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Verband der Geschichtslehrer Deutschlands e.V. Newsletter Nr. 33 (Januar 2018) Redaktion: Ulrich Bongertmann; E-Mail: [email protected] Sehr geehrte Damen und Herren, anbei erhalten Sie den 33. Newsletter des Verbandes der Geschichtslehrer Deutschlands. Dieser informiert über die Verbandsarbeit sowie kurz und präzise über aktuelle Entwicklungen und Themen aus der Geschichtswissenschaft und Geschichtsdidaktik, dem musealen Bereich und den Medien. Bitte teilen Sie der Newsletter-Redaktion Termine und vor allem die E-Mail-Adressen von interessierten Personen mit. Gerne können Sie den Newsletter auch weiterleiten. Weiterlesen im Internet: VGD - http://www.geschichtslehrerverband.de gfh - http://www.geschichtefuerheute.de/ Wochenschau Verlag - http://www.wochenschau-verlag.de/ Newsletter VGD: Wer in die Newsletter-Liste des VGD aufgenommen werden möchte, der sende bitte eine kurze Mail an: [email protected] Viele Grüße Ihr Ulrich Bongertmann, Vorsitzender des VGD Aus dem Inhalt (Auswahl): Nachrichten aus dem Bund (Historikertag 2018 in Münster) und den Landesverbänden, Deutsch-franz. Publikation zum GU (APHG + VGD), MDR aktuell: DDR im GU, , Euroclio-Jahrestagung in Marseille 2018, Nachwuchswettbewerb bis 30.4.18, History Channel: Hüter der Geschichte, BPB: Einmischen – Mitentscheiden, DDR-Museum: Solidarność, Geschichtsmesse 2018 in Suhl, Vom Mythos der guten HVA, Dritte Generation Ostdeutschland, Ausstellungen: Bronzezeit – Etrusker – Inka – Gurlitt – Rechtsextremismus; Willy Brandt online- Film: Wir sind Juden aus Breslau, Fortbildungen in der Schulkinowoche, EVZ-Ausschreibungen, Angebote Eventilator, Studienreise durch Polen, Beitrittsformular.

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Page 1: Verband der Geschichtslehrer Deutschlands e.V. Newsletter ... · Kommt die DDR im Geschichtsunterricht zu kurz? Im Oktober trat ein Kapitel der DDR zutage, über das lange geschwiegen

Verband der Geschichtslehrer Deutschlands e.V.

Newsletter Nr. 33 (Januar 2018) Redaktion: Ulrich Bongertmann; E-Mail: [email protected]

Sehr geehrte Damen und Herren, anbei erhalten Sie den 33. Newsletter des Verbandes der Geschichtslehrer Deutschlands. Dieser informiert über die Verbandsarbeit sowie kurz und präzise über aktuelle Entwicklungen und Themen aus der Geschichtswissenschaft und Geschichtsdidaktik, dem musealen Bereich und den Medien. Bitte teilen Sie der Newsletter-Redaktion Termine und vor allem die E-Mail-Adressen von interessierten Personen mit. Gerne können Sie den Newsletter auch weiterleiten. Weiterlesen im Internet: VGD - http://www.geschichtslehrerverband.de gfh - http://www.geschichtefuerheute.de/ Wochenschau Verlag - http://www.wochenschau-verlag.de/ Newsletter VGD: Wer in die Newsletter-Liste des VGD aufgenommen werden möchte, der sende bitte eine kurze Mail an: [email protected]

Viele Grüße Ihr Ulrich Bongertmann, Vorsitzender des VGD

Aus dem Inhalt (Auswahl):

Nachrichten aus dem Bund (Historikertag 2018 in Münster) und den

Landesverbänden, Deutsch-franz. Publikation zum GU (APHG

+ VGD), MDR aktuell: DDR im GU, , Euroclio-Jahrestagung in

Marseille 2018, Nachwuchswettbewerb bis 30.4.18,

History Channel: Hüter der Geschichte, BPB: Einmischen –

Mitentscheiden, DDR-Museum: Solidarność, Geschichtsmesse

2018 in Suhl, Vom Mythos der guten HVA, Dritte Generation

Ostdeutschland, Ausstellungen: Bronzezeit – Etrusker – Inka –

Gurlitt – Rechtsextremismus; Willy Brandt online- Film: Wir

sind Juden aus Breslau, Fortbildungen in der

Schulkinowoche, EVZ-Ausschreibungen, Angebote Eventilator,

Studienreise durch Polen, Beitrittsformular.

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Nachrichten aus dem Bund und den Landesverbänden Der 52. Historikertag wird vom 25. bis 28. September 2018 in Münster/W. zum Thema „Gespaltene

Gesellschaften“ stattfinden. Partnerland werden die Niederlande sein. Aktuelle Informationen und die

Möglichkeit zur Anmeldung finden sich bald auf der Website

http://www.historikertag.de/Muenster2018/

Der Tagungsbeitrag für Verbandsmitglieder beträgt 50 € (für Nichtmitglieder 150 €), die Mitgliedschaft

wird durch Bescheinigung des Landesverbands nachgewiesen. Für NRW ist eine Mitgliederliste

hinterlegt. Bei der Anmeldung auf der Homepage kann man Mitglied werden und sofort von dem

rabattierten Tagungsbeitrag profitieren: ein Anreiz für Kolleginnen und Kollegen, die noch keine

Mitglieder sind.

Der VGD wird drei geschichtsdidaktische Sektionen anbieten, Referent*innen und Referatsthemen

sowie weitere Details finden sich demnächst auf der Homepage des VGD oder des Historikertags:

1) „Werte und Werteerziehung im Geschichtsunterricht?!“ (Dr. Frank Schweppenstette, Dr. Holger

Schmenk (NRW))

2) „Wie geht es weiter mit der DDR-Geschichte im Geschichtsunterricht?“ (Ulrich Bongertmann (VGD),

Dr. Jens Hüttmann (Stiftung Aufarbeitung))

3) „Bedrohte Ordnungen“ (Birger Hass, Andrea Kimmi, Prof. Roland Wolf (BW), Vertreter des SFB der

Universität Tübingen)

In Zusammenarbeit mit dem Verband der Historiker Deutschlands (VHD) gibt es eine Sektion zum Thema

„Geschichte in Universität und Schule“ (Arbeitstitel), um die aktuellen Herausforderungen in der

Lehrerausbildung vorzustellen und über Lösungsansätze zu diskutieren.

Die Preisträger unseres Nachwuchswettbewerbs „Das hat etwas mit mir zu tun: Friedensschlüsse“, der

zum zweiten Mal in Zusammenarbeit mit dem Ernst Klett Verlag durchgeführt wird, sollen am Freitag,

den 28.9.2018, auf dem gemeinsamen „Forum Geschichte“ ausgezeichnet werden. Das Forum

„Geschichte in Wissenschaft und Unterricht“ findet ganztägig im zentral gelegenen Juridicum statt, für

das ein attraktives Programm mit den Schwerpunkten Geschichte und Sprache sowie Digitale Medien im

Geschichtsunterricht zusammengestellt wurde (vgl. Website des VGD). Im Rahmen des Forums findet

gleichzeitig der traditionelle Geschichtslehrertag NRW mit der Verleihung des Freya-Stephan-Kühn-

Preises statt. Der Schlussvortrag des Historikertages wird im Rathaus sein. Im Ausstellungszelt der

Buchverlage wird es wieder einen gemeinsamen Stand mit dem Wochenschau-Verlag geben, an dem

die Vertreter des VGD und Autoren zum Gespräch zur Verfügung stehen.

In Münster/W. wird der Bundesvorstand neu gewählt werden: Als Nachfolger von Ulrich Bongertmann

(Rostock) nach sechsjähriger Amtszeit wird der bisherige Stellvertreter Dr. Peter Johannes Droste

(Aachen) zum Bundesvorsitzenden kandidieren.

Die Tagung des Hauptvorstandes in Fulda am 11. November 2017 in Fulda war geprägt von den

Vorbereitungen für den Historikertag 2018 und weiteren Planungen für die Zukunft. In Zusammenarbeit

mit dem Wochenschau-Verlag wird jungen Lehrerinnen und Lehrern ein attraktives Werbepaket aus

dem Verlagsprogramm bei einem Eintritt in den Verband angeboten. So steigen hoffentlich die

Neueintritte wieder an.

Der Bundesvorsitzende Ulrich Bongertmann nahm am 18./19. November 2017 an einer internationalen

Tagung in Tallinn/Estland zum Thema „Grundrechte in demokratischen und totalitären Staaten in der

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Zwischenkriegszeit“ teil. Er informierte über die Darstellung der Zwischenkriegszeit im deutschen

Geschichtsunterricht. Berichte aus einigen Workshops im Euroclio-Bericht:

https://euroclio.eu/voice/interwar-period-various-perspectives/

Tallinner Konferenz in der Petrischule©

In Berlin wurden am 22. November 2017 die fünf Bundespreisträger im Geschichtswettbewerb des

Bundespräsidenten erstmals durch Frank-Walter Steinmeier ausgezeichnet. Der Bundesvorsitzende

nahm an der von der Körber-Stiftung gestalteten Veranstaltung in Schloss Bellevue teil.

Mit mehreren Vertretern begleitet der VGD in einem Fachbeirat der Stiftung Aufarbeitung die

Erstellung eines digitalen Lehrwerks zur deutsch-deutschen Geschichte nach 1945. Es entsteht beim

Eduversum Verlag Wiesbaden und greift auf auf vorhandene Materialien und Unterrichtskonzepte

zurück.

Die gemeinsame Publikation des französischen Verbandes APHG und des VGD

Rainer Bendick, Ulrich Bongertmann, Marc Charbonnier, Franck Collard, Martin Stupperich,

Hubert Tison (Hg.): Deutschland und Frankreich – Geschichtsunterricht für Europa / La France

et l'Allemagne – Histoire pour l'Europe. Die deutsch-französischen Schulbuchgespräche / Les

rencontres franco-allemandes sur les manuels scolaires dans le contexte européen,

Wochenschau, Frankfurt/M. 2018.

wird in Deutschland am 16. April 2018, 15-18 Uhr, in Frankfurt am Main (im Deutsch-

Französischen Institut für Geschichts- und Sozialwissenschaften, im IG-Farben-Haus der

Goethe-Universität Frankfurt am Main) der Öffentlichkeit präsentiert. (Programm bald auf

VGD-Website)

In Frankreich erfolgt die Vorstellung auf der 25. Jahrestagung von Euroclio vom 21. bis 26.

April in Marseille in einer Podiumsdiskussion u.a. mit Prof. Etienne François.

LV Berlin

Der Geschichtslehrerverband Berlin fordert eindeutige Stundenzuweisungen in der Sek I für jedes

Unterrichtsfach, nur so ist Fachunterricht de facto und de jure garantiert. Kontingentlösungen sind

nicht hilfreich, sie bringen nur Interessenskonflikte in die Einzelschulen. Dazu das POSITIONSPAPIER

des LANDESVORSITZENDEN (25.12.2017) und ein OFFENER BRIEF abrufbar auf der Website des LV:

http://www.berliner-geschichtslehrerverband.org/#willkommen

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Kommt die DDR im Geschichtsunterricht zu kurz?

Im Oktober trat ein Kapitel der DDR zutage, über das lange geschwiegen worden war: Bei einem öffentlichen Hearing erzählten Missbrauchsopfer ihre Geschichte – vor allem, aber nicht nur aus Kinderheimen. Es sind Opfer, die es laut Partei offiziell gar nicht gab. Die öffentliche, teils eben sehr langsame Aufarbeitung der DDR spiegelt sich auch im Geschichtsunterricht wider. Die Lehrerverbände sind damit unzufrieden. Auch VGD-Bundesvorsitzender Ulrich Bongertmann kommt zu Wort: http://www.mdr.de/nachrichten/vermischtes/ddr-thema-im-geschichtsunterricht-lehrplan-100.html __________________________________________________________________________________

25. Annual Conference of Euroclio in Marseille

21 and 28 April 2018, „Mediterranean Dialogues”

Sunday is reserved for on-site learning at interesting locations such as 1) Camp des Milles, a former concentration camp and memorial site 2) Arles, a picturesque medieval city located a few kilometres

outside of Marseille. Arles boasts some beautiful and well-preserved treasures from the Roman Empire, like the amphitheatre, and used to be a refuge for impressionist painters like Vincent van Gogh in the late 19th century. 3) Toulon, this small city situated on the Mediterranean coast is one of the most historically

important ports of the region, connecting the entire EuroMed region.

On Monday several cross-border history education initiatives in the Mediterranean region will be presented and discussed, and on Tuesday the local gymnasium Marseilleveyre will open its doors to us and host breakout sessions on Decolonising Education by Luisa Black (Council of Europe), Culture of

Cooperation with History Teaching by John Hamer (Council of Europe) and Europe: Our History by Thomas Serrier and Jakob Vogel and rounds of workshops by partner organizations and participants.

On Wednesday there will be plenty of opportunity to explore Marseille and connect with local French teachers, and Thursday we will be wrapping the week up with the 25th General Assembly, discussion

groups, world café and of course, the gala dinner to celebrate 25 years of EUROCLIO.

There is still time to register, the deadline for registrations is 31st of January.

http://euroclio.eu/event/25th-euroclio-annual-conference-mediterranean-dialogues/

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Der Verband der Geschichtslehrer Deutschlands (VGD) und der Ernst Klett Verlag schreiben für das Jahr 2017/18 zum zweiten Mal den Wettbewerb für neue Unterrichtsideen im Fach Geschichte aus. Dieser Wettbewerb zur Nachwuchsförderung richtet sich an Lehr-amtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter sowie an Junglehrerinnen und Junglehrer, die zum Zeitpunkt des Einsendeschlusses maximal fünf Jahre im Schuldienst sind.

Thema 2017/18: „Das hat etwas mit mir zu tun: Friedensschlüsse“Eingereicht werden können Entwürfe für Lerneinheiten aus allen Epochen im Fach Geschichte der Jahrgangsstufen 5 bis 13, die sich auf das Wettbewerbsthema beziehen. Es geht dabei um Unterrichtsideen, die innovativ sind, weil sie überzeugend darlegen, warum die Lerneinheit für Schülerinnen und Schüler besonders attraktiv und lernwirksam ist – „das hat etwas mit mir zu tun“. Die Idee sollte so dargestellt werden, dass sie alltagstauglich nachvollzogen und damit auf andere Lerngruppen übertragen werden kann.

Die Ausarbeitung besteht aus: • Deckblatt (Name und Anschrift der Schule / Thema der Lerneinheit / Jahrgangsstufe /

Postanschrift, Telefonnummer und E-Mail-Adresse der Bewerberin/des Bewerbers)• Darstellung einer didaktischen Konzeption und ihrer Umsetzung im Rahmen einer Lern-

einheit von maximal 90 Minuten, einschließlich Einordnung in die Unterrichtsreihe (Fließtext, maximal 10.000 Zeichen einschließlich Leerzeichen)

• Anhang mit Unterrichtsmaterialien einschließlich Angabe der verwendeten Literatur und Medien

• Bestätigung der Bewerberin/des Bewerbers, dass die Lerneinheit von ihr/ihm entwickelt wurde• Kurzvita der Bewerberin/des Bewerbers (im Schuldienst seit…)

Prämierung Eine Jury aus Fachleuten des VGD und des Klett-Verlages trifft eine Auswahl aus den Einsendungen und befindet über die Zuerkennung der Preise. Das Preisgeld wird vom Ernst Klett Verlag gestiftet. • Für Platz eins werden 750 €,• für Platz zwei 500 € und • für Platz drei 250 € ausgelobt.

Die Verleihung des Preises findet beim Historikertag im Herbst 2018 statt. Im Falle einer Platzierung werden die Gewinner zum Historikertag eingeladen, um ihre Lerneinheit im Rahmen der Preisverleihung vorzustellen.

EinreichungDie Arbeit ist – möglichst in einer PDF-Datei bis maximal 10 MB – einzureichen per E-Mail an: [email protected]

Einsendeschluss ist der 30. April 2018. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Nachwuchswettbewerb im Fach Geschichte

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12/19/2017

Kultur ist in Gefahr, denken Sie nur an die Bilder der Zerstörung irakischer und syrischer Weltkulturerbestätten wie Palmyra. Der Umgang mit kulturellem Erbe ist zudem ein tagesaktuelles Thema, wie die Diskussion um die Symbolkraft der Potsdamer Garnisonskirche ebenso zeigt wie der Beschluss, Nationalparks in Utah zu verkleinern, in denen sich heilige Stätten der Navajo-Indianer befinden. History nimmt gemeinsam mit einer Reihe prominenter Unterstützer diese und weitere Ereignisse zum Anlass, an Orten rund um den Globus der Frage nachzugehen, was der Verlust kulturellen Erbes für die Menschen bedeutet und wie sie ihre kulturelle Identität erhalten können.

In der dreiteiligen Dokumentation „Guardians of Heritage – Hüter der Geschichte“ kommen weltweit Persönlichkeiten zu Wort, die ihre Stimme gegen die Zerstörung von Kultur- und Menschheitserbe erheben und sich auf vielfältige Weise aktiv für ihren Erhalt einsetzen: vom kanadischen First Nation Chief Robert Joseph über den bosnischen Schauspieler und Schriftsteller Josip Pejaković in Sarajevo bis zu Chum Mey, einem der wenigen Überlebenden des Foltergefängnisses S21 in Phnom Penh, Kambodscha. Sie alle wollen dazu beitragen, dass Menschen ihre kulturelle Identität zurück gewinnen können, wenn diese durch Terror, Klimawandel oder Krieg gefährdet ist oder zerstört wurde. Um dieses aktuelle Thema auch jüngeren Generation näherzubringen, stellt History alle drei Teile der Dokumentation als Unterrichtsmaterial kostenlos zu Verfügung. ZUGANG ZUM PORTAL FÜR LEHRINHALTE ANFRAGEN >>https://www.history.de/ Ergänzt wird das Format durch eine mehrteilige Reihe von Kurzvideos. In den Videos nimmt Dr. Sascha Priester - Historiker, Archäologe, Journalist und Mitglied des wissenschaftlichen Beirats von History - die Dokumentation zum Anlass, Fragen rund um den Themenkomplex Kultur, Kulturerbe, Kulturerhalt und Kulturgefährdung näher zu erläutern. Beispiele der vom wissenschaftlichen Experten anschaulich aufbereiteten Fragestellungen sind etwa „Was ist Kulturerbe?“, „Was tut man Menschen mit der Zerstörung von Kulturerbe an?“ oder „Was hat die Zerstörung von Kultur mit Völkermord zu tun?“. Dabei lassen sich die Fragen jeweils in aktuelle Geschichtsereignisse einordnen. Um Zugriff auf alle Teile der Dokumentation sowie die Kurzvideos zu erhalten, können Sie Ihre Zugangsdaten bei uns anfragen.

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The HISTORY Channel (Germany) GmbH & Co. KG Theresienstr. 47a | D-80333 München Geschäftsführer: Dr. Andreas Weinek

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einfach POLITIK: Einmischen. Mitentscheiden. Neues Heft und Hörbuch in einfacher Sprache / das Thema: Mitmachen in der Demokratie / kostenfreies Angebot der Bundeszentrale für politische Bildung

Im Dezember 2017 hat die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb die Publikation „einfach POLITIK. Einmischen. Mitentscheiden. Über das Mitmachen in der Demokratie“ veröffentlicht. Das Heft ist in einfacher Sprache geschrieben. Mit Erklärungen und Beispielen wird die Bedeutung von Politik und politischer Beteiligung im alltäglichen Leben verdeutlicht. Auf übersichtlichen, vielfach bebilderten und in größerer Schrift gestalteten 52 Seiten wird gezeigt: Politik wird nicht nur im Bundestag gemacht. Politik ist auch, wenn Menschen Ausgrenzungen ansprechen, in einer Demonstration ihre Meinung sagen, ehrenamtlich im Jugendparlament oder im Eine-Welt-Verein arbeiten. Mitmachen in der Politik stärkt die

Demokratie. "Einmischen. Mitentscheiden" ist das sechste Heft der Reihe! "einfach POLITIK". Durch die Hefte sollen Menschen, die mit dem Lesen oder Lernen Schwierigkeiten haben, die Möglichkeit erhalten, sich über Politik zu informieren. Allgemein sind sie für Menschen gedacht, die Politik einfach und verständlich erklärt bekommen möchten. Egal ob sie jung oder alt sind, egal, ob in der Schule, bei der Arbeit, im Verein oder zu Hause.

Auf einen Blick: "einfach POLITIK: Einmischen. Mitentscheiden. Über das Mitmachen in der Demokratie" Bestellnummer: 9403 ISBN: 978-3-8389-7159-9 Erscheinungsdatum: 15.12.2017

Kostenlos im Online-Shop der bpb bestellbar: www.bpb.de/260720

Zum Hörbuch und weitere Informationen: www.bpb.de/einfach-einmischen

In diesem Bereich finden Sie ebenfalls die Dokumentation „Die Befreier“ über die Geschichte der Befreiung des Konzentrationslager Dachau sowie vom Verband der Geschichtslehrer Deutschland e.V. (VGD) aufgearbeitete dazugehörige Lehrinhalte. Ihr HISTORY-Team

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www.ddr-museum.de 10178 Berlin, Karl-Liebknecht-Str. 1

Objekt der Woche zu Weihnachten

GENEX - Weil Schenken Freude macht! https://www.ddr-museum.de/de/blog/2017/genex-2

Solidarność - Geschichte und aktuelle Debatten Nach wochenlangen Streiks in Danzig und weiteren polnischen Städten an der Ostsee wurde im Sommer 1980 die „Solidarność" gegründet. Die neue Bewegung sah sich primär als Arbeiterbewegung. Doch gerade in einer Diktatur tragen soziale und wirtschaftliche Forderungen unvermeidbar auch politischen Charakter. Erstmals war in einem kommunistischen Land das Machtmonopol der Partei infrage gestellt. Die Staatsmacht verhängte im Dezember 1981 das Kriegsrecht. War die „Solidarność“ der Anfang vom Ende des Kommunismus? Welche Ausstrahlung hatte sie auf die anderen Staaten des Ostblocks? Gab es in der DDR-Bevölkerung Sympathie mit der polnischen Freiheitsbewegung? Wie waren die Reaktionen im Westen? Und schließlich: Welchen Platz nimmt die Bewegung im heutigen Geschichtsbild ein?

Es referiert: Dr. Dominik Pick, Historiker, Zentrum für Historische Forschung der Polnischen Akademie der Wissenschaften, Berlin

23. Januar 2018, 19 Uhr, im Besucherzentrum des DDR Museum Sankt Wolfgang-Str. 2 10178 Berlin https://www.ddr-museum.de/de/museum/veranstaltungen/solidarnosc-geschichte-und-aktuelle-debatten

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Pressemitteilung, Berlin, 18. Dezember 2017

Die Dritte Generation Ostdeutschland: Neues Webportal mit Zeitzeugenpool, Lernmodulen und Arbeitsmaterialien widmet sich den Erinnerungen der letzten DDR-Generation.

Der Berliner Verein Perspektive hoch 3 e.V. geht heute mit seiner Webseite www.zeitenwende-lernportal.de online. Das Angebot richtet sich an Lehrer*innen und außerschulische Akteur*innen der historisch-politischen Bildung. Es bietet neue inhaltliche und didaktische Zugänge zur Auseinandersetzung mit Alltagsperspektiven auf die DDR-Diktatur und die Wiedervereinigung.

Durch das Portal erhalten Pädagog*innen erstmals die Möglichkeit, direkten Kontakt mit Angehörigen der sogenannten Dritten Generation Ostdeutschland aufzunehmen, um sie zu Zeitzeugengesprächen einzuladen. In den Gesprächen berichten die aktuell 13 ehrenamtlichen Zeitzeug*innen, wie sie ihre Kindheit und Jugend in der DDR und in den Umbruchsjahren nach der deutschen Wiedervereinigung erlebt haben. Über die Kontaktmöglichkeit hinaus, bietet das Portal fünf Lernmodule und umfangreiche Arbeitsmaterialien zur Vorbereitung und Auswertung der Gespräche.

Zur Dritten Generation Ostdeutschland werden rund 2,4 Millionen Menschen gezählt. Sie sind um 1980 herum in der DDR geboren und erlebten die letzten Jahre dieses Landes sowie den gesellschaftlichen Umbruch als prägende Zeit im Schulalter. Dass sie ihre persönlichen Erfahrungen und Erinnerungen nun heutigen Schüler*innen mitteilen, bietet denen die Möglichkeit, die deutsche Teilungs- und Wiedervereinigungsgeschichte leichter mit dem eigenen Erfahrungshorizont in Bezug zu setzen. Zudem wird so das Spektrum der Zeitzeugenerzählungen über die DDR und die Wiedervereinigung, in denen bisher vor allem die Opfer der politischen Verfolgung zur Sprache kamen, um eine alltagsweltliche Perspektive ergänzt. Sven Gatter, Pädagoge und verantwortlich für die Gesamtkonzeption des Lernportals, erklärt dazu: „Dass im Kontext der Zeitzeugenarbeit die biografischen Erfahrungen der Dritten Generation Ostdeutschland in den Mittelpunkt gerückt werden, ist Novum und Chance zugleich. Für junge Menschen, die sich heute mit der deutschen Teilungs- und Wiedervereinigungsgeschichte beschäftigen, sind diese Kindheits- und Jugenderinnerungen besonders spannend. Denn das, was sie da über die DDR und die Umbruchszeit erfahren, können sie relativ leicht mit dem eigenen Erfahrungshorizont in Beziehung setzen.“ Kerstin Lorenz, Historikerin und verantwortlich für die pädagogischen Inhalte, fügt hinzu: „Bisher sind im Spektrum der Zeitzeugenerzählungen vor allem die Opfer der politischen Verfolgung vertreten. Das Zeitenwende-Portal kann dazu beitragen, dass neben diesen wichtigen Stimmen auch dezidiert alltagsweltliche Perspektiven zur Sprache kommen. Da die Angehörigen der Dritten Generation Ostdeutschland damals noch Kinder und

Perspektive hoch 3 e.V. c/o Nadja Smith Rudolfstraße 11 10245 Berlin

Pressekontakt Sven Gatter T +49 (0) 1 63 - 2 86 95 94 M [email protected]

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Jugendliche waren, entziehen sich ihre Erzählungen weitgehend den sonst schnell getroffenen Opfer-Täter-Zuschreibungen.“

Um Lehrer*innen und historisch-politische Bildner*innen darin zu unterstützen, die Zeitzeugengespräche mit Schüler*innen vorzubereiten und kritisch auszuwerten, sind auf dem Portal zusätzlich fünf Lernmodule bereitgestellt. Sie bieten eine thematische Beschreibung, didaktische Hinweise, definierte Lernziele, Verlaufsplanungen, Arbeitsmaterialien und Hintergrundinformationen. Valentin Schlegelmilch, Geschichtslehrer im Gymnasium „Am Burgwall“ Treuenbrietzen, hat das Webportal bereits während seiner Entwicklung erprobt: „Ich habe das Lernportal in der Klassenstufe 11 getestet. Für meine Schülerinnen und Schüler, mit denen ich ein Zeitzeugengespräch vorbereitet, durchgeführt und ausgewertet habe, war vor allem interessant, herauszufinden, wie Erinnerungen unbewusst konstruiert werden. Das hat sich in dem von uns durchgeführten Gespräch zum Beispiel daran gezeigt, dass die Zeitzeugin in ihrem Bericht immer wieder zwischen eigenen Erfahrungen, den in der Familie gehörten Erzählungen und kollektiven, oft über die Medien transportierten, Erinnerungen hin und her gesprungen ist.“

Förderer und Partner Die Entwicklung des Lernportals wurde finanziell und beratend gefördert durch die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, die Brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung und das Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg.Dr. Jens Hüttmann, Leiter des Arbeitsbereichs Schulische Bildungsarbeit bei der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktaturüber das Lernportal: „Das Zeitenwende-Portal bietet Lehrern nicht nur die Möglichkeit, Zeitzeugen für den eigenen Unterricht zu finden. Es unterstützt sie auch darin, die Kompetenzen in Methoden-, Sach-, Orientierungsfragen zu stärken – Kompetenzen also, die Grundvoraussetzungen für ein kritisches Urteilsvermögen in der Gegenwart sind.“

Dr. Martina Weyrauch, Leiterin der Brandenburgischen Landeszentrale für politische Bildung, betont das zivilgesellschaftliche Engagement der Zeitzeug*innen: „Dass Menschen sich heute ehrenamtlich zur Verfügung stellen, um von ihren Kindheits- und Jugenderinnerungen an die DDR und die Wiedervereinigung zu berichten, ist nicht selbstverständlich. Dazu gehören ein Wille zu gesellschaftspolitischem Engagement und der Mut, die eigenen Erinnerungen kritisch hinterfragen zu lassen. Eine solche Gesprächs- und Erinnerungskultur zu befördern, finde ich wichtig.“

Perspektive hoch 3 Das Lernportal wurde von einem Team aus Pädagog*innen und Historiker*innen entwickelt. Projektträger ist der 2013 in Berlin gegründete Verein Perspektive hoch 3 e.V. Er ist unabhängig, überparteilich und selbstorganisiert. Seine Mitglieder möchten den Diskurs über die Erinnerung und Aufarbeitung der DDR kritisch hinterfragen und neu initiieren. Im Rahmen ihrer kulturellen, publizistischen und historisch-politisch bildenden Projekte nehmen sie insbesondere die biografischen Erfahrungen und Sichtweisen der Dritten Generation Ostdeutschland in den Blick. So wollen sie zu einem tieferen Verständnis gesellschaftlicher Entwicklungen beitragen und helfen, die Diversität der heute in Deutschland und Europa lebenden Menschen sichtbar zu machen. Dieses Engagement wurde in der Vergangenheit wiederholt mit Förderungen durch die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur gewürdigt und 2013 mit dem von der SPD gestifteten Gustav-Heinemann-Bürgerpreis ausgezeichnet.

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„Der diskrete Charme der Diktatur? Gefährdungen von Demokratie gestern und heute" Geschichtsmesse 2018 vom 25. bis zum 27. Januar 2018 in Suhl Die Geschichtsmesse ist eine jährlich stattfindende Veranstaltung der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, die jeweils einem Thema der deutsch-deutschen Geschichte im europäischen Kontext gewidmet ist.

Neben Multiplikator/-innen der historisch-politischen Bildung wendet sie sich vor allem an Lehrerinnen und Lehrer der Sekundarstufen I und II mit den Fächern Geschichte, Politik/Politische Bildung, Ethik, Deutsch, Sozial- und Gemeinschaftskunde, Religion, Psychologie und Erdkunde und bietet die Möglichkeit, sich über Ausstellungen, Schulprojekte, Dokumentarfilme, Publikationen und Veranstaltungsvorhaben zur SED-Diktatur sowie zur deutschen und europäischen Teilungsgeschichte zu informieren sowie eigene Projekte und Initiativen vorzustellen. Insgesamt besteht das Programm aus einer Vielzahl von Fachpodien, Workshops und Bildungsforen, die thematisch ineinander greifen. Die Teilnehmenden lernen den neuesten fachdidaktischen und historisch-wissenschaftlichen Stand des Themas im Rahmen eines kompetenzbasierten Unterrichts kennen (vor allem: Frage-, Deutungs- und Urteilskompetenz, narrative Kompetenz, Lebensweltbezug) und erhalten Schlüsselqualifikationen im Umgang mit Zeitzeugen im Unterricht. Im Zentrum der Geschichtsmesse 2018 wird die Frage stehen, wieso autoritäre Herrschaft oder auch Diktaturen von vielen Menschen als Alternativen zu demokratischen Verhältnissen gesehen werden. Immer wieder zeigt sich, dass Sympathien für autoritär herrschende Kräfte offen bekundet werden, etwa wenn der Kommunismus für eine gute Sache gehalten wird, die lediglich schlecht ausgeführt worden sei. Kann der Blick auf die Diktaturen des 20. und 21. Jahrhunderts gegenüber autoritären Bestrebungen der Gegenwart als Hilfe für die Stärkung der Demokratie dienen? Welche Ansätze und Konzepte zum Spannungsverhältnis von Demokratie und Diktatur nach 1945 sind besonders geeignet, um das historische Lernen in Museen und Gedenkstätten sowie im Schulunterricht und in außerschulischen Bildungseinrichtungen zu stärken? Nähere Informationen zu der dreitägigen Fachveranstaltung und Eindrücke aus den vergangenen Jahren finden Sie unter www.geschichtsmesse.de. Als Ansprechpartnerin steht Ihnen Stefanie Ackermann telefonisch unter (030) 319 895 312 oder per E-Mail unter [email protected] zur Verfügung. i. A. Marie-Therese Roth

Studentische Mitarbeiterin Schulische Bildungsarbeit Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur Kronenstraße 5 | 10117 Berlin Telefon: +49 (30) 31 98 95-203 (Mittwoch und Donnerstag von 10 bis 15 Uhr) E-Mail: [email protected] www.bundesstiftung-aufarbeitung.de | facebook.com/BundesstiftungAufarbeitung Unsere Ausstellung und Websites zur Kommunismusgeschichte: www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/k-ausstellung | www.dissidenten.eu | www.kommunismusgeschichte.de Newsletter aufarbeitung aktuell abonnieren: www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/newsletter

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Frankfurter Allee

Normannenstr.

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magdalenenstr.

»Haus 15« Ruschestr. 104

»Haus 22«

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Methoden und Machenschaften der DDR-Auslandsspionage

FÜHrung unD DiSkuSSiOn15. Januar 2018

kOntakt & anmeLDungDeutsches Spionagemuseumwww.deutsches-spionagemuseum.de

Telefon: 030 - 398 200 45 - 0E-Mail: [email protected]

Der Eintritt ist frei.Die Veranstaltung ist nicht barrierefrei.

OrtStasi-Zentrale. Campus für Demokratie»Haus 15« und »Haus 22« Ruschestraße 103/10410365 Berlin-Lichtenberg

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Datum montag, 15. Januar 2018

Ort Stasi-Zentrale. Campus für Demokratie »Haus 15« und »Haus 22« Ruschestraße 103/104 10365 Berlin-Lichtenberg

tOur unD PrOJektiOn in »HauS 15« (HV a)Dauer: 17:30 – 18:30 uhr Präsentation historischer Bilder und Führung von Dr. Christian Halbrock (BStU) durch den ehemaligen Sitz des Auslandsgeheimdienstes – u.a. Sauna, Waffenlager und Büros der HV A

Mit Anmeldung bis 5. Januar Die Plätze sind begrenzt. Bei zu vielen Anmeldungen wird eine Live-Projektion im Erdgeschoss angeboten.

PODiumSDiSkuSSiOn in »HauS 22«Dauer: 19:00 – 20:30 uhrBegrüßung: Roland Jahn (Bundesbeauftragter für die Stasi-Unterlagen)Podium: Wolfgang Welsch (Giftopfer der Stasi) Dr. Susanne Muhle (Stiftung Berliner Mauer) Joachim Lampe (Bundesanwalt a. D.) Prof. Dr. Daniela Münkel (BStU)Moderator: Dr. Christopher Nehring (Deutsches Spionagemuseum)

Ohne Anmeldung

VOm mytHOSDer guten HV aMethoden und Machenschaften der DDR-Auslandsspionage

Als DDR-Bürgerinnen und -Bürger am 15. Januar 1990 die Stasi-Zentrale in Berlin-Lichtenberg stürmten, hängten Mitarbeiter der Auslandsspionage-Abteilung der Stasi, der HV A, ein weißes Laken mit der Aufschrift »Aufklärung« an ihr Gebäude. Sie versuchten sich damit von den Machen-schaften der Stasi zu distanzieren. Das Erstaunliche: Es wirkte. Den selbsterklärten »Kundschaftern des Friedens« gelang es, sich als »Aufklärer« mit weißen Westen zu inszenieren, die mit der Repression im Inland nichts zu tun hatten. Nach 1990 wurde offenbar, dass die Agenten der HV A nicht nur im Ausland spioniert, sondern auch eng mit den Inlands-Abteilungen der Stasi zusammengearbeitet hatten. Vermeintlich feindliche Kräfte waren weder hier noch dort sicher vor »scharfen Maßnahmen« wie psychischem Druck, Entführungen und geheimdienstlicher Gewalt.

Der Fluchthelfer und »Staatsfeind« der DDR, Wolfgang Welsch, wurde gleich dreimal zum Ziel von Mordanschlägen der Stasi. Die Aufklärung der Verbrechen gestaltete sich jedoch äußerst kompliziert, da die HV A sich nach dem Mauerfall mit Zustimmung des Runden Tisches selbst auf-löste und ihre Akten weitestgehend vernichtete.

In einer gemeinsamen Veranstaltung zum 28. Jahres-tag der Besetzung der Stasi-Zentrale richten das Deutsche Spionagemuseum und der Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen den Fokus auf die Methoden und Machenschaften der DDR-Auslandsspionage und diskutieren die Legitimation von Geheimdiensten.

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Ausstellungen

Blutiges Gold - Macht und Gewalt in der Bronzezeit Sonderausstellung des Landesamtes für Kultur und Denkmalpflege Mecklenburg-Vorpommern, Landesarchäologie

Archäologisches Freilichtmuseum Groß Raden, 6. Oktober 2017 bis 10. September 2018

Bis vor wenigen Jahren erschien die Bronzezeit als eine Zeit tiefen Friedens. Dann wurden im Tal der Tollense bei Altentreptow die Reste eines Schlachtfeldes aus der Zeit um 1250 v. Chr. entdeckt. Dadurch änderte sich das Bild der Bronzezeit grundlegend.

http://www.kulturwerte-mv.de/Landesarchaeologie/Museen-Ausstellungen/Sonderausstellung-Blutiges-Gold/

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Badisches Landesmuseum Karlsruhe

Die Etrusker Weltkultur im antiken Italien 16.12.2017 - 17.6.2018 Das Badische Landesmuseum präsentiert in Kooperation mit dem italienischen Kulturministerium ein umfassendes Porträt der etruskischen Kultur. Zahlreiche spektakuläre Exponate und Neufunde sind erstmals in Deutschland zu sehen. Begleitet von atmosphärischen Inszenierungen, originalgetreuen Rekonstruktionen und interaktiven digitalen Features zeichnen sie ein facettenreiches Gesamtpanorama etruskischer Lebenswelten. Weihrauchständer mit Tänzer Etruskisch, um 500 v. Chr. © Badisches Landesmuseum

www.landesmuseum.de/website/Deutsch/Sonderausstellungen/Aktuell/Die_Etrusker.htm

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Verlängert bis 8. April 2018

https://www.voelklinger-huette.org/inka/inka-gold-macht-gott/

DATENBANK DER BESTANDSAUFNAHME GURLITT Wir geben Ihnen einen Überblick der rund 250 in der Ausstellung gezeigten Werke. Bei den meisten ist trotz akribischer Recherche immer noch offen, wie sie in Hildebrand Gurlitts Besitz gelangten. Die ausführlichen Provenienzangaben der einzelnen Arbeiten fassen den aktuellen Stand der Forschung ausführlich zusammen.

www.bundeskunsthalle.de/ausstellungen/bestandsaufnahme-gurlitt.html

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NS-DOKUMENTATIONSZENTRUM

MÜNCHEN Lern- und Erinnerungsort zur

Geschichte des Nationalsozialismus

Rechtsextremismus in Deutschland seit 1945

29|11|2017–02|04|2018

Die Morde der Terrorzelle „Nationalsozialistischer Untergrund“ und die Anschläge auf Asylunterkünfte und Geflüchtete haben die Themen Rechtsextremismus und rechtsextreme Gewalt verstärkt ins öffentliche Bewusstsein gebracht. Rechtspopulistische Parteien schüren Fremdenfeindlichkeit, vermeintliche „Patrioten“ treten zur „Rettung des Abendlandes“ an und tragen zur Verrohung von Sprache und Denken bei. Die neue Sonderausstellung des NS-Dokumentationszentrums München greift diese Entwicklungen auf und verortet sie in Geschichte und Gesellschaft.

https://www.ns-dokuzentrum-muenchen.de/immernoch/

Willy Brandt zählt zu den herausragenden Staatsmännern des 20. Jahrhunderts. Der Sozialdemokrat hat die Politik in Deutschland, Europa und der Welt wesentlich mitgeprägt. NEU: Die multimediale Online-Biografie zeigt sein bewegtes und faszinierendes Leben. Sie ist ein gemeinsames Projekt der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung www.willy-brandt.de und der Norwegisch-Deutschen Willy Brandt-Stiftung. www.willy-brandt-stiftelsen.no/de

https://www.willy-brandt-biografie.de/

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Wir sind Juden aus Breslau

Überlebende Jugendliche und ihre Schicksale nach 1933 Kinodokumentarfilm von Karin Kaper und Dirk Szuszies

Deutsch-Polnischer Kulturpreis Schlesien 2017 Ehrenmedaille der Europäischen Kulturhauptstadt Wroclaw

Weltweit eingeladen auf bedeutende Filmfestivals www.judenausbreslaufilm.de

Produktion und Verleih: Karin Kaper Film

Protagonisten: Esther Adler, Gerda Bikales, Anita Lasker-Wallfisch, Renate Lasker- Harpprecht, Walter Laqueur, Fritz Stern, Guenter Lewy, David Toren,

Abraham Ascher, Wolfgang Nossen, Eli Heymann, Mordechai Rotenberg, Max Rosenberg, Pinchas Rosenberg

sowie eine deutsch-polnische Jugendgruppe aus Bremen und Wrocław In Kooperation mit der Bente-Kahan-Stiftung in Wroclaw

Nach den Premieren in Wroclaw am 6.11.16 im Rahmen der Europäischen Kulturhauptstadt 2016, der Deutschland-Premiere am 12.11. auf dem Internationalen

Filmfestival in Cottbus und der Berliner Premiere im Zeughauskino des Deutschen Historischen Museums erfolgte der bundesweite Kinostart am 17.11.16

Ein Film von aktueller Brisanz, der ein eindringliches Zeichen setzt gegen stärker werdende nationalistische und antisemitische Strömungen in Europa. Ein Film, der aufzeigt, wohin eine katastrophale Abschottungspolitik gegenüber Flüchtlingen führt. Ein Film, der anhand der Lebensschicksale der Protagonisten auch die Gründung des Staates Israel mit den Erfahrungen des Holocaust in Verbindung setzt.

Sie waren jung, blickten erwartungsfroh in die Zukunft, fühlten sich in Breslau, der Stadt mit der damals in Deutschland drittgrößten jüdischen Gemeinde, beheimatet. Dann kam Hitler an die Macht. Ab diesem Zeitpunkt verbindet diese Heranwachsenden das gemeinsame Schicksal der Verfolgung durch Nazi-Deutschland als Juden: Manche mussten fliehen oder ins Exil gehen, einige überlebten das Konzentrationslager Auschwitz. Der Heimat endgültig beraubt, entkamen sie in alle rettenden Him-melsrichtungen und bauten sich in den USA, England, Frankreich, und auch in Deutschland ein neues Leben auf. Nicht wenige haben bei der Gründung und dem Aufbau Israels wesentlich mitgewirkt.

14 Zeitzeugen stehen im Mittelpunkt des Films. Sie erinnern nicht nur an vergangene jüdische Lebenswelten in Breslau. Ihre späteren Erfahrungen veranschaulichen ein-drücklich ein facettenreiches Generationenporträt. Einige von ihnen nehmen sogar den Weg in die frühere Heimat auf sich, reisen ins heutige Wrocław, wo sie einer deutsch-polnischen Jugendgruppe begegnen. Gerade in Zeiten des zunehmenden Antisemitismus schlägt der Film eine emotionale Brücke von der Vergangenheit in eine von uns allen verantwortlich zu gestaltende Zukunft.

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Fortbildungsangebote im Rahmen der SchulKinoWochen

In Zusammenarbeit mit der Bundeszentrale für politische Bildung finden in folgenden Bundesländern

Fortbildungen zu unterschiedlichen Aspekten der Filmbildung im Unterricht statt:

Am 17. Januar 2018 geht es in der Fortbildung Filme lesen lernen – Filmanalyse und Filmproduktion

im Unterricht in Aachen um grundlegende Aspekte der Filmsprache und die Einsatzmöglichkeiten von

Film im Unterricht. http://www.schulkinowochen.nrw.de/fortbildung

In Leipzig vereint am 29. Januar 2018 die Fortbildung Mit Film gegen Mobbing – Präventionsarbeit mit

Medien zwei unterschiedliche Ansätze: den filmpädagogischen Zugang mit Spielfilmen sowie den

Ansatz über die aktive Medienarbeit mit der Produktion von eigenen Kurzfilmen mit Hilfe von mobilen

Endgeräten. http://www.schulkinowoche.de/fortbildungen/

Die Fortbildung Filme in Originalfassung stellt Besonderheiten der Filmvermittlung mit Filmen in

Originalfassung vor und erarbeitet Methoden für den Einsatz im Unterricht. Der Termin ist am 3. Mai

2018 in Dillenburg. https://www.schulkinowochen-hessen.de/fortbildungen-2018/

Zu allen Veranstaltungen können Sie sich über die Projektbüros der SchulKinoWochen in den

jeweiligen Bundesländern anmelden. Auf den jeweiligen Webseiten finden Sie auch weitere

Fortbildungsangebote.

KUNSTGESCHICHTE FÜR GESCHICHTSLEHRKRÄFTE Ich kontaktiere Sie mit dem Hinweis auf einen kunstpädagogischen DoppelKongress, der vom 23.-24.03. in Leipzig und vom 15.-17.11.2018 in München stattfinden wird und das Verhältnis von Kunstgeschichte im Kunstunterricht auf mehreren Ebenen auszuloten versucht. Gerade für Verbandsmitglieder mag der thematische Bezug interessant sein, zumal sich auch eine Sektion ganz dezidiert mit den Möglichkeiten der interdisziplinären Vernetzung mit anderen Fächern, u.a. der Geschichte als auch grundsätzlichen Fragen des Einsatzes von Kunstwerken als historischer Quelle beschäftigt. Weitere Informationen sowie Modalitäten zur Anmeldung können Sie dem folgenden Link entnehmen: http://studienart.gko.uni-leipzig.de/doko18/beispiel-seite-2/ Ich würde mich als Mitorganisator des Kongresses sehr über eine Veröffentlichung des Links auf Ihrer Verbandswebsite freuen. Gerne stehe ich Ihnen natürlich für weitere Rückfragen zur Verfügung. Dr. Lars Zumbansen Gymnasium Harsewinkel Dechant-Budde-Weg 6 33428 Harsewinkel Mail: [email protected]

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MEET UP! Deutsch-Ukrainische Jugendbegegnungen 2018 AUSSCHREIBUNG

Die Stiftung EVZ fördert 2018 deutsch-ukrainische und deutsch-ukrainisch-russische Begegnungen für junge Menschen zwischen 16 und 35 Jahren. Anträge auf Förderung sind spätestens bis zum 15.02.2018 bei der Stiftung EVZ einzureichen. Die Projekte müssen bis zum 30.04.2019 abgeschlossen sein. Ziel des Programms ist es, die Beziehungen zur Ukraine zu intensivieren und das Engagement junger Menschen aus Deutschland und aus der Ukraine für demokratische Grundwerte und Völkerverständigung zu stärken. Es werden bestehende deutsch-ukrainische und deutsch-ukrainisch-russische Jugendpartnerschaften und neue Initiativen gefördert.

Mehr Informationen zur Ausschreibung und die Antragsformulare finden Sie hier: https://www.stiftung-evz.de/handlungsfelder/handeln-fuer-menschenrechte/meet-up.html Meet Up! auf Facebook: https://www.facebook.com/meetup.evz/

Fragen zum Programm beantworten Evelyn Scheer und Artem Iovenko:

Evelyn Scheer / Artem Iovenko Meet up! Deutsch-Ukrainische Jugendbegegnungen Stiftung "Erinnerung, Verantwortung und Zukunft" [email protected] und [email protected] Tel.:+49 (0)30 25 92 97-65 Tel.:+49 (0)30 25 92 97-31

Förderprogramm für internationale Jugendprojekte

EUROPEANS FOR PEACE EUROPEANS FOR PEACE fördert internationale Austauschprojekte für Jugendliche und junge Menschen aus Mittel-, Ost- und Südosteuropa, Israel und Deutschland.

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Die neue Ausschreibung im Förderprogramm EUROPEANS FOR PEACE ist offen: Bewerbungsschluss 22. Januar 2018! Wir freuen uns sehr Ihnen heute auch unseren neuen Film vorzustellen: Der Film erklärt wie EUROPEANS FOR PEACE funktioniert. Sie finden ihn bei Facebook und unter www.europeans-for-peace.de . Gespannt sind wir auf Ihre Reaktionen und freuen uns über Likes, Kommentare und wenn Sie den Film und die neue Ausschreibung mit Ihren Netzwerken teilen. Mit vielen Grüßen Stefanie Bachtin Für das Team EUROPEANS FOR PEACE Veranstaltungshinweise Eventilator Ausgrenzen - Entrechten - Vernichten Ein interaktives Programm mit szenischer Darstellung, Lesung, freier Meinungsäußerung und Dialog mit Jugendlichen. Mit den Schauspielern Marjam Azemoun und Frank Sommer. Teilnehmer: max. 150 Jugendliche ab Klasse 10 Dauer: ca. 90 Minuten Letzte freie Termine: Dienstag 30.1. / Mittwoch 31.1. / Donnerstag 1.2.2018. Informationen zum Programm unter http://www.eventilator.de/aktuelles-details/ausgrenzen-entrechten-vernichten.html

Holocaust-Comic-Geschichte - Wie mein Leben sich verändert hat Der Holocaust und seine Folgen, erzählt in Comics und Graphic Novels. Mit Einführung in das Genre Holocaust-Comic, Kurzlesungen und Diskussion. Mit Tatiana Calari, Politikwissenschaftlerin und Bildungsreferentin. Teilnehmer: max. 60 Jugendliche ab Klasse 8 Dauer: ca. 75 Minuten Freie Termine auf Anfrage! Informationen zum Programm unter http://www.eventilator.de/aktuelles-details/holocaust-in-comic-und-graphic-novel.html Für Rückfragen und Terminreservierungen rufen Sie uns an unter 030-612 88 104 oder schreiben Sie eine E-Mail an [email protected] Eventilator Leseshows & Events, Fortbildungen & Bildungsprojekte Oranienplatz 5 10999 Berlin

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E INE INFORMATION DES IBB DORTMUND

Presseinformation des Internationalen Bildungs- und Begegnungswerks Dortmund

Programm 2018: Erste Studienreise mit dem Motorrad durch Polen

Mit dem IBB e.V. nach Prag, Riga, Warschau und Krakau Dortmund. 29.11.2017. Städtetouren werden immer beliebter. Für Bildungshungrige, die auch hinter die schönen Fassaden sehen möchten, präsentiert das Internationale Bildungs- und Begegnungswerk e. V. in Dortmund sein attraktives Programm 2018. Inspirierende Begegnungen mit Insidern sind bereits arrangiert bei den Städtetrips nach Prag, Warschau, Krakau, Riga, Lübeck und Straßburg. Und neu für Biker hat das IBB eine Tour nach Polen im Programm. Die Bildungsurlaube für Biker, die Regionen Ost- und Mitteldeutschlands zum Ziel haben, sind seit mehr als zehn Jahren Bestseller im IBB-Programm. Mit dem eigenen Motorrad reisen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sonntags zu einem Ausgangspunkt und erkunden dann jeweils bis zum darauffolgenden Freitag Land und Leute. Unter dem bewährten Motto „Den Osten erfahren“ heißen die Ziele der Bildungsurlaube für Motorradfahrerinnen und Motorradfahrer diesmal „Stettiner Haff und Oderbruch“ (10. bis 16. Juni 2018), „Altmark und Uckermark“ (17. bis 23. Juni 2018), „Thüringer Wald und Erzgebirge 2“ (9. bis 15. September 2018) sowie „Eichsfeld und Neuthüringen“ (2. bis 8. September 2018). Mit Masuren und Kujawien nimmt eine Studienfahrt mit dem Motorrad 2018 zum ersten Mal auch Ziele in Polen in den Blick (9. bis 15. September 2018). Einen tiefen Einblick in Gegenwart und Geschichte versprechen besonders die Städtetouren nach Warschau (21. bis 25. Juni 2018), Riga (14. bis 19. Oktober 2018), Krakau (28. Juni bis 2. Juli 2018) und Prag (28. April bis 1. Mai 2018). So erkundet die IBB-Gruppe in Prag die Hintergründe des Prager Frühlings und nimmt in Krakau intensiv die jüdische Geschichte der früheren Nachbarstadt und des heutigen Stadtteils Kazimierz in den Blick: Der Termin vom 28. Juni bis 2. Juli 2018 ist eigens so gewählt, dass die IBB-Reisegruppe auch das Festival der jüdischen Kultur besuchen kann. Auch im jungen EU-Mitgliedsland Lettland geht es um die wechselvolle Geschichte der Stadt Riga und ihrer jüdischen Einwohner. Eine der im 19. und 20. Jahrhundert am heftigsten umkämpften Grenzen nimmt eine Reisegruppe vom 31. Mai bis 3. Juni 2018 in den Blick: Von Straßburg aus geht es in die deutsch-französische Grenzregion und dort besonders zu guten Beispielen einer gelungenen grenzüberschreitenden Zusammenarbeit. Mit auf dem Reiseprogramm stehen die Institutionen der EU. Das IBB wird einige Türen öffnen und tiefere Einblicke ins Herz der EU ermöglichen.

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PRESSEINFORMATION DE S IBB DORTMUND

E INE INFORMATION DES IBB DORTMUND

In Lübeck schließlich geht es vom 19. bis 22. September 2018 um die jahrhundertealte Tradition der alten Hansestadt an der Ostsee: Die Reisegruppe wird unter anderem die Marzipanproduktion besichtigen und ein nachgebautes Wikingerschiff besteigen. Ein Abstecher führt zur „schönen Schwester“ Travemünde. Speziell an Ehrenamtliche und Fachkräfte der sozialen Arbeit richten sich die Studienfahrten im Rahmen des Erasmus+-Projekts „Europe4refugees – follow the routes“: Im April geht es nach Griechenland und im Oktober nach Ungarn. Gemeinsam mit Fachkräften aus fünf Ländern werden ländertypische Besonderheiten bei der Aufnahme von Geflüchteten für einen europäischen Vergleich untersucht. Die Besichtigung von Einrichtungen der sozialen Arbeit am Ort und Gespräche mit Geflüchteten sowie Akteuren der sozialen Arbeit und der Politik ermöglichen wertvolle Einblicke auch für die eigene Arbeit. Interessenten können sich per E-Mail an [email protected] vormerken lassen. Für alle Studienfahrten sind die Teilnehmerzahlen begrenzt. Das Programmheft steht unter www.ibb-d.de bereit und kann beim IBB e.V. in gedruckter Form bestellt werden unter der Rufnummer 0231-952096-0 oder per E-Mail an [email protected].

Über das IBB Dortmund: Grenzen überwinden – dieser Leitgedanke ist für das Internationale Bildungs- und Begeg-nungswerk Vision und Lösungsmodell, Ziel und Mittel seiner Arbeit. Weiterbildung und in-ternationale Begegnungen sind seit 1986 die bewährten Markenzeichen des IBB in Dortmund. Das IBB ist zertifizierter Träger der Erwachsenenbildung und der politischen Bildung sowie an-erkannter Träger der Jugendhilfe. 2011 erhielt das IBB den „einheitspreis 2011 – Bürgerpreis der Deutschen Einheit“ - von der Bundeszentrale für politische Bildung. Das IBB Dortmund betreibt zusammen mit belarussischen Partnern die Internationale Bildungs- und Begegnungsstätte „Johannes Rau“ in Minsk. Weitere Informationen unter www.ibb-d.de.

Pressekontakt: Pressebüro vom Büchel Mechthild vom Büchel Somborner Feldweg 62 44388 Dortmund Tel: +49 - (0) 231 - 6901041 Fax: + 49 - (0) 231 - 6901042 Mobil: 0170 - 2105680 E-Mail: [email protected] www.vombuechel.de

Kontakt: Internationales Bildungs- und Begegnungswerk e.V. in Dortmund (IBB e.V.) Elke Wegener Bornstraße 66 44145 Dortmund Tel: + 49 – (0)231 - 952096-0 Fax: +49 – (0)231 - 521233 E-Mail: [email protected] www.ibb-d.de

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TeilnehmerInnen: 33 LehrerInnen, SchulsozialpädagogInnenund MultiplikatorInnen der schulischenBildung aus Deutschland, Polen und derUkraine. Fremdsprachenkenntnisse sinderforderlich.

Seminargebühr (TN aus Deutschland): 60 € für Programm, Verpflegung undUnterkunft. Einzelzimmerzuschlag: 240 PLN. TeilnehmerInnen aus Deutschlandbekommen einen Reisekostenzuschuss.Mehr Infos auf www.dpjw.org unter"Reisekosten".

Anmeldung: Online-Formular: www.krzyzowa.org.pl(Pfad: Programmangebot > Fortbildungen)Anmeldeschluss: 09.02.2018

Weitere Infos und Anmeldung:Daniel Bodył

Stiftung Kreisaufür Europäische Verständigung

Krzyżowa 7, 58-112 Grodziszcze, PolenE-Mail: [email protected]

Tel. +48 74 8500 121 Fax. +48 74 8500 305

www.krzyzowa.org.pl

Organisator und Veranstaltungsort:Stiftung Kreisaufür Europäische VerständigungWeiterbildungseinrichtung für LehrerInnen Krzyżowa 7, 58-112 Grodziszcze, Polen

Mitorganisator:Europäischer Dialog www: http://www.dialog.lviv.ua E-Mail: [email protected]

Förderung:Deutsch-Polnisches Jugendwerk www: http://www.dpjw.org E-Mail: [email protected]

* Der vorliegende Flyer ist bei den Organisatoren aufPolnisch, Deutsch und Ukrainisch zu erhalten.

Aus zwei mach drei!

Trilateralen Schüleraustauschorganisieren?

Ein Seminar für LehrerInnen undSchulsozialpädagogInnen

16.03.-20.03.2018, Krzyżowa/Kreisau

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Über KreisauDas kleine, malerisch gelegene Dorf Kreisau

liegt in Niederschlesien,etwa 60 km südwestlichvon Breslau in der Nähevon Schweidnitz. Etwazweihundert Menschenleben im Ort. Obwohlrecht abgelegen und

klein, verfügt Kreisau über eine reicheGeschichte.1250 das erste Mal urkundlich erwähnt, ist derOrt, in dem 1867-1945die Familie von Moltkelebte, bis heute wegenzweier Ereignisse be-kannt: Zum einen trafsich hier während desZweiten Weltkrieges1942 und 43 dieWiderstandsgruppe "Kreisauer Kreis". Zumzweiten fand auf dem Gelände des Gutes am

12.11.1989 die"Versöhnungsmesse" statt - einGottesdienst, an dem diedamaligen RegierungschefsPolens und Deutschlands,Tadeusz Mazo-wiecki sowieHelmut Kohl teilnahmen undder heute als Markstein in den

deutsch-polnischen Beziehungen gilt.2014 besuchten die polnische Premier-ministerin Ewa Kopacz und die deutscheBundeskanzlerin Angela Merkel den Sitz derStiftung Kreisau, um anden Feierlichkeiten ausAnlass des 25jährigenJubiläums der Versöh-nungsmesse in Kreisauteilzunehmen undfeierlich die Freilicht-ausstellung „Mut und Versöhnung” zu eröffnen.

Ziele

Kontaktaufnahme mit KollegInnen ausSchulen in Deutschland, Ukraine und Polen,die Interesse an der Durchführung vontrilateralen Schüleraustauschprojektenhaben.

Erfahrungsaustauschund Vermittlung vonBasiswissen zur prakti-schen Organisation vontrilateralen Schüleraus-tauschprojekten.

Informationen zu Fördermöglichkeitendeutsch – polnisch - ukrainischer Projekte.

Beratung bezüglich der formalen Rahmen-bedingungen deutsch-polnisch - ukrainischerAustauschprojekte.

Kompetenzentwick-lung im BereichProjektmanagement.

Methoden

Die einzelnen Programmpunkte werden inForm von Kleingruppen-und Plenumsdiskussionen,Präsentationen sowieeiner Reihe praktischerÜbungen durchgeführt.Der Erfahrungsaustauschunter den Teilnehmen-den wird dabei grundlegend sein.

Das Programm wird von einem dreisprachigenTeam geleitet. Eine Übersetzung in alle dreiSprachen ist sicher gestellt.

Programm

Freitag, 16.03.2018

13.30 Bustransfer von Wrocław nach Kreisau

15.00 Zimmerverteilung

16.00 Kreisau früher und heute - eine Führung

18.00 Abendessen

19.30 Eröffnung des Seminars, Kennenlernen

Samstag, 17.03.2018

08.00 Frühstück

09.15 Workshop: Sprachanimation und Kooperationsübungen während eines Austauschprojektes

13.00 Mittagessen

15.00 Workshop: Herausforderungen bei der Arbeit in internationalen Leitungsteams

18.30 Abendessen

20.00 Projektschmiede

Sonntag, 18.03.2018

08.00 Frühstück

09.15 Workshops: Interkulturelle Aspekte in Schüleraustauschprojekten / Gruppendynamik und ihr Einfluss auf das Programm eines Austauches

12.30 Mittagessen

13.30 Schätze Niederschlesiens - landeskundliche Aspekte in schulischen Austauschprojekten

21.00 Ankunft in Kreisau

Montag, 19.03.2018

8.00 Frühstück

9.15 "Europa – unsere Geschichte” – das deutsch-polnische Geschichtsbuchprojekt und seine Einsatzmöglichkeitenin deutsch-polnisch-ukrainischen Schülerbegegnungen

13.00 Mittagessen

15.00 DPJW als Förderer von schulischen Austauschprojekten

18.30 Abendessen

20.00 Abschiedsabend mit nationalen Spezialitäten

Dienstag, 20.03.2018

08.00 Frühstück

09.15 Organisatorische Aspekte trinationaler Projekte

11.30 Auswertung des Seminars

12.00 Mittagessen

12.50 Bustransfer von Kreisau nach Wrocław

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Beitrittserklärung zum VGD