wirtschaft · 2017-10-21 · 4 wirtschaft 02/2012 neue rechte, neue pflichten das kommt auf die...

56
wirtschaft 02/2012 Das Magazin für die Unternehmen in der Region Hellweg-Sauerland © arthurdent - fotolia.com service- tipps Berichte Analysen Meinungen Frank Schäffler übte beim IHC Kritik am Umgang mit der Staats- schuldenkrise Seite 35 Julia Wulf beschreibt das Netzwerk der Wirtschaftsjunioren Seite 31 Neue Rechte, neue Pflichten Das kommt auf die Wirtschaft zu

Upload: others

Post on 14-Aug-2020

0 views

Category:

Documents


0 download

TRANSCRIPT

Page 1: wirtschaft · 2017-10-21 · 4 wirtschaft 02/2012 neue rechte, neue Pflichten das kommt auf die wirtschaft zu Mehr Verbraucherschutz im Bereich der Finanzanlagen, eine gesetzliche

wirtschaft02/2012Das Magazin für die Unternehmen

in der Region Hellweg-Sauerland

© a

rthu

rden

t -

foto

lia.c

om

service-tipps

BerichteAnalysenMeinungen

Frank Schäffler übte beim IHC Kritik am Umgang mit der Staats-schuldenkrise

Seite 35

Julia Wulfbeschreibt das Netzwerk der Wirtschaftsjunioren

Seite 31

Neue Rechte, neue Pflichten

Das kommt auf die Wirtschaft zu

Page 2: wirtschaft · 2017-10-21 · 4 wirtschaft 02/2012 neue rechte, neue Pflichten das kommt auf die wirtschaft zu Mehr Verbraucherschutz im Bereich der Finanzanlagen, eine gesetzliche

ZEIT FÜRNEUE IDEEN!

Ihr Ansprechpartner:

Rainer Grundhoff

Max-Eyth-Str. 3 59581 Warstein-BeleckeTelefon [email protected]

NEUE IDEEN!• Digital- & Offsetdruck • Digitale Medien • Zeitschriften

• Broschüren • Werbedrucke • Videoproduktion • Lettershop

Beratung • Konzeption • Umsetzung

Page 3: wirtschaft · 2017-10-21 · 4 wirtschaft 02/2012 neue rechte, neue Pflichten das kommt auf die wirtschaft zu Mehr Verbraucherschutz im Bereich der Finanzanlagen, eine gesetzliche

1wirtschaft 02/2012

editorial

Gesetzesänderungen: dem Staat ausgeliefert?„Alles neu macht der Mai“, heißt es so schön bei Hermann Adam von Kamp. Für Unternehmen gilt das nicht, jedenfalls nicht nur für den Monat Mai. Sie müssen ständig damit rechnen, dass ihnen der Gesetzgeber mit dieser oder jener neuen Forderung daherkommt. Allen Beteue-rungen und Ankündigungen, Bürokratie und Reglementierungen abzubauen zum Trotz. Besonders ausgeprägt ist der poli-tische Aktionismus vor den Wahlen oder danach, wenn die Regierungsverantwor-tung in neue Hände gelegt wurde. Die Unternehmen haben sich hieran längst gewöhnt, wissen mit Gesetzesän-derungen umzugehen oder beauftragen direkt Fachleute damit. Ohnehin bedeu-ten die sich oft ändernden rechtlichen Rahmenbedingungen eine gesicherte Auftragslage für Heerscharen von bera-tenden Unternehmen. Was wäre, wenn das Steuerrecht sich seit dem ersten Ka-binett Adenauer um keine Silbe verän-dert hätte? Die Kenntnisse über das, was an den Fiskus entrichtet werden muss, gehörte zum Allgemeinwissen. Vermut-lich würden Kinder bereits in der Schule hierauf vorbereitet. Die Meisten wüsste exakt, was wie mit welchem Satz zu ver-steuern wäre und könnte die Einkom-menssteuerklärung ohne Hilfe anderer bewältigen. Der für viele so segensreiche Dienst der Steuerberater wäre nicht er-forderlich. Somit ist jede Gesetzesände-rung immer auch ein kleines Konjunktur-programm. Auf neue Rechte und Pflichten für die

Unternehmen hinzuweisen ist von jeher auch Service der Industrie- und Handels-kammern, die den Betrieben als Partner zur Seite stehen. In der vorliegenden wirtschaft stellen wir daher aus Berei-chen wie Umsatz- und Einkommenssteu-ern, Recht- und Fairplay oder dem Arbeits-schutz die Neuerungen einmal gebündelt dar. Vieles ist mit dem Jahreswechsel in Kraft getreten. Andere wie zum Beispiel die Änderung der Gewerbeordnung für selbstständige Finanzdienstleister befin-den sich noch auf dem Gesetzesweg. Neben aller Bürokratie und Reglementie-rung können Neuerungen aber auch als echte Chance begriffen werden. So wird die Mediation zum ersten Mal überhaupt gesetzlich geregelt. Damit ist zwar die Pflicht für die neutralen Moderatoren verbunden, sich zertifizieren zu lassen, auf der anderen Seite wird aber auch die Qualität der Mediation gesichert.Die Wirtschaft hat keine Wahl – so scheint es. Längst nicht jedes Gesetz, jede Verordnung, jede Änderung ist in ihrem Interesse. Aber eines darf bei aller Kri-tik hieran nicht vergessen werden: Eine starke Wirtschaft kann auf Rahmenbedin-gungen Einfluss nehmen. Denn auch das ist Aufgabe ihrer Industrie- und Handels-kammer. Sorgt sie doch dafür, dass die Interessen und Bedürfnisse der Unterneh-men in der Region auch in Düsseldorf, Berlin und Brüssel gehört werden.

Ihre Redaktion

Page 4: wirtschaft · 2017-10-21 · 4 wirtschaft 02/2012 neue rechte, neue Pflichten das kommt auf die wirtschaft zu Mehr Verbraucherschutz im Bereich der Finanzanlagen, eine gesetzliche

wirtschaft 02/20122

inhalt

Besuchen Sie uns auch im internet:

www.ihk-arnsberg.de☛

Die Unternehmen in der Region gehen optimistisch das Jahr 2012 an. Der IHK-Konjunkturklimaindex steht auf 122 Punkten. An unserer Umfrage zu Jah-resbeginn haben sich etwa 400 Unternehmen be-teiligt.

12

Wir blicken auf ein spannendes Jahr 2011 zurück. „Ist der Euro noch zu retten?“ war eines von vielen Veran-staltungsthemen.

11

Chance für die Unter-nehmen: Der doppelte Abiturjahrgang sorgt noch einmal für vie-le Nachwuchskräfte auf dem Ausbildungs-markt.

13

titelthema4 Neue Rechte, neue Pflichten 5 Regelung für den grauen Kapitalmarkt7 Mediation: Neutraler Vermittler bekommt gesetzliche Grundlage7 Mehr Recycling in der Abfallwirtschaft8 Illegalen Export von Elektrogeräten eindämmen 8 Wassergefährdende Stoffe werden zur Bundessache9 Neuerungen bei Umsatz- und Einkommenssteuer

Unternehmen & reGion12 Von Krise k(aum)eine Spur13 Letzte Chance für Betriebe15 Westkalk erhöht Produktqualität15 Veltins erreicht Ausstoßrekord 16 Winterberger Casting für Existenzgründer ein voller Erfolg17 BJB: Umsatz bei LED verdreifacht 18 MEISTER-Außendienst - neue aufgestellt für Österreich18 Warsteiner hält 2011 schwierigen Marktbedingungen stand18 Bestleistungen aus der Region gesucht19 PIEPER HOLZ mit Woody Award ausgezeichnet19 Integrationsmesse in der Halle Münsterland

Politik & PraxiS20 Die Presse manipuliert – nicht immer, aber immer öfter 22 Öffentlicher Kapitalmarkt als Alternative 23 Finanztransaktionssteuer: Geldsegen oder Fluch?25 Erhöhung der Meldefreigrenze für Intrastat25 USt-rechtliche Nachweispflichten

26 Mehr Hermesdeckungen für Afrika27 Aus Berlin und Brüssel28 Verlag Spezial

30 Facts und Figures 201131 Wirtschaftsjunioren: „Es ist ein Netzwerk, das funktioniert“33 Geldwäschegesetz: Belastung für Betriebe geringer als geplant34 Bachelor-Anschlussstudiengang für Betriebswirte IHK startet34 Cross Mentoring: Startschuss fällt dieses Jahr35 FDP-Rebell beim IHC36 IHK-Bildungsinstitut und Kolping: Gelungene Kooperation36 Innovationsdynamik deutscher Unternehmen bleibt hoch38 Arbeitsjubilare40 IHK-Börsen50 Bekanntmachungen

RUBRIKEN1 Editorial 55 Panorama 56 Im nächsten Heft/Impressum

60,0

80,0

100,0

120,0

140,0

IHK-Konjunkturklima

Gesamtklima

Dienstleistungen

Produzierendes Gewerbe

newS & Service

Page 5: wirtschaft · 2017-10-21 · 4 wirtschaft 02/2012 neue rechte, neue Pflichten das kommt auf die wirtschaft zu Mehr Verbraucherschutz im Bereich der Finanzanlagen, eine gesetzliche

3wirtschaft 02/2012

FirmenPortrait

Stellen Sie sich vor ...... mit dem

in der wirtschaft

-Anzeige-

wir übernehmen für Sie die konzeption sowie die Gestaltung im redaktionellen erscheinungsbild.

Sie bestimmen den inhalt und die aussage des Berichts, mit dem Sie sich präsentieren. wir hinterfragen kritisch und sachkundig und veröffentlichen den von ihnen autorisierten artikel.

wir bieten ihnen je nach wunsch - eine doppelseite im Format 412 x 276 mm oder - eine einzelseite im Format 206 x 276 mm an.

Unser anzeigenteam der wirtschaft berät Sie gerne und unverbindlich.auf wunsch persönlich, selbstverständlich nach telefonischer rückspra-che.

Fordern Sie uns:telefon 0 29 47 - 97 02-0

Technische Gesamtherstellung und Druck:Koerdt PROMO4YOU GmbHSüdring 159609 Anröchteverbreitete Auflage: 15.804(IVW 3. Quartal 2011 ).

Lippetal

Bad SassendorfWelver

WerlSoest

MöhneseeEnse

Sundern

Eslohe

Schmallenberg

Winterberg

Hallenberg

Medebach

Olsberg

Brilon

Marsberg

Bestwig

Meschede

Warstein

Rüthen

Anröchte

Erwitte Geseke

Lippstadt

H O C H S A U E R L A N D K R E I S

K R E I S S O E S T

Wickede

Arnsberg

Verbreitungsgebiet

Page 6: wirtschaft · 2017-10-21 · 4 wirtschaft 02/2012 neue rechte, neue Pflichten das kommt auf die wirtschaft zu Mehr Verbraucherschutz im Bereich der Finanzanlagen, eine gesetzliche

4 wirtschaft 02/2012

neue rechte, neue Pflichten das kommt auf die wirtschaft zu Mehr Verbraucherschutz im Bereich der Finanzanlagen, eine gesetzliche Regelung für Mediatoren, mehr Recycling in der Abfallwirtschaft oder eine bessere Eindämmung des illegalen Exports von Elektrogeräten: Die wirtschaft zeigt, welche neuen Rechte und Pflichten auf Unternehmen zu-kommen. Dazu gehört im Bereich der Umsatz- und Einkom-

menssteuer unter anderem die Entfristung der Umsatzgren-ze für die Ist-Versteuerung. Auch für Existenzgründer tut sich etwas: Gründer müssen künftig fünf statt drei Monate Anspruch auf Arbeitslosengeld I nachweisen, um einen An-spruch auf Existenzgründungszuschuss zu haben. Für sie ändert sich auch die Dauer der einzelnen Förderphasen.

titelthema

Page 7: wirtschaft · 2017-10-21 · 4 wirtschaft 02/2012 neue rechte, neue Pflichten das kommt auf die wirtschaft zu Mehr Verbraucherschutz im Bereich der Finanzanlagen, eine gesetzliche

5wirtschaft 12/2011wirtschaft 02/2012

Der Gesetzgeber will den Verbraucherschutz im Bereich der Finanzanlagen intensivieren und die Anforderun-gen an den Vertrieb verschärfen. Die Basis dafür sollen

neue Regeln für selbstständige Finanzdienstleister legen. Grundlage wird eine Änderung in der Gewerbeordnung

durch Einführung der §§ 34 f und g (GewO) sowie eine neue Finanzanlagenvermittlerverordnung (FinVermV) sein. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungen (BaFin) bleibt die zuständige Aufsichtsbehörde für Finanzprodukte – unabhän-gig davon, ob die Produkte von Banken oder freien Vermittlern vertrieben werden.

Bisher mussten selbstständige Finanzdienstleister das Ge-werbe nach der Gewerbeordnung (GewO) anmelden und eine Erlaubnis nach § 34 c GewO beantragen. Mit Erteilung der Er-laubnis wurde sowohl die persönliche als auch die wirtschaft-liche Zuverlässigkeit der Finanzdienstleister überprüft, nicht jedoch die Sachkunde.

Nach dem neuen § 34 f GewO soll die Erlaubnis nach dem Wunsch des Gesetzgebers in drei Bereiche unterteilt werden. Dazu gehören Investmentfonds, Anteile an geschlossenen Fonds in Form einer Kommanditgesellschaft sowie sonstige Vermögensanlagen nach § 1 Abs. 2 des Vermögensanlagenge-setzes (zum Beispiel im Inland öffentlich angebotene Anteile an sonstigen geschlossenen Fonds, Genussrechte). Für jeden einzelnen Teilbereich kann eine separate Erlaubnis oder aber eine Gesamt-Erlaubnis für alle Teilbereiche beantragt werden. Angestellte, die direkt bei der Vermittlung von Finanzanlagen mitwirken, benötigen dabei einen Sachkundenachweis und müssen zuverlässig sein.

Außerdem muss eine Vermögensschadenhaftpflichtversiche-rung entsprechend der gesetzlichen Vorgabe existieren. Diese Absicherung wird nach dem beantragten Produktbereich bzw. der beantragten Gesamt-Erlaubnis differenziert werden. Die Regelungen gelten ebenfalls für Gesellschaften des bürgerli-chen Rechts, ebenso für im Handelsregister eingetragene Fir-men.

Inhaber, die über eine § 34 c-Erlaubnis verfügen, haben nach Inkrafttreten der neuen Regelung sechs Monate Zeit, die neue Erlaubnis zu beantragen und sich im Register eintragen zu lassen. Danach erlischt die alte Erlaubnis automatisch. Beim Antrag für die neue Erlaubnis findet keine Prüfung der Zuver-lässigkeit und der geordneten Vermögensverhältnisse statt. Die Erlaubnisbehörde, die von der Landesregierung noch bestimmt werden muss, übermittelt die Daten an die Registerbehörde (IHK), die dann den Eintrag in das öffentliche Register (www.vermittlerregister.de) vornimmt. Innerhalb von zwei Jahren nach Inkrafttreten muss der Sachkundenachweis gegenüber der zuständigen Behörde erbracht werden.

Von der so genannten Bestandsschutzregelung profitieren sowohl selbstständige als auch nicht selbstständige Anlagever-

regelung für den grauen kapitalmarkt

Foto

: © P

hoto

SG

- F

otol

ia.c

om

Page 8: wirtschaft · 2017-10-21 · 4 wirtschaft 02/2012 neue rechte, neue Pflichten das kommt auf die wirtschaft zu Mehr Verbraucherschutz im Bereich der Finanzanlagen, eine gesetzliche

6 wirtschaft 02/2012

titelthema

mittler und -berater. Selbstständige, die seit dem 1. Januar 2006 ununterbrochen nach dem bisherigen § 34 c GewO tätig sind und eine Erlaubnis innehaben und die lückenlos den Prüfbe-richt der Makler- und Bauträgerverordnung (§ 16 Abs. 1 Satz 1) bei den zuständigen Behörden vorgelegt haben, sind von der Sachkundeprüfung befreit. Für seine Angestellten muss der Ar-beitgeber dann bescheinigen, dass sie seit dem Stichtag unun-terbrochen als Finanzanlagenvermittler tätig gewesen sind.

Wer bereits eine Versicherungsvermittlererlaubnis (§ 34 d GewO) oder eine Versicherungsberatererlaubnis (§ 34 e GewO) besitzt und keine der neuen Sachkundeprüfung gleichgestell-ten Berufsabschlüsse nachweisen kann, hat die Möglichkeit, eine Erweiterungsprüfung für die Produktkategorie, die ver-

mittelt werden soll, zu absolvieren. Lediglich der theoretische Teil der Sachkundeprüfung muss abgelegt werden, der prakti-sche entfällt. Diese Sonderregelung gilt auch für die Personen, die noch nicht im Versicherungsvermittlerregister eingetragen sind, aber die Voraussetzungen für einen Eintrag erfüllen. Eine Reihe gleichgestellter Ausbildungsabschlüsse kann die Sach-kundeprüfung generell ersetzen.

Zu den künftigen Pflichten selbstständiger Finanzdienstleis-ter soll die kundenorientierte Bedarfsermittlung ebenso gehö-ren wie die Aufklärung über Risiken und die Information über Kosten und Nebenkosten. Über die Kundenberatung muss zudem ein Protokoll erstellt werden. Darüber hinaus gilt eine Berichtspflicht ähnlich der Makler- und Bauträgerverordnung.

Selbstständige Finanzdienstleister müssen ihre Kunden bedarfsgerecht beraten und über Risiken aufklären.

www.dr-rieden.de Telefon 02 91 / 99 99 - [email protected] Telefax 02 91 / 99 99 - 24

www.dohrmann-schulte.de Telefon 02 91 / 9 52 89 [email protected] Telefax 02 91 / 9 52 89 80-1

Wirtschaftsprüfung • Steuerberatung • Rechtsberatung • Restrukturierung unter einem Dach59872 Meschede, Lanfertsweg 78

Rechtsanwälte • Fachanwälte • Insolvenzverwalter

Foto:© Eisenhand-Fotolia.com

Page 9: wirtschaft · 2017-10-21 · 4 wirtschaft 02/2012 neue rechte, neue Pflichten das kommt auf die wirtschaft zu Mehr Verbraucherschutz im Bereich der Finanzanlagen, eine gesetzliche

7wirtschaft 02/2012

mediation: neutraler vermittler bekommt gesetzliche Grundlage Zu den Möglichkeiten der außergerichtlichen Streitbeilegung gehört neben dem Schiedsgutachten und dem Schiedsgericht die Mediation. Diese wird nun erstmals gesetzlich geregelt.

Nicht immer muss ein Konflikt vor einem Gericht ausgetra-gen werden. Vielfach ziehen streitende Parteien bereits einen Mediator hinzu, der hilft, die verschiedenen Interessenlagen herauszufiltern und eine gemeinsame Lösung zu erarbeiten. Ein Mediator ist dabei weder Berater noch Richter, sondern neutraler Moderator. Jetzt werden in einem Gesetz Kompe-tenzen eines Mediators präzisiert. Das „Gesetz zur Förderung der Mediation und anderer Verfahren der außergerichtlichen Konfliktbeilegung“ wird voraussichtlich noch im ersten Quar-tal dieses Jahres in Kraft treten. Möglich sind Mediationen dann nicht nur im Zivilrecht, sondern auch im Sozial-, Ar-beits-, Verwaltungs- und Steuerrecht.

Das Gesetz sieht unter anderem vor, dass Mediatoren in einem Kursus über 120 Stunden grundlegende Kenntnisse erlangen. Dazu gehört in erster Linie ein Überblick zu Prin-zipien, Verfahrensabläufen und Phasen der Mediation. Aber auch Kommunikations- und Arbeitstechniken werden ver-mittelt. Darüber hinaus stehen Themen zu Ablauf und Rah-menbedingungen des Verfahrens (zum Beispiel die Erstellung eines Mediationsvertrages), Verhaltenstechniken und -kom-petenz (etwa das Verhandlungsmanagement), Gesprächsfüh-rung und Kommunikationstechniken, Konfliktkompetenz, rechtliche Grundlagen sowie das Recht in der Mediation und persönliche Kompetenzen auf dem Programm. Dieser Kursus ist Voraussetzung für eine Zertifizierung als Mediator. Vor-gesehen sind zudem verschiedene Fortbildungsmaßnahmen in Eigenverantwortung. Durch diese festgelegten Mindestan-forderungen stellt das Gesetz die Qualität der Mediationen sicher.

Festgeschrieben ist die Verschwiegenheitspflicht, der Me-

diatoren unterliegen. Diese Pflicht bezieht sich auf alles, was ihnen in der Ausübung ihrer Tätigkeit bekannt geworden ist. Ein Zeugnisverweigerungsrecht wird allerdings nicht einge-führt.

Neben diesen Anforderungen betrifft das neue Gesetz auch die gerichtsinterne Mediation. Diese soll künftig entfallen und durch ein so genanntes Güterichtermodell ersetzt wer-den. Anders als der Mediator kann der Güterichter Aussagen zu den Erfolgsaussichten des Rechtsstreits machen sowie ei-gene Lösungsansätze vorschlagen. Damit wird die richterliche Streitschlichtung deutlich von der außergerichtlichen Media-tion abgegrenzt.

Nicht immer müssen Konflikte vor Gericht ausgetragen werden. Zu den Alternativen gehört die Mediation, die erstmals gesetzlich geregelt wird.

mehr recycling in der abfallwirtschaft Mit der Novellierung des Kreislaufwirtschafts- und Abfall-gesetzes soll nach dem Willen der Bundesregierung die Kreislaufwirtschaft optimiert werden. Der Schwerpunkt des Abfallrechts liegt jetzt verstärkt auf der Vorbereitung zur Wiederverwertung und dem Recycling. Abfallerzeuger und -besitzer müssen die jeweils beste ökologische Option für die entsprechende Abfallart wählen.

Vormals sah das Gesetz eine dreistufige Abfallhierarchie vor: Vermeidung, Verwertung und Beseitigung. Mit der No-vellierung wird dieses Modell um die Stufen Recycling und energetische Verwertung ergänzt. Mit der Pflicht zur ge-trennten Sammlung von Bioabfällen sowie von Papier-, Me-tall-, Kunststoff- und Glasabfällen ab 2015 wird eine Basis

für weiter steigende Recyclingquoten gelegt. Ziel ist es, bis 2020 65 Prozent aller Siedlungsabfälle und 70 Prozent aller Bau- und Abbruchabfälle stofflich zu verwerten. Bis Ende 2016 wird die Bundesregierung überprüfen, ob letztere ge-steigert werden kann. Mit der Einführung einer Wertstoff-tonne könnten zusätzlich weitere 7 Kilogramm wertvolle Reststoffe pro Jahr und Einwohner dem Recycling zugeführt werden.

Darüber hinaus folgt das neue Gesetz den Vorgaben des EU-Wettbewerbrechts und schafft einen Ausgleich zwischen öffentlicher und privater Entsorgungswirtschaft: Die Entsor-gung von Abfällen aus privaten Haushalten liegt weiterhin in der Hand der Kommunen als öffentlich-rechtliche Entsor-

Foto:© Franz Pfluegl-Fotolia.com

Page 10: wirtschaft · 2017-10-21 · 4 wirtschaft 02/2012 neue rechte, neue Pflichten das kommt auf die wirtschaft zu Mehr Verbraucherschutz im Bereich der Finanzanlagen, eine gesetzliche

wirtschaft 02/20128

titelthema

gungsträger. Gewerbliche Sammlungen sind daneben zwar möglich, müssen zuvor aber bei den zuständigen Behör-den angezeigt werden. Gefährden sie die Gebührenstabilität können sie eingeschränkt oder untersagt werden. Gleiches gilt, wenn die Vergabe von Entsorgungsleistungen über Ausschreibungen erschwert oder unterlaufen würde. Das bedeutet: Erfasst die Kommune die Wertstoffe der Haus-halte effizient und verwertet sie hochwertig wieder, soll sie durch gewerbliche Anbieter nicht daran gehindert werden. Kommt eine Kommune dieser Aufgabe nicht nach, kann sie ein besseres Angebot durch Privatanbieter nicht verhindern.

Das neue Gesetz legt zudem unter anderem die Grund-lage für die Weiterentwicklung der Verpackungsverordnung zu einer Wertstoffverordnung sowie für die Erstellung von Abfallvermeidungsprogrammen durch Bund und Länder bis Ende kommenden Jahres. Außerdem wird die Zertifizierung von Entsorgungsfachbetrieben konkretisiert und eine um-fassende Verordnungsermächtigung geschaffen.

Mehr Recycling – das ist eines der Ziele der Novellierung des Kreislauf-wirtschafts- und Abfallgesetzes.

Sammelmengen und Recycling steigern und den illegalen Ex-port eindämmen: Das sieht die Revision der Richtlinie über Elektro- und Elektronikgeräte vor, über die das Europäische Parlament entscheidet. Für Hersteller und Importeure soll damit die europaweite Registrierung vereinfacht werden, bevor sie entsprechende Geräte in den Verkehr bringen. Au-ßerdem sollen in der Richtlinie alle Elektro- und Elektronik-geräte aufgenommen werden. Um illegale Verbringungen von Elektrogeräte besser bekämpfen zu können, werden Min-destanforderungen festgelegt, die Kriterien für die Abgrenzung von gebrauchten Geräten und Abfallgeräten beinhaltet. Mit der Beweislastumkehr muss künftig der Exporteur belegen, dass es sich um funktionstüchtige Gebrauchtgeräte handelt.

Über die Inhalte der Revision der so genannten WEEE-Richtlinie (Waste Electrical and Electronic Equipment) einigte

sich der Ausschuss der Ständigen Vertreter der EU-Mitg l iedstaaten. Die Mehrheit stimmte dabei einem mit der EU-Kommission und dem EU-Parlament ausgehandelten Kom-promisstext zu. Nach Inkrafttreten wird die Richtlinie durch eine Änderung des Elektro- und Elektronikgeräte-gesetzes in Deutchland umgesetzt.

wassergefährdende Stoffe werden zur Bundessache Die Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wasser-gefährdenden Stoffen (vormals VAwS) liegt nicht mehr in der Verantwortung der Länder. Mit der neuen Verordnung VAUwS sollen bundesweit gleiche Wettbewerbsbedingungen geschaffen und Bürokratie abgebaut werden. Voraussichtlich im Herbst dieses Jahres wird die Verordnung verabschiedet.

Zu den wesentlichen Änderungen gehört, dass Betriebe Stoffe entweder als nicht wassergefährdend oder aber in eine von drei Wassergefährdungsklassen einstufen müssen. Diese Stufen legen die Grundlage für die notwendige und risikoadäquate Sicherheitsausrüstung der Anlage. Diese An-forderungen sehen vor, dass Behälter während der gesam-ten Betriebszeit dicht verschlossen sind. Sollte ein Behälter

undicht sein, müssen umgehend Maßnahmen getroffen werden, mit denen auslaufende wassergefährdende Stoffe ohne menschliches Zutun zurückgehalten werden können (Alarm). Der Betreiber ist für den ordnungsgemäßen Zustand seiner Anlage selbst verantwortlich. Betriebe mit erhöhtem Risikopotenzial müssen regelmäßig von Sachverständigen überprüft werden. Welche Voraussetzungen diese Sachver-ständigen erfüllen müssen, wird ebenfalls in der Verordnung festgelegt. Sicherheitstechnische Arbeiten an den Anlagen dürfen darüber hinaus nur von Fachbetrieben vorgenommen werden, die entweder von den Sachverständigenorganisati-onen oder aber von Güte- und Überwachungsgemeinschaften beaufsichtigt werden.

illegalen export von elektrogeräten eindämmen

Der Gesetzgeber verschärft die Kriterien für die Abgrenzung von gebrauchten Geräten und Abfallgeräten.

© Martina Berg - Fotolia.com

© Darren Cleare - Fotolia.com

Page 11: wirtschaft · 2017-10-21 · 4 wirtschaft 02/2012 neue rechte, neue Pflichten das kommt auf die wirtschaft zu Mehr Verbraucherschutz im Bereich der Finanzanlagen, eine gesetzliche

9wirtschaft 02/2012

neuerungen bei Umsatz- und einkommenssteuerOb die Entfristung der Umsatzgrenze für die Ist-Versteuerung, die bundeseinheitlich auf 500.000 Euro festgesetzt wurde, oder geänderte Vorgaben für arbeitslose Existenzgründer: Im Bereich der Umsatz- und Einkommenssteuer treten zahlreiche neue Regelungen in Kraft.

Für Existenzgründer

Die Entscheidung, ob arbeitslose Existenzgründer Anspruch auf einen Gründungszuschuss haben, liegt in den Händen der Agentur für Arbeit. Entsprechende Anträge können seit-dem nur noch auf Basis dieser neuen Regelung, die zum Ende des vergangenen Jahres in Kraft getreten ist, gestellt werden. So sieht es das Gesetz zur Verbesserung der Eingliederungs-chancen am Arbeitsmarkt vor. Die Maximalförderung (mo-natlich zuletzt bezogenes Arbeitslosengeld zuzüglich 300 Euro) ist von neun auf sechs Monate verkürzt, entsprechend die zweite Förderphase (monatlich 300 Euro) auf neun Mo-nate verlängert. Und: Antragsteller müssen noch mindestens

150 Tage Restanspruch auf Arbeitslosengeld (ALG I) nach-weisen, bislang waren es 90 Tage. Ein Antragsteller mit ei-nem ALG-I-Anspruch von einem Jahr muss also ab Beginn seiner Arbeitslosigkeit innerhalb von sieben Monaten seinen Antrag stellen, bislang hatte er neun Monate Zeit.

Förderprogramm für Sozialunternehmen

Das KfW-Programm zur Finanzierung von Sozialunterneh-men richtet sich an Unternehmen, die mit einem innovativen Geschäftsmodell ein gesellschaftliches Problem lösen wollen und dabei explizit auch das Gemeinwohl im Blick haben. Die Unternehmen sollten die ersten Schritte bereits erfolgreich bewältigt haben und nun expandieren. Die KfW stellt hier-für Eigenkapital zur Verfügung. Sie arbeitet dazu mit weite-ren Finanzierungspartnern wie Fonds, Business Angels oder Stiftungen zusammen. Deren Engagement kann die KfW in gleicher Höhe und zu gleichen Konditionen im Einzelfall bis zu einem Betrag von 20.000 Euro ergänzen.

© Photographi by MK - Fotolia.com

Page 12: wirtschaft · 2017-10-21 · 4 wirtschaft 02/2012 neue rechte, neue Pflichten das kommt auf die wirtschaft zu Mehr Verbraucherschutz im Bereich der Finanzanlagen, eine gesetzliche

wirtschaft 02/201210

titelthema

Arbeitslosenversicherung für Selbstständige

Seit Anfang dieses Jahres bemisst sich der monatliche Beitrag zur freiwilligen Arbeitslosenversicherung an der vollen Bezugsgröße von 2.240 Euro in den neuen Bun-desländern und 2.625 Euro in den alten. Daraus ergeben sich seit Jahresbeginn Beiträge von 78,75 Euro (West) bzw. 67,20 Euro (Ost). Für Gründerinnen und Gründer gibt es eine Sonderregelung (§ 345 b, § 434 w SGB III). Demnach zahlen sie bis zum Ablauf des ersten Kalenderjahres nach Aufnahme der selbstständigen Tätigkeit generell nur den halben Beitrag.

Lebensversicherungen

Der garantierte Mindestzins für neu abgeschlossene private Lebens- und Rentenversicherungen sinkt von 2,25 auf 1,75 Prozent. Diese Absenkung betrifft auch klassische Riester- und Rürup-Policen. Der Garantiezins greift allerdings nur in Ausnahmefällen.

Entfernungspauschale

Die Berechnung der Entfernungspauschale wird verein-facht. Werden verschiedene Verkehrsmittel genutzt, müs-sen die Kosten für öffentliche Verkehrsmittel nicht mehr für jeden einzelnen Tag belegt werden. Ein Nachweis ist nur dann erforderlich, wenn diese Kosten höher sind als die Entfernungspauschale für das gesamte Kalenderjahr.

P-Konto

Seit dem ersten Januar greift die Regelung zum automa-tischen Pfändungsschutz: Personen mit Zahlungsschwie-rigkeiten können bei ihrer Hausbank beantragen, dass ihr bestehendes Girokonto in ein Pfändungskonto – das so ge-nannte P-Konto – umgewandelt wird. Damit erhalten sie einen automatischen Pfändungsschutz von 1.029,89 Euro pro Monat.

Elektronische Steuererklärungen

Für Jahre ab 2011 gilt: Alle unternehmerischen Steuererklä-rungen müssen elektronisch abgegeben werden. Das be-trifft insbesondere die Jahreserklärungen für Umsatzsteu-er (Umsatzsteuer-Voranmeldungen sind schon seit einiger Zeit nur noch elektronisch möglich), Körperschaftssteuer, Gewerbesteuer und Einkommenssteuer, wenn unternehme-rische Einkünfte vorliegen. Auch die Einnahmeüberschuss-rechnung für Kleinunternehmer (EÜR) ist seit Anfang des Jahres elektronisch abzugeben.

Entfristung der Umsatzgrenze für die Ist-Versteuerung

Die Umsatzgrenze für die Umsatzbesteuerung nach ver-

einnahmten Entgelten (so genannte Ist-Versteuerung) ist mit Beginn des Jahres bundesweit dauerhaft auf 500.000 Euro festgesetzt worden. Bislang galt diese Grenze nur be-fristet bis zum 31. Dezember 2011.

Grundsätzlich gilt für die Umsatzbesteuerung das Prin-zip der so genannten Soll-Besteuerung (Umsatzbesteue-rung nach vereinbarten Entgelten). Dabei muss der leis-tende Unternehmer die Umsatzsteuer unabhängig von der Bezahlung durch seinen Kunden bereits unmittelbar nach Leistungserbringung an den Fiskus abführen.

Im Gegensatz dazu muss der Unternehmer bei der Ist-Versteuerung die Umsatzsteuer erst an den Fiskus abfüh-ren, wenn und soweit sein Kunde die Rechnung bezahlt hat. Eine Vorfinanzierung durch den Unternehmer entfällt damit. Zusätzlich verschafft die Ist-Versteuerung auch Li-quiditäts- und Zinsvorteile (§ 20 UStG). Denn der Vorsteu-erabzug für die bezogenen Eingangsleistungen kann wei-terhin sofort, das heißt ohne Rücksicht auf die Bezahlung vorgenommen werden. Dies soll auch erhalten bleiben.

Der Bundesrat hat seine Zustimmung mit der Aufforde-rung an die Bundesregierung verbunden, die Ist-Besteue-rung auch für den Vorsteuerabzug einzuführen. In einem nächsten Gesetzgebungsverfahren kann es daher zur Än-derung des Umsatzsteuergesetzes kommen.

Elektronische Rechnungen und E-Bilanzen

Digitale Rechnungen können rückwirkend seit dem 1. Juli 2011 einfacher verschickt werden (§ 14 Abs.1 UStG). Seit-dem berechtigen elektronische Rechnungen auch dann zum Vorsteuerabzug, wenn sie nicht in einem besonders gesicherten elektronischen Verfahren übermittelt wurden. Bislang mussten Rechnungen zwingend mit einer elektro-nischen Signatur versehen sein bzw. die Daten per EDI-Verfahren versandt werden. Jetzt reicht es aus, wenn der Unternehmer in einem so genannten innerbetrieblichen Kontrollverfahren die Rechnung inhaltlich und formal ge-prüft hat. Wie diese Prüfung im Einzelnen stattfindet, legt der Unternehmer selbst fest. Elektronische Signatur bzw. die Übermittlung der Rechnungsdaten per EDI-Verfahren sind auch weiterhin möglich.

Das Bundesfinanzministerium stimmt derzeit mit den Finanzministerien der Bundesländer ein Anwendungs-schreiben ab, das möglichst schnell veröffentlicht werden soll.

Auch nach der Neuerung bleibt es dabei, dass der Rechnungsempfänger der Abrechnung per e-Rechnung zustimmt. Ebenfalls unverändert bleiben die nach dem Umsatzsteuergesetz erforderlichen Pflichtangaben, die eine Rechnung enthalten muss, um den Vorsteuerabzug zu ermöglichen.

Die E-Bilanz wurde noch ein Jahr aufgeschoben: Sie muss das erste Mal 2014 für das Jahr 2013 eingereicht wer-den. Auf die E-Bilanz müssen alle Unternehmen umstel-len, die keine Einnahmeüberschussrechnung machen.

Page 13: wirtschaft · 2017-10-21 · 4 wirtschaft 02/2012 neue rechte, neue Pflichten das kommt auf die wirtschaft zu Mehr Verbraucherschutz im Bereich der Finanzanlagen, eine gesetzliche

11wirtschaft 02/2012

Ausfuhrlieferungen

Die Nachweispflichten werden an die seit 1. Juli 2009 be-stehende EU-einheitliche Pflicht zur Teilnahme am elektro-nischen Ausfuhrverfahren ATLAS-Ausfuhr angepasst. Der Ausfuhrnachweis wird im elektronischen Ausfuhrverfahren künftig durch den Ausgangsvermerk bzw. den Alternativ-Ausgangsvermerk der Ausfuhrzollstelle geführt. Neben einem Alternativ-Ausgangsvermerk sind keine weiteren umsatzsteuerrechtlichen Nachweise erforderlich (§§ 9 - 13 UStDV).

Innergemeinschaftliche Lieferungen

Künftig wird zunächst bei der Nachweispflicht nicht mehr zwischen Beförderungs- und Versendungsfällen unterschie-den. In beiden Fällen muss der liefernde Unternehmer den Nachweis über den Grenzschritt ins übrige Gemeinschafts-gebiet stets – wie bisher – durch das Rechnungsdoppel und – das ist neu – eine Bestätigung des Abnehmers führen, dass der gelieferte Gegenstand tatsächlich in das übrige Gemeinschaftsgebiet gelangt ist – die so genannte Gelan-gensbestätigung (§ 17 a Abs. 2 Nr. 2 UStDV). Alle anderen bisher vorgesehenen Belege (in Beförderungsfällen: han-delsüblicher Beleg, Empfangsbestätigung und Abnehmer-versicherung bzw. in Versendungsfällen der Versendungs-beleg des Spediteurs oder sonstiger handelsüblicher Beleg) entfallen. Das gilt auch für die bislang als Alternativbeleg vorgesehenen Speditionsbescheinigungen (§ 10 Abs. 1 Nr. 2 UStDV).

Reverse-Charge bei Mobilfunkgeräten und integrierten Schaltkreisen

Das Reverse-Charge-Verfahren ist zum 1. Juli 2011 auf be-stimmte im Inland steuerbare Lieferungen von Mobilfunk-geräten und integrierten Schaltkreisen ausgedehnt worden. Grundlage ist die Ermächtigung der EU-Kommission, die Deutschland befristet bis zum 31. Dezember 2013 die An-wendung der Steuerschuldumkehr auf entsprechende Liefe-rungen gestattet. Ähnliche Regelungen gelten auch in Groß-britannien, Italien und Österreich.

Ausbildungskosten

Gesetzlich wurde klargestellt, dass Kosten der erstmaligen beruflichen Ausbildung oder des Studiums keine Betriebs-ausgaben oder Werbungskosten, sondern Aufwendungen der privaten Lebensführung sind. Dies gilt rückwirkend ab dem Jahre 2004. Gleichzeitig wird der maximale Sonder-ausgabenabzug ab dem Jahr 2012 von 4.000 auf 6.000 Euro angehoben.

Kinderbetreuungskosten

Die Abzugsfähigkeit der Kinderbetreuungskosten (2/3, höchstens 4.000 Euro) wird vereinheitlicht. Es erfolgt keine

Differenzierung mehr, ob diese privat oder beruflich bedingt entstanden sind.

Kindergeld

Die Prüfung des Kindergeldes bzw. des Kinderfreibetrages wird vereinfacht. Es erfolgt bei einem erwachsenen Kind kei-ne Einkommensprüfung mehr.Der Katalog der Freiwilligendienste beim Familienlastenaus-gleich und beim Kindergeld wird um den Internationalen Ju-gendfreiwilligendienst erweitert.

Sonderausgaben

Werden Sonderausgaben, zum Beispiel Versicherungsbeträ-ge, erstattet, wird dies erst im Jahr der Erstattung berücksich-tigt. Somit entfällt das „Aufrollen“ der Altveranlagung (Jahr der Geltendmachung des Sonderausgabenabzuges).

Betriebsaufgabe

Bei einer Betriebsverpachtung wurde eine gesetzliche Vermu-tung dergestalt eingeführt, dass eine Fortführung und keine Aufgabe vorliegt, solange der Verpächter dies nicht ausdrück-lich erklärt. Bis dahin erfolgt keine Aufdeckung/Versteuerung der stillen Reserven.

kont@kt: André Berude Tel. 02931 878-142 [email protected]

Workshop für Gesellschafter-Geschäftsführer

iDer geschäftsführende Gesellschafter einer GmbH genießt eine Sonderstellung: Er ist Unternehmer und Arbeitnehmer zugleich. Die Rechte des Betriebsren-tengesetzes kann der Unternehmer hier als Arbeitneh-mer voll für sich nutzen. So sind die Entnahmen für die Betriebsrente steuerbefreit. Zudem bildet dieser Betriebsrentenstock haftungsbefreites und insolvenz-geschütztes Vermögen. Unter dem Titel „Steuerbefreite Gewinnentnahme für Gesellschafter-Geschäftsführer“ bietet die IHK am Dienstag, 20. März, um 15 Uhr einen Workshop an, während dessen der Diplom-Betriebs-wirt Jürgen Rötche (Rötche & Kollegen GmbH), Stadt-steinach, Geschäftsführern die neuen Möglichkeiten einfach und verständlich aufzeigt. Steuerfachliche Vor-kenntnisse sind nicht erforderlich. Anmeldungen nimmt Cornelia Weiß entgegen: [email protected].

Page 14: wirtschaft · 2017-10-21 · 4 wirtschaft 02/2012 neue rechte, neue Pflichten das kommt auf die wirtschaft zu Mehr Verbraucherschutz im Bereich der Finanzanlagen, eine gesetzliche

wirtschaft 02/201212

Unternehmen & reGion

Nach dem deutlichen Knick nach un-ten, den wir an dieser Stelle im Herbst melden mussten, bewegt sich der Klima-index nun wieder etwas aufwärts. Hieran tragen vor allem die gestiegenen Erwar-tungen hohen Anteil, die Lage ist unver-ändert - positiv.

Die aktuelle wirtschaftliche Situation hat sich seit Herbst zwar insgesamt kaum verändert, der Blick auf die einzelnen Branchen deckt aber leichte Unterschie-de auf. Entgegen mancher Bedenken hat sich die Lage in der Industrie zuletzt noch einmal verbessert. Gut gefüllte Auf-tragsbücher und passable Margen lassen hier jedes zweite Unternehmen seiner Situation ein „gut“ geben, unter den In-vestitionsgüterherstellern sind es sogar 75 Prozent.

Das beste Branchenurteil gibt es – wie schon im Herbst – im Großhandel (Saldo aus „gut“ und „schlecht“: 54 %), doch auch im Einzelhandel (31 %), bei unter-nehmensnahen Dienstleistungen (32 %) und im Gütertransportgewerbe (20 %) ist die Lage per saldo positiv.

Die für 2012 angekündigte Wachstums-schwäche ist derzeit – noch – nicht aus-zumachen. Im Gegenteil: Zunächst wird die Konjunktur noch leicht an Fahrt auf-nehmen. Hierfür sorgen vor allem die In-dustrie und die Handelssparten. Bauwirt-schaft, unternehmensnahe Dienstleister und Gütertransporteure gehen hingegen von einer weiteren Abkühlung aus.

Den Befürchtungen einer nachlassen-den Nachfrage – vor allem aus China – zum Trotz sind die Exporterwartungen

insgesamt wieder etwas angezogen. Jedes dritte Industrieunternehmen geht von stärkeren Ausfuhren aus. Dieses Er-gebnis spiegelt sich in den Nennungen um die größten Konjunkturrisiken wi-der. 23 Prozent der Unternehmen sorgen sich um die Nachfrage aus dem Ausland, nach 27 Prozent im Herbst. Als größtes Konjunkturrisiko sehen die meisten die Energie- und Rohstoffkosten. An Platz zwei stehen „Wirtschaftspolitische Rah-menbedingungen“.

Der Beschäftigungsstand in den Unter-nehmen der Region wird weiter steigen. Allerdings lässt die Dynamik in dieser Hinsicht etwas nach. So planen Dreivier-tel keinerlei Veränderung. Den größten Zuwachs wird es in der Industrie geben.

Die Investitionsplanungen sind per sal-

konjUnktUrUmFraGe

von krise k(aum)eine SpurDie Wirtschaft am Hellweg und im Sauerland erfreut sich mehrheitlich guter Geschäfte und ist weiter zuversichtlich. Auf 122 Punkten steht der IHK-Konjunkturklimaindex, damit etwas über dem Herbstwert (120). An der Umfrage zu Jahresbeginn haben sich rund 400 Unternehmen beteiligt.

60

80

100

120

140

160

Gesamtklima

Dienstleistungen

Produzierendes Gewerbe

* In den Konjunkturklimaindikator gehen sowohl Bewertungen der aktuellen Lage, als auch die Zukunftserwartungen ein.

Page 15: wirtschaft · 2017-10-21 · 4 wirtschaft 02/2012 neue rechte, neue Pflichten das kommt auf die wirtschaft zu Mehr Verbraucherschutz im Bereich der Finanzanlagen, eine gesetzliche

13wirtschaft 02/2012

doPPelter aBitUrjahrGanG

letzte chance für BetriebeLetzte Chance für Betriebe, in Sachen Ausbildung noch einmal aus dem Vollen zu schöpfen: Im kommenden Jahr wird in Nordrhein-Westfalen der doppelte Abiturjahrgang die Gymnasien verlassen. Grund genug für die Unternehmen, darüber nachzudenken, auch über den aktuellen Bedarf hinaus auszubilden, sagt Klaus Bourdick, bei der IHK Leiter des Geschäftsbereichs Berufsbildung. Denn nach 2013 wird die Zahl der Schulabsolventen spürbar abnehmen.

„X + 1 Ausbildungsplatz“ – diese De-vise könnte sich für viele Unternehmen rechnen, wenn sie im kommenden Jahr eine zusätzliche Lehrstelle schaffen. Denn ab 2014 werden immer weniger junge, qualifizierte Bewerber die Schu-len in der Region verlassen. Das zeigt die Statistik „Regionalisierte Schüler-Prognosen in Nordrhein-Westfalen“, he-rausgegeben von IT.NRW (Information und Technik Nordrhein-Westfalen). Mit dem demografischen Wandel wird es für die Unternehmen bereits jetzt schwie-riger, passenden Nachwuchs zu gewin-nen – weniger Schüler bedeuten weniger gute Auszubildende. Sowohl im Hoch-sauerlandkreis als auch im Kreis Soest nimmt die Zahl der Schulabgänger ab:

Den Hochrechnungen zufolge wird die Zahl der Schüler mit einem Abschluss-zeugnis im HSK von 2009 bis 2019 um 23 Prozent zurückgehen, im Kreis Soest um 16 Prozent.

Besonders spürbar wird dabei die Zahl der Schüler zurückgehen, die mit einem Haupt- oder Realschulabschluss die Schule verlassen – und sich zumeist für eine Ausbildung entscheiden: Im HSK werden es an Hauptschulen 37 Prozent weniger sein, an Realschulen 23 Prozent. Für den Kreis Soest sieht die Prognose einen Rückgang von Hauptschulabsol-venten innerhalb des Zehn-Jahres-Zeit-raums um 25 Prozent vor, bei den Real-schulabsolventen um 16 Prozent.

Gleichzeitig steigt die Zahl der Arbeit-

nehmer in sozialversicherungspflichti-gen Beschäftigungsverhältnissen, die 50 bis 64 Jahre alt sind, deutlich an. Nach Angaben der Agentur für Arbeit lag ihr Anteil im vergangenen Jahr im HSK und Kreis Soest bei jeweils 28 Prozent, 2010 waren es 26 Prozent. Zum Vergleich: 2000 betrug der Anteil der 50- bis 64-Jäh-rigen 17 Prozent.

Mit dem doppelten Abiturjahrgang wird sich die Situation für die Unterneh-men für kurze Zeit noch einmal spürbar entspannen. So werden im Hochsauer-landkreis voraussichtlich 1.756 Schüler die Hochschulreife in der Tasche haben. Insgesamt geht die Zahl der Abiturien-ten zwischen 2009 und 2019 jedoch um 7 Prozent zurück. Für den Kreis Soest

do expansiv, dafür sorgen Industrie und Einzelhandel. Etwa jedes dritte Unter-nehmen in diesen Branchen disponiert entsprechend. Vorsichtigere Planungen melden Bauwirtschaft, unternehmensna-he Dienstleister und Gütertransporteure. Mit den Investitionen werden in erster Linie vorhandene Kapazitäten ersetzt und Rationalisierungen durchgeführt. Erfreulicherweise plant aber auch jedes dritte Unternehmen Erweiterungen.

27 Prozent der heimischen Industrie-unternehmen werden ihr Engagement im Ausland verstärken. Hierfür steht al-lerdings nur bei jeder fünften Investition das Kostenargument im Vordergrund. In den meisten Fällen (44 %) geht es den Betrieben darum, mit Vertrieb und Ser-vice näher beim Kunden zu sein. Als Zielregion der Auslandsinvestitionen stehen vor allem die seit 2004 neu zur EU hinzugekommen Länder hoch im Kurs, ihnen folgt China. sev

gesamt

Industrie

Bauwirtschaft

Großhandel

Einzelhandel

Gütertransport

21,4

25,1

8,4

15,1

24,1

27,5

9,8

62,6

59,5

75,8

67,4

63,5

56,9

69,2

15,9

15,4

15,8

17,5

12,3

15,7

21,1

Erwartungenim Urteil der Unternehmen (Verteilung der Antworten in %)

besser unverändert schlechter

unternehmensnaheDienstleister

Page 16: wirtschaft · 2017-10-21 · 4 wirtschaft 02/2012 neue rechte, neue Pflichten das kommt auf die wirtschaft zu Mehr Verbraucherschutz im Bereich der Finanzanlagen, eine gesetzliche

wirtschaft 02/201214

rechnet die Prognose mit 2.277 Abitu-rienten – in dem Hochrechnungszeit-raum über zehn Jahre werden jedoch 10 Prozent der Abiturienten fehlen.

Viele sind noch unentschlossen

Dabei können die Betriebe insbeson-dere davon profitieren, dass viele der Schüler, die 2013 ihr Abitur machen werden, noch nicht wissen, ob sie sich nach der Schule für eine Ausbildung oder ein Studium entscheiden wer-den. Das hat eine Umfrage unter den Schülern der gymnasialen Oberstufen im Hochsauerlandkreis und dem Kreis Soest ergeben. Insgesamt 3.686 junge Menschen haben sich an der Umfrage beteiligt, 1.226 aus dem HSK, 2.460 aus dem Kreis Soest. Auf die Frage, ob sie schon wüssten, was sie nach dem Abitur machen möchten, antworteten im Hochsauerlandkreis 19,6 Prozent der Schüler mit „Nein“, im Kreis Soest waren es 18,8 Prozent. „Diese jungen Menschen können noch für eine dua-le Ausbildung begeistert werden“, sagt Klaus Bourdick. Nicht selten sei zu-dem die Entscheidung für ein Studium nicht für jeden Abiturienten die richti-ge. „Mit einer Ausbildung können sie ebenfalls die Grundlage für eine erfolg-reiche Karriere legen.“ Besonders be-liebt bei den jungen Menschen sind der Umfrage zufolge Ausbildungsberufe im

kaufmännischen Bereich, gefolgt vom technischen, sozialen und gesundheit-lichen Sektor.

Beste berufliche Perspektiven bietet ebenfalls das duale Studium, bei dem eine betriebliche Ausbildung mit einem wissenschaftlichen Studium kombi-niert wird. Bei den befragten Schülern der gymnasialen Oberstufen in der Re-gion, die ein solches duales Studium anstreben, sind vor allem die Bereiche Wirtschaft, Technik, Verwaltung und

Informatik gefragt.Um von dem doppelten Abiturjahr-

gang profitieren zu können, ist es für die Betriebe wichtig, sich rechtzei-tig um den Nachwuchs zu bemühen, etwa indem sie Kontakt mit den Schu-len halten und sich so bei den jungen Menschen in Erinnerung rufen. Prak-tika sind dabei eine gute Gelegenheit, potenzielle Auszubildende im Vorfeld kennen zu lernen. Diese können sich andererseits so einen Eindruck von dem jeweiligen Ausbildungsberuf ver-schaffen. In jedem Fall gilt: Schüler, die eine Ausbildung machen möchten, so-wie Betriebe, die qualifizierte Bewerber für freie Lehrstellen suchen, können sich an das Ausbildungsmanagement der IHK wenden. Dort kümmern sich die Azubi-Finder um eine passgenaue Vermittlung.

kont@kt: Tanja Elmerhaus Tel. 02931 878-107 [email protected]

Lisa Müsse Tel. 02931 878-106 [email protected]

Florian Krampe Tel. 02931 878-105 [email protected]

Unternehmen & reGion

2000  

2500  

3000  

3500  

4000  

4500  

5000  

2009   2010   2011   2012   2013   2014   2015   2016   2017   2018   2019  

Entwicklung  Schulabgänge  

HSK  

Soest  

© Alexander Raths - Fotolia.com

Page 17: wirtschaft · 2017-10-21 · 4 wirtschaft 02/2012 neue rechte, neue Pflichten das kommt auf die wirtschaft zu Mehr Verbraucherschutz im Bereich der Finanzanlagen, eine gesetzliche

15wirtschaft 02/2012

westkalk erhöht ProduktqualitätUm ihre Produktqualität noch weiter zu steigern, hat die Firma Westkalk aufwän-dige Modernisierungsarbeiten an der Aufbereitungsmaschine durchgeführt. In der Feinstmahlanlage im Werk Kallen-hardt wurde dabei die Leistungsfähigkeit des so genannten Sichters, der Kalkstein-mehl von gröberem Kalkstein trennt, ent-scheidend verbessert. Der Sichter ist nun in der Lage, einen präzisen Trennschnitt von 0,1 mm bei einer Aufgabekörnung von 0 bis 2 mm zu vollziehen. Durch die erhöhte Trennschärfe kann Westkalk den Anteil feinen Kalksteins in grobkörnige-ren Produkten begrenzen und entspricht somit den gestiegenen Qualitätsanfor-derungen der Kunden. Das Warsteiner Unternehmen kann künftig insbesondere für die Futtermittel-Industrie eine größe-re Menge an feinem Gesteinsmehl pro-duzieren. Gleichzeitig erlaubt die neue, präzisere Technik, noch schonender mit dem Rohstoff Kalkstein umzugehen.

„Wir sind fest davon überzeugt, dass sich diese Investition auszahlen wird. Denn damit stärken wir unsere Position im Wettbewerb nachhaltig“, sagt West-kalk-Geschäftsführer Franz-Bernd Köster. Die Modernisierungsarbeiten haben ein

Volumen von rund 400 000 Euro. Ne-ben der Trennschärfe des Sichters wird dabei auch dessen Nennleistung merk-lich erhöht: Statt wie bisher maximal 90 Tonnen kann er jetzt bis zu 150 Tonnen Gestein pro Stunde verarbeiten.

Bevor der Sichter jedoch mit neuem Rotor, Streuteller und Verschleißaus-kleidung ausgerüstet werden konnte, musste zunächst die Dachkonstruktion des Aufbereitungsgebäudes oberhalb des Sichters abgetragen werden. Nur so

konnte ein rund 55 Meter hoher 200 -Tonnen-Kran die neuen Bauteile, die bis zu 14 Tonnen Gewicht hatten, direkt zum Sichter transportieren. Dr. Guido Mausbach, Technischer Leiter bei West-kalk, dazu: „Dass derartige Arbeiten einmal nötig sein würden, hatte man schon bei der Konstruktion des Gebäu-des in den 90er Jahren im Hinterkopf. Daher gibt es eine verschraubte Dach-konstruktion, die bei Bedarf abgenom-men werden kann.“

Westkalk: Leistungsfähigkeit des Sichters entscheidend verbessert. Foto: Westkalk

veltins erreicht ausstoßrekordDie Brauerei C. & A. Veltins, Meschede-Grevenstein, erreicht im Geschäftsjahr 2011 einen nach eigenen Angaben histo-rischen Ausstoßrekord von 2,69 Mio. hl (+ 4,2 %). Damit setze man die dyna-mische Entwicklung im wettbewerbsin-tensiven Premium-Markt fort. Vor allem die Stamm-Marke Veltins bereitet den Sauerländer Traditionsbrauern mit einem Zuwachs von 5,9 % viel Freude. Der Ge-samtumsatz stieg auf 280 Mio. Euro. „Wir haben gezeigt, dass auch in einer unver-ändert angespannten Branche Erfolgsge-schichten geschrieben werden können, wenn verbrauchernahe Produkte, offen-sives Marketing und kraftvoller Vertrieb als Einheit antreten“, sagte Veltins-Ge-neralbevollmächtigter Michael Huber auf der Jahresbilanzpressekonferenz in Düsseldorf. So wird das Unternehmen im Frühjahr mit drei neuen Produkten

im Markt starten, dem alkoholfreien Er-frischungsgetränk „Veltins Fassbrause“, der Biermixinnovation „V+Powerfruits“ und dem Fruchtweinmix Bayão mit Cuba Libre-Flavour.

Selten zuvor sei der Brauindustrie ein so positiver Start ins neue Jahr gelungen wie 2011, berichtet das Unternehmen. Mit einem Ausstoßzuwachs von 3,3 % im Ja-nuar und 2,8 % im Februar machte sich anfangs Optimismus breit. Dass nach diesem freundlichen Marktauftakt der Mai im Vorjahresvergleich um gar 11,8 % zulegte, änderte nichts an den dann unerfreulichen Marktbefindlichkeiten während der Sommermonate. Allein bis Ende Juli lag der Markt um - 2,2 % unter Vorjahresniveau, in Nordrhein-Westfalen sogar um - 3,1 %. Bis Ende November büßte der Biermarkt um - 0,2 % ein, so dass nach einem erfreulichen Weih-

nachtsgeschäft der nationale Bierausstoß 2011 etwa auf Vorjahresniveau schließt. Der Wachstumsschub der Brauerei C. & A. Veltins im Geschäftsjahr 2011 wurde durch eine stabile Marktperformance fortgeschrieben, so dass die Privatbrau-erei mit 2,69 Mio. hl (+ 4,2 %) erneut so viel Bier und Biermischgetränke her-stellte wie nie zuvor und dabei sogar das Rekordhoch vom Fußball-WM-Jahr 2006 übertrumpfte. Angesichts der deutlichen Entwicklung über Marktniveau nimmt das Traditionsunternehmen damit eine herausragende Stellung im Wettbewerb ein. „Die Attraktivität unserer Marken und der zugehörigen Aktivitäten in der Kombination mit einer soliden und durchdringenden Vertriebsarbeit sind un-sere Antwort auf einen schrumpfenden Biermarkt“, sagte Veltins-Generalbevoll-mächtigter Michael Huber.

Page 18: wirtschaft · 2017-10-21 · 4 wirtschaft 02/2012 neue rechte, neue Pflichten das kommt auf die wirtschaft zu Mehr Verbraucherschutz im Bereich der Finanzanlagen, eine gesetzliche

wirtschaft 02/201216

Unternehmen & reGion

winterberger casting für existenzgründer ein voller erfolgMit welcher Idee lässt sich der Weg in die Selbstständigkeit wagen? Und welches Konzept ist so gut, dass es vor einer Jury Bestand hat? Mit dem ersten GründerCasting in Winterberg wurden diese Fragen entschieden: 12 Be-werber haben Engagement und Kreativität unter Beweis gestellt, über den ersten Platz konnte sich Sauerlandim-ker Georg Niggemann freuen.

Beratungsmöglichkeiten für Existenz-gründer gibt es verschiedene. Mit dem neuen Format – einem Casting – sorgte die Wirtschaftsförderung Winterberg aber nicht nur für frischen Wind, son-dern wollte auch ausdrücklich Interes-sierte ermutigen, den ersten Schritt in Richtung Selbstständigkeit zu gehen. Mit einer derart positiven Resonanz -12 detailliert ausgearbeitete Konzepte gingen bei der Wirtschaftsförderung ein - hatten die Initiatoren im Vorfeld allerdings nicht gerechnet.

Nach der schriftlichen Bewerbung mussten sich die Kandidaten dem ei-gentlichen Casting im Winterberger Rathaus stellen. 20 Minuten hatte jeder Bewerber Zeit, sein Konzept zu präsen-tieren. Doch die Jury - dazu gehörten Bürgermeister Werner Eickler, Michael Rammrath (IHK), Heinrich Linn (Hand-werkskammer), Arno Riedel (Werbe-agentur riedelundreichler) sowie Mi-chael Beckmann (Geschäftsführer der Winterberg Touristik und Wirtschaft) und Winfried Borgmann (Prokurist der Winterberg Touristik und Wirtschaft) - hakte auch kritisch nach: Ist die Finan-

zierung gesichert? Gibt es eine Konkur-renzanalyse? Oder ist die Standortfrage geklärt? „Wir haben bei dem Casting wirklich gut ausgearbeitete Grün-dungskonzepte gesehen“, sagt Michael Rammrath, bei der IHK zuständig für die Existenzgründungsberatung.

Eine Woche lang mussten sich die Kandidaten gedulden, bis die Jury schließlich das Ergebnis des ersten GründerCastings bekanntgab. So konn-te sich Georg Niggemann aus Gröne-bach nicht nur über ein Preisgeld in Höhe von 2.000 Euro freuen, sondern auch über die Gewissheit, dass sein Konzept eine gute Basis für den Schritt in die Selbstständigkeit ist. Niggemann möchte sein Hobby zum Beruf ma-chen: Bereits im Nebenerwerb hat der Sauerlandimker aus Grönebach Ho-nigspezialitäten aus der Region herge-stellt. Dieses Angebot möchte er nun weiter ausbauen.

Den zweiten Platz belegte Patrick Si-mon aus Siedlinghausen. Der Koch hat erst kurze Zeit vor dem Casting „Si-mons Genusswerkstatt“ eröffnet und bietet dort Kochmuffeln einen ganz

besonderen Service an: Frische Mahl-zeiten zum Mitnehmen. Der Preis für diese Idee: 1.000 Euro.

500 Euro lobte die Jury für das Kon-zept von Alfred Spiekermann aus: Der Mann aus Siedlinghausen möchte vielfältige forstliche Dienstleistungen anbieten, darunter neben Lehrgän-gen zum Obstbaumschnitt oder dem Umgang mit der Motorsäge auch die Betreuung von Privatwald oder Work-shops zur Teambildung.

Insgesamt konnten sich die Gewinner über Preisgelder in Höhe von 3.500 Euro freuen – gesponsert von der Sparkas-se Hochsauerland und der Volksbank Bigge-Lenne. Die Sparkasse stiftete zu-dem den Sonderpreis „Demographie“ in Höhe von 250 Euro, den die Jury an Lilla-Anna Kammler aus Züschen ver-lieh. Sie präsentierte der Jury ihre Idee, mit einem speziellen Senioren-Service nicht nur die Tagespflege älterer Men-schen zu regeln, sondern auch für eine psychologische Betreuung zu sorgen. Ziel ist es, die Senioren möglichst lan-ge in der eigenen Wohnung oder dem eigenen Haus leben zu lassen. Damit möchte Lilla-Anna Kammler einen Bei-trag dazu leisten, „die Seelen zu berüh-ren und zu öffnen“.

Doch nicht nur für die Kandidaten war das erste GründerCasting ein Er-folg, sondern auch für die Stadt Win-terberg. Denn viele gute und vor allem durchdachte Ideen sind der Jury vorge-stellt worden: vom Fitnessstudio, das 24 Stunden am Tag geöffnet hat, über Tagespflegemodelle, die Produktion von Leuchtmitteln oder die Errichtung einer Wasserskianlage am Hillebach-see. Deshalb soll es in der Zukunft eine Neuauflage des GründerCastings geben.Das erste GründerCasting in Winterberg war ein voller Erfolg. Neben drei ersten Preisen lobte die Jury

auch den Sonderpreis „Demographie“ aus.

Page 19: wirtschaft · 2017-10-21 · 4 wirtschaft 02/2012 neue rechte, neue Pflichten das kommt auf die wirtschaft zu Mehr Verbraucherschutz im Bereich der Finanzanlagen, eine gesetzliche

17wirtschaft 02/2012

BjB: Umsatz bei led verdreifacht

Einen großen Teil des LED-Geschäftes macht das Neheimer Unternehmen mit Firmen aus Japan, dem Mutterland der LED-Technik. „Anders als in Deutschland wird der japanische Leuchtenmarkt von einigen Riesen-Konzernen beherrscht. Den BJB-Teams aus Tokio und Arnsberg ist es gelungen, mit all diesen Konzernen zusammen zu arbeiten“, sagte Geschäfts-führer Philipp Henrici. Als weltweiter Marktführer für Leuchtenkomponenten stellt BJB aber auch fest: Die LED-Tech-nik hat sich bis jetzt nicht in dem Maße durchgesetzt, wie vielfach in der Leuch-tenbranche prognostiziert wurde.

Neben Japan verzeichnete man auch in den USA und in China gute Zuwäch-se. Innerhalb Europas sind die Geschäfte unterschiedlich verlaufen: Während die BJB-Geschäftsführer mit den innerdeut-schen Geschäften zufrieden sind, wirkt sich die lahmende Wirtschaft in Ländern wie Spanien oder Italien auf das Export-geschäft der Arnsberger aus. Insgesamt schließt BJB das Jahr 2011 mit einem Plus von rund fünf Prozent ab.

Für dieses Jahr rechnen die Geschäfts-

führer Dieter und Philipp Henrici mit ei-nem schwachen Wachstum. Wobei die instabile Lage auch einige Unsicherheit mit sich bringe. Als große Belastung se-hen sie die steigenden Kosten für Roh-stoffe und vor allem Energie an. „In energieintensiven Produktionen wie der von BJB schlagen die ständig steigenden Strompreise in hohem Maße zu Buche, und wir haben nur wenige Möglichkei-ten, darauf zu reagieren“, sagt Geschäfts-führer Henrici.

Für den kontinuierlichen Verbesse-rungsprozess, der auf den drei Säulen Vorschlagswesen, MiDi – Mitarbeiter im Dialog und Produktionssystem basiert, konnte eine positive Bilanz gezogen wer-den. Rund 120 Verbesserungsvorschläge haben die BJB-Mitarbeiter in 2011 einge-reicht. Dabei stammten viele von Azu-bis. „Die Azubis betrachten Prozesse aus einem ganz anderen Blickwinkel. Es ist schön, dass sie sich trauen, ihre Ideen für Veränderungen mitzuteilen. Das ist für BJB lohnend und für die jungen Leute natürlich auch“, lobte BVW-Beauftragter Albert Prünster.

Für die Mitarbeiter und die Geschäftsleitung von BJB ist zur Tradition ge-worden, sich kurz vor Weihnachten zur Jahresendveranstaltung des kon-tinuierlichen Verbesserungsprozesses zu treffen. Dabei wird für diesen Prozess Bilanz gezogen. Außerdem berichtet Geschäftsführer Henrici auch über die allgemeine Lage des Unternehmens.

Terminprobleme ?

Wir sind Ihre Lösung !

Schneid- und Umformstempel in Sonderausführung

Sonder-und Umschleifaktionen

Fix als Tagestermin ! Kettling GmbH & Co.KG Auf dem Brink 14 58840 Plettenberg

www.kettling.de

Ihre Ansprechpartnerin : Frau Rath Tel. 02391 5909-50 Fax 02391 5909-37 e-mail : [email protected]

Zentrale Reparaturwerkstatt und mobiler Kunden-dienst für Reinigungsmaschinen - aller Fabrikate

- Hochdruckreiniger/SB-Waschplätze- Kehrmaschinen- Industriesauger/Spänesauger/ SB-Sauger/Bürstsauger- Scheuersaugmaschinen- Bürstenwaschanlagen PKW/LKW- Trockendampfreiniger für HygieneErsatzteil- und Zubehörlager

Burgstraße 5+8 Fon +49 (0) 29 38 - 80 07 295969 Ense-Höingen Fax +49 (0) 29 38 - 80 56 59

www.theile-industrievertretung.de

MADE IN GERMANY

Page 20: wirtschaft · 2017-10-21 · 4 wirtschaft 02/2012 neue rechte, neue Pflichten das kommt auf die wirtschaft zu Mehr Verbraucherschutz im Bereich der Finanzanlagen, eine gesetzliche

wirtschaft 02/201218

Unternehmen & reGion

Mit Beginn des neuen Jahres haben die MeisterWerke die Betreuung ihrer Kun-den in Österreich optimiert. Bereits seit Juli 2011 ist Herbert Heck (47) als Außen-dienstmitarbeiter beim Unternehmen für die Vertriebsmarke Meister tätig. Nach Stationen bei den Unternehmen Quester, Hamberger und zuletzt Tilo verantwortet er nun die Betreuung der Kunden in den Verkaufsgebieten Kärnten, Steiermark, Burgenland und Nieder-Österreich. „Mit Herbert Heck haben wir einen erfahre-

nen Branchenspezialisten im Team, der unsere Produkte im Detail versteht und über ausgezeichnete Marktkenntnisse verfügt“, freut sich MeisterWerke-Ge-schäftsführer und Vertriebsleiter Ludger Schindler.

Ergänzt wird die Kundenbetreuung seit dem 1. Januar 2012 durch den 38-jähri-gen Handelsvertreter Florian Strobl, der mit seiner Handelsvertretung Heinz Stro-bl GmbH bereits in der zweiten Genera-tion für die MeisterWerke tätig ist und

bisher ausschließlich das Gebiet Bayern-Süd betreut hat. Er übernimmt ab sofort auch die Kundenansprache in den Ver-kaufsgebieten Ober-Österreich, Salzbur-ger Land, Tirol, Süd-Tirol und Vorarl-berg. „Wir freuen uns, dass wir Florian Strobl auch für unsere österreichischen Kunden gewinnen konnten, denn auch er verfügt über hervorragende Markt- und Branchenkenntnisse in diesem für Meister wichtigen und strategischen Markt“, erläutert Ludger Schindler.

meiSter-außendienst - neu aufgestellt für Österreich

Vor dem Hintergrund schwieriger Marktbedin-gungen entwickelte sich der Absatz der Premium-Marke Warsteiner nach Unternehmensangaben im Geschäftsjahr 2011 in den einzelnen Geträn-kesegmenten sehr unter-schiedlich: Während die neuen Biermix-Produkte Warsteiner Radler Zitro-ne und Grapefruit sowie Warsteiner Alkoholfrei kräftig zugelegt haben, sei das Pilsgeschäft und der Export etwas schleppender gelau-fen. Einschließlich des Exportgeschäfts erreichte die Marke Warsteiner ein Absatzvolumen von 2,7 Mio. Hektolitern, davon entfielen 2,2 Mio. Hektoliter auf das Inland, was ge-genüber 2010 einem leichten Rückgang

um 2,3 % entspricht. Der konsolidierte Umsatz der Warsteiner Gruppe lag im Geschäftsjahr 2011 nach dem Verkauf des Argentiniengeschäfts bei 522 Mio. Euro.

„In einem weiterhin schwierigen Umfeld freuen wir uns über den Erfolg unserer neuen Produkte, die beweisen, dass man sich mit guten Innovationen am Markt durchsetzen kann“, zieht Catharina Cramer, geschäftsführende Ge-sellschafterin der War-steiner Gruppe, Bilanz.

Während die neuen Sorten Warsteiner Radler Zitrone und Warsteiner Radler Grapefruit 2011 um mehr als 42 % zule-gen konnten, erzielte das mit neuer Re-zeptur gebraute Warsteiner Alkoholfrei

– unterstützt von Marketinginvestitio-nen und der Kommunikationskampa-gne mit den Klitschko-Brüdern - sogar ein Plus von über 45 %.

Einschließlich der Marken Herforder, Frankenheim Alt, Paderborner, Weis-senburg, Isenbeck sowie den Bierspezi-alitäten der König Ludwig Schloßbraue-rei Kaltenberg und den Diageo-Marken Guinness und Kilkenny belief sich der gesamte Getränkeausstoß der Warstei-ner Gruppe 2011 auf 4,6 Mio. Hektoliter, wobei sich die Rahmenbedingungen für das Gastronomiegeschäft durch zuneh-mende gesetzliche Beschränkungen verschärfen. „Mit unserer Premium-marke Warsteiner und unserem breiten Portfolio sehen wir uns gut aufgestellt, auch in Zukunft als mittelständisches Privatunternehmen eine weiterhin be-deutende Rolle auf dem deutschen Biermarkt und im Ausland zu spielen“, blickt Catharina Cramer zuversichtlich nach vorn.

warsteiner hält 2011 schwierigen marktbedingungen stand

Die Region Südwestfalen beteiligt sich als einer der ersten Partner an der neu-en NRW-Standortmarketingkampagne. Unter dem Motto „Germany at its best: Nordrhein-Westfalen“ soll international mit Bestleistungen aus verschiedenen Bereichen für den Wirtschaftsstandort geworben werden. Neben herausragen-

den wirtschaftlichen stellt die Kampag-ne auch bedeutende wissenschaftliche, kulturelle und sportliche Leistungen vor.

Unternehmen, Institutionen, Künst-ler, Sportler und alle Bürgerinnen und Bürger sind aufgerufen, sich mit einer deutschland-, europa- oder sogar welt-weiten Bestleistung auf dem Internet-

portal www.germanyatitsbest.de zu be-werben. Die ersten Einträge sind bereits eingestellt: Die größte Altstadtkirmes Europas in Soest wird ebenso präsentiert wie die Wintersport-Arena Sauerland oder das Siegerländer Unternehmen „SSI Schäfer“, dessen Produkte in der ganzen Welt zum Einsatz kommen.

Bestleistungen aus der region gesucht

Catharina Cramer, geschäfts-führende Gesellschafterin der Warsteiner-Gruppe.

Page 21: wirtschaft · 2017-10-21 · 4 wirtschaft 02/2012 neue rechte, neue Pflichten das kommt auf die wirtschaft zu Mehr Verbraucherschutz im Bereich der Finanzanlagen, eine gesetzliche

19wirtschaft 02/2012

Ihr Partner im Hallenbau!

Wir bauen für Ihren Erfolg!

STOCK

ww

w.S

toc

k-H

all

en

ba

u.d

e

PRODUKTIONSHALLEN

LAGERHALLEN

AUSSTELLUNGSHALLEN

STAHLKONSTRUKTIONEN

Günther Stock GmbHIndustrie- und HallenbauSüdstraße 33-3559757 Arnsberg

Tel. 0 29 32 / 49 02 - 3Fax 0 29 32 / 49 02 - 40 www.Stock-Hallenbau.de

anzeigenentwurf-stock.indd 1 15.01.2010 09:56:39

Das Olsberger Unternehmen PIEPER HOLZ ist im November mit dem Woody Award ausgezeichnet worden. Den Preis des GD Holz (Gesamtverband Deutscher Holzhandel e. V.) gab es in der erstmals ausgeschriebenen Kategorie Woody Joke für eine pfiffige Anzeigenidee.

Um angesichts der knappen Holzreser-ven den Holzbedarf zu decken, hatte das Unternehmen sich zum Ziel gesetzt, die zahlreichen privaten Waldbesitzer über die regionale Tagespresse verstärkt anzu-sprechen. Um dort allerdings Aufmerk-samkeit zu erzielen und aus der Vielzahl an Zeitungsanzeigen herauszustechen, ist eine etwas andere Kontaktanzei-ge konzipiert worden, die sich abhebt, den Leser zum Schmunzeln bringt und die Zielgruppe zur Kontaktaufnahme und zum Verkauf animiert. Die Anzei-ge erschien mit dem Text: “Sägewerk sucht Waldbesitzer/in: 61-jähriges, er-folgreiches, leistungsstarkes Sägewerk, 220.000 qm, das neben den normalen Sägewerkstätigkeiten die Liebe zum Holz nie verloren hat, sucht Waldbauer mit Waldbesitz (Alter egal). Bist Du interes-siert, das Holz vor Deiner Hütte an mich zu verkaufen, damit ich Kinder und Er-wachsene mit Holzprodukten glücklich machen kann, dann melde Dich bei: PIEPER HOLZ.“

Die Anzeige wurde nach Unterneh-mensangaben ein großer Erfolg. Die an-gesprochene Zielgruppe mit kleinerem

Waldbesitz, die sonst andere Verkaufs- und Vertriebswege gesucht hätte, habe in einem Ausmaß reagiert, das selbst bei PIEPER HOLZ überraschte. Der Erfolg sprach sich schnell herum, so dass auch überregionale Medien hiervon berichte-ten.

Neben dem Woody Award erhielten die Olsberger für die Anzeige auch eine Auszeichnung von „Sauerland Initiativ“.

PIEPER HOLZ ist ein Familienunter-nehmen, das auf eine über 60-jährige Historie zurückblicken kann. Bei dem international operierenden Unterneh-men mit seiner modernen Sägewerks-anlage dreht sich alles um den natürli-chen, nachwachsenden Werkstoff Holz. Das Unternehmen bietet mit den Sparten

Holzhandel, Säge-, Imprägnier- und Ho-belwerk, Holz im Garten sowie Spielge-räte und Spielanlagensysteme ein breit gefächertes Leistungsspektrum.

PiePer holZ mit woody award ausgezeichnet

Integrationsbetriebe oder -projekte er-möglichen Menschen mit Behinderung die sozialversicherungspflichtige Be-schäftigung auf dem allgemeinen Ar-beitsmarkt - Seite an Seite arbeiten Menschen mit oder ohne Behinderung zusammen. Unter dem Motto „Unter-nehmen tun Gutes! – inklusiv arbei-ten“ findet am 22. März in der Halle Münsterland in Münster zum zweiten Mal die LWL-Messe für Integrationsun-ternehmen statt. Dabei zeigen Betriebe aus Industrie, Handel und Handwerk, was sie leisten und schaffen können.

Darüber hinaus werden Workshops, Vor-träge und Gesprächsrunden angeboten. Interessierte Industrieunternehmen und Gründer können sich während der Mes-se informieren, wie sie Arbeitsplätze für Menschen mit Handicap schaffen kön-nen und wo sie Unterstützung erhalten. Bei der ersten Auflage präsentierten sich im Frühjahr 2010 mehr als 70 Integrati-onsprojekte der Öffentlichkeit. Die Mes-se steht allen von 9 bis 18 Uhr offen, der Eintritt ist frei.

mehr: www.lwl-messe.de

integrationsmesse in der halle münsterland

Ehrung mit Urkunde und dem goldenen Woody Award: Moderatorin Katja Weingartz, Arno Riedel, Bettina Meister, Hans-Georg Pieper, Guido Ricken, Wolfram Simon und GD-Holz-Vorstandsmitglied Jens Blume (von links nach rechts).

Page 22: wirtschaft · 2017-10-21 · 4 wirtschaft 02/2012 neue rechte, neue Pflichten das kommt auf die wirtschaft zu Mehr Verbraucherschutz im Bereich der Finanzanlagen, eine gesetzliche

wirtschaft 02/201220

Politik & PraxiS

die Presse manipuliert – nicht immer, aber immer öfter

Was sind die Gründe für nachlassende „Objektivität“ und wachsende Macht von Presse, Funk und Fernsehen? Jour-nalistisches Handeln ist per se mani-pulativ im wertneutralen Sinn. Alleine dadurch, dass der Journalist entschei-det, welche der vielen ihm täglich vor-liegenden Informationen er „ins Blatt hebt“ oder über einen Sender aus-strahlt, manipuliert er – bewusst oder unbewusst. Die Schwelle zur Kritik ist aber dann erreicht, wenn ein journa-listisches Produkt nicht mehr dem tat-sächliche Sachverhalt entspricht, wenn also dem Leser etwas anderes serviert wird, als sich tatsächlich ereignet hat.

Die Schere im Kopf

Dabei muss der Journalist nicht un-bedingt eine (ideologische) Schere im Kopf haben, die seine Informationsaus-wahl und Berichtsaussage in die eine oder andere Richtung „dreht“. Auch sein Bildungsstand, seine persönlichen Verhältnisse und Lebenserfahrungen beeinflussen. Hinzu kommen öfter be-stimmte Grundsätze und Einstellungen von Verlagen und Sendern. Und na-türlich sind Journalisten auch Wähler. Sie entscheiden sich beim Gang zur Wahlurne zwangsläufig für eine Partei und ihre Repräsentanten – wie andere Bürger auch. Dies nicht in ihre beruf-lich „objektive“ Berichterstattung ir-gendwie einfließen zu lassen, ist nicht immer leicht und bei einzelnen Jour-nalisten auch erkennbar nicht gewollt.

Bewusste Aufdeckung von „Skandalen“

Außerdem fällt auf, dass unmittelbar vor wichtigen Wahlen und politischen Entscheidungen „Skandale“ durch Me-

dien zeitnah „aufgedeckt“ werden, die der einen (meist regierenden) Partei beim Wahlgang schaden und der an-deren nützen. Medienkonsumenten verstimmt die dahinter stehende offen-sichtliche Absicht – nämlich das Wahl-volk zu beeinflussen.

Die „veröffentlichte“ Meinung ist nicht die öffentliche

Meinung

So entsteht insgesamt eine von der Journaille „veröffentlichte Meinung“, die mit der tatsächlichen „öffentlichen Meinung“ der Bürgermehrheit keines-wegs immer übereinstimmt. Oft ist es geradezu so, dass die von Teilen der Presse bewusst gemachte „veröffent-lichte Meinung“ die öffentliche Mei-nung stark beeinflusst. Das erzeugt bei manchem Bürger, der nicht an den Macht-Hebeln der Presse sitzt, Unmut. Längerfristig schadet sich die Presse selbst und ihrer Glaubwürdigkeit sehr.

Wettlauf Hand in Hand und gegeneinander

Noch etwas kommt hinzu – die Kon-kurrenz der Medien um Leser, Aufla-gen und Anzeigenerlöse, um Zuschau-erquoten und Werbeeinnahmen. Denn Medien sind ein gigantisches Geschäft, Journalisten als gut bezahlte Angestell-te darin zwangsläufig eingebunden. Sie schreiben nicht nur für ihre Leser, sondern auch für den Erhalt ihres Ar-beitsplatzes, ihren Aufstieg und ihre Karriere. Der Medienunternehmer, der mit seinen Investitionen Gewinne erwirtschaften will und muss, sowie sein von ihm bezahlter Journalist, der einen passablen Lebensstandard an-strebt, sind letztlich nicht voneinander

zu trennen.Diese Verquickung verstärkt den

journalistischen Konkurrenzkampf der Medien untereinander. Wer als ers-ter eine reißerische Exklusiv-Meldung bringen kann, hat gewonnen – zumin-dest an diesem Tag. Andere Journalis-ten wollen aber auch davon profitie-ren, springen auf den fahrenden Zug auf, recherchieren weiter und versu-chen, mit neuen Details die Konkur-renz am nächsten Tag zu überbieten. Dann rauscht eine Welle von „Infor-mationen“ zum gleichen Sachverhalt durch den Blätterwald und über die Frequenzen. Tage- und wochenlang halten die Medien solche Themen am Kochen – auf der Titelseite und als im-mer wiederkehrende erste Nachricht im Fernsehen, untermauert mit Hin-tergrundberichten und oft einseitigen Kommentaren.

Schielen nach dem Beifall von unten

Die Neigung der Medien ist unver-kennbar, bestimmte Gruppen zu be-vorzugen. „Die Schwachen“ gehören zweifellos (und sicherlich mit Recht) dazu. Aber ihre Anliegen vehement zu vertreten, fördert auch Auflagen und Quoten. Dagegen stehen die relativ wenigen „Starken“ und „die da oben“ besonders im Fokus kritischer Bericht-erstattung, was wiederum „den Schwa-chen“ gefällt. Auf diese Weise nutzt die Presse den stärker werdenden Sozi-alneid geschickt für ihre Zwecke und behält nach außen optisch eine weiße Weste.

Immer häufiger werden „Promi-nente“ regelrecht abgeschossen, um den Beifall der weniger Bedeutenden und Betuchten einzuheimsen. Es geht schließlich um mehr Gerechtigkeit,

Zweifel an den hehren journalistischen Zielen einer „objektiven“ Berichterstattung und „ausgewogenen“ Kom-mentierung wachsen genauso wie das Unbehagen über zunehmende Macht der Medien. Die inoffizielle vierte Gewalt im Staat stellt mittlerweile die drei verfassungsmäßigen Gewalten - Legislative, Exekutive und Judikative - in den Schatten.

Page 23: wirtschaft · 2017-10-21 · 4 wirtschaft 02/2012 neue rechte, neue Pflichten das kommt auf die wirtschaft zu Mehr Verbraucherschutz im Bereich der Finanzanlagen, eine gesetzliche

21wirtschaft 02/2012

wird dann argumentiert. Dabei spielt es kaum eine Rolle, ob „der da unten“ So-zialschmarotzer ist und der „von oben“ sich durch Leistung und Umsicht müh-sam hochgearbeitet hat. „Ich stehe als Journalist nicht an der Seite der Mächti-gen, sondern an der Seite der Ohnmäch-tigen“, war dazu kürzlich zu lesen. Kann diese eingängige aber auch einengende Selbsteinschätzung tatsächlich richtig sein? Hat sie nicht vielmehr etwas mit journalistischem „Sendungsbewusst-sein“ zu tun? Haben „die Mächtigen“, die in der Regel große Verantwortung in Führungspositionen für staatliche Stel-len, für Unternehmen und Arbeitsplätze tragen, nicht Beachtenswertes zu sagen?

„Pressefreiheit“ als Totschlagargument

Fatal ist es, wenn Journalisten in öf-fentlichen Diskussionen den Begriff „Pressefreiheit“ als Totschlagargument benutzen, um damit jegliches Tun zu rechtfertigen. Denn die im Grundgesetz garantierte Pressefreiheit ist nur ein Teil der Vorschriften. Es heißt dort nämlich auch, dass dieses Recht seine Schranken findet in den Vorschriften der allgemei-nen Gesetze, z. B. dem Recht der per-sönlichen Ehre.

Viele Gerichte beschäftigen sich des-halb immer wieder mit juristischen Fragen der journalistischen Praxis. Sie betreffen vor allem die Sorgfalts-pflichten der Journalisten und das all-gemeine Persönlichkeitsrecht. Immer wieder müssen Gerichte im Einzelfall entscheiden, welchen Freiraum sie Journalisten zubilligen und wo dieser Freiraum endet.

Privates Interesse manchmal vor öffentlichem Interesse

Der Deutsche Presserat stellt fest: „Die Achtung vor der Wahrheit, die Wahrung der Menschenwürde und die wahrhaftige Unterrichtung der Öf-fentlichkeit sind oberste Gebote der Presse.“ Und das Bundesverfassungs-gericht entschied: „Wenn die Presse von ihrem Recht, die Öffentlichkeit zu unterrichten, Gebrauch macht, ist sie zur wahrheitsgemäßen Berichterstat-tung verpflichtet.“ Die Öffentlichkeit habe ein Recht darauf, dieses oder je-nes zu erfahren, meinen häufig Jour-nalisten pauschal, um zweifelhafte Berichte zu rechtfertigen. Zweifelsfrei ist dabei zwar, dass die Presse nach ihren eigenen publizistischen Kriterien beurteilen darf, was öffentliches Inter-esse weckt. Die Gerichte haben jedoch

Grenzen definiert. Das kann im Ein-zelfall dazu führen, dass berechtigte private Interessen über das öffentliche Interesse zu stellen sind und damit die Berichterstattung über einzelne Bege-benheiten unterbleiben muss.

Sorgfältig arbeiten

Dabei soll der Journalist Nachrichten vor ihrer Verbreitung „mit der nach den Umständen gebotenen Sorgfalt auf Inhalt, Herkunft und Wahrheit prü-fen“. Diese „journalistische Sorgfalts-pflicht“ ist dann besonders wichtig, wenn es sich in einem Bericht um an-gebliches Fehlverhalten von Personen, Unternehmen oder Institutionen geht. Vor allem Vollständigkeit ist dann nach Meinung des BGH geboten, weil leicht ein verzerrtes Bild der Wirklichkeit entstehen kann, wenn allzu viele Fak-ten weggelassen werden. Die Recher-che darf sich nicht nur auf negative Fakten beschränkten.

@utor: Dipl.-Volksw. Hans-Dieter Steppat (71) war bis 2000 Geschäftsführer und Leiter der Abteilung Information, Volkswirtschaft und Öffentlichkeitsarbeit der IHK Dortmund

Gewerbe- und Industriebau

Wirtschaftlich und nergieeffizient bauen – kostenbewusst und schlüsselfertig in höchster Qualität! www.bms-group.de

BMS Brilon GmbHAlte Heeresstraße 40 | 59929 Brilon Telefon: 02961 980-0 E-Mail: [email protected]

· Logistik- und Produktionshallen

· Verwaltungsbauten

· Fachmärkte

· Autohäuser

· Stahlkonstruktionen

· Industrie- und Gewerbebauten

e+

Page 24: wirtschaft · 2017-10-21 · 4 wirtschaft 02/2012 neue rechte, neue Pflichten das kommt auf die wirtschaft zu Mehr Verbraucherschutz im Bereich der Finanzanlagen, eine gesetzliche

wirtschaft 02/201222

Politik & PraxiS

Öffentlicher kapitalmarkt als alternative

Die Unternehmensfinanzierung stellt viele Mittelständler in Folge der Finanz- und Wirtschaftskrise und regulato-rischen Veränderungen bei der Vergabe klassischer Bankkredite (Stichwort Basel III) vor neue Herausforderungen. Bei einigen Unternehmen kommen die sukzessiv auslaufenden Standard-Mez-zanine-Programme hinzu. Nur selten können die Unternehmen dies aus ei-gener Finanzierungskraft stemmen. Ge-fragt sind neue Lösungen.

Vor diesem Hintergrund haben Mittel-ständler den öffentlichen Kapitalmarkt als Alternative entdeckt, der den Zugang zu alternativen Finanzierungsquellen eröffnet. Dies können zum Einen der klassische Börsengang, das IPO sein, mit dem - zumindest theoretisch - die Eigenkapitalausstattung gestärkt wer-den kann - praktisch hat es in den ver-gangenen Jahren nur ganz wenige IPOs gegeben. Seit Mitte 2010 wird der Ka-pitalmarkt speziell von Mittelständlern für die Fremdkapitalaufnahme genutzt. So haben einige Börsen neue Segmente geschaffen, beispielsweise „bondm“ an der Börse Stuttgart oder der „mittel-standsmarkt“ an der Börse Düsseldorf, die speziell mittelständischen Unter-nehmen die Emission von Anleihen ermöglichen. Seither sind an den ver-schiedenen Börsen ca. 40 Anleihen mit einem Gesamtvolumen von etwa zwei Milliarden Euro begeben worden.

Eine Anleihe ist vergleichsweise ein-fach zu begeben und bietet für die Un-

ternehmen viele Vorteile. Eine Emission ist aus nahezu jeder Rechtsform heraus möglich, es handelt sich somit nicht nur um ein Thema für Aktiengesell-schaften. Da die Mittelstandssegmente allesamt in den Freiverkehren der Bör-sen angesiedelt sind, braucht auch kein Unternehmer eine Umstellung seines Rechnungswesens auf interna-tionale Rechnungslegungsstandards wie IFRS oder US-GAAP zu fürchten, HGB-Abschlüsse reichen. Nicht einmal eine begleitende Bank ist heutzutage notwendig, um die Abwicklung und Platzierung einer Anleihe zu bewerk-stelligen. War früher der Absatz einer Anleihe in der Regel ohne ein Banken-konsortium nicht möglich, stehen heute auch Börsen, Maklergesellschaften und Wertpapierhandelshäuser zur Verfü-gung und bieten attraktive Konditionen. Die Börsen verfügen mit dem Börsen-handelssystem über einen Zugang zu allen Bankkunden, die über ein Wert-papierdepot verfügen, und machen die Zeichnung einer Anleihe für Kunden so einfach wie den Kauf einer Aktie. Durch die Bildung von Marktsegmenten ent-steht eine große Aufmerksamkeit, die beispielsweise am „mittelstandsmarkt“ durch zusätzliche Marketingmaßnah-men für die einzelnen Emissionen sei-tens der Börse Düsseldorf noch weiter gesteigert wird. Auf der Homepage www.dermittelstandsmarkt.de werden alle für die Anleger wichtigen Informa-tionen zu Emittent und Anleihe bereit

gestellt und über die gesamte Laufzeit einer Anleihe jederzeit abrufbar gehal-ten.

An der Börse Düsseldorf sind Emissi-onen für kapitalmarktfähige Unterneh-men bereits ab einem Anleihevolumen von zehn Millionen Euro und dem Unternehmensrating mit dem Mindest-Ergebnis von BB möglich. Neben dem Rating, das für den Anleger von großer Bedeutung ist, weil es eine Bewertung der Ausfallwahrscheinlichkeit von un-abhängiger Seite und Ausführungen zu aus Investorensicht durchaus kri-tischen Punkten enthält, ist ein von der BaFin gebilligter Wertpapierprospekt vorzulegen. Die laufenden Berichts- und Informationspflichten nach der Notierungsaufnahme wie Quasi-Ad-hoc-Mitteilungen oder die jährlichen Ratingupdates erzeugen den notwendi-gen kontinuierlichen Informationsfluss für die Anleger.

Die Chancen stehen gut, den Mittel-stand über die Fremdkapitalaufnahme an die Börse zu holen und börsenno-tierte Anleihen dauerhaft als neuen Baustein für die Passivseite der Unter-nehmen zu etablieren. Der erfolgreiche Start des „mittelstandsmarktes“ bei-spielsweise mit den Anleihen von Un-derberg, Valensina, Katjes oder zuletzt Bastei-Lübbe deutet in diese Richtung.

@utor: Thomas Dierkes Mitglied des Vorstands der Börse Düsseldorf AG

Um als Unternehmen am Markt stetig wachsen und flexibel agieren zu können, bedarf es einer guten Finanzpla-nung. Gerade bei mittelständischen Unternehmen ist der Kapitalbedarf hoch.

Page 25: wirtschaft · 2017-10-21 · 4 wirtschaft 02/2012 neue rechte, neue Pflichten das kommt auf die wirtschaft zu Mehr Verbraucherschutz im Bereich der Finanzanlagen, eine gesetzliche

23wirtschaft 02/2012

die FinanZtranSaktionSSteUer:

Geldsegen oder Fluch?

Zwar generiert die Finanztransakti-onssteuer – abhängig vom Umfang der Verlagerung der besteuerten Geschäfte – staatliche Einnahmen, die zuerst den Mitgliedstaaten, später auch der Euro-päischen Union zufließen sollen. So rechnet die Kommission mit EU-wei-ten Steuereinnahmen in Höhe von 57 Milliarden Euro im Jahr. Diese sollen über das Eigenmittelsystem der Euro-päischen Union „ganz oder teilweise“ in den Haushalt der EU fließen. Damit

ist die geplante Finanztransaktions-steuer wohl in der Lage, zusätzliche Einnahmen zu generieren, verfehlt aber ihren Lenkungszweck, künftig Finanzinstitute von riskanten Geschäf-ten abzuhalten und damit Krisen zu vermeiden. Denn bislang fehlt jeder Nachweis, welche Finanztransakti-onen mit welchen Finanzinstrumenten die Stabilität des Finanzsektors gefähr-den. Erst wenn solche Erkenntnisse vorliegen, kann ernsthaft eine Aussage

darüber getroffen werden, ob diese Steuer geeignet ist, die Stabilität des Finanzsektors zu erhöhen.

Steuerpflichtig wären allein Finanz-institute. Als „Finanzinstitute“ gelten Kreditinstitute, Wertpapierfirmen, Versicherungs- und Rückversiche-rungsunternehmen, Pensionsfonds sowie Einrichtungen der betrieblichen Altersvorsorge. Ebenso unter diesen Begriff fallen geregelte Märkte und an-dere organisierte Handelsplattformen

Diese Steuer soll zum einen die Einnahmen der öffentlichen Hand verbessern und den Finanzsektor an den Kos-ten der Bewältigung der Finanzkrise beteiligen. Zudem soll sie den Finanzsektor zu weniger riskanten Geschäften anhalten, um künftige Krisen zu vermeiden. Jedoch: In ihrer gegenwärtigen Form ist die Finanztransaktionssteu-er hierfür ungeeignet.

© Daniel Etzold - Fotolia.com

Page 26: wirtschaft · 2017-10-21 · 4 wirtschaft 02/2012 neue rechte, neue Pflichten das kommt auf die wirtschaft zu Mehr Verbraucherschutz im Bereich der Finanzanlagen, eine gesetzliche

wirtschaft 02/201224

Politik & PraxiS

wie Börsen sowie sonstige Unterneh-men, die Unternehmensbeteiligungen erwerben oder mit Finanzinstru-menten handeln.

Die Finanztransaktionssteuer wird erhoben, wenn ein Finanzinstitut als Partei auf eigene oder auf fremde Rechnung an einer Transaktion betei-ligt ist oder im Namen einer Transakti-onspartei handelt. Die Besteuerung der Transaktion erfolgt nach dem Ansäs-sigkeitsprinzip; als im Hoheitsgebiet eines Mitgliedstaats ansässig gelten dabei auch Nicht-EU-Finanzinstitute, wenn ihr Transaktionspartner in der EU ansässig ist. Das heißt konkret, dass auch ein Finanzinstitut mit Sitz in den USA die europäische Finanztrans-aktionssteuer abführen muss, wenn es mit einem Finanzinstitut oder Un-ternehmen aus der EU handelt. Offen ist noch, ob diese Vorschrift rechtlich zulässig ist - mit einer Klärung durch den Europäischen Gerichtshof muss gerechnet werden. Denn Staaten dür-fen nach dem Völkerrecht einen Sach-verhalt nur dann besteuern, wenn eine hinreichend enge Verbindung zu ihrem Hoheitsgebiet besteht.

Als Bemessungsgrundlage dient bei Derivatgeschäften der Nominalbetrag des Kontraktes und bei allen anderen Finanztransaktionen die entrichtete beziehungsweise geschuldete Gegen-leistung. Wichtig ist, dass keine ein-heitlichen europäischen Steuersätze vorgesehen sind. Es gelten lediglich folgende Mindeststeuersätze: 0,01 Pro-zent bei Geschäften mit Derivaten und 0,1 Prozent bei allen anderen Finanz-transaktionen. Die Mitgliedstaaten entscheiden über den konkreten Steu-ersatz. Dieser „sollte hoch genug sein, um die angestrebte Harmonisierung zu erreichen“, gleichzeitig aber niedrig genug sein, um Verlagerungsrisiken möglichst gering zu halten.

In der Gesamtschau wird deutlich, dass die Finanztransaktionssteuer

alle Marktteilnehmer trifft, also auch diejenigen, die zu einer effizienten Preisbildung beitragen und somit die Markteffizienz erhöhen. Sie kann zwar dazu geeignet sein, die Attraktivität des Hochfrequenzhandels, in dem Positionen zum Teil im Sekundentakt auf- und abgebaut werden, zu redu-zieren. Doch ist dies nicht unbedingt positiv zu bewerten. Denn durch eine solche Steuer würde sich die Zahl der Marktteilnehmer verringern, sodass einzelne Transaktionen höhere Preis-schwankungen verursachen können. Zudem ist der sogenannte Hochfre-quenzhandel nicht von vornherein etwas Negatives, denn er bewirkt oft-mals, dass Marktineffizienzen rasch ausgeglichen werden können und die Preisbildung damit optimiert wird. Auch werden mit der Einführung der Transaktionssteuer sinnvolle Derivat-geschäfte zur Absicherung von Ri-siken belastet, was volkswirtschaftlich schädlich ist.

Abschließend ist festzuhalten, dass die Einführung einer Finanztransak-tionssteuer nicht zwingend die Sta-bilität der Finanzmärkte erhöht und damit neue Krisen des Bankensektors verhindert. Denn die Einführung die-ser Steuer ist mit Risiken verbunden. Diese Einschätzung wird auch von der Kommission geteilt: „Es gibt kaum Be-weise dafür, dass die positiven Effekte einer Finanztransaktionssteuer die po-tentiellen Kosten überwiegen.“ Aus-drücklich warnt die Kommission vor einem Verlagerungsrisiko. Das kann dazu führen, dass riskante Geschäfte in schlecht beaufsichtigte Finanz-zentren abwandern. Aus all diesen Gründen sollte die Einführung einer Finanztransaktionssteuer nochmals überdacht werden.

Rechtsgrundlage für den Vorschlag ist Art. 113 des Vertrages über die Ar-beitsweise der Europäischen Union (Harmonisierung der indirekten Steu-

ern). Danach müssen die 27 Mit-gliedstaaten einstimmig über die Harmonisierung indirekter Steuern entscheiden. Können sie sich nicht einigen, haben mindestens neun Mit-gliedstaaten die Möglichkeit, die Fi-nanztransaktionssteuer im Rahmen einer sog. verstärkten Zusammenar-beit einzuführen. Dies könnte aller-dings zu der befürchteten verstärkten Verlagerung von Finanzgeschäften innerhalb der EU führen.

@utoren: Anne-Kathrin Baran und Philipp Eckhardt sind Wissenschaftler beim Centrum für Europäische Politik in Freiburg

mehr: www.cep.eu

i kernpunkte

Die Finanztransaktionssteuer (FTS) soll Einnahmen für die öffentlichen Haushalte generieren und die Stabili-tät der Finanzmärkte steigern. Betrof-fene: Parteien einer Finanztransaktion (Finanzinstitute und Nicht-Finanzin-stitute), Steuerbehörden

Die FTS kann in gewissem Maße ihren Fiskalzweck erreichen und Steuereinnahmen generieren.

k ntra

Pr

(1) Die FTS kann Finanzinstitute nicht von riskanten Geschäften abhalten und beugt Bankenkrisen nicht vor. (2) Die Festlegung nur von Mindeststeuersätzen schafft Ver-lagerungsrisiken innerhalb der EU. Dies kann die Finanzmarktstabilität gefährden. (3) Es ist fraglich, ob die Besteuerung von Finanzinstituten mit Sitz in Drittländern zulässig ist.

Page 27: wirtschaft · 2017-10-21 · 4 wirtschaft 02/2012 neue rechte, neue Pflichten das kommt auf die wirtschaft zu Mehr Verbraucherschutz im Bereich der Finanzanlagen, eine gesetzliche

25wirtschaft 02/2012

UNIORGUNIORG Gruppe ▪ Lissaboner Allee 6-8 ▪ 44269 DortmundTel. 0231 9497-0 ▪ Fax 0231 9497-199 ▪ [email protected] ▪ www.uniorg.de

UNIORG und SAP® – die bestmögliche Lösung zählt!

SAP Beratung – Lösungen aus einer HandMit UNIORG als Partner und SAP Full Service Provider profitieren Sie von optimierten Lösungen aus einer Hand. Bei der Einführung und dem Ausbau Ihrer betriebswirtschaftlichen Informationssys-teme gilt unser ganzes Engagement der nachhaltigen SicherungIhres Erfolges. Unabhängig von Unternehmens- und Projektgröße sind wir mit umfangreichen Branchen- und Prozesswissen national und international für Sie da. Unser ganzheit-licher Beratungsansatz sorgt neben der Konzeption und Implementierung von IT-Systemen auch für Wartung, Pflege und ständige Weiterentwicklung.

© Fotolia.com

erhöhung der meldefreigrenze für intrastatDie bisher geltende Meldeschwelle für die Intrahandelsstatistik ist seit dem 1. Januar 2012 von 400.000 Euro auf 500.000 Euro jährlich erhöht worden. Die Meldeschwelle bedeutet, dass ein

deutsches Unternehmen Intrastat-Ver-sendungsmeldungen ab einem inner-gemeinschaftlichen Jahresumsatz von 500.000 Euro (Versendungen in die an-deren 26 Mitgliedstaaten) abgeben muss.

Entsprechendes gilt für die Eingangsmel-dungen. Unternehmen mit innergemein-schaftlichen Warenumsätzen unter der Intrastat-Meldeschwelle müssen keine entsprechenden Meldungen abgeben.

USt-rechtliche nachweispflichtenDurch die zweite Verordnung zur Än-derung steuerlicher Vorschriften, die der Bundesrat Ende November verab-schiedet hat, sind Vorschriften der Um-satzsteuer-Durchführungsverordnung (UStDV) geändert worden. Es ergeben sich umfangreiche Änderungen bei den Nachweisen für Umsatzsteuerzwecke seit dem 01.01.2012. So sind alle bislang für innergemeinschaftliche Lieferungen geltenden Nachweise für Umsatzsteu-erzwecke abgeschafft und durch einen einzigen - in Verbindung mit dem Dop-pel der Rechnung gültigen - Beleg ersetzt worden, durch die so genannte „Ge-langensbestätigung“ (§ 17a USt-DVO). Bescheinigungen der Abholperson (Ver-bringensversicherung) oder des Spedi-teurs (Eigenbeleg) werden künftig nicht mehr akzeptiert. D. h. während heute Be-scheinigungen der Transportperson vor-gelegt werden können, die der Lieferant sofort bei Übergabe der Ware erhält, ist künftig der Belegnachweis nur noch über eine Empfangsbestätigung des auslän-dischen Abnehmers zu führen. Dies stellt die Lieferanten in Fällen vor Probleme, in denen sie die Ware nicht selbst zum Ab-nehmer befördern, da sie die Bestätigung erst nachträglich bekommen können.

Das Bemühen der Kammern und Ver-bände zielt darauf ab, noch Änderungen vorzunehmen, zumindest eine Über-gangsfrist zu bewirken, so dass zunächst Verwaltungsvorschriften erlassen wer-den können, die das Verfahren erläu-tern und eine praktikable Handhabung schaffen. So können die Nachweise für bis zum 31.03.2012 ausgeführte Ausfuhr-lieferungen und innergemeinschaftliche Lieferungen noch nach den bisherigen Vorschriften erbracht werden.

Während sich bei innergemein-schaftlichen Versendungen damit eine erhebliche Änderung ergibt, stellt sich das Nachweisverfahren bei Ausfuhren in Drittstaaten weniger radikal dar. Hier soll in erster Linie der elektronische Ausgangsvermerk/

Alternativ-Ausgangsvermerk als Aus-fuhrnachweis für Umsatzsteuerzwecke dienen. Ist eine Ausfuhr elektronisch angemeldet worden und ist es dem Un-ternehmer nicht möglich oder nicht zu-mutbar, den Ausfuhrnachweis mit diesen Vermerken zu führen, kann dieser die

Ausfuhr mit weiteren Belegen wie z. B. weiterhin der „weißen Spediteurbeschei-nigung“ nachweisen

kont@kt: Klaus Wälter Tel. 02931 878-141 [email protected]

Page 28: wirtschaft · 2017-10-21 · 4 wirtschaft 02/2012 neue rechte, neue Pflichten das kommt auf die wirtschaft zu Mehr Verbraucherschutz im Bereich der Finanzanlagen, eine gesetzliche

wirtschaft 02/201226

Politik & PraxiS

mehr hermesdeckungen für afrikaDie Euler Hermes Kreditversicherungs-AG, die im Auftrag der Bundesregierung die Exportkreditgarantien bearbeitet, und die African Export-Import Bank (Af-rexim) haben im Dezember ein Koope-rationsabkommen geschlossen. Ziel ist es, den Handel zwischen afrikanischen Ländern und Deutschland stärker zu för-dern. Exportkreditgarantien (Hermesde-ckungen) schützen deutsche Exporteure vor einem Zahlungsausfall.

Einige der 50 Subsahara-Länder gehö-ren zu den am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften weltweit. Dennoch trägt die Region weniger als 2 % zur Weltwirtschaft bei. Doch während die gesamten deutschen Exporte seit 2006 um rund 7 % zunahmen, stiegen die Ausfuhren speziell in die Subsahara-Region um mehr als das Doppelte. Im vergangenen Jahr sicherte die Bundesre-gierung Subsahara-Exportgeschäfte mit einem Volumen von mehr als einer Mil-

liarde EUR ab.Afrika ist ein wachsender Markt mit

erheblichem Potenzial für die deutsche Wirtschaft. „Wir gehen davon aus, dass die Nachfrage nach Exportkreditgaran-tien für Subsahara-Afrika weiter steigen wird“, betont Andreas Klasen, Partner

bei PwC und Experte für Handels- und Exportfinanzierung. Gemeinsam mit Euler Hermes bearbeitet PwC die Export-kreditgarantien des Bundes. „Die Afrex-imbank kennt die lokalen Verhältnisse sehr gut und davon können deutsche Exporteure nun leichter profitieren.“

Schickhoff GmbHHebe- und Zurrtechnik•Prüfservice

•Anschlagtechnik •Lastaufnahmemittel •Krantechnik •Hebezeuge •Hydraulik •Ladungssicherung •Absturzsicherung •Spezialprodukte

Mobiler Prüf- und Reparaturservice

Ferdinand-Gabriel-Weg 19 59494 SoestTelefon (02921) 7 41 88Telefax (02921) 7 39 02E-Mail: [email protected]: www.schickhoff-gmbh.de

Service in Partnerschaft®

© LUCKAS Kommunikation - Fotolia.com

Page 29: wirtschaft · 2017-10-21 · 4 wirtschaft 02/2012 neue rechte, neue Pflichten das kommt auf die wirtschaft zu Mehr Verbraucherschutz im Bereich der Finanzanlagen, eine gesetzliche

27wirtschaft 02/2012

aus Berlin und Brüssel

Berlin/Brüssel. Geschäftsreisende mit dem Ziel Europa und Deutschland kön-nen aufatmen: Das Auswärtige Amt hat auf Anregung des DIHK seine Vi-sumpraxis gelockert. Die Visa-Annah-me samt Vorprüfung wird seit Anfang des Jahres von den Konsulaten zu kommerziellen Dienstleistunternehmen ausgelagert. So ist garantiert, dass die Geschäftsvisa zügig und ohne größere

Kosten bearbeitet werden – unabhängig von der Arbeits- und Urlaubslage in den Konsulaten. Abschließend entscheidet das Konsulat. Für Mitglieder deutscher Auslandshandelskammern (AHKs), de-ren Angehörige und Mitarbeiter besteht die Möglichkeit, den Visa-Service auch über die AHKs in der Türkei und Ägyp-ten abzuwickeln. Weitere AHKs werden folgen.

Nachmachen ausdrücklich erwünscht!

Geschäftsleute können jetzt schneller einreisen

Berlin. Koope-ration mit einem externen Famili-enservice, flexible Arbeitszeiten, Te-learbeit, Infoma-terial - es gibt vie-le Möglichkeiten für Unternehmen, Mitarbeiter zu un-terstützen, die An-gehörige pflegen. Dafür werben Bundesfamilienminis-terin Kristina Schröder und DIHK-Prä-sident Hans Heinrich Driftmann jetzt im gemeinsamen Leitfaden „Verein-barkeit von Beruf und Pflege“. Hierin finden sich neben allgemeinen Infor-mationen zum Thema viele handfeste Beispiele aus der betrieblichen Pra-xis. Hintergrund: Demografiebedingt müssen immer mehr Berufstätige zu-sätzlich Angehörige versorgen und umgekehrt haben immer mehr Un-ternehmen ein Interesse daran, gute Mitarbeiter zu halten. Der Leitfaden ist abrufbar unter der Adresse www.dihk.de/ressourcen/downloads/pfle-geleitfaden

Energiewende besser koordinierenBerlin. Mit den Beschlüssen zur Energiewende hat die deutsche Poli-tik einen grundlegenden Umbau der Energieversorgung eingeleitet. Bei der Umsetzung sind jedoch noch viele Fragen offen - eine Gesamtstrategie fehlt und die Uhr tickt. „Statt Kom-petenzgerangel zwischen einzelnen Ministerien brauchen wir ein umfas-sendes Projektcontrolling durch die Bundesregierung“, forderte DIHK-Prä-sident Hans Heinrich Driftmann da-her auf der Eröffnungsveranstaltung zum IHK-Jahresthema „Energie und Rohstoffe für morgen“ vor Vertretern

von Bundesregierung und Bundestag. So seien beispielsweise von 1800 km Übertragungsnetzen, die 2009 als vor-rangig eingestuft wurden, erst 200 km gebaut. Sicher verfügbare Energie zu wirtschaftlichen Preisen sei für viele Unternehmen eine zentrale Voraus-setzung ihrer Wettbewerbsfähigkeit. Die Unternehmen investierten ihrer-seits bereits erheblich in die Steige-rung der eigenen Energieeffizienz. Zugleich mahnte Driftmann zu mehr Zusammenarbeit: „Energiepolitik ist eine Herausforderung für ganz Euro-pa.“

Berlin. Die veränderten steuerlichen Nachweispflichten beim Export in EU-Länder hält der DIHK für nicht prak-tikabel. „Die Verordnung muss neu gemacht werden“, fordert DIHK-Steu-erchef Robert Heller. Es ist insoweit nur ein erster Etappensieg und eine Galgenfrist für deutsche Exportunternehmen, dass ein Verstoß gegen die neu-en Vorschriften bis Ende März nicht bestraft wird. Gab es bislang verschie-dene Möglichkeiten, eine umsatzsteuerbefreite Aus-fuhr von Waren nachzu-weisen, gilt nun nur noch die tagesgenaue „Gelan-gensbestätigung“ durch

den Warenempfänger. Insbesondere Speditionsunternehmen sehen sich mit der Neuregelung überfordert. Er-kennt beispielsweise das Finanzamt die „Gelangensbestätigung“ nicht an, muss das Unternehmen die Mehrwert-steuer nachzahlen – dies kann dann

den Spediteur in Regress nehmen. Problematisch ist zudem die Sprache. Zwar gibt es das Formu-lar auch in Englisch und Französisch, doch ist zweifelhaft, ob ein tsche-chischer, estnischer oder ungarischer Abnehmer eine Bescheinigung in ei-ner dieser Sprachen un-terschreibt.

Galgenfrist für deutsche ExportunternehmenArbeitsmarkt neu denken

Berlin. Die Alarmsignale sind eindeu-tig: 37% der Unternehmen hierzulan-de können Stellen länger als 2 Monate nicht besetzen - jedes dritte sieht im Fachkräftemangel ein erhebliches Ri-siko für den eigenen Geschäftsbetrieb! Was tun? Fakten und Bausteine für eine Gesamtstrategie formuliert der DIHK unter der Überschrift „Fachkräftesiche-rung 2012 - Unternehmen und Politik vor neuen Herausforderungen“. Ganz klar ist, dass nicht ein Akteur oder eine Einzelmaßnahme allein das Problem lö-sen wird. Die IHKs wollen daher auch verschiedene Akteure zusammenbrin-gen. DIHK-Präsident Hans Heinrich Driftmann: „`Arbeitsmarkt neu denken´ könnte das Motto der kommenden Jah-re sein.“

Page 30: wirtschaft · 2017-10-21 · 4 wirtschaft 02/2012 neue rechte, neue Pflichten das kommt auf die wirtschaft zu Mehr Verbraucherschutz im Bereich der Finanzanlagen, eine gesetzliche

wirtschaft 02/201228

verlags-Spezial

Vor allem Handwerker, aber auch viele andere kleine und mittlere Unterneh-men nutzen noch ältere Fahrzeuge mit vergleichsweise hohen Schadstoff- und Lärmemissionen.

Damit endet die Fahrt oft abseits des Stadtzentrums – die Umweltzone ist

für solche Fahrzeuge tabu. Den Um-stieg auf moderne und umweltfreund-lichere Nutzfahrzeuge sollen ein ge-ändertes Förderprogramm des Landes Nordrhein-Westfalen und ein neues Programm der Förderbank KfW erleich-tern.

Das Förderprogramm NRW/EU.Investitionskapital ist für die Be-schaffung emissions- und lärmarmer leichter Nutzfahrzeuge bis zwölf Ton-nen geöffnet. Mit dem Programm, das aus Mitteln des Landes und der EU ge-speist wird, werden Darlehen für die

Land und KfW bieten Finanzierungsmöglichkeiten für kleine und mittlere Betriebe bei der Anschaffungemissions- und lärmarmer leichter Nutzfahrzeuge.

MobilitätÖko-Umstieg wird gefördert

© Otisthewolf - Fotolia.com

Page 31: wirtschaft · 2017-10-21 · 4 wirtschaft 02/2012 neue rechte, neue Pflichten das kommt auf die wirtschaft zu Mehr Verbraucherschutz im Bereich der Finanzanlagen, eine gesetzliche

29wirtschaft 02/2012

Investitionsfinanzierung in KMUs be-reit gestellt. Das Programm gilt jedoch nicht für die Beschaffung von Nutzfahr-zeugen für Straßengütertransportunter-nehmen.

Auch das KfW-Sonderprogramm 2009

der Bundesregierung bietet Unterstüt-zung. Dabei werden Kredite insbeson-dere an kleine und mittelständische Un-ternehmen zur mittel- und langfristigen Finanzierung von Investitionsvorhaben in Deutschland vergeben. Außerdem

gibt es über das ERP-Umwelt- und Energiesparprogramm durch die KfW-Bank Fördermittel für die Neubeschaf-fung emissions- und lärmarmer leichter Nutzfahrzeuge, die mindestens die Ab-gasnorm Euro V erfüllen.

mobilitätslücken schließen

In Zukunft hat ein Mobilitätsmanager dafür Sorge zu tragen, dass die Mitar-beiter sicher, pünktlich und komforta-bel von A nach B kommen. Und das vor allem kostensparend und umwelt-freundlich.

Wie Unternehmen die Mobilität ihrer Mitarbeiter sichern und welchen Stel-lenwert die Nachhaltigkeit bei der Fahr-zeugwahl hat – diese Fragen untersuch-ten die Marktforscher von Dataforce in ihrer Studie „Fuhrparkmanagement in deutschen Unternehmen 2011“, für die mehr als 400 Fuhrparkverantwortliche befragt wurden. Der größte Bedarf an innovativen Mobilitätslösungen liege in der Abdeckung kurz- und mittelfristiger Mobilitätslücken, so das Ergebnis der Frankfurter Marktforscher.

Diese tun sich zum Beispiel bei Mit-arbeitern in der Probezeit auf, im zeit-lich begrenzten Projektgeschäft oder bei der Überbrückung der Lieferzeit der eigentlichen Dienstwagen. Die Hälfte der Befragten gab an, dass die kurzfristige Mobilität durch Poolfahr-zeuge gesichert werde. In 6,8 Prozent der Unternehmen wird auf einen Lea-singanbieter zurückgegriffen. Weitere 20,4 Prozent decken den zusätzlichen Bedarf bei anderen Dienstleistern, etwa einer klassischen Autovermietung. In lediglich 22,8 Prozent aller befragten Unternehmen stehen für Mitarbeiter in der Probezeit oder für Mitarbeiter in be-fristeter Projektarbeit keine Fahrzeuge zur Verfügung.

Vor allem in kleinen Fuhrparks mit weniger als 25 Fahrzeugen ist in vielen Fällen (zu 58 Prozent) keine Interims-mobilität gewährleistet. Auch wenn

persönlich zugeordnete Dienstwagen oder Poolfahrzeuge längst nicht mehr die einzigen Verkehrsmittel der Wahl sind, so bilden sie nach wie vor die Ba-sis der Mobilität in den Unternehmen.

In puncto Nachhaltigkeit entscheidet häufig bereits die Car Policy vieler Un-ternehmen: 81 Prozent der befragten Unternehmen schließen Flüssiggas da-rüber aus. Auch Erdgas-, Hybrid- und Elektroantrieb haben jeweils in knapp 80 Prozent der Dienstwagenordnungen noch keinen Platz erobert. Im Bereich konventioneller Antriebe verzichten

bereits 20 Prozent der Unternehmen auf einzelne Modelle wegen des zu ho-hen CO

²-Ausstoßes. Im Jahr 2009 lag die Verzichtsquote noch bei 15 Prozent.

Neben der bewussten Auswahl der Fahrzeuge nach ihrem Emissionsaus-stoß dient auch eine kraftstoffspa-rende Fahrweise dem Budget und der Umwelt. Insgesamt 20,7 Prozent der befragten Unternehmen haben ihre Dienstwagenfahrer darauf mit einem Eco-Fahrertraining geschult. Vor allem bei großen Flotten wird dieser Ansatz genutzt.

Fuhrparkmanager werden immer mehr zu Mobilitätsmanagern. Autos einkaufen und verwalten – dieses Berufs-bild in Reinform könnte bald passé sein.

Dieselstraße 18 - 59823 Arnsberg Tel. (0 29 31) 96 02-0Fax (0 29 31) 96 02-90E-Mail: [email protected]

Seit über 50 Jahren Ihr starker Partnerfür Transport und Logistik

12.000 m² beheizte Lagerfläche Block-, Paletten- und Langgut-LagerungStapler von 1-12 t Tragkraft Direkt an der BAB A46, Abfahrt 65

22.000 m² beheizte LagerflächeBlock-, Paletten- und Langgut-LagerungStapler von 1-12 t TragkraftPapierlogistikDirekt an der A 46, Gleisanschluss

Dieselstraße 18 – 59823 ArnsbergTelefon: 0 29 32 – 90 231 – 0Telefax: 0 29 32 – 90 231 – 50E-Mail: [email protected]: www.goessling-spedition.de

Auf Ihrem Weg in die Zukunft sind wir Ihr starker Partner

für Transport und Logistik

Page 32: wirtschaft · 2017-10-21 · 4 wirtschaft 02/2012 neue rechte, neue Pflichten das kommt auf die wirtschaft zu Mehr Verbraucherschutz im Bereich der Finanzanlagen, eine gesetzliche

wirtschaft 02/201230

ihk newS & Service

JAHRESRÜCKBLICK

Facts & Figures 2011

Die Wirtschaft hat gewählt hieß es im März. Alle fünf Jahre bestimmen die Unternehmen in der Region ihre Ver-treter für das Parlament der Wirtschaft. Bemerkenswert an der Wahl 2011: Die Beteiligung lag dieses Mal um 60 Prozent über der von 2006. Zudem erreichte die Zahl der Kandidaten mit 89 Damen und Herren Rekordniveau. Die 60 Persönlichkeiten, die letztlich in die Vollversammlung einzogen, haben in 13 branchen- und regionaldifferen-zierten Wahlgruppen die Mehrheit der Stimmen auf sich vereint. Die Eintei-lung war in einer neuen Wahlordnung so festgelegt worden. IHK-Präsident Ralf Kersting sah gerade in der stär-keren Regionalisierung den ausschlag-gebenden Grund für die hervorragende Beteiligung.

Apropos Vollversammlung. Aus-nahmsweise wurden im vergangenen Jahr deren Mitglieder zu drei statt zwei Sitzungen geladen. Eine Sondersitzung tagte im Juli und beriet und entschied über die Grundsätze sowie Grundposi-tionen in der politischen Interessenver-tretung der IHK.

Regionalmarketing auf dem Weg

Ein weiteres wichtiges Ereignis war die Gründung des Vereins „Wirtschaft für Südwestfalen“.

In erster Linie sollen hierbei Unter-nehmen in ihren Bemühungen um die Gewinnung von Fachkräften unter-stützt werden. Hierzu verständigten sich die fünf südwestfälischen Kreise und die Wirtschaft auf ein gemein-sames Vorhaben unter dem Dach der Südwestfalen Agentur GmbH. Die Pla-nungen sehen vor, dass jährlich jeweils 0,5 Mio. € für Aufbau und Umsetzung des Marketingkonzeptes verwendet werden. Mittlerweile gehören dem Ver-ein 70 Mitglieder an, den Vorsitz hat

„Gemeinsam für Fachkräfte“ hieß das IHK-Jahresthema. Viele Veranstaltungen und Projekte lieferten Anregungen wie qualifizierter Nachwuchs gewonnen und gute Kräfte gehalten werden können. 2011 war ebenfalls das Jahr der Wahl zur Vollversammlung und der Gründung des Vereins „Wirtschaft für Südwestfalen“.

2009 2010 20111. Stellungnahmen an Behörden/Gerichte 1.1 zu Fragen der Bauleitplanung 142 148 1421.2 zum Handelregister 602 664 7501.3 zu Förderanträgen 248 266 261

2. Außenwirtschafts-Dokumente 2.1 Ursprungszeugnisse 7.308 8.713 10.3042.2 Handelsrechnungen etc. 3.451 3.930 4.135

3. Berufsbildung 3.1 Neu eingetragene Ausbildungsverträge 2.335 2.407 2.6323.2 Ausbildungsverhältnisse insgesamt 6.480 6.331 6.3313.3 Abschluss- und Zwischenprüfungen 4.582 4.720 4.5993.4 Prüfungen (Weiterbildung) 450 565 8653.5 ZusatzqualifikationFremdsprache 93 170 713.6 Azubifinder 40 1213.7 Integrationsberatung(Betriebsbesucheu.Telefonkontakte) 180 4. Weiterbildung4.1 Veranstaltungen 551 567 6024.2 Teilnehmer 5.643 6.315 5.816

5. VWA- Studenten 180 292 508 davon:regulärerVWA-Bachelor 125 178 184 AufbaustudiengangBachelor 55 114 324 6. Beratung v. Unternehmen/Gründern 6.1 Innovation,Umwelt(GeschäftsbereichIII) 1.912 1.600 1.6256.2 Finanzierung,Betriebswirtschaft(GBI) 3.450 2.196 2.2676.3 SBS-Einsätze 207 139 1026.4 SBS-BetreuungMikrodarlehen 29 37 526.5 „Runder-Tisch“-Fälle 1 7 96.7 Online-BeratungGründungswerkstatt 4 66 147

7 Öffentlichkeitsarbeit7.1 herausgegebene Pressemeldungen 152 180 2207.2 Besuche der IHK-Website 322.574 303.434 289.580*

*AufgrundneuerSeitenstrukturnichtmitZugriffszahlenfrühererJahrevergleichbar.

Ralf Kersting, Geschäftsführer ist Tho-mas Frye.

Dauerbrenner A 46

Wieder einmal standen die A 46 und hier der Lückenschluss zwischen Hemer und Neheim im Fokus des Inte-resses. Ende September stellte die Lan-desregierung die Planungen „ruhend“. Die Gründe: Sinkende Finanzausstat-

tung durch den Bund, ökologische Probleme bei der Linienfindung sowie ein fehlender Konsens der Städte über die Linienführung. Daraufhin setzte die Unternehmerinitiative A 46 gemeinsam mit IHK-Präsident Kersting alles daran, mit den betroffenen Bürgermeistern und Landräten den geforderten Kon-sens zu erzielen. Mit Erfolg: Ende No-vember 2011 wurden die Unterschriften unter ein gemeinsames Papier gesetzt,

Page 33: wirtschaft · 2017-10-21 · 4 wirtschaft 02/2012 neue rechte, neue Pflichten das kommt auf die wirtschaft zu Mehr Verbraucherschutz im Bereich der Finanzanlagen, eine gesetzliche

31wirtschaft 02/2012

in dem man sich auf eine Trasse (15) einigte. Dafür, dass damit nicht eines der letzten Kapitel in der langen Ge-schichte dieses Autobahnteilstücks ge-schrieben war, sorgte zum Jahresende der für die weitere Planung zuständige Landesminister Voigtsberger, indem er plötzlich noch einen gesamtgesell-schaftlichen Konsens forderte.

Gemeinsam für Fachkräfte

Das Jahresthema gestaltete sich außer-ordentlich facettenreich. Natürlich fand es mit zahlreichen Projekten und Ver-anstaltungen vor allem Niederschlag in den Bildungsabteilungen der IHK. Hier bringt zum Beispiel die neu geschaffene Integrationsberatung Unternehmen mit Menschen mit Behinderungen zusam-men und zeigt beiden Seiten Perspekti-ven auf. Unter dem Motto „Wir machen MI(N)T“ ist zudem eine Kiste mit tech-nischen Experimentierutensilien für Grundschulen entwickelt worden.

Eine herausragende Entwicklung nahm das schon ein Jahr zuvor gestar-tete Projekt „Azubi-Finder“. Hier wird nach passgenauem Nachwuchs für die Unternehmen gesucht. 120 erfolgreiche Vermittlungen in 90 Unternehmen ste-hen mittlerweile in der Bilanz.

Darüber hinaus hat das IHK-Bil-dungsinstitut Weiterbildungstage in den Unternehmen durchgeführt und die Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie (VWA) bietet einen Aufbaustudiengang für IHK-Betriebswirte an.

Ist der Euro noch zu retten?

2011 war für unsere Wirtschaft insge-samt ein sehr gutes Jahr. Wenig be-eindruckt von einer durch Schulden-, Euro- und Griechenlandkrise geprägten Nachrichtenlage berichteten uns die Unternehmen in den drei Konjunktur-umfragen über eine meist ausgespro-chen gute Wirtschaftslage. Erst am aktuellen Rand kündigen vorsichtigere

Erwartungen eine Beruhigung an. Da-rüber hinaus widmeten wir uns na-türlich auch den Krisenthemen unsere Aufmerksamkeit. So lautete eine Podi-umsdiskussion „Ist der Euro noch zu retten?“

Festlicher Jahresempfang

Zum 160. Jubiläum hatte die IHK am 25. November zu einem außergewöhn-lichen Jahresempfang in die Fachhoch-schule nach Meschede eingeladen. 500 Gäste aus Wirtschaft, Politik und Ver-waltung erlebten in Bundesumweltmi-nister Dr. Norbert Röttgen einen über die Region bestens informierten Fest-redner. „Hier schlägt das industrielle Herz Nordrhein-Westfalens und damit Deutschlands“, so der CDU-Landesvor-sitzende. Zuvor zeigte sich IHK-Präsi-dent Ralf Kersting in seiner Begrüßung besorgt angesichts von Schuldenkrisen und den durch die Energiewende anste-henden Aufgaben. sev

interview

„es ist ein netzwerk, das funktioniert“

wirtschaft Frau Wulf, Ihre Amtszeit als Vorsitzende der Wirtschaftsjunioren haben Sie unter das Motto „Internatio-nalisierung – weltoffen, leistungsstark, menschlich“ gestellt. Sind das Merkmale, die Sie selbst auch als Voraussetzungen für erfolgreiches Unternehmertum sehen?

Julia Wulf: Grundsätzlich ja. Unser Fa-milienunternehmen zum Beispiel kommt tagtäglich mit der Internationalisierung in Berührung – wir haben neben unserem Hauptsitz in Eslohe-Kückelheim Produk-tions- und Vertriebsstandorte in China, den USA, Belgien und Österreich. Vielen Unternehmen geht es ähnlich: Immer mehr gehen ins Ausland und produzie-ren in Märkten, in denen sie verkaufen, oder müssen sich dem internationalen Wettbewerb in der Heimat stellen. Um Erfolg zu haben, muss man einfach welt-

offen, offen für das Neue sein, aber auch leistungsstark zu 100 oder 110 Prozent überzeugen. Menschlichkeit ist schließ-lich ein Merkmal, das den Mittelstand generell auszeichnet. Wir agieren nicht nur geblendet von den Zahlen, sondern berücksichtigen den Faktor Mensch mit. Das alles ergänzt den Begriff des „ehr-baren Unternehmertums“, für das sich die Wirtschaftsjunioren einsetzen.

Ziel der Wirtschaftsjunioren ist es, Wirt-schaftspolitik aktiv mitzugestalten. Was bedeutet das genau?

Bei den Wirtschaftsjunioren steht ganz klar der Netzwerk-Gedanke im Vorder-grund. Es ist ein Netzwerk, das abseits des Internets in der realen Welt existiert und vor allem auch funktioniert. Mein

Julia Wulf ist die neue Vorsitzende der Wirtschaftsjunioren Arnsberg. Im Gespräch mit der wirtschaft sprach die 37-Jährige, die gemeinsam mit ihrem Vater Günter und ihren Brüdern Tobias und Ansgar das Familienunternehmen KettenWulf führt, über Ziele und Herausforderungen der jungen Unternehmer aus der Region Hellweg-Sauerland.

Die Vorsitzende der Wirtschaftsjunioren Arns-berg: Julia Wulf

Vater gehört zu den Gründungsmitglie-dern und ich sehe, dass ältere Mitglieder auch heute noch – nach vielen Jahren – Kontakt halten. Wir pflegen einen of-fenen und freundschaftlichen Umgang untereinander. Die Mitgestaltung der

Page 34: wirtschaft · 2017-10-21 · 4 wirtschaft 02/2012 neue rechte, neue Pflichten das kommt auf die wirtschaft zu Mehr Verbraucherschutz im Bereich der Finanzanlagen, eine gesetzliche

wirtschaft 02/201232

ihk newS & Service

Wirtschaftspolitik erfolgt dadurch, dass wir unsere Meinung in der IHK einbrin-gen, zum Beispiel in der Vollversamm-lung. Denn politische Äußerungen der IHK haben ein anderes Gewicht.

Haben Sie sich für Ihre Amtszeit als Vor-sitzende konkrete Ziele gesetzt?

Mir ist es wichtig, ein attraktives Jahres-programm für die Mitglieder zu gestalten und das Netzwerk weiter voranzutreiben. So haben wir zum Beispiel ein Kamin-gespräch zum Thema USA veranstaltet. Viele Unternehmen haben Standorte bzw. Geschäftsbeziehungen in den Ver-einigten Staaten. Für sie ist es nicht nur interessant zu erfahren, wie der amerika-nische Markt funktioniert, sondern auch, wie die Amerikaner uns sehen. Solche Kamingespräche gehören neben Be-triebsbesichtigungen und dem Forum zu den festen Bestandteilen des Programms. Ich persönlich freue mich besonders auf die diesjährige Unternehmerreise, die die Wirtschaftsjunioren nach Jordanien führen wird, und auf das Forum „Quo vadis, Afrika“ mit dem Referenten Dr. Asfa-Wossen Asserate. Er stammt aus dem äthiopischen Kaiserhaus und setzt sich seit vielen Jahren für eine neue po-litische und wirtschaftliche Ordnung in Afrika ein.

Die Region Hellweg-Sauerland wird zu Unrecht von vielen immer noch unter-schätzt. Wie können junge Unternehmer wie die Wirtschaftsjunioren dazu beitra-gen, dass sich die Außenwahrnehmung verändert?

Wir müssen unbedingt daran arbeiten. Die Generation vor uns hat die Unterneh-men in der Region dorthin gebracht, wo sie jetzt stehen. Unsere Aufgabe ist es, dies in die Welt zu tragen und zu zeigen,

dass es hier attraktive Arbeitgeber gibt. Für unsere Familie war es nie eine Frage, mit dem Unternehmen aus Kückelheim fortzugehen. Wir setzen ausdrücklich auf eine Zentralisierung – hier in unserem Hauptsitz laufen die Fäden unseres Un-ternehmens zusammen. Letztlich ist alles eine Frage der Organisation. Abgesehen von dem Mangel an Fachkräften, sehe ich für den Raum Südwestfalen keinen Nachteil gegenüber den Städten. Und es ist nicht gesagt, dass diese sich nicht mit ähnlichen demographischen Problemen konfrontiert sehen.

Welche Vorteile gibt es für junge Unter-nehmer, wenn sie sich den Wirtschaftsju-nioren anschließen?

Sie profitieren eindeutig von dem Erfah-rungsaustausch unter den Mitgliedern. Denn obwohl die Größenstruktur der jeweiligen Unternehmen unterschied-lich ist, sind die Probleme oft die glei-chen. Ein wichtiger Aspekt ist zum Beispiel der Generationswechsel. Ich selber habe in den vergangenen Jahren sehr viel aus den verschiedenen Veran-staltungen mitnehmen können. Außer-dem stehen die Wirtschaftsjunioren in

engem Kontakt zur IHK.

Wo sehen Sie zentrale Aufgaben der Wirt-schaftsjunioren in der Zukunft?

Ich denke, dass das Thema demographi-scher Wandel bei den Wirtschaftsjuni-oren künftig eine wichtige Rolle spielen wird. Wir bemerken im eigenen Unter-nehmen, dass die Zahl der Bewerber besonders im gewerblich-technischen Bereich zurückgeht. Das ist ein Trend, der sicherlich für viele mittelständische Unternehmen relevant ist. Um solche Herausforderungen in der Zukunft ge-meinsam zu meistern, aber auch, um das Netzwerk weiter zu stärken, freuen wir uns, wenn sich noch mehr junge Un-ternehmerinnen und Unternehmer den Wirtschaftsjunioren anschließen.

kont@kt: Julia Wulf Tel. 02973 801-0 [email protected] Michael Rammrath Tel. 02931 878-172 [email protected]

mehr: www.wj-arnsberg.de

Druckluft-Technik• Festo - Pneumatik • Druckluft-Werkzeuge• Steuerungstechnik • Kompressoren + Zubehör

59872 Meschede-Enste, Auf’m Brinke 23, Tel. 0291 / 6473, Fax 4362www.goerdes-pneumatik.de, [email protected]

Gördes-Pneumatik GmbH & Co. KG

Schreibtische und Büromöbelfast neuwertig und exklusiv

zu verkaufen.

WESTPRESS KG, Werbeagentur Kreativ-Allee, 59069 Hamm

Tel.: 02385 930-103

iUnter dem Dach der 1982 gegründeten Wirtschaftsjunioren Arnsberg haben sich junge Unternehmerinnen und Unterneh-mer aus allen Bereichen der gewerblichen Wirtschaft zusammengeschlossen. Mit-glied werden kann, wer das 40. Lebens-jahr bei Eintritt noch nicht vollendet hat, danach besteht die Möglichkeit, als För-dermitglied dem Kreis weiter verbunden zu bleiben. Die Wirtschaftsjunioren Arnsberg haben derzeit rund 100 Mitglieder aus dem Hochsauerland und dem Kreis Soest.

Auf Landesebene sind es mehr als 2.000, auf Bundesebene sogar mehr als 10.000 Mitglieder. Bei den Wirtschaftsjunioren handelt es sich um die größte Nachwuchs-organisation der Wirtschaft weltweit. Ziel ist es, unternehmerisches, soziales und ökologisches Verantwortungsbewusstsein zu wecken, zu fördern und zu festigen. Regelmäßige Veranstaltungsabende und Betriebsbesichtigungen prägen das Jah-resprogramm ebenso wie Unternehmerrei-sen und Foren.

Unternehmerisches verantwortungs-bewusstsein wecken, fördern, festigen

Page 35: wirtschaft · 2017-10-21 · 4 wirtschaft 02/2012 neue rechte, neue Pflichten das kommt auf die wirtschaft zu Mehr Verbraucherschutz im Bereich der Finanzanlagen, eine gesetzliche

33wirtschaft 02/2012

Geldwäschegesetz: Belastung für Betriebe geringer als geplant

In zweiter und dritter Lesung hat der Bundestag das Gesetz zur Optimierung der Geldwäscheprävention verabschie-det. Für Unternehmen bedeutet das nun unter anderem, dass die Verpflichteten im Sinne des Geldwäschegesetzes, die nicht dem Finanzsektor angehören (also insbesondere Industrie, Handel und Freie Berufe), nicht zur Bereit-stellung eines Geldwäschebeauftragten verpflichtet sind. In besonderen Fällen kann die Aufsichtsbehörde anordnen, dass ein Beauftragter zu bestellen ist. Anders sieht es bei risikohaften Grup-pen wie dem Handel mit hochwertigen Gütern wie Edelmetall, Kfz, etc. aus: In diesen Fällen soll die Aufsichtsbehörde anordnen, dass ein Beauftragter zu be-stellen ist. Ein besonderer Kündigungs-schutz für den Geldwäschebeauftragten, wie ihn Die Linke und Die Grünen for-derten, wurde nicht beschlossen.

Im Bereich des E-Geld-Zahlungsver-kehrs verständigten sich Politik und Wirtschaft auf eine vermittelnde Lö-sung. Zukünftig dürfen ohne Identi-tätsnachweis nur noch Gutscheine im Wert von bis zu 100 Euro ausgegeben werden. Für wiederaufladbare Karten gilt ebenfalls ein monatlicher maxima-ler Aufladebetrag von bis zu 100 Euro. Die Umwandlung von E-Geld in Bargeld oder aber als Überweisung auf ein Gi-rokonto ist nur noch bei Beträgen von bis zu 20 Euro ohne Identitätsnachweis möglich. Nicht betroffen sind Prepaid-Karten, die nur bei einem einzigen Un-ternehmen eingesetzt werden können, wie z. B. Telefonkarten oder Gutschein-karten eines Baumarktes oder ähnliche.

Bei Einzahlungen auf ein fremdes Gi-rokonto bleibt es beim Gesetzentwurf der Bundesregierung. Als neue Grenze für eine Identifikationspflicht gilt in Zu-kunft der Betrag von 1.000 Euro (vor-mals 15.000 Euro).

Was die Angemessenheit der Verfah-ren und das interne Risikomanagement anbelangt, die zur Bestimmung einer politisch exponierten Person eingesetzt werden sollen, so ist jetzt vorgesehen, dass den Verpflichteten ein Beurtei-lungsspielraum bei der Auswahl geeig-

neter Verfahren und Systeme zusteht. Die Anschaffung von IT-gestützten und ständig aktualisierten Listen und der Zugang zu Datenbanken kommerzieller Anbieter zur Ermittlung von politisch exponierten Personen soll jedoch nur für Großunternehmen, die weltweit aktiv sind, erforderlich sein. Die Ange-messenheit der Verfahren und Systeme ist dabei von verschiedenen Elementen abhängig – dazu gehören neben der Größe des Unternehmens dessen Pro-dukt-, Vertriebs- und Kundenstruktur.

Darüber hinaus räumt das Geldwä-schegesetz den Unternehmen einen Spielraum ein, welche Mitarbeiter mit den Problemfeldern Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung in Berührung kommen könnten. Diese können dann gezielt geschult werden.

Ob die Beschäftigten eines Unter-nehmens auf ihre Zuverlässigkeit hin überprüft werden sollen, ist von Fall zu Fall unterschiedlich. Denkbar, aber keineswegs zwingend, ist die Einholung eines polizeilichen Führungszeugnisses. So sieht es das Gesetz vor. In ande-ren Fällen ist es dagegen ausreichend, in einem persönlichen Gespräch mit den Mitarbeitern die notwendige Ein-

schätzung zu gewinnen. Aufgrund der Vielseitigkeit der konkreten Umstände – Risikofaktoren des Unternehmens wie Branche, Ausrichtung des Betriebs, Vertriebswege, Kundenstamm, Intensi-tät der internen Kontrolle, Datenzugang oder Zahlungsverkehr – kommt der Ge-schäftsleitung ein breiter Beurteilungs-spielraum zu, welche Maßnahmen für die Zuverlässigkeitsprüfung angemes-sen seien.

Für einige Bereiche des Gesetzes zur Optimierung der Geldwäscheprävention ist eine dreimonatige Übergangsfrist vorgesehen, damit Unternehmen sich besser auf ihre Pflichten einstellen kön-nen. Darüber hinaus hat der Bundestag die Bundesregierung verpflichtet, das Gesetz in drei Jahren zu evaluieren und insbesondere auf seine Praxistauglich-keit zu überprüfen. Zunächst wird sich der Bundesrat nochmals mit dem Gesetz befassen. Abzuwarten bleibt, ob er den Vermittlungsausschuss anruft, da viele der Änderungsanträge des Bundesrates unberücksichtigt geblieben sind.

kont@kt: Christoph Strauch Tel. 02931 878-144 [email protected]

Mit der Verschärfung des Geldwäschegesetzes will die Bundesregierung Unternehmen stärker in die Pflicht nehmen (wir berichteten). Mit der Verabschiedung des Gesetzes durch den Bundestag fallen die Belastungen für Betriebe jedoch deutlich weniger stark aus als zunächst geplant.

© Fotostudio Pfluegl - Fotolia.com

Page 36: wirtschaft · 2017-10-21 · 4 wirtschaft 02/2012 neue rechte, neue Pflichten das kommt auf die wirtschaft zu Mehr Verbraucherschutz im Bereich der Finanzanlagen, eine gesetzliche

wirtschaft 02/201234

Bachelor-anschlussstudiengang für Betriebswirte ihk startetAlt-Absolventen/-innen, die vor einer Industrie- und Handelskammer den Abschluss „Betriebswirt/-in“ (IHK) abgeschlossen haben, bekommen jetzt die Möglichkeit, sich für den An-schlussstudiengang zum Bachelor of Arts „Betriebswirtschaft“ einzuschrei-ben. Dieser startet in Kooperation mit der Fachhochschule Südwestfalen an der Verwaltungs- und Wirtschaftsaka-demie Hellweg-Sauerland im Sommer-semester 2012.

Berufsbegleitend können die Studie-renden auf diesem Weg in drei Semes-

tern nachträglich den national und international anerkannten Abschluss des Bachelor of Arts erwerben. Der Studiengang gliedert sich dabei in zwei Wahlpflichtseminare sowie Module im Bereich Volkswirtschaft, Recht und Methodenlehre, an deren Ende jeweils eine Klausur geschrie-ben wird. Den Abschluss des Studien-gangs bilden die Bachelorarbeit sowie ein Kolloquium.

Danach haben die Absolventen die Möglichkeit, an einer deutschen Hochschule den Masterabschluss zu

erwerben. Entsprechende berufsbe-gleitende Programme bietet zum Bei-spiel die FernUniversität Hagen an.

Die Anmeldefrist für den Anschluss-studiengang „Betriebswirtschaft“ (B.A.) läuft vom 1. bis zum 29. Fe-bruar an der Verwaltungs- und Wirt-schaftsakademie Hellweg-Sauerland.

kont@kt: Saskia Dieckmann Tel. 02931 878-261 [email protected]

mehr: www.vwa-arnsberg.de

ihk newS & Service

croSS mentorinG

Startschuss fällt dieses jahr

Der Mittelstand braucht eine attrak-tive Personalpolitik. Wenn es um den drohenden Fachkräftemangel und den demographischen Wandel geht, dann steht dieses Thema ganz oben auf der Tagesordnung. Mit dem dieses Jahr beginnenden Cross Mentoring NRW steht mittelständischen Unternehmen zukünftig ein erprobtes und wirksames Instrument der Personalentwicklung zur Verfügung.

Das Cross Mentoring richtet sich spe-ziell an weibliche Nachwuchskräfte. Denn noch immer ist der Anteil der Frauen in den Führungsetagen mittel-ständischer Unternehmen gering, dabei könnten Frauen dort enorme Potenziale einbringen. Die Hindernisse sind viel-fältig - sie liegen sowohl in den Struk-turen und Kulturen der Unternehmen begründet, als auch in der Einstellung und Vernetzung der Nachwuchskräfte.

An dieser Stelle setzt Mentoring als Methode der Personalentwicklung an: Weibliche Nachwuchskräfte lernen im persönlichen Kontakt von den Erfah-rungen langjähriger Führungspersonen. Sie führen Gespräche, arbeiten an be-ruflichen Zielen und nehmen indivi-duelle Hindernisse in den Blick. Jedes Unternehmen, das einer karriereorien-tierten Mitarbeiterin die Chance geben will, an diesem Programm teilzuneh-men, stellt zugleich auch eine Mentorin oder einen Mentor für das Projekt.

Unternehmen können sowohl in Ost-westfalen-Lippe als auch im Ruhrgebiet am Cross Mentoring NRW teilnehmen. Sie werden intensiv bei der Qualifizie-rung der Mentoren und Mentorinnen, beim unternehmensübergreifenden Matching der Mentoring-Paare sowie mit einem umfangreichen Begleitpro-gramm unterstützt.

Verantwortlich für das Projekt ist das Zentrum Frau in Beruf und Tech-nik (ZFBT) in Castrop-Rauxel, das bereits seit vielen Jahren Mentoring-Programme für die Privatwirtschaft und für Kommunen konzipiert und veran-staltet. In Ostwestfalen-Lippe baut das Projekt auf dem Mentoring Pepon auf und liegt in den Händen der BTM

Das Projekt Cross Mentoring NRW bringt weiblichen Führungsnachwuchs mit erfahrenen Führungspersonen zusammen. Bewerbungen nimmt das Zentrum Frau in Beruf und Technik sowie die BTM Personalmanagement GmbH entgegen.

Beispiel für Cross Mentoring: Xenia Giese (re.), MGI METRO Group Information Technology GmbH, im Gespräch mit ihrer Mentorin Karin Emser, Atos Worldline GmbH.

Page 37: wirtschaft · 2017-10-21 · 4 wirtschaft 02/2012 neue rechte, neue Pflichten das kommt auf die wirtschaft zu Mehr Verbraucherschutz im Bereich der Finanzanlagen, eine gesetzliche

35wirtschaft 02/2012

Personalmanagement GmbH. In Zu-sammenarbeit mit den Industrie- und Handelskammern im Ruhrgebiet sowie mit den in Ostwestfalen Aktiven bei Pepon soll das Cross Mentoring jetzt als Mentoring-Netzwerk landesweit ausgebaut werden. Gefördert wird das Programm für zweieinhalb Jahre vom Land Nordrhein-Westfalen und der Eu-ropäischen Union.

Interessierte Unternehmen, die sich

in der Personalentwicklung und der Förderung weiblicher Nachwuchskräfte engagieren und ein sichtbares Zeichen setzen wollen, können sich ab sofort um eine Teilnahme bewerben.

kont@kt: Petra Kersting Zentrum Frau in Beruf und Technik Tel. 02305 92150-18 [email protected]

Barbara Tigges-Mettenmeier BTM Personalmanagement GmbH Tel. 05251 150361 [email protected]

mehr: www.zbft.de www.btm-personalmanage- ment.de

FdP-rebell beim ihcMit dem Aufspannen des Rettungs-schirms und dem Aufkaufen von Staatsanleihen durch die Europäische Zentralbank (EZB) sei ein fataler Weg eingeschlagen worden, urteilt MdB Frank Schäffler. Der FDP-Politiker war auf Einladung des Industrie- und Han-delsclubs (IHC) nach Arnsberg gekom-men, um seine Kritik am Umgang mit der Staatsschuldenkrise zu erläutern. Die Kollektivierung von Staatsschul-den führe letztlich nur zu Inflation und damit zu Enteignung von Sparvermö-gen. Statt die Schuldenpolitik von Grie-chenland, Spanien und anderen von der EZB finanzieren zu lassen und keinen Anreiz für ein politisches Umdenken zu setzen, sollte vielmehr der geordnete Ausstieg aus dem Euro für diese Länder

ermöglicht werden. Diejenigen, die in griechische, spa-

nische oder portugiesische Staats-anleihen investiert hätten, müssten schließlich auch das Risiko tragen und nicht die europäischen Steuerzahler.

Frank Schäffler hatte kürzlich inner-parteilich eine Abstimmungsniederlage einstecken müssen. 44 Prozent waren wie er der Meinung, dass die Entschul-dung von Euro-Mitgliedstaaten keine Aufgabe der Währungsunion sei.

In der anschließenden von IHC-Spre-

cher Dr. Andreas Menke moderierten Diskussion wurde die Analyse Schäfflers was die Wirkungen einer ungebrems-ten Schuldenübernahme betrifft geteilt. Bezogen auf die erforderlichen politi-schen Schritte heraus aus dieser Misere mochte nicht jeder dem FDP-Politiker folgen. Bedeutet nicht ein kleinerer, nur noch durch die solventen Staaten gebil-deter Euro-Raum eine Aufwertung der Währung mit nicht absehbaren Folgen für die Exportwirtschaft? Und müssten nicht vielmehr weitere Schritte zur po-litischen Union mit einer gemeinsamen Wirtschafts- und Finanzpolitik einge-leitet werden? Wege, die Frank Schäff-ler nicht einschlägt. Für ihn bleibt der Euro-Ausstieg der Schuldnerländer der letztlich einzige Ausweg.

Franz-Josef Hinkelmann (IHC-Geschäftsführer), Dr. Andreas Menke (IHC-Sprecher), Frank Schäffler (MdB), Susanne Fingerhut und Karl-Heinz Maiworm (beide IHC-Vorstand).

Page 38: wirtschaft · 2017-10-21 · 4 wirtschaft 02/2012 neue rechte, neue Pflichten das kommt auf die wirtschaft zu Mehr Verbraucherschutz im Bereich der Finanzanlagen, eine gesetzliche

wirtschaft 02/201236

ihk newS & Service

ihk-Bildungsinstitut und kolping: Gelungene kooperationMit „CNC-Technik – Kompaktba-sistraining“ startete in Olsberg im November der erste Kooperationslehr-gang vom IHK-Bildungsinstitut und dem Kolping Bildungszentrum. Peter Steffens, stellvertretender Leiter des

IHK-Bildungsinstituts, und Ulrich Hi-ckert, Standortleiter des Kolping Bil-dungszentrums in Olsberg, zogen ein positives Fazit. „Die Unternehmen im östlichen Hochsauerlandkreis können nun ortsnäher auf die technischen

IHK-Lehrgänge zurückgreifen, was na-türlich auch von besonderem Interesse für deren Mitarbeiter ist, die sich beruf-lich weiterbilden möchten. Hierzu ste-hen ihnen das technische Equipment im Kolping Bildungszentrum sowie die wirtschaftsnahen, bundeseinheit-lichen Weiterbildungskonzepte des IHK-Bildungsinstituts zur Verfügung“, so Steffens.

13 Teilnehmer – der Lehrgang war damit ausgebucht – haben das Angebot zur beruflichen Qualifizierung genutzt. Über 70 Unterrichtsstunden verbrach-ten sie mit Themen wie Arbeitsschutz an CNC-Werkzeugmaschinen, Mathe-matik, Programmgliederung, Wirt-schaftlichkeit und Organisation beim Einsatz der CNC-Technik, Erstellung von Programmierblättern, Arbeitszy-klen und DNC-Systeme. Nach bestan-denem Test erhielten die Teilnehmer IHK-Zertifikate.Peter Steffens (li.), Ulrich Hickert (re.) sowie Dozent Marius Walas (2. v. re.) gratulierten den erfolgreichen

Absolventen des CNC-Lehrgangs.

CNC  Drehteile   Metallwaren  Leuchtenteile   Schleifen  /  Polieren  

Hauptstr. 41 59469 Ense-Parsit Tel. 02938 – 26 66 Fax. 02938 – 1035

Mobil 0176-22 94 86 80 E-Mail: [email protected]

Internet: www.busche-metallwaren.de  

Josef Busche GmbH

innovationsdynamik deutscher Unternehmen bleibt hochDie Unternehmen in Deutschland arbeiten weiter hart an ihrer Wettbewerbsfähigkeit – das geht aus dem Inno-vationsreport 2011 hervor, den der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) jetzt vorgelegt hat. Die Umfrage zeigt aber, dass der Fachkräftemangel zum Problem wird.

An der Umfrage beteiligten sich rund 1.100 innovative Betriebe aus dem Ma-schinen- und Anlagenbau, der Auto-mobil-, Metall- und der chemischen Industrie sowie aus Elektrotechnik und verschiedenen wissensintensiven Dienst-leistungsbranchen.

Die Unternehmen hätten „zuletzt trotz

konjunktureller Unsicherheiten ihr En-gagement im Bereich Forschung und In-novation nochmals erhöht“, berichtete DIHK-Präsident Hans Heinrich Driftmann dem „Handelsblatt“ von den Ergebnissen der Untersuchung.

„Allerdings gefährden Fachkräfteman-gel und Finanzierungsprobleme die bis-

lang insgesamt positive Entwicklung“, so Driftmann weiter. Deutlich mehr als jedes zweite Unternehmen melde Ein-schränkungen seiner Innovationsak-tivitäten, weil es an Fachkräften und Forschern mangele.

Der DIHK-Präsident warnte, die Be-schaffung von Fremdkapital für Innovati-

Page 39: wirtschaft · 2017-10-21 · 4 wirtschaft 02/2012 neue rechte, neue Pflichten das kommt auf die wirtschaft zu Mehr Verbraucherschutz im Bereich der Finanzanlagen, eine gesetzliche

37wirtschaft 02/2012

Allianz Fachbüro für Firmen und UnternehmerRisikomanagement · Alters- u. Krankenvorsorge

und Asset

Generalvertretung Hartwig BiggeTalstr. 12, 59851 Warstein, Telefon 02902-979310

Mail: [email protected]: www.freudlich-versichert.de

Hartwig Bigge

nrw 5.410 1.858.947 3,8 4.277.876 4,1 16.405.738 5,5 37.453.423 5,4

Sauerland*1 896 185.291 6,7 602.327 8,2 1.611.826 3,7 5.245.226 4,5

ihk-Bezirk arnsberg 650 141.710 6,4 500.615 7,2 1.226.399 4,0 4.367.851 4,8 hSk 482 106.521 6,3 361.260 7,0 910.661 3,2 3.095.258 4,3Arnsberg 23 6.657 25,5 15.636 4,9 54.263 10,4 139.455 5,8Bestwig 19 2.674 -0,1 7.558 -13,5 25.204 2,5 72.615 -1,2Brilon 32 5.514 7,2 18.124 3,6 43.750 11,5 148.972 0,6Eslohe 27 3.560 9,0 12.671 16,5 31.567 6,9 108.540 4,3Hallenberg 13 2.547 -18,0 7.462 -5,7 26.068 -5,6 65.030 -6,1Marsberg 8 608 5,4 1.177 -3,5 5.456 12,4 10.152 11,4Medebach 22 20.333 11,7 81.750 10,5 153.337 1,6 654.509 3,4Meschede 30 6.470 8,2 16.052 13,0 62.256 -3,5 150.898 -0,4 Olsberg 34 5.806 26,8 18.208 13,4 51.665 16,0 162.459 2,2Schmallenberg 113 17.079 -3,0 69.715 -3,9 141.997 -0,7 601.588 -0,3Sundern 41 6.971 15,3 15.647 2,0 63.520 -0,2 146.634 -4,7Winterberg 120 28.302 2,0 97.260 15,4 251.578 4,6 834.406 14,2

kreis Soest 168 35.189 10,1 139.355 9,5 315.738 6,2 1.272.593 4,8Anröchte 3 * * * * * * * * Bad Sassendorf 37 7.324 18,5 48.847 4,7 64.016 21,2 441.006 3,2Ense 3 165 -15,8 297 -19,1 1.914 -4,5 3.412 -11,2Erwitte 22 3.186 7,6 19.733 -0,9 25.723 3,5 175.718 0,6Geseke 4 2.126 18,6 3.087 24,3 19.324 1,9 32.017 8,7 Lippetal 4 72 -39,0 449 1,6 1.249 -11,0 4.403 44,0Lippstadt 29 5.176 0,3 24.739 4,9 49.340 -4,8 233.944 -3,4Möhnesee 19 6.059 15,1 21.386 39,2 52.546 8,9 190.559 26,9Rüthen 8 1.593 16,2 3.627 27,8 15.162 -1,0 38.571 -1,9Soest 11 4.136 11,2 7.566 15,6 35.871 4,5 66.754 6,7Warstein 18 2.218 17,4 4.972 21,0 18.950 16,8 41.819 13,6Welver 1 * * * * * * * *Werl 6 2.579 -5,7 3.909 -4,8 25.198 -1,0 35.523 -1,9Wickede/Ruhr 3 278 -0,4 362 -9,5 4.063 26,8 5.171 12,1

* aus datenschutzgründen geheimgehalten.erfasst sind Betriebe mit 9 und mehr Betten. Quelle: information und technik nrw, düsseldorf, und Berechnungen der ihk arnsberg.*1 umfasst die kreise mk, oe, So, hSk

der tourismus im oktober 2011

Betriebe Ankünfte Übernachtungen Ankünfte Übernachtungen Oktober Oktober +/- Vorjahr in % Oktober +/- Vorjahr in % Jan.-Okt. +/- Vorjahr in % Jan.-Okt. +/- Vorjahr in %

kont@kt: Elisabeth Susewind Tel. 02931 878-205 [email protected]

verbraucherpreisindex

Quelle: Statistisches Bundesamt und information und technik nrw

das Statistische Bundesamt informiert unter http://www.destatis.de, telefon (06 11) 75 47 77 oder e-mail: [email protected]

kont@kt: Brunhilde Schwengler Tel. 02931 878-155 [email protected]

2011

Für deUtSchland

Für nrw

2005 = 100

110,5

111,1 110,7

110,2110,4

111,1 111,9

111,2

Oktober November Dezember Jahres-Ø

2005 = 100

Michael WagnerTel. 02022 [email protected]

Winfried KrollTel. 02932 [email protected]

wir haben unser team verstärktMartin Wagner und Win-fied Kroll sind die neuen Ansprechpartner für Fra-gen unserer Anzeigenkun-den, denen sie ab sofort am Telefon oder auch per Mail zur Seite stehen.Gerne stellen sich beide nach Absprache persön-lich vor.

PROMO4YOU

GMBH

onsprojekte werde ebenfalls schwieriger. Ein Engpass für das Jahr 2012 sei hier nicht auszuschließen. Die Politik könne aber „einiges tun, um die Finanzierungs-situation der Betriebe zu verbessern“, betonte Driftmann. „So sollte degres-sive AfA wieder eingeführt, die Unter-nehmensteuerreform korrigiert und der Rechtsrahmen für Beteiligungskapital verbessert werden.“

Ein weiteres interessantes Ergebnis der

Erhebung: Die Betriebe beurteilen die Forschungsförderung durch Bund und Länder positiv, bewerten die Maßnah-men der Europäischen Union dagegen deutlich kritischer. Auf EU-Ebene „be-mängeln die Unternehmen umfangreiche Bürokratie, komplizierte und langwie-rige Antragsverfahren sowie ausufernde Berichtspflichten“, erläuterte Driftmann.

mehr: www.dihk.de

Page 40: wirtschaft · 2017-10-21 · 4 wirtschaft 02/2012 neue rechte, neue Pflichten das kommt auf die wirtschaft zu Mehr Verbraucherschutz im Bereich der Finanzanlagen, eine gesetzliche

wirtschaft 02/201238

arbeitsjubilare

Möchten auch Sie ein Arbeits-jubiläum (25+) anzeigen und/oder eine(n) langjährige(n) Mitarbeiter(in) mit einer IHK-Ehrenurkunde auszeichnen?

kont@kt: Tel. 02931 878-0 Fax 02931 878-100

40 Jahre

AEG Power Solutions GmbH, Warstein:Manfred Possienke

HOPPECKE Batterien GmbH & Co. KG, Brilon:Dietmar EnglertJosef Aust

35 Jahre

Bauzentrum Wiek & Co. GmbH, Erwitte:Birgit Magnusson

30 Jahre

Volksbank Anröchte eG., Anröchte:Werner Plümpe

Bauzentrum Wiek & Co. GmbH, Erwitte:Bernhard-Ludwig Ferdinand

25 Jahre

AEG Elektrofotografie GmbH, Warstein-Belecke:Heike KirchhoffChristoph Wiemann AEG Power Solutions GmbH, Warstein:Raimund AppelsPeter RoseMartin Ester

Aldi GmbH & Co. Kommanditgesellschaft, Werl:Clara Kettermann

Autohaus Heinrich Rosier GmbH & Co. KG, Menden:Michael Schneider

Chocolaterie Peter Isken, Winterberg:Georg Isken

H & T Marsberg GmbH & Co. KG, Marsberg:Martin Kappe

IDEAL-Werk C.+ E. Jungeblodt GmbH + Co. KG, Lippstadt:Franz-Joseph KellnerHeinrich Lipsmeier

Kverneland Group Soest GmbH, Soest: Karl-Heinz Stiens

Werner Langer GmbH & Co. KG Metall- und Kunststoffverarbeitung, Meschede:Marita Stracke

Perstorp Chemicals GmbH, Arnsberg:Dirk Sölken

Reifen Tiemann GmbH, Lippstadt:Thomas Marx

Reno De Medici Arnsberg GmbH, Arnsberg:Rainer Pöttgen

Ritzenhoff AG, Marsberg:Hans-Peter RosenkranzIris Scheike-Halilovic

Schmitz-Leuchten GmbH & Co. KG, Arnsberg:Ralph Böcher

Wickeder Westfalenstahl GmbH, Wickede:Burkhard ZobelUdo PetersChristian Grote

Wir gratulieren unseren Mitgliedsunternehmen und ihren Jubilaren.

Sichern Sie sich Ihren Bildungssch€ck

IHK-Bildungsinstitut Hellweg-Sauerland GmbHKönigstraße 12, 59821 ArnsbergAnsprechpartner: Peter SteffensTelefon: 02931 878-164steffens@ihk-bildungsinstitut.dewww.ihk-bildungsinstitut.de/bildungsscheck

Laser-, Schneid- und KanttechnikWir fertigen für Sie in Lohnarbeit Laserteile in höchster Präzision aus Stahl, Edelstahl und Alu

MEILLER GmbH & Co. KG57392 SchmallenbergTel. 0 29 72 / 97 42 - 0 / Fax 0 29 72 / 97 42 - 20E-Mail: [email protected]

MEILLER

Kioti-Anzeigen Winter

42 x 35 mm, sw

SSFF ForsttechnikSchültke

Der Maßstab in Preis und Leistung –

KIOTI Kompakttraktorenmit 22 - 95 PS und sehr vielen Anbaugeräten –

natürlich auch für den Winter

Ihr Sauerland-Gebietshändler 02393-2405490

www.forsttechnikschueltke.de

Kioti-Anzeigen Winter

42 x 35 mm, sw

SSFF ForsttechnikSchültke

Der Maßstab in Preis und Leistung –

KIOTI Kompakttraktorenmit 22 - 95 PS und sehr vielen Anbaugeräten –

natürlich auch für den Winter

Ihr Sauerland-Gebietshändler 02393-2405490

www.forsttechnikschueltke.de

• kanten k t

• schneiden

• lasern

h id

• stanzen

• lackieren l ki

• strahlen t hl

• schweißen

Wir fertigen von der Platine bis zur fertigen Baugruppe, Einzelteile und Serien. Umfangreiche Erfahrung im Outsourcing.

VOSS Die Blechprofi s GmbH59929 Brilon-Madfeld · Telefon 0 29 91 / 96 12 - 0 www.voss-blechprofis.de

Wiemecker Feld • 59909 Bestwig · 0 29 04/12 58 · www.stemper-foerderbandtechnik.de

Service rund um‘S Förderband Gummi- und PVC-Transportbänder · Trichter- und Sandstrahleraus-

kleidungen · Spezialanfertigungen · Gummi, PVC, Endlosverbindungen Auskleidung von Pferdeboxen u. -transportern · Montagen

Page 41: wirtschaft · 2017-10-21 · 4 wirtschaft 02/2012 neue rechte, neue Pflichten das kommt auf die wirtschaft zu Mehr Verbraucherschutz im Bereich der Finanzanlagen, eine gesetzliche

39wirtschaft 02/2012

– anzeige –

Weiterbildung imFebruar/März 2012

© J

onas

Gla

ubitz

- F

otol

ia.c

om

MANAGEMENT- UND FÜHRUNGSKOMPETENZEN

Die Kunst der Führung – Mitarbeiterführung IBeginn: 06.03.2012, 09.00 Uhr

BETRIEBSWIRTSCHAFT/UNTERNEHMENSFÜHRUNG

Aktuelle Änderungen im Zoll- und Außenwirtschaftsrechttermin: 22.02.2012, 09.00 Uhr

Personalreferent/in (IHK)Beginn: 22.02.2012, 09.00 Uhr

Praxisforum: Reisekosten- und Bewirtungsrechttermin: 28.02.2012, 09.00 Uhr

Betriebswirtschaftliche Grundlagen – Das ABC der BWLBeginn: 28.02.2012, 18.00 Uhr

IHK-Fachkraft Personal – Zusammenarbeit mit.... und PersonalabbauBeginn: 05.03.2012, 18.00 Uhr

Kein rotes Tuch! Rechtschreibung und Kommasetzung in geschäftlichen Texten leicht gemacht! termin: 06.03.2012, 09.00 Uhr

IHK-Fachkraft Key Account ManagementBeginn: 07.03.2012, 09.00 Uhr

Power-Rhetoriktermin: 13.03.2012, 09.00 Uhr

Exportkontrollrechttermin: 13.03.2012, 09.00 Uhr

AEO-Zugelassener Wirtschaftsbeteiligtertermin: 13.03.2012, 09.00 Uhr

Gut organisiert im BüroBeginn: 14.03.2012, 09.00 Uhr

MULTIMEDIA/IT

MS-WORD kompakt: Einsteigertermin: 25.02.2012, 09.00 Uhr

Online-Marketing – Das Internet optimal nutzen und Umsatz maximierentermin: 29.02.2012, 09.00 Uhr

TECHNIK

Steuerungstechnik(Kompakt-Basistraining)Beginn: 27.02.2012, 17.00 Uhr

CAD-Technik mit AutoCad (Kompakt-Basistraining)Beginn: 27.02.2012, 18.00 Uhr

CNC-Technik(Kompakt-Basistraining)Beginn: 03.03.2012, 17.00 Uhr

SPS-Technik mit S7(Kompakt-Aufbautraining)Beginn: 05.03.2012, 18.00 Uhr

FREMDSPRACHEN/INTERKULTURELLE KOMPETENZ

Intensive Business English (Teil I) Beginn: 23.02.2012, 18.00 Uhr

Englisch für WiedereinsteigerBeginn: 01.03.2012, 18.00 Uhr

PRAXISSTUDIUM

Geprüfte/r Technische/r Betriebswirt/in (IHK)Beginn: 25.02.2012, 08.00 Uhr

Geprüfte/r Fachkaufmann/frau für Vertriebsmanagement (IHK)Beginn: 15.03.2012, 18.00 Uhr

AUSBILDER/AUSZUBILDENDE

Forum Ausbildung - Die Workshoprei-he für Ausbilder: Ausbildungsorgani-sation in der Praxistermin: 07.03.2012, 09.00 Uhr Veranstaltungsorte sind in der Regel Arnsberg, Lippstadt oder Soest.

Nähere Informationen und Anmeldungen:

IHK-BildungsinstitutHellweg-Sauerland GmbHKönigstraße 12, 59821 ArnsbergTelefon 02931 878-170Telefax 02931 [email protected] oder im Internet unter www.ihk-bildungsinstitut.de

Lehrgangsangebote weiterer regionaler und überregionaler Träger, die ebenfalls auf IHK-Prüfungen vorbereiten, können z. B. über das Wei-terbildungsinformationssystem (WIS) un-ter www.wis.ihk.de recherchiert werden.

Page 42: wirtschaft · 2017-10-21 · 4 wirtschaft 02/2012 neue rechte, neue Pflichten das kommt auf die wirtschaft zu Mehr Verbraucherschutz im Bereich der Finanzanlagen, eine gesetzliche

wirtschaft 02/201240

Hier eine kleine Auswahl aktueller Inserate:

INLAND

DIeNSTLeISTuNGeN

Für die Umsetzung von Baukonzepten für Ferienressorts in der Region Ham-burg suchen wir Produzenten von Fer-tighäusern, Baufirmen, Hersteller von Haustechnik, Einrichtungen, baunahen Produkten und Gastronomieprodukten. INL HH 180811 D

Für die Entwicklung eines neuartigen medizintechnischen Gerätes wird ein Kooperationspartner gesucht, der nicht nur die Fertigung, sondern auch den Vertrieb übernehmen könnte. INL KR 13/11 D

HANDeL

Lederwarengroßhandel mit Sonderpos-tenvertrieb sucht bundesweit Partner für eine Handelsagentur sowie für den Internetverkauf. INL DD 292011 H

Für unsere erfolgreichen innovativen Werkzeuge (Metallbearbeitung) su-chen wir engagierte und aktive Han-delsvertreter in Deutschland für den weiteren Ausbau unseres Vertriebs; Kontakte zum technischen Fachgroß-handel wären von Vorteil. INL FR 418/11 H

ProDukTIoN

Künstlerisch orientierte Designerin sucht für hochwertige und originelle Entwürfe von Damenschuhen (Gum-mistiefel / High Heel / Turnschuh) Pro-duktions- / Vertriebspartner. INL KA 110981 P

AuSLAND

Die deutschen Industrie- und Handels-kammern, die deutschen Auslands-handelskammern und der DIHK bieten unter der Adresse

www.e-trade-center.com

eine branchenübergreifende inter-nationale Börse im Internet an. Der deutschen Wirtschaft werden Ge-schäftswünsche und -angebote aus aller Welt zugänglich gemacht. Über eine benutzerfreundliche Suchfunktion können interessante Angebote zielstre-big ermittelt werden. Gleichzeitig bie-tet sich den deutschen Unternehmen ein zentrales Forum, in dem sie ihre eigenen internationalen Kooperations- und Geschäftswünsche veröffentlichen können.

Hier eine kleine Auswahl aktueller In-serate:

j = Jahr/hj = Halbjahr/vj = Vierteljahr/q = Quartal/m = Monat/ w = Woche/t = Tag/r = regelmäßig/u = unregelmäßig/e = einmalig

ANGeBoTe

kuNSTSToffe

POM ex Hostaform C9021, schwarz, Mahlgut; Menge: 2,7 t/vj; Verpackung: Oktabin; Transport: Anlieferung mög-lich; Anfallstelle: 73660 Urbach; Preis: 0,80 S-A-3375-2

SoNSTIGeS

Kunststoffe und Gummi, AVV 19 12 04, Größe: 0 - 20 mm, Heizwert: 20.000, Cl < 2 %; Menge: offen/r; Verpackung: lose; Transport: Absprache; Anfallstel-le: Deutschland D-A-3378-7

Cu Sn (6) – Band Bronzeband, Ab-messung 74,0 x 0,35 mm; Menge: 110 kg/e; Anfallstelle: Am kleinen Sand 1, D-36419 Buttlar EF-A-3386-3

Sn Cu (3) - Draht Ø 3,0 mm; Menge: 139 kg/e; Anfallstelle; Am kleinen Sand 1, D-36419 Buttlar EF-A-3387-3

USP Caso Universal Sanierplatte, be-schichtet, z. B als Fliesenersatz im Sani-tärbereich oder als Trennwand nutzbar, Größe 2.700 x 910 x 6 mm, Verkauf: 200 St. auf Palette; Menge: 200 St./e; Trans-port: Absprache; Anfallstelle: Bremen; Preis: pro qm VB 29,25 € HB-A-3394-12

Laptop, Notebook, gebraucht, IBM Thinkpad T60, Core2Duo, Intel T5500 Prozessor, Centrino-Technology, 3 GB RAM, 14,1“ TFT, 160 GB; Menge: 10/r; Mindestabnahme 1; Verpackung: Ab-sprache; Transport: Anlieferung mög-lich; Anfallstelle: 67141 Neuhofen; Preis 199 HD-A-3388-12

Laptop, Notebook, gebraucht, IBM Thinkpad T61, Core2Duo, Intel T7100 Prozessor, Centrino-Technology, 3 GB RAM, 14,1“ TFT, 160 GB; Menge: 10/r; Mindestabnahme: 1; Verpackung: Absprache; Transport: Anlieferung möglich; Anfallstelle: 67141 Neuhofen; Preis: 219 HD-A-3389-12;

Natriumhydrosulfit, Ex Hansa Group AG, Ware ist vom 15.01.2009; Menge: 199,25 kg/e; Verpackung: 50 kg Säcke; Transport: Anlieferung möglich; Anfall-stelle: Lahnstein KO-A-3393-1

Fässer; 200 Liter, PE - Deckelfässer mit UN - X Zulassung, restentleert, Vorprodukt kein Gefahrgut; Menge: Absprache/u; Mindestabnahme: Ab-sprache; Verpackung: lose; Transport: nur Selbstabholung; Anfallstelle: D LIP-A-3379-12

Schläuche mit Gewebe und Stahlein-

Ansprechpartnerin:Cornelia WeißTel. 02931 878-163Fax 02931 878-100

Angebote und Nachfragen zu wirtschaftlichen Kooperationen zwischen Unternehmen

Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben. Die IHK wird nicht vermit-telnd tätig, sondern leitet lediglich die Zuschriften im verschlossenen Umschlag weiter. Ihr eigenes Inserat nehmen wir gerne unentgeltlich auf.Weitere Angebote unterwww.kooperationsboerse.ihk.de

GeSchäFtS-verBindUnGen

Ansprechpartnerin:Franziska FretterTel. 02931 878-162Fax 02931 878-8162

Angebote und Nachfragen zu wieder verwertbaren gewerb-lichen Produktionsrückständen

Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben. Die IHK wird nicht vermit-telnd tätig, sondern leitet lediglich die Zuschriften im verschlossenen Umschlag weiter. Ihr eigenes Inserat nehmen wir gerne unentgeltlich auf.Weitere Angebote unterwww.ihk-recyclingboerse.de

recyclinG-BÖrSe

Ansprechpartner:Klaus WälterTel. 02931 878-141Fax 02931 [email protected]

Nähere Informationen: Fachbereich Außenwirtschaft

lage; Menge: 5 cbm Abfallmulde/ca.3.000 kg/j; Verpackung: im Contai-ner; Transport: nur Selbstabholung; Anfallstelle: Vaihingen S-A-3390-7

NACHfrAGeN

kuNSTSToffe

Kunststoffe und Gummi, AVV 19 12 04, Größe: 0 - 20 mm, Heizwert: 20.000, Cl < 2 %; Menge: offen/r; Verpackung: lose; Transport: Absprache; Anfallstel-le: Deutschland D-N-3377-2

SoNSTIGeS

Wir suchen ausgediente Fördergurte aus dickem Gummi von mindestens 10 mm Stärke und mindestens 200 mm Breite, das Material wird in langen Streifen von mindestens 200 mm Breite und Längen von 336 cm für Abdich-tungszwecke benötigt; Menge: 15 - 20 qm bzw. 70 laufende Meter von min-destens 20 cm Breite/e; Verpackung: Absprache; Transport: Absprache; An-fallstelle: Ostwestfalen, Gütersloh, Pa-derborn, Bielefeld BI-N-3395-7

Wir benötigen monatlich ca. hundert 1/2 Paletten (Maße: 80 x 60 cm), gerne auch II. Wahl oder gebraucht; Menge: ca. 100 St./m; Anfallstelle: Saarland SB-N-3381-5

Hier eine kleine Auswahl aktueller In-serate:

Ansprechpartnerin:Franziska FretterTel. 02931 878-162Fax 02931 878-8162

Technolog. Neuerungen, Lizen zen, Forschungs- und Entwicklungsergeb-nisse – Angebote und Nachfragen

Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben. Die IHK wird nicht vermit-telnd tätig, sondern leitet lediglich die Zuschriften im verschlossenen Umschlag weiter. Ihr eigenes Inserat nehmen wir ger-ne unentgeltlich auf.Weitere Angebote unterwww.technologieboerse.ihk.de

technoloGie-BÖrSe

Der nächste Anzeigenschluss ist am 10. Februar 2011

PROMO4YOU

GMBH

Andrea KoerdtTel.: 0 29 47/97 [email protected]

Page 43: wirtschaft · 2017-10-21 · 4 wirtschaft 02/2012 neue rechte, neue Pflichten das kommt auf die wirtschaft zu Mehr Verbraucherschutz im Bereich der Finanzanlagen, eine gesetzliche

41wirtschaft 02/2012

NeueINTrAGuNGeN

AmTSGerICHT ArNSBerG

A 7222 WEDO UG (haftungsbe-schränkt) & Co. KG, Medebach, Auf der Trift 10. Persönlich haftende Ge-sellschafterin: WEDO Verwaltungs-UG (haftungsbeschränkt). 1 Kommandi-tist.

A 7225 Heidberg Vierte Wind GmbH & Co. KG, Meschede, Gutsweg 20. Persönlich haftende Gesellschafterin: Heidberg-Wind Beteiligungs GmbH. 1 Kommanditist.

A 7226 Heidberg Dritte Wind GmbH & Co. KG, Meschede, Gutsweg 20. Persönlich haftende Gesellschafterin: Heidberg-Wind Beteiligungs GmbH. 1 Kommanditist.

A 7228 Heidberg Zweite Wind GmbH & Co. KG, Meschede, Gutsweg 20. Persönlich haftende Gesellschafterin: Heidberg-Wind Beteiligungs GmbH. 1 Kommanditist.

A 7229 Lothar Thenhausen Autoer-satzteile e. K., Soest, Auf der Wollmei-ne 5. Inhaber: Lothar Thenhausen.

A 7230 Almer Schönheitsstudio e. K., Brilon, Wünnenberger Str. 27. Inhaber: Markus Kröger.

A 7231 PRE-CAR Fahrzeugvertrieb, Inh. Markus Hentze e. K., Werl, Wes-tönner Hellweg 46. Inhaber: Markus Hentze.

A 7232 Reise Landtechnik GmbH & Co. KG, Lippetal, Diestedder Str. 80. Persönlich haftende Gesellschaf-terin: Reise Landtechnik Verwaltungs GmbH, Lippetal; mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im ei-genen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschlie-ßen.1 Kommanditist.

A 7233 Malerfachbetrieb Engelke-meier e. K., Bad Sassendorf, Lohr-busch 5. Inhaber: Kurt Engelkemeier.

A 7234 Windpower 1 GmbH & Co. KG, Brilon, Am Kalvarienberg 1. Sitz ist von Tannheim nach Brilon verlegt. Gesellschafterin: Windstrom GmbH, Brilon. 2 Kommanditisten.

A 7235 WIGG-WIND OHG, Brilon, Am Kalvarienberg 1. Persönlich haf-tender Gesellschafter: Franz Giller, Richard Götte und Hubertus Willeke. Jeweils zwei persönlich haftende Ge-sellschafter vertreten gemeinsam.

A 7236 lutec Veranstaltungstech-nik GmbH & Co. KG, Brilon, Hinterm Gallberg 18 a. Gesellschafterin: lutec Veranstaltungstechnik Verwaltungs GmbH; mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Drit-ten Rechtsgeschäfte abzuschließen. 2 Kommanditisten.

B 9795 Layoutprint UG (haftungs-beschränkt), Marsberg, Am Bruch 73 d. Geschäftsführer: Peter Penner; er hat die Befugnis im Namen der Ge-sellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechts-geschäfte abzuschließen. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch die Geschäftsführer gemeinsam vertreten.

B 9796 Schmallenberger Revision und Treuhand GmbH Wirtschafts-prüfungsgesellschaft, Schmallen-berg, Oststraße 17. Geschäftsführer: Hermann Schneider; er ist einzelver-tretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzu-schließen.

B 9798 HolzTec GmbH Agentur und Handel, Werl, Runtestraße 12. Sitz ist von Hamm nach Werl verlegt. Ge-schäftsführer: Carl-Georg Heinemann und Thomas Otto; sie sind einzelver-tretungsberechtigt.

B 9799 Gastro 69 West GmbH, Schmallenberg, Unter dem Schede 5. Geschäftsführer: Steffen Otto; er ist einzelvertretungsberechtigt.

B 9801 Mobilfunk Arnsberg GmbH, Arnsberg, Neheimer Markt 2. Ge-schäftsführer: Osman Süzgec; jeder Geschäftsführer vertritt einzeln und hat die Befugnis im Namen der Ge-sellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechts-geschäfte abzuschließen.

Es handelt sich um einen neuartigen li-nearen Generator, der mittels Wasser-, Wind- und anderen Kräften angetrieben werden kann. Bemerkenswert ist der hohe zu erreichende Wirkungsgrad des Generators, der einen wirtschaftlichen Einsatz auf vielen Gebieten erlaubt. Es ist Gebrauchsmusterschutz erteilt: DE 20 2006 007 893 U1 2006.12.21. Stadi-um: Entwicklung A - H02 – 032

Der Dampf-Turbomotor ist eine Rota-tionsmaschine, die nach dem Verdrän-gungsprinzip arbeitet, wobei der aus den Zylindern ausströmende Dampf die Leistung des Motors durch einen Tur-boeffekt verbessert. Patent ist angemel-det. Gesucht werden strategische und finanzstarke Partner zur Markteinfüh-rung, Produktion, Weiterentwicklung und Vertrieb. Stadium: Prototyp A - F01 –

Permanentmagnetgenerator oder Motor. Bürstenlos und einfach herzustellen. Generator und auch E-Motor in einem gleichwertig. Prinzipiell lassen sich auch verschiedene Varianten als E-Motoren mit Bürsten konstruieren. CAD Modelle sind vorhanden. Die Eigenschaften der E-Maschinen eignen sich zum Einsatz in Elektro-Fahrzeugen und Hybrid Model-len von Autos als Antriebssysteme. Als Generator für Windenergie und Was-serkraftanlagen sowie Notstromaggre-gaten u. a. Stadium: Prototyp A - H02 - 120109 Beratung - Verkauf - Service

34 PS DIESELMOTOR ALLRADANTRIEB INKL . ST VZO

JUBILÄUMSTRAKTOR TH 4335 AL

Gewerbepark 38 · 59069 Hamm (Rhynern)Telefon (0 23 85) 9 10 09-0Telefax (0 23 85) 9 10 09-25

Internet: http://www.erwentraut.deE-Mail: [email protected]

Ansprechpartner:Dieter KorbTel. 02931 878-149Fax 02931 878-147

Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben. Die Löschungen im Han-delsregister bedeuten nicht immer auch die Einstellung der gewerblichen Tätigkeit. Es ist denkbar, dass der Be-trieb in anderer Rechtsform oder als Kleingewerbe weitergeführt wird.

Auszüge von den durch die Amtsgerichte mitgeteilten Eintra-gungen ins Handelsregister

handelS-reGiSter

59909 Bestwig•Tel.02904/9798-0www.vorderwuelbecke.net

Ansprechpartnerin:Nalan BörüTel. 02931 878-180Fax 02931 878-100mehr: www.nexxt-change.org

Die vom Bundeswirtschaftsministeri-um und weiteren Partnern betriebene nexxt-change-Unternehmensbörse bringt interessierte Unternehmer und Existenzgründer zusammen. Beide Sei-ten können dazu in den Inseraten der Börse recherchieren oder selbst Inse-rate einstellen. Betreut werden sie dabei von den nexxt-Regionalpartnern, die die Veröf-fentlichung von Inseraten und die Kon-taktvermittlung zwischen den Nutzern übernehmen.

exiStenZ-GründUnGS-BÖrSe

Page 44: wirtschaft · 2017-10-21 · 4 wirtschaft 02/2012 neue rechte, neue Pflichten das kommt auf die wirtschaft zu Mehr Verbraucherschutz im Bereich der Finanzanlagen, eine gesetzliche

wirtschaft 02/201242

ihk newS & Service

B 9802 SEVERITY Services UG (haf-tungsbeschränkt), Winterberg, Vorm Rohrbach 2. Geschäftsführer: Ernst Zellner; er hat die Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Drit-ten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch die Ge-schäftsführer gemeinsam vertreten.

B 9803 RM Freizeit Münster GmbH, Meschede, Hauptstraße 31. Sitz von Münster nach Meschede verlegt. Ge-schäftsführerin: Anabela Strang. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer oder durch einen Ge-schäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten.

B 9804 Gastro System und Purcha-sing GmbH, Schmallenberg, Unter dem Schede 5. Sitz von Düsseldorf nach Schmallenberg verlegt. Ge-schäftsführer: Georg Voss; er ist ein-zelvertretungsberechtigt.

B 9805 DIMA GmbH, Winterberg, Astenstraße 8. Geschäftsführer: Mar-tin Rijke und Dirk Vollmers. Jeder Geschäftsführer vertritt einzeln. Jeder Geschäftsführer ist befugt, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Drit-ten Rechtsgeschäfte vorzunehmen.

B 9806 MiMeKo UG (haftungsbe-schränkt), Soest, Jakobistraße 12. Geschäftsführer: Michele Schuldt; er hat die Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Na-men oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch die Ge-schäftsführer gemeinsam vertreten.

B 9807 KEV Küchen- und Elek-tro-Vertriebsgesellschaft mbH,

Arnsberg, Stembergstraße 37. Ge-schäftsführerin: Germaine Angela Wortmann; sie ist einzelvertretungs-berechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Drit-ten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

B 9808 MULTITEC Distribution GmbH, Arnsberg, Apothekerstraße 29. Sitz von Dortmund nach Arns-berg verlegt. Geschäftsführer: Michal Andrzej Jankowski; er ist einzelver-tretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzu-schließen.

B 9809 Reise Landtechnik Verwal-tungs GmbH, Lippetal, Diestedder Str. 80. Geschäftsführer: Antonius Reise; er ist einzelvertretungsberech-tigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Na-men oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

B 9812 Güldenstich UG (haftungs-beschränkt), Werl, Haus Borg 2. Geschäftsführerin: Jasna Jacob; sie hat die Befugnis im Namen der Ge-sellschaft mit sich im eigenen Na-men oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch die Ge-schäftsführer gemeinsam vertreten.

B 9814 APO-CARE Tagespflege GmbH, Winterberg, Nuhnetalstraße 96. Geschäftsführerin: Monika Brie-den; sie hat die Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Drit-ten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch die Ge-schäftsführer gemeinsam vertreten.

B 9815 AID Access Immobilien-dienste GmbH, Soest, Sigefridwall

10. Geschäftsführer: Walter Riemann; er hat die Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Na-men oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch die Ge-schäftsführer gemeinsam vertreten.

B 9816 Sauerland-Fleisch GmbH, Hallenberg, Industriestraße 10. Ge-schäftsführer: Dieter Steuber und Bernd Steuber; sie sind einzelvertre-tungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzu-schließen.

B 9817 VFG Fahrzeuge und Geräte UG (haftungsbeschränkt), Welver, Illinger Str. 30 a. Geschäftsführer: Sebastian Vorkorte; er einzelvertre-tungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzu-schließen.

B 9818 Wessinghage Verwaltungs GmbH, Lippetal, Polmerheide 7. Ge-schäftsführer: Bernhard Wessinghage und Mike Wessinghage; sie sind ein-zelvertretungsberechtigt mit der Be-fugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Ver-treter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

B 9820 YOUR-FAN-SHIRT – Un-ternehmergesellschaft (haftungs-beschränkt), Welver, Ostbusch 12. Geschäftsführer Michael Kraiczyk; mit der Befugnis im Namen der Ge-sellschaft mit sich im eigenen Na-men oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch die Ge-schäftsführer gemeinsam vertreten.

B 9821 Hans-Jürgen Kempa Fleisch-

großhandel Verwaltungs GmbH, Soest, Lünenweg 8. Geschäftsführer: Frank Kempa und Stefan Kempa. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer oder durch einen Ge-schäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten. Geschäftsfüh-rer: Hans-Jürgen Kempa, er ist ein-zelvertretungsberechtigt mit der Be-fugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Ver-treter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

B 9822 Mielinghauser Service UG (haftungsbeschränkt), Meschede, Mielinghausen 9. Geschäftsführer: Vincenz Piklapp, Heiko Wischer und Michael Röleke; sie sind einzelver-tretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzu-schließen.

B 9823 Unitec Spezialtransporte GmbH, Bad Sassendorf, An der Hel-le 6. Geschäftsführer: Torben Grothe; er hat die Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Na-men oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer oder durch einen Ge-schäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten.

B 9824 Dieter Hellwig Verwal-tungs-GmbH, Schmallenberg, Im Brauke 8 b. Geschäftsführer: Dieter Johannes Hellwig; er ist einzelver-tretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzu-schließen.

B 9825 Glexx UG (haftungsbe-schränkt), Meschede, Bahnhofstraße 78. Geschäftsführer: Stefan Kotzerke;

TELEFON (0 29 32) 96 83-0www.rump-recycling.deC.F. Rump GmbH+Co. KGUnterm Breloh 46 . 59759 Arnsberg

Container-ServiceSchrott- und Metallgroßhandel

Page 45: wirtschaft · 2017-10-21 · 4 wirtschaft 02/2012 neue rechte, neue Pflichten das kommt auf die wirtschaft zu Mehr Verbraucherschutz im Bereich der Finanzanlagen, eine gesetzliche

43wirtschaft 02/2012

er ist einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Ge-sellschaft mit sich im eigenen Na-men oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

B 9826 Mesche Landtechnik GmbH, Werl, Langenwiedenweg 98. Ge-schäftsführer: Stephan Mesche; er ist einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsge-schäfte abzuschließen.

B 9827 DOKO-Sauerland GmbH, Schmallenberg, Oberdreveweg 13. Geschäftsführer: Dieter Zerbs; er ist einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsge-schäfte abzuschließen.

B 9829 Windpark Olsberger Hei-de Verwaltungs UG (haftungsbe-schränkt), Olsberg, Oberdorf 1. Ge-schäftsführer: Max von Stockhausen und Maximilian Pape; sie sind ein-zelvertretungsberechtigt mit der Be-fugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Ver-treter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

AmTSGerICHT PADerBorN

A 6163 Peter Bunsmann e. K., Lipp-stadt, Erwitter Str. 42. Inhaber: Peter Bunsmann.

A 6167 Hansa 23 UG (haftungsbe-schränkt) & Co. KG, Lippstadt, Han-sastr. 23. Persönlich haftende Gesell-schafterin: Hansa 23 Verwaltungs-UG (haftungsbeschränkt). 2 Kommandi-tisten.

A 6170 RJS Rock & Jazz School GmbH & Co. KG, Lippstadt, Merck-linghausstraße 13-17. Persönlich haf-tende Gesellschafterin: RJS Rock & Jazz School Verwaltungs GmbH. 1 Kommanditist.

A 6173 Schlüter GmbH & Co. Zweite Immobilien KG, Erwitte, Soester Stra-ße 51. Persönlich haftende Gesellschaf-terin: Schlüter Zweite Immobilien Ver-waltungs GmbH. 2 Kommanditisten.

A 6176 Krauß Gerüstbau GmbH & Co. KG, Erwitte, Bükerstr. 9. Persön-lich haftende Gesellschafterin: Krauß Verwaltungs-GmbH. 2 Kommandi-tisten.

A 6180 MCKG GmbH & Co. KG, Lippstadt, Bertramstr. 3. Persönlich haftende Gesellschafterin: MCKG GmbH & Co. KG. 2 Kommanditisten.

A 6190 UST UG (haftungsbe-schränkt) & Co. KG, Lippstadt, Am Tiergarten 19. Persönlich haftende Gesellschafterin: UST Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt); 1 Kom-manditist.

B 10433 True International Logis-tik GmbH, Lippstadt, Wachtelgarten 9. Sitz von Duisburg nach Lippstadt verlegt. Geschäftsführer: Debin Ma; er ist einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsge-schäfte abzuschließen.

B 10434 B.M.C. audio GmbH, Gese-ke, Van-der-Reis-Weg 9. Sitz von Kas-sel nach Geseke verlegt. Geschäfts-führer: Juan Carlos Candeias Isaac; er ist einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsge-schäfte abzuschließen.

B 10442 von Wrede Agrar UG (haf-tungsbeschränkt), Anröchte, Schre-wenstr. 5. Geschäftsführer: Josef von Wrede; er hat die Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Drit-ten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch die Ge-schäftsführer gemeinsam vertreten.

B 10445 Schlüter Zweite Immobilien Verwaltungs GmbH, Erwitte, Soester Straße 51. Geschäftsführer: Thomas Schlüter und Kaspar-Heinrich Schlü-ter; sie haben die Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Drit-ten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer oder durch einen Ge-schäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten.

B 10447 Heicks Lichttechnik GmbH, Geseke, Am Schwarzen Weg 25-31. Geschäftsführer: Rudolf Heicks; er ist einzelvertretungsberechtigt.

B 10448 Heicks Parylene Coating GmbH, Geseke, Am Schwarzen Weg 25-31. Geschäftsführer: Rudolf Heicks; er ist einzelvertretungsberechtigt.

B 10449 Stadtwaldindianer gemein-nützige UG (haftungsbeschränkt), Lippstadt, Auf der Heide 4. Geschäfts-führerin: Nicole Kovar; sie hat die Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsge-schäfte abzuschließen. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch die Geschäftsfüh-rer gemeinsam vertreten.

B 10450 Brand Kern-Liebers GmbH, Anröchte, Völlinghauser Str. 44. Ge-schäftsführer: Dr. Ottmar Müller; er ist einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsge-schäfte abzuschließen.

- anzeige -- anzeige -

+++ Verlags-speZial • Verlags-speZial +++

LVM-TrendInvest: Stabiler Anker in unruhigen Börsenzeiten Jetzt starten mit neuer Anlagestrategie

Mit der neuen Anlagestrategie LVM-TrendInvest bietet dieLVM Versicherung ihren Kunden eine verlässliche Lösung, die Stabilität von Depots zu verbessern und gleichzeitig die Renditechancen langfristig zu erhöhen.

Was genau ist LVM-TrendInvest?Für Anleger waren die letzten Jahre geprägt durch starke Marktschwankungen. Zinsen sind auf ein historisch niedriges Niveau gesunken. LVM-TrendInvest ist eine Chancen optimierende Strategie, die die LVM Versicherung für ihre Kunden gemeinsam mit der Augsburger Aktienbank entwickelt hat. Um Renditechancen nutzen zu können und dennoch langfristige Verlustphasen zu vermeiden, wird das Geld in „kritischen“ Marktphasen automatisch umgeschichtet und in einem geldmarktnahen Fonds geparkt. Das geschieht kostenlos.

Wie funktioniert LVM-TrendInvest?Viele Kunden sind mittlerweile bei Geldanlagegeschäften verunsichert. Halten oder verkaufen, wer weiß das schon immer genau. Mit LVM-TrendInvest erhalten Anleger nicht nur die Bequemlichkeit, sondern vor allem die Verlässlichkeit eines automatisierten Services. Mithilfe charttechnischerKauf- und Verkaufssignale optimiert diese Chancen-Strategie sowohl Einmalanlagen als auch Fondssparpläne. Die Attrak-tivität des neuen Angebots LVM-TrendInvest dokumentiert der Blick in die Vergangenheit. Heute ist bekannt, dass ein Anleger mit seiner einseitig ausgerichteten Investition bis Ende 2011 spürbare Verluste erlitten hätte. Ganz anders wäre es mit LVM-TrendInvest gelaufen. Die sowohl für Sparpläne als auch für Einmalanlagen beeindruckenden Ergebnisse zeigen in vielen der untersuchten Zeiträume stabilere Depot-verläufe und eine bessere Rendite. So können Anleger künftig Verluste konsequent begrenzen, Gewinne dagegen mitnehmen.

In den LVM-Servicebüros hat Service einen Namen. Oder vielmehr viele Namen: Die Vertrauensleute in den Kreisen Soest und Hochsauerland sowie ihre Mitarbeiter freuen sich darauf, Sie kennen zu lernen! Wann schauen Sie rein?

Page 46: wirtschaft · 2017-10-21 · 4 wirtschaft 02/2012 neue rechte, neue Pflichten das kommt auf die wirtschaft zu Mehr Verbraucherschutz im Bereich der Finanzanlagen, eine gesetzliche

wirtschaft 02/201244

ihk newS & Service

B 10455 MCKG Verwaltungs GmbH, Lippstadt, Bertramstr. 3. Geschäftsfüh-rer: Carsten Knepper; er ist einzelver-tretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzu-schließen.

B 10462 Hellweg Energie GmbH, Lippstadt, Bunsenstr. 2. Geschäfts-führer: Siegfried Müller; ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsfüh-rer oder durch einen Geschäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten. Jeder Geschäftsführer ist befugt, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Ver-treter eines Dritten Rechtsgeschäfte vorzunehmen.

B 10463 KFE Kompetenzzentrum Fahrzeug Elektronik GmbH, Lipp-stadt, Erwitter Str. 105. Geschäftsfüh-rer Friedrich Waldeyer; er ist einzel-vertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzu-schließen.

B 10470 UST Verwaltungs UG (haf-tungsbeschränkt), Lippstadt, Am Tiergarten 19. Geschäftsführer: Udo Steltemeier; mit der Befugnis im Na-men der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzu-schließen. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch die Geschäftsführer gemeinsam ver-treten.

B 10471 Brand by you UG (haftungs-beschränkt), Lippstadt, Lange Str. 3. Geschäftsführer: Daniel Thombansen; er hat die Befugnis im Namen der Ge-sellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechts-geschäfte abzuschließen. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch die Geschäftsführer gemeinsam vertreten.

VerÄNDeruNGeN

AmTSGerICHT ArNSBerG

A 1598 A.+ E. Keller GmbH & Co. KG, Arnsberg. Die Prokura Wolfgang Noack ist erloschen.

A 2877 HBS Holthoff Bausanierung GmbH & Co. KG, Arnsberg. Durch Beschluss des Amtsgerichts Arnsberg vom 24.11.2011 ist über das Vermö-gen der Gesellschaft das Insolvenz-verfahren eröffnet. Die Gesellschaft ist aufgelöst.

A 3243 Kusch & Co. Sitzmöbel-

werke GmbH & Co. KG, Hallenberg. Firma wurde geändert in: Kusch + Co. GmbH & Co. KG.

A 3627 Erich Hartleb Getränkegroß-handlung, Meschede. Dorrit Hartleb ist nicht mehr Inhaberin. Neuer In-haber: René Telke. Die Firma wurde geändert in: Erich Hartleb Getränke-großhandlung, Inhaber René Telke e. K.

A3874 Franz-Josef Rickes Bau-schlosserei-Stahlbau, Meschede. Ein-zelprokurist: Raphael Rickes.

A 4279 EWH Industrieanlagen GmbH & Co. KG, Wickede. Die Pro-kura Karl Morgenstern ist erloschen.

A 4329 Wilhelm Humpert GmbH & Co. Kommanditgesellschaft, Wi-ckede. Die Prokura Sven Jenner ist erloschen.

A 4468 euroliquid oHG, Werl. Die Prokura Hans-Thorsten Bocksham-mer ist erloschen. Durch Beschluss des Amtsgerichtes Arnsberg vom 01.12.2011 ist über das Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren eröffnet. Die Gesellschaft ist aufge-löst.

A 5155 Papierverarbeitungswerk Kunert-Soest GmbH & Co. KG, Soest. Die Firma wurde geändert in: Kunert Soest GmbH & Co KG Papierverar-beitungswerk.

A 5303 Klaus Heinert GmbH & Co. Erste Beteiligungs KG, Soest. KLAUS HEINERT GMBH ist als persönlich haftende Gesellschafterin ausgeschie-den. Persönlich haftende Gesellschaf-terin: Walter Heinert und Söhne Ge-sellschaft mit beschränkter Haftung.

A 5662 WHW Walter Hillebrand GmbH & Co. KG, Wickede. Die Pro-kura Karl Morgenstern ist erloschen.

A 5764 Meyer & Kost GmbH & Co. KG, Schmallenberg. Firma wurde geändert in: Kost GmbH & Co. KG. Persönlich haftende Gesellschafterin: Kost Verwaltungs GmbH.

A 5883 Benedikt Starke e. K., Sundern. Einzelprokura: Maria Sa-lingré.

A 6000 Gottschalk Umformtechnik Inh. Johannes Schlösser e. K., Ense. Sitz von Arnsberg nach Ense verlegt.

A 6121 STUMA - Stuckateur- und Malerhandwerk Ltd. & Co. KG, So-est. Sitz von Ense nach Soest verlegt.

A 7129 S Quadrat Immobilien GmbH & Co. KG, Brilon. Firma wurde geän-dert in: Ursula Schröder Immobilien GmbH & Co. KG.

A 7184 sohy Allstedt 1 Betriebs GmbH & Co. KG, Brilon. sohy Ver-waltungs GmbH ist als persönlich haf-tende Gesellschafterin ausgeschieden. Persönlich haftende Gesellschafterin: DEUTSCHER SOLARFONDS „STABI-

LITÄT 2010“ Komplementär GmbH; sie hat die Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Na-men oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

A 7186 sohy Allstedt 6 Betriebs GmbH & Co. KG, Brilon. sohy Ver-waltungs GmbH ist als persönlich haf-tende Gesellschafterin ausgeschieden. Persönlich haftende Gesellschafterin: DEUTSCHER SOLARFONDS „STABI-LITÄT 2010“ Komplementär GmbH; sie hat die Befugnis - auch für jeden Geschäftsführer - im Namen der Ge-sellschaft mit sich im eigenen Na-men oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

A 7188 sohy Allstedt Infrastruktur GmbH & Co. KG, Brilon. sohy Ver-waltungs GmbH ist als persönlich haf-tende Gesellschafterin ausgeschieden. Persönlich haftende Gesellschafterin: DEUTSCHER SOLARFONDS „STABI-LITÄT 2010“ Komplementär GmbH; sie hat die Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Na-men oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

A 7192 sohy Allstedt 3 Betriebs GmbH & Co. KG, Brilon. sohy Ver-waltungs GmbH ist als persönlich haf-tende Gesellschafterin ausgeschieden. Persönlich haftende Gesellschafterin: DEUTSCHER SOLARFONDS „STABI-LITÄT 2010“ Komplementär GmbH; sie hat die Befugnis - auch für jeden Geschäftsführer - im Namen der Ge-sellschaft mit sich im eigenen Na-men oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

A 7193 sohy Allstedt 4 Betriebs GmbH & Co. KG, Brilon. sohy Ver-waltungs GmbH ist als persönlich haf-tende Gesellschafterin ausgeschieden. Persönlich haftende Gesellschafterin: DEUTSCHER SOLARFONDS „STABI-LITÄT 2010“ Komplementär GmbH; sie hat die Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Na-men oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

B 330 Wilhelm Bätgen Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Arns-berg. Wilhelm Bätgen ist nicht mehr Geschäftsführer.

B 1088 Torwesten GmbH, Arnsberg. Durch Beschluss des Amtsgerichtes Arnsberg vom 01.12.2011 ist über das Vermögen der Gesellschaft das Insol-venzverfahren eröffnet. Die Gesell-schaft ist aufgelöst.

B 1290 Städtisches Krankenhaus-Marienhospital-Arnsberg, Arnsberg. Firma geändert in: Klinikum Arns-berg GmbH.

B 1740 Oeventroper Kunststofftech-nik GmbH, Arnsberg. Stefan Schmidt und Johannes Schürmann sind nicht mehr Geschäftsführer. Geschäftsfüh-rer: Friedrich Schneider; er ist einzel-vertretungsberechtigt mit der Befug-nis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Ver-

Ihr Spezialist für dieEntfettung von

NE-Metallen auf

l Wasserbasis

l Lösemittelbasis

Edelstahl · NormalstahlAluminium · Buntmetalle

Niro Formteile J. Schlinkmann GmbHWiebelsheidestr. 1359757 Arnsbergwww.niro-formteile.de

oder

Mietstaplerbis zu 18 t Tragkraftbis 13 m HubhöheTeleskopstapler

kurz- und langfristige Miete in allen Antriebsarten

H.P. WOLSCHENDORF GmbHAm Großen Teich 19 · 58640 Iserlohn

Tel.: (0 23 71) 4 10 01 Fax: (0 23 71) 4 67 64

w w w . w o l s c h e n d o r f . d e

• Verkauf • Service

Page 47: wirtschaft · 2017-10-21 · 4 wirtschaft 02/2012 neue rechte, neue Pflichten das kommt auf die wirtschaft zu Mehr Verbraucherschutz im Bereich der Finanzanlagen, eine gesetzliche

45wirtschaft 02/2012

treter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

B 2347 Schütte Bedachungs-GmbH, Schmallenberg. Firma geändert in: Schütte und Schulte Verwaltungs GmbH.

B 2364 Feldhaus Bauunternehmung GmbH, Schmallenberg. Geschäftsfüh-rer: Thomas Mimberg und Stefan Re-ker; sie haben die Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

B 2369 Sternberg Aktiengesell-schaft, Schmallenberg. Gesamtpro-kuristen: Thomas Grimm und Patrik Jelinski.

B 2428 HCS Hightechcenter Schmal-lenberg GmbH, Schmallenberg. Ein-zelprokura: Patrik Jelinski und Tho-mas Grimm.

B 2493 MR Reisen GmbH, Medebach. Firma wurde geändert in: MR Gastro-nomie-, Event- und Reisen GmbH.

B 2526 Touristik-Gesellschaft Mede-bach mbH, Medebach. Thomas Gro-sche ist nicht mehr Geschäftsführer. Geschäftsführerin: Vera Lina Schütz.

B 2666 ANFOTEC Antriebstechnolo-gie GmbH, Medebach. Geschäftsfüh-rer: Karsten Meißner; er hat die Be-fugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Ver-treter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

B 2889 Niggemann GmbH Baustoffe und Transporte, Warstein. Durch Be-schluss des Amtsgerichtes Arnsberg vom 01.12.2011 ist über das Vermö-gen der Gesellschaft das Insolvenz-verfahren eröffnet. Die Gesellschaft ist aufgelöst.

B 3116 Mönig Spedition GmbH, Meschede. Geschäftsführer: Bernhard Mönig, einzelvertretungsberechtigt, und Jan Eppinger; vertretungsberech-tigt gemeinsam mit einem anderen Ge-schäftsführer. Jeder Geschäftsführer ist befugt im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsge-schäfte vorzunehmen.

B 3151 Kutscheit & Co Textilhan-delsgesellschaft mbH, Meschede. Die Prokura Norbert Kemper ist erloschen.

B 3336 Riegert GmbH, Meschede. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Walter Heyde.

B 3396 HST Hydro-Systemtechnik GmbH, Meschede. Die Prokura Chris-tof Johannes Burmann ist erloschen.

B 3719 Autohaus Hennecke GmbH, Brilon. Annemarie Rummel ist nicht mehr Geschäftsführerin.

B 3810 Caribian Sun Bräunungsstudio GmbH, Olsberg. Die Gesellschaft ist auf-gelöst. Liquidator: Anita Buchenhofer.

B 3889 Otronic-Verwaltungs-GmbH, Olsberg. Durch Beschluss des Amts-gerichtes Arnsberg vom 30.11.2011 ist über das Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren eröffnet. Die Gesellschaft ist aufgelöst.

B 4059 Verwaltungsgesellschaft Walter Hillebrand mit beschränkter Haftung, Wickede. Die Prokura Karl Morgenstern ist erloschen.

B 4582 Möhne-Marketing GmbH, Ense. Geschäftsführer: Stephan Rah-mann; er ist einzelvertretungsberech-tigt mit der Befugnis im Namen der Ge-sellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechts-geschäfte abzuschließen.

B 5525 City Men J. C. Fisser Gesell-schaft mit beschränkter Haftung, Soest. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Jürgen Carl Fisser.

B 5654 Sportwagen Vertriebsgesell-schaft Soest mbH, Soest. Geschäfts-führer: Wolfgang Lüning; er hat die Be-fugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Ver-treter eines Dritten Rechtsgeschäfte ab-zuschließen. Geschäftsführer: Michael Sprenger; er ist einzelvertretungsbe-rechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

B 5738 KLAUS HEINERT GMBH, So-est. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Li-quidator: Frank Heinert.

B 5790 LogoCon Kreuschner Ver-waltungsgesellschaft mbH, Soest. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Peter Kreuschner.

B 5842 ESTAVISIO GmbH, Soest. Ro-land Schulte ist nicht mehr Geschäfts-führer.

B 6049 Walter Heinert und Söhne Ge-sellschaft mit beschränkter Haftung, Soest. Geschäftsführer: Frank Heinert; er ist einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesell-schaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsge-schäfte abzuschließen.

B 6099 SCHIPPOREIT Wohnungsbau & Immobilien GmbH, Bad Sassendorf. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquida-tor: Ulrich Schipporeit.

B 6212 Veolia Umweltservice West GmbH, Soest. Die Prokura Detlef Schnier ist erloschen. Gesamtprokurist: Thorsten Wenzel.

B 6390 Zimmerei Bock GmbH, Bad Sassendorf. Firma wurde geändert in: Zimmerei Bornemann GmbH.

B 6524 HUERO GmbH, Arnsberg. Geschäftsführerin: Tanja Neuhaus; sie ist einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

B 6736 Wilhelm Hüster Verwal-tungs-GmbH, Meschede. Einzelpro-kuristin: Dorothee Hüster.

B 6865 Ferchland Verwaltungs GmbH, Soest. Geschäftsführer: Mar-cus Ferchland und Gisela Ferchland; sie sind einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Ge-sellschaft mit sich im eigenen Na-men oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

B 7258 BRANDWART Limited Zweigniederlassung, Werl. Sitz von Warstein nach Werl verlegt.

B 7273 Sandwich-Westfalen GmbH, Werl. Durch Beschluss des Amtsge-richts Arnsberg vom 01.12.2011 ist über das Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren eröffnet. Die Gesellschaft ist aufgelöst.

B 7738 FALKE KGaA, Schmallenberg. Die Prokuren Dietmar Axt, Franz-Gis-bert Canisius und Robert Martin sind erloschen.

B 7770 Casutec GmbH, Bad Sassen-dorf. Dr. Alexander Fröhlich ist nicht mehr Geschäftsführer.

B 7805 Quant Commerce Limited, Soest. Geschäftsführer: Alexej Wag-ner; er hat die Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Na-men oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

B 8505 AS-Zupan UG (haftungsbe-schränkt), Arnsberg. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidatorin: Anja Zu-pan.

B 8615 FEW Separator GmbH, Werl. Durch Beschluss des Amtsgerichts Arnsberg vom 17.11.2011 ist über das Vermögen der Gesellschaft das Insol-venzverfahren eröffnet. Die Gesell-schaft ist aufgelöst.

B 8820 Börde Express Kurier UG (haftungsbeschränkt), Soest. Frank Beich ist nicht mehr Geschäftsführer. Geschäftsführer: Andreas Krug; er ist einzelvertretungsberechtigt.

B 8846 Catomata GmbH, Mesche-de. Claudia Plate ist nicht mehr Ge-schäftsführerin. Geschäftsführerin: Regina Müller.

B 8880 promavis GmbH, Lippetal. Thomas Thon ist nicht mehr Ge-schäftsführer.

B 9137 Pixelig Unternehmerge-sellschaft (haftungsbeschränkt), Schmallenberg. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Ralf Segref.

B 9151 Wellmann International Handelsgesellschaft mbH, Rüthen. Roland Winkler und Heinrich Schulte sind nicht mehr Geschäftsführer.

B 9266 Börde-Energiekonzept UG (haftungsbeschränkt), Soest. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Carsten Morawitz.

PROMO4YOU

GMBH

Der nächste Anzeigenschluss ist am 10. Februar 2012

Andrea Koerdt Tel.: 0 29 47/97 02-13E-mail: [email protected]

Page 48: wirtschaft · 2017-10-21 · 4 wirtschaft 02/2012 neue rechte, neue Pflichten das kommt auf die wirtschaft zu Mehr Verbraucherschutz im Bereich der Finanzanlagen, eine gesetzliche

wirtschaft 02/201246

ihk newS & Service

B 9417 INOMAG GmbH, Möhnesee. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquida-tor: Friedhelm Schröer.

B 9488 lutec Veranstaltungstechnik GmbH, Brilon. Firma geändert in: lu-tec Veranstaltungstechnik Verwal-tungs GmbH.

B 9663 CS Beteiligungen Unter-nehmergesellschaft (haftungsbe-schränkt), Olsberg. Firma wurde ge-ändert in: CS Beteiligungen GmbH.

B 9675 Sorbo Fashion GmbH, Arns-berg. Richard Brinkmann ist nicht mehr Geschäftsführer. Geschäftsfüh-rer: Volker Nagel; er hat die Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzu-schließen.

B 9733 solarhybrid AG, Brilon. Dr. Stephan Kinne ist nicht mehr Vor-standsmitglied. Neues Vorstandsmit-glied: Michael Spitz.

B 9750 Martinrea Honsel Germa-ny GmbH, Meschede. Die Prokuren Klaus Fischer, Rob Wildeboer und Franz Becker sind erloschen. Einzel-prokuristen: Armando Pagliari, Nicola Giuseppe Orlando und Alfred Ditosto. Gesamtprokuristen: Frank Eibel, An-dreas Hesse, Markus Kloke, Thomas Krzoska, Christoph Risse, Abilio Fer-reira Teixeira und Siegfried Brügge-mann.

B 9752 Martinrea Honsel Germany Developments GmbH, Meschede. Einzelprokurist: Colleen Anne Moor-mann.

B 9768 DekoArtHaus GmbH, Win-terberg. Frank Kräling ist nicht mehr Geschäftsführer. Geschäftsführerin: Helene Maria Hochstein; sie ist ein-zelvertretungsberechtigt mit der Be-fugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Ver-treter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

B 9815 AID Access Immobilien-dienste GmbH, Soest. Geschäftsfüh-rer: Lutz Bebber, er ist einzelvertre-tungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzu-schließen.

GnR 119 Wohnungsgenossenschaft Arnsberg + Sundern eG, Arnsberg.

Firma wurde geändert in: Arnsberger Wohnungsbaugenossenschaft eG.

GnR 129 Raiffeisen Sauerland eG, Schmallenberg. Anton Hegener und Anton Kaiser sind nicht mehr im Vor-stand; bestellt als Vorstand sind Mi-chael Kayser und Arnold Rischen.

AmTSGerICHT PADerBorN

B 5541 Kühlmann Kunststoff-Technik GmbH, Geseke. Die Proku-ra Carsten Schneider ist erloschen. Durch Beschluss des Amtsgerichtes Paderborn vom 01.12.2011 ist über das Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren eröffnet. Die Ge-sellschaft ist aufgelöst.

B 6179 DELTA Flug- und Charter-service GmbH, Lippstadt. Die Gesell-schaft ist aufgelöst. Uwe Hanke ist nicht mehr Geschäftsführer. Liquida-tor: Andreas Hanke.

B 6857 Hella KGaA Hueck & Co., Lippstadt. Die Prokura Michael Foll-mann ist erloschen. Gesamtprokura: Matthias Wiehen.

B 7380 SATRO GmbH, Lippstadt. Ge-schäftsführer: Arend Reinder Bouwer; er hat die Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Na-men oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

B 8247 GSL Logistik GmbH, Gese-ke. Durch Beschluss des Amtsgerichts Paderborn vom 01.12.2011 ist über das Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren eröffnet. Die Ge-sellschaft ist aufgelöst.

B 8634 Rose Bauunternehmung GmbH, Lippstadt. Firma geändert in: Rose Verwaltungs GmbH.

B 9668 ACG Autocenter Geseke UG (haftungsbeschränkt), Geseke. Christian Niggemeier ist nicht mehr Geschäfts-führer. Geschäftsführer: Egidio Luon-go.

LÖSCHuNGeN

AmTSGerICHT ArNSBerG

A 1634 Heinrich Knoppe GmbH & Co. KG, Arnsberg.

A 1803 August Schäferhoff GmbH & Co. KG, Arnsberg.

A 1810 Hartmann GmbH & Co KG, Arnsberg.

A 3138 Landwehrmann – Holz Heinrich-Peter Landwehrmann, Inh. Ursula Landwehrmann, Schmallenberg.

A 4332 Parkhotel Wiener Hof, Wolf-gang Farendla e. K., Werl.

A 4371 Heinrich Josef Schrage, Werl.

A 5837 HETAC e. K., Schmallenberg.

A 5987 Hotel Restaurant Gut Fun-kenhof GmbH & Co. KG, Sundern.

A 6191 Himalaya Cash & Carry GmbH & Co. KG, Werl. Sitz ist nach Hamm verlegt.

B 507 Arnsberger Bremsenzentrale Kurt Fehlau & Sohn Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Arnsberg.

B 677 Gebrüder Hartmann Verwal-tungsgesellschaft mbH, Arnsberg.

B 1310 Berlet Verwaltungsge-sellschaft mbH, Arnsberg. Die Gesellschaft ist als übertragender Rechtsträger nach Maßgabe des Verschmelzungsvertrages vom 25.10.2011 sowie der Zustim-mungsbeschlüsse der Gesellschaf-terversammlungen der beteiligten Rechtsträger vom 25.10.2011 mit der Fernseh-Berlet GmbH & Co. KG mit Sitz in Hagen (Amtsgericht Hagen, HRA 3079) verschmolzen.

B 1670 Schäferhoff Verwaltungs-GmbH, Arnsberg.

B 1753 Beste & Voß GmbH, Arns-berg.

B 3280 Holzbau Franz Mengering-haus GmbH Zimmerei-, Sägewerk-Holzhandlung, Eslohe.

B 3929 ASLAN Gesundheitszentrum Bad Reichenhall GmbH, Olsberg.

B 4037 Günter Nagel Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Werl.

B 4237 Orgaplan-Industrieservice GmbH, Werl.

B 5848 BorgMann GmbH, Soest.

B 7069 Versicherungsbüro Wegener GmbH, Marsberg.

B 7135 Schäfer-Wagner Verwal-tungs GmbH, Medebach.

B 7669 BTL Network Consulting Li-mited, Möhnesee.

B 8513 Seniorenwohngemeinschaft Fröndenberg GmbH, Wickede.

B 8931 ISPM Sport-Promotion & Ma-nagement GmbH, Möhnesee.

B 9326 MS Gaststättenbetriebs- und Beteiligungs GmbH, Marsberg.

B 9693 Drees & Mrugalla GmbH, Arnsberg. Sitz ist nach Fröndenberg verlegt.

AmTSGerICHT PADerBorN

A 5056 Veringstraße Haus 4 GmbH & Co. KG, Erwitte.

A 3635 Das Baby-Paradies Inh. Ste-fan Vopel, Lippstadt.

Besonderer Hinweis zu HR-Veröffentlichungen

Die IHK Arnsberg weist da-rauf hin, dass mit der Regis-tereintragung neben den Notar- und Gerichtskosten keine weitere Zahlungspflicht besteht, da die vom Gericht veranlassten Pflichtveröf-fentlichungen vom Gericht unmittelbar in Rechnung ge-stellt werden. Sie empfiehlt den Unternehmen dringend, jede Rechnung und jedes Angebot, das unter Hinweis auf die erfolgte Registerein-tragung eingeht, genau zu prüfen.Der Abdruck in der IHK-Zeit-schrift ist unentgeltlich.

kont@kt: Christoph Strauch Tel. 02931 878-144

Wagener Holzwaren GmbHCNC-Bearbeitung,

Zuschnitte u. FräsarbeitenHolz und Holzwerkstoffe

Am Waller Bach 13-17D-59872 Meschede-Calle

Internet: www.w-heels.comE-Mail: [email protected]

Tel. +49 (0)2 91 - 54 86 / 0Fax: +49 (0) 2 91 - 54 86 / 55

W Typ Lombard

Hallen aller Art mit Holzleim-Binder F30*Nach Standard oder angepasst, mit Statik + farbiger Bedachung, mit und ohne Montage – bundesweit – alle Größen z.B. Typ Lombard Standard (Lastzone II, 250m ü. NN.) Br. 15,00 m, Lg. 24,00 m, Tr. 4,50 m DN 10° – ab Werk 19.250,-€ + MwSt.Reithallentypen 20/40 + 20/60 m besonders preiswert ! *1000-fach bewährt, montagefreundlich, feuerhemmend F-30 B

Timmermann GmbH – Hallenbau & Holzleimbau59174 Kamen | Tel. 02307-4484 | Fax 02307-40308www.hallenbau-timmermann.de | E-Mail: [email protected]

Page 49: wirtschaft · 2017-10-21 · 4 wirtschaft 02/2012 neue rechte, neue Pflichten das kommt auf die wirtschaft zu Mehr Verbraucherschutz im Bereich der Finanzanlagen, eine gesetzliche

47wirtschaft 02/2012

Der IHK sind in jüngster Zeit die nach-stehenden Neuerscheinungen vorge-stellt worden:

Allgemeines Gleichbehandlungsge-setz (AGG), von Adomeit/Mohr, 2. überarbeitete Auflage 2011, 1.032 Sei-ten, ISBN 978-3-415-04656-6, 118,-- €, Richard Boorberg Verlag, Stuttgart.

Die Autoren kommentieren in der 2. Auflage die zahlreich ergangene aktu-elle Rechtsprechung, insbesondere des EuGH, des BAG und des BGH sowie der Instanzgerichte. Sie verarbeiten die umfangreiche Literatur, beantwor-ten Rechtsfragen für die Unterneh-menspraxis und zeigen Gefahren und Rechtsfolgen beim Umgang mit Diskri-minierungsverboten auf. Die Kommen-tierung macht außerdem deutlich, wie das AGG als Schutzinstrument für Ar-beitnehmerinnen und Arbeitnehmer op-timal einsetzbar ist. Erstmals in der 2. Auflage erscheint der Kommentar auch in einer Online-Ausgabe, die viermal jährlich aktualisiert wird. Die Online-Ausgabe enthält neben den zugrunde liegenden europäischen Richtlinien alle maßgeblichen nationalen arbeits- und zivilrechtlichen Vorschriften.

BücherUnd ZeitSchriFten

Die zehn Gebote für erfolgreiche Un-ternehmensführung, von Andreas Kie-fer, 1. Auflage, 2011, 192 Seiten, ISBN 978-3-8029-3852-8, Walhalla u. Praeto-ria Verlag GmbH & Co. KG, Regensburg,

Unserer Wirtschaft mangelt es an kon-sequentem Finanzmanagement und zu-kunftstauglichen Visionen. Notwendig ist ein nüchternes und alltagstaugliches Unternehmer-Selbstverständnis, keine Manager-Mythen. Drei Wege führen zu jener effektiven Selbstkontrolle, von der Unternehmen wie Mitarbei-ter profitieren: Gewissenserforschung, Neustart und Kontrollgang. Gewissen-haftigkeit, Ehrlichkeit und gesunde Rücksichtslosigkeit sind die Tugenden des Unternehmenslenkers und Ma-nagers. Nur aus der schonungslosen Auseinandersetzung damit entspringt neuer Unternehmenserfolg. Mit Fokus auf den Mittelstand deckt der Autor be-kannte Beispiele für Miss-Management auf. Er gibt sofort umsetzbare Hinweise für sinnvolles Handeln in Krisensituati-onen. Mit zahlreichen Erfolgsstorys und Beispielen von Firmenflops skizziert Kiefer anschaulich und glänzend formu-liert, dass es in unserer Wirtschaft weit mehr an konsequentem Finanzmanage-ment fehlt als an wolkigen Visionen.

Small Talk – Nie wieder sprachlos, von Stephan Lermer / Ilonka Kunow, 1. Auflage 2003, 232 Seiten, ISBN 978-3-448-5652-9, 19,80 €, Haufe Lexware GmbH & Co. KG, Freiburg.

Dieses Trainingsbuch unterstützt Sie, mit Small Talk erfolgreicher zu werden. Und dazu gehört es, Hem-mungen und Selbstzweifel zu beseiti-gen – und das kleine Gespräch, das Sie einen großen Schritt nach vorne bringt, aktiv zu beginnen. Mit dem Chef im Aufzug, mit dem potenziellen Kunden im Restaurant, mit Promi-nenten auf einer großen Party. Das Buch geht die Sache höchst praktisch

an. In acht Lektionen bietet es über 60 Übungen, mit denen sich Small Talk trainieren lässt – allein oder mit Partner. Dass dabei die gute Figur (Körpersprache) und die Stimme auch nicht zu kurz kommen, zeigt, dass der Autor tief in seine Trickkiste gegriffen hat. Als Coach, Persönlichkeits- und Erfolgstrainer weiß er, wie wichtig ein rundum guter Eindruck ist – nicht nur fürs Networking.

europa/überseeAMPER – Internationale Fachmesse für Elektrotech-nik und Elektronik vom 2. bis 5. April 2012 in Brünn, Tschechische Republik.

PRO-SHOW – Internationale Ausstellung für Büh-nentechnik, Hi-Fi, Tontechnik, Beleuchtung und Zu-behör vom 12. bis 15. April 2012 in Istanbul, Türkei.

SHK moscow – Internationale Fachmesse und Kon-ferenz – Heizungstechnik, Lüftungs- und Klimatech-nik, Gebäudetechnik, Energieeffizienz, erneuerbare Energien, Wasserversorgung vom 16. bis 19. April 2012 in Moskau, Russland.

TECHNODRIVE – Internationale Fachmesse für Pumpen, Kompressoren, Armaturen, Heizungs- und Energietechnik vom 17. bis 20. April 2012 in Kiew, Ukraine.

ChemProTech India – Internationale Ausstellung für chemische Verfahrenstechnik und Ausrüstung vom 26. bis 27. April 2012 in Mumbai, Indien.

Bundesrepublik deutschlandBEAUTY INTERNATIONAL DÜSSELDORF – Die Nr. 1 Messe für Kosmetik-, Nail-, Fuß- und Wellness-Profis vom 9. bis 11. März 2012 in Düsseldorf.

new energy husum – Die internationale Messe für erneuerbare Energien vom 15. bis 18. März 2012 in Husum.

Laser Optics Berlin – Internationale Fachmesse und Kongress für optische Technologien und Laser-technik vom 19. bis 21. März 2012 in Berlin.

Prolight + Sound – Internationale Messe der Tech-nologien und Services für Veranstaltungen und En-tertainment vom 21. bis 24. März 2012 in Frankfurt/Main.

HOLZ-HANDWERK – Europäische Fachmesse für Maschinentechnologie und Fertigungsbedarf vom 21. bis 24. März 2012 in Nürnberg.

Anuga FoodTec – Internationale Fachmesse für Le-bensmittel- und Getränketechnologie vom 27. bis 30. März 2012 in Köln.

Es handelt sich hierbei lediglich um eine Auswahl der im nächsten (natio-nal) bzw. übernächsten (international) Monat stattfindenden Messen und Aus-stellungen.mehr: www.auma.de

Messen und Ausstellungen

Ansprechpartner:Klaus WälterTel. 02931 [email protected]

Page 50: wirtschaft · 2017-10-21 · 4 wirtschaft 02/2012 neue rechte, neue Pflichten das kommt auf die wirtschaft zu Mehr Verbraucherschutz im Bereich der Finanzanlagen, eine gesetzliche

wirtschaft 02/201248

ihk newS & Service

Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Arnsberg, Hellweg-Sauer-land hat in ihrer Sitzung am 25. November 2011 gemäß den §§ 3 und 4 des Gesetzes zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern (IHKG) vom 18.12.1956 (BGBl. I S. 920 ff.), zuletzt geändert durch Artikel 7 des Geset-zes vom 11. Dezember 2008 (BGBl. I S. 2418) und der Beitragsordnung vom 18. April 2008, folgende Wirtschaftssatzung für das Geschäftsjahr 2012 (01.01.2012 bis 31.12.2012) beschlossen:

I. Wirtschaftsplan

Der Wirtschaftsplan wird

1. in der Plan-Gewinn und Verlustrechnung (Plan-GuV) mit der Summe der Erträge in Höhe von 7.359.200 € mit der Summe der Aufwendungen in Höhe von 7.330.400 € mit dem Saldo der Rücklagenveränderung in Höhe von 28.800 €

2. im Finanzplan mit der Summe der Investitionseinzahlungen in Höhe von 27.000 € mit der Summe der Investitionsauszahlungen in Höhe von 1.185.000 € mit der Summe der Einzahlungen in Höhe von 335.800 € mit der Summe der Auszahlungen in Höhe von 1.185.000 €

festgestellt.

II. Beitrag1. IHK-Zugehörige, die nicht im Handelsregister oder im Genossenschaftsregister

eingetragen sind und deren Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebe-trieb, 5.200 € nicht übersteigt, sind vom Beitrag freigestellt.

Nicht im Handelsregister oder Genossenschaftsregister eingetragene natürlich Personen, die ihr Gewerbe nach dem 31.12.2003 angezeigt und in den letzten fünf Wirtschaftsjahren weder Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft, Gewerbebetrieb oder selbstständiger Arbeit erzielt haben noch an einer Kapi-talgesellschaft mittelbar oder unmittelbar zu mehr als einem Zehntel beteiligt waren, sind für das Geschäftsjahr der IHK, in dem die Betriebseröffnung er-folgt, und für das darauf folgenden Jahr vom Grundbeitrag und Umlage, sowie für das dritte und vierte Jahr von der Umlage befreit, wenn ihr Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, 25.000 € nicht übersteigt.

2. Als Grundbeiträge sind zu erheben von

2.1. IHK-Zugehörigen, die nicht im Handelsregister oder Genossenschaftsregister eingetragen sind und deren Gewerbebetrieb nach Art und Umfang einen in kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb nicht erfordert,

a) mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, bis 19.000,00 €, soweit nicht die Befreiung nach Ziffer 1. greift 60 €

wirtschaftssatzung der industrie- und handelskammer arnsberg,

hellweg-Sauerlandfür das Geschäftsjahr 2012

(1. januar - 31. dezember 2012)

b) mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, über 19.000,00 € bis 38.000,00 € 155 €

2.2. IHK-Zugehörigen, die im Handelsregister oder Genossenschaftsregis-ter eingetragen sind oder deren Gewerbebetrieb nach Art und Umfang einen in kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb erfor-dert mit einem Verlust oder mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise

Gewinn aus Gewerbebetrieb, bis 38.000,00 € 155 €

2.3. allen Gewerbetreibenden mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, über 38.000,00 € 255 €

2.4. allen Gewerbetreibenden mit - mehr als 50 Mio. € Umsatz 1.500 € - mehr als 100 Mio. € Umsatz 3.000 € - mehr als 175 Mio. € Umsatz 5.500 € - mehr als 250 Mio. € Umsatz 10.000 € - mehr als 375 Mio. € Umsatz 17.500 € - mehr als 500 Mio. € Umsatz 25.000 € auch wenn sie sonst nach Ziffern 2.2. oder 2.3. zu veranlagen wären.

Bei Unternehmen gemäß Ziffer 2.4. wird der 255 € übersteigende Anteil des Grundbeitrages auf die Umlage angerechnet.

2.5. Für Kapitalgesellschaften, die nach Ziffer 2.2. zum Grundbeitrag veranlagt wer-den und deren Tätigkeit sich in der Komplementärfunktion in einer ebenfalls der IHK zugehörigen Personenhandelsgesellschaft erschöpft (persönlich haften-de Gesellschaft i.S. v. § 161 Abs. 1 HGB), wird auf Antrag der zu veranlagende Grundbeitrag um 50% ermäßigt.

3. Als Umlagen sind zu erheben 0,24 % des Gewerbeertrages bzw. Gewinns aus Gewerbebetrieb. Bei natürlichen Personen und Personengesellschaften ist die Bemessungsgrundlage einmal um einen Freibetrag von 15.340 € für das Unter-nehmen zu kürzen.

4. Bemessungsjahr für Grundbeitrag und Umlage ist das Jahr 2012.

5. Soweit ein Gewerbeertrag bzw. Gewinn aus Gewerbebetrieb für das Bemes-sungsjahr nicht bekannt ist, wird eine Vorauszahlung des Grundbeitrages und der Umlage auf der Grundlage des letzten der IHK vorliegenden Gewerbeertra-ges bzw. Gewinns aus Gewerbebetrieb erhoben. Soweit ein Nichtkaufmann die Anfrage der IHK nach der Höhe des Gewerbeertrages bzw. Gewinns aus Gewer-bebetrieb nicht beantwortet hat, wird eine Veranlagung nur des Grundbeitrages gem. Ziffer 2.1. a) durchgeführt.

III. Kredite

Zur Aufrechterhaltung einer ordnungsgemäßen Kassenwirtschaft dürfen Kassenkre-dite bis zur Höhe von 250.000 € aufgenommen werden.

Industrie- und Handelskammer Arnsberg,Hellweg-Sauerland

Arnsberg, den 25. November 2011

gez.Ralf KerstingPräsident

gez.Dr. Ilona LangeHauptgeschäftsführerin

Am Ohrt 18 · 59469 Ense-Höingen Tel.: (0 29 38) 97 85 35 Fax: (0 29 38) 97 85 36

[email protected] www.schreiber-transportgeraete.de

BS

2 LKW´s mit Jumbohöhe (45 Gibos)· 7 Lademeter · 1 Anhänger · 3/5 Tonnnen suchen neues Einsatzgebiet!

Page 51: wirtschaft · 2017-10-21 · 4 wirtschaft 02/2012 neue rechte, neue Pflichten das kommt auf die wirtschaft zu Mehr Verbraucherschutz im Bereich der Finanzanlagen, eine gesetzliche

49wirtschaft 02/2012

AnröchteDie BuschtrommelTunnel am Ende des LichtsKabarettBürgerhaus Anröchte09.03.2012 (20.00 Uhr)

ArnsbergHannes Bender – Erregt!ComedyKulturSchmiede01.03.2012 (20.00 Uhr)

TodesfalleKrimi von Ira LevinSauerland-Theater12.03.2012 (20.00 Uhr)

Simone Fleck – Mach‘ mir den Prinz!Kabarettistisches Entertain-mentKulturSchmiede21. + 22.03.2012 (jew. 20.00 Uhr)

BrilonDie Bert Engel ShowKabarettrevue mitDetlef Wutschik undMatthias BrodowyBürgerzentrum Brilon17.03.2012 (20.00 Uhr)

LippstadtJohann Strauß Operetten GalaOperetten-HighlightsStadttheater04.03.2012 (15.00 Uhr)

La Signora „Sei mein!“Comedy-Programm vonCarmela de FeoStudiobühne09.03.2012 (20.00 Uhr)

Der blaue EngelSchauspielStadttheater11.03.2012 (19.00 Uhr)

Die Harry Belafonte Story –Seine Songs, sein LebenSchauspiel mit MusikStadttheater29.03.2012 (20.00 Uhr)

MeschedeCharlies TanteKult-Schlager-KomödieStadthalle Meschede02.03.2012 (20.00 Uhr)

SoestDavid Leukert: Vom Single zur KleinfamilieBürgerzentrum Soest09.03.2012 (20.30 Uhr)

Die Bullemänner: IkuhBürgerzentrum Soest29./30.03.2012 (jew. 20.30 Uhr)

WerlBernada Albas HausSchauspielStadthalle Werl05.03.2012 (19.30 Uhr)

Der RosenkriegKomödieStadthalle Werl29.03.2012 (19.30 Uhr)

ArnsbergThe 12 TenorsCrossover aus Pop, Rock, Oper & OperetteSauerland Theater04.03.2012 (19.30 Uhr)

Bad SassendorfJubiläumstournee mit Stephan Sulke„Enten hätt‘ ich züchten sol-len...“Tagungs- & Kongresszentrum11.03.2012 (19.30 Uhr)

BrilonSparkDie klassische BandBürgerzentrum Brilon04.03.2012 (19.30 Uhr)

LippstadtMusical StarnightsShow mit Live-OrchesterStadttheater02.03.2012 (20.00 Uhr)

Justus FrantzKlavierabendStudiobühne30.03.2012 (20.00 Uhr)

MeschedeLudwig GüttlerSonderkonzert für Trompeteund OrgelPfarrkirche Mariä Himmelfahrt16.03.2012 (20.00 Uhr)

SoestPe Werner „Turteltaub“Kulturhaus Alter Schlachthof24.03.2012 (20.30 Uhr)

SundernAnima Quartett St. PetersburgKammerkonzertSchloss Melschede17.03.2012 (19.30 Uhr)

WarsteinPavel Haas QuartettKlassische MusikHaus Kupferhammer02.03.2012 (19.30 Uhr)

WerlGötz Alsmann – „Paris“Stadthalle Werl17.03.2012 (20.00 Uhr)

ArnsbergAuf den Spuren WinnetousNordamerikanische Indianerund ihr LebensraumAusstellungSauerland-Museumbis 09.04.2012

Brilon„ad finitum“ – Parousia Alpha XArbeiten aus den Jahren2008 – 2012 von Pitt MoogFoyer des Rathauses Brilon08.03. – 04.05.2012

Theater

Kultur-Tipps

Konzerte

Ausstellungen

Page 52: wirtschaft · 2017-10-21 · 4 wirtschaft 02/2012 neue rechte, neue Pflichten das kommt auf die wirtschaft zu Mehr Verbraucherschutz im Bereich der Finanzanlagen, eine gesetzliche

Panorama

Blick zurückSchmökern Sie mit uns in alten Ausgaben der IHK-Zeitschrift und stellen Sie amüsiert oder betroffen fest, was die Wirtschaftsregion (schon) früher bewegte.

© P

aul M

orle

y -

Foto

lia.c

om

wirtschaft 02/2012

vor 5 jahren ... nahmen die Startercenter am Hell-weg und im Sauerland ihre Arbeit auf. Mit der flächendeckenden Einrichtung von Startercentern wollte die damalige Landesregierung, unter Ministerprä-siden Jürgen Rütgers, die Qualität der Gründungsberatung verbessern. Den Industrie- und Handelskammern sowie den Handwerkskammern fiel hierbei als partnerschaftliche Betreiber eine Schlüsselrolle zu.

vor 10 jahren ... wurde erstmals die PISA-Studie durchgeführt. Das Ergebnis gab zu großer Sorge Anlass: Deutsche Schüler erreichten im internationalen Vergleich nicht einmal den Durchschnitt. Ihre Leistungen reichten lediglich für eine Platzierung im unteren Drittel der 32 teilnehmenden Staaten. Die deutsche Wirtschaft sei zur Mitgestaltung nowen-diger Reformen bereit, hieß es dazu im IHK-Magazin.

vor 20 jahren ... berichtete das IHK-Magazin über die EG-Beschlüsse zur Währungsunion. Der Autor äußerte unter dem Titel „Gute Mark, du gehst so stille“ sein Unbeha-gen - weniger über die in Maastricht gefassten restriktiven Beschlüsse, viel-mehr angesichts der Stabilitätsschwüre der Gipfelteilnehmer.

vor 25 jahren ... berichtete das IHK-Magazin über ei-nen „Spätschoppen“ mit Werner Höfer. Der bekannte Fernsehjournalist kam auf Einladung von IHK und VWE nach Arnsberg und diskutierte mit seinen Kollegen Don F. Jordan (USA) und Wla-dimir Markow (UdSSR) über aktuelle Themen wie „Tschernobyl“ und „Bun-destagswahl 1987“. Zur Freude des Au-ditoriums sei hierbei mit den zum Teil kontroversen Sichtweisen humorvoll umgegangen worden.

vor 30 jahren ... erklärte das IHK-Magazin „Was be-deutet eigentlich Bildschirmtext“. Der Leser erfuhr, dass es sich um einen neuen Fernmeldedienst der Deutschen Bundespost handelte – sowohl für den geschäftlichen wie privaten Bereich. Te-lefonverbindung und Farbfernsehgerät bestimmten die technischen Randbe-dingungen. „Mit Bildschirmtext lassen sich Texte und einfache Grafiken in sie-ben Farben darstellen.“

vor 50 jahren ... veröffentlichte das IHK-Magazin die monatlichen Ausbildungsvergütungen im Einzelhandel. Es erhielten Lehrlinge im ersten Lehrjahr 75 DM, so sie das 16. Le-bensjahr noch nicht vollendet hatten, an-sonsten 90 DM. Im zweiten gab es 90 bzw. 100 DM und im dritten 115 bzw. 125 DM.Anzeige im Jahr 1962

Page 53: wirtschaft · 2017-10-21 · 4 wirtschaft 02/2012 neue rechte, neue Pflichten das kommt auf die wirtschaft zu Mehr Verbraucherschutz im Bereich der Finanzanlagen, eine gesetzliche

51wirtschaft 02/2012

Panorama

die Forensik des FesttagsbratensZu den Weihnachtsbräuchen in meinem Elternhaus gehörte ein mit Maronen und Trauben gefüllter Fasan; bei mei-ner Frau war es eine Ente. Bisher wurde bei uns zum Fest immer letztere in die Röhre geschoben. Dieses Weihnachten habe ich mich einmal durchgesetzt und auf dem Markt ein knapp anderthalb Kilogramm schweres Prachtexemplar der Gattung Phasi-anus colchicus zum Verzehr am ersten Feiertag erstanden.

Vor den Genuß zarten Geflügelflei-sches haben die Götter hausmänni-schen Fleiß gesetzt: Flügel stutzen, letz-te Federn zupfen, vollständige Entfer-nung der Innereien prüfen, waschen, etc. Man kommt sich dabei ein biss-chen vor wie ein Gerichtsmediziner, denn schließlich möchte bei jedem Ein-schuss sichergestellt werden, dass sich keine Kugel mehr am Ende des Ein-schusskanals befindet – weniger aus Angst vor einer Bleivergiftung, sondern eher aus Angst um die Unversehrtheit der eigenen Kauwerkzeuge.

Der corpus delicti und insbesonde-re meine Handlungen an ihm finden große Aufmerksamkeit bei weiblichen Zaungästen in der Küche. Allein die Er-wähnung von Worten wie „Kugel“ oder „Einschussloch“ weckt Unverständnis und Abscheu. „Muss man so ein armes Tier denn unbedingt erschießen, kann man das nicht sauber schlachten wie

eine Ente? – Ich glaub’, das ess’ ich nicht.“

Mit der Be-merkung, dass die obduzierte Leiche einmal ein freilebendes Wildtier war, das vor dem Schlach-ten erst einmal erlegt werden will, kann ich die Gemüter zu-nächst etwas be-ruhigen. Dann aber macht der Hinweis auf die

insgesamt drei an dem Tier festzustel-lenden Schusswunden alles wieder zu-nichte und weckt aufs Neue Betroffen-heit und kriminalistische Phantasien.

Sofort macht sich ein Profiler-Team, bestehend aus Frau und Tochter, an die Aufklärung der ruchlosen Tat. „Was für

wirtschaft-Chef-redakteur Ralf A. Hueß mit einem kriminalistischen Rückblickauf Weihnachten 2011

ein Sadist muss das gewesen sein, der dreimal auf so ein kleines Tier schießt. Das war doch bestimmt schon beim ersten Mal tot.“ Aus forensischer Sicht erläutere ich, dass in der Tat vermut-lich die Wunde in der rechten Brust lätal war, während die anderen beiden im Hals und im linken Flügel mit dem Exitus des Vogels wohl nichts zu tun hätten. Die These von drei Schüssen sei dennoch nicht haltbar. Denn aus dem geringen Durchmesser der Wun-den aber auch aus Erfahrung sei zu schließen, dass der Täter Schrotmuniti-on benutzt und vermutlich nur einmal geschossen habe. Nicht auszuschließen sei überdies, dass es noch einen weite-ren – vierbeinigen – Mittäter gebe, der das Opfer aufgebracht und später ap-portiert habe.

Wirklich entlasten kann den unbe-kannten Waidmann dies alles in den Augen meiner Frauen nicht, auch nicht der vortreffliche Braten, den das Opfer seiner krimimellen Energie abgegeben hat.

© Hakoar - Fotolia.com

Gesucht? Gefunden! Gebrauchte zu Top-Preisen.

Veranstalter: Koelnmesse GmbH und Hess GmbH · Fachlicher Träger: FDM e.V.Anmelden und informieren: Tel. +49 7244 7075-0, www.usetec.com

Weltmesse für Gebraucht-Technik

5. bis 7. März 2012 Koelnmesse, Germany

Neuer Termin! Zeitgleich mit der INTERNATIONALEN EISENWARENMESSE KÖLN

ww

w.u

sete

c.co

m

Page 54: wirtschaft · 2017-10-21 · 4 wirtschaft 02/2012 neue rechte, neue Pflichten das kommt auf die wirtschaft zu Mehr Verbraucherschutz im Bereich der Finanzanlagen, eine gesetzliche

wirtschaft 02/201252

wer einen ausländischen

Berufsabschluss hat, kann

feststellen lassen, welchem

deutschen abschluss er ent-

spricht. das ermöglicht das

neue Berufsqualifikations-

feststellungsgesetz. kann es

zur linderung des Fachkräf-

temangels beitragen?

im nächSten heFt / imPreSSUm

anzeigenschluss: Freitag, 10. Februar 2012

Das Magazin für die Unternehmen in der Region Hellweg-Sauerland

Herausgeber:

wirtschaft

Königstraße 18-2059821 Arnsberg

Redaktion: Dr. Ralf A. Hueß (rah)Stefan Severin (sev)Silke Wrona (sil)Telefon: 02931/878-0Fax: 02931/[email protected]

Agentur, Verlag und Anzeigenverwaltung: Koerdt PROMO4YOU GmbHSüdring 159609 AnröchteTelefon: 02947/9702-0Fax: 02947/[email protected]

Anzeigenschluss: jeweils am 10. des VormonatsNähere Anga-ben auch in unseren Me-dia-Informati-onen.

Technische Gesamtherstellung und Druck:Koerdt PROMO4YOU GmbHSüdring 159609 Anröchteverbreitete Auflage: 15.804(IVW 3. Quartal 2011 ). Jahresabo: 36,00 Euro jährlich

Der Bezug der IHK-Zeitschrift erfolgt im Rahmen der grund-sätzlichen Beitragspflicht als Mitglied der IHK. Die mit Namen. Die mit Namen oder Initialen gezeichneten Bei-träge geben die Meinung des Verfassers, aber nicht un-bedingt die Auffassung der IHK Arnsberg wieder. Nach-drucke mit Quellenangabe sowie Vervielfältigungen für den innerbetrieblichen Bedarf sind gestattet. Für unverlangt eingesandte Manuskripte übernimmt die Redaktion keine Gewähr.

Zeitschrift der Industrie- und Handelskammer ArnsbergHellweg-Sauerland

Preisliste Nr. 19gültig ab 1. Januar 2011 bis31. Dezember 2011

Südring 1D-59609 AnröchteTelefon (0 29 47) 97 02-0

PROMO4YOU GMBH

Das Magazin für die Unternehmen in der Region Hellweg-Sauerland

Media InformationenPreisliste 2011

i ihk-termine in den nächsten wochen:

• 7. Februar 2012: Info-Veranstaltung „Umsatzsteuer aktuell“

• 7. Februar 2012: SBS-Sitzung

• 8. Februar 2012: Gründermeeting in Werl

• 14. Februar 2012: Skandinavien-Sprechtag

• 28. Februar 2012: Info-Veranstaltung zur Unfallverhütungsvorschrift „Betriebsärzte und Fachkräfte für Arbeitssicherheit“ (DGUV V2)

• 2. März 2012: USA-Sprechtag

• 7. März 2012: Gründermeeting in Brilon

• 20. März 2012: Workshop „Steuerbefreite Gewinnentnahme für Gesellschafter- Geschäftsführer“

Den detaillierten Veranstaltungskalender finden Sie unter www.ihk-arnsberg.de/termine.

Foto: © Paylessimages - Fotolia.com

wie viel neue Fläche braucht

die wirtschaft und wie viel

wird ihr die landespolitik

zugestehen? antwort gibt

der landesentwicklungsplan

2025, der die rahmenbedin-

gungen für die nächsten 15

jahre setzen wird.

© H

enry

Pet

er -

Fot

olia

.com

© Haveseen - Fotolia.com

Page 55: wirtschaft · 2017-10-21 · 4 wirtschaft 02/2012 neue rechte, neue Pflichten das kommt auf die wirtschaft zu Mehr Verbraucherschutz im Bereich der Finanzanlagen, eine gesetzliche

Von der Interims - bis zur Dauerlösung, vom Seecontainer - bis zur kompletten Werkstruktur

Basel II Tipp:Erst chartern – später kaufen!

Top AfA oder Direktabzug

KOSTENGÜNSTIGE RAUMLÖSUNGEN

Am Siek 24 - 26 / 59557 LippstadtFon +49 (0) 2941/9765 - 0Fax +49 (0) 2941/9765 - 111www.deu-bau.de / [email protected]

sofort lieferbar - TOP MIETkonditionen vom

Grossflächen -MIET- Profi!

Container Gebäude Designer Pavillons Trend Line P Exclusive See Container 10/20“

Büro-Hallen-Kombination Hallenbau MiethallenMehrgeschoss-Systembau

Prestige Modulbau

S t r e nge GmbH & Co. KG | Nordhorner St r. 35-45 | 33335 Güters loh

V E R P A C K E N

R E I N I G E N

H E B E N & Z U R R E N

A R B E I T S S C H U T Z

50 JAHRE SERVICE A M K U N D E N

Know-how in

Schmierstoffen

Grüne Mineralöle GmbH & Co. KGKappenohl 259821 ArnsbergTelefon: 02931 5241-0Telefax: 02931 5241-20E-Mail: [email protected]: www.aral-gruene.de

Page 56: wirtschaft · 2017-10-21 · 4 wirtschaft 02/2012 neue rechte, neue Pflichten das kommt auf die wirtschaft zu Mehr Verbraucherschutz im Bereich der Finanzanlagen, eine gesetzliche

der weg zum erfolg

www.vwa-hellweg-sauerland.de

VWA Hellweg-Sauerland GmbH

Königstraße 14

59821 Arnsberg

Telefon 0 29 31 - 8 78 - 1 53

bachelor of artsbetriebswirt / in (vwa)

Nähere Informationen erhalten Sie auch unter

VWA-Plakat, Adaption auf DIN A 4_ Anlage Bund links