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Bürgerbeteiligung und Interneteinsatz im europäischen Vergleich
Priv.-Dozent Dr. Hilmar Westholm
Kurs: Neue Anforderungen an die Öffentlichkeitsbeteiligung bei PlanungsvorhabenBerlin, 31. Mai 2006
Westholm: Bürgerbeteiligung und Interneteinsatz im europäischen Vergleich, Berlin Mai 2006
Themen
• Der Rahmen: Internet-Nutzung auf europäischer Ebene
• Palette von Internet-Beteiligungs-Tools –Relevanz für Raumplanung und Bauleitplanung (Unterscheidung zwischen „Information“, „Konsultation“, „aktiver Beteiligung“ sowie formellen und informellen Beteiligungsformen)
• Internet-Tools, Verfahrensinnovationen, Verfahrenskultur und „integrierte Kommunikation“
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Westholm: Bürgerbeteiligung und Interneteinsatz im europäischen Vergleich, Berlin Mai 2006
Internet-Nutzung in der EUnach Nutzungstypen
Westholm: Bürgerbeteiligung und Interneteinsatz im europäischen Vergleich, Berlin Mai 2006
Datenbank-gekoppelteBeteiligungsplattform
Internet-Tools zur Unterstützung von Bürgerbeteiligung
Diskussionsforum
Chat
Polling
Fragebogen
Beteiligungsformular
3-D-AnimationInteraktive
Karten
Plattform fürBauanträge
Newsletter
Weblog
WebcastFAQ‘s
E-Petitioner
Glossar
Information
Konsultation
Aktive Partizipation
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Westholm: Bürgerbeteiligung und Interneteinsatz im europäischen Vergleich, Berlin Mai 2006
Regelmäßige Fragebögen zur Bauplanung (Norfolk, UK)
Westholm: Bürgerbeteiligung und Interneteinsatz im europäischen Vergleich, Berlin Mai 2006
Regelmäßige Fragebögen zur Bauplanung (Norfolk, UK)
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Westholm: Bürgerbeteiligung und Interneteinsatz im europäischen Vergleich, Berlin Mai 2006
Webcasts und Diskussionsforen zur Stadtplanung (Issy–les-Moulineaux, F)
Westholm: Bürgerbeteiligung und Interneteinsatz im europäischen Vergleich, Berlin Mai 2006
Nationales eDemocracy-Projektfür Kommunen: „Werkzeugkasten“inkl. Spielen (UK)
www.e_democracy.gov.uk
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Westholm: Bürgerbeteiligung und Interneteinsatz im europäischen Vergleich, Berlin Mai 2006
Online-Diskussionen in Ungarn…
Westholm: Bürgerbeteiligung und Interneteinsatz im europäischen Vergleich, Berlin Mai 2006
Handy, „Dorpsconcierge“, in der Provinz Frieslan (Ndl)
PR-Gags oder ernstgemeinteBeteiligung?
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Westholm: Bürgerbeteiligung und Interneteinsatz im europäischen Vergleich, Berlin Mai 2006
Information überAusschusssitzungen, Politiker-Chats und -Tagebücher
Uddevalla (S)
„Dezernent“ in Tilburg (Ndl)
Westholm: Bürgerbeteiligung und Interneteinsatz im europäischen Vergleich, Berlin Mai 2006
Warum in die Ferne schweifen (Diepholz, D)
Verfahrensbeteiligung über serverseitige Datenbank mit Text-und Kartenmaterial
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Westholm: Bürgerbeteiligung und Interneteinsatz im europäischen Vergleich, Berlin Mai 2006
Verfahrenskombinationen über Internet (Düsseldorf, D)
Informationen,
Anregungsformular
Westholm: Bürgerbeteiligung und Interneteinsatz im europäischen Vergleich, Berlin Mai 2006
Verfahren
Spannungsgefüge von Thema, Zielgruppe und Verfahren/Medien
Themen
Medien
Informations-fülle
ZielgruppenTransparenz
Patenschaften
Gewohnheiten(dort „abholen“, wo sie sich aufhalten)
Alter, Geschlecht,Bildung, „Milieus“
Seriosität
„Gatekeeper“ einbinden
Konflikthaftigkeit
Komplexität
Wichtigkeit
Beteiligungs-relevanz
Lebendigkeit
Bildhaftigkeit
Stellvertretung
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Westholm: Bürgerbeteiligung und Interneteinsatz im europäischen Vergleich, Berlin Mai 2006
Multi-mediadialogue approach• Absicht der Veranstaltung klären:
Information, Konsultation oder „aktive Beteiligung“ (Verwaltung reicht bei formellen Verfahren in der Regel Information)
• Betroffenheit und Relevanz für Zielgruppen klären
• Sollen „neue“ Zielgruppen angesprochen werden?
• Welche Medien- und Verfahrensgewohnheiten haben die Zielgruppen, bereit für Neues?
• Quantität oder Qualität erwünscht (ggf. Patenschaften, Stellvertretung)
OE
CD
Hrsg. 2001: C
itizens as Partners
Westholm: Bürgerbeteiligung und Interneteinsatz im europäischen Vergleich, Berlin Mai 2006
• Von skandinavischen Ländern Informationsfreiheit lernen
• Von Großbritannien Offenheit für Internet-Tools
• Beteiligungsverfahren gezielt auswählen (Ziele und interne Ressourcen / Motivation, Zielgruppen-relevanz, politische Anschlussfähigkeit klären)
• Einfache Tools zuerst (Newsletter, Glossar, Anregungsformular…), ggf. Ausprobieren über Beteiligungsplattform
• Kommunikationsmix beachten
Schlussfolgerungen
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Westholm: Bürgerbeteiligung und Interneteinsatz im europäischen Vergleich, Berlin Mai 2006
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Dr. Hilmar WestholmInstitut für Informationsmanagement Bremen GmbH
Forschungs- und Beratungsinstitut an derUniversität Bremen
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