 19 23 76

U Band & Singers mittwochs 20.00 Uhr Karin Breitenstein, Tel. 71 946

G Kirchenchor G. donnerstags 18.30 Uhr Philipp Hövelmann, Tel. 0176 63 19 23 76

G Gospelchor donnerstags 20.15 Uhr Sabina Battermann, Tel. 0172 84 08 469

Lebendiger Adventskalender 2014

Im Dezember findet in St. Georg ein Öku-menischer Adventskalender in Zusam-

menarbeit mit der evangelischen Gemeinde Horn statt. Die Veranstaltungen im Gemein-dehaus St. Georg sind am 05., 07. und 22. Dezember, jeweils um 19.00 Uhr. Weitere Informationen dann im Dezember-Pfarrbrief. für Rückfragen: Elaine Rudolphi Tel. 0421 / 277 51 41 [email protected]

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Gesprächs-kreis Kirche und Welt

Prof. Dr. Thomas Hoppe, Hamburg:Drohneneinsätze zum Schutz von men-schenleben? - Die Kontroverse um eine Anschaffung von Kampfdrohnen für die bundeswehr

Dienstag, 18. November 2014 (Frie-densdekade), 20.00 Uhr im Gemein-

dehaus St. Ursula Seit dem Amtsantritt Präsident Obamas hat sich die Zahl der Einsätze bewaffneter unbemannter Fluggeräte, sog. Drohnen, vervielfacht. Die USA begründen dies vor allem mit dem Ziel, illegale Kämpfer und Terroristen gezielt und ohne hohe Opfer an unbeteiligten Zivilpersonen bekämp-fen zu können. Darum geht es in der deut-schen Debatte nicht, wohl aber um das Für und Wider der Bereitstellung von neu-en militärischen Fähigkeiten, die vor allem die Risiken der Operationsführung für die beteiligten Soldaten verringern sollen. Wie sind diese Entwicklungen aus friedensethischer Perspektive zu bewer-ten?

Senioren 55+

Donnerstag, 20. November, 16.00 Uhr im Gemeindehaus St. Ursula:

Wir backen Plätzchen für das Misereor-Projekt in St. Ursula, die auf einem Basar am darauffolgenden Sonntag angeboten werden sollen. – Mitwirkende mögen vor-gefertigten Teig und Verzierzutaten zum Abbacken und Verzieren mitbringen.

Herberge gesucht... ... in St. Katharina!

Der Brauch der „Herbergssuche“ sym-bolisiert die Reise von Maria und

Josef nach Bethlehem. Sein Ursprung liegt wohl im Spanien der Barockzeit. Im Laufe der Jahrhunderte verbreitete er sich in Europa sowie in der Neuen Welt (Mexiko) und nahm vielfältige Formen an. Er wurde „pedir posada“ genannt: eine Ruhestatt erbitten. In der kommenden Adventszeit – vom 07. bis 21. Dezember – möchten Maria, Josef und ihr Esel (in Form der abgebildeten Figuren) auch in den Wohnungen und Häusern unserer Pfarrei für ein, zwei Tage eine Ruhestatt, einen Aufenthalt erbitten. Bei den Familien, Senioren, Alleinstehen-den möchten sie erleben, wie wir uns auf Weihnachten vorbereiten und auch von ihrer Geschichte erzählen. Sollten Sie Maria, Josef und den Esel be-herbergen wollen, gibt es dazu nach den Sonntagsgottesdiensten ab Mitte Novem-ber Gelegenheit, sich in eine Liste einzu-tragen. Oder Sie sprechen mich einfach an! Kontakt: Elaine Rudolphi [email protected] Tel. 0421 / 277 51 41

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beliebt. Im letzten Jahr entfachte jedoch eine Debatte, ob gerade in Kindergärten Sankt Martin noch gefeiert werden dürfte bzw. ob das Fest noch nach dem Heiligen benannt werden könnte. Also: An den Bräuchen festhalten, am Laternenzug bei-spielsweise und am großen Feuer – nur „Sankt Martin“ nicht mehr singen und auch keinen Martinsdarsteller auf dem Pferd mehr. Und alles mit einem anderen Namen: „Sonne-Mond-und-Sterne-Fest“. Auf diese Art und Weise soll vermieden werden, dass sich Eltern und Kinder aus einem nichtchristlichen Kulturkreis diskri-miniert fühlen könnten. Doch was ist eigentlich so schlimm daran, wenn Kindern die Gestalt von Sankt Mar-tin nahegebracht wird, die Gestalt eines Menschen, der ein Sinnbild für Nächsten-liebe und Mitmenschlichkeit ist? Ist nicht auch in anderen Religionen wie im Islam oder im Buddhismus die Liebe zu den Armen und Bedürftigen ein besonders hoher ethischer Wert? Und wenn man den Kindern nichts mehr von Martin von Tours erzählen darf – darf man es dann noch von Jesus? Martin von Tours ist ein Symbol für eine christliche Welt, von der Heinrich Böll gesagt hat, dass sie „Raum gibt für die, denen keine heidnische Welt je Raum gab: für Krüppel und Kranke, Alte und Schwache, und mehr noch als Raum gab es für sie: Liebe für die, die der heid-nischen wie der gottlosen Welt nutzlos erschienen und erscheinen“. Solche Sym-bole braucht unsere heutige Zeit drin-gender denn je, eine Zeit, in der soziale Kälte und Egoismus so viel Unheil anrich-ten. Ein Sonne-Mond-und-Sterne-Fest kann das Martinsfest nicht ersetzen.

befreit zum Widerstehen

Lautet das Mot-to der bun-

desweiten 35. Ökumenischen FriedensDeka-de vom 09. bis 19. November. In diesem Jahr erin-nern wir uns an den 100. Jahres-

tag des Beginns des Ersten Weltkriegs und an den 75. Jahrestag des Beginns des Zweiten Weltkriegs. Doch die Ökume-nische FriedensDekade richtet nicht nur den mahnenden Blick zurück in die Ge-schichte, sondern stellt die Frage, was uns heute den Mut und die Kraft geben kann, laufenden Kriegsvorbereitungen und Kriegseinsätzen ebenso wie Rüstungsex-porten und der technologischen Weiter-entwicklung der Tötungsmaschinerie zu widerstehen. Wir feiern am Donnerstag, 13. November um 19.30 Uhr die Eucharistiefeier in St. Ursula im besonderen Anliegen der Frie-densdekade.

Warum wir Sankt martin brauchen

Martin von Tours ist bis zum heu-tigen Tag über alle konfessionellen

Schranken hinweg eine der populärsten Gestalten der Kirchengeschichte über-haupt. Viele Legenden ranken sich um ihn; die bekannteste ist zweifellos die von seiner Begegnung mit dem frierenden Bettler am Stadttor von Amiens. Later-nenumzüge und Martinsfeuer halten die Erinnerung an ihn wach und sind insbe-sondere bei Kindern nach wie vor sehr

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KINDer + JUGeND + FAmILIeN Veranstaltungsort: U = St. Ursula; G = St. Georg

G Mutter-Kind-Kreise montags 08.45 Uhr – 10.15 Uhr Tel. 25 67 53

G Spielkreis Bären di & do 08.45 – 11.45 Uhr Tel. 25 67 53

G Spielkreis Drachen mi & frei 08.45 – 11.45 Uhr Tel. 25 67 53

Tauftermine und Taufeltern-nachmittag in St. Katharina v. S.

Taufen sind in der nächsten Zeit an fol-genden Terminen möglich:

So, 09.11. 12.45 Uhr St. UrsulaSa, 22.11. 11.00 Uhr St. Georg1. Weihn.tag, 25.12., 12.45 Uhr St. Ursulasowie in den Sonntagsmessen in St. Ursula und St. Georg. Zur konkreten Terminabspra-che melden Sie sich bitte bei Pfarrer Brock-meyer oder im Pfarrbüro. Zu einem gemeinsamen Treffen kommen am Samstag, 15. November, um 15.30 Uhr im Gemeindehaus St. Georg junge Familien zusammen, die ihr Kind taufen lassen möch-ten. In Begleitung von zwei ehrenamtlichen Katechetinnen lernen sie sich gegenseitig kennen, erfahren mehr über die Bedeutung der Taufe und machen sich Gedanken, was es heißen kann, ihr Kind im Glauben zu beglei-ten. Flyer mit Informationen zur Taufe liegen in den Kirchen aus.

Neuer Kinderchor!

Unser vor den Ferien neu gegründe-ter Kinderchor unter der Leitung von

Frau Kim trifft sich wieder regelmäßig dienstags von 15.00-15.45 Uhr in St. Ursu-la. Neue Kinder sind herzlich willkommen! Parallel dazu gibt es ein Elterncafe im Ge-meindehaus. Herzliche Einladung!!

Kommunionvorbereitung

Die Gruppe St. Georg trifft sich am Donnerstag, 13. und 27. November,

jeweils von 16.00 bis 18.00 Uhr. Die Gruppe St. Ursula trifft sich am Freitag, 14. November, von 16.30 bis 19.00 Uhr im Gemeindehaus St. Ursula. Weitere Information:Hildegard Rickermann, Tel. 6964 7595

WeihnachtsbastelwerkstattHallo Du, mit der Erstkommunion ist nicht alles vorbei und Du gehörst zu St. Katha-rina! Hast Du schon alle Geschenke für Dei-ne Eltern, Onkels und Tanten, Omas und Opas? Wenn nicht, dann gibt es für Dich eine tolle Gelegenheit Weihnachtsge-schenke zu basteln… Am Samstag, 29.11. von 10.00 bis 14.00 Uhr findet die Bastelwerkstatt in St. Ursula statt. Anmeldung bitte unter [email protected] Wir freuen uns auf Dich!!!

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face to face-Jugendgottesdienst„Glaube, wach sein und der richtige Zeit-punkt“ - Jugendgottesdienst, anschlie-ßend Klönen usw. am Sonnabend, 29. No-vember 2014, 18.00 Uhr, Gemeindehaus St. Ursula.

Krippenspiel in St. UrsulaAn Heiligabend feiern wir um 16.00 Uhr die Krippenandacht in St. Ursula. Auch in diesem Jahr planen wir ein Stück mit Jugendlichen. Wer Lust hat, mitzuspie-len, kann sich gerne bei Florian Schneider melden. Kontakt: [email protected]

Gemeinsam unterwegsin bremen und umzu - rollentauschErst in den Winterferien Ende Januar/An-fang Februar hatten Bremer Jugendliche der Ge-meinde St. Kathari-na von Siena eine Fahrt nach Wrocław/Breslau (Polen) unternom-men - jetzt gab es ein freudiges Wiederse-hen mit den Schülerinnen und Schülern vom Salesianer-Lyzeum Breslau, die vom 26. - 30. September 2014 nach Bremen kamen. Nach der langen Reise zeigten die Bremer Gastgeber den Jugendlichen erst einmal die Innenstadt mit Rathaus, Roland und Stadtmusikanten und - echt bremisch - mit einem „Abstecher“ mit der Sielwall-fähre zu Café Sand. Charakteristisch für diesen Austausch war (wie schon in Bres-lau), dass die Jugendlichen in Familien wohnten und so einen Einblick in den All-tag ihrer Gastfamilien bekamen.

(Fortsetzung auf der nächsten Seite)

Page 16: Pfarrbrief November

(Fortsetzung von Seite 15)

Auch die Gemeinde und Gleichaltrige aus Bremen lernten sie bei der Sonntagsmes-se in St. Ursula und bei zwei Abenden im Gemeindehaus St. Georg kennen. Ein-drucksvoll: Die polnischen Jugendlichen berichteten den Bremern auch von einem Missionsprojekt ihrer Schule, das einige der jungen Leute im Juli 2014 nach Libe-ria geführt hatte, wo sie Kinder betreuten - kurz vor Ausbruch der Ebola-Epidemie. Gemeinsam verbrachten die deutschen und polnischen Jugendlichen schließlich auch einen Tag in den Schulen, die die gastgebenden Jugendleiter der Pfarrei St. Katharina von Siena besuchen. Selbst der Leiter der polnischen Gruppe, Salesianer-Pater Jerzy Babiak, ging an diesem Tag „zur Schule“: Aus intensiven Gesprächen mit den Schulleitern der katholischen Grundschulen St. Marien und St. Johan-nis sowie der Gesamtschule Ost konn-te er viele Anregungen für den für 2015 geplanten weiteren Ausbau seiner Bres-lauer Schule mitnehmen. Gemeinsame Ausflüge am Wochenende führten die

Gruppe nach Bremerhaven und von dort einmal entlang des 8. Längengrads um den Globus (im Rahmen der „Weltreise“ im Klimahaus) sowie ins ostfriesische Ihlow zur ehemaligen Zisterzienser-Klosterstät-te. Zum Abschluss feierte die Gruppe eine hl. Messe im Birgittenkloster. Eine junge polnische Birgittenschwester begleitete spontan die Jugendlichen. Hoch über den Schnoorgiebeln erzählte sie den Gästen lebhaft in ihrer Muttersprache von ih-rem Leben im Bremer Kloster. Krönender Abschluss war der Empfang im Bremer Rathaus. Beim Rundgang fand sich die deutsch-polnische Gruppe in einem Spie-gel wieder - darunter der Text: „Das Ge-stern sei dir unverloren, im Heute werde neu geboren, steh aufrecht in des Morgen Thoren“. Ein historischer Text mit einer Botschaft für die gemeinsame Zukunft in Europa - passender ging es nicht!Maria Luft

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Kollektenergebnisse21.09. für die Kinderkatechese 394,06 €28.09. Caritas-Bremen, Flüchtlingssozialarbeit 724,39 €05.10. Jugendarbeit 370,67 €12.10. für unser Patenschaftsprojekt in Ruanda 1.000,37 €

Allen Spendern herzlichen Dank!

Kollekten im November02.11. Priesterausbildung in Osteuropa-RENOVABIS09.11. Blumenschmuck16.11. Diaspora-Opfertag23.11. Messdienerarbeit und Türkollekte Wilh.-Kaisen-Bürgerhilfe

regelmäßige begegnungsgruppen in St. Katharina v. S. Veranstaltungsort: U = St. Ursula; G = St. Georg

U Verkauf Fairer Handel So, 09.11. nach dem Gottes-dienst

Tel. 21 45 92

G Eine-Welt-Laden So, 16.11. Tel. 23 09 06

U Caritaskonferenz Mo, 03.11. 09.15 Uhr Tel. 7 94 03 05

G Caritaskreis Mo, 24.11. 15.00 Uhr Tel. 27 11 23

U Offene Kirche Di, 04.11. 10.30 Uhr Tel. 349 17 26

U Kirche und Welt Di, 18.11., 20.00 Uhr (vgl. S. 11) Tel 21 45 92

U Bibelgespräch Mi, 19.11. 20.00 Uhr Tel. 21 45 92

G Kreis Frauenwortgottesdienst Mi, 12.11. 20.00 Uhr Tel. 24 71 692

G Taufelternkreis 2011/2012 in der Regel am letzten Sonntag i. M. um 15.30 Uhr

G Begegnungsnachmittage Mi, 05.11. u. 26.11. 15.30 Uhr Tel. 27 69 460

Senioren 55+ Do, 20.11. - vgl. Seite 11 Tel. 25 60 89 Tel 988 43 93

U Kath. Deutscher Frauenbund Mi, 12.11., vgl. S. 10 Tel. 59 62 499

G Bibel teilen Do, 13.11. u. 27.11. 20.00 Uhr Tel. 25 25 00

U Bibelkreis mit Pater Wrembek Fr, 07.11. 19.30 Uhr Tel. 349 17 26

G Nähtreff mittwochs 19.30 Uhr Tel. 165 40 13

G Tanzgruppe dienstags 17.00 Uhr Tel. 23 77 12

G Gymnastik für Frauen montags 17.30 Uhr Tel. 23 68 25

U Tischtennis (f. Senioren) dienstags 09.00 Uhr Tel. 21 45 92

G Anonyme Alkoholiker freitags 20.00 Uhr Tel. 45 45 85

U Kreuzbund mittwochs 19.30 Uhr Tel. 498 8862 & 0177 - 413 18 94

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osnabrück ist eine reise wert

Am 04. Oktober pünktlich um 08.00 Uhr bzw. 08.15 Uhr fuhren die Chormitglieder der Kirchenchöre von St. Georg und St. Ursula gemeinsam nach Osnabrück, um unsere Bischofstadt zu besuchen. Der komfortable Reisebus und das sehr gute Reisewetter steigerten die Vorfreude auf ein umfangreiches Programm. Die ge-ringe Verkehrsdichte auf der A1 tat ein Übriges, so dass wir unser erstes Reise-ziel, den Osnabrücker Dom pünktlich um 10.00 Uhr erreichten.In den nächsten zweieinhalb Stunden führte uns Siegfried Rachut durch die Altstadt. Er ist pensionierter Geschichts-lehrer. Dank seines profunden Wissens begegnete uns die Entwicklung der Stadt im wahrsten Sinne des Wortes auf Schritt und Tritt. Die erste Station unseres Rundgangs war das Rathaus. An einem sehr detailliert aus-geführten Modell konnten wir uns dank seiner Ausführungen schon mal auf das vorbereiten, was wir danach in der Stadt näher betrachten konnten. Stichworte wa-ren Karl der Große, Widukind, die Schiff-barkeit der Hase, die zur Gründung der Stadt führte, der westfälische Frieden, der bekanntlich 1648 den 30-jährigen Krieg beendete, die Bischöfe, die nach der Re-formation immer abwechselnd katholisch und evangelisch waren und vieles mehr.Nach dem Mittagessen, das im Restaurant Walhalla, dem ältesten der Stadt, einge-nommen wurde, beschenkte Chorleiter Philipp Hövelmann uns und auch seine Eltern, die aus Emmerich am Rhein ange-reist und schon seit Beginn der Stadtfüh-rung bei uns waren, mit einem Orgelkon-zert an der großen Orgel des Osnabrücker

Doms. Auf seinem Programm standen Werke von Felix Mendelsohn Bartholdy, Johann Sebastian Bach und Arvo Pärt, über die er uns Chormitglieder in schrift-licher Form ausführlich informierte.Die sich daran anschließende von Ursula Mädler gestaltete Domführung ergänzte die von Siegfried Rachut gemachten Aus-führungen, die größtenteils die weltliche Entwicklung Osnabrücks betrafen, auf vortreffliche Weise. So entstand auch ein harmonischer Übergang zu der in der Herz-Jesu-Kirche stattfindenden Vor-abendmesse der Domgemeinde. Der Chor beteiligte sich an dieser Eucharistiefeier mit dem Kyrie, dem Gloria und dem Ag-nus Dei aus der Missa brevis Sancti Joan-nis de Deo von Joseph Haydn und dem Vater unser von Christian Heinrich Rinck. Nach der Messe und dem sich anschlie-ßenden Fototermin begrüßte der Zele-brant des Gottesdienstes, Herr Domkapi-tular Molitor, noch jedes Chormitglied per Handschlag. Er dankte für unsere Beiträge und und wünschte uns für unser weiteres Engagement alles Gute.Die Rückfahrt nach Bremen wurde im Landguthotel Wahlde in Neuenkirchen – Vörden unterbrochen, wo wir den Tag mit einem Abendimbiss in geselliger Run-de ausklingen ließen.Fazit der Unternehmung: Unsere Bischofs-stadt Osnabrück ist immer eine Reise wert.

Ihre Christa Stoewer

PS an unsere Gemeindemitglieder und Andere!Die beiden Kirchenchöre von St. Georg und St. Ursula bilden eine Chorgemein-schaft mit z. Zt. 34 Mitgliedern, die aus organisatorischen Gründen an zwei ver-schiedenen Wochentagen und zwar am

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Montag von 19.00 bis 21.00 Uhr in St. Ursula und am Donnerstag von 18.30 bis um 20.00 Uhr in St. Georg proben, aber in beiden Kirchen und auch im St. Joseph–Stift gemeinsam singen. Außerdem ver-vollständigen Unternehmungen, wie z. B. der Tagesausflug nach Osnabrück unser Programm. Es ist unser Wunsch, die Zahl der Chormit-glieder in absehbarer Zeit wesentlich zu erhöhen.

Wenn Sie also gerne singen und Kichen-musik mögen, kommen Sie doch einfach mal ganz unverbindlich in eine Chorpro-be! Wir freuen uns auf Sie !!

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Informationen zum Programm des Atri-umKirche finden Sie auf der Homepage

(www.atriumkirche.de) oder auf den in unseren Kirchen ausliegenden Programm-heften.

Glaubenskurs! Kursbeginn: Dienstag, 18.11.2014,

19.30 Uhr AtriumKirche, Hohe Str. 7 Im November beginnt ein neuer Glaubens-kurs. Eingeladen sind Erwachsene, die sich auf Taufe / Firmung vorbereiten oder zur Katholische Kirche konvertieren wollen. Weitere Infos liegen in den Gemeinden und im AtriumKirche aus. Leitung: Elli Schmieg!

Filmexerzitien im Advent Jeweils Freitag, 28. November, 05. De-

zember, 12. Dezember und 19. Dezember 2014 Thema: Menschwerdung Gottes „Was ist der Mensch, dass du an ihn denkst, des Menschen Kind, dass du dich seiner an-nimmst? (Psalm 8,5) Vier mal im Advent, immer freitags um 19.00 Uhr wollen wir uns mit Ihnen zu Filmexerzitien treffen. Mit Weihnachten vor der Tür gehen wir den Fragen nach, die Psalm 8 aufwirft: Was ist der Mensch? Was ist der Mensch für Gott? Wie kam man zu der Aussage: Jesus Christus ganz Mensch und ganz Gott? Welches Menschenbild zeichnet die Bibel und welche Konse-quenzen ergeben sich daraus für Fragen der Ethik? Fragen, über die es sich gerade im Advent lohnt nachzudenken. Zu Be-ginn jedes Abends werden wir gemeinsam

einen zum Thema passenden Kurzfilm anschauen, um im Anschluss darüber zu sprechen. Vielleicht bringen uns diese Reflexionen dem Geheimnis der Mensch-werdung Christi näher und wir können un-seren Blick auf das Weihnachtsgeschehen neu schärfen. Leitung: Hans-Peter Ostermair

Wer Geistliche Begleitung in Anspruch nehmen möchte, melde sich im At-

riumKirche bei Elli Schmieg oder Sr. Judith Terheyden (0421 – 3694-300).

veranstaltungen des Katholischen bildungswerks

Noch Plätze frei! Bildungsurlaub: Heilendes Kirchen-

jahr – Sinn und Wohltat der Festkreise Mo-Fr, 10. – 14. November Dominikanerinnen Christinenhof, Cap-peln-Schwichteler (bei Vechta) Referentin: Hildegard Döring-Böckler Gebühr: 320 € (EZ mit Verpflegung)

THEMENABEND: … und die Sehnsucht bleibt - Liebe auf den späten Blick

Mittwoch, 12. November, 19.30 Uhr Dieter Wekenborg, Dipl.-Theologe, Ehe- Familien- u. Lebensberater, Magda Ehmke, Dipl. Pädagogin Bildungswerk, Balgebrückstraße 22 Gebühr: 3 Euro, ohne Anmeldung

KATHOLISCHES FORUM …in guten und in schlechten Tagen.

Unauflöslichkeit und zweite Ehe – ein un-auflöslicher Widerspruch? Mittwoch, 26. November, 19.00 Uhr Willehadsaal, Alte Post, Domsheide 15 Prof. Dr. Thomas Ruster, Professor für Sy-stematische Theologie in Dortmund Heidi Ruster, Leiterin der kath. Ehe-, Fami-lien- u. Lebensberatungsstelle in Bonn

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(Das Ehepaar ist seit 34 Jahren verheiratet und hat vier Kinder und zwei Enkel.) Gebühr: 3 Euro, ohne Anmeldung

Info, veranstaltungsort und Anmeldung:

bildungswerk, balgebrückstraße 22 Tel. 3694-160 oder [email protected]

Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit bremen:Antijudaismus und christliche Judenfeind-schaft.Zum lehramtlich de-

finierten Ende einer verhängnisvollen Tradition durch das Zweite Vatikanische Konzil (1962-1965)Vortrag von Prof. Dr. Helmuth RolfesMittwoch, 26. November 2014, 19.30 Uhr, in der Synagoge Bremen (Schwachhauser Heerstr. 117)

Ausgewählte veranstaltungen aus den Programmen unserer evangelischen Nachbarge-meinden: (soweit bis Redaktions-schluss bekannt)

Gemeinde Unser Lieben Frauen:Sonntag, 16. November, 19.00 Uhr: Familienbande – Musik der Familie Bach; Leitung Jörg JacobiSt. Ansgarii:Samstag, 08., 22. und 29.November je-weils 18.00 Uhr: SonnAbendmusik

ev. Kirchengemeinde Horn, Horner Kir-che:Sonntag, 30. November, 17.00 Uhr: Adventskonzertmit den Musikgruppen der GemeindeSt.- remberti: Samstag, 15. November, 16.00 Uhr: Sergej Prokofjew, Peter und der Wolf – Konzert nicht nur für Kinder, Eintritt freiMontag, 17. November, 19.30 Uhr: Film-reihe Helden Engel Heilige: „Die Passion der Jeanne d’Arc“ evangelisch-methodistische erlöser-Kirche:Freitags, 15.00 -18.00 Uhr: Café für Deut-sche und Migranten/Flüchtlinge. Hilfsan-gebote, z. B. Begleitung zu Behörden oder Übersetzungshilfen, können hier auch vermittelt werden.

SkF Kinder-Kleiderei sucht verstärkungHaben Sie Lust darauf, in unserer Kinder-Kleiderei gute gebrauchte Kinderkleidung an Eltern heraus zu geben, die mit we-nig Einkommen zurecht kommen müssen und sich über materielle Unterstützung freuen? Wir können Ihnen im Gegenzug anbieten: eine herzliche Atmosphäre im Ehrenamtlichenteam und nette Kontakte zu den Müttern und Vätern, die zu uns kommen.Die Öffnungszeiten der Kinder-Kleiderei sind mittwochs von 09.30 – 10.30 Uhr und von 15.00 – 16.30 Uhr. Im Moment be-nötigen wir insbesondere am Vormittag Unterstützung. Nähere Informationen bei Lisa Schulte, Tel. 0162 1081 591. www.skf-bremen.de

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Im vergangenen Monat wurden die Nobelpreise verliehen. Auch ein Göt-

tinger Physiker konnte sich freuen. Durch seine Forschungsarbeit wurde die Qualität des Lichtmikroskops erheblich verbessert. Auf diese Wei-se ist ein viel genauerer Blick in eine lebende Zel-le möglich. In der Medizin erhofft man sich durch eine differenziertere Dia-gnostik bei vielen Krank-heiten besser helfen zu können. Die Wissenschaft bringt immer wieder und immer mehr Erkenntnisse zu Tage, und die Menschheit lernt, das Leben und sei-ne Bedingungen in vielen Disziplinen zu verste-hen und zu erklären. Die Geistesgabe der Wissen-schaft ist theologisch for-muliert die Befähigung zu forschen, um die Größe der Gottesschöpfung tiefer zu ergründen. Freilich gehen Wissenschaft und Glaube nicht in jedem Fall zusam-men, manchmal scheinen sie sogar auseinanderzudriften. „Der erste Trunk aus dem Becher der Naturwissenschaft macht atheistisch, aber auf dem Grund des Bechers wartet Gott“, formulierte ein weiterer deutscher Nobelpreisträger, Werner Heisenberg. Fides quaerens intellectum, Glaube, der nach Einsicht sucht, war ein Leitmotiv für den scholastischen Denker Anselm

DIe SIebeN GAbeN DeS HeILIGeN GeISTeS: Wissenschaft

von Canterbury. Wissenschaftler seiner Zeit, vor allem auch Thomas von Aquin, haben ganze Regalwände mit ihren Bü-chern gefüllt. Sie wollten den Glauben mit dem eigenen scharfen Verstand verste-

hen, Gott denken und aus-formulieren, was Theologie und Kirche wissen können. Fragen haben auch glau-bende Menschen genug, die Theologie macht es sich bis heute zur Aufgabe, Antwor-ten zu finden und in einer zeitgemäßen Sprache zu for-mulieren. Die Geistesgabe der Wissen-schaft wirkt in der Moder-ne auch ganz unabhängig vom christlichen Glauben in Lehrern und Lehrerinnen der Universitäten und Schulen. Christich betrachtet sind ihre Talente ein Gottesgeschenk. Das ist aber ganz individuell

jedem Getauften mit auf den Lebensweg gegeben. Die Geistesgabe der Wissen-schaft erinnert daran, das Christen Glau-bensfragen nicht verdrängen, sondern als Wegweiser betrachten können, um weiter zu suchen und den eigenen Verstand zu gebrauchen. Nur wer persönlich reflek-tiert, wird auch auskunftsfähig anderen gegenüber. Orte, an denen Antworten gefunden werden, gibt es viele: Bildungs-veranstaltungen der Gemeinde, Gottes-dienst und Katechese, das gemeinsame Gespräch in der Familie. Jeder Getaufte ist begabt, Wissen zu schaffen und den Schatz des Glaubens zu heben.

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bankverbindung St. Katharina: Kto 80915838, bLZ 290 501 01, Sparkasse bremen oder: IbAN: De35 2905 0101 0080 9158 38 und bIC: SbreDe22XXX

redaktion: Pfr. H. Brockmeyer, G. Halama, E. Kommer, S. Lübbe, E. Rudolphi / Der nächste Pfarrbrief erscheint am 23. Nov. 2014 / Redaktionsschluss für die Dez./Jan.-Ausgabe ist der 03. Nov. 2014 v. i. S. d. P. und Herausgeber: Kath. Pfarrei St. Katharina v. Siena, Bremen

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Pfarrer Hartwig Brockmeyer Tel. 988 43 93 [email protected] Bernhard Brinkmann Tel. 24 70 692 [email protected] Hildegard Rickermann Tel. 6964 7595 [email protected]. Mitarbeiterin Elaine Rudolphi Tel. 27 75 141 [email protected] Florian Schneider Tel 247 06 93 [email protected] KV Peter Gerkmann Tel. 23 51 47 [email protected] PGR Carmen Christ Tel. 25 85 379 [email protected]

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Pfarrbüro St. Ursula Elisabeth Kommer / Schwach-hauser Heerstr. 166 / 28213 Bre-men / Tel. 21 45 92 / Fax: 21 92 40 [email protected] bürozeiten: Mo, Di, Mi, Fr: 10 – 12 Uhr, Do: 15 – 17Uhr

Kindergarten: Imke Meyer / Tel. 69 67 67 [email protected]

Pfarrbüro St. Georg Silvia Struck / Ledaweg 2 A 28359 Bremen / Tel. 23 60 28Fax: 23 97 49 [email protected] bürozeiten: Mo, Di, Do, Fr: 10 – 12 Uhr , Mi 15 – 17 Uhr

Kindertagesstätte Sandra Lübbe / Tel. 23 02 [email protected]

Kapelle Krankenhaus St. Joseph-StiftSchwachhauser Heerstr. 5428209 BremenKatholischeKrankenhausseelsorge Zentralruf: Tel. 347 - 0

Caritas-einrichtungen: Altenpflegeheim Haus St. Elisabeth, Tel 2 100 100 Altenpflegeheim St. Franziskus, Tel 33 57 30 Ambulanter Pflegedienst „Gepflegt zu Hause gGmbH“, Tel 22 32 40

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Weltkirchliches engagement in St. Katharina

Im November laden wir Sie in St. Katharina zu zwei Basaren ein, mit deren Erlösen wir unsere Projekte unterstützen.

Am Sonntag, 16. November findet der Basar zugunsten der Patenschaftsprojeke in Argentinien und Ruanda nach dem Gottesdienst im Gemeindehaus St. Georg statt.

Am Sonntag, 23. November ist der Basar nach dem Gottes-dienst in St. Ursula im Gemeindehaus zugunsten des Misereor-Projektes, dass den Aufbau von Schulen im Südsudan fördert.

Auf beiden Basaren können Sie neben vielen kreativen Bastel- und Handarbeiten, Marmeladen, Keksen, usw. einen Fotoka-lender mit Bildern aus unserer Pfarrei erwerben.