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nomad: messevirtualität
nomad: messevirtualität
Diplomarbeit 2002/3
Fachhochschule MannheimHochschule für Technik und GestaltungFachbereich Gestaltung
Michaela Sprengling
Betreut von:Prof. Kai BeiderwellenProf. Dr. Thomas Friedrich
Diplom_Konzept_RZ 24.05.2003 21:02 Uhr Seite 3
4 nomad: messevirtualität
Inhalt Was ist nomad? 07
■ Recherche 09
Messen 10
Geschichte und Bedeutung von Messen und Märkten 10
Messen und ihre Bedeutung in der Gegenwart 11
Messe versus Ausstellung 14
Was bieten virtuelle Messen? 15
Wissensentdeckung 18
Datenbank 18
Wissensentdeckung 20
Wissensvisualisierung 22
■ Konzeption 25
Bedarfsanalyse 26
Hochschullandschaft 26
Bedarfsbeschreibung 27
Zieldefinition 30
Medium und Zielgruppe 31
Wahl der Medien 31
Dialogpartneranalyse 32
Theoretischer Aufbau 33
Organisation und Durchführung 33
Benennung 35
Inhalt
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5nomad: messevirtualität
Struktur und Inhalt 36
Visuelle Datenaufbereitung in vereinfachten Ansätzen 38
Flußdiagramm Vorbereitungsphase 42
Flußdiagramm Messephase 43
■ Gestaltung 45
Logo 46
Farben 49
Gestaltung und Navigation 51
Journal 84
Geschäftspapiere 86
Briefbogen und Visitenkarten 86
Briefhüllen 88
Nutzungsbedingungen 89
■ Quellen 91
■ CD-Rom 95
Inhalt
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7nomad: messevirtualität
nomad ist eine virtuelle Messe, die in regelmäßigen Zeiträumen vonwechselnden Gestaltungshochschulen veranstaltet wird. So soll einaktuelles Forum geschaffen werden, das der Kommunikation und For-schung vor allem bezüglich der neuen Medien dient. Die Hochschulenerhalten die Möglichkeit, sich und ihre Arbeiten zu präsentieren, aberauch ihre Arbeitsgrundlagen, z.B. Vorträge, Informationsmaterial fürWorkshops, Videobeiträge etc., auszutauschen.
Auf dieser Basis kann ein Fundament für interdisziplinäre, gemein-schaftliche Projekte geschaffen werden. Es entsteht aber auch einWerkzeug zur Beobachtung der Trends des Medien- bzw. Gestaltungs-marktes.
Was ist nomad?
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Recherche
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10 nomad: messevirtualität
MessenGeschichte und Bedeutungvon Messen und Märkten
Ursprung der Messe ist der mittelalterliche Marktplatz, d.h. die zentraleStelle, wo direkt gehandelt wurde. Der mittelalterliche Markt war nichtnur das Zentrum der geistigen und wirtschaftlichen Entwicklung, son-dern er war auch Keimzelle für unsere heutige europäische Stadtkultur.Auf dem Markt fand das öffentliche Leben statt. Die Marktkirche, dasRathaus, der Marktbrunnen und die „fahrenden Händler“ sorgten fürKultur- und Informationsaustausch in den Regionen. Die großen Jahr-märkte, die an besonderen Kirchenfesten stattfanden und Wochen-märkte zogen die Händler von weither an und sorgten für dasWachstum einer Stadt. Der Markt war Ausdruck einer beginnenden„arbeitsteiligen Gesellschaft“, in der die Notwendigkeit des Waren- undGüteraustauschs besteht.
Da der Verkauf erst nach dem Gottesdienst, der Messe, beginnen durf-te, erhielten die regelmäßig stattfindenden Märkte auch die Bezeich-nung Messe. Diese Messen wurden vom Kaiser durch ein Privileg, d.h.Sonderrechte, geschützt. Die Kaufleute mußten ihm dafür Abgaben be-zahlen. Die „Frankfurter Messe“ und die „Leipziger Messe“ gehen zumBeispiel auf mittelalterliche Messen zurück.
Um einen reibungslosen Ablauf des Marktgeschäftes zu gewährleisten,mußte eine feste Ordnung aufrechterhalten werden. Sobald der Markt-tag begann, wurde deshalb ein Kreuz aufgestellt, an dem eine roteFahne, ein Schwert, ein Hut oder ein Handschuh aufgehängt wurde(später ersetzt durch die Rolandssäule, eine steinerne Bildsäule).Das waren Sinnbilder des Königs, die seine Gegenwart bedeuteten.Wo aber der König anwesend war, herrschte erhöhter Friede, „Burg-friede“. Wer ihn störte, wurde bestraft, als hätte er sich gegen denKönig selbst gewendet.
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11nomad: messevirtualität
Das Warenangebot der Messen bezog sich zunächst nur auf die saison-bedingten Überschüsse, die von den Bauern erwirtschaftet wurden.Es folgten Gebrauchs- und Luxuswaren sowie von Mönchen erstellteManuskripte. Im Laufe des 14. Jahrhunderts entwickelte sich innerhalbder Messen eine Geld- und Kreditwirtschaft, die den Grundstein für denheutigen Banken- und Börsenhandel legte.
Je breiter das Warenangebot wurde, desto spezifischere Messen wur-den abgehalten. Es entstanden Viehmärkte oder Märkte, auf denenausschließlich Rohwolle zu erwerben war, später die erste Buchmesse(1480 in Frankfurt) oder Leder-, Ross-, Seide- und Juwelenmessen, diedie Vorläufer der heutigen Fachmessen sind.
Messen sind die ältesten und aktuellsten Märkte/Veranstaltungsorte fürdie Präsentation von Produkten oder Dienstleistungen. Längst dienensie nicht mehr nur dem Angebot und Verkauf, obwohl alle Gespräche,Informationen oder Aktivitäten letztendlich verkaufsvorbereitendwirken.
Messen sind Veranstaltungen mit Marktcharakter, die sich an Fachbe-sucher, d.h. Wiederverkäufer oder gewerbliche Käufer, richten, daswesentliche Angebot eines oder mehrerer Wirtschaftszweige bieten undin der Regel in einem bestimmten Turnus am gleichen Ort stattfinden.Messen stehen zum Teil zu bestimmten Öffnungszeiten auch einem all-gemeinen Publikum offen.
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Messen und ihre Bedeutungin der Gegenwart
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12 nomad: messevirtualität
In der Messelandschaft sind verschiedene Messearten zu finden, diesich nach Themenschwerpunkten gliedern.
1. nach der Breite des Angebots
• Universalmesse• Fachmesse
2. nach der Funktion
• Informationsmesse• Ordermesse
3. nach der Art des Angebots
• Investitionsgütermesse• Konsumgütermesse• Muster–Messe
4. nach dem Einzugsgebiet
• national• international
5. nach der Branche
• Industriemesse• Landwirtschaftsmesse• Handelsmesse• Dienstleistungsmesse
Die heutigen Messen sind überwiegend Muster-Messen, auf denen le-diglich Muster von Produkten ausgestellt und Geschäftsabschlüsse auf-grund der Warenmuster getätigt werden.
Messen haben eine vielfältige wirtschaftliche Bedeutung: Die Besucherkönnen sich mit verhältnismäßig geringem Aufwand einen umfassen-den Überblick über das gesamte Angebot auf einem Markt verschaffen.
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13nomad: messevirtualität
Die Aussteller lernen die Bedürfnisse der Nachfrager sowie das Angebotund die Leistungsfähigkeit der Konkurrenten kennen. Messen dienender Kontaktpflege, der Aufnahme neuer Kontakte, der Anbahnung undzum Teil auch der Realisierung von Verkaufsabschlüssen und werdenhäufig zum Anlass genommen, Neuheiten vorzustellen, weil einerseitsdie Werbewirkung besonders groß ist, andererseits die Attraktivität derMesse dadurch gesteigert wird. Insgesamt tragen Messen dazu bei, dieMarkttransparenz zu erhöhen. Aus gesamtwirtschaftlicher Sicht fördernMessen Wettbewerb, Innovation, technischen Fortschritt sowie den Bin-nen- und Außenhandel. Die sich auf der Messe abzeichnenden Preis-tendenzen und die sich aus den Kontakten ergebenden Einschätzungendes Geschäftsklimas, lassen auch Aussagen über den künftigen Kon-junkturverlauf in einzelnen Branchen zu.
Die Bedeutung der Messe ist unumstritten:
• sie ist ein herausragendes Marketinginstrument• ein vielseitiges Medium mit hoher Akzeptanz• eine temporäre Architektur mit experimentellem Charakter• ein Ereignis, das Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur beeinflußt
und wiederspiegelt.
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14 nomad: messevirtualität
Messe versus Ausstellung Ausstellungen können als Veranstaltungen definiert werden, die ge-wöhnlich in eigens hierfür bestimmten Ausstellungsräumen stattfinden,um wirtschaftliche, technische oder künstlerische Erzeugnisse sowie Er-gebnisse wissenschaftlicher Forschungstätigkeiten zur Schau zu stellen.Aber auch um Ausschnitte aus der Geschichte der Gesellschaft, derOrganisation des öffentlichen Lebens und seinen Problemen zu veran-schaulichen. Ausstellungen sollen Sammelbestände der Museen, privateKunstsammlungen und unter besonderen Gesichtspunkten zuammen-gestellte Exponate zugänglich machen (Kunstausstellung) oder einenweiten Personenkreis für bestimmte Probleme (z.B. Stadtplanung,Umweltschutz) interessieren und zur kritischen Auseinandersetzungveranlassen.
In Form von wirtschaftlichen Ausstellungen werden aber auch Erfindun-gen, neue Herstellungsmethoden, Erzeugnisse u.a. eingeführt und kon-kurrierende Produkte in einer Leistungsschau zum Vergleich gestellt.Die Grenze zwischen Ausstellung und Messe ist hier fließend.Ausstellungen bieten in der Regel einem kleineren Ausschnitt aus demAngebot der Aussteller. Zielgruppen sind neben den Wiederkäufern dieEndverbraucher (Verbraucher-Ausstellungen).
Neben allgemeinen Ausstellungen, auf denen die Wirtschaftszweigeeiner Region ihr Warenangebot zeigen, werden zunehmend Fach-Aus-stellungen veranstaltet, die sich produkt- oder bedarfsspezifisch angewerbliche und private Abnehmer wenden.
Eine besondere Stellung nehmen die Weltausstellungen ein, die wirt-schaftliche und kulturelle Elemente verbinden, aber in diesem Zu-sammenhang wohl eher als Messe verstanden werden können.
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15nomad: messevirtualität
Im Gegensatz zu Ausstellungen, stehen Messen oftmals nur Fachbesu-chern zur Verfügung. Ein weiterer Unterschied ist in der extremenMarktverdichtung und der Informationsdichte der Messe zu finden.Diese beiden Faktoren, sowie die persönliche und unmittelbare Begeg-nung zwischen Ver- und Einkäufern, macht sowohl bei den Ausstellernals auch bei den Messe-Gesellschaften ein spezifisches Messe-Marke-ting erforderlich: Abgrenzung und Kontrolle der Zielgruppe, systemati-sche Vorinformation potenzieller Messebesucher, Gestaltung des Messe-standes, Systematik der Besucheransprache sowie die letztendlicheErfolgskontrolle spielen dabei eine wesentliche Rolle.
Messe der Zukunft?
Aussteller, Kunden und Verbraucher sind zukünftig immer stärker mit-einander verbunden. Dank neuer Software, neuer Gates, Browser undChats sind alle, die es wollen, quantitativ, und teilweise auch qualitativ,besser informiert. Die Unternehmen können über Datenbanken direktmit dem End-User kommunizieren. Virtuelle Communities verbinden diesich permanent ändernden Geschäftsbeziehungen – Shopping Mallsjedweder Form, traditionelle und neue Handelssysteme, Banken, Biblio-theken usw. sind 24 Stunden geschäftsbereit.
Aber irgendwie ist es nicht spannend genug, und die hier zu gewinnen-den Eindrücke sind nicht umfassend. Die virtuelle Begegnung – so vielErfahrung hat man schon damit – ist nicht so zielführend wie die direk-te Begegnung. Wir müssen und wollen mehr denn je auch wieder livedabei sein – von Mensch zu Mensch, zum Produkt, zur Dienstleistung.
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Was bieten virtuelle Messen?
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Was kann eine virtuelle Messe leisten?
Einige Vorteile der virtuellen Messe liegen auf der Hand: Sie kann rundum die Uhr besucht werden, ist jedermann zugänglich und Anfahrts-kosten, teure Räumlichkeiten sowie Standkosten entfallen.
Betrachtet man den Aufbau eines Messestandes, stößt man auferstaunliche Ähnlichkeiten mit der Struktur eines Internetauftritts:
Stopper: Bild das zu sehen ist, bevor der gesamte Auftritt aktiviert wird
Orientierungs und Reaktionsebene: Startseite. Erste Informationzum Messestand (kurzer Text). Hier werden die wirklich Interessiertenherausgefiltert, d.h. hier muss Interesse geweckt werden.
Präsentationsebene: Menüpunkte. Auch hier gilt es wenige, aber ein-deutige und prägnante Aussagen zu treffen, die den User informieren,interessieren aber auch unterhalten. Als „Give-aways“ können Spiele,e-mail-Karten und kleine Animationen dienen. Sie dürfen keinen„Ramsch-Charakter“ haben, sollen aber auch nicht überfordern.
Intensive Zone: Menüunterpunkte. Hier findet man detaillierte Be-schreibungen und Informationen. Der User erhält „hochwertigeres“Informationsmaterial (pdf, Programme) und wird stärker gefordert.
Eine virtuelle Messe bewirkt – wie eine herkömmliche Messe – eineVerdichtung des Informationsangebotes im Netz. Werden die Besuchereiner realen Messe mittels Personal und Standarchitektur durch die ein-zelnen Informationsebenen geleitet, findet die Führung der Besucherim Internet durch Gestaltung und entsprechende Navigation statt. Sinddiese beiden Komponenten geglückt, erhält der User die gleichen Infor-mationen, ohne auf einen Dritten angewiesen zu sein. Er kann den In-formationsablauf und dessen Geschwindigkeit selbst bestimmen.Zeitdruck, Warteschlangen, Mangel an Personal oder Informationsma-terial können so vermieden werden.
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17nomad: messevirtualität
Bei einem umfangreichen Angebot sollte man aber auch die Tatsachenicht unterschätzen, daß der User die Dauer seines Besuches selbst be-stimmen kann. Ist er müde oder überfordert, kann er jederzeit einePause machen und sich an einem anderen Tag, oder zu einem anderenZeitpunkt, wieder einloggen. Diese Möglichkeit kommt für den her-kömmlichen Messebesucher nicht in Frage. Er „quält“ sich meist aneinem Tag durch den Informationsdschungel, um Anfahrts- und Über-nachtungskosten zu sparen.
Natürlich wird das Medium Internet auch im Rahmen der virtuellenMesse zum schnellen Datenabruf und Wissensaustauch verwendet.Überzeugt man beispielsweise auf einer Messe durch persönlichen Kon-takt, ist es denkbar, innerhalb einer virtuellen Messe zu anerkanntenQuellen weiter zu verlinken, um die eigenen Aussagen zu unterstützenund für den User transparent und nachprüfbar zu gestalten.
UnterhaltungswertMessen haftet mehr und mehr Event-Charakter an. Durch Live-Shows,Spiele und alle möglichen Darbietungen wird versucht, den Besuchermit einzubeziehen und für sich zu begeistern. Auch spektakuläre bisexperimentelle Standarchitekturen tragen zur Unterhaltung und Faszi-nation des Publikums bei.
Hier findet sich im Internet ebenfalls ein Gegenstück. Durch die Einbin-dung von Filmen, Animationen und Spielen, aber auch durch die Ge-staltung und Navigation, soll der User unterhalten, fasziniert und be-geistert werden. Geht man davon aus, daß sich die User in einer„entspannten“ Atmosphäre vor dem Bildschirm befinden, und nichtdurch den ständigen Messetrubel beeinflußt werden, liegt die Schluß-folgerung nahe, daß das Niveau der Darbietungen und deren Informa-tionsgehalt höher angesiedelt werden kann. Hier wird der Spaß an derSuche, dem Finden und Verstehen groß geschrieben, wobei die Reali-sierung die richtige Mischung für alle Besuchergruppen beinhalten muß.Ein weiterer Vorteil bietet hier die selbstbestimmte Navigation:Niemand ist gezwungen ein Angebot wahr zu nehmen, sondern kanndie für ihn relevanten Punkte abrufen.
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18 nomad: messevirtualität
WissensentdeckungDatenbank
Datenbanksyteme dienen der widerspruchsfreien und permanentenSpeicherung großer Mengen von Daten eines abgegrenzten Informa-tionsgebietes.
Ein Datenbanksystem besteht aus zwei Komponenten:Datenbank (Datenbasis): auf der Grundlage eines Datenbankmodellsorganisierte Datenbestände.
Datenbankverwaltungsystem: ein Softwarepaket, das die Datenbe-stände und Zugriffsrechte verwaltet, sowie die Anwenderschnittstellefür die Datendefinition, -eingabe und -manipulation enthält. Das Ver-waltungssystem muss dafür sorgen, dass die Daten korrekt und voll-ständig (konsistent) sind und dass bei Datenänderung diese Konsistenzwiederhergestellt wird (Datenintegrität).
Die formale Struktur eines Datenbanksystems, das Datenbank-modell, kann von drei Ebenen betrachtet werden:Der externen Ebene, der konzeptionellen Ebene und der internen Ebene.
Bei der Datenbankorganisation geht man zunächst von der konzeptio-nellen Struktur aus. Dazu müssen alle relevanten Objekte, und diezwischen diesen bestehenden Beziehungen, in einem semantischen Da-tenmodell erfasst, beschrieben und dargestellt werden. Es erfolgt eineExtrahierung von Datenmerkmalen, die man später inhaltlich zu Grup-pen zusammenfasst. Auch durch die Ähnlichkeit in Gebrauch und An-wendung eines Datensatzes können Gruppen gebildet werden.
Für die Umsetzung dieses Datenmodells in der konzeptionellen Ebenekommen je nach verwendetem Verwaltungssystem ein Netzwerk-Datenmodell, ein hierarchisches Datenmodell oder ein relationalesDatenmodell in Betracht.
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19nomad: messevirtualität
Das Relationsmodell hat die größte Resonanz unter Anwendern undEntwicklern von Datenbanksystemen gefunden. Es verwendet entwedereine auf der Mengentheorie basierende mathematische Schreibweiseoder eine tabellarische Darstellungsform.
Die interne Datenbankorganisation befasst sich damit, die in der struk-turellen Beschreibung dargestellten Beziehungen auf den peripherenDatenspeichern abzubilden. Dazu gehören die Beschreibung der Daten-felder und -zusätze hinsichtlich Länge, Format usw. sowie der Zugriffs-pfade (interne Realisierung von Verknüpfungen zwischen den Daten).
Die externe Ebene wird duch den Anwender definiert. Er beschreibt,durch die ihm zur Verfügung gestellten Mittel, auf welchen Datensatzer Zugriff nehmen will.
Ein Datenbanksystem stellt in vielerlei Hinsicht eine Herausforderungdar. Selbst ein begrenztes Fachgebiet beinhaltet eine solche Masse anDaten, dass die Verwaltung mit großem organisatorischen Aufwandverbunden ist. Semantische Inhalte der Beiträge müssen definiert wer-den. Globale und lokale Muster aus der heterogenen Datenmasse gefil-tert werden. Ein gutes Datenbanksystem geht auf die unterschiedlichenAnsprüche seiner Benutzer ein. Ob dies nun die Systematik der Sucheoder die Art der Visualisierung betrifft, ist dabei gleichgültig.
Recherche > Wissensentdeckung > Datenbank
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Wissensentdeckung Wissensentdeckung und -visualisierung sind zwei Komponenten ein undderselben Sache. Während durch die Wissensentdeckung eine Vorver-arbeitung von Daten stattfindet, dient die Visualisierung dazu, demUser diese Daten auf verständliche Weise zu präsentieren.
Drei der wichtigsten Faktoren der Wissensentdeckung sind:Komprimieren, Fokussieren und Charakterisieren.
Komprimieren:Um mit der Masse von Daten umgehen zu können, werden sie zunächstanhand von allgemeinen Regeln komprimiert. Man spricht hier von derErfassung globaler Muster. Eine globale Regel könnte lauten:Alle deutschen Bürger mit Radio zahlen Rundfunksteuern.
Fokussieren:Alle Fälle, auf die das globale Muster nicht zutrifft werden herangezo-gen und auf lokale Muster untersucht. Eine lokale Regel könnte lauten:Alle deutschen Bürger mit Radio, die Bafög erhalten und einen Befrei-ungsantrag gestellt haben, zahlen keine Rundfunksteuer.
Charakterisieren:Die lokalen Muster werden auf ihren Charakter hin überprüft. Eine Fra-ge könnte lauten: Weshalb wurde die Rundfunksteuer nicht bezahlt?Hier werden individuelle Antworten gesucht, die einen kleinen Prozent-satz der Gesamtmasse betreffen. (An dieser Stelle kann man oft dienetten Herren und Damen von der GEZ vor seiner Haustür antreffen.)
Recherche > Wissensentdeckung
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Recherche > Wissensentdeckung
Datenbank
(alle zur Verfü-gung stehendenDaten)
Server
Server
Server
User
agent
▲
Wissensentdeckung
Verarbeitung fürbenutzergerechte
Daten
▲
Visualisierung
Adaption an dieRollen der Besucherz.B. Fachleute oder
Fachfremde
Vereinfachte Darstellung des Zugriffsprozesses auf eine Datenbank:
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Wissensvisualisierung Lange Zahlenkolonnen oder Tabellen sind mittlerweiler zwar ein ver-trauter Anblick, aber trotzdem nicht leicht zu erfassen und auszuwer-ten. Je größer die Anzahl an Zeilen und Zeichen, desto schwerer wirdes, die Information zu verstehen und zu kategorisieren. An diesemPunkt setzt die visuelle Darstellung von Daten an, indem die Daten ineine Form konvertiert werden, die dem menschlichen Auge das Erfas-sen und Auswerten erleichtert. Die Suchfunktion kann durch visuelleVermittlung ebenfalls leichter begreifbar gemacht werden. Durch intui-tive Handhabung visueller „Werkzeuge“ begreift der User schneller, wieseine Suchergebnisse zustande kommen und wie seine persönlichenSchwerpunkte zu setzen sind. Die setzt allerdings eine semantischeAufarbeitung einer Datenbank vorraus.
Ausgehend von der Wissensverarbeitung, bzw. der Wissensentdeckung,sind der Visualisierung im Grunde keine Grenzen gesetzt. Praktisch ge-sehen, soll natürlich auf die Bedürfnisse des Users eingegangen wer-den. Diese Bedürfnisse ändern sich allerdings von Fall zu Fall. Ein unddie selbe Person legt als Fachmann ein ganz anderes Userverhalten anden Tag, als in fachfremder Position. Man erfüllt demnach ständig ver-schiedene Benutzer-Rollen, denen in der Visualisierung Rechnung ge-tragen werden muß.
Gängige Methoden zur visuellen Umsetzung von großen Informations-mengen sind Baumstrukturen, Schnittmengen, Landkarten oder Dia-gramme. Der Umgang mit diesen gängigen Codierungen ist dem Be-nutzer bekannt, was ihn in die Lage versetzt, die visuellen Modelleohne größere Schwierigkeiten zu interpretieren.
In anderen Fällen steht das Medium, das die Daten übermitteln soll, imVordergrund. Aus technischen Vorgaben und Charakteristika des Medi-ums resultiert die notwenige Visualisierungsweise. Am Beisiel einesHandy-Displays würde das bedeuten, daß die Datengruppen durch Kür-zel weiter komprimiert werden und die Darstellungsweise durch Verkür-zungen und Icons erfolgt.
Recherche > Wissensentdeckung > Wissensvisualisierung
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25nomad: messevirtualität
Konzeption
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BedarfsanalyseHochschullandschaft
Wie jede größere Organisation, sind auch Hochschulen auf dem Marktvertreten. Vor allem auf Messen der Wirtschaft und Industrie werbensie für ihre „Hauptprodukte“: hochqualifizierte Absolventen. Teilweisesteht auch die Forschungsarbeit der Hochschule im Mittelpunkt, wobeidas Augenmerk auf wirtschaftlich relevanten Themen ruht, für die manentsprechende Fördergelder erhalten kann.
Auch im Rahmen von Hochschultagen oder vielleicht einem „Tag deroffenen Tür“ informieren Hochschulen über sich, ihre Schwerpunkte,Projektarbeiten usw., um motivierte Schulabgänger für die Aufnahmeeines Studiums zu interessieren.
Im Internet sind Hochschulen längst vertreten, wobei sie mit ihremAuftritt die Interessen von Besuchern, Studenten und Mitarbeiterngleichermaßen zufriedenstellen müssen. Themenschwerpunkte, Stun-denpläne, Veranstaltungstermine, Wegbeschreibungen und formale As-pekte des Hochschullebens werden zu Lasten einer bildhaft/emotiona-len Präsentation aufgelistet. Daraus ergibt sich oftmals ein regelrechterInformationsüberfluß, der nur schwer auszuwerten ist. Während Inter-essenten eines bestimten Studienganges rätseln, was Hochschule Avon Hochschule B unterscheidet, ärgern sich Studenten über die man-gelnde Transparenz des Fachbereiches und den trägen Informations-fluß. Forschungs- oder Projektergebnisse werden selten dokumentiertund archiviert.
Dies gilt verstärkt an Hochschulen für Gestaltung/Design. Der Internet-Auftritt dient hier oft als Informationsgrundlage für zukünftige Studen-ten oder interessierte Förderer, wird aber nicht als Arbeitsplattform füraktuelle Projekte verwendet.
Gestalterische Hochschulen treffen größtenteils in Form von Gestal-tungswettbewerben, die von Industrie, Wirtschaft und Forschung inizi-iert werden, aufeinander (deutscher Forschungspreis, digital sparks,adc-Nachwuchswettbewerb usw.). Hier können sich Studenten, aberauch die Hochschulen profilieren. Im Rahmen der Preisverleihung fin-den oft Arbeitsgruppen statt oder es werden Vorträge zur Erläuterung
Konzeption > Bedarfsanalyse > Hochschullandschaft
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des gestellten Aufgabengebietes gehalten. Leider sind meist nur dieprämierten Arbeiten der Öffentlichkeit zugänglich und auch die Vorträ-ge und Workshops bleiben einem kleinen Kreis Privilegierter vorbehal-ten. Von Informations- oder Wissensaustausch zu sprechen, wäre hierübertrieben.
Das heraufziehende Informationszeitalter des medial gespeichertenWissens, der individuellen Verfügbarkeit dieses Wissens, der computeri-sierten Herstellungstechniken und damit auch einer elektronisch beein-flußten Kunst, ist das Thema… HfG-Karlsruhe
Der Gestalter von morgen wird zum Koordinator wechselnder Problem-zusammenhänge, zum Übersetzer und Katalysator verschiedener Dis-kurs- oder Expertengruppen… HfG-Schwäbisch Gmünd
Der Studiengang Kommunikationsdesign…ist in seiner Ausbildung pra-xisbezogen und befähigt die Studierenden zu…kreativem Gestalten undzu gesellschaftlich verantwortlichem Handeln… FH Wiesbaden
Visuelle Kommunikation, ob als Grafik-Design im traditionellen Sinneoder als multimediale Anwendung, greift in alle gesellschaftlichen Be-reiche ein… FH Mannheim
Betrachtet man die Beschreibung der gestalterischen Hochschulen zuihrem fachlichen Auftrag, stellt sich heraus, daß nahezu alle eine Ver-antwortung im gesellschaftlichen Bereich sehen, die über das gestalte-rische hinaus geht. Es ist kein Geheimnis, dass neue wie alte Medienprägen, Meinung machen, beeinflussen und in die Zukunft weisen.Medien- und Designwissenschaft sowie Kommunikationstheorien sindheute an Gestaltungshochschulen ein fester Bestandteil der Ausbildung.
Dennoch gibt es keine Kommunikationsplattform, die den Wissensaus-tausch von Gestaltungshochschulen fördert.
Konzeption > Bedarfsanalyse > Bedarsbeschreibung
Bedarfsbeschreibung
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28 nomad: messevirtualität
Da sich die Technologie, mit der die Studenten hier arbeiten, mit so ho-her Geschwindigkeit verändert, daß das nötige Wissen kaum mehr ver-mittelbar ist und die Auswirkungen neuer Medien noch nicht ausgelotetsind, herrscht aber gerade in diesem Bereich ein hoher Forschungs-und Kommunikationsbedarf.
„In der Vergangenheit hat man die Wirkung der Medien eher nach undnach erfahren. Dadurch war es für den einzelnen und die Gesellschaftmöglich, deren Stoßkraft bis zu einem gewissen Grad zu absorbierenund abzufedern. Heute, im elektronischen Zeitalter sofortiger, un-mittelbarer Kommunikation ist, wie ich glaube, unser Überleben, zu-mindest aber unser Wohlstand und Glück, vom Verständnis der Naturunserer neuen Umgebung abhängig. Denn anders als frühere Verände-rungen der Welt, bewirken die elektronischen Medien eine beinahe so-fortige, totale Veränderung der Kultur, der Werte und Einstellungen…“
[Das Medium ist die Botschaft, Marshall McLuhan, Seite 175]
Durch die direkte Auseinandersetzung mit anderen Gestaltungshoch-schulen wird ein Anreiz geschaffen, sich an Projekten und Forschungs-arbeiten zu beteiligen oder Arbeitsgemeinschaften mit anderen Hoch-schulen zu bilden. Auch dies ist eine Notwendigkeit, die sich durch denraschen Wandel der Medienlandschaft begründet, der nur im Kollektiverfasst und dokumentiert werden kann.
Diese Folgerung deckt sich mit den Ergebnissen einer Diskussionsrun-de der Konferenz cast01 [23. Sept. 01] bezüglich der Ausbildung vonMedien- und Kommunikationsgestaltern:
• Wir müssen Studenten ermutigen, über Kunst nachzudenken unddarüber zu schreiben.
• Es besteht die Notwendikeit, Images für die Öffentlickeit, d.h. diebreite Masse, lesbar und verständlich zu machen.
• Studenten in diesem Fachgebiet sind großteils auf sich alleine ge-stellt, da sich die Technologie mit hoher Geschwindigkeit ändert.Es besteht die Notwendigkeit für eine neue Form des Unterrichts …
Konzeption > Bedarfsanalyse > Bedarsbeschreibung
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29nomad: messevirtualität
Zum Thema Medienkunst und Medienphilosophie erarbeitete manfolgende Punkte:
• Es ist nötig, ein historisches Verständnis für die Geschichte derMedien und Interaktivität bis hin zur Welt der Kunst zu schaffen.Das ist eine erzieherische Aufgabe, welche die, die mit interaktivenMedien arbeiten, als die ihre begreifen müssen.
• Medienkunst sollte sich nicht selbst abkanzeln, sondern offen denKontakt mit anderen Disziplinen suchen.
[Übersetztung aus dem Englischen vonwww.netzspannung.org/cast01/resume/]
Ein möglicher Ansatz könnte eine Kommunikationsplattform für Ge-staltungshochschulen sein, die sowohl der Forschung als auch demWissensaustausch dient.
Konzeption > Bedarfsanalyse > Bedarsbeschreibung
Diplom_Konzept_RZ 24.05.2003 21:02 Uhr Seite 29
30 nomad: messevirtualität
Zieldefinition „Information ist nicht Wissen, sondern Wissen ist Form im Medium In-formation.“ [Die Wirtschaft des Unsichtbaren, Norbert Bolz, Seite 62]
Ziel dieser Arbeit ist es, ein aktuelles Forum für Gestaltungshochschu-len zu schaffen, das der Kommunikation und Forschung, vor allem be-züglich der neuen Medien, dient. Den Hochschulen soll die Möglichkeitgegeben werden, sich und ihre Arbeiten zu präsentieren, aber auchihre Arbeitsgrundlagen, z.B. Vorträge, Informationsmaterial für Work-shops, Videobeiträge etc., auszutauschen.
Auf dieser Basis kann ein Fundament für interdisziplinäre, gemein-schaftliche Projekte geschaffen werden. Es entsteht aber auch einWerkzeug zur Beobachtung der Trends des Medien- bzw. Gestaltungs-marktes.
Konzeption > Zieldefinition
Diplom_Konzept_RZ 24.05.2003 21:02 Uhr Seite 30
31nomad: messevirtualität
Ein Ziel dieser Arbeit ist es, ein aktuelles Forum für Gestaltungshoch-schulen zu schaffen, das der Kommunikation und Forschung dient.
Aktualität wird nur durch ständige Überprüfung und Erneuerung ge-währleistet. Daher findet das Forum in Form einer Messe statt, zu derdie Hochschulen in regelmäßigen Intervallen zusammentreffen.Durch ihre zeitliche Beschränkung, aber auch die Wiederholung, bürgenMessen für eine hohe Informationsdichte und regelmäßige Aktualisie-rung. Außerdem ermöglichen sie thematische Schwerpunkte zu setzen,die dem Zeitgeist entsprechen.
Um das so gesammelte Wissen jedem zugänglich machen zu können,eignet sich das Medium Internet am besten.
„Das Netz eröffnet vor allem auch die Möglichkeit, Wissen nicht nurquantitativ, sondern qualitativ zu steigern. Denn sobald mehrere Men-schen an den Prozessen beteiligt sind, fließen verschiedene Sichtweisenund Wahlmöglickeiten mit ein. Sie arbeiten interaktiv, dezentral, mehr-dimensional, können komplexe Zusammenhänge erörtern und erhaltensogar ein Feedback von anderen Teilnehmern.“
[Voodoo Interactive, Diplomarbeit FH Mannheim, Carina Bach]
Konkret bedeutet das für diese Arbeit: Im Sinne der Informationslo-gistik, die in Zeiten des intervernetzten Wissensüberangebotes, un-verzichtbar ist, wird ein Archiv eingerichtet, in dem die eingereichtenArbeiten nach verschiedenen Gesichtspunkten ausgewertet und sortiertwerden. Auf diese Weise können Rückschlüsse zur Mediensituation ge-troffen werden und das Arbeiten wird durch einen „spezifizierten Wissensraum“ erleichtert.
Um die beiden oben genannten Schwerpunkte, d.h. Aktualität undWissensvernetzung zu verbinden, erhält das Hochschulforum die Formeiner virtuellen Messe.
Konzeption > Medium und Zielgruppe > Wahl der Medien
Medium und ZielgruppeWahl der Medien
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32 nomad: messevirtualität
Dialogpartneranalyse Da die Messe von Gestaltungshochschulen für Gestaltungshochschulen,und Organisationen, die in deren fachlichem Umkreis anzusiedeln sindveranstaltet wird, unterscheiden sich die Bedürfnisse von Messebesu-chern und Messeteilnehmern kaum. Die Zielgruppe dieses Projektessetzt sich vor allem aus Studenten, Professoren, Medienkünstlern sowieMedientheoretikern und -wissenschaftlern zusammen, die man unterdem Überbegriff Fachpublikum bündeln kann.
„Fachpublikum bringt im Durchschnitt ein hohes Bildungsniveau mit,stellt damit hohe Ansprüche an Präsentation und Information und istkritisch gegenüber Problemlösungen eingestellt. Das bedeutet Sachin-formationen müssen leicht verständlich, anspruchsvoll und möglichstunterhaltsam – auf intelligente Weise – vermittelt werden.“
[Messestand-Design, Ingrid Wenz-Gahler, Seite 26]
Fachpublikum besitzt Vorwissen und weiß oft genau, was es will.Es möchte nicht unterfordert werden. Wenn es jedoch gefordert wird,sollte sich der Aufwand auch lohnen. Kurz gesagt: Akzeptiert wird,was nützlich ist!
• übersichtliche Strukturen• praktischer Nutzen• aber auch Spaß und Unterhaltung
sind hier wichtige Schlagworte.
Speziell für die Fachrichtung Kommunikation und Gestaltung bedeutetdas, dass gesteigerten Wert auf das Gleichgewicht zwischen anspruchs-voller visueller Präsentation und inhaltlichen Aussagen gelegt wird.Außerdem kann davon ausgegangen werden, dass sich das Publikumsicher im multimedialen Raum bewegt und Übung im Umgang mit dengängigen Medien (Video, Audio, Internet etc.) hat.
Konzeption > Medium und Zielgruppe > Dialogpartneranalyse
Diplom_Konzept_RZ 24.05.2003 21:02 Uhr Seite 32
33nomad: messevirtualität
Die Organisation und Verwaltung einer Messe erfordert einen hohenAufwand an Zeit und Arbeit. Für die Messeteilnehmer muß ein ent-sprechender Rahmen geschaffen werden, der einen thematischenSchwerpunkt hat. Teilnahmebedingungen und Abgabemodalitäten sindfestzulegen und zu kommunizieren. Über die Messe hinaus ist Öffent-lichkeitsarbeit zu leisten, um Interesse zu wecken und die „Besucher-zahlen“ zu erhöhen.
Die Messe wird als „Werkzeug“ der Gestaltungshochschulen verstan-den. Sie fördert interdisziplinäre Arbeit – ist aber keine elitäre For-schungseinrichtung – und wird daher jeweils von einer Hochschule imWechsel veranstaltet.
Diese Hochschule bestimmt das Thema, übernimmt (soweit möglich)die Organisation, sowie die Nachbereitung der Messe.
Auf diese Weise werden Studenten und Professoren direkt einbezogenund beschäftigen sich innerhalb eines festen Zyklus eingehend und ausverschiedenen Blickwinkeln mit einem Thema, verlieren aber auchpraktische Aspekte wie Umsetzbarkeit, Zeitdruck oder verständlichesFormulieren und Präsentieren nicht aus den Augen.
Durch die wechselnden Veranstalter erfährt die Messe immer neue Im-pulse und Schwerpunkte.
Die Aufgabenbereiche, die innerhalb der Messe abzudecken sind, er-strecken sich vom Gestalten des Internetauftritts (Messestand) derSchule über thematische Projektbeiträge bis hin zur Wartung und Pfle-ge der virtuellen Messe.
Außerdem sind theoretische Arbeitsgrundlagen, z.B. in Form von Refe-raten oder Videodokumentationen (Vorträge, Ausstellungen), zu erar-beiten und aufzubereiten. Sie dienen den Messeteilnehmern zur Infor-mation und Vertiefung des gestellten Themas. Es wäre wünschenswert,wenn sich andere Institute auch hier mit Beiträgen beteiligen, oder dieins Netz gestellten Dokumente im eigenen Unterricht diskutieren.
Konzeption > Theoretischer Aufbau > Organisation und Durchführung
Theoretischer AufbauOrganisation und Durchführung
Diplom_Konzept_RZ 24.05.2003 21:02 Uhr Seite 33
34 nomad: messevirtualität
Nach der Messe werden die eingereichten Arbeiten ausgewertet und ar-chiviert, wobei ein Resümee über Ablauf und Erfolg der Veranstaltungformuliert wird.
Die umfangreiche Arbeit erfordert eine ausreichende Zeitplanung. Hierist ein Beispiel, in dem die Messe in Zwei-Jahres-Intervallen stattfindenkönnte. Eine Hochschule würde sich demnach über einen Zeitraum von4 Semestern hinweg mit der Messe und dem Messethema beschäftigen.
Semester I
• Festlegung des Themas• Welche Professoren betreuen welche Arbeitsgruppen?• Anschreiben und Einladen anderer Hochschulen• Gestaltung Messestand FH
Semester II
• Arbeitsgruppen die Verantwortung für verschiedene Sparten über-nehmenVideo, Typo/Layout, Internetauftritt, Inhalte (Referate etc.)
• Vorträge zum Thema (Video)• Magazin/Newspaper mit Statements, Literaturhinweisen etc.
(Typo/Layout)• Arbeiten in Wahlpflichtfächern zum Messethema (Animation, Inter-
face, Video, Illustration)• Aufbau der Internetseite und Pflege• Gestaltung Messestand FH
Semester III
• Abgabetermine Messestände/ Stundentenarbeiten• Referate, Vorträge, Diskussionen.
Professoren und Studenten anderer Schulen werden eingeladen.• Analyse der eingereichten Arbeiten.
Semester IV
• Aufbau des Archivs nach verschiedenen Kriterien (Ordnungssystem)• Resümee und Rückblick (kritische Betrachtung des Ablaufs und Erfolgs)• Dokumentation und Tips für den nächsten Messeveranstalter
Konzeption > Theoretischer Aufbau > Organisation und Durchführung
Diplom_Konzept_RZ 24.05.2003 21:02 Uhr Seite 34
35nomad: messevirtualität
Messe
„Die bürgerliche Gesellschaft löst sich auf in eigensinnige Individuenund rekombiniert sich dann in Wahlgemeinschaften. ‘Communities ofChoice’ ist eine treffende Formel Peter Duckers, die genau dies signali-siert: Gemeinschaft statt Gesellschaft. Solche Wahlgemeinschaftenbilden postmoderne Stämme in der virtuellen Realität der Medien.Gemeinsame Mediennutzung schafft derart eine ‘organizational neigh-bourhood‘.“
[Die Wirtschaft des Unsichtbaren, Norbert Bolz, Seite 23]
Bezieht man sich auf dieses Zitat, kann man eine virtuelle Messe alsWahlgemeinschaft verstehen. Es bildet sich ein virtueller StammGleich-Interessierter, die zum Wissensaustausch zusammentreffen.
Dies ist ein Grund, weshalb ich der Hochschulmesse den Namen„nomad“ gab.
Ein anderer Grund liegt im regelmäßigen Wechsel der Veranstalter;die Messe wandert also wie ein Nomade, aber auch der Begriff „Kom-munikationsnomade“, der von Norbert Bolz im Zusammenhang mit derSuche nach immer neueren, variableren Kommunikationsmitteln ver-wendet wird oder die Bezeichnung „virtuelle Nomaden“, haben dieNamensgebung beeinflußt.
Motto/Thema
„virtual pilgrims“ ist ein Versuch, das Thema ins „Innere“ des virtuellenRaumes zu lenken und zu dessen Betrachtung anzuregen.Was ist ein virtueller Pilger? Wo hält er sich auf? Wohin pilgert er?Woran glaubt er? Gibt es Wallfahrtsorte im web?
Das Thema soll dennoch viel Freiraum für Interpretation lassen, um einbreites Spektrum an Arbeitsschwerpunkten zu ermöglichen.
Konzeption > Theoretischer Aufbau > Benennung
Benennung
Diplom_Konzept_RZ 24.05.2003 21:02 Uhr Seite 35
36 nomad: messevirtualität
Struktur und Inhalt „nomad“ durchläuft zwei verschiedene Phasen
• Die VorbereitungsphaseMesseteilnehmer werden über Teilnahmebedingungen und Themen-schwerpunkte informiert, erhalten Zusatzinformationen und Arbeits-material zum Thema und reichen später ihre Projekte ein.
• Die MesseAktuelle Arbeiten, Hochschulauftritte und Hintergrundmaterial werdenpräsentiert und diskutiert.
Durch die verschiedenen Arbeitsphasen besteht die Notwendigkeiteines flexiblen Interface, dass an die einzelnen Arbeitsschritte ange-glichen werden kann.
Menü in der Vorbereitungsphase
Eingabe | input
Teilnahmebedingungen, Verantwortliche, Ansprechpartner und Anschriftsind hier zu finden. Außerdem erhält hier jede teilnehmende Hochschu-le einen PIN, der ihr ermöglicht, Projekte online einzureichen. Hierzumuss ein Formular mit Angaben zum Thema, und der Autorenschaft,sowie eine Kurzbeschreibung und die gewünschten Stichworte für eineSuchfunktion ausgefüllt werden.
Informationsmaterial | check point
• journalIn regelmäßigen Abständen werden Aufsätze, Veröffentlichungen,Statements zur Messe und deren Thema per e-mail versendet.Die Autoren können sowohl Studenten als auch Professoren sein.Die Informationen werden von Studenten in Form eines Magazinsgestalterisch aufbereitet und können vom Empfänger ausgedrucktwerden (pdf). So werden die Teilnehmer stets auf dem Laufendengehalten und erhalten eventuell neue Impulse für ihre Arbeit.
Konzeption > Struktur und Inhalt
Diplom_Konzept_RZ 24.05.2003 21:02 Uhr Seite 36
37nomad: messevirtualität
Außerdem sind auch Studenten/Professoren anderer Schulen aufgeru-fen, Beiträge zu senden, die sie eventuell ihrerseits in Vorlesungen er-arbeitet haben.
• eventsHier werden Informationen über Ausstellungen, Vorträge, Workshopsoder aktuelle chats zum Messethema aufgeführt. Ergebnisse vonWorkshops können auch im journal dokumentiert werden.
• mediathekIm Zuge eines Videoprojektes werden Vorlesungen, Vorträge oderAusstellungen als Videodokumentation aufbereitet. Die Beiträge kön-nen als livestreaming geladen werden. So, dass alle Besucher einebreite Informationspalette in Anspruch nehmen können, ohne allzu-große Kosten aufwenden zu müssen (Anfahrt, Eintritt, Teilnehmerge-bühr etc.) Außerdem sind die Videos als Unterrichts- und Diskus-sionsgrundlage verwendbar.
contact
Dieser Menüpunkt sollte immer leicht zugänglich sein, um dem User beispontanen Reaktionen die Kontaktaufnahme per e-mail zu vereinfachen.Ansprechpartner, Anschrift und Anfahrtsbeschreibung können auchüber diesen Menüpunkt abgerufen werden.
Archiv
• classic overviewHier kann mit einer klassischen Suchmaschine recherchiert werden.Zur Verfügung stehende Opitonen sind: Titel, Autor, Institut (Hoch-schule), Datum (SS, WS), Messe (nomad01, nomad03 etc.) Menü-punkt, verwendete Programme und Stichworte.
• original overviewVorangegangene Messen werden in ihrer ursprünglingen Darstel-lungsweise präsentiert, d. h. der Menüpunkt camp sowie der variabelbenannte Menüpunkt des Themas werden mit veränderter Hierarchiebeibehalten.
Konzeption > Struktur und Inhalt
Diplom_Konzept_RZ 24.05.2003 21:02 Uhr Seite 37
38 nomad: messevirtualität
• visual overviewDie visuelle Aufarbeitung des Archivs dient Besuchern, die keine kon-krete Arbeit suchen, sondern eher eine thematische Richtung verfol-gen. Das Interface dieses Menüpunktes wird individuell erstellt.Durch die Auswahl der Beiträge werden Beziehungen zwischen Pro-jektthemen und Interessen des Users erstellt. In der Darstellungträgt man diesen Beziehungen Rechnung.
Konzeption > Struktur und Inhalt
1
23
1.1
1.41.3
1.2
3.2
3.1
3.4
3.3
2.4
2.1
2.3
2.2
■ Gruppen
■■ einzelne Projekte mit den Gruppen zugeordneten Stichworten.1.3 hat z. B. hauptsächlich Gruppe 1 zugeordnete Stichworte, aberauch einige Stichworte der Gruppe 3
visual overview | vereinfachter Ansatzvisuelle Datenaufbereitungin vereinfachten Ansätzen
Diplom_Konzept_RZ 24.05.2003 21:02 Uhr Seite 38
39nomad: messevirtualität
Konzeption > Struktur und Inhalt
Durch das Verbinden von Gruppe 1 und Gruppe 2 werdendie Projekte der beiden Gruppen zueinander in Bezug ge-setzt und richten sich entlang der Geraden aus.
visual overview | vereinfachter Ansatz
1
23
1.1
1.4
1.3
3.2
3.1
3.4
3.3
2.4
2.3
2.2
1.2
2.1
Alle Projekte jeder Gruppe können zueinander in Bezuggesetzt werden.
Stichpunkte eines Projektes werden von den Benutzernoft unterschiedlich stark bewertet.Der User kann durch mehrfaches Benutzen der Karte dieDarstellungsform beeinflussen.Wird ein Projekt, z. B. 1.2, oft in Zusammenhang mitProjekten einer anderen Gruppe aufgerufen z. B. 2.1 und2.2, wird das Projektikon weiter bei der Gruppe 2 ange-siedelt.
1
23
1.1
1.4
3.4
3.3
2.4
1.2
2.1
2.23.2 2.3
3.1
1.3
Diplom_Konzept_RZ 24.05.2003 21:02 Uhr Seite 39
40 nomad: messevirtualität
Konzeption > Struktur und Inhalt
Die Darstellung ändert sich ganz individuell und bleibt fürden nächsten Besuch erhalten. Die nötigen Informationenwerden auf einem Cookie gespeichert.(vorm Speichern wird die Erlaubnis des Users eingeholt).
visual overview | vereinfachter Ansatz
..... Weg der Maus von aufgerufenem Projekt zu aufge-rufenem Projekt
1
23
1.1
1.4
3.4
3.3
2.4
1.2
2.1
2.23.2 2.3
3.1
1.3
1
23
1.1
1.4
3.4
3.3
2.4
2.1
2.23.2 2.3
3.1
1.3
1.2
Diplom_Konzept_RZ 24.05.2003 21:02 Uhr Seite 40
41nomad: messevirtualität
Menü während der Messe
Der Menüpunkt „input“ entfällt. Stattdessen werden zwei neue Menü-punkte aufgenommen:
Messestände der Hochschulen | camp
Hier präsentieren sich die an der Messe teilnehmenden Hochschulen.Der Auftritt sollte den Bedürfnissen einer Messe angepasst sein.D.h. die Schule muß mit ihrem Messestand klar zu erkennen sein:
• durch die Corporate Idendity• durch eine Botschaft, ein Motto, eine Aussage, die Neugierde wecken• durch Struktur, Gestaltung und Navigation, die die Hochschule, ihre
Projekte und Zielsetzungen wiederspiegeln
Wechselnde Themenschwerpunkte der einzelnen Messen schaffen einenkreativen Freiraum für experimentelle Auftritte, die im Rahmen einernormalen Internetpräsentation der einzelnen Gestaltungshochschulennicht umzusetzen sind.
Themenbezogene Projekte | virtual pilgrims
Unter diesem Menüpunkt werden die einzelnen Projektbeiträge ver-schiedener Studenten präsentiert. Die Beiträge sind mit einer kurzenErklärung, Informationen über Autorenschaft usw. sowie einem Linkzur entsprechenden Hochschule, bzw. deren „Messestand“, zu versehen.
Konzeption > Struktur und Inhalt
Diplom_Konzept_RZ 24.05.2003 21:02 Uhr Seite 41
42 nomad: messevirtualität
Flußdiagramm: Vorbereitungsphase
Konzeption > Struktur und Inhalt > Vorbereitungsphase
3_00
1_00input
1_01Teilnahme-
bedingungen
1_02Registrierungund Eingabe
nomad 01
2_00 6_01Resümee
4_01journal
4_02events
4_03mediathek
0_00nomad 03
4_00check point
6_00contact
5_00archives
6_01Anfahrt
6_02Impressum
4_02_01Vorträge
4_02_02workshops
4_02_03chats
1_00
5_01classic
5_02original
5_03visual
Diplom_Konzept_RZ 24.05.2003 21:02 Uhr Seite 42
43nomad: messevirtualität
Konzeption > Struktur und Inhalt > Vorbereitungsphase
Flußdiagramm: Messephase
4_00
2_000virtual pilgrims
2_001 2_002 2_003 3_001 3_002 3_003
nomad 01
3_00 7_01Resümee
4_01journal
4_02events
4_03mediathek
0_00nomad 03
3_000camp
4_00check point
6_00contact
5_00archives
6_01Anfahrt
6_02Impressum
4_02_01Vorträge
4_02_02workshops
4_02_03chats
2_00
5_01classic
5_02original
5_03visual
Diplom_Konzept_RZ 24.05.2003 21:02 Uhr Seite 43
44 nomad: messevirtualität
Diplom_Konzept_RZ 24.05.2003 21:02 Uhr Seite 44
45nomad: messevirtualität
Gestaltung
Diplom_Konzept_RZ 24.05.2003 21:02 Uhr Seite 45
46 nomad: messevirtualität
Logo Um jedem Standort gerecht zu werden, benötigt nomad ein variablesLogo, das für jeden Messeveranstalter passend umgebaut werden kannund dennoch immer erkennbar bleibt.
Das Logo zeigt eine gepixelte Darstellung der Deutschlandkarte. EinAusschnitt des aktuellen Messestandortes wird im Fadenkreuz vergrö-ßert. Die Vergrößerung ermöglicht einen größeren Spielraum bei derPositionierung des Fadenkreuzes. Die Horizontallinie wird immer zurgleichen Position zwischen „nomad“ und Standort geführt. Die Vertikal-linie kann variieren.
Schrift: BankGothic bold
Gestaltung > Logo
Diplom_Konzept_RZ 24.05.2003 21:02 Uhr Seite 46
47nomad: messevirtualität
Gestaltung > Logo
Diplom_Konzept_RZ 24.05.2003 21:02 Uhr Seite 47
48 nomad: messevirtualität
Die allgemeine Präsentation der Messe, d. h. unabhängig vom Veran-stalungsort, erfolgt durch ein separates Logo. Hier werden die bis-herigen Standorte verzeichnet und mit den Linien des Fadenkreuzesverbunden.
Die Horizontallinie wird auch hier wieder immer zur selben Endpositiongeleitet.
Gestaltung > Logo
Diplom_Konzept_RZ 24.05.2003 21:02 Uhr Seite 48
49nomad: messevirtualität
Die Farben sind lebendig aber trotzdem dezent, um die eingereichtenArbeiten nicht in den Hintergrund zu stellen.
Gestaltung > Farben
Farben
5% cyan5% magenta
10% yellow
# 7F0E8DB
10% cyan15% magenta25% yellow
# D5C0A1
45% cyan45% magenta60% yellow6% black
# 726755
5% cyan80% magenta70% yellow20% black
# 5E2D31
Diplom_Konzept_RZ 24.05.2003 21:02 Uhr Seite 49
50 nomad: messevirtualität
Die Farblandschaft entstand durch das „verpixeln“ eines Fotos. Abgebildet ist die Cafeteria der FH Mannheim
Gestaltung > Farben
Diplom_Konzept_RZ 24.05.2003 21:02 Uhr Seite 50
51nomad: messevirtualität
Die Gestaltung des Messeplateaus darf sich nicht zu Lasten der aus-gestellen Arbeiten in den Vordergrund drängen. Dies setzt einen eherdezenten Einsatz von Farben und zusätzlichen Gestaltungselementenvorraus. Dennoch sollte „nomad“ ein wiedererkennbares corporatedesign transportieren.
Da es sich um eine Fachmesse handelt und die Zielgruppe den Umgangmit interaktiven Medien gewohnt ist, kann die Navigation experimen-telle Züge tragen, sollte aber nicht unübersichtlich sein. Um die Anzahlgestalterischer Elemente so gering wie möglich zu halten, bietet es sichan, die Navigation als Gestaltungsmittel zu verwenden.
Gestaltung > Gestaltung und Navigation
Gestaltung undNaviagation
Diplom_Konzept_RZ 24.05.2003 21:02 Uhr Seite 51
52 nomad: messevirtualität
Gestaltung > Gestaltung und Navigation
Der Screen ist in einvertikales Gestaltungs-raster unterteilt.
Vor allem die Hinter-grundflächen orientie-ren sich an den soenstandenen Spalten.
Die hier gekennzeich-neten Flächen sindTexten vorbehalten;wobei die linke Flächeauch zur Navigationder rechten Textflächeherangezogen werdenkann. In diesem Fallunterscheiden sich diebeiden Flächen zu-sätzlich durch die Text-farbe.
Diplom_Konzept_RZ 24.05.2003 21:02 Uhr Seite 52
53nomad: messevirtualität
Gestaltung > Gestaltung und Navigation
Der Screen besteht ausverschiedenen Ebenen.Um die Vordergrund-und die Hintergrund-ebene besser differenzie-ren zu können ist dasHintergrundbild unscharfgehalten, so daß der Ein-druck von Tiefe entsteht.
Das Hintergrundbild de-finiert auch den Darstel-lungsraum (Content-bereich) der Seite.Dadurch wird ein „Quer-format“ erzeugt.
Zwei Arten von Buttonswerden verwendet: Fette Schrift mit Qua-drat kennzeichnet einUntermenü bzw. eineAufzählung.Nur fette Schrift kenn-zeichnet einen Befehls-button, wie z.B.: weiter,suchen, drucken, aus-führlich Darstellen, usw.
Durch die Pfadangaben, kann sichder User orientieren. Gleichzeitigdient die Pfadleiste der Navigation. Sobald ein weiteres Untermenü auf-gerufen wird, kann man hier zurück.
Grundschrift: VerdanaSchriftgröße: 10 pxZeilenabstand: 12 px
Das Menü wird durcheine Baumstrukturdargestellt und istjederzeit anklickbar.
Diplom_Konzept_RZ 24.05.2003 21:02 Uhr Seite 53
54 nomad: messevirtualität
Der Internetauftrittwird mit einer kurzenAnimation eingeleitet.
Das Intro ist bewußtschlicht und kurz ge-halten, um die Lade-zeit nicht unnötig zuerhöhen.
Mit Mausklick auf dasLogo wird das Introgestartet.
Gestaltung > Gestaltung und Navigation
Diplom_Konzept_RZ 24.05.2003 21:02 Uhr Seite 54
55nomad: messevirtualität
Gestaltung > Gestaltung und Navigation
In der Vorbereitungs-phase wird ein Auftrittgeladen, der es ermög-licht, Projekte online zuveröffentlichen.
Auf der Startseite wer-den immer die aktuellenTeilnehmerzahlen ge-nannt.
Diplom_Konzept_RZ 24.05.2003 21:02 Uhr Seite 55
56 nomad: messevirtualität
Gestaltung > Gestaltung und Navigation
Die Menübuttons obenund unten werden bei„Rollover“ beschriftetund klappen sich, fallsein Untermenü vorhan-den ist, auf.
Der Menüpunkt „Teil-nahmebedingungen“gibt Aufschluß über dierechtliche Handhabeund die zu erfüllendenVoraussetzungen derTeilnehmer.
Diplom_Konzept_RZ 24.05.2003 21:02 Uhr Seite 56
57nomad: messevirtualität
Gestaltung > Gestaltung und Navigation
Studentische Projekt-arbeiten, Vorträge, Ter-mine, Arbeitsunterlagenund Artikel können un-ter dem Menüpunkt„Eingabe“ veröffentlichtwerden. Bei jeder Ver-öffentlichung sind be-stimmte „Formulare“auszufüllen, um dienötigen Informationenzur Präsentation zu er-halten.
Die Quadrate in derKopfleiste geben Auf-schluß darüber, an wel-chem Punkt des Formu-lares man sich befindet.
Sobald man registriert ist und einPasswort besitzt, erscheint beimLogin auch eine Baumstruktur, dieeine Übersicht der bereits einge-reichten Arbeiten gibt.
Diplom_Konzept_RZ 24.05.2003 21:02 Uhr Seite 57
58 nomad: messevirtualität
Gestaltung > Gestaltung und Navigation
Am Ende der Eingabeerfolgt eine Bestäti-gung.
Die Baumstruktur wirdum das eingereichteProjekt erweitert undbietet die Möglichkeit,Korrekturen vorzuneh-men.
Diplom_Konzept_RZ 24.05.2003 21:02 Uhr Seite 58
59nomad: messevirtualität
Gestaltung > Gestaltung und Navigation
Der Menüpunkt „check-point“ beinhaltet dreiUnterpunkte: „jounal“,„events“, „mediathek“.
Hier ist das Journal auf-gerufen. In regelmäßi-gen Abständen werdenArtikel veröffentlicht, dieauch als pdf herunter-geladen werden können.
Die Bildleiste zeigt einunkenntliches Pixelbild,in dem durch die Navi-gationselemente immerwieder Details sichtbarwerden. Heiligenfiguren,altes Spielzeug usw.,sind zu sehen: in Zu-sammenhang mit demThema „virtual pilgrims“könnte das Foto alsganz persönlicher Altarinterpretiert werden.
Die Farbwelt ist grellund bunt und steht imGegensatz zu der bishe-rigen Farbwahl. Sie sollNeugierde wecken undden Argwohn gegenwissenschaftliche Scrip-te zerstreuen.
Diplom_Konzept_RZ 24.05.2003 21:02 Uhr Seite 59
60 nomad: messevirtualität
Gestaltung > Gestaltung und Navigation
Die Kurzübersicht ver-schafft einen Eindrucküber den Inhalt derArtikel.
Wird die „ausführlicheDarstellung“ gewählt,erscheint ein neuesBrowser-Fenster mitdem gesamten Text.
Diplom_Konzept_RZ 24.05.2003 21:02 Uhr Seite 60
61nomad: messevirtualität
Gestaltung > Gestaltung und Navigation
„events“ enthält Anga-ben drei verschiedenerSchwerpunkte: Vorträ-ge, Workshops, Ausstel-lungen. Die Veranstal-tungen werden mitDatum und Veranstal-tungsort aufgeführt undkurz beschrieben.Es kann auch ein Linkeingesetzt werden.
Diplom_Konzept_RZ 24.05.2003 21:02 Uhr Seite 61
62 nomad: messevirtualität
Gestaltung > Gestaltung und Navigation
Innerhalb eines Menü-unterpunktes gebendie Quadrate in derKopfleiste Aufschlußdarüber, wieviele Ver-anstaltungen inner-halb des Textrahmensaufgelistet sind.Außerdem führen sieimmer zum Anfangeines Artikels.
Diplom_Konzept_RZ 24.05.2003 21:02 Uhr Seite 62
63nomad: messevirtualität
Gestaltung > Gestaltung und Navigation
Die „mediathek“ enthältVideoaufzeichnungenvon Vorträgen oder Aus-stellungen usw., die mitdem Quicktime Playergestartet werden kön-nen.
Diplom_Konzept_RZ 24.05.2003 21:02 Uhr Seite 63
64 nomad: messevirtualität
Gestaltung > Gestaltung und Navigation
Startet man einenFilm, wird er automa-tisch geladen und er-scheint in einem sepa-raten Fenster.
Der Vorspann weistnochmals auf denInhalt des folgendenBeitrages hin.
Diplom_Konzept_RZ 24.05.2003 21:02 Uhr Seite 64
65nomad: messevirtualität
Gestaltung > Gestaltung und Navigation
Das Archiv ist in dreiUnterpunkte unterglie-dert. Sie stellen ver-schiedene Varianten derArchiv-Präsentation und-Nutzung dar.
Eine Variante ist das„classic“ Archiv. Hierwerden verschiedeneSuchoptionen zur Ver-fügung gestellt.
Die bereis vorher verwendeteBaumstruktur findet auch hierwieder ihren Einsatz, um demBenutzer eine zusätzlicheOrientierungsmöglichkeit zubieten.
Diplom_Konzept_RZ 24.05.2003 21:02 Uhr Seite 65
66 nomad: messevirtualität
Gestaltung > Gestaltung und Navigation
Die Suchergebnissewerden aufgelistet undkönnen sofort eingese-hen werden.
Diplom_Konzept_RZ 24.05.2003 21:02 Uhr Seite 66
67nomad: messevirtualität
Gestaltung > Gestaltung und Navigation
Eine weitere Möglichkeitder Suche bietet das„original“ Archiv.
Vergangene nomad-Internetauftritte könnenhier in einem gesonder-ten Fenster gestartetwerden. So wird nichtnur der Inhalt vonnomad sondern auchdie wechselnde Präsen-tationsweise dokumen-tiert.
Diplom_Konzept_RZ 24.05.2003 21:02 Uhr Seite 67
68 nomad: messevirtualität
Gestaltung > Gestaltung und Navigation
Um darauf hinzuwei-sen, daß es sich nichtum den aktuellen no-mad-Auftritt handelt,wird jede Seite miteinem Hinweis auf dasArchiv ausgestattet.
Diplom_Konzept_RZ 24.05.2003 21:02 Uhr Seite 68
69nomad: messevirtualität
Gestaltung > Gestaltung und Navigation
Eine etwas ungewöhn-lichere Suchmethodebietet das „visual“ Ar-chiv.
Alle eingereichten Arbei-ten werden hier aufeiner „Karte“, die ver-schiedene Schwerpunktebeinhaltet, angeordnet.
Die aufgeführtenSchwerpunkte vereinenunter sich wiederumeine unbegrenzte Anzahlan Stichworten.
Diese Darstellungsformbasiert nicht auf denharten Fakten wie Titel,Entstehungsjahr oderInstitut, sondern ist se-mantischer Natur. Damitenthebt sie den User vonder Frage nach genauenSuchoptionen und gibtihm die Gelegenheit,seinen Interessen odervagen Vorstellungen zufolgen.
Kult | Kultur
Glaube | Liebe | Hoffnung
Protest | Revolution Wissenschaft | Forschung
Fantasie | Fiktion
Diplom_Konzept_RZ 24.05.2003 21:02 Uhr Seite 69
70 nomad: messevirtualität
Gestaltung > Gestaltung und Navigation
Die Projekte werdendurch Bilder darge-stellt, die bereits beider Veröffentlichungvom Autor bestimmtwerden müssen.
Bei „Rollover“ erschei-nen die Titel der ein-zelnen Projekte.
Diplom_Konzept_RZ 24.05.2003 21:02 Uhr Seite 70
71nomad: messevirtualität
Gestaltung > Gestaltung und Navigation
Ein Vorteil der visuellenDarstellung einer Daten-bank ist es, daß es demBenutzer leichter fällt,optische Zuordnungenzu vollziehen.
Auf dieser Karte bestehtdie Möglichkeit, Projektezuzuordnen, bzw. zu dif-ferenzieren, indem maneinzelne Schwerpunktezueinander in Beziehungsetzt.
Gruppe I (Glaube|Lie-be|Hoffnung) und Grup-pe II (Protest|Revolu-tion) werden hier, durchziehen mit der Maus,verbunden.
Die Positionierung derProjekte bezieht sichjetzt nur noch auf diesebeiden Gruppen. Enthältein Projekt mehr Stich-worte der Gruppe I, sowird es in deren Nähepositioniert und umge-kehrt. Ist die Anzahl derStichworte gleich groß,so wird das Projekt inder Mitte der beidenGruppen positioniert.
Diplom_Konzept_RZ 24.05.2003 21:02 Uhr Seite 71
72 nomad: messevirtualität
Gestaltung > Gestaltung und Navigation
Auf die gleiche Weisekönnen auch mehrereGruppen miteinanderverbunden werden.So kann der User fürihn in Frage kommen-de Projekte (z.B. sol-che, die größtenteilsGlaube|Liebe|Hoffnungzugeordnet sind) her-ausfiltern.
Diplom_Konzept_RZ 24.05.2003 21:02 Uhr Seite 72
73nomad: messevirtualität
Gestaltung > Gestaltung und Navigation
Wird ein Projekt ausge-wählt, tritt die Kartein den Hintergrund undeine Vergrößerung er-scheint.
Innerhalb der Vergröße-rung werden nur dieProjekte dargestellt, diedie gleichen Stichwortewie das gewählte Pro-jekt enthalten.
Außerdem erhält mannun eine Kurzübersichtund die Gelegenheit,das Projekt, bzw. des-sen ausführliche Be-schreibung, zu starten.
Diplom_Konzept_RZ 24.05.2003 21:02 Uhr Seite 73
74 nomad: messevirtualität
Gestaltung > Gestaltung und Navigation
Innerhalb der „Vergrö-ßerung“ kann weiternavigiert werden. Mitjedem ausgewähltenProjekt ändert sich dieDarstellung, da immernur die Projekte in der„Vergrößerung“ enthal-ten sind, die Stichwor-te des aktuell ange-wählten Projektesenthalten.
Die Karte kann durchKlicken auf den Hinter-grund oder durch den„zurück“ Button er-reicht werden.
Diplom_Konzept_RZ 24.05.2003 21:02 Uhr Seite 74
75nomad: messevirtualität
Gestaltung > Gestaltung und Navigation
Die Anzahl der Stich-worte, die einem Projektzugeordnet sind, gibtnatürlich noch keineAuskunft darüber, wiewichtig verschiedeneSchwerpunkte für deneinzelnen Benutzer sind.Daher werden die auf-gerufenen Projekte ge-kennzeichnet und mit-einander verbunden.Wenn ein User ein be-stimmtes Projekt desöfteren in Zusammen-hang mit einem be-stimmten Schwerpunktaufruft, ändert sich diePosition des Projekteszu diesem Schwerpunkthin.
Hier wird das Projekt„Mr. Twister“ in Zu-sammenhang mit Pro-jekten, die eindeutig derGruppe I zugeordnetsind, aufgerufen…
Diplom_Konzept_RZ 24.05.2003 21:02 Uhr Seite 75
76 nomad: messevirtualität
Gestaltung > Gestaltung und Navigation
…geschieht dies öfter,ändert sich die Positionvon „Mr. Twister“ zurGruppe I hin.
Diese Neupositionie-rung ist bei jedem Be-nutzer anders, kanndaher abgespeichertund, bei erneutem Ar-beiten mit dem visuel-len Archiv, geladenwerden.
Diplom_Konzept_RZ 24.05.2003 21:02 Uhr Seite 76
77nomad: messevirtualität
Gestaltung > Gestaltung und Navigation
Der Menüpunkt „con-tact“ erklärt sich vonselbst.
Hier findet der Benutzerzusätzlich eine Anfahrts-beschreibung.
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78 nomad: messevirtualität
Gestaltung > Gestaltung und Navigation
In der eigentlichenMesse-Phase entfälltder Menüpunkt „input“.Dafür werden dem Me-nü zwei weitere Punktehinzugefügt:Zum einen „virtualpilgrims“, das immerwechselnde Thema derMesse, zum anderen„camp“. Hier stellensich die teilnehmendenHochschulen vor.
Auf der Startseite wer-den auf aktuelle Neue-rungen und Angeboteeingegangen.
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79nomad: messevirtualität
Gestaltung > Gestaltung und Navigation
„virtual pilgrims“ enthältdie eingereichten stu-dentischen Arbeiten undProjekte. Alle werdendurch ein Bild und eineKurzübersicht darge-stellt.
Optisch sind die Projekte„hintereinander“ aufge-reiht und können entwe-der mit dem Scroll-balken duchgeblättertoder direkt angeklicktwerden.
Die Aufreihung der Pro-jekte erinnert – in An-lehnung an den Messe-namen „nomad“ – aneine sich vor dem Hori-zont bewegende Kara-wane.
Bei „Rollover“ werden die einzel-nen Bilder gehighlightet . Der Titel erscheint am linken Rand.Um den Eindruck von Entfer-nung zu verstärken, verkleinertsich die Schrift mit den Bildern.
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80 nomad: messevirtualität
Gestaltung > Gestaltung und Navigation
Die Bilder sind in einerSchleife angeordnetund reihen sich immerwieder hinten ein.
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81nomad: messevirtualität
Gestaltung > Gestaltung und Navigation
Die Bilder im Menüpunkt„camp“ sind horizontalangeordnet und bewe-gen sich in einer Endlos-schleife.
Gesteuert wird der Filmdurch die Maus.Steht sie links auf derBildleiste, läuft der Filmnach links. Steht dieMaus rechts, bewegtsich der Film nachrechts. Je weiter außendie Maus steht, destoschneller läuft der Film.Steht die Maus in derMitte, stoppt der Film.
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82 nomad: messevirtualität
Gestaltung > Gestaltung und Navigation
Bei Mausklick wird derFilm angehalten, dasbetreffende Bild ge-highlightet und be-schriftet.
Es besteht die Möglich-keit, die Eigenpräsen-tation der Hochschulezu starten oder auf dieeingereichten Projektedieser Schule zuzugrei-fen.
Bei erneutem Maus-klick auf die Bildleistewird der Film fortge-setzt.
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83nomad: messevirtualität
Gestaltung > Gestaltung und Navigation
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84 nomad: messevirtualität
Journal
Das Journal besteht ausder online-Version desInternetauftritts und dergestalteten pdf-Version.
Um das pdf auf jedemDrucker ausdrucken zukönnen, wird nicht mitangeschnittenen Bilderngearbeitet. Die Farbenwerden so eingesetzt,daß auch ein schwarz-weiß Ausdruck möglichist.
Auf Flächen wird zugun-sten der Lesbarkeit ver-zichtet.
Gestaltung > journal
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85nomad: messevirtualität
Gestaltung > journal
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86 nomad: messevirtualität
GeschäftspapiereBriefbogen und Visitenkarten
Die Gestaltung von Visitenkarten und Briefbogen orientiert sich starkan dem Erscheinungsbild des Internetauftritts.
In diesem Fall wird das allgemeine nomad-Logo verwendet. Wie auf derInternetseite sind die Farbflächen etwas zurückgenommen und kenn-zeichnen den Inhaltsbereich.
Die etwas abgetrennte Spalte rechts im Briefbogen enthält Angabenwie Adresse und Absender. Es kann aber auch die Bankverbindung usw.angegeben werden.
Formale Angaben:
Schrift: Verdana, Verdana BoldSchriftgröße: 7 pt und 10ptZeilenabstand: 9pt und 13ptFarbe: 45% cyan, 45% magenta, 60% yellow, 5% black
Gestaltung > Geschäftspapiere > Briefbogen und visitenkarten
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87nomad: messevirtualität
Gestaltung > Geschäftspapiere > Briefbogen und visitenkarten
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88 nomad: messevirtualität
Briefhüllen
Gestaltung > Geschäftspapiere > Briefhüllen
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89nomad: messevirtualität
Gestaltung > Geschäftspapiere > Nutzungsbedingungen
Nutzungsbedingungen
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90 nomad: messevirtualität
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Quellen
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„Messestand-Design“Temporäres Marketing- und ArchitekturereignisIngrid Wenz-GahlerVerlagsanstalt Alexander Koch
„Messen im Wandel“Messemarketing im 21. JahrhundertHermann Fuchslocher, Harald HochheimerGabler Verlag
„Messedesign“Jahrbuch 2002/2003Conway Lloyd Morganavedition
„Das Medium ist die Botschaft“Marshall McLuhanFundus
„Die Wirtschaft des Unsichtbaren“Spiritualität – Kommunikation – Design – Wissen:Die Produktivkräfte des 21. JahrhundertsNorbert BolzEcon
„Iconoclash“Gibt es eine Welt jenseits des Bilderkrieges?Bruno LatourMerve Verlag Berlin
Essener Unikate/ Berichte aus Forschung und LehreDesign & Neue MedienKommunikationsgestaltung für eine global vernetzte GesellschaftUniversität Essen 2002
Quellen
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93nomad: messevirtualität
„Unplugged“Art as the Scene of Global ConflictsArs Electronica 2002
„Die Brockhaus-Enzyklopädie“
Dem Konzept liegt eine Internetrecherchezugrunde. Einige Schwerpunkte waren:
www.netzspannung.org
www.aec.at
www.stiftung.koerber.de/wettbewerb/studienpreis/index.html
www.zkm.de
Quellen
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94 nomad: messevirtualität
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95nomad: messevirtualität
CD-ROM
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96 nomad: messevirtualität
CD-ROM
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CD-ROM
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