ethische führung für manager - auszug

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Ethische Führung für Manager Meister über andere zu sein ist einfach Meister über sich selbst zu werden eine Lebensaufgabe Seminarauszug A. Sabine Pröbstl, MBA 31.05.2014 1 Sabine Pröbstl, MBA

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Page 1: Ethische Führung für Manager - Auszug

Ethische Führung für Manager Meister über andere zu sein ist einfach –

Meister über sich selbst zu werden eine Lebensaufgabe

Seminarauszug – A. Sabine Pröbstl, MBA

31.05.2014 1 Sabine Pröbstl, MBA

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Warum ethische Führung?

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Ethische Führung ist Gold wert – im wahrsten Sinne des Wortes.

Psychologen der Ludwig- Maximilians Universität belegten mittels Studien: Ethisch geführte Organisationen freuen sich zur gleichen Zeit über zufriedenere Mitarbeiter und einen höheren Profit.

Mittels zehn Studien wurde der Zusammenhang zwischen dem verhalten der Manager

und dem Führungserfolg untersucht Ethisches Verhalten einer Führungskraft beeinflusst den monetären Erfolg von Teams

und Unternehmen positiv.

Die Gesamtorganisation, als auch der einzelne Mitarbeiter erzielten unter ethischer Führung höhere Umsatzzahlen, erreichten mehr der gesteckten Ziele und zeigten eine

bessere Leistung als Vergleichsorganisationen.

Was macht die ethische Führungskraft so anders als ihre Kollegen?

Sie ist sich selbst treu. Sie hat starke ethische Überzeugungen, betont diese gegenüber ihrer Umwelt

und richtet ihr Führungsverhalten und die Entscheidungen, die sie als Führungskraft trifft, an diesen klaren ethischen Standards aus. Ihre Mitarbeiter nehmen sie als integren Menschen wahr, als

Vorbild, das sein eigenes Handeln konsequent am persönlichen Wertesystem ausrichtet und aufrichtiges Interesse an ihren Mitarbeitern zeigt.

„Wer Werte wertschätzt schafft wirtschaftlichen Wert.“

Quelle: Peus et al. (2010).What is the Value? Economic Effects of Ethically-Oriented Leadership.Journal of Psychology, 218(4), 198-212

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Was mich zum Thema Inspirierte

Nun stellen sich einige die Frage: Was soll denn ein Jungmanager mir als Erfahrene Führungskraft an

Führung beibringen können? So einiges, denn Japanische Kampfkünste praktiziere ich seit meiner Kindheit und gelernt habe ich von den Besten- meine Referenzen sprechen für sich.

Blicke ich auf meine Erfahrungen in meinem Berufsleben zurück und die Entwicklungen jüngster Managementfehlbesetzungen: Wie oft konnte ich Senior Management Fehlentscheidungen als

Feuerwehrfrau wieder berichtigen oder es wurde aus Angst eben gar nicht Entschieden…ich berufe mich auf meinen fehlenden Doktortitel die meinem Hausverstand solche Entscheidungen unbegreiflich machen.

„Seniorität und Titel sind kein Garant für Erfolg und vielfach der Innovationskiller schlechthin“

Beispiele dafür gibt es unzählige.

Im laufe meines Berufslebens konnte ich viel Erfahrung mit den Unterschiedlichsten Manager und Führungspersönlichkeiten aus dem Oberen, Mittleren und dem Unteren Management sammeln. Ich

bin dankbar von ihnen viel positives, aber auch viel negatives gelernt zu haben.

Dabei konnte ich vor allem eine Eigenschaft erkennen: Die Gier auf persönlichen Vorteil, Zahlen, Macht und Einfluss ohne soziale Kompetenzen aber auch die Angst, eine eigene Meinung zu vertreten die dem Boss wohl nicht gefallen würde. Dann doch Lieber Befehlsempfänger sein.

Viele sind Vorgesetzte, Leader gibt es leider heute kaum noch in den heutigen Großkonzernen.

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Der Weg zu Sun Tzu und Bushido

Meine erste Begegnung mit Sun Tzu hatte ich vor etlichen Jahren an

meiner Universität, als mein Gelehrter für Leadership aus Dubai mich auf die Lehren Sun Tzus aufmerksam machte.

Ich begann Nachforschungen anzustellen – wer war der Mann aus dem alten China, der noch heute die Managementlehren und

Strategen beeinflusst? Leider ist bis heute nicht viel bekannt aus dem Leben von Sun Tzu. Er war General, Militärstratege und Philosoph welcher ca. 544 vor Christus in Königreich Wu lebte und

seine Lehren der Kriegskunst niederschrieb.

Als meine Mutter starb begab ich mich auf eine spirituelle Reise,

nach höheren Sinne als Profit und Macht nach der der Manager heute strebt. Mein Aikido Sensei lehrte mich seit Jahren die Regeln

des Bushido, moralischen Werte des Buddhismus und die Kultur Asiens was mich wieder zurück zu den Lehren von Sun Tzu führte.

Bis heute bin ich fasziniert und überzeugt von Sun Tzu‘s Lehren, dem Bushido und den moralischen Werten des Buddhismus welche

ich gerne an Sie weitertragen möchte.

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Ein Erfahrener Manager einer meiner ehemaligen Arbeitgeber berichtete mir unlängst von

einem 2-Tägigen Führungsseminar mit Pferden und bat mich in meiner Rolle als Westernreitinstruktor um Aufklärung. Ich wusste, für Irgendwas musste diese Ausbildung doch irgendwann gut sein.

Der Kernpunkt Bedeutung für Sie? Das Ergebnis / Ist Zustand

1 Rechtecke

Der Kernpunkt ist die

Beziehung zwischen Führungskraft und Mitarbeiter (Reiter und Pferd). Führt der

Reiter nicht richtig, macht das Pferd was es will oder glaubt

und die Zusammenarbeit ist schwierig und unproduktiv. Die Schuld wird dem Pferd und

nicht dem Reiter gegeben – diese Fehleranalyse ist falsch.

Vielfach wird in der Praxis

angepriesen- die Führungskraft

müsse erst den Mitarbeitern

vertrauen. Auch ich hörte das von

einem sehr unerfahrenen

Abteilungsleiter meines letzten

Arbeitgebers. Doch wie soll das

Funktionieren- wenn der Mitarbeiter

der Führungskraft nicht vertraut?

Ein komplett verkehrter Ansatzpunkt.

Vertraut der Vorgesetzte den

Mitarbeitern nicht, werden diese

oftmals entfernt- man nennt das

Mitarbeiterverheizung oder erhöhte

Fluktuation. Der Fehler liegt bei der

Führungskraft.

Fakt ist, es wird viel in die

Rekrutierung von Fach-und

Führungskräften investiert. Von

Headhuntern, Assesment Centern

und Persönlichkeitstest- man hat

sich jede Menge Unfug auf der

suche nach dem einen Mitarbeiter

ausgedacht.

Das ist aber nur die eine Seite.

Unternehmen verlieren mehr gute

Mitarbeiter als sie hinsichtlich des

know-how-Verlustes, der

Teammotivation und der Investition

für Einarbeitung und Ausbildung

neuer Mitarbeiter in schwierigen

Zeiten verkraften können.

Von Vertrauen, Respekt und Ehre

Das Pferd alleine entscheidet ob es seinem Reiter Vertrauen und Respekt schenkt, erst dann wird

es einem Loyal bis in den Tod folgen.

Page 6: Ethische Führung für Manager - Auszug

Von Vertrauen, Respekt und Ehre

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„Mitarbeiter verlassen niemals das Unternehmen, Sie verlassen Vorgesetzte“ Kündigungsgrund Nummer 1 ist weltweit die direkte Führungskraft

Loyale Produktive Mitarbeiter

höhere Leistungsbereitschaft und Top Performer

Respekt & Höflichkeit

Weisheit & Wohlwollen

Vertrauen & Gerechtigkeit

Aufrichtigkeit & Mut

Ehrenhaft & Vertrauensvoll in allen Begegnungen An die Gerechtigkeit glauben- nicht an die der anderen, sondern an die

Eigene

Respekt und Höflichkeit auch den Feinden gegenüber- Denn das unterscheidet uns von Tieren Respekt anstatt Ellbogenkraft

Sagen und Ausführen sind eins – es muss nichts versprochen werden

Sich aus der Masse erheben, die den Mut zum Handeln nicht hat

Der Mitarbeiter ist nicht der Feind! Mitarbeiter Fördern aber nicht Überfordern Eigene Werte & Erfahrungen weitergeben

Glaubwürdigkeit & Strenge Wahrheit vor Täuschung in der Führung

Lügen sind Tabu Konsequent durchsetzen was gesagt wurde

Pflicht & Loyalität Sagen & Handeln bedeutet verantwortlich dafür zu sein Loyal zu jenen, für die man verantwortlich ist Treu demjenigen, die man umsorgt

Sabine Pröbstl, MBA

Ich führe meine Mitarbeiter steht‘s nach simplen ethischen Regeln, welche ich aus dem Kampfsport in die Businesswelt

transkrepiert habe. Für mich stand außer Frage wie ich meine Unternehmen Führen möchte und welche Werte die Zukünftigen Führungskräfte ohne Diskussion weiterzugeben haben.

Das Ergebnis sind Mitarbeiter die für mich arbeiten nicht des Geldes wegen, sondern weil Sie an die Vision, das Unternehmen und

die Führung glauben auch in schwierigeren Zeiten.

Page 7: Ethische Führung für Manager - Auszug

Leadership Fachkompetenz

Die Führungskräfte sind die Motivatoren und Botschafter des Unternehmens

• Zielorientierung

• Wissen

• Fähigkeiten

• Kommunikationsbereitschaft

Es gibt nur einen einzigen Richter über unsere Ehre – und

das sind wir selbst!

Was andere von uns denken oder erwarten ist irrelevant.

Nun wie Sie jetzt richtig fragen: Wie kann man denn Weisheit und Aufrichtigkeit lernen? Die Antwort: Gar nicht. Man hat diese Eigenschaften und lebt danach oder eben nicht – das ist der Unterschied, zwischen einem Leader und einem Vorgesetzten. Erst wer nach diesen Regeln selbst Lebt, diese umsetzen kann, ist in der Lage diese Werte an zukünftige Generationen weiterzugeben- doch das ist Lebenslanges Üben, erst sich selbst zu Meistern bevor man in der Lage ist andere zu Meistern. Doch nicht nur diese Eigenschaften machen eine Führungskraft aus – auch der fachliche Teil spielt eine Rolle. Vielfach wird der Fachlich kompetenteste Mitarbeiter und der Liebling zum Manager befördert. Hier wird die Ansicht vertreten: Es ändert sich eh nix, außer das ich eben jetzt Mitarbeiter Führe. Falsch- es ändert sich alles!

Fragen, Ideen, Vorschläge? Ich freue mich auf Ihr Mail [email protected]

Von Vertrauen, Respekt und Ehre

Loyale Produktive

Mitarbeiter

höhere Leistungsbereitschaft und Top Performer

Respekt & Höflichkeit

Weisheit & Wohlwollen

Vertrauen & Gerechtigkeit

Aufrichtigkeit & Mut

Glaubwürdigkeit & Strenge

Pflicht & Loyalität

Page 8: Ethische Führung für Manager - Auszug

Ansprechpartner und Kontakt

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