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GRETA18.12.2018 – Paderborn
Dr. Anne Strauch
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Pilotierung der GRETA-Anerkennungsinstrumente und –verfahren
(GRETA II)
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• BMBF gefördert als Forschungs- und Entwicklungsprojekt
• Dezember 2014 bis November 2018 (GRETA I)
• Dezember 2018 bis November 2021 (GRETA II)
• Koordination DIE
• Einbindung von sieben Trägern als Kooperationspartner
Projektrahmen GRETA
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Was bisher geschah:
(GRETA I):
- Dez. 2014 – Nov. 2018: Entwicklung von Grundlagen für eine Anerkennung von Kompetenzen Lehrender in der Erwachsenen- und Weiterbildung
- Ziel: Erhöhung der Professionalität des WB-Personals
- GRETA-Kompetenzmodell
- Instrumente zur Bilanzierung der Kompetenzen
- Konzepte für den Abgleich von Fortbildungen mit dem GRETA-Kompetenzmodell (Mapping)
- Entwicklung erfolgte unter Zusammenarbeit mit Trägergruppe aus 7 Dachverbänden der EB/WB in Deutschland
GRETA I – wo stehen wir?
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Pilotierungsphase (Dez. 18 – Nov. 21)
(GRETA II):
- Pilotierung und Erprobung des GRETA-
Instrumentariums
- Supportstrukturen schaffen, von denen Lehrende
aus allen Teilfeldern der EB/WB profitieren können
- Sammeln von Erfahrungen; Information an
Interessierte; Begleitung durch Projektteam
- Einrichtung von HotSpots und Nutzungspartnern
Umsetzung ab Dezember 2018
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Auf welchen Produkten bauen wir auf?
GRETA – Produkte/Instrumente/Konzepte
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GRETA-Kompetenzmodell
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GRETA-Produkte
Bilanzierung von Kompetenzen mit dem PortfolioPlus
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Praxisorientierter und niedrigschwelliger Zugang für
Lehrende
Charakter einer entwicklungsorientierten
Kompetenzbilanz
Passend für die heterogene Gruppe von Lehrenden
Vertretbarer Kosten-Nutzen-Aufwand
Erwartungen an ein Validierungsinstrument
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Aufbau PortfolioPlus
1. Zu meiner Person
2. Meine Rolle als Lehrende oder
Lehrender
3. Angebote konzipieren
4. Angebote umsetzen
5. Angebote nachbereiten
Kapitelstruktur:
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1. Erinnern PortfolioPlus
2. Verstehen Basisstufe
3. Anwenden (1-3)
4. Analysieren
5. Evaluieren PortfolioPlus
6. Kreieren/Erzeugen Aufbaustufe
(4+)
(Bloom et al. 1956; Anderson et al. 2001)
Taxonomie von Lernzielen im kognitiven Bereich
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1. Aufmerksam werden PortfolioPlus
2. Reagieren Basisstufe
3. Werten (1-3)
4. Werteordnung
5. Charakterisierung PortfolioPlus
durch Wert oder Aufbaustufe
Wertesystem (4+)
(Krathwohl et al. 1964)
Taxonomie von Lernzielen im affektiven Bereich
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Bilanzierung von Kompetenzen mit dem PortfolioPlus
PortfolioPlus BasisstufeAggregierte Frage zu den Kompetenzfacetten „pädagogische Werte“ und „pädagogische Haltung“
Frage entspricht dem Anforderungsniveau 3 „Werten“ nach den Taxonomiestufen im affektiven Bereich (Krathwohl et al. 1964)
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Bilanzierung von Kompetenzen mit dem PortfolioPlus
PortfolioPlus Aufbaustufe
Frage zur Kompetenzfacette „pädagogische Werte“
Frage entspricht dem Anforderungsniveau 4 „Werteordnung“ nach den Taxonomiestufenim affektiven Bereich (Krathwohl et al. 1964)
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Ablauf der Begutachtung
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Kompetenzbilanz
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GRETA-Produkte
Mapping von Fortbildungen auf das GRETA-
Kompetenzmodell
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Wie können die GRETA-Instrumente genutzt
werden?
GRETA – Nutzung
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Ab Dez. 2018 sollen die Instrumente pilothaft erprobt und
erforderliche Strukturen aufgebaut werden:
• eine Pilotregion mit HotSpot und Nutzungspartnern
(Sachsen)
• weitere Nutzungspartner in der Fläche (außerhalb der
Pilotregion)
• zentraler Support (Information, Gutachterqualifizierung,
Beratung) – DIE + Konsortium (vormals Trägergruppe)
Pilotierungsphase ab Dez. 2018
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Bedingungen
• Nutzung auf freiwilliger Basis
• Kein verpflichtendes Zertifikat oder Verpflichtung zur Kompetenzvalidierung
• Evtl. Selbstverpflichtungen von Einrichtungen oder Trägern
• Möglichst viele Lehrende sollen erreicht werden
• Die GRETA-Produkte sollen in möglichst vielen Teilfeldern der EB/WB genutzt werden
• Lehrenden individuelle Entwicklungsmöglichkeiten aufzeigen
• Verantwortung für den Prozess bei den Lehrenden, aber Schaffung von Supportstrukturen
Einführungsbedingungen
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Nutzungsmöglichkeiten
a. Nutzung des Kompetenzmodells
b. Nutzung des PortfolioPlus ohne Begutachtung (als „Reflexions-Portfolio“)
c. Nutzung des PortfolioPlus mit Begutachtung einrichtungsintern (inkl. Ausstellung einer Kompetenzbilanz).
d. Nutzung des PortfolioPlus mit Begutachtung einrichtungsextern (inkl. Ausstellung einer Kompetenzbilanz im Sinner einer Validierung).
e. Nutzung des Mappinginstrumentariums von Fortbildungsangeboten (inkl. Mapping-Profil).
Nutzungsszenarien
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Gestufte Erprobung der GRETA-Produkte, -Instrumente und -
Strukturen unter „alltäglichen“ Arbeitsbedingungen der Praxis
(Lehrkräfte; Einrichtungen; Anbieter von Fortbildungen;
Gutachter/innen; zentrale Supportstrukturen, Pilotregionen mit
bildungs- und verbandspolitischen Akteuren; ...)
Forschung zu den Gelingensbedingungen einer erfolgreichen
Nutzung der GRETA-Produkte und Instrumente
Ausarbeitung einer Strategie zur Verstetigung und eines
sukzessiven bundesweiten Roll-outs
Ziele einer Pilotierung
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Doppelstrategie
zur Erprobung
Für die Erprobung
werden zwei
parallele Strategien
verfolgt:
a) Koordinierte
Erprobung in
Pilotregionen
b) Grass-Root-
Erprobung durch
interessierte
Nutzungspartner
Pilotierung
Koordinierte Erprobung
regionale Infrastrukturen und politische Flankierung
HotSpots / Koordinierungsstellen
Begleitende Kommunikation über Landesverbände und -
verbünde
Grass-Root-Erprobung
Verzicht auf regionalen Support und politische
Flankierung
Beratung interessierter Einrichtungen
Handreichungen
Begleitforschung
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GRETA-Nutzungspartner
GRETA – Nutzungspartner
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• GRETA Nutzungspartner nutzen die GRETA-Instrumente für unterschiedliche interne Anwendungsbereiche in unterschiedlichen Settings (a) bis e)).
• Zur Bilanzierung (Validierung) werden Gutachter in der Koordinierungsstelle geschult.
• Die Koordinierungsstelle berät und begleitet die Prozesse (Auftaktberatung, punktuelle Begleitung; Workshops, Schulung von Akteuren)
• GRETA Nutzungspartner werden Mitglieder im GRETA-Netzwerk. Sie stimmen den Qualitätsanforderungen zu. Die Autorisierung der Nutzung der Instrumente erfolgt über die Koordinierungsstelle.
GRETA-Nutzungspartner
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Grass-Root-Erprobung
Einführung des GRETA-Anerkennungsverfahrens
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• Sicherstellung, dass Ergebnisse auch in der trägerübergreifenden Form und dem entsprechenden Qualitätsanspruch Anwendung finden (feldweite Professionalitätsentwicklung)
• Vermieden werden soll, dass die Instrumente unvollständig oder gegen die Interessen der Projektinitiatoren angewendet werden.
Bedingungen und Anforderungen an die Nutzung sind definiert (Qualitätssicherungs- Manual) :
• Prozesse: Festlegung des komplexen Zusammenspiels der beteiligten Akteure und ihrer jeweiligen Aufgaben in Regeln
• definierte (und kontrollierte) Aufgabenprofile, Rollen(Akteure)und Anforderungen
• Qualitätssicherung der Instrumente und Produkte
Qualitätsanspruch
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Koordinierende Stelle/Konsortium
• Koordination
• Information und Beratung aller Akteure
• Auswahl und Qualifizierung Gutachter/innen
• Weiterentwicklung
• …
GRETA-“HotSpots“
• Unterstützer und GRETA-Befürworter
• Erprobungspartner
• Kontakt zu Lehrenden
• Organisation Begutachtung und Validierung vor Ort
• Kooperation mit der koordinierenden Stelle
• …
Einführung des GRETA-Anerkennungsverfahrens
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Gutachter/innen
• GRETA-qualifizierte Validierungs-Fachkräfte
• Erfüllen im Qualitätskonzept definierte Anforderungen
• Begutachten und bewerten die im PortfolioPlus dokumentierten Kompetenzen (mithilfe des GRETA-Instrumentariums)
• Rückmeldung der Ergebnisse und Aushändigen der Kompetenzbilanz im Beratungsgespräch
• Tätig (z.T. auf Honorarbasis) in den Hotspots
• Koordiniert über zentrale Datenbank
Nutzungspartner
.
• Nutzen die GRETA-Instrumente für unterschiedliche interne Anwendungsbereiche in unterschiedlichen Nutzungsmöglichkeiten
• Autorisierung durch die Koordinierungsstelle
• Die Koordinierungsstelle berät und begleitet die Prozesse.
• Auch Fortbildungsanbieter, die die Instrumente für die Außendarstellung ihrer Angebote nutzen, können GRETA-Nutzungspartner
• Mitglied im GRETA-Netzwerk
• Handeln gemäß im Qualitäts-Manual festgelegten Qualitätsansprüchen
Einführung des GRETA-Anerkennungsverfahrens
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
gefördert von
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Anderson, L. W., Krathwohl, D. R., Airiasian, W., Cruikshank, K. A.,
Mayer, R. E., & Pintrich, P. R. (2001). A taxonomy for learning,
teaching and assessing: A revision of Bloom's Taxonomy of
educational outcomes: Complete edition. NY: Longman.
Bloom, B. S. (1956). Taxonomy of educational objectives: The
classification of educational goals: Cognitive Domain. Longman.
GRETA (2018): Das GRETA-Kompetenzmodell. Deutsches Institut für
Erwachsenenbildung Bonn.
Krathwohl, D. R., Bloom, B. S., & Masia, B. B. (1964). Taxonomy of
educational objectives, handbook ii: affective domain. New York: David
McKay Company. Inc. ISBN 0-679-30210-7 , 0-582-32385, 1.
Krathwohl, D. R. (2002). A revision of Bloom's taxonomy: An overview.
Theory into practice, 41(4), 212-218.
Literatur