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TheaterZeit Die Monatszeitung des Theater Lübeck Januar 2015 Neujahrskonzert S.2 Beethovens »Neunte« La Bohème Szenen von Giacomo Puccini La Damnation de Faust S.3 Légende-dramatique von Hector Berlioz Der Wildschütz Komische Oper von Albert Lortzing Schwanensee S.4 Großes Ballett von Peter Tschaikowski Tannhäuser Romantische Oper von Richard Wagner DVD-Edition »Der Ring des Nibelungen« Mephisto S.5 nach dem Roman von Klaus Mann Antichrist von Lars von Trier Schauspiel S.6 Ödipus Stadt, Der große Gatsby, Antonius und Kleopatra, Clavigo, Immer noch Sturm, Riders on the storm Amerika S.7 nach dem Roman von Franz Kafka Nora von Henrik Ibsen 4. Sinfoniekonzert S.8 »Symphonie fantastique« Theaterfahrten aus dem Umland Vorschau März S.9 Edith Piaf, Evita Junges Studio S.10 Die Agonie und die Ekstase des Steve Jobs, Szenen einer Ehe, Wir lieben und wissen nichts, Vom täglichen Wahnsinn des weiblichen Daseins Gastspiele Nina Hoger liest Lyrik und Prosa von Else Lasker-Schüler, Max Goldt – Lesung neuer und alter Texte, Pippo Pollina – Best Of Tour 2015, André Eisermann liest »Die Leiden des jungen Werther« Theaterpädagogik S.11 Empör mich! Spielclub 2: Ein Projekt mit Jugendlichen Küchenoper Mobile Oper für Kinder ab 3 Jahren Herr Kubach sucht ... das Glück! Beethovens »Neunte« Neujahrskonzert Do 01/01/15, Musik- und Kongreßhalle Das Theater Lübeck wünscht Ihnen frohe Weihnachten und ein gutes Jahr 2015!

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Page 1: TheaterZeit - LN-Magazine.deDVD-Edition »Der Ring des Nibelungen« Mephisto S.5 nach dem Roman von Klaus Mann Antichrist von Lars von Trier Schauspiel S.6 Ödipus Stadt, Der große

TheaterZeitDie Monatszeitung des Theater Lübeck

Januar 2015Neujahrskonzert S.2Beethovens »Neunte«

La Bohème Szenen von Giacomo Puccini

La Damnation de Faust S.3Légende-dramatique von Hector Berlioz

Der Wildschütz Komische Oper von Albert Lortzing

Schwanensee S.4Großes Ballett von Peter Tschaikowski

Tannhäuser Romantische Oper von Richard Wagner

DVD-Edition »Der Ring des Nibelungen«

Mephisto S.5nach dem Roman von Klaus Mann

Antichrist von Lars von Trier

Schauspiel S.6Ödipus Stadt, Der große Gatsby, Antonius und Kleopatra, Clavigo,Immer noch Sturm, Riders on the storm

Amerika S.7nach dem Roman von Franz Kafka

Nora von Henrik Ibsen

4. Sinfoniekonzert S.8»Symphonie fantastique«

Theaterfahrten aus dem Umland

Vorschau März S.9Edith Piaf, Evita

Junges Studio S.10Die Agonie und die Ekstase des Steve Jobs, Szenen einer Ehe, Wir lieben und wissen nichts, Vom täglichen Wahnsinn des weiblichen Daseins

GastspieleNina Hoger liest Lyrik und Prosa von Else Lasker-Schüler, Max Goldt – Lesung neuer und alter Texte, Pippo Pollina – Best Of Tour 2015,André Eisermann liest »Die Leiden des jungen Werther«

Theaterpädagogik S.11

Empör mich! Spielclub 2: Ein Projekt mit Jugendlichen

Küchenoper Mobile Oper für Kinder ab 3 Jahren

Herr Kubach sucht ... das Glück!

Beethovens »Neunte« Neujahrskonzert Do 01/01/15, Musik- und Kongreßhalle

Das Theater Lübeck wünscht Ihnen frohe Weihnachten und ein gutes Jahr 2015!

Page 2: TheaterZeit - LN-Magazine.deDVD-Edition »Der Ring des Nibelungen« Mephisto S.5 nach dem Roman von Klaus Mann Antichrist von Lars von Trier Schauspiel S.6 Ödipus Stadt, Der große

Ludwig van Beethoven (1770 – 1827)

Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125

Die Welt-Melodie »Freude, schöner Götter funken!« er-

klingt wieder am Neujahrstag 2015 in der MuK, festlich

musiziert von Chören, Solisten und dem Philharmo-

nischen Orchester der Hansestadt Lübeck erstmalig

unter der Leitung von GMD Ryusuke Numajiri. Mit sei-

nem Opus magnum hat Ludwig van Beethoven Gren-

zen überschritten: Lange hat er gezögert, ob er den

Final satz seiner 9.  Sinfonie rein instrumental belassen

oder durch den Ausdrucksbereich des Vokalen erwei-

tern sollte. Schließlich kombinierte er seine komposito-

rischen Ideen, indem er die lange geplante Vertonung von

Schillers »Ode an die Freude« in die Satzstruktur seiner

neuen Sinfonie einband. Seine Grenzüberschreitung ist

jedoch keine Verlegenheitslösung, sondern konsequente

Progression, denn Soloquartett und Chor treten erst

dann hinzu, wenn das musikalische Geschehen nach in-

strumentaler Logik längst im Gange ist. Der hymnische

Charakter der Melodie »Freude, schöner Götterfunken«

wächst organisch aus dem musikalischen Fluss heraus.

Der Schiller‘sche Appell an Brüderlichkeit und Humani-

tät erhält damit eine bis heute unerreichte und weltweit

ausstrahlende Eindringlichkeit. Eine wertvolle Maxime für

den Start in das neue Jahr 2015!

Neben einem großen Chor, zusammengesetzt aus dem

Chor des Theater Lübeck, der Lübecker Singakademie

e.V. und der St. Lorenz-Kantorei Travemünde, stellt sich

ein beeindruckendes Solistenensemble in den Dienst von

Beethovens humaner Botschaft von Frieden und Brüder-

lichkeit: Carla Filipcic Holm, Lübecks gefeierte Elisabeth

aus dem »Tannhäuser«, Wioletta Hebrowska, das kolo-

raturstarke Aschenputtel aus Rossinis »Cenerentola«,

der von Gluck über Lortzing bis hin zu Rossini stil- und

höhensichere lyrische Tenor Daniel Jenz und – als Gast

von der Oper Stuttgart – der Bass und Kammersänger

Shigeo Ishino werden mit ihren schönen Stimmen den

Freuden- und Jubelchor zu einem vokalen Feuerwerk

machen.

Dirigent Ryusuke Numajiri

Sopran Carla Filipcic Holm

Alt Wioletta Hebrowska

Tenor Daniel Jenz

Bass Shigeo Ishino

Chöre Chor des Theater Lübeck (Ltg.: Joseph Feigl), Lü-

becker Singakademie e.V. (Ltg.: Gabriele Pott), St. Lorenz-

Kantorei Travemünde (Ltg.: Hans-Martin Petersen)

Orchester Philharmonisches Orchester der Hansestadt

Lübeck

Konzert Do 01/01, 18.00 Uhr,

Musik- und Kongreßhalle

»Belcanto pur lassen die Gäste Gabriele

Mangione (Rodolfo) und Anna Patalong

(Mimì) wunderbar strömen. Das geht unter

die Haut, ist große Puccini-Kunst.« (Kieler

Nachrichten)

»Musikalisch bot Lübeck einmal mehr eine

uneingeschränkt große Leistung. Die Mimì

sang die junge Anna Patalong. Die Stim-

me der Britin besitzt ein weiches, rundes

Timbre, ist selbst in den Spitzen nie scharf

und wird von ihr dynamisch fein schattiert.

Der Rodolfo war dem jungen Italiener Ga-

briele Mangione anvertraut. Sein sicherer,

auch kraftvoller Tenor hat eine individuelle

Farbe, die er selbst in der Höhe hält. Die

weiteren Rollen besetzte das Haus mit

eigenen Kräften. Voran machte das zwei-

te Liebespaar Furore und erhielt großen

Applaus. Evmoria Metaxaki war dabei als

Musetta in Spiel und mit ihrer schlanken,

doch warmen Stimme ebenso überzeu-

gend wie der wieder wunderbar präsente

Gerard Quinn als Marcello. Steffen Kubach

sang, wie stets sicher, hier den Schaunard

und Taras Konoshchenko den Colline. [...].

Die kleineren Partien hatten Sänger des

Opernelitestudios oder Chormitglieder zu

bewältigen. Sie wie auch der Opernchor

und der Kinder- und Jugendchor Vocalino

erfüllten ihre Aufgaben mit viel Sanges-

und Spiellust.« (nmz)

Termin

Fr 09/01, 19.30 Uhr,

Großes Haus

2

Gerard Quinn (Marcello), Anna Patalong (Mimì), Gabriele Mangione (Rodolfo), Steffen Kubach (Schaunard), Taras Konoshchenko (Colline) · © O. Fantitsch

Ryusuke Numajiri

Neujahrskonzert

Beethovens »Neunte«

La BohèmeSzenen aus Henri Murgers »Vie de Bohème« in vier Bildern von Giacomo Puccini

Dichtung von Giuseppe Giacosa und Luigi Illica · In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Wioletta HebrowskaCarla Filipcic Holm Shigeo IshinoDaniel Jenz

Page 3: TheaterZeit - LN-Magazine.deDVD-Edition »Der Ring des Nibelungen« Mephisto S.5 nach dem Roman von Klaus Mann Antichrist von Lars von Trier Schauspiel S.6 Ödipus Stadt, Der große

Er lebt in seiner eigenen Welt: Faust,

das Genie der Formeln und Wirkungsge-

setze, weiß alles und kennt doch die Re-

alität seiner Mitmenschen nicht. Er, der

moderne Wissenschaftsmensch, steckt

in einer Lebens krise und sehnt sich hi-

nein in schöne Wunschszenerien, die ihm

sein verwahrlostes Studierzimmer voller

Computer, Bücher und Objekte der Er-

kenntnissuche nicht bieten können. So

beneidet er die Glückseligkeit einer fröh-

lichen Hochzeitsgesellschaft und möchte

verzweifelt Selbstmord begehen; doch

christliche Ostergesänge verhindern dies,

sie erinnern ihn an die Kindheit. Da er-

scheint Méphistophélès und führt den

scheuen Faust ins Leben. Sie

reisen zu feier launigen Stu-

denten in Auer bachs Keller

nach Leipzig und an

schöne Flussauen, wo

träumend ihm das

Ideal aller Frauen,

Marguerite, er-

scheint, die er

kennenzulernen

verlangt. Ihre

Reinheit und Liebe scheint ihr zum Ver-

hängnis zu werden. Die erhoffte Schönheit

verkehrt sich in ihr Gegenteil, so dass Faust

sich immer wieder vor der Welt zurück-

zieht. Um sie aber – aus eigenen Schuld-

gefühlen – vor der Hinrichtung zu retten,

wird Faust endlich aktiv und schließt einen

Pakt mit dem Teufel. Doch dadurch gerät

er noch viel tiefer ins Pandämonium des

phantastischen Schreckens, der zu einem

Erschrecken über sich selber wird.

Mit dieser Bearbeitung des Faust-Stoffes

zu einer dramatischen Legende hat der

unkonventionellste unter den franzö-

sischen Komponisten des 19. Jahrhun-

derts, Hector Berlioz, ein universales

Drama geschaffen. Begeistert von

Goethes berühmter Tragödie, die

1828 in französischer Übersetzung

erschien, formte er eine indivi-

duelle Faust-Handlung, in dem

bekannte Szenerien des Stoffes

neu verbunden und Beziehungen neu

gedacht werden. Vieles von seiner eige-

nen Persönlichkeit hat Berlioz in diesen

Faust hineingelegt, und so eigenwillig

seine Figurendeutung ist, so individuell-

spannungsreich ist auch seine theatra-

lische Vision, die zu Lebzeiten eine Vision

blieb, da Berlioz die fi nanziellen und insti-

tutionellen Möglichkeiten fehlten, seinen

zwischen Symphonie, Oper und Oratorium

changierenden »Faust« szenisch aufzu-

führen. In der Regie von Anthony Pilavachi

am Theater Lübeck entsteht nun das von

Berlioz avisierte große Imaginationsthe-

ater, quasi eine Faustische Fantasiewelt

über die Suche nach Liebe und die Angst

vor der Verantwortung.

Mit Wioletta Hebrowska (Marguerite),

Jean-Noël Briend (Faust), Taras Konosh-

chenko (Méphistophélès), Seokhoon Moon

(Brander), Chor und Extrachor des Theater

Lübeck, Statisterie und Tanzstatisterie

»Die Inszenierung ist rund, künstlerisch

herrscht Ausgewogenheit auf enorm

hohem Niveau. [...] Glänzende Auftritte

haben die drei noch ›Neuen‹ im Ensemble:

Evmorfi a Metaxaki als lustig verwitwete

Baronin, Daniel Jenz als weltschmer-

zender Baron und Taras Konoshchenko als

verzweifelter Schulmeister. Dazu kommen

Chor und Extrachor des Theaters, sowie

ein Kinder- und Jugendchor; die sind wie

immer: hervorragend. [...]. Das Publikum

hat geschmunzelt, gelacht, betroffen

geschluckt. Mehr geht nicht.« (shz)

»Pilavachi inszeniert augenzwinkernd

und mit Augenmaß. Es darf durchaus

gelacht oder geschmunzelt werden. Die

Geschichte um den wildernden Schul-

meister, der in vorgerücktem Alter noch

ein junges Mädchen freit, gerät aber nie

zur Posse. Das hat Biss. […] Diesen ›Wild-

schütz‹ kann man rundherum empfehlen.«

(HL-live)

„Ein großer Wurf des Regisseurs Antho-

ny Pilavachi, der wieder einmal beweist,

dass er auch ein Händchen für Komödien

besitzt. Aber auch ein großer Wurf des En-

sembles, das sich auch schauspielerisch

weitaus mehr gefordert sieht als in den

meisten anderen Opern.« (Lübecker Nach-

richten)

Termin

So 11/01, 18.00 Uhr,

Großes Haus

3Theaterkasse

0451 / 399 600

Premiere Fr 16/01/15Großes Haus

Musikalische Leitung Ryusuke Numajiri

Inszenierung Anthony Pilavachi

Bühne Stefan Heinrichs

Kostüme Constanze Schuster,

Stefan Heinrichs

Chor Joseph Feigl

Choreographie Sylphenballett David

Winer-Mozes

Französisch-Coaching Esther de Bros

Dramaturgie Dr. Richard Erkens

Termine Kostprobe Mo 05/01, 18.30 Uhr,

Eintritt frei | Premiere Fr 16/01,

19.30 Uhr | weiterer Termin Sa 24/01,

19.30 Uhr

Steffen Kubach (Graf Eberbach), Damen des Chores und Extrachores des Theater Lübeck · © T. Wulff

Der Wildschütz oder Die Stimme der Natur

La Damnation de Faust

Komische Oper in drei Akten von Albert Lortzing nach August von Kotzebue

Légende-dramatique in vier Teilen von Hector Berlioz · Dichtung vom Komponisten, Almire Gandonnière und Gérard de Nerval,

teilweise nach Johann Wolfgang von Goethe · In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Anthony Pilavachi Jean-Noël Briend Taras Konoshchenko

Page 4: TheaterZeit - LN-Magazine.deDVD-Edition »Der Ring des Nibelungen« Mephisto S.5 nach dem Roman von Klaus Mann Antichrist von Lars von Trier Schauspiel S.6 Ödipus Stadt, Der große

Diese DVD-Edition ist preisgekrönt: Im

Sommer 2012 wurde das Theater Lübeck

für sie mit dem ECHO-Klassik ausge-

zeichnet! Die Lübecker Inszenierung von

Wagners »Ring« (»Das Rheingold«, »Die

Walküre«, »Siegfried« und »Götterdäm-

merung«) unter der musikalischen Lei-

tung von Roman Brogli-Sacher und in

der Regie von Anthony Pilavachi entstand

in den Jahren 2007 bis 2010 im Rahmen

des überregional viel beachteten Pro-

jektes »Wagner-trifft-Mann«. Presse und

Publikum feierten sie enthusiastisch.

Bereits im November 2011 erhielt die

DVD-Edition den »Vierteljahrspreis der

Deutschen Schallplattenkritik« und wurde

in die Bestenliste der interessantesten

Neuveröffentlichungen des Jahres aufge-

nommen. Die Preisbegründung der Jury

lautete: »Regisseur Anthony Pilavachi

zeigt Wagners »Ring«, inspiriert durch

Thomas Manns »Buddenbrooks«, sugges-

tiv zwischen »Zauberberg«-Sanatorium,

Bayreuth und Pappmaché-Walhalla als

anspielungsreiche Untergangs-Saga einer

heroischen Familie von Scheiternden.

Roman Brogli-Sacher dirigiert sie fulmi-

nant. Ein junges Sängerensemble mit der

herausragenden Brünnhilde von Rebecca

Teem lässt aufhorchen. Eine szenische wie

musikalische Ausnahmeproduktion.«

Die DVD-Edition entstand in Zusammen-

arbeit mit dem Klassik-Label musicaphon

und der FAVO Filmproduktion Hamburg.

Sie ist aktuell an der Theaterkasse des

Theater Lübeck sowie im Webshop unter

www.theaterluebeck.de zum Aktionspreis

von 49,50 Euro erhältlich!

4

»Ivanenko ist es gelungen, dem Märchen

die Magie zu lassen und es zugleich neu zu

erzählen. [...] Ivanenko ebnet sehr jungen

Zuschauern den Zugang zur Geschichte:

Schwarz und Weiß, Gut und Böse, Hexen-

kunst und Liebe sind klar umrissen. Wie

die Bühne, die wenig mehr braucht als

ein Zauberkabinett und drei schräg hän-

gende Spiegel, bieten die Kostüme Ausrei-

chendes fürs Auge und lassen der Kunst,

um die es geht, größtmögliche Freiheit.

Lübecks GMD Ryusuke Numajiri dirigiert

sein Philharmonisches Orchester mit Ver-

ve durch Tschaikowskys weltberühmte

Kompositionen und wird am Ende eben-

falls mit lautem Beifall bedacht. [...]. Und

für die Versorgung im Land mit bestem

Ballett ist die Kooperation Hoffnung. Mehr

faszinierte Seligkeit als beim ausgehun-

gerten Lübecker Publikum geht kaum.«

(shz)

Termin

So 04/01, 16.00 Uhr,

Großes Haus

Einführung

So 04/01, 15.30 Uhr,

Mittelrangfoyer

»Der Regisseur Florian Lutz inszeniert

Wagners ›Tannhäuser‹ drastisch. […]. Die

Besucher des Stücks sind aktiv an der

Inszenierung beteiligt: Sie singen und

erfühlen Wagners Musik. […]. Einen aus-

gesprochen politischen ›Tannhäuser‹ hat

der Regisseur auf die Bühne gebracht. […]

Dem Lübecker Theater gelingt insgesamt

ein unterhaltsamer, zum Nachdenken an-

regender, gelegentlich sehr witziger Blick

auf diese romantische Oper. […] Die Elisa-

beth der Carla Filipcic Holm macht in jeder

Phrase ihr Wissen um den emo tionalen Ge-

halt der Rolle deutlich und überzeugt auch

darstellerisch in der Wandlung von einer

zukunftsfrohen jungen Frau zum alterna-

tivlosen Politikroboter vom Schlage An-

gela Merkels. Gesanglich spielen sie und

Julia Faylenbogen als stimmstarke Venus

in einer höheren Liga.« (Deutschlandradio

Kultur)

»Florian Lutz hat ein diskussionsanre-

gendes Konzept stringent umgesetzt. […].

Alles in allem kann sich Lübeck einer der

aufregendsten, packendsten und politisch

wirklich aktuellen Tannhäuser-Deutungen

rühmen. […]. Der szenische Rahmen rückt

das etwas abgelegene Lübeck mit diesem

Tannhäuser durchaus ins Zentrum der

Wagnerwelt.« (nmz)

Termin

So 18/01, 17.00 Uhr, Großes Haus

SchwanenseeGroßes Ballett in vier Akten von Peter Tschaikowski · Choreographie von Yaroslav Ivanenko

Ensemble © J. Quast

Ensemble· © O. Struck

Tannhäuser und der Sängerkrieg auf WartburgRomantische Oper in drei Aufzügen von Richard Wagner · Dichtung vom Komponisten

DVD-Edition »Der Ring des Nibelungen«

Richard Wagner

Der Ring des NibelungenRoman Brogli-Sacher · Anthony Pilavachi

Nur am

Theater Lübeck

Aktionspreis

von 49,50 €!

statt 79,90 €

Page 5: TheaterZeit - LN-Magazine.deDVD-Edition »Der Ring des Nibelungen« Mephisto S.5 nach dem Roman von Klaus Mann Antichrist von Lars von Trier Schauspiel S.6 Ödipus Stadt, Der große

Nach seiner von Publikum wie Kritik gefei-

erten Inszenierung »Willy Brandt – Die er-

sten 100 Jahre« nimmt sich Michael Wall-

ner erneut einen politischen Stoff vor. Für

das Schauspiel Lübeck hat er eine neue

Bearbeitung des Klassikers von Klaus

Mann geschrieben, die in seiner Regie auf

die Bühne kommt und das »Wagner-trifft-

Mann«-Projekt erstmals mit einem Werk

von Klaus Mann fortsetzt.

Mann umkreist in seinem weltberühmten

Roman das Spannungsfeld zwischen Auto-

nomie der Kunst und ihrer politischen

Instrumentalisierung, zwischen der indi-

viduellen Plicht zum Wider stand gegen

eine Diktatur und dem lockenden Proit

desjenigen, der der eigenen Korrumpier-

barkeit nachgibt und sich zum Mitläufer

oder gar Apparat schik eines tyrannischen

Systems macht. Ist es ethisch, sich als po-

litisch Verfolgter ins Exil zu begeben oder

muss man unter Aufbietung der eigenen

Sicherheit dafür kämpfen, das eigene

Land in geregelten politischen Bahnen

zu halten? Was ist die Verantwortung der

Kunst in Zeiten massiver Gefährdung der

Demokratie?

Der 1936 entstandene Roman verhan-

delt all diese brisanten Fragen nach

Plicht und Verantwortung. Schau spieler

Hendrik Höfgen spielt mit dem Feuer.

Nach der Machtübernahme der Natio-

nalsozialisten bleibt er, der einstmals

revolu tionäres Arbeiter theater machen

wollte, im Gegen satz zu vielen anderen

Künstlern in Deutschland, wo seine

Karriere einen beispiellosen Aufschwung

nimmt. Er entwickelt sich zu einem der

ersten Schauspieler des Landes und wird

für seine triumphale Darstellung des

Mephisto in Goethes »Faust« derart ge-

feiert, dass man ihn zum Intendanten der

Preußischen Staatstheater beruft. Nun

ist er direkt dem Ministerpräsidenten un-

terstellt und beginnt sich immer weiter

in ein gefährliches Spiel mit der Macht

zu verstricken. Verbissen auf den eigenen

Aufstieg bedacht, geht Hendrik Höfgen

einen Pakt mit dem Teufel ein und droht

die eigene Seele zu verkaufen. Schließlich

wird er zu einem »Affen der Macht«, wie

Klaus Mann ihn nennt, ein »Clown zur Zer-

streuung der Mörder«.

Unschwer ist in Hendrik Höfgen der

Schauspieler, Regisseur und Intendant

Gustaf Gründgens zu erkennen, der von

1926 bis 1929 mit Klaus Manns Schwester

Erika verheiratet gewesen war. Der Roman

zog einen der größten Literaturskanda-

le nach sich und durfte nach jahrelangen

Rechtsstreits in der Bundesrepublik erst

1981 veröffentlicht werden. Im selben Jahr

mit Klaus Maria Brandauer in der Titel-

rolle verilmt, avancierte er in der Regie

von István Szabó auch im Kino zu einem

Ein außergewöhnliches Kunstwerk, gran-

dios, schockierend, brillant, rätselhaft,

bizarr oder einfach nur großartig – Lars

von Triers Meisterwerk »Antichrist« er-

hielt nicht nur zahlreiche Filmpreise, son-

dern wurde von einem Teil des Feuilletons

auch hymnisch gefeiert – vom anderen

aufgrund seiner expliziten Darstellung von

Gewalt und Sexualität vehement at tackiert.

In Lübeck ist dieser packende Psychothril-

ler nun erstmals auf der Bühne zu sehen.

Nach dem Tod ihres Sohnes steht ein

Paar vor dem emotionalen Abgrund. Die

Frau kämpft mit Schuldgefühlen und

Angst zuständen, verstört und traumati-

siert zieht sie sich zurück. Ihr Mann – von

Beruf Psychiater – möchte ihr zurück ins

Leben helfen und sie mit einer Form von

Konfrontationstherapie heilen: Um sie von

ihrer Furcht und Verzweilung zu befreien,

fahren sie an den Ursprungsort ihrer Angst

– eine einsame Hütte im Wald, wo sie den

letzten gemeinsamen Sommer mit ihrem

Sohn verbracht und an ihrer Doktor arbeit

über Hexenverfolgung gearbeitet hat.

Doch in der Natur, inmitten des Waldes,

der nicht nur als gleichzeitig idyllische

wie bedrohliche Kulisse fungiert, verbirgt

sich etwas Unheilvolles, etwas Beängsti-

gendes, etwas intellektuell nicht Fass-

bares. Die Grenze zwischen rationaler Welt

und subjektiver Wahrnehmung scheint zu

verschwimmen. Die Situation zwischen

den beiden eskaliert immer mehr und sie

geraten in einen existenziellen Kampf, in

einen Strudel aus Gewalt – einen Trip mit

blutigem Ausgang: Das Chaos regiert …

Die junge österreichische Regisseurin

Carina Riedl, die u.a. bereits am Schau-

spielhaus Graz, am Wiener Volktheater, an

den Vereinigten Bühnen Bozen, am Staats-

5Theaterkasse

0451 / 399 600

Timo Tank (Hendrik Höfgen) © K. Schomburg

Premiere Sa 31/01/15Großes Haus

Inszenierung Michael Wallner

Bühne Heinz Hauser

Kostüme Tanja Liebermann

Musik Achim Gieseler

Dramaturgie Tobias Schuster

Termine Kostprobe Di 27/01, 18.30 Uhr,

Eintritt frei | Premiere Sa 31/01,

19.30 Uhr

Premiere Fr 23/01/15Junges Studio

Inszenierung Carina Riedl

Ausstattung Fatima Sonntag

Musik Arthur Fussy

Dramaturgie Katrin Aissen

Termin Premiere Fr 23/01, 20.00 Uhr

Antichrist

Mephisto

von Lars von Trier · Deutsch von Maja Zade · Deutschsprachige Erstaufführung

nach dem Roman von Klaus Mann · In einer Bearbeitung von Michael Wallner

Carina Riedl

spektakulären Welterfolg. In Zeiten, in

denen in Europa wieder Rechtspopulisten

Regierungen stellen, in Zeiten, in denen

nicht regierungskonforme Theaterinten-

danten von der Politik abgesetzt werden,

wie 2013 am Ungarischen Nationaltheater

in Budapest geschehen, gewinnt der Ro-

man neue Brisanz.

Regisseur und Autor Michael Wallner,

dessen »Willy Brandt« von der »Welt« zu

den »10 wichtigsten Theateraufführungen

2013« gezählt wurde, fragt mit seiner Be-

arbeitung des großen Exil-Romans nach

dem Ethos der Kunst.

Mit Susanne Höhne, Sina Kießling, Janine

Kreß; Henning Sembritzki, Sven Simon,

Timo Tank, Julius Robin Weigel, Will

Workman

Mit Marlène Meyer-Dunker; Matthias

Hermann

theater Karlsruhe und am Burgtheater

Wien reüssieren konnte, wird sich dieses

faszinierenden Stoffes annehmen.

Page 6: TheaterZeit - LN-Magazine.deDVD-Edition »Der Ring des Nibelungen« Mephisto S.5 nach dem Roman von Klaus Mann Antichrist von Lars von Trier Schauspiel S.6 Ödipus Stadt, Der große

6

»Andreas Hutzels Leis-

tung macht diesen Abend

zum außergewöhnlichen

Erlebnis. Ganz stark wer-

den Stück und Inszenie-

rung, wenn sie sich auf

die Person und die Musik

reduzieren. Hutzel erdet

diese Gestalt, er macht

deutlich, wo der Mensch

Morrison an die Kunstfi-

gur grenzte, wo die Show

die künstlerische Aufrich-

tigkeit beiseite drängte.«

(Lübecker Nachrichten)

Termine

Sa 10/01, 20.00 Uhr,

Sa 31/01, 20.00 Uhr,

Kammerspiele

Riders on the stormJim Morrison und »The Doors«von Pit Holzwarth · Uraufführung

Andreas Hutzel · © H. Schäfer

»Peter Handkes 2011

uraufgeführter, mehr-

fach preisgekrönter Text

changiert wortgewaltig

zwischen Traum- und Er-

innerungsspiel, Familien-

und Historiendrama. An-

dreas Nathusius hat das

Stück mit einem großartig

agierenden Ensemble ein-

drucksvoll auf die Bühne

gebracht.«

(Kieler Nachrichten)

Termin

So 18/01, 18.30 Uhr,

zum letzten Mal,

Kammerspiele

Immer noch Sturmvon Peter Handke

»Der Regisseur lässt die

Temperamente aufei-

nander knallen, nicht nur

die der Feinde, sondern

auch des Liebespaares,

lässt schreien oder flüs-

tern. [...] Sehr gut passt

sich die Musik ein, die

Stimmungen unterstrei-

chend.« (HL-live)

Termine

So 11/01, 18.30 Uhr,

Sa 17/01, 20.00 Uhr,

Kammerspiele

Einführung

Sa 17/01, 19.30 Uhr,

Mittelrangfoyer

Antonius und Kleopatravon William Shakespeare Deutsch von Jens Roselt

Astrid Färber (Kleopatra), Björn Bonn (Alexas) · © K. Schomburg

»Griechische Mythologie

ist bei Ödipus Stadt Re-

sonanzboden für etwas

Neues, dem der Zuschau-

er auf die Spur kommen

kann; es darf aber auch

›nur‹ beste Abendunter-

haltung sein, und das ist

dieses Stück in jedem

Fall!« (Unser Lübeck)

Termine

So 04/01, 16.00 Uhr,

Fr 16/01, 20.00 Uhr,

Kammerspiele

Einführung

So 04/01, 15.30 Uhr,

Junges Studio

»Stärkste Figur ist die

Frau, von der Gatsby be-

sessen ist: Daisy. Ingrid

N. Stein gibt ihr eine groß-

artige Präsenz, sie ist

ein schönes und gelang-

weiltes Mädchen, das im

goldenen Käfig einer Ehe

mit dem schwer reichen

Rassisten Tom sitzt und

sich doch nicht entschlie-

ßen kann auszubrechen.«

(Kieler Nachrichten)

Termine

Sa 10/01, 19.30 Uhr,

Sa 17/01, 19.30 Uhr,

Großes Haus

Einführung

Sa 10/01, 19.00 Uhr,

Mittelrangfoyer

Ödipus StadtDie Theben-Trilogie nach Sophokles, Euripides und AischylosDeutsch von Gregor Schreiner · In einer Bearbeitung von John von Düffel

Der große Gatsbynach dem Roman von F. Scott FitzgeraldDeutsch von Hans-Christian Oeser

Matthias Hermann (Ödipus), Astrid Färber (Iokaste) · © K. Schomburg Ingrid Noemi Stein (Daisy Buchanan) · © F. v. Traubenberg

»Sven Simon rüstet Cla-

vigo mit Skrupellosigkeit

und Wankelmut aus, zeigt

seine Jämmerlichkeit,

aber lässt ihn nicht als

Hanswurst verkommen.

[...]. Und die betrogene

und über dem emotio-

nalen Ränkespiel krank

gewordene Marie? Ingrid

Noemi Stein verleiht ihr

die Inkonsequenz einer

verwirrten Verlassenen.«

(shz)

Termine

Fr 09/01, 20.00 Uhr,

Sa 24/01, 20.00 Uhr,

Kammerspiele

Clavigo von Johann Wolfgang von Goethe

Will Workman (Carlos), Sven Simon (Clavigo) · © T. Wulff

Matthias Hermann (»Ich«), Thomas Schreyer (Gregor) · © H. Schäfer

Page 7: TheaterZeit - LN-Magazine.deDVD-Edition »Der Ring des Nibelungen« Mephisto S.5 nach dem Roman von Klaus Mann Antichrist von Lars von Trier Schauspiel S.6 Ödipus Stadt, Der große

Kafkas unvollendeter, wohl heiterster

Roman beschreibt die irrwitzige Odyssee

des sechzehnjährigen Karl Roßmann durch

Amerika. Von seinen Eltern in die USA

geschickt begibt er sich auf einen Road-

trip durch die Neue Welt und versucht sich

mit Ehrlichkeit und Fleiß auf der sozialen

Leiter emporzuarbeiten. Schon vor seiner

Ankunft in New York scheint das Glücks-

versprechen Amerika wahr zu werden:

Noch auf dem Schiff begegnet er zufällig

seinem Onkel Jacob, einem reichen Sena-

tor und Geschäftsmann, der ihm den Bo-

den für eine glänzende Laufbahn bereiten

möchte. Doch schon bald fällt Roßmann

bei seinem Onkel in Ungnade und muss

sich nun ganz allein durchschlagen. Kaum

hat er die Obhut seines Onkels verlas-

sen, gerät er an die beiden Landstreicher

Robinson und Delamarche, die ihm Kame-

radschaft vortäuschen, jedoch viel mehr

an seinem Geld als an seiner Gesellschaft

interessiert sind. Mit kindlichem Optimis-

mus, großer Naivität und einem kämpfe-

rischen Sinn für Gerechtigkeit manövriert

sich Roßmann selbst immer wieder ins

Abseits. Mit sprichwörtlich gewordener

kafkaesker Komik verheddert er sich in

seinen Ansichten, rennt gegen Mauern,

versucht sich als Liftboy, als Diener einer

divenhaften Sängerin, als Angestellter

eines gigantischen Theaters und scheint

seinem Ziel doch nicht näher zu kommen.

Franz Kafkas Roman, zuerst bekannt

unter dem Titel »Der Verschollene«, ist

Roadmovie, ist Entwicklungsroman, ist die

Geschichte eines Suchenden, eines Irrläu-

fers, eines Außenseiters, der seinen Platz

scheinbar nicht fi nden kann. – Und Kafka

wäre nicht Kafka, wenn er daraus nicht

aberwitzig komische Funken schlagen

würde.

Mirja Biel, die in der letzten Spielzeit zu-

sammen mit Joerg Zboralski als Regieduo

Biel/Zboralski »Die Ehe der Maria Braun«

mit viel Witz, ironischem Augenzwin-

kern und gleichzeitig großer inhaltlicher

Tiefe erzählt hat, wird »Amerika« von

Franz Kafka, diesem Meister der absurd-

tragischen Komik, auf die Bühne bringen.

»Gustav Rueb gelang eine bravouröse

›Nora‹-Inszenierung: Das Publikum zeigte

sich vollauf begeistert von dieser ›Nora‹,

in der sich besonders Agnes Mann in der

Titelrolle und Charlotte Puder als No-

ras Jugendfreundin Kristine als Gäste im

Lübecker Ensemble mit eindrucksvollen

Leistungen vorstellten. Agnes Mann macht

alle Stufen in der Entwicklung Noras in

feinen Nuancen deutlich: Wie sie die Au-

gen aus Angst, Naivität und Bequemlich-

keit vor allem zu verschließen versucht,

auch vor der Liebe des todkranken Doktor

Rank (Thomas Schreyer). [...] Die Inszenie-

rung malt poe tische Bilder, wenn Nora in

Filmprojek tionen von Wald- oder Strand-

landschaften wie im Traum versinkt, und

alptraumhafte, wenn das geisterhaft stum-

me Kindermädchen die ebenso stummen

Kinder um sich schart. Im besten Sinne

boulevardesk wird es, wenn Torvald, Nora,

der Doktor und Frau Linde sich in Masken

begegnen. Großartig!« (Kieler Nachrichten)

»In der Inszenierung von Gustav Rueb ent-

spinnt sich ein beklemmend komisches

Ehe- und Gesellschaftsdrama um Lebens-

lügen und verlogenes Miteinander, in dem

langes Schweigen viel sagt.« (shz)

Termine

Fr 02/01, 20.00 Uhr,

Do 08/01, 18.00 Uhr,

Do 15/01, 20.00 Uhr,

Kammerspiele

Einführung

Do 08/01, 17.30 Uhr,

Mittelrangfoyer

7Theaterkasse

0451 / 399 600

Premiere Fr 30/01/15Kammerspiele

Inszenierung Mirja Biel

Ausstattung Petra Winterer

Musik Richard von der Schulenburg

Dramaturgie Katrin Aissen

Termine Kostprobe Mo 26/01, 18.30 Uhr,

Eintritt frei | Premiere Fr 30/01,

20.00 Uhr

Amerika

Nora

nach dem Roman von Franz Kafka

von Henrik Ibsen · Deutsch von Hinrich Schmidt-Henkel

Kafka – Der ganze ProzessEine Ausstellung des Deutschen Literaturarchivs Marbach im Buddenbrookhaus Ausstellungseröffnung: Fr 13/02/15

Als Franz Kafka im August 1914 seinen neuen Roman »Der

Prozess« beginnt, ahnt er nicht, dass er Weltliteratur schreibt.

Bereits ein halbes Jahr später bricht er die Arbeit ab. 161

handschriftliche Blätter sind entstanden. Die Ausstellung zeigt

Abdrucke der Manuskriptblätter. Die gut leser liche Handschrift

macht Kafkas Schreibweise, seine Korrekturen, Streichungen

und Ergänzungen sichtbar.

Einen heutigen Blick auf Kafka bieten Kommentare von nam-

haften Wissenschaftlern, Schriftstellern und bildenden Künst-

lern sowie von Insassen der Justizvollzugsanstalt Lübeck. Die

Ausstellung macht zudem den Entstehungsprozess des Manu-

skripts anhand von Kafkas Tagebuchein trägen erfahrbar.

Jan Byl (Torvald Helmer), Charlotte Puder (Kristine Linde), Agnes Mann (Nora), Thomas Schreyer (Doktor Rank) · © K. Schomburg

Mirja Biel

»Man meint es gut mit Ihnen und Sie wehren sich mit allen Kräften.«

Mit Astrid Färber, Ingrid Noemi Stein; Jan

Byl, Andreas Hutzel, Thomas Schreyer,

Vincenz Türpe

Page 8: TheaterZeit - LN-Magazine.deDVD-Edition »Der Ring des Nibelungen« Mephisto S.5 nach dem Roman von Klaus Mann Antichrist von Lars von Trier Schauspiel S.6 Ödipus Stadt, Der große

Ludwig van Beethoven (1770 – 1827)

Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58

Hector Berlioz (1803 – 1869)

»Symphonie fantastique« op. 14

Beethoven und Berlioz waren Künst-

ler, die über ihre Zeit hinausdachten. Sie

waren Idealisten, von manchen begeistert

verstanden, für andere umstritten: Lud-

wig van Beethoven, der den ästhetischen

Horizont des folgenden 19. Jahrhunderts

auslotete, und Hector Berlioz, der Proto-

typ des romantischen Feuerkopfes, der

seinem Eltern haus im Streit den Rücken

kehrte, um die Figuren seiner Künstler-

idole Goethe, Shakespeare und Hugo

durch seine Musik lebendig werden zu

lassen. Werke zweier Komponisten also,

die beweisen, dass bleibender künst-

lerischer Ausdruck meis tens dort liegt, wo

man ihn nicht erwartet, stehen auf dem

Programm des 4.  Sinfoniekonzertes des

Philharmonischen Orches ters der Hanse-

stadt Lübeck.

Beethoven hatte sich im Jahr 1807, als

sein 4. Klavierkonzert uraufgeführt wurde,

bereits in Wien etabliert. Als ein Zwiege-

spräch von Orchester und Solist ist dieses

Klavierkonzert gestaltet, das der interna-

tional gefeierte Pianist Peter Jablonski zu

Gehör bringen wird. Aus einem feinsin-

nigen Dialog zwischen den Instrumenten

am Beginn entspinnt sich ein dichtes Zu-

sammenspiel bis hin zu majestätischen

Klangpassagen. Rätselhaft dagegen der

langsame Satz: Wie eine Opernszene, in

der Orpheus die Furien besänftigt, scheint

er gebaut. Für Schumann galt dieses Werk

mit seinem »geheimnisvollen Adagio« als

»vielleicht größtes Klavierkonzert« Bee-

thovens.

Berlioz war ein Mensch, der sich beispiel-

los begeistern konnte: Als Student am

Pariser Konservatorium war er der erste,

der – zum Ärger seiner Lehrer – für Bee-

thoven eintrat. Als er das Gastspiel einer

englischen Theatertruppe erlebte, ent-

brannte sein Herz für Shakespeare und für

die Schauspielerin der Ophelia. Um sie zu

gewinnen, komponierte er die »Symphonie

fantastique«, die 1830 ein Sensationserfolg

werden sollte – und die erste Programm-

sinfonie der Musikgeschichte. Berlioz ima-

giniert sich Szenerien der Begegnung mit

der Geliebten – etwa beim Tanz auf einem

Ball. Doch sein hitziges, überspanntes

Künstlergefühl mündet in einen fantas-

tischen Schrecken: Als Angeklagter sieht

er sich zum Richtplatz geführt und muss

sich alsdann im Hexen- und Gespenster-

reigen einer Sabbatnacht wiederfinden.

Dirigent Ryusuke Numajiri

Klavier Peter Jablonski

Konzerte So 25/01, 11.00 Uhr, MuK

Mo 26/01, 19.30 Uhr, MuK

Musikalische Kinderbetreuung

während der Konzerte am Sonntag

Einführung für Konzertbesucher eine

Stunde vor Konzertbeginn in der MuK

Mit freundlicher Unterstützung der

Musik- und Orchesterfreunde e.V.

Berlioz in Lübeck: Ein Besuch der Neu-

produktion der Oper »La Damnation

de Faust«, inszeniert von Regisseur

Anthony Pilavachi im Großen Haus des

Theater Lübeck, bietet eine hervorra-

gende Gelegenheit, auch den Opern-

komponisten Berlioz kennenzulernen.

4. Sinfoniekonzert

»Symphonie fantastique«

Informationen Theater Lübeck, Katrin Willer, Beckergrube 16, 23552 Lübeck, Tel. 0451/7088-220, Fax 0451/7088-230, [email protected], www.theaterluebeck.de

Monatlich finden samstags Theaterfahrten mit dem Bus aus

vielen Orten in der Umgebung Lübecks in das wunderschöne

Jugendstiltheater statt. Die Teilnehmer fahren bequem mit

modernen Reisebussen direkt vors Haus und haben keine

Sorgen mit der Parkplatzsuche. Sie erleben den Theater-

besuch in einer Gruppe kulturinteressierter Menschen und

werden von den ehrenamtlichen Mitarbeitern des Theater

Lübeck Besucherrings auf der Fahrt begleitet. Die Fahrten

werden angeboten aus Fehmarn, Heiligenhafen, Oldenburg,

Grömitz/Neustadt*, Scharbeutz, Timmendorfer Strand,

Niendorf, Lübeck-Travemünde, Bad Malente/Eutin, Ahrens-

bök, Bad Segeberg, Bad Oldesloe, Mölln/Ratzeburg*,

Wismar, Grevesmühlen. Diese Fahrten sind bis Ende der

aktuellen Spielzeit im Angebot:

*) für diese Orte gelten andere Termine

Der große Gatsby

nach dem Roman von F. Scott Fitzgerald

Termin Sa 10/01/15, 19.30 Uhr, Großes Haus

La Bohème

Szenen aus »Vie de Bohème« von Giacomo Puccini

Termin Sa 21/02/15, 19.30 Uhr, Großes Haus

La Damnation de Faust

Légende-dramatique von Hector Berlioz

Termin Sa 21/03/15, 19.30 Uhr, Großes Haus

Nora

von Henrik Ibsen

Termin Sa 18/04/15, 20.00 Uhr, Kammerspiele

L’elisir d’amore – Der Liebestrank

Melodramma von Gaetano Donizetti

Termin Sa 30/05/15, 19.30 Uhr, Großes Haus

The Fairy Queen

Semi-Oper von Henry Purcell

Termin Sa 20/06/15, 19.30 Uhr, Großes Haus

Ryusuke Numajiri

Peter Jablonski

Theaterfahrten aus dem Umland mit dem Theater Lübeck Besucherring

8

Page 9: TheaterZeit - LN-Magazine.deDVD-Edition »Der Ring des Nibelungen« Mephisto S.5 nach dem Roman von Klaus Mann Antichrist von Lars von Trier Schauspiel S.6 Ödipus Stadt, Der große

»Endlich einmal eine glaubwürdige Ikone!

Das Theater Lübeck zeigt Andrew Lloyd

Webbers Musical in einer sehr frischen

Inszenierung. Das Zusammenspiel von

Steffen Kubach und Michaela Kovariko-

va ist stimmig, sie harmonieren in den

Liebes szenen und zeigen ebenso viel Kraft

in ihren Auseinandersetzungen. Ludwig

Planz treibt sein großes Orchester zu

Höchstleistungen an und rundet so das

Gesamt erlebnis ›Evita‹ ab.«

(Blickpunkt Musical)

»Die Stimmen gehen ins Ohr, die Prota-

gonistin legt einen komplexen Auftritt hin,

die Inszenierung setzt auf Perfektion. [...]

Heilige und Hure, Manipulatorin und Wohl-

täterin – diese Frau bleibt ein Rätsel. Eva

Duarte, spätere Perón und der Nachwelt

als Ikone konserviert, ist allemal ein Fall

für große Auftritte. […] Rock und Tango

at it‘s best. Die Musik ringelt sich ohne

Reibungsverluste ins Ohr, die Choreo-

graie umschmeichelt eine Heilige. Es ist

eine komplexe, überzeugende Evita, die

mit Michaela Kovarikova auf die Bühne

kommt. Sie ist zerbrechlich und granit hart

zugleich, berechnend und mitfühlend, wil-

lenstark und quälend naiv. Steffen Kubach

als militärisch steifer Perón steht ihr da gut

zur Seite, und Thomas Christ als zynisch

kommentierender Ché Guevara bringt die

Würze der Gegenrede in die Bilder. Das

Lübecker Theater zeigt eine durch und

durch sehenswerte Inszenierung.« (shz)

»›Don‘t cry for me, Argentina‹ – mit die-

sem Schmachtfetzen ist dem englischen

Musical-Komponisten gleich in seinen

Anfängen vor rund 30 Jahren ein Welter-

folg gelungen. Jörg Fallheier inszeniert es

in Lübeck als Rockoper und Revolutions-

spektakel. Der Abend im Lübecker Theater

wird zu einem Riesenerfolg für ihn und

sein Regieteam.« (Unser Lübeck)

»Ein Musical neuerer Bauart ist nicht

mehr Operettenjux, sondern hat seine

Por tion sozialkritischen Zeitgeist. Dem

sucht Jörg Fallheier bei seiner Inszenie-

rung von Andrew Lloyd Webbers ›Evita‹ zu

ent sprechen und fährt dabei in der Spur

großen Musik theaters. Hierzu entwarf

ihm Heiko Mönnich monumentale Versatz-

stücke für schnellen Szenenwechsel und

aufwendige Kostüme der fernen 1950er

Tage – alles eindrucksvoll und gediegen

wie die Regie.« (Kieler Nachrichten)

Mit Michaela Kovarikova (Evita), Steffen

Kubach (Perón), Thomas Christ (Che),

Anna Herbst / Inga Schäfer (Peróns

Geliebte), Daniel Jenz / N.N. (Agustin

Magaldi), Chor und Extra chor des Theater

Lübeck, Kinder- und Jugendchor Vocalino

des Theater Lübeck und der Musik- und

Kunstschule Lübeck, Statisterie

Wiederaufnahme

Sa 07/03, 19.30 Uhr, Großes Haus

Weitere Termine Fr 27/03, 19.30 Uhr,

Di 28/04, 19.30 Uhr, Mi 03/06, 19.30 Uhr,

Mi  24/06, 19.30 Uhr, zum letzten Mal

»Anrührend, mitreißend, fesselnd […].

Mit Vasiliki Roussi ist den Lübeckern ein

kluger, fast genialer Coup gelungen, denn

die kleine Roussi spielt nicht die klei-

ne Piaf, sie wird es in Gesten, Mimik und

Stimme, die eben jenes Timbre zeigt, das

man von der Piaf noch im Ohr zu haben

scheint.« (shz)

»Das Publikum war begeistert. […] Der

Funke sprang über.« (HL-live)

»Für sie regnete es rote Rosen: Die Titel-

rolle in dem Stück ›Edith Piaf‹ macht die

deutsch-griechische Schauspielerin und

Sängerin Vasiliki Roussi zum Star des

Theater Lübeck. […] Ein Kraftwerk mit ei-

ner Stimme wie von der Piaf geerbt. Und

sie besitzt große schauspielerische Kraft.«

(Lübecker Nachrichten)

»Während Vasiliki Roussi mit einer be-

eindruckenden Stimme und in Begleitung

einer stilechten Liveband berühmte Lieder

wie etwa ›La vie en rose‹ sang, wurde das

Große Haus im Theater Lübeck zu einem

Konzertsaal.« (Unser Lübeck)

»Welch ein Erfolg für das Theater Lübeck

und Pit Holzwarth! Die Begeisterung fand

kein Ende!« (Lübeckische Blätter)

»Vasiliki Roussi spielt nicht den Spatz von

Paris, sie ist die kleine große Piaf.«

(Kieler Nachrichten)

Mit Astrid Färber, Vasiliki Roussi, Ingrid

Noemi Stein; Robert Brandt, Matthias

Hermann, Andreas Hutzel, Henning

Sembritzki, N.N., Statisterie Musiker

Tobias Hain, Edgar Herzog, Peter Imig,

Felix Kroll

Wiederaufnahme

So 15/03, 18.00 Uhr, Großes Haus

Weitere Termine Sa 28/03, 19.30 Uhr,

Mo 06/04, 18.00 Uhr, Sa 09/05, 19.30 Uhr,

Sa 23/05, 19.30 Uhr, Mi 17/06, 19.30 Uhr,

Sa 04/07, 19.30 Uhr, zum letzten Mal

9Theaterkasse

0451 / 399 600

Edith Piaf

Evita

von Pit Holzwarth · Ein außergewöhnlicher Abend über ein außergewöhnliches Leben

Musical von Andrew Lloyd Webber · Liedtexte von Tim Rice · Deutsch von Michael Kunze

Vasiliki Roussi (Piaf) · © T. Wulff

CD Tipp»Edith Piaf live im Theater Lübeck« erhältlich an der Theaterkasse

12,50

Euro

Michaela Kovarikova (Evita), Chor, Extrachor und Statisterie des Theater Lübeck · © T. Wulff

Die letzten

7 Vorstellungen

Page 10: TheaterZeit - LN-Magazine.deDVD-Edition »Der Ring des Nibelungen« Mephisto S.5 nach dem Roman von Klaus Mann Antichrist von Lars von Trier Schauspiel S.6 Ödipus Stadt, Der große

Junges Studio

Nina Hoger liest Lyrik und Prosa von Else Lasker-Schüler Tiefer beugen sich die Sterne

»Ihre Lyrik ist geschrieben, mit der Hand der Seele« Else Lasker-Schüler, eine der bedeutenden deutsch-jüdischen Dichterinnen, schrieb Texte voller Sehnsucht, Poesie, tiefer Traurigkeit und dennoch voller Humor und Lebensfreude. Die Schauspielerin Nina Hoger entführt mit ei-ner Auswahl an Gedichten, Briefen und Prosa-texten in fremde Wortwelten. Sie gibt Einblick in das bewegende Leben der Dichterin und verleiht deren Worte Raum und Tiefe. Auch weiß sie stets Else Lasker-Schülers Humor hervorzu heben. Musikalisch wird sie begleitet vom Ensemble Noisten, das mit Klezmer-Musik und mit Elementen der Klassik, des Jazz, des Flamenco sowie tamilischer und türkischer Musik, das Werk der Dichterin grandios einfasst.

Gastspiel Fr 23/01/15, 20.00 Uhr, Kammerspiele,Preise 28,50 Euro (erm. 23,– Euro)

Max Goldt – Lesung neuer und alter Texte Schade um die schöne Verschwendung!

Daß Max Goldts Werk sehr komisch ist, weiß ja nun jeder gute Mensch zwischen Passau und Flensburg. Daß es aber, liest man genau, zum am feinsten Gearbeiteten gehört, was unsere Literatur zu bieten hat, daß es wahre Wunder an Eleganz und Poesie enthält und daß sich hinter seinen trügerischen Gedankenluchten die genaueste Komposition und eine blendend helle moralische Intelligenz verbergen, entgeht noch immer vielen, die nur aufs Lachen und auf Pointen aus sind. Max Goldt gehört gelesen, ge-rühmt und ausgezeichnet. (Daniel Kehlmann)

Mitveranstalter ist das Pressezentrum Lübeck.

Gastspiel Sa 28/03/15, 20.00 Uhr, Kammerspiele,Preise 16,– Euro (erm. 12,– Euro)

André Eisermann liest »Die Leiden des jungen Werther«Wenn André Eisermann Passagen aus Goethes »Die Leiden des jungen Werther« vorträgt, kann man dies nicht mehr als Lesung bezeich-nen: er interpretiert die leidenschaftlichen Worte eines unglücklich verliebten Mannes mit einer Intensität, die ihresgleichen sucht. Auf der Bühne, angestrahlt von blauem Licht, wird Eisermann zu Goethes Werther.Er sitzt dabei zwar auf einem Stuhl und blät-tert in dem Buch, das vor ihm auf einem sonst leeren Tisch liegt – doch den Text ei-nes Verzweifelten trägt er auswendig mit einer stimmlichen Kraft vor, als habe er ihn selbst geschrieben und erzähle ihn gerade seinem intimsten Vertrauten.

Gastspiel Sa 02/05/15, 20.00 Uhr, Kammerspiele,Preise 20,– Euro (erm. 12,– Euro)

Pippo Pollina – Best Of Tour 2015Der italienische Liedermacher Pippo Pollina ist zum ersten Mal auf Europa-Tournee mit seinem »Best of« - Programm.Er präsentiert seine besten Lieder und bekann-ten Songs, aber auch einige, die noch nie live auf der Bühne gespielt wurden. Schon seit fast 30 Jahren tourt der sizilianische Musiker uner-müdlich durch halb Europa und begeistert sein Publikum mit einem Repertoire an Liedern, die ihn als einen der letzten wirklichen italieni-schen Liedermacher charakterisieren. Nach seinen letzten erfolgreichen Program-men »L‘Appartenenza« und der »Süden«-Tour geht Pippo Pollina nun wieder zusammen mit seinen Musikern Roberto Petroli (Saxophon, Klarinette) und Max Kämmerling (Gitarre) auf Tour.

Gastspiel So 31/05/15, 18.30 Uhr, Kammerspiele,Preise 29,– Euro (erm. 24,– Euro)

Die Agonie und die Ekstase des Steve Jobsvon Mike Daisey · Deutsch von Jennifer Whigham und Anne-Kathrin Schulz

Termine Do 08/01, 20.00 Uhr, Sa 17/01, 20.00 Uhr, Junges Studio

Szenen einer Ehenach dem Film von Ingmar Bergman · Deutsch von Renate Bleibtreu

Termine So 04/01, 18.30 Uhr, So 11/01, 18.30 Uhr, Fr 16/01, 18.30 Uhr, Junges StudioEinführung So 04/01, 18.00 Uhr, Mittelrangfoyer

Wir lieben und wissen nichtsvon Moritz Rinke

Termine Mi 07/01, 20.00 Uhr, So 18/01, 18.30 Uhr, Junges Studio

Vom täglichen Wahnsinn des weiblichen DaseinsEine musikalische Collage aus Operette und deutschen Chansons von Efi Méndez

Termin Sa 10/01, 20.00 Uhr, Junges Studio

10

Page 11: TheaterZeit - LN-Magazine.deDVD-Edition »Der Ring des Nibelungen« Mephisto S.5 nach dem Roman von Klaus Mann Antichrist von Lars von Trier Schauspiel S.6 Ödipus Stadt, Der große

Plakat-Wettbewerb zu »Welt am Draht« nach dem Film von Rainer Werner Fassbinder

Zusammen mit dem Theater Lübeck

lädt die Gesellschaft der Theaterfreunde

Lübeck die Schülerinnen und Schüler der

Oberstufen aus Lübeck und Umgebung

wieder zu einem Plakat-Wettbewerb ein.

In dieser Spielzeit soll das Plakat für das

Schauspiel »Welt am Draht« entworfen

werden. Abgabetermin ist der 13/03/15.

Weitere Informationen unter

Tel. 0451/7088-115.

Konzerteinführung »Eine Ankunftssinfonie. Wir bauen ein Orchester«Für Schulklassen, die das Konzert am

04/02/15 besuchen werden, gibt es die

Möglichkeit einer Einführung am Mon-

tag, den 02/02 um 10.00 Uhr, im Theater

Lübeck. Der Dirigent Thomas Honickel

wird die Schüler auf den Konzertbesuch

vorbereiten, mit der Konzertsituation ver-

traut machen und viel über seine Arbeit

im Orchester berichten. Dabei geht es um

Fragen wie: »Was macht der Dirigent?«,

»Wie klingen die verschiedenen Instru-

mente?«, »Wie ist ein Sinfonieorchester

aufgebaut?« oder »Wie verhalte ich mich

in einem klassischen Konzert?«. Die Ver-

anstaltung ist kostenlos. Bitte melden Sie

sich dafür bei Doris Fischer an: d.ischer@

theaterluebeck.de, Tel. 0451/7088-213.

Gemeinsam sind wir Klasse!Szenenworkshops, Nachgespräche oder

Materialien zu den Inszenierungen »La

Damnation de Faust«, »The Fairy Queen«,

»Amerika« oder »Mephisto«

Haben Sie Interesse, dass wir eine Unter-

richtseinheit für Sie übernehmen? Kontak-

tieren Sie uns und wir vereinbaren Vor- oder

Nachgespräche sowie Szenen-Workshops

in Ihrer Klasse in Verbindung mit einem ab-

schließenden Vorstellungsbesuch.

Lecture zu »Antonius und Kleopatra«In englischer Sprache

Für Jugendliche ab der 8. Klasse

In seiner »One-Man-Show« entführt der

Theatermacher Patrick Spottiswoode

wieder in die Welt Shakespeares. Er lässt

seine Zuschauer Shakespeares Theater

sinnlich erleben: Durch sein Spiel mit eng-

lischer Sprache, Körper, Mimik und Gestik

führt er junge Menschen an Shakespeares

Theater und Sprachkunst heran, und das

ganz unverkrampft und spannend. Ein

Schwerpunkt seiner Show wird u.a. »Anto-

nius und Kleopatra« sein.

Mit Patrick Spottiswoode, Director of Globe

Education London

Termine Di 24/02/15, 11.00 + 19.00 Uhr,

Kammerspiele

VorschauPremiere Februar 2015

The Fairy QueenSemi-Oper in fünf Akten

von Henry Purcell

nach William Shakespeares

»Sommernachtstraum«

ML Andreas Wolf I Tom Ryser

A Stefan Rieckhoff

Choreographie Lillian Stillwell

Chor Joseph Feigl

Premiere Fr 27/02, 19.30 Uhr,

Großes Haus

Theaterpädagogik

Theaterkasse

0451 / 399 600

11

»Eine Oper für Kinder ab drei Jahren […].

Geht das? mögen Skeptiker fragen, Kin-

der ab drei Jahren? Doch, es geht, und

die Kinder machen sogar gehörig mit,

wie bei der Premiere am Sonnabend zu

erleben war. […]. Die beiden Darsteller

spielen nicht nur. Sie singen von Zeit und

Zeit, und zwar mit und ohne Kinder. Ne-

ben der Geige und den Stimmen wird auch

Schlagwerk benötigt, und auch damit wer-

den die Kinder spielend fertig. So macht

es allen Spaß, ob groß oder klein. Am

Schluss gab es sogar leckere Häppchen.«

(HL-live)

Diese mobile Produktion wird vor allem im

Kindergarten gespielt. Mehr Informationen

dazu erhalten Sie unter Tel. 0451/7088-115.

KüchenoperMobile Oper von Frank Schwemmer und Margrit Dürrfür Kinder ab 3 Jahren · UraufführungEine Kooperation des Theater Lübeck mit der Taschenoper Lübeck

Empör mich!Spielclub 2: Ein Projekt mit Jugendlichen

Premiere Sa 31/01/15Junges Studio

Inszenierung/Ausstattung

Knut Winkmann

Dramaturgie Katrin Ötting

Termine Premiere Sa 31/01, 19.00 Uhr |

Weitere Termine Fr 06/02, Sa 14/02,

Mo 16/02, Di 17/02, jeweils 19.00 Uhr

Kontakt:Knut Winkmann Leitung

Katrin Ötting Theater pädagogin

Doris Fischer Konzertpädagogische Angebote

Jakob Petersen, Sarah Wartenberg FSJ-Kultur

Beckergrube 16, 23552 Lübeck

Tel.: 0451/7088-115 Fax 0451/7088-177

E-Mail: [email protected]

[email protected]

Für die Unterstützung unserer Arbeit danken wir:

Die Gemeinnützige Lübeck, Gemeinnützige

Sparkassenstiftung zu Lübeck, Gesellschaft

der Theaterfreunde e.V., Sparkasse zu Lübeck,

Michael-Haukohl-Stiftung

Herr Kubachsucht ... das Glück!Talkabend von und mit Steffen Kubach

In diesem neuen Talkformat macht sich

der Sänger Steffen Kubach auf die Suche:

Er möchte dabei Neues kennenlernen, un-

gewohnte Blickwinkel einnehmen und vor

allem spannende Menschen treffen! Seien

Sie dabei, wenn er sich an diesem ersten

Abend aufmacht, um bei seinen unter-

schiedlichen Gästen das Glück zu suchen!

Gäste Jan Westendorff (Herrenhausbe-

sitzer und Opernsänger), Inga Orlowski

(Amtsanwältin, mit Happy, Assistenzhund),

Enver Duman

Moderation Steffen Kubach

Musik Maria Daniel (Singer-Songwriterin),

Jan Westendorff (Bariton)

Termin Do 29/01, 20.00 Uhr,

Junges Studio

In dieser Eigenproduktion geht es um al-

les, was nicht »vielleicht« ist. Geht es uns

zu gut? Was ist ein Aufreger, ein »No Go«?

Ab wann lohnt es sich, den Mund aufzu-

machen? Fragen, denen sich die zehn Ak-

tivisten mit großer Leidenschaft stellen.

Mit Vincent Bausch, Lisa Duy, Pia Fanick,

Anna-Maria Kniesel, Kemal Kuliyev, Ae-

nne Schmidt-Stohn, Alicia Schulmerisch,

Viola Tharandt, Tizia von der Trenck

Margrit Dürr (Maus), Frank Schwemmer (Koch Dr. Schmack), Cornelia Bach (Küchenelfe / Violine)

© L. Roeßler

Egal war gestern: Dein Einsatz bitte!

Page 12: TheaterZeit - LN-Magazine.deDVD-Edition »Der Ring des Nibelungen« Mephisto S.5 nach dem Roman von Klaus Mann Antichrist von Lars von Trier Schauspiel S.6 Ödipus Stadt, Der große

Theater LübeckTheaterkasseBeckergrube 16, 23552 LübeckTelefon 0451/399 600Öffnungszeiten Di bis Fr 10.00 – 18.30 Uhr, Sa 10.00 – 13.00 Uhr, E-Mail [email protected],Onlinebuchen www.theaterluebeck.de

ImpressumHerausgeber Theater Lübeck gGmbH | Geschäfts führung Geschäftsführender Theaterdirektor Christian Schwandt | Künstlerische Leitung, Schauspieldirektor Pit Holzwarth, Operndirektorin Dr. Katharina Kost-Tolmein, General musikdirektor Ryusuke Numajiri | Aufsichtsrats vorsitzender Frank-Thomas Gaulin | Redaktion Julia Voije (Leitung und Koordination), Dr. Richard Erkens, Doris Fischer (Musiktheater), Tobias Schuster, Katrin Aissen (Schauspiel), Knut Winkmann, Katrin Ötting (Theaterpädagogik) | Bildnachweise billyhells, Oliver Fantitsch, Brigitte Kuehn, Olaf Malzahn, Jochen Quast, Lutz Roeßler, Heiko Schäfer, Kerstin Schomburg, slideGroup, Olaf Struck, Falk von Traubenberg, Reinhard Werner, Silke Winkler, Thorsten Wulff, Bildarchiv des Theater Lübeck | Satz Theater Lübeck Martin Buchin | Druck Lübecker Nachrichten – Änderungen und Irrtum vorbehalten.

ticketservice

Telefon:

04 51 /144 - 13 94

und in allen LN-Geschäftsstellen erhältlich

Besuchen Sie das Theater Lübeck auch bei facebook

01/01Donnerstag

Beethovens »Neunte« | 18.00 Uhr | Musik- und Kongreßhalle | Neujahrskonzert

02/01Freitag

Nora | 20.00 Uhr | Kammerspiele | von Henrik Ibsen

03/01Samstag

The Rocky Horror Show | 20.00 Uhr | Kammerspiele | von Richard O’Brien

04/01Sonntag

Schwanensee | 16.00 Uhr | Großes Haus | Großes Ballett in vier Akten von Peter Tschaikowski | Einführung um 15.30 Uhr im Mittelrangfoyer

Ödipus Stadt | 16.00 Uhr | Kammerspiele | Die Theben-Trilogie nach Sophokles, Euripides und Aischylos | Einführung um 15.30 Uhr im Jungen Studio

Szenen einer Ehe | 18.30 Uhr | Junges Studio | nach dem Film von Ingmar Bergman | Einführung um 18.00 Uhr im Mittelrangfoyer

05/01Montag

La Damnation de Faust | 18.30 Uhr | Großes Haus | Légende-dramatique in vier Teilen von Hector Berlioz | In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln | Kostprobe | Eintritt frei

06/01Dienstag

Ik bün wedder dor | 20.00 Uhr | Kammerspiele | Niederdeutsche Bühne Lübeck | Komödie von Ute Stein Niederdeutsch von Gerd Meier | Gastspiel

07/01Mittwoch

Wir lieben und wissen nichts | 20.00 Uhr | Junges Studio | von Moritz Rinke

08/01Donnerstag

Nora | 18.00 Uhr | Kammerspiele | von Henrik Ibsen | Einführung um 17.30 Uhr im Mittelrangfoyer

Die Agonie und die Ekstase des Steve Jobs | 20.00 Uhr | Junges Studio | von Mike Daisey

09/01Freitag

La Bohème | 19.30 Uhr | Großes Haus | Szenen aus Henri Murgers »Vie de Bohème« in vier Bildern von Giacomo Puccini | In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Clavigo | 20.00 Uhr | Kammerspiele | von Johann Wolfgang von Goethe

10/01Samstag

Öffentliche Theaterführung | 15.00 Uhr | Theater Lübeck | Sonderveranstaltung | Eintritt 5,- /2,- Euro (begrenztes Kartenkontingent)

Der große Gatsby | 19.30 Uhr | Großes Haus | nach dem Roman von F. Scott Fitzgerald | Einführung um 19.00 Uhr im Mittelrangfoyer

Riders on the storm | 20.00 Uhr | Kammerspiele | Jim Morrison und »The Doors« · von Pit Holzwarth

Vom täglichen Wahnsinn des weiblichen Daseins | 20.00 Uhr | Junges Studio | Eine musikalische Collage aus Operette und deutschen Chansons von Effi Méndez

11/01Sonntag

Der Wildschütz oder Die Stimme der Natur | 18.00 Uhr | Großes Haus | Komische Oper in drei Akten von Albert Lortzing nach August von Kotzebue

Antonius und Kleopatra | 18.30 Uhr | Kammerspiele | von William Shakespeare

Szenen einer Ehe | 18.30 Uhr | Junges Studio | nach dem Film von Ingmar Bergman

15/01Donnerstag

Nora | 20.00 Uhr | Kammerspiele | von Henrik Ibsen

16/01Freitag

La Damnation de Faust | 19.30 Uhr | Großes Haus | Légende-dramatique in vier Teilen von Hector Berlioz | In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln | Premiere

Ödipus Stadt | 20.00 Uhr | Kammerspiele | Die Theben-Trilogie nach Sophokles, Euripides und Aischylos

16/01Freitag

Szenen einer Ehe | 20.00 Uhr | Junges Studio | nach dem Film von Ingmar Bergman

17/01Samstag

Der große Gatsby | 19.30 Uhr | Großes Haus | nach dem Roman von F. Scott Fitzgerald

Antonius und Kleopatra | 20.00 Uhr | Kammerspiele | von William Shakespeare | Einführung um 19.30 Uhr im Mittelrangfoyer

Die Agonie und die Ekstase des Steve Jobs | 20.00 Uhr | Junges Studio | von Mike Daisey

18/01Sonntag

Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg | 17.00 Uhr | Großes Haus | »Wagner-trifft-Mann« | Romantische Oper in drei Aufzügen von Richard Wagner

Immer noch Sturm | 18.30 Uhr | Kammerspiele | von Peter Handke | zum letzten Mal

Wir lieben und wissen nicht | 18.30 Uhr | Junges Studio | von Moritz Rinke

23/01Freitag

Nina Hoger liest Lyrik und Prosa von Else Lasker-Schüler | 20.00 Uhr | Kammerspiele | Tiefer beugen sich die Sterne | Gastspiel

Antichrist | 20.00 Uhr | Junges Studio | von Lars von Trier | Premiere

24/01Samstag

Küchenoper | 16.00 Uhr | Junges Studio | Uraufführung | Mobile Oper für Kinder ab 3 Jahren

La Damnation de Faust | 19.30 Uhr | Großes Haus | Légende-dramatique in vier Teilen von Hector Berlioz | In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Clavigo | 20.00 Uhr | Kammerspiele | von Johann Wolfgang von Goethe

25/01Sonntag

»Symphonie fantastique« | 11.00 Uhr | Musik- und Kongreßhalle | 4. Sinfoniekonzert | Musikalische Kinder-betreuung | Einführung um 10.00 Uhr in der MuK

Küchenoper | 16.00 Uhr | Junges Studio | Uraufführung | Mobile Oper für Kinder ab 3 Jahren

The Rocky Horror Show | 18.30 Uhr | Kammerspiele | von Richard O’Brien

songFEST Lübeck 2015 | 19.30 Uhr | Großes Haus | 200 Stimmen Mass Choir | Gastspiel

26/01Montag

Amerika | 18.30 Uhr | Kammerspiele | nach dem Roman von Franz Kafka | Kostprobe | Eintritt frei

»Symphonie fantastique« | 19.30 Uhr | Musik- und Kongreßhalle | 4. Sinfoniekonzert | Einführung um 18.30 Uhr in der MuK

27/01Dienstag

Mephisto | 18.30 Uhr | Großes Haus | »Wagner-trifft-Mann« | nach dem Roman von Klaus Mann | Kostprobe | Eintritt frei

29/01Donnerstag

Herr Kubach sucht ... das Glück! | 20.00 Uhr | Junges Studio | Talkabend von und mit Steffen Kubach | Sonderveranstaltung

30/01Freitag

Amerika | 20.00 Uhr | Kammerspiele | nach dem Roman von Franz Kafka | Premiere

31/01Samstag

Empör mich! | 19.00 Uhr | Junges Studio | Spielclub 2: Ein Projekt mit Jugendlichen | Premiere

Mephisto | 19.30 Uhr | Großes Haus | »Wagner-trifft-Mann« | nach dem Roman von Klaus Mann | Premiere

Riders on the storm | 20.00 Uhr | Kammerspiele | Jim Morrison und »The Doors« · von Pit Holzwarth

Januar 2015

The Rocky Horror Showvon Richard O’BrienDie nächsten Termine Sa 03/01, 20.00 Uhr, So 25/01, 18.30 Uhr, Kammerspiele

Gastspiel der Fritz Reuter Bühne Schwerin:

Leiw nah StunnenplanTurbulente Komödie von Ray Cooney ·Niederdeutsch von Kay Kruppa

Taxifahrer und Bigamist Klaus Bruns lebt nach einem exakten Stundenplan mit zwei Ehefrauen in zwei verschiedenen Stadtteilen. Es herrscht ungetrübte Harmonie – so lange, bis ein kleiner Unfall alles durcheinander bringt und er einmal weder hier noch dort pünktlich nach Hause kommt. Seine besorgten Gattinnen geben bei der jeweils zuständigen Polizeidienststelle eine Vermisstenanzeige auf. Natürlich stößt die Polizei bei der Suche in den Krankenhäusern der Stadt schnell auf den gesuchten Namen, aber was hat es mit den zwei Adressen auf sich? Mit Hilfe seines Freundes und Nachbarn Ralf kann Klaus Polizei und Ehefrauen in ein Labyrinth phantastischer Ausreden und Lü-gen führen, während er den entsetzten Ralf mal zu seinem Sohn, mal zum homosexuellen Verfüh-rer umdichtet. Keinen Ausweg gibt es aus dem Irrgarten, in dem kein Auge trocken und keine Wahr-heit übrigbleibt, bis beide Ordnungshüter (und das Publikum) dem Gesetz der Verrücktheit erliegen.

Inszenierung Manfred Ohnoutka · Ausstattung Gisela Hillmann · Mit Tina Landgraf, Beate Prahl, Elfi e Schrodt; Andreas Auer, Christoph Reiche, Jens Tramsen, Roman Wergow, Bernhard A. Wessels

Termine Mo 02/02, Di 03/02, Mi 04/02, jeweils 20.00 Uhr, Kammerspiele