the future of media

Ibrahim Evsan | Deutscher Medienkongress 2010 | The Future of Media | @Ibo

The Future of Media Deutscher Medienkongress 2010, Ibrahim Evsan Founder & Managing Director UP Web Game GmbH


Wegweiser Teil 2

Trends Teil 1


•  Unter Erweiterter Realität (Augmented Reality) versteht man die computergestützte Erweiterung der Realitätswahrnehmung.

•  Diese InformaRon kann alle menschlichen Sinnesmodalitäten ansprechen, häufig wird jedoch unter erweiterter Realität nur die visuelle Darstellung von InformaRonen verstanden.

•  Zusammenwachsen von Web 2.0 und Realitätsbezogene Daten •  PlaWorm-‐übergreifend (z.B. nicht auf einzelne Social Networks

fokussiert)

Augmented Reality REALITÄTS-‐VIRTUALITÄTS-‐KONTINUUM

Business Model: z.B. Lokalisierte Werbung



Erkennen von…

•  Personen •  Orten •  Gebäuden •  Gefahrenzonen (in Katastrophengebieten)

•  Gegenständen •  Produkten •  Virtuellen Gütern •  …



Anwendungen

•  Zusatzinfos •  NavigaRon •  Reiseführer •  Spiele •  Katastrophen-‐management

•  Virtuelle Holodecks •  Moderne Kontaktbörse

•  Games

•  Match …


•  Schnelle digitale Steuerung, Filterung und Überwachung von InformaRonen, die im Mikrosekunden-‐Bereich arbeiten.

•  Content: z.B. Videostreams von Konferenzen und sonsRgen Veranstaltungen

•  KollaboraRon: Menschen arbeiten weltweit in Echtzeit zusammen. Tools wie Zoho, Etherpad, Google Docs oder Google Wave machen es möglich.

•  Suche: Bing und Google ermöglichen die RealRme Search in Twieer und Facebook.

•  Suchmaschinen und Social Networks wachsen zusammen.

Real Time Web IN ECHTZEIT SUCHEN UND FINDEN




Zukunf beginnt heute.

•  Vernetzung vieler Dienste durch API´s

•  … macht uns unabhängiger

•  … beschleunigt InformaRonsflüsse

•  macht weltweite Ereignisse direkt verständlich

•  Fragen werden beantwortet:

Wie ist die Qualität des Schnees am geplanten Urlaubsort?



Quelle: hep://www.flickr.com/photos/verbeeldingskr8/3638834128

Große Herausforderungen

•  Filterung von InformaRonen

•  Veränderung der gesamten Medienlandschaf

•  Anpassung der klassischen Medien an die Real Time Geschwindigkeit


•  Immer mehr Anwendungsmöglichkeiten

•  Wachstum kleinerer „Nischennetzwerke“ •  Ning, ELGG, u.a. machen Netzwerke für Jedermann möglich

•  Facebook wird weiter wachsen und mehr und mehr andere Netzwerke via Facebook Connect implemenReren

•  Googles „OpenSocial“ ermöglicht die Entwicklung und Anbindung unzähliger Social Anwendungen

Social Media Networks MENSCHEN VERNETZEN SICH ÜBER MASCHINEN

Business Model: z.B. Werbung, monatliches Abo für Premium-‐Account, Zugang zur Mobile App



Zukunf beginnt heute

•  Wachstum von Nischennetzwerken

•  Facebook wächst weiter

•  Facebook Connect sorgt für immer mehr Traffic auf Facebook

•  Googles OpenSocial (u.a.) ermöglichen die Entwicklung eigener Anwendungen



Herausforderungen

•  Marktkonsolidierung

•  Überblick über eigene Daten & Netzwerke behalten

•  Datenschutz •  Digitale SelbstbesRmmung


•  Browser-‐Spiele sind Computerspiele, die online über das Internet mit einem Web-‐Browser gespielt werden.

•  Zynga und andere werden weiter wachsen. (auch aufgrund von Social Networks)

•  2009 haben 70 Mio. User weltweit Farmville gespielt.

•  Starkes Wachstum in 2010 v.a. auch durch mobile Endgeräte.

Social Web Games MENSCHEN SPIELEN MIT FREUNDEN

Business Model: z.B. MikrotransakRonen, Abonnements, Branding & Sponsoring, ReichweitenkooperaRonen



Beispiel Farmville

•  User bauen Obst und Gemüse an, melkt Kühe, schert Schafe & verkauf ihre Güter

•  Benachbarte Bauern (= Freunde) helfen aus

•  Zusammen kann man dann immer größere Bauernhöfe errichten und mit virtuellen Gütern erweitern.



Tatsachen

•  Sind ein enormer Wirtschafsfaktor

•  Verändern die Spielebranche – weltweit und nachhalRg

•  Haben zig-‐Millionen Spieler – weltweit

•  Können süchRg machen

•  Sind meist „umsonst“

•  Bezahlt wird mit Lebenszeit


•  Services wie Gowalla, Foursquare, Brightkite und Google LaRtude werden weiter wachsen.

•  Die Grenzen zwischen Social Networks, Games und LocaRon Based Networks werden zunehmend verwischen.

Local Based Services & Geo Caching ALLE ERSTELLEN FAKTEN




Anwendungen

•  Freunde treffen •  Punkte sammeln •  Spielen & weeeifern •  günsRge Angebote finden

•  Die eigene LocaRon oder Sonderangebote günsRg bewerben



Entwicklung

•  Rasantes Wachstum

•  Erweiterung des MarkeRngs (v.a. auch für kleine Unternehmen, Restaurants, etc.)

Herausforderung

•  Datenschutz •  Privatsphäre


•  Computer werden durch ihre Betriebssysteme immer mehr mit dem Netz verknüpf.

•  Jolicloud, Chrome OS oder Anwendungen wie Pip.io zeigen wie moderne Betriebssysteme aussehen können.

•  Sämtliche Daten werden in Zukunf nur noch gestreamt. Musik, Bilder, Videos, Dokumente – die Daten der User befinden sich direkt im Netz. Nicht mehr auf deren PC

•  Anwendungen werden nicht mehr local auf dem PC, sondern nur noch im Browser aufgerufen, wie jetzt schon bei diversen Services der Fall (Webmail, Facebook, Google Docs, Photoshop Express, etc.)

Online Betriebssystem & Cloud CompuRng MEINE FESTPLATTE IM NETZ

Business Model: z.B. Lizenzgebühren, Abonomments


Cloud CompuRng MEINE FESTPLATTE IM NETZ

Quelle: hep://incomingit.com/blog/wiawin/what-‐is-‐and-‐what-‐is-‐not-‐cloud-‐compuRng

Anwendung (alles Online)

•  Betriebssysteme

•  Office Suiten

•  Rich Media Content


Online Betriebssystem & Cloud CompuRng

MEINE FESTPLATTE IM NETZ

Herausforderung

•  Datenschutz •  Umgewöhnung

•  Divergenzen überwinden (Formatkriege)

•  KompaRbilität der verschiedenen Systeme & Anwendungen

•  Verschiebungen in den Märkten wegen veränderter Hardware-‐anforderungen


•  Ist die Möglichkeit, digitales Videomaterial auf Anfrage von einem Internetangebot (YouTube, sevenload, Apple TV) über ein Video-‐Stream direkt anzusehen.

•  Endgeräteunabhängig: iPhone, Computer, TV (wenn Internetanschluss verfügbar)

•  Ortsunabhängig: Überall verfügbar (solange kein Geoblocking angewandt wird

•  Zeitunabhängig: Videos können jederzeit abgerufen werden

Online TV VIDEO-‐INHALTE KOMMEN ÜBER DAS NETZ

Business Model: z.B. Video-‐ & Display-‐Ads, Technik, VoD



Zukunf beginnt heute

•  Technik & ProdukRon werden günsRger

•  Bandbreite wird größer

•  Auch Bezahlinhalte werden in Zukunf nur noch gestreamt

•  Klassische Datenträger wie DVDs werden abgelöst

•  Zunahme von sog. Webisodes



Herausforderung

•  Veränderung der Medienlandschaf

•  Neue DistribuRonswege und

•  Preismodelle

•  Anpassung der Urheberrechte


•  Googles Android wird weiterentwickelt. •  Der sog. App War zwischen Apple, Android, Nokia & Blackberry

(Research in MoRon) geht weiter. •  Die Apps werden immer mehr wirtschaflicher Faktor.

•  LangfrisRg werden iPhone OS und Android alle anderen Markeeilnehmer verdrängen.

Mobile & App Economy MOBILE WELT BRINGT GELD




Quelle: hep://www.flickr.com/photos/liquidx/3611129798

Tatsachen

> 100.000 iPhone Apps

> 20.000 für Android

•  Apps haben kurze Produktlebenszyklen

•  Sind sehr billig oder kostenlos

•  Versuchen keine komplexen Probleme zu lösen

•  Sind einfach zu nutzen •  LTE Technologie beschleunigt Mobile Märkte



Effekt

•  Fundamentale Auswirkungen auf die Sofwarebranche

•  Änderung des Nutzerverhaltens

•  Entstehung neuer Geschäfsmodelle

•  Zunehmende Konvergenzen zwischen mobilem und staRonärem Internet


•  Hohe Aufmerksamkeit in der Branche. •  Apple und Microsof haben bereits Geräte für 2010 angekündigt. •  In Zukunf werden immer mehr E-‐Books anstelle von gedruckten

Büchern verkauf.

•  Die Geräte werden günsRger und der Markt bereinigt. •  Digitaler Mieler zwischen iPhone und Computer.

•  Breite Einsatzspektrum ist der Schlüssel zum Erfolg •  Apps

•  Online-‐Tools •  MulRmediale Nutzung

Tablet Systeme & E-‐Book Reader NEUE FORM DES LESENS

Business Model: z.B. Abonnoments, Paid Content, Micro Payments



Anwendung

•  Surfen •  Bücher & Zeitschrifen lesen

•  Spielen •  Musik hören

•  Fernsehen •  Trotzdem mobil sein



Herausforderung

•  V.a. E-‐Book Reader verändern die Printmedien

•  Paid Content u.a. Preismodelle müssen entwickelt werden

•  DistribuRonswege •  Urheberrechte


•  Könnten Paid Content im Web (z.B. für Verlage) möglich machen. •  LangfrisRge Abo-‐Gebühren sind Auslaufmodell.

•  SpendenakRonen wie Anfang 2010 für HaiR könnten den Durchbruch bringen!

Micro Payments KLEINE ZAHLUNGEN VON VIELEN

Business Model: z.B. Virtuelle Güter, Paid Content, Apps


Micro Payment KLEINE ZAHLUNGEN VON VIELEN

Tatsachen

> 3 Mrd Handynutzer weltweit

•  Großes WachstumspotenRal

•  Stark differenzierte Preismodelle werden möglich


Wegweiser Teil 2

Trends Teil 1


1.  Simpel denken Weniger ist mehr, Fokus, K.I.S.S., einfach & verständlich

2.  Agil sein Flexibilität, Schnell sein, Markerends adapReren

3.  PragmaRsch sein Ge�ng Things Done

4.  Exzellenz zeigen Liebe zum Detail, Eleganz, ExekuRon, NachhalRgkeit

5. Offen sein Open Source, IntegraRon & APIs, Interdisziplinär denken

...damit wir UNS in der digitalen Welt nicht verlieren

WEGWEISER

Wir müssen die wahre InnovaRons-‐ kraf der digitalen Welt verstehen und fördern.

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Technology

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