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Graz, 18. April 2013
Bettina MusterAEE – Institut für Nachhaltige TechnologienA-8200 Gleisdorf, Feldgasse 19AUSTRIA
Optimierungen in der Industrie –Potentiale zur Einsparung von thermischer Energie
Nationale und internationale Fallstudien
Graz, 18. April 2013
Überblick
� Energiebedarf in der Industrie
� Vorgehensweise für die Identifizierung von Optimierungsmaßnahmen
� Technologische Optimierung und Systemoptimierung
� Optimierungsmaßnahmen und Einsparpotentiale in der Industrie
� Ergebnisse aus dem EU Projekt EINSTEIN
� Ergebnisse aus dem AT Projekt Solarfoods
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Graz, 18. April 2013
Energieverbrauch EU 27
� 25% des Endenergiebedarfs in EU27 (2006) fürRaumwärme und Kühlung von Gebäuden
� 28% des Endenergiebedarfs in EU27 (2006) fürIndustrie
� 69.5% des industriellen Endenergiebedarfs in industry für Wärmeproduktion
� 57% im niederen und mittleren Temperaturbereich<= 400°C
Strategic Energy Review 2008; Quelle: EurostatData für 2003, 32 Länder: Quelle: ECOHEATCOOL (IEE ALTENER Project)
Graz, 18. April 2013
Einsparziele EU
� EU-targets by 2020 (20-20-20):
� Reduction of emissions by 20%
� Increase of energy efficiencies by 20%
� Increase of the use of renewable energies up to 20%
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Graz, 18. April 2013
Energieeffizienz in EU 27
� ODEX EU 27 (European Environment Agency, 2011)
�
ODEX is equivalent to the ratio between the actual energy consumption of the sector in year t and a fictive
consumption without energy savings in the 10 branches;
Graz, 18. April 2013
Europäische Ziele für Treibhausgasemissionen
0,0
1000,0
2000,0
3000,0
4000,0
5000,0
6000,0
1990
1993
1996
1999
2002
2005
2008
2011
2014
2017
2020
2023
2026
2029
2032
2035
2038
2041
2044
2047
2050
2053
2056
2059
2062
2065
2068
2071
2074
2077
2080
2083
2086
2089
2092
2095
2098
Year
Mt/a
0,0
20,0
40,0
60,0
80,0
100,0
120,0
140,0
160,0
180,0
200,0
Mt/a
emissions
targets
reduction in year
Schnitzer, TU Graz
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Graz, 18. April 2013
Source: UNIDO 2010
Ressourceneffiziente Produktion / Low carbonindustry
� Energieeffizienzschritte zentral wichtig
Graz, 18. April 2013
Optimierungen in der Industrie
� Benchmarkvergleich
� Wichtiges Tool für Einschätzung des gesamten Optimierungspotentials
� Benchmarks kWhth/tProdukt oder kWhel/tProdukt
www.bess-project.info/,
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Graz, 18. April 2013
Optimierungen in der Industrie
� Welche Optimierungen sind sinnvoll?
� Vielzahl an Maßnahmenkatalogen
� IPPT Best Reference Documents
� Manuals und Maßnahmenkataloge aus Projekte
Graz, 18. April 2013
Wärmeverluste am Kessel Erkenntnis Möglichkeiten
Abstrahlverluste
Wasserverluste
Fegedampfverluste
Absalz&Abschlämmverluste
Verschmutzung der Heizflächen
Abkühlverluste
Abgasverluste
• Durch kontinuierliche oder regelmäßige Massenbilanzen können die Verluste entdeckt und beseitigt werden.• Undichtheiten bei Heißwasseranlagen erkennen und beseitigen (Nachspeisemengen) • Sichtkontrollen auf undichte Stellen (Dampfaustritt)• Möglichst viel an Kondensat rückführen• Kondensatableiter regelmäßig kontrollieren
• Brüdenventil nicht zu stark öffnen. (auf keinen Fall komplett schließen Kesselschaden)• Keine zu hohen Temperaturen oder Druck im Speisewasserbehälter (Soll 103°C oder 0,3bar)
• Anlage mit möglichst hohe Eindickung betreiben • (Leitwert Speisewasser/ Leitwert Kesselwasser)• Häufigkeit der Abschlämmung optimieren (Wasserwerte lt. ABV Anlage 3)• Kontrolle der Wasserwerte
• Abgastemperatur kontrollieren• Regelmäßige Kontrolle der Wasserqualität (lt. ABV Anlage 3)• Kontrolle der Heizflächen (Kesselservice)
• Lasten (wenn möglich) gleichmäßig verteilen• Es ist besser einen Kessel im oberen Lastbereich zu betreiben als zwei im unteren mit häufigeren Brennerstarts.
• Kesseldruck oder Kesseltemperaturniveau möglichst nahe an den in den Anlagen benötigten Niveaus anpassen. (Temperaturdifferenz Kesselwand zur Umgebung)• Wenn es der Betrieb zulässt, keinen Kessel als Ausfallssicherheit in Stand-By- Betrieb mitlaufen lassen. • Kesselleistung oder zumindest das Regelverhältnis so dimensionieren, dass ein möglichst durchgehender Betrieb gewährleistet ist.
z.B. Einbau einer Schaltuhr um mit derer Hilfe ein unterschiedliches Temperatur- oder Druckniveau vorgegeben werden kann. (z.B. Nachtbetrieb, Wochenendbetrieb)Da es im Nachhinein kaum möglich ist die Isolierung eines Kessels ohne sehr hohem Aufwand zu verbessern, sind die Möglichkeiten die Abstrahlungsverluste zu Verringern sehr begrenzt.
• Kontinuierliche Aufzeichnung der Abgastemperaturen• Genaue Analyse des Kesselwassers und des Kondensates • Moderne Wasseraufbereitungsanlage
• Richtig dimensionierte Kessel• Richtig dimensionierte Brenner zur Kesselleistung• Brenner mit einem großen Regelverhalten größer 1:4• Stetige Brennerbetriebsweise anstelle von stufiger Betriebsweise• Intellegente Regelungstechnik und Konzepte
• Regelmäßige Kontrolle der Abgastemperatur• Bei Anstieg der Abgastemperatur Ursache erheben und beseitigen (z.B. reinigen der Abgaszüge)• Regelmäßige Brenner und Kesselwartungen
• Kontinuierliche Leitwertmessung und Regelung mit Optimierung auf den größtmöglichen Eindickungsfaktor• Betrieb einer Voll- oder zumindest Teilentsalzungsanlage für das Kesselwasser (z.B. Umkehrosmoseanlage) • Wärmerückgewinnung des Abschlämm- und Absalzwassers
• Regelung welche den Sauerstoffgehalt im Kondensat oder im Speisewasserbehälter ermittelt und die Fegedampfmenge über ein Regelventil optimiert.• Wärmetauscher in der Fegedampfleitung (Entstehendes Kondensat darf auf keinen Fall in den Kesselkreis rückgeführt werden)
• Einbau eines Eco (Abgaswärmetauscher zur zusätzlichen Erwärmung des Speisewassers)• Speisewasserunterkühlung (dem Speisewasser wird vor dem Eintritt in den Eco noch zusätzlich Wärme entzogen, (Speisewasser kommt im Normalfall mit ca. 103°C zum Eco) um die Effektivität des Eco zu erhöh en. • Einbau eines Luvo (Verbrennungsluftvorwärmung) Grenzen: Nox-Bildung durch erhöhte Verbrennungslufttemperatur• Der Einsatz von kleineren Feuerungsleistungen an vorhandenen, größeren Kesselanlagen ist mit neuen, optimierten Brennern durchaus sinnvoll.
Beispiel - Maßnahmen im Kesselhaus
� Luftzufuhr der Brenner
� Kesselregelung
� ECO
� Fegedampf
� Absalzung
� Offene Kondensatsysteme
� ….
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Graz, 18. April 2013
Beispiel - Maßnahmen im Kesselhaus
� Analyse für Maßnahmenfindung nötig
Graz, 18. April 2013
Methodische Vorgehensweise
� ���� Herausfinden von Maßnahmen erfordert methodische Vorgehensweise
Company visit
Analysis of
status quo
Preparation
Contact• First contact
• Use solar- or branch specific information to get an overview
• Review additional reports of realized project or case studies
• Call company to clarify questionnaire (data, motivation, future strategies)
• Decide if potential for a solar process heat system is given
• Get overview of production site, heat consumers, and heat supply system together
with responsible technical staff of company
• Find out about future plans and strategy of the company
• Collect, draw and discuss sketches (production flow, possible integration points,
roof area, location for storages, etc.) with technical staff
• Use simple questionnaire to get most important information before company visit
• Questionnaire is applicable for all industry sectors and includes client´s motivation
• Crosscheck gathered data with available benchmarks
• Draw energy balance and flow sheet of production, try to estimate energy
consumption of single production sections or processes
Actual depth of this analysis is based on available data and resources of auditor
Basic data
acquisition
• Decide if potential for a solar process heat system is given
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5
3
2
1
Process
optimization &
energy efficiency
• Check heat recovery potential within utilities (supply of heat, cold, compr. air)
• Investigate energy saving potential for processes (installations, control, etc.)
Effort and depth of this step is based on the knowledge and resources of auditor
• Apply the following criteria to all production processes with heat demand:
temperature level, load profile, amount of thermal energy consumed, effort for
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Graz, 18. April 2013
Erhebung und Darstellung Status Quo
Graz, 18. April 2013
Erhebung und Darstellung Status Quo
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Optimierung und Einbindung Erneuerbarer
Graz, 18. April 2013
Prozessintensivierung?
Deg
ree
of r
esou
rce
use E
nvironmental burden
Period of End of Pipe Technologies
A better environment has been achieved through additional equipment
(filters, scrubbers, incinerators, …) that needed also more energy and
process chemicals
time
Schnitzer, TU Graz
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Prozessintensivierung? D
egre
e of
Res
ourc
e U
seE
nvironmental burden
Period of End of Process Integrated Pollution Prevention and Control (IPPC)
Emission Reduction has been achieved through a reduction of
process chemicals and energy needed.
But this has been achieved through further equipment
(heat exchangers, membranes, closed cycles, …)
time
Schnitzer, TU Graz
Graz, 18. April 2013
Now PI(Process Intensification)
is needed,where also the resource use
for equipment is reduced.
Prozessintensivierung?
Deg
ree
of R
esou
rce
Use
Environm
ental burden
time
Schnitzer, TU Graz
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Graz, 18. April 2013
Stankiewicz, TU Delft
Graz, 18. April 2013
Prozessintensivierung – Mischen und Wärmeübergang
� Traditionelle Prozesstechnologien
• Rührkesseln mit Wandheizung
• Tunnelpasteure / Kammerpasteure
• Autoklaven
• Plattenwärmetauscher
• Etc.
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Graz, 18. April 2013
Warum Änderungen von Prozesstechnologien?
� Von Batch-Prozessen zu kontinuierlichen Prozessen
• Hohe Prozesseffizienz, kleine Verweilzeitverteilung, strukturierte Prozesse
• Gute Prozesskontrolle
• Geringe Energiedichten (keine Spitzen im Heiz/Kühlbedarf)
• Geringerer Reinigungsbedarf
• Geringere Energieverteilungsverluste durch kontinuierlichen Bedarf
Stankiewicz, TU Delft
Graz, 18. April 2013
Warum Änderungen von Prozesstechnologien?
� Verbesserter Wärme- und Massentransfer
� Ferrouillat et a., 2006
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Graz, 18. April 2013
Warum Änderungen von Prozesstechnologien?
� Prozesssynergien: Größenminimierung, verbesserter Wärme- und Massentransfer, weniger Reinigung…
Feed A Feed B
Mixing
Holding
Reaction
CIP for hold ing tank
Feed A Feed B
Mixer&
Reactor
Initia l p rocess Inten sified p rocess
eliminating process stepsreducing energy
reducing materia l lossesincreasing process time
Graz, 18. April 2013
Änderungen von Prozesstechnologien
� Hohes Optimierungspotential in Industrie (Studien zeigen bis zu >20% Einsparpotential)
� Allerdings nicht immer nötig:
� Optimierungen bestehender Technologien kann auch zu sehr guter Einbindung von erneuerbarer Energie führen
• Adaptierung von Wärmetauschern
• Änderungen der Prozesskontrolle
• Änderungen von Prozesstemperaturen
• etc.
• Neue Lösungen beinhalten nicht zwangsweise Nutzung neuer Prozesstechnologien
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Graz, 18. April 2013
Optimierung und Einbindung Erneuerbarer
Graz, 18. April 2013
Systemoptimierung
� Gegenüberstellung des gesamten Wärmebedarfs zur Wärmeverfügbarkeit
� Pinch Analyse
� Betrachtung des gesamten Wärmesystems inkl. Wärmetauscher und Speicher als Basis für Einbindung erneuerbarer Energie
� Simulationstool SOCO
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Graz, 18. April 2013
Industriebeispiel GÖSS
� Analyse der IST Situation (2008)
� Prozessoptimierung und Vision/Potential Einbindung Erneuerbarer Energie
� Demonstrationsprojekt Biogas aus Trebern
� Demonstrationsprojekt Solare Prozesswärme
Graz, 18. April 2013
Projektabriss SolarBrew
� Demonstration der technischen und wirtschaftlichen Machbarkeit von drei solarthermischen Großanlagen im Leistungsbereich >1MWth in der Brauindustrie.
- Energieeffizienzsteigerung und Solarintegration auf Prozessebene bei Prozesstemperaturen < 80°C
- Insgesamt >5MWp,th an 3 Standorten + Monitoring (1 Jahr)
- „Green Brewery Sector Concept“ ���� Training und Dissemination
Solar Brew: Solar Brewing the Future
EU FP7 (2012 – 2015)Projekt Nr. 295660
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Graz, 18. April 2013
Projektabriss SolarBrew
� Projektkonsortium
- AEE INTEC (Koordination)
- HEINEKEN Supply Chain B.V.
- GEA Brewery Systems GmbH
- Partner Anlagenbau
- Sunmark A/S
- Partner Solarthermie
Solar Brew: Solar Brewing the Future
EU FP7 (2012 – 2015)Projekt Nr. 295660
Graz, 18. April 2013
Überblick
� Energiebedarf in der Industrie
� Vorgehensweise für die Identifizierung von Optimierungsmaßnahmen
� Optimierungsmaßnahmen und Einsparpotentiale in der Industrie
� Ergebnisse aus dem EU Projekt EINSTEIN
� Ergebnisse aus dem AT Projekt Solarfoods
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Graz, 18. April 2013
EINSTEIN
� Ergebnisse aus >70 internationalen Energieaudits
Graz, 18. April 2013
EINSTEIN
� Industries and SMEs with large thermal energy demand at low & medium temperature up to 400ºC
�Manufacturing sectors:
� Food industry,
� Breweries,
� Pharmaceutical, chemical,
� Pulp & paper,
� Textile,…
� Large buildings (e.g. commercial centres, hospitals, offices,...)
� District heating and cooling networks
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Graz, 18. April 2013
Challenges in energy audits
� Optimised supply of thermal energy in industry is complex:
� Developed infustructure in the industry without real data available (esp. SME)
� Averaged data for different periods
� Cost and time consuming measurements necessary
� Processes at different temperature levels and different operating times have to be integrated and combined
� Combination of different heat supply technologies for an optimised energy supply
� High acquisition and evaluation demand while the potentials can hardly be foreseen
Graz, 18. April 2013
Approach of EINSTEIN (1)
� Development of a fast-audit to estimate potentials
� Standardised data acquisition, modeling and audit steps
� Automated background calculations
� Holistic vision of energy supply and demand
� Process optimisation ���� demand reduction measures
� Heat recovery
� Intelligent combination of heat and cold supply technologies
� Implementation of renewables
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Graz, 18. April 2013
REPORTING
DATA ACQUISITION(QUESTIONNAIRE)
CONSISTENCY CHECK
ENERGY STATISTICS
BENCHMARKING
PROCESS OPTIMISATION
HEAT RECOVERY
HEAT&COLD SUPPLY SYSTEMS
ENERGY AND ENVIRONMENTAL PERFORMANCES
ECONOMIC ANALYSIS
ALTERNATIVES COMPARISON
DATA ANALYSIS
ALTERNATIVEPROPOSALS:
DESIGN
ALTERNATIVEPROPOSALS:EVALUATION
REPORT
DATA ACQUISITION AND CHECK
Software
Graz, 18. April 2013
EINSTEIN – results (2)
� Comparison present state and proposals
� Primary energy consumption
� Energetical evaluation
� Environmental evaluation
� Economical evaluation
� Report generation
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Graz, 18. April 2013
EINSTEIN - summary
� EINSTEIN II:
� Performance of 72 energy audits in 10 European countries (Austria, Germany, United Kingdom, Spain, Italy, France, Luxembourg, Ireland, Slovakia, Bulgaria)
� Introductory and advanced trainings for energy consultants and auditors in all named participating countries
� National projects within additional audits have been performed
� Release of EINSTEIN 2.2 in December 2012
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Audits Summary (1)
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Audits Summary (2)
0%
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70%
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200.000
300.000
400.000
500.000
600.000
700.000
bre
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rie
s
foo
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arm
a /
cosm
eti
c
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ing
s
ma
nu
fact
ur
Sa
vin
gs
[%]
PE
C [
MW
h]
Primary Energy Consumption
PEC_origin PEC_new PEC_savings_%
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Audit Summary (3)
0%
10%
20%
30%
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50%
60%
-
100.000
200.000
300.000
400.000
500.000
600.000
AUT GER FRA ITA IRL UK BUL SVK ESP LUX
Sa
vin
gs
[%]
PE
C [
MW
h]
Primary Energy Consumption
PEC_origin PEC_new PEC_savings_%
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Audit Summary (4)
0%
10%
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40%
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-
2.000.000
4.000.000
6.000.000
8.000.000
10.000.000
12.000.000
14.000.000
16.000.000
18.000.000
AUT GER FRA ITA IRL UK BUL SVK ESP LUX
Sa
vin
gs
[%]
An
nu
al e
ne
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co
sts
[€]
Annual energy costs
Costs_origin Costs_new Cost savings
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Audit Summary (5)
-
5.000
10.000
15.000
20.000
25.000
bre
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rie
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foo
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nd
ust
ry
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nu
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ur
Co
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uti
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[M
Wh
]
Chosen measures
Process Optimisation Heat recovery
Solar Thermal CHP
Boiler efficiency
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Graz, 18. April 2013
Audits Summary (6)
0%
5%
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15%
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30%
-
20.000
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60.000
80.000
100.000
120.000
bre
we
rie
s
foo
d in
du
stry
ph
arm
a /
cosm
eti
c
lau
nd
rie
s
bu
ild
ing
s
ma
nu
fact
ur
Sa
vin
gs
[%]
CO
2 e
mis
sio
ns
[t/a
]
CO2 emissions
CO2 emissions origin CO2 emissions new CO2 savings
Graz, 18. April 2013
Audit Summary (7)
AUT
11%
GER
15%
FRA
8%
ITA
6%IRL
3%UK
16%
BUL
6%
SVK
2%
ESP
32%
LUX
1%
Investment costs
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Graz, 18. April 2013
EINSTEIN
�EINSTEIN is a free open source software based on a GPL Lizenz:
•www.sourceforge.net/projects/einstein
�EINSTEIN is independent from the operating system
•Using Linux, Unix, Windows..
Source: http://solarenergie-investment.de/Dachborse.htm
Graz, 18. April 2013
SOLARFOODS
� CO2-neutrale Energiebereitstellung in der Lebensmittelindustrie der Gegenwart
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Graz, 18. April 2013
Einleitung
� Thermischer Energieverbrauch der Tabak- und Lebensmittelindustrie (NACE 15,16)
� 1995: 20.000 TJ
� 2007: 26.000 TJ
� Anstieg um 30%
� In der Lebensmittelindustrie wird thermische Energie überwiegend im Temperaturbereich zwischen 30 und 150 °C benötigt
� Diese Temperaturen können mit solarthermischen Anlagen klimaneutral bereitgestellt werden
� Anstoß zum Projekt „Solarthermie-Branchenkonzepte für die Lebensmittelindustrie“ (Solar Foods)
Graz, 18. April 2013
Erkennbare Tendenzen aus den Fallstudien
� Abhängig vom Subsektor konnten unterschiedliche Solarintegration-Konzepte bzw. Potentiale identifiziert werden
� Solarthermie als Prozesswärme
� Solarthermie für neue Prozesstechnologien/PI
� Solarthermie für Brauch- und Reinigungswasser
� Einbindung anderer Erneuerbarer
� Aufgrund teils großer Mengen biogener Abfälle � Biogas
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Graz, 18. April 2013
Solarintegration – Konzept 1
� Solarthermie als Prozesswärme
� Wärmebedarf zw. 30°C und 150°C→ Pasteurisation, Kochen etc.
� Konstante Lastprofile
� Implementierung von Speichern
� Hoher solarer Deckungsgrad und ökonomische Implementation→ Molkereien→ Fleischverarbeitende Industrie→ Früchte- und Gemüse-verarbeitende Industrie mit kontinuierlichen Lastprofilen
Graz, 18. April 2013
Solarintegration – Konzept 2
� Solarthermie für neueProzesstechnologien/PI
� Basierend auf einer Technologieanalyse wurde eine Veränderung vorgeschlagen
• Veränderung der Prozesstemperatur
• Änderung Batch Prozesse zu kontinuierlichen Prozessen
� Bereitschaft der Firmen
� Alle Sub-Branchen
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Graz, 18. April 2013
Solarintegration – Konzept 3
� Solarthermie für Brauchwasser
� Großer Bedarf an Brauchwasser
� Teilweise mit Kaltwasser und eine Veränderung ist nötig wegen Hygienevorschriften
� Nach der Integration von vorhandener Abwärme wurde immer noch großes Potential für die Integration von Solarwärme entdeckt
� Alle Sub-Branchen
Graz, 18. April 2013
Solarintegration
� Solarthermie vs. Abwärme
� Priorität vor Integration von Solarthermie oder anderen Erneuerbaren hat die Nutzung von Abwärme
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Graz, 18. April 2013
Fallbeispiel Schlächterei (1)
� Prozessoptimierung
� Reduktion Heizbedarf und Wärmeverluste Prozesse
� Wärmerückgewinnung
� Abgas � Heizung Anlieferungshalle u. Nacherwärmung Heizwasser
� Abwasser � Nacherwärmung Warmwasser
� Amortisation < 1 Jahr
� Solarintegration
� Einbindung in Nacherwärmung Reinigungswasser
� Andere Erneuerbare
� Biogaserzeugung aus Abwasser
Graz, 18. April 2013
Fallbeispiel Schlächterei (2)
- 25%- 36%
- 60 bis -78%
- 44%
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Graz, 18. April 2013
Solarintegration - Beispiele
� Fleischverarbeitende Industrie und Schlächtereien
� Nacherwärmung des Reinigungswassers in der Produktion
� Früchte- und gemüseverarbeitende Industrie
� Versorgung des Pasteurs
� Vorwärmung des Frischwassers
� Nacherwärmung des Reinigungswassers in der Produktion und Vorwärmung der Container CIP
� Hersteller von Back- und Dauerbackwaren
� Nacherwärmung des Reinigungswassers in der Produktion
� Milchverarbeitende Industrie
� Entfettung der Molke
� Vorwärmung des Frischwassers
� Nacherwärmung des Reinigungswassers in der Produktion
Graz, 18. April 2013
Einsparpotentiale in Subbranchen der LMI
identifizierter Einsparungsbereich
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Graz, 18. April 2013
Anteil Solarenergie am betrachtetenProzess der einzelnen Subsektoren
Graz, 18. April 2013
Vergleich Energiepreise und Zusammenhang Kollektorfläche
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Graz, 18. April 2013
Conclusio
� Das Potential für die Nutzung von Solarthermie in Subbranchen der Lebensmittelindustrie wurde als sehr hoch identifiziert
� Der Großteil des Wärmebedarfes liegt zwischen 30°C and 120°C
� Schwierigkeiten bei der Umsetzung
� Prozesswärmeversorgung mit Dampf / elektrisch
� Bei Abwärmenutzung oder Solarintegration – Umstellung auf Heißwasserversorgung erforderlich
� Veränderung der Technologie oft schwierig aufgrund hoher Investitionskosten für Umbauarbeiten� vor allem für kleine Firmen
Graz, 18. April 2013
Conclusio
� Solarthermie vs. Abwärme
� Große Mengen an Abwärme von Kühl- und Tiefkühlräumen vorhanden
� Abwärme kann perfekt mit Reinigungsprozessen kombiniert werden (wenn noch nicht vorhanden)
� In Firmen mit geringem thermischen Energiebedarf (hauptsächlich Reinigung) kann ein großer Teil dieser Energie durch Abwärmenutzung bereitgestellt werden
� Früchte- und Gemüseverarbeitende Industrie und Fleischverarbeitende Industrie
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Graz, 18. April 2013
Projektpartner
Das Projekt ist co-finanziert durch den „Klima- und Energiefonds“ im Rahmen des Programmes „NEUE ENERGIEN 2020“
Graz, 18. April 2013
Bettina MusterAEE – Institut für Nachhaltige TechnologienA-8200 Gleisdorf, Feldgasse 19AUSTRIA
Optimierungen in der Industrie