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GWDG-Nachrichten 3/2001 Eröffnung des Göttinger FunkLAN Druck-Kontingentierung Netscape 6.01 Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung mbH Göttingen GWDG

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GWDG-Nachrichten

3/2001

Eröffnung des Göttinger FunkLAN

Druck-Kontingentierung

Netscape 6.01

Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung mbH Göttingen

GW

DG

GWDG-Nachrichten 3/2001

Inhaltsverzeichnis

GWDG-Nachrichten für die Benutzer des Rechenzentrums

1. „Internet always on“ - Minister Oppermann eröffnet ersten Abschnitt desGöttinger FunkLAN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3

2. Betriebsstatistik Februar 2001 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .52.1 Nutzung der Rechenanlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52.2 Betriebsunterbrechungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

3. Organisatorisches . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .53.1 Kontingentierung der Druck- und Grafikausgabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53.2 Kontingentzuweisungen für das zweite Quartal 2001 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63.3 Neue Bewertungsliste ab 1.4.2001 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6

4. Kommunikation und Netze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .74.1 Netscape 6.01 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

5. Veranstaltungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .115.1 Kurse des Rechenzentrums von April bis Mai 2001 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115.2 Kurse des Rechenzentrums von Juni bis Dezember 2001 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

6. Stellenausschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .186.1 Projektmanager/Projektmanagerin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18

ISSN 0940-4686

24. Jahrgang, Ausgabe 3/2001

http://www.gwdg.de/GWDG-Nachrichten

Herausgeber: Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung mbH GöttingenAm Faßberg, 37077 Göttingen-Nikolausberg

Redaktion undHerstellung: Dr. Th. Otto ☎ 0551/201-1828, Fax: 0551/21119

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GWDG-Nachrichten 3/2001

1. „Internet always on“ - Minister Oppermann eröffnet ersten Abschnitt des

Göttinger FunkLAN

Am 16. Februar 2001 wurde der erste Abschnitt desGöttinger FunkLAN - die Versorgung des GWZ-Bereichs in der Innenstadt - durch den niedersäch-sischen Wissenschaftsminister Thomas Opper-mann offiziell in Betrieb genommen. Demonstrativdurchtrennte er dabei das LAN-Anschlusskabeleines Rechners, der dennoch mit dem GÖNET ver-bunden blieb.

Für die Studierenden bedeutet dies beispielsweise,dass der Zugang zu digitalen Informationen nichtnur von den speziell für die Ausbildung eingerichte-ten Rechnerräumen (die sog. CIP-Pools) oder denüber 300 allgemeinen Zugangsterminals der Inter-net-Hotline, sondern nun praktisch überall mit Hilfedes eigenen Laptops oder Personal Digital Assi-stants (PDA) möglich ist. Die Kommentierung elek-tronischer Vorlesungsunterlagen während der Vor-lesung ist beispielsweise kein Problem mehr undder bisher notwendige Medienbruch (das Ausdruk-ken von digitalen Unterlagen, nur um Randnotizenanbringen zu können) gehört damit für GöttingerStudierende der Vergangenheit an.

Die weiteren Universitätsbereiche werden zügig inden nächsten Wochen an das FunkLAN ange-schlossen. Damit, so meinte Minister Oppermann,„steht für Forschung und Lehre in Göttingen eineInfrastruktur bereit, die sich mit der führender ame-

rikanischer Universitäten messen kann1) und die fürdas Land Niedersachsen richtungsweisend ist“.

Grundlage des FunkLAN bildet eine vorhandene lei-stungsfähige Glasfaserinfrastruktur in Göttingen,die seit 10 Jahren von den Max-Planck-Institutenund der Universität kontinuierlich ausgebaut wird.Sie ermöglicht den schnellen Aufbau einer flächen-deckenden Funkversorgung. Das FunkLAN dientsomit als Ergänzung des existierenden stationärenHochgeschwindigkeitsnetzes GÖNET, an dasbereits über 10.000 Rechner der hiesigen Max-Planck-Institute und der Universität Göttingen ange-schlossen sind.

Die Finanzierung des Göttinger FunkLAN erfolgtaufgrund eines Förderantrags der GWDG zu glei-chen Teilen durch das WissenschaftsministeriumNiedersachsen und das Bundesforschungsministe-rium. Insgesamt stehen 500.000,-- DM bereit, sodass 100 bis 150 Mini-Sender (in Zigarrenkisten-größe) aufgestellt werden können und eine hoheFlächendeckung sichergestellt werden kann.

Besonders stolz sind die Projektkoordinatoren aufdie geringe Sendeleistung der Sender. Mit 30 mWoder 100 mW beträgt ihre Sendeleistung nur einen

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GWDG-Nachrichten 3/2001

Bruchteil eines Mobiltelefons (bis zu 2 W) oder gar chen in die jeweils lokale Funkzelle ist problemlos

eines GSM-Senders (bis zu 20 W).

Trotz dieser geringen Sendeleistung können Datenmit bis zu 11 Mbit/s übertragen werden - das Göttin-ger FunkLAN bietet damit eine 1000mal schnellereÜbertragung als das herkömmliche Mobiltelefonund erlaubt sogar Video- und Ton-Übertragungen inEchtzeit. Der Teilnahme an Televorlesungen auchaußerhalb eines speziellen Hörsaals steht damitnichts mehr im Wege.

Noch interessanter als die Beweglichkeit bisherigerdrahtgebundener Anwendungen ist, zu beobachten,wie sich das Benutzerverhalten angesichts derMöglichkeiten eines „Internet always on“ ändernwird. Heute ist es noch notwendig, erst mühsameinen Internet-Anschluss zu suchen (meist findetman ihn nur zu Hause oder am Arbeitsplatz), wasfür e-commerce-Anwendungen ein großer Nachteilist, da sie für Interessenten nicht überall zur Verfü-gung stehen. Gerade lokale online-Märkte leidendarunter.

In der Zukunft werden omnipräsente Internetmög-lichkeiten zur Grundausstattung einer Region gehö-ren. Die Wissenschafter und Studierenden in Göt-tingen sind dann schon lange im Umgang geübt undkönnen sich über neue Nutzungsformen Gedankenmachen und damit auch ihren Auftrag als Innovati-onsmotor erfüllen.

Hervorzuheben ist das Betriebsmodell, das zusam-men mit den beteiligten Studierenden entwickeltwurde. Steht bei der traditionellen LAN-Technik derlokale Zugang im Mittelpunkt des Interesses (werkann schon als Gast mit dem eigenen Notebookden Internetanschluss eines Gastgebers ohne For-malitäten nutzen?), so wird beim Göttinger Funk-LAN auf eine allgemeine Nutzbarkeit geachtet -egal, wo sich ein Nutzer gerade aufhält, das Einbu-

möglich.

Dennoch wurde auf Sicherheit großer Wert gelegt:Das FunkLAN ist logisch vom Campusnetz getrenntund der Zugang ins Internet kann nur über spezielleGateways erfolgen. Die Verbindung zwischen Rech-ner und Gateway erfolgt auf IP-Ebene verschlüsselt,so dass ein höchstes Maß an Abhör- und Manipula-tionssicherheit gegeben ist.

Die an dem Projekt beteiligten Studenten habenmaßgeblich zur erfolgreichen Umsetzung beigetra-gen und durch die Entwicklung der erforderlichenSoftware und Konzepte ein hohes Maß an persönli-cher Fachqualifikation erhalten, welches sie fürinteressierte Firmen zu außergewöhnlich attrakti-ven Bewerbern macht (und die meisten werden inKürze ihr Studium abschließen). Folgende Studen-ten der Internet-Hotline und der GWDG gehörenderzeit zum FunkLAN-Team: Christian Boye,Thomas Dirks, Harald Genzel, ChristopherIntemann, Michael Menge, Marc Scheede undDaniel Zeiss.

Dieses zukunftsweisende Projekt ist ein weitererwichtiger Schritt, um die Standortbedingungen derUniversitäts- und Wissenschaftsstadt Göttingen zuverbessern und um für die kommenden Anforderun-gen bereits heute gut gerüstet zu sein. „Gerade dernoch junge Informatik-Studiengang erhält zusätzli-che Attraktivität“, betonte daher auch der Präsidentder Universität, Prof. Dr. H. Kern.

Weitere Informationen zum FunkLAN sind im WWWunter dem URL

http://funk.stud.uni-goettingen.de

zu finden.Schneider

1) http://www.cmu.edu/computing/wireless/aboutwireless.html

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GWDG-Nachrichten 3/2001

2. Betriebsstatistik Februar 2001

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2.1 Nutzung der Rechenanlagen 2.2 Betriebsunterbrechungen

3. Organisatorisches

3.1 Kontingentierung der Druck- undGrafikausgabe

3.1.1 Die Situation

Die GWDG bietet den Angehörigen der Max-Planck- und Universitätsinstitute zur Unterstützungder wissenschaftlichen Arbeit ein umfangreichesSpektrum an Druckern und anderen Grafikausgabe-geräten wie beispielsweise Diabelichtern an.

Im Rahmen der von der GWDG seit Jahren prakti-zierten Kosten- und Leistungsrechnung werden beider Grafikausgabe nicht nur die Investitionskosten,sondern auch die Verbrauchskosten erfasst und denInstitutskonten in Form von Arbeitseinheiten (AE)belastet. Durch dieses Verfahren wird auch kleine-ren Instituten und Nachwuchsgruppen die Möglich-keit eröffnet, schnell und unbürokratisch die ver-schiedenen Ausgabegeräte und -medien zur wir-kungsvollen Präsentation der eigenenwissenschaftlichen Ergebnisse einzusetzen.

Für Großverbraucher, die die vorhandenen Möglich-keiten effizient und in großem Stil benutzen undbenötigen, ist dieses Verfahren nicht optimal, da esMittel zugunsten weniger Nutzer binden würde. Umauch für diese Fälle eine Lösung anbieten zu kön-nen, muss das Kontingentierungssystem derGWDG entsprechend angepasst werden. Gleich-zeitig wird so dem Institut eine Hilfe zur Steuerungdes Gesamtverbrauchs in diesem Bereich an dieHand gegeben.

Dazu erhält jedes Institut ab dem 1. April 2001 proQuartal 5 % seines AE-Kontingents speziell für denZweck der Druck- und Grafikausgabe auf einemDruckkonto zugeteilt. Nach jedem Druckauftrag wirdein entsprechender Betrag vom Druckkonto desInstituts abgebucht. Ist der Kontostand für nachfol-gende Aufträge nicht mehr ausreichend, so werdendiese verworfen. Die Nutzer werden nach jedemDruckauftrag per E-Mail über die entstandenenKosten und den neuen Kontostand informiert;ebenso, wenn ein Druckauftrag mangels Deckungverworfen wurde.

Reicht der einem Institut pro Quartal speziell für dieDruck- und Grafikausgabe zugewiesene AE-Betragnicht aus, so kann das Institut in begründeten Fälleneine Aufstockung beantragen oder aber die ent-stehenden Verbrauchskosten übernehmen. Nichtverbrauchte Kontingente werden am Quartalsendebis auf Weiteres vollständig übertragen. Nach derErfahrung von einigen Quartalen kann auf dieseWeise eine gerechtere Aufteilung erzielt werden.

Der Anfangswert von 5 % des normalen Instituts-kontingents ergibt sich aus der statistischen Aus-wertung der von der GWDG in der Vergangenheitfür die Institute erbrachten Leistungen bei gleichzei-tiger Berücksichtigung einer neuen Preisstruktur.Zum 1. April 2001 tritt eine neue Bewertungsliste fürdie Druck- und Grafikausgabe in Kraft, die den tat-sächlichen Betriebskosten der neuen und effiziente-ren Ausgabegeräte mehr gerecht wird. Dadurchsinkt bei fast allen Geräten die Bewertung in

RechnerZahl der

ProzessorenCPU-

Stunden

DECalpha 14 3.306,37

IBM RS/6000 SP 236 125.959,43

Cray T3E 36 21.405,80

Rechner/PC-Netz

StörungenSystem-pflege

An

zah

l

Stu

nd

en

An

zah

l

Stu

nd

en

UNIX-Cluster 0 0

IBM RS/6000 SP 0 0

Cray T3E 0 0

PC-Netz 0 0

Nameserver 0 0

Mailer 0 0

GWDG-Nachrichten 3/2001

Arbeitseinheiten. Nachfolgende Tabelle gibt einen 3.2 Kontingentzuweisungen für das

Überblick:

3.1.2 Alternativen

Aus ökologischen Gründen kann es sinnvoll sein,auf die Ausgabe auf Dias oder Folien ganz zu ver-zichten und statt dessen Präsentationen direkt vomRechner über einen Beamer darzustellen. Dabeieröffnen sich gleichzeitig neue Möglichkeiten, daauch dynamische Dokumente oder multimedialeAnimationen mit eingebunden werden können.Geeignete Programme für derartige Vorführungensind beispielsweise StarOffice Impress und Micro-soft PowerPoint.

HeuerSchneider

zweite Quartal 2001

Die nächste Zuweisung von Institutskontingentenfür die Leistungen der GWDG erfolgt am Montag,dem 2. April 2001. Die Höhe der Kontingente wurdeden Instituten bereits per Brief bzw. per E-Mail mit-geteilt. Die Bemessung erfolgte nach den Vorläufi-gen Richtlinien des Beirats der GWDG und denErgänzungen der Beiratskommission für die Vertei-lung von Rechenleistung entsprechend dem Ver-brauch im Zeitraum vom 1.9.2000 bis 28.2.2001.Nicht verbrauchte Kontingente werden zu 50 % indas nächste Quartal übertragen. Negative Ver-brauchswerte werden zu 100 % mit dem neuenInstitutskontingent verrechnet.

Jeder Benutzer kann den aktuellen Stand des Insti-tutskontingents durch die Eingabe des Kommandos

kontingent

auf einer Workstation des UNIX-Clusters oder imWWW unter dem URL

http://www.gwdg.de/service/nutzung/kontingentierung

abfragen.

Falls in Ausnahmefällen das Institutskontingentnicht ausreichen sollte, können schriftlich begrün-dete Anträge an die Beiratskommission für die Ver-teilung von Rechenleistung gestellt werden. SolcheAnträge sollen bis zum 25.5.2001 im Rechenzen-trum eingereicht werden; Vordrucke und Hinweisedazu sind sowohl beim Dispatcher als auch imWWW unter dem URL

http://www.gwdg.de/service/nutzung/antragsformulare

erhältlich. Da aber die Bearbeitung der Anträge mitt-lerweile vollständig elektronisch erfolgt, ist dieÜbersendung der Anträge mit Begründung per E-Mail an die Adressen [email protected] [email protected] erwünscht.

Grieger

3.3 Neue Bewertungsliste ab 1.4.2001

Ab dem 1.4.2001 werden einige Dienste der GWDGin Arbeitseinheiten neu bewertet. Insbesonderegehört dazu die Ausgabe auf den Peripheriegeräten(siehe Artikel zur Kontingentierung der Druck- undGrafikausgabe in diesem Heft).

Die vollständige Bewertungsliste kann wie üblichdem WWW unter dem URL

http://www.gwdg.de/service/nutzung/kontingentierung/bewertungsliste.html

entnommen werden.Grieger

AE-Bewertung der Druck- undGrafikausgabegeräte der GWDG ab 01.04.2001

Gerät Medium AE

Agfa PCRII und Pola-roid ProPalette 8000(Filmrecorder - Diabe-lichter)

35mm-Farbdia

0,100

Canon CLC 500 und800(Farblaserdrucker)

A3-PapierA4-Papier

0,0400,020

HP DesignJet 755CM(Großformat-Farbtin-tenstrahldrucker)

Papierrolle(z. B. A0-Format)

0,350

HP DesignJet 1055CM(Großformat-Farbtin-tenstrahldrucker)

Papierrolle(z. B. A0-Format)

0,350

HP DesignJet 2500CP(Großformat-Farbtin-tenstrahldrucker)

Papierrolle(z. B. A0-Format)

0,600

HP LaserJet 4Si, 5Si,5000N und 8000DN(S/W-Laserdrucker)

A3-PapierA4-Papier

0,0040,002

Mitsubishi S6800(Farbsublimations-drucker)

WB-Papier 0,500

Tektronix Phaser 360und 840(Festtintendrucker)

A4-PapierA4-Folie

0,0400,100

Xerox DC40(Farblaserdrucker -„Druckstraße“)

A3-PapierA4-Papier

0,0300,015

6

GWDG-Nachrichten 3/2001

4. Kommunikation und Netze

4.1 Netscape 6.01

4.1.1 Funktionsumfang

Seit Ende letzten Jahres ist die neue Version 6 desNetscape-Browsers verfügbar. Auch wenn er längstnoch nicht alle die hochgesteckten Erwartungen anden Communicator-Nachfolger zu erfüllen vermag,bietet er doch schon ein interessantes Spektrum anneuen Funktionalitäten.

Einhaltung der Web-Standards

Endlich erfolgte die Implementierung eines einheitli-chen, vom W3-Konsortium verabschiedeten Web-Standards (wie HTML, XML, CSS und DOM), wasdie Entwicklung leistungsfähiger Web-Anwendun-gen ermöglicht und den Web-Designern eine vor-ausberechenbare Plattform zur Verfügung stellt.Dies wurde möglich durch die neue als Open-Source-Projekt entwickelte Darstellungseinheit fürdie Web-Inhalte (Layout-Engine) mit dem NamenGecko.

Gecko

Sie soll auf einer hohen Bandbreite von Desktop-Plattformen (Windows, UNIX und MacOS) bis hin zumobilen Ausgabegeräten verfügbar sein. Hierbei istvorteilhaft, dass diese Layout-Engine auch losge-löst vom Netscape/Mozilla-Browser ihre Funktion zuerfüllen vermag. Das hat einige Entwickler bereitsdazu veranlasst, eigene Benutzerschnittstellen umGecko herum zu konzipieren, die nicht so ressour-cenhungrig sind wie der Netscape 6. Als Beispielhierfür dürfte der unter UNIX verfügbare BrowserGaleon (galeon.sourceforge.net) wie auch derunter Windows laufende K-Meleon(www.kmeleon.org) dienen. Aber auch namhafteHersteller haben bereits ihre Absicht bekundet,Gecko in deren Produkte einzubauen, so z. B. RedHat, SUN Microsystems, IBM, Nokia, NetObjectsund natürlich AOL.

Benutzerschnittstelle

Ein weiteres Entwicklungsziel war auch die Möglich-keit, den Browser bis ins Detail an die eigenen indi-viduellen Anforderungen und persönlichen Vorlie-ben anzupassen. Dies zeigt sich in der reichhaltigenKonfigurationsvielfalt, im Erscheinungsbild desBrowsers, in der neuartigen Seitenleiste und in derintegrierten Suchfunktion.

Die Seitenleiste (Sidebar), die im linken Browserbe-reich eingeblendet werden kann, bietet dem Benut-zer einen geeigneten Ort zur Verfolgung der Infor-mationen, die für ihn wichtig sind: spezielle Anbie-ter, verschiedene Ticker, die eigenen Lesezeichenetc. Mittlerweile stellen bereits einige Anbieter auch

schon vorgefertigte Einträge für diese Seitenleistezur Verfügung, so dass der Nutzer deren Informa-tion schnell und komfortabel zur Hand haben kann.

Weiterhin neu ist die Möglichkeit zur Veränderungdes Erscheinungsbildes des Browsers. Mit densogenannten Themes ist es möglich, die Oberflä-che des Browsers nach seinen Wünschen umge-stalten. Mittlerweile gibt es schon ein reichhaltigesAngebot derartiger Themes, die einfach nur herun-tergeladen werden müssen, um dann über dasMenü View | Apply Themes im laufenden Betriebdas Erscheinungsbild schnell und einfach wechselnzu können. Mögliche Quellen für Themes sind ent-weder das Netscape-Portal

home.netscape.com/themes/index.html

oder das „Themes“-Portal schlechthin

www.themes.org

und da besonders die Abteilung

x.themes.org

Mit dem frei verfügbaren Produkt Theme Builderlassen sich sogar eigene individuelle Kreationenerstellen. Das Konzept der Themes ist übrigensnicht neu: Schon seit Längerem gibt es derartigeOberflächenkreationen bei Multimedia-Player wieauch bei den diversen grafischen Linux-Benutzer-oberflächen.

Interessant ist schließlich auch eine weitere Neue-rung des Netscape 6: die Übersetzungsfunktionvon Web-Seiten mittels der Technologie Gist. Damitsoll es möglich sein, englischsprachige Web-Inhaltedirekt vom Browserfenster aus ins Deutsche über-setzen zu lassen.

4.1.2 Version 6.01

Mittlerweile ist auch schon die erste Korrekturerschienen, die die gröbsten Fehler beheben soll:der Netscape 6.01. Die parallel dazu erfolgendeOpen-Source-Entwicklung Mozilla befindet sichbereits schon in der Version 0.8. Aber auch dieseUpdates lassen noch Wünsche offen und es gibt dieeine oder andere Unzulänglichkeit. Einige davonlassen sich mit einigen Tricks umgehen, die hierdarum im Folgenden angesprochen werden sollen.Der größte Nachteil des Netscape 6 ist allerdingssein immer noch gewaltiger Speicherverbrauch, dereine quälend lange Ladephase nach sich zieht.Wohlgemerkt ist hier die Startphase des gesamtenProgramms gemeint, denn das Laden der Web-Sei-ten geht dank der flinken Layout-Engine Geckorecht zügig voran. Mittlerweile hat Netscape dieHardware-Anforderungen auch nach oben korri-giert: ein nicht zu langsamer Pentium (mind.

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GWDG-Nachrichten 3/2001

233 MHz) und 64 MByte Arbeitsspeicher sollten es Daten kopiert und nicht etwa verschoben werden.

schon sein, will man halbwegs flüssig mit demneuen Browser arbeiten. In dieser Disziplin kann ersomit immer noch nicht mit dem InternetExplorer 5.5 oder dem Opera 5.02 mithalten. Aberwem bei dem offenbar immer wieder anfälligenSicherheitskonzept des Internet Explorers bzw. beidem eingebauten Werbebanner des frei verfügba-ren Operas Unbehagen beschleicht, dem bleibennicht viele Alternativen, will er sich nicht weiterhinauf den doch mittlerweile recht betagten Communi-cator festlegen.

4.1.3 Installation

Der Netscape 6 kann auf zwei verschiedene Arteninstalliert werden: entweder über einen sogenann-ten Smartdownload oder über das Herunterladender klassischen Vollversion. Im ersten Fall lädt maneine ca. 200 KByte große Setup-Datei herunter undstartet mit dieser die eigentliche Installation überdas Internet. Der Vorteil liegt auf der Hand: Man lädtnur die Bestandteile, die man auch wirklich habenwill. Da aber diese Methode bisweilen Problemeaufwirft und zumindest für eine Modem-Anbindungindiskutabel ist, empfiehlt sich doch eher das zweiteVerfahren. Das Open-Source-Produkt Mozilla istohnehin nur in einer Vollversion zu haben. Bei derGWDG können die derzeit aktuellen (Windows-)Versionen über

www.gwdg.de/samba/win95/N601setup.exe

bzw.

www.gwdg.de/samba/win95/mozilla-win32-0.8-installer.exe

bezogen werden.

Es empfiehlt sich unbedingt, vor der Installation allelaufenden Programme, insbesondere die Viren-scanner, zu schließen, da Netscape 6 im Ruf steht,nach der Installation alle vorhandenen Dateien imWindows-Temp-Verzeichnis zu löschen und damitauch eventuell vorhandene Auslagerungsdateienvon laufenden Programmen. Den AOL InstantMessenger, den Quality Feedback Agent undNet2Phone sollte man bei der Installation gleichaussparen, da diese Komponenten vermutlich eherweniger Nutzen versprechen.

Netscape 6 installiert sich übrigens automatisch inein anderes Verzeichnis als die Communicator-Ver-sionen

<Lw>:\Programme\Netscape\Netscape 6

und lässt sich somit problemlos parallel zu einerbereits bestehenden Netscape-4.xx-Installationbetreiben. Beim ersten Start von Netscape 6 wirddas bestehende 4.xx-Benutzerprofil automatisch inein Netscape-6-Profil umgewandelt, indem die

Bei Nichtgefallen des neuen Produkts kann manalso problemlos mit der alten Communicator-Ver-sion weiterarbeiten. Falls die Migration des Benut-zerprofils aus irgendwelchen Gründen fehlschlagensollte, sind folgende Schritte durchzuführen:

• Netscape 6 schließen

• im Windows Verzeichnis die Dateimozregistry.dat löschen

• ein eventuell vorhandenes Netscape-6-Profilmit dem Profile Manager entfernen und dabeiauch die dazugehörigen Dateien löschen lassen

• Netscape 6 neu starten

Sollte es immer noch nicht funktionieren, lassensich die Mail-Ordner und Lesezeichen (Bookmarks)von Netscape 4.xx aus den Verzeichnissen

<Lw>:\Programme\Netscape\Users\<user>\Mail\*

und

<Lw>:\Programme\Netscape\Users\<user>\bookmark.htm

in bestehende Netscape-6-Profilordner

<Lw>:\WINDOWS\Anwendungsdaten\Mozilla\Users50\<user>\xxxxxxx.slt\Mail\*

und

<Lw>:\WINDOWS\Anwendungsdaten\Mozilla\Users50\<user>\xxxxxxxx.slt\bookmarks.html

kopieren, so dass diese beim nächsten Start vonNetscape 6 dann eingebunden werden. Die Lese-zeichendatei lautet nun nicht mehr bookmark.htm,sondern bookmarks.html, besitzt aber ansonstendas gleiche HTML-Format.

Hierbei deutet sich auch schon die veränderte Ver-zeichnisstruktur des Netscape 6 an. Während derCommunicator seine Daten unter

<Lw>:\Programme\Netscape\Communicator\

bzw. die benutzerspezifischen Profile unter

<Lw>:\Programme\Netscape\Users\<user>\

ablegt, speichert der Nachfolger seine Daten unter

<Lw>:\Programme\Netscape\Netscape 6\

und die benutzerspezifischen Profile inWindows 95/98/ME unter

<Lw>:\WINDOWS\Anwendungsdaten\Mozilla\Users50\<user>\xxxxxxx.slt\

und in Windows 2000 unter

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GWDG-Nachrichten 3/2001

<Lw>:\Dokumente und Einstellungen\ in das entsprechende Netscape-6-PlugIn-Verzeich-

<username>\Anwendungsdaten\Mozilla\Users50\<user>\xxxxxxxx.slt\

(Hierbei weist <Lw> auf das jeweilige Laufwerk,<user> auf den Benutzernamen und xxxxxxx.slt

auf ein Verzeichnis, bei dem die Variablen x fürbeliebige Zeichen stehen können.)

Beim erstmaligen Start von Netscape 6 wird manüber eine Begrüßungsseite dazu aufgefordert, dasProdukt zu „aktivieren“, d. h. zum Mitglied von Net-scape Netcenter zu werden. Um diesem lästigenProzess zu entgehen, der letztlich doch nur demZweck dient, eine umfassende Kundendatei aufzu-bauen, kann man in der Datei

<Lw>:\Programme\Netscape\Netscape 6\defaults\pref\all-ns.js

die folgende Zeile ändern (von „true“ in „false“):

pref("browser.registration.enable", false);

4.1.4 Nachträgliche Installation von Java

Die Java VM kann - wenn sie nicht bereits integriertist - wie auch beim Mozilla 0.8 ohne Problemenachträglich installiert werden. Dazu muss nur dasgeeignete Archiv unter

www.gwdg.de/samba/win95/mozilla/jre.xpi

heruntergeladen werden. Die Integration erfolgtüber den sogenannten Smartupdate-Prozess: dieDatei anklicken und im Netscape 6 bzw. Mozillaherunterladen. Das Archiv wird automatisch ent-packt und installiert.

Das xpi-Format ist übrigens nichts anderes als einZIP-Format und kann z. B. bei Interesse mit dem freiverfügbaren Entpacker Power Archiver 2001 nähererforscht werden (vorher aber die Extension .xpi in.zip umbenennen). Neben dem bislang bekanntenJava-Archiv-Format (jar) kommt zunehmend beimMozilla und Netscape 6 alternativ dieses neuexpi-Format zum Einsatz. Nicht nur für Erweiterun-gen wie die Java VM, sondern auch die obenerwähnten Themes kommen vermehrt in diesemFormat daher.

4.1.5 Fehlende Sound-Fähigkeit

Wenn auch der Netscape 6 die verschiedenstenSound-Formate aus dem Internet leider nicht zuunterstützen scheint, kann man doch glücklicher-weise die vom Netscape Communicator bekanntenPlugIns problemlos übernehmen. Die PlugIn-Schnittstelle wurde in ihrem Design gleich belassen.Somit können die entsprechenden Dateien auseinem bestehenden Netscape-4.xx-Verzeichnis

<Lw>:\Programme\Netscape\Communicator\Program\Plugins\

nis

<Laufwerk>:\Programme\Netscape\Netscape 6\Plugins\

kopiert werden. Falls keine Netscape 4.xx-Installa-tion mehr vorliegen sollte, können die Audio-PlugInsauch von

www.gwdg.de/samba/win95/mozilla/plugin.zip

heruntergeladen werden. Dabei bedeuten:

• npbeatsp.dll: Headspace Beatnik Player

• npaudio.dll: LiveAudio für die verschieden-sten Audio-Formate

• npavi32.dll: AVI (Video for Windows)-Format

Auch der Winamp-Player für das Abspielen derinzwischen sehr beliebten MP3-Dateien ist nicht mitim Lieferumfang von Netscape 6 enthalten. Glück-licherweise kann aber auch dieses Produkt sogar ineiner neueren Version 2.7 frei bezogen werden. Esfindet sich unter

www.gwdg.de/samba/win95/winamp27_std.zip

Ebenso wie die Audio-PlugIns lassen sich natürlichauch andere PlugIns von Netscape 4.xx inNetscape 6 übernehmen.

4.1.6 Löschen der History

Bisweilen ist es nicht möglich, über die Browser-Ein-stellungen die History zu löschen. Um z. B. in einemMehrbenutzerbetrieb die „eigenen Spuren“ verwi-schen zu können, muss hier nötigenfalls die dazu-gehörige Datei history.dat aus dem Benutzer-profil-Verzeichnis von Netscape 6 entfernt werden.

4.1.7 Verhinderung der Übertragen von„What's Related“-Informationen

Auch die neueren Netscape-Versionen bringeneinen eingebauten Such-Agenten mit, der die imLaufe einer Sitzung aufgerufenen Web-Seiten sam-melt und zu einer Suchmaschine schickt. Diese wer-tet die URLs aus, um dem Nutzer dann sogleich wei-tere Web-Adressen zu den gleichen oder verwand-ten Themen unterbreiten zu können. Ansich einkomfortabler Service, bestände dabei nicht immerauch die Möglichkeit, so ganz nebenbei auch gleichein Profil der Surf-Gewohnheiten des Nutzers zuerstellen. Die Betreiber der Suchmaschinen demen-tieren dies zwar stets, aber um die Möglichkeit garnicht erst aufkommen zu lassen, sollte in der Datei

\Netscape\Netscape 6\defaults\pref\all-ns.js

die folgende Zeile auskommentiert werden:

9

GWDG-Nachrichten 3/2001

pref("browser.related.provider", Es empfiehlt sich, vorher von dieser Datei eine

10

"http://info.netscape.com/fwd/sidus-wrl/http://www-rl.netscape.com/wtgn?");

Als Kommentarzeichen dient hier übrigens der Dop-pel-Slash „//“, der einfach vor die entsprechendeZeile gesetzt werden muss.

4.1.8 Änderung des User-Agent

Leider gibt es immer noch Seiten-Anbieter, die aufspezifische Browser-Versionen prüfen und abhän-gig davon unterschiedliche Angebote bereitstellen.Hat man nun gerade den falschen Browser,bekommt man womöglich nicht alles das zu sehen,was die Nutzer mit dem „richtigen“ Browser entdek-ken können. Wer genau dieses Vorhaben durch-kreuzen und gerne selbst bestimmen möchte, alswas sich sein Browser bei den WWW-Servern aus-gibt, kann im Benutzerprofil-Verzeichnis in derprefs.js den jeweils gewünschten Eintrag einfü-gen; zum Beispiel

user_pref("general.useragent.override","Mozilla/4.75 [en] (Win95; U)");

für den älteren Netscape Communicator. Auch derOpera-Browser verfügt mittlerweile ebenfalls überdiese nützliche Fähigkeit.

4.1.9 Mehrere Mail-Accounts

Mittlerweile unterstützt Netscape 6 endlich auchmehrere Mail-Accounts! Über das Menü Tasks |Mail | Edit | Mail & News Account Settings... |New Account können weiterer Mail-Nutzer einge-fügt werden, die dann auch gleichzeitig abgerufenwerden können.

4.1.10 Net2Phone komplett entfernen

Net2Phone ist ein Programm zum Telefonierenüber das Internet. Da man vermutlich davon hierzu-lande eher weniger Gebrauch machen können wird,empfiehlt es sich, dieses Programm gar nicht erst zuinstallieren. (Wer dennoch daran Interesse hat,erfährt die Tarife auf der Web-Seitewww.net2phone.com/german) Aber selbst dann fin-det man einen Verweis darauf sowohl in der Perso-nal Toolbar als auch in dem Menü Tasks. Um denEintrag aus der Personal Toolbar zu entfernen,muss nur in dem Menü Edit | Preferences | Navi-gator unter der Rubrik Toolbars vor Net2Phonedas Häkchen entfernt werden. Um den Eintrag auchaus dem Tasks-Menü zu verbannen, entfernt maneinfach die Zeile

chrome://net2phone/content/Net2PhoneTaskMenu.xul

aus der Datei overlays.rdf im Verzeichnis

<Lw>:\Programme\Netscape\Netscape 6\chrome\overlayinfo\communicator\content

Sicherheitskopie zu erstellen.

4.1.11 Lokalisierte Versionen von Netscape 6

Wer den Browser lieber mit einer deutschen Menü-führung haben möchte, muss mittlerweile nichtmehr auf die im Netz verfügbare, zu Recht heftig kri-tisierte deutsche Version des Browsers zurückgrei-fen. Dank eines neuen Verfahrens lassen sichebenso wie beim Opera die verschiedenen Sprach-versionen nachträglich einfahren. Es genügt, sichdas entsprechende Language Pack herunterzula-den, mit dem man dann die Sprache der Oberflächenach seinem Wunsch verändern kann. Eine Über-sicht der bereits vorhandenen Sprachpakete gibt esbei

http://home.netscape.com/computing/download/languagepacks.html

oder über das Menü View | Set Language/Region| Download more. Die Installation läuft auch hierautomatisch ab. Gewechselt wird die Sprache dannüber das Menü View | Set Language/Region.Während diese Einstellung für alle Komponentengilt, findet sich die Möglichkeit zur Umschaltungallerdings nur im Navigator.

Fullcircle Feedback Agent deaktivieren

Dieser Agent dient dazu, im Fehlerfall bestimmteDaten über das Netz zur Auswertung zu den Ent-wicklern zu schicken, damit diese das Problem inzukünftigen Version korrigieren können. An sich einlöbliches Unterfangen, wenn man denn genau wüs-ste, was da so alles an Informationen wegfließt.Zudem hatte dieses Produkt in früheren Netscape-Versionen selber für Abstürze gesorgt. Die Deakti-vierung erfolgt in der Datei

\Netscape\Netscape 6\defaults\pref\all.js

indem die Zeile

pref("general.fullcircle_enable", true);

in

pref("general.fullcircle_enable", false);

geändert wird.

4.1.12 Sicherheitshinweis

Zum Schluss noch ein wichtiger Sicherheitshinweis.In der Mail-Komponente des Netscape 6 sollteunbedingt die Fähigkeit, „Javascript“ interpretierenzu können, deaktiviert werden. Wie schon beim Vor-läufer Netscape Communicator führt diese nutzloseEigenschaft allenfalls dazu, eigene Daten auszu-spähen. Daher sollte man über das Menü Edit | Pre-ferences | Advanced die Funktion Enable Java-script for Mail and News unbedingt ausschalten.

Reimann

GWDG-Nachrichten 3/2001

5. Veranstaltungen

5.1 Kurse des Rechenzentrums von Aprilbis Mai 2001

UNIX für Fortgeschrittene(Dr. R. Sippel)

Montag - Mittwoch, 2.4. - 4.4.2001, 9.15 - 12.00Uhr und 13.15 - 15.30 Uhr

Der Kommandointerpreter der Korn-Shell umfaßtalle Elemente einer höheren Programmiersprache.Korn-Shell-Scripts und zahlreiche Hilfsprogrammebieten die Möglichkeit, String-Manipulation, Filever-arbeitung sowie die Programmierung komplizierterAlgorithmen auf einfache Weise zu realisieren. DieKursteilnehmer erwerben die Fähigkeit, eigenstän-dig Korn-Shell-Scripts zu erstellen, mit deren Hilfekomplexe Programmabläufe gesteuert werden kön-nen.

Der Kurs umfaßt folgende Themen:

• Grundlagen der Korn-Shell-Programmierung

• Verarbeitung von Standardeingabe und Stan-dardausgabe

• Verarbeitung von Aufrufparametern

• Musterersetzung

• String-Manipulation

• Definition und Aufruf von Korn-Shell-Funktionen

• Hilfsprogramme zur Fileverarbeitung (sed, grep)

• Programm zur Tabellenverarbeitung (awk)

• Pipeline-Konzept

• Fehlerbearbeitung (Debugging)

• Verändern von Shell-Optionen

Die Teilnehmer sollten über Grundkenntnisse desBetriebssystems UNIX verfügen und mit einemUNIX-typischen Editor (z. B. vi oder Emacs) vertrautsein.

Der Kurs findet vormittags im Vortragsraum derGWDG statt; die Übungen werden an den Nachmit-tagen im Kursraum der GWDG, beides Am Faß-berg, 37077 Göttingen-Nikolausberg, durchgeführt.Wegen der begrenzten Anzahl von Übungsplätzenist die Teilnehmerzahl auf 15 beschränkt. Anmel-dungen können bis zum 26.3.2001 erfolgen. ProTeilnehmer werden vom zugehörigen Institutskon-tingent 12 AE abgezogen.

Programmentwicklung unter UNIX(Dr. K. Heuer)

Donnerstag - Freitag, 5.4. - 6.4.2001, 9.30 - 12.00Uhr und 13.30 - 16.00 Uhr

Das Betriebssystem UNIX hat bedingt durch seineOffenheit und verhältnismäßig leichte Portierbarkeiteine sehr weite Verbreitung auf verschiedenstenRechnerplattformen vom Arbeitsplatz- bis zumHochleistungsrechner gefunden. Gerade imBereich der Programmentwicklung verfügt UNIXüber mächtige Hilfsmittel und Möglichkeiten undbietet dadurch eine fast ideale Arbeitsumgebung.

Der Kurs stellt folgende Themen dar:

• Grundprinzipien der Programmentwicklung

• Aufruf von Übersetzer und Binder

• Umgang mit und Erstellung von Unterpro-grammbibliotheken

• Automatisierung des Entwicklungszyklus durchdie UNIX-typischen Makefiles

• Aufruf von Systemdiensten aus eigenen Pro-grammen

• Gemischtsprachige Programmierung

• Fehleranalyse während des Programmlaufs

• Analyse des Rechenzeitverbrauchs von Pro-grammen

• spezielle Leistungen des EditierprogrammsEmacs im Zusammenhang mit Programment-wicklung

• nützliche Dienstprogramme des Betriebssy-stems

Die im Kurs angesprochenen Programmierspra-chen sind Fortran und C. Eine weitgehende Unab-hängigkeit von speziellen UNIX-Varianten zugun-sten eines möglichst universell anwendbaren Wis-sens wird angestrebt.

Der Kurs findet im Vortragsraum der GWDG, AmFaßberg, 37077 Göttingen-Nikolausberg, statt.Anmeldungen können bis zum 29.3.2001 erfolgen.Die Zahl der Teilnehmer ist auf 20 begrenzt. ProTeilnehmer werden vom zugehörigen Institutskon-tingent 8 AE abgezogen.

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GWDG-Nachrichten 3/2001

Führung durch das Rechnermuseum Erfahrungen im Umgang mit Windows sind vorteil-

(Dipl.-Ing. M. Eyßell)

Freitag, 20.4.2001, 10.00 - 12.00 Uhr

Die GWDG hat 1980 mit dem Aufbau einer Samm-lung begonnen, die einen Überblick über die Ent-wicklungsgeschichte von Rechenanlagen gebensoll. Die Sammlung besteht aus einigen vollständi-gen Rechnerkomponenten, die in der Eingangshalleausgestellt sind, sowie einer großen Zahl von klei-neren Objekten, die in den Gängen gezeigt werden.Die Exponate zeigen die Entwicklung der Technolo-gie von Schaltkreisen, Speichern, Ein- und Ausga-begeräten von den Anfängen bis zum aktuellenStand der Datenverarbeitungstechnik auf.

Das Angebot der Führung durch das Rechnermu-seum wendet sich an Benutzer, die über die vorge-nommenen Beschriftungen der Ausstellungsstückehinausgehende Informationen haben wollen, sichfür die Funktion der Teile interessieren und die Ein-ordnung der Exponate in die Entwicklungsge-schichte der Datenverarbeitungstechnik erklärtbekommen möchten.

Treffpunkt: Eingangshalle der GWDG, Am Faßberg,37077 Göttingen-Nikolausberg. Anmeldungen kön-nen bis zum 13.4.2001 erfolgen. Vom Institutskon-tingent werden keine Arbeitseinheiten abgezogen.

Einführung in SPSS(Dipl.-Math. F. Hame)

Montag, 23.4.2001, 9.15 - 12.00 Uhr und 14.00 -16.00 Uhr

SPSS ist ein weit verbreitetes Programmsystem zurstatistischen Datenanalyse. Es bietet in einem inte-grierten System alle beim Datenverarbeitungspro-zess notwendigen Schritte an und stellt eine Viel-zahl von statistischen Verfahren zur Verfügung.

Der Kurs gibt eine Einführung in SPSS. Dabei wer-den im Einzelnen behandelt:

• Arbeitsweise von SPSS

• Einlesen der Rohdaten mit Hilfe von verschiede-nen Formaten

• Beschreiben der Daten

• Datenmodifikation

• Erstellen der Arbeitsdatei

• Export der Arbeitsdatei zu einem anderenRechner

• kurze Vorstellung der statistischen Verfahren

haft.

Der Kurs findet im Kursraum der GWDG, Am Faß-berg, 37077 Göttingen-Nikolausberg, statt. Anmel-dungen können bis zum 16.4.2001 erfolgen. ProTeilnehmer werden vom zugehörigen Institutskon-tingent 4 AE abgezogen.

SAS - Grundlagen(Dipl.-Math. H. Wagenführ)

Dienstag - Donnerstag, 24.4. - 26.4.2001, 9.15 -12.00 Uhr und 13.30 - 16.30 Uhr

SAS (Statistical Analysis System) ist ein universel-les Programmsystem, das mit gleicher Benutzer-oberfläche und gleicher Syntax sowohl auf Groß-rechnern und Workstations als auch auf PersonalComputern läuft. In einem System integriert SASu. a. Datenspeicherung, Datenzugriff, Datenverwal-tung, Abfrage und Änderung von Daten, vielfältigeMöglichkeiten der Datenanalyse, Berichterstellungund die grafische Darstellung. Als höhere Program-miersprache mit umfangreichen Makromöglichkei-ten unterstützt SAS den Anwendungsprogrammie-rer. Eine Vielzahl einfach zu handhabender Anwen-dungsroutinen (Prozeduren) für verschiedeneAnwendungsbereiche erleichtert die Arbeit. Insbe-sondere sind für den Bereich der statistischenDatenanalyse die wichtigsten Verfahren, wie z. B.Regressions-, Varianz-, Faktoren-, Diskriminanz-,Clusteranalyse etc., in Form von SAS-Prozedurenrealisiert.

Der Kurs vermittelt einen Überblick über die vielsei-tigen Möglichkeiten des SAS-Systems. Anhand ein-facher Beispiele werden die grundlegendenBestandteile eines SAS-Jobs vorgestellt; dabei wer-den die Logik der Programmverarbeitung und dasKonzept der SAS-Dateien eingehend erläutert. Wei-tere Themen sind Anweisungen und Prozedurendes SAS-Systems für Informationsrückgewinnung,Datenmanagement und statistische Auswertung.

Der Besuch des Kurses empfiehlt sich sowohl fürneue Anwender als auch für Anwender, die bereitsGrundkenntnisse im SAS-System besitzen unddiese erweitern wollen. Die Teilnehmer sollten überelementare Datenverarbeitungskenntnisse undGrundkenntnisse zu einem Betriebssystem verfü-gen.

Der Kurs findet vormittags im Vortragsraum undnachmittags mit praktischen Übungen im Kursraumder GWDG, beides am Faßberg, 37077 Göttingen-Nikolausberg, statt. Anmeldungen können bis zum17.4.2001 erfolgen. Pro Teilnehmer werden vomzugehörigen Institutskontingent 12 AE abgezogen.

12

GWDG-Nachrichten 3/2001

World Wide Web für Fortgeschrittene - Web • Terminplanung

Publishing II(M. Reimann)

Donnerstag - Freitag, 3.5. - 4.5.2001, 9.15 - 12.00Uhr und 14.00 - 16.00 Uhr

Gedacht als Fortsetzung des Kurses „Web Publi-shing I“ sollen hier einige Techniken zur Erstellungwirkungsvoller Web-Auftritte vertieft werden. Dabeiwerden der Einsatz von Stilvorlagen (CSS), die einedeutlichere Trennung von inhaltlicher Strukturie-rung und visueller Formatanweisung ermöglichen,ebenso zur Sprache kommen wie die Realisierungdynamischer Web-Inhalte durch clientenseitigeSkripttechniken.

Unter Berücksichtigung der in diesen Themenberei-chen üblichen raschen Entwicklung sind folgendeKursinhalte geplant:

• Seitenrahmen (Frames)

• Stilvorlagen CSS (Cascading Style Sheets)

• fortgeschrittene Layouttechniken

• Realisierung dynamischer Web-Inhalte mitJavaScript

• Übungen an ausgewählten Beispielen

Anwenderkenntnisse in Windows und/oder UNIXund Grundkenntnisse in der Erstellung von Web-Seiten werden vorausgesetzt.

Der Kurs findet im Kursraum der GWDG, Am Faß-berg, 37077 Göttingen-Nikolausberg, statt. Anmel-dungen können bis zum 25.4.2001 erfolgen. ProTeilnehmer werden vom zugehörigen Institutskon-tingent 8 AE abgezogen.

Einführung in Lotus Notes 5(S. Greber, Dr. W. Grieger)

Donnerstag - Freitag, 10.5. - 11.5.2001, 9.15 - 12.00Uhr und 13.30 - 16.00 Uhr

Die Verwendung von Groupware-Lösungen in denwissenschaftlichen Instituten und Abteilungen wirdauf Grund der zunehmenden Datenvielfalt undDatenkomplexität immer wichtiger. Ein Groupware-System wird von der Firma IBM mit dem Software-Produkt Lotus Notes/Domino angeboten, das in die-sem Kurs vorgestellt werden soll. Weiter bietet dieGWDG diesen Server-Dienst auch allen Institutenan.

Die folgenden Themen werden behandelt:

• Was ist Groupware?

• das Lotus-Notes/Domino-System

• die Arbeitsoberfläche

• Gruppenkalender

• Aufgabenverwaltung

• Adressverwaltung

• Synchronisation mit PDAs

• Erstellen und Versenden von Memos

• Erstellen und Bearbeiten von Dokumenten

• Verwendung von Datenbanken

• Lotus Notes/Domino und WWW

Der Kurs ist eine Einführung und richtet sich demzu-folge an Interessenten, die damit beginnen wollen,ein Groupware-System zu nutzen. ElementareKenntnisse von Windows-Oberflächen werden vor-ausgesetzt.

Der Kurs findet im Kursraum der GWDG, Am Faß-berg, 37077 Göttingen-Nikolausberg, statt. DieAnmeldung zum Kurs „Einführung in Lotus Notes 5“kann bis zum 3.5.2001 erfolgen. Pro Teilnehmerwerden vom zugehörigen Institutskontingent 8 AEabgezogen.

Einführung in das Computeralgebra-SystemMathematica(Dr. U. Schwardmann)

Montag - Dienstag, 14.5. - 15.5.2001, 9.15 - 12.00Uhr und 14.00 - 16.00 Uhr

Dieser Kurs soll eine Einführung in die Möglichkei-ten der Computeralgebra und einen Überblick überdie derzeit verfügbaren Computeralgebra-Systemeliefern und insbesondere den Rahmen beschreiben,den die GWDG zur Anwendung derartiger Soft-ware-Systeme bietet.

Der Kurs wird den folgenden Inhalt abdecken:

• Computeralgebra-Systeme

Was können CA-Systeme leisten?Überblick über verschiedene SystemeCA-Systeme bei der GWDG mit Anwendungs-beispielen

• Computeralgebra-Verfahren

Objekte der ComputeralgebraLambda-KalkülAlgebraische VereinfachungWichtige AlgorithmenLiteratur

• Computeralgebra-Anwendungen

Arbeiten mit einem CA-SystemProgrammieren von CA-AnwendungenEin-/Ausgabemöglichkeiten und Interfaces

13

GWDG-Nachrichten 3/2001

Anhand von Beispielen wird der Kurs gleichzeitig Einführung in Aufbau und Funktionsweise von

eine Einführung in die Möglichkeiten des Computer-algebra-Systems Mathematica geben.

Der Kurs findet vormittags im Vortragsraum undnachmittags im Kursraum der GWDG, beides AmFaßberg, 37077 Göttingen-Nikolausberg, statt.Anmeldungen können bis zum 7.5.2001 erfolgen.Pro Teilnehmer werden vom zugehörigen Instituts-kontingent 8 AE abgezogen. Es werden keine spe-ziellen Kenntnisse vorausgesetzt.

PowerPoint(M. Reimann)

Mittwoch - Donnerstag, 16.5. - 17.5.2001, 9.15 -12.00 Uhr und 14.00 - 16.00 Uhr

Ziel dieses Kurses ist der wirkungsvolle Aufbaueiner Folien-Präsentation zur Begleitung eines wis-senschaftlichen Vortrages. Dabei sollen die Erstel-lung von Entwurfsvorlagen, die Aufbereitung undEinbindung von Grafiken ebenso behandelt werdenwie die verschiedenen Präsentationsmöglichkeitenund natürlich Fragen zum themen- und zielgrup-penorientierten Layout und Design.

Folgende Themen sind geplant:

• Einsatzbereich von Präsentationen

• das Zusammenspiel von PowerPoint und MS-Office

• grundlegende Arbeitstechniken

• Gestaltungstipps und inhaltliche Konzeptioneiner Präsentation

• Erstellen von Entwurfsvorlagen und Präsentati-onslayout

• Erstellen und Einbinden von Diagrammen, Illu-strationen und Zeichenobjekten

• Einsatz von Animationseffekten

• Bildschirm- und Internet-Präsentationen

Der Kurs findet im Kursraum der GWDG, Am Faß-berg, 37077 Göttingen-Nikolausberg, statt. Anmel-dungen können bis zum 9.5.2001 erfolgen. Pro Teil-nehmer werden vom zugehörigen Institutskontin-gent 8 AE abgezogen.

Bei Redaktionsschluss zeigte sich, dass dieserKurs bereits vollständig belegt ist.

PCs(Dipl.-Ing. M. Eyßell)

Freitag, 18.5.2001, 9.15 - 12.30 Uhr

Der halbtägige Kurs soll als Vorbereitung für denKurs ,,Einführung in die Bedienung von Windows-Oberflächen“ eine grundlegende Einführung in dentechnischen Aufbau eines PCs, Hinweise zur Bedie-nung eines PCs, die Arbeitsweise des Betriebssy-stems und das Zusammenwirken von Hardware,Betriebssystemsoftware und Anwendungssoftwaregeben. Behandelt werden die Funktionsgrundlagenvon IBM-kompatiblen PCs, auf denen die Betriebs-systeme MS-DOS, Windows 9X und Windows NTeingesetzt werden.

Der Kurs findet im Vortragsraum der GWDG, AmFaßberg, 37077 Göttingen-Nikolausberg, statt.Anmeldungen können bis zum 11.5.2001 erfolgen.Pro Teilnehmer werden vom zugehörigen Instituts-kontingent 2 AE abgezogen.

Einführung in die Bedienung von Windows-Oberflächen (Windows 9X, Windows NT 4.XX)(Dipl.-Ing. M. Eyßell)

Montag, 21.5.2001, 9.15 - 12.30 Uhr und 13.30 -16.00 Uhr

Als Vorbereitung auf die Kursveranstaltungen zuAnwendungsprogrammen, die unter den Windows-Oberflächen der Microsoft-Produkte Windows 9Xund Windows NT 4.XX laufen, bietet die GWDGeinen Kurs an, der die Bedienung dieser Windows-Oberflächen zum Thema hat.

In diesem eintägigen Kurs sollen die Gestaltung derWindows-Oberfläche, das Einrichten und Ausführenvon Programmen, Operationen mit Verzeichnissenund Dateien sowie die Druckereinrichtung erlerntund geübt werden.

Der Kurs findet im Kursraum der GWDG, 37077Göttingen-Nikolausberg, statt. Anmeldungen kön-nen bis zum 14.5.2001 erfolgen. Pro Teilnehmerwerden vom zugehörigen Institutskontingent 4 AEabgezogen.

Excel für Anfänger(Dipl.-Math. F. Hame)

Dienstag - Mittwoch, 22.5. - 23.5.2001, 9.15 - 12.00Uhr und 14.00 - 16.00 Uhr

Dieser Kurs bietet eine Einführung in den Umgangmit dem Tabellenkalkulationsprogramm MS-Excelauf PCs. Als Themen dieses Kurses sind geplant:

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GWDG-Nachrichten 3/2001

• Aufbau des Excel-Bildschirms und Erläuterung Der Kurs führt in die Bedienung dieser Anwen-

der Menüsteuerung

• Benutzung der Hilfefunktionen, QuickInfo

• Funktionsassistenten

• Aufbau und Bearbeiten von Tabellenblättern

• das Konzept der Arbeitsmappen

• Dateiverwaltung

• unterschiedliche Adressierungsarten

• Eingeben und Bearbeiten von Daten

• Erstellen von Formeln zur Berechnung von Wer-ten

• Formatierung und Drucken von Tabellen

• Erstellen und Formatieren von Diagrammen,Arbeiten mit Diagrammtypen

• Erstellung von Text- und Grafikobjekten

• Verarbeitung von Fremdformaten

• benutzerspezifische Anpassungen

Erfahrungen im Umgang mit Windows sind vorteil-haft.

Der Kurs findet im Kursraum der GWDG, Am Faß-berg, 37077 Göttingen-Nikolausberg, statt. Anmel-dungen können bis zum 15.5.2001 erfolgen. ProTeilnehmer werden vom zugehörigen Institutskon-tingent 8 AE abgezogen.

StarOffice: Briefe - Formeln - Dokumente(S. Greber, Dr. W. Grieger)

Montag - Mittwoch, 28.5. - 30.5.2001, 9.15 - 12.00Uhr und 13.30 - 16.00 Uhr

StarOffice ist wie beispielsweise die vielleichtbekannteren Produkte MS-Office oder SmartSuiteein Office-Software-Paket, das für Büroarbeiten amPC die meisten Tätigkeiten abdeckt: Textverarbei-tung, Tabellenkalkulation, Präsentationen, Daten-banken. StarOffice wird von der Firma SUN imGegensatz zu den obigen Beispielen kostenlos zurVerfügung gestellt.

Die Hautpanwendungen innerhalb des StarOffice-Paketes sind sicherlich die Komponenten StarWri-ter und StarImpress. Hiermit lassen sich aufbequeme Weise Briefe, auch Serienbriefe, einfacheTexte, umfangreiche Dokumente sowie ausgefeiltePräsentationen anfertigen. Auch wissenschaftlicheArbeiten können damit erstellt werden. Der leicht zubedienende Formeleditor erlaubt dabei auch dieEinbettung komplexer mathematischer Formeln.Für Routineaufgaben lassen sich Vorlagen erstel-len, die immer wieder verwendet werden können.

dungsmöglichkeiten ein. Er richtet sich an Anfän-ger, die damit erste Versuche unternehmen wollen.Elementare Kenntnisse in der Bedienung von Win-dows-Oberflächen werden vorausgesetzt.

Der Kurs beinhaltet das Lösen kleiner Übungsauf-gaben durch die Teilnehmer.

Der Kurs findet im Kursraum der GWDG, Am Faß-berg, 37077 Göttingen-Nikolausberg, statt. Anmel-dungen können bis zum 21.5.2001 erfolgen. ProTeilnehmer werden vom zugehörigen Institutskon-tingent 12 AE abgezogen.

Neuer Termin!!!

Programmierung von Parallelrechnern(Prof. Dr. O. Haan, Dr. U. Schwardmann)

Mittwoch - Freitag, 30.5. - 1.6.2001, 9.15 - 12.15 Uhrund 14.00 - 17.00 Uhr

Parallelrechner bestehen aus vielen leistungsfähi-gen Prozessor-Speicher-Elementen, die über einschnelles Netzwerk miteinander gekoppelt sind. Sieführen gegenüber sequentiellen Rechnern zu einerVerkürzung der Rechenzeit, indem sie zeitlich paral-lel verschiedene Teile der Berechnung ausführenund räumlich parallel auf verschiedene Teile derDatenstruktur zugreifen. Höchste Rechenleistungwird in Zukunft vor allem durch Parallelrechnererzielt werden.

Der Kurs vermittelt die notwendigen Grundkennt-nisse, um Parallelrechner effizient programmierenzu können. Er nimmt Bezug auf die Parallelrechner-systeme, die bei der GWDG installiert sind und aufdie Benutzer aus Göttingen über das Netz zugreifenkönnen: T3D/E und RS/6000 SP.

Er führt in die Grundbegriffe der Parallelverarbei-tung ein und stellt die Programmiermodelle und dieArchitekturen der Rechner so weit vor, wie es füreine effiziente Parallelisierung notwendig ist. DieDarstellung der grundlegenden Parallelisierungs-konzepte und ihrer Realisierung in verschiedenenParallelisierungsstrategien stehen im Mittelpunktdes Kurses. Die in den Kurs integrierten Übungenbieten den Teilnehmern die Möglichkeit, das im Vor-trag erworbene Wissen durch praktische Erfahrun-gen zu vertiefen. Gute Kenntnisse in C oder Fortransowie Grundkenntnisse in UNIX werden im Kursvorausgesetzt.

Der Kurs findet an den ersten beiden Tagen im Vor-tragsraum und am dritten Tag im Kursraum derGWDG, beides Am Faßberg, 37077 Göttingen-Nikolausberg, statt. Anmeldungen können bis zum23.5.2001 erfolgen. Pro Teilnehmer werden vomzugehörigen Institutskontingent 12 AE abgezogen.

15

GWDG-Nachrichten 3/2001

5.2 Kurse des Rechenzentrums von JuniKurs Vortragende Termin AE

bis Dezember 2001

Die Teilnahme ist für die Mitarbeiter aus Institutender Universität Göttingen und der Max-Planck-Gesellschaft im Rahmen der Kontingentierungsre-gelung für die Inanspruchnahme von Leistungender GWDG möglich. Eine Benutzerkennung für dieRechenanlagen der GWDG ist nicht erforderlich.

Anmeldungen können per Brief oder per Fax unterder Nummer 0551-21119 an die

GWDGKursanmeldungPostfach 284137018 Göttingen

oder per E-Mail an die Adresse [email protected] der Subject-Angabe „Kursanmeldung“ erfolgen.

Wegen der Einbeziehung der Kurse in das Kontin-gentierungssystem der GWDG können telefonischeAnmeldungen nicht vorgenommen werden. Eineschriftliche Anmeldung durch den Gruppenmanageroder Geschäftsführenden Direktor des zugehörigenInstituts ist erforderlich. Die Anmeldefrist endetjeweils 7 Tage vor Kursbeginn. Sollten nach demAnmeldeschluß noch Teilnehmerplätze frei sein,sind auch noch kurzfristige Anmeldungen inAbsprache mit dem Dispatcher (Tel.: 0551-2011523, E-Mail: [email protected]) möglich.

Absagen durch die Teilnehmer oder die zugehöri-gen Gruppenmanager bzw. GeschäftsführendenDirektoren können bis zu 8 Tagen vor Kursbeginnerfolgen. Bei späteren Absagen werden die für dieKurse berechneten Arbeitseinheiten vom jeweiligenInstitutskontingent abgebucht.

Aktuelle kurzfristige Informationen zu den Kursensind im WWW unter dem URL

http://www.gwdg.de/service/kurse/programm

bei den Monatsübersichten zu beachten.

Kurs Vortragende Termin AE

Führung durch dasRechnermuseum

Eyßell 01.06.0110.00 - 12.00 Uhr

0

World Wide Web fürFortgeschrittene -Web Publishing I

Reimann 06.06. - 08.06.019.15 - 12.00 und14.00 -16.00 Uhr

12

Datenschutz - Verar-beitung personenbe-zogener Daten aufden Rechenanlagender GWDG

Dr. Grieger 08.06.019.15 - 12.00 Uhr

2

Installation undAdministration vonUNIX-Systemen

Dr. Heuer,Dr. Sippel

12.06. - 15.06.019.30 - 12.00 und13.30 - 16.30 Uhr

16

Einführung in dieNutzung des Lei-stungsangebots derGWDG

Dr. Grieger 13.06.0117.15 - 20.00 Uhr

0

Grundkurs UNIX mitÜbungen

Hattenbach 19.06. - 21.06.019.15 - 12.00 und13.30 - 16.00 Uhr

12

Führung durch dasRechnermuseum

Eyßell 22.06.0110.00 - 12.00 Uhr

0

Einführung inDomino Designer

Greber,Dr. Grieger

26.06. - 27.06.019.15 - 12.00 und13.30 - 16.00 Uhr

8

PDF-Dateien: Erzeu-gung und Bearbei-tung

Dr. Baier,Koch

03.07. - 04.07.019.15 - 12.00 und13.00 - 15.00 Uhr

8

Windows 2000 fürSystembetreuer

Willmann 13.08. - 14.08.019.15 - 12.30 und13.30 - 16.00 Uhr

8

Administration vonWindows-NT/2000-Netzwerken

Hübner 15.08. - 17.08.019.15 - 12.15 und13.30 - 16.00 Uhr

12

Führung durch dasRechnermuseum

Eyßell 17.08.0110.00 - 12.00 Uhr

0

Excel für Anfänger Hame 21.08. - 22.08.019.15 - 12.00 und14.00 - 16.00 Uhr

8

InformationsdienstWorld Wide Web

Reimann 23.08.019.15 - 12.00 und14.00 -16.00 Uhr

4

E-Mail Gelbe 24.08.019.15 - 12.00 Uhr

2

Einführung in Aufbauund Funktionsweisevon PCs

Eyßell 27.08.019.15 - 12.30 Uhr

2

Einführung in dieBedienung von Win-dows-Oberflächen(Windows 9X, Win-dows NT 4.X)

Eyßell 28.08.019.15 - 12.30 und13.30 - 16.00 Uhr

4

Administration vonNovell-Netzen

Ißleiber 03.09. - 06.09.019.15 - 12.30 und13.30 - 16.00 Uhr

16

Arbeiten mit CAD,Grundlagen

Witt 10.09. - 14.09.018.30 - 16.00 Uhr(am 10.09. ab10.00 Uhr, am14.09. bis 14.00Uhr)

20

Führung durch dasRechnermuseum

Eyßell 14.09.0110.00 - 12.00 Uhr

0

16

GWDG-Nachrichten 3/2001

Kurs Vortragende Termin AE Kurs Vortragende Termin AE

Grundkurs UNIX mitÜbungen

Hattenbach 18.09. - 20.09.019.15 - 12.00 und13.30 - 16.00 Uhr

12

Einführung in dieNutzung des Lei-stungsangebots derGWDG

Dr. Grieger 19.09.0117.15 - 20.00 Uhr(Schulungsraumder SUB)

0

Sequenzanalyse mitdem GCG-Paket

Dr. Bohrer,Dr. Liesegang

24.09. - 27.09.019.30 - 12.30 und13.30 - 16.00 Uhr

16

Das Internet alsWerkzeug für dieBiowissenschaften

Dr. Liesegang 28.09.019.30 - 12.30 und13.30 - 16.00 Uhr

4

DatenbanksystemMS-Access, Einfüh-rung mit Übungen

Dr. Kneser 08.10. - 12.10.019.00 -12.00 Uhr

10

UNIX für Fortge-schrittene

Dr. Sippel 08.10. - 10.10.019.15 - 12.00 und13.15 - 15.30 Uhr

12

Programmentwick-lung unter UNIX

Dr. Heuer 11.10. - 12.10.019.30 - 12.00 und13.30 - 16.00 Uhr

8

Einführung in dieProgrammierspra-che Fortran 90/95

Dr. Schward-mann

15.10. - 16.10.019.15 - 12.00 und14.00 - 16.00 Uhr

8

World Wide Web fürFortgeschrittene -XML

Reimann,Koch

17.10. - 19.10.019.15 - 12.00 und14.00 - 16.00 Uhr

12

Führung durch dasRechnermuseum

Eyßell 19.10.0110.00 - 12.00 Uhr

0

Einführung in SPSS Hame 23.10.019.15 - 12.00 und14.00 - 16.00 Uhr

4

StarOffice: Briefe -Formeln - Doku-mente

Greber,Dr. Grieger

24.10. - 26.10.019.15 - 12.00 und13.30 - 16.00 Uhr

12

World Wide Web fürFortgeschrittene -Web Publishing I

Reimann 29.10. - 31.10.019.15 - 12.00 und14.00 - 16.00 Uhr

12

Programmierung vonParallelrechnern

Prof. Haan,Dr. Schward-mann

31.10. - 02.11.019.15 - 12.15 und14.00 - 17.00 Uhr

12

Grafik I: Grundlagender grafischenDatenverarbeitung

Dr. Heuer,Wagenführ

05.11.0113.30 - 16.30 Uhr

2

Grafik II: Drucken beider GWDG - Wiegeht das?

Dr. Heuer 06.11.0113.30 - 16.30 Uhr

2

Grafik III: Zeichen-und Designpro-gramm CorelDRAW

Wagenführ 07.11. - 08.11.019.15 - 12.00 und13.30 - 16.30 Uhr

8

Grafik IV: Präsenta-tionen - Poster, Dia,Folie

Wagenführ 09.11.019.15 - 12.00 Uhr

2

Einführung in LotusNotes 5

Greber,Dr. Grieger

13.11. - 14.11.019.15 - 12.00 und13.30 - 16.00 Uhr

8

Einführung in Aufbauund Funktionsweisevon PCs

Eyßell 14.11.019.15 - 12.30 Uhr

2

Einführung in dieBedienung von Win-dows-Oberflächen(Windows 9X, Win-dows NT 4.X)

Eyßell 15.11.019.15 - 12.30 und13.30 - 16.00 Uhr

4

SAS - Grundlagen Wagenführ 27.11. - 29.11.019.15 - 12.00 und13.30 - 16.30 Uhr

12

Führung durch dasRechnermuseum

Eyßell 30.11.0110.00 - 12.00 Uhr

0

Excel für Anfänger Hame 04.12. - 05.12.019.15 - 12.00 und14.00 - 16.00 Uhr

8

PowerPoint Reimann 06.12. - 07.12.019.15 - 12.00 und14.00 - 16.00 Uhr

8

Installation undAdministration vonUNIX-Systemen

Dr. Heuer,Dr. Sippel

11.12. - 14.12.019.30 - 12.00 und13.30 - 16.30 Uhr

16

Einführung in dieNutzung des Lei-stungsangebots derGWDG

Dr. Grieger 12.12.0117.15 - 20.00 Uhr

0

Einführung inDomino Designer

Greber,Dr. Grieger

18.12. - 19.12.019.15 - 12.00 und13.30 - 16.00 Uhr

8

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GWDG-Nachrichten 3/2001

6. Stellenausschreibung

6.1 Projektmanager/Projektmanagerin

Bei der Gesellschaft für wissenschaftliche Daten-verarbeitung mbH Göttingen ist die Stelle füreinen/eine

Projektmanager/Projektmanagerinvorwiegend im Datenbankbereich

ab sofort für zwei Jahre zu besetzen.

Tätigkeitsbereiche:

• Projektmanagement vorwiegend im DFG-Pro-jekt MELISSA „Multimediales Publikations- undRedaktionssystem für die Geisteswissenschaf-ten“,

• Tätigkeiten auf der Basis von IBM ContentManager/DB2 und aufbauend auf vorhandenenAnwendungen

Anforderungen:

• abgeschlossenes Hochschulstudium,

• sehr gute Kenntnisse in relationalen Datenban-ken, objektorientierter Programmierung (bevor-zugt Java) und Kenntnisse in XML/HTML,

• Eigeninitiative, Erfahrungen in Projektkoordina-tion, Bereitschaft zur Teamarbeit,

• gute Englischkenntnisse

Es besteht ggf. die Möglichkeit zur Promotion.

Die Stelle ist teilzeitgeeignet.

Die Vergütung richtet sich nach dem Bundesange-stelltentarif (BAT) und erfolgt nach BAT IIa. Dane-ben werden die sozialen Leistungen des öffentli-chen Dienstes gewährt.

Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignungbevorzugt.

Weitergehende Informationen zu der Stelle könnenunter der Telefonnummer 0551/201-1510 erfragtwerden.

Wir bitten interessierte Damen und Herren umschriftliche Bewerbung mit den üblichen Unterlagenbis zum 17. April 2001 an die Gesellschaft für wis-senschaftliche Datenverarbeitung mbH Göttingen,Am Faßberg, 37077 Göttingen.

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