konferenz 2013 1 „was ist gute lehre?“ 28.05

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28.05.2013 Konferenz 2013 „Was ist gute Lehre?“ Inga Mähl Lehr-Lern-Projekte an Hochschulen: Vielfalt in Lehre und Lernen nutzen!? 1

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28.05.2013

Konferenz 2013 „Was ist gute Lehre?“

Inga Mähl

Lehr-Lern-Projekte an Hochschulen: Vielfalt in Lehre und Lernen nutzen!?

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Konferenz 2013 „Was ist gute Lehre?“ 28.05.2013

Inga Mähl

Familie/Privat

Lern-/Lehrtyp Lernzugänge

Diverse Hochschulzugänge

Intentionen

Vielfalt an Hochschulen

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Konferenz 2013 „Was ist gute Lehre?“ 28.05.2013

Inga Mähl

Bedeutung für Lehre/Lernen • Unterschiedliche Wissensbasis -> gemeinsame Basis schaffen (?) • fachliche Unterstützungsmöglichkeiten bieten • gesellschaftliche Unterstützungsmöglichkeit, z.B. bei familiären Besonderheiten

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Vielfalt in Projekten

Konferenz 2013 „Was ist gute Lehre?“ 28.05.2013

Inga Mähl

Beispiel: „e-truck“, ein kooperatives, interdisziplinäres Projekt Ein Gemeinschaftsprojekt vom Kurt-Körber-Gymnasium, Firma Still, Firma Hauni, HAW Hamburg, Helmut-Schmidt-Universität Hamburg, finanziert von der Körber Stiftung; Start 2001, Wettbewerb

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Konferenz 2013 „Was ist gute Lehre?“ 28.05.2013

Inga Mähl

Projekt: „…Das ist das konkrete Lernunternehmen, das eine Gruppe aushandelt, plant, anpackt, durchhält oder auch abbricht.“ Karl Frey ( Karl Frey, „Die Projektmethode, S. 15)

„...wie kriege ich sie daran (an dem Thema) ein bisschen interessiert...man kann daran ja auch Denkprozesse schulen, sag ich mal so ganz provokant.“ Zitat Lehrerin Kurt-Körber-Gymnasium Hamburg

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Konferenz 2013 „Was ist gute Lehre?“ 28.05.2013

Inga Mähl

Projektini-tiative

Teambild-ung Vorgehen Aufgaben-

verteilung

Durchführ-ung Reflexion Anpass-

ung Ergebnis präsent-

ieren

Exemplarischer Projektablauf

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Q: angelehnt an K.Frey“ Die Projektmethode“

Konferenz 2013 „Was ist gute Lehre?“ 28.05.2013

Inga Mähl

„e-truck“ • Bewerbungsverfahren: SchülerInnen, Studierende,

Auszubildende • Beschluss der Aufgabenstellung durch kooperatives,

interdisziplinäres Team der Begleitgruppe • Bildung heterogener Teams • Kick Off-Veranstaltung, Bekanntgabe Aufgabe • Vorgabe Eckdaten: Zwischenpräsentation/

Abschlusspräsentation

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Konferenz 2013 „Was ist gute Lehre?“ 28.05.2013

Inga Mähl

Persönliche Erkenntnisse

Perspektiven-erweiterung

Berufsalltag (Über-)Fachlichkeit

Warum Projektarbeit

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Konferenz 2013 „Was ist gute Lehre?“ 28.05.2013

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Ziele: •SchülerInnen lernen neue Berufsfelder kennen •Auszubildende erfahren mehr über Studienbedingungen •Enge Verzahnung von Schule-Beruf-Hochschule •Anwendungsbezug •Eigenständigkeit/ Eigenverantwortlichkeit

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Konferenz 2013 „Was ist gute Lehre?“ 28.05.2013

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Was muss ich bedenken?

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Vorkennt-nisse

Komplexi-tät

Raum Gruppe/ Team

Material

Konferenz 2013 „Was ist gute Lehre?“ 28.05.2013

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Vorbereiten

Lernmög-lichkeiten

Motiva-tion

Transpa-renz

(Bewertung)

Begleiten

Unterstü-tzung

Beratung

Lernbe-gleitung

Qualifikation der Lehrkraft

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Rolle als Lehrkraft

Konferenz 2013 „Was ist gute Lehre?“ 28.05.2013

Inga Mähl

„e-truck“ • Lernbegleitung in allen Einrichtungen: Lehrkraft,

Ausbildungsleitung, Professorinnen, Professoren • Spezifische Angebote, z.B. Einführung i.d. Programmierung,

Arbeit an Drehbänken • Begleittreffen: Angebot bei Konflikten im Team • Mailberatung • Sprechzeiten

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Konferenz 2013 „Was ist gute Lehre?“ 28.05.2013

Inga Mähl

Projektteilnehmende • Rollenwechsel (passiv-

aktiv-lehrend/lernend) • Perspektivenwechsel • Eigenverantwortlichkeit • Selbstbestimmtheit • „Könnenserfahrung“/

Selbstwirksamkeit

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Q:Emer,Lenzen, Methoden des Projektunterrichts

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7 Kriterien nach Emer/Horst/Ohly 1994: 2 Ausgangspunkte 3 zentrale Arbeitsformen 2 Zielhorizonte Q.: Emer,Horst,Ohly,„ Wie im richtigen Leben..Projektunterricht für die Sekundarstufe II“, Bielefeld 1994

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Lebenspraxisbezug

Gesell-schafts-bezug

Q:Emer,Lenzen, Methoden des Projektunterrichts

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Lebenspraxisbezug

Gesell-schafts-bezug

Ganzheitl.Arbeiten

Selbst-best. Arbeiten

Fächer-übergreif. Arbeiten

Q:Emer,Lenzen, Methoden des Projektunterrichts

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Lebenspraxisbezug

Gesell-schafts-bezug

Ganzheitl.Arbeiten

Selbst-best. Arbeiten

Fächer-übergreif. Arbeiten

Produkt-orientier- ung

Komm- unikat. Vermittl

Q:Emer,Lenzen, Methoden des Projektunterrichts

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Konferenz 2013 „Was ist gute Lehre?“

Inga Mähl

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Lebenspraxisbezug

Gesell-schafts-bezug

Ganzheitl.Arbeiten

Selbst-best. Arbeiten

Fächer-übergreif. Arbeiten

Produkt-orientier- ung

Komm- unikat. Vermittl

Q:Emer,Lenzen, Methoden des Projektunterrichts

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Arbeitsphasen

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Studium

Anrechen-barkeit

Aufwand

Beruf

Alltag

Übertrag-barkeit

Persönlich

Selbst-wirksam-

keit

Softskills

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Studium: •Hoher Betreuungsaufwand •Hoher Zeitaufwand •Anrechenbarkeit der Leistung •Nachweis über Leistung •Bewertung •Curriculare Einbettung?!

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Beruf: •Simulation von Berufsalltag •Umgang im heterogenen Team/ Betrieb •Übertragbarkeit d. Arbeitsweise/Umgang/Ideen •Konflikte bewältigen •Ziele/Arbeit strukturieren

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Persönlich: •Kommunikation •Strukturen der Teamarbeit •Selbstmanagement •Zeitmanagement •Selbstwirksamkeit •„Könnenserfahrung“ -> Selbstbewußtsein

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Bewertung,Jury

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Fazit „e-truck“ „Wenn dieser Bericht den Eindruck vermittelt, dass das e-truck-Projekt frustrierend, anstrengend und nervenaufreibend ist, dann kann ich nur sagen: Ja, das stimmt. Aber: e-truck ist eine der schönsten Erfahrungen, die ich bisher in meinem Leben gemacht habe. Wenn ich das Projekt Revue passieren lasse, dann wird mir klar, wie viel ich gelernt habe, wie viel Spaß wir als Team zusammen hatten, wie viele neue Freundschaften ich geknüpft habe und wie viel ich aus dem Projekt mitnehmen kann. Ich bin einfach nur stolz, Teil dieses Projektes gewesen zu sein.“ Bericht einer Schülerin aus e-truck, aus Projektvorstellung Rainer Köker „e-truck“

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Fazit: Vielfalt an Hochschulen - Vielfalt in Projekten •Projekte bieten sehr gute Möglichkeiten, Wissen zu erwerben und zu erweitern • Vielfalt (in Projekten) fördert Berufsbildung, schafft reale Bedingungen • hohe Motivation/ hohe Frustation • ausdrücklich von vielen Firmen gewünscht-> Überfachliche Kompetenzen Heterogenität ist Alltag

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Literatur • „Origins and Guiding Principles of the Computer Clubhouse“, N.Rusk, M.Resnick,S.Cooke,“ in „The Computer Clubhouse-Constructism and Creativity in Youth Communities“, Y.B. Kafai,K.A.Peppler, R.N. Chapman, teachers College Press • „Methoden des Projektunterrichts“, WolfgangEmer,Klaus-DieterLenzen in „Theorie des Projektunterrichts“, J.Bastian, H.Gudjons, J.Schnack, M.Speth • „Die Projektmethode“, Karl Frey • „Motivating Project-Based Learning: Sustaining the Doing, Supporting the Learning“, P.C.Blumenfeld,E.Soloway, R.W.Marx, J.S.Krajcik, M.Guzdial, A. Palincsar;University of Michigan • „Wie im richtigen Leben…Projektunterricht für die Sekundarstufe II“, Emer, Horst, Ohly, Bielefeld 1994 •„Projektgruppen von Studierenden: Neue Wege bei der Kompetenzentwicklung an Hochschulen“, H.Dürnberger & T.Sporer, • „Schlüsselqualifikationen an deutschen Hochschulen. Konzepte, Standpunkte und Perspektiven“, H.Orth, 1999 •„Theorie des Projektunterrichts“, J.Bastian, H.Gudjons, J.Schnack, M.Speth, •„e-truck“ Schüler, Studenten und Auszubildene konstruieren intelligente Roboter, Projektvorstellung von Rainer Köker

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36 Vielen Dank! Fragen?

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Konferenz 2013 „Was ist gute Lehre?“

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Vielen Dank an das „e-Truck“-Team des Kurt-Körber-Gymnasiums für die Unterstützung und die Bereitstellung der Materialien!

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Diskussionsfragen: •Heterogenität ist Alltag an Hochschulen, welche Erfahrungen haben Sie in Ihrer Lehre gemacht? Wie gehen Sie damit um? •Welche Strategien haben Sie, um mit unterschiedlichem Vorwissen umzugehen? Braucht man eine gemeinsame Wissensbasis? Diskutieren Sie eine der Fragen in Gruppen!

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