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Gemeinsam die Zukunft der Euroregion Pomerania gestalten

Wspólnie tworzymy przyszłość Euroregionu Pomerania |

Das Projekt „Gemeinsam die Zukunft der Euroregion Pomerania gestalten“ wird durch die Europäische Union aus Mitteln des Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) kofinanziert.

Projekt „Wspólnie tworzymy przyszłość Euroregionu Pomerania” jest dofinansowany ze środków Unii Europejskiej z Europejskiego Funduszu Rozwoju Regionalnego (EFRR).


Thematischer Workshop Natur & Umwelt

Ergebnisdokumentation

Veranstaltungsort: Mehrzweckgebäude "Kosmonaut", Berliner Straße 52 A

Schwedt/Oder

Datum und Uhrzeit: 3. April 2019, 09:00 Uhr – 14:00 Uhr

Ablauf

9:00 –

10:00

Anmeldung

10:00 –

10:45

Einführung, Vorstellung und Diskussion des Hintergrundpapieres Sven Friedrich, INFRASTRUKTUR & UMWELT Professor Böhm und Partner

10:45 –

12:00

Natur und Umwelt in der Euroregion Pomerania im Jahr 2050 Wie sollen Natur und Umwelt in der Euroregion Pomerania unserer Kinder beschaffen sein?

Welche Entwicklungen beeinflussen die Umwelt positiv oder negativ?

In welchen Bereichen bestehen Handlungserfordernisse und welche Maßnahmen müssten ergriffen werden?

Methode: Arbeit in Gruppen von 5-10 Personen

Ziel: Ableitung von Entwicklungszielen und Handlungserfordernissen.

12:00 –

12:30

Pause

12:30 -

13:45

Vorstellung der Ergebnisse der Gruppenarbeit im Plenum, gemeinsame Diskussion

Auf welche Entwicklungsziele haben sich die Gruppen verständigt? Welche Veränderungen erachten die Gruppen als erforderlich?

Welche Maßnahmen werden vorgeschlagen?

Methode: Vorstellung der Ergebnisse der Gruppenarbeit und Diskussion im Plenum, Ableitung gemeinsamer Zielstellungen und Handlungsansätze. Dokumentation an Metaplanwand.

13:45 –

14:00

Zusammenfassung und Ausblick





Einführung

Präsentation Hintergrundpapier, Sven Friedrich, INFRASTRUKTUR & UMWELT Prof.

Böhm und Partner

o Hoher Anteil NATURA 2000 / Großschutzgebiete

o Hoher Anteil erneuerbarer Energien an Stromerzeugung (z.T. >100%)

o Aufeinander angewiesen bei Katastrophenschutz und Schutz der natürlichen

Lebensgrundlagen (Hochwasserschutz, Grundwasser- und

Oberflächenwasserqualität, Waldbrandbekämpfung)

Präsentation Heike Flemming, Nationalpark Unteres Odertal

o Internationalpark Unteres Odertal mit Deutsch-Polnischem Programmrat seit

1992, wieder ins Leben gerufen 2018

o Seit 2004 neue Qualität der Zusammenarbeit (NATURA 2000, gleichberechtigter

Zugang zu Fördermitteln)

o Gemeinsame Projekte zu Themen naturverträgliche Tourismusnutzung und

NATURA 2000 Management

o Sprache und unterschiedliche Rechtsgrundlagen sind wesentliche Hemmnisse

Präsentation Erneuerbare Energien in Westpommern, Leszek Jastrzębski,

Regionalne Biuro Gospodarki Przestrzennej Województwa Zachodniopomorskiego

o Seit 2010 konsequenter Ausbau erneuerbarer Energien in Westpommern, v.a.

Windenergie

o Mit aktuell knapp 80% Anteil EE an Stromproduktion ist Westpommern

Spitzenreiter in Polen

o Gesetzlicher Rahmen wurde verschärft, danach können deutlich weniger Gebiete

für Windkraftanalagen ausgewiesen werden (Mindestabstandsregelung)

o In Wärmeerzeugung deutlich geringerer Anteil erneuerbarer Energien.

Dezentrale Hauswärme ist wichtiges Problem, da diese etwa 50% der

Wärmebedarfes deckt.

o Stettin hervorragender Standort für Produktion von Windkraftanlagen aufgrund

Lage an Oder / Haff





o Internationale Kooperation in Projekt bea-app

o In TRM Modellregion Erneuerbare Energien eines der zentralen Themen

o Zu Wettbewerb Modellprojekte deutsch-polnische Raumordnung wurde eigener

Vorschlag einer „Modellregion Erneuerbare Energien Usedom-Wollin“

eingereicht.

o Für Zukunft: Gemeinsame Bestandsaufnahme, Fortführung bea-app, Schaffung

gemeinsamer Datengrundlage und Erarbeitung eines übergreifenden

Energiekonzeptes

Erste Workshoprunde: Zieldefinition

Aufgabe der Teilnehmer der drei Gruppen zu den Themen

Naturschutz/Landschaftspflege, Umweltbildung und Klima/Energie war es, pro Gruppe

drei langfristige Zielvorstellungen mit Zeithorizont 2030-2050 zu erarbeiten. Im Anschluss

an die Vorstellung der Ziele konnten die Teilnehmer insgesamt drei Punkte nach Belieben

auf die nach ihrer Ansicht prioritären Ziele verteilen.

Ziel Erläuterung Abstimmungs-

ergebnis

Klima & Energie

Unabhängigkeit der Region von konventionellen Energiequellen

Bilanziell ist die Euroregion Pomerania in der Lage, den Energiebedarf zu mehr als 100% aus erneuerbaren Quellen zu decken

Euroregion Pomerania europaweit Spitzenreiter bei erneuerbaren Energien

Die Euroregion Pomerania nimmt eine Spitzenposition unter den europäischen Regionen bei der Erzeugung erneuerbarer Energien ein

Deutsch-Polnisches Forschungsinstitut im Bereich der erneuerbaren Energien

In der Euroregion Pomerania ist ein Forschungsinstitut aufgebaut, welches Spitzenforschung auf dem Gebiet der erneuerbaren Technologien bietet. Das Institut knüpft an in der Region vorhandene Kompetenzen (u.a. IPP, ZUT, HNEE, IFEU, TU Koszalin) an

Geschäftsmodell Erneuerbare Energien in der gesamten Euroregion Pomerania

Etablierte Wertschöpfungsketten im Bereich erneuerbarer Energien welche die Euroregion Pomerania zu einem der interessantesten europäischen Standorte für Investitionen im Bereich der

Keine Stimmen abgegeben

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Erneuerbaren Energien machen, z.B. Produktion von Windkraftanlagen / Logistik von Anlagenteilen

Gemeinsame, deutsch-polnische Energieerzeugung aus Abfällen

In der Euroregion werden Abfälle in aus der gesamten Region in gemeinsam belieferten Anlagen in Elektroenergie und/oder Wärme umgewandelt

Keine Stimmen abgegeben

Naturschutz und Landschaftspflege

Erhalt der Biodiversität Unter Berücksichtigung des Klimawandels und die Anpassung an den Klimawandel

Insbesondere für aquatische Ökosysteme

Schaffung eines internationalen Schutzgebietes

Errichtung eines internationalen Schutzgebietes mit einheitlichem Rechtsrahmen für den Schutz der Artenvielfalt und Pflegemaßnahmen

Gemeinsame Schutzgüter und Indikatoren

Definition gemeinsamer Schutzgüter (z.B. Leitarten) und Vereinbarung gemeinsamer Indikatoren zum Monitoring des ökologischen Zustandes

Umweltbildung / naturverträglicher Tourismus

Umweltbildung für alle Umweltbildung wird für alle Altersklassen und für das gesamte Fördergebiet durch deutsche und polnische Einrichtungen entsprechend des jeweiligen Profils angeboten

Grenzenloser und naturverträglicher Zugang zum Naturerbe

Das gemeinsame Naturerbe wird durch gezielte Angebote so erschlossen, dass es für deutsche und polnische Besucher gleichermaßen erlebbar ist und gleichzeitig die Nutzung in einem naturverträglichem Maße erfolgt (Mehrsprachigkeit und Besucherlenkung)

Gemeinsame Vermarktung

Das gemeinsame Naturerbe wird gemeinsam vermarktet.

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Zweite Workshoprunde: Ableitung von Maßnahmen

Ziel Maßnahmen

Kurzfristig Mittelfristig Langfristig

Umweltbildung & naturverträglicher Tourismus

Bestandsaufnahme / gemeinsame Datenbasis (Einrichtungen, Kapazitäten, Angebote)

deutsch-polnische Marke zum Naturerbe Pomerania

Ausbau „grüner“ Infrastruktur (Naturlehrpfade usw.)

Gemeinsame Publikationen

Einrichtung deutsch-polnischer Arbeitsgemeinschaften „Junge Naturforscher“ an Schulen

Durchführung gemeinsamer Schulungen

Schaffung eines gemeinsamen Umweltbildungsnetzwerkes

„grüner“ Transport, welcher die Umweltbildungseinrichtungen verbindet

Naturschutz & Landschaftspflege

Mitarbeiteraustausch (mehrmonatige Praktika)

Sicherstellung der finanziellen und institutionellen Unterstützung für Pflegemaßnahmen aus INTERREG

Schaffung einer deutsch-polnischen Institution (EVTZ) zur Verwaltung des Internationalen Schutzgebietes

Klima & Energie Sicherstellung politischer Unterstützung für eine gemeinsame Energiepolitik

Fach- und Technologieaustausch zu Erneuerbaren Energien in der Pomerania (z.B. über SBC)

Erarbeitung einer gemeinsamen Energiepolitik inkl. Schaffung der dafür erforderlichen Strukturen

Identifizierung und Einbindung der maßgeblichen Stakeholder

Gründung eines Instituts zu erneuerbaren Energien in der Euroregion Pomerania unter Einbeziehung des vorhandenen Know-Hows

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