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www.schule.baden.ch Schuljahresbericht Volksschule Baden 2018/2019

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SchuljahresberichtVolksschule Baden2018/2019

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05Mirjam ObristSchuljahresbericht 2018/2019

31Schulhaus LändliMit viel Teamgeist zu bleibenden Erinnerungen

35Sekundarstufe ITradition und Neuorientierung

19Schulhaus DättwilEintauchen in Bücherwelten

11Schulhaus RütihofAltersdruchmischtes Lernen

23Schulhaus MeierhofWachsen auf vielen Ebenen

27Schulhaus KappelerhofViel Engagement für Schulanlässe

15Schulhaus TanneggZusammen sind wir stark

INHALT

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Geschäftsleitung | 4

Geschäftsleitung Schule

V. l. n. r.: Jethro Gieringer (Sekundarstufe I), Mirjam Keller (Primarschule Kappelerhof), Hans Jürg Grunder (Primarschule Tannegg), Annette Rüetschi (Primarschule Rütihof), Oliver Pfister (Tagesschule Ländli), Lisa Lehner (Primarschule Meierhof), Stefan Künzi (Sekundarstufe I), Christin Hadorn (Primarschule Dättwil), Georg Ziffermayer (Sekundarstufe I)

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Mirjam ObristGeschäftsleiterin

Die Mehrjahresplanung als Orientierung für die Weiterentwicklung

Mit dem Schuljahr 2018/19 begann für die Volksschule Baden (VSB) die Umsetzung der Mehrjahresplanung 2018/19 bis 2021/22. Der Mehrjahrespla-nung zu Grunde liegen die folgenden strategischen Ziele, welche die Schul-pflege für die Weiterentwicklung der Volksschule Baden als mittelfristige Perspektive beschlossen hat:

1a Einführung des neuen Aargauer Lehrplans: Die Einführungsphase ist in Bezug auf Weiterbildung, Lehrmittel, Pensenplanung sowie die Umsetzung der neuen Fächer abgeschlossen.

1b Neuer Lehrplan Pädagogische Zielsetzungen: Die Gestaltung des kompetenzorientierten Unterrichts richtet sich nach den unterschied­lichen Lernvoraussetzungen und Entwicklungsmöglichkeiten der Schüler/­innen.

2 Die einzelnen Schulhäuser können die zur Verfügung gestellten Res­sourcen im Rahmen der Umsetzung des Projekts neue Ressourcie­rung im Jahr 2022 bedarfsgerecht und flexibel einsetzen.

3 Schüler/­innen sowie die Lehrpersonen nutzen die digitalen Medien innovativ, verantwortungsvoll und kompetent.

4 Rollen und Zuständigkeiten ab Beginn der Planung bis ein Jahr nach Inbetriebnahme von Schulbauprojekten sind geklärt. Der Fokus der Schule liegt auf den pädagogischen und schulbetrieblichen Aspek­ten.

5 Die Haltung der Schule in Bezug auf die Zusammenarbeit und die strategische Ausrichtung von Schule und Betreuung ist geklärt. Mög­liche Auswirkungen auf die künftige Strategie sind mit der Fach­abteilung Gesellschaft diskutiert.

Die VSB geht die Arbeit zur Erreichung dieser Ziele im Rahmen von einzelnen Projekten an, welche mehrheitlich von je einer Kerngruppe gesteuert und von einer Projektgruppe mitgestaltet werden. Die Schwerpunkte der Arbeiten lagen im ersten Jahr der Umsetzung, im Schuljahr 2018/19, bei der Einführung des neuen Lehrplans, der Vorbereitung der Umsetzung der neuen Ressour-cierung sowie dem Erarbeiten eines Konzepts für den Bereich Medien und Informatik, also den Zielen 1a, 1b, 2 sowie 3.

DIE VOLKSSCHULE BADEN LÄUFT AUF HOCHTOUREN

«Wir lernen von und miteinander für die Zukunft. Dabei achten wir auf Vielfalt, Entwicklung und Gesundheit». Diese Hand-lungsgrundsätze hat sich die Geschäftsleitung der Volks schule Baden für die Umsetzung der Mehrjahresplanung 2018/19 bis 2021/22 gegeben.

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Der neue Aargauer Lehrplan wird vorbereitet

In zwei Teilprojekten wird die Einführung des neuen Aargauer Lehrplans vor-bereitet. Im Teilprojekt 1a werden alle strukturellen und organisatorischen Fragen bearbeitet. Im Teilprojekt 1b geht es um die unterrichtsbezogenen und pädagogischen Aspekte. Im Schuljahr 2018/19 wurde ein Fokus auf die Wei-terbildung der Lehrpersonen gelegt:

– 18 Lehrpersonen aus verschiedenen Schulstufen und von verschiedenen Standorten starteten mit einem Zertifikatslehrgang. Dazu wurden ausge-wählte Zertifikatslehrgänge benannt, welche besonders der Umsetzung des neuen Lehrplans dienen.

– 45 Lehrpersonen der Primarschule und der Sekundarstufe I absolvierten den Grundkurs Medien und Informatik der Pädagogischen Hochschule der Fachhochschule Nordwestschweiz.

– Alle Hauswirtschaftslehrerinnen absolvierten den Grundkurs «Wirtschaft, Arbeit, Haushalt» zur Einführung des neuen Fachs an der Sekundarstufe I.

– Alle Lehrpersonen nahmen an mindestens drei schulinternen Weiterbil-dungstagen zur Einführung des neuen Lehrplans teil.

– Diverse Lehrpersonen besuchten individuelle, fachdidaktische Kurse an der Pädagogischen Hochschule.

Viele weitere Fragen wurden bearbeitet: Beispielsweise wurde die Ausgestal-tung von spezifischen, teilweise neuen, Fächern diskutiert und geklärt, die Anschaffung der künftig benötigten neuen Lehrmittel geplant und Perspekti-vengespräche mit Lehrpersonen durchgeführt. Die Lehrpersonen setzten sich mit dem Grundverständnis des neuen Lehrplans auseinander, befassten sich mit kompetenzorientierten Aufgaben oder nahmen sich der konkreten Unter-richtsplanung über verschiedene Schuljahre hinweg an.

Herausforderung neue Ressourcierung

Nebst dem neuen Lehrplan fordert ein weiteres grosses Projekt die Schule: die neue Ressourcierung, welche der Kanton ebenfalls auf das Schuljahr 2020/21 einführen wird. Künftig werden die Schulen die Unterrichtslektio-nen pauschal in zwei Kontingenten zugewiesen erhalten, ein Kontingent für Kindergarten/Primarschule, ein zweites Kontingent für die Sekundar-stufe I.

Das Schuljahr 2018/19 wurde genutzt, um in der Kerngruppe sowie anlässlich eines Workshops mit der Projektgruppe intensiv die Frage zu diskutieren, wie gross der Gestaltungsraum der Schulstufen und der Schulstandorte an der VSB sein soll. Zudem wurde ein einheitliches Raster für den Pensenplanungs-prozess erarbeitet. Ganz besonders anspruchsvoll gestaltete sich die Frage,

Es ist ausserordentlich erfreu-lich, dass die Stadt Baden das

Weiterbildungsengagement der Lehrpersonen in besonderem

Mass finanziell unterstützt.

Die Verteilung auf die verschiedenen Angebote,

welche der Kanton bisher ent-scheidend steuerte, übernimmt

neu die Schulführung. Damit wächst einerseits der Gestal-tungsraum, andererseits aber

auch die Verantwortung der Schul führung vor Ort.

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Nebst dem Führen der grossen Projekte muss auch

der Alltagsbetrieb der Schule mit über 300 Mitarbeitenden

und rund 2300 Schüler/-innen funktionieren.

wie die Ressourcen des Kindergarten/Primarschulkontingents auf die einzel-nen Standorte verteilt werden soll.

Medien und Informatik: gerüstet für die Zukunft

Mit dem neuen Aargauer Lehrplan wird der Bereich Medien und Informatik eine grössere Bedeutung an der Volksschule erhalten. Im Schuljahr 2018/19 wurde für die VSB ein Konzept Medien und Informatik erarbeitet. Das Konzept wurde im April 2019 vom Stadtrat beschlossen und − beschreibt die Rahmenbedingungen für das Lehren und Lernen im Bereich

Medien&Informatik an der Volksschule Baden,− hält die Investitionen der nächsten Jahre für die schulische IT-Infrastruktur

und den Support fest, − leitet die verantwortlichen Stellen und Gremien in ihren zukünftigen Ent-

scheiden, − verpflichtet die Mitarbeitenden zur Einhaltung der vereinbarten und festge-

legten Inhalte und Ziele.

Mit dem Konzept konnte in einem wichtigen, stufenübergreifenden Bereich ein Orientierungsrahmen für die Entwicklung der VSB in den nächsten Jahren erarbeitet werden.

Wechsel in der Schulführung und in der Schulverwaltung

Im Schuljahr 2018/19 gab es an der VSB auch personelle Veränderungen in der Schulführung und in der Schulverwaltung. Im Februar 2019 löste Annette Rüetschi Daniel Lang in der Schulleitung Rütihof ab. Annette Rüetschi berei-chert unsere Geschäftsleitung mit ihrer langjährigen Erfahrung als Schulleite-rin einer Aargauer Primarschule.

Karine Knecht nahm ihre Tätigkeit im Schulsekretariat Kindergarten/Primar-schule im April 2019 auf. Auch sie hat bereits Erfahrung in der Schulverwaltung einer Aargauer Volksschule. Karine Knecht ist zuständig für die Schuladmi-nistration der Schulstandorte Rütihof und Meierhof.

Die Schulraumplanung bleibt anspruchsvoll

Unverändert waren die diversen laufenden und sich in Planung befindenden Schulraumprojekte für die Schule und deren Zukunft von grösster Bedeutung. Obwohl die Schulraumprojekte durch die Abteilung Planung&Bau geleitet werden, erforderten sie einiges an Personaleinsatz, insbesondere durch die Schulleitungen.

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– Das Provisorium Ländli konnte durch die Bezirksschule und einige Klassen der Real- und Sekundarschule nach aufwändigen Räumungs- und Zügel-aktionen auf das Schuljahr 2018/19 in Betrieb genommen werden.

– Im Schuljahr 2018/19 beschloss der Einwohnerrat den Planungskredit für die Sanierung der Schulanlage Pfaffechappe.

– Das Sekundarstufenzentrum befindet sich im Bau und viele Detailfragen, zum Beispiel zur Ausstattung, waren zu klären.

– Im Graben wurde für die wachsende Anzahl der Kindergartenkinder ein Doppelpavillon erstellt, welcher auf Beginn des Schuljahrs 2019/20 bezogen werden konnte.

– Planungsarbeiten für die Erweiterung des Schulraums in Dättwil sowie im Meierhof wurden in Projektteams an die Hand genommen.

– Der «Bericht zur Raumplanung für Schule und Betreuung der Stadt Baden» wurde vom Stadtrat beschlossen und vom Einwohnerrat zur Kenntnis ge-nommen.

Zu wenig Lehrpersonen heute und morgen

Die Kindergarten/Primarstufe der VSB engagiert sich als Partnerschule der Pädagogischen Hochschule FHNW. Studentinnen und Studenten machen ihre ersten Lehrerfahrungen unter anderem an den Badener Schulen. Unsere Praxislehrpersonen leisten damit einen bedeutenden Beitrag, damit künftig ausgebildete Lehrpersonen an der Volksschule unterrichten werden. Moti-viertes und gut qualifiziertes Personal ist die Lebensader einer Schule. Denn die Qualität einer Schule wird ausschliesslich durch die Interaktionen ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gestaltet.

Es kann nicht genügend darauf hingewiesen werden, wie wichtig es ist, ge-nügend junge (und auch ältere) Menschen dazu zu bewegen, diesen gross-artigen Beruf zu ergreifen. Um dies zu erreichen und damit Lehrpersonen und Schulleitungen weiterhin motiviert im Beruf bleiben werden, sind adäquate Rahmenbedingungen nötig. Es lohnt sich, sich dafür einzusetzen! ●

Der Mangel an qualifizierten Lehrpersonen ist einschneidend

für den Schulbetrieb und stellt die Schulführung vor grösste

Herausforderungen.

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41 Schulpflege und Geschäftsleitung

erarbeiten die Mehrjahresplanung mit den strategischen Zielen

2 Podiumsdiskussion anlässlich des Weiterbildungstags der Sekundar­stufe I zum neuen Aargauer Lehrplan

3 Spatenstich für das Sekundar­stufenzentrum Burghalde

4 Eröffnung der neuen Schulhäuser in Rütihof, Ressortchefin Bildung Ruth Müri

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Kindergarten und Primarschule

TanneggRütihof

Dättwil Meierhof

Kappelerhof Ländli

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Kindergarten und Primarschule – Rütihof | 11

Neu!

Neu – in den vergangenen Monaten ein häufig gebrauchtes Wort an der Schule Rütihof: Neu ist die Schulanlage, neu ist die Einrichtung der Schulzimmer, neu sind die durchgehend altersdurchmischten Klassen, neu entstehen wird ein Spielplatz beim Schulhaus und zum zweiten Mal neu innerhalb von zwei Jahren ist seit Februar 2019 die Schulleiterin. So war das zweite Semester des Schuljahrs 2018/19 geprägt vom gegensei-tigen Kennenlernen, dem Klären von Erwartungen sowie der Vertrauensbil-dung als Basis für die Zusammenarbeit im Schulhaus und mit den Eltern unserer Schülerinnen und Schülern. Wertvolle Gespräche, Unterrichtsbesu-che, Sitzungen und auch Schulanlässe boten ausgezeichnete Gelegenheiten, die Lehrerinnen und Lehrer, die Schüler/-innen und deren Eltern sowie den Unterricht und den Stand laufender Projekte kennen zu lernen. An der Schule Rütihof läuft immer etwas, es wird viel und motiviert gearbeitet und gelernt. Die Stimmung ist gut, es macht Freude, sich hier einsetzen zu dürfen.

Altersdurchmischtes Lernen in allen Klassen

Im Schuljahr 2018/19 wurden zum ersten Mal sämtliche Unterstufen- und Mittelstufenklassen altersdurchmischt geführt: In der Unterstufe lernen Erst-, Zweit- und Drittklasskinder gemeinsam, in der Mittelstufe Viert-, Fünft- und Sechstklasskinder. Die Lehrpersonen haben enorm viel Pionier- und Entwick-lungsarbeit für den altersdurchmischten Unterricht geleistet. Noch immer wird in den Stufenteams gemeinsam geplant, Unterrichtsmaterial überarbeitet, Formen für altersdurchmischten Unterricht werden optimiert, Neues wird entwickelt und umgesetzt. Nach dem immensen Aufwand ist es wunderbar, erste Früchte ernten zu dürfen: Der Unterricht gelingt und die Kinder profitie-ren! Lehrpersonen können flexibel auf das unterschiedliche Leistungsvermö-gen der verschiedenen Kinder reagieren. Die Kinder unterstützen sich gegen-seitig und profitieren nicht nur vom Lernstoff sondern erweitern in hohem Masse laufend ihre Sozial- und Selbstkompetenzen. Für sie ist das altersge-mischte Lernen «normal» geworden, sie besuchen «ihre» Schule spürbar gern!

Spielzeugfreier Kindergarten

Im dritten Quartal wurden in allen drei Kindergärten sämtliche Spielsachen weggeräumt. In den Räumen blieben nur die Möbel sowie Seile, Tücher und Wäscheklammern. Die Lehrerinnen gaben kein Programm mehr vor, sondern beobachteten und begleiteten die Kinder lediglich. Es war faszinierend zu beobachten, wie die Kinder nach einer anfänglichen Umgewöhnungsphase die Freiheit nutzten und mit den wenigen Materialien fantasievolle und kreative Rollenspiele entwickelten. Natürlich verlief das Miteinander nicht immer har-

Annette Rüetschi Schulleiterin Rütihof

Ein Kind läutete die Glocke, setzte sich auf den blauen Stuhl und erzählte den anderen seine

Sorgen. Gemeinsam suchten die Kinder zunehmend selbständig

nach einer Lösung des Konflikts.

ALTERSDRUCHMISCHTES LERNEN IM SCHULHAUS RÜTIHOF

NEU – ein prägendes Wort während der vergangenen Monate!

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monisch. Wenn es Streit gab oder wenn Kinder unglücklich waren, kam «der blaue Stuhl» zum Einsatz: Ein Kind läutete die Glocke, setzte sich auf den blauen Stuhl und erzählte den anderen seine Sorgen. Gemeinsam suchten die Kinder zunehmend selbständig nach einer Lösung des Konflikts. Angeregt wurde dieses Projekt von der «Suchtprävention Aargau»: Sich als selbstwirksam zu erfahren und Verantwortung für sich und seine Vorhaben zu übernehmen, macht die Kinder stark fürs Leben.

Glanzlichter im Schulalltag

Was wäre ein Schuljahr ohne die ganz besonderen Glanzlichter! Den Schul-alltag wunderbar bereichert haben zum Beispiel eine Fledermausexkursion mit anschliessender Übernachtung und Frühstück in der Schule, an der zwei Unterstufenklassen beteiligt waren oder die Poetry Slam Workshops der Mittelstufe mit Simon Libsig und Gregor Stäheli, das Adventskonzert oder der Lehrausgang einer Kindergartenklasse ins Spital Baden. Am letzten Schultag versammelten sich alle Klassen in der Turnhalle, wo das Schuljahr mit Beiträgen der Sechstklässler und des Schülerinnen- und Schülerchors gemeinsam beendet wurde. Die Sechstklässler verabschiedeten sich von ihren Lehrerinnen und Lehrern sowie von ihren Mitschülerinnen und Mitschü-lern und wurden anschliessend selbst feierlich von der Schule Rütihof ver-abschiedet. ●

Die Mittelstufe auf Reisen

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1 Adventskonzert2 Besuch im Spital Baden (Kindergarten A)3 Vorbereitungen für den Pausenkiosk Klasse 456 e

(Thema Konsum)4 Fledermausexkursion Klassen 123 e + f5 Siegerehrung sCOOL Cup in Aarau

(OL – Wettkampf)

4

«Ich schätze vor allem die Hilfs bereitschaft und Offenheit der Lehrpersonen an der VSB.»

Janina Etter, Lehrperson 5. Klasse

Neu an der VSB ab 2018/19

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2297Schüler/­innen

Anzahl Schüler/­innen pro Standort

Provisorium Ländli

612

Pfaffechappe

283

Ländli

121

Dättwil

268

Meierhof

153Kappelerhof

211

Rütihof

258

Tannegg

391

Anzahl Schüler/­innen nach Geschlecht

1143 1154

Anzahl Schüler/­innen pro Stufe

Sekundarstufe I

895

Kindergarten

345Primarschule

1057

(inkl. Österreich und Liechtenstein)Deutschland

150

232andere

1608Schweiz

194Süd EU

113Südost EU

Anzahl Schüler/­innen nach Nationalität

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Kindergarten und Primarschule – Tannegg | 15

Zusammen sind wir stark – das Motto an der Schule Tannegg

«Zusammen sind wir stark», mit diesem Jahreslied empfingen unter unse- rem Mammutbaum – dem Wahrzeichen unserer Schule – alle Primarschüler/-innen zusammen mit ihren Lehrpersonen die neuen Erstklässler/-innen. 122 Kindergärtner/-innen und 275 Primarschüler/-innen starteten an diesem Tag zusammen mit 64 Lehrpersonen in das neue Schuljahr 2018/19.Unverändert werden im Schulhaus Tannegg 7 Kindergarten- und 13 Primar-schulklassen geführt. Es fällt auf, dass die Zahl der Schüler/-innen pro Klasse weiterhin anstieg, auf durchschnittlich 21 bis 24 Kinder pro Klasse.

Zusammenarbeit mit der Pädagogischen Schule der FHNW

Da im Schulhaus Tannegg fast ein Drittel der Lehrpersonen zusätzlich über eine Ausbildung als Praxislehrperson verfügen, entschieden wir uns, in diesem Schuljahr als Partnerschule mit der Pädagogischen Hochschule der Fach-hochschule Nordwestschweiz (FHNW) zusammenzuarbeiten. Das heisst, wir begleiteten Student/-innen während ihrem zweiten Ausbildungsjahr auf dem Weg zum Lehrerberuf. Sieben Studentinnen und ein Student absolvierten – je zu zweit – ihr jähriges Praktikum in vier Primarschulklassen. Ein bleibendes Produkt, das uns die Studentinnen und der Student hinterliessen, ist der Fitness-Parcours rund um unsere Schulanlage.Diese Form der Ausbildung (die Student/-Innen sind während eines ganzen Schuljahrs jede Woche während 1½ Tagen in unseren Klassen und absolvie-ren im Laufe des Jahres zusätzlich ein 3- und ein 2-wöchiges Vollzeitprakti-kum) erlebten alle Beteiligten als Win-win-Situation. So entschieden wir uns, auch im folgenden Schuljahr wieder mit der Pädagogischen Hochschule FHNW als Partnerschule zusammenzuarbeiten.

Zusammenarbeit im Schulhaus Tannegg

– Der Schülerrat nahm nach den Wahlen im ersten Quartal seine Tätigkeit wieder auf und organisierte gegen Ende des Schuljahrs einen Kinoabend für alle Primarschülerinnen und -schüler. Natürlich durften während der Pause Popcorn und Getränke nicht fehlen.

– Am Entwicklungsziel zur Optimierung der Zusammenarbeit wurde weiter-gearbeitet: So unterrichteten in den Parallelklassen und in den Doppel-kindergärten jeweils die gleichen Fach- und Förderlehrpersonen. In allen Parallelklassen wurden im Laufe des Jahrs gemeinsame Unterrichtseinhei-ten und Aktivitäten geplant und durchgeführt. Wir wollen so die vorhande-nen Ressourcen individueller und effizienter für die Förderung und Entwick-lung unserer Schüler/-innen einsetzen. Aus den Erfahrungen dieses Jahres folgte der Entscheid, dass zwei Kindergarten- und zwei Primarschulklassen

Hans Jürg GrunderSchulleiter Tannegg

ZUSAMMEN SIND WIR STARK – DAS MOTTO AN DER SCHULE TANNEGG

Wir sind eine Partnerschule der Pädagogischen Hochschule. Als Schule mit der Ausbildungs-organisation von Lehrpersonen zusammenzuarbeiten, erleben wir als eine Win-win-Situation für alle.

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im anschliessenden Schuljahr 2019/20 in ein 2- bis 3-jähriges Projekt der Pädagogischen Hochschule FHNW zum Thema «kompetenzorientiertes Lerncoaching» einsteigen werden. Das Projekt wird von Dozenten der Pädagogischen Hochschule begleitet.

– Das ganze Tanneggteam ist mit über 60 Lehrpersonen sehr gross. Deshalb wurde ein weiterer Fokus auf die Zusammenarbeit in den Stufenteams (Kindergarten, Unterstufe und Mittelstufe) gelegt. Im Jahresplan wurden Zeitgefässe geschaffen, in denen die Lehrpersonen in kleineren und effi-zienteren Teams an ihren Entwicklungszielen arbeiten können.

Ein Ergebnis dieser Zusammenarbeit ist die Klärung und das daraus fol-gende Dokument «Entwicklungsschwerpunkte für den Schulübertritt», das die Kindergartenlehrpersonen in Zusammenarbeit mit dem Unterstufenteam entwickelt hatten. Diese Arbeit ermöglicht für die Zukunft einen strukturier-teren Austausch über den Entwicklungsstand der Kindergartenkinder beim Übertritt in die Primarschule.

Nicht vergessen gehen sollte zum Schuss der Hinweis auf einige Jahres-höhepunkte im Schulhaus Tannegg, wie die Herbstwanderung, das offene Singen in der Stadtkirche und die Sporttage der verschiedenen Klassen, wo natürlich bei den 5. und 6. Klassen der Triathlon nicht fehlen durfte. ●

1. Klässler/­innen auf dem Weg zur Begrüssung

Wir wollen die vorhandenen Ressourcen individueller und effizienter für die Förderung

und Entwicklung unserer Schüler/-innen einsetzen.

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1 Der neue Kindergarten «Halde» kommt an

2 Offenes Singen3 Adventsatelier Primar4 Adventsatelier Primar

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Anzahl Abteilungen pro Stufe

Kindergarten

20Primarschule

54

Sekundarstufe I

46

Realschule

7

Bezirksschule

22Sonderformen

4

Sekundarschule

13

120Abteilungen aller Stufen

Anzahl Abteilungen pro Standort

Provisorium Ländli

30Pfaffechappe

16

Ländli

6Meierhof

9Dättwil

14Kappelerhof

11Rütihof

14

Tannegg

20

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Eine Bibliothek entsteht

Die Idee einer Gruppe begeisterter 4.-Klässler/-innen, eine Bibliothek ein-zurichten, konnte in diesem Schuljahr verwirklicht werden. Mit viel Eigenver-antwortung der Schüler/-innen nahm der Realisierungsprozess Gestalt an: eine Klasse setzte Werkstunden während des Schuljahrs ein, um den Raum zu planen, Möbel zu schreinern und Gestelle zusammenzubauen. Andere Klassen katalogisierten die bereits vorhandenen Bücher und beschafften neue. Die Schüler/-innen konnten dabei gegenstandsbezogene Erfahrungen sammeln sowie grundlegende fachliche und überfachliche Kompetenzen erwerben.

Eine Projektwoche begeistert

In der Projektwoche mit allen 280 Schülerinnen und Schülern vom Kindergar-ten bis zur 6. Klasse wurden die Arbeiten an der Schülerbibliothek intensiviert. Dazu kam die Planung des Eröffnungsfests.Laufend wurden Geschichten geschrieben, die in einem Höchi-Geschichten-buch zusammengefasst, herausgegeben und am Fest verkauft wurden, mit dem Ziel, aus dem Erlös weitere Bücher anschaffen zu können. Das Höchi-Team hatte sich bei diesem Bibliotheksprojekt unter anderem das Ziel gesetzt, den Schülern und Schülerinnen zu einem grösstmöglichen Teil die Verantwortung zu übergeben und sie ihre eigenen Ideen umsetzen zu lassen. Das forderte nicht nur die Schüler/-innen heraus, sondern auch die Lehrper-sonen. Sie sahen sich in der Rolle der Lerncoachs, die ermutigen, begleiten und unterstützen, die Misserfolge zulassen und so genannte «Fehler» als Lernanlass sehen. Die spürbare Motivation der Schüler/-innen beeindruckte: Gemeinsam in altersgemischten Gruppen möglichst selbstbestimmt Ideen umzusetzen, sich Herausforderungen zu stellen und sie zu überwinden, spornte an und trug zu Höchstleistungen bei. Die Schüler/-innen haben viel gelernt dabei und die gute Erfahrung gemacht, dass sie etwas bewirken und bewegen können.

Die Folge aus dem Bibliotheksprojekt: «Bücherwelt»

Mit der Umsetzung der Bibliotheks-Idee lag das Jahresthema auf der Hand: «Bücherwelt». Nicht nur im Schulalltag wurde vermehrt der Fokus auf das Lesen und Schreiben von Geschichten gelegt, auch an den gemeinsamen Schulanlässen war das Thema präsent: Auf der Herbstwanderung zur Herzogshütte hörten die Schüler/-innen an verschiedenen Orten eine Geschichte, lösten ein Rätsel oder erfanden mit Gegenständen aus dem Wald selbst eine Geschichte.

Christin HadornSchulleiterin Dättwil

EINTAUCHEN IN BÜCHERWELTEN IM SCHULHAUS DÄTTWIL

Das Herausragende an der Bibliothek der Schule Höchi ist: Sie ist von Beginn weg ein Pro-jekt der Schüler/-innen und ein Beispiel für kompetenzorientier-tes Lernen.

Kompetenzerfahrung und Wertzumessung – es macht Sinn,

es bedeutet etwas – sind mass-gebliche Faktoren für Motivation.

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Kindergarten und Primarschule – Dättwil | 20

Während der Adventszeit hörten alle gemeinsam den Beginn einer Geschichte. Die Fortsetzung wurde von Klassenzimmer zu Klassenzimmer weitergereicht, immer begleitet von einer kleinen Darbietung in Form eines Gedichts, eines Lieds oder einer Geschichte. An der Weihnachtsfeier hörten alle gespannt dem Schluss der Geschichte zu.Beim monatlichen Anlass «Perlen in der Bücherwelt» wurde es leise in der Aula, wenn eine Zweitklässlerin mutig ihr Gedicht vor rund 270 Kindern prä-sentierte, ein Sechstklässler sein Lieblingsbuch vorstellte, Kindergartenkinder Verse aufsagten oder ein Kind seine gezeichnete Geschichte erzählte. Am «Schweizer Vorlesetag» brachten uns Mütter und Väter von unseren Schü-lerinnen und Schülern ihre Muttersprache (russisch, portugiesisch, spanisch, chinesisch, englisch, türkisch, tschechisch, serbisch, africaans, thai, italie-nisch) mit kleinen Geschichten näher. Das war eine wunderbare Erfahrung in der Zusammenarbeit mit den Eltern!Dies alles sind nicht nur lehrreiche Erfahrungen, sondern auch gemeinschafts-bildende Erlebnisse, die sich positiv auf den Schulalltag auswirken. ●

Am «Schweizer Vorlesetag» brachten uns Mütter und Väter

unserer Schüler/-innen ihre Muttersprache mit kleinen

Geschichten näher. Das war eine wunderbare Erfah-rung in der Zusammenarbeit mit

den Eltern!

Eröffnungsfeier der Bibliothek

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1

3

42

5

1 Herbstwanderung2 Planung der Bibliothek3 Unsere neue, von den Schülerinnen

und Schülern gestaltete, Bibliothek4 Tauschmarkt gemeinsam mit

dem zeka5 Ukulelespiel selbst erlernt

«Eine so grosse Schule mit verschiedenen Stadtteilen und

Standorten war für mich neu. Ich finde es spannend, Teil dieser

Organisation zu sein.»

Tanja Lendzian, Kindergarten Allmend 1 Neu an der VSB ab 2018/19

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293Lehrpersonen

Anzahl Lehrpersonen nach Geschlecht

222

71

Durchschnittliches Alter der Lehrpersonen nach Stufen

Kindergarten 44,9 Jahre

Primarschule 44,7 Jahre

Realschule 51,5 Jahre

Sekundarschule 51,0 Jahre

Bezirksschule 45,4 Jahre

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Kindergarten und Primarschule – Meierhof | 23

Pilotschule «Draussen unterrichten»

In den Vorbereitungstagen zum neuen Schuljahr hat die Schule Meierhof die Chance erhalten, als zweite Schule der Schweiz als Pilotschule im Projekt «Draussen unterrichten» von der Stiftung SILVIVA, Zürich, aufgenommen zu werden. Nach einer Weiterbildung mit dem Lehrmittel «Draussen unterrichten» und ganz konkreten Beispielen zu Unterrichtslektionen im Freien, entschied sich das Kollegium, diese Chance wahr zu nehmen. Eine Projektgruppe, bestehend aus sechs Lehrpersonen, der Schulleitung und der Projektleitung, begann mit ihrer Arbeit. Innerhalb Jahresfrist konnten eine Vision und Ziel-setzungen formuliert werden. Zum Abschluss des Schuljahrs wurden die Vision und die Ziele vom ganzen Kollegium gutgeheissen, so dass wir im Schuljahr 2019/20 mit der Implementierung beginnen können. Konkret be-deutet dies, dass jede Klasse durchschnittlich einen halben Tag draussen unterrichtet wird.

Im Wald die Sozialkompetenzen fördern

Mit den Zusatzlektionen, welche wir vom Kanton aufgrund eines Sozial indexes erhalten, wurde das Projekt «Draussen unterrichten» erweitert: Jede Kinder-gartenklasse erweiterte mit Herrn Busslinger, einem Erlebnispädagogen, alle drei Wochen die Sozialkompetenzen im Wald. In der Primarschule wurde dazu alle sechs Wochen ein Vormittag investiert. Zusammen mit der Klassenleh-rerin/dem Klassenlehrer arbeitete Herr Busslinger mit den Schülerinnen und Schülern an verschiedenen Themen wie zum Beispiel «Achtsamkeit – Ver-trauen» oder «Konflikte-Lösungen-Finden» oder «Ausgrenzen-Integrieren». Die Rückmeldungen der Kinder sprechen für sich: «Ich geniesse jeden Wald-morgen und mich freue darauf!» – «Er ist ein lustiger Lehrer mit tollen Spielen und er kann gut erklären und sich durchsetzen.» – «Danke, dass er die Klasse näher zusammengebracht hat».

Austausch mit den Eltern

Im November fand der erste Gesamtschulelternabend statt. Eine solche Ver-anstaltung durchzuführen, ist an der Schule Meierhof herausfordernd, da es weder eine Aula noch einen Mehrzweckraum gibt, welcher Platz für alle Teil-nehmenden bieten könnte. Also passten wir uns den Räumlichkeiten der Schule an und luden die Eltern zu einem World-Café ein. In jedem der sechs Schulzimmer diskutierten Lehrerinnen und Lehrer und Eltern zu einem päd-agogischen Thema. Die Eltern konnten die Zimmer und damit das Thema nach ihren Bedürfnissen wählen. Das Ziel des Abends war, das Verständnis zwischen Schule und Elternhaus zu erhöhen. Den Rückmeldungen der Eltern und Lehrpersonen darf entnommen werden, dass wir diesem Ziel etwas nähergekommen sind.

Lisa Lehner Schulleiterin Meierhof

WACHSEN AUF VIELEN EBENEN AN DER SCHULE MEIERHOF

Wachsen – Die Schülerzahl wächst, auch der Lernraum wird erweitert und die Sozialkompe-tenzen wachsen im Wald

«Ich geniesse jeden Waldmorgen und freue mich darauf!»

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Kindergarten und Primarschule – Meierhof | 24

Schulanlässe erweitern das Gemeinschaftsgefühl

Viele traditionelle, langjährige Gemeinschaftsanlässe trugen auch in diesem Schuljahr zu besonderen Höhepunkten im Schulalltag bei. Der Empfang der Erstklässler wurde wie jedes Jahr mit dem Bepflanzen eines Blumentöpfchens gefeiert. Die Sternwanderung im Eigi Wettingen, der Räbeliechtliumzug, das Weihnachtssingen, der Fasnachtsball, der Sporttag mit dem schnellsten Mei-erhöfler/der schnellsten Meierhöflerin und alle Jahreszeitenbegrüssungen waren eindrückliche Erlebnisse für die Kinder. Der Erzählabend ist bei unseren jüngeren Schülerinnen und Schülern sehr beliebt. In altersgemischten Grup-pen wurden den Kindern Geschichten zum Thema IN ALLEN FARBEN erzählt. Die leuchtenden Kinderaugen waren für die Erzählerinnen und Erzähler Dank genug. Die Mittelstufenkinder durften – unserem Jahresziel entsprechend – ihre Lesenacht in freier Natur geniessen; es wurde an einem Waldrand gekocht, gespielt, in Zelten gelesen und geschlafen (na ja, ein bisschen geschlafen!).

Ein spannendendes, farbiges Schuljahr fand den Abschluss bei der Verab-schiedung der Sechstklässer/-innen. Ich danke allen Schülerinnen und Schü-lern, Lehrpersonen, dem Hauswart und den vielen Menschen, welche unsere Schule tatkräftig unterstützen. ●

Erster Schultag

Viele traditionelle, langjährige Gemeinschaftsanlässe trugen

auch in diesem Schuljahr zu besonderen Höhepunkten im

Schulalltag bei.

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3

4

5

1 Sozialkompetenz im Wald2 Fasnacht3 Frühlingsbegrüssung4 Weihnachten5 Räbeliechtliumzug

«Ich konnte während meinen Waldvormittagen

oft beobachten, dass sich die Schüler/-innen intensiv mit

den behandelten Themen auseinandersetzten, manchmal

ohne es zu bemerken.»

Daniel Busslinger, Erlebnispädagoge Schule Meierhof

Neu an der VSB ab 2018/19

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Durchschnittlicher Beschäftigungsgrad der Lehrpersonen nach Stufen

Anteil der Anstellungsverhältnisse pro Stufe

55,7 %Kindergarten

59,9 %Primarschule

31,1 %Realschule

48,2 %Sekundarschule

54,9 %Bezirksschule

13 %Kindergarten

47 %Primarschule

40 %Sekundarschule I

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Kindergarten und Primarschule – Kappelerhof | 27

Schulanlässe und Elternarbeit

Im Schuljahr 2017/18 setzten wir uns mit zwei Themen auseinander: Interkul-turelle Elternarbeit und unsere diversen Schulanlässe. Welche wollten wir weiterführen, welche weglassen, was neu organisieren und wo konnten wir die Eltern vermehrt in unser Schulleben einbeziehen? Beide Themen beglei-teten uns auch im Schuljahr 2018/19. Ganz neu organisiert wurde der Weihnachtsanlass. Jahrelang hatte man stu-fenübergreifend im Foyer des Schulhauses gefeiert. Mit dem Ansteigen der Schülerzahlen wurden die Platzverhältnisse immer prekärer und es wurde entschieden, die Eltern nicht mehr zur Feier einzuladen. Rückmeldungen der Eltern und der Wunsch des Kollegiums nach einer neuen Form der Feier führten dazu, dass der Anlass komplett neu organisiert wurde. Jede Klasse präsentierte ein eigenes Angebot. So konnten Eltern und Kinder von einem Raum zum anderen wechseln und ganz Unterschiedliches rund um das Thema «Weihnachten» erleben. Die im Adventsatelier erarbeitete Dekoration und der festlich geschmückte Weihnachtsbaum samt Krippe bildeten den weihnächtlichen Rahmen. Höhepunkt des Anlasses war das gemeinsame Singen aller Abteilungen des Kindergartens und der Primarschule. Die posi-tives Rückmeldungen von Eltern und Schüler/-innen sind Ansporn genug, diese Form beizubehalten.Ein weiterer Höhepunkt im Schulleben war die Projektwoche im März 2019. Rund um das Thema «Umweltschutz» stellten Lehrpersonen aller Stufen ein vielfältiges Programm zusammen: vom Basteln mit Abfall, bis zu Experimen-

Mirjam Keller Schulleiterin Kappelerhof

Die 5. Klasse erhält den Pokal für die beste Veloprüfung

VIEL ENGAGEMENT FÜR SCHULANLÄSSE IM SCHULHAUS KAPPELERHOF

Es ist mir ein Anliegen, die Eltern vermehrt ins Schulleben einzubeziehen.

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Kindergarten und Primarschule – Kappelerhof | 28

ten, vom «Fötzele» in Baden oder ums Schulhaus, bis zu Exkursionen zur Kehrichtverbrennungsanlage oder zur Umweltarena. Um Geld zu sammeln für ein Klimaschutz Projekt von WWF Schweiz, wurde ein Sponsorenlauf durchgeführt, bei dem die unglaubliche Summe von Fr. 4’000.– zusammen-kam. Es war eindrücklich zu sehen, wie sehr sich die Schüler/innen engagier-ten und wie viele Eltern sich aktiv beteiligten als Zuschauer und/oder als Sponsoren.Auch beim Sporttag im Mai durften wir auf die Unterstützung der Eltern zählen. Sie sorgten dafür, dass ein eindrückliches Znüni- und Zvieri-Buffet entstand und waren ein dankbares Publikum.Neben diesen drei grösseren Anlässen fanden auch viele kleinere statt – einige gesamtschulisch wie zum Beispiel der Herbstbummel, einige stufenspezifisch wie der Tauschmarkt oder die Samichlausfeiern. Zusätzlich gab es sowohl im Kindergarten als auch in der Primarschule viele Projekte auf Klassenebene. Wo immer es möglich war, wurden auch die Eltern eingeladen oder einbezogen.

Lesementoring

Im Jahresbericht darf auch das von der Stadtbibliothek Baden organisierte Projekt «Lesementoring» nicht fehlen. Zehn Frauen und Männer aus der Re-gion nehmen sich wöchentlich Zeit, um auf vielfältige Art und Weise bei 19 Schüler/-innen aus unserem Schulhaus die Freude am Lesen zu wecken. Das Angebot ist nach zwei Jahren im Schulhaus und bei den Eltern verankert und wir freuen uns, dass sich auch für das Schuljahr 2019/20 wieder genügend Mentorinnen und Mentoren zur Verfügung gestellt haben.

Beste Veloprüfung

Auch gefreut hat uns die Tatsache, dass dieses Jahr die 5. Klasse aus unse-rem Schulhaus die beste Veloprüfung in der Region abgelegt hat. Die Schüler/-innen und der Klassenlehrer wurden von der Stadtpolizei mit der tollen Nach-richt überrascht und freuten sich über den Pokal, den sie erhielten.

Ich möchte an dieser Stelle allen Lehrpersonen, den Assistenzpersonen und allen weiteren Mitarbeitenden ganz herzlich danken. Wir hatten ein intensives Jahr, in dem wir viel Neues ausprobiert haben. Das erfordert neben zusätzli-chem Engagement auch gegenseitiges Vertrauen, Zuverlässigkeit und ein tragfähiges Kollegium. Diesem tollen Team gebührt der Dank für ein schönes Schuljahr 2018/19. ●

Zehn Frauen und Männer aus der Region nehmen

sich wöchentlich Zeit, um auf vielfältige Art und Weise

bei 19 Schüler/-innen aus unserem Schulhaus die Freude

am Lesen zu wecken.

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3 4

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1 In der Projektwoche zum Thema Umweltschutz wird im Schul haus Kappelerhof Geld gesammelt für ein Klimaprojekt

2 Draussen spielen macht auch im Winter Spass

3 Theater spielen in der Projektwoche

4 Basteln mit Abfall in der Projektwoche

5 An der Weihnachtsfeier zeigen die 5. Klässler ein Theaterstück

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Anteil der Anstellungverhältnissepro Standort (mehrere Standorte pro Lehrperson möglich)

Anteil der Anstellungverhältnisse pro Funktion (mehrere Funktionen pro Lehrperson möglich)

11 %Dättwil

Kappelerhof 7%

Rütihof 10 %

18 %Pfaffechappe

Ländli 5 %

Meierhof 6 % 14 %Tannegg

29 %Provisorium Ländli

77 % Lehrpersonen

9 % Lehrpersonen für Deutsch als Zweitsprache (DaZ)

6 % Schulische Heilpädagoginnen und ­pädagogen

2 % Logopädinnen/Logopäden

6 % Assistenzpersonen

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Kindergarten und Primarschule – Ländli | 31

Tagesschule Baden – seit 20 Jahren unterwegs

Im August 1998 nahm die Tagesschule Baden ihren Betrieb auf. Das Schuljahr 2018/19 stand daher ganz im Zeichen von 20 Jahren Tagesschule Baden. Dieses Jubiläum wurde einerseits jeweils am 20. des Monats mit einem spe-ziellen Anlass für Kinder und Mitarbeitende gefeiert. So gab es beispielsweise Marroni zum Znüni, einen Crêpe-Stand zum Zvieri, an einem Tag wurden die Pausen um 20 Minuten verlängert oder an der Herbstwanderung am 20. November war die ganze Schule gemeinsam unterwegs.

20 Jahre später – ein grosses Fest mit einem unvergesslichen Festspiel

Der Höhepunkt des Schuljahrs fand vom 16. bis 18. Mai statt. Im Zentrum stand das Festspiel, bei dem Kinder und Erwachsene mitwirkten. Das Stück mit dem Titel «20 Jahre später» handelt von den vier Tugenden Ehrlichkeit, Mut, Neugier und Bescheidenheit. Verkörpert wurden diese Tugenden durch vier Hautfiguren und ihren Völkern auf der Suche nach Freiheit. Nach 20 Jahren treffen sie auf ihren früheren Herrscher. Schliesslich kommt es zur grossen Versöhnung. Das Stück ist eine Eigenproduktion der Tagesschule. Bemerkenswert waren die vielen ehemaligen Schüler/-innen, die das Fest besuchten.Zum Fest gehörte ausserdem ein Spielnachmittag, der vom Elternrat und weiteren Eltern organisiert wurde. Am Abend gab es Verpflegungsmöglich-keiten und eine Bar in einem Zirkuszelt auf dem märchenhaft beleuchteten Ländliplatz.

Meine Schreibwege – Lernen sichtbar machen

Das Tagesschuljahr war nicht nur ein Festjahr, sondern auch ein Arbeitsjahr, das viel Teamarbeit verlangte. Gemeinsam wurde im Team der Lehrpersonen der Weg zum kompetenzorientierten Unterricht weitergeführt. Die Entwicklung des Kompetenzrasters für den Bereich Schreiben im Fach Deutsch wurde abgeschlossen und die Erprobung im Unterrichtsalltag begonnen. So ist es nun möglich, den Schreiblernprozess von der 1. bis zur 6. Klasse darzustellen und sich auf seinem Lernweg zu orientieren.

Partizipation stärkt die Gemeinschaft

Neben anderen Arbeiten stand im Team der Betreuung das Thema Partizipa-tion im Mittelpunkt. So wurden im Laufe des Jahres Möglichkeiten zu Parti-zipation und Gestaltung der Tagesschule geschaffen. Gelebte und echte

Oliver Pfister Leiter Tagesschule

Mit dem Kompetenzraster für den Bereich Schreiben ist es

möglich, den Schreiblernprozess von der 1. bis zur 6. Klasse

darzustellen. Die Schüler/-innen können sich damit auf ihrem

Lernweg jederzeit orientieren.

MIT VIEL TEAMGEIST ZU BLEIBENDEN ERINNERUNGEN IM SCHULHAUS LÄNDLI

An jedem 20. jedes Monats feierten wir unser Jubiläum mit den Kindern und den Mitarbeitenden.

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Partizipation stärkt die Gemeinschaft und zeigt uns die Bedürfnisse der Kin-der auf. Möglichkeiten zur Mitsprache ergeben sich in einem Ganztagesbe-trieb beispielsweise bei der Einrichtung und Gestaltung der Räume, bei Frei-zeitangeboten oder bei der Verpflegung.

Weniger Aussenraum und neue Nachbarn

Zu Beginn des Schuljahres startete auch der Betrieb des Provisoriums der Bezirksschule auf der ehemaligen Ländliwiese. Dem Wegfall der Ländliwiese und der bevorstehenden Dichte auf der Schulanlage Innenstadt blickten wir mit einiger Sorge entgegen. Dem fehlenden und auf die Bedürfnisse der Primarschulkinder ausgerichteten Aussenraum konnten wir mit organisatori-schen Massnahmen begegnen. So wurden die Pausenzeiten der Primar- und Oberstufe verschoben, Parkplätze auf dem Areal entfernt und der Pausenplatz für die Kinder der Tagesschule zu bestimmten Zeiten auf das Pausenareal vom Schulhaus Tannegg ausgeweitet. Erfreulicherweise funktioniert der Kon-takt zu den Jugendlichen der Oberstufe sehr gut und es gibt weniger Konflikte als befürchtet. Die bauliche Massnahme auf dem Ländlikiesplatz mit den Pausenhäuschen ist sehr attraktiv und gelungen, bis auf die Tatsache, dass der Platz anziehend wirkt und auch an Wochenenden rege genutzt wird. Dies führt dazu, dass wir häufig mit dem Problem von Vandalismus und Littering konfrontiert sind und das Schulareal vor Schulbeginn intensiv gereinigt werden muss. ●

Festspiel 20 Jahre später – den Mächten sei Dank

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1 Fasnachtsdisco2 20 Jahre Tagesschule – Spiel und Spass3 Festspiel 20 Jahre später – begeisterte Zuschauer 4 Das Schulhaus Ländli im Advent5 Fasnacht mit dem Motto Berufswelt

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Sekundarstufe I | 34

Sekundarstufe I

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Sekundarstufe I | 35

Der erste gemeinsame Schuljahresbericht

Dieses Jahr schreiben wir zum ersten Mal einen gemeinsamen Schuljahres-bericht für die Sekundarstufe I. Vor einem Jahr zügelten die Klassen der Schulanlage Burghalde ins Provisorium Ländli und das Sekundarstufenzen-trum (SSZ) für alle drei Leistungstypen (Real-, Sekundar- und Bezirksschule) rückt näher. Viele Themen betreffen uns nun als gesamte Sekundarstufe I. Nachfolgend beschreiben wir, welche Erfahrungen wir im Provisorium Ländli machen, welche Grundsätze die Schulpflege für den Wechsel ins Sekundar-stufenzentrum Burghalde beschlossen hat und welche weiteren Themen uns im letzten Schuljahr beschäftigt haben.

Erfahrungen im Provisorium

Die vielen Schachteln stapelten sich in den Räumen des Provisoriums. Nach und nach packten wir eine nach der anderen aus und füllten damit unsere Schränke und die Sammlungen im neuen Ort – und allmählich konnte man wieder durch die Flure gehen ohne über volle Kisten oder leere Kartons zu stolpern. Technische Geräte wurden in Betrieb genommen, sofern die Kabel lang genug waren. Aber auch solche Probleme wurden gelöst.So begann dann der Unterricht im Provisorium nach den Sommerferien 2018. Wenn die Schüler/-innen durch die Gänge in ihre Zimmer drängen, wird es manchmal sehr dicht und es gibt Momente, da spürt man das Vibrieren der Böden in den Zimmern.

Georg ZiffermayerSchulleiter Sekundarstufe I

Stefan KünziSchulleiter Sekundarstufe I

Jethro GieringerSchulleiter Sekundarstufe I

Eröffnungsfeier Provisorium

TRADITION UND NEUORIENTIERUNG AN DER SEKUNDARSTUFE I

Viele Themen betreffen uns nun als gesamte Sekundarstufe I. Es ist deshalb folgerichtig, gemeinsam über das Schuljahr zu berichten.

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Realschule

114

Sekundarschule

259

Bezirksschule

467

Integrations­ und Berufs­findungsklasse / Regionaler

Integrationskurs

55

Sekundarstufe I: Verteilung der Schüler/­innen auf Leistungstypen

895Schüler/­innen Sekundarstufe I

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Sekundarstufe I | 37

Gegen den Herbst lichtete sich das Laub und die Automobilisten konnten an der roten Ampel stehend manch einen interessierten Blick in die Schulzimmer werfen. Auf der anderen Seite konnten wir die Musik aus den Autoradios hören.Die Schüler/-innen finden es immer wieder einmal eng, es bewegen sich immerhin über 720 Personen im Provisorium. Doch die Nähe hat auch Vorteile. Man ist schneller bei den Freundinnen und Freunden und ein kurzer, sponta-ner Schwatz ist einfach gemacht.

Die Lehrpersonen bereiten sich auf den Neuen Aargauer Lehrplan vor

Mit dem Schuljahr 2020/21 werden die Aargauer Schulen mit der Umsetzung des neuen Aargauer Lehrplans starten. Auf der Sekundarstufe I betrifft dies im ersten Jahr die 1. Klassen der Real-, Sekundar- und der Bezirksschule, während auf der Primar- und Kindergartenstufe der Start mit allen Klassen gleichzeitig erfolgt.Eine sorgfältige und gezielte Vorbereitung startete an drei schulinternen Wei-terbildungsanlässen mit den Lehrpersonen der Sek I im Oktober 2018 sowie an zwei weiteren Samstagen im Januar und Mai 2019. Wie an der Primar-schule steht auch an der Sekundarstufe I der kompetenzorientierte Unterricht im Zentrum des neuen Lehrplans. Zudem werden an der Sekundarstufe I einzelne Fächer neu benannt und inhaltlich neu gefüllt, was eine weitere Herausforderung für die Lehrpersonen bedeutet. Oftmals ist diese Verände-rung mit fachspezifischen Weiterbildungen für die Lehrpersonen verbunden. Hierzu bietet die Pädagogische Hochschule der Fachhochschule Nordwest-schweiz individuelle Weiterbildungskurse an. Für einige Fächer werden neue Lehrmittel eingeführt, welche für den kompe-tenzorientierten Unterricht als Leitfaden dienen und inhaltliche Vorgaben enthalten. Die Schulleitung hat der Lehrerschaft aller drei Leistungstypen aufgezeigt, dass in Zukunft die Zusammenarbeit sowie die Vorbereitungen und die schulinternen Weiterbildungen immer gemeinsam erfolgen. Eine sorg-fältige Planung liegt der Einführungsphase zugrunde. Ein wichtiger Meilenstein der Planung ist die Bildung von Fachschaften mit Lehrpersonen aller drei Leistungstypen gemäss der Stundentafel des neuen Lehrplans. In den Fach-schaften erarbeiten die Lehrpersonen eine 3-Jahresplanung bezüglich der Inhalte und Kompetenzen ihres Fachs.

Grundsätze für das Sekundarstufenzentrum (SSZ)

Die Vorbereitungsarbeiten für das neue Sekundarstufenzentrum laufen nicht nur auf der Baustelle auf Hochtouren. Gemäss Planung werden wir die neue Schulanlage im Sommer 2021 beziehen können. Um für den Einzug bereit zu sein, braucht es auch von der Schule einige Vorbereitungsarbeiten.

Manchmal wird es eng im Provisorium Ländli, dafür ist

man näher beieinander.

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Sekundarstufe I | 38

Die Schulpflege hat folgende Grundsätze zur Zusammenführung der drei Leistungstypen beschlossen:– Die Durchmischung der drei Leistungstypen der Sekundarstufe I wird aktiv

gefördert und in der Schulorganisation hoch gewichtet. – Eine möglichst tiefe Anzahl Lehrpersonen pro Klasse wird angestrebt, um

die gemeinsame Unterrichtszeit zu erhöhen und die unterrichtsbezogene Zusammenarbeit der Lehrpersonen zu fördern.

– Eine Planungsgruppe, welche die verschiedenen Leistungstypen, Fach-schaften sowie Lehrpersonenfunktionen (z. B. Klassenlehrpersonen, Fach-lehrpersonen) repräsentiert, ist in die Entwicklungsplanung der Schule einbezogen.

– Schüler/-innen sammeln auf Klassen- und Schulebene Erfahrungen mit demokratischen Strukturen und Prozessen.

– Eltern werden von der Schule als Partner in einer konstruktiven Zusammen-arbeit ernst genommen.

– Die Zusammenarbeit mit der Jugendarbeit und der Schulsozialarbeit (SSA) ist in Bezug auf die gemeinsame Nutzung von Aula/Mensa/Galerie institu-tionalisiert.

An einem internen Weiterbildungstag im Mai hat die Schulleitung über die Grundsätze und die Planung der Vorbereitungsarbeiten bis zum Bezug der neuen Schulgebäude informiert.

Klasse Bez 1b in der Innenstadt Baden

Die Vorbereitungsarbeiten für das Sekundarstufenzentrum

Burghalde laufen auf und neben der Baustelle auf Hochtouren.

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1 Abschlussfeier Bez2 Sommerspielsporttage Aue3 Wahlfach «Projekte und Recherchen»4 Abschlussfeier Bezirksschule5 Schülerfest­Bühne mit Schülerkonzert

Obwohl der Einstieg in den RIK (Regionaler Integrationskurs) anfangs etwas steil war, hat

mir die Arbeit mit diesen Schülerinnen und Schülen total

Spass gemacht!

Ruth Senn, Fachlehrperson Deutsch, im RIK Neu an der VSB ab 2018/19

1

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Bezirksschule

81

Sekundarschule

43

Realschule

19

6. Primar

143

Übertritte von der 6. Klasse der Primarschule Baden in die Sekundarstufe I (Anzahl Schüler/­innen)

302Schüler/­innen

der Abschlussklassen Sekundarstufe I

2Brückenangebot/ Zwischenlösung

Andere Anschlusslösung

ohne Anschlusslösung

Verbleib in der Volksschule

Anschlüsse nach der Sekundarstufe I

105Berufliche

Grundbildung

53

4

0

138Mittelschule

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Sekundarstufe I | 41

Seeüberquerung Zürichsee der SeReal und Hallwilersee der Bez

Nach der dritten Durchführung der Seeüberquerung mit den 3. Klassen der Real- und Sekundarschule können wir bald von einer Tradition sprechen. Es ist für einige der Jugendlichen eine Herausforderung am Utoquai in den See zu tauchen und auf der 800 Meter langen Strecke ohne Unterbruch bis zum Mythenquai auf die andere Seeseite zu schwimmen. Dieser Event ist quasi die Belohnung für die jahrelangen Trainingseinheiten in den Schwimmstunden im Hallenbad. Ebenso herausfordernd sind die zu treffenden Sicherheitsmass-nahmen für die Durchführung einer Veranstaltung mit so vielen Schwimme-rinnen und Schwimmern. Die Sportlehrpersonen organisieren das Dispositiv mit zahlreichen Begleitbooten, mit einem Motorboot sowie mit der Überwa-chung durch die Zürcher Seepolizei. Alle Begleiter verfügen über eine Aus-bildung im Rettungsschwimmen. Die Schüler/-innen der 3. Klassen der Bez schwammen eine etwas längere Strecke quer über den Hallwilersee von Beinwil bis zur Feuerstelle Teufenbach nähe Meisterschwanden. Ein umfassendes Sicherheitskonzept in Zusammen-arbeit mit der Schweizerischen Lebensrettungs-Gesellschaft Hallwil garan-tierte eine sichere Durchführung dieses Anlasses. Nur wer einen Kilometer innerhalb einer bestimmten Zeit schwimmen kann, wurde für die Überquerung des Sees zugelassen. Nicht schwimmende Schüler/-innen wanderten ge-meinsam entlang des Seeufers. Aus der Sicht der Schulleiter, die immer mit dabei sind, ist die Seeüberquerung ein spannender Höhepunkt im Jahresprogramm.

Abschlussfeier 2019 Trafo

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Skiscool­Tag Flumserberg der SeReal und Winterday Melchsee Frutt der Bez

Ein weiterer sportlicher, aber auch geselliger Höhepunkt, ist der Schneetag der SeReal im Januar und der Winterday der Bez im Februar. Es ist beeindru-ckend, wenn die Busse der Firma Twerenbold mit Hunderten von Schülerin-nen und Schülern losfahren und damit die grosse Schülerzahl sichtbar wird. Das Motto in der SeReal lautet: Jeder probiert einen Tag auf den Brettern zu stehen. Ein Tag im Schnee tut allen gut und motiviert für kommende Jahre, sich erneut auf die Bretter zu wagen. Für Fortgeschrittene ist es eh ein Spass, sich mit den Schulkameradinnen und -kameraden auf den Pisten zu tummeln. Die Klassen der Bez fuhren in das Skigebiet der Melchsee Frutt, wo sich die einen in kleinen Gruppen auf Skiern oder Snowboard bewegten. Andere wanderten in der Gruppe mit Schneeschuhen durch die Schneelandschaft oder sausten mit Schlitten die Schlittenbahn runter. Als Alternative stand diesmal die Bewegung auf Schlittschuhen in Urdorf auf dem Programm, weil die Kunsteisbahn Wettingen in Revision war. Der grosse Organisationsauf-wand für diese Anlässe wurde mit vielen strahlenden Gesichtern und dem meist wunderbaren Bergwetter belohnt.

Kurswochen

Die Kurswochen sind schon bald Tradition. Die Lehrpersonen bieten für eine Woche einen Kurs zu einem Thema an, zu dem sie eine besondere Beziehung haben. Die Schüler/-innen können aus einem reichhaltigen Programm aus-wählen. Einige Kurse finden in den Sport- oder Frühlingsferien statt, daher haben die Schüler/-innen eine Woche länger Frühlingsferien. Die meisten Kurse finden in der ersten Woche nach den Frühlingsferien statt. Die Schüler/-innen besuchen die Kurse fast immer sehr gerne und sind über die Abwechs-lung im Schullalltag erfreut. Damit Sie sich eine Vorstellung von den Angebo-ten machen können, nennen wir noch einige Beispiele: Schneesportlager, Von der Straftat zum Strafvollzug, Schüler machen Zeitung, Impro-Theater, Ich bin anders. Bin ich anders?, Mittelmeerreise in der Schulküche, Schach – ein königliches Spiel, Tanzwoche, Outdoorwoche, Selbstwahrnehmung – Selbst-verteidigung und viele mehr.

ICT­Day

Der ICT-Day, eine Weiterbildung für Lehrpersonen im digitalen Bereich, stand ganz unter dem Motto «Bewegte Bilder». Am Morgen trafen sich alle Lehr-personen der Volksschule Baden im Kinosaal Trafo I. Der Film «Chaos im Netz» thematisierte wohl alle digitalen Klischees und brachte damit die Lehr-personen zum Nachdenken. Am Nachmittag besuchten die Lehrpersonen

In den speziell gestalteten Abschlusswochen kommen viele grossartige Projekte zu Stande,

welche im normalen Schulbe-trieb nicht möglich sind.

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1 Weihnachtsfeier2 Herbstfest Pfaffechappe3 Abschlussfeier Trafo4 Eröffnungsfeier Provisorium5 Herbstfest Pfaffechappe 6 Weihnachtsfeier

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Sekundarstufe I | 44

einen selbstgewählten Kurs – von Filmschneiden über Storyboards zu Droh-nenflug oder Basic-Kurse für Schulprogramme. Besonders erwähnenswert ist, dass das gesamte Kursprogramm von Lehrpersonen oder Schulleitenden, und – als Besonderheit auch von wenigen Schüler/-innen – der Volksschule Baden angeboten werden.

Schuljahresendphase der dritten Klassen

In der In der zweit- und drittletzten Woche des Schuljahrs können die Schüler/-innen der Abschlussklassen aus folgenden drei Möglichkeiten auswählen:

Variante 1: Erfahrungen sammeln ausserhalb der Schule (z.B. Landdienst, Umwelteinsatz, Sprachaufenthalt, Au-Pair, Praktikum an einem Arbeitsplatz, Sozialeinsatz) In der letzten Schulwoche werden die Erlebnisse vorgestellt.

Variante 2: Durchführung eines eigenen Projekts an der SchuleIn der letzten Schulwoche werden die Projekte präsentiert.

Variante 3: Unterricht nach StundenplanzeitenEs werden in den einzelnen Fächern ausgewählte Themen vertieft und be-sprochen. Je nach Anmeldevolumen bei Variante 1 und 2 werden hierfür spezielle Klassen gebildet.

Bis jetzt haben wir grundsätzlich sehr gute Erfahrungen mit der Neugestaltung der Abschlussphase gemacht. Wir schaffen es so, bei einem Grossteil der Schüler/-innen eine gute Motivation bis zum Schluss der obligatorischen Schulzeit zu erhalten. Zudem kommen viele grossartige Projekte zu Stande, welche im normalen Schulbetrieb nicht möglich sind. Auch Schüler/-innen, denen ein Projekt nicht so gut gelingt, machen wichtige Erfahrungen für ihren nächsten Ausbildungsplatz und ihre persönliche Entwicklung. ●

Es ist beeindruckend, wenn die Busse mit Hunderten von Schü-lerinnen und Schülern losfahren

und dadurch die grosse Schüler-zahl sichtbar wird.

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Schulführung und Verwaltung | 45

Ressortschefin Bildung Ruth Müri Stadträtin

Mitglieder der Schulpflege Brigitte Caviezel Präsidium

Hannes Baumann Finanzen/Recht

Esther Frischknecht Planung/Vernetzung

Noëmi Löw-Tamm Vizepräsidium/Laufbahn

Christine Vögele Personal

Anzahl Sitzungen 9

Mitglieder der Geschäftsleitung Mirjam Obrist Geschäftsleiterin

Jethro Gieringer Schulleiter Sekundarstufe I

Hans Jürg Grunder Schulleiter Tannegg

Christin Hadorn Schulleiterin Dättwil

Mirjam Keller Schulleiterin Kappelerhof

Stefan Künzi Schulleiter Sekundarstufe I

Daniel Lang Schulleiter Rütihof (1. Schulsemester)

Lisa Lehner Schulleiterin Meierhof

Oliver Pfister Schulleiter Ländli

Annette Rüetschi Schulleiterin Rütihof (2. Schulsemester)

Georg Ziffermayer Schulleiter Sekundarstufe I

Anzahl Sitzungen 9

Schuladministration Viviane Jaquet Administration Bezirksschule

Doris Kara Administration Oberstufe

Karine Knecht Administration Kindergarten/Primar (ab April 2019)

Patricia Martins Administration Kindergarten/Primar (bis März 2019)

Carol Montani Administration Kindergarten/Primar

Marion Schauff Administration Kindergarten/Primar

Administration Geschäftsleitung Berit Bucefari Administration Geschäftsleitung

Nadja Lévano Leiterin Finanzen und Prozesse

Birgit Zickert Administration Geschäftsleitung

Administration Schulpflege Birgit Zickert Aktuarin

Schulführung und Verwaltung

Page 46: Volksschule Baden 2018/2019...Mit dem Schuljahr 2018/19 begann für die Volksschule Baden (VSB) die ... 3 Schüler/innen sowie die Lehrpersonen nutzen die digitalen Medien innovativ,