zellgröße und kerngröße superfizialzelle große

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Gynäkologische Zytologie Zellgröße und Kerngröße Superfizialzelle große Intermediärzelle kleine Intermediärzelle Parabasalzelle Rote und grüne Hilfslinien zur Visualisierung der relativen Kerngröße Zellgröße in µm 60-100 35-60 34-26 15-25 Kerngröße in µm < 8 8-10 8-10 10-14 Weitere vermessene Oberflächenzellen. Fast alle Kerne sind unter 8 Mikrometer groß. Bei der Flächen- messung liegt der relative Kernanteil unter einem Prozent. Die Übergänge zwischen den Zellen sind fließend entscheiden ist das Aussehen des Zellkerns. Der Pfeil richtet sich auf den Kern einer großen Intermediärzelle.

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Page 1: Zellgröße und Kerngröße Superfizialzelle große

Gynäkologische Zytologie

Zellgröße und Kerngröße

Superfizialzelle große Intermediärzellekleine Intermediärzelle

Parabasalzelle

Rote und grüne Hilfslinien zur Visualisierung der relativen Kerngröße

Zellgröße in µm

60-100 35-60 34-26 15-25

Kerngröße in µm

< 8 8-10 8-10 10-14

Weitere vermessene Oberflächenzellen. Fast alle Kerne sind unter 8 Mikrometer groß. Bei der Flächen-messung liegt der relative Kernanteil unter einem Prozent.

Die Übergänge zwischen den Zellen sind fließend entscheiden ist das Aussehen des Zellkerns. DerPfeil richtet sich auf den Kern einer großen Intermediärzelle.

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Gynäkologische Zytologie

Sekretorische Zylinderzellen im Abstrich

Die basal lagernden Kerne werden vom Schleim einge-drückt (1). Nackte, degenerierte und beschädigte Kerne (2).Ein Zytoplasmarest (3) in der Nachbarschaft einer kleinenIntermediärzelle sowie zwei großen Intermediärzellen.

1

1

22

2

3

Neun Zellen mit Zeichen der Degeneration. Kernkörperchen sind bei drei Zellen noch differenzierbar.

Sekretorische Zylinderzellen mit stark degenerierten Ker-nen. Die Pfeile richten sich auf zweikernige Zellen.

Gestalt, Lagerung des Zellkerns und das mitBläschen angefüllte Zytoplasma sind eindeu-tige Differenzierungsmerkmale. Die Kerne sind stark degeneriert.

Mehrkernige Zellen gehören zu den Norm-varianten. Hier eine fünfkernige Zelle imgut erhaltenen Zustand. Das Chromatin isthell und zart. Jeder der Kerne enthält einen Nukleolus. Auf der Zelle lagern Reste vonGranulozyten. Rechts daneben ist eine Zelle mit apikaler Terminalplatte zu sehen.

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Gynäkologische Zytologie

Im Verbund lagerende Zylinderzellen und eine Gruppe vonsechs Zellen vor einem sauberen Hintergrund. Einer Zelle aus der Gruppe ist zweikernig.

Fast alle endozervikalen Zellen sind starkdegeneriert. Der Hintergrund ist eiweißreichund entzündlich.

Vier Fotos von einem Präparat mit entzündlichen Hintergrund und beigemengten Erythrozyten. Ein Teilder roten Blutzellen ist lysiert. Zahlreiche Kerne der Zylinderzellen sind deutlich geschwollen. Kernkör-perchen sind in fast allen Zellen differenzierbar.

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Gynäkologische Zytologie

Bei der Abnahme herausgerissene Zylinderepithelzellen in Palisadenstruktur. Im oberen Foto sind die Zellen weniger stark degeneriert.

In der Aufsicht hat derZellverband die Ähn-lichkeit mit der Honig-wabe.

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Gynäkologische Zytologie

Durch Quellung, strake Größenzunahme von Kern und Plasma (Pfeile). Die Kerne der drei Flimmerzellensind normal groß (FZ), haben aber vergröberte Chromatinanteile. Eine der Flimmerzellen hat eine starke Plasmabeschädigung.

FZ

FZ

FZ

Riesenhaft gequollene Kerne endozervikaler Zellen in der Nachbarschaft lagert atrophisches Epithel.

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Döderlein-Flora und Döderlein-Zytolyse

Döderlein-Flora

Zu der nach Döderlein benannten Standortflora gehören verschiedene nicht begeißelte sowie grampositive Bakterien. Die Wichtigsten in dieser Gruppe sind die Laktobazillen, von denen etwa 50 Spezies beschrie-ben sind. Sie metabolisieren das Glykogen der großen Intermediärzellen zu Milchsäure und Wasserstoffper-oxid. Im Präparat sind sie als lange Stäbchen sichtbar und können straßenartig angeordnet oder verzweigt sein. Die Döderlein-Zytolyse ist ein physiologischer Vorgang, bei dem nur das Zytoplasma und nicht der Zellkern aufgelöst wird. Die Zytoplasmareste bilden einen bläulichen Niederschlag im Hintergrund. Ist die Zytolyse stark, dann sind die nackten Kerne der großen Intermediärzellen ein typischer Bestandteil des mi-kroskopischen Bildes. Die kleine Intermediärzelle ist ebenso glykogenfrei wie die Superfizialzelle. Bei et-wa 30 Prozent der Frauen liegt der pH-Wert des Vaginalsekrets durch die Zytolyse bei 4,5. Bei gesunden Frauen können bis acht verschiedene Laktobazillen gefunden werden.

Die Aufnahmen zeigen, dass zum Auffinden der Laktobazillen die 400-fache Auflösung notwendig ist.

Bild der Döderlein-Zytolyse durch Milchsäurebakterien. Der Pfeil richtet sich auf einen nackten Kern einerIntermediärzelle.

Nackte Kerne, Granulozyten und ein Plasmarest sind differenzierbar.Ein Zellkern ist von einem schmalen Saum umgeben.

Gynäkologische Zytologie

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Gynäkologische Zytologie

Eine dicht besiedelte Intermediärzelle (clue cells). Typischfür Gardnerella vaginalis ist auch sein sanddünenartiges Auftreten (Pfeil). Die Granulozyten phagozytieren den Erreger.

Die reifere Zelle hat ein amphophiles Plas-ma und ist nicht vom Erreger befallen. DieIntermediärzelle ist vom Gardnerella vagi-nalis bedeckt.

Gardnerella vaginalis ist diffus und fein verteilt (Staubzuckerphänomen).

Sanddünenphänomen bei Gardnerellainfektion. Typisch für dieInfektion ist auch, dass die Granulozyten nicht massenhaft auf-treten.

Gardnerella vaginalis

Page 8: Zellgröße und Kerngröße Superfizialzelle große

Degeneration des Zytoplasmas mit Veränderung der Plasmastruktur. Die dunklen Körnchen sind keineaufgelagerten Bakterien wie bei den clue cells. Eine weitere Form der Strukturveränderung des Plasmasist die Tüpfelung, die zur Benennung Masernzelle führte. Mit im Bild ist ein vergrößerter und verblassterKern einer Intermediärzelle sowie zwei vorzeitig pyknotische Kerne von länglicher Gestalt.

Typisch für die Masernzelle ist, dass sich das Plasma nicht mehr durch Eosin färbt. Einen Vergleich bietendie zum Teil sichtbare Intermediärelle und Superfizialzelle. Der Präparatehintergrund ist sauber.

Degeneration der Plasmastruktur

Gynäkologische Zytologie

Page 9: Zellgröße und Kerngröße Superfizialzelle große

Gynäkologische Zytologie

Zu den degenerativen Veränderungen des Plasmas gehörenaufgehellte Zonen. Im Foto ist eine Intermediärzelle, mit um dem Kern verlaufender Aufhellung sowie eine Superfi-zialzelle mit Tüpfelung zu sehen.

Die Abbildung zeigt eine Superfizialzelle miteiner großen, aufgehellten Zone. Der Zellkernzeigt das Bild der Karyorrhexis.

Bei der reaktiv degenerierten Zelle ist eine deutlicheDifferenzierung des Ekto- und Endoplasmas zu sehen.Im Endoplasma befinden sich fensterartige Aufhellungenund eine größere, halbmondförmige Zone. Der Kern istvorzeitig pyknotisch (Karyopyknosis).

Eine Intermediärzelle mit zahlreichen undverschieden großen hellen Zonen.

Superfizialzelle mit amphophilem Plasma und Aufhellung.Superfizialzelle mit hellen Zonen sowie Karyolyse und Karyopyknose.

Plasmadegeneration

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Gynäkologische Zytologie

Bei einem asymptomatischen Verlauf kann es vorkommen, dass der begeißelte Einzeller im Abstrichaufzufinden ist. Trichomonas vaginalis tritt zumeist in Vergesellschaftung mit Gardnerella vaginalisund/oder mit Leptothrix vaginalis auf. Gardnerella verursacht einen schmutzigen Hintergrund.

Massenhaftes Auftreten des Flagellaten in einem Präparat. Seine Plasmamembran erleidet sehr schnellDefekte und das Plasma tritt aus, dies erschwert seine Abgrenzung vor dem schmutzigen Hintergrund.In der Reaktion auf die Entzündung reagieren die Zellen hypereosinophil und mit einer vorzeitigenKernpyknose.

Bei diesem Präparat sind nur bei wenigenFlagellaten Details differenzierbar. DieGeißeln sind nicht erkennbar. Der Zellkernfärbt ich im roten Farbton (Pfeil). Das Plas-ma beherbergt Granula (rote Pfeile).

Trichomonas vaginalis

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Gynäkologische Zytologie

Vereinzelte Hefezellen, die keine Symptome her-vorrufen, können in einem Präparat der gesundenFrau gefunden werden (Pfeile).

Sind im Ausstrich Keimschläuche (Pseudohypen)sichtbar, dann ist nicht von einem asymptomatischenGeschehen auszugehen.

Die Entzündung durch Candida albicans verursacht eine Hyperchromasie der Kerne.

Entzündliche Begleitreaktion des Epithels mitder Bildung von hellen Höfen und gestörtenFärbeverhalten. Das Plasma ist blass und dieKerne sind hyperchromarisch. Zudem sindKerne vorzeitig pyknotisch (Pfeile).

Candida albicans

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Gynäkologische Zytologie

Vier Fotos von einem Ausstrich mit einer Mischflora und verschiedenen Immunzellen. Oben links sindzwei Granulozyten und ein Lymphozyt abgebildet. Das Chromatin des Lymphozyten ist dichter und ho-mogener als bei den Granulozyten. Im Foto oben rechts ist neben den Granulozyten ein Makrophage sichtbar. Sein Kern ist nierenförmig mit lockeren Chromatin und dunklen Chromatinkörperchen. Das Foto unten rechts zeigt zwei Makrophagen. Bei einem ist das Zytoplasma durch das Ausstreichen verformt und kann nicht bewertet werden. Im Plasma des anderen Makrophagen lagern helle und dunkle Phagoso-me. Links unten ist der Makophage am nierenförmigen Kern deutlich von den Granulozyten zu unterschei-den. In den drei Granulozyten mit differenzierbarem Zytoplasma sind helle Phagosome enthalten. Der Pfeil richtet sich auf gut sichtbare, phagozytierte Bakterien. Auch der Makrophage hat Bakterien inkorporiert.

Eine mit hoher Auflösung gefertigteAufnahme eines Granulozyten mitphagozytierten Bakterien.

Phagozytose

Page 13: Zellgröße und Kerngröße Superfizialzelle große

Zwei Präparate bei seniler Kolpitis. Links mit bakterieller Beteiligung rechts mit normaler Standortflora.In beiden Präparaten sind die Zellen entzündungsbedingt degeneriert. Rechts Heterolyse des Plasmas derSuperfizialzelle mit beschädigten Kern (Pfeil). Vorzeitige Karyopyknosis bei amphophilem Plasma (1) so-wie eine doppelkernige Intermediärzelle mit Amphophilie. Im rechten Foto befinden sich um die Zellen helle Spalträume wegen des eiweißreichen Hintergrundes. Es sind unterschiedliche Kerndegenerationen sichtbar. Kernschwellung (2), Karyolyse (3), Karyopyknosis (4) und Karyorrhexis (5). Der Pfeil richtet sich auf eine Interemdiärzelle mit Vakuolen, die zum Teil auf den Kern drücken.

2

2

3

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55

Karyorrhexis bei einer Intermediärzelle, die in zweiEbenen aufgenommen wurde.

Karyorrhexis bei zwei Intermediärzellen.

Karyorrhexis bei einer Para-basalzelle, die von hyperchro-matischen, nackten Kernen endozervikaler Zellen umge-ben ist. Oberhalb lagert eine sekretorische Zylinderzelle mit gequollen schaumigen Plasma.

Vier unterschiedlich stark degenerier-te Parabasalzellen. Mit der Degenera-tion des Kerns nimmt der Eosingehaltim Plasma zu.

Kerndeformation durch Vakuolen.

Gynäkologische Zytologie

Colpitis senilis

Page 14: Zellgröße und Kerngröße Superfizialzelle große

Zwei Abstriche mit atrophischem Zellbild und entzündlichen Hintergrund. Links Colpitis senilis und rechtseine bakteriell induzierte Entzündung. Charakteristisch für die Colpitis senilis ist der vom aufgelösten Zell-material getrübte Hintergrund mit seinen zahlreichen Chromatinschlieren. Die nackten Kerne der Paraba-salzellen haben ein anderes Färbeergebnis als die hyperchromatischen Kerne in der Zellgruppe. Die bakterielle Kolpitis bedingt eine vorzeitige Kernpyknose der Parabasal- und Intermediärzellen. Der Pfeil richtet sich auf drei Parabasalzellen mit entzündlich geschwollenen und hyperchromatischen Kernen.

Zwei Fotos von einem Präparat, das ein atrophisches Zellbild vor einem Hintergrund mit wenig Exsudatzeigt. Die Parabasalzellen pseudoeosinophil. Chromatinschlieren sind die Reste von degenerierten Granu-lozyten.

Ein weiteres Foto des Präparats zeigt Amphophiliebei Intermediär- und Parabasalzellen. Durch dasFärbeergebnis sind Ekto- und Endoplasma differen-zierbar.

Gynäkologische Zytologie

Page 15: Zellgröße und Kerngröße Superfizialzelle große

Vier Übersichtsaufnahmen von einem Präparat mit vielen nackten Kernen und kleinen Zellhaufen, in denenvereinzelt ausgereifte Zellen und Synzytien aus Parabasalzellen lagern. Der Pfeil zeigt auf eine spindelför-mige Superfizialzelle.

Übersichtsaufnahmen einesAbstrichs mit atrophenZellbild vor einem sauberenHintergrund. Es dominierennackte Kerne von Basal-und Parabasalzellen. Verein-zelt sind Intermediärzellenzu sehen. Der Pfeil richtetsich auf eine Intermediärzellemit vorzeitiger Kernpyknose.In der markierten Zone lagernzwei Miniatursuperfizialzellen.Bei einer der Zellen ist derKern degeneriert.

Gynäkologische Zytologie

Page 16: Zellgröße und Kerngröße Superfizialzelle große

Gynäkologische Zytologie

Foto von einem Präparat mit atrophischem Zellbild. Zwei gut erhaltene Basalzellen lagern zwischen einer Superfizialzelle und einer Intermediärzelle.

Hyalinisation bei Parabasalzellen: Daskondensierte Plasma wird vom Eosin gefärbt (Pseudoeosinophilie).

Vergleich einer großen Intermediär-zelle und einer Parabasalzelle. DasPlasma der Parabasalzelle ist ent-zündlich reaktiv verändert. Es istamphophil und in Ekto- und Endo-plasma differenzierbar. Der Pfeilzeigt auf eine großes, helle Phago-som eines Granulozyten.

Straßenartig angeordnete Zellenin einem atrophischen Präparat.Von links nach rechts ist die Aus-richtung im Epithel erhalten ge-blieben. Ganz links Basalzelle,dann eine deformierte Basalzelleund vier Parabasalzellen. DasChromatin der empfindlichen Zellen ist bereits degeneriert.

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Gynäkologische Zytologie

Metalpasie

Auf der Portiooberfläche liegendes Zylinderepithel ist deutlich weniger widerstandsfähig als das robustePlattenepithel. Exogene Reize in der Vagina stören die empfindlichen Zellen und bedingen den Ersatzdes Zylinderepithels durch Plattenepithel. Basis für den Ersatz sorgen die bipotenten Reservezellen, dieunter dem Zylinderepithel lagern. Über eine Reservezellhyperplasie entwickelt sich zunächst eine unreifeund danach eine reife Plattenepithelmetaplasie. Abstriche von dieser Transformationszone können alleReifungsstufen von Metaplasiezellen aufweisen.

Eine Straße aus unreifen Metaplasiezellen.

Typische Lagerung von meta-plastischen Epithelzellen. In der stärksten Auflösungsstufe ist das basophile und dichte Plasma differenzierbar. Die Kerne sind groß und rund. Das Präparat enthält Farbnie-derschläge des Hämatoxylins.

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Eine Gruppe unreifer Metaplasiezellen, umgeben von Superfizialzellen und großen Intermediärzellen. Inder Detailaufnahme ist die degenerative Veränderung der Zellen deutlich sichtbar. Plasmaabgrenzungund Chromatinstruktur sind teilweise unscharf.

Unreife Metaplasiezellen mit charakteristischen Plasmaausläufern und differenzierter Chromatinstruktur.

Unreife Metaplasiezellen bei unterschiedlichen Färbeergebnissen. Alle Zellkerne entsprechen der Norm.Eine Unterscheidung in unreifen und reifen Metaplasietyp ist möglich, entscheidend ist es jedoch, dieMetaplasiezellen von dysplastischen Zellen (Kerndysplasie) abzugrenzen. Das Skript ist nicht gefertigtund geeignet, dysplastische Veränderungen zu erkennen. Intension ist das Erkennen von gutartigen Ver-änderungen gynäkologischer Zellen.

Gynäkologische Zytologie

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Gynäkologische Zytologie

Für die Metaplasie ist typisch, dass die Kern-Plasma-Relation zugunsten des Kerns verscho-ben ist.

Metaplasiezellen unterschiedlichen Reifegrades in derUmgebung von ausdifferenziertem Epithel. Drei Zellenmit degenerativen Veränderungen von Kern und Plasma:Vakuolen, Hyperchromasie.

Die zwei Fotos zeigen unreife Metaplasiezellen in zwei Auflösungsstufen. Die Kerne ähneln den der Zylin-derepithelzellen.

Das Foto zeigt die im Ausstrich erhaltene Anordnung in einem metaplastischen Epithel. Die untere Zelllage wird von Reservezellen eingenommen. Oberhalb lagern unreife Meta-plasiezellen.