ziele, konzeptionen und kriterien einer dauerhaft umweltgerechten entwicklung aus ökonomischer...
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Ziele, Konzeptionen und Kriterien einer dauerhaft umweltgerechten Entwicklung
aus ökonomischer Sicht
Jürgen E. Blank
Lehrstuhl für Volkswirtschaftstheorie
Universität Münster
Jürgen E. Blank, Uni Münster Ziele, Konzeptionen und Kriterien einer dauerhaft umweltgerechten Entwicklung aus ökonomischer Sicht
Statistische Woche 4.-8.10.1999Umwelt und Statistik
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Die drei Nachhaltigkeiten
Ökologische Nachhaltigkeit
Erhaltung des ökologischen Systems als natürlichen Kapitalstock
Ressourcen- und UmweltschutzFunktions- und ArtenerhaltungRisiko- und Emmisssionsbegrenzung
Soziale Nachhaltigkeit
Erhaltung und Entwicklung des sozialen Kapitals
Bildung, Sicherheit, Gesundheit, Menschenrechte, soziale Gerechtigkeit
Ökonomische Nachhaltigkeit
Erhaltung und Entwicklung des von Menschen geschaffenen Kapitalstocks
Wachstum, Wettbewerb, Stabilität, Effizienz
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Aufgabe der Ökonomik:
Gebe Handlungsanweisungen für den Umgang mit regenerativen und
nicht-regenerativen natürlichen Ressourcen sowie
allen weiteren Funktionen, die von der Ökosphäre für das ökonomische System wahrgenommen werden, d.h.
Aufnahme bzw. Assimilation von Stoffeinträgen
Sicherung allgemeiner Ökosystemfunktionen
Menschliches Wohlbefinden
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Konzepte
Schwache NachhaltigkeitFast sämtliche Funktionen des natürlichen Kapitals (ökologisches System, regenerative Ressourcen, erschöpfbare Ressourcen) sind durch andere Kapitalarten substituierbar.
– Ein Weniger an Tropenwald kann durch ein Mehr an Autos ausgeglichen werden.
– Ein Weniger an Meeresfischen kann durch ein mehr an Fischtrawlern ausgeglichen werden.
Anthropozentrische Sichtweise
Kapital
Naturgüter
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Konzepte
Starke NachhaltigkeitAlle Kapitalarten müssen unabhängig voneinander in ihren biologischen und physischen Mengen erhalten bleiben.
– Ein Weniger an Tropenwald kann nicht durch ein Mehr an Autos ausgeglichen werden.
– Ein Weniger an Meeresfischen kann nicht durch ein mehr an Fischtrawlern ausgeglichen werden.
Ökozentrische Sichtweise
Kapital
Natürgüter
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Konzepte
„Kritische“ Nachhaltigkeit (SMS: safe minimum standard)
– Die Funktionen des natürlichen Kapitals (ökologisches System, regenerative Ressourcen, erschöpfbare Ressourcen) sind durch andere Kapitalarten nur innerhalb gewisser Grenzen substituierbar.
– Ein kritischer Bestand darf nicht unterschritten werden
– Eine zunehmende Substitution von Naturgütern führt zu zunehmenden Kosten, bis diese prohibitiv hoch werden, d.h. das ökologische System wird irreversibel zerstört.
Kapital
Naturgüter
Kritische Niveau
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Konzepte
Schwache NachhaltigkeitNeoklassik („Mainstream“)
Mikroziel:
Gewinn-, Nutzenmaximierung
Makroziel:
Ökonomisches Wachstum
Weltbild:mechanistischstatischatomistischdeterministisch
linear
Technischer Fortschritt: Positiv, optimistisch, notwendig!
Starke NachhaltigkeitÖkologische Ökonomie
Mikroziel:
(Anpassung an das Makroziel)
Makroziel:
Tragfähigkeit des ökologischen Systems
Weltbild:dynamischsystembezogenevolutionär
Technischer Fortschritt:Skeptisch, vorsichtig
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Exkurs: Definition
• Typische Definition von dauerhaft umweltgerechter Entwicklung:
Sicherung der Lebens- und Produktions-grundlagen im Sinne eines globalen und dauerhaften Erhalts der Umwelt sowie auf die Entwicklung und Stabilisierung des Wirtschafts- und Sozialverhaltens.
Starke Nachhaltigkeit
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Konzepte
Evolutionäre Ökonomie
Mikroziel: Anpassung an das Makroziel, gem. „survival of the fittest“
Makroziel: Entwicklung, Erhaltung der Innovationsfähigkeit, Selbstorganisation
Weltbild:dynamisch, evolutionär, komplex,historisch, nicht-linear,Innovationen als dominierende Kraft
Technischer Fortschritt: Positiv, optimistisch
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Standpunkte
Evolutorische Ökonomik:
• Wirtschaftlicher Prozess ist durch Zufälligkeiten, Kumulationen, Irreversibilitäten gekennzeichnet.
• Keine Voraussage künftiger Entwicklungen möglich
• Keine konkreten Handlungsanweisungen möglich.
• Managementregel:
Gewährleistung einer möglichst großen (Arten-)Vielfalt.
Neoklassik:
• Die evolutorische Ökonomik mag recht haben, ist aber nicht operationabel.
• Starke Simplifizierung des „Weltbildes“ mit der Möglichkeit konkrete Handlungsanweisungen zu liefern.
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Standpunkte
Ökologische Ökonomik
• Schranken des ökologischen Systems sind gegeben durch:
– entropische Degradation
– Irreversibilitäten
– Substitutionsschranken
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Standpunkte Ökologische Ökonomik
Ableitung von 3 Managementregeln für die Bewirtschaftung
– von erschöpfbaren natürlichen Ressourcen
– von regenerativen natürlichen Ressourcen
– der Umwelt
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Erste Managementregel starker Nachhaltigkeit(ökologische Ökonomik)
• Für erschöpfbare Ressourcen
Der Abbau darf nur in dem Umfang erfolgen, wie ein physisch und funktionell gleichwertiger Ersatz in Form nachwachsender Ressourcen geschaffen wird.
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Exkurs: Ökonomik erschöpfbarer Ressourcen
Neoklassische Wachstumstheorie– nachhaltige Entwicklung: Ein nicht abnehmender Konsumstrom
– Hartwick-Regel: Der Einkommensanteil der Ressource muss in den Kapitalstock investiert werden
Rawls-Pfad
• Kritik– Die Ressourcen- und Kapitalausstattung heute determiniert das
ewige Nutzenniveau– Kapital und Ressource sind nicht perfekt substituierbar
(Energieressourcen )
• Ökologische Ökonomie: Es herrscht eine Komplementaritätsbeziehung zwischen natürlicher Ressource und Sachkapital!
Konsum
Konsumpfad
Zeit
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Exkurs: Ökonomik erschöpfbarer Ressourcen
Utilitarististische Zielfunktionen– Die Wohlfahrt verschiedener Generationen werden verglichen und
aufsummiert. Optimal ist derjenige Entwicklungspfad, und diese Summe maximiert.
– Der Nutzen künftiger Generationen wird i.d.R. niedriger bewertet.
Der Konsumpfad geht langfristig gegen Null
Konsum
Zeit
Konsumpfad
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Exkurs: Optimalität und Nachhaltigkeit von utilitatristischen Entwicklungspfaden
Konsum
Zeit
KonsumpfadOptimalnicht dauerhaftnicht überlebensfähig
MIN
Konsum
Zeit
Konsumpfad
MIN
Optimalnicht dauerhaftüberlebensfähig
Konsum
Zeit
Konsumpfad
MIN
Optimaldauerhaftüberlebensfähig
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Nachhaltigkeit und erschöpfbare Ressourcen
Thesen
• Mineralische Rohstoffe– Physische Verfügbarkeit nicht restriktiv
– Sekundärrohstoffnutzung durch Rezyklierung
• Energieressourcen– Physische Verfügbarkeit z.Z. nicht restriktiv
• Physische Knappheit führt zu steigenden Knappheitspreisen und initiieren Substitute
Handlungsbedarf gering Entscheidung ob Investition in nachwachsende Rohstoffe oder in
den Kapitalstock trifft der Markt!
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Managementregeln starker Nachhaltigkeit (ökologische Ökonomik)
• Für regenerative Ressourcen:– Die Abbaurate darf die Regenerationsrate nicht
überschreiten.
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Exkurs: Ökonomik regenerativer Ressourcen
• Zwei Sichtweisen– Gesamtgesellschaftlich optimale Nutzung
– Marktallokation
Konzept des dauerhaften Ernteertrags
– Forstwirtschaft (Faustmann)
– Fischereiökonomik (Schaefer)– Es kann dauerhaft jede Menge geerntet werden, die der
bestandsabhängigen Regenerationsrate entspricht.
Aber:– Es kann unter besonderen Bedingungen ökonomisch optimal
sein eine Art auszurotten.
– Nicht jede Erntemenge ist ökonomisch effizient
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Zweite Managementregel starker Nachhaltigkeit (ökologische Ökonomik)
• Für regenerative Ressourcen:– Die Abbaurate darf die Regenerationsrate nicht
überschreiten.
Regel gibt keine Auskunft darüber, wie hoch der Bestand sein soll!
Zusätzlich: Berücksichtigung ökologischer Schranken
Regenerationsfunktion
Regener-ationsrate
Ressourcenbestand
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Dritte Managementregel starker Nachhaltigkeit (ökologische Ökonomik)
• Für die Umwelt:– Stoffeinträge in ein Umweltmedium dürfen
höchstens seiner Assimilations- und Absorbtionsfähigkeit entsprechen.
Umwelt liefert die ökologischen Schranken
Ökonomisch:Die Assimilations- und Absorbtionsfähigkeit der Umwelt stellt eine bindende Restriktion dar.
Im Gegensatz zur schwachen Nachhaltigkeit: Teil der Zielfunktion (Substitutionsbeziehung)
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Umweltfunktion ist derzeit übernutzt
Maßstab: Niveau der Wirtschaftsaktivitäten gemessen als Produkt aus Bevölkerung und Pro-Kopf-
Ressourcenverbrauch Dieser darf den Gesamtkapitalstock (man-made und
natural) nicht reduzieren
Heute wird bereits der Gesamt-Kapitalstock reduziert
Konsequenz:
– Reduzierung des Bevölkerungswachstums– Reduktion der ökonomischen Aktivitäten
Fazit der ökologischen Ökonomik
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Aufgabe: Identifizierung von nachhaltigen Pfaden
Pfade schwacher Nachhaltigkeit
OptimalerPfad
ErreichbarePfade
ÖkologischeGrenze
ÖkonomischeGrenze
Effiziente Pfade
starker Nachh.Effiziente
Pfade schwacher
Nachh.Pfade starker
Nachh.
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Probleme
• Was soll erreicht werden?– Gesamtgesellschaftliche Zielfunktion
– Welche Restriktionen sind zu beachten?
• Konzept der schwachen oder starken Nachhaltigkeit
• Wie hoch ist die Wohlfahrt künftiger Generationen zu gewichten?
• Wer trifft darüber die Entscheidung?
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Die Situation eines Ökonomen
• Analog der Situation eines Schiffskapitäns, der sich auf See befindet aber nicht weiss, wohin die Reise geht aber dafür Sorge zu tragen hat, dass sein Schiff seetüchtig bleibt.
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Notwendige Informationen zur Navigation
• Um eine Schiff zu steuern werden u.a. folgende Informationen benötigt:
– aktuelle Position
– Abfahrtshafen
– Wetterbedingungen
– Inseln, Untiefen
– Treibstoffvorräte
– Bunkermöglichkeiten
– Geschwindigkeit
– Zielhafen
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Aufgabe von Indikatoren zur Messung von Nachhaligkeit
• Daten zu liefern, die Aussagen darüber erlauben, ob das „Schiff seetüchtig“ ist und bleibt, d.h. ökonomisch:– Aussagen darüber treffen, ob die gegenwärtigen
menschlichen Aktivitäten derart gestaltet sind, dass sie künftige Generationen in ihren Möglichkeiten nicht beeinträchtigen.
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Anforderungen an Indikatoren
• Identifizierung der Grenze zwischen nachhaltigen und nicht-nachhaltigen Pfaden: ökologische Grenze Nachhaltigkeits-Indikatoren
• Identifizierung der Grenze zwischen effizienten und nicht-effizienten Pfaden: ökonomische Grenze Erfordert Entscheidung zwischen schwacher und
starker Nachhaltigkeit !
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Ansätze: Eindimensionale Größen
Verdichtung einer Vielzahl von Kenngrößen in einer Zahl
– „Ökosozialprodukt“
– Measure of Eonomic Welfare (MEW)
– Human Development Index (HDI)
Keine Aussagekraft darüber, ob die Situation nachhaltig ist oder nicht!
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System von Indikatoren
• Satellitensysteme zur Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung
– Referat von Dr. Karl Schoer
• Nachhaltigkeitsindikatoren