headliner #038

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von Reinhold Giovanett E s waren über 250 Songs, die zum Wettbewerb „Upload Contest" eingesandt wur- den. Die Qualität variierte beträcht- lich und die Jury, die sich u.a. aus To- bias „Tobe" Planer, Silvia Alfreider, Walter Eschgfäller, Claudio Astro- nio und Claudio Andolfo zusammen- setzte, hatte viel zu tun, ist aber am Dienstag, 12. Mai zu einem Ergeb- nis gekommen (siehe Liste). Von den über 250 Songs, die von insgesamt 209 angemeldeten Bands und Ein- zelinterpreten auf die Seite geladen wurden, wurden von der Jury die besten in den Kategorien „Original", „Cover" und „Local" ausgewählt. Es fällt auf, dass die Teilnehmer aus ganz Italien kommen und im Ver- hältnis eher wenig Südtiroler Bands und Musiker/Musikerinnen teilge- nommen haben, wobei vor allem die deutsche Seite schwach vertreten ist und die ladinische gar völlig fehlt. Walter Eschgfäller erklärt sich er- steren Umstand durch die verbes- serte Kommunikation nach außen und dadurch, dass die vorjährige Ausgabe ihre Wirkung hatte. In Be- zug auf Südtirol lässt sich höchsten das etwas chaotische und scheinbar willkürlich überall auftauchende „Upload"-Logo als Argument dafür finden, dass sich letztlich niemand mehr wirklich auskannte, was „Upload" nun wirklich wäre. Zu vie- le Nachwuchsfestivals könnten es nicht sein, da ja beispielsweise der Contest von „Bank4fun" oder der „Local Heroes"-Nachwuchswettbe- werb heuer nicht stattfan- den/stattfinden. Während Walter Eschgfäller die seiner Meinung nach im Durchschnitt sehr schwa- che Qualität der Einsendungen be- dauert, sieht Jurorin Silvia Alfreider im Vergleich zum letzten Jahr einen Qualitätssprung: „Das Festival hat sich entwickelt und das Niveau der eingesandten Songs war heuer deutlich besser als letztes Jahr." Die ausgewählten Finalisten wer- den vom 4. bis zum 6. Juni auf dem „Upload Festival" auf den Bozner Talferwiesen auf der Bühne ste- hen, um einen der vielen Preise zu ergattern. Die besten Songs des Festivals werden beispielsweise als CD-Beilage der italienischen Mu- sikzeitschrift „Rumore" veröffent- licht. Der „Headliner" bleibt dran und weiß dann zu berichten, ob bei- spielsweise die Völser „Scrat Till Death" (im Bild) etwas abstauben konnten oder nicht. Sämtliche Songs der Vorauswahl sind über die Seite www.upload.bz.it anzuhören. Wer Lust hat, kann ja für ein paar Stunden Jury „spielen". Das Festival „Upload", das vom italieni- schen Amt für Kultur veranstaltet wird, findet nächstes Jahr voraus- sichtlich zum letzten Mal statt, weil das staatlich geförderte Projekt nur auf drei Jahre angelegt ist. (rhd) Info: www.upload.bz.it Freitag, 15. Mai 2009 – Nr. 93/17. Jg. > Redaktion Tageszeitung Headliner: [email protected] – Tel. 329/5913560 Tageszeitung DIE NEUE SÜDTIROLER Upload complete Foto: rhd Sparte: Local Ferbegy? (Bozen) „Made in Eval" Bea (Bozen) „Orrizonti" Scat Till Death (Völs) „Church“ Moscaburro (Bozen) „Scattered Traces" The Drama (Bozen) „Faithfully Yours" Sparte: Original Luca Vianini (Trient) „Darkness Light Darkness" Brats (Modena) „Cose che non vedremo mai" 16Bis (Bozen) „Guardo la luna" Violavenere (Ancona) „Universo orizzontale" Why Not Loser (Treviso) „You drive me crazy" Elena Pinna (Bozen) „Un overdose di lei" Tachi (Bozen) „Il tempo" Gabriele Hintermann (Rom) „Soli a primavera" Outopsya (Trient) „Don't mind" Romero (Trient) „Ombra" Annetta (Bozen) „Money Blues" Klein Blue" (Verona) „Nubicuculia" Andrea Perotto (Bozen) „Sogno libero" Other World (Trient) „No Man's Land" Una pura formalitá (Pisa) „L'uomo a una dimensione" Sparte Cover Absinth Effect (Trient) „Frozen" (Madonna) Salieri Negrelli Duo (Mantua) „O sole mio" (Eduardo Di Capua) Anna (Bozen) „Chasing pavements" + (Adele) Francesca (Bozen) „Falsa Baiana" (Geraldo Pereira) Arianna (Bozen) „Ain't no sunshine" (Bill Withers) Steel Friends (Mailand) „Via le mani" (Negramaro) BANDS

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Headliner - Musikmagazin - Freitags in der Neuen Suedtiroler Tageszeitung

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Page 1: Headliner #038

von Reinhold Giovanett

Es waren über 250 Songs, diezum Wettbewerb „UploadContest" eingesandt wur-

den. Die Qualität variierte beträcht-lich und die Jury, die sich u.a. aus To-bias „Tobe" Planer, Silvia Alfreider,Walter Eschgfäller, Claudio Astro-nio und Claudio Andolfo zusammen-setzte, hatte viel zu tun, ist aber amDienstag, 12. Mai zu einem Ergeb-nis gekommen (siehe Liste). Von denüber 250 Songs, die von insgesamt209 angemeldeten Bands und Ein-zelinterpreten auf die Seite geladenwurden, wurden von der Jury diebesten in den Kategorien „Original",„Cover" und „Local" ausgewählt.Es fällt auf, dass die Teilnehmer ausganz Italien kommen und im Ver-hältnis eher wenig Südtiroler Bandsund Musiker/Musikerinnen teilge-nommen haben, wobei vor allem diedeutsche Seite schwach vertretenist und die ladinische gar völlig fehlt.

Walter Eschgfäller erklärt sich er-steren Umstand durch die verbes-serte Kommunikation nach außenund dadurch, dass die vorjährigeAusgabe ihre Wirkung hatte. In Be-zug auf Südtirol lässt sich höchstendas etwas chaotische und scheinbarwillkürlich überall auftauchende„Upload"-Logo als Argument dafürfinden, dass sich letztlich niemandmehr wirklich auskannte, was„Upload" nun wirklich wäre. Zu vie-le Nachwuchsfestivals könnten esnicht sein, da ja beispielsweise derContest von „Bank4fun" oder der„Local Heroes"-Nachwuchswettbe-werb heuer nicht stattfan-den/stattfinden. Während WalterEschgfäller die seiner Meinungnach im Durchschnitt sehr schwa-che Qualität der Einsendungen be-dauert, sieht Jurorin Silvia Alfreiderim Vergleich zum letzten Jahr einenQualitätssprung: „Das Festival hatsich entwickelt und das Niveau dereingesandten Songs war heuer

deutlich besser als letztes Jahr."Die ausgewählten Finalisten wer-den vom 4. bis zum 6. Juni auf dem„Upload Festival" auf den BoznerTalferwiesen auf der Bühne ste-hen, um einen der vielen Preise zuergattern. Die besten Songs desFestivals werden beispielsweise alsCD-Beilage der italienischen Mu-sikzeitschrift „Rumore" veröffent-licht. Der „Headliner" bleibt dranund weiß dann zu berichten, ob bei-spielsweise die Völser „Scrat TillDeath" (im Bild) etwas abstaubenkonnten oder nicht. Sämtliche Songs der Vorauswahlsind über die Seite www.upload.bz.itanzuhören. Wer Lust hat, kann ja fürein paar Stunden Jury „spielen". DasFestival „Upload", das vom italieni-schen Amt für Kultur veranstaltetwird, findet nächstes Jahr voraus-sichtlich zum letzten Mal statt, weildas staatlich geförderte Projekt nurauf drei Jahre angelegt ist. (rhd)Info: www.upload.bz.it

Freitag, 15. Mai 2009 – Nr. 93/17. Jg.

> Redaktion Tageszeitung Headliner: [email protected] – Tel. 329/5913560

TageszeitungDIE NEUE SÜDTIROLER

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Sparte: LocalFerbegy? (Bozen) „Made in Eval"Bea (Bozen) „Orrizonti"Scat Till Death (Völs) „Church“Moscaburro (Bozen) „Scattered Traces"The Drama (Bozen) „Faithfully Yours"

Sparte: OriginalLuca Vianini (Trient) „Darkness Light Darkness"Brats (Modena) „Cose che nonvedremo mai"16Bis (Bozen) „Guardo la luna"Violavenere (Ancona) „Universo orizzontale"Why Not Loser (Treviso) „You drive me crazy"Elena Pinna (Bozen) „Un overdose di lei"Tachi (Bozen) „Il tempo"Gabriele Hintermann (Rom) „Soli a primavera"Outopsya (Trient) „Don't mind"Romero (Trient) „Ombra"Annetta (Bozen) „Money Blues"Klein Blue" (Verona) „Nubicuculia"Andrea Perotto (Bozen) „Sogno libero"Other World (Trient) „No Man's Land"Una pura formalitá (Pisa) „L'uomo a unadimensione"

Sparte CoverAbsinth Effect (Trient) „Frozen" (Madonna)Salieri Negrelli Duo (Mantua) „O solemio" (Eduardo Di Capua)Anna (Bozen) „Chasing pavements" +(Adele)Francesca (Bozen) „Falsa Baiana" (Geraldo Pereira)Arianna (Bozen) „Ain't no sunshine" (Bill Withers)Steel Friends (Mailand) „Via le mani"(Negramaro)

BANDS

Page 2: Headliner #038

Nicht genügend Budget für SüdtirolerBands

Die Organisatoren des „School's Out“ in Bozen konnten sich heuerden Chartstürmer „Mando Diao" angeln, was ihnen durchaus zuvergönnen ist und welcher ganz bestimmt sein Geld wert ist. Die

schwedischen Superstars stehen immerhin in fast ganz Europa in den TopTen der Charts.Laut einem in „Südtirol online" veröffentlichten Artikel, beziehen MandoDiao normalerweise eine Gage von 50.000 bis 100.000 Euro. Wobei „School'sOut“-Organisator Walter Eschgfäller anmerkte: „Unter 50.000 Euro blei-ben wir schon“. Was aber wahrscheinlich trotzdem bedeutet, dass dieserAuftritt mehrere –zigtausende Euros an Kosten mit sich trägt.Als wir Herrn Eschgfäller vor einiger Zeit nach einer Fahrtspesenvergü-

tung für unseren Auftritt bei erwähntem Festival fragten (welche norma-lerweise 150 bis 200 Euro beträgt), antwortete uns dieser, dass sein Bud-get leider zu klein wäre, um den Südtiroler Bands die Spesen zu vergüten.Wir sind eine Band, die schon bei zahlreichen Benefizveranstaltungen ge-spielt hat und treten auch sonst gelegentlich ohne Gage auf, wenn wir wis-sen, dass das Budget nicht ausreicht. Als wir aber erfuhren, dass der dies-jährige Headliner „Mando Diao" heißen würde, fiel es uns schwer zu verste-hen, dass für die Hauptband so viel Geld ausgegeben wird, während man inSüdtiroler Bands nicht einen Cent investiert. Immerhin wird das Festivalvon Landesgeldern unterstützt, die unserem Wissen nach für die Förde-rung der einheimischen Kultur vorgesehen sind.Wenn man im Stande ist eine Band, die im Moment sicherlich zu den eu-ropäischen Topverdienern zählt, zu bezahlen, sollte es doch kein Problemsein den einheimischen Bands zumindest die Fahrtspesen zu vergüten.Wir wissen, dass der Verein „Liederszene" hinter dem Festival steht undschätzen dessen Engagement, jedoch steht das Überbezahlen von schwedi-schen Rockstars nicht im Sinne einer nachhaltigen Förderung der lokalenMusikszene.Es ist verständlich, dass jeder versucht seine Kosten so gut als möglich zureduzieren und entsprechende Einsparungen vornimmt. Wenn aber die Mu-siker für mehrere Stunden Unterhaltung auf eigene Kosten anreisen müs-sen, fragt man sich, ob hier wirklich an den richtigen Stellen gespart wird…

Benjamin Stötter im Namen der Band „Sisyphos"

Benjamin hat nicht ganz Unrecht. Es ist in der Tat sehr schwierig zu ver-stehen, warum der ehrenamtliche Verein Liederszene Südtirol für eine in-ternational erfolgreiche Band viel Geld ausgibt und gleichzeitig den amselben Konzert engagierten einheimischen Bands nicht einmal die Fahrts-pesen rückerstattet. Der Vergleich hinkt jedoch: Für das „School’s Out"-Openair brauchen wir einen Headliner, der durch seine Popularität unddurch seinen Marktwert eine hohe Magnetwirkung ausübt, und damitkönnen wir den ureigenen Sinn und Zweck des Festivals erfüllen: Wir wol-len einheimischen Nachwuchsbands die Möglichkeit geben, unter profes-sionellen Bedingungen vor einem möglichst großen Publikum aufzutre-ten. Die Kosten eines solchen Festivals sind enorm und können – bei sehrsozialen Eintrittspreisen – nur durch Beiträge der öffentlichen Hand oder

von Stiftungen abgedeckt werden. Wir kalkulieren jedes Jahr extrem eng,aber – und dabei kommen wir zur anfänglichen Aussage zurück – auchuns ärgert, dass wir bei den einheimischen Musikern genauso sparenmüssen wie in anderen Bereichen: Bei 13 beteiligten Bands wiegt jeder100-Euro-Schein schwer. Da wir eine strenge Buchhaltung haben, bedeutetdie Rückerstattung von Fahrtspesen außerdem einen bürokratischen Auf-wand, der sich bei Bagatellbeträgen sehr oft auch für den Empfänger nichtrechnet. Und trotzdem: Seit einigen Jahren diskutieren wir vereinsinternüber eine – wenn auch symbolische – Vergütungsmöglichkeit für die ein-heimischen Bands. Die zwei vergangenen Ausgaben waren allerdingsauch finanziell sehr schwierig. Schaumer mal – vielleicht ergibt heuer(dank der Verpflichtung von „Mando Diao") die Nachkalkulation, dasswir diesmal ein kleines Budget zur Verfügung stellen können… Als letztesArgument möchten wir auch jenes der viel gepriesenen Ehrenamtlichkeitbringen: Rockmusik lebt man aus Spaß. Unsere einheimischen Bandsspielen deshalb ohne Gage, weil der Applaus des Publikums sie viel inten-siver bewegt als eine Rückerstattung von Fahrtspesen. Dass wir jedes Jahreinen unglaublichen Zulauf an interessierten Bands und Musikern ha-ben, spricht im Grunde nur für ihre (und unsere) Passion zur Musik.

Willy Vontavon und Walter Eschgfäller („Liederszene Südtirol")

Tageszeitung

Freitag, 15. Mai 2009 Nr. 93

Der „Headliner“ versteht sich als Sprachrohr für all jene, denen die so genannte Popkultur am Herzen liegt. Aus diesem Grund sollen und dürfen Meinungsverschiedenheiten, Einsprüche und Diskussionen

auf diesen Seiten unter dem Zeichen der Fairness ausgetragen werden.Im Folgenden die Stellungnahme der Sterzinger Reggae-Band „Sisyphos" bezüglich der nicht vorgesehenenFahrtspesen für Südtiroler Bands, die beim „School's Out"-Openair in Bozen spielen und die Entgegnung

von Willy Vontavon und Walter Eschgfäller von der „Südtiroler Liederszene", den Organisatoren des„School's Out"-Openairs, das am Samstag, 13. Juni stattfinden wird.

Bald mit neuem Album unterwegs: „Sisyphos" aus Sterzing

Internationale Headliner, lokaleBands im Vorprogramm: Seit Jahren as Konzept des „Schools Out"-Openairs

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Page 3: Headliner #038

„Treff" gibt es mittlerweile überzehn Jahre. Das von Thomas Von-metz betreute Musikmagazin imSender Bozen berichtet in unregel-mäßigen Abständen über Südtiro-ler Bands und Musiker. In der ak-tuellen Ausgabe, zu sehen am Mon-tag, 18. Mai, wird ein Bericht von

Alex Lechner gezeigt, der am 1.Mai mit der Brixner Band „4twen-ty" in Wien war, wo das Finale des„International Live Awards" statt-gefunden hat. „4twenty" haben sichdabei den zweiten Platz erspielt.Zudem gibt es einen Überblicküber das Programm des diesjähri-

gen „School's Out"-Openairs undein Interview mit dem RegisseurMarco Antoniazzi und dem Musi-ker Christian Pitschl. Antoniazzihat innerhalb der Bozner Filmtagesein Regie-Debüt „Kleine Fische"vorgestellt und wurde dabei mitdem Publikums-Preis ausgezeich-

net. Pitschl, der wie Antoniazzi be-reits seit Jahren in Wien lebt, hatfür „Kleine Fische" den Sound-track geliefert. Pitschl, früher mitder Punkband „Dressy Vagabonds"unterwegs, hat sich seit einigenJahren in Wien mit „Chris and theother Girls" eine durchaus eigen-ständige musikalische Identität ge-schaffen. Von „Chris and the otherGirls" ist der Videoclip zu „Ready ifyou are" zu sehen. (rhd)Info: www.treff.bz

Die Letzten werden die Ersten sein

Rock’n MetalSoccer 2009

„Ole ole ole ola, uns ist egal, werheute siegt! Ole ole ole ola, weil esum was anderes geht!" Von den To-ten Hosen stammt das Credo, dassich die Organisatoren des „Rock'n Metal Soccer" auf die Fahnen ge-schrieben haben. Der Song „Aus-wärtsspiel", dem kurzen Promo-Vi-deo zum anstehenden Festival un-terlegt, trifft dessen Geist ziemlichgut, zumal Fußball und Musik jau.a. die Gemeinsamkeit besitzen,gerne als zweitschönste Sache derWelt bezeichnet zu werden. Aberanstatt diese zwei Glücksspendergegeneinander auszuspielen, hatGünther „Gonzo" Feichter vor dreiJahren ein Festival ins Leben ge-rufen, bei dem sich die Bands denbesten Platz beim Konzert vorherauf dem Fußballfeld erkämpfenkönnen. Jene Mannschaft/Band,

die auf dem Fußballfeld am fitte-sten ist, hat beim anschließendenFestival den besten Startplatz.Hinzu kommt, dass der Erlös des„Rock 'n Metal-Soccer" einem gut-en Zweck gespendet wird. Erste Bands haben sich bereits an-gemeldet. Weitere sollten diesemAufruf folgen, und sich über dieFestival-Homepage (www. metal-soccer.com) anmelden. Aus denBands, die sich bis zum 30. Maimelden, werden sieben ausgelost.Diese sieben Bands und die Brun-

ecker „Old-Hate" werden dann amSamstag, 8. August 2009, so gegen10 Uhr morgens, den Rasen in derSportzone Luttach betreten dürfenoder müssen, je nachdem, wie der

Vorabend verlaufen ist. Das Kon-zert selbst findet abends auf demüberdachten Festplatz in Luttachstatt. (rhd)Info: www.metalsoccer.com

Das O.K. des „Rock 'n Metal Soccer"-Festivals: (von hinten links nach vorne rechts) Daniel

„Archetype-daNi" Hofer, Günther „Gonzo" Feichter, Alex Tisot, Monika

Elzenbaumer, Christian Breitenlohner, Andre Pfattner, Armin „Amme"

Walcher, Armin Holzer

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TV-Magazin „Treff"

Von Fischen und einemAbenteuer in Wien

Tageszeitung

Freitag, 15. Mai 2009 Nr. 93

Gruppenbild mit Filmemachern: Max Ruggera (kamera),

Christian Pitschl, Thomas Vonmetz („Treff") und Marco Antoniazzi

(Regie „Kleine Fische")

Page 4: Headliner #038

Es steckt nicht nur viel Ar-beit hinter einem gewis-senhaft organisierten On-

line-Veranstaltungskalender, eserfordert auch Disziplin, Durch-haltevermögen und Geduld, die-sen zu pflegen, aktuell und halb-wegs vollständig zu halten. So istes eigentlich verwunderlich, dasses derer gleich mehrere gibt, dieVeranstaltungen zusammenfas-sen und präsentieren. Es drängtsich förmlich die Frage auf, war-um eine Zusammenarbeit, ein Zu-sammenschluss nicht möglich ist,bzw. gar nicht in Betracht gezo-

gen wird. Anstatt den 3 bzw. 4Musketieren zu folgen („Alle füreinen, einer für alle") wird „Jederfür sich, jeder alleine" praktiziert.Dabei sind die einzelnen Konzep-te durchaus überzeugend. Auchdas von www.ivents.it, einer neu-en Plattform, die vor allem daraufzielt, Bands, DJs und Veranstal-ter mit einzubinden und diesendie Türen zur Seite öffnet. Nebenden reinen Veranstaltungstermi-nen haben User die Möglichkeit,eigene Seiten mit Bios, Fotos undZusatzinformationen zu persona-lisieren. Man kann sich seineLieblingslokale oder Lieblings-bands „abonnieren" und vermei-det damit das Durchklicken und -scrollen „uninteressanter" Veran-staltungsvorschläge.ivents.it zielt in naher Zukunftdarauf, dass die Veranstaltungender Plattform auch in die eigeneInternetseite eingebunden wer-den kann. Eine reizvolle Idee, mitviel Potential. Ob das Internet-volk aber darauf einsteigt? Obsich www.ivents.it gegen die Kon-kurrenz behaupten kann? Und obdie Bands, DJs und Veranstalter,die tendenziell zerstreut, kurz-sichtig und selbstbezogen sind, dasPortal auch regelmäßig füttern?Das sind Fragen, die nicht ohneweiteres positiv beantwortet wer-den können. (rhd)Info: www.ivents.it

Tageszeitung

Freitag, 15. Mai 2009 Nr. 93 Special Guest

Gail Anderson& I.S.B.B.

Wie es sich gehört, feiert dieSüdtiroler Soul/Blues-Band „In-credible Southern Blues Band"ihren 20. Geburtstag mit einer

kleinen Tour. Nach Innsbruckund Meran sind sie am nächstenDonnerstag, 21. Mai, 20 Uhr, imStadttheater in Sterzing zu se-hen. Die Besonderheit: Nebendem österreichischen Saxofoni-sten Tony Heidegger, wird auchdie us-amerikanische SängerinGail Anderson mit der Band aufder Bühne stehen.

Vier harte Argumente

SaturdayNight Metal

Metaller habenan diesem Wo-chenende Jam-mer-Verbot! AmSamstag, 16.Mai gibt es imJuZe Naturnsdie „DemonicDark Night" mitDread, ThoughtFuneral, Will-less und Mor-tuary und im „Loop" in Sand inTaufers geht das „Archetype-Festival Vol. 3" mit „BlackBomb A", „Artas", „Old-Hate",„The Sky Is Ours" und „Occul-tory" über die Bühne. In Mar-ling, in der „Unterwirt's Spe-lunke" spielen die KurtatscherHardrocker „The 3 Murphys"und im „Petrarca Park" in Bo-zen findet die „Death GrindInvasion" statt, u.a. mit „Sep-tycal Gorge", „Vomit TheSoul", „Blood Edition" und„Axis of Evil".

NEWSNeue Plattform für Veranstaltungen

ivents für alle

Ein neuer „player" in SachenVeranstaltungskalender: Kernpunkt von

„ivents" ist die Interaktionsmöglichkeit mit Bands, DJs und

Veranstaltern

Ohne grafischen Schnickschnack und offen für alle:

Die Plattform für Veranstaltungenwww.ivents.it„Andere müssen

wegschauen,

wir nicht!“